Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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HOLLY: Wenn ich als Teil der Tumold-Essenz-Familie die Richtung betrachte, in der mein Leben bislang verlaufen ist, so erkenne ich, dass ich mich schon in jungen Jahren auf gesundheitliche Probleme fokussierte. Es gab chronische Probleme, die mit der Zeit fortwährten und intensiver wurden, wofür ich in den letzten Jahren viel Energie aufgebracht habe, während ich in jüngeren Jahren eher versuchte, Anderen beim Genesen zu helfen, doch in den letzten Jahren erkannte ich, dass ich mich auf mich selbst fokussieren und der Sache wirklich auf den Grund gehen muss. Manchmal denke ich, dass ich dies aufgrund dieses Schwerpunkts im Laufe der Jahre intensivierte, da das, was unsere Aufmerksamkeit hat, immer stärker wird.

ELIAS: Stimmt.

HOLLY: Das war tatsächlich ein großes Thema in meinem Leben, und ich denke, dass ich damit aus der Spur geriet. Irgendwo las ich, dass der Versuch, der eigenen Lebensabsicht zu folgen, manche verwirrt, und manchmal denke ich, dass ich weiter ging als ich wirklich bezüglich des Heilens Anderer und meines eigenen Heilens beabsichtigt hatte. Derzeit begehre ich sehr, die Lebensabsicht zu ändern und voranzuschreiten. Meine Gesundheit ist jetzt besser als zuvor, und ich verspüre eine neue Energie, die ich für den normale Energiepegel halte. Ich wünschte mir so sehr, dass mein Leben sich um etwas anderes dreht als nur auf meine Gesundheit achtzugeben, und ich habe das Gefühl, dass dies möglich ist, dass dies Energie jetzt befreit wird und dass ich eine andere Errichtung einschlagen kann. Über Deinen Kommentar würde ich mich freuen.

ELIAS: Ich anerkenne Dich sehr. Ja, Du bist fähig, Deine Richtung zu ändern und andere, neue Erfahrungen miteinzubeziehen. Individuen, die sich an der Tumold-Essenzfamilie orientieren, generieren oft gesundheitliche Manifestationen, Nicht-Wohlbefinden, Krankheiten oder Fehlfunktionen ihres physischen Körpers oder auch emotionale Herausforderungen. Im Allgemeinen erschaffen sie das, um sich eigene Erfahrung des Nicht-Wohlbefindens sowie über das zu offerieren, wie sie damit interagieren, um klarer zu verstehen, was andere Leute auf ähnliche Weise generieren.

Dies zeigt Euch, was durch Konzentration und Glaubenssätze erschaffen wird, offeriert Euch Informationen und bietet Euch Verständnis für andere Leute und ein klareres Bild, wie sich die Energie bewegt und vom Betroffenen gehandhabt wird, um bestimmte physische Manifestationen zu erschaffen, unabhängig davon, ob er erkennt, dass er diese selbst gewählt hat und seine Wahl schätzt. Die Meisten schätzen generell kein Nicht-Wohlbefinden des physischen Körpers, und ihre automatische Erwiderung besteht darin, dies eliminieren zu wollen, was nicht falsch ist und sie motiviert, Kontakt zu Anderen aufzunehmen, die ihnen helfen können, ihre Wahl zu ändern.

Du hast Dir erlaubt, physische Manifestationen (körperliche Beschwerden) zu erleben, um das, was gerade erschaffen wird, klarer zu verstehen, auch dass dies von Dir selbst erschaffene Manifestationen sind - Du wirst nicht von irgendeiner externen Quelle angegriffen - und um klar zu erkennen, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Wenn Du Dich auf Glaubenssätze bezüglich physischer Manifestationen konzentrierst und Deine Aufmerksamkeit weiterhin darauf fokussiert ist, bestärkst Du nur noch die Energie, die dies erschafft.

Wenn Ihr fortfahrt, Euch auf die physische Manifestation zu konzentrieren, bestärkt und intensiviert Ihr sie mit Eurer Aufmerksamkeit und werdet Opfer Eurerselbst und der eigenen Manifestationen und seht Euch als gefangen und meint, dass Ihr keine Wahl habt und die Situation nicht ändern könnt – was zwar eine intensiv geäußerte „persönliche“ Wahrheit ist, die jedoch nicht wahr ist.

Du kannst bei Deinen Erfahrungen mit eigenen Manifestationen Deine Aufmerksamkeit und Konzentration darauf unterbrechen, Dich ablenken und Dir erlauben, Deine eigene Macht und Fähigkeit zu wählen und die Richtung zu wechseln, was Dir viel mehr Freiheit offeriert, was Du mit Anderen teilen, ihnen von Deinen Erfahrungen berichten oder Verständnis für die Erfahrungen Anderer genieren und mit ihnen energetisch kooperieren und ihnen helfen kannst, ihre Konzentration und Aufmerksamkeit zu unterbrechen, um diese Ermächtigung und Freiheit zu erleben, dass sie fähig sind, eine andere Richtung zu wählen und nicht Opfer ihrerselbst oder eigener Manifestationen sein müssen, weshalb das wertvoll ist, was Du Dir in Verbindung mit Deiner Lebensabsicht offeriert hast, und Wert ist nicht immer gleich mit behaglich.

HOLLY: Ja, das stimmt. Ich weiß schon eine Weile, dass meine eigenen Glaubenssätze diesen Zyklus für mich bewirken. Als mein Körper sich schließlich so schwach fühlte, dass ich mich auf Heilung fokussieren musste, um ein gewisses Wohlbefinden zu erreichen, konnte ich anfangen, diese Glaubenssätze zu ändern, und kürzlich spürte ich in mir, dass Glaubenssätze sich ändern. Ich konnte diese Energie spüren, die fantastisch ist, so dass ich dies jetzt auf eine ganz andere Stufe bringen kann. (gekürzt)

ELIAS: Welche Glaubenssätze haben Deine physischen Manifestationen beeinflusst?

HOLLY: Der schon lange geäußerten Glaubenssatz, den Tag nur durchzuhalten, wenn ich bestimmte Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehme, diese Abhängigkeit von externen Elementen, an die ich glaubte, und ich brauchte eine Weile, um dies zu erkennen, und dies beruht auch auf inzwischen durchgearbeiteten früheren Glaubenssätzen, nicht verdienstvoll zu sein.

ELIAS: Glaubenssätze werden nicht geändert. Das, was sich ändert, ist Deine diesbezügliche Wahl, da jeder Glaubenssatz sehr viele Einflüsse birgt, von denen Du einige als unbehaglich oder schlecht, und andere als positiv und nützlich erachten magst, und sie alle sind mit demselben Glaubenssatz assoziiert, und es liegt an Dir, welchen Einfluss Du zulässt und äußerst.

Der Glaubenssatz ändert sich nicht und wird auch nicht eliminiert. Es geht darum, zu akzeptieren, dass Du beispielsweise den Glaubenssatz äußerst, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung Deiner körperliche Funktionen einnehmen zu müssen und zu erkennen, dass Du diesbezüglich eine Wahl hast.

Der Glaubenssatz selbst ist weder gut noch schlecht, sondern neutral, doch Deine Assoziationen und Deine Orientierung bezüglich der Einflüsse können in eine von Dir als positiv oder negativ erachtete Richtung gehen. Du magst gewisse Substanzen einnehmen, die sich durchaus positiv auf Deine Manifestationen auswirken. Der Glaubenssatz, dass diese Substanzen nützlich und gut sind, ist nicht falsch. Doch angesichts Deiner Erlebnisse erkennst Du möglicherweise, dass Du Dich vielleicht an bestimmten Einflüssen orientierst, dass Du statt Unabhängigkeit und Vertrauen in Dich selbst, Abhängigkeit von diesen Substanzen und fehlendes Vertrauen in Dich selbst äußerst und den Erhalt Deiner psychischen Äußerung externen Quelle zugute schreibst, womit Du Dich kritisierst, was nicht unbedingt ermächtigend ist. Glaubenssätze sind neutral und werden nicht eliminiert. Wichtig ist zu wählen, an welchen Einflüssen erkannter Glaubenssätze Du Dich orientierst, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben und mit dem sind, was Du haben willst, statt mit dem, was Du nicht haben willst.

Wenn Du einen Glaubenssatz erkennst, ihn bestätigst und akzeptierst, offerierst Du Dir die Freiheit zu wählen, welchen Einfluss Du bevorzugst, und Du änderst somit Deine Wahrnehmung. Den Glaubenssatz selbst änderst Du nicht, aber Du änderst Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität und Deine Erlebnisse. Jeder geäußerte Glaubenssatz wird durch Akzeptieren für den Augenblick neutralisiert und offeriert Dir die Freiheit der Wahl. Im darauffolgenden Augenblick kann er jedoch schon wieder geäußert werden, und das bietet Dir die Chance, ihn erneut zu akzeptieren und zu neutralisieren. Offeriere Dir Wahlmöglichkeiten statt automatischer Erwiderungen.

Viele missverstehen Annehmen dahingehend, dass sie denken, dass ein einmal akzeptierter Glaubenssatz für alle Zeiten und Erfahrungen akzeptiert wurde. Das stimmt nicht, denn wenn es so wäre, würdet Ihr nicht mehr über freien Willen oder Wahlmöglichkeiten verfügen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Annehmen erschafft.

Annehmen ist eine Äußerung, die im Augenblick/spontan generiert wird. Es mag Euch in einem Augenblick so vorkommen, dass Ihr einen von Euch für negativ gehaltenen Glaubenssatz akzeptiert und Eure Annahme zum Absolutum macht, doch wenn dem so wäre, würdet Ihr Euch in der Zukunft bei Euren unterschiedlichen Erlebnissen in Verbindung mit diesem Glaubenssatz die Auswahl verwehren.

Jeder Glaubenssatz kann auf vielfältige Weise gesehen werden und birgt Einflüsse, die Ihr für positiv und andere, die Ihr für negativ haltet, weshalb Ihr womöglich meint, dass ein bestimmter Glaubenssatz absolut negativ wäre, was nicht stimmt. Denn jeder Glaubenssatz bezieht duale Eigenschaften mit ein und kann deshalb auch auf umgekehrte Weise gesehen werden. Und wenn Ihr ihn als absolut negativ assoziiert, verwehrt Ihr Euch die Chance, ihn auf positive Weise zu erleben.

HOLLY: Ja, das leuchtet mir ein. Ich könnte dies als einen Teil von mir akzeptiert, der mir eine Weile gute Dienste erwies und mich dann auf andere Glaubenssätze fokussieren, die in eine andere Richtung führen.

ELIAS: Ja, doch auch Glaubenssätze, die Du derzeit für negativ oder nicht zweckdienlich erachtest, können Einflüsse miteinbeziehen, die Dich dahingehend beeinflussen, andere, von Dir für positiv und wertvoll gehaltene Richtungen einzuschlagen, und es geht darum, Deine Wahlmöglichkeiten zu bestätigen.

Du kannst Dich an anderen Glaubenssatzäußerungen ausrichten, was schwieriger sein mag. Denn wenn Du einen Glaubenssatz erkennt und ihn für negativ oder schlecht hältst, wohin wirst Du dann in Einklang mit einem anderen Glaubenssatz gehen? Wie würde dieser andere Glaubenssatz lauten? Denn das, was Du für einen anderen Glaubenssatz hältst, ist im Allgemeinen lediglich ein anderer Einfluss desselben Glaubenssatzes.

HOLLY: Ja, die andere Seite der Münze.

ELIAS: Ja, sozusagen. Deine Freiheit beruht auf der Erkenntnis, dass Du die Macht hast, eine Wahl zu treffen. Es geht echt nur darum, darauf achtzugeben, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest und welche Art von Energie Du extern äußerst.

Deshalb ist es wesentlich und wichtig, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist, was Dir aufzeigt, welche Einflüsse Du zulässt und Dich daran ausrichtest. Darum geht es beim Vertrautwerden mit Deiner Energie, Deinen Auswahlmöglichkeiten und Deinen Kommunikationen: zum Äußern Deiner eigene Freiheit umzuziehen und Dir zu erlauben, das, was Du haben willst, objektiv und absichtlich zu erschaffen, statt automatische Erwiderungen zu äußern, die Dein Auswahl enorm einschränken.

HOLLY: In meiner ganzen Familie gibt es das Erschaffen gesundheitlicher Probleme. Drei Familienmitglieder starben an Krebs, mein Bruder noch in sehr jungen Jahren und mein Schwester in mittleren Jahren. Das war viel Energie, die wir als Familie zusammen erschufen, und ich frage mich, was dabei unsere Absicht war und warum wir so viel davon in unserer Familie erschufen.

ELIAS: Es wäre herausfordernd, Dir eine Antwort auf diese Frage zu geben, da Jeder seine Gründe für sein eigenes Erschaffen hat. Obwohl Ihr ähnliche Glaubenssätze haben und Euch Eure Richtungen und Entscheidungen gegenseitige bestärken mögt, hat Jeder seine eigenen Gründe für das Erschaffen solcher Manifestationen.

Was Ihr gemeinsam glaub, das ist dies, dass bestimmte Manifestationen erblich wären, und wenn in einer Familie eine gewisse Manifestation aufritt, würde die entsprechende Disposition automatisch vererbt, was Eure automatischen Erwiderungen bestärkt, aber es gibt da auch diese Wahl, sich an dieser Glaubenssatzäußerung auszurichten und sie automatisch zu erwidern.

Manche beziehen diese Manifestation (Krebs) als brauchbare Ausrede mit ein, um – da dies erblich wäre - sich auf eine ihrer Ansicht nach vertretbar Weise aus dieser physischen Realität zu lösen. Andere mögen wählen, dieses Nicht-Wohlbefinden zu manifestieren, um so ihren Glaubenssatz der Vererbung zu bestätigen, ohne jedoch unbedingt den Tod zu wählen. Sie mögen wählen, mit ihrer Handhabung dieses Nicht-Wohlbefindens oder auch des Sterbens und damit, wie weit sie sich in Todesnähe bringen, zu experimentieren, ohne den Tod tatsächlich zu wählen.

Andere mögen diese Manifestation nutzen, um sich selbst zu motivieren, sich zu ermächtigen und sich herauszufordern, die eigenen Monster zu besiegen, um sich triumphal darüber zu erheben. Wieder Andere mögen wählen, diese Manifestation (Krebs) nicht zu erschaffen und sich nicht an dem Glaubenssatz der vererbten Disposition auszurichten und deshalb keine entsprechende physische Manifestation erschaffen. Das ist abhängig von der Person und ihrer Werterfüllung.

HOLLY: Ich verstehe, dass jede Person bei ihrem Erschaffen ihre eigene einzigartige Lebensabsicht hat, doch als Familie haben wir dies auch irgendwie zusammen erschaffen. Als das bei meinem Bruder in junge Jahren geschah, hatte ich das Gefühl, das ist mir passiert. Der Verlust meine Bruders katapultierte mich jedoch auf eine spirituelle Reise, und ich beschäftigte mich mit esoterischen Lehren und mit dem Seth Material und fing zu erkennen an, dass ich auch das erschaffe. Und im Laufe der Jahre kam ich auf den Gedanken, dass wir als Familie diesen einzigartigen Weg wählten, den andere Familien nicht wählen, und ich frage mich, ob es dabei eine Art Familien-Lebensabsicht gibt.

ELIAS: Ihr ko-kreiert nicht. Es ist also nicht so, dass Ihr als Familie diese Manifestation gemeinsam ko-kreieren würdet. Bei diesem physischen Nicht-Wohlbefinden und dieser Manifestation erschafft jeder seine individuelle Äußerung.

Aber Ihr kooperiert, und Du und die anderen Verwandten haben diese Familie nicht zufällig gewählt. Ihr habt diese Familien-Abstammung gewählt. Jeder von Euch wählte, an dieser Familie zu partizipieren wohl wissend um Eure Kooperation bei ähnlichen Richtungen und dem Erkunden eines ähnlichen Themas.

Jeder von Euch wählt, diesbezüglich seine eigene Richtung zu erforschen. Ihr kooperiert und offeriert Euch gegenseitig Energie, um das Erschaffen von dem, was auch immer jeder Einzelne von Euch zu erschaffen wählt, leichter zu machen, und obwohl Ihr vielleicht Unbehagliches erschafft, erschafft Ihr diese Manifestationen sehr leicht. Es fällt Euch nicht schwer, dies zu erschaffen, und das ist Teil Eurer kooperativen Teilhabe miteinander, wobei Ihr Euch gegenseitig Energie verleiht in jedweder Richtung, in der Ihr diese Energie zu erforschen wählt.

Session 1545
Thursday, April 15, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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ELIAS: Und worauf konzentrierst Du Dich?

NATASHA: Ich weiß es wirklich nicht. Ich denke, dass ich eine Sache tue, aber die Vorgänge und Resultate scheinen auf eine andere Sache hinzuweisen. Ich nehme an, dass mein Problem darauf beruht, dass ich es nicht analysiere oder vor mir verberge. Ich tue etwas, aber es ist nicht das Richtige. Ich hatte gedacht, dass meine Knie-Sache auch irgendwie mit meinem Myom??? (fibroid) zu tun hat, worüber ich auch mit Dir sprechen wollte. Es ist an der Zeit, etwas wegen dieser Manifestation zu unternehmen.

ELIAS: Vielleicht. Aber es ist eher ein Beispiel für die Aufmerksamkeit und für die Konzentration. Du siehst Dich als Opfer physischer Manifestationen/Beschwerden und nimmst wahr, dass Du nicht die Macht hast, dies zu ändern und setzt es fort, was Dich in Deiner Entwicklung einschränkt. Aber es ist auch ein Beispiel dafür, wie Du von Augenblick zu Augenblick erschaffst.

Für Viele ist dieses Konzept schwierig, insbesondere in Verbindung mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wahrheiten. Eine von vielen Individuen, auch von Dir sehr stark geäußerte Wahrheit ist die von Ursache und Wirkung. Und diese Wahrheit lautet, dass wenn Ihr eine physische Manifestation generiert, es irgendein Ereignis, einen Vorgang oder eine Richtung gibt, die das verursachte, und sobald die Beschwerden verursacht wurden, seid Ihr deren Opfer. Denn der Glaubenssatz besagt, sobald eine unbehagliche physische Manifestation oder Krankheit generiert wurde, nimmt sie ihr eigenständiges Leben oder ihren eigenständigen Verlauf an, weshalb Ihr nicht länger dirigiert und nicht die Macht habt, das zu ändern.

Das mag eine Eurer Wahrheiten sein, aber es ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschaffen müsst. Es ist die Art und Weise, wie Ihr sie in Verbindung mit einem geäußerten Glaubenssatz erschafft, der eine Eurer Wahrheiten ist.

Ihr fokussiert und konzentriert Eure Aufmerksamkeit in Verbindung mit diesem Glaubenssatz, womit Ihr ihn bestärkt, und Ihr erwidert ihn täglich automatisch und verewigt somit die physische Manifestation. Zusätzlich zu dieser Konzentration auf den Glaubenssatz fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit auch auf die physische Manifestation. Eure Konzentration und Aufmerksamkeit sind auf den beeinflussenden Glaubenssatz und auf die physische Manifestation fokussiert und verewigen somit die Beschwerden.

