Elias: Vertrauen in das Selbst
Verfasst: 05 Jan 2012, 15:56
Elias channelings:
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Vertrauen in das Selbst: Ihr werdet Euch nicht selbst verraten/im Stich lassen
trusting self; “you shall not betray you”
Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=510
ELIAS: Es ist unnötig, Schuldgefühle zu haben oder sich Sorgen in eurem Fokus zu machen!
Ihr sorgt euch, dass ihr in euren Begriffen nicht erfolgreich seid, wenn ihr euch selbst und eure Fähigkeiten herabsetzt und euch nicht vertraut.
Ihr macht euch Sorgen, wenn ihr nicht alles unter Kontrolle habt. Kontrolle, das sage ich euch, ist eine Illusion! Das ist eine Manifestation aufgrund eurer Wahrnehmung, die direkt von euren Glaubensannahmen beeinflusst wird und es in Wirklichkeit nicht gibt.
Es gibt keine Kontrolle. Es ist nur eine Illusion, die euch erlauben soll, gewisse Dinge in eurem physischen Fokus zu manifestieren, die ihr möchtet ... aber das ist nicht ganz erfolgreich!
Sorge ist das Andauern eines Mangels an Selbstvertrauen. Schuld ist das Andauern eines Mangels an Selbstannahme.
Ich habe es früher gesagt und sage es jetzt, dass Vertrauen und Annahme nicht synonym sind. Sie sind zwei verschiedene Bewegungen. Sie sind zwei verschiedene Äußerungen. Ihr könnt gewissen Dingen von euch und euren Fähigkeiten und Schöpfungen vertrauen und euch nicht annehmen. Deswegen sind das nicht die gleichen Äußerungen.
Sorgen gehören als Aspekt von Duplizität zu Vertrauen. Schuld gehört als Parasit, in EURER Definition eines Parasiten, zur Selbstannahme. Deswegen haben diese Äußerungen keinen Nutzen in eurer Einschätzung von Negativ und Positiv.
Sie sind auch unnötig, da es keinen Grund für ihre Erzeugung gibt, denn was soll in eurem physischen Fokus eine annehmbare Äußerung von Schuld sein, außer eure Glaubenssysteme? Was lässt die Äußerung von Schuld fortbestehen? Nicht euch in Wirklichkeit in eurem Naturzustand, nicht euren natürlichen Energiefluss, sondern Glaubenssysteme und was ihr sollt und nicht sollt.
[Sitzung 510, December 04, 1999]
Der nachstehende Text entstammt der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=539
Enttäuschung kommt als automatische Antwort von Erwartungen, die ihr nicht objektiv erschafft, aber ihr erschafft wirklich, worauf ihr euch konzentriert.
Konzentration ist wie gesagt nicht Denken. Ihr könnt unendlich denken, und das ist nicht der Ausdruck von Konzentration. Konzentration ist, was ihr glaubt. Das ist der Bereich eurer Konzentration, weil das der Bereich eurer Aufmerksamkeit ist. Eure Aufmerksamkeit ist nicht sehr stark auf eure angenommenen schwer fassbaren Bedürfnisse fokussiert. Eure Konzentration ist auf das, was ihr glaubt, fokussiert.
Deswegen könnt ihr euch immer, immer wieder sagen: „Ich möchte diese spezielle Richtung in meinem Beruf erschaffen. Ich will diese Richtung in meinem Ausdruck meiner Kreativität erschaffen. Ich will diesen Ausdruck einer Liebesbeziehung erschaffen.“
Und gleichzeitig glaubt ihr nicht, die Fähigkeit zu haben, irgendetwas davon zu erschaffen. Das setzt sich durch und wird geschaffen, da ihr das glaubt und das die Energie ist, die ihr nach außen hin projiziert. Diese Energie zieht Energie zu euch an, weil ihr anzieht, was verstärkt, was ihr glaubt, und andere Individuen kommen auf die gleiche Weise zu euch.
[Sitzung 539, January 11, 2000]
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2227
STEVE: Elias?
ELIAS: Ja?
STEVE: Du hast mehrere Male die Wichtigkeit von Vertrauen betont. Du hast es heute Morgen thematisiert. Pauls Zusammenfassung zum Thema Vertrauen auf seiner Homepage weist darauf hin, dass wir alles erschaffen können, was wir wollen, indem wir nur darauf vertrauen, dass wir es können. Habe ich das richtig verstanden?
Angenommen ich habe einen verstauchten Knöchel und will Vertrauen im Jetzt aufbauen, damit das verschwindet. Weil du lässt mich ja nicht sagen: „Ich werde eine Woche dafür brauchen“ - das ist nicht gut. Du willst auch nicht, dass ich dieses Vertrauen durch Gedanken heraufbeschwöre und zu mir sage: „Ich will mir wirklich vertrauen und das erreichen.“ Du willst das nicht. Könntest du uns eine Formel geben? Weil derzeit habe ich nicht das Vertrauen, dass ich das in einer Sekunde verschwinden lassen kann. Und Du sagst, dass du willst, dass wir es tun, darauf vertrauen, dass wir es können.
ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich sage nicht, dass es euch unmöglich ist, das zu tun; es ist nicht unmöglich, und ihr könnt es. Ist es wahrscheinlich, dass ihr es tun werdet? Nein. Denn ihr erschafft – wie gesagt - Prozesse. Das macht ihr ganz von selbst, da euch das in jedem Schritt Information zukommen lässt. Bei Prozessen ist es wichtig zu vertrauen - ja, zu vertrauen. Die Bestandteile von Vertrauen sind: darauf zu achten, was ihr tut, auf eure gefühlsmäßigen Assoziationen und darauf, was ihr denkt. Diese drei Aktionen sind die Bestandteile, die euch erlauben, Vertrauen auszudrücken oder nicht.
Vertrauen ist Fehlen von Zweifel und das Wissen, dass ihr es könnt und es schon habt. Das ist Vertrauen.
STEVE: Dass ich es schon geheilt habe?
ELIAS: Das WISSEN, das du es schon hast.
