Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SUE: Vor ein par Monaten beschloss ich, dass ich meine Job aufgeben, studieren, ein Diplom erlangen und Buchhändlerin werden will, und ich frage mich, warum ich diese Pläne entwickelte und anfing, solch große Veränderungen vorzunehmen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Tatsächlich erleben derzeit sehr viele Individuen einen ähnlichen Drang hin zum Erschaffen enormer Veränderungen in ihrem Fokus. Dies hängt unmittelbar mit diesem Zeitgefüge und der ihm verliehen Energie sowie mit der Bewusstseinsumschaltung zusammen. Dieser Zeit wurde wie gesagt viel Energie verliehen, und die Leute zapfen diese enorme Energiebewegung derzeit an und erlauben sich, sie miteinzubeziehen, um objektive Bilderwelt in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung zu erschaffen.

Da sich die Bewusstseinsumschaltung beschleunigt und ihre Konsequenzen, dass sie Eure Realität in dieser Dimension dramatisch verändert und verändern wird, nun deutlicher werden, spiegeln viele Leute diesen Vorgang auch in sich selbst und mit ihrer eigenen persönlichen Bilderweltsymbolik.

Sie äußeren somit in der objektiven Bilderwelt im Draußen das eigene individuelle Erweitern ihres Gewahrseins und erschaffen als Nebenprodukt diese Art der Bilderwelt, was auch Du tust, die Eure Aufmerksamkeitsrichtung verändert. Das ist die externe Äußerung dessen, was Ihr subjektiv im Inneren erschafft.

Du kehrst Deine Aufmerksamkeit um und erlaubst Dir, auf mehr Informationen zuzugreifen und diese immer mehr zu assimilieren. Du gehst in Richtung der täglichen Anwendung dieser Informationen in Deiner Realität und inkorporierst sie nicht nur als Konzept sondern in tatsächlich realer Hinsicht. Du erschaffst eine Umkehr Deiner Aufmerksamkeit, was auch in Deinen objektiven Handlungen und Erschaffen gespiegelt wird.

Du wendest Deine Aufmerksamkeit nicht nur nach Innen sondern spiegelst dies auch extern und fängst an, objektive Äußerungen zu erschaffen, die sich anscheinend dramatisch von der Richtung unterscheiden, in der Du sehr lange in Deinem Fokus gegangen bist.

Lass mich Dir ein Beispiel als Validierung der drastischen Wendung Deines gegenwärtigen Erschaffens präsentieren, was Dir ein umfassenderes Verständnis in Verbindung mit dieser Umschaltung offerieren mag, und zwar dass es ein natürlicher Bestandteil der Bewusstseinsumschaltung ist und sich als objektive Bilderweltsymbolik präsentiert.

Ich habe Euch bereits oft gesagt, dass Michael (Mary) in diesem Forum und in Verbindung mit diesen Informationen bestimmte Dinge auf bestimmten Gebieten in die Wege leitet, was vielen Individuen in Verbindung mit diesen Informationen und parallel zur Umschaltung Energie verleiht.

Vor wenig mehr als eine Jahr hat er in seinem Fokus eine objektive Symbolik und Entscheidungen erschaffen, um die Richtung seiner Wahrscheinlichkeiten und seiner Entscheidungen/Auswahl dramatisch zu ändern, was sich sehr stark auf seinen ganzen Fokus auswirkt.

Dieses Beispiel könnt Ihr als Validierung für Euch selbst nutzen, da Ihr jetzt beginnt, zur gleichen Art des Erschaffens, nicht unbedingt der gleichen Bilderwelt oder Entscheidungen zu schreiten, wie Michael (Mary) sie erschuf, denn Ihr mögt objektiv nicht die gleichen Themen involvieren, doch nun präsentiert Ihr Euch die gleiche Bewegung mit einer anderen objektiven Auswahl.

Du wählst, die Richtung in Deinem Fokus zu ändern, nicht hinsichtlich von Beziehungen oder intimer Interaktionen mit Anderen sondern bei dem, was Du als Karriere bezeichnest.

Auch das ist in physischer Hinsicht eine lebensverändernde Entscheidung, die Dich in eine andere Wahrscheinlichkeiten-Linie bringt und Deine Aufmerksamkeit in Deinem Fokus von einem Blickwinkel auf einen anderen richtet und zu einer neuen Richtung führt.

Das ist die von Dir projizierte, objektiv geäußerte Bilderweltsymbolik, mit der Du Dir die subjektive Bewegung des Informationsassimilierens spiegelst. Du bewegst Dich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung, die sowohl en masse als auch individuell in Eurer Realität dramatische Veränderungen produzieren wird, und Du wirst auch in Verbindung damit Deine individuelle objektiv Bilderwelt produzieren, die Deine dramatischen eigenen Bewegungen und Veränderungen in Deinem Fokus extern äußert.

Diese Umschaltung wird dadurch zustande gebracht, dass jedes Individuum sie bewerkstelligt. Deshalb verleiht Ihr der Umschaltung in dieser Dimension durch Euer eigenes Verwirklichen Energie, was dann zur dramatischen Massen-Äußerung Eurer individuellen Realitätsänderung wird.

(Ausschnitt)

SUE: Ein Bereich, wo ich einen möglichen Konflikt sehe, ist dies, diese Entscheidung meinen Eltern zu erklären. Ich sprach mit allen meinen Freunden und noch mit vielen anderen Leuten darüber, und jeder hält das für eine gute Idee, aber mit meinen Eltern habe ich noch nicht darüber gesprochen. Einerseits bin ich über 40 und kann meine eigenen Entscheidungen treffen, also befürchte ich nicht, dass sie mich stoppen könnten. Aber ich frage mich, ob Du mir einen Rat geben kannst, wie ich ihnen etwas, was ihnen vielleicht missfällt oder was sie nicht verstehen können, am besten präsentieren kann.

ELIAS: Dies ist auch ein solches Element, das Du Dir in einer anderen Situation als Hindernis präsentierst, das Dir die Chance offeriert, dies zu erkennen und Dich damit zu befassen. Insofern hast Du Recht. Objektiv bist Du Dir gewahr, dass Dich ein anderes Individuum nicht am Erschaffen einer von Dir gewählten Entscheidung hindern kann, aber Du erkennst auch, dass die Erwiderungen Anderen Dich dahingehend beeinflussen können, dass Du noch bestimmte Duplizitätsaspekte weiter verstärkst.

Die Meinungen Anderer und wie diese Dich sehen, sind insofern wichtig, da Du Dich selbst damit vergleichst und daran misst, wie sie Dich wahrnehmen, da Du Dich an ihrer Wahrnehmung orientierst. Im physischen Fokus gebrauchst Du dies als Maßstab für Deinen Wert, dafür, ob Du Recht hast oder nicht, als Maßstab Deiner Leistungsfähigkeit oder Nicht-Effizienz, Deiner Tugend oder Nicht-Tugend, was Du im Draußen und daran ermisst, wie Andere Dich wahrnehmen, weshalb dieser Bereich für Dich sehr bedeutsam ist.

Das ist ein sehr starker Aspekt von Glaubenssatzsystemen. Deshalb leite ich Deine Aufmerksamkeit ständig um, um Dich darin zu bestärken, sie auf das Selbst zu richten, denn in Deinem Inneren weißt Du, dass jedes Individuum seine eigenen individuellen Glaubenssätze, Meinungen und Wahrnehmungen hegt, die seine individuelle Realität erschaffen.

Ihre Wahrnehmung ist ihre Realität, und das ist akzeptabel, und darüber muss nicht geurteilt werden, aber ebenso muss über Deine Wahrnehmung und die von Dir in Deiner Realität erschaffenen Entscheidungen nicht geurteilt werden. Deine Entscheidungen sind das, was Du wählst, und es sind lediglich Wahlmöglichkeiten innerhalb von Wahrscheinlichkeiten, um Erlebnisse zu erschaffen, und deshalb spielt das, was Du in Deinem Fokus wählst, keine Rolle.

Ich sage Dir auch, dass Deine Entscheidungen nicht Dein Gradmesser sind, und sie schreiben nicht Deinen Wert oder Deine Annehmbarkeit oder Nicht-Annehmbarkeit vor. Es sind lediglich Erlebnisse, des Erlebens halber. Sie spielen keine Rolle, und sie sind nicht der Maßstab, an dem Du gemessen wirst. Du bist Du. Deine Entscheidungen sind lediglich Bezeichnungen von Wahrscheinlichkeiten, die Du im physischen Fokus zu verwirklichen wählst, und das offeriert Dir Erlebnisse und die Chance von Erkundungsreisen auf diesem speziellen Gebiet Deines Bewusstseins.

Bitte erkenne, dass die in gemeinsamer Kooperation individuell gehegten Wahrnehmungen Deiner Eltern deren Realität sind, was durchaus real ist. Aber es ist ihre Realität. Ihr Werturteil auf irgendeinem Gebiet ist nicht der Maßstab oder das Zeichen für Dich, um Deinen eigenen Wert, Deine Entscheidungen oder deren Wert in Deinem Fokus zu ermessen, denn alle Deine Entscheidungen sind für Dich wertvoll, da sie Dir Deine Werterfüllung bringen.

SUE: Ich denke, dass das für mich okay sein wird. Ich brauche ihre Zustimmung nicht, aber ich möchte nicht viel mit ihnen streiten müssen und denke, dass es in Ordnung ist, selbst wenn sie die Idee hassen sollten. Es ist mein Leben, ich kann selbst wählen. Sie können mich nicht daran hindern, und ich werde das tun, was ich für das Beste halte.

ELIAS: Lass mich Dir noch mehr dazu offerieren. Es ist keine Frage von Wettbewerb oder miteinander Haderns. Die Situation kann anders gesehen werden, nicht unbedingt wie „Es ist Dein Leben, und Du kannst es auf die von Dir gewählte Weise führen.“ Dessen bist Du Dir gewahr. Und sie sind sich dessen auch gewahr. Darum geht es nicht. Es ist unnötig, Dich zu rechtfertigen.

Sie mögen ihre feste Meinung haben und in Richtung ihrer Wahrnehmung und Realität gehen und ihre Gedanken und Emotionen in Erwiderung Deiner Entscheidungen nach draußen auf Dich projizieren, und Du kannst erkennen, dass dies akzeptabel ist UND Du wirst innerhalb der von Dir gewählten Wahrscheinlichkeit weitermachen, denn Du bist nicht verantwortlich für ihre Erwiderungen. Deine Wahl ist das, was Du wählst, und Andere können mit Deiner Wahl einverstanden sein oder auch nicht, aber da das nicht über Deinen Wert befindet oder ihn diktiert, spielt es keine Rolle.

Dem ähnlich mag ein anderes Individuum oder eines Deiner Elternteile eine Wahl in seinem Fokus erschaffen, mit der „Du“ nicht übereinstimmst, aber das befindet nicht über seinen Wert, und Du bist Dir gewahr - unabhängig davon, ob Du mit seiner Entscheidung übereinstimmst – dass es den freien Willen hat, diese Wahl zu erschaffen und seine Realität in jeder von ihm gewählten Richtung zu verwirklichen, mit oder ohne Deine Zustimmung, Beifall oder Verstehen. Es spielt keine Rolle, und das entscheidet nicht über seinen oder Deinen Wert.

SUE: Ja, darüber habe ich nachgedacht. Meine Mutter sprach jüngst darüber, dass sie eine Schönheits-Operation machen lassen will … und ich hielt es einfach für eine dumme Idee! (Elias grinst). Ich ließ sie wissen, dass ich wirklich nicht verstehe, warum sie das haben will. Andererseits war ich bedacht, ihr das nicht auszureden, weil ich auch nicht will, dass sie das mir gegenüber tut, und ich der Ansicht bin, dass ich ihr dieselbe Rücksichtnahme erweisen sollte.

ELIAS: Richtig, und das ist ein guter Übungsbereich. Schließlich wirst Du erkennen, dass es in Wirklichkeit keine Rolle spielt. Und dann wirst Du auch erkennen, dass Du nicht unbedingt die Entscheidungen und das Erschaffen Anderer wie bislang automatisch erwidern musst.

Aber derzeit kannst Du dies üben und bemerken, dass Du anderen Individuen die Rücksichtnahme erweisen kannst, die Du wünschst, dass sie Dir erwiesen wird. Aber erinnere Dich daran, nicht zu erwarten, dass diese Handlung zurückgegeben wird, denn das würde eine Falle erschaffen, weil das andere Individuum nicht unbedingt Deine Rücksichtnahme wahrnehmen und bemerken und sie Dir vergelten wird.

Wenn Du sie einem anderen Individuum aus dem Grund offerierst, weil sie Dir bei Deinem Prozess des Vorankommens und Bemerkens hilft, kann das für Dich vorübergehend effizient sein. Wenn Du jedoch erwartest, dass sie erwidert und auf gleiche Weise vergolten wird, tappst Du in die Erwartungsfalle, was lediglich diese Duplizitätsäußerungen noch bestärkt und fortsetzt.

SUE: Okay, ich verstehe. Ich denke nicht, dass ich erwarte, dass sie das auf gleiche Weise erwidert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es für mich selbst besser war, sie auf diese Weise zu erwidern, weil es die Art und Weise war, wie ich haben will, dass sie so handelt, und wenn sie es nicht tut, ist es okay.

ELIAS: Richtig, und ein solcher vorübergehender Beweggrund kann Deinen Umzug zum Bemerken Deiner eigenen Erwiderungen, Reaktionen und Verhaltensweisen fördern, was Dir einen effizienteren Umzug in neue Gebiete ungewohnter, werturteilfreier Verhaltensweisen, Handlungen und Entscheidungen offerieren kann.

(Ausschnitt)

SUE: Ich möchte gerne den Essenz-Namen meiner Freundin Britt und ihres Freundes Steve herausfinden. Was ist ihr Essenz-Name, welcher Bewusstseinsfamilie gehört sie an, und an welcher orientiert sie sich?

ELIAS: Essenz Name, Cerci; C-E-R-C-I. Essenz Familie Sumari, Tumold Orientierung.

SUE: Okay, vielen Dank. Und kannst Du mir das bitte auch für Steve sagen?

ELIAS: Essenz Name, Teo; T-E-O. Sumafi Bewusstseinsfamilie, Sumari Orientierung.

SUE: Okay, Das ist interessant. Sie ist eine sehr gute Freundin aus der Schulzeit. Sie war meine Zimmergenossin, und während meines kürzlichen Besuchs entdeckte sie, dass sie schwanger ist. Ich denke, dass sie in etwa um die Zeit herum schwanger wurde als ich anfing zu erwägen, wieder zur Uni zu gehen, und uns Beiden fiel dieses Timing auf. Es ist ihr erstes Kind. Sie hat schon mehrere Jahre lang versucht, schwanger zu werden, und wir halten es für interessant, dass wir beide gleichzeitig erhebliche Veränderungen erleben.

ELIAS: Durchaus. Wie ich Dir in dieser Sitzung bereits sagte, erschaffen derzeit viele Individuen sogenannte lebensverändernde Entscheidungen, und sie erschaffen Spiegelbildvorgänge ihres Umzugs zum objektiven Erschaffen von Entscheidungen in diesen neuen Wahrscheinlichkeitsbereichen.

Ich verstehe, dass Individuen im physischen Fokus andauernd Entscheidungen generieren, die zusammen mit einem eintretenden Essenzfokus einvernehmlich eine neue Geburt erschaffen, und dies mag deshalb scheinbar kein ungewöhnliches Erschaffen sein. Aber innerhalb ihres Fokus hat es eine andere Bedeutung und wird nicht alltäglich sondern als lebensverändernd angesehen.

SUE: Ja, das ist einleuchtend. Denn sie hat viele Jahre lang erwogen, Kinder zu haben, und sie mag Kinder, aber sie und ihr Freund haben das rausgeschoben. In den letzten Jahren haben sie dann beschlossen, Kinder zu haben, und für mich ist es interessant, dass sie jetzt zugelassen haben, dass sich dies ereignet. Ich denke, dass es für sie eine große Veränderung ist.

ELIAS: Richtig. Viele Individuen denken wenig über ihre Übereinkunft nach, einen in diese physische Dimension eintretenden Fokus anzuheuern. Das mag deshalb auf irgendeine Weise und auf manchen Gebieten eine dramatische Veränderung für sie sein, aber es hat für sie nicht dieselbe Wichtigkeit wie für jene, die einer solchen Entscheidung sehr viel Bedeutung beimessen.

SUE: Ja, das ist einleuchtend, denn ich denke, dass manche es für selbstverständlich halten, Kinder zu haben, und bei ihr ist das nicht so.

ELIAS: Durchaus.

SUE: Das wird interessant sein. Als sie meditierte, kam ihr auch ein Name, über den sie dann nachgedacht hat, und ich versprach, Dich diesbezüglich zu fragen. Es war das Wort Shishiki. Soll ich es buchstabieren?

ELIAS: Das ist nicht nötig.

SUE: Okay.

ELIAS: Das ist der Essenzton/klang des eintretenden Fokus.

SUE: Oh! Das ist der Essenz-Name des Babys, das sie haben wird.

ELIAS: Nicht unbedingt der Fokus-Name aber der Name der Essenz, die in jenen Fokus hineingeht.

Session 422
Sunday, July 11, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCOS: Ich habe Fragen zum Zustand von Pauls Vater. Was kannst Du mir dazu sagen? Sie sagte mir, dass er eine Krankheit erschafft, und sie glaubt, dass es Alzheimer ist, aber sie weiß es nicht, und deshalb fragt sie nach.

ELIAS: Worum geht es Ihr genau bei dieser Frage?

MARCOS: Sie sagte mir, dass er eine Krankheit erschafft, die sie für Alzheimer hält, aber das weiß sie nicht sicher, weshalb sie nachfragt.

ELIAS: Es geht ihr darum, ihm zu helfen?

MARCOS: Ja, und sie möchte es auch verstehen und mehr Informationen haben, damit es ihr vielleicht leichter fällt.

ELIAS: Ich habe Dich das gefragt, weil es unterschiedliche Antworten gibt, je nachdem, in welcher Richtung Informationen gesucht werden.

Bei dieser Frage unterscheiden sich die tieferliegende und die objektive Richtung. Ich werde die objektive Frage ansprechen, und wenn sie will, kann sie Kontakt mit mir aufnehmen bezüglich der Antworten auf die tiefliegenden Fragen.

Ihr Vater erschafft diese Situation, die als Krankheit klassifiziert ist, aber nicht tatsächlich eine Krankheit ist, obwohl sie in physischer Hinsicht so klassifiziert werden mag.

Er heuert den objektiven Transition-Vorgang an, was sehr zweckmäßig für ihn ist. Dies hat er gewählt, um sich herauszufordern, über gewisse starke Glaubenssatzsysteme und Ängste in seinem Fokus hinaus zu gehen.

Das Thema Tod oder Loslösung hat er unterschwellig enorme hinterfragt und hat diesbezüglich bestimmte religiöse Glaubensätze geäußert, aber unterschwellig gab es enorme Zweifel/Hinterfragen, was Furcht erschuf.

Innerlich fragt er sich schon lange, ob es über den Tod hinaus eine Existenz gibt. Aufgrund seiner Zweifel und Furcht hat er gewählt, diese Transition im physischen Fokus als Erkundungsreise und Validierungen an sich selbst anzuheuern, um sich zu bestätigen, dass dieser sein Fokus nicht alles ist, was innerhalb des Bewusstseins existiert.

Mit dieser freudig angeheuerten Erkundungsreise durch verschiedene Bewusstseinsschichten hindurch offeriert er sich eine umfangreichere Erkenntnis seiner Realität als zuvor über religiöse Glaubenssatzsysteme, was für ihn nützlich ist und ihm zum Zeitpunkt des Todes dienlich sein wird, wenn er vollständiger in die Transition eintritt. Dies wird auch die in religiösen Glaubenssatzsystemen häufig gegebene Angst vor Schaden und Negativität nach dem Tod auflösen.

Die Leute hegen widersprüchliche Glaubenssatzaspekte. Einerseits glauben sie, dass sie nach dem Tod nicht mehr als Bewusstsein existieren, aber sie orientieren sich auch an jenem Aspekt des Glaubenssatzsystems, dass die Hölle auf den Tod folgen kann, denn trotz all ihrer Anstrengungen im physischen Fokus glauben sie im Rahmen ihre religiösen Glaubenssatzsysteme nicht, dass sie gut oder perfekt genug sind, um in den Himmel zu kommen, weshalb dieser in ihren Glaubenssätzen verschwindet und keine Realität mehr ist und sie lediglich die Wahl von gar keiner Existenz nach dem Tod oder einer leidvollen Existenz sehen. Um die Stärke dieser Aspekte aufzulösen hat er die Transition im physischen Fokus gewählt, um mehr von der Bewusstseinsrealität zu erforschen und somit seine Ängste zu reduzieren. Verstehst Du?

MARCOS: Ja. Das ist faszinierend.

ELIAS: Bisweilen mag Euch sein Verhalten irrational vorkommen. Manchmal scheinen seine Emotionen zugespitzt zu sein, manchmal scheint er streitsüchtig zu sein, und er mag nach Euren Begriffen auch manchmal ziemlich kindisch sein. Diese Verhaltensweisen erwiderten die von ihm in der Transition angeheuerten Erlebnisse in Verbindung mit den objektiven Interaktionen mit Anderen im physischen Fokus, und für ihn widersprechen sich beide Vorgänge.

Er ist sich gewahr, dass seine Erlebnisse authentisch sind, und sein Wissen validiert die sich abspielenden Erlebnisse, aber bisweilen werden diese Erlebnisse oder seine Dissoziationen fort von der objektiven Realität von Anderen im objektiven physischen Fokus für ungültig erklärt, was ihm einen Konflikt bereitet, weshalb es ihm widerstrebt, objektiv mit Anderen zu tun zu haben und manchmal wie Irritation, Frust oder Ungeduld wirken mag.

Du kannst Ihr sagen, dass die offerierten Informationen über das, was ihr Vater anheuert, Ihr vielleicht nicht ausreichen werden, den im physischen Fokus mögt Ihr Euch oft gewisse Erklärung und Informationen über das Erschaffens eines Anderen offerieren, was jedoch Eure emotionalen Turbulenzen und Eure Gedanken bezüglich dieser Person nicht stillt.

Es geht für sie darum, ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten und zu erkennen, dass sie sich hinsichtlich der Wahl ihres Vaters nicht wohlfühlt, und diesbezüglich kann sie ihr eigenes Unbehagen erkunden, ohne sich wegen seiner Wahl zu sorgen.

(Ausschnitt)

MARCOS: Ich habe noch ein paar Fragen zu meinen Träumen. Vor etwa einen Monat träumte ich, dass ich durch ein Fenster hindurch ging. Im Grunde genommen räumte ich ein paar Acryl-Figürchen beiseite, die den Zugang blockierten, und dann stieg ich einfach hinauf und ging durchs Fenster auf die andere Seite. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Mit dieser Bildersprache, die Du Dir in der Folge nach unserem letzten Meeting präsentiert hast, bestätigst Du Dir und ermunterst Dich, dass Du fähig bist, diesen Vorgang zustande zu bringen. Bislang hast Du objektiv versucht, einen Fuß durchs Fenster zu strecken, obwohl Du noch nicht ganz hindurch gegangen bist, denn sobald Du ihn hindurch gestreckt hast, ziehst Du den Fuß zurück und fragst Dich: „Soll ich voranschreiten oder nicht?“ Ha, ha, ha.

