Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

11
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


RODNEY: (spricht über das Buch Autobiographie eines Yogi - Paramahansa Yogananda- und die dort geschilderten außergewöhnlichen Fähigkeiten).

ELIAS: Dieses Training oder dieser Prozess ist nicht die einzige Methode, durch die Du solche Vorgänge erschaffen kannst. Auch jetzt könnt Ihr solche Wunder erschaffen, indem Ihr Euch lediglich erlaubt, Euer Gewahrsein auszudehnen, verbunden mit einem echten Annehmen und Vertrauen in das Selbst.

Seit Beginn dieses Forums habe ich über diese Konzept mit Euch gesprochen und Euch gesagt, dass Ihr die Formalitäten und die Intensität solcher Methoden oder Trainings nicht anheuern müsst. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr dies wählen und alles zustande bringen, was Ihr als wundersame Manifestationen dieser Methode anseht. Aber das ist nicht nötig, denn dies ist nicht der einzige Weg, wie Ihr solche Vorgänge erzielen könnt.

RODNEY: Ich bewundere dieses Individuum und das, was es zustande brachte, sehr. Er spricht aber beispielsweise vom Super-Bewusstsein und sagt explizit, dass ein Individuum, das dieses Training nicht durchlief und sich nicht auf diese Weise reinigte und dann dieses Super-Bewusstsein erlebt, sich selbst töten wird, wenn es in seinem physischen Körper so viel Energie zulässt, und diese Aussage fand ich ziemlich heftig, und Du sagst, dass das nicht unbedingt so ist.

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Wenn Ihr Euer Gewahrsein nicht erweitert und Euch nicht erlaubt, Euer Gewahrsein/Erkenntnis innerhalb des Bewusstseins in dieser physischen Dimension zu öffnen, könnt Ihr in Eurem physischen Fokus ziemlich unangenehme Erwiderungen erschaffen. Ihr alle habt die Fähigkeit, solche Manifestationen zu erschaffen, wie sie diese Individuen im physischen Fokus produzieren, und um diese Vorgänge zustande zu bringen, müsst keine extensiven Methode anwenden.

Beim Austausch physischer und nicht-physischer Energien, den die Philosophie dieses Individuums und seiner Jünger inkorporiert, könnt Ihr einen ganz anderen Prozess anheuern als wenn Ihr Euch auf die physische Realität (alleine) beschränkt.

Ihr könnt jede derartige Manifestation erschaffen, die Ihr derzeit als Wunder anseht und dies ohne enorme Methodik zustande bringen. Dies sind Eure natürlichen Fähigkeiten, die Ihr lediglich vergessen und aus Eurem objektiven Gewahrsein ausgesperrt habt.

Was die Diskussion von Interaktionen und den Austausch von Energien zwischen physischen und nicht-physischen Energien hinsichtlich des Bewusstseins und der Essenz anbelangt, ist dies ein ganz anderes Thema, für das mehr Zeit benötigt wird, um dieses Thema zu besprechen und Euch eine adäquate Erklärung über das zu offerieren, was bei einem solchen Austausch geschieht.

Insofern würdet Ihr nicht unbedingt sterben oder zerfallen, aber Ihr könnt bei diesem Vorgang ernsthaften Störungen und starken Beschwerden in Euer physischen Manifestation begegnen und diese erschaffen.

RODNEY: Entspricht das Phänomen des Austausch physischer und nicht-physischer Energie dem, was er als die Erfahrung des Einsseins bezeichnet? Er spricht von einem Einssein mit Gott.

ELIAS: Das ist eine Übersetzung und....

RODNEY: Wenn er diesen Begriff gebraucht, sagt er, dass er eins wird mit allem im Universum und sich dessen bewusst gewahr ist.

ELIAS: Durchaus. Dies ist eine geringfügig andere Aktion als das, wovon ich spreche, aber diese Individuum war sich objektiv physisch gewahr, dass sich ernsthafte physische Beeinträchtigungen bei der Interaktion mit nicht-physischen Bewusstseinselementen und deren Inkorporieren in eine physische Dimension ereignen können.

Einige dieser Beeinträchtigungen (affectingnesses) können umgeleitet werden, wenn Ihr Euch in der physischen Dimension erlaubt, Euer individuelles Gewahrsein zu öffnen und Euch ein Offensein für die Energiebewegung im Bewusstsein gestattet. Es gibt Methoden, mit denen Ihr Euch als physisch fokussiertes Individuum ermöglichen könnt, eine indirekte Erfahrung in den physischen Fokus miteinzubeziehen. Ein direkter Austausch und ein direktes Verschmelzen würde Euch physisch beeinträchtigen, denn Euer physisches Körperbewusstsein in dieser Dimension ist nicht so entworfen, dass es diese Art von Vorgang inkorporieren kann.

RODNEY: Okay, aber das ist der Prozess, den Yogananda....

ELIAS: Nicht ganz. Das, was er sich anzuheuern erlaubte, ist eine INDIREKTE Interaktion mit anderen Bewusstseins- und Essenz-Elementen. Wir werden das zukünftig besprechen, wenn mehr Zeit dafür vorhanden ist, da dies eine wesentlich umfangreichere Erklärung erfordert.

[Sitzung 491, October 23, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

12
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

CHRIS: “... Ein sehr guter Freund brachte mir aus USA das Buch “Autobiographie eines Yogi” mit. Es handelt von Paramahansa Yogananda aus Indien, der nach Amerika kam, um einige östliche Ideale zu präsentieren. Hast Du irgendeine Erinnerung, Verbindung oder Interpretationen eines Energieaustauschs mit jener Essenz?

ELIAS: Ich bin mir ihrer gewahr.

CHRIS: Würdest Du sagen, dass er aus den gleichen Gründen wie die Propheten, wie beispielsweise Jesus oder Buddha, auf der Erde platziert wurde? Ich befasse mich mit seinen Ideen und interpretiere sie 50 oder 60 Jahre später. Ich fange an, Antworten zu bekommen und interpretiere sie in meiner objektiven Realität, weshalb ich versuche, über einige verwirrende und widersprüchliche Bemerkungen hinwegzusehen, die offensichtlich durch die Glaubenssatzsysteme der Herausgeber eingefügt wurden. (gekürzt)

ELIAS: … Lass mich einige Deiner Fragen ansprechen und Dir Klarheit bezüglich Deines Kontaktes mit dieser Bewegung offerieren. Sämtliche Individuen, die in dieser physischen Dimension von Euch als Propheten, als heilig oder spirituell angesehen werden und hier manifest waren, wurden nicht in diese Realität hinein platziert sondern haben dies gewählt. Sie haben gewählt, hier manifest zu sein. Sie haben vereinbart und gewählt, eine Bewegungsrichtung für ihren Fokus zu erschaffen, die mit einer Massen-Energiebewegung des Bewusstseins bezüglich dieser physischen Dimension assoziiert ist.

Der Prozess, den sie in ihre individuellen Fokusse integrierten, ist ihre einvernehmliche Bewegung mit einer Massen-Bewegung, ähnlich wie das, was Michael (Mary) mit dem Zulassen des Energie-Austausch-Phänomens mit mir selbst in diesem ihrem Fokus tut.

Das Individuum wählt das. Individuell wählen diese Individuen ihre Richtung sowie ihre unbehinderte Bewegung, auch im Hinblick auf die innerhalb Eurer objektiven physischen Realität ziemlich stark geäußerten Massen-Energiebewegungen des Bewusstseins.

Bei seiner Partizipation an dieser Bewegung erlaubt jedes dieser Individuen, als Fokus-Schwerpunkt angesehen zu werden, aber es selber initiiert oder steuert diese Bewegung nicht. Diese Individuen sind lediglich damit einverstanden und erlauben sich selbst, als Fokus-Schwerpunkt oder als einer von diesen Schwerpunkten bei der entsprechenden Massenbewegung angesehen zu werden.

Was nun das Individuum anbelangt, über das Du noch mehr wissen möchtest, so sind seine Informationen den von mir offerierten Informationen ziemlich ähnlich, und sie gleichen auch den Informationen sehr, die von Individuen, die Ihr als weise anseht, hinsichtlich vieler verschiedener religiöser oder spiritueller Schwerpunkten offeriert wurden. Ihr Erkennungszeichen und das der von ihnen erlaubten Informationen wäre nicht unbedingt das von Weisheit sondern von Offenseins für die Essenz, das Bewusstsein und für die Realität.

Du musst Dich jetzt nicht unbedingt mit dem Inkorporieren der Glaubenssatzsysteme des Herausgebers befassen oder auch des Glaubenssatzsystem von …

CHRIS: Yogananda.

ELIAS: Ja, da Du Dir bereits den Beginn des Erkennens von Glaubenssatzsystemen offeriert hast, weshalb Du das Inkorporieren von Glaubenssatzsystemen leicht identifizieren kannst. Deshalb ist es nicht nötig, Deine Aufmerksamkeit mit dem Identifizieren dieser Geschehnisse (incidentals) zu beschäftigen. Du magst erkennen, dass Du bereits über Erkenntnisse der Glaubenssatzsysteme dieses Individuums verfügst. Sie sind in das integriert, was Du als seine Lehren bezeichnest. Du fühlst Dich von diesen Lehren angezogen, weil Du erkennst, dass sie auch den von mir offerierten Informationen ähnlich sind.

Viele Lehrer haben diese Informationen angeboten. Ich offeriere Euch keine Informationen, die anders oder neu wären, sondern offeriere sie auf eine andere Weise, da Ihr in einer anderen Zeit lebt. Ihr bewohnt in Eurer Geschichte eine einzigartige Zeit, die des Anheuerns dieser Bewusstseinsumschaltung. Deshalb werden diese Informationen in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung geringfügig anderes konfiguriert.

CHRIS: Kann ich Dich etwas zu Paramahansa Yogananda fragen? Kannst Du mir seinen Essenznahmen, die Essenfamilie und die Ausrichtung nennen?

ELIAS: Essenz Tashkai; T-A-S-H-K-A-I. (tosh-kay), Essenz Familie Milumet, Ausrichtung Gramada. Sei Dir bewusst, dass dieses Individuum in jenem Fokus eine Bewegung, nämlich das Entwickeln einer Methode oder eines Prozesses erschuf.

CHRIS: Schließt das die Mediationsmethode des Kriya-Yoga mit ein?

ELIAS: Ja.

CHRIS: Ich erwäge, mich darin initiieren zu lassen.

ELIAS: Du magst Ähnlichkeiten mit einer vertrauten Bewegung des Erschaffens in dieser physischen Dimension erkennen, von der dieses Individuum nicht ausgenommen ist. Ihr alle verkompliziert Eure Realität. Ihr erschafft Methoden und Prozesse für Eure Bewegungen und seht sie in Begriffen von Wachstum und dem Bestreben, noch besser oder noch spiritueller zu erschaffen.

CHRIS: (gekürzt, spricht über Kriya Yoga und maya.) …. Aber die Kriya-Yoga Technik kann beim sich Verbinden mit Essenzen, wie mit Dir, hilfreich sein und auch dabei, freier zu sein, ganz gleich ob wir dies nun als Maya oder als Ablenkungen bezeichnen.

ELIAS: Ich werte das nicht ab. Jede Methode und jede Richtung, die Ihr zu Eurem Wohle anheuert, ist durchaus akzeptabel. Ich sage nicht, dass es bei diesem Vorgang irgendein Richtig oder Falsch gäbe. Es ist lediglich eine Wahl.

CHRIS: Das verstehe ich. Du sagst aber, dass ich nichts davon brauche und dass ich alle diese Ablenkungen fallen lassen kann, wenn ich dies jetzt objektiv wähle und zur Integration, dem Loslassen und zum Inkorporieren eines unterbewussten Austauschs und dessen Manifestation schreite. Genau dort möchte ich sein, und ich weiß, dass Du mich verstehst.

ELIAS: Du möchtest also mehr von dem äußern, was Du für Spiritualität hältst und mehr Effizienz in Deinem Fokus erschafft. Wie gesagt, werte ich diese Methode nicht ab. Es ist egal, und es ist lediglich eine Wahl. Erlaube Dir die Erkenntnis, dass dies lediglich eine Wahl und nicht unbedingt das Einbinden einer höheren Äußerung von Spiritualität ist. Was die tatsächliche Spiritualität anbelangt, so verwirklichst Du diese bereits, denn alle Deine Erfahrungen, Dein ganzer Fokus, Deine ganze Aufmerksamkeit, Dein ganzes Sein/Dasein….

CHRIS: Ich persönlich?

