Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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Mary Ennis
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ALICIA: Einige meiner Probleme scheinen mit meiner Orientierung weich/soft zu tun zu haben. Ich befürchte, dass ich geächtet, verlassen und abgelehnt werde, wenn ich mich behaupte, wenn ich nicht zustimme oder nein sage oder nicht nachgebe. Da ich die Orientierung weich/soft habe und Interaktionen mit Anderen so sehr mag, bremst mich das. Ich denke, dass es mit einer anderen Orientierung kein so großes Problem wäre. Kannst Du mir sagen, wie ich über diesen Glaubenssatz hinwegkomme?

ELIAS: Ich verstehe, was Du meinst, und meine Antwort betrifft Dich individuell. Denn tatsächlich hängt das nicht mit Deiner Orientierung zusammen. Es ist nicht mit der Orientierung weich/soft assoziiert, aber Du assoziierst es damit.

Ähnlich wie andere Individuen mit der Orientierung soft/weich assoziierst Du in gewissen Maß, anders zu sein, nicht dazu zu passen und Dich von der Mehrheit zu unterscheiden, was Du innerlich mit Abweichung/Differenz Deinerselbst und damit assoziierst, dass Verschiedenheit nicht unbedingt gut wäre. Das ist es, was Du mit der Situation des Dich nicht Fügens/Nachgebens assoziierst. Du assoziierst bereits, dass Du anders bist, was irgendwie inakzeptabel wäre, und dass Du, wenn Du Dir erlauben würdest, Dich vollständig zu äußern, sogar noch weniger annehmbar wärst, was Dir Angst macht.

Doch mit dieser Äußerung generierst Du in Dir beachtliche Hindernisse und Blockaden und das Gegenteil von dem, was Du haben willst. Du verewigst nur Deinen eigenen Frust und Deine eigenen Hindernisse und erlaubst Dir nicht, das zustande zu bringen, was Du haben willst. Meine Freundin, lass mich Dir noch sagen, dass Du anderen nicht hilfst, wenn Du Dich fügst/nachgibst.

ALICIA: Es war wichtig für mich, das zu hören. Das kannst Du hundertausendmal sagen.

ELIAS: Du verewigst damit nur Eigenschaften, Entscheidungen und Verhaltensweisen Anderer, die Du nicht magst. Du bist nicht verantwortlich für die Entscheidungen Anderer. Du bist auch nicht verantwortlich für deren Glücklichsein. Du bist verantwortlich für Deine eigenen Entscheidungen und Äußerungen und für Dein eigenes Glücklichsein.

ALICIA: Es gibt da ein Verantwortungsgefühl, mit dem ich ringe. Wenn ich etwas tue, was anderen gefällt, ist das gut, was mich wiederum verantwortlich macht, weil ich mit ihren Erwiderungen so eng verbunden bin.

ELIAS: Stimmt, aber das ist nicht unbedingt authentisch/aufrichtig. Durch Dein Dich Fügen generierst Du eine unaufrichtige Äußerung, weil Du nicht unbedingt eine Handlung generierst, die Du haben willst oder bevorzugst. Du setzt Dich selbst bis zu dem Punkt hin herab, wo Du nicht länger in Deinem Fokus bist.

ALICIA: Und wo bin ich dann? In ihrem Fokus?

ELIAS: Du hast Dich selbst weggenommen (You have disappeared yourself.)

ALICIA: Oh! Das ist wahr. Ist das nicht schrecklich? Und es ist so wahr.

ELIAS: Du anerkennst nicht länger Deine eigene Existenz und Deinen Wert, weil Deine Aufmerksamkeit, Regie/Richtung und Handlung ganz auf andere Individuen und auf das gerichtet ist, was sie haben wollen, und Du erschaffst alle diese verbogenen, verdrehten und verwickelten Richtungen, um gefällig zu sein.

ALICIA: Ich denke, dass ich das in meiner Ehe tat, die ich dann im letzten Sommer beendete. Irgendetwas in mir sagte mir, dass ich dies stoppen musste.

ELIAS: Du offerierst Dir neue Information, wirst Dir Deinerselbst mehr gewahr und gehst in die Richtung, Dich selbst mehr zu würdigen und in Dir selbst präsent zu sein und Deine Existenz anzuerkennen.

ALICIA: Nachdem ich die Ehe beendet hatte, stieß ich auf die Elias-Niederschriften und habe mich sehr damit befasset. Ich denke, dass es hier irgendwie eine subjektive Verbindung gab.

ELIAS: Ja, das ist kein Zufall.

ALICIA: Haben wir vor dem März letzten Jahres schon subjektiv miteinander interagiert?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Wie lange schon?

ELIAS: Etwa zwei Jahre.

ALICIA: Bezogen auf das Ende meiner Ehe oder den heutigen Tag?

ELIAS: Von heute an.

ALICIA: Aber ich erinnere mich nicht daran.

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn Du hast interagiert und dies mit dem Erschaffen neuer Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Richtungen erwidert.

ALICIA: Teile von mir denken, ja ich schalte mich um und komme voran, und ein anderer Teil von mir denkt, dass ich stagniere. Ich frag mich, ob das meine Sumafi-Zugehörigkeit reflektiert.

ELIAS: Nein. Das ist Deine Assoziation, weil Du so sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt bist. Du kommst voran und schaltest Dich um und erweiterst Dein Gewahrsein. Aber gewohnheitsmäßig kritisierst Du Dich selbst sehr.

ALICIA: Ja, das stimmt. Unserem Gespräch im März wollte ich eigentlich den Titel geben: „Der Tag, an dem ich aufhört, mein eigener schlimmster Feind zu sein.” Ich sehe mich selbst manchmal als die Königin der Selbstkritik. Diese Gewohnheit ist sehr stark. Ist das nur der gegenwärtige Fokus, oder träufeln da noch andere Fokusse hindurch?

ELIAS: Bei dem, was auch immer Du in Deinem Fokus zu erleben wählst, beziehst Du, wenn Du bestimmte Richtungen oder Erlebnisse besonders intensiv erlebst, auch von anderen Fokussen, die sich ähnlich äußern, automatisch Energie. Diesen Vorgang inkorporiert Ihr alle.

Was Dir Mut machen kann ist, dass dieser Vorgang sich im Zusammenhang mit dem auch wandelt, was Du bei Deinen Erkundungen und Erlebnissen veränderst. Du kannst also neue Richtungen generieren, wo Du Dich selbst nicht herabsetzt und Dich selbst bestätigst, und Du wirst auch diese Art Energie von anderen Fokussen auf Dich anziehen.

Deshalb ist die Übung * wichtig, um diese Vertrautheit und das Muster der häufigen Selbstkritik zu unterbrechen. Sie erlaubt Dir, eine neue Energie und Richtung für Dich einzuführen. Wenn Du dies übst, wirst Du damit vertrauter, und das Herabsetzen Deinerselbst wird mit der Zeit immer weniger werden, und damit wird auch diese Gewohnheit nachlassen.

ALICIA: Interessant, dass Du das sagst. Ich wollte Dich nämlich fragen, ob es irgendwelche anderen Fokusse von mir gibt, die ich kontaktieren kann und die mir helfen können, machtvoller zu sein? Ich verstehe Dich so, dass es anders herum funktioniert.

ELIAS: Richtig.

ALICIA: Verflixt. Erst wenn ich selbst in meinem Fokus machtvoller werde, werde ich mit meinen anderen, mächtigeren Fokussen in Berührung kommen!

ELIAS: Richtig. Aber Du kannst auf einen zukünftigen Fokus zugreifen und mit ihm interagieren, wenn Du dies wählst, und Dir erlauben, aus der Energie eines zukünftigen Fokus zu schöpfen, der Dich bei Deiner gegenwärtigen Bewegung bestärken wird.

ALICIA: Wenn ich mich mit einem zukünftigen Fokus verbinden kann, wäre dieser in der Lage, mir bei meinem Vorankommen zu helfen?

ELIAS: Ja. Er kann Dir unterstützende Energie offerieren.

ALICIA: Wäre es Sarina? Oder ist es ein anderer Fokus?

ELIAS: Ein anderer.

ALICIA: Kannst Du mir einen Tipp geben?

ELIAS: Höre einfach auf Deine Eindrücke und sei offen, und er wird sich präsentieren.

ALICIA: Und dieses Offensein kann ich erreichen, wenn ich Entspannung übe?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ist sich zu entspannen Teil des Offenseins? Denn bisweilen bin ich frustriert, wenn ich meine Fokusse erforschen will. Ich habe das Gefühl, kleine Schnipsel zu bekommen, aber ich bekomme nicht die begehrte Fülle von Eindrücken.

ELIAS: Je entspannter Deine Energie ist, desto mehr wirst Du Dir erlauben, Dich zu verbinden. Offensein ist auch ein Äußern von Anerkennen/Bestätigen, denn Du kannst Dir selbst zwar Informationen offerieren, sie jedoch unmittelbar darauf abwerten.

ALICIA: Ja, das tue ich. Ich bin wirklich überrascht, denn als ich meine Eindrücke hinsichtlich dieser Fokusse schilderte, sagtest Du bei so vielen, dass es stimmt, und das war toll.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ja, ich sollte mit meiner Selbstkritik aufhören, denn meine Eindrücke sind akkurater als ich mir das zubillige.

ELIAS: Richtig.

ALICIA: Du hast mir netterweise eine Wertschätzungs-Übung gegeben. Gibt es auch eine Entspannungsübung, die mir helfen kann?

ELIAS: Wenn Du einen Spaziergang machst, erlaube Dir, innezuhalten und Dich unter einen Baum zu setzen. Und dann fokussiere in Ruhe/Gelassenheit jeden Deiner Sinne und verbinde ihn mit dem Baum. Das kann schnell geschehen. Es ist nicht nötig, viel Zeit damit zu verbringen, diese Verbindung mit dem Baum zu generieren, aber erlaube Dir, die Energie des Baums zu spüren und sie zu erleben.

ALICIA: Das gefällt mir. Ich kann mir die Geräusche und das Visualisieren vorstellen, aber wie ist es mit dem Geschmackssinn?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dich mit dem Baum verbindest, kannst Du tatsächlich den Geschmack des Lebensblutes des Baums miteinbeziehen. Erlaube Dir, die Atmosphäre auf Deiner Haut wirklich zu spüren, und auch zu spüren, wie Du Dich mit diesem Baum verbindest und wie er seine Atmosphäre integriert, wie er sich in enormer Stärke und Flexibilität darin wiegt und mit seiner ganzen Umgebung vernetzt ist und durch nichts in ihr gestört wird.

ALICIA: ich möchte noch mit Dir über meine Kinder sprechen, denn hier brauch ich wirklich etwas Hilfe. Ich versuch herauszufinden, warum sie anscheinend ständig miteinander streiten. Ich habe vier Kinder. Insbesondere mein ältester Sohn Daniel und mein jüngster Sohn Teddy gehen ständig auf einander los, und es geht entweder um irgendein Platz-Problem oder eine Hänselei oder etwas ähnliches. Manchmal ist die Anspannung im Haus einfach zu groß. Ich mache mir auch wegen Daniel Sorgen, weil alles, was er tun möchte, es ist, auf dem Sofa herumzuliegen, fernzusehen und Gamecube zu spielen. Ich weiß nicht, ob das meine Aufgabe ist, aber ich mache mir viele Gedanken um ihn, weil er etwas mit seinem Leben anfangen und seine Energie nutzen sollte. Es bereitet mir Probleme, dass er ständig auf dem Sofa herumliegt. Ich frage mich, ob Du mir helfen kannst, dieses Problem bezüglich meiner vier Kinder klarer zu sehen.

ELIAS: Zu allererst einmal offeriere ich Dir eine weitere Übung. Fokussiere Deine Aufmerksamkeit zwei Wochen lang nicht auf diese vier Individuen. Kümmere Dich nicht um das, was sie tun oder erwählen. Kümmere Dich um Dich selbst. Gib auf Dich selbst Acht und schließe das Achtgeben auf sie fast völlig aus. Du kannst ihnen sagen, dass Du unsichtbar bist.

ALICIA: Das kann ich ihnen sagen?

ELIAS: Du existierst einfach nicht länger in dieser Atmosphäre! Da Du bislang Deine eigene Existenz nicht bestätigt hast, wirst Du nun das Gegenteil davon generieren. Du wirst Deine eigene Existenz unter Ausschluss der Ihrigen bestätigen und somit die umgekehrte Energieäußerung erschaffen. Du existiert in ihrer Atmosphäre nicht. Du existierst in der Deinen aber nicht in Ihrer. Praktiziere diese Übung zwei Wochen lang. Von diesem Augenblick an existierst Du nicht in jener Atmosphäre. Für die Gesamtheit der ..

ALICIA: Dieser zwei Wochen?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Empfiehlst Du, dass ich mir Ohrstöpsel besorge?

ELIAS: (lacht) Wenn Du willst, oder Du entfernst Dich auf jede von Dir gewünschte Weise aus dieser Umgebung. Du existierst nicht länger dort sondern nur in Deiner Umgebung. Das wird verschiedene Vorgänge zustande bringen. Es unterbricht Deine konstante Aufregung und die Projektion dieser Aufregung. Es unterbricht Deine von ihnen erwartete Partizipation an ihrer Frustration und Aufregung sowie ihre Rebellion gegen die von Dir projizierte Energie, die ihnen diktiert, was Du willst, dass sie es tun oder wie sie sich nach Deinem Wunsch benehmen sollten. In Deine Umgebung geschehen viele energetische Vorgänge. Ihr alle partizipiert in dieser Umgebung miteinander und habt dies Rollen und Verhaltensweisen als Muster etabliert. Es geht darum, diese Muster mit einer Aktion zu unterbrechen.

ALICIA: Wie ernähre ich sie? Wenn sie unsichtbar sind, müssen sie sich selbst darum kümmern?

ELIAS: Richtig. Mit dieser Übung generierst Du, dass Du für DICH selbst statt persönlich für jedes von ihnen verantwortlich bist. Du projizierst somit eine für sie beispielhafte Energie, statt die von ihnen erwartete Zustimmung, Duldung, Einmischung, Reparieren und Lenken zu generieren. Das ist nicht Dein Job. Aber Du verewigst andauernd diese (Teufels)Kreise und duldest diese Interaktionen.

(Ausschnitt)

ALICIA: Wenn ich mich wirklich bemühe, dies 14 Tage lang zu tun, sollte ich mir dann einfach das, was ich tatsächlich hingekriegt habe, bestätigen?

ELIAS: Ja, mache Dein Entspannungsübung, gruppiere Dich nach Deinen Begriffen neu und fange danach wieder mit der Übung an. Kritisiere Dich nicht. Bestätige Dir, wenn Du Dich überwältigt fühlst. Erlaube das vorsätzliche Generieren eines Vorgangs der Entspannung, was Dir helfen wird, Dein Zentrum, Dein Gleichgewicht und die Bestätigung Deiner Existenz wiederherzustellen.

Die spezielle Herausforderung liegt darin, dass es für Dich sehr schwierig sein wird, Dein eigenes Existenz-Gewahrsein aufrechtzuerhalten, ohne den anderen Individuen Deine Existenz auszuhändigen, wo Du nicht länger in Dir selber sondern nur noch in ihrer Umgebung existierst. Dies wird für Dich am schwierigsten sein, weshalb es sehr wichtig ist, Dich vorübergehend tatsächlich physisch aus dieser Umgebung zu entfernen, Deine Entspannungsübung zu machen und dieses Gleichgewicht des in Dir selbst Zentriertseins sowie Deine Existenz in Dir selbst wiederherzustellen. Das ist am wichtigsten.

ALICIA: Es ist okay, wenn ich sie vorwarne? Ich denke, wenn ich einfach das Haus verlasse, dann flippen sie aus. Aber wenn ich ihnen sage, dass ich dies tun und mich neu gruppieren und neu zentrieren werde ….

ELIAS: In Verbindung mit Deiner Entspannung?

ALICIA: Ja.

ELIAS: Das kannst Du tun, aber äußere Dich nur ganz kurz. Es ist nicht nötig, umständliche Erklärungen zu offerieren. Wenn Du kurz sagst: „Ich mache einen Spaziergang und werde bald zurück sein.“ Es ist nicht nötig, Dich zu rechtfertigen. Umständliche Erklärungen über das, was Du tun wirst, sind eine Rechtfertigung Deinerselbst.

ALICIA: Und somit eine Defensive.

ELIAS: Sowie eine Abwertung/Kritik. Beziehe diesen Vorgang also nicht mit ein. Bei allen diesen Vorgängen, über die wir sprechen, geht es darum, Dir zu erlauben, eine Verbindung mit Dir selbst zu etablieren, mit Dir selbst vertraut zu werden und Deine Stärken zu entdecken.


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* Meine Freundin, lass mich Dir eine Übung offerieren, und praktiziere sie bitte zwei Wochen lang: Bemerke täglich in unterschiedlichen Augenblicken drei verschiedene Elemente an Dir, die Du wertschätzt.

Versuche nicht, noch weiter Widerstand zu leisten, indem Du gegen Deinen Widerstand opponierst! Anerkenne, dass dies das ist, was Du erlebst und erlaube Dir, es zu bemerken. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, dies zu verändern. Dies wurde Dir allzu vertraut und ging allzu weit. Diese Übung wird Deine automatisch ablaufende Kritik an Dir selbst unterbrechen, was eine andere Art von Energie erschafft.

Schon nach einer Woche wirst Du auf andere Weise bemerken, erleben und äußern. Setze die Übung trotzdem fort, weil sie Deine Selbstbestätigung bestärkt und sie zu etwas für Dich mehr Vertrautem macht.

Immer wenn Du bemerkst, dass Du Widerstand leistest, was häufig geschieht, versuche nicht, ihn wegzustoßen, sondern bestätige lediglich, dass es das ist, was Du äußerst. Der Versuch, etwas zu eliminieren oder wegzustoßen, bestärkt es nur und bestärkt auch Deine Selbstkritik.

