Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: Wir glauben, dass wir dick werden, wenn wir einen dicken Hamburger essen. Ist das ganz und gar ein Glaubenssatzsystem? Kann man das irgendwie bearbeiten und akzeptieren, dass ein Nahrungsmittel nicht schlechter oder besser ist als ein anderes?

ELIAS: Obwohl dies eine tatsächliche Äußerung der Realität sein mag, lass mich Dir sagen, dass es keine Rolle spielt, was Du verzehrst, und dass der Verzehr jedweder Elemente im physischen Fokus durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst und diktiert wird. Bedenke, dass Ihr in Verbindung mit Euren Erwartungen erschafft, die sehr stark von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst werden.

Wenn Ihr also glaubt, dass Ihr durch den Konsum von bestimmten Nahrungsmitteln Euer physisches Gewicht erhöht, ist es das, was Ihr dann erschaffen werdet. Und Ihr mögt hundert Mal vor dem Spiegle stehen und Euch sagen: „Das glaube ich nicht. Ich sehe mich selbst in einer ganz anderen Äußerung meiner physischen Form.“ Und Eure physische Form wird sich nicht verändern, weil dem zugrunde liegt, dass Ihr tatsächlich glaubt, dass es sich auf Euer physisches Gewicht auswirkt, wenn Ihr bestimmte Substanzen verzehrt.

Insofern hat es die größte Auswirkung auf Euch, wenn Ihr diese Aspekte der Glaubenssatzsysteme bestätigt und ihnen kein Werturteil auflegt und akzeptiert, dass Ihr diese Glaubenssatzsysteme hegt und Euch erlaubt, in eine temporäre Äußerung davon zu gehen, und um Euch auch zu erlauben, einiges von der Energie gehen zu lassen, die Ihr so stark in diese Aspekte projiziert.

Individuen identifizieren einen Aspekt eines Glaubenssatzsystem, und in der Folge fangen sie an, dies objektiv zu leugnen oder versuchen, in die diesem Aspekt entgegengesetzte Richtung zu gehen. Und durch diese bestimmte Äußerung verleihen sie der Verewigung dieses Aspektes des Glaubenssatzsystems die gleiche Menge an Energie.

Wenn Ihr jedoch den Aspekt seht und Euch vorübergehend erlaubt, in Einklang mit ihm zu sein, mindert Ihr Euer Werturteil, und wenn Ihr Euer Werturteil mindert, mindert Ihr die Energie, die Ihr der Verewigung dieses Aspektes verleiht und erlaubt Euch, Euch effizienter in die Richtung zu begeben, dass Ihr diesen bestimmten Vogel fliegen lasst.

Wenn Ihr also seht, dass der Verzehr einer bestimmten Nahrungssubstanz sich Eurer Ansicht nach negativ auf Eure physische Form auswirkt, und Ihr eine andere Nahrungssubstanz als für Euren Gesundheitszustand gut und nützlich erachtet, schlage ich vor, dass Ihr Euch erlaubt, vorübergehend in diese Richtung zu gehen und nicht im Widerstreit mit Eurer Energie zu liegen und somit keine Konflikte zu erschaffen, wodurch eine Verewigung der Bestärkung des Glaubenssatzsystems erschaffen würde.

Wenn Ihr es so seht, dass Käse für Eure physische Form hilfreich ist, während der Verzehr von Rindfleisch keine gesunde Sache für sie wäre, sage ich Euch – obwohl Ihr tatsächlich jedwedes Element verzehren könnt, denn das spielt keine Rolle – dass Ihr der Fortdauer dieses Aspektes des Glaubenssatzsystems weniger Energie verleiht, wenn Ihr Euch gestattet, Käse zu verzehren und somit keinen Widerstreit von Glaubenssatzaspekten erschafft und Euch erlaubt, zur Verwirklichung der von Euch erwarteten Manifestation zu schreiten und Euch dabei bestätigt, dass Ihr diese bestimmte Äußerung in Verbindung mit Euren Erwartungen erschaffen habt.

Durch Eure temporäre Äußerung bei dieser bestimmten Art des Erschaffens verleiht Ihr dem Kampf keine, jedoch dem Äußeren von Mühelosigkeit noch mehr Energie, was auch dem Annehmen des Selbst wiederum Energie verleiht, und wenn Ihr dem Akzeptieren des Selbst mehr Energie verleiht, bewegt Ihr Euch dorthin, dass Ihr an diesen verschiedenen Aspekten nicht mehr so stark festhaltet, und schließlich werdet Ihr innerhalb Eures linearen Zeitrahmens Euren Griff auf diese Aspekte lockern, und dann wird es keine Rolle spielen, welche Richtung Ihr auf diesen Gebieten wählt, und sie werden sich nicht länger auf die Weise auswirken, wie sie dies gegenwärtig tun.

Session 356:
Sunday, January 31, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text bereits im Thread “Glaubenssätze” vorhanden.)

BOBBI: Fast in meinem ganzen Leben hatte ich ein Gewichtsproblem, und ich bin es leid, darüber nachzudenken. Statt wieder an eine Diät und an all dieses Zeugs zu denken, würde ich vorziehen, das Selbst und das zu akzeptieren, was ich hier erschaffen habe, aber das ist nicht besonders leicht. Ich weiß, dass bei dem von mir erschaffenen Körper-Typ Bildsprache vorhanden ist, aber ich hätte gerne gewusst, was in meinem Fall das Problem ist. Ich habe viele diesbezügliche Glaubenssätze identifiziert, aber für das Akzeptieren und bessere Verstehen möchte ich gerne wissen, was ich genau akzeptiere.

ELIAS: Du offerierst Dir die Chance, dass Du Dir eine Äußerung des Selbst in objektiver Hinsicht durch ein bereits seit langem von Dir gepflegtes Problem präsentierst. Du bist Dir bewusst, dass das Problem der physischen Form und das Orientieren an Massen-Glaubenssatzsystemen bezüglich ästhetischer Schönheit Dein Glaubenssatzsystem erschaffen. Beim Ansprechen des Problems gehst Du nun hin zur Erkenntnis, dass es nicht unbedingt darum geht, Deine physische Form zu verändern sondern vielmehr darum, das zu akzeptieren, was Du erschaffen hast und Dich von den Massen Glaubenssatzsystemen zu entfernen.

Das ist ein Element von dem, was Du als den Prozess des Akzeptierens von Aspekten von Glaubenssatzsystemen bezeichnen kannst, nämlich Dir zu erlauben, den Einfluss dieser Massen-Glaubenssatzsysteme und der offiziell akzeptierten Realität zu verlassen, denn wenn Du sie verlässt, erlaubst Du nicht länger in diesen Bereichen diesen Energie-Einfluss auf Dich selbst, und insofern befreist Du Dich, indem Du Dir erlaubst, Deine eigenen Schöpfungen zu akzeptieren, unabhängig von Deiner Wahl, wie Du diese erschaffst. Ich habe kürzlich auf sehr ähnliche Weise anderen Individuen Informationen zum gleichen Thema geliefert.

Die Grundlage des Akzeptierens ist es, alle Aspekte des beteiligten Glaubenssatzsystems zu erkennen, und wenn Du sie erkennst, keine dieser Äußerungen zu bewerten sondern vielmehr Deine eigene Handgriffe/Verfahren und Dein eigenes Orientieren nach bestimmten Aspekten des Glaubenssatzsystems anzuerkennen sowie zu erkennen, dass Du noch viel mehr Einfluss hast als Du Dir dies zu akzeptieren erlaubst, statt Energie in den Einsatz „gegen“ bestimmte Aspekte des Glaubenssatzsystems zu nötigen.

Lass mich Dir ein Beispiel nennen, das ich auch anderen Individuen genannt habe. Wenn Du den Aspekt des Glaubenssatzes hegst, dass bestimmte Nahrungselemente bei Deiner physischen Form Gewicht verursachen, schlage ich vor, nicht in den Gedankenprozess zu verfallen, dass Du Deine Orientierung nach diesem Aspekt dementierst.

Wenn Du es beispielsweise so siehst, dass der Verzehr von Wurst das Gewicht Deiner physischen Form erhöht, würdest Du das Thema nicht effizient ansprechen, wenn Du diesen Aspekt wahrnimmst und Dir sagst: „Das ist bloß ein Aspekt des Glaubenssatzsystems, und er spielt keine Rolle“, denn Du orientierst Dich doch an diesem Aspekt. Solange Du mit diesem Aspekt kämpfst, verleihst Du bloß seinem Verewigen Energie. Wenn Du also diese Wurst isst, wird sie Gewicht produzieren, weil Du dies erwartest, ganz gleich, was Du Dir auch objektiv in Deinem Gedankenprozess oder Deiner Sprache sagen magst.

Du kannst Dir selbst oder auch anderen sagen: „Ich glaube nicht, dass das wahr ist! Ich werde mich im Spiegel betrachten und willentlich erreichen, dass ich eine schlanke physische Gestalt habe“ und wirst doch weiterhin Deine gegenwärtige physische Form erschaffen, weil Deine dem zugrundeliegenden Erwartungen nicht in Einklang mit Deinem Gedankenprozess sind. Wenn Du Dir ein werturteilfreies Akzeptieren Deiner Orientierung an bestimmten Aspekten dieser Glaubenssatzsysteme erlaubst, haben sie immer weniger Einfluss und werden immer weniger wichtig, weil Du ihnen immer weniger Energie verleihst.

Immer wenn Du Dich auf das Gewichtsproblem konzentriert und versuchst, diese Situation objektiv ohne ein Annehmen des Selbst auf diesem Gebiet zu verändern, verewigst Du tatsächlich die bereits von Dir gewählte Schöpfung. Du bekräftigst die Aspekte von Glaubenssatzsystemen, verleihst ihnen Energie und bestärkst Deine eigenen Erwartungen.

Wenn Du Dir jedoch erlaubst, Deinen Fokus zu entspannen und Deine Energien auf diese Weise zu halten und Dir erlaubst, Deine Schöpfung zu akzeptieren, ohne sie zu werten, weil es in Wirklichkeit keine Rolle spielt, magst Du in der Folge Deine physische Form verändern, oder auch nicht, aber dies wird für Dich keine Rolle spielen, weil Du Deine eigenen Entscheidungen/Auswahl und Schöpfungen akzeptieren wirst, und Du wirst Dich auch nicht selbst werten, womit Du Deine eigene Duplizität bestärken würdest. Verstehst Du?

BOBBI: Ja. Ich würde also immer, wenn die Probleme auftauchen, mich mit einem dieser Glaubenssätze nach dem anderen befassen und sie durchgehen? Ich frage mich, ob es einen bestimmten Glaubenssatz gibt, ich denke, ich suche den Schlüssel für das Ganze. Ich weiß nicht, ob es ein bestimmtes Problem gibt, das die Grundlage dafür ist. Ich denke, das ist es, was ich mich frage.

ELIAS: Der Schlüssel ist das, was ich Dir gesagt habe. Die Grundlage dieser Situation und der Schlüssel für diese Schöpfung ist die Äußerung eines Mangels an Akzeptieren des Selbst bei allem, was Du erschaffen magst. Du bewertest Deine Schöpfungen, was einen Konflikt erschafft. Wenn Du Deine Schöpfung akzeptierst, ist das physische Aussehen egal, denn Du wirst dieses ebenfalls akzeptieren in der Erkenntnis, dass das, wie auch immer Du Dich physisch zu manifestieren wählst, würdig, angemessen und herrlich ist.

Es spielt keine Rolle, dass das nicht in die offiziell akzeptierte Realität und in die Schranken oder engen Parameter Eurer gesellschaftlichen Glaubenssätze passt. Dies sind bloß die Massen-Wahrnehmungen, denen eine enorme Menge an Energie verliehen wird. Obwohl die Wahrnehmung en masse projiziert werden mag, was dann die Massen-Realitäten erschafft, wird dies durch individuelle Wahrnehmungen beeinflusst. Die Wahrnehmung selbst ist höchst individualisiert, und ein jeder von Euch erschafft seine Realität durch seine Wahrnehmung. Deshalb wird dies erheblich durch die Art und Weise beeinflusst, wie Ihr Euch selbst seht und dadurch, ob Ihr Euch selbst akzeptiert oder auch nicht.

Ich habe dies schon sehr oft gesagt, und - wie auch Du selbst – verstehen die Individuen noch nicht ganz, dass dies die Grundlage aller Eurer Schöpfungen und aller Eurer Konflikte auf jedem Gebiet ist, und dass dies jeden Aspekt jedes Glaubenssatzsystems involviert. Der Schlüssel liegt darin, Euch selbst zu sehen und damit zu beginnen, Euch das Akzeptieren des Selbst in jeder Eurer Äußerungen zu erlauben. Wenn Ihr dies tut, spielt (die jeweilige Äußerung) keine Rolle und Ihr eliminiert somit Euren Konflikt.

BOBBI: Ich verstehe, aber es ist schwierig, dies umzusetzen.

ELIAS: Durchaus. Das Selbst zu akzeptieren ist sozusagen Eure schwierigste Aufgabe. Die Leute bitten mich ständig, ihnen eine Methode zu offerieren, sozusagen einen einfachen Weg hin zum Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen, aber der Schlüssel ist es, zuallererst das Selbst zu akzeptieren, und in der Folge werdet Ihr Euch erlauben, Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren. Aber dieser Bereich weist den meisten Konflikt und die meisten Schwierigkeiten auf, denn das Akzeptieren des Selbst ist Euch allen durchaus unvertraut. Obwohl Ihr Euch selbst und Euch gegenseitig objektiv sagt, dass Ihr Euch durchaus akzeptiert, tut Ihr dies in Wirklichkeit nicht.

[Sitzung 358, 1. Febr. 1999]

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JAMES: Kannst Du mir sagen, welche Verbindung zwischen Duplizität/Doppelspiel/Doppelzüngigkeit/Falschheit und Getrenntsein besteht?

ELIAS: Das ist eine interessante Frage! In dieser physischen Dimension habt Ihr eine Art Trennung zwischen dem Fokus und der Essenz geschaffen. Ihr habt Trennungsschleier zwischen diesen beiden Essenzaspekten sowie zwischen den verschiedenen Essenzfokussen in dieser Dimension geschaffen. Aber Ihr habt diese Trennungsäußerung gezielt erschaffen, um Euch die Reinheit der physischen Erfahrung in dieser Dimension zu ermöglichen.

Was den Zusammenhang zwischen Duplizität/Doppelspiel/Doppelzüngigkeit/Falschheit in und dem Getrenntsein anbelangt, habt Ihr beim Erschaffen dieses Trennungselements auch eine Gedächtnisblockade erschaffen. Mit anderen Worten habt Ihr viele Elemente der Essenz vergessen. Und da Ihr Elemente der Essenz vergessen habt, habt Ihr auch viele Eurer eigenen Erklärungen hinsichtlich Eurer Realität in der physischen Dimension eliminiert. Wenn Ihr Euch nun Erklärungen offeriert, erschafft Ihr Glaubenssatzsysteme. In Verbindung mit Eurem Getrenntsein und Euren Glaubenssatzsystemen seht Ihr es so, dass in Eurer Realität bestimmte Äußerungen akzeptabel oder gut und andere inakzeptabel oder schlecht wären. Anfangs fing dieses Denken an, die Wahrnehmung zu erschaffen, dass in der individuellen Realität bestimmte Handlungen oder Gedanken effizienter als andere Gedanken und Äußerungen wären.

