Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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ELIAS: Unsicherheit ist dann vorhanden, wenn Ihr nicht auf Euch selbst hört, was sehr leicht geändert werden kann, indem Ihr auf Euch und auf das achtgebt, was Ihr am Generieren seid, nicht auf das, was Ihr denkt, sondern auf das achtet, was Ihr tatsächlich generiert und tut. Doch Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Aufmerksamkeit auf andere Aspekte Eurerselbst als auf den Denkmechanismus zu richten, was nicht heißt, dass Ihr aufs Denken nicht achtgeben sollt, denn Denken ist ein Mechanismus, der andauernd in Bewegung ist und generiert, ganz egal, ob Ihr darauf achtgebt oder nicht. Es geht also nicht darum, aufs Denken zu verzichten, sondern Euch zu erlauben, die Aufmerksamkeit auf Eure Kommunikationen und Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen/Wahl zu verlagern.

Du kannst Klarheit darüber generieren, was Du bei Deinem geschäftlichen Unterfangen am Erschaffen bist, indem Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst mittels Eindrücken und Impulsen achtgibst. Emotionen sind eine sehr klare Kommunikation, die Ihr Euch offeriert. Wie ich Euch schon oft sagte, sind sie niemals eine Reaktion sondern eine Kommunikation Eures subjektiven Gewahrseins ans objektive Gewahrsein. Wenn Ihr nicht nur aufs Gefühlssignal achtgebt sondern Euch auch das zu erkennen erlaubt, was Euch die Emotion kommuniziert, könnt Ihr klarer die von Euch eingeschlagene Richtung erkennen.

Es ist sehr wichtig, im Jetzt auf das achtzugeben, was Ihr am Erwählen seid, denn dies offeriert Euch viele Informationen. Ihr mögt das, was Ihr am Tun seid, identifizieren, was jedoch nicht heißt, dass Ihr auch erkennt, dass Ihr dabei auch eine Wahl trefft. Ihr sagt Euch vielleicht: „Ich erkennen, dass ich diese Aktion tue, aber ich wähle sie nicht, sondern tue sie bloß. Ich erschaffe, aber ich wähle diese Kreation nicht aus.“ Doch jede von Euch generierte Handlung habt Ihr gewählt. Sie ist eine Wahl. Sie ist nicht immer behaglich, aber immer nützlich.

Was das Miteinbeziehen eines neuen Fokus anbelangt, eines Kindes wie Ihr sagt, so ist dies eine Wahl und Übereinkunft mit einer anderen Essenz. Ich bin mir bewusst, dass Ihr objektiv nicht den Augenblick erkennt, in dem Ihr diese Wahl trefft, obwohl Ihr die Fähigkeit besitzt, das objektiv zu erkennen. Wenn Ihr auf das Selbst Acht gebt und auf es hört, mögt Ihr den Augenblick erkennen, in dem Ihr diese Vereinbarung generiert. Es gibt weibliche Individuen, die Euch sagen mögen, dass sie sich des Augenblicks bewusst sind, den Ihr als die Empfängnis bezeichnet. Das ist der Augenblick, an dem Ihr die Abmachung trefft, die sich in die physische Manifestation hinein übersetzt, nicht ob der eintretende Fokus sich zu manifestieren oder nicht zu manifestieren wählen mag, aber die objektive Erkenntnis des Augenblicks der Abmachung, ähnlich wie Ihr objektiv den Augenblick erkennt, in dem Ihr wählt, Euch loszulösen/zu sterben. Es gibt diese objektive Erkenntnis, und es ist eine Wahl/Entscheidung.

Größtenteils stehen Fokusse zur Verfügung, um sich in Eurer physischen Dimension zu manifestieren, und bildlich gesprochen warten sie auf die Entscheidung. Es mag insofern mehrere Essenzfokusse geben, die zukünftige (prospektive) Individuen wählen mögen, die bereits in Eurer physischen Dimension manifest sind und die Genetik, das Erbe/Überlieferung, die Glaubenssätze, Assoziationen und Struktur der Familie oder der fehlenden Familie einschätzen, mit der zusammen sie sich zu manifestieren wählen. Und in dieser Situation generieren auch mehrere Essenzfokusse Wahrscheinlichkeiten, um diesen Manifestationsvorgang zu generieren. Du wählst, ob Du diesen Vorgang ermöglichst.

Wie gesagt, liegt die Wahl von allem anderen was die Manifestation anbelangt bei dem sich manifestierenden Fokus, doch die Entscheidung, die Manifestation überhaupt zu ermöglichen, die liegt bei den bereits in Eurer physischen Dimension manifesten Fokussen. Tatsächlich ist das die einzige von Dir bei dieser Partizipation geforderte Entscheidung, nämlich dass Du damit einverstanden bist, die Manifestation zu ermöglichen. Das ist die einzige Entscheidung, die nicht beim eintretenden Fokus liegt. Es mag zwar dessen Abmachung (agreement) sein, aber ohne Deine Zustimmung, kann sich kein eintretender Fokus manifestieren.

Was die Entscheidung für ein Kind anbelangt, betrachte nochmals Dich selbst und den Einfluss, den Deine Glaubenssätze auf Dich ausüben. Diesen Vorgang kannst Du auf vielerlei Weise wählen, aber es ist Deine Wahl, und ich bin mir bewusst, dass Du auch Glaubenssätze über den Vorgang der Elternschaft hegst und darüber, wie Du ein Kind mit einbeziehen wirst und über die Verantwortung, die Du im Rahmen Deiner Glaubenssätze bezüglich der Beziehung von Elternteil und Kind siehst.

Was die Partnerschaftssituation und deren Auflösung anbelangt, so ist dies ebenfalls eine Entscheidung, und zwar eine, über die Du Dir sehr viele Informationen aus dem Inneren offerieren kannst. Wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig Acht zu geben und die Situation und das einzuschätzen, was Du mit dieser Deiner Wahl generiert hast, so ist dies kein Vorgang, der Dir passiert, sondern es ist eine von Dir angeheuerte Wahl. Es spielt keine Rolle, dass Du denkst, dass Du dieses Individuum liebst. Tatsächlich ist das, was Du erlebst, Anziehung und Zuneigung (affection). Liebe wiederum eine andere Äußerung.

Liebe ist eine Wahrheit, und die Übersetzung von Liebe in Eure physische Dimension hinein ist nicht Anziehung/Affinität. Liebe wird als Wissen und als Wertschätzung und als echte Würdigung übersetzt, die durch Annehmen geäußert wird. Insofern ist die tatsächliche Kenntnis Eurerselbst sowie des anderen Individuums signifikant, sowie das Äußern des Annehmens, was Wertschätzung generiert. Das ist die echte Äußerung von Liebe.

Das soll nicht Eure Gefühle und Eure Äußerung in Beziehung zu einem anderen Individuum schmälern, denn Ihr äußert sehr wohl Zuneigung und Affinität, aber da gibt es auch noch andere Äußerungen, die im Zusammenhang mit Glaubenssätzen generiert werden: Erwartungen an Euch selbst und andere, Erwartungen bezüglich von Beziehungen und wie diese generiert und geäußert werden sollten und darüber, wie Ihr Euch im Rahmen einer Beziehung äußern solltet. Und dem allem liegt auch Euer aufrichtiges Begehren in Eurer eigenen Äußerung zugrunde, und zwar ohne Erwartungen und ohne Vorgreifen auf die Wahrnehmung des anderen Individuums oder dessen, was es generiert, Euch echt auf Euch selbst zu fokussieren und Euch zu erlauben, Euer aufrichtiges Energieangebot zu äußeren und diese Äußerung in Euch selbst nicht zu verleugnen.

Eine aufrichtige, objektive Äußerung der Liebe zwischen Individuen ist, dass Ihr Euch selbst erlaubt, das, was Ihr haben wollt, bedingungslos zu generieren, ohne den Vorbehalt der eventuellen Wahrnehmung des anderen Individuums, denn die Vermutung/Erwartung der Wahrnehmung des anderen Individuums geniert Blockaden in Euch, so dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projiziert, und zwar in Selbstzweifeln oder Angst vor seiner Äußerung, weil Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euch selbst richtet und Euch nicht erlaubt, das zu generieren, was Ihr aufrichtig haben wollt. Ihr hört auf, auf Euch selbst Acht zu geben und erschafft diesen Kreislauf der Annahmen, Vorwegnahme, Bedingungen und Vergleiche, den das andere Individuum erwidert.

Denn Ihr alle erkennt Energie, ob Ihr diese nun mündlich äußert oder auch nicht. Ihr identifiziert Energie unmittelbar und durchaus effizient. Deshalb verbindet Ihr Euch gegenseitig in der Energie, auch ohne mündliche Kommunikation und wisst, was Ihr und der Andere am Generieren seid, und Ihr erwidert diesen Energieaustausch, unabhängig von dem, was Ihr objektiv kommuniziert.

In den Augenblicken, in denen Du Dich selbst einengst (restrict), erkennt der Andere diese Energie und erwidert sie. Er mag sie nicht in seinen Gedanken identifizieren aber er wird sie automatisch erwidern, denn Ihr tauscht Euch aus, indem Du Energie projizierst und das andere Individuum diese Energie-Penetration zulässt oder auch nicht. Wenn das andere Individuum das Hindurchdringen Deiner Energie erlaubt, wird diese Energie größtenteils so akzeptiert und konfiguriert, dass sie der von Dir projizierten Äußerung sehr ähnliche ist. Wenn es das Hindurchdringen nicht erlaubt, wird die Energie gänzlich neu konfiguriert, und das andere Individuum konfiguriert sie auf die von ihm gewählt Weise.

Und Du selbst generierst den gleichen Vorgang. Andere Individuen projizieren Energie zu Dir hin. Entweder erlaubst Du, dass diese Energie Dein Energiefeld durchdringt, und Du wirst sie im Draußen mittels Deiner Wahrnehmung als tatsächlich physische Manifestation äußern, die der projizierten und empfangenen Energie sehr ähnlich ist, oder Du wählst einen Puffervorgang und erlaubst diese Energie-Penetration nicht, und in einer solchen Situation wirst Du die Energie auf die von Dir gewählt Weise neu konfigurieren, die ganz anders sein mag als die Projektion des anderen Individuums.

Der Schlüssel ist, dass das, was Du in der physischen Manifestation eines anderen Individuums siehst, Deine eigene Wahrnehmung ist. Du erschaffst das. Du trittst in Wechselbelziehung mit der Energie und nicht mit der physischen Manifestation. Die physische Manifestation selbst ist die Projektion Deiner Wahrnehmung, weshalb Du sie auf jede von Dir gewählt Weise, unabhängig von der projizierten Energie konfigurieren kannst. Ihr alle konfiguriert und projiziert im Allgemeinen die Energie durch Eure Wahrnehmung, so dass sie Euch nicht unbedingt das andere Individuum spiegelt. Auf diese höchst effiziente Weise ermöglicht Ihr es Euch in dieser physischen Dimension, Euch selbst durch Eure Wahrnehmung anderer Individuen andauernd ein Spiegelbild zu zeigen.

In Beantwortung aller Deiner Fragen sage ich Dir deshalb, wende Deine Aufmerksamkeit Dir zu. Erlaube Dir, nicht nur im Allgemeinen, sondern ganz spezifisch auf das zu achten, was Du am Generieren bist und achte auf die von Dir geäußerten Glaubenssätze. Erlaube Dir selbst, diese zu erkennen und versuche nicht, sie zu eliminieren oder zu verändern, denn das ist lächerlich, Du kannst sie nicht verändern, sondern sie lediglich zu erkennen, und sobald Du sie erkannt hast, erkennen auch, dass Du über Wahlmöglichkeiten verfügst. Du kannst wählen, sie äußern oder auch nicht zu äußeren.

Erlaube Dir, auf das zu achten, was Du momentan am Tun bist, und wenn Du erkennst, was Du momentan tust, sage Dir auch: “Ich wähle dies. Wenn ich also das wähle, was ich tue, was beeinflusst meine Wahl? Was äußere ich in meinem Inneren, was bestätige oder verleugne ich in mir selber, was somit diese Wahl generiert?“ und das wird Dir bei Deinen Handgriffen viel mehr Klarheit und Freiheit bieten, das zu wählen, was Du haben möchtest und es zu implementiere.

Aber der Schlüssel ist das Auswählen. Wenn Du nur auf das achtest, was Du denkst, kannst Du Dich damit verwirren, denn Euer Denken ist nicht immer akkurat, es kann Entstellungen aufweisen oder in schwarz-weiß gehalten sein. Meine Freundin, ich sage Dir, dass jedes Szenario, das Du generieren oder dem Du begegnen magst, echt mehr Wahlmöglichkeiten bietet als nur ein „entweder oder“.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ob Energie mündlich geäußert wird oder nicht, erkennt Ihr sie doch. Auch ohne mündliche Kommunikation könnt Ihr sie sofort effizient identifizieren. Ihr verbindet Euch gegenseitig und wisst, was Ihr selbst bzw. der Andere energetisch generiert, und unabhängig von dem, was objektiv kommuniziert wird, wird der Energieaustausch erwidert.

In den Augenblicken, in denen Du Dich bremst (to restrict), erkennt und erwidert der Andere diese Energie. Er muss sie nicht gedanklich identifizieren, aber er wird sie automatisch erwidern, denn der Austausch läuft so ab, dass Du Energie projizierst und der Andere zulässt, dass sie zu ihm hindurchdringt, oder auch nicht. Wenn er das Hindurchdringen Deiner Energie erlaubt, wird diese akzeptiert und größtenteils ähnlich Deiner Energie-Projektion konfiguriert. Wenn kein Hindurchdringen der Energie erlaubt wird, wird sie gänzlich rekonfiguriert, und der Andere konfiguriert sie so, wie er dies wählt.

Und Du selbst machst es ebenso. Andere projizieren Energie zu Dir hin. Entweder erlaubst Du jener Energie, dass sie Dein Energiefeld durchdringt und äußerst sie extern über Deine Wahrnehmung als eine tatsächliche physische Manifestation, die der von Dir empfangenen Energieprojektion sehr ähnlich ist, oder Du wählst, sie zu puffern und ihr Hindurchdringen nicht zu erlauben. In einer solchen Situation rekonfigurierst Du jene Energie auf die von Dir gewählte Weise, die sich sehr von der Energieprojektion des Anderen unterscheiden mag.

Der Schlüssel hierbei ist, dass das, was Du als physische Manifestation bzw. als ein anderes physisches Individuum siehst, DEINE eigene Wahrnehmung ist. Du erschaffst das. Das, womit Du interagierst, ist Energie und keine physische Manifestation. Die physisch Manifestation wiederum ist die Projektion Deiner eigenen Wahrnehmung, weshalb Du sie unabhängig von der vom Anderen projizierten Energie auf jedwede von Dir gewählte Weise konfigurieren kannst. Generell projiziert und konfiguriert Ihr diese Energie über Eure eigene Wahrnehmung auf eine Weise, die Euch selbst und nicht unbedingt den Anderen reflektiert. Das ist die höchst effiziente Art und Weise, wie Ihr Euch in dieser physischen Dimension erlaubt, Euch selbst über die fortwährende Reflektion Eurer eigenen Wahrnehmung durch andere Leute zu sehen.

Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und gibt nicht bloß ganz allgemein sondern spezifisch Acht auf das, was Du am Generieren bist sowie auf die von Dir geäußerten Glaubenssätze. Erkenne diese und versuche nicht, sie zu eliminieren oder zu ändern, denn das wäre lächerlich. Du kannst Glaubenssätze nicht ändern. Erkennen sie einfach und erkenne dann, dass Du eine Wahl hast. Du kannst wählen, sie zu äußern oder auch nicht zu äußern.

Erlaube Dir, auf Dein Tun achtzugeben, und wenn Du das, was Du tust, erkennst, sage Dir: „Ich wähle dies. Wenn ich mein Tun wähle, welchen Einfluss hat es dann auf meine Wahl? Welches innerlich geäußerte Validieren bzw. Verweigern generiert diese Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices)?“, was Dir viel mehr Klarheit offerieren und die Freiheit bieten wird, das zu wählen, was Du haben willst und es zu implementieren.

Der Schlüssel hierbei ist das Auswählen. Du bringst Dich durcheinander, weil Du nur aufs Denken achtgibst, das nicht immer akkurat ist und Verzerrungen oder eine Schwarz-Weiß-Sichtweise miteinbeziehen mag. Mein Freund, jede Situation, die Du genieren oder der Du begegnen magst, bietet mehr Auswahl als bloß ein Entweder-Oder.

(Ausschnitt)

MARCOS: Was mein Erschaffen in den Monaten seit unserem letzten Gespräch angelangt, fühle ich mich sehr wohl, und ich danke Dir sehr, denn Du warst schon immer eine wunderbarer, verspielter, beständiger Freund. Obwohl ich mich bei meinem Tun sehr wohlfühle, habe ich entdeckt, dass ich bisweilen sehr zornig und frustriert bin, dies sogar auf fast auf kontinuierliche Weise, inzwischen weniger, aber dieser Zorn ist immer noch da. Was kannst Du mir dazu sagen? Oft erkenne ich, dass es um die fehlende Auswahl geht, worüber Du bereits sprachst, aber was ist da sonst noch involviert?

ELIAS: Das Verleugnen Deiner Auswahl und mangelndes Vertrauen in Deine diesbezüglichen Fähigkeiten ist bedeutsam, da es für Deine Essenz beklagenswert (woeful) ist.

MARCOS: Ja, das verstehen und erkenne ich.

