Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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EDWARD: Wie lässt man Verantwortungen los, die man sich auferlegt hat? Man hat sich in eine Situation gebracht und gewählt, dort zu sein …

ELIAS: Die aufrichtige Erkenntnis, dies gewählt zu haben, ist das Schlüsselelement.

EDWARD: Ich werde akzeptieren, dass ich das gewählt habe. Ich bin dort hindurch schlafgewandelt, aber ich habe es erwählt.

ELIAS: Nein. Du akzeptierst, dass Du es erschaffen hast. Du anerkennst nicht, dass Du dieses Erschaffen gewählt hast.

EDWARD: Ich möchte diese Kreation loswerden, es neu erschaffen und empfinde … da sind dann wieder meine Wahrnehmung und meine Glaubenssätze, und ich rüttle an den Stäben und weiß nicht, wie ich es hinkriegen kann.

ELIAS: Indem Du weiterhin das tust, was Du bereits tust und im Jetztaugenblick achtgibst und das, was Du erschaffst und Deine Opferrollen Assoziationen erkennst. Sobald Du Dein Opferrollen-Erschaffen erkennst, öffnest Du auch Deine Wahrnehmung für Auswahlmöglichkeiten.

Du hältst Dich fest im Feststecken, weil Du Dich darin bestärkst, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hast, und Du bist sehr effizient und versiert, dies vielfältig zu äußern und Dein Gewahrsein innerhalb Deine Wahrnehmung zu tarnen.

Du magst Dir sagen: „Ich erkenne, dass ich diese Opferrolle erschaffe und meine Wahlmöglichkeiten blockiere, aber ich kenne diese Wahlmöglichkeiten nicht.“ Das ist das Fortsetzen der Opferrolle und kein aufrichtiges Bestätigen, dass Du selbst diese Opferrolle erschaffst, sondern ein Fortsetzen Deines Identifizierens mit dieser Rolle.

Denn sobald Du aufrichtig erkennst, dass Du tatsächlich über Wahlmöglichkeiten verfügst, hörst Du auf die eigenen Kommunikationen und erkennst objektiv Deine Wahlmöglichkeiten. Es geht nicht um eine physische Handlung. Bereits die Erkenntnis, dass Du tatsächlich Wahlmöglichkeiten hast, lässt die Luft aus dem Ballon ab, in dem Du Dich selbst gefangen siehst, und darum geht es. Die Opferrolle äußert, dass es keine Auswahlmöglichkeiten gibt.

EDWARD: Wir sprachen über einige frühere Fokusse, auch über meine Rolle damals in der katholische Kirche. Ich war federführend beim Errichten der Glaubenssätze, die mich und Andere in der Falle gefangen halten, bei dem, was Du als diese Tarnung bezeichnest. Das ist so wie bei allen Glaubenssätze, in die ich eintauche und nach denen ich suche, denn ich versuche die Tatsache vor mir zu tarnen, dass es extern ist. Schließlich würde mir irgendein Buch oder etwas anderes in die Hand fallen, was die Antworten für mich enthält, statt zu erkennen, dass ich selbst die einzige Antwort bin.

ELIAS: Durchaus, sogar Deine Glaubenssatz-Assoziationen sind irgendein Element, eine externe Entität. Deine Glaubenssätze sind etwas Anderes als Du. Sie sind nicht Du. (augenzwinkernd)

EDWARD: Und wo kommen dann die anderen Leute her? Wenn Essenzen ständig in die Welt hinein geboren werden und immer mehr hinzukommen … Ist das einfach so, weil es diesen riesigen Raum gibt, und dass immer mehr Entitäten wählen, sich physisch hier und anderenorts zu engagieren? (gekürzt)

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist die Wahl der Essenzen, die an dieser physischen Dimension partizipieren. Manche Essenzen wählen, mehr Fokusse in einer bestimmten Zeit zu manifestieren. Eine Essenz wählt vielleicht um 1600 drei gleichzeitig manifestierte Fokusse, und während dieser Bewusstseinsumschaltung hat sie vielleicht 10 Aufmerksamkeitsfokusse.

EDWARD: Das erklärt vieles. Ich habe in unserer heutigen Zeit mehr als nur einen Fokus, fünf oder noch mehr.

ELIAS: Acht.

EDWARD: Denn im Traum habe ich manchmal das Gefühl, nicht dieser Fokus zu sein. Es ist so als ob ich einen Telefonanruf bekäme.

ELIAS: Stimmt.

EDWARD: Du warst noch nie so eindeutig wie heute. Du bist meist viel schleierhafter, und jetzt gibt es so vieles, was ich durcharbeiten muss. Ich hatte mir gedacht, dass es keine gute Idee ist, dass Frank diese Sitzung auf Band aufnimmt, weil ich meinte, keine Tonaufnahme zu brauchen, aber nun bin ich froh darüber.

Ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Fokus gewählt habe, ich möchte fast sagen, komplexer zu sein als ich das in anderen Zeiträumen zu sein wählte…

ELIAS: Es ist nicht unbedingt Vielschichtigkeit/Komplexität, sondern Du erlaubst Deinem objektiven Gewahrsein offener zu sein.

EDWARD: Ja, ich habe definitiv Wahrnehmungen, aber es fühlt sich so an, als ob sie ein bisschen fragmentierten.

ELIAS: Du expandierst Dein objektives Gewahr sein und lässt somit eine größer Bewegung Deiner Wahrnehmung zu. Man könnte die Wahrnehmung mit einem Getriebe vergleichen, und dieses Instrument ist das, was Deine objektive Realität und alles erschafft, was es in dieser physischen Realität gibt. Zuvor hat Du diesem Getriebe erlaubt, sich nur geringfügig zu bewegen. Und bei Deinem Vorankommen in dieser Bewusstseinsumschaltung erlaubst Du ihm, sich immer mehr zu bewegen

EDWARD: Und meine anderen Fokusse tun das nicht. Ich verstehe es so, wenn die Essenz im gleichen Zeitraum andere Fokusse erschafft, dass es darum geht, völlig unterschiedliche Dinge zu erwählen.

ELIAS: Ja, oft. Manche Essenzen wählen, in einem Zeitraum mehrere sich sehr ähnliche Fokusse zu erschaffen, um sich unterschiedliche Aspekte ähnlicher Erlebnisse/Erfahrungen zu offerieren. Bei physischen Manifestationen geht es weder ums Lernen, noch ums Erlangen, Vorankommen oder Erreichen von Bewusstseinsstufen, sondern darum, das Sein zu erforschen. Darum geht es dem Bewusstsein. Das ist die Bewusstseinsaktion.

EDWARD: Ich wusste nicht, dass Du Existentialist bist, denn diese Aussage fordert 90 % der Glaubenssätze auf diesem Planeten heraus.

ELIAS: Ja, und durchaus absichtlich.

EDWARD: Denn bei fast alle Religionen oder Glaubenssatzsystemen geht es um Gott, oder darum, Gott zu werden, oder sich auf die Begegnung mit Gott vorzubereiten, und Du sagst ganz klar, dass es nur um die Erfahrung selbst geht.

ELIAS: Richtig, denn das Erleben ist der Vorgang des Werdens, das, was Ihr als Bewusstsein erschafft. Das ist die Bewusstseinsaktion, die Aktion des Werdens – das Erkunden des Selbst, das Erkunden von allem, was ist, und Ihr seid alles was ist. Deshalb ist es das, was Ihr tut und erschafft. Wie Ihr so sagt, erkundet Ihr. Mit anderen Worten erfindet und entdeckt Ihr.

EDWARD: Erfinden, das gefällt mir. Und damit kommen wir zu Krankheiten und solchen Dingen.

ELIAS: Auch das sind Erfahrungen.

EDWARD: Selbstgewählt?

ELIAS: Ja.

EDWARD: Gewiss hast Du bereits Gespräche über das Thema AIDS geführt, und ich habe den Glaubenssatz, dass mich das nicht treffen wird, und dass ich sehr lange lebe und sehr alt werde, was mir fast wie Strafe vorkommt, denn davor fürchte ich mich. Ich mag nicht alt sein.

ELIAS: Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst, und das, worauf Du Dich konzentrierst ist das, was Du glaubst.

EDWARD: Wenn es mich also wirklich fasziniert und ich alt werden möchte … Und wenn ich meine Aufmerksamkeit auf den Alterungsprozess fokussiere, erschaffe ich mich tief dort hinein.

ELIAS: Es ist Deine Wahl. Und es ist eine Wahl!

EDWARD: Wie sonderbar. Das ist eines der beängstigendsten Sachen, die Du mir je gesagt hast. Es trifft den Nagel noch mehr auf den Knopf als sonst. Wir sind so sehr fähig, es zu einer Realität, und zwar zu einer sofortigen Realität zu machen.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Einfach Wasser hinzufügen!

EDWARD: Einfach Wasser hinzufügen … wovor fürchte ich mich also?

ELIAS: Vor Deinen unermesslichen Fähigkeiten. Mit Eurer Fähigkeit des Realitäts-Erschaffens äußert Ihr enorme Macht, was über den Wahrnehmungs-Mechanismus geäußert wird, und das macht Dir Angst.

EDWARD: Und wie Du sagst, sind es unsere Emotionen. Man kann es einfach fühlen, und es wird zur physischen Präsenzen. Ich muss keine Angst haben. Es wäre also vorteilhafter, einfach zu akzeptieren. Im Moment fürchte ich mich davor …

ELIAS: Sei entspannt und bestätige Dein Annehmen und Deine Erkenntnis, dass Du gar nichts tun musst.

EDWARD: Das mit dem Nichtstun gefällt mir.

ELIAS: Mit Tun verewigt Ihr es oft.

EDWARD: Ich denke, dass ich jetzt an einem sonderbaren Punkt angelangt bin. Ich fühle das wirklich bis zu dem Punkt hin … das ist Teil dieses Isolierens. Ich bin ….

ELIAS: Werde mehr vertraut mit Dir selbst.

EDWARD: Und was ist, wenn etwas mir nicht gefällt?

ELIAS: Da ist ein weiter Aspekt der Furcht.

EDWARD: Denn manchmal sehe ich mir Dinge an, insbesondere wenn ich auf meine Vergangenheit und auf mein Verhalten blicke …

ELIAS: Es spielt keine Rolle. All Euer Verhalten und alle Erlebnisse sind Entscheidungen/Auswahlen und Erkundungen, und wie ich schon früher sagte, sind sie weder gut noch böse, sondern von Euch gewähltes Erschaffen, um sozusagen Eure Farbtöne und Tiefen zu äußern. Würde Dir nicht eine Abbildung oder Ansicht Eurer physischen Realität ganz ohne Schatten flach vorkommen?

EDWARD: Das, was bereits geschehen ist und erlebt wurde, sollte ich einfach als meinen Pfad akzeptieren, der mich hierher brachte….

ELIAS: Es sind bloß Erlebnisse.

EDWARD: Karmische Schuld gibt es nicht?

ELIAS: Nein.

EDWARD: Das ist enorm. Denn manchmal ist es schwierig, dem zu entkommen. Es gibt also keine Schuld.

ELIAS: Kein Plage und keine Schuld.

EDWARD: Welches war die Jesus zugeschriebene Aussage über die Vögel am Himmel und die Lilien auf dem Felde, und warum wir uns Sorgen machen? (gekürzt)

ELIAS: Es sind dieselben Äußerungen. Die Worte mögen sich unterscheiden, aber das spielt keine Rolle. Es sind allesamt Informationen, die wiederholt geäußert wurden.

EDWARD: Ja, von vielen Leuten, und natürlich machen wir Religionen daraus.

ELIAS: Stimmt.

EDWARD: Was keine gute Idee ist, weil das sinnlos ist (because there’s no point to that.)

ELIAS: (laut) Nicht unbedingt. Das ist wieder ein Werturteil!

EDWARD: Okay. Es gibt Phänomene wie Dich und die Entität, die als Seth bekannt ist - ich weiß nicht ob Ramtha real ist oder nicht - diese ganzen Dinge, die anscheinend derzeit mehr privat geschehen (kurze Bandunterbrechung) …Für mich geht es einfach um die Botschaft. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ich verstehe. Es wird nicht ganz so privat geäußert. Ihr alle hegt dieses Gewahrsein in Eurem Inneren. IHR erschafft diese Bewegung und die Wahlmöglichkeiten dieser Bewusstseinsumschaltung, und hierbei verändert Ihr Eure Wahrnehmungen und definiert Eure Realität neu und zieht um zu anderen Äußerungen. Ihr erlaubt Euch mehr objektives Gewahrsein Eurerselbst und des Bewusstseins sowie dessen, was Ihr seid, und mit diesem Vorgang erkennt Ihr, dass Ihr Glaubenssätze hegt, und dass diese Euch Eure Wahrnehmungen diktieren, weil Ihr ihnen dies erlaubt. Warum solltet Ihr neue Religionen erschaffen, obwohl Ihr dies auch tut? Aber zugleich verändert Ihr Eure Definitionen bezüglich dieser Bewegungen/Schritte und erkennt mehr Eures Euch Selbst zum Audruckbringens.

EDWARD: In der Bewegung.

ELIAS: Ja.

EDWARD: D sprachst darüber, dass jetzt acht Jesus Versionen geboren werden ….

ELIAS: HA, HA, HA! NEIN! Ich verstehe, was Du sagen willst. Nein. Das ist eine Entstellung von Informationen. Es gibt neun Manifestationen der Rose-Essenz. Sie sind keine Erlöser. Sie sind keine Äußerungen in der Fokuspunkt-Art oder Funktion dessen, was Ihr Jesus identifiziert. Diese neun Manifestationen repräsentieren in der physischen Realität alle neun Essenz-Familien. Sie besitzen keine Fähigkeiten, die Ihr nicht auch besitzen würdet.

Sie haben sich nur in dieser Zeit manifestiert, um der Umschaltung/Wandel Energie zu verleihen in Assoziation mit der Energie, die aus dem heraus geäußert wird, was Ihr als männliches und weibliches Geschlecht bezeichnet, denn eines der grundlegenden Elemente oder Designs dieser physischen Dimension ist die Sexualität. Es gibt deshalb auch eine Assoziation mit der generell innerhalb des Designs Eurer offiziell akzeptierten Realität geäußerten Energie. In Verlauf Eurer ganzen Geschichte wurde sie im männlichen Design geäußert. In dieser Bewusstseinsumschaltung verändert sie sich und geht hin zur Äußerung im weiblichen Design. (Throughout your history, it has been expressed in the design of male. In this shift in consciousness, it is shifting into the expression of female.)

Das ist keine physische Äußerung. Es ist ein zum Ausdruckbringen der Energie in Verbindung mit Eurem physischen Design der Sexualität, welches das grundlegende Element dieser physischen Dimension ist, und Ihr assoziiert diese Sexualität in Verbindung mit dem Geschlecht in jedem Aspekt Eurer physischen Realität. Deshalb assoziiert Ihr damit auch bestimmte Eigenschaften hinsichtlich Eurer Energieäußerung, die dem Geschlecht angehören und keine physischen Manifestationen sind. Doch das sind die Vorgänge dieser Bewusstseinsumschaltung.

EDWARD: Ja, und das ist das, worauf ich hinaus wollte. Sind sie hier, um die Bewusstseinsumschaltung zu fördern

ELIAS: Das könnte man in Euren Begriffen in etwa sagen.

EDWARD: Denn was die Idee des Jesus- oder Buddha-Fokus anbelangt, so besitzen wir auch alles, was diese besaßen …

ELIAS: Stimmt, und sie wurden als Fokuspunkte ausersehen, sozusagen als Gallionsfiguren.

EDWARD: Und dann befrachten wir sie mit Eigenschaften, die nicht unbedingt vorhanden sind.

ELIAS: Stimmt.

EDWARD: Es gibt also keinen Erlöser. Es gibt keine Heiligen, außer natürlich wir selbst.

ELIAS: Ha, ha, ha. Durchaus.

Session 737
Saturday, December 9, 2000 (Private/In Person)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

32
Session 782
Monday, February 19, 2001 (Private/Phone)

(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich möchte auf eine andere Frage zu sprechen kommen, die ich nicht aufgeschrieben habe, weil es erst gestern Abend passierte, meine Asthma-Episode und alles, was ich erlebte… Ich denke, dass ich eine Bestätigung haben wollte. Hängt das mit meinem Werturteil und mit meiner Selbstkritik zusammen?

ELIAS: Offerierte mir zunächst einmal Deinen Eindruck.

LETTY: Beispielsweise habe ich gestern viel nachgedacht über … Ich versuche, es nicht zu tun, aber ich gerate immer wieder in diesen Teil meines Beziehungs-Glaubenssatzsystems und erlebe Gefühle aus meiner Beziehung mit Leezar, wo ich auf mich selbst blicke, und statt auf mich selbst achtzugeben frage ich mich “was ist falsch an mir?”

