Re: Elias: Glaubenssätze

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ELIAS: Du kannst in diesen (außerkörperlichen) Zuständen Zugang zu sehr vielen Elementen des Selbst erlangen, weil Du Dich dabei weniger stark blockierst und Dir in diesen Bewusstseinszuständen sehr viel mehr Freiheit erlaubst.

Diese Zustände sind also durchaus vorteilhaft für Deine Forschungen nicht nur dahingehend, dass Du Zugang zu anderen Fokussen findest sondern auch bezüglich Deiner Aufmerksamkeit in diesem bestimmten Fokus, um Zugriff auf Informationen über die Bewusstseinsumschaltung, das Selbst sowie über Glaubenssatzsysteme und Verhaltensweisen sowie zu dem Bereich zu bekommen, wo Du auf Informationen von anderen Individuen zugreifen kannst, was Dir im Hinblick auf Deine Verwirrung helfen kann bezüglich anderer Individuen und wie diese ihre Realität erschaffen.

TOM: Ja, ganz genau. Dies ist ziemlich oft im letzten Monat passiert seit meinem Abenteuer mit Sena (Melinda) in der physischen Nähe, wo ich viele Glaubenssätze und Glaubenssatz-Käfige und Aspekte gesehen habe.

ELIAS: In diesen Situationen magst Du Dir sehr viele Informationen im Hinblick auf andere Individuen und deren Wahrnehmungen offerieren, die sehr großen Einfluss darauf ausüben, wie diese ihre Aufmerksamkeit steuern und ihre Realität erschaffen, denn die Wahrnehmung wird auch sehr durch Glaubenssatzsysteme beeinflusst.

Du magst das gleiche Glaubenssatzsystem wie ein anderes Individuum haben, aber Deine Wahrnehmung dieses Glaubenssatzsystems oder eines Aspektes davon mag sich von dessen Wahrnehmung unterscheiden. Jeder dieser Aspekte des Glaubenssatzsystems bietet unterschiedliche Blickwinkel. Deshalb scheint das Beispiel mit dem Käfig und den Vögeln beim Fokussieren, Sichten und Ansprechen von Glaubenssatzsystemen durchaus effizient zu sein, denn wenn Ihr Euch jeden dieser Vögel anseht, mögt Ihr Euch auch das Konzept offerieren, dass Ihr einen Vogel – also einen Aspekt – aus einem bestimmten Blickwinkel sehen mögt. Ein anderes Individuum mag den gleichen Vogel aus einem anderen Blickwinkel sehen, weshalb sich seine Wahrnehmung des Vogels sehr von Deiner unterscheiden mag.

Wenn Ihr telepatisch oder empathisch in außerkörperlichen Zuständen Zugang zu anderen Individuen bekommt, mögt Ihr Euch viel mehr Information darüber offerieren, aus welchen Blickwinkeln dieses Individuum einen Aspekt eines Glaubenssatzsystems wahrnimmt. Auf diese Weise und durch dieses Mehr an Informationen offeriert Ihr Euch selbst wesentlich mehr Verständnis.

TOM: Ja das passierte ziemlich oft im letzten Monat! Ich hatte auch ein paar Transition/Übergangs-Träume, auch dass ich im regionalen Bereich 3 ausgebildet werde, um Leuten bei der Transition zu helfen. Es gab auch ein Lagerhaus statt Vogelkäfigen, wo die Leute mit ihren Glaubenssatzsystemen in Käfigen steckten. Und irgendwie zeigte ich einigen von Ihnen verschiedene Stockwerke des Gebäudes statt des Kellers. Kannst Du mir etwas zu diesen Träumen sagen und ob es mehr um den Übergang und das sich Wegbewegen, fort von Glaubenssätzen geht?

ELIAS: Dies ist sehr im Einklang mit der gegenwärtigen Diskussion, denn Du hast Dir das Sichten des gleichen Konzeptes gestattet, und zwar der unterschiedlichen Blickwinkel beim Betrachten von Aspekten von Glaubenssatzsystemen. Im Rahmen dieser Symbolik bietest Du Dir auch die Identifikation, dass Du Glaubenssatzsysteme nicht nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln am gleichen Standort sehen sondern dass Du Dich auch an die unterschiedlichen Standorte begeben kannst, was Deine Wahrnehmungen noch mehr beeinflussen wird, weil Dich dies noch weiter vom Glaubenssatzsystem oder dessen Aspekten wegholen wird, weshalb diese Aspekte weniger klar zu sein scheinen.

Wenn Du den Aspekt von einem anderen Stockwerk aus betrachtest, bist Du mehr von diesem entfernt und betrachtest ihn nicht aus einem nahen Blickwinkel. Du hast Dir die Symbolik von Hindernissen offeriert, die das Sichten dieser Aspekte blockieren. Wenn der Vogel in einem Stockwerk auftaucht und Du in einem anderen bist, werden zwischen Dir und dem Vogel eine Decke oder ein Boden sein. Das heißt nicht, dass der Vogel nicht auch in einem anderen Stockwerk existieren und Raum einnehmen würde, aber Du hast ein Hindernis erschaffen, dass Deine Vision des Vogels behindert, und deshalb magst Du nicht richtig identifizieren, was er zu sein scheint.

TOM: Das was ich gemacht habe, war also das Sichten dieser Aspekte zu blockieren, statt alle emotionalen Gefühle zu sehen, die diese in mir anschlagen?

ELIAS: Denke an die Vögel im Käfig und offeriere Dir, bloß einen Vogel zu visualisieren, also einen Aspekt eines Glaubenssatzsystems. Und wenn Du Dir den Gedanken und das Bild von bloß einem physischen Vogel offerierst, erlaube Dir zu erkennen, dass der Vogel viele unterschiedliche Wahrnehmungen heraufbeschwören mag, abhängig von dem, worauf Du Dich beim Sehen dieses Vogels fokussierst.

Siehst Du seine Feder, seine gesamte Gestalt, seine Füße, seine Flügel, flattert er mit den Flügeln oder hält er still, siehst Du ihn von vorne, von der Seite, von hinten oder von oben oder unten? Welche Farbe haben seine Federn? Wie viele Farben hat dieser bestimmte Vogel? Ist er groß oder klein? Jetzt magst Du die Vielschichtigkeit beim Sichten von Aspekten eines Glaubenssatzsystems sehen, und wir sprechen bloß von einem Aspekt und nicht von allen Aspekten.

Hierbei machst Du auch den Nutzen und Vorteil für Dich erkennen, wenn Du Dir erlaubst, jedweden Bewusstseinsbereich zu betreten, der Deine Fähigkeit fördern mag, den Vogel nicht nur aus Deiner eigenen Perspektive und in Deinem eigenen Käfig und auch nicht nur jene Vögel zu sehen, die Deine Aufmerksamkeit haben, sondern auch die Vögel zu sehen, die die Aufmerksamkeit anderer Individuen haben, und aus welchem Blickwinkel sie gesehen werden und was diese Individuen sehen.

TOM: Wenn ich also andere und den Aspekte in ihren Vogelkäfigen sehe, könnte ich damit versuchen, meine eigenen Käfige zu entrümpeln?

ELIAS: Absolut. Lass mich Dich daran erinnern, dass Individuen im physischen Fokus ziemlich leicht Zugang zu Informationen anderer Individuen in Bewusstseinsbereichen bekommen und dann werturteilen, indem sie sich sagen, dass sie Lösungen für bestimmte Situationen bezüglich von Aspekten des Glaubenssatzsystems sehen und bildlich gesprochen das Bedürfnis haben, zu sprechen und diese Informationen anderen Individuen zu offerieren, um diesen zu helfen.

Doch das ist nicht hilfreich sondern eine Rechtfertigung im Selbst und ein Urteil einem anderen Individuum gegenüber. Es ist nicht Deine Aufgabe, eine Bestandsaufnahme der Wahrnehmung eines anderen Individuums vorzunehmen. Du magst Dir selbst Informationen bieten, damit Du leichter akzeptieren und in den Bereich des Sichtens verschiedener Blickwinkel unterschiedlicher Aspekte von Glaubenssatzsystemen gehen kannst, aber es ist nicht Deine Aufgabe, Zugriff auf diese Informationen zu nehmen, um dies einem anderen Individuum zu spiegeln.

TOM: Weil man diese Informationen durch die eigenen Aspekte entstellen könnte, ist es am besten, dem anderen nichts von dieser Information zu erzählen? Verstehe ich Dich richtig?

