Elias: Sitzung 201401071 Das Avatar-Spiel: Zwischen Landminen navigieren

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1


Session 201401071
Das Avatar-Spiel: Zwischen Landminen navigieren
Trigger evaluieren
Verdienstvoll/würdig Sein
Tuesday, January 07, 2014
Participants: Mary (Michael) and Terri (Uliva)

ELIAS: Und was hast Du alles zustande gebracht?

TERRI: Ich habe viel nachgedacht und den Einstein-Fokus angezapft. War ich beobachtende Essenz von Einstein?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich habe wirklich auf ihn zugegriffen und mir diese Spiel Idee durch den Kopf gehen lassen und dies betrachtet.

ELIAS: Prima, und wie kommst Du mit dem Spiel voran?

TERRI: Nehmen wir einmal die Augen als Beispiel. Ich wollte dies auf etwas anwenden, was sowohl mit meinem Körper sowie mit etwas außerhalb des Körpers zu tun und beabsichtigte, dass die Augen wieder ihren Normalzustand erlangen. Die Absicht erreicht also die Kommandozentrale, wo mein beobachtendes Selbst sich alle wahrscheinlichen Situationen ansieht und sagt: „Okay, verstanden“, woraufhin ich das loslasse. Was geschieht dann? Ich vertraue dem voll und ganz – und ich denke, dass ich da gut vorangekommen bin und das Beobachterselbst dies tun lasse. Jedes Mal blenden sich die Zellen ein und wieder aus und produzieren eine geringere Schwellung der Augenlider und des Narbengewebes hinter den Augen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Und jedes Mal wenn sie sich wieder einblenden, sagen sie sich: “Okay, sie ist immer noch auf der Spur. Lasst uns weitermachen?”

ELIAS: Ja. Aus der Perspektive Deiner Kommandozentrale in Deinem Spiel, Deinem Beobachterselbst, bekundet Dein Avatar sein Bedürfnis und die Richtung, in die er geht, und das Beobachter-Selbst erkennt, erwidert und lenkt dies und instruiert die Zellen, in die entsprechende Richtungen zu gehen.

TERRI: Oder es erschafft andere Inspirationen.

ELIAS: Ja.

TERRI: Wie dass ich eine kostenlose Krankenversicherung auf mich angezogen habe.

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich habe auf mich angezogen, dass ich einen Augenarzt aufsuchen kann, ohne dafür zahlen zu müssen.

ELIAS: Ja.

TERRI: Was noch nicht unbedingt eine Heilung ist …

ELIAS: aber in diese Richtung geht. Du hast Recht, verschiedene Aspekte und Äußerungen werden Dir als dem Avatar präsentiert und Du sprichst jede neue Situation an, und zugleich gibt jede von Dir generierte Entscheidung ständig dem Beobachterselbst Signale, weshalb das Kommandozentrum Dir verschiedene Bilderwelt und Äußerungen präsentiert, die Deine Richtung sowie das reflektieren, was Du haben willst, und Du gehst weiter in diese Richtung, aber manchmal weichst Du vielleicht auch ab.

TERRI: Bei den Landminen.

ELIAS: Ja, und wenn Du davon abweichst, signalisiert das der Kommandozentrale, dass diese den Pfad ändern muss, um der Änderung zu entsprechen.

TERRI: Man arbeitet also wirklich in Verbindung mit der Kommandozentrale.

ELIAS: Ja, und ich verstehe, wie Du Dir dies als Spiel präsentierst, und dass das effizient und wirksam auch viel vergnüglicher sein kann, um die Mechanik des Geschehens zu verstehen und dies anzusprechen.

TERRI: So ist es viel leichter loszulassen.

ELIAS: Stimmt.

TERRI: Okay. Wenn ich Dich frage würde, was ich als nächstes tun kann, ist das wie zu schummeln. Was ist da genau im Gange? Ich hatte diese Offenbarung, und für mich ist es viel leichter zu sagen: „Beobachterselbst, mach so weiter “ und ich gebe Acht …

ELIAS: Stopp. Wir sprechen vom Spiel, von der Kommandozentrale, dem Avatar, dem Szenario und den Landminen. Wie gesagt ist bei physischen Äußerungen wie den Augen ein wichtiger Faktor dies, nämlich zu lernen, wie Du Dich entspannst, denn Unruhe/Aufregung (agitation) könnte als Landmine gesehen werden.