Wenn Ihr die Aufmerksamkeit unterbrecht, unterbrecht Ihr auch die Konzentration. Wenn Du die Aufmerksamkeit auf die Beschwerden unterbrichst und Dich ablenkst, werden sie nicht länger empfunden. Lass mich Dir dies sagen, denn das ist wichtig: Behagen oder Unbehagen – einfach alle physischen Empfindungen – erfordern Aufmerksamkeit. Wenn Ihr physische Gefühle nicht beachtet, fühlt Ihr sie nicht, denn ohne Eure Aufmerksamkeit, könnt Ihr sie nicht fühlen. Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Hast Du je einen blauen Fleck gehabt, ohne Dich objektiv daran erinnern zu können, wie Du ihn erlangt hast?

NATASHA: Vielleicht als ich jünger war.

ELIAS: Die Manifestation wurde nicht bewusst produzierst, und ohne Deine Aufmerksamkeit hast Du sie nicht gespürt. Jede physische Empfindung erfordert Aufmerksamkeit.

Wenn Du eine physische Manifestation generierst und Deine Aufmerksamkeit davon ablenkst und sie abzieht, spürst Du die Beschwerden nicht länger. Und wenn Du sie nicht mehr spürst, kannst Du Dich entspannen und Deine Aufmerksamkeit weiter davon entfernen, und da Du weiterhin nicht darauf achtest, unterbrichst Du die Konzentration auf den dies beeinflussenden Glaubenssatz.

Jede von Dir erschaffene Manifestation wird in jedem einzelnen Augenblick erschaffen, weshalb sie auch jederzeit unterbrochen werden kann. So änderst Du physisch die Manifestation, denn um irgendeine Manifestation zu erschaffen, musst Du Dich auf einen bestimmten Glaubenssatz konzentrieren, der Deine Wahrnehmung beeinflusst, die wiederum die physische Realität erschafft. Und wenn Du die Konzentration auf den Glaubenssatzeinfluss unterbrichst, veränderst Du die Energie und damit die physische Realität.

NATASHA: Welchen Glaubenssatz äußere ich, wenn ich fortfahren, das Myom zu erschaffen? Was ist da im Gange?

ELIAS: Derselbe Glaubenssatz von Ursache und Wirkung und dass Dein physischer Körper ohne Deine Erlaubnis erschafft und eigenständig irgendeine Manifestation äußern kann und nicht wirklich von Dir gesteuert wird. Du äußerst einen Glaubenssatz bezüglich des physischen Körpers, einen Weiteren über das Getrenntsein, eine Separation/Aufteilung Deinerselbst, dass es verschiedene Aspekte und Teile von Dir selbst geben würde. Da ist einmal das wesentliche Du, dieses flüchtige Element von Dir, das das erschafft, wer Du bist, und dann gibt es jenes denkende Du.

Du assoziierst sehr stark, dass das denkende Du nicht das wesentliche Du sondern ein anderer, eigenständiger Teil ist. Das wesentliche Du ist die eine, das denkende Du eine andere, nämlich Deine Gehirn-Entität, die deshalb einige physische und einige nicht-physische Elemente miteinbezieht, und dann gibt es noch dieses fühlende Du, das in eine weitere Entität, in jenes physische Du - Deinen Körper - generiert wird. Aber diese Du sind separat, und jedes dieser separaten Du ist deshalb fähig, unabhängig vom wesentlichen Du zu erschaffen, weshalb das wesentliche Du keines der anderen Du lenkt und diese eigenständig selbstlenkend sind.

NATASHA: Ich denke gerade darüber nach, was ich tun kann, da dies meine Glaubenssätze sind.

ELIAS: Richtig, und Du eliminierst sie nicht.

NATASHA: Ich eliminiere sie nicht, und da das Myom wächst, setze ich diese Glaubenssätze offensichtlich fort. Wir sprachen schon früher darüber, und Du sagest, dass ich weniger Furcht als früher generiere.

ELIAS: Richtig.

NATASHA: Wie ist jetzt die Situation. Generiere ich immer noch weniger Furcht, oder hat sich das geändert?

ELIAS: Du generierst weniger Furcht als früher und bist dabei, sie immer mehr zu verringern. Aber selbst das ermächtigende Generieren von weniger Furcht spricht nicht unbedingt die Glaubenssätze an, die Du weiterhin äußerst. Was dies ändert ist das zu erkennen, was Du tust, denn das zeigt Dir die automatischen Erwiderungen auf. Sie sind es, was dies fortsetzt und Deine Auswahl einschränkt. Wenn Du anfängst, Deine automatischen Erwiderungen zu bemerken, kannst Du zu evaluieren beginnen, welche anderen Einflüsse derselben Glaubenssätze Du miteinbeziehst, denn das Erkennen einer automatischen Erwiderung zeigt Dir den Einfluss auf.

NATASHA: Kannst mir ein Beispiel dazu aus meinem Leben geben? Es ist einfach zu allgemein für mich. Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Wissen nicht richtig anwende. Ich weiß, dass ich bisweilen automatisch erwidere. Ich bemerke dies und versuche, mich zu beruhigen. Aber bei diesem Erschaffen…

ELIAS: Nehmen wir das Knie als ein Beispiel. Was hast Du ursprünglich getan, um diese Manifestation zu erschaffen?

NATASHA: Das eine führte zum anderen. Ich fing an mit einem normalen Rad und hatte Freude daran. Dann zwang ich mich, den Heimtrainer zu benutzen und übertrieb das, aber ich hatte auch Freude daran. Später gingen wir ins Restaurant, und ich tanzte. Ich wollte nicht wirklich tanzen und zwang mich dazu, aber ich war nicht in der passenden Stimmung. Dann ging ich an den Strand und fürchtete mich vor den große Wellen, ging aber trotzdem ins Wasser und schwamm in den Wellen, und als ich aus dem Wasser kam bemerkte ich, dass etwa mit meinem Knie nicht stimmte. So erkläre ich es mir.

ELIAS: Okay. Was warst Du am Tun/Machen?

NATASHA: Ich nötigte mich selbst.

ELIAS: Richtig. Das ist das Gemeinsame an der Sache. Keine Ereignis-Serie erschuf diese Manifestation sondern das wiederholte Erschaffen des gleichen Vorgangs. Und wenn Du diesen Vorgang fortsetzt, fährst Du fort, die physische Beeinträchtigung zu manifestieren. Ich verstehe, dass Du eine Vorliebe für die ursprüngliche Handlung generierst, aber insbesondere zu dieser Zeit ist es wichtig, Euch dessen gewahr zu sein was Ihr tut und für Ausgewogenheit zu sorgen.

In dieser Zeit gibt es enorm viel Energie, die zum Ausdruck gebracht wird. Ich habe Euch kürzlich dazu eine Analogie offeriert und gesagt, wie Ihr diese Energie visualisieren könnt, um ihre Stärke zu verstehen und um zu verstehen, wie leicht Ihr sie miteinbeziehen könnt, um Extreme zu erschaffen. Ganz gleich, ob Ihr sie nun als gut oder als schlecht, als vergnüglich oder als unbehaglich erachtet, erschaffen diese Extreme Konflikte.

Visualisiere einmal, dass die Energie eines jeden Individuums in Eurer physischen Realität nach draußen projiziert wird, und wenn sie nach draußen projiziert wird, wächst sie an – dies ist hypothetisch – und während sie wächst vermischt sie sich mit der Energie eines jeden anderen Individuums in Euer physischen Realität. Die Individuen generieren eine Energiestärke, denn diese Bewusstseinswoge (der Wahrheit) ist mächtig, wie ich Euch schon oft sagte. Sie inkorporiert sehr starke Energie und hat das Potential, Trauma zu erschaffen, denn sie wird erlebt und nicht bloß intellektualisiert.

Wenn sich alle diese Energien mit all ihrer Stärke miteinander vermischen, erschaffen sie eine Art Wolke. Diese Wolke wächst und wächst und wird immer turbulenter und wird zu einem Gewittersturm, und jedes Individuum in der Gesamtheit Eurer physischen Realität wird zu einem individuellen Blitzableiter, und das Gewitter greift nach jedem Blitzableiter. Deshalb wird die projizierte kollektive Energiestärke von jedem Individuum mühelos angezogen.

Die Stärke des Gewitters kann also von jedem Individuum angezogen werden und das, was es mit dieser Energie tut, kann als Extreme erschaffen werden. Es kann sehr leicht als Extreme geäußert werden, denn die Energie ist so stark. Du ziehst als Blitzableiter diese Energiestärke automatisch auf Dich an, und wenn Du nicht auf das achtgibst, was Du tust und nicht auf Dich selbst hörst und nicht darauf achtgibst, wie Du diese Energie kanalisierst, kann sie automatisch Extreme erschaffen, weil Du sie nicht führst und lenkst. Wenn Du lediglich erlaubst, dass sie zum Ausdruck gebracht wird, ohne sie zu lenken, kannst Du sehr leicht Extreme erschaffen, und das ist es, was Du getan hast.

NATASHA: Es läuft also wieder alles aufs Achtgeben hinaus.

ELIAS: Das sehr bedeutsam ist.

NATASHA: Ich dachte, dass ich bereits vermehrt achtgebe!

ELIAS: Das tust Du, aber dies offeriert Dir ein deutliches Beispiel. Du hast mir gesagt, dass Du im Jetzt-Augenblick wusstest, dass Du mit Deinem Training übertrieben und Dich gezwungen hast.

NATASHA: Aber es hat mir Spaß gemacht!

ELIAS: Ich verstehe, und genau darum geht es. Auch das ist extrem. Auch Vergnügen und Begeisterung vermischt mit Erwartungen können extrem geäußert werden. Wenn Du Vergnügen und Begeisterung zusammen mit der Erwartung generierst, generierst Du ein Extrem, welches das Potential enormer Enttäuschung birgt, und das ist es, was Du erschaffen hast. Lass Dich nicht vom Gefühl des Vergnügens oder der Begeisterung täuschen. Nicht dass diese schlecht wären, aber wenn Du auf das achtgibst, was Du am Tun bist, wirst Du erkennen, ob Du auch Erwartungen inkorporierst.

NATASHA: Ich denke, dass ich immer eine Erwartung hege, denn das ist es, was mich motiviert. Ich erwarte, dass es mir Freude machen wird.

ELIAS: Okay, aber sei freundlich mit Dir selbst und wertschätze Dich. Wenn Du freundlich zu Dir selbst bist und Dich wertschätzt, ist nicht nötig, Deine Energie zu zwingen und Dich anzutreiben. Wertschätze einfach die Übung, den Prozess und Deine Vorliebe für das Ausüben dieses Vorgangs statt Erwartungen hinsichtlich des Endresultats oder des Produkts zu generieren. Das erschafft eine völlig andere Energie. Wenn Du diese Übung praktizierst, und es ist Dein Motiv ist, dass sie vergnüglich ist und Spaß macht und Du sie gerne machst, erlaubst Du Dir, den Vorgang wertzuschätzen. Wenn Du eine Erwartung bezüglich eines Resultats inkorporierst, wertschätzt Du den Vorgang selbst nicht mehr aufrichtig, weshalb sich Deine Konzentration verändert.

NATASHA: Weil ich dann bereits auf die Zukunft fokussiert bin, in der ich das Resultat bekommen werde.

ELIAS: Ja, und somit wählst Du einen anderen Einfluss und manifestierst ein anderes Endresultat. Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, auf Deine Kommunikationen zu hören und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust.

NATASHA: Ich höre auf meine Kommunikationen. Ich neige jetzt mehr dazu, es operieren zu lassen, weil mir die Sache mit dem Myom reicht. Ich denke, dass das ok sein wird, was die Wahrscheinlichkeiten anbelangt. Aber ich möchte Dich trotzdem fragen, weil ich verwirrt bin. (gekürzt)

ELIAS: Ich sage Dir das, was ich Dir schon früher sagte, dass das lediglich Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) sind. Keine ist besser als die andere. Wenn Du weiterhin kämpfst, konzentrierst Du Dich auch weiter auf die Manifestation.

NATASHA: Das weiß ich. Es gab eine Zeit, in der ich versuchte, nicht daran zu denken, dass es mir egal ist, ob ich es habe oder nicht habe. Ich versuche, normal zu sein, aber es gibt Dinge im Alltag, die unbequem sind, und es reicht mir.

ELIAS: Es geht nicht darum, ob Du die Manifestation inkorporierst oder nicht. Es geht um Deinen Kampf mit Deinen Glaubenssätzen hinsichtlich der Manifestation, ob Du die eine oder eine andere Methode inkorporierst, um sie zu beeinflussen. Darum geht es, und das ist es, womit Du ringst. Wie ich Dir schon früher sagte, spielt es keine Rolle, denn es sind lediglich unterschiedliche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Was auch immer Du wählst, es ist DEINE Manifestation. Welche Methode auch immer Du wählst, bist Du es, die das erschafft, unabhängig davon, ob Du andere Individuen wie Ärzte miteinbeziehst. Du erschaffst diese, und Du erschaffst alle Handlungen/Vorgänge, die inkorporiert werden.

Deshalb ist es wichtig, die Einflüsse verschiedener Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen Einschätzungen zu evaluieren, wie dass das Auflösen dieser physischen Manifestation durch Dich und durch Deine Energie besser wäre als das Inkorporieren der Hilfe durch andere Individuen, weshalb das Miteinbeziehen von deren Hilfe weniger weitreichend und Du deshalb weniger effizient und im Manifestieren weniger gut als andere Individuen wärst.

Du bist durchaus gut im Manifestieren. Du manifestierst ganz mühelos diese starken physischen Äußerungen, nicht wahr? Wenn Du so mächtig bist, kannst Du bei jeder Wahlmöglichkeit ebenso mächtig sein. Es spielt keine Rolle. Keine Wahl ist besser als die Andere. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten, und es sind allesamt Methoden.

NATASHA: Damit werde ich arbeiten. Du hast Recht, ich musste daran erinnert werden. Ich bin ziemlich dickköpfig. Das ist keine Kritik, sondern ich bemerke, dass ich an den Dingen ziemlich stark festhalte. Ich dachte nicht, dass ich so hartnäckig wäre, aber das habe ich in den letzten Tagen erkannt.

ELIAS: Ah, aber auch Hartnäckigkeit übt positive Einflüsse aus!

Session 1600
Saturday, July 31, 2004 (Private)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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ANNE: Ab und zu erlebte ich in den letzten beiden Monaten, dass eine außerordentliche Woge mich überrollte und sich meine Wahrnehmung sodann dramatisch wandelt und ich mich plötzlich so fühlte als ob ich die Einzige in dieser Welt wäre. Das ist irgendwie verrückt, und ich weiß noch nicht einmal, was ich Dich dies bezüglich fragen will. Aber was ist es? Ich weiß, dass dies meine Wahrnehmung ändert, aber ist es die Realität?

ELIAS: In solchen Augenblicken tust Du einen Schritt hinein in ein erweitertes Gewahrsein, was sehr zweckmäßig ist. Zunächst mag Dir das befremdlich vorkommen, aber dies kann Dir beim Ansprechen dieser Bewusstseinswoge der Wahrheiten behilflich sein, denn die Wahrnehmung, dass Du die Einzige in Deiner Welt bist, erlaubt Dir zu erkennen, dass jede Äußerung, Person und Situation, die in Deiner Welt manifest ist, von Dir generiert wird. So kannst Du erkennen, dass tatsächlich Du es bist, die alle diese von Dir wahrgenommen, Dich störenden oder abschreckenden Differenzen erschafft.

Dieses vorübergehende Geschehen hilft Dir, Differenzen vermehrt zu akzeptieren und umzuziehen zum Annehmen und zu weniger Werturteilen bezüglich abweichender Äußerungen, Manifestationen oder Situationen, mit denen Du nicht unbedingt einverstanden bist und erlaubt Dir zu erkennen, dass Du auch ohne Übereinstimmung kooperieren kannst, und dass Übereinstimmung kein Muss fürs Annehmen ist.

Dies bietet Dir die Chance, mehr vertraut mit Deinen Vorlieben oder Abneigungen zu werden und zu erkennen, dass auch diese mit Glaubenssätzen zu tun haben und von sich aus weder gut noch schlecht sondern Deine Richtlinien für Dich selbst sind, das, wie Du Dich selbst äußerst und verhältst, Deine Richtlinien bezüglich von dem, was Du magst oder nicht magst, und Du kannst auch erkennen, dass Vorlieben sich wandeln, und dass sie bloß Wahrheiten aber keine Absoluta sind. Indem Du mit diesen Erlebnissen fortfährst, fängst Du an, Dein Gewahrsein zu expandieren, was Dir helfen wird, Dir selbst, Situationen und anderen Personen gegenüber annehmend zu sein. Ich erkenne, dass dies für Dich oft sehr herausfordernd ist, und diese Methode hilft Dir dabei. Wenn kein Anderer in Deiner Realität existiert und Du Deine Realität generierst, kannst Du Dir mehr Sanftmut und weniger Barschheit erlauben und zu erkennen beginnen, dass Du, wenn Du über einen Anderen urteilst, auch über Dich selbst urteilst.

(Ausschnitt)

ANNE: Ich hatte und habe vielleicht immer noch einen Konflikt mit meiner Freundin Glynne. Wir nehmen die Dinge völlig unterschiedlich wahr, was in unserer Beziehung und auch auf anderen Gebieten viel Konflikt erbringt. Ich denke, dass das Teil dieser Bewegung ist?

ELIAS: Ja, Verschiedenheiten zu erkennen und sie nicht als bedrohlich zu empfinden.

Und erinnere Dich, dass es für das Äußern von Kooperation nicht erforderlich ist, übereinzustimmen/gleicher Meinung zu sein. Wenn Du anfängst, Dich selbst, Deine Richtung, Äußerungen und Wahrheiten zu sichten, erkennst Du, dass es zwar Deine Wahrheiten sein mögen, die aber nicht wahr sind. Sie sind relativ und müssen deshalb nicht die Wahrheiten Anderer sein. Damit sind ihre Äußerungen nicht weniger gültig als Deine, wie auch Deine Äußerungen nicht wenige gültig sind als Ihre. Deshalb ist es unnötig, in Debatten Konkurrenz oder Erwartungen zu generieren oder zu versuchen, Andere zu instruieren, um irgendeine Äußerung zu ändern, denn die Äußerungen Anderer sind ebenso gültige wie Deine. Genau darum geht es beim Entdecken der Balance/des Gleichgewichts, nämlich Kooperation angesichts von Verschiedenheit zuzulassen.

ANNE: Für mich ist das ziemlich herausfordernd. Es bringt mich auf die Idee des Ko-Kreierens. Natürlich ko-kreieren wir nicht. Es ist das Individuum, das erschafft, aber…

ELIAS: Richtig.

ANNE: … dies zu sehen fällt mir schwer. Wenn ich beispielweise an einem Buch und die andere Person an einem anderen Aspekt des Buchs arbeitet und wir aus einer völlig anderen Herangehensweise heraus Dasselbe erreichen wollen, fangen wir an, über die unterschiedlichen Erwartungen zu streiten, und es wird wirklich brenzlig.

ELIAS: Darauf achtzugeben ist wesentlich. Lass mich Dir ein Beispiel offerieren. Nehmen wir an, Du und diese andere Person sind im selben Zimmer, und jeder von Euch hat die gleiche Früchte tragende Zimmerpflanze.

Du wählst, die überschüssigen Blüten abzuscheiden, um den Ertrag zu vergrößern. Die andere Person belässt die Blüten an der Pflanze, um Früchte zu bringen. Ihr verwendet unterschiedliche Methoden, und jede hat bereits Erfahrungen damit, dass die eigene Methode das erwartete Resultat erbringt.

Da Du erlebt hast, dass Deine Methode erfolgreich ist, wird sie für Dich zum Absolutum. Und wenn Du siehst, wie die andere Person sich um ihre Pflanze kümmert, erwiderst Du dies automatisch damit, dass Du ihr Deine Methode schilderst, sie instruierst und erwartest, dass sie da empfängt und ihre Methode ändert, aber tatsächlich erbringen beide Methoden dasselbe.

