Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ich sagte Euch schon früher, dass die Wahrnehmung in dieser physischen Dimension Euer mächtigstes Werkzeug ist und die Fähigkeit hat, Eure ganze Realität sofort zu verändern, ohne eine Methode, ohne Zeitverlust, und das, was Eure Wahrnehmung verändert, ist abhängig von Eure Aufmerksamkeit.

Mikah, wenn Du Dir mit dem Hammer auf den Finger haust, richtet sich Deine Aufmerksamkeit sofort auf den Finger, und in Erwiderung Deiner Aufmerksamkeit, die sofort zum Finger geht und Deines Glaubenssatzes an Ursache und Wirkung, wird dieser sofort pochen und schmerzen, und da Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Finger belässt, fährst Du fort, diese Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen und setzt das Pochen und den Schmerz fort.

Während Du Deinen Finger betrachtest und das Pochen und den Schmerz physisch fühlst und Emotionen bezüglich Deines Erschaffens erlebst, kracht vielleicht ein Auto durchs Fenster, und Deine Aufmerksamkeit wird sich sofort automatisch auf diesen Vorgang richten. Und das Wegnehmen Deiner Aufmerksamkeit, weg vom Finger und hin zum Auto, ohne Deinen Körper zu bewegen, lediglich die Bewegung Deiner Aufmerksamkeit hin zum Fahrzeug, wird bewirken, dass der Finger aufhört zu pochen und Du keinen Schmerz empfindest, weil Deine Aufmerksamkeit nicht länger auf ihm liegt, und die tatsächlich von Dir erschaffen Vorgänge werden aufhören. Sie hören auf erschaffen zu werden, weil Du Deine Aufmerksamkeit nicht darauf festhältst und diese Vorgänge nicht weiter erschaffst.

Ihr erschafft nicht eine Wahrscheinlichkeit, und dann lungert sie herum. So erschafft Ihr nicht Eure Realität. Ihr erschafft sie von Augenblick zu Augenblick in Eurer linearen Zeit, Wahrscheinlichkeit auf Wahrscheinlichkeit, denn in den aufeinanderfolgenden Augenblicken, in denen Du das Pochen und den Schmerz im Finger fühlst, erschaffst Du ständig erneut die Wahrscheinlichkeit des Pochens und des Schmerzes.

Es ist kein einmaliges Erschaffen, das dann herumlungern würde. Es ist eine fortgesetzte Serie von Wahrscheinlichkeiten, die von Augenblick zu Augenblick in Folge erschaffen werden und die physische Illusion erschaffen, dass eine Handlung ein fortlaufendes Ereignis erschaffen würde. Das ist der Vorgang, der Euren Glaubenssatz von Ursache und Wirkung und die Einschätzen Eurer Wahrnehmung bestärkt, die Eure Realität erschafft. Mit dem Umzug Eurer Aufmerksamkeit verändert sich auch Eure Wahrnehmung. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf das durchs Fenster krachende Auto richtest, bist Du Dir objektiv der physischen Gegenwart des Fingers nicht mehr gewahr, so als ober nicht länger physisch vorhanden wäre. Bei diesem theoretischen Szenario geht es darum, Dir die Macht und die Bedeutung der Aufmerksamkeit und Wahrnehmung aufzuzeigen, und Du bist Dir ihrer im Jetzt gewahr.

Wenn Du nicht zulässt, dass Du Dir in jedem Jetzt-Augenblick Deiner Aufmerksamkeit und Wahrnehmung objektiv gewahr bist und Dir stattdessen erlaubst, in automatische Verhaltensweisen zu verfallen, was ähnlich ist, wie wenn Eure Flugzeuge auf Autopilot fliegen, und Du automatisch erwiderst und Du Deine Auto-Pilot Handlungen erschaffst, zweifelst Du automatisch an Dir, an allen Anderen und an mir und fragst Dich, warum Elemente Deiner Realität ohne Dein Wissen und Deine Erlaubnis erschaffen würden. Welches Element von Dir ist es, das Deine Realität auf eine von Dir nicht erwünschte Weise erschafft, die Du nicht fortsetzen willst?

Und ich sage Dir wieder, das Ihr alle diese Vorgänge erschafft, nicht nur Du persönlich sondern kollektiv hört Ihr diese Worte und assimiliert sie nicht, und Ihr fragt Euch immer noch wie gewohnt: Warum werden in meiner Realität Elemente erschaffen, die ich nicht gewählt habe?” Aber Ihr wählt sie.

Bei dieser Umschaltung geht es darum, objektiv das zu Erkennens, was Ihr am Erschaffen seid, indem Ihr Eure Aufmerksamkeit auf dem Jetzt belasst und Euer Gewahrsein erweitert, um die Realität miteinzuschließen, dass Ihr Eure Realität selbst erschafft sowie ums Erkennen der Macht Eurer Wahrnehmung, was Euch objektiv die Macht der Wahl ermöglicht. Ihr habt diese Macht bereits inne, und Ihr erschaffet bereits objektiv Eure Realität, aber Ihr bemerkt es noch nicht. Ihr gebt nicht Acht, und das ist es, was sich mit dieser Umschaltung ändert.

Session 593:
Tuesday, April 4, 2000-2




ELIAS: … Du bist noch nicht ganz zur objektiven Erkenntnis der extremen Macht der Wahrnehmung umgezogen, aber Du fängst an, Wahrnehmungen und Wahrnehmungsdifferenzen zu erkennen und dass Du fähig bist, die Wahrnehmung zu manipulieren oder sie zu ändern, und somit beginnst Du zu bemerken, wie sich das auf Deine Realität auswirkt, denn wenn Du Deine Wahrnehmung änderst, änderst Du auch Deine ganze Realität.

Session 596
Wednesday, April 5, 2000-3




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich denke, dass wir alle Produkte unserer eigenen Umwelt sind, denn wir sind das, was man uns lehrte, oder wie unsere Eltern oder Tanten uns großzogen, oder wie sie unser Leben beeinflussten. Ich komme väterlicherseits aus einer fast extrem religiösen Familie, und ich denke, dass alle von uns Glaubenssatzsysteme haben, die uns im Laufe der Jahre aufgezwungen wurden, wo wir denken, dass sie Absoluta wären, bis wir entdecken dass das nicht stimmt. Das lerne ich, und es fühlt sich gut an.

ELIAS: Und ich werde noch mehr Staub für Dich aufwirbeln und Dir sagen: Nein, Ihr seid nicht Produkte Eurer Umwelt. Du warst nichts unterworfen/abhängig davon (subject to). Ihr seid nicht in einer solchen Position, dass andere Individuen Euch ihre Glaubenssätze oder dass die Gesellschaft Euch Massenglaubensätze aufzwingen würden.

Das sind alles Glaubenssatzäußerungen, die Eure Auswahl, Fähigkeiten und Freiheit einschränken, weil sie in Euch die Wahrnehmung erschaffen, dass Ihr macht- und hilflos und deshalb ein Opfer wärt, dass die Gesellschaft und andere Individuen Eure individuelle Realität für Euch erschaffen und Ihr deshalb keine Wahlmöglichkeiten hättet. Mit dieser Art Denken bestärkst Du Dir immer wieder das Fehlen von Fähigkeiten, Deine Selbstkritik und Deinen Glauben an Machtlosigkeit.

Ich sage Dir ganz definitiv, dass Du unendlich viel Macht und Wahlmöglichkeiten innehast, und dass kein anderes Bewusstseinselement Deine Realität erschafft, sondern dass Du das tust.

GAST: Das verstehe ich, und ich meine nicht, dass dies die einzige oder absolute Weise bezüglich von Macht oder des Erschaffens meiner Realität wäre. Mir wurde schon oft gesagt, dass ich über viel persönliche Macht verfüge, und dieses Gefühl habe ich, wenn ich etwas tue oder tun will. Es ist meine Wahl, und das erkenne ich. Glücklicherweise honoriert mein Partner das ebenfalls, ansonsten könnte das Zusammenleben sich etwas schwierig gestalten.
Session 611
Tuesday, May 9, 2000-1

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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SUE: Vor etwa 25 Jahren träumte ich, dass ich in einem Haus am Berghang war mit Blick auf eine Stadt, und ich sah die Explosion einer Atombombe. Ich sah die pilzförmige Wolke, die sich bildete und fühlte einen sehr starken Wind. Mein letzte Gedanke, bevor ich aus dem Traum erwachte, war dass ich überrascht war, nicht tot zu sein. War ich seinerzeit in Hiroshima zugegen, als die Bombe abgeworfen wurde? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Mit dieser von Dir gewählten Traumsymbolik präsentierst Du Dir die Entwicklungen dieser Bewusstseinsumschaltung, ihrer Macht und Auswirkungen, denn diesen Bombenabwurf hast Du seinerzeit mit enorme Stärke und als einen lebensverändernden, enorm machtvollen Vorgang assoziiert.

Deshalb hast Du gewählt, Dir mit dieser Symbolik zu präsentieren, dass Du begonnen hast, Schritte hin zu einem Gewahrsein der Bewusstseinsumschaltung zu tun, obwohl Du das objektiv nicht definiert hast. Du hast Dir eine Symbolik für die Intensität dieser Bewusstseinsumschaltung präsentiert. Du siehst Dich nicht als tot, denn obwohl der (Traum)Vorgang stark und extrem machtvoll ist, ist er sozusagen nicht tödlich.

Session 655
Sunday July 2, 2000




STEVE: Bitte hilf mir bei der Interpretation eines Traums von vor ein paar Tagen. In den Nachrichten war objektiv über eine Bigfoot-Sichtung in Cave Junction berichtet worden, das etwa 60 Meilen von uns entfernt ist. Und in der Nacht träumte ich, dass ich mit einem Gewehr auf einen Bigfoot schoss, aber die Kugeln machten ein sonderbares Geräusch und waren nicht sehr effektiv, und ich war auf der Suche nach einer anderen Waffe. Plötzlich tauchten vor mir zwei Personen mit tief grüner Hautfarbe auf. Sie waren ziemlich pummelig, trugen rote Filzhüte, und aus ihren Köpfen ragten Antennen hervor, und ich dachte, dass sie Feen wären. Wir hatten ein großartige Gespräch, und ich frage mich, ob Du mir mehr dazu sagen kannst.

Da fällt mir gerade etwas ein. Beide waren tief-grün, und Du hast mir gesagt, dass Meergrün meine Schwingungseigenschaft ist, und ich frage mich, ob es hier eine Verbindung gibt.

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du jetzt bezüglich der von Dir erschaffenen Traumsymbolik?

STEVE: Hinsichtlich der beiden Personen war wohl eine gewisse Dualität vorhanden, denn in jüngster Zeit überraschte ich mich damit, dass ich an mir selbst zweifle und mich fragte, ob ich in der richtigen Richtung unterwegs bin, obwohl ich dieses Material fast die Grundlage meiner objektiven philosophischen Perspektive ist. Ich hatte plötzlich Zweifel, und ich frage mich, ob ich deshalb im Traum versuchte, Bigfoot mit dem Gewehr zu erschießen. Doch plötzlich sind da diese beiden Kobolde oder Feen bei mir, und wir unterhalten uns. Ich erinnern mich nicht mehr an Einzelheiten unseres Gespräch, aber vielleicht war es eine Bestätigung für mich selbst, dass ich auf dem richtig Weg bin. So interpretiere ich das.

ELIAS: Diesen Traum hast Du in Erwiderung dieser Bewusstseinswoge der Duplizität erschaffen. Wie Du sagst, zweifelst Du an Deiner eigenen Entwicklung und Ausrichtung an bestimmten Philosophien und Informationen und präsentierst Dir den Bigfoot und versuchst, ihn zu eliminieren, bist dabei aber nicht erfolgreich.

Der Bigfoot repräsentiert das, was für Dich ungewohnt und unmöglich ist, und dies hängt eng zusammen mit der Bewusstseinsumschaltung. Da Ihr weiter zu dieser Bewusstseinsumschaltung und deren Einfügen in Eure objektive Realität schreitet, präsentierst Du Dir auch mehr ungewohnte Elemente und Äußerungen von Unmöglichem, das möglich wird. Doch der Griff Deiner Glaubenssätze und des Vertrauten auf Deinen Denkprozess ist stark. Obwohl Du/Ihr fortfährst mit dem Einfügens dieser Bewusstseinsumschaltung, gehst Du auch irgendwie vor und zurück, da Du Dir dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität präsentierst, das an alles hinterfragt, was Du in Deiner Realität erschaffst. Das ist Deine Methode des Evaluierens.

Als eigene Äußerungen in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge offerierst Dir Zweifel und Hinterfragen, gestattest Dir aber auch Bewegung beim Evaluieren dieses Glaubenssatzsystems der Duplizität und erlaubst Dir auch, Vertrauen ins Selbst zu äußern da Du verstehst, dass diese Zweifel keine Rolle spielen, da sie sozusagen objektive Tricks und Methoden sind, mit denen Du Dir Äußerungen präsentierst, um Dich zu verwirren und Deine Aufmerksamkeit abzulenken.

Diese beiden Kreaturen (Kobolde oder Feen) sind zwei Manifestationen von Dir selbst, die das Geschenk des Identifizierens dieser Duplizität repräsentieren.

STEVE: Danke. Das, was diese beiden Individuen repräsentieren, ist sehr interessant.

ELIAS: Im Rahmen Deiner Glaubenssätze, die Du sozusagen als unrealistische Wesen oder Fantasiegestalten repräsentierst, also wieder dieser Glaubenssatz, dass etwa nicht möglich ist.

Übersetzung ab hier stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=659&L=1

STEVE: Schau’n wir einmal. Also, ich habe eine andere Frage, die mir seit unserer letzten Sitzung durch den Kopf geht, aber ich weiß nicht wirklich, wie ich die Frage stellen soll. Ich glaube, ich bin da irgendwie wie ein Jurist, der ein Schlupfloch sucht für meine Behinderung*. Ich suche nach Möglichkeiten - und es ist wahrscheinlich ein Mangel an Annahme - Beweglichkeit oder mehr Beweglichkeit zu bekommen, anstatt weniger Beweglichkeit zu erschaffen. Ich weiß nicht wirklich, wie ich fragen soll, aber ich dachte, du könntest dazu etwas sagen.

ELIAS: In dieser Situation, so möchte ich dir sagen, ist die Konzentration auf den Mangel an Beweglichkeit der Ausdruck, der den Mangel an Beweglichkeit fortbestehen lässt. Verstehst du diese Aussage?

STEVE: Ich glaube, ja.

ELIAS: Der Schlüssel beim Ausdruck, mit dem du dich beschäftigst, ist zu erkennen, was du schon erschaffst, und dir zu erlauben, deine Wahrnehmung zu ändern und dich zu erinnern, dass deine Wahrnehmung das Instrument ist, das deine Realität erschafft und somit allumfassend mächtig ist.

Ungeachtet des Anscheins der physischen Manifestation oder äußeren Beeinträchtigungen ist deine Wahrnehmung mächtig genug, um jede Manifestation sofort zu verändern, die physisch geschaffen wird.

