Elias: Innere Sinne, der Konzeptualisierungssinn
Verfasst: 06 Apr 2013, 13:12
(nachfolgender Text ist auch im Thread "Liebe" enthalten.
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
s. auch Seth, die inneren Sinne http://www.nirvikalpa.com/dbcontnt.php?page=idea_inr
DREW: Ich habe Fragen zur Konzeptualisierungsübung. (s. unten). Wir stellen uns Handlung/Vorgänge als eine Bewegung von Masse oder Materie durch den Raum vor, aber wenn Du vorschlägst, sich mit Handlung/Aktion/Vorgängen zu identifizieren, meinst Du etwas anderes. Kannst Du uns eine Vorstellung davon geben, damit wir wissen, wonach wir Ausschau halten, damit wir erkennen können, wenn wir es richtig machen.
ELIAS: Eine Idee ist keine Masse oder Materie, die sich durch den Raum bewegt, obwohl sie bewegungsmäßig vorangetrieben wird. Sie ist Energie und keine Material/Substanz. Ein Konzept ist kein Material. Ihr könnt jedwedes Konzept wählen, um damit zu üben. Als die inneren Sinnen eingeführt wurden, wurden philosophische Werke als Hilfe offeriert, um Ideen für die Konzeptualisierung anzubieten, denn innerhalb des Themas der Philosophie gibt es keine materiellen Objekte. Das was gebracht wird, sind Ideen. Ihr verschmelzt Euer Bewusstsein mit dem Vorgang des Konzeptes oder der Idee.
Bei dieser Bewegung und dem Verschmelzen mit der Energie des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes könnt Ihr eine Visualisierung erleben, denn es wird bei dem Vorgang expandieren. Ihr werdet Euch keiner physischen Form gewahr sein, und dies wird Euer Zeichen sein, dass Ihr diese Konzeptualisierungsübung fertigbringt, denn Ihr werdet mit dem Vorgang verschmelzen, den Ihr sodann in Visualisierungen hinein gestalten könnt. Hier können sich komplette Szenen öffnen, wie auch bei Eurem neuen Spiel. Dies mag ein hilfreicher Hinweis hinsichtlich des Konzeptualisierungsvorgangs sein. Ein anderes Mal könnt Ihr mit dem Konzeptvorgang verschmelzen, ohne Visualisierungen zu erschaffen. Ihr mögt lediglich eine Empfindung (sensation) erschaffen, was schwierig zu identifizieren ist, denn diese Empfindung wird nicht mit einem Körper verbunden sein, obwohl sie nach Euren Begriffen physisch empfunden wird.
BOB#1: Wäre das Empfinden unterschiedlicher Vorgänge oder Gedanken etwas, was wir allmählich identifizieren können? Wenn wir beispielsweise mit der Liebe verschmelzen und eine entsprechende Empfindung erschaffen, wäre diese Empfindung dann über Zeiträume hinweg konsistent, und wenn man mit Hass oder mit Reichtum oder was auch immer zu verschmelzen versucht, wäre es eine andere Empfindung?.
ELIAS: Ja.
BOB#1: Die Empfindung bleibt also konsistent?
ELIAS: Ja, wenn Ihr die Konzeptualisierung einer Wahrheit zustande bringt, wird die Empfindung konsistent bleiben, und immer, wenn Ihr dieses Verschmelzen zustande bringt, werden die Empfindung oder der Vorgang gleich bleiben, obwohl es Schwankungen in der Intensität geben kann, je nachdem, ob Ihr mehr oder weniger von dieser Erfahrung zulasst. Wenn Ihr mit einem Konzept verschmelzt, das keine Wahrheit ist, kann das veränderlich sein.
BOB#1: Wenn es eine Wahrheit ist, wären dann die Empfindungen der einen sowie auch der anderen Person konsistent?
ELIAS: Nicht unbedingt, denn jeder von Euch hat seine eigene Interpretation inne. Was den tatsächlich ablaufenden Vorgang anbelangt, ja, er ist derselbe. Doch Eure Interpretation wird sich unterscheide, so wie ich auch mit jeden von Euch hier sprechen und ihm mit dem Hammer auf den Zeh hauen könnte. Ich mag bei jedem von Euch denselben Vorgang erschaffen, und jeder wird im Grunde genommen Schmerz empfinden, und doch wird ein jeder den Vorgang entsprechend seiner eigenen individuellen Interpretation erleben, weshalb der Vorgang sich für jeden von Euch unterscheiden wird.