Hierbei gibt es ein Element, das sozusagen richtig ist, aber diesbezüglich habt Ihr Glaubenssatzsysteme entwickelt, da Ihr bei Eurem Getrenntsein vergessen habt, dass Eure Wahrnehmung höchst individualisiert ist. Obwohl Eure Erfahrungen/Erlebnisse in Eurem Fokus Euer Erschaffen Eurer Realität sein werden, und sie durch Eure Wahrnehmung geformt werden, beziehen sie sich auf Euch und nicht unbedingt gänzlich auf ein anderes Individuum. (Therefore, although your experiences within your focus shall be your creations of your reality and are formed through your perception, they are relative to you, and not necessarily relative to another individual entirely.) Es gibt bestimmte Bereiche, in denen Ihr bei Eurem Erschaffen in dieser physischen Realität kollektiv übereinstimmt, obwohl es Individuen gibt, deren Wahrnehmungen sogar von den grundlegenden Qualitäten Eurer Realität abweichen. Deshalb sage ich Euch, dass Eure Wahrnehmungen höchst individualisiert sind.

Und da Ihr bestimmte Erfahrungen innerhalb der Wahrnehmung eines Individuums als effizient oder ineffizienten erachtet habt, habt Ihr mit Eurem Getrenntsein von der Essenz und dem Vergessen der Essenz auch das Anbieten dieser Erfahrungen an Andere erschaffen, und hierbei habt Ihr Werturteile hinsichtlich der Ausübung der gleichen Erfahrungen oder hinsichtlich des Verweigerns des Annehmens Eures Angebots erschaffen. Deshalb hängt die Duplizität durchaus mit Eurer Trennung im physischen Fokus zusammen.

JAMES: Ich verstehe es so, dass wir bei der bevorstehenden Umschaltung die Duplizität eliminieren, und dass auch die Trennung in gewissem Maße gemindert werden wird. Gehen beide Hand in Hand, oder haben wir eine Umschaltung vorgesehen, die das eine ohne das andere tut.

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Die Bewusstseinsumschaltung wird weniger Trennung zwischen Fokus und Essenz bringen. Deshalb werdet Ihr beim Erschaffen der physischen Realität eine größere objektive Erkenntnis/Gewahrsein der Essenz haben, aber Ihr werdet die Duplizität nicht eliminieren. Das ist ein Missverständnis. Ihr werdet das Glaubenssatzsystem akzeptieren, aber das ist etwas ganz anderes als es zu eliminieren.

Diese von Euch in dieser Dimension erschaffene Realität hat ein grundlegendes Element, nämlich die Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr diese eliminiert, beendet Ihr auch diese bestimmte physische Realität, denn Ihr habt sie auf diese Weise dieser Art von Erfahrungen wegen erschaffen. Bei dieser Bewusstseinsumschaltung eliminiert Ihr keine Glaubenssatzsysteme, und das ist auch eine Äußerung im Hinblick auf das System der Duplizität. Ihr werdet dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität neutralisieren, indem Ihr es akzeptiert, aber Ihr eliminiert es nicht, und es wird weiterhin existieren. Es wird einfach der Käfig sein, ohne Vögel darinnen.

JAMES: Ich verstehe Akzeptieren im Wesentlichen so, dass man das Werturteil von diesen Glaubenssatzsystemen entfernt.

ELIAS: Das ist richtig. Der Vorgang des Akzeptierens ist das Entfernen des Werturteils, was kein Entfernen von Glaubenssatzsystemen, sondern ein Entfernen des Werturteils innerhalb dieser ist.

JAMES: Stimmt. Ich hatte das Entfernen von Werturteil mit dem Verschwinden der Duplizität gleichgesetzt.

ELIAS: Nicht richtig. Das Glaubenssatzsystem der Duplizität wird bleiben, und Ihr mögt weiterhin auf bestimmten Gebieten eine Meinung oder Vorlieben bezüglich dieses Glaubenssatzsystems der Duplizität haben. Doch die in einem Glaubenssatzsystem enthaltenen Aspekte werden neutralisiert, und deshalb werden sie keinen weiteren Einfluss haben und sich nicht weiter auswirken. Deshalb habe ich Euch das Beispiel des Vogelkäfigs genannt, damit Ihr sehen könnt, dass das tatsächliche Glaubenssatzsystem weiterhin existieren wird, da dies ein grundlegendes Element dieser bestimmten physischen Dimension ist, aber die Aspekte dieses Vogelkäfigs, nämlich die Myriaden von Vögeln darinnen, werden nicht länger einen Einfluss ausüben oder sich auf Euch auswirken. Ihr werdet weiterhin Kenntnis aller dieser Glaubenssatzsysteme haben, die das Erschaffen Eurer Realität beeinflussen.

Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Eines der Glaubenssatzsysteme in Eurer physischen Realität ist das der Beziehungen. Es ist ein Element Eurer Realität, eine Designation eines Vorgangs und einer Wechselbeziehung, die Ihr in Eurer Realität erschafft und woran Ihr partizipiert. Das Element der Beziehungen wird fortbestehen. Dies wird auf dem Glaubenssatzsystem beruhen. Bitte verstehe, dass das Glaubenssatzsystem selbst kein Recht oder Unrecht, kein Gut oder Böse in sich birgt. Es selbst ist ohne sämtliche von ihm erworbenen Aspekte tatsächlich neutral und ist nur ein Vorgang, die Definition eines Vorgangs, den Ihr in Eurer Realität erschafft, wie beispielsweise Beziehungen. Dies ist ein Vorgang, den Ihr in Eurer physischen Realität anheuert und erschafft. Ihr habt auch viele Anhängsel dieses Vorgang bezüglich von Recht oder Unrecht und Gut oder Böse erworben. Dies sind die von Euch im Laufe der Zeitalter erworbenen Aspekte des Glaubenssatzsystems, und sie sind es, die Ihr ansprecht, wenn Ihr ein Glaubenssatzsystem akzeptiert und es somit neutralisiert.

Ich habe Euch gesagt, dass Ihr mit dieser Bewusstseinsumschaltung die Vollendung eines Kreises (circle) bewerkstelligt. Ihr zieht um ins Erinnern von „noch vor dem Anbeginn“ und ins Erinnern der Essenz und bestätigt die Schöpfung Eurer Glaubenssatzsysteme in dieser Dimension als grundlegenden Punkt Eurer Realität, aber Ihr lasst nicht die Einflussnahme (affectingness) innerhalb der Werturteile zu, die diesen Glaubenssatzsystemen angehängt und in Verbindung mit diesen erworben wurden.

JAMES: Würdest Du mir bitte sagen, welches die Glaubenssatzsysteme sind.

ELIAS: Fragst Du nach den Glaubenssatzsystemen in Verbindung mit diesem Blockieren der Handlungen?

JAMES: Nein, ganz allgemein, welches sind die von uns gehegten Glaubenssatzsysteme, unsere Vogelkäfige?

ELIAS: Ah, Du möchtest eine Liste aller Glaubenssatzsysteme haben.

JAMES: Ja, richtig.

ELIAS: Ihr habt weniger Glaubenssatzsysteme als Du denkst, aber innerhalb dieser Glaubenssatzsysteme gibt es viel mehr Aspekte als Ihr denkt.

Insofern habt Ihr das Glaubenssatzsystem der BEZIEHUNG, der DUPLIZITÄT und der SEXUALITÄT. Ihr habt das Glaubenssatzsystem der WAHRHEIT.

“... dies in Verbindung mit EMOTION und WAHRNEHMUNG. Ihr habt auch das Glaubenssatzsystem GEWISSER SINNE. Ihr habt das RELIGIÖSE Glaubenssatzsystem, das wir als Spiritualität identifizieren werden, und Ihr hegt ein WISSENSCHAFTLICHES Glaubenssatzsystem, nämlich die Identifizierung der physischen Realität und deren Elemente.

Dies sind die grundlegenden von Euch in dieser bestimmten Realität gehegten Glaubenssatzsysteme.

Ihr habt auch noch ein anderes Glaubenssatzsystem, was als umfassender angesehen werden kann, und das wäre das Glaubenssatzsysteme Eurer PHYSISCHEN SCHÖPFUNG EURES UNIVERSUMS, das etwas anders ist als Euer wissenschaftliches oder Euer religiöses Glaubenssatzsystem. Insofern involviert dieses Glaubenssatzsystem die Aspekte von Zufällen und Unfällen.

Dies sind, wie gesagt, die grundlegenden Schöpfungen Eurer Glaubenssatzsysteme innerhalb dieser Dimension, aber ein jedes von diesen birgt enorme Mengen an Aspekten. Obwohl also die Beschreibung der Glaubenssatzsysteme – die Käfige – gering sein mag, sind die Aspekte oder Vögel darinnen sehr, sehr zahlreich, und sehr viele dieser Vögel mögen auf eine Art und Weise erscheinen, die Ihr noch nicht einmal mit diesem bestimmten Glaubenssatzsystemen assoziiert

Session 364:
Wednesday, February 24, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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CATHY: Okay. Kannst Du mir meine beiden TFEs (Trans Fokus Erlebnisse) erklären, die im Abstand von einem Jahr stattfanden, wo ich in ein Krankenzimmer komme, in dem Mary am Sterben ist, und Ron, Vicki und ich sind auf der einen Seite und Drew, Gail und David auf der anderen Seite, und Jo und Paul am Fußende des Bettes. Ich kann diese Erlebnisse nicht verstehen. Immer, wenn ich versuche, ein TFE zu machen, kommt so etwas, und ich kann das nur als Nicht-Akzeptanz interpretieren, weil ich Marys Wahl bei jenem Erlebnis nicht akzeptierte.

ELIAS: Deine Interpretation ist teilweise richtig. Du präsentierst Dir ganz gezielt diese Erlebnisse, denn sie bieten Dir die Chance, jene Bereiche zu sichten, die Konflikte für Dich erschaffen. Dieses Erlebnis spricht auch Aspekte des Glaubenssatzsystems der Emotionen an. Weitere Aspekte sind auch involviert, doch ich werde jetzt diesen einen Aspekt ansprechen, da er sich sehr stark auswirkt und bei den derzeit von Dir erschaffenen Erlebnissen eine Rolle spielt. Gegenwärtig tauschst Du in den verschiedenen (Glaubenssatz)Käfigen Vögel aus. Und bei diesem Erlebnis befasst Du Dich mit einem Aspekt der Emotionen.

Glaubenssatzsysteme selbst sind neutral, doch das Erschaffen von Emotionen ist nicht neutral, da sie kein Glaubenssatzsystem sind. Ähnlich wie beim Glaubenssatzsystem der Sexualität, bei dem das Erschaffen von Sexualität kein Glaubenssatzsystem ist, habt Ihr um Sexualität und Emotionen herum sehr große Glaubenssatzsysteme erschaffen.

In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr viele Bewertungen beim Äußern von Emotionen erschaffen. Ihr habt bestimmte Emotionen als gut und andere als schlecht klassifiziert. Einer des größten Aspekts beim Glaubenssatzsystem der Emotionen ist die Furcht, und dieser Aspekt wird vielfältig geäußert.

Die Emotion der Furcht, diese Furchtäußerung ist kein Aspekt des Glaubenssatzsystems, aber das, was Ihr in Verbindung mit der Furcht erschafft, ist ein Aspekt des Glaubenssatzsystems. Furcht selbst ist nach Euren Begriffen ein Aspekt des Glaubenssatzsystem, aber ich möchte hier Klarheit schaffen, denn sie ist lediglich eine emotionale Äußerung und an sich neutral, doch das, was Ihr in Verbindung damit erschafft, kann sehr erfinderisch sein.

Du präsentierst Dir eine Bilderwelt, die Dir zu erkennen erlaubt, dass Du auf vielen Bereichen starke Furcht-Elemente hegst und Dir größtenteils nicht erlaubst, diese Energie zu äußern. Das Äußern emotionaler Eigenschaften hältst Du für negativ, weshalb es für Dich inakzeptabel ist, Dir zu erlauben, solche Äußerungen zu erschaffen.

Wie ich Euch sagte, sind Emotionen ein grundlegendes Element Eures Erschaffens in dieser physischen Dimension. Emotionen sind Energie in Bewegung. Ich bin wir gewahr, dass diese Aussage unnötig ist, aber sie mag diesen Informationen für jene, die sich damit verbinden, verständlicher machen.

Wie ich Euch seit Beginn dieser Sitzungen sage, wird die Energie geäußert werden, weshalb Du trotz Deiner Anstrengungen, sie nicht auf diese Weise zu äußern, in objektiver Hinsicht einige Äußerungen dieser Energie erschaffen wirst.

Wenn Ihr mit der physischen Erfahrung von Sexualität und Emotionen nicht einverstanden wärt, würdet Ihr Euch nicht in dieser Dimension manifestieren, weshalb es im Widerspruch zu Eurer Manifestation ist, wenn Ihr Euch auf einem dieser Gebiete nicht äußert.

Der Versuch, emotionale Äußerungen zu blockieren, erschafft großen Konflikt. Deshalb bewegst Du Dich ständig mit Deinem Ball und Stock im Kreis, und treibst Deinen Ball immer weiter im Kreis, Runde um Runde, weil Du Dir nicht erlaubst, Dich mit grundlegenden Elementen Eures Erschaffens in der physischen Manifestation zu verbinden.

Dies ist für Angehörige der Milumet-Bewusstseinsfamilie in bestimmten Bereichen des physischen Fokus durchaus eine gängige Sache. Hier kommt auch noch ein Aspekt des Glaubenssatzsystems der Spiritualität mit ins Spiel, aber darüber werden wir ein anderes Mal sprechen. Im Moment bleiben wir bei dem Bereich, der Dich in Deinem Jetzt am meisten beeinflusst.

Wenn Ihr Euch nicht erlaubt, Eure Selbstannahme auf dem Gebiet dieser Aspekte von Glaubenssatzsystemen anzusprechen – der Sexualität und der Emotionen –blockiert Ihr weiterhin grundlegende Elemente Eurer Äußerung, womit Ihr automatisch auch viele andere Bereiche blockiert, denn beide Elemente reichen weit über Glaubenssatzsysteme hinaus, weshalb sie großen Einfluss ausüben. Deshalb nannte ich Dir schon vor langem diesen Aspekt und sagte Dir, dass er großen Einfluss ausübt, weil dies Aspekte sehr starker Glaubenssatzsysteme sind.

Alle Glaubenssatzsysteme haben enorme Strenge inne, weil sie durch das Massen-Bewusstsein noch verstärkt werden, aber diese beiden Glaubenssatzsysteme wirken sich noch über Glaubenssatzsysteme und all deren Aspekte hinaus aus, weil sie sozusagen die Bausteine Euer physischen Dimension sind, weshalb sie gewissermaßen mehr Einfluss nehmen können als Aspekte anderer Glaubenssatzsysteme in Eurer Dimension. Du hast gewählt, Dir beide Glaubenssatzsysteme und die entsprechende Bilderwelt zu offerieren, und da Du beide Glaubenssatzsysteme zugleich anpackst, erschaffst Du in Dir einen großen Konflikt. (kichert)

CATHY: Wie schön, dass Du das lustig findest!

ELIAS: Denn es ist typisch für Dich, dass Du wählst, schwierige Bereiche anzupacken und versuchst, Gebirge zu überwinden statt bloß kleine Hügel zu erklimmen. Das ist ein weiteres Element, das dadurch beeinflusst wird, dass Du gewählt hast, eine „dispersed“ Essenz zu sein (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert), was Dir erlaubt, vernetzt zu sein und aus der Energie anderer Essenz zu schöpfen, um Dir selbst mehr Mühelosigkeit zu verleihen.

Vielleicht erwägst Du einmal, nur jeweils ein Glaubenssatzsystem anzusprechen, was leichter und weniger konfliktreich für Dich sein wird. (kichert)

CATHY: Nun, ich erschaffe meine eigene Realität!

ELIAS: Ah! Und das ist Deine Wahl.

CATHY: Mit beiden Füßen hineinzuspringen.

ELIAS: Und wenn Du hineinspringst, magst Du sehr wohl erfolgreich sein, aber Du springst nicht unbedingt hinein, sondern präsentierst Dir das Sichten dieser fetten (Glaubenssatz)Vögel, aber Du steigst nicht unbedingt in den Käfig und ringst mit ihnen.