ELIAS: Teilweise. Es ist auch so, dass ein jedes Individuen Zugriff auf die Informationen nimmt, für die es bereit ist, und es wird seine eigenen Wahrnehmungen ansprechen, so wie es dies zu tun wählt. Es ist nicht die Sache eines anderen Individuums, hier eine persönliche Verantwortung zu übernehmen und zu versuchen, dies für das andere Individuum zu vollbringen, denn Ihr könnt das nicht für ein anderes Individuum tun. Das ist ein umfangreicher Bereich, auf dem Individuen für sich selbst und für andere sehr viele Konflikte erzeugen, weil sie die Information nicht einfach akzeptieren und auf Bereiche anwenden, wo ihnen dies helfen würde, sondern sie begeben sich in Bereiche eines falsch verstandenen Sinnes von Hilfsbereitschaft, der tatsächlich ihre eigene Rechtfertigung ihres eigenen Werturteils bezüglich anderer Individuen und deren Realitäten ist.

Das heißt nicht, dass Ihr anderen Individuen nicht helfen könnt. Du leistest in Bewusstseinsbereichen durchaus Hilfe, was nicht unbedingt objektiv verbal geäußert werden muss. Ihr mögt Euch durch Handlungen äußern, die im Einklang mit unserem Beispiel vom kleinen Schössling sind, aber nicht unbedingt auf dem Gebiet, dass Ihr Euch mündlich einem anderen Individuum gegenüber äußert.

Manchmal mögen sich andere Individuen an Euch wenden und um Hilfe bitten. Ich schlage vor, in solchen Situationen die inneren Sinnen anzuheuern, um die effizienteste Hilfe zu offerieren, ohne zuzulassen, dass Eure eigenen Werturteile in Eure Hilfsbereitschaft einfließen.

[Sitzung 311, 1. September 1998]

Re: Elias: Glaubenssätze

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ANON: Du sprachst über viele unserer Glaubenssatzsysteme. In einer Niederschrift las ich, dass man, wenn man glaubt, krank zu werden, auch krank wird. Wenn man also erkrankt und nicht wirklich krank sein will, wie verändert man dieses Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Das ist eine interessante Frage, und innerhalb dieser bestimmten Schöpfung ist das nicht so leicht zu bewerkstelligen. Viele Individuen möchten dies ebenfalls wissen. Zunächst einmal sind Eure Schöpfung und deren Unerschaffenmachen abhängig vom Individuum und den Gründen, weshalb es seine Krankheit erschaffen hat.

Zeitweise erschaffen Individuen Krankheiten durchaus zielgerichtet, und manchmal wünschen sie objektiv, die bestimmte Situation unerschaffen zu machen, doch noch tiefer darunter liegt der Wunsch, die Situation nicht unerschaffen zu machen. Um ein Krankheitselement unerschaffen zu machen ist es wichtig, das Problem zu sehen, das zu allererst einmal die Krankheit erschaffen hat. Sehr oft erschaffen Individuen Unpässlichkeiten, um sich selbst eine Ausrede für eine Zeitspanne der Entspannung und Ablösung von dem zu geben, was sie als ihre Verpflichtungen ansehen. Sie offerieren sich also eine Pause und erschaffen eine Ausrede, um sich selbst diese Pause zu erlauben.

Ein anderes Mal erschaffen Individuen Krankheiten oder Nicht-Wohlbefinden, weil sie Energie in sich blockieren oder bestimmte Probleme nicht ansprechen, und insofern halten sie Energie in bestimmten Bereichen ihres physischen Körpers fest.

Deshalb ist jede Situation eindeutig/einzigartig die des Individuums, das sie erschafft, obwohl sie Ähnlichkeit mit anderen Situationen und anderen Individuen und deren Schöpfungen haben mag. Das eine gemeinsame Element, das angesprochen werden mag, ist das Sichten der Begründung, die hinter dieser Schöpfung liegt.

Wenn Ihr wegen einer Pause eine Situation des Nicht-Wohlbefindens/Krankheit erschaffen habt, müsst Ihr Euch nicht um das Unerschaffenmachen kümmern, den Ihr werdet die Situation unerschaffen machen, wenn Ihr das Gefühl habt, dass Ihr lange genug pausiert habt. In den anderen Situation, in denen Ihr Nicht-Wohlbefinden in Verbindung mit Problemen erschaffen habt, ist es erforderlich, sich diese Probleme anzusehen und zu prüfen, warum Ihr dies erschaffen habt und die Glaubenssatzsysteme anzusprechen, die sich auf diese Probleme auswirken, was dem Unerschaffenmachen Energie verleihen wird.

Ihr habt Eure Ärzte, die Euch das offerieren, was Ihr als Schnellreparaturen bezeichnen könnt, die in die Richtung Eurer ärztlichen Wissenschaften und Pharmazeutika gegangen sind, die temporäre Heilmittel erfunden haben, und Ihr glaubt, dass diese Heilmittel ihren Zweck erfüllen würde. Und deshalb MACHT IHR das unerschaffen, was Ihr vorübergehend erschaffen hattet, im Einklang mit Eurem Glaubenssatz, dass diese Pharmazeutika das, was Ihr erschaffen hattet, lindern würden. Euer diesbezügliches Glaubenssatzsystem ist sehr stark, so dass Ihr es durchaus gut fertigbringt, jedwedes von Euch erschaffene Element, das die Pharmazeutika nach Euren Glaubenssatzsystemen heilen können, in sehr kurzer Zeit unerschaffen zu machen.

In anderen Situationen mögt Ihr eine physische Krankheit erschaffen, gegen die Ihr kein Heilmittel habt. In solchen Situationen bewegt Ihr Euch außerhalb des Glaubenssatzsystems der Erlaubnis des Unterstützens Eurer Energie und fahrt deshalb mit dieser Eurer Schöpfung fort und erlaubt es nur Euch selbst, diese bestimmten Situationen unerschaffen zu machen.

Wie gesagt ist dies abhängig vom Individuum und von dem, was es aus welchen Gründen erschaffen hat. Ich sage Euch jedoch, dass es oft ausreichen mag, die Probleme und die daran beteiligten Glaubenssatzsysteme zu identifizieren, um mit dem Unerschaffenmachen bestimmter Unpässlichkeiten zu beginnen. Ein anderes Mal mag dies nicht ausreichen. Ihr mögt Probleme und Glaubensatzsysteme identifizieren und die Probleme weiterhin festhalten und sie noch nicht einmal ansprechen, selbst wenn Ihr Euch derer gewahr seid, und in solchen Situationen werdet Ihr die von Euch in Verbindung mit diesen Problemen erschaffene physische Unpässlichkeit fortsetzen.

Viele Individuen, die physische Beschwerden als individuelle Äußerung festgehaltener Energie erschaffen, erschaffen dies wiederholt auf ähnlich Weise in Verbindung mit den gleichen Problemen, und selbst wenn sie diese Probleme angesprochen haben, ist das Erschaffen physischer Beschwerden für sie eine vertraute Schöpfung. Wenn Sie sich also dem Ansprechen anderer Probleme zuwenden, werden sie ähnliche Beschwerden erschaffen, weil sie ihre Aufmerksamkeit bekommen.

Ihr erschafft physische Beschwerden/Beeinträchtigungen, um auf verschiedenen Gebieten Eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Wenn ihr nicht Eure Aufmerksamkeit darauf richten wollt, erschafft Ihr keine physischen Beschwerden, denn dies ist unnötig. Dies ist sozusagen eine Methode, um Eure Aufmerksamkeit auf bestimmte Gebiete zu lenken, damit Ihr bestimmte Situationen ansprecht.

ANON: ...Ich weiß, dass wir diese Glaubensatzsysteme haben, wir haben Gut und Böse, und urteilen in diesem Fokus über Dinge, und ich frage mich, ob es Teil dieser Bewusstseinsumschaltung ist, das wir diese Glaubenssätze neutralisieren und weniger urteilend werden? Oder wäre dies einfach Teil unserer Erfahrungen, wo es okay ist, etwas für schlecht zu halten, es nicht zu mögen oder keine Zuneigung dazu zu haben?

ELIAS: Darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, diese Glaubenssatzsysteme zu neutralisieren und zu ihrem Akzeptieren umzuziehen und die Glaubenssatzsysteme nicht zu eliminieren sondern sie als das zu erkennen, was sie sind, nämlich Glaubensatzsysteme und somit ihre Macht zu neutralisieren und das Element des Werturteils auf diese Weise zu eliminieren.

Das Akzeptieren eines Glaubenssatzsystems ist das Eliminieren des aus diesem herrührenden Werturteils. Ihr behaltet also auf diesen Gebieten weiterhin eine Meinung oder Eure eigene Sichtweise, aber dies wirkt sich nicht länger auf Euch aus und Ihr habt diesbezüglich kein Werturteil mehr.

