Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich habe mich in Konkurrenz mit Leuten, die bereits dazu gehörten, um eine Stelle in einem Direktorium beworben, und es war noch nie zuvor geschehen, dass ein Mitglied nicht wiedergewählt wurde. Doch diesmal war es so. Statt eines anderen Mitglieds wurde ich gewählt, und sie war eine Freundin. Ich hatte wirklich Probleme damit, weil ich das Gefühl hatte, dass es hier einen Gewinner und einen Verlierer gab. Ich hatte gewonnen und sie hatte verloren. Ich wusste, dass ich das nicht ganz begriffen habe, dass das nicht so geschehen war, sondern dass es da eine Kooperation gab. Aber der Glaubenssatz ist so stark, dass ich das nicht unmittelbar vor Augen habe, und ich möchte das klar erkennen können.

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass hier eine starke Assoziation mit einem starken Glaubenssatz vorhanden ist. In Eurer Realität wird dies in Verbindung mit sehr vielen unterschiedlichen Erfahrungen und sehr verschiedenen Wegen geäußert, selbst bei Spielen, die des Verspieltseins halber entworfen wurden. Sehr oft enthalten sie auch ein Element des Gewinnens und Verlierens und des Wettbewerbs, und darum geht es tatsächlich nicht. Aber ich erkenne, wie Du solche Erfahrungen assoziierst.

Denke daran, dass Du Auswahlmöglichkeiten generierst, und das tut auch das andere Individuum. Du kannst eine Abstimmungsaktivität anheuern, und ein Anderer mag favorisiert werden. Deshalb sieht es so aus, als ob ein Individuum gewonnen und das andere verloren hätte, aber es sind Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Du hast eine Energie generiert, die eine Position erschuf, die Du für Dich anheuern wolltest. Das andere Individuum hat nicht diese Energiestärke geäußert, da ihr Wunsch weniger stark war. Es geht also nicht um Gewinner oder Verlierer sondern um eine Wahl/Entscheidung, und die Auswahlmöglichkeiten sind mit dem assoziiert, was Ihr haben wollt und ob Ihr eine bestimmte Richtung und Erfahrung echt generieren wollt oder nicht, und ob Ihr Euch selbst erlaubt/bewilligt/zulasst.

Manchmal kann ein Individuum wünschen, eine bestimmte Richtung zu genieren, jedoch Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich der Verwirklichung haben, denn es kann seine eigenen Hindernisse generieren und seine Fähigkeiten anzweifeln. Du hast Deine Fähigkeiten nicht angezweifelt und Deinen Wunsch/Bedürfnis realisiert und Dir erlaubt, das zu generieren.

GAST: Ja, ich tat es ziemlich mühelos. Es war wirklich erstaunlich.

ELIAS: Das geschieht in solchen Augenblicken, in denen Ihr Euch selbst vertraut und Euch nicht um Äußerungen im Draußen sorgt und echt in die Richtung Eures Wunsches/Bedürfnisses geht und Euch selbst voller Zuversicht (confidence) bestätigt, und das präsentierst Du Dir wiederum in Verbindungen mit diesem Prozess.

GAST: Es gibt noch einen Streitfall mit meinem Ex – es gibt noch ein paar mehr davon – aber der mit meinem Ex ist schon lange in der Schwebe. Ich habe das Gefühl, das ich bereit bin, dies abzuschließen. Ich habe das Gefühl, als ob ich fast dieses Zeugs abschließen muss, da ich nun auf eine andere Weise expandiere. Ich habe das Gefühl, dass ich in eine Richtung gehen muss. Alle diese Dinge sind irgendwie nötig, um dies zu einem Abschluss zu bringen, und ich kann meine Energie nicht wirklich auf die neue Richtung fokussieren, ohne dies abzuschließen.

ELIAS: Es sind Vorbereitungen, denn Du offerierst Du wertvoll Erfahrungen, die Dir kostbare Informationen über Dich selbst offerieren.

GAST: Und das hat mit meiner neuen Tätigkeit zu tun, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und es betrifft auch Deine an Dich gerichtete Erlaubnis, Deine Freiheit zu äußern.

GAST: Das ist ein großer Schritt für mich. Ich habe all diese Freiheit und plötzlich fühlte ich mich so exponiert. Es war erschreckend. Aber ich arbeite daran.

ELIAS: Preisgabe mag anfangs etwas herausfordernd und überwältigend sein, doch letztendlich offeriert sie Dir eine enorme Freiheit.

GAST: Nun, es ist ein sehr interessantes Gefühl.

ELIAS: Anfangs mag sie herausfordern oder sogar nervenaufreibend sein, aber letztendlich ist sie eine mit Deiner Freiheit assoziierte großartige Äußerung.

GAST: (gekürzt) Ich habe das Gefühl, an einem Wendpunkt zu sein, wo ich wähle, ob ich weiterhin auf diese Weise expandiere oder einfach schrumpfe und zu einer Schildkröte oder einem Strauß werde. (Elias lacht) Ich hatte mich mit Strafe, Buße und all diesem Zeugs befasst, und ich habe das Gefühl, dass ich jetzt meinen Fokus wirklich umgeschaltet habe.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich so etwas in meinem Leben nicht mehr erschaffen muss. Habe ich das fertiggebracht?

ELIAS: Ja, und denke daran, Du eliminierst nicht sondern heuerst andere Entscheidungen an und ermächtigst Dich, statt Dich selbst herabzusetzen.

GAST: Das alles loszulassen, das war für mich wirklich eine große Sache.

ELIAS: Und Du tust es/bringst es zustande.

GAST: Ja, das tue ich. Nun möchte ich über den Körper sprechen. Wir sprachen schon vor Jahren darüber, aber nun möchte ich dieses Thema wieder aufnehmen. Es ist sehr interessant, was ich hinsichtlich meiner körperlichen Symbolik erschaffe. Es ist fast so, als ob die alten Glaubenssätze nicht mehr zutreffen würden. Ich möchte einfach Klarheit darüber haben, dass es bei meiner Körper-Manifestation um das Annehmen des Selbst geht. Denn ich nehme zu und nehme ab, und letzte Woche hatte ich den Eindruck, je mehr ich versuche, mich zu verstecken, desto umfangreicher wird mein Körper, und umgekehrt. Ich habe das Gefühl, dass meine Beziehung zu meinen Körper etwas kompliziert ist, und …

ELIAS: Ich verstehe, und Dein Eindruck ist richtig. Je mehr Du Dich auf das konzentrierst, was in Verbindung mit Deinem Körper inakzeptabel wäre, desto mehr erschaffst Du das. Es geht darum, zu untersuchen, was Du tust und welches Deine Vorlieben sind und sie nicht zu verurteilen/werten. Ein attraktives Aussehen erschaffen zu wollen, das ist nicht schlecht oder falsch.

GAST: Denkt ein Teil von mir, dass es dies wäre?

ELIAS: Ein Element in Dir generiert den Glaubenssatz, das Eitelkeit schlecht und seicht wäre. Das ist ein Werturteil. Eitelkeit ist lediglich das Wertschätzen des Erscheinungsbildes.

GAST: Kannst Du mir die wesentlichen Glaubenssätze hierbei nennen? Ich habe das Gefühl, dass ich bereit bin, sie loszulassen. Nun bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich diese Glaubenssätze loslassen möchte. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es solch starke Glaubenssätze, dass man dies oder das essen muss, sonst passiert etwas mit dem Körper. Ich sehe, dass die Leute unterschiedliche Vorlieben haben und unterschiedliche Dinge essen, und jeder hat sowieso einen anderen Körper. Ich möchte fast alles, was ich esse und trainiere, von meiner körperlichen Manifestation loslösen. Das möchte ich tun, aber ich weiß nicht, ob das etwas ist, was ich erschaffe, oder ob es einfach Wunschdenken ist.

ELIAS: Das ist kein Wunschdenken. Du versuchst, vollständiger in ein aufrichtig geäußertes Annehmen umzuziehen, wo Du diese Glaubenssätze über den Körper und über die Attraktivität mitsamt aller damit assoziierten Einflüssen akzeptierst und Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu wählen und sie zu äußern.

Bitte erkenne, dass bestimmte Äußerungen ziemlich stark mit Massenglaubenssätzen assoziiert sind, und hinsichtlich des Wunsches, eine physische Attraktivität Deines physischen Körperbewusstseins zu generieren und Dich um Dein Aussehen zu sorgen gibt es auch den Einfluss des Glaubenssatzes, dass das weniger spirituell wäre, was es nicht ist, denn Dein Körper ist auch eine Äußerung von Dir. Es ist deshalb signifikant, auch ihn wertzuschätzen, denn dies ist die Art und Weise, wie Du Dich innerhalb der physischen Realität projizierst. Warum solltest Du Deine Vorlieben und das nicht haben, was Du als attraktiv wahrnimmst und wertschätzen kannst?

GAST: Das frage ich mich täglich! (Elias lacht) Eine andere Sache ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich mir erlaube, etwas mehr Vergnügen/Freude im Leben zu erleben, und Sport/Gymnastik ist für mich vergnüglich, solange es nicht mit einer Verpflichtung verbunden ist.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und die Nahrung ist sehr vergnüglich. Ich finde verschiedenen Bestandteile und Geschmacksrichtungen sehr sinnlich. Ich habe das Gefühl, dass dieser Kampf in meinem Inneren zugange ist, dass ich so und so viel trainieren muss, und dass ich dieses und jenes Essen nicht genießen darf, weil ich dann nicht die erwünschte Figur haben kann, so als ob das ein Geschäft auf Gegenseitigkeit wäre.

ELIAS: Nein. Anerkenne Deine Vorlieben. Anerkenne/bestätige Deine Wertschätzung verschiedener Nahrungsmittel und erlaube Dir, mit dem Training spielerisch umzugehen, den auch das ist eine Vorliebe, und Du magst diese Aktivität. Es ist nicht nötig, hier so rigide zu sein.

GAST: Und wie steuere ich dann mein Körperbewusstsein? Im Augenblick achte ich auf Dinge wie die Unbehaglichkeit hinsichtlich meiner Figur und tadele und kritisiere sie. Und Du weißt, dass das nicht neu für mich ist.

ELIAS: Und was tust Du somit?

GAST: Ich konzentriere mich darauf, erschaffe dies und erkenne es auch.

ELIAS: Richtig! Unterbrich nun diese Konzentration und erlaube Dir, Dein Training/Gymnastik spielerisch zu praktizieren, ohne irgendwelche Resultate zu erwarten und bestätige und würdige den Vorgang, ohne Erwartungen eines Resultats. Das ist ein Weg, wie Du Deine Konzentration auf das, was Du erschaffen hast, unterbrechen kannst. Ein weiterer Weg des Unterbrechens wäre, sobald Du dieses Herabsetzen und Deine Konzentration auf das, was Dir unbehaglich ist, bemerkst, dass Du Dir ein Geschenk, vielleicht Schokolade offerierst. (Übersetzer: beißt sich ein bisschen mit dem, was Elias weiter unten zum Thema Trost-Essen sagt.)

GAST: Das wäre gegen jede Vernunft, nicht wahr? Ich würde meine Vorlieben beim Essen zulassen und dies alles zugleich unterbrechen. Das ist wirklich lustig. Ich habe letzte Woche mit dieser Idee gespielt, war aber nicht mutig genug, das zu tun.

ELIAS: Jetzt magst Du vielleicht diesen Vorgang wirklich anheuern.

GAST: Ich bin Deinem Vorschlag nachgekommen und habe Blumen gekauft, und das war toll, denn immer wenn ich sie ansehe, erinnerten sie mich daran, dass ich mich herabgesetzt hatte und meine Aufmerksamkeit umschalten und mich selbst wertschätzen konnte.

ELIAS: Und das ist eine beachtliche Leistung.

GAST: Es geht langsam. Ich liebe es, Dinge schnell zu erledigen, aber ich lerne, diese Prozesse zu genießen. Was meinen Körper anbelangt, werde ich das also einfach fortsetzen. Ich bin nicht mehr so angespannt wie ich das einst war und schätze es wirklich, dass es eine Veränderung und auch Fortschritte gegeben hat.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich bin wieder zum Essen übergegangen, wie dass ich etwas essen möchte, wenn ich mich aufgeregt habe. Ich habe das schon viele Jahre lang nicht mehr getan, und es stört mich. Kannst Du mir Einblicke dazu geben, oder ist das einfach Teil von dem, worüber wir sprechen?

ELIAS: Es ist ein anderer Faktor, eine verfälschte Trost-Äußerung. Anfangs erscheint es Dir ein Trost zu sein, was Du jedoch tatsächlich tust, das ist eine Art verfälschten Trostes und eine Tarnung. Du versuchst, Dich selbst wegen etwas zu trösten, wo Du Dich herabgesetzt hattest, und zwar indem Du Dir ein Element oder eine Äußerung offerierst, von der Du denkst, dass sie für Dich tröstend wäre. In Wirklichkeit verstärkst Du so nur das Herabsetzen Deinerselbst. Denn wenn Du Nahrung als Trost konsumierst, setzt Du nur das Herabsetzen Deinerselbst fort. Du generierst eine mit dem Essen automatisch verbundene Assoziation, dass Du, wenn Du zu viel Nahrung konsumierst, zwangsläufig Deine Kleidergröße steigern wirst. Wenn Du also einen solchen falschen Trost konsumierst, verstärkst Du nur das Thema. Es ist wichtig, das zu unterbrechen, denn es ist ein Muster und somit ein Anzeichen für Deine Konzentration.

Sobald Du einen Sog hin zu diesem falschen Trost und dieser Tarnung erlebst, unterbrich ihn durch etwas anderes, aber nicht durch Training/Gymnastik, was derzeit eine zu enge Assoziation in Verbindung mit dem Herabsetzen generieren könnte. Und wir gehen doch in die Richtung, den Sport als vergnügliche Aktivität und Prozess zu inkorporieren, nicht um Resultate zu generieren. Mache also keine Übungen, um den Drang zum verfälschten Nahrungs-Trost zu ersetzen. Äußere Dich in solchen Augenblicken im Draußen und tanze, statt zu konsumieren, was wieder eine Handlung des inneren Abschirmens wäre. Und in allen diesen Augenblicken, wenn Du tanzt, werde ich meine Energie zu Dir hin projizieren und mit Dir tanzen.

Session #1637
Wednesday, October 6, 2004

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CATHY: Meine Tante hat mir eine E-Mail geschickt. In ihrem Haus gibt es das, was ich als Energie-Deponate erachte. Ich weiß nicht, wo diese herkommen. Eines davon bezeichnet sie als den finsteren Mann, und es ist eine Gestalt in ihrem Speicher. Ihr Sohn, mein Cousin, hat den Mann tatsächlich gesehen. Meine Tante sagt, dass der finstere Mann einige Dämonen bei sich hat, und sie fragte mich, ob ich Informationen über ihn bekommen kann.

Ich habe einiges aufgefangen, nicht unbedingt über ihn, aber über andere in der Vergangenheit, Energie von meiner Großmutter und solche Dinge. Ich weiß nicht, ob ich wirklich Informationen über ihn bekommen kann. Wahrscheinlich kritisiere ich mich damit selbst, aber im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass ich meiner Tante eine Orientierungshilfe oder gültige Informationen über diesen Typ geben kann. In meiner Antwort an sie habe ich einige theoretische Dinge erwähnt. Im Grunde genommen habe ich das zusammengefasst, was Du oder Seth über diese Energien sagten, aber ich habe ihr keine Einzelheiten darüber sagen können, weil ich wirklich nicht weiß, was da im Gange ist.

Ich weiß nicht ob Du Ihr etwas zu diesem finsteren Mann und seine Dämonen sagen kannst, da Ihre Glaubenssätze sehr in Richtung von „dem Bösen“ tendieren, eine Art sehr katholischer Glaubenssätze. Ich weiß nicht, wie ich mit ihr über diese Dinge sprechen soll, ohne sie allzu sehr zu verwirren oder zu verstimmen. Wie würdest Du das ansprechen?

ELIAS: Du kannst ihr sagen, dass Du Ihr Informationen bringst, die Du unmittelbar von mir bekommen hast. Und was ich Dir zu allererst einmal sage, das ist, dass es keine Dämonen gibt.

Es gibt derzeit in ihrer Umgebung ein sehr aktives Energie-Deponat. Manchmal inkorporiert dieses Energie-Deponat die Aufmerksamkeit der Essenz, die es generiert, manchmal auch nicht. Der Grund, dass sie diesen sogenannten Geist zusammen mit Dämonen wahrnimmt, ist dies, dass dieser manchmal die Aufmerksamkeit auf jenes Energie Deponat richtet und somit Unfug generiert. (The reason that she perceives this ghost, so to speak, to be incorporating demons is that at times it does direct attention to that energy deposit and thusly generates mischief.) Er versucht nicht, Schaden anzurichten, doch er bringt sich schelmisch zum Ausdruck. Er ist durchaus real, und ich bestätige, dass sie sich seiner Anwesenheit gewahr ist.

Sage ihr, dass es nicht darum geht, ihre Umgebung von diesem Energie Deponat zu befreien, da die Essenz, die das Deponat erschaffen hat, damit fortzufahren wählt. Sie experimentiert weiterhin mit unterschiedlichen Energie Äußerungen und produziert diesen Unfug. Aber wie ich schon sagte, ist das nicht schädlich.

Was schädlich ist, das ist die verspürte Angst Deiner Tante. Dieses Energie Deponat ist sich gelegentlich dieser Angst bewusst, was noch mehr Unfug anfacht, weil diese Angst-Energie in dieser Umgebung eine noch stärkere Energie erschafft, die für die andere Essenz attraktiv ist und sozusagen als Leitstrahl funktioniert, der es ihr ermöglicht, sich in Verbindung mit dem Hindurchfiltrieren von Energie durch die Schichten des Bewusstseins hindurch noch klarer zu fokussieren.

Es ist ein Individuum, das für sich selbst gewählt hatte, seinen Tod anzuheuern, und zwar vor etwa 10 Jahren, wie Ihr das in Eurer Realität sehen würdet, aber in der nicht physischen Realität übersetzt sich das anders.

CATHY: Es ist zehn Jahr her seit seinem Tod?

ELIAS: Ja, nach Eurer linearen physischen Zeit. Aber die nicht physische Übersetzung von Zeit ist eine ganz Andere, weshalb das Individuum es so wahrnimmt, als ob diese Wahl erst vor ganz kurzer Zeit getroffen wurde. Sein Zeit-Erleben ist viel kürzer als es in Eurer physischen linearen Zeit wahrgenommen wird.

CATHY: Ist es jemand, der tatsächlich in jenem Haus verstarb?

ELIAS: Nein, aber in der Nähe, und dieses Individuums hat bloß gewählt, mit dem Filtrieren von Energie in Verbindung mit Eurer Realität zu experimentieren. Es hat den Übergangsprozess noch nicht angeheuert, generiert weiterhin ein objektives Gewahrsein und eine Wahrnehmung und projiziert physisch objektive Symbolik in Verbindung mit Eurer Realität. Aber vor kurzem hat es wahrgenommen und erkannt, dass es nicht mehr wirklich an Eurer physischen Realität partizipiert, weshalb es sich auch weiß, dass es nach Euren Begriffen tot ist.

CATHY: Es weiß das also.

ELIAS: Richtig, und jetzt experimentiert und spielt es mit Energie und weiß, dass es in gewisser Hinsicht durch Schichten des Bewusstseins und Trennungsschleier hindurchdringen und in Verbindung mit Euer physischen Realität Energie projizieren und sozusagen Störungen erschaffen kann, was es derzeit amüsiert und fasziniert.

CATHY: Für meine Tante ist es nicht amüsant!

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Sage Ihr, umso mehr Angst sie generiert, desto mehr Stärke projiziert sie in jene Energie, mit der sich dieses Individuum verbindet. Ihre Angst bietet ihm sozusagen eine Bahn, um in Eurer physischen Realität Energie zu manipulieren.

Sage ihr und betone dies, dass dieses Individuum nichts Schädliches tut, dass es keine Dämonen gibt und dass dieses Individuum neugierig ist und Schabernack treibt, was nichts Ungewöhnliches ist. Wenn sie sich zu erkennen erlaubt, dass nichts Schädliches zum Ausdruck kommt und dass Ihre Angst unnötig ist und sie in Verbindung mit diesem Individuum mehr spielerische Energie äußert, wird eine weniger starke Bahn generiert. Wenn sie diese Verspieltheit generiert, kann sich der Schabernack des Individuums auflösen.

Session 1651
Thursday, October 28, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich beginne, meinen auswählenden Aspekt kennenzulernen, worüber ich kurz mit Dir gesprochen hatte. Gestern bekam ich flüchtige Eindrücke und war mir tatsächlich dessen gewahr, was ich erwähle, und ich war mir meinerselbst im Jetzt-Augenblick auf eine Weise gewahr und präsent, wie ich dies noch nie zuvor gewesen war. Es war intensiv intim. Das ist die Richtung, die ich einschlagen will, aber ich verstehe, dass es auch erfordert, mit solchen Dingen klarzukommen, die bewirken, dass ich mich unbehaglich fühle, wie Furcht oder Schmerz zu wählen und zu erkennen, was meine wirkliche Natur ist, obwohl ich in diesem Zustand hätte sagen können, dass das meine Natur ist, aber irgendwie fürchte ich mich vor mir selbst und vor dem, was ich erschaffe.

Da ist einmal diese Furcht vor dem Selbst, aber zugleich gibt es ein großes Begehren, mit mir selbst innig vertraut zu werden. Gestern Abend kam mir der Eindruck, dass ich mit Dir über die Manifestation dieses Knotens in der Brust und auch darüber sprechen möchte, wie ich das erwählt habe. Wir sprachen bereits über diese Symbolik und die beteiligten Glaubenssätze, aber ich möchte verstehen, wie ich dieses Ding erwählte, es mit der Zeit änderte, bis es sich an diesem Wochenende anscheinend zuspitzte, was nicht ganz geschah.

Ich würde gerne ein Gespräch haben, das mich mir selbst näher bringt und mir hilft, mich trotz meiner Ängste für mich selbst zu öffnen und zu verstehen, wer ich bin - ich denke wirklich, dass ich das mag, wer ich bin - und ob ich einfach durch diese Sache hindurchkommen kann, und ich möchte auch erkennen, dass ich, wenn ich mit Dir spreche, wirklich diesen Austausch erschaffe als eine weitere Methode, mir selbst Informationen zu offerieren.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Bitte hilf mir, mit mir selbst inniger vertraut zu werden. Wenn Du als Beispiel lieber über eine andere Manifestation als über diesen Knoten in der Brust sprechen möchtest, können wir das gerne tun, aber ich habe das Gefühl, dass dieser Knoten bei meinem Kennenlernen des auswählenden Aspektes stark beteiligt war, weshalb ein Gespräch darüber durchaus passend wäre.

ELIAS: Sei bitte spezifischer bei dem, was Du erkennst und inwiefern Du bei dieser physischen Manifestation und Deines auswählenden Aspektes verwirrt bist. Wir sprachen bereits darüber, dass es nichts mit Denken zu tun hat.