ELIAS: Objektiv mag Dir das wie eine unwichtige Äußerung vorkommen, so dass Wahl/Auswahl lediglich Auswahl/Wahl ist und keine Rolle spielt, aber ein Dir Verweigern von Auswahlmöglichkeiten ist sehr bedeutsam, denn es generiert enormen Konflikt und kann auch viel Frust erschaffen. Mit diesem emotionalen Signal des Zorns kommunizierst Du Dir, dass Du Dir im Augenblick alle Auswahlmöglichkeiten verweigerst und keine erkennst. Bei der Frustration erkennst Du, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, bist Dir aber objektiv nicht ganz sicher, auf welche Weise Du Deine Energie handhaben sollst, um Auswahl/Wahl/Entscheidung zu generieren.

Zorn/Wut ist extremer Frust, wobei Ihr vom Wissen um Eure Auswahl zur Äußerung umzieht, dass Ihr nicht länger eine Auswahl habt, und Eure Aufmerksamkeit projiziert dies automatisch ins Draußen, und Ihr übernehmt die Opferrolle, weil Eure Aufmerksamkeit auf Situationen, Geschehnisse oder andere Individuen und sogar Gegenstände projiziert wird und Ihr dabei assoziiert, dass diese externe Äußerung von Euch an Eurer Stelle für Euch die Wahl trifft oder Euch Vorschriften macht und Ihr nicht länger über eine Auswahl verfügt. Und das ist sehr bedeutsam.

Wie gesagt sind Sorgen/Besorgnis und Schuldgefühle Äußerungen, die fast einer Energievergeudung gleich kommen – Energie wird nicht tatsächlich vergeudet – aber das Fehlen von Auswahlmöglichkeiten bzw. das nicht Vorhandensein der Auswahl-Erlaubnis bzw. Euer Verleugnen Eurer Auswahlmöglichkeiten sind so im Widerspruch zum natürlichen Im-Fluss-Sein der Essenz und des Bewusstseins, dass das die eine Äußerung ist, die die Essenz zum Weinen bringt, und das ist es, was den Zorn generiert. Erkenne deshalb in dem Augenblick, in dem Du dieses Zorn-Signal erlebst, dass Du Dir damit kommunizierst, dass Du Deine Auswahlmöglichkeiten verleugnest und Dir sagst, dass Du nicht über eine Auswahl verfügst. Offeriere Dir sodann die Auswahl, und das Signal wird verschwinden.

(Ausschnitt)

ELIAS: Es gibt eine sehr einfache Entspannungs-Methode. Erlaubt Euch, im Jetzt-Augenblick auf Euch selbst achtzugeben und Euch Eurer selbst gewahr zu sein. Anfangs werdet Ihr Euch im Jetzt-Augenblick nicht objektiv des Generierens von Anspannung gewahr sein, aber sobald Ihr Anspannung generiert habt, werdet Ihr erkennen, dass Ihr sie erschafft. Und mit dieser Übung werdet Ihr schließlich die Anspannung noch vor deren Generieren oder gleich zu Anfang erkennen.

• Sobald Du im Gegenwarts-Jetzt bemerkst, dass Du bereits Anspannung generiert hast, fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf Deinen physischen Körper. Versuche nicht zu meditieren, zu visualisieren, zu chanten oder Affirmationen zu bringen, denn die Anspannung hast Du bereits generiert, weshalb Deine Konzentration darauf fokussiert ist, und jene anderen Äußerungen werden auf der Strecke bleiben. Aber Du kannst Deine Aufmerksamkeit sehr effizient ablenken.

Fokussiere sie auf deine physischen Körper, auf die physischen Muskeln und deren Anspannung. Individualisiere Deine Muskeln und erkenne jede von Dir geäußerte Anspannung. Fange mit den Schultern an und erlaube, dass Deine Aufmerksamkeit sich von den Schultern aus nach unten bewegt, dirigiere sie absichtlich hin zur Entspannung und lasse dieses Entspannen zu.

• Bewege Deine Aufmerksamkeit hin zu Deinem Solar Plexus, denn im Allgemeinen ist das die am zweitstärksten geäußerte Anspannung, die Individuen in Eurer physischen Dimension haben. Ihr haltet Anspannung in Euren Schultern fast, und was unterstützen diese? Euer Denken, Euren Kopf und den Nacken. Darüber hinaus gibt es da noch die Einengung und Anspannung Eures gelben Energiezentrums, welches der Sitz Eurer Kommunikation mit Euch selbst ist, weshalb Ihr dieses beim Versuch, Eure eigenen Kommunikationen zum Schweigen zu bringen, versteift und einschränkt und enorme Anspannung im Solar Plexus erschafft.

Nachdem Ihr den physischen Nacken und die Schultern entspannt und zum Entspannen Eures Solar Plexus und des gelben Energiezentrums geschritten seid, fokussiert Eure Aufmerksamkeit auf den Rücken, denn dieser ist die geäußerte Unterstützung Eurerselbst, und an dieser physischen Stelle hegt Ihr große Anspannung. Wenn Ihr diesen physischen Bereich entspannt habt, habt Ihr Eure Aufmerksamkeit mit diesen drei Vorgängen schon hinreicht abgelenkt und Euch erlaubt, effizient Entspannung zu erschaffen.

Fokussiert nun Eure Aufmerksamkeit auf das physische Atmen, denn auch dieses erzeugt Anspannung. Wenn Euer Atem flacher/seichter wird, erlaubt Ihr Euch, Anspannung zu inkorporieren. Es ist schwierig und herausfordernd, physische Anspannung im Körper zu inkorporieren, wenn Euer Atmen sich entspannt. (As your breathing becomes more shallow, you allow yourself to incorporate tenseness. It is quite difficult and challenging to incorporate physical tension within your physical body if your breathing relaxes.)

Aus diesem Grunde gibt es den Vorgang des Weinens, denn wenn Ihr eine extreme Anspannung im physischen Körper aufgebaut habt, erwidert er dies automatisch, um Anspannung loszulassen, und beim Vorgang des Weinens wird das Atmen miteinbezogen. Beim Vorgang des Weinens begrenzt Ihr Euer Atmen. Versucht einmal zu weinen, während Ihr voluminös atmet, denn wenn Ihr sehr stark atmet, weint Ihr nicht. Ihr löst dabei die Anspannung auf und weint nicht weiter. Nur wenn Ihr den Vorgang der Anspannung fortsetzt und flach atmet, erlaubt Ihr Euch, mit dem Vorgang des Weinens fortzufahren. Weinen ist eine automatische Äußerung des physischen Körpers, um Anspannung loszuwerden.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den physischen Körper und dessen Anspannung lenkt, dies ansprecht und die Muskeln vorsätzlich entspannt, wird Eure Aufmerksamkeit hinreichend abgelenkt sein, so dass sie Euch Entspannung erlaubt. Sobald Du diesen Vorgang durchgeführt hast, sage Dir selbst: „Ich habe eine Wahl. Es ist nicht nötig, dass ich diese Anspannung aufrechterhalte. Was geschieht in diesem Augenblick? Was generiere ich in diesem Augenblick, um diese Anspannung miteinbeziehen zu müssen? Nichts in dieser Art.“ Mein Freund/in, mache dies Übung, und Du wirst erstaunt sein, wie effizient Du darin wirst.

Session 997
Saturday, January 26, 2002 (Group/Santa Clarita, California)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: “... Ich habe Schmerzen in meinen Knien und Fußsohlen erschaffen, was vor ein paar Wochen anfing, und in dieser Woche wurde das stärker, sogar wie Krämpfe. Natürlich wollte ich es mit den Übungen in Verbindung bringen, die ich manchmal mache, und ich kaufte mir Knieschoner/bänder (knee braces) und all das, aber ich habe erkannt, dass ich eine Botschaft an mich erschaffen habe, dass ich mehr Achtgeben muss. (Ausschnitt) Bei all dieser Verwirrung habe ich den Eindruck, dass ich etwas nicht verstehe oder die Handhabung dieser Energie für mich erschwere.

ELIAS: Und wie schätzt Du Deine Position bei dieser Erkenntnis jetzt ein?

LETTY: Das ich dies alles unnötig verkompliziere, und wenn ich etwas erkenne, denke ich zu viel darüber nach statt zuzulassen, dass meine Eindrücke und meine Intuition mich leiten.

ELIAS: Richtig. Es ist durchaus signifikant, auf Deine Eindrücke zu hören und auch auf das Acht zu geben, was Du Dir mittels emotionaler Kommunikationen sagst. Das heißt nicht, dass Du Deine Gedankenprozesse ignorieren sollst, aber erlaube es Dir, aufrichtig auf Deine emotionalen Kommunikationen und Eindrücke aufzupassen, und so kannst Du die Genauigkeit Deiner Gedankenprozesse einschätzen und auch inwieweit diese von den Botschaften abweichen mögen, die Du Dir selbst kommunizierst.

Auf diese Weise kannst Du Dir erlauben, die von Dir gewünschten Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten effizienter und mit weniger Verwirrung zu generieren. Denke auch daran, dass Du die Ohne-Konflikt-Übung miteinbeziehen kannst. Präsentiere Dir in Gedanken verschiedene Szenarien und lausche auf Deine Erwiderungen. Pass auf, ob Du Dir eine emotionale Kommunikation hinsichtlich eines bestimmten Szenarios offerierst.

Wenn Du Deine Gedankenprozesse in Verbindung mit der Ohne-Konflikt-Übung gebrauchst und verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Wahlmöglichkeiten untersuchst, wirst Du vielleicht manchmal erkennen, dass die Szenarien, die Du echt nicht haben möchtest, eine emotionale Kommunikation generieren, und jene, die keinen Konflikt generieren, werden Dir keine emotionale Kommunikation offerieren, da das unnötig ist.

LETTY: Kürzlich habe ich erkannt, dass ich Dinge manchmal allzu wörtlich nehme, wie als Du uns sagtest, dass der Gedankenprozess nicht die realen oder akkuraten Informationen liefert, währen die Emotionen dies tun. Ich versuche wohl, auf die Emotionen zu achten und werte dabei das Denken ab.

ELIAS: Richtig, und darum geht es auch nicht. Wie ich kürzlich sagte, generiert Ihr andauernd Gedanken. Dies ist ein automatischer Mechanismus. Gedanken sind objektiv in der physischen Manifestation in dieser physischen Dimension eine ähnliche Äußerung wie das Atmen. Wenn Ihr nicht auf Eure Gedanken achtet, heißt das nicht, dass sie nicht weiterhin generiert werden würden.

Wenn Ihr nun auf Eure Kommunikationen unter Ausschluss des Gedankenprozesses achtet, generier Ihr kein Gleichgewicht. Den objektiven Gedankenmechanismus habt Ihr vorsätzlich und gezielt geschaffen, um Kommunikationen, die Ihr Euch selbst offeriert, zu übersetzen. Er hat also eine wertvolle Funktion inne, und weder schafft es ein Gleichgewicht, wenn Ihr diesen Prozess andauernd abwertet noch wenn Eure Aufmerksamkeit exklusiv darauf gerichtet ist.

LETTY: Gestern hatte ich die Vorstellung, dass ich aus dem Gleichgewicht wäre. Da war es, was ich mir sagte.

ELIAS: Durchaus.

LETTY: Bezüglich meines Asthmas habe ich den Eindruck, dass ich bei dem Versuch, durch Asthma meine Aufmerksamkeit zu erlangen, etwas verändert habe, denn ich hatte es schon längere Zeit nicht mehr, und nun wähle ich andere Dinge, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen? Ist das ein Teil davon?

ELIAS: Ja.

LETTY: Das Knieproblem fing also damals an, weil ich immer noch nicht Acht gegeben habe, und ich habe dies lediglich auf den Rest der Beine und die Füße ausgedehnt?

ELIAS: Und das ist durchaus verständlich. Wenn Ihr ein Signal generiert und die Botschaft noch nicht ganz empfangt, verstärkt Ihr - abhängig von der Bedeutung der Botschaft an Euch selbst - Euer Signal bis hin zu dem Punkt, wo Ihr Eure Aufmerksamkeit umdreht und Euch erlaubt, die Botschaft zu empfangen.

(Ausschnitt)

LETTY: ... Ich glaube, dass ich Hitzewallungen habe. Sie sind nicht beständig, kommen und gehen nicht regelmäßig, manchmal 3- oder 4-mal im Laufe der Nacht, und ein anderes Mal überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass ich mir damit auch signalisiere, achtzugeben. Und manchmal, nicht immer, urteile ich tatsächlich über mich oder einen Anderen, wenn ich sie auftauchen. (gekürzt)

ELIAS: Ah! Und Du erlaubst Dir, diese Energieäußerung gezielt zu nutzen. Castille, das ist sehr kreativ.

LETTY: Ich mag es. Ich frage mich, ob Du meinen Körper kurz durchchecken kannst. Meine Arzt möchte mit mir die Optionen besprechen. Ich weiß, dass sie in Hormongaben oder Ähnlichem bestehen, und ich erkenne dieses enorme Glaubenssatzsystem bezüglich der Menopause, aber so sehe ich das selbst nicht. Ich habe nichts darüber nachgeschlagen und möchte nichts davon wissen. Wahrscheinlich werde ich mich, wie ich das oft tue, an den Massen-Glaubenssätzen orientieren, die ich nicht objektiv sehe, aber ich glaube nicht, dass ich derzeit irgendetwas einnehmen muss.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein. Die Wahl liegt bei Dir, aber im Gegenwartsjetzt generierst Du keine Fehlfunktion, die der Reparatur bedürfte.

LETTY: Vielen Dank!

ELIAS: Castille, erinnere Dich auch an das, was ich schon früher hinsichtlich der sogenannten Menopause sagte. Sie ist die von Euch gewählte physische Manifestation, die Ihr zu einem bestimmten Zeitpunkt in Eurem Fokus miteinbezieht, um Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst umzuziehen und Euch ein Erkennen der Macht Eurer persönlichen Energieäußerung - nicht in Verbindung mit irgendeinem andere Individuum - zu erlauben. Das generiert diese Energiewallungen, die Ihr als Hitze erlebt, weil Ihr sozusagen Eure Äußerung noch nicht gänzlich an das Bestätigen und Fokussieren Eurer Aufmerksamkeit auf das Selbst und das Erkennen des Bekundens Eurer persönlichen Macht angepasst habt.

Wie Du weißt, werden hier Massenglaubenssätze miteinbezogen, einige davon besonders stark in Verbindung mit Deinem Geschlecht, und zwar was die externe Aufmerksamkeit mit Schwerpunkt auf Anderen, insbesondre auf Kindern anbelangt. Ob Ihr wählt, Euch danach zu richten oder nicht, so werden diese Glaubenssätze doch miteinbezogen. Du orientierst Dich daran, erschaffst eine diesbezügliche Assoziation und generierst eine Zeitlang Deine körperliche Manifestation in Einklang mit dem mit diesen Rollen verbundenen Potential, nämlich dem Fördern des Hervorkommens eines neuen Fokus.

Zu einer persönlich gewählten Zeit hört Ihr auf, Euch an diesem Potential zu orientieren und zieht Eure Aufmerksamkeit vorübergehend in eine Übergangsäußerung um, um Euch auf Euren persönlichen Wert, Macht und Äußerung zu fokussieren. Diesen Energieübergang äußerst Du nun, was Du als diese Hitzewallungen generierst. Es ist tatsächlich ein Energieausbruch, der Dein eigenes Hervorbrechen/Genese/Emergenz äußert, nicht das eines neuen Fokus, sondern Dein eigenes Hervorbrechen in die Fülle Deines Gewahrseins und ins Validieren des Selbst.

LETTY: Deshalb macht es mir Freude, und ich fühle mich gut. Die Glaubenssätze heften der Menopause eine negative Nebenbedeutung bei, und ich denke, dass die Leute dies als Ausrede nutzen, um schlecht gelaunt, mürrisch und griesgrämisch zu sein, und so habe ich mich nicht gefühlt. Wenn man auf sich selbst achtgibt, fühlt man sich mit dieser ganzen Macht sogar noch besser.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Wenn wir weiter in diese Umschaltung hineingehen und uns selbst mehr verstehen und akzeptieren und unser Gewahrsein öffnen, wird sich diese Wahrnehmung gewiss auch ändern.

ELIAS: Ja.

LETTY: Denn wenn man eine Generation zurückgeht, war das alles sehr negativ belastet, und ich sehe es sehr positiv.

ELIAS: Wenn Ihr noch weiter in diese Bewusstseinsumschaltung hineingeht, werden diese Übergangsphase und die Symptome nachlassen, denn das Gewahrsein des Selbst, der eigenen Fähigkeit, Energie zu handhaben, auf das Selbst achtzugeben und dieses anzuerkennen und zu akzeptieren, gehen Hand in Hand mit der Gewahrseins-Erweiterung, weshalb diese Übergansphase dann nicht mehr nötig sein wird.

(Ausschnitt)

ELIAS: Genau das ist es, worauf Du achten solltest, wenn Du Dir Szenarien präsentierst. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und auf das zu achten, womit Du ein Szenario erwiderst. Du generierst womöglich auf manche Szenarien eine prompte emotionale Erwiderung, die Dir Informationen offeriert. Vielleicht bemerkst Du auch, dass Du Dir bei einem bestimmten Ohne-Konflikt Szenario, welches Du Dir präsentierst, nicht unbedingt eine emotionale Kommunikation generierst, was Dir bestätigt, dass dies das ist, was Du haben möchtest.

Diese Art der Äußerung siehst Du nach Deinen Maßstäben als klein an, aber sie kann Dir eine Chance bieten, dies zu trainieren, um Dir klarere Erkenntnisse darüber zu offerieren, wie Du Deine Aufmerksamkeit bewegst, um das evaluieren zu können, was Du Dir selbst sagst und Dir tatsächlich kommunizierst. Dies offeriert Deinem Gedankenprozess eine Funktion, die die Kommunikation nicht beeinträchtigt, da der Gedankenprozess mit dem Generieren eines hypothetischen oder möglichen Szenarios beschäftigt ist. Wenn Du somit Deine Aufmerksamkeit auf Deine Kommunikationen, Eindrücke und emotionalen Kommunikationen richtest, höre zu und erlaube Dir zu erkennen, wie Du Dein Szenario erwiderst. Wenn das Szenario einen Konflikt in Dir aufweist, wirst Du eine emotionale Kommunikation generieren und dies unmittelbar identifizieren.

