Elias: Puffer-/Energie-Übung

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Elias channelings:
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(diese Texte kommen bereits in anderen Threads vor. Ich habe sie hier noch einmal zusammengefasst)

Die nachfolgende Übersetzung der Puffer-Übung stammt von der Elias-Website - bis zum Trennstrich :

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=302

Session 302
(Ausschnitt)
26.7.98

Elias: ... Jeder von euch ist sich jetzt seiner bewusst. Erlaubt euch, euere Energiefelder zu entspannen. Euer Energiefeld ist die Energie, die eure physische Form umgibt. Versucht, das Energiefeld um euch herum nicht fest und eingeschränkt zu halten. So gut ihr entsprechend eurer jetzigen persönlichen Verfassung könnt, weise ich euch an zu versuchen, euer eigenes Energiefeld zu bemerken und zu betrachten, das euren physischen Körper umgibt. Erlaubt euch, euch mit euren eigenen Energiefeldern zu verbinden. Seht euer Energiefeld um euch herum. Erlaubt euch euer eigenes Bild von eurer Energie, die ihr um eure physische Form herum in dieser entspannten Atmosphäre verbreitet .

(Lange Pause, dann schreit Elias) Ihr seid alle Versager!

Schaut jetzt auf eure Energiefelder und seht, wie sie sich zusammengezogen haben, betrachtet, was ihr in euch erlebt, und erkennt, wie ihr euch unwohl fühlt. Und warum fühlt ihr euch unwohl? Weil eine Energie projiziert worden und eingedrungen ist. Sie hat sich durch euer Energiefeld bewegt. Ihr ist erlaubt worden, in euer Energiefeld einzudringen.
Mit diesem Beispiel möchte ich euch zeigen: Ihr habt wirklich ein Energiefeld um eure physische Form herum. Das ist Realität. Es ist wirkliche Energie. Man kann es angreifen. Es funktioniert auch. So lasst mich euch drei Wörter nennen: Erlaubnis, Eindringen und Puffer. Merkt euch diese Wörter.

(Sanft) Ich habe euch gern. Obwohl ihr euch kurz unwohl gefühlt habt, dient euch dies als ein Beispiel, wie ihr anderen Personen erlaubt, mit ihrer Energie in euer Energiefeld einzudringen, was automatisch eure eigenen Glaubenssysteme bezüglich eures Schutzes auslöst und dass ein anderer euch schaden könnte, was weitere Glaubenssysteme auslöst, dass ihr Energie nicht so gut manipulieren könnt, wie ihr es als notwendig erachtet. Damit setzt ihr auch eure Duplizität fort.

Lasst mich euch sagen, dass jede andere Person, jedes Wesen, jedes Ding jede Energie zu euch hin projizieren kann, und mit eurer Annahme gebt ihr die Erlaubnis, eine Anerkennung, dass dies ein Energieball ist, den eine andere Person euch mitteilt und der sich kraftvoll auf euch zubewegen soll, aber auch, dass ihr ein Energiefeld um euch herum habt, das ziemlich mächtig ist, und dass dieses Energiefeld die Fähigkeit hat, jede Energie zu transformieren, die zu euch hin projiziert wurde.

Deshalb, wenn ihr euch vorstellt, wie dieser Energieball in eure Richtung projiziert wird, und er sich kraftvoll und schnell euch nähert, transformiert er doch in eine Blase, wenn er eure Energiefelder berührt. Diese Blase platzt auf und verschwindet. Deshalb ist der Ausdruck einer anderen Person nicht in eure Energie eingedrungen, weil ihr eurem Energiefeld erlaubt habt, ein Puffer zu sein.

Dies ist kein Ausdruck eines Mangels an Annahme einer anderen Person. Dies ist ein Ausdruck der Annahme seiner selbst und eurer eigenen Fähigkeit und auch der Annahme von anderen Personen im Erlauben jeder ihrer Ausdrücke, in der Erkenntnis, dass dies ihre Ausdrücke sind, die von ihren Glaubenssystemen motiviert sind, aber dies muss euch nicht notwendigerweise beeinflussen. Weil, wenn ihr euch selbst und eure eigenen Fähigkeiten und eure eigene Energie akzeptiert, transformiert der Ball zu einer Blase, und die Blase wird so leicht und so mühelos aufplatzen, wie eine physische Seifenblase, die euren Finger berührt und zerplatzt.

Dies ist eure Fähigkeit, und ihr könnt dies stetig üben. Es sind lediglich eure Glaubenssysteme, die euch diktieren, dass ihr verletzt oder benachteiligt seid oder dass ihr unzulänglich seid oder dass euch etwas nicht gelingen kann. Es ist die Beibehaltung dieser Glaubenssysteme, die euch erlaubt, das Eindringen anderer Personen und die projizierte Energie zu akzeptieren. Ihr könnt sie durch eure Erlaubnis akzeptieren. Ein Eindringen ist unnötig.

