Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

61
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Übung bereits im Thread “Übungen, Bemerken” vorhanden)

ELIAS: Lass mich Dir eine Übung offerieren, mit der Du experimentieren kannst, die, wenn Du sie anheuerst, Dir sehr viele Informationen über Dich selbst offerieren wird.

Nimm nur einen Tag und versuche, an diesem Tag zwei Bewegungen Deiner Aufmerksamkeit miteinzubeziehen:

• Jedes Mal, wenn Du Dich an diesem einen Tag herabsetzt, bemerke und notiere dies.
• Bemerke das, was Du tatsächlich in jedem Augenblick an diesem einen Tages tust

Es ist derzeit nicht wichtig, dass Du die Bedeutung all dieser Handlungen oder Kommunikationen an Dich selbst analysierst. Erlaube Dir lediglich, auf jede Handlung achtzugeben, die Du während des gesamten Tages inkorporierst, ganz egal, wie belanglos sie anscheinend ist. Bei jeder Deiner Handlungen gibt es eine Glaubenssatz, die diese beeinflusste. Jede Bewegung, jede Handlung und Äußerung, die Du im Laufe des Tages generierst, wird durch einen Glaubenssatz beeinflusst.

Glaubenssätze sind weder gut noch böse. Sie SIND einfach. Aber sie sind auch signifikant, wie sie das beeinflussen was Du tust. Du magst viele verschiedene Vorgänge/Handlungen während des Tages bemerken, die von denselben Glaubenssätzen beeinflusst werden.

Die Bedeutung einer solchen Übung beruht darauf, dass Du im Jetzt erschaffst und alle Handlungen/Vorgänge, die Du anheuerst und für wichtig hältst, generell durch dieselben Glaubenssätze beeinflusst werden, die im Laufe des Tages bestärkt werden durch automatische Handlungen und Erwiderungen, auf die Du nicht achtgibst.

Wenn Du irgendein Ereignis oder eine Begegnung generierst, erschrickst Du und kritisierst Dich selbst, weil Du nicht auf die Weise erschaffen hast, wie Du dies haben willst - wie gesagt erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert - und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern damit, welche Glaubenssätze Ihr äußert. Du fährst fort, weiterhin automatische Erwiderungen zu äußern, deren Du Dir nicht objektiv gewahr bist.

Putzt Du Dir die Zähne?

KEITH: Gelegentlich. Ja, ich tue das.

ELIAS: Was motiviert Dich, es zu tun?

KEITH: Ich möchte, dass meine Zähne lange halten. Und ich will nicht zum Zahnarzt gehen.

ELIAS: Welcher Glaubenssatz motiviert also diese Handlung?

KEITH: Der Glaubenssatz an Verfall im Universum.

ELIAS: Und auch der Glaubenssatz, dass Du Dich schützen musst. Das ist ein Beispiel für Handlungen, die Du während des natürlichen Tagesablaufs inkorporierst, über die Du nicht nachdenkst, die stark durch eine Glaubenssatz beeinflusset werden, und dieser Glaubenssatz wird andauernd bestärkt.

KEITH: Okay, aber natürlich schlägst Du nicht vor, dass ich aufhöre, meine Zähne zu putzen. Du rätst lediglich dazu, mir dieses Glaubenssatzes gewahr zu sein?

ELIAS: Richtig. Ich schlage Dir nur vor, Dir zu erlauben, dies zu bemerken. Glaubenssätze an sich sind nicht gut oder böse, weder richtig noch falsch. Lediglich Eure Assoziationen machen, dass Ihr entsprechende Werturteile generiert.

KEITH: Und ist das nicht ein weiterer Glaubenssatz, dass ich einen Glaubenssatz über meinen Glaubenssatz habe? Hier fängt es an, verwirrend zu werden.

ELIAS: Das ist das Glaubenssatzsystem der Duplizität. Wie ich Euch schon sagte, unterscheidet sich dieses Glaubenssatzsystem von anderen Glaubenssatzsystemen, denn es verknüpft sich mit und heftet sich an jedes andere Glaubenssatzsystem an.



-----------------


KEITH: Ich verstehe. Das passt, denn ich evaluiere immer in gut oder schlecht, besser als und schlechter als.

ELIAS: Stimmt.

KEITH: Das ist interessant. Ich habe eine Frage, was meine Schuldgefühle anbelangt. Das heftigste Schuldgefühl habe ich wegen meiner Frau, die ich vor mehreren Jahren verließ. Mein Glaubenssatz ist es, dass sie mich immer noch liebt und traurig ist, weil ich beschloss, sie zu verlassen und alleine zu sein, weil ich die Art von Leben erschaffen wollte, von der ich sprach, ein Liebhaber oder Playboy oder etwas in der Art zu sein. Ich empfinde starke Schuldgefühle wegen dem, was ich Ihr antat, so als ob sie mein Opfer wäre und sie sich der Dinge weniger bewusst wäre als ich, so als ob ich bewusst und entwickeln oder etwas in der Richtung wäre. (lacht) Das ist ein Bereich, wo es mir sehr schwer fällt, meine Glaubenssätze zu entwirren, weil ich das Gefühl habe, dass das, was ich tat, falsch war.

ELIAS: Deine Schuldgefühle werden weniger in Verbindung mit einem anderen Individuum geäußert als in Verbindung mit Dir selbst, und es ist ein weiteres Herabsetzen Deinerselbst.

KEITH: Kannst Du mir etwas dazu sagen, wie es ihr geht und ergehen wird. Ich denke, dass ich mich diesbezüglich besser fühlen möchte, und ich denke, dass ich möchte, dass Du mir sagst, dass sie für ihre Handlungen verantwortlich und nicht mein Opfer ist.

ELIAS: Das stimmt. Bei Deinem enormen Abwerten Deinerselbst generiest Du auch die gängige Tarnung, dass Du meinst, die Macht zu haben, die Realität eines anderen Individuums zu erschaffen, was Du nicht tust. Kein anderes Individuum kann irgendeinen Aspekt Deiner Realität erschaffen, und Du erschaffst keinen Aspekt der Realität irgendeines anderen Individuums. Sie haben die Wahl, so wie auch Du wählst, wie Du ihre Energie empfängst. Wenn irgendjemand von Euch mit einem Anderen interagiert, interagiert Ihr, wie gesagt, mit seiner Energieprojektion. „Du“ erschaffst tatsächlich die physische Manifestation über die Projektion Deiner Wahrnehmung, und jedes andere Individuum tut dasselbe. Alles, was sie in ihrer Welt und Realität erschaffen wird, erschafft sie selbst.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht aneinander partizipiert und in Eurer Realität miteinander geteilt habt, aber das sind allesamt Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten. Selbst unbehagliche Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten werden gewählt. Wenn Sie nicht auch gewählt hätte, die Beziehung mit Dir zu beenden, wäre es nicht geschehen.

KEITH: Das hat auch mit der anderen Sache zu tun, die ich zu entwirren versuche, wie dass man dafür bestraft wird, dass man so ist, wie man ist, oder dass man gewählt hat, ein attraktives Individuum zu sein, oder dass ich vor meiner Geburt die Lebensabsicht hatte, in diese Richtung zu gehen. Denn wenn sich andere Frauen nicht von mir angezogen fühlen, habe ich das Gefühl, dass es falsch war - um wieder frei zu sein - die Frauen abzulehnen, die sich von mir angezogen fühlten.

ELIAS: Ah, und deshalb erlebst Du Dein Karma. Mein Freund, es gibt kein Karma. Karma ist ein weiterer Glaubenssatz. Wenn Glaubenssätze geäußert werden, werden sie jedoch ganz real, aber dies ist auch kein Absolutum und bedeutet nicht, dass wenn Du einen Glaubenssatz äußerst, dass Du für ein falsches Verhalten in Verbindung mit einem anderen Individuum zahlen müsstest, es das ist, was Du generieren wirst. (But this is not to say that if you are expressing the belief that you must be or should be paying a price for wrong behavior in association with other individuals, this is what you shall generate.)

KEITH: Stimmt. Ich bin mir sicher, dass hier etwas davon gegeben ist.

ELIAS: Wenn Du erkennst, dass dies ein Glaubenssatz ist, kannst Du Dir eine Wahl offerieren. Es geht nicht darum, den Glaubenssatz zu eliminiert, sondern ihn lediglich anzuerkennen und Dir gewahr zu sein, dass Du ihn inkorporierst aber auch zu erkennen, dass Du wählen kannst, ihn zu äußern oder nicht zu äußern. Du kannst wählen, wie Du Deine Energie handhabst und wie Du sie bezüglich von dem, was Du haben willst, projizierst, statt damit fortzufahren, Dich selbst in Deiner Wahrnehmung zu kritisieren und herabzusetzen.

KEITH: Lass mich dies mit eigenen Worten sagen, um zu sehen, ob ich Dich verstanden habe. Ich dachte, dass es mein Ziel ist, Erfolg bei Frauen zu haben. Also versuche ich, Dinge zu tun, die bewirken, dass ich bei ihnen Erfolg habe und lebe irgendwie in der Hoffnung, dass diese Dinge funktionieren. Sogar jetzt erwische ich mich dabei, dass ich denke, dass wenn ich einfach das tue, was Du sagst und mich gänzlich zum Ausdruck bringe, dass ich dann Erfolg bei Frauen haben werde. Du sagst, dass es darum geht, im Augenblick präsent zu sein, und dann generiere ich das, was ich wirklich haben will, statt zu denken, dass ich wollen muss, mit Frauen zusammen zu sein. Es mag sich noch nicht einmal auf diese Weise entfalten, aber zumindest generiere ich im Augenblick etwas.

ELIAS: Richtig, und Du wirst das generieren, was Du haben willst. Vielleicht willst Du Dich auf eine bestimmte Weise bezüglich von Frauen äußern, doch Dein Erfolg kommt zustande, wenn Du Dir selbst erlaubst, Dich selbst zu akzeptieren und uneingeschränkt frei zu äußeren.

KEITH: Ich denke, dass uns diese Idee einer Zielvorstellung manchmal daran hindert, im Augenblick präsent zu sein.

ELIAS: Ich verstehe, denn oft wird das auch zum Absolutum, was Dir wiederum Deine Freiheit verwehrt. Denn Du sperrst Dich in eine absolute Äußerung ein und generierst diesbezüglich eine Erwartung, weshalb Du nicht die Flexibilität des Wandels zulässt, der Deine Natur ist.

Session #1206
Tuesday, December 10, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

62
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


PAUL: Ein ähnliches Thema taucht auf wenn ich versuche, einen Seelenpartner/in oder eine Serie von Beziehung auf mich anzuziehen. Ich versuche, dies in meinem Leben zu manifestieren, und anscheinend mache ich nicht schnell genug die Fortschritte, die ich erleben möchte.

ELIAS: Das ist ein weiterer signifikanter Punkt des Achtgebens auf das, was Du tatsächlich tust. Ähnlich wie auch viele andere Individuen generiest Du Allgemeinheiten. Du präsentierst Dir selbst Übersetzungen Deiner Kommunikationen, aber es sind Allgemeinheiten. Wenn Du fortfährst, diese Allgemeinheiten zu äußern, manifestierst Du das, was Du meinst, dass Du es haben willst, weniger schnell oder effizient als Du es erschaffen möchtest.