ELIAS: Ja, es ist spirituell, da alles Bewusstsein spirituell ist, und gar nichts kann davon in physischer, emotionaler oder psychologischer Hinsicht als Element, das keine Spiritualität äußern würde, abgespalten werden. Deine Spiritualität umfasst alle Deine Erfahrungen und Dein ganzes Sein/Wesen/Dasein. Erkenne bitte, dass es Dir nur darum geht, eine Methode zu haben, die Deine innere Klarheit fördert, aber verwechsle diese Klarheit nicht mit dem Glaubenssatz, dass diese Methode tatsächlich das Erlanger einer höheren Spiritualität inkorporieren würde, denn das tut sie nicht, denn Deine höchste Spiritualität wird bereits geäußert.

CHRIS: Obwohl der Initiationsprozess hilfreich sein kann, bleibt er ein Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Ja, der Prozess wird von einem Glaubenssatzsystem beeinflusst.

CHRIS: Aber ich bin mir sicher, dass mir dieses Verfahren geholfen hat, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Ich bitte Dich lediglich, den Prozess selbst – der ein Ausüben des Glaubenssatzsystems ist – nicht mit der Realität, dass Du bereits Deine höchste Äußerung bist, zu verwechseln.

CHRIS: Ich verstehe. Vor ein paar Minuten benutzte ich das Wort Verwirrung, und ich erkenne, dass ich, wenn ich mich dorthin begebe, diese Verwirrung eliminieren muss.

ELIAS: Richtig, und erkenne bitte, dass Du, wenn Du diesem Prozess mit dem Ziel folgst, eine höhere Äußerung zu erlangen, in Wirklichkeit nur die Trennung bestärkst, die Du nicht bestärken möchtest.

CHRIS: Ich verstehe und erkenne, dass das eine Gefahr ist, weshalb ich sage, dass ich das vielleicht nicht tun muss. … Wenden wir uns einen Augenblick dem Freund zu, der mir dieses Buch gab, und ich möchte nicht den Weg der Glaubenssatzsystems gehen, wenn ich das Wort Guru erwähne. Aber dieser Typ scheint mir zu helfen, selbst ohne dass etwas gesagt wird, und er heißt Lonnie. Kannst Du mir seinen Essenz-Namen und die Essenzfamilie geben?

ELIAS: Der Essenzname ist Schri; S-C-H-R-I, Essenzfamilie Tumold, und in diesem Fokus ist die Ausrichtung auf Ilda. Du warst in anderen Fokussen mit diesem Individuum zusammen, und Du bist dieser Essenz zugetan und ihren Manifestationen, wenn Du diesen begegnest.

Du erkennst einen Energiestrom, den dieses Individuum als Äußerung seiner Essenzfamilie aufweist. Diese Essenz weist eine Leichtigkeit dabei auf, anderen Individuen zu helfen, ohne darüber nachzudenken, ohne sich zu konzentrieren, sondern einfach als natürlicher Energiestrom, und sie hilft anderen, sich als ihre natürliche Äußerung ihrer selbst und im Vertrauen in das Selbst zu äußern.

Vertrauen in das Selbst erlangst Du, indem Du Dir erlaubst, Dich mit dem Selbst vertraut zu machen und Deine eigenen Fähigkeiten zu erkennen und diese Dir selbst zu bestätigen und sie nicht herabzusetzen, und durch diese Bestärkung erlaubst Du Dir, Vertrauen in das Selbst zu äußern.

Du kannst diese neue Methode anwenden, und sie mag für Dich durchaus nützlich sein und Dir helfen, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu fokussieren, statt sie intensiv auf Elemente im draußen oder sogar auf Vorgänge zu fokussieren, die Du selbst erschaffst, die Projektionen Deiner selbst im draußen sind. Insofern magst Du eine Methode nutzen, die Dir helfen kann, Dich leichter auf Dich selbst zu konzentrieren.

Ich bitte Dich lediglich, die Wichtigkeit dessen zu erkennen und Dich daran zu erinnern, dass, immer wenn Du denkst, ermisst oder definierst, dass Du das Erlangens eines Rangs anstrebst, dass Du in diesem Augenblick das, was Du bist abwertest.

Verliere nicht das, was Du bist, aus dem Blick. Aber wenn Du erkennst, was Du bist und dies weiterhin bestätigst und würdigst, magst Du diese Methode oder diesen Prozess als Werkzeug nutzen, um Deine Bewegung zu fördern. Obwohl Du damit Recht hast, dass Du spontan all das inkorporieren kannst, was Du in Deinem objektiven Erweitern Deines Gewahrseins integrieren möchtest, ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass Du dies tun wirst, da Du mit dem Wahrnehmen von Prozessen involviert bist.

[Sitzung 645, June 17, 2000]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

13
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

PAUL: Ich möchte mit einer Frage zum Brückenbau zwischen Wissenschaft und Religion, Physik und Mystik beginnen.

Es gibt die Philosophia Perennis http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophia_perennis (immerwährende Philosophie) zu der sehr viele Denker beigetragen haben. Diese sehen sich im Grunde genommen Aufzeichnungen subjektiver Erfahrungen an, die im Verlauf der Geschichte gemacht wurden und versuchen, eine Konsistenz in den Äußerungen vom subjektiven Selbst hin zum objektiven Gewahrsein und Wissen zu finden.

Heutzutage wird in diesem Land und der westlichen Welt viel getan, um Physik und Mystik auf der Suche nach Ähnlichkeiten und einem einheitlichen holistischen Ansatz unter einen Hut zu bringen. Die Philosphia Perrenis und die auf diesem Gebiet geleistete Arbeit wird von Physikern und Mystikern genutzt, um eine Brücke zu erbauen, wo Beide als Aspekte eines größeren Ganzen gesehen werden, und ich möchte Dich bitten, etwas dazu zu sagen.

ELIAS: Und schon wieder geht es um Methoden! Über lange Zeiträume Eurer Geschichte haben Individuen in Euren Wissenschaften und Religionen versucht, diese Brücke zu erbauen, und sie werden auch noch eine Weile damit fortfahren.

In der Religion werden Individuen weiterhin das präsentieren, was sie als spirituelle Äußerungen erachten, das Vergegenständlichen und Verfestigen von Bewusstseinselemente in Eure physische Realität hinein, und zwar als Beweis der Gültigkeit von Erfahrungen und Äußerungen, die objektiv nicht leicht erklärt werden können und in den Bereich des Mystizismus fallen.

Und Eure Wissenschaften werden weiterhin versuchen, Methoden zum Einfügen von Bewusstseinselementen in physische Manifestationen und in feste, für Euch sichtbare Äußerungen hinein zu erschaffen. Beide werden ihre Erkundungen fortsetzen und Frustration erschaffen, bis sie schließlich erkennen, dass diese Elemente sich nicht widersprechen oder gegenseitig ausschließen sondern Äußerungen eines Erschaffens sind.

Da alle von Euch in der Trennung suchen, werdet Ihr Euch auch weiterhin frustrieren und Euch die gesuchten Antworten nicht offerieren, denn diese sind zwar offensichtlich, aber nicht dort, wo Ihr sie sucht. Sie sind in Euren Äußerungen des Selbst offensichtlich.

Und wenn jeder von Euch zum Erforschen des Selbst und dem aufrichtigen Annehmen des Selbst schreitet, werdet Ihr erkennen, dass der Versuch, diese Brücken zu bauen, lediglich äußert, dass Ihr Ihr weiter auf Eurem Hamsterrad strampelt, und dass es ganz egal ist (and it matters not).

(Ausschnitt)

ELIAS: Das Individuum wählt, ob es für seine natürlichen Fähigkeiten offen ist oder nicht. Und Eure Wissenschaften und Religion erachten die Äußerungen solcher Individuen, die wählen, sich für Elemente ihres Gewahrseins und für ihre natürlichen Fähigkeiten zu öffnen, immer noch als Phänomene, als Wunder und als ungewöhnliche Äußerungen.

Jede Manifestation, die in Eurer Realität erschaffen wird, ist eine Äußerung Eurer selbst. Alle verblüffenden Geschichten, die Ihr Euch präsentiert, sind lediglich Äußerungen Eurer natürlichen Fähigkeiten, und wenn Ihr Euch erlaubt, dem Selbst zu vertrauen und dieses zu akzeptieren, erschafft Ihr solche Äußerungen durchaus mühelos und auf ganz natürliche Weise.

Eure Kleinkinder vollbringen ständig Wunder, aber Eure Wissenschaften und Religionen beachten dies wenig, denn für Euch ist es wesentlich verblüffender, wenn Erwachsene dieselben Äußerungen vollbringen, die Kleinkinder mühelos erschaffen.

Ihr erschafft zahlreiche unterschiedliche Philosophien und viele Forschungs- und Erkundungswege, um Euch selbst Beweise zu offerieren. Diese Richtung erschafft Frustration und ein automatisches Abwerten der individuellen Manifestation in dieser Eurer physischen Dimension. Obwohl Ihr objektiv denken mögt, dass Ihr eine Würdigung Eurer Fähigkeiten erschafft, erschafft Ihr lediglich einen anderen Weg, um Eure natürlichen Fähigkeiten abzuwerten.

Wenn Ihr zum Annehmen und Vertrauen in das Selbst schreitet, offeriert Ihr Euch auch das WISSEN, dass dies natürliche Fähigkeiten sind, dieses Wissen um die Vernetzung aller Individuen, die physisch Euren Planeten bewohnen, und dass das Bewusstsein eines Individuums nicht von dem des Anderen getrennt ist, und dass Ihr als physische Individuen nicht von irgendeiner individuellen, physisch manifestierten Form getrennt seid.

Und das ist auch der Grund dafür, dass Ihr effizient kollektive Bewegungen erschaffen könnt, in denen Ihr alle unterschiedlichen Aspekte der gleichen Wogen erlebt, die Ihr innerhalb des Bewusstseins erschafft.

Die Leute besprechen nicht unbedingt objektiv, dass sie gemeinsam eine Philosophie und einen Plan für eine kollektive Erfahrung erschaffen wollen, an der sehr, sehr viele Individuen partizipieren und dass sie gemeinsam und simultan eine Krankheit erschaffen werden, aber Ihr bestätigt Euch gegenseitig sowie auch Euch selber den Glaubenssatz, dass Ihr Euch gegenseitig mit einer Krankheit anstecken und diese gegenseitig übertragen könnt.

Im Rahmen Eurer Glaubenssätze offeriert Euch dies eine objektive Erklärung dafür, dass Ihr irgendwie an einer kollektiven Massenschöpfung teilhabt, aber da Ihr die Individualität und die einzigartige Äußerung und Wahl eines jeden Individuums nicht gefährden wollt, sagt Ihr, dass Ihr Euch gegenseitig ansteckt.

Wenn Ihr dem Selbst vertraut, dieses bemerkt und akzeptiert, dann öffnet Ihr tatsächlich Euer Gewahrsein für alles, was Ihr am Erschaffen seid und woran Ihr partizipiert und offeriert Euch die objektive Erkenntnis und das Wissen, dass es keine Trennung gibt, und dass Ihr diese Massenäußerungen gemeinsam erschafft und nicht irgendwelche Schöpfungen gegenseitig übertragt und Euch gegenseitig ansteckt oder Euch unbedingt gegenseitig antwortet/erwidert, sondern dass Ihr simultan und gemeinsam einen Prozess/Vorgang erschafft.

Die Idee der Übertagung von einem Individuum auf das andere, dieses Konzept des Übertragens bestimmter Schöpfungen ist eine weitere Äußerung Eurer Schöpfung des linearen Zeitbezugssystems, und dieses ist in Einklang mit Eurem Glaubenssatz der Reinkarnation.

Ihr glaubt, dass Ihr Euch in linearer Richtung bewegt. Ihr glaubt, dass Ihr ein Element auf ein anderes Element übertrag. Ihr erkennt nicht objektiv, dass es keine Übertragungssituation sondern eine simultane Schöpfung ohne Trennung ist. Wenn Du also diese Philosophien und diese Erkundungen des Bewusstseins betrachtest, magst Du Dir anfangs eine Art objektiver Bestätigung Eurer Vernetzung und Eures simultanen Erschaffens offerieren. Aber sei Dir bitte auch bewusst, dass solche Handgriffe das Abwerten Eurer natürlichen Fähigkeiten fortsetzen und ein Element der Verblüffung über diese natürlichen Fähigkeiten offerieren.

Sieh Dir einmal an, was Du sagst. Wenn Du bestimmte Informationen bekommst, erwiderst Du diese zu allererst einmal mit Erstaunen. Du sagst: „Es ist für mich so verblüffend, dass andere Individuen sich ankoppeln und die gleichen oder ähnliche Elemente verstehen, die ich mir selbst offeriere.“

Natürlich koppeln sie sich an und offerieren sich ähnliche Philosophien und Informationen, denn Ihr seid alle miteinander vernetzt, und das, was Du Dir selber offerierst, offerierst Du auch dem gesamten Bewusstsein, und so ist es mit allen Individuen auf Eurem Planeten.