DARYL: Wenn ich ans Auswählen denke, stelle ich mir vor, dass ich mich hinsetze und objektiv wähle, wo ich beispielsweise zu Abend essen werde oder was ich haben will. Doch meine Erfahrung hinsichtlich des Auswählen ist, dass ich mir objektiv gewahr werde, dass ich eine Wahl getroffen habe. Es fühlt sich so an, wie dass ich eine Wahl treffe, aber ich wähle nicht unbedingt das, was ich bewusst haben will, und es betrifft nun den Angstbereich. Ich habe nie gesagt, dass ich einen Knoten in der Brust erschaffen will.

ELIAS: Erinnern Dich daran, dass Denken nicht Deine Realität erschafft.

DARYL: Ich nehme vermutlich an, dass das Auswählen Denken ist, nicht wahr?

ELIAS: Ja, aber das ist es nicht, und Denken geht dem Auswählen nicht voraus.

DARYL: Wenn man den Gedanken nicht gehabt hätte, hätte man keine Wahl treffen können.

ELIAS: Auswählen erfordert überhaupt kein Denken.

DARYL: Ich bin so blind. Das hatte ich überhaupt nicht gesehen.

ELIAS: Auswählen/Entscheiden ist ein Vorgang - lediglich ein Tun - den Ihr dauernd anheuert, ohne unbedingt darüber nachzudenken. Wenn Du beispielsweise ein Gespräch mit mir oder anderen Leuten anheuerst – eher mit anderen Leuten, denn auf das Gespräch mit mir bereitest Du Dich vor – aber im tatsächlichen Austausch zwischen Dir und mir, oder zwischen Dir und einer anderen Person über irgendein Thema, denkst Du die Worte nicht unbedingt bevor Du sie aussprichst.

DARYL: Obwohl ich es in der Vergangenheit intern so empfunden habe, jetzt jedoch weniger.

ELIAS: Außer wenn der Andere sich im Gespräch auf gewisse Weise äußert bzw. bestimmte Ideen ausspricht, denkt Ihr ansonsten im Allgemeinen über das nach, was er sagt und was Ihr innerlich erwidert. Aber Ihr denkt nicht vorab, noch bevor Ihr es aussprecht, jedes von Euch tatsächlich im Gespräch geäußerte Wort, denn wenn Ihr das tun würdet, würdet Ihr enorm lange für das Aussprechen eines einzigen Satzes brauchen.

Diese Handlung erfordert kein Denken. Ihr tut es einfach und sprecht die Worte. Ihr denkt Konzepte, aber nicht unbedingt Worte, außer wenn Ihr, was selten geschieht, zu stammeln beginnt und Euch nicht an das akkurate Wort erinnert. Dann fangt Ihr an, Worte zu denken, bevor Ihr sie tatsächlich aussprecht. Im Allgemeinen denkt Ihr nicht erst jedes Wort bevor Ihr es aussprecht.

Dem ähnlich erfordert das, was Du erwählst und tust nicht unbedingt einen Denkprozess vor der Handlung. Bei Beenden unsere heutigen Interaktion wirst Du aufstehen, zur Tür gehen, Deine Hand austrecken und die Tür öffnen. Du wirst dafür keinen Denkprozess miteinbeziehen, sondern es lediglich tun.

DARYL: Obwohl ich vielleicht daran denke, dass ich gehe.

ELIAS: Ja.

DARYL: Aber ich denke nicht über die Einzelheiten dieser Handlung nach...

ELIAS: Ganz genau. Denken muss nicht jeder Euer Handlungen vorausgehen, und das ist auch nicht die Funktion des Denkens. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, und es ist unnötig, Euch viele Eurer Handlungen zu übersetzen. Aber selbst bei den von Euch erschaffenen Handlungen, die Ihr übersetzen wollt, ist das abhängig von Eurer Wahl.

DARYL: Und deshalb, fühlt es sich so an, als ob die Entscheidung bereits getroffen wurde, da man erkennt…

ELIAS: Ja, denn Denken geht Euer Entscheidung/Auswahl nicht voraus.

DARYL: So wie ich am Wahltag das Gefühl hatte, wieder Bush zu wählen, was nicht faszinierend für mich war, aber ich konnte fühlen, dass dies meine Wahl (des Wahlergebnisses) war. Ich hatte mich nicht hingesetzt und mir gesagt: Jetzt werde ich dies wählen, sondern ich war mir einfach gewahr, dass ich Bush gewählt hatte.

ELIAS: Ja, Du wirst mehr vertraut mit dem auf Dich selbst Hören und dem Achtgeben auf Dich selbst und auf Deine Energie. Wenn Du auf Dich selbst hörst, offerierst Du Dir einen Eindruck, der sich als Gedanke oder Gefühl übersetzt.

DARYL: Und dies Wahl/Entscheidung könnt ich als Zwacken oder dergleichen übersetzen, statt als tatsächlichen Gedanken oder als ein Gewahrsein?

ELIAS: Ja. Doch je mehr Du Dein Gewahrsein expandierst, umso klarer und akkurater wird Dein Denkmechanismus funktionieren, da er Deine Kommunikationen klarer und akkurater übersetzt.

DARYL: Dort scheine ich festzustecken aufgrund meiner Angst vor dem, dessen ich mir gewahr werden würde, ob etwas dabei sein wird, das mir Angst macht… Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ja, die Angst davor, Dich selbst zu verraten, generiert diese Furcht, und ich erkenne, dass sie groß ist. Und der Grund dafür ist…

DARYL: Wegen der Dinge, die ich in meiner Vergangenheit erschaffen habe. Wenn ich sie mir ansehe, sage ich mir: „Wenn ich das erschaffen habe…“ Es scheint so zu sein, dass ich nicht darauf vertraue, nichts Schreckliches oder nichts noch Schrecklicheres zu erschaffen.

ELIAS: Wir sprachen bereits mehrmals darüber, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Vergangenheit zu projizieren und Dich auch nicht auf frühere Erlebnisse zu konzentrieren und sie somit zu Absoluta zu machen. Das ist die Falle für Dich, was zu Deiner Wahrheit wurde, dass Deine früheren Erlebnisse Absoluta sind, die Dir Deine Gegenwart oder Deine Zukunft diktieren würden.

DARYL: Wahrscheinlich. Dies hat auch mit dem Loslassen zu tun, das ich je nachdem für eine gute oder schlechte Erfahrung halte. Ich ringe mit mir, statt das, was ich erschaffe, einfach als Äußerung meinerselbst zu sehen.

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir sagen möchtest, denn ich weiß nicht, was ich mit diesem Gespräch von Dir bekommen möchte.

ELIAS: Dies ist ein Prozess, bei dem Du einen neuen Zugangsweg einschlägst. Erinnere Dich wieder an Deine geliebten Hirsche/Rehe.

DARYL: Die übrigens ein großer Hit waren als ich jene Niederschrift veröffentlichte.

ELIAS: Statt Deine Energie und Dich selbst zu diesem neuen Weg zu zwingen, sei freundlich zu Dir.

DARYL: Es könnte ziemlich verspielt und sanft sein, wenn ich das zulasse, statt wegen des Drängens traumatisch zu sein.

ELIAS: Ja.

DARYL: Erlebe ich diese Sache mit dem Knoten in der Brust auch deshalb, um mir meines Auswählens gewahr zu werden?

ELIAS: Das ist die Präsentation eines objektiven physischen Symbols. Die Wahl einer physischen Äußerung hängt auch etwas mit Deiner Orientierung zusammen, denn Du interagiert mit Dir selbst. Diese Fokuspunkt-Manifestation regt an, Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen und achtzugeben auf Dich selbst, auf Deine Selbst-Evaluierung und Deine Schritte/Bewegungen, statt eines anderes Symbols, das Dich ablenken könnte. Es ist eine Art und Weise, wie Du mit Dir selbst interagierst.

Session 1696
Sunday, January 16, 2005 (Private/In Person)






Übersetzung einer komplette Sitzung zu diesem Thema
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1 auf der Elias-Website

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich möchte mit Dir über widersprüchliche medizinische Glaubenssätze und verschiedene damit verbundene Dinge sprechen. Ich bin tatsächlich zum Arzt gegangen. Zuvor hatte ich nicht verstanden, dass das eine Nicht-Opposition gegenüber von Glaubenssätzen ist, denn ich dachte, dass es die Dinge für mich noch schwerer machen würde. Ich habe nun eine Diagnose, denn sie machten Biopsien und solche Dinge. Sie haben eine Behandlungsmethode, die sie durchführen möchte, und ich habe meine eigenen Ideen dazu und möchte deshalb mit Dir darüber sprechen.

ELIAS: Okay.

DARYL: Im Grund genommen möchte ich wissen, ob ich gegen mich selbst oder gegen medizinische Glaubenssätze opponiere, wenn ich bestimmte Dinge tue. Ich bin sogar dahingehend verwirrt, was Widerstand gegen mich selbst in diesen Situationen noch über das Opponieren gegen Glaubenssätze hinaus wäre. Ich weiß also nicht, wie ich vorgehen kann hinsichtlich von …

ELIAS: Wie schätzt Du die Situation, das, was Du erschaffen hast, das, was Du haben willst und die von Dir bevorzugte Richtung ein?

DARYL: Ich denke, dass ich mir noch nicht im Klaren bin, ob ich sterben will. Ich denke, dass es mit etwas zu tun hat, worüber ich detaillierter mit Dir in der nächsten Woche sprechen möchte, mit meinem wählenden Aspekt, meiner (Lebens)Absicht und dem, wie ich erschaffe.

Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob ich sterben will oder nicht. Als ich am Dienstag dorthin ging, hatte ich das Gefühl, dass ich bewusst und gezielt sehr in Einklang mit den alten, sehr starken medizinischen Glaubenssätzen war. Alles lief reibungslos ab, und die Leute waren wirklich freundlich. Doch als sie mir am Freitag die Diagnose gaben, hatte ich das Gefühl, dass ich - anders als am Dienstag - innerlich opponierte. Ist das wahr?

ELIAS: Ja, und es ist ein Fortschritt, denn Du bemerkst Dein Zögern und den Unterschied in Deine Energie und was Du tatsächlich in diesen Situationen tust, was Dir mehr Klarheit darüber offeriert, welche Art von Energie Du projizierst.

DARYL: Sie wollen zwei Dinge tun, mehr Scans machen und nach Metastasen suchen, und sie wollen eine Chemo durchführen. Keines von Beidem möchte ich machen lassen. Aber mit der Strahlentherapie bin ich einverstanden, die ein gezieltes Verfahren ist, das die Lebensqualität nicht einschränkt und auch nicht bedeutet, dass ich nach mehr davon suche. Was mich verwirrt ist, wenn ich sage, ich will die Chemo und die Scans nicht machen, opponiere ich dann gegen medizinische Glaubenssätze, oder ist das abhängig von der Energie, mit der ich es tue?

ELIAS: Es hängt von der von Dir projizierten Energie und von Deinen Beweggründen ab. Erinnere Dich daran, dass Du Dich nicht fügst oder Kompromisse eingehst sondern versuchst, zur Kooperation umzuziehen. Es ist signifikant zu erkennen, ob Du die Interaktion mit ihnen aufrichtig anheuerst und eine Kooperation generierst, oder ob Du zögerst und vielleicht zurückweist, was Widerstand wäre. Das heißt nicht, dass Du nachgeben oder Dich irgendwelchen Vorschlägen fügen musst. Es ist Deine Wahl. Aber es ist es wert zu evaluieren und zu untersuchen, was Dich in der jeweiligen Situation motiviert.

DARYL: Was beispielsweise die Scans anbelangt, denke ich, dass mein Beweggrund dies ist, dass es besser ist, das nicht zu wissen und es nicht noch mehr zu detaillieren als es das bereits ist. Ich hatte Vorbehalte gegen eine Biopsie und alles somit festzuschreiben. Ist das meine wirklicher Beweggrund?

ELIAS: Aber Du hast sie machen lassen.

DARYL: Sie wollen mindestens noch drei weitere Tests an anderen Körperstellen vornehmen, und ich denke, dass ich das nicht haben will, weil ich annehme, dass es besser für mich ist, wenn ich diese Informationen nicht habe.

ELIAS: Und was sind Deine Ängste in Verbindung mit diesen Informationen?

DARYL: Ich denke, dass es das noch mehr verfestigt, wie wenn ich beispielsweise wähle, dies unerschaffen zu machen, und man mir gesagt hat, dass ich das noch an sechs anderen Stellen habe, würde ich mich möglicherweise überwältigt fühlen. Selbst wenn ich das Gefühl habe, dass ich noch nicht gewählt habe, ob ich sterben will, würde ich das Gefühl haben …. Ich weiß nicht.

ELIAS: Ich frage nach der Richtung, die Du dahingehend inkorporierst, dass weitere Informationen sich negativ auswirken könnten. Informationen geben Dir Klarheit und ermöglichen Dir auch, Dir Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen gewahr zu sein. Wenn Du nicht über Informationen verfügst, generierst Du weniger Klarheit und bist Dir Deiner Wahlmöglichkeiten weniger gewahr. Wenn Du weitere physische Manifestationen erschaffst, werden sie nicht deshalb weniger erschaffen, weil Du Dir ihrer objektiv gewahr oder auch nicht gewahr bist. Verstehst Du?

DARYL: Ja, aber ich bin mir auch dessen gewahr, was subjektiv im Gange ist. Ist es eine große Sache, ob mein objektives Gewahrsein das weiß?

ELIAS: Bei dieser physischen Realität geht es darum, Euer objektives Gewahrsein zu expandieren, was es Euch erlaubt, das, was Ihr haben wollt, effektiver und effizienter vorsätzlich zu erschaffen und Euch erlaubt, Eure Energie bei allem, was Ihr erschafft, effizienter zu handhaben.

DARYL: Und wenn sie den Krebs noch an sechs weiteren Stellen finden? Dann würde ich einfach aufgeben.

ELIAS: Was auch eine Information wäre, nicht wahr?

DARYL: Da, das stimmt. Was eine Chemo anbelangt, habe ich Glaubenssätze, dass sie äußerst unangenehm ist, und ich habe das Gefühl, dass ich nicht bereit bin, das zu machen.

ELIAS: Was eine Wahl ist. Ich plädiere auch dafür, dass Du Dir noch mehr Informationen offerierst und bereit bist, sie zu erkunden. Ich sage nicht, dass Du dies oder das inkorporieren sollst ….

DARYL: Ich weiß und habe das Gefühl, dass Du sagen wirst, dass ich offen bleiben sollte.

ELIAS: Deshalb sage ich Dir auch nicht, dass Du in eine bestimmte Richtung gehen sollst, denn es sind Deine Wahlmöglichkeiten. Signifikant ist, dass Du Dir selbst Informationen offerierst, und wenn Du sie Dir offerierst, Dir zu erlauben, aufrichtig auf Dich selbst zu hören und zu evaluieren, was Du bevorzugst.

DARYL: Wenn sie im schlimmsten Fall viele Herde vorfinden und eine Chemo die einzige Behandlungsmethode ist, und ich beschließe, dass ich lieber ohne Chemo sterbe, wäre das …

ELIAS: Eine Wahl.

DARYL: Und ich würde nicht gegen mich selbst opponieren?

ELIAS: Nein.

DARYL: (bewegt) Denn ich habe das Gefühl, das ich mein Anrecht darauf verliere, diesbezüglich eine Vorliebe zu haben.

ELIAS: Nicht wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig auf Dich selbst zu hören und zu evaluieren, was Du bevorzugst. Das sind Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Du wählst, ob Du weitermachen oder sterben willst. Beides ist lediglich eine Wahl.

DARYL: Ein weiterer Bereich, wo ich hinsichtlich meiner Fähigkeit, dies zu verändern, nicht klar sehe, das sind meine sehr starken medizinischen Glaubenssätze. Habe ich auch einen Glaubenssatz, dass ich fähig bin, dies entweder durch medizinische oder durch meine eigenen Methoden wieder umzukehren? Habe ich auch den Glaubenssatz, dazu fähig zu sein?

ELIAS: (bestimmt) Ja, den hast Du.

DARYL: Ich habe also eine Wahl und bin kein Opfer der Krankheit. Ich bin fähig, die Dinge zu verändern.

ELIAS: Ja, was hierbei am wichtigsten ist, ist Dir zu erlauben, in Deinem Selbst echt präsent zu sein und das zu evaluieren, was Du haben willst und zu wissen, dass Du Deine Wahl jederzeit ändern kannst. Du magst zunächst in die Richtung von etwas Kooperation mit Deinen Ärzten und dem Anheuern von Methoden zur Veränderung der Manifestation gehen. Und Du kannst zu einem anderen Zeitpunkt Deine Vorliebe neu evaluieren und wählen, das nicht fortzusetzen oder den umgekehrten Vorgang anzuheuern. Es ist nicht so, dass Du bei irgendeiner gewählten Richtung bleibst musst.

DARYL: Aber Du sagst, dass dies der Weg wäre, um gegenwärtig hilfreiche Informationen zu bekommen.

ELIAS: Das wäre mein Vorschlagt, für den ich plädiere, denn Informationen verschaffen Dir größere Klarheit beim Generieren von mehr Auswahlmöglichkeiten. Das Fehlen von Informationen schränkt Deine Wahlmöglichkeiten ein.

DARYL: Ich habe auch zwei Leute getroffen, die Energie-Arbeit machen. Eine Behandlung erfolgte am Telefon, und ich kann sagen, dass dies wirklichen etwas bewirkte und Resultate in mir erbrachte, obwohl ich nicht sicher bin, ob das mit dem zu tun hat, was ich am Generieren bin. Ich frage mich, ob eine Zusammenarbeit mit dieser Person für mich in dieser Situation hilfreich ist.

ELIAS: Ja, und es ist auch unnötig, Dich selbst einzuschränken. Es geht darum, Dir noch mehr Informationen zu offerieren, was Dir viele Optionen ermöglicht, und Du kannst in gegenseitiger Verbindung sehr viele unterschiedliche Optionen miteinbeziehen.

DARYL: Wenn ich dem nachgehe, ist das kein Widerstand gegen die Medizin?

ELIAS: Nein, wenn Du fortfährst, nicht gegen die Medizin zu opponieren.

DARYL: Aber es ist etwas Anderes, separat davon …

ELIAS: Ja, aber Du generierst Kooperation und erlaubst Dir, mit Dir selbst auf vielen unterschiedlichen Zugangswegen zu kooperieren. (Yes, but it is a cooperation that you are generating, and you are allowing yourself to cooperate with you in many different avenues.)

DARYL: Ich denke, dass ich hier den Glaubenssatz hege, dass das hilft und dass es hilfreich ist, mit jemand zusammenzuarbeiten statt es alleine zu machen.

ELIAS: Ja, und das erschafft auch ein hilfreiches, unterstützendes Element. Hast Du Dir Informationen über die Behandlung durch Ärzte aus dem Osten und ihre medizinischen Gepflogenheiten offeriert?

DARYL: Akupunktur?

ELIAS: Ja.

DARYL: Nein, das habe ich noch nicht getan. Ich versuchte, eine Ärztin aufzusuchen, die auch Akupunktur macht, aber ich bekam innerhalb von drei Monaten keinen Termin und ging deshalb woanders hin. Ich könnte also noch mehr Informationen durch die Medizin aus dem Osten bekommen? Ich habe jemand auf diesem Gebiet aufgetan und denke, dass diese Person gut für mich wäre.

ELIAS: Das wäre eine weitere Quelle, über die Du Dir Informationen offerieren kannst.

DARYL: Was den Glauben anbelangt, ob das effektiv ist oder nicht, scheine ich mehr an die unmittelbare Energieheilung oder an die westliche Medizin zu glauben.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Stimmt diese Einschätzung?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ein Teil davon ist einfach der Versuch, das zu validieren, was ich mir selbst sage.

ELIAS: Ja, ich verstehe.

DARYL: Weißt Du, ich sträubte mich sehr gegen die Idee, die Brust entfernen zu lassen, doch letzte Woche war ich dann soweit, dass ich sie das hätte tun lassen. Ich war mir nicht sicher, wie ich damit leben kann, weil es mir wie ein Verrat vorkam. Aber ich erschuf, dass sie das nicht tun werden. Es ist keine Option, weil es zu groß ist, weshalb sie eine Operation ablehnen. Die Folge ist, dass es auf das hinausläuft, was ich haben wollte. Obwohl meine Brust nicht großartig in Form ist, ist sie intakt. Ich habe das Gefühl, dass meine Absicht bei meiner Wahl ausschlaggebend war. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

DARYL: Und es geht darum, Vertrauen aufzubauen.

ELIAS: Es hängt auch damit zusammen, dass Du Dir erlaubst, nicht zu opponieren. Wenn Du nicht opponierst, generierst Du mühelos Richtungen, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind. Das ist wesentlich, denn dies war einer der Gründe, weshalb ich Dich ermutigte, Deine Ärzte anzuheuern und nicht gegen Deine eigenen Glaubenssätze zu opponieren. Wie schon früher gesagt, offerierst Du Dir alleine durch das Nicht-Opponieren bereits Informationen und validierst Deine eigene Regie und Vorliebe.

DARYL: Dieser Bereich ist für mich so schwierig. Wenn ich eine Vorliebe für etwas habe und mir dann doch sage, dass ich etwas tun werde, obwohl ich es nicht tun will, scheine ich mich selbst zu verraten. Oder habe ich mir da einfach gesagt, dass ich es tun werde ohne … Obwohl das schließlich nicht wirklich wahr wurde. Es fühlte sich an, wie dass ich mich gegen eine starke Vorliebe richte und es nicht gut ist, das zu tun, und ich war mir nicht sicher, ob ich mit einer solchen Operation leben kann.

ELIAS: Aber das hast Du nicht erschaffen.

DARYL: Ich habe es nicht erschaffen. Ich muss also von der Klippe springen, ist es das, was Du mir sagst?

ELIAS: Du hast Dich selbst dadurch validiert, dass Du das nicht erschaffen hast, was nicht Deine Vorliebe war. Du hast Deine Vorliebe durch die Erwiderung der Ärzte validiert und Dir bestätigt. Ihre Gründe mögen andere sein, aber das spielt keine Rolle. Das Resultat ist dasselbe, und das Resultat ist das, was „Du“ erschaffst.

DARYL: War das auch eine Handlung meines wählenden/entscheiden Aspektes, um mir dies verstehen zu helfen und mir selbst mehr zu vertrauen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Junge, Junge, ich wünschte, dass ich das anders tun würde. (lacht) Aber es hat definitiv meine Aufmerksamkeit.

ELIAS: Und Du offerierst Dir auch erhebliche Informationen und dehnst Dein Gewahrsein erheblich aus.

DARYL: Ja, das tue ich. Hier gibt es wirklich das Potential, meine Eigenmacht zu nutzen.

ELIAS: (fest) Ja, das ist vorhanden.

DARYL: Mir scheint es diese Richtungen zu geben, entweder zu sterben und etwas anderes zu tun, oder hier zu bleiben und meine Eigenmacht zu nutzen. Aber darüber sprechen wir in der nächsten Woche.

ELIAS: Beide Wahlmöglichkeiten wären das Miteinbeziehung des Potentials, Deine Eigenmacht zu äußern, denn jede dieser Wahlmöglichkeit ist ein absichtliches Steuern Deinerselbst.