Eine Methode ist also nicht erfolgreicher als die Andere, und der Ertrag bleibt sich gleich, weshalb es keine Rolle spielt, ob eine Person eine und die andere Person eine andere Methode anwendet, denn sie können kooperieren und sich mit ihrer Methode erfolgreich um die eigene Pflanze kümmern.

ANNE: Und was ist, wenn beide die Verantwortung für die Pflege derselben Pflanze habe?

ELIAS: Was würdest Du dann angesichts der Verschiedenheit als Kooperation erachten? Wie würdest Du…

ANNE: Wir könnten die Aufgaben aufteilen, und Eine übernimmt eine Sache und die Andere die andere Sache.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit. Ihr könnt auch so kooperierten, dass Du manchmal die Blüten abschneidest und die Blüten ein anderes Mal stehen lässt.

ANNE: Flexibilität gehört also auch dazu.

ELIAS: Richtig. Obwohl es nicht Deine Vorliebe ist, die Blüten zuzulassen, erkennst Du, dass es keine Rolle spielt und dass der Ertrag auch nicht geringer sein wird. Und obwohl es anfangs etwas Irritation bei Dir auslösen mag, weil Du an der Absolutheit Deiner Methode und Vorliebe festhältst, siehst Du, dass die andere Methode nicht unbedingt falsch ist und den gleichen Ertrag erbringen mag, weshalb Konkurrenzkampf unnötig ist. Und es ist unnötig, zu instruieren und absolut auf einer Richtung zu bestehen.

Bei Abweichungen fühlt Ihr Euch bedroht, was automatische Erwiderungen auslöst. Denn es gibt diesen Glaubenssatz, dass es irgendwie bloß ein richtige Richtung, Realität, Methode und Wahrheit gibt. Und da Ihr diese eine richtig Wahrheit, Richtung oder Methode nicht kennt, und ein Anderer äußert eine andere Wahrheit als Ihr, die andere Methoden und Äußerungen beeinflusst, fühlt Ihr Euch automatisch bedroht, weil es Euch zum Zweifeln bringt: „Vielleicht ist meine Wahrheit nicht wahr. Möglicherweise ist seine Wahrheit wahr, was meine Wahrheit gefährdet, die mir wichtig ist.“ Und automatisch zweifelt und befürchtet Ihr, dass es die falsche Wahrheit wäre.

Erinnere Dich, dass alle diese Wahrheiten nicht wahr sind. Es sind Eure persönlichen Wahrheit und keine Absoluta, Richtlinien für Eure Vorlieben und für das, was Ihr leichter und vermehrt generiert, aber sie muss für einen Anderen nicht die Wahrheit sein. Sobald Ihr Euch mit Euren eigenen Glaubenssätzen und Entscheidungen wohlfühlt und Euch selbst aufrichtig vertraut, wird es unnötig, mit Anderen zu konkurrieren, und dann eliminiert Ihr diese Gefahr.

(Ausschnitt)

ELIAS: Diese Gelegenheiten präsentiert Ihr Euch, um zu trainieren, und ich weiß, dass Ihr das intellektuell oft versteht, aber beim Erlebnis selbst sagt Ihr Euch irritiert: „Ja, Üben, das Spiel, das ich am wenigsten mag!“ was eine hinderliche Oppositionsenergie in Gang setzt.

Wenn Ihr Euch dann erlaubt, irgendein Element zu sehen, das Ihr wertschätzen könnt, wird das alles für Euch leichter machen. Wenn Ihr Euch erlaubt, irgendeine Wertschätzung zu äußern, was auch immer es wäre, wie bedeutend oder belanglos es sein mag, ändert Ihr Eure Energie, was es Euch ermöglich, Eure Wahrnehmung leichter zu ändern, da diese Wertschätzung eine zulassende statt einer einschränkenden Energie generiert.

ANNE: Ich werde daran denken. Ich habe eine Aufgabe vor mir!

ELIAS: Wenn Du frustriert oder irritiert bist, wirst Du möglicherweise nicht zu noch mehr Wertschätzung in der Lage sein als für beispielweise ein Kleidungsstück, aber das ist egal, denn jedwede Wertschätzung wird Deine Energie verändern.

ANNE: Es ist wie ein kleiner Verkaufstrick. Das ist echt cool. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

ANNE: Lass uns ein bisschen über Geld sprechen, das zwar ein interessantes Thema ist, woran ich aber ehrlich gesagt nicht übermäßig interessiert bin. Geld scheint für alle Anderen sehr interessant zu sein, aber ich selbst hänge nicht wirklich daran und war nie besonders daran interessiert. Es war immer vorhanden, und mit dem Verkauf des Unternehmens habe ich ziemlich viel Geld bekommen, viel mehr als ich das je hatte. Geld halte ich immer für eine illusionäre Sache, die ich nicht allzu ernst nehme.

Aber ein anderer Teil von mir gerät in Panik, wenn ich kein Geld habe. Das ist der einzige Augenblick, an dem ich an Geld denke, und das möchte ich etwas ändern. Im Vergleich mit anderen Dingen habe ich noch nie viel darüber nachgedacht. Warum verhalte ich mich so bei Geld?

ELIAS: Was möchtest Du wissen?

ANNE: Ich habe diese Idee ein Kopf, dass es hübsch wäre, ein dickes fettes Bankkonto zu haben, das nie verschwindet. Andererseits gibt es da eine Fehlverbindung zwischen Geld, Arbeit und Dingen.

ELIAS: Zu allererst einmal ist es so, wenn Du Deine natürlichen Äußerungen und Bewegungen tust, generierst Du auch Geld.

ANNE: Es geschieht irgendwie automatisch, und man sollte nicht zu viel daran denken.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du Dich nicht um Geld sorgst und Deinen natürliche Bewegungen nachgehst, generierst Du Geld. Und wenn Du die Art der von Dir extern geäußerten Energie änderst, generierst kein Geld. Du machst es dann anders, fängst an, angespannt und besorgt zu sein, und Deine Konzentration verlagert sich, und Du beginnst, an Mangel zu denken bzw. das zu generieren, was Du als Mangel wahrnimmst, was nicht unbedingt tatsächlicher Mangel ist, aber Du fürchtest Dich davor und fängst an, an Deiner Fähigkeit zu zweifeln, was wiederum die von Dir extern geäußert Energie verändert.

Das ist ein interessantes Beispiel, bei dem Du Dich selbst ähnlich wie Michael (Mary) äußerst. Bei diesem Thema habt Ihr große Ähnlichkeit, denn mittels Eurer natürliche Bewegung, Äußerungen und Wahrnehmung bezieht Ihr genug Geld mit ein, generiert es und vertraut Euch, weshalb Ihr diesem Thema nicht enorm viel Aufmerksamkeit widmet, da Ihr automatisch auf Eure Fähigkeit vertraut, Geld zu generieren.

Zu einer anderen Zeit generiert Ihr vielleicht eine Handlung, habt Ausgaben und nehmt wahr, dass Ihr Euren Geldvorrat erschöpft. Sofort mit dieser Wahrnehmung fangt Ihr an, an Eurer Fähigkeit zu zweifeln, weiterhin Geld zu generieren, verlagert Eure Aufmerksamkeit und beginnt, Euch aufs Generieren von Mangel und von nicht-genug zu konzentrieren, und je mehr Ihr diese Energie äußert, umso mehr erschafft Ihr das als Realität.

Hier gibt es eine sehr einfache Lösung, die in vielen verschiedenen Situationen angewendet werden kann. An diesem Beispiel könnt Ihr gut sehen, wie die Energie sich ändert und Ihr in der Folge Eure Wahrnehmung ändert, weshalb Ihr physisch tatsächlich eine andere Realität generiert.

Und wenn Du siehst, dass Du Dich im Augenblick auf Unfähigkeit beim Generieren, auf Mangel und auf „nicht-genug“ konzentrierst, kannst Du dies stoppen und Dein Tun erkennen. In jüngster Zeit habe ich Vielen geraten, auf ihr Tun und darauf achtzugeben, welche Energie Ihr extern äußert, denn es ist Euer Tun. Und manchmal sage ich auch, dass das, was Ihr nicht tut, ebenfalls eine Handlung und somit das ist, was Ihr tut.

Wenn Du Dich auf Mangel konzentrierst und Dir nicht die Freiheit gestattest, Geld auszugeben, ist das Dein Tun. Du meinst, dass Du nichts tust, weil Du kein Geld ausgibst, aber auch das ist eine Handlung. Wesentlich ist zu erkennen, dass es nicht Deine natürliche Äußerungsweise ist, bei der Du Dir keine Geldsorgen machst, weshalb Du Dir die Freiheit gestattest, Geld zu generieren und damit verspielt zu sein.

ANNE: Mein Mann hat mich lange unterstützt, und das möchte ich jetzt hinter mir lassen und eher Andere finanziell unterstützen. Ich würde wirklich gerne Patrick unterstützen.

ELIAS: Und das kannst Du, wenn Du Dir keine Sorgen machst, wie Du Geld generierst, gut durch Vertrauen in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten generieren,.


(Ausschnitt)

PATRICK: Ich habe einen irritierenden, ständigen Schmerz im Arm, der bis zur Schulter aufsteigt und sich wie Muskelschmerz anfühlt, wovon ich mich nicht befreien kann. Ich bin mir nicht sicher, womit das zusammenhängt und was ich mir damit sagen will.

ELIAS: Das wird in Verbindung damit generiert, das Du Dich selbst mit Erwartungen an Dich selbst bezüglich von Produktivität und Erfolg vorantreibst und Dich und Deine Energie bedrängst.

PATRICK: Ich übertreibe es also. Ist mein Ehrgeizig größer als das, was ich zustande bringen kann?

ELIAS: Nicht größer als das, was Du zustande bringen kannst, aber es ist nicht nötig, Dich selbst so hart zum Erfolg zu drängen.

PATRICK: Sollte ich mir also niedrigere Ziele setzen oder bei diesen Zielen bleiben, aber es entspannter angehen?

ELIAS: Das Letztere ist effizienter.

PATRICK: Im Beruf gibt es auch viel Zeitdruck, und dieser Druck baut sich unweigerlich schneller und stärker auf als in anderen Berufen.

ELIAS: Das gehört mit zu dem, worüber ich spreche, das Du Dich so hart vorantreibst.

PATRICK: Ich sollte mich also auch loben.

ELIAS: Und wertschätzen.

PATRICK: Kleine Belohnungen, oder...?

ELIAS: Ah! Das ist ein guter Vorschlag, Dir selbst kleine Geschenke zu machen und Dir zu erlauben, Dich selbst wertzuschätzen, statt diese starken Erwartungen zu generieren. Nutze diese starke Energie, um Wertschätzung statt Erwartungen zu äußern

Session 1616
Friday, September 3, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

94
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRIN: Ich anerkenne die vielen Veränderungen, die ich im letzten Jahr initiiert habe. Manchmal fasziniert mich das Entdecken von Glaubenssatz-Anhängseln, die ich loslassen möchte. Doch wenn ich sie ansprechen will, ist mein Brustkorb eingeschnürt, was früher zu Panik-Attacken führte, während ich mich jetzt bloß unbehaglich fühle, oder meine Bewegung ist eingeschränkt, und wenn der Brustkorb nicht schmerzt, schmerzt ein anderer Körperteil, denn in der Selbstkritik bin ich sehr effizient.

Mir kommt es so vor als ob ich Wandel automatisch sehr stark erwiderte, obwohl es meine Lebensabsicht in diesem Fokus ist, Wagnis mittels Veränderung zu erkunden. Ich verstehe es so als ob ich mich innerlich unsicher fühlen würde, aber ich kann nicht herausfinden weshalb. Es scheint einen Glaubenssatz zu geben, denn ich nicht aufdröseln kann. Kannst Du mir entdecken helfen, warum ich mich so unsicher fühle?

ELIAS: Wandel/Veränderung heuert Ihr ständig an, und Ihr gebt bloß nicht auf die sich ständig ereignenden Veränderungen Acht, weshalb Du wahrnimmst, dass Wandel mittels dramatischer Erlebnisse geäußert würde, und Du befürchtest, dass antizipierte dramatischen Erlebnisse Dich und Dein Wohlbefinden beeinträchtigen könnten.

Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf Unbekanntes, antizipierst es und löst damit Furcht aus, was signifikant ist, weshalb es zu erkennen gilt, dass die meisten Veränderungen, die ständig in Deiner Gegenwart geäußert werden, weder dramatisch noch überwältigend sind. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit mehr aufs Jetzt und auf Deine Präsenz in Deiner Umgebung an jedem Tag im Jetzt richtest, statt auf irgendein unbekanntes Ereignisse, dass sich in der Zukunft ereignen könnte, kannst Du viele dieser physischen Kommunikationen/Beschwerden auflösen, denn mit ihnen signalisierst Du Dir das, was Du tust, dass Du projizierst, zu antizipierst und Furcht auslöst.

KATRIN: Die früheren Panik-Attacken haben aufgehört. Wenn ich diese Einschnürung erlebe und als Signal übersetze und erkenne, dass ich wieder einmal antizipiere statt im Jetzt präsent zu sein, könnte das gänzlich aufhören. Das erwartet ich definitiv für die Zukunft.

ELIAS: Ja. Dies kannst Du als Trigger oder Schwerpunkt nutzen, um Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt zu verschieben, wohl wissend, dass im Jetzt nichts Dramatisches geschieht und Du keine dramatischen Veränderung miteinbeziehst, die Du fürchten müsstest, und dass Du ständigen, keinesfalls überwältigenden Wandel erlebst, den Du positiv sehen kannst, denn mit diesen andauernden schrittweisen Veränderungen offerierst Du Dir viele Informationen und expandierst Dein Gewahrsein.

KATRIN: Ja, das habe ich getan. Anhand dieser Veränderungen habe ich bemerkt, dass ich Dinge nun ganz anders mache als früher, und ich komme mir fast wie eine andere Person vor, obwohl ich weiß, dass ich meine Identität nicht verloren habe, sondern ich fühle mich hinsichtlich meiner Wahrnehmung der Welt bereichert und erkenne, dass ich viel entspannter bin. Und das Beste ist, dass ich jetzt mit der Zeit spielen kann. Ich halte die Zeit in Händen, und kann Dinge tun, die ich jetzt nicht schildern kann. Jetzt ist die Zeit für mich auf eine völlig andere Weise wichtig als früher.

Ich habe den Eindruck, dass ich meine Essenz-Familien-Ausrichtung von Zuli hin zu Sumari geändert habt. Stimmt das? Diese Zuli-Ausrichtung gefiel mir eine Weile gar nicht, denn ich möchte nicht, dass sie extern so stark geäußert wird.

ELIAS: Du hast Deine Ausrichtung nicht geändert, erlaubst Dir jedoch, mehr Sumari-Eigenschaften zu äußern, was nichts ungewöhnliches ist. Unabhängig von Eurer Ausrichtung bezieht Ihr Eigenschaften sämtlicher Essenz-Familien mit ein, und bisweilen wählt Ihr möglicherweise, mehr Eigenschaften einer anderen Familie zu äußern, damit zu experimentieren und Euch einen Zugangsweg zu mehr Freiheit und Behagen zu gestatten.

KATRIN: Ich habe den Eindruck, dass ich mehr Vielfalt erleben wollte, da ich eine sehr starke schwarz-weiß-Sicht hatte und insbesondre über Andere urteilte, und dieses Gefühl einer anderen Ausrichtung gibt mir einen erheblich Einblick in die Vielfalt.

ELIAS: Ja, das erkenne ich. Lobe Dich dafür. Anerkenne Dich selbst und lobe Dich für das, was Du erfolgreich zustande gebracht hast, statt bange die Zukunft zu antizipieren. Es stimmt, Du bist keine andere Person, fühlst Dich aber fast so, weil Du Dein Gewahrsein expandiert hast. Du hast Dir erlaubt, erheblich mehr Informationen miteinzubeziehen, was Deine Erwartungen verändert hat, und Du kannst Dich auch dafür loben, dass Du Deine Wahrnehmung in vielerlei Hinsicht erfolgreich geändert hast, was anerkennens- und lobenswert ist. Statt bezüglich der Zukunft an Deinen Fähigkeiten zu zweifeln und Dich zu kritisieren, anerkenne das, was Du tust.


(Ausschnitt)

KATRIN: (spricht für Gillian): Seitdem die Leiter beim Schlafwandeln auf mich fiel, habe ich den deutlichen Eindruck, dass ich den Vorgang des Zersplitterns (splintering) erschuf. Ich fühle Gillian ganz anders als zuvor. Bisweilen habe ich das Gefühl, dass ich darum ringe, meine Bewegung/Voranschreiten zu verstehen. Ich habe viel Stress hinsichtlich meines Umzugs nach Bath erschaffen und nun eine vorübergehende Lösung gefunden, so dass ich mich selbst nicht nötige und wieder Vertrauen und Zuversicht gewinne, das zu manifestieren, was ich haben will. Kannst Du das bitte kommentieren? Ich möchte nicht einfach ein ja oder ein nein als Antwort haben. Ich brauch wirklich Hilfe, um das zu verstehen, da ich viel Trauma und Unbehagen erschaffen habe.“

ELIAS: Das Unbehagen und den Konflikt, den sie erlebt, erkenne ich, und es ist unmittelbar mit ihren Befürchtungen und Angst hinsichtlich von dem assoziiert, was ich ihr sagen könnte. Wir haben schon oft über ihre Glaubenssätze und Verhaltensweisen gesprochen, und einiges davon wurde falsch interpretiert und etwas verzerrt.

Ich erkenne ihren Kampf beim Versuch, bestimmte Handlungen zu rechtfertigen und diese Informationen auf eine Weise miteinzubeziehen, dass sie dieses Rechtfertigen bestärken, doch darum geht es nicht. Wenn sie kämpft und die Energie in Opposition zu den von ihr geäußerten Glaubenssätzen nötigt, generiert sie Traumata. Derzeit generiert sie in Verbindung mit Polarisieren auch das, wovor ich viele von Euch warnte.

In diesem Zeitgefüge wird sowohl kollektiv als auch individuell enorm viel Energie geäußert. Ihr könnt sehr leicht Energie aus kollektiven Äußerungen empfangen, ohne objektiv zu erkennen, dass Ihr das tut, aber das, was geschieht und das, was Ihr tut, sind der Beweis. Es ist gegenwärtig sehr leicht, Unausgewogenheit und Polarisieren zu erschaffen, da diese Energie sehr stark geäußert wird. Deshalb habe ich Euch immer wieder geraten, Euch der von Euch geäußerten Energie gewahr zu sein.

Nein, sie hat sich nicht abgespalten/zersplittert (splintered), und selbst wenn ein solcher Vorgang geschehen wäre, würde er nicht unbedingt ihr Erlebnis verändern sondern lediglich das Erschaffen einer weiteren Manifestation generieren, sich aber nicht auf ihre Erlebnisse und Entscheidungen oder auf ihre Identität auswirken.

Was sich sehr stark auswirkt, das ist, dass sie diese Polarisierung sowie Extreme generiert, denn Polarisieren äußert sich im Erschaffen von Extremen. Sie hat dieses Polarisieren und diese Extreme bereits mehrere Monate lang generiert. Das Äußern dieser Extreme oder dieser Polarisierung hat bereits vor dem letzten Gespräch begonnen, das sie mit mir in physischer Nähe anheuerte. Deshalb werden diese Extreme schon länger geäußert, was für das Evaluieren signifikant ist.