PAUL: (Stellt eine Frage zu dem, was man als Wunder oder verblüffende Berichte bezeichnen würde) … Es ist also eine Eigenschaft des kollektiven Massenbewusstseins, uns durch das, was wir als Wundererzählungen bezeichnen, an unser Erinnerungsvermögen zu erinnern.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und dies wurde objektiv im Verlauf Eurer Geschichte so demonstriert und geht gegenwärtig so weiter, obwohl Ihr derzeit noch mehr dieser Äußerungen sehen mögt, da Ihr diese Bewusstseinsumschaltung anheuert.

Bitte erkenne, dass ich keinem von Euch sage, dass die Art und Weise schlecht oder falsch wäre, wie Ihr bislang Eure Realität erschaffen habt. Ihr habt bislang Eure Realität sehr effizient und zielgerichtet erschaffen. Mit der Bewusstseinsumschaltung wählt Ihr lediglich eine andere Richtung, die nicht durch ein Werturteil über das, wie Ihr zuvor erschaffen habt, geäußert werden sollte, denn dieses Erschaffen war durchaus zielgerichtet.

Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung offeriert Ihr Euch jetzt das Äußern von noch mehr Kreativität und weniger Einschränkungen in der Äußerung dieser physischen Dimension, so dass verblüffende Berichte als natürliche Fähigkeiten anerkannt werden und nicht länger verblüffend bleiben, was Euch die Chance bietet, neue verblüffende Geschichten zu erschaffen.

PAUL: Wenn wir unser Erinnerungsvermögen anheuern und Dinge wie Kornkreise, kleine graue Kerlchen, Telepathie usw. begreifen und dies nicht mehr als verblüffend ansehen, kommt mir die Frage: „Und was werden wir dann Verblüffendes für uns selber erschaffen?“ Es scheint unsere Natur zu sein, uns in unserem eigenen Werden zu verblüffen, und darum geht es bei dieser Umschaltung.

ELIAS: Durchaus. Ihr erkundet ständig, denn alles Bewusstsein erforscht, erschafft und „wird“ ständig, und insofern übt Ihr andauernd Eure Kreativität aus, um neue Elemente der Realität zu erschaffen.

Und da Ihr im Verlauf Eurer Geschichte bereits eine bestimmte Sorte verblüffender Geschichten erschaffen habt, seid Ihr nun bestrebt, eine neue Art verblüffender Geschichten zu erschaffen und die zuvor von Euch angeheuerten Schöpfungen als natürliche Fähigkeiten zu akzeptieren, die Ihr mehrfach erkundet habt.

Jetzt offeriert Ihr Euch die Chance, neue Realitätsbereiche zu erforsche und neue und anregende Element in Eure physische Realität einzufügen, so dass Eure Science Fiction mehr zu einer wissenschaftlichen Tatsache wird, und diese Tatsache als etwas ganz Natürliches anerkannt wird.


[Sitzung 493, October 26, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

14
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


RODNEY: … Einer der Aspekte von Halloween ist das Ausdünnen des Schleiers zwischen Lebenden und Toten.

ELIAS: Ah, und ich selbst als typische Beispiel. (Gelächter)

RODNEY: In dieser Jahreszeit gibt es dieses Fest in vielen Teilen der Welt auf ziemlich ähnlich Weise, und ich frage mich, ob Wetteraspekte, kulturellen Aspekte oder was auch immer diese Idee fördern und warum sie überhaupt entwickelt wurde, denn dies erinnert mich an die Bewusstseinsumschaltung, wo wir einen expansiveren Blick auf andere Fokusse und dergleichen erleben werden.

ELIAS: Und auch den Tanz mit Geistern! Zacharie [Rodney], diese Konfiguration ist größtenteils nur in Eurer Kultur so.

RODNEY: Oh, ich dachte, dies wäre zutreffend, weil Iren und Deutsche ein ähnliches Fest feiern.

ELIAS: Auch in anderen kulturellen Gruppen in manchen Bereichen Eures Globus gibt ein Bestätigen/Würdigen sogenannter Verstorbener, das ziemlich stark mit religiösen Glaubenssatzsystemen verbunden ist. Was diesen Feiertag anbelangt, der teilweise auch in andere Kulturen Eurer Welt vorkommt, allerdings weniger als bei Euch, ist das tatsächlich eine aus religiösen Glaubenssatzsystemen heraus geborene Sache, die anders in die Kultur Eures Landes inkorporiert wurde als dies größtenteils rund um Euren Globus herum geschah.

Dieser Feiertag ist mit der Gründung/Verankerung Eurer christlichen Glaubenssatzsysteme assoziiert. Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit zu anderen etablierten religiösen Organisationen, aber dieser Tag wird dort nicht in dem Ausmaß gefeiert, wie er Eure Aufmerksamkeit in Assoziation mit der Art des Christentums hat, die in Eurer Kultur geäußert wird. Dieses christliche Glaubenssatzsystem mag in sehr vielen Kulturen rund um Euren Globus zur Schau gestellt und in vielen verschiedenen Äußerungen und Interpretationen in die Glaubenssatzsysteme der meisten Länder und Gruppen von Individuen inkorporiert sein.

Die von Dir erwähnte Feier wurde in Verbindung mit religiösen christlichen Glaubenssatzsystemen eingeführt, die durch die römisch katholische Kirche präsentiert wurden, aber in Eure Kultur wurden sie auf eine andere Weise integriert.

Dies wurde sozusagen innerhalb jener Glaubenssatzsysteme expandiert, die mit den Abweichungen im Christentum und dem, was Ihr als den lutherischen oder protestantischen Aspekt des Christentums anseht, assoziiert sind.

In der Gründerzeit Eurer derzeitigen Kultur wurden die Glaubenssatzsysteme der Leute ziemlich stark geäußert, nicht in Verbindung mit dem römischen Katholizismus sondern in Verbindung mit Eurer speziellen kulturellen Äußerung des Puritanismus.

Mit diesen Glaubenssätzen habt Ihr sehr viele Aspekte von Furcht und Aberglaube assoziiert und sozusagen Eure eigene, neue und spezielle Marke des Christentums entwickelt, die mehr Eure Kultur als irgendeine andere Kultur auf dem Globus betrifft, und die Äußerungen dieser religiösen Ausrichtung inkorporieren verschiedene Farbtöne und Schattierungen. Sie sind ausdrucksvoller und dramatischer als in manchen anderen Kulturen, die ähnliche Glaubenssatzsysteme inkorporieren.

Was das Einhalten diesen Feiertags und den Feiertag selbst mitsamt seinen dramatischen Bestandteilen anbelangt, so wurde er nicht als Bindeglied zwischen Euch und jenen Individuen errichtet, die Ihr als tot erachtet, sondern um das Abgespaltetsein und die Trennung zu bekräftigen, die Ihr mit Euren Glaubenssätzen erschafft, indem Ihr jedes Individuum, das den Tod angeheuert hat, so erachtet als ob es in eine höhere Position als zuvor umgezogen wäre.

Dieser Feiertag wurde also nicht als Äußerung der Bewusstseinsumschaltung eingeführt, sondern um Euch die Macht der Energie, der Handgriffe und Fähigkeiten jener Individuen zu bestätigen, die den Tod anheuerten und deshalb von Euch als mächtiger als Ihr selbst definiert werden, und um einen Glaubenssatz zu errichten, der in der Duplizität und dem Abwerten des Individuums im physischen Fokus wurzelt.

Denn in der Huldigung und dem Erinnern jener Individuen, die den Vorgang des Todes für sich angeheuerten, ist Eure Aufmerksamkeit auf das Schmälern von Euch selbst gerichtet, und zwar durch das Bestätigen, dass sie größer wären als Ihr selber und über solche Fähigkeiten verfügen würden, über die Ihr nicht verfügt, und dass sie Euch helfen können, wenn Ihr Euch ihnen und ihren Diktaten unterwerft, weil Ihr weniger wärt als sie. Das ist tatsächlich der mit diesem Feiertag assoziierte Glaubenssatz. Es ist kein Feiern der Erinnerung an die Toten und keine Bestätigung, dass sie lediglich von einem Bewusstseinsbereich in einen anderen umgezogen sind. Es ist nicht das Anerkennen, dass es zwischen Euch und einem Individuum, das als tot erachtet wird, nur einen dünnen Schleier gibt. Dies ist tatsächlich EHER eine Äußerung des Abgetrenntseins.

RODNEY: Okay. War dies einst in anderen Kulturen mehr eine Huldigung oder ein Erinnern an den Tod unter Berücksichtigung des dünnen existierenden Schleiers? Ich verstehe, was Du über unsere Kultur sagst. War dies ursprünglich in anderen Kulturen anders?

ELIAS: Was die Durchlässigkeit des Schleiers anbelangt, nein. Was die Verehrung und die Erinnerung an das, was Ihr als tot erachtet anbelangt, ja. Und was ist Verehrung?

RODNEY: Nun, es gibt Kulturen, wo sie die Knochen der Toten ausgraben und ....

ELIAS: Was bedeutet Verehrung im Allgemeinen?

RODNEY: Etwas für heilig/ehrwürdig halten.

ELIAS: Ja. Und was äußert Ihr damit in Eurem Inneren? Zu was macht Euch das?

GROUP: Zu weniger als das, was wir verehren.

ELIAS: Und deshalb ist dies eine sehr starke Äußerung von Duplizität und ein Schmälern des Individuums im physischen Fokus.

Jede Verehrung von Individuen, die gewählt haben, ihren Tot zu erschaffen, Verehrung für Essenzen wie mich selbst, für irgendein anderes Individuum außer für Euch selbst, ist ein automatisches Abwerten von Euch selbst, da Ihr damit automatisch eine andere Bewusstseinsäußerung - ob physisch oder nicht-physisch - in eine über Euch erhabene Position bringt. Verehrung für irgendeine Bewusstseinsäußerung zu äußern, das ist unnötig.

[Sitzung 704, October 07, 2000]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

15
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


(Paul T. spricht über seinen Mangel an Motivation in jüngster Zeit)

ELIAS: … Deine Einschätzung der Situation und Deine Eindrücke bezüglich dessen, was Du Dir präsentierst, sind zutreffend, denn über diesen Motivationsmangel sagst Du Dir selbst, dass Du ins Schwimmen gekommen bist, da Du Dir eine bestimmte Richtung präsentiert hast, die Du mit der Spiritualität assoziierst.

Tatsächlich ist alles an Dir und alles, was Du manifestierst, Spiritualität. Das, was in dieser physischen Dimension und Manifestation Deine Aufmerksamkeit hat, ist keine geringere Spiritualitätsäußerung. Doch aufgrund der von Dir geäußerten Glaubenssätze neigst Du dazu, außerhalb dieser physische Äußerung nach der wahren Natur der Spiritualität zu suchen, was ziemlich verkehrt ist.

Bei deinem Streben nach einer größeren Äußerung Deiner selbst sagst Du Dir, dass Du diese in Deinem Inneren suchst, während Du sie in Wirklichkeit im Draußen suchst, denn Du siehst sie als eine Entität außerhalb von Dir und größer als Du selbst, die nicht in diese physische Manifestationen inkorporiert sondern jenseits davon wäre.

Da Du Deine Aufmerksamkeit nun umkehrst und dazu übergehst, diese Assoziation bei dieser Erfahrung nicht zu generieren und Deine Aufmerksamkeit mehr auf das Jetzt zu richten, präsentierst Du Dir die Erfahrung des Schwankens, weil Du nicht weiß, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richten kannst.

In diesem Forum sprachen wir bereits darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt und im Augenblick aufrichtig auf das Selbst statt auf zukünftige oder vergangene Erfahrungen und die damit verbundenen Assoziationen zu richten und Euch selbst zu lenken, statt Eure Aufmerksamkeit auf das Draußen und auf eine andere Energiequelle zu richten, die Euch steuern soll, selbst wenn Ihr diese andere Energiequelle intellektuell als Euch und doch nicht als Euch seht.

PAUL T: Das ist die Crux bei meinem Schwanken, denn ich sehe diese Erfahrung als etwas, was außerhalb meiner selbst wäre. Intellektuell kann ich sagen: „Das bin ich“, aber es ist etwas anderes, bei dieser Erfahrung zu wissen, dass ich das bin.

ELIAS: Und das bringst Du zustande, wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig im Jetzt und im Augenblick auf Dich fokussierst, und dies erreichst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) richtest, nämlich auf das, was Du tatsächlich wählst und tust.