DARYL: Nach dem ärztlichen Modell soll ich gegen den Krebs in Opposition gehen und ihn mir als böse vorstellen, was mir schwer fällt. Leiste ich gegen medizinische Glaubenssätze Widerstand, wenn ich den Krebs als Äußerung meinerselbst ansehe und mich stattdessen ihm gegenüber beschützend fühle, während ich immer noch die Ärzte aufsuche?

ELIAS: Nein. Aber was würde Dich motivieren, diese Manifestation zu beschützen?

DARYL: Ich denke, dass ich sie als ein zum Ausdruckbringen des Selbst ansehe, das …

ELIAS: Meine Freundin, es gibt viele Äußerungen des Selbst, die nicht unbedingt etwa sind, was Du bevorzugst, magst oder womit Du Dich wohlfühlst.

DARYL: Ich denke, dass es mit dem Annehmen meines eigenen Erschaffens zu tun hat.

ELIAS: Du kannst Dein Erschaffen annehmen, ohne Deine Schöpfung unbedingt zu beschützen. Du kannst sie akzeptieren und anerkennen, dass Du sie erschaffen hast, das bestätigen und trotzdem wählen, es nicht fortzusetzen, oder Du kannst wählen, damit weiterzumachen. Das ist eine Sache des diesbezüglichen Bestätigens. (That is a matter of an acknowledgment of it.)

DARYL: Vielleicht ist Beschützen nicht das richtige Wort. Ich will den Krebs nur nicht als Feind sehen.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Was nicht heißt, dass ich sagen muss, er macht Spaß oder ist wie Sahneeis oder etwas in der Richtung.

ELIAS: Richtig. Das, was sie Dir vorschlagen, ist lediglich eine andere Visualisierung der inneren Landschaft, und Du magst die von ihnen vorgeschlagene Visualisierung nicht unbedingt bevorzugen. Die Wahl liegt bei Dir. Du magst vorziehen, Die eigenen Visualisierungen und inneren Landschaften zu generieren, die keinen Widerstand äußern.

DARYL: Ich kann das in meine eigenen Begriffe übersetzen.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich habe bemerkt, dass ich es aussprechen will, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, denn wenn ich es nicht tue, wird die andere Person annehmen, dass ich einverstanden bin. Ich muss ihnen das nicht alles sagen, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Es geht nicht darum …

DARYL: Ich muss das nicht aussprechen. Ich muss ihnen nicht sagen, warum ich Dinge auf meine Weise tue, oder dass ich nicht mit ihnen übereinstimme.

ELIAS: Richtig. Es ist wichtiger, eine Energie der Kooperation zu projizieren, ohne sich zu fügen.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst verrate – ich weiß, dass Du sagst, dass wir das nie tun – aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich selbst mit etwas verraten würde, soll ich das einfach als Emotion sehen und die Emotion untersuchen oder als Signal dafür sehen, dass ich etwas erdulde/hinnehme/mich füge?

ELIAS: Es wäre ein Signal, das Deiner Aufmerksamkeit würdig ist. Es wäre weise zu evaluieren, was Du Dir selbst mit diesem Signal sagst.

DARYL: Ich bekam ein paar Mal Bilder, und ich denke, dass das eine neue Art der Kommunikation mit mir selbst ist. Es war ein Fluss, auf dem ein Hospital-Schiff war, und es segelte fort vor mir. Bedeutet das, dass ich etwas von meinem Widerstand gegen ärztliche Glaubenssätze loslasse?

ELIAS: Ja.

DARYL: In einem Traum, an den ich mich nur teilweise erinnere, nahm ich an einem Unterricht oder gesellschaftlichem Beisammensein mit einem Schaar Leute Teil, die entweder die Loslösung/das Sterben in Betracht zogen oder dies wählten. (Elias kichert). Was war das?

ELIAS: Das Entwickeln Deiner eigenen Unterstützer/Selbsthilfe-Gruppe?

DARYL: Oh, nein! Soll das ein Scherz sein. (Elias lacht) Das ist also eine Weise, wie ich das in Betracht ziehen kann?

ELIAS: Ja.

DARYL: Oder falls ich jene Option wähle, hätte ich eine Selbsthilfegruppe?

ELIAS: (kichert) Ja, die Du erschaffen hast!

DARYL: Aber das heißt nicht, dass ich bereits gewählt habe zu sterben?

ELIAS: Nein, nein noch nicht.

DARYL: Denn ich habe das Gefühl, dass ich hin- und her schwanke.

ELIAS: Dieser Einschätzung stimme ich zu. Du hast noch keine der beiden Richtungen gewählt. Du erforschst weiterhin Deine Option und offerierst Dir noch mehr Informationen.

DARYL: Ich möchte auch wirklich verstehen, dass ich in beiden Richtungen die Wahl habe, was die medizinischen Glaubenssätze anbelangt, dass man nicht wählt: Man bekommt diese Krankheit, behandelt sie und dann lebt man oder lebt nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist nicht wahr.

DARYL: Falls ich die Bestrahlungstherapie wähle und dies auf möglichst kooperative Weise tue, wäre das eine Methode der Zusammenarbeit mit dem medizinischen System, die mir erlaubt, meine medizinischen Glaubenssätze auszuspielen und zu kooperieren, jedoch innerhalb meiner Vorlieben?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es etwas, was Du zu dieser Wahlmöglichkeit sagen möchtest?

ELIAS: Es ist eine Wahl, und der Erfolg ist davon abhängig ist, wie aufrichtig Du bist und wie aufrichtig Du kooperierst. Aber es gibt für Dich das Potential, diese Entscheidung zu treffen und ein erfolgreiches Ergebnis zu generieren. Wie gesagt, ist der Erfolg derzeit relativ, denn es ist abhängig von dem, was Du haben willst.

DARYL: Ich werde bis zum Treffen in der nächsten Woche darüber nachdenken und versuchen, Wege zu finden, wie ich das mit Dir besprechen kann, um mehr Klarheit zu gewinnen. Denkst Du, dass Du mir helfen kannst, mehr Klarheit über das zu gewinnen was ich haben will?

ELIAS: Vielleicht. Es ist eine Frage Deines Offenseins und Deiner Bereitschaft zu erkunden.

DARYL: Denn wenn ich beschließe, dass ich sterben will, ist es egal, was sie tun.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Wenn ich mich für den anderen Weg entscheide, möchte ich gerne denken, dass es auch keine Rolle spielt, solange ich nicht opponiere.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Aber auf diesem Gebiet habe ich etwas wacklige Beine. Vielen Dank dafür, dass Du mir hilfst. Ich weiß, dass es im Forum noch andere Leute gibt, die mit medizinischen Glaubenssätzen zu tun haben. Ich bin einigen begegnet, und ich werde diese Informationen mit ihnen teilen.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

DARYL: Gibt es noch andere Leute als die, die mir hier bekannt sind? Ist das derzeit ein allgemeines Thema?

ELIAS: Nicht unbedingt ein allgemeines Thema, aber es gibt einige Individuen, die diese Art Ringen/Kampf inkorporieren.

DARYL: Wenn ich eine Niederschrift mache und den Text in der Elias-Liste veröffentlichen, kann das also Anderen helfen?

ELIAS: Ja. Meiner Freundin, in der Zwischenzeit bis zu unserem nächsten Gespräch geht es um Informationen und darum, auf Dich selbst zu hören und Kooperation zu generieren. Ich antizipiere Deine Fortschrittsberichte! Ich werde Dir weiterhin meine unterstützende, ermutigende Energie der Zuneigung offerieren.

DARYL: Rennt Patel (die von Ron gechannelte Essenz Paul Patel) wirklich spielerisch mit mir im Krankenhaus herum?

ELIAS: HA!

DARYL: Und Arkandin (Essenz) ist mit mir im Zimmer?

ELIAS: Akkurate Einschätzung. Und ich bin die “ruhige” Essenz. (lacht)

Session #1750
Monday, April 11, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Der nächste Punkt wäre meine eigene Richtung. Bei unserem letzten Gespräch hatte ich noch nicht entschieden, ob ich sterben will oder nicht. Nach unserem Gespräch hatte ich das Gefühl, dass ich erkannte, dass mein auswählender Aspekt wählt, am Leben zu bleiben. Habe ich das korrekt wahrgenommen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich ging da mit, aber ab und zu hatte ich andere Gefühle, Traurigkeit und ähnliche Dinge. Letzte Woche sollte ich eine Sitzung bei Dir haben, die verschoben wurde, und da kam die Traurigkeit sehr intensiv zurück. Es schien eine Traurigkeit zu sein, die mit Auswahlmöglichkeiten, dem Leugnen von Wahlmöglichkeiten und dem Bedauern bezüglich des am Leben Bleibens zu tun hatte. Dies kam und ging drei Tage lang. Die Kommunikationen jenes Aspektes verstand ich dahingehend, dass er sterben wollte, aber dies war der einzige Teil von mir, der dies wollte. Stimmt das?

ELIAS: Ja, derzeit

DARYL: Ich bin mir auch hinsichtlich der wahrscheinlichen Selbst nicht im Klaren. Ist es möglich, ein wahrscheinliches Selbst zu haben, das wählt, hinüber zu gehen und der Rest von mir wählt, hier weiterzumachen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Wäre das dasselbe wie ein Aspekt von mir?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist es das, was ich derzeit erforsche? Ich bin verwirrt …

ELIAS: Ja, in diesem Jetzt.

DARYL: ... denn ich fühle mich gespalten.

ELIAS: Du kannst verschiedene wahrscheinliche Selbst erschaffen, die unterschiedliche Endresultate diese Szenarios erleben. Du kannst wahrscheinliche Selbst erschaffen, die sterben, Du kannst eines erschaffen, das nicht stirbt aber diese Krankheit fortsetzt, und Du kannst eines erschaffen, das die Krankheit stoppt.

Ganz egal, welches wahrscheinliche Selbst Du erschaffst und welche Endergebnisse sie auch anheuern mögen, heißt das nicht, dass Du in dieser Realität nicht auch eine ähnliche Wahrscheinlichkeit erschaffen kannst. Es ist nicht so, dass wenn Du ein wahrscheinliches Selbst in einer wahrscheinlichen Realität erschaffst, das in eine andere Richtung geht als die, die Du jetzt wählst, dass diese Wahrscheinlichkeit nun sozusagen besetzt wäre. Sie ist die eigene Wahrscheinlichkeit jenes wahrscheinlichen Selbst. Aber Du kannst auch eine ähnliche, nicht präzise identische, aber ähnliche Wahrscheinlichkeit für Dich erschaffen.

DARYL: Dies ist also keine bereits besetzte Option?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich hatte zumindest nicht das Gefühl, dass ich meine Wahl, am Leben zu bleiben, geändert habe. Sie ist also immer noch das, was ich derzeit gewählt habe?

ELIAS: Ja.

DARYL: Als Teil dieser Wahl erhielt ich die Information, dass dies eine Entscheidung wäre, bei der ich schließlich mit dem zurechtkomme/mich damit arrangiere (to come to terms), woran ich bereits seit Monaten hinsichtlich meines auswählenden Aspektes und der Art der von mir ausgewählten Erlebnisse arbeite. Irgendwie wähle ich sehr intensive Erfahrungen. Ich weiß, dass ich Probleme damit habe, dass ich fünf Jahre mit Atemproblemen verbrachte, mich dann umdrehe und mir Krebs erschaffe. Die Frage, welche physische Manifestation ich mir als nächstes erschaffen werde, ist meine größte Angst.

ELIAS: Ashra, bislang erschaffst Du physische Manifestationen in Verbindung mit gravierenden Themen, denn die geäußerten physischen Manifestationen haben Deine echte Aufmerksamkeit, und sie motivieren Dich auch. Bislang war jede von Dir erschaffene beachtliche physische Manifestation mit einem Problem oder einem Schrein assoziiert, weshalb die physische Manifestation der Stärke des Schreins entsprach.

DARYL: Und welcher Schrein ist genau damit assoziiert?

ELIAS: Das, worüber wir sprachen, Deine Glaubenssätze und sowie Deine Assoziationen hinsichtlich von medizinischen Berufen und Ärzten.

DARYL: Verglichen mit dieser Furcht scheint das eine solch unpersönliche Sache zu sein.

ELIAS: Ah, aber für Dich ist sie sehr persönlich.

DARYL: Es ist allerdings sehr in meinem Leben involviert.

ELIAS: Und es war mit vielen Deiner Erlebnisse/Erfahrungen assoziiert, weshalb es ziemlich persönlich ist.

DARYL: Ein Teil von mir will das wegstoßen, da es sich als unpersönlich anfühlt.

ELIAS: Richtig, und Dich davon dissoziieren.

DARYL: Dem, was Du über das Hindurchgehen durch meine gravierenden Probleme sagst, entnehme ich, dass ich diese Art physischer Manifestation vielleicht nicht erschaffen werde?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst, diese Schreine niederzureißen, wirst Du es nicht für nötig halten, physische Manifestationen in Einklang mit der Energie des Schreins zu erschaffen.

DARYL: Habe ich noch viele Schreine, von denen ich nichts weiß?

ELIAS: Dieser ist einer Deiner am meisten verschnörkelten Schreine. Er ist der größte Schrein und wurde im Verlauf Deines ganzen Fokus erschaffen. Dies wäre also der wesentlichste Schrein. Was Beziehungen anbelangt, hast Du auch einen beachtlichen Schrein erschaffen, aber Du hast ihn bereits in gewissem Maße demontiert. Er existiert weiterhin, wird aber weniger stark geäußert als zuvor.

DARYL: Ich habe das Gefühl, falls ich relativ okay aus der Sache herauskomme, dass die Art und Weise, wie ich an diesem Schrein der medizinischen Glaubenssätze arbeite, meine Beziehung zu mir selbst verändern und sich auf alles andere auswirken wird.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich weiß, dass ich dazu neige, extreme Dinge zu tun, aber anscheinend braucht es etwas wirklich Extremes, so dass ich viele Dinge gleichzeitig bearbeiten kann.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Denn wenn ich wirklich machen kann, dass das weggeht, werde ich tatsächlich etwas hinsichtlich meiner eigenen Macht und meinem Vertrauen in mich selbst sowie allem anderen auch getan haben, was sich vielleicht insbesondere auf den Beziehungs-Schrein auswirken wird, weil dann meine Beziehung zu mir selbst und zur physischen Realität eine ganz andere sein wird.

ELIAS: Ja, das stimmt. Aber wie ich Dir schon sagte, ganz gleich welche Richtung oder welches Endresultat Du auch immer wählst, wirst Du Deine Macht erkennen, denn der Prozess wird Dir erlauben, diese Ermächtigung/Bevollmächtigung zu erkennen.

DARYL: Einer der Gründe, weshalb ich mich so sehr vor den Dingen fürchte, die ich erschaffe, ist, dass ich erkenne, dass ich irgendwie Dinge wie Furcht oder emotionalen und physischen Schmerz wertschätze. Das beruht auf dem, was ich bisher erschaffen habe. Ich erkenne aber auch den Wandel meiner Absicht von der Disharmonie hin zur Harmonie, doch anscheinend kann ich mich innerhalb meiner Absicht nicht umdrehen (lacht).

ELIAS: Aber das ändert sich bereits. Das ist ein Element dieses Prozesses.

DARYL: Ich dachte, dass es vielleicht so weitergeht. Bislang hat es sich nicht so angefühlt als ob ich das täte, um mich zu verletzen. Das ist wieder eine meiner Zukunfts-Ängste und Ängste bezüglich von dem, was ich erschaffen würde, dass ich möglicherweise weiterhin Furcht und Schmerz erschaffen könnte ….

ELIAS: Konzentriere Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt und höre auf, in die Zukunft zu projizieren.

DARYL: ... denn jetzt erschaffe ich schon eine beachtliche Menge an Schmerz und solche Dinge.

ELIAS: Und das ist auch genug, um dies jetzt anzusprechen.

DARYL: Eines der Dinge, die passierten, nachdem ich den Eindruck hatte, dass ich gewählt hatte, mit diesem Leben weiterzumachen, war dass ich wieder das Bild jenes Knotens (lump) in jenem Raum sah, den ich schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, und er nahm Dinge aus den Schubladen und packte einen Koffer, was ich so verstand, dass er wegging. Bislang hat es in dieser Richtung keine Veränderung gegeben, aber ich habe mich auch nicht so gefühlt wie seinerzeit als ich den Eindruck hatte, dass ich gewählt hatte, dass er verschwindet. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir selbst einfach eine neue Wahrscheinlichkeit aufzeigte, die erschaffen wurde.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das ist der Grund, weshalb es keine tatsächlichen physischen Veränderungen gab?

ELIAS: Es ist eine Möglichkeit, die davon abhängig ist, was Du jetzt tust.

DARYL: Ich bin verwirrt im Hinblick auf das, was ich tun kann, um das alles umzukehren.

ELIAS: Der erste Schritt ist es, in ein echtes Äußern von Kooperation statt Opposition umzuziehen.

DARYL: Hat das mit den Ärzten zu tun, denn ich habe das Gefühl, dass ich das bei dem Akupunkteur mache.

ELIAS: Ja, aber gegen die anderen Ärzte generierst Du auch eine beachtliche Opposition.

DARYL: Ja, das tue ich. Wir kommen überhaupt nicht miteinander aus. Dort habe ich wirklich eine Energie angezogen. (Lacht und seufzt) Ich weiß nicht. Ich habe mich bereit erklärt, mit jemandem wegen der Chemo zu sprechen, obwohl das immer noch etwas ist …

ELIAS: Zustimmung und Kooperation sind zwei sehr unterschiedliche Äußerungen. Du magst zustimmen und doch weiterhin Widerstand leisten.

DARYL: Wie kann ich zu dem Arzt gehen, mit ihm sprechen, mehr Informationen erlangen, ohne Widerstand zu leisten, wenn ich diese Wahl eigentlich nicht treffen möchte, denn sie gehört wirklich nicht zu meinen Vorlieben.

ELIAS: Noch generierst Du diese Wahl/Entscheidung nicht. Das ist eine weitere Projektion in die Zukunft.

DARYL: Der Arzt sagt mir, dass ich das überall im Körper habe, und die Art von Arzt, die ich erschaffe ist ….

ELIAS: Und was erschaffst Du? Du erschaffst eine Spiegelung. Du opponierst und erschaffst deshalb die Manifestation jener Opposition. Du erschaffst ein Spiegelbild Deines Widerstandes. Erlaube Dir, aufrichtig achtzugeben und zu sehen, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Dem anderen Arzt gegenüber erschaffst Du jene Opposition nicht.

DARYL: Beim meinem letzten Besuch dort versuchte ich, diesen Widerstand wirklich nicht zu erschaffen, aber nachdem ich mehr als eine Stunde im Wartezimmer auf sie gewartet hatte und sie mir dann jemand schickte, um zu versuchen, überhaupt nicht mit mir zu sprechen, war das gleich wieder in mir weg. Ich erkannte, dass ich das Geschehen erschuf. Ich weiß auch, dass ich beim ersten Besuch mit den Leuten kooperieren konnte und eine andere Erfahrung machte, aber es ist …

ELIAS: Eine persönliche Herausforderung.

DARYL: Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, als ob es da einen Konflikt insbesondere mit ihr gäbe. Einer der Gründe, weshalb ich den Onkologen aufsuchen möchte, ist dass das eine andere Energie wäre und ich sozusagen noch einmal von vorne anfangen kann.

ELIAS: Auch das ist eine Möglichkeit.

DARYL: Oder ich könnte meine Interaktion mit dieser Ärztin einfach vollständig ändern.

ELIAS: Das kannst Du. Das Anheuern des anderen Arztes mag Deine Opposition gegenüber der ersten Ärztin vorübergehend unterbrechen, was Dir vielleicht etwas mehr Mühelosigkeit erlauben wird, um keine solche extreme Opposition ihr gegenüber zu generieren.

DARYL: Die Sache mit jener Ärztin spielt also eine Rolle?

ELIAS: Das, was eine Rolle spielt ist, dass DU Widerstand generierst und dass Du generierst, dass Du ihr gegenüber in der Opferrolle bist.

DARYL: Ich fühle mich also mehr als ihr Opfer als dass ich mich als Opfer der Krankheit fühle ...

ELIAS: Ja.

DARYL: ... so ist es anscheinend. Ich habe das Gefühl, dass ich die Sache mit der Krankheit anders erschaffen kann, aber ich habe das Gefühl, dass es nur eine einzige Version von ihr gibt. (lacht)

ELIAS: Ich verstehe. Dies ist ziemlich herausfordernd, denn Du siehst sie als separates Individuum, und dass Du nicht ihre Realität, ihre Entscheidungen oder Persönlichkeit erschaffst. Aber das tust Du in gewissem Maße. Du empfängst ihre Energie direkt, aber Du wählst, wie Du diese Energie konfigurierst und dies erschaffst und welch Projektion von ihr Du erschafft. Erlaube Dir, aufrichtig zu evaluieren, was Du tatsächlich tust. Was tust Du? Du manifestierst Deine Erwartungen.

DARYL: Das habe ich in gewissem Maß bei dem Akkupunkteuer gemacht, und ich war in der Lage, die Situation um 180 Grad zu wenden.

ELIAS: Richtig, und das kannst Du auch bei dieser Ärztin tun. Die Wahl liegt bei Dir, und es ist nötig, dass Du mit dem Widerstand aufhörst.

DARYL: Du hast gut Reden! (lacht)

ELIAS: Das weiß ich. Ich bin mir der enormen Herausforderung gewahr, die Du Dir präsentierst. Ich habe Dir gesagt, dass das Dein größter Schrein ist, und dass Du eine physische Manifestation erschaffen hast, die der Intensität dieses Schreins entspricht. Das Niederreißen dieses Schreins ist ebenso herausfordernd wie zu generieren, dass die physische Manifestation verschwindet. Du kannst auf vielerlei Weise vorgehen, und es gibt viele Optionen und Vorgänge, die Du anheuern kannst sowie auch viele Resultate.

Hierbei geht es wieder darum, Deine Realität nicht als Reihenfolge von Ereignissen zu sehen sondern zu verstehen, dass jede Handlung in jedem Augenblick ihr eigenes Endresultat inkorporiert. Eines kommt nicht unbedingt vor dem anderen, eines folgt nicht unbedingt auf das andere. Was sie verbindet, ist die Opposition. Was ist Dein größtes Ärgernis?

DARYL: Meine größte Irritation? Ich habe versucht, dies herauszufinden. Du meinst Irritation bezüglich anderer Leute?

ELIAS: Ja. Dies hast Du Dir kürzlich präsentiert.

DARYL: Ist es das, wenn Leute mir sagen, was ich tun soll?

ELIAS: Ja, teilweise.

DARYL: Wenn die Leute meinen, dass sie mich besser kennen als ich mich selber kenne?

ELIAS: Das ist ein weiteres Element davon. Was ebenfalls ein Faktor ist, das ist Deine Wahrnehmung, dass man Dich nicht anhört oder sieht, dass Du unsichtbar und eine Nicht-Entität wärst.

DARYL: Das ist also Teil meiner größten Irritation?

