Elias: Abtreibung
Verfasst: 19 Aug 2016, 08:32
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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VICKI: Würdest Du bitte etwas zum Thema Abtreibung sagen.
ELIAS: Dies ist eine persönliche Erfahrung und auch ein zuvor von der Mutter und der Essenz des neuen Kindes getroffene Vereinbarung. Das heißt nicht, dass das Schädigen irgendeiner anderen Essenz jemals eine akzeptable Erfahrung wäre, aber dies hat keine Folgen, weil die Abtreibung vereinbart wurde. Dieses Thema wird auch viel Zeit erfordern.
VICKI: Donovan fragt, wie wir unsere Eltern wählen?
ELIAS: Auch das ist eine Vereinbarung. Diese Frage hättest Du ihm selbst beantworten können!
VICKI: Ich denke, dass er weniger auf mich als auf Dich hören wird!
Session #6
Sun, May 14, 1995
(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)
INNA: Mit 25 hatte ich eine Abtreibung. Ich wollte dieses Kind wirklich haben, aber meine Eltern zwangen mich zur Abtreibung. Er hat mir schon ein paar Mal gesagt, dass er das Gefühl hat, dass er schon früher geborenwerden sollte. Ich bin ziemlich sicher, dass er das war.
ELIAS: Ja.
INNA: So fühlte ich mich. Ich wollte nicht abtreiben!
ELIAS: Das ist signifikant und offeriert Dir ein Beispiel, dass Du nichts Falsches getan und dass Du jenes Individuum nicht sozusagen umgebracht hast. Wie ich schon früher anderen Individuen sagte, sind Essenzen nicht immer von der Empfängnis an mit der physischen Form verbunden. Sie können die physische Manifestation von der Empfängnis an, oder von irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der Schwangerschaft an oder sogar nach der tatsächlichen Geburt lenken.
INNA: Aber ich denke, dass er geboren werden wollte.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
INNA: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er hier sein wollte.
ELIAS: Das stimmt, und das ist auch der Grund, weshalb er letztendlich kam.
INNA: Aber ein anderer wurde sein Vater.
ELIAS: Das spielt keine Rolle.
INNA: Ich denke hier an Wahrscheinlichkeiten. Ich ließ diese Abtreibung machen, weil ich mir wegen des Vaters nicht sicher war. Ich hatte diese Affäre mit diesem Mann, die anscheinend Liebe und nicht bloß Zuneigung war. Zwischen uns gab es viele unerklärliche Verbindungen und nicht bloß Zuneigung. Welche Art von Verbindung gibt es zwischen uns? Was schließlich passierte ist, dass wir nicht zusammen kamen und es immer noch nicht sind. Er hat eine andere Familie. Ich habe das Gefühl, dass - wenn ich das Kind geboren hätte - das es eine Wahrscheinlichkeit war, wo wir zusammen wären. Stimmt das?
ELIAS: Dieses Potential gab es.
INNA: Ich hatte das Gefühl, dass er der Vater des Kindes war, aber ich war mir nicht sicher. War er das? (Elias nickt) Ich habe also einen Fehler begangen.
ELIAS: Es ist KEIN Fehler.
INNA: Ich empfand, dass ich wirklich mit ihm zusammen sein will, aber das ereignete sich nicht, also habe ich es auch nicht gewählt.
ELIAS: Stimmt. Aber es war auch mit Deiner (Lebens)absicht assoziiert und dass es nicht Dein Entwurf der Familie war, die Du haben willst. Es wäre nicht in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht gewesen in Verbindung mit den Bewegungen und den Richtungen/Regie des anderen Individuums. Wenn Du jene Beziehung angeheuert hättest, wäre es möglich gewesen, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten und Richtung/Regie mehr verleugnet hättest, um Dich anzupassen …
INNA: ... an seine Richtung/Regie.
ELIAS: Ja. Die Essenz, die jetzt als Dein Sohn manifest ist, wählte, zu jener Zeit noch nicht zu kommen und sich zu manifestieren, weil sie erkannte, dass Du noch nicht bereit warst. Unabhängig von Deinen damaligen Gefühlen, Deinen richtig oder falsch Werturteilen und Deinem teilweisen Wollen (want) – denn es war kein völliges sondern ein teilweises Wollen –warst Du Dir ein bisschen gewahr, dass Du nicht bereit bist, und er erkannte ganz klar, dass Du nicht bereit bist, aber es wurde auch ein großes Begehren geäußert, und manifestierte sich trotzdem.
(Regardless of your feelings, regardless of your expression of judgment of right and wrong, and regardless of your partial want at that time — for I may express to you, it was not an entire want; it was a partial want — regardless of those feelings, you incorporated some awareness that you were not ready, and he incorporated a clear awareness that you were not ready but also expressed a strong desire, and manifest regardless.)
INNA: Bei seiner Geburt hatte mein Sohn Probleme und starb fast. Er war in mir am Ersticken. Als er im Hospital geboren worden war, sagte mir der Arzt, dass er am Leben sein will, und das fühlte ich auch. Er wollte sein, und das tat er auch. Er war absolut gesund und überwand alle Probleme.
Als er in mein Leben kam, fing dieses sich zu verändern an. Er kehrte mich um. Ich fing an, Neues zu suchen, denn zuvor war ich nicht ganz gewahr gewesen. Ich war sehr praktisch, Erziehung, Wissenschaften und all dieses Zeugs. Logik, das bin ich. Aber als er geboren wurde, war nicht bloß dieser kleine Körper sondern auch etwas anderes da. Ich fühlte die Anwesenheit seiner Essenz oder etwas anderem, und es war ein erstaunliches Gefühl.
Ich habe immer das Gefühl, dass ich ihn hochschätze. Jeden Tag danke ich dafür, dass er mein Kind ist. Die Verbindung ist so stark. Er unterstütz mich wirklich, und nicht nur wie ein Kind, sondern wie mein Freund. Wenn ich Probleme habe oder mich nicht wohlfühle, gehe ich zu ihm, und er macht, dass ich mich viel besser fühle.
Kann ich die Bewusstseinsfamilie dieses Mannes erfahren, über den ich vorhin sprach, einfach zu meiner Information. Ich werde mich nicht mit ihm in Verbindung setzen und möchte nur unsere Verbindung verstehen oder erfahren, wie viele Fokusse wir miteinander hatten.
ELIAS: Ihr habt andere Fokusse mit intimen Beziehungen miteinander gehabt. Deshalb gibt es ein starkes miteinander Vertrautsein und eine starke Verbindung. Ihr habt 57 Fokusse miteinander.
INNA: Das ist viel. Waren wir eine glückliche Familie?
ELIAS: Du heuerst unterschiedliche Arten von Beziehungen an. Die meisten Eurer Beziehungen waren auf freundschaftliche Weise intim. Bei manchen wird mehr Konflikt geäußert, aber größtenteils äußert Ihr enge Beziehungen und Wertschätzung.
INNA: In diesem Fokus kenne ich ihn nicht so sehr. Wir haben nicht so viel Zeit miteinander verbracht, aber wir fühlten, dass wir uns gegenseitig wirklich kennen. Wir sind uns in dem, was und wie wir tun und handeln, wirklich sehr ähnlich. In seiner Gegenwart fühle ich mich ganz anders.
