Elias: Sitzung 3077
Verfasst: 28 Jun 2017, 19:11
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
…
DAN: Etwas geschieht mit mir, was große Veränderungen verspricht. Ich bin 42 Jahre alt, und die Astrologie sagt … (unhörbar). Dann sprachen wir auch noch mit Sandra, die ein Art Reading für uns machte, und sie sagte … (unhörbar).
ELIAS: Und wie interpretierst Du das?
DAN: Es wird befreiend sein, nicht wahr? Wie Du in der gestrigen Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3021&L=1 bereits sagtest, erleben wir alle diese Bewusstseinswoge auf die ich mich irgendwie justiere, wie mich selbst und meine Leidenschaft zu finden und mich von Gewohnheiten, automatischen Erwiderungen und Anhängseln zu befreien. Ich vermute, dass ich es schließlich herausfinden werde. Hast Du irgendwelche Kommentare zu meinen Richtungen?
ELIAS: Zunächst einmal, was fühlst Du?
DAN: Ich habe das Gefühl, dass ich selbstbewusster und vielleicht wenige ängstlich werde und erkenne, dass ich das, was ich haben will, wählen und dabei bleiben kann statt mich nur Umständen anzupassen, wohl eine Kombination von Vertrauen und Abenteuerlust, und es gibt da auch etwas bezüglich der Furcht … (unhörbar).
ELIAS: Und was erkennst Du hinsichtlich der Anhängsel? Welche Anhängsel bearbeitest Du bzw. von welchen Anhängseln entfernst Du Dich?
DAN: Zunächst einmal möchte ich klarstellen, was ich unter Anhängseln verstehe. Ich nehme an, dass sie das sind, was ich für meinen Charakter und für meine Identität halte. Ich bin Software-Entwickler, das wäre ein Anhängsel, aber ich will Software entwickeln, die … (unhörbar). Das ist ein Anhängsel. Oder dass ich schlau oder dass ich dieses und jenes bin. Das sind Anhängsel, nicht wahr? Eines der Anhängsel, die herausgefordert werden, ist dass mein Arbeitgeber stärker ist als ich, dass ich mich anpassen muss, und dass es nur eine Art und Weise gibt, nützlich zu sein, und zwar sehr professionell zu sein, und dass man es nur auf eine Weise sein kann, nämlich … (unhörbar), und dass es gilt, meine Fähigkeiten auf Hochglanz zu bringen, was ich nicht tue.
Die Anhängsel sind wohl dies, dass ich ein schlauer und nützlicher Profi ... (unhörbar) sein sollte, und nützlich kann man nur sein, wenn man es immer weiter vorantreibt, arbeitet, arbeitet und arbeitet, liest und liest, ausprobiert, und am Ball bleibt … (unhörbar)
ELIAS: Okay, und was erlebst Du jetzt in diesen Pausen/Zwischenphasen (in-betweens)?
DAN: In den Zwischenphasen halte ich diese Dinge nicht länger für Absoluta, weil ich anscheinend etwas mehr vertraue und mich mehr durchsetzen und auch sagen kann „Das die Art und Weise, wie ich die Dinge tun möchte, das ist es, was ich haben will und wie ich denke, dass es funktioniert.“
ELIAS: Und wie fühlt sich das an?
DAN: Gut, ermächtigend und befreiend. Es bringt einiges von dem Vertrauen zurück, welches ich vielleicht in meiner Jugend kannte, aber … (unhörbar)
Aber da es Zwischenphasen sind, ist immer noch diese Furcht vor dem Zupacken und Durchsetzen eines Wegs vorhanden, vor irgendwelchen unerhörten/unverschämten Leidenschaften, weil ich mir hinsichtlich meinerselbst nicht sicher bin und einfach nach etwas angele, was ich vielleicht gar nicht haben will…
ELIAS: Und das ist der automatisch Teil, dass Du nach irgendeinem Aspekt angelst, um ihn anzuheuern und auszuprobieren. Das ist die automatische Handlung und Einflüsterung, das, was Du hinsichtlich des Anhängsels gewohnheitsmäßig tust, diese etablierte Methode, nach der Du greifst, und zwar nicht geduldig zu sein, nicht Inspiration und Entfaltung zuzulassen, sondern sie zu nötigen oder nach irgendeiner bereits bekannten Inspiration zu greifen. Diese Tendenz kann sehr stark sein, aber sie kann auch Eure Bewegung behindern.