PAUL: Ich muss es also spezifizieren, wie: „Ich möchte eine Beziehung mit dieser Art Individuum haben“, und ich muss wirklich spezifisch sein, was die Persönlichkeit und die physische Beschreibung anbelangt?

ELIAS: Definitiv nicht. Darum geht es nicht. Das, was „Du“ haben und äußern willst, bedarf der Spezifika, und nicht das, was Du willst, dass ein anderes Individuum so sein oder sich so äußern sollte. Was willst Du manifestieren? Wenn Du mit Dir selbst vertraut wirst und Dir die Freiheit offerierst, Dich frei und unbegrenzt zu äußern, projizierst Du eine Energie nach draußen, die andere Individuen anzieht, die Dir dies auf ähnliche Weise reflektieren, und somit wirst Du die Art von Beziehung generieren, die Du haben willst. Aber es geht nicht um das oder um die anderen Individuen.

Das ist der Fallstrick und die gewohnte Richtung, wohin die meisten Leute ihre Aufmerksamkeit gehenlassen: „Ich werde mich spezifisch mit der Art Individuum befassen, mit dem ich eine Beziehung haben will, und deshalb werde ich das manifestieren.“ Nein, höchst wahrscheinlich wirst Du das nicht tun. Denn wie wirst Du diese Art Innigkeit/Intimität mit einem anderen Individuum generieren, wenn Du mit Deiner eigenen Intimität und dem, was Du ganz natürlich generierst, mit dem, was Deine Persönlichkeit ganz natürlich generiert und was Deine Beziehung zu Dir selbst ist, nicht vertraut bist? Wenn Du Dir objektiv nicht dessen gewahr bist, was Deine natürliche Vorliebe innerhalb Deiner eigenen Äußerungen und Energieprojektionen ist, wie wirst Du dann erkennen, welche Energie eines anderen Individuums Dich ergänzen wird?

Session #1183
Sunday, November 17, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

63
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

SHERI: … Ich denke, dass ich Richard für eine Beziehung wähle, aber es ist noch nicht soweit. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich, denn ich bekomme da noch alle diese anderen Dinge, wie dass ich ihn erst einmal näher kennenlernen möchte …. Kannst Du mir helfen, das zu verstehen?

ELIAS: Erinnere Dich daran, Du wählst und generierst Resultate im Augenblick.

SHERI: Im Augenblick habe ich also keine Beziehung mit ihm.

ELIAS: Richtig. Aber in diesem Prozess magst Du in eine Richtung wählen und Deine Wahl dann hin zu jener anderen Richtung ändern. Deshalb mag es manchmal so aussehen, dass Du es zustande bringst und bisweilen so als ob Du es nicht tust, da Du die Richtung als absolut und in schwarz und weiß siehst: Ich habe eine Beziehung mit dieser Person oder ich habe sie nicht.

SHERI: Akkurater ist es also, wenn ich es mehr generell sehe, wie: “Wir haben eine Beziehung. Ich nehme das jetzt nur nicht objektiv wahr?“ Es fühlt sich so an, als ob es zu einer Beziehung werden würde, aber im Augenblick ist es das noch nicht.

ELIAS: Richtig, und es ist der Prozess der Richtungswahl und der Wahl von dem, was Du in einer bestimmten Richtung fortsetzen willst, was Dein Ziel ist, was Du haben willst, und es geht darum, das klar zu definieren, was Du Dir selbst kommunizierst.

Sehr oft richten Individuen in Verbindung mit einer Beziehung ihren Blick auf eine bestimmte Person und jagen ihr nach, weil sie denken, dass es das wäre, was sie haben wollen. Was sie sich tatsächlich kommunizieren sind Informationen über Beziehungen und über das, was sie in Verbindung mit dieser Interaktion oder dem Erschaffen einer Beziehung tatsächlich haben wollen.

Was Beziehungen mit anderen Individuen anbelangt, neigen die Leute beim Fortsetzen ihrer Richtung sehr oft dazu, sich objektive Informationen vermehrt zu offerieren. Deshalb sieht ein Individuum seine Bewegung in einer Richtung sehr oft in schwarz-weiß oder als absolut. Es richtet seinen Blick auf ein Individuum und projiziert seine Aufmerksamkeit nach draußen auf dieses und auf das, was es von ihm oder in Hinblick auf dieses Individuum haben will.

SHERI: Er reflektiert so vieles von mir, Dinge, die ich noch nicht einmal erwarte. Ich denke, dass es schön wäre, eine Beziehung mit ihm zu haben, weil es so vieles gibt, was wir gemeinsam haben. So sollte ich es also nicht sehen?

ELIAS: Nein, das sage ich nicht. Du fährst fort, Dir bei diesem Prozess in Deiner Richtung Informationen zu offerieren, um Dir bezüglich Deinerselbst und dem, was Du aufrichtig haben willst und wie Du das generierst, mehr Klarheit zu verschaffen. Dein Beispiel ist dem vieler anderer Individuen sehr ähnlich. Du erkennst und identifizierst in Deinem Inneren, dass Du eine Beziehung generieren, Dich mit einem anderen Individuum paaren und Innigkeit/Intimität und Kameradschaft erschaffen willst. Und Du erforschst Dich selbst.

Es ist nicht so, dass Du das Eine oder das Andere tun musst und nicht Beides zugleich tun könntest, denn das kannst Du. Signifikant ist, dass Du Dir erlaubst - wenn Du auf Dich selbst achtgibst - die Bildersprache zu interpretieren, die Du Dir in Verbindung mit Dir selbst und mit Beziehungen präsentierst. Deine Bewegung in dieser Richtung hat Dir bislang einige Informationen über Dich selbst, über Deine Entscheidungen/Auswahl und Vorlieben offeriert. Aber bei dem, was Du Dir bislang bezüglich von Beziehungen offeriert hast, war Dein Gewahrsein bis vor kurzem nicht auf Dich selbst fokussiert.

SHERI: Bin ich jetzt mehr auf mich selbst fokussiert?

ELIAS: Ja. Deine Beziehung mit Deinem Partner ….

SHERI: Die Ehe?

ELIAS: Ja. Deine Aufmerksamkeit war größtenteils auf das andere Individuum und nicht auf Dich selbst fokussiert. Sie fing in Deiner Beziehung mit XY an, sich mehr auf Dich selbst zu richten, aber Du projizierst sie immer noch auf XY und wartest gespannt auf seine Entscheidungen, Motivationen und Handlungen.

SHERI: Es war sehr verwirrend!

ELIAS: Ich verstehe. Manchmal ruht Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst, und dadurch hast Du Dir signifikante Erfahrungen und Ermächtigung offeriert. Aber Du fährst auch fort, sie auf ihn zu projizieren und inkorporierst viel Verwirrung, Konflikt und Vernebelung. Inzwischen hast Du Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Dich selbst gerichtet und Dich mehr mit Dir selbst vertraut gemacht. Aber Du bist sehr gewöhnt an diese Projektion Deiner Aufmerksamkeit auf das andere Individuum in Verbindung mit Beziehungen, weshalb dies leicht geäußert wird. Es ist schwieriger für Dich, Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen und mit dem anderen Individuum innig/intim zu interagieren.

Der Schlüssel in dieser Situation ist, dass Du Dir die Erlaubnis zum Assimilieren der Informationen erteilst, die Du Dir über das Reflektieren/Spiegeln offerierst und dass Du evaluierst, wie sie mit dem assoziiert sind, was „Du“ hinsichtlich einer Partnerschaft mit einem anderen Individuum haben und selbst äußern willst und nicht, was Du von einem anderen Individuum haben willst.

SHERI: Ich denke, dass ich das verstehe, aber ich tue es noch nicht?

ELIAS: Teilweise tust Du es.

SHERI: Denn ich habe das Gefühl, dass das, was ich an ihm sehe, das reflektiert, was ich in einer Beziehung erleben will, aber ich weiß es noch nicht, weil wir noch nicht so weit sind.

ELIAS: Nein, nein, nein. Was Du in der Beziehung erleben möchtest. Was möchtest Du selbst grenzenlos äußern?

SHERI: Es freut mich, dass ich ehrlich mit ihm sein kann und dass wir das miteinander teilen können. Wir können uns unterhalten.

ELIAS: Richtig.

SHERI: Das ist mein Äußern der Beziehung.

ELIAS: Richtig. Aber was hältst Du in der Interaktion zurück?

SHERI: Ich habe das Gefühl, dass ich meinen natürlichen Fluss/Strömen zurückhalte, nämlich mich physisch mehr zu äußern.

ELIAS: Stimmt. Und Warum?

SHERI: Weil er mit einer anderen Person involviert ist.

ELIAS: Richtig, und Du bist verwirrt, weil Du vielleicht ein Werturteil bezüglich seiner Entscheidungen triffst. Sie sind irrelevant.

SHERI: Seine Entscheidungen sind irrelevant?

ELIAS: Richtig, und es ist auch irrelevant, Dich mit dem zu befassen, was Du als Deine Werturteile hinsichtlich seiner Entscheidungen bezüglich der Richtung wahrnimmst, in die Du Dich gegenwärtig bewegst. Denn das, was Du Dir selbst offerierst, ist eine Chance, aufrichtig das zu untersuchen, was Du zurückhält und was das Zurückhalten von dem motiviert, was Du unbegrenzt zu äußern wünschst und auch tun kannst.

SHERI: Mit ihm zusammen?

ELIAS: Ja, und Du kannst Deine Vorlieben und das äußern, was Du haben willst, ohne ein Werturteil über seine Entscheidungen zu fällen.

SHERI: Ich habe meine Vorlieben geäußert, aber ich habe auch geäußert, dass ich es vorziehe, dass wir physisch nicht intim werden, solange er mit jemand anderem involviert ist.

ELIAS: Und welche Informationen offerierst Du Dir mit diesem Austausch und mit Deiner Äußerung?

SHERI: Ich denke, dass ich eine andere Person die Entscheidung für mich treffen lasse.

ELIAS: Teilweise. Und was offerierst Du Dir sonst noch? Das Identifizieren von dem, was Du in Verbindung mit Deinen Vorlieben und den Glaubensätzen haben willst, an denen Du Dich orientierst.

SHERI: Weil er mit einer anderen Person involviert ist und ich das Gefühl habe, dass ich, wenn ich eine Beziehung mit ihm hätte, nicht haben möchte, dass er noch mit einer anderen Person involviert wäre.

ELIAS: Stimmt!

SHERI: Also will ich das nicht tun.

ELIAS: Richtig, und das offeriert Dir Informationen über Beziehungen und über das, was Du in Beziehungen haben willst, nicht unbedingt bloß mit diesem einen Individuum.

SHERI: Stimmt. Ich bin auch schon darauf gekommen, dass er es sein kann, oder auch nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist das wesentliche Element. Wenn Du dies wählst, kannst Du eine solche Beziehung mit diesem Individuum erschaffen. Aber in dieser Zeit offerierst Du Dir Informationen über Dich selbst, Deine Vorlieben und über das, was Du haben willst, damit Du Dir erlauben kannst, dies nach Belieben zu generieren.

