Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

81
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SHERI: Ich begehrte schon sehr lange, eine romantische Beziehung zu haben, und dann habe ich sie mit meinem Freund zusammen erschaffen. Nun, ich dachte, dass ich eine Beziehung haben will, aber offensichtlich wollt ich das doch nicht, aber ich hatte 6 Jahre lang keine solche Beziehung. Dann erschuf ich sie, und es hört plötzlich auf. Ich stoppt sie ganz plötzlich. Wenn etwas anscheinend sein soll, warum hört es dann auf diese Weise auf? Ich frage mich, wie ich dies erschuf und wie ich die Beziehung stoppte.

ELIAS: Du erkennst bereits, dass Du das erschaffen und dass Du die Richtung gewählt hast, in die es ging. Du kannst Dich dafür loben, denn teilweise erkennst Du bereits objektiv die Antwort auf Deine Fragen an mich. Das ist signifikant, denn Du offerierst Dir selbst Informationen, und ich werde sie validieren/bestätigen/überprüfen.

Die Annahme, dass Du eine Beziehung generieren wolltest, ist richtig. Das ist also nicht völlig unzutreffend. Jedoch interpretiert Dein Denken nicht spezifisch das, was Du haben willst. Der Gedankenprozess übersetzt Dir Deine Kommunikationen an Dich selbst, nämlich dass Du objektiv eine intime Liebesbeziehung mit einem anderen Individuum generieren willst. Aber sieh Dir die Übersetzung an. Sie ist nicht spezifisch sondern ganz allgemein. In ihrer Allgemeingültigkeit ist sie akkurat.

Neben der Übersetzung Deiner Kommunikation an Dich, dass Du eine solche Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen willst, hast Du Dir auch Bildersprache offeriert, die Dir objektiv zu sehen erlaubt, das Du nicht gewählt hast, dieses Haben-Wollen/Bedürfnis (want) zu erschaffen, denn es bleibt eine allgemeine Übersetzung.

Du inszenierst ein objektives Experiment, nicht um unbedingt eine dauerhafte intime Beziehung mit einem Partner zu erschaffen, sondern um Dir das Erkunden Deines spezifischen Bedarfs/Haben-Wollens (wants) zu ermöglichen. Diese Informationen offerierst Du Dir durch das objektive Erschaffen und Experimentieren, was es Dir ermöglicht, Deine Erlebnisse aus der Vergangenheit nicht als Absoluta zu assoziieren, wodurch Du Dir eine umfangreichere Wahl der freien Äußerung erlaubst und Dir gestattest, mehr auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du äußern willst. Du hast Dir auch Bilderwelt und Kommunikationen offeriert, um Deine Zugangswege zu erkennen, wie Du automatische Erwiderungen generierst und wie Deine Glaubenssätze Dein freies Dich Äußern hinsichtlich der dargebotenen Energie eines anderen Individuums einschränken.

Meine Freundin, das ist tatsächlich sehr signifikant. Es ist keine Situation, in der Du hinterfragst, was Du bei einem anderen Individuum haben oder nicht haben willst, denn das wirft Deine Aufmerksamkeit nach draußen und lenkt sie auf das andere Individuum oder auf die Beziehungsäußerung als dritter Entität. Vielmehr kannst Du Dir somit zu sehen und zu erkennen erlauben, welche freien Äußerungen Du Dir erlaubt und welche Auswahlmöglichkeiten Du hinsichtlich des anderen Individuums begrenzt hast, was Dir Informationen darüber bringt, was Du in Deiner Wahl für Dich selbst äußern willst statt was Du vom anderen Individuum erwartest.

SHERI: Kannst Du mir ein Bespiel für das Letztere geben?

ELIAS: Bisweilen projiziert dieses Individuum eine Energie auf andere Individuen, die Du in physischer Hinsicht als besänftigend assoziierst und definierst. Erinnere Dich daran, dass dies Assoziationen und Begriffe sind, für die Ihr in Eurer physischen Dimension immer noch starken Definitionen habt. Das ist nicht unbedingt die tatsächlich von ihm geäußerte Energieprojektion, aber es ist das, was Du empfängst und in Deiner Wahrnehmung übersetzt.

Wenn Du seine Energieprojektion empfängst und seine externe Äußerung durch Deine Wahrnehmung konfigurierst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt aufs Denken sondern erwiderst dies durch eine automatische Handlung, indem Du Deine Energie in Selbstzweifeln und Zweifeln an dem, was Du generierst, an Dich heranziehst oder an Deiner Fähigkeit zweifelst, aufrichtig zu verstehen.

Du hast Dir offeriert, Dir selbst enorm zu vertrauen und auf Dich selbst achtzugeben und somit die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu generieren, die Du haben willst, und mit dieser Erfahrung hast Du Dir viel Bestätigung, Bestärkung und Motivation offeriert. Aber Du beziehst auch den Ausgleich/die Balance mit ein und offerierst Dir, dass Du Augenblicke erkundest, in denen Du Dir kein freies Äußern Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten offerierst.

In den Augenblicken, in denen Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dir selbst belässt und Dir die freie Wahl von dem, was Du haben willst, offerierst, erschaffst Du über Deine Wahrnehmung durch das Generieren der Erwiderungen, die Du vom anderen Individuum haben willst, Deinen Lohn im draußen. In den Augenblicken, in denen Du an Dir selbst zweifelst und Deine Aufmerksamkeit extern auf das andere Individuum richtest, erschaffst Du keine negative Äußerung sondern die Chance zu sehen, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten nicht gestattest.

Du hast meine aufrichtige Anerkennung/Bestätigung, dass Du Dir mit diesen Momenten das Erkennen von dem präsentiertest, was Du nicht haben willst. Die gedankliche Übersetzung mag geringfügig inakkurat oder verfälscht sein, denn es ist eine Übersetzung bezüglich eines anderen Individuums und dem, was Du nicht willst, dass es in ihm geäußert wird, aber bei diesem anfänglichen Experiment spielt es keine Rolle, dass die erste Übersetzung etwas Verfälschung aufweist, denn sie offeriert Dir trotzdem korrekte Informationen bezüglich von dem, was Du Dir erlauben willst, und das ist es, was zählt. Verstehst Du soweit?

SHERI: Ja, etwas.

ELIAS: Was verwirrt Dich?

SHERI: Ich glaube, ich weiß noch nicht einmal, was mich verwirrt.

ELIAS: Okay. Nenne mir eine Interaktion mit diesem Individuum, wo Du bemerkt hast, dass Du keinen Spaß generierst, und es spielt keine Rolle, welches Beispiel Du wählst.

SHERI: Es war gar nicht lustig, als er nicht kommunizieren wollte. Wenn alles meine eigene Wahl ist, muss es wohl so sein, dass ich nicht kommunizieren will, aber es fühlte sich nicht gut an und war nicht lustig.

ELIAS: Okay. Das Erkennen, dass Du die Wahl generierst und Deine Realität erschaffst, ist ein Aspekt der Informationen, aber dies ist tatsächlich konzeptuell. Es ist theoretisch, denn wenn Du Dir ein objektives Verstehen von dem offerierst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, offeriert Dir das noch viel mehr Informationen und setzt das Konzept in die Realität um.

SHERI: Das habe ich irgendwie begriffen, nicht ganz zu 100 %, aber ich habe es irgendwie begriffen als ich … Ich denke, Du sagtest vorhin: „Sieh Dir das an, was Du am Erschaffen bist und nicht das, was Du denkst, dass Du es erschaffst”. Ich erkenne, dass ich erschuf, nicht in einer Beziehung mit ihm zu sein.

ELIAS: Stimmt.

SHERI: Obwohl er es war, der objektiv wählte, für ein paar Wochen nicht zu kommunizieren, erkannte ich, dass ich das in Wirklichkeit selbst tat und nicht in einer Beziehung sein wollte. Aber ich bin mir nicht sicher, warum ich es nicht haben wollte. Es fühlt sich zuerst gut an.

ELIAS: Stimmt. Aber erkenne zu allererst einmal, dass Du das als Experiment erschaffen hast. Und das ist der Aspekt, den Du Dir als Bestätigung/Validation gewährst. Lass uns nun das Gesamtbild untersuchen. Du hast über längere Zeit die vergangene Beziehung mit einem anderen Individuum als Partner angeheuert. Du hast auch das Erlebnis erschaffen, diese Beziehung zu beenden, nicht wahr? Und was hast Du mit dem Beenden dieses Erlebnisses zu dieser Zeit generiert? Hast Du große emotionale Freude für Dich generiert?

SHERI: Ja, bisweilen, ein Gefühl der Freiheit und der Erkundung?

ELIAS: Danach. Aber zu der Zeit, als Du diese Beziehung beendet bzw. als Du Dich darauf vorbereitet hast, dies zu tun, hast Du keine emotionale Kommunikation der Freude oder Glückseligkeit generiert sondern vielmehr Furcht, Enttäuschung, Selbstkritik und dass Du versagt hättest. Freude und Glückseligkeit können als ebenso stark und einflussreich angesehen werden wie das, was Ihr als negativ anseht wie Furcht, Enttäuschung, Versagen und Selbstkritik, aber seinerzeit hast Du diese Erlebnisse in Verbindung mit Dir selbst als Absoluta gesehen, was in Eurer physische Dimension sehr häufig ist und nicht nur auf Dich alleine zutrifft. Die Leute generieren Erlebnisse und in der Folge assoziieren sie diese als Absoluta, was sich stark auf nachfolgende Erlebnisse auswirkt. Denn sobald Ihr ein Erlebnis als Absolutum assoziiert, seid Ihr Erlebnissen gegenüber argwöhnisch, die in eine ähnliche Richtung tendieren.

Bei solchen Erlebnissen, die Ihr für positiv haltet, bestätigt Ihr Euch selbst und zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, in Zukunft ähnliche Erlebnisse wieder zu erschaffen. Auch jene Erlebnisse assoziiert Ihr als Absoluta. Es ist deshalb derselbe Vorgang, der bisweilen ähnlich einschränkend ist. Was aber Erlebnisse anbelangt, die Du als negativ ansiehst, wirst Du vorsichtig und argwöhnisch ….

SHERI: Und ich vertraue mir nicht.

ELIAS: Stimmt. Nach dem Beenden jener Beziehung hast Du Dir viel Zeit eingeräumt, um Dich selbst und Deine Glaubenssätze zu erforschen und Heilung zu generieren. Mit diesem Vorgang hast Du tatsächlich eine zweckdienliche Bewegung generiert, denn Du hast Dich von der absoluten Assoziation negativer Erfahrungen hinsichtlich Deiner früheren Beziehung distanziert. Das gab Dir die Freiheit zu experimentieren, Dein eigenes Terrain, Deine Fähigkeiten und Dein Vertrauen zu testen, mit einem anderen Individuum eine andere Beziehung zu generieren und nicht das zu erschaffen, was Du zuvor erschaffen hast.

Du hast Dir erlaubt zu experimentieren und objektiv zu sehen und zu überprüfen, ob Du tatsächlich Deine Realität erschaffst und tatsächlich die Fähigkeit hast, jederzeit das zu erschaffen, was Du haben willst. Du hast Dir selbst eine Bestätigung erlaubt, und Du hast Dir gestattet, vorübergehend echt objektiv das zu erschaffen, was Du haben willst. Lass uns nun wieder den Denkprozess untersuchen. Der Denkprozess übersetzt das Haben-Wollen/Bedürfnis hinsichtlich der Glaubenssätze in allgemeinen Begriffen. Deshalb übersetzen Dir die Gedanken, dass Du eine dauerhafte Beziehung haben willst. Du willst tatsächlich eine Beziehung mit einem anderen Individuum als dauerhafte Äußerung haben, aber nicht unbedingt mit diesem einen Individuum.

SHERI: Stimmt. Ich wusste, dass es nicht für alle Zeiten wäre, aber ich hatte gedacht, dass es ein bisschen länger wäre als es das schließlich war.

ELIAS: Aber Du warst durchaus effizient, denn trotz der nicht akkuraten Übersetzung des Denkprozesses hast Du Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit hinreichend Dir selbst zuzuwenden, um die Wahl zu generieren, in Erwiderungen Deiner eigenen Kommunikationen an Dich selbst die Interkation zu beenden, da Du wusstest, dass Du Dir nicht erlaubt hast, die Art Freiheit zu äußern, die Du haben willst. Du hast bereits das Potential gesehen, dass Du Dir nicht erlaubst, Dich frei zu äußern.

Meine Freundin, es spielt keine Rolle, dass Du Dir nun sagst: “Ja, Elias, das habe ich rückblickend erkannt.” Nein, Deine Gedanken werden nachträglich übersetzt, denn Du fährst damit fort, Dir Informationen zu offerieren, und da Du Dir weiterhin Informationen über Deine Wahlmöglichkeiten offerierst, holt die akkurate Übersetzung Deines Denkens sozusagen das ein, was Du bereits generierst.

Session #1039
Saturday, March 23, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

82
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

SHERI: Hätte ich eine Blaupause von ihm erschaffen können, die vermehrt das kommunizierte, was ich dachte, dass ich es haben will? An dieser Stelle wird es für mich verwirrend, denn ich denke, wenn er mehr kommuniziert hätte, hätte ich nicht aus der Beziehung weg gewollt.

ELIAS: Nein, Du hast dieses Individuum spezifisch gewählt.

SHERI: Weil er nicht kommunizieren wollte?

ELIAS: Da Du die von diesem Individuum offerierte Energieäußerung kanntest, hast Du ihn spezifisch und gezielt gewählt, um Dir selbst Informationen und die Chance zu offerieren, Folgendes zu sehen: einmal die Bestätigung, dass Du Dir selbst die Erlaubnis offerieren kannst, die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu generieren, die Du haben willst und dass Du die Fähigkeit hast, sie zu manifestieren, und zweitens, um Dir selbst die Zugangswege gezielt aufzuzeigen, über die Du fortfährst, Dir kein freies Äußern Deiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu erlauben.

