Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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Mary Ennis
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PAT: Eines der umfangreichen Glaubenssatzsysteme, mit denen ich zu tun habe, ist das Thema Elternschaft. Kannst Du mir sagen, warum mein Sohn Dylan sich so sehr vor Wasser fürchtet? Hat er einen Fokus, der ertrunken ist?

ELIAS: Nein. Er hat einen anderen Essenzfokus, der ein Ertrinken beobachtet hat, aber er selbst hat einen solchen Vorgang nicht angeheuert.

PAT: Okay. Er ist ein solch ängstliches Kind. Er fürchtet sich vor vielen Dingen und ist sehr sensibel. Hat er einen Fokus, der mit Filmen zu tun hat?

ELIAS: Mit Theater.

PAT: Was tut er, wenn er das macht, was wir als schnipsen und klatschen bezeichnen? Er geht beispielsweise durch sein Zimmer und schnipst mit den Fingern und klatscht und gebraucht seine Fantasie... und wir finden das komisch. Er erklärt nie, was er dabei sieht oder tut. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Das ist in Einklang mit dem, was Du als Furchtsamkeit ansiehst. Er hat gewählt, sich in einer Phase der Umschaltung/Wandel zu manifestieren, wo er sich Offensein des Gewahrseins bezüglich des Bewusstseins und der Umschaltung erlaubt, aber er definiert für sich selbst nicht objektiv das, was er anheuert, oder er hinterfragt seine Interaktionen und sein eigenes inneres Wissen in dieser individuelle Manifestation, denn er partizipiert zusammen mit anderen Individuen, die Glaubenssätze und Assoziationen äußern, die nicht ganz zu seiner Realitätserkenntnis passen.

Das verwirrt ihn und erschafft automatische Selbstkritik, denn er erkennt seine Interaktionen und seine Partizipation an anderen Bewusstseinsaspekten, ist aber nicht fähig, diese Handlungen und seine Partizipation in objektiven Begriffen für sich selbst zu rechtfertigen, denn im Einklang mit etablierten Glaubenssätzen kritisieren externe Äußerungen seine Art des Wissens sowie die von ihm angeheuerten Interaktionen und Partizipationen. Das verwirrt ihn und manifestiert sich als Furcht aufgrund seiner eigenen Kritik an seinen Fähigkeiten und Interaktionen und wegen seiner derzeitigen Unfähigkeit, diese Interaktionen sich selbst oder anderen gegenüber zu rechtfertigen.

In den von Dir geschilderten Phasen versucht er, sozusagen beide Bereiche ins Gleichgewicht zu bringen, das, was ihm innerhalb des Bewusstseins vertraut ist, sein eigenes Offensein innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung und alles, was in dieser Bewusstseinsumschaltung präsentiert werden mag sowie seine Erkenntnis, dass er an dieser physischen Realität partizipiert, die sehr starke Glaubenssatzsysteme hegt. In diesen Augenblicken versucht er, ein Gleichgewicht zwischen beiden Realitätsaspekten herzustellen, was herausfordernd ist.

PAT: Das Subjektive mit dem Objektiven?

ELIAS: Nicht unbedingt. Denn da Ihr Euch das Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in die objektive Realität erlaubt, wird sie objektiv und nicht länger bloß über das subjektive Gewahrsein geäußert. Das ist der Grund, weshalb ich Euch in diesem Forum Informationen offeriere, denn dieser Vorgang erschafft bei vielen oft Trauma beim Versuch, dies anzuerkennen und in ein objektives zum Ausdruckbringen der Umschaltung/Wandel umzuziehen mit allem, was zu diesem Vorgang gehört und dies mit dem ins Gleichgewicht zu bringen, woran Ihr gewohnt seid und was Ihr in Eurer physischen Realität kennt.

PAT: Okay. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann, um ihm zu helfen, dies ins Gleichgewicht zu bringen?

ELIAS: Du kannst Annehmen äußern. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu konzentrieren und nicht versuchst, zu reparieren oder seine Äußerungen und Entscheidungen zu verändern, wird das eine annehmende Energie offerieren, die ihm helfen kann, sich bei dem, was er anheuert, zu entspannen. Das, was er anheuert, ist nicht das, was Du als Imagination definierst, sondern es ist durchaus real.

PAT: Richtig. Dieses Gefühl verschafft er mir. Ich hab immer das Gefühl, dass er versucht, etwas objektiv aus dem Nichts zu erschaffen, aber er weiß nicht, wie er es anstellen kann.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und das ist ein Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung, dass Ihr Euch die Fähigkeit erlaubt, das zu erschaffen, was Ihr haben wollt, sogar in solchen Situationen, in den das unmöglich zu sein scheint. Aber das ist die Natur seines Konfliktes, denn er assoziiert sich mit der offiziell akzeptierten Realität in dieser physischen Dimension, die sagt, dass bestimmte Handlungen nicht möglich sind, doch er weiß es anders.

(Ausschnitt)

PAT: Ich hatte diesen verrückten Traum, in dem ich ein Fernsehprogramm sah. Es hieß „fantastisch mit 47“. Ich selbst bin 47 Jahre alt. In der Sendung sprachen berühmte Persönlichkeiten darüber, wie toll es ist, 47 Jahre alt zu sein, und dann wachte ich auf, und die einzige Person, an die ich mich aus dem Traum erinnere, war eine (wirkliche) asiatische Schauspielerin namens Ming-Na, und sie ist noch nicht einmal 47. Sie ist viel jünger, aber sie war die einzige Person, an die ich mich erinnern konnte.

ELIAS: Ah, und das ist eine Bestätigung/Anerkennung Deinerselbst. Es ist nicht Dein physisches Alter, das Dich (in Dich) verliebt macht und Dir diese enorme Wertschätzung Deinerselbst offeriert sondern Dein Erkennen Deinerselbst und Deiner aufrichtig geäußerten Zuneigung für Dich selbst. Du hat meine Anerkennung, denn Du hast Dir einen Schritt gestattet, den viele Leute in diesen Zeiten der Umschaltung/Wandel anstreben, nämlich eine Beziehung zu Dir selbst zu erschaffen und Dir diese herrliche Wertschätzung und Erfüllung einzugestehen, die mit einem solchen Erschaffen bezüglich Deinerselbst einhergeht.

PAT: Ja, es fühlt sich wundervoll an. Ich bin fast immer so voller Freude. Das gefällt mir.

ELIAS: Meine Freundin, und das bietet Anderen ein wundervolles Beispiel.

PAT: Vielen Dank. Ich weiß, dass Leute gerne das haben möchten, was ich habe, und ich sage ihnen, das sie es haben können, aber sie glauben mir nicht.

Dann hatte ich jenen anderen Traum, vom dem ich Mary erzählt. Ich hatte viele Sitzungen über Sexualität und Vorlieben gelesen, und Du sagst in den Sitzungen immer, dass wir auf die Farbe blau achten sollen, und dann träumte ich, dass mein Mann auf der Bettkante saß und einen blauen Kondom überstreifte. (Elias platzt los vor Lachen) Und auf dem Nachtisch stand ein blauer Dildo! War das ein Scherz von Dir, oder war ich einfach verspielt?

ELIAS: Es ist eine verspielte Interaktion zwischen uns.

PAT: Es war so komisch und so wundervoll, vielen Dank!

ELIAS: Du hast die Darstellung und ich habe die Farbe gewählt!

PAT: Okay, ich mochte die Bildersprache. Vielen Dank. Es hat mir viel Spaß gemacht.

Session 783
Tuesday, February 20, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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DEBI: Können wir kurz über meine Tochter Lindsey sprechen?

ELIAS: Ja gerne.

DEBI: Ich sprach mit Michael (Mary) darüber und bekam einige gute Einblicke. Ich erlebe eine Phase, wo ich zu assimilieren versuche, wie die Leute, mit denen ich interagiere, tatsächlich mein eigenes Erschaffen sind und ich das in den Griff zu bekommen versuche, während ich mit dem kratzigeren Teil des Lebens beschäftigt bin.

Da sitzt dieses wirklich empörte Kind vor mir, das ich sehr liebe und will, dass ich ihr helfe, und ich habe nicht die geringste Idee, wie ich das tun kann. Manchmal weiß ich einfach nicht, was ich mit ihr anfangen soll, und dann sage ich mir: „Moment mal, das ist mein Erschaffen.“

Das fällt mir schwer. Ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Ich weiß noch nicht einmal, ob sie einfach die von mir erschaffene Version ist. Ist die wirkliche Lindsey etwas auf der Seite davon und vergnügt, und ich interagiere einfach mit jener Lindsey, die das nicht ist, weil sie meine Version ist? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Okay. Das Kind, mit dem Du interagierst, spiegelt den tatsächlichen Fokus des Kindes. Du erschaffst keine völlig andere Version von ihr. Sehr effizient erschaffst Du eine sehr ähnliche Version gegenüber der Blaupause von ihr, mit der Du Dir zu interagieren erlaubt hast. Das, was Du siehst, ist also dem tatsächlich sehr ähnlich, was die andere Essenz als einen Fokus projiziert. Bitte verstehe diesen Gesichtspunkt, denn Du erschaffst diese Projektion nicht in einer extrem oder bemerkenswert andersartigen Weise als sie sich selbst projiziert. Verstehst Du das?

DEBI: Ja, das tue ich.

ELIAS: Das, worauf Du bei der Interaktion mit einem Anderen oder Deiner Projektion des anderen Individuums achtgibst, sind Aspekte von Äußerungen und Verhaltensweisen, die Dich reflektieren, weshalb sie Dich ansprechen.

DEBI: Ah. Ich denke, dass ich wollte, dass Du mir sagst, wie ich sie in Ordnung bringe/repariere, aber …

ELIAS: (lacht) Und Du bist Dir durchaus gewahr, dass ich das nicht tun werde, ha, ha, ha.

DEBI: Glaube mir, ich weiß, dass das nicht meine Aufgabe ist, aber dies ist für mich wirklich die ungeschminkte/kratzende Seite des Lebens.

ELIAS: Und das ist die Herausforderung, deren ganze Stärke darin besteht zu erkennen, dass die Art und Weise, wie Du einem Anderen helfen kannst, dies ist: Dich auf Dich selbst zu fokussieren. Ich verstehe durchaus, dass das für Dich anscheinend ein Widerspruch und keine adäquate Antwort ist, aber ich versichere Dir, dass das tatsächlich die Art und Weise ist, wie Du einem Anderen und auch Deinem Kind am meisten hilfst, indem Du Dich auf Dich selbst fokussierst.

Wenn Du Dich auf den Anderen fokussiert und konzentrierst und versuchst, ihm zu helfen, erschafft das die Äußerung, die Du nicht erschaffen willst, denn mit dieser Aufmerksamkeit und diesem Vorgang projizierst Du ein Herabsetzen des anderen Individuums und ein Nicht-Annehmen. Bildlich gesprochen sagst Du ihm: „Du erschaffst Deine Realität nicht auf adäquate Weise. Ich kann sie viel effizienter für Dich erschaffen. Meine Methode ist besser, und Du bist ineffizient.“

DEBI: Genau so ist es. Und ich weiß das. Ich denke, dass ich einfach will, dann man mir sagt, wenn ich da sitze und all diesen Schmerz spüre, den sie auf mich projiziert, dass es okay ist, mich auf mich zu fokussieren und mich um diesen Schmerz nicht zu kümmern.