MARCOS: Vielleicht hatte ich das Gefühl, dass das Wasser auf der anderen Seit sehr kalt ist.

ELIAS: Ha, ha, ha! Du versuchst es, und das, womit Du ringst, das ist Deine Furcht vor dem Ungewohnten, vor dem, was Du erschaffen könntest und nicht vor dem, was Du erschaffst, sondern vor dem, was Du erschaffen könntest. Es ist wichtig, dieses Element zu untersuchen, denn das ist eine durchaus gängige Angst. Die Leute richten ihre Aufmerksamkeit auf das Selbst und erlangen Informationen, und dann können sie sich - so wie auch Du derzeit - durcheinander bringen und nicht nur ihre Fähigkeit anzweifeln sondern auch ihre Motivation übermäßig hinterfragen, und das kann so weit gehen, dass Ihr anfangt, die erlangten Informationen anzuzweifeln, weil Ihr sie so verbogen und verzerrt habt, dass Ihr Euch gegen Euch selbst wendet statt Euch dem Selbst zuwendet. Und somit begebt Ihr Euch wieder auf vertrautes Gelände, denn Ihr seid nicht mit fehlender Duplizität aber durchaus mit der Duplizitätsäußerung vertraut.

Da Du anfängst, zum Vertrauen und Annehmen des Selbst zu schreiten, erschaffst Du die Bewegung, dass Du Deinen Fuß durch das Fenster streckst, aber Du stoppst, ziehst den Fuß zurück und sagst Dir: „Oh nein. Ich muss das Motiv untersuchen, warum ich durch das Fenster gehen will, und mein Motiv mag falsch sein. Deshalb werde ich dies noch mehr evaluieren.“ Und bei diesem Evaluieren gelangst Du in den vertrauten Bereich der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und fängst an, Dich selbst wieder zu kritisieren und Dir Gründe für das Herabsetzen Deinerselbst sogar im Kontext der Dir von mir offerierten Informationen anzubieten, und mit diesem Vorgang verwirrst Du Deine Aufmerksamkeit und entstellst die Informationen, was die doppelzüngigen Äußerungen noch verstärkt.

Ich sage Dir, wende Deine Aufmerksamkeit auch weiterhin dem Selbst zu, aber kehre sie nicht gegen das Selbst. Richte sie nicht gegen Dich selbst wie ein Löwe, der Dich zerreißen will sondern halte sie auf das Selbst gerichtet, um Dich zum Annehmen zu dirigieren. Richte Deine Aufmerksamkeit liebevoll auf das Selbst, wie Ihr im physischen Fokus sagt. Du wirst dies ausdehnen, und Du gewährst dies auch anderen Individuen. Warum solltest Du das nicht auch Dir gewähren? Die Äußerung anderer Individuen, mit denen Du zu tun hast, ist für Dich akzeptabler als Deine eigene Äußerung.

Marta (Marcos), solange Du Deine Aufmerksamkeit auf andere Individuen gerichtet hältst und Dich um deren Wünsche, Begehren, Schöpfungen und Entscheidungen kümmerst, wirst Du in der Schwebe bleiben und nicht durch das Fenster gehen. Doch wie wir schon früher sagten, geht es nicht darum (die Aufmerksamkeit auf andere zu richten), und wenn Du sie auf Dich selbst richtest und ein Annehmen des Selbst äußerst und Deine Bewegung und Dein Begehren anerkennst, wirst Du Dir erlauben, durch Dein Fenster zu gehen.

Und denke daran, dass jedes Individuum seine Realität mittels seiner Wahrnehmung erschafft und sie durch seine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten/Auswahl orchestriert. Du kannst nicht die Realität anderer Individuen erschaffen. So sehr Du es auch versuchen magst, wirst Du keinen Erfolgt damit haben, seine Realität für einen Anderen zu erschaffen. So habt Ihr diese physische Realität nicht erschaffen. Deshalb können Andere auch nicht Deine Realität erschaffen und Dir nicht Deine Verhaltensweisen diktieren, denn dies würde Deine Auswahl eliminieren, und ebenso kannst Du ihnen nicht ihre Verhaltensweisen diktieren, da das ihre Wahl eliminiert. Du magst objektiv nicht mit den Entscheidungen anderer Individuen übereinstimmen und objektiv kein Behagen hinsichtlich von ihren Entscheidung empfinden, aber es ist nicht Deine Wahl, und solange Du Deine Aufmerksamkeit auf ihre Wahl richtest, gibst Du nicht auf Deine Auswahlmöglichkeiten Acht.

MARCOS: Auf sehr konzeptueller Ebene verstehe ich das, und ich denke, ich erlebe den Konflikt beim emotionalen Aspekt.

ELIAS: Durchaus. Richte bei diesem Konflikt Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und frage Dich, was DU begehrst. In welche Richtung gehst DU? Untersuche DEIN Verhalten, denn Du partizipierst an dem Konflikt, der im Gange ist. Wie trägst Du zu diesem Konflikt bei? Und wenn Du Deinen Beitrag untersuchst, wirst Du sehen, dass der Vorgang deshalb erschaffen wird, weil Du auf das Selbst nicht achtgibst sondern Deine Aufmerksamkeit andauernd dem anderen Individuum zuwendest und seine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Verhaltensweisen evaluierst und Dir zur Tarnung sagst, dass Du nicht willst, dass das andere Individuum dieses Verhalten an den Tag legt und möchtest, dass es seine Realität und seine Wahlmöglichkeiten ändert.

Damit äußerst Du, dass Du Deine Realität nicht erschaffst und das andere Individuum sie für Dich erschafft. Wenn Du nur fortfährst, es intensiv genug zu wünschen und das andere Individuum seine Wahl ändert, wird es vielleicht gelingen. Nein, das wird es nicht. Denn Du kannst wünschen und wünschen und wünschen, und das andere Individuum wird fortfahren, seine Realität auf die Weise zu erschaffen, die ihm nützlich ist und die es wählt, ganz gleich, was Du davon hältst.

Und so strampelst Du weiter auf dem Hamsterrad, weil Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst richtest und nicht erkennst, dass Dein Verhalten Dir nicht von Anderen diktiert wird. Dein Verhalten und Deine Entscheidungen/Auswahl, werden von Dir diktiert, unabhängig von den Entscheidungen Anderer, und unabhängig davon, ob Du mit diesen übereinstimmst oder ob die Entscheidung eines Anderen Dir behaglich vorkommt.

(Eindringlich) Bedenke, dass Ihr alle hier die physische Erfahrung erforscht. Es spielt also keine Rolle! In jedem Fokus erforscht Ihr andere Elemente der physischen Erfahrung innerhalb dieser physischen Realität.

Marta (Marcos), da Du im Traumzustand und dem Erforschen anderer Fokusse sehr geschickt bist, könnte es für Dich vorübergehend hilfreich sein, in die Richtung zu gehen, dass Du Dir das Identifizieren und die Verbindung mit einem anderen Fokus von Dir in dieser Dimension offerierst, der Dich in Deinem Fokus ziemlich irritieren/verunsichern/reizen/nerven könnte. Du hast einen anderen Fokus in dieser bestimmten Dimension, den Du gegenwärtig sogar als abstoßend ansehen magst, denn seine Verhaltensweisen stehen enorm im Widerspruch zu den von Dir in diesem Fokus gehegten Glaubenssätzen. Durch dieses Dich Verbinden mit einem Aspekt, einem Fokus Deinerselbst und Deiner Essenz, der ganz andere Entscheidungen erschafft als Du, magst Du Dir erlauben, diese Elemente zu sehen, die Ihr alle in Euch habt, und dass dies lediglich Wahlmöglichkeiten sind.

Bei dem Gebilde Eurer Glaubenssatzsysteme ist es ziemlich leicht, zwischen dem Urteilen und Nicht-Urteilen über andere Individuen und auch Euch selbst gegenüber hin und her zu wechseln. Wenn Ihr Euch jedoch zu sehen erlaubt, dass Ihr als Individuen eine enorm vielfältige Bandbreite an Erfahrungen/Erlebnissen innerhalb des physischen Fokus wählt, weil dies die Erkundung eines Bewusstseinsbereich ist, warum solltet Ihr nicht jeden Aspekt dieser physischen Realität, jeden Aspekt der emotionalen Äußerung und jeden Aspekt von Erschaffens-Möglichkeiten innerhalb dieser physischen Dimension erforschen?

Dieses bestimmte Individuum, das ein weiterer Fokus Deiner Essenz in dieser Dimension ist, würde als ziemlich schädigend/verletzend/schädlich angesehen. Dieser Aspekt der Essenz, dieser andere Fokus erschafft in seiner Realität Entscheidungen, die Du als enorm rücksichtlos, selbstsüchtig und objektiv schädlich für andere Individuen erachten magst. Das ist keine Betrachtung über Dich/Spiegelung von Dir (reflection upon you), und in seinem Fokus ist das nicht falsch, sondern es ist lediglich das Äußern einer Wahl, und die Individuen, die mit ihm in jenem Fokus partizipieren, wählen sozusagen auch, von diesen Szenarien angezogen zu werden. IHR ALLE HABT DIE WAHL.

Bei der Dir von mir offerierten Diskussion geht es darum, Dich selbst nicht zu kritisieren und Dir vielmehr zu sagen, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, und dass Du diese nicht in der Art und Weise ausübst, wie Du es begehrst, denn Du erlaubst Dir nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen, weil Deine Aufmerksamkeit mit den Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten anderer Individuen beschäftig ist. Du hältst Dich also mit Deinen Äußerungen und Deiner Energie zurück und sagst Dir objektiv, dass Du besser erschaffen könntest, oder dass ein anderes Individuum besser erschaffen könnte. Du erschaffst bereits perfekt. Es geht nicht darum, Deine Realität noch besser zu erschaffen.

Doch Du sagst, dass Du einen Konflikt erlebst und damit aufhören möchtest. Das ist auch keine Situation von besser oder schlechter, sondern es geht lediglich darum, einen Schritt zur Seite zu tun und zu sehen, dass Du noch andere Wahlmöglichkeiten hast. Zwischen besser und „anders“ besteht ein riesiger Unterschied.

Das, was Du jetzt erschaffst, ist nicht schlechter, und es ist auch nicht schlecht oder ein Versagen. Das was Du jetzt erschaffst, ist perfekt. Es ist nicht DEFEKT.

Das, was Du äußerst, ist das Begehren, anders zu erkunden und Dich für noch mehr von Deinen Wahlmöglichkeiten zu öffnen, nicht besser zu wählen, sondern Dir das Öffnen des Gewahrseins dafür zu erlauben, damit Du noch mehr Deiner Wahlmöglichkeiten sehen kannst in der Erkenntnis, dass alle Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen lediglich Auswahlmöglichkeiten sind.

Du kannst sogar Deine derzeit von Dir erschaffenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten fortsetzen und Dir erlauben, diese zu akzeptieren, und Dein Konflikt wird sich auflösen. Das spielt keine Rolle, aber ich erkennen, dass Du in objektiver Hinsicht wünschst, Deine Auswahl zu ändern. Du möchtest in andere Richtungen gehen, was ich Dir bestätige, und ich nenne Dir die Methode, wie Du dies bewerkstelligen kannst.

Und wenn Du begehrst, Deine Auswahl/Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu verändern, kannst Du das tun, sofern Du Dir erlaubst, sie zu sehen, aber wenn Du Dich wie gesagt selbst nicht siehst und nicht auf das Selbst achtgibst, wirst Du auch Deine Wahlmöglichkeiten nicht sehen. Du wirst weiterhin die Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen anderer Individuen sehen, weil dort Deine Aufmerksamkeit ist. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, das tue ich. Das sind so viele Informationen! Ich verstehe und werde weiterhin forschen, wie ich das im Traumzustand getan habe. Das sind schöne, wunderbare und hilfreiche Informationen, für die ich Dir sehr danke.

ELIAS: Gerne geschehen, mein Freund. Ich ermutige Dich sehr auf diesem Gebiet, denn Du hast Dir Dein eigenes individuelles Bild eines Fensters und Deiner Bewegung vor und zurück und hindurch und wieder zurück offeriert, und Du kannst Dir auch bestätigen, dass Du Dich bewegst und nicht länger nur die Scheiben des Fensters siehst. Du hast das Fenster geöffnet, und bei Deinem Durchgang durch das Fenster wird dies Dein Anstoß sein, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dich nicht um die Entscheidungen/Auswahl anderer Individuen kümmerst.

Lass mich Dir sagen, dass ich mir Deinerseits und auch bei anderen Individuen eines lediglich vorübergehendes Genervtsein gewahr bin, denn Ihr mögt Euch diese Informationen anhören, und ich erkenne, dass Ihr vorübergehend entmutigt seid und Euch sagt, dass das Zustandebringen sehr schwierig sein wird. Ich bin mir gewahr, dass Du nach unserem objektiven Gespräch zum Denkprozess schreitest und die offerierten Informationen anzweifelst und Dir sagst: „Aber ich fühle diese Situation. Ja, ja, Elias. Aber ich liebe dieses Individuum, was in mir diese Bewegung erschafft. Ja, ja, Elias, aber ich möchte helfen und keinen Konflikt und ein Annehmen dieses Individuum erschaffen.“

Ich erkenne Deine diesbezüglichen Kämpfe. Ich bin mir der Schwierigkeit gewahr, die Du bei dem Versuch erlebst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dein individuelles Begehren unabhängig von anderen Individuen zu erschaffen, denn ich kenne die Stärke der verschiedenen Aspekte der Duplizität und weiß, welchen Einfluss sie auf Deine objektiven Bewegungen und auf Dein Erschaffen haben, und wie schnell Du befürchtest, dass Du ein anderes Individuum verletzen, es nicht annehmen oder Dich selbstsüchtig äußern könntest.

Ich werte nicht die Realität dieser Äußerungen ab, denn sie sind real. Verstehe dies bitte nicht falsch und bestärke nicht noch Deine eigene Kritik an Deinen Fähigkeiten, indem Du Dir sagst, dass ich Dich nicht verstehe, weil das für Dich lediglich Dein eigenes Abwerten Deinerselbst und Deiner objektiven Fähigkeiten bestärkt.

Ich bin mir dieser Elemente bewusst und bagatellisiere nicht die von Dir objektiv erlebten Schwierigkeiten. Ich offeriere Dir lediglich Informationen, damit Du Dir erlauben kannst, Deinen Wert und Deine Fähigkeit und auch dies zu erkennen, dass Du anderen Individuen und nicht nur Dir selbst objektiv wesentlich mehr hilfst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und eine Richtung äußerst, die Deine Aufmerksamkeit innerhalb des Selbst innehat. Unabhängig vom Diktat Eurer Glaubenssatzsysteme hilfst Du anderen objektiv nicht, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst fokussierst.

Du führst Dich mit einem Gedankenprozess der getarnten Duplizität in die Irre, wenn Du Dir sagst, dass Du einem anderen Individuum dadurch hilfst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das gerichtet hältst, was für das andere Individuum „am besten“ wäre, was Du noch mit dem Gefühl der Selbstaufopferung und des Großmuts in Dir selbst bestärkst. Selbstaufopferung ist keine Hilfe sondern eine Tarnung der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. Das, was Du anderen gegenüber mit der Selbstaufopferung äußerst, ist ein Herabsetzen Deines Selbst, und Du kommunizierst und bestärkst im anderen Individuum, das es sich selbst ebenfalls herabsetzen wird.

Ist es das, was Du dem anderen Individuum kommunizieren möchtest? Nein. Ist es das, was Du Deiner Tochter kommunizieren möchtest? Und wollen wir es dabei belassen? (Pause) Ich denke, nein.

Offeriere Isabell deshalb den Spiegelbildvorgang, den Sie dir offeriert, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, das Annehmen des Selbst und auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten richtest, was ihr objektiv die Bestärkung ihrer Handlungen und Entscheidungen offerieren und dann nach draußen Kreise ziehen wird, denn sie offeriert ihrer Mutter die gleiche Kommunikation. Nun fängst Du an, objektiv zu verstehen, was ich Dir als Informationen offeriere.
Session 483
Thursday, October 14, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ja. Ich habe Euch Erklärungen über die Orientierungen präsentiert, und Du kannst mit Michael (Mary) oder mit Holden darüber sprechen, die Dir sagen können, wie Du die Informationen über das Identifizieren und Definieren der Orientierungen assimilieren kannst.

Die Essenz-Familie, der Du angehörst und die Essenz-Familie, an der Du Dich ausrichtest, beeinflussen Deinen Fokus, doch es gibt verschiedene Aktivitäten, die die Essenz bisweilen anheuern mag, die diese Essenz-Familien-Äußerungen ändern. Die Orientierung ist etwas ganz Anderes, denn sie wird vom individuellen Fokus gewählt, und obwohl es nicht unmöglich ist, die Orientierung in einem bestimmten Fokus zu verändern, wird das gewöhnlich nicht erschaffen.

Eure Orientierung in einem bestimmten Fokus tut sich mit der Persönlichkeitsäußerungs-Wahl zusammen. Sie ist die Kennzeichnung einer bestimmten individuellen Energie-Signatur und beeinflusst das sehr, wie Ihr Euch selbst, Eure Interaktionen und Eure Welt interpretiert und damit Eure Realität erschafft.

HELEN: Okay. Wie läuft das ab? Welche Alchemie, Magie, Interaktion zwischen diesen Kategorien und Zutaten bewirken, dass es funktioniert oder nicht? (gekürzt)

ELIAS: Das, was den Fluss zulässt oder macht, dass dieser Vorgang funktioniert oder auch nicht funktioniert, ist Eure Erkenntnis Eures natürlichen Selbst und Eurer natürlichen Äußerung.

Was Deine Frage bezüglich dieser drei Orientierungsäußerungen anbelangt, so sind diese ziemlich unterschiedlich. Deshalb ist es in Eurer physischen Dimension wichtig, objektiv zu erkennen, welche Orientierung Ihr in einem bestimmten Fokus gewählt habt, weil sie alles, was Ihr in diesem Fokus erschafft, sehr stark beeinflusst. Sie beeinflusst sehr stark Eure Realität. Sie ist der natürliche Energie-Fluss in einer bestimmten Äußerungsweise und Richtung, die Ihr für diesen Fokus gewählt habt.

Bei der gewählten Common-Orientierung wird Dein Energiefluss größtenteils frei geäußert, aber nicht gänzlich, denn die Massen Glaubenssatzsysteme, Methoden und das Massen-Erschaffen werden von der Common-Orientierung fast vorgeschrieben. Da Essenzen ihre meisten Manifestationen mit der gewählten Common-Orientierung fokussieren, erschafft diese Orientierung sozusagen eine Design-Reihe für die offiziell akzeptierte Realität.

Deshalb erleben die Intermediate- und die Soft-Orientierungen bei ihren objektiven Äußerungen Herausforderungen, denn sie bewegen sich in Verbindung mit der offiziell akzeptierten Realität und der Energie der Masse und versuchen, sich mit ihren Äußerungen und ihrem Energiefluss in die Äußerungen der Common-Orientierung einzupassen. Aber sie passen nicht hinein, weil das nicht die von ihnen projizierten Äußerungen noch ihr natürlicher Energiefluss sind.

Abhängig von ihrer physischen Platzierung innerhalb ihrer Realität, kann die Common-Orientierung auch ähnliche Schwierigkeiten erleben. Damit sage ich, dass ein Common-Individuum in seinem Fokus wählen kann, sich in einem bestimmten Fokus zu manifestieren und mit vielen Individuen einer anderen Orientierung zu interagieren oder diese auf sich anzuziehen.

Stelle Dir beispielsweise vor, dass ein Common-Individuum bisweilen wählt, sich physisch inmitten vieler Soft-Individuen zu platzieren. In diesem Szenario wird es sich wegen des zugrundeliegenden kollektiven Massen-Energie-Flusses - denn Common-Individuen sind die Mehrheit- einige mühelose Energie-Äußerungen erlauben. Aber in der aktuellen physischen Interaktion mag es etwas Schwierigkeiten, Herausforderungen oder Verwirrung seines natürlichen Energieflusses erleben, da dieser anscheinend nicht zur kollektiven Energie der Individuen passt, mit denen es zu interagieren gewählt hat, denn das Grundelement Eures Energie-Flusses ist verschieden. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität wahrnehmt, unterscheidet sich, weshalb Ihr sozusagen unterschiedliche Sprachen sprecht.

Das heißt nicht, dass Ihr keine Brücke bauen, diese Sprachen nicht übersetzen oder Euch nicht erlauben könnt, eine freien Energiefluss zwischen diesen unterschiedlichen Orientierungsäußerungen zu erschaffen, doch die objektive Herausforderung besteht darin, dass Ihr Euren eigenen freien Energiefluss und Eure natürliche Energie-Äußerung nicht versteht/wiedererkennt (recognize), denn jeder von Euch fokussiert seine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst und macht sich nicht mit diesem vertraut sondern vergleicht sich mit den anderen Individuen.

Zu Deiner Frage nach der Magie und Alchemie, die diesen freien Energiefluss erlaubt, um Eure Realität in Bezug auf das Äußern Eurer Orientierung hindernisfrei zu erschaffen - was eine einsichtsvolle Frage ist, da das Thema Orientierung in Euer Realität ziemlich viel Einfluss ausübt – sage ich Dir, dass das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst und das Dich-Vertraut-Machen mit dem Selbst und Deinem automatischen, natürlichen freien Energiefluss die machtvollste und wirksamste Bewegung ist, die Du in Deinem Fokus erschaffen kannst, um diesen freien Energie-Fluss zustande zu bringen. Nicht das erzwungenen Anpassen an die Äußerungen anderer Orientierungen, sondern das Verstehen/Wiedererkennen Deiner eignen Energie und das Annehmen dieser freien Bewegung, frei vom Vergleichen mit Anderen und die Erkenntnis, dass Du in Deiner Wahrnehmung nicht dasselbe sein musst wie andere Individuen, denn diese Realität ist höchst individualisiert.

Trotz der Illusion, dass es in Eurer Realität Absoluta gäbe, ist das tatsächliche Zum-Ausdruck-Bringen Eurer physisch materiellen Realität sogar in physischen Begriffen dies, dass Ihr diese Realität mittels Eurer einzigartigen individuellen Wahrnehmung als höchst individualisierter Äußerung erschafft.

(Regardless of the illusion that there are absolutes within your reality, the actual expression of your reality, even within physical terms, physical matter, is that you create this reality in a highly individualized expression through your individual unique perception.)

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet – und das kann ich nicht genug betonen, denn das ist die wirkungsvollste Handlung, die Ihr in Eurer physischen Realität erschaffen könnt, und Ihr Euch mit dem Selbst und mit Eurer individuellen Energie und ihrem natürlichen Zum-Ausdruck-Bringen vertraut macht, werdet Ihr Euch einen sowohl nach innen als auch nach außen fließenden Energiestrom gestatten, der nicht mit Euch hadert.

