Re: Elias: Glaubenssätze

41
Elias channelings: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

ELIAS: Nenne mir ein Beispiel für Dein Anliegen (concern), und wir werden dies gemeinsam erforschen und klären.

NEAL: Das von mir engagierte Glaubenssatzsystem fokussiert sich auf die Transformation des Herzens, die Transformation durch das Akzeptieren und das Lieben seiner selbst, um so das eigene Selbstempfinden zu steigern. Ganz gleich ob ich mit Individuen arbeite oder in Seminaren, oder ob ich mit Leuten in Wechselbeziehung stehe, ist es das, was ich objektiv vorzuzeigen und aufzuweisen versuche

ELIAS: Und nun liegt Deine Aufmerksamkeit auf der Bewegung von Energiezentren im Hinblick auf eine Akzeptanz des Selbst und Deine individuelle Definition der „Äußerung des Herzens“. Nenne mir nun Dein Anliegen.

NEAL: Es geht darum, Erfahrungen und Informationen auf die am wenigsten entstellte und einfachste Form zu offerieren.

ELIAS: Sehr gut. Mein Freund, am einfachsten kannst Du dies anderen gegenüber durch Dein Beispiel äußeren, was in der Weise des tapferen kleinen Schösslings geschehen kann (s. auch Seth Beispiel der Idiotenblume.)

Lass uns nun Dein Beispiel untersuchen. In der Sumafi Wiederholung fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit auf die Äußerung, die Du als die Bewegung des Herzens bezeichnest. Ich verstehe, was Du damit sagst. Du magst jedes Thema und jede Interaktion mit einem Individuum beginnen und Deine Aufmerksamkeit immer wieder darauf ausrichten, das, was Du erschaffst oder womit Du Dich alleine oder auch zusammen mit anderen Individuen befasst, mit der Bewegung des Herzens zu assoziieren. Insofern ist Deine Assoziation und Definition der „Bewegung des Herzens“ dies: dass Du an Situationen, die mit dem Selbst und anderen Individuen zu tun haben, durch das herangehst, was Du als eine Äußerung der Liebe und des Mitgefühls definierst.

Auch der Sumari erschafft eine Wiederholung, aber der Sumari-Aspekt oder –Einfluss erschafft eine andere Art der Wiederholung. Die Sumari-Wiederholung konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema in irgendeinem bestimmten Zeitraum und heuert dieses Thema wiederholt mit unterschiedlicher objektiver Themen-Symbolik an, was es dem Individuum erlaubt, zu diesem Thema sehr viele verschiedene Äußerungen, Schöpfungen und Assoziationen von Glaubenssätzen zu erforschen.

Du magst also eine fortwährende Assoziations-Wiederholung äußern und Deine Erfahrungen durch die Bewegung des Herzens filtern, doch Du präsentierst Dir selbst innerhalb verschiedener Zeiträume eine Aufmerksamkeitskonzentration beim Untersuchen eines Themas innerhalb eines bestimmten Zeitraums. In einem Zeitraum mag es das Äußern von Interaktionen und Beziehungen mit anderen Individuen sein. Deshalb wird sich Deine Aufmerksamkeit für einen Zeitraum wiederholt im Zusammenhang mit diesem Thema bewegen. Alle Symbolik, die Du Dir präsentierst, wird unabhängig von der Thematik, in Zusammenhang mit der Bildsprache stehen, die Du Dir bezüglich von Beziehungen präsentierst.

Im Gegenwartsjetzt wendest du Deine Aufmerksamkeit den Energiezentren zu. Deshalb wird die von Dir erschaffene Bewegung, was die Äußerung der Essenzfamilien anbelangt, zu denen Du gehörst und nach denen Du Dich orientierst, reichlich Symbolik erschaffen, und Deine Aufmerksamkeit wird auf das aufmerksame und konzentrierte Übersetzen nahezu aller Deiner Forschungen auf dem Gebiet von Energiezentren konzentriert sein, was Deine beständige Detailtreue, diese natürliche Äußerung Deines Wunsches nach der geringsten Entstellung Deiner Übersetzungen mit einschließt, und Du wirst diese Informationen immer wieder durch die von Dir gewählte Richtung des Herzens filtern. Verstehst Du?

NEAL: Absolut. Wir Beide wissen, dass es kein Fehler ist, dass Du von Beziehungen und der Herausforderung sprichst, dass dies auch tatsächlich aus dem Herzen kommt. (Übersetzer: tut mir leid, den folgenden Satz kapiere ich nicht. And as you are well aware, just yesterday I had another challenge with that, where I felt I stepped up to the plate and met it as far as offering me completeness to a relationship instead of allowing penetration.)

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass ein herausfordernder Aspekt großen Einfluss auf Deinen Fokus ausübt, und zwar sind dies die objektiven Definitionen, die Du bezüglich bestimmter Begriffe hegst. Zunächst einmal, nenne mir Deine Definition von Liebe.

NEAL: Nun, ich will hier nichts erfinden. OK, derzeit entwickelt sich dies hin zum Akzeptieren der Wahl einer Person und zu einem tiefen Mitgefühl für andere, unabhängig von deren Entscheidungen.

ELIAS: Sehr gut. Nun nenne mir Deine Definition von Mitgefühl?

NEAL: Ich würde sagen, es ist das Annehmen/Akzeptieren.

ELIAS: Ich habe Dich gezielt nach diesen Definitionen gefragt, damit Du Deine eigenen Definitionen vernehmen und Dir noch mehr Klarheit erlauben kannst, wenn Du die echten Definitionen bekommt. Denke daran, dass Du an dieser Bewusstseinsumschaltung teilnimmst, die Ihr in Eure objektive Realität einfügt, und deren Bewegung umfasst auch das Neudefinieren von Begriffen und somit auch Eurer Realität, was Eure Wahrnehmung und somit tatsächlich auch Eure physischen Realität verändert.

Ich offeriere Dir also, dass die Definition von Liebe nicht das Annehmen ist. Annehmen ist ein anderer Begriff. Diese sind nicht gleichbedeutend. Die Definition von Liebe ist „Wissen/Kenntnis und Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung“ (knowing and appreciation). Das ist die Definition von Liebe in der Wahrheit des Bewusstseins, was in jedweder Form überall im Bewusstsein in jeder physischen Dimension und in jedem nicht-physischen Bereich des Bewusstseins in jeder Übersetzungsform geäußert werden mag.

Mitgefühl ist auch nicht Liebe und hat seine eigene individuelle Definition. Mitgefühl ist „Verstehen ohne zu Werten“ – einfach nur verstehen. Akzeptieren ist das Fehlen des Werturteils.

Da Du Dich in Deiner Bewegung bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung in Frage stellst und dies in Beziehung zum Selbst und anderen Individuen objektiv äußerst, magst Du Deine Aufmerksamkeit auf das Neudefinieren dieser Begriffe richten und Dir zu erkennen erlauben, dass Deine assoziative Erwiderung aufgrund des Neudefinieren dieser Begriffe eine andere sein wird.

Mein Freund, ich sage Dir, das Wissen/Kenntnis/Verständnis ist Dir angeboren. Was Andere anbelangt, so kennst Du sie bereits. Was Dich selbst anbelangt, mag dies herausfordernder sein.

Ihr habt im Äußern der Trennung und dem Design Euer physischen Dimension eine Blaupause erschaffen, bei der der Reinheit Eurer Erfahrung halber das, was getrennt ist, Eure Kenntnis des Selbst ist, aber nicht Eure Kenntnis anderer Individuen. Ihr offeriert Euch das Design einer physischen Äußerung, die Euch ständig die Symbolik von Euch selber spiegelt, auf dass Ihr Euch selbst kennen mögt. Es ist unnötig, andere Individuen zu verstehen/kennen, denn jene Äußerung erlaubt Ihr Euch bereits.

Das andere Element der Liebe ist die Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung/Wohlgefallen (appreciation). Es ist schwieriger, die Wertschätzung des Selbst aufrichtig zu äußern, die als natürliches Nebenprodukt die Wertschätzung anderer Individuen und Euer Welt ermöglicht. Dieser Begriff der Wertschätzung/Dankbarkeit/Würdigung/Wohlgefallen (appreciation) birgt viel mehr Signifikanz als die Leute ihm bislang beigemessen haben. Dies ist ein bedeutsamer Begriff.

Mitgefühl ist Euer Zugangsweg, um Euer Äußern von Liebe zu erleichtern. Mitgefühl ist die Äußerung des Verstehens/Verständnisses/Begreifens, die eine leichtere Herangehensweise erschafft, um Euch selbst eine Bewegung hin zum Äußern von Liebe zu erlauben.

Annehmen fördert das aufrichtige Verständnis. Mein Freund, die Bewegung beginnt also mit dem Annehmen und dem Vertrauen und erschafft einen Kreis. Der Kreis bewegt sich von Eurem Erschaffen des Fehlens eines Werturteils zum Äußern von Verständnis hin zu Wissen und Wertschätzung. In ihrer Echtheit erschaffen diese Äußerungen einen Kreis, denn sobald die Wertschätzung zum Ausdruck kommt, verbindet sie sich mit dem Annehmen, und Beide setzen ihre Bewegung im Kreis fort und verstärken alles.

NEAL: Kannst Du über meinen derzeitigen Glaubenssatz sprechen, der mein Erkennen und das objektives Gewahrsein meiner angeborenen Fähigkeiten begrenzt, die Werterfüllung zu erleben.

ELIAS: Derzeit wirkt sich ein Glaubenssatz ziemlich stark aus, an dem Du Dich in Verbindung mit anderen Individuen orientierst, nämlich der, dass Deine Bewegungen und Auswahlmöglichkeiten durch die Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen ziemlich begrenzt werden. Wenn ein anderes Individuum eine Entscheidung/Wahl äußert, die Du so wahrnimmst, dass sie Dich direkt betrifft und diese Wahl nicht in Einklang mit Deinen Wünschen oder Glaubenssätzen ist, schränkst Du automatisch Deine Auswahlmöglichkeiten ein und erlaubst dem Anderen, Dir zu diktieren, welches Deine Auswahlmöglichkeiten sein werden.

NEAL: Der Klarheit halber, beziehst Du Dich insbesondere auf Karen?

ELIAS: In vielen Situationen, obwohl Du diese Art der Äußerung auch mit anderen Individuen erschaffst. Ich offeriere Dir ein hypothetisches Beispiel bezüglich Deiner derzeitigen Aufmerksamkeit, was die Energiezentren anbelangt.

Du erlaubst Dir eine Interaktion mit einem anderen Individuum, und Deine Aufmerksamkeit konzentriert sich auf die Bewegung der Energiezentren und wie dies sich auf Deine physische Äußerung auswirkt. Ein anderes Individuum mag mit Dir interagieren und Bedenken bezüglich der Energiebewegung äußeren, die es in seinem Fokus wahrnimmt. Wir machen es hier einmal einfach und sagen, dass das andere Individuum die Energieäußerung als Schmerz identifiziert. Du magst ihm Informationen bezüglich der Manipulation jener Energiezentren offerieren, um so die Schmerzen des Individuums verringern zu können. Du magst also Deine Hilfe offerieren und vorschlagen, dass man Dir erlaubt, kooperativ mit der Energie des anderen zu interagieren, um ein bestimmtes Energiezentrum zu manipulieren und ihm so zu helfen.

Der Andere mag nun sagen: „Nein, ich will nicht, dass Du das tust.“ Deshalb änderst Du in diesem Augenblick automatisch Deine Wahl. In diesem Augenblick bist Du automatisch zum Verleugnen Deiner Wahl geschritten, denn Du hast das Diktat eines Anderen angenommen, was Du automatisch mit dem Aberkennen Deiner Wahlmöglichkeit assoziierst. Der andere sagt nein und wählt eine andere Richtung, deshalb hast Du nicht mehr die freie Wahl, Dich zu äußern. Du hast eine automatische Erwiderung zugelassen, indem Du dem anderen Individuum erlaubt hast, Dir zu diktieren, welche Wahl Du triffst, und damit begrenzt Du Deine Auswahl.

Lass mich Dir ein weniger physisches Beispiel nennen. Du magst wünschen, Deine Zuneigung einem anderen Individuum gegenüber zu äußeren. Du magst wählen, diese Zuneigung romantisch zum Ausdruck zu bringen. Das andere Individuum sagt „nein“, weil es nicht diese Erfahrung mit Dir wählt. Und mein Freund, was wirst Du erschaffen? Enttäuschung, Verletztsein und Angst. Und was sind diese Äußerungen? Es sind Signale. Und mein Freund, was begleitet diese Signale? Emotionen. Und welche Botschaft bringen sie? “Jetzt verleugnest Du Deine Auswahlmöglichkeiten. Pass auf.”

Du signalisierst Dir, dass Du genau in diesem Augenblick ein Abstreiten Deiner eigenen individuellen Äußerung und Auswahl erschaffst. Es spielt keine Rolle, dass das andere Individuum wählt, Deine Zuneigung nicht zu erwidern. Du kannst Dir erlauben, trotzdem das, was Du möchtest, zu äußern, denn Deine Auswahl ist nicht von der eines Anderen abhängig. Schon früher und auch jetzt wirkt sich dies in diesem Fokus ziemlich auf Deine Bewegung und somit darauf aus, wie Du Deine Realität erschaffst.

NEAL: Wie kann ich effektiv über diese Einschränkungen hinwegkommen?

ELIAS: Indem Du auf Dich und Deine Bewegungen Acht gibst und bemerkst, was Du am Erschaffen bist und Deine Aufmerksamkeit nicht auf ein anderes Individuum projizierst und Dich nicht mit der Auswahl eines anderen Individuum befasst sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet hältst.

Mein Freund, wenn Du aufrichtig auf Dich Acht gibst und Dich mit Dir selbst vertraut machst, mit Deinen Beweggründen, Verhaltensweisen, Energieprojektionen, Assoziationen mit dem Selbst, Deinen Glaubenssätzen, wie Du erschaffst, was Du erschaffst, mit Deinen Kommunikationen mit Dir selbst über die Emotionen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf diese Weise steuerst, wirst Du Dir selbst Auswahlmöglichkeiten offerieren, und Du wirst objektiv klarer erkennen, was Du aufrichtig zu erschaffen wünschst, und auf diese Weise wirst Du Dir erlauben, ganz präzise das zu erschaffen - ganz gleich wie unmöglich es auch zu sein scheinen mag, obwohl es so aussehen mag, als ob Du bestimmte Äußerungen in Deiner Realität ohne die Kooperation anderer nicht erschaffen könntest. Das ist nicht richtig. Es ist für Dich nicht nötig, dass Du die Erlaubnis eines Anderen bekommst, das zu erschaffen, was Du haben willst, sogar bezüglich eines anderen Individuums.

Ich rate Dir auch, mit Michael wegen dieser Themen Kontakt aufzunehmen, weil er Dir objektive Beispiele für das, was ich Dir mit dieser Information sage, offerieren mag. Mein Freund, ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwell zu einem enormen Durchbruch. Du präsentierst Dir große Herausforderungen, aber in diesen Herausforderungen wird auch die große Freiheit geäußert, dies bewerkstelligen zu können.

(Sitzung 869, 24. Juli 2001)





ANJULI: Nehmen wir einmal an, dass ich in einem Haus mit Wänden lebe und denke, dass ich wegen des Klimas, des Regens und meiner Angewohnheiten in einem solchen Haus wohnen muss. Doch ich denke, dass ich nun entdeckt habe, dass ich letztendlich wählen kann, es auch anders zu sehen.

ELIAS: Ja, wenn das Dein Wunsch ist.

ANJULI: Das, was ich für eine Wahrheit hielt, sind bloß Glaubenssätze, und nun kann ich dies auch anders sehen.

ELIAS: Ja. Wie viele Andere sagst auch Du: „Ah, das ist bloß ein Glaubenssatz.“ Es ist wichtig, dies zu erkennen, den Du siehst Glaubenssätze als geringer als Wahrheiten an. Eure Wahrheiten sind Eure am stärksten geäußerten Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt, und dann sind sie nicht mehr bloß Glaubenssätze, sondern sie beeinflussen Eure ganze Realität und wurden sozusagen zu Euren Wahrheiten.

ANJULI: Aber ich denke, dass wir sie nicht haben wollen. (lacht)

ELIAS: Das ist es, was ich Dir sage, denn Du assoziierst immer noch: „Oh, es sind bloß Glaubenssätze“, die Du nicht magst bzw. nicht haben willst, und was tust Du somit? Du erwiderst das durch verstärkte automatische Versuche, sie zu eliminieren, doch das ist es nicht, worum es hier geht.

Es ist wichtig, objektiv zu erkennen, dass jede Eurer Äußerungen von einem Glaubenssatz beeinflusst wird. Sie sind nicht bloß Glaubenssätze, sondern in Eurer Realität sind sie Eure Wahrheiten, die weder eliminiert noch geändert werden.

Du expandierst Dein Gewahrsein und fängst an zu erkennen, dass Du gewisse Glaubenssätze auch weiterhin äußerst, aber auf zahllose andere Glaubenssätze zugreifen kannst, was man mit einem Gemälde vergleichen könnte.

