Re: Elias: Intuition

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass ich mit intimen Beziehungen gewisse Erwartungen verbinde. Wenn ich Intimität in einer nicht lange währenden Beziehung haben will, kann ich mich nicht wirklich gehenlassen, weil ich sofort Erwartungen und Verlustängste entwickle, die alle in einem großen Knäul verwickelt sind. Kannst Du mir helfen, diesen Knäul abzurollen?

ELIAS: Das hängt mit Zukunftsprojektionen zusammen, mit der Vorwegnahme dessen, was passieren könnte. Ich schlage vor, es zu vereinfachen und Dir zu erlauben, echt bei Deinen Erlebnissen im Jetzt zu sein.

Kümmere Dich bei der Interaktion mit einer anderen Person nicht um das, was in der nächsten Woche geschehen könnte sondern sei echt im Jetzt-Erlebnis präsent, spiele damit und gib echt auf das Acht, was Du selbst in der Interaktion tust. Was tut der Andere in der Interaktion? Wie handhabst Du die Energie, um das zu erschaffen, was Du im Augenblick haben willst? Und wertschätze das Erlebnis in diesem Augenblick und schwelge darin statt es durch Nicht-Präsentsein und durch die Projektion in eine Zukunfts-Vorwegnahme herabzusetzen.

LIANA: Ich habe Fragen zu manchen Dingen, die Steve mag. Ich mache ihn gerne glücklich, aber ich fühle mich nicht wohl mit… weil es sonderbar ist. Beruht das nur auf meiner Projektion und meinem Werturteil?

ELIAS: Höre auf Deine eigene Intuition und Dein Unbehagen.

LIANA: Ich möchte nicht in seine Privatsphäre eindringen, aber mein Unbehagen bringt mich auf die Frage, ob er wirklich Freude am Geschlechtsverkehr mit Frauen hat. Manchmal frage ich mich, ob er Sex mit Männern vorziehen würde. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

LIANA: Was erklären würde, weshalb er sich nie in eine Frau verliebte? Das stimmt ebenfalls?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich denke, dass das für ihn ein ziemlich steiniger Weg ist, mit dem er sich wohl nie abfinden wird. Interessanterweise sagte mir meine Intuition bereits am Telefon
-, noch bevor ich ihm persönlich begegnete…

ELIAS: Wieder ein Beispiel dafür, dass Du mehr weißt als Du annimmst.

LIANA: Ja, und sexuell hatte ich immer das Gefühl einer sonderbaren Schwingung, wie dass es nicht dasselbe Gefühl war, wie ich das bei anderen Männern erlebte, fast wie zwei Kinder, die miteinander experimentieren. Es gab keine wirklich starke sexuelle Interaktion. Das erklärt alles. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich je damit abfinden und höchstens akzeptieren wird, dass er nicht glücklich ist. Ist das zutreffend?

ELIAS: Ja.

Session 20070404 (2236)
Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Intuition

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2689&L=1

BEN: Wie könnte Zulassen aussehen? Mein Tag ist ziemlich leer. Zulassen könnte sein, diese Leere nicht irgendwie zu bekämpfen, und wenn ich nicht motiviert bin irgendetwas zu tun, nichts zu machen? Es ist ziemlich skurril geworden. Die Zeit ist buchstäblich stehen geblieben. Die Tage gehen sehr langsam vorbei, und ich glaube, ich sitze einfach da und warte auf irgendein Wunder. Wie könnte Zulassen aussehen, einfach im Fluss zu sein und darauf zu vertrauen, dass sich die Dinge schließlich entfalten?

ELIAS: Ja, und euch erlauben, zu tun was immer ihr in jedem Moment tun wollt Zum wiederholten Mal, Ich verstehe, dass es eine sehr starke Assoziation zu dieser Handlung gibt, nämlich dass ihr das nie machen sollt und das ganz unverantwortlich und der Inbegriff an Faulheit ist, aber in Wirklichkeit ist das ein Element dieses Zulassens. Wenn ihr im Moment eine Tasse Tee trinken wollt, trinkt eine Tasse Tee. Wenn ihr einen Teller Suppe essen wollt, esst einen Teller Suppe. Wenn ihr eine Zeitschrift lesen wollt, lest eine Zeitschrift. Wenn ihr Fernsehen wollt, tut das. Wenn ihr ein Nickerchen halten wollt, tut das.

Ich bin mir dessen bewusst, dass es scheint, dass ihr bei all diesen Handlungen nichts tut, aber eigentlich macht ihr eine wichtige Handlung. Ihr lasst zu, und ihr übt euch im Zulassen. Ihr übt eigentlich auch, auf euch zu hören und euch nicht zu überfordern. Das ist etwas, das euch allen ganz fremd ist, da ihr gewohnt seid, euch entweder zu sagen, was ihr tun sollt, was auf äußeren Einflüssen basiert, oder ihr seid daran gewohnt, direkt durch äußere Einflüsse instruiert zu werden, was ihr tun sollt. Das ist wirklich eine Umsetzung dessen, euch zu tun zu erlauben, wozu ihr einen Impuls spürt ohne irgendeinen Einfluss von außen.

BEN: Elias, alles was ich in der letzten Woche getan habe - wie beispielsweise mit Psychologen, Psychiatern, Familienmitgliedern, Freunden zu tun zu haben - ich bemerke da, dass alles, was mir von ihnen gesagt wird, an mir abzuprallen scheint. Es scheint als ginge es nicht darum anzufangen, meine Vergangenheit zu untersuchen, um Dinge in der Gegenwart zu ändern. Ich finde mich, all diesen Einflüssen gegenüber resistent und dann setze ich mich herab, weil ich etwas tun sollte, um aus diesem Zustand heraus zu kommen.

ELIAS: Und das ist ein weiterer Faktor, mein Freund, wirklich auf eure eigene Intuition zu hören, wirklich zu üben auf euer eigenes Wissen zu hören, auf euch zu hören und nicht in die Richtung zu gehen, euch selbst in Frage zu stellen und zu sagen: „Ich glaube das eigentlich und ich habe eigentlich diese Intuition in Bezug zu mir, aber alle diese anderen Individuen sagen etwas anderes. Deswegen liege ich vielleicht falsch, und vielleicht muss ich mich in Frage stellen, da die anderen Individuen sich sicher zu sein scheinen und wirklich überzeugt sind von dem, was sie sagen. Deswegen habe ich vielleicht unrecht.“ Nein. Das ist ein Element dieses Wandels. Das ist ein Element dieses Wandels zur Selbst-Bestimmung. Das heißt nicht...

BEN: Elias, höre ich eigentlich manchmal auf meine innere Stimme? Weil ich diese Stimme der Intuition oft wirklich nicht höre. Waren diese Veränderungen, die ich machte, zum Beispiel ins Haus meiner Eltern zu ziehen, mit meiner Arbeit aufzuhören, mit meinem Zeichnen aufzuhören, sind das Beispiele dafür, dass ich mir zuhöre?

ELIAS: Das sind Beispiele dafür, veranlasst zu werden und sich zu erlauben, dieser Veranlassung zu folgen. Deswegen, ja, in gewisser Weise ist das auf sich hören. Es ist nicht unbedingt deine Intuition, auf die du hörst, aber es ist ein Reagieren auf Impulse. Es ist ein Reagieren auf deine eigenen Veranlassungen und deine eigenen Impulse und nicht zu tun, als gäbe es sie nicht und sie nicht zu bekämpfen. Du kämpfst im Anschluss daran mit dir selbst, da du deinen Impulsen wirklich gefolgt bist - aber eigentlich kämpfst du mit deinen eigenen Assoziationen. Aber anzuerkennen ist, dass du deinen Veranlassungen gefolgt bist; du bist den Impulsen wirklich gefolgt. So unlogisch sie dir jetzt auch scheinen, sind sie...

BEN: Es ist ein bisschen schwierig im Haus meiner Eltern zu sein. Mir kommt vor ich bin schon verwirrt genug und ich erhalte viele Ratschläge. Ich frage mich, ob ich wirklich keinen Ort finden kann, wo ich in Frieden mit mir sein kann. Ich wohne im Augenblick weiterhin dort.

ELIAS: Vielleicht kannst du dir erlauben, ihr Heim als deinen Wohnsitz zu haben, dir aber erlauben, jeden Tag für längere Zeit wegzugehen. Vielleicht kannst du dir erlauben, an einem Ort zu sein, der dir gefällt und angenehm für dich ist, wie der Strand oder irgendein anderer Ort, der dir gefällt und dich beruhigt und an dem es nicht notwendig ist anderen Individuen zu begegnen, wenn du das nicht willst, du es aber kannst, wenn du dich dafür entscheidest, aber es deine Wahl ist, und du nicht mit anderen Individuen zu tun haben musst. In Wirklichkeit kannst du dich an vielen verschiedenen Orten aufhalten und eigentlich nicht mit anderen Individuen zu tun haben und dir eine angenehme Umgebung erlauben, in der du dich ruhig fühlen kannst und wo du keinen Druck von außen erlebst.

BEN: Oh, das kann ein bisschen zu viel für mich sein. Ich bewege mich zwischen Wohnungen, zwischen meinem Bruder und meinen Eltern und meinem Haus, so dass es eine Art Kreis erschafft.

Beeinträchtigen die Medikamente, die ich nehme, mich oder mein physisches Körperbewusstsein auf irgendeine Weise?

ELIAS: Nein. Das ist nicht der Fall.

BEN: Ich höre von dir, dass ich weiterkomme und ich irgendwie lernen muss, mich zu entspannen und es sich einfach entfalten zu lassen, obwohl es sehr, sehr ungewohnt ist, weil ich große Leere fühle und es mir manchmal große Angst macht.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist wirklich verständlich, da du dich ins Unbekannte bewegst. Deswegen scheint es sehr leer zu sein, denn was bekannt ist und was vertraut ist, ist sehr voll, aber das Unbekannte wird auch voll sein. Es ist nur noch nicht definiert. Es kann sich deswegen sehr leer anfühlen, aber das geht vorüber.

BEN: Kann es mehrere Monate oder noch länger dauern?

ELIAS: Das hängt von dir ab. Es kann anfangen, sich wirklich schnell aufzulösen, wenn du nicht gegen dich ankämpfst, da du es schon einige Zeit erlebst und du damit weiter vorankommst unabhängig davon, ob du es definierst oder nicht. Deswegen bist du erfolgreich, unabhängig davon, dass du glaubst, dass du es nicht bist...

BEN: Das ist beruhigend.

Sitzung 2689
Samstag 13. Dezember 2008 (privat/Telefon)


Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2730&L=1

NATASHA: Ich ging zu einem Arzt und der Arzt sagte mir, ich brauche Medikamente für den Blutdruck, blutdrucksenkende, weil das in der Zukunft meine Organe schädigen könnte und blah blah blah. Also beginnen wir mit der Medizin, und eigentlich (unverständlich) und die Projekte in meinem jetzigen Leben, wie ich es sehe und wie ich es als Rätsel wahrnehme. Auf der einen Seite verstehe ich logisch, dass die Ärzte meine Schöpfung sind. Das ist ein Arzt, den ich erschaffen habe, und ich gehe zum Arzt, aus welchen Gründen auch immer, aber objektiv spielt die bildliche Darstellung (imagery) keine Rolle, und ich wollte zum Arzt, und ich wollte hören, was er sagt. Auf der anderen Seite sagt mir meine Logik und mein Bauch, ich weiß nicht, er sagt mir, ich habe mit diesem Druck mein ganzes Leben lang gelebt und irgendwie hat sich mein Körper dem angepasst. Wenn ich dieses Medikament nehme, störe ich vielleicht irgendwie mein eigenes Gleichgewicht. Beide Argumentationen sind für mich gleich stark - eine Denkweise und eine zweite, und ich weiß nicht, welche ich wählen soll.

ELIAS: Ich möchte sagen, dass diese Situation in Wirklichkeit ganz einfach ist. Du hast den Arzt in Übereinstimmung mit deinen Glaubensannahmen konsultiert, was eine ganz natürliche Handlung ist, und hast damit nicht gegen dich opponiert. Du hast Informationen über dich beim Arzt eingeholt, aber du hast dir auch selbst über deine Intuition eigene Informationen zukommen lassen. Sie stehen nicht unbedingt im Widerspruch zu einander. Die eine erklärt vielleicht nur, was dein Körperbewusstsein tut, und du hast auch selbst deine eigene Kommunikation, wie du damit umgehen kannst.

Ich verstehe, dass du ein gewisses Vertrauen in eure Ärzte hast und sie einzubeziehen nicht gegen die eigenen Glaubensannahmen verstößt, aber das heißt nicht, dass du immer der Meinung der Ärzte sein musst. Manchmal kannst du nicht ihrer Meinung sein. In diesen Situationen ist es wichtig, auf deine Intuition zu hören.

Natasha: Es ist wichtig, und ich habe diese Haltung schon lange. Seit den Teenager-Jahren habe ich höheren Blutdruck. Für mich stimmt das, und ich fürchte, wenn ich dieses Medikament einnehme, kann ich vielleicht dieses Gleichgewicht nicht mehr aufrechterhalten. Aber der logische Teil von mir sagt, dass ich möglicherweise unrecht habe und mir das alles nur einbilde, um dieses Medikament nicht einnehmen zu müssen. Ich weiß nicht, wann ich meiner Intuition vertrauen kann. Was ist meine Intuition und was ist mein logisches Denken? Ich weiß nicht einmal, woher die Information kommt.

ELIAS: Deine Logik ist vielleicht nicht immer richtig, und in einem Fall wie diesem, in dem du dich in zwei Richtungen gezogen fühlst, denk daran, auf deine Intuition zu hören, ist eine Handlung, der du vertrauen kannst, und es ist auch keine Situation, die in Stein gemeißelt ist. Es ist vielleicht auch keine entweder/oder Situation, entweder nehme ich das Medikament oder ich tue das nicht. Es kann sein, dass der Grund für diesen Konflikt in dir ist, dass du nicht bereit bist. Daher ist mein Vorschlag, dass du auf deine Intuition so lange hörst, bis sich das ändert.

Natasha: Weißt du, wie ich dich verstehe? Ich werde auf meine Botschaften hören. Was passieren wird ist, dass ich nichts tun werde, und dann passiert etwas Schlimmes und ich bin gezwungen, die Medizin zu nehmen! Ich könnte es auch so verstehen: "Ich nehme das Arzneimittel besser gleich." Ich verstehe, was du sagst, ich verstehe, dass du mir nicht sagen kannst, es zu nehmen oder nicht zu nehmen. Du sagst mir, auf mich zu hören.

ELIAS: Ja, und du hast das Gefühl, dass das Medikament nicht notwendig ist, richtig?