Session #1807 Sunday, July 23, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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TOM: Obwohl Ionna und Dale sich mögen, fühlen sie eine gewisse Distanz zwischen sich, und Dale sagte Ionna, dass sie sich von ihr bedroht fühlt, und sie hat das Gefühl, dass das mit Ionnas Ausdruckweise zu tun hat. Kannst Du hier einige Einblicke offerieren?

ELIAS: Das ist eine Sache von Verschiedenheiten sowie etwas Unverständnis bei deren Annehmen und Verwirrung beim Äußern des Selbst, ohne darauf achtzugeben, welche Energieart und welche Werturteile tatsächlich projiziert werden. Dales zum Ausdruck-Bringen individueller Wahrheiten, Verschiedenheiten und Werturteile sind hier vermehrt involviert.

Sie sind sich noch nicht völlig im Klaren, wie das Annehmen von Verschiedenheit geäußert wird. Wie gesagt, ist es nicht nötig, mit dem anderen Individuum übereinzustimmen, und es ist auch nicht nötig, die Entscheidungen oder Äußerungen des Anderen zu mögen, um ihn anzunehmen. Und sie gibt auch nicht auf die Oppositionsenergie Acht, denn das, was nicht generiert wird, ist Kooperation.

Zustimmung und gerne haben/mögen sind nicht nötig für eine Kooperation oder für das Annehmen, aber Kooperation erschafft eine ganz andere Art der Interaktionen, die Konflikt vermeidet. Wenn das Individuum sich jedoch seiner Energie nicht klar gewahr ist, kann es sehr leicht Opposition projizieren und Konflikt generieren sowie eine Reflektion seiner Oppositionsenergie erschaffen. Deshalb ist es für jedes Individuum wichtig, auf sich selbst und auf das zu achten, was es tatsächlich tut.

Unstimmigkeit/Meinungsverschiedenheit generiert nicht immer Konflikt. Das ist abhängig von jedem Einzelnen und von der Art der von ihm projizierten Energie und von dem, was er mit dem assoziiert, worin er anderer Meinung ist. Wenn das Individuum auf sich selbst achtgibt, kann es erkennen, dass es möglicherweise in Verbindung mit dem, wie das andere Individuum sich äußert, ein Bedrohungs-Gefühl generiert. Das andere Individuum äußert diese Bedrohung nicht, sondern die Bedrohung wird im eigenen Inneren geäußert, und das ist es, was es anzusprechen gilt.

Bisweilen versuchen Individuen auch, andere zu instruieren oder zu korrigieren, was ebenfalls eine starke Oppositionsenergie erschafft. Wie ich kürzlich sagte, gibt es sehr viele Oppositionsäußerungen. Wenn ein Individuum keinen Konflikt generieren will, ist es wichtig, dass es erkennt, was Oppositionsenergie erschafft. Erwartungen, Abwehrhaltung, sich Fügen, Kompromisse schließen, Belehren, persönliche Verantwortung und Zweifel erschaffen Opposition. Es gibt viele Handlungen oder Äußerungen, die eine Oppositionsenergie erschaffen können. Frust erschafft eine Oppositionsenergie. Und wenn Ihr Eure eigene Energie und das, wie Ihr sie projiziert, nicht erkennt, könnt Ihr tatsächlich eine Energie weiterhin fortsetzen, die Ihr nicht haben wollt, denn Opposition wird leicht genährt, und sie bewegt sich mühelos im Kreis.

Oppositionsenergie kann leicht fortwähren, da sie den Imaginations-Kommunikationsweg blockiert. Imagination verschafft dem Individuum Motivation, inspiriert es und verschafft ihm einen kreativen Zugangsweg, um Lösungen für Herausforderungen zu offerieren. Opponierende Energie blockiert dies jedoch, wodurch sie einen Kreislauf erschafft, mit dem das Individuum noch mehr Oppositionsenergie äußern kann, da es sich selbst keine Antworten offeriert, weil es nicht länger auf sich selbst hört außer in diesem Oppositions-Kreislauf, was zu einem fortwährenden Hamsterrad wird.

Erlaubt Euch, Euch selbst aufrichtig zu stoppen und auf das Selbst achtzugeben und das andere Individuum vorübergehend aus der Szene zu entfernen und jedes Element der Partizipation des Anderen bis zu dem Punkt hin zu entfernen, wo Ihr selbst alleine übrig bleibt. Untersucht das, was Ihr selbst tut, statt in Verbindung mit dem, was das andere Individuum tut und dem, was Ihr tut, vor und zurück zu prallen. Ich verstehe, dass das ziemlich herausfordern sein kann, weil es unbekanntes Territorium ist. Die meisten Individuen praktizieren noch nicht, aufrichtig und vollständig präsent und gewahr zu sein und in jedem Augenblick des Tages auf ihre eigene Energie achtzugeben.

TOM: Die meisten von uns laufen noch auf Auto-Pilot.

ELIAS: Ja, und sehr oft geben sie nicht vollständig auf das Acht, was sie am Tun sind sondern erwidern eine Situation oder ein anderes Individuum, oder sie reagieren darauf, aber sie erkennen nicht ihre eigene Energie und nicht, wie diese geäußert und empfangen wird.

TOM: Wir lernen alles darüber, wie wir erschaffen und solche Dinge, und auf manchen Gebieten ist es so leicht, aber auf anderen scheint es sich aufgrund der Energie dieser Bereich immer zu wiederholen.

ELIAS: Stimmt. Derzeit verstehen die Leute diese Konzepte größtenteils intellektuell, aber sie verstehen sie nicht unbedingt klar als Erfahrung/Erlebnis.

TOM: Das sehe ich auch. Es scheint so leicht zu sein. Energie ist etwas, was … etwas, was wir ständig tun, so natürlich und leicht. Ich versuche das Wort „Kontrolle“ zu vermeiden, denn es gibt in Wirklichkeit keine Kontrolle sondern Richtung/Regie.

ELIAS: Ich verstehe. Doch so einfach wie es auch intellektuell zu sein scheint, ist es doch noch einfacher, auf Autopilot zu laufen. Euch Eurer Energie jederzeit gewahr zu sein, das kann ebenso einfach werden wie auf Autopilot zu laufen, aber das in die Wege zu leiten, das mag etwas herausfordernd sein, denn es ist für Euch ungewohnt. Erkennst Du, welche Energie Du projizierst während Du eine Tür öffnest? Bist Du Dir gewahr, welch Energie Du äußerst, wenn Du ein Sandwich machst? Erkennst Du, welche Energie Du äußerst, wenn Du Dein Geschirr spülst.

TOM: Ich verstehe, dass niemand die banalen Alltagsdinge tatsächlich als die von uns geäußert Energie ansieht.

ELIAS: Manche tun das, nicht viele, aber einige Individuen gehen in diese Richtung und generieren dieses Gewahrsein, und sie geben Acht. Wie gesagt, geht es darum, dass Ihr täglich banale Wiederholungshandlungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und sie einfach ausübt. Viele dieser täglichen Wiederholungshandlungen sind dieselbe Energie, die jene unbehaglichen oder störenden Ereignisse und Konflikte erschafft, die Ihr nicht haben wollt.

Kürzlich präsentierte ich einem anderen Individuum eine entsprechende Analogie. Bildlich gesehen zieht Ihr täglich einen großen Container mit Euch herum, und jedes Mal, wenn Ihr einer dieser als klein und belanglos wahrgenommenen Tätigkeiten nachgeht, die kein Denken erfordern, steckt Ihr diese Energie in den Container, den Ihr mit Euch herumzieht. Über eine lange Zeitspanne steckt ihr diese Energie immer wieder in den Container.

Und schließlich fängt der Container an, überzulaufen. Nun kehrt Ihr Euch um, bemerkt und erschafft irgendeine Handlung oder ein Ereignis, das der Energie entspricht, die in den Container gesteckt worden war. Und Ihr erschafft in Eurem Erleben eine wesentliche Störung, die für Euch verwirrend, kritisierend, unbehaglich oder widerstreitend sein wird. Ihr erschafft eine konzentrierte Energieprojektion, die der ganzen in diesem Container enthaltenen Energie entspricht.

Wenn Ihr jedoch an jedem Tag achtgebt, Euch Eurer Energie und dessen gewahr seid, wie sie sogar minimal bei verschiedenen von Euch inkorporierten Handlungen fluktuiert, und wenn Ihr erkennt, was jede dieser Handlungen motiviert und was Ihr automatisch mit der von Euch angeheuerten Handlung assoziiert, offeriert Euch das einen Hinweis darauf, welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn Ihr beispielsweise einen Sandwich zubereitet und ihn ganz spezifisch konstruiert und ihn andauernd auf dieselbe Weise erschafft, wovon wird das motiviert? Dies kann motiviert werden von einer Assoziation mit Strukturen oder davon, dass es eine richtige und eine falsche Methode gäbe, einen Sandwich zu machen. Ihr denkt nicht an diese Assoziation und generiert sie trotzdem. Deshalb generiert Ihr auch eine spezielle Art von Energie, die Struktur sein kann. Sie kann etwas rigide und unflexibel sein.

Dem kann auch ein Werturteil zugrunde liegen, was annehmbar ist, denn es kann in Einklang mit Eurer Vorliebe sein, und sogar das Zubereiten eines Sandwichs kann ein Vorgang sein, der mit einer Eurer Wahrheiten und Richtlinien bezüglich Eurer Entscheidungen, Eures Verhaltens und Eures Erschaffens assoziiert ist. Aber allen Euren Richtlinien und Wahrheiten heftet Ihr auch ein Richtig und ein Falsch an, was akzeptabel ist, denn für Euch selbst sind sie richtig oder falsch. Und deshalb sind es auch Eure eigenen Richtlinien, die Euch in die von Euch bevorzugte Richtung führen, wie Ihr Euch selbst äußern werdet, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Individuen, deren Wahrheiten und Richtlinien ebenso real sind wie die Euren.

Es ist nicht nötig, mit den Richtlinien oder Wahrheiten anderer Individuen oder wie diese sich selbst äußern oder verhalten einverstanden zu sein, aber wenn Ihr Eure eigene Energie nicht erkennt und nicht erkennt, wie sie geäußert wird, könnt Ihr jene Opposition leicht projizieren. Wenn Ihr den Sandwich zubereitet und Euch Eurer Motivation für die Art und Weise, wie er erschaffen wird, nicht gewahr seid, mögt Ihr rigide Energie oder eine des Werturteilens und der Opposition in den Container stecken. Sie muss nicht unbedingt in Verbindungen mit anderen Individuen geäußert werden, aber sie wird aufbewahrt, und schließlich werden alle diese kleinen alltäglichen Handlungen, die bestimmte Arten von Energie generieren, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, zur signifikanten Störung in Eurem Erleben, und zwar generell zu einer, die Ihr nicht haben wollt.

Wenn Du gewahr bist, kannst Du anfangen, den Container zu entleeren, ohne Dich der Energie anzupassen, die darin enthalten ist, denn Du bist der Art von Energie gewahr, die Du jederzeit projizierst und hast die Freiheit der Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du eine Oppositionsenergie äußerst, kannst Du wählen, zu stoppen und das zu ändern. Doch diese frei Wahl könnt Ihr Euch nicht zubilligen, wenn Ihr das, was Ihr tut, nicht erkennt.

TOM: Interessant. Selbst belanglose kleine Dinge können sich als Wiederholungserschaffen dessen, was man nicht haben will, aufbauen, und sie müssen noch nicht einmal etwas miteinander zu tun haben, sind aber mit der von uns projizierten Energie verwandt/verbunden.

ELIAS: Richtig.

TOM: (… unverständlich auf dem Tonträger) hat auch mit Geld zu tun, denn Geld scheint hier mit Freiheit zu tun zu haben. Wenn es an Geld fehlt, ist das dann wegen der Energieprojektion so?

ELIAS: Richtig. Mein Freund, die Herausforderung besteht darin, dass Individuen diese Informationen inkorporieren und deren Einfachheit sehen und sie intellektuell verstehen aber nicht als Erlebnis anwenden/leben.

TOM: Du sagst, dass ich das nicht tue?

ELIAS: Ich sage, dass die meisten Leute dies nicht als Erfahrung implementieren. Sie tun es in gewissem Maß aber nur teilweise. Dies wird nicht echt und vollständig so geäußert, dass sie sich jedes Augenblicks gewahr wären, und bisweilen definieren Individuen noch nicht einmal klar, was ihre Energie ist oder wie sie diese bemerken. Du kannst Dir einen starken Gradmesser Deiner Energie verschaffen, indem Du auf Dein Körperbewusstsein achtgibst, denn es erwidert unmittelbar und automatisch die von Dir projizierte Energie-Art.

Session #1904
Tuesday, January 17, 2006

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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TERRI: Wenn ich aus dem Gleichgeweicht gerate, habe ich meist ein solches Gefühl der Schwere, dass ich weiß, dass ich in die falsche Richtung gehe.

ELIAS: Gleichgewicht zu generieren ist signifikant, und das trägt auch zu Deinem Erfolg bei.

TERRI: Stimmt. In unserem letzten Gespräch sprachen wir über Kooperation. Ich habe das Gefühl, dass ich sehr in diese Richtung gegangen bin.

ELIAS: Ja, das stimmt.

TERRI: Hast Du noch andere Ratschläge, wie ich annehmend sein und was ich sonst noch diesbezüglich tun kann?

ELIAS: Gib Acht auf Deine Energie und darauf, wie sie projiziert wird und wie sie fluktuiert, weil das Dir auch helfen wird, Dein eigene Äußerung und Bewegung in diese Kooperation mehr zu erkennen. Ich bin mir gewahr, dass Du auf Dich und auf das achtgibst, was Du tust. Und Du fokussierst das Selbst viel mehr als andere Individuen das tun, was ich anerkenne. Aber achte auch auf Deine Energie und darauf, wenn sie fluktuiert. Das wird Dir sehr helfen. Denn wenn Du erkennst, wie Deine Energie projiziert wird, kannst Du dies manipulieren.

TERRI: Ein Beispiel wären Catherin und ihr Sohn neulich abends? Ich konnte diese Energie definitiv fühlen. Je öfters ich in letzter Zeit mit ihr zusammen bin, umso mehr scheine ich eine irritierte Energie zu projizieren. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel dafür.

TERRI: Ich denke, dass es dort herrührt, dass ich wahrnehme, dass sie nicht achtgibt, und ich weiß, dass das keine Rolle spielt, weil ich versuche, die Aufmerksamkeit zu mir selbst zurückzubringen. (And I think that’s coming from my perception of her not paying attention, which I know doesn’t matter, because I keep trying to bring the attention back to me.)

ELIAS: Meine Freundin, es ist nicht so, dass es keine Rolle spielt. Es wieder eine Präsentation von Verschiedenheiten. Deshalb spreche ich dieses Thema so oft an, denn dies ist ein schwieriges Thema, das auf sehr unterschiedliche Weise in den von Euch täglich angeheuerten Situationen präsentiert wird.

Und wenn ein Individuum sich Abweichungen/Unterschiedlichkeiten mit anderen Individuen präsentiert, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr es zurückweist. Da ist das, was Ihr als normal bezeichnen würdet. Und es ist nicht so, dass dies keine Rolle spielen würde, denn mit der Präsentation von Unterschiedlichkeiten offeriert Ihr Euch auch Beispiele Eurer eigenen Richtlinien und der Richtlinien anderer Individuen.

Dies ist der Punkt, der in Eurer Realität viele Konflikte erschafft, weil die diesbezüglichen Assoziationen verwirrend sind. Wie Du in diesem Beispiel sagst, bemerkst Du, dass Deine Energie sich verändert und dass Du immer mehr irritiert bist. Zugleich assoziierst Du auch automatisch, dass Du annehmend und kooperativ sein, dass Du dies oder jenes generieren und dies oder jenes nicht äußern sollst, was Dich verwirrt, denn Du fragmentierst Informationen. Damit, dass Du Dich gegen das stemmst, was Du erlebst bzw. Dich gegen die Dir selbst offerierten emotionalen Kommunikationen stemmst, erschaffst Du Hindernisse, was noch viel mehr Schwierigkeiten beim Erkennen von dem generiert, was Du Dir selbst präsentierst und wie Du voranschreiten kannst.

So wie auch Du mögen Individuen bisweilen diese Informationen inkorporieren und in einer Situation ihre Aufmerksamkeit auf eine nicht gänzlich effektive Weise dem Selbst zuwenden. Wenn ich Euch sage, auf Euch selbst und das, was Ihr tut, was Ihr generiert und reflektiert achtzugeben, heißt das nicht, dass Ihr nicht mit einem anderen Individuum und seiner Energie partizipiert, denn das tut Ihr. Und wenn das andere Individuum Euch reflektiert, ist das nicht unbedingt ein Spiegel von Euch.

Reflektieren ist ein anderer Vorgang. Es kann die Präsentation oder Äußerung seitens eines anderen Individuums sein, die Dir erlauben, Deine Vorlieben zu evaluieren oder auch irgendeine lockere oder rigide Äußerung in Dir selbst zu erkennen. Es kann die Präsentation Deiner Richtlinien und des Unterschieds zwischen diesen und denen anderer Individuen sein. Es muss nicht unbedingt eine Situation sein, wo Du anfängst Dich zu fragen: „Was tue ich, was genau so ist wie das, was das andere Individuum tut? Was tue ich, womit ich diese verstörende oder frustrierende Situation erschaffe, was tue ich, das macht, dass das andere Individuum sich so verhält?“ Ganz so schwarz und weiß ist es nicht.