ELIAS: Schreibe dem anderen Individuum nicht Dein eigenes Zulassen Deinerselbst zugute. Es ist Deine Äußerung, die dann anders ist. Denn in der Interaktion mit jener Art von Energie erlaubst Du Dir, Dich wesentlich zwangloser, vollständiger und freier zu äußern. Aber das ist Deine Leistung und nicht die des anderen Individuums. Es ist wichtig, Dich daran zu erinnern, denn es gibt in Deiner Realität sehr vielen andere Individuen, die eine ähnliche Energie äußern, und der Schlüssel bist Du und Dein eigenes Zulassen Deinerselbst, das Zulassen, Dich in Freiheit zu äußern, was diese tolle Erfahrung generiert.
INNA: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er der einzige Mensch ist, bei dem ich so sein kann.
ELIAS: Ich verstehe. Das ist die Falle, denn Du schreibst ihm automatisch das gut, was Du generierst. Es ist nicht sein Zulassen, nicht sein Erschaffen, was dieses Erlebnis generiert sondern DEIN ZULASSEN DEINERSELBST. Das Untersuchen und Evaluieren von dem, was Du Dir selbst zu äußern erlaubst, das ist eine signifikante Sache.
INNA: Du sagst also, dass ich das Gleiche auch mit einem anderen Menschen tun kann?
ELIAS: Ja.
INNA: Das ist mein Problem. Ich glaube es nicht.
ELIAS: Ich verstehe. Du glaubst nicht, dass Du jene Art Energie auch mit einem anderen Individuum erleben kannst, weil Du noch nicht erkannt hast, dass DU - und nicht das andere Individuum –l das erschaffen hast.
INNA: Das leuchtet mir ein. Aber es gab da etwas, was besonders war.
ELIAS: Natürlich. Denn die meisten Leute schreiben es automatisch, ohne nachzudenken, dem anderen Individuum zugute, wenn sie jemanden anheuern und sich erlauben, diese echte Wertschätzung, dieses echte Wissen, dieses echte Vernetztsein zu erleben. Sie glauben, dass der Andere diese Äußerung in ihnen hervorrufen, ihnen ein Erblühen und das alles zu erleben erlauben würde. Was zur einschränkenden Blockade wird, wegen der Du Dir nicht erlaubst, das wieder zu erleben, es sei denn mit jenem einen Individuum, weil Du ihm alle Handlungen und Erlebnissen gutschreibst.
Und wenn Du ihn nicht wieder anheuerst, kannst Du nicht wieder das erleben, weil Du dieses Erlebnis nicht selbst erschaffen hattest. Er erschuf dieses Erleben, das Du für alle Zeiten verloren hast, da er nicht mit mehr Dir interagiert. Aber er erschuf nicht Dein Erlebnis. DU hast es erschaffen. Erinnere Dich an Deinen Sohn. Obwohl Du in einem Szenario nicht wähltest, sein Eintreten zu fördern, war das nicht auf immer verloren. Du hast gewählt, sein Hereinkommen zu einer anderen Zeit zu fördern und daran zu partizipieren. DU wähltest, das mit diesem anderen Individuum zu erleben, was Du erlebt hast, und Du hast Dich selbst zugelassen/erlaubt.
INNA: Können wir wählen, uns gegenseitig wieder anzuziehen? Ist das wahrscheinlich? Für mich sieht es nicht so aus als ob es wahrscheinlich wäre.
ELIAS: Es ist derzeit keine wahrscheinliche Wahrscheinlichkeit, aber ich kann Dir sagen, dass jede Wahl möglich ist.
INNA: Möglich aber nicht wahrscheinlich.
ELIAS: Nicht angesichts der Richtung und Energie, die Du oder er äußern, aber das, was Du äußerst, ist mehr auschlaggebend.
INNA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass es mir reicht, wenn ich weiß, dass er irgendwo ist. Wir müssen uns nicht sehen, aber ich weiß, dass er da ist, also gibt es irgendeine Art von Verbindung.
ELIAS: Deine Verbindung ist nicht kaputt, bloß weil Du nicht in einer Beziehung und in physischer Nähe mit ihm interagierst. Die Verbindung bleibt bestehen, den Ihr seid innerhalb der Essenz und Energie miteinander verbunden.
INNA: Heißt das, dass wir Teil derselben Essenz sind?
ELIAS: Nein, aber Essenzen verschmelzen andauernd ganz natürlich, und insofern sind Eure Energien miteinander vernetzt. Unabhängig von physischer Interaktion sind Eure Energien in diesem physischen Fokus miteinander vernetzt.
INNA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass er in mir/in meiner Energie ist.
ELIAS: Ja, ja.
INNA: Vielen Dank. Jetzt möchte ich noch über einen paar Fokus-Eindrücke sprechen. Auf diesem Gebiet bin ich nicht besonders gut.
ELIAS: Es geht nicht darum, gut zu sein.
INNA: Zunächst die Tänzerin Isadora Duncan.
ELIAS: Ja.
INNA: Es ist wahr? (Elias nickt) Das kam mir einfach aus heiterem Himmel auf dem Weg zur Arbeit in den Kopf. Hast Du ein bisschen nachgeholfen? (Elias kichert) Plötzlich kam mir Isadora Duncan in den Kopf. Es ist also wahr?
ELIAS: Ja.
INNA: Ich versuche das zu verstehen, was Du über die simultane Zeit sagst. Wenn ich in einem Buch Dinge über Isadora, über ihre Familie und ihre Beziehung mit einem Mann lese, scheint er für mich der zu sein, den ich jetzt habe. Es gibt viele Parallelen. Deshalb dachte ich, dass sie ich ist. Wenn Du von der simultanen Zeit sprichst, und ich über ihr persönliches Leben und ihren Tod lese, verstehe ich das nicht wirklich. Du sagst, dass ihr Leben weitergeht.
ELIAS: In Eurer Realität mit der linearen Zeit, die für Euch real ist, scheint es in der Vergangenheit zu sein. Innerhalb des Bewusstseins ist alles simultan. Ohne die Illusion der in Eurer Realität durchaus realen linearen Zeit ist alles simultan. Diese Zeitbezugssysteme sind sozusagen Dimensionen innerhalb von Dimensionen.
INNA: Und wenn ich ein Buch über sie lese, handelt es von ihrem wahrscheinlichen Leben? (So when I read a book about her, is it like probable, her life?)
ELIAS: Nein.
INNA: wenn alles „jetzt“ geschieht und es jetzt parallel ist, kann ich einen Schritt zur Seite tun und sie erreichen.
ELIAS: Ja.
INNA: Das heißt, sie ist noch nicht gestorben?
ELIAS: In jener Art von Parallel-Dimension. Alle Fokusse werden allesamt jetzt generiert. Sie ereignen sich alle jetzt. Aber sie sind sozusagen durch dimensionale Trennlinien getrennt. Zeit ist dimensional, und in diesen unterschiedlichen Zeitdimensionen scheinen sie für Euch Sektionen zu sein.
INNA: Scheiben.
ELIAS: Richtig. Aber sie sind alle parallel zu einander. Sie folgen nicht eines auf das andere. Aber da Ihr diese Zeitdimensionen einfügt, scheinen sie in einer Reihenfolge zu sein und sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen, was ein Element des Designs dieser bestimmten Dimension und ihres Miteinbeziehens der Zeit ist. Da es ein anderer Fokus von Dir selbst ist, kannst Du einen Schritt zur Seite tun und Dein Gewahrsein zu diesem Individuum, jenem anderen Fokus hin projizieren. Du kannst sogar mit ihr verschmelzen und ihre Erlebnisse erleben.
INNA: Zu welchem Zeitpunkt ihres Lebens?
