Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
LUANA: Du erwähntest, dass das große Erdbeben und der Tsunami in Süd-Ost-Asien darauf beruhen, dass Dinge nicht im Gleichgewicht sind.
ELIAS: Richtig.
LUANA: Ich las auch Artikel übers Wetter und wie dieses aus dem Gleichgewicht ist, über die globale Erwärmung, die ziemlich erhebliche Folgen haben wird, insbesondere für die Tiere in der Arktis. Ich bin mir auch gewahr, dass alle Leute auf der Erde das Wetter erschaffen, und dass Teil dieses Ungleichgewichts dies ist, dass wir uns nicht gegenseitig akzeptieren.
Deshalb fing ich an, ein Ausbalancierungs-Werkzeug zu entwerfen und mich aufs Ausbalancieren zu fokussieren, damit das von menschlichen Emotionen, Gefühlen und alle dem beeinträchtigte Wetter mehr ins Gleichgewicht kommt. Ist das ein effizientes Projekt oder Werkzeug, mit dem ich dazu beitrage, die Situation zu verbessern?
ELIAS: Wie sieht dieses Werkezeug aus?
LUANA: Als ich auf diese Idee kam, ging ich zum Stand und suche nach Dingen, die meine Aufmerksamkeit haben und getan werden müssen und sandte das auch nach draußen aus. Zunächst fand ich einen großen Stock. Ich sandte aus, dass ich etwas mit drei starken Zacken an der Spitze suche, was die beiden Oppositions-Seiten sowie den Ausgleichsmechanismus in der Mitte repräsentiert. Der Ausgleichsmechanismus in der Mitte steht fürs gegenseitige Annehmen sowie für das Annehmen abweichender Glaubenssätze und Verschiedenheiten, damit es in der Welt wenige Konflikte und Störung gibt und die Leute gelassener miteinander umgehen.
Inzwischen sind verschieden Dinge aufgetaucht, um sie oben auf diesen Ausgleichs-Strahl zu stecken, der etwa 9 Fuß (2,10 m) lang ist. Ich will ihn in den Boden stecken. Ich habe meditiert und eine Spule darum herum angebracht, auch ein paar Kristall-Herzen und eine Statue, die den Eisbären und eine andere, die den arktischen Fuchs repräsentiert. Verschieden Dingen kommen gerade zusammen, um sie mit dem Werkzeug zu verbinden.
Ich sprach auch mit Faye in Ten Mile Ranch, die mir erlaubt, dass ich den Stab oben auf dem Hügel der Ranch aufstelle. Für mich repräsentiert er nicht nur das Ausbalancieren meinerselbst und anderer Leute, sondern zugleich auch des Wetters. Verstehst Du, was ich meine?
ELIAS: Ja.
LUANA: Ich arbeite manchmal mit solchen Dingen. Ich weiß nicht, ob sie nur mir oder beispielsweise tatsächlich bei der Umschaltung helfen, wo so viel Intensität erschaffen wird, dass die Dinge aus dem Gleichgewicht sind, und ich hätte gerne Deinen Kommentar dazu.
ELIAS: Okay. Zunächst geht es um die Bedeutung des Individuums. Wenn Du dieses Werkzeug nutzt und Deine Energie ausbalancierst und zentrierst, wirkt sich das aus, weil der Effekt Kreise nach draußen ins Kollektiv zieht. Du fährst fort, eine ausgewogene Energie zu projizieren, die sich auf Deine Umgebung auswirkt, die nach ähnlichen Energien sucht, die mit ihr kooperieren und sie noch verstärken werden. Verstehst Du?
LUANA: Ja, das tue ich.
ELIAS: Ich ermutige Dich und bestätige Dir, dass das eine effektive Methode ist, die Du anheuern kannst. Ich sage Dir auch, dass Du die von anderen Individuen projizierte Energie nicht änderst, aber Du projizierst Energie auf eine Weise, die ähnliche Energien sucht, um mehr Stärke zu generieren, was von opponierenden Energien bemerkt wird und Einfluss darauf ausübt, die Opposition zu mindern.
LUANA: Es gibt unterschiedliche Wege, um Dinge ins Gleichgewicht zu bringen. Kannst Du bitte klarstellen, was Du unter Balance verstehst.
ELIAS: Es stimmt, dass Balance auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden kann, aber seid Euch dessen gewahr, welche Energie Ihr als Individuum projiziert und gebt ganz klar auf das acht, was Ihr tatsächlich am Tuns seid, weil Euch das aufzeigt, welche Art von Energie Ihr gerade projiziert.
