Re: Elias: Freiheit

141
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ED: Ich hatte eine Beziehung mit einem Freund, der vor vier Jahren starb. Es war eine 20 Jahre währende intime Beziehung. Ich frage mich, ob ich in der Zukunft wieder eine solche Beziehung haben werde. Wir waren uns auf fast magische Weise begegnet. Ich frage mich, ob das wiederholt werden kann, ob es irgendwann eine ähnliche Beziehung für mich geben wird wie die mit meinem verstorbenen Freund Michael.

ELIAS: Das ist ein Potential.

ED: Ein Potential? Ich frage das im Hinblick auf Möglichkeiten. Ist das Potential stärker oder geringer als ich annehme?

ELIAS: Keines von Beidem. Das ist abhängig von Dir. Das ist eine Kristallkugel-Frage, und ich kann Dir auf eine solche Frage keine akkurate Antwort geben, denn Du kannst dies heute oder morgen wählen und die entsprechende Energie des Annehmens Deinerselbst projizieren und ein anderes Individuum anziehen, mit dem Du eine dauerhafte romantische Beziehung generierst. Oder Du magst Erwartungen und Herausforderungen generieren und nicht unbedingt ein anderes Individuum anziehen. Die Wahl liegt bei Dir, doch sie ist abhängig von Dir und von dem, was Du äußerst und wie Du Dich äußerst.

ED: Nun, das verwirrt mich, denn ich tat es einst 1981.

ELIAS: Richtig. Du hast Dir also den Beweis offeriert, dass Du es kannst, aber jetzt benebelst Du Dich, weil Du es nicht tust. Und das ist es wert, von Dir untersucht zu werden.

ED: Nun, ich habe versucht, das zu untersuchen und bekomme keine klare Idee, außer dass ich damals nicht wirklich auf der Suche war …

ELIAS: Richtig, und das ist sehr signifikant. Ich bin mir gewahr, dass es in Eurer physischen Realität ziemlich häufig geäußerte Klischees gibt, und eines davon handelt von romantischer Beziehung, dass sich jemand eine solche Beziehung überraschenderweise präsentieren wird, wenn er sie nicht sucht. Das ist nicht wirklich inakkurat, und es gibt einen Grund dafür. Denn in den Zeiten, in denen Ihr nicht auf der Suche nach solchen Beziehungen seid, gebt Ihr mehr auf Euch selbst acht, und wenn Ihr das tut, erlaubt Ihr Euch mehr Freiheit und somit auch mehr Behagen mit Euch selbst, mehr Offensein und mehr Zulassen der Preisgabe Eurerselbst zu äußern.

Wenn Du Dir die Preisgabe gestattet und keine Erwartungen generierst, das sind die Zeiten, in denen Du Dir jene Potentiale und Möglichkeiten einer intimen oder romantischen Beziehung mit einem anderen Individuum präsentiert, denn dann projizierst Du Dich auf die attraktivste Weise, da Du Dir Deine Freiheit lässt. Du generierst keine Erwartungen an Dich selbst oder an das andere Individuum, erlaubst Dir locker zu sein in Deiner Bewegung und bist nicht bemüht zu akquirieren. Und das erlaubt es Dir, im Allgemeinen vergnügliche Überraschungen auf Dich anzuziehen.

ED: Ich liebe Überraschungen. Um ehrlich zu sein, erfreuliche Überraschungen. (Beide lachen)

Session 1648
Saturday, October 23, 2004 (Private/Phone)




(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich möchte gerne die Welt bereisen, und das ist es, was sich mir derzeit präsentiert hat. Auf alle Fälle scheint es eine sicher Art und Weise zu sein, diese Gegend zu erkunden.

ELIAS: Und welche Fragen oder Restriktionen erkennst Du?

GAST: Die Reise ist teuer, weshalb das Thema Verantwortung auftaucht, ob ich dies tun soll und …

ELIAS: Diese Sollte bzw. Sollte-Nicht kannst Du evaluieren in Verbindung mit dem, was Du haben willst und was Du Dir selbst damit sagst, welche Erwartungen Du äußerst und welche Restriktionen Du in Verbindungen damit generierst. Das sind Erwartungen an Dich selbst, und sie schränken Dich ein.

GAST: In den letzten Monaten befasste ich mich all diesen Sollte- und Sollte-Nicht. In meinem Inneren weiß ich, dass Geld in meinem Leben kein wirkliches Problem darstellt und es auch nie sein wird, und dass ich niemals bettelarm sein und Geld immer da sein wird, was ich nicht rational begründen kann. Ich weiß einfach, dass es so ist.

ELIAS: Und genau darum geht es. Dieses innere Wissen ist Dein Vertrauen in Dich selbst, weshalb es unnötig ist, Dich auf Geld zu konzentrieren, da das kein Problem ist. Das Problem ist, ob Du Dir die Freiheit erlaubst, das, was Du haben willst, zu generieren, oder ob Du Dich in Verbindung mit Deinen Erwartungen an Dich selbst einschränkst. Du willst erkunden und an andere Orte reisen. Und was hindert Dich, dies zu tun? Du!

GAST: Was diese Reise anbelangt, empfinde keine wirklich riesigen Restriktionen und hege auch keine Erwartungen. Ich wertschätze wirklich den Unterschied gegenüber früher und mein Sicherheitsgefühl, die Fähigkeit, dies überhaupt zu erwägen und habe das Gefühl, dass ich die Reise einfach wirklich haben will. Das nicht zu tun wäre, wie wenn ich mich wieder einsperren würde. Ich weiß nicht, wohin es führen wird und hege keine Erwartungen, doch wenn ich es nicht tue, werde ich es auch nicht herausfinden.

ELIAS: Erlaube Dir, Deine Freiheit zu äußern.

GAST: Ganz egal wie. Und wie kann ich wissen… Einfach indem ich auf Eindrücke bezüglich von dem, was ich tun will, höre?

ELIAS: Ja, höre auf Dich selbst und sei offen für das, was Du Dir präsentieren magst.

GAST: Ich weiß. Ich habe immer seltener eine feste Agenda. Ich sehe, wie alle diese Dinge miteinander vernetzt sind. Während ich zuvor alles unterteilte, hier Geschäft, dort Beziehungen, ist das für mich nun alles miteinander verbunden.

Geschäftlich ist das kein Problem, aber ich habe das Gefühl eines Ziels. Die Firmen, mit denen ich zusammenarbeite, haben einen Geschäftsplan, und ich habe das Gefühl, dass das nicht mein Ding ist, sondern dass es darum geht, in jeder Minute offen zu sein, und diese Inspirationen führen dann zum nächsten Schritt.

ELIAS: Ja, sozusagen. Du hast Recht. Es ist keine solche Schwarz-Weiß- bzw. Entweder-Oder-Sache. Darüber sprachen wir schon früher. Wie ich Deinem Bruder/Schwester (sibling) bereits sagte, geht es nicht darum, in die eine oder in die andere Richtung zu gehen. Alle Eure Handlungen und Richtungen bewegen sich gemeinsam und steigern Eure Erlebnisse. Du kannst also Deine Firma generieren und Dir auch Reisefreiheit gestatten, und das Eine kann das Andere noch steigern.

(Ausschnitt)

GAST: Wenn ich Dich gefragt hätte, ob ich die Ägypten-Reise machen soll, hättest Du also gesagt, dass die Wahl bei mir liegt.

ELIAS: Stimmt.

ELIAS: Es geht nicht um richtig oder falsch sondern darum, auf Dich selbst zu hören und Dir die Freiheit zu gestatten, das, was Du haben willst, zu generieren und bei diesem Äußern von Freiheit zu erkennen, dass dies mit anderen von Dir gewählten Richtungen verknüpft ist. Sie sind nicht exklusiv sondern sind vernetzt. Wenn Du Dir diese Reise erlaubst, kann Dir das einen neuen Zugangsweg ermöglichen, über den Du Dir neue Inspirationen offerierst und auf die Kommunikationen der Vorstellungskraft hörst, weil Du ein neues Abenteuer anheuerst.

GAST: Ich bin abenteuerlustig. Und dabei kann ich erkennen, wer ich bin und was ich wirklich gerne tue und muss dies auch nicht länger unter Verschluss halten, denn ich habe eine sehr starke Energie.

ELIAS: Und genau darum geht es.

GAST: Wenn Andere von meiner Energie eingeschüchtert sind, betrifft mich das nicht, und es ist deren Wahrnehmung.

ELIAS: Das schließt sich nicht gegenseitig aus, denn Ihr interagiert miteinander. Es geht darum, Deine eigene Energie zu erkennen, Dir aber auch zu erlauben, Dich hinsichtlich von dem, was Du haben willst und bezüglich Deiner Vorlieben frei zu äußern, Deine Energie unbeschränkt zuzulassen, aber auch zu erkennen, dass Du mit Anderen interagierst. Wenn Andere Dir Unbehagen wegen Deines Energievolumens reflektieren, evaluiere in Deinem Inneren, mit welchem Aspekt Deiner Energie Du Dich nicht wohlfühlst und ihm nicht vertraust und ihn verdächtigst.

GAST: Es geht nicht darum, mich für meine Energie zu entschuldigen sondern darum, dass ich auf diese Kommunikationen achtgebe.

ELIAS: Richtig. Kein Entschuldigen, sondern lediglich auf das achtgeben, was Du in Verbindung mit Deiner Energieäußerung in Dir selbst generierst. Gegenüber welchem Element Deiner Energie bist Du skeptisch? Woran zweifelst Du oder hinterfragst dessen Äußerung? Was zweifelst Du bezüglich des Zum-Ausdruck-Bringens der Macht Deiner Energie an? Du zweifelst nicht an der Stärke Deiner Energie. Was befürchtest Du, wie sie sich auswirken könnte?

GAST: Wie sie sich auf die andere Person auswirkt, oder was diese Energie selbst anbelangt?

ELIAS: Die Energie selbst. Viele erkennen, dass ihre Energie mächtig ist, aber sie fürchten sich davor, sie zu äußeren, weil sie nicht sicher sind, wie sie diese Energieäußerung effektiv lenken können, wobei das Thema der Kontrolle involviert ist.

Aber wenn Du Zuversicht, Annahme und Behagen mit Dir selbst äußerst, spielt es keine Rolle, wie stark Du Deine Energie äußerst, denn sie wird für Andere weder aufdringlich noch oder irritierend sondern ganz im Gegenteil attraktiv sein. Wenn Du Deine Energie, ihre Äußerung, Stärke und Macht wertschätzt und Dich nicht davor fürchtest, wirst Du sie auf eine Weise projizieren, dass Andere Dir dies wertschätzend reflektieren und sie als attraktiv statt bedrohlich erachten.

(Ausschnitt)

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich wieder sehr bereit für eine Partnerschaft bin. Ich strebe nicht verzweifelt danach, aber ich spüre die Energie jener Person. Ich weiß nicht, ob das die von mir projizierte Energie ist, die ich fühle bzw. was es ist.

ELIAS: Du selbst projizierst Energie und fängst an, Energie - noch nicht sehr spezifisch - auf Dich anzuziehen und erlaubst Dir, dafür offen zu sein, eine andere Person mit ähnlicher Energie anzuziehen. Wenn Du damit fortfährst, Freiheit fürs Erkunden und für Abenteuer zu äußern, wirst Du mehr Offensein und ein größeres Partnerschaftspotential generieren.

GAST: Das Potential dafür ist derzeit also nicht sehr stark?

ELIAS: Es wird größer. Du hast angefangen, eine solche Energie zu projizieren und mehr Offensein zu äußern und ziehst deshalb Andere auf Dich an, bei denen ein Beziehungspotential vorhanden ist, aber eine spezifische Person hast Du noch nicht angezogen.

GAST: Tun wir das so detailliert?

ELIAS: Ja.

Session 1700
Wednesday, January 26, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

142
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BOBBI: In der letzten Sitzung sprachen wir über mein Erschaffen des neuen Hauses, das ich wirklich haben wollte und darüber, wie ich meine Wahrnehmung verändert habe, dass ich das wirklich fühle und dass alles glatt verlief, und ich erkannte auch, dass es langsamer wurde, sobald ich meine Aufmerksamkeit auf eine andere Person gerichtet hielt. Zu unseren Plänen, wie wir dieses Haus bezahlen wollen, gehörte auch, dass meinem Mann gesagt worden war, dass er Anfang des Jahres seinen Job verlegen kann, was bislang immer noch nicht der Fall war. Er hat immer noch den alten Job, keine zuhause und ist sehr frustriert und wütend.

Ich habe erschaffen, dass ich hier lebe, und das ist das, was ich haben wollte, und ich entdecke meine Freude am Alleinsein, und das ist gut so. Meinen Vorlieben kann ich ganz klar erkennen. Ich weiß, dass ich seine Realität nicht erschaffe, aber tragen mein eigenes Erschaffen und meine Freude am Alleinsein womöglich dazu bei, dass er keinen Job finden oder nicht nach hier versetzt werden kann?

ELIAS: Nein, es sind zwei verschiedene Realitäten und Äußerungen.

BOBBI: Aber in meiner Realität ist er nicht hier und hat hier keinen Job. Erschaffe ich das nicht in meiner Realität?

ELIAS: Ja, doch Du erschaffst auch das, was Du derzeit haben willst und erforschst und erlebst Deine Vorlieben und eine Phase, in der Du Dir erlaubst, Dich ohne die Obligations-Ablenkung vollständiger auf Dich selbst zu fokussieren.

BOBBI: Ich tappe immer wieder in diese Falle des Co-Kreierens und denke, dass wir das tun, obwohl das nicht wahr ist.

ELIAS: Ihr co-kreiert nicht. Dein Mann erschafft das, was er am Erschaffen ist. Er könnte ein Arbeitsverhältnis und weniger Kampf und Schwierigkeiten erschaffen und an diesem Standort bleiben, und Du kannst das erschaffen, was Du am Erschaffen bist, ohne dass es das wäre, was er selbst zu erschaffen wählt.

BOBBI: Ich sehe ganz klar, dass es seine Erschaffensweise ist. Mir kommt es so vor, als ob er, wenn er eine große Veränderung sucht, all seine Energie aufstaut, und dann ist er wirklich empört, frustriert und zornig, und schließlich platzt das alles heraus, und die Dinge ändern sich, aber während man auf diesen Dammbruch wartet … (seufzt)

ELIAS: Aber Du selbst hast Deine Realität effizient so erschaffen, dass Du nicht in physischer Nähe bist, während sich dies aufstaut.

BOBBI: Du hast absolut Recht. Ich habe es ebenfalls bemerkt. Darüber wollte ich auch sprechen, dass es sogar schwierig ist, mit ihm am Telefon zu sprechen angesichts all dieser negativen Dinge, seinem Frust und seiner Wut. Auf alles reagiert er automatisch voller Zorn. Wie kann ich das effizienter abblocken? Man kann richtig spüren, wie das auf einen zukommt. Und ich brauche eine Weile, um es abzuschütteln, falls überhaupt. Das beeinträchtigt mich. Ich erkenne, was auf mich projiziert wird und denke mir, dass ich es nicht annehmen muss und tue es trotzdem.

ELIAS: Ja, das erkenne ich. Aber das ist auch Teil des von Dir generierten Prozesses, Dir eine Phase zu erlauben, in der Du eine neue und andere Richtung generierst und umziehst zu nicht vertrauten Äußerungen und Erfahrungen und Dir zugleich Deinerselbst vermehrt gewahr bist und Dir die Chance offerierst, echt achtzugeben auf Dich, auf Deine Vorlieben und Energie und auf das, was Du haben, woran Du partizipieren oder nicht partizipieren willst.

In Deiner Realität implementierst Du einen wesentlichen Wandel, ohne diese frühere schwarz-weiß Sicht. In unseren früheren Gesprächen tendiertest Du beständig zu dieser entweder/oder und schwarz-weiß-Sichtweise, entweder, ich setze die Beziehungen mit ihm fort oder ich beende sie.

In dieser (Familien)-Beziehung hast Du lange beachtlichen Konflikt angeheuert und Dir präsentiert und Dich gefragt, wie Du zu einer anderen Äußerungsweise umziehen kannst, die Dir Deine Freiheit erlaubt, ohne Dich ständig anderen Familienmitgliedern zu fügen oder Dich selbst dadurch einzuschränken, dass Du Dich Deine Familien-Verpflichtungs-Erwartungen fügst. Das war für Dich eine beachtliche Herausforderung, worüber wir wiederholt sprachen.

