Kris Chronicles, Die Kunst des Seins, Teil 2 - LIEBE

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Die Kunst des Seins, Teil 2 - LIEBE

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohlfühlt und danken Euch für Eure Rücksicht. Heute Abend fahren wir fort mit „Wer seid Ihr? Teil II: Die Kunst des Seins. Wie auch alle Gesellschaften der Vergangenheit und sehr wahrscheinlich in Eurer Zukunft benutzt Eure gegenwärtige Gesellschaft eine Auswahl von Mitteln, um zusätzlich zu den zur Schau gestellten Zielen wie Eure Wissenshaften, Eure Architekturen, Eure Weltwunder sehr spezifische Ziele zu erreichen und damit so vieles mehr aufzubauen.

Es liegen also mächtige Faktoren und Antriebskräfte zugrunde, die buchstäblich benutzt werden, um Eure Gesellschaften in die Vielfalt von Manifestationen zu katapultieren, wie diese existieren, immer schon existierten und zu existieren fortfahren werden, ungeachtet der Art und Weise, auf die sie sich manifestieren. Einer dieser Antriebskräfte ist wahrscheinlich die stärkste und bei den Individuen gebräuchlichste und ziemlich wahrscheinlich am wenigsten von allen verstandene, nicht dass wir beabsichtigen würde, das Thema zu verdeutlichen. Es ist nicht unsere Stelle, dies zu tun.

Wir möchten lieber die Parameter dieses einen motivierenden Faktors erkunden, auf dass Ihr ein besseres Gespür dafür auf die eine oder andre Art bekommt. Diese Antriebskraft ist ein einfaches Wort, das aus fünf Buchstaben besteht und auf allen Gebieten der Gesellschaft benutzt wird. Und wir würden uns über Euren Beitrag zu diesem Wort freuen, und das Wort heißt „Liebe“.

Ein einfaches Wort mit fünf Buchstaben, welches tatsächlich eine solche Wirkung besitzt, dass es als die Rettung eines Individuums auftreten kann. Es bringt Leute ebenso leicht zusammen wie es andere abstoßen kann. Wir würden gerne einige Eurer Definitionen für das Wort Liebe mit den fünf Buchstaben hören. Möchtet Ihr dies bitte tun? Wir fragen Euch einfach, ob Ihr das simple Wort irgendwie definieren könnt.

(Teilnehmer geben ihre Definition des Wortes Liebe)

KRIS: Noch jemand? (Pause) Wenn wir all Eure Beobachtungen und Kommentare bedenken, muss man zu allererst davon ausgehen, dass obwohl die Liebe immateriell zu sein scheint, Ihr sie alle doch irgendwie erfahrt, sogar auf physischer Ebene, richtig? Ihr erkennt dieses Immaterielle durch die Art und Weise, wie Ihr Euch emotional und sogar physisch fühlt, richtig?

Dieses Immaterielle ruft also mehr oder weniger Rückantworten in allen von Euch hervor, sogar physische, biologische und psychologische Reaktionen, und so versteht Ihr dieses Immaterielle. Macht dies Sinn für Euch? Und wie erkennt Ihr dieses Immaterielle oder diesen Gefühlsklang, diese Empfindung, diesen Sinneseindruck usw.? Wie identifiziert Ihr diesen?

ELLA: Es für mich ein klares Gefühl in meiner Brust, und so identifiziere ich es.

KRIS: Ja. Alles was Ihr hier beschrieben habt ist Eure Art und Weise, dieses besondere Immaterielle beschreiben zu können. Wie lernt Ihr, dieses Gefühl zu identifizieren? Wie seid Ihr dazu gekommen, den besonderen physischen Ausdruck dieses Gefühls oder seine psychologische Ausdrucksform in Eurem Wesen zu erkennen und zu assoziieren, von dieser immateriellen Sache, die „Liebe“ genannt wird.

JOHN: Von unserer Mutter!

BRIAN: Ich denke, es ist etwas, was macht, dass man sich wegen etwas wohl fühlt.

MARK: Es ist angeboren.

ELLA: Richtig, aber ich denke, wir benutzen unsere Gefühle, um verschiedene Stadien zu identifizieren.

KRIS: Sie sind die Übersetzer, richtig? Wie seid Ihr erstmals dazu gekommen, falls sich jemand von Euch daran erinnern kann, das zu identifizieren, was Ihr heute „Liebe“ nennt, ganz gleich ob es Liebe für einander, Liebe für die Menschheit oder für etwas anderes ist? Wie seid Ihr zu dieser Erkenntnis gelangt?

MYRNA: Ich erinnere mich, dass ich das Gesicht meines Vaters sah, seine Augen sah und den Klang seiner Stimme hörte, und als er mit mir sprach und mich ansah waren die Wärme und Akzeptanz, die ich verspürte der Anfang dafür, dass ich wusste, ich wurde geliebt.

KRIS: Ja, tatsächlich, und es ist also eng verbunden mit einer gewissen Art von Wertschätzung, einer Anerkennung von Euch selbst.

MYRNA: In einem solchen Augenblick fühle ich mich GESEHEN und wertgeschätzt für das, was ich bin. Ich habe das gleiche Gefühl des Gesehen-Werdens erfahren. Es ist besonders in den Augen und in jenem Klang, der zu mir zu ihnen und von ihnen zu mir strömt, wenn ich an meine Kinder, an meinen Mann und an einige Freunde denke, ein Öffnen des Herzens, ein Öffnen meiner Selbst.