Castille (Letty) erkenne bitte auch das automatische Assoziieren mit Absoluta, denn in einem Augenblick magst Du tatsächlich eine emotionale Kommunikation hinsichtlich eines bestimmten Szenarios generierten, das Du Dir präsentierst. Dies bedeutet nicht, dass dies ein Absolutum und nicht in einem anderen Zeitrahmen veränderlich wäre. Dies sagt Dir lediglich, dass es in diesem Jetzt nicht die Richtung ist, die Du anzuheuern wählst. Aber Du magst dieses Szenario zu einer anderen Zeit wieder ansprechen und es möglicherweise anders erwidern.

Dies offeriert Dir eine enorme Freiheit, da es Dir zu erkennen erlaubt, dass Du nicht an irgendeine bestimmte Wahl gebunden bist, die Du in irgendeinem Augenblick generierst. Ihr habt immer Wahlmöglichkeiten und einen freien Willen. Deshalb könnt Ihr in einem Augenblick eine Äußerung wählen, weil sie keinen Konflikt für Euch offeriert, und ein anderes Mal mögt Ihr eine andere Wahl treffen oder auch die Äußerung der vorherigen Wahl fortsetzen.

Session 1022
Sunday, March 3, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JANE: Ich denke, dass ich mich gerade hinsichtlich von Beziehungen an einem sonderbaren Standort befinde. Ein Mann verschwand über Nacht aus meinem Leben, und ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Dann geht es einem meiner Kinder sehr schlecht. Es ist sehr deprimiert ist, und ich weiß nicht, wie ich ihm da heraushelfen kann. Für mich ist das sehr schwierig. Die Beziehungen um mich herum waren sehr schwierig.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du bezüglich Deines Erschaffens der romantischen Beziehung?

JANE: Mein Eindruck? Ein Teil von mir ist traurig, und für einen anderen Teil ist es okay, und wieder ein anderer Teil von mir empfindet ganz neutral, wie dass ich nie wieder eine Liebesbeziehung haben will. Ich habe sehr gemischte Gefühle.

ELIAS: Okay. Die Kommunikation dieser Traurigkeit betrifft nicht die Beziehung selbst oder das andere Individuum, sondern es geht um das, was Du Dir selbst im Draußen zu äußern verweigerst, was Du Dir erlaubst oder nicht erlaubst. Denn das andere Individuum hat eine Wahl generiert, was Du dahingehend assoziierst, dass Dir aufgrund des Diktats des anderen Individuums Deine eigenen Wahlmöglichkeiten verweigert sind. Das generiert Traurigkeit, denn immer wenn Ihr Euch Eure eigene Auswahl verweigert, identifiziert Ihr das durch diese Emotion.

Was die anderen Äußerungen anbelangt, die Du bezüglich von romantischen Beziehungen erlebst, so sind diese durchaus verständlich, denn Du gestattest Dir eine Phase, in der Du Deine Aufmerksamkeit vollständiger Dir selbst zuwendest und Dir erlaubst, mehr mit Dir, mit Deinem Energiefluss und mit Deinen Äußerungen und mit dem, was Du haben willst, vertraut zu werden statt Dich um eine romantisch Beziehung mit einem anderen Individuum zu kümmern.

Was Deinen Sohn anbelangt, so ist das eine andere Äußerung. Die hilfreichste Energieäußerung, die Du ihm offerieren kannst, ist annehmend zu sein, und das kannst Du zustande bringen, indem Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuwendest.

Ich bin mir durchaus der Herausforderung gewahr, die dieser Vorgang präsentiert, denn die automatische Erwiderung ist es, Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum zu projizieren, was jedoch nicht hilfreich ist. Du kannst auf das achtgeben und das bemerken, was das andere Individuum generiert, aber belasse zugleich Deine Aufmerksamkeit auf Dir und Deinen Entscheidungen und nicht auf seinen Entscheidungen.

Wenn Du damit fortfährst, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Dich um seine Entscheidungen sorgst, generierst Du ein Werturteil, versucht seine Äußerung zu verändern und zu reparieren, was mit dem geäußert wird, was Deine Definition von Mitgefühl zu sein scheint. Doch ich sage Dir, echtes Mitgefühl ist Verstehen, und wenn Du aufrichtig verstehst, wirst Du auch keine Äußerung generieren, um die Entscheidungen des anderen Individuums zu verändern sondern diese vielmehr annehmen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, generierst Du im draußen eine annehmende Energie und gibst auch ein Beispiel, was tatsächlich wesentlich wirksamer und hilfreicher ist als jedwede Handlung, die Du in der Interaktion mit dem anderen Individuum anheuern könntest.

In Eurer physischen Dimension empfangt, interpretiert, versteht und beachtet Ihr allesamt Energieäußerungen viel klarer und unmittelbarer als jedwede sprachliche Äußerung oder sogar Handlungen. Er wird deshalb auf Deine Energieäußerung achten und sie viel klarer als Beispiel für seine Aufmerksamkeit empfangen als jede andere Handlung, die Du mit ihm anzuheuern könntest.

Individuen generieren häufig das, was Ihr als Depression bezeichnet, weil sie sich hinsichtlich ihrer Wahl (choices) nicht im Klaren sind und an ihren Fähigkeiten zweifeln, bei dem, was sie haben wollen, ihre eigene Wahl zu generieren, weshalb sie objektiv Hilflosigkeit äußern. Wenn sie jedoch andere Individuen beobachten, die sich eine solche Äußerung erlauben, offeriert ihnen dies ein klareres Erkennen von dem, dass sie tatsächlich selbst die Fähigkeit besitzen, eine Wahl zu generieren und das zu erschaffen, was sie haben wollen. Wenn sie das Beispiel anderer Individuen sehen, fangen sie an, sich selbst und ihre Fähigkeit, das zu generieren, was sie haben wollen, zu erforschen und damit zu experimentieren. Auch sogenannte kleine Versuche, mit denen sie sich eine eigene Wahl zu erlauben, bestärken schrittweise ihr Vertrauen in sie selbst. Dies mag tatsächlich Deine größte Hilfeleistung für ihn sein. Tun ist sehr oft nicht hilfreich. Sehr oft ist Nicht-Tun hilfreicher. Verstehst Du?

JANE: Ja, ich verstehe. Es ist schwierig zu erkennen, was bei einem 13-Jährigen hilfreich ist. Er vermasselt alles. Ich versuche, ihm zu helfen, Ideen, Gedanken und Gefühle für sich selbst zu generieren, und es scheint ein bisschen was in dieser Richtung zu geben. Aber er lügt viel, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Einfach aufgeben? Das fühlt sich nicht gut an, wie einfach aufzugeben und es so zu belassen.

ELIAS: Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Elternrolle, die Verantwortlichkeit für dieses Individuum und seine Rolle als Kind und der entsprechenden Assoziationen gewahr. Aber lass mich Dir aufrichtig sagen, dass Individuen keine Verhaltensweisen generieren, wenn es sich nicht für sie lohnt. Eine Verhaltensweise, die Du als nicht wünschenswert ansiehst, mag weiterhing geäußert werden, weil sie sich für ihn lohnt. Wenn Du auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und auf das achtgibst, was Du haben willst, wirst Du automatisch aufhören, ihm diesen Lohn zu offerieren.

Deshalb sage ich Dir, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, versuche das andere Individuum in Deinem Denken aus der Szene herauszunehmen und lediglich auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst, statt auf das achtzugeben, was Du willst, dass er dies äußert, tut oder wie er sich verhalten sollte sondern auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Was willst Du zum Ausdruck bringen? Was willst „Du“ generieren?

Denn Du kannst nicht die Entscheidungen für das andere Individuum erschaffen. Du kannst es weiterhin versuchen, aber was generierst Du dann tatsächlich in Dir? Änderst Du seine Wahl? Nein! Änderst Du seine Äußerungen? “Nein! Das, was Du erschaffst, ist Frust in Dir. Du lässt zu, dass ein anderes Individuum Dir Deine Erwiderungen und Wahl diktiert, und in diesem Szenario wird er nicht nur sein eigenes Opfer, sondern Du wirst auch sein Opfer. Und was siehst Du an einem solchen Szenario als hilfreich an?

JANE: Ich weiß nicht, was ich für hilfreich halte. Wir versuchen herauszufinden, wie wir eine Familie sein können, nehme ich an.

ELIAS: Was möchtest Du echt zum Ausdruck bringen? Du möchtest im Draußen bezüglich dieses Individuums echte Zuneigung, Liebe, Verspieltheit und Spaß äußern. Diese Äußerungen verweigerst Du Dir und erlaubst, dass er Dir Deine Wahl diktiert. Er generiert bestimmte Äußerungen und Verhaltensweisen, und Deine automatische Erwiderung darauf ist nicht verspielt, nicht vergnügt und keine Zuneigung. Das erschafft wieder eine emotionale Kommunikation der Traurigkeit in Dir, weil Du Dir Deine Wahl verweigerst. Denn innerlich sagst Du Dir: „Ich kann mit ihm nicht verspielt sein, ich kann nicht voller Zuneigung zu ihm sein, ich kann keinen Spaß mit ihm haben, weil er diese Äußerungen wählt, die mir diktieren, was ich als Erwiderung äußern muss.“ Und der Kreis setzt sich fort. Wenn Du stattdessen auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, das zu generieren, was „Du“ unabhängig von seinen Äußerungen haben willst, übst Du Einfluss auf die Situation aus und die Äußerungen werden sich ändern.

JANE: Ist es das, was bei meiner Liebesbeziehung falsch lief? Wir hatten zusammen eine solch glückselige Situation, und dann fror er sozusagen ein. Unsere Beziehung fuhr herunter und war weg, und das fühlte sich sehr fremdartig an. Ich weiß nicht, was da schief lief.

ELIAS: Meine Freundin, nichts lief schief. Tatsächlich generierst Du eine andere Bewegung. Wie gesagt, gehst Du in die Richtung, dass Du Deine Aufmerksamkeit vollständiger auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, das zu erschaffen, was “Du“ haben willst. Du hast Dich auch durch das Übernehmen persönlicher Verantwortlichkeit für andere Individuen abgelenkt. Aber ich bestätige Dir, dass Du jetzt kein Gespräch mit mir führen würdest, wenn Du nicht in die Richtung gehen würdest, Deine Aufmerksamkeit mehr Dir selbst zuzuwenden. Und das ist eine Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit erfordert. Du hast gewählt, Dich nicht von externen Interaktionen ablenken zu lassen außer solchen, die Du entsprechend Deine Glaubenssätze für notwendig erachtest.

Nochmals, kümmere Dich nicht um die Äußerung des anderen Individuums, denn sie spielt keine Rolle. Das, was wesentlich ist, ist was „Du“ am Erschaffen bist und was Du in Deiner Bewegung/Voranschreiten generierst.

(Ausschnitt)

JANE: Hast Du das Gefühl, dass ich irgendwann mehr daran interessiert sein werde, eine wirklich bedeutsame Liebesbeziehung in meinem Leben zu erschaffen? Oder bedeutet die Tatsache, dass ich das abgeschaltet habe und nicht daran interessiert bin, dass ich darüber weg bin und dass es nichts ist, was ich wieder aufnehmen werde?

ELIAS: Nicht unbedingt. Dies sind Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Das, was Du im Jetzt generierst, kann Deine zukünftigen Entscheidungen verändern, aber es ist lediglich eine Wahl und keine Absoluta oder Schicksal. Wenn Du im Jetzt solche Entscheidungen wählst, heißt das nicht, dass Du Dich dann absolut nicht mehr mit dem Generieren einer romantischen Beziehung befassen würdest. Du magst dies zukünftig tun oder auch nicht, und es spielt keine Rolle, denn es sind Entscheidungen, die Du spontan generierst

In Eurem Fokus geht Ihr nicht in die Richtung von Absoluta, wie wenn Du beispielsweise jetzt wählst, in eine bestimmte Richtung zu gehen, dass Du diese dann für die gesamte Dauer Deines Lebens fortsetzen würdest, nein, nicht unbedingt. In diesem Jetzt generiest Du bestimmte Schritte, um eine spezifische Richtung zu äußern. In diesem Jetzt wendest Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zu, um Dich selbst anzuerkennen, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und Innigkeit mit Dir selbst zu generieren, was Dir das Vertrauen und Annehmen Deinerselbst erlaubt und Dir dann erlauben wird, externe Manifestationen von dem zu generieren, was Du individuell haben willst. Sobald Du Dir erlaubt hast, Innigkeit mit Dir selbst zu äußern, liegt die Wahl bei Dir, ob Du eine Liebesbeziehung anheuerst und wählst, mit einem anderen Individuum intim zu sein.

Meine Freundin, es ist wichtig, Dich nicht um die Zukunft zu sorgen sondern auf das Jetzt zu achten und Dir zu erlauben, JETZT Deine vollständige Werterfüllung zu generieren. Je mehr Du mit Dir selbst vertraut wirst und je mehr Innigkeit/Intimität Du mit Dir selbst generierest, desto mehr bist Du fähig, ein anderes Individuum zu akzeptieren und mit ihm intim zu sein.

JANE: Okay, das ist interessant. Ich denke, dass es einer der wunden Punkte bei jener Beziehung war, dass er sich des meisten, was in ihm im Gange war, nicht gewahr war und dann sozusagen zusammenbrach, und dann war ich verstimmt. Es ist also interessant, wenn ich mir diesen Gesichtspunkt ansehe.

ELIAS: Diese Reflektion hast Du Dir offeriert, um Dir Informationen bezüglich der Richtung zu geben, in die Du beim Generieren dieser Innigkeit mit Dir selbst gehen willst.

Session 1027
Thursday, March 7, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

44
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CATHY: Das war eine interessante Sache, dass Vicki beschloss, nicht mehr am physischen Fokus zu partizipieren. (Vicki, die die Elias-Niederschriften tippte, starb 2001 überraschend an einer Lungenentzündung.) Damit hatte niemand gerechnet. Wir dachten, dass sie die Niederschriften immer weiter anfertigen würde. Junge, Junge, das hat uns alle sehr überrascht.

Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, und manchmal bin ich ein bisschen wütend, dass sie nicht mehr da ist, um mit ihr zu reden, aber größtenteils ist es für mich okay, oder zumindest ist es dies im Augenblick. Doch vor einer Woche musste ich immerzu weinen und war sehr traurig. Vielleicht kannst Du mir helfen herauszufinden, was mir diese Emotionen kommunizieren.

ELIAS: Lass uns dies untersuchen. Wenn Du erkennst, dass Du Dir ein Signal offerierst und weinst, erkennst Du auch, dass Du Dir etwas kommunizierst, bist Dir aber nicht sicher, was. Wenn Du weinst, generierst Du dies als Vorgang einer extremen Energie-Freisetzung. Dieser bestimmte physische Vorgang ist eine automatische Erwiderung des Körperbewusstseins, wenn Du enorme Anspannung generierst und Du Dein Energiefeld sehr dicht beisammenhältst.

Es kann in Verbindung mit Traurigkeit oder Enttäuschung und manchmal auch in Verbindung mit Freude geschehen. Welches Signal und welche Emotion geäußert werden, das spielt keine Rolle, denn das Körperbewusstseins tut diese Handlung, wenn Ihr Euer Energiefeld enorm dicht beisammenhaltet, und wie ich schon oft sagte, wird die Energie geäußert werden.

Wenn Du bisweilen eine enorme Anspannung und Einschnürung Deine Energie erschaffst, entlädt das Körperbewusstsein sich gewaltig im Draußen. Diesen externen Energieausbruch generierst Du, weil Du Dein Energiefeld beharrlich über eine längere Zeit festgehalten hast im Versuch, die angemessen Kontrolle entsprechend Deiner Glaubenssätze auszuüben

Diese Kontrolle ist nicht negativ, aber entsprechend Deiner Glaubensätze erwartest Du von Dir ein angemessenes Verhalten, was Du mit Selbstkontrolle assoziierst. Und wenn Du Dein Energiefeld eine Weile beharrlich in dieser Anspannung eingeschnürt hast, entlädt sich der Druck dieser Energiedrosselung, was der Körper extern sehr stark äußert, um Dir das Freisetzen diese Anspannung zu ermöglichen. Das ist die Erklärung des physischen Weinens. Du kommunizierst Dir, dass Du Dir oft Deine ganze Auswahl und deren vollständiges Äußeren verweigerst.

Manchmal lässt Du Deine Fähigkeit, Deine Wahlmöglichkeiten/Auswahl zu äußern, teilweise zu, aber nur unter bestimmten Bedingungen, was sehr stark mit Deinen Glaubenssätzen über angemessenes Verhalten und die passende Umgebung dafür zusammenhängt. Shynla, Du kommunizierst viel mit Dir selbst, aber sogar dabei erlaubst Du Dir nicht, die Botschaft zu empfangen, wenn die Bedingungen nicht für Dich stimmen.

CATHY: Typisch für mich. (lacht)

ELIAS: Ähnlich wie Andere auch, aber auch etwas anders als Jene, schreitest Du in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung voran und präsentierst Dir intensive Kommunikationen und Äußerungen, um Dir zu erlauben, mehr Bewegungs-Freiheit zu äußern.

Die Handlung, die Du anders, gleicht dem, was Michael, Lawrence, Olivia und Mylo tun, obwohl Mylo für sich selbst enorme Kämpfe und Herausforderungen generiert, ähnlich wie seinerzeit Lawrence, als sie noch im physischen Fokus weilte.

(Now; let me express to you also, the dissimilar action that you are engaging is dissimilar in a similar manner to Michael, to Lawrence, to Olivia, and also to Mylo although Mylo continues to generate tremendous struggle and challenges himself in a similar manner to what Lawrence generated within physical focus.)

