Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

61
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


CAROLLEE: Anscheinend gibt es bei meiner Elternschaft meinem Sohn Gabriel gegenüber irgendeiner Kompliziertheit. In unsere Interaktion verspüre ich ein Energieschwanken (push-pull energy), und in mir selbst entdecke ich auch ein bisschen Heftigkeit, wie ich das zuvor in diesem Leben noch nicht erlebt hatte. Kannst Du mir etwas Einblick in meine Interaktion mit ihm geben. Ich weiß, dass er vieles in mein Leben gebracht hat.

ELIAS: Schildere mir die Art Deiner Besorgnis, wie Du Dich selbst, Deine Interaktion und Dein Verhalten siehst.

CAROLLEE: Ich entdecke, dass ich ihn zum Partner machen möchte statt ihn als Kind zu sehen. Wenn ich große Liebe für ihn fühle, bin ich glücklich, dass ich das erleben darf, diese Schönheit, in der Anwesenheit des Kindes zu sein. Und dann scheint er manchmal … Manchmal kehrt er das, was eine positive Interaktion zu sein scheint, abrupt um, und dann erschrecke ich, weil er anscheinend die Kommunikation abbricht und sich von mir abtrennt.

Ich habe mir auch einige frühere Fokus-Leben angesehen, und ich habe das Gefühl, dass ich manche Dinge getan habe, die in einer Konsensus-Realität als extrem angesehen werden würden. Seit seiner Geburt habe ich viel Hindurchträufeln anderer Fokusse und manche Krisen erlebt, und ich habe das Gefühl, dass ich sie wohl generiert habe, um aufzuwachen und mir zu zeigen, dass ich in diesem Leben an einem anderen Standort sein kann.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Meine Freundin, es geht darum, dass Du Dir erlaubst, Dich und das zu sehen, was Du generierst und projizierst, denn das, was Du projizierst, ist das, was die Reflektion generiert, die Du bezüglich des Kindes siehst.

Lass mich das wiederholen, was ich anderen schon oft sagte, dass Individuen, die die Elternrolle wählen – abgesehen von allen Glaubenssätzen, die diese Rolle beeinflussen mögen – tatsächlich bezüglich des anderen Individuums lediglich übereingekommen sind, seinen Zugang zur physischen Manifestation zu ermöglichen. Verstehst Du?

CAROLLEE: Ja.

ELIAS: Sobald Du diesen Vorgang ermöglicht hast, wird es - insbesondere in dieser Zeit, in der die Bewegung (der Umschaltung/Wandel?) erkannt wird und es um das Ansprechen von Glaubenssätzen sowie darum geht, dass Du Dir erlaubst, zur Annahme von Glaubenssätzen umzuziehen - mehr signifikant, auf die Glaubenssätze achtzugeben, die mit den in diesen Beziehungen geäußerten Rollen assoziiert sind.

Ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass die Kinder, die jetzt manifest sind, sich der Zeiten gewahr sind, in denen sie sich zu manifestieren wählen, weshalb ihr Gewahrsein parallel mit der Umschaltung/Wandel verläuft. Unabhängig von ihrem Alter sind sie sozusagen im Allgemeinen parallel zur Bewegung, die en masse und in den Individuen rund um sie herum geäußert wird und zum Gewahrsein, das in objektiver Hinsicht umgezogen wird.

Beispielweise inkorporieren ein 37 Jahre altes Individuum und ein zweijähriger neuer Fokus dasselbe Gewahrsein, da er wählt sich in dieser physischen Dimension zu manifestieren und parallel zur Bewegung der Umschaltung zu sein. Wenn Du als Elternteil nicht das Gewahrsein des Kindes erkennst, öffnest Du Dich für enorm viel Konflikt, denn das Kind inkorporiert bereits ein Gewahrsein, sich selbst zu lenken und wird sich deshalb bestimmten Äußerungen im vertrauten Rollengefüge nicht fügen. Verstehst Du?

