Elias: Liebe

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DREW: In der Pause tauchte ein Wort auf, über das ich auch in dieser Woche nachgedacht hatte. Es ist komisch, wie die Dinge geschehen! Liebe! Ist Liebe einfach etwas, was wir wahrnehmen? Ist Liebe eine wirkliche Sache? Sie ist ein Gefühl, also muss sie real sein, aber mit Liebe assoziieren wir immer, dass sie gut ist, und doch gibt es kein Gut oder Böse. Kannst Du das definieren oder uns eine Erklärung geben, damit wir dieses Wort und das Gefühl besser verstehen und verstehen können, was Liebe ist?

ELIAS: Das was Ihr im physischen Fokus als Liebe äußerst, ist eine Interpretation. Liebe ist eine Realität. Liebe ist eine Wahrheit. Sie überbrückt alle Dimensionen, alle Bewusstseinsbereiche und jede Realität. Jede Dimension und jeder physische Fokus hat seine eigene individuelle Interpretation des Prozesses der Liebe. Eure Interpretation von Liebe ist in dieser Dimension ein Gefühl. Mit diesem Konzept verbindet Ihr auch sehr, sehr viele Glaubenssatzsysteme. Da sie eine Wahrheit ist, ist Liebe in Wirklichkeit so wie auch Farbe oder Ton/Klang (multi)dimensional. Sie hat sehr viele eigene Aspekte. Ihr seht dieses Wort als eine Emotion, als ein Gefühl und manchmal als einen Vorgang. Sie ist eine (multi)dimensionale Bewusstseinseigenschaft und eine eigenständige Wahrheit, und sie hat, wie schon zuvor gesagt, ihre eigene Integrität.

In dieser Dimension hegt Ihr viele Interpretationen und Begriffserklärungen für die Liebe. Ihr mögt in dieser Dimension einen Aspekt der Realität des Prozesses dieser Wahrheit erleben, obwohl das nicht oft geschieht, denn um den wahren Prozess/Vorgang und die Wahrheit der Realität der Liebe zu erleben, müsst Ihr Euch eine Zeitspanne gestatten, die frei ist von Glaubenssatzsystemen und Anhängseln, was vorübergehend möglich ist und auch höchstes Vertrauen erfordert. Ich sage Euch, dass Ihr dies im physischen Fokus nur vorübergehend erleben werdet, für die temporäre Zeitspanne, wie Ihr die Fähigkeit habt, den Schwerpunkt dieser Erfahrung aufrechtzuerhalten. Nur sehr wenige Individuen im physischen Fokus erleben diesen Vorgang. Ihr würdet diesen Vorgang mit emotionalen Begriffen erklären und von einem Hochgefühl (elation) in seiner wahren Form sprechen, und nur wenige Individuen erleben dies.

Was aber Deine Frage nach der Gültigkeit und der Realität der Liebe anbelangt, so lautet die Antwort: Ja, sie ist eine Wahrheit und Realität. Liebe ist nicht durch Dimensionen oder Bewusstseinsbereiche gefesselt. Sie wird lediglich in unterschiedlichen Dimensionen unterschiedlich interpretiert und repräsentiert und somit anders erlebt. Wenn Ihr Euch erlaubt, vorübergehend frei von Glaubenssatzsystemen und offen für die Erfahrung des Vorgangs dieser Wahrheit zu sein, transzendiert das auch dimensionale Elemente, denn jede Dimension wird den gleichen Vorgang erleben und diesen Moment jenes Ereignisses erlangen, weshalb Eure Interpretation der Liebe keine Rolle spielt, denn die Interpretation von Liebe mag sich in einer anderen Dimension von der Euren völlig unterscheiden, aber bei entsprechendem Zulassen wird deren Erfahrung die gleiche sein.

RON: Hass ist also auch eine Wahrheit?

ELIAS: Nein.

RETA: Ich verstehe es so, dass wir durch die Konzentration auf das Herz-Chakra mehr Liebe in uns hineinbringen können, was uns mehr Energie bringt. Gibt es eine bestimmte Methode oder Meditation, um uns mehr Liebe zu bringen, um mehr Energie zu empfangen und somit mehr Liebe zu geben? Habe ich das richtig ausgedrückt?

ELIAS: Deine Fragestellung ist effektiv. Ich sage Dir, dass Du nicht begrenzt bist, weder was die Energie noch was die Liebe anbelangt. Es gibt keine Begrenzung. Du ziehst nicht in Portionen auf Dich an, und Energie und Liebe werden nicht in Portionen ausgeteilt. Sie IST, und es gibt keine Grenze oder Beschränkungen. Wahrheit IST Wahrheit, und sie ist grenzenlos. Hinsichtlich der Verfügbarkeit oder des Besitzes, wie Du es siehst, obwohl Du sie in Wirklichkeit nicht besitzt, gibt es keine Grenzen, denn Du BIST einfach, so wie Du auch nicht mehr Farbe in Dich hineinziehen kannst. Sie IST, und sie ist eine Schwingungsqualität in Dir aber kein Ding, das Du konsumierst und anschließend nach draußen abgibst. Du BIST einfach. Wahrheiten SIND.

BOB: Liebe ist also eine Essenz-Wahrheit? Liebe ist eine Wahrheit, die Teil der Essenz ist? Sie existiert als Teil der Essenz?

ELIAS: Sie ist Wahrheit, Punktum.

BOB: Okay, und Du hast sie als Aktion definiert.

ELIAS: Richtig.

BOB: Wenn wir sie als Gefühl sehen, ist das eine irreführende Bezeichnung für Liebe.

ELIAS: Nicht unbedingt. Dies ist Eure Interpretation bei Eurer Schöpfung in dieser Dimension, so wie Ihr auch Quellenereignisse sowohl als Massenereignisse als auch als individuelle Ereignisse in die physische Wirklichkeit hinein übersetzt. Sie sind auch Realitäten. Sie umfassen nicht die Gesamtheit des Quellenereignissen, da sie nicht in den Bezugs- und Handlungsrahmen Eurer physischen Realität passen, so wie auch Wahrheiten nicht in den Bezugs- und Handlungsrahmen irgendeiner physischen Realität hineinpassen, da sie grenzenlos sind. Alle Wahrheiten sind (multi)dimensional, und es sind Vorgänge.

BOB: Liebe ist also weitgehend eine Aktion und eine Wahrheit und etwas, was man wählt, da Aktion Wahl impliziert. Wenn wir unsere Realität erschaffen und diese Realität alles wählt, was wir innerhalb dieser Auswahlmöglichkeiten sind, existiert dann Liebe in unserer Realität nicht als Wahlmöglichkeit?

(So in that love is largely an action while it’s also a truth, it’s something that you choose because action implies choice. Well, if we create our reality and that reality is making choices and all that we are is those choices, then doesn’t love exist within our reality as a choice?)

ELIAS: Du steckst das in Grenzen. Die Gesamtheit Eurer Realität beruht nicht nur auf Euren Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Alles Bewusstsein ist Handlung. Du schränkst Deinen Gedankenprozess ein und versuchst, dieses Konzept in Schranken zu stecken, von denen Du denkst, dass Du sie verstehen kannst. Tatsächlich sind Wahrheiten außerhalb der vollen Verständnisfähigkeit in irgendeinem individuellen physischen Fokus. Als Essenz und als Gesamtheit habt Ihr dieses Verständnis, aber innerhalb irgendeines individuellen physischen Fokus ist das vollständige Verständnis irgendeiner Wahrheit außerhalb Eurer Verständnisfähigkeit/Begriffsvermögens.

Alles Bewusstsein ist Bewegung und Aktion. Gewohnheitsmäßig seht Ihr die Realität als Dinge. Ihr individualisiert und vergegenständlicht Eure Realität und ordnet sie in Dinge ein. So nehmt Ihr Eure Realität wahr, und dies funktioniert in diese Realität ziemlich gut. Das heißt jedoch nicht, dass das die Gesamtheit der Realität wäre, denn das ist es nicht. Innerhalb des Bewusstseins wird Energie nicht als Dinge definiert, weshalb Wahrheiten auch nicht als Dinge definiert sind. Es ist schwierig, Euch im Rahmen Eurer Sprache eine adäquate Erklärung zu liefern.

Ich sage Euch, dass Farbe eine Wahrheit ist und bin mir bewusst, dass Ihr sie in Euren Gedanken als ein Ding registriert. Physisch mögt Ihr das sehen, was Ihr für eine Farbe haltet und als solche definiert. Das was Ihr in dieser Dimension und im physischen Fokus für Farbe haltet und als solche definiert, ist eine Interpretation einer Wahrheit. Sie ist für Euch ein eigenständiges Ding und auch ein Symbol. Ihr nehmt das Symbol wahr. Ihr seht verschiedene Farben, denen Ihr Worte Eurer Sprache zuweist, wie rot, rosa, blau oder grün, und Ihr verbindet auch Schwingungseigenschaft mit diesen Farben.

Innerhalb einer großräumigeren Realität ist Farbe ein Prozess, und sie ist (multi)dimensional. Liebe ist ein Prozess/Vorgang, und sie ist (multi)dimensional. Mit Eurer Denkweise könnt Ihr akzeptieren, dass Farbe (multi)dimensional ist, aber Ihr versteht nicht, wie sie ein Prozess sein kann. Ihr könnt akzeptieren, dass Liebe ein Prozess ist, aber wie könnte sie (multi)dimensional sein? Dies scheint widersprüchlich zu sein, aber außerhalb der Besonderheit der physischen Aufmerksamkeit ist die Realität durchaus ausgedehnt und grenzenlos. Alle Energie und alles Bewusstsein sind Bewegung, ein Zustand des Werdens. Deshalb sind auch Wahrheiten Vorgänge und Zustände des Werdens.

RON: ... Könnte man sagen, dass alle Emotionen wie Hass, Freude oder Kummer einfach objektive Interpretationen oder Fehlinterpretationen des Vorgangs sind, den Du gerade als Liebe beschrieben hast.

ELIAS: Keine Fehlinterpretation, aber es stimmt, sie sind Interpretationen im physischen Fokus. Ich habe Euch neulich gesagt, dass es Existenzen und Dimensionen gibt, die nicht wie Ihr Emotionen inkorporieren. Ähnlich wie die Eure, sorgt Ihre Existenz für die Werterfüllung, jedoch innerhalb eines anderen Bezugssystems, da sie eine andere Erfahrung als Ihr gewählt haben. Ihr habt viele unterschiedliche Dimensionen erschaffen, um unterschiedliche physische Äußerungen und Erfahrungen zu erleben. Eure Interpretation von Emotionen bezieht sich auf bestimmte physische Fokusse. Ihr seid nicht der einzige physische Fokus, der Emotionen hat und erlebt, aber nicht alle erleben diese. Wenn Du fragst: „Ist Hass eine Wahrheit?“ dann lautet die Antwort „nein“. Hass ist eine Emotion, die sich auf den physischen Fokus bezieht, die direkt durch Glaubenssatzsysteme beeinflusst wird. Es gibt einen Unterschied zwischen Schöpfungen, die Glaubenssatzsystemen entspringen und Wahrheiten, die durch Glaubenssatzsysteme interpretiert werden.

(Ausschnitt)

DREW: Ich möchte einen Begriff klarstellen. Wenn Du sagst, dass Liebe und Farbe dimensional sind, meinst Du damit multidimensional?

ELIAS: Richtig.

[Sitzung 152, February 09, 1997]

Re: Elias: Liebe

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(Dieser Text ist auch im Thread Glaubenssätze, Annahme und Annahme des Selbst zu finden)

JULIE: ” ... Ich weiß nicht, ob ich eine Frage stelle oder eine Rückmeldung erwarte, wie ich glücklicher sein kann, denn anscheinend kann ich nicht mit anderen Leuten die Beziehungen haben, die ich suche.

ELIAS: Wir haben dieses Thema auch schon mit Anderen besprochen, nicht immer parallel aber durchaus auf ähnliche Weise, weil dies alles von den gleichen Problemen herrührt. Viele Individuen haben unter sehr unterschiedlichen Umständen im Verlauf Eurer gesamten Geschichte und auch im Gegenwarts-Jetzt gesagt, dass Ihr zuallererst das Selbst akzeptieren müsst, bevor Ihr andere akzeptieren könnt. In Worten wird dies so sehr übertrieben, dass die Leute der Bedeutung gegenüber empfindungslos werden und dies nicht als eine Realität in ihren eigenen Leben anwenden. Wenn man dann wieder mit dieser gleichen Aussage konfrontiert wird, scheint dies eine inadäquate Antwort zu sein, aber es gibt an jedem Individuum wie auch an Dir selbst so viele Elemente/Seiten.

Du bist eine sehr komplexe Kreatur. Du magst einige Elemente des Selbst annehmen, aber Du lässt auch zu, dass Du vom Glaubenssatzsystem der Duplizität gepackt wirst, das mit allen seinen Aspekten Deine ganze Realität ziemlich stark beeinflusst. Es beeinflusst die Kreativität, die Interaktionen mit anderen Individuen und am stärksten das private Selbst. Dies sind für sehr viele Individuen sehr schwierige Bereiche.

Ich sage Dir auch, dass manche Individuen bei ihren Erfahrungen in bestimmten Manifestationen extreme Sensitivitäten wählen. Du, wie auch Michael (Mary), Ihr könnt dies als künstlerische/musische Stimmung/Wesensart ansehen. Das ist nicht sehr inakkurat. Diesen Begriff könnt Ihr gebrauchen, um Verschiedenheit innerhalb von Elementen zu sehen, die dem Selbst bekannt sind und scheinbar von der Norm abweichen. In Wirklichkeit sind es einzigartige Eigenschaften, die man als sehr kreativ ansehen kann, und Du kannst auch Euren Ausdruck „spezial“ dafür gebrauchen. Du glaubst dies nicht, aber höre mich erst einmal an.

Individuen, die sich auf diese Eigenschaften in einem individuellen physischen Fokus konzentrieren, haben die Fähigkeit, nach Draußen durchaus gefühlvoll/expressive zu sein. Nach Innen sind sie auch gefühlvoll, doch sie neigen dazu, viele Glaubenssatzsysteme zu internalisieren, gegen die sie im Draußen kämpfen mögen. Diese Individuen, und auch Du, sind nach draußen ursachenorientierte (cause oriented) Kreuzfahrer, und sie sind dem gegenüber sehr empfindlich was sie als Ungerechtigkeiten und Recht oder Unrecht erachten. Im Inneren jedoch fokussieren sie auch die zugrundeliegenden Glaubenssatzsysteme.

Fokussieren wir uns einmal auf Individuen wie Du es innerhalb der Manifestation bist, die Du für dieses Leben gewählt hast und betrachten wir einmal die künstlerischen/musischen Persönlichkeiten im Verlauf Eurer Geschichte. Im Allgemeinen sind sie politisch, sozial und emotional auf die Vorgänge und Probleme der Gesellschaft ihrer Zeitepoche fokussierten. Im Draußen wenden sie sich gegen die etablierten offiziellen Glaubensatzsysteme, aber in ihrem Inneren hegen sie auch viele dieser Glaubenssatzsysteme und wenden sie gegen sich selbst, weil sie nicht verstehen, dass sie auch zur Annahme und Versöhnung mit diesen Widersprüchen innerhalb des Selbst umziehen können. Dieser Widerspruch manifestiert sich in jedem Aspekt des Fokus des Individuums. Er fängt bereits in sehr jungen Jahren an und setzt sich beständig fort, es sei denn, das Individuum wählt, sich damit zu versöhnen.

Du bist andauernd dabei, dies zu tun (haut die geballten Fäuste gegeneinander). Mit einem Aspekt des Selbst hegst Du diese Glaubenssatzsysteme (deutet nach links) und gehst objektiv in diese Richtung. In Deinem privaten Bereich und alleine hegst Du diese Glaubenssatzsysteme (deutet nach rechts. Beide Glaubenssatzsystem sind real und gleich stark. Deshalb können sie nicht koexistieren (haut die geballten Fäuste gegeneinander). In einer Reihe von Glaubenssatzsystemen sind der Kreuzfahrer (deutet nach links), der Idealist und das, was Du als den Menschenfreund ansiehst. Du hast sehr starke Glaubenssatzsysteme was die Unabhängigkeit und Selbstbehauptung anbelangt. Im privaten Du (deutet nach links) hegst Du andere Glaubenssatzsysteme, die besagten: „Kein einzelnes Individuum kann einen Unterschied bewirken. Es ist lächerlich, zu sagen, dass Du besonders bist und irgendein Element bewegen könntest, mit dem Du im Draußen unzufrieden bist, denn Du bist bloß ein Individuum und das hat nur ganz wenig Geltung.“

Obwohl es Deiner Wahrnehmung nach positiv und gut ist, unabhängig, stark und durchsetzungsfähig zu sein, hegst Du auch privat das Glaubenssatzsystem, dass das kleine Kind sich liebevolle Fürsorge wünscht. (Pause, in der man hört, wie Julie weint). Soll ich aufhören?