PAUL T: Indem ich darauf achte, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist.

ELIAS: Ja, und auch auf das, was Du im Augenblick generierst.

PAUL T: Und auch wie ich es generiere.

ELIAS: Richtig. Das ist die Natur der Entdeckungsfahrt (exploration).

ELIAS: Mein Freund, dieser Vorgang ist Euch nicht vertraut. Deshalb wird ziemlich häufig ein Motivationsmangel erlebt, der singulär und absolut in schwarz und weiß interpretiert wird, und damit seid Ihr alle vertraut, und Ihr fragt Euch, ob das nun ein Zeichen dafür wäre, dass Ihr die Ablösung/den Tod gewählt habt, was auch eine ziemlich gängige Vermutung ist. Aber ich sage Euch immer wieder, dass Eure Äußerungen in der objektiven Realität ziemlich abstrakt und nicht schwarz oder weiß sind. Es sind lediglich Eure automatischen Assoziation, die Euch sagen: „Ich bin unmotiviert, also muss ich wohl damit beschäftigt sein, meine Loslösung zu wählen.

PAUL T: Ah! Ziemlich unrichtig.

(Ausschnitt)

PAUL H: Seine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten ist ebenfalls Teil des Prozesses des Ansprechens und des Akzeptierens. Du hast Methoden und Übungen offeriert, die die Aufmerksamkeit auf das Selbst lenken. Das möchte ich erwähnen.

ELIAS: Es gibt viele Methoden und Prozesse. Es spielt keine Rolle, welchen Prozess oder welche Methode Ihr wählt, um Eure Aufmerksamkeit auszurichten. Wichtig ist, dass Ihr die Ausrichtung Eurer Aufmerksamkeit erkennt und versteht, dass Ihr die Fähigkeit habt, sie zu manipulieren und zu bewegen, und zu verstehen, dass Eure Aufmerksamkeit nicht in einer Richtung verankert ist.

PAUL H: Wenn wir Wahlmöglichkeiten auf eine andere Weise sehen, erkennen wir die Glaubenssätze, die dahinter stecken und das filtrieren. Hinter jeder Wahl/Engscheidung steckt ein Glaubenssatz….

ELIAS: Richtig.

PAUL H: ... in etwa. Es muss Ausnahmen geben, aber im Allgemeinen.

ELIAS: Sozusagen. Ihr wählt, mit einem Glaubenssatzsystem in Einklang zu sein oder auch nicht.

PAUL H: Das separat, aber auch verknüpft ist, aber es ist separat vom Gedankenprozess.

ELIAS: Richtig. Und darum geht es. Wie Ihr wisst, geht es nicht darum, Glaubenssätze zu verändern, obwohl Ihr automatisch diese Assoziation vornehmt. Aber wie könnt Ihr Glaubenssätze verändern, wenn Ihr sie doch allesamt inkorporiert? In was werdet Ihr sie verändern? Ihr könnt sie nicht eliminieren, da das Design dieser Dimension Glaubenssätze als wesentlicher Bestandteil inkorporiert.

Eure Führung/Steuerung besteht darin, dass Ihr die Glaubenssätze akzeptiert. Und was ist das Annehmen oder auch die Methode des Annehmens von Glaubenssätzen anderes als deren Existenz zu erkennen, nicht über deren Existenz zu urteilen und Euch selbst im Wissen, dass der Glaubenssatz geäußert wird, dass Ihr aber nicht von ihm abhängig seid, Wahlmöglichkeiten zu offerieren. Ihr könnt Euch nach dem Glaubenssatz richten, und das ist weder gut noch schlecht. Und Ihr könnt wählen, Euch nicht nach ihm zu richten.

Ich werde Euch ein Beispiel für diese Methode geben, was ich auch schon anderen Individuen gegenüber getan habe. Wählt irgendeinen Glaubenssatz.

PAUL T: Religiös.

ELIAS: Das ist ein Glaubenssatzsystem. Wähle die Äußerung irgendeines Glaubenssatzes.

PAUL T: Das ich ein physisches Objekt nur durch eine physische Bewegung bewegen kannst.

ELIAS: Okay. Nun visualisiere den Glaubenssatz als einen Gegenstand, als eigenständige Entität, und dieses Objekt, dieser Glaubenssatz ist direkt vor Dir. Dies ist der Glaubenssatz, der Eure Fähigkeit betrifft, einen Vorgang zu erschaffen oder auch nicht zu erschaffen. Du kannst nun auch noch die Visualisierung mit einbeziehen, dass sich neben diesen Glaubenssatz ein weiteres physisches Objekt befindet, und das ist der Gegenstand, den Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest.

Nun siehst Du diesen Glaubenssatz. Du bestätigst seine Existenz und versuchst nicht, ihn zu eliminieren. Du versuchst nicht, ihn neu und in anderer Gestalt zu konfigurieren sondern bemerkst und erkennst lediglich, dass er existiert.

Wenn Du nun wählst, dieses Objekt zu ergreifen, wählst Du, diesen Glaubenssatz zu befolgen. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das physisch materielle Objekt richtest, das Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest, wirst Du dies nicht fertigbringen, da Du gewählt hast, es zu ergreifen und Dich nach dem Glaubenssatz zu richten, der besagt, dass Du ein physisches Objekt nicht ohne physischen Kontakt bewegen kannst.

Wenn Du wählst, das Objekt dieses Glaubenssatzes nicht aufzuheben, kannst Du Dir die Wahl offerieren, das physische Objekt ohne Kontakt zu bewegen, weil Du wählst, Dich nicht nach der Äußerung jenes Glaubenssatzes zu richten. Bei diesem Vorgang bestätigst Du die Existenz des Glaubenssatzes, aber Du erkennst, dass der Glaubenssatz Deine Bewegung und Deine Wahlmöglichkeiten nicht kontrolliert oder Dir diese diktiert, weil er nicht diese Macht hat. Das ist das Neutralisieren der Macht des Glaubenssatzes, und somit bringst Du die Handlungsvollmacht und die Entscheidung wieder zu Dir selbst zurück, statt die Macht auf den Glaubenssatz zu projizieren.

Automatische Erwiderungen sind der Vorgang des Transferierens jener Macht auf den Glaubenssatz-Gegenstand statt Euch selbst die Macht der Wahl einzuräumen. Der Glaubenssatz existiert weiterhin, aber er erschafft nicht eigenständig Eure Entscheidungen/Auswahl oder Eure Realität.

PAUL T: Eine meiner hauptsächlichen Aufgaben wäre es also, alle Glaubenssatz-Objekte, die sich vor mir befinden, identifizieren zu können.

ELIAS: Richtig, und sobald Du erkennst….

PAUL T: Kann ich wählen, es einfach auf dem Tisch liegen zu lassen oder es in die Hand zu nehmen.

ELIAS: Richtig.

PAUL H: Das Neutralisieren ist also hinsichtlich des Glaubenssatzes wie eine Latenzzeit, wie das Potential, einen Vorgang zu erschaffen. Und in diesem Neutralisieren wird er ruhend/latent. Er existiert weiter. Dies ist also ein Umschaltungsvorgang, besser kann ich das nicht formulieren.

ELIAS: Ja, sozusagen.

PAUL H: Der Glaubenssatz wird somit latent. Man umgeht ihn nicht?

ELIAS: Nein. Du offerierst Dir eine Wahlmöglichkeit. Du erkennst, dass Du eine Wahl hast, und deshalb spielt es keine Rolle, ob Du wählst, den Glaubenssatz aufzunehmen oder nicht. Es ist Deine Wahl in diesem Augenblick. Das Eine ist nicht besser als das Andere. Die Macht liegt in der Wahl.

PAUL H: Und dieser Vorgang des Wählens kann mit oder auch ohne Gedankenprozess stattfinden?

ELIAS: Der Gedankenprozess geht trotzdem weiter, ähnlich wie der Herzschlag. Es geht nur darum, ob Du Deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest oder nicht. Er erschafft nicht Deine Realität und legt Deine Richtung nicht fest. Er interpretiert und übersetzt auf objektive Weise das, was Du am Generieren bist, denn das ist seine Funktion. Wenn Du auf Dich in Deiner Gesamtheit Acht gibst, kannst Du Dir erlauben, alle diese Aspekte Deinerselbst simultan und harmonisch zu inkorporieren.

PAUL H: Könnte man es so formulieren: „Sich des Denkers des Gedankens und des Träumers des Traums gewahr zu werden?“

ELIAS: Sozusagen.

PAUL H: Sozusagen die Quellen-Identität.

ELIAS: Ja, und Eurer Aufmerksamkeit zu erlauben, Euch simultan Eurer Kommunikationen, Entscheidungen/Auswahl und Gedanken gewahr zu sein. Diese Fähigkeit besitzt Ihr auf durchaus effiziente Weise. Ihr seid es lediglich gewohnt, diese Fähigkeit in bestimmten Äußerungen singulär auszurichten. Andererseits seid Ihr durchaus damit vertraut, simultan viele Vorgänge in Eure Aufmerksamkeit zu integrieren, aber Ihr assoziiert dies nicht mit dem Selbst im Inneren. Eure Aufmerksamkeit projiziert Ihr durchaus effizient auf das Draußen und haltet sie simultan mit vielen Äußerungen und Richtungen außerhalb von Euch selbst beschäftigt. Ihr seid jedoch nicht daran gewöhnt, viele innere Äußerungen simultan in Eure Aufmerksamkeit miteinzubeziehen.

PAUL H: Und dies bringt uns zu den inneren Sinnen und dazu, sie im Wachzustand kompletter zu gebrauchen?

ELIAS: Ja, wenn Ihr dies wählt und Euch erlaubt, objektiv dessen gewahr zu sein, was Ihr am Generieren seid und was Ihr haben wollt, und auch Eure Fähigkeiten miteinbezieht, das, was Ihr haben wollt, zu generieren. Ob nun durch die inneren oder die äußeren Sinne, oder durch physische Handlungen, das spielt keine Rolle, nämlich Euch selbst das echte Wissen um Eure Fähigkeiten und die Erlaubnis zu offerieren, diese zu äußern. Denn, mein Freund, auch in dem Augenblick, in dem Du Dir das echte Wissen um Deine Fähigkeiten offerierst, magst Du Dir womöglich nicht die Erlaubnis erteilen, diese zu äußern.

Ihr seid fasziniert von den von Euch im Draußen geäußerten Fähigkeiten, Erfahrungen und Manifestationen. Aber hinsichtlich dieser Aktionen generiert Ihr auch Furcht. Denn alleine die Handlung, die viele Individuen so stark anstreben, nämlich einen physischen Gegenstand ohne Kontakt zu bewegen, mag durchaus Furcht generieren aufgrund des Erkennens Eurer eigenen Macht und wie machtvoll Ihr seid.

PAUL H: Das verstehe ich, denn bei einigen meiner eigenen Erlebnisse … da flippt man aus und macht einen Rückzieher. Wenn man sich die Erlaubnis erteilt, ermöglicht das ein sich Öffnen und es ermöglicht uns, mit dem Vorgang vertraut zu werden.

ELIAS: Durchaus. Und wenn Ihr so machtvoll seid, präsentiert Ihr Euch auch selbst die Furcht, dass Ihr andere Individuen durch Eure geäußerte Macht ängstigen könntet.

PAUL H: Ja, das ist ein sehr starker Bestandteil meiner Wahrnehmung bei anderen Geschehnissen, nämlich zum Freak zu werden. „Was werden die Anderen über mich denken?“

ELIAS: Im Allgemeinen richten sich Individuen in Eurer Dimension nach dem Glaubenssatz von der Wahrnehmung Anderer über sie selbst, weil Ihr im Inneren diese Werturteile hegt, die Ihr in Verbindung mit anderen im Draußen spiegelt. Ihr fürchtet nicht deren Wahrnehmungen sondern vielmehr Eure eigene Wahrnehmung und Eure eigenen Werturteile über Euch selbst, und das ist es, was Ihr nach draußen spiegelt.

[Sitzung 991, January 21, 2002]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

16
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

KATE: ... Mir wurde von vielen Leuten gesagt, dass ich in früheren Inkarnationen auf diesem Planeten auf spirituellem Gebiet tätig war und anderen in dieser Hinsicht Unterstützung bot. Ich hätte gerne gewusst, ob das stimmt und auch inwiefern diese Arbeit mir jetzt hilft oder hinderlich wäre.