CAROLLEE: Nein, ich konnte die beiden letzten Worte nicht verstehen. Sie werden sich nicht den Äußerungen

ELIAS: Der vertrauten Rollen...

CAROLLEE: Oh, die typischen Rollen von Mutter und Kind?

ELIAS: Richtig.

CAROLLEE: Ja, das erlebe ich oft.

ELIAS: Das Kind ist sich auch jener Energieäußerungen gewahr, die von Dir projiziert werden können und entweder vom Hindurchträufeln (anderer Fokusse) oder einer Energieprojektion beeinflusst sein können, die versucht, Rollen zu erschaffen, die nicht in Einklang mit dem sind, was das Kind als seine Richtung gewählt hat.

CAROLLEE: Ich versuche, das zu sehen und habe das Gefühl, wenn ich es einfach erlaube, wenn ich loslasse und versuche, die Gegenwart zu sehen, dass das anscheinend viel hilft, wenn ich einfach das akzeptiere, was im Gegenwarts-Jetzt ist.

ELIAS: Ja.

CAROLLEE: Das scheint zu funktionieren.

ELIAS: Ja. Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst statt auf Erwartungen bezüglich des Kindes zu fokussieren und halte sie weiterhin im Jetzt und projiziere sie nicht in Vergangenheit oder Zukunft. Das wir großen Einfluss haben. Wenn Du versuchtest, Energie zu nötigen, selbst bei dem, was Du als Zuneigung bezeichnest, setzt das nur die Reflektion des Nötigens von Energie und zwar zurück zu Dir fort.

Session #995
Wednesday, January 23, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

62
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

CAROLLEE: Seitdem ich meinen Sohn Gabriel bekam, fühlt es sich so an also ob mein Leben tatsächlich viel mehr in Einklang kommt mit meiner Absicht. Wenn ich mich jedoch frage, warum ich unterrichte, hatte ich das Gefühl, dass das richtig für mich ist, aber im objektiven Sine hat es bislang noch nicht funktioniert.

Ich arbeite an verschiedenen Zugangswegen, um weiterzumachen, und jetzt arbeite ich mit 7-Jährigen, und anscheinend kann ich das auf eine Weise tun, die sehr faszinierend und transformierend für mich ist. Mit den älteren Schülern habe ich das nicht so hingekriegt. Manchmal konnte ich kein Verhältnis zu ihnen hinkriegen. Kannst Du mir Einblicke hinsichtlich meines Unterrichtens und meiner Richtung geben?

ELIAS: Okay. Ähnlich wie alle anderen Individuen in dieser physischen Dimension heuerst Du in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung einen Prozess des Neu-Definierens an. Ihr definiert Begriffe und somit Eure Realität neu, und bei dieser Neu-Definition Euer Realität ziehst Du um zum Verändern Deiner Wahrnehmung, was tatsächlich Deine physische Realität verändert.

Du erlaubst Dir beim Neu-Definieren des Begriffs des Unterrichtens neue Schritte und fängst an, eine Interaktion mit Anderen zu generieren, die diesen Begriff neu definiert und ihr Wissen anerkennt, und Du äußerst ihnen gegenüber Bewilligung/Zulassen statt zu versuchen, ihre Äußerungen zu verändern oder Dich als Autorität zu verhalten, weil Du zu erkennen beginnst, dass es nicht darum geht. Diese Individuen sind nicht weniger gewahr als Du es bist, und mit dieser Erkenntnis ziehst Du Dein Aufmerksamkeit zu einer anderen Wahrnehmungsäußerung um, die diese Erkenntnis bestätigt und Euren Begriff des Unterrichtens neu definiert. Meine Freundin, Du erlaubst Dir hiermit sehr viel mehr Freiheit.

CAROLLEE: Ja, es ist faszinierend.

