Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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ELIAS: Je aufgeregter Du in einer Situation bist, desto weniger bist Du bevollmächtigt/in Deiner Macht. Je mehr Du Dich auf äußere Quellen fokussierst und je mehr Du Dir eine Reaktion gestattest, desto mehr gehst Du in die Richtung dessen, Dich selbst nicht zu bevollmächtigen und trittst sozusagen Deine Macht an irgendeine Quelle ab, die im Draußen präsent ist. Das geschieht, wenn Du andauernd diesen Zustand der Aufregung in Dir anheuerst. Je aufgeregter Du wirst, desto weniger Klarheit generierst Du und desto weniger kannst Du auf Dich selbst hören. Du magst denken, denken und denken, aber das ist nicht das Gleiche, wie Dir selbst zuzuhören.

Je gelassener Ihr seid, desto zentrierter werdet Ihr. Je gelassener Ihr seid, desto weniger werdet Ihr durch äußere Quellen beunruhigt, denn Ihr ruht mehr in Euch selbst und vertraut Euch mehr. Ein Maßstab dafür, wie sehr Ihr Euch vertraut ist es, wie ruhig Ihr Euch in Eurer Energie äußert. Und Gelassenheit ist nicht unbedingt ein Gefühl.

Ich habe Euch gesagt, dass Gefühle nicht als Maßstab für die von Euch projizierte Energie gelten können, denn Ihr könnt eine bestimmte Art von Energie projizieren und Euch ganz anders fühlen, als es Eurer Projektion entsprechen würde. Ruhe/Gelassenheit ist ein Seins-Zustand und nicht unbedingt ein Gefühl, ein Zustand, der jedoch Gefühle beeinflussen kann, Gefühle der Zufriedenheit, des Behagens, der Beschaulichkeit, aber es ist ein Seins-Zustand und die geäußerte Ausgewogenheit der Energie. Das ist Ruhe/Gleichmut (calm).

In diesem Zustand fangt Ihr an, Euch auszubalancieren und somit weniger Kategorisierung zu erkennen und Handlungen, Verhaltensweisen und Situationen weniger in Rubriken einzuteilen. Bei einem solchen Kategorisierens hört Ihr im Allgemeinen auf Eure eigene Einteilung in das, was wichtig und was unwichtig ist, oder was wichtig und weniger wichtig ist. Je mehr Ihr ins Gleichgewicht kommt, desto mehr fangt Ihr an zu erkennen, dass alles wichtig ist, was Ihr tut und dass bestimmte Aspekte von dem, was Ihr tut, nicht wichtiger als andere sind. Sie sind allesamt wichtig, denn sie sind alle miteinander vernetzt und gehen Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig, unabhängig von der Symbolik.

Deshalb fangt Ihr an, zu erkennen, dass das, was Ihr zum Frühstück wählt, ebenso wichtig ist wie die Art und Weise, wie Ihr mit der höchsten Autorität in Eurem Job interagiert. Was Ihr zum Frühstück habt und das Wie, mag für Euch belanglos aussehen, aber dieses wie Ihr dies tut, beeinflusst auch die Art und Weise, wie Ihr mit jenem Individuum interagiert, wenn Ihr beispielsweise Euer Frühstück auf eine Euch einschränkende Weise angeht und meint, nichts konsumieren zu können oder keine Zeit dafür zu haben. Oder Ihr schwelgt bei Eurem Frühstück übermäßig, weil Ihr Euch sagen wollt, dass Ihr das verdient habt, aber Ihr glaubt nicht wirklich, dass Ihr es verdient.

Bei den von Euch als unbedeutend und geringfügig erachteten Handlunge ist noch wesentlich mehr im Spiel. Sie sind aufschlussreich, und sie sind mit den Handlungen vernetzt, die Ihr als signifikant und groß anseht, wie beispielsweise die Art und Weise, wie Ihr in einem Interview interagiert, oder wie Ihr mit Eurem Kind interagiert. Beides scheint nichts miteinander zu tun zu haben, aber das ist nicht so, denn sie sind energiemäßig und in dem miteinander verbunden, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, was Ihr Euch selbst gestattet oder nicht gestattet, wie Ihr Euch einschränkt oder auch nicht, und ob Ihr glaubt, dass Ihr etwas verdient oder auch nicht.

In der Ausgewogenheit fangt Ihr an zu erkennen, dass es weniger Einteilung in wichtiger und weniger wichtig gibt und dass alles, was Ihr tut, wichtig ist. Diese Handlungen sind also sozusagen gleich.

Die meisten Leute wollen, dass alle anderen so sind wie sie selbst, und sie werden endlos lange darüber diskutieren, dass sie das nicht sind. Oder sie erlauben anderen tatsächlich, in gewissem Maße sie selbst zu sein. Ich würde sagen, dass das die Macht Eurer jeweiligen Richtlinien ist.

Das Problem mit Richtlinien ist, dass sie verbogen wurden, und bei Eurem Voranschreiten und der Evolution als Spezies habt Ihr Eure Wahrnehmung Eurerselbst umgekehrt und auf andere Individuen außerhalb von Euch selbst projiziert, und dazu gehört auch das Verändern oder Umkehren dieser Richtlinien, was nun ebenso stark geäußert wird wie ihr ursprüngliches Design, nämlich Eure eigenen Richtlinien zu sein für Euer Verhalten, Eure Wahlmöglichkeiten und für das, was für Euch wichtig ist, und Ihr habt dies in die Erwartung bezüglich dessen umgekehrt, was Andere tun oder sein sollten. Die meisten Leute tun dies und möchten deshalb, dass der Rest ihrer Welt so sei wie sie selbst.

Leider hält sich der Rest der Welt nicht an Eure eigenen Richtlinien. Die Anderen sind anders und nicht unbedingt so wie Ihr und werden es auch nicht sein. Dieses Wissen holt Euch aus der Abhängigkeit von Anderen und deren Differenzen/Unterschieden heraus, so dass Ihr auf Euch selbst und darauf, wie Ihr Eure Auswahl trefft, Acht gebt.

Und wenn Ihr bestimmte Äußerungen Anderer nicht mögt, welche Auswahlmöglichkeiten könnt Ihr dann generieren, die es Euch erlauben, Euch wohlzufühlen und mit Euch selbst und Eurer Umgebung zufrieden zu sein? Was könnt Ihr tun, um Situationen zu verändern, damit Ihr mit allem um Euch herum und mit anderen Individuen zufrieden seid?

Ich sage Euch, dass es immer Individuen geben wird und Ihr diesen begegnen werdet, mit denen Ihr nicht übereinstimmt oder mit denen Ihr nicht auskommt und mit denen Ihr nicht synchron lauft.

Je mehr Ihr mit Euch selbst zufrieden und je gelassener Ihr seid, was mehr Klarheit bezüglich Euer Auswahlmöglichkeiten generiert, desto objektiver und absichtlicher steuert Ihr Euch selbst. Ihr bringt Euch somit in gänzlich andere Situationen und zieht andere Individuen auf Euch an und platziert Euch in andere Szenarien. Ihr fangt an, Situationen und Szenarien im draußen zu generieren, die die Gelassenheit und Zufriedenheit spiegeln, die Ihr in Eurem Inneren äußert.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr abspiegelt/reflektiert (reflect). Ihr bespiegelt Euch nicht (to mirror), aber Ihr spiegelt Euch selbst immer in dem, was außerhalb Eurer Selbst geschieht. Wenn Ihr Eure Realität als sanft, ruhig und zufriedenstellend und nicht sehr herausfordernd wahrnehmt, heißt das nicht, dass keine Tumulte in der Realität stattfinden würden, aber Ihr präsentiert und reflektiert Euch diese nicht und reflektiert mehr und immer mehr von dem, was Ihr selbst zum Ausdruck bringt.

Session 3043
Tuesday, March 8, 2011

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: In einem Traum lief ich durch den Gang des Kellers einer Kirche und erhielt irgendeine Art Bestätigung, und dann musste ich vor irgendeinem Regierungsbeamten fliehen, der mich gezielt jagte und irgendwie bedrohlich war, und ich floh. Steht das für mein gewachsenes Gewahrsein, oder was symbolisiert das?

ELIAS: Diese Bilder sind mit Einschränkungen und der Bedrohung/Gefahr durch die Autorität verbunden.

PAUL: Oh! In meinem Leben oder ganz im Allgemeinen, was jeden betrifft?

ELIAS: Es betrifft Dich und Deine Bewegung, dass eine auf bestimmte Weise geäußerte Autorität Dich einschränken mag, und wie wichtig es für Dich ist, Dich selbst zu steuern und nicht in die Richtung zu gehen, dass Du erlaubst, dass Andere Dich lenken.

PAUL: Oh, das gefällt mir. Was ist mit dem Traum, dass ich nach Toronto umziehe und dort einen Job annehme?

ELIAS: Es hat mit der flexiblen Bewegung in Deinem Inneren sowie auch mit der physischen Bewegung zu tun, Offensein und Flexibilität in Dir zu erschaffen und Dir zu erlauben, in die von Dir bevorzugten und erwünschten physischen Gebiete umziehen, statt der Verpflichtungen wegen in einem Gebiet zu verweilen.

Session 2060
Thursday, August 3, 2006 (Private/Phone)


Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3147&L=1


RODNEY: Nun; als ich hörte, dass die Religionswelle … was ich und ich denke auch einige andere Leute meinten, dass es dabei um Autorität geht, und du hast diesen Ausdruck nicht verwendet. Wie auch immer, ich glaube dieses Wort ist hier doch mit drin…

ELIAS: Da gibt es einen Aspekt davon…

RODNEY: Einen Aspekt. So wie, je stärker das Anhängsel wird, umso mehr Gewalt hat es über mich.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Schlage ich die richtige Richtung ein?

ELIAS: Ja, es ist auch Suggestion dabei. Ich habe viele Jahre lang – in euren Worten - gesagt, dass ihr alle sehr beeinflussbar seid.

RODNEY: Ja, ich verstehe.

ELIAS: Das ist zwar nicht unbedingt, wie ihr es nennen würdet, schlecht, aber es ist ein Faktor.

Nun; in Bezug auf Beeinflussbarkeit und wie sich das auf eure Achtsamkeit und Autoritäten auswirkt, oder die Idee von Autorität in jeder Form, Beeinflussung beginnt oder wird initiiert von einem Individuum. Ein Individuum erzeugt ein Konzept und teilt dieses Konzept anderen mit. Andere Individuen stimmen diesem Vorschlag zu, und so wird es anerkannt.

Nun; wie ich sagte, das ist nicht unbedingt automatisch schlecht. Das Wichtige ist, zurück zu kehren zum Individuum und was es euch persönlich bringt. Bringt es euch etwas, individuell, persönlich?

Zwei Beispiele: Ein Vorschlag kann von einem Individuum gemacht werden und andere Individuen nehmen diesen Vorschlag an, damit wird der Vorschlag verstärkt, verfestigt und anerkannt. Er wächst und wird zu einem Massenphänomen. Ganz viele Individuen akzeptieren den Vorschlag.

Nun; wenn ignoriert und nicht beachtet wird, welchen Vorteil der Vorschlag für den Einzelnen hat, erlaubt es diesem Vorschlag zuwiderlaufend zu werden und die Tür zur Kontrolle zu öffnen. Das ist der Mechanismus wie ein Vorschlag von Massen akzeptiert wird, sich dann verwandelt, und, in euren Worten, zum Negativen wird, wo der Einzelne nicht mehr im Vordergrund steht. Der Einzelne ist nicht wichtig, und Kontrolle wird zur Hauptsache, auf die man sich konzentriert, was auch üblicherweise die Tür zur Angst öffnet, weil Angst der wirkungsvollste Ausdruck in Bezug auf Kontrolle ist.

(Ausschnitt)

RODNEY: Ja, es war vor einigen Tagen interessant für mich zu sehen, dass die Machthaber in Ägypten gegen das Wahlrecht für Frauen sind aus dem einfachen Grund, falls sie das Wahlrecht hätten, oder vielleicht nicht das Wahlrecht, sondern das Recht vor Gericht zu klagen, könnten sie ihre Ehemänner wegen Vergewaltigung verklagen, und das wollten sie nicht zulassen.

ELIAS: Ah, aber Gegensätze tragen zum Dominoeffekt bei, in euren Begriffen, zu Uneinigkeit und Veränderung.

RODNEY: Kann ich etwas fragen?

ELIAS: Du kannst.

RODNEY: Gut, eine der Fragen ist: „Wie wird diese Welle unsere religiösen Glaubenssysteme beeinflussen?“ und ich glaube das hast du schon ziemlich ausführlich behandelt – (Lacht) Patricia fragt: „Wie religiös bin ich in Bezug auf das Elias-Material?

ELIAS: (lacht) Ihr seid alle religiös in Bezug auf mich und das Material.

RODNEY: (Lacht)

ELIAS: Weil ihr alle das ein bisschen als Autorität seht, was wir schon besprochen haben.

RODNEY: (Lacht) Ich weiß, dass du das hast und ich schätze das. Ich glaube Patricia hätte nicht auf mich gehört. (Lacht)

ELIAS: Vielleicht; aber ich werde wohl nicht wie euer Papst stürzen…

RODNEY: (Lacht)

ELIAS: …aber dass ihr euch in eurer Wahrnehmung höher stellt und damit mir ähnlicher seid.

RODNEY: Unsere eigene Autorität. Was können wir tun um unsere Aufmerksamkeit nicht aufzusplittern …

ELIAS: (Lacht)

RODNEY: …in dieser Welle? Darum geht’s in dieser Welle.

ELIAS: Das IST der ganze Punkt in dieser Welle. Ich würde auch sagen, wie wir auch schon früher in Gruppensitzungen besprochen haben, es geht darum zu bemerken; zu bemerken, wenn eure Aufmerksamkeit auf Gefühle oder auf Denken oder in eine bestimmte Richtung fixiert ist mit einem bestimmten Thema. Denn wenn das passiert, lenkt euch das ab und es ist sehr viel schwerer, eure Aufmerksamkeit mit Absicht zu lenken, weil ihr da schon Opfer eurer selbst werdet und die Kontrolle verloren habt. Ihr habt keine Kontrolle über eure Gefühle, keine Kontrolle über euer Denken, was aber ganz falsch ist. Ihr habt die Kontrolle, aber das ist euer automatischer Ausdruck.

Dabei geht es darum zu bemerken, wenn ihr euch in diese so vertrauten Richtungen bewegt, und wie könnt ihr weniger zerstreut in eurer Aufmerksamkeit sein? Sehr einfach, fragt euch immer wieder die einfache Frage, „Was ist wichtig?“

RODNEY: „Was bringt es mir?“

ELIAS: „Was bringt es mir und was ist wichtig?“

RODNEY: Okay.

ELIAS: Sogar wenn ihr anfänglich nicht sagen könnt wie ein Thema oder eine Handlung euch zum Vorteil gereicht, könnt ihr euch fragen, „Was ist wichtig und warum?“

RODNEY: Gut.