In dem von Dir geschilderten Szenario generierst Du das nicht nach Belieben. Du generierst Hindernisse und Einschränkungen, denn Du erschaffst, dass Du ein Individuum auf Dich anziehst, das die Wahl der Interaktion und ein Engagement mit einem anderen Individuum inkorporiert, ob es nun tatsächlich physisch mit dem anderen Individuum interagiert oder auch nicht.

SHERI: Was heißt das?

ELIAS: Bisweilen ist die von ihm angeheuerte Beziehung mehr sein eigenes Erschaffen als kooperativ.

SHERI: Die Chancen stehen also gut, dass sie ihren Mann nicht wegen ihm verlässt.

ELIAS: In diesem Gegenwarts-Jetzt, nein.

SHERI: Toll. Dann bin ich freier, meine eigenen Entscheidungen zu treffen!

ELIAS: Ah!

SHERI: Ich weiß, ich weiß. Ich wähle ihn. Er muss mich nicht wählen. Und wie mache ich es, dass ich ihn wähle?

ELIAS: Gib Acht auf Dich selbst und auf das, was Du haben willst und erlaube Dir, dies trotzdem zu äußern und zu erschaffen. Du generierst Hindernisse und Einschränkungen in Verbindung mit „zwei“ Individuen.

SHERI: Und eines davon kenne ich noch nicht einmal!

ELIAS: Aber Du lässt zu, dass es Dir Deine Entscheidungen/Wahl diktiert.

SHERI: Das verstehe ich. Ich habe auch schon daran gedacht, dass eine Fremde über mein Leben entscheidet.

ELIAS: Richtig.

SHERI: Und das gefällt mir nicht.

ELIAS: Erteile Dir deshalb die Erlaubnis, Dein Schiff selbst zu steuern und gib auch Acht auf Deine Bewegungen und die Informationen, die Du Dir selbst offerierst und auf das, was Du echt haben willst. Wie gesagt, experimentiert Ihr sehr oft bei Eurer Bewegung in einer bestimmten Richtung mit anderen Individuen, um Euch das klare objektive Entdecken von dem zu offerieren, was Ihr haben wollt.

SHERI: Ich will ihn also wahrscheinlich gar nicht haben?

ELIAS: Im Gegenwarts-Jetzt, ja!

SHERI: Ja, ich will ihn nicht haben?

ELIAS: Doch, Du willst ihn haben. Ich sage lediglich, dass das sich ändern kann. Es ist kein Absolutum. Du kannst wählen, das nicht zu ändern. Es spielt keine Rolle. Ich offeriere Dir Informationen, damit Du erkennen kannst, dass dies kein Absolutum ist, und dass Du noch andere Faktoren inkorporierst, die Dir Informationen über Dich selbst und über das offerieren, was Du haben willst, und dass dies ein Experiment ist.


Session #1172
Sunday, October 27, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

64
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SHERI: Mir gefällt die Illusion, dass er mich wählt. Ist das unrealistisch?

ELIAS: Das ist relativ, meine Freundin. Ob eine Äußerung unrealistisch ist oder nicht, das ist eine Sache der Wahrnehmung, so wie ich Dir sagen kann, dass das andere Individuum eine Realität generiert, aber es mag nicht unbedingt eine Kooperation/Sache auf Gegenseitigkeit sein. Es mag mehr seine eigene individuelle Schöpfung sein, so wie auch Du äußerst, dass Du die Idee oder Realität innerhalb Deiner Wahrnehmung äußerst, dass er Dich erwählt. Das kannst Du als Realität generieren. Das heißt nicht unbedingt, dass eine Kooperation geschieht.

SHERI: Es ist ein bisschen wie geistige Masturbation? (lacht) Heißt das, dass …

ELIAS: Du kannst diese Äußerung in Deiner Realität erschaffen. Es geht darum, wie Du die Energie konfigurierst. Es ist real. Das heißt nicht unbedingt, dass das andere Individuum dieselbe Realität erschafft.

SHERI: Wenn ich jene Realität erschaffe, geschieht es physisch? Ich male mir das nicht bloß aus?

ELIAS: Das ist möglich.

SHERI: Doch er könnte anderswo sein und etwas anderes tun und aus seiner Warte nicht mit mir involviert sein?

ELIAS: Das ist möglich. Das ist die Kraft der Wahrnehmung und dessen, wie Ihr sie handhabt. Ich verstehe ….

SHERI: ... dass das verwirrend ist?

ELIAS: Ja. Du möchtest mit dem Individuum zusammen sein und eine tatsächliche Energieprojektion seitens des anderen Individuum und Deinerselbst anheuern. Das ist abhängig davon, welche Freiheit Du Dir erlaubst. Was siehst Du als attraktiv an?

SHERI: Humor und Ehrlichkeit mag ich. Ich mag es, offen zu kommunizieren. Mir gefallen einige physische Attribute. Es gibt bestimmte Dinge, die ich attraktiv finde.

ELIAS: Richtig. Und was sieht er Deiner Wahrnehmung nach als attraktiv an?

SHERI: Dieselben Dinge. Er reflektiert mich sehr.

ELIAS: Okay. Wenn Du erkennst, dass das andere Individuum Dich erheblich reflektiert und eine Energie der Wertschätzung Deinerselbst projiziert, wird diese dann nicht ebenfalls reflektiert werden?

SHERI: Du sagtest, dass das Erschaffen einer Beziehung mit ihr mehr sein Tun ist als dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Ich sagte ihm und er sagte mir, dass es eine Schande wäre, wenn diese Ehe wegen dieser Frau beendet werden würden und auch das dann zerbrechen würde. Hält er deshalb mehr daran fest?

ELIAS: Teils.

SHERI: Und der andere Teil?

ELIAS: Besorgnis und Herabsetzen des Selbst ….

SHERI: Das reflektiert mich. Ich sagte schon, dass er mich wirklich gut reflektiert. Obwohl physisch nichts zwischen uns im Gange ist außer einer Freundschaft, einer innigen Freundschaft, aber einer Freundschaft, sollte ich dann, wenn ich das Gefühl habe, dass es noch mehr gibt, einfach da mitgehen, statt mir zu sagen …

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Du kannst wählen, Dir Freiheit zu erlauben, oder du kannst wählen, Dich selbst zu behindern

Session #1172
Sunday, October 27, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

65
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

DAVID: Ich verbrachte lange Zeit, ohne Geschlechtsverkehr zu haben, und als es endlich der Fall war, kam ich am selben Tag nach Hause und hatte eine physische Reaktion. Worum geht es dabei?

ELIAS: (kichert) Schildere mir Deinen Eindruck hinsichtlich Deines Erschaffens.

DAVID: Ich denke, dass es etwas mit Intimität/Innigkeit zu tun und vielleicht soll es mir zeigen, dass ich keine solche Beziehung zu mir selbst habe.

ELIAS: Es ist Furcht, die sich als physische Äußerung manifestiert. Dies ist auch mit Deinem individuellen Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sexualität assoziiert, das Eure ganze physische Äußerung in dieser Realität umfasst, nicht nur sexuelle Aktivitäten.

Du hast Recht, was die Intimität mit Dir selbst und mit anderen Individuen anbelangt, gibt es bei Dir eine starke Assoziation mit diesem Glaubenssatzsystem. Dieses zum Ausdruck Bringen von Innigkeit/Intimität schwappt sozusagen über in alle Bereiche Deines Fokus. Am offensichtlichsten und stärksten bildest Du Intimität ab als sexuelle Aktivität und in Beziehungen, aber Intimität/Innigkeit ist eine Äußerung Deinerselbst und des Verstehens, Vertrauens und Annehmens Deinerselbst.

Beim Ansprechen dieses Glaubenssatzsystems, um das es in dieser Bewusstseinswoge geht, bietet Ihr Euch auch die Chance zu untersuchen, wie Ihr Euch selbst seht und welche Glaubenssätze Eure Selbst-Wahrnehmung, Eure Verhaltensweisen und Äußerungen beeinflussen. Du bietest Dir auch die Chance, innezuhalten und echt zu erkennen, wie Du Dich selbst gemäß Deiner Glaubensätze und Deiner entsprechenden Leistungen im draußen siehst.

Dies ist im Einklang mit Deiner common = allgemein Orientierung, die sich ganz natürlich objektiv im Draußen äußert. Deine natürliche Äußerung ist dies: das zu generieren, was in irgendeiner Hinsicht als Produktivität bezeichnet werden kann. Dies wird nicht unbedingt immer als Sache geäußert und manifestiert, obwohl gemäß der Wahrnehmung der Orientierung common = allgemein selbst Vorgänge/Handlungen als Produktion eines Dings oder als eine Manifestation gesehen werden können, was ganz natürlich ist

Du hast begonnen, Dich objektiv umzuschalten und generierst eine Manifestation, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich zu richten statt sie mit dem anderen Individuum oder mit Äußerungen im draußen zu beschäftigen, was für Individuen mit dieser Orientierung common = allgemein eine ziemliche Herausforderung ist. Wie ich schon früher sagte, ist das auch der Grund, warum in Verbindung mit der Umschaltung/Wandel enorm viel Trauma geäußert werden kann, denn die meisten Leute haben die Orientierung common = allgemein, und Ihr seid sehr daran gewöhnt, Eure Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren. Ihr seid nicht daran gewöhnt, diesen Vorgang miteinzubeziehen und Eure Aufmerksamkeit simultan auf Euch selbst zu behalten.

Deine Herausforderung ist es also, die natürliche objektive Bewegung Deiner Aufmerksamkeit zu äußern sowie Dir Informationen durch die objektive Bildersprache zu offerieren, zugleich aber auch auf das, was „Du“ generierst, erschaffst und Dir selbst kommunizierst achtzugeben.

Ich kann Dir auch sagen, dass das nicht unbedingt eine fortlaufende Manifestation ist. Du hast Dir dies präsentiert, um Dir zu helfen, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und um Dir die Chance zu bieten, das zu untersuchen, was Deine Entscheidungen und Dein tatsächliches Erschaffen beeinflusst, das, was Du tatsächlich tust statt das zu untersuchen, was Du denkst. Verstehst Du?

DAVID: Ja. Das ist sehr interessant. Prima. Wie komme ich mit dem Inkorporieren der Umschaltung voran?

ELIAS: Sehr gut!

DAVID: Bezieht sich das auf die Sache mit dem Trauma, dem Autounfall vor 6 Monaten.

ELIAS: Und wie schätzt Du jenes Erlebnis ein?

DAVID: Ich denke, dass es damit zu tun hat, denn damals fing ich an, meine Perspektive auf vielen Gebieten zu verändern und mehr nach innen zu schauen.

ELIAS: Stimmt, denn Du hast Deine Aufmerksamkeit umgezogen.

DAVID: Ich bin anscheinend nicht mehr am Fernsehen oder daran interessiert, mir alte Musik anzuhören, oder solche Dinge. Ist das eine Reflektion davon?

ELIAS: Ja.

DAVID: Habe ich deshalb nach 30 Jahren aufgehört Pot (Marihuana) zu rauchen?