ELIAS: Ja, ich bestätige Dir, dass Du in anderen Fokussen Erfahrungen in Verbindung mit Deinen Glaubensätzen bezüglich der Spiritualität generierst. Was Deine Frage anbelangt, ob dies nützlich oder hinderlich für Dich ist, so sage ich Dir, andere Fokusse sind DU. Es sind andere Aspekte von Dir. Sie sind allesamt präsent und werden simultan geäußert. Sie wirken sich auf Dich aus, denn sie sind DU.

Was eine direkte Einflussnahme auf Deine Erfahrungen in diesem Fokus anbelangt, so kann ich Dir sagen, dass dieser Einfluss lediglich im Verstärken spiritueller Glaubenssätze bestehen mag. Nicht dass dies unbedingt hinderlich oder förderlich wäre, aber es gibt einen Einfluss, der mit von Dir in diesem Fokus gehegten ähnlichen Glaubenssätzen über die Spiritualität assoziiert ist und als geringfügig begrenzter erachtet werden kann als es eine tatsächliche Äußerung der Spiritualität wäre. Aber Du offerierst Dir auch Informationen, die Dir die Chance bieten, Dein Gewahrsein auszudehnen und somit ein größeres Verständnis bezüglich der Einflüsse dieser Glaubenssätze zu haben.

Denn tatsächlich umschließt die Spiritualität alle Eure Erfahrungen. Jeder Aspekt Eurer Realität ist eine Äußerung der Spiritualität, denn sie inkorporiert Eure Gesamtheit und nicht bloß jene Aspekte, die vielleicht nicht-physisch oder idealistischer wären, sondern einen jeden Aspekt von Euch und Eurer Realität. Ihr als Fokus, Essenz und Bewusstsein werdet alle in dem geäußert, was als Spiritualität angesehen werden mag. Viele Individuen, und auch Du in gewissem Maße, werten die physischen Manifestationen als weniger spirituelle Äußerungen ab, doch alle Eure physischen Manifestationen sind durchaus mit der Spiritualität assoziiert.

KATE: Ich frage mich, ob vor mir Möglichkeiten liegen, die ich wählen und in dieses Leben integrieren sollte, um mehr zur Bewusstseinsumschaltung auf diesem Planeten beizutragen. Schon seit meiner frühesten Kindheit hatte ich das Gefühl, das es etwas Wichtiges, und zwar spiritueller Natur gibt, was ich tun sollte. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt dort angekommen bin, wo ich dies tun sollte, aber nicht das tue, was diese Sache wäre. Ich bitte Dich also um etwas Klarheit oder Richtungsweisung, damit ich dies erfüllen kann.

ELIAS: Wie wir dies bezüglich des Ausdünnes dieser Trennungsschleier besprochen haben, kannst Du Dein Abenteuer oder Deine Forschungsreise damit beginnen, dass Du diese Manifestation der Interaktion, Beziehung und Intimität mit Dir selbst und mit anderen Individuen als Simulation von dem generierst, was zuvor als Familie definiert wurde.

Das ist wesentlich. Denn wenn Du Dir erlaubst, diese Bewegung zu generieren, offerierst Du Dir enorm viele Informationen und erlaubst Dir ein echtes Verständnis und das Erleben des durchaus realen Verbundenseins (inter-connectedness). Beim Generieren dieses Vorgangs projizierst Du auch eine Energie nach draußen, die andere Individuen dazu ermutig, ähnliche Erfahrungen zu generieren, und dies kräuselt sich weiter nach draußen und ist in Verbindung mit dieser Umschaltung durchaus einflussreich.

(Ausschnitt)

ELIAS: Was assoziierst Du gegenwärtig mit Spiritualität? Wie siehst Du dieses Thema?

KATE: Ich sehe dies als Realität an, das Wissen, dass wir alle vom Vater/Mutter/Gott/Quelle herkommen, und dass alles, was wir in unserer Physikalität vor unseren Augen sehen von der Quelle generiert wird und …

ELIAS: Und was ist diese Quelle?

KATE: Alles was ich darüber weiß ist, dass ich dies „Vater/Mutter/Gott/Schöpfer/Quelle“ nenne.

ELIAS: Und siehst Du es so, dass Du dies bist?

KATE: Ich sehe insofern, dass ich das bin, dass ich eine Kopie oder ein Klone oder etwas in dieser Richtung bin. Ich sehe es so, dass die Essenz Teil meiner Essenz ist, dass ich zusammen mit dieser Essenz ko-kreiere, und dass wir alle mit dieser Essenz ko-kreieren, wenn wir uns mit ihr verbinden.

ELIAS: Lass mich Dir etwas sagen, was Dein Gewahrsein ausdehnen oder Dir beim Erweitern Deines eigenen Gewahrseins behilflich sein kann. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeiner Essenz zusammen. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeinem Aspekt des Bewusstseins. Wenn Du Ko-Kreation definierst, impliziert dies, dass Ihr nur teilweise selber erschafft und dass irgendeine Äußerung außerhalb von Euch selbst auch teilweise erschafft. Auf diese Weise generiert Ihr einen enorm begrenzenden Glaubenssatz und blockiert Eure eigene Freiheit. Wenn Ihr nur teilweise erschafft, dann erschafft Ihr nicht Eure ganze Realität und äußert deshalb keine vollständige Freiheit, und das ist nicht richtig. Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Ko-Kreation.

Es gibt viele Aspekte und Bereiche des Bewusstseins, aber das Bewusstsein ist kein Ding, und es ist keine Entität. Entitäten können sich aus dem Bewusstsein heraus manifestieren, aber das Bewusstsein selbst ist eine Handlung/Aktion/Prozess/Vorgang (action) und keine Entität. Die Dinge werden sozusagen aus nichts heraus generiert, und ich bin mir bewusst, dass das in Eurer physischen Realität ziemlich abstrakt klingt. Physische Manifestationen werden nicht von einer Entität generiert. (Therefore in a manner of speaking – which I am aware is quite abstract within your physical reality – things are generated from no thing. Physical manifestations are generated from no entity.)

Essenzen sind auch keine Entitäten. Essenz ist lediglich die Bezeichnung für eine Art der Energieäußerung, für eine Persönlichkeitsenergie, was diese als einzigartig definiert, aber sie sind auch keine Entitäten. Essenzen sind Designierungen im Bewusstseinsprozess, und Bewusstsein IST alles. Aber im Alles-Sein gibt es keine Trennung zwischen dem Bewusstseins- und dem Essenz-Vorgang. Ich habe Dich gebeten, Deine Vorstellung oder Deinen Glaubenssatz bezüglich der Spiritualität zu definieren, damit Du Dir über unsere Interaktion Informationen offerieren kannst, um Deine Erkenntnis der Spiritualität und was damit gemeint ist, neu zu definieren.

Es gibt keine höhere oder größere Äußerung oder Macht als Ihr selbst, da es in Wirklichkeit keine Trennung gibt. Trennung ist ein Konstrukt, eine Illusion, ein mit physischen Manifestationen assoziierter Glaubenssatz, und das ist durchaus zweckmäßig, um die Reinheit der Erfahrung der Erkundung der physischen Realität zu offerieren. Aber die Trennung ist eine Illusion. Es gibt keine Trennung. Wenn es also keine Trennung gibt, seid Ihr und das Bewusstsein ein und dasselbe. Deshalb gibt es kein Mutter/Vater/Gott.

KATE: Ich bin

ELIAS: Du bist. Denn es gibt für das Bewusstsein keine Begrenzungen, und Freiheit ist für das Bewusstsein immanent. Wenn es aber eine Ko-Kreation gibt, wäre die Freiheit eingeschränkt.

Dies kann in Eure tatsächliche physische Realität, in Eure Wahl, an dieser physischen Realität zu partizipieren, inkorporiert werden, was Euch enorme Macht offeriert, denn Ihr generiert tatsächlich jeden Aspekt Eurer Realität. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeinem anderen Individuum oder irgendeiner anderen Essenz. Ihr erschafft Alles. Eure Realität ist ein Spiegelbild von Euch, weshalb Ihr sie ohne Einschränken auf jede von Euch gewählte Weise manipulieren könnt.

(Ausschnitt)

KATE: Wie vergrößern wir unser Wissen, wenn wir voll daran glauben?

ELIAS: Ihr erweitert ständig Euer Wissen, da Ihr Euch über alle Eure unterschiedlichen Kommunikationswege andauernd Informationen offeriert. Jedes Individuum hat in seiner Manifestation sehr viele Kommunikationswege. Alleine das Design Eurer physischen Realität offeriert Euch andauernd Informationen, denn Eure physische Realität ist so entworfen, dass sie fortwährend spiegelt. Alles, was Ihr in Eurer Realität erschafft, spiegelt Euch Aspekte Eurerselbst sowie auch Einflüsse Eurer Glaubenssätze, die sich physisch in Eurer Realität manifestieren werden. Jedes Individuum, dem Ihr begegnet, spiegelt Euch irgendeinen Aspekt von Euch. Deshalb habt Ihr ständig die Möglichkeit, Informationen zu assimilieren.

Dies ist eine fortwährende Erkundungsfahrt. Es ist die Natur des Bewusstseins, seine Seiendheit (beingness) andauernd zu erkunden und diesen Vorgang durch das Generieren von Erfahrungen zu expandieren. Das wird in jedem physischen Bewusstseinsbereich nicht geringer geäußert als in nicht-physischen Bereichen. Der Vorgang ist der Gleiche, nämlich spielerisch zu forschen und zu expandieren.

KATE: Warum habe ich in meiner Realität die Natur, Pflanzen und Tiere erschaffen?

ELIAS: Um Dir zu helfen, Deine Vernetzung objektiv zu verstehen.

KATE: Es ist mir also möglich, etwas in meiner physischen Realität zu erschaffen, was sich mit der eines Anderen überlappt? Nehmen wir an, ich möchte, dass ein Baum sich in einer anderen Form manifestiert, und der Baum wäre damit einverstanden, dies zu tun. Ein anderes Individuum und Essenz steht neben mir. Würde das andere Individuum den Baum weiterhin als Baum sehen, während ich den Baum als Stein sehen würde, jener Manifestation, mit der er einverstanden war?

ELIAS: Ja, das ist möglich. Das ist davon abhängig, wie der Andere seine Wahrnehmung handhabt und ob er mit Deiner Energie interagiert, und wie er der von Dir projizierten Energie erlaubt, sich in dem zu konfigurieren, was er in seiner Wahrnehmung projiziert. Dies ist durchaus möglich, und es geschieht tatsächlich, dass Individuen zur gleichen Zeit den gleichen Raum innehaben und sehr unterschiedliche Wahrnehmungen generieren, die wiederum sehr unterschiedliche Realitäten generieren, und eine Jede ist durchaus real und solide.

KATE: Nehmen wir einmal die Realität, die ich derzeit mit vielen Anderen auf dem Planeten teile, wo es sehr viel Konflikte zwischen Essenzen, insbesondre im Mittleren Osten gibt. In meinem Land, in den Vereinigten Staaten, gibt es Sorgen darüber, den Leuten im Mittlerne Osten gegenüber ein Aggressor zu sein. Wenn ich oder irgendein anderer wählt, nicht in dieser Realität zu sein, können wir diese Energien dann in unseren eigenen Leben sowie rund um den Planeten zerstreuen?

ELIAS: Es gibt keine singuläre Antwort darauf, da Du mehr als eine Frage stellst. Kannst Du Deine Realität verändern und eine Wirklichkeit generieren, in der es keinen Konflikt gibt? Ja. Kannst Du die Realität anderer Individuen verändern? Nein, denn das würde ihre Wahlmöglichkeit und ihren freien Willen leugnen. Ihr besitzt jedoch die Fähigkeit, die Realität zu generieren, die Ihr haben wollt, und sie wird ganz real sein, eine Realität, in der die anderen Individuen in Eurer Welt harmonisch sind und keinen Konflikt äußern, denn Ihr erschafft diese. Es geht darum, die Energie neu zu konfigurieren, die Ihr Euch von anderen Individuen zu empfangen erlaubt und sie durch Eure Glaubenssätze und Assoziationen zu filtern und mittels Eurer Wahrnehmung eine tatsächliche physische Manifestation von dem, was Ihr haben wollt, zu projizieren. Die Fähigkeit, dies zu generieren, besitzt Ihr tatsächlich.

Das, was Andere wählen, spielt keine Rolle, denn es ist lediglich deren Wahl. Sie sind selbst neutral. Sie sind weder richtig noch falsch, weder gut noch böse, sondern dies ist lediglich eine Wahl. Der Einfluss Eurer individuellen Glaubenssätze diktiert Euch im Zusammenhang mit dem Glaubenssatzsystem der Duplizität, was Ihr für gut und für schlecht, für richtig oder falsch haltet. Und Ihr alle habt diese Glaubenssätze. Es geht darum, wie Ihr Eure Glaubenssätze zu handhaben und somit Eure tatsächliche Realität zu generieren wählt.