CATHY: Aber wenn ich hineinspringe und mit ihnen kämpfe, werde ich immer noch urteilen, dass dieses Tun gut ist, nicht wahr?

ELIAS: Shynla, dieser Bereich des Glaubenssatzsystems der Duplizität kann angesprochen werden, aber er ist am schwierigsten zu akzeptieren, und wie bei vielen anderen Situationen im physischen Fokus magst Du in Kenntnis Deiner Glaubenssätze, Methoden und Prozess entdecken, dass Du Glaubenssatzsysteme und ihre Aspekten müheloser und mit weniger Konflikt ansprechen kannst, wenn Du Dir vorübergehend ein „gut“ oder „schlecht“ Werturteil erlaubst und dabei echt anerkennst, dass Du das Glaubenssatzsystem der Duplizität noch nicht akzeptiert hast. Das funktioniert durchaus.

Da Du erkennst, dass Du Dich selbst noch nicht akzeptierst, kannst Du Deine Selbstannahme bestätigen und bestärken, indem Du bestimmte Errungenschaften als gut erachtest. Auch ich anerkenne Euch ständig. Dies ist zwar eine Duplizitätsäußerung, die Euch jedoch bei Euren Errungenschaften Energie verleiht. Auch das Wort Leistung/Errungenschaft/Erfolg (accomplishment) ist eine Duplizitätsäußerung, ein Begriff, den Ihr jedoch versteht und akzeptiert, der Euch erlaubt, weitere Schritte zu tun. Vorübergehend ist es zweckmäßig, dass ich Euer Selbst anerkenne und lobe, um Euch zu bestätigen, damit Ihr Euch erlaubt, Euch selbst zu akzeptieren und Eure Erschaffens- Fähigkeiten zu erkennen.

Derzeit erlaubt Ihr Euch nicht, die eigenen Fähigkeiten zu sehen und akzeptiert Euch selbst nicht. Auf bestimmten Gebieten, auf denen Ihr eine Bestätigung erhalten habt, akzeptiert Ihr Euch und seht Euch als erfolgreich. Deshalb ist es nützlich und zweckmäßig, dass Ihr mehr Bereich des Selbst habt, die Ihr anerkennen und wo Ihr Euch sagen könnt, dass sie gut sind.

Vorübergehend ist dies akzeptabel, doch schließlich werdet Ihr zum Annehmen der Glaubenssatzsysteme und des Selbst übergehen, und da Ihr in diese Richtung geht, wird es schließlich unnötig werden, sich auf diese heuchlerische (duplicitous) Weise zu äußern, weil Ihr keine Validierung braucht, denn Ihr werdet Eure Selbstannahme und Eure Fähigkeiten verstehen.

Bis dahin werden ich Euch weiterhin validieren, anerkennen und ermutigen und Eure gut- oder böse-Werturteile akzeptieren, obwohl ich Euch zugleich daran erinnern werde, dass diese Werturteile Duplizitätsäußerungen sind, die schließlich auch angesprochen werden.

Was Du manchmal aus dem Blick verlierst, das ist, dass Du in beiden Bereichen zugleich erfolgreich bist, denn Du hältst Dein Gewahrsein gleichzeitig auf Beiden. Du erlaubst Dir, Dein Gewahrsein schrittweise zu weiten und das Selbst mehr zu akzeptieren, und Dein Bemerken Deiner Werturteile verleiht Deinem Erfolg Energie und lockert Deinen Griff auf diese Glaubenssatzsystem-Aspekte.

Ich bin mir gewahr, das keiner von Euch sich erlaubt aufzuwachen und zu sagen: “Ich hege nicht länger irgendwelche Duplizitäts-Bereiche”. Deshalb anerkenne ich Euch dafür, dass Ihr es trotz Eurer Werturteile, die noch eine Weile fortwähren, erfolgreich zustande bringt. Verstehst Du?

(Text ab der Trennlinie bereits in anderen Threads vorhanden.)

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CATHY: “In meinem perplexen Zustand bin ich mir sehr wohl bewusst, dass ich in diesem Gegenwartsjetzt wähle, keinen objektiven Schritt unternehmen, um irgendetwas zu tun, wahrscheinlich weil ich das Werturteil der Duplizität anwende, nämlich dass das, was ich tue, entweder gut oder schlecht wäre, und so sollte unser Spiel nicht gespielt werden. … Für mich fühlt es sich so an, als ob ich jetzt eher noch weniger akzeptierend, mehr urteilend und ohne Vertrauen in mich selbst wäre als früher.

ELIAS: Shynla (Cathy) Du hast Recht damit, dass Du mich gefragt und dass ich gewählt habe, Dir zu antworten. Darüber hinaus sage ich Dir, dass es darum geht, Trauma zu vermeiden. Bei meiner Interaktion mit Dir spielt es keine Rolle, ob Du irgendeine Dir durch mich offerierte Information anwendest. Ich offeriere lediglich Informationen, denen Du das entnehmen magst, was Dir beim Vermeiden von Trauma hilft.

Deshalb spielt dies keine Rolle. Ich biete Euch diese Informationen nicht, damit Ihr erleuchtete Wesen werdet und über die Geheimnisse des Universums verfügt. Diese Informationen offeriere ich Euch, damit Ihr Euch im Umschaltungsvorgang kein Trauma offeriert, weshalb ich Euch Vorschläge offeriere, wie Ihr Trauma oder Konflikt eliminiert. Wenn Ihr einen Konflikt erlebt, untersucht das, was diesen Konflikt erschafft, und dann könnt Ihr eine andere Aufmerksamkeitsrichtung wählen und den Konflikt auf diese Weise eliminieren. Darum geht es.

Die Leute bringen das durcheinander, denn sie sehen diese Informationen und meine Interaktionen mit Euch als eine Chance, erleuchtete spirituelle Wesen zu werden. Macht Euch auf diesem Gebiet nichts vor, denn eine solche Idee ist Eure eigene Äußerung objektiver Verwirrung. Ihr seid bereits erleuchtete, spirituelle Wesen! Um das fertigzubringen, braucht Ihr meine Hilfe nicht. Diesen Vorgang äußert Ihr bereits.

Bei der von Dir angefragten Hilfe geht es lediglich darum, das Trauma zu vermindern oder zu vermeiden, das Du im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung erschaffen könntest, und das ist der Grund, weshalb ich Dir Informationen offeriere. Und Ihr in Eurem physischen Fokus verkompliziert mit Eurem Intellekt die Euch offerierten Informationen, die nicht so kompliziert sind, wie Ihr dies wahrnehmt.

Ich habe Euch die KEINEN-KONFLIKT-Übung offeriert, d.h. Du hast Dir das Engagement dieser Übung offeriert und es Dir ermöglicht, dass Du dies fertigbringen kannst. Ich offeriere Dir lediglich weitere Informationen, um Deine eigenen Äußerungen zu bestätigen, denn Ihr erlaubt es Euch, Euch in Euren Aspekten der Duplizität bis zu dem Punkt zu verheddern, dass Ihr Euch in Eurem eigenen Netz verfangt, und hiermit blockiert Ihr viele Eurer Auswahlmöglichkeiten und erlaubt es Euch nicht, die vollständige Euch zur Verfügung stehende Auswahl zu sehen, aber Du kannst viele Deiner eigenen Äußerungen vereinfachen, indem Du auf die KEINEN-KONFLIKT-Übung zurückgreifst.

Was bietet Dir einen Konflikt und was bietet Ihr keinen Konflikt? Wenn Du die Schöpfungen identifizierst, die einen Konflikt in Dir erschaffen, kannst Du auch erkennen, dass Du den Konflikt beenden wirst, wenn Du diese Schöpfungen abbrichst.

CATHY: Ich verstehe dieses KEINEN-KONFLIKT-Spiel, aber manchmal frage ich mich, ob ich damit nicht in den Bereich der Vermeidung gehe.

ELIAS: Ah! Du beziehst Deine Kenntnisse der Psychologie mit ein. Du erlaubst Dir, Deine psychologischen Aspekte miteinzubeziehen, was auch Deinen Konflikt verstärken wird, denn dies hält Dich in der Konfliktäußerung fest, weil Du Dir aus Angst, andere Elemente Deines Fokus zu unterdrücken, nicht erlaubst, Dich zu bewegen. Ich sage Dir, das KEINEN-KONFLIKT-Szenario ist durchaus effizient.

Wenn Du Dir erlaubst, dieses KEINEN-KONFLIKT-SPIEL zu spielen, bestärkst Du die Selbst-Annahme und das Fehlen bestimmter Duplizitätsaspekte und verminderst Deinen Griff/Festhalten (hold) auf Dein eigenes Energiefeld. Wenn Ihr einen Konflikt erschafft, haltet Ihr Euer eigenes Energiefeld fest und bestärkt den Konflikt auf vielen Gebieten, weil Ihr Euer eigenes Energiefeld weiterhin sehr straff festhaltet im Versuch, Euch selbst zu schützen. Dieses kleine KEIN-KONFLIKT-SPIEL kann mehr heilend sein als Du erkennen magst.

Session 370:
Tuesday, March 9, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Wenn Ihr die von Euch gewählte Orientierung versteht und begreift, wie Ihr Eure Welt und wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, mögt Ihr Euch mehr Verständnis für Eure eigenen Schöpfungen und Äußerungen erlauben.

Viele Individuen erwidern solche Massenereignisse emotional, und wenn sie mit Individuen mit einer andere Orientierung in Wechselbeziehung treten, die vielleicht nicht die gleiche Empfänglichkeit oder Betroffenheit äußern, fragen sie sich: „Warum bin ich betroffen und der Andere ist das nicht?“ Und dann neigt Ihr dazu, ein Werturteil zu fällen, da Ihr unterschiedliche Äußerungen erschafft. Und natürlich ist Eure eigene Äußerung richtig und alle davon abweichenden Äußerungen sind offensichtlich falsch.

Indem Ihr Euch mehr Verständnis und Erkenntnis Eurerselbst erlaubt und auch darüber, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wahrnehmt, begreift und erkennt Ihr, dass eine jede dieser Orientierungen eine andere Wahrnehmung präsentiert… was eine andere Realität ist! Es sind sozusagen drei sehr unterschiedliche Sprachen, die Eure ganze Realität sehr beeinflussen und sich auf das auswirken, wie Ihr auf Euch selbst, auf andere und auf alles, was Ihr erschafft reagiert.

Eure Wahrnehmung ist das, was die Gesamtheit Eurer Realität erschafft. Wenn Ihr Euch erlaubt, mehr zu verstehen, was Eure Wahrnehmung ist, werdet Ihr auch Eure Realität besser verstehen, und wenn Ihr Euch zu verstehen erlaubt, dass dies Auswahlmöglichkeiten sind, an denen Ihr allesamt partizipiert, mögt Ihr auch leichter zur Annahme des Selbst und anderer Individuen übergehen.

In diesem einen Fokus mögt Ihr eine bestimmte Orientierung wählen, aber im JETZT partizipiert Ihr simultan auch an den anderen Orientierungen und macht in anderen Fokussen Eurer Essenz diese Erfahrungen, und zwar JETZT. Über wen und was würdet Ihr also mit Euren Werturteilen über andere und deren Entscheidungen innerhalb ihrer Wahrnehmungen urteilen, da Ihr in anderen Fokussen dasselbe erschafft? Wenn Ihr Andere nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch Euch nicht, denn Ihr seid nicht voneinander getrennt.

Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Trennung. Das, was Ihr nach draußen äußert, wirkt sich auf alles andere aus, auch auf Euch selbst. Wenn Ihr Euch diese Situationen anseht, die Ihr gegenwärtig als Massenäußerungen erschafft, partizipiert Ihr an diesen, unabhängig von Eurer Orientierung und unabhängig davon, ob Ihr physisch aktiv involviert seid oder nicht. Ihr partizipiert innerhalb der Energie und dem Bewusstsein und seid bei der Energiebewegung involviert.

Derzeit seht Ihr in den europäischen Staaten (Übersetzer: Kosovokrieg?) großen Tumult und viele Konflikte. Viele Leute erleben erhebliches Trauma ..., und betrachten wir einmal diese Welt! Ich habe Euch oft gesagt, dass es in diesem Umschaltungsprozess Trauma geben wird, und Ihr seid am Anfang davon. Ihr habt dieser Zeit viel Energie verliehen, und in diesem Zeitrahmen gehen viele Äußerungen in Richtung von Angst, Intoleranz und Konflikten.

In den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme seid Ihr Wandel gegenüber äußerst resistent, und doch ist Veränderung Eure Natur! Ihr erlaubt andauernd Veränderung, da Ihr ständig in Bewegung seid! Aber in Gedanken und gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme sagt Ihr Euch, dass Ihr Euch nicht verändert und dass Ihr Wandel nicht wertschätzt, da er Euch unvertraut ist, Euch Angst macht und Ihr diesen Vorgang nicht mögt.

Und dann fragt Ihr Euch, warum Eure Welt, Ihr selbst und alles was in Eurer Realität ist, nicht einfach so bleiben kann, wie es ist, aber es wird nicht so bleiben, da Ihr ständig in Bewegung seid und Euch andauernd verändert. Das ist die Beschaffenheit des Bewusstseins und der Essenz und aller Eurer Essenz- und Bewusstseins-Äußerungen, dass sie in andauernd im Zustand des Werdens und Wandels, des Erforschens und des Seins sind. Der Begriff Sein/Wesen/Leben/Dasein (being) beinhaltet Bewegung.

Ihr habt Euch in Eurer Gesellschaft innerhalb dieses Standorts mit einem weiteren Massenereignis verbunden, einem Spiegelbild dessen, was andere Individuen en masse erschaffen. Ihr seid diesen Äußerungen gegen über nicht immun und fragt Euch verwirrt und verwundert: „Warum äußeren sich Kinder gewalttätig und in Konflikten?“ Und warum sollten sie das nicht tun? Ihr partizipiert an der gleichen Bewegung und verleiht dieser Bewegung allesamt Energie.

Euer innerer Widerstand Wandeln und dem Akzeptieren sehr starker Glaubenssatzsysteme sowie Aspekten von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Wahrnehmung gegenüber, verleiht diesen Massenereignissen Energie, in welchen ein Mangel an Toleranz und an Akzeptieren der Verschiedenheit geäußert werden. Individuen hegen unterschiedliche Wahrnehmungen. Sie erschaffen ihre Realität auf unterschiedliche Weise, was nicht akzeptiert wird. Werturteile werden geäußert und die Energie fliegt ... und wie gesagt, sie wird immer geäußert werden.

Ihr wählt, wie Ihr Eure individuelle wie auch die Massen-Energie kanalisiert, damit sie zum Ausdruck kommt, aber sie wird immer auf dem einen oder anderen Gebiet geäußert werden. Und wenn die Äußerung nicht Eure hinreichend Aufmerksamkeit hat, werdet Ihr eine andere Äußerung wählen, die Eure Aufmerksamkeit gewinnt, und Konflikte erlangen höchst effizient Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr irgendein Element Eurer Realität als negativ erachtet, dann gebt Ihr Acht.

Wie gesagt ist die Wahrnehmung das Element, das Eure Realität erschafft. In diesem Zeitbezugsrahmen sprecht Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität an, das großen Einfluss auf dem Gebiet des Erschaffens Eurer Wahrnehmung hat, denn wie gesagt sind die beiden grundlegenden Elemente Eurer Realität Eure Emotionen und die Sexualität. Das ist die Art und Weise, wie Ihr in dieser bestimmten Dimension erschafft, und alles, was Ihr erschafft, hängt mit diesen beiden Elementen zusammen. Deshalb erlangt Ihr derzeit durchaus effizient Eure Aufmerksamkeit, indem Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität ansprecht und dieses Element an die Oberfläche zieht.