Denn Du lenkst Dich von der echten Bewegung ab und verlängerst somit die Zwischenphase, weil Du den natürlichen Fluss und die natürliche Entfaltung unterbrichst. Und durch das Bedrängen der Inspiration versuchst, Dich selbst zum Erfinden zu zwingen statt ihm zu erlauben, sich selbst zu präsentieren: „Ich sollte wissen, was meine Leidenschaft ist. Ich sollte meine Interessen und Wissbegierden kennen. Ich sollte wissen, was ich tun will“ aber so ist das nicht unbedingt.
Du weißt es teilweise, denn Du kennst einige verbleibende Interessen, auch wenn sie reduziert werden. Denn die möglicherweise reduzierten verbleibenden Interessen sind ein Hinweis, dass es dabei den Funken einer echten (Inspirations)Äußerung gibt, wie dass Dir dieses technische Entwickeln der Software Freude bereitet.
Du hast Freude an dieser Herausforderung, die sich in viele Richtungen hinein übersetzt, nicht nur in diese hinein, die Dir vertraut ist. Das ist das Herzstück seitens des echten Selbst, dass Dir die technischen Details Freude bereiten und Du sie gerne zusammenfügst und neu entwickelt. Das ist eine echte/aufrichtige Äußerung.
Das ist Deine wirkliche Frage bei der Sache mit den Kartoffeln und dem Überlaufen (wohl ein Teil, der auf dem Band unhörbar war), eine Metapher oder Suggestion, dass es bereits einen Sicherheitsbehälter gibt. Er existiert bereits, und sein Überlaufen oder Expandieren kommt näher. Wie gesagt, besitzt Du bereits alles, bist Dir dessen jedoch noch nicht gewahr, weshalb Du auch die Expansion Deiner Leidenschaften vielleicht noch nicht erkennst.
Das ist wie bei meiner Bemerkung zur Software. Es ist nicht die Software selbst. Sie ist ein Zugangsweg. Dieser Funke des Zusammensetzens der Details bzw. des Erfindens kann sich in viele verschiedene Richtungen erstrecken. Dieser eine Funke kann eine ganzen Waldbrand erschaffen, und er kann auch der Beginn einer Entwicklungen sein in neue Richtungen hinein, was nicht heißt, dass Du Dein Interesse an dieser einen Richtung gänzlich verlierst, das muss nicht sein, aber Du kannst dies auch noch in neue Richtungen entwickeln, die Du Dir derzeit noch nicht einmal ausmalen kannst.
In dieser Zeit ist es wichtig, Dich nicht für das, was Du nicht tust, zu verurteilen. Wichtig ist das Zulassen, und hierbei gibt es den Faktor des Abwartens. Nicht Abwarten als Vorwegnahme sondern einfach auf die kommende Präsentation zu warten.
Es ist auch sehr wichtig, Dich nicht selbst zu nötigen oder voran zu drängen und in dieser oder jener Richtung versuchsweise zu angeln wie: “Wird es dies, oder wird es das sein?” Das ist Tappen im Dunklen, und wenn Ihr das tut, packt Ihr im Allgemeinen das, was Ihr nicht unbedingt haben wollt und für Euch nicht total verlockend ist.
Das könnte man mit dem Spaziergang in einer sehr schwarzen, sternenlosen Nacht vergleichen. In der Dunkelheit ist es schwierig, die Richtung zu erkennen, doch schließlich tauchen die Sterne auf, und je dunkler die Nacht, desto heller leuchten die Sterne, und es gibt umso mehr Illumination, je schwärzer es ist. Umso leerer/unbeschriebener Du bist, desto größer ist die Möglichkeit für Neues, da es keine behindernde Vorwegnahme gibt.
Und dem ähnlich „Je schwärzer die Nacht, desto heller die Sterne, die Deinen Weg beleuchten“ bist Du umso offener für die Präsentation neuer Richtungen, je weniger Du überlastet bist von Versuchen, eine Inspiration oder Richtung zu erzwingen oder zu packen, und desto schneller werden diese auftauchen. Je heller die Sterne, desto mehr leuchten sie auf Deinem Weg, und umso mehr kannst Du sehen. Je weniger Du überfrachtet bist, umso mehr kannst Du in Deinem Inneren erkennen.