Natasha: Ja, mein Gefühl sagt mir, es nicht einzunehmen, aber dabei schwingt auch mit, dass beides logisch ist. Es basiert alles auf früheren Erfahrungen. Ich spüre es nicht, ich habe es nie gefühlt, aber sie sagen, es ist ein stiller Mörder, ich spüre es vielleicht nie. Daher begann ich mir zu misstrauen. Denn beide sind logisch - was die Medizin mir sagt ist logisch, und was ich mir sage ist auch logisch - zwei logische Dinge. Ich weiß nicht, ob es Logik ist, wenn ich mir sage, dass es gut gehen wird, oder ob es Intuition ist. Ich bin nicht ganz sicher.

ELIAS: Ja, das ist Intuition. Es ist kein Wunschdenken.

Ist deine Angst dabei stärker als deine Intuition, oder ist deine Intuition stärker als deine Angst?

Natasha: Ich weiß es nicht. Es ändert sich.

ELIAS: Das ist etwas, das du bedenken solltest, denn das ist wichtig. Wenn deine Angst, die Medikamente nicht zu nehmen, größer ist als deine Intuition, heißt das nicht, dass deine Intuition falsch ist, sondern dass deine Angst sie sehr gut außer Kraft setzen kann. Daher geht es darum, deiner Intuition zu vertrauen, oder zu erkennen, dass deine Angst etwas stärker als deine Intuition ist, was das Potential zur Erzeugung dieser Art von Energie erschafft, mit der du die Manifestation erschaffen würdest.
Sitzung 2730
Sonntag, 1. März 2009 (Privat)

Re: Elias: Intuition

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATASHA: Ich habe noch eine Frage bezüglich der Magenprobleme während des Urlaubs. Worum ging es hier?

ELIAS: Und was ist Deine erste Einschätzung?

NATASHA: Natürlich habe ich eine Einschätzung, aber ich habe mehrere...

ELIAS: Empathisch.

NATASHA: Das ist es, was ich vermutete.

ELIAS: Wenn Ihr nicht auf die Botschaft achtgebt, die Ihr Euch kommuniziert, werdet Ihr sie lautstärker generieren. Wenn Ihr Euch durch die Intuition und die Eindrücke eine Botschaft kommuniziert, wird das oft ein Gefühl auslösen. Anfangs mag es sanft und subtil und nicht sehr offenkundig sein, aber Ihr bemerkt es. Du bist Dir dessen gewahr und fühlst Dich nicht gänzlich behaglich. Du wolltest den Vorgang nicht unbedingt generieren und hast gezögert, aber Du hast es durchgesetzt.

NATASHA: Weil ich nicht ...

ELIAS: Okay, ein Faktor kann hierbei sein, dass Du dazu neigst, bezüglich einer Reise oder einer geplanten Aktivität übermäßig zu antizipieren. Es ist hier wieder wichtig, das Gefühl zu evaluieren. Du versuchst mittels Denken zu evaluieren. Denken alleine gibt Dir keine akkuraten Informationen. Auch Fühlen alleine verschafft Dir nicht immer akkurate Informationen. Es geht um Ausgewogenheit, darum, diese Mechanismen zusammen zu nutzen, um ein ausgewogeneres und akkurateres Evaluieren zu erreichen. Bei jeder Reise bzw. jedem Vorgang gibt es bestimmte Aspekte, womit Du Dich nicht völlig behaglich fühlst, die Deine Wahrnehmung einfärben.

Vielleicht möchtest Du tatsächlich eine bestimmte Reise unternehmen, und Dein Denken fängt an, bestimmte Aspekte durchzuspielen, bei denen Du Dich unbehaglich fühlst. Du magst auch Gefühle generieren, aber wichtig ist es, zuerst einmal zu evaluieren, ob Gefühle und Denken in Einklang sind und ob es ein Jetzt-Gefühl ist, was es wahrscheinlich nicht ist. Und nutze beim Evaluieren des Gefühls - denn dabei antizipierst Du - Deinen Denkmechanismus und dessen Funktionen, um die Kriterien spezifischer zu unterscheiden.

Ein Beispiel: Du möchtest einem Reise tun und hast einen Plan bezüglich all der Dinge, die Du auf der Reise unternehmen willst. Hinsichtlich eines Aspektes zögerst Du, und vielleicht sagt Dir Deine Intuition, dass das Timing falsch ist oder dass Du nicht hinreichend fokussiert bist, um dies zu tun, weshalb Du Dir kommunizierst, dass es für Dich vorteilhaft wäre, diesen Teil oder Aspekt der Reise zu ändern.

Wenn Du nicht wirklich achtgibst und das nicht erkennst, was Deine Gefühle und Dein Denken verallgemeinern, bist Du wegen der ganzen Reise etwas beklommen und empfindest Unbehagen. Du findest keinen Grund dafür und verstehst nicht, warum Du Dich wegen der ganzen Reise unbehaglich fühlst. Nun verallgemeinerst Du, denn Dein Denken versucht, dies zu übersetzen, aber es verfügt nicht über genug Informationen, um eine akkurate Übersetzung vorzunehmen, weil Du das Gefühl nicht wirklich identifizierst.

Ein weiterer Faktor ist, dass die Intuition Gefühle auslösen kann, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Hinsichtlich der Kommunikationen der Intuition generieren manche Individuen Gefühle, Andere generieren Gedanken. Wenn die Intuition objektiv weniger spezifisch ist, wird sie im Allgemeinen eher über ein Gefühl als über einen Gedanken geäußert. Gedanken sind generell spezifischer. Deshalb hast Du vielleicht bloß ein etwas unbehagliches Gefühl oder empfindest etwas Bangigkeit oder Ruhelosigkeit. Aber es ist wichtig, darauf achtzugeben.

Der Unterschied zwischen einem Dann- und einem Jetzt-Gefühl wird in Bezug auf die Intuition geäußert. Es wird anwachsen, aber nicht in einem Augenblick. Das von Dir generierte intuitive Gefühl mag anfangs subtil sein, doch wenn Du nicht darauf achtest oder es abtust, wird es wachsen, aber nicht im Jetzt-Augenblick sondern wird eine weitere Handlung Deinerseits erfordern.

NATASHA: War es das, was passierte?

ELIAS: Ja, umso mehr Du in der Richtung unternimmst, vor der die Intuition Dich warnt, umso mehr wird das Gefühl anwachsen, oder Du verwandelst es in eine physische Manifestation.

Und es wird nicht unbedingt weiterhin ein Gefühl bleiben sondern kann sich zu einer physischen Manifestation entwickeln. Aber Gefühle ändern sich mit den Handlungen im Jetzt. Wenn das Thema, der Vorgang oder die Umstände sich ändern, verändern sich auch die Gefühle. Ohne andere Änderungen wandeln sich nicht und bauen nicht auf sich selbst auf. Je mehr Du die Intuition leugnest und in Opposition dazu handelst, umso lauter wird es.

Session 3062
Sunday, May 29, 2011





(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEAN-FRANÇOIS: … Ich hatte ein ziemlich starkes Erlebnis mit Citrinen. Ich hatte etwa 30 kleine Citrin-Spitzen erworben. (Gilla: 30 kleine Citrin-Spitzen kommt mir eher unwahrscheinlich. Oft werden kleine gebrannte Amethyst-Spitzen als Citrin verkauft.) Zuhause legte ich mich hin und legte ein Mandala aus diesen Spitzen auf dem Bauch aus, und nun folgte eine wirklich starke Energiebewegung, die den ganzen Körper durchströmte, und das gelbe (Magen) sowie das orange Energie-Zentrum (Genitalien) bewegten sich in Kreisen, und ich musste hinschauen, weil es sich so anfühlte, als ob jemand physisch etwas tun würde, so stark war das, und dann gleißte die Kehle auf (lighted up), und ich denke, dass Du zugegen warst. Es war wie eine Party in der Kehle. (Elias kichert)

Es war die spektakulärste und stärkste Erfahrung, die ich bislang mit Kristallen machte, und es war zu der Zeit, als ich an diesem Verdauungsproblem arbeitete, und von da an war dies sowohl tagsüber als auch nachts viel besser. Ich denke, dass die Kristalle hierbei behilflich waren, aber ich denke, dass es auch eine Sache von Essenzen war, die diesen Augenblick nutzten, als ich erwartete, dass wegen der Kristalle etwas geschehen würde, und sie kamen einfach und arbeiteten an mir. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANÇOIS: War es hauptsächlich eine Essenz? War es die Energie von Samta (Jean-F. Essenz)? Oder warst Du das? Denn Dich konnte ich auch sehr stark spüren.

ELIAS: Richtig. Aber die Twyla-Essenz interagierte auch stark mit Dir.

JEAN-FRANÇOIS: Twyla? Sie ist eine dieser neun Essenzen (Gilla: die den Elias-Energie-Austausch fördern)

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANÇOIS: Welche Essenz-Familie repräsentiert sie? Tumold?

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANÇOIS: Typisch Tumold! Es war sehr schön. Ich hatte das Gefühl, dass dies beide Energiezentren wiederbelebte oder wiedererweckte, und ich spürte sie wie noch nie zuvor.

ELIAS: Ich gratuliere Dir zu diesem Empfangen.

JEAN-FRANÇOIS: Vielen Dank. Aber da ist noch etwas. Ich war total begeistert und wollte es am nächsten Tag wiederholen. Es war eine Zeit, als ich viel Energie verspürte, und ich sprach mit einer Freundin darüber und sagte ihr, was geschehen war, und sie warnte mich, dass das die Kundalini erwecken und die inneren Organe verbrennen könnte. Ich weiß, dass das ein Glaubenssatz ist, weshalb diese Kundalini-Sache mich nicht wirklich besorgt machte, aber ich dachte darüber nach und fragte mich, ob ich tatsächlich allzu viel Energie entfesseln und Schaden anrichten kann.

Beim zweiten Versuche spürte ich die Energiebewegung, die Energie rührte sich, und ich dachte mir: Ich werde wieder etwas Spektakuläres erschaffen, aber dann bekam ich Angst, was dies abwürgte. Seitdem machte ich neun solcher Energiefluss-Erfahrungen mit Kristallen, aber niemals wieder so stark wie beim ersten Mal. Kannst Du mir etwas dazu oder zu der eingeschlichenen Furcht sagen, und ob ich mich wirklich von innen nach außen verbrennen kann (gekürzt)

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie leicht beeinflussbar Ihr alle seid, und dass dies reicht -selbst wenn Du nicht mit dem Dir von einem Anderen suggerierten Extrem übereinstimmst - um Dir Zweifel einzupflanzen und Dich skeptisch oder zögerlich zu machen. Hier gibt es zwei Aspekte:

Höre auf Deine eigene Intuition, ganz egal, was Andere Dir sagen mögen, denn Deine Intuition wird Dich nicht verraten. Wie ich schon Vielen sagte, ist es die Funktion Eurer Intuition, Eure Fragen zu beantworten. Das ist es, was sie tut. Selbst wenn Ihr die Frage nicht objektiv denkt, beantwortet Eure Intuition immer jede Eurer Fragen. Auch wenn Ihr nicht erkennt, dass Ihr fragt, gibt sie Euch immer eine akkurate Information. Das ist der erste Eindruck, den ich Dir hierzu offeriere.

Ich habe Dir bereits gesagt, dass Citrin im Vergleich mit gewissen anderen Steinen nicht unbedingt die vorteilhafteste Kombination sein mag. (I have expressed that citrine, in relation to certain other stones, may not be the most beneficial combination.) Aber er alleine generiert keine physische, mentale, emotionale, energetische oder überhaupt irgendeine Beeinträchtigung. Der Citrin wird keine Schwierigkeiten generieren, Dich nicht überlasten und auch nicht zu extrem sein, selbst wenn Du große Steine verwendest, während ich einige von Euch hinsichtlich mancher anderer Steine warne, vorsichtig oder zurückhaltend zu sein, aber das betrifft nicht den Citrin. Die Größe oder Anzahl der Citrine alleine wäre nicht unbedingt…

JEAN-FRANÇOIS: Ist es theoretisch möglich, eine solch starke Energie über die Energiezentren zu generieren, dass diese Energie tatsächlich Organe “verbrennen” kann?

ELIAS: Nein. Es wäre nicht die Stein-Energie.

JEAN-FRANÇOIS: Und was ist mit all den Geschichten über Leute, die ihre Organe mit Kundalini verbrannten? Das hört man bisweilen.

ELIAS: Das wären das Individuum und seine eigenen Glaubenssatzassoziationen. Es ist das Umgekehrte wie wenn jemand sich von einer Giftschlange beißen lässt und das Gift keine Wirkung auf ihn hat.

JEAN-FRANÇOIS: Die Erwartung, dass man sich verbrennt trägt zu einem solchen Erschaffen bei?

ELIAS: Sie glauben das. Und was ist Glauben? Vertrauen. Sie vertrauen darauf, dass es geschehen wird, was es deshalb tut. Sie erschaffen, dass es geschieht. Nicht ein Stein oder die Energie eines Steine oder dessen Funktion erschaffen das, sondern das Individuum selbst erschafft es.

Immer, wenn jemand eine schädliche physische Manifestation oder Fehlfunktion erschafft, hängt das mit einem Problem/Thema zusammen. Er äußert irgendein Thema, das das Körperbewusstsein so beeinflusst, dass es mit eine physischen Manifestation darauf reagiert. So kommuniziert Euer Körperbewusstsein, nämlich durch physische Vorgänge oder Manifestationen. Wenn jemand in erheblichem Maße ein Thema/Problem äußert, wird er wahrscheinlich irgendeine physische Manifestation erschaffen, die das reflektiert.

Was irgendeinen Stein anbelangt, sage ich Dir, dass Du damit nicht Deine Organe verbrennen oder ähnliche Vorgänge generieren würdest.

Mit Stein-Kombinationen kannst Du jedoch physische Auswirkungen generieren, und wenn Du sie ohne Informationen über ihre Eigenschaften und Funktionen anwendest, kannst Du unbehaglich Situationen oder Erfahrungen erschaffen. Ob sie Dir schaden werden? Nein. Aber sie könne in unterschiedlichem Ausmaß unbehaglich sein.

Session 3250
Friday, October 24, 2014 (Private)

Re: Elias: Intuition

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3253&L=1

ELIAS: Ich weiß, dass ihr alle schon unruhig diese Sitzung und diesen Gegenstand der einflussreichsten Ausdrücke in eurer Sprache erwartet habt. Diese drei Wörter, welche die größten Gedankengebilde aller Wörter eurer Sprache beinhalten.

Nun, dazu will ich euch etwas differenziert in diesen Dialog leiten. Ich sage euch, was ihr schon wisst. Diese drei Wörter sind „Liebe“, „ja“ und „nein“.