TERRI: Ist Aufregung dasselbe wie Irritation?

ELIAS: Nein, aber sie kann das sein.

TERRI: Aber in diesem Fall ist sie das nicht.

ELIAS: Irritation, Frust und Ruhelosigkeit können derzeit aufregend sein.

TERRI: Okay, es geht um die Situation mit meiner Mitbewohnerin und um meinen Wunsch, den Campingplatz zu haben, um diese beiden wesentlichen Faktoren?

ELIAS: Ja, um den Campingplatz. Welche Situation gibt es hinsichtlich der Mitbewohnerin?

TERRI: Nun sie ist dieses unglaublich dicke, faule Schwein.

ELIAS: Ah! Die Situation hat sich also verändert.

TERRI: Ich bin sehr irritiert. Ich habe vier Assoziationen erkannt, einmal die, dass die Wohnungen mir gehört und nicht ihr, weshalb dies auch auf meine Weise gehandhabt werden sollte, aber sie reinigt nichts und sagt: „Nun, sie gehört Dir. Dann putze sie auch selbst.“

ELIAS: Also Besitz/Eigentum.

TERRI: Ich denke dass ich auch assoziiere, dass dicke Menschen unglaublich faul sind. Und möglicherweise gibt es eine weitere Assoziation, die ich bezüglich meiner Kinder hatte, wenn sie mir nicht im Haushalt halfen und ich das als Respektlosigkeit wahrnahm.

ELIAS: Du setzt also Respekt gleich mit … ?

TERRI: Hilfsbereitschaft. Das sind dann diese drei. Ich meine, dass man etwas nicht praktizieren kann, solange man es nicht beobachtet und die Assoziationen nicht erkannt hat, weshalb ich diese Assoziationen und Anhängsel entdecken will.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Okay. Ich denke dass ich als viertes Problem die gesteigerte Irritation erschaffe, da ich vielleicht ausnahmsweise mal ruhelos bin. (??? I think the fourth part of it is I may be creating the increased irritation because I may be restless for a change.)

ELIAS: Ich gratuliere Dir dazu, dass Du dies alles erkannt hast, was Dir erlaubt, es anzusprechen.

TERRI: Und hier stecke ich fest, denn alles, was ich erreiche, ist dass ich irritiert bin.

ELIAS: Aber es ist Teil des Spiel. Diese Faktoren sind allesamt Landminen. Du hast sie erkannt und kannst sie sehen, während sie zuvor vielleicht verborgen oder sozusagen im Untergrund waren. Nun geht es darum, dass der Avatar nicht direkt zu den Landminen geht und darauf tritt, sondern zu erkennen, dass sie da sind. Die Kommandozentale hat Dir geholfen, die Landminen zu erkennen, die nun sichtbar sind, und nun wartet sie und beobachtet Dein Tun, d.h. ob Du darauf trittst. Sie sagt Dir: „Du siehst die Landminen. Gehe um sie herum und tritt nicht darauf.“ Wenn Du darauf trittst, ändert das die Richtung, und Du erschaffst einen enormen Krater und musst dann um den ganzen Krater statt nur um die kleine Landmine herumgehen.

Aufregung in jedweder Form ist für Deine Augen ein Tritt auf eine Landmine, was der Kommando-Zentrale meldet: „Nun müssen wird drum herum gehen und die Zellen, die Atome sowie die Augenstruktur neu instruieren, um zulassen, dass diese weniger entzündet oder irritiert sind, weil sie auf die Landmine getreten ist.“

TERRI: Bislang bin ich auf keiner dieser vier Landminen getreten, aber ich komme ihnen nahe …

ELIAS: Du bist ihnen definitive sehr nahe.

TERRI: Aber ich bin noch nicht darauf getreten.

ELIAS: Dein Fuß schwebt darüber. Du bist ihnen sehr nahe, aber Du hast Dich nicht selbst in die Luft gejagt.

TERRI: Und was kann ich jetzt tun. Wie bringe ich mich selbst …?