JULIE: Nein.

ELIAS: Okay. An keinem dieser Glaubenssatzsysteme ist etwas falsch. Der Konflikt wird dadurch erschaffen, dass Du anscheinend keine Methode findest, um Beide zu versöhnen. Dies bringt uns wieder zu meinen Anfangsworten an Dich, dem Annehmen.

Viele Leute sagen Euch, dass Ihr zuallererst einmal Euch selbst lieben und akzeptieren müsst, bevor Ihr einen anderen lieben und akzeptieren könnt. Aber sie sagen Euch nicht, wo Ihr nicht-annehmend seid - und Ihr selbst wisst es nicht immer – und sie sagen Euch auch nicht, was es ist, das Ihr annehmen sollt.

Lanyah [Julie], ich sage Dir, dass alle diese Aspekte das Selbst sind, und sie sind allesamt annehmbar und nach Euren Begriffen positiv. Kein Aspekt muss beiseite geschoben werden, damit ein anderer an seine Stelle rücken kann. Du kannst die Gesamtheit des Selbst äußern und alle diese Aspekte von Dir selbst annehmen, und das bewirkt nicht den Anschein einer Unzulänglichkeit. Wann immer Du willst, kannst Du eine durchsetzungsfähige junge Frau sein und diese Äußerung aufrichtig verspüren. Und Du kannst auch durchaus verletzlich und nicht-durchsetzungsfähig sein. Da Du aber denkst, dass Du eine spezifische Tarnung projizieren musst, wirkt sich das auf alle Deine Äußerungen aus. Dies wirkt sich auf Beziehungen aus und blockierst sie, denn da gibt es entweder das Nichtakzeptieren der Äußerung eines Anderen, oder die Verteidigung gegen die Äußerung eines Anderen, oder die Intoleranz gegenüber der Äußerung eines Anderen, denn wenn Du diese Tarnung projizierst, müssen andere Individuen die erwartungsgemäßen Rollen spielen.

Deine Erwartung ist, dass Du die Elemente des Selbst tarnen musst, von denen Du glaubst, dass sie nicht akzeptiert werden, jene Elemente, die Dir sagen: „Du bist kein Kleinkind mehr. Du kannst Dich nicht weiterhin auf diese Weise verhalten.“ Das ist nicht richtig.

Alle Deine Äußerungen sind Aspekte von Dir, und wenn Du einige dieser Aspekte verleugnest, wirst Du zu einem platten Reifen. Er dreht und bewegt sich, aber er macht auch dauernd flop, flop, flop, da er nicht länger rund läuft. Deshalb wird er sich nicht mehr so mühelos auf die Weise bewegen, wie das gedacht war. Du erlaubst Dir nicht, Dich auf die Weise zu bewegen, wie Du Dich selbst entworfen hast.

Und wie erlaubst Du Dir nun, Dich entsprechend der von Dir erschaffenen Schöpfung zu bewegen? Du fängst so an, dass Du alle diese Aspekte des Selbst anerkennst und verstehst, dass sie allesamt akzeptable Elemente Deiner eigenen Äußerung sind, und dass sie das sind, was Dich einzigartig zu Dir macht.

Wenn Du täglich lernst, das Selbst mehr zu akzeptieren, wirst Du automatisch die Äußerungen anderer Individuen annehmen, und viele Deiner Konflikte werden mühelos wegfallen. Du wirst sehen, wie Deine eigene künstlerische Kreativität aufblüht. Du wirst feststellen, wie Deine eigene Kreativität innerhalb von Beziehungen mit anderen Individuen aufblüht, da Du das Selbst nicht wertest, und deshalb wirst Du auch automatisch andere nicht werten und keine Erwartungen an sie hegen.

[Sitzung 172, May 06, 1997]

Re: Elias: Liebe

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Die nachfolgenden beiden Übersetzungen aus Sitzung 2482 stammen von der Elias-Website: http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2482

ELIAS: Individuen definieren Liebe im Allgemeinen in Verbindung mit einem Gefühl. Sie definieren Liebe als etwas, das eigentlich Zuneigung ist. Dieser Ausdruck stimmt eher für das, was ihr im Allgemeinen als Liebe definiert. Zuneigung ist ein emotionaler Ausdruck mit einem Gefühl. Liebe ist das nicht. Liebe enthält eigentlich kein Gefühl. Die eigentliche Definition von Liebe ist Kennen und Wertschätzen.

Mit dieser Definition ist es richtig zu sagen, dass die Basis von allem oder das Bewusstsein, oder sogar Gott, wenn du willst, Liebe ist, da das keine Emotion ist. Es ist Kennen und Wertschätzung, was ein Grundelement des Bewusstseins ist. Aber wenn ihr wirkliche Liebe erlebt, könnt ihr sie mit Zuneigung verknüpfen, was einen starken Ausdruck und eine starke Erfahrung und ein starkes Gefühl erzeugt. Aber wenn ihr Liebe ohne Zuneigung erlebt, werdet ihr bemerken, dass sie nicht als Gefühl ausgedrückt wird. Es ist essentielles Sein, weil es ein tiefes und echtes Kennen und die Wertschätzung dieses Wissens ist.

Wertschätzung enthält auch nicht unbedingt Emotion. Aber normalerweise bringt ihr ein Gefühl damit in Verbindung, da ihr so stark an Emotion hängt, dass ihr Gefühle mit solchen Erfahrungen verknüpft; aber an sich erzeugen sie kein Gefühl. Es ist eher ein Spüren, eher ein starkes Handeln, ein wirkliches Wissen und ein wertschätzender Seinszustand.

Wenn ihr Liebe so definiert, ist es keine Verzerrung. Wenn ihr Liebe als Gefühl definiert, ist es eine Verzerrung. Beantwortet das deine Frage?

DREW: Ja, und das war meine letzte Wahrnehmungsveränderung.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Das ist eine bedeutende Veränderung die sehr ermächtigend sein kann. Ich erkenne dich dafür an.

PAUL H: Elias, die Definition von Liebe, die du mit Annahme, Wertschätzung und Erkennen gegeben hast, gilt die auch als Wahrheit und Absolutheit mit einem großen A, zusammen mit Farbe und Ton und anderen abstrakten ...

ELIAS: Nicht notwendigerweise als etwas Absolutes, aber ja, als eine Wahrheit, da eine Wahrheit in jedem Bewusstseinsbereich ausgedrückt werden kann. Nicht als etwas Absolutes, weil Liebe in anderen Bewusstseinäußerungen ganz anders manifestieren kann, genau so wie Ton oder Farbe. Aber in ihrem Wesen, ja, ist sie eine Wahrheit, da sie in jedem Bewusstseinbereich und in jeder Manifestation von Bewusstsein ausgedrückt werden kann.

PAUL H: Sie ist also nichts absolut Gültiges?

ELIAS: Nein, da sie sich verändern kann. Wenn sie sich verändern kann, kann sie nichts absolut Gültiges sein.

PAUL H: Das stimmt, etwas absolut Gültiges ist immer da und verändert sich nicht.

ELIAS: Richtig.

[Sitzung 2482, April 04, 2008]



DREW: Ich hatte eine tiefschürfende Wahrnehmungsverschiebung. Es war eigentlich irgendwie unangenehm, aber ich glaube, es ist der Wahrheit näher und ich möchte, dass du dazu etwas sagst, wenn du möchtest.

ELIAS: Gut.

DREW: Meine Wahrnehmung war immer, dass Energie, Bewusstsein und Leben einem Ort der Freude und Liebe entstammen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Erfahrung mithilfe einiger natürlicher Substanzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich defokussierte und stärker eins mit dem Bewusstsein wurde und erkannte, dass das kein Ort der Freude oder Liebe ist; es ist ambivalent. Wenn Raum eine Metapher oder ein Bild für Bewusstsein ist - und ich weiß nicht, ob es das ist, aber ich spüre es - wenn man im Raum stirbt, kümmert das den Raum nicht. Raum ist ambivalent, und man kann erschaffen, was auch immer man will. Wenn man im Meer ertrinkt, ist das für das Meer belanglos. Ob ihr segelt und eine wunderbare Zeit verbringt oder ertrinkt, das Meer ist ambivalent. Das ist ein tiefer Wandel meiner Wahrnehmung gewesen, der mich irgendwie beunruhigt hat, und ich frage mich, ob du dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Gut. Du kannst Raum in gewisser Hinsicht als eine Metapher für Bewusstsein nehmen, und ich stimme deiner Erfahrung zu, denn du beschreibst Gefühle: Freude, Verzweiflung, Traurigkeit, Glück. Das sind Gefühle. Sie sind mit emotionalen Kommunikationen verbunden, aber sie sind Signale; sie sind Gefühle. Sie gehören zum objektiven Bewusstsein. Sie sind Teile des objektiven Bewusstseins und verbinden sich sehr stark mit dieser Realität. Das heißt nicht, dass andere Realitäten keine Gefühle haben. Viele haben Gefühle, aber auf andere Art. Was du beschreibst sind Gefühle, die sehr stark mit dieser Realität verbunden sind.

Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

Ich habe in einer Gruppensitzung früher einmal einen anderen Aspekt meines Wesens, der keine Emotion ausdrückte, benutzt. Niemand, der an dieser Gruppensitzung teilnahm, kann sich an die Interaktion erinnern, da ihr sehr stark auf Emotion angewiesen seid. Deswegen habe ich das nur einmal gemacht und nie mehr wieder, da keiner von euch reagiert, wenn es keinen emotionalen Ausdruck gibt.

Was du erlebt hast, ist eigentlich nicht schlecht, da es als ein dich in deiner Stärke und Bedeutung bestätigendes Geschenk wahrgenommen werden kann, das du dir gegeben hast. Denn wenn du die umfassende Neutralität des Bewusstseins erkennst, bestätigt das auch, dass wirklich alles deine Wahl ist, dass was auch immer du erlebst deine Wahl ist und alles in deiner Hand liegt, da es keine äußere Macht gibt, die beeinflusst, da es keinen Grund dafür gibt, Einfluss zu nehmen.

DREW: Die Vorstellung, dass der Existenz - aus Mangel an einem besseren Wort - Liebe zugrunde liegt, ist eine Verzerrung und ungenau. Dass Gott Liebe ist, stimmt nicht. Es ist eine Verzerrung.

ELIAS: Es kommt darauf an, wie du Liebe definierst.

DREW: Wir sind mit unseren Begriffen leider eingeschränkt. Ich meine nicht ...

ELIAS: Individuen definieren Liebe im Allgemeinen in Verbindung mit einem Gefühl. Sie definieren Liebe als etwas, das eigentlich Zuneigung ist. Dieser Ausdruck stimmt eher für das, was ihr im Allgemeinen als Liebe definiert. Zuneigung ist ein emotionaler Ausdruck mit einem Gefühl. Liebe ist das nicht. Liebe enthält eigentlich kein Gefühl. Die eigentliche Definition von Liebe ist Kennen und Wertschätzen.

Mit dieser Definition ist es richtig zu sagen, dass die Basis von allem oder das Bewusstsein, oder sogar Gott, wenn du willst, Liebe ist, da das keine Emotion ist. Es ist Kennen und Wertschätzung, was ein Grundelement des Bewusstseins ist. Aber wenn ihr wirkliche Liebe erlebt, könnt ihr sie mit Zuneigung verknüpfen, was einen starken Ausdruck und eine starke Erfahrung und ein starkes Gefühl erzeugt. Aber wenn ihr Liebe ohne Zuneigung erlebt, werdet ihr bemerken, dass sie nicht als Gefühl ausgedrückt wird. Es ist essentielles Sein, weil es ein tiefes und echtes Kennen und die Wertschätzung dieses Wissens ist.

Wertschätzung enthält auch nicht unbedingt Emotion. Aber normalerweise bringt ihr ein Gefühl damit in Verbindung, da ihr so stark an Emotion hängt, dass ihr Gefühle mit solchen Erfahrungen verknüpft; aber an sich erzeugen sie kein Gefühl. Es ist eher ein Spüren, eher ein starkes Handeln, ein wirkliches Wissen und ein wertschätzender Seinszustand.

Wenn ihr Liebe so definiert, ist es keine Verzerrung. Wenn ihr Liebe als Gefühl definiert, ist es eine Verzerrung. Beantwortet das deine Frage?

DREW: Ja, und das war meine letzte Wahrnehmungsveränderung.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Das ist eine bedeutende Veränderung die sehr ermächtigend sein kann. Ich erkenne dich dafür an.

PAUL H: Elias, die Definition von Liebe, die du mit Annahme, Wertschätzung und Erkennen gegeben hast, gilt die auch als Wahrheit und Absolutheit mit einem großen A, zusammen mit Farbe und Ton und anderen abstrakten ...

ELIAS: Nicht notwendigerweise als etwas Absolutes, aber ja, als eine Wahrheit, da eine Wahrheit in jedem Bewusstseinsbereich ausgedrückt werden kann. Nicht als etwas Absolutes, weil Liebe in anderen Bewusstseinäußerungen ganz anders manifestieren kann, genau so wie Ton oder Farbe. Aber in ihrem Wesen, ja, ist sie eine Wahrheit, da sie in jedem Bewusstseinbereich und in jeder Manifestation von Bewusstsein ausgedrückt werden kann.

PAUL H: Sie ist also nichts absolut Gültiges?

ELIAS: Nein, da sie sich verändern kann. Wenn sie sich verändern kann, kann sie nichts absolut Gültiges sein.

PAUL H: Das stimmt, etwas absolut Gültiges ist immer da und verändert sich nicht.

ELIAS: Richtig. Ja?

[Sitzung 2482, April 04, 2008]

Re: Elias: Liebe

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CHRIS: Ich habe viel Wandel in meinem Leben erfahren und erlebe derzeit sehr viele gefühlsmäßige Schwierigkeiten. (Ausschnitt, spricht darüber wie er/sie vieles andere anscheinend mühelos erschaffen kann.) Ich bin verwirrt, weil darüber hinaus der Rest meines Lebens doch nicht mühelos verläuft und ich Konflikte erlebe, insbesondere was Leute und Beziehungen anbelangt.

Und nun zerbricht gerade meine Liebesbeziehung, und ich kann ein Muster darin erkennen und möchte nicht, dass das gleiche Muster sich nochmals wiederholt, weil ich diesen Kummer nicht mehr erleben möchte. Ich weiß, dass alles Illusion ist und dass ich dies für mich erschaffe. Stimmt es, dass die Dinge in unserem Leben sich wiederholen, um uns eine Chance zu bieten, es richtig zu machen?....Wir haben es vor Augen und haben es einmal richtig oder falsch gemacht und müssen es nun auf eine andere Weise tun, und dies macht, dass wir nicht ganz so durcheinander kommen. Verstehst Du, was ich sagen will.

ELIAS: Euer Schiff dockt nicht nur einmal an. Es wird wiederholt zu Euch zurückkehren. Du kannst es auch so sehen, dass Ihr mehr als nur eine Chance bekommt, dies mit unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten durchzuziehen, oder auch so, dass Du weitermachst, dies zwar nicht unbedingt wiederholst, Dir jedoch die Chance bietest, voranzukommen und Schreine niederzureißen, die Du in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen errichtet hast. Du nimmst Muster wahr, weil Du Dir ähnliche Situationen offerierst. Sie sind nicht identisch, aber sie weisen Ähnlichkeiten auf, und Du siehst es so, dass Du ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legst. Und da Du dies bemerkst, ist das Deine Chance, Dein Verhalten zu verändern und somit neue Wahlmöglichkeiten in die Wege zu leiten.

Da Ihr im physischen Fokus von vielen durch Glaubenssatzsysteme beeinflussten emotionalen Situationen und Gefühlen konfrontiert werdet, bringt Ihr Euch durcheinander, wenn Ihr Euch mit bestimmten Themen beschäftigt, was auch Euer eigener Glaubenssatz der Duplizität und das entsprechende Gefühl noch bestärken. Da Ihr alle zur Negativität neigt, fokussiert Ihr automatisch Eure Aufmerksamkeit entsprechend und erlaubt Euch nicht, auf subjektive Informationen zu hören und positive Aspekte solcher Situationen zu erkennen.

Du offerierst Dir Wachstumschancen und hast Dir Informationen zur Verfügung gestellt. Wie ich Euch schon früher sagte, wird jedes Individuum Informationen anziehen, von denen es angesprochen wird. Keine offerierte Information ist falsch. Wenn Du also von der Information profitierst und sie Dich erbaut (edify), ist dies eine nützliche Richtung. Ich halte Dich keineswegs ab von diesem Prozess. Darüber hinaus ermutige ich Dich dazu, das Selbst zu bestätigen/anzuerkennen.