KRIS: Ja, und denkt Ihr, dass alle Leute ähnlich auf diese Wahrnehmung reagieren?

PAUL: Ich denke, dass es zwei Ebenen gibt. Eine im universellen Sinn, und alle Menschen erleben dies in einem tiefen Sinne, und mehr an der Oberfläche ist es sehr individuell und durch die individuellen Wesensmerkmale des Einzelnen gefärbt, doch auf tiefer Ebene besitzt jeder Einzelnen die Fähigkeit der Liebe, und ich denke, dies entwickelt sich im Laufe des Lebens.

KRIS: Ja, und wir stimmen damit überein, dass das Individuum, ohne ein solches anerkanntes Gefühl, das physische Leben nicht riskieren würde. Es gäbe keinen Ansporn, keine Möglichkeit, etwas in einem tieferen Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit und des Dazugehörens zu erkunden, welche mit diesem besonderen Gefühlszustand einhergehen. Auf den mehr oberflächlicheren Ebenen, die alle verschiedenen gesellschaftlichen, nationalen, kulturellen, ethnischen Varianten mit einschließen, welche Auswüchse dieses tiefer empfundenen Klangs sind, helfen diese dem Einzelnen, die speziellen Auslegungen und Äußerungen innerhalb des Kontext seines Lebens auf die eine oder andere Art zu platzieren.

Vorhin erwähnte Philip, dass dies allen angeboren ist. Die Fähigkeit, Liebe in ihren vielfältigen Formen zu verstehen, ist der menschlichen Persönlichkeitsstruktur zu eigen, und es gibt auch noch eine tiefere angeborene Verwurzelung und ein Verständnis, dass diese besondere Energie und dieser emotionale Zustand tiefer und weit jenseits von allem, von allen Worten, allen Philosophien oder Religionen reicht, die versuchen würden, diesen besonderen Erfahrungsbereich zu deuten, zu rechtfertigen oder zu erkunden.

Im Verlauf Eurer Geschichte hat es wohl Millionen von Versuchen gegeben, um das Konzept, das Ihr als „Liebe“ bezeichnet, zu verstehen, zu erklären und zu erkunden. Manche werde es sogar als das „Göttliche“ bezeichnen, als das was göttlich ist oder einfach als Gott selbst. Und sogar eine solche Erklärung muss erwogen werden, weil es Schichten dieser Erfahrung gibt, die durchaus den Rahmen sprengen und tatsächlich das menschliche Wesen über alle Definitionen hinaus tragen, die es auf diese tiefer empfundenen Erfahrungen anzuwenden bestrebt ist, was dies dann in den Bereich des Göttlichen bringen würde, obwohl auch dies in gewisser Weise begrenzt wäre durch Euer Verständnis auf diesem speziellen Gebiet.

Oft wird gelehrt, dass göttliche Liebe die höchste Liebe sei, doch diese spezielle Erklärung mag nur bedeutsam sein für eine spezielle Religion, die versucht, diesen Ausdruck innerhalb ihres begrenzten Kontext zu definieren, und es gibt wohl tatsächlich noch andere Definitionen. Wir müssen uns korrigieren und sagen, dass es andere Interpretationen gibt, die möglicherweise nicht nur nicht innerhalb eines Menschenlebens sondern auch nicht innerhalb der größten Breite der menschlichen Erfahrungen erreicht werden können, denn es würde immer etwas geben, was den Einzelnen über jede Definition hinaus zieht, die er oder sie auf das, was Ihr Liebe nennt, anzuwenden bestrebt ist.

Dies heißt aber nicht, dass man dieses Bestreben aufgeben müsse, denn es ist tatsächlich so weit reichend, dass es sogar über das Maß des menschlichen Verständnisses hinausreicht. Und das Schöne ist, dass man im Bestreben nach Erfahrungen und Verständnis seine eigenen Grenzen überschreitet, und dies ist irgendwie das, was ein jeder von Euch sucht, nicht wahr?

Das was Ihr sucht ist Eurer Natur zu Eigen. Ihr seid in vielerlei Hinsicht physisch und psychologisch bezüglich des Bewusstseins fest verdrahtet, und wir wagen sogar zu sagen, dass das Bewusstsein selbst in Richtung dieser Neigung programmiert ist, weil es seine eigenen größten, tiefsten, höchsten, weitesten und bedeutungsvollsten Ausdrucksweisen sucht. Und gewissermaßen übernehmt Ihr als physische Ausdrucksform des Bewusstseins diese Eigenschaft.

Und Ihr versteht, dass dieses immaterielle Konzept wirklich über Eure Verständnisse hinausgehen mag, aber dies befindet sich nicht jenseits von manchen Eurer Einsichten, und dies ist vielleicht genau das, wonach Ihr strebt. Und somit langt Ihr über die Grenzen Eurer selbstauferlegten Einschränkungen hinaus und greift bis in den Sinngehalt Eures Seins, und ganz gleich ob Ihr das erkennt oder auch nicht, ist es das, was die Bedeutung Eures Seins antreibt, die Bedeutung Eures Lebens. Ergibt dies Sinn für Euch?

Möchte jemand noch etwas dazu bemerken?