Jetzt möchte ich alle von euch auffordern und die Möglichkeit bieten, Beispiele irgend eines der Wörter zu bringen, die euch verwirren, Fragen in Bezug auf Gedankengebilde, was diese sind und wie sie ausgedrückt werden, und einen lebendigen Dialog zwischen uns allen – einschließlich euch untereinander anzufangen. Dies wird eher mehr bringen und erfolgreich sein, wenn ihr alle daran teilnehmt, als nur ein Unterricht von mir, wie ihr es bezeichnen würdet. Das ist ein komplizierter Gegenstand, und er ist verwirrend. Darum fordere ich jeden von euch auf, dieses Konzept und diese Wörter zu diskutieren und zu hinterfragen wie beeinflussend diese sind.

Beginnen wir mit alltäglichen Handlungen, und dann können wir das auf Sachen ausdehnen, die ihr als wichtig erachtet. Ich will nochmals wiederholen: Alle Wahlmöglichkeiten sind Wahlmöglichkeiten. Eine Wahl ist nicht wichtiger als irgendeine andere Wahl, aber ich verstehe schon, dass ihr glaubt, bestimmte Entscheidungen zu einer Handlung sind wichtiger als andere oder sind großartiger als andere.

Nun, wenn wir mit einfachen, alltäglichen Handlungen und Entscheidungen anfangen, können wir das weiter zu dem entwickeln, das ihr sozusagen als komplizierte, wichtigere und euer Leben betreffend einflussreiche Entscheidungen erachtet, welche Arbeit, Partnerschaft, Geld, Richtungsentscheidungen, was ihr im Leben machen sollt, euren Interessen, eurer Neugier bis hin zur Sexualität umfassen. Das sind Dinge, die ihr als bedeutend oder wichtig erachtet, aber es ist ebenso wichtig für euch zu verstehen, dass ihr diese Entscheidungen in jedem Moment eures Lebens trefft.

Von dem Moment, an dem ihr morgens aufsteht bis zum Schlafengehen am Abend trefft ihr jeden Moment Entscheidungen die ‚ja‘ und ‚nein‘ ausdrücken. Ihr drückt ‚ja‘ mit einer Wahl aus und ‚nein‘ mit einer anderen, und das hat Gründe warum ihr das macht. Und das ist wichtig, weil es ist das Ziel oder es ist eines der wichtigsten Ziele in diesem Wandel (des Bewusstseins), dass ihr eure Wirklichkeit bewusst und mit Absicht erschafft.

Ihr erschafft immer alle Gesichtspunkte eurer Realität, aber ihr erschafft nicht immer eure Realität bewusst und mit Absicht. Deswegen erschafft ihr viele Situationen und Ausdrücke in eurer Wirklichkeit die ihr nicht mögt, wollt oder die ihr nicht versteht. Wenn ihr bewusst und mit Absicht eure Wirklichkeit erschafft, indem ihr wisst was jede eurer Entscheidungen ist und warum ihr diese trefft, habt ihr die Fähigkeit und die Macht eure Realität absichtlich zu erschaffen.

Wenn ihr diesen Aspekt der Information bezüglich dieser drei Wörter wirklich aufnehmt, wenn ihr sie ernsthaft aufnehmt und anwenden könnt, werdet ihr einen so großen Schritt in großem Ausmaß in eurer Weiterentwicklung in eurem persönlichen Wandel gemacht haben, dass ihr fast damit fertig seid. Deswegen sind diese drei Wörter so wichtig und zeigen wie beeinflussend sie sind.

Also; bevor wir mit der Diskussion anfangen, lasst mich die Definition von ‚Liebe‘ wiederholen. Liebe ist nicht auf Menschen beschränkt; sie ist auch nicht nur auf lebendige Dinge beschränkt. Liebe kann in Verbindung mit Dingen, mit Konzepten, mit Philosophien, mit Ideen, mit Schaffen von Kunst oder Musik ausgedrückt werden. Liebe kann auf viele, viele, viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, in Bezug auf viele, viele, viele verschiedene Erscheinungsformen, denn die jetzige Definition von Liebe ist Wissen (innerlich ganz zu erfassen) und Wertschätzung. Was bedeutet das? Wissen ist nicht notwendigerweise Verstehen; Verstehen ist keine Voraussetzung für Wissen. Wissen ist ein innerer Ausdruck den ihr bezüglich jedes Ausdrucks im Bewusstsein erzeugt, egal ob (physisch) verwirklicht oder nicht, und damit schwingt ihr in Übereinstimmung in einem Ausmaß, dass ihr damit verschmelzt.

Nun; das ist keine körperliche Handlung. Das ist eine energetische Aktion, und wenn ihr mit einem anderen Ausdruck verschmelzt werdet ihr es wissen. Auch wenn ihr es nicht versteht, ihr wisst es; ihr könnt es fühlen.

Nun; dieses Gefühl ist anders als Emotionen. Emotionen sind Signale. Liebe ist kein solches Gefühl, aber es erzeugt ein inneres Gefühl von Ganzheit, dass ihr nicht getrennt seid von dem was ihr wirklich innerlich wisst. Wenn ihr beim Betrachten eines Bildes die Kunst intuitiv ganz erfasst – unabhängig des Malers, ohne Belang des Mediums, der Pinselstriche – ihr betrachtet ein Bild und ihr verbindet euch damit – damit erzeugt ihr ein Gefühl in euch, das anders als emotionale Gefühle ist. Du spürst es, mit euren Worten, im Bauch und es bewegt dich. Du wirst von dieser Energie fortgetragen. Du bist damit verschmolzen. Die Energie dieses Ausdrucks trifft auf deine Energie und du verbindest dich damit. Wenn ihr Musik hört oder wenn ihr Musik spielt und ihr spürt tief in euch die Anziehungskraft dieser Musik, dann erfasst ihr es in seiner Ganzheit. Ihr seid damit verbunden. In dieser Verbindung, in diesem Wissen wird eine echte Wertschätzung erzeugt. Ihr seid wirklich erfüllt von diesem Wissen. Die Energie hat euch fortgetragen und Wertschätzung erfüllt euch.

Das ist kein emotionales Gefühl. Zuneigung ist ein emotionales Gefühl das viele wenn nicht die meisten Leute mit Liebe verwechseln wenn sie dieses Wort verwenden, aber es ist nicht Liebe. Es ist eine Zuneigung und ihr könnt Zuneigung auf viele, viele, viele verschiedene Arten ausdrücken und manifestieren und das ist nicht Liebe. Ihr könnt Liebe ganz ohne Zuneigung ausdrücken. Ihr drückt nicht notwendigerweise Zuneigung für eine Musikkomposition oder ein Gemälde oder eine Skulptur oder ein Auto aus – für einen Moment – aber ihr könnt Liebe für diese Manifestationen ausdrücken.

Liebe kann für nicht lebendige Erscheinungsformen ausgedrückt werden. Ihr könnt schöne Architektur lieben, ihr könnt ein Stoffgewebe lieben, ihr könnt einen modischen Ausdruck lieben – indem dies kein emotionaler Ausdruck ist, ist es ein Kennen und eine Wertschätzung. In dieser Wertschätzung ist das was ihr als vorbehaltlose Annahme bezeichnen würdet, und das ist es auch was ihr fühlt. Ihr fühlt es in euch, in eurem Körperbewusstsein, eine uneingeschränkte Annahme.

Ihr könnt das bei anderen Personen erleben, wenn auch nicht dauernd. Ihr könnt wahre Liebe in Beziehung zu anderen Menschen ausdrücken aber eben nicht andauernd und durchgehend, wenn ihr euch nicht mit dem Verschmelzen (Einssein) der anderen Person gewahr seid. Ihr müsst die andere Person und ihren Ausdruck nicht verstehen, aber ihr könnt diese Liebe trotzdem vorbehaltlos ausdrücken. Deswegen zur Klarstellung: Verstehen ist für wahre Liebe nicht erforderlich.

Nun, das hätten wir. Die andere Sache, die ich unserer Diskussion voranstellen will, ist bezüglich der Wörter ‚ja‘ und ‚nein‘. ‚Ja‘ und ‚nein‘ sind viel weniger eindeutig als ihr glaubt. In vielen Situationen kann ‚ja‘ ‚nein‘ bedeuten und umgekehrt. Tatsächlich gebraucht ihr das ‚ja‘ und ‚nein‘ nicht unbedingt genau im Sinn der Wörter, da sie in ihrem Ausdruck austauschbar sind. Sie sind wirklich nicht absolut. Das sind ohne Rücksicht auf die Definition in euren Wörterbüchern die zwei Wörter die austauschbar sind. Man kann das eine oder das andere meinen, abhängig von der Situation, abhängig von der Sache, abhängig von dem was ihr macht. Deswegen kann der Ausdruck von ‚ja‘ und ‚nein‘ für euch so verwirrend sein, weil sie austauschbar sind. Sie könnten genauso gut ein Wort sein, ein ’ja/nein‘ Wort, eher nur ein Wort als zwei.

So, wie ich früher schon gesagt habe, enthält jede Entscheidung die ihr trefft, beide Wörter – jede Entscheidung. Ihr trefft nie eine Wahl ohne beide Wörter einzubeziehen.

(Ausschnitt)

NATASHA: Wie weiß ich was in jedem Augenblick zu meinem Besten ist? Manchmal kann ich nicht entscheiden, ist das ein Vorteil, sind die von Vorteil. Wie entscheide ich?

ELIAS: Sag uns ein hypothetisches Beispiel.

NATASHA: Okay. Ich werde zu einer Reise eingeladen, und ich weiß das wird lustig. Ich könnte auf eine Reise eingeladen werden, die hauptsächlich lustig und interessant zu sein verspricht. Aber es könnten da auch einige Dinge nicht so gut laufen. Um das nicht später bereuen zu müssen, wäre es leichter, die Reise nicht mitzumachen und alles, somit auch die schlechten Dinge zu vermeiden. Also wie kann ich entscheiden was zu meinem Besten ist?

ELIAS: Nun in diesem Szenario, was fällt euch auf. Was wird ausgedrückt?

ANN: Sie will die Reise mitmachen.

ELIAS: Ja.

SANDRA: Einige Zweifel.

ELIAS: Was ist das Zentrum der Aufmerksamkeit?

SANDRA: Die Negativität?

ELIAS: Nein.

ANN: Persönliche Herabsetzung?

MANN: Sich selbst nicht vertrauen?

ELIAS: Nicht unbedingt.

DANIEL: Projektion in die Zukunft.

ELIAS: Teilweise, aber was ist der Hauptausdruck in diesem Szenario?

ANN: Zögern?

ELIAS: Ihr zieht alle Dinge außerhalb von euch in Betracht: Den Ort, die Leute, die Tätigkeiten, all die umgebenden Teile. Das ist das gleiche wie all die (Gedanken)Gebilde durchzuspielen. Somit betrachtet ihr das Szenario, ihr betrachtet die Entscheidung in Zusammenhang mit einem Ereignis oder in Zusammenhang worauf ihr euch da einlasst. Was darin nicht enthalten ist, was ihr machen wollt? Wenn diese Reise ansteht, wenn sozusagen in unserem Beispiel es um die Entscheidung geht will ich an dieser Reise teilnehmen oder will ich das nicht, was werde ich auf dieser Reise machen und will ich das machen? Werde ich das gerne machen und wird mich das zufrieden stellen?

Somit ist das nicht eine Frage von den äußeren Situationen oder anderen Leuten oder Umständen oder sogar der Umgebung. Es ist eine Frage was du angehst, und in dieser Überlegung für die Entscheidung ob du die Reise mitmachst oder nicht, was du auf dieser Reise machen wirst? Wirst du das gerne machen? Willst du das machen oder nicht? Auch wenn es eine Tätigkeit ist, die du magst oder die du gelegentlich magst oder die du manchmal magst, aber magst du sie jetzt? Im Hier und Jetzt, mag ich das jetzt machen?

Um dich selbst als Beispiel zu nehmen: Du spielst Gitarre, du spielst gerne Gitarre, du magst gerne mit anderen musizieren, und du musizierst gerne selber, aber nicht immer in jedem Augenblick. Es gibt Zeiten in denen du andere Tätigkeiten bevorzugst. Du magst nicht Gitarre spielen, wenn du Drachen steigen lässt. Du magst Drachen steigen.

NATASHA: Ja.

ELIAS: Deswegen, wenn du gerade Interesse am Drachen steigen hast und du wirst auf einen Ausflug und zum Gitarre spielen eingeladen und du hast das gerade nicht im Sinn und das interessiert dich momentan nicht, willst du es auch nicht machen. Es ist eine Frage von Einschätzung. Achte auf dich. Was willst du machen? Und ebenso, was ist dein Antrieb?

Also, wenn du überlegst diesen Ausflug mitzumachen und du bemerkst, dass du überlegst was die anderen machen werden und welche Schwierigkeiten oder Konflikte oder Herausforderungen auf dich zukommen werden – weil du solche Erfahrungen schon früher gemacht hast und diese jetzt wieder erwartest – hast du eigentlich entschieden das nicht machen zu wollen. Es ist dir bereits unangenehm. Du hast dir schon die ‚ja / nein‘ Antwort gegeben. Ohne diese Gebilde, ohne diese äußeren Einflüsse und alle Überlegungen ist es dir schon unangenehm. Das beeinflusst dich, auf dies Dinge zu konzentrieren, die du nicht magst oder die du vermeiden willst. Klar kannst du dir einreden: „Aber wenn ich einmal dort bin werde ich schon Spaß haben“. Das ist Zwang. Du drängst dich selbst in eine (unangenehme) Situation. Und du kannst sogar teilweise recht haben: Du kannst dich dazu bringen, dich gut zu unterhalten und das Störende zu ignorieren.

Aber was machst du wirklich und welche Art von Energie sendest du damit aus? Eine, die besagt, dass du den Ausflug eigentlich nicht mitmachen willst. Du hast dich damit selbst in die Richtung von Vermeidung gebracht und dich auch davon überzeugt, den Ausflug trotzdem mitzumachen. Und wenn du das machst, übst du eine Vermeidungshaltung aus. Du drückst diese Vermeidungshaltung in Handlungen aus. Jedwede Person, die dich eventuell stört oder ärgert, vermeidest du, und du isolierst dich mehr, vielleicht nicht ganz, aber bis zu einem gewissen Grad. Du wirst selbst etwas machen ohne die anderen. Oder wenn du mit anderen etwas machst, wirst du ein Lächeln als Maske aufsetzen und nicht ganz bei der Sache sein.

Hat das für dich selbst oder die anderen irgendwelche Vorteile? Nein, hat es nicht. Erfreust du andere dadurch, dass du körperlich anwesend bist, aber nicht wirklich du selbst bist? Trägst du damit irgendetwas Konstruktives bei? Nein. Du setzt dich damit der Gefahr aus, irritiert, enttäuscht oder besorgt zu sein. Indem du dich drängst dich anzupassen, erzeugst du Situationen, die du nicht magst.

