Elias: Sitzung 20150514-1
Verfasst: 14 Jun 2015, 07:59
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 20150514-1
Thursday, May 14, 2015 (Private/Phone)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Julie (Fontine)
ELIAS: Und was hast Du zustande gebracht?
JULIE: Oh, viele interessante Erlebnisse. Ich möchte mit einigen vergnüglichen Fragen beginnen, und dann habe ich noch eine nicht so lustige Frage, die ich bis zum Ende aufheben werde. Das Erste ist dies: Ich möchte wissen, ob ich eine Levitation fertigbrachte.
Ich versuchte nicht wirklich zu levitieren und dachte überhaupt nicht daran, aber ich meditierte draußen auf dem Deck, und plötzlich fühlt es sich so an als ob meine Haut schwimmt/treibt (floating), fast wie im Wasser, so als ob die Schwerkraft sich nicht auf sie auswirkte. Es fühlt sich wie im Wasser Treiben an. Dann hatte ich das Gefühl, dass es irgendwie aufwärts ging, oder dass ich fast nach oben gezogen wurde.
Ich war so überrascht, dass ich innehielt. Dann machte ich damit weiter und ich fragte mich, ob ich levitiere? Es ging wohl etwa ¼ oder halben Inch (1 Inch = 2,54 cm) in die Höhe, nicht sehr hoch, aber anschließend war ich ziemlich sicher, dass ich es getan hatte. Als ich hinterher darüber nachdachte, fragte ich mich, ob es nicht eine außerkörperliche Erfahrung war? Ich bin mir nicht sicher und möchte Dich dazu befragen.
ELIAS: (lacht) Du hast es geschafft.
JULIE: Physisch?
ELIAS: Ja, und dies ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie leicht es ist, das zu tun. Es geht nicht um intensive Konzentration sondern ist eher eine Sache des Entspannens und des Loslassens.
Wenn Du Dich nicht auf einen solchen Vorgang konzentrierst und Dich entspannst, dann lässt Du los und erlaubst Dir diese Expansion. Es ist unnötig, sich auf einen Glaubenssatz an die Schwerkraft oder irgendeinen anderen Glaubenssatz oder auf Konstrukte um den Glaubenssatz herum zu konzentrieren. Es geht nur darum, Dir das Sein zu erlauben und Dich zu entspannen. Wenn Du Dich entspannst, entspannst Du auch ganz natürlich diese Glaubenssätze und richtest Dich nicht so rigide danach.
Einen solchen Vorgang kannst Du sehr leicht generieren, insbesondere wenn Du beispielsweise meditierst und Dir erlaubst, nicht daran zu denken sondern diese Leichtigkeit Deinerselbst zu erleben, und wenn Du in diesem Erlebnis bist, kannst Du Dich tatsächlich in die Luft erheben. Ich gratuliere Dir.
JULIE: Vielen Dank. Ich habe noch nicht einmal… Ich war diesbezüglich schon immer neugierig, aber ich habe nicht wirklich versucht, es zu tun. Schon lange habe ich es nicht mehr versucht. Das war lustig.
ELIAS: Das ist eine enorme Leistung.
JULIE: Vielen Dank!
ELIAS: Es ist ein vermehrtes Erkennen dessen, wozu Du fähig bist, und Du bist zu noch viel mehr fähig, als Du erkennen kannst.
JULIE: Cool. Nächste Frage: Ich habe im Verlauf meines Lebens und meiner Partizipation an vielen metaphysischen Gruppen in den letzten 20 Jahren bemerkt, dass die Leute, die am emphatischsten und am meisten offen sind, oft übergewichtig sind, und sie sind darüber hinaus auch oft übersinnlich/medial. Sie sind wirklich gut darin, Eindrücke zu bekommen. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie irgendwie die Gefühle für die Anderen fühlen und das dann als Gewicht herumschleppen. Ich habe den Eindruck, dass die empathische oder „dispersed“ Person (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert), für andere Individuen das fühlt, was jene als eigene Gefühle verleugnen oder abstreiten. Ich denke, dass sie nur lernen müssen, wie sie diese Energie identifizieren und loslassen. Ich möchte wissen, ob mein Eindruck richtig ist, insbesondere zu übergewichtigen Leuten.
ELIAS: Ja, ich stimme mit Dir überein. Das ist sehr häufig aber nicht unbedingt eine Regel, und jedes Individuum inkorporiert seine eigene Äußerung bezüglich des Gewichts. Aber dies ist sehr häufig.