PAUL: Ich möchte sagen, dass Liebe gemäß der Definition von Elias natürlich ein emotionaler Zustand ist, den wir in der relativen Welt erfahren, doch entsprechend seinen Lehren ist es ein Absolutum, zusammen mit solchen Beschaffenheiten wie Klang, Farbe und Bewusstsein. Die Eigenschaft Liebe ist anscheinend ein Absolutum überall dort, wohin sich Elias bezüglich Alles Was Ist und seinen entsprechenden Aufzeichnungen gewagt hat, sogar so weit, dass er es als Absolutum ansieht und man findet in allen Ausdrucksformen von Alles Was Ist diese Eigenschaft. Ich denke, das ist eine wunderschöne Sache.

KRIS: Ja, und dies ist richtig, und Ihr nehmt dies alle wahr, weil es nicht nur Eurem Wesen sondern auch dem Bewusstsein zu Eigen ist, welches an sich als absolutes Absolutum erachtet wird. Ergibt dies Sinn für Euch?

Ihr erlebt also diese Eigenschaft, diese immaterielle Qualität so gut Euch dies möglich ist auf Eure eigene individualistische Art und Weise, und so individualistisch Euer Ausdruck dieser Eigenschaft auch sein mag, ist er doch ein universelles Absolutum. Es gibt kein Iota des Bewusstseins, das ohne diese immaterielle Qualität wäre, und trotz aller Immaterialität könnt ihr nicht ohne sie leben. Ihr könnt versuchen, sie zu definieren, aber Ihr könnt nicht ohne sie sein.

Auch wenn es Zeiten geben mag, wo Ihr es so empfindet als ob die Liebe gegangen wäre, möchten wir sagen, dass die Liebe vielleicht nicht gegangen ist, sondern dass Ihr eine Barriere oder Blockade dagegen errichtet habt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht länger existiert. Es ist so wie wenn Ihr eine Sonnenbrille aufsetzt: dies bedeutet nicht, dass die Sonne verschwunden wäre. Ihr habt nur etwas zwischen das Sonnenlicht und Eure Augen geschoben.

Doch die Sonne scheint weiterhin, ganz gleich ob Ihr die Augen geschlossen haltet, eine Sonnenbrille tragt oder die Augen weit offen habt. Und wenn nun jemand sagt: „Und was ist in der Nacht?“ Bedeutet das, dass der Sonnenschein nicht länger existiert, wenn die Nacht kommt? Natürlich nicht. Er ist weiter vorhanden. Ihr seid nur geographisch oder sonst irgendwie nicht in der Lage, ihn in diesem Augenblick wahrzunehmen. Ergibt dies einen Sinn für Euch?

Es gibt und gab Zeiten, zu denen einige oder alle von Euch Eure eigenen bestimmten Glaubenssätze erlebt habt, die ANSCHEINEND ein Gebiet oder eine Zeit der Dunkelheit in Euren Leben verursachten, wo die Umstände der Liebe vielleicht sogar gelegentlich etwas verursachten, was Ihr als Schmerz interpretiert. Und wir sind uns sicher, dass Ihr alle von Zeit zu Zeit vertraut seid mit diesen Nuancen.

Was verursacht Eurer Ansicht nach solche Zustände?

MARK: Erworbene Glaubenssätze?

KRIS: Bitte sei konkreter, und mach weiter.

MYRNA: Das was ich dann erlebe ist Verlassensein, und deshalb fühle ich, dass mir die Liebe entzogen wurde.

BRIAN: Wenn die eigene Liebe nicht erwidert wird.

KRIS: Macht bitte weiter.

MYRNA: Wenn jemand eine Wahl trifft und ich es vorziehen würde, dass sie diese Wahl nicht getroffen hätten.

MARK: Ich würde sagen, wenn nicht die von uns erwarteten Parameter eingehalten werden. Wir hegen Erwartungen über das, was wir als Gegenleistung erwarten oder im anderen zu sehen wünschen. Und wenn es dem nicht genau entspricht, fassen wir dies als Ablehnung auf.

BRIAN: “Erwartung” ist gut gewählt, Mark.

KRIS: Und dies ist genau das Wort, welches wir gesucht haben, dass in privater Hinsicht den Erwartungen an die Liebe niemals entsprochen wird. Dies verursacht einzigartige Herausforderungen, nicht wahr?

BRIAN: Ja. Es geht um ein Werturteil.


KRIS: Und dies impliziert auch, dass alle unter Euch möglicherweise die externe Bestätigung gesucht habt für das, was Ihr befürchtet, dass in Euch selbst ein Mangel an Liebe vorhanden ist, ob dieses nun anscheinend weggenommen, entzogen oder gestohlen wurde oder dgl. Dies entspricht den Kriterien Eurer persönlichen erworbenen Glaubenssätze. Obwohl Euch die Welt eine grenzenlose, unermessliche und unendliche Befähigung zeigen mag, Euch mit liebender Selbstvergessenheit zu erhalten, seid Ihr doch in der Lage, Euch von dieser unendlichen Fülle zu entfernen und so zu tun als ob es sie nicht gäbe. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und wie viele von Euch haben dieses Sich-Zurückziehen schon von früher Kindheit an erlebt und schleppen es auch heute noch mit sich herum, und zwar die Auffassung, dass es einen Mangel an Liebe in Eurem Leben in irgendeiner Weise oder Form gäbe.

Es mag sehr wohl zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Stadien Eures Lebens Gipfel und Täler der Reflektion über diesen Komplex geben. Wir streben mit diesem Gespräch hier an, eine vollere, reichere und tiefere Erkenntnis dessen zu erlangen, dass es niemals einen solchen Zustand des Mangels in Eurem Leben geben kann, ob an Liebe oder an irgendetwas anderem, außer dann, wenn Ihr eine Art Festungswall oder Schild hinsichtlich einiger Eurer Lebenserfahrungen errichtet habt bezüglich der unendlichen Fülle, die eingebettet ist in die Konstitution des Bewusstseins selbst.

