Kris Chronicles Woraus ist die Welt gemacht?

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Woraus ist die Welt gemacht?
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto May 22, 2008

(Gespräch der Teilnehmer)

MARK: Demnächst findet ein Skype-Seminar statt “Die Welt verändern. Wie Ihr etwas verändern/bewegen könnt”. Dies werden wir wahrscheinlich im Juni besprechen. Haltet also auf der Website danach Ausschau, und wir werden die Einzelheiten so bald wie möglich veröffentlichen.

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch wohlfühlt und danken für Eure gemeinsame Betrachtung. Vielleicht können wir etwas Klarheit in die Idee der Veränderung der Welt bringen. Zumindest können wir sozusagen mit der Karotte winken/Euch einen Köder vor die Nase halten. Dies ist ein interessantes Thema. Prinzipiell wollt Ihr nicht nur Veränderungen in der Welt bewirken, und dies ist Eurer menschlichen Nature angeboren, sondern Ihr tut dies auch. Bereits durch die einfache Handlung, dass Ihr Ihr selbst seid, verändert und transformiert Ihr die gesamte Dynamik der Realität. Ja, viele von Euch mögen sehr wohl gehört haben, dass Ihr nicht die Welt aber Euch selbst verändern könnt. Und wir möchten hinzufügen, dass es möglich ist, sowohl die Welt als auch Euch selbst zu verändern.

Nicht unbedingt auf die Art und Weise wie Ihr vielleicht denkt, zumindest nicht auf irgendeine traditionelle Art und Weise. An erster Stelle kommt die Veränderung der eigenen Geisteshaltung, die Veränderung der eigenen fruchtbaren Imagination, das Verändern der Prämisse selbst von dem, was das Selbst ist. Und in Übereinstimmung damit verändert sich natürlich Eure Welt, die Welt verändert sich. Sie mag sich nicht auf die Art und Weise verändern, wie Ihr Euch dies gewöhnlich wünscht, also dass die Welt ganz so würde so wie Ihr, aber sie kann sich in einen Ort verwandeln, wo jeder riesig davon profitiert.

Unabhängig von der Ebene, ob es nun die Ökonomie, Philosophie, Wirtschaft, Politik usw. ist, ist es möglich, Einfluss und Veränderung in all diese Bereiche zu bringen. Und das Thema der präsentierten Diskussionen wird die gründliche Erforschung dieser Angelegenheit sein. Wir plädieren nicht unbedingt dafür, dass Ihr auf die Straße geht und Eure Büstenhalter oder Unterwäsche verbrennt, sondern vielmehr dafür, dass alle möglichen Handlungen möglich und in Eurer Reichweite sind, und dies kann anfangen, Eure Welt zu verändern.

Es geht darum, all den Mischmasch zu nehmen, dem Ihr in den letzten 30, 40 oder 50 Jahren gelauscht oder den Ihr gelesen habt und ihn auf andere Art und Weise zu nutzen. Der Betrachtungsgegenstand wird zeitweise vielleicht heftig und definitiv kontrovers sein, sogar herausfordernd, denn er wird vielen Eurer erworben New Age Weisheiten ins Gesicht knallen und sie zugleich auf seltene Art und Weise ergänzen und Übereinstimmung und Einsicht in Bereichen bringen, die tatsächlich von Verwirrung erfüllt zu sein scheinen. Haltet also Ausschau, weil Euch dies verändern MAG (MAY).

MARK: (kichernd) Mag?

KRIS: Das Vorrecht bleibt immer beim Individuum. Habt Ihr irgendwelche Kommentare oder Fragen? Nun, woraus ist Eure Welt gemacht?

MARK: Aus Sternenstaub.

JOHN: Materie, Energie, Zeit, Raum, Gefühlen.

MARK: Bewusstseinseinheiten.

JOHN: Augenblick.

KRIS: All diese Dinge haben Gültigkeit. Und woraus sonst könnte sie noch gemacht sein?