Es ist zwar das, was Du tust und reflektierst, aber Du erschaffst auch nicht die Äußerung des anderen Individuums. Du ziehst spezifische Individuen auf Dich an, die sich auf die ihnen natürliche Weise äußern werden, denn sie werden irgendeine Äußerung aus Deinem Inneren reflektieren. Aber möglicherweise generierst Du lediglich die Chance für Dich, mehr Klarheit bezüglich Deine Richtlinien und Vorlieben und dessen zu gewinnen, woran Du zu partizipieren oder nicht zu partizipieren wählst. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Deshalb kann sich ein Individuum oft verwirren und seine Aufmerksamkeit in einer weniger produktiven Weise auf das Selbst richten und sich selbst übertrieben analysieren, statt sich zu entspannen, statt die Situation und das, was geschieht, das, was von dem anderen Individuum geäußert wird, wie es das erwidert, was seine Erwiderung generiert, was die Verschiedenheiten sind und wie es tatsächlich mit einem anderen Individuum partizipieren will oder nicht partizipieren will, echt zu evaluieren. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Was ist also Deine Einschätzung und was siehst Du in Verbindung mit diesem Individuum?

TERRI: Ich denke, dass es mit meinen Gefühlen und der Mutter-Kind-Beziehung zusammenhängt, und auch wie sich meine Tochter im Hinblick auf ihn machtlos fühlt und anscheinend einfach das tut, was er haben will. Und sie hat das Gefühl, dass sie diesbezüglich keine Kontrolle hat.

ELIAS: Und hier gibt es eine Reflektion.

TERRI: Weil ich das Gefühl habe, keine Kontrolle auszuüben/machtlos zu sein?

ELIAS: Ja, in vielen Situationen.

TERRI: Das würde also die Situation mit Tom erklären, dass ich ihm die Kontrolle über das überlies, ob er mir den Grundstücksmaklerposten gibt oder nicht. Und in dieser Situation fühlte ich mich ohnmächtig. (That I gave him the control over whether he gives me a, his real estate agent or not.)

ELIAS: Ja.

TERRI: Okay. So ist auch die Situation im Hinblick auf Ed, den ich jetzt seit fast 20 Jahren kenne, und er folgt seinem sexuellen Weg. Und dies bezüglich fühle ich mich ohnmächtig. Selbst wenn ich ihm sage, dass ich nicht daran interessiert bin. Er verfolgt einfach diesen Weg. Und ich befasse mich noch nicht einmal mit ihm, wenn er diesen Weg geht, weil ich mich diesbezüglich so außer Kontrolle fühle.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Das sind also alles Beispiele, die mir eine Botschaft vermitteln wollen.

ELIAS: Du präsentierst Dir mit unterschiedlichen Äußerungen Reflektionen, dass Du einiges an Dir als inadäquat assoziierst, dass Du es nicht auf die von Dir gewünschte Weise zustande bringst. Das hat auch mit Deinen Werturteilen über Dich selbst zu tun, die durch andere Individuen reflektiert werden.

TERRI: Das läuft also wieder darauf hinaus, dass ich diese Bereiche mehr anerkennen sollte?

ELIAS: Anerkenne Dich selbst – was Du auch immer mehr hinkriegst, und ich bestätige Dir dies. Aber anerkenne auch Deine eigenen Leistungen bei diese Wertschätzung Deiner selbst. Denn Du neigst dazu, vermehrt das zu sehen, was Du als Versagen und Nicht-Leistungen oder als Abweichen von Leistungen ansiehst. Solche Äußerungen bekommen vermehrt Deine Aufmerksamkeit.

Wenn Du anfängst, das, was Du zustande bringst und zustande gebracht hast in Verbindung mit dem, was Du wertschätzt, anzuerkennen, wird das Deine Zuversicht in Dich selbst und Dein Vertrauen in das Selbst dahingehend bestärken, dass Du tatsächlich erfolgreich sein kannst, was Dir auch bei Deinem Ziel für diese Jahr helfen wird.

(Ausschnitt)

TERRI: Ich habe eine Frage zur sexuellen Begegnung an Silvester mit einem Mann, der die weibliche Rolle spielen wollte und wollte, dass ich die männliche Rolle spiele. Erforschte ich eine Rollenumkehr?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber Du erforschst unterschiedliche Zugangswege und Vorgänge in Verbindung mit Deinen Vorlieben, um diesbezüglich mehr Klarheit zu generieren. Und Du erforschtest auch Deine Peripherie und offerierst Dir mehr Informationen bezüglich der Expansion Deiner eigenen Freiheit in Verbindung mit dem, was Du bevorzugst und was Du nicht bevorzugst.

TERRI: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass das meine Grenzen ausdehnte, und ich dachte mir oft, dass ich dieses Erlebnis mit dieser Person wieder ausprobieren möchte. Ich wollte wieder mit ihm sprechen, aber das habe ich nicht unmittelbar generiert. Ich dachte mir, dass ich vielleicht etwas bange war, weil ich meine Grenzen ausdehnte, dies jedoch wieder erforschen möchte und vielleicht etwas Zeit dazwischen brauche. Und er antwortete gerade auf eine Email, die ich ihm vor 1 ½ Wochen schrieb, also dachte ich mir, was ich wohl darauf achtgebe, wie ich hinsichtlich der Situationen empfinde. Es war ziemlich an der Grenze von dem als ich als akzeptabel empfand, aber irgendwie flirte ich damit und wollte dies weiter erforschen. Und da ich eine Pause erschuf, konnte ich diese Erwiderung genieren. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich erwarte also nicht unbedingt eine Beziehung mit dieser Person sondern möchte diese Erfahrung ein bisschen weiter erforschen.

ELIAS: Ich verstehe. Du experimentierst.

Session #1910
Wednesday, January 25, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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(Der nachfolgende Text ist größtenteils bereits im Thread Wachzustand – Traumzustand vorhanden)

PAUL: Am 22. Mai war ich im Traum zum Abendessen eingeladen, wo ich Freunde traf. Dort war eine braunhaarige Frau, etwa 165 groß, die im Traum wie meine mögliche zukünftige Ehefrau war. Was war die Botschaft meines Traums, und ist es sehr wahrscheinlich, dass sich dies verwirklicht?

ELIAS: Das ist ein weiteres Beispiel in schwarz/weiß für Deine automatischen und wortwörtlichen Assoziationen der Traumbildersprache. Die tatsächliche Traumbilderwelt ist objektiv. Und das ist es, was die Traum-Bilder erschafft. Die Bilder sind eine Übersetzung subjektiven Geschehens. Sie können mit einem Thema, mit einer Bewegung, einem Wunsch oder mit einer Interaktion assoziiert sein, die Du subjektiv in Verbindung mit anderen Individuen generierst, was eine Bilderwelt generiert, die Dich mit anderen Individuen verbindet, obwohl die meisten Individuen im allgemeinen keine objektives Gewahrsein anderer Individuum inkorporieren, mit denen sie subjektiv interagieren und mit denen sie Traumbildersprache generieren, es sei denn, sie tauschen miteinander Informationen aus und erlauben sich, die Ähnlichkeit ihrer Traumbilderwelt zu erkennen.

Wenn Du dies weder wortwörtlich noch in schwarz/weiß siehst, wie würdest Du den Traum dann interpretieren?

PAUL: Es war eine Party für mich, würde deshalb wohl Wertschätzung für mich selbst präsentieren. Dass ich eine Frau hatte, könnte bedeuten, dass ich sehen wollte, ob ich mich zukünftig mit einer Ehefrau zusammen wohlfühlen werde.

ELIAS: Teilweise. Es ging teilweise auch darum, Deine eigenen Interaktionen und Erwiderungen zu sehen. Was die Feier anbelangt, hast Du Recht. Das ist eine Bestätigung Deinerselbst. Was das andere Individuum anbelangt, das Du im Traum als Deine Frau sahst, so ist das eher eine Bildersprache, mit der Du Dir erlaubst, Dich selbst und Deine automatischen Erwiderungen hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen zu sehen.

Für Dich haben Beziehungen ein gewisses Element von Schwierigkeiten generiert. Deshalb gibt es bei Dir die Frage nach Beziehungen und wie Du sie erfolgreich generierst. Du hast Dir jedoch hinreichend Informationen präsentiert, um zu erkennen, dass dies nicht das andere Individuum betrifft, sondern dass es nötig ist, dass Du Deiner selbst und dessen gewahr bist, was du tust und äußerst, und welche Art von Energie Du projizierst, um bei einer Beiziehungen mit einem anderen Individuum Erfolg und Leichtigkeit zu generieren, so dass Dir das auf die von Dir erwünschte Weise reflektiert werden wird. Das ist eine Herausforderung, denn es erfordert, dass Du Deine automatischen Erwiderungen, Assoziationen und Erwartungen erkennst, die wiederum die von Dir projiziert Energieart und somit auch das beeinflussen, welche Art von Energie auf Dich reflektiert wird.

PAUL: Denkst Du, dass ich jetzt im Bemerken meiner automatischen Erwiderungen und darin, diese zu besänftigen, geschickter bin als im letzten Jahr?

ELIAS: Ja.

PAUL: Das denke ich auch! Es ist einfach ein langsamer Prozess. Ich versuche, meine Energieprojektion zu bemerken, wie beispielsweise jetzt und auch zu anderen Zeiten. Außer das zu bemerken, was ich tue und auf objektive Hinweise achtzugeben, versuche ich, meine Aufmerksamkeit auf meine Körpermitte zu lenken. Diese Methode ist für den Anfang wohl richtig, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und erkenne bitte, dass das, was Du am Tun bist, nicht unbedingt physisch ist.

PAUL: Du meinst damit meine Energieprojektion?

ELIAS: In dieser Hinsicht, ja, die Assoziationen, die Du in jeder Situation generierst, das, was in Deinem Inneren geschieht. Es ist herausfordernd, sich seiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein, da sie genau dies, nämlich automatisch sind und kein Nachdenken erfordern. Deshalb ist es schwierige, sie zu bemerken und sich ihrer gewahr zu sein.

Du wirst Dir der mit ihnen verbundenen Endergebnisse gewahr, insbesondere solcher, mit denen Du Dich nicht wohlfühlst oder die Dir missfallen, aber es geht darum, aufrichtig in Dir Selbst im Jetzt präsent zu sein, Dir nicht nur des Jetzt gewahr zu sein, sondern in Dir selbst präsent zu sein.

(Ausschnitt)

PAUL: In einem Traum war ich mit anderen Leuten zusammen in einem Gebäude, und winzige Lichtflecken fingen an, sich am obersten Fenster oder an der Dachluke zu materialisieren. Sie flackerten hell, und ich erinnere mich daran, dass ich nach oben griff, mich sehr stark damit assoziierte und diese Lichter fördern wollte. Sie verwandelten sich in lange Lichtstränge, die ich ergreifen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie hoch in den Himmel tragen konnte, aber die Struktur des Gebäudes, in dem ich mich befand, hinderte mich daran. Ich denke mir, dass mein Bestreben, die anders-dimensionale Umgebung oder das Portal zu verstehen, etwas durch mein Gefühl der Verpflichtung, entweder meiner Tochter gegenüber oder bei etwas anderem in meinem Leben eingeschränkt werden.

ELIAS: Struktur. Es geht um Deine Assoziation mit der Struktur in Deinen Erlebnissen in Deinem Fokus und um die Struktur, wie Du Dich innerhalb Deines Fokus bewegst, was Du manchmal dahingehend assoziierst, das dies Deine Erkukndungen oder Fähigkeiten einschränkt. Du erkennst, dass Du fähig bist, mehr Handlungen/Prozesse zustande zu bringen als Du das im allgemeinen tust oder auch andere Erkundungsarten vorzunehmen, als Du sie Dir erlaubst, aber die Struktur Deiner Assoziationen generiert Hindernisse, was Schwierigkeiten erschafft.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wie kommt Deine Beziehung mit Deiner Tochter voran?

PAUL: (lacht) Tagesabhängig nett oder turbulent. Es ist wie ein Ozean. An einem Tag ist es ruhig an Anderen turbulent. Ich versuche, meine automatischen Erwiderungen zu bemerken. Wenn ich spüre, dass sie aufgebracht oder frustriert ist, versuche ich zu sehen, was ich als Energie projiziere. Aber sehr oft weiß ich nicht, was ich energetisch getan habe, was sie geärgert hat.

ELIAS: Spontan mag es anscheinend nicht zu dem passen, was mit ihr geäußert wird. Sehr oft ist das eine fortlaufende Energieäußerung, auf die Du nicht achtgibst. Diese Energieäußerung wurde für Dich so vertraut und automatisch, dass Du Dir objektiv nicht gewahr bist, was Du äußerst. Deshalb entspricht die Intensität ihrer Äußerung Deiner Energie aber nicht unbedingt dem Geschehen, sondern mehr der Zeitdauer.

Du äußerst Energie auf weniger offensichtliche Weise, und über Zeiträume hinweg. Sie erwidert mit Ausbüchen. Ihre Ausbrüche entsprechen Deinen Zeitspannen. Je intensiver ihre Ausbrüche, umso länger waren Deine Zeit-Intervallen.

Session #1796
Friday, July 15, 2005 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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FRANK: In letzter Zeit macht Lizella mich einfach verrückt. Lauter Anrufe, Hilfe-Ersuchen, Bitten um Geld und um Rat! Sie geht mit dem, was sie sich wünscht, dauernd vor und zurück. Warum habe ich das generiert, und was generiert sie?

ELIAS: Was tust “Du”?

FRANK: Was ich tue? Das ist eine gute Frage. Ich sollte über die Lektion nachdenken. Ich nehme an, dass ich einfach auf alles reagiere.

ELIAS: Ah, interessant. Und was wird mit dem Reagieren geäußert? Das ist kein Achtgeben auf Dich selbst.

FRANK: Nein, ich fokussiere mich einfach auf das, was sie haben will und was sie generiert.

ELIAS: Und gibst nicht Acht auf das, was Du Dir selbst äußerst oder kommunizierst. Und was generiert dieses Reagieren?

FRANK: Automatische Erwiderungen?

ELIAS: Ja. Und bringt es das zustande, was Du haben willst? Nein. Unterstützt es echt das andere Individuum? Nein. Generiert es somit für das andere Individuum echte Hilfe? Nein. Es verewigt lediglich diesen Kreislauf zwischen Euch Beiden.

Wenn Du sowohl auf Deine Kommunikationen als auch auf Lizellas Äußerungen echt achtgibst, und Du Dir erlaubst, - weil Du auf „Deine“ Kommunikationen hörst und auf Dich selbst achtgibst – das zu evaluieren, was sie generiert, wirst Du wesentlich mehr Klarheit inkorporieren und Dir erlauben, zum Äußern aufrichtiger Unterstützung umzuziehen, was eine echte Hilfe für sie ist. Wenn Du jedoch reagierst, gibst Du weder echt auf das Acht, was sie tatsächlich projiziert noch gibst Du acht auf das, was Du Dir selbst kommunizierst noch auf Deine Vorlieben. Mit solchen automatischen Erwiderungen verleugnest Du Dich selbst und fügst Dich dem anderen Individuum, was Frust generiert.

FRANK: Das, was Du sagst, verstehe und akzeptiere ich, aber nun versuche ich zu erkennen, wo ich beim auf mich selbst Hören versagte und was ich anders hätte tun können, wenn ich mich mehr auf mich selbst fokussiert hätte.

ELIAS: Darum geht es nicht. Es geht darum, was Du JETZT tun wirst.

FRANK: Sagst Du, dass wenn sie wegen eines Problems anruft, und ich keine Lust habe, mich damit zu befassen, dass ich dann einfach nicht mit ihr darüber sprechen soll? Ist es das, wofür Du plädierst? Wir sprechen schon lange darüber, aber ich bin mir immer noch nicht ganz darüber im Klaren, was es heißt, auf sich selbst achtzugeben.

ELIAS: Okay. Nehmen wir einmal dieses Beispiel, dass sie Dich anruft, mit Dir interagieren und irgendein ärgerliches Erlebnis oder Gefühl mit Dir diskutieren möchte, und in dem Augenblick äußerst Du nicht, dass Du an dieser Interaktion zu partizipieren wünschst.

In diesem Augenblick kannst Du sie und ihre Äußerung anerkennen, aber erlaube Dir auch zu äußern, dass Du es vorziehst, in diesem Augenblick nicht zu interagieren. Das erfordert keine Ausreden und keine Rechtfertigung. Dies äußert und erlaubt lediglich die Anerkennung des anderen Individuums sowie Deine eigene Wahl, womit Du keinen von Euch beiden kritisierst.

FRANK: Ich werde daran arbeiten und das tun.

ELIAS: Sehr gut. Mein Freund, ich ermuntere Dich sehr und habe volles Vertrauen in Dein Zustandebringen! Ha, ha, ha.

FRANK: Schon lange gibt es eine Reibungsquelle zwischen meinem Partner und mir über bestimmen geschäftliche Belange. Ich rief ihn schließlich letzte Woche an und sprach alles aus, und offen gesagt, fühle ich mich jetzt viel besser. War das hinsichtlich unseres geschäftlichen Unterfangens ein wesentlicher Wendepunkt?

ELIAS: Das ist möglich, denn im Gegenwarts-Jetzt ist es ein wesentlicher Schritt beim Dir Erlauben, Dich selbst und Deine Vorlieben freier zu äußern und keine Kompromisse einzugehen.

FRANK: Es ist wichtig, weil es eine erhebliche Phase des Wachsens für mich ist, und wenn ich so weitermache, wird es mich befähigen, alles, was ich tun will, leichter zu tun.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Es war nicht leicht für mich.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

FRANK: Ein Gespräch mit Lizella über etwas Ähnliches in ihrem Leben diente mir als Katalysator. Ich sagte ihr, dass sie das, was sie denkt, jemand sagen muss.

ELIAS: (lacht) Deshalb hast Du Deinen eigenen Rat genutzt. Herzlichen Glückwunsch!

FRANK: Ich dachte mir, dass es sehr ähnlich ist und dass ich das tun sollte, was ich ihr zu tun rate.

ELIAS: Und das wäre das Generieren des geraden kleinen Schösslings, nämlich Beispiel zu sein. http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469

FRANK: Vielleicht sollte ich den Leuten mehr Ratschläge erteilen und einfach das tun, was ich ihnen anrate.

