Elias: Sitzung 202210261 Ergänzungen finden
Verfasst: 03 Nov 2022, 14:14
Session 202210261
Ergänzungen finden
Wandel der Beziehungs-Dynamik im Laufe der Jahrhunderte
Warum wir Ergänzungen/Gegenstücke verwerfen
Sich verlieben vs. Lieben
Verhalten in der Gesellschaft vs. zuhause
Gesundheitliche Faktoren und der Wandel der Beziehungs-Dynamik
Wednesday, October 26, 2022 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Denise (Azura)
(Der erste Teil mit persönlichen Infos entfällt)
DENISE: Als Du mit Melissa übers Rutengehen und das Finden von Ergänzungen/Gegenstücken sprachst, sagtest Du Ihr, dass sie auf das, was sie im Verlauf des Tages tut und auf ihre Wesenszüge achten und es notieren und dann Ergänzungen dazu finden und sie aufschreiben soll, auch Wünschelruten und solche Dinge, woran ich sehr interessiert war. Ich hatte gedacht, dass Du am Samstag darüber sprechen würdest, als Du das Thema Ergänzungen angesprochen hast. Eine Liste meiner Wesenszüge habe ich noch nicht erstellt, aber ich hätte Schwierigkeiten, Ergänzungen zu finden, weil ich nicht sicher bin, dass ich das ganz verstehe.
ELIAS: Es ist wichtig, alle Deine Wesenszüge, automatischen Äußerungen und das zu notieren, was Du von Natur aus tust, einschließlich aller alltäglichen Äußerungen, über die wir gesprochen haben, wann Du aufsteht, wann Du zu Bett gehst, was Du im Laufe des Tags tust, wie Du Deine Wäsche und den Abwasch erledigst.
Das alles ist wichtig. Läufst Du im Haus auf Socken oder barfuß herum? Ziehst Du die Schuhe beim Betreten der Wohnung aus, oder ist das egal? An diese automatischen banalen Handlungen, die für Dich tatsächlich wichtig sind, bist Du so sehr gewöhnt. und sie sind so automatisch, dass Du nicht darüber nachdenkst, weshalb es wichtig ist, dies im Laufe des Tages zu erfassen. Was tust Du? Duschst Du mehr als einmal täglich, sofort nach dem Aufstehen oder erst später, oder abends? Wie oft putzt Du die Zähne? Es geht darum, Dir alles anzusehen, was Du täglich routinegemäß machst. Die Liste ist lang, viele Dinge tust Du täglich ganz automatisch.
DENISE: Wenn ich beispielsweise die Wäsche und den Abwasch stehen lasse bis sich ein großer Berg angehäuft hat, den ich nicht täglich, sondern auf einmal erledig? Das schreibe ich auf …
ELIAS: Genau das schreibst Du auf.
DENISE: Ich trage den Geschirrberg in die Liste ein.
ELIAS: Stimmt: Ich mache den Abwasch er dann, wenn er sich angehäuft hat. Wäsche wasche ich erst dann, wenn sie sich angehäuft hat.“ Eine Person, die das Geschirr ständig im Laufe des Tages gerne abwäscht, könnte für Dich eine Ergänzung sein, wenn es sie nicht stört, dass ständig weiteres Geschirr im Spülbecken landet.
Manche finden Geschirrspülen oder Wäschewaschen mediativ, und wenn sie das gerne machen, können sie für Dich eine Ergänzung sein, weil es ihnen nicht ausmacht, dass es ständigen Nachschub gibt. Eine etwas pingelige Person, die kein Geschirr im Spülbeckens haben will und vorzieht, dass dieses ständig sauber und frei ist, wird Dich nicht ergänzen, und Ihr werdet einen Konflikt haben.
DENISE: Ja, mit einer solchen Person habe ich zusammengelebt.