ELIAS: Nein. Bei dem, was Du mir gerade sagst, liegt der Schlüsselaspekt darauf, Dich nicht auf das zu fokussieren, was Du als den Schmerz identifizierst, und das ist nicht korrekt. In der Interaktion erlebst Du eine spontane emotionale Kommunikation. Einen Teil des Signals der emotionalen Kommunikation identifizierst Du als schmerzlich. Wenn Du nicht achtgibst, kritisierst Du die Botschaft und empfängst sie nicht und richtest Deine Aufmerksamkeit wieder nach draußen auf das andere Individuum, und damit hilfst Du ihm nicht.

Wenn Du auf das Selbst achtgibst und auf Deine spontane emotionale Kommunikation hörst, identifizierst Du das, was „Du“ am erschaffen bist, was „Du“ erlebst und was Deine Äußerung motiviert. Wenn Du das identifizierst, kannst Du wählen, mit einem anderen Individuum zu interagieren, und Deine externe Kommunikation mit ihm wird in eine andere Richtung gehen, da sie von Deiner Aufmerksamkeit auf dem, was „Du“ am erschaffen bist, dirigiert wird und Du nicht versuchst, das zu identifizieren, was das andere Individuum am Erschaffen ist. Ich versichere Dir, dass das andere Individuum größtenteils wesentlich empfänglicher für Deine Interaktion sein wird, weil es keine Projektion einer wahrgenommenen Bedrohung oder eines Tadels gibt. Wenn ein anderes Individuum Energie wahrnimmt, die sich ihm nähert und Tadel, Werturteil oder Nicht-Annehmen äußert, wird das automatisch durch Blockieren erwidert.

Du wirst den von Dir geäußerten Tadel, Dein Werturteil und Nicht-Annehmen akzeptieren, aber solche von anderen kommenden Äußerungen blockiert Ihr automatisch, und es spielt keine Rolle, wie Ihr die Kommunikationen einbettest, denn die Energie wird erkannt werden.

Wenn Du Dich jedoch auf das Selbst fokussierst und auf Deine eigenen Kommunikationen hörst und diese Kommunikationen erkennst und empfängst, ändert sich Deine Äußerung in der Interaktion mit einem Anderen, und Du projizierst kein Werturteil, kein Nicht-Annehmen oder Tadeln bezüglich von ihm, weshalb die Energie angenommen werden wird. Und das wird für das andere Individuum wesentlich hilfreicher sein, weil es ihm erlaubt, Energie von Dir zu empfangen, die nicht bedrohlich ist, die nicht kritisiert, was in seinem Inneren eine Bewegung erschafft, so dass es sich erlauben wird, auf sich selbst achtzugeben.

Session 779
Friday, February 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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KIRK: Ich möchte mit jenem Thema beginnen, über das wir gegen Ende der letzten Sitzung sprachen, dass ich ungewollt das Gegenteil von dem tue, was ich als Hilfe für Laura und vielleicht auch Anderen gegenüber tun möchte. Kannst Du noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Okay. Dieses Vorgehen ist im physischen Fokus ziemlich häufig. Die Definitionen Eurer Handlungen, Bewegungen und Richtungen ist das, was signifikant ist. Sobald Ihr erkennt, wie Ihr bestimmte Vorgänge definiert, könnt Ihr Euch erlauben, mit dem tatsächlichen Wahrnehmungsmechanismus und dem mehr vertraut zu werden, was Eure Wahrnehmung motiviert, die wie gesagt das Instrument ist, das tatsächlich Eure Realität erschafft.

Wenn Du jedoch nicht auf Dich selbst, Deine Äußerungen und das achtgibst, was diese Äußerungen erschafft oder wie Du Botschaften in Deinem Inneren übersetzt und eine Wahrnehmung erschaffst, funktionierst Du lediglich weiterhin über automatische Erwiderungen, die nicht unbedingt die von Dir erwünschte Äußerung erschaffen, was Dich verwirrt und auch sehr oft frustriert.

Du hegst gewisse Definitionen hinsichtlich von Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Liebe und Zuneigung, und bezüglich anderer Individuen erschaffst Du bisweilen eine Wahrnehmung, dass Du ihnen helfen musst.

Diese Assoziation bezüglich von Hilfsbereitschaft, wie Du sie wahrnimmst und definierst, ist im allgemeinen innerhalb dieser physischen Dimension nicht echt hilfreich, denn Dein individuelles Motiv für Hilfsbereitschaft ist das Erkennen, dass ein anderes Individuum in seiner Realität Entscheidungen und Bewegungen erschafft, mit denen Du nicht einverstanden bist oder die Du selbst nicht wählen würdest. Deshalb assoziierst Du automatisch, dass „Du“ helfen kannst, weil Du eine bessere Methode kennst (kichert). Denn …

LAURA: Ich nicke so stark, dass mein Kopf fast herunterfällt.

ELIAS: Ha, ha, ha! Denn Ihr alle erkennt in Eurem Inneren die bessere, nämlich Eure eigene Methode. Und wenn die Methode für Euch selbst funktioniert, muss sie das auch absolut für Andere tun. Dies sind die Äußerungen und Assoziationen, die zugrunde liegen und erschaffen werden, wenn Du entsprechend Deiner derzeitigen Definition hilfst. (kichert) Das heißt nicht, dass Du einem Anderen nicht wirklich helfen kannst, aber diese Hilfsbereitschaft wird ganz anders definiert werden als das, wie Du dies jetzt assoziierst.

Tatsächlich ist Hilfsbereitschaft synonym mit unterstützend sein, und unterstützend sein ist das Äußern von Annahme, die Erkenntnis dass Du keinen Aspekt der Realität eines Anderen erschaffen kannst, dass Du - wenn Du Dich selbst annimmst und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst hast und Du mit Deinen eigenen Motiven vertraut wirst - auch ein Annehmen anderer Individuen erschaffen wirst im Erkennen, dass sie ebenfalls die Freiheit haben, das zu erschaffen, was auch immer sie zu erschaffen wählen, unabhängig davon, wie Du ihre Entscheidungen siehst.

Jedes Mal, wenn Du gemäß Deiner gegenwärtigen Definition Deine Assoziation mit Hilfsbereitschaft im Draußen äußerst, äußerst Du tatsächlich – und das andere Individuum erkennt das, täusche Dich da bitte nicht – dass es Deiner Ansicht nach seine Realität nicht effizient genug erschafft und dass „Du“ sie besser erschaffen könntest. Das, was Du äußerst, ist ein Werturteil und Kritik am Anderen, der das erkennt und erwidert.

Mit solchen Äußerungen kritisierst Du nicht nur seine Fähigkeit, seine Realität effizient und nützlich und für ihn selbst werterfüllend zu erschaffen, sondern Du kritisierst auch Dich selbst. Denn wenn Du über die Richtung eines Anderen urteilst, urteilst Du auch über Dich selbst, und mit dieser Handlung steckst Du Dich selbst in den Kasten der Absoluta und versperrst alle Fenster, die Dir Zugangswege offerieren, diesen Kasten wieder zu verlassen und sperrst Dich in diese Absoluta ein – und ich sage Dir, dass es keine Absoluta gibt.

Jedes Mal, wenn Du mit einem anderen Individuum interagierst, ereignen sich viele Vorgänge. Ich habe schon oft gesagt, dass die von Euch bewohnte physische Dimension eine der komplexesten und schwierigsten Dimensionen innerhalb der Gefilde aller physischen Dimensionen ist, was Euch ein enormes Spielfeld für Erkundungen gibt, aber sie offeriert auch einen fruchtbaren Boden für Komplikationen in Euer Realität, und Ihr spiegelt in Euren physischen Äußerungen und Schöpfungen vieles von Eurem Bewusstsein. Ihr erschafft ein herrliches Design individueller physischer Manifestationen - das, was Ihr als Eure individuellen Selbst anseht - und diese individuellen Selbst sind enorm vielfältig und mächtig.

Beim physischen Äußern dieser verschachtelte Realität handhabt Ihr Energie effizient, aber bei Eurem Erkunden der physischen Handhabung der Energie bringt Ihr Euch selbst auch oft durcheinander. Ihr habt auch eine erstaunliche Singularitäts- und Trennung-Äußerung erschaffen, um Eure Aufmerksamkeit sozusagen stromlinienförmig ohne Ablenkung dirigieren zu können, was Euch eine enorme Reinheit des Erlebens erlaubt hat.

Die Verkomplizierung oder Herausforderung bei diesem ganzen herrlichen Erschaffen, wie Ihr es bis zu diesem Punkt in Euer Geschichte in Euren individuellen Fokussen ausgeübt habt, ist dass Ihr jetzt gewählt habt, eine Bewusstseinsumschaltung anzuheuern, und in diesem Jahrtausend habt Ihr gewählt, sie in Eure objektive Realität einzufügen. Und dies erschafft eine enorme Herausforderung, denn die Richtung beim Zustandebringen dieses Einfügens der Bewusstseinsumschaltung, woran Ihr alle partizipiert, ist dass Ihr alle Eure Realität nun neu definiert.

Eure Realität definiert Ihr neu, wenn Ihr Eure Begriffe und die Assoziationen Eurer Terminologie neu definiert, und dabei ereignet sich ein tatsächliches Weiten und Öffnen Eures objektiven Gewahrseins. Wenn Euer objektives Gewahrsein sich ausdehnt und ihm ein expansiveres Verstehen und Sichten des Selbst und des Bewusstseins erlaubt wird, verändert Ihr tatsächlich Eure physische Realität.

Du bemerkst vielleicht, dass diese Informationen sich im Kreis bewegen, denn wir fangen an mit der Frage, was Du hinsichtlich von dem erschaffst, was Du bei Deiner Unterstützung für Deine Partnerin haben willst, besprechen den Mechanismus der Wahrnehmung, das Erkennen der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung, und dies verläuft im Kreis und kehrt zurück zum Individuum, nämlich zu Dir und dem Neudefinieren der Begriffe und dem daraus resultierenden Neudefinieren der Realität und dem Erschaffen einer vollständigeren Realitätsäußerung. Es fängt an bei Dir an und kehrt zu Dir zurück. Das ist das Zentrum.

Du kannst Dir dies offerieren: Du bist das Zentrum, sozusagen das Zentrum des Universums. Alles davon wird von Dir erschaffen. Es ist eine Äußerung Deiner Wahrnehmung.

Deshalb interagierst Du in der Interaktion mit einem anderen Individuum nicht unmittelbar mit diesem Individuum sondern mit Deiner Schöpfung des anderen Individuums, was eine Projektion von Dir ist. Es ist eine Projektion Deiner Wahrnehmung, die ein tatsächliches, physisch biologisch materielles, lebendes und atmendes Individuum erschafft. Und dieses Individuum wird durch Dein Energie und Wahrnehmung erschaffen und steht bildlich gesprochen neben dem tatsächlichen Individuum, das die Äußerung der anderen Essenz ist.

Wenn Du einem Anderen sagst, dass Du ihm zu helfen wünschst und Vorschläge offerierst, die ihm Deiner Sichtweise nach helfen werden und wünschst oder erwartest, dass das andere Individuum das beherzigt, was Du geäußert hast und somit seine Realität effizienter erschafft, heuerst Du an, dass Du Dir das selbst sagst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit wieder auf Dich selbst richtest, kannst Du Dich fragen, was Du in Deinem Inneren äußerst, das Dich motiviert, dies im draußen zu äußern.