Da ihr natürlicher, frei fließender Energiestrom innerhalb ihres Erschaffens nach draußen geäußert wird, resultiert die von Common Individuen am stärksten geäußerte Verwirrung aus einem Missverständnis und einer Fehlinterpretation Eurer Realität. Einerseits erkennt Ihr, dass Ihr mit dieser Orientierung Eure Realität nach außerhalb erschafft, doch die Verwirrung entsteht, weil diese Definition des nach außerhalb Erschaffens so übersetzt wird, dass die Essenz, das Bewusstsein und Eure Realität ebenfalls außerhalb wären.

Die Verwirrung beruht auf der Übersetzung oder dem Missverständnis, dass Eure Wahrnehmung – oder Ihr als Essenz oder Bewusstsein – ebenfalls außerhalb von Euch liegt, dem ähnlich, wie Ihr das Erschaffen Eurer Realität nach außerhalb projiziert.

Beim Versuch, Informationen im Hinblick auf die Essenz, das Selbst und das Bewusstsein zu assimilieren, erlebt die Common-Orientierung große Herausforderungen und Schwierigkeiten, da sie automatisch annimmt und starke Glaubenssätze hegt, dass alle diese Elemente außerhalb des manifestierten individuellen Fokus liegen.

Das ist es, was die en masse gehegten Glaubenssätze und die offiziell akzeptierte Realität oder Massen-Wahrnehmung erschaffen, dass die physische Manifestation in dieser Dimension niedriger oder weniger wäre als das Universum, als das höhere Selbst, das Bewusstsein, die Essenz oder Gott – wie auch immer die von Euch gewählte Terminologie das Element identifiziert, das Ihr als das Höchste bestimmt.

Und hierbei gibt es auch die Annahme oder Definition, dass der physisch manifestierte Fokus bloß ein Gefäß, und die Fokus-Aufmerksamkeit lediglich Teil eines größeren Ganzen ist, und dass dieser Teil des größeren Ganzen manifest ist um zu lernen, weil er unvollständig und nicht genügend (less than) ist und es ihm an Wissen gebricht.

JOE: Es ist ein bisschen wie der Versuch, von hier nach dort zu gelangen, Brücken zu bauen und Mauern niederzureißen, um schließlich zu entdecken, dass wir wieder zurück an unserem Ausgangspunkt sind.

ELIAS: Das stimmt. Holden, erinnere Dich an die Riesenrad-Analogie. viewtopic.php?f=13&t=1777&p=15692&hilit ... rad#p15692, die Euch als Erklärung für das präsentiert wurde, wie Ihr Euch selbst und Eure Realität seht und Euch darin bewegt.

Ihr seid das Riesenrad, und Ihr fahrt fort, zur Außenwand des Riesenrands zu klettern und Eure Aufmerksamkeit über dieses hinaus zu erstrecken, und Ihr beobachtet und seht Euch alles an, was außerhalb des Riesenrads liegt. Und dies alles betrachtet Ihr erstaunt und bisweilen auch verwirrt wegen Eures fehlenden objektiven Verstehens, wie Ihr mit allem interagieren könnt, was jenseits des Riesenrads existiert.

Ihr erschafft die Gondeln außen am Riesenrad sowie den Rand, was Eure geäußerten Glaubenssätze sind, und Ihr hüpft von einer Gondel zur anderen und wieder zu einer anderen, und vom Außenring aus könnt Ihr die innere Radnabe (the inner cog) nicht sehen. Aber wenn Ihr die Speichen hinunter ins Zentrum des Riesenrads klettert, gewährt Ihr Euch die Fähigkeit, Euch mit dem zu verbinden, was Ihr symbolisch als die Erdung/Masse/Boden (ground) bezeichnet, was Euch die Brücke zur ganzen Realität offeriert, die Ihr als außerhalb von Euch erachtet – was sie in Wirklichkeit nicht ist - und dazu, das ganze Selbst zu sehen.

Ich sage Euch ganz definitiv, dass alles, was Ihr als den Kosmos, das Universum sowie das, was Ihr als das Bewusstsein, die Essenz, Euer höheres Selbst oder Euer inneres Selbst anseht, dass jedes Element, das Ihr als außerhalb Eurerselbst wähnt, im größeren Rahmen tatsächlich das Gegenteil davon ist.

Ihr seid dies alles. Die Bewegungen Eurer Planeten beeinflussen Euch nicht. Ihr äußert Energie, die die Planeten beeinflusst, denn sie sind Ihr. Eure Muster innerhalb Eurer Realität beeinflussen Euch nicht. Ihr erschafft sie, denn sie sind Ihr.

Alle Essenz-Fokusse, die Ihr als frühere oder zukünftige Leben seht, sind sozusagen lediglich verschiedene Aufmerksamkeitsfokusse, die sich alle simultan ereignen, und sie sind also alle Ihr. Sie sind JETZT in Euch präsent. Die ganze Essenz, Euer ganzes Universum, alles Bewusstsein ist JETZT in Euch präsent. Alles was Ihr seht, ist eine Spiegelbild-Projektion von allem, was Ihr seid, und nicht umgekehrt.

Ihr strebt also nicht irgendetwas oder irgendeinen Platz an. Ihr SEID bereits. Ihr erschafft eine Umschaltung/Wandel Eures objektiven Gewahrseins – dessen, was Ihr in Eurer wachen physischen Bewusstseinsäußerung erlebt - und bei dieser Umschaltung erlaubt Ihr Euch den Vorgang der Erinnerung/Gedenkens (remembrance), und die Erinnerung ist kein Gedächtnisspeicher (memory) sondern Sein.

Wie ich schon in Verbindung mit Deiner Orientierungsfrage sagt, ist es für Euch sehr nützlich, wenn Ihr Euch erlaubt, Euch mit Euch selbst und mit Euer Orientierung vertraut zu machen, was Euch enorm viele Informationen darüber offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft, und wie Eure Glaubenssätze diese Realität beeinflussen.

HELEN: Dier Wahrnehmung der Verzögerung beruht also auf dem Nicht-Erinnern, dass es bereits immer da ist?

ELIAS: Ich habe Euch kürzlich Informationen, eine Definition und Erklärung des Begriffs Aufschieben offeriert. viewtopic.php?f=13&t=2192&p=21192&hilit ... ben#p21192

Das Gedenken (remembrance) ist das, worauf Ihr Euch umschaltet, und in diesen Zeiten Eures Eintritts ins neue Jahrtausend fügt Ihr nun diesen Vorgang objektiv in Eure offiziell akzeptierte Realität ein. Dies wird nicht länger bloß subjektiv oder als Energiebewegung geäußert, die in Eurer Realität vielleicht nicht objektiv solide ist. Ihr seid zum Bruchpunkt (break point) Eures neuen Jahrtausends umgezogen und habt, wie Ihr das en masse gewählt und vereinbart habt, mit dem Einfügung dieser Umschaltung als physisch objektive solide Manifestation in Eurer Realität begonnen. Alles, was ich Euch schon früher bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung und ihren Manifestationen und dem Fallenlassen der Trennungsschleier sagte, wird nun tatsächlich objektiv in der physischen Realität zustande gebracht.

HELEN: Das fühlt sich absolut richtig an. Kürzlich arbeitete ich persönlich an zwei Dingen. Eines davon ist (?) sowie der Weg aus der Dualität heraus und der Begriff der verantwortlichen Wahl als Weg fort vom Aufschiebe-Dilemma und des nicht sehen Könnens (?). Es scheint so zu sein, dass ich erstmals vorankomme (?), und das Aufschieben scheint fast ein Warten auf Klarheit gewesen zu sein, fast ein Konzept, das (?)

ELIAS: Ah. Damit offerierst Du Dir objektive Informationen, die der Definition des Aufschiebens näherkommen, was nicht negativ ist sondern in Wirklichkeit dies ist, dass Du Dir erlaubst, bei Deiner Bewegung in einer Art Wartezeit Behaglichkeit zu erschaffen, um Dir die Chance zu offerieren, Deine Auswahl objektiv zu erkennen. Und da Du Dir gewahr bist, ist dies bei dieser Bewegung der Schlüssel: Deine Aufmerksamkeit auf Deine Wahrnehmung zu richten, die Deine gesamte Realität erschafft, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Wahrnehmung zu erkennen, erlaubst Du Dir auch, Wahlmöglichkeilten miteinzubeziehen. Die (Aus)Wahl ist das grundlegende Element dieser Bewusstseinsumschaltung – das Zulassen der Wahl und das Entfernen der Auswahlbegrenzung.

HELEN: Die Auswahlmöglichkeit ist also eine Art Prisma, um etwas zu verstehen, was in der unendlichen Äußerung oder Expansion verloren gehen könnte?

ELIAS: Wahl könnte man als Euer Regie/Richtungs-Prisma bezeichnen. Sie ist das Instrument zum Dirigieren Eurer Aufmerksamkeit, das Eure Erkundungen fördert, den Vorgang des Bewusstseins in seiner Gesamtheit, in allen seinen Äußerungen und Manifestation, und das ist dieses Erforschen.

HELEN: Und was ist die Verantwortlichkeit hinsichtlich der Wahl? Anscheinend holt sie bewusstseinsmäßig den Schwerpunkt weg von dem, was alle Anderen tun oder sich gegenseitig tun. Es scheint fast so zu sein, als ob die (Aus)Wahl es uns ermöglicht, wahrhaftig in individueller Meisterschaft und Handlung zu schwelgen.

ELIAS: Das ist richtig. Und die Verantwortlichkeit liegt lediglich beim Selbst. Wenn Du Dir erlaubst, mit dem Selbst und mit der Essenz vertraut zu werden, erlaubst Du Dir auch ein vermehrtes objektives Erkennen der Essenz-Äußerung, und das IST Deine Verantwortlichkeit.

Ihr seid dem Selbst gegenüber und für das Selbst verantwortlich. Ihr seid nicht verantwortlich für andere Manifestationen oder für irgendeine andere Bewusstseinsäußerung, aber Ihr seid dem Selbst und Eurer Essenz gegenüber und für die von Euch gewählten Schöpfungen verantwortlich. Das Element der Verantwortlichkeit und Wahl ist für Euch ungewohnt, da es durch Eure Glaubenssätze überdeckt, getarnt und in seiner Energiebewegung verfälscht wurde, denn Ihr haltet Eure Aufmerksamkeit immer noch außerhalb des Selbst fest, was bei der Common-Orientierung großen Einfluss hat.

Und da Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst gehalten wird und alles, was Ihr erschaff, nach draußen projiziert wird, nehmt Ihr auch an, dass alles, was erschaffen wird, außerhalb wäre, und wenn Ihr das auf diese Weise seht, übernehmt Ihr Verantwortung für Elemente außerhalb des Selbst, doch Ihr übernehmt nicht die Verantwortung für das Selbst, für Eure eigenen Entscheidungen und Schöpfungen.

Und so kehrt sich Eure Wahrnehmung um, und das was Ihr in Eurer Realität seht, was Ihr glaubt, dass Ihr es erschafft, ist dass andere Individuen, Umstände, Situationen, Energieprojektionen, das Universum, die Essenz, das Bewusstsein, Gott, oder was auch immer, Eure Realität für Euch erschaffen und Ihr sie nicht selbst erschafft, dass Ihr dagegen die Realität außerhalb von Euch erschafft, dass Ihr die Realität des anderen Individuums und verschiedener Szenarien erschafft, an denen Ihr partizipiert, aber nicht Eure eigene Realität.

HELEN: (?) in unseren Kriegs- und Beherrschungs-Strukturen?

ELIAS: Ja.

HELEN: Anscheinend ist es so, dass wir, wenn wir wirklich die Wahl praktizieren, niemanden tadeln können, und wenn das so ist, gibt es keinen Grund für Kriege oder dafür, ein Land zu beherrschen, wie wir das erleben. Krieg scheint ein Vorgang zu sein, der die Existenz der Auswahl nicht erkennt.

ELIAS: Du hast Recht. Das Schlüsselelement der Manifestation von Wahl oder des Zulassens der Wahl ist die Erkenntnis und das Verstehen der Wahrnehmung und ihrer Macht.

HELEN: Das wird eine erstaunliche Transformation sein, sobald wir es begreifen und abgewartet haben, was ich nicht länger als Aufschieben bezeichne. Was auch immer das Wort dafür sein mag, so ist es etwas, dem ich zwischen dem Erkunden der Wahl und dem Wegkommen von (?) nachgehen sollte.

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr dazu. Erinnere und bestärke Dich darin, Deine Aufmerksamkeit weiterhin objektiv auf dem Selbst zu belassen und die Wahrnehmung zu erkennen, denn sie ist das Schlüsselelement. Du wirst Dir die Freiheit der Wahl nicht erlauben, wenn Du Dir nicht das Identifizieren/Erkennen der Wahrnehmung gestattest.
Session 573
Thursday, March 2, 2000-1

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute Abend werden wir die Wahrnehmung besprechen und das, was Ihr in Eurer Realität erschafft. und auch dass Ihr Eure Realität selbst erschafft. Ich bin mir bewusst, dass viele von Euch mit diesen Begriffen vertraut sind, aber ich verstehe auch, dass Euer Verständnis dieser Begriffe begrenzt ist. Lasst mich Euch zu allererst einmal fragen, wie definiert Ihr den Begriff, dass Ihr Eure Realität erschafft? Wie definiert Ihr diese Aussage, dass Ihr Eure Realität erschafft? Und erschafft Ihr alles in Eurer Realität?

FRAU: Ich glaube, dass wir unsere Erfahrung der Realität erschaffen.

ELIAS: Und erschafft Ihr Eure ganze Realität?

FRAU: Ja, das ist mein Glaubenssatz.

ELIAS: Unabhängig von Deiner jeweiligen Erfahrung?

JOHN: Das ist es, was man uns sagt. Ihr gechannelten Wesen sagt uns das andauernd.

ELIAS: Ich frage nicht nach dem, was Euch gesagt wurde sondern was Ihr glaubt und werde Euch sagen, was es ist, was Ihr glaubt. Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität „manchmal“ erschafft. Wenn Eure Realität günstig verläuft, glaubt Ihr, dass Ihr sie erschafft, aber Ihr glaubt auch, dass es bestimmte Situationen oder Umstände gibt, die Ihr nicht erschafft. Ihr glaubt, dass Unfälle/Zufälle Elemente Eurer Realität sind, die Ihr erlebt, die Ihr aber nicht unbedingt erschafft. Ihr glaubt, dass es in Eurer Realität bestimmte unangenehme, qualvolle oder negative Erfahrungen gibt, die Ihr nicht erschafft. Manche Eurer negativen oder unangenehmen Erfahrungen mögt Ihr Euch selbst zuschreiben und sagen, dass Ihr diese Erfahrungen erschaffen habt, aber von anderen sagt Ihr, dass das nicht Eure Schöpfungen sind.

Wenn Ihr bei einer Interaktion mit einem Anderen einen Konflikt und Verletztwerden erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr das in Eurem Inneren erschafft sondern dass der Andere eine Handlung äußert, die Euch verletzt.

Wenn Ihr ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft sondern dass Ihr von irgendeinem physischen Element angegriffen werdet, welches dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft. Ihr sagt, dass dieses Nicht-Wohlbefinden sich selbst erschafft und Euch infiziert.

Wenn Ihr an einem Unfall partizipiert und Euer Bein verliert, sagt Ihr, dass das ein Unfall ist und dass ein physisches Objekt Euer Bein abgetrennt hat. Ihr habt diesen Vorgang nicht erschaffen, oh nein, er ist Euch zugestoßen!

Ihr glaubt auch, dass andere Individuen die Macht hätten, bestimmte Elemente Eurer Realität für Euch zu erschaffen, und das wiederum erschafft Eure Wahrnehmung der Opferrolle, und diese Opferrolle mögt Ihr in sehr vielen verschiedenen Äußerungen erleben.

Ihr erschafft Eure ganze Realität, jeden Augenblick Eurer Realität, jeden Atemzug, jeden Gedanken, jede Emotion, jedes Gefühl, jeden Vorgang und jede Begegnung, jede Interaktion, alle Umstände und alles innerhalb Eurer Realität wird durch Euch selbst geschaffen. Kein anderer, keine Umstände, keine Essenz, kein Bewusstseinselement kann irgendeinen Aspekt Eurer Realität für Euch erschaffen. Das wäre ein aufdringlicher Vorgang, und das Bewusstsein und die Essenz sind nicht aufdringlich. Dies ist eine spezifische Eigenschaft des Bewusstseins, nicht aufdringlich zu sein. Deshalb kann kein Element Eurer Realität durch irgendeine andere Äußerung außerhalb Eurerselbst für Euch erschaffen werden.

Innerhalb Eurer Glaubenssätze erschafft Ihr die Illusion, dass äußere Einflüsse Aspekte Eurer Realität erschaffen würden, aber in Wirklichkeit habt Ihr immer Auswahlmöglichkeiten. Heute Abend besprechen wird die Wahrnehmung als das Instrument, das Ihr in dieser physischen Realität habt, um Eure ganze Realität zu erschaffen, und dieses Instrument wird durch die erstaunliche Äußerung der Wahl gehandhabt.

Ihr habt in dieser physischen Dimension sehr viele Glaubenssätze erschaffen. Gewissermaßen sind Eure Glaubenssatzsysteme der Herzschlag dieser physischen Dimension. Sie sind ein antreibender und funktionierender Teil dieser physischen Dimension. Ihr habt gewählt, sie in das Design dieser physischen Realität zu integrieren. Es gibt innerhalb des Bewusstseins noch sehr viele andere physischen Realitäten, die Ihr ebenfalls und jetzt simultan zu der von Euch identifizierten Erfahrung erlebt, und in jenen Dimensionen mögt Ihr nicht auf diese Weise Glaubenssatzsysteme erschaffen. Aber in Eurer physischen Dimension ist das das Design dieser Erfahrung und Erkundung. Versteht bitte, dass Glaubenssatzsystem weder richtig noch falsch sind. Sie sind einfach, und sie sind eine Facette dieser bestimmten physischen Erfahrung. Sie beeinflussen auch aufs äußerste Eure Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung ist nicht Eure Glaubenssatzsysteme. Wie gesagt, ist Eure Wahrnehmung ein Instrument und Werkzeug.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Immer, wenn Ihr Euch sagt, dass irgendein anderer Aspekt die Realität für Euch erschaffen würde, schmälert Ihr Eure Macht. Ihr leugnet Eure Fähigkeiten und setzt sie herab und schmälert Eure Äußerung Eurer eigenen Freiheit, und mit dieser Umschaltung erschafft Ihr eine Explosion der Freiheit! Welche herrliche Richtung könnt Ihr in der physischen Äußerung wählen, nämlich dass Ihr in dem, was Ihr erschafft und erforscht, keine Grenzen haben müsst. Und das ist es, was Ihr Euch jetzt präsentiert, indem Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Eure Peripherie anheuert.

FRAU: Du sprachst über die von uns erschaffenen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten. Treffen wir diese Entscheidungen noch vor dem Geschehen, oder sind sie miteinander konzentrisch? Treffen wir eine Wahl, und dann, wenn sich diese Wahl ereignet, treffen wir eine weiter Entscheidung, oder wie funktioniert das?

ELIAS: Entscheidungen erschaffen die Inkraftsetzung von Wahrscheinlichkeiten. Wahrscheinlichkeiten werden spontan (im Augenblick) erschaffen und nicht in der sogenannten Vergangenheit oder Zukunft erschaffen. Alle Wahrscheinlichkeiten werden im Augenblick/spontan aktualisiert.

Bisweilen fragt Ihr Euch, was Imagination und was keine Imagination ist. Ihr betrachtet verschiedene Erlebnisse/Erfahrungen in Eurem Fokus und schreibt sie der Imagination zu. Ihr mögt einem anderen Fokus Eurer Essenz begegnen, in Eurer Realität Abweichendes erleben oder eine Projektion innerhalb des Bewusstseins vornehmen. Ihr könnt sehr verschiedene Handlungen und Erlebnisse erschaffen und zweifelt Euch hinterher an und fragt Euch, ob dieser Vorgang Einbildung war, oder ob er real war.

Die von Euch erfundenen Drachen, Feen, Kobolde, Engel und Nymphen, jede Äußerung, die Ihr für Fantasie haltet, ist in Wirklichkeit eine Erinnerung an etwas, dem Ihr begegnet seid oder das Ihr innerhalb des Bewusstseins kennt und sie sind nicht das, was Ihr als Imaginationen definiert.

Oder wenn ein Objekt für Euer Sehvermögen anders aussieht als im Augenblick davor, wenn Ihr mit den Augen blinzelt und Euch sagt: “Das muss meine Einbildungskraft sein, die diese Illusion für mich erschaffen hat”, so sage ich Euch im Zusammenhang mit dem, worüber wir heute Abend sprachen, dass das keine Imagination ist. Es ist Realität. Ihr habt es erschaffen, und es ist tatsächlich geschehen.

Was jedoch Imagination/Fantasie ist, das ist Euer Identifizieren der Vergangenheit und der Zukunft, denn es sind Illusionen. Es gibt keine Vergangenheit und auch keine Zukunft. Alles existiert jetzt, in einer ständigen Strömung/Bewegung des Jetzt, und jedes Jetzt erschafft eine Vergangenheit und eine Zukunft.

In Eurer Wahrnehmungsillusion projiziert Ihr deshalb Eure Aufmerksamkeit auf diese trügerischen Äußerungen von Vergangenheit und Zukunft und bestärkt Eure Assoziation mit ihnen, da Ihr eine physische Realität entwickelt habt, die auf die Weise eines linearen Zeitbezugssystem strömt. Doch selbst innerhalb des Bezugssystems linearer Zeit ist alles, was Ihr erschafft, JETZT.

Was die Frage anbelangt, ob Du simultan einige „davor“-Äußerungen erschaffst, die sich in der Folge als sogenannte zukünftigen Ereignisse materialisieren, scheint das für Dich zwar so zu sein, aber tatsächlich erschaffst Du sowohl Deine vergangene als auch Deine zukünftige Realität im Jetzt.

(In relation to your question — do you create simultaneously in some expression of “before,” so to speak, and does that materialize subsequently in what you view as future events — it APPEARS to you in this manner, but in actuality, you are creating your reality of the past and of the future within the now.)

Du kommst vielleicht bei dem, was Du erschaffst und was anscheinend in der Zukunft ist, durcheinander, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du im Jetzt am Erschaffen bist. Und da die Jetzt-Augenblicke in ihrer Bewegung mit Eurem linearen Zeitbezugsystem weitergehen, werden sie Zukunft, und die Zukunft ist plötzlich das Jetzt, und Deine Wahl hat sich materialisiert oder Früchte getragen, aber sie wurde bereits im vorherigen Jetzt erschaffen, welches das Jetzt der Vergangenheit ist.

Denn Ihr erschafft in jedem Augenblick, und zwar das, worauf Ihr Euch konzentriert. Konzentration ist kein Denken. Du magst denken, denken und denken und Deine Denkprozesse immer wieder miteinbeziehen und Dir Mantras Deiner Gedanken wiederholen, aber es wird nicht unbedingt das sein, was Du in Deiner Realität verwirklichst.

Denn Deine Realität wird mittels Deiner von Deinen Glaubenssätzen beeinflussten Wahrnehmung erschaffen, und Deine Aufmerksamkeit und Konzentration werden von Deinen Glaubenssätzen getragen.

