Sethforum

Ich lese gerade ein sehr interessantes buch. Ein tipp für alle, die sich auf wissenschaft berufen und alle neueren erkenntnisse gerne als eso - schmus abtun:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_0_8?__ ... x=spontane

lg morgane

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse als Eso-Schmus abtun? Verstehe ich nicht ganz, aber egal. Meines Empfindens nach hört sich das Buch interessant an.

Vor kurzem las ich das Buch "Der singende Fels" von Galsan Tschinag. http://www.amazon.de/singende-Fels-Scha ... 3293004032
Hr. Tschinag ist Schamane der Tuwa und lebt hauptsächlich im Altai-Gebirge, wenn er sich denn nicht gerade in der westlichen Welt aufhält um Brücken zu bauen. Im Buch "Der singende Fels" unterhält sich Galsan Tschinag mit dem Wissenschaftler Klaus Kornwachs und der Heilerin Maria Kaluzza. Meiner Meinung nach eine höchst spannende Lektüre - vor allem weil darin versucht wird Wissenschaft und Spiritualität aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Achso - Eso-Schmus - ich verstehe. Bzw. ich verstehe eben nicht. Aus diesem Grund meldete ich mich auch hier an und nicht anderswo.

Die tuva sind überhaupt ein interessantes völkchen. Ich glaube, ihre schamanen bewahren ein sehr altes wissen. Und ihr obertongesang ist auch nicht von schlechten eltern..... Heilende klänge, denke ich.

lg morgane

Ja Morgane, die Obertongesänge sind göttlich!!!
Vor kurzem lernte ich Galsan Tschinag persönlich kennen. Er sang ein Lied, in diesem ich zwar kein Wort verstand, aber ich weinte, da dieser Gesang meine Seele berührte. Hr. Tschinag freute sich darüber wie ein kleines Kind.

Galsan Tschinag wuchs in den 60er Jahren auf, als der archaische Altai sozialistisch überrollt wurde. Die auftretenden Konflikte, bewegten Galsan Tschinag dazu, altes archaisches Wissen mit dem Wissen der Neuen Welt zu vereinbaren. Daraus ergab sich eine, meines Empfindens nach, wundervolle Konstellation, durch die auch wir lernen können, altes Wissen in die "moderne Welt" zu übersetzen. Und zudem ist dies alles noch Seth(usw.)-kompatibel.

Es gab da einmal den film *das weinende kamel*, fiktion zwar, aber sehr authentisch. Da ging es um ein kamel, das sein junges nicht annehmen wollte, weil es bei der geburt ein trauma erlitten hatte. Die nomaden holten einen schamanen, der durch gesänge und musik auf der pferdekopfgeige das kamel zum weinen(!) brachten und das trauma auflösten, bis das kamel sein junges endlich säugte. Bei dem film habe ich auch geweint.

lg morgane

Soweit ich weiß handelt es sich bei "Das weinende Kamel" nicht um Fiktion sondern Tatsache. Ich selbst habe den Film nie gesehen, aber davon gehört und würde sicher auch Rotz und Wasser heulen. Die Tuwa heilen ihre Kamele durch das sogenannte Hoosritual - Galsan Tschinag spricht in einem seiner Bücher darüber. Die Kamele selbst würden den Menschen ebenso heilenden Gesang schenken - wenn nicht gerade traumatisiert. So leben Mensch und Tier in einer Symbiose.