JULIE: Ist es wahr oder möglich, dass einige von uns tatsächlich die Gefühle Anderer fühlen, deren jene sich nicht selbst gewahr sind? Sie lehnen diese Gefühle ab oder vermeiden sie, und dann fühlen wir es deshalb umso stärker?
ELIAS: Ja.
JULIE: Wenn ich in Meditationsgruppen bin, in denen jeder sich ganz auf sich selbst fokussiert, spüre ich nicht, dass irgendwelches Zeugs zu mir herüberkommt. Ich spüre dann nicht diese Intensität sondern fühle, dass jeder seine eigenen Gefühle fühlt und auf das Selbst achtgibt.
ELIAS: Ich stimme mit Dir sehr überein und validiere dies bezüglich der Erlebnisse vieler „dispersed“ Individuen (Essenzen, die keine Energiezentren inkorporieren). Denn für viele von ihnen kann es schwieriger sein, unterschiedliche Energien zu handhaben. In vielen, wenn nicht sogar in den meisten Situationen schreiben sie alles automatisch sich selbst zu, und das erschafft für sie in Konflikten diese große Schwierigkeit.
JULIE: Richtig. Es geht also darum zu erkennen, welches unsere eigenen Gefühle sind, und dann diese anderen Gefühle loszulassen.
ELIAS: Genau.
JULIE: Ich habe auch das Gefühl, dass die Person, die das Gefühl ablehnt, es zugleich festhält, und so geht der Festhaltevorgang mit der Energie des Gefühls einher.
ELIAS: Ja, das ist richtig.
JULIE: Die “dispersed” Person fängt also sozusagen das Gefühl plus der Festhalte-Instruktionen auf?
ELIAS: Ja.
JULIE: Ja, das ist uns sehr vertraut, weil dies alles um uns herum ist. Und da gibt es den anderen Teil des Vernetzseins und die anderen Leute. Wir werden von ihnen angezogen, und wir ziehen sie auf uns an. Darin liegt zweifellos eine Botschaft für uns, vielleicht dass wir diese Fähigkeit haben, da wir all diese Gefühle um uns herum auffangen. Stimmt das?
ELIAS: Ich gratuliere Dir, dass Du dies erkennst, identifizierst und fähig bist, es so klar zu definieren. Das ist ausgezeichnet. Du expandierst enorm. Mit diesem klaren Erkennen der Energien anderer Individuen und dem, was sie projizieren und dem gleichzeitigen Erkennen, wie sich das auf Dich auswirkt, kannst Du wählen, jene Energie freizusetzen statt automatisch zuzulassen, dass sie Dich beeinflusst und Dir Erwiderungen diktiert.
JULIE: Ich will Dir etwas erzählen, was ich gerade erlebte. Ich bin fasziniert von meiner neuen Fähigkeit oder von meiner größer gewordenen Fähigkeit, energetische Interaktionen zu definieren. Ich habe zwei Verwandte, Schwestern, Töchter derselben Mutter. Wenn ich ihnen eine Nachricht schicke oder auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht für sie hinterlasse, rufen sie nie zurück und ignorieren meine Botschaft. Sie bestätigen sie überhaupt nicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich für sie unwichtig bin, weil sie mir nicht antworten. Dies geschah wieder am Sonntag, und etwa eine Stunde lang fühlte ich mich ziemlich elend.
Dann fing ich an, die Situation aufzudröseln und anders zu definieren. Ich erkannte, dass es tatsächlich um sie geht. Dieses Muster haben sie von Kindheit an erlernt, und sie tun das, weil sie sich wirklich unwichtig fühlen. In ihrer Kindheit ging ihre Mutter in manchen Situationen nicht auf sie ein, nicht immer, aber bei einigen Dingen, und das wurde für sie zur Norm. Sie sind es also, die sich unwichtig fühlen. Ich spüre die Energie, die „unwichtig“ sagt und habe mir das aufgebürdet, aber sie sind es, die sich so fühlen, und ich bin wirklich wichtig für sie, doch sie wissen nicht, wie ich das auffasse. Es ist tatsächlich ganz ihre Sache. Siehst Du es auch so?
ELIAS: Ja, sehr sogar, und ich gratuliere Dir zu dieser Erkenntnis. Das ist genau das, was ich Dir zuvor sagte, dass sehr viele, wenn nicht sogar die meisten „dispersed“ Individuen dazu neigen die Energie anderer Individuen zu spüren, doch sie interpretieren diese Energie automatisch als die Ihre. Deshalb erlebt das Individuum nicht nur hinsichtlich der Energie sondern auch darin, wie es sie praktisch übersetzt, das Gefühl oder den Vorgang, als ob das die eigene Energie wäre – in der Art, wie Du Dich bei diesen Individuen unwichtig gefühlt hast, wobei Du nicht unwichtig bist sondern die Energie übersetzt, mit der Du Dich verbindest und Du diese Energie für die Eigene hältst und Dich verletzt fühlst, weil Du automatisch annimmst, dass Du für die Anderen unwichtig bist, während es überhaupt nicht so ist.