Als Du Dein Gemälde beginnst, verwendest Du nur drei Farben, doch dann möchtest Du kreativer und expansiver sein und erkennst, dass Du mehr als diese drei Farben nutzen möchtest. Du hast gemalt, gemalt und gemalt und nur diese drei Farben verwendet, was Dich einengt, da Du Dich nicht vollständig äußern kannst.

Du wirst expansiver und erlaubst Dir, mit mehr Farben zu malen, und diese Farben existierten schon immer. Du hast sie lediglich nicht genutzt. Da Du nun das ganz Farbspektrum nutzt, wird Dein Gemälde viele kreativer und schöner und macht Dir mehr Freude, weil es in freier Kreativität und mit Deinen brillanten Farben gemalt wird, und das ist es, was Du mit den Glaubenssätzen beim Erweitern des Gewahrseins tust. Sie alle …

ANJULI: Ich kann alle Farben bzw. Glaubenssätze auf meine Weise nutzen und sie als Werkzeuge beim Erschaffen eines farbenprächtigen Gemäldes nutzen, statt sie als Feind sehen?

ELIAS: Ja ..

ANJULI: Demnach male ich meine Realität mit meinen Glaubenssätzen und muss die Farben nicht wegschicken, sondern kann damit eine farbenprächtige Realität t malen.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Okay, jetzt habe ich das verstanden.

Session 1380
Wednesday, July 2, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssätze

42
Elias channelings: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

NEAL: Ich möchte über das sprechen, was ich hinzukriegen versuche, nämlich zuzulassen, dass ich vermehrt mit den Augen der Quelle und Mitgefühl sehe, dass ich nicht nur die Person sondern deren Ewigsein sehe. Dies wird das Ziel eines zehntägiges Retreats/Klausur sein, die in etwa einer Woche beginnt. Wie siehst Du das?

ELIAS: Und wie wirst Du diese Klausur machen?

NEAL: Ich bin mir über Deine Frage nicht ganz im Klaren, aber es wird eine Klausur in der Abgeschiedenheit sein. Ich werde meditieren und mich mit dem Akzeptieren der Angst beschäftigen, die mit dieser Art von Hingabe an die Quelle verbunden ist.

ELIAS: Hmm. Du wirst mit anderen Individuen zu tun haben, nicht wahr?

NEAL: Ich werde dies alleine machen. Ich werde zehn Tage lang alleine sein und schweigen. Ich werde mich weniger physisch als emotional und spirituell mit Individuen befassen.

ELIAS: Gut. Und was ist Dein Ziel?

NEAL: Der Beginn eines Bewusstseins, das mir erlaubt, mit den Augen des Mitgefühls zu sehen und mir erlaubt zu verstehen, was ich anderen in jedem Augenblick offeriere, schon bloß durch eine einfache Freundlichkeit.

ELIAS: Sehr gut. Wenn Du in dieser Einsamkeit Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und Dein Verständnis fokussierst, magst Du ein Fenster öffnen und Dir erlauben, Dich in andere Individuen einzufühlen und Dir ein größeres Verständnis offerieren, nicht nur über andere sondern auch über Dich selbst, denn bei diesem Prozess magst Du bemerken, wie Du die Erfahrungen Anderer übersetzt. Wie Du sagtest, ist es Dein Ziel, Einblick in die Quelle Deiner selbst sowie anderer Individuen zu nehmen. Insofern offerierst Du Dir Informationen darüber, wie Du die Erfahrung anderer Individuen übersetzt, oder das, was Du als deren Quelle bezeichnest, was Dir mehr Informationen bezüglich Deiner Quelle offeriert. Verstehst Du?

NEAL: Ja, das tue ich. Kannst Du mir etwas Einblick in jene persönlichen Glaubenssätze geben, die den Energiestrom innerhalb meiner Wahrnehmung begrenzen?

ELIAS: Denke daran, Glaubenssätze und Wahrnehmung sind verschieden. Die Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung, aber die Wahrnehmung ist das, was Deine Realität erschafft. Insofern geht es darum, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit Glaubensätzen steuerst, die wiederum Deine Wahrnehmung beeinflussen oder verändern.

Was nun die von Dir geplante Aktivität anbelangt, ist es nicht unbedingt eine Sache von Glaubenssätzen, die die von Dir angestrebte Handlung begrenzen oder behindern können. Es geht darum, den Vorgang Deines Übersetzens zu erkennen während Du mit Deiner Handlung voranschreitest und Dir deshalb zu erkennen zu erlauben, welche Glaubenssätze Deine Übersetzungen und somit auch Deine Wahrnehmung beeinflussen. Wenn Du auf Dich selbst und darauf achtest, wie Du die Informationen übersetzt, wirst Du Dir nicht nur erkennen, welche Glaubenssätze geäußert werden sondern auch, dass Du die Freiheit hast, sie zu äußeren oder auch nicht, und das ist wichtig.

Dies ist keine Situation, in der Du oder irgendein Individuum keine Glaubenssätze äußeren würden, denn alles, was Ihr in Eurer physischen Realität anheuert, wird durch den Einfluss von Glaubensätzen gefiltert. Was Ihr jedoch objektiv vergesst ist, dass Ihr alle Glaubenssätze innerhalb aller Glaubenssatzsysteme inkorporiert, weshalb Ihr auch eine riesige Auswahl habt.

Schon die Bestätigung, dass Ihr einen bestimmten Glaubenssatz äußert, offeriert Euch die Freiheit, Eure Aufmerksamkeit neu auszurichten und jedweden Glaubensatz zu wählen, der Euch nützlich sein mag, dies sozusagen in einer Äußerung von Klarheit. Es ist höchst bedeutsam, Euch selbst diese Erkenntnis zu offerieren.

In dieser persönlichen Situation würde ich nicht sagen, dass bestimmte Glaubenssätze Dein Ziel einschränken oder es behindern, denn das ist nicht Deine Richtung. Derzeit äußerst Du keine Glaubenssätze auf eine solche Weise, dass sie ein Hindernis wären. Erkenne bitte, dass es Dein Ziel ist, nicht unbedingt Deine Glaubenssätze anzusprechen, sondern vielmehr auf Deine Übersetzungen zu achten, was Deine Wahrnehmung beeinflusst. Wenn Du Dir eine Offenheit Dir selbst gegenüber erlaubst und in diesem Prozess aufrichtig auf Dich Acht gibst – da Du simultan auf das Acht gibst, was Du Dir im Hinblick auf andere Individuen anzuzapfen erlaubst – wirst Du Dir ein enormes Informationsvolumen offerieren, und dies mag Dein Weg sein hin zu einer echten Äußerung der Wertschätzung des Selbst.

NEAL: Mmm. Das gefällt mir. Ich habe mit vielen Leuten über diesen Kreis der Liebe, der Wertschätzung und des Wissens und des Annehmens gesprochen, den wir in einem unserer früheren Gespräche diskutierten, was nicht nur mir sondern auch vielen anderen geholfen hat.

ELIAS: Ich verstehe. Mein Freund, nach Deinen Begriffen hast Du sozusagen einen interessanten Weg generiert!

[Sitzung 1198, 4. Dez. 04, 2002]

Re: Elias: Glaubenssätze

43
Elias channelings: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html

LAURA: …Vor ein paar Tagen brachte meine Tochter mein wirklich großes Problem auf den Tisch und sagte, dass sie traurig ist, dass sie bei nichts wirklich gut ist, in der Art wie besser als irgendein anderer. Sie ist erst sechs Jahre alt, aber ich erkannte, dass das auch eines meiner Probleme ist. Ich wollte immer auf irgendeinem Gebiet im physischen Leben meisterhaft/überlegen sein, denke ich. Vielleicht können wir über das Glaubenssatzsystem sprechen, das dahinter steckt und wie dies in meinem Leben funktioniert.

ELIAS: Sehr gut, und was erkennst Du hier?

LAURA: Mit diesem Ideal habe ich mich in gewisser Weise in meinem ganzen Leben verletzt. Es ist so, als ob es diese ideale Laura gäbe, und ich kann ihr nicht das Wasser reichen. Wenn ich mir einige der anderen von mir identifizierten Fokusse ansehe, ist bei ihnen das gleiche Thema vorhanden, denke ich.

ELIAS: Das ist durchaus begreiflich, denn wenn Ihr andere Fokusse untersucht, zieht Ihr im Allgemeinen solche Fokusse auf Euch an, die ähnliche Erfahrungen oder ähnliche Richtungen äußeren, auch wenn die Erfahrungen selbst sich unterscheiden mögen.

LAURA: Also sind nicht alle meine Fokusse an Überlegenheit auf irgendeinem Gebiet im physischen Leben interessiert?

ELIAS: Nein, aber bei einigen gibt es dieses Thema und das Begehren, etwas auf diese Weise zustande zu bringen. Kannst Du einen Glaubenssatz identifizieren, der Dich bei diesem Szenario beeinflusst?

LAURA: Bezüglich des Glaubenssatzsystems bin ich mir nicht sicher, aber ich kann Dir einen der Vögel im Käfig nenne. Es gibt hier den Glaubenssatz, wenn ich auf irgendeinem Gebiet Meisterschaft erringe, nehmen wir an am Klavier, beim Tanz oder dergleichen, wenn ich eine solche Kunst meistern würde, würde mir das Vergnügen bereiten. Ich habe in meinem Leben sehr viel an meinem Klavierspiel gearbeitet, und ich komme immer an eine Stelle, wo ich gegen die Wand laufe. Ich habe mir nicht erlaubt, über diese Stelle hinaus zu kommen und habe mich in dieser Beziehung selber enttäuscht.



ELIAS: Nun gut. Bei dem Versuch, den Glaubenssatz zu identifizieren, untersuchst Du auch Dein Motiv sowie das Endergebnis, das Du erreichen wirst und auch Deinen Lohn, wenn Du es schaffst, Dir zu erlauben, dies zustande zu bringen. Wenn Du Dein Motiv in Verbindung mit diesem Drang untersuchst, denn dies mag nicht unbedingt als klares Bedürfnis sondern eher als eine von Dir generierte Antriebskraft/Zwang gesehen werden, gibt es Äußerungen, die Dich in dieser Richtung motivieren, wo Du Dich drängst, Leistungen zu erbringen, aber Du enttäuschst Dich dadurch, dass Du das, was Du von Dir selbst erwartest, nicht zustande bringst. Wenn Du diese Information untersuchst, was denkst Du, mag hier ein einflussreicher Glaubenssatz sein?

LAURA: Hat dies etwas mit dem Beziehungs-Glaubenssatzsystem zu tun? Ich denke gerade an meine Kindheit, als ich Klavier spielte, wie mich dies irgendwie von anderen unterschied. Ich verbrachte so viel Zeit mit dem Üben, was ganz anders war als das Leben meiner Freundinnen. Ich habe gerne gelesen und hatte einen sehr großen Wortschatz, aber um zu meinen Freundinnen zu passen, die über mich lachten, wenn ich hochtrabende Worte benutzte, unterdrückte ich diesen Aspekt. Ich frage mich, ob es damit zusammenhängt, dass es gleichzeitig mit der Freude am Klavierspiel auch die Angst gab, dass mich das aussondern würde, so dass ich die Fähigkeit unterdrückte, so gut zu sein, wie ich es andererseits gerne gewesen wäre.

ELIAS: Teilweise. Ich mache diese gemeinsame Befragung, um Dich dazu zu bringen, genauer hinzuschauen und Dir selbst zu erlauben, die Dich beeinflussenden Glaubenssätze zu identifizieren. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, nicht bloß auf Dich und auf das zu achten, was Du tust und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben. Anfangs war dies ein wichtiger Schritt bei diesem Umschaltprozess. Du und viele andere auch werden nun etwas vertraut im Bemerken und dem mehr auf sich selbst zu Achten und Eure Aufmerksamkeit effizient im Jetzt zu haben. Ich bin mir bewusst, dass Ihr dies nicht fortwährend generiert, aber Ihr werdet Euch dessen mehr gewahr und seid mehr vertraut damit.

In diesem Prozess gelangst Du nun zu einer weiteren und spezifischeren Ebene. In dieser spezifischeren Richtung erlaubst Du Dir – wie Du dies vielleicht auch bei unserem Gespräch zu bemerken beginnst – eine allgemeine Glaubenssatzkategorie zu erkennen, aber Du bist Dir selbst gegenüber noch nicht spezifisch, was irgendeinen bestimmten Glaubenssatz - kein Glaubenssatzsystem sondern einen bestimmten Glaubenssatz - anbelangt, und Du kannst Dir erlauben, die Einflüsse zu erkennen, die dieser Glaubensatz auf Deine Wahrnehmung ausübt, wodurch er Deine automatischen Erwiderungen, Deine Auswahlmöglichkeiten und sogar Dein Denken beeinflusst, denn er äußerte Informationen, die Dein Denken in Verbindung mit der Konzentration auf diesen Glaubenssatz übersetzt.

LAURA: Während Du sprachst, wurde mein Beobachten meines ganzen Lebens und meines Denkprozesses immer umfangreicher. Perfektion ist ein gängiges Thema in meinem Denkprozess, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und dies wird durch mehrere Glaubenssätze beeinflusst. Heute geht es darum, bloß einen davon als ein Beispiel zu identifizieren, damit Du mit dem Prozess des Identifizierens jedweden Glaubenssatzes, der Dich beeinflusst, vertraut wirst und Dir zu erkennen erlaubst, wie viele Einflüsse ein einzelner Glaubenssatz auf Deinen Fokus in Verbindung mit vielen verschiedenen Äußerungen und Szenarien, nicht bloß einem, ausüben kann.

Du ermittelst und erkennst eine von Dir durch die Erwartung von Perfektion und überragender Leistungen auf bestimmten Gebieten generierte Richtung, Verhaltensweise und Assoziation, die Dich zu einer solch herausragenden Leistung drängt, dass Dich dies Deiner Ansicht nach von anderen Individuen absondern würde, was Du nicht zustande bringst, weil Du nicht wünschst, von Anderen abgesondert zu sein.

Das ist das Identifizieren von zwei der Einflüsse. Dies ist ein Identifizieren der Einflüsse eines Glaubenssatzes.

Du äußerst den Glaubenssatz, dass Du, wenn Du irgendeine überragende Fähigkeit im Draußen genierst, als wertvoll angesehen wirst. Du wirst Dich selbst als besonders und deshalb als wertvoll erachten, wie auch andere Individuen Dich als wertvoll erachten werden.

Wenn Du Dir nicht erlaubst, einen Glaubensatz zu ermitteln und zu untersuchen, wie den, den wir gerade identifiziert haben, erwiderst Du ihn automatisch, was Deine Auswahlmöglichkeiten und Äußerungen so beeinflussen kann, dass es manchmal sogar so aussehen mag, als ob sie im Widerspruch zum Glaubenssatz selbst stünden, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Glaubenssätze weisen sehr, sehr viele verschiedene Einflüsse und Auswirkungen in Assoziation mit dem Äußeren dieser Glaubenssätze auf.

Wenn Du sie nicht identifizierst und sie nicht erkennst, schränkst Du Deine Auswahlmöglichkeiten ein und verfügst über kein objektives Verständnis, wie Du anders vorgehen magst und schränkst Dich deshalb selbst ein. Obwohl der zum Ausdruck gebrachte Glaubenssatz das Entfalten überragender Leistungen betrifft, die wiederum seitens anderer Individuen eine Wertschätzung für Dich generieren werden, ist dieser Glaubenssatz auch mit der Duplizität verpaart.

Und wie soll sich nun die Duplizität auf diesen einen Glaubenssatz auswirken? Die Glaubenssätze sind nicht schwarz oder weiß, und sie sind keine Absoluta. Es gibt also sehr, sehr viele Variablen, die Dich beeinflussen mögen.

Wenn Du nun das Element der Duplizität mit diesem Glaubenssatz verbindest, gelangst Du zu den Einflüssen. Denn wenn Du Dich abseits stellst, mag dies gut oder schlecht sein. Es mag in manchen Szenarien gut und in anderen schlecht sein, weil es so gesehen werden könnte, wie dass Du Dich über andere Individuen erheben würdest, und Deine automatische Erwiderung dieses Einflusses ist negativ.

Der Schlüsselbegriff bei diesem Glaubenssatz ist “Wert“. Deshalb untersuchst Du nun, was Dich motiviert, Deinen Wert in den Augen anderer Individuen über herausragende Leistungen zu suchen.

Es ist nichts Falsches daran, in Handlungen und Äußerungen eine hervorragende Leistung zu generieren. Signifikant ist das Motiv. Wenn Du eine sogenannte Meisterschaft im Klavierspiel generierst und das Motiv echte Wertschätzung und aufrichtige Vorliebe für das Klavierspiel ist und Du Deine überragende Leistung als freie Äußerung Deiner selbst generierst, ist das ein Motiv.