Dabei könnt ihr euch, was ihr als die umgekehrte Handlung bezeichnen würdet, dieser Übung erinnern und erkennen, dass eure Ausdrücke die ganz gleichen Energieformen sind, die zu anderen Personen hin projiziert werden, und diese wissen vielleicht nicht objektiv, dass sie die Fähigkeit haben, die Blase platzen zu lassen, und euer Ausdruck dringt ein. Deshalb geht der Kreis weiter.

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VICKI: Ich habe eine Frage zum Thema Zulassen/Hindurchdringen/Puffern. Kannst Du uns bitte sagen, wie wir diesen Puffer etwas effizienter erschaffen als ich dies offensichtlich derzeit tun kann.

ELIAS: Dies hängt direkt zusammen mit Eurem Akzeptieren des Selbst. Ich habe Euch allen schon oft gesagt, dass es Eure erste Anleitung/Weisung/Richtung ist, Euch mit dem Selbst zu befassen, und dann geht Ihr weiter in Richtung des Akzeptierens anderer Individuen, was ein automatisches Nebenprodukt des Akzeptierens des Selbst ist. In den Bereichen, in denen Ihr das Selbst nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch andere Individuen nicht. Dies mag unterschiedliche Formen annehmen, aber Euer fehlendes Akzeptieren des Selbst ist das, was Ihr nach draußen auf andere Individuen projiziert, wenn Ihr sie und ihre Äußerungen nicht akzeptiert.

Ihr mögt Euch sagen, dass Ihr durchaus die Äußerungen eines anderen Individuums akzeptiert, doch in genau der gleichen Situation akzeptiert Ihr Eure eigene Äußerung nicht. Dies mag nach Euren Begriffen wahr sein, aber Euer tiefer liegendes Nicht-Akzeptieren des Selbst wird sich durch mangelndes Akzeptieren des anderen in einem ähnlichen Bereich auf ein anderes Individuums projizieren. Dies tritt bloß in einem anderen Gewande auf, aber es ist ein spiegelbildlicher Vorgang.

Obwohl Ihr Euch alle gegenseitig beeinflusst, erschafft Ihr für andre nicht deren Realität, und im physischen Fokus könnt Ihr mit dem projizierten Einfluss unterschiedlich umgehen. Ihr könnt wählen, welche Einflüsse ihr akzeptiert und wo Ihr nicht akzeptiert, dass sie hindurch dringen.

Nicht dass Ihr die Äußerung eines anderen Individuums nicht akzeptieren würdet – Ihr erlaubt, dass der andere seinen Ball stößt – aber Ihr müsst nicht unbedingt erlauben, dass sein Ball mit dem Euren zusammenstößt. Das ist der Vorgang des Hindurchdringens. Wenn Ihr erlaubt, dass sein Ball mit Eurem kollidiert, habt Ihr das Hindurchdringen erlaubt. Doch wenn Ihr den anderen Ball kommen seht, könnt Ihr Euren Ball in physischer Hinsicht bewegen.

Was die Energie und das Bewusstsein des Selbst anbelangt, so entfernt Ihr Euer physisches Selbst nicht unbedingt von der Energieprojektion eines anderen Individuums – die die Äußerung eines anderen Individuums ist – aber Ihr erlaubt der Energie nicht, in Euer Energiefeld durchzudringen und lasst zu, dass Euer Energiefeld zum Puffer wird. Der Vorgang, Euer Energiefeld als Puffer zuzulassen, damit die projizierte Energieäußerung davon abprallt, ist das Akzeptieren des Selbst und ein Nicht-Festhalten (holding to) Eures Energiefelds, ein Nicht-Verriegeln der Bewegung Eures Energiezentrums, wodurch Ihr das Euch umgebende Energiefeld erschafft. Solange Ihr Euer Energiefeld fest verschlossen haltet… lasst uns mit dem Beispiel des Stocks und Eures Balls fortfahren.
Du stehst mit Deinem Stock und Deinem Ball da. Ein anderes Individuum kommt in Deinen Bereich – nicht in Dein Spiel, aber in Deinen Bereich – und fängt an, sein Spiel zu spielen. Es stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Du siehst, wie sein Ball sich Deinem nähert. Du bewegst Dich also sehr schnell, schnappst Dir Deinen Ball und Deinen Stock, und hältst Beide gut fest, und Du bist so sehr mit diesem Vorgang des Festhaltens Deines Balls und Deines Stock beschäftig, dass der andere Ball Deinen Zeh trifft! (Gelächter) Denn Du bist ganz vertieft, den Ball und den Stock festzuhalten, damit sie nicht getroffen werden, und Du beschützt sie sehr, und Deine Aufmerksamkeit ist fixiert, wodurch Du die Erlaubnis erschaffst, dass der andere Ball Dich trifft.