Ich habe also versucht, innezuhalten und zu etwas anderem zu gehen, aber ich falle immer wieder darauf zurück, dass ich mich kritisiere. Das ging mir gestern durch den Kopf, und dann versuchte ich herauszufinden, was es war. Dann versuchte ich, nicht darauf achtzugeben und ein Buch zu lesen und ganz darin einzutauchen, aber ich denke, ich blieb immer noch dabei. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht, und auf diese Weise kannst Du erkennen, dass Ablenkung nicht das zustande bringt, was Du wünschst, dass sie es tut. Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Anhören Deiner eigenen Kommunikationen richten, hierüber sprachen wir bereits, und wenn Du erkennst, dass Du beginnst, Dich selbst zu kritisieren, kannst Du Dir das bestätigen. Und sobald Du anerkannt hast, dass Du diesen Vorgang erschaffst, erlaube Dir zu erkennen, dass Du diese Äußerung auch wenden und Dir ein Neuausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst offerieren kannst, statt die Selbstkritik zu bestärken und auf die Entscheidungen und Verhaltensweisen anderer Individuen achtzugeben.

Denn obwohl Du denkst, dass Du auf Dich achtgibst, gibst Du in den Augenblicken, in denen Du Dich selbst kritisierst, tatsächlich mehr Acht auf andere Individuen, Situationen und Ereignisse, was Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst ablenkt und die Selbstkritik bestärkt. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wieder auf Dich selbst zurückgeholt hast, kannst Du Dich anerkennen und auch Deine Aufmerksamkeit neu ausrichten im zum Ausdruckbringen von dem, was Du haben willst statt auf das zu achten, was Du tust, was falsch ist. (Nicht ganz klar: Once you pull your attention back to yourself, you may be acknowledging of yourself, and also redirecting your attention in the expression of what you want rather than what you are doing which is incorrect.)

LETTY: Okay. Vielen Dank. Ich war aus dem Konzept gekommen oder wieder zur alten automatischen Reaktion zurückgekehrt, habe das zwar erkannt, und an irgendeinem Punkt hatte ich das Gefühl, dass ich es einfach nicht umkehren konnte. Aber ich verstehe nun, dass ich dachte, auf mich selbst achtzugeben und es nicht tat.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du anerkennst/bestätigst, dass Du am Erschaffen bist – selbst wenn Du Selbstkritik erschaffst – und in Erkenntnis dessen, was Du am Erschaffen bist, Dir statt zu urteilen erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit neu auf das auszurichten, was Du haben willst und Deine Energie umziehst, um dies zu äußern, erlaubst Du Dir in Wirklichkeit, Deine Wahrnehmung zu wenden.

Wenn Du wählst, Dich in solchen Augenblicken und bei solchen Erlebnissen abzulenken, ist das, was Du Dir objektiv kommunizierst, sehr oft ein verstärktes Herabsetzen, denn Du urteilst über das, was Du mit dieser Selbstkritik geäußert hast und lenkst Dich bezüglich Deines Werturteils über Dich selbst ab, weil diese Selbstkritik schlecht wäre. Doch damit verstärkst Du noch diesen Vorgang, weshalb die Ablenkung nicht das fertigbringt, was sie Deinen Wünschen nach tun sollte.

LETTY: Okay. Ich muss das erst noch assimilieren.

Mein ursprünglicher Gesprächswunsch beruht auf einem Erlebnis, das ich Montagnacht erschuf, als es windig und regnerisch war und eines meiner Fenster aufflog. Ich drehte durch und dachte, dass jemand versucht, ins Haus einzudringen.

In einigen Sitzungen sprachen wir über die Geräusche, die ich höre. Ich fange an, die Energie, die ich fühle, zu verstehen, aber als ich sah, dass etwas physisch mit den Fenster meines Hauses passierte, bin ich sehr, sehr erschrocken. Ich weiß, dass alles, was mir passieren würde, mein eigenes Erschaffen ist. Ich fange endlich an zu verstehen, wie ich andere Individuen erschaffe, und dass ich selbst diesen Vorgang und dieses Individuum erschaffen würde, das versuchen würde, entweder mir oder meinem Zuhause zu schaden.

Ich verfiel wieder in meine automatische paranoide Reaktion statt zu erkennen, dass meine Aufmerksamkeit mich dort erreicht, wo ich bin. Ich denke, dass ich Deine Bestätigung für das haben möchte, was auch immer hier geschah statt einer Aussage, dass irgendjemand versuchte, mir Angst zu machen. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht. Du hast Dir ein physisches Beispiel offeriert, um Deine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was Du in Deinem Inneren am Erschaffen bist, und Du hast Dir selbst eine emotionale Kommunikation offeriert.

Castille, bitte erkenne, dass diese erlebte emotionale Äußerung keine Reaktion auf die physische Bildersprache war. Es ist eine Kommunikation, die Dir das Identifizieren von dem offerierte, was Du im Inneren auf verschiedenen Assoziations- und Äußerungsbereichen am Erschaffen warst und am Erschaffen bist.

Die abstrakte objektive Bildersprache des Fensters erschuf ein physisches Ereignis in Verbindung mit der Kommunikation, die Du Dir als emotionale Äußerung offerierst, und sie ereignete sich simultan. Mit dieser Äußerung hat Du Deine Assoziationen identifiziert, Opfer Deinerselbst zu sein, nicht unbedingt Opfer anderer Essenzen, Individuen oder dessen, was andere Individuen, Umstände oder sogar sogenannte Naturereignisse erschaffen würden, denn Deine Furcht wird geäußert in Verbindung mit Deiner eigenen Bewegung und Deinem Dich Identifizieren als in der Rolle des Opfers Deinerselbst.

Diese Assoziation als Opfers Deinerselbst wird in Deinem Inneren in Verbindung mit vielen verschiedenen Handlungen, Interaktionen und Schöpfungen erschaffen, und Du erschaffst sie bezüglich Deiner Beziehung mit Leezar und Paul und bisweilen Marta und Cindel und auch in Deiner Beziehung zu Dir selbst und Deinem Erschaffen physischer Beeinträchtigungen. Du siehst es in mancherlei Hinsicht immer noch so, dass Du wegen des Erschaffens dieser physischen Beeinträchtigungen entmutigt bist, weil Du keine anderen Äußerungen erschaffst und Deiner Realität noch nicht gut genug erschaffst, weshalb Du assoziierst, Opfer Deines eigenen Erschaffens zu sein.

Da dies eine heftige Assoziation ist, die sich in vielerlei Hinsicht auf Dich auswirkt, hast Du Dir eine emotionale Kommunikation offeriert, um das, was Du am Erschaffen bist sowie die von Dir erschaffenen Assoziationen zu identifizieren, und Du hast es mit der objektiven physischen Bildersprache verbunden, um die Botschaft zu unterstreichen und Deine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Die von Dir erschaffenen Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen haben nichts mit deren Entscheidungen oder dem zu tun, was jene erschaffen, sondern wie Du die von Anderen erschaffenen Entscheidungen einschätzt, sie auf Dich ziehst und dann Deine Assoziationen hinsichtlich von ihren Entscheidungen umkehrst in Zweifel und Herabsetzen Deinerselbst, was wiederum die Äußerung erschafft, Opfers Deinerselbst zu sein.

Sogar in Situationen, in denen Du die Interaktion eines Anderen, beispielsweise die von Paul siehst und emotional aufgeregt oder irritierst bist, ist das, was Du Dir selbst mit dieser emotionalen Kommunikation sagst, keine Irritation wegen Paul oder seiner Wahl. Du bist über Dich selbst irritiert und kommunizierst und identifizierst Dir, dass Du von Dir selbst enttäuscht bist, weil Du Dir nicht die Fähigkeit und die Wahl offerierst, ein anderes Individuum zu akzeptieren und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen.

LETTY: Ich habe das Gefühl, wieder auf dem Hamsterrad zu strampeln.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, nicht unbedingt. Du verschaffst Dir Informationen und offerierst Dir die Chance, das zu sehen, was Du am Erschaffen bist und wie Du bestimmte Aspekte Deiner Realität erschaffst, sowie die Chance, auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören, sie zu bemerken und auf sie achtzugeben, was Auswahlmöglichkeiten erschafft und Dich aus der Opferrolle herausbringt. Du strampelst also nicht auf dem Hamsterrad sondern offerierst Dir mehr Informationen darüber, wie Du Deine Realität mittels automatischer Erwiderungen erschaffst sowie ein Identifizieren von dem, was diese Vorgänge tatsächlich sind.

Und durch das Erkennen dieser Bewegungen offerierst Du Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umzuziehen und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, statt Dich in automatische Erwiderungen einzusperren und Dir Auswahlmöglichkeilten zu verweigern.

LETTY: Elias, habe ich das Fenstergitter entfernt? Ich tat es wohl, oder tat ich es nicht?

ELIAS: Alles, was bei diesem Ereignis geschah, war das externe zum Ausdruckbringen Deiner Energie, um in der objektiven Bilderwelt ein Ereignis zu erschaffen.

LETTY: Wow. Nun, es hatte gewiss meine Aufmerksamkeit.

Ich habe bemerkt, dass ich viele kleine Trigger bekomme, und es fasziniert mich, dass ich sie erkenne. Aber offensichtlich habe ich auf bestimmte Dinge nicht achtgegeben. Ich erkenne jedoch, dass meine Beziehungen zu anderen Individuen meine intensive Aufmerksamkeit haben, und ich nehme an, dass ich damit schon wieder nicht auf mich selbst achtgebe.

ELIAS: Castille, beim Belassens ihrer Aufmerksamkeit auf dem Selbst und dem, wie sich das auf ihre Aufmerksamkeit für Andere auswirken wird, assoziieren Individuen im physischen Fokus, dass sie in diesem Fall nicht auf Andere achtgeben würden, oder dass das ihre Fähigkeit, auf andere Individuen achtzugeben, behindern würde, was ziemlich falsch ist.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt und alle Deine Kommunikationen an Dich selbst jederzeit bemerkst, alles was Du am Erschaffen bist, alle Deine Äußerungen, Assoziationen und Verhaltensweisen, dann erlaubst Du Dir in Wirklichkeit auch, klarer und ohne Werturteil auf andere Individuen achtzugeben.

LETTY: Ein Traum vor ein paar Tagen hatte mit Leezar, seiner ganzen Familie und mir zu tun, und doch musste ich alleine weggehen, weil ich alleine irgendwohin reisen musste. Ist das Teil meiner an mich selbst gerichteten Bildersprache? Denn in jüngster Zeit habe ich mich nicht viel an meine Träume erinnert, und ich hielt es für interessant, dass ich mich an diesen Traum erinnerte. Ich jener Nacht verstand ich den Traum nicht ganz und wollte Dich dazu befragen. Bedeutet die Bildersprache, dass ich alleine unterwegs bin, dass ich versuche, auf mich selbst achtzugeben, anders als ich das bislang getan habe?

ELIAS: Richtig. Das heißt nicht, dass Du diese tatsächliche physische Äußerung erschaffen musst, dass Du Dich physisch von anderen Individuen entfernst, aber es ist bedeutsam und wichtig, dass Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen, sogar in der Interaktion mit Anderen.

LETTY: Ja. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das nur tun kann, wenn ich alleine bin, aber ich denke, dass das auch mit Furcht zu tun hat.

ELIAS: Viele Individuen erschaffen tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie ihre Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen und nicht mit Anderen interagieren, und dieser Handgriff ist wegen Eurer Glaubenssätze und Eurer Assoziationen in dieser physischen Dimension verständlich, denn in Euren Assoziationen erschafft Ihr tatsächlich Einmaligkeiten/Einzigartigkeiten (singularities), weshalb der Versuch, auf Euch selbst achtzugeben und zugleich mit Anderen zu interagieren ,herausfordernd für Euch sein mag.

Damit sage ich, dass das nicht unmöglich ist, und dass Du tatsächlich sehr befähigt bist, einen solchen Vorgang zu erschaffen, wo Du auf Dich selbst achtgibst und zugleich mit Anderen interagierst.

Viele Individuen haben tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie sich von der Interaktion mit Anderen zurückziehen und sich erlauben, auf sich selbst achtzugeben und mit diesem Vorgang vertraut zu werden und zu sehen, dass sie sich nicht davon ablenken, und sobald sie objektiv mehr mit diesem Vorgang vertraut geworden sind, erlauben sie sich wieder, Interaktionen mit anderen Individuen aufzunehmen.

Tatsächlich ist diese Äußerung nicht notwendig, denn wie gesagt, verfügst Du über eine enorme Kapazität und Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und zugleich mit anderen Individuen zu interagieren.

Beide Szenarien sind ungewohnt. Deine gewohnte Assoziation ist es, Deine Aufmerksamkeit auf anderen Individuen, Situationen und Umständen außerhalb Deinerselbst zu halten, weshalb Beides herausfordernd sein kann hinsichtlich der tatsächlichen Bewegung und des Erschaffens des aufrichtigen Belassens Deiner Aufmerksamkeit auf Dir selbst. Denn sogar in solchen Situationen, in denen ein Individuum wählt, vorübergehend nicht mit Anderen zu interagieren und Separatsein und Einzigartigkeit in sich selbst zu erschaffen, lenkst Du Deine Aufmerksamkeit automatisch ab und inkorporierst Vorgänge, die Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen festhalten.

Du sagst Dir vielleicht: „Heute wähle ich, alleine in den Park zu gehen. Ich werde in mir selbst präsent sein und auf mich selbst achtgeben, wenn ich individuell in den Park gehe.“ Und Du reist zum Park, denkst vielleicht an Deinen Job oder an Deinen Weg zum Park oder an das, was Du tun wirst, sobald Du wieder zurück und zuhause bist, und im Park angekommen siehst Du vielleicht andere Individuen und ihre Interaktionen, Deine physische Umgebung, beobachtest den Verkehr, alle diese Vorgänge außerhalb Deiner selbst. Du magst alleine sein und nach Deinen Begriffen mit niemandem interagieren, aber Du gibst auch nicht Acht auf Dich und auf das, was Du am Erschaffen bist.

Du assoziierst automatisch, dass Du auf Dich selbst achtgibst, was Du aber nicht tust. Du bemerkst Deine Kommunikationen an Dich selbst nicht, Du gibst nicht Acht auf Deine Präsenz/Ausstrahlung, Deine Energie, Deine physische Äußerung, den Informationsinput mittels all Deiner Sinne und hältst Deine Aufmerksamkeit auf allen Vorgängen außerhalb Deiner selbst.

LETTY: Elias, das klingt so vertraut!

ELIAS: Deshalb spielt es keine Rolle. Die Herausforderung besteht darin, auf Dich selbst achtzugeben, sogar beim Erschaffen einer Situation, in der Du nicht mit Anderen interagierst.

(Ausschnitt)

LETTY: Eine weiter Frage hat wohl damit zu tun, dass ich mich beim Arbeitsverhältnis wieder zum Opfer meinerselbst mache. Wie Du weißt, ist in unserer Firma sehr vieles in Bewegung geraten, und ich nehme an, dass ich nicht auf mich selbst achtgegeben habe und deshalb nicht weiß, was ich haben will. Ich denke, dass es eine große Wahrscheinlichkeit gibt, dass ich meinen Job verlieren werde. Hat das etwas mit der Opferrolle zu tun, oder ist es so, dass ich mich einfach verirrt habe und nicht weiß, was ich tun will? Es ist wirklich verwirrend, und ich weiß, dass ich das selbst erschaffe.

ELIAS: Das hängt nicht nur mit diesem Opfer-Deinerselbst-Sein sondern auch mit dem Achtgeben auf Dich selbst und dem Hören auf Deine Kommunikationen zusammen. Du sagst, dass Du das, was Du haben willst, nicht weißt, was objektiv zutreffen mag, was aber nicht heißt, dass Du es nicht wissen kannst. Denn wenn Du auf Dich und Deine Kommunikationen über Dein Symbolik-Erschaffen und Deine Emotionen achtgibst, kannst Du auch herausfinden, was Du haben willst.

LETTY: Du meinst, dass ich erkenne, dass ich auf mich selbst achtgebe, aber zulasse, dass Externa mich beeinflussen.

ELIAS: Stimmt. Das Erkennen der Kommunikation und das Identifizieren von dem, was Du haben willst, sind nicht die Herausforderung. Die größere Herausforderung ist es, das, was Du haben willst, nicht zu kritisieren und Dir zu erlauben, es zu äußern. Oft identifiziert Ihr das, was Ihr haben wollt, gefolgt von sofortiger Kritik und einem: „Aber das kann ich nicht erschaffen. Das ist nicht praktikabel. Es ist unrealistisch, weshalb ich es nicht erschaffen kann.“

Und in diesem Augenblick stoppst Du Dein Erkunden von dem, was Du haben willst, weil Du Deine Bewegung und Auswahl leugnest, indem Du Dir sagst, dass Du es nicht tun kannst und äußert wieder die Rolle des Opfers Deinerselbst, denn die Opferrolle ist das Äußern fehlender Auswahlmöglichkeiten, das Verleugnen der Auswahl.