Und ich sagte Dir immer wieder, dass das keine schwarz-weiß-Frage ist, dass es noch andere Wahlmöglichkeiten als ein striktes Entweder-Oder gibt: entweder Du setzt die Beziehung fort und gehst Kompromisse ein, oder Du beendest sie und ermöglichst Dir Deine Freiheit sowie mit Dir selbst innig vertraut zu werden. Das ist keine Entweder-Oder-Frage, und Du hast eine andere Möglichkeit entdeckt, wo Du Deine Beziehung nicht beendest aber einen Weg wählst und Dir Phasen vergönnst, um mehr innere Stärke hinsichtlich Deiner Vorlieben und dem Äußern Deine Freiheit zu gewinnen, ohne die Gefahr übergriffiger Verpflichtungen.

Um dies alles zu entspannen und Dir zu erlauben, Deine eigene Stärke und Macht zu erkennen und zu verwirklichen, hast Du Dich von dieser gewohnten Äußerung entfernt. Du hast eine effizient Weise gewählt, um gegen Deine eigenen Glaubenssätze nicht zu opponieren, sie aber weniger intensiv als zuvor anzuheuern. Wenn Du nicht in physischer Nähe bist, fokussiert Du Dich weniger auf Verpflichtungen und Kompromisse, was es Dir erlaubt, Dich auf andere Richtungen zu fokussieren und aufrichtig mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, vertraut zu werden und Deine Freiheit zu äußern, ohne automatisch Kompromisse einzugehen oder nachzugeben.

Erinnere Dich an das Gleichgewicht und die Kooperation, die beide keine Übereinstimmung erfordern. Er erschafft seine Realität. Auch er generiert Veränderungen in seiner Realität, jedoch auf gewohnte Weise und setzt gewohnte Muster fort, was ihn motiviert und somit für ihn etwas effizient ist. Und er hat einen größeren Hang zum Drama als Du. Aber Drama ist nicht unbedingt schlecht. Es ist lediglich eine gewählte Methode, um sich zu motivieren.

BOBBI: Ja, aber ich mag nur nicht in dieses Drama hineingezogen werden!

ELIAS: Richtig!

BOBBI: Ich neige nicht zu Drama.

ELIAS: Stimmt. Es geht um Ausgewogenheit und Kooperation - nicht zu Lasten von Freiheit und Vorlieben - und Dir zu erlauben, Deine Vorlieben zu haben und Dich und auch die andere Person zu bestätigen/anzuerkennen.

Du kannst Deine Vorlieben behalten und Dir erlauben, das zu äußern, was Du haben oder nicht haben und woran Du nicht mit ihm partizipieren willst, ohne ihn, seine Methoden und sein Erschaffen zu kritisieren. Im Umgang mit ihm kannst Du Dein aufrichtiges Verständnis für ihn, für sein Erschaffen und seine Situation bekunden, aber Du hält fest an Deiner Vorliebe, am Drama und an dieser Art von Energie-Äußerung nicht zu partizipieren, denn es ist sein Erschaffen, und er ist die Person, die entweder ihren Frust fortsetzt oder ihr Dilemma löst.

BOBBI: Wir sind auch auf sein Einkommen angewiesen. Ein Teil unseres Einkommens beruht auf meinen Pferdeplätzchen (horse cookies), und ein Teil auf seinem Job, um die Hypothek abzuzahlen. Er sagt, dass er einfach seine Job aufgeben wird, und dass ihm das egal ist, und ich frage mich wie wir das Haus abbezahlen werden, und dann bin ich wieder in dieser Schwarz-weiß-Zone, ein bisschen in meiner früheren Wahrnehmung, doch meine Wahrnehmungsveränderung war es, die mir dieses Haus ermöglichte. Ich möchte nicht, dass so etwas passiert.

ELIAS: Das verstehe ich. Gib Acht und balanciere/wuchte es aus (to balance), denn sobald Du zur Energie des Dich Fügens in Verbindung mit diesen Bedrohungen zurückkehrst, verstärkst Du bloß diese Energie.

BOBBI: Ich sehe es nicht als Bedrohung sondern als Möglichkeit, dass er seinen Job aufgibt, hierherkommt und hier etwas Anderes findet.

ELIAS: Es sind innere Bedrohungen. Er gefährdet sich selbst mit diesem Frust und könnte sich dadurch schaden.

BOBBI: Dieser Gedanke kam mir auch schon.

ELIAS: Er gefährdet/bedroht nicht Dich aber sich selbst.

BOBBI: Ja, seine Emotionen können extrem sein.

ELIAS: In dieser Zeit ist es wesentlich, dass Du Dir erlaubst, eine andere Interaktionsart und den Schritt in eine andere Richtung zu praktizieren und vermehrt auf Dich selbst und Dein Tun achtzugeben. Vertraue darauf.

Session 1730
Thursday, March 17, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

143
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ONGELIC: Wie Du weißt, empfinde ich Gefühle für einen Mann in Übersee. Ich habe diese toll aussehende Person erschaffen und möchte versuchen, eine engere Beziehung mit dieser Person zu erschaffen, die ich noch nicht einmal wirklich kenne. Ich wollte nur Deine diesbezügliche Ermutigung hören und erfahren, was ich tun kann, um dabei voranzukommen. Ist es das, was ich wirklich haben will, oder ist es etwas, was ich erschuf, um alles andere hinsichtlich von Beziehungen zu blockieren? Da bin ich mir nicht sicher?

ELIAS: Welches sind Deine Sorgen hinsichtlich dieser Situation?

ONGELIC: Ich habe Sorgen, dass ich nicht fähig wäre, das zu erschaffen und auch, dass ich das womöglich erschaffe, um mich von mir selbst und den wirklichen Themen abzulenken.

ELIAS: Und was nimmst Du als die wirklichen Themen wahr?

ONGELIC: Dass ich mich vor Beziehungen fürchte.

ELIAS: Und was befürchtest Du?

ONGELIC: Mich selbst preiszugeben und offen zu sein. Ich denke, dass es das ist.

ELIAS: Und was nimmst Du als Möglichkeit wahr, wenn Du dieses Offensein oder diese Preisgabe generierst?

ONGELIC: Es ist wohl die Gefahr des Verletztwerdens, dass einem das Herz herausgerissen wird. Vielleicht ist es Nicht-Annehmen oder etwas Ähnliches.

ELIAS: Was willst „Du“ haben?

ONGELIC: Ich denke, dass ich eine Beziehung mit dieser Person haben möchte. Ich habe eine solch herrliche Person erschaffen, die allem Pipapo einer wundervollen Person entspricht, mit der man eine Beziehung haben möchte. Doch im Augenblick fühle ich mich da, wo ich bin, sehr wohl, obwohl ich auch alle diese anderen Dinge haben will, was einen riesigen Sprung für mich bedeuten würde. (gekürzt)

ELIAS: Ja, ich verstehe. Es geht darum, zu erkunden, was Du tatsächlich haben willst und was Du generiest, das zu möglichen Hindernissen werden könnte. Wenn wir das gemeinsam besprechen, magst Du Dir über Deine tatsächlichen Vorlieben und Ängste hinsichtlich von dem, was Du haben willst, klarer werden.

Zunächst gibt es Zweifel beim Vertrauen in Deine Fähigkeit, echt das zu erschaffen, was Du haben willst und Skepsis, was das Erschaffen diese Beziehung mit diesem anderen Individuum anbelangt, das anscheinend perfekt ist. Dies löst Skepsis in Dir aus, dass Du - sobald Du tatsächlich diesem Individuum begegnest - eine andere Persona entdecken könntest als die, die Dir derzeit präsentiert wird. Deshalb bist Du besorgt, da Du noch keine physische Interaktion mit ihm angeheuert hast, weshalb es das Element potentieller Verstellung gibt, nicht wahr?

ONGELIC: Richtig.

ELIAS: Hierbei generierst Du etwas Zweifel an Deiner eigenen Fähigkeit, das zu erschaffen, was Du in Verbindung mit einer romantischen Beziehung haben willst, denn Du hast noch keine vollständige Klarheit hinsichtlich Deiner tatsächlichen Vorlieben generiert. Deine Aufmerksamkeit war auf das andere Individuum fokussiert. Dieses Element erschafft auch etwas Verwirrung beim Evaluieren von dem, was Du tatsächlich haben willst. Du evaluierst das, was Du bereits hast und erschaffen hast und ob Du Dich mit dem wohlfühlst, was Du jetzt erschaffst, und fragst Dich, ob Du tatsächlich eine andere Richtung anheuern willst. Richtig?

ONGELIC: Kannst Du mir das mit der anderen Richtung etwas näher erklären?

ELIAS: Okay. Wenn Du eine andere Richtung anheuerst, generierst Du andere Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, was Du automatisch damit assoziierst, dass Du Kompromisse eingehen und vielleicht etwas derzeitigen Komforts opfern musst im Tausch für eine andere Richtung, die eine Beziehung mit einem anderen Individuum involviert, was möglicherweise einen anderen physischen Standort erfordert und vielleicht unterschiedliche Glaubenssätze, Kulturen, Verhaltensweisen, also viele potentiell ungewohnte Elemente involviert.

Das löst Skepsis, Besorgnis und Zweifel aus, ob Du tatsächlich willens bist, dieses Ungewohnte und diese andere Richtung zu generieren. Du versuchst, in Dir eine Art Garantie zu finden, dass wenn Du diese neue Richtung fortsetzt und eine romantische Beziehung erschaffst, sie so sein wird, dass Du sie als erfüllend einschätzt und sie es wert ist, das Risiko von Kompromissen und Ungewohntem einzugehen.

Deine Falle ist es, dass Du Deine Aufmerksamkeit außerhalb von Dir fokussierst und viele verschiedene Möglichkeiten antizipierst, die geschehen mögen oder nicht. Du fokussierst auch Deine Aufmerksamkeit mit Besorgnis auf die Zukunft, statt im Gegenwartsjetzt bei Dir selbst zu bleiben und Dir so zu erlauben, mehr Klarheit hinsichtlich Deiner Vorlieben und dem zu genieren, was Du spezifischer haben willst.

Du tendierst auch etwas zu einer schwarz-weiß- bzw. entweder-oder-Sichtweise und erlaubst Dir nicht, noch mehr Auswahlmöglichkeiten zu sehen: entweder machst Du weiter mit dem Erschaffen der Beziehung und antizipierst alle Möglichkeiten, die sich ereignen könnten, oder Du setzt die bisherige Richtung fort und generierst Gewohntes in Deiner vertrauten Umgebung.

Keine dieser Wahlmöglichkeit ist schlecht oder falsch. Ins Unbekannte zu gehen, das ist eine Wahl. Das Fortsetzen der Behaglichkeit des Vertrauten ist eine weitere Wahlmöglichkeit. Und sie sind genau das, lediglich Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Keine ist besser oder schlecht als die Andere. Es geht vielmehr darum, mit Deinen echten Vorlieben und mit dem, was Du haben willst und mit Dir selbst und Deinen automatischen Erwiderungen und Assoziationen vertraut zu werden, die sehr viel Einfluss ausüben.

Erinnere Dich daran, dass jedes von Dir geäußerte Glaubenssatzsystem sehr, sehr viele Einflüsse inkorporiert. Dort ist Deine Freiheit, denn Du kannst jedweden Einfluss wählen, der mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben ist, was es Dir erlaubt, objektiv das zu generieren, was Du haben willst. Ein signifikantes Element sind Kompromisse, und ich sage Dir, dass sie nicht notwendig und tatsächlich ein Herabsetzen Deinerselbst sind.

ONGELIC: Du sagst also, dass bei jeder Beziehung, die ich eingehe, Kompromisse unnötig sind?

ELIAS: Ja, aber sie sind eine automatische Assoziation. Kompromisse gegenüber einem anderen Individuum einzugehen, das ist eine sehr vertraute automatische Erwiderung. Es geht nicht darum, Kompromisse einzugehen, denn diese sind ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst sowie des anderen Individuums, weshalb sie nicht ratsam sind. Kooperation ist mächtig und sehr nützlich, und Kooperation unterscheidet sich erheblich von Kompromissen. Es ist für Dich nicht nötig, Dich wegen des Erschaffens einer Beziehung mit einem anderen Individuum aufzuopfern/Opfer einzugehen (to sacrifice). Deshalb ist es wichtig, Deine Vorlieben zu kennen und zu wissen, was Du tatsächlich haben willst.

In Verbindung mit Beziehungen fokussieren Individuen im Allgemeinen ihre Aufmerksamkeit größtenteils auf das andere Individuum und ermessen, was sie von ihm oder von dieser Beziehung haben wollen, was ein falsches Haben-Wollen ist und das Potential enormer Enttäuschungen in Bewegung setzt. Denn wenn Ihr Euch auf das fokussiert, was Ihr vom Anderen oder im Hinblick auf diesen haben wollt, fangt Ihr an, Erwartungen zu generieren. Erwartungen setzen Euch und das andere Individuum herab und generieren im Allgemeinen Enttäuschungen.

Es ist deshalb wichtig, darauf achtzugeben, was „Du“ äußern willst, denn das sind tatsächlich Deine Bedürfnisse statt falscher Bedürfnisse (wants). Das wirkliche Bedürfnis ist das, was Du bezüglich der Interaktion mit dem anderen Individuum äußern willst. Du willst Deine Freiheit, Deine Zuneigung, Deine Wertschätzung und Dich selber äußern und mit dem anderen Individuum teilen. Die Falle wird erschaffen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum umziehst und sie auf das fixiert ist, wie Du willst, dass das andere Individuum dies erwidert. Verstehst Du soweit?

ONGELIC: Ja. Ich denke, dass ich derzeit daran denke, was er haben will und versuche, mich selbst entsprechend zu ändern.

ELIAS: Richtig, doch darum geht es nicht. Das ist der Anfang des Generierens von Enttäuschungen und des Nicht-Erschaffens von dem, was Du haben willst. Es geht nicht ums Erdulden/Hinnehmen oder um Kompromisse. Beim Generieren einer erfolgreichen Beziehung mit einem anderen Individuum ist es wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich in Deiner eigenen Natürlichkeit/Echtheit/Aufrichtigkeit zu äußern. Es ist wichtig, Dich selbst anzunehmen und Dich selbst wertzuschätzen. Wenn Du diese Wertschätzung Deinerselbst generierst, ist sie die Energie, die Du nach draußen projizierst, und sie wird Dir reflektiert werden. Es ist nicht nötig, ein anderes Individuum zu erdulden oder Kompromisse einzugehen.

Bei der Kooperation mit einem anderen Individuum mag jeder von Euch einige Differenzen inkorporieren, was ganz natürlich ist, und bei diesen Differenzen ist es für jedes Individuum unnötig, hinzunehmen oder Kompromisse einzugehen, um dem anderen Individuum gefällig zu sein. Das begrenzt Eure Auswahlmöglichkeiten und steht Euren Vorlieben entgegen, weshalb Ihr Euch im Widerspruch zu Euch selbst bewegt, was Konflikte generiert. Wenn Ihr Euch jedoch erlaubt, mit dem anderen Individuum zu kooperieren, entdeckt Ihr andere Wahlmöglichkeiten, bei denen jeder von Euch seine Differenzen äußert und Ihr Euch davon nicht bedroht fühlt und andere Auswahlmöglichkeiten erschaffen könnt, die beiden Vorlieben gerecht werden.

Anfänglich mag es etwas herausfordernd sein, andere Auswahlmöglichkeiten zu erkennen und das, was tatsächlich eine solche Kooperation wäre, mag zunächst auch etwas herausfordernd, vielleicht sogar nebelig oder unklar sein. Ich kann Dir diesbezüglich einen Hinweis offerieren. Wenn Du Dir Differenzen zwischen Euch präsentierst, dann suchen in ihnen nach den Ähnlichkeiten. Beispielsweise magst Du ein bestimmtes zum Ausdruckbringen haben wollen, und er möchte hypothetisch eine andere Äußerung haben, was Du automatisch damit erwiderst, dass Du Dich fügst und versuchst, Dich selbst zu ändern, um seinen Wünschen zu entsprechen. Statt Dich zu fügen und zu versuchen, Dich zu ändern - was sowieso nicht sehr erfolgreich ist - erlaube Dir, die Informationen über die Differenzen zu empfangen und zu evaluieren, welche Ähnlichkeiten es diesbezüglich zwischen Euch gibt. Vielleicht in der Stärke, mit der eine bestimmte Äußerung oder Eigenschaft begehrt wird, oder wie Ihr eine bestimmte Eigenschaft oder Äußerung wertschätzt, oder wie sehr Ihr in Eurer Wahrnehmung an einer bestimmten Äußerung oder Eigenschaft festhaltet. Verstehst Du?