ELIAS: Deshalb verwende ich oft das Schuh-Beispiel. Wenn Du die Schuhe beim Betreten des Hauses gegen Hausschuhe tauschst, ziehst Du es wahrscheinlich vor, dass Andere ebenfalls die Schuhe auszieht. Und wenn der Partner das nie tut, häuft sich das an und erschafft Konflikte bis es schließlich zum Groll wird, und eine solch kleine Sache kann letztendlich eine Beziehung zerstören. Es muss gar keine riesige Sache sein, denn für Dich ist es signifikant und wichtig, und Du wirst Deine Gründe haben, warum es für Dich wichtig ist, denn jeder hat Gründe für sein Tun und warum die Dinge, die er tut, für ihn wichtig sind.
Es spielt keine Rolle, wie oft Du jemandem etwas sagst und meinst, dass der Andere wissen sollte, dass es Dich stört. Der Andere weiß es wahrscheinlich, vergisst es aber, weil es für ihn nicht wichtig ist.
DENISE: Mary und Lynda.
ELIAS: Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Angesichts dieser Unterschiede würden 95 – 96 % der Leute keine Beziehung erschaffen. Das ist sehr ungewöhnlich, weil sie bei allem ständig unterschiedlich sind.
Manche Gegensätze können tatsächlich ergänzend sein, aber nicht alle. Und wenn Leute sich frühzeitig begegnen, werden diese Faktoren sehr schnell offensichtlich. Das heißt nicht, dass Ihr Euch nicht gegenseitig akzeptieren könnt, wenn Ihr so unterschiedlich und gegensätzlich seid, aber wahrscheinlich würde es noch nicht einmal zu einer Freundschaft oder zur dauerhaften Bekanntschaft kommen. Und wenn es am Arbeitsplatz ist, würdet Ihr Euch gegenseitig aus dem Weg gehen, weil so vieles zu überwinden wäre. Nicht daran ist falsch oder schlecht, denn das ist für Euch ganz natürlich, und deshalb ist eine solche Beziehung so ungewöhnlich, insbesondere wenn sie zur Freundschaft wird.
Nun wieder zurück zu dem, was üblich ist. Ja manchmal ergänzen sich Gegensätze, wenn beispielsweise einer das Geschirr nicht sofort, und der Andere es gerne immer sofort spült …
DENISE: Und das nicht tut, weil es ein störender Berg Abwasch wäre, sondern weil er/sie es tun will.
ELIAS: Diese Person wird das Geschirr gewöhnlich sofort abwaschen, wenn es anfällt und es sich nicht anhäufen lassen. Das ist ein Gegensatz, der eine Ergänzung sein kann.
Anders wäre es, wenn jemand diesbezüglich pingelig wäre. Das ist ein anderer Gegensatz, der keine Ergänzung wäre.
DENISE: Am Samstag sagtest Du, dass Rauchen ein Deal-Breaker sein kann, außer es gibt viele Ergänzungen, die das überbrücken. Wie würde das im Falle des Ausziehens der Schuhe beim Betreten der Wohnung sein?
ELIAS: Ich habe das Beispiel vom Rauchen gebracht, da viele Nichtraucher vom Rauchen abgestoßen werden. Es kann einfach irgendetwas sein. Wenn Ihr Euch weitgehend ergänzt, außer bei einer oder zwei Äußerungen, die sonst sehr wichtig wären, wie das Ausziehen der Schuhe beim Betreten der Wohnung, werdet Ihr dies automatisch überwinden, wenn es genug gegenseitige Ergänzungen gibt.
Riesengroße Ergänzungen lassen zu, dass Ihr konzentriert darauf achtet, wie sehr Ihr diese Person mögt und liebt und wie leicht alles zwischen Euch im Fluss ist. Ihr könnt Euch auf diese Aspekte fokussieren, und natürlich erschafft Ihr noch mehr von allem, worauf Ihr achtgebt, weshalb Ihr das, wie sehr Ihr sie mögt, liebt, wertschätzt und ihr zugetan seid, immer mehr steigert. Ihr konzentriert Euch auf diese Faktoren, statt nur auf jene Teilbereiche, die zwar wichtig für Euch sind, denn es ist sehr natürlich, auf das achtzugeben, was für Euch wichtig ist.