Du erlaubst Du Dir nicht, Potentiale und Chancen von dem, was Du haben willst, zu erkunden, die geäußert werden können über die von Dir nicht gesehene Auswahl, weil Du die Verfügbarkeit dieser Auswahl oder ihr Erkundungen bereits durch dieses „das kann ich nicht“ gestoppt hast.

Hier sind viele Äußerungen involviert, auch die Behaglichkeit des Vertrauten, Furcht vor Veränderung und Zweifel an Deiner Fähigkeit, das, was Du haben willst, zu erschaffen, Sicherheit von Bekanntem, Unsicherheit wegen Unbekanntem, und auch das Äußern von Wert mit automatisch assoziierten Erlebnissen, in denen Du es Deiner Ansicht nach nicht gut genug gemacht hast. Alle diese Assoziationen kommen mit ins Spiel und beeinträchtigen Deine Wahrnehmung und beeinflussen dieses „Ich kann nicht“. Deshalb kannst Du vieles erforschen bei den eigenen Kommunikationen an Dich selbst, die diese zugrunde erliegenden Bewegungen und Assoziationen identifizieren.

Session 782
Monday, February 19, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

33
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

NEAL: Gehöre ich der Sumafi-Essenzfamilie an mit Sumari Ausrichtung?

ELIAS: Ja.

NEAL: Inwiefern beeinflusst das mein Arbeit und meine Werterfüllung?

ELIAS: Die Essenz-Familie, an der Du Dich ausrichtest, wird in Deinem Fokus in objektiven offensichtlichen Eigenschaften geäußert. Du erschaffst sozusagen ein Muster oder ein Gewebe, dessen Bild im Stil der Essenz-Familie erschaffen wird, an der Du Dich ausrichtest, und die Einzelheiten und der Hintergrund des Gewebes äußern die Eigenschaften der Essenzfamilie, der Du angehörst.

Du wirst vielleicht gewisse Eigenschaften und Äußerungen bemerken, die anscheinend allen von Dir gewählten Richtungen zugrunde liegen. Das ist der Einfluss der Sumafi-Essenz-Familie, der Du angehörst. Du wirst dabei Wiederholungen bemerken, wie Du bestimmte Themen, Probleme Glaubenssätze, Situationen und Richtungen ansprichst.

Es gibt bei Dir auch diese Sumafi-Eigenschaft des Achtgebens auf Einzelheiten. Manche mögen ihre Wissbegierde beim Erkundungen in irgendeiner Richtung mit Allgemeinheiten zufriedenstellen, doch Du analysierst eher, gibst Acht auf Einzelheiten und tendierst bisweilen bei gesellschaftlichen Definitionen und Glaubenssätzen zum Perfektionismus.

Dies wird durch Deine Ausrichtung an der Sumari-Essenzfamilie ausgeglichen, die sich nicht sehr um Einzelheiten kümmert. Ihre Eigenschaft ist es, lediglich neue Richtungen zu erschaffen und herausfordernde Informationen zu offerieren, um neue Erkundungen in Eurer Realität zu entfachen, doch die Sumari-Aufmerksamkeit kümmert sich nicht um Resultate oder um Einzelheiten, weshalb diese Ausrichtung die Intensität Deiner Sumafi-Äußerungen ausgleicht.

Die Sumari-Essenzfamilie äußert auch eine Eigenschaft, die als den Sumafi-Wiederholungen objektiv ähnlich gesehen werden kann, doch ihre Wiederholungsrichtung ist anders. Bei Sumafi-Essenzfamilien-Angehörigen, die sich an der Sumari-Essenzfamilie ausrichten, kann objektiv beobachtet werden, dass sie zwar beharrlich die Art und Weise und Richtung ihres Informations-Angebots wiederholen, doch hinsichtlich des Themas ändern sie ständig ihre Äußerungen.

Ein Sumafi-Essenzfamilien-Angehöriger mit Sumari-Ausrichtung wählt vielleicht, seine Realität über das Zum-Ausdruck-Bringen von Musik und Tönen zu erkunden. Der Sumafi-Einfluss wird seine Aufmerksamkeit bei diesem Thema festhalten, weshalb seine Übersetzungen und die Erkundung der Realitätsinformationen, die er sich präsentiert, immer wieder über die persönliche Symbolik des musikalische Themas filtriert wird. Egal, welches andere Thema er auch erkunden mag, wird er es immer wieder mit der gewählten Wiederholungsrichtung verknüpfen. Folgst Du mir soweit?

NEAL: Ja, und ich hätte gerne, dass Du mir sagst, wie ich das mache.

ELIAS: Schildere mir ein Anliegen, das wir zusammen erforschen werden, um Dir Klarheit zu offerieren.

NEAL: Es geht um mein Glaubenssatzsystem der Transformation des Herzens durch Selbstannahme und Selbstliebe, um das Empfinden des Selbst so zu steigern. Das ist es, was ich tun will, ganz egal ob in der Arbeit oder der Interaktion mit Anderen oder in Workshops.

ELIAS: Und nun achtest Du hinsichtlich dieser Selbstannahme, die Du als Äußerung des Herzens bezeichnest, auf die Bewegung der Energiezentren.

NEAL: Ja.

ELIAS: Und was ist Dein diesbezügliches Anliegen?

NEAL: Erfahrungen und entsprechende Informationen auf die einfachste, am wenigsten verzerrte Weise zu offerieren.

ELIAS: Mein Freund, die einfachste Weise, wie Du diese Anderen zeigen kannst, ist durch Dein Beispiel als gerader kleiner Schössling viewtopic.php?f=13&t=1116.

Angesichts der Sumafi-Wiederholung fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit auf eine Äußerung, die Du als Bewegung des Herzens bezeichnest, und ich verstehe, was Du damit meinst.

Wenn Du mit irgendeinem Thema befasst bist oder auch in der Interaktion mit einer anderen Person kannst Du Deine Aufmerksamkeit immer wieder auf das richten und assoziieren, was Du über diese Bewegung des Herzens am Erschaffen bist. Bewegung des Herzens definierst Du als Äußerung von Liebe und Mitgefühl in Situationen und im Umgang mit Dir selbst und Anderen.

NEAL: Ja.

ELIAS: Der Sumari Aspekt oder -Einfluss erschafft eine andere Art der Wiederholung mit Konzentration auf ein bestimmtes Thema und dessen Wiederholung, jedoch über eine variierende objektiv Symbolik, was es ermöglicht, viele verschiedene Äußerungen, Schöpfungen und Glaubenssatz-Assoziationen zu erkunden.

Du wiederholst vielleicht immer wieder Assoziationen und filtrierst Deine Erlebnisse über die Bewegung des Herzens, aber Du präsentierst Dir auch zu verschiedenen Zeiten beim Erkunden jeweils eines Themas eine Aufmerksamkeits-Konzentration. Zu einer Zeit mag das Thema die Interaktion und die Beziehung mit anderen Leuten sein, weshalb Deine Aufmerksamkeit sich eine Weile wiederholt in Verbindung mit diesem Thema bewegt, und unabhängig vom Thema wird die ganze Bilderwelt, die Du Dir präsentierst, mit der Symbolik zu tun haben, die Du Dir bezüglich von Beziehungen präsentierst.

Derzeit richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf Energiezentren. Deshalb erschaffst Du viel Symbolik in Verbindung mit Essenz-Familien-Äußerungen, und Deine Aufmerksamkeit konzentriert sich und übersetzt mittels Deiner Aufmerksamkeit auf Energiezentren fast alle Deine Erkundungen, und Du wirst auch Deine beharrliche Detail-Aufmerksamkeit miteinbeziehen, Dein natürliches Begehren nach der möglichst geringen Verzerrung Deiner Übersetzungen und wirst diese Informationen wiederholt über die von Dir gewählt Richtung der Beharrlichkeit filtrieren, über die Richtung des Herzens.

(Ausschnitt)

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass ein herausfordernder Aspekt großen Einfluss auf Deinen Fokus ausübt, und zwar sind dies die objektiven Definitionen, die Du bezüglich bestimmter Begriffe hegst. Zunächst einmal, nenne mir Deine Definition von Liebe.

NEAL: Nun, ich will hier nichts erfinden. OK, derzeit entwickelt sich dies hin zum Akzeptieren der Wahl einer Person und zu einem tiefen Mitgefühl für andere, unabhängig von deren Entscheidungen.

ELIAS: Sehr gut. Nun nenne mir Deine Definition von Mitgefühl?

NEAL: Ich würde sagen, es ist das Annehmen/Akzeptieren.

ELIAS: Ich habe Dich gezielt nach diesen Definitionen gefragt, damit Du Deine eigenen Definitionen vernehmen und Dir noch mehr Klarheit erlauben kannst, wenn Du die echten Definitionen bekommt. Denke daran, dass Du an dieser Bewusstseinsumschaltung teilnimmst, die Ihr in Eure objektive Realität einfügt, und deren Bewegung umfasst auch das Neudefinieren von Begriffen und somit auch Eurer Realität, was Eure Wahrnehmung und somit tatsächlich auch Eure physischen Realität verändert.

Ich offeriere Dir also, dass die Definition von Liebe nicht das Annehmen ist. Annehmen ist ein anderer Begriff. Diese sind nicht gleichbedeutend. Die Definition von Liebe ist „Wissen/Kenntnis und Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung“ (knowing and appreciation). Das ist die Definition von Liebe in der Wahrheit des Bewusstseins, was in jedweder Form überall im Bewusstsein in jeder physischen Dimension und in jedem nicht-physischen Bereich des Bewusstseins in jeder Übersetzungsform geäußert werden mag.

Mitgefühl ist auch nicht Liebe und hat seine eigene individuelle Definition. Mitgefühl ist „Verstehen ohne zu Werten“ – einfach nur verstehen. Akzeptieren ist das Fehlen des Werturteils.

Da Du Dich in Deiner Bewegung bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung in Frage stellst und dies in Beziehung zum Selbst und anderen Individuen objektiv äußerst, magst Du Deine Aufmerksamkeit auf das Neudefinieren dieser Begriffe richten und Dir zu erkennen erlauben, dass Deine assoziative Erwiderung aufgrund des Neudefinieren dieser Begriffe eine andere sein wird.

Mein Freund, ich sage Dir, das Wissen/Kenntnis/Verständnis ist Dir angeboren. Was Andere anbelangt, so kennst Du sie bereits. Was Dich selbst anbelangt, mag dies herausfordernder sein.

Ihr habt im Äußern der Trennung und dem Design Euer physischen Dimension eine Blaupause erschaffen, bei der der Reinheit Eurer Erfahrung halber das, was getrennt ist, Eure Kenntnis des Selbst ist, aber nicht Eure Kenntnis anderer Individuen. Ihr offeriert Euch das Design einer physischen Äußerung, die Euch ständig die Symbolik von Euch selber spiegelt, auf dass Ihr Euch selbst kennen mögt. Es ist unnötig, andere Individuen zu verstehen/kennen, denn jene Äußerung erlaubt Ihr Euch bereits.

Das andere Element der Liebe ist die Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung/Wohlgefallen (appreciation). Es ist schwieriger, die Wertschätzung des Selbst aufrichtig zu äußern, die als natürliches Nebenprodukt die Wertschätzung anderer Individuen und Euer Welt ermöglicht. Dieser Begriff der Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung/Wohlgefallen (appreciation) birgt viel mehr Signifikanz als die Leute ihm bislang beigemessen haben. Dies ist ein bedeutsamer Begriff.

Mitgefühl ist Euer Zugangsweg, um Euer Äußern von Liebe zu erleichtern. Mitgefühl ist die Äußerung des Verstehens/Verständnisses/Begreifens, die eine leichtere Herangehensweise erschafft, um Euch selbst eine Bewegung hin zum Äußern von Liebe zu erlauben.

Annehmen fördert das aufrichtige Verständnis. Mein Freund, die Bewegung beginnt also mit dem Annehmen und dem Vertrauen und erschafft einen Kreis. Der Kreis bewegt sich von Eurem Erschaffen des Fehlens eines Werturteils zum Äußern von Verständnis hin zu Wissen und Wertschätzung. In ihrer Echtheit erschaffen diese Äußerungen einen Kreis, denn sobald die Wertschätzung zum Ausdruck kommt, verbindet sie sich mit dem Annehmen, und Beide setzen ihre Bewegung im Kreis fort und verstärken alles.

NEAL: Kannst Du über meinen derzeitigen Glaubenssatz sprechen, der mein Erkennen und das objektives Gewahrsein meiner angeborenen Fähigkeiten begrenzt, die Werterfüllung zu erleben.

ELIAS: Derzeit wirkt sich ein Glaubenssatz ziemlich stark aus, an dem Du Dich in Verbindung mit anderen Individuen orientierst, nämlich der, dass Deine Bewegungen und Auswahlmöglichkeiten durch die Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen ziemlich begrenzt werden. Wenn ein anderes Individuum eine Entscheidung/Wahl äußert, die Du so wahrnimmst, dass sie Dich direkt betrifft und diese Wahl nicht in Einklang mit Deinen Wünschen oder Glaubenssätzen ist, schränkst Du automatisch Deine Auswahlmöglichkeiten ein und erlaubst dem Anderen, Dir zu diktieren, welches Deine Auswahlmöglichkeiten sein werden.

NEAL: Der Klarheit halber, beziehst Du Dich insbesondere auf Karen?

ELIAS: In vielen Situationen, obwohl Du diese Art der Äußerung auch mit anderen Individuen erschaffst. Ich offeriere Dir ein hypothetisches Beispiel bezüglich Deiner derzeitigen Aufmerksamkeit, was die Energiezentren anbelangt.

Du erlaubst Dir eine Interaktion mit einem anderen Individuum, und Deine Aufmerksamkeit konzentriert sich auf die Bewegung der Energiezentren und wie dies sich auf Deine physische Äußerung auswirkt. Ein anderes Individuum mag mit Dir interagieren und Bedenken bezüglich der Energiebewegung äußeren, die es in seinem Fokus wahrnimmt. Wir machen es hier einmal einfach und sagen, dass das andere Individuum die Energieäußerung als Schmerz identifiziert. Du magst ihm Informationen bezüglich der Manipulation jener Energiezentren offerieren, um so die Schmerzen des Individuums verringern zu können. Du magst also Deine Hilfe offerieren und vorschlagen, dass man Dir erlaubt, kooperativ mit der Energie des anderen zu interagieren, um ein bestimmtes Energiezentrum zu manipulieren und ihm so zu helfen.

Der Andere mag nun sagen: „Nein, ich will nicht, dass Du das tust.“ Deshalb änderst Du in diesem Augenblick automatisch Deine Wahl. In diesem Augenblick bist Du automatisch zum Verleugnen Deiner Wahl geschritten, denn Du hast das Diktat eines Anderen angenommen, was Du automatisch mit dem Aberkennen Deiner Wahlmöglichkeit assoziierst. Der andere sagt nein und wählt eine andere Richtung, deshalb hast Du nicht mehr die freie Wahl, Dich zu äußern. Du hast eine automatische Erwiderung zugelassen, indem Du dem anderen Individuum erlaubt hast, Dir zu diktieren, welche Wahl Du triffst, und damit begrenzt Du Deine Auswahl.

Lass mich Dir ein weniger physisches Beispiel nennen. Du magst wünschen, Deine Zuneigung einem anderen Individuum gegenüber zu äußeren. Du magst wählen, diese Zuneigung romantisch zum Ausdruck zu bringen. Das andere Individuum sagt „nein“, weil es nicht diese Erfahrung mit Dir wählt. Und mein Freund, was wirst Du erschaffen? Enttäuschung, Verletztsein und Angst. Und was sind diese Äußerungen? Es sind Signale. Und mein Freund, was begleitet diese Signale? Emotionen. Und welche Botschaft bringen sie? “Jetzt verleugnest Du Deine Auswahlmöglichkeiten. Pass auf.”

Du signalisierst Dir, dass Du genau in diesem Augenblick ein Abstreiten Deiner eigenen individuellen Äußerung und Auswahl erschaffst. Es spielt keine Rolle, dass das andere Individuum wählt, Deine Zuneigung nicht zu erwidern. Du kannst Dir erlauben, trotzdem das, was Du möchtest, zu äußern, denn Deine Auswahl ist nicht von der eines Anderen abhängig. Schon früher und auch jetzt wirkt sich dies in diesem Fokus ziemlich auf Deine Bewegung und somit darauf aus, wie Du Deine Realität erschaffst.

NEAL: Wie kann ich effektiv über diese Einschränkungen hinwegkommen?