ONGELIC: Ja.

ELIAS: Das ermöglicht es Dir, Dich außerhalb von Rivalitäten und automatischen Erwiderungen des Dich Fügens oder des Dich Veränderns zu bewegen und eine gewisse Wertschätzung für die vorhandenen Differenzieren zu generieren. Sobald Du auf irgendeine Weise Wertschätzung generierst, erschafft das eine völlig andere Energie, und Du öffnest Dich für andere Möglichkeiten und Entscheidungen. Du schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein, wenn Deine Konzentration und Aufmerksamkeit auf das fokussiert ist, was das andere Individuum haben will.

ONGELIC: Nehmen wir an, ich beschließe, dass dies der Weg ist, den ich einschlagen und dass das die Person ist, mit der ich zusammen sein möchte. Unabhängig von dem, was ich gelernt habe oder was auch immer, kann ich diesen Pfad gehen, wenn es das ist, was ich wähle und haben will, einfach wenn ich im Grunde genommen diese Dinge anerkenne? Und was ist mit dem anderen Individuum? Denn ich las Dinge über ihn …. Es geht darum, dass ich meine Realität erschaffe und nicht dass andere ihre Realität innerhalb meiner Realität erschaffen?

ELIAS: Richtig. Das wichtigste Element ist es, dass Du Dir Deinerselbst, Deiner Vorlieben und dessen gewahr bist, was Du haben willst und Dir Deine eigene Äußerungsfreiheit und Dein Miteinanderteilen, Dein Offensein und Deine Wertschätzung erlaubst und Dir erlaubst, Deine Zuneigung auf die Weise zu äußern, wie Du sie äußern willst und nicht auf die Weise, wie das andere Individuum das erwartet. Wenn Du keine Erwartungen an ihn generierst, präsentierst Du in Eurer Interaktion keine energetische Bedrohung, was ihn beeinflusst, das auf gleiche Weise zu spiegeln.

ONGELIC: Ich denke, dass ich mit ihm schon ein ähnliches Erlebnis hatte. Wir begegneten uns vor ein paar Jahren, und ich war einfach offen und liebevolle (loving) und erwartete nichts. Es war eine solche großartige und wunderbare Begegnung. Ich war offen, und es war wirklich wunderbar, und seine Reaktionen waren … Ich hegte keinerlei Erwartungen daran, wie er sich verhalten würde, obwohl das schon eine Weile bei mir im Gange ist, aber auch er schien sich nicht zurückzuhalten.

ELIAS: Richtig, aber wie Du weißt, sind Glaubenssätze stark, und dieses Offen-Sein und dieses frei von Erwartungen Sein, die können sich jederzeit ändern. Wenn Du anfängst, eine Beziehung zu einem anderen Individuum zu entwickeln, ist es auch wahrscheinlicher, dass Du beginnst, Einflüsse starker und vertrauter Glaubenssätze zu äußern, die schon früher als Muster geäußert wurden.

Deshalb ist es wichtig, automatische Erwiderungen zu erkennen, und ich bestätige Dir, dass das anfangs ziemlich herausfordernd sein mag, denn automatische Erwiderungen sind genau das: sie sind automatisch, erfordern kein Nachdenken und sind im Allgemeinen nicht von emotionalen Kommunikationen begleitet. Ihr handelt und tut einfach. Und nach dem Handeln oder Tun fangt Ihr an zu erkennen, dass Ihr eine Handlung vorgenommen habt, mit der Ihr Euch nicht unbedingt wohlfühlt. Denn wenn Du in der Folge Dein Gewahrsein erweiterst, offerierst Du Dir emotionale Kommunikationen mit Signalen, die Dir identifizieren, dass Du eine Handlung generierst, die im Gegensatz zu Deinen Vorlieben ist.

ONGELIC: Ich möchte das einfach klarer erkennen. Sollte ich also diesen Weg einschlagen? Ich habe also beschlossen, diesen Pfad einzuschlagen. Ich kann das generieren. Er muss das nicht unbedingt selbst generieren, nicht wahr? Es reicht, wenn ich es tue. Wir könnten es beide tun.

ELIAS: Ja. Wie ich schon Anderen sagte, rekonfiguriert Ihr in der Interaktion mit anderen Individuen nicht unbedingt deren Energie. In der Interaktion mit einem Anderen empfangt Ihr deshalb seine Energie und projiziert sie in die tatsächliche Bildersprache. Ihr erschafft die tatsächliche Form des anderen Individuums, seine Äußerung und sein Verhalten, aber Ihr erschafft die Übersetzung von dem, was Ihr als seine Energieprojektion empfangen habt. Im Allgemeinen ist sie fast - nicht gänzlich aber fast - genau wie das, was das andere Individuum projiziert. Natürlich gibt es immer ein paar Elemente, die etwas anders sind, denn Ihr filtriert die Energie des Anderen durch Eure Assoziationen und Glaubenssätze. Deshalb ist das, was Ihr als Bildersprache des anderen Individuums projiziert, nicht präzise exakt, aber sie wird ähnlich genug geäußert, so dass die möglichen Differenzen in Euer Übersetzung so gering sind, dass sie keine Rolle spielen.

Insbesondere wenn Du in Richtung des Erschaffens einer Beziehung gehst, ist es bei der Interaktion mit einem anderen Individuum der Schlüssel, zu erkennen, welche Art von Energie „Du“ projizierst, denn alles, was auch immer Du projizierst, wirst Du Dir spiegeln. Das tut Ihr alle automatisch. Ihr alle spiegelt Euch gegenseitig das, was Ihr voneinander empfangt. Wenn Du eine erwartungsfreie Energie der Freiheit projizierst und Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums äußert, wirst Du Dir dies ebenfalls in dem spiegeln, was Du vom anderen Individuum empfängst.

Die Herausforderung kommt auf in den Augenblicken, in denen Du Dir Differenzen präsentierst. Im Allgemeinen generiert Ihr in solchen Situationen automatische schwarz-weiß Erwiderungen: Entweder wir wählen die von Dir oder die von mir gewollte Äußerung, entweder/oder. Das generiert sowohl Rivalität als auch die Erwartung von Kompromissen oder eines sich Fügens, statt Euch zu erlauben, zur Kooperation zu schreiten, die Differenzen anzuerkennen und andere Wahlmöglichkeiten zu entdecken, die keinen Kompromiss von einem der Beteiligten erfordern. Meine Freundin, die Beziehung kannst Du durchaus erfolgreich erschaffen, aber das ist abhängig von Dir.

ONGELIC: Ich weiß. Das ist mein Problem. Ich versuche einfach, den Fokus auf mir selbst zu belassen?

ELIAS: Ja.

ONGELIC: Und das ist schwierig.

ELIAS: Und in Dir selbst präsent zu sein.

ONGELIC: Kannst Du dieses Präsent-Sein erklären?

ELIAS: Ja. Du magst Deine Aufmerksamkeit im Jetzt haben und sogar Deine Aufmerksamkeit gelegentlich etwas auf Dich selbst fokussieren, aber „mit Dir selbst im Jetzt präsent“ sein - insbesondere in der Interaktion mit anderen Individuen - das ist der Vorgang, auf ihre Energie und auf das achtzugeben, was sie äußern und wie Du in der Interaktion mit ihnen partizipierst, aber auch alles zu erkennen, was Du in der Interaktion tust, Dir gewahr zu sein, wie Du das einschätzt, was Du von ihnen empfängst, sowie zu erkennen, was “Du” mit Deiner Energie tust, was “Du” evaluierst, was “Du” in jedem Augenblick tatsächlich tust und als Erwiderungen generierst und welche Einflüsse in Dir ablaufen. Das ist es, in Dir selbst präsent zu sein. Es ist Deine Erlaubnis an Dich, mit anderen Individuen zu interagieren und mit ihnen zu teilen, ohne zu erlauben, dass dies Dich von Deiner eigenen Präsenz, Deinem eigenen Sein, Deiner eigene Partizipation und Deiner eigenen Existenz ablenkt.

Ich hab Euch schon oft gesagt, dass die meisten Individuen sich im Allgemeinen in der Position des Co-Piloten ihres Flugzeugs durch ihren Tag bewegen, und der Sitz des Piloten bleibt leer. Sie bewegen sie durch ihren Tag und erschaffen Vorgänge, die so automatisch sind, dass sie nicht auf das achten, was sie am Tun sind. Sie sind sich noch nicht einmal ihrer eigenen Präsenz und Existenz gewahr.

Das wird so automatisch, dass Ihr Eure eigene Existenz und Euer Dasein/Präsenz erst bemerkt, wenn Ihr eine starke emotionale Kommunikation erschafft. Generell würde ich sagen, dass Ihr Eurer eigenen Präsenz, Eurerselbst und Eurer Existenz dann am meisten gewahr seid, wenn Ihr Euch eine unbehagliche emotionale Kommunikation offeriert oder ängstlich, traurig oder deprimiert seid. Das sind emotionale Signale und Kommunikationen, die Euch dazu bringen, in Euch selbst präsent zu sein, und dann seid Ihr Eurerselbst, Euer Existenz und Eures Daseins gewahr.

Sehr oft seid Ihr Euch im Verlauf des Tages Eures eigenen Daseins/Präsenz nicht gewahr, wenn Ihr Euch nicht diese Art emotionaler Kommunikation offeriert. Ihr seid nicht in Euch selbst präsent, projiziert in Zukunft oder Vergangenheit, oder Eure Aufmerksamkeit ist auf irgendeinem Element im Draußen, auf irgendeinen Individuum und dessen Äußerungen oder Verhaltensweisen, auf eine Situation oder Umständen fokussiert, die sich in Eurer physischen Umwelt ereignen. Der Schlüssel ist es, alle diese Äußerungen im Draußen nicht auszuschließen, denn es sind allesamt Verlängerungen (extensions) von Euch, Euch aber simultan Eures Daseins/Präsenz darin gewahr zu sein. Das ist die Herausforderung.

Hinsichtlich einer Situation, Umständen oder eines anderen Individuum seid Ihr sehr erfahren darin, Eure Aufmerksamkeit im draußen bis zum Ausschluss Euer selbst zu fokussieren. Ihr seid es gewöhnt, Eure Aufmerksamkeit so stark auf irgendwelche Elemente im draußen zu fokussieren, dass Ihr Euch objektiv Eurerselbst nicht mehr gewahr seid. Deshalb schließt Ihr Euch selbst von Eurem Aufmerksamkeitsbereich aus.

Umgekehrt seid Ihr es nicht gewohnt, und es fällt Euch etwas schwer, Euch selbst einen solchen Aufmerksamkeitsfokus zu widmen. Es geht nicht darum, Eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss Eurer Welt oder von allem, was Ihr in Euer Umwelt erschafft – das wäre ebenfalls ein Extrem – auf Euch selbst zu fokussieren, sondern ein Gleichgewicht zu generieren, bei dem Ihr Euch Eurerselbst gewahr und in Euch selbst präsent seid. Ihr seid Euch des Jetzt gewahr sowie Euer Interaktionen und dessen, was Ihr in Eurer individuellen Umwelt am Erschaffen seid. Und da dies ein ungewohnter Vorgang ist, erfordert dies Übung. (lacht)

ONGELIC: Ich mache das so, dass ich das abends in ein Tagebuch schreibe. Ich sehe mir an, was ich generiere und was ich haben will, setze mich hin und versuche, es herauszufinden. Ist das ein gangbarer Weg?

ELIAS: Ja. Und praktiziere auch, dass Du Dich während des Tages überprüfst und fragst: Was tue ich in diesem Augenblick?

Was erlebe ich in diesem Augenblick?
Wo ist in diesem Augenblick meine Aufmerksamkeit?
Wo ist in diesem Augenblick meine Präsenz?

Und das kann buchstäblich in einem Augenblick geäußert werden, aber diese Übung wird es Dir erlauben, mehr vertraut zu werden mit dem in Dir Präsent-Sein.

Re: Elias: Freiheit

144
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANJULI: Während ich so da saß, untersuchte ich das Auswählen. Wir hatten das in der Mailing Liste diskutiert, und Dale hatte das Auswählen erwähnt. Ich erforschte, einfach da zu sitzen und mir gewahr zu sein, dass ich wählen kann, und dass ich nicht über das nachdenken muss, was ich wähle, mir einfach meiner Macht der Wahl gewahr zu sein.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und das kam dabei heraus.

ELIAS: (kichert) Ich gratuliere Dir. Du hast Dir beachtliche Informationen und eine Bestätigung in Verbindung mit dem, was Du erschaffst und was Du mühelos erschaffen kannst offeriert.

Ich bestätige auch Dein Erkennen Deiner Energie und dass Du keinen Widerstand geleistet hast. Das ist enorm wichtig. Du hast Dir erlaubt, in Verbindung mit Deinen diesbezüglichen Glaubenssätzen vorzugehen, ohne Widerstand zu leisten und ohne Oppositions-Energie gegenüber den Individuen zu generieren, die Du in diese Situation involviert hast. Deine Leistung ist höchst lobenswert.

ANJULI: Ich war mir hinsichtlich meines Erschaffens bezüglich meiner Familie und der Nicht-Opposition nicht sicher. Ich denke, dass das widersprechende Glaubenssätze sein könnten, vielleicht etwas Unvertrautheit, oder auch dies, nicht gegen mich selbst und auch nicht gegen sie zu opponieren. Ich wusste nicht, wie ich das tun kann. Insbesondere weil ich es so sehr wahrnahm, dass sie für mich wählen, und dass ich erst auf ihre Entscheidungen warten muss, um meine Wahl erschaffen zu können. Ich erkannte, dass ich diesen Glaubenssatz habe, aber ich war immer noch frustriert.

ELIAS: Nenne mir ein Beispiel dafür, wenn Du wahrnimmst, dass Du erst die Wahl Anderer abwarten musst, bevor Du selbst auswählen kannst.

ANJULI: Meine ältere Schwester beschloss, dass sie in ihrem neuen Job als TM-Lehrerin in einem Projekt der Gemeinschaft, der sie angehört, sehr viel vereisen wird, weshalb sie wählte, weniger oft bei unserer Mutter zu sein. Sie war auch weniger oft bei ihrer Familie. Meine jüngere Schwester traf eine ähnliche Wahl hinsichtlich ihrer Kunst und religiösen Interessen, aber aus einer anderen Energie heraus. Mutter war frustriert, weil sie sich einsam fühlte und wollte, dass ihre Töchter bei ihr sind. Und ich fühle mich als Opfer von dem allem, weil ich dachte, dass ich einspringen muss, wenn beide nicht da sind.

Ich hatte das Problem, dass ich mich für Mutter verantwortlich fühlte und nicht wusste, wie ich da wieder herauskomme. Ich weiß und verstehe, dass sie einsam ist, und dann fühlte ich mich als Opfer der Gesamtsituation und wusste nicht, wie ich da wieder herauskomme. Ich verstehe diese Konzepte, aber nicht deren Anwendung. Ich fing an, meine Verwirrung und Frustration zu äußern. Ich sagte ihnen, dass ich nicht weiß, wie ich mit dem allem umgehen kann, und dass ich niemand verletzen möchte, aber ich möchte auch meine eigenen Dinge tun und dass ich nicht weiß, wie ich mit der Situation umgehen kann. Es fühlte sich gut an, das zu sagen, aber ich war auch frustriert und äußerte das mit meiner Energie.

ELIAS: Ja, und was willst Du haben?

ANJULI: Reicht es aus, wenn ich sage, was ich nicht haben will?

ELIAS: Vielleicht.

ANJULI: Nun, ich möchte nicht morgens aufwachen und daran denken, dass wer weiß welche neuen Probleme in der Familie passieren und auch nicht täglich den Frust meiner Mutter erleben und nie einen glücklichen Tag haben, an dem ich mich einfach entspannen kann. So fühlte ich mich in diesen Augenblicken.

ELIAS: Okay. Du möchtest mehr Ruhe, Leichtigkeit, Freude und Verspieltheit generieren. Statt Verpflichtungen möchtest Du Deine eigene Freiheit äußern.