Das kommt in der Interaktion mit der Energie anderer Individuen und deren Äußerungen sehr häufig vor, nicht nur bei „dispersed“ Individuen sondern bei allen oder den meisten Individuen. Ihr tendiert automatisch zur Annahme, dass es gegen Euch gerichtet wäre, oder dass es um Euch geht und personalisiert das, was der Andere äußert, während es sehr oft bei der von ihm projizierten Energie um ihn selbst geht und er nicht wirklich eine Absicht gegen Andere oder Euch generiert.
Dein Erkennen, wie Du als “dispersed” Individuum Energie empfängst, ist großartig, eine echte Leistung, die ich sehr anerkenne.
JULIE: Danke Elias. Es fühlt sich fantastisch an, wie ein großer persönlicher Durchbruch.
ELIAS: Ja, denn diese wandelt völlig die Wahrnehmung und die Betrachtungsweise Deinerselbst. Denn wenn Du bei einer bestimmten Äußerung des Anderen wahrnimmst, dass es um Dich geht, beeinflusst das automatisch das Verletztsein und die Defensive.
JULIE: Ja, zweifellos.
ELIAS: Im Allgemeinen generiert dies einen weitern Einfluss über Euer Verletztsein hinaus oder das Gefühl, dass Euch etwas angetan wurde. Es beeinflusst auch Eure eigene Verhalten dahingehend, dass Ihr auf der Hut seit, Euch zurückzieht und wegstoßt, weil es Euch automatisch dazu bringt, Euch zu schützen. Das sind also weitere Schritte und Kreise, die von einer einzigen Fehlinterpretation ausgehen.
JULIE: Toll. Ich kann bereits spüren, wie mein Schutzverhalten aufgrund dieser neuen Erkenntnis nachlässt und schließlich verschwinden wird.
ELIAS: Ich stimme Dir zu und gratuliere Dir sehr. Das ist eine signifikante Leistung.
(Fortsetzung folgt)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 20150514-1
Thursday, May 14, 2015 (Private/Phone)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Julie (Fontine)
ELIAS: Und was hast Du zustande gebracht?
JULIE: Oh, viele interessante Erlebnisse. Ich möchte mit einigen vergnüglichen Fragen beginnen, und dann habe ich noch eine nicht so lustige Frage, die ich bis zum Ende aufheben werde. Das Erste ist dies: Ich möchte wissen, ob ich eine Levitation fertigbrachte.
Ich versuchte nicht wirklich zu levitieren und dachte überhaupt nicht daran, aber ich meditierte draußen auf dem Deck, und plötzlich fühlt es sich so an als ob meine Haut schwimmt/treibt (floating), fast wie im Wasser, so als ob die Schwerkraft sich nicht auf sie auswirkte. Es fühlt sich wie im Wasser Treiben an. Dann hatte ich das Gefühl, dass es irgendwie aufwärts ging, oder dass ich fast nach oben gezogen wurde.
Ich war so überrascht, dass ich innehielt. Dann machte ich damit weiter und ich fragte mich, ob ich levitiere? Es ging wohl etwa ¼ oder halben Inch (1 Inch = 2,54 cm) in die Höhe, nicht sehr hoch, aber anschließend war ich ziemlich sicher, dass ich es getan hatte. Als ich hinterher darüber nachdachte, fragte ich mich, ob es nicht eine außerkörperliche Erfahrung war? Ich bin mir nicht sicher und möchte Dich dazu befragen.
ELIAS: (lacht) Du hast es geschafft.
JULIE: Physisch?
ELIAS: Ja, und dies ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie leicht es ist, das zu tun. Es geht nicht um intensive Konzentration sondern ist eher eine Sache des Entspannens und des Loslassens.
Wenn Du Dich nicht auf einen solchen Vorgang konzentrierst und Dich entspannst, dann lässt Du los und erlaubst Dir diese Expansion. Es ist unnötig, sich auf einen Glaubenssatz an die Schwerkraft oder irgendeinen anderen Glaubenssatz oder auf Konstrukte um den Glaubenssatz herum zu konzentrieren. Es geht nur darum, Dir das Sein zu erlauben und Dich zu entspannen. Wenn Du Dich entspannst, entspannst Du auch ganz natürlich diese Glaubenssätze und richtest Dich nicht so rigide danach.