ELIAS: Indem Du auf Dich und Deine Bewegungen Acht gibst und bemerkst, was Du am Erschaffen bist und Deine Aufmerksamkeit nicht auf ein anderes Individuum projizierst und Dich nicht mit der Auswahl eines anderen Individuum befasst sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet hältst.

Mein Freund, wenn Du aufrichtig auf Dich Acht gibst und Dich mit Dir selbst vertraut machst, mit Deinen Beweggründen, Verhaltensweisen, Energieprojektionen, Assoziationen mit dem Selbst, Deinen Glaubenssätzen, wie Du erschaffst, was Du erschaffst, mit Deinen Kommunikationen mit Dir selbst über die Emotionen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf diese Weise steuerst, wirst Du Dir selbst Auswahlmöglichkeiten offerieren, und Du wirst objektiv klarer erkennen, was Du aufrichtig zu erschaffen wünschst, und auf diese Weise wirst Du Dir erlauben, ganz präzise das zu erschaffen - ganz gleich wie unmöglich es auch zu sein scheinen mag, obwohl es so aussehen mag, als ob Du bestimmte Äußerungen in Deiner Realität ohne die Kooperation anderer nicht erschaffen könntest. Das ist nicht richtig. Es ist für Dich nicht nötig, dass Du die Erlaubnis eines Anderen bekommst, das zu erschaffen, was Du haben willst, sogar bezüglich eines anderen Individuums.

Ich rate Dir auch, mit Michael wegen dieser Themen Kontakt aufzunehmen, weil er Dir objektive Beispiele für das, was ich Dir mit dieser Information sage, offerieren mag. Mein Freund, ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwelle zu einem enormen Durchbruch. Du präsentierst Dir große Herausforderungen, aber in diesen Herausforderungen wird auch die große Freiheit geäußert, dies bewerkstelligen zu können.

Session 869
Tuesday, July 24, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

34
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Mache weiter mit dem Evaluieren Deiner Traum-Bilderwelt, Deiner Interpretation und den diesbezüglichen Eindrücken.

DARYL: Das, was dies in Gang setzte, war definitiv ein Traum. Ich war in einem Zimmer, dessen Wände größtenteils aus Glas bestanden, so dass ich mich sehr exponiert fühlte. Jemand würde kommen, um mich zu töten, aber ich wusste nicht genau warum. Damals fühlte ich mich sehr verletzlich, und ich denke, dass der Traum dies reflektierte.

Das, was heute passierte war eher das Zeugs, das ich erlebe, wenn ich die Trennungsschleier fallen lasse. Es war sehr stark. Eine Weile versuchte ich, es zu begreifen, denn normalerweise brauche ich nicht ganz so lange, um damit objektiv gleichzuziehen. Es ging um die Interaktion meiner Fokusse, und auch um meine Interaktion mit anderen Essenzen in dieser physischen Realität, und vielleicht auch um Kapitel-Fokusse, aber da bin ich mir nicht sicher. Es waren Unmengen an Informationen, und ich versuchte nicht, das alles zu übersetzen, denn wenn das früher im objektiven Zustand geschah, war es nicht hilfreich, wenn ich das versuchte. Darüber sprachen wir bereits.

Kannst Du mir im subjektiven Teil dieser Sitzung mehr Informationen geben, die mir helfen können, mit dieser Traum-Bilderwelt umzugehen, denn sie war sehr, sehr machtvoll, was auch immer das war.

ELIAS: Okay Subjektiv werde ich meine Energie so äußern, dass Du Deine Traumbilderwelt, Deine Bewegung und Interaktion im Traumzustand dann übersetzen kannst.

Lass uns nun das zusammen untersuchen, was Du am Erschaffen bist. Bitte schildere mir, welchen Stellenwert Du Schwierigkeiten beimisst?

DARYL: Heißt das, dass ich meine, dass etwas umso wertvoller ist, je schwieriger es ist?

ELIAS: Richtig.

DARYL: (kichert) Ja, in manchen Fällen stimmt das. Ich denke auch, dass ich in gewissem Ausmaß Schwierigkeiten mag.

ELIAS: Ja. Du hast Dir eine Phase gestattet, die Du als Auszeit/Ruhepause beschreibst. Du hast Dir Erholung, Freiheit, Behaglichkeit und Mühelosigkeit vergönnt, und anschließend hast Du extreme Beengung/Konstriktion erschaffen.

DARYL: Ja, es war noch extremer als sonst.

ELIAS: Und setzt es auch noch im Gegenwarts-Jetzt fort. Ich schlage vor, dies zu untersuchen, denn Du erschaffst sozusagen eine ständige Schlacht. Du sprichst Dein Angst-Thema an, erweiterst Dein Gewahrsein und offerierst Dir Informationen, aber das tust Du im beharrlichen Kampf, weil Du Dich an dem Glaubenssatz orientierst, dass Fortschritte nicht mühelos erlangt werden und wertvoller sind, wenn Du Kämpfe und Unbehagen miteinbeziehst.

Diesen Glaubenssatzaspekt hatte ich bislang noch nicht angeschnitten, denn solange Du Dich mit bestimmten Aspekten Deiner Entwicklung herausgefordert hast, war es effizienter, diese Themen anzusprechen, die Du sehr lange in Deinem Fokus verewigt hast, als den Glaubenssatz des Erfolgs via Schwierigkeiten und Kampf.

Wir führten ausführliche Gespräche und forschten gemeinsam, und Du hast Angsthemen, Verhaltensweisen und Äußerungen identifiziert, die Deine Entwicklung behindern. Du hast Dich mit bestimmten Äußerungen vertraut gemacht, so dass Du Deine Aufmerksamkeit wenden und Dir mehr Auswahl und das Äußern von mehr Freiheit offerieren kannst.

Nun können wir jene Glaubensätze ansprechen, die Deine automatischen Erwiderungen diktieren. Du erlaubst Dir kurze Verschnaufpausen, aber Du erkennst auch, dass Du Dich bewegst und das Fenster für ein größeres Gewahrsein öffnest, was Du sodann mit Beengung, Kampf und Schwierigkeiten begleitest, denn Du nimmst wahr, dass das nicht anders vollbracht werden kann. Aber dieser Kampf ist unnötig.

In jüngster Zeit hast Du Dir extremes Unbehagen und Beengung präsentiert, um die Glaubenssätze anzusprechen, die Dir diese automatischen Erwiderungen als für das Zustandebringen Deiner weiteren Entwicklung erforderlich diktieren.

Diese neue Herausforderung präsentierst Du Dir, um zu untersuchen, wie Du Deine Entwicklung erschaffst und dies anzusprechen. Diese Methode ist nicht schlecht, und wenn Du willst, kannst Du sie beim Erschaffen Deiner Entwicklung auch weiterhin miteinbeziehen, doch derzeit ist es eine automatische Erwiderung, denn Du erlaubst Dir nicht, Deine objektiven Auswahlmöglichkeiten bei Deiner Bewegung zu erkennen und heuerst weiterhin automatische Erwiderungen an.

Meine Freundin, genau darum geht es. Das, was Du wählst oder das, wie Du eine Entwicklung anheuern willst, spielen keine Rolle. Die Wahl selbst ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist die Erkenntnis, dass Du mehr als bloß eine Wahlmöglichkeit hast, denn sie offeriert Dir Freiheit. Wenn Du erkennst, dass Du wählen kannst, Deine Probleme und Dein Vorankommen auf weniger beklemmende Weise anzusprechen, heißt das nicht, das diese Wahl besser wäre, denn das spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Du Dir das Erkennen von Auswahlmöglichkeiten gestattest, denn Du orientierst Dich sehr stark am Glaubenssatz, dass Kämpfe und Schwierigkeiten Wert erschaffen.

DARYL: Und es scheint auch Entwicklung zu bringen. Ich bin mir sehr wohl gewahr, dass ich in diesen zwei Phasen der Ruhe Angst hatte, nicht voranzukommen.

ELIAS: Aber Du kommst voran.

DARYL: Aber wie kann ich sehen, dass ich es tue?

ELIAS: Aber Du kommst voran. Du glaubst bloß, Deiner Entwicklung nicht gewahr zu sein.

DARYL: Diese Dinge treten dann auf, wenn ich befürchte, nachlässig zu sein oder vor meiner Furcht wegzurennen statt mich damit zu befassen.

ELIAS: Und das ist ein Aspekt Deines Glaubenssatzes, dass Entwicklung mit Kampf und Schwierigkeiten einhergeht, weil Du das für wertvoll hältst.

DARYL: Auch für produktiv.

ELIAS: Stimmt, und Du hast es Du auf die Spitze getrieben.

DARYL: Ganz gewiss, ich bin einfach vor und zurück getaumelt.

ELIAS: Um diese Erfahrung zu machen und um Deine Aufmerksamkeit auf Deine Assoziationen zu lenken, dass Entwicklung mit Schwierigkeiten und Kampf einhergehen würden.

Wenn Du das willst, kannst Du auch weiterhin Kampf und Schwierigkeiten bei Deiner Entwicklung erschaffen und dies objektiv wählen, wohl wissend, dass Du auch viele andere Wahlmöglichkeiten hast, statt diese automatisch Erwiderung zu erschaffen, die Dir sagt, dass Du keine andere Wahl hättest. Es geht nicht um Deine Methode, die egal ist, aber es ist wichtig zu erkennen, dass Du objektiv viele verschiedene Möglichkeiten wählen kannst, die alle effizient sein werden, egal welche Methode Du wählst. Und obwohl Du Deine Bewegung in diesen Verschnaufpausen nicht objektiv identifizierst, erschaffst Du weiterhin Deine Werterfüllung und entwickelst Dich weiter.

DARYL: Das Erschaffen von Kampf und Beengung bringt also entwicklungsmäßig keinen Vorteil.

ELIAS: Nein, tut es nicht.

DARYL: Ich komme damit nicht schneller voran.

ELIAS: Nein, es ist lediglich eine gewählte automatische Erwiderung. Kämpfen bzw. Nicht-Kämpfen offeriert Dir nicht mehr Information, und Du bist nicht effizienter. Mit oder ohne Kampf kommst Du gleich schnell voran. Es ist bloß so, dass Du an den Kampf mehr gewöhnt bist und Dich an einem Glaubenssatz orientierst, der Deiner Wahrnehmung suggeriert, dass Abmühen/Kampf enorm wertvoll, und dass müheloses Generieren weder produktiv noch wertvoll ist.

Das Eine ist nicht besser als das Andere. Im Grunde genommen sind sie gleich. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, weshalb ich Dir sage, dass es keine Rolle spielt. Du kannst bei Deiner Entwicklung weiterhin Kampf und Schwierigkeiten generieren, was Dir offensichtlich erlaubt und suggeriert, Deine Bewegung zu sehen, aber das ist nicht Deine einzige Wahlmöglichkeit.

DARYL: Als ich letzte Woche in mir Wandel verspürte, konnte ich das im Rückblick gesehen ohne Mühe tun und die Verletzlichkeit und Entwicklung spüren.

ELIAS: Ja, doch Du lässt wieder automatische Erwiderungen zu, und in unserm Gespräch geht es darum, zu erkennen, dass diese automatischen Erwiderungen Deine Auswahl enorm einschränken.

DARYL: Ja, Die Bilderwelt hinsichtlich des Atmens zeigt das auch perfekt, denn wenn es so akut wird, sind meine Bewegung und alles Andere auch wirklich eingeschränkt.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Denn wenn es so extrem wird, ist das sehr eindeutig.

ELIAS: Ja, und deshalb präsentierst Du Dir dies so heftig, um die Stärke dieses Glaubenssatzes des Wertes (von Schwierigkeiten) zu erkennen. Meine Freundin, bitte erkenne, wie viele Assoziationen das in Deinem Fokus durchdringt. Wenn es bei der Interaktion mit einer anderen Person Schwierigkeiten gibt, siehst Du das als wertvoller an.

DARYL: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Wenn Du Kontakt mit einer anderen Person aufnimmst und die Interaktion als zu mühelos erachtest, meinst Du, dass das Dich kritisiert/abwertet, denn wenn es mühelos ist, assoziierst Du automatisch, dass die andere Person Dich nicht genug wertschätzt. Ah, jetzt kommen wir zu den Kern-Glaubenssätzen.

DARYL: Irgendwie peinlich (embarrassing). Das was Du sagst, stimmt.

ELIAS: Und warum sollte das Dir peinlich sein? Es sind lediglich automatische Erwiderungen und Assoziationen, die Du in Verbindung mit Massen-Glaubenssätzen erschaffen hast.

DARYL: Ja, denn ich mag intensive und herausfordernde Dinge, was aber nicht heißt, dass sie schwierig sein müssen.

ELIAS: Das ist richtig, meine Freundin. Du kannst Dich selbst andauernd und mit jeder Entwicklung herausfordern, ohne Dich selbst zu kritisieren.

DARYL: Das ist wirklich etwas, was ich erkunden kann. Junge, Junge. Weißt Du, am meisten bin ich an der Entwicklung selbst interessiert. Ich konnte sogar die subjektive Bewegung spüren und interpretiere sie als Anzeichen dafür, dass ich vorankomme, doch als ich mehr über die Soft-Orientierung erfuhr und dass das etwas ist, was ich mir ständig präsentiere, hörte ich auf, dies als Zeichen für eine Entwicklung zu sehen. Weißt Du, was ich sagen will? Denn ich fühle, wie Dinge subjektiv geschehen

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Doch dann sagte ich mir: “Das ist einfach mein Alltag, und es bedeutet nicht, dass ich mich in Richtung von dem bewege, was ich haben will.”

ELIAS: Aber das tust Du.

DARYL: Ich könnte also einfach wieder zu diesem Gefühl zurückkehren und … nun, ich fühle es noch immer, aber ich interpretiere es lediglich anders.

ELIAS: Ja. Du übersetzt es anders, weil Du Dich sehr stark an dem Glaubenssatz orientierst, dass Schwierigkeiten und Kämpfen Wert äußern.

DARYL: Ich denke, ich werde jetzt zum nächsten Thema wechseln. Ich hatte ein Traumerlebnis, war objektiv sehr gewahr und hatte weder davor noch danach Atem-Beschwerden. Das war das einzige Mal, dass das so mühelos ohne alle Schwierigkeiten war.

Ich schwebte außerhalb von Wahrscheinlichkeiten oder Wahlmöglichkeiten und sah eine Realität, in der ich eine Beziehung mit jener Person habe, über die wir neulich sprachen. Für mich war es klar, dass dies ebenso real ist wie meine Realität, aber meine Aufmerksamkeit ist nicht dort sondern in dieser Realität hier fokussiert. Ist das richtig?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Und warst Du es, der dort auch mit mir war?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Und mir war völlig klar, dass ich tatsächlich alle meine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generiere, dass sie von mir selbst kommen und das, was die andere Person generiert, nicht involvieren.

ELIAS: Das stimmt.

DARYL: Das kam wirklich stark herüber, obwohl es mich überraschte, denn ich erinnere mich, dass ich dachte: “Du liebe Zeit, Elias hat Recht. Er sagt die Wahrheit!“ (Elias lacht) Danach versuchte ich vergebens, meine Aufmerksamkeit auf diese Wahl zu richten und war entmutigt. Die hierbei implizierte Machte erschreckte mich auch, weshalb ich so schnell wie möglich zurück zum Vertrauten eilte und eine Weile dort blieb.

Etwas, womit ich danach herumspielte, ist das Gefühl zu wissen, wo dieser Ort der Wahl in mir ist, und er scheint anders als früher, als ich darüber nachdachte und meine Aufmerksamkeit automatisch auf die andere Person projizierte, in mir und in meiner Aufmerksamkeit zu sein.

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Wenn ich eine Beziehung mit einer anderen Person haben will, sollte ich also meine Aufmerksamkeit auf diese Wahrscheinlichkeit oder Wahlmöglichkeit in mir selbst richten, da ich jetzt spüre, dass dies Wahl in meinem Inneren statt im Draußen ist.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das ist eine effektive Erschaffensweise?

ELIAS: Ja. Und erkenne in Verbindung mit dem, worüber wir heute sprachen, dass Du Dich auch in dieser Sache am Glaubenssatz der Schwierigkeiten und des Kampfes orientierst.

DARYL: (lacht) Junge, Junge, insbesondere bei Beziehungen.

ELIAS: Durchaus. Du setzt Dir das Ziel eines bestimmten Endresultats, das umso wertvoller ist, je mehr es unter großen Schwierigkeiten und Kampf zustande gebracht wird.

DARYL: Wenn es früher klappte, fiel es mir sozusagen in den Schoß, und ich konnte spüren, dass ich das erschuf.

ELIAS: Durchaus. Du hast Dir Beispiele beider Äußerungen offeriert.

DARYL: Junge, Junge, jetzt werde ich wohl mein ganzes Leben für eine Weile aus dieser Warte betrachten. Das ist wirklich ein Aha-Erlebnis.