STEVE: Aber ich glaubte, dass du sagtest, dass das eher unwahrscheinlich ist, dass wir es machen.
ELIAS: Nein. Mit dem Ausdruck des Wissens lasst ihr den Prozess zu, das Symptom zu heilen. Die Heilung kann, aber muss nicht sofort auftreten oder sichtbar werden. Aber wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gering, dass ihr einen kaputten Knochen auf der Stelle heilt, weil ihr natürlich in Prozessen erschafft. Es ist, noch einmal, nicht unmöglich, aber es ist unwahrscheinlich.
STEVE: Geh das Schritt für Schritt durch. Ich sitze auf einem Stuhl und sage: „Oje, ich habe mir den Knöchel verstaucht.“ Meine Gedanken sind, ich will den verstauchten Knöchel loswerden. Das ist Schritt eins. Schritt zwei ist, dass ich darüber nachdenke, was ich tun soll. Ich sitze hier und möchte den verstauchten Knöchel loswerden, das mache ich. Nummer drei ist das Gefühl - das Gefühl ist, dass ich leide und das nicht mag. Was dann? Mein verstauchter Knöchel verschwindet, weil ich diesen Prozess durchgegangen bin?
ELIAS: Nein. Du identifizierst nicht, was ich genannt habe. Du stellst nur die körperliche Handlung fest. Du identifizierst, was du fühlst und assoziierst, nämlich dass du das nicht magst, aber identifizierst die Energie nicht, die du ausdrückst. Du VERÄNDERST die Energie nicht. Du identifizierst nur, und in dieser Identifizierung konzentrierst du dich weiter darauf. Deswegen bringst du es weiter zum Ausdruck.
Wenn du es so siehst: „Ich habe mir meinen Knöchel verstaucht. Ich mag diese Manifestation nicht; sie tut weh, “ statt zu sagen, „Ich will diese Manifestation nicht“, dann ist das eine weitere Druckwelle, die die Wichtigkeit davon bestätigt, was du nicht magst. Deswegen wirst du das beachten und weiter erschaffen.
Wenn du siehst, wie dein Knöchel verstaucht ist, stellst du das fest: „Ja, er ist verstaucht; es tut weh. Was sage ich mir in diesem Moment? Was mache ich in diesen Moment?“ Konzentrierst du dich auf den Schmerz? Ist dir wichtig, was du nicht magst? Oder kannst du diese Manifestation ansehen und dir sagen: „Ich heile das.“? Nicht „Ich werde das heilen“, sondern „Ich bin SCHON aktiv dabei, diese Manifestation zu heilen.“
STEVE: Aber ohne Gedanken zu verwenden oder die Worte zu sagen, nicht wahr?
ELIAS: Ihr könnt das wie gesagt machen. Es ist eine Zusammenarbeit der drei Elemente: Denken, Gefühl, Tun.
STEVE: Also ist es in Ordnung, das Mantra zu sagen: „Ich heile meinen Knöchel in diesem Moment?“
ELIAS: Ihr könnt das tun, aber wenn die anderen Elemente nicht beteiligt sind, ist das nicht genug. Denken allein reicht nicht aus, denn es erschafft nicht. Deswegen ist es notwendig, die beiden anderen Elemente der Assoziation beteiligt zu haben: das Gefühl und das Tun. Denn die Assoziation wirkt sehr stark auf die Wahrnehmung. Und Wahrnehmung erschafft eure physische Realität. Jedes Element in eurer physischen Realität wird von eurer Wahrnehmung erschaffen.
STEVE: Idealerweise sollen wir uns darauf konzentrieren, was wir tun?
ELIAS: Das Tun ist innen und außen. Macht ihr etwas, das die Manifestation fortbestehen lässt, oder setzt ihr physische Handlungen, die die Heilung ermöglichen? Innerlich, stellt ihr euch nicht in Frage und erzeugt ein ruhiges Wissen, oder fragt ihr euch: „Kann ich das, soll ich das tun, ist es möglich, so etwas zu tun?“ Macht ihr euch Sorgen, oder vertraut ihr darauf: „Ja, ich erschaffe gerade die Heilung.“
STEVE: Und das ist genug? Man muss nicht erkennen, ob eine Kommunikation über irgendein inneres psychisches Problem, das ich habe, mich den Knöchel verstauchen hat lassen? Man kann einfach wollen, dass diese Dinge nicht existieren allein mit diesen Methoden, die du beschreibst?
ELIAS: Ja. Es ist nicht notwendig, lange Auswertungen und Analysen zu machen. Ihr könnt euch Information in Verbindung mit jeder beliebigen Manifestation, die ihr erschafft, zukommen lassen, aber es ist nicht notwendig zu analysieren. Viele Individuen erschaffen physische Manifestationen als eine Methode, sich Information zukommen zu lassen. Viele Individuen verwenden diese Methode eine physische Manifestation zu erschaffen, um auf etwas aufmerksam zu werden und eine neue Erfahrung oder neue Information zu sammeln. Aber wenn ihr eine solche Information nicht sucht und ihr nur die Manifestation selbst beachten und ändern wollt, ja, dann ist das genug.
STEVE: Wir haben das Tun und das Denken erfasst; was sollte ich fühlen, während ich tue und denke?
ELIAS: Das Wissen fühlen - nicht den Zweifel und sich keine Sorgen machen.
STEVE: Warum funktioniert Vertrauen? Warum ist es so magisch? Warum bricht alles zusammen, sobald ich nicht vertraue?
ELIAS: Wenn ihr vertraut, stellt ihr nicht in Frage. Ihr steuert deswegen eure Druckwelle direkt in die Richtung, die ihr wollt. Ihr drückt ohne Zweifel aus, was ihr wollt, und euer Heinzelmännchen antwortet und sagt: „Gut, da hast du, was du willst.“ Das ist die Magie des mit Absicht Erschaffens, was ihr wollt.
Ja?