Dies ist Teil der Psychologie von Alles Was Ist in all seinen Formen. Ihr erlebt es durch Eure menschliche Ausdrucksform so gut wie Ihr könnt, denn Eure Leben hängen ab von dieser Beschaffenheit des Bewusstseins. Es ist Teil und Partie von dem, was wir vor kurzem mit der Sanskrit-Bezeichnung „Sat Chid Ananda Vigraha." beschrieben haben. Erinnert Ihr Euch?

MARK: Unendliche Weisheit, Wissen und Glückseligkeit.

KRIS: Dies ist ebenfalls tief eingebettet in die Fasern des Bewusstseins, dem nicht physischen Gewebe des Bewusstseins. Und Ihr seid aus diesem Stoff gewoben, und deshalb liegt es nahe, dass es Teil und Partie der Faser Eures Wesens ist. Es gibt in Eurer Gestalt kein einziges Molekül, ob nun energetisch oder physisch, wo dieses Gewebe nicht gefunden würde. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und aus welchem Material denkt Ihr ist das Zeugs zusammengesetzt, welches die festungsähnlichen Wälle oder Schilder bildet gegen die tiefere Erfahrung Eures Wesens?

PAUL: Ich denke, es ist unser Gefühl des Getrenntseins von der göttliche Quelle…und die manchmal dort herrührenden Kontraktionen, welche machen, dass wir uns getrennt fühlen.

KRIS: Und was ist die Ursache dieser Empfindung des Getrenntseins?

ELLA: Unser Glaube?


PAUL: Da stimme ich zu. Gewisse Glaubenssätze sind beteiligt, insbesondere der Glaube an Getrenntsein. Und dieser dient vielleicht als Sonnenbrille, über die Du zuvor gesprochen hast, die das Licht abdunkelt, und doch ist diese Liebe, diese göttliche, höhere Liebe immer noch gegenwärtig, immer gegenwärtig, allgegenwärtig, aber wir dunkeln sie ab durch Glaubenssätze wie Angst, Furcht, geringe Selbstachtung, Mangel, Zweifel…

KRIS: Das Erste auf der Liste ist die ANGST. Sie ist tatsächlich solch eine heimtückische Erfahrung, dass sie, wenn sie den Einzelnen überwältigt, der Auslöser zur Errichtung der Festung wird. ANGST. Und während Ihr wachst fügt Ihr noch mehr Ängste der einen oder anderen Art hinzu, Angst vor Verletzung, Angst davor, zurückgelassen, ignoriert oder nicht wertgeschätzt zu werden.

MYRNA: Angst nicht gut genug zu sein.

KRIS: ALL DIESE und noch hunderte mehr. Ihr legt die Steine dieser Festung aus und verknüpft sie derart, dass Ihr glaubt, sie würde Euch beschützen, doch in Wahrheit vergrößert sie bloß Eure Angst vor Schmerz und Trennung. Denn in Wahrheit seid Ihr nicht wirklich getrennt von dem, was Ihr als Essenz, Alles Was Ist, Bewusstsein oder sonst noch irgendwie bezeichnet. Ihr könnt nicht davon getrennt sein, aber Eure besonderen Ängste, insbesondere die Angst, verletzt oder abgewiesen zu werden, beeinträchtigen buchstäblich Eure Wahrnehmungen und erzeugen starke Filter. Aufgrund der Natur der physischen Realität, die das bestätigt, was auch immer Ihr glaubt, errichtet Ihr dann eine Realität, die zu beweisen scheint, dass das Leben Furcht erregend ist und dass man Liebe sorgfältig erwägen muss, weil Liebe eine schmerzliche Erfahrung sein kann. Dies reicht sogar bis zu solchen Konzepten wie: „ohne Schmerz kannst keine Freude, ohne Kummer kein Glück, ohne Kränkung keine Liebe, ohne Zurückweisung kein Lieben“ usw. Dies sind Abstraktionen, sogar Entstellungen, die innerhalb der sozialen Struktur zu Allgemeinplätze werden, auf die Ihr Eure Interpretationen dieser Lebensphasen begründet, und zwar derart, dass Liebe letztendlich für viele Leute eine oberflächliche Erfahrung werden kann und für manche sogar eine Art von Erfahrung, die vermieden werden und der man aus dem Weg gehen muss, außer natürlich wenn sie strikt kontrolliert wird, was der Erfahrung selbstverständlich einen bitteren Beigeschmack verschafft. Könnt Ihr mir folgen?

Versteht bitte, dass unter all Euren vielfältigen schmerzlichen Erfahrungen, wie auch immer diese sein mögen, unter der Angst, dem Schmerz, der Verletztheit Eure Erwartungen liegen, und darunter befindet sich auch eine buchstäblich unendlich Fähigkeit, diesen wahrhaften Ozean der Liebe anzuzapfen, und je mehr Ihr Euch davor fürchtet, desto mehr haltet Ihr es Euch vom Leibe. Und je mehr Ihr dies tut, desto mehr müsst Ihr es natürlich in dieser Art und Weise wahrnehmen, damit es auch so bleibt.