Lass mich Dir etwas Informationen darüber geben, was Mylo jetzt und Lawrence seinerzeit generierte. Du weißt, dass ich ihr oft sagte, dass sie enorme Restriktionen und Herausforderungen generiert, was zweckmäßig war, wie ich Euch nach ihrem Tod sagte und Dir, Michael und Olivia als Beispiel diente und auch motivierend war.

Wie Du bemerkst, äußert Mylo eine sehr ähnliche Wahl und präsentiert sich offensichtliche Herausforderungen und Restriktionen, was Dich motiviert, auf Dich selbst achtzugebne. Du/Ihr seid in dieser Hinsicht sehr vorangekommen und erlaubt Euch immer mehr, auf Euch selbst achtzugeben. Wie ich Euch allen bereits sagte, habt Ihr eine beachtliche Zeitspanne mit dem Untersuchen Eurer Schöpfungen/Eures Erschaffens verbracht, doch nun zieht Ihr um zum Untersuchen des “Wie“.

Kürzlich sprach ich mit Zacharie über diese Bewegung und ihre Beziehung zu den beiden Grundelementen der Blaupause Eurer physischen Dimension, der Emotion und der Sexualität. Das „Was“ ist mit Kommunikation und der Emotion, und das „Wie“ mit der Wahrnehmung und dem Element der Sexualität assoziiert.

Mit dem Erkunden des „Wie“, das unmittelbar mit der Wahrnehmung zu tun hat, fangt Ihr an, eine Beziehung mit dem Selbst zu generieren und Eure Aufmerksamkeit auf die vollständige Äußerung des Selbst umzuziehen, was Euch erlauben wird, Eure persönliche Wahlfreiheit zu erkennen. Diesbezüglich erlebt Ihr derzeit noch etwas Kämpfe und Herausforderungen, aber in Verbindung mit den Schwerpunkten äußert Ihr eine Euch gegenseitig sehr unterstützende Energie.

Session 1036
Monday, March 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

45
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KC: … Es ist schon lang her, dass ich mit Dir sprach, und ich habe Dich vermisst. Ich möchte auch Fragen für Bridgy stellen, die kein Englisch spricht und werde Dir ihre erste Frage vorlesen. Sie fragmentierte, und ihre Ausrichtung änderte sich von der Vold- zur Ilda-Essenzfamilie, und sie möchte gerne ihre Ilda (Lebens)Absicht wissen. (gekürzt)

„Wie kann ich den Wandel zu Ilda äußern? Gibt es irgendeine Vision, die auf verspielte Weise geäußert werden kann, und welche Kunst eignet sich dazu: Malen, Schreiben, Tanzen, Musik oder als Therapeut? Derzeit tendiere ich dazu, mich künstlerisch vermehrt zu äußern. Bitte erkläre mir die für mich vorherbestimmten Möglichkeiten. Gibt es irgendwelche energetischen Beiträge anderer Thelma-Fokusse (Thelma ist der Essenz-Name), die dabei hilfreich sein können?“

Und bei mir selbst (KC) gibt es in jüngster Zeit dieses Angstgefühl, dass ich nicht weiß, in welche Richtung ich gehe und dazu neige, still an einem Ort zu verweilen und meine Aufmerksamkeit auf mich selbst zu richten und nicht zu dem motiviert bin, was ich früher tat, und es gibt eine anscheinend unstillbare Leidenschaft, ein fast obsessives Begehren für etwas, und ich habe das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und nicht voranzukommen.

ELIAS: Lass mich Dir zunächst Informationen über (Lebens)Absichten geben. Eine (Lebens)Absicht ist eine allgemeine Richtung oder ein Thema, das Ihr in Eurer Fokus-Manifestation durchgängig wählt und das sich im Verlauf Eurer Manifestation im Allgemeinen nicht ändert. Wenn eine Person fragmentiert und sogar ihre Essenz-Familien-Ausrichtung oder -Zugehörigkeit ändert, mag sich das auf Details in Bezug auf die persönliche (Lebens)Absicht auswirken aber nicht unbedingt die (Lebens)Absicht selbst betreffen. Denn obwohl eine Person fragmentieren und ihren Essenz-Ton, ihre -Familienzugehörigkeit und –Ausrichtung ändern mag, bleibt der Aufmerksamkeitsfokus, Du selbst in dieser Manifestation, derselbe. Verstehst Du?

KC: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Und weil der individuelle Aufmerksamkeitsfokus derselbe bleibt, generiert er auch dieselbe (Lebens)Absicht.

Das sage ich ganz allgemein, und es ist keine Regel und deshalb auch kein Absolutum. Aber es geschieht sehr selten, dass eine Person ihren Fokus so weit ändert, dass sie eine andere (Lebens)Absicht generiert oder ihre (Lebens)Absicht in ihrem Fokus völlig anders äußert. Wenn eine Person diesen dramatischen Wandel wählt, erschafft sie auch eine dramatische Manifestation, die ihr sowie Anderen eine vernünftige Erklärung für diese Veränderung offeriert. Beispielsweise mag jemand eine extreme Erfahrung erschaffen, die eine Amnesie hervorruft und sich somit erlauben, die Fokus-Richtung völlig zu ändern und die persönliche Identität von der vorherigen Äußerung dissoziieren.

Doch so ist das nicht bei Bridgy, und obwohl es etwas Richtungs-Wandel in einigen Bereichen gibt, blieben ihr Thema oder ihre (Lebens)Absicht dieselben. Ich schildere nochmals kurz und allgemein, wie Ihr Eure persönliche (Lebens)Absicht identifizieren könnt.

Die (Lebens)Absicht könnt Ihr Euch wie einen Baum vorstellen. Den nach oben strebenden Stamm könnt Ihr als die allgemeine Richtung sehen. Und die Zweige werden weniger allgemein und viel aussagestärker, spezifischer und detaillierter geäußert. In Eurer persönlichen (Lebens)Absicht äußert Ihr ein allgemeines Thema, und von dort aus generiert Ihr viele spezifische Erfahrungen, die alle mit dem allgemeinen Thema zusammenhängen können. Eine Große Äußerungs-Vielfalt kann mit jedem Thema assoziiert sein.

KC: Das verstehe ich. Es ist so wie wenn man im Unterricht eine Aufgabe stellt und beispielweise sagt, dass ein Theaterstück geschrieben werden soll. Man nennt das Thema, und alle schreiben andere Theaterstücke, und alle Einzelheiten unterscheiden sich.

ELIAS: Stimmt. Jede in Eurem Fokus geäußerte Richtung wird mit dem allgemeinen Thema zu tun haben, ob als künstlerische Kreativität, Interaktion mit Anderen, Beziehung, Arbeitsverhältnis, Hobby oder Interessen. Alle Eure Erlebnisse werden spezifische Zweige dieses allgemeinen Themas und von diesem beeinflusst sein.

Dieses allgemeine Thema wird buchstäblich andauernd während Euers gesamten Fokus geäußert, in der Kindheit, der Jungend und im Erwachsenalter, und es gib keinen Augenblick, der nicht irgendeine Äußerung dieses allgemeinen Themas reflektiert, denn es ist die Art und Weise, wie Ihr Euch bei Euer persönlichen Erkundung bewegt.

Was das Erkennen unterschiedlicher Bewegungen/Vorankommens und das anbelangt, was davon besser zur (Lebens)Absicht passt, so spielt dies keine Rolle und ist im Grunde genommen irrelevant, denn mit jeder Wahl äußert Ihr Euer Thema.

Eine geänderte Essenz-Familien-Ausrichtung führt andere Eigenschaften in den Fokus ein, die mit den spezifischen Richtungen oder (Lebens)Absicht- Äußerungen zusammenspielen, denn diese Eigenschaften üben Einfluss aus auf Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und die Art und Weise, wie Ihr Energie dirigiert.

Was jedoch im Hinblick auf die Einflüsse spezifischer (Lebens)Absicht- Äußerungen wesentlich ist, das sind die, die Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und das betreffen, was Ihr tatsächlich haben und generieren wollt. Dies wird von der persönlichen Orientierung, den Glaubenssätzen und Euren Assoziationen mit den Essenz-Familien-Eigenschaften beeinflusst, die alle im Wechselspiel mit der Wahrnehmung sind.

Ich verstehe die Verwirrung Deiner Freundin sowie Deine eigene Verwirrung bezüglich Deiner Bewegungen im Gegenwarts-Jetzt. Deine Freundin ist verwirrt und versucht, die beste Richtung zu ermitteln, was eine Aufmerksamkeitsprojektion ins Draußen ist, die auch stark von Glaubensätzen über Wahlmöglichkeiten beeinflusst wird. Es geht nicht um die beste Richtung sondern darum, dem Selbst zu erlauben, Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu generieren, die Ihr echt haben wollt, die bei Euch Vergnügen, Verspieltheit, Eure Vorlieben und Zufriedenheit generieren.

Das wird derzeit von Vielen rund herum in Eurer Welt angesprochen, denn das, was Ihr Euch präsentiert, ist dies: Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten, was für Euch sehr ungewohnt ist.

Theoretisch ist es für Euch faszinierend, wenn Ihr Euch Auswahl präsentiert, denn Ihr erkennt ein bisschen, dass Ihr Euch damit enorm viel Freiheit offeriert. Doch das Ausüben der Auswahl wird für Euch herausfordernd, denn sobald Ihr erkennt, dass Ihr potentiell über Auswahl verfügt, öffnet Ihr die Schleusentore unter dem Einfluss Euer Glaubenssätze und all ihren einschränkenden Äußerungen, die Euch sagen, dass Ihr bestimmte Möglichkeiten nicht anheuern könnten, was Euch motiviert, den besten Weg zu suchen, denn Ihr erlaubt Euch nicht, das, was Ihr haben wollt frei zu wählen, unabhängig von Euren Glaubenssätzen.

Wenn Ihr um Eure Glaubenssätze herum manövriert, sie nicht ändert sondern anerkennt, dass Ihr sie äußert, dies bestätigt und Euch trotzdem Eure Wahl gestattet, selbst wenn sie im Widerspruch zu Euren Glaubenssätzen zu sein scheint…

KC: Ich möchte Dir unbedingt von meinem Baum berichten. Vor einem Jahr sprachen wir darüber. Damals war ich sehr bestürzt, weil die Stadt dicht bei diesem Baum einen Graben ausheben wollte, und ich glaubte, dass das den Baum schwächen oder beschädigen würde. Du nanntest mir meinen Glaubenssatz, und natürlich war es so offensichtlich, dass ich das noch nicht einmal sah und blind dafür war. Du sagtest mir, dass ich meine Wahl im Widerspruch zu diesem Glaubenssatz verwirklich kann, selbst wenn ich diesen Glaubenssatz habe und wähle, den Energieaustausch mit meinem Baum, mit mir selbst in Gestalt meines Baums fortzusetzen.

(You told me then that I could actualize my choice in opposition to my belief even with my belief in play and that my choice was to continue my energy exchange with my tree, with myself in the form of my tree.)

Und ich wusste, dass das wahr war und dass der Glaubenssatz, dass der Graben zu dicht beim Baum sein und diesen schwächen würde, ein Werkzeug war, welches ich verwenden konnte. Und ich verstand auf einmal, was „es spielt keine Rolle“ bedeutet. Ich bin so begeistert, dass ich weinen muss. (bewegt) Ich akzeptierte den Glaubenssatz, erschuf meine Wahl, erlaubte meiner Geduld, dass die Wahl sich entfaltet, und das, was geschah, war dass der Baum keine Rolle spielte. Weil ich tatsächlich verstehen konnte, fing ich an, die unglaublichste Freiheit zu äußern.

Vor unserem Gespräch verstand nicht, dass dieses „es spielt keine Rolle“ bedeutet, dass ich wichtig bin, dass der Baum, den ich erschuf, existiert und nicht vernichtet werden kann. Es spielt nicht wirklich eine Rolle, in welche Reform er fortwährt, ob er sich ändert, bewegt, stirbt, umstürzt oder einfach so bleibt, wie er ist. Ich habe die Macht, meine Wahl bezüglich meines Baums auf jede von mir gewünschte Weise zu treffen, und ich verstand, dass es keine Rolle spielt, was die Stadt tut und wo der Graben ausgehoben wird.

Von hier aus kann ich in zwei Richtungen gehen. Es gibt noch weitere Informationen zu diesem Baum, die ein bisschen lustig und andererseits auch wieder nicht lustig sind. Dann ist da das, was ich mit diesem „es spielt kleine Rolle“-Gefühl und dieser Freiheit zu tun versucht habe. Ich habe versucht, dies auf weitere Glaubensätze zu übertragen, womit ich Schwierigkeiten habe. Darüber möchte ich auch noch sprechen.

Bislang hat die Stadt noch keinen Graben ausgehoben. Ich erschaffe also weiterhin meinen Energieaustausch mit meinem Baum auf genau die Weise, wie ich das haben wollte. Dann gibt es natürlich noch diesen anderen Glaubenssatz, dass es viel besser gewesen wäre, den Graben im Winter auszuheben, wenn der Baum schläft. Jetzt im Frühjahr steigt der Saft des Baums. Das ist ein weiterer Glaubenssatz, dass das Ausheben des Grabens im Frühjahr für den Baum gefährlicher ist als im Winter. Ich denke, dass ich auch diesen Glaubenssatz angenommen habe, und ganz egal, wann sie den Graben ausheben oder was auch immer sie tun, kann ich immer noch meine Energieaustausch mit dem Baum fortsetzen. Stimmt es, dass ich auch diesen Glaubenssatz angenommen habe?

ELIAS: Ja.

KC: Prima. Ich kann es fast nicht ertragen, so begeistert bin ich!

ELIAS: Meine Freundin, ich applaudiere Dir, denn Du hast Dir ein echtes Verstehen dieses Konzepts gestattet und Dir erlaubt, es in die Realität einzufügen.

KC: (bewegt) Ich weiß auch, was es bedeutet, sich selbst anzuerkennen. Es ist noch so fremd. Bei unserem letzten Gespräch haben wir Mitgefühl neu definiert. Ich versuche, im Jetzt zu bleiben, aber das ist schwierig. Ich habe versucht, mir selbst Mitgefühlt zu offerieren und mich an die erste Stelle zu setzen und mich kennenzulernen. Ich möchte diese Beziehung mit mir selbst haben, von der Du sagst, dass sie so befriedigend ist. Das ist mein Begehren. Dieses Begehren habe ich identifiziert, und ein weiteres Begehren ist Nicht-Getrenntsein. Ich möchte das Nicht-Getrenntsein ebenso fühlen wie dieses „es spielt keine Rolle“.

Die Baum-Situation verwende ich oft, um meine anderen Glaubenssätze zu identifizieren und stelle mir eine Sache als den Graben und die andere Sache als den Baum vor, und eine Sache wird durch die Andere gefährdet, und die Entscheidungen Anderer schreiben mir meine Wahlmöglichkeiten vor. Dann versuche ich, den Glaubenssatz zu erkennen und ihn nicht zu verurteilen und das zu wählen, was ich wählen werde.

Anscheinend fällt es mir schwer, eine klare Wahl zu treffen. Manchmal weiß ich gar nicht, was ich haben will. Ich weiß, was ich begehre und was ich benötige und bin an der Umschaltung interessiert. Aber das, was ich haben will oder früher habe wollte, wie beispielsweise Beziehungen oder… Du liebe Zeit, ich kann noch nicht einmal klar denken! Es gibt nichts, was ich haben will!

ELIAS: Meine Freundin, in jedem Augenblick generierst Du Haben-Wollen („wants“ = das was Du haben willst). Es ist nicht so, dass Du bemerkst, dass es nichts gibt, was Du haben willst, sondern Du hast Dir Verständnis und Gewahrsein dessen, WIE Du erschaffst, offeriert und erlaubst Dir spontan, das zu generieren, was Du haben willst. Das ist wieder ein Schritt hin zum echten Äußern von Freiheit und diesem „Es spielt keine Rolle“, und Du sorgst Dich nicht länger um das, was Du haben willst oder darum, es zuzulassen, weil Du Dir erlaubst, dies zu erschaffen.

KC: Oh, das ist es, was ich mir auch sage: “Ich habe bereits das, was ich haben will. Ich erschaffe bereits das, was ich haben will. Und wie mache ich das? (lacht)

ELIAS: Und deshalb kümmerst Du Dich nicht um ein Haben-Wollen, da Du es bereits erschaffst.

(Ausschnitt)

KC: Ich habe es auch so verstanden, dass die Anzahl der Fokusse, die wir in dieser Dimension haben, sich ständig verändert.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es gibt gewisse Schwankungen, da innerhalb des Bewusstseins andauernd viele Vorgänge geschehen, und die Wahl liegt bei der Essenz. Sie mag wählen, eine bestimmte Anzahl von Aufmerksamkeits-Fokussen zu generieren, und da alle im Augenblick der Wahl, an einer physischen Dimension zu partizipieren, simultan geäußert werden, zerbirst die Essenz bildlich gesprochen ins simultane Äußern all ihrer Aufmerksamkeit-Fokusse.

Die mag wählen, bei dieser bestimmten Anzahl von Aufmerksamkeits-Fokussen zu bleiben oder die Anzahl ändern, aber innerhalb des Bewusstseins und der Essenz ereignen sich auch noch andere Äußerungen, die diese bestimmte Anzahl ändern oder eine Schwankung verursachen können. Bisweilen fragmentieren Essenzen, was von einem Aufmerksamkeits-Fokus generiert werden mag, so dass dieser von der Essenz, die ihn erschuf, subtrahiert werden mag. Oder Essenz verschmelzen, und dabei können andere Aufmerksamkeits-Fokusse erschaffen werden, was die Anzahl der Aufmerksamkeits-Fokusse jener Essenzen in der jeweiligen physischen Dimension vergrößert.