Sexualität beschränkt sich nicht auf Sex, auch nicht auf Euer Geschlecht oder auf sexuelle Aktivitäten. Sexualität ist ein sehr weiter Bereich Eurer Glaubenssätze, und Eure Definition von Sexualität ist sehr eng. Sexualität ist Eure komplette Identifikation innerhalb der Interaktionen des Selbst mit Eurer Welt. Sexualität ist Eure Wahrnehmung, sie ist das, wie Ihr Euch selbst, andere Individuen, Eure Welt, Ereignisse und Ihr Eure ganze Realität seht. Das alles gehört zum Sexualitäts-Vogelkäfig (Glaubenssatzsystem), denn sie ist Eure Wahrnehmung.

Dieses Glaubenssatzsystem übt sehr großen Einfluss auf Euch aus. Wie alle anderen Glaubenssatzsystem auch, ist es mit dem der Duplizität höchst effizient verbunden und bestärkt jeden von Euch im Erschaffen von Werturteilen über Euch selbst oder über andere.

Derzeit erschaffen viele Individuen nicht nur ein Werturteil über Andere sondern erleben auch, dass sie intensiv eine fehlende Akzeptanz ihrerselbst erschaffen und ein Werturteilüber sich selbst fällen. Ihr seid mit Euren eigenen Schöpfungen unzufrieden und denkt, dass Ihr in Eurer gegenwärtigen Realität nicht effizient genug wärt. Ihr setzt Eure eigenen Fähigkeiten herab und akzeptiert Eure Entscheidungen nicht und urteilt in vielerlei Weise über Euch selbst.

Das heißt nicht, dass Ihr seufzend und klagen herumlaufen und Euch sagt: „Wehe mir!“ Ich sage auch nicht, dass Ihr intensiv mit Euch selbst ringt oder Euch sagt, wie äußerst unfähig Ihr seid! Aber Ihr mögt Euch Elemente davon in unterschiedlichem Ausmaß in verschiedenen Bereichen bekunden, ohne überhaupt zu bemerken, was Ihr Euch selbst sagt.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr in jüngster Zeit Euch selbst oder einem anderen gesagt habt: „Es tut mir leid/das bereue ich (I am sorry)“ und wie oft sich jeder von Euch gedacht hat, dass Ihr etwas hättet besser oder anders machen sollen. Dieses „das sollte ich getan haben“ grassiert derzeit in Eurem Bewusstsein.

Derzeit grassieren Spekulationen, und Ihr fragt Euch ziemlich oft: „Was wäre wenn? Wie soll ich in dieser oder in jener Situation vorgehen, denn was wäre, wenn dies oder jenes passieren würde? Was ist, wenn ich diese Auswirkung erziele, die ich nicht haben möchte? Was ist, wenn ein anderer Einfluss auf mich nimmt, und ich das nicht haben möchte?“ Was wäre wenn, was wäre wenn? Auf diesem Gebiet erschafft Ihr in Euch selbst massive Verwirrung und massiven Konflikt.

Simultan äußert Ihr Intoleranz Euch selbst gegenüber und sagt Euch, was Ihr leisten solltet: Ich sollte dies leisten, ich sollte in diese Richtung gehen, auf diesem Gebiet effizienter sein und mich auf andere Weise ausdrücken. Höchst effizient macht Ihr ziemlich verbogene kleine Schösslinge aus Euch selbst viewtopic.php?f=13&t=1116 , verbiegt und wendet Euch und erschafft noch mehr Konflikte in Euch selbst und verleiht enorm konfliktreichen Massenäußerungen großzügig Energie. Und dann sitzt Ihr bequem zu Hause und fragt Euch: „Warum, warum, warum?“ Das macht Ihr höchst effizient, das bestätige ich Euch. Ein jeder von Euch verleiht diesen Äußerungen Energie, erschafft seine eigene Realität und verbiegt sein Selbst, dies alles auf höchst effiziente Weise.

Ich habe Euch kürzlich die Ohne-Konflikt-Übung präsentiert und Euch immer wieder gesagt, dass Ihr eine Konflikt-Epidemie erschafft! Und deshalb wiederhole ich dies ziemlich häufig und erinnere Euch an Euer Kein-Konflikt-Szenario*.

Ihr könnt Euch weniger Konflikt offerieren, wenn Ihr Euch mehr Verständnis über das, wer und was Ihr seid, bietet. Ihr könnt Euch auch mehr Verständnis Eurer Interaktionen mit Anderen und darüber offerieren, wie diese beeinflusst werden, indem Ihr die Eigenschaften der verschiedenen Orientierungen erkennt, denn innerhalb unterschiedlicher Orientierungen gibt es auch unterschiedliche Eigenschaften. Deshalb muss bei Interaktionen zwischen Individuen mit unterschiedlicher Orientierung ein Dolmetschen implementiert werden, da sie verschiedene Sprachen sprechen.

Wenn Ihr ein anderes Land besucht, werdet Ihr mit seinen Bewohnern nicht effizient kommunizieren, wenn Ihr eine andere Sprache als sie sprecht, aber mit Hilfe eines Dolmetschers, mögt Ihr ihre Sprache besser verstehen. Das ist für Euch akzeptabel. Ihr denkt nicht lange darüber nach, wenn Ihr Euch in andere Zonen Eurer physischen Welt begebt, in denen eine andere Sprache gesprochen wird und akzeptiert, dass Ihr einen Dolmetscher braucht und gönnt Euch diese Information.

Ihr lasst jedoch nicht zu, dass bei der Übersetzung von Orientierungs-Sprachen dieses Dolmetschen ebenfalls stattfindet und sagt Euch einfach: „Nein. Es ist nicht nötig, dass ich das übersetze. Das ist nicht meine Verantwortung. Die Verantwortung liegt bei allem anderen in meiner Welt. Ich muss mich nicht um eine Übersetzung und auch nicht um ein Verstehen des Anderen bemühen.” Und alle anderen äußeren das gleiche Element, den gleichen Gedanken und das gleiche Gefühl.

Und dann weint Ihr alleine und klagt Euch gegenseitig Euer Leid, wenn Ihr seht, dass es in Eurer Realität keine Lösung gibt, um alle diese Konflikte zu eliminieren. Ich sage Euch, dass die Lösung auf diesem Gebiet so leicht ist, wie dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Eure eigenen Äußerungen und Glaubenssätze erkennt und Euch Informationen offeriert über das, wer und was Ihr seid und darüber, wie Ihr Eure Realität erschafft und bestätigt, dass alle Individuen ihre Realität individuell erschaffen, und dass sie alle verschieden sind.

Sogar hinsichtlich von Massenäußerungen erschafft jedes daran partizipierende Individuum seine Realität etwas anders als ein jedes andere Individuum, da die Realität eine höchst individualisierte Schöpfung ist. Manchmal mag es so aussehen, als ob sie eine Realitätspauschale/-teppich (blanket of reality) wäre, an der Ihr nur partizipiert, so als ob sie eine eigenständige Entität wäre, aber das ist sie nicht. Sie ist ein Produkt der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen, und alle Eure Wahrnehmungen werden durch die Elemente Eurer Realität – nämlich durch Sexualität und Emotionen - geschaffen und erheblich durch Eure Glaubenssätze beeinflusst.

... Bevor Ihr Fragen stellt und wir diese beantworten, gebe ich Euch ein kleines Beispiel bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen dieser drei Orientierungen und ihrer Wahrnehmungen und wie sie auf verschiedene Situationen reagieren, die in Beziehung zu Massenereignissen stehen, damit Ihr den Wahrnehmungs-Unterschied klarer versteht.

Ich nenne Euch drei Individuen des gleichen Geschlechts, damit Ihr nicht Geschlecht mit Orientierung verwechselt, denn das sind verschiedene Äußerungen. Als Beispiele werden wir drei weibliche Personen nehmen, und zwar Michael (Mary), Lawrence [Vicki], und Shynla [Cathy] die Ihr alle durch die Sitzungsniederschriften kennt, und die im Augenblick in Eurem physischen Fokus sind.

Michael [Mary] hat die Orientierung “soft” (weich, sanft, empfindsam), Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common” (häufig, gewöhnlich) und Shynla [Cathy] die Orientierung “intermediate” (dazwischenliegend, intermediär). Es sind also drei verschiedene Orientierungen bei drei Individuen gleichen Geschlechts, drei sehr verschiedene Äußerungen und Wahrnehmungen.

Michael (Mary) reagiert auf Massenereignisse so, dass sie viel Betroffenheit erlaubt. Bei der Orientierung „soft“ gibt es die Interaktion und Vernetzung mit anderen Individuen und Massenäußerungen. Die Aufmerksamkeit und Interaktion zwischen dem Individuum und seiner Welt sind größer. Deshalb gibt es im Falle von Massenereignissen eine individuelle Beteiligung und eine objektive Äußerung. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ erkennt, dass es unabhängig von seinem Standort oder seiner physischen Beteiligung partizipiert. Es verfügt über ein inneres Wissen und erkennt seine Partizipation innerhalb des Bewusstseins und ist betroffen. In seine Betroffenheit sind Gedanke und Emotion inkorporiert. Viele solche Individuen mögen sich in die Lage begeben, dass sie bei diesen Situationen und Aktionen tatsächlich physisch involviert sind und daran partizipieren. Ob sie nun physisch partizipieren oder auch nicht, so erleben sie eine enorme Betroffenheit wegen dieser Ereignisse und können diesbezüglich sehr emotionale Äußerungen entfalten.

Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common”. Was solche Massenereignisse anbelangt wie jenes, über das wir heute Abend sprechen, mögen diese Individuen sie teilweise bemerken und sich erlauben, sich teilweise objektiv damit mittels ihrer Gedanken zu verbinden, aber sie werden in solchen Situationen nur geringfügig emotional involviert sein. Sie nehmen ihre individuelle Interaktion bei diesen Massenereignissen nicht wahr außer dann, wenn sie physisch partizipieren, aber sie werden auch mehr auf die Individuen eingehen, mit denen sie tatsächlich physisch und emotional interagieren.

Wenn sie also mit einem Individuum zu tun haben, das auf die Beteiligung an einem Massenereignis reagiert, wendet sich ihre Aufmerksamkeit dem Individuum zu, an dem sie partizipieren, jedoch nicht unbedingt dem Massenereignis selbst sondern der Betroffenheit und Partizipation des Individuums, mit dem sie persönlich zu tun haben, weil sie dies individuell betroffen macht. Gemäß ihrer Orientierung erwidern sie das, was sie individuell betroffen macht.

Wie gesagt, interagiert das Individuum mit der Orientierung “common” mit den Individuen, die mit ihm zu tun haben und mit denen es involviert ist, und diese sind es, die sich auf es auswirken. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ umfasst die Gesamtheit des Planeten und interagiert damit. Diese Individuen trennen sich nicht von den Interaktionen von allem anderen ab, was innerhalb der Vorgänge Eurer Massenereignisse geschieht.

Das Individuum mit der Orientierung “intermediate” mag bei Massenereignissen weniger persönlich involviert sein als “common” oder ”soft”, denn seine Aufmerksamkeit geht nach innen und richtet sich auf das Selbst.

Damit sage ich nicht, dass diese Individuen sich dieser Massenereignisse weniger bewusst sein mögen, aber sie weisen wenig persönliche Betroffenheit auf. Sie mögen ihre Meinung oder Gedanken äußern, aber im Allgemeinen werdet Ihr nicht beobachten, dass diese Individuen sich persönlich an diesen Massenäußerungen beteiligen. Unabhängig von der sich ereignenden Massenäußerung halten sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin in der Richtung, in der diese bereits ist, nämlich in Beziehung auf sie selber.

Shynla [Cathy] als Beispiel für “intermediate” ist sich der Massenereignisse gewahr, hält ihre Aufmerksamkeit aber weiterhin auf ihrer eigenen Interaktion mit dem Selbst und den Situationen, die sie individuell in ihrem Fokus erschafft, was für sie vor allem anderen Vorrang hat. Es gibt ein Element der Empfänglichkeit gegenüber anderen Individuen, die sie als nahestehende erachten mag, aber nur gegenüber solchen Individuen, die in einer engen Beziehung zu ihr stehen, was sich nicht nach draußen auf weniger enge Beziehungen zu anderen Individuen erstreckt. Sogar jene Individuen, die als Nahestehende angesehen werden können, werden die emotionale Äußerung der Interaktion und Empathie nicht bekommen, wobei wir nicht von Eurem empathischen Sinn sondern von der Emotion der Empathie sprechen.

Dies umfasst keine ebenso offene oder intensive Äußerung Anderen gegenüber, wie sie bei Individuen mit der Orientierung „common“ geäußert werden mag. Ihre Aufmerksamkeit fließt eher in die Äußerung von Empathie Individuen gegenüber ein, zu denen sie eine Beziehung haben, aber sie inkorporieren auch die Bekundung von Empathie anderen Individuen gegenüber, mit denen sie keine enge Beziehung haben. Sie werden die Äußerungen anderer Individuen bemerken und nach Euren Begriffen beiläufig mit bestimmten Individuen am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde interagieren und für diese zugänglich sein, wenn diese sagen, dass sie eine individuelle Betroffenheit erleben. Ihre Teilnahme erstreckt sich auf jene Individuen, die eine persönliche Teilhabe und Betroffenheit zulassen, wird jedoch nicht sehr weit über diesen Punkt hinausreichen. Sie werden sich nicht unbedingt selbst beteiligen oder emotionale Betroffenheit bezüglich des Massenereignisses äußern.

Anhand dieser drei verschiedenen Wahrnehmungstypen und Orientierungen könnt Ihr die sehr verschiedenen Darstellungen der Realitäten diese Individuen sehen. Das eine Individuum fokussiert sich sehr viel mehr auf das Selbst. Das andere Individuum fokussiert sich auf das Selbst und etwas nach draußen, auf die Individuen, die es persönlich betreffen. Und ein Individuum dehnt seine Wahrnehmung aus auf das Inkorporieren von Erfahrung zusammen mit der Gesamtheit Eurer Welt. Nun seht Ihr auch das Potential für das Erschaffen von Werturteilen über andere aufgrund dieser Verschiedenheit, da die Äußerungen sehr verschieden sind.

Ihr messt dem Wort fürsorglich/mitfühlend großen Wert bei und befrachtet es mit einem erheblichen Werturteil. Individuen mit der Orientierung „intermediate“ mögen in den Augen Anderer nicht mitfühlend sein. Und natürlich ist das sehr, sehr schlecht, denn Ihr müsst Anderen gegenüber immer fürsorglich/mitfühlend sein und dies entsprechend bestimmter, innerhalb Eurer Massenäußerungen akzeptierter Richtlinien zum Ausdruck bringen. Deshalb mögen Individuen mit der Orientierung „common“ als etwas mitfühlend erachtet werden. Und Individuen mit der Orientierung „soft“ sind übermäßig mitfühlend. Und keine Eurer Äußerungen ist völlig annehmbar, denn sie sind entweder extrem oder nicht angemessen, und so gleitet Ihr in die Äußerung des gegenseitigen Nicht-Annehmens und des Nicht-Annehmens des Selbst.

Individuen mit der Orientierung „soft“ erachten ihre Äußerung ebenfalls als extrem und inakzeptabel. Individuen mit der Orientierung „common" sagen sich, dass sie nicht fürsorglich genug und in bestimmten Situation nicht genug involviert sind. Und Individuen mit der Orientierung „intermediate“ sind ein hoffnungsloser Fall. Sie interagieren nicht mit Anderen, doch sehr mit sich selbst! Und sie sind nicht sehre fürsorglich, da sie sich nur um sich selbst kümmern! Nach dem Werturteil der Massen ist das eine ziemlich selbstsüchtige Äußerung.