STELLA: Elias, das ist wirklich eine wunderbare Frage von dir. Ich habe zwar keine Verstauchung, aber ich habe mir eine Zehe gebrochen. Als ich das tat, wusste ich auf der Stelle, dass ich es mit Absicht machte. Ich machte es aus gutem Grund. Es war nicht die Schuld des Stuhls. Es war niemandes Schuld. Ich erforsche gerade, dass ich wirklich Dinge erschaffe, die ich nicht mag. Wenn ich etwas erschaffe, das ich mag, denke ich, „Oh, Stella, du bist großartig“, aber wenn ich etwas erschaffe, das ich nicht mag, ist es normalerweise die Schuld von jemand anderem oder sonst irgendetwas. Also pflegte ich meine Zehe, gab Eis drauf, und kümmerte mich ein paar Wochen sehr darum. Dann sagte ich: „Es ist genug. Ich weiß, warum ich es gemacht habe, ich kenne den Grund in meinem Herzen und somit gibt es keinen Grund, damit weiterzumachen.“ Man muss nicht jedes kleine dunkle Geheimnis, das man vielleicht hat, erforschen und jedes kleine Detail analysieren.
Ich hatte einen kleinen Blechschaden, und da war es dasselbe. Ich machte es aus gutem Grund. Als der Mann von der Versicherung kam und fragte, wessen Schuld es war, sagte ich: „Niemandes. Es geschah einfach.“ Es ist für mich wie eine andere Erklärung, dass ich meine ganze Realität erschaffe.
ELIAS: Ich verstehe. Aber viele, viele Individuen glauben nicht wirklich, dass sie ihre ganze Realität erschaffen. Sie erschaffen die Dinge ihrer Realität, die sie freuen oder die ihnen angenehm sind. Wenn sie eine unangenehme Erfahrung machen, meinen sie, dass irgendetwas anderes das erschaffen hat. Oder sie denken sich: „Ja, ich habe das erschaffen.“ und - wieder einmal – „Warum habe ich mir das angetan?“. Darum geht es in dem Gespräch heute.
Ja?
GEORGE: Elias, eigentlich habe ich eine Frage für den Herrn mit dem verstauchten Knöchel. Lass mich dir eine Frage stellen. Man wacht morgens mit voller Harnblase auf und geht aufs Klo, ja? Denkt man darüber nach?
STEVE: Nein, überhaupt nicht.
GEORGE: Man vertraut einfach darauf, dass es funktionieren wird. Genau so ist es mit dem Vertrauen. Es ist derselbe Prozess.
ELIAS: Genau. Ja?
[Sitzung 2227, March 17, 2007]
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2377
BILL: Elias, neulich haben wir auf BlueFlash das Konzept besprochen, zu wissen und zu vertrauen, um zu erschaffen, was man erschaffen will. Zum Beispiel hebe ich diese Schachtel auf und denke nicht darüber nach, ich weiß einfach, dass das geht. Ich habe dort darüber gesprochen, wenn es ein Wissen gibt, brauche ich nicht wirklich über das Tun nachzudenken. Ich mache es einfach. Vertrauen ist fast wie ein Weg, der zum Wissen führt. Wenn ich mir zum Beispiel mit einem Hammer auf den Finger haue, habe ich nur eine zweiprozentige Chance, darauf vertrauen zu können, dass es nicht weh tun wird, also tut es weh. Ich habe auf BlueFlash vorgeschlagen, dass wir zuerst das Vertrauen an kleinen Dingen üben, um es zu entwickeln. Dann muss man schließlich nicht (unhörbar) um es zu tun.
ELIAS: Richtig.
BILL: Ist das die Beziehung zwischen Vertrauen und Wissen? Zu wissen ist nicht, dass man sich bewusst macht, dass man es tun kann; man macht es einfach, ohne zu denken.
ELIAS: Es gibt keinen Zweifel.
BILL: Man gelangt dahin, indem man das Vertrauen in einem Prozess aufbaut?
ELIAS: Ja. Ja?
AMY: Das Verstärken des Vertrauens, meine Glaubensannahmen ändern zu können, wird also meine äußere Welt verändern ...
ELIAS: Nein. Ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Ihr beseitigt Glaubensannahmen nicht; ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Aber ihr werdet euch ihrer bewusster. Eure Glaubensannahmen sind nicht eure Feinde!
AMY: Zum Beispiel, hatte ich die Glaubensannahme, dass Schokolade essen dick macht. Wenn ich diese Glaubensannahme ändere, dass egal was ich esse (unhörbar).
ELIAS: Nein, du änderst die Glaubensannahme nicht. Du veränderst, welchen Einfluss du lieber ausdrückst. Du kannst weiter glauben, dass Schokoladekuchen dick machen kann, aber du wählst einen anderen Einfluss, nicht in Bezug auf Schokoladekuchen sondern darauf, was du konsumierst. Die Glaubensannahme ist: Was du konsumierst, beeinflusst dein Gewicht oder deine Erscheinung. Du entscheidest dich, einen anderen, einen gewünschten Einfluss dieser Glaubensannahme auszudrücken. Das erweitert deinen Freiheitsspielraum.
Das meine ich, wenn ich euch sage, dass eure Glaubensannahmen nicht eure Feinde sind. Ja, ihr habt eine Glaubensannahme, dass was ihr verzehrt, sich auf euer Gewicht oder eure Erscheinung auswirkt. Aber im Rahmen dieser Glaubensannahme könnt ihr unzählig viele essbare Dinge wählen, die euch entsprechen. Ihr könnt wählen, was ihr konsumiert und wie es euch beeinflusst.
AMY: Also nicht ändern, schätze ich, aber wenn ich immer wieder wiederhole ... ich will das in meinem Leben ändern, damit ich kreativer in meiner Arbeit und meinen täglichen Aktivitäten sein kann, mehr sein kann, wer ich bin, und doch glaube ich, erschaffe ich täglich dieselbe Situation. Ich komme meinem Ziel näher und dann falle ich wieder zurück. Ich komme nicht wirklich weiter. Also wenn es nicht ändern von Glaubensannahmen über mich ist, was muss ich dann tun, um das zu überwinden?