Wenn Ihr nach der Anzahl Eurer Fokusse fragt, nenne ich Euch die momentane Anzahl sowie das Gesamtpotential an Fokussen, die Ihr als Essenz als Eure Fokus-Äußerungen gewählt habt, ohne Schwankungen miteinzubeziehen. Theoretisch mag eine Essenz im Augenblick dieses Berstens als Potential 465 Aufmerksamkeits-Fokusse wählen. Sie generiert diese spezifische Anzahl, die jedoch ein Potential bleibt und kein Absolutum ist. Sie mag in Ihr Komplettierung fortfahren, 465 Aufmerksamkeits-Fokusse zu generieren bis zu dem Punkt, wo sie wählt, ihre Aufmerksamkeiten von dieser bestimmten physischen Dimension zu entfernen, aber während sie daran partizipiert, kann die Gesamtzahl fluktuieren.

KC: Ich denke, dass ich einen Hauch davon verstehe und vielleicht an der Oberfläche kratze.

Session 1037
Thursday, March 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

46
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIE: Ein Mann hatte mir gesagt, dass er mich durch Hypnose in Tieftrance versetzen kann, und das erlebte ich: Wir gingen durch mein letztes Leben und durch die Todeserfahrung hindurch und dann ins Leben im Jenseits, wie er es nannte, wo ich nicht hier auf der Erde fokussiert war. Mir schien es so zu sein, dass ich durch die Hypnose auf eine andere Ebene kam, wo ich mich äußerst energetisiert und frei fühlte. Ist das tatsächlich eine Ebene meines Bewusstseins, die nicht hier auf diesem Planeten ist, oder war das ein physischer Ort oder eine andere Energie-Ebene? Oder war alles Fantasie, oder was war es?

ELIAS: Ja, dies ist eine gültige und ganz reale Erfahrung. Deine Übersetzung des Erlebnisses wird von Deinen Glaubenssätzen und von Deinen diesbezüglichen Assoziationen beeinflusst, denn tatsächlich gibt es keine Bewusstseinsstufen/Ebenen (levels), und Dein Erlebnis inkorporiert nicht Dich als Teil von Dir, der nicht in dieser physischen Manifestation präsent ist, denn Du bist Essenz, weshalb Deine Manifestation alles von der Essenz inkorporiert. Das heißt nicht, dass Du Dir alle dieser Aspekte Deinerselbst objektiv gewahr bist, doch in einem solchen entspannten Zustand, den Du auch selbst generieren kannst, erlaubst Du Dir, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen.

In dieser physischen Dimension habt Ihr sehr effizient eine Blaupause für das entworfen, wie Ihr innerhalb einer physischen Dimension manifestiert, die Festigkeit und Zeit miteinbezieht. In Verbindung damit habt Ihr gewählt, einen starker Glaubenssatz des Getrenntseins und der Singularität zu äußern, was Euch sehr lange in dieser physischen Dimension die Reinheit des Erlebnisses ermöglichte im Erforschen des Generierens einer enorm vielfältigen physischen Realität.

In Verbindung mit diesem Glaubenssatz der Singularität und des Getrenntsein erlaubt Ihr Euch nicht, die Unermesslichkeit Eurerselbst zu sehen und generiert eine bestimmte Anspannung, die Eure Aufmerksamkeit spezifisch und singulär auf den einen Aufmerksamkeitsfokus lenkt. Doch alle Eure Aufmerksamkeitsfokusse ereignen sich simultan, ob in dieser physischen Dimension, in nicht physischen Bewusstseinsbereichen oder in irgendeiner anderen physischen Dimension.

Wenn Du Dir erlaubst, den Griff auf diese Aufmerksamkeits-Singularität zu überbrücken, lässt Du zu, dass Deine Aufmerksamkeit umzieht und andere Aspekte Deinerselbst erkennt, so dass Du anders-dimensionale Fokusse oder Fokusse in anderen Zeiten in dieser physischen Dimension siehst oder erlebst, denn manche wählen, einen anderen Aspekt Ihrerselbst nicht tatsächlich zu erleben sondern ihn nur zu sehen.

JULIE: Mir scheint es so zu sein, wenn ich diesen mächtigen, nicht von bestimmten Glaubenssätzen eingeschränkten Teil der Essenz in mein Bewusstsein miteinbeziehe und dies zusätzlich zu meinen Glaubenssätzen und Grenzen in diesem Fokus wahre, dass das möglicherweise eine Art spirituellen Erwachsen ist, da alle großen spirituellen Traditionen betonen, dass wir alle eins sind und Dualität nur eine Wahrnehmung ist. Können Fokusse, die wie wir so sehr auf ihr Leben und die Einzelheiten in der physischen Form fokussiert sind, ihren Alltag leben mit beiden Gewahrsein zugleich, oder spricht etwas für das weitere Einschränken unseres Gewahrseins?

ELIAS: Ah, meine Freundin, darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung. Ja, es ist durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass Ihr das inkorporieren werdet, was Du als beide Gewahrsein ansiehst, denn dies generiert Ihr mit dem Erschaffen dieser Bewusstseinsumschaltung.

Darum geht es, dass Ihr Euch die Erkenntnis/das Gewahrsein Eurerselbst als Essenz in ihrer Unermesslichkeit erlaubt und in der physischen Dimension ohne die bisherigen Einschränkungen weitermacht. Das bringt Ihr zustande, indem Ihr Eure Glaubenssätze erkennt, sie bestätigt und akzeptiert und Euch mit dem Erweitern Eures Gewahrseins eine Auswahl erlaubt und auch damit vertraut werdet, was Ihr als Essenz seid und was Eure Fähigkeiten als Essenz sind, sogar in Eurer physischen Dimension – denn Eure Fähigkeiten sind grenzenlos.

Mit diesem Erweitern Eures Gewahrseins erlaubt Ihr Euch, objektiv zu verstehen und zu wissen, wie Ihr Eure Realität in dieser physischen Dimension erschafft. Und obwohl Ihr weiterhin Glaubenssätze inkorporiert, neutralisiert Ihr sie, denn Ihr erlaubt Euch, Euch selbst unabhängig von den Äußerungen Eurer Glaubenssätze zu lenken und Eure Richtung zu wählen. Im Wissen, dass es keine Rolle spielt, könnt Ihr wählen, einen Glaubenssatz zu äußern oder ihn auch zu umgehen, und die objektive Äußerung selbst spielt keine Rolle. Wesentlich ist, dass Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahl habt und deshalb den Glaubenssatzäußerungen nicht ausgeliefert seid.

(Ausschnitt)

WALT: Etwas, was mir und wahrscheinlich auch meine Frau derzeit sehr durch den Kopf geht, ist dies, eventuell nach Arizona umzuziehen und damit auch unsere Lebensweise zu verändern und die weiteren Jahre unseres Dasein vergnügt dort zu verbringen und möglicherweise von der neuen Umgebung zu profitieren, um einen ganz anderen Berufsweg einschlagen.

ELIAS: Und welche Frage hast Du dazu?

WALT: Sollten wir diese Chance ergreifen, umziehen und ganz andere Berufswege einschlagen?

ELIAS: Vertraue Dir selbst und erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben willst und was Du bevorzugst. Erlaube Dir, Dir objektiv Deiner Vorlieben gewahr zu sein und sie anzuerkennen, was Mühelosigkeit in Deiner Entwicklung generiert. Das Äußern jener Glaubenssatz-„Sollte“ generiert mehr Dichte in Deiner Entwicklung.

Achte auf das, was Du aufrichtig haben willst und vertraue auf Deine Fähigkeit, es zu äußern und es ohne jene Frucht zu erschaffen, die vielleicht hinsichtlich jener Glaubenssätze geäußert wird und Dir suggeriert, dass Du das, was Du haben willst, nicht erschaffen kannst, denn Du kannst es erschaffen.

WALT: Kannst Du mir etwas zu den wirtschaftlichen Aussichten in den USA und der Welt sagen, und ob weitere Terror-Attacken die Weltwirtschaft durcheinanderbringen werden?

ELIAS: Das ist eine Wahrsage-Frage. Wahrscheinlichkeiten und Entscheidungen werden spontan/im Augenblick (in the moment) verwirklicht. Hüte Dich vor jedem Individuum und vor jeder Essenz, die absolute Zukunftsvorhersagen äußern, die die Wahlmöglichkeiten und den freien Willen negieren und die Glaubenssätze über Schicksal und vorherbestimmte Handlungen und Entscheidungen bestärken, was der Natur des Bewusstseins widerspricht und durchaus falsch ist. Alle Wahrscheinlichkeiten werden spontan verwirklicht und gewählt. Ich kann Dir sagen, dass Ihr kollektiv diesen Vorgang in diesem Jetzt nicht generiert und dass Ihr in diesem Jetzt kollektiv nicht zum Potential neigt, einen solchen Vorgang in der nahen oder entfernteren Zukunft zu erschaffen.

Doch man kann die Natur der Wahl mit der Bewegung Eurer Wirbelwinde oder Tornados vergleichen, denn Ihr könnt in einem Augenblick eine Wahl treffen und sie im nächsten Augenblick dramatisch ändern. Jedes Individuum generiert seine eigenen Entscheidungen, und die momentane Entscheidung/Wahl eines Individuums kann sich auf Euch alle auswirken, denn buchstäblich zieht jede Entscheidung innerhalb des Bewusstseins Kreise und wirkt sich auf alle anderen Essenzen aus, denn außerhalb Eurer Getrenntsein-Wahrnehmung gibt es kein Getrenntsein.

Mein Freund, sorge Dich nicht um das, was in der Zukunft stattfinden könnte, denn das würde Dich enorm einschränken. Wichtig ist das, was Du Dir in jedem Jetzt-Augenblick zu erwählen erlaubst, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin nach draußen auf die Zukunft und auf das, was sein könnte, richtest und projizierst, gibt Du nicht Acht auf das, was IST und schränkst Dein Dich Äußern enorm ein.

WALT: Ich habe eine Frage bezüglich unserer Familie. Uns wurden Zwillingstöchter geboren, aber Claires Schwester Anna starb etwa vier Wochen nach der Geburt. Wir fragen uns, ob sie wieder auf die Erde zurückgekehrt ist oder ob sie noch abwartet? Wie ist ihr Reinkarnation-Status?

ELIAS: Das Thema Reinkarnation oder Wieder-Manifestation ist unmittelbar mit religiösen Glaubenssätzen assoziiert. Alle Eure Aufmerksamkeitsfokusse – Eure Manifestationen – geschehen simultan, und jede davon ist einzigartig und existiert weiterhin. Es geht nicht darum, ob ein Aufmerksamkeitsfokus sich re-manifestieren würde, denn er selbst ist höchst einzigartig, und das Konzept einer Re-Manifestation als anderes Individuum setzt bereits seine Einzigartigkeit und Äußerung herab.

Wenn ein Aufmerksamkeitsfokus wählt, sich aus dieser physischen Dimension loszulösen, setzt er die Erkundung seinerselbst als Essenz und Bewusstsein fort und wählt, diesen Vorgang lediglich auf andere Weise zu generieren. Das, was Ihr in Eurer physischen Dimension generiert, ist lediglich ein Erkunden Eurerselbst mittels Erlebnissen/Erfahrungen, denn das ist der Bewusstseinsvorgang, sich ständig in sich selbst aufzufalten (folding in upon itself) und somit mittels seiner Selbst-Erkundungen zu expandieren, obwohl Bewusstsein keine Entität ist.

Jener Aufmerksamkeitsfokus (Anna) fährt fort, seine Erkundungen zu wählen. Er hat keinen großen Transition-Vorgang mit einbezogen, da er nicht wählte, sich in großem Stil mit Glaubenssätzen dieser physischen Dimension zu verbinden, weshalb er nur wenig beschäftigt war mit dem Vorgang des Abwerfens von Glaubenssätzen, was Ihr tut, wenn Ihr das objektive Gewahrsein der physischen Dimension beendet, denn die Kleinen haben die Singularität des objektiven Gewahrseins noch nicht verfestigt, weshalb sie nur eine kurze Transitionphase benötigen, um anschließend rasch zu anderen von ihnen gewählten Erkundungen zu schreiten. Wenn Du wissen willst, ob jene Essenz-Aufmerksamkeit Freude und Vergnügen miteinbezieht, ja, das tut sie, aber sie ist nicht physisch manifest.

Session 1041
Sunday, March 24, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

47
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LAURA: Ich neige zu großen Dramen und möchte das mit Dir überprüfen. Seit unserem letzten Gespräch habe ich das Gefühl, dass ich eine Phase durchlief, in der ich entschied, ob ich diesmal bleibe oder nicht.

Ich beschloss zu bleiben. Aber es war interessant. Ich erlebte viele starke emotionale Erfahrungen und einige Emotionen, die ich schon lange nicht mehr erlebt hatte, und ich verweilte in ihnen, um zu sehen, was sie mir kommunizieren. Und die Botschaft, die ich bekam war, dass ich dabei war zu entscheiden, ob ich bleibe oder gehe, und ich beschloss zu bleiben.

Aber es war interessant, denn in der Woche zuvor war es überhaupt kein Problem gewesen, und dann passierte es, und ich musste mich in meinem Leben umsehen und beschließen, warum ich diesmal zu bleiben wähle. Ich wählte zu bleiben. Ich will wirklich bleiben, eine Familie mit meinen Kindern und meinem Mann haben und sehen, wie meine Kinder heranwachsen.

ELIAS: Und welche Informationen hast Du Dir in diesem Prozess offeriert?

LAURA: Ich offerierte mir selbst die Bestätigung, dass es meine Wahl/Entscheidung ist, ob ich hier bin oder nicht hier bin.

ELIAS: Richtig, und...?

LAURA: Und dass ich in dieser Zeit jetzt hier sein will.

ELIAS: Und Du hast Dir einen Blick auf den Prozess offeriert, wie Du Entscheidungen generierst, indem Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst hörst und wie Du diese objektiv übersetzt.

LAURA: Ja, und zwar so weit, dass ich jetzt gewahr bin, und ich denke, dass es darum ging. Vor einem Monat sprach ich erstmals mit Dir. Ich sehe, dass es das Thema des Monats für mich war, mir meiner Kommunikationen an mich selbst expansiver gewahr zu werden und dies zu vertiefen.

ELIAS: Ja, ich verstehe.

LAURA: Ich habe das Gefühl, dass ich gewissermaßen einen Elias Crash-Kurs mache. (Elias lacht). Aber schon sehr lange gibt es dieses Element in meinem Leben, dass ich nach Innen und auf meine inneren Kommunikationen blicke. Ich hatte eine Lehrerin, die mir sehr half, objektive Beobachterin meines eigenen Lebens zu werden, Glaubenssatzsysteme zu erkennen und mich zu fragen: „Ist das wahr?“ Einfach zu sehen und nicht unbedingt Rückschlüsse zu ziehen, sondern einfach zu sehen, wie Gefühl, Denken und Glaubenssätze zusammenarbeiten. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, und Du schilderst einen gültigen Punkt. Viele Individuen gehen davon aus, dass sie alle ihre Glaubenssätze analysieren und erkennen und sich ein absolutes Erkennen spezifischer Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten offerieren müssen, um eine Bewegung oder Veränderung ihrer Wahrnehmung zu erlangen, und so ist die Situation nicht. Wenn Ihr Euch lediglich zu bemerken erlaubt, dass Ihr Euch eine Kommunikation offeriert und sie hört und erkennt, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt – ob Ihr nun diese Wahlmöglichkeiten spezifisch identifiziert oder auch nicht - generiert bereits dieses Euer Wissen um das Vorhandensein von Wahlmöglichkeiten eine automatische Veränderung Eurer Wahrnehmung. Auf diese Weise offeriert Ihr Euch eine unmittelbare Bestätigung, was in Eurem Inneren noch mehr Klarheit generiert, und so werdet Ihr Euch dann das Identifizieren Eurer Richtung und dessen, was Ihr haben wollt sowie das Erkennen dieser verschiedenen Wahlmöglichkeiten offerieren.

LAURA: Ich bekam mein erstes Kind fast an dem Tag, nachdem die Lehrerin in Pension ging. Meine ältestes Kind ist jetzt 7 ½ Jahre alt, und ich bemerkte, dass ich den Glaubenssatz hegte, Entscheidungen für meine Kinder treffen zu müssen. Das war ein Rätsel für mich, denn bezüglich der Entscheidungen, die ich für mich selbst treffe, bin ich zuversichtlich. Doch mit den Kindern sprang dieses völlig neue Glaubenssatzsystem an, wo ich mich für jede Entscheidung, die sie betrifft, verantwortlich fühlte. Ich denke, dass das Teil unserer Kultur ist. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt, und auch ein intensiv geäußerter Massenglaubenssatz.

LAURA: In den letzten 7 ½ Jahren habe ich mich also davon entfernt und bin viel mehr extern fokussiert. Aber ich kann sehen, dass die Äußerungen meiner Kinder Reflektionen meiner inneren Glaubenssätze sind. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

LAURA: Im letzten Monat hat sich etwas für mich verändert, auch in der Beziehung mit meinem Mann. Komischerweise konnte ich das bei weniger nahestehenden Personen schon früher erkennen, aber bei Nahestehenden war es schwieriger, und jetzt erkenne ich das. Man Mann kann etwas sagen, und ich sehe es so, wie dass ich mit mir selbst spreche statt mir zu sagen: „Moment mal! Er hat kein Recht, mir das zu sagen.“ So ist meine Beziehung viel müheloser geworden. Es ist einfach großartig.

