Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse
Verfasst: 10 Jun 2017, 18:25
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
GERHARD: Ich frage mich oft, was ich tun muss oder tun sollte. Wenn es keine Aufgaben gibt, fühle ich mich manchmal nicht besonders wohl.
ELIAS: Und was tust Du dann, wenn Du Dich fragst, was Du tun musst und die Frage mit einer Aufgabe beantwortest?
GERHARD: Meist mag ich die Aufgabe.
ELIAS: Du erledigst sie gerne, oder erwartest Du, dass Du das tun solltest?
GERHARD: Schwierig zu wissen. (Beide lachen.)
ELIAS: Mein Freund, das ist der Schlüssel: Achtzugeben auf das, was Du tatsächlich während des Tages tust und was Dein Tun motiviert, ob Du auf Dich selbst hörst und das tust, was Du tun willst, ob Du auf Deine eigenen Kommunikation achtgibst und sie erwiderst, oder ob Du Dich mit einer Handlung identifizierst, die getan werden sollte, und sie aus der Erwartung heraus erledigst, dass Du dies tun musst, was ein Hinweis darauf ist, dass Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dir selbst ruht und Du Deine Energie nötigst, Erwartungen zu erfüllen, was auch Selbstkritik ist, denn Du gibst nicht Acht und erlaubst Dir keine freie Äußerung, wodurch Du Dich einschränkst.
GERHARD: Ja, und dass ich mir kein freies zum Ausdruck-Bringen erlaube, das hat damit zu tun?
ELIAS: Ja, denn dieses Solar-Plexus-Energiezentrum dient Dir als emotionaler Hinweis, und Emotionen sind eine Kommunikation. Wenn Du Dir keine Signale offerierst – und manche sind weniger vertraut damit, auf ihre Gefühls-Signale achtzugeben und äußern diese sehr ruhig und leicht, weshalb sie schwieriger identifiziert werden können – kompensierst Du dies dadurch, dass die Energiezentren Dir ein physischen Signal präsentieren, weil Ihr nicht auf das Gefühlssignal achtgebt, weshalb Du ein anderes, physisches Gefühlssignal miteinbeziehst, was sich sehr vielfältig manifestieren kann. Und da es sich um emotionale Kommunikation handelt, erlebst Du das Gefühl physisch im Solar Plexus.
Es weist Dich darauf hin, mehr auf Dich selbst achtzugeben, was Du so bewerkstelligen kannst, dass Du während des Tags praktizierst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten und sie nicht zu projizieren und im Jetzt auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist und was Dein Tun warum motiviert
Wie bereits erwähnt, ist die Warum-Frage in manchen Situationen nutzlos, in denen Ihr versucht, bestimmte Kommunikationen zu evaluieren, weil dies für Euch allzu vertraut ist und Ihr Euch somit keine Antwort offeriert. Doch in diesem Fall hier stoppe sobald Du erkennst, was Du Dir als Aufgabe stellst, wo Du denkst, dass Du diese Aufgabe erledigen musst oder erledigen wirst und frage Dich: „Was ist mein Beweggrund?“ Sobald Du nach Deinem Beweggrund gefragt hast, kannst Du Dich nach dem Warum fragen.
Vielleicht ist es eine Aufgabe, die eine Erwartung oder das Erfüllen einer Erwartung und nicht unbedingt Deine eigene Regie ist, vielleicht eine Erwartung, die Du Dir in Verbindung mit externen Informationen oder Interaktionen auferlegt hast. Dann ist es sinnvoll, Deinen Beweggrund zu hinterfragen und Dich zu fragen, ob Du tatsächlich auf Dich selbst hörst, denn es geht darum, Dich selbst zu steuern.
GERHARD: Manchmal könnt es auch Lebensangst sein, dass ich nicht weiß, was ich tun soll, und dann sehe ich, welche Erwartungen ich habe, um im Leben etwas Nützliches zu tun und muss nicht wirklich meinen Beweggrund kontaktieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist sehr häufig so, denn Ihr seid es gewohnt, zu tun, zu tun und zu tun und zu produzieren. Ihr übt ständig irgendeine Handlung aus, ganz egal, was es auch wäre. Selbst wenn Du da sitzt und in den Himmel blickst, heuerst Du eine Handlung an und tust somit etwas. Du assoziierst, dass Tun produktiv sein muss, und Dass Deine Produktivität Deinen Wert bestimmt, aber so ist das nicht.