ELIAS: Oft verliert ihr aus den Augen, was wichtig für euch ist.

RODNEY: Aber das sollten wir…es würde uns etwas bringen jeden Moment aufmerksam zu sein.

ELIAS: Sehr sogar. Und lass mich dir sagen mein Freund, das ganze schaut wirklich viel schwieriger aus als es eigentlich ist.

RODNEY: (Lacht)

ELIAS: Dabei bedarf es keiner enormen Anstrengung und Kraft, wenn ihr nämlich in dieser Angelegenheit zu viel Kraft und Anstrengung erzeugt, kompliziert ihr das Ganze zu sehr. Die Richtung ist einfach, und es erfordert keine große Kraftanstrengung oder viel Zeit. Es ist bloß eine Frage des Bemerkens was wichtig ist und was nicht.

RODNEY: Danke sehr. Eine weitere Frage…

ELIAS: Sehr gut.

RODNEY: …die ich für John (Russell) stellen möchte. Ich werde sie vorlesen.

ELIAS: Gut.

RODNEY: Das Konzept von Führungskraft und Gruppendynamik (organisiertes Verhalten) am Arbeitsplatz, auf das sich unser Wirtschaftssystem stützt, scheint mit dem Konzept der Religionswelle zu kollidieren – lass mich zu Ende führen – wie etwa Nichtkontrolle und Selbstbestimmung. Wie könnte das in naher Zukunft ausgesöhnt werden. Bitte veranschauliche dass anhand einer typischen Organisationsrolle und wie sie sich durch die Religionswelle verändern könnte. Z.B.: Geschäftsführer einer Firma, Manager in einer Investmentbank, Verkaufsleiter einer Softwarefirma, oder Werbeleiter einer Pharmafirma.

ELIAS: Es spielt keine Rolle was ihr macht. Eines steht nicht im Gegensatz zum anderen. Und ich würde wieder einmal sagen, dass es ganz einfach ist. Es geht darum darauf zu achten, was wichtig für euch ist, unabhängig eurer Position oder Firma, in der ihr arbeitet, oder welche Autoritäten sozusagen in der Arbeit zugegen sind. Es ist eine Sache persönlicher Bewertung und zu bemerken was für einen selbst wichtig ist. Dabei kommt es in einer Firmenstruktur nicht unbedingt zu Konflikten. In Wirklichkeit kann es, abhängig davon worauf ihr eure Aufmerksamkeit richtet, für alle zum Vorteil sein. Ihr könnt davon profitieren und die Firma kann davon profitieren, abhängig davon was wichtig für euch ist und was ihr macht, was wichtig für euch ist, und warum oder ob ihr etwas macht, was nicht wichtig für euch ist. Falls es so ist, würde ich vorschlagen damit aufzuhören. Wenn es für euch nicht wichtig ist, wenn ihr kein Interesse daran habt, falls eure einzige Motivation in einer bestimmten Firma oder Job zu arbeiten das Geld ist, würde ich sagen, dass das nicht gut und wichtig für euch ist und ihr es deshalb nicht tun solltet.

Ich würde sagen, in Verbindung mit Hierarchien oder mit was ihr für Autoritäten haltet, sie sind nur Autoritäten, wenn ihr ihnen diese Positionen zugesteht, egal wer sie sind. Ein Geschäftsführer ist nur eine Autorität, wenn ihr ihm diese Position zugesteht. Dieses Individuum ist nicht wichtiger als ihr, es sei denn ihr macht es wichtiger. Euer Job ist gleich wichtig wie sein Job – andernfalls hätte es keinen Job.

Deshalb geht es darum auszuwerten was mir an meinem Tun wichtig ist, und was es mir bringt, und mich nicht damit zu befassen, was andere Individuen machen, oder welche Position sie inne haben, oder ob sie Autoritäten sind oder nicht, weil sie keine Autorität sein können, wenn ihr ihnen das nicht zugesteht. Da kommt der Faktor Suggestion ins Spiel. Akzeptiert ihr den Vorschlag, dass die Idee wichtig ist oder ihr selbst wichtig seid. Falls ihr mit eurer persönlichen Fähigkeit die Idee als wichtig erachtet, steuert ihr eher in Richtung eures Zweiten Weltkriegs. Wenn ihr die Richtung einschlägt, zu akzeptieren, dass ihr selbst wichtig seid, steuert ihr in die Richtung des nicht existierenden Polio-Impfstoffes.

RODNEY: Des nicht existierenden?

ELIAS: Weil er nicht mehr gebraucht wird.

RODNEY: Aha, die Kinderlähmung. Okay.

ELIAS: Ihr stärkt euch selbst, oder ihr stärkt die Idee. Es ist eure Wahl. Das ist die Einfachheit dabei. Diese Welle, ganz einfach – schwierig umzusetzen – aber ganz einfach. Wohin richtet ihr eure Aufmerksamkeit?
Sitzung 3147
Elias Session #3147 – Freitag 15. März 2013 (Offene Gruppe)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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ETHAN: Kannst Du bitte etwas zur Zweckmäßigkeit der Jurisprudenz und der Rechtssysteme in der nahen Zukunft sagen, insbesondere was die Menschenrechte und die darin geäußerte Werte wie beispielsweise Würde anbelangt und wie das mit der Umschaltung im Wechselspiel steht?

ELIAS: Du willst mehr über das Spiel der Jurisprudenz in der Umschaltung und der nahen Zukunft wissen und wie sie im Wechsel mit persönlichen Rechten, dem Individuum und seiner Würde ins Spiel kommt?

ETHAN: Ja, auch hinsichtlich des Kollektivs.

ELIAS: Wie Ihr bereits bemerkt habt, neigen in jüngster Zeit viele Äußerungen zu Extremen, und auch die Rolle der Justiz tendiert derzeit zu einer extremeren Richtung. Das Pendel schwingt wie gesagt hin und her, bis es schließlich ins Gleichgewicht kommt. Und da das Rechtswesen derzeit extrem geäußert wird, neigt es mehr zu einer Äußerung, die Ihr für … (unhörbar) von Macht bezeichnen würdet. Dies erwächst aus der Furcht und einer Abwehrhaltung. Die Position und Rolle der Polizei und der Regierungsbeamten wird gefährdet durch die Macht der Individuen, was sich auf das Kollektiv so auswirkt, dass dieses durch die Äußerung jedes Einzelnen, seines Selbstgewahrseins und des Gewahrseins seiner persönliche Bedeutung mehr ermächtigt wird, was rund um die Welt die Autorität der Justiz bedroht.

In der derzeitigen Situation bringt das eine signifikante Bedrohung ihres Einflusses und erweckt eine erhebliche Abwehrhaltung dieser Personen sowie des Strafverfolgungskollektivs und anderer Juristen, nicht nur beim Militär oder in der Politik sondern auch von Anwälten und Richtern, denn die Expansion des Individuums gefährdet das gesamte System.

Für die nahe Zukunft sind noch mehr extreme Abwehrreaktionen des derzeitigen Rechtssystems wahrscheinlich. Ihr werdet deshalb in der unmittelbaren Zukunft wohl eine Weile noch größere Gewalt/Strenge, Anwendung von Gewalt, strengere Gesetze, weniger Nachsicht bei existierenden Gesetzen und mehr und noch restriktivere neue Gesetze erleben.

Das ist eine natürliche Entwicklung in Eurer menschlichen Geschichte, die Euch letztendlich in Richtung von Revolution führen wird, nicht im Sinne von Kriegen, sondern des Denkens und Handelns, der Infragestellung des gesamten Rechtswesens Eurer Welt, wie es geäußert wird, was es leistet bzw. nicht leistet

Das wird auch zur Überprüfung von Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit des Systems für die Bevölkerung führen, des allgemeinen Kollektivs von Individuen, das vermeintlich dem Gesetzt unterworfen ist. Das Neu-Evaluieren des Systems, seiner Anwendung und die erheblich Rebellion dagegen wird das Hervorkommen eines neuen, gänzlich anderen, nicht auf Gewalt sondern auf Kooperation beruhenden Systems ermöglichen.

Ich bin mir gewahr, dass das unmöglich oder lächerlich zu sein scheint und Ihr Euch nur schwer vorstellen könnt, wie Ihr zu einem kooperativen System gelangt und gleichzeitig die Ordnung aufrecht erhalten könnt, aber das ist die Richtung, in die Ihr geht. Dies ist auch sehr in Einklang mit Eurer Bewegung, die Systeme des Handels- bzw. des Geld-Austauschs (Exchange) niederzureißen. Beides geht Hand in Hand. Seid direkt/unmittelbar sowie kurz- und langfristig wachsam bezüglich dessen, welche Energie Ihr äußert und projiziert und mit welchem Geschehen Ihr Euch verbündet.

Wenn Ihr weiterhin in unmittelbaren Interaktionen mit Eurer Familie, Freunden und beispielweise Kollegen fehlendes Annehmen und Autorität, diese Energie des Diktierens von Regeln und Handlungen äußert, diese autoritären Konflikt-Äußerungen - egal welche auch immer es wäre – verleiht Ihr dem Fortdauern des derzeitigen Rechts- und Vollzugs-Systems Energie, und die Kämpfe und Abwehrkonflikte werden länger währen.

Wenn Ihr Euch jedoch dessen gewahr seid, was Ihr äußert und anheuert und Euch selbst nicht an jener Autoritäts-Energie ausrichtet, tragt Ihr zu einer kollektiven Energie bei, um diese vorübergehende Phase schneller hinter Euch zu bringen.

In der unmittelbaren Zukunft könnt Ihr sozusagen immer mehr gewalttätige Handlungen und mehr Vorschriften sowie weniger persönliche Freiheit beobachte, mehr Extreme im Rechtsvollzug und weniger Anerkennung persönlicher und individueller Bürgerrechte und Freiheiten.

Wenn diese Situation ihren Gipfel erreicht und die Massen oder das Kollektiv von Individuen, die vermeintlich dem Gesetz unterworfen sind, sich erheben und nicht nur individuell sondern kollektiv stärker ihre Individualität sowie die ultimative Bedeutung des Individuums äußern, wird mit dem Auflösen des Justizwesens begonnen, um das zu äußern, was Ihr als erfolgreich funktionierende Methode für das Aufrechterhalten von Ordnung bezeichnet, und Ihr werdet schließlich ein neues, kooperatives System entwerfen.

Gemessen an Euren derzeitigen Fortschritten wird das etwa in 20 oder 25 Jahren der Fall sein. Gegenwärtig jedoch und in der nahen Zukunft von etwa fünf Jahren - abhängig von der Erwiderung des Kollektivs mögen es auch nur drei Jahre sein, aber wahrscheinlicher sind fünf Jahre - könnt Ihr mit einer erheblichen Eskalation des Widerstandes seitens des Justizwesens und einem gewalttätigeren Geschehen in jedem seiner Aspekte rechnen, nicht nur im Vollzug, was Ihr wahrnehmen werdet als immer weniger Anerkennen der persönlichen Freiheits-Rechte.

Was Achtung/Würde anbelangt, demonstriert Ihr bereits Opposition und Geringschätzung der Exekutive, was eine Bestätigung Eurer individuellen Wichtigkeit ist. Aber dies wird noch eine beachtliche Zeit lang nicht toleriert werden.

(In relation to dignity, you are already displaying the opposition to that, and the disdain of the law enforcement community for individual dignity, which is an acknowledgement of your individual importance. But that will not be tolerated for a considerable time framework. )

Session #20150315
Sunday, March 15, 2015 (Group/Webinar)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TIM: Das ist interessant. (spricht darüber, dass derzeit Geld und Besitz sehr ungleich verteilt sind.)

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Aber dies ist eher konzeptuell als tatsächlich physisch und betrifft wieder dieses Thema, dass die Leute sich in Positionen bringen, wo sie sich schließlich zum Wandel zwingen, was immer wieder im Verlauf Eurer Geschichte geschah, auch jetzt, wo Leute sich unterdrückt/beklemmt fühlen (oppressed) und zugelassen haben, dass immer mehr von ihrer persönlichen Freiheit aufgeopfert wird bis sie schließlich rebellieren.

In diese Richtung gehen die Leute sehr häufig. In vielen westlichen Ländern, äußern die, die nicht in ultimativer Armut aber in einer Art niederen Klasse sind, ihre Existenz weiterhin auf eine nicht gänzlich verheerende Weise, weshalb sie sich noch nicht an diese Grenze gestoßen haben.

Und da gibt es auch das, was man Euch im Verlauf Eurer Geschichte bereits von Geburt an lehrte: Euch nicht als ultimativ wichtig wahrzunehmen, weil es immer Andere gibt, die wichtiger sind als Ihr, und das ist Euer Autoritätssystem. Das lehrt man Euch buchstäblich von Geburt an. Wenn ein Baby schreit und sein Weinen nicht erwidert wird, bekommt es die Botschaft: „Du bist weniger wichtig. Ich bin die Autorität. Ich mache die Vorschriften und schreibe Dir sogar Deine Bedürfnisse und das vor, wie und ob Deine Bedürfnisse überhaupt wichtig sind.“

TIM: Wir Beide haben uns über die Video-Spiele der jüngeren Generation unterhalten, darüber, wie nahe das an der Realität ist … In jüngster Zeit sagte ich oft, dass wir im Inneren eines Video-Spiels leben, was natürlich eine Vereinfachung ist, da es wesentlich komplexer ist. Aber in einem Spiel präsentiert man sich Herausforderung und Hindernisse, die man durchlaufen muss, und das ist einer der Gründe, warum wir uns überhaupt in einer solchen physischen Realität platzieren, statt dass alles in Butter ist. Es ist also eine interessante Zeit.

Mir kommt es so vor, als ob sich Deine Kommunikationen in jüngster Zeit verändert hätten und Du viel direkter bist. Wir sprachen über wahrscheinliche Versionen der Erde, und Du sagtest ganz klar, dass ich in dieser Version hier lebe und damit umgehen muss, und dass es andere Versionen gibt, die sich nicht damit befassen. Aber wenn wir uns in diesem Spiel platziert haben, gilt es, uns den Herausforderungen zu stellen und Freude daran zu haben und es zu erleben, nehme ich an. (gekürzt.)

ELIAS: Ja. Und als wir über diese Themen sprachen, sagte ich auch, dass Ihr Euer Gewahrsein ändert, was signifikant ist, da dies die größte Wirkung überhaupt haben wird, und dass das Individuum sich seiner Macht und Bedeutung mehr gewahr wird und weiß, dass es nicht weniger als Andere ist und die gleiche Macht und Fähigkeit hat wie eine Person in der Autoritätsposition. Und Ihr fangt zu erkennen an, dass Ihr diese Personen in die Autoritätspositionen platziert habt, und dass auch das konzeptuell ist. Und wenn Ihr die Autorität nicht akzeptiert, können sie diese auch nicht äußern. Sie können es nur tun, wenn Ihr ihnen diese Macht einräumt.