ELIAS: Entferne Deine Fuß von dieser Landmine. Erkenne den assoziierten Trigger, womit Du bereits begonnen hast, weshalb Du auch nicht darauf getreten bist. Erkenne, dass es diesen Trigger gibt und bestätige das. Es ist sehr wichtig, Dir das zu bestätigen, was Du fühlst und äußerst.

TERRI: Ich denke, dass ich das getan habe.

ELIAS: Ja.

Session 201401071
Tuesday, January 07, 2014

Re: Elias: Sitzung 201401071 Das Avatar-Spiel: Zwischen Landminen navigieren

2
TERRI: Könnte man sagen, dass Bestätigung und Wertschätzung ähnlich wie Schmiermittel beim Getriebe sind und uns weiter voranschreiten lassen?

ELIAS: Ja. Es geht nicht nur ums Anerkennen/Bestätigen, sondern Ihr müsst auch handeln. So wie es nicht reicht, wenn der Avatar im Spiel stehen bleibt und seinen Fuß unendlich lange über der Landmine schweben lässt, sondern er muss sich auch bewegen.

Ihr erkennt Eure Bewegung um die Euch selbst präsentierte Landmine herum und dass Assoziationen ausgelöst werden und reagiert darauf.

Es ist sehr wichtig, diese Reaktion zu beenden und Euch zu sagen: „Okay, diese Assoziation erkenne ich. Ich werde getriggert, und dies regt mich auf, irritiert und frustriert mich, und entspannt mich keinesfalls. Was sind nun meine Wahlmöglichkeiten, jedoch nicht das, was ich will, dass der Andere dies tut oder sein lässt. Welche Wahlmöglichkeiten habe ich in dieser Situation? Was wäre mir angenehm?”

Du hast ganz offensichtlich verschiedene Möglichkeiten zur Wahl, und keine ist ganz schwarz-weiß bzw. entweder-oder. Es gilt, dies zu evaluieren. Bei einem oder mehreren Triggern ist Deine Mitbewohnerin involviert. Wenn Du Dich mit diesen Triggern befasst, kannst Du einschätzen: „Will ich sie weiterhin als Mitbewohnerin haben? Das ist die grundlegende erste Frage, wovon die nächsten Fragen und Antworten abhängen. Falls nein, ist es unnötig, die Trigger bezüglich dieser Person weiterhin zu evaluieren, sondern es geht dann nur darum, die Interaktion mit ihr zu beenden. Doch wenn Du dies fortsetzen willst, wenn auch nur vorübergehend und kurzfristig, heißt das, dass Du weiterhin mit ihr interagierst und Dich damit befasst.

TERRI: Nehmen wir an, dass ich sie vorübergehend weiterhin als Mitbewohnerin haben will.

ELIAS: Dann evaluierst Du diese Trigger und Deine diesbezüglichen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, und erinnere Dich daran, dass es um Deine Wahl geht. Du assoziierst, dass dicke Leute faul sind. Aber Du hast nicht die Kontrolle über das Gewicht eines Anderen. Du wählst jedoch, wie Du den Anderen wahrnimmst und welche Einflüsse Du äußerst, denn Du partizipierst mit ihr, weshalb Du eine einen Einfluss ausübende Energie projizierst, und wenn Du „dicke Leute sind faul“ projizierst, projizierst Du die Erwartung, dass sie faul ist, was sie dann auch sein wird.

TERRI: (kichert) Und das ist sie.

ELIAS: Denn genau das wirst Du reflektieren. Wenn Du Dir sagst, dass es eine Assoziation ist, heißt das dann, dass diese absolut wahr und richtig ist? Nein. Gibt es auch von Dir als dick wahrgenommene Personen, die nicht faul sind? Ja, natürlich. Gilt das unbedingt auch für diese Person? Offensicht Deiner Wahrnehmung nach nicht.