Das, worauf Du achtgibst und wie Du Dich entspannst, spielt keine Rolle, sondern lediglich dass Du wählst, was Du im Augenblick haben willst, ganz egal, wie einfach oder kompliziert es Deiner Ansicht nach ist. Selbst Dein in den Himmel-Starren kann Dir einen Augenblick echter Wertschätzung offerieren. Wichtig ist die Energie, die Du nach draußen projizierst, denn sie ist Dein Beitrag zum Kollektiv.
Jedes Individuum ist einzigartig, wichtig und enorm wertvoll. Keiner ist wertvoller oder weniger wichtig als ein Anderer. Jedes Individuum leistete einen Beitrag zum Kollektiv. Bereits Eure Existenz alleine generiert eine Energie, die sich auf Eure gesamte Realität auswirkt. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forum sage, seid Ihr am meisten Euch selbst gegenüber verantwortlich, denn das ist es, was Ihr handhabt, und was sich auf Eure gesamte Realität auswirkt, denn Ihr erschaffst sie, und ein jeder von Euch äußert einen Einfluss.
Derzeit wird in Eurer physischen Realität als Ganzem viel Aufruhr geäußert. Es gibt viel Aufruhr, enorme Verwirrung und Frust. Dies ist eine Zeit der Entwicklungen und Veränderung, und die Meisten von Euch sind hinsichtlich von Veränderungen verunsichert. Die Meisten von Euch haben die Common-Orientierung und empfinden Unbehagen gegenüber erheblichem Wandel. Kleine, gelegentliche Veränderung seht Ihr als akzeptabel an, aber starker Wandel ist für Euch überwältigend, und Ihr zieht Euch zurück, seid verwirrt und frustriert, was Ihr jedoch nicht erkennt, weshalb Ihr Motivationsmangel und Schwanken (floundering) identifizieren. Ihr sagt Euch „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, was ich haben will und bin nicht motiviert, irgendetwas zu erschaffen.“ Und genau da ist es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben.
Diese enorm mächtige Bewusstseinswoge der Wahrheit trägt ebenfalls zur Frustration und Verwirrung bei. Aber sie ist auch enorm ermächtigend, den sie produziert eine Energie, die ein wesentlich größeres objektives Verständnis Euer Glaubenssätze und Vorlieben, Entwicklungen und Beweggründe bei Euch fördert und somit alle diese Informationen abklärt, die Ich Euch schon seit vielen Jahren präsentiere.
LISBETH: Aufs Denken zu achten, das bringt nichts. Also müssen wir auf unsere Gefühle und auf das achtgeben, was wir im Augenblick haben wollen
ELIAS: Denken ist nicht schlecht. Alle Drei, „Denken, Kommunikationen und Tun“ sind wichtig und es gilt, sie im Gleichgewicht zu halten und Harmonie zwischen ihnen zu erschaffen. Wenn eines nicht mit den beiden Anderen in Harmonie ist, weist das darauf hin, dass ein Glaubenssatz Euch auf eine Weise beeinflusst, die im Widerspruch zu Euren Vorlieben und zu dem ist, was Ihr haben wollt.
Ihr fragt Euch oft, was Ihr haben wollt. Denken alleine gibt Euch keinen Hinweis darauf, denn Ihr denkt vielleicht, dass Ihr wisst, was Ihr haben wollt, bemerkt aber, dass Ihr tatsächlich andere Erlebnisse generiert. Das heißt nicht, dass Euer Denken völlig unrichtig ist, denn die ihm offerierten Informationen übersetzt es vielleicht etwas akkurat, was jedoch begrenzt sein mag, abhängig davon, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet.
Ihr denkt vielleicht, dass Ihr eine bestimmte Äußerung haben oder ein bestimmtes Ziel verwirklichen wollt. Dies mögt Ihr echt haben wollen, generiert es jedoch nicht, was nicht heißt, dass Ihr es nicht haben wollt, sondern dass es einen Glaubenssatz gibt, der Euch dahingehend beeinflusst, es nicht zu erschaffen. Und hierin liegt die Bedeutung des Im-Jetzt-Seins und auf Euch Selbst Achtgebens und des Achtgebens auf diese drei Elemente von Euch, um Euch darüber zu informieren, was Ihr tatsächlich am Tun seid und was Euer Tun beeinflusst.