Beim Umschalten gehen die Leute immer mehr in Richtung dessen, dass sie ihre Wahlmöglichkeiten, die eigene Macht und Richtungen erkennen und selbststeuernd sind statt sich von außerhalb lenken zu lassen. Und das ist sehr wichtig, denn es wird den größten Unterschied ausmachen, und deshalb ist diese Botschaft über Veränderungen auch keine Unheils-Prophezeiung sondern ermutigt Euch, Eure eigene Macht einzunehmen.

Und bei diesem Schritt in die wirkliche Eigenmacht ist es höchst wichtig, Euch in die Primärposition zu bringen und entsprechend zu handeln. Ich verstehe sehr wohl, dass Ihr Familie, Freunde und Bekannte habt, die wichtig für Euch sind, die möglicherweise nicht dasselbe Gewahrsein wie Ihr äußern und nicht auf das achtgeben, auf das Ihr achtet. Ich bin mir gewahr, dass sie für Euch wichtig sind und dass Ihr wollt, dass sie glücklich, zufrieden, in Sicherheit und erfolgreich sind und deshalb meint, dass ihr Ihnen helft, wenn Ihr sie informiert.

Aber was tut Ihr damit? Ihr fixiert Eure Aufmerksamkeit auf diese externen Quellen und gebt nicht auf Euch selbst Acht und äußert Euch nicht in der Primärposition (primary position). Und der größte Nutzen bei Euerm Umschalten und Erkennen Eurer Eigenmacht ist es für Euch, in der Primärposition zu sein und entsprechen zu handeln und somit als Beispiel zu dienen.


Sitzung 20150520-1
Wednesday, May 20, 2015 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


PAUL: Elias, würdest Du bitte über die typischen politischen und ökonomischen Veränderungen sprechen, die wir alle in dieser religiösen Woge beobachten.

ELIAS: Ihr fangt bereits an, die Auswirkungen dieser religiösen Wogen auf Ökonomie und Politik zu sehen. Und was betont sie? Sie betont alles, was Ihr tut, denn sie betont das, worauf Ihr achtgebt. Und welchen anderen äußerst signifikanten Aspekt würde sie betonen als dieses „ja“ und dieses „nein“. Damit wirkt sie sich bereits erheblich auf Eure politische Situation und auf den politischen Status aus. Wirf einen Blick auf Dein eigenes Land und auf viele andere Länder. Ich würde sagen, dass die Leute hinsichtlich von Autorität generell sehr desillusioniert werden. Deshalb sind sie viel weniger als je zuvor in Eurer Geschichte motiviert, an politischen Äußerungen zu partizipieren und werden auch davon viel weniger motiviert. Sie verlieren das Interesse an Autoritätsäußerungen. Das wirkt sich auch ökonomisch stark aus, denn Individuen sorgen sich weniger um das, was Regierungen haben wolle und mehr um das, was sie selbst haben wollen.

PAUL: Siehst Du es so, dass die Autorität global von der derzeit noch ausgeübten Kontrolle auf wenige als die Hälfte davon reduziert wird?

ELIAS: Im unmittelbaren Zeitgefüge?

PAUL: Bevor die religiöse Woge zu Ende ist.

ELIAS: Nein, nicht vor Ende der religiösen Woge. Ich würde nicht sagen, dass die Autoritätsäußerung in jenem Zeitgefüge um die Hälfte reduziert werden wird, aber das Gewahrsein wird global sehr stark, vielleicht um die Hälfte gesteigert werden, nicht nur in Deiner Gemeinschaft oder in Deinem Land, sondern in der ganzen Welt.

Ich würde sagen, dass das Gewahrsein derzeit stark anwächst und enorm beschleunigt wird, und diese Woge ist hierbei sehr instrumental. Sie erschafft beachtliche Unruhe und Unbehagen und damit auch beachtliches Hinterfragen dessen, was geschieht und was die Entscheidungsmöglichkeiten der Individuen sind.

Im Verlauf Eurer Geschichte haben die Leute nicht immer hinterfragt, welche Auswahlmöglichkeiten sie haben. Sie haben sich erlaubt, Gallionsfiguren und Autoritäten zu wählen und diesen zu folgen. Derzeit ändert sich das sehr, und in vielen Ländern überall in Eurer Welt fangen die Leute an in Richtungen zu gehen, in denen sie hinterfragen. Sie hinterfragen das, was sie haben wollen, das, was das Individuum haben will und warum sie automatisch das akzeptieren, was ihre Autoritäten äußern.

Wie bei allen Veränderungen werdet Ihr auch einen Faktor beobachten, der anscheinend in die umgekehrte Richtung geht. Es gibt ein enormes Wiederaufleben dessen, dass Leute religiös aktiver werden und Individuen mehr bereit sind, Philosophien ihre Treue zu schwören, nicht unbedingt den Philosophien, die Ihr in Eurem Land generell hegt. Was ist die bevölkerungsreichste Philosophie in Eurer Welt? Das Christentum ist es nicht.

PAUL: Der Islam?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, dass es in Eurer Welt mehr Individuen gibt, die die Philosophien des Islams einhalten als bei jedem anderen Glauben oder jeder anderen Philosophie, und er wächst, und es ist nicht unbedingt so, dass die Religion selbst die Anziehungskraft ist. Diese Philosophie lässt zwei beachtliche Extreme zu: Das eine ist das extreme Äußern von wenig oder gar keiner Toleranz für Verschiedenheit, und das andere ist echte Äußerung und Wertschätzung von allem in Eurer Realität.

Dies wird in dieser Philosophie etwas extrem geäußert, aber bei Beidem ist der gemeinsame Nenner der Glaube, und da ist es, was gefördert wird und was so viele Leute anzieht, ganz egal, wo auch immer sie sich auf Eurer Welt befinden, die Anziehungskraft des Glaubens, auf das zu vertrauen oder dem zu glauben, was Ihr nicht wisst – und das ist ein Umschaltungsfaktor. Zunächst mag das, was sie tun, etwas verzerrt sein, aber dies ist ein sehr wichtiger Umschaltungsfaktor, und die gegenwärtige Bewusstseinswoge übt zweifellos enormen Einfluss auf diese Bewegung aus.
Sitzung 201506141
Sonntag, 14. Juni 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TARIQ: Wie wird dieses Präsent-Sein sich in der Massen-Äußerung und insbesondere in dieser religiösen Bewusstseinswoge abspielen? Wie wird jeder „präsent“ werden? Werden wir keine Autoritäten mehr haben, und wird das in naher Zukunft geschehen?

ELIAS: Wie wird sich das en masse abspielen, wenn alle “präsent” sind, und werdet Ihr weiterhin Autoritäten haben? Ich werde Euch die wahrscheinlichste Wahrscheinlichkeit schildern, und das sage ich, weil es keine Absoluta gibt und Ihr jederzeit alles ändern könnt.

Angesichts Eurer Marschrichtung und dem, wie Ihr Euch umschaltet und rundherum in Eurer Welt individuell und en masse “präsent“ werdet, wird sich Eure Beziehung zur Autorität ändern. Die Strukturen und die Definition von Autorität werden sich ändern. Sie verändern sich bereits - unter viel Widerstand - aber sie verändern sich.

Das wahrscheinlichste Szenario, zu dem hin Ihr derzeit unterwegs seid, ist dass Ihr das, wie Ihr heute Autorität seht, ins Äußern von Strukturen verändern werdet. Ihr werdet höchst wahrscheinlich eine Struktur miteinbeziehen, die individuelle Positionen beinhaltet, aber in einer natürlichen statt in einer gewählten oder einberufenen Kapazität.

Mit sehr wenigen Ausnahmen tendieren die Meisten zu unterschiedlichen Graden der Struktur Die Meisten fühlen sich nicht völlig wohl, wenn sie sich selbst alles diktieren - nicht Anderen, sondern sich selbst. Dies äußert Ihr fast alle in unterschiedlichem Grad.

Es gibt Zeiten, Situationen und Augenblicke, in denen Ihr wollt, dass Andere die Richtung äußern. Ihr wollt die Richtung der Gruppe und Masse mit diesen teilen. Ihr wollt sogar bisweilen in gewissem Maße die Eigensteuerung mit anderen teilen. (You even want to share to a degree the directing of yourselves at times.) Ihr sagt, dass Ihr Ferien oder eine Pause machen wollt und wollt, dass ein Anderer denkt und handelt. Ihr wollt eine Haushälterin, einen Hunde-Ausführer, einen Baby-Sitter oder einen Unterhalter haben. Ihr wollt Euch nicht immer gegenseitig oder Euch selbst Vorschriften machen. (You do not always want to be dictating to yourselves or each other.)

Autorität wird sich ändern zur Struktur im Miteinander-Teilen. Ihr werdet weiterhin Positionen generieren, aber auf eine fluidere, natürliche Weise. Manche Individuen tendieren ganz natürlich mehr zum anführen, und andere ganz natürlich dorthin, dass sie Anderen das Anführen gestatten. Das ist weder gut noch schlecht, und auch keine Sache der Autorität oder dass ein Individuum mehr und das andere weniger wäre. Es ist eine natürliche, flüssige Kooperation, die es ermöglicht, eine funktionsfähige Struktur ohne Autorität miteinzubeziehen.

Deshalb ist jeder persönlich wichtig und selbstlenkend, aber es wird Struktur geben, die es erlaubt, das Miteinander-Teilen des Lenkens sowie auch Rituale miteinzubeziehen, die Eure Spezies besonders gerne mag.

Ihr könnt mit dem weitermachen, womit Ihr Euch wohlfühlt, mit dem, was Euch voranbringt, was Ihr echt mögt und wertschätzt. Und egal ob Ihr irgendwelche religiösen Bindungen miteinbeziehen oder nicht, ist es wahrscheinlich, dass es in Euren Leben einige Rituale geben wird. Ganz offensichtlich liebt Eure Spezies Rituale sehr, sonst würdet Ihr nicht so viele Religionen und sogar Regierungen haben, die ebenfalls sehr ritualisiert sind.

Ihr fangt an, in die Marschrichtung zu gehen, dass Individuen autonomer und mehr selbststeuernd werden und in andere Richtungen gehen als das, was traditionell von ihnen erwartet wurde. Und damit bahnt Ihr sozusagen den Weg für diese Entwicklung hin zum Miteinander-Teilen kommunaler Verantwortlichkeiten und Ausgerichtetheit (directedness) und dem Aufbau einer neuen Struktur mit neuen Positionen, aber nicht in einer Autoritätskapazität.

TARIQ: Würdest Du sagen, dass das in der nahen Zukunft sein wird?

ELIAS: Ich würde sagen, dass es näher ist als Ihr denkt. Teilweise wird dies bereits durch die Unbeständigkeit Eures Finanzmarktes angezeigt. Das ist das Zeichen. Je unstabiler und schwächer er wird, desto mehr weist das darauf hin, dass Ihr immer schneller in die Richtung geht, diesen Autoritätsfaktor niederzureißen.
Sitzung 201509201
Sontag, September 20, 2015 (Gruppen Webinar)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

WENDY: Dies gehört zu den jüngsten Ereignissen und geht bestimmt Vielen durch den Kopf. Eines unserer Foren-Mitglieder lebt in der Türkei, und ich habe dort einen Freund/in. Dies ist eine der jüngsten großen Störungen, obwohl es diese auch in den Vereinigten Staaten gibt. Ist es das, was Du meinst, wenn Du von der allgemeinen Desillusion hinsichtlich von Anführern sprichst? Dieses Forenmitglied würde gerne wissen, was wirklich los ist, denn alle sind sehr beunruhigt.

ELIAS: Was nimmst Du diesbezüglich wahr und was bemerkst Du?

WENDY: Ich sehe die Türkei fast wie eine uralte Wegkreuzung, wo es schon oft Schwierigkeiten gab, aber in jüngster Zeit war sie meiner Ansicht nach beachtlich stabil. Ich empfind eine persönliche Verbindung mit diesem Land, was anfing, als ich meinen Freund/in traf, der/die jetzt in der Türkei ist. Und nun scheint es ein Ort zu sein, der mit einer anscheinend globalen Anspannung überkocht. Ich bin mir sicher, dass das mit der Umschaltung zusammenhängt, weiß aber nicht inwiefern.

Vielleicht geht es auch darum, dass die ganze Welt einen anderen Ort bemerkt, sich damit verbunden fühlt und etwas Empathie empfindet. Es schmerzt. Sie haben einen gewählten Anführer, der immer mehr wie ein Tyrann agiert, und dann gab es diesen kleinen, schlecht geplanten und schlecht organisierten Staatsstreich, der die Bevölkerung erschreckte, weil es plötzlich sehr viel Gewalt gab. Ich meine, dass Staatstreiche wohl nicht die Art und Weise sind, jetzt Dinge anzugehen und Veränderungen zu bewirken. Ich weiß es nicht wirklich. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

ELIAS: Was tust Du in Deinem Leben – außer dass Du wegen dieser Situation traurig bist – was vielleicht das Geschehen in jenem Teil der Welt beeinflusst?

WENDY: Ich kommuniziere mit meinen dortigen Freunden. Wir sprechen darüber, und ich informiere mich. Obwohl ich nicht dort bin, zerbreche ich mir den Kopf, was wohl am besten zu tun wäre. Ich würde sagen, dass ich nicht sehr erfolgreich damit bin, diesbezüglich positive, hilfreiche Energie zu fokussieren.

ELIAS: Und wie interagierst Du mit Deinen Freunden?

WENDY: Übers Internet, und die Folge dieser Interaktion ist, dass ich Dich dazu befrage, weil mein Freund/in dies wissen möchte.

ELIAS: Es geht nicht um die Technologie, sondern darum, wie Du sie in der Interaktion anheuerst?

WENDY: Ich sage ihnen, dass ich erfahren möchte, was los ist und äußere meine Sympathie entsprechend ihrer Erwiderungen und meiner Sicht, die ich natürlich über die Medien gewinne. Ich versuche, die Kommunikation im Gang zu halten und freue mich, dass sie kommunizieren können. Das ist alles.

ELIAS: Sagst Du ihnen, dass Du Dich freust, dass sie kommunizieren können?

WENDY: Nicht direkt, aber ich denke, dass sie es erkennen.

ELIAS: Das was sich dort ereignet, geschieht in vielen Regionen Eurer Welt einschließlich Deinem eigenen Land, aber in anderen Kapazitäten, doch die Unzufriedenheit, Unruhe, Desillusion, Reaktion und Gewalt aufgrund frustrierter Reaktionsbereitschaft spielt sich derzeit in vielen Bereichen Eurer Welt ab, ein Treibhaus der Unruhe.