Beispielsweise siehst Du vielleicht Deine Partnerin und äußerst spontan: „Ich mache mir Sorgen um Deine physische Gesundheit“, denn dies sind Worte, die Du tatsächlich aussprechen magst. Und Du magst wünschen, dass sie sich mehr Ruhe gönnt. Das ist eine einfache Äußerung, die Du Ihr offerierst. Und was äußerst Du damit?

KIRK: Meine Vorstellung von dem, was sie braucht.

ELIAS: In diesem einfachen Beispiel äußerst Du sehr viele Kommunikationen. Du urteilst über die Handlungen eines Anderen. Du vermittelst Dir eine Kommunikation hinsichtlich „Deiner“ Assoziationen. Du äußert eine Assoziation hinsichtlich von Bedürfnissen, und Du sagst das tatsächlich Dir und nicht dem anderen Individuum. Und Du hältst auch Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst.

Du urteilst über Dich selbst und äußerst Dir, dass „Du“ Dir keine angemessene Ruhe gewährst, dass „Du“ Deine Energie drängst und dass Dir diese Handlung missfällt. Du gibst auch nicht Acht auf Deine eigenen, Dir selbst offerierten Kommunikationen. Und falls das andere Individuum dies anderes als mit Einwilligung und Zustimmung erwidert, erschaffst Du viele weitere Assoziationen. Diese einfache Äußerung, die Du als Mitgefühl, Unterstützung und Hilfsbereitschaft definierst, wächst sozusagen lawinenartig an. Wie könntest Du für ein anderes Individuum unterstützend und mitfühlend sein und ihm echte Liebe offerieren, wenn Du nicht annehmend bist? Das harmoniert nicht miteinander.

KIRK: Sagst Du damit, dass Suggestionen einer anderen Personen gegenüber nicht in Einklang damit sind, sie anzunehmen, und dass es mehr darum geht, einfach nur zuzuhören und das zu unterstützen, was diese spontan zu tun wünschen?

ELIAS: Ich sage das nicht absolut, denn ich verstehe Eure Interaktionen miteinander im physischen Fokus. Mit Euren physischen Äußerungen projiziert Ihr Euch gegenseitig ständig Kommunikationen, projiziert andauernd gegenseitig Energie und verlangt von einander Informationen und Äußerungen. Pauschal zu sagen, dass Ihr nie ein anderes Individuum erwidern solltet, wäre ein Bestärken von Absoluta, und es wäre falsch.

Bevor Ihr jedoch ein anderes Individuum erwidert, mag es angebracht sein, Euch selbst, Euer Motiv und Eure Richtung zu untersuchen und Euch jederzeit dessen gewahr zu sein, als Ihr am Erschaffen seid, welche Assoziationen Ihr innerlich äußert und welche Glaubenssätze Eure Bewegung und somit Eure Wahrnehmung beeinflussen.

Mein Freund, Eure Wahrnehmung ist ein äußerst machtvolles Instrument. Höre deshalb auf alles, was in Deinem Inneren kommuniziert wird. Externe Informationen sind nicht erforderlich, um eine Realität zu erschaffen. Eure Wahrnehmung gibt Acht auf alle Kommunikationen, die Ihr in Eurem Inneren erschafft, und dies inkorporiert Euer physischen Körperbewusstseins mit seinen Äußerungen, Euer Denken, Eure Glaubenssätze, Eure Eindrücke und die Kommunikationen, die durch alle Eure inneren und äußern Sinne in Eurer physischen Äußerung geäußert werden, und sie lauscht auf Eure emotionale Kommunikation. Und mit all diesen Kommunikationen, Glaubenssätzen und Erlebnis-Assoziationen erschafft sie eine Realität, die sozusagen die Kombination all dieser Aspekte reflektiert.

Der Schlüssel, der es Euch ermöglicht, die objektive Realität vorsätzlich zu erschaffen, die Ihr zu erschaffen wünscht, ist es, Euch zu erlauben, auf Euch selbst achtzugeben, denn das Annehmen Anderer ist ein automatisches Nebenprodukt Eures Annehmens Eurerselbst. Die Unterstützung, Liebe, Zuneigung und das Mitgefühl, alle diese Äußerungen, die Ihr einem Anderen offerieren wollt, werden automatisch als natürliches Nebenprodukt offeriert werden, wenn Ihr sie Euch selbst offeriert. (Fortsetzung folgt)

Session #774
Tuesday, February 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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KIRK: Meiner Wahrnehmung nach tue ich des jetzt viel mehr als früher.

ELIAS: Ja, das tust Du, denn sonst würdest Du dieses Gespräch mit mir nicht anheuern. (lacht)

KIRK: (lacht) Stimmt. Und als Du darüber sprachst, konnte ich ein bisschen differenzieren, wo ich denke, dass ich das Laura gegenüber vermehrt und wo ich es weniger tue.

ELIAS: Mein Freund, urteile nicht über Dich selbst sondern verstehe vielmehr, dass diese Erkenntnisse Dir eine enorme Chance offerieren, mehr Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, voranzuschreiten und aufrichtig und vollständiger das zu äußern, was Du haben willst.

KIRK: Könnte man diesbezüglich und auch was Laura anbelangt, fairerweise sagen, dass ich mich mehr auf das Erschaffen meines geschäftlichen Unterfangens und der Freizeitaktivitäten und all diese Dinge, die ich haben will, fokussieren sollte, was einhergeht mit der Liebe zu mir selbst, um ein freudvolleres Leben zu leben?

ELIAS: Ja, denn was erschaffst Du zurzeit? Du erschaffst Besorgnis, und was ist Besorgnis nach der gegenwärtigen Definition anderes als Beunruhigung (worry)?

KIRK: Ja, und die Furcht dahinter.

ELIAS: Richtig, und Kritik an Deiner Fähigkeit des Reparierens sowie ein Bestärken Deiner Assoziationen, dass irgendein Aspekt Deiner Partnerschafts-Realität kaputt wäre und deshalb repariert werden muss statt zu erkennen, dass sie ihre Realität entsprechen ihrer eigenen Werterfüllung erschafft. Das ist weder schlimm noch schlecht. Es ist eine Erkundungsreise, bei der sie ihre eigene Werterfüllung erschaffen wird. Und hat sie das nicht schon gesagt und energetisch ihre eigene herrliche Entdeckung Ihrerselbst und ihrer Fähigkeiten geäußert? Wie könnte das falsch sein?

KIRK: Nein, sie ist darin großartig. Sie tut das mehr als nahezu alle anderen, die ich kenne.

ELIAS: Und Du verschaffst Dir die Interaktion mit ihr, um Dir selbst eine Reflektion zu offerieren und Dir über ihre Reflektion das zu kommunizieren, was “Du” in Deinem Fokus haben willst. Du hast meine Anerkennung dafür, dass Du mit dem, was Du mit der Präsentation dieser Reflektion auf Dich angezogen, hast sehr effizient warst.

KIRK: Ja. Dein Vorschlag, was Laura anbelangt, bringt mich auf den Gedanken … wie Du Dir sicher gewahr bist, denke ich immer wieder an meine Ex-Frau, meine jüngere Tochter und die Beziehung mit ihnen, und es ergibt sich dieselbe Art der Fragen, Unterstützung oder Nicht-Unterstützung, und der Elternrolle gegenüber meiner jüngeren Tochter. Ich verallgemeinere hier etwas, aber rätst Du mir, dass es an der Zeit ist, sie einfach das tun zu lassen, was sie tun wollen, ohne mich deswegen aufzuregen oder mir Sorgen zu machen, wie beispielsweise meine Ängste wegen meiner Tochter loszulassen?

ELIAS: Ich offeriere Dir das, was Du Dir nicht selbst zu offerieren erlaubst, und vielleicht erlaubst Du Dir dann, Dir das ebenfalls zu erlauben, denn das ist es, was wichtig ist. Ich erteile Dir die Erlaubnis, diese Angst und diesen Kampf in Deinem Inneren nicht zu erschaffen. Du bist nicht verantwortlich für die Realitäten anderer Individuen. Du bist lediglich verantwortlich für Deine Realität.

Was die Elternrolle anbelangt, gibt es sehr viele Assoziationen und Aspekte von Glaubenssätzen, die auch noch sehr von den Massen Glaubenssatzsystemen Eurer Gesellschaft bestärkt werden. Aber ich sagte Dir ganz aufrichtig, wenn Du einvernehmlich wählst, den Eintritt einer neuen Manifestation - die Du als ein Kind bezeichnest - in physischer Hinsicht zu fördern, so besteht das ganze Ausmaß Deiner Verantwortlichkeit einfach im Fördern dieses Vorgangs, ein Fenster zu öffnen, durch das eine neue Manifestation hereinkommen kann. Dem Individuum gegenüber hast Du keine Verantwortlichkeit.

Obwohl Du sehr starke Glaubenssätze hegst, die im Widerspruch zu dem von mir Gesagten stehen, erschafft das neu Individuum - so wie auch Du dies getan hast, als Du in diese physischen Dimension eingetreten bist - seine Realität von Anfang an, vom ersten Augenblick seines Hervorkommens an, und es dirigiert seinen Fokus von diesem ersten Augenblick an in jedem einzelnen Augenblick.

Ich bin mir des Individuums gewahr, das Du als Deine Tochter siehst, und sie erschafft ihre Realität durchaus effizient und zielgerichtet, und sie versteht ihre Realität auf angemessene Weise, und sie versteht auch, wie sie ihre Realität steuert. Mein Freund, diese Kleinen, die gewählt haben, sich in dieser bestimmten Phase der Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel zu manifestieren, haben bereits in jungen Jahren ein viel klareres Gewahrsein als Du es im gleichen Alter hattest. In manchen Situationen bist Du nach Deinen physischen Begriffen das Individuum, das ihnen gegenüber nachholen kann, denn sie haben nicht diese intensiven Glaubenssätze, die Du inkorporiert hast, denn sie sind sich der Bewegung dieser Umschaltung/Wandel gewahr und haben gewählt, von Anbeginn ihrer Manifestation an mit ihr mitzugehen.

Mein Freund, ich kann Dir sagen, dass Du viel mehr Konflikt bezüglich dieser Kleinen inkorporierst als sie das im Hinblick auf sich selbst inkorporiert (lacht), und Du kannst eine objektiv erfüllender Beziehung mit ihr haben, wenn Du Dir erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit nicht auf ihr festzuhalten.

LAURA: Elias, ich möchte mich wiederum bei Dir bedanken. In meiner Beziehung mit Kirk hatte ich von Anfang an die Sorge, dass ich nicht fähig war, mich zu artikulieren, ohne über ihn zu urteilen. Ich bin dankbar dafür, dass Du diese Bewegung so reichlich erklärt hast, dass Du erklärt hast, was bei Rigidität im Gange ist, wenn es ein Empfinden der Realität gibt, das nicht zulässt, dass es auch ein anderes Gefühl der Realität gibt. Ich bin einfach dankbar, weil ich nicht die Worte oder nicht die Orientierung oder Geduld dafür hatte.

Denn ich habe das Gefühl, dass ich einen Prozess durchlief. Ich bin 15 Jahre jünger als Kirk. Ich habe das Gefühl, dass ich zu einer Zeit mit ins Spiel kam, als die Idee der Selbstlosigkeit neu definiert wurde. Wie auch Kris wuchs ich christlich auf, und ich besuchte die theologische Fakultät (divinity school). Ich hatte immer das subtile Verständnis, dass ich Leuten mehr helfe, wenn ich in meiner Eigenmacht bin und authentisch aus meinem eigenen Selbst heraus handle statt wenn ich ohne meine Macht war und mich auf andere fokussierte. (gekürzt)

ELIAS: Das ist richtig.

