Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch
Verfasst: 26 Aug 2017, 15:53
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: … Wenn Individuen wählen, in Opposition zu dieser Bewusstseinswoge der Wahrheit zu sein, kann das viel Trauma hervorrufen. Wenn Ihr Euch dagegen in Einklang mit statt in Opposition damit bewegt, kann das sehr befreiend und ermächtigend sein.
GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes vollkommen damit im Widerspruch stehende Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?
ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.
GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.
ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.
GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …
ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?
GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?
ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …
GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.
ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?
GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?
ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?
GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?
ELIAS: Ja.
GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.
ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?
GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?
ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.
Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.
Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.
GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.
ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.
GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?
ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.
Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.
GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?
ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.
Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.
GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?
ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.
GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?
ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.
Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.
Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.
Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.
Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?
Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….
GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?
ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.
Session 1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
KATRIN: Seit längerem lebe ich mit dem, was die Ärzte als Arthritis im großen Zeh bezeichnen. Ich kann mich an die Umstände erinnern, als das geschah und auch daran, wie ich es initiierte. Aber ich habe es immer noch, und während ich ziemlich zuversichtlich bin, Kleinigkeiten innerhalb meines Körperbewusstseins meist umgehend innerhalb von Minuten heilen zu können, schaffe ich es in diesem Fall nicht. Was entgeht mir, damit ich es untersuchen und loswerden kann?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
KATRIN: Ich habe den Eindruck, dass es anfing, als ich sehr störrisch war und alles in schwarz-weiß sah und über Andere urteilte. Inzwischen richtet sich mein Urteil gegen mich... nun, ich arbeite daran. (Beide lachen). Ich möchte gerne wissen, ob es das ist, oder ob es um etwas anderes geht.
ELIAS: Teilweise, aber es ist auch teilweise ein Nötigen Deiner Energie im Widerspruch zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen. In Verbindung mit Deinem Heilen anderer Manifestationen ohne Hilfe generierst Du eine Erwartung, die in Opposition zu den geäußerten Glaubenssätzen steht, nämlich dass Du alle Deine Manifestationen/Beschwerden ohne Hilfe heilen muss.
Du äußert jedoch einen Glaubenssatz bezüglich der Hilfe Anderer in bestimmten Situationen, nämlich dass Du eine Deiner Ansicht nach kleinere physische Manifestation/Beeinträchtigung individuell ansprechen kannst, dass es aber im Falle einer komplizierteren physische Manifestation nützlich und fast notwendig ist, die Hilfe Anderer hinzuziehen, weil die Energie von mehr als einer Person mächtiger ist, was sie tatsächlich ist. Und da Du Deine Energie gegen den geäußerten Glaubenssatz zwingst, konzentrierst Du Deine Energie auch auf die Manifestation und setzt diese somit fort.
KATRIN: Okay, ich muss darüber nachdenken.
Ich habe auch eine Frage zu meinen Augen, die sich vor etwa 20 Jahren verschlechterten, doch in den letzten 5 oder 6 Jahren brauchte ich keine andere Gläserstärke, und ich habe nicht mehr Sehvermögen eingebüßt als ich das so schnell in der Zeit zuvor tat. Hast Du hier ähnliche Vorschläge wie beim Zeh, und hängst das mit denselben Glaubenssätzen zusammen, dass ich Hilfe brauche?
ELIAS: Teilweise, aber teilweise hängt es auch mit der Seh-Funktion selbst zusammen. Denn hinsichtlich der Seh-Funktion selbst und in Verbindung mit Eurer Zivilisation, repräsentiert das Sehvermögen (vision) das Sehen, das auch mit dem Wiedererkennen assoziiert werden kann. Du präsentierst Dir eine externe Manifestation Deiner inneren Einschätzung, nämlich zu sehen aber nicht immer wiederzuerkennen.
Session 1401
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: … Wenn Individuen wählen, in Opposition zu dieser Bewusstseinswoge der Wahrheit zu sein, kann das viel Trauma hervorrufen. Wenn Ihr Euch dagegen in Einklang mit statt in Opposition damit bewegt, kann das sehr befreiend und ermächtigend sein.
GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes vollkommen damit im Widerspruch stehende Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?
ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.
GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.
ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.
GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …
ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?
GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?
ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …
GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.
ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?
GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?
ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?
GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?
ELIAS: Ja.
GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.
ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?
GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?
ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.
Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.
Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.
GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.
ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.
GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?
ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.
Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.
GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?
ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.
Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.
GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?
ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.
GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?
ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.
Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.
Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.
Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.
Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?
Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….
GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?
ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.
Session 1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
KATRIN: Seit längerem lebe ich mit dem, was die Ärzte als Arthritis im großen Zeh bezeichnen. Ich kann mich an die Umstände erinnern, als das geschah und auch daran, wie ich es initiierte. Aber ich habe es immer noch, und während ich ziemlich zuversichtlich bin, Kleinigkeiten innerhalb meines Körperbewusstseins meist umgehend innerhalb von Minuten heilen zu können, schaffe ich es in diesem Fall nicht. Was entgeht mir, damit ich es untersuchen und loswerden kann?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
KATRIN: Ich habe den Eindruck, dass es anfing, als ich sehr störrisch war und alles in schwarz-weiß sah und über Andere urteilte. Inzwischen richtet sich mein Urteil gegen mich... nun, ich arbeite daran. (Beide lachen). Ich möchte gerne wissen, ob es das ist, oder ob es um etwas anderes geht.
ELIAS: Teilweise, aber es ist auch teilweise ein Nötigen Deiner Energie im Widerspruch zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen. In Verbindung mit Deinem Heilen anderer Manifestationen ohne Hilfe generierst Du eine Erwartung, die in Opposition zu den geäußerten Glaubenssätzen steht, nämlich dass Du alle Deine Manifestationen/Beschwerden ohne Hilfe heilen muss.
Du äußert jedoch einen Glaubenssatz bezüglich der Hilfe Anderer in bestimmten Situationen, nämlich dass Du eine Deiner Ansicht nach kleinere physische Manifestation/Beeinträchtigung individuell ansprechen kannst, dass es aber im Falle einer komplizierteren physische Manifestation nützlich und fast notwendig ist, die Hilfe Anderer hinzuziehen, weil die Energie von mehr als einer Person mächtiger ist, was sie tatsächlich ist. Und da Du Deine Energie gegen den geäußerten Glaubenssatz zwingst, konzentrierst Du Deine Energie auch auf die Manifestation und setzt diese somit fort.
KATRIN: Okay, ich muss darüber nachdenken.
Ich habe auch eine Frage zu meinen Augen, die sich vor etwa 20 Jahren verschlechterten, doch in den letzten 5 oder 6 Jahren brauchte ich keine andere Gläserstärke, und ich habe nicht mehr Sehvermögen eingebüßt als ich das so schnell in der Zeit zuvor tat. Hast Du hier ähnliche Vorschläge wie beim Zeh, und hängst das mit denselben Glaubenssätzen zusammen, dass ich Hilfe brauche?
ELIAS: Teilweise, aber teilweise hängt es auch mit der Seh-Funktion selbst zusammen. Denn hinsichtlich der Seh-Funktion selbst und in Verbindung mit Eurer Zivilisation, repräsentiert das Sehvermögen (vision) das Sehen, das auch mit dem Wiedererkennen assoziiert werden kann. Du präsentierst Dir eine externe Manifestation Deiner inneren Einschätzung, nämlich zu sehen aber nicht immer wiederzuerkennen.
Session 1401
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)