Die Leute sind frustriert und desillusioniert, fühlen sich hilflos und ohne Kontrolle. Wie schon seit Tausenden von Jahren blicken die Leute generell zu Autoritäten auf, um von ihnen Antworten und Lösungen zu bekommen, und sind sehr enttäuscht, denn die sogenannten Anführer oder Autoritäten geben keine Antworten und erschaffen ebenso viele Fehlfunktionen und Nicht-Anführertum wie alle Anderen auch. Was sich ereignet, das ist der Zusammenbruch der Anführer/Menschenführungs-Rolle.

Das war unvermeidbar, und Du hast Recht, es hängt mit der Bewusstseinsumschaltung zusammen, denn was tut sie in dieser Hinsicht anderes als dies, die Bedeutung und Wichtigkeit umzuziehen, fort von Autoritätsrollen, hin zum Individuum, ohne ein Generieren von Rollen- und Kasten-Trennung.

Und beim Umzug und Umschalten hin zu mehr Bedeutung des Individuums, waren dieser Zusammenbruch und dieser Zerfall der Autoritätsrollen, der sich derzeit überall auf Eurer Welt abspielt, wie gesagt unvermeidbar.

Und dies wird sozusagen auf beiden Seiten veranschaulicht, bei denen in Autoritäts- oder Machtrollen, die immer weniger mächtig werden, weshalb sie Zuflucht suchen bei immer verzweifelteren, extremen Äußerungen, um sich an ihre Autorität und die illusionäre Macht zu klammeren, doch sie erleben, dass diese Macht und Autorität ihnen wie Sand durch die Fingern rinnt.

Und die andere Seite, jene, die nicht als Macht-oder Autoritätspositionen gesehen werden, sind enorm gefragt/herausgefordert (challenged), und sie wiederum fordern die heraus, die in den Macht-Positionen sind und unterstreichen dabei, wie wenig Macht diese tatsächlich innehaben, wobei sie auch zu extremen Methoden und Äußerungen greifen, um diese Machtpersonen herausfordern.

Ich danke Dir, dass Du über das gesprochen hast, was Du bezüglich des Geschehens empfindest, denn es ist wichtig, dazu fähig zu sein, diese Gefühle zu äußern, sich von ihnen jedoch keine Vorschriften machen zu lassen und nicht zu erlauben, dass sie Dich beherrschen oder kontrollieren, Deine Gefühle zwar zu erkennen und zu bestätigen, dann aber innezuhalten und Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Du meinst, dass Du nicht unbedingt sehr effizient Hilfe leistest. Ich sehe das anders. Du kannst sogar noch hilfreicher ein, indem Du auf das achtgibst, wie Du Dich äußerst und wie Du interagierst.

Auch Eure Vorstellung von Hilfsbereitschaft ändert sich. Hilfsbereitschaft bedeutet nicht immer das Anheuern physischer Handlungen. Oft, wie auch diesem Beispiel, bewohnt Ihr unterschiedliche Länder, die weit von einander entfernt sind, weshalb Eure Möglichkeiten begrenzt sind, physische Handlungen anzuheuern, nicht das Ihr hierbei keine Wahlmöglichkeiten hättet, denn die habt Ihr immer, aber ganz realistisch gesehen, gibt es Einschränkungen aufgrund der Entfernung und weil es andere Länder sind.

Das heißt jedoch nicht, dass das, was Du tust oder tun kannst, weniger effektiv wäre, bloß weil es keine physische Hilfeleistung ist. Mit dem, wie Du Dich äußerst, kannst Du ebenso effektiv sein.

Im Umgang mit Menschen in anderen Ländern, die im Hinblick auf eine physische Situation Angst haben und wütend, bekümmert und bange sind, ist es nicht hilfreich, wenn Du dies noch bestärkst, indem Du sozusagen ihr Echo bist. Es ist auch wenig hilfreich, wenn Du das, was sie erleben, nicht anerkennst und von poetischer Liebe und Licht sprichst. Das sind zwar hübsche Äußerungen, die aber nicht unbedingt hilfreich sind.

Den Wert der Liebe und von Licht kritisiere ich nicht, aber wenn jemand enormes Trauma, Aufruhr und Furcht erlebt, ist das nicht unbedingt hilfreich, weil sie es nicht empfangen können, nicht dass sie nicht empfangen wollen, aber sie können es nicht, weil sie mit dem beschäftigt sind, was sie erleben.

Zu erkennen, wie Du sie anheuerst, das ist ebenso wichtig wie das, was Du in der Interaktion mit ihnen tust. Ja, sympathisiere und anerkenne das, was sie erleben. Äußere auch Deine Gefühle bezüglich der Situation, dass Du, obwohl Du weit davon entfernst bist, dies bestätigst und es auch Auswirkungen auf Dich hat und dass Du ebenfalls, wenn auch in andere Kapazität, daran partizipierst. Das ist Deine Bestätigung

Außerdem geht es darum, die Wut, die das Äußern von keiner Auswahl ist, nicht noch zu bestärken. Du willst bekräftigen, dass es Wahlmöglichkeiten gibt, selbst wenn Du diese noch nicht siehst und die Anderen sie im Gesamtbild noch nicht erkennen. Diese Auswahlmöglichkeiten kannst Du in eine überschaubarere Position rücken indem Du die Freunde fragst, was sie heute tun, was sie gerade im Leben, zuhause, in der Familie und in der Gemeinde tun. Wie viele Leute in ihrer Gemeinde kontaktieren sie? Du kannst sie in dieser Hinsicht ermutigen, damit sie ihre Kinder oder sich gegenseitigen bestärken und ihre alltägliche Routine in gewissem Maße auch weiterhin anheuern.

Das ist wichtiger als Du annimmst, denn in solchen Situationen mögt Ihr lediglich denken und fühlen, ohne zu handeln, und Ihr könnt so viel Zeit mit Denken verbringen, das Ihr Eure Furcht bloß füttert und zulasst, dass Gefühle Euch Euer Verhalten vorschreiben.

Dies überträgt sich auf Paare, Familien und Freunde, und wenn jemand bange und voller Frucht ist, zieht das Kreise nach draußen, und er äußert dies, was dann wider hallt und diese aufgewühlte Energie fortsetzt, und nun ist diese Energie nicht nur außerhalb des Zuhauses sondern sie ist auch daheim und beeinflusst Vertrauen, Verstehen und die Bereitschaft zur Interaktion und führt die Leute vermehrt zur Aggression. Es geht also darum, nicht das, was im Draußen ist, noch zu wiederholen. (to echo) Der Verzicht auf dieses Widerhallen zieht Kreise und ist sehr effektiv.

Ich bin mir gewahr, dass es in Deinem Land kürzlich gewalttätige Handlung gegenüber der Polizeiautorität gab. Die Leute, die sich danach voller Mitgefühl, Sympathie, Empathie und als Gemeinschaft äußerten, habe viel mehr Einfluss ausgeübt als die, die Wut widerhallten. Die, die sich mitfühlend und als Gemeinschaft äußern, werden vernommen, und die die voller Wut reagieren, werden abgewiesen, und das ist ein enormes Beispiel nicht nur eines Prinzips oder Konzepts, sondern der persönlichen Macht der Individuen gegenüber der Macht der Gewalt (power oft might), der individuellen Machtäußerung gegenüber der Macht der Waffen und der Furcht.

Was die Geschehnisse (in der Türkei) anbelangt, so bestätige ich, dass dies ein Ort antiker Kulturen ist, enorm reich an Geschichte und an allem, was Ihr als Menschen ausmacht, eine Region, die lange Zeit etwas abgelehnt oder vernachlässigt wurde und als eines der Zivilisationszentren Euer Welt, sozusagen als einer der Geburtsorte westlicher Zivilisationen enorm wertvoll ist, weshalb diese Region energetisch viel Macht und Bedeutung inne hat, da viel Geschichte damit verbunden ist. Ihr könnt diese Region fast als Metapher für jeden von Euch sehen, dafür, wie reich Ihr bezüglich Eurer Geschichte, Euren Richtungen und Äußerungen seid, und wie viel mehr Ihr verdient als Ihr Euch zugesteht.

Das was dort geschieht, ist nicht einmalig, sondern ereignet sich in vielen Regionen Eurer Welt, aber dies trifft sozusagen einen Nerv, da es einer der Zivilisations-Geburtsorte ist. Ganz egal, wo auch immer Ihr heute in Eurer Welt seid, gibt es irgendeinen Aspekt von Euch, der dorthin zurückverfolgt und damit verbunden werden kann, und das ist der Grund, weshalb Du das empfindest.

WENDY: Ja. Danke dafür, dass Du das, was dort, das was hier und das was bei uns persönlich geschieht miteinander verbunden hast. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne. Es ist eine enorme Metapher.

ANNE: Ich möchte ein bisschen über diese kleine Revolution hier im Vereinigten Königreich vor ein paar Wochen sprechen, wobei es um unsere Souveränität und Unabhängigkeit von der großen, bösen Europäischen Union ging. Interessanterweise wurde ich selbst hinsichtlich des Hintergrundes und der Geschichte der verschiedenen Länder und politischen und ökonomischen Systeme als Wähler wesentlich aktiver. Ich habe mich weitergebildet, bin aber immer noch im Prozess, die Dynamik und Art und Weise verstehen, wie die Welt funktioniert und sich dreht und habe das Gefühl, mich vorzubereiten. Ich erwarte, dass große Veränderungen geschehen und fürchte mich nicht. Und ich habe für den Brexit gestimmt. Ich war eine dieser Wählerinnen.

Seit dieser Abstimmung wurden wir kritisiert, niedergemacht und sogar als Rassisten bezeichnet. Immer noch fordern manche ein neues Referendum, weil sie die Entscheidung der Mehrheit stürzen wollen. Warum können diese Leute das nicht akzeptieren? Es geht hier nicht um Autoritäten, sondern Menschen gegen Menschen. Und wenn man sich zurücklehnt und sagte: „Moment Mal. Akzeptiert die Mehrheitsentscheidung“ wollen sie es nicht tun.

Ich selbst gehe so damit um, dass ich sie einfach reden lasse, damit sie es loswerden können. Und man macht Witzchen und setzt die ganze Energie frei, weil es keinen anderen Weg gibt, damit umzugehen. Aber ich bleibe bei meiner Einstellung. Ich denke, dass es nichts nutzt, auf die Souveränität zu verzichten, obwohl gesagt wird: „Es geht nicht um Souveränität. Ihr isoliert Euch.“ Und wir denken: „Nein, das tun wir nicht. Darum geht es gar nicht.“ Aber sie wollen es nicht sehen.

So gehe ich mit der Situation um, und ich denke, dass viele das si machen und Andere einfach ihre Besorgnis und Sichtweise äußern lassen. Dies zeigt auch viele Vorurteile auf in Branchen wie den Medien. Auf Facebook, Twitter und den ganzen Social Media geht die Kampagne weiter. Und plötzlich fragen sich zumindest ich und viele Andere auch, wer die eigentlich kontrolliert? Bekommen wir klare Informationen, oder sind sie womöglich zensiert? So wird das also ganz klar, und ich bin absolut fasziniert, habe keine Angst und bin begeistert.

ELIAS: Okay. Ich anerkenne Dich dafür, dass Du das erkennst, was nach Deinen Begriffen für Dich selbst richtig und wahr ist und Dir erlaubst, daran festzuhalten, es zu bestätigen und dass Du erkennst, dass es nicht darum geht, Andere von dem zu überzeugen, was Du für richtig und wahr hältst, was sehr anerkennenswert ist.

Und darum geht es: Euren eigenen Richtlinien zu folgen und Euch selbst sowie Eure Richtlinien zu bestätigen. Für EUCH sind sie richtig und wahr. Und es gibt viele Andere, die mit Euch übereinstimmen und ähnliche Richtlinien haben mögen. Du kannst mit ihnen sprechen und Dir dies validieren, denn Validieren ist immer nützlich, aber es ist nicht unbedingt nötig oder nützlich, Andere herauszufordern und zu versuchen, sie von Deiner Meinung zu überzeugen und zu versuchen, sie dazu zu bringen, dass sie mit Dir übereinstimmen. Es ist nicht nötig, dass alle mit Dir übereinstimmen.

Und wenn Du Vertrauen in Dich selbst, in Deine Richtlinien und in das hast, was für DICH richtig und wahr ist, erkennst Du, wie unwichtig es ist, einen Anderen von Deiner Meinung zu überzeugen oder zu ihn zu bekehren, dass es für Dich akzeptabel ist, wenn er nicht mit Dir übereinstimmt. Du wirst die Richtung, die für Dich richtig und wahr ist, fortsetzen und entsprechende Entscheidungen anheuern, und es spielt keine Rolle, ob Andere damit übereinstimmen oder nicht.

Ihr habt der Welt eine interessante Manifestation und Entscheidung gezeigt und präsentiert, die in vielerlei Hinsicht interessant ist. Es gibt diese Schicht, in der Ihr Euch - wie Du sagst - nicht isoliert und nicht versucht, Euch abzuklemmen. In Einklang mit Deinen Richtlinien nimmst Du wahr, dass Ihr in Richtung Eurer Souveränität geht, was Du Dir bestätigst.

Bezüglich andere Länder, die Teil des Vereinigten Königreichs sind, ist das eine etwas ironische Äußerung, da sie schon früher dasselbe äußerten, und nun erlebt Ihr seitens anderer Teile der Welt dasselbe, was Dein Land diesen Teilen des Vereinigten Königreichs seinerzeit sagte.

Das ist eine interessante, ironische und wertvolle Umkehr der Erfahrungen. Denn wenn Ihr selbst erlebt, was ein Anderer erlebt hat, verstehest Ihr es eher und habt mehr Mitgefühl, weniger Aggression und weniger Widerstand, was hervorragend ist. Dies bezieht sich auch auf die vorherige Frage bezüglich der Aggressivität und Gewalt, die sich in bestimmten Regionen ereignet haben.

Im Verlauf seiner Geschichte hat Britannien etwas eine Kultur des Elitedenkens geäußert, die eher in Richtung von Dominanz ging, was es jetzt nicht tut und nun als Isolieren interpretiert wird. Tatsächlich inkorporiert es wieder vermehrt die Rolle als Land, das auf sich selbst achtet und nicht unbedingt zulässt, von externen Quellen beeinflusst zu werden, aber auch nicht zur Dominanz sondern vielmehr zur Rolle der eigenen Souveränität tendiert, wo es mehr vernetzt sein kann, ohne an Äußerungen und Philosophien gebunden zu sein, und ohne Verpflichtung, da diese durchtrennt wurde.

Dies war geradezu das Display eines Landes, das über lange Zeit in Eurer Welt eine Autoritätsrolle innehatte, ein Land, auf welches Andere sozusagen wegen Leitung und Unterstützung blickten, und nun tendiert es dazu, mehr auf das kollektiv Selbst des Landes fokussiert zu sein als darauf, Autorität zu sein, was ein beachtlicher, kühner Zug ist, der in gewiesen Kapazitäten empfehlender ist und vom Volk ...

ANNE: Ja.

ELIAS: - und nicht von den Autoritäten ausging.