Dies mag Euch mehr Verständnis offerieren, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wie Ihr auf Euch selbst und auf andere, auf Situationen und auf Eure Welt reagiert, und dies mag Euch mehr Verständnis über das Erschaffen von deren eigener Realität durch andere Individuen offerieren, wenn diese anderes ist als Eure Realität. Und indem Ihr dies versteht mögt Ihr anfangen, Euch das Bemerken jener Augenblicke zu offerieren, in denen Ihr Euch selbst oder andere nicht akzeptiert, alle diese Augenblicke, in denen Ihr Euch sagt, dass Ihr selbst anders erschaffen solltet, da Eure gegenwärtige Äußerung inadäquat ist, und wenn Ihr Euch das sagt, spiegelt Ihr dies auch nach draußen auf Andere.

Auf dem Gebiet der Orientierung gibt es sehr viel Betroffenheit. Sehr vieles in Eurer Realität wird stark von dieser Äußerung der Orientierung beeinflusst. Wenn sie ihre individuelle Orientierung nicht identifizieren oder verstehen, mögen viele Individuen enorme Konflikte aufgrund einer fehlenden Annahme ihrer Selbst in sich selbst erschaffen, da sie das, was sie erschaffen, nicht verstehen, und sie verstehen auch nicht, wie sie es erschaffen, und es mag auch nicht in die Schranken der offiziell in Euren Gesellschaften akzeptierten Glaubenssätze passen.

Individuen mit der Orientierung “soft” neigen dazu, nicht mit der Richtung der gesellschaftlichen Glaubenssätze in Einklang zu sein. Sie mögen auf gleicher Linie mit vielen Glaubenssätzen sein, aber sie neigen auch dazu, viele gesellschaftliche Glaubenssätze oder Massen Glaubenssatzsysteme anzufechten. Sie mögen sich selbst gegenüber sehr wenig annehmend sein, da ihre Äußerungen nicht passen und andere sie deshalb nicht akzeptieren, und wenn Ihr nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität passt, erlebt Ihr Konflikte und Werturteile Euch selbst und anderen gegenüber.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch noch mehr Informationen offeriert, könnt Ihr Euch selbst sowie Euren Entscheidungen gegenüber viel annehmender werden und erkennen, dass sie die Euren sind, und dass sie weder schlecht noch falsch sind. Es sind bloß Eure Entscheidungen, und wenn Ihr mit Eurer Wahl unzufrieden seid, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, eine andere Wahl zu treffen. In diesem physischen Fokus gibt es keine Schranken für Euch außer denen, die Ihr Euch selbst unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze auferlegt, und wenn Ihr umzieht hin zu vermehrtem Annehmen dieser Glaubenssätze, entfernt Ihr auch die Hindernisse und Einschränkungen und offeriert Euch selbst eine große Freiheit.

[session 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ähnlich wie viele Andere auch, nutzt Du bestimmte Trigger und objektive Schöpfungen als Alarmsystem, und wenn Du in bestimmte Richtungen gehst, löst Du einen Trigger aus, der Dich auf das hinweist, was Du im Inneren anheuerst

Dein blaues Energiezentrum, das die Kommunikation steuert, beeinflusst diesen Husten. Da Du bestimmte Kommunikationsbereiche anheuerst und Dein Gewahrsein weitest, heuerst Du diesen Trigger an und erwiderst ihn damit, dass Du die Kommunikation verabschiedest, um das zu evaluierend, was Du in dieser Kommunikation anheuerst, wie Du Energie auf Andere projizierst und wie du jene Glaubenssatzsystem-Aspekte bestärkst, die Du versuchst anzusprechen und zu akzeptieren.

Diese Bereiche sind für Dich so automatisch geworden, dass Du wählst, Dir objektive Trigger zu offerieren, um Dich daran zu erinnern, dass Du eine Aktivität anheuerst, die die gerade angesprochenen Glaubenssatzsystem-Aspekte bestärkt.

NICKY: Was tue ich also, wenn ich mich mittels dieses Hustens stoppe? Würdest Du bitte den letzten Teil wiederholen?

ELIAS: Du hörst auf zu kommunizieren, damit Du aufhören kannst, dem Verewigen des von Dir angesprochenen Glaubenssatzsystem-Aspektes Energie mittels des Kommunikationswegs zu verleihen.

Beispielsweise sprichst Du derzeit Aspekte an, die Werturteile betreffen, weshalb Du ein Gespräch führen und objektiv nicht erkennen magst, wie Du Werturteile auf genau die Weise projizierst, die Du anzusprechen versuchst und beenden willst.

Immer dann, wenn Du objektiv nicht gänzlich erkennst, wie Deine Kommunikation jenem Aspekt Energie verleiht, dem Du sie nicht verleihen willst, heuerst Du diesen Trigger über Dein blaues Energiezentrum an und erschaffst eine Irritation der Kehle, was Deine Aufmerksamkeit erlangt, und Du erwiderst ihn, und damit hörst Du auf zu kommunizieren und schweigst, und in dieser Ruhe erlaubst Du Dir zuzuhören.

Und wenn Du Dir beim Zuhören noch mehr Erkenntnis erlaubst, magst Du den Standpunkt des Anderen evaluieren und erkennen, dass er sich nicht von Dir unterscheidet. Ihr alle projiziert Energie und erschaff Eure Realität über Eure Glaubenssätze. Die Glaubenssätze, an denen Ihr Euch orientiert und das, wie Ihr sie äußert, mögen sich unterscheiden, doch Ihr alle projiziert über Eure Glaubenssätze.

Du kannst dann dem Anderen zuhören und akzeptieren, dass er seine eigene Realität äußert. Ob sie sich von Deiner unterscheidet oder nicht, es bleibt seine Realität, und so kannst Du Dir auch die Chance bieten, annehmender zu sein und jene Bereiche von Dir zu begreifen, die Du nicht akzeptierst, was Reaktionen erschafft.

(Ausschnitt)

ELIAS: Spiegelbildvorgänge spiegeln Euch nicht immer identische Äußerungen. Ein anderer kann Euch Element Eurer eigenen Realität spiegeln, die Ihr bei bestimmten Problemen oder Glaubenssatzaspekten anzusprechen oder durchzugehen gewählt habt, und erinnert Euch daran, dass es seine Äußerung ist, die durch seine Wahrnehmung erschaffen wird. Eure Äußerung kann sich davon unterscheiden, aber das zugrundeliegende Thema ist dasselbe. Ihr wählt lediglich verschiedene Herangehenswege, um dieselben Themen zu äußern.

Wenn Ihr die Äußerung eines Anderen als Spiegelbild Eurerselbst bemerkt, dann erkennt bitte noch mehr Aspekte Eurerselbst als lediglich ein absolut gespiegeltes Bild, denn er spiegelt Euch ein Thema und nicht unbedingt eine Äußerung, die identisch ist mit dem, was Ihr in Euch selbst erschafft. Lass mich Dir auch sagen, dass das, was Du in Deinem eigenen Urteil über das Selbst sagst, bei Individuen durchaus üblich ist, und diese Äußerung erschafft Ihr ziemlich häufig. Michael (Mary) und Lawrence (Vicki) tun dies ebenfalls.

Beim Ansprechen von Aspekten von Glaubenssatzsystemen geht es nicht darum, in die Falle von noch mehr Duplizität zu fallen und Euch für eine Äußerung zu tadeln, bei der Ihr versagt oder die Ihr nicht adäquat zustande gebracht hättet. Darum geht es nicht. Das ist lediglich ein Ablenken und Prallen von einem Glaubenssatzaspekt zum anderen.

Wenn Ihr solche früher von Euch angeheuerten Verhaltensweisen erkennt und Euch derer gewahr werdet, insbesondere solcher, die ein Werturteil involvieren, stellt dieser Bereich einen automatischen Zugang dazu bereit, in die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel zu purzeln. Insbesondere bei diesen Bereichen geht es darum zu sehen, dass Ihr bestimmte Verhaltensweisen erschaffen habt, die Ihr nun erkennt und die Ihr zu verändern wählt. Aber im Gegenzug verurteilt Ihr nicht die von Euch früher geäußerten Verhaltensweisen. Seht sie lediglich als Verhaltensweisen, die früher ein Element Eurer Realität waren. Sie sind weder gut noch böse. Ihr wählt lediglich, diese Verhaltensweisen und Äußerungen zu verändern, um effizienter erschaffen zu können.

NICKY: Ja, das Wort effizient gefällt mir. Es ist also ein Manövrieren, nicht wahr, wenn man etwas verändert? Wenn man sieht und erkennt, was da im Gange ist, dann manövriert man, verändert die Art und Weise, wie man es angeht oder wie man es sieht und geht erneut damit um nicht wahr? (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Ihr seht die Realität auf eine andere Weise. Candace (Nicke), Du bist sehr daran gewöhnt, eine Äußerung als gut und eine als schlecht, eine als besser und eine als schlechter anzusehen, und Du bringst sogar das Wort effizient in den Bereich von besser. Ich habe Euch allen schon oft Informationen offeriert und gesagt, dass alle Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen für Euch werterfüllend und nützlich/vorteilhaft (beneficial) sind. Das heißt nicht, dass sie alle effizient wären, aber sie sind alle nützlich.

Nützlich mag auf einer Seite sein, und effizient mag neben nützlich auf der anderen Seite sein (Beneficial’ may be upon one side, and ‘efficient’ may be alongside of beneficial upon the other side.) Sie sind parallel, aber das eine ist nicht gut und das andere schlecht, eines ist nicht besser und das andere schlechter. Es sind lediglich unterschiedliche Bewegungen oder ein unterschiedliches Manövrieren durch die Energie hindurch. Das eine offeriert weniger Energiedichte.

Seht Eure Realität nicht als Bewegung durch eine Substanz hindurch, die Ihr mit negativen oder positiven Gedankenprozessen verbindet, sondern vielmehr als ein Labyrinth, in dem Ihr durch sehr viele verschiedene Gänge gehen könnt, die nicht besser oder schlechter als andere sind, aber einige Gänge sind am Ende blockiert, so dass Ihr am Ende des Ganges umkehren und durch andere Gänge gehen müsst.

Alle Gänge im Labyrinth sind gleich, sie sind gleich erschaffen und sehen gleich aus. Sie führen lediglich in verschiedene Richtungen. Um einen bestimmten Punkt oder bestimmte Wahrscheinlichkeiten zu erreichen, mag es nicht effizient sein, durch bestimmte Gänge des Labyrinths zu gehen, da sie keinen klaren Durchgang zu dem Bereich haben mögen, den Ihr erreichen wollt, aber sie mögen nützlich sein und Euch Informationen und neue Berechnungen offerieren, wie Ihr Euch schneller oder effizienter durch das Labyrinth hindurch bewegen könnten.

NICKY: Okay. Ich neige dazu, effizient wie in jenem Beispiel von Dir zu sehen, wo wir einfach die Straße überqueren statt nach Europa zu reisen und von dort aus zurückzukommen und die Straße zu überqueren. Effizient sehe ich als die schnellste Weise an, um durch etwas hindurch zu gehen und zum Ziel zu gelangen. Dies verwende ich, wenn ich weiß, wohin ich gehen möchte. Die zahlreichen anderen Zeiten scheinen die nützlichen, die Erleuchtung- und Erkenntniszeiten zu sein. Aber ich möchte effizienter sein, denn es kommt mir so vor, als ob ich mein ganzes Leben verstreut hätte, und es wäre schön, entsprechend zu manövrieren und direkt dorthin zu gehen, wohin ich gehen möchte.

ELIAS: Effizient bedeutet Leichtigkeit und weniger Dichte. Das heißt nicht, dass die Äußerung immer schneller wäre, sondern dies ist die Äußerung, die Euch mehr Leichtigkeit und weniger Dichte in Eurem Fokus offeriert.

NICKY: Aber so interpretiere ich effizient. Schneller gebrauche ich nicht unbedingt im Sinne von rascher/rasanter (faster) sondern für etwas, was leicht, flüssiger und weniger Kampf bedeutet. So denke ich über effizient. Ich habe das Wort schneller verwendet, meine damit aber nicht unbedingt rasanter sondern weniger Abmühen.

ELIAS: Ich verstehe. Die effiziente Äußerung kann auch manchmal schneller oder rasanter geäußert werden. Dies ist lediglich von dem abhängig, was Ihr erschafft und in welche Richtung Ihr geht. Ich möchte Dir lediglich sagen, dass Du Schnelligkeit nicht nur mit Effizient gleichsetzen magst, denn nützliche Aspekte können auch schnell sein, und sie mögen nicht unbedingt mühelos oder effizient sein.

NICKY: Mein nächtlicher Schlaf hat sich sehr verändert und erinnert fast an die Kindheit, als ich nachts nicht durchschlief, was kein großes Problem für mich ist. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich mich mit jemand in der gleichen Zeit verband, wie mit einem alternativen Fokus oder was auch immer. Dann ging mir auf, dass Frauen ab einem bestimmten Alter bestimmte Veränderungen erleben, womit ich Schwierigkeiten habe, und in jüngeren Jahren dachte ich mir: „Das ist nicht notwendig. Ich muss das alles nicht erleben, denn so muss es nicht ablaufen“ und doch erlebe ich diese nächtlichen Schweißausbrüche, den ruhelos Schlaf usw. Was ist da los? (gekürzt)

ELIAS: Das sind Massen-Glaubenssätze, denen sehr viel Energie verliehen wird, weshalb sich viele Individuen daran orientieren, unabhängig davon, wie sie objektiv darüber denken. Objektiv könnt Ihr eine Erwartung und subjektiv eine andere Erwartung hegen, und so lange bis Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euer Annehmen zugelassen habt, werdet Ihr das erschaffen, was Ihr subjektiv erwartet, weil es stärker ist und es keinen Zweifel gibt.

NICKY: Dies verursacht sehr viel Konflikt!

ELIAS: Ja, sehr oft, und darum geht es beim Erweitern Eures Gewahrseins, Euch zu erlauben, Eure Realität konfliktfrei und effizienter zu erschaffen.

NICKY: Hinsichtlich der Menopause dachte ich immer: “Das ist lächerlich. Sie können einen Mann auf den Mond schaffen und einer Frau nicht mit ihrem System helfen? Dies werde ich nicht erleben. Ich werde das vor Augen haben, was auch immer ich durchleben will.“ Und obwohl ich es nicht in dem Ausmaß erlebe wie manche andere Frauen, partizipiere ich gegen meinen Wunsch daran. Und obwohl ich mir objektiv jahrelang etwas Anderes sagte, partizipiere ich daran! Und dann sagte ich mir: „So soll es wohl sein, aber das heißt nicht, dass ich damit einiggehen muss.“ Aber warum setze ich das immer noch fort? (gekürzt)

ELIAS: Ah, hör Dir Dich an, alles was Du mir jetzt gesagt hast, ist…

NICKY: Werturteile, Werturteile, Werturteile (lacht)

ELIAS: ... all diese Aufmerksamkeit und Konzentration auf diesen Bereich, und all diese festgehaltene Energie, und dann fragst Du mich, warum Du das erschaffst. Schau Dir Deine ganze Realität an. Das, worauf Du Dich intensiv konzentrierst, wirst Du erschaffen.

NICKY: Okay, aber mein objektiver Verstand beschäftigte sich nicht damit. Hinterher hätte ich mir in den Hintern beißen können, nachdem ich ein paar Wochen lang nachts nicht schlafen konnte.

ELIAS: Candace, hör mir zu. Du konzentrierst Dich darauf und urteilst: “Das mag ich nicht. Ich will nicht, dass es geschieht. Ich werde es konzentriert wegwünschen.“ Und mit dieser Konzentration wirst Du genau das Element erschaffen, das Du wegwünschen willst.