Eine Deiner Wahrheiten identifizierst Du als: „Das Leben ist schwer“. Und was ist eine Wahrheit? Es ist ein Glaubenssatz, der nicht angezweifelt und somit zum Absolutum und zu Deiner Dich ziemlich einschränkenden Wahrheit wird. Jede derartige Wahrheit bezieht auch gewisse bevorzugte Elemente mit ein. „Das Leben ist schwer.“ Das kann negativ und demotivierend gesehen werden, aber Ihr könnt es auch als sehr motivierend und in gewissem Kontext als positiv ansehen: „Das Leben ist schwierig, weshalb ich der Herausforderung gewachsen sein und sie überwinden muss, und wenn mir das gelingt, anerkenne ich mich umso mehr, da es schwierig war, dies zustande zubringen, weshalb ich meine Anerkennung verdiene.“
GERHARD: Und dies: Um mich frei zu fühlen, muss ich zuvor unfrei sei?
ELIAS: Ja. Das ist nicht wahr, aber es wird zur persönlichen Wahrheit. Und das ist wesentlich. Wenn wir dies nun untersuchen, wie willst Du Freiheit äußern und sie zustande bringen?
GERHARD: Ich denke, wenn ich das Leben als leicht und als nicht schwierig sehe, wird es somit auch freier.
ELIAS: Ah! Du meinst, wenn Du Dein Denken änderst, änderst Du auch Deine Wahrnehmung und somit auch Deine Realität, und dass Du dann frei bist, wenn Du bloß denkst: “Das Leben ist nicht schwer. Es ist leicht, und deshalb wird es von nun an leicht sein.“ (Lisbeth und Gerhard lachen
Mein Freund, Denken erschafft nicht Deine Realität. Du kannst jahrelang immer wieder denken „das Leben ist leicht“ und es wird trotzdem für Dich schwierig bleiben. Bisweilen magst Du Leichtigkeit erschaffen, jedoch nicht wegen Deines Denkens sondern weil Du Deine Aufmerksamkeit umgezogen hast und manchmal Leichtigkeit generiest. Aber Deine Methode und das, was Du getan hast, erkennst Du objektiv nicht. Du erkennst lediglich, dass das Leben in einem Augenblick leicht und im Anderen schwierig ist.
Bei diesem Szenario geht es im Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung darum, Dich objektiv absichtlich und mühelos bei dem zu steuern, was Du haben willst, es sei denn, Du wählst vorsätzlich und objektiv, Konflikte zu erschaffen, was Manche tun. Aber wie bringst Du es fertig, Deine Freiheit vollständig zu äußern? Nicht durchs Denken sondern über das Erkennen und Identifizieren Deiner Vorlieben.
Vorlieben sind bevorzugte Glaubenssätze. Wenn Du Deine Vorlieben kennst, anerkennst Du, dass sie nicht unbedingt Wahrheiten sind, dass Du sie jedoch bevorzugst, und dass Andere andere Vorlieben inkorporieren mögen, was akzeptabel ist. Aber Deine Vorlieben sind die Deinen, und Du hast die Freiheit, sie unbegrenzt zu äußern. Du gestehst Dir Deine Freiheit unabhängig von den Äußerungen Anderer zu und wirst erstaunt sein, was Du mit diesem von Dir als winzig erachteten Vorgang generieren wirst. Denn diese winzige Handlung ist wesentlich herausfordernderer als Du denkst.
Ihr offeriert Euch oft Hinweise auf Eure Vorlieben. Du magst Deine Vorliebe vielleicht nicht unbedingt objektiv spontan in Gedanken identifizieren, aber Du offerierst Dir sofort irgendeinen Hinweis, ein Zwacken oder Zögern, wenn Du etwas generierst, was nicht damit in Einklang ist. Ihr kommuniziert ständig mit Euch selbst. Es geht nur darum, achtzugeben und auf Euch zu hören, statt Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch Selbst zu halten und zuzulassen, dass andere Äußerungen, Individuen, Umstände oder Situationen Euch Eure Entscheidungen vorschreiben.