Zuviel Reibung kann eine Beziehung zerstören, was häufig geschieht, insbesondere in den letzten 60 oder 65 Jahren als sich die Beziehungsdynamik änderte. Zuvor waren Männer im Verlauf Eure Geschichte dominant. Sie erhoben die Regeln, und Frauen hatten sich generell danach zu richten.
Größtenteils hat sich die Dynamik geändert - mit Ausnahme der finstern Zeiten im Mittelalter, nicht der Renaissance, und den finsteren Zeiten - doch in der zweiten Hälfte des 19. und im ganzen 20. Jahrhundert änderte sich die Dynamik, als Frauen zwar immer noch in gewissem Maße unterworfen aber auch etwas rebellisch waren, und deshalb sind das die beiden geschichtlichen Phasen, in denen sich die Leute nicht unbedingt als Ergänzungen verbunden haben. Aufgrund der Rollenverteilung, dass das männliche Individuum dominant war, tendierten die Leute automatisch dazu, Ergänzungen auf sich anzuziehen. Das war etwas, was sehr natürlich war, weshalb es nur sehr wenig Konflikt gab, selbst in Beziehungen mit den Rollen eines dominanten und eines unterwürfigen Individuums.
In den finstern Zeiten ist das nicht geschehen. Die Leute zogen keine Ergänzungen auf sich an, weshalb dann Männer mehr als Tyrannen gesehen und wahrgenommen wurden. In der Hälfte des 19. sowie im ganzen 20. Jahrhundert wurden Männer noch mehr als in den finstern Zeiten als Tyrannen gesehen, da Frauen eine andere Richtung einschlugen und mit diesen dominanten Rollen nicht einverstanden waren, was diese Dynamik, sich gegenseitig ganz natürlich als Ergänzungen anzuziehen, sowohl bei Männer als auch bei Frauen durcheinanderbrachte, und Ihr habt vergessen, wie man das macht und worum es dabei geht.
DENISE: Nun, wir wissen, wie es aussieht, wenn Beide gleich bzw. als Frauen unterwürfig waren.
ELIAS: Diese Rollenverteilung war etwas tückisch, denn obwohl die Männer in der dominanten Rolle waren, blickten sie doch sehr zu den Frauen hoch, die ihnen die Richtung wiesen, und obwohl die Frauen die unterwürfige Rolle innehatten …
DENISE: Hatten sie in der Familie doch die Hosen an?
ELIAS: Ja, im Hintergrund führten sie Regie. So haben sie sich gegenseitig ganz natürlich ergänzt, doch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert fing dies sich zu ändern an. Die Frauen wurden rebellischer und machten damit im 20. Jahrhundert immer weiter, und je mehr sie das taten, desto mehr machte das die Dynamik zwischen Männer und Frauen und diese Fähigkeit zunichte, sich gegenseitig ganz natürlich als Ergänzung anzuziehen. Sie hörten damit auf. Und jetzt kehrt Ihr zu dieser Richtung zurück und wisst nicht, wie man das macht.
Deshalb sind dies Informationen über Ergänzungen so wichtig, denn im 20. Jahrhundert, insbesondere in dessen zweiter Hälfte bis jetzt wurde eine dauerhafte Partnerbeziehung zur Anomalie.
Es wird beachtet, wenn Leute eine Beziehung haben, die 20 Jahre und lägen währt und sie nicht im Begriff sind, dies aufzulösen. Das ist jetzt ungewöhnlich. Und sogar Beziehungen, die mehr als 30 Jahre währten, sind manchmal im Begriff, sich aufzulösen, weil die Partner sich nicht ergänzen.
