Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Hallo in die Runde,

ich habe gerade in Gillas verlinktem Hathoren-Text

https://tomkenyon.com/ubergangsstadien- ... realitaten

gelesen. Ich bin mit den Hathoren überhaupt nicht vertraut, was mich überrascht hat war die Aussage, was nach dem physischen Tod passiert:
Viele, die sich vor der Dunkelheit fürchten, reisen verfrüht ins Licht. Sie erkennen nicht, dass sie in ihrer Sehnsucht danach das Licht selbst erzeugen. Ein Portal öffnet sich vor ihnen, wie ein Tunnel. Dann können sie durch diesen Tunnel aus Licht reisen und treffen dort jene nahestehenden Menschen, die vor ihnen gegangen sind. Dadurch gleiten sie relativ schnell wieder in eine neue Verkörperung hinein oder gelangen in andere Schwingungsebenen der Existenz, ohne sich wirklich über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Diese Option steht euch natürlich offen, und viele wählen das als ihren Weg.
Das erinnert sehr stark an das, über was wir in dem Thread hier schon diskutiert hatten: die Lichtfalle von der Jonathan immer wieder redet.

Mich überrascht vor allem, dass sich solche Aussagen so stark von Elias' Aussagen unterscheiden.

Grüße von einer nachdenklichen
Marina :?

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Ich habe mich nicht sehr intensiv mit diesem Thema befasst. Vielleicht interessieren Dich die Elias-Aussagen zu Nahe-Tod-Erlebnissen search.php?keywords=Nahetod sowie die Seth-Aussagen in Sitzung 900 Träume Evolution und Werterfüllung über Erfahrungen mit diesem weiße Licht bei Nahetoderlebnissen.

https://findingseth.com/q/session:900+near-death/

"Doch jenes Licht ist buchstäblich überall zugleich, und es ist ein »wissendes Licht«, wie Ruburts [William] James erkannt hat. Nun: Bei gewissen Gelegenheiten, etwa beim Herannahen des Todes, doch oft auch einfach in Zuständen, wenn das Bewusstsein außerhalb des Körpers weilt, ist der Mensch in der Lage, jenes innere Licht wahrzunehmen. Bei einigen Erlebnissen außerkörperlicher Erfahrung sah Ruburt zum Beispiel Farben, die heller und strahlender waren, als irdische es je sein können, und auch du sahst diese blendenden Farben in deinem Traum. Sie gehören zum größeren Wahrnehmungsspektrum der inneren Sinne, und im Traum warst du ja in keiner Weise auf deine körperlichen Sinne angewiesen."

…Wenn ich von einem inneren psychologischen Universum spreche, ist es schwierig zu erklären, was ich damit meine. (Pause.) In jener Realität wird jedenfalls die psychologische Aktivität von den euch bekannten physikalischen Gesetzen nicht eingeschränkt. Gedanken beispielsweise haben Eigenschaften, die ihr nicht wahrnehmt und die sich nicht nur auf die Materie auswirken, sondern auch eigene größere Strukturen außerhalb eurer Realität bilden. Diese Strukturen folgen ihren eigenen, sagen wir, physikalischen Gesetzen. Ihr erweitert oder gestaltet im Lauf eures körperlichen Lebens eure Realität in anderen Dimensionen. (Lange Pause.)

Dort existieren beispielsweise die Gemälde, die dir vorschwebten, und sie sind ebenso real wie die Bilder in deinem Arbeitszimmer. Ich spreche hier nicht in Symbolen. Es gibt in der Tat ein Licht, das ihr nicht seht, einen Klang, den ihr nicht hört, und Empfindungen, die ihr nicht spürt. All dies gehört zur Wirklichkeitswelt der inneren Sinne. Die inneren Sinne sind ein Pendant eures sinnlichen Wahrnehmungsapparates. Sie bilden sozusagen euer naturgegebenes, nichtstoffliches »Wahrnehmungsinstrumentarium«. Die körperlichen Sinne sind relativ leicht auseinanderzuhalten: Ihr könnt das, was ihr seht, von dem unterscheiden, was ihr hört. Wenn ihr eure Augen schließt, seht ihr nichts.

Die inneren Sinne, die ich zuvor zwar als in Funktion und Eigenschaft voneinander getrennt beschrieben habe, wirken aber prinzipiell dergestalt zusammen, dass es für euch äußerst schwierig wäre, zwischen ihnen zu unterscheiden. Sie arbeiten nach einer vollkommenen, spontanen Gesetzmäßigkeit und sind sich aller Synchronizitäten gewahr. Daher ist es den Entitäten in jenem psychologischen Universum möglich, »überall gleichzeitig zu sein« und alles zugleich zu erfassen. Eure Welt setzt sich ebenfalls aus solchen

Seth, Sitzung 900



Liebe Grüße
Gilla

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Danke Gilla, für die links und Zitate. Ich denke aber nicht, dass Jonathan oder die Hathoren von dem sprechen, was Seth da schildert.

So wie ich die Aussagen mit der Lichtfalle oder dem Lichttunnel, von dem die Hathoren sprechen (den man aus Angst vor der Dunkelheit selbst erzeugt), verstehe, kann man durch die Wahl in dieses Licht zu schnell zu gehen (nach dem physischen Tod), sozusagen weitere Optionen verpassen.

Was mich verwirrt ist, dass Elias (bei Seth bin ich mir nicht sicher, das Material kenne ich zu wenig) in keiner Session, an die ich mich erinnere, von etwas ähnlichem berichtet hat.