Du erwähntest das Beispiel vieler Individuen in anderen Ländern, die sehr viel Konflikt erleben. Ihre Glaubenssätze werden anders geäußert als die Deinen. Das heißt nicht, dass sie nicht die gleichen Glaubenssätze wie Du oder dass Du nicht die gleichen Glaubenssätze wie jene hättest. Denn Ihr alle rund um Euren Planeten inkorporiert ALLE Glaubenssätze und Glaubenssatzsysteme, aber Ihr wählt, bestimmte Glaubenssätze zu äußern und Euch nach diesen auszurichten.

Die beim Vollbringen/Zustandekommen (accomplishment) geäußerte Freiheit erlaubt Dir, Dein Gewahrsein auszudehnen und Deine Glaubenssätze zu erkennen und vorsätzlich und objektiv zu wählen, welche Glaubenssätze in Einklang mit Deinen Vorlieben sind und diese zu äußern, die wiederum Deine Wahrnehmung beeinflussen und deshalb eine tatsächliche physische Realität erschaffen.

KATE: Man könnt also sagen, dass DU eine Manifestation bist, und dass unser Gespräch und das, was Du mir gesagt hast, meine Manifestation ist.

ELIAS: Richtig! Es ist eine Reflektion. Du interagierst unmittelbar mit meiner Energie, aber was auch immer Du als tatsächliche physische Manifestation dieser Interaktion generierst, das erschaffst Du.

KATE: ... Meine letzte Frage für heute: Werde ich wieder in diese physische Form zurückkehren, wenn die jetzige Äußerung gegangen sein wird?

ELIAS: (kichert) Ein weiterer mit Spiritualität assoziierter religiöser Glaubenssatz. Du äußerst gegenwärtig bereits alle Deine Fokusse. Es gibt keine Re-Manifestation. Bist Du ein finaler Fokus? Nein, aber das spielt keine Rolle. Denn wenn der designierte finale Fokus zu Deinen Lebenszeiten zu sterben wählt, wirst Du entweder fragmentieren und dies fortsetzen oder Dich im Einvernehmen loslösen, denn Du bist (die) Essenz. Die Wahl liegt bei Dir.


[Sitzung 1152, October 10, 2002]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

17
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


FRANK: “... Einer meiner Geschäftspartner fing an, mit mir über seine Religion zu sprechen, nicht dass er versucht hätte, mich zu konvertieren, aber es war ein bisschen so. Um die Wahrheit zu sagen, teile ich keine Begeisterung für organisierte Religionen oder irgendeine Religion. Ich sagte mir also: „Ich habe diese Botschaft an mich selbst irgendwie erschaffen“, aber ich komme nicht dahinter, warum ich das tat.

ELIAS: Dies hast Du angezogen, um die Ähnlichkeiten in den Äußerungen anstelle der Unterschiede zu sehen und Dir zu erlauben, Dich selbst und Deine Vorlieben zu akzeptieren und somit als Nebenprodukt das Annehmen anderer, ihrer Äußerungen und Vorlieben in der Erkenntnis zu generieren, dass diese Unterschiede keine Rolle spielten.

In diesen Zeiten ziehen alle Individuen Eurer physischen Dimension zu einer Äußerung dieser Bewusstseinsumschaltung um, ganz gleich, welchen Weg Ihr auch wählt, um Euch Informationen zu offerieren. Auch die Individuen, die sich weiter nach etablierten religiösen Institutionen richten, partizipieren an dieser Umschaltung und offerieren sich Informationen hinsichtlich dieser Umschaltung und ihrer eigenen Fortbewegung. Sie gestalten lediglich ihre Äußerungen anders als Du oder auch als andere. Aber tatsächlich spielt das keine Rolle. Welche Methode sie zur Vermeidung von Trauma auch immer wählen mögen, sie ist akzeptabel.

FRANK: …. Ich spreche nicht gerne mit guten Freunden über meine Vorlieben, weil ich nicht das Gefühl habe, dass sie diese Vorlieben akzeptieren werden. Meinst Du, dass ich diese damit tatsächlich nicht akzeptiere?

ELIAS: Teilweise ja. Mein Freund, das ist eine Chance. Lass mich Dir zu allererst einmal ganz deutlich und definitiv sagen, dass jedes Individuum in Eurer physischen Dimension jedes Glaubenssatzsystem inkorporiert. Keiner von Euch eliminiert irgendwelche Glaubenssatzsysteme. Du oder andere Individuen mögen nicht unbedingt wählen, sich einer Organisationanzuschließen, die religiöse Konzepte, Prinzipien oder Philosophien äußert, was nicht heißt, dass Du keine religiösen Glaubenssätze hättest. Du bildest sie nur auf andere Weise ab. Deshalb präsentierst Du Dir die Chance, zu erkennen, dass Du religiöse Glaubenssätze hast und offerierst Dir eine Wahl.

Du wählst, Dich hinsichtlich Deiner Vorlieben zu äußern, die nicht unbedingt die Ausrichtung auf irgendwelche etablierten Kirchen oder religiösen Denominationen sein mögen, aber Du wählst, in dieser physischen Dimension weiter zu existieren und inkorporierst die Glaubenssätze. Du offerierst Dir lediglich eine Auswahl.

Andere offerieren sich ebenfalls eine Auswahl. Es mögen objektiv andere Wahlmöglichkeiten sein als Deine, aber die Glaubenssätze sind dieselben. Wenn Du vorsichtig bist oder damit zögerst, Deine Wahl zu äußern, ist es wert, dies zu untersuchen. Wie auch sehr viele andere Individuen zögerst Du manchmal, Dich anderen gegenüber im Draußen zu äußern, weil Du befürchtest, dass Deine Äußerung nicht akzeptiert werden wird, und Du bist vor den Wahrnehmung durch andere auf der Hut.

Wenn Du befürchtest, dass der Andere über Deine Wahl urteilen wird, sagst Du Dir in Wirklichkeit selbst, dass Du immer noch ein Urteil, Zweifel oder Zögern hinsichtlich Deines eigenen Vertrauens in Dich selbst und Dein eigenes Annehmen Deinerselbst hegst. Das was Du nicht in Dir selbst akzeptierst, generiest Du im Draußen und spiegelst es über Andere. Das heißt nicht, das Du nun mit Anderen über alle Deine Äußerungen, Philosophien, Bewegungen oder Wahlmöglichkeiten sprechen musst, aber es ist es wert, Dein Zögern zu überprüfen.

Sei Dir auch bewusst, dass viele Individuen, die die von mir offerierten Informationen aufnehmen, zum anderen Extrem neigen mögen, so dass sie sich im Draußen auf ähnliche Weise äußern mögen, wie Du möglicherweise empfindest, dass Dein Freund dies tut.

Vielleicht versucht Dein Freund nicht, Dich von seiner Philosophie und von seinen Glaubenssätzen zu überzeugen, aber manchmal mag es für Dich so aussehen. Dies ist für Dich auch eine Chance, zu untersuchen und Dich selbst davor zu warnen, Deine Annahme Deinerselbst nicht wieder in einen Mangel an Annehmen umzukehren, indem Du versuchst, einen Anderen davon zu überzeugen, dass Deine Richtung richtig und seine falsch wäre. Dies wird von vielen häufig so geäußert, und darum geht es nicht, mein Freund.

Wenn Du Dir das aufrichtige Annehmen Deiner Wahl und Deiner Äußerungen gestattest, wirst Du klar und objektiv erkennen, dass Du keine Neigung oder Notwendigkeit zum Vergleichen oder Überzeugen anderer von Deiner Richtungswahl, Philosophie oder Äußerungen verspürst, da Du Dir erlauben wirst, im angenehmen Wissen zu ruhen, dass die von Dir in Deinem Fokus und bei Deinen Bewegungen gewählte Richtung zufriedenstellend ist, dass sie Deine Mühelosigkeit fördert und Dir Informationen offeriert, die Deine Bewegung fördern und sich auf Deine Wahrnehmung auswirken. Sie ist jedoch kein Absolutum und bedeutet nicht, dass die von Dir generierte Bewegung die einzig richtige oder effiziente Richtung wäre, um ein Vorankommen zu fördern.

Es geht also darum, zum aufrichten Annehmen und Vertrauen in Dich selbst zu schreiten und somit zu erkennen, dass Deine Wahl akzeptabel und die Wahl anderer ebenfalls akzeptabel ist, und dass es Ähnlichkeiten bei Eurer Wahl gibt, auch wenn Ihr sie unterschiedlich abbildet. Mein Freund, denke daran, die objektive Symbolik ist ziemlich abstrakt. Was wichtig ist, das sind die von Dir im Inneren generierte Bewegungen und Deine Assoziationen hinsichtlich von Glaubenssätzen.

FRANK: …Ich möchte noch zwei Dinge erwähnen. Mit dem Älter- und Reifer-Werden bin ich anscheinend weniger daran interessiert, andere von irgendetwas zu überzeugen. Ich bin mir nicht sicher, ob dies so ist, weil ich das Selbst mehr akzeptiere oder ob es eher eine Furcht davor ist, wie andere mich wahrnehmen werden. Ich möchte lieber denken, dass es das Erstere wäre.

ELIAS: Und Du hast Recht. Du begibst Dich hin zur Äußerung von mehr Akzeptanz.

FRANK: Bei der anderen Sache fällt mir ein, und dies ist vielleicht Teil von etwas, was Du mir vor einem Jahr sagtest, dass einer meiner Glaubenssätze der ist, nicht so gut kommunizieren zu können, wie ich dies gerne tun würde.

ELIAS: Ja.

FRANK: Gehört das auch dazu?

ELIAS: Ja. Wenn Du die von Dir generierte Situation bemerkst, bietet Dir das eine Chance, viele verschiedene Äußerungen und Glaubenssätze zu untersuchen, weshalb dies Deiner Aufmerksamkeit würdig ist.

Mein Freund, wenn Du mehr Annehmen des Selbst generiest und Dir erlaubst, die Ähnlichkeiten zu erkennen, und wenn Du weniger reserviert bist hinsichtlich Deinerselbst und Deiner Äußerungen, wirst Du anfangen zu bemerken, dass auch andere Dir dies spiegeln werden, und Du wirst wahrnehmen, dass sie nicht versuchen, Dich zu überzeugen. Du wirst erkennen und wahrnehmen, dass andere lediglich Informationen mit Dir teilen möchten, statt diese Interaktion als einen Wettstreit oder als Zwang zu sehen.

[Sitzung 1032, March 12, 2002]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

18
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

LYNDA: Ich möchte wissen, warum ich, wenn ich etwas vollbringen könnte, das Gefühl habe, dass ich dies nicht tun sollte, weil andere Leute in der Gesellschaft immer noch arm bleiben. Ich weiß nicht, ob ich mich davor fürchte, Dinge haben zu wollen, weil es selbstsüchtig wäre, wenn andere nicht das Gleiche haben können. Möglicherweise ist dieses Gefühl eine Ausrede, um das nicht zu tun, was ich denke, dass ich es tun möchte, oder vielleicht fürchte ich mich vor Enttäuschungen, oder vielleicht glaube ich nicht, dass ich wirklich erfolgreich sein kann, oder ich fürchte mich vor der Verantwortung. Verdiene ich es, mich der Dinge im Leben zu erfreuen? Werden Andere versuchen, mich und meine Freude zu zerstören? Alle diese Dinge kommen mir in den Kopf. Ich frage mich, worum es bei all diesen Gefühlen geht und wie sie in etwas umgewandelt werden können, was sich besser anfühlt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich davor fürchte, Dinge haben zu wollen. Ich liebe mein Leben, aber ich fange an, mir Sorgen wegen meines Unterhalts zu machen und wie sich dies auf meine Zukunft auswirkt.

ELIAS: Das ist nicht nur eine Frage.

LYNDA: Ich weiß und erkenne das.

ELIAS: Als generelle Antwort würde ich sagen: ja, das sind allesamt Faktoren, die Dich daran hindern, Dir selber das zu äußeren zu erlauben, was Du verdienst, also das, was Du haben möchtest, und alle diese Äußerungen sind im draußen. Hinsichtlich der Frage würde ich zu vorschlagen, sich zu allererst die Zeit zu nehmen, aufrichtig zu evaluieren und einen Blick zurück auf ein jüngeres Alter zu werfen, in dem sehr wahrscheinlich eine sehr starke Assoziation bezüglich von dem entwickelt hat, was selbstsüchtig und was nicht selbstsüchtig wäre.