ELIAS: Ja, und das erlaubt Dir auch viel mehr Freiheit, denn in den Äußerungen anderer Individuen erkennst Du die Reflektion, was Dir die Chance bietet, das zu untersuchen, was Dir hinsichtlich Deinerselbst reflektiert wird. Sobald Du die Reflektionen erkennst, erlaubst Du Dir wieder, Auswahlmöglichkeiten zu inkorporieren und schaltest Deine Wahrnehmung vom anderen Individuum um auf das Selbst, was bestimmte Äußerungen auflöst, die Du im Draußen bezüglich des Anderen projizieren magst, wie beispielsweise Tadel und Werturteil, oder die Du in Deinem Inneren hegst wie Enttäuschung, Zorn, Irritation oder Bangigkeit. Viele dieser Kommunikation werden aufgelöst, weil Deine Aufmerksamkeit nicht dadurch, dass Du die Verantwortung für Dich selbst dem Anderen auferlegst und ihm zugleich erlaubst, Dir Deine Entscheidungen und Verhaltensweisen zu diktieren, nach draußen auf das andere Individuum projiziert oder abgelenkt wird.

LAURA: Auch das fällt mir bei meinem Mann leichter, weil ich weiß, dass er als Erwachsener völlig für sich selbst verantwortlich ist. Mit den Kindern ist es schwieriger, weil sie sich ganz offensichtlich nicht gänzlich selbst versorgen können. Ich frage Dich also, wie ich meine Kinder im realen praktischen Leben als eigenständige souveräne Wesen verstehen kann, die fähig sind, die eigenen Entscheidungen zu treffen.

Die Schulwahl war für mich ein wirklich großes persönliches Problem. Mein Sohn weiß ganz klar, dass er diese Privatschule weiterhin besuchen will. Dort ist es jedoch erforderlich, dass sehr viel zu Hause gearbeitet wird, und wir gehen vor und zurück damit, weil er die geforderten Hausarbeiten nicht machen will. Soll ich sagen: „Du setzt Dich hin und machst die Hausaufgaben, und genau das tun wir jetzt“ und darauf bestehen, weil das von der Schule gefordert wird, oder sage ich mir: „Das ist seine Sache, und wenn er die Hausaufgaben nicht macht, lernt er aus dem, was auch immer dann in der Schule passiert.“

ELIAS: Wie Du bereits erkennst, werden Glaubenssätze über Beziehungen und über die Eltern- und Kinderrollen in Beziehungen sehr stark en masse geäußert, und sie beeinflussen die Entscheidungen von Dir und von vielen Individuen sehr. Sie wirken sich so stark auf die entsprechende Orientierung der Individuen an diesen Glaubenssätzen aus, dass Ihr automatische Erwiderungen im Zusammenhang mit Eurer Rolle generiert. Du siehst Dich als Elternteil, weshalb es Deine Rolle wäre zu führen, zu lehren, zu versorgen und für diese Kinder verantwortlich zu sein, und Du definierst ihre Rolle auch in Verbindung mit Dir selbst, dass es ihre Rolle ist zu folgen, zu lernen und von Dir zu empfangen.

Diese Glaubenssätze generierten diesen Konflikt und diese Besorgnis nicht vor Beginn der Bewusstseinsumschaltung, denn damals waren diese Glaubensätze und die damit verbundenen automatischen Erwiderungen akzeptierte Realität. Nachdem inzwischen buchstäblich mehr als 100 Jahre in die subjektive Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung miteinbezogen wurden und Ihr Euer neues Jahrhundert und Jahrtausend beginnt, verändert sich die Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung, und Ihr zieht sie nun um in Eure objektive Realität. Deshalb wird sie nun sehr viel offensichtlicher geäußert, und Ihr fangt zu bemerken an, dass Eure Orientierung an bestimmten Glaubenssätzen und der Versuch, diese weiterhin zu äußern, nicht länger in Eure gegenwärtig Realität hinein passen, was enormen Konflikt und Verwirrung generiert und in Eurer Bewegung Herausforderung, Schwierigkeiten und Dichte erschafft. Und mit diesem Bemerken fangt Ihr an, Eure Aufmerksamkeit umzuziehen, um Euch Informationen zu offerieren, wie Ihr den runden Pflock ins runde Loch bringt statt zu versuchen, ihn in ein viereckiges Loch zu stecken.

Als erstes werde ich denn Rollen-Glaubenssatz ansprechen. Beim Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität definiert Ihr Begriffe neu, und da Ihr Eure Begriffe neu definiert, re-definiert Ihr auch tatsächlich Eure physische Realität. Das ist ganz real.

Wenn Du Dich selbst beim Neu-Definieren der Begriffe betrachtest, definierst Du die Eltern-Rollenbegriffe in Verbindung mit Sohn oder Tochter neu. Du re-definierst nicht unbedingt den Begriff Kind neu, denn dieser Begriff definiert nur ein Alter, aber Sohn oder Tochter definieren eine Rolle, die von den Eltern abhängig ist.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest und Dir erlaubst, das Neu-Definieren von Begriffen echt zu untersuchen und Dich selbst und auch Deine Realität realistisch zu sehen, kannst Du den Begriff Eltern re-definieren, und zwar nicht als ein Lehrer und auch nicht als ein mehr führendes Individuen als es das Kind selbst ist.

Der Begriff Eltern ist lediglich eine Definition einer von Dir getroffenen Wahl, um die tatsächliche physische Präsentation einer Manifestation eines Aufmerksamkeitsfokus einer anderen Essenz zu fördern. Aber das ist in durchaus realistischen Begriffen das Ausmaß Deiner Verantwortlichkeit, unabhängig von dem, was in Massen-Glaubenssatzsystemen geäußert wird.

Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Deshalb spielt es keine Rolle, dass Du diese Glaubenssätze inkorporierst, und tatsächlich spielen auch die diesbezüglich von Dir geäußerten Entscheidungen keine Rolle. Wesentlich ist es, zu erkennen, dass Du tatsächlich Wahlmöglichkeiten hast, dass Du auf „Dich selbst“ achtgibst und Dir objektiv das zu erkennen erlaubst, was Du am Erschaffen bist und Dir deshalb das zu wählen gestattest, was Du zu erschaffen wünschst – ob Du Drama, Herausforderung, Konflikt und Trauma oder Leichtigkeit erschaffen und Dir deshalb noch mehr Informationen bezüglich Deinerselbst und Deiner Realität offerieren willst.

Wie schon gesagt, ist Deine Rolle den Kleinen gegenüber nicht die eines Lehrers oder Führers. Sie ist nicht über ihnen oder wissender oder die eines Versorgers. Der erste Glaubenssatz, den Du im Wissen, dass er weiterhin existieren wird, untersuchen und ansprechen magst, wo Du Dir aber diesbezüglich eine klare Definition und somit eine Wahlmöglichkeit offerieren kannst, ist zu Wissen, dass die Kleinen Deiner nicht „bedürfen“.

Sie bedürfen Deiner nicht, um sie zu unterrichten, für sie verantwortlich zu sein oder sie zu versorgen. Sei generieren ihre Realität zusammen mit Dir und wählen auch, sich in einer bestimmten Gesellschaft zu manifestieren, die bestimmte Massen-Glaubenssätze bezüglich von Rollen hegt. Erinnere Dich auch daran, dass sie gewählt haben, in einer bestimmten Zeit manifest zu sein, die das objektive Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung miteinbezieht.

Erlaube Dir deshalb, dies echt zu erkennen, denn es ist ganz buchstäblich so: Die Kleinen, die jetzt manifest sind, inkorporieren nicht weniger Umschaltungs-Gewahrsein als Du es tust. Ihre diesbezügliche objektive Kommunikation mag Dir begrenzt erscheinen, aber ihre Handlungen sind ganz klar.

Individuen in Eurer physischen Dimension und Welt bewegen sich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung nicht schneller oder langsamer. Ihr bewegt Euch alle kollektiv in Verbindung miteinander. Es mag den Anschein für Euch erwecken, dass manche Individuen sich schneller bewegen und mehr objektives Verständnis oder Erkennen der Umschaltung inkorporieren, und das mag tatsächlich von einigen Individuen geäußert werden. Aber das negiert nicht die Bewegung Anderer, unabhängig davon, ob sie sich ihre Fähigkeit gestatten, ihre Bewegung andern oder sich selbst gegenüber objektiv zu kommunizieren.

Kinder, die sich manifestieren, werden deshalb in die momentane Äußerung dieser Umschaltung hinein geboren. Sie benötigen keine Instruktionen oder wie Ihr so sagt Nachhilfe gegenüber denen, die Ihr als Erwachsene anseht. Sie inkorporieren bereits ein objektives Gewahrsein und wissen, dass sie sich selbst dirigieren.

LAURA: Meine Kinder machen mir das durchaus häufig mündlich klar!

ELIAS: Durchaus. Denn jetzt inkorporieren Kinder nicht nur ein subjektives Gewahrsein, wie die älteren Jahrgänge dies kollektiv schon getan haben, sondern sie werden auch mit dem objektiven Gewahrsein in diese Umschaltung hinein geboren, dass sie Eure Mitreisenden sind und Eurer nicht bedürfen und dass sie ganz objektiv ihre Auswahlmöglichkeiten inkorporieren und sich selbst dirigieren, was in Verbindung mit den Eltern und deren Orientierung an Massenglaubenssätzen und dem Äußern der vertrauten Glaubenssätze Konflikte und Herausforderungen generiert.

Sobald Ihr erkennt, dass diese Kleinen sich gewahr sind, dass sie ihre Realität erschaffen und dass Ihr nicht ihre Lehrer seid – so wie auch kein anderes Individuen in Eurer Realität Euer Lehrer ist – sondern dass Ihr Mitreisende seid, und dass das, was Ihr Euch gegenseitig offeriert, Euer Beispiel und Eure miteinander in gegenseitigen Interaktionen geteilten Erlebnisse sind, werden Eure Handlungen und Bewegungen ihnen gegenüber ganz so wie sie dies auch anderen (erwachsenen) Individuen gegenüber sind.

Ihr offeriert anderen Individuen einigermaßen die Erkenntnis, dass sie ihre eigene Realität erschaffen, und in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen vermittelt Ihr ihnen in gewissem Ausmaß diese Bestätigung. Denn bisweilen assoziiert Ihr das noch nicht einmal mit denen, die Ihr als Erwachsene erachtet und offeriert ihnen Euren Rat, womit Ihr im draußen äußerst, dass Ihr ihre Realität effizienter erschaffen könntet als sie es tun.

LAURA: Stimmt, das war hilfreich.

ELIAS: Ha, ha, ha! Was jedoch von Dir viel stärker geäußert wird ist, dass die Kleinen ihre Realität nicht erschaffen, und dass Du für sie ihre Realität erschaffen musst, weil sie nicht fähig sind, ihre eigene Realität zu erschaffen. Und das ist ganz falsch. Was Du beim Versuch, weiterhin Handlungen, Bewegungen und Rollen zu äußern, die nicht länger in Deine objektive Realität hinein passen, enorm stark generierst, ist starken Frust, Konflikt, Angst sowie Energiedichte, denn je mehr Du versuchst, etwas zu erzwingen, desto mehr Zwang reflektierst Du und umso mehr Dichte generierst Du.

Erinnere Dich daran, dass Deine Kinder ihre eigene Auswahl/Entscheidungen generieren und dass auf Dich selbst achtzugeben die großartigste Äußerung ist, die Du ihnen offerieren kannst. Und so kannst Du mit ihnen interagieren, Dir ihre Äußerung anhören und ein Annehmen ihrer Entscheidungen im Achtgeben auf Dich selbst offerieren.

Was das ältere Kind anbelangt sagst Du, dass er gewählt hat, weiterhin auf diese bestimmte Schule zu gehen, sich aber den Schulregeln nicht fügen will. Das kommt bei Kinder jetzt sehr häufig vor, was auch eine objektive Äußerung der Eigensteuerung und ihres Widerstands (resistance) dagegen ist, dass andere ihnen ihre Auswahl diktieren. Und die Kleinen schimpfen auf diesen Energie-Zwang/-Einfluss/-Stärke, da sie WISSEN, dass sie sich selbst dirigieren, denn sie inkorporieren eine tatsächlich starkes Anerkennen Ihrerselbst, was innerhalb Eurer gewohnten Glaubenssätze von vielen Erwachsenen als arrogant, anstößig, schwierig und negativ angesehen wird. Tatsächlich erlauben sie sich das zu äußern, was Ihr versucht, Euch selbst zu äußern zu erlauben.

Wenn er wählt, den Regeln des Establishments nicht zu entsprechen, ist das SEINE Wahl. Du bist nicht dafür verantwortlich, seine Realität zu erschaffen. Erlaube Dir aber auch aufrichtig zu erkennen, dass Du sehr starke Glaubenssätze dahingehend äußerst, dass wenn er sich nicht den Regeln fügt, das ein Licht auf Deine Fähigkeit beim Ausüben der elterlichen Autoritätsrolle werfen wird. Das generiert einen weiteren Glaubenssatz, dass er ein undiszipliniertes und unproduktives Individuum ist, wenn er den Regeln nicht entspricht, doch das ist nicht unbedingt die Situation. Du kannst also erkennen, dass Du ein Fenster öffnest, um objektiv das Gewebe der miteinander vernetzten Glaubenssätze dessen zu sichten, wie Du Dich selbst siehst, wie Du andere siehst, was Du an Deinen Äußerungen wertschätzte und …

LAURA: Ich würde sagen, dass das einer meiner hauptsächlichen Gründe war, weshalb ich beschloss, Kinder zu haben. Zuvor konnte ich sehr in meiner eigenen kleinen Welt sein und musste mich nicht dieser Art von Glaubenssätzen stellen.

ELIAS: Du warst nicht motiviert, diese Glaubenssätze zu untersuchen, und jetzt bist Du es, was signifikant ist. In dieser Bewusstseinsumschaltung untersucht Ihr alle Eure Glaubenssätze und generiert die Bewegung hin zu deren Annehmen und zum Erkennen, dass Ihr wählen könnt, aufrichtig Freiheit zu äußern und somit Eure Realität zu expandieren. Du schreitest nicht nur zur Annahme von einigen Glaubenssätzen sondern zur Annahme aller Deiner Glaubenssätze und generierst deshalb bestimmte Erlebnisse, die Dir erlauben, Glaubenssätze zu erkenne, die Du zu anderen Zeiten nicht unbedingt erkannt haben würdest.

Und diese Kleinen offerieren Dir eine klare Reflektion. Sie fordern Dich heraus, Deine Äußerungen und Glaubenssätze zu untersuchen und offerieren Dir in objektiver Hinsicht klare Äußerungen von dem, was Du Dir zu offerieren versuchst: eine echte Freiheit, Dich selbst zu steuern und nicht zuzulassen, dass Du dem Diktat oder den Anforderungen von Erwartungen, Glaubenssätzen, der Gesellschaft, anderer Individuen oder sogar Umständen unterworfen bist.

Meine Freundin, Du wirst Dir sehr viel mehr Mühelosigkeit und sehr viel mehr Innigkeit/Intimität und sehr viel mehr Freude zusammen mit den Kleinen offerieren, wenn Du Dir aufrichtig erlaubst, auf „Dich“ und auf das achtzugeben, was Du äußerst. Wenn Du dies inkorporierst, wird dies nach draußen reflektiert und von Anderen bemerkt. Kinder sind sehr aufmerksam, und in dieser Achtsamkeit geben sie Acht auf Beispiele. Sie mögen Dir Dein Nicht-Annehmen Deiner eigenen Äußerung, ihnen zu diktieren, sehr stark zurück projizieren, aber ebenso stark oder noch stärker geben sie Acht auf das von Dir generierte Beispiel und erlauben sich, ihre eigenen Äußerungen zu validieren.

Lass mich Dir sagen, dass sie sich auch durchaus ihres Lohns und Deiner Erwartungen gewahr sind. Sie erkennen, was sie selbst davon haben und zwar in Verbindung mit Deinen Erwartungen. Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Kleinen, sich nicht den Regeln zu fügen, wirst Du ihm eine bestimmte Art von Aufmerksamkeit offerieren, und da er Deine Erwartung erkennt, dass er eine bestimmt Äußerung generieren sollte, erkennt er auch, dass er sich selbst die von ihm gewünschte Rendite offeriert, nicht hinsichtlich der Schule und deren Regeln sondern bezüglich von Dir und Deiner Interaktion mit ihm.

Du generierst auch eine Erwartung an Dich selbst, und diese Erwartung erkennt er ebenfalls. Sie muss nicht ausgesprochen werden. Sie wird in der objektiven Äußerung und als Energie erkannt Und er ist sich durchaus objektiv gewahr, dass Du von Dir als Elternteil erwartest, bestimmte Äußerungen zu inkorporieren.

Session #1043
Tuesday, March 26, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

48
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Es ist ein sehr unangenehme Angst, die sich so anfühlt, als ob ich einen Teil von mir im Draußen suchte statt zu wissen… Ich denke, dass es das Erkennen ist, dass das in mir ist und ich es mir nicht ansehe.

ELIAS: Richtig, weshalb Du versuchst, es in irgendeiner externen Äußerung oder Manifestation zu suchen, da Du seine Existenz als DU nicht anerkennst.

LETTY: Ich hatte sehr, sehr viele Träume, in denen ich mir wohl sagte, dass ich immer noch auf das Draußen achte, um mir ein Gefühl des Ganzseins zu verschaffen.

ELIAS: Ja: Aber erlaube Dir zu erkennen, dass in den Augenblicken, in denen Du Dir erlaubtest, frei zu wählen und das zu äußern, was Du äußern möchtest, dieses Sehnen nicht länger vorhanden ist. Und das ist der Schlüssel. Es ist das, was Du bei jeder Deiner Äußerung in Deiner physischen Manifestation suchst. Du hegst einige Glaubenssätze, die Du dahingehend assoziierst, dass die Partizipation eines anderen Individuums notwendig wäre. Das ist der Einfluss Deiner Glaubenssätze, aber es ist keine Wahrheit.