Angesichts der vielen offerierten unterschiedlichen Informationselemente sind immer noch eine leichte Neigung sowie zugrundeliegende Töne gegeben, welche alte Glaubenssatzsysteme über Karma und Duplizität bestärken. Größtenteils magst Du Informationen anderer Quellen integrieren, und wenn Du sorgfältig unterscheidest, wirst Du Dir wertvolle Werkzeuge für Deine Bewegung im Gegenwartsjetzt und für Deine Umschaltung offerieren.

Denke jedoch daran, Dich nicht im Netz der Abwertung des Selbst zu verfangen, denn dies tut Ihr sowieso. Euer Ringen mit den zugrundeliegenden, so heftig gehegten Glaubenssatzsystemen des Abwertens und des fehlenden Vertrauen in das Selbst - diese Glaubenssatzsysteme, die Zweifel, Verwirrung und Konflikt erschaffen - ist für Euch alle ein ständiger Kampf, um nach oben zu gelangen.

Immer wenn in Eurem Alltag eine Situation auftaucht, die Ihr hinterfragt, neigt Ihr automatisch zu Gedanken von Fehlerhaftigkeit und Unzulänglichkeit. Ihr versucht sofort, die Situation zu analysieren und seht nicht das, was das Selbst bestärkt. Ihr analysiert alleine das, was das Selbst hinterfragt.

Du ringst schon lange mit den gleichen Themen. Du hast Dir einige bestärkende Elemente offeriert, um Deine positive Bewegung zu bestätigen. Doch nun fängst Du an zu sehen - ganz gleich wie groß Deine objektive Symbolik bestätigender physischer Objekte zu sein scheint - dass es immer noch Konflikte gibt, da dies Dinge nicht das sind, was Du suchst. Vor längerer Zeit sprachen wir über Eure physischen Grundbedürfnisse. Mit einem Versuch, Dir selber zu vertrauen, bist Du erfolgreich und bekommst genau die erwünschten Dinge, und doch bist Du immer noch unglücklich.

Ich erinnere mich daran, als Du sagtest, dass Du Dir ein kleines Haus wünschst und in dieser Beziehung vorankommen möchtest. Obwohl Du beim Vergegenständlichen Deines Wunsches und dessen Erschaffen in Deiner Realität erfolgreich sein magst, bietest Du Dir nun die Chance zu erkennen, dass dies lediglich kleine Kunststückchen sind (parlor tricks). Sie stellen Dich nicht zufrieden, denn im Inneren bist Du immer noch verwirrt. Obwohl Du anderen sagen magst, dass Du Dein Realität objektiv erschaffen kannst, zweifelst Du dies in Deinem Inneren an, denn Du erschaffst nicht das, was Du wirklich suchst, das, was Du als Beschaulichkeit, Glückseligkeit und Mühelosigkeit im Inneren identifizierst. Obwohl Du vielleicht mühelos Dinge im Draußen zustande bringst, sind sie lediglich Symbolik, und darüber sprachen wir schon oft, dass Ihr die Antwort oder eine Methode sucht, wie Ihr diese Mühelosigkeit erreicht, die bereits in Eurem Inneren residiert: Du musst lediglich Deinem Selbst vertrauen.

Das klingt so einfach, aber Ihr seid in jedem Augenblick an jedem Tag und in jeder Situation damit konfrontiert, denn andauernd bietet sich Euch die Chance, dem Selbst zu vertrauen oder ihm nicht zu vertrauen und in diesem Vertrauen anzuerkennen, dass Ihr Euch akzeptiert.

Das heißt nicht, dass Du dies objektiv (nicht?) durchspielen würdest, aber im Inneren akzeptierst Du Deine Äußerung nicht. Wenn Du Dich in Deinen Interaktionen mit Anderen aus einem Vertrauen in das Selbst heraus äußerst und auch das äußerst, was für Dich vorteilhaft ist, musst Du auch - obwohl Du Deine Äußerung im Draußen fortsetzt - Deine eigene Äußerung akzeptieren und nicht im Inneren davor zurückschrecken, denn im Inneren streitest Du mit Deiner Äußerung im Draußen.

Ich verstehe, dass dies im physischen Fokus schwierig ist, da Ihr gewohnheitsmäßig innerhalb der Schranken Eurer eigenen sowie der Massen Glaubenssatzsysteme handelt hinsichtlich eines angemessenes Verhalten und einer akzeptabel Interaktion bei zwischenmenschlichen Beziehungen jedweder Art.

Was Du nicht erkennst ist, dass Du Dich auf akzeptable und wohltuende Weise, nicht nur für Dich selber sondern auch für alle anderen um Dich herum, äußern wirst, wenn Du Dich aus der Essenz heraus und im Vertrauen und Annehmen des Selbst äußerst. Solange Du Elemente im Draußen suchst, um Dich glücklich zu machen und zu erfüllen, wirst Du weiterhin enttäuscht sein. Du magst vorübergehend etwas Zufriedenheit und Beschwichtigung durch Schöpfungen im Draußen verspüren, aber das ist flüchtig. Was von Dauer ist und wahre Mühelosigkeit und wahre Ruhe für Dich erschaffen wird, ist das Annehmen des Selbst im Wissen, dass Du ein angemessenes (worthy) und perfektes Wesen bist.

Lass mich Dir ein kleines alltägliches Beispiel im physischen Fokus für das Verändern der Wahrnehmung bieten, aus dem Du schöpfen magst. Du interagierst mit einem Anderen in sehr banalen Dingen. Das Thema mag winzig oder sehr groß sein, das spielt keine Rolle. Es mag so banal sein wie das Entfernen von Brotkrumen von der Theke. Im Zuge der Interaktion sieht ein Individuum eine Situation und denkt über diese nach. Lass uns eine absolute Situation wählen. Ich präsentiere Dir eine sehr simple, banale Sache, die auf alle Situationen anwendbar ist.

Individuum Nr. 1 geht durchs Zimmer und entdeckt Socken auf dem Boden. Es sieht die Socken und sagt: „Tss, Tss, Tss! Warum muss der/die die Socken immer auf den Boden werfen? Das ist unverantwortlich! Das ist kein kooperatives Verhalten, und es ist ärgerlich!“ Diese Individuum handelt innerhalb des Bezugssystems der Massen-Glaubenssatzsysteme und lässt gefühlsbetonte Erwiderungen und Projektionen von Werturteilen zu und erlaubt, dass der Fokus vom Selbst entfernt und auf das Verhalten eines Anderen übertragen wird, das es für inakzeptabel hält.

Wenn es seine Wahrnehmung verändert, mag es sich vielmehr fragen: „Warum ärgert mich das? Inwiefern ist das für mich anstößig oder schädlich? Welches Glaubenssatzsystem ist hier im Spiel? Spielt das eine Rolle? Wieso ist das für mich wichtig? Verletzt mich diese Person? Fühle ich mich durch ihre Handlung abgewertet? Und wenn ich mich abgewertet fühle, warum ist das so? Denn ich habe keinen Anlass für ein Abwerten.“ Denn kein Anderer kann Euch abwerten. Nur Eure eigenen Glaubenssatzsysteme lassen dies zu. Wenn Ihr Euren Wert versteht und akzeptiert, spielt die Äußerung des Anderen keine Rolle.

Lass uns dies etwas anders formulieren. In zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es ein ständiges Streben aller Individuen, von anderen wertgeschätzt und gewürdigt zu werden. Wenn Ihr Euch selbst würdigt und wertschätzt, braucht Ihr keine Würdigung durch Andere. Dieser Input ist nicht nötig, kann aber liebenswürdig akzeptiert werden, doch er ist nicht nötig. Deshalb wird alles, was offeriert wird, akzeptiert, da es in Euch kein entsprechendes Bedürfnis gibt und Ihr bereits versteht, dass Ihr Euch annehmt und wertschätzt. Die Leute erschaffen Konflikte im Versuch, einen Anderen zu verändern oder weil sie Erwartungen an diesen hegen, was auf das Gleiche hinausläuft, denn wenn Ihr eine Erwartung an einen Anderen hegt, wollt Ihr - obwohl Ihr dies nicht denkt - sein Verhalten bereits verändern und wollt, dass er sich anders äußert.

Und insofern vergesst Ihr ganz den Schössling viewtopic.php?f=13&t=1116 , der sich nicht um den anderen Schössling sorgt. Jener mag sich auf vielerlei Weise verbiegen, was den geraden kleinen Schössling nicht beeinflusst, da er erkennt, dass das seine Schöpfung und nicht falsch sondern bloß anders ist. Wenn Ihr akzeptiert, dass jedes Individuum seine eigene Realität erschafft, was die Realität ist, und dass Ihr Eure Realität erschafft und dass Ihr kein Opfer seid, könnt Ihr akzeptieren, dass jeder gemäß seiner eigenen Äußerung erschafft.

Hierbei versucht der eine nicht, das andere Individuum zu steuern. Wie gesagt ist das nicht ganz so leicht getan, denn innerhalb Eures Glaubenssatzsystems seid Ihr sehr daran gewöhnt, nach anderen Methoden zu handeln. Automatisch neigt Ihr zu diesen Glaubenssatzsystemen. Ihr erlaubt automatisch eine Auswirkung/Betroffensein/Beeinträchtigung (affectingness). Ein anderer nähert sich Euch und sagt vielleicht etwas, wobei Ihr automatisch eine Kränkung verspürt. Ihr neigt automatisch zu Eurem Massen-Glaubenssatzsystem, ohne darüber nachzudenken. Das ist ganz natürlich. Jetzt versuchst Du, Deine Wahrnehmungen, die Du nicht nur in diesem sondern in vielen Fokussen gehegt hast, zu verändern und sie auszudehnen. Dies ist ungewohnt und somit schwierig aber nicht unmöglich.

Du hast Dir gegenwärtig eine großartige Chance präsentiert, wenn Du dies nicht auf negative Weise siehst. Du hast im Rahmen von Idealen, die Du Dir gewünscht hast, eine objektive Symbolik erschaffen. Du hast Dir erlaubt, auf bestimmten Gebieten Deine Fähigkeit zum Erschaffen Deiner eigenen Realität zu erkennen. Du hast Dir auch erlaubt, Elemente des Selbst zu sehen, die für Dich nicht zufriedenstellend sind. Das ist nicht negativ sondern es ist eine Chance, neue Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen.

Es ist interessant, dass die Leute innerhalb der Glaubenssatzsysteme ständig besorgt sind, wie andere sie sehen mögen. Ihre Tarnung und ihr Image beschützen sie sehr. Ihr präsentiert der Welt Eure Tarnung und beschützt Euer projiziertes Images sehr, und da diese von jedem Anderen in jeder Beziehung herausgefordert werden, müsst Ihr das Schwert ziehen, um Eure Tarnung zu verteidigen. Doch es ist lediglich eine Tarnung. Und würdest Du durch das, was Du für Zustimmung hältst, sterben? (And shall you die within what you think to be acquiescence?) Und wenn Du das tust, spielt es keine Rolle. Nur aufgrund der individuellen und der Massen-Glaubenssatzsysteme erlangen diese Elemente eine Bedeutung. „Ich werde nicht zulassen, dass ein anderer über mich hinwegtrampelt! Ich werde nicht zulassen, dass ein Anderer mich übervorteilt.“

CHRIS: Stimmt irgendetwas an der Aussage, dass wenn ein Anderer etwas von uns glaubt und wir unsere Verteidigungsrüstung anlegen, wegen des Glaubenssatzsystems die Möglichkeit besteht, dass dies auch wahr würde? Wenn aber jemand etwas über uns glaubt und wir uns nicht verteidigen, dann löst es sich einfach auf und ist nicht wahr?

ELIAS: Teilweise. Du musst jede Situation, alle Umstände und jedes Individuum, mit dem Du zu tun hast, begreifen und die Situation einschätzen, denn manchmal mögen sich Dir Themen oder Umstände präsentieren, die Du als Spiegelbildvorgänge auf Dich angezogen hast, um Informationen über Dich selbst zu erlangen und bestimmte Themen anzusprechen. Ein anderes Mal mag es sich nicht um eine solche Aktivität handeln, und Du stehst vielleicht dem Glaubenssatzsystem eines Anderen gegenüber, das Du nicht selber hegst, und hier ist es nötig, das Selbst zu akzeptieren und zu vertrauen, dass Du unterscheiden kannst, welchen Situationen Du gegenüberstehst.

Ganz gleich, welche dieser Situationen es auch ist, tadele Dich nicht. Du erkennst Deine Beteiligung an der Situation und Dein Annehmen des Selbst, und dass sogar dann, wenn Du einer unangenehmen Spiegelbildaktion gegenüberstehst, dies nicht heißt, dass das Selbst fehlerhaft wäre. Du offerierst Dir lediglich die Chance, ein Element des Selbst zu sehen, das Du zu verändern gewählt hast.

CHRIS: (schildert ihre Beziehungssituationen) … Und jetzt habe ich wieder die gleiche Situation! Ich möchte das nicht noch einmal tun und dies nicht noch einmal durchmachen!

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, abgelenkt zu werden. Folge sorgfältig diesem Gedankengang. Mit dem Beginn einer neuen Beziehung bist zu dazu übergegangen, Vertrauen aufzubauen, jedoch nicht vollständig. Deshalb konfrontierst Du Dich selber, indem Du eine Situation mit einem neuen Individuum anziehst.

Erkenne bitte, dass Du zu einem bestimmten Punkt des Annehmens des Selbst umgezogen sein magst. Und wenn Du Dich diesem Punkt näherst und das Gefühl hast, dass Du diesen Punkt nicht überschreiten kannst, fängst Du an - nicht in Gedanken aber in der Energie - ein neues Individuum als Partner ausfindig zu machen, damit es mit dieser Äußerung des Annehmens fortfährt, die Du für Dich selbst vielleicht nicht fortsetzen magst. Du bist also zu einem bestimmten Punkt in Dir selber gelangt, und da dies stoppt und blockiert, erkennst Du auch, dass das nicht vollständig bewerkstelligt wurde und noch mehr Bewegung erforderlich ist. Du vertraust dem Selbst nicht, dies fertigzubringen. Du fängst also an, Dich im Draußen umzusehen, im Glauben, dass das Draußen das fehlend Element bringen und das Projekt vollenden wird.

Innerlich erkennst Du, dass dies nicht funktionieren wird, da Du subjektiv verstehst, dass Du das, was Du suchst, nicht durch das Anziehen von Elementen im Draußen zustande bringen wirst. Es ist nötig, diese Linie zu überschreiten und mit dem Annehmen, dem Erforschen und Bestätigen im Inneren fortzufahren, und da dies definitiv eine blockierende Schwelle ist, gehst Du dazu über, Dein Ziel auf das Draußen umzuschalten.

Fleißig versuchst Du, alles Mögliche innerhalb der gegebenen Beziehung zustande zu bringen und machst über eine annehmbare Zeitspanne hinweg damit weiter, erkennst aber letztendlich, dass dies nicht die Antwort ist. Du setzt Dich also auf Dein Linie zurück und sagst Dir im Inneren, dass Du Dir dieses Vertrauen und dieses Annehmen selbst offerieren musst und dass kein Anderer Dir dies geben kann.

Die Äußerung eines Anderen wirst Du frei und vergnügt akzeptieren können, sobald Du einmal Deine eigene Linie der Akzeptanz überschritten und das Annehmen des Selbst gelernt hast, denn im Umgang mit Anderen erkennst Du, dass deren Annehmen nicht adäquat und nicht genug ist, und dass Du noch mehr als das brauchst. Es gibt Zeitperioden, in denen sie kein Verständnis haben und Deine Äußerung nicht akzeptieren werden. Sie sind nicht andauernd bedingungslos unterstützend, was Du jedoch suchst. Aber das bist Du Dir selbst gegenüber! Ein Anderer wird niemals jede Deiner Äußerungen akzeptieren, denn er ist ein anderes Individuum und geht seine Realität aus einer anderen Wahrnehmung heraus an.

CHRIS: Aber ich kann mich selbst ganz annehmen!

ELIAS: Ja, absolut!

CHRIS: Wenn man sich selbst akzeptiert, akzeptiert man einfach alles, was geschieht. Wenn man etwas tut, was den eigenen Glaubenssätzen nach falsch wäre, akzeptiert man das einfach und sagt sich: „Okay. Das bin ich. Das ist die, die ich bin. Das bin ich, und nichts ist falsch. Das bin ich, und ich bin reine Liebe.”