ELIAS: Jedem.
INNA: Wenn man seine physische Manifestation beendet, kann man auf alle Fokusse zugreifen? Man kann alle diese Scheiben innerhalb der Zeit sehen?
ELIAS: Ja, sobald Ihr den Transition-Vorgang anheuert.
INNA: Ich frage mich, ob das mein letzter Fokus ist.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
INNA: Ja. (Elias nickt) Okay. Ich habe das einfach so empfunden.
Session #1533
Sunday, March 21, 2004 (Private)
(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)
RODNEY: Lass uns das Thema Religion betrachten. Jemand schlägt vor, eine kleine Gruppe zu bilden und zu meditieren. Eine solche Selbst-Verbesserung und ein solches Selbst-Gewahrsein sind von Nutzen. Und wenn es anwächst, schlägt es dann um, nicht wahr?
ELIAS: Ja, in vielerlei Hinsicht.
RODNEY: Und das Individuum, das die Gruppe anführt, seine Macht, die Gruppe zu versammeln, das wird wichtig?
ELIAS: Oder anstelle des Individuums wird die Idee wichtig. Und ein Individuum übernimmt die Position, diese Idee aufrecht zu erhalten.
RODNEY: Die Idee wird also wichtig...
ELIAS: statt des Individuums.
RODNEY: ... statt des Nutzens für das Individuum.
ELIAS: Richtig.
RODNEY: Ja, das ist sehr einleuchtend, die Idee statt des Nutzens (benefit).
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Da schlägt es um.
ELIAS: Was auch die Grundlage Eurer meisten Regierungen ist. Es geht nicht nur um Religion. Die meisten Regierungen beruhen darauf…
RODNEY: Nun, die Idee des Kapitalismus ...
ELIAS: .. dass das Individuum unwichtig, und die Idee wichtig ist, auch das Individuum, das sich positioniert, statt der Individuen die Idee zu fördern.
RODNEY: … wertet/urteilt (judges).
ELIAS: Und das tun sie durch Kontrolle. Sie kontrollieren mittels Furcht, und Ihr erwidert die Suggestion von Frucht durch Vermeidung (avoidance).
RODNEY: Weißt Du, wenn man sich das so alles ansieht, frage ich mich, wie diese Umschaltung/Wandel je stattfinden wird?
ELIAS: Ha, ha, ha, aber das tut sie! Sie findet statt. Und täglich werden immer mehr Leute gewahr/erkennen, und darum geht es beim Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis. Und deshalb ist diese Bewusstseinswoge sehr entscheidend bei dieser Umschaltung/Wandel.
RODNEY: Ist das die letzte Woge?
ELIAS: Nein, es gibt noch eine weitere.
RODNEY: Was folgt auf die religiöse Woge?
ELIAS: Nur eine, und zwar die der Wissenschaft.
RODNEY: Diese bestimme Woge inkorporiert vieles von dem, was Du bereits gesagt hast. Sie bringt es zusammen.
ELIAS: Und darum geht es. Ihr habt Euch vorbereitet. Es ist schwierig, das Gesamtbild zu erkennen, wenn Ihr Euch Eurer selbst nicht gewahr seid. Sogar in der von Euch so sehr geschätzten Mathematik wäre es für Euch sehr herausfordernd, zur Physik zu schreiten, wenn Ihr unwissend/nicht gewahr wärt oder nicht die Fähigkeit des Addierens oder Subtrahierens generieren würdet. (In this, even in mathematics, that you are so very fond of it would be very challenging for you to move into physics if you were unaware or were not generating the ability to even add or subtract.)
Ihr geht schrittweise vor. Ich habe schon sehr oft und auch sehr vielen Individuen gesagt, dass sie bei ihrem Prozess Schritte überspringen, und wenn Ihr das tut, versteht Ihr nicht und verpasst so wichtige Einzelheiten. Alle diese Bewusstseinswogen haben Einzelheiten generiert, die für Euch wichtig sind, um in Richtung eines echten Verstehens der Bedeutung dessen zu gelangen, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.
Jetzt sind das nur Worte, aber bald werden sie nicht bloß Worte sein, und Ihr werdet verstehen. Bei sehr vielen Situationen, Vorgängen, Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken erkennt Ihr nicht, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit steuert. Ihr heuert so viele Vorgänge an, die s automatisch und vertraut für Euch sind, dass Ihr nicht erkennt, worauf Ihr achtgebt. Ihr denkt, dass Ihr achtgebt und tut das nicht. Wie in unserem Gespräch bereits gesagt, gibt es sehr viele Individuen, die längst das erschaffen, was sie haben möchten. Sie heuern schon Ihre Absichten an und sehen das nicht. Sie erkennen nicht, dass sie bereits das tun, was sie tun möchten und werten es ab, sehen es nicht und strampeln sich ab.
RODNEY: Sie haben Erfolg und wissen es nicht.
ELIAS: Schon zig Mal und immer wieder habe ich Individuen in Gesprächen bestätigt, dass Ihr Euch bewegt und es zustande bringt, und ich bin mir gewahr, dass jeder denkt: “Nein, das tue ich nicht.” Oder sie denken: „Schön, dass Du das so siehst. Ich sehe es nicht. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich es sehen können, da Du kein Mensch bist. Du bist nicht in dieser Realität.“
Und sie haben Recht. Ich bin nicht in Eurer Realität, und ich partizipiere nicht an ihr, doch das ist nicht der Grund dafür, dass ich sehe und Ihr nicht seht. Dies ist nicht vor Euch versteckt. Ihr wisst bloß nicht, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit steuert, weil Ihr nicht auf sie achtgebt. Ihr erkennt nicht, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist, oder Ihr erkennt es teilweise, aber nicht das, was Ihr tut. Ihr gebt Acht auf Euer Denken und nicht auf das, was Ihr tut, und sehr viele von Euch tun bereits das, was sie tun wollen und denken, dass sie das nicht tun.
Das ist der Stellenwert der Aufmerksamkeit. Und den Stellenwert der Aufmerksamkeit im Hinblick auf das, was wichtig ist, definiert Ihr für Euch selbst durch das, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist. „Warum gebe ich auf das Acht? Warum ist es für mich wichtig? Warum ist die Finanzsituation oder Finanzkrise für mich wichtig? Warum gebe ich darauf Acht? Wirkt sie sich auf mich persönlich aus? Wie nutzt es mir, wenn ich auf sie achtgebe?“ Wenn mir dieses Achtgeben nicht nutzt, ist die Sache auch nicht wichtig.
RODNEY: Lass mich etwas einwerfen. Ich denke, dass ich damit nicht alleine bin, sondern dass auch viele Andere gerne beobachten, was in der Welt im Gange ist, was da los ist, wie es sich gegenüber gestern unterscheidet, und was sich verändert.
ELIAS: Das ist sehr stichhaltig (valid).
RODNEY: Es gibt Leute, die über Krisen sprechen, und andere, die sagen, dass alles perfekt ist. Es gibt immer ….
ELIAS: Die Individuen, die an der Mechanik der Realität interessiert sind und gerne beobachten, lassen sich im Allgemeinen nicht von dem, was sie beobachten, behelligen.
RODNEY: Oh nein, über Teile des Wandels habe ich mich gefreut. Anscheinend bin ich alt genug, um wesentliche Unterschiede dahingehend zu bemerken, wie die Leute über bestimmte Themen sprechen. Es hat ein enormer Wandel stattgefunden ….
ELIAS: (kichert) Ja sehr.