Ich korrigiere eine Deiner Aussagen, dass sich die kollektiven Gefühlen und Emotionen auf Eure Umgebung und Euer Wetter auswirken würden, weil das nicht richtig ist. Es ist die von Dir/Euch projizierte Energieart. Eure Gefühle und emotionalen Kommunikationen sind nicht unbedingt ein Anzeichen für die projizierte Energie. Euer Tun weist mehr auf die von Euch projizierte Energie hin. Es geht darum, keine Oppositions-Energie oder Extreme und viel mehr Ausgewogenheit zu generieren.
LUANA: Es gibt verschiedene Balance-Arten, und ich stelle sie mir wie eine Wippe vor. Die Extreme, das sind die Leute, die sich am Ende der Wippe befinden, und die Wippe geht hoch und runter, ganz so, wie man sich abstößt. Aber es gibt auch einen Ausgleich, je mehr man sich der Mitte nähert, und wenn man ganz in der Mitte ist, gibt es keine Aufwärts- und Abwärts-Bewegungen. Ist das die Intensität, über die Du sprichst, keine extremen Gegensätze zu haben und mehr in der Mitte zu sein?
ELIAS: Ja.
LUANA: Du sprichst also von der Energie unseres Tuns und nicht von der emotionalen Reaktions-Energie.
ELIAS: Emotionen sind keine Reaktionen.
LUANA: Stimmt, sondern Kommunikationen.
ELIAS: Richtig.
LUANA: Hinsichtlich der Energieprojektion verstehe nicht ganz, was Du unter „extrem“ verstehst.
ELIAS: Nehmen wir an, dass Du Dich während des Tags ganz neutral fühlst und Du Dir keine größeren emotionalen Kommunikationen offerierst. An diesem Tag verspürst Du nicht unbedingt viele Signale, was Du dahingehend assoziierst, dass die von Dir projizierte Energie neutral oder gelassen ist, was aber nicht unbedingt zutreffen muss. Du musst an diesem Tag nicht unbedingt viele Gefühle empfinden, magst aber verschiedene Handlungen ausüben, die automatische Erwiderungen sind. Du denkst noch nicht einmal groß darüber nach, was Du tatsächlich am Tun bist und gibst deshalb nicht Acht und bemerkst im Allgemein nicht das, was Du tust.
Vielleicht begegnest Du einer Person, die etwas sagt, womit Du nicht einverstanden bist, ziehst die Logik heran und schöpfst aus Deinen eigenen Informationen und - obwohl Du mit dem, was die andere Person sagt, nicht einig gehst – erwiderst Du sie irgendwie neutral, was Dir nicht unbedingt wie Opposition vorkommt. Du magst die Äußerungen des Anderen innerlich entschuldigen oder rechtfertigen, doch Du inkorporierst noch einen anderen Vorgang, denn Du akzeptierst vielleicht nicht ganz aufrichtig seine Informationen und die Verschiedenheit. Oberflächlich gesehen tust Du es, denn Du widersprichst nicht.
LUANA: Das verstehe ich sehr gut. Tatsächlich erlebte ich vor zwei Tagen mehrere solcher Vorfälle, wo mir Informationen gegeben wurden, die von meinen abwichen. Ich akzeptierte einfach die Realität jener Person und ließ es in das hinein fallen, was ich als den „Zustand der Gnade“ bezeichne, der sehr ruhig, friedlich und meiner selbst gewahr ist und empfand ein Gefühl der Ausgewogenheit. Ist es das, wovon Du sprichst.
ELIAS: Ja. Doch dies erfordert, dass Du Dir Deines Tuns und Deiner Energie gewahr bist und evaluierst, ob Du diese Verschiedenheiten nur scheinbar akzeptierst, aber dagegen opponierst.
LUANA: Ich denke, dass es echt war, weshalb meine Stimmung sich in diesen sogenannten Gnadenzustand wandelte.
ELIAS: Ja, das stimmt.
LUANA: Es ist also tatsächlich ein ausgewogener Zustand.
ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, wovon ich spreche, nämlich Dir der von Dir projizierten Energie gewahr zu sein und zu wissen, dass Du keine Oppositions-Energie äußerst.