Ich verstehe in dieser Situation die Richtung und Natur deiner Frage, und beantworte sie so: du erlaubst dir teilweise zu erkennen, was du momentan erschaffst, aber nur oberflächlich und allgemein.

Du blickst auf deine physische Manifestation und machst eine allgemeine Feststellung: Ja, du erschaffst deine Realität. Ja, du erschaffst momentan weiterhin diese Manifestation. Aber du erfasst objektiv nicht ganz die Wirklichkeit dieser Schöpfung, dass du dich nämlich in jedem Moment entscheidest, das zu erschaffen.

Du überlagerst die Identifizierung der Schöpfung sozusagen mit diesem Mantel und meinst, dass die physische Manifestation nichts mit dir zu tun hat und etwas ist, das von dir ausgedrückt wird, aber nicht du ist. Du trennst dich und die Manifestation. Die Manifestation wird deswegen in deiner Wahrnehmung zu etwas Eigenem.

Wenn du also deine Aufmerksamkeit auf die Manifestation richtest, konzentrierst du eigentlich deine Aufmerksamkeit mit deiner Wahrnehmung sozusagen auf ein Wesen. Deine Wahrnehmung fährt deswegen fort, dieses Etwas zu erschaffen.

Deine Frage hat mit Beweglichkeit zu tun; nicht notwendigerweise dieses Wesen zu beseitigen, sondern in einer Bewegung MIT diesem Wesen einen größeren Ausdruck physischer Beweglichkeit zu erschaffen, nicht wahr?

STEVE: Ja.

ELIAS: (Kichert) So bewertest und erschaffst du deine Beweglichkeit oder deinen Mangel an Beweglichkeit durch deine Wahrnehmung, wie sehr dich dieses Wesen im Griff hat.

STEVE: Interessant - ziemlich interessant! Ich werde diese Abschrift gespannt erwarten. Du hast mir einige erstaunliche Sachen zu bedenken präsentiert, an die ich nie gedacht hätte.

ELIAS: ...

Du empfindest dich auch als machtlos, und wenn du deine Aufmerksamkeit in einer Weise projizierst, die eine Wahrnehmung erschafft eines Etwas außerhalb von Dir oder das nicht du ist, das von dir getrennt ist, obwohl es von dir geschaffen wurde, das nicht du genannt werden kann.

Deswegen, wenn du weiter deine Aufmerksamkeit in dieser Weise fokussierst, gibst du auch weiter dem Andauern deiner Schöpfung und seiner Macht und deinem Mangel an Macht Energie. Du beschränkst deswegen deine Wahlmöglichkeiten und deine Beweglichkeit.

Session 659
Sunday, July 9, 2000-2 (Private/Phone)

(* Gilla: Steve hatte in jungen Jahren Polio viewtopic.php?f=13&t=1024&p=24898&hilit=Polio#p24898 )

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Lass uns diesen Aufmerksamkeitsschwerpunkt untersuchen, den Du hinsichtlich der Akquisition von Geld hast. Einverstanden?

MIKE: Ja.

ELIAS: Okay. Identifiziere für mich, warum dieses Thema für Dich so enorm wichtig ist.

MIKE: Sicherheit.

ELIAS: Und was ist diese Sicherheit?

MIKE: Was meinst Du damit?

ELIAS: Womit setzt Du Sicherheit gleich?

MIKE: Dass man sich keine Sorgen machen muss, wie man die Miete oder die Rechnungen im nächsten Monat bezahlt, und dass, wenn man etwas sieht, was haben möchte, man das einfach kauft, und wenn man irgendwo hingehen will, geht man dorthin. Man muss nicht darüber nachdenken, das Geld zusammenzukriegen, um es zu tun oder zu erreichen.

ELIAS: Okay. Du sagst also, dass die Akquisition von Geld synonym ist mit Freiheit, nicht wahr?

MIKE: Stimmt.

ELIAS: Siehst Du Dich selbst als mächtiger als diese physische Geld-Manifestation?

MIKE: Weißt Du was? Ich weiß es nicht wirklich. Mächtig in welchem Kontext?

ELIAS: In jedem Kontext.

MIKE: In mancher Beziehung ja, in anderer nein.

ELIAS: Ah. Siehst Du es deshalb so, dass dieser Gegenstand Geld für Dich eigenständig eine Realität erschafft?

MIKE: Nicht wirklich.

ELIAS: Erschafft dieser Gegenstand sich selbst und äußert er eine Eigenschaft, die die Macht hat, Deine Realität zu erschaffen?

MIKE: Hm, manchmal.

ELIAS: Hast Du Papiergeld bei Dir?

MIKE: Nein, mein Mutter hat mein Portemonnaie genommen. (lacht)

ELIAS: Hast Du eine Münze?

MIKE: Einen Augenblick bitte. Ich werde eine holen. Okay, jetzt habe ich sie.

ELIAS: Halte sie in der Hand.

MIKE: Okay, das tue ich.

ELIAS: Sie sie Dir objektiv an.

MIKE: Okay.

ELIAS: Sieh Dir diese Münze an und sage mir, ob sie sich eigenständig bewegen wird, wenn Du sie auf den Tisch legst.

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie sich von selbst multiplizieren?

MIKE: Ich wünsche mir, dass sie das tun würde!

ELIAS: Wird sie es tun?

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie in eigenständig ein erkennbares Universum objektiver Hinsicht erschaffen und Dich darin miteinbeziehen?

MIKE: (lachend) Nein!

ELIAS: Wird sie Deine Interaktion mit ihr erschaffen?

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie eine Interaktion mit Dir erschaffen?

MIKE: (lachend) Nein.

ELIAS: Wie erschafft diese Münze Deine Realität?

MIKE: Wie sie das tut? Man braucht sie, um irgendwo zu wohnen und Nahrung zu kaufen (lacht)

ELIAS: Wer erschafft die Realität: Du oder die Münze?

MIKE: (lachend) Ich wohl.

ELIAS: Ah, und glaubst Du daran?

MIKE: Manchmal.

ELIAS: Ah. Und nun sprechen wir den Kern des Problems an, und zwar dass Du nicht völlig erkennst, glaubst oder wahrnimmst, dass Du Dein Realität selbst erschaffst und darauf vertraust, dass Du fähig bist, sie zu erschaffen und vielmehr glaubst, und somit Deine Wahrnehmung entsprechend beeinflusst und deshalb die Realität erschaffst, in der Du externen Elementen erlaubst, Deine Realität zu erschaffen.

In Wirklichkeit erschaffen sie nicht Deine Realität. Du erschaffst weiterhin Deine Realität. Du täuschst Dich lediglich durch die von Glaubenssätzen beeinflusste Tarnung Deiner Wahrnehmung, dass andere Elemente – andere Individuen und physische Gegenstände – außerhalb Deinerselbst mehr Macht an den Tag legen würden als Du sie in Deiner Realität hast und deshalb fähig wären, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

Das ist der Kern, den wir schon lang in unseren Gesprächen aufzudecken versuchen. Du erlaubst Dir in kleinen Schritten, Schichten Deiner selbst erschaffenen Tarnung abzuschälen und DICH selbst zu sehen. Das Geld, die Münze werden Dir Deine Freiheit nicht offerieren. Sie sind nicht gleich mit Freiheit. Deine Freiheit hängt noch nicht einmal vom Erschaffen von Geld ab.


Session 668
Sunday, July 30, 2000




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RICH: (fragt unter anderem, warum wir hier sind…)

ELIAS: Warum seid Ihr hier? Warum habt Ihr Euch in dieser physischen Dimension manifestiert? Ist das Ziel dieses Vorgangs in diesem Gegenwartsaugenblick für mich klarer als es das für Dich sein mag? Ja, es ist für mich klar, warum Ihr Euch in dieser physischen Dimension manifestiert habt, und ich sehe auch, dass das für Euch ziemlich unklar ist.

Ganz einfach, Ihr habt Euch lediglich des Erkundens und Erlebens halber in dieser physischen Dimension manifestiert. Ihr heuert keine Mission an. Ihr seid nicht durch irgendeine höhere Macht hier platziert worden. Ihr seid dieser physischen Dimension nicht unterstellt als einer niederen oder Lern-Ebene, denn Ihr lernt nicht. Ihr lehrt nicht und Ihr lernt auch nicht, sondern Ihr erlebt. Und ich kann Dir Deine Terminologie bestätigen, denn Du bist durchaus ein Reisender. Du bist ein Reisender durch diese physische Dimension und Du wählst, all ihre Wunder zu erforschen, nämlich wie Du eine Realität auf jede von Dir gewünschte Weise erschaffen kannst angesichts all der Myriaden von Erfahrungen, die Du bezüglich des Designs dieser physischen Dimension erkunden kannst.

Diese physische Dimension wurde kollektiv von Euch des Experimentierens und Erforschens, mittels der Wege der Emotion und Sexualität, wegen erschaffen, gekoppelt mit einem Filter-Design bezüglich Eurer Wahrnehmung dieser Realität, welches als die von Euch inkorporierten Glaubenssatzsysteme definiert ist. Die grundlegenden Elemente dieser Realität in dieser physischen Dimension sind Glaubenssatzsysteme, das Design der Sexualität und das Erforschen emotionaler Eigenschaften und Äußerungen. Darüber hinaus beeinflusst das Inkorporieren dieses Glaubenssatzsystems Euren Gedankengang, nämlich dass Ihr in diese physische Realität gesteckt worden wärt und dass Ihr irgendeinen Ruf bekommen mögt, eine Mission oder ein höheres Ziel zu bewerkstelligen. In Wirklichkeit seid Ihr bereits Euer höchstes Ziel. Es gibt also keine Handlung, die getan werden müsste, um größer, besser oder höher zu werden als Ihr dies bereits seid.

Session 704
Saturday, October 7, 2000-3

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RODNEY: Da gibt es noch einen ähnlichen Vorfall, jedoch mit andersartigen Obertönen. Ein Paar, mit denen ich mehrere Jahre zusammenarbeitete – ich werde Ihre Initialen C.R. und J.H. gebrauchen, erzählte mir, dass sie in ein Haus eingezogen waren, in dem C.R.s Onkel etwa 30 Jahre lang gewohnt hatte. Der Onkel starb in jenem Haus, seine Frau wohnt noch weitere fünf Jahre dort und zog dann fort. Es gab auch einen Vorbesitzer, so dass das Haus etwa 37 Jahre alt ist. Sie zogen in das Haus, weil C.R.s Tante ihnen eine sehr niedrige Miete einräumte. Seit ihrem Einzug haben sich mindestens vier Dinge ereignet, die sie ziemlich verstört haben.

Der erst Vorfall war, dass die Katze ihrer Mutter verschwand, die in ihrer Obhut war, und ich weiß nicht, ob die Katze jemals wiedergefunden wurde.

Der nächste Vorfall war, dass ihr eigene Katze auf dem Treppengeländer spielte, wobei sich die Schlinge eines Spielzeugs um ihren Nacken wickelte, die Katze den Halt verlor und an der Schlinge am Geländer ins Treppenhaus herunterhing. Sie konnten die Katze befreien.

Als sie etwa 6 Monate in dem Haus wohnten, kamen sie nach Hause, und die Katze befand sich hinter einem großen Sessel, ein Elektrokabel war um ihren Hals gewickelt, und beim Versuch, sich selbst zu befreien, bildete sich eine Schlinge, die sich immer mehr zusammenzog, so dass es der Katze sehr schlecht ging und bereits Blut aus ihrem Mund kam. Der Bewohner nahm eine Schere und durchtrennte das Kabel. Die Katze überlebte den Vorgang, und es scheint ihr wieder gut zu gehen.

Übrigens schien der Onkel, dessen Name Frank lautete, Katzen extrem zu hassen. Er warf mit Steinen nach ihnen.

Als sie mir das erzählten, hatte ich das Gefühl, dass sie Hilfe suchen und hoffen, dass ich ihnen erklären kann, was da im Gange ist. Ich sagte, dass sie beim Erschaffen ihrer Realität auch das erschufen, was mit diesen Katzen geschah, und sie könnten dies in Verbindung mit irgendeiner Energie erschaffen haben, die anscheinend da war, die entweder ein Energie-Deponat oder ein Energieeindruck ihres Onkels war. Diese Vorfälle könnten bedeuten, dass wir unser Gewahrsein für inoffizielle Daten öffnen und davon profitieren können, wenn wir dies näher betrachten und ein mehr offenes und annehmendes Gewahrsein dafür entwickeln.

Er hat auch im Treppenhaus den Schatten einer Person gesehen. Es gab Vorfälle, dass die Türklingel klingelte. Eines Morgens erwachte er, und ein zuvor verloren gegangener Ring steckte auf seinem Finger, und seine Partnerin hatte ihm den Ring nicht angesteckt. Alle diese Dinge sind ziemlich dramatische Äußerungen, die für Beide verstörend waren, und ich habe gesagt, dass ich zu ihnen kommen und mit ihnen über dies Ereignisse sprechen werde, um ihnen zu helfen.

Offen gesagt bin ich nicht sicher, wie ich damit umgehen soll, aber es ist eine Erfahrung, für die ich mich selbst öffne, um mein Verständnis zu erweitern und meine eigenen Erfahrungen mit Energien zu fördern. Kannst Du mir sagen, was da im Gange ist und mir Vorschläge machen, wie ich ihnen helfen kann?

ELIAS: Okay. Zacharie, Du hat meine Bestätigung/Anerkennung dafür, dass Du Dir erlaubst, im Gewahrsein offen zu sein und weil Du zur aufrichtigen Erkenntnis von dem umziehst, was tatsächlich im Gange sein mag und erkennst, dass das, was manchmal oberflächlich gesehen eine objektive Realität zu sein scheint, nicht unbedingt das ist, was es zu sein scheint.

Ich sage Dir, dass an diesem physischen Standort kein Spuk vorhanden ist. Es gibt dort keine Äußerung einer anderen Essenz oder eines anderen Essenz-Fokus, der diesen Geschöpfen gegenüber Gewalt äußern würde.

RODNEY: Okay. Wenn ich das, was Du schon früher sagtest, richtig verstanden habe, erschaffen auch diese Katzen ihre eigene Realität, und sie mögen mit den beiden Bewohnern zusammenarbeiten, um bestimmte Äußerungen zu inszenieren und diese Dinge ins objektive Gewahrsein zu bringen.

ELIAS: Ja. Diese Individuen, die diesen Standort bewohnen, äußern eine enorme Energie von Aberglaube und Angst, die nach draußen projiziert und noch durch das Erschaffen tatsächlicher physischer Symbolik bestärkt wird.

Ist diese Macht Eurer individuellen Energien nicht erstaunlich, dass Ihr lediglich über Eure Wahrnehmung eine tatsächliche physische Realität mit Energieprojektionen erschaffen könnt, was für Euch eine physische Symbolik sowie genau das erschafft, woran Ihr glaubt?