LETTY: Versuche ich, mir dies zu sagen? Ich sitze in meinem Haus, das mir viel Freude bereitet, aber manchmal frage ich mich, warum ich keine Partnerschaft erschaffe. Natürlich bleibt Leezar weiterhin eine meiner Möglichkeiten, und ich verstehe, dass ich viele Wahlmöglichkeiten habe. Und doch manifestiere ich, dass ich alleine lebe.

ELIAS: Ja. Es geht darum zu untersuchen, was Du erschaffen hast und was Deine Äußerungen jetztmotiviert, und was Du Dir emotional kommunizierst. Lass uns die Situation weiter untersuchen, denn eine solche Situation hast Du über einen langen Zeitraum wiederholt generiert. Du hast Dir also beständig immer mehr Informationen offeriert, um Dir ein klareres objektives Verständnis von dem zu verschaffen, das Du am Generieren bist, um Deine Frage nach dem „warum“ zu beantworten, denn ich erkenne, dass Du Dich immer noch nach dem Warum fragst.

Lass mich Dir zunächst sagen, dass alles, was Du in Deiner physischen Manifestation haben möchtest, in Dir selbst generiert werden kann, und das ist akkurat und durchaus real. Ich erkenne auch, dass Ihr in Eurer physischen Dimension manchmal ein Sehnen äußert. Hierbei ist das Sehnsuchtsgefühl das Signal. Du kommunizierst Dir mit dieser Sehnsucht die Erkenntnis, dass Deine Glaubenssätze eine Trennung generieren, und dass Du zugleich das Wissen hast, dass es kein Getrenntsein gibt.

Mit dieser Sehnsucht kommunizierst Du Dir, dass Du Deine eigene Energie zurückhältst und Dir nicht erlaubst, Dich echt frei, ohne Getrenntsein gegenüber anderen Individuen zu äußern. Du assoziierst Dich mit Regeln, Bedingungen und Erwartungen und beziehst sie mit ein, was Dir bei Deinen Äußerungen die freie Wahl verweigert, Dich einschränkt und das Signal der Sehnsuchtsgefühls hinsichtlich von Interaktionen oder einer Beziehung mit anderen Individuen generiert.

Alle Individuen in Eurer physischen Dimension erleben diese Kommunikation und dieses Signal oder Gefühl der Sehnsucht, das manche als andere Beziehungen übersetzen. Es mag nicht unbedingt als die Sehnsucht nach einer Beziehung mit einem anderen Individuum geäußert werden, aber das spielt kleine Rolle. Jedes Individuum generiert seine eigene Assoziation mit dieser Sehnsucht. Manche sehnen sich nach einer Beziehung zu Gott oder dem Geiste, andere zu anderen Individuen oder zu einer Kreatur. Es spielt keine Rolle, wie diese Kommunikation subjektiv übersetzt wird, denn sie bleibt dieselbe, und das zugrundeliegende Wissen, das die Kommunikation beeinflusst, ist dasselbe, nämlich das Wissen um dieses Nicht-Getrenntsein. Mit dem Leugnen der Möglichkeit, sich frei zu äußern, werden dieselben Glaubenssätze bekundet. Ganz gleich, wie auch immer Ihr diese Sehnsucht übersetzt, es geht dabei immer um Beziehung/Bindung (relationship).

Ja, Du kannst alles, was Du haben möchtest, in Dir selbst generieren, aber Du bist auch Bewusstsein, Du bist auch Essenz. Von Natur aus inkorporierst Du eine Energiebewegung des Vernetzseins und möchtest dies objektiv im Draußen in der physischen Manifestation äußern. Dies ist signifikant. Objektiv hast Du eine physisch objektiv erlebte Beziehung mit Leezar generiert, und Du kannst Michael (Mary) vorschlagen, sich diese Informationen ebenfalls anzuhören, denn es gibt viele Äußerungen, die Du und Michael zu diesem Thema ziemlich ähnlich generieren.

In der Beziehung mit Leezar hast Du Erlebnisse geniert, die Du als zufriedenstellend und vergnüglich ansiehst, und Du hast auch einige Erlebnisse generiert, die Du als nicht vergnüglich, als widersprüchlich, unangenehm und herausfordernd erachtest. Du erkennst Momente, in denen Du Dir erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion mit Leezar im Jetzt zu halten. Du erkennst jedoch noch mehr Augenblicke, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf Leezar projiziert und sie nicht im Jetzt hältst. Castille (Letty) wie schätzt Du proportional im Gesamtbild Deine Beziehung zu Leezar aufrichtig ein?

LETTY: Dass meine Glaubenssatzsystem mich dahingehend beeinflussen, mit ihm zusammen sein zu wollen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, was ich Dich fragte. Wie viel Prozent Deiner Beziehung mit Leezar sind echt zufriedenstellend und wie viel Prozent sind das nicht?

LETTY: Halb und halb?

ELIAS: Nein.

LETTY: Weniger als 50 %?

ELIAS: Ja. Und sogar bei Halb und Halb hinterfragst Du nicht, warum Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf dieses eine Individuum fokussierst. Das ist eine rhetorische Frage, die ich bereits für Dich beantwortet habe, denn ich weiß, dass Du das tust. Ich erkenne, dass Du Dich ziemlich häufig fragst, warum Du weiterhin dieses eine Individuum begehrst und Deine Aufmerksamkeit nicht in eine andere Richtung wendest und Dir erlaubst, eine andere Beziehung zu generieren, denn das ist es, was Du haben möchtest, aber Du generierst es nicht.

Und jetzt werde ich Dir dieses „warum“ offerieren. Mit diesem Individuum hast Du Dir ein Beispiel offeriert, um eine enorme Bewegung in Dir selber zu generieren und Dir neue Auswahlmöglichkeiten in Freiheit zu gestatten. Diese Freiheit verbindest Du jedoch mit den Erlebnissen, die Dein Zulassen/Erlauben auslösten und assoziierst sie somit mit jenem Individuum statt mit Dir selber. Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf das Erinnern vergangener Erlebnisse, die Du selbst generiert hast, in denen Du Dir erlaubtest, Deine Auswahlmöglichkeiten und das, was Du in bestimmten Augenblick haben wolltest, echt in Freiheit zu äußeren.

(langsam und sanft) Diese Freiheits-Äußerung, die Du Dir offeriert hast, wirkte sich extrem stark auf Dein objektives Gewahrsein aus und rief die Sehnsucht danach hervor, Dir dieses Generieren einer solchen Freiheit in allen Deinen Äußerungen zu erlauben. Da Ihr allesamt vergangene Erlebnisse jedoch absolut seht, hast Du Deine Erlaubnis, diese Freiheit für Dich zu generieren, mit der Persönlichkeit dieses Individuums verbunden, weshalb Du die Erlaubnis an Dich selbst, diese Art von Freiheit erneut zu generieren, automatisch mit diesem Individuum assoziierst, was Dich automatisch wieder zu jenem Individuum tendieren lässt.

Jenes Individuum erlaubte und gewährte Dir NICHTS. DU SELBST hast Dir eine Freiheit erlaubt. Du wähltest, Dich mit dem zu äußern, was Du haben willst, aber Du zweifelst an Dir selbst und an Deiner Fähigkeit, eine solche Freiheit der Wahl für Dich zu erschaffen und diese Freiheit im draußen hinsichtlich anderer Individuen zu äußern, weil Du es so siehst, dass Du bei jenem Individuum versagtest.

LETTY: Fühle ich deshalb die Herausforderung, zu ihm zurückzukehren?

ELIAS: Ja, sowie diese enorme Sehnsucht und diesen fortgesetzten enormen inneren Energiesog, denn Du bist Dir gewahr, dass Du Dir eine neue Erkenntnis der Freiheit erlaubt hast. Du anerkennst Deine Zufriedenheit und das Zustandebringen jener Freiheit, was Du aber mit dem anderen Individuum assoziierst. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, zögerst Du und sagst Dir „nein, ich habe das nicht zustande gebracht, denn beim Fortsetzen der Beziehung habe ich versagt.“

Du hast nicht versagt. Du hast gewählt, diese bestimmte Beziehung nicht fortzusetzen, da die Interaktion zwischen Dir und jenem Individuen nicht in dem erschaffen wurde, was Du haben wolltest, und die empfangene Energieäußerung jenes anderen Individuums wurde von Dir dahingehend erkannt, dass es nicht das ist, womit Du weiterhin interagieren möchtest. Das hast Du Dir vorübergehend gezielt offeriert, um Dich zu informieren und um Dir eine Chance zu offerieren, das, was Du haben möchtest, objektiv zu übersetzen und zu erkennen.

Im Verlauf Eures Fokus zieht Ihr mit sehr vielen verschiedenen Individuen sehr viele unterschiedliche Energieäußerungen auf Euch an, und das tut Ihr gezielt. Ihr generiert viele unterschiedliche Beziehungen mit vielen unterschiedlichen Energieäußerungen. Du ziehst nicht unbedingt Energieäußerungen anderer Individuen auf Dich an, um eine Fortsetzung der Beziehung mit jenem einen Individuum zu generieren, selbst wenn jenes Individuum als das erkannt werden mag, was Du als Seelengefährte (soul mate) bezeichnest.

(You do not necessarily draw to yourself expressions of energy of other individuals to generate an ongoing relationship with that one individual, even if that individual may be recognized as what you term to be a soul mate.)

Du ziehst jederzeit Energieäußerungen anderer Individuen auf Dich an, um Dir die Chance zu offerieren, bestimmte von Dir generierte Bewegungen und spezifische, von Dir gehegte Glaubenssätze, die Deine Auswahlmöglichkeiten einschränken, anzusprechen und zu untersuchen, um Dir objektive Informationen zu offerieren und Dich mehr mit Dir selbst vertraut zu machen und Dir die Chance zu offerieren, bei dem, was Du tatsächlich haben möchtest, eine tatsächlich freie Äußerung Deiner Auswahl zu generieren.

Manchmal erlaubst Du Dir, diese Freiheit in Verbindung mit einer Beziehung zu einem anderen Individuum zu generieren, und wenn Du Dir das erlaubst, assoziierst Du es wie gesagt mit dem anderen Individuum, was in Dir einen viel heftigeren Sog hin zu diesem Individuum erzeugt, da Deine Aufmerksamkeit sich im draußen bewegt. Und nach Deinen Begriffen schreibst Du das Zustandebringen dem anderen Individuum und nicht Dir selbst zugute. Deine Freiheit/Freiraum schreibst Du dem anderen Individuum zugute und siehst es so, dass das andere Individuum sie Dir gebracht hätte, was den andauernden, fortgesetzten und wiederholten Sog und die Kraft der Energie erschafft, die Dich zu jenem Individuum hinzieht.

LETTY: Hinsichtlich dieses „Warum“ habe ich mir gesagt, dass ich die Herausforderung suche, in Leezars physischer Gegenwart achtzugeben, und zwar weil ich diese Freiheit suche.

ELIAS: Ja, doch Du suchst die Chance, Dich in allem in dieser Freiheit zu äußern und nicht in Beziehung zu diesem Individuum.

LETTY: Und deshalb konnte ich keine andere Beziehung zustande bringen.

ELIAS: Richtig. Du wirst dann eine Beziehung mit einem anderen Individuum generieren, wenn Du Dir erlaubst, Dich lediglich mit Dir selbst ebenso frei wie in der Beziehung mit Leezar zu äußern. Und wenn Du Dir erlaubst, frei das zu äußern, was Du haben möchtest, wirst Du auch wissen, dass dies nicht von der Erlaubnis eines anderen Individuums abhängig ist. Und wenn Du diese Freiheit äußerst, wirst Du ein anderes Individuum und eine andere Beziehung erschaffen.

LETTY: Der erste Schritt ist es also, nicht an meiner Fähigkeit zu zweifeln, diese Freiheit zu erschaffen und mich selbst zu akzeptieren.

ELIAS: Und damit aufzuhören, Dich selbst mit dem Versuch herauszufordern, eine bessere Beziehung mit jenem Individuum zu erschaffen.

LETTY: (lacht) Ja. Nun verstehe ich, warum es bei meinem Wunsch, zu ihm zurückzukehren, Augenblicke des Zweifels gab, dass das wirklich das ist, was ich tun wollte.

ELIAS: Richtig. Du suchst Dir jenes Individuum aus, um eine Beziehung und seine Anerkennung zu erleben. Doch das, was Du tatsächlich suchst, ist Deine eigene Anerkennung Deinerselbst.

LETTY: Das ist eine große Herausforderung!

ELIAS: (kichert) Du kannst nun aufhören, nach diesem Warum zu fragen. Ich bin mir gewahr, dass Du diese Frage schon sehr oft an mich gestellt hast, wenn Du für Dich alleine diese Gedanken hegst, und das wird nun überflüssig. In Beantwortung Deiner ständigen Fragen habe ich Dir nun das Warum erklärt, und Du kannst nun aufhören, diese Frage an mich zu projizieren. Ha, ha, ha.

LETTY: Vielen Dank. Und warum fühle ich mich so aufgerührt?

ELIAS: Untersuche diese Emotion. Ich verstehe und sage Dir, dass ich erwarte, dass Michael (Mary) sich ziemlich ähnlich äußern wird. Und nun identifiziere dies. Welche Emotion kommunizierst Du Dir selbst? Welches Signal?

LETTY: Nun, es ist fast Erleichterung, ein bisschen Angst, weil ich auf mich selbst zurückgeworfen bin, und auch fast Dankbarkeit.

ELIAS: Ich verstehe Dich durchaus, und alle drei Interpretationen sind richtig. Du äußerst alle diese Signale. Und was kommuniziert nun die Erleichterung?

LETTY: Dass ich auf mich selbst schauen kann. Diese Erleichterung gibt mir mehr Selbstwert und sagt mir, dass es um mich geht, und dass ich das tun kann statt einen anderen dafür zu gebrauchen.

ELIAS: Und was ist die Furcht?

LETTY: Meine Furcht war es schon immer, dass meine Glaubenssatzsysteme mich irgendwann übernehmen würden. Der Zweifel an meinen Fähigkeiten hängt damit zusammen, und das weiß ich, und Du hast es mir auch schon früher gesagt, dass ich die kleineren oder ruhigeren Äußerungen ignoriere. Ich hege große Erwartungen an mich selbst, und in dieser Beziehung muss ich freundlicher zu mir sein.

ELIAS: Richtig. Und bestätige Dich selbst. Und was kommuniziert die Dankbarkeit?

LETTY: Dass ich bewunderungswürdig bin.

ELIAS: Und Deine Bestätigung Deinerselbst, und das ist die Sanftheit/Freundlichkeit.

LETTY: Elias, Danke für Deine Energie.

ELIAS: Sehr gerne, meine Freundin. Castille (Letty), anerkenne Dich selbst. Du verfügst echt über die Fähigkeit, Dir diese Freiheit zu gestatten und das, was Du im Energieaustausch und der Beziehung mit einer anderen Person haben willst, zu generieren, und es ist unnötig, das Bildnis Deiner Freiheit mit dem Bildnis der Gestalt von Leezar zu verbinden, das sozusagen zu Dir gehört.

LETTY: Ja, das glaube ich.

ELIAS: Richte deshalb Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und erlaube Dir, Deine eigene Macht, Energie und Freiheit zu äußern.

Session 1047
Sunday, March 31, 2002 (Private/Phone)





http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1105&L=1 = Übersetzung einer kompletten Sitzung zum Thema Wahl (Elias Website)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIA: Kürzlich verstauchte ich mir den Knöchel, und ich weiß wirklich nicht, warum ich das tat. Kannst Du mir sagen, warum ich das getan habe?

ELIAS: Ich habe den Verdacht, dass Du es weißt, aber ich werde Dir auch eine Erklärung offerieren.

JULIA: Habe ich teilweise wieder experimentiert?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du hast diese physische Beeinträchtigung erschaffen, um Dir zu kommunizieren, Deine Bewegung zu verlangsam und Dich nicht zu überfordern.

JULIA: Das Tempo ganz allgemein zu drosseln?

ELIAS: Ja. Es ist nicht nötig, in Dir selbst Dringlichkeit zu erschaffen und Dich damit zu überfordern. Ich erkenne, dass Du Dir viele Veränderungen in Deiner Richtung und Bewegung präsentierst, was für Dich überwältigend werden kann. Du hast deshalb diese physische Beeinträchtigung generiert, um Dir zu kommunizieren, Deine Bewegung zu verlangsamen und Dich nicht selbst zu überfordern. Du hast wirklich genug Zeit, um alle Veränderungen zu generieren, die Du in Deiner Regie gegenwärtig und in naher Zukunft erschaffst, was Dir erlaubt, Dein Energie zu entspannen und weniger Spannung zu inkorporieren.

JULIA: Ich sollte es also einfach langsamer angehen, weil ich genug Zeit habe.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Obwohl ich weiß, dass ich dies alles gerne tun möchte, weil ich das Gefühl habe, jetzt die Kraft zu haben, es zu tun.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

JULIA: Aber es ist okay, wenn ich nicht alles gleichzeitig tue! (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha. Richtig!

JULIA: Gestern war ich wegen meines Knöchels in der Physiotherapie, und der Therapeut sage mir, dass ich nicht normal stehe. Dann arbeitete er an den Muskeln, und als ich heute aufwachte, tat mir alles weh. Ist das eine weitere Reflektion meines Versuchs, das Tempo zu drosseln?

ELIAS: Auch der Balance.

JULIA: Was meinst Du damit?

ELIAS: Dass Du Dir selbst nicht nur hinsichtlich des Drosselns Deiner Bewegung Symbolik/Bildersprache offerierst sondern auch um zu erkennen, dass Du genug Zeit hast, um alles, was Du tun willst, und alle Veränderungen, die Du in Deiner Richtung initiieren willst, zustande zu bringen, aber auch bei Ausgewogenheit Deiner Bewegungen zu inkorporieren statt solcher Extreme zu äußern.