Aber Du weißt auch, dass dies keine Pauschalerklärung für alle dicken Leute und deshalb kein Absolutum ist, und obwohl Du sie bereits als fett und faul wahrnimmst, kannst Du Deine Wahrnehmung ändern. Und wie tust Du das? Indem Du Dich auf andere Eigenschaften und Äußerungen von ihr, die Du nicht als faul erachtest, fokussierst. Denn die Faulheit validierst Du, indem Du auf jede Reflektion von ihr achtest, die irgendeine Form von Faulheit äußert, was Du sofort bemerkst. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu bewegen. Was äußert sie sonst noch? Faulheit ist vielleicht die Summe dessen, worauf Du derzeit achtetest, aber nicht die Summe ihres Wesens. Wenn Du wählst, weiterhin mit ihr die Wohnung zu teilen, gilt es, auf das achtzugeben, womit Du voranschreiten kannst und Deine Aufmerksamkeit von dem zu entfernen, was Deinen Fuß weiterhin über der Landmine schweben lässt. Was an ihr war also zunächst für Dich anziehend?

TERRI: Sie schien mehr wie die Leute in Virginia zu sein, von wo ich herkomme.

ELIAS: Ein kultureller Aspekt.

TERRI: Ja, vertraut, so dass ich wahrnahm, dass sie mehr wie die Leute ist, an die ich gewöhnt bin.

ELIAS: Also eine kulturelle Gemeinsamkeit.

TERRI: Ja. Sie ist nicht schlampig sondern sauber, aber sie hilft mir nicht.

ELIAS: Stopp. Höre Dir an, was Du sagst. Du bestätigst: „Sie ist sauber.“ Aber Du fokussiert Dich auf „Sie hilft nicht“ oder „sie ist faul.“ Es geht um die Eigenschaften oder Faktoren, die für Dich anziehend waren, bevor Du angefangen hast, sie nur noch als fett und faul wahrzunehmen.

TERRI: Nun ich versuchte sie mir als etwas vorzustellen, das sich wirklich langsam bewegt, etwas wie eine Schildkröte oder ein Faultier.

ELIAS: Das kannst Du tun.

TERRI: Das hilft mir, aber dann erledige nur ich alle physischen Arbeiten.

ELIAS: Stopp. Das bringt Dich wieder dahin zurück, dass Dein Fuß über der Landmine schwebt. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf ihre anderen Aspekte richtest, was es Dir ermöglicht, sie positiv statt negativ zu sehen, kannst Du mit ihr zusammenarbeiten, weil Du sie positiv siehst. Wie würdest Du das tun? Was würdest Du äußern?
Von Natur aus bist Du strukturiert. Du wertschätzt Struktur und bist damit im Flow.

TERRI: Struktur im Sinne von Routine?

ELIAS: Struktur kann, muss aber nicht Routine sein. Du bist gut im Flow, wenn Du bei jeder Situation eine Struktur hast, wo Du weißt, was wie und wann zu tun ist. Angesichts dessen, dass Du eine Person bist, die von Natur aus mit Struktur gut im Flow ist, was wäre ein für Dich angenehmer Weg, mit dem Du eine Struktur erschaffen kannst, der sie sie miteinbeziehen würde?

TERRI: Nun, heute Morgen erwog ich, einen Arbeitsplan (flow chart) zu erstellen.

ELIAS: Prima. Das ist genau die Richtung, die ich meine, eine Struktur. Du erstellst Richtlinien für Dich selbst und nicht für sie. Denn sehr leicht könntest Du denken, dass Du mit dem Arbeitsplan Richtlinien für sie erstellst. Nein, Du erstellst eine Richtlinie für Dich selbst, wobei Du Dich gemäß Deiner natürlichen Struktur bewegst. Du entwirfst einen Aufgabenplan, bei dem Du sie miteinbeziehst. Der Plan ist nicht für sie, sondern, eine physische Struktur für Dich, die für Dich angenehmer ist, und Du beziehst dabei auch sie mit ein, was eine ganz andere Energie erschafft als wenn Du ihr eine Plan gibst, den sie befolgen soll. Es ist eine ganz andere Energie.