Aber wenn Ihr Euren Ball und Euren Stock nicht schnappt und sie nicht so stark festhaltet, mögt Ihr diesen sich nähernden anderen Ball erwidern, indem Ihr Euren Ball mit Eurem Stock in eine andere Richtung schuppst, weil Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euren festen Griff auf Beiden fixiert ist und Ihr Eurer Aufmerksamkeit erlaubt, die Peripherie zu sehen. Ihr erlaubt ihr einen offenen Blick, nämlich sowohl das Herankommen als auch die Peripherie mit allen anderen darüber hinaus zur Verfügung stehenden Bereichen zu sehen, um Euren Ball dorthin zu lenken.

CATH: Kann ich Dich etwas fragen, und zwar genau das Gegenteil von Vickis Frage. Was ist, wenn der Ball bereitwillig in Deinen Bereich kommt und eine Art Wolftanz mit Dir spielt? Du möchtest Dich mit dem anderen Ball befassen, und er kommt näher, weicht zurück, kommt näher, und Du möchtest, dass die Energien sich begegnen, aber es klappt nicht. Du sprichst davon, wie man sich in solchen Fällen getrennt hält, und ich frage mich, wie kommt man zusammen? Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Durchaus. Dies erfordert eine Übereinkunft, weil Du den anderen Ball nicht manipulierst. Du kannst Deinen eigenen Ball manipulieren und ihn mit Deinem Stock schupsen und magst mit dem anderen Ball kollidieren, was aber auch die Wahl des anderen Individuums ist, sein Spiel so zu spielen, dass sein Ball mit Deinem kollidiert. Dies ist eine Übereinkunft, die Ihr treffen könnt, und Ihr könnt Eure Bälle für eine Weile zusammen spielen, wenn Ihr dies im Rahmen dieser Vereinbarung zu tun wählt, aber Du kannst nicht die Wahl des anderen Individuums beim Stoßen seines Balls manipulieren, denn ein jedes Individuum hat seine eigenen Wahlmöglichkeiten und manipuliert seinen Ball entsprechend seiner eigenen Äußerung.

Du kannst dies beeinflussen, wenn Du mit dem Ball des anderen kollidierst. Der andere mag geradeaus reisen, und Du magst mit seinem Ball kollidieren, was seinen Ball dahingehend beeinflussen mag, in eine andere Richtung zu rollen. Aber dies mag temporär sein, denn er mag wählen, seinen Ball auf seiner Linie auszutauschen und mit seiner geraden Richtung fortzufahren oder auch, eine neue Richtung zu erschaffen. Dies wären Übereinkünfte, die bei miteinander geteilten Erfahrungen von Individuen erschaffen werden. Ihr macht ohne deren Zustimmung keine Erfahrungen mit anderen Individuen.

CATH: Was ist, wenn man eine halbe Vereinbarung hat? Der andere Ball möchte spielen, weicht aber erschreckt wieder zurück, wie gesagt, der Tanz mit den Wölfen, wenn sie näher kommen und dann zurückweichen, näher kommen und zurückweichen und es nicht hinkriegen. Es scheint eine Art Kurzschluss zu geben, und die Verbindung zwischen den Bällen gelingt nicht ganz. Sie kommen fast zusammen, dann geht es wieder zurück....

ELIAS: Möchtest du eine Lösung für diesen Tanz vorschlagen?

CATH: Ich frage mich, wie man mit dieser Situation umgeht.

ELIAS: Kümmert Euch um Eure eigenen Bedürfnisse (wants) und erkennt, dass das andere Individuum sich seiner Wahl gemäß äußert, und dass sich dies nicht auf Euch auswirken muss und Euch auch nicht Eure Richtung vorschreibt, und insofern kannst Du Deine Aufmerksamkeit bei diesem Tanz auf Deine Bedürfnisse richten und Deine Motivation auf dem Gebiet Deiner Bedürfnisse untersuchen. Ich spreche nicht von Begehren, denn dies ist ein anderer Vorgang, denn Euer Begehren folgt Eurer Absicht, und das ist ein anderes Thema. Aber Eure Bedürfnisse werden sehr oft Durch Euren Mangel an Vertrauen und Akzeptieren geäußert, was die Bedürfnisse erschafft.

Ihr benötigt/wünscht Euch (to want) ein Element, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr es nicht habt. Deshalb ist es ein Element, das zu akquirieren wäre, aber es gibt kein Element, das Ihr akquirieren müsstet, da Ihr bereits alle Elemente besitzt/innehabt. Ein Bedürfnis ist also ein Äußern eines Mangels an Vertrauen und Akzeptieren von Euch selbst, und das ist Eure Äußerung der auf ein anderes Individuum oder auf eine Situation projizierten Energie.