JULIA: Wie bei Energie-Extremen und solchen Dingen?

ELIAS: Und jede Äußerung und Handlung, die Du spontan inkorporierst. Erlaube Dir Ausgewogenheit im objektiven Wissen, dass Du es fertigbringen wirst, innerhalb Deiner Wahrnehmung und energetischen Äußerung Balance und keine Extreme zu generieren.

JULIA: Ich habe erwogen, nicht wieder zum Therapeuten zu gehen, weil es hinterher so schmerzte. Ist das eine gute Idee und würde mir das helfen, mehr ins Gleichgewicht zu kommen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist lediglich Deine Wahl. Wenn Du wählst, in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen, dass Dir das helfen wird, mit dem Individuum in der physischen Manipulation Deines Körperbewusstseins zu interagieren, kannst Du das tun. Du kannst aber auch wählen, dies nicht zu tun und trotzdem mit der Heilung fortfahren, denn Du offerierst Dir die Botschaft, warum Du diese physische Beeinträchtigung erschaffen hast. Mit Deinem Bestätigen dieser Botschaft und dem Miteinbeziehen dieses Vorgangs fährst Du fort, hinsichtlich Deines Knöchels Heilung zu generieren.

JULIA: Kürzlich machte ich für die Schule einen Bericht über die traditionelle chinesische Medizin, die sich sehr darauf fokussiert, dass der ganze Körper im Gleichgewicht ist und solche Ding. Hat das etwa somit der von Dir erwähnten Balance zu tun?

ELIAS: Ja.

JULIA: Dieser Bericht war also irgendwie damit verbunden?

ELIAS: Ja.

JULIA: Das ist toll. Ich habe auch daran gedacht, zur Akupunktur zu gehen, obwohl ich nicht krank bin, einfach so. Ist das …?

ELIAS: Um zu erleben, und es gibt keinen Grund, warum Du das nicht tun solltest. Es ist lediglich die Offerte an Dich, unterschiedliche Handlungen zu erheben, die innerhalb unterschiedlicher Kulturen inkorporiert werden. Dies kann Dir eine interessante Erfahrung offerieren.

JULIA: Es ist toll, wie das alles miteinander verbunden ist.

ELIAS: Ha, ha, ha. Meine Freundin, es gibt keine Zufälle, und alles was Du tust, bewegt sich miteinander und zusammen. Es spielt keine Rolle, in welche Richtung Du Deine Aufmerksamkeit fokussiert. Alle Deine Bewegungen sind in gegenseitiger Beziehung.

JULIA: Ich habe auch schon daran gedacht, eine Karriere als Akupunkteur zu machen. War das einfach eine weitere Reflektion oder würde es mich glücklich machen, das zu tun?

ELIAS: Ich verstehe Deine Wissbegierde hinsichtlich dieser Praxis. Du kannst das erforschen und Dir Informationen und Wissen offerieren, ob es das ist, was Du zu inkorporieren wählst oder nicht. Erinnere Dich lediglich daran, was auch immer Du als das anzugehen wählst, was Du als Karriere bezeichnest, auch Spaß miteinzubeziehen. Wenn Du keine Verspieltheit und keinen Spaß bei Deiner Karriere-Wahl generierst, schlage ich vor, das erneut zu evaluieren.

JULIA: Denn alle fragen mich: “Was willst Du sein oder welche Karriere willst Du machen?” Ich habe zwar Ideen, aber ich weiß nicht wirklich, ob mir das tatsächlich gefallen wird, und ich denke, dass ich einfach noch mehr erforschen und rauskriegen muss, was ich wirklich tun will.

ELIAS: Richtig!

JULIA: Und Spaß zu haben, das ist es, was jeder anstreben sollte?

ELIAS: Ja und gestatte Dir auch die Flexibilität zu wissen, dass das, was Du haben willst, sich verändert. Deine Wahrnehmung verändert sich, und deshalb ändern sich auch Deine Begehren. Du magst das, was Du haben willst, zustande bringen und eine Weile Spaß an einer Richtung haben und verspielt dabei sein, und dann magst Du wählen, andere Richtungen miteinzuziehen, wenn Du das wünschst. Du bist nicht in eine Äußerung eingesperrt.

Erinnere Dich daran, dass Du die Freiheit hast, Dich jederzeit selbst zu steuern und die Vorgänge und Äußerungen zu wählen, die Dir Freude bereiten, nicht rigide zu sein und Dir zu sagen, dass wenn Du einmal eine Richtung gewählt hast, Du diese unbedingt fortsetzen müsstest, sondern wenn Deine Aufmerksamkeit umziehst und Du an einer anderen Richtung interessiert bist, dass Du diese ebenfalls erforschen kannst.

(Ausschnitt)

JULIA: Vor einiger Weile sah ich im Traum zweimal dieselbe Person. Die eine war draußen auf dem Dach und die Andere drinnen im Haus neben mir. Ich frage mich, ob es etwas damit zu tun hat, dass ich beschloss, den Schulabschluss zu machen, dass ich das irgendwie abgetrennt habe. Ich kann das nicht richtig erklären. Denn ich kenne das Individuum in meinem Traum. Wenn ich Dinge mit ihm zusammen tue, reflektiert es mir gewöhnlich das, was ich haben will.

ELIAS: Ja, das stimmt. Diese Symbolik repräsentiert das von Dir erkannte Erschaffen eines wahrscheinlichen Selbst und einer wahrscheinliche Realität, in der eine andere Wahl getroffen wird. Das tut Ihr alle. In signifikanten Augenblicken, wenn Ihr wählt, Eure Richtung zu ändern, werden wahrscheinliche Realitäten und wahrscheinliche Selbst erschaffen. Als Du wähltest, eine andere Richtung bezüglich der Schule einzuschlagen, hast Du auch ein wahrscheinliches Selbst generiert.

JULIA: Heißt das, dass ich jetzt wie zwei Personen bin, oder ist jenes Selbst nur wahrscheinlich, und ich partizipiere daran, aber auch an dem Selbst, das ich jetzt hier bin?

ELIAS: Das Letztere, obwohl Du Dir objektiv nicht jenes wahrscheinlichen Selbst gewahr bist, das eine andere Äußerung oder ein anderer Aspekt von Dir ist. Wahrscheinliche Selbst bewohnen wahrscheinliche Realitäten, die in gewissem Grad sozusagen parallel zu Deine Realität sind und in solchen Augenblicken generiert werden, in denen Du Entscheidungen erschaffst und wählst, bestimmte Aspekte Deiner Richtung zu verändern. Das wahrscheinliche Selbst setzt die nicht von Dir gewählte Richtung fort. Und vom Zeitpunkt seines Generierens an inkorporiert das wahrscheinliche Selbst seine eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (Chicos).

JULIA: Es geht also seiner eigenen Sache nach.

ELIAS: Ja.

JULIA: Ich vermute, dass ich mich vielleicht subjektiv darauf konzentriere?

ELIAS: Ja, in gewissem Maße.

JULIA: Aber werden jenes wahrscheinliche Selbst und ich uns je wiedervereinigen, oder ist es von da an ausgebrochen?

ELIAS: Sobald Du ein wahrscheinliches Selbst erschaffen hast, das ein Aspekt von Dir als Essenz ist, inkorporiert es seine eigene Aufmerksamkeit. Deshalb magst Du dieses, wenn Du Dein Gewahrseins erweiterst, vielleicht in anderen Bewusstseinsbereichen oder sogar in Deinem Bewusstseinsbereich erkennen. Das ist kein Splitten und Wieder-Assimilieren. Sobald eine Aufmerksamkeit erstellt wurde, macht sie mit ihrer eigenen einzigartigen Äußerung weiter, aber sie ist auch weiterhin Du.

JULIA: Ich verstehe. Das wahrscheinliche Selbst ist ein Aspekt von mir aber es erschafft seine eigene wahrscheinliche Realität.

ELIAS: Richtig, sowie seine eigene Auswahl/Entscheidungen.

JULIA: Habe ich noch mehr als nur ein wahrscheinliches Selbst?

ELIAS: Ihr alle habt sehr viele wahrscheinliche Selbst.

JULIA: Sind es 12?

ELIAS: Du hast viel mehr als bloß 12 wahrscheinliche Selbst generiert. (Beide lachen)

JULIA: Okay, I will die Anzahl nicht wissen!

Heute Nacht träumte ich, dass ich mit dem Gesicht gegen die Wand stieß und viele Zähne verlor. Ich nehme an, dass es mit meinen Emotionen zu tun hat, denn ich war nicht wirklich in Panik. Ich war annehmender, obwohl ich durchaus versuchte, meine Zähne zu reparieren. Ging es um meine Emotionen?

ELIAS: Ja. Du hast Dir Traumbilderwelt zum Thema Annehmen offeriert und darüber, dass Du jedwede Äußerung generieren aber auch wählen kannst, alles zu verändern, was auch immer Du zuvor erschaffen hast.

JULIA: Vor einiger Zeit gelangte ein Eichhörnchen ins Haus. Mutter war wirklich in Panik, ich anfangs auch, aber dann beruhigte ich mich. Haben wir einfach ein gemeinsames Erlebnis miteinander geteilt oder…?

ELIAS: Schildere mit Deinen Eindruck und Deine Einschätzung dieses Erlebnisses.

JULIA: Was uns Beide anbelangt?

ELIAS: Was Dich anbelangt, sowie das, wie Du dabei Deine Mutter wahrgenommen hast.

JULIA: Ich denke, dass es damit zu tun hatte, dass ich meine Emotion annehmen und das analysieren kann, was ich am Erschaffen bin, und dass ich mir zugleich zeigte, dass meine Mutter dies nicht tat.

ELIAS: Das stimmt sozusagen, denn Du hast objektiv erkannt, gesehen und erlebt, dass Du fähig bist, Deine eigene Äußerung zu ändern, ganz egal wie intensiv sie auch wäre. Meine Freundin, das ist bedeutsam, denn Individuen in Eurer physischen Dimension - auch Du - können oft sehr intensive Erfahrungen in bestimmten Augenblicken generieren. Und wenn sie sehr intensiv sind, erlauben sie sich nicht, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Furcht, Zorn, Traurigkeit und Enttäuschung, sind einige emotionale Signale, die enorm intensiv generiert werden können. Wenn Ihr eine solch extreme emotionale Intensität erlebt, hört Ihr im Allgemeinen nicht auf Eure Kommunikation sondern achtet nur auf das Signal und immobilisiert Euch selbst, was Du früher auch getan hast.

JULIA: In unserem ersten Gespräch hast Du mit mir darüber gesprochen.

ELIAS: Richtig, und bei dieser Erfahrung hast Du Dir zu erkennen und objektiv zu realisieren erlaubt, dass Du fähig bist, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten. die Intensität des Signals zu beeinflussen und die Botschaft zu empfangen, ganz egal, in welcher Stärke Du das emotionale Signal generierst.

Du bist fähig, sogar in Augenblicken, in denen Du extrem intensive Erfahrungen generierst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, und es ist bedeutsam, dass Du Dir diese Erfahrung offeriert hast, denn viele immobilisieren sich mit ihren Äußerungen und erlauben sich nicht, irgendwelche Auswahlmöglichkeiten zu nutzen außer der, die extreme Intensität der Erfahrung fortzusetzen. Sie äußern die Opfer- seinerselbst-Rolle und erlauben sich nicht zu verstehen, wie sie ihre Aufmerksamkeit in solche Augenblicken auf sich selbst richten können, und oft sagen sie sogar, dass sie auf sich selbst achtgeben, aber sie tun das nicht sondern achten auf das Signal und auf das Erlebnis, aber nicht echt auf sich selbst.

Mit diesem Erlebnis offerierst Du Dir objektiv zu sehen, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und die Erfahrung selbst und Deine Wahrnehmung verändern kannst. Du hast dies zusammen mit Deiner Mutter erlebt, die ihre eigene Äußerung oder deren Intensität nicht änderte, als Beispiel für das, was Du früher und was Du dagegen jetzt generierst, und das ist sehr bedeutsam.

Session 1112
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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DARYL: Mich interessiert meine an mich selbst gerichtet Sprache, einfach alles, was Du mir sagen kannst, was mir auf diesem Gebiet helfen kann, und ich möchte mich selbst besser kennenzulernen. Was mich auch interessiert ist, dass ich wie ich weiß, Auswahlmöglichkeiten erschaffen habe, und wenn ich später darauf zurückkomme, kann ich dann diese Wahl nicht mehr wählen, doch später ist sie wieder möglich. Ich frage mich, wie wir auf die Auswahl/Wahl zugreifen und was darüber befindet.

ELIAS: Was verwirrt Dich insbesondere hinsichtlich der Wahlmöglichkeiten und Deiner „Unfähigkeit“, gewisse Äußerungen zu bestimmten Zeiten zu wählen?

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass die Wahlmöglichkeiten intellektuell sind, statt etwas zu sein, worauf ich zugreifen kann. In der letzten Sitzung sprachen wir darüber, wie ich Auswahlmöglichkeiten auftue, und ich hatte das Gefühl, dass ich mir deren zwar gewahr bin, aber sie waren nicht real in der Hinsicht, dass ich sie wirklich erwählen und implementieren kann.

Beispielsweise mein Umgang mit Angst. Wie Du sagst, kann ich entweder mit mehr Leichtigkeit mit der Furcht umgehend oder kämpfen und unfähig sein zu atmen. (Daryl hat Asthma). Und wenn ich nicht atmen kann und deshalb Angst habe, scheint es mir nicht möglich sein, etwas Anderes bzw. einen anderen Umgang mit der Furcht zu wählen, außer dem, was ich gerade tue.

ELIAS: Das ist auch eine Sache der Aufmerksamkeit, denn das, wie Du sie ausrichtest und konzentrierst, beeinflusst stark das was Du tatsächlich erwählst, Deine Wahlmöglichkeiten/Wahl, insbesondere in Bezug auf körperliche Beeinträchtigungen.

Wenn so starke Furcht geäußert wird, dass Du sie als immobilisierend wahrnimmst, wirst Du Deine Aufmerksamkeit auf die Furcht fixieren und Dir nicht die Mobilität gestatten, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu verlagern und somit andere Äußerungen zu wählen, da Du wählst, weiterhin auf die Angst achtzugeben und somit fortfährst zu wählen, dass sich Furcht manifestiert.

Deine Aufmerksamkeit ist ein Schlüssel bei Deinem Erschaffen, und Deine Wahrnehmung ist ebenfalls ein Schlüssel. Unter dem Einfluss Deines Glaubenssatzes der Bedrohung nimmst Du wahr, dass die Furcht die Kontrolle hat und mächtiger ist, da Du sie nicht als Du, sondern fast als von Dir getrennte Entität wahrnimmst, wie dass sie Dich kontrolliert und mächtiger wäre als Du, statt die Macht Deines Wesens/Seins wahrzunehmen.

Wesentlich hierbei ist auch, dass Du immer noch versuchst, Deine Furcht zu eliminieren und Deine Energie dazu zu zwingen, sie zum umgehen. (to force around)

Wir haben wiederholt darüber gesprochen, wie Du diese von Dir erschaffene Äußerung der Furcht auf effizienteste Weise ansprechen und etwas vom ihrer Stärke auflösen kannst. Wie ich Dir heute sagte, hast Du Dich gewandelt und hast mit der Selbsterkundung begonnen, was Du durchaus effizient zustande bringst, und Du wirst immer mehr mit Dir selbst vertraut.

Nun kannst Du in der Erkenntnis, dass Du tatsächlich Wahlmöglichkeiten hast, und dass alle Deine Äußerungen und Aspekte zweckmäßig sind, Deine Aufmerksamkeit aufs Annehmen dieser verschiedenen Aspekte und Äußerungen umziehen. Es geht nur darum, wie Du sie steuerst.

Was die Furcht anbelangt, hast Du die Wahrnehmung generiert, dass diese Furcht fast von Dir getrennt und deshalb fähig ist, Dich zu kontrollieren. Verlagere nun Deine Aufmerksamkeit auf die echte Erkenntnis, dass diese Furcht lediglich ein anderer Aspekt Deiner Äußerungen und somit Deiner Macht ist, und Du selbst wählst, wie Du diese Macht miteinbeziehst.

Wirst Du sie nutzten, um Dich zu immobilisieren und zu kritisieren und Energie außerhalb Deinerselbst in eine andere Entität hinein zu äußern, der somit erlaubt wird, Dich zu kontrollieren? Oder wendest Du Deine Aufmerksamkeit um und erkennst, dass dies tatsächlich ein Aktivposten, eine Energiestärke von Dir ist, Die Du auf jede von Dir gewählte Weise miteinbeziehen kannst?

DARYL: Ich habe erkannt - selbst wenn ich Furcht oder andere Aspekte von mir nicht als separate Entität sehe – dass ich sie doch auf Armlänge auf Abstand halte.

ELIAS: Stimmt. Erlaube Dir nun zu akzeptieren, dass dies allesamt Aspekte von Dir sind, die Du inkorporieren und auf die Art und Weise handhaben kannst, wie das für Dich beim Erschaffen von dem, was Du haben willst, zweckmäßig und vorteilhaft ist.

DARYL: Was meine Frage bezüglich der Auswahl anbelangt, so bleiben die Wahlmöglichkeiten bestehen, und es geht nur um meine Fähigkeit, meine Aufmerksamkeit darauf zu richten.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Denn ich habe das Gefühl, dass sie einfach verschwinden.

ELIAS: Das verstehe ich. Ihr habt ständig Wahlmöglichkeiten, nicht nur eine Entweder-Oder-Wahl sondern viele Wahlmöglichkeiten, die Du Dir einfach nicht zu sehen erlaubst, weil Deine Aufmerksamkeit auf eine einzige Äußerung fixiert und manchmal sozusagen davon hypnotisiert ist.

Session 1143
Thursday, October 3, 2002 (Private/Phone)