JOHN: Aus Molekülen.

MARK: Glaubenssätzen.

JOHN: Bewusstseinseinheiten.

MARK: Wir wiederholen uns gegenseitig (Gelächter)


KRIS: Gewiss, hier sind sie wieder, die Bobbsey Twins (Zwillinge aus einem Kinderbuch). Nun, Eure Welt ist tatsächlich aus all diesen Dingen und noch mehr gemacht, aber darüber hinaus ist sie gemacht aus Euren Ideen oder Vorausannahmen, aus Euren Vorstellungen, Imaginationen, und Visionen, aus all diesen Dingen und noch aus einigen anderen mehr. Einiges davon werden wir gründlicher im nächsten CMI besprechen, aber für die Präsentation dieses Abends ist eine Kostprobe vielleicht genau das, was Ihr braucht.

Die Welt besteht also aus Euren Ideen über die Welt. Ihr imaginiert alle möglichen Situationen im Laufe des Tages und im Schlaf, in Euren Träumen, und für einige mag die Idee selbst, dass die Welt aus Ideen besteht, tatsächlich fremdartig erscheinen. Ihr denkt gewöhnlich, dass die Welt eine solide Realität sei, dass sie das konkrete Fundament ist, dass alles andere im Vergleich zur Realität der Welt verblasst. Ergibt das Sinn für Euch?

Für andere wiederum ist die Vorstellung perfekt logisch, dass die Welt sich aus Euren Ideen über die Welt zusammensetzt. Und beide Lager müssen sich nicht gegenseitig ausschließen oder im Widerspruch zu einander stehen, denn sogar der Realismus, die Realität oder Konkretheit der Welt selbst beruhen immer noch auf Ideen.

Und wir sprechen nicht nur von durch Menschenhand geschaffene Materialien, von künstlich hergestellten Objekten, die offensichtlich einmal als Ideen begonnen haben. Sondern wir sprechen auch über alle natürlichen Phänomene Eurer Welt, ob es nun Wasser, die Berge, Flüsse, Meere, Täler, Kontinente und alle wunderbaren Kreaturen sind, die Eure Welt bewohnen. Sogar diese sind eine Spiegelung von vielen Ideen und Konzepten, die Ihr hegt, obwohl nicht unbedingt auf bewusster Ebene.

Ein großer Bereich Eures Bewusstseins ist spezifisch darauf gerichtet und damit verzahnt, um - wenn Ihr so wollt - Energien, also Bewusstsein von einem Zustand in den anderen zu transformieren, und dieser andere Zustand teilt sich selbst auf in das, was Ihr als materielle Energien bezeichnen würdet, also alle Energien, die in die Natur selbst und deren Phänomenen und in die Phänomenologie der Natur transformiert werden. Es gibt also einen Teil Eures Bewusstseins, der sich fortwährend und konstant um die Manifestation und Aufrechterhaltung aller Phänomene des Lebens auf Eurem Planeten kümmert, so wie Ihr diese kennt, einschließlich des Planeten selbst und noch mehr.

Ihr habt Euch aber so sehr von diesem bestimmten Teil Eurer Energien auf eine solche Art und Weise getrennt, dass Ihr vielleicht sogar in gewissem Maße erschreckt seid als Ihr als Spezies angefangen habt, eine gewisse Art von Kontrolle über die Natur auszuüben. Ob es nun das Roden des Waldes ist oder das Entdecken von Methoden, um Flüsse und deren Richtung zu kontrollieren und alles andere auch in dieser Hinsicht, sogar Regenwolken zu besäen, und all dies weist hin auf die unwahrscheinliche Fähigkeit hin, in die Ihr Euch als menschliche Wesen alle teilt (teilhabt), dass Ihr Transformatoren von Energie seid. Ob dies nun geschieht durch das zum Ausdruck Bringen materieller Energien, die sich in der Welt manifestieren als die Welt selbst, durch das Leben der Tiere, die Wälder, Berge und Kontinente usw. oder durch irgendwelche anderen entsprechenden Manifestationen, so bleiben diese immer noch ein Teil der Euch angeborenen Fähigkeiten, Bewusstsein von einem Zustand in einen anderen zu transformieren.