ANNE: Das stimmt. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne.

TIM: Als sich vor ein paar Jahren die Polizei-Gewalttaten in den Vereinigten Staaten entfalteten, sprachen wir darüber und auch über die religiöse Woge. Ich habe beobachtet, was sich global in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge tut, und vor etwa 1 ½ Jahren sagtest Du, dass diese Wogen noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht hat. Für mich fühlt es sich so an, als ob sie sich ihrem Gipfel näheren würde, aber wenn ich an den politischen Prozess in den Vereinigten Staaten denke, der bis in den November und darüber hinaus abläuft, habe ich den Eindruck, dass wir den Höhepunkt immer noch nicht erreicht haben.

ELIAS: Tatsächlich habt Ihr ihn erreicht und seid nun beim Abwärtstrend. Diese Bewusstseinswoge ist jedoch keinesfalls beendet, aber Ihr bewegt Euch auf der anderen Seite hinab, obwohl die Vorgänge im Euer Welt sich anscheinend noch verstärken.

Erinnert Euch an den Zweck dieser Woge, die nicht nur religiöse Glaubenssätze anspricht, sondern es geht auch ums Vernetztsein miteinander sowie darum, mehr präsent zu sein und um den Fokus aufs Individuum und die persönliche Selbst-Äußerung, und das ist es, was geschieht. Es spielt sich vielleicht nicht so ab, wie es Vielen von Euch gefällt, aber auch das ist eine Sache der Wahrnehmung und davon, mit wem Ihr zu tun habt. Es gibt ebenso Viele, die die diese Äußerungen unterstützten, so dass viele von Euch es so sehen als ob diese Woge sich eher verstärkt als verlangsamt. (There are equally as many individuals that are supportive of the expressions that are occurring that many of you would view as amping up rather than slowing down.)

Und das ist auch hinsichtlich der Unruhen in Eurer Welt zu sehen. Wenn Ihr Euch das gesamte Weltgeschehen anseht, würde ich sagen, dass Ihr trotz Eurer konzentrierten Aufmerksamkeit auf externe Terrorismus-Quellen, und obwohl Ihr diesen Begriff und diese Idee so sehr in Eure Leben verwickelt habt, Ihr kollektiv in die Richtung geht, dies etwas zu verringern.

Die letzten 150 Jahre waren enorm turbulent. Sie waren sehr inspirierend, und Ihr habt Riesenschritte voran getan, wart kreativ sowie technologisch sehr erfinderisch, aber in Bezug auf Aggression, Gewalt und Vorherrschaft war es eine enorm turbulente Zeit. Und Ihr habt sehr erfinderisch erforscht, wie Ihr in jeder Richtung, Eurer Welt, Euch gegenseitig, Eurem Planeten und anderen Spezies gegenüber und ganz allgemeine enorm zerstörerisch sein könnt.

Aber bei all dieser Zerstörung habt Ihr sehr viel gelernt, und das Erlernte ist nicht bloß negativ und geht nicht nur in eine Richtung, wie Ihr noch zerstörerischer sein könnt. Ihr habt gelernt, konstruktiver, mehr verbunden und interaktiver zu sein, wie Ihr Eure Welt einerseits kleiner und intimer und andererseits größer und ausgedehnter generieren könnt. Was Intimität anbelangt, seid Ihr erfinderisch gewesen und habt Eure sogenannten Social Media erschaffen, wobei Euer physischer Standort irrelevant ist, so dass Ihr objektiv und intim miteinander in der ganzen Welt verbunden sein könnt, ohne dass physische Nähe erforderlich wäre, was enorm ist.

Ihr seid zu enormer Expansion umgezogen. Aus all diesen Unruhen, Konflikten und Aggressionen hab Ihr gelernt, sehr viel expandierter zu sein und steht an der Schwelle zu enormen neuen Erkundungen nicht nur Eures eigenen Planeten sondern des Universums, und das ist eine schier endlose Erkundungsreise. Ihr habt in den vergangenen 150 Jahren eine beachtlich tumultreiche Zeit erschaffen, aber das ist relativ, denn jetzt seid Ihr Euch der Konflikte mehr gewahr. Tatsächlich gibt es nicht mehr Konflikte als früher.

Es werden wirklich immer weniger Konflikte geäußert, obwohl Ihr solche Angst vor Terroristen habt und dieses Thema Euer Denken und Fühlen so sehr beschäftigt. Ihr habt Mitte bis Ende 1800 in einem Land alleine ein gleich großes Maß an Zerstörung und Aggression erschaffene wie derzeit in Eurer ganzen Welt. In den Vereinigten Staaten habt Ihr Ende 1800 beim Verlagern Eurer großen Grenze nach Westen mehr Gewalt und Aggression erschaffen und nicht nur zahllose Kulturen der eingeborenen Indianer sondern auch Aspekte Eures Planeten, der Natur und des Ökosystems zerstört. Ihr habt damals in einem Land ebenso viel Zerstörung erschaffen wie derzeit in Eurer ganzen Welt.

Wenn Du Dir das Gesamtbild ansiehst scheint es in Eurer Welt mehr Gewalt, Konflikt, Verzweiflung, Gefahr und Furcht zu geben. Doch dieser Eindruck entsteht, weil Ihr vernetzter seid und Eure Welt genauer kennt. Ihr wisst mehr, weil Ihr in mehr eingeweiht seid. Ihr hört nicht davon sondern seht es.

WENDY: Dass die derzeitige Zerstörung und Verheerung jener in den 1800 Jahren in den USA entspricht, das meinst Du nicht metaphorisch?

ELIAS: Nein, es ist nicht metaphorisch gemeint.

WENDY: Okay. Das ist schwer zu schlucken, aber ich danke Dir für diese Information.

ELIAS: Ich spreche nicht metaphorisch. Das waren nur die Geschehnisse in einem Land, aber auch in anderen Ländern der sogenannten neuen Welt gab es enorme Verheerung. In Australien und Neuseeland wurde, ähnlich wie in den Vereinigten Staaten, zur selben Zeit enorm viel Gewalt generiert. Es gab Massen-Zerstörung und massiven Genozid.

Deshalb sagte ich, dass die vergangen 150 Jahre sehr destruktiv aber auch sehr inspirierend und konstruktiv waren. In dieser Zeit habt Ihr enorm viel gelernt, und die Verzweiflung, die Ihr jetzt zu sehen bekommt, verblasst gegenüber der, die Ihr in der Vergangenheit tatsächlich geäußert habt.

Ich ermutige Euch. Ihr kommt voran. Dies alles ist kein Unterganzszenario. Ihr schreitet nicht zur Zerstörung Euer Spezies oder des Planeten. Aus jener gewalttägigen Vergangenheit habt Ihr viel gelernt.

Selbst bei der sich in Eure Welt ereignenden Gewalt und Aggression gibt es immer noch mehr Individuen, die diese nicht äußern. In Eurer Welt gibt es mehr Kulturen, die diese Gewalt, Umbruch und Abgeklemmtsein nicht äußern als solche, die es tun.

Das ist also ein enormer Schritt voran. Denn im Verlauf Eurer Geschichte war es nicht ungewöhnlich, dass mehr Länder und Kulturen in Eurer Welt in Aufruhr waren und Konflikt und Gewalt äußerten als dass sie dies nicht taten.

Jetzt geht Ihr in eine andere Richtung. Und je mehr jeder von Euch auf das achtet, was er tut, umso mehr tragt Ihr dazu bei. Und diese Veränderungen in Euren Kulturen, Gesellschaften und Euer Welt geschehen alle wegen Euch. Das ist enorm lobenswert.

MODERATOR: Bri aus Connecticut hat gerade starke Atemprobleme und fragt sich, was dies mit dem zu tun hat, was im Gange ist. Kannst Du mehr dazu sagen? Dieses Problem haben mir mehrere Personen genannt, und es liegt tatsächlich eine spürbare Anspannung in der Luft. Kannst Du uns mehr dazu sagen?

ELIAS: Einerseits hat es viel mit dem zu tun, worüber wir heute sprechen. Denn diese kollektive Unruhe und Energie trägt erheblich zur Anspannung, Angst und dem Festhalten von Energie bei. Beeinflusste wird es auch davon, dass sie sich unsicher fühlen, und dann neigt Ihr dazu, Euch in Euch selbst zurückzuziehen.

Für jeden ist die Bedeutung anders, und sie wird in unterschiedlichem Grad erlebt. Es bedeutet nicht, dass sich jemand völlig isoliert und nicht mehr interagiert. Vielleicht wählt er, sich nicht mehr mit der Welt als Ganzem zu befassen oder nur noch auf seine Gemeinde, seine Familie und Freunde, die unmittelbare Familie oder bestimmte Familienmitglieder achtzugeben. Der angeheuerte Kreis wird immer kleiner und kleiner. Das ist die extern geäußerte Angst nicht zu wissen, was Ihr erwarten könnt, die Ungewissheit in Bezug auf die Welt und folglich hinsichtlich des persönlichen Lebens, die sich auf alles erstreckt.

Vielleicht seid Ihr unsicher bezüglich einer bestimmten Richtung im Job oder bei Individuen, mit denen Ihr interagiert oder könnt Euch mit einer Sache anscheinend nicht verbinden, oder alles, was Ihr tut, scheint zähflüssig zu sein, und Ihr könnt anscheinend nicht erfolgreich sein, oder Ihr seid mit Euch selbst strenger und kritisiert Euch, was auch Euren Rückzug oder Euer Zurückweichen vor externen Quellen beeinflusst.

Abhängig von der Situation und wie sie ihren Rückzug, wie sie dieses Getrenntsein vornehmen, erschaffen viele Individuen viele physische Symptome, was zur starken Kommunikationsrichtung wird. Der Grund dafür ist keine externe Quelle sondern Euer Körper, und es ist wahrscheinlicher, dass Ihr dann mehr auf ihn achtgebt und auf seine Kommunikationen hört, da Ihr weniger dazu neigt, auf extern Quellen zu hören, weil sie verdächtig sind.

Sehr viel Verwirrung und Misstrauen werden geäußert, denn angesichts dieser Verwirrung wissen viele nicht, was sie glauben können, denn dem, was Ihr glaubt, vertraut Ihr, doch im Grunde genommen wisst Ihr nicht, worauf Ihr vertrauen könnt, ob dem größeren Gesamtbild, der Regierung, Autoritäten, Ländern, Eurer Gemeinde, Familie, Freunden und noch nicht einmal Euch selbst. Und was macht das? Ihr erschafft physische Manifestationen.

Insbesondere bei ihr (Bri) gibt es eine enorme Einschnürung/Konstriktion, und es ist ganz offensichtlich, dass sie in gewissem Maß in ihrer Welt und ihrem Leben eingeengt ist. Bevor ich fortfahre möchte ich wissen, ob sie die Beantwortung dieser Frage in diesem Kreis im Gegenwartsjetzt fortsetzen will. Möchte sie das haben oder…

MODERATOR: Nein, sie hat andeutet, dass sie eine persönliche Sitzung wünscht und hat dieses Webinar bereits verlassen.

ELIAS: Okay, denn es ist vielleicht eine persönliche Sache.

Session 20160717-1
Sunday, July 17, 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Du sagtest, dass sich Regierungen als Institutionen in den nächsten 100 Jahren erheblich ändern werden, was aber nicht heißt, dass sie verschwinden. Also scharen sich Menschen ganz natürlich zusammen und organisieren sich um gemeinsame Ziele herum. Es wird wohl immer eine Art Regierungen/Steuerung/Führung/Lenkung (governance) geben, auch hinsichtlich bestimmter Rollen und Verantwortlichkeiten, so locker dies auch in der Zukunft definiert werden mag, aber es wird immer ein Bestandteil der menschlichen Spezies sein?

ELIAS: Es kommt darauf an, wie Du Lenkung definierst. Nicht so wie bislang definiert. Wenn Du Lenkung als kooperative Handlung ohne ein Oberhaupt siehst, dann ja.

Ihr werdet damit weitermachen, denn Ihr Menschen bewegt Ihr Euch ganz natürlich in Verbindung miteinander und spürt Euch gegenseitig auf. Ihr seid keine Spezies, die sich von Natur aus alleine oder singulär bewegt. Und in dieser Eigenschaft werdet Ihr ganz natürlich Gruppen von Kooperativen generieren, aber anders als bislang, wo man theoretisch sagen könntet, dass das Regierungsdesign zwar kooperativ ist, doch in dieser Kooperative gibt es definierte Hierarchien mit variierenden Autoritätsgraden.

Teil Eurer veränderten Äußerungsweise beim Zustandebringen dieser Umschaltung wird es sein, wie Ihr Euch selbst leitet/regiert und von der Autoritäts- und Hierarchie-Struktur zu Kooperativen umzieht, in denen es keine Hierarchien oder Autoritäten gibt.

JOHN: Ohne Kontrollen oder Bilanzen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich würde sagen, dass Ihr das ganz natürlich tun würdet. In einer Kooperative würdet Ihr diese Kontrollen und Bilanzen ganz natürlich äußern, weil Ihr andauernd miteinander teilt. Ihr setzt kein Individuum in einer Autoritätsposition ein, die in dieser Kapazität überprüft werden müsste, weshalb Kontrollen und Bilanzen ganz natürlich ausgewogener geäußert würden.

Niemand wird in einer Autoritätsposition oder Hierarchie eingesetzt, um überwacht zu werden, sondern die Leute haben verschiedene Gruppen, die in unterschiedlichen Kapazitäten funktionieren und teilen innerhalb der Gruppe alle Verantwortlichkeiten, alle Strukturen oder die Idee der Gruppen-Richtung und des -Zwecks, weshalb keiner den Anderen beobachtet/kontrolliert/überwacht und alle miteinander teilen in einer gemeinsamen Richtung.

Eure gegenwärtige Struktur, die Hierarchie miteinbezieht, habt Ihr im Verlauf Eurer Geschichte errichtet, und die Strukturen wurden schon immer hinsichtlich bestimmter Autoritäts-Bereiche und -Stufen errichtet, die bis zu einem gewissen Punkt hin immer höher und höher aufgebaut werden, wie bei der Idee der Pyramide, und dieses Symbol nutzt Ihr im Geschäftsleben in vielen Kapazitäten. Regierung ist derzeit ein Geschäft/Unternehmen, und Ihr seid allesamt ihre Drohnen.

ANN: Ich würde sagen, dass es eher eine Mafia als ein Unternehmen ist.

ELIAS: Ich würde sagen, dass Ihr buchstäblich deren Drohnen seid, dass die Regierung ihre Hierarchie- und –Autorität-Ränge hat, und insofern gibt es eine erheblich begrenzte Anzahl Personen, die diese Autoritätspositionen innehaben, und sie diktieren Euch – oder Ihr erlaubt ihnen das – was Ihr als Drohnen tun und wie Ihr funktionieren und existieren werdet.

