Elias: Sitzung 1703 Marys Frage an Elias

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1703
Eine Frage von Mary an Elias
Nimm Dir Zeit für Deine Erwiderung
Sunday, January 30, 2005 (In-Person)
Participants: Mary (Michael) and Lynda (Ruther)

LYNDA: Ich habe eine der seltenen Fragen von Mary an Dich, was sie etwa einmal alle 4 oder 5 Jahre tut.

Sie hat eine ihrer absoluten Wahrheiten entdeckt: „Meine Erlebnisse/Erfahrungen validiere ich als real, wenn das Resultat vernünftig ist.“ Beispielweise legte sie eine DVD in eine Tasche auf dem Rücksitz des Autos. Ich habe das gesehen, habe den Vorgang aber nicht vollständig beobachtetet. Wir fuhren nach Hause. Sie brachte die Tasche ins Haus, und als sie die DVD rausholen wollte, war sie weg.

Sie durchsuchte das Haus und das Auto und war sehr verwirrt und frustriert. Und seit diesem Frust, sagt sie mit Blick auf eine ihrer Wahrheiten und Absoluta: „Wenn meine Erlebnisse anscheinend in vernünftigen Reihenfolge geschehen und es eine vernünftige Schlussfolgerung gibt, bestätig ich mir damit, dass sie in meiner Realität real sind, und dies erschafft das Fundament dessen, was ich als wahr wahrnehme. Denn wenn die Ereignisreihenfolge nicht zu einer vernünftigen Schlussfolgerung führt, scheine ich keine andere Grundlage zu haben, um zu überprüfen, dass es real ist. Wie weiß ich, dass das, was ich erschaffe, real ist?“

ELIAS: Verstanden. Ständig validiert oder verifiziert Ihr Erfahrungen auf ihre Realität hin, weshalb auch jedes augenblickliche Ereignis in der Reihenfolge ein eigenständiges Resultat ist. Deshalb ist auch in diesem Beispiel jede Handlung in der wahrgenommen Reihenfolge ein eigenständiges Resultat, und jedes Resultat ist real, weshalb jede von Michael (Mary) angeheuerte Aktion in der Reihenfolge ein eigenständiges Resultat war. Das Auffinden der CD ist eine Augenblicks-Handlung und -Resultat. Sie in die Tasche zu stecken war ein weiteres Resultat, eine reale Handlung und Erfahrung. Sie anschließend nicht in der Tasche vorzufinden war ein weiteres Resultat und eine reales Erlebnis.

Ich verstehe seine Verwirrung, die auch auf diese Reihenfolgen-Sache zurückzuführen ist. Es kommt Euch so vor als ob Ihr Handlungen in eine Reihenfolge erschaffen würdet, was eine gewohnte Realitätswahrnehmung ist, ganz in Einklang mit Euer Wahrnehmung linearer Zeit, weshalb scheinbar in einer Reihenfolge erschaffen wird, und das Schlüsselwort ist hier „scheinbar“. Aber es wird nicht unbedingt in Reihenfolge erschaffen. Ganz egal, ob es in die Reihenfolge passt oder nicht, werden Verifizieren und Annehmen von Erlebnissen im Jetzt-Augenblick als Realität generiert.

LYNDA: Es gibt noch einen zweiten Teil dieser Frage. Kann ich fortfahren?

ELIAS: Ja.

LYNDA: “Absoluta halte ich wohl für schlecht. Trotzdem fällt es mir schwer, einen Weg zu finden, wie ich bezüglich dieser Wahrheit nicht absolut sein kann. Du sprichst ständig darüber, aber ich begreife es nicht ganz. Was bekomme ich nicht mit bei dem, was Du sagst? Vielleicht erlebe ich erstmals eine meiner Wahrheiten. Vielleicht war meine Reaktion deshalb so stark, weil das alles für mich nur Theorie war.“

ELIAS: Und wie lautet die Frage?

LYNDA: Die Reihenfolge der Ereignisse. Sie möchte wissen, welchen Teil sie nicht mitbekommen hat und warum sie so frustriert ist, das, was sie bei Deinen Gesprächen über Absoluta nicht mitbekommen hat, weil sie sonst nicht so frustriert gewesen wäre. Sie fragt, welche Teil davon sie nicht gehört hat.

ELIAS: Was sind Eure Wahrheiten?

LYNDA: Manchmal Vorlieben, und..

ELIAS: Nein, Vorlieben hängen zusammen mit ...

LYNDA: Glaubenssätzen!

ELIAS: Glaubenssätze haben mit Euren Wahrheiten zu tun, aber was sind Eure Wahrheiten?

LYNDA: Wahrheiten sind die Glaubenssätze, an denen wir uns sehr stark ausrichten, so dass wir sie für Absoluta halten.

ELIAS: Stimmt. Eure Wahrheiten sind Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt. Eure Wahrheiten eliminiert Ihr nicht, und wenn Michael (Mary) eine Wahrheit erkennt, die er zu einem Absolutum gemacht hat, dann eliminiert er sie nicht. Seine Wahrheit ist nicht schlecht. Keine Eurer Wahrheiten sind schlecht oder falsch.

Eure Wahrheiten sind bei Äußerungen, Verhalten, Wahrnehmungen und dem, wie Ihr Eure persönliche Realität erschafft, Eure Richtlinien. Sie sind nicht falsch oder schlecht, müssen auch nicht geändert werden, sondern es geht nur darum zu erkennen, das sie zwar für Euch selbst, aber nicht unbedingt für Andere wahr sind. Michaels (Marys) Absoluta sind deshalb seine Wahrheit, die für ihn gelten, seine Richtlinien bei dem, wie er seine Realität erschafft, aber sie gelten nicht unbedingt auch für Andere.

Du kannst ihm sagen, dass er größtenteils nicht mehr, aber noch nicht gänzlich, seine eigenen Wahrheiten auf Andere anwendet und erkennt, dass seine Realität nicht unbedingt ihre Realität ist. Ich weiß, dass er verwirrt ist bezüglich der eigenen Erlebnisse, aber nicht hinsichtlich des Erschaffens anderer Leute. Aber er anerkennt dieses Element seines Tuns auch noch nicht.

Das, was ich sagte, hat er verstanden, und er äußert dies bereits in Taten und Wahrnehmung. Was ihn verwirrt, das hängt zusammen mit der Reihenfolge, und es gilt auch zu erkennen, dass seine Absoluta einzig alleine die Seinen sind. Es geht nicht darum, sie zu Nicht-Absoluta zu machen, denn Eure Wahrheiten sind Eure Absoluta, sondern zu erkennen, dass Eure Wahrheiten für Andere keine Absoluta sind.

Session 1703
Sunday, January 30, 2005 (In-Person)