Einen solchen Vorgang kannst Du sehr leicht generieren, insbesondere wenn Du beispielsweise meditierst und Dir erlaubst, nicht daran zu denken sondern diese Leichtigkeit Deinerselbst zu erleben, und wenn Du in diesem Erlebnis bist, kannst Du Dich tatsächlich in die Luft erheben. Ich gratuliere Dir.
JULIE: Vielen Dank. Ich habe noch nicht einmal… Ich war diesbezüglich schon immer neugierig, aber ich habe nicht wirklich versucht, es zu tun. Schon lange habe ich es nicht mehr versucht. Das war lustig.
ELIAS: Das ist eine enorme Leistung.
JULIE: Vielen Dank!
ELIAS: Es ist ein vermehrtes Erkennen dessen, wozu Du fähig bist, und Du bist zu noch viel mehr fähig, als Du erkennen kannst.
JULIE: Cool. Nächste Frage: Ich habe im Verlauf meines Lebens und meiner Partizipation an vielen metaphysischen Gruppen in den letzten 20 Jahren bemerkt, dass die Leute, die am emphatischsten und am meisten offen sind, oft übergewichtig sind, und sie sind darüber hinaus auch oft übersinnlich/medial. Sie sind wirklich gut darin, Eindrücke zu bekommen. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie irgendwie die Gefühle für die Anderen fühlen und das dann als Gewicht herumschleppen. Ich habe den Eindruck, dass die empathische oder „dispersed“ Person (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert), für andere Individuen das fühlt, was jene als eigene Gefühle verleugnen oder abstreiten. Ich denke, dass sie nur lernen müssen, wie sie diese Energie identifizieren und loslassen. Ich möchte wissen, ob mein Eindruck richtig ist, insbesondere zu übergewichtigen Leuten.
ELIAS: Ja, ich stimme mit Dir überein. Das ist sehr häufig aber nicht unbedingt eine Regel, und jedes Individuum inkorporiert seine eigene Äußerung bezüglich des Gewichts. Aber dies ist sehr häufig.
JULIE: Ist es wahr oder möglich, dass einige von uns tatsächlich die Gefühle Anderer fühlen, deren jene sich nicht selbst gewahr sind? Sie lehnen diese Gefühle ab oder vermeiden sie, und dann fühlen wir es deshalb umso stärker?
ELIAS: Ja.
JULIE: Wenn ich in Meditationsgruppen bin, in denen jeder sich ganz auf sich selbst fokussiert, spüre ich nicht, dass irgendwelches Zeugs zu mir herüberkommt. Ich spüre dann nicht diese Intensität sondern fühle, dass jeder seine eigenen Gefühle fühlt und auf das Selbst achtgibt.
ELIAS: Ich stimme mit Dir sehr überein und validiere dies bezüglich der Erlebnisse vieler „dispersed“ Individuen (Essenzen, die keine Energiezentren inkorporieren). Denn für viele von ihnen kann es schwieriger sein, unterschiedliche Energien zu handhaben. In vielen, wenn nicht sogar in den meisten Situationen schreiben sie alles automatisch sich selbst zu, und das erschafft für sie in Konflikten diese große Schwierigkeit.
JULIE: Richtig. Es geht also darum zu erkennen, welches unsere eigenen Gefühle sind, und dann diese anderen Gefühle loszulassen.
ELIAS: Genau.
JULIE: Ich habe auch das Gefühl, dass die Person, die das Gefühl ablehnt, es zugleich festhält, und so geht der Festhaltevorgang mit der Energie des Gefühls einher.
ELIAS: Ja, das ist richtig.
JULIE: Die “dispersed” Person fängt also sozusagen das Gefühl plus der Festhalte-Instruktionen auf?
ELIAS: Ja.
JULIE: Ja, das ist uns sehr vertraut, weil dies alles um uns herum ist. Und da gibt es den anderen Teil des Vernetzseins und die anderen Leute. Wir werden von ihnen angezogen, und wir ziehen sie auf uns an. Darin liegt zweifellos eine Botschaft für uns, vielleicht dass wir diese Fähigkeit haben, da wir all diese Gefühle um uns herum auffangen. Stimmt das?
ELIAS: Ich gratuliere Dir, dass Du dies erkennst, identifizierst und fähig bist, es so klar zu definieren. Das ist ausgezeichnet. Du expandierst enorm. Mit diesem klaren Erkennen der Energien anderer Individuen und dem, was sie projizieren und dem gleichzeitigen Erkennen, wie sich das auf Dich auswirkt, kannst Du wählen, jene Energie freizusetzen statt automatisch zuzulassen, dass sie Dich beeinflusst und Dir Erwiderungen diktiert.