ELIAS: Vielen geht es so. Ihr verliert den Prozess aus den Augen. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis. Wenn ihr euch auf das Ergebnis konzentriert, achtet ihr nicht auf den Prozess und lasst den Prozess sich nicht entfalten. Damit erschafft ihr zwar eine gewisse Veränderung, aber erlaubt euch nicht, zu vollbringen, was ihr wollt, da ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis.
Das Ergebnis ist eine Absicht. Sobald ihr die Absicht habt, ist es nicht notwendig dauernd das Ergebnis im Kopf zu haben, denn je mehr ihr das tut, umso weniger achtet ihr auf das, was ihr eigentlich in eurem Prozess macht und wie sich alles natürlich und überraschend entfalten kann.
Ich habe unlängst eine Analogie gemacht, die ich euch auch mitteilen will. Wenn ihr eine schöne Blumenknospe in eurer Hand haltet und sie blühen sehen wollt, dann zieht ihr nicht an ihren Blütenblättern und öffnet sie nicht mit Gewalt. Ihr habt Geduld, was Zulassen ist, und ermöglicht ihr, sich zu entfalten und mit einer Blüte zu überraschen. Was zunächst als Knospe erscheint, kann ganz anders sein, sobald es sich als Blüte entfaltet. Sie kann euch überraschen. Sie kann am Rand rosa und innen orange und gelb sein, was ihr vielleicht gar nicht erwartet habt.
Es ist dasselbe mit euren Erfahrungen. Ihr habt eine Absicht und beschäftigt euch nicht mehr damit. Achtet darauf, wie sich der Prozess entwickelt und seid offen für unerwartete Überraschungen. Darum geht es, wenn es heißt: „Achte darauf, welche Energie du projizierst.“ Wie du gesagt hast, wenn ihr euch vertraut, kommt es nicht so sehr auf das Ergebnis an. Es ist das Zulassen von euch, durch dieses Verstärken des Vertrauens zum Ergebnis zu kommen und nicht daran zu zweifeln.
Jeder von euch bemerkt, dass ihr am erfolgreichsten seid, wenn ihr entschlossen seid. Entschlossenheit bedeutet immer, dass ihr nicht zweifelt. Ihr WISST, dass ihr es erreicht. Ihr seid entschlossen, das zu tun. Darin seid ihr nicht aufzuhalten. Ihr alle habt diese Erfahrungen gemacht.
Denkt an eure Entschlossenheit. Erlaubt euch, euch daran zu erinnern, wie sich das anfühlt, wenn ihr entschlossen seid. Ihr erlaubt keinem Ausdruck, euch aufzuhalten. Man kann euch nichts einreden; ihr lasst euch nicht ablenken. Ihr seid konzentriert und erfolgreich und vollbringt leicht, was euch erstaunen und überraschen kann. Denn oft sagt ihr, wenn ihr etwas vollbracht habt: "Ich kann nicht glauben, dass das wirklich so leicht war. Alles fügte sich zusammen und unerwartete Dinge geschahen und passten.“ Natürlich passen sie, da ihr nicht gezweifelt habt und entschlossen wart. Wenn ihr frustriert seid, denkt an eure Entschlossenheit und wie sie sich anfühlt,.
BILL: Meinst du, dass im Allgemeinen Vertrauen mehr mit dem Prozess verbunden ist?
ELIAS: Ja.
BILL: Vertrauen ist also ein Prozess.
ELIAS: Ja, und das Lfehlen von Zweifel.
[Sitzung 2377, October 20, 2007]
Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=848
KATHLEEN: Elias, hilft Vergebung bei Duplizität, oder was ist die Rolle von Vergebung, sowohl sich selbst als auch anderen oder von anderen uns gegenüber?
ELIAS: Ich kann dir sagen, Vergebung ist noch so ein Ausdruck, der nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte eurer Realität, die nicht sind, was sie zu sein scheinen.
Vergebung ist in eurer Definition eine Aktion, die ihr als positiv, bestärkend und als Vorbedingung der Annahme anseht. Ich kann dir sagen, sie ist ein Wolf im Schafspelz, weil Vergebung in Wirklichkeit das andere Individuum herabsetzt, wenn man meint, dass ein anderes Individuum Unrecht getan oder einen verletzt oder geschadet hat. Kein anderes Individuum kann euch das tun, da Wesen niemandem etwas aufzwingen und ihr eure ganze Realität erschafft. Wenn ihr verletzt seid, habt ihr das daher in euch geschaffen. Ein anderes Individuum erschafft das nicht in Widerspruch zu euch. Das ist eine Seite eurer Wahrnehmung und die Macht eurer Wahrnehmung.
Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und meint, dass es beim anderen Individuum etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss oder dass es etwas nicht richtig macht oder Unrecht hat - aber es gibt nichts Falsches. Vergebung setzt auch euch selbst herab, denn wenn ihr einem anderen Individuum vergebt, überseht ihr eure eigenen Wahlmöglichkeiten und haltet euch nicht für fähig, eure Realität zu erschaffen, ohne die Opferrolle zu übernehmen.
KATHLEEN: Was ist dann Vergebung seiner selbst?
ELIAS: Es ist auch ein Ausdruck, der die Opferrolle verstärkt. Wenn ihr Opfer seid, habt ihr ein Unvermögen zu wählen erschaffen. In eurer Wahrnehmung ist das unzureichend oder falsch oder schlecht.
KATHLEEN: Gut, was ist dann die Antwort auf Duplizität, die hilft?
ELIAS: Annahme und Vertrauen. Diese zwei Bewegungen führen schließlich dazu, dass ihr euch erlaubt, Urteile euch selbst oder anderen Individuen gegenüber hinter euch zu lassen, euch selbst und euren Fähigkeiten wirklich ganz zu vertrauen und Fortschritt innerhalb eures eigenen individuellen Prozesses der Annahme.
Ich möchte dir auch sagen, meine Freundin, dass du zu dir stehen kannst. Wenn du den Ausdruck deines Fokus und den Teppich deiner Erfahrungen erschaffst, die die Erforschung deines Fokus umfassen, sind die Schatten ebenso wichtig wie das Licht, da sie Tiefe bringen.