Solange, bis Ihr mehr selbst-gewahr (self-aware) werdet, wird Euch buchstäblich die Illusion von etwas Freiheit gewährt, doch sodann generiert Ihr tatsächliche Freiheit, weil Ihr Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generiert und nicht bloß das erwidert, was man Euch sagt, dass Ihr es tun müsst.

Man sagt Euch, dass Ihr in die Schule gehen, bestimmte Jobs generieren und dass Jobs erforderlich und welche Tätigkeiten wichtig sind. Ihr werdet ermutigt, bestimmte Richtungen anzuheuern, um den Bedürfnissen zu entsprechen, die die Regierung als wichtig festgelegt hat. Ihr mögt nicht damit übereinstimmen, dass sie wichtig sind, aber die Regierung hat festlegt, dass es wichtig ist, weshalb die Drohnen das tun. In Verbindung mit dieser Struktur seid Ihr Bienen sehr ähnlich, und ich sage nicht, dass diese Struktur gut oder schlecht sondern dass es die von Euch erschaffene Struktur ist.

GAST: Dient Geld heutzutage dazu, um diese Befehle zu kommunizieren?

ELIAS: Ja.

ANN: Oder um die Kontrolle zu wahren?

ELIAS: Ja, definitiv. Denn das, was als benötigt oder wichtig wahrgenommen wird, wird als höherer Wert festgelegt, weshalb jene Drohnen, die wählen, in diese Richtung zu gehen, mehr Geld haben werden, und das ist ein Köder.

GAST: Der Boss wäre somit die effektivste Drohne?

ELIAS: Nicht unbedingt die effektivste, aber vielleicht die am meisten gezwungene (coerced) Drohne.

LYNDA: Prima. (lacht)

ELIAS: Nicht unbedingt die effektivste, aber zweifellost die beinflussbarste Drohne, denn sie gehen bereitwillig in diese Richtung und akzeptieren die Diktate, ohne daran zu zweifeln und glauben, dass es zu ihrem eigenen größten Wohle ist. Und deshalb sind sie fleißige Drohnen, aber es sind Drohnen.

In vielerlei Hinsicht sind die Armen und die Studenten/Schüler die am wenigsten effektiven und am wenigsten überzeugten Drohnen. Die Studenten/Schüler bekommen Informationen und Wissen, dessen Verwendung man ihnen auf hinterhältige Weise verweigert, was im Allgemeinen Rebellion erzeugt. Das ist es, was Eure Revolutionen erschafft. Im Allgemeinen werden Revolutionen von Euren jungen Leuten erschaffen.

Die anderen Leute, die wahrscheinlich weniger bereitwillig in Richtung dieser falschen Anreize tendieren, sind die Armen, und deshalb sind sie das, was Ihr als Nonkonformisten bezeichnet.

Aber jetzt werde Ihr alle Nonkonformisten/Individualisten/Unangepasste werden, ganz egal, was Ihr tut oder für wen Ihr stimmt. Ihr seid bereits Nonkonformisten, weil Ihr an erster Stelle für Euch selbst wählt.

Session 20161022-1
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEN G.: Obwohl ich dagegen ankämpfe und auch darüber spreche, sorge ich mich immer noch um das, was Andere über meine Arbeitsweise denken. Ich weiß, dass ich diese Leute in meinem Leben erwählte und versuche nicht, ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber ich versuche, die hauptsächlichen Hindernisse zu entdecken. Die meisten Dinge in meinem Leben laufen sehr gut, obwohl ich kürzlich in meinem Leben Explosionen erschuf, um die Dinge in Gang zu bringen, Mary weiß darüber Bescheid, denn ich war sieben Wochen lang in Brattleboro, und wir sprachen darüber. Ein riesiger Energiestau in meinem Leben führte zu dieser Explosion, was wahrscheinlich eines der besten Dinge war, die ich je erlebte, und ich bin damit sehr zufrieden, obwohl ich während des Geschehens darunter litt.

Wenn ich auf Autoritätspersonen stoße, beispielsweise den Staat, ist das Hindernis noch vorhanden, denn mein Leben wurde total auf den Kopf gestellt. Ich habe nicht das Geld, um meine Steuern in diesem Jahr zu zahlen, weshalb ich mich fürchte und das Gefühl habe, dass sie mich stoppen. Sie haben Macht. Sie können mir das Auto nehmen, und wenn ich mir ein Haus zulege, könne sie es mir abnehmen, und ich muss immer wieder Zahlungen leisten.

Um wieder auf diese Sache mit den Leuten zurückzukommen, die gesellschaftlich Macht über mich haben, geht es nicht nur um Meinungen. Ärzte versuchen, mich als bipolar zu diagnostizieren, aber ich weiß, dass ich das nicht bin. Ich habe über diese Krankheit geforscht. Ich weiß, dass ich unter sehr schwerem post-traumatischem Stress leide, der sich als bipolar tarnt, aber die Ärzte sagen, dass ich diese Medikamente nehmen muss, um nicht verrückt zu werden und um niemanden zu verletzen, aber ich war noch nie verrückt. Ich bin überhaupt nicht so.

Meine Schwester, selbst Ärztin, besteht darauf, dass ich meine Neffen nicht sehen darf, solange ich die Medikamente nicht einnehme. Also muss ich sie anlügen. Ich weiß, dass diese Medikamente nicht funktionieren, denn sie greifen ein in meine buddhistische Meditation, umwölken meine Gefühle und sind nicht gut für mich. Und da ich nicht bipolar bin, brauch ich sie nicht.

Autoritätspersonen, die Polizei, die Regierung, wer auch immer… Es ist nicht so, dass Donald Trump mich in meinem Schlafzimmer stört. Es ist real. Es ist unsere Gesellschaft mit diesem Exchange/Austausch, wo alles über die Regierung läuft, und dass Ärzte mir jetzt sagen, dass ich krank bin. All diese Dinge lassen mich zögern. Ich kämpfe noch dagegen an und umgehe es. Es blockiert mich nicht, verlangsamt mich aber. Alle diese roten Ampeln habe ich satt. Und wenn ich voranschreiten will, fange ich an, Bilderwelt von einer roten Ampel nach der Anderen zu manifesteren.

ELIAS: Ein ausgezeichnetes, sehr reales Beispiel. Du hast mehrmals gesagt, dass Du weiterhin dagegen ankämpfst…

KEN G.: Ja. Aggression, Widerstand und Reaktion darauf sind vorhanden.

ELIAS: Aggression muss noch nicht einmal vorhanden sein, aber Deine Wortwahl ist akkurat, wenn Du sagst, dass Du dagegen kämpfst. Dieses Beispiel ist hervorragend, weil die Meisten dies tun. Gegen etwas kämpfen heißt nicht unbedingt, dass Ihr Aggression äußerst oder gegen Leute oder eine externe Quelle opponiert.

KEN G.: Stimmt, das hatte ich auch nicht gemeint.

ELIAS: Mit etwas ringen/kämpfen heißt allgemein, dass Ihr weiterhin daran festhaltet, es nicht loslasst und dass Eure Wahrnehmung in eine bestimmte Richtung geht.

Ärzte oder andere Autoritätspersonen haben Dir gesagt, dass Du bipolar bist, womit Du nicht einig gehst, doch dabei gibt es einen Kampf, weil Du nicht mit ihnen übereinstimmst und wahrnimmst, dass Du beweisen musst, dass sie im Unrecht sind und sich irren, weshalb Du Recht haben musst.

Für Viele von Euch muss es nicht ganz so dramatisch sein. Es kann darum gehen, dass Ihr bei irgendetwas Recht haben wollt. Das, was auch immer Ihr äußert, ist richtig, und wenn jemand nicht damit übereinstimmt, müsst Ihr ihnen dies aufzeigen, sie instruieren oder ihnen beweisen, dass Ihr Recht habt und sie sich irren. Eure eigene Wahrnehmung ist richtig, und die Ihre ist es nicht, was heißt, dass sie nicht Recht haben, wobei Ihr nicht immer aussprecht, dass sie sich irren, weil das unhöflich wäre.

KEN G.: Damit habe ich immer ein Problem, aber es ist ein sehr kleines Problem…

ELIAS: Viele sind vorsichtig und sagen nicht, dass der Andere sich irrt, weil das unhöflich oder politisch inkorrekt wäre, und Ihr seid alle so darauf bedacht, politisch korrekt zu sein, was auch eine interessante Wahrnehmung ist.

Dies bewirkt, dass Du nicht nur mit externen Quellen ringst, sondern Du ringst noch mehr mit Dir selbst, weil Du weiterhin an einer bestimmten Richtung festhältst. Und das ist es, was Dich am Vorankommen hindert, weil Du nicht das tust, was Du tun willst, und das hält Dich gefangen, wie Du auch hinsichtlich Deiner Schwester sagtest, dass Du sie anlügen musst, um ….

KEN G.: Lass mich das bitte klarstellen. Die tatsächliche Situation ist dies, dass sie, wenn sie weiß, dass ich die Medikamente nicht einnehme, mir nicht erlaubt, meine Neffen zu sehen, die ich sehr liebe.

ELIAS: Ja, dessen bin ich mir gewahr.

KEN G.: Es ist also keine Vielleicht-Sache sondern eine Regel. Du weißt, was ich meine, also …

ELIAS: Ja, ich bin mir dessen gewahr. Die Kinder sind Dir wichtig, und Du nimmst wahr, dass Deine Schwester Dir Vorschriften macht und Du Dich fügen musst, weil sie sonst Konsequenzen für Dich erschafft, doch tatsächlich generiert nicht sie sondern Du die Konsequenzen.

Und das macht das ganze Spinnennetz so verwickelt und schwierig, weil Du automatisch auf externe Quellen blickst und sie für dafür verantwortlich und gegen Dich eingenommen hältst, und sie Dir auf eine Weise Vorschriften machen, so dass Du dagegen ankämpfen musst.

Das ist wichtig, denn es geht um das, was Du zu allererst projizierst, und dieses Teilstück ist für Viele sehr herausfordern, da Ihr so sehr daran gewöhnt seid, Euch auf Reflektionen zu fokussieren und nicht auf das achtzugeben, was diese Reflektionen überhaupt erst erschafft. Die Reflektion kommt immer hinterher. Zuvor kommt das, was DU projizierst. Du projizierst eine Energie, noch bevor Du überhaupt darüber nachdenkst. In sehr vielen Situationen musst Du nicht darüber nachdenken, welche Energie Du projizierst, denn was ist der Denkmechanismus? Ein Übersetzungsmechanismus. Wenn Du eine Energie bereits kennst, musst Du sie nicht noch übersetzen. Sie ist Dir bereits vertraut, und Du projizierst sie seit Jahren, weshalb Du sie nicht gedanklich übersetzen musst. Deshalb denkst Du nicht darüber nach, sondern tust es lediglich.

Das Denken warnt Dich nicht bezüglich der von Dir projizierten Energie. Doch glücklicherweise reflektiert Ihr Euch selbst andauernd. Selbst wenn Ihr nicht ahnt, was Ihr projiziert, habt Ihr immer diese Reflektionen, um Euch das aufzuzeigen, was Ihr projiziert.

Das Problem ist, dass Viele zwar ihre Reflektionen sehen, sie objektiv jedoch nicht mit ihrem Tun in Verbindung bringen, das diese Situationen erschafft, dass Autoritäten, Ärzte, Deine Schwester, irgendwelche anderen Personen anscheinend gegen Dich opponieren oder Dir Vorschriften machen und unerwünschte, Dich einschränkende Schwierigkeiten und Hindernisse für Dich erschaffen, doch dies alles sind Erwiderungen der zu allererst einmal von Dir projizierten Energie, und alles, was Dir gegenüber geäußert wird, reflektiert die von Dir projizierte Energie. Deshalb gilt es, einen anderen Blickwinkeln zu gewinnen und anzuerkennen, dass Du selbst eine Energie projizierst, die das alles erschafft.

Und das bringt uns wieder zurück zum ersten Beispiel. Ihr müsst noch nicht glauben, dass Ihr verantwortlich wärt für alles, was in Eurer Welt geschieht. Ihr müsst das noch nicht glauben.

(Ausschnitt)

ELIAS: Keiner außer Ihr selbst erschafft Eure Realität. Ihr seid der Einzige. Keiner erschafft sie mit Euch zusammen oder erschafft manchmal Teile davon für Euch. Nur Ihr tut das, und zwar immer Ihr alleine.

Es gibt keine offizielle Realität über Eure hinaus, die Ihr vielleicht anzapfen und wovon Ihr Teil sein müsstet. Nein. Es gibt nur Eure Realität. Ja, sie kreuzt sich mit vielen anderen Leuten und Realitäten, und es gibt keine Linie dazwischen. Hört auf zu versuchen, die Trennlinie zwischen Eurer Realität und der eines Anderen zu finden, denn die gibt es nicht. Es ist nur Eure Realität, und Ihr erschafft sie ganz und gar. Was wollt Ihr also tun und erschaffen?

Es spielt buchstäblich keine Rolle, was Ihr meint nicht tun zu können, weil ein Anderer, Autoritätspersonen, Funktionäre, Situationen oder Regeln Euch sagen, dass Ihr es nicht tun könnt. Es ist eine Wahl. Alles ist eine Wahl, und Ihr wählt, ob Ihr auf sie hört oder nicht.

Und wenn Ihr es tut und es für Euch wichtig ist, auf diese Autoritäten zu hören, dann kämpft nicht länger mit ihnen. Es ist nicht unbedingt nachteilig, wenn jemand glaubt, dass gewisse Personen Autorität über Euch haben oder dass es Regeln oder Gesetze gibt, die Ihr befolgen müsstet. Das ist nicht unbedingt schlecht.

Schlecht wird es nur, wenn Ihr dagegen kämpft. Wenn es Euch wichtig ist, Regeln zu befolgen, dann tut das und kämpft nicht dagegen. Und wenn es für Euch wichtig ist, Regeln nicht zu befolgen, dann befolgt sie nicht und kämpft nicht dagegen. Erlaubt Euch, nicht dagegen zu kämpfen und Ihr selbst zu sein. Ganz egal, in welche Richtung auch immer Ihr geht, so dreht es sich doch immer ganz und gar um Euch.

Session 201806091
Saturday, June 9, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

WENDY: … Bis zum Alter von 67 Jahren war ich gesund wie ein Pferd und ging nicht zum Arzt, und dann hatte ich einen Schlaganfall und habe nun diese Sache mit den medizinischen Regeln. Was soll man in einer Situation tun, wo alle eine Richtung forcieren und man das Gefühl hat, etwas Hilfe zu brauchen, weil man ihrer Richtung nicht folgen will? Denn es gibt ein Protokoll für das Vorgehen bei einem Schlaganfall.