Dieser Vorgang ist ziemlich heimtückisch/schleichend. Ich habe den Vogelkäfig mit den Glaubenssatzsystemen und alle deren Aspekten erwähnt, die allesamt die Vögel sind, die der Käfig enthält. Und viele dieser Vögel sind ziemlich gut getarnt und werden deshalb nicht so leicht gesichtet. Und obwohl Ihr objektiv in die Richtung gehen mögt, dass Ihr Euch und anderen sagt: „Ich habe auf diesem Gebiet in Verbindung mit diesem Glaubenssatzsystem kein Werturteil“ mag dies nicht unbedingt der Fall sein, denn solang Ihr nicht alle Vögel untersucht habt, die in jedem dieser Glaubenssatzsystem-Käfige sind und ihnen das Fortfliegen erlaubt habt, werdet Ihr weiterhin Werturteile hegen und somit ein Glaubenssatzsystem nicht akzeptieren. Und darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, die Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.



Der Vogelkäfig ist das Glaubensatzsystem. Die Vögel im Käfig sind Aspekte, die sich auf Euch auswirken, alle Vorgänge, Manifestationen und Äußerungen des Glaubenssatzsystems. Das Glaubenssatzsystem selbst ist neutral, aber die Vögel sind nicht neutral, und sie sind es, die sich in Verbindung mit dem Glaubenssatzsystem auf Euch auswirken. Und wenn Ihr die Käfigtür öffnet und den Vögeln erlaubt, frei zu fliegen, leert Ihr den Käfig. Das was Euch bleibt ist der Käfig, der zum Ziergegenstand wird, doch er ist leer und beeinträchtigt Euch nicht mehr.


[session 316, September 12, 1998]

Re: Elias: Glaubenssätze

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DAVID: Gestern haben meine Mutter und ich uns gestritten. Im Grunde genommen sind wir Beide sehr unterschiedlich. Sie ist Christin und möchte, dass ich mich in einem konventionellen Umfeld bewege. Seitdem ich anfing, Seth zu lesen und mich mit vielen spirituellen Dingen befasst habe, war ich ihrer Ansicht nach zu idealistisch und tue nicht das, was sie wünscht, dass ich dies tue. Doch ihr realistischer Blick hat auch sein Gutes. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit solchen Beziehungen umgehen kann. Ich weiß nicht, was sie von mir will, und ich möchte etwas Allgemeines haben, um ihr auf dieser Basis zu begegnen.

ELIAS: Das ist ein interessantes Konzept, welches Ihr im physischen Fokus entwickelt habt, Realismus kontra Idealismus. Interessanterweise sind sie Beide im gleichen (Glaubenssatzsystem enthalten). Es sind bloß verschiedene Aspekte des gleichen Konzeptes.

Religiöse Glaubenssatzsysteme enthalten viele idealistische Elemente, doch sie stecken diese Ideale in eine Philosophie, die sie für Realismus halten. Und beim Idealismus steckt Ihr die gleichen Konzepte des Realismus in den Bereich der Ideale hinein, und Eure Ideale steckt Ihr in den Bereich, den Ihr für Realismus haltet. Dieses Thema passt zu unserem kürzlichen Gespräch über das Glaubenssatzsystem der Beziehungen, und es mag auch lehrreich sein im Hinblick auf das Akzeptieren der unterschiedlichen Wahrnehmungen von Individuen innerhalb der von diesen erschaffenen individuellen Realitäten.

Viele Individuen sind sehr stark in Einklang mit religiösen Glaubenssystemen. Über viele Jahrhunderte habt Ihr Eure Realität mit diesem Aufmerksamkeitsfokus erschaffen und habt sehr viel Energie und Aufmerksamkeit in das Entwickeln diese religiösen Glaubenssysteme gesteckt, die deshalb innerhalb Eurer Gesellschaften und den Massen-Glaubenssatzsystemen über viel Energie und Stärke verfügen. Sie sind ein komplizierter Teil Eurer offiziell akzeptierten Realität, der nicht so leicht aufgegeben wird.

Während wir in den Vorgang der Bewusstseinseinschaltung umziehen, gibt es Differenzen bezüglich des Akzeptierens dieser religiösen Glaubenssysteme - die von den Individuen erschaffen werden, die diesen religiösen Glaubenssatzsysteme sehr stark verhaftet sind, und denen die Massen darüber hinaus Energie verleihen - mit jenen Individuen, die diese offiziellen religiösen Glaubenssatzsystem leichter hinter sich lassen.

Denke daran, dass Ihr alle durch zugrundeliegende religiöse Glaubenssatzsysteme beeinflusst werdet. Ich schlage vor, ihre entsprechend ihrer Glaubenssatzsysteme gemachten Äußerungen zu akzeptieren und zu erkennen, dass es keine Rolle spielt, in welche Richtung Du zu gehen wählst. Jedes Individuum schreitet gemäß seiner eigenen Werterfüllung und seiner eigenen Absicht voran. Wie sie dies äußern, das spielt keine Rolle. Insofern magst Du Dir die Chance gestatten, die Ähnlichkeiten zwischen Deinem und dem von ihr sehr fest gehegten Glaubenssatzsystem zu erkennen, denn viele der dem zugrundeliegenden Prinzipien sind sozusagen die Gleichen. Der Kern der Informationen ist nicht so weit abgelegen, sondern wird nur in einer anderen Sprache und auf andere Weise präsentiert.

Es spielt keine Rolle, dass das eine Individuum zu einem Gott aufschaut und das andere sich die Erkenntnis erlaubt, dass es selber tatsächlich das ist, was Ihr als den Gott bezeichnen mögt. Die zugrundeliegende Information ist im Wesentlichen die Gleiche.

Der wesentliche Unterschied ist der, dass Individuen, die religiösen Glaubenssystemen sehr stark verhaftet sind, nach ihren Fähigkeiten und nach ihrer kreativen Quelle außerhalb von sich selbst suchen, während Individuen, die sich selbst bestätigen, sich erlauben, ihr eigenes Gewahrsein im physischen Fokus zu expandieren und das Fehlen von Trennung erkennen und zu verstehen beginnen, dass dieses Gotteskonzept und die religiösen Glaubenssysteme bloß Spiegelbilder und Projektionen von dem sind, was Ihr bereits in Eurem Inneren über Euch selbst wisst. Es sind von Euch erschaffene Projektionen von dem, was Ihr – da Ihr Essenz seid - bereits wisst, dass Ihr selbst dies seid, und insofern habt Ihr Glaubenssysteme erschaffen, die diese von Euch im physischen Fokus vergessenen Elemente umfassen.

Es ist unnötig, ein Werturteil über die Glaubenssatzsysteme anderer Individuen oder deren Wahl zu fällen. Dies durchkreuzt auch das, worum es bei der gegenwärtigen Bewusstseinsumschaltung geht. Ihr müsst Euch bloß die Information offerieren, dass Ihr alle in dieser Dimension und auf Eurem Planeten in Richtung der Realisierung dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht, und dass alle Individuen in dieser Dimension in diesen Vorgang gelangen werden. Dabei spielt es keine Rolle, mit welchen Glaubenssatzsystemen andere übereinstimmen und welche Glaubenssatzsysteme sie hegen.

Ich verstehe, dass Individuen in sehr verschiedenen Beziehungen emotionale Bindungen an andere Individuen haben, und in diesem Rahmen möchten sie denen gerne helfen, die sie im physischen Fokus lieben. Eure hilfreichste Aktion ist es dann, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst fokussiert und Eure eigenen Glaubenssatzsystem ansprecht und versucht, die Glaubenssatzsysteme des anderen Individuums zu akzeptieren, ohne diesbezüglich ein Werturteil von richtig oder falsch zu fällen.

Hierbei verhaltet Ihr Euch wie der aufrechte kleine Schössling (eine Elias-Analogie, die ein bisschen dem von Seth gebrachten Beispiel der Idiotenblume ähnelt ), was einen wesentlich effektiveren Einfluss auf andere Individuen hat als wenn Ihr in solchen Situationen mit einem anderen Individuum argumentiert oder versucht, dessen Gedankenprozesse, Glaubenssätze oder emotionale Bindungen an bestimmte Glaubenssätze zu verändern.

In Wirklichkeit könnt Ihr die Realität eines anderen Individuums nicht ändern. Ihr mögt sie beeinflussen, aber sehr oft erschafft die von Euch angeheuerte Äußerung, mit der Ihr versucht, die Realität eines anderen Individuums zu verändern, genau das, was Ihr nicht zu erschaffen wünscht, denn durch das von Euch über die Äußerungen des anderen Individuums und seiner Glaubenssatzsystem gefällte Werturteil, verleiht Ihr genau dem Element Energie, gegen das Ihr Widerstand leistet. Verstehst Du?