Das ist das ‚ja/nein‘ Wenn ich dazu ‚ja‘ ausdrücke, obwohl ich mich dabei unangenehm fühle, warum drücke ich dann das ‚ja‘ aus?

SANDRA: Zum Beispiel wenn es noch sechs Monate bis dahin ist und du überlegst jetzt – nein – und du machst all diese Sachen. Wenn du dich dem annäherst bist du in einem ganz anderen Zustand, und es ist ein ‚ja‘. Und du verpasst irgendwie die Abfahrt, weil Vorbereitung erforderlich ist. Du müsstest zeitgerecht eine Karte besorgen, zum Beispiel ein Flugticket. Weißt du was ich meine?

ELIAS: Ich verstehe. Du verpasst niemals eine Gelegenheit.

SANDRA: Okay, also könnte ich mich eine Woche vor irgendeinem Ereignis dafür öffnen und einlassen? Falls die Sehnsucht und die Möglichkeit zu dieser Erfahrung so verlockend ist, dann ganz darin einzutauchen?

ELIAS: Ja, das könntest du. Aber was ich dir sagen wollte ist, dass das wahrscheinlich nicht passiert. Deine Intuition ist immer auf Empfang. Du magst nicht darauf achten, aber sie ist immer da.

Immer wenn du dich etwas fragst – egal ob du über eine Frage nachdenkst oder nicht; es bedarf keines Nachdenkens um eine Frage zu haben – arbeitet deine Intuition immer in eine Richtung, nämlich Fragen zu beantworten. Genau das macht Intuition; sie beantwortet Fragen. Somit, wenn du mit einer Situation konfrontiert bist, einer Reise oder einer anderen Beschäftigung, es muss nicht eine Reise sein, vielleicht ist es eine Party oder eine Hochzeit oder eine andere Veranstaltung, und du hast plötzlich in dir dieses gewisse Zögern, hat das einen Grund. Es spielt keine Rolle, ob dieses Ereignis morgen oder in einem Jahr stattfinden soll, wenn du dieses Zögern oder Unwohlsein verspürst, hat das einen Grund. Deine Intuition hat schon die Antwort ausgesucht und vermittelt sie dir. Vielleicht kannst du nicht objektiv benennen, was die Antwort ist, oder vielleicht weißt du nicht einmal genau was die Frage war, aber du hast dieses unangenehme Gefühl. Du kannst das Gefühl verdrängen, aber die Energie wird trotzdem ausgedrückt, und du wirst dieses anstehende Ereignis nicht ganz als du selbst mitmachen…

SANDRA: Aber so wurde es uns beigebracht.

ELIAS: Genau

SANDRA: Jetzt beobachte ich meine Tochter wie sie auf ihr Baby aufpasst – ich mag da jetzt nicht abschweifen – aber es ist ein Jahr alt, und ich merke die natürliche Beharrlichkeit von dem Kleinen. Es schreit, es brüllt, es spuckt das Essen aus, aber diese Gefühle, und ich schau‘ mir das Ganze an. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es ist interessant.

ELIAS: Also das ist noch ein Beispiel in Verbindung damit, was vorher schon erörtert wurde, dass jemand etwas sagt, mit dem du nicht einverstanden bist. Nun…

SANDRA: Ich habe das nicht einmal gewusst. Ich habe nur zugeschaut.

ELIAS: Genau, aber du hast das in der Art und Weise zum Ausdruck gebracht, dass das Kind eingeschränkt wurde und du damit nicht einverstanden bist was da passiert. Aber da ist ein anderer Faktor, unterschiedlich zu dem in dem Beispiel, wo dich etwas gestört hat und du es wegschieben wolltest und weggeschoben hast. Bei dem jetzigen Beispiel stört dich etwas aber du möchtest das ändern und es zulassen. Aber das Kind erzeugt seine eigene Realität, und dieses Kind von einem Jahr wurde mitten in das Geschehen des Wandels hineingeboren. Das wird aber nicht mehr lange so weitergehen; das Kind wird diese Einschränkungen nicht sehr lange hinnehmen.

SANDRA: Ich habe das auch teilweise so gesehen, wie du es beschrieben hast; ich habe kein Wort gesagt. Früher hätte ich gemeint: „Stephanie, lass‘ das Kleine doch“. Heute denke ich: andererseits hat das Kleine doch das Recht seine eigene Realität zu erzeugen, und da hat dann meine Tochter…

ELIAS: Genau.

SANDRA: … so habe ich es bleiben lassen. Da gab es nichts zu…

ELIAS: Aber anerkenne dich selbst. Das ist der Aspekt, den du vergessen hast. Anerkenne das ist dein Gefühl und das ist deine Richtlinie und das ist wichtig für dich. Das muss anerkannt werden und nicht weggeschoben oder ignoriert, das ist auch wichtig.

SANDRA: Aber der Gedanke, der Ausdruck, dass es nicht notwendig ist…

ELIAS: Genau.

SANDRA: …meiner Mutterrolle zu entsprechen, meinen Kindern zu erklären, wie man das machen muss. Das ist eine automatische Reaktion…

ELIAS: Ja.

SANDRA: …einzudringen, sich einzumischen. Okay, danke.

ANN: Kann ich kurz etwas fragen? Vielleicht habe ich mich verhört, aber ich dachte am Anfang bei Natasha, dass du gesagt hast bei der Überlegung, auf diese Party zu gehen, dass sie, vielleicht habe ich mich da verhört, eine Assoziation mit einer anderen Party, die ihr nicht gefallen hatte, und wenn sie sich entscheidet auf diese Party zu gehen… Das hast du nicht gesagt. Nochmal von vorne. Sagen wir einmal du entscheidest dich auf eine Party zu gehen, und du erinnerst dich an die letzte Party auf der du warst und die dir nicht gefallen hat. Das ist der Grund warum du nicht auf die jetzige Party gehen willst, wegen dieser Assoziation. Nun, was ist der Unterschied zwischen der Assoziation und der Intuition, der Intuition, dass ich eigentlich nicht auf diese Party gehen will oder wie bei einem Kind das sich nicht von hoch oben herunterzuspringen traut? Auf einmal springt es doch, es hat Angst, aber es springt – und auf einmal macht es ihm Spaß. Was ist der Unterschied zwischen der Angst…

ELIAS: Ausgezeichnete Frage.

ANN: …und der Intuition?

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage.

Nun, was der Unterschied ist, ich habe gesagt ihr könnt Erfahrungen haben, die eure Einschätzungen beeinflussen können, und somit erinnert ihr euch in Gedanken an eine frühere Erfahrung und ihr projiziert sie auf eine mögliche Erfahrung in der Zukunft, und ihr bewertet dies anhand der Leute, die ihr kennt, ihr kennt die Situation, ihr wisst was passieren wird. Diese Überlegungen sind nicht eure Eingebung. Das ist Erinnerung in Gedanken und Bewertung. Nun kommt die Intuition ins Spiel; ihr denkt gerade nach, deshalb wählt eure Intuition ein Gefühl aus. Erinnert euch, eure Intuition kann durch Gedanken, ein Gespür oder durch ein Gefühl ausgedrückt werden. Nun seid ihr noch mit Nachdenken beschäftigt. Deshalb wird die Eingebung nicht durch Gedanken, sondern durch ein Gefühl zu euch kommen, weil ihr ja noch mit Nachdenken beschäftigt seid.

Also erzeugt ihr das unangenehme Gefühl, das die frühere Erfahrung auch bewertet, wahrscheinlich habt ihr es vorher auch nicht gewollt, aber ihr habt es gemacht, und eure Erfahrung war nicht so lustig oder weniger als ihr dachtet. Eure Intuition bewertet das und fragt euch: „Du wolltest das schon früher nicht machen. Willst du es nochmals machen? Willst du das wiederholen?“ Und ihr fühlt euch unwohl, und je näher das Ereignis kommt, umso intensiver wird dieses Unwohlsein. Umso mehr Widerstand fühlst du. Das Gefühl verschwindet nicht von alleine, weil diese Nachricht anhält und immer lauter wird. Deshalb fühlt ihr euch immer schlechter, je näher dieses Ereignis rückt. Dazu, ja, ihr könnt es verleugnen, ihr könnt dieses Gefühl verdrängen. Aber ihr könnt es nicht ändern bis ihr ein neues Gefühl dafür hervorruft. Ihr könnt dieses unangenehm warnende Gefühl nicht ändern, sondern nur verdrängen; und ihr könnt es erzwingen und an dem Ereignis trotzdem teilnehmen. Aber wenn ihr das macht, werden eure Erfahrungen dahingehend wahrscheinlich unangenehm sein und euch nicht zufriedenstellen, da ihr die Sache mit diesem negativen Energieausdruck angegangen seid.

In diesem Fall ist die Eingebung kein Gedanke. Wenn die Intuition durch Gedanken ausgedrückt wird, erscheinen euch diese als zufällig, vielleicht in Zusammenhang mit früheren Gedanken, aber nicht mit jenen die ihr gerade habt, so wie von den Spielen und wer gewinnen wird. Nun dazu, wenn ihr eine Eingebung habt und eure Gedanken sind nicht beschäftigt, oder eure Gedanken sind nicht mit dieser Frage beschäftigt – eure Gedanken können beschäftigt sein, aber nicht mit der Sache nach der ihr fragt – in diesem Fall wird sie euch als zufälliger, unaufgeforderter Gedanke erscheinen, dieser war einfach da.

Die Eingebung wird normalerweise dann als Gefühl ausgedrückt, wenn ihr in Gedanken mit der Sache an sich beschäftigt seid oder mit dem Thema der Frage, die ihr stellt, weil dann eure Intuition mit Gedanken nicht genau genug ausgedrückt werden kann. Die Botschaft oder die Antwort wäre nicht präzise. Deswegen erzeugt ihr ein Gefühl. Und wenn ihr dieses Gefühl nicht beachtet, wird es stärker; es wird lauter.

(Ausschnitt)

ELIAS: Nein, nicht unbedingt. Oftmals wollen Leute eine Richtung einschlagen, etwas machen, etwas ausdrücken, das nicht unbedingt zu ihrem Besten ist, nein.

PHILLIP: Wie kann das sein, wenn er sich selbst vertraut hat?

FRAU: Ich glaube ein gutes Beispiel ist das Tyrannisieren, worüber wir zuerst gesprochen haben. Jemand möchte schikanieren, das ist aber nicht die beste Absicht.

ELIAS: Da würde ich zustimmen.

ANON: Ich habe eine kurze Frage: Wenn deine Gefühle und dein Denken besetzt sind, wohin geht dann die Intuition?

ELIAS: Es wird entweder durch ein Gefühl ausgedrückt, oder es wird deine Gedanken oder Gefühle auf eine andere Art beanspruchen. Was ich gesagt habe ist, dass wenn eure Gedanken sich schon mit der Sache beschäftigen oder mit dem Szenario, das die Frage aufwirft, wird eure Eingebung normalerweise nicht durch Gedanken ausgedrückt, weil die gerade ausreichend beschäftigt sind.

Gefühle sind eine effektive Methode für eure Intuition, weil diese schnell wechseln können. Deshalb kannst du ein Gefühl haben, verspüren – ein emotionales Signal, und du kannst ebenso ein Intuitionsgefühl haben, was sich ganz anders anfühlt. Und seid ihr nun komplett verwirrt?


Sitzung 3253
Saturday, October 25, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Intuition

35
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Elias, ich habe eine Frage zu dem, worüber wir gerade sprachen: zuerst kommt das Gefühl, und dann entdecken wir die Aussage. Trifft das auch zu auf solche Situationen, wenn wir Kontakt mit einer anderen Person aufnehmen, sie kennenlernen oder uns mit ihr anfreunden und die Initiative ergreifen wollen?

ELIAS: Präzisiere bitte Deine Frage. Willst Du wissen, ob das Gefühl, das Du nicht unbedingt hast aber erkennen solltest, Dich zu dieser Handlung motiviert oder beeinflusst?

(And in that, clarify your question in relation to the application. Are you asking is the feeling that motivates you or that influences you to initiate an action one that you should recognize but not necessarily hold?)

PAUL: Ja, nehmen wir an, wir wollen eine Person treffen oder eine Aufgabe übernehmen, und unser Körperbewusstsein warnt uns und sagt uns auf diese Weise, dass wir zögern oder nicht vorschreiten sollten. Sollten wir diese Botschaft des Körperbewusstseins beachten und uns sagen: „Okay, vielleicht ist das nicht der richtige Augenblick?“

ELIAS: Definitiv. Es kann eine Kombination von Intuition und Körperbewusstseins sein. Erinnere Dich daran, dass Energie keine Grenzen kennt, weshalb sie nicht auf physische Nähe begrenzt ist. Du musst also nicht in physischer Nähe des Anderen sein sondern magst lediglich beabsichtigen, ihn zu treffen und offerierst Dir dieses Gefühl des Unbehagens oder Zögerns. Ja, höre definitiv darauf. Denn es gibt Gründe dafür. Dein Körperbewusstsein erwidert Energie und signalisiert Dir achtzugeben. Und dies mag auch mit der Intuition verbunden sein, die sich ebenfalls mit der Energie dessen verbindet, was Du zu tun beabsichtigst.

Du informierst Dich, dass das Timing vielleicht nicht richtig ist, oder dass es Beeinträchtigungen beim Anderen geben kann, der vielleicht nicht in geeigneter Stimmung ist, um mit Dir zu kooperieren. Oder unvorhergesehene Dinge sind bereits im Gange, die weder Du noch er vorhersehen und Eure Interaktion stören können. Deshalb plädiere ich unbedingt dafür, darauf zu hören, wenn Dein Körperbewusstsein und Deine Intuition Dich zögern lassen.

PAUL: Wie weiß man, dass dieses Signal des Körperbewusstseins nicht auf Angst beruht?

ELIAS: Selbst wenn es Furcht ist, sollte darauf gehört werden. Die Idee, es trotzdem zu tun, und sich über diese Furcht hinwegzusetzen, ist lächerlich und nicht erfolgreich und ermutigt nur dazu, nicht auf das achtzugeben, was Du fühlst oder Dich darüber hinwegzusetzen.

Und wenn Du Dich über die Botschaften des Körperbewusstseins hinwegsetzt, kannst Du dies zwar unterdrücken, aber es wird in anderer Beziehung wieder auftauchen. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forums sage, kann Energie nicht eingesperrt werden. Sie wird geäußert werden. Wenn Du versuchst, Dich aber ein Gefühl hinwegzusetzen, leugnest Du Deine eigenen Kommunikationen an Dich selbst, sogar die Furcht.

Das momentane Furchtgefühl mag nicht unbedingt berechtigt sein, aber es ist ein Signal, mit dem Du Dir eine Botschaft präsentierst, und es ist wichtig, darauf zu hören.