ELIAS: (lacht) Teils. Mein Freund, das spielt tatsächlich keine Rolle. Du kannst diesen Vorgang miteinbeziehen, ohne Deine Klarheit zu unterbrechen. Aber aufgrund des inneren Erkennens Deiner diesbezüglichen Glaubenssätze und ihres Einflusses hast Du gewählt, damit aufzuhören, um Dir mehr Klarheit bezüglich Deinerselbst zu gestatten. Diesen Vorgang magst Du zukünftig inkorporieren oder auch nicht. Das ist egal. Derzeit ziehst Du Deine Aufmerksamkeit um auf Dich selbst und versuchst, Dir ein größeres objektives Verständnis dessen zu offerieren, wie Du innerhalb Deiner Realität erschaffst und auf diese Konzepte sowie auf das achtzugeben, wie sie mit Dir assoziiert sein mögen.

DAVID: Das ist sehr einleuchtend. Warum waren Laura und ich nicht fähig, unsere intime Beziehung fortzusetzen?

ELIAS: Was erkennst Du?

DAVID: Ich denke, dass es wieder mit meiner Furcht zu tun hat.

ELIAS: Was hast Du in dieser Hinsicht getan und geäußert?

DAVID: Ich bin mir nicht sicher, dass ich Dich verstanden habe.

ELIAS: Okay. Welche Interaktionen haben Deiner Ansicht nach stattgefunden, die das Äußern diese Beziehung blockiert haben?

DAVID: Ich denke, dass es wieder mit meinen Glaubenssätzen über Sexualität zu tun hat.

ELIAS: Welche Interaktion hat sich tatsächlich ereignet? Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, achtzugeben und diese Frage zu beantworten. Wir können Deine Antwort näher untersuchen, um zu sehen, was Du tatsächlich erschaffen hast, was Dir helfen wird, das objektiv zu verstehen, was Du an Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen generierst, wovon diese beeinflusst werden und wie Du noch andere Auswahlmöglichkeiten inkorporieren kannst. Deshalb frage ich Dich nochmals: welche Interaktionen hast Du mit diesem Individuum angeheuert, die Du als Grund dafür siehst, dass die Beziehung sich nicht auf die von Dir gewünschte Weise fortgesetzt hat?

DAVID: Das ist so typisch für mich. Es ging auf eine Weise weiter, wie ich es mir wünschte, und tat dies wiederum auch nicht. Ich denke, dass es wieder mit meiner Selbstannahme zu tun hat.

ELIAS: In welcher Beziehung ging es nicht auf die von Dir gewünschte Weise weiter?

DAVID: Hinsichtlich der Intimität.

ELIAS: Du generierst also eine Freundschaft, aber Du willst, dass diese Beziehung anders geäußert würde. Und aus welchem Grund willst Du, dass die Beziehung mit ihr als Liebesbeziehung geäußert wird?

DAVID: Eine gute Frage. Ich denke, ein Teil davon beruht auf dem Glaubenssatzsystem, dass es das ist, was geschehen sollte. Ich denke, dass es mit meinen Glaubenssätzen über mich selbst zu tun hat.

ELIAS: Mein Freund, Du hast Recht, aber das Untersuchen Deiner Glaubenssätze mag als Ausgangspunkt herausfordernder sein. Es mag leichter sein, Deine Erwartungen bezüglich von dem, was Du haben willst, zu untersuchen und somit zu identifizieren, was Du Dir selbst verweigerst. Deshalb sind diese Fragen zweckmäßig, denn Du äußerst Allgemeinheiten und offerierst Dir somit nur wenige Informationen. Wenn Du spezifische Vorgänge und Interaktionen überprüfst, offerierst Du Dir klarere und intimere Informationen. Was motiviert Dich an diesem Individuum, dass Du eine Liebesbeziehung mit ihr erschaffen möchtest?

DAVID: Mit ihr zusammen scheinen die Dinge spannend und interessant zu sein. Es macht mir einfach Freude, mit ihr zusammen zu sein.

ELIAS: Okay. Was ermöglicht sie Dir Deiner Wahrnehmung nach in der Zeit zu äußern, in der Du mit ihr zusammen bist? Mein Freund, das ist eine Schlüsselfrage. Denn neben der Furcht, ist das einer der Gründe, weshalb Du Dir Deine freie Äußerung verweigerst, dass Du dem anderen Individuum „Deine“ freie Äußerung gutschreibst. Du schreibst Ihr Deine eigene Freiheit zugute. Damit meine ich, dass Du Dir bestimme Äußerungen von Freiheit gestattest, wenn Du mit ihr zusammen bist, und dem liegt zugrunde, dass Du Dir sagst, dass Du Dir diese Freiheit gestatten kannst, weil sie Dir das ermöglicht.

DAVID: Ich verstehe.

ELIAS: Deshalb schreibst Du ihr “Deine” Freiheit zugute, was eine stärkere Anziehung generiert, Dich aber auch blockiert. Du kannst eine ebenso starke oder noch stärkere Anziehung und Wertschätzung des anderen Individuums äußern, wenn Du Deine eigene Äußerungsfreiheit erkennst und weißt, dass je mehr Du Dich selbst wertschätzt, Du ein anderes Individuum umso mehr wertschätzen kannst.

DAVID: Das ist total einleuchtend. Ich habe eine Frage zu einem Traum, um den Schlüssel dazu zu finden. Ich träumte, dass ich einen goldenen Schlüssel fand. Dann verlor ich meinen Briefkastenschlüssel. Dann fing ich an, die Niederschriften zu lesen, und am gleichen Tag fand ich meine Briefkastenschlüssen direkt auf dem Bürgersteig. Die für mich offensichtliche Bildersprache ist, dass die Niederschriften für mich der Schlüssel sind.

ELIAS: Richtig. Es ist Deine bildersprachliche Übersetzung für die Einführung (introduction) meiner Energie für Dich.

DAVID: Wie komme ich mit meiner Selbstannahme voran? Ich arbeite wirklich sehr daran.

ELIAS: Das erkenne ich. Du generierst ein hinreichendes Vorankommen/Bewegung/Fortschritte. Mein Freund, das ist ein Prozess ohne Ziellinie, denn wenn es eine gäbe, würdest Du Dir Deine Freiheit verweigern. Der Prozess selbst ist das zum Ausdruck Bringen Deiner Freiheit. Er offeriert Dir kontinuierlich Chancen, Dich selbst, Deine Äußerungen und Glaubenssätze jederzeit anzunehmen und zu erkennen, was Du Dir selbst möglicherweise verweigerst und was es ist, was in Deinem Inneren dieses Verweigern und somit Deine Wahrnehmung, die Deine tatsächliche physische Realität ist, beeinflusst, und durch das Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen offeriert Dir dies größere Freiheit.

(Ausschnitt)

DAVID: Was das im Jetzt Bleiben und dieses sich auf sich selbst Fokussieren anbelangt, so versuche ich, das so oft wie möglich zu tun und frage mich, ob ich damit erfolgreich bin.

ELIAS: Etwas. Mein Freund, auch das ist ein Prozess, und es ist ein Training. Für Euch ist das durchaus ungewohnt, denn Ihr seid nicht damit vertraut, Eure Aufmerksamkeit andauernd auf das Jetzt gerichtet zu halten. Und Ihr seid wirklich nicht daran gewöhnt, Eure Aufmerksamkeit simultan auf Euch und im Jetzt zu halten. Dieser Vorgang erfordert also Training.

Nur Mut, mein Freund, das ist ein Aspekt Eures Spiels! Ihr heuert diese physische Realität als das von Euch gewählte Forschungsprojekt an und macht ein Spiel daraus, und Übung ist Teil des Spiels in dieser bestimmten Dimension. In dieser Dimension gibt es eine große Menge zu erforschen, da sie so äußerst vielfältig ist. Ihr habt also gewählt, in einer Dimension manifest zu sein, in der Ihr Euch nicht langweilen werdet, wenn Ihr Euch Eurer diesbezüglichen Erkundung gewahr seid, auf Euch selbst achtgebt und erkennt, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft. Ha, ha, ha.

Session #1157
Monday, October 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

66
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

DAVID: Ich habe einen Kater, der seit seiner Geburt bei mir ist, und ich mag das Tier sehr, aber vor einiger Zeit fing er an, mir auf die Nerven zu gehen. Ich bin dabei, ihn wegzustoßen und verstehe nicht, warum ich das tue.

ELIAS: Mein Freund, das hängt wieder mit Deiner Bewegung in die jetzt von Dir gewählte Richtung zusammen. Zuvor hast Du Deine Aufmerksamkeit extern projiziert und hast Dir somit einen Zugangsweg zu tröstlichen Äußerungen und Manifestationen offeriert, um das zu empfangen und um Dir das zu bestätigen, was Du Dir offerieren willst. Wenn Du jedoch Deine Aufmerksamkeit umkehrst, sie auf Dich richtest und dieses neue Erforschen Deiner selbst vornimmst, beschäftigt das Deine Aufmerksamkeit in großem Maße, weshalb externe Äußerungen als ablenkend und zeitaufwendig angesehen werden. Du ziehst zur Erkenntnis dessen um, was Du Dir früher in Verbindung mit Anforderungen externer Äußerungen erlaubt hast und fängst an achtzugeben und das zu erforschen, was Du echt haben willst.

Das Tier hat deshalb seinen Zweck erfüllt, und das kommunizierst Du Dir. Aber Du hörst nicht an Deine eigene Kommunikation an Dich selbst und urteilst über Dich in Verbindung mit Deinen Erwartungen an Dich, dass Du das Tier erwidern und ihm gegenüber ein bestimmtes Verhaltenen an den Tag legen solltest. Doch diese Richtung inkorporierst Du nicht mehr. Deshalb ringst und kommunizierst emotional mit Dir, aber Du erkennst lediglich die Signale und nicht die Botschaft. Du erkennst nicht ALLE Signale sondern bloß einige, und eines davon sind Belästigung und Frust. Aber es gibt andere Signale, die weiteren Botschaften kommunizieren, auf die Du nicht hörst und die Du nicht erkennst.

DAVID: Ich verstehe das, was Du hier sagtest. Wenn ich eine Emotion fühle, versuche ich innezuhalten, da sie eine Kommunikation ist, und ich frage mich: „Was kommuniziere ich mir?“ doch sehr oft kommt dann gar nichts.

ELIAS: Durchaus. Denn das ist wieder eine Verallgemeinerung. Und es ist auch der ungewohnte Vorgang, das, was Du Dir kommunizierst, objektiv zu interpretieren. Richte deshalb Deine Aufmerksamkeit auf das Signal, identifiziere es, und erlaube Dir dann, das zu erkunden und zu evaluieren, wovon das Signal beeinflusst wird: „Was sage ich mir selbst in meinem Inneren“, nicht in Bezug auf irgendeine andere Äußerung innerhalb Deiner Realität oder ein anderes Individuum, ein Tier, Umstände, eine Situation, sondern ganz ohne dies mit irgendeinem Aspekt in Deiner Realität, außer mit Dir selbst, zu assoziieren. Kehre Deine Aufmerksamkeit nach innen und evaluiere, was Du Dir selbst äußerst, was Du Dir verweigerst, welche Wahlmöglichkeiten Du Dir nicht zu sichten erlaubst und welcher Glaubenssatz mit diesem Gefühl assoziiert ist.

