Re: Verwandte Psychologie

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Hallo Ashua,

ich gestehe beim Durchlesen hat sich mein Hirn eher verknotet als das ich Deinen Gedankengängen folgen konnte. Mein Problem!

Da die Überschrift verwandte Psychologie ist möchte ich Dich auf eine Therapieform (Inner family system) aufmerksam machen die Elias kompatibel ist. Es geht darum alle Anteile (man kann diesen auch Glaubensätze zuordnen) zu erkennen und anzunehmen, zu integrieren. Hierbei übernimmt das erwachsene Selbst die Führung bzw. die Anteile werden von diesem Standort aus betrachtet.

Reisen in die Innenwelt: Der Selbsterfahrungs-Guide in Bildern

Eine illustrierte Entdeckungsreise in unsere Psyche

Verschiedene Persönlichkeitsanteile in uns bestimmen unser Verhalten und unsere Sicht auf die Welt. Ist momentan der innere Kritiker präsent? Der Sorgenmacher oder das innere Kind? Wer betrachtet gerade die verführerische Praline? Unsere innere Kontrollbehörde für Aussehen und Gewicht oder unser inneres Genuss-Schwein? Dieser unterhaltsam und mit über 100 Zeichnungen aufwändig illustrierte Wegweiser eröffnet eine neue Sicht auf die Dynamik unserer Innenwelt. Tom Holmes gelingt es, überaus fundiertes psychotherapeutisches Wissen auf eine Weise zu präsentieren, die man zugleich mit Vergnügen und großem Gewinn liest.

Durch die aussagestarken und unterhaltsamen Illustrationen, die Wohnzimmer-Metapher und die Integration buddhistischer Perspektiven zeigt dieses Buch auf wundervoll kreative Art, wie unsere Teile miteinander tanzen. Es macht das Innere Familien-System auf eine außergewöhnlich klare und faszinierende Weise lebendig. Ich kann es allen von Herzen empfehlen, die sich mit dem IFS-Modell oder ihrem eigenen Innenleben beschäftigen möchten.«
Richard C. Schwartz, Begründer der Therapie mit dem Inneren Familien-System

Quelle: Amazon

Nur zur Info. Vielleicht interessiert es Dich ja.

LG Sam

Re: Verwandte Psychologie

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Danke Sam und Hiskia,

Ich gebe zu ,es geht sehr durcheinander .
Nochmal kurz als Überblick......
Ich versuche den Paradigmenwechsel in der Psychologie zu beschreiben.
Allte Schule ...Psychoanalyse....Tiefenpsychologie....Und andere Orientierten sich an Problemen und deren
Ursachen. Kausales Denken ....Probleme haben Ursachen und können nur so glöst oder verändert werden.
Das ist alltes Paradigma :!:
Wobei auch diese Therapeuten eigentlich keine Ratschläge erteilen. Sie verpacken Ihre Ratschläge immer in Fragen.

Neues Paradigma
Orientiert sich ausschliesslich an Lösungen oder anders ausgedrückt am ,,konnstruieren von Realität ohne Konnflickt ,, :!: :!: :!:
bitte nochmals lesen unter umständen.... ;)
Es ist absolut unnötig nach Ursachen von Problemen zu suchen. Das deckt sich mit Elias und Seth.

Und das wäre auch meine Frage an dich Sam. Wo siehst du die Kommpatibilität der Methode auf die du Hinweist.
Ich vermute im Integrieren von den Aspeckten....oder noch anderes ?
Das ist in der Tat eine wichtige Angelegenheit. ....ich werd bestimmt mal reinschauen.