DAVID: Ja, das ist sehr einleuchtend. Was ist, wenn ihre Interessen für mich mit meinen eigenen Interessen in Widerspruch stehen? Wenn ich beispielsweise etwas tun möchte, was ihren Glaubenssatzsystemen widerspricht, sie aber dafür zahlen muss. Es ist ihr Geld. Das ist wirklich ein großer Konflikt, und ich weiß nicht, wie ich dies lösen kann.

ELIAS: Diese Themen involvieren einen sehr großen Aspekt der Glaubenssatzsysteme der sogenannten Kontrolle im physischen Fokus. Dies ist ein von Individuen im physischen Fokus sehr stark projiziertes Element, denn innerhalb der gehegten Glaubenssatzsysteme fokussieren Individuen ihre Aufmerksamkeit auf viele verschiedene Elemente ihrer Realität, bei denen sie das Gefühl haben, dass sie die Kontrolle darüber ausüben müssen, und sie verstehen nicht wirklich (quite) die Realität, nämlich dass kein Individuum im physischen Fokus irgendein Element des physischen Fokus oder des Bewusstseins kontrolliert. Dies ist keine Sache der Kontrolle. Das ist eine Selbsttäuschung, und insofern partizipiert Ihr ALLE, denn einer alleine mag hinsichtlich der Kontrolle in irgendeiner Richtung nicht alleine an dieser Situation partizipieren, wenn ein anderer nicht damit konform geht. Es muss deshalb eine Partizipation und eine aktive Kooperation geben, um eine solche Situation zu ermöglichen.

Das Ansprechen dieser Bereiche ist schwierig, denn innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme geht Ihr automatisch dorthin, dass Ihr zu allen Aspekten Eurer Glaubenssatzsysteme schaut und sich diesen anpasst. Das ist der Grund dafür, dass Ihr Konzepte und Realitäten von Individuen erschafft, die sich in der Opferrolle befinden. Ich sage Euch, dass es keine Opfer gibt, und dass es für Euch immer eine Wahl gibt.

Wenn Ihr Euch in eine Lage bringt, die Ihr als ungenehm und als nicht befriedigend empfindet, weil Ihr das Gefühl habt, dass Ihr einem anderen Individuum erlaubt, die Kontrolle über Eure Auswahlmöglichkeiten auszuüben, sage ich Euch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussieren und Euch fragen mögt, inwiefern Ihr an dieser Schöpfung partizipiert, denn kein anderes Individuum kann Eure Realität für Euch erschaffen. Ihr erschafft Eure Realität und alles, was darin geschieht, und wenn Ihr Euch in Richtungen begebt, die für Euch nicht zufriedenstellend sind, habt Ihr die Auswahl, diese Realität zu verändern.

Ich verstehe, dass diese Glaubenssatzsysteme enorm viel Energie enthalten, und dass es für mich leicht ist, Euch zu sagen, dass ihr bloß vom Hamsterrad herunterklettern und neue Wahlmöglichkeiten erschaffen müsst, aber innerhalb der physischen Partizipation an diesen Glaubenssatzsystemen mag dies nicht ganz so leicht bewerkstelligt werden. Das verstehe ich sehr gut.

Du kannst simultan in Richtung von zwei Vorgängen gehen. Sei Dir Deiner Partizipation bewusst und sprich diese und Deine entsprechende Motivation sowie das an, wie Du dem Erschaffen der Situation Energie verleihst, die Du als unerfreulich ansiehst. Simultan magst Du die Partizipation Deiner Mutter und ihre Motivation sehen, und wenn Du ihre Motivation und Situation bei dieser kooperativen Schöpfung betrachtest, magst Du Dir die Chance einräumen, diese Äußerung zu akzeptieren im Wissen, dass Du unabhängig von Einflüssen und Wünschen eines anderen Individuums den freien Willen besitzt, Deine eigenen Entscheidungen zu erschaffen.

Das heißt nicht, dass Du nach dieser Sitzung mit mir am heutigen Tag Deiner Mutter sagen solltest: „Ich will nicht länger daran teilhaben. Du hat Unrecht und ich habe Recht, und ich werde meine Realität so erschaffen, wie ich das für mich wähle, unabhängig von Deinen Wünschen.“ Das wäre sehr, sehr verkehrt. Ich sage nicht, dass Du Streit oder Verwirrung erschaffen sollst. Es geht darum, Deine eigene Schöpfung zu akzeptieren und sie zu erkennen und Dich nicht um die Schöpfungen eines anderen Individuums zu kümmern, sondern um Deine eigenen Schöpfungen und Deine eigene Beteiligung an diesen Glaubenssatzsystemen zu kümmern, die genau die Situationen fortsetzen, die Du zu eliminieren versuchst. Je mehr Du in Richtung von Streit und Spannung gehst, desto mehr Reibung erzeugst Du.

[Sitzung 330, 11. Oktober 1998]

Re: Elias: Glaubenssätze

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DAVID. Bei meiner nächsten Frage geht es um die Liebe und das Auffinden meiner Seelengefährtin (soul mate). Von diesem Gedanken bin ich seit einigen Jahren wie besessen, und ich habe schon länger versucht, eine langfristige intime Beziehung zu erschaffen und dachte mir, dass mich hier einschränkende Glaubenssatzsysteme blockieren, denn sie hat sich immer noch nicht in meiner Realität manifestiert. Was blockiert mich dabei, Liebe in mein Leben zu bringen?

ELIAS: Lass mich Dir sagen, und dies gilt auch für viele andere Individuen in einer ähnlichen Situation, eines der Elemente, die sich am meisten darauf auswirken, ist Deine Konzentration auf einen spezifischen Glaubenssatz. Es gibt generell eine große Voreingenommenheit bezüglich des Konzeptes des Seelengefährten/in, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit derart intensiv in dies eine Richtung zu fokussieren, erschaffst Du eine immer stärkere Einengung Deiner Vision/Sicht und Deines Aufmerksamkeitsfokus.

Du sperrst Deine Peripherie aus und erschaffst auf diesem bestimmten Gebiet das, was Du als eine entgegengesetzte Äußerung zu dem bezeichnen könntest, was Du durch die Erweiterung Deines Gewahrseins zu erschaffen wählen würdest. Wenn Du Dich jedoch für noch mehr Elemente des Bewusstseins öffnest, beziehst Du noch mehr Deiner Peripherie mit ein und öffnest und erweiterst Deine Sicht und Dein Gewahrsein. Wenn Du Dich auf ein bestimmtes Subjekt und eine bestimme Richtung konzentrierst, erschaffst Du sozusagen den gegenteiligen Effekt und verengst Deine Peripherie und Deine Sicht/Vision.

Je mehr Energie Du in diesen Vorgang projizierst, desto mehr verengst Du Deine Sicht/Vision und schränkst Deine Auswahl ein. So wie Du auch Dein physisches Sehvermögen einschränken kannst, indem Du Dir Scheuklappen anziehst, erschaffst Du einen ähnlichen Vorgang innerhalb Deines objektiven Gewahrseins, weil Du Dich so intensiv in eine Richtung konzentrierst. Insofern erlaubst Du Dir nicht, alles zu bemerken, was sich Dir selbst präsentieren mag.

Lass mich Dir ein kleines Beispiel anbieten, das ich kürzlich anderen Individuen genannt habe. Ihr habt im physischen Fokus diese Metapher von einem Schiff der Chancen (bezieht sich wohl auf den Slogan „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“), das im Hafen einläuft, das Ihr, wenn Ihr nicht Acht gebt, verpassen könntet, so dass Du auch Deine Chance, die Gesuchte zu finden, im individuellen Fokus verpassen könntest.

Ich habe Euch gesagt, dass Euer Schiff während Eures physischen Fokus sehr, sehr oft in Eurem Hafen einläuft und dies auch immer wieder tut. Es geht darum, ob Ihr Eure Aufmerksamkeit und Euer Sehfeld auf das Sehen dieses Schiff fokussiert, denn Ihr mögt am Dock stehen und Eure Aufmerksamkeit auf die hübschen kleinen Läden und ihre Kinkerlitzchen fokussieren, und in Eurem Rücken kommt Euer Schiff an, und Ihr bemerkt dies nicht.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit so intensiv auf den Versuch richtest, eine Situation zu erschaffen, in der Du Deine „Seelengefährtin“ findest und eine Beziehung mit ihr erschaffst, dann erschaffst Du hiermit genau den gleichen Vorgang, denn Du fokussierst Dich auf die Kinkerlitzchen und bemerkst womöglich gar nicht das Individuum, das sich Dir nähern mag.