LUANA: Ja, und das ist genau das, was geschah. Vielen Dank. Diese Klarstellung gefällt mir. Eines dieser Geschehnisse, das war die Frau, die mir diese Botschaften von Dir übermittelt, und ich akzeptierte einfach, dass das ihre Realität ist. Ich urteilte nicht, dass es falsch oder richtig wäre. Es ist einfach das, wie sie ihre Realität wahrnimmt und wie diese für sie ist. Es ist nicht meine Sache ihr zu sagen, dass die Informationen verzerrt sind, denn sie sind das, was sie für wahr hält.
ELIAS: Richtig.
LUANA: Da ist noch etwas, was ich Dich fragen möchte. Vor etwa zwei Wochen erlebte ich, nicht im Halbschlaf sondern wach, dass eine Stimme sehr laut meinen Namen ausrief. Ich denke, dass ich dies erstmals so erkannte. Es war kein Hören mit den Ohren, kein Denken und kein innerer Dialog, sondern etwas Anderes, wie dass ein Wissen zu mir kam, und ich wollte herausfinden, was das war oder wer meinen Namen rief.
ELIAS: Und traust Du Dich an einen Eindruck heran?
LUANA: Ich dachte, dass vielleicht Du es warst, oder vielleicht auch Jim.
ELIAS: Ja, es war Dein Partner.
LUANA: Derzeit versuche ich immer mehr, solche Gespräche auf einer verbalen Basis zu führen. Ist das der Anfang davon?
ELIAS: Ja.
LUANA: Prima. Ich war in einem wirklich entspannten Zustand. Ist das alles, was erforderlich ist, oder muss ich noch etwas Anderes tun, um das zu aktivieren, damit ich mit ihm oder Anderen auf der nicht-physischen Ebene sprechen kann?
ELIAS: Wenn Du diese Art der Entspannung praktizierst, ist das sehr nützlich, weil es Dir ein viel größeres Offensein ermöglicht.
LUANA: Es ist wie ein Körper- oder Innere-Sinne-Hören. Ist es das? Ist das die gleiche Kommunikationsweise, wie Nicht-Physische miteinander kommunizieren?
(It’s kind of like a body-hearing or inner-sense hearing. Is that what’s going on with this? Is this the same kind of communication that nonphysical to nonphysical communicates?)
ELIAS: Ja, sozusagen. Du übersetzt dies in Deine physische Realität hinein als Gedanken, aber das Erlebnis selbst ist kein tatsächlich vernehmbares Sprechen und auch kein Denken sondern Wissen, und Du empfängst die Energie sehr klar.
LUANA: Reflektiert das die Weise, wie Du mit nicht-physischen Wesen oder Persönlichkeiten kommunizierst?
ELIAS: Es ist mehr das, wie ich mit Euch allen kommuniziere.
LUANA: Findet Deine Kommunikation mit nicht-physischen Essenzen mehr über Eindrücke als über Worte statt?
ELIAS: Auch Eindrücke sind mit Eurer physischen Realität verknüpft. Nicht-physisch gibt es keine solche Kommunikation wie Ihr sie kennt. Alles ist Energie und ein miteinander Vermischen von Energie.
LUANA: Es gibt also keinen Weg für mich zu verstehen, was das ist.
ELIAS: Du kannst das tun, wenn Du Deinen inneren Konzeptualisierungs-Sinn anheuerst. Das trägt Dich in einen solchen Vorgang und ist das, was als Bewusstseinskommunikation erlebt würde.
LUANA: Würden unsere „Ideen“ dem inneren Konzeptualisierungssinn nahekommen?
ELIAS: Nein.
LUANA: Ich verstehe das mit der Konzeptualisierung nicht ganz. Es ist weder Denken noch Eindrücke. Kannst Du es mir beschreiben?
ELIAS: Es ist ein Dir selbst Erlauben, in den Vorgang, in den Themen-Vorgang hineinzugehen/umzuziehen.
(It is allowing yourself to move into the action, to move into the action of a subject.)
LUANA: Ich denke, dass ich das schon mal gelesen habe, aber ich verstehe es immer noch nicht.
ELIAS: Bewusstsein ist ein Vorgang und kein Ding. Deshalb geht es darum, ins Vorgangs-Gewahrsein hineinzugehen, wo kein objektives Gewahrsein inkorporiert ist.
(Therefore, it is a matter of moving into the awareness of the action, which does not incorporate an objective awareness.)
LUANA: Das subjektive Gewahrsein ist sich jedoch der Bewegung/Entwicklung gewahr.