BOB#1: Es gäbe in der Erfahrung aber eine gewisse Gemeinsamkeit?
ELIAS: Richtig.
BOB#1: Wenn mehre Leute versuchen, mit demselben Konzept zu verschmelzen, kann es also eine Art miteinander geteilter Erfahrung geben, um zu bestätigen, inwieweit man das zustande gebracht hat.
ELIAS: Richtig, wenn Ihr wählt, eine Wahrheit zu konzeptualisieren, da Wahrheiten unveränderlich sind.
BOB#1: Und wie viele Wahrheiten haben wir identifiziert? Ich erinnere mich an eine.
ELIAS: Ah! Mein Lieblingsspiel. Sollen wir Simon (Bob#1) die Wahrheiten für diesen Abend offerieren. (Elias fängt an, Papiertaschentücher aus dem Karton zu ziehen und sie überall zu verteilen). Du kannst mich stoppen, wenn Du willst. Wahrheiten sind konstant und transzendieren alle physischen und nicht-physischen Bewusstseinsbereiche und Dimensionen
BOB#1: Okay. Wir haben Liebe als eine Wahrheit identifiziert.
ELIAS: Richtig.
BOB#1: An diese eine Wahrheit erinnere ich mich, denn Du hast darüber gesprochen. Trotz des Risikos von noch mehr Papiertaschentüchern frage ich mich, ob Du noch weitere Wahrheiten identifizieren willst?
ELIAS:
• Farbe ist eine Wahrheit.
• Ton/Klang ist eine Wahrheit.
• Realität ist eine Wahrheit.
• Bewusstsein ist eine Wahrheit.
• Energie ist eine Wahrheit.
... BOB#1: Heute Abend sagtest Du, dass manche Konzepte oder Ideen schwer zu konzeptualisieren sind, wie beispielsweise die simultane Zeit. Wenn manche Ideen oder Konzepte schwieriger zu konzeptualisieren sind als andere, kannst Du uns dann ein paar leichte Beispiele nennen, die weniger komplex sind, und die wir leichter zugreifen können?
ELIAS: Die Schwierigkeit liegt nur im Gegenwartsjetzt und darin, wie Ihr Euch der inneren Sinne und deren Arbeitsweise gewahr seid. Tatsächlich ist der Zugriff auf keinen Vorgang schwieriger als auf irgendeinen anderen, aber Da Ihr Euch derzeit durch etablierte Gedankenprozesse hindurch bewegen müsst, mögen Euch manche Vorgänge anfangs schwerer fallen.
Jede Idee, die in Eurer Denkweise nicht mit einem Ding verbunden ist, kann ein geeigneter Ausgangspunkt sein. Es ist nicht unbedingt leichter, wenn Ihr einen Vorgang wie Liebe wählt, da Ihr diesbezüglich bereits vorgefasste Ideen hegt und mit Liebe Ideen, Gefühle und Glaubenssatzsysteme verbindet. Du musst alle diese Hindernisse umgehen, um Dich mit dem Vorgang/der Handlung der Liebe zu verschmelzen. Ich habe Euch heute Abend gesagt, dass Ihr nicht mit einem Gefühl oder einem Impuls verschmelzt. (You are not merging with a feeling; this being what I have been expressing to you this evening, in the same manner that we speak of impulses.)
Bringe Dich nicht selbst durcheinander. Beim Konzeptualisieren verschmilzt Du nicht mit einem Gefühl oder einem Ding sondern mit einem Vorgang. Deshalb mag es leichter sein, ein Konzept zu wählen, welches Ihr nicht als Ding oder als ein Gefühl identifiziert.
Wie gesagt, kannst Du beim Konzeptualisieren Visualisierungen oder auch eine Empfindung und ein Gefühl erschaffen, die die Erfahrung/das Erlebnis expandieren mögen, aber diese sind, wie gesagt das Resultat des Vorgangs, und sie ereignen sich nicht vor dem Vorgang/Aktion.