Wir schlagen also vor der Pause vor, dass Ihr über die wirkliche undenkliche liebende Kapazität eures Seins nachdenkt. Sobald wir zurückkehren werden wir eine kleine Übung vorschlagen, die Euch helfen kann, einige Eurer eigenen Ängste und Hemmungen loszulassen, auf dass Ihr in den größere Zustand Eures eigenen Seins anzapfen könnt. Wir schlagen nun eine kleine Pause vor.

(Pause)

KRIS: Wir freuen uns, dass Ihr einige Gespräche geführt habt. Dies ermöglicht es Euch, noch vieles mehr zu dem von uns zuvor Gesagten zu erforschen und Eure eigenen Rückmeldungen zu diesem Thema herauszufinden.

MARK: Da Liebe angeboren und Angst ein menschliches Gefühl ist, wo kommt diese Angst nun her?

KRIS: Angst wird erworben, wie so viele Eurer Glaubenssätze. Für einige von Euch mag sie bereits im Mutterleib beginnen. Der Fötus mag bereits sehr stark empfinden, wie sehr er begehrt und erwünscht ist und mit Liebe und Freude erwartet wird. Ergibt dies soweit Sinn für Euch.

MARK: Damit würde dies zu einem Teil des ausgewählten Experiments, nicht wahr?

KRIS: Ja, aber das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr einmal ein Experiment angefangen habt, dazu verdonnert seid, Euer ganzes Leben lang dabei zu bleiben.

Mancher junge Mensch beginnt den Prozess erworbener Ängste und entsprechender Strukturen vielleicht bereits in sehr jungen Jahren, möglicherweise sogar gleich nach Verlassen des Mutterleibs. Auf diese Weise fängt das Kleinkind bereits an, gewisse Verständnisse über die physische Welt abzuleiten und anhand seiner Gefühle zu deuten, worum es in der Welt geht und wie es sich ihr öffnet oder verschließt. Ist dies ein sicherer Ort oder nicht?

Wir sprachen auch vor kurzem hierüber. Und hier werden schon die Fundamente für spezifische erworbene Glaubenssätze gelegt. Die Blaupausen können sehr wohl schon in sehr jungen Jahren gelegt werden. Es gibt hunderte und tausende unterschiedlicher Sichtweisen, die dem hinzugefügt werden können, aber wir möchten, dass Ihr wisst, dass es möglich, praktikabel und sogar wünschen wert ist , diese frühen Sichtweisen etwas zu modifizieren und auf diese Weise eine Veränderung oder alternative Blaupause zu beginnen, die zu einer sehr anderen Sichtweise und Interpretation Eures derzeitigen Lebens führen können. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es ist wichtig, dass Ihr versteht, dass Ihr diese Transformationen verwirklichen und erreichen könnt und dass die resultierende Realität eine willkommene Transformation Eures Wesens und der Art und Weise mit sich bringt, wie Ihr Euer Wesen in dieser Realität zum Ausdruck bringt. Und dies ist eine der herrlichen Fähigkeiten des Bewusstseins, die Fähigkeit der Transformation von einem Zustand zum anderen.

Dies ist dem Bewusstsein eigen, die Transformation der Energie von einem Stadium zum anderen, und dies gilt für die verschiedenen Stadien Eures Lebens innerhalb des einen gegenwärtigen Lebens. Dies ist eine Eurer großen Ressourcen, dass Ihr die Macht und Fähigkeit besitzt, diese Art von Transformation zu bewirken. Wenn dies nicht möglich wäre, würden es wohl viele von Euch noch nicht einmal bis vor die Haustür schaffen. Ergibt dies Sinn für Euch? Viele von Euch würden gar nicht aus dem Mutterleib heraus kommen!

Dies wäre gewisse eine schwierige Erfahrung. Viele von Euch, nicht nur jene, die heute Abend hier sind, sondern auch viele andere entdecken vielleicht sogar zu ihrer Bestürzung, dass genau dies auf Euch zutrifft, dass Eure Gefühle von Unsicherheit, welche auch immer es sein mögen, Spiegelungen ursprünglicher Ängste sein könnten von damals als Ihr den Mutterleib nicht verlassen wolltet, weil Ihr bereits gespürt habt, dass die physische Realität ein unsicherer und nicht geborgener Ort wäre.

Und vielleicht habt Ihr sogar insgesamt diese Erfahrungen gewählt im Wissen, dass Ihr über die Fähigkeit verfügt, diese Zustände und Energie-Erfahrungen zu transformieren. Und dies ist dann die Antwort auf Euer Signal, auf Eure Anfrage. Ihr könnt jetzt verstehen, dass es nun sicher ist, den Mutterleib zu verlassen, ganz gleich ob dies bereits 20, 40 oder gar 50 Jahre zurück liegt. Ergibt dies Sinn für Euch? Und macht Euch keine Sorgen. Von uns bekommt Ihr keinen Klaps!

Wie wurden viele von Euch in der Welt willkommen geheißen? Wie wurdet Ihr in der Welt begrüßt?

MARK: Ein netter alter Klaps auf den Hintern.

KRIS: Und Ihr dort am Telefon. Wie wurdet Ihr in der Welt begrüßt?

ELLA: Ich weiß nicht, wie ich begrüßt wurde, aber ich denke, genauso wie alle anderen, aber ich habe in Deinen Sitzungen oft das Gefühl, dass Du uns auch einen ziemlichen Klaps gibst, damit wir aufwachen, und es fühlt sich gar nicht schlimm an, dieses Weg-Klapsen.

KRIS: Wir machen das freundlich!

ELLA: Sehr sanft, sehr inspirierend.