ELIAS: Ja, und bringe Dich nicht durcheinander durch vorübergehende Ablenkungen. Wenn Du an der Linie angekommen bist, die Du nicht überschreiten willst und dann ein anderes Individuum anziehst, um das fortzusetzen, was Du Dir selbst nicht erlaubst, lenkst Du Dich durch Gefühle sehr effizient ab. Du bringst Emotionen des Verliebtseins oder der Begeisterung mit ins Spiel, und Deine Begeisterung lenkt Dich von Deinem Ziel ab. Sie wird falsch interpretiert. Sie wird verzehrend und bietet Dir die Chance, Dich nicht länger im Inneren zu fokussieren, Dich vom Selbst abzulenken und Dich auf einen Anderen zu fokussieren. Und Du bestärkst Dich noch dadurch, dass Du Dir sagst, dass Du Gefühle hast. Die Gefühle verwirren Dich, und wie eine Kerze brennen sie nach einer bestimmten Zeit herunter, denn sie sind vorübergehend. Ihre Zeitweiligkeit/Dauer hängt davon ab, wie sehr Du Dich von Dir selbst abzulenken wünschst und wie weit Du Dich von Deiner Linie entfernen möchtest. Manchmal wählst Du, diese Zeitspanne länger auszudehnen, weil Du nicht wünschst, dieser Linie näherzukommen und das Selbst zu akzeptieren. Jetzt begibst Du Dich zu einer kürzeren Zeitspanne, da Du erkennst, dass das nicht die Richtung ist, die Du weiterverfolgen möchtest.

CHRIS: ... Okay. Ich denke, der nächste Schritt wäre es, über diesen Punkt hinaus zu gelangen, wo ich nach anderer Unterhaltung Ausschau halte, damit ich nicht … Das ist also das, was ich wirklich brauche. Sobald ich einmal diese Mauer überwunden habe, werden sich mehr Dinge für mich eröffnen, und ich werde es einfach begreifen.

ELIAS: Bitte denke daran, dass dies schwieriger getan als gesagt ist. Wenn Eure Spezies in den Wehen des emotionalen/gefühlsbetonten Zustandes ist, lasst Ihr sehr oft alle Vernunft fortfliegen und erlaubt es Euch, zur Akzeptanz der Richtigkeit Eurer Gefühle zu schreiten. Ihr erkennt nicht immer, dass Ihr manchmal diese Gefühle als Ablenkung anheuert.

CHRIS: Es ist oft schwierig zu unterscheiden, ob man den Gefühlen folgen oder in welche Richtung man gehen soll, ob man das, was im Gange ist ignoriert oder dem tatsächlich folgt.

ELIAS: Das wäre die Erkenntnis des Annehmens des Selbst. Wenn Du zur Annahme des Selbst umgezogen bist, suchst Du diese Ablenkung nicht. Wenn Du also eine Beziehung mit jemand anziehst oder davon angezogen wirst, wird sie eine andere Qualität haben. Sie wird anfänglich nicht so alles verzehrend und nicht so völlig ablenkend sein. Dein Gewahrsein wird ausgewogen bleiben, und Du wirst die Erkenntnis des Selbst und Deine Richtung fortsetzen, während Du zugleich die Beziehung und das Zusammenspiel mit einem Anderen akzeptierst.

Folgende Anzeichen mögen Dir sagen, dass Du Dich Deiner Linie genähert hast und nicht bereit bist, diese zu überschreiten und dass Du beginnst, Dich dadurch zu zerstreuen, dass Du nach Draußen schaust. Mittels Deiner objektiven Symbolik wirst Du Dir ziemlich deutlich zeigen, wo Du Dich völlig ablenkst. Du magst Deine normalen Aktivitäten fortsetzen, wirst aber das andere Individuum darin involvieren. Du wirst das Bedürfnis verspüren, mit ihm bei allen Deinen Aktivitäten verbunden zu sein und Dich somit an einer unabhängigen Aktivität hindern.

CHRIS: Okay, danke. Das habe ich sehr oft getan. Im Moment bin ich an einem Wendepunkt, nicht wahr. Ich stehe an der Wand und sage mir: „Ich will das nicht länger machen.“ Ist es das, was ich tue, dass ich an einem Standort bin, wo ich wirklich auf mich selbst schauen will? (Elias nickt) Okay. Ich bin Mitglied in diesem Club und bin dort involviert, und ich denke, dass Gaylon auch dazu gehört. Ich erwäge, dort wegzugehen und mich nicht länger auf diese Weise abzulenken, weil ich mir nicht sicher bin, wie ich damit weiterhin umgehen kann. Ist das ein Versuch, den Schritt über die Mauer hinweg zu tun, oder ist das eine weitere Ablenkung? Wie weiß ich das?

ELIAS: Dies sind Anzeichen dafür, dass Du versuchst, Dir selbst die Chance zu bieten, Deine Richtung zu verändern. Die Anzeichen sprechen zu Dir und versuchen, Dich von jenen Elementen fort zu lenken, zu denen Du normalerweise abgelenkt wirst. Du bringst Dich in Situationen, die Dir eine griffbereite Ablenkung ermöglichen, wenn Du Dir eine solche bieten möchtest. Insofern offerierst Du Dir jetzt die Chance, andere Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen und Dich von dieser Situation zu entfernen, die Du zuvor für Dich sehr effizient eingerichtet hast. Deine Beteiligung an dieser Organisation bringt Dir eine ständige und leicht verfügbare Chance zum Anheuern von Ablenkungen. Wenn Du Dich von einer Ablenkung entfernst, kannst Du eine andere anheuern, denn sie sind vorhanden.

CHRIS: Richtig, und wie bleibe ich dann auf meiner Spur? Ich bin bislang nicht wirklich gut auf der Spur geblieben.

ELIAS: Wenn Du dies willst, kannst Du dieser Organisation weiterhin angehören, aber denke daran, dass sie Dir auch als Ablenkung dient, und deshalb erschafft sie ein weiteres Hindernis, dessen Du Dir gewahr sein musst. Das ist keine schlecht Sache. Es geht nur darum, Dir der Bereiche gewahr zu sein, in die Du Dich bringst. Du kannst wählen, Dich davon loszulösen und diese Versuchung sozusagen eliminieren. Die Wahl liegt bei Dir. Manche wählen, sich von jenen Elementen zu lösen, die ihnen nicht dienlich sind, die zusätzliche Hindernisse auf ihrem Weg erschaffen. Andere wählen dies nicht zu tun. Das ist eine Sache der Wahl. Die Erkenntnis ist da. Du verstehst, dass die Situation eine leicht verfügbare Chance bietet, in Deine Ablenkungsmodus zu schlüpfen.

CHRIS: Okay. Was kann ich tun? Welche Richtlinien gibt es, um die Mauer zu überwinden? Durch Meditation? Ich kann mich nicht endlos lange analysieren. Was muss ich genau tun?

ELIAS: Du musst Dich nicht endlos analysieren! Du musst lediglich Deine eigene Symbolik und Deine eigenen Signale erkennen. Höre auf das Selbst. Erkenne das, was Du verstehst, nämlich Deine Gefühle. Sie äußern eine Kommunikation an Dich und liegen nicht mit Deinen Gedanken im Streit. Wenn Deine Gefühle im Streit mit Deinen Gedanken liegen, magst Du dies evaluieren wie auch dann, wenn Du eine Beziehung beginnst und Deine Gefühle aufgeregt sind und Dich fortreißen. Deine Gedanken äußern ein Zögern, und deshalb sind sie nicht einer Meinung. (When your feelings are in conflict with your thoughts, then you may be evaluating; as when you are entering into a relationship, your feelings are excited and carrying you off. Your thoughts are expressing reluctance. Therefore, they are not in agreement.)

Derzeit stimmen Deine Gedanken und Gefühle überein. Da sie in Einklang sind und Du emotional fokussiert bist, höre auf das, was Du Dir selbst mittels Deiner Sprache sagst. Du sagst Dir, dass Du unzufrieden und unglücklich bist, und Du besitzt die Fähigkeit, das zu verändern. Denke zu allererst an das Selbst. Sorge Dich um das Selbst und kümmere Dich um das Selbst, was auch anderen zugute kommen wird. Das heißt nicht, dass ich zu Negativität oder Bosheit anderen gegenüber ermutigen würde, aber derzeit bist Du Dir selbst gegenüber streng, und das ist ein Punkt, auf den Du Acht geben solltest. Du schreist zu Dir. Also höre Dir zu!

CHRIS: Okay. Ich fange an zu glauben, dass unser Leben mühelos wird, wenn wir uns selbst akzeptieren. Da ich sozusagen ein paar Zaubertricks zustand gebracht habe, habe ich die Mühelosigkeit bei einigen Dingen erkannt, und in dieser Hinsicht habe ich mich selbst erkannt.

ELIAS: Richtig. Du hast Dir etwas Symbolik offeriert, um Dir dies zu sagen und Dich selbst zu bestätigen und hast Dich zu dem Punkt gebracht, an dem Du jetzt bist.

CHRIS: Und eine weitere Äußerung dessen, dass man fähig ist, das Selbst zu akzeptieren, das ist im Jetzt zu leben.

ELIAS: Absolut.

CHRIS: Im Jetzt zu leben statt an die Vergangenheit zu denken oder Wünsche an die Zukunft zu hegen. Ich habe bemerkt, wenn ich wirklich im Jetzt lebe, und das ist ein paar Mal geschehen, dass sich die Dinge dann anders ereignen. Die Dinge geschehen, und das ist kein Trick. Es ist einfach ein Gewahrsein. Ich frage mich beispielsweise “Wo ist meine Brille?” und wenn ich im Jetzt bin und nachschaue, finde ich sie. Es ist einfach erstaunlich. So wird mir also vielleicht ein Bild gezeigt, wie es wirklich sein kann.

ELIAS: Du zeigst Dir selbst Bilder.

CHRIS: Das ist die gleiche Sache wie mit dem Gewicht. Ich mag diese Auf‘s und Ab‘s nicht und denke, dass das Gewicht einfach mein Schutz ist, weil ich aus irgendeinem Grund glaube, mich schützen zu müssen, da ich Angst vor dem Alleinsein habe. Das scheint ein Bestandteil der Wand zu sein, gegen die ich renne, die Angst, alleine zu sein, und deshalb ziehe ich diese Leute in mein Leben. Es ist wie ein großes rundes Rad, das läuft und läuft, aber ich möchte dies nicht fortsetzen und da herauskommen.

ELIAS: Und wovor fürchtest Du Dich so sehr? Was mag an Dir so unwürdig sein, dass Du nicht vergnügt Deine eigene Gesellschaft genießt und sie annimmst? Denn kein anderer wird Dir die Akzeptanz offerieren, die Du Dir selber offerieren kannst, wenn Du Dir das erlaubst. Durch das Annehmen des Selbst erlaubst Du Dir auch eine enorme Freiheit, weil Du dann nicht auf andere schaust, um durch sie Bestätigung und Vollkommenheit zu erlangen. Du kannst Dein eigene Kreativität akzeptieren und sie wertschätzen und Dir neue Freiheiten erlauben.

CHRIS: Ich hatte schon immer Probleme mit der Kreativität und dachte, dass ich nicht kreativ wäre.

ELIAS: Die Duplizität ist der Fluch Eures gegenwärtigen Zeitalters. Euer Globus wird von diesem Glaubenssatzsystem der Duplizität geplagt, das so völlig unnötig ist.

CHRIS: Es ist also wirklich einfach, jedoch nicht so einfach, wie es klingt.

ELIAS: Durchaus. Beim Anheuern dieses Vorgangs kannst Du auf Schwierigkeiten und auf Verwirrung stoßen. Es ist leicht, mir zuzuhören, dieses Konzept zu vernehmen und es anzuheuern. Aber wenn Du Dich in der Praxis dem folgenden Tage zuwendest und mit anderen interagierst, magst Du zwar aus diesen Worten schöpfen, aber Du wirst auch mit Deinen Gefühlen und Gedanken ringen, die automatisch zum Glaubenssatzsystem der Duplizität tendieren, und wenn ein anderes Individuum Dir gegenüber temporär unterstützend ist, wenn es freundlich ist und Dich anscheinend versteht, bestärkt das die bereits früher von Dir errichtete Methode, die Dich von Deinem Ziel ablenkt.

CHRIS: Wenn ich mir jedoch dieser Ablenkung bewusst bin, kann ich das ändern.

ELIAS: Das kannst Du sehr wohl. Nur Deine Aufmerksamkeit und Dein Durchhaltvermögen sind dazu erforderlich.

CHRIS: Ähnlich wie die Aufmerksamkeit, die mein Rücken hatte, als ich meinen Job und meine Arbeit hasste. Das hatte meine Aufmerksamkeit, und ich möchte das nicht wiederholen. Ich denke, dass ich verstehe.

ELIAS: Du hast Dich schrittweise durch Deine eigenen Themen hindurch geführt, wie dies auch viele Andere in unserem Forum tun. Ihr verändert nicht sofort alle Themen und Elemente, die Ihr ändern wollt, denn die Glaubenssatzsysteme und Muster sind stark, aber Ihr steuert Euch alle selbst durch Eure eigenen, konstruktiven Richtungsweisungen, um die von Euch gehegten Probleme anzusprechen und Euch durch die Glaubenssatzsystem hindurch hin zur Akzeptanz zu bewegen. Wie Du auch bei anderen Individuen beobachten kannst, sind dies sehr schwierige Unterfangen, die nicht ohne Elemente eines milden Traumas fertiggebracht werden.

CHRIS: Hmm. Es muss also mildes Trauma in unseren Leben geben?

ELIAS: Nein, aber Ihr erschafft dies angesichts Eurer Glaubenssatzsysteme. Es gibt viele Gründe, weshalb Ihr dies erschafft. Ihr haltet sehr stark an Euren Glaubenssatzsystemen fest und seid nicht sehr begierig, diese loszulassen. Deshalb erschafft Ihr Konflikte und Schlachten beim Versuch, hin zum Annehmen dieser Glaubenssatzsysteme umzuziehen, da das für Euch ungewohnt ist. Zusätzlich zu den von Euch angesprochenen Glaubenssatzsystemen hegt Ihr noch andere, nämlich dass das Erlangen jedweder Elemente wertvoll würde, wenn Ihr darum kämpfen müsst.

CHRIS: Stimmt. Diesen Glaubenssatz können wir ziehen lassen! Das wäre eine Richtung, in die man gehen könnte, nicht wahr?

ELIAS: Ja, tatsächlich. Wie Du jetzt erkennen magst, sprecht Ihr nicht nur ein Thema innerhalb eines Glaubenssatzsystems an, sondern Ihr hegt auch darüber hinaus noch andere Glaubenssatzsysteme über noch andere Glaubenssatzsystemen, die die das Vorankommen beeinflussen und verzögern. Du hast Recht. Es ist nicht nötig, alle diese Glaubenssatzsysteme beiseite zu tun. Es ist nicht nötig, Trauma, Konflikt oder Negativität beim Annehmen von irgendetwas zu erschaffen. Ihr könnt es auch sofort fertigbringen, obwohl Ihr das aufgrund der von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme nicht glaubt, denn es muss doch eine Methode und einen Prozess geben.

(Ausschnitt)

CHRIS: Wir müssen uns also nur jede auftauchende Situation ansehen und uns selbst und dem, was wir fühlen, vertrauen? Und dann ist das, was wir fühlen auch das, was wir denken, und dies ist im Einklang und es gibt keinen Konflikt? Das ist dann die von uns gesuchte Mühelosigkeit? Dann wissen wir, dass wir in Einklang sind und uns selbst annehmen?

ELIAS: Dies erfordert ein sorgfältiges Evaluieren. Ich möchte Dich nicht in die Irre führen und Dir keine Informationen offerieren, die machen, dass Du denkst, wenn Du keinen Konflikt erlebst, dass Du dann in die absolut müheloseste oder effizienteste Richtung unterwegs wärst. Manchmal könnt Ihr Euch mit Euren eigenen Glaubenssatzsystemen in die Irre führen und keinen Konflikt empfinden, aber Ihr setzt durchaus die Wehen Eures Glaubenssatzsystems fort. Deshalb musst Du immer aufmerksam bleiben und Deinen Impulsen folgen, die keine Gefühle sind, erinnere Dich bitte daran. Sie sind auch keine Gedanken, obwohl sie anschließend in Gefühle oder in einen Gedanken hinein übersetzt werden mögen, aber anfänglich sind sie keines von Beidem. Deshalb ist es wichtig, dem Selbst zu vertrauen und dieses zu akzeptieren, und auf diese Weise hörst Du auf das Selbst.

CHRIS: Ich habe noch eine Frage. Ich ging zu einem Medium, und diese Frau sagte mir, dass eine finstere Wolke der Negativität über mir hängt, und dass mich jemand aus einer früheren Liebesbeziehung mit negativen Schwingungen beharken würde. Ist dies das Glaubenssatzsystem dieser Frau? Oder ist das wahr? Muss ich irgendetwas tun, um das loszuwerden?