RODNEY: .. im Verlauf meines Lebens.
ELIAS: Ja.
RODNEY: Themen, die tabu waren, sind es nicht länger, und solche Themen, von den man dachte, dass sie so sein sollten, sind jetzt anders, und das ist unterhaltend, und man muss wählerisch bei dem sein, was man beobachtet. Ich will nicht sehen, wie viele Personen gestern Abend einen Autounfall bauten. Ein Autounfall ist ein Autounfall.
ELIAS: Das entspricht Deinen Richtlinien. Ein anderer mag von einem Auto-Unfall auf den anderen fasziniert sein.
RODNEY: Und für mich wäre es lediglich ein weiterer Autounfall?
ELIAS: Genau. Hier geht es auch darum, Dich zu fragen, warum Du Deine Aufmerksamkeit darauf richtest und warum es für Dich wichtig ist. Gibt es einen Zusammenhang mit Deiner echten/aufrichten Äußerung und Deinen individuellen und persönlichen Richtlinien? Wie nutzt es Dir? Wie profitiert ein Individuum davon, wenn es beachtliche Aufmerksamkeit Konflikten und Kriegen widmet und sich davon behelligen lässt und wegen dieser Themen und Vorgänge bekümmert und immobilisiert ist? Es tut das nicht. Und weshalb ist dies dann für dieses Individuum wichtig? Das ist es nicht, aber Ihr denkt, dass es wichtig wäre, und der Grund dafür, dass Ihr dies denkt, beruht auf der Furcht.
RODNEY: Und das Individuum opponiert gegen das, was es wahrnimmt …
ELIAS: Ja, sehr sogar.
RODNEY: ... während ein anderer, der nur beobachtet, nicht dagegen opponiert.
ELIAS: Richtig, und deshalb nicht davon behelligt wird. Inwiefern beruht das auf Furcht? Es beruht auf Furcht, weil das Individuum aus der Vorstellung heraus, hierdurch dafür ausgestattet zu werden, dies vermeiden zu können, seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Das tut es nicht, aber es fühlt sich davon angezogen. Wieder ein Abwerten des Individuums. Furcht ist sehr eng mit Kontrolle verknüpft.
RODNEY: Und wie ist es, wenn man sich für etwas einsetzt? Nehmen wir an, ich beobachte politische Machenschaften. Man sagt mir, dass die Verabschiedung eines Gesetzes betrieben wird, das Abtreibung unter allen Umständen zum Verbrechen macht. Sie werden die existierenden Gesetze eliminieren und ins Gegenteil verändern, und man fragt mich: „Wirst Du Dich einsetzen und sagen, ich widersetze mich dieser Veränderung, weil ich möchte, dass eine Person das Recht auf eine Abtreibung hat?“
Einerseits stehe ich für das ein, woran ich glaube und bestätige lediglich meine geäußerte Meinung. Andererseits widersetze ich mich der Gesetzesänderung. Für mich persönlich ist das ein Konflikt, da ich die Bedeutung beider Positionen kenne, für etwas einstehen sowie sich zu widersetzen. Widersetzt man sich nicht der Veränderung, wenn man für das einsteht, woran man glaubt?
ELIAS: Beides geht nicht unbedingt Hand in Hand. Wenn Du Deine Meinung äußerst oder für etwas, woran Du glaubst, mit Deinen Worten einstehst, ist das kein Opponieren gegen die andere Äußerung. Es kann das sein. Du kannst Energie so steuern, das Du Dich dem anderen widersetzt, aber damit würdest Du nicht unbedingt für das einstehen, woran Du glaubst, denn Deine Aufmerksamkeit wäre mehr auf Widerstand und das Äußern von Richtig und Falsch fokussiert, und die Wichtigkeit wäre auf Rechthaben fokussiert. Das ist kein Einstehen für das, woran Du glaubst, sondern es geht ums Rechthaben, was etwas anderes ist.
RODNEY: In der Politik ist das ein sehr trüber Bereich.
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.
RODNEY: Das ist fast…
ELIAS: Denn sie erschaffen es, damit es so ist …..
RODNEY: Ja.
ELIAS: Was eine weitere Kontrollmanipulation ist. Verwirre und verkompliziere das Thema, wodurch es sehr trübe und verwirrend und somit leichter wird, die Kontrolle auszuüben.
Wenn Du für das einstehst, woran Du glaubst, und das aufrichtig tust, äußerst Du die Wichtigkeit des Individuums, und Du äußerst, dass es einen Nutzen für Dich gibt, und den gibt es. Den Wert des Individuums hochzuhalten, das ist zu Deinem Nutzen, denn unabhängig vom Thema hältst Du Deinen Wert als Individuum hoch. Das Thema spielt keine Rolle. Es kann um Abtreibung gehen. Du als Mann würdest keine Abtreibung an Dir generieren, aber trotzdem äußerst Du Dich auf eine Weise, die Dir nutzt, weil Du die Bedeutung und den Wert des Individuums hochhältst.
Man könnte nun sagen, dass die, die gegen die Abtreibung opponieren, dasselbe äußern. Denn sie sagen, dass sie den Wert des Ungeborenen hochhalten, was sie jedoch nicht tun. Dies ist sozusagen ihre Plattform. Doch sie halten nicht die Wichtigkeit des Individuums hoch, denn wenn sie dies täten, würden sie nicht gegen den Vorgang der Abtreibung Widerstand leisten, da das Individuum jene Wahl generiert. Das, was Du sagst, stimmt. Sie halten die Idee hoch, die wiederum das Individuum abwertet. Ich plädiere nicht für oder gegen einen solchen Vorgang, darum geht es nicht. Es geht um die Wichtigkeit des Individuums, vorrangig vor der Idee. Ideen sind enorm. Ideen können außerordentlich nützlich und mächtig sein, aber sie sind nicht wichtiger als Du. Keine Idee ist wichtiger als Du.
Ihr erschafft Ideen, und sie erschaffen nicht Euch. Das ist deshalb von höchster Wichtigkeit. Deshalb ist das wichtig, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet, und es ist maßgeblich, dass Ihr Euch selbst fragt: „Was ist wichtig, und warum ist es wichtig?“ Was Religion anbelangt, so gibt es bei Religionen Aspekte, die tatsächlich nur Philosophien sind.
Manche Aspekte von Philosophien können wichtig sein. Sie können für Euch wichtig sein, und Ihr mögt die Frage beantworten: „Wie nutzt mir das auf sehr spezifische Weise?“ Ihr könnt die Fähigkeit generieren, spezifisch zu identifizieren, wie Euch bestimmte Ideen oder Philosophien nützlich sind, und das ist der Grund, weshalb sie für Euch bedeutsam sind. Was im Hinblick auf die Aufmerksamkeit gefährlich ist, das ist, wenn Ihr sie blindlings ausrichtet, ohne zu erwägen, inwiefern sie Euch nützlich ist
RODNEY: Okay.
ELIAS: Ganz einfach, ohne das Drumherum ..
RODNEY: (lacht) Richtig.
ELIAS: indem Ihr Euch aufrichtig sagt: „Wenn es mir nicht nützt, ist es nicht wichtig.“
RODNEY: Das klärt alles.
ELIAS: Aber es wird herausfordernd sein, dies zu implementieren. Es mag ziemlich erleuchtend sein zu entdecken, auf wie vieles Ihr achtgebt und dem Wichtigkeit beimesst, was nicht tatsächlich wichtig ist.
RODNEY: Wie beispielsweise, ob die Socken zu einander passen.
