Elias: Rauchen
Verfasst: 07 Jul 2011, 06:26
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ISABEL: ich habe herausgefunden, dass mein Blutdruck zu hoch ist, was mich wirklich wachgerüttelt hat. Ich fühle mich wohl, aber ich weiß, wie gefährlich hoher Blutdruck ist. Ich habe also keine andere Wahl, als zum Arzt zu gehen, und ich wusste, dass er mir Medikamente geben würde, und ich wollte nichts einnehmen. Ich habe festgestellt, dass ich in der Lage war, weniger zu essen, denn ich esse gerne zu viel der falschen Dinge. (Elias kichert).
Ich konnte jedoch nicht mit den Zigaretten aufhören, und je mehr ich es versuche, desto mehr rauche ich. Ich habe bemerkt, dass es so ist, als ob ich zweigeteilt wäre. Mein Körper lehnt die Zigaretten ab, und doch zünde ich mir immer wieder eine an. Ich weiß nicht, warum ich das tue, wo ich mir doch solche Gedanken um meine Gesundheit mache. Es ist fast so, als ob mein eigener Körper dagegen kämpfen würde, während das andere Ich versucht, ihn zu überzeugen, dass Rauchen in Ordnung ist.
ELIAS: Zunächst einmal ist das so, weil Du es gewohnt bist, und der vertraute Vorgang bringt eine gemütliche Gewohnheit zum Ausdruck. Interessant ist, dass Du bemerkst, dass Dein physischer Körper Widerstand dagegen äußert, und das ist maßgeblich. Wie ich schon früher anderen Individuen sagte, passen viele gewohnte Handlungen insbesondere in dieser Zeit nicht länger in Euer Gewahrsein. Wenn Ihr also versucht, mit diesen vertrauten Handlungen weiterzumachen, gibt es einen Kampf, der Frustration erzeugt, denn die Leute versuchen, mit Handlungen fortzufahren, für deren Akkommodation/Unterbringen ihr Gewahrsein/Erkenntnis zu groß geworden ist. Dein Gewahrsein hat sich ausgedehnt, und deshalb widersetzt Du Dich automatisch einigen gewohnten Aktionen, da sie einschränkend sind und nicht zur Erweiterung Deines Gewahrseins passen.
Es ist nicht unbedingt so, dass das Rauchen für Dich limitierend oder gar gefährlich wäre. Aber in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen und deren Erkennen und Deinem Umzug dorthin, dass Du nicht gegen diese ankämpfst oder versuchst, sie zu eliminieren und Du noch mehr in Einklang mit der Weite Deines Gewahrseins kommst, generierst Du physische Signale, um ein anderes Bemerken bekannter Vorgänge auszulösen, die zuvor tröstend gewesen sein mögen und nun nicht mehr zu Deinem Akzeptieren Deiner Glaubenssätze oder dazu passen, dass Du nicht länger mit Deinen Glaubenssätzen im Streit liegst.
Insofern sind die Konzentration und die automatischen Reaktionen ein Element dieses Kampfes. (In this, an element of the struggle is the concentration, the automatic responses.) Und während Du mit dem Vertrauten weitermachst, generierst Du Kämpfe mit Dir selbst in Verbindung mit Deinem Gewahrsein, das Dir sagt: „Ich erkenne diesen Glaubenssatz. Ich verstehe, dass ich hinreichend Informationen assimiliert habe, um zu erkennen, dass es sinnlos ist, gegen meine Glaubenssätzen zu kämpfen. Ich erkenne die Signifikanz des Bestätigens meiner Glaubenssätze, weshalb ich übersiedle zu deren Akzeptieren und somit zu deren Neutralisierung.“ Doch Du engagierst weiterhin die Handlung, die den Kampf erschafft.