SHERI: Bin ich dorthin unterwegs, wo ich mir selbst ein freies Äußern erlauben werde?

ELIAS: Ja. Das ist das, was Du äußerst, und es ist auch der Grund dafür, dass Du wählst zu experimentieren und Dir selbst eine Bestätigung zu offerieren aber auch die Balance zu erschaffen und die Zugangswege zu erkennen, wie Du Dir nicht Deine freie Äußerung gestattest, und Dir auf diese Weise Auswahlmöglichkeiten zu offerieren. Wie könntest Du das erkennen, was Du Dir verweigerst, wenn Du es Dir nicht präsentierst und nicht objektiv erkennst?

SHERI: Dann sagtest Du, dass ich diese Beziehung ganz allgemein haben wollte, und dass ich bezüglich von dem, was ich haben will, spezifischer sein soll. Das ist meine nächste Frage. Die Leute sagen mir, dass ich bezüglich von dem, was ich haben will, spezifischer sein sollte, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das dem zuwider läuft. Ich habe das Gefühl, dass ich auf meinem Weg schließlich wissen werde, was ich haben will und es somit erschaffen oder auf mich anziehen werde.

ELIAS: Das ist richtig. Es geht nicht darum, dass Du spezifischer sein sollst in Deinen Kriterien hinsichtlich von dem, was Du von einem anderen Individuum und einer Beziehung mit ihm haben willst. Du wirst automatisch spezifischer werden, wenn Du Dir erlaubst, mit Dir selbst mehr vertraut zu werden. Diese Detailliertheit (specificness) wird nicht unbedingt im Denken oder in Bildern geäußert. Es ist genau das, was Du mir sagst, einfach das Kennen und Bewilligen Deinerselbst, und Du wirst die Beziehung generieren, die Du in Kenntnis Deinerselbst haben willst.

SHERI: Okay, das ist wahrscheinlich ein bisschen Wahrsagerei und steht nicht auf meiner Liste, aber denkst Du, dass mir das bald gelingen wird? Komme ich dem näher?

ELIAS: Ah, das sind zwei sehr unterschiedlich Fragen. Die Erste ist eine Wahrsager-Frage, und das ist abhängig von Deinen Entscheidungen/Wahl. Was Deine zweite Frage anbelangt, generierst Du mehr Zulassen Deinerselbst und bestätigst und vertraust Dir selbst vermehrt. Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden, generierst Du auch eine Energieäußerung, die noch mehr das Potential inkorporiert, dass Du Dir erlaubst, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

SHERI: Ich mochte mich selbst wirklich beim Erleben einer Beziehung. Das war lustig. Es gefiel mir, wie ich handelte und reagierte, und ich hatte Spaß. Vielleicht magst Du nicht darauf eingehen, aber ich frage mich, wie die Beziehung aus seiner Perspektive war. Was hat er daraus gewonnen? Oder sollte mich das überhaupt nicht interessieren? Ich bin neugierig.

ELIAS: Ich verstehe. Dieses Individuum hat sich selbst eine Chance offeriert, das vermehrte Äußern von Freiheit zu sehen indem er sich eine Reflektion mittels des Empfangens Deiner Energieprojektion erlaubte. Er hat sich auch die Chance offeriert, seine Realität in manchen Wertschätzungsaspekten von dem, was er erschafft, klarer zu sehen, was signifikant ist, denn er neigt dazu, das zu kritisieren, was er erschafft und nicht anzuerkennen, dass es tatsächlich sein eigenes Erschaffen ist sondern es als das Erschaffen durch eine Sache oder seitens eines Individuums wahrzunehmen.

SHERI: Stimmt. Das habe ich bemerkt. Als ich Dich im Januar fragte: „Ich werde also weiterhin in seinem Leben sein“ hast Du mit „Ja“ geantwortet. Du hast nicht von Wahrscheinlichkeiten gesprochen. Worum ging es da?

ELIAS: Seinerzeit und auch jetzt setzt Du die Interaktion mit ihm fort, unabhängig davon, ob Du eine objektive Bilderwelt anheuerst oder nicht. Wenn Du Deine Energie weiterhin bezüglich von ihm konzentrierst und mit Dir selbst, was ihn anbelangt, kommunizierst und diesbezüglich Gedankenprozesse generierst, äußerst Du weiterhin einen Energieaustausch, und auch er generiert das.

SHERI: Er hat mich also noch nicht völlig abgeschaltet?

ELIAS: Nein.

SHERI: Im Januar ging es um eine physische und nicht nur um eine geistige Beziehung.

ELIAS: Ich verstehe.

SHERI: Es war irgendwie verwirrend, als es plötzlich zu Ende war. Als er nicht anrief und ich ihn endlich anrief und er mir dann eine Email schickte und sagte, dass er nicht länger eine Beziehung haben will, habe ich begriffen, dass ich das Gefühl einer Absage habe, wenn ich nicht auf mich selbst achtgebe.

ELIAS: Ja.

SHERI: Das war es, was mir das aufzeigte?

ELIAS: Ja, in den Zeiten, in denen Du nicht auf Dich selbst achtgibst, erlaubst Du Dir auch unschwer ein Herabsetzen Deinerselbst und generierst objektive Äußerungen anderer Individuen, die Dir das reflektieren. Das war tatsächlich sehr präzise. Du hast nicht auf Dich selbst achtgeben, und was hat er geäußert? Nicht mit Dir zu interagieren und objektiv keinen Kontakt mit Dir zu haben, und Deine Äußerung im Deinem Inneren war es, nicht in Kontakt mit Dir zu sein. (To not be interactive with you and to not be objectively in contact with you, and your inward expression was not being in contact with you.) Du hast dies buchstäblich nach draußen projiziert und eine dies präzise reflektierende Äußerung an Dich selbst von ihm erschaffen.

SHERI: Ja, und es fühlte sich gewiss nicht gut an. Wenn ich mich in der Opferrolle fühle, ich denke, dass das damit zusammenhängt, habe ich ein Kribbeln links oben am Schädel. Zeige ich mir damit auf „Du spielst wieder die Opferrolle?“

ELIAS: Du kommunizierst Dir, Deine Aufmerksamkeit zu wenden.

SHERI: Ich hatte das Gefühl, dass das Zeitkonzept aus irgendeinem Grund in unserer Beziehung involviert war. Stimmt das?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du hinsichtlich dieser Bildersprache?

SHERI: Das, was ich durch diese Bildersprache, die Beziehung und dies alles in kurzer Zeit erkannte, scheint wirklich signifikant zu sein. Es war eines der Dinge, die anscheinend sein sollten, da ich alle diese Dinge hinsichtlich der Zeit, mir selber und anderer Leute und der Dinge die im Gange waren, bemerkte.

ELIAS: Das ist richtig. Dies offeriert Dir auch Informationen über das, was Du als wertvoll erachtest und über das Neudefinieren des Wertes, das Wert nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Zeit geäußert wird, aber dass Du Wert ziemlich stark mit der Zeit assoziierst: eine Beziehung ist wertvoller, wenn sie viel Zeit umfasst. Doch liegt der Wert einer Beziehung tatsächlich in ihrer Dauer oder in der Qualität der Erfahrungen/Erlebnisse?

SHERI: Cool! In der Qualität der Erlebnisse! Noch etwas. War er unehrlich mir gegenüber, oder war er ehrlich, und ich habe es einfach anders erschaffen, oder …? Ich hatte das Gefühl, dass er unehrlich war. Dann dachte ich mir, dass er vielleicht einen Teil von mir reflektiert, der mir selbst gegenüber unredlich ist.

ELIAS: Inwiefern?

SHERI: Als er gegen Ende sagte, dass er sich seine Emotionen ansehen und sehen will, was er physisch erschafft. Aber er tat es nicht und rief nicht wieder an. Ich dachte mir, dass ich der Tatsache gegenüber annehmend wäre, dass er Dinge anderes tut als ich sie tue, mit diesem Nicht-Kommunizieren und nicht in sich Hineingehen, doch er wich von der Beziehung zurück, und ich stand da und machte Pläne für die Beziehung.

ELIAS: Ehrlichkeit ist ein relativer Begriff, der sehr stark mit den individuellen Glaubenssätzen assoziiert ist. Signifikant ist nicht das, was er generiert sondern die Reflektion, die Du Dir selbst kommunizierst, nicht als Definition von Ehrlichkeit sondern als Äußern von Skepsis. Du hast vorübergehend eine Phase generiert, in der Du Dir gegenüber skeptisch warst.

SHERI: Bezüglich meines Erschaffens?

ELIAS: Richtig, auch hinsichtlich Deiner Fähigkeit, dieses Erschaffen fortzusetzen, was Du extern hinsichtlich des anderen Individuums übersetzt hast, und Du hast wahrgenommen, dass das andere Individuum unehrlich ist. Das ist irrelevant. Was signifikant ist, das ist, dass Du versucht hast, Dir selbst eine Kommunikation über das zu offerieren, was Du in diesen Augenblicken in Verbindung mit Dir selbst am Generieren warst.

Session #1039
Saturday, March 23, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

83
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(die nachfolgende Übersetzung ist bereits im Thread “Aufmerksamkeit” vorhanden.)


Was das Miteinbeziehen eines neuen Fokus anbelangt, eines Kindes wie Ihr sagt, so ist dies eine Wahl und Übereinkunft mit einer anderen Essenz. Ich bin mir bewusst, dass Ihr objektiv nicht den Augenblick erkennt, in dem Ihr diese Wahl trefft, obwohl Ihr die Fähigkeit besitzt, das objektiv zu erkennen. Wenn Ihr auf das Selbst Acht gebt und auf es hört, mögt Ihr den Augenblick erkennen, in dem Ihr diese Vereinbarung generiert. Es gibt weibliche Individuen, die Euch sagen mögen, dass sie sich des Augenblicks bewusst sind, den Ihr als die Empfängnis bezeichnet. Das ist der Augenblick, an dem Ihr die Abmachung trefft, die sich in die physische Manifestation hinein übersetzt, nicht ob der eintretende Fokus sich zu manifestieren oder nicht zu manifestieren wählen mag, aber die objektive Erkenntnis des Augenblicks der Abmachung, ähnlich wie Ihr objektiv den Augenblick erkennt, in dem Ihr wählt, Euch loszulösen/zu sterben. Es gibt diese objektive Erkenntnis, und es ist eine Wahl/Entscheidung.

Größtenteils stehen Fokusse zur Verfügung, um sich in Eurer physischen Dimension zu manifestieren, und bildlich gesprochen warten sie auf die Entscheidung. Es mag insofern mehrere Essenzfokusse geben, die zukünftige (prospektive) Individuen wählen mögen, die bereits in Eurer physischen Dimension manifest sind und die Genetik, das Erbe/Überlieferung, die Glaubenssätze, Assoziationen und Struktur der Familie oder der fehlenden Familie einschätzen, mit der zusammen sie sich zu manifestieren wählen. Und in dieser Situation generieren auch mehrere Essenzfokusse Wahrscheinlichkeiten, um diesen Manifestationsvorgang zu generieren. Du wählst, ob Du diesen Vorgang ermöglichst.

Wie gesagt, liegt die Wahl von allem anderen was die Manifestation anbelangt bei dem sich manifestierenden Fokus, doch die Entscheidung, die Manifestation überhaupt zu ermöglichen, die liegt bei den bereits in Eurer physischen Dimension manifesten Fokussen. Tatsächlich ist das die einzige von Dir bei dieser Partizipation geforderte Entscheidung, nämlich dass Du damit einverstanden bist, die Manifestation zu ermöglichen. Das ist die einzige Entscheidung, die nicht beim eintretenden Fokus liegt. Es mag zwar dessen Abmachung (agreement) sein, aber ohne Deine Zustimmung, kann sich kein eintretender Fokus manifestieren.

Was die Entscheidung für ein Kind anbelangt, betrachte nochmals Dich selbst und den Einfluss, den Deine Glaubenssätze auf Dich ausüben. Diesen Vorgang kannst Du auf vielerlei Weise wählen, aber es ist Deine Wahl, und ich bin mir bewusst, dass Du auch Glaubenssätze über die Elternschaft hegst und darüber, wie Du ein Kind mit einbeziehen wirst und über die Verantwortung, die Du im Rahmen Deiner Glaubenssätze bezüglich der Beziehung von Elternteil und Kind siehst.

Was die Partnerschaftssituation und deren Auflösung anbelangt, so ist dies ebenfalls eine Entscheidung, und zwar eine, über die Du Dir sehr viele Informationen aus dem Inneren offerieren kannst. Wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig Acht zu geben und die Situation und das einzuschätzen, was Du mit dieser Deiner Wahl generiert hast, so ist dies nichts, was Dir passiert, sondern es ist eine von Dir angeheuerte Entscheidung. Es spielt keine Rolle, dass Du denkst, dass Du dieses Individuum liebst. Tatsächlich ist das, was Du erlebst, Anziehung und Zuneigung (affection). Liebe ist eine andere Äußerung.

ELIAS: Liebe ist eine Wahrheit, und die Übersetzung von Liebe in Eure physische Dimension hinein ist nicht Anziehung/Affinität. Liebe wird als Wissen und als Wertschätzung und als echte Würdigung übersetzt, die durch Annehmen geäußert wird. Insofern ist die tatsächliche Kenntnis Eurerselbst sowie des anderen Individuums signifikant, sowie das Äußern des Annehmens, was Wertschätzung generiert. Das ist die echte Äußerung von Liebe.

Das soll nicht Eure Gefühle und Eure Äußerung in Beziehung zu einem anderen Individuum schmälern, denn Ihr äußert sehr wohl Zuneigung und Affinität, aber da gibt es auch noch andere Äußerungen, die im Zusammenhang mit Glaubenssätzen generiert werden: Erwartungen an Euch selbst und andere, Erwartungen bezüglich von Beziehungen und wie diese generiert und geäußert werden sollten und darüber, wie Ihr Euch im Rahmen einer Beziehung äußern solltet. Und dem allem liegt auch Euer aufrichtiges Begehren in Eurer eigenen Äußerung zugrunde, und zwar ohne Erwartungen und ohne Vorgreifen auf die Wahrnehmung des anderen Individuums oder dessen, was es generiert, Euch echt auf Euch selbst zu fokussieren und Euch zu erlauben, Euer aufrichtiges Energieangebot zu äußeren und diese Äußerung in Euch selbst nicht zu verleugnen.