JULIE: Ich will Dir etwas erzählen, was ich gerade erlebte. Ich bin fasziniert von meiner neuen Fähigkeit oder von meiner größer gewordenen Fähigkeit, energetische Interaktionen zu definieren. Ich habe zwei Verwandte, Schwestern, Töchter derselben Mutter. Wenn ich ihnen eine Nachricht schicke oder auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht für sie hinterlasse, rufen sie nie zurück und ignorieren meine Botschaft. Sie bestätigen sie überhaupt nicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich für sie unwichtig bin, weil sie mir nicht antworten. Dies geschah wieder am Sonntag, und etwa eine Stunde lang fühlte ich mich ziemlich elend.
Dann fing ich an, die Situation aufzudröseln und anders zu definieren. Ich erkannte, dass es tatsächlich um sie geht. Dieses Muster haben sie von Kindheit an erlernt, und sie tun das, weil sie sich wirklich unwichtig fühlen. In ihrer Kindheit ging ihre Mutter in manchen Situationen nicht auf sie ein, nicht immer, aber bei einigen Dingen, und das wurde für sie zur Norm. Sie sind es also, die sich unwichtig fühlen. Ich spüre die Energie, die „unwichtig“ sagt und habe mir das aufgebürdet, aber sie sind es, die sich so fühlen, und ich bin wirklich wichtig für sie, doch sie wissen nicht, wie ich das auffasse. Es ist tatsächlich ganz ihre Sache. Siehst Du es auch so?
ELIAS: Ja, sehr sogar, und ich gratuliere Dir zu dieser Erkenntnis. Das ist genau das, was ich Dir zuvor sagte, dass sehr viele, wenn nicht sogar die meisten „dispersed“ Individuen dazu neigen die Energie anderer Individuen zu spüren, doch sie interpretieren diese Energie automatisch als die Ihre. Deshalb erlebt das Individuum nicht nur hinsichtlich der Energie sondern auch darin, wie es sie praktisch übersetzt, das Gefühl oder den Vorgang, als ob das die eigene Energie wäre – in der Art, wie Du Dich bei diesen Individuen unwichtig gefühlt hast, wobei Du nicht unwichtig bist sondern die Energie übersetzt, mit der Du Dich verbindest und Du diese Energie für die Eigene hältst und Dich verletzt fühlst, weil Du automatisch annimmst, dass Du für die Anderen unwichtig bist, während es überhaupt nicht so ist.
Das kommt in der Interaktion mit der Energie anderer Individuen und deren Äußerungen sehr häufig vor, nicht nur bei „dispersed“ Individuen sondern bei allen oder den meisten Individuen. Ihr tendiert automatisch zur Annahme, dass es gegen Euch gerichtet wäre, oder dass es um Euch geht und personalisiert das, was der Andere äußert, während es sehr oft bei der von ihm projizierten Energie um ihn selbst geht und er nicht wirklich eine Absicht gegen Andere oder Euch generiert.
Dein Erkennen, wie Du als “dispersed” Individuum Energie empfängst, ist großartig, eine echte Leistung, die ich sehr anerkenne.
JULIE: Danke Elias. Es fühlt sich fantastisch an, wie ein großer persönlicher Durchbruch.
ELIAS: Ja, denn diese wandelt völlig die Wahrnehmung und die Betrachtungsweise Deinerselbst. Denn wenn Du bei einer bestimmten Äußerung des Anderen wahrnimmst, dass es um Dich geht, beeinflusst das automatisch das Verletztsein und die Defensive.
JULIE: Ja, zweifellos.
ELIAS: Im Allgemeinen generiert dies einen weitern Einfluss über Euer Verletztsein hinaus oder das Gefühl, dass Euch etwas angetan wurde. Es beeinflusst auch Eure eigene Verhalten dahingehend, dass Ihr auf der Hut seit, Euch zurückzieht und wegstoßt, weil es Euch automatisch dazu bringt, Euch zu schützen. Das sind also weitere Schritte und Kreise, die von einer einzigen Fehlinterpretation ausgehen.
JULIE: Toll. Ich kann bereits spüren, wie mein Schutzverhalten aufgrund dieser neuen Erkenntnis nachlässt und schließlich verschwinden wird.
ELIAS: Ich stimme Dir zu und gratuliere Dir sehr. Das ist eine signifikante Leistung.
(Fortsetzung folgt)