Sehr oft achtet Ihr auf das, was Ihr als das stärkste und lauteste Gefühl wahrnehmt, aber verschiedene andere Gefühle oder Signale mögen sich zugleich ereignen, und sehr oft führt das eine in einer Art Domino-Vorgang zum anderen.

• Du identifizierst: Ich fühle eine Beschwernis.
• Was identifiziert diese Beschwernis? Ich bin irritiert.
• Wovon wird die Irritation in welcher Weise beeinflusst? Durch Frust.
• Was bedeutet dieses Äußern von Frust? Die Erkenntnis, dass ich Wahlmöglichkeiten inkorporiere, aber nicht objektiv erkenne oder mir nicht sicher bin, was diese Wahlmöglichkeiten sind.
• Welche Auswahlmöglichkeilten verweigere ich mir oder was weigere ich mich zu untersuchen? Ich interagiere mit diesem Kater. Und das ist mir lästig.

Nun nimmt die Katze aus dieser Untersuchung weg, denn sie generiert nicht die Belästigung, “Du” generierst sie.

• Welche Glaubenssätze habe ich in Verbindung mit dem Kater? Zuvor empfand ich Zuneigung zu ihm. Dieses Signal erlebe ich nicht länger.
• Und wie nehme ich es wahr, dass ich dieses Signal nicht mehr erlebe? Es ist schlecht von mir. Ich sollte weiterhin Zuneigung für den Kater empfinden. Ich habe diese Verantwortlichkeit – Schlüsselwort – ihm gegenüber gewählt, weshalb ich verpflichtet bin, Zuneigung und Fürsorge zu äußern.
• Welche Wahlmöglichkeiten habe ich? Was äußere ich tatsächlich werturteilsfrei im Jetzt, da ich erkenne, dass die Bewegung/Strömung sich wandelt.

Wenn Du Dein Aufmerksamkeit bewegst/umziehst, veränderst Du auch Deine Wahrnehmung, und Du veränderst Dich, und Deine Realität verändert sich. Wandel ist dem Bewusstsein immanent. Es ist nicht schlecht, die Zuneigung, die Du zuvor geäußert hast, nicht mehr zu äußern. Vielmehr akzeptiere das, was Du jetzt äußerst, anerkenne es, versuche nicht, es zu verdrängen oder das, was Du äußerst, vor Dir zu leugnen und erkenne, dass nicht alle Äußerungen in Deiner Realität permanent sind.

Du hast diesen Kater erschaffen und diese Energie gezielt aus Deinen eigenen Gründen auf Dich angezogen, aber das heißt nicht, dass Du das auf Dauer erschaffen hast. In Verbindung mit Deiner Energie, Deinen Glaubenssätzen und Deiner Bewegung geht Deine Interaktion mit dem Kater angesichts Deines Bedürfnisses, die Beziehung g zu beenden, nicht zu einer solchen Kommunikationen mit ihm, die er mit der Manifestation einer Krankheit oder seines Todes erwidern würde. Deshalb setzt das Tier seine Manifestation fort. Dies bietet Dir jedoch die Chance zu untersuchen, wie Du automatische Erwiderungen generierst und an bestimmten Äußerungen und Beziehungen festhältst wegen Deiner Erwartungen an Dich selbst, dass Du dies tun müsstest.

DAVID: Ich verstehe. Das ist sehr interessant. Ich muss darüber nachdenken.

ELIAS: Und da Du an diesem Glaubenssatz festhältst, dass Du diese Beziehung beibehalten und fortsetzen must und diese Erwartungen generierst, erlaube Dir, das zu untersuchen was Du tatsächlich generierst.

• Was äußerst Du wirklich? Äußerst Du Behaglichkeit? Nein.
• Äußerst Du Zuneigung? Nein.
• Offerierst Du dem Tier Wertschätzung? Nein.
• Generierst Du Wohlbehagen für den Kater oder für Dich selbst? Nein.
• Wertschätzt Du Dich selbst? Nein.

Du wertest das Tier und Dich selbst ab und generierst eine Atmosphäre, in der sowohl Du als auch der Kater sich nicht wohlfühlen. Und wozu ist das gut? Um es zu bemerken und um Dir Akzeptanz zu offerieren und um zu erkennen, dass es weder böse noch falsch ist, wenn Du wählst, die Beziehung nicht fortzusetzen, UND DAS GILT AUCH FÜR INDIVIDUEN IN DEINER REALITÄT.

Session #1157
Monday, October 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

67
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

KEVIN: … In der Sitzung in Connecticut sprachst Du darüber, wie wir uns manchmal von jemand angezogen fühlen und uns sagen, dass wir mit dieser Person interagieren möchten, aber wir ziehen das nicht durch. Das ist genau das, was ich mit dieser Person tue, die in meinem Fitnessstudio arbeitet, von der ich mich angezogen fühle. Das ist schon eine Weile im Gange. Ich habe den Eindruck, dass ich mit ihm nicht interagiere, weil ich befürchte, abgelehnt zu werden oder weil ich denke, seiner nicht wert zu sein.

ELIAS: Und welche Informationen offerierst Du Dir bezüglich dieser Eindrücke?

KEVIN: Was meine Interaktion anbelangt oder..?

ELIAS: Nein, was Du Dir selbst in Verbindung mit dieser Kommunikation sagst, der Eindruck, den Du Dir selbst offeriert hast? Hast Du Dir erlaubt, das zu erforschen, was Du Dir selbst kommunizierst sowie Deine Glaubenssätze zu untersuchen, die diese Kommunikation beeinflussen und auch das, wie Du Dich selbst einschränkst?

KEVIN: Ich denke, dass ich all diese Dinge sehe, aber das hilft mir nicht, weiter zu gehen. Ich denke, dass meine Glaubenssätze das beeinflussen.

ELIAS: Welcher Glaubenssatz übt Einfluss aus?

KEVIN: Mein Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein.

ELIAS: Und was noch?

KEVIN: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Was ist die Natur/Beschaffenheit dieser Unwürdigkeitsäußerung?

KEVIN: Der Typ wirkt so selbstsicher und verhält sich auf eine Weise, dass ich das Gefühl habe, dass er selbstsicherer ist als ich es bin.

ELIAS: Okay, und was sagst Du Dir selbst mit dieser Bildersprache?

KEVIN: Dass er, wenn ich ihn anheure/anspreche, nicht auf die Weise reagieren wird, wie ich das haben will, weil er wohl denken wird, dass er besser wäre als ich es bin.

ELIAS: Nein.

BEN: Das ist genau das, was Kevin über alle anderen denkt! (Gelächter)

ELIAS: Nein, das ist nicht meine Frage. Es geht darum, Dich selbst und das, was Du äußerst, zu erforschen und was diese Äußerung motiviert und beeinflusst und nicht darüber zu spekulieren, was das andere Individuum äußern mag oder nicht. Ich habe Dich gefragt, was die Beschaffenheit Deines Unwürdigseins ist. Was generiert in Dir diese Unwürdigkeitsäußerung?

KEVIN: Es rührt wohl aus früheren Beziehungen her, in denen ich verletzt wurde. Ich denke, dass das wohl etwas damit zu tun hat, dass ich mich damals zurückgewiesen fühlte.

ELIAS: Okay. Lass uns das anders betrachten. Was erschafft in Dir diese Äußerung von Verletztsein oder von Ablehnung?

KEVIN: Ich denke, dass ich das selbst für mich selbst erschaffe.

ELIAS: Richtig.

KEVIN: Ich weiß, das mir dies in Wirklichkeit keiner antun kann, und dass ich entscheide, mich so zu fühlen.

ELIAS: Stimmt. Was generiert dieses Gefühl? Was generiert wirklich in Dir dieses Gefühl des Verletztseins oder der Ablehnung?

KEVIN: Ich denke, dass es meine Interpretation meinerselbst ist.

BEN: Dass er glaubt, nicht würdig zu sein.

ELIAS: Nein. Was verweigerst Du Dir?

KEVIN: Was ich haben will oder denke, dass ich es haben will.

ELIAS: Richtig. Und was willst Du haben?

KEVIN: Eine Beziehung mit dieser Person.

ELIAS: Nein, Du möchtest Dich selbst frei, unbegrenzt und vollständig äußern, ohne Zweifel oder Besorgnis. Die Verweigerung/Verleugnung Deinerselbst generiert dieses Gefühl des Verletztsein, dass Du Dir sagst, dass Du nicht das generieren kannst, was Du haben willst, dass Du Dich nicht auf die Weise äußern kannst, wie Du dies hinsichtlich dieses anderen Individuums tun willst. Du möchtest ein anderes Individuum wertschätzen, kennen und mit ihm interagieren, und in Verbindung mit den Entscheidungen des anderen Individuums verweigerst Dir diese Äußerungsfreiheit und erlaubst ihm, Dir zu diktieren, was Du äußern oder nicht äußern wirst.

KEVIN: Das ist völlig war, und ich sehe das. Ich versuche, mir zu sagen, dass ich, wenn ich ihm demnächst begegne und sich eine Chance bietet, mit ihm zu sprechen, dies auch tun werde. Aber wenn sich die Situation ergibt, erstarre ich einfach und tue es nicht, denn ich sehe seine Äußerung und habe das Gefühl, dass ich möchte, dass er sich öffnet und mir erlaubt, dies anzuheuern.

ELIAS: Ah! Und das ist das Muster. Das ist das, was ich Dir sage hinsichtlich des Erforschens Deinerselbst und des Entdeckens von dem, was Dich motiviert und was Du tatsächlich generierst, das, was Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten beeinflusst. Das, was Deine Auswahlmöglichkeiten oder das Verleugnen Deinerselbst beeinflusst, ist dass Du Deine eigene Äußerung einem anderen Individuum zugute schreibst.

Du schreibst Dir nicht Deine eigene Äußerung zu und projizierst Deine Aufmerksamkeit nach draußen. Du projizierst eine Erwartung an das andere Individuum in der Hoffnung, dass es sich zuerst äußern wird und für Dich durch seine Erlaubnis die Tür öffnet. Damit schreibst Du dem anderen Individuum Deine Entscheidungen und Äußerungen zu und verweigerst Dir Deine Äußerungsfreiheit.

KEVIN: Das verstehe ich voll und ganz. Aber wie stelle ich das dann an? Wenn ich in dieser Position bin, ist einer der Gründe, weshalb ich ihn nicht anspreche, dass ich mich in diesem Moment nicht selbstsicher fühle. Wenn ich mich also nicht selbstsicher fühle, erwarte ich nicht die Reaktion die ich denke, das sich sie haben will.

ELIAS: Dieses fehlende Vertrauen ist das Äußern von Furcht. Du kannst dies unmittelbar ansprechen und erkennen, dass Du in einem bestimmten Augenblick Furcht äußerst. Sobald Du erkennst, dass Du Furcht äußerst, kannst Du in Dir forschen und Dich fragen, was diese Furcht motiviert. Dass das andere Individuum es nicht akzeptieren wird, wenn Du Dir die Äußerungsfreiheit erlaubst? Aha! Wenn Deine Antwort lautet, dass Du befürchtest, dass das andere Individuum Deine Äußerung nicht akzeptiert, projizierst Du sie weiterhin außerhalb von Dir selbst und generierst Erwartungen.