Eine aufrichtige, objektive Äußerung der Liebe zwischen Individuen ist, dass Ihr Euch selbst erlaubt, das, was Ihr haben wollt, bedingungslos zu generieren, ohne den Vorbehalt der eventuellen Wahrnehmung des anderen Individuums, denn die Vermutung/Erwartung der Wahrnehmung des anderen Individuums geniert Blockaden in Euch, so dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projiziert, und zwar in Selbstzweifeln oder Angst vor seiner Äußerung, weil Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euch selbst richtet und Euch nicht erlaubt, das zu generieren, was Ihr aufrichtig haben wollt. Ihr hört auf, auf Euch selbst Acht zu geben und erschafft diesen Kreislauf der Annahmen, Vorwegnahme, Bedingungen und Vergleiche, den das andere Individuum erwidert.

Denn Ihr alle erkennt Energie, ob Ihr diese nun mündlich äußert oder auch nicht. Ihr identifiziert Energie unmittelbar und durchaus effizient. Deshalb verbindet Ihr Euch gegenseitig in der Energie, auch ohne mündliche Kommunikation und wisst, was Ihr und der Andere am Generieren seid, und Ihr erwidert diesen Energieaustausch, unabhängig von dem, was Ihr objektiv kommuniziert.

In den Augenblicken, in denen Du Dich selbst einengst (restrict), erkennt der Andere diese Energie und erwidert sie. Er mag sie nicht in seinen Gedanken identifizieren aber er wird sie automatisch erwidern, denn Ihr tauscht Euch aus, indem Du Energie projizierst und das andere Individuum diese Energie-Penetration zulässt oder auch nicht. Wenn das andere Individuum das Hindurchdringen Deiner Energie erlaubt, wird diese Energie größtenteils so akzeptiert und konfiguriert, dass sie der von Dir projizierten Äußerung sehr ähnliche ist. Wenn es das Hindurchdringen nicht erlaubt, wird die Energie gänzlich neu konfiguriert, und das andere Individuum konfiguriert sie auf die von ihm gewählt Weise.

Und Du selbst generierst den gleichen Vorgang. Andere Individuen projizieren Energie zu Dir hin. Entweder erlaubst Du, dass diese Energie Dein Energiefeld durchdringt, und Du wirst sie im Draußen mittels Deiner Wahrnehmung als tatsächlich physische Manifestation äußern, die der projizierten und empfangenen Energie sehr ähnlich ist, oder Du wählst einen Puffervorgang und erlaubst diese Energie-Penetration nicht, und in einer solchen Situation wirst Du die Energie auf die von Dir gewählt Weise neu konfigurieren, die ganz anders sein mag als die Projektion des anderen Individuums.

Der Schlüssel ist, dass das, was Du in der physischen Manifestation eines anderen Individuums siehst, Deine eigene Wahrnehmung ist. Du erschaffst das. Du trittst in Wechselbelziehung mit der Energie und nicht mit der physischen Manifestation. Die physische Manifestation selbst ist die Projektion Deiner Wahrnehmung, weshalb Du sie auf jede von Dir gewählt Weise, unabhängig von der projizierten Energie konfigurieren kannst. Ihr alle konfiguriert und projiziert im Allgemeinen die Energie durch Eure Wahrnehmung, so dass sie Euch nicht unbedingt das andere Individuum spiegelt. Auf diese höchst effiziente Weise ermöglicht Ihr es Euch in dieser physischen Dimension, Euch selbst durch Eure Wahrnehmung anderer Individuen andauernd ein Spiegelbild zu zeigen.

In Beantwortung aller Deiner Fragen sage ich Dir deshalb, wende Deine Aufmerksamkeit Dir zu. Erlaube Dir, nicht nur im Allgemeinen sondern ganz spezifisch auf das zu achten, was Du am Generieren bist und achte auf die von Dir geäußerten Glaubenssätze. Erlaube Dir selbst, diese zu erkennen und versuche nicht, sie zu eliminieren oder zu verändern, denn das ist lächerlich, Du kannst sie nicht verändern, sondern sie lediglich zu erkennen, und sobald Du sie erkannt hast, erkennen auch, dass Du über Wahlmöglichkeiten verfügst. Du kannst wählen, sie äußern oder auch nicht zu äußeren.

Erlaube Dir, auf das zu achten, was Du momentan am Tun bist, und wenn Du erkennst, was Du momentan tust, sage Dir auch: “Ich wähle dies. Wenn ich also das wähle, was ich tue, was beeinflusst meine Wahl? Was äußere ich in meinem Inneren, was bestätige oder verleugne ich in mir selber, was somit diese Wahl generiert?“ und das wird Dir bei Deinen Handgriffen viel mehr Klarheit und Freiheit bieten, das zu wählen, was Du haben möchtest und es zu implementiere.

Aber der Schlüssel ist das Auswählen. Wenn Du nur auf das achtest, was Du denkst, kannst Du Dich damit verwirren, denn Euer Denken ist nicht immer akkurat, es kann Entstellungen aufweisen oder in schwarz-weiß gehalten sein. Meine Freundin, ich sage Dir, dass jedes Szenario, das Du generieren oder dem Du begegnen magst, echt mehr Wahlmöglichkeiten bietet als nur ein „entweder oder“.

Session #997
Saturday, January 26, 2002 (Group/Santa Clarita, California)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

84
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JANE: Ich denke, dass ich mich gerade hinsichtlich von Beziehungen an einem sonderbaren Standort befinde. Ein Mann verschwand über Nacht aus meinem Leben, und ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Dann geht es einem meiner Kinder sehr schlecht. Es ist sehr deprimiert ist, und ich weiß nicht, wie ich ihm da heraushelfen kann. Für mich ist das sehr schwierig. Die Beziehungen um mich herum waren sehr schwierig.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du bezüglich Deines Erschaffens der romantischen Beziehung?

JANE: Mein Eindruck? Ein Teil von mir ist traurig, und für einen anderen Teil ist es okay, und wieder ein anderer Teil von mir empfindet ganz neutral, wie dass ich nie wieder eine Liebesbeziehung haben will. Ich habe sehr gemischte Gefühle.

ELIAS: Okay. Die Kommunikation dieser Traurigkeit betrifft nicht die Beziehung selbst oder das andere Individuum, sondern es geht um das, was Du Dir selbst im Draußen zu äußern verweigerst, was Du Dir erlaubst oder nicht erlaubst. Denn das andere Individuum hat eine Wahl generiert, was Du dahingehend assoziierst, dass Dir aufgrund des Diktats des anderen Individuums Deine eigenen Wahlmöglichkeiten verweigert sind. Das generiert Traurigkeit, denn immer wenn Ihr Euch Eure eigene Auswahl verweigert, identifiziert Ihr das durch diese Emotion.

Was die anderen Äußerungen anbelangt, die Du bezüglich von romantischen Beziehungen erlebst, so sind diese durchaus verständlich, denn Du gestattest Dir eine Phase, in der Du Deine Aufmerksamkeit vollständiger Dir selbst zuwendest und Dir erlaubst, mehr mit Dir, mit Deinem Energiefluss und mit Deinen Äußerungen und mit dem, was Du haben willst, vertraut zu werden statt Dich um eine romantisch Beziehung mit einem anderen Individuum zu kümmern.

Was Deinen Sohn anbelangt, so ist das eine andere Äußerung. Die hilfreichste Energieäußerung, die Du ihm offerieren kannst, ist annehmend zu sein, und das kannst Du zustande bringen, indem Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuwendest.

Ich bin mir durchaus der Herausforderung gewahr, die dieser Vorgang präsentiert, denn die automatische Erwiderung ist es, Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum zu projizieren, was jedoch nicht hilfreich ist. Du kannst auf das achtgeben und das bemerken, was das andere Individuum generiert, aber belasse zugleich Deine Aufmerksamkeit auf Dir und Deinen Entscheidungen und nicht auf seinen Entscheidungen.

Wenn Du damit fortfährst, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Dich um seine Entscheidungen sorgst, generierst Du ein Werturteil, versucht seine Äußerung zu verändern und zu reparieren, was mit dem geäußert wird, was Deine Definition von Mitgefühl zu sein scheint. Doch ich sage Dir, echtes Mitgefühl ist Verstehen, und wenn Du aufrichtig verstehst, wirst Du auch keine Äußerung generieren, um die Entscheidungen des anderen Individuums zu verändern sondern diese vielmehr annehmen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, generierst Du im draußen eine annehmende Energie und gibst auch ein Beispiel, was tatsächlich wesentlich wirksamer und hilfreicher ist als jedwede Handlung, die Du in der Interaktion mit dem anderen Individuum anheuern könntest.

In Eurer physischen Dimension empfangt, interpretiert, versteht und beachtet Ihr allesamt Energieäußerungen viel klarer und unmittelbarer als jedwede sprachliche Äußerung oder sogar Handlungen. Er wird deshalb auf Deine Energieäußerung achten und sie viel klarer als Beispiel für seine Aufmerksamkeit empfangen als jede andere Handlung, die Du mit ihm anzuheuern könntest.

Individuen generieren häufig das, was Ihr als Depression bezeichnet, weil sie sich hinsichtlich ihrer Wahl (choices) nicht im Klaren sind und an ihren Fähigkeiten zweifeln, bei dem, was sie haben wollen, ihre eigene Wahl zu generieren, weshalb sie objektiv Hilflosigkeit äußern. Wenn sie jedoch andere Individuen beobachten, die sich eine solche Äußerung erlauben, offeriert ihnen dies ein klareres Erkennen von dem, dass sie tatsächlich selbst die Fähigkeit besitzen, eine Wahl zu generieren und das zu erschaffen, was sie haben wollen. Wenn sie das Beispiel anderer Individuen sehen, fangen sie an, sich selbst und ihre Fähigkeit, das zu generieren, was sie haben wollen, zu erforschen und damit zu experimentieren. Auch sogenannte kleine Versuche, mit denen sie sich eine eigene Wahl zu erlauben, bestärken schrittweise ihr Vertrauen in sie selbst. Dies mag tatsächlich Deine größte Hilfeleistung für ihn sein. Tun ist sehr oft nicht hilfreich. Sehr oft ist Nicht-Tun hilfreicher. Verstehst Du?

JANE: Ja, ich verstehe. Es ist schwierig zu erkennen, was bei einem 13-Jährigen hilfreich ist. Er vermasselt alles. Ich versuche, ihm zu helfen, Ideen, Gedanken und Gefühle für sich selbst zu generieren, und es scheint ein bisschen was in dieser Richtung zu geben. Aber er lügt viel, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Einfach aufgeben? Das fühlt sich nicht gut an, wie einfach aufzugeben und es so zu belassen.

ELIAS: Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Elternrolle, die Verantwortlichkeit für dieses Individuum und seine Rolle als Kind und der entsprechenden Assoziationen gewahr. Aber lass mich Dir aufrichtig sagen, dass Individuen keine Verhaltensweisen generieren, wenn es sich nicht für sie lohnt. Eine Verhaltensweise, die Du als nicht wünschenswert ansiehst, mag weiterhing geäußert werden, weil sie sich für ihn lohnt. Wenn Du auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und auf das achtgibst, was Du haben willst, wirst Du automatisch aufhören, ihm diesen Lohn zu offerieren.

Deshalb sage ich Dir, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, versuche das andere Individuum in Deinem Denken aus der Szene herauszunehmen und lediglich auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst, statt auf das achtzugeben, was Du willst, dass er dies äußert, tut oder wie er sich verhalten sollte sondern auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Was willst Du zum Ausdruck bringen? Was willst „Du“ generieren?

Denn Du kannst nicht die Entscheidungen für das andere Individuum erschaffen. Du kannst es weiterhin versuchen, aber was generierst Du dann tatsächlich in Dir? Änderst Du seine Wahl? Nein! Änderst Du seine Äußerungen? “Nein! Das, was Du erschaffst, ist Frust in Dir. Du lässt zu, dass ein anderes Individuum Dir Deine Erwiderungen und Wahl diktiert, und in diesem Szenario wird er nicht nur sein eigenes Opfer, sondern Du wirst auch sein Opfer. Und was siehst Du an einem solchen Szenario als hilfreich an?

JANE: Ich weiß nicht, was ich für hilfreich halte. Wir versuchen herauszufinden, wie wir eine Familie sein können, nehme ich an.

ELIAS: Was möchtest Du echt zum Ausdruck bringen? Du möchtest im Draußen bezüglich dieses Individuums echte Zuneigung, Liebe, Verspieltheit und Spaß äußern. Diese Äußerungen verweigerst Du Dir und erlaubst, dass er Dir Deine Wahl diktiert. Er generiert bestimmte Äußerungen und Verhaltensweisen, und Deine automatische Erwiderung darauf ist nicht verspielt, nicht vergnügt und keine Zuneigung. Das erschafft wieder eine emotionale Kommunikation der Traurigkeit in Dir, weil Du Dir Deine Wahl verweigerst. Denn innerlich sagst Du Dir: „Ich kann mit ihm nicht verspielt sein, ich kann nicht voller Zuneigung zu ihm sein, ich kann keinen Spaß mit ihm haben, weil er diese Äußerungen wählt, die mir diktieren, was ich als Erwiderung äußern muss.“ Und der Kreis setzt sich fort. Wenn Du stattdessen auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, das zu generieren, was „Du“ unabhängig von seinen Äußerungen haben willst, übst Du Einfluss auf die Situation aus und die Äußerungen werden sich ändern.