Session 202210261
Wednesday, October 26, 2022 (Private)
Ergänzungen finden
Wandel der Beziehungs-Dynamik im Laufe der Jahrhunderte
Warum wir Ergänzungen/Gegenstücke verwerfen
Sich verlieben vs. Lieben
Verhalten in der Gesellschaft vs. zuhause
Gesundheitliche Faktoren und der Wandel der Beziehungs-Dynamik
Wednesday, October 26, 2022 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Denise (Azura)
(Der erste Teil mit persönlichen Infos entfällt)
DENISE: Als Du mit Melissa übers Rutengehen und das Finden von Ergänzungen/Gegenstücken sprachst, sagtest Du Ihr, dass sie auf das, was sie im Verlauf des Tages tut und auf ihre Wesenszüge achten und es notieren und dann Ergänzungen dazu finden und sie aufschreiben soll, auch Wünschelruten und solche Dinge, woran ich sehr interessiert war. Ich hatte gedacht, dass Du am Samstag darüber sprechen würdest, als Du das Thema Ergänzungen angesprochen hast. Eine Liste meiner Wesenszüge habe ich noch nicht erstellt, aber ich hätte Schwierigkeiten, Ergänzungen zu finden, weil ich nicht sicher bin, dass ich das ganz verstehe.
ELIAS: Es ist wichtig, alle Deine Wesenszüge, automatischen Äußerungen und das zu notieren, was Du von Natur aus tust, einschließlich aller alltäglichen Äußerungen, über die wir gesprochen haben, wann Du aufsteht, wann Du zu Bett gehst, was Du im Laufe des Tags tust, wie Du Deine Wäsche und den Abwasch erledigst.
Das alles ist wichtig. Läufst Du im Haus auf Socken oder barfuß herum? Ziehst Du die Schuhe beim Betreten der Wohnung aus, oder ist das egal? An diese automatischen banalen Handlungen, die für Dich tatsächlich wichtig sind, bist Du so sehr gewöhnt. und sie sind so automatisch, dass Du nicht darüber nachdenkst, weshalb es wichtig ist, dies im Laufe des Tages zu erfassen. Was tust Du? Duschst Du mehr als einmal täglich, sofort nach dem Aufstehen oder erst später, oder abends? Wie oft putzt Du die Zähne? Es geht darum, Dir alles anzusehen, was Du täglich routinegemäß machst. Die Liste ist lang, viele Dinge tust Du täglich ganz automatisch.
DENISE: Wenn ich beispielsweise die Wäsche und den Abwasch stehen lasse bis sich ein großer Berg angehäuft hat, den ich nicht täglich, sondern auf einmal erledig? Das schreibe ich auf …
ELIAS: Genau das schreibst Du auf.
DENISE: Ich trage den Geschirrberg in die Liste ein.
ELIAS: Stimmt: Ich mache den Abwasch er dann, wenn er sich angehäuft hat. Wäsche wasche ich erst dann, wenn sie sich angehäuft hat.“ Eine Person, die das Geschirr ständig im Laufe des Tages gerne abwäscht, könnte für Dich eine Ergänzung sein, wenn es sie nicht stört, dass ständig weiteres Geschirr im Spülbecken landet.
Manche finden Geschirrspülen oder Wäschewaschen mediativ, und wenn sie das gerne machen, können sie für Dich eine Ergänzung sein, weil es ihnen nicht ausmacht, dass es ständigen Nachschub gibt. Eine etwas pingelige Person, die kein Geschirr im Spülbeckens haben will und vorzieht, dass dieses ständig sauber und frei ist, wird Dich nicht ergänzen, und Ihr werdet einen Konflikt haben.
DENISE: Ja, mit einer solchen Person habe ich zusammengelebt.