Ich muss zugeben, dass mich das tatsächlich verunsichert. Bis ich das erste mal bei Jonathan von diesem Phänomen gehört hatte, bin ich immer davon ausgegangen, dass auf direktem Weg "ins Licht" gehen (wie immer das auch konkret aussieht) genau der richtige Schritt ist. Inzwischen stoße ich immer öfter (wie in Gillas Link) auf Hinweise, dass das nicht unbedingt die beste Wahl ist.

LG
Marina

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Die Hathoren sind eng mit der ägyptischen Philosophie verbunden und damit auch mit der Hermetik. Im Tibetischen Totenbuch sieht man auch einige Parallelen zu dieser Sichtweise.
Licht ist schon eine Manifestation. Die Leere ist meiner Meinung nach das Reine Sein, das Einssein mit Gott.
Gott ist die Leere, mit unendlichem Potential. Zurück zu Gott zu kommen, ist, in die Leere einzutreten.
Als mir dies verdeutlichte, entschloss ich mich wieder, Gedankenstille zu üben und zu versuchen, nichts wahrzunehmen. Ich glaube, dass man sich vor dem Tod entscheiden muss, was man will, wohin man will. Die Leere wäre eine Option, wahrscheinlich die beste Option.

Nur, ich weiß leider noch nicht, was ich wirklich will. Es ist verführerisch, dem zu folgen, das man aus dieser Inkarnation kennt. Nur zu leicht lässt man sich dorthin ziehen. Nur ich weiß aus meiner menschlichen Perspektive nicht, wohin ich will. Ich glaube,ich muss wieder versuchen, in die Leere zu kommen, um dann im Tod die richtige Entscheidung zu treffen.

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Wolfsläuferin hat geschrieben: 20 Okt 2020, 16:40Ich glaube, dass man sich vor dem Tod entscheiden muss, was man will, wohin man will. Die Leere wäre eine Option, wahrscheinlich die beste Option.

Nur, ich weiß leider noch nicht, was ich wirklich will. Es ist verführerisch, dem zu folgen, das man aus dieser Inkarnation kennt. Nur zu leicht lässt man sich dorthin ziehen. Nur ich weiß aus meiner menschlichen Perspektive nicht, wohin ich will. Ich glaube,ich muss wieder versuchen, in die Leere zu kommen, um dann im Tod die richtige Entscheidung zu treffen.
So in die Richtung gehen auch meine Gedanken inzwischen, dass man sich vor dem Tod Klarheit verschaffen sollte, um nicht "blind" dem erst besten Licht oder Weg zu folgen. Bis vor einigen Monaten hatte ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht, ich dachte, ich wäre mit meinem Elias-Wissen sehr gut vorbereitet. Aber wie schon gesagt, Elias hat meines Wissens mit keinem Wort solche Dinge erwähnt bzw. nur von mehr oder weniger ausgedehnten "Zeiträumen" berichtet, in denen man Klarheit darüber bekommt, wer man wirklich ist und Glaubenssäzte ablegt. Davon, dass man übereilt weitreichende Entscheidungen treffen kann, ist jedenfalls in keiner mir bekannten Session die Rede.

LG
Marina

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Gilla hat geschrieben: 20 Okt 2020, 18:58 kannst Du ja immer noch wählen, vorgeburtlich oder kurz nach der Geburt den Abflug zu machen. Damit wäre das Problem der übereilten Wahl gelöst. ;)
Laut Elias bin ich ein finaler Focus, damit müsste das Problem eigentlich auch gelöst sein. Aber so recht traue ich dem Frieden wohl nicht. Die Vorstellung wieder zu inkarnieren ist für mich tatsächlich nicht besonders erstrebenswert.

LG
Marina

Re: Jonathan's online Seminar Astralreisen

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Wir sollten endlich begreifen, dass das Leben hier ein Spiel ist in unserer Unendlichkeit. Ein Teil von unserem Selbst ist in diesem Spiel gefangen, hat den Ursprung vergessen und den Überblick verloren. Wir sind doch jetzt gerade dabei, uns zu erinnern. Das neue Buch von Jonathan bestätigt dies doch auch, wir sind in die Rolle der für hier und jetzt gewählten Persönlichkeit geschlüpft und können da auch wieder hinaus. Wenn wir unser Bewusstsein erweitert haben und die Blicke hinter den Vorhang klarer und intensiver geworden sind, wir Kontakte dahin wahrnehmen und bewusst dorthin reisen können, begreifen wir, dass wir nichts befürchten müssen. Wir müssen nicht von der Erde flüchten, nur weil wir das Spiel und unsere Möglichkeiten hier noch nicht durchschaut und die Techniken noch nicht richtig angewandt haben. Und wenn wir doch gehen wollen, weil der Blick hinter den Vorhang uns noch nicht gelungen ist, vielleicht wollen wir nach dem Ablegen der irdischen Hülle unbedingt wieder hierhin reinkarnieren, vielleicht weil die Zeit auf der Erde spannend und wundervoll geworden ist, oder wir wechseln zu einer anderen Erde über, .....
Ich muss einfach dran bleiben, meine Übungen machen und Vertrauen zu mir selbst haben, dann kommt alles, was ich mir wünsche und was ich erwarte und dann kann ich immer noch entscheiden, wohin mein Weg nach dem irdischen Tod führen soll.