Aber Du tendierst bereits zu einer anderen Richtung, zu diesem „Es spielt keine Rolle“ und sagst Dir: „Es spielt keine Rolle, dass ich mein früheres Schlafmuster oder das von Anderen genutzte Schlafmuster nicht anheure. Es spielt keine Rolle, dass ich eine gewisse Orientierung an diesen Glaubenssätzen anheure, denn ich heure sie weniger intensiv an als Andere.“

Das ist der Beginn des Annehmens, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit entsprechend ausrichtest und vollständiger umziehst in jenen „es spielt keine Rolle“-Bereich, wirst Du Deine Äußerung physisch und emotional so beeinflussen, wie Du es haben willst. Solange Du Widerstand, Nicht-Annehmen und Werturteil äußerst, setzt Du genau die Vorgänge fort, die Du beenden willst. Verstehst Du? Lass mich die alte Aussage wiederholen, die ich Euch schon oft sagte: Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert.

(Ausschnitt)

NICKY: Was ist derzeit zwischen Rico und mir im Gange? Es scheint fast einen Konflikt zu geben. Es scheint von Tag zu Tag immer um dieselben Dinge zu gehen, das ist fast komisch. Wenn ich etwas sage, weiß ich ziemlich sicher, dass er das Gegenteil davon sagen wird. Wenn ich etwas vorhabe, schlage ich das Gegenteil vor, weil ich dann weiß, dass es so verlaufen wird, wie ich es ursprünglich haben wollte. Es ist fast wie absichtliche Opposition.

ELIAS: Candace, sieh Dir Deine Äußerung an!

NICKY: Aber ich versuche es doch und weiß nicht, wie ich es interpretieren kann.

ELIAS: Sie Dir diese Äußerung und das an, was Du Dir offerierst. Du bist dabei, Dein Gewahrsein zu erweitern und vertiefst sozusagen Dein Offensein und die Erkenntnis Deinerselbst und Deiner Realität, so dass es nicht bloß ein Konzept sondern ganz real für Dich ist, dass die Wahrnehmung eines Jeden seine Realität ist, und in diesem Sinne ist echtes Annehmen kein Manipulieren von Situationen oder Äußerungen, um das zustande zu bringen, was Du haben willst, denn auch das ist ein Werturteil.

NICKY: Okay. Ich urteile also darüber, ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Richtig. Du urteilst über entgegengesetzte Äußerungen und erkennst, wenn Du absichtlich das Gegenteil von dem sagst, was Du haben willst, dass Du die Situation dahingehend manipulieren kannst, dass Du es bekommst.

NICKY: Weißt Du, das habe ich getan, um zu sehen, ob meine Vermutung real war. Es ist nicht so, dass ich davon profitieren würde. Meistens bringt es bloß Konflikte. Aber ich wollte herausfinden, ob es real oder bloß Einbildung war. Ich konnte es aber nicht richtig definieren. Wenn ich beispielweise sagte: „Morgen wird ein herrlicher Tag sein“, sagt er: „Nein, ich habe gehört, dass es regen wird.“ Also sage ich stattdessen: „Ich denke, das es morgen regnen wird“ und er antwortet: „Oh nein, das Wetter wird gut sein.“

ELIAS: Sieh Dir einmal das an, was Du sagst und was es auslöst. Ich sagte gerade, dass Du zu einer anderen inneren Schicht umziehst und Dein Selbst-Gewahrsein vertiefst und erweiterst. Dieses Erschaffen bietet Dir die Chance zu sehen, wie Du zulässt, dass die Handlung oder Äußerung des Anderen Dich beeinträchtigt und warum.

NICKY: Okay, vielleicht kannst Du mir auch hierbei helfen. Obwohl wir vieles gemeinsam haben und angesichts allem, was es zwischen uns gibt, bemerke ich doch das, was nicht vorhanden ist. Im Grunde genommen geht es bei uns Beiden um dieselben Themen. Es ist weniger freundschaftlich, behaglich und vertraut geworden als zuvor.

ELIAS: Denn nun ziehst Du in tiefere Schichten um, und was äußerst Du? Mehr Verletzlichkeit, mehr Offensein. Und was gibst Du in diesen Bereichen preis? Dich selbst, was Furcht und ein Deiner Meinung nach benötigtes Schutzelement erschafft. Deshalb bist Du auf der Hut. Du bist bereit, Dein Gewahrsein bis zu einem Punkt hin zu öffnen und auszudehnen, aber wie ich Euch bereits sagte, sind die Begriffe Verletzlichkeit und Offensein sozusagen synonym.

Mit dem Umzug zum erweiterten Gewahrseins erschaffst Du auch mehr Offensein oder Preisgabe Deinerselbst, sowohl Dir, Anderen als auch Deiner Welt gegenüber und damit Verletzlichkeit, einen Bereich, den Ihr alle als inakzeptabel erachtet, wo Ihr doch auf der Hut sein müsst.

Dies äußerst Du nicht unbedingt als objektives Schutzverhalten, aber Du errichtest Deine Barriere, dieses, dass es reicht, wo Du einen Punkt erschaffst, an dem Du eine Veränderung, einen Unterschied oder ein Unbehagen bemerkst. Dieses Unbehagen ist das Zulassen des Näherkommens vermehrter eigener Preisgabe, was Du als unbehaglich empfindest, den Du befürchtest, dass Andere Dich verletzen könnten. Dies sind allesamt sehr starke Aspekte von Glaubenssatzsystemen, worüber wir schon oft sprachen.

NICKY: Annehmen wäre das: einfach mit dem Erkennen fortzufahren, mich mit den Themen, meinem Denkprozess usw. zu befassen, während ich das durchlaufe? Ich habe mich schon oft sehr verletzlich gefühlt und bin damit vertraut, mich zusammenzureißen und einen Schutzwall zu errichten. Mein Lieblingssatz ist es, dass ich es satt habe, dass Andere auf mir herumtrampeln oder mich ausnutzen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber nun ziehst Du zur Erkenntnis um, dass Andere nicht auf Dir herumtrampeln!

Session 392:
Friday, May 7, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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LYNDA: Okay. Ich werde Dir einen kurzen Text vorlesen, den ich über automatisches Scheiben empfangen habe, und ich weiß nicht, ob die Kommunikation derzeit signifikant ist, und wer das ist: (gekürzt)

„Du wie weiland Deine Ruth bist eine Frau, die sich auszeichnet, und Du folgtest nichts weniger als Deinem Begehren, und das ist Deine wahre Essenz –Familien-Äußerung, und dies ist in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht, die Du nicht verraten hast, und das wirst Du auch nicht tun. Heute kommt Hilfe von vielen Seiten. Deine Essenz, unsere geliebte Blonde von Gilead, hat sozusagen die Posaune ertönen lassen, und dies wurde vernommen und empfangen. Verwechsle Deine Begeisterung nicht mit Erwartungen. Freue Dich an dem Gefühl der finanziellen Sicherheit. Das ist Teil Deiner (Lebens)absicht, das Erschaffen extremen Mangels gefolgt von der Wahl extremer Fülle. Du hast dies erschaffen, und es ist an Dir, großzügig zu imaginieren. Erwartungen brüten Enttäuschungen aus. Antizipation anerkennt das Begehren und fördert die Manifestation. Wagst Du nun frei von Zweifeln Erfolg zu antizipieren/vorwegzunehmen und einfach diesem Deinen Begehren zu vertrauen?“*

Ich möchte mich gerne danach richten und habe das Gefühl, dass ich das kann. Kannst Du mir mehr dazu sagen.

ELIAS: Du präsentierst Dir als Validierung Deine eigene Kommunikation an das Selbst. Manchmal erlaubst Du Dir, für die Annahme des Selbst offen zu sein. Das offeriert Dir eine temporäre Bestätigung, aus der Du bei zukünftigen Erlebnissen schöpfen und woran Du Dich erinnern kannst, dass Du akzeptabel bist und dass alle Deine Entscheidungen akzeptabel, weder richtig noch falsch sondern einfach Entscheidungen sind. Du erlaubst Dir die Erlebnisfreiheit.

Du beginnst, Dir Erlebnisse zu erlauben und tendierst dazu, nicht darüber zu urteilen. Derzeit urteilst Du noch temporär, dass manche Aspekte Deiner Erlebnisse gut sind, was akzeptabel ist, da es Annahme und Bestätigung des Selbst bestärkt. Nach dieser Phase, dass Du Dir bestätigst, dass sie gut sind, wirst Du zum objektiven Wissen umziehen, dass die von Dir gewählten Erlebnisse weder gut noch schlecht sind. Sie sind.

Wie ich schon Anderen sagte, spielt es keine Rolle, wenn Du eine Weile Deine Entscheidungen und Erlebnisse als gut bekräftigst, denn so beginnst Du mit dem Annehmen. Wenn Du fortfährst, solche Kommunikationen in Dein objektives Gewahrsein hindurch zu filtrieren, bestärkst Du auch Deine Selbstannahme, und ich ermutige Dich bei diesem Tun.

LYNDA: Vielen Dank. Ich möchte mir nichts vormachen, aber ich möchte auch damit aufhören, mir selbst gegenüber hart zu sein, weil wir alle so sehr dazu neigen.

ELIAS: Lass mich hinsichtlich dieses Punktes für Klarheit sorgen. Im Allgemeinen offeriere ich Gruppen von Individuen Informationen im Wissen, dass ich subjektiv mit allen interagiere, die sich davon angezogen fühlen, und dass sie diese Informationen auf die Bereiche anwenden werden, die jeweils ihre Aufmerksamkeit haben.

Ganz allgemein habe ich Euch wiederholt gesagt, dass es buchstäblich weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch gibt. Das sind Einflüsse Eurer Glaubenssatzsysteme. Das sage ich Euch, damit Ihr alle konzeptuell erkennt, dass in der Realität der Essenz und des Bewusstseins außerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme im physischen Fokus Erlebnisse einfach Erlebnisse sind. Eine Wahlmöglichkeit/Wahl/Entscheidung ist eine Wahlmöglichkeit, und es sind damit keine Urteile über richtig oder falsch verbunden. Aber wenn ich mit Euch persönlich spreche, bin ich mir auch gewahr, dass Eure Realität real und keine Illusion ist, und dass Eure Glaubenssatzsysteme ein verschachtelter Teil davon sind.

Obwohl ich Euch sage, dass es kein Richtig oder Falsch gibt, weiß ich, dass Ihr ein Glaubenssatzsystem habt, das wir als Duplizität bezeichnen, weshalb ich bestätige, dass Ihr eine Realität erschafft, die urteilt, ob etwas richtig oder falsch ist, und diesem Urteilen verleiht Ihr schon so lange sehr viel Energie, dass diese Verhaltensweisen und Handlungen für Euch automatisch und sehr zum Teil Euer Realität wurden. Angesichts Eurer Glaubenssatzsysteme wird verstanden und akzeptiert, dass diese Glaubensätze sich auf Euer tägliches Erschaffen Eurer Realität auswirken.

Ich ermutige Euch alle, Euch mehr Äußerungsfreiheit zu gestatten und jene Aspekte Eures Erschaffens und die Erlebnisse, die Ihr als schlecht oder falsch erachtet, in Frage zu stellen und Euch ihr Annehmen zu erlauben und Euer Urteil vorübergehend in richtig und gut zu verwandeln, denn Ihr neigte alle dazu, wie ein Pendel zu sein. Ihr schwingt stark in eine Richtung und dann stark in die andere Richtung, aber schließlich schwingt Ihr in die Mitte und gelangt ins Gleichgewicht.

Vor dem Zustandekommen dieses Gleichgewichts heuert Ihr jedoch auch ein Neujustieren Eures Denkprozesses an, bezieht neue Botschaften und Informationen mit ein und schwingt das Pendel in die andere Richtung. Ihr akzeptiert alle Eure Äußerungen und Erlebnisse und lasst sie zu und haltet sie alle für gut im subjektiven Wissen, dass dies schließlich das Gleichgewicht sowie ein echtes Annehmen fördern und das Pendel in die Mitte schwingen lassen wird, womit Ihr diese Werturteile von richtig, falsch, gut oder schlecht fortfliegen lasst. Und es spielt keine Rolle, denn Ihr erkennt, dass Eure Äußerungen, Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Erlebnisse tatsächlich weder richtig oder falsch sind, sondern dass sie sind.

Dies sage ich um klarzustellen, dass Dein Pendel beginnt, in eine Richtung zu schwingen und noch nicht ausgewogen in der Mitte ruht, den Du sprichst die Duplizität an, die Dich schon sehr lange mit Negativität und Werturteilen über schlecht oder falsch und inakzeptable Verhaltensweisen, Erlebnisse und Entscheidungen im Griff hatte.

Deshalb konterst Du jene Informationen und Glaubenssatzaspekte mit anderen Glaubenssatzaspekten und tendierst dazu, Dir das andere Werturteil von gut, richtig und akzeptabel zu bekunden. Das ist temporär nützlich, weil es Dir erlaubt, dem Selbst mehr zu vertrauen und es mehr anzunehmen. Sobald Du dies zustande gebracht hast, wird dieser Vorgang nicht länger erforderlich sein.

Session 397:
Tuesday, May 18, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

*Gilla: Ich finde diesen über automatisches Schreiben empfangenen Text einfach super.

Re: Elias: Werturteil - judgment

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MIKE: Als ich neulich gehen wollte, kam meine Nachbarin und offerierte mir einen Job bei irgendwelchen Leuten, und ich war schockiert. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und bemerke, wie unbehaglich ich mich fühlte. Ich war verwirrt, weil ich nicht wusste, warum ich das tue, denn wenn die Worte Arbeit oder Job auftauchen, halte ich die Luft an, und meine Energie zieht sich zusammen, und ich weiß, dass ich Probleme dalmit habe, weil ich denke, dass das schlimm oder unbehaglich wäre, weil es ungewohnt für mich ist. Ich frage mich, ob es bei diesem Jobangebot ums Bemerken meiner Duplizität ging.

ELIAS: Ja dies war eine Chance, Deine Reaktion zu sehen. Ich anerkenne Dein Bemerken, denn Du hast Deine Trigger erkannt, um auf diesem Gebiet Deine automatischen Erwiderungen, Deinen automatischen Rückzug, Dein automatisches Verhalten und Deine Vorbehalte zu sehen. Dies offeriert Dir genau die Informationen, die ich Dir auch gegeben habe, nicht nur über Deine Trigger, automatischen Erwiderungen und Verhalten sondern auch über Deine Glaubenssätze.

In Gesprächen oder Interaktionen erschaffen beide Worte – Arbeit und Job –bei Dir sehr starke Erwiderungen, denn hier hegst Du sehr starke Werturteile und eine sehr negative Einstellung. Diese Begriffe assoziierst Du mit scheußlich, schlecht, Freiheit und Kreativität beschneidend und unproduktiv für Deine Spiritualität. Du liebe Zeit, es sind sehr böse Worte, nicht wahr? Dies nun offeriert Dir die Chance, diese Glaubenssätze, Deine automatischen Erwiderungen und Motivation bzw. Nicht-Motivation auf diesem Gebiet zu untersuchen.

Was Du suchst, das ist illusorisch, da ein Teil von Dir nicht glaubt, dass Du Deine Realität ohne Handeln erschaffen kannst, doch Du machst ein Tauziehen mit der Mühelosigkeit, die Deiner Ansicht nach kein Tun erfordert.

MIKE: Und mit dieser Ansicht verweigere ich mir im Grunde genommen sogar einen Job, den ich für unaufdringlich halten würde.

ELIAS: Ja. Deine Kreativität kannst Du auf sehr unterschiedliche Weise und auf vielen verschieden Gebieten praktizieren, aber Du schränkst Dich diesbezüglich ein und fällst auf Deine automatischen Erwiderungen, auf automatische negative Äußerungen Deiner Glaubenssätze und das Ablehnen von Allem zurück, was Dir angeboten wird, denn Du urteilst automatisch, dass Deine persönliche Freiheit und Kreativität im Job erstickt und unterdrückt würde.

MIKE: Okay, auf diesem GEbiet habe ich so viele Ängste. Erschaffe ich in der nahen Zukunft in meinen Wahrscheinlichkeiten einen Job für mich?