Richte ihr aus, dass es wichtig ist, Rechtfertigungen zu erkennen und zu evaluieren, wie sie die Energie nötigt und Rechtfertigungen und Extreme in Verbindung mit Substanzen generiert. Wie ich schon zuvor sagte, ist die Substanz selbst nicht schlecht, aber die diesbezüglich von ihr inkorporierten und geäußerten Glaubenssätze, sind das, was signifikant ist.

Lass mich Dir auch Dein momentanes Unbehagen erklären, das das Empfangen von Aris (Gillians) Energie ist. (Während Elias diese Frage beantwortet, hustet und würgt Katrin vernehmlich.) Wie gesagt hat Ari gewählt, nicht mit mir über dieses Thema zu sprechen, da es für sie unbehaglich ist und sie sich vor dem fürchtet, was ich sagen könnte. Das, was ich sage, ist genau das, wovor sie sich fürchtet, und …

KATRIN: Und deshalb huste ich?

ELIAS: Ja. Unabhängig davon, ob sie tatsächlich mit mir spricht oder nicht, ist sie sich dieser Interaktion gewahr und projiziert. Ich projiziere eine subjektive Interaktion mit ihr, die sie erwidert.

KATRIN: Sie sagt auch: “Morgens wache ich mit unerklärlichen Muskelschmerzen, Beulen und Prellungen auf. Ich habe das Gefühl, dass vieles davon beim Schlafwandeln passiert. Kannst Du mir helfen, dies sowie den Schlafwandel-Vorgang zu verstehen?“

ELIAS: Das ist auch mit den von ihr generierten Extremen/Gegensätzen assoziiert. Nicht die Substanz selbst verursacht das, sondern ihre diesbezüglichen Glaubenssätze und die von ihr in dieser Polarisierung generierten Extreme, die viele verschieden Äußerungen umfassen, auch das Schlafwandeln und andere Erlebnisse, die Äußerungen der von ihr generierten Extreme sind. Das alles ist mit dem andauernden Drängen der Energie assoziiert, die sie in Opposition zu den von ihr geäußerten Glaubenssätzen nötigt sowie mit der von ihre generierten starken Rechtfertigungs-Energie.

KATRIN: Kann ich Dich etwas zu meinem Husten fragen, als Du Gillian/Ari’s Frage beantwortet hast?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das war ziemlich interessant, denn das passiert mir im Alltag ebenfalls. Manchmal assimiliere ich Energie von Anderen. Ich bin ein Hypochonder, und wenn jemand beispielweise sehr krank ist, denke ich, dass ich am nächsten Tag ebenfalls krank sein werde. Das erkenne ich. Oder ich lese etwas in den Nachrichten, was mir nicht gefällt, wie über den Irak oder dergleichen. Ich versuche, es zu akzeptieren, aber die Furcht taucht doch auf. Es wird eine Energie auf mich projiziert, die ich wirklich nicht blockieren kann. War es das, was ich beim Gespräch über Ari/Gillian erlebte?

ELIAS: Ja. Wenn Du das erkennst, kannst Du auch spontan erkennen, das Du wählen kannst, ob Du die Energie empfängst oder nicht. Du bist nicht das Opfer anderer Energien oder Bewusstseinsäußerungen. Dies passiert, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du empfängst. Du erlaubst Dir automatisches Offensein, und dabei bist Du nicht immer objektiv auf das vorbereitet, was Du empfängst.

Wenn Du Dir Deiner Energie gewahr bist und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, kannst Du wesentlich effizienter ein automatisches Puffern generieren. Als Du die Frage für Ari stelltest, war Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich gerichtet. Sie befasste sich mit Ari und ihrer Frage. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit jedoch auf Dir belassen und lediglich ihre Frage stellvertretend für sie rezitiert hättest, hättest Du die eintreffende Energie erkannt und sie sozusagen gepuffert. viewtopic.php?f=13&t=1206

Session 1640
Saturday, October 16, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

95
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAIL: (spricht über die Dany’s Anhörung, der im Gefängnis ist, und bei der Anhörung schien alles bestens zu verlaufen, so das sie fest mit seiner Rückkehr rechnete. …) Der Gouverneur sagte, dass sein Verbrechen zu schwer sei und dass er nicht entlassen werden kann. Das hat mich fast umgehauen. Ich versuche, das zu verdauen und …

ELIAS: Und wie nimmst Du diese Situation wahr? Welche Informationen hast Du Dir mit diesem Szenario offeriert?

GAIL: Was unser Beziehung anbelangt - ich hier und er dort - sehe ich es so, das es teils darum geht, dass ich mich mehr auf mich selbst fokussiere und lerne, wie ich mit ihm interagieren kann. Manchmal wünsche ich mir, dass er nachhause kommt, und manchmal nicht. Offensichtlich wollte ich es nicht, da ich es letztendlich nicht erschaffen habe, dass er hier ist. Da sind Glaubenssätze involviert, weil das Haus ihm gehört und er das Geld bereitstellt, damit ich hier bin, nicht dass ich nicht auch fortgehen und mich um mich selbst kümmern könnte, aber ich bin immer noch hier.

ELIAS: Und was ist Dein Dilemma in dieser Situation?

GAIL: Ein Teil von mir hätte es gerne, wenn er hier wäre und wir miteinander interagieren könnten, da ich ihn liebe. Ich freue mich, mit ihm zusammen zu sein, und wir sprechen darüber, wie gerne wir die gleichen Dinge tun. Es wäre wirklich schön, wenn ich mit ihm zusammen sein könnt und wir das alles zusammen tun, uns daran erfreuen und uns gegenseitig erfahren/erleben könnten. Ich dachte wirklich, dass ich dazu bereit wäre, aber ich nehme an, dass ich es doch noch nicht bin. Ich erkenne auch, dass nicht unbedingt er es sein muss, mit dem ich diesen Aspekt meinerselbst erlebe, aber ich frage mich, warum ich „das“ nicht mit ihm zusammen erschaffe und daran denke, dies mit einer anderen Person zu erschaffen. Das verblüfft mich.

ELIAS: Definiere dieses “das”.

GAIL: Eine sexuelle Beziehung mit ihm.

ELIAS: Okay. Dein Denken muss nicht unbedingt inakkurat sein. Das, was Du denkst, dass Du es haben willst, mag etwas akkurat, aber unvollständig sein. Erinnere Dich daran, dass Denken eine Übersetzung ist …

GAIL: Weißt Du, in den letzten Jahren dachte ich mir: „Ja, ich will, dass er hier ist.“ Und dann überkommt mich Panik, und ich erwäge, eine Beziehung mit einem anderem zu haben, mit dem ich mich verabreden, interagieren und dann nach Hause gehen und an ihn denken kann. Danny wäre ständig hier, so dass wir dauernd zusammen wären, und wird das funktionieren?

ELIAS: Stimmt. Du erforschst Deine Vorlieben. Mit vielen davon bist Du nicht vertraut. Du erkundest, was Deine Vorlieben sind und experimentierst mit ihnen, und ein weiterer wichtiger Faktor ist es, sie zu bemerken und sie anzuerkennen.

Du generierst ein Idealbild von dem, was Du für die ideale Beziehung mit diesem Individuum hältst, doch diese wird bereits geäußert. Obwohl Ihr in vielerlei Hinsicht nicht wirklich physisch interagieren und miteinander teilen könnt, ob bei Aktivitäten, sexuellen Aktivitäten oder sonstigen Handlungen, an denen Ihr beide Freude habt, erlaubt Ihr Euch, diese Dinge auf andere, nicht physische Weise zu erleben. Ihr teilt miteinander und vermischt Eure Energie und erschafft auf eine andere Weise jene gegenseitige Intimität.

GAIL: Wenn ich meinem Alltag nachgehe und auf andere Dinge achte und nicht mit ihm spreche, fühle ich mich auf eine bestimmte Weise, aber sobald ich mit ihm spreche, ergibt sich eine solche Behaglichkeit und gegenseitiges Kennen, dass ich fast schmelzen könnte.

ELIAS: Aber Du erschaffst bereits die Beziehung, die Du haben willst. Was Dich verwirrt, ist dass Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin in Verbindung mit dem projizierst, wovon Du denkst, dass Du es nicht hast aber haben willst, statt anzuerkennen und wertzuschätzen, was Du bereits erschaffst, tust und hast.

GAIL: Ja, ich stimme mit Dir überein. In den letzten Wochen habe ich meine Wahrnehmung etwas verändert und fange an zu sehen und wertzuschätzen, was ich tatsächlich habe.

ELIAS: Es ist nicht so, dass Du keine Beziehung mit diesem Individuum inkorporieren willst, sondern dass Du sie so fortsetzen möchtest, wie sie bereits generiert wird. Du nimmst wahr, dass tatsächliche physische Interaktionen ein enormes Potential bergen, die Beziehung mit ihm zu verändern und, dass - wenn Ihr ständig im Alltag in physischer Nähe zusammen interagiert - dies die derzeitige Beziehung verändern wird. Du schätzte die jetzige Beziehung, und Du ….

GAIL: Ist es Teil meines Glaubenssatzes, dass Männer Dominanz über Frauen ausüben?

ELIAS: Teilweise, aber teilweise ist es auch mit einer von Dir generierten neuen Strömung in Dir selbst assoziiert, mit der Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben und Dein eigene Freiheit zu entdecken und Dich hinsichtlich Deiner Vorlieben freier zu äußern, was durch das Generieren einer anders gearteten Beziehung gefährdet wäre, einer Partnerschaft, in der Ihr in derselben physischen Umwelt wohnt und wesentlich mehr miteinander interagiert. Das nimmst Du wahr als Hindernis bei Deinem eigenen, freien Dich zum Ausdruck-Bringen, Deinen Vorlieben und individuellen Wünschen (wants), und es inkorporiert auch eine automatische Erwiderung und Assoziationen mit Verpflichtungen sowie mit Deiner Rolle.

So wie das Verhältnis jetzt geäußert wird, hast Du kreativ ein Beziehung angeheuert, die Deine automatischen Verpflichtungs-Erwiderungen sowie Dein Nachgeben einem Anderen gegenüber vermeidet, denn an solche Erwiderungen bist Du in Beziehungen gewöhnt. Du hast Dir einen Zugangsweg verschafft, wie Du Vertrautheit mit einem anderen Individuum äußern und die Beziehung mit ihm wertschätzen kannst, ohne Verpflichtungen zu äußern, ohne Dich zum Nachgeben zu zwingen oder auf den Ko-Piloten-Platz zu sitzen oder dem Anderen zu erlauben, Dir Deine Entscheidungen zu diktieren.

GAIL: Das macht, dass ich mich frage, ob wir je physisch zusammen sein werden. Ich möchte das ansprechen. Ich denke, dass ich schon eine Weile in diese Richtung unterwegs bin.

ELIAS: Ja. Du siehst es immer noch so als ob Du inadäquat, nicht gut genug oder sogar schlecht wärst und es nicht hinkriegst, aber Du bringst es fertig. Darum geht es. Was Du Dir nicht zu äußern erlaubst, ist Deine eigene geleistete Bewegung und all das, was Du tust, anzuerkennen. Du richtest Deine Aufmerksamkeit immer noch auf den Mangel/das Fehlen und auf das, was Du nicht tust.

Erlaube Dir, an jedem Tag in Dir selbst präsent und Dir Deiner Umgebung und dessen was Du tust, gewahr zu sein, Dich selbst in dem allen zu bestätigen und wertzuschätzen, das ist es, was am wichtigsten ist und was es Dir ermöglichen wird, echt zu erkennen, was Du in jedweder Richtung haben willst. So wirst Du mehr Klarheit bekommen bezüglich von dem, was Du tatsächlich am Erschaffen bist und was das beeinflusst. Die Idee, ob er sich von seiner Gefangenschaft loslöst oder nicht, spielt keine Rolle, und Du fängst nun zu erkennen an, dass es tatsächlich nicht darum geht. Und Du fängst an zu erkennen, dass Du in Verbindung mit dem Fortbestehen seiner Gefangenschaft nicht versagst.

GAIL: Manchmal habe ich das Gefühl beim Erschaffen eines Zuhauses für ihn zu versagen. Ich sehe es so, dass ich das erschaffe, falls er nachhause kommt.

ELIAS: Stimmt, aber Du erlaubst Dir nicht, alle Variablen tatsächlich zu evaluieren.

GAIL: Weil ich sie nicht sehen konnte. Ich wusste einfach nicht, warum ich nicht erschaffen habe, dass er zuhause ist. Ich hatte keine Vorstellung davon, dass ich mich mehr um meine Vorlieben kümmern und mich selbst mehr wertschätzen und meine Glaubenssätze hinsichtlich der Sexualität sichten wollte. Es gibt da diese Verpflichtung. Ich fühle sie immer noch, aber weniger stark als früher.

ELIAS: Stimmt. Wenn er jetzt nicht im Gefängnis wäre und Du Dich in ein solches Szenario und eine solche Umgebung versetzt, würdest Du diese Verpflichtung wieder äußern, weil Du so sehr daran gewöhnt bist, denn Du hast noch nicht genug Übung im Zulassen und im Inkorporieren Deiner Vorlieben und beim Äußern Deiner eigenen Stärke, Macht und Freiheit. Deshalb könnte es sehr leicht geschehen, dass Du die vertrauten früheren Muster und Äußerungen erneut übernimmst.

(Ausschnitt)

GAIL: Ich habe viel über diese Sache mit den Vorgängen/Handlungen und der simultanen Zeit nachgedacht. Wenn ich mich mit meinen multiplen Persönlichkeiten daran erinnere, was mit jeder dieser Persönlichkeiten geschah als ich jünger war, habe ich nicht nur einen Erinnerungsabruf sondern alle Ereignisse sind auch visuell da. Ich denke, dass ich hier sitze und mich selbst mit sechs, sieben, acht, neun oder zehn Jahren wiederabrufe und sehe und erlebe, was sie/ich erlebten, und es ist immer noch im Gange, während ich da sitze und mich daran erinnere.

ELIAS: Ja.

GAIL: Das ist faszinierend. Wenn ich miteinander verbundene individuelle Handlungen einfach wiederaufrufe, kann ich so eine Erinnerung an das erschaffen, was in meiner Kindheit geschah. Nicht wahr? (That’s fascinating, just recalling individual actions that were connected so that I could create a memory of what happened in my childhood. Correct?)

ELIAS: Ja, und das ist auch deren Erschaffen im Jetzt. Obwohl die Wahrnehmung linearer Zeit in Eurer physischen Realität durchaus real ist, ist es tatsächlich noch mehr als nur eine Wahrnehmung, denn alles, was Ihr erschafft, wird im Jetzt erschaffen. Deshalb könnt Ihr im Gedächtnis/Erinnerungsspeicher jederzeit das verändern, was in der Vergangenheit erschaffen worden war.

GAIL: Habe ich das, was in der Vergangenheit erschaffen wurde, verändert?

ELIAS: Ja, etwas. Das tut Ihr alle häufig. Jedes Mal, wenn Ihr eine Erinnerung der Vergangenheit generiert, verändert Ihr sie in irgendeiner Kapazität. Denn Euer Erinnern der Vergangenheit verändert sich andauernd in irgendeinem Aspekt, und jedes Mal, wenn Ihr eine Erinnerung ändert, verändert Ihr tatsächlich auch das vergangene Ereignis.

GAIL: Aber die Original-Erinnerung bleibt, nicht wahr? (Even the original memory, it still is. Correct?)

ELIAS: Nein, denn der Original-Vorgang wird generiert, aber selbst er bleibt nicht konstant. Denn in jedem Augenblick, der einer von Euch generierten Handlung folgt, ändert Ihr sie, wenn Ihr sie als Erinnerung aufruft.

GAIL: Wenn ich also an mich selbst in einem bestimmten Alter denke und mich an das erinnere, was ich in jenem Wiederabrufen sah und erlebte …

ELIAS: Ist es das, was zur Realität wird. Du kannst heute ein Erlebnis generieren und tust es, und morgen erinnerst Du Dich daran und wirst Dich etwas anders daran erinnern als Du es tatsächlich am Vortag getan hast. Deshalb wird es unmittelbar verändert werden.

Ich habe Euch allen auch schon früher gesagt, dass Ihr andauernd die Vergangenheit ändert. Die Vergangenheit wird in der Gegenwart erschaffen. Auch die Zukunft wird in der Gegenwart erschaffen. Der Unterschied dabei ist es, dass Ihr die Vergangenheit als fest und unveränderlich anseht, während Ihr die Zukunft als offen und durchaus veränderlich wahrnehmt. Denn Ihr nehmt es so war, dass sie noch nicht geschehen ist, aber Eure ganze Realität wird im Jetzt erschaffen.

GAIL: In einer einfachen kleinen Handlung, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Ganz egal, wie andere Individuen ein Ereignis erinnern mögen, welches Ihr vielleicht sogar miteinander teilt, könnt Ihr zwei verschiedene Versionen der Vergangenheit generieren, denn Ihr habt zwei verschiedene Versionen erschaffen.

GAIL: Im Kopf gehe ich zur Wahrnehmung und akzeptiere die gegenseitige Wahrnehmung von dem, was man dachte, dass es passierte, und die andere Person sagt: “Nein, das ist nicht passiert.”

ELIAS: Richtig.

GAIL: Ich denke, dass ich das in meine Beziehung mit meinen Eltern inkorporierte.

ELIAS: Ja.

Session 1724
Saturday, March 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

96
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


EN: Es wird eine Sitzung in New Orleans geben. Toll. Aber Du sagst, dass ich mir noch mehr Freiheit zugestehen kann. Wäre das soviel Freiheit wie beim Umzug von Vermont nach New Orleans?

ELIAS: Ja.

JEN: Das ist viel. Heißt das, dass ich wieder von New Orleans wegziehen werde?

ELIAS: Nicht unbedingt ein Verändern Deines Wohnsitzes, sondern dass Du Dir erlaubst, vermehrt Dich selbst zu äußern und Dir eine etwas verspieltere Energie zugestehst.

JEN: Weniger ernsthaft.

ELIAS: Ja.

JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich schon verspielter wurde.

ELIAS: Ja, aber Du bist Dir gegenüber noch etwas streng, aber wesentlich weniger als zuvor. Erlaube Dir und Deiner Energie, ebenso leicht im Fluss zu sein wie Du Andere instruierst.

JEN: Ich versuche, meinen Atem, mein Gesicht, die Kehle und den Mund zu entspannen. Hängt dieser ganz Schleim mit Beschränkungen zusammen?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

JEN: Es scheint mit Beschränkungen zu tun zu haben, weil es mich daran hindert, frei zu atmen. Es fühlt sich sehr frustrierend an, weil es schon seit Oktober währt. (gekürzt).

ELIAS: Gib mir ein Beispiel Deines Bemerkens und Wissens, was Du tust und Deiner Unfähigkeit zur Veränderung.

JEN: Es könnte die Sache mit dem Brustkorb oder die Krankheit sein, die Jared und ich haben, dass wir zwar bemerken und sie uns eine Restriktion unserer Expansion kommuniziert. Ich richte meine Aufmerksamkeit auf das Selbst und habe das Gefühl, dass ich bemerke, und ich versuche auch die externen Auslöser/Trigger zu bemerken.

ELIAS: Und diese Trigger wären?

JEN: Vielleicht die Kinder, es geht um die Kinder, oder um finanzielle Ängste oder das Gefühl, dass ich nicht genug tue, gewöhnlich Selbst-Vorwürfe. Ich versuche, hier lockerer zu werden, weil Bemerken ein großer Schlüssel für das Lindern dieses gesundheitlichen Problems ist. Aber anscheinend kann man nicht einfach nur durch Bemerken das loswerden, was auch immer der Auslöser ist.