ELIAS: Ja, und es ist das, was Du in der Opposition gegen diese Ärztin erschaffst.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass sie mich einfach entlassen hat, dass ich sterben werde, weil das bei mir schon zu weit fortgeschritten ist, und sie erwidert nicht meine Bitte nach Informationen und solche Dinge. Kannst Du mir noch etwas zu diesem nicht gesehen oder gehört Werden sagen, was mir hier helfen kann, oder zu meiner Irritation?

ELIAS: Ich sage Dir, dass dies wert ist, von Dir evaluiert zu werden, denn es kann Dir helfen, mit der Opposition aufzuhören, wenn Du Dir erlaubst, Dich aufrichtig selbst wertzuschätzen und zu würdigen und eine entsprechende Energie zu projizieren statt Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst zu projizieren, statt Dich um andere Individuen zu kümmern und gegen sie zu opponieren, denn automatisch nimmst Du an und erwartest, dass der Andere sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten und äußern wird. Noch bevor Du das andere Individuum engagierst, opponierst Du bereits. Dein Widerstand beginnt schon bevor Du vor Ort eintriffst und mit dem Anderen zu tun hast.

DARYL: Als ich zum ersten Mal dorthin ging, versuchte ich wirklich, mich in meiner alten Welt wiederzufinden, wo ich Teil des Gesundheitswesens gewesen war.

ELIAS: Ja, dessen bin ich mir gewahr, und Deine Erlebnisse/Erfahrungen waren ganz anders.

DARYL: Und jetzt, wo ich auf der Patientenseite bin, ist es hilfreich für mich, wenn ich versuche, mit dem Widerstand aufzuhören?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich hatte sie als die Guten gesehen.

ELIAS: Und als Kameraden statt als Feinde.

DARYL: Das funktionierte beim ersten Mal, als ich hinging, aber danach bekam ich das einfach nicht mehr hin.

ELIAS: Du kannst es tun. Ich bin mit der Herausforderung bewusst, aber Du kannst es hinkriegen.

DARYL: Ich komme möglicherweise später wieder darauf zurück. Aber ich wollte Dich auch zur Symbolik des Knotens (lump) fragen, über den ich nachgedacht habe. Ich habe diese Energieblockade abgebaut, von der ich glaube, dass sie mich am Leben erhält, indem sie mich sozusagen unsichtbar oder nicht-existent macht. Hängt meine möglicherweise verhängnisvolle Krankheit damit zu tun, dass ich sie abbaue und mich somit gefährdet fühle?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Es ist nicht zwangsläufig so.

DARYL: Ich meine, ob es dafür symbolisch ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Niederreißens der Energieblockade und diesem Erschaffen?

ELIAS: Ja, den gibt es.

DARYL: Ich sage damit nicht, dass es so sein muss.

ELIAS: Ja, es gibt eine Beziehung.

DARYL: Was nun mein Gefühl des unsichtbar oder nicht existent Seins anbelangt, was Teil meiner Überlebensstrategie und auch dieser Energieblockade war, so kann ich eine neue Existenzweise für mich in der Welt entwickeln? Ich habe das Gefühl, dass ich sie bislang noch nicht habe und dass ich nicht weiß, wie ich mich sichtbar mache.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ja, Du kannst eine neue Wahrnehmung erschaffen, in der Du Dir diese Preisgabe (exposure) gestattest, worüber wir schon früher oft sprachen.

DARYL: In jüngster Zeit habe ich mich selbst viel preisgegeben.

ELIAS: Ja, das stimmt.

DARYL: Die Preisgabe/Ausgesetztsein/Enttarnung wird mir helfen, anders zu erschaffen und sichtbarer zu sein?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir sagen kannst, was wir helfen wird zu verstehen, wie ich in die Richtung gehen kann, dass ich sichtbar bin und existiere und fühle …?

ELIAS: Erlaube Dir, das wertzuschätzen, was Du mit dieser Preisgabe erschaffst. Du hast Dir erlaubt, andere Freundschaftsbeziehungen zu erschaffen und zu entwickeln, die Du würdigst und wertschätzt. Wenn Du Dir nicht erlaubt hättest, Dich zu exponieren, hättest Du sie nicht erschaffen. Bestätige Dich für das, was Du erschaffen hast, statt Befürchtung vor dem zu generieren, was Du vielleicht erschaffen könntest.

DARYL: Darin eingeschlossen wäre auch das, was ich hinsichtlich des Akupunkteurs und seines Teams erschuf?

ELIAS: Ja. So, wie Opposition eine sehr mächtige und wirkungsvolle Äußerung sein kann, ist auch die Wertschätzung eine SEHR machtvolle Äußerung.

DARYL: Ich habe auch erkannt, dass diese medizinischen Schreine/Altäre schon mein ganzes Leben lang währen einschließlich meiner Beziehung zu meinen Eltern. Als ich krank war und ich keine Hilfe von ihnen bekam.

ELIAS: Ja.

DARYL: Du sprachst darüber, anderen zu erlauben, mir zu helfen, und ich denke, dass ich sichtbar sein muss, um das zuzulassen.

ELIAS: (sanft) Ja mein Freund/in, das ist richtig.

DARYL: Was einen Teil dieser Energieblockade und die Dinge hinsichtlich meiner Mutter anbelangt, so habe ich das Gefühl, dass einer der Gründe dafür, dass ich unsichtbar und nicht-existent bin, es ist, dass ich buchstäblich mein Anrecht auf meinen Körper aufgab, und dass es da eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Knoten (lump) gibt, und dass ich mich wie ein Knoten in meinem Körper fühle, so als ob ich in meinen Körper eindränge.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Das ist also zutreffend?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das ist eine Bildersprache, und es ist wiederum nicht nötig, aber es ist das, was ich erschaffe?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Wie dass ich ein Fremdkörper für meinen Körper bin?

ELIAS: Ja, und das ist mit dem assoziiert, worüber wir schon früher sprachen, mit dieser Trennung, die Du generiert hast zwischen ….

DARYL: Ja, und ich habe das Gefühl, dass es dort seinen Ursprung hat.

ELIAS: Ja.

DARYL: Wir sprechen nun schon ein Jahr lang darüber, und ich erkenne nicht, dass ich diesbezüglich große Fortschritte gemacht habe, es sei denn, dass dieses Erlebnis selbst mir dabei hilft.

ELIAS: Und das tut es. Ich stimme hier nicht mit Dir überein und sage Dir, dass Du im Reduzieren diese Trennung Dir selbst und Deinem physischen Körper gegenüber schon beachtliche Fortschritte gemacht hast. Du ziehst um zum Bestätigen, dass Dein physischer Körper zumindest teilweise ein Aspekt von Dir ist.

DARYL: Es ist gut zu wissen, dass da etwas geschieht. Was ich in dieser Hinsicht manchmal tue ist, wenn ich Schmerzen habe, das als Signal dafür zu erkennen, dass ich mich irgendwie von meinem Körper getrennt habe. Anscheinend verschwindet der Schmerz oft, wenn ich mich absichtlich mit meinem Körper verschmelze, und damit habe ich im letzten Jahr angefangen. Ist diese Handlung hilfreich?

ELIAS: Ja.

DARYL: Kannst Du mir noch andere Vorschläge machen, wie ich und mein Körper enger zusammenkommen?

ELIAS: Hast Du Deine innere Landschaft generiert? viewtopic.php?f=13&t=1784

DARYL: Ich habe Schwierigkeiten, innere Landschaften in mir hervorzurufen. Die Einzige, die anscheinende erfolgreich ist, ist die mit dem Kai, die mit der Energieblockade zu tun hat. Das erschaffe ich anscheinend spontan vor einer Sitzung mit Dir. Wenn ich mich aber hinsetze und versuche, eine innere Landschaft in Gedanken zu erfinden oder einfach meine Vorstellungskraft fließen zu lassen, scheint ich das nicht tun zu können.

ELIAS: Erschaffe eine innere Landschaft mit dem Hirsch. Das mag ziemlich einfach sein.

DARYL: Das habe ich schon früher versucht, aber es scheint oberflächlich zu sein und nichts zu bewirken.

ELIAS: Ah, täusche Dich nicht!

DARYL: Aber es fühlt sich so an.

ELIAS: Es spielt keine Rolle, dass es sich imaginär anfühlt, denn es bringt viele verschiedene Handlungen/Vorgänge zustande.

DARYL: Ich könnte also machen, dass der Hirsch den Knoten frisst oder …?

ELIAS: Ja, der Knoten könnte Klee, Gras oder süßes Laub sein.

DARYL: Sie mögen junge Efeublätter und bestimmte Bäume. Sie ziehen die Zweige herunter und fressen die Blätter, obwohl sie vieles, was sich am Boden befindet, nicht mögen.

ELIAS: Oder Rosen.

DARYL: Ja, ich mag es nicht, wenn sie meine Rosen fressen! (Beide lachen) Deshalb habe ich rund herum Maschendraht angebracht. Sie fressen gerne die Knospen noch eine Woche bevor sie aufblühen. Es ist frustrierend, alle diese Knospen zu sehen, die dann nie aufgehen. (lacht) Muss ich die Rosen dafür opfern?

ELIAS: Vielleicht generierst Du Rosen in Deiner inneren Landschaft und erlaubst den Hirschen, sie dort zu fressen und lenkst sie so von den Rosen in Deinem Garten ab.

DARYL: Sie scheinen Rosen wirklich zu mögen. Einmal kamen sie im wirklichen Leben sogar zweimal an einem Tag, um sie aufzufressen. (Elias kichert)

Im Zusammenhang mit der Bildersprache des Knotens denke ich, dass Blutungen für mich Trauma bedeuten, denn als ich neulich beim Arzt war und all dieser Widerstand in mir im Gange war, gab es anschließend starke Blutungen, doch danach nicht mehr.

ELIAS: Ja.

DARYL: Es geschieht auch, dass ich weine, und das erinnert mich daran, dass das Leugnen von Auswahlmöglichkeiten die Essenzen zum Weinen bringt. Ist das eine meiner Botschaften?

ELIAS: Ja.

DARYL: Steht das für mein Verneinen meiner Wahlmöglichkeit, zu kooperieren und stattdessen zu opponieren?

ELIAS: Ja, mein Freund/in, Du offerierst Dir beachtliche Informationen.

DARYL: Es geht einfach darum, die Informationen zu nutzen. Anscheinend stecke ich ziemlich sehr in der Opposition fest. In dieser Woche habe ich einen Körper Scan. Wäre es hilfreich für mich, dabei nicht zu opponieren?

ELIAS: Ja.

DARYL: Mir fällt es leichter, nicht gegen die Leute von Allied Health zu opponieren. Es sind die Ärzte, die mich wirklich auf die Palme bringen.

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist Deine Herausforderung.

DARYL: Ich möchte Dich fragen, ob ich ein wahrscheinliches Selbst habe, das Arzt ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das dachte ich mir. Wie ergeht es Ihr bei dem allem?

ELIAS: Es mag Dir helfen, Dich daran zu erinnern, dass Du auch gegen Dich selbst Widerstand leistest, wenn Du gegen andere opponierst.

DARYL: Okay. Ich habe auch erschaffen, dass die Leute mich seit Jahren fragen, warum ich nicht Arzt werde, und ich fauche zurück: „Weil ich kein Arzt sein möchte!“ (beide lachen) Aber ich denke mir, dass eines meinem wahrscheinlichen Selbst in diese Richtung geht.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Gibt es einen Weg, um mit ihr zu interagieren, der mir helfen würde, meinen Widerstand gegen medizinische Glaubenssätze zu stoppen?

ELIAS: Das ist durchaus möglich. Du kannst ...

DARYL: Ist sie wie ein weibliches wahrscheinliches Selbst, das ich wiedererkennen kann?

ELIAS: Ja. Wahrscheinliche Selbst kannst Du erkennen, denn generell ist ihr Aussehen fast so wie Deines.

DARYL: Ich kann mich fast im Laborkittel sehen. Ich kann also tatsächlich um eine Art Kontakt mit ihr bitten?

ELIAS: Ja, und heure eine Visualisierung oder eine Meditation an oder sogar ….

DARYL: Ich kann sie auch bitten, mich zu behandeln, oder wäre das keine gute Idee?

ELIAS: Das kannst Du tun, aber erinnere Dich auch daran, dass Du selbst das tatsächlich generieren würdest.

DARYL: Selbst wenn sie es ist?

ELIAS: Richtig, aber es ist ...

DARYL: Ich dachte, dass das ein Weg wäre, um mit der Opposition aufzuhören.

ELIAS: Ja, und hier stimme ich mit Dir überein.

DARYL: So kann ich jemand visualisieren, der im Grunde genommen wie ich aussieht und ich ist. Ich habe auch schon Dr. Patel, der das tut. Ich könnte sie bitten, sich diesem Team anzuschließen! (Die Essenz von Patel ist eine der zwölf Essenzen, die den Energie-Austausch mit Elias fördern.)

ELIAS: (kichert) Ja, das kann eine Methode sein, die Dir hilft.

DARYL: Dr. Patel gibt mir eine besondere Chemo. (Elias lacht) Als ich fragte, wie diese Chemo aussieht, zeigte er mir eine Blister Folie, und die Bläschen wurden geplatzt.

ELIAS: (lacht) Sehr kreativ!

DARYL: Und natürlich bitte ich auch die Shift Assist Gruppe (Umschaltungs-Beistands-Gruppe) um Hilfe. Alle außer dem Arzt. (Shift Assist ist eine Gruppe zukünftiger Fokusse, mit denen Daryl in Kontakt ist, die bei der Umschaltung Hilfe leisten.)

ELIAS: Noch eine Äußerung der lustigen Art. Aber es geht darum, mit dem Widerstand gegen den realen Arzt, mit dem Du physisch interagierst, aufzuhören.

DARYL: Ja, ich tue mein Bestes.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich bestätige Dich.

DARYL: Ich habe wohl gemacht, dass mein Einsatz ziemlich hoch ist, um mich wirklich zu drängen, dies zu tun.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein.

DARYL: Es ist nicht so, dass ich einen Niednagel oder etwas dergleichen hätte. Wenn ich auf den Knoten hinunterblicke, auf jenen Teil, den ich sehen kann, scheint er manchmal von einem Augenblick zum anderen Form und Größe zu verändern.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich bilde mir das also nicht ein? Manchmal scheint er kleiner zu sein, und dann denke ich, dass das Wunschdenken ist. Aber er verändert sich tatsächlich von einem Augenblick zum anderen?

ELIAS: Ja, er verändert sich tatsächlich und fluktuiert.

DARYL: Ich spüre also, wie ich Einfluss auf meinen Körper nehme, so wie ich das auch schon früher getan habe?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es hierbei noch irgendeine andere Information?

ELIAS: Generell ist es eine Bestätigung an Dich selbst, Dein Vertrauen dahingehend zu stärken, dass Du dies tatsächlich erschaffst und dass Du das auch manipulieren kannst.

DARYL: Ich habe schon gespürt, dass etwas Ähnliches in meinem Inneren im Gange ist. Manchmal erschrecke ich mich selbst damit, dass es nicht stabil wäre und es sich verschlimmere würde.

ELIAS: Manchmal stimmt das, und in anderen Augenblicken stimmt es nicht.

DARYL: Heute Morgen schien es erstmalig wirklich weniger groß zu sein.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich kann das also auch mehr auf das Innere als auf das Äußere erstrecken?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das gibt mir mehr das Gefühl, dass ich das erschaffe. Es ist okay, solange ich das Gefühl habe, dass ich alles selber erschaffe. Schwierig wird es, wenn ich mich sozusagen in der normalen Welt verliere.

ELIAS: Ich verstehe, und das ist ein Anzeichen dafür, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst projizierst.

DARYL: Dann fühle ich mich als Opfer, als Opfer der Krankheit, des Arztes und von allem.

ELIAS: Ja.

DARYL: Manchmal währen die Schmerzen längere Zeit fort. Ist das ein Anzeichen von Opposition oder ist es etwas Spezielles? Denn wenn ich versuche, mich zu verschmelzen, lässt der Schmerz normalerweise für Stunden nach, aber da gibt es auch diesen stärkeren Schmerz.

ELIAS: Das ist lediglich mit der gewählten Manifestation assoziiert.

DARYL: Von der Wahl, diese Manifestation zu haben?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich weiß, dass diese Manifestation wie Du sagst mit meiner sanften Interaktion (soft Interaktion, könnte sich auch auf die Orientierung soft = weich beziehen) mit mir selbst zu tun hat, und ich weiß auch, dass vieles mit dem Kennenlernen meines auswählenden Aspektes zu tun hat.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das tue ich wirklich, denn ich habe kürzlich das Leben gewählt. Kannst Du mir irgendetwas zum Kennenlernen/Verstehens meines auswählenden Aspektes hierbei sagen?

ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du mehr auf das achtgibst, was Du erwählst, aber es ist auch wesentlich, dass Du Dir erlaubst, Dich weiterhin im Jetzt zu halten und im Jetzt in Dir selbst präsent zu sein statt in die Zukunft zu projizieren. Denn manchmal, wenn Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst, bringst Du Dich hinsichtlich Deiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten durcheinander.

DARYL: Wenn ich also zu dieser Ärztin gehe und bereits Widerstand verspüre, noch bevor ich dort bin, das wäre also eine Wahlmöglichkeit.

ELIAS: Das ist es.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich einen Griff auf dieses Auswahlding bekomme, wie das gemacht wird und auf solche Dinge. Ich denke auch, dass mein auswählender Aspekt speziell Dinge wählst, um mir das aufzuzeigen, im Gegenteil dazu, dass ich keine Wahl hätte.

ELIAS: Ja, aber sehr oft sind die getroffenen Entscheidungen mit automatischen Erwiderungen und Gewohntem assoziiert.

DARYL: Aber in gewissem Sinne wähle ich die automatischen Erwiderungen, um sie mir aufzuzeigen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Aus der Art und Weise, wie ich diese Beziehung zu mir selbst entwickle, kann ich fühlen, dass ich vielleicht die Wahl treffen kann, keinen Widerstand zu leisten.

ELIAS: Ja. Erinnere Dich daran, dass Deine machtvollste Äußerung die Wertschätzung ist. Sie ist deshalb die mächtigste Äußerung, um Opposition aufzulösen.

DARYL: Wertschätzung für mich und für das, was ich erschaffe?

ELIAS: Ja, und für das, was Du tust.

DARYL: Sowie für die Welt, für die Realität, die ich erschaffe.

ELIAS: Was auch die Ärzte miteinschließt. (kichert)

DARYL: Die Zeit für die Sitzung ist fast um. Ich werde mich wieder in ein paar Wochen mit Dir verabreden nachdem ich die Resultate der Scans habe. Ich werde wohl die Chance haben, mit dieser Ärztin und vielleicht auch mit dem anderen Arzt zu interagieren, dem Arzt, den ich noch nicht angetroffen habe. Mit ihm habe ich noch keinen Termin. Gibt es noch etwas, was Du hinzufügen möchtest, ansonsten ist es Zeit, auf Wiedersehn zu sagen.

ELIAS: Das, was ich Dir vorschlagen möchte, ist Dich absichtlich zu entspannen. Das ist wichtig. Und vertraue Dir selbst. Ich werde auf unsere nächste Begegnung und das warten, was Du mir bezüglich der neuen Informationen mitteilst, die Du Dir selbst offerierst, ob Du Dir erlaubst, erfolgreich zu sein und keinen Widerstand zu leisten. (kichert) Aber ich werde Dir auch meine Energie offerieren.

DARYL: Weißt Du, Eure Typen waren beim letzten Mal im Zimmer mit dabei, aber als die Ärzte herein kamen, brach alles auseinander. (Elias lacht) Das mit der Gelassenheit funktionierte nicht.

ELIAS: Und wessen Wahl war das wohl?

DARYL: Es konnte nicht meine Wahl sein!

ELIAS: (lacht) Ah, nein!

DARYL: Vielleicht kannst Du den Gelassenheitspegel steigern, kannst Du das?

ELIAS: (lacht) Das werde ich tun, und ob Du dies zulässt oder nicht, das ist wiederum eine andere Situation. Das werden wir sehen. Aber ich werde Dir meine Energie spielerischen wertschätzend offerieren, um Dich daran zu erinnern, ebenfalls wertzuschätzen.

DARYL: Ja, es wäre toll, das Zimmer mit Wertschätzung aufzufüllen.

ELIAS: Okay. Wie immer ermutige und bestätige ich Dich sehr.
Session #1762
Sunday, April 24, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEN: Ich habe etwa 22 v verschiedene Themen und weiß nicht, ob ich über alle sprechen kann. Nehmen wir einmal das Thema Glaubenssatzsysteme und warum ich wähle, mich mit solchen Dingen wie mit Fokussen, der sequentiellen Zeit und dem physischen Leben zu befassen, und dies so real zu machen, dass es wirklich schwierig ist, eine Schritt davon weg zu machen, wenn sie doch nichts anderes als ein Glaubenssatzsystem sind. Ich versuche, Dinge, die ich selbst erlebt habe, unter einen Hut zu bringen, einschließlich einer Art trans Fokus Begegnung, wo es fast so war wie dass ich einen speziellen Fokus für die Transition zwischen zwei physischen Fokussen erschuf. Kannst Du etwas damit anfangen?

ELIAS: Ja. Ich verstehe Dich.

KEN: Ich beende das, was ich als einen Lebenszeit-Fokus bezeichne, erlebe den vollständigen Rückblick auf ein Leben und dieses „was habe ich gelernt“, und dann fange ich an zu entwerfen, wie ich momentan am besten wachsen werde und gelange 1953 zu Eltern, die nicht gut klarkamen und damals in Puerto Rico waren. Es war fast so wie wenn es diese wirklich interessante Kontinuität zwischen diesen Leben gäbe, was Leute gewiss dazu bringen kann, an Reinkarnation zu glauben. Sind wir fähig, das Konzept der sequentiellen Zeit im Gang zu halten, sogar dann, wenn wir in der Transition sind?

ELIAS: Ja.

KEN: Wenn es also eine solche Transition ist, die zu einem weiteren Fokus führt - also kein finaler Fokus - ist es dann möglich, Kontinuität dergestalt im Gange zu halten, dass es irgendeinen Teil des Fokus gibt, der die Kontinuität zwischen dem einen und dem anderen Fokus wahrt?

ELIAS: Sozusagen ja, denn sie sind allesamt Du und ereignen sich simultan. Aber bei jedem von ihnen gibt es ein auf lineare Weise geäußertes Zeitelement. Ihr seid fähig, mit einem anderen Fokus zu verschmelzen, denn er ist ein anderer Aspekt von Euch selbst, und beim Verschmelzen mit ihm würdest Du die lineare Zeit wie jener Fokus selbst erleben, ohne zwischen Dir und dem anderen Fokus zu unterscheiden, denn er ist Du.

Ihr seid auch fähig, in Eurem Fokus die Erinnerungen und Erfahrungen des anderen Fokus aufzurufen, so dass Ihr Euch der Erlebnisse, Umstände, Umgebung und Erfahrungen des anderen Individuum als Ihr selbst gewahr seid, und diese mögen ebenso klar und real sein wie die in Eurem jetzigen Fokus generierten Erlebnisse. Es geht nur darum, offen und Eurer selbst in einem Maße gewahr zu sein, so dass Ihr Euch für Eure anderen Fokusse auf eine Weise öffnet, die mehr Klarheit generiert, und Ihr werden deren Erlebnisse als Eure Eigenen erleben.