LAURA: Ich habe es ihm gesagt, aber ich hatte das Gefühl, dass er es nicht versteht. Ich bin dankbar, dass Du den Prozess erklärt hast, den ich jetzt nicht mehr ganz im Gedächtnis habe, aber ich weiß, dass ich ihn in jüngeren Jahren durchlief, weil das üblich war und viele andere Leute ihn auch durchliefen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe. Ich bewerte keinen von Euch beiden und vergleiche Euch nicht, denn jetzt erlaubt Ihr Euch ein Erkennen und Verstehen dessen, was Ihr am Erschaffen seid und Eurer eigenen Assoziationen in gegenseitig ähnlichen Äußerungen. Wenn Ihr frustriert seid, weil der Andere das, was Ihr äußert, nicht empfängt, ist das Euer Zeichen und Schlüssel, die Aufmerksamkeit wieder auf Euch selbst zurück zu bringen.

Denn mit dieser Frustration offeriert Ihr Euch eine Kommunikation. Ich betone nochmals, dass Emotionen niemals eine Reaktion sondern eine Kommunikation sind. Euer subjektives Gewahrsein offeriert sie Eurem objektiven Gewahrsein. Das Gefühl ist das Signal, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen, und insofern sind Emotionen Kommunikationen, und die Kommunikation handelt von Euch selbst und betrifft nicht das andere Individuum.

LAURA: Einst hatten Kirk und ich einen solchen Konflikt, dass ich daran dachte, ihn wegen der Frustration zu verlassen. Ich verstehe, dass das bedeutet, dass ich mich wieder auf mich selbst fokussieren sollte, aber die einzigen Antworten, die mir immer wieder einfielen waren, dass ich diese Energie und Dynamik nicht mochte und weggehen wollte. Und doch bin ich nicht gegangen. In unserer Beziehung gibt es so vieles, was gut, labend und bestätigend ist, und doch scheint es so zu sein … ich denke, ein Teil davon ist es, zu den Dingen zurückzugehen, die ich vielleicht für mein eigenes spirituelle Wachstum und meine Entwicklung tun muss, wo ich mich davor fürchte, sie zu tun. Und das ist meine derzeitige Spur, mich wirklich auf diese Dinge einzulassen, die mir Energie geben und mich darauf zu fokussieren.

ELIAS: Richtig, und viele Individuen erschaffen ähnliche automatische Erwiderungen. Ihr äußert in Euch selbst Frustration, und Eure Aufmerksamkeit ist auf die Äußerungen, Verhaltensweisen oder Bewegungen anderer Individuen gerichtet, aber der Frust kommuniziert Euch tatsächlich, dass Ihr Euch die eigenen Auswahlmöglichkeiten bereits abgesprochen habt.

Eure Aufmerksamkeit befindet sich außerhalb von Euch selbst. Da das andere Individuum das erschafft, was auch immer es am Erschaffen ist, sagt Euch Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr nicht das erschaffen könnt, was Ihr haben möchtet. Damit offeriert Ihr Euch eine barsche und fast verheerende Kommunikation, denn keine größere Negierung (denial) kann geäußert werden als das Negieren Eurer eigenen Freiheit und Eurer eigenen Wahl, das Negieren Eurerselbst. Das ist die größte Äußerung von Qual und Trauma, die in Eurer Manifestation geäußert werden kann, und Ihr alle erkennt unmittelbar Euer eigenes Negieren/Verneinen/Verleugnen des Selbst, Euer Negieren der Wahlmöglichkeit für Euch selbst, was Ihr Euch direkt über Eure Emotionen kommuniziert.

Und insofern erlaubt Euch nun, die enorme Chance zu erkennen, die Ihr Euch gegenseitig im Verhältnis zu einander offeriert. Ihr könnt auf diese Kommunikationen hören, um Euch eine neue Freiheit statt einer Verneinung Eurerselbst zu offerieren und um zu sehen, wie dies Eure gegenseitige Beziehung fördern und eine größere Fülle erschaffen wird.

(sanft) Welche erstaunliche Äußerung offerierst Du Dir nun.

Session #774
Tuesday, February 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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(zuvor sprach Laura über ihre ernsthafte Erkrankung)

KIRK: Danke Elias. Das war wunderbar. Die Frage, die mir sofort in den Kopf kommt, ist: was ist meine Rolle in diesem Drama?

ELIAS: Ah! Das ist eine interessante Frage. Tatsächlich hast Du ganz gezielt diese Interaktion und Deine Beteiligung an dieser Situation auf Dich angezogen.

Du hast eine Richtung angeheuert, die Dir erlaubt, ebenfalls das Selbst zu erkunden, und hierbei hast Du Dir eine Situation präsentiert, die Dir erlaubt, zu einer ähnlichen Äußerung zu schreiten wie Deine Partnerin. Obwohl die Aufmerksamkeit Deiner Partnerin bezüglich des Heilens – was die Identifikation ihrer Assoziation mit ihrer Essenzfamilie und ihre individuelle Absicht ist* – zuvor auf anderen Individuen lag, zieht sie nun um zum vollständigeren echten Äußern dieser Absicht, weshalb die Aufmerksamkeit umgezogen wird auf das Selbst und auf das Erkennen des Neudefinierens des Heilens, nicht als einem Reparieren sondern als dem Erlauben des freien Flusses der Energie in ihrem natürlichen Zustand.

Was Dich selbst anbelangt, präsentierst Du Dir das Thema und sprichst es an, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen, um Deiner Partnerin echte Unterstützung zu offerieren statt Deine Aufmerksamkeit auf dem automatische Wollen oder Versuch zu haben, Deine Partnerin zu reparieren, aber da dies Deine automatische Erwiderung ist, ist dies für Dich sehr herausfordernd. Du siehst es so, dass wenn Du begehrst, das andere Individuum zu reparieren, dass Du dann eine Energie echten Mitgefühls, der Liebe und der Unterstützung projizierst, und ich sage Dir, dass das nicht stimmt. Das ist Deine Definition, die nicht richtig ist.

Echte Unterstützung, Liebe und Mitgefühl sind anzuerkennen und zu akzeptieren, dass jedes Individuum jeden Augenblick seiner Realität gezielt erschafft, und dass es keine Zufälle und kein Element in der Realität irgendeines Individuums gibt, das repariert werden muss, da es nicht kaputt ist. Echte Unterstützung und Mitgefühl sind dies: auf das Selbst achtzugeben und alles als gezielt/zweckmäßig zu akzeptieren, was Du oder Deine Partnerin in ihrer Realität erschaffen. Signifikant ist also, dass Du Dir erlaubst, auf das Selbst achtzugeben, denn Du hast nicht die Fähigkeit inne, irgendein anderes Individuum zu reparieren oder seine Realität oder Entscheidungen/Auswahl (choices) zu erschaffen.

Was Du also in „Deiner“ Realität und Wahrnehmung erschaffst, das ist eine automatische Kritik und ein Werturteil über das Selbst wegen Deiner Unfähigkeit, die Äußerungen eines anderen Individuums zu erschaffen. Wenn Du Dir jedoch die Erkenntnis erlaubst, dass alles in Deiner Realität zweckmäßig ist, und dass es in Deiner Realität keine Äußerung gibt, die kaputt ist, kannst Du Deine Wahrnehmung wenden und Dir erlauben, auf das achtzugeben, was „Du“ am Erschaffen bist, was sich wesentlich stärker auf die Weise auswirken wird, wie Du das haben willst, statt weiterhin über das Selbst zu urteilen und es zu kritisieren. Das erlaubt Dir sowie Deiner Partnerin, Deine Fähigkeit statt Deine Unfähigkeit zu erkennen. Verstehst Du?

KIRK: Ich denke, dass ich es verstehe. Die Zeit für die Sitzung geht zu Ende …

LAURA: Nein, nein, ich will weitermachen!

KIRK: Die Zeit wird knapp.

LAURA: Bitte mach weiter. Er will das nicht hören!

KIRK: Doch ich will es hören, aber die Zeit wird knapp ...

LAURA: Er möchte nicht hören, dass eine von ihm selbst wahrgenommene Unfähigkeit hier entscheidend ist.

ELIAS: Du hast Recht, was Eure Beziehung anbelangt. Denn tatsächlich erschaffst Du das Gegenteil von dem, was Du anstrebst. Du möchtest in dieser Situation in dieser Beziehung intim involviert sein. Du strebst danach, Dir die Fähigkeit zu erlauben, echtes Mitgefühl, echte Unterstützung und Intimität …

KIRK: Richtig.

ELIAS: ... Deiner Partnerin gegenüber zu äußern und diese Erfahrung mit ihr zu teilen. Tatsächlich erschaffst Du das Gegenteil davon. Du erschaffst eine Schranke und Nicht-Unterstützung und ein Herabsetzen des Selbst, da Deine Aufmerksamkeit auf Deiner Partnerin fokussiert ist und Du versuchst, die von Dir gewollte Realität für sie zu erschaffen, wozu Du aber nicht fähig bist, da Du die Realität eines anderen Individuums nicht erschaffen kannst.

Das ist sehr signifikant. In Eurer physischen Realität erschaffen viele Individuen sehr ähnliche Assoziationen. Ihr erschafft in Eurem objektiven Gewahrsein eine Wahrnehmung - und das ist Deine tatsächlich Realität für Dich – dass wenn Ihr die Aufmerksamkeit auf dem anderen Individuum haltet und sie vollständig auf dieses konzentriert, Ihr Energie bewegen würdet und das erschafft, was Ihr haben wollt. Doch das, was Du erschaffst, ist eine Enttäuschung. Und wenn Du diese Enttäuschung erschaffst, erschaffst Du Kampf und ringst mit Dir selbst, denn Du urteilst über Dich selbst und kritisierst Dich für Deine Unfähigkeit, das, was Du haben willst, objektiv zu erschaffen.

Das, wie Du Dir erlauben kannst, das zu erschaffen, was Du haben willst, ist Dich auf Dich selbst zu fokussieren und auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören, die Du Dir über Deine Emotionen offerierst und Dir zu erkennen zu erlauben, dass Du das erschaffen wirst, worauf Du Dich konzentrierst, nicht das, woran Du denkst, sondern das, worauf Du Dich konzentrierst, und das, worauf Du Dich konzentrierst, das ist eine von Dir bezüglich des anderen Individuums gehegte Erwartung.

Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten. Bei diesem Vorgang kannst Du erkennen, dass jedes Mal, wenn Du sie auf das andere Individuum richtest und Dich selbst und Deine Fähigkeiten kritisierst und über Dich selbst urteilst, Du das Gegenteil von dem erschaffst, was Du begehrst.

Ich erkenne ganz klar Dein Begehren und Deinen Wunsch, eine echte Intimität des mit Deiner Partnerin geteilten Erlebens zu erschaffen, und ich bin mir ebenfalls gewahr, dass Du, da Du Deine Aufmerksamkeit auf Deiner Partnerin festhältst, diese Äußerung echter Intimität und Unterstützung blockierst.

