Re: Pflanzen

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Hi Fred!
Was meinst du mit *gaga*? Meinst du, dass zuviel zuneigung zu tieren, pflanzen und menschen dich zu einem seltsamen kauz machen? Das finde ich nicht. Verbundenheit und zuneigung ist doch das einzige, was wirklich zählt, finde ich.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Pflanzen

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Es paßt zwar nicht wirklich hierher, aber der Name des threads...winkt mir irgendwie zu. Deswegen jetzt diese Geschichte, die vielleicht nicht mal eine ist. - Vor ein paar Tagen kommt mir beim Aufräumen eine Eichel in die Hände und wie ich die Frucht so zwischen den Fingern hin- und herrolle, gebe ich einem plötzlichen Impuls nach: ich pule die trockene Schale weg, bis die innere Frucht zum Vorschein kommt, nehme ein scharfes Messer und beginne die Frucht in hauchdünne Scheibchen zu schneiden und die werden dann nochmals in winzige Stückchen zerhackt. Dann gucke ich auf das Häufchen Eichelkrümmel und frage mich, was ich hier eigentlich mache. Nachdem ich keine Antwort parat habe, fege ich die Krümmel in meine Hand und ab in den Müll damit. Eine Woche später fällt mir ein Buch in die Hände: Blätter von Bäumen von Susanne Fischer-Rizzi und ich nehme das Buch mit, weil ich Bäume mag. Besonders ansprechend finde ich Eichen. Als ich die Eiche nachschlage und lese, was Fischer-Rizzi schreibt, erinnere ich mich an einen alten Traum. In dem Traum habe ich Menschen beobachtet, die Eicheln sammeln und in kleinen braunen Säcken davontragen.
Bei Fischer-Rizzi habe ich gelesen, dass man klein geschnittene Eicheln früher als Kaffee-Ersatz verwendet hat. In Amerika haben die Indianer die Früchte der Eiche zu Mehl vermahlen, zwei Tage lang geschwemmt, getrocknet und damit Fladenbrote hergestellt. Jetzt juckt es mich fast in den Fingern...

Was mich dabei so angenehm und merkwürdig berührt, ist nicht die Tatsache, dass Eicheln irgendwann mal ein begehrtes Heil- und Genußmittel waren, sondern dass 'meine Hände' das alles irgendwie gewußt haben.

schlaue Hände!

feuervogel

Re: Pflanzen

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Hmmh, ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits kann ich Umweltzerstörung und das Abholzen des Urwaldes und schon das Fällen nur eines Baumes nicht sehen ohne das mir das weh tut. Andererseits glaube ich nicht das Pflanzen wirklich leiden und das sie eine Seele haben. Bewusstsein Ja - Seele Nein - denke ich. Ohne Seele keine freie Entscheidung.

Haben wir nicht alles also diesen Planeten und alles was darauf zu finden ist erschaffen? Daher denke ich das eine Pflanze sich nicht für irgendwas entscheidet. Ich vermute in den Fällen in der ein Same nicht aufgeht, dass die Information im Samen aus irgendwelchen Gründen nicht optimal oder vollständig war.
Bei Zimmerpflanzen nehme ich an, dass es neben dem optimalen Standort, Versorgung auf die Ausstrahlung (Stimmung, Schwingung) der darin lebenden Personen ankommt.

Re: Pflanzen

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nein nein..dieser innere konflikt, sein menschsein anzuerkennen und zu akzeptieren, das wir töten, um zu überleben...
ich hatte als kind schon tiere...und ich kenne noch einen gedanken aus der kindheit ganz genau..."du musst schlachten können, sonst kanst du hier nicht leben"
... kaninchen schlachten hat mir nen älterer herr gezeigt, wie das geht...mit handkante in den nacken betäuben...und das tier hat sich dermassen gequält, weil er nicht mehr die kraft hatte, da anständig zuzulangen...danach hab ich angefangen darüber zu lesen und zu fragen und hab das fortan selbst getan... stuhlbein auf die blesse...
die kunstfleischsachen sind im moment keine lösung..ich glaub da bekommst du nen kilo chips (RFID) oder was sonst noch mitgeliefert...
und tatsächlich glaube ich auch, man muss gar nicht essen,
da war mal nen jogi den sie geprüft haben im krankenhaus, dem ist in seiner kindheit ein wesen erschienen und hat ihm gesagt, er müsste nicht mehr essen, er bekommt jetzt seine nahrung geistig von dem wesen..den haben sie 10 tage im krankenhaus überprüft und seine blutwerte haben sich nicht verändert..allerdings ist das auch ne harte konditionierung..und bei solchen erfahrungen, grad in der kindheit wird glaube sofort zu wissen...
und ja ich glaube das das wahr sein könnte, diese geschichte...
was auch immer das nützt mir nur nichts..ausserdem essen ich auch gerne...schöne gebratene ente... der KRACHER^^
aber mir fällt das nicht leicht...so meine ich das
Sei du selbst,
steh zu dir,
die Wahrheit wird gelebt
und nicht doziert

"Böhse Onkelz"

Re: Pflanzen

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feuervogel hat geschrieben:
Was mich dabei so angenehm und merkwürdig berührt, ist nicht die Tatsache, dass Eicheln irgendwann mal ein begehrtes Heil- und Genußmittel waren, sondern dass 'meine Hände' das alles irgendwie gewußt haben.

schlaue Hände!

feuervogel
Schöne Geschichte Feuervogel! :)
Da hast Du wohl unbewusst eine andere Inkarnation von Dir angezapft in der Du dieses Wissen hast.