Du magst Dir beispielsweise sagen: „Ich werde in der Lotterie gewinnen, ich werde in der Lotterie gewinnen, ich werde in der Lotterie gewinnen“ und Deine Denkprozesse andauernd auf dieses „Ich werde in der Lotterie gewinnen“ konzentrieren, jedoch ohne zu gewinnen, weil Dein Glaubenssatz das Zentrum Deiner Konzentration ist und Dir sagt: „Ich werde nicht in der Lotterie gewinnen, weil ich kein Glück habe.“

Das ist es, was diktiert, was Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst, und es ist auch der Grund, weshalb es so wichtig ist, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen, und Dir Deiner Glaubensätzen in all ihren Äußerungen gewahr zu sein, und das Selbst mit all seinen Fähigkeiten zu akzeptieren.

Wenn Du Dir nicht erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen, achtest Du nicht auf das, was Du am Erschaffen bist, was die von Dir gehegten Glaubenssätze noch bestärkt, nämlich dass Du Deine Realitäten nicht erschaffst, denn Deine Realität überrascht Dich und präsentiert Dir Elemente, die Du nicht anheuern willst, weshalb sie außer Deiner Kontrolle ist, und das ist ein weiterer Glaubenssatz der Kontrolle. Und mit Deiner Kritik an Deiner Fähigkeit, Deine Realität auf die erwünschte Weise zu erschaffen, bestärkst Du Deine Selbstkritik und die Opferrolle, die Dich machtlos macht.

Du kannst erkennen, worauf Du Dich anhand Deiner Glaubenssätze im Jetzt konzentrierst. Diese Informationen stehen Dir zur Verfügung, und sie sind nicht vor Dir verborgen. Es gibt kein Unbewusstes, das Dinge vor Dir verbergen würde, sondern Du gibst lediglich nicht auf Dich selbst Acht. Du gibst nicht Acht auf das, worauf Du konzentriert und was Du am Erschaffen bist und erlaubst Dir noch nicht einmal, Deine Glaubenssätze zu erkennen. Du sagst ganz offen, dass Du keine Glaubenssätze hegst, aber das tust Du.

Wenn Du Dir erlaubst - wohl wissend, dass Du die Zukunft erschaffst - im Jetzt gewahr zu sein und zu erkennen, was Du am Erschaffen bist, erlaubst Du Dir mehr Selbsterkenntnis/Gewahrsein Deinerselbst.

Lass mich das klarstellen, damit Du das nicht missverstehst. Wenn Du beim Erschaffen im Jetzt – und wie gesagt, im Jetzt erschaffst Du die Zukunft – irgendein Ereignis, Handlung oder Bewegung identifizierst, die Du in der Illusion der Zukunft erschaffen möchtest, erschaffst Du das von Moment zu Moment im Jetzt mit einem Potential für das, was Du als Zukunft äußerst.

(Now; let me also be clear, that you not misunderstand. In creating within the now — and as I express to you that you are creating the future within the now — as you may identify any particular, specific event or action or movement that you wish to be creating within the illusion of the future, you are moment by moment creating it in the now. You create a potentiality for what you express as future.)

Du hast auch weiterhin jederzeit die Wahl bezüglich von dem, was Du verwirklichst, aber oft fahrt Ihr in Eurer Realität fort, eine bestimmte Wahrscheinlichkeiten-Linie immer weiter zu erschaffen, und wenn das, was Ihr als Zukunft identifiziert, näherkommt, macht Ihr mit dem Erschaffen von dem weiter, was Ihr bislang in allen Gegenwarts-Augenblicken erschaffen habt.

Halte Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und erkenne, was Dich motiviert, und erlaube Dir, den Einfluss Deiner Glaubenssätze anzuerkennen. Und bestätige Dir, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, denn so äußert Ihr Freiheit, und das erlaubt es Dir, nicht in einer Äußerung als Absolutum festzustecken, denn Ihr seid jederzeit fähig, Eure Äußerung und Wahl zu ändern.

DAVID: Wie ist das, wenn wir das Gefühl haben, dass ein Anderer, beispielweise ein Regisseur, gegen unsere Schritte opponiert und die Macht dazu hat, weil er uns bezahlt. Wie können wir das beeinflussen?

ELIAS: Mylo, Du hast ein großartiges Beispiel für die der Stärke Deiner Glaubenssätze geliefert, nämlich dass sein Anderer die Macht hat, weil er Dich bezahlt und Dir im Austausch dafür den finanziellen Gewinn offeriert, weshalb Du ihm erlaubst, Dir Vorschriften zu machen. Doch Du selbst erschaffst die Entscheidung/Wahl. Du erschafft Deine Realität. Die Sache mit dem Arbeitsverhältnis ist buchstäblich so: kein Arbeitgeber kann Dich ohne Dein Einverständnis entlassen, weil er ansonsten Deine Realität für Dich erschaffen würde. Du selbst erschaffst diese Wahl/Entscheidung.

DAVID: Subjektiv.

ELIAS: Auch objektiv. Du wählst, Dich zu fügen. Du wählst, einem Anderen Autorität zu gewähren. Du wählst ganz objektiv, dass Du ihm erlaubst, Dir Deine Realität zu diktieren.

(Ausschnitt)

JOHN: Da wir unser ganze Realität erschaffen, können wir dann auch wählen, nicht an dieser Bewusstseinsumschaltung zu partizipieren und für uns selbst eine andere Realität erschaffen?

ELIAS: Das kannst Du. Dann wirst Du einfach Deine Partizipation an dieser physischen Dimension loslösen.

JOHN: Warum kann ich keine Realität erschaffen, in der ich mich nicht loslöse, in dieser physische Dimension bleibe und auch nicht an der Umschaltung partizipiere?

ELIAS: Weil das die derzeitige Übereinkunft in dieser physischen Dimension ist.

JOHN: Es gibt also geheime Übereinkünfte, von denen wir nichts wissen, die sich aber auf uns auswirken.

ELIAS: Dies ist kein Geheimnis. (grinst)

JOHN: Ich wusste es aber nicht!

ELIAS: Ah, aber Du partizipierst, gehst damit mit und bist hier zugegen.

JOHN: In meinem gegenwärtigen Fokusbewusstsein erinnere ich mich nicht an alles, dem ich einst vor meinem Eintritt in diese Dimension zustimmte.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es liegt lediglich an dem Schleier, den Du vor Dir aufgestellt hast, was nicht heißt, dass die Informationen nicht jederzeit für Dich verfügbar sind, wenn Du wählst, darauf zuzugreifen.

JOHN: Wenn Du das so sagst, klingt es so leicht!

ELIAS: Und das ist es. Ihr verkompliziert Eure Realität. Dies alles ist so einfach, aber Ihr seid von Komplikationen, Schwierigkeiten, dem Analysieren und diesen Spielchen fasziniert und erschafft in Euren Realitäten riesige Labyrinthe, um sie zu erforschen.

Es sind Eure eigenen Komplikations-Designs, doch Ihr sagt im Draußen, dass Ihr Opfer des Unbewussten, irgendeines unbekannten Elements, höherer Mächte des Universums, anderer Dimensionen oder Autoritätsfiguren seid. Es gibt zahllose Äußerungen, mit denen Ihr Eure Opferrollen-Gefangenschaft und das nicht Erweiterns Eures Gewahrseins und das Festhalten am Gewohnten rechtfertigt.

Du kannst wählen, an dieser Bewusstseinsumschaltung nicht zu partizipieren. Derzeit hast Du als Essenz unzählige Bewusstseinsbereiche inne, die Du erkunden kannst, und es ist lediglich ein Aufmerksamkeitsfokus, den Du derzeit als Dein physisches Du anerkennst, aber Du kannst Deiner Aufmerksamkeit jederzeit wenden und wählen, an dieser Realität oder Bewusstseinsumschaltung, die sich auf diese bestimmte physische Dimension bezieht, nicht zu partizipieren. Du erwählst jede Erkundungsreise, an der Du partizipierst, und das ist die Herrlichkeit des Wählens.

JOHN: Aber Du sagst, dass ich sterben muss, wenn ich wähle, an dieser Bewusstseinsumschaltung nicht zu partizipieren. Ich kann nicht wählen, hier zu bleiben und nicht daran zu partizipieren und eine eigene Realität außerhalb der Bewusstseinsumschaltung zu erschaffen sondern muss gehen und sterben. Das ist es, was Du sagst.

ELIAS: Du musst nicht unbedingt den Tod wählen.

JOHN: Ich dachte, dass Du sagtest, dass die Vereinbarung so lautet.

ELIAS: Dass Du Deinen Aufmerksamkeitsfokus entfernen musst.

JOHN: Was nach unseren Begriffen Sterben heißt.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JOHN: Okay, es gibt also Alternativen. Aber müssen solche Übereinkünfte immer eingehalten werden, oder können wir sie auch brechen?

ELIAS: Sozusagen ja, denn Absoluta gibt es nicht.

JOHN: Wenn ich mit einem anderen Wesen übereingekommen bin, hierher zu kommen und die Opferrolle in einer Beziehung zu übernehmen, Mordopfer oder dergleichen zu sein und nun hier angekommen beschließe, dass ich das nicht haben und an diesem bestimmten Drama nicht partizipieren und nicht von jener Person getötet werden will, kann ich die Übereinkunft annullieren, ist das möglich?

ELIAS: Ja.

JOHN: Diese Übereinkünfte, die wir bereits getroffen haben, noch bevor wir hierher kamen, müssen wir also nicht einhalten?

ELIAS: Ich wiederhole dies nochmals: Ihr erschafft keine Vereinbarungen, noch bevor Ihr Euch manifestiert sondern entscheidet Euch spontan im Augenblick.

JOHN: Die Bewusstseinsumschaltung kommt einfach spontan im Augenblick?

ELIAS: Die Bewusstseinsumschaltung kommt nicht sondern sie IST.

(Ausschnitt)

FRAU: Kannst Du mir sagen, warum es im Augenblick so viele Gewalttaten gibt? In England gibt es sehr viel Gewalt.

ELIAS: Davon gibt es sehr viel auf Eurem gesamten Globus. Dies kann auch mit der Bewusstseinsumschaltung assoziiert sein. Missversteht das bitte nicht. Ich bestärke nicht die Glaubenssäte oder Prophezeiungen enormen Unheils im Zusammenhang mit dem Umzug in Euer neues Jahrtausend sondern sage Euch, dass Ihr in Verbindung mit dem neuen Jahrtausend anfangt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen.

Seit Beginn dieser Sitzungen habe ich Euch klar gesagt, dass mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma verbunden sein wird, weil sie Eure Glaubenssätze anspricht. Ihr erschafft den Prozess des Ansprechens Eurer Glaubenssätze und des Hineingehens in ein neues Gewahrsein/Erkenntnis des Selbst. Ihr verändert die Äußerung Eurer physischen Realität und nehmt Eure eigene individuelle Autorität und Eure eigene Verantwortlichkeit der Selbst (Plural) als gegeben an, und verwirklicht den Schachtzug, Eure Realität NICHT nach dem Diktat Eurer Glaubenssätze oder dem, was Ihr als die Befehlsgewalt anseht, zu erschaffen.

In dieser physischen Realität ist dies ein riesiger Schritt, denn im Verlauf Eurer Geschichte habt Ihr bislang ein solches Realitätsdesign in dieser physischen Dimension noch nicht erschaffen. Im objektiven Gewahrsein gibt es gegen eine solche Handlung enormes Lästern/Fluchen, da Ihr desperat an Vertrautem festhaltet und Behaglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit mit dem verbindet, was Euch vertraut ist.

Selbst bei möglicherweise unbehaglichen Äußerungen tendiert Ihr automatisch zu diesen, da sie Euch vertraut sind, statt Euch ans Entdecken von Unvertrautem zu machen. Selbst wenn Euch präsentiert wird, dass dieses Unvertraute Euch enorme Freiheit bietet, begebt Ihr Euch automatisch ins Gefängnis des Vertrauten, und eben diese Freiheit ist ein Aspekt des Unvertrauten.

In Euren Gedanken begehrt Ihr alle diese Freiheit. Oft sagt Ihr Euch, dass Ihr diese physische Äußerung der Freiheit in Eurer Realität erschaffen wollt. Ihr wollt kein Anstellungsverhältnis haben und nicht arbeiten. Ihr wollt kreativ sein. Ihr wünscht, Euch in Eurem individuellen Design der Realität und Eurer Freiheitsäußerung zu äußern.

Dies hat bereits begonnen, und die Leute, die bereits angefangen haben, sich diese Freiheitsäußerungen zu offerieren, die stolpern, da sie nicht wissen, was sie mit ihrer Freiheit anfangen sollen, da sie nicht an das Äußern dieser Freiheit gewöhnt sind und nur wenig mit sich selbst vertraut sind. Was fangt Ihr mit diesem enormen Geschenk, mit dieser Äußerung der Freiheit an, die Ihr Euch gebt, wenn Ihr nicht wisst, wer Ihr seid oder welche Fähigkeiten Ihr habt?

Eure Glaubenssatzsysteme sind äußerst stark. Sie wurden in dieser Dimension im Verlauf Eurer ganzen Geschichte gehegt. Eure Assoziationen mit der Duplizität sind äußerst stark, und diesen Glaubenssatz äußert Ihr an jedem Tag, an dem Ihr an dieser Realität partizipiert.

Nun da Ihr diese Glaubenssätze objektiv an die Oberfläche Eures Gewahrseins bringt und Euch präsentiert, neigt Ihr automatisch dazu, abzustreiten, dass sie Glaubenssätze sind und dass Ihr an diesen partizipiert. Ihr neigt zu dem, was Euch vertraut ist.

Insofern fahrt Ihr damit fort, das Äußern dieser Glaubenssätze aufrechtzuerhalten, und wenn diese Glaubenssätze in Eurem objektiven Gewahrsein immer offensichtlicher werden, werdet Ihr Euch immer mehr des Einflusses gewahr, den sie auf Eure individuellen Realität ausüben sowie Eurer Teilhabe an diesen, und die Leute lästern über diese Äußerungen (expressions) und erzeugen enormen Kampf und Trauma und stellen vorübergehend genau die von ihnen geleugneten Energieäußerungen zur Schau.

Wie oft sagt Ihr Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr andere doch so sehr annehmt, dass Ihr sehr tolerant seid oder dass die Äußerungen und die Andersartigkeit anderer Individuen für Euch sehr akzeptabel sind? Aber sie sind das nicht. Das beweist Ihr in Euren intimen Beziehungen. Es muss nicht um das Äußern von Vielfalt in den Kulturen, Rassen oder Gesellschaftssystemen gehen. Ihr nehmt Euch gegenseitig in Euren eigenen intimen Beziehungen nicht an – in Euren Freundschaften, Familien und Liebesbeziehungen. Wenn Ihr nicht gleich seid und es Unterschiede gibt, ist das inakzeptabel.

Ihr sagt Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr Verschiedenheit wertschätzt. Und ich sage Euch, das tut Ihr nicht. Ihr schätzt Gleichsein. Ihr wollt dieses Gleichsein, denn die Gleichheit in der Äußerung bestätigt Euch. Unterschiede bedrohen Euch, denn sie sind Eure Präsentation der Äußerung der Duplizität von gut und schlecht, richtig und falsch, besser oder schlechter. Unterschied erschreckt Euch, da Ihr mit Euch selbst und Eurer Stärke nicht vertraut seid.

Deshalb schaut Ihr nach draußen und vergleicht. Ihr vergleicht ständig, und wenn Ihr beim Vergleichen keine oder nicht genug Ähnlichkeit findet, wenn Ihr seht, dass Ihr nicht die gleiche Sprache sprecht oder die gleiche Wahrnehmung anheuert oder in den Definitionen nicht übereinstimmt, lehnt Ihr ab, da dies den Wert Eurer Identität bedroht, den Ihr in diesen Vergleichen messt.

Wenn Ihr Euch Gleichsein präsentiert, ist das eine Bestätigung für Euch, und Ihr offeriert Euch eine Bekundung Eures Wertes und einen Wertmaßstab. Wenn Ihr Unterschiede seht, seht Ihr Unvertrautes, was Aspekte von Angst erschafft, und in Eurer Wahrnehmung bestärkt die Angst Euer Herabsetzen und Abwerten des Selbst. Die Leute sind nicht mit sich selbst vertraut, und sie sind nicht vertraut damit, ihre Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Sie integrieren Äußerungen von dem, was außerhalb ihrer Selbst ist und nehmen im Erschaffen ihrer Wahrnehmung an, dass dies die Messlatte ihres Wertes sei.

Und damit erschafft Ihr das, was Ihr seit Jahrtausenden erschaffen habt, Konflikt, Verwirrung, Massaker, Mangel an Annehmen und noch nicht einmal ein Äußern von Toleranz, die jedoch kein Annehmen ist. Toleranz ist bloß eine vorübergehende, mit Erwartungen gepaarte Äußerung. Annehmen ist das Äußern von keinem Werturteil und keinen Erwartungen – kein Werturteil von gut oder schlecht, richtig oder falsch und kein Erwarten irgendeiner Äußerung. Das ist Annehmen, und das ist in dieser physischen Dimension gänzlich ungewohnt.

Aber Ihr habt kollektiv gewählt, diese (neue) Äußerung in diese physische Dimension zu inkorporieren. Ihr habt diese Erfahrung gewählt. Ihr habt gewählt, sie einzufügen und die Gesamtheit Eurer Realität zu verändern. Erlaube Dir einen Augenblick die Vorstellung, wie sich die Gesamtheit Eurer Realität durch das Inkorporieren dieser Akzeptanz umschalten und anders geäußert werden wird.

Wettbewerb ist das Gegenteil von Annehmen. Vergleich ist da Gegenteil von Annehmen. Befehlsgewalt ist das Gegenteil. Geldumtausch in der Gewohnheit, die Ihr in Euren Regierungen und Gesellschaften erschafft, widerspricht dem Annehmen, denn warum solltet Ihr den Vorgang der Kompensation erschaffen? Und das ist es, was Ihr bei Eurem Geld- und Währungsaustausch erschafft.

(Ausschnitt)

FRAU: Kannst Du mir einen Tipp geben. Du hast schon früher über das Äußern gelegentlichen Feststeckens gesprochen. Kannst Du einem Vorschlag machen, was wir tun können, wenn wir erschaffen, dass wir feststecken und nicht auf den Grund unseres Problems gelangen können oder keinen Fortschritt machen.

ELIAS: Viele Individuen erleben diese Äußerung, und wir sprachen darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Viele Aspekte dieses Feststecken werden durch Projektionen Eurer Aufmerksamkeit beeinflusst, durch Euer Antizipieren der Zukunft, durch Eure Einschätzung, dass Ihr Euch nicht in der von Euch erwünschter Weise zum Bekommen von etwas voran bewegt, und das ist eine Projektion in die Zukunft, oder es ist Eure Einschätzung, dass Ihr Verhaltensweisen wiederholt, und damit projiziert Ihr in die Vergangenheit.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben und Du Dir sagst, dass das, was Du im Jetzt erschaffst, weder richtig noch falsch sondern einfach das ist, was Du im Jetzt erschaffst, ohne zu antizipieren, was Du damit in der Zukunft erschaffst, ohne Deinen Status im Jetzt einzuschätzen sondern Dir lediglich erlaubst, im jetzt präsent zu sein, eliminierst Du viele Konfliktaspekte sowie diese Äußerung, sozusagen festzustecken.

Manchmal meint Ihr festzustecken, weil Ihr keine Wahlmöglichkeiten sehen oder erkennen könnt. Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr ziemlich sicher seid, Wahlmöglichkeiten zu haben, aber Ihr identifiziert nicht, was diese Wahlmöglichkeiten wären. Ihr haltet Eure Energie dicht beieinander, und mit diesem dicht beieinander Halten Eurer Energie wird eine enorme Energiemenge projiziert, und wenn Ihr diese Anspannung in der Energie erschafft, achtet Ihr so sehr auf die Anspannung, dass Ihr Euch nicht erlaubt, Eure Wahlmöglichkeiten zu sehen.

Du hast Recht damit, dass Du unzählige Wahlmöglichkeiten hast, aber Du siehst sie nicht, denn Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit nicht, Deine Wahlmöglichkeiten oder das zu erforschen, was Du mit Deiner Bewegungs- und Kreativitätsäußerung erschaffen kannst, weil Dein Aufmerksamkeit so stark von der Anspannung festgehalten wird.

Lass mich Dir ein kleines physisches Beispiel nennen. Wenn Dein Finger schmerzt, richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf den Schmerz. Das Erschaffen von Schmerz ist eine Wahlmöglichkeit, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit jederzeit umziehen und diesen Schmerz buchstäblich nicht erleben. Da Deine Aufmerksamkeit sich aber weiterhin auf den schmerzenden Finger fokussiert, kannst Du den Schmerz sogar noch steigern und ein Pochen erschaffen, und es wird fortwähren, weil Du es beachtest und weil Du Deine Energie darauf fokussierst.

Simultan mit dem Erschaffen des Schmerzes kannst Du einen Gedanken erschaffen und Dir sagen: „Ich will diesen Schmerz nicht erleben. Er ist sehr unangenehm“ und der Schmerz währt fort, und Du erschaffst in Dir einen Wirbelwind von Verwirrung bei dem Versuch, Deine Antwort darauf zu finden, wie Du den Schmerz beenden kannst, und die ganze Zeit über konzentrierst Du Dich auf den Schmerz.

Das ist eine Äußerung, die verkompliziert, und die Einfachheit besteht darin, lediglich Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Alles, was Ihr tun müsst, ist Eure Aufmerksamkeit nur geringfügig zu bewegen, und der Schmerz wird aufhören und sobald er aufgehört hat, werdet Ihr Euch nicht auf den Schmerz konzentrieren und Euch andere Zugangswege (avenues of movement) gestatten. Wenn Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit weiterhin in einer Richtung haltet, blockiert Ihr die Euch zur Verfügung stehenden Auswahlmöglichkeiten. Und das ist Euer Nicht-Anheuern der Peripherie, was Euch als Äußerung im physischen Fokus sehr vertraut ist. Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Peripherie anzuheuern und Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Einfach Mühelosigkeit und Unkompliziertheit zu äußern, das seid Ihr nicht gewohnt, und das ist Euch suspekt. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie könnte das sein? Es muss einen Trick geben. Es muss eine andere Äußerung inkorporiert werden, denn das ist allzu einfach.“ Es ist einfach.

Tatsächlich nutzt Ihr diesen Vorgang ziemlich häufig, aber Ihr achtet nicht auf diesen Vorgang, den Ihr erschafft. Ihr lenkt Euch ständig ab. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit von einem Bereich zum anderen, und sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit umgezogen habt, ist das, was zuvor Eure Aufmerksamkeit beschäftigte, nicht länger innerhalb Eure Realität, und das ist Eure Bestätigung, dass Ihr tatsächlich jede Äußerung im Jetztaugenblick erschafft.


Session 646
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

25
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: In diesem Fokus hast Du die Common-Orientierung.

SHARON: Was heißt das?

ELIAS: Ich habe Euch schon früher Informationen über diese drei Orientierungen offeriert, mit denen Individuen sich in dieser physischen Dimension manifestieren. Eine Orientierung ist sozusagen eine Wahrnehmungs-Einfärbung. Sie ist die Art und Weise, wie Du Dich selbst und Deine Welt wahrnimmst.