RODNEY: (lacht) Ich denke, dass es erstaunlich ist, morgens mit einem Ring am Finger aufzuwachen, der seit Monaten verloren gegangen war.

ELIAS: Und Ihr könnt sogar noch erstaunlichere Vorgänge erschaffen als das einfache Materialisieren dieses Objektes. Ich sage Dir, die Macht der Wahrnehmung ist enorm, und sie erschafft wirklich die tatsächliche physische Realität.

Die Wahrnehmung wird jederzeit durch die Einflüsterungen Eurer Glaubenssätze beeinflusst, nicht nur eines Glaubenssatzes oder eines seiner Aspekte. Die Wahrnehmung empfängt die Kommunikationen sämtlicher Aspekte sämtlicher Glaubenssätze, die miteinander vernetzt sein können, sich gegenseitig auslösen und miteinander interagieren – und insofern erschafft sie eine Übersetzung sämtlicher Aspekte dieser miteinander vernetzten Glaubenssätzen, und aus dies Übersetzung heraus projiziert sie eine tatsächliche Realität.

Und in diesem Falle projizieren die partizipierenden Individuen an ihre Wahrnehmung eine Energie und Regieanweisung, was als diese Manifestationen übersetzt wird. Das Individuum selbst, aber keine Entität, keine andere Essenz und kein anderer Essenzfokus erschafft diese Manifestationen, und er nimmt es so wahr, als dass eine andere Entität alle dies Vorgänge und Manifestationen erschaffen würde.

Und lass mich Dir sagen, Eure durch Eure Glaubenssätze dirigierten Wahrnehmungen erschaffen derart effizient eine tatsächliche Realität, dass das Individuum nicht nur wahrnimmt, dass eine Entität diese Vorgänge motiviert und erschafft, sondern die Wahrnehmung hat eine Entität ERSCHAFFEN, um diese Vorgänge zu beeinflussen und zu erschaffen.

RODNEY: Sie haben mittels ihrer Wahrnehmungen eine Entität erschaffen, die in dem Haus anwesend ist?

ELIAS: Sie ist nur über ihre Wahrnehmung präsent! Sobald sie diese Wahrnehmung ändern oder entfernen, existiert diese Entität nach Euren Begriffen nicht. Aber sie existiert auf sehr realistische Weise, da ihre Wahrnehmung sie kontinuierlich erschafft.

RODNEY: Okay. Ist dort irgendein Energie-Deponat vorhanden?

ELIAS: Ja, aber keines, das sich auf die Individuen auswirkt, die sich innerhalb dieses Raum-Arrangements bewegen. In Euren ganzen Raum-Arrangements gibt es Energie-Deponate. Es gibt dort Energie-Deponate, die von sämtlichen physischen Fokussen erschaffen wurden, die sich im Verlauf Eurer gesamten linearen geschichtlichen physischen Zeit im Raum-Arrangement Eurer physischen Dimension manifestiert haben. Deshalb gibt es in Eurem physischen Raum sehr, sehr viele Energie-Deponate.

Ihr alle erschafft in jedem von Euch bewohnten Raum Energie-Deponate. Ihr bewegt Euch alle durch Eure physische Dimension, ohne dass sich objektiv irgendwelche Energie-Deponate auf Euch auswirken würden. In Eurer objektiven Realität bewegt Ihr Euch unbemerkt durch sehr, sehr viele Energiedeponate hindurch. Deshalb wirken sie sich nach Euren Begriffen nicht objektiv auf Euch aus. In diesem Raum-Arrangement gibt es ebenfalls Energiedeponate, aber sie wirken sich nicht objektiv auf die heutigen Bewohner aus.

RODNEY: Verstehe ich Dich richtig, dass es am hilfreichsten wäre, mit ihnen über ihre eigenen Wahrnehmungen, ihre Ängste und ihren Aberglauben zu sprechen und sie dazu zu ermutigten, sich zu entspannen und ihre diesbezüglichen Glaubenssätze anzunehmen und ihre Aufmerksamkeit dahingehen umzuschalten, dass sie akzeptieren, dass sie für sich selbst einen friedlichen und erholsamen Raum erschaffen können?

ELIAS: Ja, und Du kannst sie auch ermutigen und ihnen bestätigen, dass es keine bösen Geister gibt. Es gibt keine Angriffe individueller Fokusse, die sich bereits von dieser physischen Dimension losgelöst haben. Das ist keine Äußerung der Essenz und somit nichts, was sich ereignen oder manifestieren würde.

Wenn einer von Euch etwas erlebt, was Ihr als einen Angriff oder als Vergewaltigung wahrnehmt, ist - wie ich schon beim vorherigen Erlebnis sagte - Eure Assoziation oder Definition eines Angriffs oder einer Vergewaltigung gänzlich Eure individuelle Wahrnehmung und kein Angriff von draußen auf Euch. Kein anderer Fokus tut Euch irgendetwas an. (betont)

RODNEY: Verstanden. Bringt es etwas, wenn ich dieses bestimmte Energiedeponat oder die Deponate anspreche, die von diesem Onkel und der Tante erschaffen oder zurückgelassen worden waren, bringt es etwas, wenn ich sie anerkenne und akzeptiere und meine Bereitschaft erkläre, ihnen ihr Dasein zu erlauben?

ELIAS: Zacharie, die Entscheidung liegt bei Dir. Was die Frage hinsichtlich eines Nutzens anbelangt, so nutzt Euch jedwede Erfahrung, die Ihr im physischen Fokus anheuert. Was jedoch Deine Assoziation hinsichtlich eines Einflusses anbelangt, so lautet die Antwort nein. Dies kann eine Erfahrung sein, von der Du lediglich profitierst, weil Du Dir erlaubst, mit verschiedenen Energiedeponaten zu interagieren, diese zu erkennen und somit Dein Gewahrsein zu erweitern.

Was die von Dir wahrgenommene Möglichkeit einer physischen Beeinträchtigung durch solche Energiedeponate und deren eventuelle Einflussnahme auf Eure physische Realität anbelangt, so lautet die Antwort „Nein“. Sie nehmen keinen Einfluss auf Eure physische Realität und beeinflussen nicht die physische Realität jener Individuen. Deshalb ist es unnötig und objektiv zwecklos zu versuchen, auf diese Energiedeponate Einfluss auszuüben wegen eines Beeinträchtigens irgendwelchen Individuen im physischen Fokus, da sie keinen Einfluss auf die objektiven Realitäten von Individuen im physischen Fokus ausüben.

RODNEY: Ich verstehe. Wenn ich dies tun würde, wäre es meiner eigenen Erfahrungen wegen, um mein Gewahrsein zu erweitern und annehmend zu sein und mir der dort vorhandenen Energiedeponate gewahr zu werden.

ELIAS: Durchaus, und das ist wiederum eine ganz andere Sache. Von einem solchen Vorgang kannst Du profitieren. Ähnlich wie bei dem heute bereits besprochenen anderen Vorfall mag dies für die Erfahrungen der physisch fokussierten Bewohner jenes Hauses ebenfalls nützlich sein, nicht als tatsächliche Einflussnahme auf die Energie sondern als Beeinflussung ihrer Wahrnehmung.

RODNEY: Ich verstehe. Es war sehr klar für mich, dass wenn ich irgendwie erfolgreich bin und eines dieser Energie-Deponate erkenne oder damit verschmelze, dass meine Erfahrung für die Bewohner nützlich wäre und ihnen helfen würde, ihre Wahrnehmung umzuschalten.

ELIAS: Richtig. Zacharie, lass mich Dir sagen, dass diese Umschaltung ihrer Wahrnehmung nicht unbedingt zu einer Deiner eigenen Wahrnehmung ähnlichen Wahrnehmung führen mag. Sie mögen ihre Glaubenssätze und ihren Aberglauben weiterhin hegen und auch weiterhin äußern. Aber in Verbindung mit ihren individuellen Glaubenssätzen und ihrem Aberglauben kann ihre Furcht bezwungen werden, wenn sie es so wahrnehmen, als dass Du mit dieser sie beeinträchtigenden Energie interagierst und diese bezwingst.

Sie ziehen nicht um zu anderen Glaubenssätzen oder einer Änderung ihres Aberglaubens, aber sie offerieren sich eine andere Wahl, wie sie in Verbindung mit ihren Glaubenssätzen interagieren. Kurzum, Du magst ihnen wie ein Medizinmann/Wunderheiler/Hexenbeschwörer/Hexendoktor vorkommen, der böse Erscheinung wegzaubert.

RODNEY: Ich werde eine Trommel mitbringen!

ELIAS: Ha, ha, ha! Mein Freund ich sage Dir, es spielt keine Rolle!

RODNEY: Das weiß ich. (lachend) Ich werde mich als Medizinmann anmalen.

ELIAS: Ha, ha, ha, ha, ha, ha!

RODNEY: Und trommeln. Vielen Dank.

Session 741:
Saturday, December 16, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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Die Wahl/Entscheidung ist ein sehr machtvoller Vorgang, den Ihr in jedem Augenblick praktiziert, und da Ihr in jedem Augenblick Eure Realität erschafft, wählt Ihr auch, sie so zu erschaffen, wie Ihr sie erschafft.

Session 707
Tuesday, October 17, 2000




ELIAS: Wesentlich sind Du selbst, Deine Handhabung Deiner Wahrnehmung sowie die Erkenntnis, dass Deine Wahrnehmung Deine Realität erschafft und zu wissen, dass Du eine Wahl hast. Das ist ein sehr machtvolles Werkzeug, das auch am meisten einschränkend sein kann, falls Ihr nicht erkennt, dass Wahlmöglichkeiten vorhanden sind.

Session 711
Saturday, October 21, 2000-3




ELIAS: Eure Aufmerksamkeit im Jetzt ist das, was wichtig ist. Ihr seid es gewohnt, Eure Aufmerksamkeit weg vom Jetzt in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren, und damit beraubt Ihr Euch Eurer Aufmerksamkeit im Jetzt, die das Zentrum Euer Schöpfermacht ist. Und deshalb frage ich Dich: Warum würdest Du Dich selbst bestehlen wollen?

Session 789
Sunday, February 25, 2001 (Private)




ELIAS: Du präsentierst Dir viele Aspekte Deiner eigenen Schritte, Assoziationen und Glaubenssätze, um Dir eine aufrichtige Selbstüberprüfung zwecks des Praktizierens des bewussten Erschaffen zu offerieren.

Erinnere Dich, dass die objektiv erschaffene Symbolik keine Rolle spielt. Das ist tatsächlich eines der schwierigsten Hindernisse, die Ihr Euch präsentiert und ein offensichtliches Äußern des Nicht-Vertrautseins.

Die Macht des bewussten Erschaffens wird über die Wahrnehmung ausgeübt. Die extern präsentierte Symbolik ist lediglich eine Reflektion von dem, was Du innerlich erschaffst.

Bei Hindernissen oder Enttäuschungen spielt die Äußerung der anderen Person keine Rolle. Sie ist lediglich eine Reflektion, die Dich über das informiert, was Du bereits am Erschaffen bist – denn Du selbst erschaffst diese Äußerung – und somit offerierst Du Dir die Chance zu sehen, wie Du Dir Dein Äußern von Freiheit und Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst, denn Deine ganze Realität, sogar die anderen Personen darin, werden von Dir erschaffen.

Da Du anfängst, zu diese neuen Äußerungen umzuziehen, erinnere Dich objektiv daran, dass Du die Wahl hast, das, was Du haben willst, zu erschaffen, und es geht nur darum, Dir dies zu erlauben, so dass Du die Augenblicke erkennen kannst, wenn Du auf die gewohnten automatischen Äußerungen und Verhaltensweisen zurückfällst, die Dir Deine Wahlmöglichkeiten verweigern.

Session 761
Saturday, January 20, 2001-1 (Private/In Person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

36
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(etwas gekürzt)

LAURA: Ich frage mich, warum ich derzeit ein ernsthaftes gesundheitliches Problem für mich erschaffen habe. Welche Gründe gibt es dafür, und was ist der Zweck dieser Herausforderung?

ELIAS: Nenne mir zuerst Deine Eindrücke im Hinblick auf Deine Schöpfung.

LAURA: Ich denke, dass ich einiges über den Heilungsprozess und die Ganzheit lerne, und dass ich das selbst gewählt habe. Ich möchte einfach noch mehr darüber wissen.

ELIAS: Das ist richtig. Du hast gewählt, diese physische Beeinträchtigung zu erschaffen, und Dein Eindruck, dass Du Dir objektive Informationen über das Heilen des Selbst lieferst statt Dich auf andere Individuen zu konzentrieren, ist teilweise richtig.

Darüber hinaus präsentierst Du Dir die Chance, objektiver zu erkennen und echt zu wissen, wie Du Deine individuelle Realität erschaffst und Deine eigene Energie objektiv und absichtlich manipulieren kannst. Und Du erlaubst Dir, Dich auf das Selbst als auf das signifikanteste Element Deiner Realität zu fokussieren statt Deine Aufmerksamkeit auf andere Individuen zu fokussieren und zu versuchen, sie zu reparieren.

Du erlaubst Dir auch die Erkenntnis, dass Du Dich nicht mit der Idee des Reparierens des Selbst assoziieren musst, und dass Du diese Schöpfung gewählt hast und nicht kaputt bist, und insofern ist das, was Du erschaffen wirst, lediglich eine Sache Deiner Wahl.

Du präsentierst Dir auch die Chance, diese Wahlmöglichkeiten zu sehen, denn Du bist nicht an eine Richtungswahl gebunden. In jedem Augenblick erschaffst Du Wahrscheinlichkeiten, und keine davon ist ein Absolutum. Du hast in jedem Augenblick Wahlmöglichkeiten, und dies erlaubt Dir, Deine eigenen Fähigkeiten im Erschaffen Deiner Realität zu sehen und Dir zu bestätigen, dass Du über die Fähigkeit verfügst, Deine Realität auf die von Dir gewählt Weise zu manipulieren statt sie Dir von den Glaubenssätzen diktieren zu lassen, die Du Dir in Deiner Realität präsentierst.

Aus erweitertem Wissen heraus präsentierst Du Dir viele neue Erkenntnisse der tatsächlichen Realität statt lediglich Konzepte über das Funktionieren der Realität zu haben. Und während Du mit dem objektiven Bestätigen/Erkennen (recognition) der Realität und dessen, wie Du diese erschaffst, fortfährst, offerierst Du auch Anderen ein echtes objektives Beispiel, das sie bewegender und deutlicher anspricht als die früheren Konzepte oder Versuche, zu reparieren, womit Du Dich zuvor beschäftigt hast.