ANJULI: Was interessant war, das war zu sehen, wenn meine ältere Schwester wählte, irgendwohin zu reisen, dass das ein Spiegelbild meines eigenen Reisewunsches ist. Das erkenne ich. Sie tat es einfach, und ich weiß ….

ELIAS: Aber Du wirst es Dir nicht erlauben, und das generiert den Frust, sowie auch etwas Verärgerung, weil Du das automatisch damit assoziierst, dass sie ihre Verantwortung nicht schultert. Und das ist der Grund, dass Du zum Opfer wirst, weil Du es so siehst, als ob Dir die Rolle auferlegt würde, weil die anderen das nicht oder nur minimal anheuern, was eine automatische Erwiderung in Dir generiert. Ob Du daran denkst oder nicht, so generiert dies die automatische Erwiderung in Dir, dass Verpflichtungen unter Geschwistern gleichmäßig verteilt sein sollten. Und wenn das nicht der Fall ist, gibt es ein Element der Irritation, das mit Frust kombiniert wird, weil die Anderen sich nicht erwartungsgemäß verhalten. Doch bei diesem Szenario geht es darum, dass dies nicht wirklich die anderen Individuen betrifft, und dessen bist Du Dir gewahr. Es betrifft Dich und Deine Wahrnehmung, Deinen Glauben an Deine Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber und den Glaubenssatz, dass wenn Du Dich Deiner Mutter gegenüber verantwortlich verhältst, Du Dich als gut erschaffst. Was ist also die zugrundeliegende Assoziation? Siehst Du es so, dass Du als die gute Tochter angesehen wirst?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Und was erschaffst Du mit diesem Szenario? Ist Deine Mutter Dir gegenüber fürsorglicher oder ist sie mit Dir mehr zufrieden als mit Deinen Geschwistern? Nein. Du suchst also unechte/falsche/unwahre Anerkennung. Du bist bereits würdig/ebenbürtig. Du bist frustriert, da Du erkennst und siehst, dass Deine Geschwister sich erlauben, ihre Freiheit zu äußern. Und wenn Du da sitzt und dies evaluierst, rechtfertigst Du Dich manchmal, indem Du Dir sagst, dass Du Deine Freiheit auf andere Weise äußerst und sie Dir erlaubst.

Liebe Freundin Myranda (Anjuli), Du hast einen Zugangsweg angeheuert, um Dir zu erlauben, nicht nur Dein Gewahrsein zu erweitern sondern auch mit Dir selbst und Deinen Vorlieben vertraut zu werden, um mehr von Deiner Freiheit zu äußern, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst anzuerkennen, und das war sehr zielgerichtet. Aber es ist nicht vollständig, denn in Verbindung mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit schränkst Du Dich weiterhin ein und generierst somit diese Frustration und diese Irritation, was in manchen Situationen auch Ängstlichkeit bei Dir auslöst.

Das, was Du bislang angeheuert hast, hat bei Deinem Vorankommen einem wichtigen und bedeutenden Zweck gedient. Aber es ist auch signifikant, dass Du Dir nun erlaubst, den nächsten Schritt zu tun und aufrichtig erkennst, dass Opferbereitschaft keine Belohnung ist und auch keinen Lohn einbringt. Sie setzt nur das fort, was Du nicht haben möchtest, wertet Dich ab, dementiert Dich und steht im Gegensatz zur natürlichen Bewusstseinsbewegung, die das ist, was Du bist.

Opferbereitschaft kann sehr stark religiös assoziiert werden, aber sie produziert nicht die erwünschten Effekte. Sie generiert nicht mehr Achtung, Wertschätzung oder Anerkennung durch Andere, und sie hält auch nicht das Annehmen und Vertrauen in Dir selbst aufrecht. Sie generiert Frustration, Angst und Irritation, denn sie ist ein Verleugnen Deinerselbst.

Depression ist Dir nicht fremd, und diese Äußerung geschieht in Verbindung mit dem Verleugnen des Selbst. Ich ermutige Dich sehr dazu, Dir in gleichem Maße Deine eigenen Freiheit zuzugestehen, wie dies auch Deine Geschwister für sich tun. Nicht dass sie nicht auch ihre Herausforderungen und Probleme hätten, denn diese haben sie, aber darum geht es nicht. Es geht um Dich. Meine Freundin, wenn Du Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, mindert das nicht Deine Liebe und Wertschätzung für Deine Mutter.

ANJULI: Wenn ich meine Aufmerksamkeit wie jetzt mehr auf das Subjektive richte, nehme ich alles ganz anders wahr. Ich verstehe, dass alles Energie ist und auch wie ich meine Realität erschaffe, und wie ich die Konzepte anwenden könnte und das nicht tun muss … Nun, diese Glaubenssätze sind nicht mehr so stark wie früher. Ich verstehe, dass es für andere ebenfalls nützlich ist, wenn ich mir meine eigene Freiheit einräume. Dann fühle ich nicht diese Art der Verantwortlichkeit.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise für eine Stunde in die Stadt gehen und ein Eis essen möchte, schon dann macht ich mir Sorgen wegen meiner Mutter und bin frustriert, wohl weil ich denke, etwas Falsches zu tun. (gekürzt)

Und dann bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob das meine eigene Freiheit ist, ob diese Handlung das ist, was ich tun möchte. Obwohl es Spaß machen würde, nach Rom zu reisen oder etwas ganz Normales zu tun, wie beispielsweise meine Schwestern, und diese Herausforderung zu lösen, was normale Entscheidungen sind, d.h. was jeder andere wahrscheinlich wählen würde.

ELIAS: Und was ist normal? Was nimmst Du als normal wahr? Und was siehst Du bei dem, was Du erschaffst, als nicht normal an?

ANJULI: Normal wäre, vielleicht einen Job zu haben und in eine andere Stadt zu ziehen, in eine andere Wohnung zu ziehen, manchmal eine Urlaubsreise zu machen und eine normale Beziehung mit einem normalen Wesen in dieser unserer Zeit zu haben.

ELIAS: Okay. Und was willst Du wirklich haben? Willst Du eine Stelle anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du gegenwärtig eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du eine andere Wohnung in einer andern Stadt haben?

ANJULI: Nein, ich möchte mein Patel Hause haben. (Übersetzer: Das ist ein Haus in einer anderen Dimension).

ELIAS: Gibt es für Dich bei dem, was Du derzeit erschaffst, erhebliche Konflikte?

ANJULI: Was meinst Du damit?

ELIAS: Ich verstehe, dass es Probleme mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit gibt, aber erlebst Du täglich bei dem, was Du jetzt erschaffst, beachtliche Konflikte?

ANJULI: Nein, nur manchmal.

ELIAS: Manchmal, aber nicht sehr. Zu den Zeiten, in denen Du Konflikte erschaffst, kannst Du erwägen, Dir zu erlauben, eine jener einfachen Handlungen zu tun, die Du gerne tust und magst, wie in die Stadt gehen und ein Eis essen.

ANJULI: Ich denke, hinsichtlich dieser normalen Handlungen trifft auch das zu, was ich mit dem Geld und den Ärzten tat?

ELIAS: Ja, aber erkenne bitte, dass es keine Opposition gegen Ärzte oder Funktionäre sondern gegen Dich selber ist, dass Du Dich zugunsten von Verpflichtungen gegen Dich selbst und gegen das, was Du haben willst, sowie auch gegen Deine eigene Freiheit wehrst.

ANJULI: Ich denke, das habe ich mich manchmal schon ein bisschen gefragt. Es war kein Anzweifeln, aber ich war mir nicht sicher, ob es mir zusteht, das haben zu wollen, was ich haben will.

ELIAS: Ah, und das ist signifikant. Viele Individuen sind sich nicht sicher, dass sie sich erlauben dürfen, das haben zu wollen, was sie haben wollen. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, das haben zu wollen, was Ihr haben wollt, stellt sich die Frage, ob das schlecht oder selbstsüchtig ist und ob es andere Individuen beeinträchtigt. Aber das tut es nicht. Denn je mehr Ihr Euch selbst annehmt und zubilligt, desto mehr bestätigt Ihr Euch, und umso mehr steigert Ihr tatsächlich Eure Energie, um mehr Mitgefühl und Unterstützung für andere Individuen zu äußern.

Je mehr Du Dich selbst beschränkst, desto mehr erwiderst Du das automatisch damit, dass Du einen Anderen dafür verantwortlich machst. Du generierst somit ein doppeltes Urteil. Du urteilst über Dich selbst, weil Du Dich dafür verantwortlich machst, aber Du machst auch ein anderes Individuum für Deine Einschränkungen verantwortlich: „Wenn dieses andere Individuum nicht in diesem Szenario wäre, könnte ich das tun, was ich tun will.“

Eine solche automatische Assoziation ist nicht schlecht, und sie sagt auch nicht aus, dass Du schlecht bist. Es ist eine nach Euren Begriffen durchaus normale automatische Erwiderung. Es gibt also viele von Dir angeheuerte normale Handlungen, die nicht unbedingt effizient sind, die Deine eigene Ermächtigung und das Äußern Deiner Kraft nicht erlauben und weder Freundlichkeit noch Labung für Dich selbst äußern.

ANJULI: Ich denke, dass meine Annahme, dass das, was ich haben möchte, vielleicht falsch wäre, auch eine Depression oder fast ein Aufgebenwollen erschuf. Nicht dass es falsch, sondern dass es zu ungewöhnlich wäre, oder dass ich mich auf normale Weise damit befassen sollte, und dass alle meine Wünsche vielleicht eine Flucht vor etwas wären, oder dass ich nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehe und solche Dinge.

ELIAS: Ah, und zusätzlich zu dem, dass Du Dich fragst, ob Du die Erlaubnis hast, das haben zu wollen, was Du haben willst, vergleichst Du es auch noch mit den Äußerungen anderer Individuen und fragst Dich, ob das, was Du haben willst, akzeptabel ist.

ANJULI: Zweitweise fluktuiere ich in diese neue Äußerung hinein, und dann ist es leicht, und ich fühle mich sehr, sehr wohl damit. Manchmal verbinde ich mich beispielsweise mit Ordin. In solchen Augenblicken erlebe ich meine Realität und diese Dimension ganz anders und bin sehr glücklich. Ich hatte das Gefühl, dass es das ist, was ich haben möchte und erforsche. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe.

ANJULI: Ich denke, dass es darum geht, mit dieser neuen Äußerung vertrauter zu werden und sie immer wieder zu wählen.

ELIAS: Teilweise, und wie gesagt geht es auch darum, bei Altvertrautem eine etwas andere Wahrnehmung einzunehmen. Beobachter statt jener Teilnehmer zu sein, wo Du weniger Zielgerichtetheit mit Dir selbst sowie das erlebst, dass Du das Opfer der Wahl anderer Individuen bist oder diesen ausgeliefert wärst.

Erinnere Dich daran, dass Deine Realität nicht schwarz-weiß ist. Du magst manche Äußerungen haben wollen, die denen anderer Individuen gleichen sowie auch noch andere Äußerungen und Schöpfungen, die ihnen nicht gleichen. Du magst Ferien miteinbeziehen und Dir erlauben wollen, ein Abenteuer an einem anderen physischen Standort zu generieren sowie auch simultan Deine anderen Abenteuer zu inkorporieren. Du kannst Energien erforschen, mit ihnen spielen und unterschiedliche Erfahrungsarten generieren, was Spaß machen und für Dich erfüllend sein kann, und Du kannst auch Eis essen wollen, und dies alles kannst Du anheuern.

ANJULI: Ich möchte diese Erlebnisse mit einander verbinden, meine Verbindung mit meiner Zeit und den gewohnten oder normalen Dingen, und das Arduin Zeitreiseschiff, meine Beziehung mit Timothy/Eliantan und mit Dir.

ELIAS: Ja, und das kannst Du tun.

ANJULI: Und ich muss nicht in allen Einzelheiten wissen wie ich das tue?

ELIAS: Richtig. Dafür musst Du Dir bestätigen, dass Du nicht weniger wertvoll bist und dass das, was Du haben möchtest, nicht weniger wertvoll ist als irgendein anderes Individuum. Und ein Zulassen/Erlauben ist erforderlich und Dich daran zu erinnern, dass - je mehr Du die Energie der persönlichen Verantwortlichkeit und Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber inkorporierst - Du ihre Abhängigkeit von Dir umso mehr verewigst. Denn Du spiegelst das, was Du projizierst. Du projizierst persönliche Verantwortlichkeit und Verpflichtung und wirst Abhängigkeit spiegeln.

ANJULI: Elias, alle meine Wünsche, die Geschichte mit Dir und dem Patel Haus*, sind sie …. Du sagtest, dass es um das Zulassen geht. Ich habe die Macht und Fähigkeit, dies zu erschaffen?

ELIAS: Ja, aber wie wirst Du es erschaffen, wenn Du Dich selbst begrenzt und Dir die physische Freiheit und Bewegung zusätzlich zur energetischen Freiheit und Bewegung nicht erlaubst? Wie kannst Du eine Schatzsuche generieren, ohne die Suche miteinzubeziehen? Sie erfordert Bewegung und Handlung, was Du Dir zwar energetisch erlaubst, aber Du erlaubst Dir nicht immer physische Bewegung und Handlungen. Meine Freundin, diese ergänzen sich. Du bewohnst eine physische Realität, und dies ist ein Element davon, ein Element, wo es sehr vieles zu erforschen gibt, was auch ein Faktor in dem von Dir offerierten Beispiel des Szenarios mit Deinen Geschwistern ist.

Du verstehst diese Konzepte, bist Dir selber, Deiner Energie und dessen, wie Du Energie handhabst gewahr. Konzeptuell und intellektuell verstehst Du vieles, fast alles von dem, worüber wir sprechen. Doch der Grund, weshalb Du Dich in der Position wie in jenem Szenario befindest, ist der, dass es bei den von Dir verstandenen Elementen noch einiges gibt, was Du Dir nicht tatsächlich zu erleben erlaubt hast.

ANJULI: Und was wäre das beispielsweise?

ELIAS: Wie dass Du Dir nicht das Erleben Deiner eigen physischen Freiheit erlaubst, dass Du nicht gezwungen bist, Dich andauernd um Deine Mutter zu kümmern, oder dass Du Dir nicht erlaubst, Deine eigenen Bewegungen zu wählen, beispielsweise die Sache mit dem Eis oder den Ferien. Ich sage damit nicht, dass Du diese Handlungen ebenso oft wie Deine Geschwister wählen würdest, sondern dass Du Dir selten das Äußern solcher physischen Bewegungen und Freiheiten erlaubst. Es ist eine Sache der Ausgewogenheit, dass Du Dir erlaubst, Vergnügen und Spaß nicht nur energetisch sondern auch physisch zu erleben. Du lebst in einer physischen Realität. Wenn Du lediglich energetische Bewegungen generiest, sperrst Du Dich im Grunde genommen in einen Käfig. Du kannst energetisch und kosmisch forschen so viel Du magst, und doch bist Du begrenzt, weil Du nicht aus Deinem Käfig hinausgehen kannst.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise meine Möbel oder das ganze Apartment ändern oder das Landschaftsspiel machen oder durch ein Portal gehen möchte, wird dieser Wunsch also teilweise dadurch motiviert, dass ich mir nicht erlaube, frei von meiner Mutter zu sein und weil ich denke, dass der Durchgang durch ein Portal das Szenario mit dem geringsten Konflikt wäre? Oder ich gehe durch ein Portal und esse mit Patel oder mit Timothy Eis?

ELIAS: Ja, das kannst Du tun, aber verweigere Dir nicht das physische Vergnügen, tatsächlich in Deine Stadt zugehen und ein Eis zu essen. Es geht nicht darum, physische Erlebnisse andauernd durch nicht-physische Erfahrungen zu ersetzen.

ANJULI: Aber ich möchte, dass jene Erlebnisse physisch sind.

ELIAS: Das kannst Du, und das ist es, was Du Dir verweigerst. Du ersetzt sie durch das Nicht-Physische und vertuschst das vor Dir selbst und sagst Dir, dass Du den physischen Vorgang nicht wirklich anheuern willst, weil Du mit dem von Dir angeheuerten energetischen Vorgang zufriedengestellt bist. Aber das stimmt nicht, denn Du möchtest physische Vorgänge anheuern.