ELIAS: Denn sobald Du mit einer von Dir erschaffenen Manifestation vertraut wirst, ist ihr Bemerken nicht länger eine Herausforderung. Bemerken wird fast so automatisch wie das Erschaffen der Manifestation selbst.

JEN: Man geht also über das Bemerken hinaus und hakt es auf der Liste ab. Aber nun ist das Bemerken nicht mehr so effektiv wie es das zuvor war.

ELIAS: Nicht in wiederholten Manifestationen, an die Du Dich gewöhnt hast.

JEN: Und was wäre der nächste Schritt? Das Bemerken externer Trigger?

ELIAS: Das auch. Und auch das zu identifizieren, was Du Dir selbst kommunizierst. Erinnerst Du Dich? Bemerken, identifizieren, ansprechen.

JEN: Manchmal tauchte es auf, wenn ich unterrichte. Manchmal denke ich, dass ich es satt habe zu unterrichten. Man verliert seine Sprache, und dieses Gefühl des Ertrinkens mit diesem Fluidum taucht oft dann auf, wenn ich unterrichte.

ELIAS: Du siehst die Situation ganz in schwarz-weiß. Du bemerkst, dass Du dies generierst, bemerkst die Verbindung mit Deiner Klasse und gehst dann zu der Schwarz-weiß-Richtung, wo Du die unerwünschte Manifestation durch das Beenden des Unterrichtens korrigieren wirst. Das ist EINE Wahlmöglichkeit.

JEN: Oder dass ich weniger unterrichte.

ELIAS: Oder Du kannst Deine Methode ändern. Statt Deinen Unterricht seltener oder gar auszuüben, heuerst Du die Klasse vielleicht auf eine andere Weise an, die weniger Reibung für Dich generiert. Gestatte Dir denselben mühelosen Energiefluss, wie Du dies Deine Klasse lehrst. Teile das Erlebnis miteinander.

JEN: Physisch, ohne es auszusprechen?

ELIAS: Du kannst wählen, was Du verbalisieren willst. Vielleicht magst Du mehr Handlung als Verbalisieren miteinbeziehen, das Erlebnis mit anderen teilen statt es zu lehren; das Beispiel sein, statt es zu lehren.

JEN: Ich trainiere also selbst.

ELIAS: Sei ein Beispiel. Das ist Deine Unterrichtsmethode.

JEN: Ich kann es probieren. Ein bisschen tue ich das jetzt schon.

ELIAS: Was bemerkst Du in Verbindung mit den Kindern?

JEN: Etwa am Donnerstag der Woche, in der sie kommen, fühle ich Anspannung und Restriktionen meines Körpers. Das würde ich als Angst oder als Furcht bezeichnen, und vielleicht ist auch etwas Zorn vorhanden. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl habe. Sie kommen, und manchmal will ich nicht, dass sie kommen. Ich hätte diese Beziehung gerne ohne Kinder anderer Leute.

Dies alles weiß und sehe ich, und wenn es da ist, versuche ich, mitzugehen und es nicht abzuschwächen, weil es mächtig ist. Aber ich frage mich, was ich mir selbst kommuniziere. Ich sage mir, dass ich nicht mit diesen Kindern zusammen sein will, obwohl ich schon viel Fortschritte gemacht habe im Verstehen, warum ich mich so fühle und wie sie mich beeinträchtigen und versuche, Schritte zu unternehmen, um die Situation mit den jeweiligen Müttern und dies alles weniger dramatisch und traumatisch zu machen. Aber da gibt es auch dieses Wissen, dass das bei dieser Beziehung ein lebenslänglicher Aspekt sein wird.

ELIAS: Aber Du hast Wahlmöglichkeiten.

JEN: Ich habe Wahlmöglichkeiten, das erkenne ich. An manchen Wochenenden gehe ich weg. An manchen Abenden gehe ich mit Freunden aus. Und gewöhnlich ist es nicht so schlimm, wenn ich mit den Kindern zusammen bin. Ich anerkenne sehr, dass Jared Schritte unternommen hat, damit es für mich leichter ist, Stiefmutter zu sein. Aber die meisten Schritte habe ich unternommen, und ich bin wirklich stolz auf mich selbst, dass ich das getan habe statt ihn im Stich zu lassen, denn ich stand bereits kurz davor.

Die Stärke des physischen Signals ist vor dem Eintreffen der Kinder sehr intensiv. Ich habe wirklich auf die physische Kommunikation achtgegeben, und vielleicht verlasse ich diese Beziehung, weil es für mich zu viel wird. Das mag wieder eine schwarz-weiß-Sicht sein, die Beziehung zu beenden, oder - wenn die Kinder kommen - weggehen oder nicht weggehen. Ich habe es versucht, bin wenn die Kinder kamen gegangen oder habe meine eigenen Dinge getan, aber das funktionierte nicht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Jared so sehr vermisse und auch, nehme ich an, weil ich die Chance verpasse, diese Rolle zu leben.

ELIAS: Es geht darum, was Du haben willst. Möchtest Du diese Rolle übernehmen?

JEN: Ich denke, dass das wohl so ist, denn ansonsten hätte ich es nicht erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Ich weiß nicht, ob ich das wirklich haben will. Wenn ich in dieser Situation bin, ist es gut und ich habe Freude an den Kindern. Ich kann Dinge für sie planen, und wir können Spaß miteinander haben. Ob ich das wirklich haben will? Nein, weil ich wahrnehme, dass das meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Das hat es zwar nicht getan. Es ist mehr meine Angst, dass meine Auswahlmöglichkeiten in der Zukunft reduziert werden könnten, falls sie - was hoffentlich nicht geschieht - bei uns leben wollen oder irgendetwas geschieht, was meine Freiheit noch drastischer verändert.

ELIAS: Ein Element hierbei ist zunächst einmal, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt belässt.

JEN: Das ist diese Furcht. Sie ist definitiv eine Projektion in die Zukunft, da die Kinder jetzt ja nicht da sind, doch die Furcht steigt auf, und ich weiß das. Wenn ich mich frage, was ich im Jetzt tue, bringt mich das gewöhnlich wieder zu mir selbst zurück.

ELIAS: Ja, das ist ein signifikantes Element beim mehr damit vertraut zu werden, mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft zu projizieren und nicht vorwegzunehmen, denn die Vorwegnahme in die Zukunft ist das, was Deine Angst generiert. Ohne Vorahnung wird die Besorgnis neutralisiert. Du hast noch andere Auswahlmöglichkeiten. Es ist wesentlich, dass Du Dir selbst erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was Du gerade jetzt und nicht in der Zukunft tust. Lass die Zukunft verschwinden.

JEN: Mich selbst ins Jetzt bringen.

ELIAS: Ja. Es gibt keine Zukunft. Erlaube Dir, aufrichtig zu das zu evaluieren, was Du tatsächlich haben willst. Das, was Du tust, ist an Dir selbst zu zweifeln. Du zweifelst an dem, was Du haben willst und präsentierst Dir unterschiedliche hypothetische Elemente und Szenen und fragst Dich, ob Du diese hypothetischen Richtungen haben willst.

Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit zwei Wochen lang an jedem Tag darauf gerichtet hältst, an diesem Tag in Dir selbst präsent zu sein und nicht nur zu bemerken, was Du tust – obwohl das durchaus wesentlich ist – sondern auch an jedem Tag in diesen beiden Wochen die Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst einschränkst. Bemerke die Augenblicke, in denen Du Besorgnis generierst. Evaluiere, was diese Besorgnis oder Einschränkung generiert, vermerke Deine Motivation und frage Dich, was Du haben willst.

JEN: In jenem Jetzt?

ELIAS: Ja. An jedem Tag in diesen zwei Wochen wird es bei dem, was Du tust, Unterschiede/Abweichungen/Differenzen geben, und es wird Schnittpunkte mit Dir und den Kindern und einen wesentlichen Schnittpunkt zwischen Dir und Deinem Partner geben.

Wenn Du in Deinem Tag bleibst, ermöglicht Dir das, Deine Vorlieben klarer zu evaluieren, was Dir klarere Informationen über das offerieren wird, was Du tatsächlich haben willst. Das ist der Ausgangspunkt, denn Du schwankst zwischen diesen Fragen hin und her, was Du tun oder nicht tun solltest und was Du haben und nicht haben willst. Aber bei allen diese Fragen offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten in schwarz-weiß. Du erlaubst Dir nicht, andere Auswahlmöglichkeiten und andere Methoden zu sehen, wie Du eine Kooperation zwischen Dir und anderen Individuen generieren und Deine Vorlieben zufriedenstellen kannst, ohne Dich zu fügen oder Deine Vorlieben in Dir selbst zu gefährden.

Es gibt viel andere Auswahlmöglichkeiten, die Du Dir noch nicht offerierst, aber der Schlüssel beim Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten ist es, zuerst einmal Deine Vorlieben, das was Du haben willst, zu identifizieren, und das, was Du tust, nicht ganz so schwarz-weiß zu sehen. Wenn Du sagst, dass Du wohl eine bestimmte Rolle haben willst, weil Du sie ansonsten nicht erschaffen hättest, muss das nicht unbedingt akkurat sein.

Ihr alle erschafft Situationen, Szenen und Erlebnisse, die Ihr nicht unbedingt haben wollt. Aber Ihr erkennt nicht, welche Glaubenssätze geäußert werden oder welche Einflüsse dieser Glaubenssätze gewählt werden, und Ihr übersetzt Euch gedanklich nicht ganz akkurat oder klar das, was Ihr tatsächlich bevorzugt oder haben wollt. Denn Ihr gebt nicht Acht auf diese Glaubenssätze oder ihre Einflüsse, weshalb Ihr Eurem Gedankenprozess nicht genug oder keine akkuraten Informationen offeriert, um das akkurat zu übersetzen, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Bei dem, was Du tust, mag es einige Element geben, die Du haben willst. Dein Denken übersetzt das akkurat, aber es mag nicht VOLLSTÄNDIG übersetzen. Es mag noch andere Aspekte geben.

JEN: Ich bekomme die Information, dass ich nicht so viel mit den Kindern zusammen sein oder keine Stiefmutter sein möchte.

ELIAS: Wenn das Deine echte Vorliebe und das ist, was Du haben willst, ist die Situation auch nicht ganz so schwarz-weiß. Das heißt nicht, dass Du keine Beziehung mit Deinem Partner haben kannst. Es sind alles separate Individuen, sie sind nicht ein …

JEN: Das verstehe ich aber da sind auch viele Glaubenssätze involviert. Du hast uns schon x-Mal gesagt, dass wir von unseren Glaubenssätzen nicht wegkommen. Sie werden nicht eliminiert. Das Beste, was wir tun können, ist die Glaubenssätze zu neutralisieren und zu verstehen, wie sie sich auf uns auswirken, und unsere Wahl entsprechend zu treffen.

ELIAS: Und zu wählen, welche Entscheidungen mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, ohne Konflikte zu äußern.

JEN: Ja. Es ist eine schwierige Rolle, weil hier diese Glaubenssatzsysteme über Elternschaft, Geld und Religion mit ins Spiel kommen. Beziehungs-Glaubenssatzsysteme sind so stark.

ELIAS: Aber es geht darum, was Du für Dich selbst erwartest.

JEN: Ich möchte für mich selbst einfach erwarten, dass ich Spaß/Freude habe. Ich möchte gerne meinen Erwartungen nachkommen statt eine gute Stiefmutter zu sein, was mir wirklich egal ist. Ich kann mit den Kindern nicht über dieses oder jenes sprechen, weil ihre Mütter sich dann aufregen. Das schränkt definitiv meine Auswahlmöglichkeiten ein. Natürlich kann ich wählen, ob ich darauf höre oder nicht, aber es gibt immer irgendwelche Auswirkungen.

Manchmal habe ich es einfach satt. Es ist nicht nur die Sache mit den Kindern, einfach das Leben. Es ist manchmal langweilig. Obwohl ich ein großartiges Leben habe, bin ich doch manchmal ein bisschen gelangweilt. Ich weiß nicht, ob ich mehr Anreiz suche oder einfach genug davon habe, alle diese Kämpfe zu erleben, Verschiedenheit zu akzeptieren und das Selbst kennenzulernen, Verschiedenheiten der Leuten zu akzeptieren und sie okay zu finden. Es scheint so zu sein, dass wir auf diesem Planeten noch einen langen Weg in dieser Richtung vor uns haben. Manchmal reicht es mir einfach.

Heute las ich einen interessanten Artikel, der in Einklang mit meinen Glaubenssätzen ist, und ich bin mir gewahr, dass das meine Glaubenssätze sind und dass es noch eine ganze Fülle anderer Glaubenssätze gibt, die in Widerspruch dazu sind, und es geht darum, damit leben zu können, weil ich weiß, dass ich das nicht alles ändern kann. Alles, was ich tun kann, ist mich selbst zu ändern. Das bringt mich wieder zu meinem Buch zurück, das ich schreiben wollte, und inzwischen sehe ich keinen Grund mehr, das zu tun. Für wen auch?

ELIAS: Für Dich.

JEN: Aber das Buch geht in die Richtung zu versuchen, andere Leute zu verändern.

ELIAS: Und was motiviert Dich, andere zu ändern?

JEN: Ich hätte gerne etwas mehr Frieden und Leichtigkeit auf diesem Planeten. Das wäre wohl mein Motiv. Aber das wäre meine Wahl.

ELIAS: Genau.

JEN: Viele Leute wählen das nicht, und das ist okay. Es ist ihre Wahl. Warum also ein Buch über eine idealisierte Welt aus meiner Sicht schreiben?

ELIAS: Ja, warum auch, wenn es Deine Absicht und Dein Motiv ist, andere zu ändern.

JEN: Ich weiß, dass das nicht möglich ist. In jüngster Zeit habe ich nicht an dem Buch gearbeitet, weil ich das Gefühl hatte … Ich bin immer noch von den Gemeinsamkeiten der Leute fasziniert, und ich denke, dass sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber meine Begeisterung hat etwas nachgelassen.

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist beachtlich außerhalb Deinerselbst, nicht wahr?

JEN: Bei dem Buch?

ELIAS: Bei Deiner Welt.

JEN: Das stimmt wohl, aber meine Aufmerksamkeit ruht jetzt schon mehr auf mir selbst als noch vor zwei oder drei Jahren.

ELIAS: Das stimmt, und ich anerkenne dies sehr. Aber Du befasst Dich ziemlich sehr mit den Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen anderer Individuen, was fortfährt, Deine Auswahlmöglichkeiten einzuschränken und weiterhin mit dem partiellen Erschaffen Deiner Welt assoziiert ist (and it continues to be associated with creating part of your world.)

JEN: Ein Beispiel: Wenn ich irgendwohin gehen will und das Mitgehen für andere nicht funktioniert und alles zu kompliziert wird, gehe ich einfach. So scheine ich mich um mich selbst zu kümmern. Selbst wenn ich mich dabei nicht wohlfühle, dass andere Leute dies als negativ wahrnehmen mögen, habe ich letztendlich das Gefühl, dass ich versuche zu erkennen, was meine Begehren und was meine Bedürfnisse sind und sie dann auch zu tun.

ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche.

JEN: Du sagtest, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meines Selbst festhalte.

ELIAS: In beachtlichem Maße.

JEN: Das zu hören ist frustrierend!

ELIAS: Höre Dir das an, was Du mir selbst gesagt hast.

JEN: Ich sprach über meine Augen und meinen Brustkorb, und sie sind ich.

ELIAS: Nein. Du hast mit mir über Deine Beziehung, Deine Welt, Deine Umgebung, Deine fehlende Motivation und darüber gesprochen, wie Du Deine Realität wahrnimmst und wie wenig sie Dich inspiriert. Du äußerst sehr viel Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit und Deine Unfähigkeit, Deine Umgebung oder Welt zu verändern, und deshalb die Frage, was es bezwecken soll? (what is the point)

JEN: Aber was soll das Schreiben eines Buchs bezwecken?

ELIAS: Was ist der Zweck jeder von Dir inkorporierten Handlung, das ist die größere Frage, das ist die Energie, die Du unabhängig von dem projizierst, was auch immer Du sagst.

JEN: Der Zweck ist dann vielleicht, sich auf gar nichts davon zu fokussieren und einfach zu versuchen, Spaß/Freude zu haben.

ELIAS: Und Dich auf das zu fokussieren, was “Du” haben und erschaffen willst. Es gibt jetzt Individuen, die zu erkennen beginnen, wie sie tatsächlich ihre Realität in jedem ihrer Aspekte erschaffen. In ihrer Welt, Realität und Wahrnehmung existieren viele Vorgänge, Äußerungen, Verhaltensweisen und Themen nicht, die Du in Deiner Realität siehst. Sie bewegen sich physisch in ihrer Gemeinschaft, so wie auch Du es tust, aber das, was sie wahrnehmen ist ganz anders, denn sie sorgen sich nicht um das, was andere Individuen tun oder wie diese sich äußern und was deren Verhaltensweisen, Philosophien oder Glaubensätze sind, und sie sind ebenso physisch wie Du es bist.

Diesen Vorgang generieren sie, indem sie sich um jene Elemente der Realität nicht sorgen, um die sie sich zuvor sorgten, die außerhalb Ihrerselbst sind. Das heißt nicht, dass sie eine Utopie leben. Sie haben ihre Herausforderungen und Enttäuschungen und Mühen, so wie Ihr alle dies habt, aber mit einer ganz anderen Wahrnehmung, die Inspiration und Motivation gestattet. Du suchst weiterhin nach einer Utopie, die außerhalb Deinerselbst ist und wirst sie nicht finden.

JEN: Ich denke, dass ich mehr eine Utopie gefunden habe wo ich lebe und wie ich meine Zeit verbringe und dies alles …

ELIAS: Aber Du tust dies weiterhin...

JEN: ... und Du sagst, dass ich es nicht getan habe.

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe Dich in unserem Gespräch bereits mehrmals anerkannt.

JEN: Stimmt, aber das ist nicht genug.

ELIAS: Aber Du bist noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht sollte ich einfach zufrieden sein.

ELIAS: Oh, Du “solltest” zufrieden sein.

JEN: Okay, vergessen wir dieses “sollte”.

ELIAS: Aber Du tust es nicht, und darum geht es. Es geht nicht darum, ob Du zufrieden sein solltest oder nicht. Du fährst fort, Dich selbst herabzusetzen, obwohl Du tatsächlich solch unglaubliche Veränderungen Deiner Realität generiert hast. Margarite, genau darum geht es, Dir Deine Leistungen gutschreiben. Sie sind beachtlich, und Du hast sehr erfolgreiche generiert, auf Dich selbst achtzugeben und hast Dir Deine eigene Freiheit gestattet, das zu erschaffen, und Du hast Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du haben willst. Aber in Deinem Inneren und in Deiner Energie bist Du noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht werde ich das niemals sein. Vielleicht ist das ein Aspekt meiner Energie. Ich bin in dieser Hinsicht da einfach neugierig.

ELIAS: Auch das kannst Du wählen. Fühlst Du Dich mit dieser Wahl wohl?

JEN: Natürlich nicht.

ELIAS: Natürlich nicht, und darum geht es.

JEN: Du sagst mir also, dass ich die mir selbst auferlegten Restriktionen erkennen muss.

ELIAS: Ja, wenn Du zögerst und Deine eigene Energie herunterschluckst, um zu beschwichtigen, und wenn Du Kompromisse eingehst.