ELIAS: (lacht) Höre Dir das an, was Du äußerst und beherzige Deinen Rat selbst.

FRANK: Es war interessant, wie das funktionierte. Moorah hatte auch letzte Woche Probleme, aber sie scheint damit fertig geworden zu sein. Kannst Du mir irgendetwas dazu sagen.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

FRANK: Ich denke, dass es ein Wachstumsstadium war, wo sie lernen musste, mehr das zu äußern, was sie haben will, und sich weniger um das zu kümmern, was Andere haben wollen. Ich denke dass sie - so wie ich das auch manchmal tue - fast eine Krise entwickeln musste, um diesen Schritt voran zu tun.

ELIAS: Ja, das stimmt.

FRANK: Ich denke, dass sie das getan hat, und sie hat es auf eigene Faust getan, und die Folge wird sein, dass sie viel glücklicher sein wird.

ELIAS: Und sie hat sich selbst auch bestätigt, dass sie die Fähigkeit besitzt, ihre Vorlieben zu äußern, und dass es nicht schlecht ist, dies zu tun, und das ist eine wesentliche Ermutigung, die sie in ihrem Inneren generiert hat.


Session #1755
Tuesday, April 19, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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JEN: Ich versuche, meinen Atem, mein Gesicht, die Kehle und den Mund zu entspannen. Hängt dieser ganz Schleim mit Beschränkungen zusammen?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

JEN: Es scheint mit Beschränkungen zu tun zu haben, weil es mich daran hindert, frei zu atmen. Es fühlt sich sehr frustrierend an, weil es schon seit Oktober währt. (gekürzt).

ELIAS: Gib mir ein Beispiel Deines Bemerkens und Wissens, was Du tust und Deiner Unfähigkeit zur Veränderung.

JEN: Es könnte die Sache mit dem Brustkorb oder die Krankheit sein, die Jared und ich haben, dass wir zwar bemerken und sie uns eine Restriktion unserer Expansion kommuniziert. Ich richte meine Aufmerksamkeit auf das Selbst und habe das Gefühl, dass ich bemerke, und ich versuche auch die externen Auslöser/Trigger zu bemerken.

ELIAS: Und diese Trigger wären?

JEN: Vielleicht die Kinder, es geht um die Kinder, oder um finanzielle Ängste oder das Gefühl, dass ich nicht genug tue, gewöhnlich Selbst-Vorwürfe. Ich versuche, hier lockerer zu werden, weil Bemerken ein großer Schlüssel für das Lindern dieses gesundheitlichen Problems ist. Aber anscheinend kann man nicht einfach nur durch Bemerken das loswerden, was auch immer der Auslöser ist.

ELIAS: Denn sobald Du mit einer von Dir erschaffenen Manifestation vertraut wirst, ist ihr Bemerken nicht länger eine Herausforderung. Bemerken wird fast so automatisch wie das Erschaffen der Manifestation selbst.

JEN: Man geht also über das Bemerken hinaus und hakt es auf der Liste ab. Aber nun ist das Bemerken nicht mehr so effektiv wie es das zuvor war.

ELIAS: Nicht in wiederholten Manifestationen, an die Du Dich gewöhnt hast.

JEN: Und was wäre der nächste Schritt? Das Bemerken externer Trigger?

ELIAS: Das auch. Und auch das zu identifizieren, was Du Dir selbst kommunizierst. Erinnerst Du Dich? Bemerken, identifizieren, ansprechen.

JEN: Manchmal tauchte es auf, wenn ich unterrichte. Manchmal denke ich, dass ich es satt habe zu unterrichten. Man verliert seine Sprache, und dieses Gefühl des Ertrinkens mit diesem Fluidum taucht oft dann auf, wenn ich unterrichte.

ELIAS: Du siehst die Situation ganz in schwarz-weiß. Du bemerkst, dass Du dies generierst, bemerkst die Verbindung mit Deiner Klasse und gehst dann zu der Schwarz-weiß-Richtung, wo Du die unerwünschte Manifestation durch das Beenden des Unterrichtens korrigieren wirst. Das ist EINE Wahlmöglichkeit.

JEN: Oder dass ich weniger unterrichte.

ELIAS: Oder Du kannst Deine Methode ändern. Statt Deinen Unterricht seltener oder gar auszuüben, heuerst Du die Klasse vielleicht auf eine andere Weise an, die weniger Reibung für Dich generiert. Gestatte Dir denselben mühelosen Energiefluss, wie Du dies Deine Klasse lehrst. Teile das Erlebnis miteinander.

JEN: Physisch, ohne es auszusprechen?

ELIAS: Du kannst wählen, was Du verbalisieren willst. Vielleicht magst Du mehr Handlung als Verbalisieren miteinbeziehen, das Erlebnis mit anderen teilen statt es zu lehren; das Beispiel sein, statt es zu lehren.

JEN: Ich trainiere also selbst.

ELIAS: Sei ein Beispiel. Das ist Deine Unterrichtsmethode.

JEN: Ich kann es probieren. Ein bisschen tue ich das jetzt schon.

ELIAS: Was bemerkst Du in Verbindung mit den Kindern?

JEN: Etwa am Donnerstag der Woche, in der sie kommen, fühle ich Anspannung und Restriktionen meines Körpers. Das würde ich als Angst oder als Furcht bezeichnen, und vielleicht ist auch etwas Zorn vorhanden. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl habe. Sie kommen, und manchmal will ich nicht, dass sie kommen. Ich hätte diese Beziehung gerne ohne Kinder anderer Leute.

Dies alles weiß und sehe ich, und wenn es da ist, versuche ich, mitzugehen und es nicht abzuschwächen, weil es mächtig ist. Aber ich frage mich, was ich mir selbst kommuniziere. Ich sage mir, dass ich nicht mit diesen Kindern zusammen sein will, obwohl ich schon viel Fortschritte gemacht habe im Verstehen, warum ich mich so fühle und wie sie mich beeinträchtigen und versuche, Schritte zu unternehmen, um die Situation mit den jeweiligen Müttern und dies alles weniger dramatisch und traumatisch zu machen. Aber da gibt es auch dieses Wissen, dass das bei dieser Beziehung ein lebenslänglicher Aspekt sein wird.

ELIAS: Aber Du hast Wahlmöglichkeiten.

JEN: Ich habe Wahlmöglichkeiten, das erkenne ich. An manchen Wochenenden gehe ich weg. An manchen Abenden gehe ich mit Freunden aus. Und gewöhnlich ist es nicht so schlimm, wenn ich mit den Kindern zusammen bin. Ich anerkenne sehr, dass Jared Schritte unternommen hat, damit es für mich leichter ist, Stiefmutter zu sein. Aber die meisten Schritte habe ich unternommen, und ich bin wirklich stolz auf mich selbst, dass ich das getan habe statt ihn im Stich zu lassen, denn ich stand bereits kurz davor.

Die Stärke des physischen Signals ist vor dem Eintreffen der Kinder sehr intensiv. Ich habe wirklich auf die physische Kommunikation achtgegeben, und vielleicht verlasse ich diese Beziehung, weil es für mich zu viel wird. Das mag wieder eine schwarz-weiß-Sicht sein, die Beziehung zu beenden, oder - wenn die Kinder kommen - weggehen oder nicht weggehen. Ich habe es versucht, bin wenn die Kinder kamen gegangen oder habe meine eigenen Dinge getan, aber das funktionierte nicht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Jared so sehr vermisse und auch, nehme ich an, weil ich die Chance verpasse, diese Rolle zu leben.

ELIAS: Es geht darum, was Du haben willst. Möchtest Du diese Rolle übernehmen?

JEN: Ich denke, dass das wohl so ist, denn ansonsten hätte ich es nicht erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Ich weiß nicht, ob ich das wirklich haben will. Wenn ich in dieser Situation bin, ist es gut und ich habe Freude an den Kindern. Ich kann Dinge für sie planen, und wir können Spaß miteinander haben. Ob ich das wirklich haben will? Nein, weil ich wahrnehme, dass das meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Das hat es zwar nicht getan. Es ist mehr meine Angst, dass meine Auswahlmöglichkeiten in der Zukunft reduziert werden könnten, falls sie - was hoffentlich nicht geschieht - bei uns leben wollen oder irgendetwas geschieht, was meine Freiheit noch drastischer verändert.

ELIAS: Ein Element hierbei ist zunächst einmal, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt belässt.

JEN: Das ist diese Furcht. Sie ist definitiv eine Projektion in die Zukunft, da die Kinder jetzt ja nicht da sind, doch die Furcht steigt auf, und ich weiß das. Wenn ich mich frage, was ich im Jetzt tue, bringt mich das gewöhnlich wieder zu mir selbst zurück.

ELIAS: Ja, das ist ein signifikantes Element beim mehr damit vertraut zu werden, mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft zu projizieren und nicht vorwegzunehmen, denn die Vorwegnahme in die Zukunft ist das, was Deine Angst generiert. Ohne Vorahnung wird die Besorgnis neutralisiert. Du hast noch andere Auswahlmöglichkeiten. Es ist wesentlich, dass Du Dir selbst erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was Du gerade jetzt und nicht in der Zukunft tust. Lass die Zukunft verschwinden.

JEN: Mich selbst ins Jetzt bringen.

ELIAS: Ja. Es gibt keine Zukunft. Erlaube Dir, aufrichtig zu das zu evaluieren, was Du tatsächlich haben willst. Das, was Du tust, ist an Dir selbst zu zweifeln. Du zweifelst an dem, was Du haben willst und präsentierst Dir unterschiedliche hypothetische Elemente und Szenen und fragst Dich, ob Du diese hypothetischen Richtungen haben willst.

Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit zwei Wochen lang an jedem Tag darauf gerichtet hältst, an diesem Tag in Dir selbst präsent zu sein und nicht nur zu bemerken, was Du tust – obwohl das durchaus wesentlich ist – sondern auch an jedem Tag in diesen beiden Wochen die Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst einschränkst. Bemerke die Augenblicke, in denen Du Besorgnis generierst. Evaluiere, was diese Besorgnis oder Einschränkung generiert, vermerke Deine Motivation und frage Dich, was Du haben willst.

JEN: In jenem Jetzt?

ELIAS: Ja. An jedem Tag in diesen zwei Wochen wird es bei dem, was Du tust, Unterschiede/Abweichungen/Differenzen geben, und es wird Schnittpunkte mit Dir und den Kindern und einen wesentlichen Schnittpunkt zwischen Dir und Deinem Partner geben.

Wenn Du in Deinem Tag bleibst, ermöglicht Dir das, Deine Vorlieben klarer zu evaluieren, was Dir klarere Informationen über das offerieren wird, was Du tatsächlich haben willst. Das ist der Ausgangspunkt, denn Du schwankst zwischen diesen Fragen hin und her, was Du tun oder nicht tun solltest und was Du haben und nicht haben willst. Aber bei allen diese Fragen offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten in schwarz-weiß. Du erlaubst Dir nicht, andere Auswahlmöglichkeiten und andere Methoden zu sehen, wie Du eine Kooperation zwischen Dir und anderen Individuen generieren und Deine Vorlieben zufriedenstellen kannst, ohne Dich zu fügen oder Deine Vorlieben in Dir selbst zu gefährden.

Es gibt viel andere Auswahlmöglichkeiten, die Du Dir noch nicht offerierst, aber der Schlüssel beim Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten ist es, zuerst einmal Deine Vorlieben, das was Du haben willst, zu identifizieren, und das, was Du tust, nicht ganz so schwarz-weiß zu sehen. Wenn Du sagst, dass Du wohl eine bestimmte Rolle haben willst, weil Du sie ansonsten nicht erschaffen hättest, muss das nicht unbedingt akkurat sein.

Ihr alle erschafft Situationen, Szenen und Erlebnisse, die Ihr nicht unbedingt haben wollt. Aber Ihr erkennt nicht, welche Glaubenssätze geäußert werden oder welche Einflüsse dieser Glaubenssätze gewählt werden, und Ihr übersetzt Euch gedanklich nicht ganz akkurat oder klar das, was Ihr tatsächlich bevorzugt oder haben wollt. Denn Ihr gebt nicht Acht auf diese Glaubenssätze oder ihre Einflüsse, weshalb Ihr Eurem Gedankenprozess nicht genug oder keine akkuraten Informationen offeriert, um das akkurat zu übersetzen, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Bei dem, was Du tust, mag es einige Element geben, die Du haben willst. Dein Denken übersetzt das akkurat, aber es mag nicht VOLLSTÄNDIG übersetzen. Es mag noch andere Aspekte geben.

JEN: Ich bekomme die Information, dass ich nicht so viel mit den Kindern zusammen sein oder keine Stiefmutter sein möchte.

ELIAS: Wenn das Deine echte Vorliebe und das ist, was Du haben willst, ist die Situation auch nicht ganz so schwarz-weiß. Das heißt nicht, dass Du keine Beziehung mit Deinem Partner haben kannst. Es sind alles separate Individuen, sie sind nicht ein …

JEN: Das verstehe ich aber da sind auch viele Glaubenssätze involviert. Du hast uns schon x Mal gesagt, dass wir von unseren Glaubenssätzen nicht wegkommen. Sie werden nicht eliminiert. Das Beste, was wir tun können, ist die Glaubenssätze zu neutralisieren und zu verstehen, wie sie sich auf uns auswirken, und unsere Wahl entsprechend zu treffen.

ELIAS: Und zu wählen, welche Entscheidungen mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, ohne Konflikte zu äußern.

JEN: Ja. Es ist eine schwierige Rolle, weil hier diese Glaubenssatzsysteme über Elternschaft, Geld und Religion mit ins Spiel kommen. Beziehungs-Glaubenssatzsysteme sind so stark.

ELIAS: Aber es geht darum, was Du für Dich selbst erwartest.

JEN: Ich möchte für mich selbst einfach erwarten, dass ich Spaß/Freude habe. Ich möchte gerne meinen Erwartungen nachkommen statt eine gute Stiefmutter zu sein, was mir wirklich egal ist. Ich kann mit den Kindern nicht über dieses oder jenes sprechen, weil ihre Mütter sich dann aufregen. Das schränkt definitiv meine Auswahlmöglichkeiten ein. Natürlich kann ich wählen, ob ich darauf höre oder nicht, aber es gibt immer irgendwelche Auswirkungen.

Manchmal habe ich es einfach satt. Es ist nicht nur die Sache mit den Kindern, einfach das Leben. Es ist manchmal langweilig. Obwohl ich ein großartiges Leben habe, bin ich doch manchmal ein bisschen gelangweilt. Ich weiß nicht, ob ich mehr Anreiz suche oder einfach genug davon habe, alle diese Kämpfe zu erleben, Verschiedenheit zu akzeptieren und das Selbst kennenzulernen, Verschiedenheiten der Leuten zu akzeptieren und sie okay zu finden. Es scheint so zu sein, dass wir auf diesem Planeten noch einen langen Weg in dieser Richtung vor uns haben. Manchmal reicht es mir einfach.

Heute las ich einen interessanten Artikel, der in Einklang mit meinen Glaubenssätzen ist, und ich bin mir gewahr, dass das meine Glaubenssätze sind und dass es noch eine ganze Fülle anderer Glaubenssätze gibt, die in Widerspruch dazu sind, und es geht darum, damit leben zu können, weil ich weiß, dass ich das nicht alles ändern kann. Alles, was ich tun kann, ist mich selbst zu ändern. Das bringt mich wieder zu meinem Buch zurück, das ich schreiben wollte, und inzwischen sehe ich keinen Grund mehr, das zu tun. Für wen auch?

ELIAS: Für Dich.

JEN: Aber das Buch geht in die Richtung zu versuchen, andere Leute zu verändern.

ELIAS: Und was motiviert Dich, andere zu ändern?

JEN: Ich hätte gerne etwas mehr Frieden und Leichtigkeit auf diesem Planeten. Das wäre wohl mein Motiv. Aber das wäre meine Wahl.

ELIAS: Genau.

JEN: Viele Leute wählen das nicht, und das ist okay. Es ist ihre Wahl. Warum also ein Buch über eine idealisierte Welt aus meiner Sicht schreiben?

ELIAS: Ja, warum auch, wenn es Deine Absicht und Dein Motiv ist, andere zu ändern.

JEN: Ich weiß, dass das nicht möglich ist. In jüngster Zeit habe ich nicht an dem Buch gearbeitet, weil ich das Gefühl hatte … Ich bin immer noch von den Gemeinsamkeiten der Leute fasziniert, und ich denke, dass sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber meine Begeisterung hat etwas nachgelassen.

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist beachtlich außerhalb Deinerselbst, nicht wahr?

JEN: Bei dem Buch?

ELIAS: Bei Deiner Welt.

JEN: Das stimmt wohl, aber meine Aufmerksamkeit ruht jetzt schon mehr auf mir selbst als noch vor zwei oder drei Jahren.

ELIAS: Das stimmt, und ich anerkenne dies sehr. Aber Du befasst Dich ziemlich sehr mit den Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen anderer Individuen, was fortfährt, Deine Auswahlmöglichkeiten einzuschränken und weiterhin mit dem partiellen Erschaffen Deiner Welt assoziiert ist (and it continues to be associated with creating part of your world.)

JEN: Ein Beispiel: Wenn ich irgendwohin gehen will und das Mitgehen für andere nicht funktioniert und alles zu kompliziert wird, gehe ich einfach. So scheine ich mich um mich selbst zu kümmern. Selbst wenn ich mich dabei nicht wohlfühle, dass andere Leute dies als negativ wahrnehmen mögen, habe ich letztendlich das Gefühl, dass ich versuche zu erkennen, was meine Begehren und was meine Bedürfnisse sind und sie dann auch zu tun.

ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche.

JEN: Du sagtest, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meines Selbst festhalte.

ELIAS: In beachtlichem Maße.

JEN: Das zu hören ist frustrierend!

ELIAS: Höre Dir das an, was Du mir selbst gesagt hast.