Wenn Du versuchst, Deine Energie zu zwingen, diesen Vorgang und diese Äußerung aus dem Motiv heraus zu bewerkstelligen, dass andere Individuen Deine Leistung und damit Dich selbst mehr wertschätzen – oder auch, weil Du Dich selbst mehr wertschätzen wirst, wenn Du dies zustande bringst – wenn Dein Wert durch die herausragende Leistung und durch „das Bessere“ geäußert wird und Du dieses „Bessere“, das Deinen Wert und Dein Würdig-Sein spiegelt, nicht zustande bringst, wäre das ein ganz anderes Motive, das der Untersuchung bedarf.

LAURA: Das alles habe ich schon erlebt. Was das Klavier anbelangt, ist es eine der Vorlieben meines Lebens, und ich denke, dass diese widersprüchlichen Glaubenssätze auch sehr schmerzlich für mich waren. Ich habe mich schließlich nicht mehr damit beschäftigt, aber dies kommt immer wieder auf mich zu, und natürlich will ich mich doch damit befassen.

ELIAS: Vielleicht erlaubst Du Dir, Deine Vorliebe für diese Art der Kreativität zu erkennen und einfach die Fähigkeit wertzuschätzen, dass Du diesen Vorgang generierst. Wenn Du anerkennst, wie Du im Wissen, dass dies eine Vorliebe ist, diesen Vorgang und die Kreativität einbindest/inkorporierst, verändert sich Deine Energie und Du erlaubst Dir, Dich zu entspannen, und mit dieser Art von Energie erlaubst Du Dir, ganz natürlich noch mehr von dem, was Du Dir wünschst, zustande zu bringen.

Es ist jedoch wichtig, das zu identifizieren, was Du haben möchtest. Möchtest Du Klavierspielen, weil Du dies liebst und diesen Vorgang wirklich schätzt und dies für Dich ein echtes Vergnügen ist? Oder möchtest bestimmte Vorgänge durch das Klavierspiel bewerkstelligen und hoffst, Dir selbst oder anderen Individuen Deinen Wert so zu beweisen?

Meine Freundin, erkenne bitte, dass Du ein einzigartiges Individuum bist. Du bekundest/äußerst einzigartige Eigenschaften. Deshalb bist Du nach Deinen Begriffne bereits besonders, denn Du bist Dein eigenes einzigartiges Individuum, und alle Eigenschaften, die Du zum Ausdruck bringst, sind einzigartig die Eigenschaften, wie Du sie äußerst. Deshalb hebst Du Dich sozusagen bereits von anderen Individuen ab, und auf eine andere Weise wiederum auch nicht, denn Du partizipierst an einem Kollektiv, zu dem Du passt, und es ist nicht nötig, Deine Einzigartigkeit zu schmäleren, um ein „dazu Passen“ und keine Trennung zustande zu bringen.



ELIAS: ein von Dir erheblich geäußerter und sehr einflussreicher Glaubensatz betrifft Deine Position als Individuum und wie Du Dich selbst zum Ausdruck bringst, und dass Deine Position nicht über und auch nicht unter der irgendeines anderen Individuums sondern ihm gleich sein soll.

LAURA: Ja, das weiß ich! (lacht) Aber als Du dies sagtest, war mein erster Gedanken: Ist es nicht das, wie es sein soll, dass wir uns selbst nicht über andere erheben oder uns auch nicht niedriger als andere sehen, da wir doch alle gleich sind? Zugleich sehe ich aber auch, wie ich meine Äußerung durch diesen Glaubenssatz behindert habe.

ELIAS: Stimmt, denn das ist ein Glaubensatz und keine Wahrheit. Dies ist ein Glaubensatz, der geäußert wird, und er ist auf vielerlei Weise enorm einflussreich und beeinflusst sogar das Generieren der Äußerungen höher oder niedriger als ein anderer und ihm nicht gleich zu sein und sogar die Vorstellung, dass beide Äußerungen schlecht wären.

Was Du bei diesem Klavierspiel-Vorgang untersuchst, hat nichts damit zu tun, höher oder niedriger zu sein als ein Anderer. Dies hat mit Dir und Deiner Vorliebe und Freude zu tun und handelt nicht davon, schlechter oder besser als ein anderer zu sein. Du bist einzigartig Du. Je mehr Du Dir die Freiheit erlaubst, einzigartig Du zu sein und Dich in Deiner Kreativität und Deiner Leidenschaft äußerst, desto mehr bringst Du Deine einzigartige Vortrefflichkeit zum Ausdruck.

LAURA: Ich bin froh, dass ich heute diesen Weg zusammen mit Dir gegangen bin. Das was Du sagst, ist ein Kernglaubenssatz von mir.

ELIAS: Ja, es ist Glaubenssatz, der sehr stark zum Ausdruck kommt.

LAURA: Meine Persönlichkeit in diesem Fokus wurde dadurch sehr stark beeinflusst.

ELIAS: Ja.

LAURA: Das sehe ich. Ich denke an die andere Sache, die ich Dich heute fragen möchte, und nun sehe ich, wie dieser Glaubenssatz ganz und gar das andere Thema beeinflusst, das scheinbar nichts damit zu tun hat.

ELIAS: Meine Freundin, genau darum geht es, und das ist es, was ich Dir sage. Diese geäußerten Glaubenssätze sind enorm einflussreich, und sie üben auf sehr unterschiedliche Weise Einfluss aus, und oberflächlich gesehen, mögen sie für Dich nichts miteinander zu tun haben, aber in Wirklichkeit betrifft es die gleichen Glaubenssätze, und das haben wir bei unserer Gruppen-Interaktion besprochen, nicht wahr?

LAURA: Ja. Es ist kein verborgener Glaubenssatz. Ich hatte dies einfach nicht als das gesehen, was ich wirklich begreifen muss. Ich sprach mit meinem Mann darüber, und wir haben die Möglichkeit, ein neues Haus auf unserem Grund und Boden zu bauen. Ich denke, dass wir beide diesen Glaubenssatz teilen. Stimmt das? Aber ich denke, bei ihm ist er weniger stark ausgeprägt.

ELIAS: Ja.

LAURA: Ich denke, dass er in bestimmtem Grad diesen Glaubenssatz mit mir teilt. Wir haben allen diesen Grund und Boden, und in gewisser Weise haben wir vielleicht materiell viel mehr als andere Leute, und dabei haben wir irgendwie ein mulmiges Gefühl. Und doch begehren wir dies andererseits für uns selbst und zu unserer Freude.

ELIAS: Ja.

LAURA: Die andere Sache, über die ich mit Dir sprechen wollte ist, obwohl ich die Schritte klar vor Augen habe, die wir unternehmen müssen, um das Haus zu bauen, das wir haben möchten, unternehme ich diese Schritte nicht. Jeden Tag habe ich die Möglichkeit, einen weiteren Schritt zu tun, und ich tue es einfach nicht, und nun sehe ich, dass dies so wegen des Positions-Glaubenssatzes ist.

ELIAS: Richtig!

LAURA: Falls ich diesen Weg gehe. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass ich noch ein bisschen mit anderen gleichziehen kann, obwohl wir drei Häuser besitzen, aber es sind irgendwie beschissene Häuser! (Beide lachen). Hier besteht also dieser Gleichmach-Faktor. Meine Freunde haben ein einziges schönes Haus, und wir haben drei irgendwie halbwegs beschissene Häuser, und damit sind wir alle gleich. Aber wir hätten gerne ein wirklich schönes Haus und keine drei ganz so großen Häuser.

ELIAS: Und wenn Du Dir erlaubst, die Einflüsse dieses zum Ausdruck gebrachten Glaubenssatzes aufrichtig zu untersuchen, magst Du zu erkennen beginnen, dass dies ein Glaubenssatz ist. Es ist kein Glaubenssatz, der zu eliminieren wäre. Es ist ein Glaubensatz, der weiterhin existieren wird. Aber Du hast auch Wahlmöglichkeiten, denn er ist keine Wahrheit und somit kein Absolutum.

Obwohl Du den Glaubenssatz hast, dass alle gleich sein sollen und Du Dich nicht als höher oder niedriger, besser oder schlechter, wohlhabender oder weniger flüssig als andere Individuen präsentieren willst, erkenne bitte, dass dies bloß ein Glaubenssatz ist und kein Absolutum. Wähle also, keine Energie in Verbindung damit zu forcieren, sondern erkenne einfach, dass Du zwar diesen Glaubenssatz aber auch Wahlmöglichkeiten hast und wende Deine Aufmerksamkeit Deinen Vorlieben zu.

LAURA: Richtig, und mich auf das Genießen meiner Vorlieben zu konzentrieren.

ELIAS: Stimmt. Vorlieben sind bloß bevorzugte Glaubenssätze. Doch diese bevorzugten Glaubenssätze erlauben Dir, Deine Freiheit zu äußern. Dies ist das erstaunliche Element Eurer physischen Dimension, dass Ihr ein paar Glaubenssatzsysteme habt, die zahllose, buchstäblich unzählige Glaubenssätze innerhalb jedes Glaubenssatzsystems enthalten.

Ihr alle, jedes Individuum in Eurer physischen Realität, umfasst alle diese Glaubenssätze innerhalb aller Glaubenssatzsysteme. Deshalb stehen sie Euch allesamt zur Verfügung. Ihr bringt relativ gesehen nur einige wenige Glaubenssätze innerhalb eines jeden Glaubenssatzsystems zum Ausdruck und verfügt deshalb über eine enorme, unangezapfte Ressource.

So wie Vorlieben sich verändern – nicht die Glaubenssätze selbst verändern sich, aber Eure Aufmerksamkeit schaltet sich um und Ihr bewegt sie auf andere Weise, weshalb sich Eure Vorlieben innerhalb eines Fokus ändern – Ihr mögt innerhalb einer Zeitspanne eine Vorliebe und in einem anderen Zeitraum eine gänzlich andere Vorliebe haben. Dies ist der Vorgang des Umzugs der Aufmerksamkeit, nicht des Veränderns von Glaubenssätzen, sondern es verändert sich das, welche Glaubenssätze geäußert und bevorzugt werden.

LAURA: In jüngster Zeit sagt mein Mann oft, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden ist, und ich frage mich, was ich für ihn tun kann. Bislang höre ich nur zu und erkenne, dass er seine eigene Realität erschafft. Ich versuche nicht unbedingt, etwas bei ihm in Ordnung zu bringen oder seine Realität zu reparieren oder sie irgendwie zu verändern.

ELIAS: Richtig. Biete Unterstützung an durch das Akzeptieren seiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices). Und beim Zuhören achte auf Dich selbst und auf die von Dir zur Ausdruck gebrachte Energie und erlaube Dir, Eure Erfahrungen miteinander zu teilen. Selbst wenn sie anscheinende nichts miteinander zu tun haben, magst Du selbst sehr ähnliche Glaubenssätze ansprechen, die die Unbehaglichkeit oder den Konflikt erschaffen.

LAURA: Wie Du schon sagtest, sehe ich eine Ähnlichkeit. Er ist äußerst talentiert, und vom Standpunkt „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ her hat er sich selbst in diese Lage gebracht. Aus konventioneller Sicht wurde er in diese Lage gebracht. Aber da ich erkenne, dass er dies selbst erschaffen hat, sehe ich es so, dass er nicht in der Lage ist, seine großen Talente zum Ausdruck zu bringen, die er, wie er sagt, gerne äußern würde, aber derzeit wählt er das nicht. Ist dies bei ihm ein ähnliches Glaubenssatzsystem im Hinblick auf die Position?

ELIAS: Ja, und er drosselt das Selbst, indem er die Aufmerksamkeit nach Draußen projiziert statt sie auf das Selbst zu fokussieren und die freie Äußerung und Kreativität zuzulassen. Er projiziert seine Aufmerksamkeit nach Draußen in Verbindung mit anderen Individuen und Umständen, deren Opfer er sich zu sein erlaubt, und er erlaubt anderen Individuen und Umständen, ihm seine Wahl/Entscheidungen zu diktieren, statt diese selbst in Verbindung mit seinen Vorlieben und seiner Freiheit zu generieren.

LAURA: Wir haben viel darüber gesprochen. Ich sehe ihn nicht ganz dort, denke ich, sondern ich sehe, dass er seine Erfahrungen generiert. (We have talked a lot about that. I don’t see him quite there, I guess, as seeing that he’s the generator of his experience.)

ELIAS: Richtig, was unter anderem seine Opferrolle verstärkt.

LAURA: Das ist interessant, denn das hatte ich zuvor nicht bei ihm bemerkt, aber vielleicht ist es so, weil er nächste Woche 43 wird, und vielleicht ist er enttäuscht und denkt, dass er inzwischen etwas anderes hätte erschaffen können. Ich habe ihn bislang nicht als jemand mit einer Opferrollen-Mentalität gesehen.

ELIAS: Das ist keine Sache der Mentalität.

LAURA: Er ist einfach eine sehr vergnügte Person und einer der kreativsten Leute überhaupt, die mir je begegnet sind, und ich bin von sehr vielen kreativen Leuten umgeben. Und jetzt scheint etwas anderes im Gange zu sein.

ELIAS: Das stimmt. Es gibt viele Einflüsse. Dies betrifft wieder diesen Glaubenssatz über die Position/Stellung und die Erwartungen, die Ihr Euch bezüglich dessen auferlegt, was Ihr leisten solltet und Eure Enttäuschung darüber, dass Ihr dies nicht zustande bringt.

Ich schlage Dir vor, ihn sanft an das zu erinnern, was er bereits geleistet hat und an das, was Ihr jetzt besitzt und was Ihr inkorporiert und ausgedrückt habt. Seine Wertschätzung dessen, was bereits erbracht wurde und was auf vielen Gebieten weiterhin geäußert wird, mag eine andere Wahrnehmung hervorrufen und die Konzentration auf das, was er nicht zustande gebracht hat, unterbrechen.



LAURA: Mir kam der Gedanke, wenn man sich das Leben meines Mannes und das von mir ansieht, dass wir natürlich ein fantastisches Leben erschaffen haben. Die meisten Leute würden unser Leben sehen und sagen: „Was könnte man sich da überhaupt noch wünschen? Wovon sprichst Du überhaupt?“ (Elias lacht) Ich denke, dass das mehr mit uns zu tun hat. Ich habe eine Sumari Orientierung und seine Essenz-Familie ist Sumari, so dass die kreative Äußerung die wichtigste Sache für uns ist, nicht bloß das Überleben oder hübsche alltägliche Erfahrungen zu machen. Wir haben mehr Ideale, was die kreativen Äußerungen anbelangt.


ELIAS: Und Ihr beide seid sehr leidenschaftlich, und in den Zeiträumen, in denen Ihr diese Leidenschaft unterdrückt, erzeugt Ihr Frustration und schmälert Euch selbst und seid enttäuscht.

LAURA: Ich habe gerade bemerkt, dass ich mich auch herabsetze, wenn ich denke: “Ich bin undankbar für all das, was wir haben und was wir geleistet haben.”

ELIAS: Nein. (Das „nein“ bezieht sich auf die Dankbarkeit)

LAURA: Es ist also eine Methode, um mich selbst herabzusetzen.

ELIAS: Richtig. Das ist kein Mangel an Dankbarkeit. Du verschiebst Deine Aufmerksamkeit und beschäftigst Dich damit, Deine Energie und Aufmerksamkeit nach Draußen zu projizieren, weshalb Du Deine Dankbarkeit/Wertschätzung sowie das Jetzt aus dem Blick verlierst und eine Projektion in die Zukunft sowie Spekulationen und Erwartungen vornimmst und somit Enttäuschung generierst, denn Du unterbrichst Deine Erlaubnis an Dich selbst, Dich jetzt für das, was Du hast, wertzuschätzen.

LAURA: Letzte Woche, als Alan seine Enttäuschung erwähnte, schlug ich vor, einfach zu versuchen, nach Spaß und lustigen Dingen in seinem Leben Ausschau zu halten, dass dies die Richtung wäre.

ELIAS: Das ist eine passend Ablenkung, ja, und eine Unterbrechung des Abwertens.

[Sitzung 1360, 30. Mai 2003]

Re: Elias: Glaubenssätze

44
Elias channelings: The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1532
Übersetzung stammt von dieser Elias Website

BILL: Elias, hier ist wieder Bill. Ich habe eine Frage zu Wahl. Ich scheine zu begreifen, dass Denken übersetzt, und wenn das Denken genug Information bekommt, ist mein objektiv bewusstes Wollen im Einklang mit meinen eigentlichen Wünschen und ich bekomme, was ich will. So wählt Denken nicht, es scheint nur so. Was wählt, welcher Teil von mir macht die Wahl? Ich weiß nur, dass es nicht das Denken ist. Wie komme ich zu dem Teil, der wählt?

ELIAS: Dieses Element ist nicht so vor euch versteckt, wie ihr meint. Und es ist kein Ding; es ist ihr selbst. Eure Wahl zeigt sich in dem, was ihr tut. Deswegen sage ich euch immer wieder, darauf zu achten, was ihr tut, da das euer sichtbarer Beweis dessen ist, was ihr wählt.

BILL: Ist das ihr in "ihr wählt", also dieses Wesen oder etwas anderes ... ich versuche einfach mich zu verbinden ...