Dies ist eine weitere Äußerung des gleichen Aspektes des Glaubenssatzsystems der Kontrolle in Tarnkleidung. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Versuch fokussierst, die Energie absichtlich in diese Richtung zu manipulieren, um diese Art der Beziehung zu erschaffen, auferlegst Du dem Energiefluss Erwartungen und Bedingungen durch den Versuch, über Deine Schöpfungen und die Schöpfungen anderer Essenzen Kontrolle auszuüben.

Durch diesen Versuch, den Energiefluss zu kontrollieren, vereitelst Du Deine eigenen Bemühungen, und ähnlich wie im Falle Deiner Mutter erschaffst Du wieder genau die Äußerung, die Du nicht erschaffen möchtest, sowie noch mehr Elemente, denn Du frustrierst und verwirrst Dich selbst und erschaffst sehr viele Konflikte.

DAVID: Oh! Dadurch, dass ich mich zu sehr bemühe, durchkreuze ich also meine eigenen Bemühungen. Wie kann ich mehr in Kontakt mit meinem eigenen Energiefluss kommen und mir selbst nicht im Weg stehen?

ELIAS: Jetzt fragst Du nach mehr der Effizienz. Insofern richtest Du Deinen Aufmerksamkeitsfokus mehr auf das Selbst, und sprichst dieses an, erforschst es und erlaubst Dir den Umzug Richtung Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst, und Du erlaubst Dir, die von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme anzusprechen, und damit strahlst Du automatisch Energie aus, die die begehrten Elemente auf Dich anzieht.

Denke daran, in dieser Situation strebst Du danach, Dein Begehren in objektiver Hinsicht zu verwirklichen, nämlich Dich mit einer Seelengefährtin zu verbinden und eine entsprechende Beziehung in diesem bestimmten Fokus zu erschaffen, und insofern vergisst Du, dass dies eine gegenseitige Sache und nicht bloß Deine sondern auch eine gemeinsame Schöpfung ist. Deshalb erschaffst Du eine Vereinbarung, an einer gemeinsamen Schöpfung mit einer anderen Essenz zu partizipieren.

Wenn Du Dich bei diesem Erschaffensvorgang auf Dich selbst fokussiert und Deine eigenen Glaubenssatzsysteme ansprichst und in Dir selbst Dein Gewahrsein erweiterst, wirst Du aus dem Bewusstsein einen Leuchtstrahl nach draußen aussenden, der von jenen Individuen oder Essenzen erkannt werden wird, die sich im physischen Fokus manifestieren und die als Deine Seelefährten angesehen werden können, und das Individuum, das in dieser bestimmten Manifestation ähnliche Absichten und einen ähnlichen Aufmerksamkeitsfokus hat wie Du, wird sich von Dir angezogen fühlen.

Ich habe Euch schon öfters gesagt, dass vielen Klischees und Redwendungen im physischen Fokus aufgrund des Wissens um die Funktionsweise der Energie und des Bewusstseins ein Körnchen Wahrheit zugrunde liegt, und Ihr seid Euch insofern bewusst, dass die Leute sehr oft genau das Element ihres Begehrens finden, wenn sie nicht danach Ausschau halten.

Dem liegt das Wissen des Bewusstseins zugrunde – wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussiert und Euer eigenes Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst ansprecht - dass dies von anderen Individuen im physischen Fokus erkannt wird, die automatisch zu Euch tendieren werden, da ihre Absicht der Euren ähnelt und sie gleichen Geistes sind. Insofern wird das Objekt Eures Begehrens verwirklicht, und zwar nicht durch eine unverhohlene Energiemanipulation, wo Ihr versucht, die Energie zu kontrollieren und dieses Begehren vorsätzlich zu erschaffen, sondern als Nebenprodukt, welches ganz natürlich geäußert wird, da andere Individuen im Wiedererkennen genau der von Euch geäußerten Energie sich unbefangen auf Euch einstimmen werden.

Insofern verfügen Individuen im physischen Fokus über viel größeres Wissen als sie dies objektiv begreifen. Ich habe schon früher gesagt, dass es innerhalb der Essenz keine Geheimnisse gibt, und insofern sind sich die Individuen im physischen Fokus der Energie bewusst, unabhängig von objektiven Gedankenprozessen oder Glaubenssätzen. Sie werden von denen angezogen, die ähnlichen Geistes sind, Ihr würdet sagen von denen mit gleicher Absicht oder mit gleichen Wünschen. Dies wird automatisch innerhalb der Energie und der Projektionen Eures Energiefeldes geäußert, was physische Standorte und physische Nachbarschaft transzendiert.

Da Du auf diese Weise Dein übliches Verhalten hinter Dir lässt (moving out of your own way) und Dein eigenes Annehmen des Selbst ansprichst und umziehst hin zum Vertrauen in das Selbst, projizierst Du auch innerhalb des Bewusstseins dieses Lichtsignal, das anderen Essenzen ein Fenster gewährt, um noch mehr der von Dir geäußerten Energie zu sehen. Wenn Du Dich selbst nicht akzeptierst und dem Selbst nicht vertraust, hältst Du Deine Energie fest und blockierst somit die Botschaft und vereitelst Deine eigenen objektiven Bemühungen.

Dies geht ganz mühelos. In objektiver Hinsicht bewegt Ihr Euch im Einklang, um auf sehr mühelose Weise Seelengefährten mit einzubeziehen. Insofern werden Individuen, die sich in objektiver Hinsicht diese Art der Verbindung und deren Verwirklichung erlauben, ihre große Überraschung über ihre Verbindung mit dem Seelengefährten bekunden, da hierbei keinerlei Mühe ausgeübt wurde. Sie sind einfach in müheloser Weise zusammengekommen und sind erstaunt, dass sie die Wahrscheinlichkeit erschaffen haben, sich gegenseitig anzuziehen, ganz unabhängig von Situationen, Umständen, Schöpfungen oder physischen Standorten. Und das ist das Erstaunliche des Bewusstseins, dass es sich ganz in Richtung von Mühelosigkeit bewegt.

Du ziehst Diejenigen an, deren Äußerungen Deinen gleichen. Mit Deinen individuellen Schöpfungen, Deiner Situation und Deinen Glaubenssatzsystemen und dem von Dir erschaffenen Festhalten von Energie ziehst Du gegenwärtig Individuen an, die Deine eigene Äußerung spiegeln und von Dir nicht erwünschten kontrollierenden Elemente und Situationen projizieren, denn so sind Deine Äußerung und Deine eigene Schöpfung. Du wirst solche Individuen anziehen, die Dir die gleiche Äußerung spiegeln. Dies tust Du gezielt, um Deine Aufmerksamkeit auf Bereiche zu fokussieren, die Du anzusprechen wählst. Wenn Du Deiner Energie das freie Fließen erlaubst, wirst Du auch andere Individuen anziehen, die ihrer Energie erlauben, frei zu fließen, was im Bereich von Beziehungen eine wesentlich mühelosere Situation erschaffen wird. Verstehst Du?

DAVID: Ich habe bemerkt, dass es oft leichter zu sein scheint, Veränderungen des physischen Körpers zu erschaffen als so etwas wie eine Beziehung zu erschaffen. Dies geschieht oft schneller und effizienter, und ich frage mich, warum es hier einen Unterschied gibt.

ELIAS: Eure physische Form ist Eure individuelle Äußerung. Ihr könnt sie individuell auf jede von Euch gewählte Weise manipulieren, was keiner Beteiligung eines anderen Individuums oder einer anderen Essenz bedarf. Deshalb könnt Ihr ziemlich leicht jedwede von Euch gewählte Veränderung Eurer physischen Form zum Ausdruck bringen, obwohl viele Individuen im physischen Fokus diese Manipulation ziemlich schwierig finden, da sie aufgrund ihrer Glaubenssatzsysteme denken, dass es ihnen an der Fähigkeit gebricht, auf diesem Gebiet zu manipulieren. In Wirklichkeit kann die Manipulation jedweden Elementes Eurer physischen Form ziemlich leicht geäußert werden. Was die Beziehung mit anderen Individuen anbelangt, so ist das eine kooperative Angelegenheit, die nicht bloß Euch selbst betrifft.