Session #1394
Friday, July 18, 2003 (Private/In-Person)
Mary Ennis
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GERHARD: Ich frage mich oft, was ich tun muss oder tun sollte. Wenn es keine Aufgaben gibt, fühle ich mich manchmal nicht besonders wohl.
ELIAS: Und was tust Du dann, wenn Du Dich fragst, was Du tun musst und die Frage mit einer Aufgabe beantwortest?
GERHARD: Meist mag ich die Aufgabe.
ELIAS: Du erledigst sie gerne, oder erwartest Du, dass Du das tun solltest?
GERHARD: Schwierig zu wissen. (Beide lachen.)
ELIAS: Mein Freund, das ist der Schlüssel: Achtzugeben auf das, was Du tatsächlich während des Tages tust und was Dein Tun motiviert, ob Du auf Dich selbst hörst und das tust, was Du tun willst, ob Du auf Deine eigenen Kommunikation achtgibst und sie erwiderst, oder ob Du Dich mit einer Handlung identifizierst, die getan werden sollte, und sie aus der Erwartung heraus erledigst, dass Du dies tun musst, was ein Hinweis darauf ist, dass Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dir selbst ruht und Du Deine Energie nötigst, Erwartungen zu erfüllen, was auch Selbstkritik ist, denn Du gibst nicht Acht und erlaubst Dir keine freie Äußerung, wodurch Du Dich einschränkst.
GERHARD: Ja, und dass ich mir kein freies zum Ausdruck-Bringen erlaube, das hat damit zu tun?
ELIAS: Ja, denn dieses Solar-Plexus-Energiezentrum dient Dir als emotionaler Hinweis, und Emotionen sind eine Kommunikation. Wenn Du Dir keine Signale offerierst – und manche sind weniger vertraut damit, auf ihre Gefühls-Signale achtzugeben und äußern diese sehr ruhig und leicht, weshalb sie schwieriger identifiziert werden können – kompensierst Du dies dadurch, dass die Energiezentren Dir ein physischen Signal präsentieren, weil Ihr nicht auf das Gefühlssignal achtgebt, weshalb Du ein anderes, physisches Gefühlssignal miteinbeziehst, was sich sehr vielfältig manifestieren kann. Und da es sich um emotionale Kommunikation handelt, erlebst Du das Gefühl physisch im Solar Plexus.
Es weist Dich darauf hin, mehr auf Dich selbst achtzugeben, was Du so bewerkstelligen kannst, dass Du während des Tags praktizierst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten und sie nicht zu projizieren und im Jetzt auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist und was Dein Tun warum motiviert
Wie bereits erwähnt, ist die Warum-Frage in manchen Situationen nutzlos, in denen Ihr versucht, bestimmte Kommunikationen zu evaluieren, weil dies für Euch allzu vertraut ist und Ihr Euch somit keine Antwort offeriert. Doch in diesem Fall hier stoppe sobald Du erkennst, was Du Dir als Aufgabe stellst, wo Du denkst, dass Du diese Aufgabe erledigen musst oder erledigen wirst und frage Dich: „Was ist mein Beweggrund?“ Sobald Du nach Deinem Beweggrund gefragt hast, kannst Du Dich nach dem Warum fragen.
Vielleicht ist es eine Aufgabe, die eine Erwartung oder das Erfüllen einer Erwartung und nicht unbedingt Deine eigene Regie ist, vielleicht eine Erwartung, die Du Dir in Verbindung mit externen Informationen oder Interaktionen auferlegt hast. Dann ist es sinnvoll, Deinen Beweggrund zu hinterfragen und Dich zu fragen, ob Du tatsächlich auf Dich selbst hörst, denn es geht darum, Dich selbst zu steuern.
GERHARD: Manchmal könnt es auch Lebensangst sein, dass ich nicht weiß, was ich tun soll, und dann sehe ich, welche Erwartungen ich habe, um im Leben etwas Nützliches zu tun und muss nicht wirklich meinen Beweggrund kontaktieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist sehr häufig so, denn Ihr seid es gewohnt, zu tun, zu tun und zu tun und zu produzieren. Ihr übt ständig irgendeine Handlung aus, ganz egal, was es auch wäre. Selbst wenn Du da sitzt und in den Himmel blickst, heuerst Du eine Handlung an und tust somit etwas. Du assoziierst, dass Tun produktiv sein muss, und Dass Deine Produktivität Deinen Wert bestimmt, aber so ist das nicht.