* (Elias an Laura hinsichtlich ihrer Erkrankung: Du gehörst der Tumold Essenzfamilie an, und die Äußerungs-Absicht und -Eigenschaft dieser Familie ist es, die Energie in ihren natürlichen Zustand zurückzubringen, nicht zu reparieren, nicht zu kurieren, kein Bestärken von solchen Glaubenssätzen zu äußern, dass es Äußerungen oder Elemente in Eurer Realität gäbe, die kaputt wären oder falsch funktionieren würden, sondern das aufrichtige Erkennen, dass es keine kaputte Facette in Deine Realität gibt, dass es jedoch in Deiner Realität Äußerungen gibt, die Du aus dem zum Ausdruckbringen ihres natürlichen Zustandes heraus geführt hast, denn Du hast in Deiner Realität bestimmte Äußerungen beeinflusst, die nicht innerhalb des zum Ausdruckbringen ihres natürlichen Flusses und ihrer natürliche Funktion sind.)

Session 768:
Tuesday, January 30, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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PAUL: Kannst Du mir etwas hinsichtlich der Interaktion zwischen mir und meinem Sohn sagen? Ich glaube, dass wir einen Counterpart-Vorgang anheuern. Ich habe auch den Eindruck, dass unsere Rollen in einem anderen Fokus umgekehrt waren, und dass dies die Quelle der Streitsucht zwischen uns Beiden ist.

ELIAS: Und das ist richtig. Welche Informationen offeriert Dir das nun, und wie wirst Du diese Situation angehen und Dir Informationen offerieren?

PAUL: Eindeutig präsentiere ich mir Glaubenssatzsysteme über die elterliche Verantwortung. In unserer ganzen Beziehung geht es darum, wie wir nicht gegenseitig die Realität des anderen erschaffen und auch darum, den freien Energiefluss zwischen uns zuzulassen, den ich in vielerlei Hinsicht blockiere.

ELIAS: Deshalb frage ich Dich, wie Du die Situation angehen und Deine Wahrnehmung verändern wirst, um jene Realität zu verändern.

PAUL: Eine Antwort auf alle meine heutigen Fragen ist das Annehmen. Und in diesem Sinne habe ich Annehmen 101 und 102 angeheuert. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 414#p20414

ELIAS: Ha, ha, ha. Und ich anerkenne Dein Tun.

PAUL: In den letzten Tagen habe ich mir viele Einblicke präsentiert. Ich verstehe nun, was Du mit „im Jetzt Sein“ meint, denn wenn ich meine Energie zu dicht halte, geschieht das, weil ich nicht im Jetzt bin. Gewöhnlich lebe ich in der Zukunft, und es war sehr befreiend, das zu erkennen.

ELIAS: Durchaus. Es ist auch sehr interessant, dass Du sehr oft hinsichtlich der Projektion in die Zukunft die Vergangenheit assoziierst und Deine Aufmerksamkeit simultan in die Vergangenheit projizierst, aber der dominante Aspekt ist die Projektion in die Zukunft. Der andere Aspekt ereignet sich simultan, aber Du gibst auf die Projektion in die Zukunft noch mehr Acht.

Wenn Du Dir erlaubst, zu trainieren, wie Du Deine Aufmerksamkeit simultan in beide Richtungen projizierst, kann Dir das viele Informationen offerieren und Dir erkennen helfen, was dabei federführend ist und was der anderen Projektion zugrunde liegt. Wenn Du Dir erlaubst, beide sich simultan ereignenden Projektionen zu sichten, reicherst Du auch die Informationen an, die Du Dir offerierst, denn Du gestattest Dir, Dein Motiv vermehr zu verstehen und kannst innehalten und Deine Auswahlmöglichkeiten sehen, was Dir viel mehr Freiheit offeriert.

Ich ermuntere Dich, Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt zu halten. Ich erkenne auch ganz realistisch, dass Du sie nicht ständig im Jetzt behältst. Tadle oder kritisiere Dich nicht dafür, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht ständig im Jetzt hältst und sie in die Zukunft oder Vergangenheit oder simultan in Beide projizierst, sondern sehe diesen Vorgang vielmehr als Chance für ein Erkunden, denn das offeriert Dir Information und hilft Dir insofern, Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten.

PAUL: Das ist interessant.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir eine Eselsbrücke offerieren für Deine Bewegung bei allen diesen Vorgängen und Konzepten. Erlaube Dir, dies als Spiel zu sehen und ein Forscher zu sein und diese Handlungen als vergnügliches Spiel zu erschaffen statt es ernsthaft anzugehen und den Dein Urteilen nur noch zu bestärken.

Session 706:
Sunday, October 15, 2000

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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DEBI: … Kannst Du mir die grundlegenden Informationen über meine Kinder Lindsey und Evelyn geben, Bewusstseinsfamilie, Essenzname und Orientierung.

ELIAS: Der Essenz-Name des ersten Individuums lautet Diette. Tumold Essenz-Familie, Ilda Ausrichtung, Orientierung common = allgemein.

Das zweite Individuum Rili; R-I-L-I. (Pause, grinst) Das ist eine ziemlich verspielte Essenz!

DEBI: Du liebe Zeit!

ELIAS: Ha, ha, ha!

DEBI: (lacht) Wir müssen über sie sprechen!

ELIAS: Zuli Essenz-Familie, Ausrichtung Sumari, Orientierung common = allgemein.

DEBI: Wow, das ist faszinierend. Das, was Du über Rili sagst, bringt mich zum durchdrehen. Sie ist wirklich eine Nummer! Ich möchte gerne wissen, warum sie und ich so oft aneinander krachen, und ich fragte mich, ob sie etwas aus meinem Inneren spiegelt, oder ob sie einfach … Ich weiß nicht. Was ist es? Kannst Du mir helfen? (lacht)

ELIAS: (kichert) In die Interaktionen zwischen Euch Beiden in diesem Fokus werden viele Äußerungen inkorporiert.

Du bist übereingekommen, den physischen Eintritt dieser Essenz-Manifestation zu fördern. Diese Essenz ist sehr verspielt, und sie hat - wie das alle Essenzen tun - ganz spezifisch gewählt, sich gezielt als Familienmitglied von Euch im Einklang mit der Äußerung dieser Essenz zu manifestieren. Dieser bestimmte Essenzfokus hat sich mit der Absicht manifestiert, andere Individuen beim Äußern ihrer Glaubenssatzsysteme verspielt herauszufordern, was von jenen nicht ganz so offensichtlich erkannt werden mag, wie sie das annimmt. (kichert)

DEBI: Du liebe Zeit!

ELIAS: Dieses Individuum präsentiert Dir keinen direkten Spiegelbildvorgang, sondern sie präsentiert Dir durch das von ihr gewählte Verhalten und durch ihre Äußerungen eher eine Herausforderung, was Dir die Chance bieten kann, Deine Glaubenssätze, denen Du erlaubst, Deine Wahrnehmung in vielen Situationen zu beeinflussen, zu bemerken und zu erkennen.

DEBI: Danke, das ist einleuchtend. Bezieht sich das insbesondere auf meine Glaubenssätze über die Elternschaft?

ELIAS: Ja.

DEBI: Okay, denn ich bin bereit, sie übernehmen zu lassen!

ELIAS: Ha, ha, ha!

DEBI: Du liebe Zeit, aber das ist sehr einleuchtend.

ELIAS: Erinnere Dich auch daran, dass dieses Individuum eine zugrundeliegend Eigenschaft äußert, ein Element der Essenz-Familie, der sie angehört, was ihre Äußerungen ständig beeinflusst, nämlich die Wertschätzung des physischen Designs, physischer Darstellungen und Manifestationen. Deshalb inkorporiert sie in der Wertschätzung ihres eigenen Erschaffens des Selbst Stärke im Herausfordern anderer Individuen.

DEBI: Das ist sehr einleuchtend. Vielen Dank. Ich werde meine ganze Rolle neu evaluieren!

Session 672:
Thursday, August 3, 2000-1

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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DAWN: Bei unserer letzten Begegnung sprachen wir über meine schwierige Beziehung mit meiner Mutter, und Michael hat das Gefühl, dass ich über viele Themen, die einen Konflikt mit ihr erschaffen, mit meiner Mutter sprechen sollte, damit sie weiß, dass ich diese Dinge gelöst habe. Im Traum letzte Nacht bekam ich die Nachricht, dass meine Mutter gestorben war. Ich ging zur Schule und wusste nicht, wo der Unterricht stattfand, wo ich sein sollte und lief einfach herum. Ist im Prozess dieses Traums irgendetwas Signifikantes geschehen? Ist es wichtig, dass ich das mit meiner Mutter kläre, oder sollte ich das alleine tun, ohne mit ihr darüber zu sprechen?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck hinsichtlich Deiner Traumbilder?

DAWN: Da sie gestorben war und ich nicht sicher war, wohin ich gehen sollte, das könnte bedeuten, dass sie eine Art Kompass war, um mir eine Richtung zu weisen.

ELIAS: Mache weiter. Welchen Eindruck hast Du von diesen Traumbildern und wie schätzt Du sie ein?

DAWN: Da ich kämpfen musste, um die Schule zu durchlaufen, kam mir auch schon früher der Gedanke, dass ich einfach auf etwas wettern musste, und dass das eines der großen Dinge war, die für mich wirklich nützlich waren. Das scheint mit der Traumbildersprache übereinzustimmen.

ELIAS: Als Motivation. Setze nun Deine Trauminterpretation über das Identifizieren des Dich motivierenden und anspornenden Faktors hinaus fort. Da Du Dir eine Äußerung offerierst, gegen die Du wetterst, was identifizierst Du darüber hinaus noch in diesen Traumbildern?

DAWN: Ich versuchte dauernd, irgendwo hin zu gehen, und es war auch ein Zeitelement involviert. Ich dachte, dass ich im Unterricht sein muss, wusste aber nicht genau wann und kannte den Zeitplan nicht, und die Gebäude glichen meiner Schule, waren aber etwas anders. Ich irrte umher und sagte mir irgendwann: „Ich muss zu einer bestimmten Uhrzeit hier sein, und es ist schon 10 Minuten später” und dann schaute ich hinunter und war nicht so spät dran wie ich dachte – und ich hatte das Gefühl, mich verirrt zu haben, aber nichts Dramatisches ereignete sich deswegen.

ELIAS: Durchaus. Betrachte die Bildersprache, die Du Dir präsentiert hast, denn Du hast Dir bereits teilweise eine Interpretation dieses Traums offeriert. Du hast Dir erlaubt, eine bestimmte Äußerung zu identifizieren, die Du innerlich in Assoziation mit Deiner Mutter erschaffst, und zwar Regie.

Du siehst es so, dass Du gegen sie wetterst, und dass das in Dir einen motivierenden Faktor oder eine motivierende Äußerung erschafft, und dass Du keine Regie von Ihr erlangen musst sondern Deine eigene Regie erschaffen wirst. Tatsächlich erlaubst Du Dir eine Richtung, die im Widerspruch zu ihr steht, was im Wesentlichen darauf hinausläuft, dass Du eine Regie von ihr annimmst. Verstehst Du? (Antwort auf dem Tonträger nicht verständlich)

Du erschaffst oder hast früher genau das Gegenteil von dem erschaffen, was Du objektiv identifizierst. Sie erschafft bestimmte Äußerungen, die Du dadurch erwiderst, dass Du Dich im Widerspruch dazu bewegst. Aber im Grunde genommen erwartest Du, dass sie Dir eine Regie erteilt und erlaubst Ihr sozusagen, Dich zu führen oder zu lenken. Wie Du und ich uns gewahr sind, dirigierst Du Dich tatsächlich selbst. Aber mit dieser Interaktion motivierst Du diese Regie, weshalb Du die Bewegung Deiner Regie dem anderen Individuum zuschreibst und nicht Dir selbst, da Du nur erwiderst.