Insofern versuchst Du, Dich gegen Deine von Dir geäußerten Glaubenssätze zu überzeugen. Dein Glaubenssatz ist, dass Du rauchst und dass das schädlich und gefährlich ist und zu physischen Konditionen beiträgt, aber der Vorgang selbst ist Dir ein vertrauter Trost. Du kämpfst also und versuchst, damit weiterzumachen, was aber gegen den von Dir geäußerten Glaubenssatz steht.
Sobald Du den Glaubenssatz voll und ganz anerkennst und den Kampf dagegen einstellst, offerierst Du Dir eine Wahl, und Du magst wählen, diese Aktion zu tun oder sie auch nicht zu tun. Und sowohl bei der einen als auch bei der anderen Aktion wirst Du Dich wohler fühlen. Doch derzeit siehst Du es nicht als eine Wahlmöglichkeit an und versuchst, Dich zu zwingen.
Sitzung 1501, 20. Januar 2004
KARL: Ich habe eine Frage bezüglich meiner Süchte wie Drogen, Zigaretten, Alkohol usw. Ich denke, dass ich so Empfindungen und Emotionen vermeiden und die Dinge nicht so nahe an mich heranlassen möchte. Ich möchte wissen, ob ich meine Situation ändern und mit dem missbräuchlichen Gebrauch aufhören kann.
ELIAS: Ja, doch es sind nicht die Substanzen, die dieses Abschirmverhalten generieren. Es ist eine Methode, mit der Du das, was Du äußerst, verbergen kannst. Ich sage Dir auch, dass Du Verhaltensweisen ändern kannst, und Du kannst Dir mehr Offenheit erlauben und Dir gestatten, mit Dir selbst vertrauter zu werden und Dich in Dir selbst wohlzufühlen, ähnlich wie auch Du (deutet auf Gillian), und es ist ganz egal, ob Du diese Substanzen nimmst. Du magst mit den Substanzen weitermachen und Dir zugleich erlauben, Dich mehr zu akzeptieren und dieses Dich-Abschirmen somit auflösen.
Es geht hier nicht um schwarz oder weiß, um entweder oder. Wenn Du die Substanzen weiterhin konsumierst, wirst Du Dich dann auch weiterhin verstecken und abschirmen? Nicht unbedingt. Wenn Du mit den Substanzen aufhörst, wirst Du dieses Offensein dann automatisch generieren? Nein. Dies spielt keine Rolle. Hinsichtlich der Substanzen hast Du die Wahl. Wenn Du diese Substanzen liebst und sie Dir Freude bereiten, ist das nicht schlecht. Wenn Du die Substanzen als eine Methode einnimmst, um diese Abschirmen zu verewigen, magst Du versuchen, zu Anfang etwas an diesen Verhaltensweisen zu ändern, denn Du hast eine starke Assoziation generiert, dass diese Substanzen die Sündenböcke sind, und deshalb beeinträchtigen sie Dich, Du generierst eine Blockade und wirst zu ihrem Opfer.
Sieh Dich an und erkenne, dass es bloß Elemente an der Oberfläche sind, die an sich nicht beeinträchtigend/abhängig machend sind. An sich sind sie neutral. Es sind bloß die Glaubenssätze eines Individuums bezüglich irgendeiner Substanz, die diese Abhängigkeit/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness) generiert. Was Du also ansprechen magst, das wäre Deine eigene Angst, Dich bloßzustellen und Deine Furcht vor dem, was geschehen mag, wenn Du versuchst, Deine Tarnung aufzuheben.
Bedenke bitte, dass Du ohne Ausgesetztsein/ Entblößen/Enttarnung (exposure) nicht empfangen kannst, und Du begehrst zu empfangen. Aber um zu empfangen, musst Du den Schutzschild eliminieren und Dich enttarnen. Der Schutzschild kann entfernt werden, mit oder ohne Gebrauch der Substanzen. Es geht bloß darum, Dir selbst zu vertrauen und Dir selbst zu erlauben, eine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst zu generieren.
KARL: Eine Selbst-Wertschätzung.
ELIAS: Ja.
KARL: Vielen Dank.
ELIAS: Gerne geschehen.