[Sitzung 848, June 09, 2001]
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Vertrauen in das Selbst: Ihr werdet Euch nicht selbst verraten/im Stich lassen
trusting self; “you shall not betray you”
Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=510
ELIAS: Es ist unnötig, Schuldgefühle zu haben oder sich Sorgen in eurem Fokus zu machen!
Ihr sorgt euch, dass ihr in euren Begriffen nicht erfolgreich seid, wenn ihr euch selbst und eure Fähigkeiten herabsetzt und euch nicht vertraut.
Ihr macht euch Sorgen, wenn ihr nicht alles unter Kontrolle habt. Kontrolle, das sage ich euch, ist eine Illusion! Das ist eine Manifestation aufgrund eurer Wahrnehmung, die direkt von euren Glaubensannahmen beeinflusst wird und es in Wirklichkeit nicht gibt.
Es gibt keine Kontrolle. Es ist nur eine Illusion, die euch erlauben soll, gewisse Dinge in eurem physischen Fokus zu manifestieren, die ihr möchtet ... aber das ist nicht ganz erfolgreich!
Sorge ist das Andauern eines Mangels an Selbstvertrauen. Schuld ist das Andauern eines Mangels an Selbstannahme.
Ich habe es früher gesagt und sage es jetzt, dass Vertrauen und Annahme nicht synonym sind. Sie sind zwei verschiedene Bewegungen. Sie sind zwei verschiedene Äußerungen. Ihr könnt gewissen Dingen von euch und euren Fähigkeiten und Schöpfungen vertrauen und euch nicht annehmen. Deswegen sind das nicht die gleichen Äußerungen.
Sorgen gehören als Aspekt von Duplizität zu Vertrauen. Schuld gehört als Parasit, in EURER Definition eines Parasiten, zur Selbstannahme. Deswegen haben diese Äußerungen keinen Nutzen in eurer Einschätzung von Negativ und Positiv.
Sie sind auch unnötig, da es keinen Grund für ihre Erzeugung gibt, denn was soll in eurem physischen Fokus eine annehmbare Äußerung von Schuld sein, außer eure Glaubenssysteme? Was lässt die Äußerung von Schuld fortbestehen? Nicht euch in Wirklichkeit in eurem Naturzustand, nicht euren natürlichen Energiefluss, sondern Glaubenssysteme und was ihr sollt und nicht sollt.
[Sitzung 510, December 04, 1999]
Der nachstehende Text entstammt der Elias-Website:
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Enttäuschung kommt als automatische Antwort von Erwartungen, die ihr nicht objektiv erschafft, aber ihr erschafft wirklich, worauf ihr euch konzentriert.
Konzentration ist wie gesagt nicht Denken. Ihr könnt unendlich denken, und das ist nicht der Ausdruck von Konzentration. Konzentration ist, was ihr glaubt. Das ist der Bereich eurer Konzentration, weil das der Bereich eurer Aufmerksamkeit ist. Eure Aufmerksamkeit ist nicht sehr stark auf eure angenommenen schwer fassbaren Bedürfnisse fokussiert. Eure Konzentration ist auf das, was ihr glaubt, fokussiert.
Deswegen könnt ihr euch immer, immer wieder sagen: „Ich möchte diese spezielle Richtung in meinem Beruf erschaffen. Ich will diese Richtung in meinem Ausdruck meiner Kreativität erschaffen. Ich will diesen Ausdruck einer Liebesbeziehung erschaffen.“
Und gleichzeitig glaubt ihr nicht, die Fähigkeit zu haben, irgendetwas davon zu erschaffen. Das setzt sich durch und wird geschaffen, da ihr das glaubt und das die Energie ist, die ihr nach außen hin projiziert. Diese Energie zieht Energie zu euch an, weil ihr anzieht, was verstärkt, was ihr glaubt, und andere Individuen kommen auf die gleiche Weise zu euch.
[Sitzung 539, January 11, 2000]
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
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STEVE: Elias?
ELIAS: Ja?
STEVE: Du hast mehrere Male die Wichtigkeit von Vertrauen betont. Du hast es heute Morgen thematisiert. Pauls Zusammenfassung zum Thema Vertrauen auf seiner Homepage weist darauf hin, dass wir alles erschaffen können, was wir wollen, indem wir nur darauf vertrauen, dass wir es können. Habe ich das richtig verstanden?
Angenommen ich habe einen verstauchten Knöchel und will Vertrauen im Jetzt aufbauen, damit das verschwindet. Weil du lässt mich ja nicht sagen: „Ich werde eine Woche dafür brauchen“ - das ist nicht gut. Du willst auch nicht, dass ich dieses Vertrauen durch Gedanken heraufbeschwöre und zu mir sage: „Ich will mir wirklich vertrauen und das erreichen.“ Du willst das nicht. Könntest du uns eine Formel geben? Weil derzeit habe ich nicht das Vertrauen, dass ich das in einer Sekunde verschwinden lassen kann. Und Du sagst, dass du willst, dass wir es tun, darauf vertrauen, dass wir es können.
ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich sage nicht, dass es euch unmöglich ist, das zu tun; es ist nicht unmöglich, und ihr könnt es. Ist es wahrscheinlich, dass ihr es tun werdet? Nein. Denn ihr erschafft – wie gesagt - Prozesse. Das macht ihr ganz von selbst, da euch das in jedem Schritt Information zukommen lässt. Bei Prozessen ist es wichtig zu vertrauen - ja, zu vertrauen. Die Bestandteile von Vertrauen sind: darauf zu achten, was ihr tut, auf eure gefühlsmäßigen Assoziationen und darauf, was ihr denkt. Diese drei Aktionen sind die Bestandteile, die euch erlauben, Vertrauen auszudrücken oder nicht.
Vertrauen ist Fehlen von Zweifel und das Wissen, dass ihr es könnt und es schon habt. Das ist Vertrauen.
STEVE: Dass ich es schon geheilt habe?
ELIAS: Das WISSEN, das du es schon hast.
STEVE: Aber ich glaubte, dass du sagtest, dass das eher unwahrscheinlich ist, dass wir es machen.