Was mich interessiert, und dies hat auch mit meiner Aufmerksamkeit und dem gelben Energiezentrum (Magen) zu tun, das ist, dass Du sagst, dass wir im Augenblick achtgeben sollen, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich manchmal wähle, mein Aufmerksamkeit anderswo zu haben, wo sie auch bleibt, obwohl der Rest von mir andere Dinge tut. Weißt Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

DARYL: Jene Aufmerksamkeit, belasse ich ohne große Anstrengung dort, gegenüber der Aufmerksamkeit, die ich etwas Anderem widme, wenn ich im Augenblick bin und mich darauf konzentriere.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ja, Du kannst Deine Aufmerksamkeit simultan auf mehr als eine Sache richten und sie tatsächlich simultan im Jetzt halten bezüglich dessen, was Du in verschiedenen Richtungen am Erschaffen bist.

Ashrah (Daryl), Du bist nie statisch. Obwohl Du anscheinend Deine Aufmerksamkeit unbewegt auf einer Richtung belässt, ist es tatsächlich nicht so. Denn alle Energie ist ständig in Bewegung.

DARYL: Ich nehme an, dass das ein Bereich ist, mit dem ich noch mehr herumspielen will.

ELIAS: Erlaube Dir, Deine Konzentration zu erkennen und sie zu identifizieren. Denkprozess zeigen Dir nicht unbedingt das an, worauf Deine Aufmerksamkeit konzentriert ist.

DARYL: Ich kann so viel ich will denken, und es führt doch nicht dorthin. Was bewirkt dann, dass sich die Konzentration der Aufmerksamkeit umschaltet?

ELIAS: Sie schaltet sich nicht um. Konzentration wird nicht über den Denkmechanismus geäußert.

DARYL: Ja, aber sie bewegt sich, und ich weiß nicht wie…

ELIAS: Aufs Denken fokussiert Deine Aufmerksamkeit ständig einen Aspekt, denn dies ist ein integraler Aspekt des Designs Euer physischen Realität, ein komplizierter Mechanismus, der eine bestimmte Funktion hat, den Ihr in Eurer physische Realität erschaffen habt, um Informationen zu übersetzen. Deshalb ist ein Aspekt Eurer Aufmerksamkeit andauernd auf den Denkmechanismus als den Übersetzer gerichtet. Aber oft richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss der offerierten Informationen, die dieser Mechanismus übersetzen sollte, ganz und gar auf den Denkmechanismus, womit Ihr Verwirrung erschafft.

DARYL: Ich denke, dass ich das, was die Dinge in Bewegung bringt, mit der Zeit mehr verstehen werde.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Denn wenn ich versuche, meine Konzentration willentlich oder durch Denken oder was auch immer zu bewegen, tut sie das nicht. Doch dann bewegt sie sich, aber ich kann nicht herausfinden, wie ich sie dazu bringe oder was in mir wählt, dass sie sich bewegt oder…

ELIAS: Dein Begehren.

DARYL: Okay, diese Antwort gefällt mir.

ELIAS: Deine Wahl folgt der Richtung Deines Begehrens. Und Dein Begehren ist die Bewegung Deiner (Lebens)Absicht.

DARYL: Es führt also automatisch dorthin, wohin ich gehen will.

ELIAS: Richtig, und Euch Allen sagte ich schon oft, dass Ihr Euch nicht verraten werdet. Das Design, das Ihr in dieser physischen Realität erschaffen habt, ist dass Ihr eine (Lebens)Absicht erschafft. Eure Begehren folgt sehr präzise Eurer (Lebens)Absicht und motiviert Eure Entscheidungen, und Ihr bewegt Euch andauernd in Einklang mit Eurer (Lebens)Absicht, die Eure Richtung ist.

Eure Denkprozesse sind als Mechanismus entworfen, der die Sprache dieser Bewegungen objektiv übersetz und interpretiert. Da Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit so stark auf die Denkprozesse richtet, habt Ihr diesbezüglich eine andere Assoziation erschaffen, so dass Eure Denkprozesse zu Eurer Heilsbotschaft werden.

Weder vertraut Ihr Euren Kommunikationen, Fähigkeiten, Entscheidungen noch dem, wie Ihr Eure Realität erschafft, sondern Ihr vertraut dem Übersetzungsmechanismus und vermutet, dass dieser Eure Richtung erschafft, der Ihr folgt, doch so ist das nicht. Diese Funktion deutet Ihr falsch, was auch sehr viel Verwirrung und Erwiderungen über den tatsächlichen Kommunikationsweg der Emotionen erschafft, und Ihr erlebt Frust, Zorn, Enttäuschung und seid traurig.

Durch die Fehlinterpretation der Denkfunktion und dadurch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit extrem auf sie richtet, habt Ihr Euch mit den Erwartungen verwirrt, dass sie Euch das, was Ihr haben wollte, sowie Eurer Richtung äußert. Da dies die natürliche Funktion ist, wird Euch der Denkmechanismus objektiv diese Informationen übersetzen und identifizieren, aber nicht wenn Ihr Euch darauf verlasst, dass Eure Aufmerksamkeit für den Denkmechanismus Eure Richtung und Entscheidungen erschaffen würde. Das ist nicht seine Funktion. Seine Funktion ist es, Eure Richtung und Entscheidungen zu interpretieren und zu übersetzen, aber nicht dies, sie zu erschaffen.
Session 884
Thursday, August 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

35
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCOS: Ich möchte mit Dir über diese unglaubliche Leere und Sehnsucht sprechen, die ich gewöhnlich sonntags erlebe. Gewöhnlich geschieht dieses Abgeklemmtsein sonntags, und ich weiß nicht warum und habe lange darüber nachgedacht. Diesbezüglich brauche ich wirklich Deine Hilfe. (gekürzt)

ELIAS: Dies wird unmittelbar beeinflusst durch Deine Orientierung an Massen Glaubenssätzen. Dieses Erlebnis erschaffst Du immer wieder genau an diesem Tag in Verbindung mit Massen- Glaubenssätzen Eurer Gesellschaft und Kultur, die von religiösen Glaubenssätzen beeinflusst werden.

Unter dem Einfluss dieser Massen-Glaubenssätze assoziiert Ihr, dass Ihr an diesem Tag objektiv mit der Familie und mit Personen, mit denen Ihr eine innige Bezieht habt, interagiert, miteinander teilt und Vernetztsein praktiziert. Aufgrund religiöser Glaubenssätze ist dieser Tag in Eurer Kultur und Gesellschaft abgesondert von anderen Wochentagen als Tag ohne Ablenkung durch Arbeit, ein Tag der Verspieltheit, der Freude und der Wertschätzung Eurerselbst sowie Jener, mit denen Ihr eine innige Beziehung habt, ein Tag des miteinander Teilens.

Angesichts Deiner Entwicklung kommunizierst Dir auch tieferliegende Assoziationen dieser Glaubenssätzen und Deine Furcht, dass Du diese Assoziationen aufgeben könntest, was Du als Verlust siehst und Dir über Deinen Kummer emotional kommunizierst, und Dein objektives Gewahrsein interpretiert diese Botschaft als Verlust.

Es geht es nicht um eine Sache oder einer Äußerung, sondern Du kommunizierst Dir den Verlust einer Wahlmöglichkeit/Auswahl. Dein subjektives Gewahrsein kommuniziert Deinem objektiven Gewahrsein das, was Du im Augenblick bezüglich Deiner Glaubenssätze am Erschaffen bist und offeriert Dir die Chance, die Botschaft und den Einfluss Deiner Glaubenssätze auf Deine Wahrnehmung zu erkennen und Dir zu erlauben, den Glaubenssatz anzunehmen, aber auch die Freiheit der Wahl, denn Dein Kummer bekundet den Verlust einer Wahlmöglichkeit.

Innerlich sagst Du Dir: Wenn ich meine Entwicklung wie bisher fortsetze, kann ich bestimmte Äußerung nicht erschaffen, die ich haben will, denn ich werde physische Distanz und Abgeklemmtsein erschaffen, was Deine Glaubenssatz-Assoziationen aber nicht das sind, was vielleicht verwirklicht werden wird. Doch in Einklang mit den Glaubenssätzen ist die Assoziation hinsichtlich der physischen Entwicklungen und Nähe ziemlich absolut. Viele Deiner/Eurer persönlichen Glaubenssatz-Assoziationen werden in Bezug auf die physische Nähe und die Interaktion mit Jenen geäußert, mit denen Du/Ihr innig verbunden bist.

Mittels dieser emotionale Kommunikation zeigst Du Dir die Stärke dieser Glaubenssätze, die in Einklang mit Massen-Glaubenssätzen geäußert werden und offerierst Dir einen Zugangsweg, um zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast.

Wenn Du Deine Richtung änderst und Dir erlaubst, die erwünschten Wahlmöglichkeiten/Auswahl objektiv zu erschaffen, musst Du nicht unbedingt andere Wahlmöglichkeiten oder erwünschte Äußerungen opfern, um die gewählte Entwicklung zu erschaffen, denn das ist eine weitere starke Massen Glaubenssatz-Assoziation, dass Ihr das, was Ihr haben wollt, vielleicht erschaffen könnt, und dafür oft erwünschte andere Äußerungen opfern und wählen müsst, was Priorität hat, weil Ihr nicht alles erschaffen könnt, was Ihr haben wollt. Hast Du mich verstanden?

MARCOS: Ja. Es ist einfach so heftig. Wir haben schon früher über diese Dinge gesprochen, aber wenn es so heftig wird, meine ich, dass es etwas anderes wäre, aber ich weiß, dass das nicht stimmt.

ELIAS: Du erschaffst eine extreme Kommunikation, um Dir die Chance zu bieten, die Botschaft auch wirklich zu empfangen. Du hast auf das Gefühlssignal achtgeben, das aber auch die Botschaft selbst enthält.

Das Identifizieren des Signals ist ein Schritt, aber wenn Du Deine Aufmerksamkeit lediglich auf dem Signal belässt, bleibst Du bei diesem einen Schritt hängen und erlaubst Dir nicht die Botschaft selbst zu empfangen und setzt deshalb das Signal fort, das, abhängig von der Wichtigkeit der Botschaft, die Du Dir jeweils offerierst, immer lautstärker und heftiger wird.

Du hast gewählt, eine bestimmte Richtung einzuschlagen und gewisse Beziehungsglaubenssätze anzusprechen und begehst, sie untersuchen und zu akzeptieren und Deinen Kampf zu beenden, um Dir eine neue Freiheit der Wahl zu offerieren, weshalb Du Dir fortwährend Signale präsentierst, die Deine Aufmerksamkeit haben, aber sie werden von Deinen Botschaften begleitet, den Einfluss dieser Glaubenssätze zu untersuchen und Dir somit die Chance zu bieten, eine größere Auswahl miteinzubeziehen. Wenn Du lediglich das Signal erkennst, schränkst Du Deine Auswahl ein und hältst die Aufmerksamkeit fest in dieser schwarz-weiß-Sicht und der Orientierung daran.

MARCOS: Ich denke, dass das mit derselben Art Wahlmöglichkeiten und Entwicklungen der verschiedenen im Gange befindlichen emotionalen Botschaften zu tun hat, wobei die zugrundeliegend Kommunikation lautet, dass es viele Wahlmöglichkeiten gibt, selbst wenn wir manchmal denken, keine zu haben?

ELIAS: Stimmt. Und deshalb offerierst Du Dir auch weiterhin diese emotionale Kommunikation. Da Du auf das Signal achtest und angesichts Deiner Entwicklung und Wahl, diese Äußerung anzusprechen, gehst Du bereits in die Richtung, das Signalvolumen bis zu dem Punkt zu steigern, dass Du Dir den Empfang der Botschaft gestattest. Die Botschaft habe ich heute bereits für Dich identifiziert, nämlich dass das Signal Dir Kummer über den Verlust einer Wahlmöglichkeit kommuniziert, die Du aufopfern musst.

Wenn Ihr Euch die Auswahl verweigert, kommuniziert Euch Euer subjektives Gewahrsein Zorn, Bedauern, Kummer, Enttäuschung oder Angst, die Euch dies signalisieren. Ihr sagt Euch, dass Ihr nichts tun könnt, und der Kummer signalisiert Euch nicht nur, dass Ihr nichts tun könnt und Euch die Auswahl verweigert, sondern dass Ihr gewisse Wahlmöglichkeiten opfern müsst, um andere zu verwirklichen. Diese Äußerung erschaffst Du nicht nur hinsichtlich von Familienmitgliedern sondern aller, mit denen Du objektiv eng verbunden bist, Freunden, der Familie und auch Arbeitskollegen.

MARCOS: Vor einiger Zeit hast Du vorgeschlagen, dass ich mich mit einem Fokus verbinde, der ganz anders als meine heutige Sichtweise ist. Es war ein Fokus, der sehr gut erschaffen hat, der jedoch nach meiner heutigen Sicht eine schädliche und böse Person war. Ich habe dies zu tun versucht, und dann habe ich versucht, mich zu entspannen und nicht daran zu denken, aber ich denke, dass ich mich noch nicht mit ihm verbunden habe. Gibt es dafür eine Grund? Einmal habe ich mich mit einem Fokus in China oder der Mongolei verbunden, und es war ein ziemlich bösartig wirkender Typ, aber ich denk nicht, dass es der war, von dem Du sprachst.

ELIAS: Stimmt, aber auch diesen Fokus kannst Du erkunden und die Verschiedenheit problemlos erkennen, ohne Dich zu überfordern. Mein Freund, ich habe Dir gezielt vorgeschlagen, solche Fokusse zu untersuchen, um eine Äußerung Deinerselbst zu sehen, die nicht Dein derzeitiges großes Verantwortungsgefühl miteinbezieht, und Du wirst auch erkennen können, dass ihre Aufmerksamkeit sehr stark auf sie selbst fokussiert ist, was ihnen eine viel größere Freiheit der Wahl offeriert. Dass Du den anderen Fokus gemäß Deiner gegenwärtigen Glaubenssätze für schlecht hältst, spielt keine Rolle. Was die Duplizität anbelangt, so kann die Assoziation von „gut“ die Entwicklung einer Person viel stärker beeinträchtigen und beschränken als die von „schlecht.“

Die gut-, richtig- oder rechtschaffen-Duplizität äußerst Du ziemlich stark in Deinem physischen Fokus, was nicht motiviert, irgendwelche anderen Wahlmöglichkeiten zu untersuchen, weshalb Schritte, Schöpfungen, Manifestationen, Handlungen und Äußerungen, die Ihr für gut oder richtig haltet, Euch tatsächlich oft viel mehr einschränken als die, die Ihr für „schlecht“ oder für „böse“ haltet.

Wenn Ihr eine Fokus erkundet, den Ihr für schlecht haltet, könnt Ihr Euch erlauben, die Einschränkungen Eurer „guten“ Äußerungen zu erkennen, denn wie Du Dir intellektuell gewahr bist, sind alle gut-, böse-, richtig- oder falsch-Assoziationen bloß das Äußern von Duplizität, also Glaubenssätze.

MARCOS: Ja, das verstehe ich. Als ich mich mit jenem Fokus verbunden habe, war er so ganz anders als ich. Er war physisch so wenig sympathisch, ein Saufbold, ein wirklich schrecklicher Typ, und doch mochte ich ihn, und intuitiv leuchtet es mir ein, dass seine Entscheidungen ihm viel Freiheit gewährten.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

MARCOS: Warum fürchte ich mich so sehr vor Hunden?

ELIAS: Mein Freund, Du hast diese Kreatur als Symbol jenes Aspektes Deinerselbst gewählt, der automatische Erwiderungen äußert, dem Du nicht vertraust.

Vor kurzem habe ich Euch die Analogie von den beiden Hunden erzählt, die bildlich gesprochen in jedem von Euch manifest sind. Da ist einmal der große Hund, der sehr laut bellt und ziemlich bedrohlich zu sein scheint, Eure automatischen Erwiderungen von Glaubenssätzen und das Herabsetzen des Selbst und das Misstrauen Euch selbst gegenüber. Dieser Hund wird oft und gut gefüttert, und er wurde sozusagen ziemlich groß und imponierend.

Abe in jedem von Euch ist auch noch ein kleiner Hund vorhanden, das Äußern Eures Annehmens und Vertrauens in das Selbst und Eure intuitiven Kommunikationen an Euch selbst. Dieses Hündchen wird weniger oft und gut gefüttert, weshalb seine Stimme - sein Bellen - ziemlich leise und seine Gestalt ziemlich klein sind, und er kann sehr leicht im Schatten des großen Hundes stehen.

Aber wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert und mehr mit dem Selbst vertraut werdet und anfangt, mehr auf den kleine Hund zu achten und ihn öfters füttert, erkennt Ihr, dass der große Hund zwar weiterhin zugegen ist, aber Ihr entdeckt, dass er keine Zähne hat. Er sieht nur verdächtig und gefährlich aus, aber tatsächlich beißt er nicht, und so erlaub Ihr dem kleine Hund, mehr zum Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit zu werden.