ELIAS: Es ist du, Bill, dieses du, dieses Bewusstsein in dieser Manifestation, du mit allem, woraus du bestehst. Das wählt, und ihr macht das wirklich objektiv. Ihr achtet nur nicht darauf, was ihr tut. Ihr achtet darauf, was ihr denkt ...

BILL: Viel!

ELIAS: ... aber ihr gebt nicht unbedingt darauf Acht, was ihr tut. Was ihr tut ist der Ausdruck davon, was ihr wählt.

"Was beeinflusst, was ihr tut", darauf bezieht sich deine Frage mehr - was steht hinter dem, was ihr tut. Das betrifft eure Glaubensannahmen und die Einflüsse eurer Glaubensannahmen, und jede Glaubensannahme hat viele verschiedene Einflüsse.

BILL: Wenn ich etwas wähle und mir denke, dass ich das nicht wählen will, achte ich im Grunde genommen nicht darauf, was ich tue. Dann kann ich weiter gehen und die Einflüsse finden?

ELIAS: Wenn du acht gibst. Die Einflüsse kommen zum Ausdruck ob ihr sie nun erkennt oder nicht. Die Glaubensannahme wird ausgedrückt, ob ihr sie identifiziert oder nicht. Aber ihr beginnt sie zu erkennen, indem ist darauf achtet, was ihr eigentlich macht.

Das ist so wichtig, dass ich diese Aussage sehr oft gemacht habe. Ich weiß, dass die meisten Individuen, die diese Aussage hören, automatisch an besondere Handlungen denken oder sich vorstellen, was sie in bestimmten Situationen tun werden und dabei nur auf Handlungen achten, die ihr für wichtige oder große Wahlentscheidungen halten.

Wie gesagt spreche ich mit euch nicht davon, auf ein erwartetes großes Ereignis oder auf wichtige Wahlentscheidungen zu achten, sondern das zu beachten, was ihr jetzt in diesem Moment heute macht. Welche Energie drückt ihr aus? Welche Handlungen setzt ihr? Denn diese alltäglichen Handlungen, die ihr im Autopilot-Modus tut, sind die, die euch zeigen, welche Glaubensannahme und welche Energie ihr ausdrückt.

Diese Handlungen sind die Anhaltspunkte, in welche Richtung ihr euch bewegt, und somit auch eure Indikatoren für eure großen Entscheidungen und die erwarteten Ereignisse. Das sind die Handlungen und die Wahlentscheidungen und das Tun, die ihr nicht beachtet, die aber wichtig sind.

BILL: Die Schwierigkeit ist die, dass ich glaubte, dass ich auf das, was ich tat, achtete. Ich denke über gewisse Glaubensannahmen, die mit dem Tun zusammenhängen, nach und mache dann doch dasselbe. Vielleicht befasse ich mich nur nicht genug mit den Glaubensannahmen, die das Tun umgeben, das ich nicht tun will? Verstehst du?

Z.B. fing ich als Langstreckenläufer an zu rauchen, was mich sehr irritiert. Ich nehme das an, es ist eine Wahl, die ich machte. Ich frage mich, was ich da tue, dass ich rauche? Die meisten meiner Glaubensannahmen über Rauchen sind Massenglaubensannahmen, aber ich mache mir da keine Vorwürfe. Ich wehre mich irgendwie nicht dagegen und ich versuche immer noch zu verstehen, warum ich rauche. Es wird schon so, dass ich im Kreis denke ...

ELIAS: Ich verstehe.

BILL: … weil es nicht aufhört.

ELIAS: Was dir zeigt, dass du diese Handlung wählst, da du sie tust.

BILL: (Gelächter) Ich kenne das!

ELIAS: Aber du bekämpfst auch dieses Tun nicht, obwohl du meinst, dass du ähnlich wie andere Individuen über Rauchen denkst.

Ich möchte dir sagen, Glauben und Glaubensannahmen sind nicht dasselbe. Was ihr glaubt, ist nicht unbedingt ein Indikator dafür, was ihr als ausgedrückte Glaubensannahme habt.

Worin besteht dein Konflikt mit diesem Szenarium?

BILL: Ich befürchte, dass die Massenglaubensannahme über Rauchen mich davon abhalten könnte, das Ziel, eine bestimmtes Rennen in einem Jahr, zu erreichen.

ELIAS: Und wie ist deine Einschätzung?

BILL: Ich habe da widersprüchliche Haltungen, weil ich auch darauf vertraue, dass ich auf jeden Fall dieses Ziel erreichen werde.

ELIAS: Das ist der Punkt. Deswegen ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein, was ihr tut, eurer Glaubensannahmen, nicht unbedingt dessen, was ihr glaubt, aber eurer Glaubensannahmen und welche Einflüsse sie haben oder welche Einflüsse ihr erlaubt, und eure Motivation für euer Tun zu untersuchen.

Damit hast du dir auch schon deine Frage beantwortet. Deine Glaubensannahme ist, dass du deinem physischen Körperbewusstsein vertraust. Ungeachtet der Massenglaubensannahme diese Substanz betreffend und obwohl du glaubst, dass sie das Potential hat, dir zu schaden, hast du auch eine starke Glaubensannahme in Verbindung mit deinen Fähigkeiten physischen Ausdrucks, die stärker wirkt. Das ist ein stärkerer Ausdruck und eine stärkere Ausrichtung und beeinflusst deswegen stärker. Daher entscheidest du dich aus Neugier, weiter zu rauchen.

BILL: Es ist wirklich interessant; ich habe jetzt ungefähr ein Jahr geraucht und meine Läufe werden schneller.

ELIAS: Du bist sozusagen nur neugierig und erforschst deine Fähigkeiten angesichts von Schwierigkeiten und untersuchst, ob du deine Realität wirklich erzeugst und ungeachtet des Massenausdrucks erschaffen kannst.

BILL: Das ist großartig. Es gibt noch viel mehr Aspekte davon, aber ich möchte andere Leute sprechen lassen. Ich bin sehr dankbar; es war sehr hilfreich.

ELIAS: Gern geschehen.

BARRY: Ich bin Barry, ich kenne mich jetzt nicht aus. (Lachen) Ich mache also nicht etwas wegen dem, was ich glaube; meine Glaubensannahmen leiten sich ab von dem, was ich tue.

ELIAS: Nein! Eure Glaubensannahmen beeinflussen alles, was ihr tut.

BARRY: Aber wenn ich wählen muss, wähle ich, wovon ich glaube, dass es mir Glück bringt.

ELIAS: Manchmal.

BARRY: Also wenn ich ein Läufer wäre - was ich nicht bin - und anfange zu rauchen, zu rauchen wähle, dann hätte ich – so wie du es ihm erklärt hast - eine Glaubensannahme, dass ich meinen Glauben an meine physische Fähigkeit teste.

ELIAS: Diese Glaubensannahme ist schon vorhanden. Er hat schon einen Glauben an Kraft erzeugt und an Training, das mehr Kraft erzeugt, und an den Mechanismus des physischen Körpers und an seine Fähigkeit, mit ihm umzugehen. Das wird bereits ausgedrückt, ob er sich nun dessen objektiv bewusst ist oder nicht. Die Glaubensannahme wird schon ausgedrückt.

Er denkt vielleicht und sagt sich, dass er glaubt, dass Rauchen schlecht ist, aber sich nicht unbedingt auswirkt. Das ist eine Übersetzung, ein Denkvorgang. Gedanken erschaffen keine Realität; sie übersetzen. Ihr bemerkt alle unterschiedliche Elemente, die ihr glaubt, aber das heißt nicht, dass ihr unbedingt auch die ausgedrückte Glaubensannahme habt, und nur die Glaubensannahme beeinflusst euer Tun.

Ein Individuum sagt mir beispielsweise, was in Wirklichkeit wirklich oft geschieht, "Ich glaube nicht an Religionen. Ich glaube nicht an religiöse Dinge“, oder "Ich habe keine religiösen Glaubensannahmen", und ich kann euch sagen, "Das ist absurd. Ja, ihr tut es“. Wenn ihr sagt, auch in Verbindung mit dieser Information, dass das Wesen größer als ihr ist, habt ihr religiöse Glaubensannahmen und sie werden unabhängig davon ausgedrückt, ob ihr glaubt, sie zu haben oder nicht.

BARRY: Ich kenn mich noch immer nicht aus.

ELIAS: Ich verstehe.

LORRAINE: Ich kann dem vielleicht etwas hinzufügen. Ich bin Lorraine. Ich werde von mir sprechen: manchmal sage ich etwas, wie ich glaube nicht, dass ich Leute benachteilige und Schwarze oder Schwule nicht mag. Aber dann merke ich, dass ich etwas tue, was eigentlich diskriminierend ist. Ich kann mir denken, dass ich nicht glaube, dass ich irgendjemand benachteilige, aber ich finde vielleicht heraus, dass ich es tue.

ELIAS: Richtig.

LORRAINE: Meine Glaubensannahmen sind im Grunde genommen eine Sache, aber was ich glaube, dass ich glaube, ist etwas anderes.

ELIAS: Richtig.

BARRY: Das ist nicht, worüber ich spreche. Ich benutze ein Beispiel, nämlich das Rauchen. Ich habe das Verlangen zu rauchen, also rauche ich. Ob ich nun laufe oder nicht, ist, glaube ich, irrelevant. Aber ich habe eine Glaubensannahme, dass Rauchen schlecht ist, aber ich weiß, ich will es tun, und mache es einfach. Deswegen ändere ich meine Wahrnehmung in „Rauchen ist nicht schlecht“, weil wenn es schlecht wäre - was mich jetzt natürlich verwirrt, weil es ein Urteil ist – würde ich es nicht machen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du kannst dich entscheiden die Handlung zu machen, obwohl du weißt, dass du die Glaubensannahme hast und ausdrückst, dass es schlecht ist.

Du kannst diese Aktion aus vielen verschiedenen Gründen wählen: vielleicht als Herausforderung für dich, vielleicht um deine Glaubensannahme in Frage zu stellen, vielleicht aus Neugier, um zu untersuchen, was du in Zusammenhang damit erschaffen könntest. Vielleicht um eine körperliche Auswirkung zu erzeugen, was aus vielen Gründen geschehen kann. Du kannst wählen, das zu tun und eine Krankheit zu erschaffen. Das kannst du aus unendlich vielen Gründen zu erschaffen wählen, nicht nur um zu sterben, aber das kann auch ein Grund sein. Es kann eine Methode dafür sein.

BARRY: Ich verstehe jetzt.

VERONICA: Entschuldige, Elias, könntest du zur Glaubensannahme zurückkommen, dass wir religiöse Glaubensannahmen haben, obwohl wir es vielleicht leugnen, wenn wir glauben, dass unser Wesen größer als wir selbst ist?

ELIAS: Es ist du.

VERONICA: Wenn also - ich benutze eine Analogie von Gott - etwas außerhalb von mir größer als ich ist? (Elias nickt zustimmend zu.)

BARRY: Ich habe ein Beispiel: Tut mir leid, dass ich damit Zeit beanspruche. Ich habe einen Glauben, ich wurde erzogen zu glauben, dass Gott urteilt und straft und belohnt. Das ist mein Glauben. Ich habe manchmal ein Gefühl, wenn ich etwas tue - ich weiß gerade kein Beispiel - dass ich das tun muss, dass mein Wesen mir das zu tun sagt, und es sagt mir z.B. etwas nicht zu beurteilen. Ich wähle dann so, ich werde nicht mehr beurteilen. Dann sehe ich meinen religiösen Glauben mit einem Gott, der urteilt. Das ist aber nicht mein Glaube. Mit dieser Wahl, nicht zu urteilen, habe ich also meinen Glauben geändert.

ELIAS: Nein, du hast deine Glaubensannahme nicht geändert. Du hast dir zu wählen erlaubt, und das machst du, indem du die Glaubensannahme ANNIMMST und nicht beurteilst und nicht in Frage stellst. Du hast sie nicht geändert und nicht beseitigt, aber du hast dir zu wählen erlaubt.

BARRY: Aber ich glaube nicht mehr, dass Gott urteilt. Ich änderte diese Glaubensannahme. Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Du hast die Glaubensannahme nicht geändert. Du neutralisierst sie, weil du dich nicht mehr ihr entsprechend ausdrückst und keinen Konflikt damit hast. Du nimmst daher einen Aspekt dieser Glaubensannahme an und erlaubst dir zu wählen. Die Glaubensannahme selbst besteht weiter.

BARRY: Aber das macht sie nicht; ich habe sie nicht mehr. Ich habe diese Glaubensannahme nicht mehr. Ich habe nichts mehr von dem, was ich gelehrt wurde. Zumindest glaube ich das. (Lachen als Elias grinst) Du sagst mir, dass ich sie habe.

ELIAS: Du hast sie wirklich, aber sie ...

BARRY: Aber wann ich eine Wahl treffe, hat das etwa nichts damit zu tun? Ich verstehe nicht.

ELIAS: Ich verstehe, warum du es in dieser Weise auffasst. Ich sage dir, du bist keine Ausnahme in dieser Realität. Wenn du dich entscheidest, an dieser Realität teilzunehmen, bist du auch mit ihrem Bauplan und Design einverstanden. Ihr Design und Bauplan enthält alle Glaubenssysteme und alle Glaubensannahmen innerhalb aller Glaubenssysteme ...

BARRY: So lang wie Leute noch daran glauben.

ELIAS: Nein. Jedes Individuum, das an eurer physischen Realität teilnimmt, hat alle Glaubensannahmen innerhalb aller Glaubenssysteme. Nicht alle von ihnen werden ausgedrückt, und durch Annahme einer Glaubensannahme könnt ihr wählen, ob sie ausgedrückt wird oder nicht. Das hast du getan. Du hast nicht beseitigt.

Ich kann dir sagen, was du getan hast, ist nicht für immer und ewig. Es ist auch nicht absolut gültig. Es besteht jeden Moment die Wahlmöglichkeit, dich weiter in dieser Weise auszudrücken und eine bestimmte Glaubensannahme anzunehmen und somit zu neutralisieren und zu wählen, ihre Einflüsse nicht zu erlauben oder andere Einflüsse zu erlauben, die du in Verbindung mit dieser Glaubensannahme lieber hast.

Aber du hast sie nicht beseitigt; sie ist nicht verschwunden. Keine der Glaubensannahmen wird beseitigt. Sie werden nicht geändert.

BARRY: Aber sie beeinflussen meine Wahl nicht.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Aber man ist nicht auf einer Linie mit ihr. Ich glaube, dass du das meinst, dass wir nicht mehr ihr entsprechend ausgerichtet sind. Es gibt sie alle, Milliarden davon, aber wir entsprechen dieser bestimmten Glaubensannahme einfach nicht in diesem Moment.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Im nächsten Moment entsprechen wir ihr vielleicht wieder.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Es ist Semantik. (Elias lacht)

DANIIL: Ich habe ein anderes Szenarium. Wenn ich eine Glaubensannahme habe, dass ich nicht durch die Wand gehen kann, kann ich nur durch die Tür gehen, egal wie sehr ich es auch versuche, kann ich nicht durch die Wand gehen. Das zeigt mir, dass ich eine Glaubensannahme habe, dass ich nicht durch die Wand gehen kann. Wenn jetzt ein Schamane durch die Wand geht, hat er trotzdem diese Glaubensannahme. Er entspricht ihr vielleicht nicht, aber er würde sie haben.

ELIAS: Sie kann nicht ausgedrückt sein.

DANIIL: Weil wir, wenn wir sie überhaupt nicht hätten, in einer Wirklichkeit ohne Zeit und Raum wären, und es dort nichts gäbe um durchzugehen.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Komm runter, Danny! (Elias lacht)

KAUSTUBH: Elias, ich versuche das, was du sagst, mit einer anderen Quelle oder einem anderen Channel namens Abraham zu verbinden. Ich weiß nicht, was seine tiefere Absicht ist, aber sie ist gewiss nicht ganz anders als diese Diskussion. Er sagt, wenn man etwas aus einer negativen Sichtweise heraus denkt, wenn man z.B. krank ist und von diesem Gefühl aus versucht zu sagen oder zu glauben, dass man gesund werden will, wird man nicht erfolgreich sein. Aber wenn man diesen Gedanken aus einer positiven Emotion heraus hegt, dann zieht man in der Tat an, was man will. Wie geht das mit dem, was du sagst, zusammen? (Pause)

ELIAS: Ich stimme zu. Denken ändert nicht was ihr eigentlich erschafft. Emotion ist eine Kommunikation. Deswegen zeigt sie euch, was beeinflusst, was ihr erschafft und ausdrückt.

Wenn ihr durch die emotionale Kommunikation erkennt, welche Glaubensannahme eure Schöpfung einer physischen Manifestation beeinflusst, könnt ihr wählen, nicht fortzusetzen und eine andere Energie zu erzeugen. Das kann aber doch manchmal nicht so einfach sein, da es auch eure Motivation betrifft.