KEN: Mit anderen Worten fing dieser Ken Fokus nicht am 22. Juli 1953 an, als ich in Puerto Rico geboren wurde, sondern hat vielleicht schon früher angefangen, als ich mich vorbereitete und möglicherweise Erlebnisse und Gedanken des vorherigen deutschen Fokus inkorporierte.

ELIAS: Ganz so einfach ist das nicht, denn es geht nicht darum, lediglich die Erlebnisse oder Einflüsse eines Fokus zu inkorporieren. Das, worum es geht, sind Dein Offensein und Dein Gewahrsein. Bisweilen mag ein Fokus, der vielleicht der Fokus aus der jüngsten Vergangenheit ist, anfänglich anscheinend klarer sein und als Erinnerung inkorporiert werden, aber das heißt nicht, dass dieser eine Fokus der einzige Fokus wäre, der hindurchträufelt, oder dass Du nicht fähig bist, Dir auch aller Deiner anderen, auch zukünftiger Fokusse, ebenso klar gewahr zu sein.

In jungen Jahren können Individuen mit anderen Fokussen Ihrerselbst bisweilen ebenso interagieren, wie sie dies mit jedem anderen Individuum in ihre Umgebung tun würden. Sie mögen mit vergangenen oder zukünftigen Fokussen interagieren. Viele Individuen erleben auch durchaus lebhafte und sehr reale Traumbilder, die Erinnerungen an einen anderen Fokus sein mögen.

In den Allgemeinen in ein solches Hindurchträufeln mit einem Fokus assoziiert, der in Eurer linearen Zeit sehr eng mit Eurem gegenwärtigen Fokus assoziiert ist. Aber wie bei allen Erlebnissen ist dies kein Absolutum. Bisweilen kann ein Individuum eine solche Erinnerung bezüglich eines anderen Fokus erleben, der zeitlich sehr weit entfernt sein mag. Wie gesagt, ereignet sich das jedoch im Allgemeinen häufiger bezüglich eines Fokus, der ziemlich eng mit Euch assoziiert ist.

KEN: Es war eine besondere Situation. Eines Abends im Jahr 2002 hatte ich das, was ich als Rückführung bezeichne. Es fühlte sich wie eine trans Fokus Begegnung an. Diese eine Person machte das, was Michael Newton tut, wenn er untersucht, was eine Person nach dem Tode tut, was als Regression oder als zwischen den Leben bezeichnet wird. Er hat zwei wirklich interessante Bücher “Journey oft Souls” und “Destiny of Souls” geschrieben, und ich vermute, dass Mary sie nicht gelesen hat.

ELIAS: Stimmt.

KEN: Das, was ich früher bei meinem ersten Erlebnis mit anderen Fokussen erlebte, war ein „ich kenne das“ Erlebnis, und zwar hängt es mit dem religiösen Buch aus einem Leben in den Zeiten der Inquisition zusammen. Damals ereignete sich ein echtes Hindurchträufeln. Ich hatte den Thriller „die Libelle“ gesehen, und dann kam mir der Gedanke, ihnen irgendwie zuvorzukommen (to roote them on) als sie die Informationen aus diesem Typen herausholen wollten. Dann dachte ich mir in einer Art Zensur, dass das kein schöner Gedanke ist. Und dann: „Stopp“, und ich hielt die Umstände an und schalte den Fernsehapparat aus, ging in einen meditativen Zustand und fing an, dem Gedanken zu folgen, um zu sehen, wo er herrührte, und ich kam bis zur Inquisition. Das war wirklich heftig.

Dann strebte ich eine Traum-Konferenz mit diesem bestimmten Fokus an und bat meine Überseele um eine solche Traumkonferenz, um zu versuchen, diesen Fokus dazu zu bringen, seinen Beruf zu ändern, denn damals las ich Überseele 7, Lehrzeit. (Elias kichert) Offensichtlich habe ich mit diesem Fokus gut zusammengearbeitet. Es fühlte sich wirklich gut an. Ich bekam auch später noch von anderen Quellen Informationen, dass ich jenem anderen Fokus geholfen hatte, ihm die Heiligkeit/Unantastbarkeit menschlichen Lebens nahezubringen, dass es nicht wirklich ganz so cool war, das zu tun, was er tat. Bei meinem allerersten persönlichen Erlebnis ging es also definitiv um die Gleichzeitigkeit verschiedener Fokusse.

ELIAS: Ja, aber ich möchte Dich auch in Verbindung mit anderen Fokussen davor warnen, Dich in deren Erlebnisse einzumischen. Erinnere Dich, dass diese allesamt Du sind, und dass die Glaubenssätze sich auf das Individuum beziehen. Deine Glaubenssätze in Deinem Fokus mögen sich von denen unterscheiden, die in einem anderen Fokus geäußert werden, und das ist zweckmäßig.

Denn bei der gewählten Partizipation an dieser physischen Realität geht es darum, diese im Hinblick auf ihre Blaupause zu erleben, was Glaubenssätze miteinschließt, so dass das Erleben das Ziel der Manifestation in irgendeinem Fokus ist. Was den einzelnen Fokus und die Glaubenssätze anbelangt, an denen er sich ausrichtet, wird er Erlebnisse innerhalb des Bezugsrahmens der von ihm geäußerten Glaubenssätze erforschen.

Unabhängig davon, ob Du selbst mit den Entscheidungen und Erlebnissen eines anderen Fokus einverstanden bist, ist es, wenn Du Dir echt erlaubst, das Gesamtbild von Dir als Essenz mit einer Myriade physisch fokussierter Aufmerksamkeiten zu sehen, durchaus verständlich, dass Du als Essenz wählst, sehr, sehr viel verschiedene Äußerungstypen und Glaubenssätze und das zu erleben, wie diese in Deine Erfahrungen miteinbezogen werden können.

In einem Fokus magst Du deshalb Erlebnisse, Verhaltensweise und Handlungen generieren, die Du in diesem Fokus schmähen würdest, aber das spielt keine Rolle, denn Du generierst innerhalb einer bestimmten physischen Dimension und deren Blaupause ein breites Spektrum an Erlebnissen. So wie es jemand in seinem Fokus verstörend finden mag, wenn es einen anderen Fokus entdeckt, den er verurteilt und als mörderischen Barbaren erachtet, können im Fokus des mörderischen Barbaren die eigenen Entscheidungen, Verhaltensweisen und Glaubenssatzrichtlinien durchaus akzeptabel sein.

KEN: Und er sieht es als ziemlich daneben an, was im heutigen Fokus geschieht.

ELIAS: Stimmt. Deshalb ist es nicht ratsam zu versuchen, die Erlebnisse oder die Ausrichtung an bestimmten Glaubenssätzen eines anderen Fokus zu verändern, um Deine Glaubenssätze in Deinem Fokus zu beschwichtigen.

KEN: Das war eine Sache aus 1986. Und es ist einer der stärksten Einflüssen auf diesen heutigen Fokus, und wie starb ich damals? Nun, ich wurde am Nacken aufhängt bis ich tot, tot, tot war, und in diesem heutigen Fokus habe ich chronische Nackenprobleme. Es gibt noch andere kleinere Zusammenhänge.

ELIAS: Ja, ich verstehe. In solchen Situationen ist es generell für Euch nützlich, die Erlebnisse eines hindurchträufelnden anderen Fokus zu erforschen und Euch somit ein größeres Verständnis und Erkennen zu gestatten, dass Ihr Energie von einem bestimmten Fokus auf Euch anzieht und vielleicht auf eine Weise übersetzt, die sich in Eurem Fokus als irgendeine Äußerung manifestiert. Sobald Du erkennst, dass Du dieses Hindurchträufeln generierst und spezifische Energien in Deinem eigenen Fokus in Manifestationen hinein übersetzt, kann das dazu beitragen, die Stärke des Erlebnisses in diesem Fokus zu mindern oder dies sogar aufzulösen bis hin zu dem Punkt, wo Du aufhörst, dies in diesem Fokus zu erschaffen.

Neben dem Bestärken Deines Vertrauens in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten, dem Erweitern Deines Selbst-Gewahrseins und dem Expandieren Deiner Selbst-Wahrnehmung als weniger singulär – dass Du ein viele größeres Volumen inkorporierst als Du Dir beim Achten auf lediglich diesen einen Fokus gewahr bist - sind das die Gründe, weshalb es nützlich sein kann, andere Fokusse zu erforschen

Wie gesagt, generieren viele Individuen ein stärkeres Hindurchträufeln in die Traumbilderwelt, das mit anderen Fokussen zusammenhängen mag. Sobald Ihr erkennt, dass diese Traumbilder eine Erinnerung eines tatsächlichen Geschehens und Erlebens sind, ist damit im Allgemeinen diese Art von Traumbilderwelt beendet, weil das angesprochen wurde, was geäußert wird. (unklar: Once recognizing that this dream imagery is a memory of actual experiences and events, generally speaking the that type of dream imagery, for they have addressed what it is expressing.) Deshalb ist es nicht länger nötig, dies weiterhin aufzurufen.

KEN: Im Allgemeinen habe ich meine spontanen trans Fokus Begegnungen auf spezifische Fokusse beschränkt, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich etwas von ihnen zu diesem Zeitpunkt lernen kann, wo es also eine Beziehung dazu gibt. Ich war nicht wirklich daran interessiert, ob ich je eine berühmte Person war, und ich bin auch nicht daran interessiert, trans Fokus Begegnungen zu haben, einfach nur um dies zu praktizieren.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist nützlich, Dich auf solche anderen Fokusse zu konzentrieren, die Dir Informationen in Verbindung mit Deinem derzeitigen Fokus verschaffen. Generell ist das für die meisten Individuen auch die leichteste und erste Richtung, die sie beim Erforscher andere Fokusse generieren.

Nicht unbedingt mit einer solchen Absicht, und sie erkennen auch nicht unbedingt, warum sie sich von spezifischen Fokussen angezogen fühlen, aber das ist die von Individuen im allgemeinen automatisch erschaffene Richtung. Anschließend werden sie vielleicht erkennen, dass die Informationen, die sie sich selbst offerieren, mit diesem Fokus zu tun haben und wie jene anderen Fokusse damit zusammenhängen oder was die Ähnlichkeiten oder Unterschiede sind, und wie sich das auf sie selbst auswirkt.

KEN: Ich dachte, dass es mit Assoziationen zu tun hat, dass ich über ein bestimmtes Thema nachdenke, das in einem anderen Fokus sehr wichtig war. Aber Du sagtest, dass manche Fokusse eine unserem jetzigen Fokus ähnliche Klang/Ton-Qualität haben. Ist es das eine, oder ist es das andere, oder Beides?

ELIAS: Beides.

KEN: Bisweilen können die Assoziationen mit einem sehr wichtigen Thema auch durch Klang-Unterschiede hindurchkommen.

ELIAS: Ja, denn das ist Euer Beweggrund, der es Euch erlaubt, andere Fokusse anzuzapfen, die das erleben, woran Ihr Interesse habt.

KEN: Wenn wir trans Fokus Begegnungen praktizieren, scheint es fast so zu sein, dass wir vorübergehend für jenen Fokus zur beobachtenden Essenz werden.

ELIAS: Nicht buchstäblich, denn Ihr seid Ihr. Aber Ihr könnt es sozusagen auf diese Weise interpretieren, denn die Vorgänge sind sich sehr ähnlich. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit vorübergehend so vollständig umziehen, dass Ihr das andere Individuum werdet und keinerlei objektives Gewahrsein des Individuums inkorporiert, das Ihr jetzt seid.

KEN: Wie bei manchen meiner epischen Träume.

ELIAS: Ja, bisweilen.

KEN: Während ich im Traum involviert bin, ist das für mich ganz real.

ELIAS: Richtig.

KEN: Eine meiner Notizen hierzu: “Die beobachtende Essenz eines Fokus ist wie ein Beobachter eines Schachspiels, der sieht, dass der Spieler einen wirklich schlechten Zug tut.” Ich denken, dass es ziemlich schwierig sein mag, eine beobachtende Essenz zu sein, weil es irgendwie schwierig wird, sich zurückzuhalten und zu beobachten, weil jener Fokus vielleicht einen Zug tut, über den die Essenz möglicherweise urteilt.

ELIAS: Das ist nicht das, was eine beobachtende Essenz erlebt. Sie erlebt den Fokus auf gleiche Weise wie der steuernde Fokus und generiert dieselbe Erfahrung. Deshalb ist es kein solches Erlebnis, wie in Deinem Beispiel, wo die beobachtende Essenz entfernt wäre und lediglich das beobachtet, was in einem bestimmten Fokus geschieht. Die beobachtende Essenz ist mit jenem Fokus verschmolzen und ist deshalb jenes Individuum und erlebt auf gleiche Weise wie die steuernde Essenz. Der Fokus kann eine Veränderung wählen, was die steuernde Essenz ist. (The focus can choose to change which is the directing essence.)

KEN: Ist es das, was manche als Walk-In ansehen, wenn ein Fokus beschließt, seinen Primäraspekt von der bisher kontrollierenden Essenz zur beobachtenden Essenz zu verlagern? Ist es das, was die Leute als Walk-In bezeichnen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du verwechselst zwei Themen. Eines ist das Verändern eines Primär-Aspekts, was mit dem assoziiert sein kann, was die Leute als walk-in bezeichnen und was sie missinterpretieren. Wenn die Veränderung des Primäraspekts eines Fokus dramatisch geäußert wird und die Veränderung so extrem ist, dass sich die Persönlichkeit verändert und das Individuum einen sogenannten Zeit- oder Gedächtnisverlust erlebt, das wäre ein dramatisches Verändern des Primäraspektes. Im Allgemeinen wählen die Leute keinen solchen Vorgang, obwohl das in vielen Situationen in der Kindheit wesentlich häufiger vorkommt. Aber bei Erwachsen ist es wesentlich seltener, dass jemand einen solchen Vorgang generiert, der jedoch bei Kindern häufig geäußert werden mag, wenn…

KEN: Ich habe die kontrollierende und die beobachtende Essenz mit dem Primäraspekt verwechselt, der den Körper kontrolliert. Das ist nicht dasselbe.

ELIAS: Stimmt.

KEN: Mir ist ein interessantes Szenario eingefallen, zu dem ich Fragen habe. Es ist Wahrscheinlichkeiten-Material. Ein Fokus kommt an eine Weggabelung, und es steht eine schwierigen Entscheidung an, und Essenz 1 möchte wirklich in eine Richtung und Essenz 2 in die andere Richtung gehen. Der Klarheit halber mache ich das zu einer entweder/oder-Sache. Kennst Du eine Situation, wo eine Essenz für eine Reihe von Wahrscheinlichkeiten die kontrollierende Essenz und die andere Essenz dann die kontrollierende Essenz für eine andere Wahrscheinlichkeiten-Reihe ist?

ELIAS: Nein. Lass mich das klarstellen. Die Essenz übt keine Kontrolle aus. In jedem Fokus seid Ihr Essenz. Deshalb ist die Essenz keine von Euch getrennte Entität und wird nicht als jenseits von Euch angesehen/unterschieden. Dies wäre auch eine etwas herabsetzende Äußerung dem Fokus gegenüber. Der Fokus ist es, der alle Entscheidungen und jede Wahl generiert. Es gibt keine Entität und kein Element, das die Kontrolle ausübt, das wählt, entscheidet oder Informationen bezüglich der Wahl und Entscheidungen offeriert. Das alles seid Ihr, denn Ihr seid Essenz.

KEN: Kommen wir wieder auf die Analogie zurück. Ich stelle mir vor, dass ich mit einem anderen Fokus Schach spiele, und hinter mir stehen Leute, und der andere Spieler hat ebenfalls Leute hinter sich stehen. Vielleicht sehe ich das nicht auf die beste Weise, denn die Leute hinter mir könnten mir auf die Nerven gehen, wenn einer von ihnen sagt: „Nimm nicht diesen Läufer“ oder wenn er mir zuruft, dass ich dabei bin, einen schlechten Zug auf dem Schachbrett oder im Leben zu machen.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber so ist die Situation nicht. Es gibt keine sogenannte Beobachtung/Befolgung (observance) durch irgendwelche anderen Essenzens. Es geht nicht darum, mögliche Entscheidungen zu beobachten, für die es keine Zustimmung gäbe oder die präkognitiv eine unbehagliche oder eine behagliche Richtung vorwegnehmen würden. Die Wahl liegt bei Dir. Was auch immer Du wählst, wohin auch immer Du zu gehen wählst, das ist Deine Richtung, und sie wird gezielt inkorporiert, um Dir auf eine Weise gezielt Informationen mittels Erlebens zu offerieren. Selbst wenn Du urteilst und äußerst, dass ein bestimmter Handgriff schlecht wäre, heißt das nicht, dass er nicht wertvoll ist, denn sogar bei dieser Einschätzung offerierst Du Dir Informationen.

Bei Deiner Bewegung zusammen mit der Umschaltung geht es darum, Dein Gewahrsein bis zu dem Punkt zu erweitern, wo Du das, was Du tust, evaluieren kannst, ohne unbedingt ein Werturteil bezüglich eines schlechten oder guten Handgriffs zu generieren sondern es geht darum anzuerkennen, dass das, was auch immer Du tust, Deine Entscheidung ist, und dass Du Dir damit Chancen und ein Potential neuer Informationen offerierst. Du offerierst Dir selbst auch die Chance, mehr Klarheit bezüglich Deiner Vorlieben oder Nicht-Vorlieben zu generieren und darüber, was Deine Richtlinien sind und was sie nicht sind, und in Verbindung damit, was Du haben und oder nicht haben willst. Deshalb ist sozusagen selbst ein schlechter Handgriff nützlich und zweckmäßig.

KEN: Ich habe das definitiv in manchen Fällen hinterher herausgefunden. Manche Handgriffe, die ich in meinem Leben unternahm, haben meinerseits viel Urteilen generiert, wie beispielsweis der Umzug 1995 nach Connecticut. „Wenn ich nur dort geblieben wäre, hätte ich meine finanzielle Situation vielleicht in Ordnung bringen können.“ Andererseits wären wahrscheinlich mache Dinge nicht geschehen, die ich heute als äußerst nützlich ansehe.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und darum geht es. Generell kritisieren sich Individuen dafür, dass sie bei einer Sache erst hinterher mehr Verständnis und Klarheit generieren. Sie tun es, und anschließend evaluieren sie und offerieren sich Informationen. Die Falle hierbei ist, dass die Leute im Allgemeinen enttäuscht sind und sich kritisieren, weil sie erst hinterher auf die Informationen zugreifen. Doch generell ist das die Methode, wie Ihr Euch selbst Informationen offeriert. Ihr generiert eine Handlung, und danach haltet Ihr inne und evaluiert das, was Ihr getan habt.

Wenn Du mehr Klarheit und Vertrautsein mit dem Selbst generierst und Dein Selbst-Gewahrsein ausdehnst, kommst Du dem Erkennen von dem näher, was Du im Augenblick tust und erlaubst Dir, spontan zu evaluieren und offerierst Dir somit spontan eine viel größere Auswahl. Das heißt nicht dass Du Deine Auswahl mit der anderen Methode begrenzt, denn wenn Du nachträglich das evaluierst, was Du getan hast, offerierst Du Dir tatsächlich auch viel mehr Auswahlmöglichkeiten bezüglich von dem, was Du nun tun kannst.

KEN: Es gibt ein lange zurückliegendes Beispiel aus meinem Leben, als ich ein Seminar in einer anderen Stadt hätte besuchen können, und ich war hin und her gerissen, weil man mich vor Ort sehr brauchte. Dann träumte ich, dass ich zu diesem Seminar fuhr und am Straßenrand hängenblieb, weil das Auto kaputt war. Also dankte ich mir selbst für diesen Traum und wählte die andere Möglichkeit, blieb vor Ort und verbrachte ein wirklich schönes Wochenende.

ELIAS: Ich verstehe. Wie gesagt, könnt Ihr solche Vorgänge in den Traumzustand miteinbeziehen und innerhalb derselben Zeitspanne zwei Vorgänge erschaffen. Ihr erschafft dann in einer Realität zwei Realitäten.

KEN: Ich hatte mir vorgenommen, Einblicke in eine bestimmte Wahlmöglichkeit zu bekommen und erlebte im Traum die weniger behagliche Variante, woraufhin es mir leicht fiel, die andere Version zu wählen, die sich als sehr behaglich und produktiv erwies.

ELIAS: Ja, aber Beides war real und wurde erlebt, denn die Traum-Bilderwelt ist ebenso real wie die im Wachzustand.

KEN: Derzeit lerne ich mehr über solche Aspekte, die ich als Sub-Persönlichkeiten bezeichne. Es gibt den Primäraspekt, der unmittelbar den Körper lenkt, aber wir haben auch sekundäre Aspekte, die direkt neben diesem sind. Da gibt es den, den ich den Tages-Ken nenne, der besonders gut mit Computern umgehen kann, und dann gibt es den Seattle-Ken, wie ich ihn nenne, der mich durch Seattle bugsiert. Ich denke, dass ich ausgeknobelt habe, dass sie wie Sekundäraspekte sind, die dem Primär Aspekt helfen.

ELIAS: Ja, sozusagen.

KEN: Was ich schließlich mit ein bisschen Hilfe seitens der Chemie herausgefunden habe, wie es sich anfühlt, vorübergehend einen anderen Primäraspekt zu haben, und das ist ein definitiv anderes Gefühl.

ELIAS: Ja.

KEN: Als ich den anderen Primäraspekt hatte, waren jedoch dieselben Sekundär-Aspekte noch vorhanden und konnten helfend einspringen.

ELIAS: Ja, das kommt häufig vor. Außer wenn ein Individuum wählt, den Primäraspekt auf dramatische Weise zu verändern…

KEN: Auf Dauer? Wenn also ein Primäraspekt sagt: “Das will ich nicht länger machen” oder so etwas?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ein Individuum kann in seinem Fokus eine dramatische Veränderung wünschen und wählen, den Primär-Aspekt dramatisch zu verändern, so dass der neue Primäraspekt ganz andere Eigenschaften äußern mag als der vorherige. Im Allgemeinen wird das Individuen auch erleben, dass es keine Erinnerung aufweist. Die Erinnerung des ursprünglichen Primäraspektes werden nicht länger objektiv geäußert. Im Falle einer dramatischen Veränderung wird der neue Primäraspekt seine eigene Erinnerung und andere Erlebnisse inkorporieren, oder er mag über lange Zeit ein ruhender Aspekt gewesen sein und deshalb keine Erinnerung an Erlebnisse haben, da er nicht direkt objektive Erlebnisse generiert hat.

Das Individuum mag deshalb einen Gedächtnisverlust erleben, sich an keine Erlebnisse erinnern und buchstäblich neu mit neuem Gedächtnis, neuen Erlebnissen und sogar einer neuen Persönlichkeit beginnen. Wie gesagt, geschieht dies bei Erwachsenen sehr selten, aber bei Kindern geschieht das ziemlich häufig.

KEN: Wir haben noch 10 Minuten Zeit. Ich habe Dich noch nicht gefragt, ob ich denk-, emotional, politisch oder religiös fokussiert bin. Bin ich denk-fokussiert?