Das, worauf Du achtgibst und wie Du Dich entspannst, spielt keine Rolle, sondern lediglich dass Du wählst, was Du im Augenblick haben willst, ganz egal, wie einfach oder kompliziert es Deiner Ansicht nach ist. Selbst Dein in den Himmel-Starren kann Dir einen Augenblick echter Wertschätzung offerieren. Wichtig ist die Energie, die Du nach draußen projizierst, denn sie ist Dein Beitrag zum Kollektiv.
Jedes Individuum ist einzigartig, wichtig und enorm wertvoll. Keiner ist wertvoller oder weniger wichtig als ein Anderer. Jedes Individuum leistete einen Beitrag zum Kollektiv. Bereits Eure Existenz alleine generiert eine Energie, die sich auf Eure gesamte Realität auswirkt. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forum sage, seid Ihr am meisten Euch selbst gegenüber verantwortlich, denn das ist es, was Ihr handhabt, und was sich auf Eure gesamte Realität auswirkt, denn Ihr erschaffst sie, und ein jeder von Euch äußert einen Einfluss.
Derzeit wird in Eurer physischen Realität als Ganzem viel Aufruhr geäußert. Es gibt viel Aufruhr, enorme Verwirrung und Frust. Dies ist eine Zeit der Entwicklungen und Veränderung, und die Meisten von Euch sind hinsichtlich von Veränderungen verunsichert. Die Meisten von Euch haben die Common-Orientierung und empfinden Unbehagen gegenüber erheblichem Wandel. Kleine, gelegentliche Veränderung seht Ihr als akzeptabel an, aber starker Wandel ist für Euch überwältigend, und Ihr zieht Euch zurück, seid verwirrt und frustriert, was Ihr jedoch nicht erkennt, weshalb Ihr Motivationsmangel und Schwanken (floundering) identifizieren. Ihr sagt Euch „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, was ich haben will und bin nicht motiviert, irgendetwas zu erschaffen.“ Und genau da ist es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben.
Diese enorm mächtige Bewusstseinswoge der Wahrheit trägt ebenfalls zur Frustration und Verwirrung bei. Aber sie ist auch enorm ermächtigend, den sie produziert eine Energie, die ein wesentlich größeres objektives Verständnis Euer Glaubenssätze und Vorlieben, Entwicklungen und Beweggründe bei Euch fördert und somit alle diese Informationen abklärt, die Ich Euch schon seit vielen Jahren präsentiere.
LISBETH: Aufs Denken zu achten, das bringt nichts. Also müssen wir auf unsere Gefühle und auf das achtgeben, was wir im Augenblick haben wollen
ELIAS: Denken ist nicht schlecht. Alle Drei, „Denken, Kommunikationen und Tun“ sind wichtig und es gilt, sie im Gleichgewicht zu halten und Harmonie zwischen ihnen zu erschaffen. Wenn eines nicht mit den beiden Anderen in Harmonie ist, weist das darauf hin, dass ein Glaubenssatz Euch auf eine Weise beeinflusst, die im Widerspruch zu Euren Vorlieben und zu dem ist, was Ihr haben wollt.
Ihr fragt Euch oft, was Ihr haben wollt. Denken alleine gibt Euch keinen Hinweis darauf, denn Ihr denkt vielleicht, dass Ihr wisst, was Ihr haben wollt, bemerkt aber, dass Ihr tatsächlich andere Erlebnisse generiert. Das heißt nicht, dass Euer Denken völlig unrichtig ist, denn die ihm offerierten Informationen übersetzt es vielleicht etwas akkurat, was jedoch begrenzt sein mag, abhängig davon, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet.
Ihr denkt vielleicht, dass Ihr eine bestimmte Äußerung haben oder ein bestimmtes Ziel verwirklichen wollt. Dies mögt Ihr echt haben wollen, generiert es jedoch nicht, was nicht heißt, dass Ihr es nicht haben wollt, sondern dass es einen Glaubenssatz gibt, der Euch dahingehend beeinflusst, es nicht zu erschaffen. Und hierin liegt die Bedeutung des Im-Jetzt-Seins und auf Euch Selbst Achtgebens und des Achtgebens auf diese drei Elemente von Euch, um Euch darüber zu informieren, was Ihr tatsächlich am Tun seid und was Euer Tun beeinflusst.