[Sitzung 162, April 06, 1997]
• Der Konzeptualisierungssinn
ELIAS: Wir werden mit Eurem Konzeptualisierungssinn beginnen. In dieser Woche besteht Eure Hausaufgabe darin, diesen inneren Sinn zu trainieren. Bei diesem Sinn werdet Ihr zu einem Vorgang/Aktion/Handlung. Ihr werdet das Konzept oder die Idee. Gedanken sind Realität. Energie ist Realität. Es spielt keine Rolle, welche Form sie annehmen. Sie sind allesamt Energie. Ihr besitzt deshalb die Fähigkeit, mit diesen zu verschmelzen und jedwedes Energieelement bei dieser Erfahrung zu werden. Ideen, Konzepte, Denken, Vorgang/Handlung, sind allesamt NICHT NICHT-existent. Sie sind - so wie ein Baum - eine Realität, und wenn Ihr mittels Eures empathischen Sinnes mit einem Baum verschmelzt und zu diesem werden und sein Erleben erlebt, könnt Ihr auch mit anderen Energie-Elementen verschmelzen und der Vorgang/die Handlung selbst werden.
Diese Übung wird für Euch alle sehr wertvoll sein, wenn Ihr Euch erlaubt, sie zustande zu bringen. Ich habe schon lange mit Euch darüber gesprochen, dass Ihr in dinglichen Begriffen denkt, aber Realität ist nicht unbedingt Dinge. Es ist für Euch sehr schwierig, viele der Euch präsentierten Konzepte zu verstehen, weil Ihr darauf besteht, diese Konzepte als Dinge zu sehen.
(Eindringlich) Zeit ist kein Ding, obwohl sie sie selbst ist. Dimensionen sind keine Dinge, aber sie existieren. Die Essenz ist kein Ding, aber sie ist Ihr. Wenn Ihr Euch die Fähigkeit gestattet, mit einem Vorgang/Handlung statt mit einem Objekt zu verschmelzen, werdet Ihr Euch erlauben, die Natur der Realität klarer zu verstehen.
Wenn Ihr Euren inneren Konzeptualisierungssinn trainiert, erkennt bitte, dass es nicht darum geht, zu irgendetwas zu werden. Gewährt Eurem Bewusstsein die Freiheit, seine Identifizierung mit der Dinglichkeit abzuwerfen. Das wird schwierig sein, da Ihr Euch als ein Ding identifiziert. Ihr identifiziert Euch selbst als Materie, als ein Köper, als ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), und selbst wenn Ihr über diese Ideen hinaus expandiert, seht Ihr Euch als Bewusstsein, welches Ihr Euch als ein Ding vorstellt. Bewusstsein ist kein Ding sondern ein Vorgang/Handlung. Deshalb geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Euch von Eurer Symbolik und Tarnung zu dissoziieren.
Ihr habt Euch die Chance offeriert, Euren empathischen Sinn zu erleben und Euch von Eurem physischen Dasein zu dissoziieren und mit einer anderen physischen Entität zu verschmelzen. Und Euch wurde auch die Chance offeriert, mit Eurem Sein/Seiendheit (beingness) und seiner Kompliziertheit mittels der Klarheitsübung zu üben. Beim Konzeptualisieren könnt Ihr versuchen, Euch von Eurer Form und Dinglichkeit zu dissoziieren und Euch selbst die Handlungs-/Aktions-/Vorgangsbewegung innerhalb der Energie gestatten. Ihr könnt ein Konzept, eine Idee oder einen Gedanken wählen und Euch darauf fokussieren und Eure Symbolik oder Tarnung abwerfen und zum Vorgang des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes werden.
Diese Übungen präsentiere ich Euch gezielt, da Ihr bereits in geringem Ausmaß ein Erweitern des Gewahrseins in Richtung der Umschaltung sowie der Transition/des Übergangs anheuert. Wenn Ihr diese Vorgänge, insbesondere den der Transition anheuert, ist es sinnlos für Euch, diese Elemente zu erleben und sie anzuheuern, wenn Ihr nicht versteht, was Ihr tut. Wenn Ihr die Transition im physischen Fokus anheuert und den von Euch angeheuerten Vorgang nicht versteht, erschafft Ihr in sehr jungen Jahren Senilität, denn Euer objektives Bewusstsein muss das, was Ihr anheuert verstehen und informiert sein, und ihm muss die Chance offeriert werden, innerhalb dieses Vorgangs zu manipulieren. Wenn ihm dies Elemente nicht gewährt werden, wird es sich loslösen, und Ihr erlebt dann das, was Ihr als Senilität erachtet, und darum geht es nicht.