Und die Welt ist sowohl ein individuelles als auch ein kollektives Unterfangen, da alle von Euch an dieser Funktion in einem großen kooperativen Wagnis teilhaben. Und dies ist eine solche Aufgabe, dass Ihr fortwährend Informationen über das Thema austauscht mittels dem, was wir als die niederen Kanäle des Bewusstseins bezeichnen mögen, niedere in dem Sinne, dass dies wahrlich unbewusst ist. Es ist nichts, was Eurem bewussten Verstand offensichtlich wäre. Die Aufgabe selbst wäre so riesig und so unbegreiflich, dass Ihr sie lieber sozusagen auf der hinteren Herdflamme haltet. Ergibt dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja, und obwohl es auf der hinteren Herdflamme steht, ist es ganz munter.

KRIS: Gewiss. Es ist der Teil des Bewusstseins, der auf diese Art von Manifestationen ausgelegt ist. Auf anderen Ebenen dehnt sich diese bestimmte Funktion von Euch aus weit jenseits der Schranken Eurer Welt und Eures Planeten hin in andre physische Manifestationen, die Ihr durch Eure Sinne wahrnehmt, ob nun als Euer Sonnensystem, als Eure Sterne, als andere Sonnensysteme oder andere Sterne, als andere Planeten, andere Galaxien, und die Schwellen oder Pfade zu dieser Art von Manifestationen werden ebenfalls mit der Quelle, also mit der Essenz geteilt, einfach aufgrund der Komplexität der Aufgabe selbst. Wenn also Eure herrlichen Selbst Energie auf diese Weise in diese bestimmten Funktionen Eures Bewusstseins senden, dann zapft Ihr die größeren Reserven Eurer Essenz oder Eures Quellenselbst an, Jenen Teil von Euch, aus dem Ihr Euch selbst gebärt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und doch sind die Implikationen/Folgen auf dieser singulären Ebene, der Ebene Eures herrlichen persönlichen Selbst so, dass Euch immer ein gewisses Wissen zur Verfügung steht, dass diese Ideen nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen sind, dass sie tatsächlich Teil Eures psychologischen Aufbaus und Eurer Erfahrung sind. Sie sind Teil der Beschaffenheit Eures Wesens. Könnt Ihr mir folgen.

Diese Fähigkeiten und das Wissen darüber gehörten also bereits Eurer Spezies schon bevor Eure Spezies eine Spezies war. Es ist nichts Neues. Die Idee, dass Ihr Eure Realitäten erschafft und Eure Welt manifestiert, existierte schon vor Euch. IHR habt es übernommen, auf personalisierter Ebene mit diesen Konzepten zu spielen und zu sehen, wie gut Ihr das Selbst in dem von Euch Geäußerten manifestieren könnt.

MARK: Ich sehe das alte Beispiel für das Selbst in Form eines Filmteams vor mir, und dass die Existenz wie das Gesamtteam ist. Wir sind die Autoren, die Regisseure unseres Drehbuchs, unserer eigenen Realitäten, aber es gibt auch die Requisiten und die Bühnenbilder, die dies alles im Hintergrund erschaffen.

JOHN: Ja, aber es ist für mich faszinierend, dass für die meisten menschlichen Wesen anscheinend die alltägliche Erfahrung und Bedeutung, dass wir hier sind, wie eine Seifenoper ist, aber mit spektakulären Produktionsergebnissen! Man hat nicht nur eine Szene sondern ein Universum.

KRIS: Gewiss, Paramount kann ab und zu auch beschämt werden.