Was sich auf alle Beziehungen am meisten auswirkt sind Erwartungen. Da jedes Individuum in die Richtung geht, dass es Erwartungen an ein anderes Individuum hegt, beeinflusst Ihr somit die Beziehung und blockiert Energie, und das ist Euer Erschaffen eines Werturteils, was zugleich auch ein Mangel an Akzeptanz ist, der sich im Beziehungsbereich sehr stark auswirkt und auch Deine Beziehung zu Dir selbst beeinflusst, denn wenn Ihr eine Erwartung und ein Werturteil Euch selbst gegenüber erschafft, äußert Ihr Duplizität. Was nun die Beziehung zu einem anderen Individuum anbelangt, so mögen sich solche Erwartungen sehr negativ auswirken und auch viele Konflikte erschaffen. Das verewigt auch das Glaubenssatzsystem der Duplizität sowohl in Euch selbst als auch in anderen Individuen.

DAVID: Ich verstehe. Wie können wir das im Hinblick auf Massen-Realitäten und globale Veränderungen verstehen, also bei Dingen, wo sehr viele Leute beteiligt sind. Statt die Zeitung zu lesen und zu hören, was Politiker und Medien sagen, gibt es da noch andere Wege, um diese Dinge bezüglich von Massen Glaubenssätzen zu verstehen?

ELIAS: Sieh Dir Deine individuellen Glaubenssatzsysteme an, die Du mit den Massen-Glaubensatzsystemen vergleichen kannst, die kollektiv von Individuen erschaffen werden. Ohne Individuen kannst Du keine Gruppen erschaffen. Die Massen-Äußerungen sind also kollektive Spiegelbilder der Äußerungen von Individuen. Insofern sind sie nicht so schwer zu verstehen.

Bei diesen Massen-Äußerungen magst Du sehen, dass es in den gesellschaftlichen Äußerungen Bewegung gibt, was oberflächlich in Richtung großer Werturteile auf bestimmten Gebieten zu verlaufen scheint, aber unter der Oberfläche mögen sich diese Bewegungen durchaus stark auf eine Ausrichtung entsprechend dieser Bewusstseinsumschaltung auswirken und die Aufmerksamkeit auf die Ineffizienz vieler Glaubenssatzsysteme lenken, und sie mögen den Individuen beim Bearbeiten von Glaubenssatzsysteme Energie verleihen in Richtung des Annehmens derselben.

In Eurem Gegenwartsjetzt erlebt Ihr innerhalb Eurer Gesellschaft auf Eurem Planeten viele Massenäußerungen sehr starker Glaubenssatzsysteme, die angesprochen werden und sich auf die Individuen auswirken, und Ihr erlebt, wie die Leute anfangen, Glaubenssatzsysteme nicht unbedingt in Einklang mit offiziell gehegten Glaubenssatzsystemen zu sichten. Wenn Du damit weitermachst, die individuellen Glaubenssatzsysteme zu untersuchen, offerierst Du Dir noch mehr Informationen beim Verständnis, wie Ihr die Massen Glaubenssatzsysteme erschaffen habt.

Du kannst Dir Eure religiösen und wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme ansehen und erkennen, wie stark die Massen rund herum auf dem Globus diese akzeptieren und auf einer Linie damit sind. Sogar jene Individuen, die sagen, dass sie von religiösen Glaubenssatzsystemen weggehen, hegen viele tiefer liegenden religiösen Glaubenssatzsysteme und richten sich noch viel stärker auf Eure wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme aus als sie dies zuvor mit religiösen Glaubenssatzsystemen getan haben. In Wirklichkeit sind Eure wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme bloß Äußerungen der gleichen Sorte von Glaubenssatzsystemen wie die religiösen Glaubenssatzsysteme, nur in einer anderen Sprache.

Denke daran, dass Glaubenssatzsysteme an sich nicht richtig oder falsch sind. Ich ermutige Dich also nicht dazu, den von Dir gehegten Glaubenssatzsystemen noch mehr Werturteile aufzuerlegen, denn im physischen Fokus beschäftigt Ihr Eure Aufmerksamkeit mit Glaubenssatzsystemen, und diese physischen Dimension ist auf der Grundlage von Glaubenssatzsystemen erschaffen. Diese sind also ein grundlegendes Element Eurer Realität, und diese bestimmte Dimension und Realität kann ohne Eure Glaubenssatzsysteme nicht physisch zum Ausdruck gebracht werden. Darum geht es also nicht. Es geht darum, die Glaubenssatzsysteme zu untersuchen und sie zu akzeptieren, um ihre Macht sozusagen zu neutralisieren, damit sie Euch nicht so stark beeinträchtigen, und insofern könnt Ihr das Fenster öffnen für eine größere Kreativität.

Alle diese Informationen drehen sich um den wesentlichen Punkt, nämlich das Selbst zu sehen und Euer eigenes Akzeptieren und Vertrauen in Euch selbst anzusprechen, was in Eurer Sprache und in dieser objektiven Äußerung sehr einfach aussehen mag. Aber dieses grundlegende Element ist Eure schwierigste Herausforderung, denn Ihr habt über Jahrtausende Eure offiziell akzeptierte Realität so erschaffen, dass Ihr nicht auf das Selbst blickt, und Ihr habt sie mit einem nach draußen Projizieren auf alle Elemente erschaffen, und auch so, dass Ihr zwecks Lenkung zu anderen Individuen und anderen Quellen aufschaut. Ich sage Dir, dass es bei diesem Konzept und dieser gänzlich anderen Aufmerksamkeitssteuerung darum geht, im Hinblick auf das Akzeptieren und Vertrauen zum Selbst zu blicken und zu erkennen, dass Ihr Eure Realität erschafft statt auf irgendein äußeres Element zu blicken, damit Euch dieses sagt, wie Ihr Eure Realität erschaffen sollt, denn Ihr besitzt bereits die Blaupausen zum Erschaffen Eurer Realität, und all dies steht Euch zur Verfügung. Ihr braucht Euch nur auf das Selbst zu fokussieren, um Zugang zu allen diesen Informationen zu erlangen.

Sitzung 330, 11. Oktober 1998

Re: Elias: Glaubenssätze

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DALE: Neulich las ich in einem Buch von Jeff Stern über Taylor Caldwell, dass sie unter Hypnose sagte, dass Jesus bei der Steinigung von Maria Magdalena sagte: „Lasst den, der nicht mit dieser Frau schlief, den ersten Stein werfen“.* Ist das wahr, oder war es eine Anspielung auf das sündige Selbst. War es eine Entstellung?

(*Übersetzer: Die Geschichte im Neuen Testament lautet ein bisschen anders: Eine Ehebrecherin sollte gesteinigt werden, und Jesus schrieb in den Sand: „Der von Euch, der ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“)

ELIAS: (kichert) Deine Frage handelt von zwei verschiedenen Themen. Zunächst fragst Du, ob dieses Geschehnis tatsächlich wahr ist, und hierzu antworte ich Dir, dass dies eine Geschichte ist.

Was Deine Anspielung auf das sündige Selbst anbelangt, so ist das ein religiöser Glaubenssatz, der von der Idee der Spiegelbild-Projektion des Selbst herrührt, das ein separates Gotteswesen erschaffen hat, das außerhalb von Euch selbst residiert und alle Macht, die Ihr nicht habt, innehat, das aber auch alle Eure Werturteile hat. Dieses Projektionskonzept spiegelt das, was Ihr subjektiv wisst, woran Ihr Euch aber kein objektives Erinnern gestattet. Deshalb erschafft Ihr diese Projektion.

Ihr projiziert Euch selbst in das Bild dieses Gottes hinein, und Ihr schreibt ihm alles zu, was Ihr im subjektiven Gewahrsein wisst, so dass dieser Gott alle diese Fähigkeiten besitzen würde. Ihr projiziert aber auch das, was Ihr objektiv wisst und schreibt dieser von Euch erschaffenen Entität auch Eure objektiven Eigenschaften zu. In Wirklichkeit ist dies bloß eine Projektion, ein Konzept Eurerselbst, da Ihr diese Trennung des objektiven und des subjektiven Gewahrseins erschaffen habt. Dies ist – so wie alle andere Glaubenssatzsysteme auch - eine weitere Erklärung von Euch für Euch selbst für das, was Ihr vergessen habt.

DALE: Deshalb schien es für mich so wichtig zu sein? Ich möchte sicherstellen, dass ich das richtig verstehe. Ich projiziere subjektiv das, was ich wisse, aber ich vergegenständliche/objektiviere es auch in meinen Glaubenssatzsystemen?

ELIAS: Richtig. Dies sind sehr intensiv von Dir gehegte Glaubenssatzaspekte, mit denen Du Dir gegenüber dieses Element der Duplizität zum Ausdruck bringst, nämlich dass Du einerseits diesen Aspekt des Selbst hast, der herrlich ist, aber dass Du auch dieses sehr abscheuliche Element des Selbst hast, diesen niederen Instinkt, der ziemlich niedrig ist, ein Aspekt des Selbst, um den man sich kümmern und den man eliminieren muss. Und das wäre das sündige Selbst, und dieses …

DALE: Ich möchte ihn loswerden!