ELIAS: Ja. Objektives Gewahrsein gibt es nur in Verbindung mit einer physischen Realität, da es für deren Generieren erforderlich ist. Es ist der Beobachter. Nicht-physische Bewusstseinsäußerungen benötigen kein objektives Gewahrsein.
LUANA: Ich möchte mit Dir über die (Sumari) Stadt sprechen. Ich denke über sie nach und bin dabei, eine Website oder einen Internet-Blog zu veröffentlichen, um alle Informationen über sie zusammenzutragen. Das erfüllt viele Zwecke für mich, und vieles davon hat mit Kreativität und einem sich mit Anderen Verbinden zu tun. In einer Deiner sehr frühen Sitzungen sagtest Du den Teilnehmern, dass sie sich mit der Planung und den Gebäuden und solchen Dingen beschäftigen sollen, weil die Zeit dafür knapp wird, und ich verstehe nicht, was Du damit meinst.
ELIAS: Das Erbauen der Stadt ist im Gange, und sie wird schließlich (eventually) tatsächlich in Eure physische Realität eingefügt werden. Das ist auch mit dieser Umschaltung assoziiert, und das Einfügen in Eure physische Realität hängt davon ab, wie die Stadt in der Bewegung der Umschaltung konstruiert wird.
LUANA: Kannst Du das bitte näher erklären?
ELIAS: Ihr alle erweitert Euer Gewahrsein und expandiert und konstruiert dabei ganz in Verbindung mit dieser Umschaltung auf eine ungewohnte Weise. Statt die City auf die gewohnte Weise mit Architekten und Arbeitern zu erbauen, erbaut Ihr sie energetisch. Mit Euren Visulisierungen verschiedenerer Elemente diese Stadt erschafft Ihr tatsächlich diese Aspekte der City. Aber Ihr inkorporiert auch das Potential, sie sozusagen noch vor dem Einfügen zu zerstören.
LUANA: Wieso. Das verstehe ich nicht.
ELIAS: Sie ist von Eurer Bewegung/Entwicklung/Schritten(movement) abhängig.
LUANA: Von unseren Schritten in der Umschaltung?
ELIAS: Ja. Die Konstruktion der Stadt ist abhängig von Eurer Entwicklung. Jetzt heuert Ihr diese enorm mächtige Bewusstseinswoge an, die die Wahrheiten anspricht. Darüber sprachen wir bereits hinsichtlich von Opposition und Ausgewogenheit, nämlich keine Polarisierung oder Extreme zu erschaffen, weil das ablenkt vom Konstruieren dieser Stadt.
LUANA: Wenn ich also eine Website einrichte und andere Leute auch dazu beitragen, wird das zum Gleichgewicht und zur Manifestation der Stadt beitragen?
ELIAS: Ja, das ist möglich.
LUANA: Dies wird also nicht nur mir sondern auch Anderen helfen, einen Ort zu haben, auf den wir unsere Energien fokussieren können?
ELIAS: Ja.
LUANA: Ich lese auch viel über Kultur und solche‚ Dinge. Hängt es auch von diesen Ideen ab, die wir in die (Sumari) Stadt einbringen, ob diese Stadt sich manifestiert?
ELIAS: Teilweise, denn was Du damit generierst ist ein Bestärken der Kooperation, und das ist das Wesentlichste.
LUANA: Das bringt mich zu einer weiteren Frage. Zwischen dem, was Du sagst, dass jeder zukünftig seine eigenen Handlungen/Prozesse lenken wird und andererseits dieser Kooperation scheint es einen Widerspruch zu geben.
ELIAS: Inwiefern?
LUANA: Ich nehme mal das Beispiel der Ranch, die ich immer noch erben soll, und mit Faye habe ich Schwierigkeiten, weil sie sich die Ranch so vorstellt, dass dort jeder ein separates Individuum sein wird. Es gibt dort nur ganz wenig Kooperation außer in Notfällen, was gewöhnlich eine Gefährdung des Landbesitzes ist, was gerad jetzt der Fall ist. Es gibt eine Klage, und es könnte sein, dass der Kläger das Land erbt. Ich führe also mit Faye viele Gespräche über den Grund und Boden.
Meine Interaktion mit den Leuten auf der Ranch sehe ich eher auf einer kooperativen statt auf individueller Basis, und Faye besteht darauf, wenn Leute zur Ranch kommen, dass sie die Ranch so führt, dass jeder sein eigenes Leben lebt und Kooperation nicht nötig ist. Hier gibt es zwischen uns eine Meinungsverschiedenheit, denn sie will alles so lassen, wie es ist, dass jeder sein eigenes Leben führt, sein eigenes Heim hat und eine separater Existenz führt und dass Kooperation unnötig ist. Das bereitet mir Schwierigkeiten, und ich nehme das als Beispiel für den Konflikt zwischen Kooperation und Eigenverantwortung.