Wenn Du achtgibst und darauf hörst, kannst Du es evaluieren. Nehmen wir an, Du signalisierst Dir Furcht. Erinnere Dich, dass es nicht darum geht, dem Gefühl zu erlauben, Dir Deine Auswahl oder Verhaltensweisen vorzuschreiben. Und wenn es ein Furchtgefühl ist, geht es darum, dieses Gefühl zu evaluieren. „Was ist die Botschaft? Wovor fürchte ich mich. Welche Gefahr gibt es?”

Wenn Du das tust, kannst Du Dir eine Antwort geben, die Du dann weiter evaluieren kannst. Ist diese Furcht tatsächlich berechtigt, oder antizipiere ich meine eigenen Konsequenzen? So offerierst Du Dir mehr Auswahlmöglichkeiten und Chancen, um zu evaluieren was zu Deinem größten Wohle ist. Leugne Dein Gefühl nicht, selbst wenn es ein Furchtgefühl ist. Es geht vielmehr darum, nicht zuzulassen, dass Deine Gefühle Dir Dein Verhalten und Deine Entscheidungen diktieren.

PAUL: Gestern Abend wollte ich mich bei einer Aktivität über meine Furcht hinwegsetzen, doch mein Körper sagte plötzlich: „Du musst dringend aufs Klo.“ Also sah ich von der geplanten Aktivität ab und kam meinem körperlichen Bedürfnis nach. Es war also richtig, der Kommunikation meines Körperbewusstseins Folge zu leisten?

ELIAS: Ja.


Session 201504191
Sunday, April 19, 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias: Intuition

36
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

VAL: Kann ich Dich noch etwas zu einem Freund fragen?

ELIAS: Gerne.

VAL: Er hieß Richard und starb an Weihnachten. Wir arbeiteten mehrere Jahre zusammen bei den Pferden. Im Frühherbst kam mir irgendwie die Idee, dass er ans Sterben denkt (bewegt), und mehrmals empfand ich, dass ich ihn anrufen sollte, aber dann kam mir dieses Gefühl wie „Mische Dich nicht ein. Sei nicht aufdringlich“. Was war das? Ich hätte fast…

ELIAS: Stopp. Höre auf, Dich zu kritisieren und zu verurteilen. Dies ist alles zweckmäßig. Wenn Du eine Idee hast und etwas Bestimmtes tun willst, ganz egal, was auch immer es wäre, es aber nicht tust und die Idee sich Dir weiterhin präsentierst, Du das aber doch nicht tust, gibt es einen Grund dafür.

Im Allgemeinen wird diese Idee von einem „Sollte“ eingeflüstert. „Ich sollte das tun.“ Manchmal kann es sogar ein „ich muss das tun“ sein. Ein anderer Aspekt von Dir, der im Allgemeinen über die Intuition geäußert wird, die, ob Du nun auf sie hörst oder nicht, sich doch mit etwas Stärke äußern kann; sie brüllt zwar nicht mit Dir, aber sie beeinflusst Dich übers Körperbewusstsein, eine Handlung vorzunehmen oder nicht, weshalb Du beispielweise jemanden anrufen willst und es immer wieder vergisst.

Du tust es nicht, oder Du stoppst Dich immer wieder und begrünst das vielleicht sogar vor Dir. Es ist egal. Du präsentierst Dir die Idee immer wieder, führst sie aber nicht aus, und wenn Du sie nicht ausführst, gibt es einen Grund dafür. In jener Situation wurde Deine Energie trotzdem empfangen, und ich sage Dir, dass er nicht in der Lage war, sie anders zu empfangen.

VAL: Das empfand ich.

ELIAS: Seine Wahrnehmung war so, dass er für den Empfang einer solchen Äußerung nicht offen war und mit sich rang. Und wenn Individuen mit sich selbst kämpfen, sind sie für einen externen Input nicht empfänglich und verwerfen ihn generell und können bisweilen sogar verletzlich oder grausam sein. Deine Intuition sagte Dir, diese Situation zu vermeiden, aber Deine Energie wurde empfangen.

VAL: Ich bin mir sicher, dass wir einige gemeinsame Fokus haben. War er in dieser Existenz ein Milumet/Tumold?

ELIAS: Ja.

VAL: Ja, das wusste ich. Und hatte der die Soft-Orientierung?

ELIAS: Ja.

VAL: Religiös?

ELIAS: Emotional.

VAL: Emotional? Du liebe Zeit. Das erklärt mir vieles. Er versuchte immer so zu tun als ob er nicht emotional wäre. Er wuchs in West-Virginia in einer Kohlenbergwerks-Gegend auf, und er sprach viel über Reisen. Er wollte nach Ägypten und die Pyramiden sehen. Ich dachte darüber nach und nehme an, dass er Fokusse im alten Ägypten hat.

ELIAS: Ja.

VAL: Bevor ich Deine Texte las, fand ich es sehr sonderbar, dass jemand aus West-Virginia nach Ägypten reisen wollte, aber nun verstehe ich es. (beide lachen.)

ELIAS: Nun ist es weniger sonderbar.

VAL: Ich stand ihm nahe und respektierte seine Wahl. Vielleicht waren diese Umschaltungen ein bisschen viel für ihn.

ELIAS: Vielleicht nur der objektive aber nicht der subjektive Aspekt davon. (beide kichern.)

VAL: Ich war gerne mit ihm zusammen. Er war eine Freude für mich.

Session 201505291
Friday, May 29, 2015 (Private)

Re: Elias: Intuition

37
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CHRISTINE: Es interessiert mich, wie wir mit dem Expandieren unseres inneren Bewusstseins vorankommen und ob wir uns mehr mit unserer physischen Realität verbinden. Als ich Seth las, der von der Genauigkeit (minuteness) des Bewusstseins sprach, schlief ich fast ein, aber nachdem ich mit Dir gesprochen hatte und mich auch sehr für die Quantentheorie interessierte, fing ich an, das besser zu verstehen. Beim Hadron Collider (Teilchenbeschleuniger) in Cern kann ich sehen, dass sie diese Partikel aufdröseln, und meiner Ansicht nach fängt es nun an auf die Ebene zu kommen, von der Seth möglicherweise sprach. Ich frage mich, ob dies dazu beitragen wird, dass einige Wissenschaftler und auch andere Leute sich mit dem inneren Bewusstsein verbinden, mit unserer physischen Realität und diese Verbindung und Brücke verstehen.

ELIAS: Ob es möglich ist. Ja, das kann es sein. Aber ich wiederhole das, was ich schon früher sagte: Der wichtigste Faktor, den Eure Wissenschaftler übersehen, ist das Anerkennen der Bedeutung der Wahrnehmung. Sobald sie zu erkennen beginnen, dass die Wahrnehmung sozusagen das ist, was alles erschafft, werden sie beginnen, viele Fragen zu beantworten, die sie und Ihr hinsichtlich der physischen Realität und darüber hinaus haben, diesen Abgleich des inneren Bewusstseins mit der externen Äußerung der Realität und physischen Manifestation.

Sie können noch so sehr beschleunigen und Partikel, Sub-Partikel und Micro-Partikel in großem Ausmaß bewegen und die Materie, die Anti-Materie, Vakuums und schwarze Löcher erforschen, bis sie schließlich die Bedeutung der Wahrnehmung erkennen, die sozusagen der Leim ist, der alles zusammenhält, und das wird der Schritt sein, der sie in die Richtung des Erschaffens jener Brücke zwischen dem Drinnen und Draußen führt.

CHRISTINE: Was die Gesellschaft im Allgemeinen anbelangt, gibt es Regionen in dieser Welt, wo die Leute diese Verbindung klarer herstellen?

ELIAS: Ja.

CHRISTINE: Und wie stellen wir uns an?

ELIAS: Ich würde sagen, dass Ihr es in unterschiedlichem Maße gut zustande bringt, und dass Ihr effektiv vorankommt. Es gibt einige wissenschaftliche Bereiche, die in diese Richtungen gehen und beginnen, diesen Sprung zu generieren. Sie sind von der Zahl her weniger als die Wissenschaftler, die in andere Richtungen gehen und immer noch mehr auf die physische Äußerung fokussiert sind und versuchen, dies zu isolieren. Wenn ich sage, dass sie immer noch in die Richtung des Physischen gehen, meine ich damit, dass sie das Bewusstsein immer noch als ein Ding wahrnehmen, was ebenfalls in Richtung des Physischen geht.

CHRISTINE: Ursache und Wirkung?

ELIAS: Die Idee, dass Bewusstsein ein Ding und eine Entität ist, entfernt sich von der Wahrnehmungsrichtung und führt sie in Richtungen, die sie weiterhin verwirren und benebeln. Aber es gibt wenige isolierte Gruppen, die mit ihren wissenschaftlichen Fortschritten in die Wahrnehmungs-Richtung gehen.

CHRISTINE: Was ist mit Nicht-Wissenschaftlern? Ist es seitens der Meisten eher ein intuitiver Schritt? Oder studieren die Meisten und versuchen sie über Verbindungen wie die mit Dir zu verstehen?

ELIAS: Beides, eine Kombination von Beidem. Ja, derzeit gibt es viel mehr Zugangswege als Ihr Euch das jemals früher offeriert habt. Ihr greift auf viel mehr inoffizielle Informationen und auf viel mehr Kanäle zu als früher. Deshalb würde ich sagen, ja, teilweise. Es geht darum, Euch selbst mehr Informationen zu offerieren, aber selbst Individuen, die nicht nach Informationen streben, assimilieren über die Intuition, weshalb Beides zutrifft.

In vielen Teilen Eurer Welt gibt es viele Individuen, die sich selbst nicht auf diese Weise objektive Informationen offerieren, auch nicht über Bücher oder am Computer, weil es diesen Zugangsweg dort nicht gibt. Aber der Faktor Intuition ist sehr aktiv und sehr hilfreich beim Offerieren von Vorankommen, Expansion und unterschiedlichen Wahrnehmungen der Individuen. Deshalb würde ich sagen, ja, die Kombination von Beidem.

Sitzung 201506141
Sonntag, 14. Juni 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias: Intuition

38
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute frage ich Euch nach dem Unterschied zwischen Intuition und andererseits Vermutung, Denken und Ideen. Wie erkennt Ihr, ob es Eure Intuition oder bloß Denken oder Fühlen ist, denn da gibt es einen Unterschied, und wie definiert Ihr, wenn Ihr auf Eure Intuition hört. Wie wisst Ihr, dass es überhaupt Eure Intuition ist?

WENDY: Wenn ich annehme, dass meine Intuition mit mir spricht, sehe ich ein inneres (unhörbar auf dem Tonträger). Wenn eine Situation im Gange ist und ich plötzlich ein passendes aber überraschendes Gefühl bekomme, halte ich das für die Intuition, und wenn ich dann entsprechend handle, und das funktioniert, sehe ich mich bestätigt.

ELIAS: Was diesen Bestätigungs-Aspektes anbelangt, stimme ich mit Dir überein, und ich anerkenne Dein Identifizieren, dass Du Informationen durch Deine Intuition bekommst, denn viele kennen oder vertrauen ihrer Intuition nicht, und das reicht so weit, dass Ihr überrascht seid, wenn Ihr Euch über Eure Intuition Informationen verschafft. Es passt zur Situation, doch Ihr seid überrascht, weil Ihr nicht daran gewöhnt seid, auf diesen Aspekt zu hören oder ihm zu vertrauen. Es ist kein totales nicht darauf Hören, denn die Meisten hören in gewissem Grad auf ihre Intuition oder bemerken sie, aber sie vertrauen der Kommunikation nicht unbedingt, weshalb sie nicht entsprechend handeln oder nicht zulassen, dass sie von ihrer Intuition geführt werden, und sie verwerfen diese oft.

WENDY: Ich werte sie ab.

ELIAS: Das machen die Meisten von Euch. Die Intuition ist jener Zugangsweg zur Kommunikation, der Fragen beantwortet. Die Intuition stellt keine Fragen. Das ist ein Faktor, wie Ihr sie identifizieren könnt, denn wenn sie mit Euch kommuniziert, stellt sie keine Frage. Intuition ist immer eine Aussage und eine Antwort. Das ist es, was sie tut. Sie gibt Euch Antworten.

Ihr mögt objektiv nicht erkennen, dass Ihr anfragt, aber es gibt zahllose Gelegenheiten, wo Ihr tatsächlich nicht unbedingt formale Fragen stellt, aber Ihr fragt aus Wissbegierde. Es kann jedoch sein, dass Ihr objektiv nicht erkennt, dass Ihr eine Frage stellt, und das ist einer der Gründe, warum Euch die Antwort bisweilen überraschen mag, denn Ihr habt nicht erkannt, dass Ihr eine Frage gestellt habt.

Zur Intuition gehört auch, dass sie ganz definitiv ist. So wie die Intuition immer eine Aussage und Antwort und nie eine Frage ist, ist die von ihr generierte Aussage immer definitiv, ohne jene „vielleicht“ und „wenn oder aber“. Die Antwort beinhaltet keine Frage. Sie ist immer eine definitive, zweifelsfreie Aussage.

Ihr mögt die Aussage verwerfen und an dem, was sie äußert, zweifeln, aber die Aussage selbst enthält weder Zweifel noch ein Hinterfragen.

Wenn Ihr achtgebt - noch bevor Ihr anfangt zu zweifeln - und Euch über Eure Intuition eine Antwort gebt, wird diese weder Hinterfragen noch Zweifel enthalten und sehr definitiv sein. Aber das kann sich innerhalb einer Sekunde ändern, und Ihr mögt anfangen zu zweifeln. Aber die erste Präsentation der Aussage wird sehr definitiv sein.

Ihr äußert Intuition auf unterschiedliche Weise. Im Allgemeinen werdet Ihr sie über Ideen interpretieren. Ihr mögt ein Gefühl miteinbeziehen oder damit beginnen, gefolgt von einer Idee. Die Meisten werden ihre Intuition so interpretieren, dass sie ein Gefühl generieren, welches Euer Denkmechanismus sofort automatisch in eine Idee über diese Aussage übersetzt, denn so ist er beschaffen, und das ist seine Funktion.

Einige Wenige verarbeiten ihre Intuition etwas anders und präsentieren sich kein Gefühl oder Gedanken sondern Bilder. Das ist sehr ungewöhnlich, aber es gibt Leute, die die Intuition auf diese Weise verarbeiten, wo sie fast ein Bild sehen, das die Antwort auf die präsentierte Frage ist, obwohl sie sich objektiv gar nicht gewahr waren, dass sie dies anfragten.

Aber das sind im Allgemeinen die Methoden, wie Ihr die Informationen der Intuition übersetzt.

Wie Du schon sagtest, wird Eure Intuition, wenn Ihr auf sie hört und sie befolgt, generell validiert werden, und Ihr werdet Euch deshalb bestätigen, dass dies richtig und die akkurate Information war.