Punkt 1 ist also ,, Lösungsorientiert STATT :!: ....probleme erforschen
Punkt 2 ist ,,Lösungen werden Individuell erschaffen
auschliesslich vom Klient selbst...weil jeder seine eigene Realität erschafft.
Punkt 3 ist,, Es gibt Muster und ,,vorlieben,, beim erschaffen von Lösungen. ( auch beim erschaffen von
Problemen im übrigen)

Eine Methode greifft dabei auch die Energien auf welche im Konnflickt gebunden sind . meist emotional .
ILP.
Andere Lösunsorientierte Methoden wie NLP oder Systemische Familientherapie greifen andere Kommponennten auf uns setzen Sie um .

Doch ALLE orientieren sich auschliesslich an Lösungen erschaffen ......OHNE nach ursachen zu forschen.
Integration von Aspeckten passiert bei Allen Methoden auch bei den ,, allten Schulen,, ....
Ich spreche hier haupsächlich von den ,, wissenschafftlich anerkannten Methoden,,
Es gibt wesentlich mehr frei kreierte Methoden.

Doch auch Sie lassen sich zuverlässig und eindeutig Zuordnen nach ,, erschaffen von Realität ohne Konnflickt (Lösung ist ein anderes Wort dafür)
oder aber alltes Paradigma..

Re: Verwandte Psychologie

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Hiskia ,
danke für deine Offenheit ,....
auch ich habe Depresion erlebt und selbständig wieder ,,entfernt,,

Dies wäre ein Beispiel für Vorlieben und Muster. Denn Depresionen werden verschieden erschaffen und erfahren. Dabei hat man herausgefunden dass es immerwiederkehrende Muster gibt die beschrieben werden.
Das Schwarze Loch ....dunkles Nichts usw .. Leere.... ist ein Muster

Ein Anderes Muster ist... völlige Aufgabe und Sinnlosigkeit ....das Leben hat keinen Sinn...usw.

Ein drittes Depresionsmuster ist das Bornoutsyndrom. Nichts mehr fühlen ....sich selbst nichtmehr spüren...
keine Energie mehr haben ....ausgebrannt

ein Hinweis darauf , dass Realität nach Mustern und Vorlieben erschaffen wird.
Das ist allerdings eher eine Arbeitshypothese...von Psychologen ;)

Re: Verwandte Psychologie

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Ashua hat geschrieben:
Und das wäre auch meine Frage an dich Sam. Wo siehst du die Kommpatibilität der Methode auf die du Hinweist.
Im nicht werten, im gleich-gültig sein, im anerkennen, annehmen, der Wahl, der Integration und der Tatsache das wir mehr sind als alle unsere Teile, wobei das nicht so gesagt wird wie wir es hier verstehen aber es geht in die Richtung. ;)

Ich bin kein Forscher so wie Du offensichtlich, soll heißen so ganz genau muss ich es für mich nicht auseinanderklamüsern.
Mein Motto: Je einfacher - je lieber! :)

Gute Nacht!
Sam

Re: Verwandte Psychologie

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Hallo Sam ,

Ein sehr wertvoller Hinweis für mich die IFS- Methode. aufrichtigen Dank :)
ich hatte bereits vermutet , das es eine Weiterentwicklung vom Familiensythemischen arbeiten sein könnte.
Das ist exakt so . Inzwischen wird es auch noch vom NLP Verband ausgebildet für Coaching. Das ist was ich mache. Coaching. (bin allerdings noch nicht ganz fertig ) ;)

LG

Re: Verwandte Psychologie

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Hallo Ashua,

ich habe vor einigen Jahren eine sehr interessante und sehr hilfreiche Methode kennen gelernt, bei der es auch nicht darum geht, den Ursachen "verbal" auf die Spur zu kommen, sondern per Gefühlsbildern.

Kennst du EMDR? Das ist ja eine mittlerweile anerkannte Form der Traumabehandlung. Dabei muss sich der Klient in die Situation versetzen und die Bilder werden dann per Augenbewegung "verändert".