TERRI: Würdest Du vorschlagen, den Plan zusammen zu entwerfen, oder dass ich ihn entwerfe und dann sage …

ELIAS: Beides kannst Du tun. Du kannst dies initiieren, weil es Deine Idee und Struktur ist, weshalb Du einen Prototyp entwickeln und Du ihr präsentieren kannst und ihr die Chance offerierst, zu partizipieren und miteinbezogen zu werden, weshalb Du Ihr das auch nicht vorschreibt, sondern Du bezieht sie in Deine Äußerung mit ein, was Ihr erlaubt, ebenfalls Vorschläge zu machen, was wie gesagt etwas ganz anderes ist, als Vorschriften zu machen. Aus der Spiel-Perspektive gesehen ist Deine Mitbewohnerin in dieser Bilderwelt eine Landmine, der Du keine Vorschriften machen kannst. Aber Du kannst sie umgehen, entschärfen oder rekonfigurieren. Die Landmine wird auf die Weise funktionieren, wie sie entworfen wurde, und wenn Du darauf trittst, explodiert sie, weshalb es darum geht, sie durch Kooperation und Miteinbeziehen in Deine Struktur zu entschärfen.

Du setzt Dich selbst an die erste Stelle, gibst auf Dich und auf das Acht, was für Dich angenehm und im Flow mit Dir ist, sprichst also Deine eigene Energie an und beziehst die andere Person mit ein. Du lädst sie ein, mit Dir zu kooperieren und zu partizipieren. Es ist eine Einladung aber kein Diktat.

Session 201401071
Tuesday, January 07, 2014

Re: Elias: Sitzung 201401071 Das Avatar-Spiel: Zwischen Landminen navigieren

3
TERRI: Okay. Das gilt für alles, auch für alle Krankheiten. Ich beobachte sehr gut, ob meine Augen besser werden oder nicht. Sie sind für mich ein guter Gradmesser. Habe ich das deshalb gewählt?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich frage mich, ob wir überhaupt weinen würden, wenn wir keine Energie freisetzen müssten?

ELIAS: Das ist eine gute Frage. Ja, Ihr würdet dann weinen. Weinen ist eine sehr gute Methode, um Energie freizusetzen, aber das ist nicht die einzige Funktion der Tränen. Es geht nicht nur ums Freisetzen von Energie.

TERRI: (bewegt) Habe ich deshalb den Obdachlosen bei Kälte mit seinem Hund betteln gesehen? Habe ich das erschaffen, um Energie mittels Tränen freizusetzen?

ELIAS: Teilweise, denn Du hast es auch teilweise wegen Deines empathischen Sinns auf Dich angezogen. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für Deine Frage.

TERRI: Für den Hund?

ELIAS: Ja, größtenteils.

TERRI: der in dieser Situation zu kooperieren wählte?

ELIAS: Ja. Aber es unterstreicht auch Unterschiede und Wahlmöglichkeiten. So wie Du selbst die Szene auf Dich anziehst, um Deine Trigger und Assoziationen, d.h. diese Landminen zu sehen und zu erkennen, generierst Du auch sehr starken Assoziationen bezüglich von Unterschieden. Wir haben schon oft darüber gesprochen. Deine Wahrnehmung von dem, was Du für gut oder schlecht, für akzeptabel oder inakzeptabel hältst, ist sehr stark, insbesondere bei Tieren.

TERRI: Und es geht auch teilweise darum, dies anzuerkennen?

ELIAS: Ja, und zu entspannen, zu erkennen, dass es gültig ist hinsichtlich Deiner Vorlieben, Verhaltensweisen und Entscheidungen, doch nicht unbedingt darüber hinaus, da jedes Wesen aus eigenen Gründe seine eigenen Wahlmöglichkeiten generiert.

TERRI: Er brauchte meine Hilfe nicht?

ELIAS: Der Hund brauchte nicht unbedingt Deine Hilfe. Die Situation mag für Dich erschütternd gewesen sein, weil sie ganz im Widerspruch zu Deinen Richtlinien war und Du Dir signalisiertest, dass Du traurig und bekümmert bist oder Dich sehr unbehaglich fühlst, weshalb in diesem Fall Weinen nur teilweise ein Freisetzen von Energie war. In manchen Situationen können Tränen ein Bestätigen Deiner eigenen Richtlinien sein, weil Du selbst dies nie tun würdest.

TERRI: Wir werden sogar nach der Bewusstseinsumschaltung weiterhin …

ELIAS: Richtlinien haben. Ja, das stimmt.

TERRI: Und wir werden immer noch wegen mancher Dinge traurig und bekümmert sein.