Verwechselt Intuition nicht mit der Präkognitions-Idee, die wiederum lediglich das ist, wie Ihr Euch die Euch vor der tatsächlichen Manifestation offerierten Informationen erklärt. Das ist keine Präkognition, die voraussetzen würde, dass Ihr Euch noch vor dem Geschehen irgendeiner Handlung, Manifestation oder Äußerung deren gewahr seid. Nein, das ist nicht das, was da abläuft. Ihr könnt Euch Informationen noch vor der Manifestation des Geschehens geben, aber nicht bevor die Energie geäußert wurde, weil das ansonsten noch vor dem Generieren einer Wahl/Entscheidung wäre und somit die Auswahlmöglichkeit negieren würde.

Was Ihr – oft durch Intuition – hinsichtlich von Informationen an Euch selbst tut, wenn Ihr Euch scheinbar präkognitive Informationen offeriert, das ist, dass Ihr Euch tatsächlich der Energie gewahr seid, die bereits projiziert und in Gang gesetzt wurde, um sich auf eine bestimmte Weise zu manifestieren.

Alle physischen Manifestationen benötigen Zeit. Deshalb bezieht Ihr die Zeit in Eure physische Realität mit ein, die ein integraler Bestandteil physischer Manifestationen ist, physisch im Sinne von Materie, Dingen, Vorgängen oder Äußerungen, was alles physische Manifestationen sind. Sogar Denken ist eine physische Manifestation, die mit objektiver Bilderwelt und objektiver Äußerung verbunden ist.

Das alles erfordert deshalb Zeit. Energie braucht keine Zeit. Ihr projiziert Energie, und deren Manifestation wird danach produziert, denn sie muss sich durch die Zeit bewegen, um sich tatsächlich als Manifestation zu konfigurieren. Ganz egal, ob es eine physische Manifestation in Form von Materie, Worten, eine Interaktion oder Handlung ist, erfordert alles, was physisch geäußert wird, Zeit als Manifestations-Zutat. Doch die Energie, die die physische Manifestation produziert, wird zuvor geäußert, und zwar kann sie Minuten, Stunden, Tage, Monate, ja sogar Jahre zuvor geäußert werden.

Ihr mögt also erkennen, dass die Energie geäußert wird, doch sie muss aufgrund verschiedener Zeit-Maße (degrees of time) nicht unbedingt physisch materialisiert werden. Präkognition ist deshalb nicht wirklich präkognitiv sondern Euer spontanes Wissen, dass Energie geäußert wird, sich in eine bestimmte Richtung bewegt und diese Sache produzieren wird, was Ihr bereits vor der tatsächlichen Manifestation wisst.

Das ist ebenfalls Teil Eurer Intuition, die sogar dann, wenn Ihr nicht objektiv erkennt, dass Ihr sie anfragt, Informationen ausfindig macht. Wenn sich ein Freund von Euch in einer bestimmten Richtung äußert und Ihr plötzlich eine Idee habt, die in eine völlig andere Richtung weist und wisst, dass etwas Bestimmtes bei ihm geschehen wird, Ihr jedoch zweifelt und nichts sagt und Euch fragt, ob Ihr eine Vorahnung habt oder nicht, und dann geschieht genau das, was Ihr identifiziert und als das erkannt habt, was bei Eurem Freund geschehen würde, heißt das nicht, dass Ihr eine präkognitive Idee geäußert habt, sondern Ihr habt die Energie-Äußerung angezapft, noch bevor die Manifestation sich in eine tatsächliche Form hinein konfigurierte.

Eine der häufigsten Fragen bezüglich der Intuition ist, wie Ihr erkennen könnt, dass es eine Intuition ist, der Ihr vertrauen könnt, oder ob Ihr stattdessen Furcht oder ein Bedürfnis äußert. Erinnert Euch zuerst daran: Eure Intuition ist ein Fragen-Beantworter. Sie beantwortet immer Fragen. Fragt Euch zuerst, welcher Teil der Antwort Furcht wäre, denn Eure Intuition gibt Euch keine Antwort, die bangemachend/angstvoll ist.

Wenn sie Euch eine Antwort kommuniziert und Ihr diese identifiziert und evaluiert habt, mögt Ihr danach mit Furcht reagieren, aber die Antwort selbst birgt keine Furcht-Komponente. Wenn Ihr an eine bestimmte Situation denkt oder Gefühle dazu empfindet und sofort Furcht äußert, kommuniziert wahrscheinlich nicht Eure Intuition mit Euch.

Und wie wisst Ihr, ob es Intuition oder ein Bedürfnis ist? Was ist ein Bedürfnis (want)? Ein Bedürfnis ist etwas, was Ihr nicht habt, wovon Ihr angezogen seid und es ausfindig machen wollt.

Bedürfnisse sind sehr an Besitzen gekoppelt. Alles, was Ihr haben wollt, wollt Ihr besitzen. Intuition dagegen ist eine Antwort, die nicht unbedingt Besitzen involviert. Sie kann indirekt an ein Bedürfnis gekoppelt sein, aber die Intuition verschafft Euch diesbezügliche Informationen.

Lasst uns einmal annehmen, dass Ihr ein neues Auto haben und es kaufen wollt. Ihr denkt darüber nach, und dann beschließt Ihr, hinsichtlich des Autokaufs die Intuition aktiv werden zu lassen.

Sie wird Fragen beantworten und Euch Informationen geben, die mit Eurem Bedürfnis zu tun haben, sich aber nicht unbedingt zum Bedürfnis selbst äußern. Wenn Ihr zum Autohändler geht, der Euch fünf Fahrzeuge zeigt, und Ihr Euch von einem hellblauen Auto angezogen fühlt und Euch sagt: „Ich werde auf meine Intuition hören. Ist das nun das beste Auto für mich?“ werdet Ihr wahrscheinlich die gesuchte Antwort nicht bekommen, denn es ist nicht das, was Eure Intuition beantworten wird.

Die Intuition ist nicht so ausgelegt, dass sie Euch Informationen zu einem Bedürfnis (want) gibt. Sie gibt Euch Informationen. Ihr könnt intuitive Informationen über das Auto bekommen, aber nicht erfahren, ob es der beste Deal ist, sondern eher neutrale Informationen wie zur wahrscheinlichen Haltbarkeit, wie lange es gegenüber einem anderen Fahrzeug und wie lange das andere Auto überdauern wird, wahrscheinliche Schwachstelle, was der Reparatur bedarf, Aussagen zur Leistung oder auch statistische Daten, oder wie stark das Auto ist.

Aber die Intuition trifft keine Entscheidungen. Ihr tut das. Sie beantwortet nur Fragen. Und beruhend auf diesen Antworten wählt Ihr aus, wie in dem Beispiel, wo Ihr auf Eure Intuition hört. Dann validiert Ihr Euch im Allgemeinen und sagt Euch, dass Ihr mit dem Recht hattet, was Ihr Euch präsentiert habt. In unserem Auto-Beispiel mag Eure Intuition Euch sagen, dieses bestimmte Fahrzeug jetzt zu kaufen, wenn Ihr es haben wollt, weil es für längere Zeit kein Ähnliches mehr geben wird. Sie diktiert nicht Eure Wahl sondern verschafft Euch Informationen, die Euch helfen, Eure Wahl zu treffen.

Eure Intuition äußerte deshalb nicht unbedingt eine Vorliebe. Sie gibt Euch Informationen, anhand derer Ihr evaluieren könnt, was Ihr bevorzugt und dann entsprechend handeln könnt.

Eure Intuition kann Euch auch tatsächlich in vielen Situationen Informationen geben, die sehr wahllos/willkürlich wirken, Informationen, an denen Ihr anscheinend noch nicht einmal interessiert seid, wie dass sie Euch plötzlich die Siegermannschaft eines Basketball-Match nennt. Ihr mögt überhaupt nicht an Basketball interessiert sein, weshalb Euch die Informationen nutzlos, willkürlich und befremdlich vorkommen. Tatsächlich sind sie das nicht. Das hängt ab von dem, wen und was Ihr anheuert und Euch präsentiert und hat vielleicht auch mit einer Chance zu tun, die nicht das Thema Basketball betrifft und doch damit vernetzt ist, weil es um ein anderes Individuum geht, das sehr an Basketball interessiert ist und sich mit Euch verbindet und Euch in einer Euch interessierenden Richtung eine Chance bietet.

Es scheint willkürlich zu sein und sich auf nichts, was Ihr gerade anheuert, zu beziehen, aber Eure Intuition ist niemals willkürlich. Es gibt immer einen Grund für das, was Ihr Euch als intuitive Antworten präsentiert.

ELIAS: Verwirrend ist auch, dass Ihr Euch validieren werdet, dass sie richtig war, wenn Ihr auf Eure Intuition gehört habt. Doch manchmal hört Ihr auf sie und geht in die entsprechende Richtung und mögt Euch trotzdem Hindernisse präsentieren. Und dann kommt wieder diese Verwirrung mit ins Spiel: „Vielleicht war es gar nicht meine Intuition. Wenn ich auf sie höre, sollte alles ganz natürlich und mühelos, frei von Hindernissen im Fluss sein.“ Das ist nicht unbedingt so.

Denn Ihr könnt auf sie hören und entsprechend vorgehen und Euch trotzdem Hindernisse präsentieren und an Eurer Intuition zweifeln und Euch sagen, dass nicht sie es war, die Euch diesen Weg einschlagen ließ, weil das, was Ihr tut, nicht natürlich und glatt von statten geht und folglich falsch sein muss. Das stimmt nicht unbedingt. Erinnert Euch, dass Eure Intuition nicht für Euch wählt. Sie verschafft Euch lediglich Informationen und erlaubt Euch somit, wenn Ihr achtgebt, Entscheidungen zu treffen, die für Euch am leichtesten und nützlichsten sein werden.

Ich eröffne für Euch alle die Bühne, um eigene Beispiele für das erfolgreicher Hören auf Eure Intuition sowie andere Beispiele zu präsentieren, wo Ihr vielleicht zweifelt und unsicher seid, ob das, was Ihr Euch präsentiert, tatsächlich Eure Intuition ist. Wir werden sie zusammen erkunden.

MODERATOR: Diese Frage kommt von Rodney: Wenn ich verstehe, worum es bei einem Traum ging, wird das wohl meine Intuition sein.

ELIAS: Das, was Dir der Traum sagen will?

MODERATOR: Ja.

ELIAS: Manchmal. Ich beantworte das nicht pauschal mit ja oder nein, denn bisweilen, aber nicht immer, mag sie involviert sein. Die Intuition beantwortet Fragen. Deshalb lautet die Antwort: ja, wenn Du Deine Traumbilderwelt interpretierst und in irgendeiner Kapazität ein Antwort bekommst, kann das mit Deiner Intuition verknüpft sein, und Du magst Dir dies so kommunizieren, aber nicht immer. Die korrekte Interpretation der Traumbilderwelt ist nicht unbedingt dasselbe wie die Kommunikation über die Intuition.

Du kannst manchmal Deine Intuition nutzen, um Traumbilder zu entziffern, aber die automatische Traum-Interpretation oder das Erkennen der Symbolik sind nicht unbedingt dasselbe wie eine Kommunikation der Intuition. Die Traum-Bilderwelt ist, wie auch Eindrücke, ein anderer Kommunikationsweg. Der Unterschied zur Intuition ist der, dass Ihr bei Eindrücken im Allgemeinen erkennt, wonach Ihr sucht, und auch dass Ihr fragt.

Eindrücke sind Antworten, die von dem angeregt werden, was Ihr im Augenblick tut. Ihr offeriert Euch diese Informationen, ob Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid oder nicht, das Thema kennt oder nicht, bereits Informationen habt oder nicht. Ihr erkennt, dass Ihr danach fragt oder gefragt habt. Eindrücke sind der Kommunikationsweg, der unmittelbar mit dem augenblicklichen Thema verknüpft ist.

Die Intuition ist weitläufiger als Eindrücke und involviert einen größeren Bereich als Eindrücke. Eindrücke sind kurze, spontane Informationen, die definitiv mit dem verbunden sind, was Ihr im Augenblick tut oder anheuert.

Die Traumbilderwelt umfasst sehr viel mehr Zugangswege als Eindrücke und bietet auch ein breiteres Feld. Aber sie beantwortet nicht unbedingt Fragen, auch keine, deren Ihr Euch noch nicht einmal gewahr seid. Sie mag mit dem Erinnern und mit Informationen außerhalb dieser Realität oder mit anderen physischen oder nicht physischen Energien und auch mit Interaktionen verknüpft sein. Die Traumbilderwelt muss nicht unbedingt eine Frage beantworten sondern kann auch ein Erkunden sein.

MODERATOR: Nun folgt eine Frage von Mark: “ Wenn ich dabei bin, eine Entscheidung zu treffen, bekomme ich oft einen subjektiven Energieaustausch. Ich nehme an, die Frage ist zweifach. Wo rührt die Intuition her? Und unterscheidet sie sich von meinem subjektiven Energieaustausch?

ELIAS: Ja, das ist etwas Anderes. Denn der wesentliche Aspekt der Intuition ist das Beantworten von Fragen. Obwohl das, was Du als subjektive Botschaft bezeichnest, Fragen beantworten mag, kann es lediglich ein Informationsangebot sein und muss nicht unbedingt Fragen beantworten. Die Intuition beantwortet immer Fragen, weshalb ich sagen würde, dass das etwas Anderes ist.

Man könnte sagen, dass die Intuition in einer Eigenschaft auch ein etwas subjektiver Vorgang ist, doch größtenteils ist sie ein objektiver, dem Denken, Fühlen oder Imaginieren ähnlicher Vorgang. Das sind allesamt von Euch angeheuerte objektive Handlungen. Erinnert Euch, dass subjektive Äußerungen nicht abstrakt sind. Und das, was Ihr mit Eurem objektives Gewahrsein tut, variiert erheblich.

Deshalb habt Ihr so viele verschiedene Kommunikationswege, die Ihr aus vielen verschiedenen Blickwinkeln einspeisen könnt, um Euch ein Evaluieren zu ermöglichen. Ich würde deshalb sagen, dass die Intuition eher ein objektives Werkzeug als eine subjektive Interaktion ist.

MODERATOR: Ich habe eine Frage von (unhörbar): Wir fühlten uns angezogen, weil das letzte Gespräch uns ein solch guter Ort zu sein schien, um (unhörbar), und wir empfinden, dass wir das tun sollten. Wäre das ein Beispiel für die Intuition?