JOHN: Die meisten von uns haben auf dieser Bewusstseinsebene absolute kein Konzept davon, was wir sozusagen auf dieser Ebene tun.

KRIS: Nicht aus Eurer Ego-Perspektive. Es ist ziemlich wahrscheinlich überwältigend, da Ihr manchmal kaum Euren Toast mit Butter bestreichen könnten.

MARK: Ich komme nochmals auf das Film-Beispiel zurück. Wir sind die Schauspieler, und alles was wir tun müssen, ist auf die Bühne zu gehen und zu versuchen, uns an unseren Text zu erinnern. Wir müssen uns nicht um die Requisiten oder die Dekoration kümmern, die sind für uns da, und doch tun wir als Gesamtselbst und als Gesamtteam den Gesamtjob.

KRIS: Alles was Ihr in Betracht ziehen müsst, das ist der Autor. Derjenige, der sich die Geschichte ausgedacht hat, die in diesen Film transformiert wird. Ihr seid all diese Dinge, und Ihr seid auch all diese Dinge auf prächtige Weise. Ihr habt also in Euch eine Fülle kreativer Energien solchen Kalibers, wie von uns vorhin angedeutet, dass buchstäblich Universen benötigt werden, um damit zu beginnen, EINIGES von dieser Energie zu manifestieren, die Ihr seid, einiges von diesem Selbst, sogar einiges von dem Selbst, das Ihr zu sein denkt, ganz abgesehen von dem Rest dessen, was Ihr seid. All dies braucht Universen, etwas was die Paramount Studios einfach nicht unterbringen können. Was tut Ihr also mit dieser mächtigen und unwahrscheinlichen Neigung zum Erschaffen, abgesehen vom üblichen Nasepopeln?

JOHN: Die Idee, die ich habe ist, dass wir möglicherweise eine tiefere, größere, raffiniertere oder reichere Erfahrung für uns selbst erschaffen könnten als bloß fernzusehen.

KRIS: Obwohl es ab und zu keine schlechte Idee ist, Fernsehsendungen zu sehen, aber Euch steht noch so vieles mehr zur Verfügung, insbesondere wenn Ihr es auf Euch genommen habt, Euch selbst leid zu tun. Ihr seid die Einzigen, die dies so herrlich tun können. Der Rest Eurer Schöpfung kratz sich die kollektiven Köpfe und sagt: “Was ist denn da los? Da ist ein individuelles göttlicheres Wesen, das es irgendwie schafft, ganze Sonnensysteme und Galaxien aufrechtzuerhalten, den sanften Wind zu erschaffen, der durch die frischen Blätter weht, das die Bäche erschafft, in denen Forellen springen, und das gleiche Individuum tut sich leid.“

JOHN: (kichert) Es ist fast komisch. Man möchte nicht unfreundlich oder gefühllos sein, aber auf einer Ebene ist es fast amüsant.


KRIS: Es ist ein wahres Paradoxon. Wir bringen dies einfach, um den Topf etwas umzurühren und um Euch dazu zu ermutigen, nicht nur außerhalb des Topfes zu denken sondern außerhalb der ganzen Schachtel, außerhalb Eurer eigenen in eine Schachtel verpackten Ideen über Euch selbst UND IDEEN ÜBER ALLES WOVON IHR ÜBERZEUGT SEID, DASS IHR ES NICHT TUN KÖNNT, und statt GLORREICH alles zu erforschen, was Ihr tun KÖNNT, sitzen viele von Euch herum und tun sich leid, weil Ihr nicht dies oder jenes tun könnt, und dabei vergesst Ihr ganz die herrlichen Dinge in Eurer Reichweite, die Ihr tut und tun könnt.