ELIAS: Deshalb verwende ich oft das Schuh-Beispiel. Wenn Du die Schuhe beim Betreten des Hauses gegen Hausschuhe tauschst, ziehst Du es wahrscheinlich vor, dass Andere ebenfalls die Schuhe auszieht. Und wenn der Partner das nie tut, häuft sich das an und erschafft Konflikte bis es schließlich zum Groll wird, und eine solch kleine Sache kann letztendlich eine Beziehung zerstören. Es muss gar keine riesige Sache sein, denn für Dich ist es signifikant und wichtig, und Du wirst Deine Gründe haben, warum es für Dich wichtig ist, denn jeder hat Gründe für sein Tun und warum die Dinge, die er tut, für ihn wichtig sind.
Es spielt keine Rolle, wie oft Du jemandem etwas sagst und meinst, dass der Andere wissen sollte, dass es Dich stört. Der Andere weiß es wahrscheinlich, vergisst es aber, weil es für ihn nicht wichtig ist.
DENISE: Mary und Lynda.
ELIAS: Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Angesichts dieser Unterschiede würden 95 – 96 % der Leute keine Beziehung erschaffen. Das ist sehr ungewöhnlich, weil sie bei allem ständig unterschiedlich sind.
Manche Gegensätze können tatsächlich ergänzend sein, aber nicht alle. Und wenn Leute sich frühzeitig begegnen, werden diese Faktoren sehr schnell offensichtlich. Das heißt nicht, dass Ihr Euch nicht gegenseitig akzeptieren könnt, wenn Ihr so unterschiedlich und gegensätzlich seid, aber wahrscheinlich würde es noch nicht einmal zu einer Freundschaft oder zur dauerhaften Bekanntschaft kommen. Und wenn es am Arbeitsplatz ist, würdet Ihr Euch gegenseitig aus dem Weg gehen, weil so vieles zu überwinden wäre. Nicht daran ist falsch oder schlecht, denn das ist für Euch ganz natürlich, und deshalb ist eine solche Beziehung so ungewöhnlich, insbesondere wenn sie zur Freundschaft wird.
Nun wieder zurück zu dem, was üblich ist. Ja manchmal ergänzen sich Gegensätze, wenn beispielsweise einer das Geschirr nicht sofort, und der Andere es gerne immer sofort spült …
DENISE: Und das nicht tut, weil es ein störender Berg Abwasch wäre, sondern weil er/sie es tun will.
ELIAS: Diese Person wird das Geschirr gewöhnlich sofort abwaschen, wenn es anfällt und es sich nicht anhäufen lassen. Das ist ein Gegensatz, der eine Ergänzung sein kann.
Anders wäre es, wenn jemand diesbezüglich pingelig wäre. Das ist ein anderer Gegensatz, der keine Ergänzung wäre.
DENISE: Am Samstag sagtest Du, dass Rauchen ein Deal-Breaker sein kann, außer es gibt viele Ergänzungen, die das überbrücken. Wie würde das im Falle des Ausziehens der Schuhe beim Betreten der Wohnung sein?
ELIAS: Ich habe das Beispiel vom Rauchen gebracht, da viele Nichtraucher vom Rauchen abgestoßen werden. Es kann einfach irgendetwas sein. Wenn Ihr Euch weitgehend ergänzt, außer bei einer oder zwei Äußerungen, die sonst sehr wichtig wären, wie das Ausziehen der Schuhe beim Betreten der Wohnung, werdet Ihr dies automatisch überwinden, wenn es genug gegenseitige Ergänzungen gibt.
Riesengroße Ergänzungen lassen zu, dass Ihr konzentriert darauf achtet, wie sehr Ihr diese Person mögt und liebt und wie leicht alles zwischen Euch im Fluss ist. Ihr könnt Euch auf diese Aspekte fokussieren, und natürlich erschafft Ihr noch mehr von allem, worauf Ihr achtgebt, weshalb Ihr das, wie sehr Ihr sie mögt, liebt, wertschätzt und ihr zugetan seid, immer mehr steigert. Ihr konzentriert Euch auf diese Faktoren, statt nur auf jene Teilbereiche, die zwar wichtig für Euch sind, denn es ist sehr natürlich, auf das achtzugeben, was für Euch wichtig ist.