ELIAS: Ihr erschafft kein Wunderland, sondern manifestiert dann weiterhin in dieser Realität der Erlebnisse wegen, was auch Erlebnisse miteinbezieht, mit denen Ihr nicht unbedingt einverstanden seid.

TERRI: Ich habe eine Frag zu meinem Bruder. Hat er diese Gefängnis-Situation erschaffen, um zu sehen, ob er wie Houdini entkomme kann?

ELIAS: Es gibt zwar einen solchen Aspekt, aber die Situation ist viel komplexer. Bei diesem Erschaffen gibt es viele Aspekte.

TERRI: Er möchte gerne wissen, ob es immer noch wahrscheinlich ist, dass er freikommt?

ELIAS: Ja, dieses Potential besteht.

TERRI: Ist ein hauptsächlicher Glaubenssatz involviert, denn er sagt immer wieder: „Nun, aber, aber, aber“, und ich erklärte ihm, dass nicht unser Denken erschafft. Wenn er nicht das erschafft, was er haben will, muss es wohl einen Glaubenssatz geben, den er noch nicht erkennt.

ELIAS: Es hat viel mit dem Thema “verdienstvoll/würdig” zu tun.

TERRI: Wie dass er meint, dass er nicht verdient, dort herauszukommen?

ELIAS: Es ist nicht ganz so schwarz-weiß, wie dass er nicht würdig wäre, das Gefängnis zu verlassen, sondern es ist mehr eine vielfältige Sache des Verdienstvoll/Würdig-Seins, wie zufrieden, sicher, gesund, behaglich zu sein und so akzeptiert zu werden, wie er und wer er ist, sich wohlzufühlen zu dürfen und nicht kämpfen zu müssen. Bei ihm gibt es diesbezüglich viele schwierige Aspekte aufgrund von dem, was er erschaffen und erlebt hat und was er objektiv weiß, die ein Unwürdig-Fühlen äußern.

TERRI: Hast Du Vorschläge für ihn, wie er daran arbeiten kann …?

ELIAS: Es ist ähnlich wie das, was ich auch Dir geraten habe, obwohl es für ihn in seiner Umgebung schwieriger sein mag, doch es geht darum, aufrichtig und realistisch sich selbst und das zu sehen, was er tut, wie er partizipiert und was das bedeutet, wie er mit Anderen interagiert, sich selbst und Andere wahrnimmt und dann seine Wahrnehmung von Eingesperrtsein aufrichtig zu ändern, was angesichts der Umgebung, in der er lebt, schwierig aber sehr wichtig ist, denn Ihr erschafft ständig noch mehr von dem, worauf Ihr achtgebt.

TERRI: Worauf könnte er achten, um seine diesbezüglich Wahrnehmung zu ändern … (unhörbar)

ELIAS: Er könnte das ähnlich wie Du handhaben, aber sogar noch lustiger und sich erlauben, die ganze Situation wie ein Spiel zu sehen, in dem jede Person, der er dort begegnet, ein Schlüssel zu seiner Freiheit ist, d.h. wie er mit allen, denen er dort begegnet, interagieren kann, um Befreiungs-Äußerungen zu generieren.

TERRI: Befreiung aus dem Gefängnis?

ELIAS: Nein, Befreiung in jedweder Hinsicht, d.h. wie er selbst sich äußern kann, wenn ein Anderer sich negativ verhält, um Befreiung von diesem Verhalten zu fördern. Den Anderen ändert er nicht, doch Ihr beeinflusst Euch ständig gegenseitig, weshalb das, wie er mit allen Leuten bei Begegnungen interagiert, ein sehr beachtlicher Faktor in seiner Situation ist, der zu seiner Gefangenseins-Wahrnehmung beiträgt.

Der Schlüssel bei seinem Spiel ist es, in jeder Hinsicht Freisetzung zu erschaffen. Ähnlich wie Du Dir Deine Mitbewohnerin als Landmine präsentierst, ist jede Person, die er sich in seinem Spiel präsentiert, eine verriegelte Pforte, und das Ziel ist es, jedes dieser Tore aufzuschließen, um Befreiung, ein Tor-Öffnen zu erschaffen, und es geht immer darum, sich die Äußerung und Situation aus der Warte von „Was wird geäußert? Wie kann ich die Situation beeinflussen, um Freisetzung zu erschaffen?“ anzusehen. Ob er das sofort verstehen wird? Vielleicht ein bisschen, aber schließlich wird er es verstehen.