Eine Deiner Wahrheiten identifizierst Du als: „Das Leben ist schwer“. Und was ist eine Wahrheit? Es ist ein Glaubenssatz, der nicht angezweifelt und somit zum Absolutum und zu Deiner Dich ziemlich einschränkenden Wahrheit wird. Jede derartige Wahrheit bezieht auch gewisse bevorzugte Elemente mit ein. „Das Leben ist schwer.“ Das kann negativ und demotivierend gesehen werden, aber Ihr könnt es auch als sehr motivierend und in gewissem Kontext als positiv ansehen: „Das Leben ist schwierig, weshalb ich der Herausforderung gewachsen sein und sie überwinden muss, und wenn mir das gelingt, anerkenne ich mich umso mehr, da es schwierig war, dies zustande zubringen, weshalb ich meine Anerkennung verdiene.“
GERHARD: Und dies: Um mich frei zu fühlen, muss ich zuvor unfrei sei?
ELIAS: Ja. Das ist nicht wahr, aber es wird zur persönlichen Wahrheit. Und das ist wesentlich. Wenn wir dies nun untersuchen, wie willst Du Freiheit äußern und sie zustande bringen?
GERHARD: Ich denke, wenn ich das Leben als leicht und als nicht schwierig sehe, wird es somit auch freier.
ELIAS: Ah! Du meinst, wenn Du Dein Denken änderst, änderst Du auch Deine Wahrnehmung und somit auch Deine Realität, und dass Du dann frei bist, wenn Du bloß denkst: “Das Leben ist nicht schwer. Es ist leicht, und deshalb wird es von nun an leicht sein.“ (Lisbeth und Gerhard lachen
Mein Freund, Denken erschafft nicht Deine Realität. Du kannst jahrelang immer wieder denken „das Leben ist leicht“ und es wird trotzdem für Dich schwierig bleiben. Bisweilen magst Du Leichtigkeit erschaffen, jedoch nicht wegen Deines Denkens sondern weil Du Deine Aufmerksamkeit umgezogen hast und manchmal Leichtigkeit generiest. Aber Deine Methode und das, was Du getan hast, erkennst Du objektiv nicht. Du erkennst lediglich, dass das Leben in einem Augenblick leicht und im Anderen schwierig ist.
Bei diesem Szenario geht es im Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung darum, Dich objektiv absichtlich und mühelos bei dem zu steuern, was Du haben willst, es sei denn, Du wählst vorsätzlich und objektiv, Konflikte zu erschaffen, was Manche tun. Aber wie bringst Du es fertig, Deine Freiheit vollständig zu äußern? Nicht durchs Denken sondern über das Erkennen und Identifizieren Deiner Vorlieben.
Vorlieben sind bevorzugte Glaubenssätze. Wenn Du Deine Vorlieben kennst, anerkennst Du, dass sie nicht unbedingt Wahrheiten sind, dass Du sie jedoch bevorzugst, und dass Andere andere Vorlieben inkorporieren mögen, was akzeptabel ist. Aber Deine Vorlieben sind die Deinen, und Du hast die Freiheit, sie unbegrenzt zu äußern. Du gestehst Dir Deine Freiheit unabhängig von den Äußerungen Anderer zu und wirst erstaunt sein, was Du mit diesem von Dir als winzig erachteten Vorgang generieren wirst. Denn diese winzige Handlung ist wesentlich herausfordernderer als Du denkst.
Ihr offeriert Euch oft Hinweise auf Eure Vorlieben. Du magst Deine Vorliebe vielleicht nicht unbedingt objektiv spontan in Gedanken identifizieren, aber Du offerierst Dir sofort irgendeinen Hinweis, ein Zwacken oder Zögern, wenn Du etwas generierst, was nicht damit in Einklang ist. Ihr kommuniziert ständig mit Euch selbst. Es geht nur darum, achtzugeben und auf Euch zu hören, statt Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch Selbst zu halten und zuzulassen, dass andere Äußerungen, Individuen, Umstände oder Situationen Euch Eure Entscheidungen vorschreiben.
Session #1394
Friday, July 18, 2003 (Private/In-Person)