JEN: Das scheint doch ein Teil davon zu sein, dass wir unsere Verschiedenheiten akzeptieren.

ELIAS: Nein, das ist es nicht.

JEN: Kompromisse eingehen ist nicht Teil des Annehmens von Verschiedenheiten?

ELIAS: Nein, ein Kompromiss ist ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst.

JEN: Wenn es zwischen Leuten Differenzen gibt und man in Richtung eines gemeinsamen Zieles gehen will, wie könnte man dann auf Kompromisse verzichten um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen?

ELIAS: Du gehst keine Kompromisse ein.

JEN: Also erreicht man das gemeinsame Ziel nicht.

ELIAS: Doch, das kannst Du. Es ist abhängig davon, ob Du kooperierst.

JEN: Oh, Du bezeichnest es als Kooperation.

ELIAS: Kooperation und Kompromisse sind nicht identisch. Es geht nicht darum, die eigene Äußerung oder Richtung zu opfern, um einer anderen entgegenzukommen.

JEN: An diesem Wochenende bin ich also viele Kompromisse eingegangen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck und Deine Einschätzung?

JEN: In gewissem Maße. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich Spaß hatte.

ELIAS: Du hast Dir beachtlich viel Freiheit offeriert und Dir erheblich und ziemlich beständig gestattet, Dich nach Deinen Vorlieben zu richten und sie Dir zu erlauben.

JEN: Es gibt also etwas Licht am Ende meines langen Tunnels.

ELIAS: In Deinem Tunnel gibt es beachtlich viel Licht!

JEN: Manchmal wandert meine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages, und ich denke an Jared, wenn ihm etwas passieren oder wenn er mich betrügen würde, oder an meine Schwester und ihren Heimflug. Da sind dann alle diese Ängste hinsichtlich von Leben und Tod vorhanden. Ich bin offen für Vorschläge, wie ich dies alles verringern kann. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Solche extremen Spekulationen generierst Du hinsichtlich von Individuen, zu denen Du eine enge Verbindung wahrnimmst, aber es geht auch um die Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Bei Individuen, die Deiner Ansicht nach mehr bereit sind, Risiken einzugehen …

JEN: Intime Risiken?

ELIAS: Jede Art Risiko. Jene Individuen, mit denen Du Dich eng verbunden fühlst, äußern in ihrer Realität Elemente, die Du anziehend findest und Dir selbst nicht unbedingt gestattest. Das ist weder gut noch schlecht. Ich plädiere nicht dafür, dass Du dies evaluierst und mehr Risiken bei Deinen eigenen Erlebnissen generierst. Aber Du nimmst Elemente an diesen Individuen wahr und assoziierst automatisch, dass sie anscheinend freier sind als Du es bist. Sie sind es nicht, aber Du nimmst sie als etwas freier oder weniger eingeschränkt wahr, und wenn sie das sind, generierst Du auch einen Verdacht.

Dein Verdacht ihnen gegenüber äußert sich als Besorgnis, dass sie mit ihrer Freiheit unverantwortlich sein und irgendein Ereignis generieren könnten, das Du als schädlich für sie wahrnehmen könntest. Und bei den Individuen, denen Du eng verbunden bist, äußerst Du auch Furcht vor Verlust. Diese Verlustangst ist mit der Wahrnehmung assoziiert, dass sie beim Erschaffen ihrer Realität weniger verantwortungsbewusst wären.

JEN: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich dies denke. Ich möchte nur nicht, dass sie weg sind.

ELIAS: Aber Du assoziierst, dass das bei ihnen wahrscheinlicher wäre.

JEN: Weil ich wahrnehme, dass ihre Energie weniger verantwortungsbewusst wäre?

ELIAS: Nicht ebenso verantwortungsbewusst (wie Du), aber nicht, dass sie nicht verantwortungsbewusst wären.

JEN: Sie sind weniger eingeschränkt als ich es bin.

ELIAS: Ja, weshalb Du sie vielleicht als weniger vorsichtig wahrnimmst. Und das erzeugt Deine Angst, dass es wahrscheinlicher ist, dass sie irgendeine Handlung oder Ereignis generieren, was sie aus Deiner Realität verschwinden lässt.

JEN: Wenn diese Angst auftaucht, ist das vielleicht ein Signal an mich, dass ich allzu restriktiv bin?

ELIAS: Teilweise.

JEN: Und es geht auch darum zu erkennen, dass sie alle ihre eigene Realität erschaffen und dies dann alles einfach loszulassen.

ELIAS: Was etwas herausfordernd sein kann, da Du sehr viel Zuneigung und Liebe für diese Individuen hegst, und das Potential des Verlustes durchaus real und sehr unbehaglich ist.

JEN: Aber ist nicht verwirklicht, also warum es projizieren und sich aufregen?

ELIAS: Richtig, und das ist ein weiteres Beispiel für das Projizieren, das wie gesagt die Grundlage von dem ist, was Deine Angst und Deine Bedrängnis in all diesen Situationen generiert.

JEN: Nicht im Jetzt zu sein und zu projizieren.

ELIAS: Richtig.

JEN: Obwohl das Jetzt manchmal sehr langweilig sein kann. Manchmal langweile ich mich und möchte einfach schlafen. Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Vielleicht ist das eine Sache der Leute im finalen Fokus.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Stimmt. Finale Fokusse können auch enorm begeistert sein.

ELIAS: Richtig, aber jedes Individuum ist einzigartig, und das, wie Du wahrnimmst, ist das, wie “Du” wahrnimmst. Du nimmst eine beachtliche Menge Deines Fokus/Schwerpunktes als langweilig war, weshalb Du neue Abenteuer suchst. Du heuerst ein neues Abenteuer an und wirst seiner sehr schnell müde, weshalb Du ein anderes Abenteuer suchst und anfängst, Dich zu langeweilen und wieder ein anderes Abenteuer suchst.

JEN: Ist das so, weil ich meine Aufmerksamkeit mehr auf das Draußen als auf das Selbst richte?

ELIAS: Teilweise. Es gibt auch noch ein anderes Element, das Dein natürlicher Energiefluss ist. Du schränkst ein …

JEN: Moment bitte. Was ist mein natürlicher Energiefluss?

ELIAS: Dieses ständige Suchen nach neuen Abenteuern und neuen Entdeckungsfahrten.

JEN: Ein Teil dessen ist also einfach meine Essenz-Energie, und der andere Teil ist die Projektion nach außerhalb des Selbst.

ELIAS: Ja.

JEN: Und irgendwo auf dieser Linie gleichen sie sich ab.

ELIAS: Ja, ein Gleichgewicht. Ein Element dabei ist ein natürliches Fließen bei Dir, das, was Du ganz natürlich tust. (An element of it is a natural flow of you, what you naturally do.)

JEN: Das ist es, wonach wir alle streben?

ELIAS: Ja. Deshalb bestätige ich, dass es nicht schlecht ist, Deiner verschiedenen Abenteuer müde zu werden und dann neue Abenteuer zu suchen. Dies ist ein ganz natürliches Fließen, aber Du inkorporierst auch das Element, dass Du Deine Aufmerksamkeit erheblich projizierst, was diese Bewegung beeinflusst. Da Deine natürliche Energie andauernd neuen Input, neue Erkundungsreisen und Abenteuer sucht, kann dies - nicht immer aber bisweilen - Langeweile als Motivation erschaffen, und manchmal äußerst Du auch in der Gefühlsstärke übertriebenen Ideen als Unterbrechung der Langeweile, um ein spannendes Element einzuwerfen.

JEN: Obwohl das irgendwie zynisch ist.

ELIAS: Die Sache ist so, dass Du nicht ausgleichst und diese Energie nicht in irgendeine Äußerung kanalisiert, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben ist. Bisweilen erschaffst Du in Deinem Inneren Spekulationen und regst Deine eigene Energie auf, um diese Langweile zu unterbrechen, aber das ist dann etwas willkürlich/wahllos.

JEN: Ich bin mir nicht sicher, was ich damit anfangen soll, aber ich nehme an, dass ich sie einfach bemerken werde. (Eilas kichert) Wie stehen die Chancen, dass Mary und ich dicht nebeneinander wohnen werden? Wenn wir zusammen sind, verbringen wir solch tolle Zeit miteinander, und es fühlt sich an als ob es zwischen uns eine immer größere Leichtigkeit und immer mehr miteinander Teilen von Energie gäbe. Es fühlt sich sehr expansiv an.

ELIAS: Ich werde Dir zwei Antworten offerieren. Es gibt ein Potential, dass das geschieht, und dies ist eine Wahlmöglichkeit, aber derzeit ist das Potential dafür weniger wahrscheinlich.

JEN: Du hast Dir gerade widersprochen.

ELIAS: Nein.

JEN: Einmal sagst Du, dass es einem Potential gibt und dann wieder sagst Du, dass es nicht so groß ist.

ELIAS: Aber das heißt nicht …

JEN: In der Zukunft?

ELIAS: Ja, es gibt beide Potentiale. Das erste Potential ist abhängig ihrer und Deiner Wahl. Das zweite unmittelbarere Potential ist, dass Du nicht in der Nähe sein wirst, aber das muss nicht als permanent gesehen werden. (The second potential is more immediate that you shall not be, but that may not be viewed as permanent.)

JEN: Okay, verstanden. Hast Du Informationen für Jared. Ich weiß dass er mit dem Gefühl ringt, nicht genug Geld zu verdienen.

ELIAS: Vielleicht eine Ermutigung für seine Kreativität und dieser seiner Fähigkeit zu vertrauen, und vielleicht mit dem Expandieren seiner Kreativität sein eigenes neues Abenteuer zu erschaffen und auch seiner entsprechenden Fähigkeit zu vertrauen, diese Fähigkeit wertzuschätzen und als Priorität zu äußern statt andere Äußerungen oder Verpflichtungen zu äußern.

JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich in unsere Beziehung ziemlich erfolgreich meine Aufmerksamkeit auf mir behalten kann. Ich weiß, dass ich zu der Richtung tendierte, ihn auf bestimmten Gebieten verändern zu wollen, aber in dieser Beziehung habe ich das Gefühl, dass wir beide Individuen auf unserer eigenen Reise sind, und glücklicherweise reisen wir zusammen.

ELIAS: Und ich bestätige Dich und anerkenne Deinen Erfolg.

JEN: Ich denke, dass ich noch einen viel weiteren Weg vor mir habe als ich dachte. Ich hatte nicht erkannt, dass ich so restriktiv bin.

ELIAS: Du musst nach unbedingt weiter gehen als Du dachtest.

JEN: Ich versuche, nicht den Mut zu verlieren.

ELIAS: Bestätige Dir selbst wieviel Du bereits zustande gebracht hast.
Session 1747
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

97
Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

CLAIRE: Ich empfinde eine Verbindung mit diesem Kollegen, der mich an einen früheren Kollegen erinnert, in den ich mich verliebt hatte. Ich empfinde eine tiefe Verbindung mit dieser Person. Sind beide Männer energetisch miteinander verwandt?

ELIAS: Ihre Energie ist sich ähnlich. Diese Vertrautheit beruht darauf, dass Du mit Beiden viele gemeinsame Fokusse hattest.

CLAIRE: Das erkenne ich, aber sie sind sich nicht darüber im Klaren.

ELIAS: Ja, das ist nicht ungewöhnlich. Ihr könnt starke Vertrautheit gegenüber einer anderen Person empfinden und wissen, dass Ihr viele gemeinsame Fokusse und Erlebnisse hattet, ohne das der Betroffene sich objektiv daran erinnert, aber das macht Dein Erkennen dieser Vertrautheit nicht ungültig.

CLAIRE: Das ist ein bisschen schwierig für mich, weil ich nicht in ihrer Privatsphäre herumschnüffeln möchte. Beide kann ich sehr gut leiden, aber das zu äußern kommt mir manchmal etwas unpassend vor.

ELIAS: Es kommt darauf an, wie Du dies äußerst. Du kannst Dich äußern, und wenn Du keine Erwartungen projiziert, wird es von ihnen nicht als Bedrohung aufgenommen und kann deshalb akzeptabler sein. Wenn Du Deine Energie und Äußerungen projizierst und Erwartungen an den Anderen hegst, ändert das die Energie, die dann als Bedrohung empfangen werden und deshalb möglicherweise als unpassend oder inakzeptabel angesehen werden kann.

CLAIRE: Das Generieren erwartungsfreier Verhaltensweisen ist ein anspruchsvolles Konzept, an dem ich noch arbeite.

Dann habe ich noch eine Frag zu den von mir erschaffenen Hindernissen. Beispielweise bei meinem letzten Versuch, eine Sitzung mit Mary zu vereinbaren. Ich will etwas haben, gehe es an und blockiere das Erschaffen im letzten Augenblick. Ist das wieder eine Erwartungssache?

ELIAS: Teilweise Erwartungen an Dich selbst, nicht unbedingt Anderen gegenüber, und es hängt auch mit Selbstkritik und Zweifeln an Deiner Fähigkeit zusammen, es zustande bringen zu können.

CLAIRE: In der Vergangenheit bin ich hinsichtlich des freien Finanzflusses im Job gut vorangekommen. Nun haben sich meine Glaubenssatzsysteme erheblich geändert, was mich irgendwie dazu bringt, an mir selbst zu zweifeln.

ELIAS: Du wählst andere Einflüsse derselben Glaubenssätze, was Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität verändert. Das, was Du erlebst, kommt häufig vor. Oft erlaubt Ihr Euch. für eine Weile Glaubenssatz-Einflüsse zu wählen, die mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, was viel mehr Mühelosigkeit bei Eurer Entwicklung und dem Erschaffen dessen generiert, was Ihr objektiv haben wollte.

Periodisch könnt Ihr jedoch auch vertraute alte Einflüsse gewisser Glaubenssätze erleben, was Euer Erschaffen verändert und nun das zu erschaffen beginnt, was Ihr nicht haben wollt, was leicht zu Selbstzweifeln führen kann. Bei solchen Beispielen ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist und welche Energie Du projizierst und die von Dir jetzt gewählten Einflüsse zu identifizieren und zu sehen, inwiefern sich sie von denen unterscheiden, die Du zuvor wähltest.

CLAIRE: Was verstehst Du unter Einflüssen. Sind es Glaubenssätze?

ELIAS: Jeder Glaubenssatz bezieht viel Einflüsse mit ein, und darauf beruht Eure Freiheit, denn es ist nicht so, dass er nur einen einzigen Einfluss beinhalten und Ihr darauf festgelegt sein würdet. Weder ändert noch eliminiert Ihr Glaubenssätze, aber Ihr werdet Euch ihrer mehr gewahr und beginnt zu erkennen, dass jeder von ihnen viele Einflüsse hat und könnt wählen, welche mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, was Euch erlaubt, objektiv absichtlich das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen.

(Ausschnitt)

CLAIRE: Es geht mir um die Geschlechter-Glaubenssätze, worüber wir sprachen. Anscheinend wird die Orientierung intermediate (dazwischen) wirklich davon beeinflusset.

ELIAS: Inwiefern?

CLAIRE: Wenn man beispielweise eine Frau in einem männlichen Körper ist, scheint das die Sexualität zu beeinflussen.

ELIAS: Ja. Und wie verbindest Du das mit der Orientierung?

CLAIRE: Beispielsweise würde sich eine Frau mit einer Intermediate-Orientierung sehr am Weiblichen ausrichten und vom Männlichen angezogen werden. Würde sich ein Mann mit den gleichen Gegebenheiten deshalb auch mehr von Männern angezogen fühlen?

ELIAS: Die Orientierungen haben nicht somit sexuellen Vorlieben zu tun, die etwas ganz Anderes sind und bei jeder Orientierung vorkommen können. Du verwechselst die Informationen über die Orientierung mit denen über das Geschlecht.

Ich habe Euch dann Begriffe für die verschiedenen Orientierungen genannt, nämlich intermediate = dazwischen, common = allgemein und soft = weich.

Das, was die Orientierungen mit dem Geschlecht verbinden mag, ist die Assoziation mit dem Energy-Typ. Ihr ordnet sämtlichen Manifestationen in Eurer physischen Realität eine geschlechtliche Assoziation bei, was nicht schlecht und ein Element der Dualität dieser physischen Realität und Teil der Blaupause diese Realität ist. Bestimmte Energiearten verbindet Ihr mit den Geschlechtern, die intuitive Energie mit dem Femininen und den Intellekt mit dem Maskulinen. Was die Orientierungen anbelangt, ist die common-Orientierung mehr mit dem Maskulinen assoziiert, jedoch lediglich als Äußerung des Intellekts. Die intermediate Orientierung ist mehr mit dem Femininen assoziiert, jedoch bloß hinsichtlich der Intuition, und die soft-Orientierung bezieht Beides mit ein.

Alle anderen Geschlechts-Assoziationen, -Glaubenssätze oder -Vorlieben haben nichts mit der Orientierung zu tun, denn in dieser Hinsicht ist es egal, welche Orientierung Ihr habt. Ihr könnt in einem weiblichen Körpertypus eine männliche Energie äußern. Und Ihr könnt eine weibliche Energie und weibliche Eigenschaften äußern und gewählt haben, einen männlichen Körpertypus zu haben.

CLAIRE: Beeinflussen unsere Glaubenssatzsysteme und unsere diesbezüglichen Erwartungen, wie Männer und Frauen handeln, die Wahl unserer sexuellen Vorlieben?

ELIAS: Ja.

CLAIRE: Wir alle könnten Beides sein?

ELIAS: Richtig.

CLAIRE: Und aufgrund unsere Glaubenssatzsysteme, gesellschaftlichen Erwartungen und der Orientierung wählen wir vielleicht, uns an einem Geschlecht statt am Anderen auszurichten, obwohl wir Beides sind?

ELIAS: Stimmt. Ihr Assoziiert Euch mit einem Geschlecht und den Eigenschaften, die Ihr diesem Geschlecht zuordnet, was jedoch auch mit Euren Glaubensätzen und Vorlieben assoziiert ist.

Session 1749
Saturday, April 9, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Als nächstes möchte ich mit Dir über physische Symptome und meine Gesundheit sprechen. Ich urteile nicht mehr automatisch über Symptome, weil ich erkannt habe, dass jedes Individuum seinen eigenen Stil und seine eigene Vorliebe für Organe hat, mittels derer es mit sich selbst kommuniziert. Ich nehme also an, dass ich nie den Zustand erreiche, in dem ich mit mir überhaupt nicht mittels physischer Symptome kommunizieren werde. Wenn sie auftreten, denke ich mir: das ist der Teil meines Körpers, mit dem ich zu kommunizieren wähle, weshalb es dann nicht automatisch bedrohlich ist.

ELIAS: Herzlichen Glückwunsch!

BEN: (lacht) Aber das Symptom ist geblieben! Ich kommuniziere immer noch mit mir selbst und denke, dass ich die Kommunikation nicht kapiere. Immer noch spreche ich mit mir und verpasse die Kommunikationen. (gekürzt)

ELIAS: Und es gibt hier auch noch das Element, dass Du meinst, dass die Kommunikation immer dieselbe wäre.

BEN: Nein, das ist sie nicht, da stimme ich mit Dir überein. Ich habe das Gefühl, dass bloß weil ich mit diesem Teil meines Körpers kommuniziere, es nicht unbedingt wegen derselben Gründe sein muss. Es ist einfach ein Teil meines Körpers, über den ich mit mir selbst kommuniziere.

ELIAS: Richtig, und zu verschiedenen Zeiten in Verbindung mit unterschiedlichen Botschaften kann sich die Kommunikation unterscheiden.