Der kleine Hund wächst nicht unbedingt, aber Ihr erlaubt Euch, Zuneigung für ihn zu äußern, und Ihr wollt vielleicht den kleine Hund ständig auf dem Schoß halten und auf ihn achtgeben und Euch an Euren Interaktionen mit ihm erfreuen und beginnt, die lauten Überlegungen/Träumereien (musings) des großen Hundes zu ignorieren, denn Ihr erkennt, dass

Session 885
Saturday, August 18, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

36
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MAVIS: Ich habe eine Frage hinsichtlich eines Vorfalls von vor etwa 30 Jahren, als meine Schwester und ich in einer Art verändertem Zustand waren, fast so, als ob wir getrunken hätten. Wir spülten, und eine Tasse viel aus dem Schrank, und wir Beide sahen, wie sie zerbrach. Aber wir glitten spontan aus diesem Trance-ähnlichen Zustand, und als wir die Scherben aufheben wollten, waren sie nicht da. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: (kichert) Du hast Dir eine Chance geboten, an einem Schritt zur Seite hin in eine alternative Realität zu partizipieren und das zu beobachten.

MAVIS: Es war also eine andere Wahrscheinlichkeit dieser Realität, oder war es tatsächliche andere Realität?

ELIAS: Eine tatsächliche alternative Realität, die sich simultan zu Eurer objektiven Realität ereignet, in der Ihr dasselbe physische Szenario erschafft, aber einige Handlungen darin verändert. Ihr habt Euch dies als Beweis für die Existenz von noch mehr Realität präsentiert als Ihr Euch das normalerweise zu sehen erlaubt.

Es war sehr effizient, dass Ihr Euch dieses Erlebnis erlaubt habt, denn das verschafft Euch einen Zugangsweg, um aus solchen Erfahrungen zu schöpfen, die Ihr Euch selbst offeriert habt, was die Konzepte validieren wird, die Du jetzt auf Dich anziehst. Wie ich kürzlich schon anderen Individuen sagte, könnt Ihr Euch Konzepte offerieren und sie intellektuell assimilieren, aber solange Ihr sie nicht erlebt, zieht Ihr diese Konzepte nicht eine Realitätsäußerung um. Mit dem Erschaffen von entsprechenden Erlebnissen erlaubt Ihr Euch, die Konzepte in eine Realitätsäußerung umzuziehen.

JIM: Mavis und ihre Schwester konnten also eine andere Realität sehen als die, die normalerweise geschah, und sie konnten dann wählen, oder etwas in dieser Art?

MAVIS: Ich denke, es war eine andere Realität in einer anderen Dimension.

ELIAS: Nicht sozusagen eine andere Wahrscheinlichkeit, nicht unbedingt eine wahrscheinliche Realität sondern eine tatsächliche alternative Realität, die sozusagen neben der Realität existiert, die Ihr objektiv seht.

(Ausschnitt)

ELIAS: Der objektive Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung, den Ihr jetzt in diesem neuen Jahrhundert zu verwirklichen beginnt, ist das Neudefinieren Eurer Realität, das Neudefinieren von Begriffen und die Erlaubnis, Eure tatsächlichen Bewegungen im Erschaffen Eurer Realität zu erkennen.

Zuvor habt Ihr Eure Aufmerksamkeit damit beschäftig, das zu sehen, was Ihr in Eurer Realität erschafft. Jetzt zieht Ihr um zum Untersuchen und der Erkenntnis dessen, wie Ihr Eure Realität erschafft, und in diesem Prozess fordert Ihr Euch weiterhin mit dem Konzept heraus, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft. Ich sage Euch, dass es buchstäblich in der Realität eines jeden Individuums noch Aspekte gibt, die Ihr als nicht von Euch erschaffen anseht, selbst wenn ich Bände an Informationen offeriere, die Euch sagen, dass Ihr jeden Aspekt erschafft.

MAVIS: Und manchmal ist das eine Herausforderung.

ELIAS: Durchaus. Du hast Recht, denn dies ist ungewohnt. In gewisser Weise rekonstruiert Ihr Eure ganze physische Realität in dieser Dimension.

MAVIS: Stoßen wir deshalb immer wieder auf die gleichen Probleme und Herausforderungen?

ELIAS: Diese Vorgänge präsentiert Ihr Euch, weil Ihr nicht Acht gebt. Ihr präsentiert Euch weiterhin bestimmte Vorgänge, um Euch weiterhin die Chance zu bieten, zu verstehen, zu assimilieren und anzunehmen.

(Ausschnitt)

JIM: Mavis und ich standen uns schon immer sehr nahe, und ich hatte immer das Gefühl, dass wir fast füreinander bestimmt waren. Wir wollen emotional so eng miteinander verbunden sein. Manchmal denken wir fast, dass das fast zu Lasten des Fokus auf das Selbst geht.

ELIAS: Das ist kein Zufall. Ihr habt Euch angezogen in der Erkenntnis dieser natürlichen Ergänzung und der Leichtigkeit der Energiebewegung bei Eurem gemeinsamen Euch zum Ausdruck bringen, und daran gibt es nichts zu kritisieren, mein Freund.

JIM: Neigen wir aus Deiner Warte gesehen dazu, uns allzu sehr aufeinander zu fokussieren statt nach dem Selbst zu schauen?

ELIAS: Ich würde nicht unbedingt sagen, dass Ihr Euch zu sehr aufeinander fokussiert, aber ich sage Dir, dass es signifikant und wichtig ist, dass Ihr Euch auch einen Ausgleich erlaubt und die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet, denn so erschafft Ihr einen natürlichen Kreis. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussiert, erlaubt Ihr Euch damit tatsächlich noch mehr die Freiheit, das andere Individuum mit noch mehr Annehmen und Zulassen zu inkorporieren.

Ihr seid bereits daran gewöhnt, Euch energetisch und in Eurer Äußerung zusammen zu bewegen. Inkorporiert nun nicht bloß die gemeinsame Bewegung sondern diese Aufmerksamkeit, dass Ihr mit Euch selbst vertraut werdet, was die gemeinsame Energieäußerung noch verstärken wird. Verstehst Du?

JIM: Ich denke, dass ich es verstehe. Wahrscheinlich müssen wir nur noch ein bisschen mehr dieses Gleichgewicht anstreben.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Ihr mit der gemeinsamen Bewegung aufhören sollt, sondern dass Ihr durch noch mehr Inkorporieren des Selbst ein Gleichgewicht erschaffen könnt.

JIM: Ja, zweifellos, das ist auch das, was ich mir ursprünglich dachte.

ELIAS: Richtig. Nicht die gegenseitige natürliche Ergänzung zu reduzieren, sondern das Fokussieren das Selbst zusätzlich miteinzubeziehen.

MAVIS: Es würd mich interessieren, wie unsere Kinder dabei eingebunden sind. Wir stehen ihnen sehr nahe.

ELIAS: Wenn Du Dir objektiv zu sehen erlaubst - was Du tust - dass die geäußerte natürliche gegenseitige Ergänzung sich nach draußen ausdehnt und auch Eure Kinder miteinbezieht, verstärkst Du dies dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und noch mehr Vertrautsein mit dem Selbst miteinbeziehst.

Viele nehmen diese Informationen auf und sagen sich aufgrund der gewohnten Glaubenssätze und automatischen Assoziationen, das sie andere Individuen aus ihrem Aufmerksamkeitsfeld ausschließen, wenn sie die Aufmerksamkeit auf sich selbst richten. Das ist ziemlich falsch, denn das passiert nicht, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit echt auf das Selbst richtet. Wenn Ihr auf das Selbst, auf Eure Wahl und darauf, wie Ihr erschafft sowie auf die Einflüsse Eurer individuellen Glaubenssätze achtgebt und Euch Annehmen gestattet, öffnet Ihr Euch automatisch für andere Individuen.

Um wieder auf unser Gespräch über andere Individuen und darauf zurückzukommen, wie Ihr das andere Individuum erschafft: Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und ein Annehmen des Selbst und Vertrauen in das Selbst generiert, hört Ihr auch mit Eurer Kritik auf. Wenn Ihr aufhört, über Euch selbst zu urteilen, werdet Ihr als automatisches Nebenprodukt dieses Vorgangs auch aufhören, über andere Individuen zu urteilen und sie ebenfalls annehmend erschaffen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Gebt auf den Aspekt von Euch selbst Acht, der auswählt, und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt richtet, wird Eure Aufmerksamkeit - dieser tuende Mechanismus von Euch - sich umschalten und weniger auf Euren Denk-Mechanismus konzentriert sein. Ich identifiziere Euch nochmals Euren Denkmechanismus und seine Beziehung zu Euren Glaubenssätzen und sage Euch, dass Eure Glaubenssätze im Denken angesiedelt sind.

MAVIS: Ich verbringe also zu viel Zeit mit dem Denken und nicht genug Zeit mit dem Tun?

JIM: Oder dem Achtgeben auf den auswählenden Teil.

ELIAS: Richtig. Es ist nicht so, dass Du nicht tun würdest. Du tust und wählst andauernd aus, aber das heißt nicht, dass Du auf Dein Tun oder Auswählen achtgibst sondern Du gibst Acht auf das Denken. Und das Denken ist der Sitz und das Bekunden (expression) Eurer Glaubenssätze.

JIM: Der Schlüssel liegt also darin, den auswählenden Teil zu finden.

ELIAS: Richtig. Das gibt einen Punkt!

Es ist jener Aspekt von Euch, den Ihr zu entdecken bemüht seid. Es ist der Punkt, wo ich Dir auf Deine erste Frage hin sagte, Deine Aufmerksamkeit zu erkennen und zu bemerken, worauf sie gerichtet ist.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit auf diesen tuenden und auswählenden Aspekt von Euch zu richten, erlaubt Ihr Euch den Aspekt von Euch objektiv zu entdecken, von dem Ihr zuvor glaubtet, dass er vor Euch verborgen wäre. Es ist ein durchaus objektiver Aspekt Eurerselbst, aber es ist auch jener Aspekt, den Ihr mit einem subjektiven Gewahrsein verwechselt, das für Euch auswählen und das manchmal Eure Richtung sabotieren würde.

Meine Freunde, es ist sehr wichtig, Euch selbst zu erlauben, Eure Aufmerksamkeit zu wenden und diesen tuenden/auswählenden Mechanismus Eurerselbst zu bemerkten, der durchaus subjektiv ist, denn er folgt sehr genau Eurer Regie. Ihr könnt Euch also in Eurem Fokus jederzeit erlauben, das zu identifizieren und zu entdecken, was tatsächlich Eure Richtung/Regie ist, und zwar einfach dadurch, dass Ihr auf das achtgebt, was Ihr auswählt. Und das, was Ihr auswählt ist nicht immer das, was Ihr denkt.

JIM: Das ist einleuchtend.

ELIAS: Und das, was Ihr erwählt, ist nicht immer das, was Ihr denkt.

Session 906
Saturday, September 22, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

37
(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARMEN: Ich habe eine eher allgemeine Frage zur Imagination und Wahrnehmung als Realität und deren Rolle bei meinem Hervorkommen (emergence). Dies glaube und akzeptiere ich, denn das habe ich auch bereits in der Vergangenheit getan, wenn ich keine Zweifel hegte, dass ich dann Dinge so lebhaft und real imaginierte, und am nächsten Tag geschahen sie, aber damals durchlief ich nicht die massive Duplizität.

Ich akzeptiere es also als real. Aber wenn ich jetzt versuche, das, was ich haben will, zu imaginieren, überkommen mich große Ängste und Zweifel, ob ich es erschaffen kann, und wenn ich es mir nicht vorstellen kann, habe ich das Gefühl, dass ich aufgehört habe, diese Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, was zu noch mehr Selbstzweifeln führt. Und wenn ich mir das, was ich haben will, lebhaft vorstellen kann und das Telefon nicht innerhalb von ein paar Tagen klingelt, denke ich: „Oh, ich habe versagt“, obwohl sich meine Perspektive aufgrund unserer früherer Gespräche geändert hat.

Das sind die Fälle, wo ich mir nicht nur diese Pause gewähren und mich entspannen kann. Und wenn ich mich unfähig fühle, irgendetwas vor meinem geistigen Auge zu erschaffen, es zu fühlen und zu sehen, in solchen Augenblicken kann ich einfach wählen, und dann auf den kleinen Hund http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=893 vertrauen, nämlich dass ich immer noch die Wahrscheinlichkeiten erschaffe, selbst wenn ich mein bewusstes objektives Gewahrsein nicht nutze. Stimmt das?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Meine Freundin, setze Dich nicht selbst herab. Erkenne auch, dass Du versuchst, die Imaginationsäußerung in eine Richtung zu lenken, doch wenn Du sie singulär steuerst, schränkst Du sie ein durch Deine spezifischen Erwartungen.

Ja, es ist richtig. Die Imagination ist Realität, aber sie ist auch eine Kommunikation. Verwechsle das nicht mit dem Denken. Denken ist ebenfalls Realität, aber es erschafft nicht die Realität.

Imagination ist auch Realität, aber sie ist nicht der Mechanismus, der diese erschafft sondern eine Kommunikation, weshalb Deine Realität und deren Erschaffen nicht unbedingt der Imagination Folge leisten.

Wenn ich Dir vorschlage, die Imaginations-Kommunikationen zuzulassen, auf sie achtzugeben und sie nicht zu kritisieren, geht es nicht darum, eine täuschende Assoziation in Dir zu bestärken, dass Du, wenn Du eine klare Imaginationsäußerung zulässt, genau dies erschaffen wirst, denn auch das ist eine Wahlmöglichkeit, nämlich diese Kommunikation miteinzubeziehen und zu verwirklichen, oder auch nicht.

Die Dir von der Imagination offerierte Kommunikation präsentiert Dir Auswahlmöglichkeiten und Potentialität von dem, was zur Verfügung steht, was aber nicht absolut bedeutet, dass Du das Imaginierte auch erschaffen wirst. Erschaffen magst Du es, aber dieser Kommunikationsweg ist anders als der der Emotionen. Emotionale Kommunikationen identifizieren präzise das, was Du im Augenblick am Erschaffen bist sowie Deine diesbezüglichen Assoziationen. Deine Imagination kommuniziert und identifiziert Dir Auswahlmöglichkeiten und verfügbare Potentialitäten, aus denen Du wählen und die Du generieren kannst.

Schränke die Kommunikation Deiner Imagination weniger ein. Du erlaubst die Kommunikationen der Imagination, wenn Du sie für produktiv und Du diese Produktivität in begrenzter Kapazität für nützlich hältst, und sie eine spezifische Produktivität hinsichtlich Deines Jobs generiert. Eröffne Dir diesen Kommunikationsweg und erlaube ihm, sich in jedweder Richtung zu äußern, denn alle seine Äußerungen können als produktiv erachtet werden, unabhängig davon, welche Wahl Du anheuerst. So kannst Du viel mehr von Deiner eigenen Freiheit erkennen. Deine Vorstellungskraft mag Dir potentielle Schöpfungen kommunizieren und identifizieren, die anscheinend nicht produktiv sind, aber das spielt keine Rolle, weil sozusagen schon das Unterhalten von Potentialitäten selbst produktiv ist.

CARMEN: Ja, und da sind wir wieder bei dem Thema, mir zu erlauben, verspielt zu sein.

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst, Drachen und Zauberer zu imaginieren und sozusagen einen Höhenflug der Imagination zu tun, scheint das nicht praktisch produktiv zu sein, aber dies ermöglicht Dir, in Dir selbst einen unterhaltsamen Kommunikationsweg verspielt anzuheuern, womit Du Dir tatsächlich viel mehr Freiheit in Verbindung mit diesen Kommunikationen und mehr kreative Auswahlmöglichkeiten, wie beispielweise im Job, erlaubst.

(Ausschnitt)

CARMEN: Ich habe die Möglichkeit erschaffen, meine Kreativität um Produkt-Konzept-Illustrationen zu erweitern, was mir gefällt, und ich kann mir vorstellen, das zusätzlich zum Schreiben zu tun und zugleich das Schreiben zu expandieren, aber ich befürchte, mich zu überfordern.

ELIAS: Nicht unbedingt. Prüfe jedoch was Du physisch frei von Anspannung miteinbeziehen kannst, was nicht heißt, dass Du über Deinen Job hinaus keine weiteren Aktionen und kreativen Äußerungen inkorporieren kannst, aber bleibe Dir Deinerselbst gewahr und prüfe aufrichtig, was Du in diesem Jetzt verspielt, vergnügt und ohne Arbeit oder Druck miteinbeziehen und womit Du interagieren kannst, ohne dass Dein Entspannen darunter leidet.