ELIAS: Nein!

DALE: Es geht darum, ihn zu akzeptieren, statt....

ELIAS: Deine diesbezügliche Aufmerksamkeit verewigt dies nur. Jedes Mal, wenn Du Dir selbst - auf welchem Gebiet auch immer - ein Werturteil auferlegst, verewigst Du das Glaubenssatzsystem der Duplizität und bestärkst Deine eigene Energie im Festhalten an diesem Glaubenssatzsystem. Du akzeptierst dieses Glaubenssatzsystem nicht. (Pause)

DALE: Selbst wenn man es verwirft, verschafft ihm das Macht?

ELIAS: Absolut, denn Du erschaffst weiterhin ein Werturteil.

DALE: Es geht also eher darum, es anzuerkennen und dann loszulassen?

ELIAS: Durchaus und anzuerkennen, dass dies ein Glaubenssatzsystem ist, und dass Du innerhalb dieses Glaubenssatzsystems Auswahlmöglichkeiten hast, dass Du das Glaubenssatzsystem nicht eliminierst und diesem Glaubenssatzsystem und seinen Äußerungen kein Werturteil auferlegst. Du kannst und wirst weiterhin innerhalb des Glaubenssatzsystems erschaffen, denn Ihr erschafft Eure Realität in dieser Dimension mit Glaubenssatzsystemen.

Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass Ihr Eure Glaubenssatzsysteme nicht eliminieren werdet! Diese von Euch im physischen Fokus erschaffene Dimension beruht auf Euren Glaubenssatzsystemen. Dies ist ein komplexes Element Eurer physischen Manifestation innerhalb dieser bestimmten Dimension, das gezielt erschaffen wurde. Wenn ihr Eure Glaubenssatzsysteme eliminiert, eliminiert auch die Äußerung dieser bestimmten physischen Dimension! Darum geht es also nicht. Eure Glaubenssatzsysteme an sich sind weder gut noch schlecht. Sie sind einfach. Sie sind Eure eigenen Erklärungen, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, und Eure Wahrnehmung ist das Werkzeug, das Ihr gebraucht, um Eure Realität innerhalb dieser Dimension zu erschaffen.

Lasst uns ein Spiel visualisieren. Ihr haltet einen Stock in der Hand. Der Stock ist weder gut noch böse. Ihr seid weder gut noch böse. Ihr steht einfach da und haltet einen Stock in der Hand. Jetzt wollt Ihr ein Spiel beginnen. Ihr legt einen Ball auf den Boden und stoßt den Ball mit Eurem Stock. Der Ball ist weder böse noch gut, und es spielt keine Rolle, in welche Richtung Ihr den Ball mit dem Stock stoßt. Ihr stoßt ihn einfach. Ihr seid auch nicht im Wettbewerb mit einem anderen Individuum, denn kein anderes Individuum spielt das Spiel mit Euch. Ihr spielt es ganz für Euch. Deshalb gibt es weder eine Wettbewerb noch ein Rennen, weder Gewinner noch Verlierer und keine Regeln. Ihr könnt den Ball so lange anstoßen, wie Ihr wollt, oder auch so kurz wie Ihr wollt und zwar in jede von Euch gewünschte Richtung. Es ist bloß die Handlung, den Ball mit dem Stock zu stoßen. Ihr seid Ihr, die Äußerung eines Fokusses der Essenz, die physisch manifest ist. Der Stock ist Euer Glaubenssatzsystem, und der Ball ist Eure Wahrnehmung.

CATH: Kann ich etwas dazu sagen? Wenn das Spiel mit dem Stock langweilig wird und man beispielsweise den Ball in ein kleines Loch stoßen möchte, oder man möchte das Leben interessanter gestalten…

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ihr könnt den Stock und den Ball in jede gewünschte Richtung bewegen.

CATH: Und wenn man etwas bewerkstelligen möchte und sich selbst ein Ziel setzt? Ich möchte etwas bekommen und den Ball einfach richtig anschlagen.

ELIAS: Ganz wie Ihr dies zu tun wählt. Es spielt keine Rolle. Es geht darum, dass der Stock neutral ist. Der Ball ist ein Werkzeug, um damit eine Aktion zu erschaffen. Der Ball führt die Handlung aus, und der Stock unterstützt den Ball. Der Ball führt die Anweisung/Richtung (direction) und Eure Absicht aus. Ihr manipuliert und steuert den Stock, um den Ball in die von Euch gewählte Richtung zu bewegen. Der Stock ist weder gut noch böse. Er ist ein Werkzeug. Der Ball ist weder gut noch böse. Er ist eine Bewegungsäußerung, um Eure Anweisung durchzuführen. Ihr mögt nun frustriert sein, wenn Ihr den Ball mit dem Stock stoßt und er sich in eine Richtung bewegt, die Euren Gedanken nicht entspricht, und Ihr mögt auf den Ball stapfen und einen Konflikt erschaffen, denn Ihr werdet Euch aufregen/ärgern.

CATH: Ich sehe es so, dass man im Wettbewerb mit sich selbst ist. Ich bin mir selbst gegenüber sehr im Wettbewerb, nicht anderen gegenüber.

ELIAS: Und das tarnst du sehr erfolgreich als Motivation. In Wirklichkeit ist es nur eine Tarnung des Mangels im Annehmen des Selbst, weil Du denkst, wenn Du Dich selbst nicht herausforderst, wärst Du nicht kreativ genug, um motivierend zu sein. Ihr seid automatisch motiviert, denn ihr seid die Essenz/Wesenheit, und Eure ganz natürliche Bewegung und Äußerung ist das Werden. In diesem Werden seid Ihr fortwährend in Bewegung und auch motiviert. Aber Eure Glaubenssatzsysteme ….sogar jene, die Ihr für gut haltet, denn gut ist ein Werturteil, so wie schlecht auch ein Werturteil ist…

Mit der Äußerung „GUTER“ Glaubenssatzaspekte tarnt Ihr die Vögel und erschafft eine akzeptable Äußerung hübscher Vögel, mit denen Ihr spielen mögt, und sie behalten innerhalb der Energie ihre Macht, weil Ihr weiterhin Eurem Glaubenssatzsystem der Duplizität Energie verleiht. Ihr passt nur nicht so sehr auf die Äußerung von Gutem auf, wie Ihr auf die Äußerung von Schlechtem aufpasst, denn schlecht, das ist Eure tote Maus.

[Sitzung 331, 16. Oktober 1998]

Re: Elias: Glaubenssätze

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VICKI: Ich habe eine Frage zum Thema Zulassen/Hindurchdringen/Puffern. Kannst Du uns bitte sagen, wie wir diesen Puffer etwas effizienter erschaffen als ich dies offensichtlich derzeit tun kann.
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=302 = Energieübung

ELIAS: Dies hängt direkt zusammen mit Eurem Akzeptieren des Selbst. Ich habe Euch allen schon oft gesagt, dass es Eure erste Anleitung/Weisung/Richtung ist, Euch mit dem Selbst zu befassen, und dann geht Ihr weiter in Richtung des Akzeptierens anderer Individuen, was ein automatisches Nebenprodukt des Akzeptierens des Selbst ist. In den Bereichen, in denen Ihr das Selbst nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch andere Individuen nicht. Dies mag unterschiedliche Formen annehmen, aber Euer fehlendes Akzeptieren des Selbst ist das, was Ihr nach draußen auf andere Individuen projiziert, wenn Ihr sie und ihre Äußerungen nicht akzeptiert.

Ihr mögt Euch sagen, dass Ihr durchaus die Äußerungen eines anderen Individuums akzeptiert, doch in genau der gleichen Situation akzeptiert Ihr Eure eigene Äußerung nicht. Dies mag nach Euren Begriffen wahr sein, aber Euer tiefer liegendes Nicht-Akzeptieren des Selbst wird sich durch mangelndes Akzeptieren des anderen in einem ähnlichen Bereich auf ein anderes Individuums projizieren. Dies tritt bloß in einem anderen Gewande auf, aber es ist ein spiegelbildlicher Vorgang.

Obwohl Ihr Euch alle gegenseitig beeinflusst, erschafft Ihr für andre nicht deren Realität, und im physischen Fokus könnt Ihr mit dem projizierten Einfluss unterschiedlich umgehen. Ihr könnt wählen, welche Einflüsse ihr akzeptiert und wo Ihr nicht akzeptiert, dass sie hindurch dringen.