Sitzung #3147 15. März 2013
Mary Ennis
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VICKI: Würdest Du bitte etwas zum Thema Abtreibung sagen.
ELIAS: Dies ist eine persönliche Erfahrung und auch ein zuvor von der Mutter und der Essenz des neuen Kindes getroffene Vereinbarung. Das heißt nicht, dass das Schädigen irgendeiner anderen Essenz jemals eine akzeptable Erfahrung wäre, aber dies hat keine Folgen, weil die Abtreibung vereinbart wurde. Dieses Thema wird auch viel Zeit erfordern.
VICKI: Donovan fragt, wie wir unsere Eltern wählen?
ELIAS: Auch das ist eine Vereinbarung. Diese Frage hättest Du ihm selbst beantworten können!
VICKI: Ich denke, dass er weniger auf mich als auf Dich hören wird!
Session #6
Sun, May 14, 1995
(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)
INNA: Mit 25 hatte ich eine Abtreibung. Ich wollte dieses Kind wirklich haben, aber meine Eltern zwangen mich zur Abtreibung. Er hat mir schon ein paar Mal gesagt, dass er das Gefühl hat, dass er schon früher geborenwerden sollte. Ich bin ziemlich sicher, dass er das war.
ELIAS: Ja.
INNA: So fühlte ich mich. Ich wollte nicht abtreiben!
ELIAS: Das ist signifikant und offeriert Dir ein Beispiel, dass Du nichts Falsches getan und dass Du jenes Individuum nicht sozusagen umgebracht hast. Wie ich schon früher anderen Individuen sagte, sind Essenzen nicht immer von der Empfängnis an mit der physischen Form verbunden. Sie können die physische Manifestation von der Empfängnis an, oder von irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der Schwangerschaft an oder sogar nach der tatsächlichen Geburt lenken.
INNA: Aber ich denke, dass er geboren werden wollte.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
INNA: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er hier sein wollte.
ELIAS: Das stimmt, und das ist auch der Grund, weshalb er letztendlich kam.
INNA: Aber ein anderer wurde sein Vater.
ELIAS: Das spielt keine Rolle.
INNA: Ich denke hier an Wahrscheinlichkeiten. Ich ließ diese Abtreibung machen, weil ich mir wegen des Vaters nicht sicher war. Ich hatte diese Affäre mit diesem Mann, die anscheinend Liebe und nicht bloß Zuneigung war. Zwischen uns gab es viele unerklärliche Verbindungen und nicht bloß Zuneigung. Welche Art von Verbindung gibt es zwischen uns? Was schließlich passierte ist, dass wir nicht zusammen kamen und es immer noch nicht sind. Er hat eine andere Familie. Ich habe das Gefühl, dass - wenn ich das Kind geboren hätte - das es eine Wahrscheinlichkeit war, wo wir zusammen wären. Stimmt das?
ELIAS: Dieses Potential gab es.
INNA: Ich hatte das Gefühl, dass er der Vater des Kindes war, aber ich war mir nicht sicher. War er das? (Elias nickt) Ich habe also einen Fehler begangen.
ELIAS: Es ist KEIN Fehler.
INNA: Ich empfand, dass ich wirklich mit ihm zusammen sein will, aber das ereignete sich nicht, also habe ich es auch nicht gewählt.
ELIAS: Stimmt. Aber es war auch mit Deiner (Lebens)absicht assoziiert und dass es nicht Dein Entwurf der Familie war, die Du haben willst. Es wäre nicht in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht gewesen in Verbindung mit den Bewegungen und den Richtungen/Regie des anderen Individuums. Wenn Du jene Beziehung angeheuert hättest, wäre es möglich gewesen, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten und Richtung/Regie mehr verleugnet hättest, um Dich anzupassen …
INNA: ... an seine Richtung/Regie.
ELIAS: Ja. Die Essenz, die jetzt als Dein Sohn manifest ist, wählte, zu jener Zeit noch nicht zu kommen und sich zu manifestieren, weil sie erkannte, dass Du noch nicht bereit warst. Unabhängig von Deinen damaligen Gefühlen, Deinen richtig oder falsch Werturteilen und Deinem teilweisen Wollen (want) – denn es war kein völliges sondern ein teilweises Wollen –warst Du Dir ein bisschen gewahr, dass Du nicht bereit bist, und er erkannte ganz klar, dass Du nicht bereit bist, aber es wurde auch ein großes Begehren geäußert, und manifestierte sich trotzdem.
(Regardless of your feelings, regardless of your expression of judgment of right and wrong, and regardless of your partial want at that time — for I may express to you, it was not an entire want; it was a partial want — regardless of those feelings, you incorporated some awareness that you were not ready, and he incorporated a clear awareness that you were not ready but also expressed a strong desire, and manifest regardless.)
INNA: Bei seiner Geburt hatte mein Sohn Probleme und starb fast. Er war in mir am Ersticken. Als er im Hospital geboren worden war, sagte mir der Arzt, dass er am Leben sein will, und das fühlte ich auch. Er wollte sein, und das tat er auch. Er war absolut gesund und überwand alle Probleme.
Als er in mein Leben kam, fing dieses sich zu verändern an. Er kehrte mich um. Ich fing an, Neues zu suchen, denn zuvor war ich nicht ganz gewahr gewesen. Ich war sehr praktisch, Erziehung, Wissenschaften und all dieses Zeugs. Logik, das bin ich. Aber als er geboren wurde, war nicht bloß dieser kleine Körper sondern auch etwas anderes da. Ich fühlte die Anwesenheit seiner Essenz oder etwas anderem, und es war ein erstaunliches Gefühl.
Ich habe immer das Gefühl, dass ich ihn hochschätze. Jeden Tag danke ich dafür, dass er mein Kind ist. Die Verbindung ist so stark. Er unterstütz mich wirklich, und nicht nur wie ein Kind, sondern wie mein Freund. Wenn ich Probleme habe oder mich nicht wohlfühle, gehe ich zu ihm, und er macht, dass ich mich viel besser fühle.
Kann ich die Bewusstseinsfamilie dieses Mannes erfahren, über den ich vorhin sprach, einfach zu meiner Information. Ich werde mich nicht mit ihm in Verbindung setzen und möchte nur unsere Verbindung verstehen oder erfahren, wie viele Fokusse wir miteinander hatten.
ELIAS: Ihr habt andere Fokusse mit intimen Beziehungen miteinander gehabt. Deshalb gibt es ein starkes miteinander Vertrautsein und eine starke Verbindung. Ihr habt 57 Fokusse miteinander.
INNA: Das ist viel. Waren wir eine glückliche Familie?
ELIAS: Du heuerst unterschiedliche Arten von Beziehungen an. Die meisten Eurer Beziehungen waren auf freundschaftliche Weise intim. Bei manchen wird mehr Konflikt geäußert, aber größtenteils äußert Ihr enge Beziehungen und Wertschätzung.
INNA: In diesem Fokus kenne ich ihn nicht so sehr. Wir haben nicht so viel Zeit miteinander verbracht, aber wir fühlten, dass wir uns gegenseitig wirklich kennen. Wir sind uns in dem, was und wie wir tun und handeln, wirklich sehr ähnlich. In seiner Gegenwart fühle ich mich ganz anders.