ELIAS: Dies ist ein Filtrieren durch Glaubenssatzsysteme. Wie gesagt, verbinden sich Individuen, die Ihr als übersinnlich anseht, sehr oft mit der ersten Schicht des Bewusstseins in Beziehung zu Eurem objektiven Bewusstsein. Insofern gibt es viel Spielraum für Fehlinterpretationen und für ein Anspringen von Glaubenssatzsystemen des übersinnlichen Individuums, das jene Energie in Deinem Energiefeld auffängt, die sich als beklemmend anfühlt. Diese Energie war sehr lange vorhanden. Deshalb mag dieses Individuum das nicht nur mit dem Gegenwartsjetzt sondern mit der Vergangenheit assoziieren, da diese Energie sich über lange Zeit ausdehnte. Wie Du erkennst, hat das auch mit den Themen unseres heutigen Gesprächs zu tun, diese Linie innerlich nicht zu überschreiten, was Du als Probleme mit anderen Individuen oder Beziehungen übersetzt.

Diese Frau fängt diese Informationen auf und interpretiert sie im Zusammenhang mit der Dauer als frühere Beziehung und als Schwere, was sie dann durch ihre Glaubenssatzsysteme filtriert und evaluiert und Dir somit die irrtümliche Erklärung über ein anderes Individuum offeriert, das negative Energie um Dich herum projizieren würde, was falsch ist. Es ist ein Evaluieren Deiner eigenen Energie in Deinem eigenen Energiefeld, die sich gegenwärtig mit diesem Thema befasst. Wie Du sehen kannst, ist das eine Fehlinterpretation, obwohl jenes Individuum sich mit Deinem Energiefeld verbindet, und mache Elemente ihrer Aussage richtig sind, aber dies alles wird durch ihr Glaubenssatzsystem filtriert und verstanden, was ihre eigene Interpretation der Situationen erschafft. Dies bietet Dir ein Beispiel dafür, wie Individuen Informationen innerhalb ihrer Glaubenssatzsystem entstellen und auch hinsichtlich des Mangels, alle Informationen zusammenzufügen.

[Sitzung 180, June 03, 1997]

Re: Elias: Liebe

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Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

ELIAS: Du verspürst ein Gefühl von Verlust oder Traurigkeit wegen des Auszugs Deines Kindes, da Dein Kind sich jetzt in die Fülle seiner Äußerung begibt und Du ein starkes Glaubenssatzsystem auf dem Gebiet der Elternschaft hegst. Dies sind alles Glaubenssatzsysteme. Lass mich Dir etwas sagen, was vielleicht hilfreich sein wird: Du als Elternteil offerierst lediglich die Übereinkunft, dass Du zum Zustandebringen der physischen Manifestationen einer anderen Essenz beiträgst. Das ist das Ausmaß Deiner Übereinkunft, und nichts darüber hinaus.

Als eintretender Fokus wählt das Kind alles andere. Es wählt Dich ganz spezifisch. Es wählt seine Interaktion, sein Erbe/Überlieferung, die Abstammungslinie und die DNA. Es wählt, was es in der Interaktion mit Dir erschaffen, was es aus Dir schöpfen und was es Dir offerieren wird. Du offerierst dem Kind lediglich ein Fenster, durch das es in die physische Manifestation gelangt.

SALLY: Und was ist die Dauer dieses Fensters, bis zum Alter von 21 Jahren?

ELIAS: Das Fenster wird nur vorübergehend geschaffen. Du offerierst mit Deiner physischen Form eine Umgebung, eine Schwangerschaftsperiode und das Portal für den physischen Eintritt in diese Realität. Das ist das ganze Ausmaß Deiner Verantwortlichkeit. Alles andere rührt aus Euren Glaubenssatzsystemen her.

Dies sind sehr intensiv gehegte Massen-Glaubenssatzsysteme, die viel Einfluss ausüben, aber wenn Du das erkennst, magst Du Dir vielleicht auch aufgrund der Erkenntnis, dass dieses Individuum lediglich seine Forschungsreise fortsetzt, etwas Abstand erlauben. Eine von Euch so gesehene Abhängigkeits-Interaktion innerhalb dieses Glaubenssatzsystems ist nicht länger erforderlich, und Dein Kind kann in die Fülle des Erschaffens der eigenen Realität und des Annehmens seiner Verantwortlichkeit für dieses sein Erschaffen umziehen, denn so habt Ihr in dieser Gesellschaft Eure offiziell akzeptierte Realität erschaffen, was erheblich mit Glaubenssatzsystemen befrachtet ist.

Ich sage Dir auch, bestätige Deine Gefühle des Schmerzes und der Traurigkeit, denn sie sind für Dich selbst Bestätigungen, dass Du Dir erfolgreich die Erfahrung von Zuneigung und Liebe erlaubt hast. Statt diese Gefühle wegzustoßen und zu wünschen, dass sie aufhören und statt sie nicht zu akzeptieren, heiße sie vielmehr willkommen und bestätige Dir selbst, dass Du Dir sehr erfolgreich erlaubt hast, die Stärke der Emotionen zu erleben.

Für mich ist es sehr interessant und unterhaltsam, dass sich so viele Individuen im physischen Fokus automatisch in Richtung von dem begeben, was Ihr als negativ bezeichnet, dabei kann so viel anders mit Begeisterung und Entzücken erlebt werden, was Euch Freude und Spaß macht. Ich plädiere sehr dafür, Spaß zu haben.

SALLY: Ich brauche etwas mehr davon in meinem Leben. Ich arbeite zu hart und habe diesen Teil ziemlich vergessen.

ELIAS: Ah! Du lebst zu sehr in der Äußerung der kulturellen Zeit und lässt nicht genug natürliche Zeit zu! Höre auf Deine Eindrücke und erkennen Deine Impulse und verleugne sie nicht! Sie sind Eure Essenz-Sprache an Euch, und sie sind für Euch nicht schädlich. Sie führen Euch ganz natürlich in die effizientesten Richtungen, aber Eure Glaubenssatzsysteme lehren Euch, Eure Impulse abzuwerten und sie zu verdächtigen, weil sie schlecht wären, doch das sind sie nicht. Sie sind Eure natürliche Sprache an Euch selbst. Höre also auf diese Sprache.

[Sitzung 294, July 01, 1998]

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(Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 143 findet Ihr auch im Thread Bewusstseinsumschaltung – Shift)

RETA: Diese Umschaltung auf die Religion brauchte 2.000 Jahre. … Wenn die gegenwärtige Bewusstseinsumschaltung vollbracht sein wird, gibt es dann immer noch Leute, die noch nicht die erste (religiöse) Umschaltung erreicht haben?…. Liege ich da falsch? Lernen einige dies noch immer?

ELIAS: Dies wurde in den Prozess des In-die-Wege-Leitens Eures religiösen Fokus mit eingebunden und akzeptiert. Euer Planet hat keine zweitausend Jahre gebraucht, um diese Orientierung des Massenbewusstseins zu akzeptieren, sondern dies wurde unmittelbar akzeptiert. Ihr habt unterschiedliche Interpretationen gewählt. Ihr habt sehr viele Manifestationen dieses religiösen Elements gewählt, aber die Bewegung innerhalb des Massenbewusstseins wurde bereits zu Anfang angenommen.

RETA: Okay. Und das liegt schon eine Weile zurück. Vielleicht innerhalb von 300 Jahren?

ELIAS: Viel schneller.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wenn Du nach dem Zeitelement für die Vollendung dieser Umschaltung fragst, so wurde dieses Element bereits genannt. Die Umschaltung wird innerhalb dieses neuen Jahrhunderts vollbracht werden. Wenn Du nach einem spezifischen Datum fragst, werde ich dieses nicht offerieren, da das eine Wahrscheinlichkeit ist.

RETA: Wenn ich an die Massen, die verschiedenen Kulturen und Nationen auf der Welt denke, die über ein unterschiedliches Verständnis verfügen, übersteigt die Idee, dass sie zu einer Auffassung/einem Einvernehmen kommen könnten, meine Vorstellungskraft.

ELIAS: Ah! Sie werden nicht einer Meinung sein. Die Weite ihres Gewahrseins wird im Wesentlichen gleich sein. Ihre Glaubenssatzsysteme mögen nicht die Gleichen sein. Ihr schaltet Euch nicht von einem religiösen Fokus in eine allumfassende Weltreligion oder ein singuläres planetares Glaubenssatzsystem um! In diese Richtung geht Ihr nicht.

Ihr macht weiter mit dem physischen Fokus und werdet Eure physische Äußerung nicht ändern. Ihr werdet keine kosmisch orientierten Außerirdischen werden, die über den Planeten Erde wandeln. Ihr setzt Eure gegenwärtig gewählte Manifestation fort, bis dass Ihr ein anderes Experiment der physischen Manifestation wählen mögt, aber diese Manifestation ist effizient. Sie wird deshalb weitergehen, und Ihr werdet ein größeres Gewahrsein haben, ein Annehmen und Verstehen etablierter Glaubenssatzsysteme sowie ein Gewahrsein anderer Bewusstseinsbereiche und eine aktive, objektive Interaktion mit diesen Bewusstseinsbereichen. Das heißt nicht, dass alle Individuen auf Eurem Planeten sich innerhalb der Glaubenssatzsysteme einigen und den gleichen Fokus hegen werden. Ihr seid alle einzigartig und individuell. Ihr werdet also Eure Einzigartigkeit und Individualität auch weiterhin fortsetzen.

BOB: Können wir aufgrund dieser Erweiterung des Gewahrseins mit mehr Toleranz zwischen unterschiedlichen Gruppierungen rechnen? Ich denke, dass Reta sich einen etwas mehr erleuchteten Planeten erhofft und dies gerne sehen möchte. Wenn es eine einzige Religion gäbe, wäre dies gewiss ein Weg, dies zu tun, aber Du sagst, dass das nicht geschehen wird. Siehst Du also mehr Kooperation und Toleranz bei verschiedenen Ansichten, wenn das Gewahrsein sich erweitert?

ELIAS: Absolut. Wenn Ihr Glaubenssatzsysteme erkennt und akzeptiert, wird Eure Toleranz größer werden. Wenn Ihr Euch des Selbst, der Fokusse und der Essenz gewahr seid und dies versteht und wisst, dass andere Individuen auf Eurem Planeten ebenfalls IHR sind, werdet Ihr viele Eurer Trennungen und die Intoleranz eliminieren. Wenn Euer Gewahrsein des Selbst sich ausdehnt, wächst auch Eure Erkenntnis bezüglich von allem und Eurer Realität. Wenn Ihr die Glaubenssatzsysteme annehmt, halten sie ihre Wirkungsstärke nicht aufrecht.

[Sitzung 143, December 29, 1996]

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(Übersetzung aus Sitzung 308 bereits im Thread Glaubenssatzsystem der Sexualität zu finden)

JEN: Monogamie, die Ehe, sind diese intimen Beziehungen und Kommunikationen ein Geben der eigenen Energie....

ELIAS: Alles was Du da sagst sind Aspekte eines Glaubenssatzsystems. Ich habe diese Analogie in Gesprächen über Beziehungen schon mehrmals offeriert und werde mich weiterhin darauf beziehen, denn sie hilft Euch, das Konzept der Glaubenssatzsysteme und aller darin enthaltenen Aspekte zu verstehen. Ich habe Euch gesagt, dass das Glaubenssatzsystem der Beziehungen in all seinen Formen der Vogelkäfig ist. Alle darin enthaltenen Vögel, und in diesem Käfig gibt es Hunderte von Vögeln, sind Aspekte des Glaubenssatzsystems. Du kannst alle Elemente aufzählen, Monogamie, Erwartungen, Integrität, Ethik, Rechtfertigung, Schädlichkeit/Verletzbarkeit/Verletztwerden (hurtfulness), Freude, Tod, Geburt, Verhaltensweisen, Sexualität, Liebe, Emotionen, und sie sind allesamt Aspekte des Glaubenssatzsystems.

Die Aspekte beeinflussen Euch, in irgendeine Richtung zu gehen. Um das Glaubenssatzsystem selbst anzusprechen, müsst Ihr dessen Aspekte ansprechen. Und wenn Ihr jeden Aspekt des Glaubenssatzsystem ansprecht und akzeptiert, erlaubt Ihr dem jeweiligen Vögelchen das Davonfliegen, und Ihr fahrt damit fort, die Aspekte des Glaubenssatzsystem zu akzeptierten, bis alle Vögel ausgeflogen sind und der Käfig leer bleibt, und das wäre dann der Prozess des Annehmens eines Glaubenssatzsystems.

Aber im Zuge dieser Informationen mögt Ihr auch erkennen, dass jedes Glaubenssatzsystem sehr viele Aspekte enthält, und dieses da enthält sehr viel mehr Aspekte als manche anderen Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr in dieses Glaubenssatzsystem eintaucht und Euch gestattet, die Aspekte zu sichten, mögt Ihr noch mehr Aspekte finden, die sich hinter anderen verstecken, noch mehr Vögel in diesem Käfig, deren Vorhandensein Ihr zuvor nicht erkannt hattet, und sie sind allesamt Elemente des Glaubenssatzsystems.

Es ist interessant, das Netz zu sehen, das um dieses bestimmte Glaubenssatzsystem herum gewebt wurde und wie sehr Ihr an diesen Aspekten festhaltet. Und in Eurem Festhalten an diesen Aspekte vergleicht Ihr auch Euren eigenen Vogelkäfig durchaus effizient mit dem eines anderen Individuums und sagt Euch: „Ah, jenes Individuum hat farbenprächtigere Vögel im Käfig als ich. Deshalb muss ich meine eigenen Vögel nicht ansprechen, denn ich werde abwarten, dass es seine Vögel anspricht.

JEN: Trotzdem lernt man, wenn man die Vögeln und Glaubenssatz-Szenarien anderer sieht und sie loslässt und akzeptiert und versteht, was sie sind.

ELIAS: Das tut Ihr gewiss, denn wenn Ihr andere Individuen und deren Handlungen und Ansprechen oder Nichtansprechen der von ihnen gehegten Aspekte beobachtet, offeriert Ihr Euch Informationen und auch die Chance, Eure eigenen Aspekte anzusprechen,.

JEN: Und zwar ohne Vermutungen über ein Richtig oder ein Falsch oder ähnliche Glaubenssätze.

ELIAS: Richtig. Du fragst wegen des Aspektes bei romantischen Einzelbeziehungen, was Ihr als Monogamie bezeichnet, wenn Individuen nach Eurem Sprachgebrauch und Begriffen sich gegenseitig auf singuläre Weise binden. Das ist sehr interessant! Die Sprache selbst verweist diesem Aspekt von Glaubenssatzsystemen Nachdruck! Denn was wäre der Begriff der Verpflichtung anderes als ein weiterer Aspekt und Vogel in diesem Käfig? Innerhalb Eurer Gesellschaft wird die Paarbildung von Individuen en masse akzeptiert und als akzeptierte Verhaltensweise erschaffen. Eure religiösen Glaubenssatzsysteme bestärken dies noch mit dem Ziel der Vermehrung. Dieser zugrundeliegende Aspekt ist sehr stark, da er über einen sehr langen Zeitraum hin akzeptiert wurde und somit viel Energie angehäuft hat.

JEN: Es ist schwierig, sich davon loszureißen! Er ist ein Plagegeist.

ELIAS: Erkenne bitte, dass jeder Aspekt des Glaubenssatzsystems eine Auswahlmöglichkeit darstellt und keine Verpflichtung oder Absolutum sondern eine Wahlmöglichkeit ist, auf die Einfluss ausgeübt wird. Alle diese Aspekte des Glaubenssatzsystems habt Ihr aus unterschiedlichen Gründen erschaffen. Das heißt nicht, dass irgendwelche Aspekte effizient oder ineffizient wären. Es sind Wahlmöglichkeiten, und Ihr habt gewählt, Euch nach ihnen zu orientieren und sie zu akzeptierten, während Ihr en masse eine offiziell akzeptierte Realität erschafft. Deshalb gibt es viele Schwierigkeiten und Trauma beim Umzug hin zum Annehmen von Glaubenssatzsystemen, denn Ihr habt ein Design der offizielle akzeptierten Realität en masse in Kraft gesetzt und geschaffen, und in jeder Gesellschaft kommen die Individuen überein, der Richtungsweisung der offiziell etablierten Realität zu folgen.

Dies hat viel Stärke/Macht in Euren Gesellschaften erschaffen, aber nun zieht Ihr innerhalb des Umschaltungsprozesses um zur Lenkung des Selbst. Ihr zieht um hin zur Leitung/Ausrichtung/Lenkung (direction) des Individuums, das Einfluss auf die Masse hat aber nicht davon abhängig ist.

JEN: Die Masse sieht die Selbsterforschung nicht sehr positiv. Das wird als egoistisch angesehen.

ELIAS: Richtig, und das ist die Massen-Äußerung der Duplizität.