Dies sind sehr starke religiöse Glaubenssätze, die nicht mit einer speziellen Religion assoziiert sind. Ich spreche nicht von Religionen sondern von religiösen Glaubenssätzen. Und insofern ist es der stärkest religiöse Glaubenssatz, selbstlos zu sein und Euch selbst immer erst an zweiter Stelle zu sehen, dass Ihr, wenn Ihr ein gutes, nobles und nicht selbstsüchtiges Individuum seid, immer zu allererst andere Individuen berücksichtigt und Euch erst an zweiter Stelle seht.

Lass mich kurz selbstsüchtig definieren. Selbstsüchtig ist nicht das, was Ihr denkt, dass es dies wäre. Ihr habt eine sehr verfälschte Vorstellung von selbstsüchtig. Wenn Ihr überhaupt etwas für Euch selbst haben wollt, dann wärt Ihr selbstsüchtig. In Wirklichkeit ist selbstsüchtig ein Vorgang, den Individuen aus einer Angst heraus äußern, wenn ein Individuum sich so sehr vor jedweder Äußerung im draußen oder dem Umgang mit irgendeinem anderen Individuum fürchtet, dass es eine solch feste Mauer um sich herum generiert und seine eigene Energie so sehr festhält, dass es vom Verleugnen verzehrt wird. Das ist der Vorgang des Selbstsüchtigseins.

Wenn ich von Verleugnung spreche, so wird ein Individuum, das sich selbstsüchtig äußert (selbstsüchtig nach Elias-Begriffen) von Selbstverleugnung verzehrt, und es verleugnet auch andere Individuen. Deshalb äußert sich das Individuum auf eine Weise, die anderen gegenüber völlig gefühllos und gleichgültig zu sein scheint, so dass rein gar nichts eine Rolle spielt. Ganz gleich, was auch immer ein Anderer äußern mag, es ist für ihn unwichtig. Und dies kann sogar bezüglich der von mir offerierten Informationen geäußert werden. Ein Individuen kann diese Informationen dazu verwenden, um dieses Verleugnen zu tarnen und sich nicht zu engagieren: „Das ist DEINE Schöpfung und Deine Wahl.“ Insofern tarnt es sein Verleugnen anderer Individuen, aber in diesem Prozess achtet es auch nicht auf sich selbst.

Wenn Individuen selbstsüchtig oder egozentrisch zu sein scheinen, so sind solche Äußerungen aus der Angst geboren, und eine echt/aufrichtig selbstsüchtige Äußerung ist für sie so angstmachend, dass das Individuum noch nicht einmal sich Selbst sehen, sich selbst auch nichts geben sowie auch nicht außerhalb des Selbst geben kann. Dies ist etwas ganz Anderes als Euch um Äußerungen im draußen zu kümmern oder andere Individuen an die erste Stelle zu setzen, was ganz andere Äußerungen sind als selbstsüchtig zu sein.

(Individuals that appear selfish, or self-absorbed, these are expressions that are born of fear, and a genuine selfish expression is SO intensely fearful that the individual cannot even view themself, they cannot give to themself, any more than they can allow themselves to give outside of themself. That is very different from concerning yourself with outside expressions or placing other individuals first. That is a very different expression from being selfish.)

Wenn Ihr anderen Individuen den Vorrang gebt, wertet Ihr jene sowie auch Euch selbst ab, und Ihr geht in eine Richtung, die nicht nährend sondern entmächtigend ist. Erinnert Euch daran, dass die Definition von nährend “zum Wachsen ermutigen” ist. Wenn Ihr anderen die erste Stelle einräumt, seid Ihr nicht nährend, und Ihr ermutigt sie auch nicht zum Wachsen. Ihr mögt denken, dass Ihr dies wärt, aber Ihr seid es nicht.

Wenn Ihr Anderen die erste Stelle einräumt, dann sucht Ihr im Grunde genommen Anerkennung und projiziert somit bereits eine Energie des Abwertens des Selbst, der Nicht-Wertschätzung Eurerselbst und sucht Zustimmung im Draußen, indem Ihr anderen die erste Stelle einräumt.

Dieses Verleugnen Deinerselbst bestärkt eine Art von Energie und setzt sie fort, die genau zu den Äußerungen im Draußen ermutigt, die Dich berühren, nämlich das, was in Deiner Frage geäußert wurde, ein Nicht Bestätigen Deines Verdienstvollseins, da Du so viel Mangel oder Bedürfnisse im Draußen bei Anderen siehst. Berücksichtige bitte, dass alles, was Du tust, miteinander vernetzt ist. Das, was Du tust, zieht seine Kreise nach draußen und wirkt sich aus. Wenn Du Dich ermächtigst, wenn Du auf das Acht gibst, was Du haben willst und Dir erlaubst, das zu tun, projizierst Du eine Energie, die auch alle anderen dazu ermutigt, dasselbe zu tun. Wenn Du Dir selbst Dinge verweigerst und Dich als nicht verdienstvoll oder unwürdig ansiehst, projizierst Du eine Energie, die zu genau solchen Äußerungen ermutigt.

Lass mich Dir eine sehr allgemeine Idee schildern. Hinsichtlich ihrer Welt blicken die Leute nach draußen und sagen, dass sie den Hunger in der Welt beenden möchten. Und in ihrer eigenen Äußerung, in ihrem eigenen individuellen Leben und Verhalten und bei ihren täglichen Aktivitäten verweigern sie sich selbst Nahrung und fasten. Lass mich dies klar äußern. Ich sage nicht, dass jedes Individuum, das fastet, zum Hunger in der Welt beiträgt. Dies ist nur ein allgemeines Beispiel für das, was Ihr individuell äußert und wie es seine Kreise im Bewusstsein zieht und entweder das, was Euch missfällt oder nicht haben wollt noch bestärkt oder auch als Ermächtigungsbeispiel seine Kreise ziehen kann.

Wenn ein Individuum als Verweigerungsäußerung sich selbst gegenüber fastet, statt der Ausgewogenheit halber, und es Nahrung fast als Feind ansieht, als Feind seines Körperbewusstseins, trägt es dazu bei, dass ein Nahrungsmangel seine Kreise zieht, was zur Hunger-Massen-Äußerung beiträgt.

Individuen, die aufgrund ihrer eigenen Probleme übertriebene Äußerungen generieren und des Aussehens wegen hungern, tragen zur Hunger-Massen-Äußerung bei. Im Grunde genommen wird Energie als diese Aussage geäußert: „Ich bin mit dem Hungern einverstanden.“ Wenn jemand sein eigenes Verdienstvollsein erkennt und sich in diesem hypothetischen Beispiel erlaubt, Nahrung zu genießen und hierbei Ausgewogenheit und Freude generierte, projiziert es durch seine Wertschätzung eine ermächtigende Energie, die in eine andere Richtung weist und den Hunger nicht bestärkt.

Dies sind sehr verallgemeinernde Beispiele, aber viele Individuen verallgemeinern ebenfalls, wenn sie sich selbst abwerten und Quellen im Draußen als Rechtfertigung für das Abwerten ihrer selbst oder für ein Verweigern sich selbst gegenüber gebrauchen.

„Ich sollte kein Haus haben wollen, weil es so viele Obdachlose gibt.

Ich sollte kein Fahrzeug haben wollen, weil es in meiner Welt so viele gibt, die sich dies nicht leisten können oder weil sie gezwungen sind, zu Fuß zu gehen.

Ich sollte keine für mich attraktive Kleidung begehren, da es Leute gibt, die keine Kleidung haben.

Solange ich mich nicht mit dem Generieren aller meiner Energie außerhalb meiner selbst erschöpft habe, um jedem anderen Individuum den Vorrang vor mir einzuräumen, sollte ich mich selbst nicht verwöhnen. Wenn ich das fertiggebracht habe, kann ich mir selbst auch etwas geben“.

Ihr könntet 500 Lebenszeiten damit verbringen, dieses Ziel zu erfüllen und dies niemals fertigbringen. Denn Ihr erschafft nicht die Realität aller Anderen, und Ihr kennt nicht ihren Grund dafür, in der Realität zu sein, die sie für sich selbst erschaffen haben. Das, was Ihr kennt, ist Eure Realität, und das, worüber Ihr Kontrolle habt, ist Eure Realität, und das, was Ihr wählt, ist Eure Realität. Und was werdet Ihr als Eure Realität wählen? Werdet Ihr eine Energie anheuern und projizieren, die Ermächtigung, Wert und Verdienstvollsein fördert, indem Ihr Euch selbst gegenüber diese äußert? Oder wählt Ihr eine Realität, die Verweigerung, Abwertung und Hunger fördert?

Was Ihr tut und projiziert und was für Euch wichtig ist, das ist wirklich eine individuelle Sache. Die erwähnten Faktoren kommen sehr häufig vor. Sehr viele Individuen generieren ähnliche Wahrnehmungen, und sie werden auch stark durch Assoziationen beeinflusst. Denkt daran, dass Ihr in der Zeit von der Geburt bis Ende der Pubertät, nicht vor sondern in der Pubertät, noch keine Anhängsel adoptiert habt, weshalb dies Assoziationen sehr stark und einflussreich sind. Sie können so präsentiert werden, dass sie gut zu sein scheinen, aber in Wirklichkeit sind sie eine Gefahr, und deshalb generierst Du diese Assoziationen, wie dass ein Kleinkind dazu ermutigt wird, mildtätig (charitable) zu sein. Das scheint gut zu sein. Das Kind mag dies teilweise für gut halten, wenn es zu allererst an andere denkt, anderen gibt, selbstlos ist und selbst erst an zweiter Stelle kommt.

Aber dies birgt auch eine Gefahr, denn das Individuum in dieser Phase, in der es noch keine Anhängsel hat, erkennt in gewisser Weise auch den Wert seines echten Selbst, und wenn man es lehrt oder ermutig, sich selbst erst an zweiter Stelle oder zu allerletzt zu berücksichtigen, wird das vom echten Selbst als Bedrohung wahrgenommen: „Es ist etwas falsch mit dem echten Selbst, weshalb es an letzter Stelle kommt.“ Deshalb ist es nicht gut, seine eigenen Bedürfnisse und sein echtes Selbst zu äußern. Dieses muss verleugnet werden.

Diese Assoziation wird folglich sehr stark. Es ist selbstsüchtig, sich selbst zu allererst zu sehen, es ist selbstsüchtig, das zu äußern, was Ihr haben wollt oder was für Euch wichtig ist, denn es ist besser, Rücksicht auf das zu äußern, was andere haben wollen. Je mehr Ihr Euch selbst verleugnet, desto mehr verleugnet Ihr auch alles im draußen, ganz gleich, wie viel Ihr auch physisch geben mögt. Ihr könnt physisch geben und geben und geben, aber wenn Ihr Euch selbst bei diesem Geben verleugnet, ist das Geben keine Gabe sondern lediglich das Bestärken der Verleugnung und das Streben nach Anerkennung.

Mein Vorschlag an dieses und an alle anderen Individuen, die sich auf diese Weis äußern mögen, ist es, zu allererst aufrichtig zu erwägen und einzuschätzen, welche Erfahrungen Ihr in Euer eigenes Leben integriert habt, die diese Assoziationen generiert haben und Euch beeinflussen, Euch an zweiter Stelle zu sehen und Euch zu verleugnen, weil Ihr nicht ebenso würdig wärt wie andere, dass wenn Ihr Nahrung, Kleidung und ein Zuhause habt, Ihr nicht weniger würdig wärt wie Individuen, die dies nicht haben.

Erwägt diese Assoziationen. Erlaubt es Euch, aufrichtig zu eruieren, wie diese Assoziationen Euch in Eurem Leben in vielen verschiedenen Eigenschaften beeinflusst haben, selbst bei solchen Dingen, die oberflächlich gesehen gut zu sein scheinen. Denn manchmal scheinen es gute Einflüsse zu sein. Darüber hinaus erinnere Dich und bestärke Dich darin, dass Verdienstvollsein Dein angeborenes Recht ist, einfach aus dem Grund heraus, weil Du existiert. Du wurdest geboren, und deshalb bist Du verdienstvoll. Letztendlich bist Du als Individuum zu allererst für Dich am wichtigsten und solltest dies auch sein.

Session 3092
Sunday, December 18, 2011

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

19
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


DANIIL: Da wir gerade über einige Massen-Ängste sprechen, wie über das Verschwinden des Exchange/Währung, haben einige Freude das Gefühl, dass die westliche Zivilisation gerade verschwindet, und da sie dieses Material nicht kennen, sehen sie nicht, dass sie durch die Umschaltung ersetzt werden wird. Sie haben das Gefühl, dass die westliche Zivilisation durch aktivere, rigidere Glaubenssätze ersetzt wird, wie beispielsweise im Falle der muslimischen Bevölkerung, wo man insbesondere in Westeuropa fast sehen kann, wie die christliche Kultur geht und ersetzt wird. Was ist das Ziel dieser Bewegung? Warum sehen wir ein Aktivieren religiöser Glaubenssätze und die Expansion von dem, was für mich wie eine rigidere Kultur und ein rigideres System aussieht?