Ihr erlebt nicht unbedingt als angenehm, was ihr erschafft, aber zu untersuchen, was euch motiviert, das zu erschaffen, ist wichtig. Weil, ihr denkt euch vielleicht, dass es euch unangenehm ist und ihr nicht mögt, was ihr erschafft, und es nicht länger erschaffen wollt, aber es kann in eurer Erfahrung irgendein Element geben weswegen ihr eigentlich mit dieser Erfahrung weitermachen wollt.

Deswegen ist es bedeutend, dass ihr auf eure Motivation und darauf achtet, welche Art von Energie ihr ausdrückt, um erkennen zu können, was ihr erzeugt.

KAUSTUBH: Was genau ist seine tiefere Absicht, für welche Familie macht er sein Channeling z.B.?

ELIAS: Ich möchte dir sagen, stelle dem anderen Wesen diese Frage. (lacht)

Sitzung 1532 Samstag 20. März 2004




http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2377

Die nachfolgende Übersetzung stammt ebenfalls von der Elias-Website.

BILL: Elias, eigentlich habe ich zwei. Die eine ist für mich, und die andere ist für jemand anderen. Ich habe neuerdings mit der Glaubensannahme von Ursache und Wirkung gespielt. Es kommt mir vor, dass fast alles - Beziehungen, etwas löst ein bestimmtes Gefühl aus, Wissenschaft – wirklich alles Ursache und Wirkung ist. Dann redest du über Einflüsse, und es scheint, dass Ursache und Wirkung letztendlich der Grund für Einflüsse ist. Es fiel mir auf, dass letztlich ich die Ursache bin. Als ich mich damit auseinandersetzte, begann ich, viele andere Dinge wahrzunehmen, die mir meine Glaubensannahmen sagen - dass bestimmte Beinprobleme davon verursacht werden -, aber letztlich bin ich die Ursache. Ich frage mich, ob du etwas sagen könntest darüber, wie umfassend, oder was diese Ursache und Wirkung.... Es ist fast so, als wäre es nicht nur ein einzelner Vogel im Käfig. Es ist ein eigener Käfig. Könntest du dazu etwas sagen?

ELIAS: Es ist zwar kein eigenes Glaubenssystem, aber ich verstehe, was du zum Ausdruck bringst. Ich stimme zu, du hast Recht damit, dass das, was ihr erzeugt oder nach außen hin in eurer Energieblase projiziert, ihr auch unabhängig davon anzieht, ob es ein Schmerz, eine Interaktion oder eine Situation ist. Ihr seid der Ausgangspunkt, die Quelle. Welche Energie ihr auch immer ausdrückt, sie zieht jede Situation oder Erfahrung zu euch. Deswegen ist es auch so wichtig, präsent zu sein, denn wenn ihr das seid, merkt ihr besser, welche Art von Energie ihr projiziert, weil ihr darauf achtet, was ihr innerlich und nach außen hin macht.

Ich habe schon einmal gesagt, dass ihr die Quelle seid. Ihr erschafft, hypothetisch, eine Art von Blase, die euch in alle Richtungen hin umgibt. Diese Blase besteht aus eurer Energie. Sie ist sehr magnetisch und trachtet danach, alles anzuziehen, was auch immer dazu passt. Was auch immer ihr tut und welche Energie ihr damit erzeugt, das zieht ihr auch an. So kann das als Ursache und Wirkung gesehen werden, was mehr stimmt als das, was ihr im Allgemeinen für Ursache und Wirkung haltet. Denn oft macht ihr etwas, das bestimmte Wirkungen erschaffen soll, und das tut es nicht, da es von der Energie abhängt, die ihr ausdrückt.

Wie ich schon einmal gesagt habe, ein Individuum kann eine Fahrbahn überqueren und von einem Fahrzeug überfahren werden. Wenn so etwas passiert, erwartet ihr im Allgemeinen, dass die Ursache, nämlich das Fahrzeug, welches das Individuum überfährt, die Wirkung erschafft, dass das Individuum verletzt ist. Aber das Individuum kann von diesem Zusammenstoß unbeschädigt aufstehen. Oder ein Individuum kann von einer Kugel in einem Bereich seines Körpers getroffen werden, von dem ihr erwartet, dass das absolut tödlich ist, und es kann überleben. Ihr könnt also Ursache und Wirkung als etwas sehen, das in Zusammenhang mit Energie stimmt aber nicht unbedingt in Zusammenhang mit Handlungen.

DANIEL: In Russland, wo wir viel Amateurforschung mit dem Rauschzustand machten, dem Betrunkensein, redeten wir darüber, dass Betrunkene Glück haben. Es gab Fälle, wo eine betrunkene Person vom sechsten Stock gestürzt und unbeschädigt aufgestanden ist. Was spielt in diesen Situationen mit? Wenn ich so betrunken bin, dass ich mich nicht daran erinnere, dass etwas geschieht, scheinen Ursache und Wirkung nicht auf die gleiche Weise zu funktionieren. Was meinst du dazu?

ELIAS: Das hat erneut mit Energie zu tun. Wenn ein Individuum die Glaubensannahme hat, die die meisten Individuen haben, nämlich dass sie der Konsum von Alkohol beeinflusst, was ihr berauscht nennt, ändert sich seine Energie. Es reagiert auf die Glaubensannahme, dass die Substanz einen besonderen Seinszustand erschafft. In diesem Seinszustand kann das Individuum waghalsiger sein als in dem Zustand, den ihr nüchtern nennt. Es hat weniger Angst und ist daher weniger vorsichtig, da es keinen Schaden erwartet.

Ein Individuum kann also beispielsweise betrunken mit einem Fahrzeug gegen eine Wand fahren. Das Fahrzeug kann vollkommen zusammengedrückt sein und das Individuum kann aus dem Fahrzeug unbeschädigt aussteigen, da seine Energie sich nicht mit Schutz befasst. Es erzeugt in seiner Energie einen eher entspannten Zustand. Es erwartet keinen Schaden; es braucht sich nicht zu schützen. Deswegen wird seine Energie so projiziert, und es zieht keinen Schaden an.

Das ist aber kein geschützter Zustand an sich, da einige Individuen weiter ein gewisses Bewusstsein haben und ihre Glaubensannahmen im Zusammenhang mit Schadennehmen immer noch ausgedrückt werden, und so können sie Schaden anziehen.

Aber es gibt in Zusammenhang mit Ursache und Wirkung viele Situationen, die dieser Idee oder dieser Glaubensannahme von Ursache und Wirkung zu spotten scheinen. Denn was als Wirkung erwartet wird, tritt nicht notwendigerweise ein. Das ist auf die Energie des Individuums zurückzuführen. Es ist IMMER mit eurer Energie verknüpft.

Was auch immer es in eurer Erfahrung gibt, habt ihr initiiert. Das ist ein schwieriges Konzept für viele Individuen, besonders wenn sie mit anderen Individuen zu tun haben und irgendein Konflikt entsteht oder etwas, das sie verletzt. Die Reaktion ist gewöhnlich: "Ich wollte nicht, dass das passiert. Warum sollte ich so etwas anziehen?“ Es kommt nicht darauf an, ob ihr eine Erfahrung wollt oder nicht. Es kommt darauf an, welche Art von Energie ihr erzeugt, die die Erfahrungen anzieht, die ihr habt. Noch einmal, deswegen ist es wichtig, präsent zu sein und dadurch zu wissen, welche Art von Energie ihr projiziert, und fähig zu sein, bewusst euer Tun und eure Energie zu manipulieren und somit zu erschaffen, was ihr wollt, und nicht, was ihr nicht wollt.



[Sitzung 2377 20. Oktober 2007]



ELIAS: Mein Freund, erinnere Dich daran, dass das Konzept des mühelosen Erlangens eine Wahrnehmung und dass das - was das Inkorporieren von Handlung anbelangt - nicht unbedingt wortwörtlich zu verstehen ist. Individuen können einen Vorgang mittels einer objektiven physischen Anstrengung generieren und ihn zugleich als leicht und mühelos wahrnehmen, weil das, was sie generieren, für sie vergnüglich ist, und sie das wertschätzen, was generiert wird. Obwohl Ihr Euch physisch anstrengt, nehmt Ihr wahr, dass das Erschaffen dieser Anstrengung mühelos ist. Verstehst Du?

FRANK: Ich denke, dass ich das verstehe.

ELIAS: Was nun das Annehmen von Glaubenssätzen anbelangt, so tust Du dies, indem Du erkennst, dass Du Glaubenssätze sowie Auswahlmöglichkeiten hast, und dass dies keine Rolle spielt. Die früher hinsichtlich von Glaubenssätzen geäußerte Anstrengung wird zerstreut oder anders bewegt. Du magst weiterhin eine ähnliche oder gleiche Menge an gewählten Handlungen (action in choices) äußern, aber hierbei gibt es Leichtigkeit, da keine Energiegewalt/Energiezwang hinsichtlich der Glaubenssätze geäußert wird. Es gibt weniger Anspannung, Reibung und Einschränkung, die Blockaden oder Hindernisse erschaffen.

Dies kriegst Du nicht hin, indem Du versuchst, Glaubenssätze zu verändern, sondern wenn Du die Existenz und die Bekundung Deiner Glaubenssätze erkennst und Dir erlaubst, das Erschaffen von Werturteilen und Erwartungen zu beenden, die mit diesen assoziiert sind, und wenn Du Deine Wahrnehmung in die Richtung umziehst, dass Du aufrichtig erkennst, dass es keine Rolle spielt.

FRANK: Okay. Ich denke, dass ich jetzt beginne, ziemlich schnell in diese Richtung zu gehen. Das gehe ich so an: Ich denke darüber nach, worum es bei dem Glaubenssatz geht, beispielsweise dass es der Anstrengung, des Abmühens und harter Arbeit bedarf, um Dinge zustande zu bringen, die von Wert sind. Ich versuche zu erkennen, dass dies lediglich ein Glaubenssatz ist, den auch noch sehr viele Andere hegen. Als Glaubenssatz ist das ok, und es ist in Ordnung, wenn viele Leute das glauben wollen, aber ich wähle, eine andere Realität oder eine andere Vorgehensweise, und dies scheint zu funktionieren.

ELIAS: Richtig. Du bestätigst, dass Du diesen Glaubenssatz hast, und dass das keine Rolle spielt, denn Du kannst ihn haben, aber er muss Dir Deine Wahl bezüglich von dem, was Du objektiv erschaffst, nicht diktieren. Es geht nicht darum, den Glaubenssatz zu verändern und Dir zu sagen: „Ich glaube das nicht länger“, denn Du tust es, aber Du erlaubst Dir, andere Auswahlmöglichkeiten zu generieren.

FRANK: Oh, das ist interessant. Du sagst, dass ich das dann immer noch glaube oder diesen Glaubenssatz hege?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Aber zugleich hege ich einen anderen Glaubenssatz, nicht wahr? Ich erschaffe einen neuen Glaubenssatz, der sich nun neben diesem befindet. Ich schätze das ein, was ich betrachte und sage mir in etwa, dass das ein Glaubenssatz ist, und als Glaubenssatz ist er okay, aber ich wähle, mich nach etwas anderem zu richten.

ELIAS: Das ist ein häufiges Missverständnis beim Betrachten von Glaubensätzen, dass Ihr Euch sagt, dass Ihr einen neuen Glaubenssatz erschafft, einen alten Glaubenssatz ausklammert oder einen bestimmten Glaubenssatz desaktiviert und einen neuen Glaubenssatz anheuert, fast so, als ob jeder dieser Glaubenssätze ein Gegenstand wäre, den Ihr habt.

Ihr alle inkorporiert alle diese Glaubenssätze. Es ist nicht so, dass Individuen manche Glaubenssätze und andere Glaubenssätze dagegen nicht inkorporieren würden. Die in dieser physischen Dimension inkorporierten Glaubenssätze sind, wie gesagt, ein Aspekt ihres Designs, weshalb jedes Individuum, dass an dieser physischen Dimension partizipiert, alle diese Glaubenssätze inkorporiert. Ein jeder steuert seine Aufmerksamkeiten so, dass er verschiedene Aspekte unterschiedlicher Glaubenssätze äußert, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diese im Design Eures Fokus nicht allesamt inkorporieren würdet.

FRANK: Ich dachte, dass es meine Glaubenssätze wären ...

ELIAS: Nein.

FRANK: Ich habe meine Glaubenssätze, und ein anderer hat die seinen. Sie können identisch sein oder aber sich voneinander unterscheiden, aber sie sind individuell. Nun sagst Du, dass sie Teil der physischen Realität sind, dass sie einfach da sind und wir sie allesamt hegen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ich verstehe. Das ist eine Offenbarung für mich.

ELIAS: Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit, weshalb ich Euch allen gegenüber immer wieder betone, wie wichtig Eure Aufmerksamkeitsrichtung ist. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit in Verbindung mit bestimmten Glaubenssätzen, und lasst somit zu, dass der von Euch geäußerte Glaubenssatz Eure Wahl steuert statt Eure Wahl unabhängig von diesem zu lenken. Auf diese Weise wird Freiheit geäußert, und Du erlaubst es Dir, damit zu experimentieren und dies umzusetzen. (This is the expression of freedom which you are allowing yourself to experiment with and to move into in action.)

FRANK: Das ist sehre interessant. Würdest Du bitte den Begriff Glaubenssatz für mich in dem diskutierten Kontext definieren.

ELIAS: Glaubenssätze sind lediglich Assoziationen über Eure physische Realität. Sie sind objektive Äußerungen, sozusagen Erklärungen der Interpretation jedes Aspektes Eurer physischen Realität.

FRANK: Darüber, wie sie funktionieren?

ELIAS: Ja, sozusagen und auch noch darüber hinaus. Es sind objektive Erklärungen jedes Aspektes Euer physischen Realität. Du bist Dir gewahr, dass Ihr auch das Glaubenssatzsystem der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel hegt, und dieses Glaubenssatzsystem wurde auch als Erklärung Eurer physischen Realität erschaffen, und zwar als eine kategorisierende Äußerung. Es ist ein organisatorisches Glaubenssatzsystem, und im Verlauf Eurer Geschichte der physischen Manifestation in dieser Dimension habt Ihr dieses bestimmte Glaubenssatzsystem so entwickelt, dass Ihr es immer präziser als Trennungsäußerung nutzt, und bislang war das auch zweckmäßig, doch nun ist Euch das nicht länger dienlich, da Ihr das Getrenntsein vollständig erforscht habt.

Deshalb habt Ihr kollektiv gewählt, dieses Quellen- und Meisterereignis* der Bewusstseinsumschaltung zu erschaffen und es in Eure objektive Realität einzufügen und die Richtung Eurer Realität somit zu verändern, da Ihr erkennt, dass die Äußerung des Getrenntseins hinfällig geworden ist. Getrenntsein bot Euch die Chance, in dieser physischen Realität gewisse Äußerungen zu erforschen, aber nun wurde dies für Euch einengend. Innerhalb des Design Eures Bewusstseins und der Essenz wird durch die Äußerung der Trennung Euer natürlicher Vorgang des ständigen Erforschens und Werdens abgewürgt. Die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel ist so entworfen, dass sie Getrenntsein fördert.

Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel ist, wie Du erkennst, ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist und gehört deshalb auch zum Design der physischen Realität. Auch dieses Glaubenssatzsystem eliminierst Du nicht. Du erkennst lediglich, dass Du die Äußerungen und Assoziationen der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel inkorporierst, jedoch nicht an diese gefesselt bist und dass sie keine Absoluta sind, was wiederum die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel-Äußerung verändert und Werturteile eliminiert, aber das Anerkennen Deiner Vorlieben fortführt.

FRANK: Aber es besteht ein Unterschied zwischen Vorliebe und dem Konzept, dass etwas gut oder schlecht wäre.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Okay, und genau diese Erkenntnis muss ich finden.

ELIAS: Ja, und bei manchen Äußerungen erlaubst du Dir bereits, in Deinem Inneren die Realität dieses Unterschieds echt zu verstehen und objektiv eine Veränderung der Wahrnehmung zu äußern, wodurch Du eine andere Realitätsäußerung generierst.

FRANK: Bis wann wird dies in unserer physischen objektiven Zeit allgemein akzeptiert werden?

ELIAS: Wie gesagt, seid Ihr jetzt in Euer neues Jahrtausend objektiver Zeit umgezogen und fügt diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität ein, und insofern ist die Zeitspanne, die Ihr braucht, um sie objektiv einzufügen, geringer als die, die Ihr brauchtet, um diese Bewegung subjektiv zu generieren.

FRANK: Es dauert also immer noch eine Weile.

ELIAS: Nur was die Zeitassoziation in Eurer physischen Dimension anbelangt. Es ist relativ bald.

FRANK: Nun abhängig davon, wie alt man ist. Wird die Umschaltung/Wandel progressiv erfolgen? Andauernd progressiv oder in Sprüngen?

ELIAS: Ich verstehe. Es ist Eure Wahl. Sie bewegt sich bereits progressiv, und manchmal sind es Sprünge. Sie ist kein Ereignis*, und sie wird von jedem Individuum zustande gebracht. Deshalb magst DU in Deinem individuellen Fokus eine vollständige Umschaltung/Wandel des Bewusstseins innerhalb einer Zeitspanne zustande bringen, die durchaus kürzer ist als die Zeitspanne bis dahin, bis die Gesamtheit Eures Globus das Einfügen dieser Umschaltung äußern wird. Dies ist eine individuelle Bewegung, und ein jedes Individuum mag sein eigene Einfügen der Umschaltung/Wandel zu einem anderen Zeitpunkt zustande bringen.