Diese derzeit von Dir erschaffene Bewegung/Handgriff ist tatsächlich eine wesentlich vollständigere Äußerung Deiner Absicht in diesem Fokus, und sie steht auch in Einklang mit Deiner Essenzfamilie. Du gehörst der Tumold-Familie an, und die Eigenschaft und Absicht jener Familie ist es, Energie in ihrem natürlichen Zustand zurückzubringen, nicht zu reparieren, nicht zu heilen und auch keine Glaubenssatzäußerungen dahingehend zu bestärken, dass es in Deiner Realität kaputte oder falsch funktionierende Elemente gäbe, sondern die aufrichtige Erkenntnis, dass es keine kaputten Facetten gibt sondern lediglich solche Äußerungen, die Du vom Äußern ihres natürliche Zustandes entfernt hast, denn Du hast in Deiner Realität bestimmte Äußerungen beeinflusst, die ihren natürlichen Fluss und ihre natürliche Funktion nicht äußern.

Beim Erweitern Deines Gewahrseins in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung erlaubst Du Dir mehr objektive Erkenntnis Deiner Realität und des Selbst. Du erlaubst Dir, Deine Glaubenssätze klarer zu identifizieren und Deine Bewegung gemäß Deiner Absicht vollständiger zu äußern sowie ein umfangreicheres Wiedererkennen Deiner eigenen Kenntnis des Bewusstseins und der Realität.

Dies ist tatsächlich einer der Punkte beim Vorankommen der Bewusstseinsumschaltung, nämlich dass Ihr Euch ein Wiedererinnern (remembrance) erlaubt, was kein sich Erinnern (remembering) oder Erinnerungsvermögen (memory) ist sondern ein Erkennen des Selbst, ein Seinszustand des Wissens, dass Ihr Essenz/Wesen und alles Bewusstsein seid und Eure ganze Realität von Euch erschaffen wird und von Euch ausgeht.

LAURA: Gibt es Wege, wie ich mich mehr hin zur Wertschätzung dieser Eigenschaft orientieren kann?

ELIAS: Ja, und Du erlaubst Dir bereits, in diese Richtung zu gehen. Du kannst Dir erlauben, vorsätzlich und effizient noch mehr von Deiner Fähigkeit des Manipulierens Deiner Energie in der von Dir gewählten und begehrten Richtung zu äußern, wenn Du klar auf Deine Dir selbst offerierten Kommunikationen achtest und Dir bestätigst, dass Du Dir bei den von Dir angeheuerten Interaktionen mit Anderen einige Deiner Aspekte spiegelst.

Mit diesen Interaktionen offerierst Du Dir eine Kommunikation, die Du untersuchen kannst, und Du kannst die Ängste oder Zweifel identifizieren, die Du in Dir selbst erschaffst. Sie werden Dir durch die Interaktionen anderer und durch das gespiegelt, was diese Dir präsentieren. Simultan kannst Du die Kommunikation bestätigen, ohne Dich selbst durch Annehmen dieser Äußerungen als Absoluta zu immobilisieren, wodurch Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigern würdest.

Bei Deinen weiteren Handgriffen/Fortbewegungen hinsichtlich dieses von Dir erschaffenen Nicht-Wohlbefindens/Krankheit bestätige Dir zu allererst einmal, dass Du keinen Glaubenssatz-Streit hinsichtlich Deines Arztberufs erschaffst. Das ist wichtig, denn so erlaubst Du Dir, nicht mit Dir selbst wegen Deiner Glaubenssätze zu kämpfen. Tatsächlich bist Du auf dem Weg des Akzeptierens, und darum geht es. Dies erkennst Du und fährst damit fort, Dir selbst Interaktionen zu präsentieren, die Dir Informationen verschaffen, die oberflächlich gesehen anscheinend enttäuschend oder negativ sind.

Dies ist signifikant, und dies erlaubt Dir, ein Spiegelbild zu sehen. Diese Informationen und Erfahrung ziehst Du als eine Bestätigung und Reflektion auf Dich an, die es Dir ermöglichen, jene Bereiche in Dir zu sehen, wo Du weiterhin Zweifel hinsichtlich Deiner Fähigkeit äußerst, Deine eigene Energie effizient zu handhaben sowie Deine Furcht davor, dass Du Dir selbst keine Auswahlmöglichkeiten erlauben würdest.

Das ist nicht negativ sondern eine enorme Chance, die Du Dir selbst präsentierst. Denn wenn Du nicht die von Dir aus Zweifel und Angst erschaffenen Äußerungen sichtest, fährst Du mit automatischen Erwiderungen fort und verweigerst Dir selbst Deine Auswahlmöglichkeiten.

Wenn Du erkennst, dass diese Dir selbst präsentierten Interaktionen Spiegelbilder sind, die Dir die Chance bieten, mit dem Selbst und Deinen Äußerungen von Zweifel und Angst mehr vertraut zu werden, öffnest Du auch einen neuen Zugang zu Auswahlmöglichkeiten, und schreitest somit bereits zur Erkenntnis, dass es – unabhängig von der objektiven Symbolik – keine Absoluta gibt.

Ganz gleich was auch immer Ihr Euch in objektiver Hinsicht als Vorgänge oder Interaktionen im Draußen offeriert, sind diese keine Absoluta, und Ihr habt weiterhin Auswahlmöglichkeiten inne. Das, was innerhalb Eurer Realität erschaffen wird, wird durch Eure eigene Wahrnehmung erschaffen und nicht durch das Präsentieren von Glaubenssätzen, die außerhalb von Euch geäußert werden.

Andere Individuen mögen sich Dir gegenüber äußern, aber das, was Du in Deiner Realität erschaffst, ist davon abhängig, wie Du diese Information empfängst und interpretierst und wie Du Dir erlaubst, auf Dich selbst zu hören und Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren statt zuzulassen, dass Dir etwas durch die Dir präsentierten Glaubenssätze diktiert wird. Verstehst Du?

LAURA: Ja, durchaus.

ELIAS: Wenn Du wissen möchtest, wie Du das, was Du am Erschaffen bist, erkennen und darüber hinaus Deine Energie so handhaben kannst, dass sie dies in physischer Hinsicht beeinflusst, erlaube Dir zu bemerken, was Du Dir durch Interkationen anderer Individuen spiegelst sowie auf Deine eigenen, Dir selbst präsentierten Kommunikationen achtzugeben und zu erkennen, dass es keine Absoluta gibt und dass Du Wahlmöglichkeiten hast, und so kannst Du Deine eigene Wahl implementieren.

Auswahl/Wahl/Entscheidung (choice) ist Dein mächtigstes Werkzeug. Das Verleugnen der Auswahlmöglichkeiten ist Deine am meisten verheerende und immobilisierende Handlung. Automatische Erwiderungen erschaffen in Euch ein Verleugnen von Auswahlmöglichkeiten. Der einflussreichste und mächtigste Handgriff, den Du in Deinem Fokus erschaffen kannst, ist ein Erkennen automatischer Erwiderungen, und durch das Erkennen Deiner eigenen automatischen Erwiderungen eröffnest Du Dir jene Auswahlmöglichkeiten, die Du Dir durch automatische Erwiderungen verweigerst.

Ich anerkenne Dich sehr in diesem Gegenwartsjetzt, denn tatsächlich erlaubst Du Dir, Dich aufrichtig für das Erkennen der Realität zu öffnen, und ich verstehe die Schwierigkeiten, die im physischen Fokus erlebt werden und die Herausforderung, die durch diesen ungewohnten Handgriff/Bewegung präsentiert werden.

LAURA: Ich fürchte mich auch etwas vor meinem Erkennen meiner Fähigkeit, die Situation zu manipulieren. Aufgrund meiner streng katholischen Erziehung befürchte ich, dass ich mich unberechtigt in einen Aspekt der Realität einmischen könnte, was Folgen haben und zur Bestrafung führen könnte, fast wie im Falle von Hexerei, denn die Idee der Energiemanipulation ist dem ähnlich, was Hexerei war. Und ich habe das Gefühl, dass ich in einer früheren Inkarnation eine Hexe oder weise Frau war, die Energie handhaben und manipulieren konnte, und ich fühle, dass das eine große Blockade für mich ist. Ist das zutreffend?

ELIAS: Das stimmt. Du hast tatsächlich mehrere Fokusse, in denen Du solche Glaubenssätze und Methoden anheuerst.

Ein Aspekt Deiner derzeitigen Herausforderungen und Kämpfe ist die Verwicklung in das Identifizieren der entsprechenden Glaubenssatz-Assoziationen. Das, was Du tatsächlich erschaffen hast, könnte man als die Dynamik zweier simultan widerstreitender Glaubenssatz-Assoziationen bezeichnen, die Du an die Oberfläche bringst, um sie ansprechen zu können.

Einer ist, dass Du Dich sozusagen unberechtigterweise in Kräfte einmischst und mit inakzeptabler Energie spielst. Dies rührt von Deiner Assoziation mit religiösen Glaubenssätzen her.

Du präsentierst Dir auch einen gegensätzlichen religiösen Glaubenssatz, nämlich dass es gut und verdienstvoll ist, wenn Du von einem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit befallen bist und in jungen Jahren stirbst. Auch das ist eine sehr mächtige Glaubenssatz-Assoziation.

Beim Deinem Präsentieren dieser Glaubenssätze geht es Dir darum, Dir die Erkenntnis zu erlauben, wie diese Deine Wahrnehmung diktieren und somit Deine tatsächliche physische Realität erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Assoziationen mit diesen Glaubenssätzen anzusprechen, offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten. Das ist der wichtigste Aspekt von allem, was Du in diesem Gegenwartsjetzt anheuerst und womit Du Dich selbst herausforderst.

Diese beiden widersprüchlichen, von Dir derzeit gehegten Glaubenssätze sind gleich stark. Einer verkündet Dir das Schlechte und einer das Gute, was durchaus mit der gegenwärtigen Bewusstseinswoge des Ansprechens des Glaubenssatzsystems der Duplizität assoziiert ist, und Du schreitest intensiv voran mit dem Ansprechen jenes Glaubenssatzsystem und seinen Auswirkungen auf Deine Realität und Deine Äußerungen.

Du hast Dir das Beispiel von zwei von Dir intensiv gehegten widersprüchliche Aspekten des Glaubenssatzsystems der Duplizität präsentiert: und zwar des einen, der das Gute äußert und des anderen, der das Böse äußert, einer, der in religiösen Begriffen mit der kosmischen Äußerung– Hexerei, Teufel – assoziiert werden kann, und den anderen, der als Märtyrer, als engelsgleich und als gut geäußert wird.

LAURA: Was nutzt es mir, mich selbst als Märtyrer zu sehen?

ELIAS: Es offeriert Dir die Chance, Deine eigene individuelle Assoziation mit religiösen Glaubenssätzen zu sehen, nicht um über Dich selbst zu urteilen sondern um zu erkennen, dass Du Dich mit diesen Glaubenssatzsystemen assoziiert hast und dies weiterhin tust.

Bestätige diese Deine Glaubenssätze und ziehe um zur echten Akzeptanz. Das ist kein Eliminieren jener Glaubenssätze sondern deren Erkennen sowie die Erkenntnis, dass Du eine Wahl hast und dass es keine Rolle spielt, dass Du diese Glaubenssätzen haben magst, dass Du aber nicht von ihnen gefesselt bist, dass sie keine Absoluta sind und dass Du dies Glaubenssätze in Dir erkennen und auswählen kannst. Deine Glaubenssätze diktieren Dir nicht Deine Realität, es sei denn, Du lässt das zu.

LAURA: Ich muss also die Macht dieses Märtyrer-Glaubenssatzes bestätigen, annehmen, damit leben und das zulassen, bevor ich wählen kann, ob ich damit fortfahren möchte oder nicht?

ELIAS: Nicht bevor Du eine Entscheidung/Wahl triffst. Aber wie kannst Du Deine Wahlmöglichkeiten erkennen, wenn Du nicht erkennst, was Du Dir selbst diktierst? Wenn Du nicht erkennst, was Du am Erschaffen bist und es Dir nicht selbst bestätigst, wie könntest Du dann wählen, eine andere Äußerung zu erschaffen? Du wirst es nicht tun! So stark ist die Macht automatischer Erwiderungen. Sie erfordern kein Denken, weshalb Ihr deren Opfer werdet, denn in dem Augenblick, in dem Ihr Euch selbst Auswahlmöglichkeiten verweigert, erschafft Ihr Eure Opferrolle. Das ist die Definition der Opferrolle, das Leugnen von Auswahlmöglichkeiten. Du erkennst noch nicht einmal, dass Du diesen Handgriff erschaffst, denn Du erschaffst automatische Erwiderungen, was keine Identifizierung erfordert.

Dies präsentierst Du Dir als Chance, um noch mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und um klarer zu erkennen, wie Du Deine Realität erschaffst. Diese Situation erschaffst Du nicht, um die Aufmerksamkeit anderer Individuen zu erlangen, sondern Du präsentierst sie Dir, um zu erforschen, wie Du Deine Realität erschaffst und um die Einflüsse von Glaubenssätzen zu erkennen und zu verstehen, wie Du diese Einflüsse in Deiner Wahrnehmung übersetzt und Deine tatsächliche physische Realität mittels jener Wahrnehmung erschaffst. Du versuchst noch nicht einmal, Deine eigene Aufmerksamkeit zu erlangen, denn die hast Du bereits erlangt.

Es ist also nicht so, dass Du versucht Deine eigene Aufmerksamkeit oder die Anderer zu erlangen. Du hast bereits Deine eigene Aufmerksamkeit gewonnen. Nun befasst Du Dich mit dem Erforschen Deiner Aufmerksamkeit und Deiner eigenen Assoziationen mit Glaubenssätzen und damit, wie diese sich in Deine Wahrnehmung hinein übersetzen und somit im Zuge dieser Übersetzung eine tatsächliche physische Realität erschaffen. Und mit Deinem Erforschen erlaubst Du Dir die echte Erkenntnis Deiner eigenen Fähigkeiten und Wahlmöglichkeiten und der unermesslichen Macht Deiner eigenen Energie.

Ein extremes Nicht-Wohlbefinden/Krankheit zu erschaffen, das ist ein Beweis großer Macht, nicht wahr? Und insofern bist Du mächtig genug, auch jede andere von Dir gewünschte Wahl zu erschaffen. Dies ist Deine Chance, den Unterschied zwischen dem Diktats Deiner Glaubenssätze und dem zu erkennen, dass Du Dir selbst das Erkennen von Auswahlmöglichkeiten gestattest und Dir die Erlaubnis erteilst, diese Auswahlmöglichkeiten in Kraft zu setzen und Deine Fähigkeit erkennst, Dich mit Erwünschtem zu verbinden.

LAURA: Okay, und wie kann ich mit meiner Furcht umgehen, auf diese Art mächtig zu werden?

ELIAS: Ah! Ich wiederhole meine große Anerkennung für Dich und anerkenne das, was Du in diesem Augenblick gesagt hast. Denn es ist eine enorme Erkenntnis, die Du Dir offeriert hast, nämlich dass Du keine Angst dahingehend äußerst, nicht mächtig genug zu sein, das zu erschaffen, was Du begehrst, sondern dass Deine Angst der Erkenntnis dieser enormen Macht entspringt, die Du innehast und wie Du Dich damit assoziierst. Dies solltest Du in Dir selbst außerordentlich anerkennen, denn Du hast Recht damit, dass Deine Furcht sich in der Erkenntnis äußert, dass Du tatsächlich diese enorme Energiemacht besitzt und nicht als Angst davor, ohnmächtig zu sein. Du hast Angst vor der Macht Deiner eigenen Energie und Deinen eigenen Fähigkeiten, weil Du assoziierst, dass Du die Kontrolle über jene Macht haben müsstest, da sie ansonsten wild und auf eine für Dich überwältigende Weise geäußert werden würde.