JEN: Ich sprach über meine Augen und meinen Brustkorb, und sie sind ich.

ELIAS: Nein. Du hast mit mir über Deine Beziehung, Deine Welt, Deine Umgebung, Deine fehlende Motivation und darüber gesprochen, wie Du Deine Realität wahrnimmst und wie wenig sie Dich inspiriert. Du äußerst sehr viel Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit und Deine Unfähigkeit, Deine Umgebung oder Welt zu verändern, und deshalb die Frage, was es bezwecken soll? (what is the point)

JEN: Aber was soll das Schreiben eines Buchs bezwecken?

ELIAS: Was ist der Zweck jeder von Dir inkorporierten Handlung, das ist die größere Frage, das ist die Energie, die Du unabhängig von dem projizierst, was auch immer Du sagst.

JEN: Der Zweck ist dann vielleicht, sich auf gar nichts davon zu fokussieren und einfach zu versuchen, Spaß/Freude zu haben.

ELIAS: Und Dich auf das zu fokussieren, was “Du” haben und erschaffen willst. Es gibt jetzt Individuen, die zu erkennen beginnen, wie sie tatsächlich ihre Realität in jedem ihrer Aspekte erschaffen. In ihrer Welt, Realität und Wahrnehmung existieren viele Vorgänge, Äußerungen, Verhaltensweisen und Themen nicht, die Du in Deiner Realität siehst. Sie bewegen sich physisch in ihrer Gemeinschaft, so wie auch Du es tust, aber das, was sie wahrnehmen ist ganz anders, denn sie sorgen sich nicht um das, was andere Individuen tun oder wie diese sich äußern und was deren Verhaltensweisen, Philosophien oder Glaubensätze sind, und sie sind ebenso physisch wie Du es bist.

Diesen Vorgang generieren sie, indem sie sich um jene Elemente der Realität nicht sorgen, um die sie sich zuvor sorgten, die außerhalb Ihrerselbst sind. Das heißt nicht, dass sie eine Utopie leben. Sie haben ihre Herausforderungen und Enttäuschungen und Mühen, so wie Ihr alle dies habt, aber mit einer ganz anderen Wahrnehmung, die Inspiration und Motivation gestattet. Du suchst weiterhin nach einer Utopie, die außerhalb Deinerselbst ist und wirst sie nicht finden.

JEN: Ich denke, dass ich mehr eine Utopie gefunden habe wo ich lebe und wie ich meine Zeit verbringe und dies alles …

ELIAS: Aber Du tust dies weiterhin...

JEN: ... und Du sagst, dass ich es nicht getan habe.

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe Dich in unserem Gespräch bereits mehrmals anerkannt.

JEN: Stimmt, aber das ist nicht genug.

ELIAS: Aber Du bist noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht sollte ich einfach zufrieden sein.

ELIAS: Oh, Du “solltest” zufrieden sein.

JEN: Okay, vergessen wir dieses “sollte”.

ELIAS: Aber Du tust es nicht, und darum geht es. Es geht nicht darum, ob Du zufrieden sein solltest oder nicht. Du fährst fort, Dich selbst herabzusetzen, obwohl Du tatsächlich solch unglaubliche Veränderungen Deiner Realität generiert hast. Margarite, genau darum geht es, Dir Deine Leistungen gutschreiben. Sie sind beachtlich, und Du hast sehr erfolgreiche generiert, auf Dich selbst achtzugeben und hast Dir Deine eigene Freiheit gestattet, das zu erschaffen, und Du hast Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du haben willst. Aber in Deinem Inneren und in Deiner Energie bist Du noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht werde ich das niemals sein. Vielleicht ist das ein Aspekt meiner Energie. Ich bin in dieser Hinsicht da einfach neugierig.

ELIAS: Auch das kannst Du wählen. Fühlst Du Dich mit dieser Wahl wohl?

JEN: Natürlich nicht.

ELIAS: Natürlich nicht, und darum geht es.

JEN: Du sagst mir also, dass ich die mir selbst auferlegten Restriktionen erkennen muss.

ELIAS: Ja, wenn Du zögerst und Deine eigene Energie herunterschluckst, um zu beschwichtigen, und wenn Du Kompromisse eingehst.

JEN: Das scheint doch ein Teil davon zu sein, dass wir unsere Verschiedenheiten akzeptieren.

ELIAS: Nein, das ist es nicht.

JEN: Kompromisse eingehen ist nicht Teil des Annehmens von Verschiedenheiten?

ELIAS: Nein, ein Kompromiss ist ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst.

JEN: Wenn es zwischen Leuten Differenzen gibt und man in Richtung eines gemeinsamen Zieles gehen will, wie könnte man dann auf Kompromisse verzichten um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen?

ELIAS: Du gehst keine Kompromisse ein.

JEN: Also erreicht man das gemeinsame Ziel nicht.

ELIAS: Doch, das kannst Du. Es ist abhängig davon, ob Du kooperierst.

JEN: Oh, Du bezeichnest es als Kooperation.

ELIAS: Kooperation und Kompromisse sind nicht identisch. Es geht nicht darum, die eigene Äußerung oder Richtung zu opfern, um einer anderen entgegenzukommen.

JEN: An diesem Wochenende bin ich also viele Kompromisse eingegangen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck und Deine Einschätzung?

JEN: In gewissem Maße. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich Spaß hatte.

ELIAS: Du hast Dir beachtlich viel Freiheit offeriert und Dir erheblich und ziemlich beständig gestattet, Dich nach Deinen Vorlieben zu richten und sie Dir zu erlauben.

JEN: Es gibt also etwas Licht am Ende meines langen Tunnels.

ELIAS: In Deinem Tunnel gibt es beachtlich viel Licht! (Fortsetzung folgt)

Session #1747
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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JEN: … Manchmal wandert meine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages, und ich denke an Jared, wenn ihm etwas passieren oder wenn er mich betrügen würde, oder an meine Schwester und ihren Heimflug. Da sind dann alle diese Ängste hinsichtlich von Leben und Tod vorhanden. Ich bin offen für Vorschläge, wie ich dies alles verringern kann. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Solche extremen Spekulationen generierst Du hinsichtlich von Individuen, zu denen Du eine enge Verbindung wahrnimmst, aber es geht auch um die Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Bei Individuen, die Deiner Ansicht nach mehr bereit sind, Risiken einzugehen …

JEN: Intime Risiken?

ELIAS: Jede Art Risiko. Jene Individuen, mit denen Du Dich eng verbunden fühlst, äußern in ihrer Realität Elemente, die Du anziehend findest und Dir selbst nicht unbedingt gestattest. Das ist weder gut noch schlecht. Ich plädiere nicht dafür, dass Du dies evaluierst und mehr Risiken bei Deinen eigenen Erlebnissen generierst. Aber Du nimmst Elemente an diesen Individuen wahr und assoziierst automatisch, dass sie anscheinend freier sind als Du es bist. Sie sind es nicht, aber Du nimmst sie als etwas freier oder weniger eingeschränkt wahr, und wenn sie das sind, generierst Du auch einen Verdacht.

Dein Verdacht ihnen gegenüber äußert sich als Besorgnis, dass sie mit ihrer Freiheit unverantwortlich sein und irgendein Ereignis generieren könnten, das Du als schädlich für sie wahrnehmen könntest. Und bei den Individuen, denen Du eng verbunden bist, äußerst Du auch Furcht vor Verlust. Diese Verlustangst ist mit der Wahrnehmung assoziiert, dass sie beim Erschaffen ihrer Realität weniger verantwortungsbewusst wären.

JEN: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich dies denke. Ich möchte nur nicht, dass sie weg sind.

ELIAS: Aber Du assoziierst, dass das bei ihnen wahrscheinlicher wäre.

JEN: Weil ich wahrnehme, dass ihre Energie weniger verantwortungsbewusst wäre?

ELIAS: Nicht ebenso verantwortungsbewusst (wie Du), aber nicht, dass sie nicht verantwortungsbewusst wären.

JEN: Sie sind weniger eingeschränkt als ich es bin.

ELIAS: Ja, weshalb Du sie vielleicht als weniger vorsichtig wahrnimmst. Und das erzeugt Deine Angst, dass es wahrscheinlicher ist, dass sie irgendeine Handlung oder Ereignis generieren, was sie aus Deiner Realität verschwinden lässt.

JEN: Wenn diese Angst auftaucht, ist das vielleicht ein Signal an mich, dass ich allzu restriktiv bin?

ELIAS: Teilweise.

JEN: Und es geht auch darum zu erkennen, dass sie alle ihre eigene Realität erschaffen und dies dann alles einfach loszulassen.

ELIAS: Was etwas herausfordernd sein kann, da Du sehr viel Zuneigung und Liebe für diese Individuen hegst, und das Potential des Verlustes durchaus real und sehr unbehaglich ist.

JEN: Aber ist nicht verwirklicht, also warum es projizieren und sich aufregen?

ELIAS: Richtig, und das ist ein weiteres Beispiel für das Projizieren, das wie gesagt die Grundlage von dem ist, was Deine Angst und Deine Bedrängnis in all diesen Situationen generiert.

JEN: Nicht im Jetzt zu sein und zu projizieren.

ELIAS: Richtig.

JEN: Obwohl das Jetzt manchmal sehr langweilig sein kann. Manchmal langweile ich mich und möchte einfach schlafen. Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Vielleicht ist das eine Sache der Leute im finalen Fokus.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Stimmt. Finale Fokusse können auch enorm begeistert sein.

ELIAS: Richtig, aber jedes Individuum ist einzigartig, und das, wie Du wahrnimmst, ist das, wie “Du” wahrnimmst. Du nimmst eine beachtliche Menge Deines Fokus/Schwerpunktes als langweilig war, weshalb Du neue Abenteuer suchst. Du heuerst ein neues Abenteuer an und wirst seiner sehr schnell müde, weshalb Du ein anderes Abenteuer suchst und anfängst, Dich zu langeweilen und wieder ein anderes Abenteuer suchst.

JEN: Ist das so, weil ich meine Aufmerksamkeit mehr auf das Draußen als auf das Selbst richte?

ELIAS: Teilweise. Es gibt auch noch ein anderes Element, das Dein natürlicher Energiefluss ist. Du schränkst ein …

JEN: Moment bitte. Was ist mein natürlicher Energiefluss?

ELIAS: Dieses ständige Suchen nach neuen Abenteuern und neuen Entdeckungsfahrten.

JEN: Ein Teil dessen ist also einfach meine Essenz-Energie, und der andere Teil ist die Projektion nach außerhalb des Selbst.

ELIAS: Ja.

JEN: Und irgendwo auf dieser Linie gleichen sie sich ab.

ELIAS: Ja, ein Gleichgewicht. Ein Element dabei ist ein natürliches Fließen bei Dir, das, was Du ganz natürlich tust. (An element of it is a natural flow of you, what you naturally do.)

JEN: Das ist es, wonach wir alle streben?

ELIAS: Ja. Deshalb bestätige ich, dass es nicht schlecht ist, Deiner verschiedenen Abenteuer müde zu werden und dann neue Abenteuer zu suchen. Dies ist ein ganz natürliches Fließen, aber Du inkorporierst auch das Element, dass Du Deine Aufmerksamkeit erheblich projizierst, was diese Bewegung beeinflusst. Da Deine natürliche Energie andauernd neuen Input, neue Erkundungsreisen und Abenteuer sucht, kann dies - nicht immer aber bisweilen - Langeweile als Motivation erschaffen, und manchmal äußerst Du auch in der Gefühlsstärke übertriebenen Ideen als Unterbrechung der Langeweile, um ein spannendes Element einzuwerfen.

JEN: Obwohl das irgendwie zynisch ist.

ELIAS: Die Sache ist so, dass Du nicht ausgleichst und diese Energie nicht in irgendeine Äußerung kanalisiert, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben ist. Bisweilen erschaffst Du in Deinem Inneren Spekulationen und regst Deine eigene Energie auf, um diese Langweile zu unterbrechen, aber das ist dann etwas willkürlich/wahllos.

JEN: Ich bin mir nicht sicher, was ich damit anfangen soll, aber ich nehme an, dass ich sie einfach bemerken werde. (Eilas kichert) Wie stehen die Chancen, dass Mary und ich dicht nebeneinander wohnen werden? Wenn wir zusammen sind, verbringen wir solch tolle Zeit miteinander, und es fühlt sich an als ob es zwischen uns eine immer größere Leichtigkeit und immer mehr miteinander Teilen von Energie gäbe. Es fühlt sich sehr expansiv an.

ELIAS: Ich werde Dir zwei Antworten offerieren. Es gibt ein Potential, dass das geschieht, und dies ist eine Wahlmöglichkeit, aber derzeit ist das Potential dafür weniger wahrscheinlich.

JEN: Du hast Dir gerade widersprochen.

ELIAS: Nein.

JEN: Einmal sagst Du, dass es einem Potential gibt und dann wieder sagst Du, dass es nicht so groß ist.

ELIAS: Aber das heißt nicht …

JEN: In der Zukunft?

ELIAS: Ja, es gibt beide Potentiale. Das erste Potential ist abhängig ihrer und Deiner Wahl. Das zweite unmittelbarere Potential ist, dass Du nicht in der Nähe sein wirst, aber das muss nicht als permanent gesehen werden. (The second potential is more immediate that you shall not be, but that may not be viewed as permanent.)

JEN: Okay, verstanden. Hast Du Informationen für Jared. Ich weiß dass er mit dem Gefühl ringt, nicht genug Geld zu verdienen.

ELIAS: Vieleicht eine Ermutigung für seine Kreativität und dieser seiner Fähigkeit zu vertrauen, und vielleicht mit dem Expandieren seiner Kreativität sein eigenes neues Abenteuer zu erschaffen und auch seiner entsprechenden Fähigkeit zu vertrauen, diese Fähigkeit wertzuschätzen und als Priorität zu äußern statt andere Äußerungen oder Verpflichtungen zu äußern.

JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich in unsere Beziehung ziemlich erfolgreich meine Aufmerksamkeit auf mir behalten kann. Ich weiß, dass ich zu der Richtung tendierte, ihn auf bestimmten Gebieten verändern zu wollen, aber in dieser Beziehung habe ich das Gefühl, dass wir beide Individuen auf unserer eigenen Reise sind, und glücklicherweise reisen wir zusammen.

ELIAS: Und ich bestätige Dich und anerkenne Deinen Erfolg.

JEN: Ich denke, dass ich noch einen viel weiteren Weg vor mir habe als ich dachte. Ich hatte nicht erkannt, dass ich so restriktiv bin.

ELIAS: Du musst nach unbedingt weiter gehen als Du dachtest.

JEN: Ich versuche, nicht den Mut zu verlieren.

ELIAS: Bestätige Dir selbst wieviel Du bereits zustande gebracht hast.

Session #1747
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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JENNIFER: Das letzte Wochenende war wirklich heraufordernd, dieser intensive Zorn, den ich Jared und mir gegenüber empfand, das Gefühl fehlender Freiheit, die Unklarheit über das, was ich haben will und diese Herausforderung, Stiefmutter zu sein. Als Du hier warst und wir unser Gespräch hatten, war ich anschließend wirklich deprimiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Weg nicht gehe und nicht die Freiheit erschaffe, von der ich gehört hatte, dass ich sie erschaffen kann. Ich fühlte mich verwirrt, weil ich nicht wusste, was ich haben will. Vielleicht sollten wir damit anfangen.

ELIAS: Und was ist Deine Antwort auf diese Frage?

JENNIFER: Ich habe wirklich geübt, vom Augenblick des Aufwachens an im Jetzt zu bleiben und zu bemerken, wenn ich anfange zu grübeln und das Jetzt verlasse. Wenn ich mich frage, was ich haben will, ist die erwünschte Freiheit sehr real in dem Sinne, nicht mit vielen Strukturen/Regeln außerhalb des Selbst zu leben, und auch viele verschiedene Aspekte des Selbst miteinzubeziehen, wie auf dem Liegenschaften-Markt tätig zu sein, die Yoga-Sache zu machen und ein Buch zu schreiben. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Und dass Du diese Richtung nicht generierst, das erschafft den Konflikt, nicht wahr?

JENNIFER: Anscheinend neige ich dazu, mir Restriktionen auferlegen zu lassen. Ich unterrichte neun Yoga- und Pilates Kurse und verfüge nicht über die Flexibilität, das zu ändern, weil ich erst Vertretungen finden muss. Was das Buch anbelangt, ist es nicht leicht, sich hinzusetzen und die Zeit zu finden, es zu schreiben. Ich setze mich hin, tue es, und dann kümmere ich mich stattdessen um die Makler-Sachen oder zahle Rechnungen, tue einfach alles andere als das Buch zu schreiben. (gekürzt)

ELIAS: Weil Du das Buch als Arbeit wahrnimmst.

JENNIFER: Du sagtest mir, dass ich das eher als vergnüglich ansehen soll. Ich erwäge, im August frei zu nehmen, nicht zu arbeiten und diese Freiheit zu erschaffen und denke darüber nach, wie ich das am besten hinkriege. Ich denke, dass ich mich hinsetzen und versuchen muss, mich dafür zu begeistern, wie mir zu sagen: das ist meine Buch-Schreibe-Stunde.

ELIAS: Aber das bezieht weiterhin Strukturen mit ein.

JENNIFER: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mich - wenn ich keine Regeln habe - hinsetze und schreibe.

ELIAS: Umgekehrt schreibst Du auch jetzt mit allen diesen Regeln nicht an Deinem Buch.

JENNIFER: Ich habe mir noch keine Struktur auferlegt, erwäge aber, das zu tun, doch ich habe noch keine Zeit für das Schreiben im Kalender vorgemerkt. (Elias kichert) Das habe ich noch nicht ausprobiert. Sagst Du, dass ich das nicht versuchen soll, weil es nicht funktionieren wird?

ELIAS: Das ist wahrscheinlich! Denn Du wirst noch mehr Frust und noch mehr ein Empfinden von Dir auferlegten Strukturen erschaffen, wogegen Du bereits ankämpfst.