LG Sam

Re: Pflanzen

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Hallo Feuervogel,

ich denke, das ist das seit Anbeginn der Menschheit gespeicherte Zellgedächtnis, das Deine Hände dies tun ließ.

Übrigens, hast Du schon mal Bucheckern ausprobiert? Ich habe sie schon lange nicht mehr gegessen, aber als Kind fand ich sie ausgesprochen lecker.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Pflanzen

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Hiskia hat geschrieben: Egal ob Mensch, Tier oder Pflanze: Wenn sie in der physischen Realität in EINER Wahrscheinlichkeit gestorben sind, sind sie das aber doch in ALLEN Wahrscheinlichkeiten - ich meine: Es ist doch nicht so, dass man, wenn jemand oder etwas verstorben ist, in eine andere Wahrscheinlichkeit wechseln kann (jedenfalls nicht in der physischen Realität), wo der-/dasjenige noch am Leben ist... :?:
Seth schrieb mal, dass wir schon viele "inoffizielle" Tode gestorben sind, bis dann der offizielle eintritt. Ich verstehe das so, dass ich in bestimmten Situationen entscheide, ob ich sterbe oder doch lieber ein wahrscheinliches Selbst. Ich glaube, das passiert in den Situationen, wo wir anschließend denken, "verdammtes Glück" gehabt zu haben.
Wenn jemand anderes stirbt, ist es dann so, dass wir uns ebenfalls entscheiden, ob wir diese Version zu unserer offiziellen Realität machen, oder eben eine andere, in der der andere weiterlebt. Aber nicht nachträglich - zumindest nicht mit dem alten Bewusstsein.

lG, Tardis

Re: Pflanzen

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Pflanzen und tiere sind teile unserer energie, und sie sind verkörpertes bewusstsein, so wie wir. Das heißt aber nicht, dass wir sie nicht essen dürfen, denn, ohne pflanzen gäbe es überhaupt nix. Sie erzeugen sauerstoff, ernähren die pflanzenfressenden tiere, die dann von den raubtieren gefressen werden und ernähren auch uns.
Pflanzen und tiere tun das gerne, und sie sind einverstanden damit. Es ist ein gegenseitiges geben und nehmen, denn auch wir ernähren die pflanzen mit dem CO2, das wir ausatmen, und das sie zur fotosynthese brauchen. Unsere toten körper ernähren wiederum die erde, und die gibt die bestandteile an die pflanzen weiter. Nichts geht verloren, und alles dient einander gegenseitig.

Ja, aber! Wie gehen wir mit diesen freundlichen mitgeschöpfen um? Sie alle werden zu *produkten*, lieblos zu höchstleistungen gezwungen, lieblos gehalten, lediglich als fleisch oder pflanzliche nahrung betrachtet. Lebendige böden werden ausgebeutet, zu leblosen wurzelbehältern gemacht, totgespritzt, verseucht. Für mich ist das missbrauch in reinform und all das im *dienste der menschheit*, sprich gewinnmaximierung. Ob jemand fleisch essen will oder nicht, ist, glaube ich, nicht die zentrale frage, sondern, mit welchem bewusstsein man es tut.

Deshalb liegt es m.e. schon in unserer hand, uns anders zu verhalten. Auch, wenn man nicht viel geld hat, kann man bewusst einkaufen und das, was man zu sich nimmt, nicht nur als tote materie sehen. Die gibt es nämlich nicht.

Und, ja, es gibt auch noch die *lichtnahrung*. Noch bin ich nicht so vergeistigt, dass essen für mich nicht viel zu sehr genuss wäre..... ;)

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Pflanzen

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Zuallererst einmal FredFree: Ich bin nicht soft :o , ich habe eben ein Herz für Pflanzen, das ist aber auch schon alles.

Weiters an alle: Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Mit Energiespende und Ansprache neben der üblichen Pflege hatte ich bisher auch weitgehend Erfolg. Die Müll-Drohung kommt bei mir immer erst ganz zum Schluss. Hat auch schon gewirkt, wenn auch nicht immer. Ich werde sehen, wie sich mein Bäumchen weiterentwickelt und ich vertraue darauf, dass es das Richtige tut.

Feuervogel, ich finde Dein Eichel-Erlebnis interessant, zumal ich erst vor wenigen Tagen gedacht habe, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass so schöne Früchte wie Eicheln keine Funktion haben sollen.

Tardis: Seth sagte doch auch einmal zu Jane, wenn sie dort... (weiß jetzt nicht mehr genau wo) hingeflogen wäre, wäre das Flugzeug abgestürzt und sie wäre gestorben. War vielleicht so ein inoffizieller Tod. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich früher die Straße immer an einer sehr unübersichtlichen Stelle überquert. Hier gibt's keine andere Möglichkeit und ich spürte, dass der Zeitpunkt immer näher kommt, bis mich ein Auto einmal abschießt. Bevor es so weit war, habe ich gewählt, eine völlig andere Strecke zu gehen, die zwar etwas weiter aber sicherer ist.

Genauso ist es vielleicht auch, wenn jemand ein finaler Focus ist. Da sagte Elias ja auch, dass, wenn der finale Focus sein physisches Dasein beendet, alle anderen Fokusse dieser Essenz ihres ebenfalls beenden, außer wenn sich einer abspaltet. Vielleicht bezieht sich das auch auf den eigenen Focus: Wenn der offizielle Tod eintritt, wird der Focus zur Gänze eingezogen.

Bis bald
Hiskia