Meine Antwort auf Deine Frage lautet, dass im Zug der von Euch allen kollektiv generierten Wahrscheinlichkeiten jedes Individuum rund um Euren Globus innerhalb dieser Zeitspanne diesen Umzug einvernehmlich zustande gebracht haben wird.

FRANK: Die Welt wird dann ein ganz anderer Ort sein.

ELIAS: Durchaus.

Session 975
Monday, December 31, 2001

Übersetzer: *hier widerspricht sich Elias etwas, denn einmal bezeichnet er die Umschaltung als Ereignis, und dann wieder nicht.



Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SHERI: Vielen Dank. (An Sabrina gewandt) Hast Du noch Fragen dazu?

SABRINA: Als meine Mutter die Frage wegen der Scheuklappen gegenüber von Dingen erwähnte, die uns an einer Person nicht gefallen, dachte ich ans Gegenteil. Ich habe eine Beziehung, wo ich mir der Dinge, die ich an dieser Person nicht mag, sehr gewahr bin, und trotzdem fühle ich mich von ihm angezogen. Das, was Du sagtest, hat mir viel gebracht, aber könntest Du ganz spezifisch etwas zu meiner Beziehung sagen? Warum tue ich das?

ELIAS: Manchmal präsentiert Ihr Euch Situationen oder Interaktionen, die Ihr nicht unbedingt als behaglich oder als positiv erachtet, oder die Ihr haben wollt. Abhängig von der Situation mögt Ihr die Interaktion fortsetzen und anerkennen, dass Ihr mit einigen Äußerungen nicht einverstanden seid oder Euch nicht wohlfühlt. Das hängt ab vom Individuum, in diesem Falle von Dir und von dem, was Dich zum Weiterzumachen und zum Generieren dieser Situation motiviert.

In Deiner Beziehung mit diesem Individuum gibt es einige Elemente, die in Interkationen sehr stark als Deine eigenen Vorlieben geäußert werden – andere auch nicht – aber jene, die Du bevorzugst, sind sehr stark. In Verbindung mit Deinen individuellen Glaubenssätzen hast Du deshalb gewählt, je Äußerungen, mit denen Du nicht einverstanden bist, zu überbrücken, um die fortsetzen zu können, die Deine Vorlieben sind.

Was Dich persönlich anbelangt, und dies mag auch auf einige andere Individuen zutreffen, äußerst Du Glaubenssätze über Kompromisse, nämlich dass auf diesem Planeten niemand herumläuft, der perfekt wäre, weshalb jedes Individuum, dem Du begegnest, irgendwie fehlerhaft wäre. Du wählst, welchen Fehler Du hinnimmst, ignorierst oder duldest, um Dir selbst das Äußeren Deiner Vorlieben zu offerieren, was eine wichtige Rolle spielt. Es geht darum, was für Dich wichtiger ist und was Du wertschätzt. Aber dies ist auch sehr mit diesen Glaubenssätzen bezüglich anderer Individuen und mit Dir assoziierter, dass keiner von Euch perfekt und Ihr alle fehlerhaft wärt, und dass beim Anheuern einer Beziehung mit einem anderen Individuum ein Kompromiss eingegangen werden muss, und dass Ihr Euch nicht immer einige sein werdet.

Es mag zutreffen, dass Ihr im Allgemeinen nicht immer mit einem anderen Individuum übereinstimmt, aber das spielt keine Rolle, denn Übereinstimmung ist keine Voraussetzungen für Interaktionen, Verträglichkeit und Kooperation. Du kannst mit einem anderen Individuum kooperieren, ohne mit ihm übereinzustimmen, und Du kannst sogar sehr stark mit ihm nicht übereinstimmen. Aber der Schlüssel ist Annahme. Wenn es ein echtes Annehmen gibt, ist Übereinstimmung nicht nötig.

Du magst aufrichtiges Annehmen der Verschiedenheit äußern, und diese wird keine Rolle spielen, denn das erlaubt Dir die Freiheit, Dich auf die von Dir gewählte und von Dir bevorzugte Weise zu äußern. Und es generiert auch eine Atmosphäre, in der Du dem anderen Individuum erlaubst, sich entsprechend seiner Vorlieben und Richtung zu äußern, ganz egal, ob Du damit übereinstimmst, denn Du fängst zu erkennen an, dass Du nicht die Realität des Anderen erschaffst. Du erschaffst Deine Realität, und Du wählst, eine Interaktion mit dem anderen Individuum in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu inkorporieren, aber Du musst keine Kompromisse eingehen.

SABRINA: Da ich nicht am Standort aufrichten Annehmens bin, erlebe ich es als Kompromiss?

ELIAS: In gewissem Maße – als ein Hinnehmen, dass Du sowohl das Gute wie auch das Schlechte miteinbeziehen musst.

SABRINA: Ich werde also nicht nur von den Vorlieben angezogen, sondern der Kompromiss-Glaubenssatz bewirkt, dass ich die gleichen Arten von Beziehungen wähle, die meiner Ansicht nach so viel Positives als auch Negatives inkorporiert?

ELIAS: Ja. Wenn Du mehr zur echten Erkenntnis Deinerselbst umziehst und mehr auf Deine Vorlieben achtest und mehr mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und Wahrheiten vertraut wirst, erkennst Du, dass das, was Du als Deine Wahrheiten identifizierst, nicht wahr ist, aber auch nicht eliminiert werden muss, und dass es für Dich durchaus akzeptabel und nicht falsch ist, Deine Wahrheiten weiterhin zu äußern.

Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Das kann ich nicht oft genug betonen. Eine der Wahrheiten, die angesprochen werden, ist dieses Eleminieren, da Ihr alle versucht, Erlebnisse, Äußerungen oder Glaubenssätze zu eliminieren, die Ihr für schlecht oder für unbehaglich haltet. Eure automatische Erwiderung auf jedwede unbehagliche Äußerung ist es zu versuchen, diese zu eliminieren. Wenn Ihr Schmerzen habt, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr irgendetwas einnehmt, um den Schmerz zu lindern. Wenn Ihr unglücklich seid, besteht Eure automatische Erwiderung darin, dass Ihr irgendeine Handlung unternehmt, um diese Traurigkeit zu eliminieren und sie in Fröhlichkeit zu verwandeln. Wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, besteht die automatische Erwiderung darin, dies zu eliminieren und wegzustoßen.

Wenn Du mehr mit Deinen eigenen Wahrheiten vertraut wirst und erkennst, dass sie keine Absoluta und nicht wahr sind – doch für Dich sind sie wahr, denn Du hast sie gewählt – fängst Du an, Verschiedenheit mehr zu akzeptieren und fühlst Dich davon nicht bedroht. Die Leute ringen mit der Verschiedenheit, und sie haben solche Schwierigkeiten damit, weil es ihnen an Verständnis gebricht. Mitgefühl ist Verstehen/Einsicht. Es gibt hier das Fehlen von Mitgefühl für die Verschiedenheit.

In Verbindung mit Deinen individuellen Glaubenssätzen und Wahrheiten würdest Du objektiv nicht unbedingt die Entscheidungen generieren, die ein anderes Individuum generieren wird, und deshalb wird Verschiedenheit automatisch abgelehnt. Wenn das Individuum andere persönliche Eigenschaften äußert und auch andere Entscheidungen trifft als Du sie treffen würdest und Du sehr starke Assoziationen generierst, wird die Verschiedenheit noch mehr abgelehnt und Du ringst vermehrt mit dem Annehmen.

Sobald Du zu erkennen beginnst, das Du ebenfalls verschieden bist, so wie das andere Individuum verschieden ist - in seiner Wahrnehmung bist Du andersgeartet als es, und es würde nicht unbedingt Deine Entscheidungen treffen - gibt es Gleichheit hinsichtlich von Verschiedenheit und Du fängst an, aufrichtig das Nichtvorhandensein von Absoluta zu verstehen, was Dir erlaubt, zum leichteren Annehmen umzuziehen.

Ein anders Individuum mag beispielsweise eine Tat generieren, die Gewalt beinhaltet und findet es vielleicht lustig und hat Vergnügen an Gewalt an Tieren. Diesen Vergleich habe ich gewählt, weil Ihr alle sehr starke Glaubenssätze bezüglich von Tieren hegt, dahingehend, dass sie weniger als Ihr und auch verletzlicher sind und sich weniger wehren können.

Wenn Du beispielsweise einem Individuum begegnest, dass sich Deiner Ansicht nach einem Tier gegenüber gewalttägig und inakzeptabel verhält, erwiderst Du das automatisch damit, dass Du in Deinem Inneren und vielleicht auch dieser Person gegenüber äußerst, dass das falsch ist, und dass ihre Handlung inakzeptabel ist – denn für DICH ist sie inakzeptabel. Eine solche Handlung würdest Du nicht ausüben. Sie ist für Dich unvorstellbar, denn Du äußerst starke anderslautende Glaubenssätze.

Das, was das Individuum tut, ist nicht unbedingt falsch, wenn Du aufrichtig verstehst, dass es keine Zufälle gibt und dass kein Vorgang geschehen kann, wenn er nicht von dem Individuum und von der Kreatur erschaffen wird. Es sind alles Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Aus welchen Gründen auch immer, ob Du sie nun verstehst oder nicht, wählt auch das Tier, mit dem Individuum, das die Gewalt äußert, zu interagieren. Das Individuum, das diese Gewalttat äußert, mag seine Handlung durchaus gerechtfertigt finden, was für Dich nicht nachvollziehbar ist, aber für jenes Individuum. Es äußert einen sehr viel andersgearteten Glaubenssatz.

Jeder von Euch inkorporiert einige sehr stark geäußerte Glaubenssätze, die Eure Richtlinien und Wahrheiten sind und Eure Bewegung/Strömen lenken. In gewisser Weise generieren sie einen Weg, dem Ihr folgt, der Euch auf bestimmte Weise führt, so dass Ihr Euch auf bestimmte Weise verhaltet, woran Ihr als an Eurer Ethik, Moral und Euren Wahrheiten festhaltet.

Das sind Eure Richtlinien, und Ihr wählt, in diesem Rahmen zu bleiben, was nicht falsch ist. Viele Individuen glauben fest, dass dies zu weniger Chaos sowie zu einer Regie/Richtung und Kontrolle beiträgt. Ihr bleibt somit bei dem, was Euch vertraut ist und generiert, dass Ihr Euch wohlfühlt und erlaubt Euch ein bisschen, Eure Vorlieben zu äußern. Denn jeder von Euch hat auch Vorlieben, die Ihr noch nicht einmal identifiziert habt, weil Ihr Euch diese Freiheiten noch nicht erlaubt habt, aber in gewissem Maße äußert Ihr Eure Vorlieben.

Dadurch, dass Ihr Euch Individuen präsentiert, die Differenzen/Abweichungen generieren, offerierst Ihr Euch auch eine Chance. Aber Du weißt nicht, wie Du auf diese Chance zugreifst, denn automatisch erwiderst Du das mit dem Versuch, das Verhalten des anderen Individuums zu verändern statt Deine eigene Energie neu zu konfigurieren und auf das achtzugeben, was Du äußerst und zulässt in Verbindung mit dem, was nicht Deine Vorliebe ist. Ihr haltet Euch ans Vertraute und macht mit den geäußerten Glaubenssätzen weiter. Deshalb empfehle ich Euch immer wieder, Eure Glaubenssatzäußerungen zu erkennen. Gebt Acht auf ihren Einfluss.

In eine Gruppensitzung habe ich vorgeschlagen, einen Glaubenssatz und dessen Einflüsse zu identifizieren. Wie beeinflusst er Euch? Denn ein Glaubenssatz inkorporiert nicht bloß einen Einfluss, sondern sehr viele Einflüsse, und einige davon haltet Ihr für gut und andere für schlecht; einige sind mit Euren Vorlieben und andere mit Euren Einschränkungen assoziiert. Ein Glaubenssatz kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden.

Der Glaubenssatz des Kompromisses kann sehr unterschiedlich geäußert werden, und manche davon magst Du vorziehen. Er ist nicht so schwarz-weiß wie Du denkst. Du assoziierst Kompromiss mit schlecht. Doch das ist er nicht unbedingt. Manchmal generierst Du einen Kompromissvorgang, den Du für gut hältst, oder Du interagierst mit einem anderen Individuum und erschaffst die Situation, wo er Dir gegenüber einen Kompromiss eingeht, was Du für gut hältst.

SHERI: Das halte ich sogar für noch besser. (lacht)

ELIAS: Aber Ihr assoziiert automatisch, dass dieses Wort Kompromiss und dieser Vorgang schlecht wären, was sie nicht unbedingt sind. Dieser eine Glaubenssatz inkorporiert viele verschiedene Einflüsse in vielen verschiedenen Situationen und Szenarien. Es ist deshalb wichtig, nicht nur zu erkennen, welcher Glaubenssatz geäußert wird sondern auch welchen Einfluss er ausübt. Welchen Einfluss übt er in verschiedenen Situationen aus? Es geht darum, nicht nur die Situationen zu sehen, in der er schlecht ist, sondern auch die zu sehen, in denen er nützlich ist, weil Euch das Informationen über Eure Vorlieben offeriert.

Vorlieben sind einfach bevorzugte Glaubenssätze, aber es sind Glaubenssätze, mit denen Ihr nicht ringt und die Ihr nicht als Herausforderung seht. Ihr fühlt Euch mit diesen Glaubenssätzen wohl. Das Wort „Glaubenssätze“ wurde negativ, weil dieses Ding, das wir als Glaubenssätze ansehen, zum Feind wird. Ihr habt viele Glaubenssätze, die Ihr als gut einschätzt. Wie sagt Ihr so? Es gibt Glaubenssätze, die für Euch arbeiten.

SHERI: Arbeiten die Glaubenssätze für uns oder arbeiten wir mit ihnen?

ELIAS: FÜR EUCH. Dies sind lediglich die Glaubenssätze, die von Euch bevorzugt werden. Obwohl Ihr sie intellektuell als Glaubenssätze identifizieren mögt, seht Ihr sie nicht wirklich als Glaubenssätze an. Nur die Glaubenssätze, die ein negatives Element inkorporieren, sind die, die tatsächlich als Glaubenssätze identifiziert werden, und das sind die Elemente die eliminiert werden müssen. Die guten Glaubenssätze sind nicht tatsächlich Glaubenssätze, sie sind bloß.
.
SHERI: (lachend) Natürlich!


Session #1465
Friday, November 7, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Glaubenssätze

45
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JOYCE: Elias, beruhen alle unserer Entscheidungen auf Glaubenssätzen?

ELIAS: Ja. Eure Vorlieben werden ebenfalls von Glaubenssätzen beeinflusst, und der Unterschied liegt darin, wie Ihr diese Glaubenssätze wahrnehmt. Eure Vorlieben reflektieren die Glaubenssätze, die Ihr mühelos äußert, und mit denen Ihr keinen Konflikt habt.

Lass mich Dir nochmals sagen, das Glaubenssätze nicht eliminiert werden. Es geht nicht darum, die von Euch als schlecht erachteten Glaubenssätze als Feinde zu eliminieren und die von Euch als gut erachteten Glaubenssätze weiterhin als Vorlieben zu inkorporieren. Es ist ein Vorgang des Annehmens Eurer sämtlichen Glaubenssätze in der Erkenntnis, dass Ihr eine Wahl habt, unabhängig davon, ob Ihr einen Glaubenssatz äußert oder nicht.

JOYCE: Ist Zu- oder Abnehmen ein Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Ja, dies hängt mit Euren Glaubenssätzen zusammen.

JOYCE: Es hat nichts mit dem zu tun, was wir essen?

ELIAS: Nein.

JOYCE: Gar nichts?

ELIAS: Nicht tatsächlich, aber Glaubenssätze sind ganz real, und da sie Eure Wahrnehmung beeinflussen, erschafft dies eine ganz reale Realität. Wenn Ihr glaubt, dass bestimmte Nahrungsmittel Euch zunehmen lassen, ist das ganz real. Ihr werden deshalb jenen Vorgang und jene Realität generieren. Und wenn Ihr glaubt, dass ihr Euer Gewicht reduziert, wenn Ihr bestimmte andere Nahrungsmittel verzehrt, werdet Ihr auch das ganz realistisch generieren.

Es werden auch noch andere Äußerungen miteinbezogen, denn Ihr mögt einen Glaubenssatz tatsächlich äußern - was nicht heißt, dass Ihr über ihn nachdenkt oder dies per se erkennt - aber Ihr inkorporiert diesbezügliche Vorgänge, was das Äußern eines Glaubenssatzes ist. Ihr mögt also einen Glaubenssatz äußern und objektiv nicht mit ihm übereinstimmen. Das ist es, was in Gedanken generiert wird.

JOYCE: Wie zu denken, dass man dick ist. Ich muss mich also mager denken?