JENNIFER: Wenn ich mich zum Schreiben inspiriert fühle, das wären also die Augenblicke, mich hinzusetzen und es zu tun?

ELIAS: Ja, selbst wenn es nur 5 oder 10 Minuten wären. Denn es geht darum, Dir zu erlauben, Deine Inspiration zum Ausdruck zu bringen statt Dir noch mehr Strukturen aufzuerlegen, gegen die Du natürlich rebellieren wirst, weil das nicht die Richtung ist, die Du zu erschaffen wünschst. Du strebst nach dem Erschaffen von mehr Flexibilität und Freiheit, was wiederum gewissermaßen Deine Bemühungen vereitelt, dies zu erschaffen, denn Du strebst weiterhin danach, dies zu erschaffen, und mit Deinem Streben bedrängst Du Dich.

JENNIFER: Wenn ich versuche, beispielweise im Juli und August Freiheit und Flexibilität für mich zu erschaffen, führt das jetzt zu etwas Stress und zum Strukturieren, um das dann zu ermöglichen.

ELIAS: Richtig.

JENNIFER: Ich denke, dass ich verstehe, was Du meinst. Wenn ich meinen Alltag strukturiere oder versuche, eine Struktur für die Flexibilität zu erschaffen, wird sich das Gegenteil ereignen.

ELIAS: Richtig. Du generierst opponierende Kräfte. Du drängelst und regelst, um Freiheit und Flexibilität zu erschaffen. Sie bekämpfen sich gegenseitig. Um Freiheit und Flexibilität erschaffen zu können, heuerst Du Freiheit und Flexibilität an. Wenn Du regelst und drängelst, ist es das, was Du erschaffst, nämlich Struktur und Drängeln.

JENNIFER: Loszulassen, das meinst Du?

ELIAS: Dir zu erlauben, Dich zu entspannen statt zu regeln und zu drängeln. Denn diese sind der von Dir immer wieder erschaffene Kreislauf und das Hamsterrad, auf dem Du strampelst, von dem Du Dich scheinbar nicht entfernen kannst, weil Du ständig dieselben Verhaltensweisen und Handlungen miteinbeziehst.

JENNIFER: Ist das in Einklang damit, keine Termine zu vereinbaren und Verabredungen auszumachen und solche Dinge?

ELIAS: Es gibt eine Balance/Ausgleich, wenn Du Dir Deine Richtung und auch Deine Flexibilität gestattest, statt die vertraute Struktur zu inkorporieren, an die Du zwar gewöhnt bist, die Du aber nicht bevorzugst. Du bist es gewohnt, auf eine bestimmte strukturierte Weise zu generieren, denn Du hast Dir bislang Informationen offeriert, dass das die Art und Weise wäre, wie Du erfolgreich bist – zwar nicht unbedingt - aber so lautet der Massen-Glaubenssatz.

JENNIFER: Zweifellos. So habe ich vieles erschaffen, beispielsweise, hierher nach New Orleans zu kommen. Ein gewisses Maß an Strukturiertheit brachte mich hierher, aber andererseits war es auch das Fehlen von Struktur.

ELIAS: Richtig. Du hast etwas Unvertrautheit miteinbezogen und Dir mehr Freiheit erlaubt. Doch in Verbindung mit diesem Massen Glaubenssatzsystem bist Du daran gewöhnt, und dies wird zur automatischen Erwiderung, dass Du, um erfolgreich zu sein, Disziplin und Struktur miteinbeziehen und nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen musst.

Das kann es. Aber Du kannst auch mit mehr Flexibilität und ohne diese Rigidität erfolgreich sei. Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, weil es ungewohnt ist, und sowohl Du als auch wahrscheinlich andere Individuen würden dies als unkonventionell wahrnehmen, aber das heißt nicht, dass Unkonventionelles nicht erfolgreich sein kann. Das kann es. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben.

Nun schildere mir, wie Du geübt hast, mehr auf Dich selbst im Jetzt achtzugeben und definiere dies.

JENNIFER: Ich fange beim morgendlichen Erwachen an. Ich wache auf und bemerke, wie ruhig mein Kopf ist, und vielleicht schon Sekunden danach setzen die Gedanken über das ein, was ich am Tag tun muss, oder sie nehmen die Zukunft vorweg, und Zukunftsängste tauchen auf. Das habe ich beobachtet, und ich sehe, wie meine Gedanken anscheinend eine körperliche emotionale Erwiderung erschaffen, ob es nun Angst oder was auch immer wäre. Dann sage ich mir, wo ich genau in diesem Jetzt bin, und ich spüre meinen Kopf auf dem Kissen und meine Körper im Bett, was mir hilft. Dies bringt mich zurück zum Augenblick, und ich versuche, dies während des ganzen Tages zu praktizieren, wie beim Aufstehen, Zähneputzen und Autofahren. Ich versuche, wirklich im Jetzt präsent zu bleiben, was ich auch im restaurativen Yoga unterrichte, und auch mehr für Interaktionen mit Leuten oder beobachtete Dinge präsent zu sein. So bekomme ich von den Leuten und von den beobachteten Dingen mehr Informationen, weil ich sie wirklich sehe.

ELIAS: Richtig.

JENNIFER: Aber ich habe das Gefühl, dass es da etwas gibt ... wie beispielsweise gestern in der Bank. Ein Typ hat sich vorgedrängt, und ich war so wütend. Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg.

ELIAS: Untersuchen wir einmal spielerisch das, was Du an Deinem Tag tust. Ich anerkenne sehr, dass Du Dir erlaubst zu bemerken und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit auf Dich zurückzuholen, sobald Du bemerkst, dass Du sie in die Zukunft projizierst und Dir als emotionales Signal Furcht kommunizierst. Das ist sehr anerkennenswert. Aber untersuchen wir nun einmal die Handlungen, die Du während des Tags miteinbeziehst, damit sie Dir als Hinweis auf Deine Energie dienen können.

Du bemerkst, dass Du aufwachst und ruhig bist, und kurz darauf fängst Du an, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Anspannung zu generieren. Du holst Deine Aufmerksamkeit zurück zum Jetzt und erlaubst Dir zu erkennen, was Du tatsächlich tust, was es Dir ermöglicht, ein bisschen zu der zuvor erlebten Ruhe zurückzukehren. Dann stehst Du auf und putzt Dir die Zähne. Wie putzt Du Dir die Zähne?

JENNIFER: Hoch und runter und im Kreis, vorne, an den Seiten und die Rückseite der Zähne.

ELIAS: Wenn Du das tust, generierst Du schnelle, barsche Bewegungen? Oder generierst Du eine weiche, besänftigende und massierende Bewegung?

JENNIFER: (lacht) Wahrscheinlich das Erstere.

ELIAS: Genau. Es geht darum, die banalen täglichen Handlungen zu bemerken, die Du ganz natürlich als unbedeutend oder geringfügig ansiehst. Sie sind ein Hinweis auf die von Dir projizierte Art von Energie, und zwar unabhängig von dem, was Du fühlst. Das Gefühl ist kein Hinweis auf die von Dir projizierte Energieart.

Wenn Du frühstückst, tust Du das auf ruhige und freundliche Weise in einer entspannten Umgebung, als entspanntes Verzehren Deines Frühstücks? Oder läufst Du umher oder stehst, setzt Dich bisweilen hin, aber Du stehst und gehst auch von einem Zimmer ins andere?

JENNIFER: Stimmt, mit diesem schnellen Tempo. Ich hab noch viel von dieser Energie inne, irgendwie diese Art von New-York-Energie.

ELIAS: Ich verstehe.

JENNIFER: Multi-Tasking, schneller ist besser, noch mehr ist noch besser. Ich sehe, das ist ein gutes Argument.

ELIAS: Ja. Diese Handlungen generierst Du automatisch im Laufe Deines Tages und bemerkst sie nicht, aber sie sind Hinweise auf Deine Energie, und wenn Du im Laufe des Tags fortfährst, diese Art Energie zu generieren, projizierst Du eine drängelnde Energie. Deshalb erschaffst Du auch Szenen und Situationen, in denen Du vielleicht anderen Individuen begegnest und Irritation oder Frust wegen ihres Verhaltens erlebst oder äußerst, denn dies ziehst Du in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie auf Dich an. Du projizierst eine Energie des Drängelns und der Aufregung und …

JENNIFER: Beispielsweise die Sache mit der Schlange am Bankschalter gestern.

ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Du jene Energie während des Tages generierst, was Du Dir mit dem Erschaffen einer Situation und dem Verhalten eines anderen Individuums reflektierst, was jene Irritation auslöst, die ein automatisches Freisetzen von Energie ist, die während des ganzen Tages gehegt wurde.

JENNIFER: In mir gibt es im Allgemeinen sehr viel von dieser Sorte von Energie.

ELIAS: Ja. Wie ich Dir sowie allen anderen Individuen kürzlich sagte, wird die Energie geäußert werden. Ihr werdet sie auf irgendeine Weise äußern. Wenn Ihr Eure Energie festhaltet, werdet Ihr irgendeine automatische Erwiderung generieren, um sie freizusetzen. Ihr könnt sie in Szenarien freisetzen und Euch beispielsweise eine Situation präsentieren und eine Begegnung und Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, die es Euch erlaubt, Eure Irritation zu äußern, was es Euch erlaubt, Energie freizusetzen. Das ist keine sehr effiziente Art des Freisetzens von Energie, aber es ist ein Zugangsweg.

JENNIFER: Es war gewiss ein guter Spiegel.

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Bei diesem Bank-Szenario konnte ich tatsächlich entziffern, das das ein Spiegel meiner eigenen Energie und Anspannung ist. Und wie kann ich dann diese Energiedichte mindern? Durch Atmen, durch Schreien und sie so freisetzen? Ich denke, so etwas eher nicht zu tun, weil sie sich dann noch mehr manifestieren wird. Was kann ich in solchen Augenblicken tun, wenn ich meine Energie entspannen und Gelassenheit erschaffen möchte? Atmen?

ELIAS: Das kannst Du tun. Bemerken ist mein erster Voraschlag bis Du mit diesen automatischen Erwiderungen mehr vertraut wirst, denn das ist wesentlich. Nach dem Bemerken kannst Du ein paar beruhigende Atemzüge tun. Ich würde vorschlagen, Dich aus der Situation zu entfernen und Dich physisch zu bewegen, spazieren zu gehen oder irgendwelche physischen Handlungen zu generieren, die es Dir erlauben, diese Energie freizusetzen.

JENNIFER: Es gibt also ein Freisetzen, denn es ist Energie, die ich im Körper festhalte und dann sozusagen austreibe.

ELIAS: Ja, sozusagen. Erlaube Dir, diese Energie physisch freizusetzen. Das tust Du mit dem Generieren der Irritation. Dein physisches Körperbewusstsein setzt diese Energie frei, und Du fühlst diese Aufregungen und äußerst Zorn. In dieser Situation ist es nicht das, was Du als wirklichen Zorn bezeichnen würdest. Es sind Irritation und Frust. Oberflächlich gesehen mag es wie Zorn wirken, denn das Gefühl ist ähnlich, aber es ist kein wirkliches Äußern von Zorn sondern ein Extrem der Energiefreisetzung.

Der Schlüssel ist es, Dich selbst zu bestätigen und zu erkennen, dass es in diesem Augenblick erforderlich ist, dass Du Dir erlaubst, diese Energie freizugeben, aber zu erkennen und zu wählen, wie Du sie freisetzt. Statt diese vertraute Erwiderung von Frust und eine auf ein anderes Individuum projizierte Irritation zu generieren und anschließend über Dich selbst irritiert zu sein, Dich zu kritisieren und somit das Festhalten der Energie zu verewigen, was Dich bildlich gesehen in die Kiste der festgehaltenen Energie einsperrt, erlaube Dir, sobald Du dies bemerkst, irgendeinen physischen Vorgang miteinzubeziehen, der diese Energie auf eine andere Weise freisetzt, der nicht gegen ein anderes Individuum gerichtet ist und auch diesen Kreislauf des auf Dich selbst Projizierens und der Selbstkritik nicht fortsetzt.

JENNIFER: Das ist es, was ich am letzten Wochenende entdeckte. Ich war so über mich selbst irritiert und frustriert, und dann richtete es sich gegen Jared, weil ich wegen ihm frustriert war, und dann ging es gegen mich, und ich habe mir selbst physisch geschadet.

ELIAS: Ja, denn das ist es, was Du tust. Du magst einem Anderen gegenüber einen Temperamentsausbruch haben, aber was Du letztendlich tust, das ist, dass Du Dich gegen Dich selbst richtest. Du bist über Dich selbst irritiert und von Dir selbst enttäuscht und kritisiert Dich deshalb. Du generiest diese Falle, in der Du das erlebst, was Ihr als Depression bezeichnet, die tatsächlich eine heftige Selbstkritik und Enttäuschung mit Dir selbst ist und bis zu dem Punkt geht, wo Du Dir keine Auswahlmöglichkeiten mehr offerierst und nicht motiviert bist.

JENNIFER: Ja. Sehr deprimiert und etwas Selbstmordgedanken.

ELIAS: Ja, weil Dir das im Moment die einzige gangbare Wahl zu sein scheint. In dieser Situation generierst Du ein solches Herabsetzen Deinerselbst und bist so sehr von Dir selbst enttäuscht und verleugnest Dich selbst so sehr, dass Du Dich selbst immobilisierst.

JENNIFER: Es fällt mir so schwer, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. So empfand ich am letzten Wochenende als ich in der Wanne saß. Ich hatte das Gefühl, keine Wahlmöglichkeiten zu haben, und alles wurde schwarz-weiß.

ELIAS: Ja. Es sind nicht Deine Umgebung, die Dich manipuliert und Dir Vorschriften macht sondern Du bist es, die sich nicht echt die eigenen Auswahlmöglichkeiten erlaubt, die in sich selbst nicht echt präsent ist und sich weiterhin in alt vertrauen Verhaltensweisen bewegt in Opposition zu dem, was Du tatsächlich haben willst.

JENNIFER: Sind die Dinge in jüngster Zeit wegen der Energie der Umschaltung, dem Alten und dem Neuen und alle dem so intensiv geworden?

ELIAS: Ja, und es ist auch für Dich intensiver geworden, weil Du Dich bewegst und Dein Gewahrsein erweiterst und mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Deine Vorlieben mehr zu identifizieren. Obwohl Du denkst, es nicht zu erkennen, generierst Du tatsächlich mehr Klarheit in Dir selbst und erlaubst Dir hinsichtlich von dem, was Du haben willst, klarer zu sein.

Session #1769
Saturday, May 14, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

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ELIAS: Du hast mir das zwar schon oft gesagt, aber Du hörst nicht auf das, was Du selbst sagst. Du hast begonnen, das Generieren Deiner eigenen Freiheit viel stärker zu begehren sowie Flexibilität zu äußern. Du generierst ein starkes Begehren, keine Rigidität und keine Regeln/Struktur zu inkorporieren und Dir die Flexibilität der eigenen Freiheit zu gestatten. Du hörst, dass Du das sagst, aber Du hörst nicht wirklich auf Dein Begehren und gibst nicht Acht, inwiefern Du es verhinderst.

Meine Freundin, wenn Du eine bestimmte Handlung durchführen und beispielsweise einen Nagel in die Wand hauen willst, würdest Du das tun, was dies am effizientesten zustande bringt. Du würdest ein festes Objekt, einen Hammer benutzen, um den Nagel in die Wand zu schlagen, nicht wahr?

JENNIFER: Ja.

ELIAS: Und wenn Du ein sanftes Kräuseln in einem Becken erzeugen willst, würdest Du einen Hammer dazu verwenden?

JENNIFER: Nein.

ELIAS: Nein, weil er das, was Du erreichen willst, nicht effizient tun kann. Der Hammer ist ein Gegenstand, der Stärke äußert. Wenn Du einen sanften, flexiblen Vorgang durchführen willst, werden diese Bemühungen durch Kraft behindert; Kraft bringt nicht das fertig, was Du haben willst. Wenn Du weiterhin eine Energie der Stärke und Struktur projizierst, wie wirst Du dann Flexibilität und Freiheit generieren? Sie bekämpfen sich gegenseitig. Wenn Du aber Struktur und eine kraftvolle Energie erschaffen willst, machst Du Deine Sache sehr gut. (lächelt)

JENNIFER: Wir wissen, dass ich das nicht will, sonst würde ich keinen Konflikt erleben.

ELIAS: Stimmt, und das ist der Grund, weshalb das dies weiterhin verstärkt, denn Dein Begehren wird größer, und Dein Gewahrsein dehnt sich aus. Je mehr Du Dein Gewahrsein erweiterst, umso mehr Informationen offerierst Du Dir selbst, und je mehr Du Dir Informationen offerierst, desto vertrauter wirst Du mit Dir selbst, und umso mehr Klarheit erzeugst Du.

Das präsentiert allerdings auch das Hindernis der vertrauten automatischen Erwiderungen. Wenn Du anfängst, automatische Erwiderungen zu bemerken, kann es geschehen, wenn Du versuchst, gegen die vertrauten Erwiderungen anzukämpfen, dass Du eine intensive vorübergehende Herausforderung erzeugst, und darum geht es. Das ist der Schlüssel. Erinnere Dich an unser Gespräch über unsere Gruppeninteraktion. Es geht darum, nicht zu opponieren. Das wäre die automatische Erwiderung. Du fängst an, Deine vertrauten automatischen Vorgänge und Verhaltensweisen zu bemerken, und die erste Erwiderung ist es, Widerstand zu leisten und es zu eliminieren, was jedoch nicht das Erwünschte zustande bringt sondern lediglich das fortsetzt, was Du nicht haben willst. Der Schlüssel ist, wie in dem Beispiel in der Bank, ohne zu opponieren zu erkennen, dass Du diese Irritation erlebst, und dass die von Dir gefühlte Energie angespannt und eng wird, aber keinen Widerstand zu leisten und Dir selbst zu erlauben, dies zu bestätigen und eine Methode zu WÄHLEN, wie Du die Energie in eine nützliche Richtung kanalisieren kannst, die Dir erlaubt, sie freizusetzen, ohne Deine Selbstkritik und Enttäuschung über Dich selbst noch zu verstärken.