Ich habe diese drei Orientierungen als common = allgemein, intermediate = dazwischen und als soft = weich bezeichnet, und diese Begriffe habe ich gewählt, weil sie anscheinend die Funktion dieser Orientierungen in Euren Begriffen beschreiben.

Common (normal, allgemein) ist die in Eurer physischen Dimension zu allen Zeiten am häufigsten manifestierte Orientierung. Die in Eurer Dimension zu irgendeiner Zeit manifestierten Individuen weisen größtenteils die Orientierung common auf. Damit erschafft Ihr eine Realität, die mit einem sehr objektiven Farbton wahrgenommen wird. Informationen nehmt Ihr auf in einer Konzentration der objektiven Aufmerksamkeit und gebt sie auch so aus.

Lass mich Dir ganz klar sagen, dass keine Orientierung besser oder schlechter ist als irgendeine andere. Sie unterscheiden sich lediglich in der Wahl der Äußerungen, mit denen Ihr Euch selbst seht und wie Ihr mit Eurer physischen Realität interagiert.

Jeder von Euch, der als Essenz an dieser physischen Realität partizipiert, manifestiert sich in allen diesen drei Orientierungen. Dies habt Ihr bei Eurer Wahl, Euch in dieser physischen Realität zu manifestieren, vereinbart.

(Ausschnitt)

SHARON: Wie überwinde ich in meinem Leben die ererbte Angst, die im Grunde genommen von meinen Eltern an mich weitergegeben wurde?

ELIAS: An dieses Thema kannst Du durch die aufrichtige Erkenntnis herangehen, dass DU DIE WAHL TRIFFST. Der Begriff „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ wird stumpf. Und da dieser Begriff Euch nun vertraut ist und sozusagen abgedroschen wurde, erkennt Ihr die tatsächliche Realität dieser Worte und deren echte Bedeutung nicht.

Der Ausdruck „Du erschaffst Deine Realität“ bedeutet, dass Du wählst. Erlaube Dir, Dich daran zu erinnern. Kein Anderer trifft für Dich Deine Wahl. Du wählst also auch in Verbindungen mit der Familie, Vererbung, Abstammung und sogar der Genetik eine Beeinträchtigung oder keine Beeinträchtigung zu haben. Ihr wählt den Einfluss individueller oder miteinander geteilter Erfahrungen.

Ich verstehe, dass dies sehr vereinfacht ist, und dass Ihr in der physischen Realität Schwierigkeiten habt, beim Verwirklichen Eurer Bewegung im Zusammenhang mit diesem Begriff über das Konzept hinauszugehen. Deshalb erlebt Ihr in Eurer individuellen Realität Angst, Beschränkungen, Schwierigkeiten, Verwirrungen oder Konflikte. Erlaube Dir also Dich daran zu erinnern, dass Du die Wahl triffst. Du erschaffst das, was in physischen Begriffen als die persönliche Ermächtigung Deines Selbst bezeichnet werden kann, die Erkenntnis, dass Du weder von Umständen, Erfahrungen noch Interkationen Anderer abhängig bist.

In Deiner Realität bist Du noch nicht einmal von solchen Äußerungen abhängig, die Du als Gewissen oder als Gedächtnis/Erinnerung (memory) identifizierst, denn Du verfügst über grenzenlose Auswahlmöglichkeiten und kannst Deine Realität auf jede nur erdenkliche Weise erschaffen, wie Du sie zu erschaffen wählst. Lediglich der Einfluss Deiner individuellen Glaubenssätze und Dein entsprechendes Zulassen machen, dass Du das nicht tust.

Wenn Du Dir erlaubst, den machtvollen Einfluss Deiner Glaubenssätze zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit änderst und bemerkst, wie Deine Glaubenssätze Dich beeinflussen, kannst Du Dir durch deren Annehmen auch erlauben, die Freiheit zu äußern, nicht durch sie gefesselt zu sein und somit auch die Angst auflösen.

Wenn ich Dir Informationen offeriere und Dich bitte, Deine Glaubenssätze zu bemerken, sie zu identifizieren, sie anzunehmen und zu erkennen, dass sie Deine Wahrnehmung beeinflussen, die wiederum Deine Realität erschafft, sage ich damit nicht, dass Du mit Deinen Gedankenprozessen und Deiner objektiven Konzentration zum Analysieren und Auseinandernehmen eines jeden von Dir gehegten Aspektes von Glaubenssatzsystemen gehen sollst, mit dem Du in Einklang bist. Dieser von Euch automatisch angeheuerte Vorgang verkompliziert die offerierten Informationen. Erkenne mit dem einfachen Ansprechen Deiner Glaubenssätze deren Existenz und die Art und Weise, wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen und verstehe, dass sie kein Absoluta sind und DASS DU EINE WAHL hast.

Die Leute heuern bei ihren Bewegungen/Handgriffen viele Konflikte, Verwirrungen und Schwierigkeiten an, weil sie nicht erkennen, dass sie eine Wahl haben. Bei bestimmten Dingen seht Ihr Eure objektiven Wahlmöglichkeiten nicht, oder Ihr sagt Euch, dass Ihr keine Wahl hättet! Schon die Erkenntnis alleine, dass Ihr eine Wahl habt, ist für Euch enorm befreiend.

Die Wahrnehmung, dass das Individuum keine oder nur eine sehr begrenzte Wahl hätte, das ist das, was mit der Opferrolle erschaffen wird. Und ich sage Dir, gewähre Dir die köstliche Freiheit, dies zu erkennen und Dich von der Opferrolle zu entfernen und zu verstehen, dass Du immer über unendliche Wahlmöglichkeiten verfügst.

SHARON: … Seit vielen Jahren leide ich an Depressionen, und ich möchte mit der Medikamenteneinnahme aufhören, aber dann bekomme ich Angst, weil ich nicht sterben möchte. Ich möchte einfach sagen können: “Die Depression leistet mir keinen Dienst mehr. Ich möchte sie verlassen. Ich werde gesund sein.“

ELIAS: Befassen wir uns einmal mit dieser Äußerung als Beispiel für das, was wir gerade besprechen. Du sagst, dass Du diese Freiheit erleben, keine Medikamente einnehmen und keine Depression erschaffen möchtest. Ich frage Dich, ob Du in diesem Augenblick eine Depression erlebst?

SHARON: Nein. Aber ich nehme viele Medikamente.

ELIAS: Und wie siehst Du diesen Vorgang der Medikamenteneinnahme, und was sind Deine diesbezüglichen Glaubenssätze? Was glaubst Du hinsichtlich der Einnahme des Medikamentes?

SHARON: Es rettete mir einst das Leben. Aber jetzt bin ich gesund.

ELIAS: Und Du siehst das Medikament als negativ an.

SHARON: Ja.

ELIAS: Und hier kannst Du anfangen, Deine Glaubenssätzen in Verbindung mit diesem Element Deiner Realität zu identifizieren und zu erkennen – nämlich dass Du glaubst, dass die Einnahme dieses Medikaments negativ wäre, obwohl es Dir gute Dienste geleistet hat, denn Du glaubst andererseits auch, dass die Einnahme dieses Medikaments Dir ein Gleichgewicht gewähren wirst und zweifelst daran, dass Du Dir das selbe Gleichgewicht ohne das Medikament gestatten wirst.

Du kannst Deine diesbezüglichen Glaubenssätze untersuchen und das Werturteil erkennen, das Du in Verbindung mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen erschaffst. Erkenne Dein Motiv. Das Motiv für Deinen Wunsch, die Einnahme des Medikaments zu beenden ist, dass Du glaubst, Deine Realität besser zu äußern, wenn Du Dir ohne Medikament dieselbe Art von Gleichgewicht erlaubst.

Das Annehmen des Selbst und Deiner Glaubenssätze ist die Erkenntnis, dass Du bereits am besten erschaffst, und dass das, was Du physisch in Deiner Realität tatsächlich erschaffst, keine Rolle spielt. Deine Manifestationen sind bloß eine Projektion von Dir nach draußen. Signifikant ist Deine Identifikation, Definition und Wahrnehmung Deiner Realität, denn die realen Manifestationen sind lediglich Spiegelbilder Deiner Wahrnehmung.

Glenys, offeriere Dir die Chance, Dich zu fragen, welche Rolle dies spielt? Warum spielt es für Dich eine Rolle, ob Du das Medikament einnimmst oder nicht einnimmst? Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit. Warum solltest Du die eine oder die andere Variante werten?

Die eine Wahl ist nicht besser oder schlechter als die andere. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, verschiedene, geäußerte Entscheidungen. Du hast eine Wahl angeheuert, die Dir nützt und die derzeit in Deiner Realität effizient ist. Dies mag sich in der Zukunft ändern, und sie mag nicht länger in Deiner Realität effizient sein, aber auch das wählst Du. Es geht nicht um die Wahl oder um die Manifestation Deiner Wahl sondern darum, wie Du Deine Wahl wahrnimmst.

SHARON: Okay, ich verstehe. Wir kommen wieder zurück auf meinen Kernglaubenssatz.

ELIAS: Ja, und wie Du Deine Wahrnehmung mit Dir selber, Deinem Vertrauen und Deinem Annehmen des Selbst assoziierst. Immer wenn Du Dir sagst, dass Du in Deiner Realität eine Handlung anheuern kannst, die Deine Realität besser äußern würde, oder dass Du mit dieser Äußerung besser wärst, erschaffst Du ein automatisches Abwerten Deinerselbst im Jetzt und bestärkst Deinen Mangel an Vertrauen in das Selbst und Deiner Annahme des Selbst im Jetzt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Bestätige Dir selbst, dass Du wunderbar und durchaus gezielt im Jetzt erschaffst.

SHARON: (lachend) Okay, und ich kann mich selbst zu allem machen, was ich will.

ELIAS: Das kannst Du! Du besitzt diese herrliche Fähigkeit, jede Art von Realitätsäußerung zu erschaffen, die Du wählst.

SHARON: Okay! Ich habe so ziemlich alle meine Fragen gestellt. Gibt es noch etwas, was ich wissen sollte und was Du mir sagen könntest, was mir helfen würde?

ELIAS: Erlaube Dir ein objektives Erkennen und Bemerken nicht nur von dem, was Du am Erschaffen bist sondern auch Deiner diesbezüglichen Assoziationen – wie Du das siehst, was Du in Deiner Realität erschaffst – und aller Deiner Äußerungen bezüglich Deines Erschaffens, die Du hinsichtlich Deiner Wahl mit gut oder schlecht, oder mit besser oder nicht gut genug assoziierst.

Denke daran, dass diese Assoziationen sich auf das auswirken, was Du im Jetzt erschaffst, denn das Jetzt erschafft die Zukunft, die bloß eine Illusion ist. Alles was Erschaffen wird, wird im Jetzt erschaffen. Ermächtige Dich deshalb objektiv und erkenne, dass Du bereits bestens erschaffst! Ich sage Dir, dass ich Dich sehr gerne habe und ermutige Dich, Deine natürliche Verspieltheit fortzusetzen.
Session 650
Tuesday, June 27, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

26
(Lynda spricht über ihre Schuldgefühle wegen eines Verrats, den sie in einem anderen Fokus zu Beethovens Zeiten und auch noch in einem anderen früheren Fokus verübt hat.)

ELIAS: Du fragst, wieso Du diese Gefühle in Verbindung mit jenen Individuen empfindest, obwohl Du erkennst, dass Du dies nicht in diesem Jetzt erlebst. Nimm irgendein Erlebnis in Deinem derzeitigen Fokus, bei dem Du annimmst, dass Du einem Anderen geschadet hast oder ihm gegenüber nicht loyal warst, wenn auch bloß einen Augenblick lang.

Unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze und dem damit verbundenen Glaubenssatzsystem der Duplizität quält Dich dieses Erlebnis vielleicht länger, obwohl die darauf folgenden Erlebnisse ganz anders sein und in gegenseitigem Annehmen ablaufen mögen. Aber die Erinnerung daran sucht Dich heim, denn Deine Glaubenssätze beeinflussen immer noch Deine Wahrnehmung, dass Du Dich falsch oder inakzeptabel verhalten hättest. Deshalb urteilst Du weiterhin über das seinerzeit von Dir gewählte Verhalten, und dieses Gefühl bedrängt Dich immer noch.

Sobald Du zu erkennen beginnst, dass alle von Dir angeheuerten anderen Fokusse ebenfalls DU sind und JETZT geschehen, geht es nur darum, Deine Aufmerksamkeit zu einem bestimmten manifestierten Aufmerksamskeitsfokus zu verlagern. Jedes Erlebnis, das Du in einem anderen Fokus erschaffst, geschieht jetzt, und Du partizipierst daran.

Es spielt keine Rolle, dass ein Erlebnis in einem anderen Fokus sich zu einer anderen Zeit an einem anderen Standort ereignet, denn diese Trennungsschleier kennzeichnen lediglich Illusionen. Tatsächlich sind dies allesamt Aspekte von Dir, die in diesem Jetzt Entscheidungen, Handlungen, Verhaltensweisen und Interaktionen erschaffen.

Und Einige davon lässt Du in Deinem Aufmerksamkeitsfeld zu. Du erlaubst, dass Deine Aufmerksamkeit weniger stromlinienförmig verläuft und dass Dein Aufmerksamkeitsschwerpunkt periodisch driftet und sich auf Entscheidungen und Interaktionen richtet, die Du in Deinen anderen Aspekten erschaffst. Du erkennst, dass Du diese Entscheidungen und Handlungen in der Interaktion mit denselben Essenzen erschafft, mit denen Du im jetzigen Fokus interagierst, was Erinnerungen aktiviert.

Ihr habt ganz spezifisch und präzise das Design erschaffen, wie Ihr in jeder Manifestation in dieser physischen Dimension erschafft, und zwar mit einer linearen Zeit, einem Wachstumsprozess und einer Erlebnis-Reihenfolge.

Ihr erschafft auch Euer Erinnerungsvermögen (memory), eine objektive Kommunikationsfunktion, die teilweise, aber nicht gänzlich die Illusion der linearen Zeit durchdringt und Euch in Verbindung mit anderen Aspekten von Euch, mit denen Ihr in bestimmten Augenblicken interagiert, etwas assoziative Äußerungen erlaubt.

Anderen Fokussen gegenüber heuerst Du diese Erinnerungs-Kommunikations-Funktion in geringfügig verändertem Design an im Vergleich mit Erinnerungen aus diesem Deinem heutigen Leben. Bei diesem sogenannten Hindurchträufeln drehst Du vorübergehend Deine Aufmerksamkeit und aktivierst diese Kommunikationsfunktion zwischen Deinen verschiedenen Aspekten, was Du auch als Erinnerung bezeichnen kannst. Erinnerung ist eine Kommunikation, die Eure Wahrnehmung sehr beeinflusst, da sie auch über Eure Glaubenssätze filtriert wird.

LYNDA: Du hast mir bereits in früheren Sitzungen gesagt, dass ich mich davor hüten soll, gesichtete früherer Erlebnisse automatisch in Stein zu meißeln, wie dass ich sie in meinem Jetzt wiederhole, und ich denke, dass das auch dazu gehört, weil ich das Gefühl hatte, dass das Muster von Verrat ebenfalls in Stein gemeißelt wäre und niemand mir je wieder vertrauen wird.

ELIAS: Ja, denn Erlebnisse siehst Du als absolut. Gemäß Deiner Glaubenssätze sind sie absolut, und sobald Du eines erschaffen und angeheuert hast, ist das Erlebnis ein in Stein gemeißeltes, erstarrtes Absolutum, das nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann.

Was Du nicht erkennst, das ist, dass jeder Augenblick Deiner Realität eine Erfahrung/Erlebnis und bloß eine Wahl ist – die keine Rolle spielt – und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten/Auswahl verändern sich ständig. Du veränderst Dich von Augenblick zu Augenblick. Selbst bei Äußerungen, die Du als objektiv unveränderlich und fortlaufend erachtest, ist jeder Augenblick eine geäußerte neue Entscheidung/Wahl, die eine geringfügige Veränderung miteinbezieht. Ihr erschafft Eure Realität nicht von Augenblick zu Augenblick photographisch identisch.

LYNDA: Toll. Das ist eine neue, völlig andere Definition meiner persönlichen Realität.

ELIAS: Jeder Augenblick ist eine einzigartige neue Schöpfung. Oberflächlich gesehen mag er einem anderen Augenblick, einer anderen Entscheidung und Erlebnis gleichen. Tatsächlich ist ein Augenblick keine identische Reproduktion des vorherigen Augenblicks. Es gibt eine ständige Energiebewegung und ständigen Wandel, sogar bei den Erlebnissen, die sich anscheinend nicht ändern.

LYNDA: Das heißt also, dass ich mich einfach dort hinein entspannen kann?

ELIAS: Und gestatte Dir aufrichtig zu erkennen, dass jeder Augenblick, jede Deiner Interaktionen mit anderen Individuen nützlich und zweckmäßig ist und nicht nur von Dir, sondern auch vom Anderen gewählt wird. Individuen partizipieren nicht an Vorgängen, an denen sie nicht partizipieren wollen.

LYNDA: Das ist eine Neudefinition von Interaktionen, denn ganz automatisch tadeln wir uns, oder wir fühlen uns für das Geschehen verantwortlich, oder schreiben es uns zugute, weil wir denken, dass wir das alles alleine machen. Weißt Du, was ich meine?

ELIAS: Ja, wie dass Du die Realität eines jede Anderen erschaffst, nur nicht die Deine!

LYNDA: Du sagst zwar nichts Anderes als das, was Du mir schon früher gesagt hast, aber aufgrund meiner eigenen Erlebnisse in jüngster Zeit… dies bringt mir ein wirklich hilfreiches Verständnis, wofür ich sehr dankbar bin. Endlich zusammen. Es macht wirklich Spaß.

Ich habe mir selbst Angst eingejagt und dachte, die Umschaltung wandelt sich, und alles, worauf ich blicke, wird von mir erschaffen, und je stärker die Furcht wurde, umso mehr erschaffe ich sie, doch ich möchte der Angst keine Energie verleihen, und ich habe so sehr expandiert, dass es für mich wirklich schwierig war, mich wieder zusammenzuziehen und darauf zu vertrauen, dass der Kosmos großartig ist, und dass ich mich einfach entspannen kann.

(Yeah, I scared myself. I thought, oh my god, the shift is shifting, and everything I put my gaze upon, I am creating, and the more intense I have the fear, the more I am creating it, and I don’t want to lend energy to fear, and I spun myself out so intensely that it was really hard for me to pull myself back in and trust that the cosmos is great, and I could just relax.)

ELIAS: Und was habe ich Dir bereits früher genau dazu gesagt und vorgeschlagen, nämlich Dir zu erlaubend, das Spiel vergnügt zu spielen, dieses Spiel Deiner Partizipation an dieser physischen Realität in dieser Deiner Manifestation. Alles, was Du erschaffst, sind gewählt Erfahrungen, weshalb Du das nicht ganz so ernst sehen musst. Erlaube Dir wahrzunehmen, dass es ein vergnügliches Spiel ist.

Session 700
Thursday, October 5, 2000-1

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

27
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Deine (Lebens)Absicht, die Dir Werterfüllung bringt, erfüllst Du bereits. Und den Spiritualitäts-Aspekt Deiner (Lebens)Absicht identifizierst Du sehr gut, und Du hast Deine diesbezüglichen Eindrücke und Erklärungen sehr gut definiert.

Du musst nicht alles, was Du tust und erschaffst in Bezug auf Spiritualität analysieren sondern erkenne einfach, dass Du beim Miteinbeziehen aller Bewusstseinsaspekte – alle Aspekte, die Du als Leben bezeichnest – bereits Deiner spirituellen (Lebens)Absicht folgst.

Dieser Schlüssel in Bezug auf Eure persönliche (Lebens)Absicht trifft auch auf alle anderen Individuen zu, denn Ihr habt ein allumfassendes Erforschen dieses Aspektes Eurerselbst, dieses Spiritualitätsbegriffs und -Vorgangs erschaffen.

Diese Definition wendest Du größtenteils bereits an, und an Deinem Beispiel können Andere sehen, wie Du alle Äußerungen als spirituell akzeptiert, selbst jene, die sie selbst nicht als spirituell erachten.

Mit dem Beispiel Deiner eigenen Energiebewegung bietest Du Anderen einen Weg, um ein expansiveres Zum-Ausdruck-Bringen ihrer eigenen Peripherie sowie jede Bewegung zu erkennen statt nur bestimmte Aspekte in ihrem Fokus als spirituell zu definieren und zu identifizieren.

CARMEN: Das ist befreiend, denn ich dachte schon, dass ich auf einen Berggipfel steigen und eine große spirituelle Philosophie entwickeln muss. Die Idee, Spiritualität in meinen Alltag miteinzubeziehen und einfach meinem Alltag nachzugehen, so dass Andere es sehen und wählen können, was sie mit ihrer Beobachtung tun, das fühlt sich befreiend an, denn ich hatte das Gefühl einer kaum zu bewältigenden großen Aufgabe und wusste nicht, wie ich sie angehen kann.

ELIAS: Vieles davon hast Du bereits erfolgreich zustande gebracht!

CARMEN: Das ist befreiend, denn ich neige zur Selbstkritik, was mich zur nächsten Frage bringt insbesondere in Bezug auf die von mir oft empfundenen Depression, Langeweile, Ungeduld und Wut, und ich vermute, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen. Ich denke, dass dies teilweise darauf beruht, dass ich ein finaler Fokus bin. Oft habe ich das Gefühl, dass ich hiermit fertig bin und nichts mehr übrig ist, was ich noch tun muss oder was mich interessiert, obwohl ich weiß, dass es immer Auswahlmöglichkeiten gibt, die machen können, dass ich das Gefühl habe, dass es Wert ist, hier weiter zu verweilen, doch emotional empfinde ich das manchmal nicht.

Es mag auch mit meiner Vold-Energie zusammenhängen, die Bewegung/Entwicklung/Vorankommen liebt. Ich habe das Gefühl zu stagnieren, was macht, dass ich mich elend und innerlich tot fühle. Dazu gehört auch, dass ich das Gefühl habe, meiner (Lebens)Absicht nicht hinreichend zu folgen, aber das haben wir bereits vorhin besprochen. Wenn ich etwas objektiv kreativ angehe, ist es jedoch oft so, dass ich nicht begehre, das zu tun.

Und ich scheine meine Peripherie nicht sehr zu öffnen, so dass ich in dieser Richtung nicht vorankommen, doch selbst der Gedanke daran, begeistert mich manchmal nicht. Manchmal bin ich einfach nur müde. Kannst Du mir sagen, warum ich bisweilen das Gefühl habe festzustecken und dass mir alles egal ist.

ELIAS: Ja, Du bist ein finaler Fokus. Einige dieser Emotionen bzw. Dein Motivationsmangel können teilweise auf die Position des finalen Fokus zurückgeführt werden. Das ist zwar keine Regel, aber viele finale Fokusse erleben das.

Du wählst, ob Du Dich auf diese Gefühle fokussierst und die Richtung eines Motivationsmangels einschlägst oder ob Du Dich anspornst, Deine Wahrnehmung zu ändern und Dir erlaubst, eine andere Richtung einzuschlagen.