JEN: ... Das ist gut zu hören. Ich habe eine Frage zum Energieaustausch durch Sex, so wie wir das kennen und bezüglich des Begriffs der Monogamie und warum das erforderlich ist. Ich bin neugierig bezüglich der Art und Weise, wie die Energie hierbei zusammenkommt. …Was ist das mit der Vereinigung mit der Essenz, der Vereinigung verschiedener Energien?

ELIAS: Das hängt ab von Eurer Äußerung.

JEN: Ist es eine Methode, wie Energien sich auf einer noch viel größeren Stufe kennenlernen als bei den uns bekannten Kommunikationen?

ELIAS: Beim Aspekt der Sexualität können bezüglich von Beziehungen viele Bereiche erforscht werden. In physischer Hinsicht könnt Ihr diesen Vorgang als körperliche Erfahrung ansehen, die Ihr macht, um einem neuen Fokus den Eintritt in diese Dimension zu ermöglichen. Diesen physischen Vorgang verbindet Ihr auch mit Bedeutungen und mit bestimmten Aspekten des Beziehungs-Glaubenssatzsystems, da Ihr zwei physische Formen körperlich verschmelzt und dabei eine weitere physische Form erschaffen könnt. Deshalb messt Ihr diesen Vorgang sehr viel Bedeutung zu. Das heißt nicht, dass das Beimessen dieser Bedeutungen richtig oder falsch wäre. Es ist einfach. Ihr erlaubt Euch insofern ein gewisses Offenwerden. Lass mich dies näher erklären.

So wie Ihr mit bestimmten Handlungen Mittelpunkte erschafft und Euch mittels Karten, Kristallen, Astrologie, Numerologie und Ritualen ein größeres Offenwerden für das Selbst und Euer eigens Gewahrsein und Energien ermöglicht, benutzt Ihr auch diesen Mittelpunkt, um Euch durch Eure Glaubenssatzsysteme ein Offenwerden für das Bewusstsein und die Energie zu erlauben und erschafft auf ähnliche Weise durch die physische Verschmelzung des sexuellen Geschlechtsverkehrs einen Mittelpunkt.

Manchmal erlauben Individuen sich das Offenwerden für ihr eigenes Gewahrsein, und bei diesem sich Öffnen für das eigene Gewahrsein können sie es sich einvernehmlich erlauben, sich für einander zu öffnen. Sie erlauben sich, einen Energieaustausch zu erleben und manchmal auch ein Verschmelzen der Energie, das über den physischen Vorgang hinausgeht.

Im Rahmen der Bindung an Euren Symbolismus, der ein Aspekt des Glaubenssatzsystems ist, gestattet Ihr Euch die Fähigkeit, auf andere Bewusstseinsbereiche, auf andere Aspekte des Selbst und auf Aspekte anderer Individuen zuzugreifen. Wenn Ihr dies wählt und zulasst, könnt Ihr gemeinsam auf andere Bewusstseinsbereiche zugreifen, was für Euch sehr erhellend sein und Euch ein Offensein für das Erinnern des Selbst, der Energie und der Essenzenergie offerieren mag, und Ihr könnt Euch auch den Reiz und das Hochgefühl nicht nur der physischen Energieerfahrung sondern auch das Verstehen der Mächtigkeit Eurer eigenen Essenzenergie erlauben, die durch EUCH geäußert werden kann.

Ihr könnt dies auch individuell erleben, aber die Glaubenssatzsysteme neigen zur Anhäufung von Massenenergie im Erleichtern von Leistungen auf bestimmten Gebieten. Deshalb sage ich Dir auch, dass Glaubenssatzsysteme nicht schlecht sind. Sie mögen einschränkend sein, aber sie sind nicht schlecht, den in vielen Aspekten fördern sie Eure eigenen Erfolge/Leistungen.

Auf diesem Gebiet kann der Aspekt der Sexualität das Erweitern des eigenen Gewahrseins und die eigenen Erfahrungen fördern. Ihr könnt Euch die Erfahrung des Verschmelzen mit der Essenz erlauben und dies nicht nur als Energie sondern auch mit Euren physischen Sinnen und dem Nervensystem Eurer physischen Form spüren, wenn Ihr Euch bei der sexuellen Aktivität für dieses Gewahrsein öffnet. Ihr habt diesen Aspekt des Glaubenssatzsystems geschaffen, damit er Euch als Fokuspunkt dient, ähnlich wie viele Eurer anderen Requisiten, die Ihr im physischen Fokus gebraucht, um Eure Aufmerksamkeit zu zentrieren. Sie haben eine Symbologie inne, und bei allem, das Ihr mit Symbologie verbindet, erlaubt Ihr Euch ein Offenwerden und ein umfangreicheres Ausdehnen des Gewahrseins.

Mit diesem Bereich dieses Glaubenssatzsystems verbindet Ihr noch einen weiteren Aspekt, dass Ihr mit einem anderen Individuum singulär fokussiert sein müsstet. Dies kann die Verwirklichung Eurer Ausdehnung des Gewahrseins fördern, denn wenn Ihr singulär fokussiert seid, kann das Eure Aufmerksamkeit steigern, aber das heißt nicht, dass das die wirkliche Situation wäre. Dies ist nur ein Aspekt des Glaubenssatzsystems und spielt keine Rolle. Den gleichen Vorgang könnt Ihr mit einem beliebigen anderen Individuum zustande bringen.

Lasst mich Euch noch eine weitere Information hierzu offerieren. Im physischen Fokus neigt Ihr dazu, Soul Mates (Seelenpartner) zu identifizieren. Das ist ein anderer Vorgang. Es geht nicht darum, die Monogamie oder die singuläre Aufmerksamkeit einem bestimmten Individuum gegenüber zu fördern, doch die Essenzen erschaffen ähnliche Töne/Klänge, und bei diesem Erschaffen ähnlicher Töne mögen sie wählen, in Verbindung miteinander in physische Fokusse einzutreten, und bei diesem Vorgang können sie auch wählen, vieler miteinander geteilter Erfahrungen wegen viele miteinander geteilte Fokusse zu erschaffen.

Dies erschafft eine Situation, die Ihr als Seelenpartnerschaft bezeichnet, ein Verstehen und eine Vertrautheit, und hierdurch wird auch eine Mühelosigkeit/Leichtigkeit der Energie geschaffen. Wenn diese Vertrautheit mit einem anderen Individuum gegeben ist, welches Ihr als einen Seelenpartner bezeichnen mögt, führt diese Mühelosigkeit der Energie manchmal dazu, dass beide Individuen leichter zum Vertrauen und Annehmen des Selbst und des anderen Individuums gelangen, was auch ihre gemeinsamen Schöpfungen erleichtert.

Was Deine Frage bezüglich des expandierten Gewahrseins auf dem Gebiet der Sexualität anbelangt und was Du energetisch bei sexuellen Aktivitäten und Deinem Erinnern zustande bringen kannst, so kannst Du Dir vielleicht zusammen mit einem Individuum, das Du als Seelenpartner ansiehst, eine intensivere Erfahrungen im physischen Fokus erlauben, weil Du dann leichter zum Vertrauen gelangst. Das heißt nicht, dass Du den gleichen Vorgang nicht auch mit einem anderen Individuum zustande bringen könntest, oder dass Deine Aufmerksamkeit singulär sein muss. Es bedeutet nur, dass Du Dir im Allgemeinen bei Individuen, die Du als Soul Mates identifizierst, mehr Mühelosigkeit erlauben magst. Und ich kann Dir auch sagen, dass Ihr in einem Fokus mehr als nur einen Seelenpartner habt.

JEN: Und er ist nicht unbedingt männlich.

ELIAS: Durchaus. Das spielt keine Rolle. Das Geschlecht wird n einem individuellen Fokus bloß der Erfahrung halber gewählt.

[session 308, August 21, 1998]

Re: Elias: Liebe

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DREW: Ich habe Fragen zur Konzeptualisierungsübung. (s. unten). Wir stellen uns Handlung/Vorgänge als eine Bewegung von Masse oder Materie durch den Raum vor, aber wenn Du vorschlägst, sich mit Handlung/Aktion/Vorgängen zu identifizieren, meinst Du etwas anderes. Kannst Du uns eine Vorstellung davon geben, damit wir wissen, wonach wir Ausschau halten, damit wir erkennen können, wenn wir es richtig machen.

ELIAS: Eine Idee ist keine Masse oder Materie, die sich durch den Raum bewegt, obwohl sie bewegungsmäßig vorangetrieben wird. Sie ist Energie und keine Material/Substanz. Ein Konzept ist kein Material. Ihr könnt jedwedes Konzept wählen, um damit zu üben. Als die inneren Sinnen eingeführt wurden, wurden philosophische Werke als Hilfe offeriert, um Ideen für die Konzeptualisierung anzubieten, denn innerhalb des Themas der Philosophie gibt es keine materiellen Objekte. Das was gebracht wird, sind Ideen. Ihr verschmelzt Euer Bewusstsein mit dem Vorgang des Konzeptes oder der Idee.

Bei dieser Bewegung und dem Verschmelzen mit der Energie des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes könnt Ihr eine Visualisierung erleben, denn es wird bei dem Vorgang expandieren. Ihr werdet Euch keiner physischen Form gewahr sein, und dies wird Euer Zeichen sein, dass Ihr diese Konzeptualisierungsübung fertigbringt, denn Ihr werdet mit dem Vorgang verschmelzen, den Ihr sodann in Visualisierungen hinein gestalten könnt. Hier können sich komplette Szenen öffnen, wie auch bei Eurem neuen Spiel. Dies mag ein hilfreicher Hinweis hinsichtlich des Konzeptualisierungsvorgangs sein. Ein anderes Mal könnt Ihr mit dem Konzeptvorgang verschmelzen, ohne Visualisierungen zu erschaffen. Ihr mögt lediglich eine Empfindung (sensation) erschaffen, was schwierig zu identifizieren ist, denn diese Empfindung wird nicht mit einem Körper verbunden sein, obwohl sie nach Euren Begriffen physisch empfunden wird.

BOB#1: Wäre das Empfinden unterschiedlicher Vorgänge oder Gedanken etwas, was wir allmählich identifizieren können? Wenn wir beispielsweise mit der Liebe verschmelzen und eine entsprechende Empfindung erschaffen, wäre diese Empfindung dann über Zeiträume hinweg konsistent, und wenn man mit Hass oder mit Reichtum oder was auch immer zu verschmelzen versucht, wäre es eine andere Empfindung?.

ELIAS: Ja.

BOB#1: Die Empfindung bleibt also konsistent?

ELIAS: Ja, wenn Ihr die Konzeptualisierung einer Wahrheit zustande bringt, wird die Empfindung konsistent bleiben, und immer, wenn Ihr dieses Verschmelzen zustande bringt, werden die Empfindung oder der Vorgang gleich bleiben, obwohl es Schwankungen in der Intensität geben kann, je nachdem, ob Ihr mehr oder weniger von dieser Erfahrung zulasst. Wenn Ihr mit einem Konzept verschmelzt, das keine Wahrheit ist, kann das veränderlich sein.

BOB#1: Wenn es eine Wahrheit ist, wären dann die Empfindungen der einen sowie auch der anderen Person konsistent?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn jeder von Euch hat seine eigene Interpretation inne. Was den tatsächlich ablaufenden Vorgang anbelangt, ja, er ist derselbe. Doch Eure Interpretation wird sich unterscheide, so wie ich auch mit jeden von Euch hier sprechen und ihm mit dem Hammer auf den Zeh hauen könnte. Ich mag bei jedem von Euch denselben Vorgang erschaffen, und jeder wird im Grunde genommen Schmerz empfinden, und doch wird ein jeder den Vorgang entsprechend seiner eigenen individuellen Interpretation erleben, weshalb der Vorgang sich für jeden von Euch unterscheiden wird.

BOB#1: Es gäbe in der Erfahrung aber eine gewisse Gemeinsamkeit?

ELIAS: Richtig.

BOB#1: Wenn mehre Leute versuchen, mit demselben Konzept zu verschmelzen, kann es also eine Art miteinander geteilter Erfahrung geben, um zu bestätigen, inwieweit man das zustande gebracht hat.

ELIAS: Richtig, wenn Ihr wählt, eine Wahrheit zu konzeptualisieren, da Wahrheiten unveränderlich sind.

BOB#1: Und wie viele Wahrheiten haben wir identifiziert? Ich erinnere mich an eine.

ELIAS: Ah! Mein Lieblingsspiel. Sollen wir Simon (Bob#1) die Wahrheiten für diesen Abend offerieren. (Elias fängt an, Papiertaschentücher aus dem Karton zu ziehen und sie überall zu verteilen). Du kannst mich stoppen, wenn Du willst. Wahrheiten sind konstant und transzendieren alle physischen und nicht-physischen Bewusstseinsbereiche und Dimensionen

BOB#1: Okay. Wir haben Liebe als eine Wahrheit identifiziert.

ELIAS: Richtig.

BOB#1: An diese eine Wahrheit erinnere ich mich, denn Du hast darüber gesprochen. Trotz des Risikos von noch mehr Papiertaschentüchern frage ich mich, ob Du noch weitere Wahrheiten identifizieren willst?

ELIAS:

• Farbe ist eine Wahrheit.
• Ton/Klang ist eine Wahrheit.
• Realität ist eine Wahrheit.
• Bewusstsein ist eine Wahrheit.
• Energie ist eine Wahrheit.

... BOB#1: Heute Abend sagtest Du, dass manche Konzepte oder Ideen schwer zu konzeptualisieren sind, wie beispielsweise die simultane Zeit. Wenn manche Ideen oder Konzepte schwieriger zu konzeptualisieren sind als andere, kannst Du uns dann ein paar leichte Beispiele nennen, die weniger komplex sind, und die wir leichter zugreifen können?

ELIAS: Die Schwierigkeit liegt nur im Gegenwartsjetzt und darin, wie Ihr Euch der inneren Sinne und deren Arbeitsweise gewahr seid. Tatsächlich ist der Zugriff auf keinen Vorgang schwieriger als auf irgendeinen anderen, aber Da Ihr Euch derzeit durch etablierte Gedankenprozesse hindurch bewegen müsst, mögen Euch manche Vorgänge anfangs schwerer fallen.

Jede Idee, die in Eurer Denkweise nicht mit einem Ding verbunden ist, kann ein geeigneter Ausgangspunkt sein. Es ist nicht unbedingt leichter, wenn Ihr einen Vorgang wie Liebe wählt, da Ihr diesbezüglich bereits vorgefasste Ideen hegt und mit Liebe Ideen, Gefühle und Glaubenssatzsysteme verbindet. Du musst alle diese Hindernisse umgehen, um Dich mit dem Vorgang/der Handlung der Liebe zu verschmelzen. Ich habe Euch heute Abend gesagt, dass Ihr nicht mit einem Gefühl oder einem Impuls verschmelzt. (You are not merging with a feeling; this being what I have been expressing to you this evening, in the same manner that we speak of impulses.)

Bringe Dich nicht selbst durcheinander. Beim Konzeptualisieren verschmilzt Du nicht mit einem Gefühl oder einem Ding sondern mit einem Vorgang. Deshalb mag es leichter sein, ein Konzept zu wählen, welches Ihr nicht als Ding oder als ein Gefühl identifiziert.

Wie gesagt, kannst Du beim Konzeptualisieren Visualisierungen oder auch eine Empfindung und ein Gefühl erschaffen, die die Erfahrung/das Erlebnis expandieren mögen, aber diese sind, wie gesagt das Resultat des Vorgangs, und sie ereignen sich nicht vor dem Vorgang/Aktion.

[Sitzung 162, April 06, 1997]




• Der Konzeptualisierungssinn

ELIAS: Wir werden mit Eurem Konzeptualisierungssinn beginnen. In dieser Woche besteht Eure Hausaufgabe darin, diesen inneren Sinn zu trainieren. Bei diesem Sinn werdet Ihr zu einem Vorgang/Aktion/Handlung. Ihr werdet das Konzept oder die Idee. Gedanken sind Realität. Energie ist Realität. Es spielt keine Rolle, welche Form sie annehmen. Sie sind allesamt Energie. Ihr besitzt deshalb die Fähigkeit, mit diesen zu verschmelzen und jedwedes Energieelement bei dieser Erfahrung zu werden. Ideen, Konzepte, Denken, Vorgang/Handlung, sind allesamt NICHT NICHT-existent. Sie sind - so wie ein Baum - eine Realität, und wenn Ihr mittels Eures empathischen Sinnes mit einem Baum verschmelzt und zu diesem werden und sein Erleben erlebt, könnt Ihr auch mit anderen Energie-Elementen verschmelzen und der Vorgang/die Handlung selbst werden.