ELIAS: Du erschaffst sozusagen die Präsentation dieser Jobs. Damit sage ich nicht, dass Du einen Job in Deinen Wahrscheinlichkeiten erschaffst, den Du unbedingt anheuerst, was nicht heißt …

MIKE: Okay, bei diesen Jobofferten geht es ums Bemerken meiner Trigger und um solche Dinge.

ELIAS: Um Beides. Es ist das Präsentieren eines Jobs, den Du anheuern und wählen kannst. Du präsentierst Dir Job-Chancen und wählst, ob Du diese anheuerst oder nicht. Missverstehe das Gesagte nicht und verbiege es nicht zur Ausrede, um Dein Dich Ablenken fortzusetzen und Dir zu sagen: „Ich muss nichts tun, denn ich präsentiere mir lediglich die Chance des Bemerkens, weshalb ich stocksteif stehenbleiben und mir die Ausrede offerieren kann, in keine Richtung zu gehen und nichts zu tun, denn das erforderliche Handeln besteht lediglich darin, zu bemerken. Das ist es nicht, was ich Dir sage, sondern dass Du Dir die Chance des Bemerkens, Identifizierens, Änderns und Handelns offerierst.

MIKE: Wenn ich also unter all diesen Chancen eine Position annehmen würde, wäre das keine Ablenkung.

ELIAS: Nein.

Session 398:
Tuesday, May 18, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MICHAEL: (spricht über seine Arbeit, seine Fortschritte und seine immer noch vorhandenen physischen Symptome.)

ELIAS: Diese bestimmten Manifestationen offerierst Du Dir, damit sie Deine Aufmerksamkeit bekommen, worüber wir schon früher sprachen. Du kannst dies effizienter ansprechen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die spezifischen Schöpfungen richtest, die Du gerade anheuerst, denn diese Erwiderungen erschaffst Du in Verbindung mit bestimmten Verhaltensweisen, die Du in gewissen Augenblicken erschaffst: Interaktionen mit Anderen, momentane Bereiche des Nicht-Akzeptierens des Selbst und das, was Ihr als Unsicherheiten erachtet, die Ihr in bestimmten Augenblicken erleben könnt.

Wenn Du diese Äußerung bemerkst, magst Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die damit in Verbindung stehenden Verhaltensweisen richten und Deine Interaktion mit Anderen sowie jene Bereiche bemerken, wo Du momentan ein Werturteil über Dich selbst fällst, und wenn Du anfängst, dies anzusprechen, wirst Du auch ein Nachlassen der physischen Beeinträchtigung erschaffen.

MICHAEL: Ein Beispiel dafür ist, dass ich meinen Vormittags-Job gerne aufgeben würde. Ich habe das Gefühl, dass mir das mehr Behaglichkeit und Vertrauen in meine Fähigkeiten verschaffen würde. Viele meiner Interkationen dort scheinen durch die Art der Leute, mit denen ich dort arbeite, gebremst zu werden. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Sieh Dir die Einschränkungen an, die Du Dir auferlegst, aber mache Dir nicht vor, dass der Grund dafür das Ergebnis anderer Individuen und die Folge davon wäre, wie diese ihre Realität oder die Interaktion mit Dir erschaffen, denn das würde Dich zur Annahme verleiten, dass andere Deine Realität für Dich erschaffen oder dass Du nur deshalb keine Wahl hast, weil sie ihre eigene Wahl ausüben, und so ist das nicht. Das ist nicht richtig.

Teilweise hast Du Recht damit, dass bei dieser Situation Elemente Deiner Kreativität blockiert werden, aber das liegt nicht an anderen. Du blockierst Deine eigene Kreativität, weil Du nicht darauf vertraust, dass Du es schaffst, ganz gleich in welchen Bereich Du Dich selbst platzierst,

Damit sage ich nicht, dass Du dieses Arbeitsverhältnis angesichts Deines bestimmten Problems fortsetzen müsstest. Du musst auch nicht davon ausgehen, dass Du Deine Interaktionen fortsetzen und Dich in eine unbehagliche Position bringen müsstest, nur um das Bearbeiten einer Situation oder eines Problems hinzukriegen, denn so ist das nicht.

Viele Individuen tendieren in diese Richtung und erschaffen ihr eigenes Märtyrer-Verhalten und glauben, dass sie in unangenehmen Situationen weitermachen müssen, weil sie ansonsten das Bearbeiten bestimmter Glaubenssatzsysteme oder Themen nicht zustande bringen würden. Ich sage Dir, dass das nicht unbedingt so ist. Du kannst Deine Themen sehr effizient bearbeiten, ohne dabei für Dich Unbehagen zu erschaffen.

Wie Du dies erkennst, liegt die Wahl der Entscheidungen bei Dir. Bemerke Deine Verhaltensweisen in der Interaktion mit diesen Individuen und wie Du auf diese reagierst und als Folge dieser Interaktionen automatisch ein Werturteil übe Dich selbst fällst. Verstehst Du?

MICHAEL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich erkenne, dass ich mich wegen meiner Reaktion auf die Handlungen Anderer so fühle, nicht unbedingt, weil ich keine eigene Wahl hätte, aber ich halte die von diesen getroffene Wahl für meine Eigene.

ELIAS: Du offerierst Dir jetzt die Chance des Differenzierens, des Bemerkens und des Verstehens dessen, was andere erschaffen und von dem, was Du selbst erschaffst. Andere erschaffen ihre eigene Realität. Sie erschaffen nicht Deine Realität und Du nicht die Ihre, und Du bist nicht verantwortlich für alle Aktionen, die in der Interkation mit Anderen geschehen. Du bist bloß verantwortlich für Deine eigenen Äußerungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Bemerke diese und denke nicht, dass Du die Verantwortung für alle Situationen hättest, die erschaffen werden, an denen auch Andere partizipieren, die ihre eigene Realität erschaffen. Bestimmte Situationen erschafft Ihr gemeinsam, was Dir alleine nicht die Verantwortung für das Erschaffene auferlegt. Bemerke also nur Deine Partizipation und auch Deine automatischen Erwiderungen in den Interaktionen mit Anderen. Ist das klarer?

MICHAEL: Ja. Ich werde mich von diesem Unbehagen entfernen, weil es mit meinem eigenen Stress und der Verantwortung zu tun hat, die ich mir selbst in meiner Reaktion auf die Schöpfungen anderer auferlege.

ELIAS: Als ich neulich mit anderen über Konflikte sprach, ging es auch darum, wie man sich selbst aus der Konflikt-Interaktion entfernt. In Eurer gegenwärtigen Gesellschaft seht Ihr diese als Rückzug oder als Wegrennen an, und Ihr auferlegt dem sehr viel Werturteil, dass dies schlecht sei, dass Ihr beharrlich und felsenfest sein und Euch allen Situationen stellen müsstet und nie den Rückzug antreten dürftet. Dies ist ein sehr heftiger Aspekt von Glaubenssatzsystemen.

Wenn Ihr im Rahmen des Erschaffens von oder Partizipierens an Konflikten die Wahl trefft, nicht länger am Konfliktvorgang teilzuhaben, könnt Ihr jedwede Aktion Eurer Wahl nutzen – und dies spielt keine Rolle - um Euren Konflikt zu eliminieren. Kein Werturteil wird Eurer Wahl beim Eliminieren Eures Konfliktes auferlegt. Darum geht es nicht. Es geht darum, den Konflikt zu eliminieren.

MICHAEL: Das verstehe ich sehr gut. Ich glaube, dass wenn ich mich aus der Situation entfernen würde, obwohl ich das als ein Wegrennen angesehen habe, dies für mich selbst tatsächlich spirituell, mental und physisch eine viel stärkere Position wäre.

ELIAS: Das ist ein Aspekt der Glaubenssatzsysteme der Duplizität, dass Ihr im physischen Fokus einen solchen Vorgang als Mangel an Stärke, als Schwäche und als schlecht anseht, so als ob Ihr Euch einer bestimmten Situation nicht stellen würdet, wenn Ihr Euch physisch aus der Situation entfernt.

Du kannst Dich aus der Partizipation am Konflikt entfernen und trotzdem genau diese Themen ansprechen, die jenen Konflikt in Dir erzeugen und so die Antworten in Dir erschaffen.

Im Fortsetzen des Konflikts erschafft Ihr sehr oft nur eine Ablenkung für Euch, die bewirkt, dass Ihr diese Themen und die Glaubenssatzsysteme nicht ansprecht, da Ihr so sehr mit dem Konflikt beschäftigt seid, der doch Eure ganze Aufmerksamkeit hat. Ihr achtet dann nicht auf Eure inneren Kommunikationen und Euer Verhalten in diesen Situationen und bei diesen Problemen. Und wenn Ihr Euch aus der Konflikt-Interaktion entfernt, ist es oft so, dass Ihr Euch erlauben könnt, die Euch zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten klarer zu sehen, da Ihr nun weniger durch den Konflikt selbst abgelenkt seid.

DAWN: In jüngster Zeit war ich sehr empfindsam und sehr enttäuscht, weil die Gesellschaft sehr viel negative Ansicht über die Gesundheit und vermeintlich schädliche Dinge in der Umwelt hat, insbesondere denke ich da an die vielen Krebsfälle in meiner Familie in den letzten Jahren. Ich habe diese Gedanken, dass ich mir mehr Sorgen darüber machen und den Arzt aufsuchen sollte, aber dann sage ich mir, ich muss das, was sie hatten, nicht bekommen. Wie kann ich das angehen?

ELIAS: Ja, Du hast Recht. Du musst Dich nicht an den Massenglaubenssatzsystemen orientieren und erlaubst Dir, Dich von dieser von Deiner Familie akzeptierten Erschaffens-Art zu entfernen. Du hast Dir Informationen gestattet, um zu erkennen, dass es keine Absoluta gibt, und obwohl Du Deine Familie ausgewählt hast, heißt das nicht, das Du dieselben Äußerungen wie diese erschaffen müsstest. Leute, die sich keine Informationen gestatten, neigen leichter dazu, sich an Massen-Glaubenssatzsystemen zu orientieren, doch Du offerierst Dir mehr Informationen und damit ein ausgedehnteres Gewahrsein, weshalb Du erkennst, das Du nicht an dieser Erschaffensweise partizipieren musst.

Ich warne Dich auch davor, in die Richtung zu tendieren, an bestimmten Handlungen nicht zu partizipieren, weil Du meinst, dass sie nicht gut wären. Wenn Du über das Erschaffen Anderer und Euer Ärzteschaft urteilst, magst Du damit genau dieser Äußerung, der Du keine Energie verleihen willst, sowie diesem Erschaffen Energie verleihen.

Es geht nicht darum, sich zu sagen: “Ich vertraue Ärzten nicht” oder „Ich werde das nicht erschaffen, weil es schlimm ist, und weil ich das nicht anheuern will.“ Wenn Du weiterhin darüber urteilst, verleiht Deine Konzentration genau diesem Problem und Deinem diesbezüglichen Erschaffen noch Energie.

Du kannst erkennen und Dir bestätigen, dass es unnötig ist, bestimmte Äußerungen zu erschaffen, bloß weil vermutet wird, dass sie in Verbindung mit der Genetik erschaffen würden und Dir stattdessen zu akzeptieren erlauben, dass Andere aus persönlichen Gründen und der Erfahrung halber diese Äußerungen gewählt haben, doch Du selbst kannst wählen, das nicht zu erschaffen, aber es ist kein Thema/Problem. Es spielt keine Rolle. Es ist lediglich eine Erfahrungswahl, und wenn Du Dich entspannst und Deine Angst loslässt, dass dies möglicherweise erschaffen werden könnte, fördert dies effizienter, dass Du einem solchen Erschaffen keine Energie verleihst. Verstehst Du?

DAWN: Ich denke, dass ich es verstehe. Wenn ich also Angst habe und mich frage, ob ich dies oder jenes tun sollte, trägt das unbeabsichtigt Energie dazu bei?

ELIAS: Wenn Du Dich fürchtest, neigst Du zu dieser Äußerung: “Das werde ich nicht erschaffen. Das lehne ich ab.“ Das sind eine Furcht-Äußerung sowie Dein Werturteil, welches auf mangelndem Annehmen eines bestimmten Realitäts-Elementes beruht, und damit trägst Du energetisch zu genau dem Erschaffen bei, das Du vermeiden willst.

DAWN: Es kommt also darauf an, sich mit diesen Themen zu befassen und zu akzeptieren, dass es lediglich Wahlmöglichkeiten sind.

ELIAS: Richtig, und erkenne, dass Du auf diesem Gebiet keine Angst haben musst. Das sind lediglich Auswahlmöglichkeiten, und es spielt keine Rolle, und wenn Du aufrichtig zu dieser Äußerung umziehst, hörst Du auf, dem, was Du nicht erschaffen willst, Energie zu verleihen.

(Ausschnitt)

DAWN: In jüngster Zeit bin ich immer mehr in einem neutralen oder unmotivierten Zustand, und ich verstehe es so, dass das diese Zeiten sind, in denen ich Veränderungen absorbiere, und ich möchte wissen, ob es das ist, was da im Gange war und ob ich der Energie folge oder eher nicht, und ob ich das tue oder plane, was ich tun sollte.

ELIAS: Es stimmt, dass dieser temporäre Motivationsmangel die objektive Äußerung der derzeitigen subjektiven Bewegung ist, weshalb Du eine vorübergehende Ruhepause erschaffst und nicht motiviert bist, in bestimmte Richtungen zu gehen.

Gestatte Dir Diese Äußerungen und urteile nicht darüber, denn sie sind vorübergehend. Das heißt nicht, dass Du überhaupt nicht handeln oder inaktiv sein musst, aber verurteile Dich nicht im Gegenwartsjetzt, wenn Du wählst, nicht in bestimmte Richtungen zu gehen, denn objektiv erwiderst Du lediglich vorübergehend dies von Dir erschaffene subjektive Bewegung.

DAWN: Wenn ich als versuche, eine Wahl hinsichtlich einer Vorgehensweis zu treffen, sollte ich, sobald diese Phase vorüber ist, diesbezüglich auch irgendwelche Gefühle haben?

ELIAS: Wenn Du derzeit Schwierigkeiten hast, eine Wahl zu treffen, bedränge Dich nicht sondern gestatte Dir diese Phase im Wissen, dass nichts Dringendes geschieht, was Du sofort ansprechen müsstest und Du Dir Zeit lassen kannst, und wenn Du das tust, wirst Du Dich auch entspannen und Dir ganz natürlich erlauben, Deine Intuition anzuheuern und auf Deine innere Stimme hören, die Dir die nützlichste Erwiderung offerieren wird.

Session 402:
Tuesday, May 25, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

20
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEN: … Ich wollte die Energie bestätigen, die Du meiner Schwester gesandt hast und denke, dass sie Ihr sehr geholfen hat, etwas von dem Trauma zu mindern, das sie in jüngster Zeit erlebt hat.

ELIAS: Individuen erkennen oft nicht objektiv, dass wenn sie Energie projizieren und Hilfe anfordern, sie diese auch empfangen werden. Insofern sind wir durchaus entgegenkommend und für Euch alle ansprechbar. Wenn Ihr anfragt, erwidern wir dies.

JEN: Wenn ich versuche, meiner Schwester Energie zu senden, frage ich mich, wie ich Ihr helfen kann, etwas mehr Licht als Finsternis zu sehen. Wie kann ich mich etwas mehr darauf fokussieren, ihr Energie zu schicken, vielleicht nicht im direkten Wissen aber in der Hoffnung, dass sie diese empfangen wird?

ELIAS: Die wirksamste Hilfe und Unterstützung ist, Euch auf das Selbst und auf das Annehmen zu fokussieren und über das Annehmen eines anderen Individuums zu erkennen, dass dessen Entscheidungen/Wahl dessen Realität sind, und im Fokussieren auf Euch selbst die Bereiche zu erkennen, wo Ihr über die Wahl des Anderen ein Werturteil fällt.