Du hast eine Traumbilderwelt dahingehend erschaffen, dass dieses Individuum nicht länger am physischen Fokus partizipiert, was die Situation erschafft, dass Du Dich selbst ohne diese Interaktion und diese Führungskraft dirigieren musst. Eine Abhängigkeit gibt es nicht länger, was durch das Erschaffen einer vorübergehenden nicht überwältigenden Verwirrung abgebildet wird, was wir als stolpern bezeichnen könnten.

Aber Du hast Dir genug Vertrautsein gestattet, um manövrieren zu können und um nach Deiner Richtungsänderungen nicht immobilisiert zu sein. Du bist nur bei Deinem Umzug zur Eigenregie, unabhängig von der Interaktion mit Anderen, etwas verwirrt.

Was die Frage anbelangt, ob es nützlich ist, diese Situation zu konfrontieren und Deine Wahrnehmung, Deine Regie und Entscheidungen mit ihr zu besprechen, kannst Du diesen Vorgang anheuern, und er kann nützlich oder zweckmäßig für Dich sein oder auch nicht. Das ist abhängig von Deiner Motivation und Wahrnehmung.

Du kannst mit Ihr darüber sprechen und Ihr Informationen über Dich und Deine Wahrnehmung offerieren, und wenn Du davon motiviert bist und diesen Vorgang anheuerst, um ihre Wahrnehmung zu beeinflussen und ihre Interaktion mit Dir zu verändern, wird das nicht nützlich sein und wird auch nicht das zustande bringen, was Du anstrebst.

Doch Du kannst mit Ihr sprechen und Ihr Informationen über Dich offerieren. Wenn Du das anheuerst, weil Du wählst, Deine Regie “für Dich” mündlich im Draußen zu verbalisieren und diese Kommunikation im Wissen erschaffst, dass das Verbalisieren von Gedanken deren Energie verändert und Du Dir somit Klarheit über die von “Dir” gewählte Richtung offerierst, kann das für Dich nützlich und zweckmäßig sein.

Du kannst die Äußerung eines anderen Individuums nicht ändern, und darum geht es auch nicht, denn nicht wegen eines anderen Individuums, seinen Entscheidungen, Verhaltensweisen oder Äußerungen erlebst Du einen Konflikt. Du erlebst ihn im Hinblick auf Deine Glaubenssätze und Deine Dir selbst auferlegten Einschränkungen und Dein Äußern von Nicht-Vertrauen oder Nicht-Annehmen des Selbst.

Es gibt keine Äußerung, die ein anderes Individuum auf Dich projizieren könnte, die Reaktionen, Erwiderungen oder Regungen (movement) in Dir erschafft. Kein anderes Individuum kann einen solchen Vorgang erschaffen, so wie auch Du dies nicht für den Anderen erschaffen kannst. Du erschaffst nicht die Realität eines Anderen, und er nicht die Deine. Das, was in Deiner Realität erschaffen wird, wird gänzlich, in jedem Augenblick, mit jeder Äußerung, jeder Emotion, jedem Gedanken, jedem Sinn, jedem Element Deiner Realität von Dir und nicht von einem anderen Individuum, Umständen oder einer Situation erschaffen.

Das Anheuern des anderen Individuums kann für Dich nützlich sein, wenn Du innere Klarheit suchst und bestrebt bist, Deine eigene Wahrnehmung und die sie beeinflussenden Glaubenssätze zu bemerken, sie zu erkennen und zu verdeutlichen, um Dein eigenes Erschaffen von Auslösern sowie das zu erkennen, warum Du diese Trigger erschaffen hast und welche Glaubenssätze diese Energiebewegung motivieren, die sich auf Deine Wahrnehmung auswirkt und Dir damit mehr Erkenntnis und vermehrt Zugang zur Auswahl zu offerieren. Das IST nützlich.

Es ist für Dich jedoch nicht nützlich, wenn Du lediglich das Gespräch mit ihr anheuerst und sagst: “Das ist es, was ich fühle und denke. Das ist meine Wahrnehmung.“ Ich kann Dir sagen, dass das im Gegenwartsjetzt definitiv keine Rolle spielt. Du kannst Deine Gefühle, Gedanken und Wahrnehmung äußern, und es spielt keine Rolle, denn es sind nicht die Gefühle, Gedanken oder Wahrnehmung des Anderen, und es ist auch nicht seine Verantwortung, irgendwelche dieser Aspekte für Dich zu ändern.

Du kannst diesen Vorgang jedoch als Werkzeug anheuern, um Dir Klarheit über Dich selbst zu erlauben und zu erkennen, dass Du, wenn Du das andere Individuum anheuerst, Dir die Chance offerierst, Deine eigenen Trigger anzuheuern, denn Du heuerst eine vertraute Interaktion an. Du hast in vielerlei Hinsicht eine bestimmte Art der Äußerung in Deinem Austausch zwischen ihr und Dir etabliert, und dabei gibt es Vertrautheit. Von jedem von Euch werden auch Erwartungen erschaffen, die jeder von Euch erwidert.

Wenn Du Dich wieder einmal in diese vertraute Situation und Interaktion bringst, Dir jedoch erlaubst, die Interaktion anders zu sehen und Dein Wahrnehmung wendest, die Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt und sie nicht durch das andere Individuum ablenkst und nicht auf das andere Individuum richtest, kannst Du Dir erlauben, Dir nun das Entdecken einer neuen Freiheit in Dir selbst erlauben, dass Du Dich in Interaktionen mit diesem Individuum nicht mehr auf die Weise beeinflusst, wie Du das zuvor getan hast. Du kannst Dir auch die Erlaubnis erteilen, Dein eigenes Schiff selbst zu lenken und zu steuern.

Vertraue Deiner inneren Stimme. Höre auf Dich selbst und Deine Intuition, denn Andere mögen Dir sagen, dass es nützlich sein kann, eine Konfrontation mit diesem Individuum anzuheuern und dass das zu einer Lösung zwischen Euch führen würde. Doch dieses Diktat von Massen Glaubenssatzsystemen produziert im Allgemeinen nicht unbedingt das erhoffte Resultat.

Session 691:
Tuesday, September 12, 2000

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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GAST: … mein Patensohn kam in den Entzug. In unserer letzten Sitzung sprachen wir über seine Sucht. Im Grunde genommen erkannte ich, dass das sein Fokus/Schwerpunkt ist und hatte gehofft … Ich werde meine Beziehung zu ihm vorübergehend abbrechen. Ich erkannte, dass ich das nur fördere, und meine Lektion hierbei ist, dass ich mehr darüber erfuhr, wer ich bin, und dass es nicht meine Aufgabe ist, ihn zu reparieren. Natürlich kommt er immer dann, wenn er ganz unten ist, was das für mcih besonders schwierig macht. Ich möchte nicht nein sagen, und er manipuliert mich und weiß genau, wie er mich dazu bringt, dass er das bekommt, was er haben will, und ich bin in diese Falle getappt und habe nun beschlossen, das nicht mehr zu tun.

Ich denke, dass ich nicht erkannt und zugegeben habe, dass er definitiv süchtig ist, im wahrsten Sinne des Wortes, aber ein Teil von mir wollte das nicht glauben, und ich dachte immerzu, dass ich ihm helfen kann, das ich machen kann, dass das weggeht, aber das kann ich nicht. Nur er kann es tun, und ich hoffe nur, dass er diesen Weg wählt, da sein Körper bereits darunter leidet. (gekürzt)

ELIAS: Lass uns diese Situation nochmals besprechen, da das Deine Aufmerksamkeit beschäftigt.

GAST: Ja, aber ich versuche, das loszulassen. Das kann also vielleicht helfen.

ELIAS: Sage mir, was Dich dazu motiviert, Dich von der Situation zu entfernen?

GAST: Dies beschäftigt ständig fast jeden freien Augenblick in meinen Gedanken. Ich fokussiere mich nicht auf die Arbeit oder darauf, etwas Bestimmtes zu tun, wie ein Gespräch zu führen, und das ist immer im Hintergrund vorhanden und macht mich besorgt, zieht mich herunter, und an diesem Standort möchte ich einfach nicht mehr sein.

ELIAS: Du siehst es also so, dass Du Dir wenige Konflikt präsentierst, wenn Du Dich aus der Situation und der Interaktion mit ihm entfernst?

GAST: Ja, das stimmt, weniger emotionaler Stress. Den brauche ich einfach nicht. Vor einigen Jahren hatte ich ein gesundheitliches Problem, und ich will nicht haben, dass meine Gedanken sich nur mit diesem Individuum beschäftigen, dieses ständige zwanghafte Denken an ihn. Es ist eine blockierende Situation, in die ich mich selbst gebracht habe, etwas was ich noch nicht einmal über mich selbst wusste. Das ist für mich besonders ärgerlich, denn ich sah mich immer als stark und so, dass ich die Kontrolle innehabe. Wenn man etwas haben will, macht man einfach, dass es geschieht. So habe ich mein Leben meist gelebt. Wenn ich etwas sehe, was ich wirklich haben will, arbeite ich dafür. Aber das nun ist anders, und ich möchte nicht in dieser Gemütsverfassung sein.

ELIAS: Erkennst und identifizierst Du in Deinem Inneren bei dieser Motivation, Dir weniger Konflikt zu offerieren, dass es bloß ein vorübergehender Vorgang sein mag, dass Du Dir in dieser Phase erlaubst, Deine Wahrnehmung zu verändern und diese Phase des Rückzugs sozusagen nutzt, um Dir über Deine Partizipation klar zu werden und das Selbst anzusprechen statt Deine Aufmerksamkeit auf dem anderen Individuum festzuhalten? Diese Frage ist signifikant hinsichtlich Deiner Motivation und Deines Zustandebringens von dem, was Du in dieser Situation fertigbringen willst.

GAST: Ich erkenne, dass meine Gedanken ständig mit diesem Individuum beschäftigt sind. Und davon will ich mich befreien. Ich liebe ihn von ganzem Herzen, und ich möchte ihn nicht völlig aus meinem Leben verschwinden lassen. Ich möchte ihm die Tür nicht vor der Nase zuschlagen und nicht nie wieder mit ihm sprechen. Ich will, dass er immer noch ein Teil meines Lebens ist. Ich will einfach haben, dass meine Interaktionen mit ihm anders sind.

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst. In solchen Situationen wie der, die Du Dir präsentiert hast, kann es vorübergehend hilfreich sein, Dich aus der Interaktion zu entfernen, um Dir mehr objektive Klarheit sowie die Chance zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit ohne Unterbrechung oder Ablenkung auf Dich selbst zu fokussieren. Aber erkenne bitte, dass es bei diesem Vorgang darum geht, Deine Aufmerksamkeit tatsächlich dem Selbst zuzuwenden, also die Interaktion nicht vorübergehend von ihm loszulösen und sie doch weiterhin auf seinen Entscheidungen im Draußen festzuhalten. Verstehst Du das, was ich sage?