CARMEN: Ich erschuf eine Kundin, die sehr daran interessiert ist, mit mir auf diesem Gebiet zusammenzuarbeiten, und ich sagte ihr, dass ich etwas Zeit brauche, um mein Fähigkeiten zu verfeinern, weil dafür das Erlernen neuer Dingen nötig ist. Das ist für mich definitiv eine neue Richtung, und ich will mich nicht verrückt machen, weil das meine Duplizität vergrößern und nur meine Chance mindern würde, dies zu verwirklichen. Ich habe das so erschaffen, dass es mir Raum für Erkunden und für Spaß lässt, und dass die Kundin von mir nichts sofort erwartet.

ELIAS: Erlaub Dir auch, Deine Auswahl echt zu erkennen und vergnügliche Aktivitäten anzuheuern sowie eine andere Wahl zu treffen und die gewählte Aktion zu beenden, falls sie keinen Spaß macht. Erinnere Dich, dass es keine Absoluta gibt, dass Du in diesem Augenblick eine Wahl treffen und wählen kannst, sie in der Folge fortzusetzen, dass Du jedoch auch die Freiheit hast, Deine Entscheidung zu ändern und bestimmte Entscheidungen zu beenden, wenn Du erkennst, dass sie keinen Spaß mehr machen und Du angespannt bist und Dich nicht entspannen kannst. Du kannst Dich anders entscheiden, denn Du bist nicht in eine bestimmte Entscheidung eingesperrt, und sie ist nicht in Stein gemeißelt.

CARMEN: Jetzt fühlt es sich vergnüglich an, aber sieh, was ich tue, ich mache eine Zukunftsprojektion, wie dass ich will, dass es sich verwirklicht, und dann…

ELIAS: Gibt auf das Acht, was Du im Jetzt erschaffst.

CARMEN: Ja, ja. Ich hasse es, Dich nach Wahrscheinlichkeiten zu befragen, da ich weiß, dass es unsere eigene Wahl ist.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Meine automatische Erwiderung ist es, Deine Aussage dahingehend zu interpretieren, dass ich mich selbst kritisiere, wie dass Du sagst, dass es mir nicht gefallen wird, was Du jedoch gar nicht sagst.

ELIAS: Stimmt, das sage ich auch gar nicht. Richte Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt und gestatte Dir im Jetzt Deine Auswahl zu erkennen sowie Deine Wahl zu treffen, und kümmere Dich nicht um das, was in der Zukunft geschehen könnte oder gewählt werden mag. Erlaube Dir, das wertzuschätzen, was Du jetzt erwählst und erschaffst, weshalb ich Dir auch die Seifenblasen-Übung gab. viewtopic.php?f=13&t=1530&p=12328&hilit=911#p12328

Session 911
Friday, September 28, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

38
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Was ist Deine Besorgnis hinsichtlich von Sexualität?

SHERRY: Es geht um das, was ich am Erschaffen bin. Es scheint eine große Sache zu sein. Es scheint, dass ich jenen Teil vergessen oder blockiert habe … denn ich habe mir die Tonbänder wieder angehört, als Du über den einen sexuellen Vorfall in meiner Kindheit sprachst. Wir sprachen über die sexuelle Interaktion zwischen meinem Bruder, mir und meine Mutter …Das war also keine Wahrscheinlichkeit? Das ist wirklich geschehen?

ELIAS: Richtig.

SHERRY: Was ist mit mir los? Ich denke, dass ich nicht eine kleine Begegnung nach der anderen haben will. Nun, ich denke, dass bei mir nichts nicht okay ist.

ELIAS: Das ist richtig. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht in diese Richtung fokussieren willst, dann ziehe sie um. Du fährst fort, Dir Deine Assoziation mit psychologischen Glaubenssätzen und deren Auswirkungen auf Deine derzeitigen Äußerungen zu präsentieren.

SHERRY: Ich verstehe nicht, wie ich sie umziehen kann. Ich brauche ein Beispiel. Gestern dachte ich an das, was Du über das sagtest, was ich haben will, und da kam mir kurz der Gedanke oder das Begehren, eine Beziehung auf allen Ebenen zu haben, das ist es, was ich haben will, und sie sollte rauchfrei sein. Und als ich zuhause war, wer tauchte da wohl wieder auf? Tom. Ich habe ihm gewinkt, und ein Teil von mir wollte das stoppen, aber dann sagte ich mir: „Nein, ich mache weiter.“ Sagte der emotionale Teil „stopp“, und der logisch denkende Teil sagte: „Mach weiter?“ Oder warum tauchte Tom überhaupt auf?

ELIAS: Meine Freundin, das hängt mit dem zusammen, was Du kürzlich mit dem Erleben des Verstreutsein erschaffen hast, dass Du Dir erlaubt hast, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und sie weniger singulär zu lenken, Dich zu entspannen und Deine Aufmerksamkeit nicht so sehr auf diesen Richtungen festzuhalten, auf die Du Dich so stark konzentriert hattest.

Du kannst bemerken, mit welcher Leichtigkeit und Automatik Du zur Zielgerichtetheit Deiner Aufmerksamkeit in Verbindung mit diesen Themen umziehst. Beim Erschaffen dieser Erlebnisse gibt es wenig Zerstreutsein. In diesen Situationen fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit als einen Leitstrahl. Wie gesagt, gibt es bei Dir immer noch eine Assoziation mit psychologischen Massenglaubenssätzen, die in Dir eine absolute Assoziation bezüglich jener in der Vergangenheit von Dir erschaffenen Erlebnisse produzieren - ob sie nun in einer Wahrscheinlichkeit oder in dieser Realität wären – und zwar dahingehend, dass sich das darauf auswirkt, wie Du Dich jetzt bezüglich von Beziehungen bewegst. Meine Freundin, ich wiederhole, dass das nicht richtig ist. Das übt keinen Einfluss aus. Das, was sich auswirkt ist das, was Du jetzt erschaffst, und zwar die Präsentation einer vielfältigen objektiven Bilderwelt hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen, um Dir Informationen über Dein Erschaffen Deiner Realität zu offerieren.

Es ist nicht ganz so schwarz-weiß wie: „Ich will diese spezifische Art der Beziehung mit einem Nicht-Raucher erschaffen.“ Denn wenn Du ein Individuum erschaffst, das Deinen Kriterien nicht ganz entspricht, so hast Du es dennoch erschaffen und Dir präsentiert als Reflektion von Äußerungen in Deinem Inneren, die Du anzusprechen wählst und auf die Du Deine Aufmerksamkeit lenken willst.

SHERRY: Ich verstehe es nicht. Wie kann ich nun …...

ELIAS: Indem Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, im Augenblick wählst und tust, worüber wir in unserer letzten Sitzung mit Dir sprachen, es nicht analysierst sondern auf das achtgibst, was Du tatsächlich wählst und tust, statt was Du denkst, dass Du es haben willst.

SHERRY: Ich wählte also, mit Tom nicht zu interagieren.

ELIAS: Okay. Du fragst Dich nicht “Warum ist dieses Individuum aufgetaucht? Stimmt es, dass ich wähle, nicht mit ihm zu interagieren? Wenn ich nicht mit ihm interagiere, sehe ich dann meine Kommunikationen an mich selbst nicht?” sondern es geht darum, dass Du lediglich erkennst, was Du tatsächlich im Augenblick tust und wählst, ohne hinsichtlich Deiner Wahl eine Werturteil von Richtig oder Falsch zu fällen, sondern einfach darauf achtzugeben. Wenn Du Dir erlaubst, auf das achtgeben, was Du tatsächlich tust und damit weiterzumachen wählst, unabhängig von dem, was Du „denkst“, wirst Du beginnen, Deine Richtung zu verstehen und zu verstehen, wie Du Dich bewegst, und Du wirst Dir auch erlauben, das viel klarer zu identifizieren, was Du aufrichtig haben willst und auch zu identifizieren, wie Du es erschaffen kannst.

SHERRY: Was also gestern geschah, das war, dass ich dies Interaktion wirklich nicht haben wollte. Ich zeigte mir, dass ich das wirklich nicht haben wollte.

ELIAS: In diesem Augenblick wolltest Du sie wirklich nicht haben. Das stimmt.

SHERRY: Da gibt es noch etwas, was ich klar zu erkenne versuche. Du sagtest, dass ich bei dieser Person ein Nicht-Rauchen erschaffen kann, nicht wahr?

ELIAS: Das ist möglich. Aber wie im Falle das andere Individuum, über das wir bei unserer letzten Begegnung sprachen, geht es nicht darum. Es geht darum zu erkennen, was Du haben willst und Deine Auswahlmöglichkeiten nicht nur auf das eine oder auch auf ein anderes Individuum zu begrenzen. Meine Freundin, tatsächlich gibt es viele Identifizierungen/Erkennungen von dem, was Du haben willst, dessen Du Dir bereits objektiv gewahr bist, aber Du versucht, Dein Haben-Wollen bezüglich bestimmter Individuen so zu erschaffen, dass Du versuchst, jene zu verändern statt Dich zu verändern, weshalb es sich nicht materialisiert.

SHERRY: Wenn ich etwas haben will, würde ich andere Leute auswählen oder manifestieren, die nicht rauchen, ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Vielleicht, oder, wenn Du wählst, eine Beziehung mit einem Individuum einzugehen, das eine Handlung oder Wahl äußert, die Du nicht haben willst, geht es nicht darum zu versuchen, dessen Äußerung zu verändern sondern vielmehr Deine Wahrnehmung zu wandeln und somit Deine Realität zu ändern.

SHERRY: Sein Rauchen akzeptieren.

ELIAS: Meine Freundin, nicht unbedingt, sondern Deine Wahrnehmung zu ändern.

SHERRY: In die Richtung, dass es keine Rolle spielt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Teils ja, teils nein, denn ich erkenne, dass Du nicht ganz das verstehst was ich Dir sage. Denn Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich weiterhin auf das andere Individuum und auf seine Wahl, und darum geht es nicht. Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich weiterhin auf die Wahl des Anderen und versucht, diese zu verändern, und dies wird nicht zustande gebracht.

Ich erkenne und weiß, dass meine Aussage Dich derzeit verwirrt, aber Du kannst tatsächlich dieses Individuum und eine Beziehung mit ihm erschaffen, ohne den Vorgang des Rauchens zu inkorporieren, aber das wird durch Dein Wahrnehmung und nicht durch die Handlung des anderen Individuums erschaffen. Dies erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung, wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Wahrnehmung veränderst, und dies beinhaltet auch das Umziehen Deiner Aufmerksamkeit und Deiner Wahrnehmung zum Äußern von „Es spielt keine Rolle“ hinsichtlich der Wahl des anderen Individuums. Das andere Individuum mag weiterhin rauchen, und es spielt keine Rolle, denn Du kannst das andere Individuum simultan nicht rauchend erschaffen. Dies kann sich simultan ereignen. Meine Freundin, das ist eine Sache der Wahrnehmung und nicht der Wahl des anderen Individuums, aber Du wirst das nicht erschaffen und zustande bringen wenn …

SHERRY: Wenn ich ihn ansehe. (???? Looking at them)

ELIAS: Ja!

SHERRY: Ich habe mir das angesehen, was ich mit George erschaffe, denn er wollte, dass ich ihm das Besuchsformular schicke, was ich tat. Er sprach mit mir, und ich sagte ihm etwas, was er nicht hören wollte, doch er hatte mich gebeten, die Wahrheit zu sagen. Ich versuche immer noch herauszufinden, was ich diesbezüglich tun werde. Ich erkannte, dass ich Angst hatte, ihn zu sehen. Jetzt wo ich das erkenne, habe ich keine Angst oder bin weniger bange als damals, als ich es nicht erkannte. Aber ich fürchte mich auch vor dem Telefonat mit ihm.

ELIAS: Und was identifizierst Du als Bedrohung?

SHERRY: Oh, dass er auflegt oder Tschüss sagt oder etwas in dieser Richtung.

ELIAS: Wende nun Deine Aufmerksamkeit wieder Dir selbst zu und versuche zu identifizieren, was Du am Erschaffen bist und was Du innerlich generierst.

SHERRY: Das ist das, was ich nicht herausfinden kann, denn ich habe wirklich … oder habe ich Angst vor dem, was die Folge sein wird, wenn er wirklich keine Beziehung haben möchte – und will ich sie denn wirklich haben? Werden wir das tun können, ohne dass er böse auf mich ist? Denn ich will nicht jeden Tag für ihn da sein oder ständige Besuche haben.

ELIAS: Meine Freundin, untersuche das aufrichtig, was Du haben willst. Denn Du generierst sehr viel Bildersprache, mit der Du Dir sagst, was Du aufrichtig haben willst, aber Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum. Was sagst Du Dir?

SHERRY: Ich denke, dass ich nicht denke. (lacht)

ELIAS: Erinnere Dich an unser Gespräch, dass das Denken ein Übersetzungsmechanismus ist, der bisweilen nicht unbedingt akkurat übersetzt, weil Deine Aufmerksamkeit in Richtungen projiziert wird, die Dir über das, was Du wirklich haben willst, keine gedanklichen Informationen offerieren.

Gib Acht auf das, was Du wählst und was Du in Deinen Äußerungen und Interaktionen erschaffst. Gedanklich sagst Du Dir, dass Du diese Beziehung haben willst. Aber was wählst und erschaffst Du? Du wählst, diese Beziehung nicht anzuheuern. Du wählst, Dir Hindernisse zu präsentieren, und Du generierst eine Energie, die Dir das reflektiert, was wir schon eine Weile gemeinsam besprochen haben. Ich habe Dir gesagt, dass dieses Individuum Dir das reflektiert, was Du am Generieren bist. Gib also Acht. Frage Dich, was Du aufrichtig zu generieren wünschst. Willst Du diese Beziehung mit diesem Individuum aufrichtig inkorporieren? Ich kann Dir ganz klar sagen, dass Du das nicht willst.

Du sagst Dir, dass Du dies willst, aber Du erschaffst auch Hindernisse. Und was ist die von Dir erschaffene Äußerung? Du erschaffst wiederholt, dass das andere Individuum Dich herabsetzt oder Dir sagt, dass es das nicht erschaffen will. Meine Freundin, dies ist „Dein“ zum Ausdruck Bringen. Gib auf das Acht, was Du Dir selbst bekundest. Es ist keine Situation des Zweifelns an Deiner Fähigkeit, eine Beziehung zu erschaffen sondern die Chance, auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Soll ich Dir Deine Energie und das was „Du“ zum Ausdruck bringst, identifizieren?

SHERRY: Ja. Du kannst sicher sehen, dass ich verwirrt bin.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du verwirrt bist, denn Du siehst das, was Du erschaffst und wählst, aber Du gibst auch auf das Acht, was Du denkst und auf Deine entsprechenden Assoziationen, und Du äußerst simultan zwei verschiedene Richtungen. Das, was Du in Deiner Energie generierst, ist ein echtes Begehren und Haben-Wollen/Bedürfnis, intensiv auf das Selbst fokussiert zu sein und auf Dich selbst und auf Deine Wahl/en und Richtungen achtzugeben. Du fängst an, das Äußern von Freiheit in Deinem Fokus zu erkennen und diese Freiheit und Dein Vertrauen in das Selbst wertzuschätzen, das zu erschaffen, was Du im Zusammenhang mit dieser Freiheit erschaffen willst, dass Du nicht abhängig bist von Diktaten der Gesellschaft, Situationen oder anderen Individuen und dass Du das wählen und generieren kannst, was Du haben willst. In dieser Zeit willst Du Spaß und verspielte Erlebnisse erschaffen, die Dir auch Kommunikationswege und Informationen offerieren. Das Inkorporieren dieser Art von Beziehung mit diesem Individuum, das erwartet …

(Ausschnitt, Unterbrechung aufgrund eines Hustenanfalls von Mary)

ELIAS: Meine Freundin, mach weiter.

SHERRY: Ich möchte den Teil über das Erschaffen von Spaß und verspielten Erlebnissen mit diesem Individuum hören. Aber den Rest habe ich nicht mitbekommen, etwas über Erwartungen ….

ELIAS: Stimmt. Es sind Erwartungen bezüglich der Beziehung, ihrem Design und der Interaktionen, die stattfinden sollten, die in Verbindung mit dem Äußern einer Beziehung inkorporiert werden sollten. Und diese Erwartungen sind nicht ganz in Einklang mit Deiner gegenwärtigen Richtung, denn Du assoziierst mit diesen Erwartungen, dass sie einschränkend sind, und derzeit wünschst Du das vollständigere Äußern von Freiheit und Verspieltsein und willst Dir zugleich Informationen offerieren. Nicht wahr?