BEN: Als ich kürzlich beim Arzt war, sprach ich ziemlich ähnlich wie Du es tust. Ich sagte, dass ich anscheinend verschiedene Organe habe, die ich beeinträchtige, wenn etwas in meinem Leben im Gange ist, entweder ist es das Verdauungssystem, die Haut oder die Atmung. Und erst heute kam mir der Gedanke, dass alle drei damit zu tun haben, etwas loszuwerden.

ELIAS: Richtig.

BEN: Obwohl ich spontan wählen könnte, dass etwas anderes geschieht, scheine ich also doch noch Probleme damit zu haben, Zeugs loszuwerden.

ELIAS: Richtig, und das wäre die laufende Kommunikation, die mit spezifischeren Situationen oder Themen zusammenhängt, sozusagen das Verbindungselement, nämlich dass Du versuchst, irgendeine Element oder eine Äußerung Deiner Realität zu eliminieren, aber eine jede Kommunikation mag sich mehr spezifisch auf verschiedene Situationen oder Äußerungen beziehen.

(Yes, the connecting element is that you are attempting to eliminate some element or expression within your reality, but each communication may be more specific to different situations or expressions.)

BEN: Beispielsweise hatte ich in den letzten Wochen ziemlich oft Durchfall, und mir scheint das zu sagen, dass ich meinen Scheiß nicht zusammen habe. (Elias lacht) doch das brauche ich nicht, um zu erkennen, dass dies im Gange ist. Wenn ich jedoch etwas ganz Anderes betrachten muss, um zu sehen, warum ich mir das kommuniziere, könnte es buchstäblich alles sein.

ELIAS: Und was meinst Du? Genau darum geht es beim Achtgeben auf das was Du tust oder nicht tust.

BEN: Oh, weil ich etwas nicht loswerde?

ELIAS: Es kann mit Deinem Tun oder Nicht-Tun zusammenhängen, denn auch dies erbringt eine Kommunikation.

BEN: Derzeit wechsle ich nicht den Job, aber ich denke, dass ich gerade dabei bin, eine andere Situation für mich zu erschaffen.

ELIAS: Und was tust Du, oder tust Du nicht? Denn es ist mit dieser physischen Äußerung sowie mit den Informationen assoziiert, die Du Dir kürzlich offeriert hast über das Bemerken Deiner Vorlieben und dessen, was Du tust und welche Entscheidungen/Auswahl Du täglich miteinbeziehst.

BEN: Ich weiß nicht, ob ich Dich verstanden habe.

ELIAS: Diese Bewegung erschaffst Du, um Dich anzustoßen. Du schupst Dich zu einer Kreuzung. Du schwankst bereits längere Zeit bezüglich Deiner Richtung, aber Du hast auch eine Vorliebe für Gleichförmigkeit und Nicht-Verändern, was auch mit Deiner Essenz-Familie assoziiert ist.

BEN: Du meinst die Wiederholungen der Sumafi?

ELIAS: Und das Behagen, dass einige Elemente Deiner Umgebung sich nicht ändern, obwohl sie das doch schrittweise tun, aber auf weniger offensichtliche Weise oder über längere Zeit, weshalb sie weniger augenscheinlich sind, was für Dich behaglicher ist.

BEN: Oh, ja. Ich glaube immer noch, dass irgendjemand mir einen Job gibt.

ELIAS: Ja.

BEN: Es fällt mir immer noch leichter zu erschaffen, dass ich entlassen werden statt mir zu sagen, hier gefällt es mir nicht, ich kündige.

ELIAS: Richtig. Ein weiterer Faktor ist, dass Du das Bedürfnis nach ein etwas Veränderung hast, was im Widerspruch zu Deiner Vorliebe für Gleichförmigkeit und Dein Behagen daran ist, keine dramatische Veränderung miteinzubeziehen. Diese Gleichförmigkeit beziehst Du sehr lange mit ein bis zu dem Punkt hin, an dem Du Dich auf eine Wegkreuzung schupst. Du hältst sozusagen so lange und so sehr am Gewohnten fest, dass Du ein Extrem generierst und Veränderung miteinbeziehen musst, weil Du siehst, dass Du die Möglichkeit, diese Gleichförmigkeit fortzusetzen, erschöpft hast. Du eliminierst die gewählte gegenwärtige Richtung und Gleichförmigkeit und zwingst Dich zu einer neuen Richtung.

BEN: Nun, ich bevorzuge es einfach, Dinge auf diese Weise anzugehen, und ich urteile nicht darüber.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Auch ich urteile nicht darüber.

BEN: Ich dachte nicht, dass Du das tust.

ELIAS: Ich identifiziere lediglich Dein Tun und wie dieses sich als Deine physischen Kommunikationen äußert.

BEN: Meinst Du das Nötigenden und den anstoßenden Teil?

ELIAS: Ja, und dieses Eliminieren. Du sprichst vom „Loswerden“, was dasselbe wie Eliminieren ist. Was sich immer wieder ähnlich ist, das ist das Eliminieren. Auch jetzt bringst Du Dich wieder in eine Position, in der Du wahrnimmst, dass es nicht länger möglich ist, Deine Richtung fortzusetzen, weshalb Du sie ändern musst.

Das, was Du eliminierst, sind Deine Auswahlmöglichkeiten. Auch Andere nutzen diese Methode, was nicht heißt, dass sie schlecht wäre, und dies identifiziert lediglich klarer das, was Du tust: Du zwingst Dich auf eine bestimmte Weise und bringst Dich an diesen Kreuzweg, an dem Du wahrnimmst, dass Du eine andere Richtung wählen musst.

BEN: Bislang habe ich noch nie die Idee erwogen, dass Eliminieren auch mit dem Eliminieren von Auswahlmöglichkeiten zu tun hat. Das war echt gut!

ELIAS: (lacht) Du tust das gewissermaßen. Du offerierst Dir und eliminierst aber zugleich auch Auswahlmöglichkeiten.

Lass uns das Beispiel Deiner Wohnung nehmen. Du hast eine Zeitlang in einer Wohnung gelebt und diese Gleichförmigkeit lange im Wissen miteinbezogen, dass es nur vorübergehend sein soll. Du hast dies getan und keine Vorbereitungen für das Beenden dieser vorübergehenden Situation getroffen, bis Du Dich an einen Punkt gebracht oder gestoßen hast, wo es Deiner Wahrnehmung nach nicht länger möglich war, diese Richtung fortzusetzen und hast Dich so gezwungen, einen Wechsel zu generieren und eine andere Richtung einzuschlagen. Einerseits hast Du Dir viele Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich einer neuen Wohnung offeriert, aber Du hast auch in Bezug auf Zeit, Behaglichkeit, Anspannung oder Entspannung für Dich viele Auswahlmöglichkeiten eliminiert und Dich eingeschränkt, weil Du Dein Energie genötigt hast. Du hast es zustande gebracht, und diesen gewohnten Vorgang heuerst Du auch jetzt an.

BEN: Heißt das, was Du über das Entspannen sagst, dass ich mich jetzt nicht entspannen kann und mich nötige, weil ich Wichtigeres zu tun habe?

ELIAS: Ja, und damit generierst Du auch physische Symptome.

BEN: Damit sagst Du mir nichts Neues sondern klärst lediglich die Fakten, dass das die Art und Weise ist, wie Dinge bevorzugt angehe.

ELIAS: Richtig. Das ist nicht schlecht oder falsch sondern lediglich die von Dir gewählte Methode.

BEN: Und dies gilt auch für die physischen Symptome, mit denen ich vorzugsweise mit mir selbst kommuniziere.

ELIAS: Richtig.

BEN: Das ist einfach eine Vorliebe.

ELIAS: Stimmt, denn sie haben auf effiziente Weise Deine Aufmerksamkeit.

BEN: Ja. Wenn etwas Unangenehmes passiert oder physische Symptome auftreten, frage ich mich: ”Was bist Du im Jetzt am Tun?” und dies hilft mir, meine Aufmerksamkeit wieder auf das zurückzubringen, was ich am Tun bin. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Aber es ist auch die Gelegenheit, Dich nicht nur zu fragen, was Du am Tun bist, sondern was Du nicht tust.

BEN: Das ist für mich in vielerlei Hinsicht wahr. Als ich darüber sprach, nach London zu ziehen und an all das dachte, was zu tun wäre, war es überraschend, dass ich überhaupt wählte, noch irgendetwas Anderes zu tun.

ELIAS: Richtig.

BEN: Aber ich habe mich auch nicht dafür kritisiert und dachte mir: “Oh, das ist interessant. Ich entspanne mich oder tue Dinge, die ich tun möchte, und was ich nicht tun möchte, tue ich nicht.

ELIAS: Richtig.

BEN: Es war kein Werturteil involviert.

ELIAS: Ja, die Bedeutung dieses Bemerkens und Achtgebens ist, dass Du Dich selbst anerkennst, Dir mehr Informationen offerierst und mehr mit Dir selbst und dem vertraut wirst, was Du tust, statt Dich zu kritisieren oder Dich in der Opferrolle zu sehen.

Session #1780
Sunday, June 5, 2005 (Private/Phone)



Session 1780
Sunday, June 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BERNIE: Was kannst Du mir hinsichtlich meiner Lebensabsicht in diesem Fokus und meiner Perspektive in dieser Dimension sagen? Warum fühle ich von esoterischen Realitätserklärungen angezogen und bin bereit, jede unkonventionelle Theorie willkommen zu heißen, während ich Autorität und konventionelle Weisheit scheue? Warum bin ich ständig auf der Suche, ohne zu finden?

ELIAS: Tatsächlich präsentierst Du mehrere Fragen. Was Deine Absicht in diesem Fokus anbelangt, ermutige ich Dich dazu - wie ich dies auch schon bei anderen Individuen tat - die Gesamtheit Deines Fokus und Deiner Erlebnisse zu untersuchen, also nicht nur das Heute sondern während des Verlaufs Deines gesamten Fokus. Und erlaube Dir, bei diesem Untersuchen das Thema zu entdecken, das mit allen Deinen Erlebnissen assoziiert ist. Es ist wichtig, diese Übung anzuheuern, weil sie Euch Informationen und auch eine Methode offeriert, wie Ihr mit Euch selbst, Euren Begehren und Eurem Antrieb intimer vertraut werdet. Es ist deshalb wichtig, dass Du Dir Zeit nimmst, um eine solche Evaluierung durchzuführen.

Was Deine anderen Fragen bezüglich von Autoritäten, Deine Faszination für esoterische Philosophien und Konzepte und die Frage anbelangt, warum Du andauernd suchst, ohne zu finden, so mag dies etwas mit Deiner Absicht assoziiert sein, aber es sind bei Deiner Richtung auch noch andere Gründe involviert.

Deine Erwiderung von Autorität ist mit der Umschaltung/Wandel assoziiert. Eine der Veränderungen dieser Bewusstseinsumschaltung ist es, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit von Autoritäten entfernt und sie auf das Selbst richtet und Euch erlaubt, Euch selbst zu dirigieren, ohne zu anderen Individuen oder Gruppen aufzuschauen, die Euch Eure Auswahlmöglichkeiten diktieren, sondern Eure Aufmerksamkeit vielmehr auf Euch selbst zu richten und zum Dirigenten Eurerselbst und Eurer Auswahlmöglichkeiten zu werden.

Das ist einer der wesentlichsten Aspekte dieser Bewusstseinsumschaltung, der Eure Realität bezüglich der Art und Weise, wie Ihr miteinander und mit Euch selbst interagiert, jetzt sowie auch in Zukunft enorm verändern und letztendlich sehr viel Einfluss auf das Neu-Definieren Eurer Gesellschaften und deren Struktur ausüben wird, dahingehend, dass Ihr nicht länger die Abtrennung der Regierung so inkorporiert, wie das bislang geäußert wurde, denn wenn alle Individuen sich selbst dirigieren, ist es nicht nötig, eine solche Struktur zu inkorporieren. Die Rebellion gegenüber von Autoritäten ist also mit dem Aspekt des Umschaltens Deiner selbst assoziiert.

Erinnere Dich bitte daran, dass diese Bewusstseinsumschaltung inzwischen seit mehr als einem Jahrhundert zum Ausdruck gebracht wird. Du hast also während Deines gesamten Fokus an ihr partizipiert und Dich selbst gewandelt, aber Du magst nicht unbedingt eine Definition für das haben, was Du tust.

Was das ständige Suchen ohne zu finden anbelangt, so ist das nicht unbedingt akkurat. Im Allgemeinen neigen Individuen in Eurer physischen Realität dazu, verschiedene Elemente ihrer Realität in schwarz/weiß oder entweder/oder zu sehen. In bestimmten Situationen oder in Beziehung zu bestimmten Themen generieren sie die Wahrnehmung, dass sie entweder haben oder nicht haben. Es ist die Frage, wie das Individuum Besitz wahrnimmt. Entweder besitzt es oder es besitzt nicht, und das ist ziemlich schwarz/weiß und auch nicht akkurat.

Beispielsweise mag sich ein Individuum sagen, dass es kein Geld hat, was im Allgemeinen nicht akkurat ist. Es mag wahrnehmen, dass es nicht genug Geld hat, aber es äußert, dass es kein Geld hat, was inakkurat ist. Andere sagen mir vielleicht, dass sie über keinerlei Informationen verfügen, was ebenfalls nicht akkurat ist. Sie haben Informationen, aber sie nehmen wahr, dass sie nicht genug Informationen inkorporieren.

Mit einer solchen Wahrnehmung anerkennt das Individuum - wie beispielsweise Du selbst - nicht das, was es tatsächlich zum Ausdruck bringt, besitzt oder sich selbst präsentiert, was Frustration und Schwierigkeiten erschafft, da es eine Richtung generiert, in der es andauernd nach etwas strebt und sich ständig kritisiert, da es wahrnimmt, dass es das Gesuchte nie erlangt.

Im Zusammenhang mit einem solchen Vorgang geht es darum, die Wahrnehmung zu verändern. Wenn Du die Informationen, die Du Dir selbst präsentiert hast, tatsächlich anerkennst und Dir erlaubst, sie wertzuschätzen, generiert das ein vermehrtes Anerkennen Deiner eigenen Leistungen, statt Dich für das zu kritisieren, was Du nicht zustande gebracht hast, was Du nicht finden kannst und was Du andauernd suchen musst. Es erlaubt Dir auch zu erkennen, dass Du eine enorme Kapazität für Informationen hast. Es geht nicht darum, den einen wahren Aspekt an Informationen zu suchen, sondern dies ist ein ständiger Erkundungsprozess. Alles, was Du erforschst, dient dazu, Dich und Dein Gewahrsein zu expandieren, denn solchermaßen ist die Natur des Bewusstseins.

Es geht nicht darum, ständig nach der ultimativen Wahrheit zu suchen und so die geheimen Kleinodien des Bewusstseins und der Existenz zu erlangen oder die perfekte Erleuchtung zu erbeuten. Ihr seid bereits perfekt in jedem Augenblick und bei allem, was Ihr erlebt. Ihr erlebt in jedem Augenblick die Realität perfekt und präzise, unabhängig davon, welche Erfahrung es auch immer ist, und ob diese angenehm oder unangenehm, vergnüglich oder nicht vergnüglich ist. Du erlebst kontinuierlich und offerierst Dir ständig Informationen, was eine andauernde Expansion Deines Gewahrseins generiert. Und das ist der Prozess des Bewusstseins, ein kontinuierliches Erforschen und Expandieren und ein simultanes andauerndes Einarbeiten/Unterheben/Assimilieren? (folding in).

Wenn Du alle Informationen anerkennst, die Du Dir selbst präsentierst und offerierst, verschafft Dir das ein breiter gefächertes Evaluieren von dem, was Du Dir selbst anbietest und ermöglicht Dir, wesentlich vertrauter mit Dir selbst, mit allen Deinen Aspekten, Wahrheiten, Vorlieben und Richtlinien zu werden, und es expandiert Deine Fähigkeit, Dich selber, Deine ganze Realität, andere Individuen und Deine Welt anzunehmen.

Die Faszination für esoterische Konzepte und Philosophien ist eine Vorliebe, die mit Deiner Forschungsabsicht in diesem bestimmten Fokus assoziiert ist, nämlich Dir viele verschiedene Philosophien mit unterschiedliche Informationen zu offerieren und Dir zu erlauben, diese zu evaluieren, um Dir breitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich Deiner individuellen Vorlieben zu präsentieren und Deine eigene Philosophie zu generieren und bestimmte Elemente anderer Philosophien, Ideen oder Konzepte miteinzubeziehen und zu wählen, welche Elemente davon in Einklang mit Deinen individuellen Vorlieben sind und welche Du für Dich selbst miteinbeziehen und vielleicht als Deine individuelle Philosophie modifizieren wirst.

BERNIE: Warum kann ich meine Realität nicht auf die Weise verändern, wie ich die Kanäle am Fernseher mit der Fernbedienung umschalte? Welche Energie oder welche Begrenzungen blockieren meine Fähigkeit, meine Realität sofort zu erschaffen oder sie entsprechend meiner objektiven Sicht in diesem Augenblick zu verändern? Was fehlt mir bei meinem Verständnis des Mechanismus und der Prinzipen des Erschaffens meiner Realität? Wie kann ich eventuelle Hindernisse überwinden, um dem Selbst gegenüber vollständig annehmend und vertrauensvoll zu werden? Wie kann ich erkennen, dass ich mich selbst maximal akzeptiere und mir selbst maximal vertraue?

ELIAS: (kichert) Es gibt kein Maximum, weil es ansonsten eine End-Linie oder einen Endpunkt geben müsste, was es nicht gibt. Es gibt Punkte, an denen Ihr mehr gewahr werdet, aber bei Euren Forschungen, Erlebnissen und den Informationen, die Ihr Euch offeriert, expandiert Ihr Euch andauernd, und Ihr werdet deshalb kontinuierlich mehr und werdet auch mehr gewahr, was Dir wiederum erlaubt, effizienter zu sein.

Warum kannst Du Deine Realität nicht so verändern wie Du die Fernsehkanäle wechselst? Doch, das kannst Du! Es geht darum, die Mechanismen zu verstehen, die Deine Realität erschaffen. Wenn Du ein klareres und breiteres Gewahrsein Deinerselbst und dieser Mechanismen generierst, erkennst Du vermehrt, wie Du Deine Energie handhabst, um Erwünschtes zu erschaffen. Ich kann Dir eine allgemeine Erwiderung oder Antwort auf diese Fragen anbieten, aber ich sage Dir auch, dass jede Situation anders sein und andere Glaubenssätze oder deren Einflüsse involvieren kann.

Die allgemeine Antwort auf Deine Fragen lautet, dass die Hindernisse oder das, was Du als Blockaden bezeichnest, die Dich daran hindern, Deine Realität zu verändern oder sie so zu wechseln, wie Du das bei Fernsehkanälen tust, Deine Glaubenssätze und Deine Wahrnehmung sind. Deine Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist der Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität und jedes Element darin erschafft.

Deine Glaubenssätze beinhalten viele Einflüsse. Wenn Du Dir der Glaubenssätze und der unterschiedlichen Einflüsse jedes von Dir geäußerten Glaubenssatzes gewahr wirst, ermöglicht das Dir zu wählen, welche Einflüsse Du erlaubst, um das, was Du haben möchtest, effizienter zustande zu bringen.

Ein weiteres Element dabei ist es, Deine Vorlieben zu erkennen. Viele Leute erkennen nicht objektiv, was ihre Vorlieben sind. Es ist hilfreich, Deine Vorlieben zu erkennen, um Dir die Erkenntnis zu erlauben, wie Du Deine Energie in Verbindung mit Deinen Vorlieben handhabt, um das, was Du haben möchtest, effizienter oder müheloser zu erschaffen.