Nicht dass Ihr die Äußerung eines anderen Individuums nicht akzeptieren würdet – Ihr erlaubt, dass der andere seinen Ball stößt – aber Ihr müsst nicht unbedingt erlauben, dass sein Ball mit dem Euren zusammenstößt. Das ist der Vorgang des Hindurchdringens. Wenn Ihr erlaubt, dass sein Ball mit Eurem kollidiert, habt Ihr das Hindurchdringen erlaubt. Doch wenn Ihr den anderen Ball kommen seht, könnt Ihr Euren Ball in physischer Hinsicht bewegen.

Was die Energie und das Bewusstsein des Selbst anbelangt, so entfernt Ihr Euer physisches Selbst nicht unbedingt von der Energieprojektion eines anderen Individuums – die die Äußerung eines anderen Individuums ist – aber Ihr erlaubt der Energie nicht, in Euer Energiefeld durchzudringen und lasst zu, dass Euer Energiefeld zum Puffer wird. Der Vorgang, Euer Energiefeld als Puffer zuzulassen, damit die projizierte Energieäußerung davon abprallt, ist das Akzeptieren des Selbst und ein Nicht-Festhalten (holding to) Eures Energiefelds, ein Nicht-Verriegeln der Bewegung Eures Energiezentrums, wodurch Ihr das Euch umgebende Energiefeld erschafft. Solange Ihr Euer Energiefeld fest verschlossen haltet… lasst uns mit dem Beispiel des Stocks und Eures Balls fortfahren.

Du stehst mit Deinem Stock und Deinem Ball da. Ein anderes Individuum kommt in Deinen Bereich – nicht in Dein Spiel, aber in Deinen Bereich – und fängt an, sein Spiel zu spielen. Es stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Du siehst, wie sein Ball sich Deinem nähert. Du bewegst Dich also sehr schnell, schnappst Dir Deinen Ball und Deinen Stock, und hältst Beide gut fest, und Du bist so sehr mit diesem Vorgang des Festhaltens Deines Balls und Deines Stock beschäftig, dass der andere Ball Deinen Zeh trifft! (Gelächter) Denn Du bist ganz vertieft, den Ball und den Stock festzuhalten, damit sie nicht getroffen werden, und Du beschützt sie sehr, und Deine Aufmerksamkeit ist fixiert, wodurch Du die Erlaubnis erschaffst, dass der andere Ball Dich trifft.

Aber wenn Ihr Euren Ball und Euren Stock nicht schnappt und sie nicht so stark festhaltet, mögt Ihr diesen sich nähernden anderen Ball erwidern, indem Ihr Euren Ball mit Eurem Stock in eine andere Richtung schuppst, weil Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euren festen Griff auf Beiden fixiert ist und Ihr Eurer Aufmerksamkeit erlaubt, die Peripherie zu sehen. Ihr erlaubt ihr einen offenen Blick, nämlich sowohl das Herankommen als auch die Peripherie mit allen anderen darüber hinaus zur Verfügung stehenden Bereichen zu sehen, um Euren Ball dorthin zu lenken.

CATH: Kann ich Dich etwas fragen, und zwar genau das Gegenteil von Vickis Frage. Was ist, wenn der Ball bereitwillig in Deinen Bereich kommt und eine Art Wolftanz mit Dir spielt? Du möchtest Dich mit dem anderen Ball befassen, und er kommt näher, weicht zurück, kommt näher, und Du möchtest, dass die Energien sich begegnen, aber es klappt nicht. Du sprichst davon, wie man sich in solchen Fällen getrennt hält, und ich frage mich, wie kommt man zusammen? Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Durchaus. Dies erfordert eine Übereinkunft, weil Du den anderen Ball nicht manipulierst. Du kannst Deinen eigenen Ball manipulieren und ihn mit Deinem Stock schupsen und magst mit dem anderen Ball kollidieren, was aber auch die Wahl des anderen Individuums ist, sein Spiel so zu spielen, dass sein Ball mit Deinem kollidiert. Dies ist eine Übereinkunft, die Ihr treffen könnt, und Ihr könnt Eure Bälle für eine Weile zusammen spielen, wenn Ihr dies im Rahmen dieser Vereinbarung zu tun wählt, aber Du kannst nicht die Wahl des anderen Individuums beim Stoßen seines Balls manipulieren, denn ein jedes Individuum hat seine eigenen Wahlmöglichkeiten und manipuliert seinen Ball entsprechend seiner eigenen Äußerung.

Du kannst dies beeinflussen, wenn Du mit dem Ball des anderen kollidierst. Der andere mag geradeaus reisen, und Du magst mit seinem Ball kollidieren, was seinen Ball dahingehend beeinflussen mag, in eine andere Richtung zu rollen. Aber dies mag temporär sein, denn er mag wählen, seinen Ball auf seiner Linie auszutauschen und mit seiner geraden Richtung fortzufahren oder auch, eine neue Richtung zu erschaffen. Dies wären Übereinkünfte, die bei miteinander geteilten Erfahrungen von Individuen erschaffen werden. Ihr macht ohne deren Zustimmung keine Erfahrungen mit anderen Individuen.

CATH: Was ist, wenn man eine halbe Vereinbarung hat? Der andere Ball möchte spielen, weicht aber erschreckt wieder zurück, wie gesagt, der Tanz mit den Wölfen, wenn sie näher kommen und dann zurückweichen, näher kommen und zurückweichen und es nicht hinkriegen. Es scheint eine Art Kurzschluss zu geben, und die Verbindung zwischen den Bällen gelingt nicht ganz. Sie kommen fast zusammen, dann geht es wieder zurück....

ELIAS: Möchtest du eine Lösung für diesen Tanz vorschlagen?

CATH: Ich frage mich, wie man mit dieser Situation umgeht.

ELIAS: Kümmert Euch um Eure eigenen Bedürfnisse (wants) und erkennt, dass das andere Individuum sich seiner Wahl gemäß äußert, und dass sich dies nicht auf Euch auswirken muss und Euch auch nicht Eure Richtung vorschreibt, und insofern kannst Du Deine Aufmerksamkeit bei diesem Tanz auf Deine Bedürfnisse richten und Deine Motivation auf dem Gebiet Deiner Bedürfnisse untersuchen. Ich spreche nicht von Begehren, denn dies ist ein anderer Vorgang, denn Euer Begehren folgt Eurer Absicht, und das ist ein anderes Thema. Aber Eure Bedürfnisse werden sehr oft Durch Euren Mangel an Vertrauen und Akzeptieren geäußert, was die Bedürfnisse erschafft.

Ihr benötigt/wünscht Euch (to want) ein Element, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr es nicht habt. Deshalb ist es ein Element, das zu akquirieren wäre, aber es gibt kein Element, das Ihr akquirieren müsstet, da Ihr bereits alle Elemente besitzt/innehabt. Ein Bedürfnis ist also ein Äußern eines Mangels an Vertrauen und Akzeptieren von Euch selbst, und das ist Eure Äußerung der auf ein anderes Individuum oder auf eine Situation projizierten Energie.

Dies involviert auch unser berühmtes Vögelchen des Aspektes der Kontrolle, das wir alle so gerne haben und durchaus gerne anheuern. In dieser bestimmten Dimension habt Ihr im physischen Fokus das Füttern dieses Kontroll-Vögelchens durchaus effektiv erschaffen, und es wird ziemlich fett und auch sehr fordernd, denn Ihr besteht sehr darauf, mit diesem Vögelchen zu spielen, und wenn Ihr mit diesem Vögelchen kein Spielchen mit einem anderen Individuum spielt, dann spielt Ihr mit diesem Vögelchen ein Spielchen mit Euch selbst und kontrolliert Euch selbst und alles, was Ihr rund um Euch herum wahrnehmt, weil dies ein weiteres Vögelchen füttert, und zwar das der Sicherheit. Wenn Ihr das hübsche fette Vögelchen Kontrolle füttert, wird es dies sehr entgegenkommend erwidern und das Sicherheitsvögelchen füttern, und dies sind allesamt weitere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Ihr sehr viel Energie verliehen habt.

Und was nehmt Ihr war, wovor Ihr Sicherheit benötigt, wenn doch alles IHR ist? Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch keine andere Essenz, die nicht mit Euch nicht vermischt wäre. Mit anderen Worten, alles was ist, das seid IHR. Und wovor würdet Ihr innerhalb von Euch selbst Sicherheit benötigen? Denn wie würdet Ihr Euch verraten oder Euch eine Verletzung zufügen? Tatsächlich – anderes als Ihr dies mit Euren Glaubenssatzsystemen wahrnehmt – gibt es keine Schädlichkeit/Zufügen von Schaden (hurtfulness). Das ist bloß eine Wahrnehmung.

[session 331, 16. Oktober 1998]