JANE: Ist es das, was bei meiner Liebesbeziehung falsch lief? Wir hatten zusammen eine solch glückselige Situation, und dann fror er sozusagen ein. Unsere Beziehung fuhr herunter und war weg, und das fühlte sich sehr fremdartig an. Ich weiß nicht, was da schief lief.

ELIAS: Meine Freundin, nichts lief schief. Tatsächlich generierst Du eine andere Bewegung. Wie gesagt, gehst Du in die Richtung, dass Du Deine Aufmerksamkeit vollständiger auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, das zu erschaffen, was “Du“ haben willst. Du hast Dich auch durch das Übernehmen persönlicher Verantwortlichkeit für andere Individuen abgelenkt. Aber ich bestätige Dir, dass Du jetzt kein Gespräch mit mir führen würdest, wenn Du nicht in die Richtung gehen würdest, Deine Aufmerksamkeit mehr Dir selbst zuzuwenden. Und das ist eine Herausforderung, die viel Aufmerksamkeit erfordert. Du hast gewählt, Dich nicht von externen Interaktionen ablenken zu lassen außer solchen, die Du entsprechend Deine Glaubenssätze für notwendig erachtest.

Nochmals, kümmere Dich nicht um die Äußerung des anderen Individuums, denn sie spielt keine Rolle. Das, was wesentlich ist, ist was „Du“ am Erschaffen bist und was Du in Deiner Bewegung/Voranschreiten generierst.

(Ausschnitt)

JANE: Hast Du das Gefühl, dass ich irgendwann mehr daran interessiert sein werde, eine wirklich bedeutsame Liebesbeziehung in meinem Leben zu erschaffen? Oder bedeutet die Tatsache, dass ich das abgeschaltet habe und nicht daran interessiert bin, dass ich darüber weg bin und dass es nichts ist, was ich wieder aufnehmen werde?

ELIAS: Nicht unbedingt. Dies sind Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Das, was Du im Jetzt generierst, kann Deine zukünftigen Entscheidungen verändern, aber es ist lediglich eine Wahl und keine Absoluta oder Schicksal. Wenn Du im Jetzt solche Entscheidungen wählst, heißt das nicht, dass Du Dich dann absolut nicht mehr mit dem Generieren einer romantischen Beziehung befassen würdest. Du magst dies zukünftig tun oder auch nicht, und es spielt keine Rolle, denn es sind Entscheidungen, die Du spontan generierst

In Eurem Fokus geht Ihr nicht in die Richtung von Absoluta, wie wenn Du beispielsweise jetzt wählst, in eine bestimmte Richtung zu gehen, dass Du diese dann für die gesamte Dauer Deines Lebens fortsetzen würdest, nein, nicht unbedingt. In diesem Jetzt generiest Du bestimmte Schritte, um eine spezifische Richtung zu äußern. In diesem Jetzt wendest Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zu, um Dich selbst anzuerkennen, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und Innigkeit mit Dir selbst zu generieren, was Dir das Vertrauen und Annehmen Deinerselbst erlaubt und Dir dann erlauben wird, externe Manifestationen von dem zu generieren, was Du individuell haben willst. Sobald Du Dir erlaubt hast, Innigkeit mit Dir selbst zu äußern, liegt die Wahl bei Dir, ob Du eine Liebesbeziehung anheuerst und wählst, mit einem anderen Individuum intim zu sein.

Meine Freundin, es ist wichtig, Dich nicht um die Zukunft zu sorgen sondern auf das Jetzt zu achten und Dir zu erlauben, JETZT Deine vollständige Werterfüllung zu generieren. Je mehr Du mit Dir selbst vertraut wirst und je mehr Innigkeit/Intimität Du mit Dir selbst generierest, desto mehr bist Du fähig, ein anderes Individuum zu akzeptieren und mit ihm intim zu sein.

JANE: Okay, das ist interessant. Ich denke, dass es einer der wunden Punkte bei jener Beziehung war, dass er sich des meisten, was in ihm im Gange war, nicht gewahr war und dann sozusagen zusammenbrach, und dann war ich verstimmt. Es ist also interessant, wenn ich mir diesen Gesichtspunkt ansehe.

ELIAS: Diese Reflektion hast Du Dir offeriert, um Dir Informationen bezüglich der Richtung zu geben, in die Du beim Generieren dieser Innigkeit mit Dir selbst gehen willst.


Session #1027
Thursday, March 7, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

85
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Der nachfolgende Text ist größtenteils bereits im Thread Zulassen/Erlauben vorhanden)


LETTY: Wie Du weißt, war diese Woche für mich sowohl innerlich als auch im draußen ziemlich traumatisch. Cindel kam auf die Idee, dass entweder ich mit Dir, oder dass Du mit mir sprechen wolltest, weil alle meine kleinen Geräte verrückt spielten und nicht so funktionierten, wie sie dies sollten. Ich sprach mit Mary, und ich weiß nicht, ob ich diese Energievorkommnisse wegen der Art und Weise erschuf, wie ich meine eigene Energie dirigierte. Ich wünschte, ich könnte diese Energie-Sache ein bisschen anders handhaben. (gekürzt)

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber Du hast Deine Aufmerksamkeit bekommen, nicht wahr?

(Ausschnitt)

ELIAS: Du sagtest, dass Du wünscht, Dir Deine Bildersprache anders präsentieren zu können, weil Dir das, was Du erschaffst, auf die Nerven geht, doch tatsächlich äußerst Du das, was Du zu äußern wünschst.

Du offerierst Dir auch ein Beispiel dafür, wie leicht Ihr Extreme äußern könnt, und diese Bewegung erschaffst Du nicht zufällig in dieser Zeit, in der Massenereignisse fortdauern, und die von diesen Massenereignissen generierte Energie verleiht sozusagen auch Deiner individuellen Äußerung Energie, so dass Du mühelos eine drastische Bildersprache für Dich erschaffen kannst, um Dir eine klarere Chance zu offerieren, achtzugeben und das zu entdecken, was Du Dir selbst kommunizierst. Den Massenereignissen ähnlich, generierst Du auch Energie-Extreme. Du generierst auch Energie als enorme Kraft-Äußerung. Ich sage Dir, dass ich nicht mit Deiner elektrischen Ausrüstung gespielt oder mich eingemischt habe. Du …

LETTY: Ich habe das alles selbst getan!

ELIAS: Ja, Du hast diese Energie aus dem Inneren heraus generiert und Dir ein Beispiel für die Macht Deiner eigenen Äußerung als Essenz beim Beeinflussen Deiner tatsächlichen physischen Umgebung offeriert, und das hast Du generiert, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Alle diese Bewegungen und diese Bildersprache hast Du in der letzten Woche ganz gezielt generiert, um unser Gespräch zu assimilieren.

LETTY: Ja Elias, das war eine starke Sitzung. Es gibt da noch etwas, und ich ringe damit, dies zu verstehen. Ich hatte ein paar Träume mit Leezar, um mir zu bestätigen, wo ich stehe. Einer war interessant, weil Leezar gefesselt war, und ich versuchte, ihn zu befreien, und er sagte: „Nein, ich spiele ein Spiel.“ Ich hatte das nicht erkannt, bis Cindel darauf hinwies, dass auch meine Beziehung mit ihm eine persönliche Verantwortlichkeit war, und dass ich dieses Unbehagen entwirren möchte.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Und letzte Nacht träumte ich, dass er mit seinen beiden Kindern in Disneyland einkaufen war. Ich sah mich weiterhin mit ihm zusammen, aber zugleich auch von ihm getrennt. Wir waren zusammen an diesem Ort, weil wir zusammen gekommen waren, aber er befasste sich mit seiner eigenen Sache, und ich bin hier und tue meine eigene Sache. Und dann saß ich da und fing an, physisch sehr stark zu zittern, und er versuchte, mein Unbehagen bei diesem Zittern zu lindern. Es war ein bisschen sonderbar.

Ich sehe mich immer noch als mit ihm verbunden, aber offensichtlich verändert sich unsere Beziehung. Wir sind immer noch verbunden und werden dies immer sein, und es gibt da ein Hindurchträufeln von so vielem, was in uns geschieht, aber vielleicht werden wir in diesem Fokus nicht länger zusammen sein. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Du offerierst Dir Metaphorik und versuchst, sie in die gewohnten buchstäblichen Begriffe zu übersetzen. Du offerierst Dir die Erkenntnis, dass die Verbindung nicht durch das Abbrechen der objektiven Interaktion zu existieren aufhört. Du äußert eine Essenz-Verbindung, und sie ist DU, und dies währt fort, aber Du inkorporierst simultan die Entscheidung/Wahl, die objektive physische Interaktion zu beenden. Du präsentierst Dir einen interessanten und signifikanten Aspekt der Bildersprache, indem Du siehst, dass das andere Individuum sehr ähnliche Äußerungen wie Du selber erschafft.

Wie ich Dir schon früher sagte, spiegelt Ihr Euch gegenseitig. Es ist keine einseitige Spiegelung. Deshalb erschafft Ihr viele Äußerungen in Verbindung mit sehr ähnlichen Glaubenssätzen. In einem Aspekt Deiner Traumbildersprache versuchst Du, ihn loszubinden. Das ist Deine Erkenntnis Deiner ihm gegenüber geäußerten persönlichen Verantwortlichkeit. Du präsentierst Dir auch das Bild, dass Du zitterst und dass er versucht, Dich zu trösten oder das, was Du äußerst, zu reparieren, was Dir die Erkenntnis offeriert, dass Ihr Beide persönliche Verantwortlichkeit miteinbezieht und in Bezug auf den Anderen sehr ähnlich Äußerungen erschafft.

LETTY: Ja, und das ist wie ein Band, nämlich dass ich aufgrund meiner Glaubenssatzsysteme auf objektiver Ebene nicht loslasse.

ELIAS: Und das ist signifikant, denn warum lässt Du das Gewohnte nicht los? Erkenne bitte, dass Du Dir mit dieser Bildersprache bestätigst, dass nicht Du alleine für alle Interaktionen verantwortlich bist, weshalb Du Dich nicht tadeln und Dich auch nicht enorm dafür kritisieren musst, dass Du alleine Äußerungen erschaffen würdest, die falsch wären, sondern dass das andere Individuum ebenfalls partizipiert und sehr viele Äußerungen erschafft, die den Deinen sehr ähnlich sind.

Mit einem Aspekt validierst Du Dich selbst, um Deine Selbstkritik oder Dein barsches Werturteil über Dich selbst zu mindern, und mit einem anderen Aspekt hältst Du am Vertrauten fest, da dies Dir innerhalb des Selbst die Rechtfertigung dafür offeriert, eine Äußerung auf das andere Individuum zu projizieren. Wenn Du Dir eine Rechtfertigung offerierst, kannst Du die vertraute Energieprojektion der Schuldzuweisung fortsetzen und somit die Verantwortung für das Selbst nicht äußern.

LETTY: Nun, ich habe es noch nicht völlig akzeptiert. Das verstehe ich.

ELIAS: Castille, lass mich Dir zur Ermutigung sagen: Die Annahme der eigenen Verantwortung offeriert Dir große Freiheit. Das Übernehmen von Verantwortlichkeit für andere Individuen präsentiert enorme Einschränkungen.

LETTY: Und deshalb fühle ich mich beim Zulassen des natürlichen Energieflusses eingeschränkt.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Letzte Nacht hatte ich drei Episoden-Träumen. Unmittelbar nach meinem Traum zusammen mit Leezar war ich mit anderen Leuten in einem Haus, und es gab eine Schiebetür. Ich ging hinaus und sah, dass sich drei Männer näherten, die erschreckend wirkten. Im Traum dachte ich, dass sie uns angreifen und hereinkommen wollten. Ich schlich mich zur Tür und konnte sie verriegeln, bevor sie hereinkommen konnten.

ELIAS: Das ist wieder Deine Assoziation mit Schaden, der von außerhalb von Dir kommen würde und damit, dass Andere Dir schaden würden. Du würdest dies nicht selbst generieren sondern andere Individuen tun das, weshalb Du das Opfer bist. Dies passt gut zu Deiner Erfahrung mit Leezar, denn wie Du mir kürzlich sagtest, hat er Entscheidungen angeheuert, die Du als für Dich nachteilig/schädlich wahrnimmst. Aber Du akzeptierst nicht Deine Kommunikation bei dieser geäußerten Schädlichkeit, und größtenteils akzeptierst Du noch nicht einmal Dein Signal.

LETTY: Ich gebe mir selbst also weiterhin Signale.

ELIAS: Du offerierst Dir eine extreme Energieäußerung und beeinflusst Deine technische Ausrüstung, um Deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn Du das Kommunikations-Signal noch nicht einmal beachtest und Dein Kommunikationsangebot an Dich für Dich wichtig ist, wirst Du eine Beeinträchtigung objektiver Gegenstände äußern, damit dies Deine Aufmerksamkeit hat.

LETTY: Als ich gerade mit Mary sprach, erwähnte sie etwas, und ich erkannte, wie gezielt ich mich selbst am Äußern meiner Gefühle hindere. Ist es immer dann, wenn ich weinen möchte oder mich verletzt fühle, ein Anzeichen für ein fehlendes Annehmens meiner Verantwortlichkeit? Es ist wie eine Zwickmühle. (Every time maybe I want to cry or I want to feel what I think may be even hurtfulness so that I can pay attention to myself, is this also part of my lack of acceptance of responsibility? I feel like a Catch-22.)

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

LETTY: Ich hatte nicht erkannt, wie sehr ich diese Gefühle bekämpfe und sie nicht zulasse.

ELIAS: Du bekämpfst die Kommunikationen. Und welche Geräte hast Du in dieser Woche benutzt? Schildere sie mir?