TERRI: Ich habe ihm das Seth-Buch „Die Natur der persönlichen Realität“ geschickt. Wir das …

ELIAS: Prima.

TERRI: Denn es kommt mir so vor als ob auch er das tut, was Du auch mir einst sagtest, nämlich dass ich Informations-Erlangens wegen lese, lese, und lese.

ELIAS: Doch schließlich wird er die Informationen assimilieren und in die Richtung gehen, sie anzuwenden.

TERRI: Fühlt er sich inzwischen mehr akzeptiert und zugehörig (belonging to)?

ELIAS: Diese Frage ist verzwickt. In einer Hinsicht ja, doch es ist eine falsche Akzeptanz, die mit diesem Würdig-Sein zu tun hat. Er bekundet in dieser Umgebung ein falsches Gefühl von Akzeptanz bzw. Zugehörigkeit, was unmittelbar mit seiner nicht sehr erheblichen Wahrnehmung des eigenen Würdig-Seins zu tun hat.

TERRI: Er muss also daran arbeiten. Könnte ihm die Wertschätzungsübung viewtopic.php?t=3505 dabei helfen?

ELIAS: Das Praktizieren des Freisetzens in seinem Spiel wird ihn automatisch dorthin bringen. Den Meisten fällt es schwer, sich als verdienstvoll/würdig wahrzunehmen, denn man lehrt Euch von klein auf, dieses angeborene Würdig-Sein durch Verdienstvoll-Sein zu ersetzen, womit Ihr sehr überschwemmt werdet, sogar in den günstigsten Situationen durch Personen, die das Kind wertschätzen.

TERRI: Okay. Ich werde ihm vorschlagen, daran zu arbeiten.

Als ich mich an Heiligabend mit dem Thema Camping-Gelände befasste, hatte ich im Elias-Forum einen erstaunlichen Austausch dazu, und ich dachte, dass das ein tolles Geschenk an mich selbst war, und ich vermute dass auch Deine Energie präsent war.

ELIAS: Definitiv.

TERRI: Ich hatte das Gefühl, mit dem Fokus zu verschmelzen, der das bereit erreicht hat. Gibt es ein Ich, das das bereits erfolgreich betreibt und lebt?

ELIAS: Sozusagen. In einem Spiel gibt es verschiedene Level, egal ob Du sie bereits, oder auch noch gar nicht erreicht hast. Auf einem anderen Level tust Du dies sozusagen bereits, und der Avatar oder das Du, auf das Du achtgibst, ist der Avatar und das, was er tut. Ja, Du hast sozusagen Recht, Du kommst dieser anderen Stufe näher, in der Du mit jenem Du verschmilzt und jenes Du wirst.

TERRI: Okay. Ich male mir aus, wie ich durch diese Spiel laufe und über Brücken springe und weiß, dass es mich sehr voranbringt. Was geschieht also derzeit? Wir sprachen über den tatsächlichen Campinglatz, der sich neu konfiguriert und dass der Investor auch in diese Richtung geht.

ELIAS: Dank Deiner Kreativität kommst Du dem Investor näher, weshalb dieser mehr in Deine Richtung, also zu Deinem Weg tendiert, und der Campingplatz konfiguriert sich weiterhin neu, um sich für Euch Beide zu formen.

TERRI: Okay. Und immer, wenn er sich ein- bzw. ausblendet, ändern die Atome sich und konfigurieren sich neu. Sie müssen sich nicht alle zusammen ein – und ausblenden, sondern können das auch unterschiedlich tun.

ELIAS: Ja.

TERRI: Und wir selbst tun dies ebenfalls und blinken uns unterschiedlich ein und wieder aus?

ELIAS: Ja.

TERRI: Und ich gehe immer noch direkt in diese Richtung?

ELIAS: Obwohl Du auch gelegentlich zögerst und fast - aber nicht ganz - auf eine Landmine trittst. Immer wenn Du nicht auf die Landmine trittst, vermeidest Du, in dieses Labyrinth hineinzugehen.
...

Session 201401071
Tuesday, January 07, 2014