ELIAS: Wie definierst Du Kooperation?
LUANA: Dass alle zusammenarbeiten, um Dinge zustande zu bringen, oder beim Spiel miteinander Spaß haben und vieles zusammen zu tun. Auf der Ranch gibt es überhaut keine Zusammengehörigkeitsgefühl. Wie geht man damit um, obwohl es eine Gemeinschaft ist und sie solche Dinge wie das Wassersystem zusammen nutzen, wenn ein oder mehrere Individuen nicht „verantwortlich“ handeln, Wasser vergeuden und dann keiner mehr Wasser hat. Kooperation wäre es, wenn die Leute Rücksicht aufeinander nehmen im Wissen, dass alle vom gleichen Wassersystem profitieren und entsprechend sorgfältig damit umgehen, statt sich zu sagen, ich mache das, was ich will, und Ihr Anderen seid mir egal.
ELIAS: Kooperation kann sehr unterschiedlich geäußert werden, und sie umfasst nicht unbedingt eine gegenseitige Interaktion. Deine Schilderung der Wasser-Situation wäre das Äußern von Nicht-Kooperation. Wenn Du Dich selbst dirigierst und Deine ultimative Freiheit echt äußerst, äußerst Du auch klare Verantwortlichkeit für das Selbst. Verantwortlichkeit für das Selbst ist es, Dich selbst zu dirigieren und diesbezüglich klar gewahr zu sein, ohne Andere zu kritisieren oder gegen sie zu opponieren.
Beim Äußern echter Eigenverantwortung kannst Du nicht in der Opferrolle sein. Du erkennst auch, dass Deine Richtlinien nur für Dich selbst gelten und nicht unbedingt auf Andere zutreffen. Du fängst auch zu erkennen an, dass Verschiedenheit keine Gefahr darstellt und dass es unnötig ist, gegen Andere zu opponieren, Dich zu rechtfertigen oder Deine Ansichten zu verteidigen.
Das, was Du als Gier oder als fehlende Rücksichtnahme definierst, diese beiden Vorgänge sind motiviert von Rechtfertigung oder Eigenschutz, was kein echtes Äußern von Eigenverantwortung, echter Freiheit und auch keine Eigensteuerung sondern die Wahrnehmung ist, dass Andere die Fähigkeit und Macht haben, Dir etwas abzunehmen, was Dich zum Erstschlag motiviert, weil ein Anderer Dir etwas abnehmen könnte. Das ist keine Eigensteuerung, und es ist auch kein Generieren von Kooperation. Wenn Du Dich selbst tatsächlich dirigierst, generierst Du als natürliches Nebenprodukt Kooperation, denn Du hörst mit Konkurrenzdenken auf. Ohne Konkurrenzdenken ist Kooperation das natürliche Nebenprodukt der Eigensteuerung.
LUANA: Ich verstehe das, was Du sagst und stimme mit Dir überein, aber wenn Individuen anders handeln und Andere auf der Ranch beeinträchtigen…
ELIAS: Das ist nicht Deine Verantwortung.
LUANA: Aber es kann zu meiner Verantwortung werden.
ELIAS: Das würdest Du wählen.
LUANA: Meine Wahl wäre es, dass Faye die Ranch als Autoritäts-Figur betreibt. Ich wünsche oder begehre, dass die Farm kooperativer betrieben wird statt dass es die zentrale Autoritätsgestalt des Eigentümers gibt. Doch Faye und Andere sagen mir, dass das nicht möglich ist, und dass sie eine Person brauchen, die beispielsweise zum Wasservergeuder geht und ihm sagt, dass er da nicht tun kann. Es gibt kein Gemeinschaftsgefühl… Das Wasser ist nur ein Thema. Es gibt noch viele Dinge, wo nicht kooperiert wird, weshalb eine Autoritätsgestalt sie führen und die jeweiligen persönlichen Verantwortlichkeiten lenken sollte, womit ich selbst einen Konflikt habe.
ELIAS: Ich verstehe Dich, und darüber sprachen wir schon früher, und ich wiederhole das nochmals: Dies sind alles Auswahlmöglichkeiten, und in dieser Situation ist es am wesentlichsten, echt auf Dich selbst und auf Deine Vorlieben zu achten und Deine Wahl im Einklang damit zu treffen und keine Wahl im Versuch anzuheuern, bei Anderen bestimmte Äußerungen zu implementieren.