LETTY: Kommunikation – mein Telefon, den Laptop, mit dem ich schreibe und Emails versenden kann, meine Garagentür, die es mir ermöglicht, mich zu bewegen. Sie öffnet sich, schließt aber nicht, und da ist auch noch der Küchenabfallzerkleinerer, das kann ich wie ein Saubermachen verstehen. Es geht also alles um mich und die Kommunikationen, auf die ich nicht höre.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Was den Abfall-Zerkleinerer anbelangt, so sehe ich ihn symbolisch dafür, dass ich nicht auf mich selbst im Sinne dieser persönlichen Verantwortlichkeit achtgebe.

ELIAS: Und auch dafür, dass Du zu eliminieren versuchest. Meine Freundin, dies sind keine Unfälle. Du bist sehr kreativ.

LETTY: Oh ja, das sagt man mir. Nach kurzer Frustration erkannte ich, wie stark ich bin.

ELIAS: Ja, und Du hast eine ziemliche Anzahl Geräte in Deiner individuellen Umgebung beeinflusst, nicht wahr?

LETTY: Elias, hilf mir bitte beim letzten Teil meines Traums. Ich war wieder in der Schule in Arizona, zusammen mit Freunden von der Arbeit, Adriana, Rosario, und vielleicht war sogar Cindel zugegen. Ich war im Schlafsaal, bekam meinen Schlüssel, checkte ein, wollte Leute treffen und herumlaufen.

Es ging mir nicht ums Studieren. Ich sagte den Leute: „Ich weiß nicht, was ich tun werde, weil ich mein Diplom bereits habe. Ich habe die Hälfte des Masters und lege keinen Wert darauf, dies abzuschließen. Dann kam aber auch dieses Thema im Zusammenhang mit Schulden auf, wie man bezahlt, wenn man kein Geld verdient. Das Gefühl im Traum war wie „es spielt keine Rolle“, ganz ohne Sorgen oder Besorgnis. Ich war einfach dort.

ELIAS: Richtig, und diese Bildersprache ist eine an Dich selbst gerichtete Kommunikation bezüglich des Lernens, und dass es objektiv für Dich so aussehen mag, als ob Du des Lernens wegen Umgebungen und Erlebnisse erschaffen würdest, aber in Wirklichkeit tust Du das nicht. Du erlebst.

LETTY: Vor vielen Monaten sprachst Du mit Daryl über einen natürlichen Energiefluss. Ich habe viel darüber nachgedacht. Ist es der Zustand völliger Entspannung? (gekürzt)

ELIAS: Teilweise ja.

LETTY: Und was ist der andere Teil?

ELIAS: Die Äußerung von Zulassen/Erlauben.

LETTY: Zulassen/Erlauben. Ich tue das so gut bei vielen Dingen, und ich versuche dieses Gefühl in das zu inkorporieren, was gerade im Gange ist, und ich liebe es, mich selbst herauszufordern.

ELIAS: Aber es ist auch wichtig, darauf achtzugeben, denn obwohl Du dieses Erlauben und den natürlichen Energie-Fluss in vielen Äußerungen ziemlich leicht äußerst, was tust Du jetzt? Du verweigerst beides.

LETTY: Ja, weil ich mich nicht entspannt fühle.

ELIAS: Und Du erschaffst auch kein Zulassen, Du erschaffst kein Zulassen Deiner eigenen Äußerungen.

LETTY: Warum bekämpfe ich das?

ELIAS: Das Zulassen solcher Äußerungen und Kommunikationen in Dir selbst ist mit Deinen Glaubenssätzen bezüglich fehlender Kontrolle und fehlender Stärke verbunden.

LETTY: Und dann drehe ich mich herum und zeige meine Kraft auf andere Weise.

(Ausschnitt)

LETTY: Meine Freundin Rosario stieß sich vor Monaten den Zeh an, und sie hat immer noch Probleme damit. Ich weiß, das wir darüber sprachen, dass das eine Kommunikation an sie ist, und da ich sehe, dass sie unglücklich ist – ich kann ihr sagen, was mit ihr schief läuft, aber ich weiß, dass das nicht die richtige Methode wäre. Gibt es irgendeine Kern-Kommunikation, die sie sich damit vermittelt? Ihre Ehe ist unglücklich, die Beziehung zu ihren Eltern ist unglücklich, und sie hat keinen Job, ein bisschen von allem, aber ich weiß, dass es alles miteinander verbunden ist.

ELIAS: Das ist richtig. Bei dieser Kommunikation geht es darum zu erkennen, dass derzeit die Energie von allen Individuen en masse beschleunigt ist. Sie kommuniziert sich, ihre Bewegung zu verlangsam und sich zu erlauben, sich umzuwenden und auf sich selbst achtzugeben, denn bei dieser Beschleunigung projiziert sie ihre Aufmerksamkeit ins Draußen und generiert Verwirrung, Anspannung und Angst. Diese physische Beeinträchtigung hat sie als Signal erschaffen, um ihre Aufmerksamkeit umzukehren und ihre Energieäußerung zu verlangsamen, um sich die Chance zu offerieren, auf ihre eigenen Äußerungen achtzugeben statt zuzulassen, dass sie durch den Wirbelwind externer Äußerungen fortgerissen wird.

Session 926
Saturday, October 13, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

86
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


ELIAS: Was ist Deine Besorgnis hinsichtlich von Sexualität?

SHERRY: Es geht um das, was ich am Erschaffen bin. Es scheint eine große Sache zu sein. Es scheint, dass ich jenen Teil vergessen oder blockiert habe … denn ich habe mir die Tonbänder wieder angehört, als Du über den einen sexuellen Vorfall in meiner Kindheit sprachst. Wir sprachen über die sexuelle Interaktion zwischen meinem Bruder, mir und meine Mutter …Das war also keine Wahrscheinlichkeit? Das ist wirklich geschehen?

ELIAS: Richtig.

SHERRY: Was ist mit mir los? Ich denke, dass ich nicht eine kleine Begegnung nach der anderen haben will. Nun, ich denke, dass bei mir nichts nicht okay ist.

ELIAS: Das ist richtig. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht in diese Richtung fokussieren willst, dann ziehe sie um. Du fährst fort, Dir Deine Assoziation mit psychologischen Glaubenssätzen und deren Auswirkungen auf Deine derzeitigen Äußerungen zu präsentieren.

SHERRY: Ich verstehe nicht, wie ich sie umziehen kann. Ich brauche ein Beispiel. Gestern dachte ich an das, was Du über das sagtest, was ich haben will, und da kam mir kurz der Gedanke oder das Begehren, eine Beziehung auf allen Ebenen zu haben, das ist es, was ich haben will, und sie sollte rauchfrei sein. Und als ich zuhause war, wer tauchte da wohl wieder auf? Tom. Ich habe ihm gewinkt, und ein Teil von mir wollte das stoppen, aber dann sagte ich mir: „Nein, ich mache weiter.“ Sagte der emotionale Teil „stopp“, und der logisch denkende Teil sagte: „Mach weiter?“ Oder warum tauchte Tom überhaupt auf?

ELIAS: Meine Freundin, das hängt mit dem zusammen, was Du kürzlich mit dem Erleben des Verstreutsein erschaffen hast, dass Du Dir erlaubt hast, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und sie weniger singulär zu lenken, Dich zu entspannen und Deine Aufmerksamkeit nicht so sehr auf diesen Richtungen festzuhalten, auf die Du Dich so stark konzentriert hattest.

Du kannst bemerken, mit welcher Leichtigkeit und Automatik Du zur Zielgerichtetheit Deiner Aufmerksamkeit in Verbindung mit diesen Themen umziehst. Beim Erschaffen dieser Erlebnisse gibt es wenig Zerstreutsein. In diesen Situationen fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit als einen Leitstrahl. Wie gesagt, gibt es bei Dir immer noch eine Assoziation mit psychologischen Massenglaubenssätzen, die in Dir eine absolute Assoziation bezüglich jener in der Vergangenheit von Dir erschaffenen Erlebnisse produzieren - ob sie nun in einer Wahrscheinlichkeit oder in dieser Realität wären – und zwar dahingehend, dass sich das darauf auswirkt, wie Du Dich jetzt bezüglich von Beziehungen bewegst. Meine Freundin, ich wiederhole, dass das nicht richtig ist. Das übt keinen Einfluss aus. Das, was sich auswirkt ist das, was Du jetzt erschaffst, und zwar die Präsentation einer vielfältigen objektiven Bilderwelt hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen, um Dir Informationen über Dein Erschaffen Deiner Realität zu offerieren.

Es ist nicht ganz so schwarz-weiß wie: „Ich will diese spezifische Art der Beziehung mit einem Nicht-Raucher erschaffen.“ Denn wenn Du ein Individuum erschaffst, das Deinen Kriterien nicht ganz entspricht, so hast Du es dennoch erschaffen und Dir präsentiert als Reflektion von Äußerungen in Deinem Inneren, die Du anzusprechen wählst und auf die Du Deine Aufmerksamkeit lenken willst.

SHERRY: Ich verstehe es nicht. Wie kann ich nun …...

ELIAS: Indem Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, im Augenblick wählst und tust, worüber wir in unserer letzten Sitzung mit Dir sprachen, es nicht analysierst sondern auf das achtgibst, was Du tatsächlich wählst und tust, statt was Du denkst, dass Du es haben willst.

SHERRY: Ich wählte also, mit Tom nicht zu interagieren.

ELIAS: Okay. Du fragst Dich nicht “Warum ist dieses Individuum aufgetaucht? Stimmt es, dass ich wähle, nicht mit ihm zu interagieren? Wenn ich nicht mit ihm interagiere, sehe ich dann meine Kommunikationen an mich selbst nicht?” sondern es geht darum, dass Du lediglich erkennst, was Du tatsächlich im Augenblick tust und wählst, ohne hinsichtlich Deiner Wahl eine Werturteil von Richtig oder Falsch zu fällen, sondern einfach darauf achtzugeben. Wenn Du Dir erlaubst, auf das achtgeben, was Du tatsächlich tust und damit weiterzumachen wählst, unabhängig von dem, was Du „denkst“, wirst Du beginnen, Deine Richtung zu verstehen und zu verstehen, wie Du Dich bewegst, und Du wirst Dir auch erlauben, das viel klarer zu identifizieren, was Du aufrichtig haben willst und auch zu identifizieren, wie Du es erschaffen kannst.

SHERRY: Was also gestern geschah, das war, dass ich dies Interaktion wirklich nicht haben wollte. Ich zeigte mir, dass ich das wirklich nicht haben wollte.

ELIAS: In diesem Augenblick wolltest Du sie wirklich nicht haben. Das stimmt.

SHERRY: Da gibt es noch etwas, was ich klar zu erkenne versuche. Du sagtest, dass ich bei dieser Person ein Nicht-Rauchen erschaffen kann, nicht wahr?

ELIAS: Das ist möglich. Aber wie im Falle das andere Individuum, über das wir bei unserer letzten Begegnung sprachen, geht es nicht darum. Es geht darum zu erkennen, was Du haben willst und Deine Auswahlmöglichkeiten nicht nur auf das eine oder auch auf ein anderes Individuum zu begrenzen. Meine Freundin, tatsächlich gibt es viele Identifizierungen/Erkennungen von dem, was Du haben willst, dessen Du Dir bereits objektiv gewahr bist, aber Du versucht, Dein Haben-Wollen bezüglich bestimmter Individuen so zu erschaffen, dass Du versuchst, jene zu verändern statt Dich zu verändern, weshalb es sich nicht materialisiert.

SHERRY: Wenn ich etwas haben will, würde ich andere Leute auswählen oder manifestieren, die nicht rauchen, ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Vielleicht, oder, wenn Du wählst, eine Beziehung mit einem Individuum einzugehen, das eine Handlung oder Wahl äußert, die Du nicht haben willst, geht es nicht darum zu versuchen, dessen Äußerung zu verändern sondern vielmehr Deine Wahrnehmung zu wandeln und somit Deine Realität zu ändern.

SHERRY: Sein Rauchen akzeptieren.

ELIAS: Meine Freundin, nicht unbedingt, sondern Deine Wahrnehmung zu ändern.

SHERRY: In die Richtung, dass es keine Rolle spielt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Teils ja, teils nein, denn ich erkenne, dass Du nicht ganz das verstehst was ich Dir sage. Denn Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich weiterhin auf das andere Individuum und auf seine Wahl, und darum geht es nicht. Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich weiterhin auf die Wahl des Anderen und versucht, diese zu verändern, und dies wird nicht zustande gebracht.

Ich erkenne und weiß, dass meine Aussage Dich derzeit verwirrt, aber Du kannst tatsächlich dieses Individuum und eine Beziehung mit ihm erschaffen, ohne den Vorgang des Rauchens zu inkorporieren, aber das wird durch Dein Wahrnehmung und nicht durch die Handlung des anderen Individuums erschaffen. Dies erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung, wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Wahrnehmung veränderst, und dies beinhaltet auch das Umziehen Deiner Aufmerksamkeit und Deiner Wahrnehmung zum Äußern von „Es spielt keine Rolle“ hinsichtlich der Wahl des anderen Individuums. Das andere Individuum mag weiterhin rauchen, und es spielt keine Rolle, denn Du kannst das andere Individuum simultan nicht rauchend erschaffen. Dies kann sich simultan ereignen. Meine Freundin, das ist eine Sache der Wahrnehmung und nicht der Wahl des anderen Individuums, aber Du wirst das nicht erschaffen und zustande bringen wenn …

SHERRY: Ich ihn ansehe. (???? Looking at them)

ELIAS: Ja!

Session 930
Thursday, October 18, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

87
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SHERRY: Ich habe mir das angesehen, was ich mit George erschaffe, denn er wollte, dass ich ihm das Besuchsformular schicke, was ich tat. Er sprach mit mir, und ich sagte ihm etwas, was er nicht hören wollte, doch er hatte mich gebeten, die Wahrheit zu sagen. Ich versuche immer noch herauszufinden, was ich diesbezüglich tun werde. Ich erkannte, dass ich Angst hatte, ihn zu sehen. Jetzt wo ich das erkenne, habe ich keine Angst oder bin weniger bange als damals, als ich es nicht erkannte. Aber ich fürchte mich auch vor dem Telefonat mit ihm.