Diese Übung wird für Euch alle sehr wertvoll sein, wenn Ihr Euch erlaubt, sie zustande zu bringen. Ich habe schon lange mit Euch darüber gesprochen, dass Ihr in dinglichen Begriffen denkt, aber Realität ist nicht unbedingt Dinge. Es ist für Euch sehr schwierig, viele der Euch präsentierten Konzepte zu verstehen, weil Ihr darauf besteht, diese Konzepte als Dinge zu sehen.

(Eindringlich) Zeit ist kein Ding, obwohl sie sie selbst ist. Dimensionen sind keine Dinge, aber sie existieren. Die Essenz ist kein Ding, aber sie ist Ihr. Wenn Ihr Euch die Fähigkeit gestattet, mit einem Vorgang/Handlung statt mit einem Objekt zu verschmelzen, werdet Ihr Euch erlauben, die Natur der Realität klarer zu verstehen.

Wenn Ihr Euren inneren Konzeptualisierungssinn trainiert, erkennt bitte, dass es nicht darum geht, zu irgendetwas zu werden. Gewährt Eurem Bewusstsein die Freiheit, seine Identifizierung mit der Dinglichkeit abzuwerfen. Das wird schwierig sein, da Ihr Euch als ein Ding identifiziert. Ihr identifiziert Euch selbst als Materie, als ein Köper, als ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), und selbst wenn Ihr über diese Ideen hinaus expandiert, seht Ihr Euch als Bewusstsein, welches Ihr Euch als ein Ding vorstellt. Bewusstsein ist kein Ding sondern ein Vorgang/Handlung. Deshalb geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Euch von Eurer Symbolik und Tarnung zu dissoziieren.

Ihr habt Euch die Chance offeriert, Euren empathischen Sinn zu erleben und Euch von Eurem physischen Dasein zu dissoziieren und mit einer anderen physischen Entität zu verschmelzen. Und Euch wurde auch die Chance offeriert, mit Eurem Sein/Seiendheit (beingness) und seiner Kompliziertheit mittels der Klarheitsübung zu üben. Beim Konzeptualisieren könnt Ihr versuchen, Euch von Eurer Form und Dinglichkeit zu dissoziieren und Euch selbst die Handlungs-/Aktions-/Vorgangsbewegung innerhalb der Energie gestatten. Ihr könnt ein Konzept, eine Idee oder einen Gedanken wählen und Euch darauf fokussieren und Eure Symbolik oder Tarnung abwerfen und zum Vorgang des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes werden.

Diese Übungen präsentiere ich Euch gezielt, da Ihr bereits in geringem Ausmaß ein Erweitern des Gewahrseins in Richtung der Umschaltung sowie der Transition/des Übergangs anheuert. Wenn Ihr diese Vorgänge, insbesondere den der Transition anheuert, ist es sinnlos für Euch, diese Elemente zu erleben und sie anzuheuern, wenn Ihr nicht versteht, was Ihr tut. Wenn Ihr die Transition im physischen Fokus anheuert und den von Euch angeheuerten Vorgang nicht versteht, erschafft Ihr in sehr jungen Jahren Senilität, denn Euer objektives Bewusstsein muss das, was Ihr anheuert verstehen und informiert sein, und ihm muss die Chance offeriert werden, innerhalb dieses Vorgangs zu manipulieren. Wenn ihm dies Elemente nicht gewährt werden, wird es sich loslösen, und Ihr erlebt dann das, was Ihr als Senilität erachtet, und darum geht es nicht.

Es geht darum, dass Ihr gewählt habt, objektiv gewahr zu sein. Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsvorgänge mit großem Gewahrsein und bewusst als vorsätzliche Bewegung anzuheuern. Auf diese Weise profitiert nicht nur Ihr selbst davon, sondern Ihr verleiht dem Zustandebringen der Umschaltung/Wandel viel Energie, denn das, was Ihr versteht und miteinbezieht, wird von Euren Counterparts und Aspekten und von allen, die innerhalb de Bewusstseins betroffen sind, und das sind alle, subjektiv verstanden und inkorporiert.


[session 162, April 06, 1997]



Pauls Anmerkung: Seth/Jane Roberts präsentierte ursprünglich das Konzept der neun inneren Sinne im Seth Material.

• Inner Vibrational Touch = innere Schwingungsberührung
• Psychological Time = psychologische Zeit
• Perception of Past, Present, and Future = Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
• Conceptual Sense = konzeptioneller/begrifflicher Sinn
• Cognition of Knowledgeable Essence = Erkenntnis der bewanderten/fachkundigen Essenz
• Innate Knowledge of Basic Reality = Angeborenes Wissen um die grundlegende Realität
• Expansion or Contraction of the Tissue Capsule = Expansion und Kontraktion der Gewebekapsel
• Disentanglement from Camouflage = Loslösen von der Camouflage/Tarnung
• Diffusion by the Energy Personality = Diffusion durch die Energiepersönlichkeit

Elias hat bislang drei fundamentale innere Sinne präsentiert, die den gleichen Bereich der subjektiven Wahrnehmung abdecken, und zwar:

• Den Sinn der Konzeptualisierung
• Den Sinn der differentiellen Zeit
• Den empathischen Sinn

Elias hat seine Beschreibung absichtlich allgemein gehalten, um das Konzept verständlicher zu machen. Er hat auch noch einige zusätzliche Informationen über die inneren Sinne des Tons, der Berührung, der Telepathie und des Hellsehens offeriert.

Re: Elias: Liebe

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1695


DREW: Aber rührt nicht alles von der Liebe her? (Pause)

ELIAS: "Von Liebe herrühren.“ Das ist eine interessante Terminologie, die impliziert, dass Liebe etwas ist, dem alle anderen Dinge entspringen. (Pause)

Ja und nein. Liebe ist kein Ding, sondern ein Ausdruck. Es ist eine Qualität, ein Wissen und Wertschätzen als Handlung. Tiefes Erkennen und Wertschätzung, das ist Liebe und das ist eine Bewusstseinseigenschaft. Es ist eine natürliche Eigenschaft des Bewusstseins.

Aber Bewusstsein ist auch kein Ding. Es ist Handlung. Ja, alles wird als Bewusstsein, nicht von Bewusstsein aber als Bewusstsein, in unterschiedlichster Weise erschaffen – was auch Form mit einschließt. Deswegen als eine Eigenschaft und Handlung des Bewusstseins, ja, da ist Liebe eine natürliche Eigenschaft in allem Bewusstsein, aber nein, nicht alles entspringt der Liebe.

DREW: Aber sie ist DIE natürliche Eigenschaft, nicht wahr?

ELIAS: Sie ist eine der natürlichen Eigenschaften.

PAUL H: Du hast gesagt, Liebe ist eine Wahrheit, in einem "absolut gültigen, universellen" Sinn.

ELIAS: Ja, aber Realität ist das auch.

STELLA: Elias, wir reden über Liebe. Könntest du ein bisschen mit mir spielen? (Lachen) Komm, spielen wir, ok? Ich war bei einer Hochzeit, und ich sah jemanden ... Ich frage, weil sie dich sicher nicht fragen wird. Ich verantworte es zu fragen, aber ich fühle mich nicht verantwortlich für sie.

LETTY: Ich bin es nicht! (Lachen)

STELLA: Ich bin einfach neugierig! Ich sah diese Frau, die ungenannt bleibt, und diesen Mann und sie tanzten und ich sah wirklich Funken sprühen, als sie einander hielten. Und ich war nicht betrunken (Lachen), und ich dachte: „Das ist wirklich interessant“. Danach ging sie und er blieb, und ich sagte, "Du musst da dranbleiben, weil ich Funken fliegen sah, und ihr bestimmt irgendwie mit einander verbunden seid.“ Er meinte, dass da etwas geschehen war. Sie haben ihre Telefonnummern ausgetauscht oder was auch immer. Aber jetzt ist alles ganz anders gelaufen. Sie mögen sich nicht. Also, was passierte den Funken?

LETTY: Was waren sie?

STELLA: Alles hat einen Zweck und einen Grund. Kannst du mir das erklären? Gibt es immer noch Funken?

ELIAS: Vielleicht, aber das hängt von den Individuen ab. Du hast einen Ausdruck einer Verbindung der beiden Individuen gesehen, einer starken Verbindung und eines starken Wiedererkennens. Aber denk daran, dass jedes Individuum seine eigene Wahl trifft und eigene Absichten hat.

Ihr könnt einen Seelenpartner in einem Fokus treffen und ihn ablehnen. Es hängt von euren Entscheidungen und euren Zielen in diesem speziellen Fokus ab. Dass ein Individuum eine Verbindung mit einem anderen hat, egal wie stark diese Verbindung ist, ist allein noch kein Indikator, dass ein Individuum mit dem anderen eine Beziehung eingehen oder eingehen wollen sollte.

STELLA: Aber was meinst du in diesem Fall? Glaubst du, sie sollten oder nicht?

ELIAS: Es geht da nicht um Sollen oder nicht Sollen. Mein Vorschlag ist, dass beide Individuen nur erkennen, dass sie eine Verbindung haben, aber auf sich selbst achten und sich wirklich erlauben, das anzustreben, was sie wollen.

[Sitzung 1695, January 15, 2005]



ELIAS: Ihr gebt und empfangt keine Liebe, und Ihr heuert sie auch nicht an. Ihr erlebt lediglich (experience). Sie IST einfach. Liebe ist keine Entität, und sie ist kein Ding, das Ihr vom einem zum anderen weitergeben könnt. Liebe ist ein Seinszustand. In ihr gibt es keine Schädlichkeit/Verletzen/Verletztwerden (hurtfulness). Nur Eure Glaubenssatzsysteme erschaffen die Illusion von Verletzen, obwohl dieses Verletzen/Verletztwerden entsprechend Euer Glaubenssatzsysteme, Gefühle und Emotionen in dieser Dimension eine Realität ist. Ihr empfindet das, aber es wird von Euren Glaubenssatzsystemen diktiert. Auf dem Gebiet der Sexualität habt Ihr viele Situationen erschaffen, die Euch durch Eure Glaubenssatzsysteme einschränken.

[Sitzung 255, January 04, 1998]



ELIAS: Liebe ist eine Wahrheit, und die Übersetzung von Liebe in Eure physische Dimension hinein ist nicht Anziehung/Affinität. Liebe wird als Wissen und als Wertschätzung und als echte Würdigung übersetzt, die durch Annehmen geäußert wird. Insofern ist die tatsächliche Kenntnis Eurerselbst sowie des anderen Individuums signifikant, sowie das Äußern des Annehmens, was Wertschätzung generiert. Das ist die echte Äußerung von Liebe.

Das soll nicht Eure Gefühle und Eure Äußerung in Beziehung zu einem anderen Individuum schmälern, denn Ihr äußert sehr wohl Zuneigung und Affinität, aber da gibt es auch noch andere Äußerungen, die im Zusammenhang mit Glaubenssätzen generiert werden: Erwartungen an Euch selbst und andere, Erwartungen bezüglich von Beziehungen und wie diese generiert und geäußert werden sollten und darüber, wie Ihr Euch im Rahmen einer Beziehung äußern solltet. Und dem allem liegt auch Euer aufrichtiges Begehren in Eurer eigenen Äußerung zugrunde, und zwar ohne Erwartungen und ohne Vorgreifen auf die Wahrnehmung des anderen Individuums oder dessen, was es generiert, Euch echt auf Euch selbst zu fokussieren und Euch zu erlauben, Euer aufrichtiges Energieangebot zu äußeren und diese Äußerung in Euch selbst nicht zu verleugnen.

Eine aufrichtige objektive Äußerung von Liebe zwischen Individuen ist, dass Ihr Euch selbst erlaubt, das was Ihr haben wollt, bedingungslos zu generieren …

[Sitzung 997, January 26, 2002]

Re: Elias: Liebe

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ELIAS: Es geht um Wertschätzung/Würdigung/Dankbarkeit. Ihr alle äußert, dass Ihr idealerweise in dieser physischen Dimension und Eurer physischen Manifestation letztendlich das äußern möchtet, was Ihr als Liebe bezeichnet. Was ist Liebe? Diese Wahrheit, die Liebe, übersetzt sich in Eurer physischen Dimension in Wissen/Kenntnis und Wertschätzung. Deshalb sucht Ihr fortwährend nach dieser Äußerung des Wissens und der Wertschätzung und danach, zu verstehen, was Ihr wertschätzt, und das erfordert, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt.

[Sitzung 1114, June 15, 2002]



RETA: Kann ich Dich etwas zu Glaubenssatzsystemen fragen? Wir sagen, dass wir aufgrund unserer Glaubenssatzsysteme krank werden, oder dass ich aufgrund meiner Glaubenssatzsysteme nicht ausgehe und singe oder etwas Ähnliches tue, und wir sprachen über das Verändern unserer Glaubenssatzsysteme. Wir werden sie also nicht los, aber wir können einige davon etwas dämpfen und andere heranziehen und sie besser nutzen, und ihrer mehr gewahr werden?

ELIAS: Absolut. Darum geht es. Wenn Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt und die Glaubenssatzsysteme akzeptiert, annulliert Ihr deren Macht und gestattet Euch mehr Wahrscheinlichkeiten, weil Ihr Euch mehr Wissen und eine größere Auswahl gestattet und Euch nicht an diese Glaubenssatzsysteme gefesselt fühlt. Innerhalb eines starken Glaubenssatzsystems seid Ihr gefangen. Jedes intensiv von Euch gehegte Glaubenssatzsystem hält Euch fest. Es eliminiert viele Eurer Auswahlmöglichkeiten, da Ihr innerhalb jenes Glaubenssatzsystems nur selektiver und begrenzter/enger begreifen/erkennen/sehen (see) könnt und Euch über dieses Glaubenssatzsystem hinaus keine Informationen gestattet. Deshalb seid Ihr gefangen. Wenn Ihr das Glaubenssatzsystem akzeptiert, nicht mit der Absicht, es zu verändern oder zu eliminieren sondern wenn Ihr bestätigt, dass es die Realität ist und dass es akzeptiert wird, verliert es seine Macht und somit seinen Griff auf Euch und gestattet Euch mehr Auswahlmöglichkeiten.

NORM: Könnte man sagen, dass ein toleranteres Glaubenssatzsystem, eines, das Toleranz enthält, ein besseres Glaubenssatzsystem wäre. Oder wäre ein Glaubenssatzsystem, das viel Liebe zum Ausdruck bringt, ein gutes Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Das sind natürliche Nebenprodukte des Annehmens der gegenwärtig von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme. Das natürliche Nebenprodukt beim Annehmen jedweden Glaubenssatzsystems ist diese Handlung/Aktion/Vorgang der Toleranz.

[Sitzung 133, November 17, 1996]



RETA: Kann ich Dich etwas zu Wahrheiten und Glaubenssätzen fragen? Heutzutage leben viele Leute, die viele Probleme haben und Verbrechen verüben, und zwar sich selbst, ihrer Familie oder anderen gegenüber, und sie glauben wohl, dass das okay wäre, sonst würden sie das nicht tun. Sie schaden anderen und verfälschen richtig und falsch, zumindest sehe ich es so! Wie werden sie die Wahrheit wissen? Sie denken, dass sie die Wahrheit verstehen? Sie denken, dass das wahrhaftig okay wäre. Wie können wir es diesen Leuten erklären?

ELIAS: Und Du glaubst, dass Du die Wahrheit weißt. (Gelächter)

RETA: Ich weiß, dass solche Leute nicht hilfreich sind. Sie tun nichts, was… Nun, wie könnte ich sagen, dass sie nicht das Richtige tun? Sie sind beleidigend (abusive), unausstehlich, verbrecherisch und gefährlich.

ELIAS: Und das widerspricht Deinen Glaubenssatzsystemen!

RETA: Aber sicher!

NORM: Oh, Reta, jetzt sitzt Du in der Klemme. (Gelächter)

ELIAS: (kichert) Wie gesagt, werdet Ihr Euer Gewahrsein im Zuge der Umschaltung erweitern und Glaubenssatzsysteme annehmen und deshalb nicht an solchen Ideen von richtig und falsch festhalten. Ihr werdet nicht werturteilend sein, und wenn Ihr nicht das Glaubenssatzsystem von gut und böse hegt, ist es nicht nötig, eines dieser Elemente auszuleben. Es ist nicht nötig, im Recht zu sein. Es ist nicht nötig, im Unrecht zu sein, wodurch die Macht dieses Glaubenssatzsystems verschwindet.

RETA: Es gibt jedoch Leute, die glauben, dass sie beim Schädigen Anderer im Recht wären, und sie setzen das dann fort.

ELIAS: Richtig.

RETA: Ich werde nicht ihr Richter sein, denn das kann ich nicht sein.

ELIAS: Aber Du bist es! (Gelächter)

RETA: Aber es wird sehr … (hier fehlt ein Wort in der Niederschrift), wenn sie geliebten Menschen Leid zufügen.