ELIAS: Nein. Mit dem Ausdruck des Wissens lasst ihr den Prozess zu, das Symptom zu heilen. Die Heilung kann, aber muss nicht sofort auftreten oder sichtbar werden. Aber wie gesagt ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gering, dass ihr einen kaputten Knochen auf der Stelle heilt, weil ihr natürlich in Prozessen erschafft. Es ist, noch einmal, nicht unmöglich, aber es ist unwahrscheinlich.
STEVE: Geh das Schritt für Schritt durch. Ich sitze auf einem Stuhl und sage: „Oje, ich habe mir den Knöchel verstaucht.“ Meine Gedanken sind, ich will den verstauchten Knöchel loswerden. Das ist Schritt eins. Schritt zwei ist, dass ich darüber nachdenke, was ich tun soll. Ich sitze hier und möchte den verstauchten Knöchel loswerden, das mache ich. Nummer drei ist das Gefühl - das Gefühl ist, dass ich leide und das nicht mag. Was dann? Mein verstauchter Knöchel verschwindet, weil ich diesen Prozess durchgegangen bin?
ELIAS: Nein. Du identifizierst nicht, was ich genannt habe. Du stellst nur die körperliche Handlung fest. Du identifizierst, was du fühlst und assoziierst, nämlich dass du das nicht magst, aber identifizierst die Energie nicht, die du ausdrückst. Du VERÄNDERST die Energie nicht. Du identifizierst nur, und in dieser Identifizierung konzentrierst du dich weiter darauf. Deswegen bringst du es weiter zum Ausdruck.
Wenn du es so siehst: „Ich habe mir meinen Knöchel verstaucht. Ich mag diese Manifestation nicht; sie tut weh, “ statt zu sagen, „Ich will diese Manifestation nicht“, dann ist das eine weitere Druckwelle, die die Wichtigkeit davon bestätigt, was du nicht magst. Deswegen wirst du das beachten und weiter erschaffen.
Wenn du siehst, wie dein Knöchel verstaucht ist, stellst du das fest: „Ja, er ist verstaucht; es tut weh. Was sage ich mir in diesem Moment? Was mache ich in diesen Moment?“ Konzentrierst du dich auf den Schmerz? Ist dir wichtig, was du nicht magst? Oder kannst du diese Manifestation ansehen und dir sagen: „Ich heile das.“? Nicht „Ich werde das heilen“, sondern „Ich bin SCHON aktiv dabei, diese Manifestation zu heilen.“
STEVE: Aber ohne Gedanken zu verwenden oder die Worte zu sagen, nicht wahr?
ELIAS: Ihr könnt das wie gesagt machen. Es ist eine Zusammenarbeit der drei Elemente: Denken, Gefühl, Tun.
STEVE: Also ist es in Ordnung, das Mantra zu sagen: „Ich heile meinen Knöchel in diesem Moment?“
ELIAS: Ihr könnt das tun, aber wenn die anderen Elemente nicht beteiligt sind, ist das nicht genug. Denken allein reicht nicht aus, denn es erschafft nicht. Deswegen ist es notwendig, die beiden anderen Elemente der Assoziation beteiligt zu haben: das Gefühl und das Tun. Denn die Assoziation wirkt sehr stark auf die Wahrnehmung. Und Wahrnehmung erschafft eure physische Realität. Jedes Element in eurer physischen Realität wird von eurer Wahrnehmung erschaffen.
STEVE: Idealerweise sollen wir uns darauf konzentrieren, was wir tun?
ELIAS: Das Tun ist innen und außen. Macht ihr etwas, das die Manifestation fortbestehen lässt, oder setzt ihr physische Handlungen, die die Heilung ermöglichen? Innerlich, stellt ihr euch nicht in Frage und erzeugt ein ruhiges Wissen, oder fragt ihr euch: „Kann ich das, soll ich das tun, ist es möglich, so etwas zu tun?“ Macht ihr euch Sorgen, oder vertraut ihr darauf: „Ja, ich erschaffe gerade die Heilung.“
STEVE: Und das ist genug? Man muss nicht erkennen, ob eine Kommunikation über irgendein inneres psychisches Problem, das ich habe, mich den Knöchel verstauchen hat lassen? Man kann einfach wollen, dass diese Dinge nicht existieren allein mit diesen Methoden, die du beschreibst?
ELIAS: Ja. Es ist nicht notwendig, lange Auswertungen und Analysen zu machen. Ihr könnt euch Information in Verbindung mit jeder beliebigen Manifestation, die ihr erschafft, zukommen lassen, aber es ist nicht notwendig zu analysieren. Viele Individuen erschaffen physische Manifestationen als eine Methode, sich Information zukommen zu lassen. Viele Individuen verwenden diese Methode eine physische Manifestation zu erschaffen, um auf etwas aufmerksam zu werden und eine neue Erfahrung oder neue Information zu sammeln. Aber wenn ihr eine solche Information nicht sucht und ihr nur die Manifestation selbst beachten und ändern wollt, ja, dann ist das genug.
STEVE: Wir haben das Tun und das Denken erfasst; was sollte ich fühlen, während ich tue und denke?
ELIAS: Das Wissen fühlen - nicht den Zweifel und sich keine Sorgen machen.
STEVE: Warum funktioniert Vertrauen? Warum ist es so magisch? Warum bricht alles zusammen, sobald ich nicht vertraue?
ELIAS: Wenn ihr vertraut, stellt ihr nicht in Frage. Ihr steuert deswegen eure Druckwelle direkt in die Richtung, die ihr wollt. Ihr drückt ohne Zweifel aus, was ihr wollt, und euer Heinzelmännchen antwortet und sagt: „Gut, da hast du, was du willst.“ Das ist die Magie des mit Absicht Erschaffens, was ihr wollt.
Ja?