Sitzung 1571 4. Juni 2004
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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ISABEL: ich habe herausgefunden, dass mein Blutdruck zu hoch ist, was mich wirklich wachgerüttelt hat. Ich fühle mich wohl, aber ich weiß, wie gefährlich hoher Blutdruck ist. Ich habe also keine andere Wahl, als zum Arzt zu gehen, und ich wusste, dass er mir Medikamente geben würde, und ich wollte nichts einnehmen. Ich habe festgestellt, dass ich in der Lage war, weniger zu essen, denn ich esse gerne zu viel der falschen Dinge. (Elias kichert).
Ich konnte jedoch nicht mit den Zigaretten aufhören, und je mehr ich es versuche, desto mehr rauche ich. Ich habe bemerkt, dass es so ist, als ob ich zweigeteilt wäre. Mein Körper lehnt die Zigaretten ab, und doch zünde ich mir immer wieder eine an. Ich weiß nicht, warum ich das tue, wo ich mir doch solche Gedanken um meine Gesundheit mache. Es ist fast so, als ob mein eigener Körper dagegen kämpfen würde, während das andere Ich versucht, ihn zu überzeugen, dass Rauchen in Ordnung ist.
ELIAS: Zunächst einmal ist das so, weil Du es gewohnt bist, und der vertraute Vorgang bringt eine gemütliche Gewohnheit zum Ausdruck. Interessant ist, dass Du bemerkst, dass Dein physischer Körper Widerstand dagegen äußert, und das ist maßgeblich. Wie ich schon früher anderen Individuen sagte, passen viele gewohnte Handlungen insbesondere in dieser Zeit nicht länger in Euer Gewahrsein. Wenn Ihr also versucht, mit diesen vertrauten Handlungen weiterzumachen, gibt es einen Kampf, der Frustration erzeugt, denn die Leute versuchen, mit Handlungen fortzufahren, für deren Akkommodation/Unterbringen ihr Gewahrsein/Erkenntnis zu groß geworden ist. Dein Gewahrsein hat sich ausgedehnt, und deshalb widersetzt Du Dich automatisch einigen gewohnten Aktionen, da sie einschränkend sind und nicht zur Erweiterung Deines Gewahrseins passen.
Es ist nicht unbedingt so, dass das Rauchen für Dich limitierend oder gar gefährlich wäre. Aber in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen und deren Erkennen und Deinem Umzug dorthin, dass Du nicht gegen diese ankämpfst oder versuchst, sie zu eliminieren und Du noch mehr in Einklang mit der Weite Deines Gewahrseins kommst, generierst Du physische Signale, um ein anderes Bemerken bekannter Vorgänge auszulösen, die zuvor tröstend gewesen sein mögen und nun nicht mehr zu Deinem Akzeptieren Deiner Glaubenssätze oder dazu passen, dass Du nicht länger mit Deinen Glaubenssätzen im Streit liegst.
Insofern sind die Konzentration und die automatischen Reaktionen ein Element dieses Kampfes. (In this, an element of the struggle is the concentration, the automatic responses.) Und während Du mit dem Vertrauten weitermachst, generierst Du Kämpfe mit Dir selbst in Verbindung mit Deinem Gewahrsein, das Dir sagt: „Ich erkenne diesen Glaubenssatz. Ich verstehe, dass ich hinreichend Informationen assimiliert habe, um zu erkennen, dass es sinnlos ist, gegen meine Glaubenssätzen zu kämpfen. Ich erkenne die Signifikanz des Bestätigens meiner Glaubenssätze, weshalb ich übersiedle zu deren Akzeptieren und somit zu deren Neutralisierung.“ Doch Du engagierst weiterhin die Handlung, die den Kampf erschafft.
Insofern versuchst Du, Dich gegen Deine von Dir geäußerten Glaubenssätze zu überzeugen. Dein Glaubenssatz ist, dass Du rauchst und dass das schädlich und gefährlich ist und zu physischen Konditionen beiträgt, aber der Vorgang selbst ist Dir ein vertrauter Trost. Du kämpfst also und versuchst, damit weiterzumachen, was aber gegen den von Dir geäußerten Glaubenssatz steht.