Du bittest mich um eine Definition von Gleichgewicht/Ausgewogenheit bzw. Dir das zu erklären, was ich Dir sagte bezüglich des Erkennens der jeweils von Dir projizierten Energie und dessen, wie Du sie identifizierst, da Gefühle und emotionale Kommunikationen nicht unbedingt ein Anzeichen für die Art der von Dir projizierten Energie sind.
Dieses Szenario ist ein weiteres Beispiel für das, worüber wir sprachen. Du hast eine Idee, und die andere Person hat eine andere Idee, aber beides wäre der Versuch, andere Individuen zur Verhaltensänderung zu beeinflussen. Beides sind Erwartungen und Versuche, Andere zu lenken.
Das, was Du tatsächlich zustande bringst, ist eine Oppositions-Energie, und Du erschaffst furchtbaren Boden für Enttäuschung und Frust, denn Du kannst die Entscheidungen anderer Personen nicht anheuern und nicht ihre Realität erschaffen. Ganz egal, wie viel Energie und Informationen Du ihnen offerierst, kannst Du ihr Gewahrsein nicht erweitern. Das ist eine von jeder Person individuell geäußerte Handlung. Somit generierst Du auch keine Kooperation, weil Du versuchst, ihnen vorzuschreiben, wie sie kooperieren sollen. Das ist keine kooperative Energie, und Du handelst in Opposition zu dem, was Du sagst.
LUANA: Es ist wirklich heikel/kitzlig, damit umzugehen.
ELIAS: (kichert) Deshalb schlug ich Dir in früheren Gespräche vor, auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du haben willst und was in Einklang mit Deinen Vorlieben ist, und was für Dich den geringsten Konflikt generiert und zu erkennen, welche Art Energie Du projizierst und was Dich motiviert, und Dich nicht mit der unaufrichtigen Glorie eines physischen Beitrags im Erschaffen einer bestimmten Atmosphäre mit anderen Individuen in einer bestimmten Situation zu täuschen, sondern echt in Dir selbst zu evaluieren, dass Du eine solche Äußerung und einen solchen Beitrag auch ohne das Anheuern eines solchen Szenarios leisten kannst.
LUANA: Es gibt immer mehr Beweise oder wird immer zur Realität, dass alle befürchten, dass die Erdölvorkommen an einen Punkt kommen, wo nichts mehr vorhanden ist. Andere sind überzeugt sind, dass das Öl, das wir aus dem Boden holen, nicht von Urzeiturwäldern oder Dinos oder was auch immer herrührt, sondern dass es ein innerer chemischer Prozess der Erde selbst ist. Ist das die Realität, die wir für uns erschaffen, dass wir nicht länger befürchten müssen, dass das Öl knapp wird, was unsere ganzen Leben verändern wird, weil es keine Energie mehr gibt?
ELIAS: Es gibt ein signifikantes Potential dafür, aber auch eines anderes signifikantes Potentials, dass Ihr in eine völlig andere Richtung umzieht und diese generiert.
LUANA: Eine ganz andere Art von Energie?
ELIAS: Richtig. Es gibt...
LUANA: Deren Manifestation bevorsteht?
ELIAS: Ja, sozusagen.
LUANA: Wird uns das helfen, die Kriegssituationen zu verringerten? Der Präsident der Vereinigten Staaten ist schonwieder dabei, gegen ein anderes Land Krieg zu führen, vermutlich wegen des Öls. Wird dies helfen, das zu verringern und eine mögliche Atomkatastrophe zu verhindern?
ELIAS: Nicht unbedingt. Obwohl Ihr häufig sagt, dass Eure Kriege aus wirtschaftlichen Gründen geführt werden, werden sie tatsächlich aus einer Opposition-Äußerung heraus und als massenhaftes Nicht-Annehmens von Verschiedenheit und der fortgesetzten massenhaften Selbstkritik generiert, was wiederum dieses Rechtfertigungsbedürfnis generiert.
LUANA: Im Grunde genommen sind Kriege ein Glaubenssatz-Konflikt.
ELIAS: Ja.
LUANA: Und nicht nur religiöser Glaubenssätze.
ELIAS: Nein, Konflikte wegen Eurer Wahrheiten.
Session 1737
Tuesday, March 29, 2005 (Private/Phone)