KRIS: Alles was Ihr tun müsst ist bequem zu sitzen, die Beine bequem mit den Füßen auf dem Boden, und der Rücken so angenehm wie möglich gestützt…Viele von Euch sind bereits mit dieser Methode vertraut. Fangt also an mit einer Serie angenehmer, sanfter, tiefer, entspannender Atemzüge, atmet tief ein und erlaubt es Euch, mit jedem Ausatmen tiefer und tiefer zu entspannen, ganz gleich ob mit offenen oder geschlossenen Augen, lasst zu, dass sich Eure Schultern entspannen und alle Anspannungen loslassen wie Regen, der vom Dach träufelt, alle Anspannungen laufen an Schultern und Rücken ab, und Euer tiefes Atmen entspannt Euch immer mehr, immer tiefer und tiefer.

Und lasst zu, dass das sanfte Gefühl der Entspannung sich über Euren ganzen Körper ausbreitet, vom Rücken und den Schultern hin zur Brust, die Arme hinunter, ganz hinunter zu den Fingerspitzen und den ganzen Körper hinunter in den unteren Rücken und Bauch…ganz hinunter, und alle Anspannung läuft an Eurem Körper ab wie Regen vom Dach, und die Entspannung dehnt sich aus bis hinunter zu den Beinen, zu den Knien, den Waden, übers Schienbein, die Knöchel, den Fußrücken und die Fußsohlen, bis hin zu den Zehen. Alle Anspannung träufelt einfach ab und lässt Euch so zurück, dass Eure Entspannung immer tiefer und tiefer werden kann, tiefer als Ihr dies jemals zuvor zugelassen habt.

Während Ihr Euch immer tiefer entspannt und dem Klang unserer Stimme lauscht, auf dass Ihr alle Worte vernehmt, achtet auf den sanften, rhythmischen Schlag Eures Herzens…Und während Ihr auf den rhythmischen Schlag Eures Herzens achtet, werden wir von eins bis zehn zählen…und jede Zahl von eines bis zehn stellt eine Treppenstufe dar. Und sobald wir die Zahl zehn erreicht haben, befindet Ihr Euch an einem sehr sicheren geborgenen Platz.

Mit den Händen am Treppengeländer fangt Ihr an, die Stufen hinab zu gehen…eins…zwei, noch tiefer…drei und vier…und haltet einfach einen Augenblick auf der vierten Stufe inne und spürt Euer Beobachterselbst, jenen Teil von Euch, der Euch beobachtet, der Eure Erfahrung der Realität sieht und kommentiert…ladet diesen Teil von Euch selbst ein, sich Euch anzuschließen und mit Euch die Treppe hinunter zu gehen und an Eurer Seite zu sein bei jedem Schritt den Ihr tut …Sehr gut, sehr schön.

Geht nun weiter, fünf…sechs…noch tiefer…sieben…acht, jetzt ganz tief hinab, neun und zehn.

Ihr seid nun am Fuß der Treppe, sehr sicher und geborgen und lauscht dem Klang unserer Stimme und fühlt Euch im Hinblick auf Euch selbst in jeder Beziehung wohl. Und von diesem schönen, sicheren und geborgenen Ort aus laden wir Euch ein, uns noch ein paar Stufen hinab zu folgen. Am Fuß dieser wenigen Treppen befindet sich ein schöner Balkon. Es kann ein Balkon sein, auf dem Ihr schon immer sein wolltet, ob in einem großen alten Theater, einer spanischen Villa, einem Schloss oder was auch immer.

Gehen wir nun diese wenigen Treppenstufen hinab, von eins bis fünf, eins, zwei, drei, vier und fünf. Ihr seid wunderbar und tief entspannt, sogar noch mehr als zuvor, noch mehr als je zuvor. Und Ihr könnt nun auf den Balkon gehen. Wir laden Euch ein, eine Reihe von Geschehnissen zu sehen, die sich auf Euer Leben beziehen, und die Ihr von diesem Balkon aus betrachten könnt, so als ob Ihr vielleicht Tage sehen würdet, von denen ein jeder verschiedene Zeiten in Eurem Leben darstellt. Und wisst, dass Ihr von diesem Balkon aus Eure Essenz, Euer Größeres Selbst, Eure Überseele einladen könnt, an Eurer Seite auf dem Balkon zu stehen.

Und mit Eurer Essenz an Eurer Seite lasst eine Szene Eures Lebens zu, die für Euch einen emotionalen Schmerz, eine Herausforderung irgendeiner Art beinhaltet, und beobachtet die Dinge, die sich in dieser Szene abspielen und beobachtet vom Balkon aus, an welchem Ort auch immer sich diese Szene abspielen mag. Vielleicht sind Leute oder Situationen beteiligt, und Ihr könnt einen Teil Eures Selbst aus diesem Leben erkennen, dass in ein Drehbuch verwickelt ist, wo Ihr ein gewisses Maß an Kummer oder Schmerz verspürt.

Wir schlagen vor, dass Ihr Eure Essenz oder Euer Höheres Selbst bittet, Euch zu helfen, liebende Energien, Sicherheit, ein Gefühl des Wohlbefindens, Trost, Wertschätzung, als was auch immer Ihr es bezeichnen mögt, jene heilenden Salben oder Ölungen der Lieben zu diesem Selbst zu schicken, das in dem Szenario auf der Bühne mitspielt. Wenn es Euch gefällt, könnt Ihr sogar die beobachtete Szene vom Balkon aus anhalten und die liebevollen, besänftigenden und heilenden Energien in die Szene dort unten schicken.