Sobald Du den Glaubenssatz voll und ganz anerkennst und den Kampf dagegen einstellst, offerierst Du Dir eine Wahl, und Du magst wählen, diese Aktion zu tun oder sie auch nicht zu tun. Und sowohl bei der einen als auch bei der anderen Aktion wirst Du Dich wohler fühlen. Doch derzeit siehst Du es nicht als eine Wahlmöglichkeit an und versuchst, Dich zu zwingen.
Sitzung 1501, 20. Januar 2004
KARL: Ich habe eine Frage bezüglich meiner Süchte wie Drogen, Zigaretten, Alkohol usw. Ich denke, dass ich so Empfindungen und Emotionen vermeiden und die Dinge nicht so nahe an mich heranlassen möchte. Ich möchte wissen, ob ich meine Situation ändern und mit dem missbräuchlichen Gebrauch aufhören kann.
ELIAS: Ja, doch es sind nicht die Substanzen, die dieses Abschirmverhalten generieren. Es ist eine Methode, mit der Du das, was Du äußerst, verbergen kannst. Ich sage Dir auch, dass Du Verhaltensweisen ändern kannst, und Du kannst Dir mehr Offenheit erlauben und Dir gestatten, mit Dir selbst vertrauter zu werden und Dich in Dir selbst wohlzufühlen, ähnlich wie auch Du (deutet auf Gillian), und es ist ganz egal, ob Du diese Substanzen nimmst. Du magst mit den Substanzen weitermachen und Dir zugleich erlauben, Dich mehr zu akzeptieren und dieses Dich-Abschirmen somit auflösen.
Es geht hier nicht um schwarz oder weiß, um entweder oder. Wenn Du die Substanzen weiterhin konsumierst, wirst Du Dich dann auch weiterhin verstecken und abschirmen? Nicht unbedingt. Wenn Du mit den Substanzen aufhörst, wirst Du dieses Offensein dann automatisch generieren? Nein. Dies spielt keine Rolle. Hinsichtlich der Substanzen hast Du die Wahl. Wenn Du diese Substanzen liebst und sie Dir Freude bereiten, ist das nicht schlecht. Wenn Du die Substanzen als eine Methode einnimmst, um diese Abschirmen zu verewigen, magst Du versuchen, zu Anfang etwas an diesen Verhaltensweisen zu ändern, denn Du hast eine starke Assoziation generiert, dass diese Substanzen die Sündenböcke sind, und deshalb beeinträchtigen sie Dich, Du generierst eine Blockade und wirst zu ihrem Opfer.
Sieh Dich an und erkenne, dass es bloß Elemente an der Oberfläche sind, die an sich nicht beeinträchtigend/abhängig machend sind. An sich sind sie neutral. Es sind bloß die Glaubenssätze eines Individuums bezüglich irgendeiner Substanz, die diese Abhängigkeit/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness) generiert. Was Du also ansprechen magst, das wäre Deine eigene Angst, Dich bloßzustellen und Deine Furcht vor dem, was geschehen mag, wenn Du versuchst, Deine Tarnung aufzuheben.
Bedenke bitte, dass Du ohne Ausgesetztsein/ Entblößen/Enttarnung (exposure) nicht empfangen kannst, und Du begehrst zu empfangen. Aber um zu empfangen, musst Du den Schutzschild eliminieren und Dich enttarnen. Der Schutzschild kann entfernt werden, mit oder ohne Gebrauch der Substanzen. Es geht bloß darum, Dir selbst zu vertrauen und Dir selbst zu erlauben, eine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst zu generieren.
KARL: Eine Selbst-Wertschätzung.
ELIAS: Ja.
KARL: Vielen Dank.
ELIAS: Gerne geschehen.
Sitzung 1571 4. Juni 2004