Nicht dass wir mit dem Finger auf jemand deuten würden, denn wie Phillip und Sohars Euch bestätigen können, sind Josephs Finger verschlungen und können nicht auf jemanden deuten. Aber wenn Ihr dies hört oder später lest und erkennt, worüber wir sprechen, erkennt Ihr die Schmetterlinge in Eurem Bauch, wenn wir von diesen Dingen sprechen. Ihr seht und kennt das Potential in Eurem Inneren, und doch lasst Ihr oft die Welt vorübergehen, so als ob Ihr nichts damit zu tun hättet, so als ob die Welt etwas ganz anderes wäre als Ihr, ein Platz, um darin zu sein, Punktum, ganz ohne zu verstehen, dass es eine solche Wechselwirkung (interrelationship) gibt.

Sie ist so intim, dass Eure intimen Beziehungen nicht damit verglichen werden können. Euer Atem, Euer Blut, Euer Fleisch kommen zum Ausdruck und werden als Eure Welt manifestiert, als Eure weltlichen Phänomene, als die Realität, die Ihr erlebt. Und wenn Ihr Euer blindes Auge auf die Realitätserfahrung richtet und sie als das seht, was sie ist und deren Potential versteht, es begreift und sogar die mächtigen Kräfte und Fähigkeiten kapiert, die Ihr besitzt, dann könntet Ihr viel leichter Eure Welt transformieren. Somit sind wir also wieder zurück beim Thema.

Ob absichtlich oder unabsichtlich, das können wir nicht sagen. Wir werden es nicht sagen, aber jene, die zuhören oder es später lesen, können dies in sich verspüren, und es mag sich manchmal erschreckend anfühlen, weil es die Bürde und Verantwortung wieder an Eure Türschwelle zurück bringt, dorthin wo es auch gehört. Nur Ihr könnt diese Entscheidung treffen, diese Erlaubnis erteilen, dass Euer Leben so ist, wie Ihr es zu sein wünscht, so wie Ihr ebenso leicht ein Leben für Euch machen könnt, welches Ihr Euch nicht wünscht, aber wir können Euch versichern, dass Ihr es sehr viel mehr vorziehen würdet, dass es so ist, wie Ihr es Euch erwünscht statt wie Ihr es nicht zu sein wünscht. Ergibt dies Sinn für Euch?

(Sirenen draußen auf der Straße kommen näher und werden lauter)

MARK: Ein Wink mit den Sirenen!

JOHN: Ja, das was wir uns wünschen ist besser als das was wir uns nicht wünschen.

KRIS: Gewiss. Es ist wesentlich erfüllender, obwohl manche Leute stille Sirenen vorziehen würden. Wir schlagen nun eine kleine Pause vor, und wenn wir zurückkommen, können wir vielleicht einige Fragen beantworten.

(Musikalische Pause.)

KRIS: Sohars, Du hattest eine interessante Bemerkung. Du hast erwähnt, dass mehr als sechs Milliarden bei dieser Unternehmung kooperieren. Wir könnten sagen, dass mehr als sechs Milliarden bloß eine willkürliche Zahl ist. Da in Wirklichkeit die Zeit auf dieser Ebene des Selbst in keinerlei Weise existiert, so wie Ihr dies als Zeit verstehen würdet, könnten sehr wohl 600 Milliarden, 600 Trillionen, eine Trillion Milliarden da sein oder auch sechs Individuen.

JOHN: Okay, kapiert, es ist belanglos.

KRIS: Gewiss. Alle Individuen, alle Individualitäten, die Individualität selbst ist Teil dieses Prozesses. Von spezifisch zu sprechen, das könnte eine Ablenkung bedeuten, aber Du verstehst das Prinzip.

JOHN: Ich verstehe es so, dass auf der Ebene, von der Du sprichst, der Unterschied zwischen mir und den anderen 6 Milliarden Leuten auf dem Planeten trivial und nicht existent ist. Wir sind alle ein „Ding“, das Spaß hat. Du hast erwähnt, dass es auf diesen sehr tiefen Ebenen, wo wir die materielle Energie manipulieren, keine wirkliche Aussicht für uns gibt, unser Gewahrsein so zu erweitern, um dies alles aus Sicht der gegenwärtigen Fokuspersönlichkeit zu umspannen?