Am signifikantesten ist es jedoch, Deine Glaubenssätze und ihre Einflüsse zu erkennen, denn wenn Du Dir objektiv nicht dessen, was Du generierst, gewahr bist, setzt Du Dich bildlich gesprochen auf den Platz des Co-Piloten und generiest automatische Erwiderungen, die Dich einschränken, weil sie genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern kein Denken und inkorporieren im Allgemeinen keinerlei emotionale Kommunikationen. Sie werden lediglich geäußert. Automatische Erwiderungen sind eine Wahl in Verbindung mit einem Einfluss eines bestimmten Glaubenssatzes, und jeder Glaubenssatz inkorporiert deren sehr viele.

Manchmal sind Individuen verwirrt und frustriert, oder sie kritisieren sich selbst, wenn sie eine Bewegung generieren, in der sie das zu äußern beginnen, was sie als neue oder andere Verhaltensweisen oder Richtungen wahrnehmen, die für sie mehr zufriedenstellend sind, und sie dann in der Folge Verhaltensweisen oder Handlungen generieren, die sie als alte, ihnen missfallende Verhaltensweisen wahrnehmen oder definieren. Dann kritisieren sie sich selbst und sagen sich und anderen, dass sie Rückschritte machen, was Frustration generiert.

Tatsächlich bleibt das Konzept des Nicht-Eliminierens von Glaubenssätzen für die Meisten genau das, nämlich ein Konzept, und es ist noch nicht tatsächlich eine Realität für sie geworden.

Denn das ist wieder eine automatische Erwiderung der meisten Individuen, die automatisch versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren und dann das generieren, was sie als eine neue Assoziation hinsichtlich von Glaubenssätzen erachten und sich und anderen sagen, dass sie nicht versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren sondern dass sie versuchen, diese zu verändern. Wie Euch schon sagte, eliminiert ihr Eure Glaubenssätze nicht, und Ihr verändert sie auch nicht. Sie sind das, was sie sind, und sie sind ein Element der Blaupause Eurer Realität. Sie werden weder eliminiert noch geändert.

Was inkorporiert wird, das ist ein expandiertes Gewahrsein, nämlich sich der unterschiedlichen Einflüsse jedes bestimmten Glaubenssatzes gewahr zu sein, und hier liegt Eure Freiheit. Denn dies ist der Punkt der Wahl. Hier wählt Ihr, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und welche Einflüsse Euch effizienter erlauben, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen. Das ist der Schlüssel, gewahr zu sein und zu bemerken und Eure eigenen automatischen Erwiderungen zu erkennen und Euch Eurer Vorlieben gewahr zu sein, Eure Glaubenssätze zu erkennen und sie und ihre Einflüsse zu identifizieren.

Das ist eine allgemeine Antwort auf Deine Fragen. Was nun irgendein spezifisches Thema anbelangt, wäre das, wie Du auch erkennst, mehr das Identifizieren ganz spezifischer Glaubenssätze und Einflüsse. Wenn Du mir ein Beispiel für eine spezielle Herausforderung präsentierst, wo Du irgendein Element in Deiner Realität verändern möchtest und anscheinend nicht dazu fähig bist, können wir den geäußerten Glaubenssatz und den gewählten Einfluss sowie die anderen Einflüsse untersuchen, die gewählt werden könnten und nicht gewählt werden. ….

(Text geht dann weiter mit einem von dem Teilnehmer wahrgenommenen Alkohol-Problem.)

Session 1781
Tuesday, June 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

100
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLINE: Oh, so viele! … Nun möchte ich die vielleicht schwierigeren Fragen stellen. Du sagst uns, dass wir unserer Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt und auf uns gerichtet halten sollen. Ich habe es versucht, aber ich fand, dass es fast unmöglich ist, meine Aufmerksamkeit auf mir selber zu belassen. Vielleicht schafft man das für ein paar Sekunden, und dann ist es vorbei. Sie kommt abends zurück, wenn wir ins Bett gehen, über den Tag nachdenken und uns sagen: „Oh, ich habe vergessen, auf mich selbst achtzugeben!“ Es funktioniert also nicht wirklich.

Du hast mir geraten, wenn ich mich mit meinem Freund streite, auf mich selbst achtzugeben. Wenn er streitet und ich zurückschreie oder etwas in dieser Richtung und ich mich daran erinnere, im Jetzt auf mich achtzugeben, dann erkenne ich, dass er etwas sagt und dass ich sofort frustriert bin. Das erkenne ich, weil ich auf den Augenblick achte, aber ich kann meine Wahrnehmung nicht verändern, doch wie Du sagst, sollte genau das geschehen. Ich passe also auf mich im Augenblick auf, doch es tut sich nichts.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Das, was ich Dir sagte, hast Du etwas missverstanden, was nicht ungewöhnlich ist. Im Allgemeinen inkorporieren Individuen Informationen in schwarz-weiß-Begriffen. Deshalb messt Ihr dem Achtgeben auf Euch selbst zunächst die Bedeutung zu, dass Ihr, wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, auf kein Element und auf keine Situation im draußen achtgeben würdet, was …

CAROLINE: Ich denke, das ist es, was ich tun soll: Ich gebe auf mich selbst Acht. Ich denke, dass ich mir dessen gewahr bin, was ich fühle und denke, aber ich gebe auch auf das andere Individuum Acht.

ELIAS: Richtig.

CAROLINE: Alles zusammen im gleichen Augenblick, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Das ist das Verfahren. Wenn Du eine wie die von Dir beschriebene Situationen generierst, ist das ein Vorgang, der weiter reicht als Dir nur Deinerselbst im Augenblick gewahr zu sein, sondern es geht auch darum, zu evaluieren was tatsächlich im Gange ist. Worauf reagierst Du? Was provoziert Dich und was macht, dass Du diese Reaktion generierst, und was tust Du in dem Augenblick, was dieses Szenario erschafft? Deshalb. ..

CAROLINE: Ich bin frustriert, was ich erkenne. Ich bin sehr frustriert.

ELIAS: Okay. Schildere ein Beispiel, das wir zusammen untersuchen werden.

CAROLINE: Mein Freund und ich hatten einen Konflikt. Er wurde böse, nein, das ist zu heftig formuliert. Er sagte etwas Dummes, verhielt sich mir gegenüber dumm, tat so, als ob ich dumm wäre, was mich wütend machte. Ich schrie zurück, und so kam das Eine zum Anderen. (gekürzt)

ELIAS: Und was sagte er Dir, was suggeriert, dass Du dumm wärst?

CAROLINE: Beispielsweise “Du dumme Kuh”.

ELIAS: Und wie interpretierst Du das als dumm?

CAROLINE: … Ich fragte ihn etwas wegen des Medikamentes, welches ich wegen einer Erkältung einnehmen wollte. Es gibt zwei verschiedene Packungen. Ich halte eine hoch und frage, wie viel ich nehmen soll und ob es die Tages- oder die Nacht-Medizin ist, und er antwortet: “Gib sie mir. Ich weiß nicht, ob Du das richtige Zeugs hast“, aber ich hatte bereits die richtige Medizin. Ich sage: „Sag mir doch einfach, ob es die für tagsüber oder die für die Nacht ist.“ Und er antwortet: „Du dumme Kuh. Gib mir das verdammte Ding. Ich muss nachsehen, ob Du die richtige Packung hast!“ Und ich hatte bereits die richtige Packung. Es gibt immer Missverständnisse. Ich bin frustriert, weil er nicht begreift, dass ich es bereits begreife.

ELIAS: Lass uns die Szene untersuchen. Was veranlasste Dich, diese Frage zu stellen? Wenn Du bereits weißt, dass Du das richtige Medikament hast, was bringt Dich dazu, ihn das zu fragen?

CAROLINE: Ich habe nur gefragt, ob ich sie während des Tages einnehmen soll oder ob sie für die Nacht ist. Aber ich hatte das richtige Medikament, was er nicht wusste. Es war ein Missverständnis.

ELIAS: Aber was motivierte Dich, diese Frage zu stellen?

CAROLINE: Weil ich nicht wusste, ob ich es am Tag einnehmen sollte, oder ob es für nachts war, denn es war sein Medikament und nicht meines.

ELIAS: Ah. Und was motivierte Dich dazu, sein Medikament einzunehmen?

CAROLINE: Weil ich kein anderes Medikament hatte. Ich war stark erkältet und fühlte mich wirklich krank. Meine Kehle schmerzte sehr. Ich erinnerte mich, dass er dieses Zeugs einnahm, da er dieses Problem häufig hatte, also wollte ich sein Medikament einnehmen. Ich nahm zwei Fläschchen aus der Kiste, sah sie mir an. Eines war Aspirin gegen Kopfschmerzen, und das andere war sein Erkältungsmedikament.

ELIAS: Okay, okay. Ich frage Dich das, damit Du siehst, was Du tust, was diese Szene erschafft, in der Du Dich als weniger wissend als das andere Individuum präsentierst. Du wählst Handlungen, die Dich in solche Szenarien versetzen. Aber dann bist Du frustriert und bekümmert, weil er Dir das spiegelt, was Du energetisch bereits in Bewegung gesetzt hast. Du hast bereits eine Energie des Herabsetzens Deinerselbst in Bewegung gesetzt, nämlich dass Du unwissender als das andere Individuum wärst. Das ist die von Dir geäußerte und projizierte Energie, was Dir in der Folge gespiegelt wird, aber das, was Du Dir spiegelst, erzürnt und frustriert Dich.

Beim Achtgeben auf Dich selbst geht es nicht nur darum, auf das achtzugeben, was geschieht – was ein Aspekt davon ist – sondern auch auf das zu achten, was Du tust. Wenn Du auf das achtgibst, was geschieht, offeriert Dir das Information über das, was Du auch in anderer Hinsicht tust. Die physische Äußerung ist lediglich die Äußerung an der Oberfläche, der Hinweis darauf, zu evaluieren, welche anderen Handlungen Du miteinbeziehst, die Dich motivieren, bestimmte Energie-Arten zu generieren, die Du dann projizierst. Andere Individuen spiegeln Dir das, was Du projizierst. Wenn Du einen Konflikt mit einem anderen Individuum hast, ist das ein Zeichen dafür, dass irgendein Vorgang in Dir generiert wird, der diese Szene erschafft.

CAROLINE: Das verstehe ich, aber in dem Augenblick, als ich ihn fragte, wusste ich nicht – und vielleicht ist das ein gutes Beispiel – ob das Medikament für den Tag oder für die Nacht war. In diesem Augenblick wusste ich nicht, dass ich wirklich frustriert war oder etwas dergleichen. Vielleicht war ich frustriert, weil ich krank war …

ELIAS: Nein, nein, Du verstehst nicht, worum es geht. Es geht nicht darum zu erkennen, dass Du zu allererst frustrierst warst, denn das warst Du nicht. Es geht darum, wie Du Deine Energieprojektion einleitest und was sie motiviert. Der Frust folgt dann. Aber zunächst einmal ist es keine Sache des Frustriert-Seins, sondern es geht darum, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust. Du erlebst in diesem Augenblick Unbehagen. Du wählst, ein Medikament einzunehmen, um dieses Unbehagen zu mindern, nicht wahr? Die Wahl des Medikaments ist die Grundlage, denn Du willst sein Medikament nehmen statt selbst irgendeine Art von Medizin zu generieren. Du wählst, das Medikament zu nehmen, das in seinem Besitz ist …

CAROLINE: Ich denke, dass es nicht das Problem des Medikaments ist, weil wir einen Medizinkasten mit allen Medikamenten haben. Sie gehören nicht wirklich ihm oder mir, weil wir Beide sie gekauft haben und einnehmen, aber ich kaufe das Aspirin, und er nimmt es ….

ELIAS: Ich verstehe, aber Du hörst nicht zu. Erlaube mir, dies fortzusetzen. Es geht nicht darum, wer das Medikament gekauft hat. Es geht darum, welches Medikament mehr mit wem von Euch Beiden assoziiert ist und was das in Dir generiert. Wenn das Medikament mehr mit dem anderen Individuum und im tieferen Sinne mit Besitz assoziiert wird, assoziierst Du es automatisch so, dass er diesbezüglich mehr informiert wäre als Du es bist, weshalb Du Dich, Dein Wissen und Deine eigene Wahl bereits kritisiert. Deshalb näherst Du Dich dem anderen Individuum und erbittest Informationen, doch die bei Deiner Frage projizierte Energie kritisiert Dich bereits.

CAROLINE: Wenn ich dieselbe Frag stellen würde, ohne diese Energie zu generieren, hätte er dann normal geantwortet? Verstehe ich das richtig?

ELIAS: Ja.

CAROLINE: Es geht also nicht um das Medikament oder darum, dass ich ihn das fragte, sondern es ist eine Sache der Energieprojektion?

ELIAS: Ja. Es geht darum, dass Du Dich bereits herabsetzt. Du assoziierst bereits automatisch, dass er mehr weiß oder fähiger wäre als Du selbst.

CAROLINE: Trifft das auch auf die anderen Problem und Konflikte mit ihm zu? Tue ich dabei dasselbe?

ELIAS: Ja, sehr oft

CAROLINE: Wie kann ich das ändern? Jetzt sagst Du gewiss, dass ich mehr auf mich selbst achtgeben soll, nicht wahr?

ELIAS: Du kannst üben, Dich selbst wertzuschätzen und Dich selbst anzuerkennen. Während Du Deinen alltäglichen Belangen nachgehest, erlaube Dir während des Tages wertzuschätzen, wie Du jede von Dir generierte Handlung zustande bringst und erlaube Dir, mehrmals täglich irgendeine Wertschätzung für Dich selbst zu generieren. Es spielt keine Rolle, was das wäre, aber es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, irgendeine Wertschätzung zu generieren.

Und bemerke auch jedes Mal, wenn Du anfängst zu fühlen oder wenn Du erlebst, dass Du Dich rechtfertigst. Bemerke es nicht nur sondern notiere jede Mal, wenn Du anfängst, Dich zu rechtfertigen, denn Rechtfertigung ist Widerstand. Jedes Mal, wenn Du fühlst, dass Du Dich rechtfertigen musst oder dies erlebst, projizierst Du auch eine Oppositionsenergie. Du schirmst Dich ab, was keinen Empfang möglich macht. Du leistest Widerstand, und damit generierst Du eine Konflikt-Atmosphäre.

Versuche nicht, Deine Gefühle zu ändern, sondern bestätige sie nur und notiere dies. Sobald Du mehr vertraut damit geworden bist, wie oft Du diese Verteidigungshaltung generierst und das vermehrt erkennst, können wir zum Evaluieren dessen weitergehen, was dieses Dich Rechtfertigen provoziert, was Du in Dir selbst tust und welche automatischen Assoziationen Du generierst, was Du in Dir leugnest oder herabsetzt, was dann dies automatische Rechtfertigungserwiderung generiert.

CAROLINE: Ich habe eine Idee, was es sein könnte. Derzeit bin ich mit meinem Leben nicht sehr zufrieden und ich habe das Gefühl, dass ich mir meine Auswahlmöglichkeiten verweigere, aber ich weiß nicht, wie ich an sie herankommen kann. Ich verweigere mir, alle meine kreativen Dinge zu tun, die ich tun möchte. Ich bin wie gefangen hier in dieser Wohnung, weit weg von meinem früheren Wohnort. Vor Jahren zog ich weg von einem Ort, wo ich viele Freunde, eine eigene Wohnung, einen Job und mein Auto hatte. Ich war unabhängig und hatte wirklich ein vergnügtes Leben. Dann zog ich vor drei Jahren mit meinem Freund zusammen in eine andere Stadt, und seitdem fühle ich mich gefangen. Ich habe mein Auto und den Job verloren, habe kein Geld und keine Freunde. Mein Freund arbeitet dauernd, und wenn er nicht arbeitet ist er hier, und wir streiten uns, und deshalb bin ich froh, wenn er bei der Arbeit ist. Alles was ich habe, ist meine kleine Tochter..

ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine Sache der Übung. Es geht um das schrittweise Verändern von dem, was Du tust und wie Du Dich selbst wahrnimmst. Dieses Szenario mag sich nicht unbedingt sofort ändern, aber einige Elemente werden es tun. Das hängt von Dir ab.

Diese Übung der Wertschätzung und des Anerkennens Deiner selbst wird beginnen, einige Elemente an Deiner Situation sofort zu verändern. Und wenn Du sie weiterhin praktizierst, wird dies das von Dir erschaffene Szenario und die Situation immer mehr verändern. Auch die Übung des Notierens, wie oft Du diese Rechtfertigung/Verteidigungshaltung äußerst, wird ziemlich aufklärend sein und dazu beitragen, Deine Wahrnehmung und die Art der Energie zu verändern, die Du projizierst, was tatsächlich Deine Realität verändern wird.

Dies sind Schritte, Übungen und Handlungen, die Du jetzt an diesem Tag miteinbeziehen kannst und die anfangen, das zu wenden, was Du am Erschaffen bist. Der wichtigste Faktor ist, dass Du Dich sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt hast, und dass Du Dir selbst nicht vertraust und Enttäuschung in Dir erschaffst und somit auch Enttäuschung bei Deiner Umgebung in allen Deinen Richtungen generierst.

Bei Deinem Kind suchst Du Trost und Freude, doch Dir selbst gegenüber generierst Du nicht diese Freundlichkeit und dieses Dich Laben. (You seek comfort and solace with the small one but are not generating that gentleness and nurturing with yourself.) Deshalb fährst Du damit fort, diese Umgebung zu erschaffen, in der Du andauernd Enttäuschung, Frust und Angst äußerst. Das kannst Du verändern, indem Du auf Dich selbst achtgibst, aber auch Handlungen wählst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen und diese somit verändern. Denn das Verändern Deiner Wahrnehmung ändert Deine Realität, denn sie ist es, die Deine Realität erschafft. Du bist es gar nicht mehr gewohnt, Dich selbst anzuerkennen und wertzuschätzen ….

CAROLINE: Das hatte ich einst, aber ich weiß nicht, wie ich es verlieren konnte!

ELIAS: Durch das Generieren von Entscheidungen, die nicht auf Dir selbst beruhen, die damit verbunden sind, dass Du Deine Aufmerksamkeit andauernd außerhalb Deinerselbst hältst, und die im Allgemeinen Kompromisse oder ein Nachgeben Deinem Partner gegenüber sind.

Du hast es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit mehr mit Deinem Partner als mit Dir selbst zu beschäftigen, weshalb seine Entscheidungen, Äußerungen, Verhaltensweisen, Wünsche (wants), Vorlieben und Abneigungen Deine Aufmerksamkeit mehr gewinnen als Deine eigenen Belange. Das generiert diese automatische Erwiderung des Kompromisse-Eingehens und des Hinnehmens, womit Du Dich selbst herabsetzt.

In Beziehungen mit einem anderen Individuum geht es nicht, darum Kompromisse einzugehen sondern um Kooperation. Doch Du hast die Kooperation vergessen und sie sozusagen durch Hinnehmen und durch Zugeständnisse ersetzt. Kompromisse eingehen ist immer ein Herabsetzen Deinerselbst sowie des andere Individuums. Das, was Du nach Deine Begriffen verloren hast – was Du aber nicht wirklich verloren sondern nur vergessen hast – ist das: auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten, Bedürfnisse, Vorlieben und Abneigungen ebenso sehr zu achten und sie als ebenso wichtig zu sehen und sie ebenso wertzuschätzen wie die Seinen.

Session #1811
Tuesday, August 2, 2005 (Private/Phone)