Dies involviert auch unser berühmtes Vögelchen des Aspektes der Kontrolle, das wir alle so gerne haben und durchaus gerne anheuern. In dieser bestimmten Dimension habt Ihr im physischen Fokus das Füttern dieses Kontroll-Vögelchens durchaus effektiv erschaffen, und es wird ziemlich fett und auch sehr fordernd, denn Ihr besteht sehr darauf, mit diesem Vögelchen zu spielen, und wenn Ihr mit diesem Vögelchen kein Spielchen mit einem anderen Individuum spielt, dann spielt Ihr mit diesem Vögelchen ein Spielchen mit Euch selbst und kontrolliert Euch selbst und alles, was Ihr rund um Euch herum wahrnehmt, weil dies ein weiteres Vögelchen füttert, und zwar das der Sicherheit. Wenn Ihr das hübsche fette Vögelchen Kontrolle füttert, wird es dies sehr entgegenkommend erwidern und das Sicherheitsvögelchen füttern, und dies sind allesamt weitere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Ihr sehr viel Energie verliehen habt.

Und was nehmt Ihr war, wovor Ihr Sicherheit benötigt, wenn doch alles IHR ist? Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch keine andere Essenz, die nicht mit Euch nicht vermischt wäre. Mit anderen Worten, alles was ist, das seid IHR. Und wovor würdet Ihr innerhalb von Euch selbst Sicherheit benötigen? Denn wie würdet Ihr Euch verraten oder Euch eine Verletzung zufügen? Tatsächlich – anderes als Ihr dies mit Euren Glaubenssatzsystemen wahrnehmt – gibt es keine Schädlichkeit/Zufügen von Schaden (hurtfulness). Das ist bloß eine Wahrnehmung.

[session 331, 16. Oktober 1998]


Ihr habt immer eine Auswahl. In diesem Falle ist Euer Glaubenssatzsystem der Spielstock, und der Ball ist Eure Wahrnehmung, und die Wahrnehmung eines Anderen mag mit Eurer Wahrnehmung kollidieren. Der Ball des Anderen, der von seinem Stock, also seinem Glaubenssatzsystem direkt gesteuert wurde, mag Euren Ball treffen. Und hier habt Ihr die Wahl. Euer Ball klebt nicht am Boden und steckt nicht in einer Position fest. Er kann sich bewegen. Ihr könnt Euren Ball bewegen, und er kann in die Luft geworfen werden. Er kann überall hin gehen, aber wenn Ihr wählt, Euren Ball sozusagen in die Bahn eines anderen zu platzieren, dann kann er getroffen werden.

In diesem Spiel kontrolliert Ihr nicht die Bewegung des Balls des anderen Individuums und seid nicht dafür verantwortlich, eine Richtung für seinen Ball zu offerieren. Eure Verantwortung ist das Lenken Eures Balls, aber wenn Ihr Euch um den Ball des Anderen sorgt und Eure Aufmerksamkeit darauf richtet, vernachlässigt Ihr Euren eigenen Ball! Wie könntet Ihr Euren Ball steuern, wenn Ihr so sehr damit beschäftigt seid, den eines Anderen zu lenken? Der Andere wird Euch trotzdem nicht erlauben, seinen Ball zu lenken, denn das wird er selbst tun, und er wird seinen Ball dorthin stoßen, wo er ihn hin stoßen will, und Ihr könnt sehr, sehr oft vorschlagen, dass er seinen Ball in eine andere Richtung stoßen möge, aber ohne Übereinkunft wird sich sein Ball in die von ihm gewählte Richtung bewegen. Die Wahl und Kontrolle darüber fällt nicht in Euren Verantwortungsbereich.

Ihr wendet also Eure Aufmerksamkeit Eurem eigenen Ball zu und erlaubt, dass Euer Stock Euren Ball stößt und lenkt, und Andere könne wählen, neben Eurem Ball einher zu laufen oder ihm zu folgen oder gar nicht zu spielen, und das spielt keine Rolle, denn Eure Aufmerksamkeit ruht auf Eurem eigenen Ball und Eurem eigenen Stock. Und nun geht es darum, Euren Ball mit Eurem Finger und nicht länger mit Eurem Stock zu steuern.

Das erfordert viel Aufmerksamkeit, Konzentration und Energie Eurerseits. Deshalb ist es unnötig, Euch um Andere zu sorgen. Und das ist Euer Aspekt der Selbstsucht, für die ich durchaus plädiere, denn bei dieser Äußerung gibt es auch automatische Äußerungen für andere Individuen. Sorgt Euch nicht um den verbogenen kleinen Schössling. Wenn er dies wählt, wird er sich aufrichten. Hierfür seid Ihr nicht verantwortlich. Ihr seid verantwortlich für Euch selbst und dafür, Euch um Euch selbst und um Eure Äußerungen zu kümmern.

Ich verstehe, dass Äußerungen Anderer als verletzend angesehen werden, und sie mögen schmerzlich sein. Dies bringt sich auch in Euer Spiel ein, denn Ihr haltet Eure eigene Energie fest und erlaubt ein Hindurchdringen. Wie gesagt, habe ich Euch viele Analogien darüber offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft und wie Ihr die Aspekte Eurer Realität zulasst, die Ihr als scheußlich empfindet, doch Ihr erschafft und erlaubt sie, und das, was Ihr erschafft, schmerzt Euch. Für solche Situationen habe ich Euch Lösungen offeriert, aber Ihr hört nicht zu. Sie sind nicht allzu schwierig, aber Ihr zieht weiterhin solche Situationen auf Euch an und platziert Euch in Situationen, die Eure eigene Duplizität bestärken.