Es geht darum, dass Ihr gewählt habt, objektiv gewahr zu sein. Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsvorgänge mit großem Gewahrsein und bewusst als vorsätzliche Bewegung anzuheuern. Auf diese Weise profitiert nicht nur Ihr selbst davon, sondern Ihr verleiht dem Zustandebringen der Umschaltung/Wandel viel Energie, denn das, was Ihr versteht und miteinbezieht, wird von Euren Counterparts und Aspekten und von allen, die innerhalb de Bewusstseins betroffen sind, und das sind alle, subjektiv verstanden und inkorporiert.
[session 162, April 06, 1997]
Pauls Anmerkung: Seth/Jane Roberts präsentierte ursprünglich das Konzept der neun inneren Sinne im Seth Material.
• Inner Vibrational Touch = innere Schwingungsberührung
• Psychological Time = psychologische Zeit
• Perception of Past, Present, and Future = Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
• Conceptual Sense = konzeptioneller/begrifflicher Sinn
• Cognition of Knowledgeable Essence = Erkenntnis der bewanderten/fachkundigen Essenz
• Innate Knowledge of Basic Reality = Angeborenes Wissen um die grundlegende Realität
• Expansion or Contraction of the Tissue Capsule = Expansion und Kontraktion der Gewebekapsel
• Disentanglement from Camouflage = Loslösen von der Camouflage/Tarnung
• Diffusion by the Energy Personality = Diffusion durch die Energiepersönlichkeit
Elias hat bislang drei fundamentale innere Sinne präsentiert, die den gleichen Bereich der subjektiven Wahrnehmung abdecken, und zwar:
• Den Sinn der Konzeptualisierung
• Den Sinn der differentiellen Zeit
• Den empathischen Sinn
Elias hat seine Beschreibung absichtlich allgemein gehalten, um das Konzept verständlicher zu machen. Er hat auch noch einige zusätzliche Informationen über die inneren Sinne des Tons, der Berührung, der Telepathie und des Hellsehens offeriert.
Elias channelings:
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
s. auch Seth, die inneren Sinne http://www.nirvikalpa.com/dbcontnt.php?page=idea_inr
DREW: Ich habe Fragen zur Konzeptualisierungsübung. (s. unten). Wir stellen uns Handlung/Vorgänge als eine Bewegung von Masse oder Materie durch den Raum vor, aber wenn Du vorschlägst, sich mit Handlung/Aktion/Vorgängen zu identifizieren, meinst Du etwas anderes. Kannst Du uns eine Vorstellung davon geben, damit wir wissen, wonach wir Ausschau halten, damit wir erkennen können, wenn wir es richtig machen.
ELIAS: Eine Idee ist keine Masse oder Materie, die sich durch den Raum bewegt, obwohl sie bewegungsmäßig vorangetrieben wird. Sie ist Energie und keine Material/Substanz. Ein Konzept ist kein Material. Ihr könnt jedwedes Konzept wählen, um damit zu üben. Als die inneren Sinnen eingeführt wurden, wurden philosophische Werke als Hilfe offeriert, um Ideen für die Konzeptualisierung anzubieten, denn innerhalb des Themas der Philosophie gibt es keine materiellen Objekte. Das was gebracht wird, sind Ideen. Ihr verschmelzt Euer Bewusstsein mit dem Vorgang des Konzeptes oder der Idee.
Bei dieser Bewegung und dem Verschmelzen mit der Energie des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes könnt Ihr eine Visualisierung erleben, denn es wird bei dem Vorgang expandieren. Ihr werdet Euch keiner physischen Form gewahr sein, und dies wird Euer Zeichen sein, dass Ihr diese Konzeptualisierungsübung fertigbringt, denn Ihr werdet mit dem Vorgang verschmelzen, den Ihr sodann in Visualisierungen hinein gestalten könnt. Hier können sich komplette Szenen öffnen, wie auch bei Eurem neuen Spiel. Dies mag ein hilfreicher Hinweis hinsichtlich des Konzeptualisierungsvorgangs sein. Ein anderes Mal könnt Ihr mit dem Konzeptvorgang verschmelzen, ohne Visualisierungen zu erschaffen. Ihr mögt lediglich eine Empfindung (sensation) erschaffen, was schwierig zu identifizieren ist, denn diese Empfindung wird nicht mit einem Körper verbunden sein, obwohl sie nach Euren Begriffen physisch empfunden wird.