ELIAS: Und was identifizierst Du als Bedrohung?

SHERRY: Oh, dass er auflegt oder Tschüss sagt oder etwas in dieser Richtung.

ELIAS: Wende nun Deine Aufmerksamkeit wieder Dir selbst zu und versuche zu identifizieren, was Du am Erschaffen bist und was Du innerlich generierst.

SHERRY: Das ist das, was ich nicht herausfinden kann, denn ich habe wirklich … oder habe ich Angst vor dem, was die Folge sein wird, wenn er wirklich keine Beziehung haben möchte – und will ich sie denn wirklich haben? Werden wir das tun können, ohne dass er böse auf mich ist? Denn ich will nicht jeden Tag für ihn da sein oder ständige Besuche haben.

ELIAS: Meine Freundin, untersuche das aufrichtig, was Du haben willst. Denn Du generierst sehr viel Bildersprache, mit der Du Dir sagst, was Du aufrichtig haben willst, aber Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum. Was sagst Du Dir?

SHERRY: Ich denke, dass ich nicht denke. (lacht)

ELIAS: Erinnere Dich an unser Gespräch, dass das Denken ein Übersetzungsmechanismus ist, der bisweilen nicht unbedingt akkurat übersetzt, weil Deine Aufmerksamkeit in Richtungen projiziert wird, die Dir über das, was Du wirklich haben willst, keine gedanklichen Informationen offerieren.

Gib Acht auf das, was Du wählst und was Du in Deinen Äußerungen und Interaktionen erschaffst. Gedanklich sagst Du Dir, dass Du diese Beziehung haben willst. Aber was wählst und erschaffst Du? Du wählst, diese Beziehung nicht anzuheuern. Du wählst, Dir Hindernisse zu präsentieren, und Du generierst eine Energie, die Dir das reflektiert, was wir schon eine Weile gemeinsam besprochen haben. Ich habe Dir gesagt, dass dieses Individuum Dir das reflektiert, was Du am Generieren bist. Gib also Acht. Frage Dich, was Du aufrichtig zu generieren wünschst. Willst Du diese Beziehung mit diesem Individuum aufrichtig inkorporieren? Ich kann Dir ganz klar sagen, dass Du das nicht willst.

Du sagst Dir, dass Du dies willst, aber Du erschaffst auch Hindernisse. Und was ist die von Dir erschaffene Äußerung? Du erschaffst wiederholt, dass das andere Individuum Dich herabsetzt oder Dir sagt, dass es das nicht erschaffen will. Meine Freundin, dies ist „Dein“ zum Ausdruck Bringen. Gib auf das Acht, was Du Dir selbst bekundest. Es ist keine Situation des Zweifelns an Deiner Fähigkeit, eine Beziehung zu erschaffen sondern die Chance, auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Soll ich Dir Deine Energie und das was „Du“ zum Ausdruck bringst, identifizieren?

SHERRY: Ja. Du kannst sicher sehen, dass ich verwirrt bin.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du verwirrt bist, denn Du siehst das, was Du erschaffst und wählst, aber Du gibst auch auf das Acht, was Du denkst und auf Deine entsprechenden Assoziationen, und Du äußerst simultan zwei verschiedene Richtungen. Das, was Du in Deiner Energie generierst, ist ein echtes Begehren und Haben-Wollen/Bedürfnis, intensiv auf das Selbst fokussiert zu sein und auf Dich selbst und auf Deine Wahl/Entscheidungen und Richtungen achtzugeben. Du fängst an, das Äußern von Freiheit in Deinem Fokus zu erkennen und diese Freiheit und Dein Vertrauen in das Selbst wertzuschätzen, das zu erschaffen, was Du im Zusammenhang mit dieser Freiheit erschaffen willst, dass Du nicht abhängig bist von Diktaten der Gesellschaft, Situationen oder anderen Individuen und dass Du das wählen und generieren kannst, was Du haben willst. In dieser Zeit willst Du Spaß und verspielte Erlebnisse erschaffen, die Dir auch Kommunikationswege und Informationen offerieren. Das Inkorporieren dieser Art von Beziehung mit diesem Individuum, das erwartet …

(Ausschnitt, Unterbrechung aufgrund eines Hustenanfalls von Mary)

ELIAS: Meine Freundin, mach weiter.

SHERRY: Ich möchte den Teil über das Erschaffen von Spaß und verspielten Erlebnissen mit diesem Individuum hören. Aber den Rest habe ich nicht mitbekommen, etwas über Erwartungen ….

ELIAS: Stimmt. Es sind Erwartungen bezüglich der Beziehung, ihrem Design und der Interaktionen, die stattfinden sollten, die in Verbindung mit dem Äußern einer Beziehung inkorporiert werden sollten. Und diese Erwartungen sind nicht ganz in Einklang mit Deiner gegenwärtigen Richtung, denn Du assoziierst mit diesen Erwartungen, dass sie einschränkend sind, und derzeit wünschst Du das vollständigere Äußern von Freiheit und Verspieltsein und willst Dir zugleich Informationen offerieren. Nicht wahr?

SHERRY: Ja, aber ich denke, dass wir eine starke Beziehung haben können, die Spaß macht und verspielt ist, obwohl ich nicht ständig zugegen bin. Nun, in Anbetracht der Situation bin ich nicht ständig da, aber… Du weißt was ich meine. Ich bin des Streitens müde und bin es müde, das zu fokussieren, was nicht passiert statt das zu fokussieren, was geschieht. Und er weigert sich hartnäckig, von der Opferrolle zu lassen, nämlich dass er nicht dass erschafft, was er erschafft.

ELIAS: Und dies äußerst “Du” Dir sozusagen als Signal, um achtzugeben. Du wünschst nicht unbedingt, die Beziehung zu erschaffen, was die gesellschaftliche Äußerung und all das anbelangt, was damit assoziiert ist.

SHERRY: Stimmt, weil ich andere Definitionen habe

ELIAS: Du kannst Dir erlauben, das, was Du haben willst, zu inkorporieren, aber dies wirst Du erschaffen, wenn Du auf Dich selbst achtgibst und dies generierst und Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Entscheidungen und Erwartungen des anderen Individuums fokussierst.

SHERRY: Ah, ich tue das immer noch und bin deshalb bange. Die Bangigkeit ist mein Signal, das mir besagt, dass ich mich im Draußen auf seine Wahl statt auf mich und meine Wahl fokussiere.

ELIAS: Ja, und dass Du Deine Freiheit und Verspieltheit nicht verwirklichst, den Du sorgst Dich wegen der Erwartungen und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum.

SHERRY: Nun, es ist ein bisschen schwierig, verspielt zu sein, wenn der Andere das nicht ist. (Beide kichern) Nicht wahr?

ELIAS: Das ist abhängig von der Richtung Deine Aufmerksamkeit und von dem, was Du wählst. Wenn das andere Individuum nicht wähl, verspielt zu sein und Du wählst, weiterhin mit ihm zu interagieren, Dir jedoch sagst, dass Du wünschst, verspielt zu sein, dann frage nach Deinem Motiv, warum Du weiterhin diese Interaktion miteinbeziehst.

SHERRY: Das ist es, woran ich arbeite, und was ich zu verstehen versuche.

ELIAS: Und Du fährst mit Deinem Versuch fort, die Realität des anderen Individuums zu erschaffen oder zu verändern, und darum geht es nicht.

SHERRY: Wenn ich also verspielt sein will, kann ich einfach weiterhin verspielt sein, selbst wenn der Andere nicht verspielt sein will?

ELIAS: Ja.

SHERRY: Oder fragst Du mich, warum ich überhaupt mit jemand interagiere, der nicht verspielt sein will.

ELIAS: Beides!

SHERRY: Er kann verspielt sein, wenn er das will, und das ist lustig.

ELIAS: Und Du kannst wählen, auch in diesen Augenblicken verspielt zu sein. Untersuche Deine Entscheidung/Wahl, mit ihm in den Zeiten zu interagieren, in denen er nicht verspielt ist, was häufiger geäußert wird.

SHERRY: Ja, in letzter Zeit.

ELIAS: Und was ist Dein Lohn?

SHERRY: Mein Lohn? Oh, Distanz. Nicht wahr?

ELIAS: Und Deine Rechtfertigung dafür. Meine Freundin, das ist es, was ich Dir sage. In den Situationen, in denen Du fortfährst, mit ihm zu interagieren und es Konflikt und Verwirrung und kein Verspieltsein und keinen Spaß gibt, inkorporierst Du diese Wahl aus verschiedenen Gründen. Du offerierst Dir Deinen Lohn, der es Dir Deiner Ansicht nach erlaubt, Dich berechtigterweise von ihm zu distanzieren. Er inkorporiert Konflikt, und Du willst keine Konflikt haben, deshalb fühlst Du Dich dahingehend gerechtfertigt, dass Du Dich von der Interaktion von ihm entfernst, was es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu wenden und auf Dich selbst achtzugeben und die Wahlmöglichkeiten zu haben, die „Du“ haben willst.

SHERRY: Oh, das ist wirklich dumm!

ELIAS: Nicht unbedingt.

Session 921
Wednesday, October 10, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

88
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© Copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SHERRY: Ich habe das Gefühl, dass ich kurz davor bin, es zu begreifen. Ich kann alles erschaffen, was auch immer ich haben will, nicht wahr? Ich kann also erschaffen, dass ich eine verspielte Interaktion mit ihm habe, was für Beide okay ist?

ELIAS: Ja. Was ist Dein Motiv?

SHERRY: Mein Motiv ist, dass ich mit jemand wirklich auf allen Ebenen verbunden sein will, mit jemand, der Dich und meine Kommunikation mit Dir und meine Kommunikationen mit Tieren akzeptiert, der einfach annehmend ist. Wer auf diesem Planeten ist das noch außer Dir?

ELIAS: Es gibt solche Individuen. Du hast Dir präsentiert, dass dieses Individuum das nicht äußert. Was ist es also, was Du haben willst? Was ist Dein Motiv, dies fortzusetzen und zu versuchen, diese Beziehung zu erzwingen?

SHERRY: Ich habe Dich dahingehend verstanden, dass ich alles erschaffen kann, was ich haben will, und ich mag es, wenn wir spielen und vergnügt sind, das ist der Grund dafür. Denn ich glaube, dass wir das immer erschaffen können, wenn ich das haben will. Und das ist es, was ich zu tun versuchte.

ELIAS: Das stimmt.

SHERRY: Und warum lachst Du dann?

ELIAS: Meine Freundin, Du hast Recht. Ich habe Dich gebeten, Dein Motiv hinsichtlich dieses bestimmten Individuums zu untersuchen.

SHERRY: Ich dachte, dass ich das andauernd tue und es mir wirklich ansehe. Was sehe ich nicht?

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass dieses Individuum Dich reflektiert. Erlaube Dir, aufrichtig Dein Motiv, Deine Richtung, Deine Äußerungen und Deinen Lohn bei dieser Beziehung zu erkennen und zu identifizieren. Was dieses Individuum anbelangt, fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit auf ein paar Erlebnisse, die Du spielerisch mit ihm generiert hast und projizierst somit Deine Aufmerksamkeit in die Vergangenheit. Das ist nicht das, was Du jetzt erschaffst, und ich kann Dir ganz aufrichtig beim Beobachten Deines Energieaustauschs mit diesem Individuum sagen, dass Du häufiger das, was Du jetzt tust, als Verspieltsein generierst.

SHERRY: Diesen Teil verstehe ich, und das ist noch viel frustrierender, denn wenn ich das erschaffe, was ich haben will und Verspieltsein und solche Dinge haben will, warum passiert es nicht, warum kann ich das nicht erschaffen?

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit darauf fokussiert, dies nur mit diesem einen Individuum zu erschaffen. Dieses Individuum wurde sozusagen zu Deiner Mission ….

SHERRY: Nein.

ELIAS: ... für das Erschaffen Deiner Realität auf die Art und Weise, wie Du es hinsichtlich dieses Individuums haben willst, und wenn Du das zustande bringst, wirst Du Dich selbst anerkennen. Aber das ist NICHT das, was Du erschaffst.

Das ist es, was ich Dir immer wieder sage: Gib Acht auf das, was Du am Erschaffen bist, nicht auf das, was Du denkst, dass Du es haben willst, sondern auf das, was Du tatsächlich wählst, generierst, tust und erschaffst. Das, was Du in der Vergangenheit erschaffen hast, spielt keine Rolle, den n auch Erlebnisse/Erfahrungen sind keine Absoluta, und sie ändern sich. Das, was Du bei diesem Erleben erschaffst, ist sozusagen das Umgekehrte von dem, was viele andere Individuen hinsichtlich von Beziehungen erschaffen, wenn frühere Erlebnisse ihr Vertrauen und ihre Assoziationen beeinflussen.

Ein Individuum mag in Verbindung mit einer Beziehung ein Erlebnis erschaffen, wo es sich als Opfer oder durch die Entscheidungen seines Partners verletzt fühlt, beispielsweise durch Untreue. Es gibt Massenglaubenssätze über Loyalität, Bindung und Treue in Liebesbeziehungen. In diesem geschilderten Beispiel äußert das Individuum, dessen Partner in der Beziehung untreu ist, dass es sich von ihm verletzt fühlt.

Es mag die Beziehung mit diesem Partner auch in Zukunft fortsetzen, aber seine Assoziationen hinsichtlich des Vertrauens sind beschädigt. Sein Vertrauen wurde durch ein vergangenes Erlebnisses beschädigt, was in seinen Assoziationen zum Absolutum wurde. Da dies auch schon in der Vergangenheit erschaffen wurde, gibt es das enorme Potential, dass das auch in der Zukunft wieder erschaffen wird. In dieser Sache gibt das Individuum nicht auf sich selbst Acht und projiziert seine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt sondern in Verbindung mit der Vergangenheit als Vorahnung in die Zukunft.