Weder das Eine noch das Andere ist schlecht, sondern Beides sind lediglich Wahlmöglichkeiten. Aber Du erwähnst Deinen derzeitigen Frust und Konflikt, den wir deshalb ansprechen in der Erkenntnis, dass Du Deine Äußerung ändern und die bisherige Richtung nicht fortsetzten will.

Zunächst einmal anerkenne aufrichtig, dass das, was Du fühlst und erschaffst, von Dir gewählt wurde.

Ich wiederhole das, was ich kürzlich bereits einer anderen Person sagte, dass Ihr im Begriff seid, zum echten Verständnis und Annehmen dessen umzuziehen, dass Ihr tatsächlich Eure Realität erschafft.

Doch in gewissen Augenblicken differenziert Ihr, dass Ihr - obwohl Ihr Eure Realität erschaffen mögt – nicht WÄHLT, die Realität bestimmter Erlebnisse zu erschaffen.

Zunächst einmal schlage ich vor, Deine Aufmerksamkeit aufs Anerkennen der Auswahlmöglichkeiten auszurichten, denn Du wirst Dir die freie Wahl dessen, was Du haben willst, solange nicht gestatten, wie Du Dir nicht bestätigst, dass Du das, was Du bereits erschaffst, selbst erwählst.

Wahl/Auswahl ist ein machtvoller Begriff für einen gewaltigen/machtvollen Vorgang, den Ihr andauernd anheuert, so dass Ihr Eure Realität in jedem Augenblick selbst erschafft, und Ihr WÄHLT auch, sie auf die Weise zu erschaffen, wie sie erschaffen wird.

Wenn Du Langweile, Frust, Motivationsmangel oder Angst erschaffst, hast Du dies alles zu erschaffen GEWÄHLT. Ich sage Dir, dass es definitiv keine Energie-Vergeudung gibt, weshalb jede von Dir gewählte Schöpfung zweckmäßig ist, und Du hast keine Handlung oder Äußerung zufällig gewählt.

CARMEN: Ja. Ich vergeude also nicht meine Zeit, und wenn ich dieses Gefühl habe, dann erschaffe ich tatsächlich.

ELIAS: Du offerierst Dir Informationen. Das tust Du andauernd. Doch bisweilen hörst Du auf, auf bestimmten Kommunikationsweg zu achten, die Du Dir generell offerierst. Du hast Dich sehr an die Methode gewöhnt, wie Du physisch mit Dir selbst kommunizierst, und Deine gewohnte Kommunikation an Dich selbst langweilt Dich.

Als Kommunikationsweg an Dich selbst heuerst Du die inneren und die äußeren Sinne, Eindrücke und die Intuition an, was Du in Gedanken übersetzt, sowie Deine Emotionen, aber im Allgemeinen richtest Du Deine emotionalen Äußerungen so aus, dass sie durch externe Informationen ausgelöst werden, weshalb Du sie als Erwiderungs-Kommunikation an Dich selbst miteinbeziehst.

Nun kannst Du wählen, vertraute Kommunikationswege an Dich selbst anders zu nutzen, was Deine Aufmerksamkeit gewinnt und aufrechterhält.

Im Allgemeinen nutz Du diesen Vorgang nicht als Äußerung von Freude oder Vergnügen sondern versuchst, Deine Aufmerksamkeit durch einen Kommunikationsvorgang miteinzubeziehen, der für Dich unvergnüglich ist und Dir missfällt, was sehr effizient Deine Aufmerksamkeit hat und beibehält.

Wenn Du Motivationsmangel, Frust oder Angst erschaffst, gewinnst Du Deine Aufmerksamkeit aufgrund einer missliebigen emotionalen Äußerung. Aber die emotionale Kommunikation wird nicht in Erwiderung oder als Reaktion eines externen Ereignisses offeriert. Vielmehr erschaffst Du diese emotionale Äußerung ähnlich wie Du Dein Denken erschaffst. Doch in solchen Zeiten wie jetzt und angesichts des Designs der von Dir derzeit gewählten Richtung achtest Du nicht auf die Gedanken.

Es ist leicht, das Denken zu überbrücken und die Gedanken zu kritisieren, denn Du kannst Dich leicht selbst kritisieren und somit die Gedanken ganz beenden, weshalb Denken eine ineffiziente Methode ist, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Schwieriger ist es, Emotionen zu überbrücken. Du bist weniger versiert in der objektiven Handhabung von Emotionen und darin, wie Du sie überbrückst oder änderst, weshalb Du meinst, weniger Kontrolle über geäußerte Emotionen als über die gedankliche Kommunikation zu haben.

CARMEN: Und Denken könnte auch die Idee einer Wahl beinhalten, die ich in der Situation treffen könnte. Aber ich verfange mich so sehr in der Emotion, dass dies dann alles Andere ausschaltet. Habe ich das richtig verstanden?

ELIAS: Stimmt, und dabei steckst Du dann Deiner Einschätzung nach fest, oder bist verwirrt, was auch als Feststecken gesehen werden kann.

Diese Verwirrung erschaffst Du, weil Du Dir beim Achtgeben auf die emotionalen Äußerungen nicht immer Klarheit über die Auswahlmöglichkeiten offerierst. Es gibt nicht immer eine Entweder-oder-Wahl, doch das Denken kann leicht zu diesem Entweder-Oder führen.

Das Ansprechen und sogar das Identifizieren oder Definieren der Emotion selbst kann oft bereits herausfordernd für Dich sein, weshalb es noch herausfordernder sein mag, diesbezüglich eine Auswahl zu erschaffen, so dass Du zum am meisten vertrauten Auswahlbereich schreitest, nämlich entweder weiterzumachen oder aufzuhören.

Und dabei neigst Du automatisch dazu, die missliebige Emotion bzw. Äußerung zu sehen und Dir zu sagen: „Ich kann wählen, dies zu eliminieren oder damit weiterzumachen.“ Denn es kommt Dir schwierig vor, alle Wahlmöglichkeiten zu sehen, die es noch über dieses Entweder-oder hinaus gibt.

CARMEN: Ja, das wird herausfordernd sein, denn ich offeriere mir tatsächlich nur eine begrenzte Auswahl. Für diesen Bereich muss ich mich noch öffnen, nämlich eine größere Auswahl zu akzeptieren als nur dieses schwarz oder weiß, wozu ich tendiere.

ELIAS: Und dies bringst Du zustande, wenn Du Dich selbst akzeptierst und Dir selbst – nicht den Auswahlmöglichkeiten - weder Werturteile noch Begrenzungen auferlegst

Dorthin ziehst Du um, indem Du Dir erlaubst, im Jetzt-Augenblick Deinerselbst aufrichtig gewahr zu sein - nicht dieses falsche Selbstgewahrsein, wo Du Dir im Jetzt allem, was Du siehst, was außerhalb von Dir selbst im Augenblick geschieht, gewahr bist - was kein echtes Selbstgewahrsein ist.

Wenn Du Dein objektives Selbstgewahrsein im Jetzt anheuerst, erlaubst Du Dir auch, Dich automatisch für Deine Peripherie zu öffnen und wirst mehr Auswahlmöglichkeiten erkennen, denn Du siehst dann mehr von dem, was Du tatsächlich erschaffst und anheuerst.

CARMEN: Nach meiner letzten Sitzung hatte ich einen Traum, den ich Dir zunächst erzählen und meine Eindrücke schildern möchte, und dann hätte gerne Deine Meinung dazu erfahren.

ELIAS: Okay.

CARMEN: Ich gehörte einer Ballett-Grupp an, und vor der Aufführung gab es ein Training, an dem wir alle teilzunehmen hatten. Alle Tänzer waren in einem Raum, und ich war zusammen mit einer anderen Frau, die meine Tanzpartnerin war. Die Ballettlehrerin fragte meine Freundin und mich, welche Figur wir aufführen wollten. In meinem Inneren wollte ich eine Pirouette aufführen, da ich auch schon immer im wirklichen Leben eine perfekte Pirouette machen wollte, aber ich wählte einen Sprung zur Seite. Nachdem ich ihr gesagt hatte, was wir tun wollten – ich weiß nicht, ob meine Freundin die gleiche Bewegung wie ich wählte – sagte uns die Lehrerin, dass wir vorzeitig nach Hause gehen durften. Im Traum empfand ich, dass sie uns so früh gehen ließ, weil wir zum Training gekommen waren. In der nächsten Szene gehen meine Freundin und ich, und ich glaube, wir steigen ein paar Stufen hinauf.

Ich denke, dass es in dem Traum um die nächsten Schritte in meinem Leben geht, und ich habe das Ballett wohl als Metapher für mein Leben gewählt, weil es zu meiner Vold-Bewegung passt und für mich auch im wirklichen Leben Bedeutung hat. Ballett kam in einer Reihe wichtiger Träume vor. Ich denke, dass die Aufführung für diese Umschaltung/Wandel steht, an der wir alle partizipieren, und dass wir wählen, welche Rollen wir darin spielen.

Zunächst fühlte ich mich von der Pirouette angezogen, aber ich habe das Gefühl, dass sie zwar ästhetisch attraktiver ist, mich aber nicht allzu weit bringen wird. Ich würde mich buchstäblich und auch metaphorisch im Kreis drehen, während ein Sprung zur Seite eine große Bewegung, aber meiner Meinung nach weniger attraktiv ist. Ich denke, dass ich einen solche Sprung zur Seite ein, zwei oder dreimal gewählt habe, zunächst, dass ich meine Peripherie öffne und eine andere Richtung im Leben wähle, oder möglicherweise sogar sterbe.

Meine Tanzpartnerin war vielleicht ein Fokus von mir, und ich denke, dass wir viele Parallelen in unseren Fokussen hatten, und dass wir noch nicht beschlossen haben, wer von uns der finale Fokus ist.

Wo ich nicht klar sehe, das ist unser verfrühtes Weggehen. Vielleicht bedeutet es, dass ich erwäge zu sterben, oder ich sage mir damit, dass ich mir eine Pause bei diesem ernsthaften Herangehen an die Metaphysik und etwas mehr Spaß mit dem Zustandebringen gönnen kann. Kannst Du mir mehr zu meinen Eindrücken sagen und mir Klarheit bezüglich meiner nächsten Schritte geben?

ELIAS: Deiner Traum-Interpretation zolle ich große Anerkennung. Das hast Du sehr gut gemacht. Ich bestätige, dass Dein Eindruck hinsichtlich Deiner Kommunikation über die Traumbilderwelt und die Übersetzung durchaus richtig ist.

Was das verfrühte Weggehen anbelangt, steht es nicht für eine Loslösung. Im Gegenwartsjetzt erschaffst Du keine Bewegung von Wahrscheinlichkeiten, die diesen Vorgang der Loslösung erschaffen würde.

Du ziehst um und lockerst objektiv Deinen Griffs auf Deine Sicht der metaphysischen Philosophie und Praxis und erlaubst Dir, verspielter zu sein. Objektiv und subjektiv zugleich fängst Du an zu erkennen an, dass Deine bisherige Ernsthaftigkeit Dir derzeit weniger dienlich ist als sie dies vielleicht zuvor war. In der Erkenntnis, dass Du verspielt ebenso viel bewerkstelligen wirst, wählst Du, mehr Spaß, Unbeschwertheit und Verspieltheit miteinzubeziehen.

CARMEN: Toll. Okay. In einem weiteren Traum kamst Du vor, aber vielleicht habe ich Dich als Symbol für eine Botschaft an mich selbst verwendet. Ich bekam die Botschaft, dass es mir helfen würde, eine sexuelle Orientierung zu wählen. Zunächst rebellierte ich gegen diese Botschaft, vielleicht weil ich sie wortwörtlich interpretierte, und derzeit bin ich wirklich nicht daran interessiert, mich sexuell physisch zu äußern.

Ist die Interpretation richtig, dass es mir helfen würde, entweder eine innere oder eine externe Richtung meiner Aufmerksamkeit und des Erschaffens zu wählen? Denn in einem anderen Traum ging es darum, zwischen England oder Peking zu wählen, und vielleicht geht es um dieselbe Botschaft. Ist das richtig?

ELIAS: Bei dieser Traumbilderwelt geht es weniger um eine bestimmte Wahl, sondern sie offeriert Dir Informationen über Deine Glaubenssätze bezüglich des Erschaffens einer Entscheidung. In vielen Situationen hegst Du Glaubenssätze und meinst, dass Du entweder dies oder das wählen musst, und Deine Traumbilderwelt spricht dies an. Wenn Du Dich andauernd vor die Entweder-Oder-Wahl stellst, erschafft das in vielen Situationen Hindernisse und Beschränkungen.

Immer wenn Du diese automatisch von Dir erschaffen Äußerung bemerkst, kannst Du Deinen Fokus entspannen und Dich somit für Deine Peripherie öffnen und erkennen, dass viele Situationen nicht effizient mit einem Entweder-Oder-Szenario geäußert werden, und dass Du Dir selbst viel mehr Freiheit erlauben kannst, wenn Du Dich entspannst und nicht unbedingt entweder-oder wählst.

CARMEN: Okay. Eines Nachts vernahm ich eine weibliche Stimme, die sagte: “Wir beobachten Dich/wachen über Dich (watching you)”. Kannst Du mir sagen, wer dieses “wir” ist?

In einem anderen Traum war ich in inmitten einer Gruppe älterer Frauen, die alle um mich herumstanden, und es war so, als ob sie Energie in meinen Unterleib fließen ließen, und es war geradezu umwerfend. Das war noch bevor ich etwas über die Essenz-Familien wusste. Aber ich frage mich, ob die Stimme, die ich vernahm, ein Mitglied meiner Essenz-Familie war, das bei mir ist.

ELIAS: Nein. Du hast Dir eine Essenz-Äußerung präsentiert. Das ist eine Äußerung, die Du Dir in Bezug auf alle Deine Fokusse innerhalb dieser Dimension gestattet hast.

Session 707
Tuesday, October 17, 2000

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

28
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JENS: Würdest Du bitte Manu (Jens Frau) erklären, warum ihr Vater vor sieben Jahren zu sterben wählte. Damals war ihre Familie fast fertig mit dem Hausbau, und nach seinem Tod erlebten sie, ihre Mutter und ihre Schwester eine sehr schwierige Zeit.

ELIAS: Der Vorgang der Loslösung ist lediglich eine Entscheidung/Wahl. Ihr Vater wählte seinerzeit zu sterben, weil er nicht an der Zeit des Einfügens des Vorgangs der Bewusstseinsumschaltung ins objektive Gewahrsein und dem damit verbundenen physischen Trauma partizipieren wollte. Der Vollendung der Bewusstseinsumschaltung verleiht er auch weiterhin innerhalb nicht-physischer Bewusstseinsbereiche Energie, ohne im physischen Fokus zu partizipieren und offeriert auch Jenen Energie, die den physischen Fokus fortsetzen, um das von ihnen in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung erlebte Trauma zu reduzieren.

Bisweilen mag es objektiv schwer verständlich sein, dass eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sterben wählt, doch alle Eure Entscheidungen sind zweckmäßig und nützlich. Sie nutzen nicht nur Euch selbst sondern auch Anderen und mögen oft für Jene nützlich sein, mit denen sie eine persönliche Beziehung hatten. Ein Aspekt dieser Entscheidung ist es, denen, mit den es eine persönliche Beziehung gab, Energie zu verleihen frei von Störung durch möglicherweise im physischen Fokus projizierte Glaubenssatzsysteme.

(Ausschnitt)

JENS: Derzeit mache ich an einer Universität meinen Doktor im Maschinenbau. In den letzten Wochen habe ich viele Probleme bei meiner Doktorarbeit erschaffen. Die Beziehung zu meinem Professor verschlechterte sich. Ich bin unmotiviert und manchmal sogar zögernd. Gibt es einen Konflikt mit meiner Lebensabsicht, oder warum erschaffe ich das?

ELIAS: Du wirst weniger Konflikt erschaffen, wenn Du Dich selbst, Deine Motive und Deine Richtung prüfst. Achte auf jene Äußerungen in Deinem Fokus, die Deine Aufmerksamkeit haben, und sieh Dir Deine Begehren an. Ich sage nicht unbedingt, dass Du mit dieser Richtung Konflikt erschaffst, sondern dass Du für Dich Konflikte und Hindernisse erschaffen kannst, wenn Du innere Zweifel bezüglich Deiner Aufmerksamkeitssparte hegst. Ein Aufmerksamkeits-Aspekt bewegt sich ganz in Bezug auf Deine Essenz-Familien-Zugehörigkeit (Borledim-Zugehörigkeit, Zuli Ausrichtung, Orientierung soft = weich). Du hast die Eigenschaften dieser Essenz-Familie und richtest Deine Aufmerksamkeit auf Deine Familieneinheit.

Da dies für Dich wichtig ist, erlaubst Du, dass dies in Bezug auf Deine Rolle gemäß der Massen Glaubenssatzsysteme über die Familien-Einheit stärker geäußert wird. Wenn Du Deine Aktivitäten außerhalb der Familieneinheit betrachtest, gibt es Konflikte wegen der Deiner Karriere gewidmeten Zeit und dem, wie Du dies ins Gleichgewicht bringst mit Deiner natürlichen Bewegung und Deinem natürlichen Begehren in Übereinstimmung mit den von Dir geäußerten Essenzfamilien-Eigenschaften (Borledim).

In dieser Situation musst Du keine Entscheidung/Wahl treffen. Das was geschieht, ist dass Du Deine Aufmerksamkeit aufteilst und einen Abgleich mit den diesen Vorgang umgebenden Glaubenssatzsystemen erschaffst und Dir sagst, dass Du keiner dieser beiden von Dir gewählten Richtungen Deine volle Aufmerksamkeit widmen kannst. Das ist falsch, den Du kann Deine Aufmerksamkeit simultan mehreren Richtungen widmen, aber im physischen Fokus zweifeln Viele an ihrer Fähigkeit, auf Gebieten, die sie als persönlich erachten, ihre Kreativität effizient zu äußern, um keinen Konflikt bei ihren Interaktionen mit Anderen zu erschaffen.

Ich werde Dir sagen, wie Du dies angehen und die den Konflikt beeinflussenden Glaubenssatzsysteme erkennen kannst, den Du bezüglich der Familie und Deiner Entwicklung außerhalb der Familieneinheit siehst.

Dies kann - insbesondere bei Angehörigen der Borledim-Essenz-Familie - eine enorme Konfliktquelle darstellen, wenn sie sich nicht erlauben, die zugrundeliegenden, sie motivierenden Glaubenssätze zu erkennen und sich deshalb nicht damit aussöhnen und sich nicht erlauben, ihre kompletten Auswahlmöglichkeiten erkennen.

Du hast viele Auswahlmöglichkeiten, aber Du erkennst nur wenige und nimmst an, dass die Dir verfügbare Auswahl sich als entweder-oder äußert und dass Du, wenn Du eine Richtung wählst, die Andere dafür opfern musst. Das stimmt nicht, aber dieses Diktat der Glaubenssätze kann sich auf Angehörige der Borledim-Essenz-Familie stark auswirken, denn viele gesellschaftliche Äußerungen beeinflussen Deine Schritte und können Dich hinsichtlich Deiner Auswahlmöglichkeiten/Engscheidungen verwirren.

Wenn Du Deine persönliche Kreativität und Dein Begehren nach persönlicher Entwicklung äußerst, opferst Du nicht Deine Aufmerksamkeit oder Energie bezüglich der Familieneinheit.

Fange an, diese sich widersprechenden Glaubenssätze zu erkennen und sie anzusprechen, denn so kannst Du einen Zugangsweg erschaffen, wie Du beides äußerst und kannst Deiner Aufmerksamkeit erlauben, simultan in beide Äußerungen zu gehen und vieles von diesem Konflikt eliminieren.

(Ausschnitt)

ELIAS. … Sage mir zunächst, wie Du Deine Kreativität siehst und was Du diesbezüglich begehrst.

JENS: Derzeit sehe ich nur meine frühere Kreativität oder das, woran ich einst Spaß hatte und was mir Freude bereitete, doch nun erscheint mir das sehr sinnlos und unnütz zu sein, und ich werde nicht mehr daran teilnehmen.

ELIAS: Warum?

JENS: Ich habe mein Leben verändert. In diesem Jahr hat sich mein Weltbild sehr geändert, weshalb es mir derzeit schwer fällt, Dinge zu finden, die mir wirklich Freude bereiten.

ELIAS: Wie hat sich Deine Philosophie verändert und warum kannst Du die frühere Richtung nicht länger miteinbeziehen?

JENS: Das fing an vor zwei Jahren. Bis dahin war ich in Vollzeit als Ingenieur tätig und nur von wissenschaftlich beweisbaren Dingen überzeugt. Ich war nie ein Freund religiöser oder nicht beweisbarer Dinge gewesen. Und dann gab es ein paar Phasen, die mein Leben nur wenig veränderten, subtile Dinge, aber es reichte, um mein Leben neu zu überdenken, Deine Internet-Seite zu finden und mit Dir in Kontakt zu kommen.

ELIAS: Ich verstehen Dich. Diese Fragen dienen dazu, dass Du sowohl auf die eigenen Äußerungen hörst als auch mir zuhörst. Das machen wir zusammen.

Du äußerst Deine Kreativität im wissenschaftlichen Bereich. Du sagst, dass Du diese Richtung zustande bringst, aber dass Du dem nicht länger nachgehen wirst, sobald Du alle Anforderungen auf diesem Gebiet erfüllt hast, weil Du davon ausgehst, dass es Dir nicht nützlich sein wird, und Du bist in der von Dir gewählten Richtung bezüglich Deiner Lebensabsicht und Deiner Kreativität verwirrt und tendierst zum Denken, dass Du diese Richtung nicht länger miteinbeziehen wirst.

Das ist eine Schwarz-Weiß-Sichtweise. Du hältst Deine Aufmerksamkeit auf dem Entweder-oder fest, worüber wir heute bereits in Verbindung mit der Karriere, der Familie und der Aufteilung der Aufmerksamkeit sprachen. Nun schreitest Du zu einem weiteren Aufteilen der Aufmerksamkeit, den Wissenschaften und dem Äußern von Kreativität angesichts einer Expansion des Gewahrseins.

Alles, was Ihr im physischen Fokus anheuert, wird von Glaubenssatzsystemen beeinflusst, weshalb es keine Rolle spielt, welche Richtung Du wählst, denn Du wirst sie in Bezug auf Glaubenssatzsysteme anheuern.

Bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es nicht darum, Glaubenssatzsysteme zu eliminieren, sondern sie zu akzeptieren und Euch damit größere Freiheit und ein größeres Verwirklichen/Erkennen von Wahlmöglichkeiten im objektiven Gewahrsein zu offerieren.

Du kann die Wissenschafts-Richtung einschlagen, ohne mit dem, was Du als Spiritualität bezeichnest, in Konflikt zu geraten. Sie widersprechen sich nur, weil Du es in Bezug auf Aspekte Deiner Glaubenssätze und das Äußern von Duplizität dazu machst.

In Wirklichkeit kannst Du dies miteinander verschmelzen und mehr Kreativität und Äußerungsfülle erschaffen, wenn Du bestimmte Äußerungen nicht eliminierst, bloß weil es Dir so vorkommt, als ob sie im Widerspruch zu Deiner Definition von Spiritualität wären. Du kannst all das, was Du erreicht hast, miteinbeziehen, um Deine wissenschaftlich Kreativität zu steigern, wenn Du zulässt, dass sie nicht separat ist von Deiner Spiritualitäts-Äußerung.