Ich bin mir bewusst, dass ich Euch oft sage, dass der Fokus auf das Selbst Eure effizienteste Äußerung ist, und dass Ihr nicht unbedingt immer versteht, wie die auf Euch selbst gerichtete Aufmerksamkeit einem anderen Individuum helfen kann. Aber diese Situation ist eine gute Chance und ein Beispiel für das, was ich Euch sage.

Sehen wir uns die Situation einmal an. Miora neigt derzeit zu einer extremen Verwirrung (confusion), und im Wirbelsturm dieser Bestürzung sieht sie ihre Auswahlmöglichkeiten nicht, schränkt diese immer mehr ein und sperrt die Energie immer mehr ein. Es gibt das Äußern vieler inakzeptabler Realitätselemente, wo Andere, die sich sehr an den Massen-Glaubenssatzsystemen orientieren und an diesen festhalten, sehr heftig urteilen. Bestimmte Verhaltensweisen sind in Eurer offiziell akzeptierten Realität nicht akzeptabel.

In ihrer Bestürzung/Verwirrung wettert sie gegen die Massenäußerung, und mit ihrem Schimpfen auf die Massenglaubenssatzsysteme bringt sie das, was sie anstrebt, durchaus effizient zustande. In diesem Jetzt hegt sie einen großen Mangel an Annehmen und Vertrauen in das Selbst, was sie durch Elemente im draußen zu bestärken bestrebt ist, und dadurch, dass sie gegen die Massen Glaubenssatzsysteme opponiert, bekommt sie auch die von ihr angestrebte Bestärkung. Sie empfindet und glaubt, dass sie unzulänglich sei, alles falsch macht und die falsche Wahl trifft, was sie dadurch fördert, dass sie das Potential von noch mehr Entscheidungen erschafft, die als schlecht und als falsch angesehen werden würden ….

JEN: Von ihr oder von...

ELIAS: und von anderen Individuen! In der Orientierung an Massen-Glaubenssatzsystemen werden ihr die meisten Individuen die von ihr angestrebte Erwiderung offerieren, wenn sie diesen sagt: „Ich will mich vorsätzlich loslösen/sterben. Ich möchte diesen Fokus nicht fortsetzen. Ich werde Selbstmord begehen.“ Und sie werden erwidern: “Oh nein, tue das nicht! Das ist inakzeptabel“, was Ihr die von ihr gesuchte Bestärkung verschafft.

Sie sieht sich bereits im Rahmen ihrer Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) als inakzeptabel an und indem sie sich anderen Individuen auf inakzeptable Weise präsentiert, bestärken diese die Unzumutbarkeit/Nichtannehmbarkeit in ihr.

In meiner Interaktion mit ihr habe ich Ihr ein Akzeptieren dieser Schachzüge/Handgriffe/Bewegungen offeriert und geäußert – und dessen ist sie sich sehr bewusst – dass es lediglich eine Wahl/Entscheidung ist, wenn sie diesen Vorgang wählen würde, was ihr aber nur wenig Unterschiedliches verschaffen würde, denn sie kann wählen, ihre Herausforderungen und Handgriffe des Annehmens des Selbst im physischen Fokus oder im nicht-physischen Fokus zu erleben, aber dort wo sie ist, dort ist sie.

(Ausschnitt)

JEN: “… Gestern machte ich eine Hypnose-Sache und bin mir diesbezüglich nicht ganz sicher. Das Erste, was ich sah war ein Typ von 30 oder 40 Jahren aus der Zeit der alten Griechen. Er trug ein Gewand, das nicht bis über die Knie reichte, und er hatte eine Art Kranz oder Krone auf dem Kopf, und ich bin mir nicht sicher, ob er ich war oder nicht. Er war auf einem grünen Hügel, vielleicht in England oder andernorts - ich weiß dass auch noch andere Regionen außer England grün sind - und blickte auf etwas herunter. Als ich anfing auszuknobeln, wo ich war, war ich ein Kind in diesem Fokus, und das alles hatte mehr mit einem Schloss zu tun, in dem ich als Junge war, und als er herangewachsen war, war er der König, und er war eine Art Depp, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Ich suche eine Bestätigung. (gekürzt)

ELIAS: (kichert) Ich bin mir gewahr, dass es für Euch im physischen Fokus zu Beginn des Erforschens dieser Bewusstseinsbereiche ungewohnt ist und Euch etwas verdächtig vorkommt. Ich bestätige Dir, dass Du vorübergehend einen anderen Fokus gesehen hast, den Du von Deiner Essenz hast, der auch Du ist… obwohl er auch nicht Du ist. Du hast Dir den Versuch erlaubt, mit dem Fuß das Wasser zu berühren und einen Augenblick lang mehr von Deiner Realität zu sehen.

Das ist Dein Ausgangspunkt. Nachdem Du dies vorübergehend zustande gebracht hast, kannst Du Dich im Wissen, dass Du es schaffst, auf diesem Gebiet mehr entspannen. Es ist nicht das, was Ihr als Imagination bezeichnet sondern Realität, und Du siehst einen anderen Fokus. Du hast Dir auch die Chance ermöglicht zu sehen, wie leicht Du auf diese Informationen und Erlebnisse zugreifen kannst. Dies ist nicht schwierig, und Du kannte Dir durchaus erlauben, effizient und mühelos in diese Erlebnisse hinein zu gehen.

Erinnere Dich bei Deinem Erforschen dieser verschiedenen Fokusse daran, dass solche Erlebnisse Spaß machen. Sei Dir auch gewahr, dass dies die von anderen Individuen gewählten Ergebnisse sind, die weder richtig oder falsch, gut oder schlecht sind, und obwohl Ihr sie gemäß Eurer individuellen Glaubenssätze beurteilt, tragen alle diese Erlebnisse energetisch zu Deinen eigenen Erlebnissen bei. Und wenn Du ein anderes Individuum siehst, das ein Gauner ist, so bringt sein Energie-Output das, was Du nicht erschaffen musst, weil das bereits von einem anderen Fokus erlebt wurde, was Dir die Freiheit gestattet, auf anderen Gebieten Erlebnisse zu erforschen.

JEN: Dem gestrigen Erlebnis entnahm ich fast so etwas wie eine Woge der Traurigkeit. Ich war nicht unbedingt wegen jenes Individuums traurig. Es war eine Traurigkeit, die jenen Fokus einzuhüllen schien und auch Teil von ihm war. Dies habe ich auch in meinem Fokus schon bemerkt, und immer wenn ich in Therapie war, habe ich darauf achtgegeben, aber ich wusste auch, dass es über diesen Fokus hinausreicht. Es hat viel mit anderen Fokussen zu tun. Kannst Du mir diesbezüglich einen Einblick geben? Vielleicht finde ich es in Hypnose auch noch heraus, aber ich bin neugierig.

ELIAS: Das, was Du gegenwärtig bemerkst, ist eine Energie-Gemeinsamkeit, die in mehreren Deiner Fokusse geäußert wird. Und mit diesem Bemerken offerierst Du Dir auch Information über die Funktionsweise der Essenz-Fokusse.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr Euch auf alle Eure Fokusse auswirkt, und diese wirken sich auf Euch aus. Es gibt einen ständigen Austausch und ein andauerndes Wechselspiel der Energie, aber innerhalb eines bestimmten Fokus magst Du kein objektives Verständnis für die Funktionsweise dieses Wechselspiels haben.

Wenn Ihr anfangt, andere Fokusse zu erforschen, erlaubt Ihr Euch, in den Erlebnissen und Gefühlen dieser Fokusse Gemeinsamkeiten zu bemerken, und Ihr bemerkt die von ihnen geäußerte Energie, die der Euren ähnlich ist.

Von diesen Fokussen werdet Ihr angezogen, weil sie Euch Energie verleihen, die von Euch nicht auf eine Weise rekonfiguriert wird, um Euch in anderen Richtungen nützlich zu sein. Sie wird von Euch auf die Weise akzeptiert, wie sie geäußert wird, weil Ihr Euch mit dieser Äußerung sozusagen identifiziert. Sie ist Euch vertraut. Ihr versteht sie bereits und rekonfiguriert diese Energie deshalb nicht sondern erlaub Euch einfach, diese Energie-Ähnlichkeit auf Euch anzuziehen.

Wenn Ihr beim Sehen und Erforschen anderer Fokusse diese Gemeinsamkeiten und Äußerungsähnlichkeiten bemerkt, offeriert Ihr Euch wie gesagt auch die Chance, diese Energie zu rekonfigurieren, denn sehr oft trägt die nicht rekonfigurierte Energie zum Verstärken der Energie bei, die Ihr als negativ, widersprüchlich oder traurig erachtet.

Sobald Ihr entdeckt habt, dass Ihr mit der toten Maus spielt*, werdet Ihr auch erkennen, dass Ihr häufig dazu neigt, Energie zu akzeptieren, die diese Erlebnisse verewigt, da Ihr im physischen Fokus oft von Konflikt, Drama und jenen Elementen fasziniert seid, die Ihr als negativ bezeichnet.

In Deinem Fokus bemerkst Du dies, weil Du Deine Aufmerksamkeit objektiv auf das Selbst richtest und Dir erlaubst, verschiedene Themen durchzuarbeiten und vollständiger zum echten Annehmen und Vertrauen in das Selbst umzuziehen. Du betonst hierbei bestimmte Bereiche Deines Erlebens, die unbehaglich sind und deshalb Deine Aufmerksamkeit haben.

Du hast Elemente Deines Fokus in Deiner Realität angesprochen, mit denen Du Frust erschaffst. Beachtlich lange war Deine Aufmerksamkeit damit beschäftigt, dieses Frust-Erschaffens anzusprechen, und Du bist das Thema, das Deine Frust- und Konflikt-Äußerung erschafft, sehr effizient durchgegangen. Jetzt ziehst Du um zu mehr Gelassenheit und Ruhe in Deinem Fokus, da Du vieles von Deinem Frust-Erschaffen durchgegangen bist.

JEN: Stimmt, und ich weiß, dass diese Gelassenheit echt ist, denn ich kann sie spüren, aber dann sorge ich mich, ob sie so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm ist. Ich weiß, wenn ich das denke, dass es kein Vertrauen ins Selbst ist.

ELIAS: Lass uns das weiter erforschen. Anerkenne das, was Du auf diesem Gebiet zustande gebracht hast und zustande bringst. Du hast gewählt, die Richtung jeweils singulär anzugehen und das Ansprechen immer nur eines Themas zu einer Zeit zu wählen. Du hast den Bereich der Frustration angesprochen und Dir mehr Gelassenheit gestattet, und nun schreitest Du zum Ansprechen tiefer Themen der Annahme und des Vertrauens ins Selbst und identifizierst bestimmte traurige Gefühle. Dies sind tiefere Regionen, wo Du das in Deinem Fokus erschaffene Getrenntsein innerhalb des Selbst in Bereichen der Nicht-Annahme bestimmter Elemente des Selbst ansprichst. Du hast die Frustration hinter Dir gelassen, und nun gehst Du über zum vollständigeren Blick auf das Selbst und auf Deine Äußerungen.

JEN: Helfen Hypnose und der Blick auf frühere Fokusse bei diesem Projekt?

ELIAS: Ja.

JEN: Okay. Diese Gelassenheit ist toll. Ich habe das Gefühl, dass sie etwas mehr Verbundenheit erschafft, was ich beabsichtige und erhoffe, weil ich bis vor einem Jahr in meinem Leben ein bisschen Konflikt oder Trauma erlebte, und ich brauche dieses Vertrauen und will vertrauen.

ELIAS: Ah, aber sieh Dich an und bestärke und validiere Dich. Du bist sehr effizient vorangekommen und äußerst eine ganz andere Energie als in unseren früheren Interaktionen, nicht wahr?

JEN: Ja, das ist wahr. Ich bin begeistert.

Ehrlich gesagt gibt es Aspekte an mir, die ich nicht sehr mag, wo ich mich frage “wer ist diese Person?” ob es einfach Negativität, Intensität, Gemeinheit oder was auch immer ist, und ich möchte vor diesem Aspekt weglaufen. Dieser Aspekt ist nicht immer vorhanden, aber ich habe ihn mehr bemerkt, und es ist so, als ob ich mich bisweilen in meiner eigenen Haut nicht wohlfühlte. Es ist ein ganz anderer, befremdlicher Aspekt von mir. (gekürzt)

ELIAS: Durchaus, aber alle diese Deine Aspekte verschaffen Dir unterschiedliche Erlebnisse und verschiedenartige Äußerungen, die innerhalb nur eines bestimmten Aspektes nicht unbedingt geäußert werden und latente Eigenschatten aufweisen mögen, die in einem solchen anderen Aspekte geäußert werden.

Alle diese Aspekte präsentieren sich, da sie allesamt Elemente von Dir sind. Entsprechend Deiner sehr starken Glaubenssätze siehst Du bestimmte Aspekte und von Dir erschaffene Äußerungen und sagst Dir „Sie sind akzeptabel, sehr gut und sehr nützlich“, und Du siehst andere Äußerungen, urteilst darüber und sagst Dir, dass sie inakzeptabel sind.

JEN: Sie scheinen schwieriger, nicht gelassen und nicht zwanglos zu sein. Wenn ich an diesen Standorten bin, kämpfe ich irgendwie mit mir selbst und bin nicht im Fluss.

ELIAS: Ah, aber Du bietest Dir auch die Chance, Gleichgewicht miteinzubeziehen und zu erkennen, dass Du alle diese verschiedenen Aspekte und Äußerungen inkorporieren und im Fluss sein kannst.

Wenn Du einen Fokus wählst, in dem Du andauernd gelassen bist, schlage ich vor, dass Du ins Kloster gehst (kichert), was Du in diesem Fokus nicht in Deine Wahrscheinlichkeiten inkorporiert hast. Das, was Du Dir in diesem Fokus offeriert hast, ist Dich nicht selbst einzuschränken sondern alles von Dir miteinzubeziehen, alle Farbtöne von Dir, die das Gesamtbild von Dir erschaffen.

Du gehst in die Richtung, Dir das Annehmen zu erlauben und hast keine Schwierigkeiten, die akzeptablen Bereiche von Dir anzunehmen. Deshalb fängst Du an, auf jene Bereiche zu achten, die Du als inakzeptabel erachtest, und das gelangt an die Vorderfront Deiner Aufmerksamkeit, und Du beginnst, die Äußerungen in den von Dir für inakzeptabel erachteten Bereichen immer mehr zu bemerken. Du versuchst, sie im Zaum zu halten, zu ändern und den anderen Äußerungen anzupassen.

„Ich nehme Zorn, Traurigkeit und Ruhelosigkeit und stecke sie in die Kiste der Ruhe.“ Aber sie sind nicht ruhig. „Lass mich den Gewittersturm nehmen, der Blitze am Himmel und heftigen Regen erschafft und ihn in die Sonnenschein-Kiste stecken.“ Aber sieh Dir Euer Wetter-Erschaffen an. Eure Stürme erschaffen wunderbares Wachstum. Die In Euren Blitzen generierte durchaus dramatische Elektrizität stimulierte auch bestimmte Elemente in Eurer physischen Umwelt und produziert eine chemische Reaktion und stimuliert bestimmte Stickstoff-Elemente in Eurer Erde, die Eure Pflanzen effizienter wachsen lassen.

Sie alle haben in ihrer Äußerung einen Zweck. Warum solltest Du also bestimmte Äußerungen einsperren und die Fülle aller Deiner Äußerungen verleugnen? Inkorporiere sie alle und nimm sie alle an, und damit nimmst Du Dich selbst ausgewogen und insgesamt und nicht nur Teile von Dir selbst an.

Session 403:
Wednesday, May 26, 1999-1 © 1999