BOB#1: Wäre das Empfinden unterschiedlicher Vorgänge oder Gedanken etwas, was wir allmählich identifizieren können? Wenn wir beispielsweise mit der Liebe verschmelzen und eine entsprechende Empfindung erschaffen, wäre diese Empfindung dann über Zeiträume hinweg konsistent, und wenn man mit Hass oder mit Reichtum oder was auch immer zu verschmelzen versucht, wäre es eine andere Empfindung?.
ELIAS: Ja.
BOB#1: Die Empfindung bleibt also konsistent?
ELIAS: Ja, wenn Ihr die Konzeptualisierung einer Wahrheit zustande bringt, wird die Empfindung konsistent bleiben, und immer, wenn Ihr dieses Verschmelzen zustande bringt, werden die Empfindung oder der Vorgang gleich bleiben, obwohl es Schwankungen in der Intensität geben kann, je nachdem, ob Ihr mehr oder weniger von dieser Erfahrung zulasst. Wenn Ihr mit einem Konzept verschmelzt, das keine Wahrheit ist, kann das veränderlich sein.
BOB#1: Wenn es eine Wahrheit ist, wären dann die Empfindungen der einen sowie auch der anderen Person konsistent?
ELIAS: Nicht unbedingt, denn jeder von Euch hat seine eigene Interpretation inne. Was den tatsächlich ablaufenden Vorgang anbelangt, ja, er ist derselbe. Doch Eure Interpretation wird sich unterscheide, so wie ich auch mit jeden von Euch hier sprechen und ihm mit dem Hammer auf den Zeh hauen könnte. Ich mag bei jedem von Euch denselben Vorgang erschaffen, und jeder wird im Grunde genommen Schmerz empfinden, und doch wird ein jeder den Vorgang entsprechend seiner eigenen individuellen Interpretation erleben, weshalb der Vorgang sich für jeden von Euch unterscheiden wird.
BOB#1: Es gäbe in der Erfahrung aber eine gewisse Gemeinsamkeit?
ELIAS: Richtig.
BOB#1: Wenn mehre Leute versuchen, mit demselben Konzept zu verschmelzen, kann es also eine Art miteinander geteilter Erfahrung geben, um zu bestätigen, inwieweit man das zustande gebracht hat.
ELIAS: Richtig, wenn Ihr wählt, eine Wahrheit zu konzeptualisieren, da Wahrheiten unveränderlich sind.
BOB#1: Und wie viele Wahrheiten haben wir identifiziert? Ich erinnere mich an eine.
ELIAS: Ah! Mein Lieblingsspiel. Sollen wir Simon (Bob#1) die Wahrheiten für diesen Abend offerieren. (Elias fängt an, Papiertaschentücher aus dem Karton zu ziehen und sie überall zu verteilen). Du kannst mich stoppen, wenn Du willst. Wahrheiten sind konstant und transzendieren alle physischen und nicht-physischen Bewusstseinsbereiche und Dimensionen
BOB#1: Okay. Wir haben Liebe als eine Wahrheit identifiziert.
ELIAS: Richtig.
BOB#1: An diese eine Wahrheit erinnere ich mich, denn Du hast darüber gesprochen. Trotz des Risikos von noch mehr Papiertaschentüchern frage ich mich, ob Du noch weitere Wahrheiten identifizieren willst?
ELIAS:
• Farbe ist eine Wahrheit.
• Ton/Klang ist eine Wahrheit.
• Realität ist eine Wahrheit.
• Bewusstsein ist eine Wahrheit.
• Energie ist eine Wahrheit.
... BOB#1: Heute Abend sagtest Du, dass manche Konzepte oder Ideen schwer zu konzeptualisieren sind, wie beispielsweise die simultane Zeit. Wenn manche Ideen oder Konzepte schwieriger zu konzeptualisieren sind als andere, kannst Du uns dann ein paar leichte Beispiele nennen, die weniger komplex sind, und die wir leichter zugreifen können?