GAST: Ich verstehe es so, dass Du sagst, dass ich ihn nicht mit allen Aspekten völlig aus meinem Leben aussperre. Ich versuche, ihn aus meinen Gedanke zu entfernen, aus meinem Wachsein bis ich abends zu Bett gehe. Ich denke wohl mindestens 50-mal am Tag an ihn und frage mich, ob er dies oder jenes tut, ob er das anwendet …

Ich verstehe Deine Worte so, dass ich daran arbeite, jenen Teil davon zu eliminieren, aber dass er immer noch in meinem Leben sein wird. Weißt Du, man löscht jemand nicht einfach. Man wirft nicht jemand weg, bloß weil er ein Problem hat, und das will ich auch nicht tun. Ich möchte nur aufhören, dauernd zu denken, dass ich das Problem für ihn reparieren kann, weil ich das nicht tun kann.

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst, aber es ist nicht das, was ich Dir sagte. Ich verstehe durchaus, dass Du ungeachtet Deiner Entscheidung gegenwärtig eine Wahl von Wahrscheinlichkeiten anheuerst, die Beziehung mit ihm in Deinem physischen Fokus fortzusetzen. Du befasst Dich mit der Art der mit ihm angeheuerten Beziehung, was durchaus verständlich ist, da die derzeitige Beziehungsart mit diesem Individuum für Dich viel Konflikt erschafft.

Wenn Du Dein Verhalten betrachtest, wie dass Du Deine Aufmerksamkeit in jedem wachen Augenblick mit Gedanken an dieses Individuum befasst, so ist das lediglich das, was Du als ein physisches Symptom bezeichnen könntest, ein Vorgang an der Oberfläche. Das ist es nicht, was ich in diesem Gespräch anspreche.

Ich verstehe, dass Du mehr Behaglichkeit für Dich anheuern magst, wenn Du Dir erlaubst, Deine Wahrnehmung zu wenden und Dich nicht durch tatsächliche physische Interaktionen mit ihm abzulenken. Das ist klar. Das, wovon ich spreche ist, in dieser Zeit Deine Aufmerksamkeit zu wenden, die Du jetzt bezüglich dieses Individuums und seiner Entscheidungen außerhalb Deiner selbst hast, und sie aufrichtig auf Dich selbst, Deine Glaubenssätze und Deine Wahrnehmung zu richten.

Es ist nicht damit getan, dass Du Dir selbst objektiv sagst: „Ich erkenne, dass dieses Individuum seine eigene Realität erschafft, und das ist für mich okay. Ich werde meine Aufmerksamkeit wenden und nicht mit ihm interagieren und mir sagen: ich beende meine Versuche, dieses Individuum zu reparieren.“ Das sind oberflächliche Regieanweisungen, und was Du damit tatsächlich äußerst, das ist ein fortgesetztes Festhalten Deiner Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst. Deine Aufmerksamkeit wurde noch nicht auf das Selbst gerichtet. Sie ist weiterhin auf das andere Individuum fokussiert, denn das, was Du äußerst, bezieht sich auf das andere Individuum und nicht auf das Selbst.

GAST: Ja, ich verstehe. Das andere Individuum macht, dass ich das zu tun wünsche, aber es ist nicht das andere Individuum, für das ich das tun muss. Ich erkenne, dass ich das für mich selbst und nicht für ihn tun muss.

ELIAS: Okay, versuchen wir es noch einmal. Wenn Du Dir eine vorübergehende Phase erlaubst, in der Du nicht dieses Individuum anheuerst, erlaube Dir auch, Deine Aufmerksamkeit auf Dir zu belassen und in Richtungen zu gehen, in die Du zu gehen wählst im Wissen, dass Du Dein Realität erschaffst.

Lass uns annehmen, dass vorübergehend sozusagen kein anderes Individuum in Deine Sphäre hineinkommt. Deine Aufmerksamkeit wird lediglich auf Dir selbst ruhen, und so magst Du Dir zu äußern erlauben, dass keine von irgendeinem Individuum erschaffene Entscheidung eine Rolle spielt. Was den Konflikt erschafft, das sind nicht die Entscheidungen des anderen Individuums sondern das, wie Du sie siehst.

GAST: Ja, ich verstehe. Es ist einfach schwierig zu sagen, dass es okay ist. Ich meine … (seufzt)

ELIAS: Und darum geht es....

GAST: Ich kann vieles akzeptieren, und ich kann akzeptieren, dass er dieses Problem hat. Es ist eine sehr süchtig machende Droge, und obwohl ich weiß, dass er sie nicht verwenden will, tut er es immer noch aufgrund der Macht, die sie über ihn hat. Ich habe das mit anderen Verwandten und bei nahestehenden Familien erlebt, und ich weiß, dass es eine sehr süchtig machende Droge ist.

Es fäll mir schwer zu sagen: „Es ist okay, dass Du das tust, Dich umbringst, Deine Leber und Kornea und all das kaputt machst, wovon man weiß, dass diese Substanz das tut.“ Er verwendet keine reine Substanz sondern Straßendrogen, und ich mache mir Gedanken, wie gesund das ist. Ich will nicht, dass er stirbt.

ELIAS: Ich verstehe, und darum geht es, darüber sprechen wir, genau über diese Glaubenssätze. Was macht es, wenn das Individuum stirbt?

GAST: Weil ich ihn gerne mit ihm zusammen bin. Er ist ein netter Mensch (sehr bewegt).

ELIAS: Genau das ist es, was wir ansprechen, nämlich Dich und Deine Glaubenssätze, Deine Emotionen, Dein Denken, Deine Äußerungen, nicht die Entscheidungen des anderen Individuums, sondern die von Dir angeheuerten Glaubenssätze. Und einer dieser Glaubenssätze ist dies, dass er Opfer einer Substanz ist. Du übersetzt dies so, als ob die Substanz eine eigenständige Entität wäre und eine Eigenmacht innehätte und als Täter eine Interaktion mit ihm erschafft. Du sprichst von einer Substanz!

GAST: Ja, ich verstehe. Ich spreche jetzt von einer Substanz, aber nach allem, was ich gelesen und den Erfahrungen, die ich diesbezüglich gemacht habe, ist es eine sehr süchtig machende Substanz, etwas, was man nicht leicht loslässt.

ELIAS: Das, was ich Dir sage, ist der Kern dessen, was wir ansprechen. Es geht um Glaubenssätze, denn diese sind extrem mächtig und beeinflussen alle Deine Wahrnehmungen sehr. Tatsächlich erschafft dies in Wirklichkeit Deine Realität. Das ist die Grundlinie, das, was ich Dir mit all diese Informationen sage, die ich Dir offeriere, das Ansprechen Deiner …

GAST: Als ich erstmals mit Dir sprach, hatte ich das Gefühl, dass er Opfer seiner Umstände, seiner Kindheit und der Sucht seiner Mutter für Männer war, die immer wieder einen Anderen geheiratet hat. Aber nun akzepteire ich, dass er kein Opfer ist. Er erschafft seine eigene Realität und ist alleine verantwortlich für seine Entscheidungen. Jetzt erkenne ich das endlich. Ich habe eine Weile dafür gebraucht, aber nun erkenne ich das.

Elias, welchen Zweck hat es, das jemand einen solchen Weg wählt? Wenn er wählt zu sterben, ist das okay. Es sind schon zwei Leute in seiner Familie wegen Drogenmissbrauchs und Sucht gestorben. Ich bete nur darum, dass ihm das rechtzeitig aufgeht und er nicht stirbt, denn viele Leute lieben ihn wirklich.

ELIAS: Ich verstehe was Du sagst. Und darum geht es, diese Chance, die Du Dir präsentierst, um Dir zu erlauben, die Stärke dieser Dich beeinflussenden Glaubensätze zu erkennen.

Du sagst, dass es für Dich akzeptabel ist, wenn er stirbt. Und ich sage Dir, nach Deinen Glaubenssätzen ist das NICHT akzeptabel. Es ist für Dich akzeptabel, wenn er wählt, gemäß bestimmter Kriterien zu sterben. Wenn er jedoch wählt sich in Eurer sehr physischen Hinsicht durch den Gebrauch dieser Drogen zu töten, ist das für Dich inakzeptabel. Du siehst das als schädlich an und reagierst sehr stark auf diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, was die Emotion von Traurigkeit in Dir erschafft.

Die Emotion der Traurigkeit ist neutral, und als geäußerte Emotion ist sie durchaus akzeptabel, aber wir sprechen hier die sie beeinflussenden Glaubenssätze an. Du kannst Mitgefühl, Liebe, Zuneigung, Verständnis und Anteilnahme äußern, alle diese Äußerungen, mit denen Du Dich in Deinem physischen Fokus identifizierst und Dir simultan erlauben, die Dich beeinflussenden Glaubensätze zu erkennen.

Deshalb habe ich Euch schon sehr oft gesagt, dass mit dieser Umschaltung Trauma assoziiert ist, denn diese Umschaltung/Wandel ist der Vorgang des Ansprechens Eurer Glaubenssatzsysteme und des Umzugs hin zu deren Annehmen. Für viele, wenn nicht die meisten Individuen, ist das ein sehr schwieriger und herausfordernder Vorgang, weil es für sie sehr ungewohnt ist! Du sagst, dass Du dieses Individuum mit der Opferrolle assoziierst. Ich sage Dir ganz deutlich und definitiv, dass es in Eurer physischen Realität keine Opfer gibt, Punktum.

Session 684:
Friday, August 25, 2000-1 (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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GAST: Endlich kapiere ich es. Er trifft seine eigenen Entscheidungen. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen. Alles was ich tue, tue ich, weil ich das wähle und tun will, und wenn ich es tun will, werde ich es tun, unabhängig von den Konsequenzen, na nicht unbedingt. Manchmal kommt das Gewissen mit ins Spiel, und man hört auf, etwas zu tun, da man weiß, man sollte es nicht tun. Und ein anderes Mal sagt man sich, egal, tut es einfach und springt Füße voran hinein und denkt später nach, und später müssen die Konsequenzen bezahlt werden. Ich hab mich selbst in diese Situation gebracht aufgrund meiner eigenen Wahl, die ich in der ersten Woche traf, als ich ihn sah.

ELIAS: Ich verstehe, und bitte akzeptiere, dass ich Dich nicht tadle. Ich offeriere Dir die Möglichkeit einer Richtung, die Du erwägen kannst, um vielleicht Deine Wahrnehmung zu in der Erkenntnis zu wenden, dass der Umzug zum Annehmen nicht das Eliminieren Deiner Emotionen ist. Du heuerst weiterhin emotionale Äußerungen an …

GAST: Ich will nur nicht, dass sie die Kontrolle über mich haben.

ELIAS: Und das ist die Wahl, das Selbst anzusprechen. Wenn Du das erkennst, was „Du“ am erschaffen bist … Bei Deiner Assoziation mit diesem Individuum erschaffst Du eine sehr ähnliche Äußerung wie die, die er wählt, nur mit einem anderen Design. Du siehst ihn als Opfer dieser Droge, die einen erheblichen Griff auf seine Realität hat, unabhängig von seiner Wahl. Und Du siehst Dich als Opfer seines Griffs auf Dich.

GAST: Und wie kann ich das loslassen?

ELIAS: Indem Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, erkennst und identifizierst, welche Glaubenssatzsysteme Dich beeinflussen, auf Dich selbst achtgibst und anfängst, Deine eigenen Glaubenssätze zu identifizieren und zu erkennen, wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen. Ich sage nicht, dass alle diese Vorgänge nicht ganz real wären, denn sie sind es, und jeder von Euch identifiziert einen Aspekt eines Glaubenssatzes.