JENNIFER: Du weißt, dass das enorm schwierig ist.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Bei Deiner Bewegung ist es auch wesentlich, dass Du Dir aufrichtig erlaubst, Deinerselbst und dessen, was Du haben willst sowie Deiner eigenen Auswahlmöglichkeiten gewahr zu sein und nicht zuzulassen, dass externe Äußerungen Dich schwanken lassen oder auf eine Weise beeinflussen, dass Du Dich wieder in diese Kiste steckst.

JENNIFER: Wie beispielsweise das Verschlucken meiner eigenen Energie, worüber Du in unserem letzten Gespräch sprachst.

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Das ist eine sehr interessante visuelle Analogie!

ELIAS: Wenn Du anderen Individuen und Situationen erlaubst, Dich auf eine solche Weise zu beeinflussen, dass Du Dich selbst in jene Kiste steckst.

JENNIFER: Ich platziere mich in die zweite Reihe. Das bringt mich wieder auf die Kinder zu sprechen. Wenn ich eine Beziehung mit Jared wähle, wähle ich offensichtlich irgendwie auch, eine Beziehung mit beiden Kindern und ihren Müttern zu haben, und Du sagtest, dass das nicht nötig ist.

ELIAS: Nicht unbedingt, und ich wiederhole dies. Lass uns das nun weiterführen, denn Du hast interessante Wahlmöglichkeiten erzeugt, und dies kann auch für Dich informativ sein. Lass uns untersuchen, wen und was Du auf Dich anziehst. In der Vergangenheit hast Du Individuen angezogen, die nicht unbedingt mit Kindern involviert oder an ihnen interessier waren, was oberflächlich gesehen mit Dir übereinstimmt. Doch diese Individuen weisen nicht die von Dir bevorzugten Eigenschaften, Persönlichkeit oder Leidenschaft auf.

Nun ziehst Du andere Individuen an, die mit Kindern involviert sind, und einer der Gründe, weshalb Du das tust, sind ihre Eigenschaften. Denn die Individuen, die Du nun anziehst, die mit Kindern involviert und engagiert sind, äußern tatsächlich mehr Leidenschaft und mehr Kompatibilität mit Dir und Deiner Richtung. Der Faktor Kinder bringt darüber hinaus auch eine andauernde Herausforderung mit, mit der Du sozusagen Dich und das andere Individuum testest, als Austesten oder Hinterfragen Deiner und seiner Fähigkeit, das zu generieren, was Du als echte und starke gegenseitige Verpflichtung assoziierst, und ob Du in der Beziehung das wertvollste Gut (commodity) bist. Dies ist für Dich ein Maßstab.

JENNIFER: Das bringt mich auf einiges aus meiner Therapie, Themen über Verlassenheit und solche Dinge, um zu untersuchen, wie die eigene Kindheit sich auf uns als Erwachse auswirkt, womit Du Dich in Deinen Dialogen nicht befasst.

ELIAS: Nein, weil das nur weiterhin die Tür für die Opferrolle oder das Zuweisen von Tadel offenhält. Es geht nicht darum, in der Opferrolle zu sein oder zu tadeln sondern darum, Verantwortung für Eure eigenen Entscheidungen zu übernehmen und gewahr zu sein und Euch mit Eurer eigenen Freiheit, Euren eigenen Auswahlmöglichkeiten und Eurer eigenen Regie zu ermächtigen. Diese Art der Interaktion und Diskussion verewigt auch das Konzept, dass Ihr co-kreiert und dass andere Individuen fähig wären, einiges von Eurer Realität zu erschaffen, was sie nicht sind. Es negiert auch, dass Ihr Eure Herkunftsfamilie und die erschaffenen Erlebnisse selbst gewählt habt, und dass alle diese Erlebnisse/Erfahrungen zweckdienlich sind.

JENNIFER: Das verstehe ich. Deshalb zögerte ich auch sehr, am Montag zur Therapie zu gehen, um wieder durchzukauen, wie Jennifer mit 6 Jahren war. (Elias lacht) Es macht wirklich nicht viel Spaß, und es macht mich auch so traurig.

ELIAS: Und das bist Du jetzt nicht.

JENNIFER: Stimmt, und wenn ich diese Therapie-Arbeit mache, bin ich zumindest eine Weile traurig, weil es mich so wund macht. Ich frage mich, wie wichtig es ist - und dies sage ich mit etwas Zögern - dass Jared versteht, warum die Situation mit den Kindern für mich manchmal so herausfordernd ist. Du sprachst gerade von einer Art Test, wer der wertvollste Teil in der Beziehung für ihn ist, die Kinder oder ich.

ELIAS: ja.

JENNIFER: Das scheint mir das Erschaffen einer äußert gefährlichen Situation zu sein.

ELIAS: Das kann es sein.

JENNIFER: Wenn ich am Standort des Selbst und in der Macht des Selbst zentriert bin, das ist dann kein Drängeln der Energie. Dann bin ich für ihn wertvoll, oder nicht?

ELIAS: Das ist dann nicht mehr nötig und wird nicht länger gebraucht. Erinnere Dich daran, dass ein Bedürfnis (need) dies ist: ein wahrgenommener Mangel/Fehlen, eine Äußerung oder ein Element, das erlangt werden muss. Wenn Du Dir echt Deine Freiheit und Deine eigenen Entscheidungen erlaubst und Dich selbst ermächtigst, ist dieses Bedürfnis nicht länger da. Du ziehst dann um zur aufrichtigen Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums und generierst somit ein viel solideres Fundament und viel mehr Leichtigkeit/Mühelosigkeit in Eurer Beziehung.

JENNIFER: Stimmst Du mir zu, dass ich das bisweilen kultivieren konnte?

ELIAS: Ja, das tue ich. Ich bestätige Dir, dass Du echt eine wesentliche Bindung (bond), Zuneigung, Gemeinsamkeit und gegenseitige Ergänzung mit diesem Individuum inkorporierst.

JENNIFER: Mit Jared?

ELIAS: Ja. Aber ich sage Dir auch, wenn Du mit Dir selbst vertrauter wirst und Dich selbst echt ansprichst und Dich selbst im Jetzt ermächtigst, dass dann das Problem mit seinen Kindern nachlassen und überhaupt kein Problem mehr sein wird, wenn Du wählst, diese Richtung fortzusetzen.

JENNIFER: Gar kein Problem mehr?

ELIAS: Ja. Denn die Kinder generieren die Herausforderung nicht. Du bist es sowie der Wettbewerb mit den Kindern, der sich hinter dem tarnt, dass sie für Dich eine Einschränkung wären oder dass Dir diese Situation Deine Freiheit nicht erlaubt, oder dass unbehagliche Interaktionen ablaufen, die Du nicht haben willst und nicht magst. Dies alles ist Tarnung.

JENNIFER: Tarnung dessen, was wirklich im Gange ist.

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst - ohne zu drängeln und ohne diese automatische Rigidität miteinzubeziehen und ohne Dir Deine Auswahlmöglichkeiten zu verweigern, und ohne Anderen zu erlauben, Dir Vorschriften machen - aufrichtig das zu äußern, was Du in Deiner eigenen Flexibilität und Freiheit haben willst und gewahr bist, welche Art von Energie Du äußerst und auch noch klarer erkennst, wie Du tatsächlich Deine eigene Energie auf eine noch effizientere Weise handhaben kannst, und zwar in Anerkennung Deinerselbst statt unter Verleugnung Deinerselbst und Dir gegenüber aufrichtige Freundlichkeit äußert und auch keinen Hammer benutzt, um das Wasser sanft zu kräuseln oder eine Feder in die Luft zu pusten, wirst Du viel mehr Mühelosigkeit und Ruhe für Dich generieren, aber setze dabei das Wertschätzen und Äußern Deiner Leidenschaften fort. Ruhe/Gelassenheit/Stille ist nicht unbedingt ein begeisterungsfreier Zustand.

JENNIFER: Ich denke, dass ich eine schwarz-weiß Vorstellung hatte, dass Ruhe langweilig wäre.

ELIAS: Nein. Stille ist Behagen, und sie wird nicht durch fehlende Begeisterung oder durch das Fehlen inspirierender Herausforderungen geäußert. Sie wird durch Behagen mit Dir selbst und durch aufrichtiges Annehmen Deinerselbst geäußert und über das Annehmen hinaus durch ein aufrichtiges, enormes Zulassen Deinerselbst. Beim Generieren dieser Äußerungen wird das Draußen weniger wesentlich. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit viel klarer und vollständiger auf Deine Vorlieben zu konzentrieren: Auf die Beziehung mit Deinem Partner, auf bevorzugte Handlungen und Aktivitäten, die Dir Freude bereiten, und Du erlaubst Dir, Dich auf die Art und Weise zu äußern, wie Du das zu tun wählst und Deine Leidenschaft in Verbindung dem, was Du tust und Deiner Beziehung zu äußern. Die Kinder werden somit sekundär und immer weniger wesentlich für Dich.

JENNIFER: Das klingt super!

ELIAS: Denn Du wählst, ob sie ein Element in Deiner Welt und Realität sind oder nicht. Sie mögen physisch bisweilen in Deiner Nähe sein und doch nicht unbedingt Raum in Deiner Realität einnehmen, weil sie weniger wichtig und sekundär werden. Hast du Pflanzen?

JENNIFER: Ja. Das habe ich am letzten Wochenende getan. Ich habe im Garten gearbeitet.

ELIAS: Nun, das kann eine passende Analogie sein. Deine Pflanzen sind ein Element in Deiner Umgebung, und sie sind lebendige Manifestationen und präsent, nicht wahr?

JENNIFER: Ja.

ELIAS: Du interagierst tatsächlich etwas mit ihnen und pflegst sie. Das ist eine Interaktion. Aber sind sie in Deiner Welt primär oder sekundär?

JENNIFER: Sekundär.

ELIAS: Richtig. Sie bewohnen Deine Umgebung und nehmen darin Platz ein. Aber konzentrierst Du größtenteils Deine Aufmerksamkeit innerhalb Deiner täglichen Aktivitäten auf sie? Nein. Du kümmerst Dich um sie, wenn Du das wählst, und auf die von Dir bevorzugte Weise, und zu der Zeit, wenn Du das tun willst.

JENNIFER: Das ist ein gutes Beispiel. Es gefällt mir und ist interessant, denn so habe ich am letzten Wochenende meine Zeit verbracht, nachdem ich mit den Kindern Schwierigkeiten hatte, weniger mit ihnen aber mit der ganzen Situation, über die wir sprachen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du in Dir Gleichgewicht generierst, Dich zentrierst und in Dir selbst präsent bist und Du Dir dieser unterschiedlichen Elemente Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen und vertrauten Äußerungen gewahr bist, kannst Du anfangen, Dich zu ermächtigen und Deine Energie zu konzentrieren, um Deine Energie für Dich selbst zu dirigieren. Dann werden die Kinder und alles, was mit ihnen zusammenhängt, sekundär, ähnlich wie Deine Pflanzen, und wenn Du wählst, Dich mit ihnen zu beschäftigen, ist das „Deine“ Wahl.

JENNIFER: Ich habe eine kurze Frage zu einem Energieaspekt, wenn ich mich in den Anforderungen anderer Leute verliere, wenn Jared beispielsweise Projekte vorschlägt. Er schlägt immer Projekte vor, bei denen gewöhnlich sehr viel Geld involviert ist, das er nicht hat. (Elias lacht). Es geht um dieses oder jenes Gebäude. „Lass uns dies oder das tun“, und dann verspüre ich eine gewisse Angespanntheit ihm gegenüber, weil ich das Gefühl habe, dass ich diejenige bin, die das tun muss, statt zu beobachten, was geschieht und zu sehen, dass ich Wahlmöglichkeiten habe, und dass das irgendwie seine Dinge sind und hier loszulassen. Wäre das ein Beispiel?

ELIAS: Ja, und es nicht so schwarz-weiß zu sehen sondern zu erkennen, dass das seine Richtung und sein Interessen sind, und ob Du wählst, in verspielter Weise zu partizipieren, um ein Erlebnis miteinander zu teilen, ohne dies selbst zu inkorporieren oder als Deine Richtung und Dein eigenes Projekt zu übernehmen. Wenn er beispielsweise ein Grundstück oder eine Wohnung erkundet und sie tatsächlich besichtigt und Dir viele verschiedene Ideen präsentiert, sind das seine Träumereien. Du magst ihn auf seiner Schatzsuche begleiten, denn es kann Dir Freude bereiten, auf diese Schatzsuche zu gehen und die unterschiedlichen Energien verschiedener physischer Orte zu erleben, ohne jedoch seine Ideen als Deine eigenen zu übernehmen sondern lediglich das Erlebnis als spielerischen Vorgang miteinander zu teilen.

JENNIFER: Als ich jene Musikveranstaltung besuchte, machte ich eine wirklich sonderbare Erfahrung. Ich blickte in den Spiegel und sah alle diese Frauen, fast alle waren Frauen, und sie waren alle sehr mächtig, wie Königinnen oder auf einem hohen sozialen Stand, vielleicht ein Dutzend, und sie rieten mir, mit dem Programm mitzugehen.

ELIAS: Das in Deinem Fokus selbst zu entdecken. Es sind andere Fokusse von Dir.

JENNIFER: Das war also ziemlich real?

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Das klingt wirklich faszinierend, aber es fühlt sich auch beängstigend an. Da ist so viel Macht vorhanden. Ich möchte das verwirklichen, aber weißt Du, das ist enorm.

ELIAS: Und das kannst Du.

JENNIFER: Elias, ich bin bange.

ELIAS: Ich verstehe. Das kommt häufig vor. Die Leute begehren die Freiheit, die eigene Macht zu äußern, aber wenn sie dem echten Verwirklichen in ihrer Realität und dessen Bedeutung näherkommen, wird das für sie etwas überwältigend. Denn im Allgemeinen assoziieren Individuen in Eurer Realität, und Du bist da keine Ausnahme, dass Macht theoretisch großartig sein mag, aber auch das Potential von Zerstörung birgt, und das mach ihnen Angst.

JENNIFER: Ich weiß nicht, ob es Angst vor Zerstörung ist. Es ist eher so, dass ich die Chance nicht vergeuden möchte. Ich denke, dass ich mir meinen eigenen Druck auferlegen. Vielleicht werden sich noch andere Dinge präsentieren, wie bei jener wirklich herrlichen Gelegenheit. Diese Frauen waren so schön und mächtig, und ich ehre sie und möchte das in meinem eigenen Leben auch erreichen.

ELIAS: Je mehr zu zulässt und umso mehr Du auf Dich selbst echt achtgibst, desto mehr wirst Du das tatsächlich verwirklichen und tatsächlich diese Macht äußern. Ich ermutige Dich, denn jene Individuen, die sich echt erlauben, ihre eigene Macht und ihr eigenes Gleichgewicht zu äußern, haben enorm viel Majestät. Und Du verfügst über enorme Fähigkeiten, das zustande zu bringen.

Ich ermutige Dich. Wenn Du Dich nicht tatsächlich signifikant voran bewegen und eine wesentliche Regie/Richtung für dieses Zustandebringen generieren würdest, würdest Du auch nicht diesen intensiven Kampf erschaffen, den Du jetzt erlebst. Anders als Ihr bisweilen denkt, ist die Stärke des Kampfes tatsächlich ein Anzeichen dafür, dass Ihr eine erhebliche Bewegung voran generiert und dem immer näher kommt, Euch tatsächlich selbst zu genehmigen, ähnlich wie das Hervorbrechen bei der Geburt.


Session #1769
Saturday, May 14, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie)

20
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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LEELA: Ich habe eine Frage zu Moe. Ich liebe ihn so sehr und habe so viel Vertrautheit verspürt, dass ich hinsichtlich unserer Beziehung etwas verwirrt bin. Zuerst dachte ich, dass er vielleicht meine Zwillings-Seelenverwandter oder etwas Ähnliches wäre, weil es zwischen uns so viel gab, was anderes war als bei anderen Männern, denen ich begegnet bin. Was ist also unsere Beziehung? (gekürzt)

ELIAS: Er ist Dein Seelenverwandter/soul mate. Du und er, Ihr habt als Essenz beachtliche Verschmelzungsvorgänge generiert, weshalb Ihr bisweilen sozusagen Eins seid.

LEELA: Es wäre also eine Essenz, die wirklich eng mit mir verbunden ist? Deshalb sind wir uns auch begegnet, um vielleicht zukünftig zusammenzuarbeiten?

ELIAS: Ja.

LEELA: Okay. Habe ich außer ihm noch einen Seelenzwilling oder einen Split-Apart?

ELIAS: Nein, hast Du nicht. Aber Du hast viele Seelenpartner (Soul Mates) und viele starke Verbindungen mit vielen Individuen. Dieses Individuum wäre etwas anders. Ja. Man könnte sagen, dass er eine Art Split-Apart/Fragmentierung ist. Denn Ihr seid nicht dieselbe Essenz, aber Ihr habt Euch von derselben Essenz fragmentiert.

LEELA: Aha! Und was ist die Essenzfamilie jener Essenz?

ELIAS: Tumold.

LEELA: Er fragmentierte, aber er ist Sumari?* (Sumafi? möglicherweise Tippfehler.)

ELIAS: Ja, aber das spielt keine Rolle, denn jede Essenz, die sich von einer anderen Essenz fragmentiert, wählt, welcher Bewusstseinsfamilie sie vorzugsweise angehören möchte.

LEELA: Okay. Seine Essenzfamilie war also Sumafi?

ELIAS: Ja.