ELIAS: Für viele Störungen haben die Ärzte Protokolle, insbesondere bezüglich des Gehirns und der Organe. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel, welches unterschiedliche Blickwinkel und Äußerungen bezüglich von Regeln, Verschiedenheiten, der Selbst-Äußerung an sich und dessen aufzeigt, wie Du Dich äußerst. Es zeigt auch auf, wie Du automatisch in Richtung von Autoritäten tendierst, selbst bei der Familie oder bei Freunden, denen Du sogar bisweilen die Autoritätsrolle zugestehst.

Wenn Du eine physische Manifestation generierst, die sie schreckt, können Andere sich manchmal etwas energisch äußern, weil sie Angst haben. Doch dann geht es auch um das, was Du selbst tust und wie Du Dich äußerst, das heißt, ob Du Dich ihren Äußerungen unterwirfst.

Ich erkenne, dass Deine Erwiderung zu allererst einmal davon beeinflusst wird, dass Du Dich um Andere sorgst und sie nicht erschrecken möchtest und nicht möchtest, dass sie sich Sorgen machen und sie deshalb irgendwie besänftigen willst. Ein weiterer Faktor kommt mit ins Spiel, dass Du nicht unbedingt von ihren Äußerungen behelligt werden möchtest, weshalb Dir eine andere innere Stimme sagt, Dich zu fügen, weil das dies alles beenden wird, doch das Problem ist, dass dieses Sich-Fügen es nicht beenden wird.

Wenn Du Dich in die Lage versetzt, dass man Dir Vorschriften macht, statt Dich selbst zu lenken und Du Dein Schiff nicht steuerst, sondern stehst lediglich in der Nähe des Steuers stehst und zulässt, dass der Wind es in jedwede Richtung bläst, die er haben will, sind alle Anderen dieser Wind und blasen Dein Schiff in Richtungen, die Dir missfallen, die Du nicht haben willst, bei denen Du Dich nicht wohlfühlst.

Es ist aber nicht ganz so schwarz-weiß, weil es auch Teilstücke geben kann, die Du gerne anheuerst, aber nicht unbedingt alles davon. Deshalb gilt es zu entscheiden, welche Aspekte für Dich wichtig, und welche unwichtig sind und dann fähig zu sein, Dich selbst nicht in Opposition, sondern vielmehr so zu äußern, dass Du sowohl Dich als auch den Anderen bestätigst/anerkennst.

Du bestätigst/anerkennst die besorgten Freunde oder Familienangehörigen, die bestimmte Handlungen haben wollen, mit denen Du nicht unbedingt einverstanden bist, und das ist akzeptabel. Du bist auch nicht für sie verantwortlich, musst dies aber nicht aussprechen, sondern es geht darum zu wissen, dass Du nicht persönlich dafür verantwortlich bist, dass sie ihre Furcht auflösen, denn es ist ihre Furcht und nicht die Deine.

Bei diesem Szenario gab es Teil-Bereiche, zu denen Du Fragen hattest, aber es ging nicht so weit, dass Du Dich bei diesem ganzen Krankenhausaufenthalt und den von den Ärzten geforderten Untersuchungen wohlgefühlt hättest. Du hast auf Dein eigenes Körperbewusstsein und Deine Intuition gehört, hast dies aber nicht geäußert.

Du warst Dir gewahr, dass bestimmte Aktionen notwendig waren, und sie brachten Dir Antworten, die Dich nicht überraschten, nämlich dass sie nichts Erhebliches fanden. Aber es kann herausfordernd sein zu wissen, wie Du Dich selbst in Bezug auf das äußerst, was wichtig bzw. unwichtig ist. Bedeutsam bei diesem ganzen Geschehen war zu erkennen und zu äußern, welche Aspekte für Dich wichtig bzw. unwichtig waren und somit nicht Anderen zu gestatten, eine Autoritäts-Position Dir gegenüber einzunehmen, denn das sind sie nicht.

WENDY: Als sie mich ins Krankenhaus einweisen wollten, sagte ich: „Ich will nicht auf Station gehen. Was ist, wenn ich einfach weggehe?“ und der Typ sagte: „Deine Versicherung wird nicht dafür zahlen, sondern Du musst alles selbst bezahlen, wenn Du entgegen des ärztlichen Rats weggehst.“

ELIAS: Was nicht ganz richtig ist. Wenn Andere, beispielweise Ärzte, ihre Autorität durchsetzen wollen, tun sie das häufig auf einschüchternde oder drohende Weise. Das ist die übliche Taktik. Weil es dann wahrscheinlicher ist, dass Du Dich fügst und sie das aufrechterhalten, was sie für die Kontrolle halten. Dann äußern sie sich so, dass Dich das zum Dich-Fügen beeinflusst, und das wird erreicht, indem sie sich Dir etwas sagen, was für Dich wie eine Gefahr aussieht.

WENDY: Sie fanden jedoch den Beweis für einen Schlaganfall. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, denn es war der kümmerlichste Schlaganfall, den ich mir vorstellen kann.

ELIAS: Es ist nicht ungewöhnlich, dass jemand eine Manifestation wie beispielsweise einen Schlaganfall generiert und in der Folge mehrere ähnliche Handlungen äußert. Diese sind sehr, sehr geringfügig und nicht wirklich beeinträchtigend. Vorübergehend mögen sie eine nebensächliche Äußerung beeinträchtigen, korrigieren sich aber im Allgemeinen von selbst und sind nicht auf Dauer beeinträchtigend. Solche Geschehnisse sind nicht ungewöhnlich. Das kommt häufig bei fast allen physischen Manifestationen vor. Wenn Ihr mit Eurem Körperbewusstsein eine erhebliche physische Manifestation generiert, visiert es diesen Bereich mit wiederholten Handlungen an, weil das einfacher ist. Dieser Bereich ist bereits beeinträchtigt und es ist bereits bekannt, dass Ihr auf diese Kommunikationen achtgeben werdet.

WENDY: Mein Körperbewusstsein versucht, meine Aufmerksamkeit zu bekommen? Ist das richtig?

ELIAS: Definitiv. Dies geschah, weil Du Dir alles abverlangt und Dich selbst nicht geäußert hast.

WENDY: Das wusste ich. Ich verlangte mir viel ab, wählte einen Nachtflug und war anschließend dauernd unterwegs.

ELIAS: Genau.

WENDY: Ich machte ein Nickerchen, und alles war okay. Das wiederholte ich gegen Abend nochmals, und alles war okay. Doch weil meine Schwester ganz durch den Wind war, hatte ich meinem Arzt eine E-Mail geschickt und als er davon erfuhr…

ELIAS: Ganz genau. Doch wenn Deine Reaktion darin besteht, dass Du Dich fügst, wird die Angst der Anderen dadurch nur noch validiert, weshalb sie weiterhin beunruhigt sind.

WENDY: Das weiß ich. Es schwappte einfach hin und her, weil ich Angst hatte. Und als ich zuhause war, hatte ich Angst, nichts mehr handhaben und nicht mehr arbeiten zu können. Doch wieder zurück am Arbeitsplatz verlief alles prima, und ich bin schon eine Woche wieder dort und fühle mich diesbezüglich prima.

ELIAS: Ganz genau.

WENDY: Doch in meinem Kopf spukt der Gedanke herum, nochmals einen Schlaganfall zu haben und nicht damit fertig zu werden.

ELIAS: Meine Freundin, das ist nicht zutreffend. Es ist lediglich Dein Denkmechanismus, der die Dir gegeben Informationen nicht korrekt übersetzt, und es sind keine Kommunikationen Deines Körperbewusstseins, das Dir vielmehr kommuniziert, dass Du funktionierst und dass es Dir gut geht, was in der Praxis dargestellt wird. Du erschaffst bloß diese Angst. Erinnere Dich daran: Furcht bezieht sich immer auf die Zukunft, weil Du vorwegnimmst, dass etwas Schlimmes geschehen könnte. Diese von Dir erschaffene Furcht beruht auf Deinem Denkprozess, der Unsicherheits-Gefühle auslöst, was wiederum die Frucht bestärkt, die ebenfalls ein Gefühl ist.

WENDY: Außerdem laufen auch noch alle diese Bänder übers Älterwerden in meinem Kopf ab.

ELIAS: Ja, und ich rate Dir wieder, auf das achtzugeben, was Du am Tun bist, statt auf all dieses Andere zu achten, auf die Assoziationen, das Denken und das Fühlen. Erinnere Dich, dass Gefühle kein Hinweis darauf sind, welche Energie Du am Erschaffen bist.

WENDY: Du sagtest, dass es falsch ist, den Gefühlen Folge zu leisten, daran erinnere ich mich.

ELIAS: Ja. Der akkuratest Hinweis auf das, was real ist, ist das, was Du am Tun bist. Achte deshalb darauf. Du überraschst Dich damit, dass Du gut funktionierst und Dich in Deinem Körper wohlfühlst. Gib deshalb darauf Acht, weil das eine akkuratere Einschätzung ist.

Ich ermutige Dich sehr und sage Dir auch: Fürchte Dich nicht. Du warst schon immer ziemlich gut darin, Dich selbst zu äußern. Gib das nicht zugunsten von Furcht auf.

Session 201908312
Samstag, 31. August 2019 (Group/Webinar)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

39
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DEBBIE: Wir sind mit unserem Erschaffen beschäftigt, fahren damit fort, und es wird intensiver, aber wir versuchen, es einfach zu halten, alle unsere Werkzeuge zu nutzen und unser Körperbewusstsein zu entspannen. Wir beide erleben Reaktionen und geben Acht. Ich erkannte, dass ich mich davon entfernt hatte, dass jeder seine Realität erschafft und wieder in dieses „Aber, aber“ zurückgefallen war. Wir versuchen, uns zu äußern, obwohl wir uns anscheinend verteidigen müssen. Nun gibt es diese Extra-Sache, und es gilt zu erkennen, wo ich eine externe Bedrohung durch den Staat Michigan verspüre durch bangemachende Worte wie Ermittlungen, Verbrechen und kriminelles Verhalten. Wir verlassen uns sehr auf die letzte Sitzung mit dem Helikopter-Thema, wie ich es nenne, wo man einfach eine Plattform erschafft - in diesem Fall einen Vertrag – das Ganze delegiert und aufhört, sich darauf zu konzentrieren. Würdest Du mir bitte sagen, was Du von unserem Tun hältst, ob es klar ist und ob wir irgendetwas Spezielles tun sollten. (gekürzt)

ELIAS: Wie schätzt Du das ein, was Du Dir präsentierst?

DEBBIE: Das Identifizieren von Verschiedenheiten/Differenzen, ohne meine eigenen Signale plattzuwalzen und zu versuchen, diese Kommunikation zu verstehen und mich dabei selbst wohlzufühlen.

ELIAS: Das ist ein Teil davon. Ja, Du beziehst definitiv Differenzen/Abweichungen/Verschiedenheiten mit ein, aber das hattest Du bereits zuvor getan, hast dies generiert und Dir erheblich Beispiele dafür präsentiert und bist Dir dessen gewahr. Was ist nun das neue Teilstück?

DEBBIE: Die Präsentation extremer externer Autorität, dass jemand über mein Tun urteilen wird.

ELIAS: Genau, und die dadurch erzeugte Furcht davor, dass diese Autoritäten Dich verletzen könnten. Zusätzlich zur Verschiedenheit präsentierst Du Dir nun ein weiteres wesentliches Teilstück, nämlich dass Du es noch immer so siehst, dass es in Deiner Realität Dinge gibt, die Du nicht unbedingt gänzlich selbst erschaffst, dass es Leute und Institutionen gibt, die die Macht haben, und angesichts dieser Macht könnten sie Teile Deiner Realität erschaffen und Dir tatsächlich schaden.

Und es stimmt, dass sie tatsächlich diese Macht haben. Und warum? Weil Du sie ihnen aushändigst. Deshalb haben sie Macht. Es ist nicht so, dass sie machtlos wären, aber weil Du ihnen erhebliche Macht zugestanden hast und dies auch weiterhin tust, können sie Dir schaden, da Du ihnen diese Macht verliehen hast. Das ist ein weiteres sehr wichtiges Teilstück. Beim ersten Teilstück ging es um Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschiede, und dass die Leute sehr unterschiedliche Realitäten erschaffen und darum, dies erkennen zu können. Das nächste Puzzleteilchen ist, dass es Leute, Situationen und Institutionen gibt, die angesichts dieser Verschiedenheiten (unhörbar), und diese Leute mit dieser Macht können Dir Angst machen, Dich kontrollieren und Dir schaden.

Und was bewirkt das? Es versetzt Dich sofort wieder in die Situation, die Du als Kind erlebt hast, als Du schwächer und kleiner als die Erwachsenen warst, die größer und stärker waren, und Du warst davon abhängig, dass sie Dich beschützen, Dir Sicherheit geben, Dich leiten, aber sie können Dir auch Vorschriften machen und Dich verletzten, weil sie größer und stärker sind, und das ist die gleiche Situation und Äußerungsart.

Du meinst, dass Du solche Situationen nicht mehr erlebst, weil Du erwachsen bist und ein Anderer Dich nicht mehr in dieser Art verletzen kann, doch er kann es gewiss, weil Du ihm auf die gleiche Weise Macht aushändigst wie einst Deinen Eltern.

Die Leute, denen Du diese Macht gibst, sind Deinen Eltern sehr ähnlich, denn auch von ihnen erwartest Du, dass sie Dich schützen, Dir Sicherheit geben und Dich anleiten, aber sie könne es auch umkehren und Dich verletzten. Aber es ist nicht so, dass sie es umkehren, sondern es geht vielmehr darum, wem Du Deine Macht aushändigst und erlaubst, einiges von Deiner Realität zu erschaffen und welchen Teil Deiner Realität Du ihnen zu erschaffen erlaubst, und ob Du ihnen erlaubst, einen Teil Deiner Realität zu erschaffen, der Dir wirklich schadet.

Das ist keine Karma-Sache, und es geht auch nicht darum Dich zu fragen, ob Du etwas getan hättest, was dies rechtfertigt, oder dass Du das möglicherweise verdient hättest, nein darum geht es nicht. Es geht nicht darum, im Unrecht zu sein, etwas falsch gemacht zu haben oder dies eventuell zu verdienen.

Es ist vielmehr der nächste Schritt bezüglich von Verschiedenheiten, der Dich in die Lage versetzt, das zu sichten, was Du erschaffst sowie das, was Du einem Anderen aushändigst, um es (für Dich) zu erschaffen. Erinnerst Du Dich an das Boot in unserem jüngsten Gespräch und den Zuruf an jemanden in seinem Boot? Hier gilt es zu erkennen, dass Du der Person im anderen Boot zurufst, in Dein Boot zu springen und es zu lenken.

DEBBIE: Das andere Boot wäre in diesem Fall die Justiz?

ELIAS: Ja. Und bildlich gesehen rufst Du ihr zu: „Spring schnell in mein Boot und steure es, jetzt sofort! Denn jetzt gebe ich Dir meine Aufmerksamkeit und händige Dir meine Macht aus.“

DEBBIE: Wie wenn wir unser Verteidigungen und Erklärungen schreiben?