ELIAS: Als Vorbereitung auf die nächste Bewusstseinswoge.

FEMALE: Noch eine? Um was geht es da?

ELIAS: Es geht darum, Euch nun in der Funktion des expandierten Gewahrseins vorzubereiten und Euch zu erlauben, Euch weniger werturteilend zu äußern, denn die Religion ist eine Manifestation von Individuen, die Glauben äußern. (To prepare you now in a capacity of expanded awareness and therefore allowing you to express less judgmental, for religion is a manifestation of individuals that are expressing faith.) Glaube ist eine sehr mächtige Äußerung, die Ihr im physischen Fokus generiert. Glaube offeriert den Individuen ein falsches Gefühl von Ermächtigung, und dies ist ein Beispiel für den Unterschied zwischen echter und falscher Ermächtigung.

Damit sage ich nicht, das Glaube schlecht oder falsch wäre. Das ist er nicht. Aber in Bezug auf Religion ist Glaube veraltet und fehlgeleitet. Was die Umschaltung anbelangt, wird das ein weiteres großes Gebäude sein, ebenso groß wie Euer finanzielles Konstrukt. In Eurer Welt ist das ein sehr großes Gebäude, welches ebenfalls demontiert werden wird. Aber bevor ihr dieses Gebäude demontieren könnt, ist es wichtig, es zu sehen und für das zu erkennen, was es ist. Und welche bessere Weise des Sehens und Erkennens gäbe es, als Euch dieses Gebäude in all seiner Herrlichkeit direkt vor Eurem Antlitz zu präsentieren?

Session #3074
Saturday, October 22, 2011

Re: Elias: Glaubenssatzsystem Spiritualität - Religion

20
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


ELIAS: Wir werden mit Euren Gedanken über Gut und Böse anfangen, und dies wird auch Eure Glaubenssatzsysteme miteinschließen. Ihr werdet bemerken, dass Eure diesbezüglichen Glaubenssatzsysteme nicht global gegeben sind. Manche Kulturen auf Eurem Planeten hegen nicht dieselben Glaubenssätze über Gut und Böse, Richtig und Falsch wie Ihr. Dies sollte Euch zu allererst einmal sagen, dass Eure diesbezüglichen Glaubenssatzsysteme relativ und keine grundlegenden Wahrheiten sind. Es sind lediglich von Euch geäußerte Glaubenssatzsysteme.

Die Mehrheit der Menschen in dem derzeit von Euch bewohnten Land ist auf das christliche Glaubenssatzsystem fokussiert. Sie haben sich in diesem Land manifestiert und bringen dieses Glaubenssatzsystem aus früheren Entwicklungsfokussen (anderen Leben) mit. Im Verlauf vieler Entwicklungsfokusse inkorporiert Ihr diese Glaubenssatzsysteme in Eurem Fokus so tief, dass sie für Euch ganz natürlich und nicht bloß ein Konzept eines Glaubenssatzsystems sind, denn Ihr glaubt diese Dinge tatsächlich. Selbst wenn Ihr Euch aus einem bestimmten religiösen Fokus loslöst/sterbt, haltet Ihr immer noch an den grundlegenden Glaubenssatzsystemen fest, die Euch durch diese religiösen Konzepte gelehrt werden. (An Vicki gewandt, die die Niederschriften macht) Entschuldigung, ich versuche, etwas langsamer zu werden.

JO: Gut und Böse hat für mich nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun.

ELIAS: Dies hat nichts mit Religion per se zu tun sondern mit erworbenen Glaubenssatzsystemen, die durch religiöse Glaubenssätze erheblich beeinflusst werden. Wie gesagt, mögen sie aus bestimmten Entwicklungsfokussen herrühren, was sie nicht weniger real macht. Sie wurden aus früheren Entwicklungsfokussen übertragen. Deshalb könnt Ihr Leuten begegnen, die anscheinend von Glaubenssätzen angezogen werden, die mit der sogenannten Magie der Erde zu tun haben. Das mag kein Schwerpunkt aus diesem bestimmten Entwicklungsfokus sein, und sie mögen nicht von klein auf mit diesen Glaubenssatzsystemen herangewachsen sein, aber später in ihrem Leben werden sie davon angezogen, weil diese Glaubenssatzsysteme in frühere Entwicklungsfokusse (Leben) integriert waren.

Gut und Böse sind relative Begriffe. In Eurer Essenz existieren Beide nicht. Und nun sagt Ihr: „Wie können dann überhaupt böse Leute existieren?“ Es gibt keine bösen Leute! Es gibt negative Äußerungen. Dies ist ein kompliziertes Thema. Böses, so wie Ihr dies wahrnehmt, ist lediglich eine Erfahrungsäußerung. Glaubt Ihr hier alle, dass kleine bösartige rote Kreaturen im Universum herumrennen würden? Ich rechne nicht damit, dass Ihr dies tut. Ihr hier glaubt auch nicht daran, in einem Feuerverließ mit riesigen gehörnten Teufeln zu enden! Das ist Fantasie, und zwar eine sehr farbenprächtige und künstlerische Erfindung der Fantasie, und diese Kreativität ist durchaus sehr anerkennenswert. Aber sie ist nicht die Realität. Wenn Ihr also nicht an diese andere Seite des „Erschaffenden Einen und Allem“ ("Alles Was Ist") glaubt, wie könntet Ihr dann glauben, dass eine Essenz böse wäre? Beides existiert nicht.

Im physischen Fokus gibt es negative Äußerungen. Sie sind nicht böse. Ihr mögt Individuen sehen, die Eurer Sichtweise nach schwere Verbrechen gegen die Menschheit erschaffen, Leute, die in Eure Gefängnisse gesteckt werden. In Eurem Fokus ist deren Verhalten inakzeptabel, und zwar deshalb, weil es nicht dem entspricht, was Ihr als die Norm erachtet.

Von klein auf lehrt man Euch eine Äußerungsweise, die Ihr als die Norm erachtet, die jedoch nicht immer mit Eurer Essenz übereinstimmt. Manche Essenzen sind in diesem physischen Fokus ausdrucksstärker/expressiver als andere. Wenn man ihnen erlaubt, ihren Impulsen schon von klein auf Folge zu leisten und diese nicht als Geysire aufzustauen, wird für sie beim Erreichen der Jungendjahre und des Erwachsenenalters kein inakzeptabler Ausbruch nötig sein.

Und nun fragt Ihr mich: „Was ist mit kleinen Kindern, die sich böse verhalten?“ Es gibt viele Gründe, weshalb sich diese Kinder auf eine Weise äußern, die Ihr als böse bezeichnet. Manche mögen als sehr kleine Kinder durch einen früheren Entwicklungsfokus beeinflusst werden, was sich auch auf ihren psychologischen und ausdrucksmäßigen Umgang mit ihrer Umgebung sowie auf den Umgang mit sich selbst auswirken wird.

Wenn ein Individuum sich zu schnell manifestiert hat, ohne eine Korrektur/Justierung (adjustment) zuzulassen, mag das Verwirrung hervorrufen und bewirken, dass es sich im physischen Fokus auf eine von Euch als unpassend oder inakzeptabel erachtete Weise verhält. Es mag das zum Ausdruckbringen extremer Wut wählen. Es kann auch wählen, sich in sich selbst zurückzuziehen.

Es gibt viele Gründe für das Äußern negativer Verhaltensweisen. Dies klassifiziert eine Person oder Essenz nicht als böse sondern ist lediglich eine Erfahrung. Sie mögen sich in diesem physischen Fokus dieser Erfahrung nicht gewahr sein, aber dies ist auch so wegen Eurer kollektiven Glaubenssatzsysteme. Wenn Eure Glaubenssatzsysteme nicht so stark funktionieren würden, würde es diesen Essenzen erlaubt werden, sich frühzeitig in ihrem individuellen Entwicklungsfokus zu äußern, weshalb sie dann nicht später in ihrem Leben auf eine stressigere Weise fortfahren müssten.

Ich bin mir sicher, dass jeder von Euch als Erwachsener in diesem Fokusleben Zeiten erlebt hat, wo Ihr erkannt habt, dass Ihr eine Emotion oder einen Impuls blockiert habt. Und Ihr werdet bemerken, dass dieser dann nicht verschwindet. Er kehrt nur noch stärker zurück, um Euch noch mehr zu stören als er das ursprünglich tat. Wenn er gleich am Anfang geäußert worden wäre, wäre ihm die Befreiung erlaubt worden.

Diese Handlung/Aktion/Prozess macht Ihr so gut und so oft in Eurem physischen Fokus, dass Ihr in Euch selbst sehr viele Konflikte erschafft. Durch ein solches Blockieren wählt Ihr, Euch selbst gegenüber destruktiv zu sein. Eine andere Essenz mag nicht wählen, sich selbst gegenüber sondern vielmehr im draußen destruktiv zu sein, was Einfluss auf andere Essenzen ausüben wird. Bitte erinnert Euch daran, dass es eine Übereinkunft gibt, wenn noch eine andere Essenz involviert ist. Wenn Ihr im physischen Fokus wählt, Euch selbst gegenüber destruktiv zu sein, so ist das Eure persönliche Wahl, die keine anderen Essenzen betrifft. Wenn Ihr wählt, diese Negativität im draußen zu äußern, wirkt sie sich auf andere aus, was der vorherigen Übereinkunft bedarf.

Es gibt auch Fälle, wo eine Essenz wählt und vereinbart, in dieser bestimmten Erfahrung destruktiv zu sein, und sie mag dann wählen, ihre Meinung zu ändern. Wie gesagt ist nichts in Stein gemeißelt. Wenn eine Essenz also vereinbart, destruktiv oder gewalttätig zu sein, und dann beschließt, dies doch nicht zu sein, heißt das nicht, dass die andere Essenz bei dieser Vereinbarung nun da sitzen und sagen würde: „Was mache ich nun? Ich werde heute nicht umgebracht werden!“ Das ist nicht der Fall. Sobald Ihr eine Vereinbarung ändert, weiß das die andere Essenz unmittelbar und akzeptiert dies. Es ist nicht notwendig, dass diese Veränderungsmöglichkeit im Voraus vereinbart würde, denn diese Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit existierte sowieso.

Ich weiß, dass Ihr nur sehr schwer annehmen könnt, dass manche Personen im physischen Fokus nicht als böse oder schlecht bezeichnet werden. Dies ist nur so, weil Ihr für von Euch als inakzeptabel erachtete Verhaltensweisen eine Erklärung braucht. Es gibt offensichtlich kein inakzeptables Verhalten, denn sonst würdet Ihr das nicht erleben. Wenn es für Euch nicht annehmbar wäre, dass Ihr eine gewalttätige, destruktive oder verletzende Erfahrung wählt, würde sie nicht geschehen. Eure Essenz würd dies nicht erlauben, aber es gibt nichts, was inakzeptabel wäre. Es gibt nur Erfahrungen.

Ist es nicht sonderbar, dass Ihr inakzeptable Verhaltensweisen von kleinen, Eurer Ansicht nach primitiven Stämmen akzeptieren würdet. Das ist in Eurem Fokus akzeptabel. Wenn sie sich gegenseitig umbringen oder verstümmeln oder sogar aufessen, akzeptiert Ihr das, weil sie nicht „zivilisiert“ sind. Ihre Essenz ist nicht anders als die Eure. Was macht ein solches Verhalten für deren Essenz jedoch nicht für die Eure akzeptabel?

Dies illustriert Euch, dass es keinen Unterschied gibt. Aufgrund Eures Glaubenssatzsystems wählt Ihr, hier einen Unterschied zu sehen. Ein Eingeborener im Dschungel darf inakzeptables Verhalten äußern und jemand verletzen. Das Verhalten eines Individuums einer zivilisierten Gesellschaft in der Antike, beispielsweise eines Römers, mag für Euch heute inakzeptabel sein, obwohl es seinerzeit akzeptabel war.

Im Verlauf Eurer Geschichte auf diesem Planeten hat Eure Spezies inakzeptable Verhaltensweisen geäußert, und es hat immer solche gegeben, die Euch sagten, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist. Das ist nicht richtig. Dies sind nur Erfahrungen, und es gibt immer eine Übereinkunft. Das ist keine Sache von Richtig oder Falsch.


Session #15
Sunday, June 18, 1995