SHERRY: Ja, aber ich denke, dass wir eine starke Beziehung haben können, die Spaß macht und verspielt ist, obwohl ich nicht ständig zugegen bin. Nun, in Anbetracht der Situation bin ich nicht ständig da, aber… Du weißt was ich meine. Ich bin des Streitens müde und bin es müde, das zu fokussieren, was nicht passiert statt das zu fokussieren, was geschieht. Und er weigert sich hartnäckig, von der Opferrolle zu lassen, nämlich dass er nicht dass erschafft, was er erschafft.

ELIAS: Und dies äußerst “Du” Dir sozusagen als Signal, um achtzugeben. Du wünschst nicht unbedingt, die Beziehung zu erschaffen, was die gesellschaftliche Äußerung und all das anbelangt, was damit assoziiert ist.

SHERRY: Stimmt, weil ich andere Definitionen habe

ELIAS: Du kannst Dir erlauben, das, was Du haben willst, zu inkorporieren, aber dies wirst Du erschaffen, wenn Du auf Dich selbst achtgibst und dies generierst und Deine Aufmerksamkeit nicht auf die en und Erwartungen des anderen Individuums fokussierst.

SHERRY: Ah, ich tue das immer noch und bin deshalb bange. Die Bangigkeit ist mein Signal, das mir besagt, dass ich mich im Draußen auf seine Wahl statt auf mich und meine Wahl fokussiere.

ELIAS: Ja, und dass Du Deine Freiheit und Verspieltheit nicht verwirklichst, den Du sorgst Dich wegen der Erwartungen und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum.

SHERRY: Nun, es ist ein bisschen schwierig, verspielt zu sein, wenn der Andere das nicht ist. (Beide kichern) Nicht wahr?

ELIAS: Das ist abhängig von der Richtung Deine Aufmerksamkeit und von dem, was Du wählst. Wenn das andere Individuum nicht wähl, verspielt zu sein und Du wählst, weiterhin mit ihm zu interagieren, Dir jedoch sagst, dass Du wünschst, verspielt zu sein, dann frage nach Deinem Motiv, warum Du weiterhin diese Interaktion miteinbeziehst.

SHERRY: Das ist es, woran ich arbeite, und was ich zu verstehen versuche.

ELIAS: Und Du fährst mit Deinem Versuch fort, die Realität des anderen Individuums zu erschaffen oder zu verändern, und darum geht es nicht.

SHERRY: Wenn ich also verspielt sein will, kann ich einfach weiterhin verspielt sein, selbst wenn der Andere nicht verspielt sein will?

ELIAS: Ja.

SHERRY: Oder fragst Du mich, warum ich überhaupt mit jemand interagiere, der nicht verspielt sein will.

ELIAS: Beides!

SHERRY: Er kann verspielt sein, wenn er das will, und das ist lustig.

ELIAS: Und Du kannst wählen, auch in diesen Augenblicken verspielt zu sein. Untersuche Deine /Wahl, mit ihm in den Zeiten zu interagieren, in denen er nicht verspielt ist, was häufiger geäußert wird.

SHERRY: Ja, in letzter Zeit.

ELIAS: Und was ist Dein Lohn?

SHERRY: Mein Lohn? Oh, Distanz. Nicht wahr?

ELIAS: Und Deine Rechtfertigung dafür. Meine Freundin, das ist es, was ich Dir sage. In den Situationen, in denen Du fortfährst, mit ihm zu interagieren und es Konflikt und Verwirrung und kein Verspieltsein und keinen Spaß gibt, inkorporierst Du diese Wahl aus verschiedenen Gründen. Du offerierst Dir Deinen Lohn, der es Dir Deiner Ansicht nach erlaubt, Dich berechtigterweise von ihm zu distanzieren. Er inkorporiert Konflikt, und Du willst keine Konflikt haben, deshalb fühlst Du Dich dahingehend gerechtfertigt, dass Du Dich von der Interaktion von ihm entfernst, was es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu wenden und auf Dich selbst achtzugeben und die Wahlmöglichkeiten zu haben, die „Du“ haben willst.
Session 930
Thursday, October 18, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

39
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(Mike schildert gewisse Erschöpfungs-Symptome, die er früher beim Verzehr von Zucker und inzwischen auch öfters ohne den Verzehr von Zucker hat).

ELIAS: … Wie Du erkennst, wird dies nicht in Verbindung mit irgendeiner von Dir verzehrten Substanz erschaffen. Du offerierst Dir ein Beispiel für Deine Fähigkeit, ohne objektive Ursache zu erschaffen und Informationen darüber, wie Du bestimmte Äußerungen nicht in Verbindung mit Ursache und Wirkung sondern mit Wahl/Entscheidung erschaffst. Wie Du erkennst, erschaffst Du einen Ablenkungsvorgang. Erinnere Dich an die Informationen hinsichtlich des Beachtens Deines Auswahl-Mechanismus, der Deiner Regie folgt. In gewisser Weise ist es das zum Ausdruckbringen Deiner Regie. Sie äußert sich nicht in Allgemeingültigkeiten. Mit den von Dir gewählten Manifestationen äußerst und folgst Du spezifisch der von Dir im Augenblick und manchmal innerhalb bestimmter, nicht ausgedehnter aber temporärer Zeitspannen angeheuerten Regie/Richtung.

Gezielt wählst Du, Dich abzulenken, um Dir betonte Augenblicke oder auch eine Zeitspanne zu offerieren, in denen Du aufhörst, Dich intensiv auf das zu konzentrieren, was Du im Augenblick erschaffen magst. Wenn Du eine Aktivität ausübt, die Dir Freude bereitet, beziehst Du manchmal auch Glaubenssatzaspekte mit ein, die Dir sagen, dass diese Aktivitäten nötig wären. Sogar bei vergnüglichen Aktivitäten konzentrierst Du Deine Aufmerksamkeit ziemlich oft intensiv und auf ernsthafte Weise.

Beim Assimilieren dieser Informationen bist Du in die Richtung gegangen, dass Du dies als reale Erfahrung verwendest und erschaffst. Was Du damit ansprichst ist diese Ernsthaftigkeit und die Möglichkeit, Dir weniger Intensität zu erlauben. Hierbei hast Du eine physische Äußerung erschaffen, die dazu dient, die Intensität der momentanen Äußerung zu unterbrechen. Die von Dir erschaffene physische Beeinträchtigung und Manifestation ist bemerkbar und stark genug, um die Konzentration und intensive Ernsthaftigkeit des Augenblicks effektiv zu unterbrechen.

Dies setzt Du nicht bis zum Äußersten fort und erlaubst Dir, sozusagen wieder zu der gewohnten Intensitätsäußerung von dem zurückzukehren, was auch immer Du in diesem Augenblick äußerst, aber da Du Dir eine vorübergehende Unterbrechung gestattest, erlaubst Du Dir, Dich zu entspannen, denn Du siehst es so, als ob Du keine andere Wahl hättest. Du siehst es so, dass Du nicht anders kannst als diese physische Beeinträchtigung zu erwidern und eine Konzentrationspause einzulegen.

MIKE: Ich verstehe. Wenn ich anerkenne, dass ich im Augenblick zu intensiv konzentriert bin, wird mir dieses Bemerken helfen, das zu mindern?

ELIAS: Ja. Es geht darum, zu bemerken und Dir zu erlauben, aufrichtig auf das Selbst und auf das, was Du im Augenblick am Erschaffen bist, auf das, was Du im Augenblick wählst und tust achtzugeben, was tatsächlich ziemlich herausfordernd ist, denn Ihr seid es gewohnt, Eure Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren. Obwohl Du denken magst, dass Du auf Dich selbst achtest, ist das, worauf Du achtgibst in Wirklichkeit Deine Wahrnehmung der Teilhabe an einem bestimmten Erlebnis/Erfahrung. Das ist etwas ganz anderes als wirklich auf Dich achtzugeben.

Das, worauf Du achtgibst, ist Deine von Dir wahrgenommene Partizipation. Individuen achten sehr häufig auf solche Äußerungen. Das geht Hand in Hand mit dem Konzept der Co-Kreation, dass Ihr in jedweder Situation an einem Erlebnis partizipiert, und es muss nicht im Zusammenhang mit einem anderen Individuum sondern kann auch im Zusammenhang mit einem Konzept, einem Vorgang oder einem Objekt sein. Aber das, was Ihr seht, ist bildlich gesprochen fast ein Sehen Eurerselbst als anderes Individuum außerhalb Eurerselbst, und das, was Du deshalb erschaffst, ist das Sehen Deiner Partizipation an Deiner Wahrnehmung, so als ob diese von Dir getrennt wäre. Verstehst Du?

MIKE: Das ist interessant. Jetzt verstehe ich.

ELIAS: Einen solchen Vorgang erschaffst Du in der Traumbildersprache, wo Du Dir erlaubst, innerhalb des Traums zu partizipieren, aber Du erlaubst Dir auch, Deine Partizipation innerhalb des Traums zu sehen.

Wie gesagt, ist die objektive Bildersprache ziemlich abstrakt. Deshalb scheint für Euer waches Gewahrsein die Definition oder Übersetzung der Bildersprache von dem, was Ihr tatsächlich am Erschaffen seid, weniger offensichtlich zu sein. Wenn Du Dir einen solchen Vorgang im Traumzustand erlaubst, wird Deine objektive Erinnerung der Traumbildersprache ziemlich klar sein, nämlich dass Du den Traum gesehen und simultan daran partizipiert hast. Im objektiven Wachzustand erschafft Ihr einen sehr ähnlichen Vorgang, aber dies wird weniger offensichtlich geäußert.

Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf Deine Wahrnehmung, und außerhalb Deinerselbst auch auf das Erlebnis und auf die Interaktion. Das, was Du bei dieser Bewegung Deiner Aufmerksamkeit erschaffst, ist ein Sehen Deine Partizipation durch Deine Wahrnehmung und die Assoziation, dass Deine Wahrnehmung nicht Du ist, oder dass sie eine Äußerung ist, die außerhalb Deinerselbst erschaffen wird, was teilweise der Grund dafür ist, weshalb Individuen diesen Glaubenssatz erschaffen haben, den sie als Co-Kreation identifizieren, denn Ihr seht es so, dass Ihr selbst hinsichtlich von Euch selbst co-kreiert.

MIKE: Das ist interessant. Wenn ich dies bemerke und anfange zu erkennen, dass ich das erschaffe und aufhöre, meine Wahrnehmung als etwas außerhalb meiner selbst zu sehen, wird mir das helfen, das zu lindern?

ELIAS: Ja.
Session 951
Tuesday, November 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

40
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DONNALIE: Meinem Freund Peter, mit dem Du gesprochen hast, sagte ich, dass ich eine Sitzung haben werde und ob er Fragen an Dich hat. Es geht um die Frage, ob er mit mir zusammen sein sollte oder nicht. Vielleicht kannst Du mir noch mehr dazu sagen. Ist er bereits dabei, seine Wahl zu treffen oder hat dies schon getan? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob er sich bezüglich dieser Wahl sicher ist oder nicht. Ehrlich gesagt wählt er wohl derzeit, dass wir nicht zusammen sind. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

DONNALIE: Auch ich habe Einfluss auf seine Entscheidung. Räumlich sind wir weit von einander entfernt. Vielleicht ist er derzeit an einem schlechten Standort, oder vielleicht ist diese Entscheidung für ihn nicht endgültig, und er fühlt sich damit nicht wohl? Seine Art, Entscheidungen zu treffen, verwirrt mich. Jeden Tag trifft er eine Wahl und zweifelt sie dann an.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Recht damit, dass er Entscheidungen erschafft, und die Verwirrung erwächst, weil er nicht auf das Selbst achtgibt. Das, was er jetzt am Erschaffen ist, sieht er nicht als eine Wahl/Entscheidung.

DONNALIE: Vielleicht ist es nicht unbedingt so, dass er das wählt, weil er das haben will, sondern es ist einfach das, was er tut. Oder wählen wir etwas, weil es das ist, was wir haben wollen und erkennen es nicht?

ELIAS: Ja. Du magst denken, dass Du eine bestimmte Wahl/Entscheidung nicht haben willst, aber wenn Du sie erschaffst, ist es im Grunde genommen das, was Du haben willst. In Eurer Sprache und den begrifflichen Assoziationen ist Haben-Wollen automatisch positiv besetzt. Wenn Du objektiv etwas haben willst, assoziierst Du dies automatisch mit etwas Gutem oder Positivem, nicht mit etwas Unbehaglichem, Herausfordernden, Verwirrendem oder Negativem. Haben-Wollen assoziiert Ihr automatisch positiv. Und wenn Ihr eine Wahl generiert, bei der Ihr Unbehagen, eine Konflikt oder oftmals Verwirrung äußert, sagt Ihr automatisch, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt, was nicht unbedingt stimmt, denn Eure Wahl folgt Eurer momentanen Richtung.

Eure Auswahl/Entscheidungen (choices) könnt Ihr als objektives Anzeichen für die Richtung sehen, in die Ihr zu einer bestimmten Zeit geht, denn sie folgt Eurer Richtung, ganz egal ob Ihr dies als kollidierend, schlecht, unbehaglich, herausfordernd, negativ oder schlecht erachtet. Was auch immer Ihr im Augenblick wählt, das folgt Eurer Richtung.

Wenn Du eine bestimmte Manifestation haben willst und sie nicht erschaffst, kannst Du untersuchen, welche Themen und Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen und Dir deshalb nicht erlauben, bestimmt Äußerungen zu wählen.

Das widerspricht nicht dem, dass Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten Eurer Richtung folgen und das sind, was Du haben willst, obwohl es das anscheinend tut. Du magst fragen „Wenn ich das erschaffe, was ich haben will aber denke, dass ich etwas Anderes erschaffen will und untersuche, welche Glaubenssätze und Themen meine Wahrnehmung beeinflussen und mein Erschaffen blockieren, dann erschaffe nicht das, was ich haben will.“ Doch, das tust Du, denn wenn Du das blockierst, was Du denkst, dass Du es haben willst, offerierst Du Dir auch Informationen.

DONNALIE: Es signalisiert uns: das ist nicht, das was Du wirklich haben willst sondern was Du denkst, dass Du es haben willst.

ELIAS: Oder Du willst eine bestimmte Äußerung erschaffen und tust es nicht, um Dir die Chance zu bieten, zu untersuchen, was in Deinem Inneren Hindernisse erschafft, und um mit Deinen eigenen Äußerungen mehr vertraut zu werden und Deine Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen, die Deine Auswahl einschränken oder um Deine Assoziationen hinsichtlich Deiner Erschaffens-Fähigkeit zu untersuchen.

Oder Du erschaffst vielleicht nicht das, was Du haben willst, weil Du Dir keine Auswahl gestattest und Dich als Opfer siehst. Auch das ist nicht schlecht sondern eine Chance. Ihr wählt, ob Ihr Euch in der Opferrolle äußern wollt, und könnt somit untersuchen, was Ihr nicht erschaffen zu können meint

DONNALIE: Ich kann das tun. Ich weiß bloß nicht, wie ich es besser erklären könnte. Du und ich sprachen darüber. Manchmal fällt es mir schwer, doch ich kann meist Klarheit erlangen, mir eine Frage stellen und mich auf die erste Sache, die mir in den Kopf kommt einstellen.

Er begreift dieses Konzept nicht und kann es nicht nachvollziehen und kann seinen Kopf nicht frei bekommen. Er erlebt derzeit eine schwierige Phase. Kann man das auch auf andere Weise tun, vielleicht über eine Meditation? Ode muss er einfach lernen, auf sich selbst zu hören?

ELIAS: Das Bemerken ist Euer großartigstes Werkzeug, der großartigste Begriff Eurer ganzen Sprache, weil dies am mächtigsten ist. Wenn Ihr das, was Ihr am Erschaffen seid sowie Eure Glaubenssätze nicht bemerkt, werdet Ihr es nicht ansprechen und weiterhin automatisch erwidern, und wie ich schon oft sagte, sind automatische Erwiderungen genau das, automatisch und gedankenlos.

DONNALIE: Und es ist nicht unbedingt eine Wahl.

ELIAS: Doch, es ist eine Wahl.

DONNALIE: Man offeriert sich keine Auswahl.

ELIAS: Stimmt, aber wie kannst Du es angehen, wenn Du es nicht bemerkst? Euer großartigstes Werkzeug ist deshalb das zu bemerken, was Ihr am Äußeren seid, es zu untersuchen und zu erkennen, dass es keine Absoluta gibt.

DONNALIE: Und man die getroffen Wahl kann man jederzeit ändern.

ELIAS: Stimmt, den Eure Wahl/Entscheidung wird von Augenblick zu Augenblick geäußert. Wie ich bereits sagte, könnt Ihr in einem Augenblick wählen, einen gebrochen Knochen zu erschaffen und im nächsten Augenblick wählen, keinen Knochenbruch zu haben und Euch überrascht sagen: „Toll, ein Wunder ist geschehen!“ Doch tatsächlich ist es lediglich eine andere Wahl im anderen/nächsten Augenblick.

Session 955
Friday, November 9, 2001 (Private)