Die Methode, die ich kenne, und die ich mal gelernt habe, heißt Emoflex, kommt von Emotionen Flexibel (http://www.emoflex.de) .
Bei dieser Methode muss sich der Klient nicht in die Situation reinversetzen, dass heißt, das Risiko einer Re-Traumatisierung wird minimiert. Er muss sich sein Gefühl in abstrakten Bildern vorstellen. Nehmen wir mal ein, jemand hat Angst, die sich in der Kindheit gebildet hat. Dann könnte diese Angst sich heute als Kloß im Hals darstellen. Jetzt werden Fragen zu diesem Kloß im Hals gestellt: wie groß ist er, welche Farbe hat er, aus welchem Material usw.....man, dabei kommen die unglaublichsten Formen raus....dann werden Augenbewegungen gemacht, also, man hält den Zeigefinger ca. 30cm vor die Augen und bewegt ihn von links nach rechts, jeweils bis zum Ende, wo die Augen noch hinkönnen. Anschließend schaut der Klient, in welcher Art sich das Bild verändert. Und die Bilder verändern sich, und mit den Bildern verändern sich die dazugehörigen Emotionen. Das kann man sooft wiederholen, bis beim Klienten angenehmere Assoziationen entstehen.

Es ist unglaublich, wie schnell und wirkungsvoll dabei emotionale Entlastung stattfindet, die auch noch dauerhaft etabliert werden kann...ich bin wirklich von der Methode überzeugt. Man kann das ganze mit etwas Übung auch gut in Selbstanwendung durchführen. Ich habe schon Leuten in einer Sitzung die Angst vor Spinnen weggeflext....und bei mir selbst habe ich dadurch riesige Entwicklungssprünge machen können.

Das schöne an der Sache ist, dass es keine Kausalität braucht. Viele Ängste sind in "grauer Vorzeit" entstanden, und der Klient kann sich gar nicht mehr erinnern, wann das mal entstanden ist. Aber das Gefühl, dass kann er nachvollziehen. Ein schönes Beispiel: jemand ist als Kind in der Schule in einer Reihe gestanden und von hinten geärgert worden. Heute bekommt derjenige Angst, wenn er beim Bäcker anstehen muss. Er kann sich das gar nicht erklären, aber für das Unterbewusstsein sind die Situationen ähnlich, und so schaltet es auf Angst. Es gibt dann Techniken wie Timeline, mit der man dann auf einer imaginären Zeitleiste schauen kann, wann die Angst entstanden ist. Es ist unglaublich, das dann auf einem mal Dinge zeitlich sehr genau gesagt werden können. Und so kann man dann auf der Zeitleiste erkennen, wann diese Angst im Vordergrund stand. Dadurch hat man dann durch das Flexen die Möglichkeit, rückwirkend seinen Blickwinkel auf diverse Ereignisse neu zu positionieren.

Ich kenne den Entwickler von Emoflex mittlerweile ganz gut. Er konnte mittlerweile mit der Methode schon Menschen mit epileptischen Anfällen helfen....

LG Michael

Re: Verwandte Psychologie

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Hallo Michael ,

Das klingt auch sehr interresant .Ich werds mir sicher anschauen. Hab bis jetzt nicht davon gehört .
Meine Vermutung ist ein Verhaltenstherapeutischer Ansatz. Also der Entwickler der Methode hatte evtl Konntakt mit Verhaltenstherapie. Das ist nur eine Vermutung . Denn die Beschreibung klingt sehr danach .
Ich weis das Augenbewegungen verknüpft sind mit Wahnehmungen . Wenn Jemand überlegt und Du schaust auf seine Augen , kannst du sehen , aus welchen Gedankenpool er sucht . Vergangenheit - Gegenwart -Zukunft. Sucht er optische oder Akustische Gedanken(Erinnerungen) usw. Wird im NLP zb. gelehrt.

Es ist auf jedenfall eine Technik bei der , Ohne ,, nachdenken,, etwas verändert werden kann.
Sehr passent für Jene , wie mich zum Beispiel, die gern zuviel denken. Also eine Vorliebe für Denk- Erkenntniss
prozesse haben... .