KEVIN: Wenn ich das in dem Augenblick erkenne, in dem ich die Furcht spüre und mit mir selbst übereinkomme, die Interaktion durchzuziehen, ist es das, was ich tun sollte?

ELIAS: Überprüfe Deine Motivation. Wovon wird die Furcht beeinflusst? Denn auf diese Weise kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten statt sie auf das andere Individuum zu projizieren. Durch das Erforschen von dem, was Deine Furcht beeinflusst, kannst Du Dein Wahrnehmung verändern. Was ist Deine Motivation? Ist es eine Erwartung dem anderen Individuum gegenüber oder ist es so, dass Du aufrichtig begehrst, Dich selbst frei und ohne Erwartungen zu äußern.

KEVIN: Das ist gut. Das will ich ausprobieren.

ELIAS: Denn beim externen freien Offerieren Deiner erwartungsfreien Äußerung spielt es keine Rolle, wie das andere Individuum sie erwidert. Und in dieser echten Freiheit erlaubst Du Dir die Erwiderung zu erschaffen, die Du haben willst.

Session #1147
Sunday, October 6, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

68
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


BEN: Manchmal frage ich mich, ob ich da mitziehe oder ob ich mich einfach drücke. Ich treffe Douglas und finde ihn attraktiv. Ich weiß, dass es mein Motiv ist, eine intime Beziehung mit ihm zu haben, aber ich weiß auch, dass eine sexuelle Beziehung nicht die einzige Art intimer/inniger Beziehung ist. Wenn ich sage, dass ich einfach daran interessiert bin, mit ihm zu interagieren, und dass die Art der Interaktion keine Rolle spielt, weiß ich nicht, ob ich mir gegenüber ehrlich bin oder ob das eine Ausrede ist.

ELIAS: Ich verstehe. In gewisser Hinsicht liegst Du richtig mit Deinem Hinterfragen Deinerselbst und Deines Motivs. Albert, Du hast mit beiden Annahmen teilweise Recht, denn Du erforschst andere Äußerungen von Beziehungen und weißt objektiv, dass sexuelle Intimität nicht die einzige intime Äußerung ist. Dessen bist Du Dir objektiv gewahr, und Du erforschst tatsächlich andere Äußerungen der Intimität noch über intimes sexuelles Verhalten hinaus.

Was diese Situation anbelangt, erlaubst Du Dir, bestimmte Äußerungen von Intimität/Innigkeit/Vertrautheit mit diesem Individuum zu erforschen, aber Du hältst Dich auch zurück, teils aus sehr ähnlichen Gründen wie Douglas (Kevin) angesichts seiner Zweifel dem anderen Individuum gegenüber. Du hast Dir die Information offeriert, dass er dies nicht erwidert (reciprocate), weshalb Du Dich zurückhältst und zurückweichst, denn Du hegst auch Erwartungen an ihn. Wenn diese Erwartung in Gefahr ist, weichst Du zurück.

Bei dieser Situation kommen noch andere Faktoren mit ins Spiel. Albert, Du ziehst auch um in eine Phase, in der Du versuchst, noch mehr Deinerselbst NICHT in Verbindung mit einer Partnerschaft zu erforschen.

Deiner Zuneigung für Douglas bin ich mir gewahr. Dies erschafft auch eine Unsicherheit in Dir, die wiederum Deine Zurückhaltung motiviert, um nicht der Gefahr zu unterliegen, eine weitere Partnerschaft anzuheuern, was Du derzeit nicht tun willst, da Du derzeit den Glaubenssatz hegst, nicht Beides simultan anheuern zu können, nämlich eine Partnerschaft mit einem anderen Individuum zu inkorporieren und zugleich Dich selbst vollständig und innig zu erforschen, weshalb Du zu der Äußerung umgezogen bist, keine Partnerschaft zu generieren, nicht nur nicht mit Douglas sondern auch nicht mit irgendeinem anderen Individuum.

BEN: Ja, ich bin mir der von mir in jüngster Zeit getroffenen Entscheidungen/Wahl sehr gewahr. Ich denken, dass dies das Interessante an der Beziehung mit Douglas ist. Du weißt, dass ich in vielen Situationen, wo ich ziemlich sicher bin, dass nichts Sexuelles stattfinden wird, sehr intim/vertraut sein kann.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Denn dann bin ich viel freier. Nun bin ich in der Situation, wo anscheinend diese Möglichkeit existiert, weshalb ich so handle als ob es das wäre, was ich haben will, wo ich doch perfekt weiß, dass ich es nicht haben will.

ELIAS: Richtig, und deshalb offerierst Du Dir Informationen. Es geht darum, ob Du Dir selbst aufrichtig zuhörst oder ob Du wählst, Dich zu blenden.

KEVIN: Wenn ich also hier sitze, und Ben sitzt auch hier, und er sagt mir, dass er sich von mir angezogen fühlt und eine intime Beziehung mit mir haben will, und ich antworte: “Nein, das will ich nicht haben. Ich möchte nur, dass wir Freunde sind“ kann er doch vorangehen und das mit meiner Energie, Blaupause oder was auch immer erschaffen, wenn er das wählt?

ELIAS: Ja.

KEVIN: Und wo bleibe ich dabei? Wäre ich mit ihm in einer anderen Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Nicht unbedingt. Meine Freunde, das ist eine Manifestation der Wahrnehmung. Ihr beide könnt Euch gegenseitig anheuern, und Du Douglas magst die Wahrnehmung inkorporieren, dass Du eine enge Freundschaft generierst, und Albert mag die Wahrnehmung generieren, dass er auf eine andere Weise eine intime Beziehung mit Dir erschafft. Und Ihr könnt simultan im selben Raumarrangement miteinander interagieren und die Energie unterschiedlich konfigurieren.

KEVIN: Wir haben also bei unserer Interaktion fast zwei verschiedene Geschichten. Wie funktioniert das?

ELIAS: Dies geschieht bisweilen zwischen Individuen. Manchmal mögt Eure Erlebnisse miteinander austauschen, was Eure (individuelle) Wahrnehmung nicht unterbrechen wird.

KEVIN: Ben könnte also sagen: “Ich habe Dich gestern Abend toll gefickt”, und ich könnte beispielsweise antworten: “Wovon sprichst Du. Wir haben lediglich Kaffee getrunken?“ (lacht)

ELIAS: Oder er sagt das zu Dir, doch Du vernimmst seine Wertschätzung, dass Du in seiner Gegenwart bist.

KEVIN: Oh, das ist sehr interessant! Ben, hast Du dazu irgendwelche Kommentare?

BEN: Deshalb schaffte es Kevin auch, in 1800 verschiedenen Leben so viel Sex zu haben, weil das alles in seinem Kopf vorgeht. (Elias lacht)

KEVIN: Oh, Ben vielen Dank. Nun, Du kennst meine Freude am Voyeurtum in diesem Leben. (Elias lacht)

KEVIN: Kommen wir nochmal auf den Typ im Fitnessstudio zurück. Ich dachte gerade über das nach, was Du sagtest und dass ich mich vor Ablehnung fürchte. Dann fiel mir noch etwas ein, als ich über meinen Frust nachdachte. Ich denke, dass der meiste Frust dort herrührt, dass ich die Interaktion nicht anheure, denn wenn ich es täte und die erwünschte Erwiderung nicht bekäme und abgelehnt würde, wäre es wahrscheinlich nicht weiter schlimm. Ich würde darüber hinwegkommen und weitergehen. Aber mein Versagen, einen Schritt zu unternehmen und die Interaktion anzuheuern, das ist es, was mich wirklich am meisten frustriert.

ELIAS: Ich verstehe, und deshalb haben wir dieses Gespräch angeheuert.

BEN: (lachend) Er denkt, dass es leichter ist, mit Dir als mit irgendeinem Typ im Fitness-Studio zu sprechen!

KEVIN: Lese ich die Energie in dieser Situation akkurat, oder wird sie durch meine Wahrnehmungen filtriert und verfälscht?

ELIAS: Sie wird durch Deine Wahrnehmung und durch Deine Furcht filtriert.

KEVIN: Das, was er aussendet, deute ich also anders?

ELIAS: Stimmt.

KEVIN: Kann unsere Wahrnehmung unsere Glaubenssätze außer Kraft setzen? Wenn man in einer Situation seinen Glaubenssatz kennt und wahrnimmt und beschließt, anders zu erschaffen, als es uns unser Glaubenssatz diktiert, kann man das tun?

ELIAS: Sozusagen, aber die Wahrnehmung setzt Glaubenssätze nicht außer Kraft. Die Entscheidung/Wahl/Auswahl offeriert Euch die Freiheit, Euch in Verbindung mit anderen Glaubenssätzen zu bewegen. Solange Ihr an dieser physischen Dimension partizipiert, inkorporiert Ihr immer den Einfluss von Glaubenssätzen, da das ein Element des Designs dieser physischen Dimension ist. Aber es gibt unzählige Aspekte von Glaubenssatzsystemen.

Es gibt unzählige Glaubenssätze und viele verschiedene Äußerungen davon. Du kannst also wählen, in welcher Richtung Du weitergehst. Du kannst wählen, andere Glaubenssätze anzuheuern oder den Einfluss anderer Glaubenssätze zuzulassen aus dem Wissen heraus, dass Du ALLE Glaubenssätze inkorporierst. Das heißt jedoch nicht dass Du ständig alle Glaubenssätze anheuerst.

Beispielsweise inkorporiert Ihr alle Glaubenssätze, die mit einer irgendeiner/jeder (any) Äußerung oder Manifestation in Eurer physischen Dimension assoziiert sind. Ihr inkorporiert deshalb dieselben Glaubenssätze, wie sie von Individuen an anderen Standorten auf Eurem physischen Planeten geäußert werden. Du inkorporierst beispielsweise dieselben Glaubenssätze wie ein Individuum in Pakistan. Das, was von einem Individuum in Pakistan geäußert wird, mag sich sehr von dem unterscheiden, was Du in Deinem Fokus in New York äußerst, denn Ihr heuert andere Glaubenssätze an und äußert andere Glaubenssätze

Das heißt jedoch nicht, dass Du nicht alle Glaubenssätze inkorporierst, die es in Eurer physischen Dimension gibt. Deshalb inkorporierst Du auch eine enorme Freiheit, denn Du kannst Deine Aufmerksamkeit in jeder von Dir gewählten Weise umziehen und deshalb andere Glaubenssätze anheuern, die somit Deine Wahrnehmung beeinflussen und Deine tatsächlich Realität verändern.

KEVIN: Ich kann diese Glaubenssätze spontan wählen?

ELIAS: Ja.

Session #1147
Sunday, October 6, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

69
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


SEALE: Meine Beziehung mit Ed überrascht mich in mancher Hinsicht, andererseits auch wieder nicht. Vor einiger Zeit sprach ich mit Dir darüber, aber ich stelle keine Fragen. Ich denke, dass Furcht vorhanden war. Ist es Furcht vor Intimität oder Furcht davor, fähig zu sein … Du weißt, was ich meine? Jetzt, wo ich fähig bin, das was ich haben will, mit ihm zu erschaffen, ist es wirklich beängstigend für mich, und ich versuche zu verstehen, worum es dabei geht. Ich bin total erschrocken! Ich sage, ich will es haben, und ich höre, wie ich sage, dass ich es haben will, und ich weiß, dass ich es will, aber es gibt einen Teil von mir, der wirklich ausrastet, wenn es passiert.