Seht Euch dieses Glaubenssatzsystem mit allen seinen Aspekten an, denn es übt großen Einfluss aus und ist sehr stark. Dieses Glaubenssatzsystem hat sehr viel Energie. Ihm wurde sehr viel Energie verliehen und offeriert, und wie gesagt, wurde es fast zu einer eigenen Entität, weil es über so viel Kraft verfügt.

Immer wenn Ihr wegen der Äußerungen Anderer bekümmert seid, Euch unbehaglich fühlt, verletzt oder traurig seid, schaut Euch Eure eigenen Aspekte der Duplizität an und sagt Euch, dass der Grund dafür, dass Ihr das erlebt, was Ihr als schmerzlich anseht, der ist, dass Ihr Euch sagt, dass Ihr schlecht, unwürdig, inadäquat und im Unrecht seid. Und das wiederum kontert Ihr, indem Ihr in Euch eine Wut produziert und sie nach außen auf Andere projiziert, was Ihr als Vergeltung anseht, und was wäre das anderes als die spiegelbildliche Aktion von dem, was Ihr Euch selbst sagt: des Mangels an Annahme Eurerselbst. Und bei diesem Mangel an Annehmen des Selbst akzeptiert Ihr noch nicht einmal, dass Ihr Euch selbst nicht annehmt.

Und deshalb projiziert Ihr auf Andere Rechtfertigungen für Euch selbst, dahingehend, dass Ihr im Recht seid und schikaniert werden, und diese Äußerung ist ebenfalls ein fehlendes Annehmen des Selbst. Dies ist Eure Projektion des spiegelbildlichen Vorgangs Eurer fehlenden Annahme des Selbst. Wenn Ihr umzieht zur Annahme des Selbst, dringen die Äußerungen anderer nicht mehr hindurch, weil Ihr das nicht erlaubt und an Eurer Annahme Eurerselbst festhaltet und erkennt, dass die Äußerungen Anderer keine Rolle spielen.

Interessanterweise gibt es bei Euren Kinderreimen Begriffe, mit denen Ihr nicht übereinstimmt und an die Ihr nicht glaubt. In Eurem Kinderlied sagt Ihr: ‘Sticks and stones may break your bones, but words may never harm you.’ “Stöcke und Steine brechen mein Gebein, doch Worte bringen keine Pein“. Das ist völlig unrichtig. Eure Stöcke und Steine können Euch nicht so effizient verletzen wie Worte dies tun können! Ein Anderer mag Euch eine runterhauen. Dies wird Euch nicht in gleichem Maße verletzen wie seine Worte dies tun können, und der Grund dafür ist der, dass nicht der Andere Euch verletzt sondern dass Ihr Euch verletzt.

Von Anbeginn der Sitzungen an habe ich Euch gesagt, dass kein Anderer Euch so verletzen kann wie Ihr dies selbst tun könnt. Auf diesem Gebiet seid Ihr durchaus effizient, und Ihr habt dies auch gut gelernt. Ein anderes Individuen mag zwar sagen, dass es dies kann, aber Ihr seid es, der Eure Verletzbarkeit erschafft, so wie ein Anderer Euch anhauchen und in sich selbst Krankheit erschaffen kann, doch Ihr fangt diesen Ball der Krankheit nicht auf. Wenn Ihr nach Euren Begriffen krank werdet, so habt Ihr die Krankheit nicht von einem Anderen aufgefangen. Andere mögen Energie äußern, aber Ihr erschafft Krankheit, so wie Ihr dies wählt. Sie wird Euch nicht auferlegt. Auf gleiche Weise mag ein Anderer jede Art verletzender Äußerungen machen, aber Ihr seid es, der die Verletzbarkeit erschafft, weil Ihr der eigenen Duplizität erlaubt, Euch fehlenden Wert und ein fehlendes Annehmen des Selbst vorzuschreiben.

Jemand mag Euch sagen: „Ich finde Deine Schuhe scheußlich.“ Wenn Ihr Euch selbst annehmt, mögt Ihr wählen, diese Äußerung lachend anzunehmen und zu antworten: „Ich akzeptiere Deine Äußerung, doch meine Schuhe gefallen mit gut. Es spielt keine Rolle, dass sie Dir nicht gefallen. Du musst sie nicht tragen.“ Wenn Ihr jedoch Eurer Duplizität erlaubt, Euch zu beeinflussen, mögt Ihr sagen: “Du liebe Zeit. Etwas ist falsch an meinen Schuhen. Du findest sie scheußlich. Meine Füße sehen darin schrecklich aus! Sie sind zu groß, sie sind zu klein. Nimmst Du wahr, dass sie mir unbequem sind?“ Und Ihr zweifelt Eure eigene Erfahrung an, weil Ihr einem Anderen erlaubt habt, Euch vorzuschreiben, wie und in welche Richtung Ihr Euren Ball stoßt. Verstehst Du?