ELIAS: Die Schwierigkeit liegt nur im Gegenwartsjetzt und darin, wie Ihr Euch der inneren Sinne und deren Arbeitsweise gewahr seid. Tatsächlich ist der Zugriff auf keinen Vorgang schwieriger als auf irgendeinen anderen, aber Da Ihr Euch derzeit durch etablierte Gedankenprozesse hindurch bewegen müsst, mögen Euch manche Vorgänge anfangs schwerer fallen.
Jede Idee, die in Eurer Denkweise nicht mit einem Ding verbunden ist, kann ein geeigneter Ausgangspunkt sein. Es ist nicht unbedingt leichter, wenn Ihr einen Vorgang wie Liebe wählt, da Ihr diesbezüglich bereits vorgefasste Ideen hegt und mit Liebe Ideen, Gefühle und Glaubenssatzsysteme verbindet. Du musst alle diese Hindernisse umgehen, um Dich mit dem Vorgang/der Handlung der Liebe zu verschmelzen. Ich habe Euch heute Abend gesagt, dass Ihr nicht mit einem Gefühl oder einem Impuls verschmelzt. (You are not merging with a feeling; this being what I have been expressing to you this evening, in the same manner that we speak of impulses.)
Bringe Dich nicht selbst durcheinander. Beim Konzeptualisieren verschmilzt Du nicht mit einem Gefühl oder einem Ding sondern mit einem Vorgang. Deshalb mag es leichter sein, ein Konzept zu wählen, welches Ihr nicht als Ding oder als ein Gefühl identifiziert.
Wie gesagt, kannst Du beim Konzeptualisieren Visualisierungen oder auch eine Empfindung und ein Gefühl erschaffen, die die Erfahrung/das Erlebnis expandieren mögen, aber diese sind, wie gesagt das Resultat des Vorgangs, und sie ereignen sich nicht vor dem Vorgang/Aktion.
[Sitzung 162, April 06, 1997]
• Der Konzeptualisierungssinn
ELIAS: Wir werden mit Eurem Konzeptualisierungssinn beginnen. In dieser Woche besteht Eure Hausaufgabe darin, diesen inneren Sinn zu trainieren. Bei diesem Sinn werdet Ihr zu einem Vorgang/Aktion/Handlung. Ihr werdet das Konzept oder die Idee. Gedanken sind Realität. Energie ist Realität. Es spielt keine Rolle, welche Form sie annehmen. Sie sind allesamt Energie. Ihr besitzt deshalb die Fähigkeit, mit diesen zu verschmelzen und jedwedes Energieelement bei dieser Erfahrung zu werden. Ideen, Konzepte, Denken, Vorgang/Handlung, sind allesamt NICHT NICHT-existent. Sie sind - so wie ein Baum - eine Realität, und wenn Ihr mittels Eures empathischen Sinnes mit einem Baum verschmelzt und zu diesem werden und sein Erleben erlebt, könnt Ihr auch mit anderen Energie-Elementen verschmelzen und der Vorgang/die Handlung selbst werden.
Diese Übung wird für Euch alle sehr wertvoll sein, wenn Ihr Euch erlaubt, sie zustande zu bringen. Ich habe schon lange mit Euch darüber gesprochen, dass Ihr in dinglichen Begriffen denkt, aber Realität ist nicht unbedingt Dinge. Es ist für Euch sehr schwierig, viele der Euch präsentierten Konzepte zu verstehen, weil Ihr darauf besteht, diese Konzepte als Dinge zu sehen.
(Eindringlich) Zeit ist kein Ding, obwohl sie sie selbst ist. Dimensionen sind keine Dinge, aber sie existieren. Die Essenz ist kein Ding, aber sie ist Ihr. Wenn Ihr Euch die Fähigkeit gestattet, mit einem Vorgang/Handlung statt mit einem Objekt zu verschmelzen, werdet Ihr Euch erlauben, die Natur der Realität klarer zu verstehen.