ANJULI: Und was ist, wenn ich physisch mit Timothy Eis essen möchte?

ELIAS: Und das kannst Du tun. Aber wie wirst Du dies generieren, wenn Du es nur energetisch anheuerst? Wenn Du eine physische Handlung generieren willst, musst Du handeln und physische Energie konfigurieren.

ANJULI: Habe ich das auch beispielsweise mit dieser Sitzung getan? Denn zuerst dachte ich, dass ich sie nicht brauche.

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel, den Du interagierst andauernd mit mir. Du und ich, wir interagieren sehr oft energetisch miteinander, aber manchmal möchtest Du mich auf eine mehr physische Weise anheuern. Dies jetzt ist ein Weg, wie Du Dir erlaubst, das zu erleben und mit mir auf eine mehr physische Weise zu interagieren. Obwohl Du Dir kein physisches Bildnis von mir vor Deinen Augen präsentierst, sprichst Du aktiv und physisch mit mir und ich mit Dir (via Mary Ennis). In Verbindung mit der Partizipation mit mir selbst heuerst Du Deine äußeren Sinne und nicht nur eine Energie an.

*Übersetzer: Das Patel House scheint ein Haus in einer anderen Dimension zu sein, das in Zeitreisen, paranormalen Erfahrungen, Fantasien und Texten von Anjuli eine große Rolle spielt. http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1087

Session 1813
Thursday, August 4, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

145
ALEX: Kürzlich hatte ich das Gefühl, dass ich mich mit einem Fokus von mir verbunden habe, der in einer andere physischen Realität, einer Wüsten-Welt lebt. Stimmt das?

ELIAS: Ja, es ist ein anderer Fokus.

ALEX: Der in einer anderen physischen Realität lebt?

ELIAS: Ja.

ALEX: Wie lautet mein Essenz-Name?

ELIAS: Puja, P-U-J-A (POO yah).

ALEX: Wie viele Fokusse hat diese Essenz in dieser physischen Realität?

ELIAS: 1.261.

ALEX: Das ist viel verglichen mit dem Durchschnitt …

ELIAS: Ja.

ALEX: Ich habe großen Reichtum erschaffen. Kannst Du mir mehr dazu sagen. Warum habe ich das erschaffen?

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

ALEX: Ich habe den Eindruck, auf dem richtigen Weg zu sein, was vielleicht bewirkte, dass ich diesen Reichtum generiert habe.

ELIAS: Und Du hast Dir selbst vertraut und nicht gezweifelt an Deiner Fähigkeit, Reichtum zu generieren. Dies war für Dich kein herausfordernder oder beängstigender Bereich. Eine größere Herausforderung sind für Dich Interaktionen mit anderen Leuten.

ALEX: Du sagt also, meine Herausforderungen sind Interaktionen mit anderen Leuten.

ELIAS: Ja, größtenteils, nämlich dieselbe Freiheit und Vertrauen, frei von Zweifeln, wie Du es beim Generieren von Geld hast, auch auf Deine Interaktionen mit Anderen zu übertragen und anzuwenden.

ALEX: Danke, ich denke, dass das sehr akkurat ist.

ELIAS: Mein Freund, Du bist fähig, dies zu generieren. Es geht nur darum, Dir echt Deine eigene Freiheit zu gestatten, Dir zu erlauben, Deine eigene Freiheit zu äußern.

ALEX: Nochmals zu diesem Fokus in der Wüstenwelt. Ist er in etwa so wie wir Menschen? Sieht er so aus wie ein menschliches Wesen?

ELIAS: Nein.

ALEX: Kannst Du versuchen, ihn zu beschreiben?

ELIAS: Eine bildliche Übersetzung in das, was Ihr in Eurer Realität versteht, wäre eine Kreatur mit Tentakeln und einer Oberfläche, die man mit der Substanz von Sand vergleichen könnte. ( A figurative translation of that manifestation into what you would understand in your reality would be similar to a creature with many tentacles but with a surface that could be likened to your substance of sand.)
Session 1849
Sunday, September 25, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

146
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TOM: Die meisten von uns laufen noch auf Auto-Pilot.

ELIAS: Ja, und sehr oft geben sie nicht vollständig auf das Acht, was sie am Tun sind sondern erwidern eine Situation oder ein anderes Individuum, oder sie reagieren darauf, aber sie erkennen nicht ihre eigene Energie und nicht, wie diese geäußert und empfangen wird.

TOM: Wir lernen alles darüber, wie wir erschaffen und solche Dinge, und auf manchen Gebieten ist es so leicht, aber auf anderen scheint es sich aufgrund der Energie dieser Bereich immer zu wiederholen.

ELIAS: Stimmt. Derzeit verstehen die Leute diese Konzepte größtenteils intellektuell, aber sie verstehen sie nicht unbedingt klar als Erfahrung/Erlebnis.

TOM: Das sehe ich auch. Es scheint so leicht zu sein. Energie ist etwas, was … etwas, was wir ständig tun, so natürlich und leicht. Ich versuche das Wort „Kontrolle“ zu vermeiden, denn es gibt in Wirklichkeit keine Kontrolle sondern Richtung/Regie.

ELIAS: Ich verstehe. Doch so einfach wie es auch intellektuell zu sein scheint, ist es doch noch einfacher, auf Autopilot zu laufen. Euch Eurer Energie jederzeit gewahr zu sein, das kann ebenso einfach werden wie auf Autopilot zu laufen, aber das in die Wege zu leiten, das mag etwas herausfordernd sein, denn es ist für Euch ungewohnt. Erkennst Du, welche Energie Du projizierst während Du eine Tür öffnest? Bist Du Dir gewahr, welch Energie Du äußerst, wenn Du ein Sandwich machst? Erkennst Du, welche Energie Du äußerst, wenn Du Dein Geschirr spülst.

TOM: Ich verstehe, dass niemand die banalen Alltagsdinge tatsächlich als die von uns geäußert Energie ansieht.

ELIAS: Manche tun das, nicht viele, aber einige Individuen gehen in diese Richtung und generieren dieses Gewahrsein, und sie geben Acht. Wie gesagt, geht es darum, dass Ihr täglich banale Wiederholungshandlungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und sie einfach ausübt. Viele dieser täglichen Wiederholungshandlungen sind dieselbe Energie, die jene unbehaglichen oder störenden Ereignisse und Konflikte erschafft, die Ihr nicht haben wollt.

Kürzlich präsentierte ich einem anderen Individuum eine entsprechende Analogie. Bildlich gesehen zieht Ihr täglich einen großen Container mit Euch herum, und jedes Mal, wenn Ihr einer dieser als klein und belanglos wahrgenommenen Tätigkeiten nachgeht, die kein Denken erfordern, steckt Ihr diese Energie in den Container, den Ihr mit Euch herumzieht. Über eine lange Zeitspanne steckt ihr diese Energie immer wieder in den Container.

Und schließlich fängt der Container an, überzulaufen. Nun kehrt Ihr Euch um, bemerkt und erschafft irgendeine Handlung oder ein Ereignis, das der Energie entspricht, die in den Container gesteckt worden war. Und Ihr erschafft in Eurem Erleben eine wesentliche Störung, die für Euch verwirrend, kritisierend, unbehaglich oder widerstreitend sein wird. Ihr erschafft eine konzentrierte Energieprojektion, die der ganzen in diesem Container enthaltenen Energie entspricht.

Wenn Ihr jedoch an jedem Tag achtgebt, Euch Eurer Energie und dessen gewahr seid, wie sie sogar minimal bei verschiedenen von Euch inkorporierten Handlungen fluktuiert, und wenn Ihr erkennt, was jede dieser Handlungen motiviert und was Ihr automatisch mit der von Euch angeheuerten Handlung assoziiert, offeriert Euch das einen Hinweis darauf, welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn Ihr beispielsweise einen Sandwich zubereitet und ihn ganz spezifisch konstruiert und ihn andauernd auf dieselbe Weise erschafft, wovon wird das motiviert? Dies kann motiviert werden von einer Assoziation mit Strukturen oder davon, dass es eine richtige und eine falsche Methode gäbe, einen Sandwich zu machen. Ihr denkt nicht an diese Assoziation und generiert sie trotzdem. Deshalb generiert Ihr auch eine spezielle Art von Energie, die Struktur sein kann. Sie kann etwas rigide und unflexibel sein.

Dem kann auch ein Werturteil zugrunde liegen, was annehmbar ist, denn es kann in Einklang mit Eurer Vorliebe sein, und sogar das Zubereiten eines Sandwichs kann ein Vorgang sein, der mit einer Eurer Wahrheiten und Richtlinien bezüglich Eurer Entscheidungen, Eures Verhaltens und Eures Erschaffens assoziiert ist. Aber allen Euren Richtlinien und Wahrheiten heftet Ihr auch ein Richtig und ein Falsch an, was akzeptabel ist, denn für Euch selbst sind sie richtig oder falsch. Und deshalb sind es auch Eure eigenen Richtlinien, die Euch in die von Euch bevorzugte Richtung führen, wie Ihr Euch selbst äußern werdet, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Individuen, deren Wahrheiten und Richtlinien ebenso real sind wie die Euren.

Es ist nicht nötig, mit den Richtlinien oder Wahrheiten anderer Individuen oder wie diese sich selbst äußern oder verhalten einverstanden zu sein, aber wenn Ihr Eure eigene Energie nicht erkennt und nicht erkennt, wie sie geäußert wird, könnt Ihr jene Opposition leicht projizieren. Wenn Ihr den Sandwich zubereitet und Euch Eurer Motivation für die Art und Weise, wie er erschaffen wird, nicht gewahr seid, mögt Ihr rigide Energie oder eine des Werturteilens und der Opposition in den Container stecken. Sie muss nicht unbedingt in Verbindungen mit anderen Individuen geäußert werden, aber sie wird aufbewahrt, und schließlich werden alle diese kleinen alltäglichen Handlungen, die bestimmte Arten von Energie generieren, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, zur signifikanten Störung in Eurem Erleben, und zwar generell zu einer, die Ihr nicht haben wollt.

Wenn Du gewahr bist, kannst Du anfangen, den Container zu entleeren, ohne Dich der Energie anzupassen, die darin enthalten ist, denn Du bist der Art von Energie gewahr, die Du jederzeit projizierst und hast die Freiheit der Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du eine Oppositionsenergie äußerst, kannst Du wählen, zu stoppen und das zu ändern. Doch diese frei Wahl könnt Ihr Euch nicht zubilligen, wenn Ihr das, was Ihr tut, nicht erkennt.

TOM: Interessant. Selbst belanglose kleine Dinge können sich als Wiederholungserschaffen dessen, was man nicht haben will, aufbauen, und sie müssen noch nicht einmal etwas miteinander zu tun haben, sind aber mit der von uns projizierten Energie verwandt/verbunden.

ELIAS: Richtig.

TOM: (… unverständlich auf dem Tonträger) hat auch mit Geld zu tun, denn Geld scheint hier mit Freiheit zu tun zu haben. Wenn es an Geld fehlt, ist das dann wegen der Energieprojektion so?

ELIAS: Richtig. Mein Freund, die Herausforderung besteht darin, dass Individuen diese Informationen inkorporieren und deren Einfachheit sehen und sie intellektuell verstehen aber nicht als Erlebnis anwenden/leben.

TOM: Du sagst, dass ich das nicht tue?

ELIAS: Ich sage, dass die meisten Leute dies nicht als Erfahrung implementieren. Sie tun es in gewissem Maß aber nur teilweise. Dies wird nicht echt und vollständig so geäußert, dass sie sich jedes Augenblicks gewahr wären, und bisweilen definieren Individuen noch nicht einmal klar, was ihre Energie ist oder wie sie diese bemerken. Du kannst Dir einen starken Gradmesser Deiner Energie verschaffen, indem Du auf Dein Körperbewusstsein achtgibst, denn es erwidert unmittelbar und automatisch die von Dir projizierte Energie-Art.

Session 1904
Tuesday, January 17, 2006

Re: Elias: Freiheit

147
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Viele Individuen sagen, dass sie glücklich sein werden, wenn sie Reichtum generieren und assoziieren, dass Geldbesitz automatisch Glücklichsein und Freiheit generiert. Aber das ist eine Idee, die sich nicht immer tatsächlich so materialisiert, wie die Leute es sich ausmalen. Denn es ist keine Sache des Geldes sondern dessen, was Ihr wertschätzt. Manche Individuen äußern, dass sie Geld wertschätzen, denn wenn sie Geld hätten, wären sie auch frei, weil Geld ihnen Zeit verschafft. Aber wenn sie sich die Situation präsentieren, dass sie Zeit haben, sind sie nicht unbedingt glücklich und generieren nicht unbedingt Freiheit. Denn sie haben ihre Vorlieben nicht definiert, und deshalb wird die freie Zeit für sie frustrierend statt dass sie für sie zur Freiheit wird. Das Individuum langweilt sich, weil es die vertrauten Strukturen nicht länger hat, die ihm erlauben, effizienter zu funktionieren.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Eure Vorlieben sowie auch das erkennt, was Ihr wertschätzt, statt so zu projizieren und andauernd zu versuchen, irgendein Ziel zu erreichen und frustriert zu sein, weil Ihr das von Euch als Konzept ausgemalte Ziel anscheinend nie erreicht. Viele Individuen erkennen größtenteils nicht, dass es in ihrem Fokus andere Manifestationen und Richtungen gibt, die sie tatsächlich mehr wertschätzen.

TERRI: Ja, ich denke, dass ich es mehr wertschätze, fröhlich zu sein und Zeit mit meinem Hund im Wald zu verbringen und eine Radtour zu machen, wenn mir danach ist. Das würde ich immer der Arbeit vorziehen. Das passt gut zu unserem letzten Gespräch, weil ich meine Idee bezüglich des Erfolgs in diesem Jahr durchgehen wollte, und ich werde diesen Traum ins Auge fassen. Ich möchte Erfolg haben, aber wenn er kommt, soll er ausgewogen sein.

ELIAS: Und das ist wichtig.

Session 1910
Wednesday, January 25, 2006 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Deine Glaubenssätze sind nicht Deine Feinde. Jeder Glaubenssatz umfasst viele Einflüsse, und darauf beruht Dein Freiheit. Werde vertraut mit Dir selbst und mit Deinen Glaubenssätzen, was Dir erlaubt, bei Glaubenssätzen, die vielleicht Schwierigkeiten oder Frust verursachen, andere Einflüsse zu wählen. Der Glaubenssatz ändert sich nicht, aber der Einfluss kann geändert werden. Und kritisiere Dich nicht für die bislang von Dir gewählten Glaubenssatz-Einflüsse, sondern anerkenne, dass Du Dir Informationen offerierst, um Dein Gewahrsein zu expandieren und andere Einflüsse zu wählen.

Du gehst in Richtung echter Selbstermächtigung, wohl wissend, dass Du tatsächlich in jeder Hinsicht Deine ganze Realität erschaffst, und da Du dies alles erschaffst, kannst Du auch jedes Element ändern. Du bist der Schöpfer und nicht das Opfer, und der Schöpfer kann seine Schöpfung ändern. Du ziehst also um zur Ermächtigen und zur Freiheit, was ein Grund zum Feiern und nicht für Selbstkritik ist.

(Ausschnitt)

BRENDA: Hängen meine Träume in der Kindheit auch damit zusammen? Ich hatte wirklich intensive Alpträume und hatte manchmal bei meinen nächtlichen Ängsten wirklich Probleme zu wissen, was real war.

ELIAS: Teilweise, und teilweise ein Hindurchträufeln anderer Fokusse.

BRENDA: Und da träufelte etwas hindurch, wovor ich mich fürchtete?

ELIAS: Ja und nein. Individuen, wie auch Du, insbesondere Kinder, können eine Traumbilderwelt erleben, die ein Hindurchträufeln von anderen Fokussen ist und als beängstigend interpretiert werden mag, da dies objektiv von ihnen nicht verstanden wird. Bisweilen kann es das Hindurchträufeln eines tatsächlich erschreckenden Erlebnissens sein, weshalb es also Beides sein kann. Das ist abhängig von der Bildersprache, die Du Dir präsentierst.