ELIAS: Und was erschaffst Du? Was tust Du? Du sagst, was Du denkst, dass Du es haben willst, aber was erschaffst Du tatsächlich? Du kannst Dir sagen: „Ich will eine Beziehung mit diesem Individuum anheuern“, aber was kommunizierst Du Dir tatsächlich, was erschaffst Du tatsächlich und welche Handlung heuerst Du tatsächlich an?

SEALE: Du meinst meine Zweifel, ob ich dies wirklich tun will, solche Gedanken?

ELIAS: Deine Kommunikationen an Dich selbst. In Besorgnis, Zweifel und Furcht kommunizierst Du mit Dir selbst. Was sagst Du Dir selbst und was ist Deine tatsächliche Handlung bezüglich dieses Individuums? Was erschaffst Du tatsächlich? Ziehe Deine Aufmerksamkeit ab von dem, was Du denkst, dass Du es haben willst und erlaube Dir, das zu untersuchen, was Du tatsächlich tust, was Dein tatsächliches Verhalten ist, denn das ist es, was Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) sind und was Dir Informationen über das offeriert, was Du tatsächlich haben willst. Welche Interaktionen generierst Du mit diesem Individuum?

SEALE: Sehr verschiedene. Da gibt es Nähe und auch Abstand, Intimität, dass wir über Dinge miteinander reden, über die wir beide nicht leicht sprechen können sowie Konflikte.

ELIAS: Bei diesem Szenario ist es wichtig, dass Du spontan bemerkst, welche Art von Energie Du projizierst. Als Du dieses Gespräch unterbrochen und kurz mit diesem Individuum interagiert hast, hat Deine Energieäußerung sich unmittelbar verändert. (Es geht um eine kurze Unterbrechung der Sitzung durch einen Anruf von Ed.) Du hast eine Art von Energie bezüglich meinerselbst projiziert und Deine Aufmerksamkeit entsprechend fokussiert, und bei der Unterbrechung hat sich Deine Energie unmittelbar als Besorgnis, Anspannung und Vorsicht geäußert.

SEALE: Oh, weil er nicht an das glaubt, was ich hier mit Dir zusammen mache.

ELIAS: Das, was er glaubt, spielt keine Rolle, sondern das, was “Du” wählst, ist wichtig.

SEALE: Und warum wähle ich, vorsichtig zu sein? Weil er nicht daran glaubt?

ELIAS: Richtig. Das ist es, was ich Dir sage, und es ist wert, dass Du untersuchst und bemerkst, wie Du in der Interaktion mit ihm Deine Energie projizierst, dass Du bemerkst, was Du generierst, nicht unbedingt das, was Du denkst, dass Du es haben willst, sondern das, was Du tatsächlich spontan erschaffst. Was äußert Deine Energie tatsächlich? Was kommunizierst Du Dir selbst in diesem Augenblick? Denn Du offerierst Dir selbst Kommunikationen, aber Du ignorierst sie.

SEALE: Nicht immer!

ELIAS: Stimmt, das anerkenne ich, nicht immer, aber …

SEALE: .. oft genug.

ELIAS: Ja, und das ist es, was Dich verwirrt, denn Du kümmerst Dich mehr um die Entscheidungen, Verhaltensweisen, Äußerungen, Meinungen und Vorlieben des anderen Individuums als auf Deine achtzugeben.

SEALE: Das wird mir deutlich. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mit Dir sprechen wollte.

ELIAS: Es ist ein sehr ungewohnter Schritt. Ich bestätige Dir, dass dies sehr ungewohnt und herausfordernd ist. Aber es ist nicht unmöglich.

SEALE: Die Bedeutung des Begriffs Beziehung ist in dieser Umschaltung verwirrend. Ich weiß noch nicht einmal in meinem Inneren, was es genau bedeutet.

ELIAS: Das Generieren einer Beziehung in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung ist es, Dich selbst zu kennen und Dir selbst die freie Äußerung zu offerieren und Annehmen, Wertschätzung, Wissen und Vertrauen zu generieren, was ein enormes sich Öffnen zwischen Dir und einem anderen Individuum erlaubt, da Du weißt, dass Du jeden Aspekt Deiner Realität erschaffst, sowie die Verantwortung für das Selbst statt persönlicher Verantwortung für andere Individuen zu übernehmen.

Bei diesem Vorgang generierst Du Offensein, Preisgabe und Verletzlichkeit, und bei diesem zum Ausdruckbringen erlaubst Du Dir zu erkennen, dass Trennung ein zwar stark geäußerter Glaubenssatz ist, und dass Du in Wirklichkeit nicht von anderen Individuen getrennt bist. Ihr seid vernetzt und miteinander verbunden. Das, was Du bezüglich von Dir selbst äußerst, äußerst Du auch bezüglich anderer Individuen, und so, wie Du Dich auf Dich selbst auswirkst, wirkst Du Dich auch auf andere Individuen aus.

Statt gewohnte Erwartungen an Verhaltensweisen zu hegen, wie Ihr in Eurer bisherigen Geschichte intime Beziehungen zwischen Individuen definiert habt, sind innige Beziehungen das Erkennen von Energie-Äußerungen. Vor der Bewusstseinsumschaltung waren erwartete Verhaltensweisen Euer Maßstab für Beziehungen. Da Ihr nun Eure Wahrnehmung umschaltet, zieht Ihr um zur Erkenntnis, dass Ihr tatsächlich alle Äußerungen in Beziehungen selbst erschafft. Deshalb passt es nicht länger zu erwarten, dass sich das andere Individuum im Einklang mit den engen Richtlinien verhält, wie Ihr Beziehungen zuvor definiert habt.

Das, was Du nach draußen projizierst, wirst Du Dir selbst reflektieren. Wenn Du inniger mit Dir selbst vertraut wirst und ein klareres Verständnis Deinerselbst und von dem generierst, was „Du“ erschaffst und äußerst, was „Deine" Verhaltensweisen sind und was sie motiviert oder beeinflusst, kehrst Du Deine Energie um, und wenn Du das tust und Deine Energie nach Innen auf Dich gerichtet hältst, projizierst Du automatisch eine andere Art von Energieäußerung nach draußen, eine Energieäußerung des Zulassens, frei von Erwartungen, was in Verbindung mit Beziehungen eine ganz andere Art von Erlebnis generiert.

SEALE: Warum bin ich auf der Hut? Warum erschaffe ich das?

ELIAS: Und wie erwiderst Du Diese Frage?

SEALE: Wahrscheinlich weil ich mir nicht zutraue, das zu erschaffen, was ich wirklich erschaffen will.

ELIAS: Stimmt. Was willst Du zum Ausdruck bringen?

SEALE: Offensein.

ELIAS: Darum geht es. Was willst Du in diesem Beispiel und Szenario äußern? Du willst Offensein und Freiheit äußern, und Du willst eine von Dir bevorzugte, vergnügliche Interaktion anzuheuern. Hinsichtlich dieses anderen Individuums bist Du auf der Hut, weil Du um seinen Beifall/Zustimmung besorgt bist. Erinnere Dich daran, dass das, was Du extern auf andere Individuen projizierst, eine Reflektion irgendeines Aspektes einer von Dir generierten Äußerung ist. Du strebst also Deine eigene Zustimmung und Erlaubnis an, diese Freiheit und dieses Offensein zum Ausdruck zu bringen. Doch Du generierst weiterhin Zweifel hinsichtlich Deiner Fähigkeit, Dich frei zum Ausdruck zu bringen und Verletzlichkeit und Preisgabe zu äußern und fürchtest Dich davor, wie andere dies wahrnehmen werden. Andere werden es sehr ähnlich dem wahrnehmen, wie Du selbst es wahrnimmst.

Wenn Du Dir selbst vertraust und Dich selbst, Deine Entscheidungen und Äußerungen akzeptierst, werden Andere das ebenfalls tun, denn sie werden Deine Äußerung spiegeln. Du zweifelst an Dir und sorgst Dich und sagst Dir, dass andere Dich womöglich für sonderbar halten werden, weil Du ein Gespräch mit mir anheuerst. Das sind Deine Selbstzweifel. Du projizierst sie nach draußen und reflektierst sie Dir wiederum durch die Äußerungen Anderer, damit Du Deine eigene Projektion klar erkennen kannst.

Du hast Dir ein Beispiel präsentiert, was Du ziemlich häufig tust, und das ist der Grund, weshalb ich Dich bitte, auf nach Deinen Begriffen kurze Begegnungen und kleine Interaktionen achtzugeben, die signifikante Informationen und Kommunikationen an Dich selbst enthalten. In dieser kurzen Unterbrechung unseres Gesprächs, als Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum gerichtet hast, hast Du Deine Energie sofort verändert und einen Schutzwall, Widerstand, Besorgnis und Vorsicht projiziert.

SEALE: Das erkenne ich, und ich weiß, dass es passiert, weil es spüre und gesehen habe.

ELIAS: Das andere Individuum generiert in diesem Augenblick keine Bedrohung. Es äußert kein aufdringliches oder für Dich gefährliches Verhalten. Du generierst diese Energie, weil Du das antizipierst, was passieren könnte. Das ist es, was ich Dir sagte, nämlich Dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen zu kümmern. Das heißt nicht, dass Du keine Fürsorge/Anteilnahme (caring) miteinbeziehen sollst – das ist etwas anderes – sondern Dich nicht um die Entscheidungen Anderer zu sorgen.

Du kannst andere Vorlieben haben. Das ist egal. Verschiedenheit an sich ist nicht bedrohlich. Das, was Du in Verbindung mit der Verschiedenheit generierst, ist das, was die Bedrohung hervorruft, die gänzlich in Deiner eigenen Wahrnehmung generiert wird, nicht unbedingt in Verbindung mit der Projektion des anderen Individuums. Es gibt keine Regel in Eurer Dimension, dass Ihr alle dieselben Vorlieben, Richtungen und Meinungen haben müsst.

SEALE: Und das würde mir auch nicht gefallen, weil es dann langweilig wäre, ohne Herausforderungen und ohne spannende Unterschiede, denn ich mag dies wirklich, auch wenn es mir bisweilen immer noch bedrohlich vorkommt.

ELIAS: Aber Du legst fest, dass manche Unterschiede akzeptabel und andere das nicht sind. Du trennst auf und äußerst, dass manche Äußerungen wichtig und andere das nicht sind. Bei denen, die für Dich unwichtig sind, erlaubst Du Verschiedenheit, aber bei denen, die Du für wichtig hältst, erlaubst Du viel weniger Verschiedenheit.