(Ausschnitt)

CAROLLEE: Nach der Geburt von Gabriel erlebte ich eine Krise und hatte lange Zeit Angst. Dann konnte ich nach Idaho gehen, wo meine Eltern gelebt hatten und mir dieses Leben erschaffen, was damals für mich sehr gut war. Ich frage mich oft, ob ich hier bleiben werde, weil es hier nur eine begrenzte Anzahl von Leuten gibt, mit denen ich interagieren kann, und das kulturelle Angebot ist begrenzt. Als ich an Weihnachten in Spokane war, träumte ich, dass ich zurück ihn Washington war, wo es eine Universität gibt, und in jenem Traum gab es einige helle, sehr freie und befreiende Bilder über Ausbildung. Ich frage mich, ob jenes Washington-Zuhause eine tatsächliche Botschaft war, die ich mir selbst gab, weil es ein Ort ist, wohin ich vielleicht umziehen werde. Kannst Du mir etwas zu diesem Traum sagen?

ELIAS: Du kommunizierst mit Dir über die Bildersprache, das ist richtig und erlaubt Dir, Wahlmöglichkeiten zu sehen, die Dir noch mehr Freiheit in der derzeit von Dir inkorporierten Richtung offerieren können. Du hast Recht. Du hast Dir eine vertraute Umgebung gegönnt, um Dir eine Phase des Wohlbehagens zu offerieren, was Dir erlaubte, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu konzentrieren und somit Vertrauen und Annehmen Deinerselbst zu praktizieren. Nun offerierst Du Dir selbst Bildersprache in Verbindung mit dem, was Du objektiv als eine Umgebung haben willst, die Du individuell zu erschaffen wählst, um Dir mehr Freiheit beim Äußern Deiner Kreativität zu erlauben.

CAROLLEE: Die Geburt meines Sohnes Gabriel war eine komplizierte Situation für mich. Es gibt viele Komplikationen, und ich frage mich … Kürzlich sagte er ziemlich oft: „Ich hasse mich selbst, Mama, ich möchte mich umbringen“ und solche Dinge. Kannst Du mir Einblick in meine Beziehung mit ihm geben. Ich weiß, dass er sich befreiend und positiv auf meine Kreativität auswirkt. Es ist wunderbar, diese kindliche Energie um mich herum zu haben, nachdem ich so lange nur von der Energie Erwachsener umgeben war.

ELIAS: Lass mich Dich daran erinnern, mit ihm annehmend statt über Erwartungen zu interagieren. Ich erkenne die Stärke der Glaubenssätze bezüglich der Eltern- und der Kinder-Rolle und die von Euch generierten Assoziationen was Verantwortung anbelangt. Du neigst dazu, persönliche Verantwortlichkeit für ihn zu übernehmen und dies mit Deiner Rolle zu assoziieren, nämlich dass Du persönliche Verantwortung für ihn äußern musst, was unmittelbar durch Deine Glaubenssätze beeinflusst wird.

Ich sage Dir, dass Du für ihn nicht persönlich verantwortlich bist. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Annehmen Deinerselbst zu äußern, wird dies automatisch eine ganz andere externe Energieäußerung bezüglich von ihm generieren. Denn das, was Du mit dieser persönlichen Verantwortlichkeit äußerst, ist eine Energie von Schuldgefühlen, was Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und somit weg von Dir dirigiert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst abziehst, setzt Du in Dir das Nicht-Annehmen dieses Individuums und das Äußern persönlicher Verantwortlichkeit fort, und wenn Du das als Energie im draußen äußerst, erlebt das Kind diese Energie unmittelbar und reflektiert sie Dir über Äußerungen der Nicht-Selbst-Annahme.

CAROLLEE: Ich verstehe. Ich arbeite daran und habe das Gefühl, dass ich Fortschritte mache und anfange, das zu inkorporieren.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und ich verstehe auch die enorme Herausforderung, die bei dieser Art von Bewegung geäußert wird, denn es gibt viel automatische Erwiderungen, die in Verbindung mit Glaubenssätzen geäußert werden, und der Schlüssel ist es, auf Dich selbst achtzugeben und Dir somit zu erlauben, diese automatischen Erwiderungen zu bemerken und Dir eine Auswahl zu gestatten und zu erkennen, wenn Du fortfährst, ein Annehmen Deinerselbst zu praktizieren, dass Du als automatisches Nebenprodukt auch im draußen Annehmen äußerst.