Erlaube Dir, Deine Assoziationen mit der Kontrolle Deiner eigenen Energie zu erkennen und dies anzusprechen. Denn tatsächlich musst Du keine Kontrolle über Deine Energie äußern. Sie ist äußerst mächtig, aber es muss keine Kontrolle über sie ausgeübt werden. Sie braucht lediglich eine Regieanweisung/Richtung. Erlaube Dir, die Definition dieser Regieanweisung zu erkennen und zu verstehen, dass Du durch Dein eigenes Vertrauen und durch ‚Dein Annehmen des Selbst Dir erlauben kannst, Deine eigene Energieäußerung effizient ohne Erwartungen zu steuern.

Das Steuern Deiner Energie ist ein objektiv und vorsätzlich geäußertes Bewegen Deiner Energie, und darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, nämlich Euch zu erlauben, Eure Energie in all ihrer herrlichen Macht absichtlich zu steuern, um absichtlich das zu erschaffen, was Ihr haben möchtet, ohne Konflikte durch automatische Erwiderungen anzuheuern und Eure Energie vielmehr jederzeit vorsätzlich in die Richtung des Erschaffens von dem zu manipulieren, was Ihr in Euer Realität haben wollt, im Wissen, dass Ihr nicht an Eure Glaubenssätze gefesselt seid und dass diese zugleich ein grundlegendes Element Eurer physischen Realität sind und nicht eliminiert sondern lediglich angenommen und erkannt werden müssen, wodurch Ihr Euch die enorme Macht Eurer Wahl gestattet.

LAURA: Ich denke, dass einiges von meiner Angst auf Erfahrungen in meiner Jugend beruht, damals als ich anfing, meine Macht zu erkennen und mir der kulturellen Restriktionen insbesondre für Frauen noch nicht gewahr wahr, die versuchten, meine Erfahrungen der frei fließenden Energie zu stoppen. Ich fühlte mich damals wegen meines Äußerns meiner Eigenmacht unterdrückt und bestraft. Ich habe vieles über diese Dynamik gelernt und fange an, mich wieder im Gebrauch meiner Eigenmacht abzusichern (hedging). Ist das ein Teil meines Prozesses, oder wie werde ich diese lösen können?

ELIAS: Ja, Du hast Recht hinsichtlich des von Dir gewählten Prozesses. Diese Erfahrung hast Du Dir offeriert, um daraus Informationen zu schöpfen und sie in Deine derzeitigen Handgriffe miteinzubeziehen, die Du nun im Annehmen jener Erfahrung erschaffst, und Du kannst nun Deine Wahrnehmung umkehren und erkennen, dass Du Dir jenen Erfahrungsaspekt offeriert hast, um die Tiefe Deinerselbst zu erkennen. Du hast das objektive Erkennen Deiner Schatten erschaffen, und wenn Du sie annimmst, können sie inkorporiert werden und Dir die objektive Erkenntnis der Tiefe und Weite Deiner Erfahrung bieten.

Wenn Du lediglich Fehlen von Widerstand gegenüber allen Deinen Assoziationen zu den von Dir gehegten Glaubenssatzaspekten erschaffst, wenn Du also nur das erschaffst, was Du als positive Erfahrungen erachtest, erschaffst Du lediglich eine einzige Dimension des Betrachtens Deinerselbst und somit ein flaches Bildnis von Dir.

Dadurch, dass Du Dir das Erforschen andersartiger Erfahrungen in Deinem Fokus präsentierst, erschaffst Du die Schatten, die Tiefe erschaffen, und jetzt, wo Du Dich mit Dir selbst vertraut machst und zu einer größeren Erkenntnis Deinerselbst mit allen Deinen Aspekten umziehst, kannst Du Deine Wahrnehmung wenden und nun die von Dir zuvor gewählten Schattenerfahrungen inkorporieren, sie annehmen und erkennen, dass sie Deinem Bildnis Deinerselbst Tiefe verschaffen. Du erschaffst die Schattierungen, die es Dir in Deinem Inneren erlauben, mehr Dimension zu äußern, und siehe, welch großartige Äußerung das ist.

Session 768
Tuesday, January 30, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

37
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich möchte über Ängste und Zorn in meinen Träumen sprechen. Vor ein paar Wochen hatte ich einen schrecklichen Traum, aus dem ich mit sehr viel Furcht erwachte, und im Traum ging es um Wut. Ich war äußerst wütend auf etwas oder auf jemand, und da waren alle diese Gesichter, Puppen- oder Dummy-Köpfe, keine wirklichen Leute, aber ich versuchte, sie zu zerstören, ich drosch auf sie ein, und noch beim Erwachen spürte ich diese mächtige Energie, aber gleich darauf fühlte ich Furcht. Ich hatte Angst.

Interessanterweise verbinde ich es mit einem Traum, den ich etwa ein Woche danach hatte, in dem es auch sehr viel Furcht gab. Ich ging in mein Traum-Schlafzimmer. Zu beiden Seiten gab es ein Fenster, und in beide war eingebrochen worden. Ich versuche, das zu verstehen… Ich denke, dass ich gegen mich selbst kämpfe und versuche, die „Opferrolle“ zu überwinden, und diese Kritik an mir selbst ist zugleich mit Zorn verbunden.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Elias, wie kann ich diese Spur wieder verlassen?

ELIAS: Und Du erkennst, dass der Zorn durchaus mit der Furcht zusammenhängt?

LETTY: Hm, nicht unbedingt.

ELIAS: Zorn wird in Verbindung mit Furcht erschaffen, denn die Furcht leugnet Auswahlmöglichkeiten und erschafft die Äußerung, Opfer seinerselbst zu sein, und der Ärger, womit Du Hilflosigkeit oder Machtlosigkeit äußerst, ist eine Kommunikation hinsichtlich der Leugnung von Auswahlmöglichkeiten. Die Kommunikation von Zorn ist eine extreme Äußerung in Bezug auf Frustration. Frustration ist eine Kommunikation, die Du Dir aus der Erkenntnis heraus offerierst, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, Dir objektiv jedoch nicht erlaubst, sie zu sehen. Frust kommuniziert deshalb noch kein Leugnen von Auswahlmöglichkeiten.

Wenn jedoch die Bewegung von dem, was Du am Erschaffen bist, sozusagen ausufert und Du Dich von der Erkenntnis von Auswahlmöglichkeiten entfernst und Dir in einer bestimmten Situation nicht erlaubst, diese objektiv zu identifizieren, verstärkst Du Deine eigene Äußerung und verwandelst sie so, dass Du überhaupt keine Wahlmöglichkeiten mehr siehst, was die emotionale Kommunikation von Zorn erschafft. Das bist Du selbst. Du offerierst Dir eine intensivere Kommunikation, nämlich dass Du in eine Position umgezogenen bist, in der Du Dir die Auswahl verweigerst und Dich selbst als ohnmächtig oder hilflos siehst, weshalb Du Dich mit der Opferrolle assoziierst, was ebenfalls eine Äußerung von Furcht ist.

LETTY: Gibt es einen Grund, weshalb ich das tue?

ELIAS: Du offerierst Dir diese Bildersprache, um mehr auf Dich selbst und Deine eigenen Kommunikationen zu achten. Da Du in der Traumaktivität extremere Bilder erschaffst, haben diese Deine Aufmerksamkeit, und Du achtest mehr auf sie als auf das, was bei Deinem Erschaffen im objektiven Wachzustand anscheinend subtiler geäußert werden mag. Da Du Dir diese Bilder mit großer Intensität präsentiert hast, hast Du Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf das Selbst zu richten.

In der objektiven Bildersprache mag Zorn subtiler und in engerer Verbindung mit der Kommunikation von Frust geäußert werden, weshalb dies ein aufmerksamere Sichten erfordert, um die Augenblicke zu erkennen, in denen Du von der Frustration zum Zorn umziehst.

LETTY: Ist das so, weil ich aufgrund meiner Selbstkritik immer noch frustriert bin, weil ich nicht „besser“ oder anders erschaffe?

ELIAS: Nicht unbedingt, Castille (Letty). Dies ist nicht unbedingt von Selbstkritik motiviert. Du präsentierst Dir diese Bilder, um Dir ein vollständigeres Äußern des Erkennens Deiner eigenen Schöpfungen zu erlauben und Dir zu gestatten, mit Deinem eigenen Erschaffen und Deinen Kommunikationen an Dich selbst vertrauter zu werden. Du kritisierst Dich nicht sondern offerierst Dir diese Bildersprache, um Dir die Chance zu bieten, Dich selbst zu bestätigen.

(Ausschnitt)

LETTY: Ich habe darüber nachtgedacht, wovon das motiviert ist: Ich lasse zu viele externe Einflüsse zu und gestehe mir selbst nicht die Macht zu, die ich tatsächlich habe.

ELIAS: Sozusagen ja. Denn wenn Du auf Deine eigenen Kommunikationen achtgibst, kannst Du erkennen, was Dich motiviert und somit anfangen zu sehen, wie Du diesen Vorgang der Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit erschaffst. Sehr oft erlaubst Du Dir nicht zu erkennen, wie Du diese Äußerungen erschaffen hast, die in Deinem objektiven Gewahrsein nicht offen, sondern subtiler geäußert werden, weshalb Du nicht auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist, da Deine Aufmerksamkeit auf den Entscheidungen anderer Leute ruht.

Du meinst vielleicht, dass diese Kommunikationen und Interaktionen geringfügig sind bzw. friedlich geäußert werden. Doch immer, wenn Du nicht auf die eigenen Kommunikationen achtest und Dir Deine Auswahl unter dem Einfluss des Glaubenssatzes, dass Andere Dir Vorschriften machen können, verweigerst, lässt Du dies zu und bestärkst Deine Hilflosigkeit und Opferrolle. Und wenn Du dies weiterhin bei Dingen, die Du für belanglos hältst, äußerst und assoziierst, fährst Du damit fort, zu Deiner großen Machtlosigkeit beizutragen.

LETTY: Objektiv verstehe ich das, aber ich assimiliere es nicht oder glaube mir selbst nicht. Ist das so, weil dieser Glaubenssatz so stark ist?

ELIAS: So wie auch bei allen anderen Leuten in dieser physischen Dimension sind Deine Glaubenssätze sehr stark. Da Ihr derzeit noch die Bewusstseinswoge der Duplizität ansprecht, offeriert Ihr Euch auch noch mehr Beispiele der Stärke Eurer Glaubenssätze und die realistische, objektive Erkenntnis, wie stark sie Eure Wahrnehmung beeinflussen.

LETTY: Die wiederum meine Realität erschafft.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Wow! Das ist eine mächtige Energie!

ELIAS: Wie gesagt dient es dazu, mit den intimen Schichten Eurer eigenen Äußerungen mehr vertraut zu werden und Euch somit mehr objektive Klarheit und ein präziseres Gewahrsein Eurer Bewegungen/Schritte/Entwicklungen (movements) zu ermöglichen.

Es mag beispielweise in der Interaktion mit einer anderen Person eine vermeintlich belanglose Unstimmigkeit geben, wie bezüglich der Uhrzeit eines gemeinsamen Kaffeetrinkens. Ein Kollege/in lädt Dich zum Kaffee ein und schlägt eine Uhrzeit vor, und innerlich erkennst Du, dass Du nichts gegen den gemeinsamen Kaffeegenuss hast, aber die Uhrzeit passt Dir nicht.

Dir kommt dies vielleicht belanglos vor, doch es ist nicht belanglos. Du magst es als geringfügigen Energieaustausch zwischen Dir und dem Kollegen/in erachten, aber in dem Augenblick, in dem Du diese Unstimmigkeiten erschaffst, setzt Du innerlich eine Serie von Entwicklungen in Gang, die Deine Wahrnehmung und damit auch die Erwiderungen beeinflussen.

Wenn Du Deine Kommunikation an Dich selbst nicht erkennst und sie nicht bestätigst, erwiderst Du den Anderen vielleicht damit, dass Du Deine eigene Kommunikation dementierst und antwortest „Ja, das tun wir zu dem von Dir vorgeschlagenen Zeitpunkt.“

In diesem vermeintlich belanglosen Austausch, mit dieser einen Handlung hast Du Deine Auswahl/Wahl und Deine Kommunikation an Dich selbst dementiert und Dich damit herabgesetzt und Deine Assoziationen bestärkt, dass Andere Dir Deine Auswahl und Realität vorschreiben können.

LETTY: Oh, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel!

ELIAS: Viele – auch Du - werden sich derzeit einer tieferen Schicht eigener Äußerungen gewahr, und mit diesem Vorgang zieht Ihr um zum klareren Verständnis und Erkenntnis Eurer objektiven Wahrnehmungs-Äußerungen, und erkennt klarer, wie Ihr Eure Realität mittels Eurer automatischen Assoziationen erschafft, so dass Ihr Euch eine Auswahl gestatten könnt.

LETTY: Wenn wir denken, dass wir dem Anderen die Macht aushändigen, fühlen wir uns machtlos.

ELIAS: Stimmt. In Wirklichkeit offeriert oder überlasst Ihr dem Anderen nicht die „Macht“, und er diktiert Euch auch nicht Eure Realität, sondern Ihr verweigert Euch die Auswahl und - motiviert von Euren Assoziationen und der Orientierung an Euren Glaubenssätzen -erschafft Ihr automatische Erwiderungen sowie eine Äußerung der Machtlosigkeit oder Opferrolle. Motiviert wird das von der Art und Weise, wie Ihr Euch selbst seht und einschätzt sowie von Eurer Selbstkritik und dem Einfluss Eurer Glaubenssätze darüber, wie Andere Euch wahrnehmen werden bzw. wie Ihr von ihnen wahrgenommen werden wollt, denn auf diese Weise offeriert Ihr Euch eine Validierung statt Euch selbst zu validieren, was davon motiviert wird, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb Eurerselbst haltet und nicht auf Euch hört.

Was nicht heißt, dass Ihr in diesem von Euch vielleicht für belanglos erachten Beispiel Eure externe Äußerung ändern und antworten müsst: „Nein, ich werde nicht mit Dir zu dieser Zeit Kaffee trinken, aber vielleicht ein anderes Mal.“ Eure objektive Äußerung müsst Ihr nicht ändern, und vielleicht trinkt Ihr mit dem Anderen zusammen zu der von ihm vorgeschlagenen Uhrzeit Kaffee. Wichtig ist hier, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Kommunikation an Euch selbst zu erkennen, sie zu bestätigen und Euch eine Wahl zugesteht, statt automatisch zu erwidern ohne Euch die Freiheit der Wahl zu bieten.