ELIAS: Schreibe dem anderen Individuum nicht Dein eigenes Zulassen Deinerselbst zugute. Es ist Deine Äußerung, die dann anders ist. Denn in der Interaktion mit jener Art von Energie erlaubst Du Dir, Dich wesentlich zwangloser, vollständiger und freier zu äußern. Aber das ist Deine Leistung und nicht die des anderen Individuums. Es ist wichtig, Dich daran zu erinnern, denn es gibt in Deiner Realität sehr vielen andere Individuen, die eine ähnliche Energie äußern, und der Schlüssel bist Du und Dein eigenes Zulassen Deinerselbst, das Zulassen, Dich in Freiheit zu äußern, was diese tolle Erfahrung generiert.
INNA: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er der einzige Mensch ist, bei dem ich so sein kann.
ELIAS: Ich verstehe. Das ist die Falle, denn Du schreibst ihm automatisch das gut, was Du generierst. Es ist nicht sein Zulassen, nicht sein Erschaffen, was dieses Erlebnis generiert sondern DEIN ZULASSEN DEINERSELBST. Das Untersuchen und Evaluieren von dem, was Du Dir selbst zu äußern erlaubst, das ist eine signifikante Sache.
INNA: Du sagst also, dass ich das Gleiche auch mit einem anderen Menschen tun kann?
ELIAS: Ja.
INNA: Das ist mein Problem. Ich glaube es nicht.
ELIAS: Ich verstehe. Du glaubst nicht, dass Du jene Art Energie auch mit einem anderen Individuum erleben kannst, weil Du noch nicht erkannt hast, dass DU - und nicht das andere Individuum –l das erschaffen hast.
INNA: Das leuchtet mir ein. Aber es gab da etwas, was besonders war.
ELIAS: Natürlich. Denn die meisten Leute schreiben es automatisch, ohne nachzudenken, dem anderen Individuum zugute, wenn sie jemanden anheuern und sich erlauben, diese echte Wertschätzung, dieses echte Wissen, dieses echte Vernetztsein zu erleben. Sie glauben, dass der Andere diese Äußerung in ihnen hervorrufen, ihnen ein Erblühen und das alles zu erleben erlauben würde. Was zur einschränkenden Blockade wird, wegen der Du Dir nicht erlaubst, das wieder zu erleben, es sei denn mit jenem einen Individuum, weil Du ihm alle Handlungen und Erlebnissen gutschreibst.
Und wenn Du ihn nicht wieder anheuerst, kannst Du nicht wieder das erleben, weil Du dieses Erlebnis nicht selbst erschaffen hattest. Er erschuf dieses Erleben, das Du für alle Zeiten verloren hast, da er nicht mit mehr Dir interagiert. Aber er erschuf nicht Dein Erlebnis. DU hast es erschaffen. Erinnere Dich an Deinen Sohn. Obwohl Du in einem Szenario nicht wähltest, sein Eintreten zu fördern, war das nicht auf immer verloren. Du hast gewählt, sein Hereinkommen zu einer anderen Zeit zu fördern und daran zu partizipieren. DU wähltest, das mit diesem anderen Individuum zu erleben, was Du erlebt hast, und Du hast Dich selbst zugelassen/erlaubt.
INNA: Können wir wählen, uns gegenseitig wieder anzuziehen? Ist das wahrscheinlich? Für mich sieht es nicht so aus als ob es wahrscheinlich wäre.
ELIAS: Es ist derzeit keine wahrscheinliche Wahrscheinlichkeit, aber ich kann Dir sagen, dass jede Wahl möglich ist.
INNA: Möglich aber nicht wahrscheinlich.
ELIAS: Nicht angesichts der Richtung und Energie, die Du oder er äußern, aber das, was Du äußerst, ist mehr auschlaggebend.
INNA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass es mir reicht, wenn ich weiß, dass er irgendwo ist. Wir müssen uns nicht sehen, aber ich weiß, dass er da ist, also gibt es irgendeine Art von Verbindung.
ELIAS: Deine Verbindung ist nicht kaputt, bloß weil Du nicht in einer Beziehung und in physischer Nähe mit ihm interagierst. Die Verbindung bleibt bestehen, den Ihr seid innerhalb der Essenz und Energie miteinander verbunden.
INNA: Heißt das, dass wir Teil derselben Essenz sind?
ELIAS: Nein, aber Essenzen verschmelzen andauernd ganz natürlich, und insofern sind Eure Energien miteinander vernetzt. Unabhängig von physischer Interaktion sind Eure Energien in diesem physischen Fokus miteinander vernetzt.
INNA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass er in mir/in meiner Energie ist.
ELIAS: Ja, ja.
INNA: Vielen Dank. Jetzt möchte ich noch über einen paar Fokus-Eindrücke sprechen. Auf diesem Gebiet bin ich nicht besonders gut.
ELIAS: Es geht nicht darum, gut zu sein.
INNA: Zunächst die Tänzerin Isadora Duncan.
ELIAS: Ja.
INNA: Es ist wahr? (Elias nickt) Das kam mir einfach aus heiterem Himmel auf dem Weg zur Arbeit in den Kopf. Hast Du ein bisschen nachgeholfen? (Elias kichert) Plötzlich kam mir Isadora Duncan in den Kopf. Es ist also wahr?
ELIAS: Ja.
INNA: Ich versuche das zu verstehen, was Du über die simultane Zeit sagst. Wenn ich in einem Buch Dinge über Isadora, über ihre Familie und ihre Beziehung mit einem Mann lese, scheint er für mich der zu sein, den ich jetzt habe. Es gibt viele Parallelen. Deshalb dachte ich, dass sie ich ist. Wenn Du von der simultanen Zeit sprichst, und ich über ihr persönliches Leben und ihren Tod lese, verstehe ich das nicht wirklich. Du sagst, dass ihr Leben weitergeht.
ELIAS: In Eurer Realität mit der linearen Zeit, die für Euch real ist, scheint es in der Vergangenheit zu sein. Innerhalb des Bewusstseins ist alles simultan. Ohne die Illusion der in Eurer Realität durchaus realen linearen Zeit ist alles simultan. Diese Zeitbezugssysteme sind sozusagen Dimensionen innerhalb von Dimensionen.
INNA: Und wenn ich ein Buch über sie lese, handelt es von ihrem wahrscheinlichen Leben? (So when I read a book about her, is it like probable, her life?)
ELIAS: Nein.
INNA: wenn alles „jetzt“ geschieht und es jetzt parallel ist, kann ich einen Schritt zur Seite tun und sie erreichen.
ELIAS: Ja.
INNA: Das heißt, sie ist noch nicht gestorben?
ELIAS: In jener Art von Parallel-Dimension. Alle Fokusse werden allesamt jetzt generiert. Sie ereignen sich alle jetzt. Aber sie sind sozusagen durch dimensionale Trennlinien getrennt. Zeit ist dimensional, und in diesen unterschiedlichen Zeitdimensionen scheinen sie für Euch Sektionen zu sein.
INNA: Scheiben.
ELIAS: Richtig. Aber sie sind alle parallel zu einander. Sie folgen nicht eines auf das andere. Aber da Ihr diese Zeitdimensionen einfügt, scheinen sie in einer Reihenfolge zu sein und sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen, was ein Element des Designs dieser bestimmten Dimension und ihres Miteinbeziehens der Zeit ist. Da es ein anderer Fokus von Dir selbst ist, kannst Du einen Schritt zur Seite tun und Dein Gewahrsein zu diesem Individuum, jenem anderen Fokus hin projizieren. Du kannst sogar mit ihr verschmelzen und ihre Erlebnisse erleben.
INNA: Zu welchem Zeitpunkt ihres Lebens?
ELIAS: Jedem.