Falls die Szene dort unten dunkel war, wird sie durch die Einleitung Eurer heilenden Energien nun licht, vibrierend, heilend, und lasst diese Energie einströmen und komplett absorbiert werden. Und wenn Ihr die Szene angehalten habt, taut sie nun wieder auf und lasst sie weiterlaufen, und beobachtet, welche Transformationen dort für Euch geschehen sein mögen, während die Szene sich jetzt entfaltet und Ihr vom Balkon aus zuseht. Und nach einer kurzen Weile lasst zu, dass die Szene ihrer Wege geht, sich entwickelt und transformiert, wozu sie nun die Kraft hat.

Und ladet nun andere Szenen aus Eurem gegenwärtigen Leben ein und beobachtet diese vom Balkon aus. Betrachtet einige Details, beobachtet die Leute und Euch selbst. Bittet diesmal die Essenz oder Euer Inneres oder Höheres Selbst, Euch beim Anzapfen eines noch größeren Reservoirs heilender und liebevoller Energien beizustehen, ein Reservoir unendlicher Kapazität, und diese Energie, die unendliche liebevolle Energie fängt an, sich in Euch hinein zu ergießen, so wie Ihr dort auf dem Balkon steht. Und sie durchströmt Euer Herz, und ein Strahl liebevoller Herzensenergie strömt aus diesem Ozean unendlicher Kapazität direkt durch Euer Herz hinein in diese Szene dort, auf dass diese transformiert wird und jeder Schmerz, jede Verletzung transformiert und zu einem Verständnis wird mit einer Entwicklung und Transformation als Ergebnis.

Auf dass mit diesem Drehbuch des (unverständlich) die Energie durch Euer Herz strömt. Und lasst zu, dass diese Szene ebenfalls ihren eigenen Wegen und Transformationen folgt. Kehrt wieder zurück zum Balkon mit Eurem Selbst und Eurem Höheren Selbst, und ladet nun Eure Essenz oder Höheres Selbst ein Euch zu helfen, tief in Euer Gedächtnis zu gehen, auch wenn Ihr Euch auf bewusster Ebene an keine Details erinnert, bis hin zu der Zeit, als Ihr ein Baby wart, bis hin zu Eure Geburt und sogar noch vor Eurer Geburt, im Mutterleib. Und ungeachtet der Gedanken, die man vielleicht über Euch zum Ausdruck brachte und während Eurer Säuglingszeit Euch entgegenbrachte oder sogar schon während Ihr noch im Mutterleib wart, bittet Eure Essenz oder Höhere Selbst, nochmals dieses unendliche Reservoir der universellen liebenden Energie anzuzapfen, jenes Gewebe Eures Seins.

Last diese liebende Energie in Euch emporsteigen und Euch bis obenhin anfüllen, bis sie sogar überströmt. Und diesmal, statt Energien vom Balkon aus auszusenden, bittet Eure Essenz oder Höhere Selbst, Euch auf magische Weise in diese Szenen zu transportieren, so dass auf die eine oder andere Weise, spürbar oder halb-greifbar, die liebende Energie, die Euer Sein durchdrängt, sättigt und durchströmt und die Euer Sein ist, dass diese liebende Energiegestalt und Ihr sich nun zu diesem Baby ausstrecken und es mit dieser Energie umarmen, liebkosten und ihm sogar diese Energie einflößen, die tief in den Körper des Kindes eingeht, in seinen Geist, hinein in Euer Säuglings-Bewusstsein, sogar in den Fötus im Mutterleib, und die dessen Gestalt oder ungeborene Gestalt erreicht, die sich ausdehnt tief, tief innerhalb der Energie-Idee, und so tief hin reicht, tief, ganz tief, sogar in die Energie-Idee von damals, noch bevor Ihr eine Form besessen habt.

Und mit großer, liebevoller Güte, Zärtlichkeit und Absicht, erleuchtet, erfüllt und nährt Ihr das Wesen, das Ihr seid, mit tiefer aus dem Herzen kommender Energie und helft dem Baby oder noch ungeborenen Kind zu verstehen, dass es Zeiten geben mag, wo die Tendenz besteht, das Leben als etwas zu betrachten, wovor man Angst haben muss, als etwas was schmerzt, doch darunter, unter dieser Interpretation gibt es noch etwas Größeres als all diese Ängste, all diese Sorgen und Kümmernisse, und dies ist eine tief verwurzelte liebende Energie, die aus dem Universum selbst kommt.

Umgebt das Baby oder das ungeborene Du mit dem Licht und der liebenden Energie, so gut Ihr diese aus den Tiefen Eures Herzens teilhaben lassen könnt und ladet das Baby ein, ob bereits geboren oder noch nicht geboren, das Leben aus einer größerer Perspektive zu sehen, aus einer zutiefst liebenden Position heraus und lasst zu, dass die Wärme dieses liebenden Austausches alle Gedanken besänftigt, die das Baby haben mag, ob bereits geboren oder noch nicht geboren. Und ladet das Kind ein, ob geboren oder noch nicht geboren, sich ein fröhliches, liebevolles, unternehmungslustiges Leben auszumalen.