LETTY: Und es spielt keine Rolle, dass ich zunächst nicht damit einig gehe, denn wenn ich dies alles erkannt habe, kann ich immer noch wählen, zu dieser Zeit den Kaffee mit dieser Person einzunehmen.

ELIAS: Richtig! Denn nicht die objektive Symbolik spielt eine Rolle, sondern dass Du dies erkennst und Dir Deine Auswahl erlaubst und somit innerlich keine Assoziation von Hilflosigkeit erschaffst. Du offerierst Dir die Freiheit und entfernst die Dir selbst auferlegten Beschränkungen, validierst Dich und verringerst Deine Assoziationen, dass Andere Dir Deine Realität vorschreiben würden.

Die Auswahl/Entscheidung/Wahl (choice) ist neutral. Das ist nicht das, was hier signifikant ist. Wesentlich ist, dass Du Dir objektiv erlaubst, Deine Wahl zu treffen, denn Ihr wählt tatsächlich immer. Es geht nur darum, Dir objektiv Deiner Auswahl/Entscheidungen gewahr zu sein, ohne automatisch zu erwidern, was Deine Auswahl einschränken würde.

LETTY: Ich denke, dass ich Beides praktiziert habe, einmal, dass ich mir eine Auswahl gegönnt habe, und dann letztes Wochenende mit Leezar und seinen Kindern im Park, als ich mir keine eigene Wahl einräumte.

ELIAS: Ja.

LETTY: Bissweile erkannte ich, dass ich eine Wahl habe und erwählte das, was ich tun wollte. Ich war mir nicht sicher, wie ich das tat, denn ich dachte immer noch, dass sie es mir zuliebe tun würden (Elias kichert), aber es geschah wirklich. Und manchmal fühlte ich mich wirklich unter Druck gesetzt, das zu tun, was ich dachte, tun zu müssen, um von ihnen anerkannt zu werden und bei ihnen anzukommen, damit sie mich mögen. Wow. Ich biete mir definitiv öfters objektive Symbolik als ich dies bislang erkannt habe.

ELIAS: Stimmt. Wie gesagt, ist Eure Realität nicht vor Euch verborgen, und Ihr bietet Euch andauernd Chancen und Beispiele.

LETTY: Elias, wir sind wirklich erstaunlich. (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha, das seid Ihr wirklich!

LETTY: Und wir können erkennen, dass es wirklich unsere eigene Macht ist und nicht die Anderer über uns.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Das hat mir sehr geholfen. Ich muss es erst noch assimilieren und darüber nachdenken, denn ich möchte meine eigenen Kommunikationen fühlen und verstehen.

ELIAS: Was große Auswirkungen auf Deine Wahrnehmung haben wird.

LETTY: Wenn ich manchmal auf ein Bild oder irgendetwas Anderes starre, sehe ich, wie es sich in etwas ganz Anderes verwandelt. Kann man das Verändern der Wahrnehmung auf diese Weise trainieren? Es ist bloß ein Sehen, aber hat es damit zu tun?

ELIAS: Ja.

LETTY: Oh, okay. Denn das tue ich oft, und ich tue es schon mein ganzes Leben lang.

ELIAS: Damit zeigst Du Dir, wie leicht es ist, die Wahrnehmung zu wandeln. Tatsächlich ist das Ändern Deiner Wahrnehmung nicht schwierig. Es wird nur schwierig, wenn Du Dein Sehen und Einschätzen von Situationen verkomplizierst und Dich von der Einfachheit des Geschehens entfernst und beginnst, Deine Realität zu verkomplizieren, denn dann wird es schwierig und herausfordernd, Deine Wahrnehmung zu ändern. Doch Du bietest Dir auch Beispiel, wie Du Deine Wahrnehmung mühelos manchmal sogar extrem ändern kannst.


Session 812
Tuesday, April 3, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

38
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=848&L=1

ELIAS: Ich kann dir sagen, Vergebung ist noch so ein Ausdruck, der nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte eurer Realität, die nicht sind, was sie zu sein scheinen.

Vergebung ist in eurer Definition eine Aktion, die ihr als positiv, bestärkend und als Vorbedingung der Annahme anseht. Ich kann dir sagen, sie ist ein Wolf im Schafspelz, weil Vergebung in Wirklichkeit das andere Individuum herabsetzt, wenn man meint, dass ein anderes Individuum Unrecht getan oder einen verletzt oder geschadet hat. Kein anderes Individuum kann euch das tun, da Wesen niemandem etwas aufzwingen und ihr eure ganze Realität erschafft. Wenn ihr verletzt seid, habt ihr das daher in euch geschaffen. Ein anderes Individuum erschafft das nicht in Widerspruch zu euch. Das ist eine Seite eurer Wahrnehmung und die Macht eurer Wahrnehmung.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und meint, dass es beim anderen Individuum etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss oder dass es etwas nicht richtig macht oder Unrecht hat - aber es gibt nichts Falsches. Vergebung setzt auch euch selbst herab, denn wenn ihr einem anderen Individuum vergebt, überseht ihr eure eigenen Wahlmöglichkeiten und haltet euch nicht für fähig, eure Realität zu erschaffen, ohne die Opferrolle zu übernehmen.
Sitzung 848
Samstag 9. Juni 2001 (Gruppe/Connecticut)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Ich habe schon oft gesagt, dass Ihr in dieser physischen Dimension weiterhin Glaubenssatzsysteme anheuern werdet. Selbst bei Vollendung dieser Bewusstseinsumschaltung bleiben Glaubenssatzsysteme ein grundlegendes Element und eine komplizierte Äußerung der Blaupause in diesem bestimmten physischen Fokus in dieser physischen Dimension. Ohne die Glaubenssätze könnt Ihr diese Dimension eliminieren, denn Ihr habt sie einer bestimmten Erfahrungsart halber mitsamt den Glaubenssätzen erschaffen. Es gibt Myriaden physischer Dimensionen. Dies ist bloß eine davon, und sie beinhaltet diese Art von Glaubenssatzsystemen, die fortdauern werden. Das, was sich ändern wird, ist Eure Interaktion mit ihnen, nämlich Euer Akzeptieren dieser Glaubenssatzsysteme und Eure Erkenntnis, dass Ihr Glaubenssätze habt, ihnen jedoch nicht ausgeliefert seid.

Bislang habt Ihr Euch in Eurer Realität und Eurem linearen Zeitbezugssystem im Verlauf Eurer Geschichte diese eine Äußerung erlaubt, dass Ihr diesen Glaubenssätzen sozusagen ausgeliefert seid, so als ob sie Entitäten wären, die Euch diktieren, wie Ihr Eure Realität erschafft, was Ihr in dieser erschafft, welche eigenen Äußerungen Ihr erlaubt und welche Ihr nicht erlaubt, was Ihr Euch selbst zu erschaffen erlaubt sowie das, was Ihr Euch in gewaltigem Ausmaße nicht zu erschaffen erlaubt. Die von Euch Allen kollektiv geäußerten Glaubenssatzsysteme sind so enorm stark geworden, dass sie fast zu Entitäten wurden und Ihr zu deren Schachfiguren geworden seid.

Doch Glaubenssätze sind Äußerungen Eurer Realität sowie Äußerungen von Euch selbst. Ihr habt die Macht der Energie, und die Glaubenssätze haben diese nicht. Sie können bleiben, das spielt keine Rolle. Aber wenn Ihr sie akzeptiert und bloß ihre Existenz bestätigt und weder deren automatische Äußerung noch deren automatisches Diktat erlaubt, offeriert Ihr Euch eine enorme Freiheit, denn Ihr erlaubt Euch, Vertrauen zu haben.

EDWARD: Am Donnerstag war diese komische Sache mit einem der Chefs am Arbeitsplatz. Er verhielt sich als völliger Blödmann, und morgen wird er in unserer Besprechung sein und uns abfragen. Dass ich alle diese Zahlen wissen muss, das bewirkt, dass ich mich wie in der Falle fühle. Ich verstehe Dich so, dass ich morgen einfach dorthin gehen und - statt zu glauben, dass es wirklich grauenhaft sein wird - erlauben kann, dass es einfach das ist, was es sein wird. Es wird einen Anfang und ein End haben, und es wird überhaupt nichts passieren.

ELIAS: Untersuche einmal Deine Assoziationen bei diesem Szenario und erlaube Dir, sie zu erkennen. Die Äußerung eines anderen Individuums wurde Dir präsentiert, und in Deinem Inneren hast Du sie erwidert. Und was hast Du erschaffen? Eine Erwartung an Dich selbst, und Angst was bezüglich dieser Erwartung sein „sollte“ und „müsste“.

Und was erschaffst Du in der Folge? Eine Vorwegnahme der Zukunft, eine fehlende Wertschätzung des Jetzt und ein Projektion in die Zukunftsäußerung, die noch nicht erschaffen wurde. Du erschaffst ein automatische Erwiderung, setzt Dich herab und sagst: „Ich kann das nicht erfüllen. Ich kann diese Erwartung nicht erfüllen“ und somit verweigerst Du Dir Deine Wahl und sagst Dir, dass Dein Erschaffen inadäquat ist. Und was hast Du mit diesem Kreis anderes erschaffen als ein Herabsetzen und Misstrauen gegenüber dem Selbst, und keine Erlaubnis, zu sein.

Ich sage Dir, projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Zukunft, nicht auf das Morgen oder auf den nächsten Tag. Sie sind noch nicht da, und sie sind noch nicht erschaffen. Das, was erschaffen wird, ist jetzt. Erlaube Dir, das Jetzt wertzuschätzen und erteile Dir die Erlaubnis, dass Du das erschaffen kannst und erschaffen wirst, was Du zu erschaffen wählst.

Wenn Du mit einem anderen Individuum und seiner Wahl nicht übereinstimmt, warum solltest Du Dich fügen? Du erlaubst dem anderen Individuum, Dir Deine Realität vorzuschreiben. Warum gehst Du nicht ins Meeting und äußerst Dich im Vertrauen auf Dich selbst und auf Deine eigene Wahl im Jetzt? Mache Dir Deine Vorschriften selbst.

EDWARD: Ich muss aber essen … (lacht)

ELIAS: Ah! Und das wäre die andere Vorwegnahme ...

EDWARD: Ja, der Zukunft.

ELIAS: ... sowie die Erwartung, wenn Du Dich einem anderen Individuum und seiner Äußerung nicht fügst, dass es dann die Macht innehat, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

EDWARD: Ja.

ELIAS: Nein.

EDWARD: Nein, nein ich verstehe. Technisch gesehen haben sie nicht diese Macht inne, aber oberflächlich gesehen scheinen sie … ich nehme an, dass Du sagst, dass ich die Situation erschaffe, dass ich ihnen erlaube, jene Realität für mich zu erschaffen.

ELIAS: Du ziehst jene Realität auf Dich an und erschaffst sie deshalb. Colleen, deshalb sage ich Dir, dass Du in die Besprechung gehen und Dich nicht konform und nicht übereinstimmend äußern kannst, und Du kannst auch darauf vertrauen, dass Du selbst das Szenario erschaffst, und dass Du dem Diktat anderer Individuen nicht unterworfen bist. Du bist kein Opfer.

Du besitzt die Fähigkeit, die Macht und Kraft, Dich selbst zu äußern und die Realität, die Du haben möchtest, zu erschaffen, und ich sage Dir ganz definitiv, dass das andere Individuum Dich bei diesem Vertrauen in Dich selbst nicht aus Deiner Arbeit entlassen wird, es sei denn, Du bist damit einverstanden und erschaffst das. Kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen. Ganz gleich, welchen Anschein auch immer es in Eurer physischen Dimension haben mag, kann kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen.

Wenn Du dem Selbst vertraust und Dir erlaubst, das was Du haben möchtest, in diesem Vertrauen ohne allen Zweifel zu äußern und Du das Diktat eines anderen Individuums nicht erlaubst, wirst Du präzise das erschaffen, was Du haben möchtest, und kein anderes Individuum wird das unterbrechen. So ist die Stärke Deiner Macht und Energie. Sie ist enorm, aber Ihr setzt Euch herab und werdet Eure eigenen Opfer.

Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

39
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SHERRY: … Und da ist auch noch Angst vorhanden, weil das mit viel Macht verbunden ist, und ich möchte nicht wie meine Mutter sein. Ich habe Angst, dass ich das nicht handhaben kann und mich dies irgendwie überwältigen wird.

ELIAS: Gib Acht auf das, was Du mir gerade gesagt hast. Das Identifizieren der Furcht in Verbindung mit wem?

SHERRY: Mit meiner Mutter. Und mir kommen die Tränen, und das verstehe ich nicht.

ELIAS: Seale, was ist damit assoziiert, was generiert Deine Frucht und welche Glaubenssätze sind damit verbunden?

SHERRY: Dass irgendetwas außerhalb von mir das erschafft? Ich meine …

ELIAS: Teilweise. Schildere mir Deine Assoziationen hinsichtlich Deiner Mutter. Was nimmst Du wahr?

SHERRY: Das ist abhängig von meinem Alter, denn ich denke, dass sie wirklich ein verängstigtes Individuum ist und sich vor mir fürchtet und dass ich für sie wirklich beängstigend war.

ELIAS: Und Du nimmst es nun so wahr, dass sie sich noch mehr vor Dir fürchten wird, wenn Du Dir erlaubst, Deine Realität mit einem echten Äußeren Deiner Fähigkeiten und Macht zu generieren?

SHERRY: Ich weiß, dass ich vieles von dem, wer ich bin, zurückhalte und erst jetzt loslasse. Aber es ist viel Furcht vorhanden, nicht nur was sie sondern auch was andere Leute anbelangt, und zwar wegen der Isolation und Ablehnung, die ich verspürt habe. Und jetzt kommt dieser Teil von mir hoch, doch bei manchem gab es einen Durchbruch, denn nun bin ich hier und weiß das.

ELIAS: Richtig. Darüber haben wir schon oft gesprochen, aber Du hast den Austausch nicht zugelassen. In Deiner Interaktion mit mir fragst Du immer wieder: „Warum erschaffe ich dieses Abgeklemmtsein? Warum erschaffe ich in meinen Gesprächen und Verabredungen mit Elias Unterbrechungen?“ Ich habe Dir kurze Erwiderungen offeriert, die Du als oberflächlich bezeichnen könntest. Ich erkenne, dass Du Dir dessen gewahr bist. Jedes Mal fragst Du: „Was habe ich erschaffen? Warum habe ich diese Unterbrechung erschaffen”, und ich erkläre Dir den Vorgang kurz und nur an der Oberfläche. Aber nun hast Du diese Tür geöffnet?

SHERRY: Und ich wusste, dass es von nun an wirklich anders sein wird.

ELIAS: Denn Du hast dieses Thema nun in unserem Gespräch zugelassen. Ich habe dieses Thema schon lange mit Dir angesprochen, aber Du warst nicht bereit oder dafür offen, den Austausch zwischen uns zulassen. Es war eine verschlossene Tür, und Du hast diese Energie zu mir hin projiziert: „Nein, Elias, rühre nicht an diesen heiligen Ort. Es ist erschreckend und überwältigend, und ich bin nicht dazu bereit“, und ich war Dir gefällig. Doch nun hast Du die Tür geöffnet.