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Steht meine Energie einfach eigenständig da? Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich versuche, diese externe Autorität zu überzeugen, es doch bitte auf meine Weise zu sehen und sie in mein Boot einlade, wie: „Bitte lenken mich dorthin, wohin ich gehen will und bringe mich aus dieser Situation weg.“ (gekürzt)

ELIAS: Ganz genau. Der Trick ist es, keineswegs nichts zu tun sondern Dich zu äußern, ohne Dich dabei zu verteidigen/rechtfertigen. Kannst Du den Unterschied erkennen?

DEBBIE: Das Einzige, was ich dabei erkennen konnte, und das ist ungewohnt, ist der subtile Unterschied, wenn wir uns zu äußern beginnen und dann zur Rechtfertigung übergehen.

ELIAS: Wenn man Dir eine Frage stellt, kannst Du Dich äußern und sie beantworten. Wenn Du jedoch ungefragt Erklärungen offerierst, verteidigst/rechtfertigst Du Dich.

DEBBIE: Und ich bitte sie zu urteilen, ob ich Recht hatte oder im Unrecht war.

ELIAS: Ja. Auch wenn Du an der Wahrnehmung festhältst, dass sie darüber urteilen, ob Du Recht hast oder im Unrecht bist, das sie diese Macht haben, und dass Du darauf wartest, dass sie dies tun. Es gilt unbeirrt wahrzunehmen, dass es nichts gibt, über das zu urteilen wäre, dass Du im Recht bist, denn das glaubst Du bereits, nicht wahr, oder hast Du daran gezweifelt?

PHILIP: Nein.

DEBBIE: Nein. Aber ich schwanke, wenn ich sicherstellen will, dass alle mit meiner Entscheidung zufrieden sind. (gekürzt)

ELIAS: Genau darum geht es. Das ist definitiv ein Schwanken und ein Zweifeln. Wenn Du über Deine Äußerung nachdenkt, mit Deinem Partner darüber spricht und ihn nach seiner Meinung fragst, sind dies nicht unbedingt Selbstzweifel oder ein Schwanken. Vielleicht möchtest Du nur mehr Input von ihm haben, weil Du erkennst, dass er eine andere Wahrnehmung und Perspektive dazu hat als Du. Seine Erwiderung mag deshalb noch zu dem beitragen, was Du bereits äußerst oder was Du vielleicht noch nicht erwogen hast. Das ist etwas anderes. Wenn Du jedoch in alle Richtungen blickst und fragst: „Was denkst Du darüber? Und was denkst Du darüber usw.?“ und fast in Panik gerätst, weil Du Deiner eigenen Äußerung nicht vertraust, ist das etwas anderes. Ich bestätige Dir, wenn Du Dich mit Deinem Partner austauschst und in einer bestimmten Situation nach seiner Meinung fragst, sind das keine Selbstzweifel, sondern Du holst nur weitere Informationen ein.

DEBBIE: Und das habe ich getan und habe es erst dann erkannt, als ich sah, wie mein Partner es tat, was ein klarer Weg war, klarer als das, was ich selbst tat. Wenn ich mich fragte, warum ich mit Anderen darüber spreche, so war es genau das, was Du beschrieben hast, doch es war für mich zu subtil gewesen. Doch nun ist es mir sehr klar geworden. In der letzten Woche hatte ich mir meine Motive und Signale beim Miteinander-Teilen gezeigt, nämlich dass ich Recht haben wollte, und es führte genau in die Richtung, die ich nicht haben will. (gekürzt)

ELIAS: Bitte verstehe, dass Du einen Prozess/Vorgang generierst und dies ist auch Teil davon. Es ist lobenswert, dass Du in eine Richtung gehen willst, in der Du nicht äußerst, dass Du Recht hast und ein anderer im Unrecht ist, aber in vielen Situationen ist dies auch eine der ersten Phasen, dass Ihr sagt, dass Ihr Recht habt, was Euch hilft, die Situation zu definieren: „Was am Tun des Anderen nehme ich als falsch wahr?“ Dies hilft Euch auch, Euer eigene Verhalten zu definieren, denn Eure Einschätzung, dass der Andere etwa falsch macht, beruht auf Euren Richtlinien und hilft Euch, das zu erkennen, was für Euch selbst falsch wäre.

Verwerfe deshalb nicht den ersten Teil des Vorgangs/Prozesses, bei dem Du die Meinung äußerst, dass Du Recht hast und der Andere im Unrecht ist, denn das ist Teil des Vorgangs. Viele von Euch neigen zum Überspringen von Schritten, was Euch verwirrt. Ganz egal, wie selbst-gewahr (self aware) Du bist und in Richtung von Eigensteuerung und absichtlichem Erschaffen gehst, heuerst Du doch immer noch Schritte an. Sie werden mit der Zeit immer automatischer, weshalb Du sie auch viel schneller tust, doch wenn Du Schritte auslässt, verwirrst Du die Situation, weshalb es wichtig ist zu wissen, dass diese automatische Erwiderung, dass der Andre etwas falsch macht, Teil des Vorgangs ist, denn damit kommunizierst Du Dir: „Das ist meine eigene Richtlinie, mit der ich mich über das informiere, was ich falsch mache.“ Dies hilft Dir, jener Energie nicht zu entsprechen (nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten). Verstehst Du mich?

DEBBIE: Kannst Du das bitte nochmals sagen?

ELIAS: Wenn Du (unhörbar…) Das ist ganz natürlich und geschieht automatisch. Das Erste, was Du tust, ist dass Du auf die externe Situation blickst.

PHILIP: Ja, das ist einleuchtend.

ELIAS: Denn die externe Situation ist es, die Dich beeinträchtigt. Du schätzt sehr schnell ein, ob sie sich direkt oder indirekt auf Dich auswirkt. Wenn sie sich direkt auf Dich auswirkt, ist Deine Meinung heftiger, und Du schätzt ein, wie stark Du betroffen bist, und automatisch äußerst Du, dass der Andere im Unrecht ist.

Wenn Du der Meinung bist, dass ein Anderer etwas falsch macht, beruht das auf Deinen eigenen Richtlinien, die diese Deine Meinung erschaffen. Du äußerst, dass der Andere Unrecht hat, weil er etwas tut, was Du selbst nicht tun würdest.

Der nächst Schritt ist zu erkennen: „Das ist meine Richtlinie. Ich würde das nicht tun. Meine Richtlinie ist das, was mich selbst leitet.“ Es gilt also, nicht auf den Anderen zu reagieren, sondern ihn in Einklang mit Deiner Richtlinie zu erwidern und nicht dasselbe zu tun, was er tut, weil Du sonst seiner Energie entsprechen und nicht Deiner eigenen Richtlinie sondern einfach einem Gefühl Folge leisten, auf den Anderen achtgeben und Gleiches mit Gleichem vergelten würdest.

Siehst Du, wie Deine Meinung über die externe Quelle genau Deiner Richtlinie für Dein eigenes Verhalten entspricht? Deine Meinung ist dies: “Das, was der Andere tut, ist falsch, weil ich selbst das nicht tun würde.“ Und Dir sodann zu bestätigen, dass dies Deine eigen Richtlinie ist und ihr Folge zu leisten, statt auf die externe Quelle zu reagieren und Gleiches mit Gleichem zu vergelten und somit jener Energie zu entsprechen.

Und wie würde ein Entsprechen jener Energie (Gleiches mit Gleichem vergelten) aussehen? Die Spieler in diesem Szenario kennst Du bereits und bist der Meinung, dass ihr Handeln falsch ist. Und wie könnte es geschehen, dass Du Deine Richtlinien nicht mehr unbedingt beachtest, vielmehr reagierst und Gleiches mit Gleichem vergiltst? Wie würdest Du das machen? Indem Du Dich fürchtest und Deine Macht abgibst. Denn was tut der Andere? Was hat dies initiiert?

DEBBIE: Furcht.

ELIAS: Ganz genau. Der Andere äußert seine Macht nicht, sondern hat sie den Autoritäten ausgehändigt, damit sie für in sprechen und (… unhörbar) weil er sich bereits machtlos fühlt, weshalb er das, was er haben will, nicht zustande bringen kann und deshalb bereits diese Richtung eingeschlagen hat. Und wenn Du aus Furcht reagierst und Dich rechtfertigst, tust Du dasselbe und entsprichst seiner Energie statt die Situation zu sehen. Du beginnst mit diesem ersten Schritt und äußerst: „Das ist falsch“, erkennst dies und fragst Dich „Warum sage ich, dass es falsch ist? Weil ich selbst das nicht tun, mich nicht auf diese Weise verhalten und keine externe Quelle anheuern würde, die an meiner Stelle angreift. Denn ich fühle mich von dieser Person nicht wirklich bedroht, weshalb ich auch kein Bedürfnis habe, irgendein externe Quelle anzuheuern, die an meiner Stelle angreift.“

Das ist es, was geschieht. Der Andere hat eine externe Quelle angeheuert, um für ihn anzugreifen. Er hat den Wachhund engagiert, damit er sich gegen Dich wendet. Aber es ist auch Dein Wachhund! Du nutzt den gleichen Wachhund, um Dich zu beschützen und Dir Sicherheit zu bieten. Du kannst deshalb entweder in Richtung des Hunde-Kampfs gehen oder äußern: „Nein, ich werde dem Hund einen Brocken Fleisch zuwerfen, und er wird glücklich sein, weiterhin seinen Dienst verrichten, mir Sicherheit bieten und mich nicht beißen.“ Und es ist kein zahnloser Hund. Du hat ihm Zähne gegeben, und er kann zubeißen, weil Du ihn so erschaffen und ihm diese Macht gegeben hast. Und jetzt gilt es, dies ins Gleichgewicht zu bringen und ihm die Macht zu geben, von der Du willst, dass er sie innehat, ihm nicht die Macht zu geben, Dich zu verletzen, sondern die Macht, Dir zu dienen.

Wie lautet der Slogan Eurer Polizei?

PHILIP: Dienen und schützen.

ELIAS: Genau. Dienen und schützen. Aber Ihr alle habt ihnen so viel Macht zugestanden und fahrt fort, dies zu tun, dass sie Euch überhaupt nicht schützen. Ihr habt ihnen die Macht gegeben, Euch zu beißen, und das werden sie tun, wenn sie die Chance dazu haben, weil sie zu diesem Tun ermutigt werden.

Und jetzt hast Du die Situation, dass eine Person ihn auffordert: „Greif an! Beiß zu. Greif an. Beiß zu!“ Aber der Hund erschafft nicht Deine Realität. Du tust es. Ja, Du hast den Hund als Teil Deiner Realität erschaffen, aber Du selbst wählst, welches Verhalten er Dir gegenüber äußert, denn Du hast die Macht inne, und Du händigst sie ihm aus oder tust es nicht.

Ich weiß, dass das vereinfachend klingt und weniger leicht getan als gesagt ist, denn Ihr seid daran gewöhnt, ihm automatisch Macht auszuhändigen, und weil Ihr ihm automatisch so viel Macht aushändigt, fürchtet Ihr Euch vor ihm und vor dem, was er tun kann.

Es ist nicht anders als wenn Ihr mit einem Rottweiler von 70 kg zu tun habt, der sehr große Zähne hat, aus starken Muskeln besteht und sehr viel Kraft hat. Doch trotz all dieser Muskeln und Kraft kann er auch sehr sanft, kooperativ und liebevoll sein und sehr behaglich mit Euch koexistieren, oder er kann Euch die Straße entlang schleppen. Doch Ihr selbst wählt, was davon er tut. Und wenn Ihr ruhig und behaglich mit ihm die Straße entlang geht und jemand schreit und brüllt und ihn herausfordern will, spielt das keine Rolle. Denn wer hält ihn an der Leine? Haltet Ihr die Leine, oder tut es die andere Person?

Meine Freunde, dies kommt zur richtigen Zeit, denn es ist der nächste Schritt vor der Präsentation von Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschieden. Und ich würde sagen, dass Ihr sehr schnell vorankommt, weil Ihr Euch dies so schnell präsentiert.

Session 202002201
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Sieh Dir einmal die Menschen an, die jetzt darauf bauen, dass Autoritäten ihnen sagen, was sie tun sollen, die dies aber nicht tun. Sie geben zwar täglich Informationen heraus, aber diese sind für Euch in Alltag nicht nützlich, wenn Ihr wissen wollt, wann Ihr Euren Laden wieder öffnen könnt, ob es erlaubt ist, Familie, Freunde und Nachbarn anzuheuern und wie Ihr das machen könnt, und was Ihr mit den Rechnungen tun sollt. Das sind die Fragen, die sie den Autoritäten präsentieren würden, die diese aber nicht beantworten, und insofern bieten sie keine Führung. Und was tun die Autoritäten? Sie verewigen die Angst und tendieren zum Führen durch Kontrolle mittels Isolierens.

GERRY: Ja, das wollte ich Dich auch fragen, denn dieses Massen-Ereignis kann ich auch wie einen heranbrausenden Rennwagen sehen, der stoppt, und dann wird die Maschine hochgedreht, und da ist diese Bereitschaft für irgendetwas. Wir haben schon immer Getrenntsein praktiziert, und nun scheinen wir Schritte zurück zu tun und uns zu isolieren, was dieses Getrenntsein noch steigert. Warum tun wir das?

ELIAS: Weil die Leute Führung suchen, und das, worauf sie am meisten bauen, ist dass sogenannte Regierungsautoritäten ihnen sagen, was sie tun sollen. Doch diese Autoritätspersonen haben ebenfalls Angst, und auch sie wissen nicht, was man tun kann, denn sie sehen eine massive Panik, mit der sie auf die gewohnte Weise umgehen und zur Ausübung von Kontrolle tendieren. Und wie kontrolliert man Menschenmassen, die in Angst oder Panik sind? Man isoliert sie und nimmt ihnen die Möglichkeit, über das hinaus, was ihnen offeriert wird, miteinander Informationen zu teilen und Ideen zu vergleichen.

GERRY: Diese Situation kann nicht ewig fortwähren. Hast Du zeitliche Vorstellungen? Denn ich denke nicht, dass wir diese rigide Situation sehr lange aufrechterhalten können.

ELIAS: Stimmt, aber ich habe keine Einschätzung, wann dies enden wird, weil das von Euch allen abhängig ist, und derzeit seid Ihr sehr sprunghaft.

GERRY: Okay. Wir ändern/verändern uns sehr schnell.

ELIAS: Ja, sehr. Deshalb ist es unmöglich vorherzusagen, was Ihr tun und erwählen werdet, aber ich würde sagen, dass Ihr derzeit größtenteils fast den Gipfelpunkt erreicht habt, weshalb es wahrscheinlich ist, dass ein Nachlassen bald beginnen wird, dass die Leute jedoch immer noch sehr bange sind, weshalb ich nicht erwarte, dass es enorm schnell beendet sein wird.

Session 202003301
Monday, March 30, 2020 (Private/Phone)