STELLA: Elias, das ist wirklich eine wunderbare Frage von dir. Ich habe zwar keine Verstauchung, aber ich habe mir eine Zehe gebrochen. Als ich das tat, wusste ich auf der Stelle, dass ich es mit Absicht machte. Ich machte es aus gutem Grund. Es war nicht die Schuld des Stuhls. Es war niemandes Schuld. Ich erforsche gerade, dass ich wirklich Dinge erschaffe, die ich nicht mag. Wenn ich etwas erschaffe, das ich mag, denke ich, „Oh, Stella, du bist großartig“, aber wenn ich etwas erschaffe, das ich nicht mag, ist es normalerweise die Schuld von jemand anderem oder sonst irgendetwas. Also pflegte ich meine Zehe, gab Eis drauf, und kümmerte mich ein paar Wochen sehr darum. Dann sagte ich: „Es ist genug. Ich weiß, warum ich es gemacht habe, ich kenne den Grund in meinem Herzen und somit gibt es keinen Grund, damit weiterzumachen.“ Man muss nicht jedes kleine dunkle Geheimnis, das man vielleicht hat, erforschen und jedes kleine Detail analysieren.
Ich hatte einen kleinen Blechschaden, und da war es dasselbe. Ich machte es aus gutem Grund. Als der Mann von der Versicherung kam und fragte, wessen Schuld es war, sagte ich: „Niemandes. Es geschah einfach.“ Es ist für mich wie eine andere Erklärung, dass ich meine ganze Realität erschaffe.
ELIAS: Ich verstehe. Aber viele, viele Individuen glauben nicht wirklich, dass sie ihre ganze Realität erschaffen. Sie erschaffen die Dinge ihrer Realität, die sie freuen oder die ihnen angenehm sind. Wenn sie eine unangenehme Erfahrung machen, meinen sie, dass irgendetwas anderes das erschaffen hat. Oder sie denken sich: „Ja, ich habe das erschaffen.“ und - wieder einmal – „Warum habe ich mir das angetan?“. Darum geht es in dem Gespräch heute.
Ja?
GEORGE: Elias, eigentlich habe ich eine Frage für den Herrn mit dem verstauchten Knöchel. Lass mich dir eine Frage stellen. Man wacht morgens mit voller Harnblase auf und geht aufs Klo, ja? Denkt man darüber nach?
STEVE: Nein, überhaupt nicht.
GEORGE: Man vertraut einfach darauf, dass es funktionieren wird. Genau so ist es mit dem Vertrauen. Es ist derselbe Prozess.
ELIAS: Genau. Ja?
[Sitzung 2227, March 17, 2007]
Nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2377
BILL: Elias, neulich haben wir auf BlueFlash das Konzept besprochen, zu wissen und zu vertrauen, um zu erschaffen, was man erschaffen will. Zum Beispiel hebe ich diese Schachtel auf und denke nicht darüber nach, ich weiß einfach, dass das geht. Ich habe dort darüber gesprochen, wenn es ein Wissen gibt, brauche ich nicht wirklich über das Tun nachzudenken. Ich mache es einfach. Vertrauen ist fast wie ein Weg, der zum Wissen führt. Wenn ich mir zum Beispiel mit einem Hammer auf den Finger haue, habe ich nur eine zweiprozentige Chance, darauf vertrauen zu können, dass es nicht weh tun wird, also tut es weh. Ich habe auf BlueFlash vorgeschlagen, dass wir zuerst das Vertrauen an kleinen Dingen üben, um es zu entwickeln. Dann muss man schließlich nicht (unhörbar) um es zu tun.
ELIAS: Richtig.
BILL: Ist das die Beziehung zwischen Vertrauen und Wissen? Zu wissen ist nicht, dass man sich bewusst macht, dass man es tun kann; man macht es einfach, ohne zu denken.
ELIAS: Es gibt keinen Zweifel.
BILL: Man gelangt dahin, indem man das Vertrauen in einem Prozess aufbaut?
ELIAS: Ja. Ja?
AMY: Das Verstärken des Vertrauens, meine Glaubensannahmen ändern zu können, wird also meine äußere Welt verändern ...
ELIAS: Nein. Ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Ihr beseitigt Glaubensannahmen nicht; ihr ändert Glaubensannahmen nicht. Aber ihr werdet euch ihrer bewusster. Eure Glaubensannahmen sind nicht eure Feinde!
AMY: Zum Beispiel, hatte ich die Glaubensannahme, dass Schokolade essen dick macht. Wenn ich diese Glaubensannahme ändere, dass egal was ich esse (unhörbar).
ELIAS: Nein, du änderst die Glaubensannahme nicht. Du veränderst, welchen Einfluss du lieber ausdrückst. Du kannst weiter glauben, dass Schokoladekuchen dick machen kann, aber du wählst einen anderen Einfluss, nicht in Bezug auf Schokoladekuchen sondern darauf, was du konsumierst. Die Glaubensannahme ist: Was du konsumierst, beeinflusst dein Gewicht oder deine Erscheinung. Du entscheidest dich, einen anderen, einen gewünschten Einfluss dieser Glaubensannahme auszudrücken. Das erweitert deinen Freiheitsspielraum.
Das meine ich, wenn ich euch sage, dass eure Glaubensannahmen nicht eure Feinde sind. Ja, ihr habt eine Glaubensannahme, dass was ihr verzehrt, sich auf euer Gewicht oder eure Erscheinung auswirkt. Aber im Rahmen dieser Glaubensannahme könnt ihr unzählig viele essbare Dinge wählen, die euch entsprechen. Ihr könnt wählen, was ihr konsumiert und wie es euch beeinflusst.
AMY: Also nicht ändern, schätze ich, aber wenn ich immer wieder wiederhole ... ich will das in meinem Leben ändern, damit ich kreativer in meiner Arbeit und meinen täglichen Aktivitäten sein kann, mehr sein kann, wer ich bin, und doch glaube ich, erschaffe ich täglich dieselbe Situation. Ich komme meinem Ziel näher und dann falle ich wieder zurück. Ich komme nicht wirklich weiter. Also wenn es nicht ändern von Glaubensannahmen über mich ist, was muss ich dann tun, um das zu überwinden?
ELIAS: Vielen geht es so. Ihr verliert den Prozess aus den Augen. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis. Wenn ihr euch auf das Ergebnis konzentriert, achtet ihr nicht auf den Prozess und lasst den Prozess sich nicht entfalten. Damit erschafft ihr zwar eine gewisse Veränderung, aber erlaubt euch nicht, zu vollbringen, was ihr wollt, da ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Ihr konzentriert euch auf das Ergebnis.