KRIS: Das stimmt. Die Idee ist es jedoch, Euch dessen bewusst zu machen und Euch für Euer eigenes Gefühl des Teilhabens am Leben zu wecken, nicht als separat vom Leben, etwa als eine Entität, die sozusagen in die Löwengrube des Lebens geworfen wurde und die Aufs und Abs der alltäglichen Lebenserfahrung erfährt, sondern dass Ihr stattdessen die Quelle seid. Nicht nur als ein bewusstes Selbst sondern als ein Gesamtselbst seid Ihr die Quelle und die Mitschöpfer von allem, was Ihr wahrnehmt und von noch einigem mehr.

JOHN: So läuft es also auf einen Vertrauensfaktor hinaus, wie ich neulich geschrieben habe, es läuft auf eine Haltung der Akzeptanz hinaus, die sagt: „Okay, das Universum unterstütz und pflegt mich vollkommen (essentially), und das ist eine gute Sache.“

KRIS: Gewiss, und dies reicht weit über eine rein akademische oder philosophische Prämisse hinaus.

JOHN: Nehmen wir an, wir betrachten einen herrlichen Sonnenuntergang, oder wir sind im Wald und hören die Vögel zwitschern, und plötzlich überkommt uns ein sehr tiefe Gefühle, und dieses Gefühl ist unser Erkennen/Wiedererkennen.

KRIS: Gewiss. Und es geht weiter als einfach zu sagen “sieh den schönen Sonnenuntergang, den ich erschaffe”. Es besteht die Tendenz, dies wörtlich zu nehmen, und dies ist der Ego-Teil des Selbst. Es wäre jedoch wesentlich konstruktiver und unterstützender zu sagen, dass Ihr Euch selbst durch die Manifestation des Sonnenuntergangs zum Ausdruck bringt. Ihr seid in jenem Augenblick der Sonnenuntergang.

JOHN: Ah, weil der Pegel der Kreativität innerhalb unserer Potentials ebenso unendlich, aufregend, erstaunlich und grenzenlos ist. Und dieses andere ist wirklich eine sorgfältig entworfene --

KRIS: Glasur auf dem Kuchen.

JOHN: In einer Umgebung, wo wir mit diesen anderen Potentialen spielen können.

KRIS: Gewiss. Tatsächlich ist Eure Umwelt, die natürliche Umwelt, in der Ihr Euer Wesen zum Ausdruck bringt, wo Ihr Euer Wesen/Sein habt, ebenfalls Teil von wer und was Ihr seid. Man könnte also sagen, dass die Umwelt existierte, bevor Ihr geboren wurdet und Euer Leben beherbergte. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Wenn die Umwelt (environment) mein Leben beherbergte, bevor ich geboren wurde, dann war mein Leben ein Potential, das innerhalb dieser Matrix ausgedrückt wurde,

KRIS: Und gleichzeitig hattet Ihr Teil an der Erschaffung oder Miterschaffung dieser Umwelt, um Euch selbst zu gebären.

MARK: Wieder die Ideen-Komplexe.

KRIS: Gewiss, eine höchst herrliche Orchestrierung zahlloser Arten von Energie.

MARK: Es ist nichts falsch daran, sich eine Seifenoper anzusehen (John kichert), aber ich denke, es geht hier um Selbstmitleid, und sobald ich die Tatsache anerkenne und anspreche, dass ich dies erschaffen habe, und dass ich dies bin, ist das eine große Sache für mich, wenn ich erkenne, dass ich sehr wohl meine eigenen Realität erschaffe, und ich kann vor die Haustür gehen, und draußen mag es stürmen, und ich kann sagen „warum habe ich dies erschaffen?“ und auch die Tatsache, dass es nicht so sehr meine Schöpfung ist, obwohl es dies ist, das der Sturm selbst ebenfalls „ich“ ist.