Zuviel Reibung kann eine Beziehung zerstören, was häufig geschieht, insbesondere in den letzten 60 oder 65 Jahren als sich die Beziehungsdynamik änderte. Zuvor waren Männer im Verlauf Eure Geschichte dominant. Sie erhoben die Regeln, und Frauen hatten sich generell danach zu richten.
Größtenteils hat sich die Dynamik geändert - mit Ausnahme der finstern Zeiten im Mittelalter, nicht der Renaissance, und den finsteren Zeiten - doch in der zweiten Hälfte des 19. und im ganzen 20. Jahrhundert änderte sich die Dynamik, als Frauen zwar immer noch in gewissem Maße unterworfen aber auch etwas rebellisch waren, und deshalb sind das die beiden geschichtlichen Phasen, in denen sich die Leute nicht unbedingt als Ergänzungen verbunden haben. Aufgrund der Rollenverteilung, dass das männliche Individuum dominant war, tendierten die Leute automatisch dazu, Ergänzungen auf sich anzuziehen. Das war etwas, was sehr natürlich war, weshalb es nur sehr wenig Konflikt gab, selbst in Beziehungen mit den Rollen eines dominanten und eines unterwürfigen Individuums.
In den finstern Zeiten ist das nicht geschehen. Die Leute zogen keine Ergänzungen auf sich an, weshalb dann Männer mehr als Tyrannen gesehen und wahrgenommen wurden. In der Hälfte des 19. sowie im ganzen 20. Jahrhundert wurden Männer noch mehr als in den finstern Zeiten als Tyrannen gesehen, da Frauen eine andere Richtung einschlugen und mit diesen dominanten Rollen nicht einverstanden waren, was diese Dynamik, sich gegenseitig ganz natürlich als Ergänzungen anzuziehen, sowohl bei Männer als auch bei Frauen durcheinanderbrachte, und Ihr habt vergessen, wie man das macht und worum es dabei geht.
DENISE: Nun, wir wissen, wie es aussieht, wenn Beide gleich bzw. als Frauen unterwürfig waren.
ELIAS: Diese Rollenverteilung war etwas tückisch, denn obwohl die Männer in der dominanten Rolle waren, blickten sie doch sehr zu den Frauen hoch, die ihnen die Richtung wiesen, und obwohl die Frauen die unterwürfige Rolle innehatten …
DENISE: Hatten sie in der Familie doch die Hosen an?
ELIAS: Ja, im Hintergrund führten sie Regie. So haben sie sich gegenseitig ganz natürlich ergänzt, doch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert fing dies sich zu ändern an. Die Frauen wurden rebellischer und machten damit im 20. Jahrhundert immer weiter, und je mehr sie das taten, desto mehr machte das die Dynamik zwischen Männer und Frauen und diese Fähigkeit zunichte, sich gegenseitig ganz natürlich als Ergänzung anzuziehen. Sie hörten damit auf. Und jetzt kehrt Ihr zu dieser Richtung zurück und wisst nicht, wie man das macht.
Deshalb sind dies Informationen über Ergänzungen so wichtig, denn im 20. Jahrhundert, insbesondere in dessen zweiter Hälfte bis jetzt wurde eine dauerhafte Partnerbeziehung zur Anomalie.
Es wird beachtet, wenn Leute eine Beziehung haben, die 20 Jahre und lägen währt und sie nicht im Begriff sind, dies aufzulösen. Das ist jetzt ungewöhnlich. Und sogar Beziehungen, die mehr als 30 Jahre währten, sind manchmal im Begriff, sich aufzulösen, weil die Partner sich nicht ergänzen.
Session 202210261
Wednesday, October 26, 2022 (Private)