INNA: Wenn man seine physische Manifestation beendet, kann man auf alle Fokusse zugreifen? Man kann alle diese Scheiben innerhalb der Zeit sehen?
ELIAS: Ja, sobald Ihr den Transition-Vorgang anheuert.
INNA: Ich frage mich, ob das mein letzter Fokus ist.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
INNA: Ja. (Elias nickt) Okay. Ich habe das einfach so empfunden.
Session #1533
Sunday, March 21, 2004 (Private)
(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)
RODNEY: Lass uns das Thema Religion betrachten. Jemand schlägt vor, eine kleine Gruppe zu bilden und zu meditieren. Eine solche Selbst-Verbesserung und ein solches Selbst-Gewahrsein sind von Nutzen. Und wenn es anwächst, schlägt es dann um, nicht wahr?
ELIAS: Ja, in vielerlei Hinsicht.
RODNEY: Und das Individuum, das die Gruppe anführt, seine Macht, die Gruppe zu versammeln, das wird wichtig?
ELIAS: Oder anstelle des Individuums wird die Idee wichtig. Und ein Individuum übernimmt die Position, diese Idee aufrecht zu erhalten.
RODNEY: Die Idee wird also wichtig...
ELIAS: statt des Individuums.
RODNEY: ... statt des Nutzens für das Individuum.
ELIAS: Richtig.
RODNEY: Ja, das ist sehr einleuchtend, die Idee statt des Nutzens (benefit).
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Da schlägt es um.
ELIAS: Was auch die Grundlage Eurer meisten Regierungen ist. Es geht nicht nur um Religion. Die meisten Regierungen beruhen darauf…
RODNEY: Nun, die Idee des Kapitalismus ...
ELIAS: .. dass das Individuum unwichtig, und die Idee wichtig ist, auch das Individuum, das sich positioniert, statt der Individuen die Idee zu fördern.
RODNEY: … wertet/urteilt (judges).
ELIAS: Und das tun sie durch Kontrolle. Sie kontrollieren mittels Furcht, und Ihr erwidert die Suggestion von Frucht durch Vermeidung (avoidance).
RODNEY: Weißt Du, wenn man sich das so alles ansieht, frage ich mich, wie diese Umschaltung/Wandel je stattfinden wird?
ELIAS: Ha, ha, ha, aber das tut sie! Sie findet statt. Und täglich werden immer mehr Leute gewahr/erkennen, und darum geht es beim Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis. Und deshalb ist diese Bewusstseinswoge sehr entscheidend bei dieser Umschaltung/Wandel.
RODNEY: Ist das die letzte Woge?
ELIAS: Nein, es gibt noch eine weitere.
RODNEY: Was folgt auf die religiöse Woge?
ELIAS: Nur eine, und zwar die der Wissenschaft.
RODNEY: Diese bestimme Woge inkorporiert vieles von dem, was Du bereits gesagt hast. Sie bringt es zusammen.
ELIAS: Und darum geht es. Ihr habt Euch vorbereitet. Es ist schwierig, das Gesamtbild zu erkennen, wenn Ihr Euch Eurer selbst nicht gewahr seid. Sogar in der von Euch so sehr geschätzten Mathematik wäre es für Euch sehr herausfordernd, zur Physik zu schreiten, wenn Ihr unwissend/nicht gewahr wärt oder nicht die Fähigkeit des Addierens oder Subtrahierens generieren würdet. (In this, even in mathematics, that you are so very fond of it would be very challenging for you to move into physics if you were unaware or were not generating the ability to even add or subtract.)
Ihr geht schrittweise vor. Ich habe schon sehr oft und auch sehr vielen Individuen gesagt, dass sie bei ihrem Prozess Schritte überspringen, und wenn Ihr das tut, versteht Ihr nicht und verpasst so wichtige Einzelheiten. Alle diese Bewusstseinswogen haben Einzelheiten generiert, die für Euch wichtig sind, um in Richtung eines echten Verstehens der Bedeutung dessen zu gelangen, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.
Jetzt sind das nur Worte, aber bald werden sie nicht bloß Worte sein, und Ihr werdet verstehen. Bei sehr vielen Situationen, Vorgängen, Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedanken erkennt Ihr nicht, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit steuert. Ihr heuert so viele Vorgänge an, die s automatisch und vertraut für Euch sind, dass Ihr nicht erkennt, worauf Ihr achtgebt. Ihr denkt, dass Ihr achtgebt und tut das nicht. Wie in unserem Gespräch bereits gesagt, gibt es sehr viele Individuen, die längst das erschaffen, was sie haben möchten. Sie heuern schon Ihre Absichten an und sehen das nicht. Sie erkennen nicht, dass sie bereits das tun, was sie tun möchten und werten es ab, sehen es nicht und strampeln sich ab.
RODNEY: Sie haben Erfolg und wissen es nicht.
ELIAS: Schon zig Mal und immer wieder habe ich Individuen in Gesprächen bestätigt, dass Ihr Euch bewegt und es zustande bringt, und ich bin mir gewahr, dass jeder denkt: “Nein, das tue ich nicht.” Oder sie denken: „Schön, dass Du das so siehst. Ich sehe es nicht. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich es sehen können, da Du kein Mensch bist. Du bist nicht in dieser Realität.“
Und sie haben Recht. Ich bin nicht in Eurer Realität, und ich partizipiere nicht an ihr, doch das ist nicht der Grund dafür, dass ich sehe und Ihr nicht seht. Dies ist nicht vor Euch versteckt. Ihr wisst bloß nicht, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit steuert, weil Ihr nicht auf sie achtgebt. Ihr erkennt nicht, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist, oder Ihr erkennt es teilweise, aber nicht das, was Ihr tut. Ihr gebt Acht auf Euer Denken und nicht auf das, was Ihr tut, und sehr viele von Euch tun bereits das, was sie tun wollen und denken, dass sie das nicht tun.
Das ist der Stellenwert der Aufmerksamkeit. Und den Stellenwert der Aufmerksamkeit im Hinblick auf das, was wichtig ist, definiert Ihr für Euch selbst durch das, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist. „Warum gebe ich auf das Acht? Warum ist es für mich wichtig? Warum ist die Finanzsituation oder Finanzkrise für mich wichtig? Warum gebe ich darauf Acht? Wirkt sie sich auf mich persönlich aus? Wie nutzt es mir, wenn ich auf sie achtgebe?“ Wenn mir dieses Achtgeben nicht nutzt, ist die Sache auch nicht wichtig.
RODNEY: Lass mich etwas einwerfen. Ich denke, dass ich damit nicht alleine bin, sondern dass auch viele Andere gerne beobachten, was in der Welt im Gange ist, was da los ist, wie es sich gegenüber gestern unterscheidet, und was sich verändert.
ELIAS: Das ist sehr stichhaltig (valid).
RODNEY: Es gibt Leute, die über Krisen sprechen, und andere, die sagen, dass alles perfekt ist. Es gibt immer ….
ELIAS: Die Individuen, die an der Mechanik der Realität interessiert sind und gerne beobachten, lassen sich im Allgemeinen nicht von dem, was sie beobachten, behelligen.
RODNEY: Oh nein, über Teile des Wandels habe ich mich gefreut. Anscheinend bin ich alt genug, um wesentliche Unterschiede dahingehend zu bemerken, wie die Leute über bestimmte Themen sprechen. Es hat ein enormer Wandel stattgefunden ….
ELIAS: (kichert) Ja sehr.
RODNEY: .. im Verlauf meines Lebens.