Alles, was Du bist, Deine Essenz-Familien-Eigenschaften und Deine ganze persönliche Lebensabsicht kannst Du in den Wissenschaften miteinbeziehen, was Dir nicht nur bei den eigenen Erkundungen helfen kann, sondern auch Anderen als Beispiel für ein Nicht-Getrenntsein dienen und zur Erkenntnis verhelfen kann, dass Getrenntsein lediglich in Erwiderung Eurer Glaubenssätze geäußert wird. Bei Deiner Herausforderung geht es um das Erschaffen eines Verschmelzens und um das Zusammenspiel dieser beiden Aspekte Deiner Realität, ohne Trennung, und ein Gleichgewicht zwischen diesen zu erschaffen.

JENS: Es fällt mir leicht, viele Glaubenssatzsysteme zu bemerken und zu erkennen, aber beruflich habe ich plötzlich Probleme damit.

ELIAS: Derzeit erschaffst Du eine innere Opposition. Du erschaffst Hindernisse, und einer der Gründe dafür ist es, dass Du gegen die von Dir lange miteinbezogene Richtung wetterst.

Bislang hast Du Kreativität mühelos geäußert, und nun hast Du Dir Informationen offeriert, die Du wahrnimmst als im Widerspruch mit der von Dir bislang in Deinem Fokus praktizierten Richtung. Du siehst Dir Deine Vergangenheit an und siehst, dass Du aufgrund Deiner Motivation in bestimmte Richtungen sozusagen eine mühelose Bewegung erschaffen hast.

Nun hast Du andere Informationen, die anscheinend im Widerspruch zu den vorherigen Informationen sind, und da Du wählst, sie miteinzubeziehen, versuchst Du, die alten Informationen zu eliminieren, doch darum geht es nicht.

Du offerierst Dir eine sehr klare objektive Bilderwelt, die das reflektiert, was ich Euch allen immer wieder sage, nämlich dass Ihr Glaubenssätze nicht eliminiert. Glaubenssätze nehmt Ihr an. Auf diese Weise erlaubt Ihr Euch mehr Freiheit, mehr Äußerungsfülle und ein vermehrtes Erweitern Eures Gewahrseins.

Du erschaffst sehr ähnliche Vorgänge wie es auch viele Andere tun und präsentierst Dir physische Bilderwelt, wobei Du mit diesem entweder/oder einen Konflikt erlebst: „Entweder gehe ich in diese oder in jene Richtung, denn ich kann nicht Beide wählen. Ich muss die eine oder die andere Richtung wählen und in eine spezifisch Richtung gehen.“

Ich bin mir durchaus der Schwierigkeiten gewahr, die Du sowie viele Andere auch sich mit dieser physischen Bilderwelt präsentiert haben. Ihr konfrontiert Euch mit diesem harten entweder/oder und nehmt wahr, dass die Entscheidungen extrem ernsthaft und lebensverändernd sind, und ich werte die Schwierigkeit Eurer Situationen nicht ab.

Seht Euch diese Schwierigkeiten an, die Ihr gezielt erschaffen habt, um Euch objektiv aufzuzeigen, dass es nicht darum geht, entweder diese oder jene Richtung bzw. Äußerung zu wählen sondern den Zugangsweg in Euch zu finden, um alles miteinzubeziehen und Harmonie zu erschaffen, was nicht bloß diese Situationen, sondern auch die Werturteile eliminiert, und genau darum geht es.

Denn die Situationen und Schöpfungen, die Ihr Euch mit diesen entweder/oder-Szenarien präsentiert, sind ein klares Beispiel für Eure Werturteile hinsichtlich von Situationen, Philosophien, Schöpfungen und Euch selbst. Und nun präsentiert Ihr Euch eine enorme Chance, damit aufzuhören und Euch Euren Umzug zur Annahme zu erlauben, um alle diese Vorgänge und Philosophien miteinbeziehen zu können.

Du kannst das Werturteil, die Duplizitätsäußerung eliminieren, ohne die anderen Aspekte Deiner Glaubenssätze und Deiner Realität zu eliminieren, die Du mit den Eigenschaften Deiner Äußerungen erschaffst. Du eliminierst weder die Eigenschaften Deiner Äußerungen noch Deine Äußerungen selbst und bist nicht in ein entweder/oder eingesperrt.

In diesem Jetzt fügt Ihr/Du buchstäblich diese Bewusstseinsumschaltung in Euer objektives Gewahrsein ein. Sie ist nicht länger ein Konzept und bloß Theorie für Euch, sondern Ihr zieht um zur tatsächlichen praktischen objektiven Handlung und Äußerung, wobei Ihr Euch die enorme Herausforderungen präsentiert, den Zugang zum Annehmen und der Harmonie zu finden statt automatisch zu urteilen.

„Wenn ich diese kreative wissenschaftliche Erkundung erschaffe, ist das nicht in Harmonie mit meiner Spiritualität.“ Nein mein Freund. Beide kannst Du harmonisch äußern. Es geht lediglich darum, Aspekte Deiner Realität neu zu definieren.

Und ein solcher Aspekt ist die Definition von Spiritualität als von der physischen Äußerung und Beweisbarem entfernt, doch Spiritualität umfasst alle Eure Äußerungen und Eure ganze Realität.

Ich verstehe, dass Du umziehst zu einem geringeren Bedürfnis von Beweisbarem, was auch in Eure wissenschaftlichen Äußerungen miteinbezogen werden kann und ein Aspekt der Bewusstseinsumschaltung ist, als Expansion Eurer Wissenschaften. Und wer außer Euch würde sie expandieren?

Session 715
Wednesday, October 25, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

29
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=725&L=1

ELIAS: (kichert) Und was besprechen wir heute?

LESLIE: Gut schau’n wir einmal. Wir fangen mit dem Bypass an.

ELIAS: Gut.

LESLIE: Ich muss etwas verstehen. Jedes Mal, wenn ich zum Doktor ging, glaubte ich nicht, dass irgendetwas wirklich nicht in Ordnung sei, und jedes Mal wurde es schlimmer. Schließlich musste ich einen Bypass bekommen. Jetzt, wenn ... und das ärgerte mich wirklich! (Lacht und Elias kichert) Du wusstest das! Es war so wie damals, als du mir Hausarbeit aufgegeben hast - es war diese Art von Ärger.

ELIAS: Ich weiß! (kichert)

LESLIE: Als ich zu dir sagte, "An die Arbeit", als ich vor der Operation einschlief und "Wir müssen etwas arbeiten."?

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

LESLIE: In Ordnung. Ich weiß nicht genau ... es fiel mir nie ein, dass ich sterben könnte. Alles war da sehr klar, als die Operation geschah, soweit ich mich erinnere, und du warst die ganze Zeit da?

ELIAS: Ja.

LESLIE: Ja. Es war keine große Sache. Es war nur eine Erfahrung.

ELIAS: Du hast dir mit deiner Schöpfung ein ausgezeichnetes Beispiel gegeben.

Erinnere dich an ein Ereignis, das du früher erschaffen hast, das du als ein kleines Beispiel dafür nehmen kannst, wo du in einem Moment, in dem du dir – wie ihr es nennt – wehgetan hast ... erinnerst du dich?

LESLIE: Ja. Das Messer und der Finger. (Sitzung 548)

ELIAS: Ja. In diesem Moment war dir alles klar. Erinnerst du dich?

LESLIE: Ja.

ELIAS: Und dabei hattest du keinen Konflikt damit und keine Furcht, und hast dir nur erlaubt, dir zuzuschauen und eine Wahl, die du gemacht hast, zu beobachten. In dieser Beobachtung hast du dich gewissermaßen vorübergehend von all den Einflüssen vieler starker Glaubensannahmen Abstand nehmen lassen, die dich und deine Wahrnehmung in diesem Moment hätten beeinflussen können.

Du hast diese Situation in einer ähnlichen Art und Weise als ein noch stärkeres Beispiel geschaffen, was auch wirklich sinnvoll für dich ist. Weil durch dieses extreme Beispiel hast du dir das als ein Ereignis zu sehen erlaubt, das deinen ganzen Fokus, alle Bereiche deines Fokus, durchdrungen hat.

Es wirkt sich auf dich auf Arten aus, die über nur den physischen Körper hinausgehen, und erlaubt dir auch, andere Zusammenhänge zu sehen, zum Beispiel, wie du mit all den daran teilnehmenden Individuen interagierst, wie sie mit dir interagieren, deine eigenen Ängste, deine eigenen Glaubensannahmen und Verhaltensweisen. Es dient dir als ein Beispiel, um all diese verschiedenen Äußerungen in dir, die du automatisch und dauernd hast, zu sehen und zu untersuchen.

Du hast dir auch erlaubt, mit dieser Erfahrung in eine ähnliche Richtung zu gehen wie bei der Erfahrung, die du mit deinem Finger gemacht hast, nämlich dir zu erlauben, zurückzutreten und zu beobachten, was du erschaffst.

Dabei hast du manchmal Frustration oder Ärger mit dieser Situation erlebt. Der Grund dafür liegt in einem Ausdruck in Verbindung mit eurer Vorstellung von Zeit (dass nämlich im Zusammenhang mit dem Bewusstseinswandel jetzt die Bewusstseinswelle stattfindet, die die Duplizität thematisiert).

Das ist auch ein weiterer Faktor, der in deiner ganzen Symbologie in dieser besonderen Schöpfung bedeutend ist. Sie hat dir sehr viel Information und eine Gelegenheit geboten, objektiv Zeuge deiner eigenen Reaktionen und Verhaltensweisen in Verbindung mit vielen verschiedenen Aspekten deiner Glaubensannahmen zu sein.

Du hast auch, so wie viele, viele andere Individuen gegenwärtig, objektiv diese deine Schöpfung in Übereinstimmung mit der Bewusstseinswelle gewählt, die das Glaubenssystem der Duplizität betrifft, und dir erlaubt, verschiedene Aspekte deiner eigenen Äußerungen in Form automatischer Reaktionen im Verhältnis zu diesem besonderen Glaubenssystem zu sehen.

So hast du dir, wie viele andere Individuen gegenwärtig auch, erlaubt, dich objektiv mit dem Aspekt dieser Glaubensannahme zu konfrontieren, der in der Identifizierung als Opfer und allem zum Ausdruck kommt, was du nicht unter Kontrolle zu haben meinst und eigentlich nicht von dir, sondern für dich gewählt wird.

Jedes Mal, wenn ein Individuum in seiner Wahrnehmung so reagiert, dass es meint, irgendein Aspekt seiner Realität sei für es geschaffen worden und dass es diese Schöpfung nicht GEWÄHLT hat, macht es sich automatisch in gewissem Maße zum Opfer.

So haben viele Individuen - und du auch – sich diesen Vogel in seiner ganzen Größe präsentiert und tun das weiterhin, um sich durch klare, bestimmte, objektive und bedeutende Ereignisse und Aktionen klare Beispiele dafür zu geben, sich automatisch als ein Opfer zu fühlen und wie diese Rolle einem die ganzen Wahlmöglichkeiten vorenthält.

Ich möchte dir auch meine Anerkennung ausdrücken, weil es stimmt, dass du einen Prozess durchgegangen bist, der dir erlaubt hat, dich auseinander zu setzen mit anderen Individuen, mit dir selbst, mit deinen eigenen Verhaltensweisen, mit den Reaktionen anderer Individuen und mit deinen eigenen Reaktionen auf deine Schöpfungen in deinem physischen Körper.

Verstehe, dass ich weiß, dass du alle diese Beispiele für dich gestaltest. Aber wenn du dir alle diese Beispiele anbietest, verstehst du nicht notwendigerweise auch objektiv, was und warum du in diesen Momenten erschaffst; nicht dass du das nicht könntest, aber realistischerweise hast du dir in Zusammenhang mit diesem Ereignis und deiner Situation aber nicht alles, was du erschaffen hast, ganz zu verstehen erlaubt, was nichts ausmacht.

Weil du JETZT objektiv besser verstehst und erkennst, was du gewählt hast. Ein Element - ein wichtiges Element - dieses Verständnisses fing im Moment vor der Operation an, als du dir erlaubt hast, dich zu entspannen und dich MIT deiner Energie zu bewegen statt die Energie in eine Richtung zu zwingen oder zu bekämpfen.

In diesem Moment – da hast du recht – hast du mich gerufen und um meine Energie gebeten und dir da erlaubt, dich zu entspannen und nicht so sehr an deiner Energie festzuhalten und MIT deiner Schöpfung zu fließen, statt deine Schöpfung zu bekämpfen.

Das ist eine ausschlaggebende Entwicklung. Das ist eine bedeutende Aktion, die du dir zu schaffen erlaubt hast, weil sie auch signifikant deine Entwicklung im Anschluss an die Operation beeinflusst hat. Dein Fortschreiten ist leichter geworden als in dem Fall, dass du dir nicht erlaubt hättest, dich zu entspannen.

In deinen Begriffen kann es fast mit Resignation verglichen werden ... fast, da der Begriff Resignation andeutet, dass du Aspekte deiner Bewegung oder deiner Macht oder deiner Wahl auslieferst an irgendetwas.

Aber damit hast du dir in Wirklichkeit erlaubt, dich an dich selbst auszuliefern - dich deinem Selbst zu ergeben – und sozusagen mitzugehen statt zu verurteilen und dagegen zu sein.

Das alles hat dir viele Beispiele für deine eigenen Optionen, deine eigenen Bewegungen, dein eigenes Verhalten und deine Interaktionen mit anderen Individuen gegeben.

Du hast dir dabei erlaubt, dich näher an den Ausdruck von „Es ist nicht so wichtig!“("It matters not“) heran zu bewegen, was du auch erkannt hast, nicht wahr?

LESLIE: Ja.

ELIAS: Das ist recht viel versprechend für dich, da dieser Ausdruck von "Es ist nicht so wichtig" der Ausdruck von Annahme ist.

Annahme ist nicht ohne Emotion oder gar Meinung. Aber sie IST ohne Urteil, was viel größere Offenheit und einen freien Energiefluss ermöglicht. In diese Richtung bist du gegangen und das hast du dir erlaubt, als du diese Aktion geschaffen hast.

Ich möchte dir sagen, Margaret, während deines ganzen Fokus hast du – wie du weißt – dich entschieden, Aufregung und Drama in vielen, vielen Erfahrungen zu schaffen. Das ist die Weise, in der du dich gerne bewegst.

Aber du hast auch objektive Information gesucht – wie die, die ich oder Seth oder andere Wesen angeboten haben - und hast dich teilweise selbst verurteilt, als du dir den objektiven Erwerb dieser Information erlaubt hast.

Wenn du deine eigenen Bewegungen, Optionen und Verhaltensweisen in deinem ganzen Fokus ansiehst und dabei Dramatik, Extreme oder Aufregung erkennst, hältst du diese Optionen für unerleuchtet und für Aspekte von dir, die geändert werden müssen und mehr Ruhe und mehr von etwas, das du als Ausgeglichenheit empfindest, zeigen sollten.

In der Erfahrung, die du dir präsentiert hast, und dem Ausdruck der Aufgabe, den du dir gewährt hast - der bedeutend ist -, hast du dich entspannt, dich dir selbst ergeben und dir zugestanden, dass das deine angeborene Neigung ist, deine individuelle Realität zu erschaffen und das ist annehmbar.

Du brauchst dich nicht länger mit anderen Individuen zu vergleichen und dich als "schlechter" oder andere in ihrer gewählten Richtung als "besser" ansehen. Kann sein, dass sie nicht die Art Dramatik erschaffen, die du erschaffst, aber Dramatik ist nicht schlecht. Es ist nur eine andere Wahl.

So hast du dir zu erkennen erlaubt, dass es auch annehmbar ist, wie du erschaffst. Es ist nur ein anderer Ausdruck und muss nicht gleich wie bei anderen Individuen sein. Das macht ihn nicht falsch. (Pause)

Verstehst du?

LESLIE: Ja, weil es auch viel andere Dinge klärte. Es brachte auch Margaret (das Wesen von Leslie) und mich zusammen.

ELIAS: Ich verstehe das.

LESLIE: Es ist nicht mehr so getrennt. Ich sage nicht, dass es ab und zu nicht getrennt ist, aber es ist jetzt nicht sehr oft so. Es ist irgendwie eine "Wir"-Angelegenheit. Ich trenne jetzt die zwei nicht.

ELIAS: Und wenn du mit dieser Bewegung weitermachst, wird das "wir" „ich“.

LESLIE: Ah!

ELIAS: Und das wird die Auflösung der verbliebenen Trennung in deiner Wahrnehmung von dir und deinem Wesen sein. Es geht über in nur "ich" ohne „wir“.

Aber es ist eine bedeutende Bewegung, die du erschaffen hast, weil du früher in unseren Gesprächen dich und diese Entität Wesen ganz getrennt wahrgenommen hast. (kichert)

LESLIE: Ich weiß, ich weiß! (Gelächter)

ELIAS: Und das hat sehr abgenommen und sich vermindert in deiner Sicht deiner selbst, und wie wunderbar viel mehr Freiheit dir das schenkt!

LESLIE: Ich verstand die Operation nicht völlig - warum das notwendig war. Aber nach der Information, die du gegeben hast, ist sie jetzt mit dem, was sie vollbrachte, sehr sinnvoll.

ELIAS: Wirklich, und denke daran, die Schöpfung, die du gemacht hast, wird automatisch als schlecht, negativ und als Störung gesehen ... und alles was als eine Störung wahrgenommen wird, ist sicherlich nicht gut!

Und wenn du so automatisch auf deine Wahl, dieses Ereignis zu erschaffen, regierst, kämpfst du gegen deine eigene Schöpfung, da du dauernd verurteilst und dir sagst, dass das inakzeptabel und schlecht ist.

Und es wird schlechter, wenn du den ganzen Prozess durchmachst und du die Ärzteschaft einbeziehst, und dann wird es noch einmal schlechter, wenn du dich bereit erklärst, operiert zu werden. Oh mein Gott! Es wird immer schlechter und schlechter und schlechter je weiter wir kommen!

LESLIE: Ich weiß! Das ist so passiert! (Gelächter)

ELIAS: Aber dabei gibst du dir die Information - die du jetzt zu sehen beginnen kannst -, dass es nicht schlechter und schlechter und schlechter ist. Das sind nur Wahlentscheidungen, und es ist nicht wichtig. Es gibt keine Notwendigkeit zu beurteilen.

Du hast eine Aktion zu erschaffen gewählt. Du hast eine physische Beeinträchtigung in deinem physischen Körper zu schaffen gewählt. Das ist nicht gut oder schlecht oder richtig oder falsch. Es ist nur eine Schöpfung. Sie ist an sich neutral, und du hast sie gewählt. Kein anderer Bewusstseinsaspekt hat es für dich gewählt. Deswegen bist du kein Opfer.

Warum solltest du irgendeinen Aspekt deiner Realität erschaffen und bekämpfen, was du erschaffen hast? Du hast es gewählt!

LESLIE: Das ist wahr.

ELIAS: Aber du kämpfst damit, da du nicht glaubst, dass du es gewählt hast. Du glaubst, dass du es GESCHAFFEN hast, aber du glaubst nicht, dass du es GEWÄHLT hast.

LESLIE: Oh! Oh, Oh, Oh! (Gelächter)

ELIAS: Deswegen erschaffst du Anstrengungen und den Kampf in dir.

Aber dabei erlaubst du dir aufzugeben, dich zu entspannen und zu erkennen, dass du nicht nur jedes Ereignis oder jede Aktion in deinem Fokus erschaffst, sondern wählst, das zu erschaffen.

Deswegen bist du kein Opfer und somit gibst du dir auch die Freiheit, dich MIT deiner Schöpfung zu bewegen und viele andere Wege in Verbindung damit zu wählen. (Pause)

LESLIE: Oh, es ist jetzt viel klarer. Das ist aber cool!

ELIAS: Ha ha ha ha!

LESLIE: Als ich zu mir sagte: „Gut wenn es so sein soll, soll es so sein“, hielt ich mich nicht für ein Opfer, oder?

ELIAS: Nein.

Das sage ich dir gerade. Du hast dir im Moment vor der eigentlichen Operation erlaubt – als du dich entspannt und dich dir ergeben hast - viel näher an den echten Ausdruck von „es ist nicht von Bedeutung“ heranzukommen. Als du das machtest, hast du auch begonnen, dir die Freiheit zu erlauben, kein Opfer zu sein und mit dieser Rolle aufzuhören und eine andere Rolle und Aktion zu wählen.

LESLIE: Ja. Seit der Operation haben sich viele, viele Dinge verändert.

ELIAS: Ja!

LESLIE: Viele Dinge, zuviel um alle zu behandeln. Du hast sie sehr gut abgedeckt. Ich komme da in persönliches, wirklich wichtiges Zeug. Verstehst du mich? Aber ja, es war meine Art mir etwas zu sagen oder wie man es auch immer nennen möchte. Was es auch immer war, es funktionierte sehr gut.

ELIAS: Wirklich! (kichert)

LESLIE: Weißt du aber was? Als ich aus der Operation kam - als ich das Rohr in meinem Hals hatte?

ELIAS: Ja.

LESLIE: Ich schnappte nach Luft. Ich griff mit meiner Hand nach Luft und sagte "du kannst atmen, entspanne dich einfach.“ und konnte das auch. Aber seit der Operation mache ich jetzt dasselbe mit der Atmung und kann kaum Luft bekommen.

Warum habe ich das in mein Leben eingebaut? Soll ich acht geben, wenn das geschieht?

ELIAS: Ja.

LESLIE: Ich habe versucht, die Atmung mit etwas, das im Augenblick geschieht, zu verbinden, aber ich bin mir nicht sicher, weißt du? Geht das vor sich?

ELIAS: Erlaube dir, auf diese Aktion zu achten, da das auch wichtig ist. Das ist eine Erinnerungshilfe für dich.

Du hast dir im Krankenhaus mit dem Rohr im Hals ein weiteres objektives Beispiel gewährt, das du in diesem Moment für eine Behinderung gehalten hast, eine Barriere, ein Hindernis sozusagen, das deine Fähigkeit behinderte, frei zu atmen.

Folgst du so weit?

LESLIE: Ja.

ELIAS: Danach hast du eine ähnliche Aktion deiner Atmung ohne das Rohr geschaffen und es so signifikant geschaffen, damit du dir in gewissen Momenten stehen zu bleiben und acht zu geben erlauben kannst.

Erlaube dir, dich zu entspannen und in diesem Moment einzusehen, dass es in diesem Moment einen Ausdruck gibt, den du erschaffst, von dem du meinst, dass irgendeine Aktion, irgendein Ausdruck deine Fähigkeit behindert, frei zu fließen.

Es kann irgendeine Handlung sein, die außerhalb von dir geschieht. Es kann irgendwie in Verbindung mit einem Einfluss einer Glaubensannahme sein, die im Moment in dir vorhanden ist. Es ist nicht von Bedeutung. Jedes Mal, wenn du das erschaffst, erschaffst du das sozusagen als Auslöser, als Blickpunkt.