Beispielsweise mag ein Kind von einem Vampir oder einem Ungeheuer träumen, und die Bildersprache mag für das Kind sehr beängstigend sein. Das kann ein Hindurchträufeln eines anderen Fokus sein, dessen Erlebnisse für das Kind ungewohnt sind. Es kennt sie nicht aus seinem eigenen Erlebnisbereich, weshalb das Kind sie in Bilder übersetzt, die eine ängstliche Erwiderung erschaffen. Oder es mag vom Ertrinken oder vom Krieg träumen, was ein tatsächliches Erlebnis sein kann, das hindurchträufelt, und das Kind übersetzt dies buchstäblich und richtig, was ebenfalls bange machend sein kann. Das, was hindurchträufelt, kann auf unterschiedliche Weise interpretiert werden gemäß dem, was das Kind objektiv in seinem Fokus versteht.

BRENDA: Das ist einleuchtend. Wenn ich an das denke, was Du über meine (Lebens)Absicht sagtest, und dass ich ganz plötzlich Dinge durch einen anderen Filter verarbeite und es meine (Lebens)Absicht ist, den Unterschied zwischen Fassade und Aufrichtigkeit zu erforschen, kommt mir eine Frage in den Kopf, die ich ebenfalls mit Dir zusammen erforschen möchte, und zwar die zwiespältigen Gefühle, die ich seit ein paar Jahren bezüglich meiner Beziehung mit meinem Mann und meiner Freundin Karen habe, mit der ich liiert war und meine Unfähigkeit zu verstehen oder zu akzeptieren, dass ich beide liebe, dass meine Gefühle der Liebe für sie sich jedoch sehr voneinander unterscheiden. Der Sog geht zu einer Beziehung mit ihr, aber ich finde es unglaublich schmerzlich, und es gibt viel Kummer, wenn ich meinen Mann verlasse. Manchmal ringe ich darum, meine Gefühle und das zu verstehen, was davon echt ist. Hat das mit meiner (Lebens)Absicht zu tun, oder ist es etwas, das wir sowieso zusammen erforschen können.

ELIAS: Alles was Du tust, hat mit Deiner (Lebens)Absicht zu tun. Sie ist das Thema Deines gesamten Fokus und ist somit in jeder von Dir verfolgten oder angeheuerten Richtung involviert. Wie ich schon anderen Individuen sagte, gibt es bei Eurer (Lebens)Absicht, die Ihr Euch auf spezifische Weise zu erforschen erlaubt, sehr, sehr viele Finger oder Verzweigungen. Ja, dies ist mit Deiner (Lebens)Absicht assoziiert, aber auch mit Deinen Glaubenssätzen und dem Erforschen Deinerselbst und Deinen Schritten dorthin, mit Dir selbst intimer vertraut zu werden sowie mit Deinen Vorlieben und Richtlinien und mit dem, was Du haben und was Du nicht haben willst.

BRENDA: Wenn ich diesen Konflikt spüre, heißt das, dass ich dann nicht weiß, was ich haben will oder nicht akzeptiere, was ich haben will?

ELIAS: Erkläre bitte den Konflikt.

BRENDA: Es scheint so zu sein, dass ich eine Entscheidung treffen muss, die ich nicht treffen will, was einen Zwiespalt erschafft, da ich an Beiden hänge, und der Konflikt ist, dass ich eine Entscheidung treffen muss, wo ich doch Beides haben will. Ich denken, dass es Teil des Konflikts ist, dass ich das kenne, was ich habe, und von dem angezogen werde, was neu ist. Bei diesem Konflikt scheinen also Behaglichkeit und Vertrautsein involviert zu sein. (gekürzt)

ELIAS: Teilweise. Fangen wir damit an, was Du zu besitzen versuchst und Deiner Wahrnehmung nach noch nicht hast.

BRENDA: Ich denke, dass es um Innigkeit mit jemandem geht. Das ist es wohl, was mich zu Karen zieht, dass ich eine Intimität mit ihr suche, die ich mit meinem Mann und vielleicht auch mit mir selbst nicht habe.

ELIAS: Aber Du besitzt sie bereits.

BRENDA: Mit mir selbst?

ELIAS: Mit dem anderen Individuum.

BRENDA: Ich habe bereits diese Intimität mit ihr?

ELIAS: Ja.

BRENDA: Ich fühle es immer noch, aber ich habe das nicht physisch, denn ich habe sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen und bin physisch nicht länger mit ihr verbunden, aber dieses Gefühl der Intimität ist immer noch da. Wenn ich das also habe, ist das, was mir fehlt, dass ich keinen Kontakt zu ihr habe. Sie ist nicht in meinem Leben. Ich bin physisch nicht mit ihr aber mit meinem Mann verbunden.

ELIAS: Das, was Du haben willst und wahrnimmst, dass Du es noch nicht hast, wäre also eine Beziehung mit ihr.

BRENDA: Stimmt.

ELIAS: Du möchtest die Beziehung mit ihr anheuern, aber Du nimmst es so wahr, dass Du, um diesen Weg zu gehen, die Beziehung mit Deinem Partner opfern musst. Was schätzt Du an der Beziehung mit ihm?

BRENDA: Unsere Freundschaft … Es ist weniger Intimität als Vertrautsein und Kameradschaft. Das, was ich an unsere Beziehung schätze, ist eher wie Freundschaft und Kameradschaft. Es ist einfach eine angenehme Freundschaft, und als ich letztes Jahr versuchte ihn zu verlassen, befürchtete ich, dass ich diese Freundschaft verlieren würde.

ELIAS: Du fürchtest Dich davor, Dir selbst zu vertrauen. Es geht nicht um einen von diesen Beiden. Es geht um Dich und darum, dass Du dieses Zulassen und Vertrauen in Dich selbst durch die Ermächtigung Deinerselbst generierst und Dir erlaubst, das zu generieren, was Du haben willst, ohne zu zweifeln. Die Herausforderung besteht darin, dass Du buchstäblich das Zünglein an der Waage bist. In einer Waagschale ist das Vertraute, was etwas Behagen und Neutralität generiert. Neutralität kann behaglich sein und Sicherheit und Geborgensein geben, aber es gebricht ihr an Faszination. Und in der anderen Waagschale sind Ungewissheit, Ungewohntes, Unbekanntes „aber“ das Potential von Entdeckung, Begeisterung und Freiheit.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass das Gewicht in den Waagschalen sich fast gleich ist, was Dich zum Zünglein an der Waage macht und Dir nicht erlaubt, zu Deinem eigenen Entdecken umzuziehen. Denn was die neutrale, behagliche Waagschale anbelangt, nimmst Du es so wahr, dass Du hierfür das Abenteuer und den Umzug zu mehr Gewahrsein Deinerselbst aufopfern musst. Denn wenn Du dies generierst, wird das den Status quo verändern. Doch Du nimmst es auch so wahr, dass Du, wenn Du Abenteuer, Ermächtigung und Entdecken wählst, Behaglichkeit und Sicherheit dafür aufopfert. Ich sage Dir, keines davon muss geopfert werden. Es ist keine Sache von entweder oder. Es gibt noch viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur schwarz oder weiß.

Wenn Du zur Selbstentdeckung schreitest und Dir erlaubst, Dich selbst zu äußern und zu erforschten, werden sich beide Waagschalen verändern und nicht unbedingt aufgeopfert sondern können erweitert werden, denn die behagliche Neutralität kann durch ein neues Wertschätzen expandiert werden, weil Du, wenn Du Dich selbst wertschätzt und anerkennst, diese Energie ausstrahlst und andere Individuen ebenfalls eine neue Wertschätzung für Dich äußern werden. Und so kann die Freundschaft mit Deinem Partner noch weiterentwickelt werden, und wenn Du Dir Deine Reise ins Entdecken und zur Freiheit erlaubst, kann das die Beziehung, die Du mit dem anderen Individuum haben willst, ebenfalls verbessern. Das ist keine Sache von Aufopfern oder entweder-oder.

Vielleicht wählst Du für diesen Erlebnisbereich in Deinem Fokus manches von Deiner Selbstentdeckung und Erkundung zusammen mit einem Individuum zu tun, welches Geschlecht (gender) auf ähnliche Weise versteht wie Du das tust. Und vielleicht kannst Du Freundschaft mit dem Individuum erforschen, das Du als Partner gewählt hast. Was bei jeder dieser Richtungen signifikant ist, das ist das, was Du in Dir erforschst und was Du Dir zu äußern erlaubst oder ob Du Dich selbst einschränkst.

BRENDA: Das betrifft auch etwas das, was ich äußere und mir selbst zu erforschen erlaube sowie wohl alles, was mit dieser (Lebens)Absicht zu tun hat. Ich bin an dem Punkt, wo ich verschiedene Karrierewege erforsche und einen anderen Antrieb verspüre. Ich war den Großteil meines Lebens Hochschullehrerin. Aber ich fühle mich vom Kulinarischen angezogen, was ich als vergnüglicher wahrnehme, doch es fällt mir schwer zu erkennen, ob ich das wirklich zu erforschen und zu erleben begehre, oder ob ich meine akademischen Fähigkeiten kritisiere und ihnen nicht vertraue. Ich weiß nicht, warum ich diesen kulinarischen Wege erkunde statt tiefer in den Bereich der Lehre zu gehen, denn ich hatte bislang gedacht, dass es mein Begehren wäre, zu forschen und Hochschullehrer zu sein. Ich verspüre einen Antrieb, der mich woanders hinführt, der weit vom akademischen Bereich entfernt zu sein scheint.

ELIAS: Ich verstehe. Du erforschst Vorlieben und erlaubst Dir vielleicht, echten Spaß beim Erkunden von Vorlieben zu erleben. Nicht alles, was Du tust, muss Arbeit sein.

BRENDA: Ich fühle mich von diesem kulinarischen Pfad teilweise auch angezogen, weil ich ihn als vergnüglich wahrnehme?

ELIAS: Ja, und es ist eine Vorliebe, eine Handlung, die Du gerne tust.

BRENDA: Und das obwohl ich anscheinend mein ganzes Leben damit verbracht habe zu lernen, wie ich Lehrer sein kann und alles, was ich getan habe, immer daran orientiert war, dies zu lernen. Ich gebe nicht einfach etwas auf, denn ich denke, dass es schwer ist zu akzeptieren, dass ich wählen kann, etwa zu tun, weil es eine Vorliebe ist. (It's not me just abandoning something because, I guess it's hard to start accepting that I can choose to do something just because it's preference it's what I want to do.)

ELIAS: Stimmt, und dies entwertet oder kritisiert nicht das, was Du getan hast. Es schmälert nicht das, was Du zustande gebracht hast sondern ist lediglich eine Bestätigung, dass es nicht nötig oder erforderlich ist, in Deinem ganzen Fokus nur in eine Richtung zu gehen, dass Du tatsächlich sehr viele Erkundungsreisen generieren kannst, was Dich ebenfalls weiterentwickelt, denn dies erlaubt Dir, vielfältige Erfahrungen zu machen und bietet Dir mehr Zugangswege, Dich selbst und Deine Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Du hast Dich und Deine Fähigkeiten akademisch zum Ausdruck gebracht, und Du hegst auch eine Vorliebe für das Anheuern kulinarische Künste. Das ist eine andere kreative Äußerung. Und Spaß/Freude ist nicht schlecht.

BRENDA: Daran muss ich mich manchmal erinnern.

ELIAS: Spaß/Freude kann sehr bereichernd sein.

BRENDA: Ja, Du hast Recht, und Kochen macht mir Spaß. Es ist eine ganz andere Welt. Es ist manchmal schön, weniger kopflastig zu sein.

ELIAS: Ja.

BRENDA: Mary bat mich, auf die Zeit zu achten. Ich habe noch eine Frage zur Beziehung mit meiner Zwillingsschwester. Gibt es einen Grund, weshalb wir wählten, zu kommen und diese innige Beziehung miteinander zu haben?

ELIAS: Für die Manifestation von Zwillingen gibt es immer einen Grund.

BRENDA: Des Spaßes halber?

ELIAS: Ja, im Allgemeinen, denn dies erlaubt eine spezifische Verbindung zwischen zwei Essenzen, die eine Art Bündnis der Energiegemeinsamkeiten und somit auch etwas gemeinsame Eigenschaften äußern. Es erlaubt solchen Individuen auch, in diesem miteinander Vernetztsein etwas weniger Getrenntsein erforschen.

BRENDA: Das kann ich definitiv erkennen. Die Verbindung zwischen uns ist erstaunlich. Ich denke, dass wir ähnliche Erlebnisse machen, doch die Erkundungen selbst sind auch sehr unterschiedlich, und gestern bat sie mich, Dich zu fragen, ob Du Ihr einen Rat geben kannst, da sie sich in einer sehr zwiespältigen Situation befindet. (gekürzt)

ELIAS: Zwiespältig inwiefern?

BRENDA: Sie hat eine Beziehung mit einem Mann und übernimmt einen neuen Lehrstuhl. Es ist eine sehr konfliktreiche Beziehung, wo keiner dem anderen vertraut, was die sexueller Treue anbelangt. Sie hegt viele Selbstzweifel und fühlt sich möglicherweise sogar der von ihr gesuchten intimen Beziehung nicht würdig. Sie erlebt sehr viel Konflikt und fragt sich, warum sie das gerade jetzt in ihrem Leben hinsichtlich von Beziehungen erschafft, denn ihre Karriere ist sehr erfolgreich, aber ihre Beziehung ist sehr turbulent.

ELIAS: Bei Euch Beiden gibt es von der Energie her, im Erleben und in dem, was jede von Euch äußert, Ähnlichkeiten. Eure Bildersprache mag sich unterscheiden, aber die Beweggründe sind sehr ähnlich.

Ich schlage vor, dass sie echtes Wertschätzen und Anerkennen Ihrerselbst übt und bemerkt, sobald sie Kompromisse eingeht, sich fügt oder sich rechtfertigt, denn dies alles sind Oppositionsenergien. Und wenn Ihr Oppositionsenergien erschafft, reflektiert Ihr Euch diese Energien und bestärkt sie noch. Deshalb kann es sehr wichtig sein zu bemerken, wenn Rechtfertigung, Kompromisse oder ein Nachgeben geäußert werden.

Kompromisse eingehen oder nachgeben scheinen eine temporäre Lösung der Situation zu bieten, aber tatsächlich macht das mehr kaputt. Dieser Vorgang erschafft tatsächlich das Gegenteil von dem, was Ihr annehmt, dass er das erschaffen würde.

Session 2025
Thursday, June 29, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

148
ANET: Ich möchte gerne Dinge außerhalb der akzeptierten Glaubenssätze tun können und denke, dass meine Lebensabsicht Freiheit ist, Befreiung von den scheinbar externen, doch tatsächlich selbst auferlegten Grenzen und den bisheriger Glaubenssätzen zu erreichen und die Umschaltung zu fördern.

ELIAS: Das wäre eher eine Expansion der Glaubenssatz-Wahrnehmung statt diese zu verlassen.

ANET: Ich denke, dass ich sie gerne hinter mir ließe. (lacht)

ELIAS: Solange Du wählst, an diesem physischen Fokus zu partizipieren, dürfte das schwierig werden.

ANET: Ich bin mir nicht immer sicher, ob ich weitermachen will. (lacht)

ELIAS: Denn Glaubenssätze sind ein Element der Blaupause dieser physischen Realität, und auch nach der Vollendung der Umschaltung werdet Ihr Glaubenssätze haben und innerhalb von Glaubenssatzstrukturen funktionieren. Es geht darum, Eure Wahrnehmung zu expandieren und Euch mehr Freiheit innerhalb dieser Strukturen zu gewähren und Eure Auswahlmöglichkeiten zu vergrößern.

ANET: Nicht zu versuchen, die Glaubenssätze loszuwerden, sondern mehr Freiheit innerhalb der von uns für diese Dimension erwählten Struktur zu haben, das wäre also in Einklang mit meiner Lebensabsicht?

ELIAS: Ja.

ANET: In diesem Modus sind die Dinge für mich etwas leichter. Wenn ich es anders herum angehe, wird es traumatischer.

ELIAS: Ja, Glaubenssätze werden nicht verändert oder eliminiert. Sie sind ein von Euch gewählter Bestandteil der Blaupause diese Realität, und Ihr wählt, daran zu partizipieren, sonst wärt Ihr nicht hier.