Und von Eurer Position aus stellt Euch "Euch selbst" vor, zusammen mit dem Kind, ob geboren oder noch nicht geboren, oder tut so, als ob diese Perspektive aus seinem Leben ein völlig anderes Abenteuer machte. Obwohl es immer noch Herausforderungen geben mag, gibt es doch viele liebevolle Werkzeuge und Ressourcen und eine liebevolle Einstellung, um dies alles zu unterstützen. Und während das Kind in seine Zukunft hinein wächst, wird sein Leben fortwährend transformiert, auf dass diese Transformation sogar Dich im Jetzt erreicht, in diesem hier und jetzt, und eine tiefe, liebevolle Verbindung wird geschaffen, welche ein Gefühl der Sicherheit, der Geborgenheit und der Stärke fördert, des Wissens, dass Du von nun an die Fähigkeit besitzt, Dich mit anderen Aspekten Deines Lebens auf eine solche Weise zu verbinden, dass gewiss auch Dein morgen ebenso erfüllt ist mit Sicherheit, Liebe und Kraft, und das Leben zu diesem herrlichen liebevollen Spielplatz wird, als der es gedacht ist.

Und verabschiedet Euch nun sanft von der Idee des geborenen oder noch nicht geborenen Kindes und bittet Eure Essenz oder Euer Höheres Selbst, Euch nun zurückzuführen, zurück zum Balkon und lasst zu, dass die Szenen in die Liebe hinein gehen und von Liebe getragen werden. Und nun dankt Eurer Essenz, Eurem Höheren Selbst für deren Hilfe und liebevolle Unterstützung und kehrt zurück zum Fuß der ersten kleinen Treppe.

Und wir werden anfangen, die kleine Treppe hinauf zu gehen…fünf, vier, drei, zwei, eins…auf dem Weg zurück zu dem sicheren, geborgenen Platz am Fuße der größeren Treppe, und Ihr bringt tief in Euch eingebettet die Erfahrungen mit, die Ihr jetzt erlebt habt und habt ein gutes Gefühl für Euch selbst in jeder erdenklichen Art und Weise und fühlt Euch erfrischt, geliebt und sicher. Mit den Händen am Geländer fangen wir nun an, zum Kopf der Treppe zurückzukehren

Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei und eins.

(unverständlich auf dem Band) …In einem Augenblick zählen wir bis drei, und bei drei könnt Ihr die Augen öffnen und seid völlig wach und in dem Raum fokussiert, wo Ihr Euch befindet. Drei, lasst zu, dass alle Empfindungen zum Körper normal zurückkehren…zwei, Ihr könnt Finger und Zehen bewegen…tut nun einen tiefen Atemzug und eins…öffnet Eure Augen, seid völlig wach und bewusst und erkennt den Raum und wisst, dass Ihr Euch jederzeit dieses liebevolle und sichere Gefühl geben könnt, unabhängig von der Situation, in der Ihr Euch gerade befindet. Ihr könnt dies sogar täglich mindestens einmal tun, so wie es Euch passt. Und nun verlassen wir Euch für eine hübsche kleine Pause.

KRIS: Es ist wichtig, dass Ihr Euch daran erinnert, dass diese Sorte Übung benutzt werden kann, wenn Ihr das Bedürfnis danach verspürt, und Ihr habt die Fähigkeit, dieses große Reservoir der grenzenlosen Liebe für jede Situation anzuzapfen, die Ihr für wichtig genug haltet. Und die Tatsache allein, dass IHR SEID, ist wichtig genug. Wir sind überzeugt, dass es fast unmöglich ist, Euch oft genug an die Tatsache zu erinnern, dass Ihr wichtig genug seid. Versteht Ihr mich?

Welches Szenario auch immer Ihr geschaffen habt, das Euch dazu bringt, das Leben als etwas Schreckliches, Beängstigendes, Schmerzliches oder dgl. zu interpretieren, spornen wir Euch an, Eure Gedanken und Glaubenssätze zu überdenken, welche Ihr dem Leben einflößt und stattdessen daran zu denken, dass es Alternativen gibt, andere Arten, Eure Erfahrung zu sehen und zu interpretieren, die Ihr vielleicht bislang noch nicht bedacht habt, und wenn Ihr dies tut, flößt Ihr Euch wahrscheinlich ein neues Verhalten ein was heißt, dass Ihr das alte Verhalten außer Kraft setzt.

Hört mit Eurer Verhaltensweise auf, und Ihr fangt an, die Wahrscheinlichkeit zu verändern. Und je mehr Ihr dies tut, desto leichter wird es für Euch, innerhalb des Kontext der menschlichen Erfahrung zu erkennen, dass das Leben wirklich das ist, was Ihr daraus macht. Ihr seid nicht vom Schicksal vorbestimmt oder bestimmt, Euch auf eine spezifische Art und Weise zu verhalten, oder auf eine spezifische Art und Weise zu antworten oder zu reagieren, denn Ihr habt die Wahl. Wir haben dies schon oft erwähnt, und wir werden dies wahrscheinlich noch oft tun: Ihr habt eine Wahl. Euer Verhalten (behavior) wird nicht nur bestimmt durch die von Euch gehegten Glaubenssätze sonder auch durch Eure Wahl, an einem spezifischen Glaubenssatz oder einer Reihe von Glaubenssätzen festzuhalten. Dies änderte also die Gleichung, nicht wahr?

Wenn Ihr also wählen könnt, bei allem anders zu handeln, dann stellt Euch vor, wie Ihr wählen könnt, Euch mental, psychologisch und physisch so zu verhalten, wie dies für Euch vorteilhaft ist, auf eine Art und Weise, die Euch direkte Erfüllung bringt, wo Ihr Euer Leben in vollen Zügen leben könnt statt in Ermangelung von Besserem. Ergibt dies Sinn für Euch.