ELIAS: Ja. Denn diese Frage wurde nicht unbedingt objektiv aber hinsichtlich der Richtung gestellt. Es ging um Effektivität, Effizienz und Mühelosigkeit bei dem, was Ihr individuell und gemeinsam äußern wollt. Du fragst, was am effizientesten oder effektivsten sein oder Leichtigkeit in der von Dir gewählten Richtung generieren wird und stellst auch noch eine Frage zur Richtung selbst, und zu dem, was darüber hinaus auch noch möglich ist, und wie Du dies expandieren kannst.

Es gibt hierbei viele Neugier-Fragen, die nicht unbedingt zu Deiner Richtung und dem, was Du haben willst, gestellt werden, die keine Antworten für die Entscheidungsfindung aber zu dem präsentieren, was Du als Möglichkeiten siehst oder als Gefühle interpretierst: Gefühle, dass das, was Du Dir mit dieser Möglichkeit präsentierst, ohne Zweifel oder Hinterfragen richtig ist. „Das fühlt sich richtig an. Es fühlt sich für mich richtig an, in diese Richtung zu gehen. Es mag nicht unbedingt den Eindruck von logisch oder vernünftig machen, aber es fühlt sich richtig an.“

Du zweifelst nicht, gehst mit und fängst an, Dein Gefühl zu interpretieren und es klarer zu definieren und Handlungen anzuheuern, um dem Folge zu leisten, was ein Beispiel für das Befolgen der Intuition ist.

Kann ich weitermachen und dies als Beispiel für andere Faktoren des Hinterfragens oder des Unsicher-Seins verwenden?

MODERATOR: Gerne.

ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Generieren beachtlicher Zufriedenheit und Vorankommen in Deiner Richtung und Generieren von dem, was Du haben willst durch den Gebrauch und das Befolgen der Intuition.

Aber es gibt noch diesen anderen Bestandteil, wo Du Dir einige Hindernisse oder Schwierigkeiten im Befolgen Deiner Intuition präsentierst, was Dich zum Zweifeln und zur Frage bringen mag, ob Du von Deiner Intuition und Deinem Weg abgewichen bist, und auch weil Ihr Beide - nicht jetzt aber zuvor - vielleicht etwas Konflikt angeheuert habt und dies weniger mühelos als zu Beginn im Fluss ist.

Das kann bewirken, dass Ihr zu zweifeln beginnt und Eure Intuition hinterfragt. Vielleicht hat sie sich verändert, oder Ihr habt sie nicht ganz richtig interpretiert oder missverstanden, oder Ihr seid vom Weg abgewichen. Was nicht unbedingt richtig ist, denn die Intuition war geäußert und befolgt worden, und Ihr seid unterwegs in die Richtung, die erfüllend und zu Eurem größten Wohle ist.

In diesem Prozess heuerst Du auch noch andere Faktoren und Entscheidungen an, auf die Du nicht unbedingt achtest, und wo die Intuition nicht involviert ist, wie Deinen natürlichen Fluss, die Orientierung und das, was Du ganz natürlich tust.

Und es kann sein, dass Du in Richtungen gehst, ohne auf diese Bestandteile achtzugeben und somit etwas Konflikt generierst, was nicht Teil des Befolgens der Intuition ist. Das ist ein anderes Thema. Hat es mit der Intuitions-Interpretation zu tun? Ja, natürlich, weil das ein Grund sein kann, dass Du an Deiner Intuition, Deiner Richtung und an dem zweifelst, was Du tust.

Heißt das, dass Deine Intuition falsch war oder Du ihr überhaupt nicht Folge geleistet hast, wenn Hindernisse vorhanden sind? Nicht unbedingt. Du magst ihr folgen und Recht haben, aber abhängig von den angeheuerten Entscheidungen mag es noch andere Faktoren geben.

Die Intuition ist ein Fragen-Beantwortungs-Mechanismus, der keine Entscheidungen für Dich trifft und Dir keine solchen Vorschriften macht wie: Tue dies, tue das, tue das nicht, tue jenes nicht. Sie gibt Dir lediglich Informationen, und dann evaluierst DU, hörst auf sie und generierst Entscheidungen. Andere Faktoren, die nichts mit der Intuition oder Deiner Richtung zu tun haben, mögen Hindernisse oder Konflikte erschaffen und bewirken, dass Du zweifelst.

Es geht darum, Dich daran zu erinnern, was die Intuition ist, und dass ein Hindernis oder Konflikt nicht mit Deiner Intuition oder entsprechenden Wahl assoziiert sein muss. Es kann etwas anderes sein. Es geht darum, zu reevaluieren und Dich daran zu erinnern, was die Intuition ist. Der von Dir eventuell angeheuert Konflikt ist nicht mit der Frage assoziiert.

Vielen Dank, dass ich dieses Beispiel nutzen durfte.

(Ausschnitt)

GILLIAN: Ich habe ein paar Probleme. Sonderbare Dinge sind geschehen. Ich denke, dass drei oder viermal ins Haus eingebrochen wurde. Einmal wurde die Tür zerstört, und einmal wurde ich angegriffen, und ich versuche herauszufinden, ob es mit Sicherheits-Glaubenssätzen zu tun hat. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Okay, das ist ein gutes Beispiel, denn die Situation ist doch weniger schwarz-weiß, und die Meisten von Euch denken in Schwarz-Weiß-Begriffen. Die Situation präsentiert Sicherheits-Aspekte und ist für Dich teilweise hierfür ein Beispiel, doch das war nicht die ganze Grundlage des Geschehens. Das was Du Dir präsentiert hast, war extrem, und es ist eine Sache des Gleichgewichts/der Ausgewogenheit/Balance.

Wenn Eure (Lebens)Absicht nicht das Erforschen von Extremen ist - was sie meist nicht ist - geht es um Ausgewogenheit, denn sogar Handlungen oder Richtungen, die Ihr für gut oder für richtig haltet, können extrem geäußert werden und Euch letztendlich in eine unbehagliche Richtung bringen, und bisweilen kann das sogar schädlich für Euch sein.

Zu allererst einmal anerkenne ich die von Dir eingeschlagene Richtung, aber Du hast es übertrieben. Lass mich das erklären. Könnt Ihr extrem vertrauen? Nein. Aber könnt Ihr in eine Richtung gehen, dass Ihr aus dem Gleichgewicht und für Extreme offen seid? Ja, das könnt Ihr. Heißt das, dass Du ein Schutzelement für Dich miteinbeziehen musst? Nein, nicht unbedingt, aber es geht um Ausgewogenheit. Du kannst auch extremes Offensein generieren, und was ist Offensein? Verletzlichkeit/Preisgabe. Offensein und Verletzlichkeit sind zwei Begriffe für dieselbe Äußerung.

Könnt Ihr extreme Verletzlichkeit/Preisgabe äußern? Ja, das könnt Ihr. Und wenn Ihr das tut, präsentiert Ihr Euch selbst auf eine Weise, die Euch bloßlegt und ALLES einlädt, ganz egal, ob es für Euch nützlich ist oder nicht. Weshalb es nicht nützlich ist, und warum Ausgewogenheit wichtig ist, ist dass Ihr alle Eure individuellen persönlichen Richtlinien habt. Wenn Ihr eine derartige Verletzlichkeit/Preisgabe generiert, ist Euer Offensein extrem, womit Du Deine eigenen Richtlinien und Kernwahrheiten leugnest.

Das ist insbesondere zu dieser Zeit ein sehr wichtiger Punkt, weil in Eurer Welt so viele Informationen vorhanden sind, die zur Erweckung, Erleuchtung und Offensein tendieren. Und es wird gesagt, wenn Ihr offen, erweckt, erleuchtet oder gewahr seid, dass Ihr dann für alles unempfindlich seid, dass nichts Euch bekümmern wird und Ihr niemals zornig, irritiert, frustriert oder behelligt sein werdet und das Leben im Grunde genommen Glückseligkeit sein wird. Das ist falsch und lächerlich.

Ihr lebt in einer physischen Realität, die eine sehr spezifische Blaupause hat, und Teil davon ist, dass Ihr emotionale Wesen seid. Und emotionale Äußerungen schließen Irritation, Traurigkeit, Frust, Zorn und Angst mit ein. Sie alle gehören zum emotionalen Spektrum Eures Wesens im physischen Fokus, weshalb die Idee von Utopia und immerwährendem Entzücken lächerlich ist. Aber dies beherrscht viele Eurer derzeitigen Philosophien.

Die Leute werden enorm dazu ermutigt, andauernd positiv, glückselig und offen zu sein. Ich plädiere sehr für Richtungen, die es Euch ermöglichen, Euch immer häufiger konstant behaglich und zufrieden zu fühlen, aber auch dafür, Eure persönlichen Richtlinien zu honorieren, und dazu gehört auch, kein extremes Offensein oder Verletzlichkeit zu äußern, wo Eure Vorlieben und Richtlinien nicht existent sind und Ihr somit sozusagen zur Zielscheibe werdet. Es ist nicht so, dass Ihr zur Zielscheibe für Schlechtes würdet. Nein. Ihr werdet zur Zielscheibe für andere Energien, damit diese äußern können, was auch immer sie zu äußern wählen.

GILLIAN: Elias? Ich möchte Dich unterbrechen. Denn ich habe mit dem geübt, was ich für Intuition halte und habe … (unhörbar) praktiziert, aber nun mache ich es nicht in glückseliger Stimmung. Wenn ich zuhause bin (unhörbar), ist die Tür nicht verschlossen. Und wenn ich dann … unhörbar, frage ich mich: „Hast Du die Tür verschlossen. Sieh nach.“ Aber wenn ich nicht diese Einflüsterung im Kopf habe, denke ich überhaupt nicht daran, ob sie verschlossen ist oder nicht und gehe einfach ins Bett.

So habe ich das mein ganzes Leben lang gehandhabt. Und nun habe ich angefangen, die Tür zu verschließen und (unhörbar) tue das, sobald ich von draußen hereinkommen. Das tue ich jetzt. Aber ich will nicht in einem Fort mit Sirenen leben. Aber aufgrund dieser bitteren Lektionen, habe ich keine Lust darauf, wieder so unsanft aufzuwachen. Und das ist meine Frage. Ich habe die Intermediate-Orientierung, und es gibt vieles, was ich verstehen und akzeptieren kann. Aber diese Botschaft habe ich nicht kapiert. Und Du sprichst von extremem … Ich habe geübt, mich wundervoll zu fühlen, aber nicht ständig glückselig zu sein.

ELIAS: (lacht) Dessen bin ich mir gewahr. Ich anerkenne, dass Du praktizierst, auf Deine Intuition zu hören, und ich habe Euch auch noch für andere Individuen Informationen darüber offeriert, was solche Situationen erschafft, in denen man Dir Gewalt angetan hat.

Wenn sie solche Berichte hören, tendieren die Meisten automatisch dazu, sich zu sagen, dass Du dies aus enormer Furcht oder Schutzverhalten heraus auf Dich angezogen haben musst, aber es war ganz das Gegenteil. Manchmal könnt Ihr, auch ohne enorme Furcht zu äußern, sehr unbehaglich Situationen erschaffen, einfach weil Ihr sehr offen seid.

Ich anerkenne, wie Du Deine Intuition jetzt nutzt und auf sie hörst. Und hilft Dir das nun bei Deinen Erlebnissen?

GILLIAN: Ja, denn jetzt verschließe ich die Tür, aber darüber hinaus bin ich immer noch so, wie ich war. Ich weigere mich ganz klar, Furchtgefühle zu haben. Ich vertraue mir selbst vollständig und weiß, dass (unhörbar).

ELIAS: Aber Du hast Dich geändert und bist nicht präzise und vollständig so wie Du zuvor warst. Du erlaubst Dir das, aber Du hörst auch auf Deine Intuition.

GILLIAN: Ja, das tue ich. Noch eine andere Sache. Mein physisches Wesen/Dasein, wie soll ich es sagen, bricht auseinander. Die Energie ist niedrig, und der Kreislauf ist schwach. Ich fühle mich nicht fähig (unhörbar). Die Energie birgt Süße und Schwäche. So bin ich jetzt.

Als ich Rodneys Frage zum Prozess der Loslösung las, hatte ich das starke Gefühl, dass ich mich nicht sofort loslösen werde, aber dass ich schon lange in der Transition bin. Aber nun hat sich das beschleunigt, so dass ich es erkenne und verstehe, und ich akzeptiere das. Ich tue alle diese Dinge und erlebe auch die neuen Herausforderungen. Ich bin ihrer gewahr und vertraue mir selbst, dass ich angemessen damit umgehen kann. (gekürzt)

Was mich jedoch außer der physischen Einschränkung noch beunruhigt, das ist, dass ich vergesslich werde. Im Gespräch mit Anderen erinnere ich mich nicht an Worte oder Sätze. Das beunruhigt mich sehr. Woran arbeite ich da?

ELIAS: Meine Freundin, höre auf, mit Dir selbst zu ringen.

GILLIAN: Oh. Das habe ich nicht erkannt. (lacht)

ELIAS: Höre auf, gegen das weniger gute Erinnern als früher, gegen diesen beunruhigenden Aspekt zu kämpfen. Bestätige es Dir lediglich im Augenblick und erlaube Dir das Sein, und die Transition wird sehr viel sanfter und müheloser verlaufen. Es ist nicht immer wichtig für Dich, Dich im Gespräch im Moment zu erinnern.
Session 20160327-1
Sunday, March 27, 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias: Intuition

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Moderator: Paul in Ohio fragt dies: “Wie können wir beim Glücksspiel auf unsere auswählenden Aspekte achten?“

ELIAS: Höre auf Deine Intuition. Es gibt keine Zufälle (chance). Das ist eine von Euch entwickelte Idee, der Ihr hinsichtlich von Co-Kreieren sehr stark verhaftet seid, nämlich dass es Aspekte in Eurer Realität gäbe, die Ihr nicht erschafft. Wenn Ihr jeden Aspekt Eurer Realität erschafft, gibt es keinen Zufall. Wie gehst Du also dieses Thema an? Du hörst auf Dich selbst und auf Deine Intuition und erinnerst Dich, was sie ist: Sie ist der Beantwortet Deiner Fragen.

Session 20160221-1
Sunday, February 21, 2016 (Internet Group Session)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Beim letzten Gespräch ging es auch um die interessante Intuitionsfrage, dass man mit der richtigen Intuition eine bestimmte Richtung erschafft, und wenn man sie nicht länger erschafft, ist die Intuition in der neuen Situation nicht länger richtig, und wenn man die alten intuitiven Rückschlüsse in die Zukunft übertragen hat…. (???)

(Yeah, so last time we talked, it was the interesting point about intuition. And with intuition, your intuition is correct, creating a certain direction. You're no longer creating in that direction, so the intuition is no longer correct in the new situation. You’ve carried over the old intuitive conclusion into the future—)

ELIAS: Das ist nicht ganz das, was ich sagte.

JOHN: Okay. Aber kann ich trotzdem fortfahren?

ELIAS: Ja, das kannst Du tun.