Du erschaffst in Deinem Szenario objektiv denselben Vorgang, aber umgekehrt herum. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit in das vergangene Erlebnis und versuchst, diese Erwartungen in die Zukunft hinein zu projizieren, während es im Jetzt NICHT das ist, was Du erschaffst.

SHERRY: Stimmt. Ich denke, dass ich es verstehe. Aber als ich darauf vertraute, dass er, wenn ich ehrlich bin.. ich weiß nicht, das ist das, was mich so sehr verwirrt. Er bat mich, ihm gegenüber offen und ehrlich zu sein. Zuerst sagt er, dass er keine Beziehung haben will, und dann sagte er, dass er eine haben will, und nun ist er sauer auf mich wegen etwas, was passierte, als er sagte, dass er keine Beziehung haben will. Was für eine Botschaft ist das für mich? Ich habe keine Ahnung. Er sagte, dass er keine Beziehung haben will. Welche Rolle spielt das dann?

ELIAS: Das, was eine Rolle spielt, ist das, was “Du” haben willst, nicht das, was das andere Individuum wählt oder äußert.

SHERRY: Stimmt. Das, was ich haben will, ist ehrlich zu sein, und das war ich auch irgendwie bei dem, was ich tat. Dann habe ich mich über mich selbst geärgert, denn warum erzähle ich ihm überhaupt irgendetwas, denn seinerzeit wollte er sowieso keine Beziehung haben. Erst sage ich mir, dass ich die Wahrheit sagen muss, tue das auch und werde dafür angegriffen. Warum habe ich überhaupt die Wahrheit gesagt, oder warum habe ich das alles erlebt?

ELIAS: Du offerierst Dir eine weitere Chance, Dein Äußerungen und Assoziationen mit bestimmten Glaubenssätzen über Wahrheit, Ehrlichkeit und Verpflichtungen zu sichten.

SHERRY: Ich mag es nicht wenn Leute mir ihre Assoziationen auferlegen, wenn etwas nicht mein Glaubenssatz ist und ich noch nicht einmal gesagt habe, dass ich das tun würde, wie dass sie mir beispielsweise ihre Erwartungen auferlegen, die sie gerade für sich selbst erfunden haben. Warum regt er sich über solche Dinge auf, wenn er gesagt hat, dass die Beziehung zu Ende ist? (gekürzt)

ELIAS: Es spielt keine Rolle, dass das andere Individuum wegen Deiner Wahl verärgert oder betrübt ist. Deine Entscheidungen sind Deine Entscheidungen.

SHERRY: Nun, das ist cool. Zumindest bin ich mir im Klaren über das, was ich tue, und ich fühle mich nicht schuldig und sorge mich weniger, wie Du schon zu Anfang sagtest. Ich kümmere und sorge mich definitiv weniger um das, was Andere denken oder fühlen. Du weißt was ich meine?

ELIAS: Ja. Du hast keine Verpflichtung dem anderen Individuum gegenüber, und ...

SHERRY: Ich habe das früher oft getan. Die Leute haben etwas gesagt, und ich habe mich schuldig gefühlt. Selbst wenn ich gar nichts Falsches getan hatte, fühlte ich mich schuldig.

ELIAS: Und Du bist auch nicht für die Wahl des anderen Individuums verantwortlich, und da Du keine Verpflichtung hast, musst Du Deine Wahl auch nicht rechtfertigen.

SHERRY: Ja, und das war es, was ihn so wütend machte, weil ich nicht bereit war, wieder zu diesem Standort zurückzukehren. Es war sowieso egal. Ich habe mir aufgezeigt, dass es ihn nicht kümmerte, dass ich ehrlich war. Das erkannte ich. Wie Du schon sagtest, wenn das mein Lohn war, dann war es gut für mich, das zu sehen. Zuerst fing ich wieder mit diesem Schuldgefühl an, dann sagte ich mir: „Nein, das tust Du nicht.“ Was ihn auch noch aufregte, das war wohl, dass er sah, dass es nicht mehr so wie in der Vergangenheit funktionierte. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Meine Freundin, ich sage nicht, dass Du diese Beziehung mit diesem Individuum fortsetzen oder es nicht tun sollst. Die Wahl liegt bei Dir.


Session 921
Wednesday, October 10, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

89
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(die folgende Übersetzung ist bereits im Thread „Aufmerksamkeit“ vorhanden)


SUE: Dies alles führt zu einer weiteren Frage, und zwar zur Beziehung zu Männern. In einer Niederschrift aus den letzten Monaten las ich, dass Du sagtest, dass es nicht nur darum geht, dass wir unsere Realität erschaffen, sondern dass wir das wählen, was wir erschaffen. Das traf bei mir ins Schwarze. Ich denke, das bedeutet, dass ich gewählt habe, keine Beziehung zu einem Mann zu haben, nicht wahr? (gekürzt).

ELIAS: Richtig. Gebt Acht auf das, was Ihr wählt.

SUE: Meine erste Reaktion war, dass das nicht stimmen kann, dass da einfach etwas Schreckliches passiert, und ich weiß nicht warum. Ein anderer Teil von mir denkt, ich habe seit Jahren keine Verabredung mehr gehabt, was nach jemand klingt, der wirklich wählt, keine Beziehung zu haben! In einer Sitzung sprachst Du auch über den Unterschied zwischen Bedürfnissen (wants) und Begehren und sagtest, dass unsere Begehren Hand in Hand mit unserer Absicht gehen, die verwirklicht wird, selbst wenn das nicht mit dem übereinstimmt, was wir denken, dass wir es haben möchten. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

SUE: Da ich hinsichtlich meines Wunsches nach einer Beziehung mit einem Mann gar nichts unternehme, frage ich mich, ob das nicht bedeutet, dass eine Beziehung so sehr meiner Absicht entgegen steht, dass ich das niemals tun werde und ich diese Idee besser aufgeben sollte, oder gibt es da noch etwas, was ich noch nicht ganz herausgefunden habe? Weißt Du, was ich meine? Ich weiß nicht, ob ich die Idee ganz aufgeben oder was ich sonst tun soll.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du präsentierst Dir, dass Du bei der Entdeckungsfahrt Deiner Beziehung zu Dir selbst zu einer weiteren Schicht gehst und Dir erlaubst, noch mehr damit vertraut zu werden, wie Du Deine Realität erschaffst.

Viele von Euch, die mit mir in diesem Forum interagieren, haben sich das Assimilieren der miteinander diskutierten Informationen über sich selbst erlaubt und sind immer mehr zum Gedenken/Erinnern (remembrance) des Selbst hin umgezogen, was Ihr dadurch zustande bringt, dass Ihr Euch eine intime Beziehung mit dem Selbst erlaubt sowie dadurch, dass Ihr mit allen Aspekten Eurerselbst vertraut werdet. Insofern habt Ihr Euch bereits eine klare Erkenntnis der meisten Dinge gestattet, die Ihr erschafft. Ihr habt Euch erlaubt, zu bemerken und auf das achtzugeben, was Ihr am Erschaffen seid.

Da Ihr Euch erlaubt, klarer zu erkennen, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft und dass diese von Euch gewählt wird, zweifelt Ihr an machen Eurer Schöpfungen und fragt Euch automatisch, warum Ihr bestimmte Äußerungen erschafft, aber lasst mich Euch sagen, um das „warum“ geht es nicht.

Bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es darum, Euch die objektive Erkenntnis von dem zu offerieren, WIE Ihr Eure Realität erschafft. Die Einflüsse Eurer Glaubenssätze sind diese „warum“-Fragen. Ich kann Dir also sagen, dass die “warum”-Fragen keine Rolle spielen. „Was und wie“ Ihr erschafft, das ist signifikant.

Denn Ihr habt Euch früher in vielen Eurer Fokusse nur ein begrenztes Identifizieren von dem offeriert, WAS Ihr am Erschaffen seid, da Ihr nicht Acht gebt, denn Eure Aufmerksamkeit war auf vertraute Weise nach draußen projiziert und ruhte auf anderen Individuen, Situationen, Umständen oder physischen Manifestationen in Eurer Realität, ob dies nun Tiere, Objekte oder auch Geld wären, das spielt keine Rolle. Auf gewohnte Weise war Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert und nicht auf das Selbst gerichtet. Ich kann Euch ganz aufrichtig sagen, dass Ihr Euch sehr oft noch nicht einmal erlaubt habt, das zu identifizieren, WAS Ihr am Erschaffen seid.

Jetzt bemerkt Ihr, und zwar nicht nur das, was Ihr am Erschaffen seid, sondern Ihr bemerkt auch die Wahrnehmung, die Kommunikationen und die Einflüsse Eurer Glaubenssätze. Eure Aufmerksamkeit geht jetzt in die Richtung, dass Ihr Euch erlaubt, das „WIE“ Eures Erschaffens zu identifizieren: Wie bewegen sich die Mechanismen Eures individuellen Bewusstseins zusammen, um Eurer Wahrnehmung Eure Instruktionen und Regieanweisungen zu übermitteln und sie auf diese Weise dazu zu bewegen, dass sie eine tatsächliche Realität projiziert.

Insofern beginnt Ihr, die Verantwortlichkeit für das Selbst zu übernehmen und die Bewegungen Eurer eigenen Energie zu hinterfragen: wie erschafft Ihr bestimmte Äußerungen, die sich als tatsächliche Realitätsschöpfung bezüglich eines bestimmten Themas manifestieren?

Ihr offeriert Euch einen klareren Blick darauf, wie Ihr Eure Realität erschafft, indem Ihr auf Eure Funktionsmechanismen achtgebt, deren Funktionen klar definiert und darauf achtet, wie Ihr sie hinsichtlich ihrer tatsächlichen Funktionen steuert. So erschafft Ihr Kommunikationszugänge, die spezifische Funktionen inkorporieren, um Euch die Kennzeichnungen/Identifizierungen bestimmter Aspekte Eurer Bewegung und Eurer Realität zu kommunizieren.

Ihr inkorporiert auch einen Aspekt des objektiven Gewahrseins Eures Bewusstseins, der handelt, eine Handlungsfunktion, ein Vorgang, der die Funktion des Auswählens inkorporiert.

Ihr inkorporiert auch eine Übersetzungs- und Interpretationsfunktion, und zwar das Denken. Denken ist nicht dazu konzipiert, Eure Realität zu erschaffen. Denken interpretiert und übersetzt. Es übersetzt Informationen, die Ihr Euch durch den Vorgang des Auswählens und über die in Eurem Fokus inkorporierten Kommunikationswege offeriert. Denken ist ein Interpretationsmechanismus.

Denken ist auch eng mit dem Visualisieren assoziiert, und es ist der Mechanismus, der am engsten mit Euren Glaubenssatzsystemen assoziiert ist, da seine Funktion das Übersetzen ist. Deshalb ist dieser Mechanismus mit den von Euch geäußerten Glaubenssätzen auf komplizierte Weise assoziiert. Manchmal übersetzen Eure Gedanken Kommunikationen, die Ihr Euch selbst offeriert, aber abhängig von Eurer Aufmerksamkeitsrichtung, mag die Übersetzung verworren und ungenau sein.

Eure Aufmerksamkeit ist nicht das Denken. Sie ist eine andere Äußerung als Denken. Insofern verwirrt Ihr Euch, weil Ihr automatisch Aufmerksamkeit als synonym mit Denken seht, aber Aufmerksamkeit ist nicht gleich Denken.

Abhängig davon, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit dirigiert und ob sie klar in Verbindung mit Euren Begehren und dem Achtgeben auf Eure Kommunikationen bezüglich Eurer Begehren gesteuert wird, kann sie auch verstreut oder auf außerhalb von Euch selbst ausgerichtet sein, weshalb der Denkmechanismus, der die Informationen für Euch übersetzt, durcheinander kommen und Euch eine nicht gänzlich akkurate oder genaue Übersetzung eines Bedürfnisses offerieren kann.

Das Bedürfnis ist die objektive Übersetzung innerer Kommunikationen hinsichtlich Eurer Richtung/Regie und des Begehrens. Die übermittelte Kommunikation ist jedoch sehr oft diffus und verstümmelt, und der Versuch, die Botschaft zu entziffern, verwirrt den Denkmechanismus, weshalb er die Botschaft mit vertrauten Äußerungen assoziiert und entsprechend identifiziert. Der Denkmechanismus schöpft auch aus Euren geäußerten Glaubenssätzen und offeriert Euch seine Übersetzung von dem, was Ihr Euch selbst zu kommunizieren versucht.

SUE: Wenn Du sagst, dass Denken etwas anderes als Aufmerksamkeit ist, wäre dann Aufmerksamkeit das Betrachten einer Szene, und Denken wäre das, wenn man anfängt, die Elemente in der Szene zu kategorisieren, wie „das ist ein Baum, das ein Hund“, und wenn man diesen dann Etiketten verpasst?

ELIAS: Ja, so könnte man es bezeichnen.

SUE: Das erinnert mich an das Zeugs, das ich in der Schule lernte, wo ich versuchte, das Zeugs für mich zu übersetzen, um es zu verstehen.

ELIAS: Richtig. Eure Denkprozesse sind in vieler in Eurem Fokus verbrachten Zeit im Gange, doch sie werden nicht andauernd angeheuert. Es gibt in Eurem physischen Fokus Zeiten, in denen Ihr Eure Denkprozesse und diesen Übersetzungsmechanismus nicht anheuert.

Aber während eines Großteils Eurer Zeit im physischen Fokus verlasst Ihr Euch ganz erheblich auf diesen Übersetzungsmechanismus, weshalb Ihr diesen Denkmechanismus sehr häufig und beständig anheuert. Was Eure Glaubenssätze anbelangt, so habt Ihr Eure Aufmerksamkeit im Vertrauen auf diesen Mechanismus extrem auf diesen ausgerichtet und seine Funktion verwechselt, die Definition seiner Funktion verändert und Euer Erkennen seiner Aufgabe in Euren individuellen Realitäten getrübt. Denken seht Ihr als identisch mit Aufmerksamkeit an, was nicht stimmt. Eure Aufmerksamkeit ist sehr häufig und manchmal exzessiv auf das Denken gerichtet, was Eure entsprechende Assoziation, dass Aufmerksamkeit gleich Denken wäre, noch bestärkt.