CAROLE: Es scheint hilfreich zu sein, sich manchmal von anderen physischen Fokussen und deren Stöcken und Bällen zu entfernen, um zu regenerieren und sich mit der Essenz zu verbinden. Dies brauche ich manchmal, und anschließend habe ich mehr Energie und kehre gestärkt auf das Spielfeld mit den anderen Stöcken und Bällen zurück. Je mehr Stöcke und Bälle vorhanden sind, desto schwieriger ist es, bei seinen eigenen Wahrnehmungen zu bleiben. Offenbar beschließen viele Leute innerhalb des Glaubenssatzsystems der Liebenbeziehungen zwischen Mann und Frau, dass es nicht wert ist, dies alles durchzumachen, um andauernd in der Nähe des Stocks und des Balls eines Anderen zu sein. Stattdessen wählen sie, nicht daran teilzuhaben. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Dies wären weitere Aspekte der Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr im physischen Fokus frustriert seid und Euch nicht für alle Eure Auswahlmöglichkeiten öffnet und das Selbst nicht akzeptiert, tendiert Ihr zu der Sichtweise, dass Ihr, wenn Ihr Einzelnsein/Einzigartigkeit (Singularität) erschafft, nicht in Verbindung mit Anderen erschaffen müsst, was Stress und Konflikte für Euch vermeiden würde, da Ihr selbst keinen Konflikt erschafft und andere Eure Konflikte und Eure Realität erschaffen! In Wirklichkeit werden Andere von Eurem Konflikt beeinflusst, weil Ihr nicht auf das Selbst achtet und auch nicht darauf achtet, wie Ihr erschafft und weder auf das Selbst hört noch auf das, was Ihr Euch selbst sagt, dass Ihr dies zu erschaffen wünscht.

Du kannst auch durchaus effizient inmitten des Spielfelds erschaffen, wo sehr viele andere Individuen mit ihren Stöcken und Bällen sind, und Dein Ball mag unberührt über alle anderen hinweg hüpfen, ohne sich vom Spielfeld zu entfernen, weil er erkennt, dass es nicht nötig ist, einen Zusammenstoß mit anderen zu erlauben. Das heißt nicht, dass er sich entfernen würde! Dies ist manchmal ein Aspekt von Individuen, die ihre Werterfüllung nicht bewerkstelligen, weil sie sich nicht erlauben, ihre Auswahlmöglichkeiten zu sehen, und sie fahren fort, innerhalb ihres Konflikts zu erschaffen und werden extrem beeinflusst von ihrem Mangel an Annehmen des Selbst und ihrer eigenen Duplizität, was sehr oft erschafft, dass Individuen sich vom Spielfeld entfernen und sich loslösen.

CAROLE: Was ist, wenn eine Person anfängt, sich selbst anzunehmen und sich selbst zu vertrauen, was andere Spieler zu ärgern scheint, und sie zielen mit ihren Wahrnehmungen und Glaubenssatzsystemen direkt auf die Person, die sich anscheinend selbst annimmt?

ELIAS: Ich habe schon zu Begin dieser Sitzung gesagt, dass dies häufig vorkommt. Ihr geht nicht alle in gleichem Tempo zum Annehmen von Glaubenssatzsystemen über. Ihr richtet nicht allesamt Eure Aufmerksamkeit auf gleiche Weise aus und werdet nicht alle von den gleichen Informationen angezogen. Obwohl Ihr Euch immer mehr in diese Bewusstseinsumschaltung hinein begebt, offeriert Ihr Euch auf unterschiedliche Weise Informationen.

Da Ihr Euch auf unterschiedliche Weise Informationen offeriert, erschafft Ihr automatisch neue Glaubenssatzsysteme dahingehend, dass Eure Methode effizienter und Euer Weg gerader wäre als der des Anderen, und dass Ihr eine große Akzeptanz/Annehmen erschafft, was ein anderer nicht tut. Und warum solltet Ihr am fehlenden Annehmen des Anderen sowie an seinem extrem starken Widerstand partizipieren – woran Ihr jedoch partizipiert – wenn Ihr Euch keine Informationen darüber offeriert, was Ihr am Erschaffen seid? IHR SEHT EINE SPIEGELBILD-AKTION.

Wenn Ihr starken Widerstand erlebt, präsentiert Ihr Euch eine Chance, Euch selbst und Euer fehlendes Annehmen des Selbst sowie Eure Schöpfungen zu sehen und folglich auch Euer fehlendes Annehmen des Anderen, denn der andere nimmt nicht alleine an dieser Situation teil. Wenn ein Anderer Dir sagt: „Du bist inakzeptabel. Ich bin unglücklich mit Dir!“ was denkst Du dann?

CAROLE: Ich wäre wahrscheinlich verletzt.