ELIAS: Politisch.

KEN: Damals in New Orleans haben das bereits einige Leute vermutet. Das ist eine gute Wahrnehmung. Ich werde jetzt noch mehr darüber lesen. Als ich die Informationen über Kapitelfokussen las, fragte ich mich, ob ich in einem Kapitel des religiösen Buchs involviert bin, das wie du sagtest 1953 beendet wurde, aber ich habe das Gefühl, dass es derzeit noch eine Art Epilog dazu gibt.

ELIAS: Ja, sozusagen.

KEN: Vorhin sprach ich über die trans Fokus Begegnung mit einem Inquisitions-Fokus. Das gehört definitiv zum religiösen Buch.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich schaue mir auch immer noch einen entstehenden Fokus in Island in einem weiblichen Körper an. Ich habe das Gefühl, dass ich jenen Fokus immer noch imaginativ plane, und die Einzelheiten sind noch nicht in Stein gemeißelt. Das wurde definitiv noch nicht in linearer Weise getan, denn ich hab mehr Einzelheiten über das, was im Erwachsenenleben geschehen wird und habe noch nicht gewählt, wie ich dort geboren werde. Neigen wir dazu, ein Leben auf diese Weise aufzubauen, in einer von innen nach draußen und seitlichen Weise?

ELIAS: Ja, sozusagen. Das, was Du generiest oder womit Du Dich eindrucksmäßig verbindest, ist der Wahrscheinlichkeiten-Pool des Individuums. Das, was Du dabei anzapfst, ist dieser Pool der Möglichkeiten. Sie können sich ändern, aber noch vor Eurer Manifestation in dieser Realität erschafft Ihr tatsächlich einen Wahrscheinlichkeiten-Pool. Generell bewegen sich die Meisten in ihrem Fokus im Rahmen dieses Wahrscheinlichkeiten-Pools, aber bisweilen können Individuen sich auch außerhalb davon bewegen und andere Wahrscheinlichkeiten und Richtungen generieren, die als ziemlich unwahrscheinlich erachtet worden wären.

KEN: Ich weiß, dass ich das in diesem Fokus getan habe.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich bin dort herausgegangen und wieder zurückgekehrt. Jetzt bin ich wieder im Wahrscheinlichkeiten-Pool, aber ich glaube, dass ich seinerzeit an der Ost-Küste außerhalb des Pools herumschwirrte.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich nehme mal wieder meine Liste zur Hand. Hat Mary den Autor Emanuel Swedenborg gelesen? Er lebte um 1700. Es gibt bei ihm sehr viele Verbindung zu Deiner Sichtweise über das, was mit einem Fokus geschieht. Er geht noch weiter und glaubt nicht an Reinkarnation und sieht definitiv ein einziges Leben und spricht über das Weitergehen der Energie der Person nach dem Tode, wie diese mit ähnlich gesinnten Seelen zusammenkommt und Zeit in Gemeinschaften verbringt.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit aber keine Regel. Und das Buch hat Mary nicht gelesen.

KEN: Wenn ich aus dieser Sicht die Person in Deutschland sehe, die um 1940 starb, dann erlebe ich diesen Teil von ihr, gehe damit mit und komme dann in das Leben, das 1953 in Puerto Rico als Ken begonnen hat. Jene bestimmte Person ist immer noch da und erlebt jenen Fokus immer noch. Du sagtest, dass Fokusse nicht verschwinden und immer noch da sind.

ELIAS: Ja. Jener Aufmerksamkeitsfokus geht weiter und erforscht…

KEN: Er hat seine eigene Reihe von Erlebnissen.

ELIAS: Ja, und forscht auf unterschiedlichen Gebieten.

KEN: Ich denke, dass es das ist, worauf Emanuel Swedenborg hinaus wollte, aber er ging nicht noch darüber hinaus.

ELIAS: Es ist nicht so, dass ein Fokus in die Gesamtheit der Essenz assimiliert würde, und es ist auch keine Sache von Remanifestation oder Reinkarnation, wo das Individuum stirbt und dann wieder in die physische Realität eintritt. Nein. Alle Fokusse ereignen sich simultan. Wenn ein Fokus stirbt, macht jener Aufmerksamkeitsfokus als seine eigene einzigartige Äußerung weiter. Deshalb gehen Eure Einzigartigkeit und die Eigenschaften von dem, was Ihr seid und Eure Identität nach dem Tode nicht verloren. Es geht weiter. Ihr erkundet nur auf andere Weise weiter. Du als Aufmerksamkeit hast endlose Erkundungsmöglichkeiten, wenn Du Dich von dieser bestimmten Realität loslöst. Du kannst wählen, Deine Erkundungen in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen fortzusetzen, oder Du kannst wählen, andere Realitäten zu erforschen.

Session #1772
Friday, May 20, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

67
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1799&L=1

ELIAS: … Wie wir in der vorigen Gruppendiskussion besprochen haben, verbringen Individuen im Grossen und Ganzen ihren Tag im Sitz des Kopiloten, und der Sitz des Piloten ist leer. (Gruppenlachen) Deswegen kennt ihr euch nicht aus, kratzt euch am Kopf und sagt: "Warum habe ich das erschaffen? Warum nur sollte ich das erschaffen? Warum habe ich keinen anderen Weg gewählt? Warum habe ich keine leichtere Methode erschaffen, um mir Information zukommen zu lassen? Alle diese „Warum“-Fragen sind unnütz und absurd. Es gibt keine Antwort auf diese „Warum“-Fragen.

Ihr habt in der Intensität erschaffen, was ihr erschaffen habt, die dazu passt, worüber auch immer ihr euch zu informieren versucht. Ihr habt erschaffen, was auch immer ihr erschaffen habt, in Verbindung mit eurer Werterfüllung unabhängig davon, ob es angenehm oder unangenehm ist. Euer wählender Aspekt kümmert sich nicht darum, was angenehm ist oder nicht; er schaut darauf, was effizient ist und der Intensität dessen entspricht, was ihr euch als Information präsentiert. Aber ihr seid keine Opfer und habt nicht die Kontrolle verloren.

Wie ich von Anfang an gesagt habe, gibt es nichts in eurer Realität, das euch verborgen ist. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. In dieser Zeit erlaubt ihr euch am effizientesten zu merken, ob ihr Energie des Dagegen-Seins erzeugt, indem ihr mit euch präsent seid. Weil es viele, viele Äußerungen von Opposition gibt.

(Ausschnitt)

JIM: Könnte man auch sagen, dass was auch immer man an einer Person nicht mag, wahrscheinlich etwas ist, das man als etwas erkennen kann, das man an sich selbst nicht mag?

ELIAS: Manchmal; nicht immer.

JIM: Mit anderen Worten, ein fundamentalistischer Christ und ein fundamentalistischer Moslem scheinen an der Oberfläche zwei unterschiedliche Perspektiven zu haben, über die du gesprochen hast. Aber im Grunde haben beide Intoleranz und Engstirnigkeit in ihren Glaubenssystemen. Ist diese Engstirnigkeit, die man in so einer Person sieht, etwas, das man eigentlich an sich nicht mag?

ELIAS: Manchmal, aber nicht ganz. Ich würde diese zwei Gruppen anders einschätzen. Ich möchte euch sagen, dass in Wirklichkeit die Bevölkerung oder diese Kulturen, die die Religion des Islam haben, viel toleranter sind ...

JIM: Ich rede über Fundamentalisten, nicht über die allgemeine Religion.

ELIAS: Und ich auch. Eure Wahrnehmung anderer Individuen und anderer Kulturen ist eure Wahrnehmung und ist von den Massenglaubensannahmen in eurer Kultur beeinflusst, aber sie müssen nicht unbedingt wahr sein.

JIM: Es sind eigentlich persönliche Beziehungen.

ELIAS: Aber die können auch etwas sein, das du angezogen hast, um deine Glaubensannahmen zu verstärken, was ihr alle macht. Ihr zieht Erfahrungen und Situationen und Interaktionen an, die eure Glaubensannahmen verstärken. Deswegen ist es so wichtig, eure Glaubensannahmen zu identifizieren und zu erkennen, welche Einflüsse ihr in diesen Glaubensannahmen wählt und wie das eure Wahrnehmung und Opposition und Nicht-Annahme und Nicht-Zusammenarbeit beeinflusst.

Allgemeine Aussagen über Völker und Kulturen treffen andere Kulturen auch. Diese ist nicht die einzige Kultur, die in dieser Art Massenwahrnehmung erschafft. Aber es ist ein Element von Opposition, bei dem ihr an euren absoluten Gültigkeiten so stark festhaltet, dass ihr den Unterschied nicht annehmen könnt. Er wird automatisch für falsch oder schlecht gehalten.

Wenn ihr annehmt und zusammenarbeitet, braucht ihr den anderen Ausdruck nicht unbedingt mögen und mit ihm übereinzustimmen, aber ihr anerkennt auch, dass er nicht unbedingt falsch oder schlecht ist, dass ihr nicht wählen möchtet, aber auch nicht wählt. Deswegen ist es nicht wichtig, dass die andere Person einen bestimmten Ausdruck oder Verhalten wählt, da IHR ihn nicht habt und somit an euren Vorlieben und Richtlinien festhaltet, aber nicht automatisch meint, die andere Person müsse sich auch an diese Richtlinien halten. Das ist der Weg zur Annahme.

Ich möchte auch etwas über Annahme klarstellen. Annahme ist nicht Beseitigung von Beurteilung. Es ist ein Erkennen, dass eure Beurteilungen mit euren eigenen Richtlinien verbunden sind. Ihr beseitigt Duplizität nicht; wie alle Glaubenssysteme wird es nicht beseitigt. Ihr habt weiter Vorlieben und Meinungen. In diesen Vorlieben und Meinungen haltet ihr für euch und nicht allgemein etwas für gut und schlecht und richtig und falsch, in Verbindung mit dem, was ihr wählt – nicht in Form von absoluter Gültigkeit wie „Das ist absolut richtig, das ist absolut falsch, das ist absolut gut, das ist absolut schlecht.“

Es gibt viele, viele Äußerungen und viele, viele Verhaltensweisen der Personen in eurer Realität, in eurer Welt, von denen viele von euch automatisch sagen würden, dass sie ausnahmslos absolut falsch sind, wie z.B.: Folter, Verstümmelung eines Kindes. Ich kann sagen, dass es niemanden in diesem Raum gibt, der diese Art von Verhalten annehmbar finden würde. Das heißt nicht, dass das falsch ist. Es ist eine Erfahrung und eine Wahl.

RONDA: Mein Name ist Ronda. Hallo, Elias. Ich möchte dich etwas zur Zahl dreizehn fragen. Sie ist mir jetzt immer wieder eingefallen und vielleicht anderen Leuten ebenso.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast du, oder was nimmst du wahr?

RONDA: Derzeit nichts.

ELIAS: (lacht) Es hat hier seine Bedeutung, weil es eine Zahl ist, die automatisch an Opposition denken lässt. Sie erzeugt automatisch Skepsis oder allgemeines Zögern. Es ist deswegen ein Symbol einer Energie des Dagegen-Seins.

Aber wie ihr vielleicht wisst, könnt ihr einen anderen Einfluss wählen, wodurch die Zahl 13 wirklich ein anderes Symbol für euch sein kann. Sie kann eine ganz andere Assoziation und nicht den automatischen Massenausdruck haben. Aber das ist der Grund, weshalb du das jetzt präsentiert hast. Ha ha!

Ja?

MARIE: Ich habe ein paar Fragen, eine davon nicht zum Thema. Wird das Medium, das du benutzt, physisch irgendwie beeinflusst? Wird das Medium geschwächt oder wird es gestärkt?

ELIAS: Es gibt eine physische Wirkung, ja, wie ich schon früher erklärt habe. Da dies ein Energieaustausch ist, erzeugt die Energie, die durch das physische Körperbewusstsein dieses Individuums ausgedrückt wird, automatisch etwas von einer Abstoßung ähnlich wie ein fremdes Organ bei euren physischen Organverpflanzungen abgestoßen wird.

Das Körperbewusstsein ist bewusst und kennt die Energie, die mit ihm verbunden ist. Es kennt das objektive und das subjektive Bewusstsein, die sich mit ihm ausdrücken und ihn erschaffen haben. Das Einfließen einer anderen Energie wird deswegen erkannt und wird nicht ganz akzeptiert.

MARIE: Die zweite Frage geht zurück zur Konfrontation. Der Zweck im Leben, in dieser Dimension ist in meinen Glaubensannahmen, dass es eine Lernsituation ist. Manchmal muss es in einer Lernsituation Konflikte und Schwierigkeiten geben. Wenn jeder die Dinge dabei sich entfalten ließe, geschehen manchmal Dinge, deren man sich nicht bewusst ist, Dinge, die auf einen anderen Weg führen könnten. Wie entscheidet man, welchen Weg man gehen soll, um zu lernen und sich zu entwickeln und dem Grund, warum wir hier in dieser Dimension sind, zu entsprechen?

ELIAS: Zuallererst, der Grund, weswegen ihr gewählt habt, in dieser physischen Realität in dieser physischen Dimension manifestiert zu sein, besteht darin, in Verbindung mit dem Bauplan dieser physischen Realität zu erfahren.

Was den Ausdruck Lernen betrifft, ich verstehe deine Assoziation und was du sagst. Der Klarheit wegen verwende ich eine andere Terminologie, da der Begriff Lernen impliziert, dass ihr weniger seid oder wisst und Wissen erwerbt, was ihr nicht tut. Ihr werdet euch vieler Informationen bewusst, was Wissen erzeugt, aber es sind Informationen, die ihr schon besitzt. Ihr öffnet nur euer Bewusstsein dem, was ihr schon kennt.

Ihr expandiert auch, was euch Ungewohntes erfahren lässt und etwas, das ihr nicht kennt. Denn es ist die Natur des Bewusstseins, dauernd zu erforschen und sich auszuweiten und neue und unbekannte und ungewohnte Erfahrungen zu machen, die das Bewusstsein ausdehnen. Und ihr seid Bewusstsein. Ihr dehnt euch deswegen auch aus. Aber ich verstehe den Zusammenhang in dem du den Begriff „Lernen“ verwendest.

Was die negativen Erfahrungen betrifft, ist es eigentlich nicht notwendig, negative Erfahrungen zu machen, um sich Information zukommen zu lassen. Aber in dieser physischen Realität sind sie irgendwie eine Faszination. (Gruppenlachen) Sie gewinnen eure Aufmerksamkeit wirklich leicht. Deswegen sind sie eine Faszination geworden, da sie eine effiziente Methode sind, eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu bewegen und euch zum Fragen anzuspornen. Ihr könnt dasselbe machen und keinen Konflikt, Unbehagen oder das, was ihr negative Erfahrungen nennt, erleben, aber es wäre nicht so faszinierend für euch.

Lasst mich euch auch sagen, diese Arten von Erfahrung sind Elemente des Bauplans dieser Realität. Sie sind nicht natürliche Wesens- oder Bewusstseinsäußerungen. Sie sind Äußerungen physischer Realitäten, objektiven Bewusstseins, die verschiedene Arten von Erforschung auslösen - was auch einer der Gründe ist für eure Faszination zu verkomplizieren und das, was ihr negative Erfahrungen nennt, zu erleben.

Eine natürliche Handlungsweise, die ihr habt, die oft in eine Wahl einer negativen Erfahrung übersetzt wird, besteht darin, dass ihr eine dementsprechende Intensität erschafft womit auch immer ihr euch auseinandersetzt oder was auch immer ihr erforscht. Was auch immer ihr euch präsentiert, mit dem ihr euer Bewusstsein ausdehnt, wie groß auch immer dessen Intensität sein mag, erzeugt ihr als Erfahrung eine entsprechende Intensität, um euch deren Wert und Bedeutung zu zeigen, ob es nun angenehm ist oder nicht. Es gibt enormen Wert im Unbehagen als auch im Angenehmen.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Wenn wir Leute betrachten, die Konflikt haben, wie gewalttätig er auch sein mag - etwas wissen wir: wer es auch sei, als Gruppe stimmen sie alle dem zu, was sie tun. Unabhängig davon, wie sie dazukommen, z.B. könnten sich einige verpflichtet fühlen, sie sind darin verwickelt.

ELIAS: Es muss keine Zustimmung sein, aber es ist eine Wahl.

MICHAEL: Sagtest du, es ist eine Wahl?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aber ist eine Wahl nicht Zustimmung? Nicht untereinander aber zwischen ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Individuen stimmen nicht unbedingt zu, aber sie wählen in Verbindung miteinander.

MICHAEL: Es ist deswegen trotzdem ihre Wahl.

ELIAS: Ja.

CATHY: Wenn jemand dein Haus abreißt und du entscheidest, dass das ein Selbstmörder sein muss, dann ist der Grund, warum er zu deinem Haus gekommen ist, dass du der bist, der eine Pistole hat und ihn erschießt.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit.

CATHY: Dann ist das eine Wahl von beiden Seiten in diesem Szenarium zu sein. Er wählt getötet zu werden, und du wählst ihm dabei zu helfen.

ELIAS: Ja. IHR TREFFT KEINE EINZIGE PERSON AUF EUREM PLANETEN, IN EURER REALITÄT, DIE IHR NICHT AUS GUTEM GRUND ANGEZOGEN HABT. Es ist nicht zufällig; es ist nicht unabsichtlich. Jeden Moment zieht ihr genau die Person in eure Realität, welche die perfekte Person ist, die euch in diesem Moment etwas widerspiegelt.

SUSAN: Als ich vor ein paar Wochen ein Eichhörnchen mit meinem Auto überfuhr, wählte dieses Eichhörnchen es so, und ich wählte es auch?

ELIAS: Ja.

SUSAN: Das habe ich befürchtet! (Elias lacht)

ALICIA: In einer Situation, wo man in seiner Arbeit mit einem Chef zu tun hat, der sehr herabsetzend ist, hat man diese Person gewählt. Aber du sagst auch, dass sie gewählt hat, einen herabzusetzen oder ...?

ELIAS: Man hat diese Person gewählt, um widerzuspiegeln, was ihr energetisch ausdrückt.

ALICIA: Und was hat sie gewählt?

ELIAS: Darauf kommt es nicht an.

GEORGE: Jede dieser Situationen ist eine Gelegenheit zu verstehen, was man für sich manifestiert ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... in jeder Situation. Besonders Konfliktsituationen sind wunderbare Gelegenheiten, uns besser zu verstehen.

ELIAS: Richtig, obwohl sie euch nicht so vorkommen müssen.

GEORGE: Nein, natürlich nicht! Nein, man mag sie vielleicht nicht ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... aber trotzdem sind es Gelegenheiten, uns besser zu verstehen ...

ELIAS: Ja.

GEORGE: ... und ich glaube, dass du das sagst.

ELIAS: Richtig.

Ja?

MARIE: Wenn du über Baupläne sprichst, könntest du noch mehr zu diesem Bauplan sagen, damit ich es ein bisschen besser verstehen kann?

ELIAS: Jede Realität hat einen Bauplan. Diese Realität hat einen Bauplan.

MARIE: Gibt es einen Massenbauplan für uns alle?

ELIAS: Das ist der Bauplan der Realität selbst. Wenn ihr euch entscheidet, in dieser speziellen Realität manifestiert zu sein, habt ihr gewählt, entsprechend dem Bauplan dieser Realität teilzunehmen.

Es gibt verschiedene Elemente des Bauplans dieser Realität. Dies ist eine physische Realität; es ist auch eine Realität, die Dualität beinhaltet, was etwas anderes als Duplizität ist. Ihr erzeugt eine Dualität eurer Realität, die erschafft, was ihr als Gegenteile und Komplemente wahrnehmt. Es gibt in Wirklichkeit keine Gegenteile, es gibt nur Komplemente. Ihr erzeugt eure ganze Realität doppelt, männlich und weiblich, und so weiter.

Ihr habt auch eine zweifache Basis in dieser speziellen Realität, die Emotion und Sexualität umfasst. Emotion und Sexualität sind nicht sexuelle Aktivität oder Gefühle. Emotion ist Kommunikation in jeder Form. Sexualität ist Manifestation aller physischen Materie in eurer Realität gleich in welcher Form gleich in welchem Ausdruck. Das Physische eurer Realität kommt als Sexualität zum Ausdruck, weil es in männlich und weiblich eingeteilt wird - ein weiteres Element der Dualität.

Diese zwei Geschlechter verbinden sich mit eurer ganzen Realität, unabhängig davon, was es ist. Es gibt eine Assoziation mit Energie, mit Elektrizität, mit den Magnetfeldern, mit unterschiedlichen Äußerungen innerhalb eures physischen Körpers, mit Verstand oder Intuition. Eure ganze Realität verbindet sich mit diesem Element der Sexualität als Teil ihrer Dualität. Das zweite Element ist das der Emotion, die Kommunikation ist.

Beide Elemente sind objektive Äußerungen. Man muss ein objektives Bewusstsein in einer physischen Realität haben, da das objektive Bewusstsein eine Wahrnehmung erschafft und Wahrnehmung die eigentliche physische Realität erschafft. Das ist der Bauplan dieser Realität, an der ihr alle teilnehmt.

MARIE: Wir wählen also diesen Bauplan. Wir gehen zu einem beliebigen Tisch und wählen aus ...

ELIAS: Nein, ihr wählt diese Realität, die diesen Plan hat. Ihr könnt wählen oder nicht, in dieser speziellen Realität manifest zu sein.

Es gibt zahllose physische Realitäten. Ein Wesen kann wählen, an anderen physischen Realitäten aber nicht an dieser Realität teilzunehmen; es gibt kein Erfordernis. Es ist eine Wahl, eine Wahl auf eine bestimmte Weise zu erforschen.

MARIE: Warum wählt man diesen Plan aus? Warum nehmen wir die Anstrengung dieses Bauplans auf uns?

ELIAS: Der Erfahrung wegen. Das ist der Punkt allen Bewusstseins - die Erfahrung. Das dehnt das ganze Bewusstsein aus. Erfahrung erzeugt Realität.

ANNE: Aber Realität ist nicht wirklich, nicht wahr?

(Ausschnitt)

VICTORIA: Sie bezieht sich auf einen ein bisschen anderen Bereich. Ich habe eine brennende Frage. Gibt es einen Stamm oder ein Volk auf diesem Planeten, der im Wandel weiter ist, die den Wandel stärker leben, die stärker in diesem Bewusstsein leben, das wir alle erreichen wollen? Verstehst du meine Frage?

ELIAS: Ich verstehe deine Frage. Ich habe sie schon einmal beantwortet und wiederhole es nun - ja.

VICTORIA: Wo wohnen diese Leute? Wo auf der Erde?

ELIAS: In Südamerika in einem von euch sehr abgeschieden genannten Bereich - aber Ja.

GEORGE: In einer gebirgigen Gegend?

ELIAS: Ja.

GEORGE: Venezuela?

ELIAS: Nein.

GEORGE: Kolumbien?

ELIAS: Rate nicht! (Gruppenlachen)

GEORGE: Ich versuchte es zu erraten, aber ich denke an einen Dokumentarbericht, den ich gesehen habe. Ich glaube, er wurde von der BBC gemacht.

ELIAS: Ihr kennt diese Individuen nicht, weil sie wirklich exkludiert leben. Aber es gibt sie.