Ihr habt auch Glaubenssätze, dass Denken das Zentrum Eurer Konzentration wäre und Eure Realität erschaffen würde, dass Ihr zuerst denkt und anschließend manifestiert Ihr eine bestimmte Äußerung in Eurer Realität. Das ist nicht richtig, denn Denken steuert nicht Eure Wahrnehmung und lenkt nicht das, was Ihr erschafft. Denken übersetzt. Es ist Euer objektiver Übersetzer.

SUE: Wenn ich also über Beziehungen mit Männern nachdenke, fühle ich etwas Begehren, das mit meiner Absicht zusammenhängt, aber dann übersetze ich dieses Begehren in eine Idee, die auf meinen Glaubenssatzsystemen und der Symbolik um mich herum beruht. Ist das richtig? Und das mag eine nicht korrekte Übersetzung von dem sein, was dieses Begehren in Wirklichkeit ist?

ELIAS: Richtig. Wenn Ihr darauf achtgebt, WIE Ihr Eure Realität erschafft, offeriert Ihr Euch mehr Klarheit und ein größere Verständnis von dem, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid, denn gemäß den Euch objektiv in diesem Gegenwartsjetzt verständlichen Begriffen inkorporiert Ihr einen Prozess dahingehend, wie Ihr Eure Realität erschafft. Tatsächlich geschehen sie allesamt gleichzeitig, aber Ihr kommuniziert mit Euch selbst. Euer objektive Bewusstsein oder Gewahrsein in Eurem Fokus verfügt über diesen Handlungsaspekt oder diese Handlungsfunktion, die tatsächlich die Wahl/Entscheidung implementiert.

Dieser Euer Handlungsmechanismus oder –Funktion wird nicht direkt von Euren Glaubenssätzen beeinflusst und ist nicht unmittelbar mit diesen assoziiert. Der Handlungsmechanismus trifft die Wahl und implementiert sie. Er äußert die Wahl und gibt Eurer Wahrnehmung die Richtung vor, was wiederum die physische Manifestation des gewählten Vorgangs erschafft.

Sobald eine Entscheidung/Wahl implementiert ist, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit größtenteils automatisch auf den Übersetzungsmechanismus des Denkens, doch dieser äußert sehr verzwickt Eure Assoziationen mit Glaubenssätzen, und er ist auch der Sitz Eurer Glaubenssatzsysteme, und auch des einen Glaubenssatzsystems, das sich mit allen anderen verknüpft, dem der Duplizität. Denken äußert deshalb ganz klar Eure Assoziation mit dem Werturteil von Gut oder Schlecht hinsichtlich der Entscheidung/Wahl.

Die Funktion Eurer Emotionen ist es, das, was Ihr im Augenblick am Erschaffen seid, für Euch klar zu identifizieren und Euch dies zu kommunizieren. Die Funktion Eures Handlungsaspektes ist es, Eure Entscheidung/Wahl zu implementieren. Die Funktion Eures Denkmechanismus ist es, die Botschaft der Emotion sowie die identifizierte Wahl/Entscheidung zu übersetzen. Alle diese in Euren individuellen Fokussen erschaffenen Mechanismen beeinflussen die Bewegung Eurer Wahrnehmung.

Wenn Ihr Euch erlaubt, auf den Handlungsmechanismus achtzugeben, der die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten implementiert, könnt Ihr auch klarer die Augenblicke identifizieren, in denen Eure Gedanken akkurat übersetzen und die, in denen sie dies nicht tun.

Denn in solchen Augenblicken, in denen Ihr Eure Gedanken akkurat übersetzen, werden sie mit Eurer Handlungsfunktion und Eurer Wahl in Harmonie sein, und wenn Ihr mit Eurer Wahl/Engscheidung in Harmonie seid, mögt Ihr Euch die Emotion der Freude oder einer Bestätigung Eurer selbst kommunizieren, das Gefühl, mit Euch, Eurer Regie oder Eurem Wohlbefinden zufrieden zu sein.

Wenn Eure Gedanken nicht akkurat übersetzen oder wenn sie gestatten, dass Eure Duplizitäts-Glaubenssätze großen Einfluss ausüben, die Übersetzung einfärben und versuchen, Eure Wahl/Entscheidung zu verändern, präsentiert und kommuniziert Ihr Euch Unbehagen, Furcht oder Verwirrung.

Wenn Ihr Euch erlaubt, auf die Funktionen achtzugeben, die Ihr in dieser physischen Dimension Eures physischen Fokus erschaffen habt, offeriert Ihr Euch tatsächlich viele Zugangswege, um das zu sehen, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid und auch darüber, wie Ihr dies tut. Ihr versteckt keine Aspekt Eurer Realität vor Euch selbst, ganz egal, ob er subjektiv oder objektiv geäußert wird.

Viele von Euch verbringen viel Zeit mit dem Versuch, die Bewegung ihres subjektiven Gewahrseins zu entdecken, weil das Euch nach Euren Assoziationen den Schlüssel auf die Frage offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wie ich Euch wiederholt sagte, bewegt sich das subjektive Gewahrsein in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein. Deshalb wird das, was Ihr objektiv erschafft, in dem gespiegelt, was Ihr subjektiv erschafft. Es spielt keine Rolle. Insofern gebt Ihr nicht auf das Acht, was Ihr objektiv am Erschaffen seid.

SUE: Wenn ich auf das achtgebe, was ich tatsächlich im Augenblick fühle und denke, wird mich das zur Erkenntnis von dem führen, was ich am Erschaffen bin?

ELIAS: Durchaus. Achte auch auf das, was Du WÄHLST und TUST. Denn sehr oft, magst Du tatsächlich eine Äußerung wählen und tun und eine andere Äußerung DENKEN, was Dir emotional kommuniziert, das zu identifizieren, was Du am Erschaffen bist sowie das, was Deine Gedanken in der Übersetzung durcheinander bringen.

SUE:.. Du sprichst also davon, wie wir handeln im Vergleich zu dem, was wir denken, wie wir handeln sollten?

ELIAS: Richtig, denn das, was Ihr wählt, folgt Eurer Richtung/Regie. Deshalb offerieren Dir Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) und Handlungen Informationen hinsichtlich Deiner Richtung.

SUE: Richtig. Wenn ich also darauf achten würde, wie ich beispielsweise in Anwesenheit von Männern handle, würde mir das mehr Informationen darüber offerieren, was ich wähle.

ELIAS: Und es wird Dir ein klareres Verständnis und Erkennen Deiner Richtung in diesem Augenblick oder zu dieser Zeit offerieren. Das heißt nicht, dass Du ein Absolutum erschaffen würdest. Bei Deiner ursprünglichen Frage ginge es um Deine Absicht in Assoziation mit einem Absolutum.

„Ich wähle diese Gesinnung/Bewegung, deshalb muss dies die Richtung für die Gesamtheit meines Fokus sein.“ Aber nein! Aber Du kannst jederzeit eine Richtung äußern und beispielsweise keine bestimmte Beziehungsart erschaffen, weil sich Deine Regie zu diesem Zeitpunkt mit einer anderen Entdeckungsfahrt und einem andern Vorgang befasst. Du magst DENKEN, dass Du zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Manifestation in Deinem Fokus haben möchtest. Und das, was Du denkst, dass Du dies zu diesem Zeitpunkt haben möchtest, mag nicht unbedingt korrekt als das objektive Bedürfnis in Assoziation mit dem subjektiven Begehren übersetzt werden.

Aber das spielt keine Rolle, denn es ist nicht so, dass Dein subjektives Begehren Deine objektiven Manifestationen steuern würde. Das Objektive ist in Harmonie mit jenem Begehren, weshalb es Handlungen und Regungen wählen wird, die in Einklang mit Deiner Richtung/Regie und somit mit Deinem Begehren zu diesem bestimmten Zeitpunkt und Augenblick sind.

SUE: Was mich stört ist, dass ich seit Jahren diese Richtung lebe, und ich habe Angst, dass sich das niemals ändern wird. Ich habe das Gefühl, dass ich es ändern möchte und weiß noch nicht einmal, ob das möglich ist. Ich weiß nicht, vielleicht will ich das gar nicht wirklich. Jetzt bin ich wieder zurück bei der ursprünglichen Frage.

ELIAS: Durchaus, und deshalb ist es wichtig, die Übersetzung von dem, was Du tatsächlich haben möchtest, klar zu identifizieren.

SUE: Ich habe vielleicht die ganze Zeit über etwas ganz anderes haben wollen als ich dachte, und das tatsächliche Begehren ist etwas anderes, als ich denke.

ELIAS: Richtig.

SUE: Das ist irgendwie einleuchtend, denn ansonsten hätte ich es inzwischen manifestiert.

ELIAS: Aber sieh Dir Deine Fokus/Schwerpunkt an. Die Manifestationen, die Du aufrichtig haben möchtest, manifestierst Du.

Session 895
Monday, September 3, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

90
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


ELIAS: Aber Du blickst auf andere Individuen und siehst sie nicht als Dein Erschaffen und nicht als Deine Reflektion an.

LETTY: Ja, das bereitet mir Schwierigkeiten.

ELIAS: Wenn Du wählst, über die automatische Erwiderung Deiner Glaubenssätze hinauszugehen, kannst Du die Informationen über Leezars Wahl jetzt nutzen, um ein anderes Individuum anzuheuern, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest und Dich fragst: “Was erschaffe ich mit dieser Bildersprache; denn ich erschaffe diese Handlung.” kannst Du erkennen, dass Du Dir tatsächlich eine Ablenkung verschafft hast, denn “Du” äußerst kein echtes Bedürfnis/Haben-Wollen, diese Beziehung fortzusetzen. Es spielt deshalb keine Rolle, dass Leezar Deiner Wahrnehmung nach wählt, sich abzulenken. „Du“ bist es, die diese Ablenkung erschaffen hat.

LETTY: Ich beginnen zu verstehen, dass ich dies fortsetze, weil ich meine Aufmerksamkeit im Hinblick auf Beziehungen immer noch nicht auf mir selbst belasse.

ELIAS: Stimmt. Und mit dieser Bildersprache offerierst Du Dir selbst eine Ausrede, die nach Deinen Glaubenssätzen eine Richtungsänderung rechtfertigt.

LETTY: Ich habe versucht, das zu verstehen und habe eine alte Niederschrift hervor geholt, wo Du darüber sprachst. Ich versuchte, meine Glaubenssatzsysteme hinsichtlich von Beziehungen zu verändern. Was mir nicht aufgegangen war, das ist, dass ich sie annehmen muss.

ELIAS: Stimmt. Castille, es geht darum, Glaubensätze weder zu verändern noch sie zu entfernen sondern zu erkennen, dass sie geäußert werden und ihre Existenz anzunehmen und Dir zu erlauben, auf Dein eigenen Kommunikationen achtzugeben und Dir eine Wahl/Entscheidung zu erlauben.

LETTY: In diesem Fall muss ich mir erlauben, auf meine eigenen Bedürfnisse/Haben-Wollen statt auf die einer anderen Person mir gegenüber achtzugeben.

ELIAS: Stimmt, wodurch Du Dir erlauben wirst, die Energie zu generieren, die das manifestieren wird.

LETTY: Stimmt. Und ich wusste, dass ich keine solche Energie erschuf. Ich richtete die Aufmerksamkeit auf den falschen Teil.

ELIAS: Castille, Du richtest die Energie nicht auf den „falschen Teil“. Du offerierst Dir eine gezielte objektive Bildersprache, um Dir die Chance zu bieten, echt das zu entdecken, was Du haben willst.

LETTY: Ich habe oft die Vision von Althea, einem meiner Fokusse in der Zukunft, dass sie dort draußen in einem Raumschiff, einer Weltraumstation ist, wo sie arbeitet. Ich sehe immer, wie sie aus dem Fenster in den Weltraum blickt. Ich habe versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen und spüre sie. Spüre ich ihre Energie? Erkennt sie, dass sie Energie an andere Fokusse weitergibt? (gekürzt)

ELIAS: Ja, sozusagen.

LETTY: Vielleicht nicht objektiv.

ELIAS: Teils objektiv, nicht spezifisch auf die von Dir angenommene Art und Weise, denn Du assoziierst das so, dass sie Deiner als separates Individuum oder als anderer Fokus, als ein anders Individuum gewahr ist. Es gibt das objektive Gewahrsein, aber von allen Aspekten des Selbst.

LETTY: Ich habe versucht darauf zu achten, wenn ich diese Allergiesymptome bekomme, wenn mir sehr stickig ist, wenn ich niese und mich nicht wohlfühle. Beim letzten Mal war das, nachdem ich ein Gespräch mit mir selbst führte. Es geschieht dann, wenn ich versuche, mich im Widerspruch zu meiner Absicht zu äußern, und manchmal, wenn ich versuche, Andere von meiner Denkweise zu überzeugen, oder….?

ELIAS: Nicht im Widerspruch zu Deiner Absicht sondern in einem Konfliktes innerhalb des Selbst, einem Kampfes zwischen dem, was Du tatsächlich wählst und dem, was Du denkst, dass Du es wählen solltest. Das ist wieder der Konflikt oder Kampf zwischen dem, was Du denkst, dass Du es haben willst und Deiner Richtung. Es ist also nicht unbedingt im Widerspruch zu Deiner Absicht, denn hinsichtlich Deiner Absicht bewegen sich Deine Entscheidungen/Wahl tatsächlich spontan in jedwede Richtung, aber Dein Denkprozess mag einen Konflikt damit haben. (Therefore, it is not necessarily moving contrary to your intent, for your choices do move in relation to your intent in any direction of it within the moment, but your thought process may be in conflict with that.)


Session 919
Monday, October 8, 2001 (Private/Phone)