ELIAS: Es gibt keine Opfer.

RETA: Du liebe Zeit. (Alle lachen los)

NORM: Reta, das musst Du glauben!

RETA: Es fällt mir sehr schwer, das zu glauben!

ELIAS: Jedes Individuum wählt und erschafft seine eigene Realität. Kein anderes Individuum setzt Euch zu.

[Sitzung 137, December 01, 1996]

Re: Elias: Liebe

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(der nachfolgende Text ist auch im Thread Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel vorhanden)


ELIAS: Wir sprachen kürzlich mit einem anderen Individuum über dasselbe Thema, mit welchem Ihr ausnahmslos ringt. Ein jedes Individuen glaubt innerhalb seines Glaubenssatzsystems, das seine Bewegungen richtig sind, und deshalb verbringen wir so viel Zeit damit, Euch immer wieder zu sagen, dass es kein richtig und kein falsch gibt. Alles ist Erfahrung. Ihr etikettiert automatisch Ereignisse, Gedanken, Emotionen, einfach alles als richtig oder falsch. Insofern fällt Ihr automatisch über alle anderen sowie auch über Euch selbst ein Werturteil.

Annehmen sollt das großartigste Wort Eurer Sprache sein, und es sollte mehr Buchstaben umfassen, als jedes andere Wort, da dies für jeden von Euch das Konzept ist, das am schwierigsten zu bewerkstelligen ist. Man lehrt Euch, nicht annehmend zu sein. Deshalb seid Ihr es automatisch auch nicht. Ihr hegt auch eine Duplizität dem Selbst gegenüber, was Euer Nicht-Annehmen des Selbst bestärkt. Wie könntet Ihr also andere annehmen?

Denkt einmal an die Philosophien, die Ihr im Rahmen Eurer Religionen studiert habt. Alle Religionen sagen Euch, dass Ihr einen anderen nicht lieben könnt, wenn Ihr Euch selbst nicht liebt. Das ist im Grunde genommen das gleiche Konzept. Ihr könnt nicht andere annehmen, wenn Ihr das Selbst nicht annehmt. Kommen wir also wieder auf unsere Geschichte vom geraden kleinen Schössling zurück. Konzentriert Euch auf das Selbst und erlaubt Euch somit, auch andere anzunehmen. Es gibt nichts Falsches. Alle Individuen werden Informationen auf ihre eigene Weise interpretieren, und sie werden sich selbst ihre eigene Expansion gestatten. Sie bringen dies nicht allesamt innerhalb der gleichen Zeit zustande, und auch nicht mit der gleichen Methode, aber Eure Umschaltung ist im Gange.

Insofern haben solche Individuen wie Du, die von der Interaktion mit dieser Essenz angezogen werden, innerhalb des Bewusstseins eine enorme, von Euch selbst gewählte Verantwortung. Dies wurde Euch nicht auferlegt. Ihr habt gewählt, Hilfe zu leisten und innerhalb des Bewusstseins die Verantwortung dafür zu übernehmen, den Prozess dieser Umschaltung zu unterstützen, und das ist Eure Kampagne und bislang der größte Kreuzzug Eurer Zeiten. Was ihre Bedeutung anbelangt, können die religiösen Kreuzzüge Eurer Vergangenheit nicht mit diesem Bewusstseinsprozess verglichen werden.

Alle Individuen auf Eurem gesamten Globus, auf Eurem gesamten Planten – und dies sind sehr viele – werden diese Umschaltung erleben. Sie werden dieses subjektive Hindurchträufeln erfahren und ihre Erfahrungen nicht verstehen. Ihr habt schon damit begonnen und versteht bereits teilweise diesen Vorgang.

Ihr mögt im Fokus objektiv ein subjektives Hindurchsickern von Informationen erleben und erkennen, dass dies subjektive Informationen sind. Ihr mögt Euch umsehen und auf vielen Gebieten inoffizielle, subjektive Informationen erkennen und sie erblicken, in den Wissenschaften, im Fernsehen oder in einem Satz, den ein anderer Euch offeriert. Insofern seid Ihr informierter als andere. Viele werden mit Erfahrungen ringen, die sie nicht verstehen. Es ist nicht Eure Mission, Informationen in die Gehirne der Leute zu hämmern, sondern auf jedwede Weise unterstützend, annehmend und helfend zu sein, und zwar ganz ohne zu werten.

TOM: Werturteil, das ist ein schwieriger Punkt, wahrscheinlich eines der Glaubenssatzsysteme, die man am schwierigsten loswird. Das habe ich schon versucht.

ELIAS: Das Annehmen ist hier der Schlüssel. Wenn Du Dich darauf fokussierst, Werturteile zu eliminieren, wirst Du damit scheitern, denn dann behandelst Du ein Symptom. Wenn Du Dich dagegen auf das Selbst und auf das Annehmen fokussierst, wirst Du automatisch dem Werten erlauben, von dannen zu schweben. Wenn Du Dich um das Selbst kümmerst, wirst Du Dich nicht um die Interpretation eines anderen kümmern. Wenn Du nach draußen blickst, verwirrst und frustrierst Du Dich selbst, denn Du kannst einem anderen nicht dessen Handgriffe/Bewegungen diktieren. Du magst Einfluss nehmen, aber dies muss innerhalb eines Bereichs sein, der akzeptiert werden kann. Du bist verwirrt, denn Du hast Dir eine subjektive Interaktion im Wahrnehmen anderer Fokusse sowie die objektive Interaktion des Kreuzzugs erlaubt, was Dich verwirrt, denn bei diesem Kreuzzug ist die Zielvorstellung eine andere.

TOM: Es gibt keine.

ELIAS: Es gibt eine. In Euer Vergangenheit lagen Eure Zielvorstellungen im draußen. Das war der Versuch, die Wahrnehmungen und Glaubenssatzsysteme Anderer zu irgendeinem Thema zu verändern. Auf allen Gebieten Euer Vergangenheit waren Kreuzzüge Projektionen im Draußen und Versuche, andere Individuen zu verändern, und deshalb scheiterten sie auch. Der Kreuzzug in dieser Umschaltung verläuft in die entgegengesetzte Richtung. Es geht nicht darum, die Wahrnehmungen Anderer zu verändern.

TOM: Sondern meine eigene Wahrnehmung zu verändern.

ELIAS: Richtig. Ich sage Dir nochmals, dass das Annehmen des Selbst von größter Bedeutung ist. Bitte erkenne - obwohl Du derzeit eine Leere fühlst - dass dies deshalb so ist, weil Du Dich nicht dem Umschaltungs-Kreuzzug zuwendest. Du verstehst die große Bedeutung dieses Prozesses nicht. Dieser Prozess unterscheidet sich von den geschichtlichen Bewegungen. Es gibt keine …

TOM: Religiöse Errettung am Ende?

ELIAS: Nein. Es gibt kein Gebrüll und keine Massen, die sich objektiv zusammenrotten und voneinander Energie beziehen und Begeisterung generieren. In vielen Kreuzzüge in der Vergangenheit war dies ein gängiges Motiv. Ihr könnt objektiv sehen, wie Individuen sich zusammen bewegen und sich objektiv gegenseitig bezüglich einer Sache energetisch bestärken, und die Sache selbst wird größer als alles andere. Dies fördert die Bewegung, da dies in allen Individuen Begeisterung generiert. Inmitten der Bewegung mag ein Individuum viel Apathie empfinden, aber da es objektiv der Energiewoge der anderen ausgesetzt ist, wird es von diesem Bewegungs-Tornado mitgerissen und seine Apathie verschwindet, und es verliert sich sozusagen selbst in der Sache, und die Sache wird hoch wichtig.

Dies war Eure Geschichte in der Vergangenheit. Derzeit erlebt Ihr diese Begeisterung und Emotionen nicht, da diese Umschaltung von Selbst abhängt. Wie auch alle anderen Individuen auf dem Globus, bist Du nicht an das Motivieren des Selbst gewöhnt. Ihr mögt glauben, dass Ihr Euch selbst motiviert, aber innerhalb der Bewegung und des Betroffensein/Einflussnahme anderer Individuen, seid Ihr an Energiewellen gewöhnt, die Euch objektiv dazu bewegen, voranzugehen. (..but within movement and affectingness of other individuals you are familiar with waves of energy that objectively influence you to be moving forward, in your terms.)

Diese Umschaltung wird im Inneren motiviert und nicht nach außen hin transportiert/bewegt. Die Bewegung setzt sich auf ähnliche Weise als massive Woge des Bewusstseins fort, gewinnt an Energie und Unterstützung, aber sie wird nicht objektiv auf gleiche Weise geäußert, wie Ihr dies aus Eurer Geschichte kennt. Deshalb erlebt Ihr eine Leere, da Ihr an diese Bewegungsart nicht gewöhnt seid. Eure Gefühle sind anders. Bei einer objektiven Kreuzfahrerwoge werden Eure Gefühle durch einen Massen-Prozess beeinflusst. Eure Gefühle mögen beeinflusst werden, und Ihr mögt diese Gefühle erschaffen, um in Einklang mit den Massen zu sein. In dieser Woge jedoch wisst Ihr nicht, was Ihr fühlen sollt.

Deshalb wisst Ihr nicht weiter, weil sich keine objektive Äußerung einer Woge durch Euch hindurch bewegt. Ihr müsst Euch auf das Selbst verlassen. Das ist ungewohnt. Ihr müsst Euch darauf verlassen, dem Selbst zu vertrauen und dem Selbst zu erlauben, sich subjektiv mit der Bewusstseinswoge zu verbinden. Dann müsst Ihr darauf vertrauen, dass das Selbst Euer eigenes Gefühl in die Wege leitet, das Euch motivieren wird. Dieser Vorgang ist ungewohnt für Euch, und deshalb zieht Ihr Euch zurück.

TOM: Ich scheue zurück und halte Dich auf Abstand, und ich halte alle auf Abstand!

ELIAS: Durchaus, und deshalb spreche ich heute mit Dir, um Dich zu informieren, auf das Selbst und auf diese Erfahrungen zu hören und Dich objektiv an die Bedeutung dieser Umschaltung und an die von Dir akzeptierte Wahl/Entscheidung zu erinnern.

TOM: ... Annehmen ist das, was schwierig ist, insbesondere wegen unserer Geschichte. Damit habe ich Probleme.

ELIAS: Das Annehmen ist für alle Individuen schwierig. Du bist mit anderen Fokussen verbunden, die Deinen Gedankenprozess beeinflussen und Dich deshalb auch in Richtung Deiner Glaubenssatzsysteme dahingehend beeinflussen, dass dies mehr Schwierigkeiten für Dich verursacht. Alle Individuen erleben mit dem Annehmen in den diversen Aspekten große Schwierigkeiten.

Diese Umschaltung ist anders als alles andere Bewusstsein, das Ihr seit den Zeiten der Traumwandler bislang auf Eurem Planeten erlebt habt. Deshalb sind auch Eure simultanen Fokusse in Eure Geschichte nicht mit diesem Vorgang vertraut. So wie andere Individuen auch, hast Du nur einen Fokus, der diesen Prozess des Bewusstseins versteht, und das ist der Seher-Fokus.

[Sitzung 164, April 16, 1997]

Re: Elias: Liebe

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RON: Ich habe ein paar Fragen unserer Freundin am Computer vorliegen. Ihre zweite Frage ist Folgendes „Ich habe gerade ein intensives dreijähriges Liebesverhältnis mit David beendet. Dies ist nur einer von vielen Abbrüchen, aber ich denke, dass das vielleicht der letzte Abbruch war. Ich denke, dass ich mich noch nie so sehr mit jemand verbunden fühlte, und es war schwierig, dies zu beenden. Ich frage mich, ob ich das Richtige getan habe und ob ich aus Schwäche handele, und falls ja, inwiefern? Bin ich zu schwach zum Bleiben oder zu schwach zum Weggehen? Ich frage mich auch, ob wir auf irgendeine signifikante Weise miteinander verbunden sind? Dies frage ich nur, weil diese Beziehung so viel meiner Zeit und Energie einnahm, und ich möchte gerne wissen, was da geschehen ist.

ELIAS: (lächelt) Verbindungen werden innerhalb von Counterpart Vorgängen gehegt. Insofern war der Austausch miteinander gezielt. Sage ihr, sie möchte sich den Vorgang, der sich ereignet hat, ansehen. Dieser Vorgang wurde als Beispiel gewählt, um Wahrscheinlichkeiten sowie auch das zu bemerken, wie sie ihre Realität erschafft. Der Vorgang war also für weitere Informationen und für ihr jetziges Verständnis der Realität zweckmäßig.

[Sitzung 205, August 10, 1997]



NICKY: Was geschieht wirklich, wenn ich das Gefühl und den Eindruck habe: „Ich liebe alles, ich bin in alles verliebt, in Dich, in diesen und in jenen, ich bin verliebt!“

ELIAS: Dies ist anders als das, was viele Leute bei dieser Umschaltung erleben, wenn sie blockieren oder sich nicht für die Umschaltung öffnen. Das, was Du erlebst, ist ein weiterer Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel, eine erneute Begeisterung für das Leben, ein neues Gewahrsein der Herrlichkeit Eurer Schöpfungen in dieser physischen Realität und für die Schönheit dieser physischen Realität.

NICKY: Oh, das ist so toll! Das ist es also? Heute morgen ging ich durch Haus und sagte mir: Ich bin in dies verliebt! Ich bin verliebt! Ich bin in ihn verliebt! Ich bin in sie verliebt!” toll, dies zu wissen.

[Sitzung 231, October 23, 1997]



ELIAS: Dies betrifft auch den Bereich Deines Annehmens Deinerselbst, denn wenn Du zum Annehmen Deiner selbst schreitest, wird sich dies auch auf Andere und auf bestimmte Individuen insbesondere auswirken. Wenn Du Dich nicht selbst annimmst, beeinflusst Du auch energetisch Andere und stößt sie weg. Du begehrst, näher zu kommen und stößt sie vielmehr weg.

In Deinem Inneren begehrst Du, Dich selbst zu kennen und Dich selbst zu akzeptieren. Diesen Vorgang begehrst Du, weshalb Du Dich subjektiv, auch teilweise objektiv, gänzlich mit Dir selbst beschäftigst, was nicht schlecht ist. Doch da gibt es ein Missverständnis, und Du denkst, dass Du nur wenig Zeit für anderes hast. Ohne darüber nachzudenken, projizierst Du deshalb Energie, die wegstößt, und diese Energie wird empfangen, und man reagiert darauf. Es ist die Situation von „Ich bin beschäftigt! Störe mich jetzt nicht. Ich werde mich ein anderes Mal mit Dir beschäftigen. Derzeit bin ich mit schwerwiegenden und wichtigen Problemen meiner selbst beschäftigt!“. Obwohl Du dies nicht denkst, wird Deine Energie so projiziert. Andere erwidern und bestätigen dies entsprechend: „Okay, ich werde mich zurückhalten und werde warten, bis Du nicht mehr beschäftigt bist.“

Viele von Euch hegen Glaubenssatzsysteme über Intimität/Vertrautheit und Nähe. Ihr hegt Glaubenssatzsysteme, dass Ihr getrennt wärt. Ihr seid singuläre, individuelle Entitäten. Ihr lauft in unterschiedlichen Körpern herum. Deshalb seid Ihr getrennt. Das erschafft einen fruchtbaren Boden für Beziehungs-Glaubenssätze. Du fürchtest Dich vor der Nähe mit einem Anderen. Sehr viele Glaubenssatzsysteme sind mit diesem Bereich verknüpft: Angst vor dem Verlust der eigenen Identität und Deiner eigenen Richtung und vor dem Verletztwerden. Im Bereich der Emotion der Liebe und Zuneigung hegst Du sehr viele Glaubenssatzsysteme. Liebe kann herrlich sein, aber offensichtlich drohen noch eher Gefahren und Verletztwerden, und wenn Du Dich weiterhin nicht annimmst, bestärkst Du auch diese Glaubenssatzsysteme, dass andere Dich nicht annehmen werden. Das ist ein umfangreiches Glaubenssatzsystem.

Im Zusammenhang mit Eurem religiöse Element wurde Euch gesagt, dass Ihr Euch selbst lieben müsst, weil Ihr andernfalls keinen Anderen lieben könnt. Das sind gute Worte der Weisheit, ein gutes Argument, aber auch ein Glaubenssatzsystem. In Wirklichkeit besagt das, das Ihr Euch nicht die Annahme seitens anderer für Euch gestattet, wenn Ihr Euch selbst nicht annehmt. Andere Individuen erwidern Deine Energie. Du kannst Deine Geheimnisse haben, aber die Individuen erwidern Deine Energie. Sie mögen nicht objektiv erkennen, WARUM Du Deine Energie projizierst, aber subjektiv tun sie das.

[Sitzung 248a, December 09, 1997]