Das ist eine Zeit, um zentriert und entspannt zu sein und zuzulassen und Dir zu vertrauen, dass das Gefühl bevorstehenden Abenteuers Vorläufer der Sterne ist, dieses Gefühl, welches aus einer Antizipation erwächst, wobei Du dieses innere Wissen verspürst: „Das Öffnen beginnt, aber ich sehe es noch nicht genau und weiß noch nicht genau, was es ist, aber ich fühle es“, und kein: „Ich fühle, dass es kommen wird“, denn es geschieht bereits, ansonsten würdest Du es nicht fühlen.
Du fühlst bereits, dass die Sterne anfangen, sich Dir zu öffnen und zu präsentieren, und so wie Du nicht unbedingt machen kannst, dass die Sterne früher erscheinen, werden auch sie zu ihrer Zeit auftauchen. Das ist ein ähnlicher Prozess des Öffnens. Wenn Du eine Tür öffnest, und sie ist bloß einen Inch weit offen, kannst Du Dich nicht durch den Spalt hindurchquetschen. Die Tür öffnet sich, aber bevor sie sich nicht auf eine bestimmte Weise geöffnet ist, ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, Dich durch den Spalt hindurch zu quetschen.
Erlaube Dir, ganz natürlich im Fluss zu sein. Praktiziere zu erkennen, ob Du bei Deinem Tun ganz natürlich im Fluss bist, denn je mehr Du es bist, umso mehr und schneller öffnet sich die Tür.
Es geht nicht ums „Zupacken“ sondern darum, mit dem zu praktizieren, was Du jetzt tust und was Du jetzt für dieses Entfalten vorbereitest, so dass Du mehr ans im-Fluss-Sein als an Widerstand oder Zupacken gewöhnt bist.
Wenn das Neue sich dann entfaltet, kann es zugleich faszinierend, aber auch einschüchternd sein. Und obwohl Du es begeistert antizipierst, ist ein automatisches Zögern bei der Präsentation und dem Auftauchen des Neuen möglich, was aber nicht der Fall ist, wenn Du bereits Dein Im-Fluss-Sein praktizierst, denn dann wirst Du bereits daran gewöhnt sein und bei seiner Präsentation viel weniger zweifeln.
Session #3077 (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 23, 2011 (Private)
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DAN: Etwas geschieht mit mir, was große Veränderungen verspricht. Ich bin 42 Jahre alt, und die Astrologie sagt … (unhörbar). Dann sprachen wir auch noch mit Sandra, die ein Art Reading für uns machte, und sie sagte … (unhörbar).
ELIAS: Und wie interpretierst Du das?
DAN: Es wird befreiend sein, nicht wahr? Wie Du in der gestrigen Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3021&L=1 bereits sagtest, erleben wir alle diese Bewusstseinswoge auf die ich mich irgendwie justiere, wie mich selbst und meine Leidenschaft zu finden und mich von Gewohnheiten, automatischen Erwiderungen und Anhängseln zu befreien. Ich vermute, dass ich es schließlich herausfinden werde. Hast Du irgendwelche Kommentare zu meinen Richtungen?
ELIAS: Zunächst einmal, was fühlst Du?
DAN: Ich habe das Gefühl, dass ich selbstbewusster und vielleicht wenige ängstlich werde und erkenne, dass ich das, was ich haben will, wählen und dabei bleiben kann statt mich nur Umständen anzupassen, wohl eine Kombination von Vertrauen und Abenteuerlust, und es gibt da auch etwas bezüglich der Furcht … (unhörbar).
ELIAS: Und was erkennst Du hinsichtlich der Anhängsel? Welche Anhängsel bearbeitest Du bzw. von welchen Anhängseln entfernst Du Dich?
DAN: Zunächst einmal möchte ich klarstellen, was ich unter Anhängseln verstehe. Ich nehme an, dass sie das sind, was ich für meinen Charakter und für meine Identität halte. Ich bin Software-Entwickler, das wäre ein Anhängsel, aber ich will Software entwickeln, die … (unhörbar). Das ist ein Anhängsel. Oder dass ich schlau oder dass ich dieses und jenes bin. Das sind Anhängsel, nicht wahr? Eines der Anhängsel, die herausgefordert werden, ist dass mein Arbeitgeber stärker ist als ich, dass ich mich anpassen muss, und dass es nur eine Art und Weise gibt, nützlich zu sein, und zwar sehr professionell zu sein, und dass man es nur auf eine Weise sein kann, nämlich … (unhörbar), und dass es gilt, meine Fähigkeiten auf Hochglanz zu bringen, was ich nicht tue.