Session 2232
Monday, March 19, 2007 (Private)

Re: Elias: Freiheit

149
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Was bedeuten wilde Truthähne? Ich vermute, dass ich ein Zeichen haben wollte, dass es ein guter Tag für mich sein wird. Am vergangen Freitag liefen achte wilde Truthähne über die Straße, und dann sah ich noch eine richtige Ansammlung von Truthähnen. Dann fand ich einen Vierteldollar (quarter), was ich wirklich wertschätzte und anerkannte. Und ein Adler-Paar zog oben am Himmel seine Kreise. Das war also viel Energie, aber ich konnte es mir nicht zusammenreimen. Ich wusste, dass es ein gutes Zeichen ist, und ich hielt den ganzen Tag lang daran fest, und es war ein toller Tag. Aber was ist die Bedeutung wilder Truthähne?

ELIAS: Freiheit.

TERRI: Und Adler symbolisieren ebenfalls Freiheit? Ich denke, das gilt auch für Falken. Während sie mich früher an meine Eigenmacht erinnerten, nehme ich an, dass sich diese Symbolik für mich geändert hat, um zu validieren, dass ich jetzt mehr in meiner persönlichen Macht lebe?

ELIAS: Stimmt.

TERRI: Cool. Und was bedeuten diese großen gelben Sattelschlepper? Ich dachte, dass sie mehr mit Shawn zu tun haben, aber nun denke ich, dass es um Eigenmacht geht, wie…

ELIAS: Um Stärke.
Session 200704071 (2241)
Saturday, April 7, 2007 (Private)



ELIAS: Was möchtest Du nicht tun, tust es aber?

JIB: Ich gehe zur Arbeit!

ELIAS: Aahahaha

JIB: Realistischer gesehen denke ich, dass ich auf diesem Gebiet nicht tätig sein möchte.

ELIAS: Mein Freund, das sind Wahlmöglichkeiten. Ich verstehe Deine starken Assoziationen, dass Du bei der Arbeit bestimmte Dinge tun musst, selbst wenn sie Dir missfallen oder Du nicht damit einverstanden bist, aber das stimmt nicht, denn es ist eine Sache Deiner Wahl, ob Du Eigensteuerung, eigene Entscheidungen und Methoden anzuheuern wählst, oder ob Du den Anweisungen anderer Leute und dem, wie sie wollen, dass Handlungen erledigt werden, nachzukommen wählst. Es geht also mehr darum, Dir selbst zu erlauben, Dich auf eine Weise zu äußern, mit der Du Dich mehr wohlfühlst und Dich weniger um die Meinung Anderer zu sorgen.

JIB: Denn ich bin immer in der Bredouille, wenn ich mich selbst nicht akzeptiere, und es ist fast so, als ob ich explodieren würde, und ich habe das Gefühl, dass ich es zwar schrittweise tue …

ELIAS: Ich verstehe und ermutige Dich. Es ist nicht nötig, Dich selbst zu überfordern, aber es ist wichtig, Dir Deine eigene Freiheit zu gestatten und Dich nicht selbst einzuschränken, denn damit erschaffst Du physische Beschwerden.

JIB: Ja, wie beim Fuß, oder bei den Atembeschwerden.

ELIAS: Ja, diese Manifestationen signalisieren Dir, was Du bei anderen Dingen tust, wo Du Dich einschränkst und was Du Dir verweigerst, und wo Du Dir Dein eigene Freiheit nicht gestattest. Mein Freund, lass mich Dir Mut machen. Erlaube Dir die gleiche Freiheit wie zwischen Euch Beiden und übertrage sie auf Dein Arbeitsverhältnis, zwar bei anderen Handlungen, aber es geht ums gleiche Zulassen Deinerselbst.

JIB: Ja, denn ich habe das Gefühl, dass ich viele Richtungen bezüglich des Arbeitsplatzes erschaffe, einmal dass mein Arbeitgeber mich in einen anderen Bereich versetzen möchte, und der dortige Manager mich haben will… Es ist noch nicht unter Dach und Fach, und ich erschaffe Anspannung und fühle mich hin und her gezogen, und alles reißt an mir…

ELIAS: Ich verstehen Dich. Es geht darum, das, was Du haben willst, zu evaluieren, und dann in dieser Richtung auf die von Dir gewünschte Weise voranzuschreiten und es mittels Deiner eigenen kreativen Äußerung zu erschaffen.

Session 2340
Friday, August 31, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

150
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2867&L=1

ELIAS: Guten Tag! Seid willkommen. Heute werden wir über Anhängsel reden. Kennt jemand von euch seine Anhängsel seiner wirklichen Identität und weiß, was sie sind?

RODNEY: Alles.

ELIAS: (lacht) Auf eine gewisse Weise schon, aber einige sind wichtiger als andere. Ein sehr bedeutender Aspekt dieses Bewusstseinswandels, der jetzt stattfindet, – eures individuellen Wandels, der sich auch als Massenphänomen zeigt – besteht darin, zur Anerkennung eurer wirklichen Identität zu kommen. Was ist eure wirkliche Identität?

Eure wirkliche Identität ist die, die von all den Anhängseln befreit ist, von denen ihr glaubt, sie seien Teile eurer Identität, aber es nicht sind. Und was ist ein Anhängsel eurer Identität? Ein Anhängsel ist mit euren Erfahrungen verknüpft, damit, was ihr gelernt habt und was euch gelehrt worden ist. Und einiges davon, was ihr gelernt habt oder was ihr gelehrt worden seid und auch was ihr selbst gemacht habt in Bezug auf eure eigenen Erfahrungen, wird zu Anhängseln eurer Identität.

Ein einfaches Beispiel, das mit Erfahrungen zu tun hat: die meisten Individuen machen Erfahrungen in Bezug auf Beziehungen. Und sie haben Assoziationen zu diesen Erfahrungen. Ich habe schon definiert, dass Assoziationen die Einschätzungen sind, die ihr zu jeglicher Erfahrung erzeugt. Ihr macht das mit jeder Erfahrung. Ihr erzeugt eine Assoziation. Einige sind offensichtlicher und stärker als andere, aber mit jeder Erfahrung erzeugt ihr eine Assoziation.

Mit dieser Bewertung eurer Erfahrung erzeugt ihr eine Einschätzung, ob die Erfahrung gut oder schlecht ist. Deswegen ist eine Assoziation eine Einschätzung mit der Beifügung von gut oder schlecht in Bezug auf eine Erfahrung. "Ich küsste ein Mädchen und es war gut." (Lachen) Der Kuss ist die Erfahrung, die Assoziation ist die Bewertung der Erfahrung. "Der Kuss war gut."

Was Erfahrungen und Assoziationen betrifft erzeugt ihr oft sich wiederholende Erfahrungen oder Erfahrungen, die sich sehr ähnlich sind. "Ich küsste sie öfters und jedes Mal war es gut." (Lachen) Ihr verstärkt damit die Assoziation, und in dieser Situation wird die Assoziation stärker und stärker. Nicht dass ihr das auch immer denkt, aber es wird registriert. Euer Körperbewusstsein speichert alle Erinnerungen, deswegen sind all euere Erfahrungen als Erinnerung in eurem Körperbewusstsein gespeichert. All euere Erfahrungen werden gespeichert, so auch eure Assoziationen. Unabhängig davon, ob die Erfahrung gut oder schlecht war.

Einige Assoziationen und Erfahrungen werden euch so vertraut und so sehr ein Teil eures Tuns, dass sie Anhängsel eurer Identität werden.

JEREMY: Könnte das etwas mit Schreinen zu tun haben, über die du schon etwas gesagt hast?

ELIAS: Nicht notwendigerweise. Die Anhängsel können Schreine werden, aber sie fangen nicht als Schreine an. Sie sind Anhängsel.

Ein Individuum kann von sich in Bezug auf Beziehungen sagen, dass es ihm gefällt lustig zu sein. Das muss nicht unbedingt ein Teil seiner wirklichen Identität sein. Es kann ein Teil seiner Erfahrung sein. Es kann wiederholt die Erfahrung machen, dass es in Beziehungen am meisten genießt, lustig oder albern oder sehr aktiv zu sein. Das kann Teil seiner wirklichen Identität sein oder auch nicht, aber ist ganz bestimmt Teil eines Anhängsels, das von seinen Erfahrungen gebildet wird.

Oder beispielsweise: "Ich bin nicht sehr gut in Beziehungen, ich funktioniere nicht gut in ihnen, ich erschaffe anscheinend immer Störungen und kann keine andauernde Beziehung führen". Das ist vielleicht nicht die wirkliche Identität des Individuums, aber es ist seine Erfahrung. Und so erzeugt es ein Anhängsel an seine Identität und sagt: „So sind die anderen. So bin ich. Ich kann keine erfolgreiche Beziehung eingehen." Denn das Individuum hat erfahren, dass es noch nicht erfolgreich gewesen ist im Versuch eine Beziehung zu haben. Das ist nicht, wer es ist, aber es kann anfangen, diesen Zusatz oder dieses Anhängsel an seine Identität zu erzeugen, was eigentlich ein Teil seiner Erfahrungen ist und nicht notwendig das, wer es ist. Das ist ein Beispiel für Erfahrungen, die ein Anhängsel sind.

Es gibt andere Arten von Anhängseln an eure Identität. Etwas, das gelernt wurde oder einem gelehrt wurde. Gelernt ist nicht immer auch gelehrt. Ihr könnt lernen, ohne unterrichtet zu werden. Ein Individuum kann eine Vorstellung und eine Einschätzung von sich selbst erzeugen, dass es ungeschickt ist. Denn in seiner Erfahrung neigt es vielleicht dazu, nicht sehr genau darauf zu achten, was es tut, und vielleicht erzeugt es körperlich Unbeholfenheit und somit lernt es dadurch etwas in Bezug auf seinen Körper und bildet sich eine Meinung, und damit verbindet es etwas mit seiner Identität: „Ich bin körperlich unkoordiniert." Das muss nicht unbedingt richtig sein und muss kein Teil seiner wirklichen Identität sein, aber es hängt es an seine Identität an. Jetzt meint das Individuum: „Das ist ein Teil von mir. Das ist ein Teil dessen, wer ich bin." Nein, nicht unbedingt.

Ein sehr großes Anhängsel, das ihr alle habt und mit dem ihr euch auseinandersetzen werdet, ist der Edelstein schlechthin von euch individuell und gesellschaftlich. (humorvoll) Dieser Edelstein ist sehr kostbar. Ihr ALLE schätzt diesen Edelstein sehr. Und dieses Anhängsel ist Unabhängigkeit. Ihr alle wollt Unabhängigkeit. Ihr alle schätzt Unabhängigkeit. Ihr alle wollt unabhängig sein. Und ihr bringt Opfer für Unabhängigkeit, da das ein sehr geschätzter Edelstein ist. Und womit setzt ihr Unabhängigkeit gleich? Mit Freiheit.

Der Begriff Unabhängigkeit ist für euch fast synonym mit Freiheit. Ich sage euch jetzt, Unabhängigkeit ist nicht Freiheit und hat nur wenig Ähnlichkeit mit wirklicher Freiheit. Unabhängigkeit legt Fesseln an. Denn Unabhängigkeit hat ihre eigenen Fangarme, die ihre besonderen Anhängsel erschaffen. Mit Unabhängigkeit kommen Verantwortung und Kontrolle und richtige Entscheidungen. Sie sind die Basis der Unabhängigkeit. Wenn ihr unabhängig seid, müsst ihr richtige Entscheidungen treffen. Ihr müsst Verantwortung tragen, und ihr müsst über die Unabhängigkeit wachen und sie absichern, um sie aufrecht zu erhalten. Und die Aufrechterhaltung von Unabhängigkeit ist ein Dauerjob. Und wie nehmt ihr den Begriff "Job" wahr? Als Arbeit. Unabhängigkeit ist eine Arbeit. Es erfordert erhebliche Energie sie zu erhalten.

Aber ich möchte sagen, dass welches Anhängsel an euren Identitäten auch immer ihr erzeugt, wir besprechen dieses Thema nicht, um sie zu beseitigen. Unabhängigkeit ist nicht ganz schlecht, weil es Aspekte von Unabhängigkeit – wie aller Anhängsel - gibt, die nützlich sind und die euch dienlich sind. Aber es gibt auch Aspekte der Anhängsel, die Fesseln anlegen und Hindernisse sind.

Bei der Unabhängigkeit ist eines der Hindernisse, dass Unabhängigkeit ein „Sich von etwas weg Bewegen" ist. Ihr werdet nicht unabhängig FÜR etwas sondern unabhängig VON etwas. Unabhängigkeit ist die Bewegung von irgendeinem Aspekt eurer Realität weg. Und im Allgemeinen haltet ihr das, wovon ihr weg geht, für eine Art Hindernis oder eine Beschränkung. Aber Unabhängigkeit selbst ist eine Beschränkung. Eine der größten Beschränkungen, die durch Unabhängigkeit zum Ausdruck kommen, ist, dass sie Verbundenheit behindert und erschwert etwas zu bekommen. Denn warum solltet ihr etwas annehmen? Ihr könnt es selber tun. Warum solltet ihr mit anderen verbunden sein? Ihr kommt allein zurecht. Ihr könnt alles allein machen. Es gibt keinen Zwang und niemand verfügt über euch, wenn ihr unabhängig seid, oder vielleicht doch nicht?

Wenn ihr ein Zu-Hause habt, und dieses Zu-Hause in Stand haltet - da ihr unabhängig seid – seid ihr jetzt für euer Heim verantwortlich und dadurch kommen diese drei Faktoren stark ins Spiel. Wenn ihr unabhängig seid, seid ihr für alles in eurer Umgebung, für alles, was euch gerade wichtig ist, verantwortlich. Was auch immer ihr mit eurer Unabhängigkeit verbindet, dafür seid ihr zuständig. Ihr seid verantwortlich, deswegen müsst ihr es auch überwachen und kontrollieren und richtige Entscheidungen treffen in Bezug auf das, über das ihr bestimmt und das ihr verantwortet. Wie entscheidet ihr euch richtig? Das verwirrt viele Individuen und macht Schwierigkeiten, weil es ein dauerndes Ringen darum ist zu entschlüsseln, was die richtige Entscheidung ist, die ich in meiner Unabhängigkeit treffen muss?

Wenn ihr völlig unabhängig seid, ist es weniger wahrscheinlich, dass ihr anderen Individuen erlaubt, euch zu helfen. Ihr erlaubt euch weniger, etwas geschenkt zu bekommen. Außer wenn die Geschenke gerechtfertigt sind. (humorvoll) Aber wenn sie nicht gerechtfertigt sind - wenn sie freiwillig und ohne Grund angeboten werden - das ist wirklich nicht notwendig. „Es ist nicht notwendig, dass du mir etwas schenkst! Ich kann mir selbst alles geben! Ich brauche nichts von dir. Ich kann für mich selbst sorgen. Ich benötige keine Hilfe, da ich meine Probleme selbst lösen kann." Und wenn ihr euch helfen lasst, lasst ihr das nur zu, wenn ihr verzweifelt seid oder meint, dass ihr ein Problem nicht selbst lösen könnt. Dann nehmt ihr Hilfe an.

Deswegen gibt es viele Aspekte von Unabhängigkeit, die eigentlich Fesseln anlegen. Aber es ist nicht nur Unabhängigkeit allein, das ist nur EIN Anhängsel. Es ist ein sehr großes Anhängsel. Es ist eines, das allen von euch gemeinsam ist und das ihr alle für einen sehr kostbareren Edelstein haltet, aber es gibt viele verschiedene Anhängsel. Es kommt bei diesem Thema darauf an zu verstehen, wer ihr seid, dass ihr nicht unbedingt seid, was ihr tut. Ihr seid nicht, was ihr gelernt habt. Und nicht, was euch gelehrt wurde.

Noch ein Beispiel: ein Individuum kann in seinem wirklichen Selbst, in seinem eigenen frei fließenden Ausdruck in die Richtung gehen, keine Beziehung oder keinen Partner haben zu wollen. Vielleicht drückt sich das Individuum natürlich in einer Weise aus, sich nicht unbedingt zu paaren. Das Individuum möchte in seiner natürlichen Identität und Ausdruck, wenn das zugelassen wird, vielleicht viele Beziehungen zu vielen Individuen und nicht unbedingt mit irgendjemandem fest zusammen sein. Aber dieses Individuum kann beispielsweise ein Alter der frühen Zwanziger erreichen und aufgrund dessen, was es gelernt hat und was ihm gelehrt wurde, einen Partner suchen und heiraten mit der Absicht, eine Familie zu gründen, ein Heim zu haben, also eine bestimmte Lebenslaufbahn einzuschlagen. Das wurde ihm beigebracht. Das ist, was von ihm erwartet wird. Viele Individuen machen das so und sind zufrieden damit. Viele schlagen eine Richtung ein, die ihrer Natur entspricht, viele aber auch nicht.