VICTORIA: Wenn du exkludiert sagst, meinst du damit isoliert?

ELIAS: Nicht isoliert, da sie weniger Trennung erschaffen.

VICTORIA: Isoliert im Sinne von in einer entfernten unzugänglichen Region wohnend.

ELIAS: So ungefähr, ja, gewählterweise.

VICTORIA: Es ist wie ein kleines Mystery-Spiel, das wir spielen. Du wirst es uns nicht sagen!

ELIAS: Aber das mache ich nur in einem Ausdruck von Nicht-Einmischung.

GEORGE: Weiter mit dieser Frage, gibt es Gruppen von Eingeborenen in Australien, die etwas Ähnliches erreicht haben?

ELIAS: Es ist eine Frage der Offenheit und des Ausmaßes. Ich kann euch sagen, dass Gruppen oder Individuen diese Offenheit auf verschiedene Weise haben, die mit ihrer Wahl anderer Kulturen oder Gruppen oder Äußerungen zusammenhängt.

Diese eine spezielle Gruppe erlebt ein Bewusstsein des Wandels, den sie schon vollzogen hat. Aber es gibt andere Gruppen von Individuen, die ein weites Bewusstsein haben und sich einen größeren Ausdruck ihrer natürlichen Fähigkeiten erlauben. Sie erschaffen sich weniger Hindernisse bei dem, was sie erschaffen. Ihr könnt sie als primitiver ansehen, aber sie erlauben sich ihre natürlichen Fähigkeiten, um ihre Realität so zu erschaffen, wie sie es für erfolgreich halten.

Aber denkt auch daran, jeder von euch wählt verschiedene Kulturen abhängig davon, was ihr erleben wollt und was euch entspricht und was ihr in diesem Fokus erfahren wollt. Deswegen sind eure Bewusstseinserweiterung und euer Wandel nicht unbedingt geringer; sie sind nur in andere Richtungen mit anderen Werten und anderer Werterfüllung fokussiert.

ANNE: Also hat jede Kultur oder Gruppe ihre eigene Werterfüllung oder Wertegefüge, die es ausdrückt?

ELIAS: Als ein Kollektiv, ja.

ANNE: Deswegen spürt man unterschiedliche Energien, wenn man in andere Länder fährt?

ELIAS: Ja.

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

68
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARIAN: Unser Sohn Lucas ist jetzt 6 Monate alt. Welche Fokus-Beziehungen haben wir mit ihm zusammen?

ELIAS: Es sind 168 Fokusse.

MARIAN: Bei seiner Geburt gab es gewisse Schwierigkeiten, weil der Sauerstoff-Pegel nicht okay war. War das so aufgrund des Wiederanpassens and diese Realität, oder war es eher eine für ihn spezifische Sache?

ELIAS: Weniger ein Anpassen sondern ein Schwanken bei seiner Wahl, ob er diesen bestimmten physischen Fokus anheuert.

MARIAN: Es gab also ein bisschen die Wahl, ob er das tut oder nicht tut?

ELIAS: Ja.

MARIAN: Welcher Teil seiner Gefühle hat sich dafür entschieden? Das ist wahrscheinlich eine schwierige Frage.

ELIAS: Nein, das ist nicht schwierig. In Verbindung mit seinen Erkundungen und seiner Entscheidung, Euch Beide in dieser Familieneinheit anzuheuern, wählt er, diesen physischen Fokus fortzusetzen.

Eine solche Handlung ist für Essenzen, die den physischen Fokus wählen, nicht ungewöhnlich. Manchmal wählt die Essenz, die physische Manifestation erst nach der tatsächlichen Geburt vollständig anzuheuern, und manchmal erst dann, wenn das Kind bereits mehrere Monate alt ist.

MARIAN: Wie dass die Essenz etwas Zeit dafür braucht, sich mittels dieses Körpers zu fokussieren?

ELIAS: Ja, und eine Wahl zu treffen.

MARIAN: Kommt es vor, dass die Essenz sich bereits vor der Geburt im Körper fokussiert?

ELIAS: Die Wahl der Manifestation und Partizipation an der physischen Manifestation wird größtenteils bereits vor der Geburt angeheuert.

MARIAN: Wir haben Informationen über eine neue Art der DNA von einer anderen Gruppe bekommen, die sich mit Channeling beschäftigt. Hast Du diesbezügliche Informationen, und hat Lucas diese neue Art der DNA?

ELIAS: Nein. Diese Informationen sind ein bisschen verzerrt. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Eure physische DNA ändert, was jedoch sehr selten vorkommt. Es gibt das Potential, dass dieser Vorgang in de Zukunft häufiger angeheuert wird, aber derzeit ist das extrem selten.

Es ist nicht so, dass Individuen mit einer anderen DNA in diese physische Realität hinein geboren würden. Das ist eine Verzerrung. Es geht um die Fähigkeit, Eure physischen DNA zu ändern, wenn Ihr dies zu tun wählt, doch dieser Vorgang wird erst zukünftig häufiger gewählt werden.

MARIAN: Warum schreit der kleine Lukas nachts? Es ist nicht leicht, mit ihm zu kommunizieren.

ELIAS: Es kann helfen, ihm gegenüber eine labende und beruhigende/besänftigende Energie anzuheuern. Er generiert Traumerinnerung, und bisweilen sind die Erinnerungen an andere Fokusse bekümmernd.

MARIAN: Ich denke, dass wir erkennen, wann es passiert, denn er wacht auf und schreit sehr, und wir wussten nicht warum.

ELIAS: Dies ist assoziiert mit...

MARIAN: (nicht verständlich) für mich?

ELIAS: Ja.

MARIAN: Seine Haut weist rote Flecken auf. Warum hat er das, und können wir etwas tun, um ihm zu helfen?

ELIAS: Er äußert eine minimale Allergie als Anpassung an die physische Umgebung, was etwas durch Eure Interaktion mit ihm beeinflusst werden kann.

Solche Babys braucht mehr Aufmerksamkeit und Nähe als viele andere Säuglinge. Viele Kinder heuern ihre Umgebung viel leichter und unabhängiger an, und Andere brauchen mehr Aufmerksamkeit und mehr Berührung. Er braucht mehr physische Interaktionen, Nähe und Berührung.

MARIAN: Ähnelt seine Allergie meiner Schuppenflechte?

ELIAS: Ja, das ist etwa ähnlich, aber nicht völlig.

MARIAN: Wie kann ich meine Haut verändern?

ELIAS: Zwei Dinge können Dir helfen. Einmal hängt das mit der Aufmerksamkeit zusammen. Wenn Du dieser Manifestation weniger Aufmerksamkeit widmest, offerierst Du ihr weniger Energie und generierst sie deshalb in geringerem Ausmaß.

Und Du kannst auch etwas üben. Sei Dir Deiner Energie gewahr und wie diese geäußert wird und erkenne Bangigkeit, Nervosität oder Ruhelosigkeit, die allesamt erheblich zu dieser Manifestation beitragen. Auch dem Kleinen kann es helfen, wenn er viel Labung und physische Interaktionen bekommt, wenn er auf dem Arm gehalten und getragen wird. Eine solche Umgebung ermutigt ihn, diese Bangigkeit, Angst, Nervosität oder Anspannung nicht zu äußern.

Wenn Du bei Dir selbst auf diese Äußerungen achtest und Handlungen unternimmst, die sie ändern, kann das sehr hilfreich sein, da sie erheblich zur physischen Manifestation auf Deiner Haut beitragen.

Die Haut ist die größte Oberfläche Eurer physischen Manifestation, und sie ist sehr sensibel für Sinnesdaten, ob externer Art oder auch innere Energie, das spielt keine Rolle. Die Haut ist sehr empfänglich für die von Dir generierten unterschiedlichen Äußerungen. Es ist sehr wichtig, dass Du darauf achtest, welche Energie Du äußerst und erlebst.

MARIAN: Verstanden. Das werde ich ausprobieren. Es wird meine Wahl sein!

ELIAS: Ja, so ist es.

MARIAN: Ilya möchte anfangen zu channeln. Was kann sie tun, um dieses intergalaktische Telefon zustande zu bringen?

ELIAS: (lacht) Und was ist ihr Beweggrund?

MARIAN: Vorwiegend möchte sie Anderen helfen und auch mehr über sich selbst, das Leben und alles erfahren.

ELIAS: Dies könnt Ihr auf unterschiedliche Weise zustande bringen. Ihr könnt Informationen von Eurer eigenen Essenz channeln, was ebenso gültig aber weniger invasiv ist als das Anheuern eines Energieaustauschs. Ihr könnt Energiedeponate oder Weltbilder anderer Essenzen anzapfen, was Euch ebenfalls signifikante und gültige Informationen verschaffen kann und weniger invasiv ist als ein Energie-Austausch.

Und Ihr könnt auch den etwas invasiveren Energie-Austausch mit einer anderen Essenz anheuern, und Manche, tatsächlich sogar Viele, sind mit damit einverstanden und wählen diesen Vorgang.

MARIAN: Kannst Du ihr bestimmte praktische Übungen vorschlagen?

ELIAS: Am signifikantesten ist es, Offensein und Bereitschaft dafür anzuheuern, und Entspannung oder sogar Meditation können helfen, dieses Offensein und diese Bereitschaft anzuheuern, abhängig von dem Vorgang, den Ihr anzuheuern wählt und von dem, was Ihr tatsächlich tun wollt.

Was einen Energieaustausch anbelangt, signalisiert Ihr in diesen Meditationen die Bereitschaft zur Partizipation, aber dies erfordert auch, dass eine Andere Essenz bereit ist, daran zu partizipieren, weshalb die Erwiderung vielleicht etwas Zeit benötigt.

MARIAN: Es gibt einen Ort, wo man sozusagen „Essenz gesucht“ annoncieren kann?

ELIAS: (lacht) Bildlich gesprochen erschaffen Offensein und die Bereitschaft zu partizipieren diese Annonce, eine Art Leuchtstrahl innerhalb des Bewusstseins, der anderen Essenzen zu erkenne erlaubt, dass da ein Individuum ist, das offen und bereit zur Partizipation ist. Es ist also eine Sache des Zulassens, ohne zu kritisieren, denn jeder Energieaustausch ist zu Beginn etwas diffus. Die Energie der erwidernden Essenz ist etwas diffus, und das physisch fokussierte Individuum justiert sich entsprechend.

Deshalb mag der Energieaustausch anfangs nicht völlig klar sein, abhängig davon, wie Ihr ihn anheuert. Die Meisten heuern einen Energieaustausch an und sind sich objektiv des Geschehens und dessen, was durch sie geäußert wird, etwas gewahr. Kritik, Blockaden und automatische Assoziationen, dass dies bloß Eure Imagination wäre, sind die Anfangs-Hindernisse, und es gilt zuzulassen, dass es sich entfaltet, denn sehr oft blockiert Ihr den Empfang, weil ihr Euch automatisch sagt, dass Ihr das selbst generiert und lediglich Eure Imagination oder Fantasie äußert.

MARIAN: Wir brauchen also ein bisschen Übung, um zu erkennen, was Imagination ist oder was von außerhalb kommt.

ELIAS: Es geht nur ums Zulassen. Wenn Ihr mit dem Zulassen fortfahrt, werdet Ihr Euch auch zu sehen erlauben, wie es sich entfaltet. Je zulassender Ihr seid, umso klarer werden die Informationen, und umso weniger diffus wird die Energie sein. Es gibt eine Phase, in der die andere Essenz ebenfalls die Energieprojektion durch Bewusstseinsschichten hindurch hin in die physische Interaktion justiert. Beide Essenzen nehmen Justierungen vor, was für die Dauer des angeheuerten Vorgangs auch weitergeht, aber anfangs ist es am dramatischsten.

(Ausschnitt)

MARIAN: Warum wählte Mariana - meine Mutter - vor 13 Jahren, sich aus dieser Realität loszulösen. Sie war noch ziemlich jung, und es geschah ganz plötzlich. Warum wählte sie, hier aufzuhören?

ELIAS: Diese Wahl wurde getroffen in Verbindung mit dem Erfüllen ihrer Werterfüllung sowie ihrer Entscheidung, hier nicht weiterzumachen und diese physische Realität nicht in der objektiven Äußerung dieser Bewusstseinsumschaltung anheuern.

MARIAN: Heißt das, ihre Werterfüllung war mit unserem Umzug von Rumänien nach Holland fast vollendet?

ELIAS: Ja.

MARIAN: Einst sagte sie: “Ich will nicht alt werden:“ Hat dies auch damit zu tun?

ELIAS: Ja.

Session 1844
Saturday, September 17, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte

69
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2116&L=1



ELLA: Ich nehme an, dass ich eine Glaubensannahme habe, dass eine Person, die am Leben einer anderen Person teilhat, eine gewisse Verantwortung dieser anderen Person gegenüber hat. Es ist also sehr schwierig für mich, zu unterscheiden (unverständlich), wenn ich eine Person im Stich lassen würde, die mich braucht (unverständlich).

ELIAS: Wie ihr euch wahrnehmt, stellt auch eine große Herausforderung dar oder kann in Bezug auf andere Individuen sehr schwierig sein, da sich das auch sehr stark mit Wahrnehmung verbindet: wie ihr meint, dass euch andere Individuen wahrnehmen, und wie euch andere Individuen wahrnehmen. Es kann eine Bedrohung für euch sein. wenn ihr von anderen Individuen erfahrt, dass sie euch anders wahrnehmen als ihr euch selbst. Das stört wirklich viele Individuen.

Denn ihr habt eine bestimmte Wahrnehmung von euch; ihr seht euch auf eine gewisse Weise. Ihr seht euch und nehmt euch in Bezug auf eure Richtlinien wahr. Für euch sind eure Richtlinien gut. Wenn ihr also euren Richtlinien folgt und jemand nicht dieselben Äußerungen schätzt wie ihr, kann das zu einer Bedrohung werden, da euch das sagt, dass er euch anders sieht als ihr euch selbst.

Großteils wollen die meisten Individuen, dass andere Individuen sie so sehen wie sie sich selbst. Wenn das andere Individuum das nicht macht, meint ihr, dass euch das andere Individuum nicht kennt oder euch nicht klar sieht. Seine Wahrnehmung von euch ist deswegen in eurer Wahrnehmung verfälscht. Das bringt euch dazu, noch stärker zu versuchen, das andere Individuum von eurer Wahrnehmung zu überzeugen und damit die Einhelligkeit zu erschaffen, die euch erlaubt zu glauben, dass ihr gesehen und richtig gesehen werdet. Das kann euch oft dazu bringen, bestimmte Handlungen zu setzen oder Entscheidungen zu treffen, die ihr nicht unbedingt wollt oder die euch Kompromisse abverlangen, nämlich den Ansprüchen anderer Individuen zu entsprechen oder deren Wahrnehmungen beeinflussen zu wollen, damit sie eurer Wahrnehmung von euch entsprechen.

Zum Beispiel kann sich ein Individuum als gut empfinden, als liebenswürdiges Individuum, was es in einigen Situationen und Interaktionen dazu bringen kann, Entscheidungen zu treffen und Handlungen zu setzen, um sozusagen zu beweisen, dass es ein nettes und gutes Individuum ist. Deswegen tut und wählt es etwas, das es selbst eigentlich zu tun zögert, aber das Zögern wird von seinem Wunsch verdrängt, von anderen Individuen auf die gleiche Weise gesehen zu werden, wie es sich selbst wahrnimmt. Das sind sozusagen Handlungen, die ihr macht, um euch zu beweisen, dass ihr gute und liebenswürdige Individuen seid.

Im Allgemeinen sind die Handlungen und Entscheidungen, die ihr dieses Ausdrucks wegen macht, Handlungen an der Oberfläche. Ihr gebt anderen Individuen etwas. Es kann sein, dass ihr einem anderen Individuum Geld gebt; es kann Hilfe leisten, Zeit und Aufmerksamkeit schenken sein. Es gibt viele verschiedene Äußerungen, die ihr einem Individuum anbieten könnt, die euch erlauben, euch als liebenswürdig und gut wahrzunehmen. So setzt sich ein Kreislauf fort.

Wenn ihr euch erlaubt, stehen zu bleiben und euch nach eurer Motivation zu fragen: "Was motiviert mich, diese Interaktion zu wählen? Was motiviert mich, diese Wahl zu treffen? Wähle ich das, um mich als gut zu präsentieren oder will ich das wirklich wählen und es ist unwichtig, wie mich andere Individuen angesichts dieser Wahl wahrnehmen?" Da geht es darum, eure Wahrnehmung dadurch zu verändern, dass ihr euch und eure Motivation für das, was ihr eigentlich macht, in Frage stellt.

Ja?

LYNDA: Das erste, was ich dir sagen möchte - bevor ich dir sage, was ich dir sagen werde -, dass etwas frei zu machen sich frei anfühlt. Das Gefühl, das Zögern zu ignorieren, fühlt sich für mich ganz anders an, weil ich es heute Morgen gerade gemacht habe. Dieser Morgen unterscheidet sich klar von der letzten Nacht, was ein paar Entscheidungen betrifft, die ich traf. Wenn ich wirklich meine Motivation für die Wahl wahrnahm, und es sich nicht gut anfühlte, machte ich es nicht. Ich machte heute Morgen genau dieselbe Handlung, aber ich tat es aus einer völlig anderen Motivation. Das Gefühl ist entscheidend, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Für mich ist der Indikator das Gefühl des Unterschieds der Energie, dick oder dünn.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

ELLA: Könntest du vielleicht zu Personalisieren zurückkommen? Du hast begonnen, darüber zu reden, die Verantwortung für Aktionen anderer oder deren Leben zu übernehmen...

ELIAS: Nein. Personalisieren ist, die Verantwortung sich zuschreiben in Bezug auf die Handlungen, Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen. Zum Beispiel habt ihr mit einem Individuum zu tun und das andere Individuum sagt: "Ich bin jetzt sehr verärgert und frustriert und du hilfst mir in dieser Situation nicht.“ Wenn ihr diese Interaktion personalisiert, vermutet ihr automatisch, dass ihr den Ausdruck des anderen Individuums ausgelöst habt, und sagt zu euch: "Es ist meine Schuld, dass das andere Individuum verärgert ist. Es ist meine Verantwortung und somit ist es auch meine Verantwortung zu verändern, was das andere Individuum zum Ausdruck bringt.“

Oder es kann sein, dass ihr vielleicht nicht mit einem Individuum interagiert. Ihr geht eurer Tätigkeit nach und trefft jemanden im Haus, der zu euch sagt: "Es ist so laut hier, dass ich Schwierigkeiten habe mich zu konzentrieren.“ Wenn ihr personalisiert, hört ihr, was das andere Individuums sagt, und drückt automatisch in euch aus: "Ich mache zuviel Lärm und irritiere das andere Individuum", unabhängig davon, ob ihr laut seid oder nicht.

ELLA: Man hat gleich ein Schuldgefühl, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und fühlt euch zuständig, weil ihr meint, die Ursache für den Ausdruck des anderen Individuums zu sein.

ELLA: Wenn man es in diesem Moment anerkennt, ohne sich zu sagen, ich sollte oder sollte das nicht, könnte man sich von diesem Gefühl distanzieren?

ELIAS: Und auch euch zu fragen, ob ihr eigentlich wirklich an dem beteiligt seid, was das andere Individuum sagt.

CAROLE: Aber fühlt man sich nicht auch verpflichtet, es in Ordnung zu bringen?

ELIAS: In Verbindung mit Personalisierung, ja, weil ihr euch zuständig fühlt. Ihr fühlt euch für den Ausdruck des anderen Individuums verantwortlich, und drängt euch deswegen ‚es in Ordnung zu bringen’, um die Situation zu bereinigen, da es jedenfalls zunächst eure Schuld ist. Wenn es also eure Schuld ist, habt ihr auch die Verpflichtung, die Situation zu verändern.

Deswegen ist es wichtig, dass ihr auf euch achtet und euch zu überprüfen erlaubt, was ihr wirklich tut. Nehmt ihr wirklich teil? Ist das der Ausdruck des anderen Individuums, und betrifft er euch wirklich, oder wollt ihr beteiligt sein?

ELLA: Deine Beispiele sind sehr genau formuliert, weil beide Erfahrungen unpersönlich waren. In beiden Beispielen sagte das Individuum nicht: "Du verursachst das.“ Aber was ist in der Situation, wenn das Individuum sagt, dass man laut ist? Man wird sich wahrscheinlich sowieso schuldig fühlen, weil das eine direkte Interaktion ist, wenn man gebeten wird etwas zu tun.

ELIAS: Gut. Wenn euch ein Individuum konfrontiert und zu euch sagt: "Du bist zu laut“, könnt ihr automatisch personalisieren und euch irgendwie schuldig und dem anderen Individuum gegenüber verpflichtet fühlen und versucht dann, die Situation in Ordnung zu bringen. Oder ihr könnt innehalten und prüfen, ob ihr wirklich zu laut seid und einschätzen, ob ihr wirklich etwas macht, das das andere Individuum zu stören beabsichtigt. Wenn nicht, könnt ihr den Wahrnehmungsunterschied untersuchen.

Ihr macht dann vielleicht etwas Ähnliches und seid leiser, aber die Motivation ist ganz anders. Da ihr annehmen könnt, was das andere Individuum sagt, und euch entscheiden könnt, leiser zu sein, aber auch erkennt, dass das andere Individuum eine ganz andere Wahrnehmung haben kann.

ELLA: Und man braucht sich deswegen auch nicht schuldig zu fühlen?

ELIAS: Richtig, und ihr erkennt euch damit an, wählt, was ihr wollt, statt verantwortlich für Äußerungen anderer Individuen zu sein und euch schuldig zu fühlen und euch in Bezug auf die Äußerungen anderer Individuen herabzusetzen.

ELLA: Das hilft sehr, und ich werde darüber nachdenken, weil es sich in einigen Fällen auf mich bezieht. Aber ich frage mich zunächst... ich weiß nicht einmal, dass ich das präsentieren werde, dass es auch personalisierend ist, aber das ist bis jetzt sehr schwierig für mich aufzulösen: Ein anderes Individuum macht etwas Selbstzerstörendes. Ich nehme ja offensichtlich daran teil, auch wenn ich mir dessen nicht immer bewusst bin. Das andere Individuum ist selbstzerstörend. Ich kümmere mich nicht darum, es ist seine Wahl, aber ich merke auch, dass ich wirklich projiziere. Vor kurzem machte das Individuum es wieder. Es war sehr anstrengend für mich zu helfen, es wieder in Ordnung zu bringen, weil wir verbunden sind. Ich glaube, dass mich diese Person, indem sie sich schlecht behandelte, mich dazu brachte, wie ein Huhn ohne Kopf herum zu rennen und zu versuchen, dieser Person zu helfen wieder zurechtzukommen.

Ich schaue nicht gern zu, wenn jemand leidet; das kann bei mir wirklich viele unangenehme Emotionen auslösen. Also sage ich: "Tu das, bitte mach das, sonst geschieht das.“ Ich merke, dass ich projiziere. Aber es ist sehr schwierig das nicht zu tun, weil es so frisch in meinem Gedächtnis ist; es ist gerade erst geschehen. Ich glaube, ich personalisiere, weil ich Verantwortung dafür übernehme, dass ich dieses Individuum erinnern muss A B und C zu tun; was ich nicht müsste! Aber ich kann nicht aufhören, es zu tun.