JOHN: Das ist genau das, was Kris sagt. Der Sturm ist ein Ausdruck Deiner Energien, und deshalb lautet die Frage nicht „warum habe ich ihn erschaffen“, sondern in welcher Hinsicht ist diese Äußerung meiner Energien bedeutsam?

KRIS: Gewiss, und das ist ein wichtiger Punkt. Viele Leute hören, dass sie ihre eigene Realität erschaffen, und dann stoßen sie sich den Zeh an und schreien aus Leibeskräften „Warum habe ich das erschaffen?“. Und dann „warum dies, warum das?“ Und bald ergibt nichts mehr einen Sinn, weil Ihr Euch selbst sagt, dass Ihr es nicht wisst, während Ihr es in Wahrheit sehr wohl wisst. Wenn Ihr also die Gleichung so umdreht und das „warum“ weglasst und die jeweilige Erfahrung als Ausdruck von Euch selbst seht, mögt Ihr tatsächlich viel mehr bei der Expansion Eures Gewahrsein, Eures Bewusstseins, Eures Wissens und Eurer Weisheit profitieren.


JOHN: Ja, das sehe ich, denn die Tatsache, dass man etwas erschaffen hat und die Einzelheiten des “warum” auf bewusster Ebene sind nicht annähernd so pflegend/nährend wie die Bedeutung des Aspektes von uns selbst, der hier zum Ausdruck gebracht wird und wie uns dies über die von uns getroffene Auswahl informiert.

KRIS: Gewiss. Beispielswiese kann ein Biologe oder Wissenschaftler irgendeiner Gattung jede Lebensform auf dem Planeten sezieren. Die Forschung kann Venen, Gewebe, Gehirn, die Knochen oder Haut nehmen und Euch sagen, das diese aus Geweben, Molekülen und Blut und diesem und jenem bestehen, doch der gleiche Forscher kann nicht die Frage beantworten, warum diese Kreatur existiert. Was wir hier ansprechen ist die Frage selbst, weshalb Ihr existiert: weil Ihr Ihr Selbst seid. Und Ihr existiert nicht getrennt von Eurer Umwelt – Ihr seid die Umwelt. All diese Dinge sind Ihr. Wenn Ihr es auf diese Weise wahrnehmt, aus dieser Perspektive, kann dies eine viel tiefere und ermächtigendere Auswirkung auf Euer Leben haben als bloß auszurufen „warum, warum, warum?“ Denn Ihr fragt so oft nach dem Warum, dass Ihr nicht lange genug inne haltet, um Eure eigene Antwort zu vernehmen.

JOHN: Aber warum impliziert auch eine Art von intellektuellem --

KRIS: Intellektuellem und machtlosem Standort.

JOHN: Während die Frage “was bedeutet dies für mich, wie macht es mich fühlen, was kann ich daraus für mich selbst verstehen“ wesentlich fruchtbarere Ansätze sind.

KRIS: Gewiss. Und es führt geradeaus auf sehr tiefe, bedeutsame und ermächtigende Art und Weise von den Doppeldeutigkeiten der Philosophien in den Realismus des Lebens. Das ist also unsere Herangehensweise, und das ist es, war wir vorschlagen, dass Ihr dies zu erforschen beginnt. Seht die Welt nicht nur durch Eure Augen sondern auch durch Euer Leben und als Euer Leben.