GAST: Weißt Du, ich sage nicht, dass ich niemals etwas Inakzeptables getan hätte, denn in jungen Jahren experimentierte ich mit harten Drogen. Ich weiß, dass auch Marihuana eine Droge ist, aber ich halte sie nicht für destruktiv, es sei dann, man gebraucht sie exzessiv. Du hast Recht, es ist wahrscheinlich nicht die Droge. Es ist das Individuum und seine Wahrnehmung, seine eigenen Glaubenssätze über das, was okay, was akzeptabel und was inakzeptabel ist. (gekürzt)

ELIAS: Ja, und ich offeriere Dir ein Argument. Es ist die Identifikation - das Individuum, seine Wahrnehmung und seine Glaubenssätze hinsichtlich einer bestimmten Substanz. Die Substanz selbst, ganz egal, wie Ihr sie identifiziert, oder was die Massen Glaubenssatzsysteme damit assoziieren, ob sie als natürlich oder synthetisch angesehen wird, spielt keine Rolle.

Alle Substanzen sind ein Erschaffen von Dir/Euch, weshalb sie eine Erweiterung von Euch in Eurem physischen Erschaffen und ein Aspekte von Euch sind. Eigenständig inkorporieren sie keinerlei angeborene negativen oder positiven Eigenschaften. Sie sind selbst neutral. Es sind Eure Glaubenssätzen und Wahrnehmungen, die die physischen Effekte erschaffen, die auftreten, wenn Ihr die Substanzen anheuert.

(ALL substances are a creation of YOU, and therefore, they are an extension of you in physical creation and they are an aspect of you, and in themselves do not incorporate ANY innate negative OR positive qualities. They are neutral within themselves. It is your beliefs and your perceptions that create the effects physically that are exhibited as you engage these substances.)

GAST: Weißt Du, es scheint so zu sein, dass vieles auf das hinausläuft: “Sage mir, mit wem Du umgehst …” Ich habe versucht, ihm zu sagen, das gute Dinge geschehen, wenn er sich mit guten Leuten umgibt. Wenn man sich mit schlechten Leuten abgibt, geschehen schlechte Dinge. Leider ist das einfach eine Naturkraft.

Ich denke, dass in seiner Familie - damit meine ich nicht seine Mutter oder seine kleine Schwester - er wuchs in einer Familie auf, wo es viele Suchterkrankungen mit Alkohol und Drogen gab, und ich denke, dass es in seiner Familie Akzeptanz dafür gab, und hier gibt es wieder ein Glaubenssatzsystem. Vielleicht ist es für ihn okay, weil es das schon immer in seiner Umgebung gab. Es ist Teil seines Lebens, und ich habe das Gefühl, dass es ihn im Griff hat statt dass er das Sagen darüber hätte.

ELIAS: Was Deine Frage anbelangt, so gibt es in Verbindung mit Familienmitgliedern einige Glaubenssätze, die er sozusagen adoptiert hat. Ein Glaubenssatzaspekt, der ihn - ähnlich wie noch andere Mitglieder dieser Familie - beeinflusst, ist nicht unbedingt, dass das akzeptabel ist, sondern dass es in Einklang mit Massen Glaubenssatzsystemen NICHT akzeptabel ist, und er bestärkt noch einen weiteren Glaubenssatz der Familie, nämlich dass sie selbst nicht akzeptabel sind. Dieses Glaubenssatzsystem bezüglich des Selbst bestärken sie noch durch eine Handlung, die sie für destruktiv halten.

Wie ich Dir schon früher sagte, erkennt dieses Individuum energetisch, dass Du fortfährst, Dich an diesem Glaubenssatz zu orientieren, was seine entsprechende Bewegung bestärkt. Da Du diese Handlung für inakzeptabel hältst, dient ihm dies als Bestätigung und verleiht genau jenem Vorgang Energie, den er zu erschaffen wählst, denn Du stimmst mit ihm hier überein.

GAST: Okay, ich denke, dass ich es verstanden habe.

ELIAS: Ah! (kichert)

GAST: Kürzlichen sprach ich mit meiner Schwester, die mit einem jüngeren Mann zusammen ist, der die Diagnose manisch-depressiv oder bipolar bekam. Denkst Du, dass das Energiefeld meines Patensohns aus dem Gleichgewicht sein könnte? Das passiert doch ab und zu ganz natürlich bei Leuten, dass ihre Energie aus dem Gleichgewicht ist. Denkst Du, dass er bipolar wäre?

ELIAS: Das ist nicht unbedingt eine Frage des aus dem Gleichgewicht Seins. Ich sage Dir auch, dass dies keine Fehlfunktion oder Krankheit ist. Es wird von Eurer Gesellschaft als Fehlfunktion identifiziert.

Es ist die Wahl eines Individuums, eine Realität durch eine andere Wahrnehmungsart zu erschaffen. Der Konflikt oder die sogenannten Probleme mit Eure Realität werden für das Individuum und für andere Individuen, die mit ihm assoziiert sind, erschaffen, weil sie sich an den Massen Glaubenssatzsystemen orientieren, die lauten, dass sie eine Fehlfunktion erschaffen würden.

GAST: Nein, weißt Du was? Das ist eines der Dinge, die ich an ihm mag. Er ist ein Nicht-Konformist! Ich bin mir sicher, dass er von vielen inneren Glaubenssätzen kontrolliert wird, aber er ist auch ein kleiner Rebell. Alles, was ich an ihm hasse, sind genau die Dinge, die ihn für mich anziehend machen. Ich nehme also an, dass irgendwo in meinem Inneren ebenfalls ein Rebell vorhanden ist, denn sonst würde ich nicht einige der Dinge tun, die ich tue, einfach weil ich sie tun will! Wenn wir zusammen sind, brummt und erhebt sich unsere Energie, so mächtig ist das bisweilen. Warum erschaffen zwei Leute diese Art von Energie zwischen sich?

ELIAS: Diese energetische Interaktion erschafft Ihr zwischen Euch, da Ihr erkennt, dass Ihr für einander durchaus nützlich sein und Euch gegenseitig herausfordern könnt. Ihr erlaubt Offensein und Euch dabei selbst herauszufordern und Eure Richtungen und Entscheidungen anzusprechen.

Du erlaubst Dir sozusagen Behagen, obwohl Du es objektiv oft als unbehaglich bezeichnest. Wenn Ihr nicht dieses Offensein miteinander anheuern würdet, würdest Du nicht dieses Unbehagen identifizieren.

GAST: Und wie stellen wir es an, nicht offen zu sein? Soll er das, was er wirklich fühlt, für sich behalten, und ich mache es ebenso?

ELIAS: Nein. Warum solltest Du Nicht-Offensein erschaffen? Darum geht es nicht. Erlaube Dir lediglich ein Erkennen und Annehmen, was sehr viele Deiner mit dem Offensein assoziierten Konflikte eliminieren wird. Darum geht es. Du kannst weiterhin Offensein äußern, und Ihr könnt Euch sogar gegenseitig herausfordern, denn das ist für Euch Beide in Eurem physischen Fokus durchaus stimulierend.

Erlaube Dir, diese Energie in eine Äußerung zu kanalisieren, in der Du mit dem Selbst mehr vertraut wirst und das Selbst mehr akzeptierst, was automatisch vieles Deines Konfliktes eliminieren wird. Dann kannst Du diese Interaktionen ganz anders angehen und wirst Dich in Eurem Euch gegenseitig Herausfordern und energetischen Ergänzen ganz anderes und konfliktfrei äußern und emotionale Eigenschaften tatsächlich ganz anders zum Ausdruck bringen.

GAST: Das ist eine gute Sache, die ich tun muss. Um die Wahrheit zu sagen, weiß ich nicht, wie ich so außer Kontrolle geriet. Es gab da diese frenetische fieberhafte Energie, mit der ich versuchte, ihm meine Glaubensätze aufzuerlegen, wogegen er rebellierte, aber ich denke, dass wir Beide in den letzten Monaten wirklich gewachsen sind. Bei unserer letzten Begegnung vor ein paar Wochen gab ich ihm die Aufnahme meiner ersten Sitzung mit Dir, damit er sie hören und vielleicht ausknobeln kann, warum wir interagieren, um alles besser verstehen zu können, so wie es auch mir ergangen ist.

Ich bin also neugierig, seine Reaktionen kennenzulernen, wenn ich ihm wieder begegne. Ich habe ihm nichts verraten sondern gesagt: „Höre es Dir einfach an. Dies enthält wirklich viele gute Informationen, und das ist es, was Elias uns in unserer Dimension kommuniziert und an Informationen mit uns teilt, um hoffentlich Konflikte und Stress in unserem Leben zu mindern.“ Ich bin gespannt, ob er es sich gründlich angehört hat, und ich hatte geraten, es sich mehr als nur einmal anzuhören, weil man bei jedem Anhören etwas mitbekommt, was man zuvor verpasst hat.

ELIAS: Meine Freundin, Du kannst Dir auch erlauben, emotionale Äußerungen zu bemerken und auf diese sowie das, wie Du Dich damit assoziierst und sogar wie jenes andere Individuum sich damit assoziiert zu achten, den Ihr Beide neigt bisweilen dazu, emotionalen Äußerungen gegenüber unzufrieden zu sein und auf negative Weise ein Nicht-Annehmen von Emotionen zu assoziieren. Es kann Dir helfen, solche Assoziationen zu erkunden, denn wenn Du Deine momentanen emotionalen Äußerungen annimmst, kannst Du viele Konfliktaspekte zwischen Euch und in Dir eliminieren, denn emotionale Äußerungen sind weder gut noch schlecht.

GAST: Sie sind einfach da. Emotionen sind für mich größtenteils okay, nun, nicht wirklich, aber ich nehmen sie so an, wie sie sind, wenn sie sich ereignen. Ich anerkenne, dass dies ganz natürlich geschieht, wenn man bei etwas so sehr involviert ist. Ich möchte für mich einen Rückzug mehr physischer Art haben, denn ich will nicht alle zwei oder drei Stunden täglich anrufen, um zu erfahren, ob alles bei ihm okay ist. Das will ich nicht tun. Ich möchte nicht wieder so tief wie zuvor da hineingezogen werden.

Ich mag ihn sehr gerne, wie ich Dir schon sagte, und Du weißt das, aber er ist ein Meister der Manipulation. Er ist ein Künstler im Verführen, und er hat in seinem ganzen Leben andere dazu gebracht, das für ihn zu tun, was er selbst hätte tun sollen, und ich möchte einfach, dass meine entsprechende Partizipation aufhört.

ELIAS: Ich verstehe und werde Dir weiterhin Energie offerieren, um Dir bei Deiner Erkundungsreise zu helfen.

GAST: Hoffentlich wird das eines unseres letzten Gesprächs zu diesem Thema sein, weil ich das Gefühl habe, tauben Ohren zu predigen (ein totes Pferd zu schlagen)! Ich will frei sein. Ich will meine Geistesfreizeit zurückhaben.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber kritisiere Dich nicht. Du strengst Dich nicht umsonst an. Du suchst nur noch mehr Informationen, um Dir bei der von Dir gesuchten Bewegung mehr Leichtigkeit zu gestatten.

Session 684:
Friday, August 25, 2000-1