LEELA: Okay. Er ist also sozusagen eine Fragmentierung/Split-Apart, aber er ist anders. Ich kann das nicht wirklich identifizieren. Er ist ein bisschen anders als ich es mir vorgestellt habe, weil es noch einen Anderen gibt. Deshalb bin ich verwirrt. Denn ich fühle, dass es einen Mann aus Mexiko gibt. Er spricht Spanisch, und er hat etwas… ich sehe ihn vor mir. Aber vielleicht ist er ein anderer Seelenpartner oder Seelenfreund oder was auch immer. Das ist es, was mich verwirrt, denn ich denke, dass ich mit jemand in einer Partnerschaft zusammenarbeiten und auch eine Liebesbeziehung haben werde, aber ich bin mir nicht sicher, wer welche Rolle hat und was sich wo abspielen wird.

ELIAS: (kichert) Ich schlage vor, Dir einfach zu erlauben, im Fluss zu sein und nicht unbedingt zu kategorisieren. Erlaube Dir, mit Deiner natürlichen Energie zu strömen und Andere auf Dich anzuziehen, mit denen Du interagieren und miteinander teilen kannst. Erlaube Dir einfach die unterschiedliche Anziehung zu evaluieren. Anziehung ist nicht immer romantisch. Individuen mögen sich bisweilen gegenseitig in echter Zuneigung und Liebe, aber nicht romantisch anziehen. Erlaube Dir deshalb offen zu sein für alle Beziehungen, die Du generierst. Auf diese Weise wirst Du das Individuum, das möglicherweise Dein romantischer Partner wird, auf Dich anziehen und erkennen. Aber wenn …

LEELA: Ist es der in Mexiko?

ELIAS: Ja, und er ist auch ein Seelenpartner. Erinnere Dich daran, dass Du eine unglaubliche Energie-Kapazität des miteinander Teilens hast. Sie ist grenzenlos. Und Du kannst viele Beziehungen generieren. Und erkenne auch, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten begrenzt, wenn Du Individuen und Eigenschaften kategorisierst.

LEELA: Ja. Ich sollte mich fragen, was ich haben will, was ich in einer Liebesbeziehung haben will und was machen wird, dass ich mich mit jemand zusammen wohl und glücklich fühle.

ELIAS: Ja.

LEELA: Ich denke, dass die Essenzfamilie und -Orientierung dieses Mannes in Mexiko Tumold/Sumari sind.

ELIAS: Richtig.

LEELA: Ich habe geträumt, dass ich ihm bald begegnen werde, zumindest sind wir uns im Traum begegnet. Damit hatte ich gar nicht mehr gerechtet. Ich war einfach ich selbst, und plötzlich war er da.

Zuvor sagtest Du, dass ich den Freunden in Ägypten gegenüber nicht belehrend sein sondern mit ihnen teilen und kooperativ sein soll. Hast Du etwas Spezielles damit gemeint, denn ich neige bisweilen dazu, Anderen gegenüber belehrend zu sein. Hast Du das damit gemeint?

ELIAS: Ja, deshalb sage ich das, damit Du erkennen kannst, nicht belehrend zu sein sondern miteinander zu teilen, was erfolgreicher sein wird, denn das generiert eine mühelose Kooperation, und wenn Du instruierst, generierst Du eine opponierende Energie, weil Du Erwartungen generierst.

LEELA: Ja. Okay. Das sollte ich also vermehrt tun und mich nicht um ihre Entwicklung oder ihr Erinnern oder was auch immer kümmern sondern ihnen das überlassen?

ELIAS: Ja, denn das ist weder Deine Verantwortung noch Dein Job. (lacht)

LEELA: Nun, es ist es ein bisschen. Aber ich verstehe, was Du meinst.

ELIAS: Dein Job ist es, mit ihnen mitzugehen und Erlebnisse mit ihnen zu teilen, um sie so zum Offensein und zu ihrer eigenen Bewegung zu ermutigen, aber nicht ihre Bewegung für sie zu generieren.

LEELA: In jüngster Zeit habe ich bemerkt, dass Leute, wenn ich in ihrer Nähe bin, mehr sie selbst werden. Sie sind sich selbst gegenüber annehmender und glücklicher, und ich denke, dass es das ist, was ich in der Brayka-Bay Vision (Ort am Roten Meer in Ägypten) sah. Ich sah, dass ich mit meiner Energie viel für sie tun kann, da sie den Leuten hilft, und ich muss nichts weiter für sie tun als einfach zugegen zu sein.

ELIAS: Darum geht es beim geraden kleinen Schössling. Auf sich selbst achtzugeben und nicht über andere zu urteilen, und bei diesem Vorgang generiert Ihr als automatisches Nebenprodukt ein für sie attraktives Beispiel.

LEELA: Okay. Hier in der Nachbarschaft gibt es ein Konferenz-Zentrum im Wald. Ich hatte den Eindruck, dass ich auch dort arbeiten oder ein spirituelles Zentrum errichten werde. Stimmt das?

ELIAS: Das kannst Du. Das hängt wieder von Dir und dem ab, was Du haben willst und ob Du zulässt, dass Du dies anheuerst und erschaffst.

LEELA: Ja, aber das ist mein Problem. Ich bekomme viele Eindrücke und weiß, dass alles eine Wahrscheinlichkeit ist, also kann man jede meiner Fragen mit „Ja“ beantworten. Ich bekomme viel Eindrücke und denke dann: „Okay, das wird geschehen.“ Natürlich weiß ich, dass es keine Absoluta gibt, und dass es von meiner Wahl abhängig ist, aber hier stecke ich fest, weil ich viele Eindrücke bekomme und nicht weiß, was ich tun soll. Soll ich diesbezüglich die Initiative ergreifen oder es einfach auf mich zukommen lassen? Ich spüre diese Wahrscheinlichkeiten, aber Wahrscheinlichkeiten kann man überall sehen, ohne etwas damit anzufangen. Das ist mein Problem.

ELIAS: Richtig. Es ist nicht so, dass Du Dir Eindrücke offerierst, um dann automatisch zur schwarz-weiß Frage zu gehen: “Soll ich das anheuern oder nicht?” Du präsentierst Dir, dass Du viele Wahlmöglichkeiten hast, und wenn Du Dir diese Auswahl ansiehst, präsentierst Du Dir die Chance, aufrichtig auf Dich selbst zu hören und das zu evaluieren, was Du tatsächlich haben willst und was Deine Vorliebe ist. Deshalb präsentierst Du Dir viele Wahlmöglichkeiten, um Dir zu erlauben, Deine Vorlieben und das, was Du tatsächlich haben willst, zu evaluieren. Bisweilen magst Du tatsächlich mehrere Äußerungen haben wollen und nicht nur eine.

Darum geht es bei dieser Präsentation an Dich selbst und nicht darum, dass Du in Einklang mit irgendeinem Deiner Eindrücke handeln oder nicht handeln solltest, sondern vielmehr zu evaluieren, welche Äußerungen Du bevorzugst, was Du tatsächlich haben willst und in welcher Richtung Du wirklich weitergehen willst, ob in eine oder in mehrere Richtungen, im Wissen, dass Du fähig bist, nicht nur diese Entscheidungen zu treffen sondern auch alles, was auch immer Du haben willst, zu generieren, und zwar in einer oder auch in mehreren Richtungen.

LEELA: Denn ich bekam tatsächlich einiges im Schlaf, weil es da ein paar Dinge wegen Indien gibt, wo ich Zweifel hatte, was durch den Eindruck mit dem Konferenzzentrum verkompliziert wurde, weil ich dann vielleicht ein paar Monate pro Jahr in Holland und mehrere Monate in Ägypten wäre, was perfekt für mich passen würde.

ELIAS: Ja, und darum geht es, zu erkennen, dass es keine entweder-oder bzw. schwarz-weiß oder absolute Situation ist sondern zu evaluieren, was Du aufrichtig vorziehst und haben willst und zu wissen, dass Du dies in verschiedenen Richtungen zustande bringen kannst und an eine getroffene Entscheidung nicht gefesselt bist. Und selbst wenn Du eine Entscheidung triffst, ist das kein Absolutum und kann verändert werden. Deshalb bist Du nicht in eine Position eingesperrt, es sei denn, Du wählst dies.

LEELA: Nein, das weiß ich. Was auch noch aufsteigt, wenn ich diese Dinge sehe … Ich denke, dass ich es nicht alleine tun kann, also brauche ich andere Leute dazu, die damit verbunden sind, beispielsweise die Leute, die ich in Ägypten kennenlernte. Ich kann die Wahl treffen, aber wir tun das zusammen. Es ist eine Co-Kreation. ….

ELIAS: Nein, nein, nein! Es ist keine Co-Kreation. Es ist eine Interaktion und ein miteinander geteiltes Abenteuer, aber keine Co-Kreation. Das ist es, was ich meine, wenn ich Dir sage, dass es von Deinen Entscheidungen und davon abhängt, wie Du Deine Energie projiziert. Du ziehst andere Individuen auf Dich an und generierst diese Art von Umgebung, aber „Du“ erschaffst das. Du ziehst das an, was Du haben willst, um diese Richtung zustande zu bringen.

LEELA: Ich sollte mich also nicht durch solche Gedanken einschränken, dass eine Person sich nicht gerne daran beteiligen wird? Wenn ich wähle, dies zu erschaffen und es tun will, werde ich automatisch die Leute auf mich anziehen, die ich brauche, um es zu tun, mit denen ich dies teilen will.

ELIAS: Ja, zweifellos.

LEELA: Du hast gut Reden!

ELIAS: (lacht) Du kannst das Zweifeln unterbrechen und auf Abstand halten sobald Du Deine Aufmerksamkeit umziehst auf eine Leistung von Dir. Anerkenne das, was Du zustande gebracht hast und erinnere Dich an die Macht Deiner Fähigkeiten und würdige etwas an Dir selbst in spontaner Wertschätzung. Mit solchen Handlungen bestärkst Du Dein Vertrauen und Deine Bestätigung Deinerselbst und unterbrichst die Zweifel.

LEELA: Manchmal ist es hilfreich, wenn ich in Kontakt mit Leuten bin, die an mich glauben und an die ich glaube. Man ist auf gleichem Niveau und hat dieselben Pläne und kann sich gegenseitig Mut machen.

ELIAS: Richtig. Und Ihr bestärkt Euch gegenseitig im Vertrauen auf Eure Visionen, Eure Inspirationen und Euer Anerkennen Eurerselbst.

LEELA: Kann Du mir irgendeinen speziellen Rat geben, etwas wonach ich noch nicht gefragt habe?

ELIAS: Teamarbeit unterscheidet sich von Kooperation. Die meisten Leute definieren Kooperation als Teamarbeit, als von Euch angeheuerte Handlung, in der alle Beteiligten zusammen partizipieren und in dieselbe Richtung gehen oder sehr ähnliche Vorgänge generieren. Das ist Teamarbeit. Es ist nicht Kooperation.

Dies ist wichtig, wird Euch mehr ermächtigen und einen Zugangsweg offerieren, mit dem Ihr ein Hindernis, das Ihr Euch präsentiert, leicht umgehen könnt. Kooperation ist ein Vorgang, den Ihr in Euch selbst äußert, der es Euch erlaubt in „Eure“ Richtung zu gehen. Kooperation erlaubt Euch, "Eure" Richtlinien zu äußern, unabhängig davon, wie oder was andere Individuen äußern.

Wenn Ihr nicht gegen Euch selbst opponiert und mit Euch selbst kooperiert, erlaubt Ihr Euch einen offeneren Zugangsweg, um Euch selbst leichtere Auswahlmöglichkeiten zu präsentieren, die es Euch ermöglichen, Eure Richtung fortzusetzen, ohne Erwartungen gegenüber anderen Individuen zu hegen oder über sie zu urteilen. Wenn Ihr abweichende Äußerungen Anderer nicht unbedingt als Opposition Euch gegenüber sondern einfach als ein anderes zum Ausdruck-Bringen wahrnehmt, erlaubt Euch das, diese Äußerungen nicht zu personalisieren.

Wenn Du in Verbindung mit Deinen eigenen Richtlinien in Dir selbst jene Kooperation generierst, ohne Kompromisse einzugehen, wird Dir das in der Interaktion mit anderen Individuen einen klareren Zugangsweg erlauben, weil Du keine Erwartungen generierst, und das ist wesentlich.

LEELA: Ich sollte also in dieser Hinsicht meine Vorlieben und das erkennen, was ich gerne tue. Hierbei denke ich an meine Beziehung mit Paul. Er ist Sumafi, und seine Art und Weise, sich mit Dingen zu befassen, ist die der Sumafis, was sich bisweilen sehr von mir unterscheidet. Dort rührt unser Konflikt her, und ich nehme das sehr persönlich.

ELIAS: Stimmt.

LEELA: Und das ist unnötig. Es ist das, was ich tue, aber es ist ein bisschen schwierig, weil wir so unterschiedlich sind, aber zwischen uns gibt es so viel Liebe. Wir nehmen keine Anpassungen vor sondern lernen, miteinander umzugehen und uns selbst sowie uns gegenseitig anzunehmen als die, die wir sind und uns zugleich zu lieben.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und das ist auch der Grund, warum ich Dir dies sage. Denn wenn Du aufrichtig erkennen kannst, dass „Deine“ Richtlinien „Deine“ Richtlinien sind, die Dir ein Gefühl des Wohlbehagens und der Vorliebe präsentieren und für Dich effektiv und effizient sind, doch ein Anderer mag sich anders äußern, ohne Dich zu kränken.

Der Andere äußert sich nicht auf seine Weise, um gegen Dich zu opponieren, sondern er äußert sich lediglich in Verbindung mit seinen Richtlinien, weshalb das nicht persönlich gemeint ist. Deshalb ist es nicht nötig, das, was der Andere äußert oder tut, persönlich zu nehmen, was Dich auch von der Erwartung befreit, dass er auf ähnlich Weise wie Du handeln oder sich äußern sollte.

Das erlaubt Dir, Dich selbst mehr zur berücksichtigen/zu erlauben und auch mehr Auswahlmöglichkeiten in Verbindung mit dem anderen Individuum für das, was „Du“ tun kannst, zu generieren und innerhalb Deiner Richtlinien weiterzumachen. Es erlaubt aber auch dem Anderen, sich auf seine Weise zu äußern, ohne dass Du darüber urteilst. Das Werturteil wird geäußert, wenn Du personalisierst oder Erwartungen hegst

LEELA: Und ich fühle mich durch sein nicht persönlich gemeintes Verhalten gekränkt. Ich fühle mich verletzt und personalisiere dies dann und versuche, ihn dahingehend zu verändern, dass ich mich nicht mehr verletzt fühle.

ELIAS: Stimmt, und dies alles tust Du selbst. Es ist nichts, was Dir angetan würde, sondern das, was Du in Deinem Inneren tust, wie Du das übersetzt, was ein anderes Individuum tut. Und Deine Übersetzung wird durch Deine eigenen Richtlinien filtriert, was ganz natürlich ist, aber es kann auch fruchtbaren Boden für Konflikte und Verwirrung erschaffen.

Wenn Du jedoch Deine eigene Richtlinien erkennst und anerkennst und sie als effizient und nicht als schlecht erachtest und wertschätzt, kannst Du auch erkennen, dass Andere abweichende Richtlinien haben, und dass - so absolut Deine eigenen Richtlinien für Dich sein mögen - sie das nicht für Andere sind. Es ist nicht schlecht, dass Deine Richtlinien für Dich Absoluta sind. Aber wenn Du Dir dessen gewahr bist und dies erkennst, erlaubst Du Dir, diese Absolutheit zu lockern, was die Äußerungen und Abweichungen anderer Individuen zulässt, so dass sie nicht länger als Bedrohung empfunden werden. Wenn Du personalisierst, werden sie zur Bedrohung, und dann fühlst Du Dich verletzt, frustriert, bist verärgert oder verwirrt.

LEELA: Für mich hängt das auch mit der Rolle zusammen, die Andere in meinem Leben einnehmen, denn es übt einen Einfluss aus, wenn meine Richtlinien und die der Person, mit der ich eine Beziehung habe, sich gleich sind, weil das die Kommunikation erleichtert. Ich denke dass wir uns gegenseitig aufgrund der so sehr abweichenden Richtlinien in einer Liebesbeziehung einschränken könnten.

ELIAS: Diese Möglichkeit besteht. Es ist davon abhängig, wie klar Du bezüglich Deiner eigenen Richtlinien bist und wie gut Du Dir erlaubst, Dich an sie zu halten und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, mit denen Du keinen Widerstand gegen Dich selbst und somit keine solchen Situationen generierst, in denen Du eine Bedrohung Deiner eigenen Richtlinien auslöst.

Aber Du hast Recht. Das Generieren bestimmter Beziehungen mit Anderen bringt gewisse Schwierigkeiten, wenn Eure Richtlinien sehr unterschiedlich sind. Es ist nicht unmöglich, aber wenn sich Eure Richtlinien ähnlicher sind, generiert Ihr automatisch eine mühelosere Interaktion.

Diese Situation hast Du ganz gezielt erschaffen, um Dir selbst genau diese Informationen zu offerieren und um Deine eigene Richtlinien zu untersuchen, sie zu evaluieren und Dir Abweichungen zu präsentieren und zu üben, abweichende Richtlinien anzunehmen und zu erkennen, dass das nicht unbedingt ein persönlicher Affront oder eine Bedrohung für Dich ist, und falls es so wahrgenommen wird, dass Du es bist, die durch dieses Personalisieren der Handlungen des andere Individuums und seiner Äußerungen Widerstand gegen Dich selbst leistet. Deshalb war und ist dies weiterhin sehr zweckmäßig.

Session #1981
Thursday, April 20, 2006 (Private/Phone)



*zuvor wurde nach seiner Bewusstseinsfamilie gefragt:

LEELA: Er hat irgendwie mit Sumafi zu tun.

ELIAS: Richtig. Zugehörigkeit.

LEELA: Vielleicht Sumafi/Sumafi?

ELIAS: Nein. Gramada.


Sitzung 1653