Du erschaffst das augenblicklich, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen und dich daran zu erinnern, dass du in diesem Moment eine Behinderung erlebst - oder was du als eine Behinderung empfindest - und wenn du dir die gleiche Aktion erlaubst, die du dir MIT dem Rohr erlaubt hast, du es dir leichter machst und sich diese Erfahrung auflösen wird.

Es ist nur ein Auslöser, den du geschaffen hast, weil du erkennst, dass er sofort deine Aufmerksamkeit bekommt. Aber du brauchst auch mit dieser Aktion, über diesen Punkt deine Aufmerksamkeit zu erlangen, nicht weitermachen, da damit vollbracht ist, dass du damit deine Aufmerksamkeit erlangen wolltest!

LESLIE: In Ordnung. Um das ein bisschen zu klären, ich mache es in diesem Augenblick, aber warum gerade jetzt? Ich weiß, dass es ein Auslöser ist und ich bin froh, weil ich das für etwas Gutes halte, weil es meine Aufmerksamkeit auf das, was gerade im Moment geschieht, lenkt.

ELIAS: Ja, und innerhalb....

LESLIE: Ich will den Auslöser eigentlich nicht los werden, aber ich verstehe etwas nicht. Zum Beispiel, was sollte ihn jetzt verursachen?

ELIAS: Als Reaktion auf deinen Mangel, objektiv verstehen zu können.

LESLIE: Oh, in Ordnung! In Ordnung. Oh wow! (Elias kichert) Immer, wenn ich das mache, geht etwas vor, dessen ich mir bewusst sein sollte.

ELIAS: Ja, und erlaube dir, objektiv das gleiche zu machen wie im Krankenhaus. Erlaube dir, deine Aufmerksamkeit in diesem Moment zu wenden und dich zu entspannen und zu sehen, dass du die Fähigkeit, frei zu atmen, hast und es keine Behinderung gibt.

LESLIE: Ja. Es geht manchmal sehr schnell fort, wenn ich so denke.

ELIAS: Ja.

LESLIE: Und andere Male dauert es fünf oder sechs Stunden ...

ELIAS: Ja.

LESLIE: ... wo ich nach Luft schnappe.

ELIAS: Ja, und ich verstehe das. Es wird verstärkt, weil du weiter das Angespannt-Sein erschaffst.

LESLIE: Und das kann auch sein, wenn ich zu fest an meiner Energie festhalte?

ELIAS: Ja, du hast recht.

LESLIE: Ah! Oh, ich mag diesen Auslöser! Eigentlich mag ich ihn nicht so sehr, aber .... (lacht)

ELIAS: HA HA HA HA HA!

LESLIE: Ich meine, es stört, weil es irgendwie Angst macht!

ELIAS: Aber ....

LESLIE: Ich habe nie irgendetwas mit Atmung gehabt. Ich denke oft an Margot, wann immer ich das mache ....

ELIAS: (kichert) Aber....

LESLIE: Ich denke an sie, weil sie so etwas auch macht, und ich nehme an, dass es ähnlich ist.

ELIAS: Aber du hast dir auch Beispiele gewährt, in denen du sehen kannst, dass der Auslöser manchmal wirklich schnell aufhört.

LESLIE: Oh ja!

ELIAS: Deswegen kannst du auch sehen, dass du die Fähigkeit hast, das zu vollbringen , was unterstützend wirkt.

Deswegen kannst du auch in den Momenten, in denen du diese Aktion NICHT sofort einstellst, erkennen, dass du sehr an deiner Energie festhältst und die Aktion durch starke Anspannung andauern lässt.

Wenn du dir erlaubst, die Spannung in deiner physischen Energie zu lösen ... und in nichtphysischer Energie - deinem Energiefeld, deinen emotionalen Äußerungen, deinen Gedanken. Die können auch in die Entspannung einbezogen werden, nicht nur physische Muskel- oder Nervenentspannung und ein Ansprechen deines physischen Körperbewusstseins sondern auch andere Aspekte deiner Energie.

Das ist der Bereich, in dem du in den Momenten die Schwierigkeiten hast, in denen du mit der Behinderung deiner Atmung länger fortfährst. Du fährst fort, sehr an deiner Energie fest zu halten und eine Spannung in deiner Energie und nicht nur in deinem Körperbewusstsein zu erschaffen.

LESLIE: Gut, aber ich bin froh, dass ich die Atmungssache geschaffen habe, weil ich alles schwarz auf weiß brauche. Das klingt lächerlich, aber ich kann mit Grauwerten nicht gut umgehen. Ich kann nicht sehr gut raten! (Gelächter)

ELIAS: HA HA HA HA! Ich möchte dir sagen, dass es wirklich effizient ist! Es bekommt deine Aufmerksamkeit und du weißt in deinen Begriffen innerhalb deiner Glaubensannahmen, dass du irgendeinen Aspekt von Kontrolle in dieser Situation hast und damit umgehen kannst.

Deswegen erlaubst du dir, damit einverstanden zu sein, es zu erschaffen und es zu verändern. Du kannst es erschaffen und ändern. Du übernimmst deswegen nicht die ganze Opferrolle in diesen Auslöserschöpfungen, da du auch für dich anerkennst, dass du in dieser Aktion die Wahl hast und sie ändern kannst.

Deswegen IST sie wirklich effizient!
Session 725
Montag, 13. November 2000 (privat/Telefon)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

30
Session 737
Saturday, December 9, 2000 (Private/In Person)

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

EDWARD: Wir sprachen darüber, dass Oscar Wilde einer Deiner Fokusse war.

ELIAS: Das stimmt.

EDWARD: Ich hatte immer das sonderbare Gefühl, dass ich mit ihm verbunden oder dass ich Oscar Wilde war. Ist es möglich, dass mehr als nur eine Essenz bei einem Fokus involviert sein können?

ELIAS: Im selben Fokus? Ja, dies ist möglich. Tatsächlich wird das in Eurer physischen Dimension oft erschaffen, diese Verbindung von mehr als einer Essenz, um einen Fokus in einer Manifestation zu erschaffen.

Eine Essenz wählst den primären Aufmerksamkeitsaspekt, und nach Euren Begriff wird diese Essenz singulär mit der individuellen Manifestation assoziiert sein, denn ihre Partizipation an der objektiven Erfahrung mag umfangreicher sein, obwohl die partizipierende andere Essenz andere Manifestations-Aspekte belegen und sich somit die Erfahrungen jener Manifestation offerieren mag. Insofern mögen mehr als nur ein Individuum eine Erinnerung oder das Hindurchträufeln eines individuellen Fokus erleben.

Wie gesagt denkt ihr sehr singulär, und bei diesem Gedankenprozess und der Art und Weise, wie Ihr in dieser physischen Dimension assoziiert, gestattet Ihr Euch nicht die Erkenntnis, dass Essenzen nicht getrennt sind. Sie sind nicht das, was Ihr als individuelle Entitäten erachtet. Es ist deshalb nicht ungewöhnlich, dass bei irgendeiner bestimmten Manifestation in irgendeiner physischen Dimension oder Äußerung mehr als nur eine Essenz involviert sind.

EDWARD: So könnte man sich fast die Ideen mancher Leute über Schizophrenie und Ähnliches erklären, die hindurchträufelnde Informationen bekommen. Sagst Du, dass andere Essenzen den Fokus erleben und ihn berühren können?

ELIAS: Nein. Die Äußerung, die Ihr als Schizophrenie bezeichnet, ist wie ich Euch schon früher sagte, eine spezifische Wahl und Manifestation. Der individuelle Fokus wählt, die Manifestation auf eine bestimmte Weise zu erleben und lässt zu, mehr als nur einen Aspekt des Selbst simultan zu erleben, statt eine Aufmerksamkeits-Singularität zu erschaffen, wie Du dies tust, nämlich mit nur einem Aspekt pro Augenblick.

Was Deine Frage anbelangt, ob Du an jener Manifestation partizipiertest, ja, Dein Eindruck ist richtig.

(Ausschnitt)

EDWARD: In meiner persönlichen Existenz erlebe ich derzeit einen starken Wandel, wie alle Anderen um mich herum auch, einschließlich Mary. Was mich anbelangt, entdecke ich, dass Einiges zögerlich, sozusagen in Kleinkinderschritten vorangeht, und dass wieder Anderes sich in sehr sonderbaren Richtungen entfaltet.

Ich habe das Gefühl, unbewusst andere Fokusse in Anspruch zu nehmen, die irgendwie mein Tun gestalten. Ich wüsste gerne mehr über sie und über das, was mich daran hindert, einige erwünschte große Vorwärtssprünge in Beziehungen, Karriere oder einfach bei meiner Arbeit zu tun.

Manchmal denke ich, dass das noch zurückreicht bis zu jener Oscar Wilde-Sache, dass ein gewisses latentes Talent – vielleicht schriftstellerisch - vorhanden ist, vor dessen Erkunden ich mich jedoch fürchte, und ich frage mich, welche Fokus-Serie dies anscheinend blockiert. Es ist so wie wenn ich gegen die Wand liefe. Ich erkenne, dass ich Glaubenssatzsystem hege. Einige lasse ich los, aber anscheinend errichte ich Zement-Wälle gegen wiederum Andere. Gibt es etwas, was ganz dicht bei diesem Fokus ist und das bewirkt, oder … verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ich verstehe durchaus das, was Du sagen willst!

EDWARD: Mit anderen Worten, was ist bei mir falsch. (lacht) Ich weiß, es ist eine lange Liste.

ELIAS: Lass mich Dir erklären, was in dieser Bewusstseinsumschaltung von Vielen derzeit mehr als früher als Bewegungen und Assoziationen bezüglich anderer Fokusse und Euch selbst erschaffen wird.

Wir sprachen über Glaubenssätze, Wahrnehmungen, Bewegungen in dieser Bewusstseinsumschaltung, andere Fokusse und andere Aspekte von Euch, und Ihr assimiliert diese Informationen, doch Ihr filtriert sie über Eure Glaubenssatzsysteme und erschafft dabei vielleicht auch missverständliche Assoziationen oder Verzerrungen der Informationen.

Ihr zieht Energie anderer Fokusse an, denen Ihr gestattet, in Verbindung mit dem, was Ihr zu erschaffen wählt, gezielt und spezifisch in Euren Aufmerksamkeitsfokus hindurchzuträufeln. Es ist nicht so, dass andere Fokusse hindurchträufelten und Euch Eure Bewegungen und Entscheidungen vorschreiben würden. Die ist wichtig, denn ansonsten verleugnest Du mit Deinen Assoziationen Deine Auswahlmöglichkeiten und siehst Dich in der Opferrolle.

Immer wenn Ihr die eigenen Auswahlmöglichkeiten oder das Erkennen Eurer Fähigkeiten leugnet und die Verantwortung für Eure Entscheidungen auf andere Bewusstseinsäußerungen schiebt, sogar auf andere Aspekte oder Fokusse von Euch, assoziiert Ihr Euch mit der Opferrolle und erschafft Hindernisse und Blockaden, denn Ihr leugnet Eure eigene Auswahl-Fähigkeit.

Ihr alle erschafft viel mehr Mühelosigkeit, wenn Ihr Euch erlaubt, die von Euch innerhalb anderer Fokusse geäußerte Energie objektiv zu erkennen, denn Jene sind ebenfalls Ihr, und mit dem Expandieren Eures Gewahrseins bewirkt Ihr, dass Ihr jene Äußerungen Eurerselbst erkennen und miteinbeziehen könnt. Doch sie schreiben Euch nicht Eure Auswahl, Erlebnisse, Verhaltensweisen und Äußerungen vor. Bestimmte Äußerungen und Energie-Assoziationen gestattet Ihr ganz gezielt als weitere Kommunikationswege an Euch selbst.

In dieser physischen Realität habt Ihr eine singuläre Wahrnehmung jedes Individuums erschaffen und habt eine Art und Weise vorgesehen, wie Ihr kontinuierlich alles sehen könnt, was Ihr äußert und erschafft, und zwar über die Reflektion aller anderen Euch umgebenden Bewusstseinsäußerungen, denn das alles ist ebenfalls Ihr selbst. Alles, was in dieser physischen Dimension erschaffen wird, ist abhängig vom Wahrnehmungsmechanismus. Colleen (Edward) alles, was Du um Dich herum siehst - jede andere Person in diesem Zimmer - wird buchstäblich von Dir erschaffen. Sie sind allesamt Du.

EDWARD: Wenn es um mich selbst geht, wird es immer gefährlich. Wir hatten bereits ein solches Gespräch. Du kennst mein Religions-Problem. Und wir sprechen darüber, dass alle ich, meine Schöpfung sind. Einerseits ist es sehr positiv, dass es einen Bewusstseinsfluss meiner anderen Fokusse gibt. Ich kann sie lokalisieren und bin mir sehr gewahr, dass sie da sind, doch ich gebrauch sie als Ausrede für die Opferrolle…

ELIAS: Als Ausrede für fehlende Auswahlmöglichkeiten.

EDWARD: Stimmt, ich wähle, keine Entscheidung zu treffen und tadle sie dafür.

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ein weiterer Kommunikationsweg, der in Euch allen geäußert wird, sind Eure emotionalen Äußerungen. Emotionen sind keine Reaktionen auf Ereignisse oder Situationen sondern Kommunikationswege. Sie kommunizieren die Bewegung Eures subjektiven Gewahrseins gemeinsam und in Harmonie mit Eurem objektiven Gewahrsein.

EDWARD: Sie sind also eine Art Alarmanlage hinsichtlich unserer Glaubenssatzsysteme?

ELIAS: Sie sind keine Alarmanlage, denn dann würden sie reagieren, was sie nicht tun. Emotionen sind keine Reaktionen sondern ein Kommunikationsweg hin zu Eurer Wahrnehmung. Ihr erschafft objektiv eine physische Symbolik, und die subjektive Kommunikation wird durch das Äußern Eurer emotionalen Eigenschaften offeriert.

EDWARD: Was die emotionale Spannbreite anbelangt, so kenne ich Leute, die im Grunde genommen fast keine Emotionen aufweisen und wieder andere, bei denen die Emotionen fast bloß liegen. Ist das abhängig von ihren Glaubenssatzsystemen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Lass mich das wiederholen: Emotionen sind ein Kommunikationsweg. Was erschafft Ihr mit Gedanken oder Sprache objektiv im Draußen als Kommunikation? Wenn Ihr nicht zuhört, werdet Ihr die Kommunikation wiederholen. Wenn Ihr wahrnehmt, dass ein anderer, mit dem Ihr Euch unterhaltet, nicht Acht gibt oder nicht zuhört, mögt Ihr Eure Aussage mehrmals wiederholen, wenn Ihr wahrnehmt, dass die Kommunikation wichtig ist. Wenn Ihr in Euren Gedanken nicht auf Euch hört oder in Verbindung mit Euren Gedanken an Eurem Gedächtnis zweifelt, wiederholt Ihr die Kommunikation, wodurch Euer Achtgeben verstärkt wird.

Eure Emotionen sind ein weiterer Kommunikationsweg. Sie sind keine Reaktion. Wenn Ihr also nicht Acht gebt oder den Kommunikationsfluss nicht zulasst, leugnet Ihr den Empfang der Botschaft und diese wird wiederholt. Und das ist auch eine Schöpfung der Übersetzung, die durch Eure Wahrnehmung geäußert und von Euren Glaubenssätzen beeinflusst wird.

Wenn Ihr irgendeine Bewegung oder manifestierte Wahl mit gut oder angenehm assoziiert oder Euch damit Freude kommuniziert, empfangt Ihr diese Kommunikation direkt. Es ist nicht nötig, sie Euch weiterhin zu kommunizieren. Deshalb erschafft Ihr nicht andauernd eine Emotion der Glückseligkeit oder des Hochgefühls, da Ihr die Botschaft bereits empfangen und angenommen habt. Sie wurde bestätigt. Warum solltet Ihr diese Kommunikation fortsetzen, wenn sie doch empfangen wurde?

Wenn Ihr eine von Euch als schmerzlich oder als negativ empfunden Wahlmöglichkeit erschafft, erwidert Ihr dies automatisch damit, dass Ihr sie nicht annehmt und somit leugnet. Ihr erschafft eine emotionale Kommunikation, die Euch die subjektive Bewegung mitteilt, die gleiche Kommunikation, die Ihr Euch auch im objektiven Gewahrsein offeriert, aber Ihr wollt nicht auf das Acht geben, was Ihr objektiv am Erschaffen seid. Ihr verweigert das Annehmen oder den Empfang der offerierten Information, die subjektiv offeriert wird und sich dann in der emotionalen Äußerung manifestiert. Und deshalb währt sie fort und wird mit der Zeit lauter, intensiver und stärker, da Ihr sie nicht annehmt. Ihr sagt: „Nein, nein, nein“, ich weigere mich, diese Kommunikation anzunehmen“ und Euer subjektives Gewahrsein, das nicht vor Euch verborgen und auch nicht Euer Unterbewusstsein ist – hört nicht auf, Euch die Botschaft zu offerieren.

EDWARD: Und was macht man nun mit der Botschaft?

ELIAS: Ihr bestätigt sie und nehmt sie an. Es ist nicht unbedingt eine Frage des Handelns.

EDWARD: Wenn man mit der negativen Emotion etwas tut, wird dies meist im draußen zu einer Manifestation des Ärgers.

ELIAS: Und bringt nicht das zustande, was Ihr bewerkstelligen wollt.

EDWARD: Genau. Du sagst also, dies anerkennen/bestätigen/billigen (acknowledge). Mein Körper sagt mir das. Das, was ich fühle, annehmen ….

ELIAS: Es ist eine Kommunikation und keine Reaktion, weder gut noch schlecht, einfach eine Kommunikation! Wenn Du willst, kannst Du Dir erlauben, das zu identifizieren, was sie Dir unter dem Einfluss Deiner Glaubenssatzsysteme kommuniziert und wie dies durch Deine Wahrnehmung übersetzt und interpretiert wird und somit eine entsprechende Realität erschafft. Aber an sich geht es nur um das Annehmen und Empfangen der Kommunikation

EDWARD: Ja, das hat mich wieder ein paar Minuten lang verwirrt, etwa so: was tue ich dann damit? Es ist wieder ein Glaubenssatzsystem, und es ist so als ob man etwas damit tun sollte, aber wir müssen gar nichts damit tun.

ELIAS: Den Glaubenssatz bestätigen.

EDWARD: Den Glaubenssatz einfach bestätigen. Was beeinflusst unsere Entscheidungen, wie wenn wir bestimmt Beziehungen usw. wählen? Ist es einfach eine Fusion von dem, wo ich war oder wohin ich unterwegs bin, oder ist es die Idee, voranzukommen, wie die Karma-Idee, dass wir langsam aber sicher voranschreiten?

ELIAS: Nein.

EDWARD: Es ist einfach so, dass wir SIND.

ELIAS: Ja.

EDWARD: Und wir wählen einfach, uns auf eine Weise wie auch immer zu erschaffen.

ELIAS: Ja.

EDWARD: Und wir müssen nicht wählen, uns selbst zu erschaffen. Du hast Dich losgelöst/bist tot und musste nicht wählen, diese Realität erneut in einer physischen Manifestation anzuheuern.

ELIAS: Stimmt.

EDWARD: Kannst Du Dich sogar noch weiter loslösen als jetzt?

ELIAS: Und das bin ich.

EDWARD: Es ist also kein Prozess sondern ein IST.

ELIAS: Obwohl Ihr mit Euren von Glaubenssätzen beeinflussten objektiven Äußerungen in Eurer physischen Dimension tatsächlich viele Prozesse erschafft.

Ich sage Dir, dass Prozesse unnötig sind. Es reicht, wenn Du erkennst, dass Du eine Wahl/Auswahl hast. Nicht dass ein Prozess schlecht oder ineffizient oder die Bewegung/Entwicklung ohne Prozess besser wäre. Darum geht es nicht, sondern es geht darum, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Du eine Wahl hast, denn Ihr erschafft viele Äußerungen, bei denen Ihr Euch selbst die Auswahl verweigert.

EDWARD: Wahrscheinlich verweigern wir uns in der Hälfte der Situationen die Auswahl. Meist neigen wir zum Verleugnen… wie Du sagst, ist für uns Freiheit sehr beängstigend.

ELIAS: Für Dich/Euch (To you.) Freiheit ist ziemlich ungewohnt, und das ist ein weiterer Aspekts Deines/Eures Neudefinierens der Realität. Viele Aspekte Deiner Assoziationen beim Verantwortungs-Begriff sind für Dich beängstigend und werden negativ gesehen. Erlaubt Euch ein Äußern echter persönlicher Verantwortung, statt für jede externe Bewusstseinsäußerung die Verantwortung übernehmen zu wollen, für die Ihr nicht verantwortlich seid. Wenn Du Dir diese echte Verantwortung beim Erschaffen eigener Entscheidungen/Auswahl offerierst, bietest Du Dir damit enorm viel Freiheit, doch das ist für Euch noch ziemlich ungewohnt.

Ihr seid sehr daran gewöhnt, dass viele Äußerungen Euch Vorschriften erteilen wie Diktate Eures Gottes, Eures Höheren Selbst, Krankheiten, Umstände, Situationen, andere Leute, was auch immer. Es gibt zahllose Äußerungen, denen Du erlaubst, Dir Vorschriften zu machen.

EDWARD: Wir sprachen bereits darüber, dass wir „Gott“ sind. Fast alle von Dir genannten Dinge sind wir selbst, also nutzen wir unser eigenes Selbst, um uns zum Opfer zu machen, außer am Arbeitsplatz, wo es auf verschiedenen Ebenen Vorschriften gibt, nicht wahr?

ELIAS: Nein.

EDWARD: Auch hier ist es die gleiche Sache?

ELIAS: Ja.

EDWARD: Weil man wählt, dort zu sein?

ELIAS: Du wählst, es zu erschaffen!

EDWARD: Scheiße. Warum musst Du gerade heute so deutlich und klar sein!

ELIAS: Ha, ha, ha! Du wählst nicht, Dich in eine Situation zu begeben, in der Du zum Opfer gemacht wirst.

EDWARD: Ich wähle, das Opfer zu erschaffen.

ELIAS: Du wählst, die gesamt Situation und alles zu erschaffen, was darin geschieht, und assoziierst Dich selbst als Opfer.

EDWARD: So gesagt sollte dies viel Freiheit bringen….

ELIAS: Stimmt.

EDWARD: ... und meine Wahrnehmung springt an, und ich fühle mich plötzlich sehr verantwortlich, was eine große Bürde ist.

ELIAS: Und es macht Angst, weil es sehr ungewohnt ist. Es macht Euch keine Angst, persönliche Verantwortung für Tiere, andere Leute, den Planeten und Eure Schöpfungen überall darauf zu übernehmen. Aber Eure Aufmerksamkeit und Wahrnehmung umzukehren und keine persönliche Verantwortung für alles Externe zu übernehmen und lediglich für Euch selbst verantwortlich zu sein, das ist sehr ungewohnt, macht Euch Angst und verwirrt Manche und bringt für sie Konflikt und Angst. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Ihr viel mehr Verantwortung übernehmt als notwendig, statt nur Verantwortung für Euch selbst zu übernehmen.

Session 737 (Fortsetzung folgt)
Saturday, December 9, 2000 (Private/In Person)