SEALE: Ich dachte, dass ich eine Beziehung mit Ed habe, um andere Aspekte von Beziehungen zu erleben, die ich zuvor noch nicht erlebt habe und auch um zu erfahren, dass es möglich ist, eine Arbeits- und zugleich intime -Beziehung mit jemand zu haben, dass es ein Mythos ist, dass man nicht zusammen arbeiten und in einer intimen Beziehung sein kann, und um mir erkennen zu helfen, was ich projiziere. Und für ihn ginge es darum, seinen Blick zu erweitern und andere Aspekte seinerselbst zu sehen, die er sich zuvor noch nie angesehen hat.

ELIAS: Aber das betrifft Dich nicht. Du hast Recht, aber das ist Dein Fallstrick, dass Du Dich weiterhin um seinen Aspekt und um das sorgst, was er in der Beziehung generiert, doch das ist nicht Deine Sache.

SEALE: Ich weiß, dass mich das davon abhält, dorthin zu gehen, wohin ich gehen will.

ELIAS: Richtig.

SEALE: Zumindest bin ich jetzt mehr fokussiert. Ich weiß, dass ich mich mehr auf diesen Aspekt fokussiere. Aber ich wollte mit Dir sprechen, um Deine Bestätigung zu bekommen. Zweifel, Zweifel, Zweifel.

ELIAS: (lacht) Du bewegst Dich. Du erlaubst Dir, diese Bewegung zu generieren und schrittweise mehr Verständnis zu inkorporieren. Lass mich Dir auch sagen, dass Dir eine schrittweise Bewegung die Chance bietet, zu trainieren und Dich nicht selbst zu überfordern.

Bemerke das, was Du für geringfügige Interaktionen hältst und erlaube Dir, damit zu üben und Dir dieses Offensein und die Freiheit, Dich selbst zu äußern, zu erlauben, nicht das, was Du vom anderen Individuum haben willst, sondern erlaube Dir Dich und das zu bemerken, was Du unbegrenzt offen äußern willst und erlaube Dir Deine Preisgabe.

Erinnere Dich an das heutige Beispiel und an Deine Interaktion mit ihm bei der Sitzungsunterbrechung und an Deine automatische Erwiderung und verstehe, dass das, was Du äußern willst, einfach Offensein dafür ist, das anzuheuern, was Du anheuerst, die Fähigkeit, Dich im Annehmen Deiner Wahl zu entspannen, frei von Anspannung oder Besorgnis, dass sie nicht akzeptabel wäre. Sie ist für Dich akzeptabel, und das ist es, was wichtig ist.

SEALE: Das werde ich tun. Die letzte Frage hinsichtlich von Emmers: Ich bin dem nicht wirklich näher gekommen, obwohl ich es will.

ELIAS: Fokussiere Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt und praktiziere das Entspannen Deiner Energie. Meine Freundin, erlaube Dir, Dich zu entspannen und erlaube Dir somit ein Offensein, und inkorporiere nicht die rigide Äußerung, dass Du dies bloß auf eine Weise erschaffen wirst. Es gibt sehr viele Methoden, wie Du dies erschaffen magst, und nicht bloß eine. Aber dies wird inkorporiert, indem Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und offen zu sein.

Session #1136
Monday, July 29, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

70
Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

DANIIL: Kannst Du mir außer Verspieltsein noch etwas offerieren, um mir dessen gewahr zu sein? Denn wenn ich mit Dir spreche, fühle ich mich viel mehr gewahr. Aber im Alltag habe ich das Gefühl von Glaswänden umgeben zu sein, so als ob ich in einem Traumzustand wäre, den ich nicht leicht aufbrechen kann.

Ich versuche auch, mich im Umgang mit Leuten zu kontrollieren, denn ein erwachsenes/reifes Verhalten fällt mir nicht leicht, und anscheinend generiere ich mit dieser Kontrolle zwar mehr Gewahrsein, aber ich trage auch zu diesem Auto-Piloten bei, zu diesem Traumzustand, den ich abschütteln möchte.

ELIAS: Und das ist unmittelbar mit Deinen ständigen Versuchen assoziiert, Dich selbst zu zwingen, Dich so zu äußern, wie es innerhalb Deiner Energieäußerung und in Deinem Fokus für Dich unnatürlich ist.

Mache etwa eine Woche lang eine Übung, bei der Du Dir erlaubst, Deinen freien natürlichen Energiefluss zu äußern. Statt weiterhin zu versuchen, Kontrolle, Rigidität oder das zu äußern, was Du für ein angemessenes Verhalten erachtest, experimentiere mit dieser Übung und erlaube Dir, Dich uneingeschränkt in Deinen täglichen Äußerungen frei im Jetzt-Augenblick zu äußern. Das wird Dir die Chance bieten, Dich zu entspannen und zu sehen, um wie vieles leichter Du Dich in Deinem Fokus bewegen kannst, wenn Du Dir diese Freiheit gestattest.

Es ist nicht nötig, Dich nach den Richtlinien Anderer oder nach den Erwartungen der Gesellschaft zu richten. Du bist ein einzigartiges Individuum, und Deine Äußerung ist einzigartig die Deine. Wenn Du Dir Dein freies natürliches Dich Äußern verweigert, generiert das nur Konflikte, Dichte, Furcht und Selbstkritik/Herabsetzen Deinerselbst.

Mein Freund, es spielt keine Rolle. In dieser physischen Dimension spielt Ihr ein Spiel, und in diesem Spiel wählst Du lediglich, in einer physischen Manifestation zu experimentieren und Erfahrungen zu machen. Erlaube Dir, Deine eigenen Regeln zu generieren und kümmere Dich nicht um Erwartungen und Regeln Anderer. Wenn Du Dich selbst wertschätzt und akzeptierst und Dir erlaubst, Dich frei zu äußern, werden Andere Dich ebenfalls akzeptieren.

(Ausschnitt)

DANIIL: Haben meine Frau und ich als Paar und Familie eine Eigenschaft oder ein spezielles Ziel, das macht, dass wir uns gegenseitig anziehend finden, ein Ziel, das wir erforschen sollten?

ELIAS: Mein Freund, Individuen ziehen sich nicht unbedingt wegen eines sogenannten Vorsatzes an, der auf eine spezifische Weise geäußert werden sollte noch um eine spezifische Richtung zustande zubringen. Individuen ziehen sich gegenseitig wegen der Vertrautheit an, und weil sie sich gegenseitig reflektieren, und wegen der Vereinbarkeit/Kompatibilität bestimmter Äußerungen, was es jedem Beteiligten leicht macht, die eigene Erkundungsreise bestimmter Aspekte seiner individuellen Absichten zu generieren.

Eine der stärksten Anziehungen bei der Paarbildung ist das Wiedererkennen ähnlicher Energie, was im allgemeinen in Verbindung damit geäußert wird, dass Beide viele Aufmerksamkeitsfokusse in unterschiedlichen Kapazitäten miteinander teilen, was eine objektive Vertrautheit der Energie generiert.

Dies heißt nicht, dass die Individuen in manchen oder auch tatsächlich in vielen Fällen das Verpaaren mit diesem EINEN Individuum über die Gesamtheit ihres Fokus fortsetzen werden. Manche tun das, und andere nicht. Aber es spielt keine Rolle, denn Ihr erschafft eine Vertrautheit mit jedem Individuum, das Ihr auf Euch selbst anzieht und mit dem Ihr Euch verpaart. Dies tut Ihr auch nach Euren Begriffen gezielt, um Euch zu erlauben, bestimmte Äußerungen Eurerselbst zu reflektieren, um Euch somit eine größer Chance zu offerieren, mit Euch selbst vertraut zu werden, denn das andere Individuum reflektiert Euch. Du und Deine Partnerin teilen miteinander viele andere Aufmerksamkeitsfokusse in dieser Dimension.

DANIIL: Meine Eltern und ich leben in unterschiedlichen Ländern und treffen uns einmal jährlich. Sie leben in Israel und ich in den Vereinigten Staaten. Was kann ich für sie tun? Hat unsere Trennung irgendeine Bedeutung, oder sollte ich mein Bestes tun, damit wir so oft wie möglich zusammenkommen, damit sie ihren Sohn sehen können?

ELIAS: Was willst Du haben?

DANIIL: Ich denke, dass ich haben will, dass sie mehr in meiner Nähe sind, denn sie waren schon so lange ohne mich, und natürlich haben sie sehr viel für mich getan. Ich denke deshalb, dass wir nicht länger unter dieser Trennung leiden müssen und davon profitieren könnten, näher beieinander zu sein.

ELIAS: Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Generieren von mehr Vertrautsein mit Dir selbst konzentrieren, und als automatisches Nebenprodukt dieses Vorgangs wirst Du auch mehr Vertrautsein mit ihnen generieren. So erlaubst Du Dir, kreative Äußerungen zu generieren, mit denen Du das zustande bringen kannst, was Du haben willst und die Kluft der physischen Trennung mindern kannst. Verstehst Du?

DANIIL: Ich denke, dass ich Dich verstehe, aber ich habe eine Frage. Es gibt noch eine tiefere Trennung als das, was Du erwähnt hast, aber auch die physische Trennung generiert Leid, zumindest für meine Eltern. Deshalb frage ich mich, ob ich mir das Ziel setzen sollte, uns physisch näher zusammenzubringen, damit mehr Intimität/Nähe möglich ist.

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst. Wenn Du diese Vertrautheit mit Dir selbst generierst, wirst Du Dir auch die Kreativität offerieren und das generieren, was Du als die Mittel bezeichnest, um die physische Trennung zu mindern.

DANIIL: Vielen Dank. Ich denke, das ich Dich verstanden habe.

(Ausschnitt)

DANIIL: Ich habe einen guten Freund, Philip heißt er, und von ihm habe ich sehr viel gelernt, denn er war und ist sehr gewahr, spielerisch und mutiger als ich selbst. Er hat eine andere Denkweise, soweit ich das erkennen kann. Wenn ich in seiner Nähe bin, war ich schon oft in meinem Inneren wütend oder eifersüchtig auf ihn, weil er weiter vorangekommen ist als ich und mir hilft. Was kann ich tun, um das zu korrigieren?

ELIAS: Anerkenne/bestätige Dich selbst. Du erkennst bereits den Grund, weshalb Du diese Wut oder Eifersucht äußerst. Nun geht es darum, Dich selbst anzusprechen und zu erkennen, dass Du das in Verbindung mit ihm geäußert hast, weil Du Dir selbst diese Äußerungen verweigerst, weshalb Du Groll generierst, eine emotionale Kommunikation an Dich selbst, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst. Das ist es, was Groll generiert.

Du kannst Deine Interaktion mit ihm wertschätzen - ohne solche Äußerungen zu generieren - wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, das zu generieren, was Du haben willst. Das, was Du haben willst, ist verspielt zu sein und Dich frei zu äußern, aber diese Freiheit gestattest Du Dir nicht. Deshalb äußerst Du die Opferrolle und generierst diese emotionale Kommunikation von Groll oder Eifersucht.

Wenn Du Dir die Freiheit offerierst, Dich so zu äußern, wie Du es haben willst, statt diese Glasblase um Dich herum zu erschaffen und andauernd zu versuchen, Dich zu zwingen, Deine Äußerungen und Verhaltensweisen zu kontrollieren, kannst Du Dir viel mehr Wertschätzung Deinerselbst und Deines Freundes erlauben.

Session #1130
Friday, July 12, 2002 (Private/Phone)