ELIAS: Das ist persönliche Verantwortung. Das ist etwas anderes.

JOHN: Ich möchte eine Bemerkung machen. Ich glaube, du sprichst über (unverständlich) was ich erfahren habe (unverständlich) wenn man Lärm macht. Wir sind in einen neuen Ort umgezogen und haben ein neues Haus mit einer Veranda. Die Landschaftsplaner entfernten einige Büsche, und der Schall überträgt sich wirklich sehr. Ich war ungefähr um 10 Uhr draußen und telefonierte. Das Schlafzimmer unseres Nachbarn ist der Veranda gegenüber und er regte sich auf (unverständlich). Ich wollte ein guter Nachbar sein und (unverständlich).

Ich glaube, dass du über den Gegensatz von Kompromiss und Zusammenarbeit sprichst, und ich verstehe Zusammenarbeit noch immer nicht. Ich habe sie nicht erfahren und es so gemacht, wie du es beschrieben und oft erklärt hast.

ELLA: Vielleicht wäre es hilfreich für uns, den Unterschied zwischen Personalisierung und persönlicher Verantwortung zu definieren. Obwohl (unverständlich) etwas Ähnliches bedeuten, sagst du, dass andere Aktionen beteiligt sind. Ich möchte mich wirklich sehr von dieser Aktion trennen. Es geht mir wirklich auf die Nerven.

ELIAS: Persönliche Verantwortung ist die Wahrnehmung, dass ihr ein anderes Individuum anleiten oder belehren oder ihm helfen müsst.

ELLA: Zur Selbsterhaltung. Das ist mein Motiv, glaube ich. Für mich ist die Schwierigkeit, dass ich die ganze Zeit glaube, dass ich es aus egoistischen Gründen tue! Ich brauche das! Es ist mir egal, was er tut. Ich brauche es, weil es mich wirklich beeinflusst und ich nicht will, dass es sich auf mich auswirkt. Das ist eine Handlung. Wie breche ich sie ab? Was sage ich mir, wenn ich ihn ansehe und sehe, dass er es wieder macht?

ELIAS: Mache genau das: trenne dich von dieser Handlung. Verwickle dich nicht in die Handlung.

Wenn ihr mit einem anderen Individuum zusammen seid und in dieser Interaktion großes Unbehagen habt, drückt ihr das als eine Nachricht an euch aus. Es ist eine Kommunikation an euch. Das Unbehagen drückt eine Kommunikation aus, dass ihr irgendetwas macht, was im Gegensatz zu euren eigenen Richtlinien und Vorlieben steht. Das kann unterschiedlich stark zum Ausdruck kommen. Manchmal kann es wirklich extrem stark sein.

Es geht darum, sich zu entscheiden, ob man teilnimmt, ob man weiter an bestimmten Interaktionen mit einem Individuum teilnimmt oder nicht. Wenn ihr weiter teilnehmt ungeachtet des Unbehagens und der Kommunikation, die ihr euch zukommen lasst, dass ihr nicht teilnehmen wollt, da das im Gegensatz zu euren Richtlinien und Vorlieben steht, dann übernehmt ihr persönliche Verantwortung für das andere Individuum.

Damit setzt ihr euch und das andere Individuum herab. Ihr erschafft die Tarnung, dass ihr euch höher stellt, dass ihr es besser wisst. Ihr wisst mehr, ihr wisst es besser, ihr habt wirksamere und effizientere Methoden als das andere Individuum. Deswegen setzt ihr offensichtlich das andere Individuum herab, dass es seine Realität nicht gut genug erschafft. Aber ihr setzt auch euch herab, da ihr nicht auf eure eigenen Richtlinien und Vorlieben hört und Energie erzeugt, die gegen euch gerichtet ist. Deswegen setzt ihr auch euch herab.

In diesen Situationen, in denen ihr persönliche Verantwortung für andere Individuen übernehmt, verletzt ihr euch und das andere Individuum und erschafft Konflikt. Der Konflikt kann auf viele verschiedene Arten zum Ausdruck kommen. Ihr seid gegen etwas. Obwohl ihr meint, dass ihr helft, seid ihr eigentlich gegen etwas, was nicht hilfreich ist.

ELLA: Ich habe angefangen das zu erkennen. In manchen Situationen merke ich, dass ich vorankomme, aber dieses eine ... Manchmal glaube ich, helfe ich wirklich, wenn ich andere Individuen genau das tun lasse, was sie wollen, wie auch immer sie wählen. Aber dann wieder kann ich nicht anders. Es gibt wahrscheinlich weitere unbewusste Prozesse, die ich nicht erkenne. An der Oberfläche ist alles perfekt. Das heißt noch nicht, dass nicht vielleicht doch die Absicht dessen, was ich projiziere, im Weg ist, wie du gesagt hast...

ELIAS: Ja.

ELLA: ... dass ich es besser weiß oder dass ich dieses andere Individuum nicht unbedingt anerkenne. Ich nehme nicht ganz an, deswegen wird es stärker und bricht schließlich irgendwie als negatives Ereignis hervor und dann glaube ich, dass ich mich nicht schütze als Selbsterhaltung.

ELIAS: Ja, und das ist die Handlung, Energie in den Behälter zu geben, über den wir früher schon öfter gesprochen haben. Wenn der Behälter voll ist, dreht ihr ihn um und steckt die ganze Energie in ein Ereignis, das euch überfordert und Schwierigkeiten macht und im Allgemeinen recht unangenehm wird.

ELLA: Das stimmt alles vollkommen. Ich wollte nur den Begriff personalisieren verstehen, nicht eine Lösung der Situation finden, sondern verstehen, was du sagst.

ELIAS: Ja.

Zu Kompromiss oder Zusammenarbeit, Zusammenarbeit ist nicht Teamwork. Zusammenarbeit ist eine Aktion, die ihr in euch erzeugt. Es ist sozusagen etwas, das ihr macht, um euch anzuerkennen. Es ist die Aktion, nicht gegen sich zu sein. Kompromiss ist eine Energie, die gegen etwas ist. Mit Kompromissen ist immer in irgendeiner Weise eine Erwartung verbunden.

Wenn ihr mit anderen Individuen zu tun habt, so wie du es beschrieben hast, nämlich dass sie stören, geht es nicht darum, das andere Individuum darüber zu informieren und auch nicht darum, ein bestimmtes Verhalten von einem Individuum zu fordern, sondern in euch echt zu sein und euch zu erlauben, euch und eure Vorlieben auszudrücken, ohne das andere Individuum herabzusetzen. Das kann eine friedlichere Umgebung erzeugen. (Lachen)

JOHN: Ich kann auch sehen, dass die Wahrnehmungswelle - das Herzstück davon – ein Gefühl für Zusammenarbeit ist, indem man aus sich selbst und seinen eigenen Entscheidungen heraus erschafft, bei seiner eigenen Wahrnehmung und dem eigenen Selbstbild bleibt, wie auch immer es wahrgenommen wird.

ELIAS: Ja.

JOHN: Zusammenarbeit hilft den Streit beizulegen.

ELIAS: Ja.

DANIIL: Im Beispiel des Lautseins, angenommen Kompromiss senkt den Lärm ein bisschen, um es dem anderen Individuum recht zu machen, aber man denkt noch, dass man ein Recht darauf hat, laut zu sein, und das andere Individuum kann darum bitten und man ist aus diesem Grund leiser. Zusammenarbeit wäre vielleicht, in einen anderen Raum zu gehen oder Kopfhörer aufzusetzen, damit man seine Handlung weiter tun kann und das andere Individuum auch.

ELIAS: Das hängt von eurer Motivation ab, denn es kann auch kein Kompromiss sein. Wie gesagt, kann das Ergebnis, das ihr in so einem Szenarium wählt, dasselbe sein, aber es ist von anderen Äußerungen motiviert.

Eine Motivation kann mit Personalisieren verbunden sein und damit, sich schuldig zu fühlen für die Situation oder den Ausdruck des anderen Individuums; ihr entscheidet euch deswegen, leiser zu sein. Oder ihr erkennt den Unterschied der Wahrnehmung des anderen Individuums und erkennt an, dass eure Wahrnehmung auch anders ist, und könnt dasselbe Ergebnis wählen, nicht in Verbindung mit Schuld oder Fehler, sondern als eure eigene Wahl dessen, was ihr machen wollt. Deswegen wäre das nicht unbedingt ein Kompromiss.

Wenn ihr Kompromisse eingeht, gibt es eine Erwartung. Es gibt eine Erwartung an euch, und es gibt eine Erwartung, dass auch das andere Individuum sich entsprechend verhält. Wenn ihr einen Kompromiss mit einem anderen Individuum eingeht, erwartet ihr, dass sich das andere Individuum revanchiert für das, was ihr tut. Deswegen ist es, in euren Begriffen, eine Situation von Geben und Nehmen.

RODNEY: Zug um Zug.

ELIAS: Ja. Aber es ist eine Energie der Erwartung, die gegen etwas ist, und setzt euch und das andere Individuum herab, da ihr euch und euren Ausdruck nicht anerkennt. Ihr wertet ihn ab, um diesen Kompromiss mit einem anderen Individuum eingehen zu können. Ihr wollt euch beschränken, wenn es das auch tut und umgekehrt. Wenn es sich nur zum Teil ausdrückt, werdet ihr euch auch nur zum Teil ausdrücken.

RODNEY: Elias, ich habe eine Frage. Du (unverständlich) über Wahrnehmung, dass sie der Mechanismus ist, mit dem wir unsere Realität erschaffen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Meine Wahrnehmung unserer Diskussion hier ist, dass es ganz mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat.

ELIAS: Weil ihr das jetzt besprecht.

RODNEY: Diese Bewusstseinswelle, die du mit Wahrnehmung bezeichnet hast - ich habe die Erfahrung gemacht, auf ein Bild zu schauen und meine Aufmerksamkeit zu defokussieren und ein ganz anderes Bild zu erschaffen. Ich habe das mit dir besprochen, und du sagtest „Ja, du hast die Tinte geändert, du hast alles geändert und das neue Bild gibt es wirklich in physischer Realität.“ Könntest du zu diesem Aspekt dieser Wahrnehmung genannten Bewusstseinswelle etwas sagen?

ELIAS: Solche Erfahrungen werden nicht ungewöhnlich sein, da Wahrnehmung der Mechanismus ist, der eure Realität erschafft. Sie ist eng mit euren Glaubensannahmen und eurer Aufmerksamkeit verknüpft. Dabei ist aber alles, was ihr erschafft, eine Projektion eurer Wahrnehmung und ihr könnt jeden beliebigen Aspekt eurer Realität in Bezug auf eure Wahrnehmung ändern. Was ist, ist nur so, wie es wahrgenommen wird.

RODNEY: Verbessert diese Welle...

ELIAS: Ja.

RODNEY: unsere Fähigkeit, sich dessen bewusst zu sein, wie wir unsere Wahrnehmung manipulieren, um zu erschaffen, was wir wollen ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: und zusätzlich dazu, Dinge zu sehen, die wir jetzt nicht sehen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich lese die Mailing-Listen und sehe, dass Individuen Dinge sehen und Information bekommen, was für mich nur schwer zu erreichen ist. Wenn es ein Gespenst gibt, das am Ende des Tisches hier sitzt, gibt es hier sicher jemanden, der das sehen kann. Ich würde nicht sagen, ich sehe nie etwas, aber es wäre nicht typisch für mich, das zu sehen.

ELIAS: Aber du siehst mich. (Gruppe lacht)

RODNEY: Ich wusste, dass du das sagen wirst!

ELIAS: (Lacht laut) Natürlich. Ich verstehe, was du sagst, und ja, du hast Recht. Denn in der Erforschung und Untersuchung dieser Welle, die sich der Wahrnehmung annimmt, kann es ein Schritt sein, euer Bewusstsein zu erweitern und euch zu erlauben, eure Sinne auf verschiedene Weise einzusetzen, was auch eure Wahrnehmung und was ihr damit erschafft, beeinflussen wird, denn ein weiterer Faktor in Verbindung mit Wahrnehmung sind all eure Kommunikationswege. Zu euren stärksten Kommunikationswegen gehören eure Sinne, die dauernd Information aufnehmen.

Abhängig von eurer Aufmerksamkeit und wie ihr eure Aufmerksamkeit lenkt, kann das sehr beeinflussen, wie ihr eure Wahrnehmung verändert, und euch erlauben, sie auf eine Weise zu manipulieren, dass ihr verschiedenste Manifestationen erschaffen könnt - wie dein Gemälde oder den Stuhl (zu Carole). Wenn ihr erkennt, dass eure Wahrnehmung flexibel ist, dass sie nicht so starr ist, wie ihr geglaubt habt, und sie viel mehr erschaffen kann, als ihr für möglich gehalten habt, könnt ihr wirklich auf einem Holzstuhl sitzen und ihn zu eurem Thron transformieren und ihn in tatsächlicher physischer Realität erzeugen.

Denn das macht eure Wahrnehmung: sie erschafft die tatsächliche physische Realität, an der ihr teilhabt. Das kann auch eure Zellen verändern, da ihr eure Form verändern könnt aufgrund eures Umgangs mit Wahrnehmung.

CARL: Ist das dann für die anderen Leute offensichtlich? Wenn es eine Übereinkunft gibt?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Frage der Übereinkunft. Es hat mit Bewusstsein und Offenheit zu tun. Es kann von anderen Individuen wahrgenommen werden und wird oft wahrgenommen, wenn ihr so eine Änderung erzeugt. Andere Individuen werden es bemerken.

Denkt daran, dass jeder von euch die Erscheinung jedes anderen Individuums, das ihr trefft, erschafft. Ihr empfangt ihre Energie und konfiguriert die Form. Deswegen ist es abhängig von euch, wie ihr diese Energie empfangt, wenn das Individuum eine andere Energie projiziert.

Wenn ihr grundsätzlich offen seid, nicht nur mit einer Person sondern ganz allgemein, werdet ihr die Energieveränderungen wahrnehmen und euer Bild der anderen Personen verändert konfigurieren. Das kann in unterschiedlichen Graden sein, die davon abhängen, wie ihr die Energie des anderen Individuums empfangt. Wenn ihr euch erlaubt, weniger starr wahrzunehmen, was ein weiteres Element dieser Welle ist, könnt ihr euch erlauben, Energie mehr in der Weise zu empfangen, in der sie projiziert wurde, statt sie durch eure Richtlinien zu filtern und sie in einer Weise, die ihr viel mehr gewohnt seid, zu konfigurieren. Das ist auch verbunden mit Wahrnehmung und passt gut zu dem, was heute besprochen wurde.

Was ist euer wichtigster Weg der Projektion von Wahrnehmung? Es ist ein Kommunikationsweg und auch eine Art, auf die ihr Wahrnehmung erkennt, aber nicht Denken.

RODNEY: Sehen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Und wir haben die Seh-Maschine kaputt gemacht.

ELIAS: (lacht) Vielleicht habt ihr sie nicht kaputtgemacht, sondern euch ein ausgezeichnetes und klares Beispiel der Veränderungen von Wahrnehmung gegeben. Was ihr seht, was ihr visuell aufnehmt, beeinflusst eure Wahrnehmung sehr - mehr als irgendeiner eurer anderen Sinne.

CARL: Ich habe eine Frage. Als du zu Rodney sagtest "Und trotzdem siehst du mich“, war mein erster Gedanke: nein, ich sehe Marys Körper. Ich kann den Unterschied hören und fühlen, aber ich sehe keinen.

RODNEY: Aber er machte einen Witz; er meinte es nicht wirklich. Er ist im regionalen Bereich 4. Er ist an einem Ort des Nichts. Du weißt, dass ich das nicht sehen kann, deswegen wusste ich, dass du scherzt.

ELIAS: Ich scherzte eigentlich nicht. Es gibt mehr als eine Art zu sehen. Ihr könnt eure Augen schließen und sehen. Individuen, die kein Sehvermögen haben, können sehen. Bilder werden ausgedrückt. Unabhängig davon, ob ihr euren Sehsinn einsetzt oder nicht, könnt ihr sehen und sogar Bilder sehen. Obwohl ihr den physischen Körper des Individuums Mary erblickt, wenn ihr mit mir interagiert, denkt ihr nicht an dieses Individuum. Ihr assoziiert mich und deswegen seht ihr mich.

GAIL: Es ist so, wie wenn man einen Ventilator sich zu drehen beginnen sieht, wenn man weiß, dass man ihn eingeschaltet hat. Die Elektrizität, die Vorstellung, dass man es ist, der einschaltet, man weiß, dass du da bist, auch wenn man dich nicht sieht. Wie du im Körper von Mary, manipuliert man die Energie im Ventilator, und es ist das Erkennen der Energie.

ELIAS: Richtig. Oder wenn ihr mich im Traum seht, habt ihr jeweils Bilder von mir, und sie sind alle sehr verschieden.

CARL: Ich muss eine Frage stellen. In unserer letzten Sitzung haben wir darüber gesprochen, dass ich ein Gespräch mit dir hatte, und du hast bestätigt, dass das stattfand. Dann hatte ich danach noch ein paar, kannst du das bestätigen? (Elias nickt) Dann dachte ich erstens, dass ich das zu jeder Tages- und Nachtzeit tun kann, wenn ich es möchte. Ich kann mich auf dich einstellen und ein Gespräch haben.

ELIAS: Du hast Recht.

CARL: Dann dachte ich, wenn ich das mit dir machen kann, kann ich das mit meiner toten Mutter, Vater, mit wem und mit was auch immer machen.

ELIAS: Ja.

CARL: Ich fing an, damit zu experimentieren. Wenn ich das mache, neige ich dazu, mich herabzusetzen. An diesem Punkt hört die Kommunikation auf und (unverständlich).

ELIAS: Was ganz normal ist. Wenn ihr euch und die Realität dessen, was ihr tut, und die Interaktion, die geschieht, anerkennt statt sie als Einbildung für nicht vorhanden zu erklären, wird die Interaktion weitergehen. Wenn ihr sie negiert und euch sagt, dass es Einbildung ist, blockiert ihr.

CARL: Neulich in der Nacht hatte ich dieses Gespräch mit dir, und meine Gedanken wanderten. Ich fing an, geistige Bilder von diesem und jenem zu haben. Mein Eindruck war, dass du mir Beispiele freien Denkens vermittelt hast oder wie das Wesen in nichtlinearer Zeit erschafft. Ist das eine richtige Einschätzung?

ELIAS: Ja und aufnehmen, dass ihr nicht unbedingt über das Denken aufnehmt.

CARL: Um jemanden von vorher zu zitieren: „Oh! Das ist groß!" (Elias und die Gruppe lachen laut) Ich glaube, ich bin für den Rest des Tags fertig.

ELIAS: Gut!

JAN: Ich glaube, dass das Gefühl von Frustration ein Auslöser für mich ist, wenn ich beginne, nicht mehr zu tun, was ich will, und anfange, das zu tun, was ich glaube tun zu sollen. Sind diese Frustration und diese Sensation in meinem Körper wie ein Hilfsgeist für mich, Elias?

ELIAS: Es ist ein Signal, ja, und du kannst das als Maß nehmen, besonders in Bezug auf Intensität. Je intensiver du es erlebst, umso größer ist der Ausschlag.

JAN: Danke, Elias.

ELIAS: Gern geschehen.

GAIL: Ich habe eine Frage. Ich habe diesen Zwiespalt in mir. Es ist nicht so, dass ich eine andere Person brauche für das Für und Wider; ich habe das in mir. Ich benutze objektive Bilder dafür, nämlich rauchen und nicht rauchen wollen. Ich mache das schon ungefähr ein Jahr lang. Manchmal ist es entspannend, wenn ich rauche. Dann wieder erreiche ich den Punkt, an dem ich den Geruch nicht mehr aushalte, den Geschmack nicht mehr aushalte und warum ich das mache und dann höre ich eine Weile auf. Ich habe das, worüber auch Jan gesprochen hat, nämlich diese Irritation, aber ich kann nicht herausfinden, warum ich das mache. Hat das mit Wahrnehmung in mir zu tun?

ELIAS: Ja, und auch damit, dass du wählen musst.

GAIL: Ich weiß! Und das nicht nur damit. Es ist so - wo will ich leben, will ich das, will ich jenes. Mir kommt vor, ich sage dauernd: „Wähle! Wähle! Wähle!" aber ich kann mich nicht entscheiden, weil ich den Impuls nicht fühle. Normalerweise hörte ich mir einfach zu und sagte mir: „Oh, ich präsentiere mir das. In Ordnung ich mache es so. Ich präsentiere mir das; ich werde das tun“. Es war einfach. Jetzt bringe ich mich dazu, mich in allem entscheiden zu müssen.

CARL: Soll ich diesen neuen Liebhaber noch treffen? (Gruppe lacht)

ELIAS: Es geht darum, dir zu erlauben, aufzuhören zu analysieren und zu schwanken in Bezug darauf, was die richtige Wahl und das richtige Erkennen ist. Und das ist wichtig: Vorlieben ändern sich und können sich oft ändern. Deswegen kannst du in Bezug auf das Rauchen es einmal gern tun und ein anderes Mal magst du es nicht, und das kann schwanken.

GAIL: Oh, ja, wirklich oft.

ELIAS: Das ist nicht schlecht. Es geht nicht darum, sich dafür oder dagegen zu entscheiden, und das präsentierst du dir.

GAIL: Was meinst du damit, dass ich mich nicht dafür oder dagegen entscheiden muss? Ich tue es oder ich tue es nicht, ich will mich bewegen oder will es nicht?

CARL: Sie will die Stabilität eines beständigen Nachbarn, was auch etwas absolut gültiges wäre?

GAIL: Und so etwas gibt es nicht.

ELIAS: Es geht darum, dir die Flexibilität zu erlauben, die du dir früher erlaubt hast, und in dieser Flexibilität nicht an die Zukunft zu denken, nicht zu projizieren: "Was sollte ich tun? Was sollte ich nicht tun? Welche Richtung sollte ich einschlagen? Welche Richtung sollte ich nicht einschlagen? Früher hast du dir erlaubt, dir zu präsentieren...

GAIL: Ja, es war einfach.

ELIAS: Richtig, weil du nicht antizipiert hast. Jetzt projizierst und antizipierst du und schwankst hin und her. Du achtest im Moment nicht auf deine Vorlieben und projizierst in die Zukunft und die Vergangenheit und lenkst vom Jetzt ab.

GAIL: Ich bin mir dessen sogar bewusst, dass ich das tue, und sage immer: "Bleib im Jetzt. Setz deine fünf Sinne ein.“ Zum Beispiel als ich im Haus meiner Eltern war und versuchte damit zurechtzukommen, half mir, auf meine fünf Sinne und mein Jetzt zu achten. Mir kommt vor, dass ich das jede Minute des Tages üben muss, weil ich ja immer wähle, ja?

ELIAS: Ja. Darauf kommt es an. Ich kann dir sagen, dass sich Üben auszahlt und es dadurch leichter wird.

Sitzung 2116
Samstag 21. Oktober 2006 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)







Übersetzung Komplette Sitzung zu diesem Thema
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2956&L=1