Wir sprachen schon oft über die Wahrnehmung Anderer und wie Du das mittels Deiner eigenen Wahrnehmung erschaffst. Du hast Recht, dass das nicht nur Deine Mutter sondern auch das betrifft, was Du bezüglich vieler anderer Individuen erschaffen hast, die Du als potentielle Freude, Beziehungen, Familie und Deine Tochter auf Dich anziehst, und in Deiner Wahrnehmung Deiner Tochter und Deiner Mutter generierst Du enorme Assoziationen was Dich selbst anbelangt. In der von Dir projizierten Wahrnehmung erschaffst Du Beide sehr ähnlich.

Es geht um das, was ich gestern sagte. Und hast Du Dir erlaubt, achtzugeben? Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest, wenn Du sie von den anderen Individuen und dem Draußen abziehst - obwohl Du die physischen Manifestationen der anderen Individuen nicht eliminierst - eliminierst Du sie in Deiner Wahrnehmung, weil Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung konzentriert wird. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und sie vom anderen Individuum entfernst, kannst Du anfangen, das zu erkunden, was Du am Erschaffen bist. Denn jedes Individuum, das Du siehst – obwohl es seine eigene Manifestation ist – ist Dein Erschaffen, weshalb die Interaktion mit ihm Dein Erschaffen ist.

Lass mich Dir ganz präzise sagen, dass das, womit Du interagierst, wenn Du mit einem anderen Individuum interagierst, ein Energieaustausch und keine tatsächlich physische Manifestation ist, und es spielt keine Rolle, wer das andere Individuum ist oder in welcher Kapazität Du mit ihm interagierst. Gib bitte genau auf das Acht, was ich Dir sage, denn ich verstehe durchaus, dass dieses Konzept in der physischen Übersetzung herausfordernd und schwierig ist: Ein Individuum projiziert Energie auf Dich, und Du wählst spontan, ob Du diese Energie empfängst oder nicht.

Wenn ich zu Dir von der Wahl spreche, die Energie nicht zu empfangen, heißt das nicht, dass Du ihr buchstäblich nicht erlauben würdest, sich Dir zu nähern. Mit „nicht empfangen“ ist gemeint, dass ein Anderer Energie auf Dich projiziert und Du erlaubst, dass sie Dein Energiefeld durchdringt und übersetzt wird und somit durch Deinen Aufmerksamkeitsmechanismus, Dein Denken und Deine Glaubenssätze bewegt und mittels Deiner Wahrnehmung nach draußen projiziert wird. Oder Du wählst zu puffern, und beim Puffern erlaubst Du der Energie kein Hindurchdringen, sondern sie wird neu-konfiguriert, was auch über Deine Wahrnehmung geschieht und extern generiert wird, jedoch auf eine andere Weise.

Die tatsächlichen physischen Manifestationen – Du selbst in der physischen Manifestation und das andere Individuum in Deiner physischen Nähe, das mit Dir spricht oder einfach in Deiner Gegenwart ist – diese physischen Manifestationen als tatsächlich physisch fest Materie sind eine Projektion Deiner Wahrnehmung. Du hast sie erschaffen. Eine tatsächliche Energie ist präsent, aber die physische Manifestation als tatsächliche physische Materie wird von “Dir” erschaffen. Dieser Tisch (haut auf den Tisch), diese physische Form, die Du vor Dir siehst (klatscht auf sein Bein), diese Wohnung, die du als Deine Umgebung siehst, hast „Du“ erschaffen, und Du hast sie in Verbindung mit Dir selbst einzig durch Deine Wahrnehmung erschaffen, die einzigartig die Deine ist.

Deine Furcht verstehe ich durchaus, denn Du fängst an, Dir bildlich gesprochen zu erlauben, die Spitze des Eisbergs von Dir zu sehen. Du hinterfragst dieses Wahrnehmungskonzept, mit dem Du spielst, nämlich dass alles, was Du siehst und womit Du interagierst, tatsächlich eine Projektion von Dir und Deiner Wahrnehmung ist. Du kratzt an der Spitze dieses Eisbergs und experimentierst. Du hast mit den Tieren und mit einigen Erlebnissen experimentiert, und nun wählst Du, den Bereich Deiner Schreine zu erforschen und Dir zu erlauben, echt auf Dich selbst achtzugeben und das zu untersuchen, was Du bist und was Deine Fähigkeiten sind, was Dich aber auch zum Erforschen der Glaubenssätze führt, die Deine Wahrnehmung beeinflussen.

Dein Erkennen beim heutigen Öffnen dieses Tors, nämlich dass Du Furcht bezüglich anderer Individuen und ihrer Wahrnehmungen generierst, ist Dein Umzug hin zum Untersuchen der Glaubenssätze, die Deine Wahrnehmung beeinflussen. Nicht wie Du die Wahrnehmungen anderer Individuen verändern könntest – das spielt keine Rolle, weil Du es erschaffen hast – sondern wie Du Dich selbst erforschen und Dir die Freiheit gestatten kannst, Dich selbst, Deine natürliche Richtung und Deinen natürlichen Energiefluss in der Annahme Deinerselbst zu äußern sowie als natürliches Nebenprodukt das auch extern zu äußern. Darüber hatten wir schon sehr lange gesprochen.

Du fragst: „Ich versuche, das zu erschaffen. Das ist es, was ich haben will. Ich sage mir, dass ich fähig bin, das zu generieren. Warum generiere ich es dann nicht? Denn ich interagiere mit diesem Individuum, und das ist die Erwiderung, die ich bekomme“. Bislang hast Du Deine Aufmerksamkeit kontinuierlich auf das andere Individuum projiziert. Die Verwirrung wurde im Bereich des Versuchens generiert, den Unterschied zwischen dem Verändern der Wahrnehmung, Entscheidung oder Verhaltensweise des anderen Individuums und der Erkenntnis zu assimilieren, dass „Du“ und nicht das andere Individuum diese Verhaltensweise, Äußerungen und Entscheidungen erschaffst.

Missverstehe das bitte nicht. Denn die Energie ist beim sich ereignenden Energieaustausch durchaus real. Und wenn Du achtgibst, wirst Du bemerken, dass Du einen Austausch mit anderen Individuen nicht zufällig anheuerst. Jede Begegnung mit einem anderen Individuum ist gezielt, denn für eine Interaktion wählst Du Individuen, die Dir einen Energieaustausch offerieren, der für Dich wohltuend/nützlich ist, um Dir die Reflektion zu ermöglichen, die Du in Dir selbst sehen willst.

Nehmen wir das Beispiel Deiner Mutter. Du fragst: „Warum heuere ich diesen Austausch mit ihr an? Was ist mein Ziel? Warum kann ich ihre Verhaltensweisen und ihre Wahrnehmung nicht verändern?“ Du hast dieses Individuum als Elternteil gewählt. Das ist kein Zufall. Du als eintretender Fokus hast alle Variablen gewählt. Sie war lediglich damit einverstanden, Deinen physischen Eintritt in diese physische Dimension zu ermöglichen. Das ist alles. Doch in Eurer Gesellschaft gibt es diesbezüglich sehr viele Glaubenssätze. Du hast dieses Individuum gezielt in Deinen Fokus miteinbezogen und interagierst mit ihr, um Dir zu erlauben, bestimmte Sorten von Erlebnissen zu erschaffen.

In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung – und ich sage Dir, dass alle Deine Erlebnisse mit diesem Individuum zu Deiner Bewegung innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung beigetragen haben – versuchst Du in diesem Jetztaugenblick, Aspekte Deinerselbst zu erforschen, Glaubenssätze, die Dich dahingehend beeinflussen, Dich zu kritisieren. Seale, das ist zweckmäßig. Denn ohne diese Glaubenssätze zu sichten, mit denen Du Dich behinderst oder Hindernisse erschaffst, offerierst Du Dir nicht die Chance der Wahl. Es mag unbehaglich sein, diese Glaubenssätze zu sichten, und ich erkenne, wie leicht Du diese Glaubenssätze sowie Dich selbst dafür kritisierst, dass Du sie hegst oder dass Du ihnen erlaubst, Deine Entscheidungen zu beeinflussen, aber darum geht es nicht.

Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zu wenden und die beeinflussenden Glaubenssätze zu sichten und sie zu untersuchen und Dir somit die Befreiung im Wissen zu erlauben, dass diese Glaubenssätze präsent sind, aber auch dass „Du“ wählst. Es ist nicht schlecht, dass Du das gewählt hast, was Du zuvor wähltest. Es ist wundervoll, dass Du jetzt anfängst diese Entscheidungen zu sichten, die Du als automatische Erwiderungen generiert hast und zu verstehen beginnst, dass Du noch mehr Wahlmöglichkeiten hast als nur diese automatischen Erwiderungen.

Erinnere Dich an unser gestriges Gespräch in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen, dass Macht schlecht und gefährlich ist - denn Du betrachtest die objektive Bildersprache. Individuen mit der Orientierung common = allgemein projizieren ganz natürlich nach draußen und offerieren sich Informationen mittels der objektiven Bildersprache. Das stand bislang im Konflikt mit Deinem auf Dich selbst Achtgeben, aber es ist kein wirklicher Konflikt.

Bei der Projektion im Draußen und dem Generieren objektiver Bildersprache hast Du „Macht“ in Deinem Fokus im Verlauf der Jahre mit Bedrohung assoziiert. In Deiner Bildersprache siehst Du die Gesellschaft und Gemeinschaft im Draußen und fokussierst Dein Aufmerksamkeit auf Bilder, die mit diesen Machtassoziationen übereinstimmen. Das, was Du als Macht ansiehst, wird oft von Autoritäten oder Einrichtung geäußert, und wenn Du ihre Handlungen betrachtest, sind sie Dir suspekt, und je mehr Macht sie innehaben, desto bedrohlicher scheinen sie zu sein. Denn Du assoziierst, dass ihre Machtäußerungen die Kraft und Fähigkeit hätten, Dir Vorschriften zu machen.

Deine Assoziationen bei diesem Glaubenssatz über die Macht sind so stark, dass Du Furcht generierst, sobald Du anfängst, Dich und Deine Glaubenssätze zu prüfen. Denn wie kannst Du Dir im Wissen um die Macht der Essenz - deren Macht noch viel größer ist als die jedweder Einrichtung oder Autorität, die Du Dir je präsentieren kannst - ein echtes zum Ausdruckbringen Deiner Fähigkeiten erlauben, da Du doch assoziierst, dass das suspekt und schlecht wäre. Es schaudert Dich beim Gedanken, wie andere Individuen Dich wahrnehmen werden, wenn Du Dir eine solche Äußerung erlaubst, und je mehr Du diese Furcht verstärkst, desto mehr erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung die objektive Bildersprache anderer Individuen, die im Konflikt und nicht annehmend sind und erlaubst Dir nicht, das zu generieren, was Du haben willst.

Wirst Du Dich an das erinnern, was ich in unserem gestrigen Gespräch über das Denken, die Wahl und die Wahrnehmung sagte? Als Übersetzungsmechanismus ist Denken nicht völlig verfälscht. Es gibt einige Aspekte, die akkurat übersetzt werden. Der Wunsch, urteils- und konfliktfreie Beziehungen mit anderen Individuen zu erschaffen, ist echt. Aber das ist eine Übersetzung, denn der Wunsch/das Haben-Wollen wird auf andere Individuen projiziert. Deinem Denken nach willst Du objektiv haben, dass das andere Individuum annehmend ist, und das ist die Verzerrung, nicht das Haben-Wollen des Annehmens sondern Deine Richtung.

Das, was Du echt haben willst, ist dies in Dir selbst zu äußern und Deine Macht zu kennen, sie zu akzeptieren und ganz natürlich zu manifestieren, einfach durch Dein freies zum Ausdruckbringen, dessen natürliches Nebenprodukt die Projektion Deiner Wahrnehmung nach draußen ist, was wiederum das Äußern von Annehmen mit anderen Individuen erschafft: mit Deiner Mutter, in Liebesbeziehungen und Freundschaften, mit Deiner Tochter und der Familie.

Was Du echt haben willst, das ist nicht, dass diese Individuen Dich lieben, respektieren oder Zuneigung für Dich empfinden, wie Du sagst, sondern dass Du Dir ohne Antizipation, Restriktionen oder Erwartungen erlauben kannst, Dich aufrichtig zu äußern, dass Du Deine Wertschätzung und Zuneigung uneingeschränkt und ohne auf der Hut zu sein äußern kannst, ohne Dich dem anderen Individuum zu nähern und zugleich zu wissen, dass Du zurückweichst, Dich zurückhältst und auf der Hut bist: “Ich kann Dich lieben, aber nur in gewissem Grad, weil ich auf der Hut sein muss, da Du das vielleicht nicht akzeptieren, vielleicht urteilen und vielleicht Erwartungen hegen wirst.“

Nein, nein, nein, meine Freundin. Alle diese „vielleicht“ sind Restriktionen, die Du Dir auferlegst, und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass Du - wenn Du Dich nicht einschränkst - aufrichtig diese Wahrnehmung des anderen Individuums projizierst, mit der dies angenommen wird.

Ich kann Dir auch sagen, dass Du weiterhin eine Weile – sieh das ganz realistisch, da eine solche Handlungsweise sehr ungewohnt für Dich ist – eine Wahrnehmung im Draußen generieren magst, in der das andere Individuum sich so äußert, wie Du das nicht haben willst. Aber Du kannst zu erkennen beginnen - was Dir beweist, dass Du dabei bist, das zu ändern – dass, obwohl der Andere sich Deiner Wahrnehmung nach weiterhin auf eine Weise äußert, die Du nicht haben willst, das Dich weniger beeinträchtigt, da Du Dir erlaubst, Dich nicht innerlich zu kritisieren und Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich Dir selbst zuwendest, nicht indem Du das andere Individuum kritisierst, sondern in innerer Gelassenheit erkennst, dass Du beginnst, nicht auf das zu reagieren, was tatsächlich Du und nicht das andere Individuum erschaffen hat.

Und wenn Du mit dieser Übung fortfährst und weiterhin diese Ruhe äußerst, wird Dir dieses Nicht-Urteilen über Dich selbst leichter fallen und häufiger geäußert werden, und in dieser Kraft und dem Bestärkung Deinerselbst und dadurch, dass Du Dir beweist, dass Du das generieren kannst, wirst Du anfangen, Deine Wahrnehmung zu verändern, und dieses Verändern Deiner Wahrnehmung wird nach und nach auch die Erwiderungen anderer Individuen verändern.

