Re: Lieblingssätze

251
Wenn ihr euch mit eurer Wesenheit identifizieren würdet, anstatt mit eurer gegenwärtigen Persönlichkeit, ginge es euch um einiges besser."

Seth mit einer persönlichen Botschaft kurz vor dem Einschlafen von Jane vom 23.01.1964
Ein Mangel an Geist führt immer zu Ausschweifungen des Herzens.

Re: Lieblingssätze

252
(Korrigiert, hatte ich zuvor im falschen Thread eingefügt)

Kapitel 21: »Selbstbejahung, Liebe, Annahme und Ablehnung.« Nun: Selbstbejahung (affirmation) heißt, euch selbst und eure Lebensführung zu bejahen und euch als einmalige Persönlichkeit anzunehmen.

(Pause.) Selbstbejahung (affirmation) bedeutet, dass ihr euch selbst zum Individuum erklärt. Selbstbejahung heißt, dass ihr das euch eigene und durch euch hindurchfließende Leben ans Herz schließt. Selbstbejahung (affirmation) ist eine eurer größten Stärken. Bisweilen könnt ihr mit voller Berechtigung bestimmte Erfahrungsaspekte ablehnen und trotzdem eure eigene Lebenskraft bestätigen. Ihr braucht keine Leute, Probleme oder Vorfälle zu bejahen, die euch zutiefst zuwider sind. Selbstbejahung (affirmation) bedeutet keine waschlappige, lauwarme Hinnahme all dessen, was euren Weg kreuzt, ohne Rücksicht auf eure Gefühle. Biologisch bedeutet Selbstbejahung (affirmation) Gesundheit. Ihr nehmt euer Leben in dem Bewusstsein an, dass ihr eure Erfahrungen gestaltet, und betont eure Fähigkeit, dies zu tun.

(23.00 Uhr.) Selbstbejahung (affirmation) bedeutet nicht, dass ihr euch zurücklehnt und sagt: »Ich kann nichts tun. Es liegt alles in den Händen des Schicksals, und was immer geschehen soll, geschieht.« Selbstbejahung (affirmation) ist auf der Erkenntnis begründet, dass kein anderes Bewusstsein genau wie das eure ist, dass eure Fähigkeiten individuell und einmalig sind und sich von denen anderer Menschen unterscheiden. Sie bedeutet Annahme eurer fleischgewordenen Individualität. Grundsätzlich ist Selbstbejahung (affirmation) eine spirituelle, psychische und biologische Notwendigkeit und stellt eine Würdigung eurer einmaligen Individualität und Unversehrtheit dar.

Seth, die Natur der persönlichen Realität
Sitzung 672

Re: Lieblingssätze

253
https://findingseth.com/q/session:'ESP+ ... +feelings/

Zunächst einmal sage ich Dir, dass ich falsch interpretiert wurde. Ich habe niemals gesagt, dass Ihr Eure Gefühle verbergen oder sie ignorieren oder so tun sollt als ob Euch etwas nicht beunruhigt hätte, wenn es der Fall war. Wenn unerfreuliche Gefühle aufkommen, erkennt diese, so wie Ihr Euch der schwarzen Wolken gewahr sein würdet, die am Fenster vorüberziehen. Tut nicht so als ob sie nicht existiert würden, sonst werdet Ihr Probleme bekommen. Wenn Ihr jedoch eine schwarz Wolke gegen eine andere stemmt, könnt Ihr einen furchtbaren Sturm erleben, weshalb Ihr auch nicht kontern müsst. Seid Euch einfach Eures Gefühl gewahr und versucht dann, die Realität der anderen involvierten Person zu versehen. Warum verhält sie sich auf eine solche Weise? Sobald ihr Eure Gefühle akzeptiert habt, lasst nicht zu, dass Euer geistiges Gleichgewicht durch eine solche von Euch durchaus erkannte Störung durcheinander gebracht wird. Sendet Gedanken des Friedens hin zu der anderen Peron, auf dass ihre Probleme gelöst werden. Dies verschafft Euch die Freiheit Eure eigenen Gefühle zuzugeben, und Ihr habt die Kontrolle. Siehst Du den Unterschied?

The Early Class Sessions, book 3
March 9 1971

Re: Lieblingssätze

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Ich bin gerade wieder mal auf diese faszinierende Seth-Ausage gestoßen:

"Ich war einmal eine Mutter mit zwölf Kindern. Unbeleckt von jeglicher Bildung, alles andere als schön, besonders in reiferen Jahren mit einem ungezügelten Temperament und rauher Stimme. Dies war in der Nähe von Jerusalem im sechsten Jahrhundert. Die Kinder hatten viele Väter. Ich tat mein Bestes, sie durchzubringen.

Meine Name war Marshaba. Wir lebten, wo immer wir konnten, kampierten in Torwegen und bettelten schließlich alle. Doch in dieser Existenz besaß das Leben Kontraste und eine Prägnanz, die alles, was ich vorher erlebt hatte, weit in den Schatten stellte. Eine Brotkruste war viel köstlicher für mich als jedes Stück Kuchen mit noch so schönem Zuckerguss in allen meinen Leben davor.

Wenn meine Kinder lachten, überwältigte mich die Freude, und trotz aller Entbehrungen, die wir erduldeten, war jeder Morgen eine triumphierende Überraschung, dass wir im Schlaf nicht gestorben und nicht dem Hunger erlegen waren. Ich hatte dieses Leben absichtlich gewählt, so wie jeder von euch seine Leben wählt, weil mich meine früheren Existenzen zu blasiert gemacht hatten. Ich war zu behütet. Ich konnte mich nicht mehr klar auf die wahrhaft spektakulären körperlichen Genüsse und Erfahrungen konzentrieren, die die Erde zu bieten hat.

Obgleich ich meine Kinder anschrie und manchmal zornentbrannt gegen die Elemente wütete, war ich doch von der Großartigkeit des Daseins bis ins Tiefste getroffen und habe damals mehr über echte Spiritualität gelernt als in meinen Leben als Mönch. Das soll nicht bedeuten, dass Armut der Weg zur Wahrheit sei oder dass Leiden gut für die Seele seien. Viele, die das gleiche Los mit mir teilten, haben wenig daraus gelernt. Was es bedeutet, ist, dass jeder von euch sich seine jeweiligen Lebensumstände mit Vorbedacht aussucht, denn ihr kennt eure Stärken und Schwächen im voraus. (Pause.)

In meiner Persönlichkeitsgestalt war von da an, während ich euren Begriffen nach später andere, reichere Leben führte, diese Frau immer lebendig in mir - so wie beispielsweise das Kind im Erwachsenen lebt -, und sie war voller Dankbarkeit, wenn sie meine späteren Lebensumstände mit ihrer früheren Existenz verglich. Sie drängte darauf, dass ich meine Vorteile besser wahrnahm.

In dieser Weise existieren auch in euch eure diversen Reinkarnationsexistenzen. Um bei unserer Erwachsenen-Analogie zu bleiben, so ist es, als wäre das Kind in euch ein Teil eurer eigenen Erinnerung und Erfahrung, hätte euch aber andererseits auch wieder verlassen und wäre seiner eigenen Wege gegangen, und ihr wart nur der Erwachsene, zu dem das Kind »wurde«. Ebenso sind auch die Menschen, von denen ich sprach, ihrer eigenen Wege gegangen und sind dabei doch ein Teil von mir geblieben und ich von ihnen.


Sitzung 589
Seth Speaks: The Eternal Validity of the Soul"