ELIAS: Und was erschaffst Du dann? Du erschaffst verletzte Gefühle, Vergeltung und Rechtfertigung und sagst: „Ich mag Dich auch nicht!“

CAROLE: Ich verlasse das Spielfeld mit meinem Stock und meinem Ball und gehe weg!

ELIAS: „Ich erschaffe großes Annehmen, Du hingegen nicht!“ Das ist eine Annehmen -Aussage, die ebenso unverhohlen zu sein scheint wie ein Werturteil! „Ich sage Dir, dass ich es versuche, versuche und versuche, und du tust das nicht!“ Eine weitere wertende Aussage: „Ich erweise Dir Fürsorge und Mitgefühl, die Du nicht erwiderst!“ Noch ein Werturteil: „Ich bin sehr gut, und Du bist sehr böse, und meine Aussage kann ich begründen, denn Du hast dieses Zyklus und diesen Krach angefangen, indem du mir Deinen Mangel an Annahme für mich gesagt hast!“ Jetzt habt Ihr ein Urteil und eine Rechtfertigung erschaffen und noch eine Werturteil und noch eine Rechtfertigung und seid erfolgreich in Euer Hamsterrad geklettert! Und Eure Lösung ist es, Euren Stock und Euren Ball aus der Interaktion auf dem Spielfeld zu entfernen.

Wenn Ihr Euch selbst aufrichtig annehmt, kann ein Anderen sich auf eine Weise äußeren, die Ihr als eine verletzende oder nicht-annehmende Äußerung wahrnehmen mögt, aber sie wird nicht auf diese Weise von Euch empfangen werden.

Ich habe Euch eine Analogie für das Zulassen, das Hindruchdringen und das Puffern gegeben (Pufferübung), und was habe ich Euch damit offeriert? Wenn ein anderer sich nach außen äußert, wird diese Äußerung zugelassen, aber wenn die als Ball beschriebene Äußerung sich Eurem Energiefeld nähert, wenn Ihr das Selbst annehmt und Eure Energie nicht festhaltet, wird der Ball zum Schaumbläschen, das beim Berühren Eures Energiefelds platzt, und die Partikel des Bläschens mögen sich in das umformen, was auch immer Ihr wählt. Ihr mögt aus der ärgerlichen Äußerung Wasser, Farben oder eine Blume erschaffen, denn die Projektion spielt keine Rolle, sondern nur das, was Ihr als deren Konfiguration zulasst und wie Ihr dies empfangt und was Ihr daraus macht. Ihr könnt dies als bissigen Rachen konstruieren, der Euch verletzt oder auch als schöne Blume, die Ihr zu Eurem Wohle nutzt.

Bisweilen mögt Ihr wählen, in eine andere Richtung zu gehen. Ich sage nicht, dass Ihr auf Eurem Spielfeld weiterhin parallel mit dem Ball eines anderen Individuums spielen sollt, wenn Ihr dies nicht tun wollt. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Entfernen Eures Balls und dem Spielen ihn eine andere Richtung. Wenn Ihr in einer Partnerschaft den Ball in eine andere Richtung stoßt, so hat auch der Andere eine Auswahl und mag Eurem Ball folgen oder auch nicht, aber Eure Wahl ist nicht abhängig von der Wahl des Anderen, und seine Wahl schreibt Euch nicht Eure Wahl vor. Ihr erschafft also Eure Auswahl in Euch selbst und lasst zu, dass andere sich in Harmonie mit Euch bewegen, und wenn sie nicht wählen, in Harmonie mit Euch zu spielen, könnt Ihr wählen, Euren Ball in eine andere Richtung zu lenken.

Ihr seid im physischen Fokus an kein Element gebunden. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssatzsysteme und Eurer Beschränkungen, und sie sind es, was Eure Freiheit blockiert.

CAROLE: Nach welchen Kriterien wählen wir, wenn wir Glaubenssatzsysteme als solche erkennen?

ELIAS: Wie gesagt, eliminiert Ihr Eure Glaubenssatzsysteme nicht sondern setzt nur die Aspekte frei. Ihr behaltet den Käfig, aber die Vögel sind frei davon geflogen. Ihr könnt also weiterhin mit dem Käfig spielen, aber die Einflüsse, Kräfte und Blockadefähigkeiten gegenüber Euren Äußerungen, Freiheiten und Eurer Kreativität sind eliminiert. Eure Glaubenssätze werdet Ihr nicht eliminieren. Sie sind ein grundlegendes Element Eures Erschaffens und Eurer Erfahrungen in dieser Dimension. Dies missverstehen Individuen, die von diesen Informationen angezogen werden. Ich sage Euch nicht, dass Ihr Eure Glaubenssatzsysteme ändern, ersetzen oder neue Glaubenssatzsysteme erschaffen sollt, sondern es geht darum, die von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren, denn Ihr werdet die Glaubenssatzsystem nicht eliminieren. Das habe ich Euch schon oft gesagt, denn sie sind Element Eurer physischen Realität in dieser Dimension. Ohne Glaubenssatzsystem werdet Ihr diese Realität nicht erschaffen, von der sie ein grundlegendes Element sind.