Wenn Ihr Euren inneren Konzeptualisierungssinn trainiert, erkennt bitte, dass es nicht darum geht, zu irgendetwas zu werden. Gewährt Eurem Bewusstsein die Freiheit, seine Identifizierung mit der Dinglichkeit abzuwerfen. Das wird schwierig sein, da Ihr Euch als ein Ding identifiziert. Ihr identifiziert Euch selbst als Materie, als ein Köper, als ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), und selbst wenn Ihr über diese Ideen hinaus expandiert, seht Ihr Euch als Bewusstsein, welches Ihr Euch als ein Ding vorstellt. Bewusstsein ist kein Ding sondern ein Vorgang/Handlung. Deshalb geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Euch von Eurer Symbolik und Tarnung zu dissoziieren.
Ihr habt Euch die Chance offeriert, Euren empathischen Sinn zu erleben und Euch von Eurem physischen Dasein zu dissoziieren und mit einer anderen physischen Entität zu verschmelzen. Und Euch wurde auch die Chance offeriert, mit Eurem Sein/Seiendheit (beingness) und seiner Kompliziertheit mittels der Klarheitsübung zu üben. Beim Konzeptualisieren könnt Ihr versuchen, Euch von Eurer Form und Dinglichkeit zu dissoziieren und Euch selbst die Handlungs-/Aktions-/Vorgangsbewegung innerhalb der Energie gestatten. Ihr könnt ein Konzept, eine Idee oder einen Gedanken wählen und Euch darauf fokussieren und Eure Symbolik oder Tarnung abwerfen und zum Vorgang des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes werden.
Diese Übungen präsentiere ich Euch gezielt, da Ihr bereits in geringem Ausmaß ein Erweitern des Gewahrseins in Richtung der Umschaltung sowie der Transition/des Übergangs anheuert. Wenn Ihr diese Vorgänge, insbesondere den der Transition anheuert, ist es sinnlos für Euch, diese Elemente zu erleben und sie anzuheuern, wenn Ihr nicht versteht, was Ihr tut. Wenn Ihr die Transition im physischen Fokus anheuert und den von Euch angeheuerten Vorgang nicht versteht, erschafft Ihr in sehr jungen Jahren Senilität, denn Euer objektives Bewusstsein muss das, was Ihr anheuert verstehen und informiert sein, und ihm muss die Chance offeriert werden, innerhalb dieses Vorgangs zu manipulieren. Wenn ihm dies Elemente nicht gewährt werden, wird es sich loslösen, und Ihr erlebt dann das, was Ihr als Senilität erachtet, und darum geht es nicht.
Es geht darum, dass Ihr gewählt habt, objektiv gewahr zu sein. Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsvorgänge mit großem Gewahrsein und bewusst als vorsätzliche Bewegung anzuheuern. Auf diese Weise profitiert nicht nur Ihr selbst davon, sondern Ihr verleiht dem Zustandebringen der Umschaltung/Wandel viel Energie, denn das, was Ihr versteht und miteinbezieht, wird von Euren Counterparts und Aspekten und von allen, die innerhalb de Bewusstseins betroffen sind, und das sind alle, subjektiv verstanden und inkorporiert.
[session 162, April 06, 1997]
Pauls Anmerkung: Seth/Jane Roberts präsentierte ursprünglich das Konzept der neun inneren Sinne im Seth Material.
• Inner Vibrational Touch = innere Schwingungsberührung
• Psychological Time = psychologische Zeit
• Perception of Past, Present, and Future = Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
• Conceptual Sense = konzeptioneller/begrifflicher Sinn
• Cognition of Knowledgeable Essence = Erkenntnis der bewanderten/fachkundigen Essenz
• Innate Knowledge of Basic Reality = Angeborenes Wissen um die grundlegende Realität
• Expansion or Contraction of the Tissue Capsule = Expansion und Kontraktion der Gewebekapsel
• Disentanglement from Camouflage = Loslösen von der Camouflage/Tarnung
• Diffusion by the Energy Personality = Diffusion durch die Energiepersönlichkeit
Elias hat bislang drei fundamentale innere Sinne präsentiert, die den gleichen Bereich der subjektiven Wahrnehmung abdecken, und zwar:
• Den Sinn der Konzeptualisierung
• Den Sinn der differentiellen Zeit
• Den empathischen Sinn
Elias hat seine Beschreibung absichtlich allgemein gehalten, um das Konzept verständlicher zu machen. Er hat auch noch einige zusätzliche Informationen über die inneren Sinne des Tons, der Berührung, der Telepathie und des Hellsehens offeriert.