JOHN: „Wie kann ich erkennen, wenn ich nicht in einer bestimmten Richtung erschaffe, um zur erwünschten Erschaffens-Richtung zurückzukehren? Oder ist das eine Sache des Gewahrseins? Ich hatte nicht in der erwünschten Richtung erschaffen, hätte es auch nicht tun können, aber ich hatte auch nicht auf meine Energie geachtet, so dass dies geschah, und vielleicht geschieht das wieder. Oder geht es darum, dass ein größeres Gewahrsein erkannte, dass das keine gute Richtung für mich war, d.h. es geht darum, das Gesamtbild zu verstehen statt ein Erschaffen in einer bestimmten Richtung erzwingen zu wollen?

ELIAS: Eher das Letztere. Ich hatte Dir gesagt, dass Du mit Deiner Intuition richtig lagst und in Deiner gewählten Richtung unterwegs warst. Es ist nicht so, dass Du auf Deinem Weg dorthin gestoppt hättest. Wenn Du in eine Richtung unterwegs bist und Deine Aufmerksamkeit auf eine Sache, wie einen Job bei einer Firma gerichtet hast, heißt das nicht, dass sich Deine Intuition gewandelt hätte oder nun ungültig wäre, oder dass Deine Richtung sich geändert hätte.

Es ist möglichen, dass Du einfach in dieser Richtung unterwegs bist und nur diese eine Chance siehst, auf die Deine Aufmerksamkeit fixiert ist und das als Gesamtbild siehst, während Deine Energie ein größeres Gesamtbild umfasst und in die von Dir erwünschte Job-Richtung geht, jedoch noch über diesen einen Job hinaus geht, sich projiziert und einen anderen für Dich verfügbaren Job anstrebt. Selbst wenn Du das objektiv noch nicht weißt, heißt das nicht, dass Du energetisch nichts darüber weißt oder nicht in diese Richtung unterwegs wärst und sie nicht bereits energetisch ausfindig machen würdest.

JOHN: Aber was kann ich ohne objektive Bestätigung tun? Wenn ich morgens aufwache und das Gefühl haben, dass meine Energie großartig ist und jede erwünschte Richtung klappen wird und einfach beschließe… Doch vielleicht ist meine Energie etwas angespannt, was ich dann verringere, indem ich Yoga mache, Gitarre spiele oder lese, doch damit fokussiere ich meine Aufmerksamkeit, die ich auf den Job fokussieren sollte, auf keine nützliche Richtung, denn der Job würde wahrscheinlich nicht darin bestehen, in meiner eigenen Wohnung Gitarre zu spielen?

Oder verbringe ich zu viel Zeit mit Zukunfts-Projektion oder damit, dass ich mich mit anderen Richtungen beschäftige, die nichts mit dem zu tun haben, was ich anscheinend haben will, was aber vielleicht nicht das ist, was ich begehre? Doch damit wäre ich auf dem Weg hin zu einer weniger guten Situation. Nutze ich meine Imagination in der falschen Richtung? Oder ist es eher die Intuition statt der Imagination, oder projiziere ich? Ich weiß noch nicht einmal, was ich tue.

ELIAS: Du verkomplizierst enorm.

JOHN: (lachend) Ja, das tue ich.

ELIAS: So schwierig und kompliziert ist es nicht. Wahrscheinlich kennst Du bereits Einiges von dem, was ich schon Anderen sagte. Ich betone immer wieder, dass Eure Gefühle kein Hinweis auf Eure Energie sind. Sie können zwar damit übereinstimmen, aber sie sind kein Anzeichen für das, was Eure Energie am Tun ist. Du magst Dich schrecklich fühlen, und Deine Energie kann produktiv sein. Du magst Dich toll führen und eine Energie in einer Richtung projizieren, die Du nicht haben willst. Deine Gefühle sind also nicht die Messlatte.

JOHN: Manchmal weiß ich nicht, ob es ein Gefühl, eine Intuition oder ein Gefühl ist, das aus einer Imagination heraus erwächst, oder….

ELIAS: Ich verstehen Dich, und dies alles ist wieder ein Verkomplizieren. Es geht nur darum, auf das achtzugeben, was Du am Tun bist und wovon es motiviert ist. Du sagtest, dass Du vielleicht Gitarre spielen würdest.

JOHN: Ja, und vieles kann mich dazu motivieren? Einmal die kreative Äußerung oder auch intellektuelles Interesse, wie: „Versuchen wir mal etwas ganz anderes?“, und es könnte ….

ELIAS: Aber Beides würde …

JOHN: … meine Energie beruhigen. Oder ich könnte mir sagen: „Du liebe Zeit, ich will einfach nicht mehr an diese E-Mail denken und werde …“

ELIAS: Das sind Beispiele. Intellektuelles Interesse und in gewissem Grad ein Beruhigen Deiner Energie. Ja, diese Beweggründe sind in Harmonie mit Deiner Job-Suche und gehen in diese Richtung. Vermeiden oder dieses „Ich will nicht daran denken. Das will ich nicht tun“ sind dagegen mit Deiner Richtung nicht in Einklang.

JOHN: Habe ich das häufig getan? Habe ich mich bei diesem Tun erwischt?

ELIAS: In gewissem Maße. Ich würde sagen, höre auf, so viel zu denken, aber ich weiß, dass dies schwierig ist.

JOHN: Manchmal erkenne ich noch nicht einmal, dass ich denke oder analysiere….

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du ganz aufhören sollst zu denken, sondern mit dem Denken aufzuhören sollst, sobald Du anfängst, Dir diese vielen Fragen zu stellen: „Was tut meine Energie? Was fühle ich? Was mache ich falsch? Was mache ich richtig? Ist das für mich die richtige Handlung? Ist dies in Harmonie? Ist jenes in Harmonie?“ Der Zeitpunkt, mit dem Denken aufzuhören, ist immer dann, wenn Du Dir diese vielen Fragen stellst.

Und dann zentriere Dich selbst. Es ist nicht so kompliziert. Es geht nur darum, auf das achtzugeben, was Dich motiviert und was Du am Tun bist. Wahrscheinlich kennst Du unsere Gespräche über die Eiswürfel. Jemand holt die Eisschale aus dem Gefrierfach und füllt sie nicht wieder auf. Es gilt, vorübergehend zu stoppen und zu erkennen….

JOHN: Ich bin verwirrt. War keine Zeit mehr vorhanden, die Eisschale aufzufüllen? Ja, ich erinnere mich wieder an dieses Beispiel.

ELIAS: Der tatsächliche Prozess, die Eisschale zu nehmen und zu evaluieren: „Warum stelle ich sie wieder zurück?“ dauert nur zwei Sekunden, doch dies zu erklären, benötigt viel mehr Zeit. Für die Worte wird viel mehr Zeit benötigt als für die tatsächliche Handlung.

JOHN: Das verstehen ich. Aber Du sagst, dass ich mich selbst dabei erwische?

ELIAS: Manchmal tust Du das. Dein Frage rührt her vom Intuitionsbeginn: „Ich weiß nicht, ob es meine Intuition oder meine Imagination war. Was tue ich? Liege ich mit meiner Intuition richtig? Ich bin in einer Richtung unterwegs. Und wenn es sich nicht auf die erwartete Weise entwickelt, was heißt das? Heißt das, dass meine Intuition falsch lang?“ Nein. Es bedeutet nicht, dass Du die Richtungen gewechselt hast, oder dass Deine Intuition falsch war oder sich geändert hat. Du magst mit diesem Thema weiterhin in dieselbe Richtung gehen, aber Deine Energie projiziert sich, geht in verschiedene Themen und Manifestationen hinein und wieder heraus und macht ausfindig, was am besten dazu passt.

Was Dich verwirrt, ablenkt oder aus der Bahn wirft, ist dass Deine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache fixiert ist: „Ich suche einen Job, bin im Kontakt mit dieser Firma, auf die meine Aufmerksamkeit fixiert ist, mit der ich interagiere, wo ich an Interviews teilnehme, und alles scheint gut zu verlaufen, und meinen Aufmerksamkeit ist nur darauf fixiert.“ Doch dann entscheiden sie sich anscheinend nicht für Dich. Nein, es ist nicht…

JOHN: Stimmt, aber ich erkenne noch nicht einmal, dass ich mich nicht für die Firma entscheide. Ich bin nicht…

ELIAS: Das gehört dazu, denn es geht darum, Deine Wahrnehmung zu ändern. Du selbst triffst die Wahl. Die Firma entscheidet sich nicht für oder gegen Dich. Du entscheidest Dich für oder gegen die Firma. Das ist also das erste Argument dabei. Von dort aus gehst Du in die Richtung zu sagen: „Ich bekomme keine externe Bestätigung.“ Doch, Du bekommst sie. Wie viele Job-Interviews hast Du gehabt?

JOHN: In den letzten Monaten waren es mehrere Job Interviews.

ELIAS: Wieviel Interaktionen gab es mit dieser Firma?

JOHN: Oh, viele, sechs Interviews und noch einige Gespräche.

ELIAS: Du hast sechs externe Bestätigungen bekommen. Jedes Mal, wenn sie Dich angerufen haben, war das eine externe Bestätigung. Du bietest Dir durchaus externe Bestätigungen.

JOHN: Das war im September, und jetzt haben wir den Oktober. Aber habe ich …

ELIAS: Jedes Mal, wenn sie Dich wegen eines Interview anrufen, ist das eine Bestätigung. Jeder der von Dir angeheuerte Schritt ist eine Bestätigung, doch Du nimmst es anders wahr und schreibst Dir das nicht als Anerkennung bzw. Erfolg zugute. Du siehst nur das Zustandebringen des Endresultats als Bestätigung, statt zu erkennen, dass es in diesem Prozess sehr viele Erfolge und Bestätigungen gibt, die Du Dir nicht zugute schreibst, weshalb Du sagst: „Und wo ist meine Validierung? Ich bekomme keine externe Anerkennung…“

JOHN: Und das stimmt nicht.

ELIAS: Es stimmt nicht.

ELIAS: Nein.

Session 201710201
Friday, October 20, 2017 (Private/In person)

Re: Elias: Intuition

40
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PILAR: Ich liebe Seen, das Gebirge und die Natur. Städte waren schon immer für mich ein bisschen herausfordernd, aber diese Städte im Süden sind ein bisschen abseits, und ich denke, dass ich dort Leute in meiner Nähe haben und mit ihnen arbeiten kann, da ich das Gefühl habe, dass es für mich sehr wichtig ist, mit Leuten zu arbeiten. Und dann gibt es dort erstaunliche Vulkane, Berge und Seen. Ja, ich bin dort neu und deshalb nicht ganz sicher, aber ich mag es dort sehr.

ELIAS: Du kannst Kunst und Therapie kombinieren, kannst Beides tun und Kunden dafür haben und Deine Kreativität miteinbeziehen. Da Du Tarot praktizierst und intuitiv bist, verschafft Dir das einen weiteren Vorteil beim Miteinbeziehen der Kunst in die Therapie, denn Du bist fähig, die Energie des künstlerischen Erschaffens eines Anderen anzuzapfen und eine Art Reading für Deinen Kunden daraus zu generieren.

Das Miteinbeziehen von Kunst in die Therapie kann ein neuer, faszinierender Weg sein, wobei Du Deinen Kunden ermutigst, sich während der Therapie-Sitzungen künstlerisch zu äußern. Und Deine Tarot-Fähigkeiten bringen Dir den Vorteil, dass Du die Energie seiner künstlerischen Äußerung anzapfen kannst.

Und Du kannst dies drei Talente in einer Übung kombinieren, was es Dir ermöglicht, von der üblichen Therapiepraxis abzuweichen und mit dem Kunden in eine kreativer Richtung gehen und ihm so bei seinem Heilungsprozess helfen.

Es ist wichtig, dass Du Dich immer wieder daran erinnerst, dass das ein neues Abenteuer ist. Abenteuer sind ungewohnt, was nicht heißt, dass sie beängstigend sein müssen. Deshalb gilt es, Dich immer wieder daran zu erinnern, Dir und Deinen Fähigkeiten zu vertrauen und auf Deine Intuition zu hören, und so wirst Du in einer neuen Kapazität Kunden anziehen, bei denen Du diese drei Äußerungen in Deinem eigenen Design miteinbeziehen kannst, was sehr kreativ ist.

PILAR: Vielen Dank. Das hilft mir sehr. Es stimmt, dass es ungewohnt ist, was nicht heißt dass es beängstigend sein muss.

ELIAS: Stimmt. Beängstigend ist es, wenn Du an Dir selbst zweifelst und Dir nicht vertraust. Und wenn Du erlebst, dass Du Dir selbst nicht vertrauen kannst oder an Dir zweifelst, richte Deine Aufmerksamkeit auf etwas, wovon Du glaubst, dass Du darauf vertrauen kannst, ganz egal was es wäre. Was es wäre, das ist buchstäblich irrelevant. Es kann das Universum, ein Engel, einfach irgendetwas sein, da es nur temporär ist und Dir hilft, Deine eigene Zuversicht aufzubauen.

Je mehr Du dieses Vertrauen in dieses Etwas äußerst, desto mehr lernst Du, Dir zu vertrauen, dass Du diese Kreativität und diesen intuitiven Aspekt von Dir erfolgreich äußern und Anderen helfen kannst, bei denen die traditionellen psychologischen Methoden möglicherweise nicht erfolgreich sind.

PILAR: Das klingt toll, und es wäre cool, dies fertigzubringen.

ELIAS: Und ich sage Dir, dass Du erstaunlich bist und dies zustande bringen kannst.

PILAR: Vielen Dank. Kannst Du meine Intuitionen hinsichtlich meiner Essenz-Familienzugehörigkeit usw. bestätigen? Ich glaube, dass ich den Milumet angehöre mit Sumari-Ausrichtung, Soft-Orientierung, politischem Fokus, und ich hätte auch gerne mein Tier gekannt und denke, dass es der Drache ist, der aber nicht in dieser Dimension lebt.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ich kann Dir bestätigen, dass das stimmt.

PILAR: Auch das Tier?

ELIAS: Ja.

PILAR: Toll, ich mag Drachen. Ist er mein Fokus- oder mein Essenz-Tier?

ELIAS: Essenz.

PILAR: Und das Fokus-Tier. Vielleicht die Libelle (Englisch dragonfly, wörtlich übersetzt „Drachen-Fliege“ = Libelle) oder so etwas.

ELIAS: Das Fokus-Tier ist eine Bart-Agame (bearded dragon, wörtlich übersetzt „bärtiger Drache“ = Bart-Agame).

PILAR: Die mag ich sehr. Und stimmt die Farbe Lila?

ELIAS: Richtig.

PILAR: Oh, das ist so cool. Vielen Dank.

Session 20180318-1
Sunday, March 18, 2018 (Group/Webinar)