JOHN: In meiner Nähe gibt es ein Greasy Spoon Restaurant mit einem riesigen Meisterfrühstück. Wenn man herauskommt, ist man für den Rest des Tages völlig aufgebläht. Ich war schon oft dort und habe hinterher gedacht „das war ein Fehler“ und wünschte mir ein Lokal mit einem billigen kleinen Frühstück. Vor einer Woche hat ein weiteres Greasy Spoon namens „The Studio Restaurant“ geöffnet, welches ein Frühstück mit zwei Eiern für $ 3.95 anbietet. Ich habe eines genommen, und es hat genau die richtige Frühstücksgrößte, genau das, was ich mir wünschte. Eines Tages sagte ich mir: „Vielleicht ist dieses Frühstück in jenem Restaurant aufgetaucht, weil ich genau dieses Frühstück haben wollte?“

KRIS: Du und die anderen Gäste, die erkannten, dass sie vielleicht alle in das andere Lokal gingen, weil sie dachten, dass dies das einzige wäre, was sie bekommen konnten. Ihr habt also Eure Wahl ausgeübt.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen aus dem Skypeland?

MATT: Bill Hermann fragte: “Was ist zuerst da, die Wahrnehmung oder die Realität?” Er hat bemerkt, dass in jüngster Zeit mehr Lösungen und Dinge, die er haben wollte, für ihn aufgetaucht sind, und es scheinen alternative Ideen und System vorhanden zu sein, die zum Wohl des ganzen zu funktionieren scheinen, und er fragt sich, ob dies ein Hinweis ist, dass er Ebenen anzapft, die mehr in Nähe seiner Essenz sind?

KRIS: Es ist einfach eine andere Perspektive. Was die ursprüngliche Frage anbelangt, kannst Du die erste Zeile wiederholen?

MATT: Was kommt zuerst, die Wahrnehmung oder die Realität?

KRIS: Keines von Beiden. Das Selbst ist zuerst da. Das Selbst generiert die Wahrnehmungen, die Realitäten, die Perspektiven usw. Ergibt dies Sinn für Euch?

MATT: Absolut, also könnte die Wahrnehmung und die Realität fast die gleiche Sache sein, nicht wahr?

KRIS: Die eine nährt sich von der anderen, die eine vergrößerte die Andere, aber zu aller erst generiert das individuelle Selbst die für seine Zwecke erforderliche Wahrnehmung, also stehen jedem Individuum viele Wahrnehmungen zur Verfügung. Bedenkt, dass Ihr multidimensionale Wesen seid. Ihr habt nicht nur eine Wahrnehmung sonder viele.

Wie wir vor kurzem vorgeschlagen haben, sind Gefühle ein komplizierter Begleiter des Begriffs, dass Ihr Eure Realität erschafft. Erinnert Ihr Euch? Wir danken für Deine Anfrage. Nun glauben wir, dass Joseph das Ableben eines Bekannten erwähnen möchte.

Mr. Bill Oakley ist gestern Nacht verstorben, ein höchst interessantes Individuum, der in höchstem Maße um das Wohlergehen anderer bemüht war, und in dieser Hinsicht befindet er sich im Augenblick in einer Umgebung großen Heilens.

MARK: Schön dies zu wissen.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?

MATT: Alan fragt, ob die Idee, mir andere Aspekte und Realitäten meines Selbst vorzustellen, mich dazu bringt, meinem eigenes Gefühl von Grenzen entgegenzutreten. Ist dies das Ziel dieser Einführung von Ideen der Realität, die wir noch nicht im Auge behalten können?

KRIS: Derzeit mag es so aussehen als ob dies Grenzen aufzeigen würde. In Wahrheit erwacht Ihr einfach für Eure grenzenlosen Fähigkeiten. Die Einschränkungen sind bloß Scheuklappen, die Ihr tragt. Sie sind nicht real. Jenseits von diesen befinden sich grenzenlose Potentiale. Wir glauben, dass dies für den Augenblick die Frage beantwortet.

Wisst einfach, dass Ihr viel tiefer, weiser und wissender seid als Ihr Euch Anerkennung dafür zollt, weil Ihr Euch sehr selten Anerkennung für etwas zollt. Klopft Euch also auf die Schulter mit all Euren multiplen Händen. Wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme und geben Euch Joseph zurück.