Das Ergebnis ist eine Absicht. Sobald ihr die Absicht habt, ist es nicht notwendig dauernd das Ergebnis im Kopf zu haben, denn je mehr ihr das tut, umso weniger achtet ihr auf das, was ihr eigentlich in eurem Prozess macht und wie sich alles natürlich und überraschend entfalten kann.
Ich habe unlängst eine Analogie gemacht, die ich euch auch mitteilen will. Wenn ihr eine schöne Blumenknospe in eurer Hand haltet und sie blühen sehen wollt, dann zieht ihr nicht an ihren Blütenblättern und öffnet sie nicht mit Gewalt. Ihr habt Geduld, was Zulassen ist, und ermöglicht ihr, sich zu entfalten und mit einer Blüte zu überraschen. Was zunächst als Knospe erscheint, kann ganz anders sein, sobald es sich als Blüte entfaltet. Sie kann euch überraschen. Sie kann am Rand rosa und innen orange und gelb sein, was ihr vielleicht gar nicht erwartet habt.
Es ist dasselbe mit euren Erfahrungen. Ihr habt eine Absicht und beschäftigt euch nicht mehr damit. Achtet darauf, wie sich der Prozess entwickelt und seid offen für unerwartete Überraschungen. Darum geht es, wenn es heißt: „Achte darauf, welche Energie du projizierst.“ Wie du gesagt hast, wenn ihr euch vertraut, kommt es nicht so sehr auf das Ergebnis an. Es ist das Zulassen von euch, durch dieses Verstärken des Vertrauens zum Ergebnis zu kommen und nicht daran zu zweifeln.
Jeder von euch bemerkt, dass ihr am erfolgreichsten seid, wenn ihr entschlossen seid. Entschlossenheit bedeutet immer, dass ihr nicht zweifelt. Ihr WISST, dass ihr es erreicht. Ihr seid entschlossen, das zu tun. Darin seid ihr nicht aufzuhalten. Ihr alle habt diese Erfahrungen gemacht.
Denkt an eure Entschlossenheit. Erlaubt euch, euch daran zu erinnern, wie sich das anfühlt, wenn ihr entschlossen seid. Ihr erlaubt keinem Ausdruck, euch aufzuhalten. Man kann euch nichts einreden; ihr lasst euch nicht ablenken. Ihr seid konzentriert und erfolgreich und vollbringt leicht, was euch erstaunen und überraschen kann. Denn oft sagt ihr, wenn ihr etwas vollbracht habt: "Ich kann nicht glauben, dass das wirklich so leicht war. Alles fügte sich zusammen und unerwartete Dinge geschahen und passten.“ Natürlich passen sie, da ihr nicht gezweifelt habt und entschlossen wart. Wenn ihr frustriert seid, denkt an eure Entschlossenheit und wie sie sich anfühlt,.
BILL: Meinst du, dass im Allgemeinen Vertrauen mehr mit dem Prozess verbunden ist?
ELIAS: Ja.
BILL: Vertrauen ist also ein Prozess.
ELIAS: Ja, und das Lfehlen von Zweifel.
[Sitzung 2377, October 20, 2007]
Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=848
KATHLEEN: Elias, hilft Vergebung bei Duplizität, oder was ist die Rolle von Vergebung, sowohl sich selbst als auch anderen oder von anderen uns gegenüber?
ELIAS: Ich kann dir sagen, Vergebung ist noch so ein Ausdruck, der nicht ist, was er zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte eurer Realität, die nicht sind, was sie zu sein scheinen.
Vergebung ist in eurer Definition eine Aktion, die ihr als positiv, bestärkend und als Vorbedingung der Annahme anseht. Ich kann dir sagen, sie ist ein Wolf im Schafspelz, weil Vergebung in Wirklichkeit das andere Individuum herabsetzt, wenn man meint, dass ein anderes Individuum Unrecht getan oder einen verletzt oder geschadet hat. Kein anderes Individuum kann euch das tun, da Wesen niemandem etwas aufzwingen und ihr eure ganze Realität erschafft. Wenn ihr verletzt seid, habt ihr das daher in euch geschaffen. Ein anderes Individuum erschafft das nicht in Widerspruch zu euch. Das ist eine Seite eurer Wahrnehmung und die Macht eurer Wahrnehmung.
Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und meint, dass es beim anderen Individuum etwas gibt, das in Ordnung gebracht werden muss oder dass es etwas nicht richtig macht oder Unrecht hat - aber es gibt nichts Falsches. Vergebung setzt auch euch selbst herab, denn wenn ihr einem anderen Individuum vergebt, überseht ihr eure eigenen Wahlmöglichkeiten und haltet euch nicht für fähig, eure Realität zu erschaffen, ohne die Opferrolle zu übernehmen.
KATHLEEN: Was ist dann Vergebung seiner selbst?
ELIAS: Es ist auch ein Ausdruck, der die Opferrolle verstärkt. Wenn ihr Opfer seid, habt ihr ein Unvermögen zu wählen erschaffen. In eurer Wahrnehmung ist das unzureichend oder falsch oder schlecht.
KATHLEEN: Gut, was ist dann die Antwort auf Duplizität, die hilft?
ELIAS: Annahme und Vertrauen. Diese zwei Bewegungen führen schließlich dazu, dass ihr euch erlaubt, Urteile euch selbst oder anderen Individuen gegenüber hinter euch zu lassen, euch selbst und euren Fähigkeiten wirklich ganz zu vertrauen und Fortschritt innerhalb eures eigenen individuellen Prozesses der Annahme.
Ich möchte dir auch sagen, meine Freundin, dass du zu dir stehen kannst. Wenn du den Ausdruck deines Fokus und den Teppich deiner Erfahrungen erschaffst, die die Erforschung deines Fokus umfassen, sind die Schatten ebenso wichtig wie das Licht, da sie Tiefe bringen.
[Sitzung 848, June 09, 2001]