Wenn Du Dich selbst und Deine Aufmerksamkeit umziehst zu einem aufrichtigen Äußern von „es spielt keine Rolle“, gibt es jene Manifestation im draußen nicht länger. Denn wozu wäre sie gut? Wenn Du aufrichtiges Annehmen und aufrichtiges „es spielt keine Rolle“ äußerst, bist Du nicht länger motiviert, das zu erforschen, weshalb die externe Äußerung, jenes Generieren Deiner Konflikt-Wahrnehmung mit anderen Individuen unnötig wird.

Erkenne bitte, dass alle diese Erlebnisse gezielt und nützlich/wohltuend und eine echte Chance sind, solange Du nicht Energie dagegen stemmst.

Session 987
Sunday, January 20, 2002 (Private)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

40
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


Paul T. spricht über seinen Mangel an Motivation in jüngster Zeit)

ELIAS: … Deine Einschätzung der Situation und Deine Eindrücke bezüglich dessen, was Du Dir präsentierst, sind zutreffend, denn über diesen Motivationsmangel sagst Du Dir selbst, dass Du ins Schwimmen gekommen bist, da Du Dir eine bestimmte Richtung präsentiert hast, die Du mit der Spiritualität assoziierst.

Tatsächlich ist alles an Dir und alles, was Du manifestierst, Spiritualität. Das, was in dieser physischen Dimension und Manifestation Deine Aufmerksamkeit hat, ist keine geringere Spiritualitätsäußerung. Doch aufgrund der von Dir geäußerten Glaubenssätze neigst Du dazu, außerhalb dieser physische Äußerung nach der wahren Natur der Spiritualität zu suchen, was ziemlich verkehrt ist.

Bei deinem Streben nach einer größeren Äußerung Deiner selbst sagst Du Dir, dass Du diese in Deinem Inneren suchst, während Du sie in Wirklichkeit im Draußen suchst, denn Du siehst sie als eine Entität außerhalb von Dir und größer als Du selbst, die nicht in diese physische Manifestationen inkorporiert sondern jenseits davon wäre.

Da Du Deine Aufmerksamkeit nun umkehrst und dazu übergehst, diese Assoziation bei dieser Erfahrung nicht zu generieren und Deine Aufmerksamkeit mehr auf das Jetzt zu richten, präsentierst Du Dir die Erfahrung des Schwankens, weil Du nicht weiß, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richten kannst.

In diesem Forum sprachen wir bereits darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt und im Augenblick aufrichtig auf das Selbst statt auf zukünftige oder vergangene Erfahrungen und die damit verbundenen Assoziationen zu richten und Euch selbst zu lenken, statt Eure Aufmerksamkeit auf das Draußen und auf eine andere Energiequelle zu richten, die Euch steuern soll, selbst wenn Ihr diese andere Energiequelle intellektuell als Euch und doch nicht als Euch seht.

PAUL T: Das ist die Crux bei meinem Schwanken, denn ich sehe diese Erfahrung als etwas, was außerhalb meiner selbst wäre. Intellektuell kann ich sagen: „Das bin ich“, aber es ist etwas anderes, bei dieser Erfahrung zu wissen, dass ich das bin.

ELIAS: Und das bringst Du zustande, wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig im Jetzt und im Augenblick auf Dich fokussierst, und dies erreichst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) richtest, nämlich auf das, was Du tatsächlich wählst und tust.

PAUL T: Indem ich darauf achte, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist.

ELIAS: Ja, und auch auf das, was Du im Augenblick generierst.

PAUL T: Und auch wie ich es generiere.

ELIAS: Richtig. Das ist die Natur der Entdeckungsfahrt (exploration).

ELIAS: Mein Freund, dieser Vorgang ist Euch nicht vertraut. Deshalb wird ziemlich häufig ein Motivationsmangel erlebt, der singulär und absolut in schwarz und weiß interpretiert wird, und damit seid Ihr alle vertraut, und Ihr fragt Euch, ob das nun ein Zeichen dafür wäre, dass Ihr die Ablösung/den Tod gewählt habt, was auch eine ziemlich gängige Vermutung ist. Aber ich sage Euch immer wieder, dass Eure Äußerungen in der objektiven Realität ziemlich abstrakt und nicht schwarz oder weiß sind. Es sind lediglich Eure automatischen Assoziation, die Euch sagen: „Ich bin unmotiviert, also muss ich wohl damit beschäftigt sein, meine Loslösung zu wählen.

PAUL T: Ah! Ziemlich unrichtig.

(Ausschnitt)

PAUL H: Seine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten ist ebenfalls Teil des Prozesses des Ansprechens und des Akzeptierens. Du hast Methoden und Übungen offeriert, die die Aufmerksamkeit auf das Selbst lenken. Das möchte ich erwähnen.

ELIAS: Es gibt viele Methoden und Prozesse. Es spielt keine Rolle, welchen Prozess oder welche Methode Ihr wählt, um Eure Aufmerksamkeit auszurichten. Wichtig ist, dass Ihr die Ausrichtung Eurer Aufmerksamkeit erkennt und versteht, dass Ihr die Fähigkeit habt, sie zu manipulieren und zu bewegen, und zu verstehen, dass Eure Aufmerksamkeit nicht in einer Richtung verankert ist.

PAUL H: Wenn wir Wahlmöglichkeiten auf eine andere Weise sehen, erkennen wir die Glaubenssätze, die dahinter stecken und das filtrieren. Hinter jeder Wahl/Engscheidung steckt ein Glaubenssatz….

ELIAS: Richtig.

PAUL H: ... in etwa. Es muss Ausnahmen geben, aber im Allgemeinen.

ELIAS: Sozusagen. Ihr wählt, mit einem Glaubenssatzsystem in Einklang zu sein oder auch nicht.

PAUL H: Das separat, aber auch verknüpft ist, aber es ist separat vom Gedankenprozess.

ELIAS: Richtig. Und darum geht es. Wie Ihr wisst, geht es nicht darum, Glaubenssätze zu verändern, obwohl Ihr automatisch diese Assoziation vornehmt. Aber wie könnt Ihr Glaubenssätze verändern, wenn Ihr sie doch allesamt inkorporiert? In was werdet Ihr sie verändern? Ihr könnt sie nicht eliminieren, da das Design dieser Dimension Glaubenssätze als wesentlicher Bestandteil inkorporiert.

Eure Führung/Steuerung besteht darin, dass Ihr die Glaubenssätze akzeptiert. Und was ist das Annehmen oder auch die Methode des Annehmens von Glaubenssätzen anderes als deren Existenz zu erkennen, nicht über deren Existenz zu urteilen und Euch selbst im Wissen, dass der Glaubenssatz geäußert wird, dass Ihr aber nicht von ihm abhängig seid, Wahlmöglichkeiten zu offerieren. Ihr könnt Euch nach dem Glaubenssatz richten, und das ist weder gut noch schlecht. Und Ihr könnt wählen, Euch nicht nach ihm zu richten.

Ich werde Euch ein Beispiel für diese Methode geben, was ich auch schon anderen Individuen gegenüber getan habe. Wählt irgendeinen Glaubenssatz.

PAUL T: Religiös.

ELIAS: Das ist ein Glaubenssatzsystem. Wähle die Äußerung irgendeines Glaubenssatzes.

PAUL T: Das ich ein physisches Objekt nur durch eine physische Bewegung bewegen kannst.

ELIAS: Okay. Nun visualisiere den Glaubenssatz als einen Gegenstand, als eigenständige Entität, und dieses Objekt, dieser Glaubenssatz ist direkt vor Dir. Dies ist der Glaubenssatz, der Eure Fähigkeit betrifft, einen Vorgang zu erschaffen oder auch nicht zu erschaffen. Du kannst nun auch noch die Visualisierung mit einbeziehen, dass sich neben diesen Glaubenssatz ein weiteres physisches Objekt befindet, und das ist der Gegenstand, den Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest.

Nun siehst Du diesen Glaubenssatz. Du bestätigst seine Existenz und versuchst nicht, ihn zu eliminieren. Du versuchst nicht, ihn neu und in anderer Gestalt zu konfigurieren sondern bemerkst und erkennst lediglich, dass er existiert.

Wenn Du nun wählst, dieses Objekt zu ergreifen, wählst Du, diesen Glaubenssatz zu befolgen. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das physisch materielle Objekt richtest, das Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest, wirst Du dies nicht fertigbringen, da Du gewählt hast, es zu ergreifen und Dich nach dem Glaubenssatz zu richten, der besagt, dass Du ein physisches Objekt nicht ohne physischen Kontakt bewegen kannst.

Wenn Du wählst, das Objekt dieses Glaubenssatzes nicht aufzuheben, kannst Du Dir die Wahl offerieren, das physische Objekt ohne Kontakt zu bewegen, weil Du wählst, Dich nicht nach der Äußerung jenes Glaubenssatzes zu richten. Bei diesem Vorgang bestätigst Du die Existenz des Glaubenssatzes, aber Du erkennst, dass der Glaubenssatz Deine Bewegung und Deine Wahlmöglichkeiten nicht kontrolliert oder Dir diese diktiert, weil er nicht diese Macht hat. Das ist das Neutralisieren der Macht des Glaubenssatzes, und somit bringst Du die Handlungsvollmacht und die Entscheidung wieder zu Dir selbst zurück, statt die Macht auf den Glaubenssatz zu projizieren.

Automatische Erwiderungen sind der Vorgang des Transferierens jener Macht auf den Glaubenssatz-Gegenstand statt Euch selbst die Macht der Wahl einzuräumen. Der Glaubenssatz existiert weiterhin, aber er erschafft nicht eigenständig Eure Entscheidungen/Auswahl oder Eure Realität.

PAUL T: Eine meiner hauptsächlichen Aufgaben wäre es also, alle Glaubenssatz-Objekte, die sich vor mir befinden, identifizieren zu können.

ELIAS: Richtig, und sobald Du erkennst….

PAUL T: Kann ich wählen, es einfach auf dem Tisch liegen zu lassen oder es in die Hand zu nehmen.

ELIAS: Richtig.

PAUL H: Das Neutralisieren ist also hinsichtlich des Glaubenssatzes wie eine Latenzzeit, wie das Potential, einen Vorgang zu erschaffen. Und in diesem Neutralisieren wird er ruhend/latent. Er existiert weiter. Dies ist also ein Umschaltungsvorgang, besser kann ich das nicht formulieren.

ELIAS: Ja, sozusagen.

PAUL H: Der Glaubenssatz wird somit latent. Man umgeht ihn nicht?

ELIAS: Nein. Du offerierst Dir eine Wahlmöglichkeit. Du erkennst, dass Du eine Wahl hast, und deshalb spielt es keine Rolle, ob Du wählst, den Glaubenssatz aufzunehmen oder nicht. Es ist Deine Wahl in diesem Augenblick. Das Eine ist nicht besser als das Andere. Die Macht liegt in der Wahl.

PAUL H: Und dieser Vorgang des Wählens kann mit oder auch ohne Gedankenprozess stattfinden?

ELIAS: Der Gedankenprozess geht trotzdem weiter, ähnlich wie der Herzschlag. Es geht nur darum, ob Du Deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest oder nicht. Er erschafft nicht Deine Realität und legt Deine Richtung nicht fest. Er interpretiert und übersetzt auf objektive Weise das, was Du am Generieren bist, denn das ist seine Funktion. Wenn Du auf Dich in Deiner Gesamtheit Acht gibst, kannst Du Dir erlauben, alle diese Aspekte Deinerselbst simultan und harmonisch zu inkorporieren.

PAUL H: Könnte man es so formulieren: „Sich des Denkers des Gedankens und des Träumers des Traums gewahr zu werden?“

ELIAS: Sozusagen.

PAUL H: Sozusagen die Quellen-Identität.

ELIAS: Ja, und Eurer Aufmerksamkeit zu erlauben, Euch simultan Eurer Kommunikationen, Entscheidungen/Auswahl und Gedanken gewahr zu sein. Diese Fähigkeit besitzt Ihr auf durchaus effiziente Weise. Ihr seid es lediglich gewohnt, diese Fähigkeit in bestimmten Äußerungen singulär auszurichten. Andererseits seid Ihr durchaus damit vertraut, simultan viele Vorgänge in Eure Aufmerksamkeit zu integrieren, aber Ihr assoziiert dies nicht mit dem Selbst im Inneren. Eure Aufmerksamkeit projiziert Ihr durchaus effizient auf das Draußen und haltet sie simultan mit vielen Äußerungen und Richtungen außerhalb von Euch selbst beschäftigt. Ihr seid jedoch nicht daran gewöhnt, viele innere Äußerungen simultan in Eure Aufmerksamkeit miteinzubeziehen.

PAUL H: Und dies bringt uns zu den inneren Sinnen und dazu, sie im Wachzustand kompletter zu gebrauchen?

ELIAS: Ja, wenn Ihr dies wählt und Euch erlaubt, objektiv dessen gewahr zu sein, was Ihr am Generieren seid und was Ihr haben wollt, und auch Eure Fähigkeiten miteinbezieht, das, was Ihr haben wollt, zu generieren. Ob nun durch die inneren oder die äußeren Sinne, oder durch physische Handlungen, das spielt keine Rolle, nämlich Euch selbst das echte Wissen um Eure Fähigkeiten und die Erlaubnis zu offerieren, diese zu äußern. Denn, mein Freund, auch in dem Augenblick, in dem Du Dir das echte Wissen um Deine Fähigkeiten offerierst, magst Du Dir womöglich nicht die Erlaubnis erteilen, diese zu äußern.

Ihr seid fasziniert von den von Euch im Draußen geäußerten Fähigkeiten, Erfahrungen und Manifestationen. Aber hinsichtlich dieser Aktionen generiert Ihr auch Furcht. Denn alleine die Handlung, die viele Individuen so stark anstreben, nämlich einen physischen Gegenstand ohne Kontakt zu bewegen, mag durchaus Furcht generieren aufgrund des Erkennens Eurer eigenen Macht und wie machtvoll Ihr seid.

PAUL H: Das verstehe ich, denn bei einigen meiner eigenen Erlebnisse … da flippt man aus und macht einen Rückzieher. Wenn man sich die Erlaubnis erteilt, ermöglicht das ein sich Öffnen und es ermöglicht uns, mit dem Vorgang vertraut zu werden.

ELIAS: Durchaus. Und wenn Ihr so machtvoll seid, präsentiert Ihr Euch auch selbst die Furcht, dass Ihr andere Individuen durch Eure geäußerte Macht ängstigen könntet.

PAUL H: Ja, das ist ein sehr starker Bestandteil meiner Wahrnehmung bei anderen Geschehnissen, nämlich zum Freak zu werden. „Was werden die Anderen über mich denken?“

ELIAS: Im Allgemeinen richten sich Individuen in Eurer Dimension nach dem Glaubenssatz von der Wahrnehmung Anderer über sie selbst, weil Ihr im Inneren diese Werturteile hegt, die Ihr in Verbindung mit anderen im Draußen spiegelt. Ihr fürchtet nicht deren Wahrnehmungen sondern vielmehr Eure eigene Wahrnehmung und Eure eigenen Werturteile über Euch selbst, und das ist es, was Ihr nach draußen spiegelt.

Session 991
Monday, January 21, 2002 (Private)