ELIAS: Ja.
RODNEY: Themen, die tabu waren, sind es nicht länger, und solche Themen, von den man dachte, dass sie so sein sollten, sind jetzt anders, und das ist unterhaltend, und man muss wählerisch bei dem sein, was man beobachtet. Ich will nicht sehen, wie viele Personen gestern Abend einen Autounfall bauten. Ein Autounfall ist ein Autounfall.
ELIAS: Das entspricht Deinen Richtlinien. Ein anderer mag von einem Auto-Unfall auf den anderen fasziniert sein.
RODNEY: Und für mich wäre es lediglich ein weiterer Autounfall?
ELIAS: Genau. Hier geht es auch darum, Dich zu fragen, warum Du Deine Aufmerksamkeit darauf richtest und warum es für Dich wichtig ist. Gibt es einen Zusammenhang mit Deiner echten/aufrichten Äußerung und Deinen individuellen und persönlichen Richtlinien? Wie nutzt es Dir? Wie profitiert ein Individuum davon, wenn es beachtliche Aufmerksamkeit Konflikten und Kriegen widmet und sich davon behelligen lässt und wegen dieser Themen und Vorgänge bekümmert und immobilisiert ist? Es tut das nicht. Und weshalb ist dies dann für dieses Individuum wichtig? Das ist es nicht, aber Ihr denkt, dass es wichtig wäre, und der Grund dafür, dass Ihr dies denkt, beruht auf der Furcht.
RODNEY: Und das Individuum opponiert gegen das, was es wahrnimmt …
ELIAS: Ja, sehr sogar.
RODNEY: ... während ein anderer, der nur beobachtet, nicht dagegen opponiert.
ELIAS: Richtig, und deshalb nicht davon behelligt wird. Inwiefern beruht das auf Furcht? Es beruht auf Furcht, weil das Individuum aus der Vorstellung heraus, hierdurch dafür ausgestattet zu werden, dies vermeiden zu können, seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Das tut es nicht, aber es fühlt sich davon angezogen. Wieder ein Abwerten des Individuums. Furcht ist sehr eng mit Kontrolle verknüpft.
RODNEY: Und wie ist es, wenn man sich für etwas einsetzt? Nehmen wir an, ich beobachte politische Machenschaften. Man sagt mir, dass die Verabschiedung eines Gesetzes betrieben wird, das Abtreibung unter allen Umständen zum Verbrechen macht. Sie werden die existierenden Gesetze eliminieren und ins Gegenteil verändern, und man fragt mich: „Wirst Du Dich einsetzen und sagen, ich widersetze mich dieser Veränderung, weil ich möchte, dass eine Person das Recht auf eine Abtreibung hat?“
Einerseits stehe ich für das ein, woran ich glaube und bestätige lediglich meine geäußerte Meinung. Andererseits widersetze ich mich der Gesetzesänderung. Für mich persönlich ist das ein Konflikt, da ich die Bedeutung beider Positionen kenne, für etwas einstehen sowie sich zu widersetzen. Widersetzt man sich nicht der Veränderung, wenn man für das einsteht, woran man glaubt?
ELIAS: Beides geht nicht unbedingt Hand in Hand. Wenn Du Deine Meinung äußerst oder für etwas, woran Du glaubst, mit Deinen Worten einstehst, ist das kein Opponieren gegen die andere Äußerung. Es kann das sein. Du kannst Energie so steuern, das Du Dich dem anderen widersetzt, aber damit würdest Du nicht unbedingt für das einstehen, woran Du glaubst, denn Deine Aufmerksamkeit wäre mehr auf Widerstand und das Äußern von Richtig und Falsch fokussiert, und die Wichtigkeit wäre auf Rechthaben fokussiert. Das ist kein Einstehen für das, woran Du glaubst, sondern es geht ums Rechthaben, was etwas anderes ist.
RODNEY: In der Politik ist das ein sehr trüber Bereich.
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.
RODNEY: Das ist fast…
ELIAS: Denn sie erschaffen es, damit es so ist …..
RODNEY: Ja.
ELIAS: Was eine weitere Kontrollmanipulation ist. Verwirre und verkompliziere das Thema, wodurch es sehr trübe und verwirrend und somit leichter wird, die Kontrolle auszuüben.
Wenn Du für das einstehst, woran Du glaubst, und das aufrichtig tust, äußerst Du die Wichtigkeit des Individuums, und Du äußerst, dass es einen Nutzen für Dich gibt, und den gibt es. Den Wert des Individuums hochzuhalten, das ist zu Deinem Nutzen, denn unabhängig vom Thema hältst Du Deinen Wert als Individuum hoch. Das Thema spielt keine Rolle. Es kann um Abtreibung gehen. Du als Mann würdest keine Abtreibung an Dir generieren, aber trotzdem äußerst Du Dich auf eine Weise, die Dir nutzt, weil Du die Bedeutung und den Wert des Individuums hochhältst.
Man könnte nun sagen, dass die, die gegen die Abtreibung opponieren, dasselbe äußern. Denn sie sagen, dass sie den Wert des Ungeborenen hochhalten, was sie jedoch nicht tun. Dies ist sozusagen ihre Plattform. Doch sie halten nicht die Wichtigkeit des Individuums hoch, denn wenn sie dies täten, würden sie nicht gegen den Vorgang der Abtreibung Widerstand leisten, da das Individuum jene Wahl generiert. Das, was Du sagst, stimmt. Sie halten die Idee hoch, die wiederum das Individuum abwertet. Ich plädiere nicht für oder gegen einen solchen Vorgang, darum geht es nicht. Es geht um die Wichtigkeit des Individuums, vorrangig vor der Idee. Ideen sind enorm. Ideen können außerordentlich nützlich und mächtig sein, aber sie sind nicht wichtiger als Du. Keine Idee ist wichtiger als Du.
Ihr erschafft Ideen, und sie erschaffen nicht Euch. Das ist deshalb von höchster Wichtigkeit. Deshalb ist das wichtig, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet, und es ist maßgeblich, dass Ihr Euch selbst fragt: „Was ist wichtig, und warum ist es wichtig?“ Was Religion anbelangt, so gibt es bei Religionen Aspekte, die tatsächlich nur Philosophien sind.
Manche Aspekte von Philosophien können wichtig sein. Sie können für Euch wichtig sein, und Ihr mögt die Frage beantworten: „Wie nutzt mir das auf sehr spezifische Weise?“ Ihr könnt die Fähigkeit generieren, spezifisch zu identifizieren, wie Euch bestimmte Ideen oder Philosophien nützlich sind, und das ist der Grund, weshalb sie für Euch bedeutsam sind. Was im Hinblick auf die Aufmerksamkeit gefährlich ist, das ist, wenn Ihr sie blindlings ausrichtet, ohne zu erwägen, inwiefern sie Euch nützlich ist
RODNEY: Okay.
ELIAS: Ganz einfach, ohne das Drumherum ..
RODNEY: (lacht) Richtig.
ELIAS: indem Ihr Euch aufrichtig sagt: „Wenn es mir nicht nützt, ist es nicht wichtig.“
RODNEY: Das klärt alles.
ELIAS: Aber es wird herausfordernd sein, dies zu implementieren. Es mag ziemlich erleuchtend sein zu entdecken, auf wie vieles Ihr achtgebt und dem Wichtigkeit beimesst, was nicht tatsächlich wichtig ist.
RODNEY: Wie beispielsweise, ob die Socken zu einander passen.
Sitzung #3147 15. März 2013