Die Anhängsel sind wohl dies, dass ich ein schlauer und nützlicher Profi ... (unhörbar) sein sollte, und nützlich kann man nur sein, wenn man es immer weiter vorantreibt, arbeitet, arbeitet und arbeitet, liest und liest, ausprobiert, und am Ball bleibt … (unhörbar)
ELIAS: Okay, und was erlebst Du jetzt in diesen Pausen/Zwischenphasen (in-betweens)?
DAN: In den Zwischenphasen halte ich diese Dinge nicht länger für Absoluta, weil ich anscheinend etwas mehr vertraue und mich mehr durchsetzen und auch sagen kann „Das die Art und Weise, wie ich die Dinge tun möchte, das ist es, was ich haben will und wie ich denke, dass es funktioniert.“
ELIAS: Und wie fühlt sich das an?
DAN: Gut, ermächtigend und befreiend. Es bringt einiges von dem Vertrauen zurück, welches ich vielleicht in meiner Jugend kannte, aber … (unhörbar)
Aber da es Zwischenphasen sind, ist immer noch diese Furcht vor dem Zupacken und Durchsetzen eines Wegs vorhanden, vor irgendwelchen unerhörten/unverschämten Leidenschaften, weil ich mir hinsichtlich meinerselbst nicht sicher bin und einfach nach etwas angele, was ich vielleicht gar nicht haben will…
ELIAS: Und das ist der automatisch Teil, dass Du nach irgendeinem Aspekt angelst, um ihn anzuheuern und auszuprobieren. Das ist die automatische Handlung und Einflüsterung, das, was Du hinsichtlich des Anhängsels gewohnheitsmäßig tust, diese etablierte Methode, nach der Du greifst, und zwar nicht geduldig zu sein, nicht Inspiration und Entfaltung zuzulassen, sondern sie zu nötigen oder nach irgendeiner bereits bekannten Inspiration zu greifen. Diese Tendenz kann sehr stark sein, aber sie kann auch Eure Bewegung behindern.
Denn Du lenkst Dich von der echten Bewegung ab und verlängerst somit die Zwischenphase, weil Du den natürlichen Fluss und die natürliche Entfaltung unterbrichst. Und durch das Bedrängen der Inspiration versuchst, Dich selbst zum Erfinden zu zwingen statt ihm zu erlauben, sich selbst zu präsentieren: „Ich sollte wissen, was meine Leidenschaft ist. Ich sollte meine Interessen und Wissbegierden kennen. Ich sollte wissen, was ich tun will“ aber so ist das nicht unbedingt.
Du weißt es teilweise, denn Du kennst einige verbleibende Interessen, auch wenn sie reduziert werden. Denn die möglicherweise reduzierten verbleibenden Interessen sind ein Hinweis, dass es dabei den Funken einer echten (Inspirations)Äußerung gibt, wie dass Dir dieses technische Entwickeln der Software Freude bereitet.
Du hast Freude an dieser Herausforderung, die sich in viele Richtungen hinein übersetzt, nicht nur in diese hinein, die Dir vertraut ist. Das ist das Herzstück seitens des echten Selbst, dass Dir die technischen Details Freude bereiten und Du sie gerne zusammenfügst und neu entwickelt. Das ist eine echte/aufrichtige Äußerung.
Das ist Deine wirkliche Frage bei der Sache mit den Kartoffeln und dem Überlaufen (wohl ein Teil, der auf dem Band unhörbar war), eine Metapher oder Suggestion, dass es bereits einen Sicherheitsbehälter gibt. Er existiert bereits, und sein Überlaufen oder Expandieren kommt näher. Wie gesagt, besitzt Du bereits alles, bist Dir dessen jedoch noch nicht gewahr, weshalb Du auch die Expansion Deiner Leidenschaften vielleicht noch nicht erkennst.
Das ist wie bei meiner Bemerkung zur Software. Es ist nicht die Software selbst. Sie ist ein Zugangsweg. Dieser Funke des Zusammensetzens der Details bzw. des Erfindens kann sich in viele verschiedene Richtungen erstrecken. Dieser eine Funke kann eine ganzen Waldbrand erschaffen, und er kann auch der Beginn einer Entwicklungen sein in neue Richtungen hinein, was nicht heißt, dass Du Dein Interesse an dieser einen Richtung gänzlich verlierst, das muss nicht sein, aber Du kannst dies auch noch in neue Richtungen entwickeln, die Du Dir derzeit noch nicht einmal ausmalen kannst.