CAROLE: Sobald man etwas als Glaubenssatzsystem erkennt und mit diesem Vorgang weitermacht, scheint es wie ein Spiel zu sein, und man schauspielert, so fühlt es sich an.

ELIAS: Ihr befasst Euch mit einem Spiel. Ihr erschafft für Euch das Erlebnis der physischen Realität aufgrund des Begehrens, bestimmte Aspekte der erschaffenen physischen Realität zu erleben. Dies ist verspielt! Ihr seid alle viel zu ernsthaft.

BETSY: … Wie gelange ich zu dem Punkt, wo ich mit dem Glaubenssatzsystem nicht im Streit liege? Wie kann ich zum Punkt der Selbst-Annahme gelangen, so dass ich das Spiel sehen und genießen kann?

ELIAS: Sehen wir uns einmal ein sehr kleines Glaubenssatzsystem an und kommen wir auf Deine Schuhe zu sprechen! (Gelächter) Ihr alle habt die Gewohnheit, Schuhe zu tragen. Im Rahmen Eures Glaubenssatzsystems ist das akzeptabel. Ihr habt keinen Konflikt beim Annehmen des Glaubenssatzsystems, dass Ihr Schuhe tragt. Ihr könnt Schuhe tragen oder auch nicht. Es ist akzeptabel, dass Eure Füße bedeckt oder nackt sind. Ihr könnt wählen, sehr viele unterschiedliche Sorten von Schuhen oder auch gar keine Schuhe zu tragen, und das bringt Euch in keinen Konflikt. Die Gepflogenheit, Schuhe anzuziehen, ist ein Glaubenssatz. Dies ist nicht nötig, aber Ihr habt keinen Konflikt, wenn Ihr Schuhe tragt. Der Glaubenssatz geht weiter, aber er wird angenommen, und das geht sogar bis zu dem Punkt, wie Ihr Eure Schuhe tragen sollt und wie Ihr diese anzieht.

Wenn Ihr jedoch den rechten Schuh links und den linken Schuh rechts anzieht, erschafft Ihr einen Konflikt, weil das nicht in Einklang mit dem Glaubenssatz ist. Der Rechte gehört an den rechten Fuß und der linke Schuh an den linke Fuß. Ihr könnt mit dem Glaubensatz weitermachen und dessen Existenz bestätigen. Wenn die Schuhe breit genug sind, spielt es keine Rolle, ob Ihr sie rechts oder links anzieht. Wenn Eure Schuhe zu eng sind, schnüren sie Euch ein, wenn Ihr sie an den anderen Fuß anzieht, und sie tun weh und sind unbequem. Aber wenn Ihr breite Schuhe erschafft, sind sie nicht unbequem, und es spielt keine Rolle, an welchem Fuß Ihr sie anzieht. Der Glaubensatz bleibt bestehen, aber die Art und Weise, wie Ihr den Glaubenssatz konstruiert, das spielt keine Rolle und erzeugt keine Konflikt, und wenn Ihr Euer Gewahrsein expandiert, besteht der Glaubenssatz weiterhin, aber er spielt keine Rolle, denn er hat keine Macht und keine Einfluss auf Euch.

(*) Sitzung 331: Du stehst mit Deinem Stock und Deinem Ball da. Ein anderes Individuum kommt in Deinen Bereich – nicht in Dein Spiel, aber in Deinen Bereich – und fängt an, sein Spiel zu spielen. Es stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Du siehst, wie sein Ball sich Deinem nähert. Du bewegst Dich also sehr schnell, schnappst Dir Deinen Ball und Deinen Stock, und hältst Beide gut fest, und Du bist so sehr mit diesem Vorgang des Festhaltens Deines Balls und Deines Stock beschäftig, dass der andere Ball Deinen Zeh trifft! (Gelächter) Denn Du bist ganz vertieft, den Ball und den Stock festzuhalten, damit sie nicht getroffen werden, und Du beschützt sie sehr, und Deine Aufmerksamkeit ist fixiert, wodurch Du die Erlaubnis erschaffst, dass der andere Ball Dich trifft.

Aber wenn Ihr Euren Ball und Euren Stock nicht schnappt und sie nicht so stark festhaltet, mögt Ihr diesen sich nähernden anderen Ball erwidern, indem Ihr Euren Ball mit Eurem Stock in eine andere Richtung schuppst, weil Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euren festen Griff auf Beiden fixiert ist und Ihr Eurer Aufmerksamkeit erlaubt, die Peripherie zu sehen. Ihr erlaubt ihr einen offenen Blick, nämlich sowohl das Herankommen als auch die Peripherie mit allen anderen darüber hinaus zur Verfügung stehenden Bereichen zu sehen, um Euren Ball dorthin zu lenken.

Sitzung 339, November 13, 1998]