ELIAS: NEIN. Das ist es, was ich Dir sage. Du magst einen Glaubenssatz übers Gewicht äußern und in Deinen Gedanken objektiv nicht damit übereinstimmen. Deshalb denkst Du vielleicht, das Du diese Äußerung lediglich übers Denken ändern kannst, was unrichtig ist, oder dass Du diesen Vorgang ändern könnest, wenn Du in eine andere Richtung denkst, was ebenfalls unrichtig ist. Denn Denken generiert nicht die Realität.

JOYCE: Stimmt! Glaubenssätze tun das.

ELIAS: Die Wahrnehmung generiert die Realität, und Glaubenssätze beeinflussen die Wahrnehmung. Du sagst Dir vielleicht, dass Du für Dich selbst einen bestimmten Körpertyp bevorzugst und sagst Dir ebenfalls, dass Du nicht an Diäten glaubst – das ist der Gedanke – aber als Handlung beobachtest Du tatsächlich das, was Du verzehrst, was ein Vorgang des Diät-Einhaltens ist.

Deine Gedanken sagen Dir, dass Du nicht ans Einhalten von Diäten glaubest, aber das ist falsch. Das, was Deine Gedanken Dir äußern ist Nicht-Übereinstimmung mit jenem Glaubenssatz, aber Du fährst fort, ihn zu äußern.

JOYCE: Du liebe Zeit. Dieses Band muss ich mir noch einmal anhören. (Elias lacht)


Session #1300
Sunday, March 23, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssätze

46
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

LUANA: Du hast uns schon mehrmals gesagt, dass Wahrscheinlichkeiten im Jetzt erschaffen werden, wenn wir eine Wahl treffen. Wenn ich zu glauben wähle, das ich ein sich über meinem Kopf befindliches Pendel bewegen kann, erschaffe ich damit tatsächlich eine Wahrscheinlichkeit. Ich kann die Wahrscheinlichkeit, die ich generiere, wahrnehmen, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf sie umschalte. Ich nehme an, dass es diese Seitwärtsbewegung der Aufmerksamkeit im Jetzt hin zu dieser Wahrscheinlichkeit ist, die das Pendel zum Schwingen bringt.

Du sagtest auch, dass wir uns auf den Glaubenssatz konzentrieren sollen statt zu versuchen, den Gegenstand in Gedanken oder im Geiste zu bewegen oder statt das Geschehen zu beobachten. Ich muss mich dabei darauf konzentrieren, dass ich wähle, an diese Wahrscheinlichkeit zu glauben, dies zu tun, die auch gerade in diesem Augenblick erschaffen wird, was dann, zusammen mit dem Vertrauen, den Vorgang ermöglicht. Habe ich das richtig verstanden?

Wenn man das Pendel bewegt oder eine Orange in der Hand oder was auch immer manifestiert und Andere uns dabei sehen, geschieht dies nicht für sie, wenn sie nicht daran glauben, selbst wenn wir es zustande bringen? (gekürzt)

ELIAS: Was die letzte Frage anbelangt, so ist das möglich. Das ist nicht nur möglich sondern geschieht tatsächlich häufig, dass Ihr eine Äußerung in Eurer Realität erschafft, die ganz real sein wird, was jedoch nicht heißt, dass ein Anderer zur selben Zeit im selben Raum denselben Vorgang erschafft. Er mag einen anderen Vorgang erschaffen. Dies hängt mit Euren Glaubenssätzen zusammen und mit dem, was Ihr innerhalb dieser zulasst.

LUANA: Es ist also möglich, dass ich dies zwar sehe, der Andere es jedoch nicht sieht.

ELIAS: Richtig. Im Allgemeinen interagiert Ihr mit Anderen und zieht Leute auf Euch an, die ähnlich Äußerungen wie Ihr erschaffen werden. Bei diesem Szenario ist es also ziemlich wahrscheinlich, dass der Andere den gleichen Vorgang erschafft und sieht, dass das Pendel sich bewegt. Andere Individuen können jedoch auch ein anderes Resultat erschaffen.

LUANA: Ich kriege das noch nicht hin, und ich bemühe mich auch nicht sehr, aber ich vertraue auf die Situation und konzentriere mich auf meinen Glauben, dass es getan werden kann. Kannst Du mir sagen, warum ich mich persönlich in dieser Beziehung immer noch einschränke?

ELIAS: Dies ist eine Sache geäußerter Glaubenssätze und hängt mit Deiner ursprünglichen Frage zusammen, wie man bislang nicht geäußerte Glaubenssätze als geäußerte Glaubenssätze miteinbezieht und ihre Verfügbarkeit anzapft.

Es ist wesentlich, zu allererst einmal den geäußerten Glaubenssatz zu erkennen, denn er beeinflusst das, was Du am Erschaffen bist, weil er Deine Wahrnehmung beeinflusst, die das reale Geschehen erschafft. Du untersuchst den geäußerten Glaubenssatz, bestätigst ihn und erkennst aufrichtig – nicht in der Theorie, nicht als Konzept und nicht bloß in Gedanken – sondern in Dir selbst, dass das ein Glaubenssatz ist. Du identifizierst ihn und bestätigst ihn. Du weißt, dass er nicht entfernt wird und weiterhin in Deiner Realität existiert, dass Du aber Auswahlmöglichkeiten hast, denn er ist kein Absolutum und keine Wahrheit.

Meine Freundin, sobald Du echt erkennst, dass es hier nicht um eine Methode geht, erlaubst Du Dir automatisch ein Offensein, indem Du Dir mittels dieser Erkenntnis weiterer Auswahlmöglichkeiten gewahr wirst. Mit dem Gewahrsein anderer Auswahlmöglichkeiten hast Du automatisch eine Öffnung erschaffen, um andere Glaubenssätze zu äußern, die andere Resultate erschaffen, was auch ein Umschalten der Wahrnehmung ist.

Jedes Mal, wenn Du einen Glaubenssatzes echt annimmst – darum geht es bei diesem Prozess – schaltest Du Deine Aufmerksamkeit auf einen (bislang) nicht geäußerten Glaubenssatz um und erlaubst Dir, diesen als zum Ausdruck gebrachten Glaubenssatz zu generieren, was Deine Wahrnehmung und damit auch Deine Realität ändert. Bei diesem ganzen Vorgang geht es, wie ich Euch seit Beginn dieses Forums sage – nicht ums Eliminieren von Glaubenssätzen, denn das ist nicht das, was Ihr in dieser bestimmten Realität erschaffen werdet, wenn Ihr wählt weiterzumachen, sondern durch das Erkennen aller Euch zur Verfügung stehenden Glaubenssätze Eure Freiheit zu erkennen.

LUANA: Und zu erkennen, dass man darauf zugreifen kann?

ELIAS: Richtig, denn Glaubenssätze sind nicht Eure Feinde sondern Äußerungen in dieser Realität, die es Euch ermöglichen, Erschaffen zu generieren.

LUANA: Und zwar alles, was man haben will.

ELIAS: Richtig!

LUANA: Ich verstehe. Vielen Dank. Das erklärt mir viele Dinge.

ELIAS: Was Dich selbst und das Pendel anbelangt, magst Du entdecken, wenn Du Dir erlaubst, die von Dir geäußerten Glaubenssätze zu untersuchen, dass Du hinsichtlich des Bewegens von Gegenständen nur durch Energie allein skeptisch bist.

Außerdem bringst Du Dich mit dem Glaubenssatz durcheinander, dass Konzentration ihren Sitz im Denken hätte, was nicht der Fall ist. Und es gibt da noch einen weiteren geäußerten Glaubenssatz, dass dem Erschaffen Eurer Realität oder dem Erschaffen jedweder Handlung in Euer Realität Denken vorausgeht „Ich denke, also werde ich erschaffen“, was ebenfalls unrichtig ist. Aber es ist ein geäußerter Glaubenssatz, weshalb dies ganz real ist.

LUANA: Und er schränkt uns ein.

ELIAS: Richtig.

Session #1339
Saturday, May 10, 2003 (Private/Phone)






(Text auch in anderen Threads vorhanden)

LETTY: Elias, warum bin ich mit mir selbst so streng, warum erschuf ich mit dieser kleinen Eitelkeitsübung (möglicherweise Schönheits-OP) so viele Schmerzen, als ich meinen Bauch loswerden wollte?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

LETTY: Eine Weile dachte ich, dass ich mich an dem Massen Glaubenssatz orientiere “Ohne Schweiß keinen Preis/ohne Schmerz kein Gewinn.” Dann dachte ich, dass das zu vage ist. Wie trifft es auf mich zu? Ich erkenne viele Glaubenssätze, die damit zu tun haben, dass ich mir immer noch eine Beziehung wünsche, aber ich versuche zu verstehen, dass ich keine traditionelle Beziehung suche, worüber wir bereits sprachen. Gute Freunde kamen und kümmerten sich um mich, aber es gab auch Momente, in denen ich alleine war und mir wünschte, dass jemand da wäre und mir ein Glas Wasser bringen würde.

ELIAS: Das ist ein weiteres Beispiel, welches Du Dir bezüglich der derzeit diskutierten Konzepte und Entwicklung präsentiert hast, dem Identifizieren von Vorlieben und der geäußerten Glaubenssätze und deren Einfluss.

Das scheint grob vereinfachend zu sein, doch jeder von Euch äußert tatsächlich sehr viele Glaubenssätze, was Ihr weder bemerkt noch erkennt. Du kannst erkennen, wie welcher Glaubenssatz Einfluss ausübt, indem Du auf Dein Tun achtgibst. Das habe ich Euch schon früher gesagt, aber größtenteils versteht Ihr diesen Vorgang noch nicht ganz. Ihr versteht ihn zwar etwas, aber er ist Euch noch nicht ganz klar geworden. Du hegst Glaubenssätze über das physische Erscheinungsbild Deines Geschlechts, darüber, was attraktiv und was nicht attraktiv wäre. Du hegst aber auch Glaubenssätze über das Verändern des physischen Körpers und die dazu genutzten Methoden.

Diese Glaubenssätze sind sehr einflussreich. Das Äußeren eines Glaubenssatzes hat nichts mit Denken zu tun. Die Herausforderung beim Identifizieren Eurer Glaubenssätze ist dies, dass sie nichts mit Denken zu tun haben. Sie sind mit der Auswahl/Wahl und mit Tun assoziiert, und das ist es, wie sie geäußert werden.

So kannst Du erkennen, dass Du - obwohl Dein Denken einverstanden sein mag, eine von den Ärzten offerierte Methode des Änderns des Erscheinungsbildes des physischen Körpers zu nutzen - zugleich einen Glaubenssatz hegst, dass dies nicht akzeptabel ist und dass Du Deine physische Form so annehmen solltest, wie auch immer Du sie manifestierst, weshalb das Verändern ein Nicht-Annehmen äußern würde. Dein Denken stimmt nicht mit Deinem Glaubenssatz überein, was nicht heißt, dass Du diesen nicht äußerst. Du stimmst lediglich nicht mit ihm überein, aber der Glaubenssatz wird weiterhin geäußert, weshalb Du Erfahrungen, Handlungen und Manifestation nicht in Verbindung mit Deinem Denken sondern mit dem geäußerten Glaubenssatz generierst.

Denken erschafft nicht Eure Realität. Das Denken ist nicht Eure Aufmerksamkeit, und es verändert auch nicht Eure Realität oder Eure Glaubenssätze. Die Funktion des Denkens ist das Übersetzen, und oft übersetzt es nicht akkurat. Bisweilen mag es Eure Vorlieben identifizieren, aber auch diese kann es inakkurat oder unvollständig identifizieren.

Du bevorzugst ein bestimmtes Körperbild, was mit einem Glaubenssatz assoziiert ist, denn alle Eure Vorlieben sind mit Glaubenssätzen assoziiert, aber Du hast Deine übrigen Glaubenssätze nicht untersucht, weshalb Du die Handlungen all dieser äußerst. Du unternimmst die physische Veränderung im Einklang mit Deiner Vorliebe, doch in Verbindung mit anderen Glaubenssätzen erlebst und generierst Du Schmerz.

LETTY: Das ist ein perfektes Beispiel dafür, dass mein Denken dies nicht akkurat übersetzt hat. In Gedanken versuchte ich, mich selbst davon zu überzeug, dass ich den Glaubenssatz erkannt hatte. Aber es gab auch Augenblicke, in denen ich wirklich nicht annehmend war und gegen den Glaubenssatz und dagegen kämpfte, mir diese Veränderung zu gestatten, weil ich meinen Körper ganz so annehmen sollte, wie ich ihn erschuf.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Das ist Teil meines eigenen Prozesses des Annehmens meinerselbst.

ELIAS: Richtig. Das heißt aber nicht, dass Du keine Vorlieben hast, denn die hast du, und sie sind nicht schlecht.

LETTY: Aber sie waren nicht aufrichtig.

ELIAS: Sie sind echt/aufrichtig/authentisch. Beim Äußern Deiner Vorlieben ist es wichtig, die gleichzeitig gehegten Glaubenssätze zu erkennen, die Deinen Vorlieben widersprechen mögen. Tatsächlich widersprechen sie sich nicht unbedingt, aber es sind abweichende Glaubenssätze.

Wenn Du diesen Glaubenssatz über das Nicht-Verändern Deines Körperbildes - weil das ein Nicht-Annehmen Deines Erschaffens demonstrieren würde – erkannt hättest, hättest Du Dir erlaubt, seinen Einfluss anzuerkennen sowie Deine Vorliebe zu bestätigen, was Dir erlaubt hätte, die gewählte Handlung ohne Schmerz miteinzubeziehen, denn Du heuerst lediglich eine Wahlmöglichkeit an und bestätigst Deine Vorliebe frei von Selbstzweifeln und Werturteilen.

LETTY: Dieses versteckte Werturteil über mich selbst entdecke ich ab und zu. Es taucht auf, und ich erkenne, dass ich über mein Tun urteile, ohne mir dessen objektiv ganz gewahr zu sein.

ELIAS: Ich verstehe. Es spielt hierbei keine Rolle. Du hast Recht, dass Du in Deiner Realität jede Methode oder Äußerung miteinbeziehen und was auch immer erforschen und verändern kannst, und es spielt echt keine Rolle. Keine Entscheidung ist schlechter oder besser als eine Andere, und jede von Dir genutzt Methode, um etwas zustande zu bringen, ist weder besser noch schlechter als eine andere Methode.

Aber in Verbindung mit der Duplizität hegst Du Glaubenssätze, weshalb Du assoziierst, was besser oder schlechter wäre. „Es ist besser, meine physische Gestalt in jedweder von mir gewählten Form zu akzeptieren.“ Nein, denn das leugnet die Vorliebe.

LETTY: Und dann gerate ich in diesen Gedanken-Sturm.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Hängt das mit den anderen Dingen zusammen, über die wir sprachen? Ich weiß, dass alles darauf hinausläuft, dass ich wirklich alles über mich wirklich verstehen will. In der letzten Woche erschuf ich diese lästige Erkältung, die macht, dass ich auf meine Nase statt auf mich selbst achtgebe. Ich denken, dass ich das generierte, weil ich mich damit überforderte, dass ich Zeit mit Freunden verbringen wollte und zugleich dachte, dass es etwas zu viel für mich war. Aber die Erkältung währt fort, weshalb ich wohl wegen der Duplizität noch etwas Unbehagen erschaffe.

ELIAS: Ja.

LETTY: Und das hält die Erkältung fest?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

LETTY: Mein Geburtstag naht, und wegen unserer Glaubenssätze übers Alter sage ich mir, dass ich jünger werde. Das ist eine Herausforderung.

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, und dieser Glaubenssatz kam bei Deiner Erfahrung auch mit ins Spiel.

LETTY: Du meinst den über das Alter? Oh ja. Oft erkenne ich ein Glaubenssatzsystem und vergesse, wieviel andere, insbesondere die Duplizität, auch Mitspieler sind.

ELIAS: Bei jeder Handlung/Vorgang werden viele Glaubenssätze geäußert. Der über das Alter und das Altern hat den Heilungsprozess beeinflusst, denn Du äußerst auch einen Glaubenssatz, das Ihr mit dem Alter weniger schnell genest.

Session #1310
Sunday, March 30, 2003 (Private/Phone)







FRANK: Du sagtest, dass das Problem mit dem Ellbogen und der Schulter damit zu tun hat, dass ich mich bezüglich des Baseball-Spiels nicht entspannen kann. Was muss ich tun, um mich zu entspannen? Ich habe Verschiedenes ausprobiert, kann aber keine Veränderung erkennen. (gekürzt)

ELIAS: Nimm ein Wannenbad, was Dir helfen kann, Dich offensichtlicher zu entspannen, um dann ein anderes Mal auch erkennen zu können, dass Du Dich weniger entspannst. Es wird Deine Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperregionen richten, die Du normalerweise nicht entspannst, so dass dies für Dich offensichtlicher sein und Dir - wenn Deine Aufmerksamkeit anders fokussiert ist - nützliche Informationen für ein vollständigeres Entspannen offerieren wird.