Vielen Dank auf jedenfall für den gelungenen Hinweis.

Möchte gern noch anmerken , aus eigener Erfahrung ... Egal welche Methode - Technik - oder Schule
überall lassen sich Erfahrungen machen welche passent und hilfreich sind...oder eben nicht und frustrierend
wirken. Das liegt nicht allein bei der Methode.....dass ist und allen bewust.

LG

Re: Verwandte Psychologie

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Meine Vermutung ist ein Verhaltenstherapeutischer Ansatz. Also der Entwickler der Methode hatte evtl Konntakt mit Verhaltenstherapie. Das ist nur eine Vermutung . Denn die Beschreibung klingt sehr danach .
Nein, eigentlich kein verhaltenstherapeutischer Ansatz. Eine direkte Kommunikation mit den inneren Sinnen ist wohl treffender.
Ich weis das Augenbewegungen verknüpft sind mit Wahnehmungen . Wenn Jemand überlegt und Du schaust auf seine Augen , kannst du sehen , aus welchen Gedankenpool er sucht . Vergangenheit - Gegenwart -Zukunft. Sucht er optische oder Akustische Gedanken(Erinnerungen) usw. Wird im NLP zb. gelehrt.
In diesem Fall bzw. bei dieser Art der Rangehensweise stehen die Augenbewegungen nicht für Wahrnehmung. Es ist eine "Rechts/Links"-Stimulation, ähnlich den Augenbewegungen im Rem-Schlaf, zur Synchronisierung der beiden Hirnhälften....man könnte auch sagen, es funktioniert wie bei einer Türklinke, wenn ich von außen auf eine Türklinke drücke, bewegt diese sich auch im Raum nach unten....man löst damit die Augenbewegungen aus, die Rem-Schlaf- und damit Verarbeitungs - typisch sind. Statt der Augenbewegung funktioniert es bei manchen besser, wenn sie sich abwechselnd auf das linke und rechte Bein klopfen, erfüllt den gleichen Zweck.
Es ist auf jedenfall eine Technik bei der , Ohne ,, nachdenken,, etwas verändert werden kann.
Sehr passent für Jene , wie mich zum Beispiel, die gern zuviel denken. Also eine Vorliebe für Denk- Erkenntniss
prozesse haben... .
Ja, und man muss sich an nichts erinnern, außer das Gefühl im Jetzt, und das ist den meisten ziemlich zugänglich.
Vielen Dank auf jedenfall für den gelungenen Hinweis.
Bitte, gern geschehen :D .
Möchte gern noch anmerken , aus eigener Erfahrung ... Egal welche Methode - Technik - oder Schule
überall lassen sich Erfahrungen machen welche passent und hilfreich sind...oder eben nicht und frustrierend
wirken. Das liegt nicht allein bei der Methode.....dass ist und allen bewust.
Wie bei allen Sachen kommt es immer auf den eigenen Geschmack an. Unter emoflex4u steht beschrieben, wie man Emoflex für sich selbst entdecken und nutzen kann....

LG Michael

Re: Verwandte Psychologie

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Hi Michael ,
Ich hatte es mir gestren noch angeschaut .
Fand unter anderem die Zusammenhänge der ADHS Kinder spannend . Einer meiner Söhne , wurde so diagnostiziert . Es half Ihm irgendwie ,,besonders ,, zu sein. Und seine Schirigkeiten konnte er auch besser annehmen...und steuern.

Kurioser weise ,bezieht sich eine Autorin darauf , das Verhaltenstherapie schnell am Ende ist bei ADHS. Sie
wird sie wohl gut kennen. ...und durch emoflex können gerade ADHS Kinder ihre Defizite besser ausgleichen und so Ihre Resurcen gut einsetzen.


Ich würde es als eine Technik sehen . Doch wurden schon viele psychologischen Schulen auf eine einzige Technik begründet.

LG