Das ist nur EIN Beispiel, wie ein Individuum solche Erfahrungen machen kann, und einen solchen Weg gehen und sich nicht unbedingt ganz wohl damit fühlen kann. Es kann sich damit abfinden, was es tut - ich würde nicht sagen, dass es das akzeptiert -, aber das wird erwartet, das erwartet es von sich selbst, das tut man und deswegen: „Das will ich tun." Und es tut das. Und es kann meinen, auf der sicheren Seite zu sein. Es kann sich damit manchmal auf eine neutrale Weise ganz gut fühlen. Das Individuum kann sich manchmal wohlfühlen - für Momente, aber insgesamt existiert es nur. Es erkennt sein wirkliches Selbst nicht an – es weiß nicht einmal, was sein wirkliches Selbst ist. Was es von seinem wirklichen Selbst sieht, sind die Anhängsel.

Warum kommt es also darauf an, sich der Anhängsel bewusst zu sein? Weil ihr, wenn ihr diese Anhängsel an eure Identität identifizieren könnt, auch erkennen könnt: „Das bin nicht unbedingt wirklich ich. Das tue ich oder das will ich tun, aber ich muss es nicht tun." Anhängsel erzeugen das Müssen, das Sollen und das Nicht-Sollen. Die wirkliche Identität kennt kein Sollen, Nicht-Sollen, Müssen und kein Nicht-Dürfen. Die alle gehören nicht zu eurem wirklichen Selbst.

Das heißt nicht, dass ihr diese Aspekte nicht wählt, diese Ausdrücke der Anhängsel, oder dass ihr einige von ihnen nicht wählen wollt - ihr wollt es so! Es gibt Aspekte bei all eueren Anhängseln, die ihr schätzt. Die euch wirklich gefallen. Die ihr zum Ausdruck bringen wollt. Deswegen sind sie nicht unbedingt schlecht, aber sie beschränken euch, wenn ihr euch ihrer nicht bewusst seid. Wie viel Individuen setzen sich selbst sehr stark herab und rechtfertigen das dann damit: „Aber das bin ich, so bin ich eben, ich kann das nicht ändern." Ja, ihr könnt. Da euer wirkliches Selbst nicht so beschränkt wie die Anhängsel ist, die ihr auf euch nehmt.

Diese Anhängsel können entweder eine sehr harte, einsperrende Schale sein, durch die ihr nicht durchscheinen könnt oder schmückende Dekorationen. Sie erschaffen interessante, wunderbare und erstaunliche Muster, durch die ihr durchscheint. Aber in vielen Situationen sind sie die harte Schale, die euch nicht erlaubt, wirklich und frei auszudrücken, wer ihr eigentlich seid.

Einige Individuen sind ihrer Natur nach Beobachter und fühlen sich wohl dabei, sich nicht zu beteiligen. Aber sie können z.B. in einer Gruppe von Individuen sein, in der die anderen Individuen wollen, dass sie mittun, und deswegen machen sie das, weil sie es SOLLEN. Ihr SOLLT mit anderen Individuen reden, obwohl das vielleicht nicht unbedingt euer wirkliches Selbst ist. Was SOLLT ihr also tun? Und warum SOLLTET ihr etwas tun, das nicht eurer Natur entspricht?

Einige Individuen sind von Natur aus überschwänglich und können in einer Gruppe von Individuen sein, die wollen, dass sie ruhig sind! (Lacht) Gut, warum solltet ihr ruhig sein? Es ist nicht euer natürlicher Ausdruck.

Ja, ihr habt mit einander zu tun, ihr erschafft Richtlinien in Gruppen, und ihr erschafft Verhaltensrichtlinien, aber wenn ihr eure natürliche Bewegung kennt und wisst, was euer natürlicher Ausdruck ist, könnt ihr euch entscheiden, mit wem und wo ihr zu tun habt. Wenn ihr nicht eurer Natur nach Individuen seid, denen es gefällt ruhig zu sein, werdet ihr nicht in Situationen sein, wollen, in denen man ruhig sein soll. Wenn ihr Individuen seid, die von Natur aus ruhig und nicht so interaktiv sind, werdet ihr nicht in Situationen sein wollen, in denen ihr interaktiv sein und euch engagieren müsst. Wenn ihr euch eurer eigenen Unabhängigkeit bewusst seid, könnt ihr wählen, was ihr zum Ausdruck bringt - nicht zu eurem eigenen Schaden sondern zu eurem Nutzen, wie ihr verbunden sein könnt und nicht allein.

Wie viele der hier anwesenden Individuen erlebten Momente, in denen sie sich sehr allein fühlten? Wenn irgendwer von euch mir sagen würde, dass er das nicht hat, (lacht) würde ich sagen, dass er da Wahnvorstellungen hat. (alle lachen) Ah, ja. Und wann fühlt ihr euch normalerweise allein?

KEN G.: Wenn ich mich selbst herabsetze.

ELIAS: Ganz genau. Wenn ihr euch verurteilt, fühlt ihr euch sehr allein. Wenn ihr meint, etwas falsch gemacht zu haben, fühlt ihr euch sehr getrennt und allein, weil niemand euch versteht und eure Erfahrung macht. Deswegen seid ihr sehr allein. Wenn ihr nicht entschlüsseln könnt, was ihr als ein von euch geschaffenes großes Problem empfindet, fühlt ihr euch allein.

Ihr seid NIE allein. Ich möchte euch sagen, obwohl es nichts absolut Gültiges gibt, das kommt dem absolut Gültigen am nächsten: Es ist fast nicht möglich für euch allein zu sein. Da ihr Bewusstsein seid, seid ihr immer verbunden. Ob ihr euch das zu erkennen und anzuerkennen erlaubt oder nicht ist etwas anderes, aber ihr seid nie allein.

Das heißt jetzt nicht, dass nicht sehr wirklich ist, was ihr fühlt. Es ist es. Ist es eigentlich gültig und stimmt es? Nein. Ist es von Bedeutung, dass es nicht gültig ist? In vielen Situationen, nicht immer. Ist es euch egal, wenn es in vielen Situationen nicht gültig ist, wenn ihr euch sehr allein fühlt? Nein. Könnt ihr euch fragen: „Ist dieses Gefühl gültig?" Ja, ihr könnt das. Und könnt ihr euch sagen: „Nein, das ist nicht unbedingt gültig." Ist euch das in diesen Moment normalerweise wichtig? Denn ihr fühlt, was ihr fühlt. Nein - es ist euch im Allgemeinen egal, dass es nicht gültig sein könnte.

Lynda: Wow, ich wusste nicht, dass du das weißt. (alle lachen) Aber du weißt das! Danke.

ELIAS: Es ist wichtig nicht zu vergessen, dass obwohl jeder von euch ganz einmalig und individuell und vielleicht sogar in gewissem Ausmaß unabhängig ist, ihr nicht allein seid. Ihr seid kein einzelner Faden. Ihr seid ein Gewebe, das ganz verflochten ist. Entfernung oder Zeit spielen bei diesem Gewebe keine Rolle. Körperliche Nähe ist bei diesem Gewebe nicht wichtig. Ihr könnt von diesem Gewebe nicht getrennt werden, und wenn ein Faden in diesem Gewebe stumpf wird, hört das ganze Gewebe auf zu glänzen. Wenn ein Faden des Gewebes leuchtet, glänzt der Rest des Gewebes auch.

Es kommt euch in eurer individuellen Erfahrung vielleicht nicht so vor, aber es scheint euch nicht so zu sein, weil ihr euch in eurem eigenen Netz von Anhängseln, Isolation und Unabhängigkeit verstrickt, was diese Wahrnehmung von Trennung erschafft. Aber ihr seid nicht getrennt. Ja?

PAT B.: Wenn du über Unabhängigkeit sprichst, fällt mir immer wieder das Ideal unseres Landes und die Unabhängigkeitserklärung ein, und wie wir uns immer angestrengt haben uns abzugrenzen. Wenn wir uns abgrenzen und glauben, dass wir so eigenständig sind und eine so große Verantwortung als Vereinigte Staaten von Amerika haben, distanzieren wir uns eigentlich vom Rest der Welt in unserer Unabhängigkeit und trennen uns ab.

ELIAS: Und was macht ihr als euer Land? Diese drei Faktoren sind ganz stark im Spiel, nicht wahr? Richtige Entscheidungen, Verantwortung und Kontrolle.

PAT B.: Genau, und da sind wir im Augenblick. Deswegen sieht fast die ganze Welt auf uns herab, weil wir uns distanziert haben und uns wegen unserer Unabhängigkeit auf ein Podest stellen.

ELIAS: Richtig.

PAT B.: Also sehe ich alles, was du hier sagst, als ein Land …

ELIAS: Und ihr macht das als Individuen so!

PAT B.: … nicht nur als Individuen, sondern als Masse.

ELIAS: Ja, genau so.

JOHN: Ich glaube, das kann man im Inneren in der Gesundheitsvorsorge-Debatte ebenso sehen.

ELIAS: Stimmt, es wird jetzt stark auf eine offensichtlichere Weise gespiegelt, weil ihr euch jetzt damit auseinandersetzt.

PAT B.: Und wir stehen hinter der Unabhängigkeitserklärung und wer wir sind und wie wir sind, und wir bekommen unsere Freiheit nicht. Was wir tun, ist, wir distanzieren uns und übernehmen mehr Verantwortung für andere.

ELIAS: Richtig. Und seid eher getrennt als verbunden.

Freiheit wird in Verbundenheit erreicht und ausgedrückt. Darin liegt eure Freiheit, darin miteinander verbunden zu sein und zu wissen, dass alles, was auch immer ihr selbst vielleicht nicht unbedingt machen könnt, irgendein Individuum macht und euch so ergänzt. Deswegen seid ihr es, dem etwas gelingt. Und wann immer ihr – ganz real - fallt, gibt es jemanden, der euch aufhilft, weil ihr verbunden seid.

Wenn ihr etwas macht, wird nicht nur theoretisch oder hypothetisch auf der ganzen Welt gefühlt, was ihr tut, es wird wirklich gefühlt. Es beeinflusst. Es beeinflusst, was ihr tut und nur für eure eigene individuelle kleine Erfahrung haltet, die kein anderes Individuum berührt und von der niemand profitiert, da die anderen Individuen nicht einmal wissen, was ihr tut. Sie kennen euren Namen und euer Gesicht vielleicht nicht, aber sie fühlen eure Energie.

Energie ist ein ganz realer Ausdruck. Sie ist genauso wirklich wie euer physischer Körper. Sie ist größer als euer physischer Körper und freier als euer physischer Körper und euer Intellekt, da sie keine Grenzen kennt. Sie kann sich in jede Richtung bewegen und jede Entfernung überbrücken. Eure Energie, wie sie in diesem Raum jetzt heute ist, reicht zu den am weitesten entfernten Bereichen eures Universums, die ihr nicht einmal sehen könnt. Aber sie ist präsent.

Es kommt darauf an, was ihr mit dieser Energie macht. Ihr alle - ich kann das nicht stark genug betonen, ob ihr es glaubt oder nicht, was wir auch noch besprechen werden, nämlich was ihr glaubt - jeder einzelne von euch ist so stark wie irgendeine Gesellschaft. Wie stark auch immer ihr ein Kollektiv empfindet, ist jeder von euch individuell genau so stark und hat dieselbe Fähigkeit etwas zu vollbringen.

Ein weiteres Beispiel einer derzeitigen Situation in eurer Realität betrifft eure Wirtschaft, eure globale Situation. In diesem Land, gibt es Individuen - nicht wahr Catherine? -, die ungeachtet dessen, wie die Wirtschaftslage zu sein scheint oder wie viel Stellen oder Jobs es gibt, sich genau die Arbeit erschaffen, die sie wollen, und genau das tun, was sie sich wünschen. Richtig?

SUE: Ja.

ELIAS: Richtig. Unbeeinflusst davon, dass die Gesellschaft um euch herum Verhängnis und düstere Stimmung ausdrückt und dies nicht die Zeit ist, gewisse Handlungen zu setzen, da alles sehr negativ ist.

Ihr seid genau so stark wie eure Regierung ungeachtet wie viel Individuen die Bevölkerung hat. Euer eines individuelles Selbst ist genauso stark. Es ist genauso stark wie jede Gesellschaft, und ihr könnt vollbringen, wofür immer ihr euch entscheidet, es zu tun, wann immer ihr es tun wollt. Es ist nur eine Frage des Entfernens einiger eurer eigenen Hindernisse – entsprechend eurer eigenen Redewendung „sich selbst nicht im Weg stehen", - wobei das, was euch im Weg steht, eure eigenen Anhängsel sind. Erlaubt ihnen nicht, so unglaublich starke Eisenklammern auf euch zu sein, sondern eher fließende Materialien, die euch wirkliche Freiheit in eurem Verbundensein erlauben und mehr Dekoration als Käfige sind, die euch gefangen halten.

Wie oft habe ich euch allen gesagt, das in Bezug darauf Energie zu manipulieren, wenn ihr etwas Bestimmtes vollbringen wollt, es viel leichter und effizienter und schneller ist, wenn ihr Energie gemeinsam einsetzt. Alle von euch sind mit diesem Begriff vertraut: gemeinsame Energie. (pooling energy). Was ist das? Das ist miteinander verbunden sein. Ihr vollbringt viel schneller, viel effizienter, wirksamer und stärker, wenn ihr verbunden seid, als dann, wenn ihr euch absondert, um allein zu sein. (flüstert) Und ihr seid nicht allein.

Ein weiterer Punkt dabei, der auch mit dem Gefühl des Alleinseins zu tun hat: wenn ihr euch allein fühlt und euch fragt: „Ist das gültig?" Ist es von Bedeutung, ob es gültig ist? Wichtig ist, was ihr in diesen Moment glaubt - nicht was eure Glaubensannahmen sind, sondern was ihr in dem Moment glaubt, den ihr erlebt. Das gilt für jede eurer wie auch immer gearteten Erfahrung, aber es ist dann sehr wichtig, wenn ihr euch nicht wohl fühlt, verzweifelt seid, euch isoliert und allein fühlt. Was glaubt ihr in diesem Moment? Denn was auch immer ihr glaubt, dem vertraut ihr. Ihr stellt es nicht in Frage. Ihr vertraut dem, was ihr glaubt, sehr stark - fast ganz von selbst. Deswegen ist es wichtig, euch in diesem Moment zu fragen, was glaube ich? Was glaube ich, dass geschieht? Was glaube ich über mich? Was glaube ich über meine Welt, über andere Individuen? Denn das ist es, worauf ihr in diesem Moment vertraut.

Darauf zu achten, was ihr glaubt, kann euch sehr dabei helfen, es aber auch sehr leicht machen, euer Vertrauen zu erkennen. Wir sprechen eingehend und oft über Vertrauen. Vertrauen kann für viele Individuen in gewisser Hinsicht etwas schwer zu fassen sein. Was ist Vertrauen? Wie weiß ich, dass ich vertraue?

Eine Art zu wissen, dass ihr vertraut, besteht darin, euch zu fragen, was ihr glaubt, da ihr dem vertraut. Und wie einfach es für euch ist, etwas zu glauben! Es braucht nicht viel Mühe oder Arbeit. Und was auch immer ihr glaubt, ihr glaubt es einfach. Und das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, auf was ihr vertraut und wie ihr vertraut. Wenn ich etwas glaube, vertraue ich darauf. Und so könnt ihr für euch herausfinden, wie ihr vertraut, in was ihr vertraut, in was ihr nicht vertraut. So ist es auch in Bezug auf euch selbst leicht zu bestimmen, auf was ihr vertraut und auf was nicht. Was glaube ich über mich? Was glaube ich nicht über mich? Dem vertraue ich und vertraue ich nicht bei mir. Die Antworten darauf können sehr informativ und sehr hilfreich dabei sein, euch über eure Besonderheit, eure wirkliche Identität klarer zu werden, wer ihr seid und welche Wahl ihr treffen wollt statt nur automatisch zu handeln.
Sitzung 2867
Samstag, 24. Oktober 2009 (Gruppe/ Brattleboro, Vermont)