FRANK: Im Grund genommen scheine ich durch meine Ungeduld mit mir selbst sowie wegen der Erwartungen Anderer Druck auf mich auszuüben. Als ich mit dem Spiel anfing, ging es mehr um die Erwartungen Anderer, aber jetzt eher um meine eigenen Erwartungen. (gekürzt)

ELIAS: Auch Deine Glaubenssätze, dass Deine Fähigkeiten mit dem Alter nachlassen oder schwieriger geäußert werden, üben Einfluss aus, was Deine Erwartungen an Dich steigert und die automatische Erwiderung auslöst, dass Du Dich bedrängst und Deine Energie nötigst, weshalb ich vorschlug, Entspannung zu praktizieren.

Denn es unterbricht dieses automatische Energie-Nötigen und erlaubt Dir, die Erwartungen an Dich selbst zu entspannen. Sehr oft reicht eine einfache, sich vom gewohnten Tun unterscheidende Handlung aus, um alte Muster zu unterbrechen, wo Du noch nicht einmal bemerkst, dass Du sie überhaupt inkorporierst.

Wenn Du Deine Glaubenssätze über das Älterwerden erkennst und Dich selbst in diesem Prozess wertzuschätzen erlaubst, kann das ebenfalls Deine Wahrnehmung ändern, was die von Dir erschaffenen Symptome ändert. Denn wenn Du gegen Deine Glaubenssätze kämpfst, generiert das Manifestationen, die Dir das kommunizieren, was Du am Tun bist. Du opponierst und kämpfst gegen Deine Glaubenssätze und generierst deshalb Manifestationen, die Dich warnen und Dir sagen, was Du am Tun bist. Wenn Du gegen Deine Glaubenssätze opponierst und ankämpfst und die Energie gegen sie nötigst, eliminiert das die Glaubenssätze nicht und wird im Allgemeinen eine unbehagliche Bilderwelt oder Manifestationen erschaffen. Es geht darum, die Glaubenssätze zu erkennen, sie zu bestätigen und andere (Glaubenssatz)-Einflüsse zu wählen.

Der bislang von Dir gewählt Glaubenssatz-Einfluss ist das Nachlassen der körperlichen Fähigkeiten mit dem Älterwerden. Wenn Du Dich entspannst und nicht gegen den Glaubenssatz ankämpfst und die Energie nicht dagegen nötigst - was den erwählten Einfluss noch bestärkt - kannst Du die Aufmerksamkeit anders ausrichten und einen anderen Einfluss wählen, wie den, dass Du mit höherem Alter größeres Wissen über das Spiel und mehr Fähigkeiten und Strategien hast, wie das Spiel effizienter gespielt werden kann, und diesen Einfluss kannst Du wertschätzen statt energetisch dagegen zu opponieren.

FRANK: Ich freue mich, dass Du das erwähnst, denn ich wollte schon fragen, was Du mit dem Wertschätzen meinerselbst meinst, aber das erklärt es sehr gut. Natürlich kann ich immer wählen, auch einen anderen Glaubenssatz zu adoptieren.

ELIAS: Das kannst Du tun, aber lass mich dies klarstellen, denn dieser Punkt verwirrt viele von Euch, und ähnlich wie Andere auch, assoziierst Du das Ändern von Glaubessätzen etwas missverständlich und inakkurat

Ihr könnt wählen, zusätzliche oder andere Glaubensätze zu äußern, was aber nicht heißt, dass die von Euch bereits geäußerten Glaubenssätze verschwinden, denn das tun sie nicht.

Oft meinen Individuen, dass sie andere Glaubenssätze wählen, weil sie andere Resultate erschaffen und ihre Assoziationen zu bestimmten Themen weniger frustrierend oder beängstigend geworden sind. Im Allgemeinen hab Ihr dann keinen anderen Glaubenssatz inkorporiert und geäußert sondern einen anderen Einfluss desselben Glaubenssatzes gewählt, weshalb Ihr andere Resultate und ein andere Wahrnehmung erschafft.

Jeder Glaubenssatz inkorporiert viele Einflüsse, weshalb Ihr viele Wahlmöglichkeiten habt, und genau darauf beruht Eure Freiheit, auf der Fähigkeit, die Einflüsse zu wählen, die in Verbindung mit Eurer Richtung effizienter sind und von Euch bevorzugt werden. Darin liegt die Bedeutung dessen, sich Eurer Glaubenssätze und deren Einflüsse gewahr zu sein, was Euch die Freiheit der Wahl verschafft, statt lediglich einschränkende automatische Erwiderungen zu äußern.

FRANK: Das ist sehr interessant. Würdest Du sagen, wenn sich unsere Realität ändert, dass es meist auf einem Wandel des gewählten Glaubenssatz-Einflusses beruht?

ELIAS: Ja, definitiv. Das Ändern eines Glaubenssatzes oder das Adoptieren eines anderen Glaubenssatzes, oder der Wandel eines latenten Glaubenssatzes in einen von Euch geäußerten Glaubenssatz erfordern generell, dass Ihr eine extensive Expansion Eures Selbst-Gewahrseins, all Eurer Glaubenssätze sowie aller latenten Glaubenssätze inkorporiert, um einen anderen, von Euch gegenwärtig nicht geäußerten Glaubenssatz zu erwählen.

Manchmal, aber eher selten geschieht das spontan. Wenn eine Person ihre Realität ändert und andere Resultate erschafft - sogar im Falle einer dramatischen Änderung ihrer Wahrnehmung und somit ihrer Realität - wählt sie im Allgemeinen andere Einflüsse derselben Glaubenssätze.

Das verwirrt Viele, weil das Eure Assoziationen über das Eliminieren von Glaubenssätzen oder auch dies automatisch bestärkt, dass Ihr, wie Ihr so sagt, über Euch hinauswachsen seid und Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch selbst aufgeklärt/erleuchtet habt.

Der Euch bislang beeinflussende Glaubenssatz scheint nun nicht länger Einfluss auszuüben, weshalb Ihr meint, das Ihr über bestimmte Äußerungen hinweg seid bzw. einen bestimmten Glaubenssatz eliminier hättet, doch ich sage Euch immer wieder, dass Ihr Glaubenssätze nicht eliminiert.

Eure Glaubenssätze könnt Ihr viel freier handhaben, wenn Ihr erkennt, dass sie unterschiedliche Einflüsse enthalten und Ihr einen Einfluss wählen könnt, der mehr in Einklang mit Euren Vorlieben, weniger konflikt-trächtig, weniger frustrierend oder einschränkend ist.

FRANK: Heißt das, dass der ursprüngliche Einfluss nicht mehr greift wenn ich einen anderen Einfluss wähle?

ELIAS: Ja, sozusagen, solange Du andere Einflüsse wählst.

Den Einfluss eliminierst Du ebenfalls nicht, aber Du neutralisierst den Glaubenssatz. Beim Neutralisieren des Glaubenssatzes erkennst Du, dass der Glaubenssatz selbst keine Stärke innehat. Das, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit dem Glaubenssatz steuerst, ist das, was seine Stärke generiert.

Wenn Du andere Einflüsse wählst, inaktivierst Du den vorherigen Einfluss, aber ein anderes Mal wirst Du diesen alten, gewohnten Einfluss vielleicht wieder auslösen. Das kann geschehen, und es ist nicht ungewöhnlich.

Insbesondere im letzten Jahr geschah dies ziemlich häufig, weil es mit dem Ansprechen Eurer Wahrheiten zu tun hat und dies ein Weg ist, wie Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Glaubenssatz-Einflüsse triggert, von denen Ihr meint, dass Ihr sie überwunden hättet und Euch nun mittels Eurer Erlebnisse informiert, dass Ihr Glaubenssätze nicht eliminiert.

Deshalb ist es wichtig, Euch Eurer inkorporierten Glaubenssätze echt gewahr zu sein und sie zu bestätigen, weil Euch das die Freiheit bringt, auch weiterhin zu wählen, welche Einflüsse Ihr vorzieht statt in automatische Erwiderungen zu verfallen, die nicht unbedingt in Einklang mit Euren Vorlieben sind.

FRANK: Nach unserem letzten Gespräch suchte ich den Arzt auf, und wir machten ein paar Tests, und es wurde ein physischer Schaden in der Schulter entdeckt. Ich beschloss deshalb, das in ein paar Wochen operieren zu lassen, wobei ich natürlich auch dauernd an das dachte, was Du mir sagtest. Wenn ich das tue, wird es zwar das Problem reparieren, aber wenn ich nicht lerne, mich diesbezüglich zu entspannen, wird deshalb wohl etwas Anderes auftauchen. Ist das eine korrekte Einschätzung?

ELIAS: Nicht ganz so schwarz-weiß wie Du meinst. Wir Beide sprachen oft darüber, wie sehr alle Eure Richtungen miteinander verbunden sind, und dass das Miteinbeziehen des Spiels und Deine Partizipation daran sich auch mit Deinen geschäftlichen Unterfangen, Beziehungen, der Familie und allen anderen miteinbezogenen Richtungen verbindet, weshalb es nicht unbedingt ganz so schwarz-weiß ist, wie Du das jetzt wahrnimmst.

Lass mich Dir auch meine Anerkennung aussprechen, denn da Du in die Richtung gehst, gegen Deine geäußerten Glaubenssätze nicht zu opponieren und wählst, den Arzt zu konsultieren und das operieren zu lassen, generierst Du auch einen wesentliche Handlung des Nicht Opponierens gegen Deine Glaubenssätze.

Ähnlich wie Opposition gegen einen Glaubenssatz viele verschiedene physische oder ausdrucksmäßige (expressional) Manifestationen generieren kann, können auch viele verschiedene Ereignisse in Verbindung mit einer Oppositions-Richtung geäußert werden.

Und ebenso kann sich der Vorgang, dass Du gegen einen Glaubenssatz nicht opponierst und Dir erlaubst, Dich in Verbindungen mit einem geäußerten Glaubenssatz zu bewegen, auch in viele verschiedene Richtungen auswirken.

Das Evaluieren unseres vorherigen Gesprächs und Deiner Glaubenssatz-Assoziationen über Ärzte und Verfahren, die Du miteinbeziehen kannst, sowie Deine Wahl, in Einklang mit Deinem geäußerte Glaubenssatz, dass der Arzt über das Wissen und die Fähigkeit verfügt, das Problem zu beheben, ihn deshalb aufzusuchen, erschafft auch einen Kräusel-Effekt in alle anderen miteinbezogenen Richtungen oder Bereiche, und erlaubt Dir, leichter voranzukommen. Ich spreche Dir meine vertiefte Anerkennung aus.

Die von Dir gewählte Richtung, Handlung und Erfahrung werden Dir beim Entspannen helfen. Die Situation ist also weniger schwarz-weiß als Deine Vermutung, dass Du lediglich eine andere Manifestation erschaffst, weil Du das tatsächliche Problem nicht ausgemerzt hast. So ist das nicht, denn Du sprichst Deine Wahrheiten an und offerierst Dir Informationen. Du evaluiert und Du wählst, nicht zu opponieren.

Weil Du wählst, nicht zu opponieren und Dir dessen gewahr bist, bestärkst Du Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit, ein günstiges Resultat gemäß Deiner Vorlieben zu generieren, wohl wissend, dass dies lediglich Deine Methode ist, aber ganz egal was Du tust, wird es Deine Methode sein. Damit bestärkst Du Dein Vertrauen in Dich selbst und kommunizierst Dir, effizienter zu entspannen, denn mit Deiner Nicht-Opposition gegen diesen Glaubenssatz entspannst Du auch die Opposition gegen andere Glaubenssätze.

Session 1684
Tuesday, December 28, 2004 (Private/Phone)



JEN: Ich frage mich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Energie unser Essenzen in der (nicht physischen) Transition oder in anderen Dimensionen bewegt, ob schneller oder langsamer als bei uns.

ELIAS: Das ist abhängig vom jeweiligen Bewusstseinsbereich und - in physischen Dimensionen - auch von der physischen Manifestation. Es gibt einige physische Dimensionen, die schneller vibrieren, andere, die langsamer und wieder andere, die im gleichen Tempo schwingen wie bei Euch.

In nicht physischen Bewusstseinsbereichen ist die Schwingung schneller, weil Ihr in physischen Dimensionen mehr Energie-Dichte sowie ein Zeitelement miteinbezieht, das die Schwingungseigenschaft verlangsamt und es den Bewusstseins-Links ermöglicht, sich physisch in sogenannter Materie zu manifestieren.

BOBBI: Besteht ein Unterschied zwischen Aspekten von Glaubenssatzsystemen und vielleicht dem einzigen, großen Glaubenssatzsystem? Ich sehe individuelle Themen als separate Glaubenssatzsysteme, aber möglicherweise sind sie Aspekte eines anderen. (I think I look at individual issues as separate belief systems, and perhaps they’re aspects of another one.)

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Wenn man nun diese Aspekte loslöst… ich denke, dass ich mich darauf konzentriere, sie zu akzeptieren, weil ich denke, dass sie Glaubenssatzsysteme sind, aber in Wirklichkeit würde ich sie loslassen und ….

ELIAS: Deshalb gab ich Euch das Beispiel des (Glaubenssatz)Vogelkäfigs, der ein neutrales Element repräsentiert, das man lediglich wie einen Gegenstand sehen kann, der keine eigenständigen Eigenschaften aufweist. Doch die darin vorhanden Vögel sind die Aspekte des Glaubenssatzsystems, und sie sind sehr lebendig, bewegen sich, flattern, sind anspruchsvoll und fordern Eure Aufmerksamkeit! Im Gegensatz zu den im Käfig vorhanden Vögeln werdet Ihr auf den Käfig selbst weniger achten.

CATH: Gibt es mehr als nur einen Käfig?

ELIAS: Ja.

VICKI: Aber doch nicht sehr viele, nicht wahr?

ELIAS: Weniger Käfige und mehr Vögel als Ihr annehmt!

BOBBI: Beim Annehmen geht es um den Käfig und nicht um die Vögel darin, die Aspekte sind? Ist das richtig?

ELIAS: Nein, den Käfig akzeptiert Ihr bereits, aber nicht die Vögel. Mit dem Annehmen der Vögel öffnet Ihr die Käfigtür und erlaubt ihnen, fortzufliegen und den Käfig zu leeren, und wenn der Käfig leer ist, hat er keine Macht, da es darinnen keine Bewegung gibt, und Ihr könnt ihn überall abstellen, wo immer Ihr wollt, müsst Euch auch nicht darum kümmern, denn er stellt keine Forderung an Euch, aber die Vögel tun das.

CATH: Und was ist, wenn uns die Vögel Freude bereiten? Du sagtest, dass sie ihre Macht verlieren. Was ist, wenn wir sie als Teil unseres künstlerischen Erschaffens akzeptieren?

ELIAS: Und das tut Ihr, urteilt darüber und sagt, dass es gut ist, und wenn Ihr das tut urteilt Ihr auch automatisch über andere Vögel bzw. Äußerungen, dass diese schlecht sind und verleiht damit genau den Elementen Energie, denen Ihr sie nicht verleihen wollt.

CATH: -Du sagtest, dass wir uns ohne Glaubenssätze nicht in dieser Dimension manifestieren würden. Wir brauchen sie also, nicht wahr?

ELIAS: Ja, aber Ihr müsst nicht über sie urteilen. Ihr werdet weiterhin diese Vogelkäfige haben und könnt sie manipulieren und reformieren. Ihr könnt ihr Metall einschmelzen und sie in neue Käfige umgestalten, oder sie aufteilen und noch viel mehr Käfige erschaffen, doch die Käfige selbst sind neutral. Sie sind in Eurer Realität lediglich Werkzeuge beim Erschaffen, so wie dies auch Euer Stock ist.

CATH: Wo kommen hier die Emotionen mit ins Spiel? In welcher Beziehung stehen sie zu den Vögeln im Käfig? Was war zuerst da, die Vögel oder die Emotionen?

ELIAS: Das Huhn oder das Ei? Emotionen sind keine Glaubenssatzsysteme sondern ein Element der von Euch gewählten Äußerungs-Methode in dieser Dimension, was nicht heißt, dass andere physische Dimensionen sie nicht hätten, denn mache haben Emotionen, doch in Eurer Dimension sind Emotionen eines der grundlegenden Elemente, wie Ihr Äußerungen erschafft.

Die Emotion existiert trotz (regardless of) des Glaubenssatzsystems, und sie wird erschaffen, geäußert und existiert mit oder ohne Glaubenssatzsysteme, doch in dieser Dimension bezieht Ihr Glaubenssatzsysteme mit ein. Es geht nicht darum, was zuerst kam, denn Ihr erschafft beides zusammen, aber sie funktionieren unterschiedlich. Die Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Emotionen, die die Übersetzung einer Klangeigenschaft der Essenz in die physische Dimension hinein ist, und zwar des physischen Erlebens wegen. Glaubenssatzsysteme sind keine Essenz-Aspekte sondern ein Werkzeug, um Wahrnehmungen, die Eure Realität beeinflussen und erschaffen, innerhalb physischer Dimensionen zu handhaben.

Session 331
Friday, October 16, 1998 © 1999 (Group/Vermont)