In dieser Zeit ist es wichtig, Dich nicht für das, was Du nicht tust, zu verurteilen. Wichtig ist das Zulassen, und hierbei gibt es den Faktor des Abwartens. Nicht Abwarten als Vorwegnahme sondern einfach auf die kommende Präsentation zu warten.
Es ist auch sehr wichtig, Dich nicht selbst zu nötigen oder voran zu drängen und in dieser oder jener Richtung versuchsweise zu angeln wie: “Wird es dies, oder wird es das sein?” Das ist Tappen im Dunklen, und wenn Ihr das tut, packt Ihr im Allgemeinen das, was Ihr nicht unbedingt haben wollt und für Euch nicht total verlockend ist.
Das könnte man mit dem Spaziergang in einer sehr schwarzen, sternenlosen Nacht vergleichen. In der Dunkelheit ist es schwierig, die Richtung zu erkennen, doch schließlich tauchen die Sterne auf, und je dunkler die Nacht, desto heller leuchten die Sterne, und es gibt umso mehr Illumination, je schwärzer es ist. Umso leerer/unbeschriebener Du bist, desto größer ist die Möglichkeit für Neues, da es keine behindernde Vorwegnahme gibt.
Und dem ähnlich „Je schwärzer die Nacht, desto heller die Sterne, die Deinen Weg beleuchten“ bist Du umso offener für die Präsentation neuer Richtungen, je weniger Du überlastet bist von Versuchen, eine Inspiration oder Richtung zu erzwingen oder zu packen, und desto schneller werden diese auftauchen. Je heller die Sterne, desto mehr leuchten sie auf Deinem Weg, und umso mehr kannst Du sehen. Je weniger Du überfrachtet bist, umso mehr kannst Du in Deinem Inneren erkennen.
Das ist eine Zeit, um zentriert und entspannt zu sein und zuzulassen und Dir zu vertrauen, dass das Gefühl bevorstehenden Abenteuers Vorläufer der Sterne ist, dieses Gefühl, welches aus einer Antizipation erwächst, wobei Du dieses innere Wissen verspürst: „Das Öffnen beginnt, aber ich sehe es noch nicht genau und weiß noch nicht genau, was es ist, aber ich fühle es“, und kein: „Ich fühle, dass es kommen wird“, denn es geschieht bereits, ansonsten würdest Du es nicht fühlen.
Du fühlst bereits, dass die Sterne anfangen, sich Dir zu öffnen und zu präsentieren, und so wie Du nicht unbedingt machen kannst, dass die Sterne früher erscheinen, werden auch sie zu ihrer Zeit auftauchen. Das ist ein ähnlicher Prozess des Öffnens. Wenn Du eine Tür öffnest, und sie ist bloß einen Inch weit offen, kannst Du Dich nicht durch den Spalt hindurchquetschen. Die Tür öffnet sich, aber bevor sie sich nicht auf eine bestimmte Weise geöffnet ist, ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, Dich durch den Spalt hindurch zu quetschen.
Erlaube Dir, ganz natürlich im Fluss zu sein. Praktiziere zu erkennen, ob Du bei Deinem Tun ganz natürlich im Fluss bist, denn je mehr Du es bist, umso mehr und schneller öffnet sich die Tür.
Es geht nicht ums „Zupacken“ sondern darum, mit dem zu praktizieren, was Du jetzt tust und was Du jetzt für dieses Entfalten vorbereitest, so dass Du mehr ans im-Fluss-Sein als an Widerstand oder Zupacken gewöhnt bist.
Wenn das Neue sich dann entfaltet, kann es zugleich faszinierend, aber auch einschüchternd sein. Und obwohl Du es begeistert antizipierst, ist ein automatisches Zögern bei der Präsentation und dem Auftauchen des Neuen möglich, was aber nicht der Fall ist, wenn Du bereits Dein Im-Fluss-Sein praktizierst, denn dann wirst Du bereits daran gewöhnt sein und bei seiner Präsentation viel weniger zweifeln.
Session #3077 (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 23, 2011 (Private)