Energie wird wesentlich effizienter, präziser und unmittelbarer als jede Sprache kommuniziert. Ganz gleich, welche Sprache Ihr sprecht, interpretiert Ihr Energie höchst effizient und erwidert Energie-Äußerungen. Das ist ganz real.

CAROLLEE: Das erkenne ich vermehrt bei der Art und Weise, wie ich Leute sehe und mit ihnen extern zu tun habe. Es ist einfach so, dass meine Energie kommuniziert und es kein Verstecken gibt. Ich denke, dass ich das jahrelang nicht tun konnte, und ich fühlte, dass es nicht real und echt ist, aber vor der Energie, vor unserem Erschaffen gibt es kein Verstecken.

ELIAS: Richtig, und deshalb habe ich schon oft gesagt, dass es innerhalb des Bewusstseins keine Geheimnisse gibt. Ihr mögt Euch vormachen und die Idee oder Wahrnehmung erschaffen, dass Ihr verschwiegen sein oder bestimmte Aspekte vor Euch selbst oder Anderen verbergen könnt, und vorübergehend mögt Ihr Euch objektiv überzeugen, dass Ihr das hinkriegt. Aber Eure Energie ist trotzdem ganz offensichtlich, und Andere interpretieren die Energie ganz klar, so wie Ihr das auch bezüglich Anderer tut. Ihr alle inkorporiert eine enorme Fähigkeit, Energie ganz akkurat zu interpretieren, unabhängig von der Sprache oder sogar von Handlungen.

Wie Du Dir zu sehen erlaubst, offeriert Dir das enorme Befreiung, da Du bei der versuchten Tarnung eine ziemliche Energiekonzentration generierst, und wenn Du Dir stattdessen Offensein und Kenntnis der Energieäußerungen gestattest, generierst Du die Wahrnehmung des „es spielt keine Rolle“ und erlaubst Dir, enorm viel Freiheit zu äußern.

CAROLLEE: Das fängt bereits an und ist faszinierend, insbesondere was die Sexualität anbelangt. Anscheinend hatte ich viele Blockaden und war nicht in der Lage, diesen Aspekt von mir zu äußern, und jetzt fange ich an zu fühlen, dass es keine Rolle spielt. Was auch immer da ist, das ist da.

Ich war Kirchgängerin und habe mein Kind in die Kirche mitgenommen, und das ist für mich sehr wunderlich. Die Gemeinschaft und Freundschaften dort haben mich angezogen, und als ich dort war, gab mir das viel, aber ich mag das Glaubenssatzsystem einfach nicht. Ich habe es mir angesehen, bin weggegangen und habe das Gefühl, dass ich das nicht glaube. Und doch weiß ich, dass dort immer noch genug Energie inkorporiert ist, aber ich möchte wissen … Was ich anscheinend dort erlebe ist durchaus wunderbar.

Diese Energie und dieses Erschaffen spüre ich, ohne darüber zu urteilen, aber wenn ich mit irgendeinem der Leute auf der Elias Email Liste darüber sprechen möchte, stoppen sie sofort, sobald ich über Gott spreche. Ich bin da einfach neugierig. (Elias kichert). Vielleicht habe ich sie missverstanden ….

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich bestätige Dein Argument, denn Du interpretierst die Interaktion nicht unbedingt falsch. Tatsächlich ist dies ein signifikanter Punkt und ein Beispiel für das, was ich Euch allen hinsichtlich von Glaubenssätzen und Glaubenssatzsystemen sage. Glaubenssätze gehören zu dieser physischen Dimension. Ihr eliminiert sie nicht, und es geht darum, sie anzunehmen.

Immer wenn Du oder ein anderes Individuum über die Wahl eines Anderen urteilt, der sich an einem Glaubenssatz orientiert oder entsprechend handelt, ist das ein Signal, dass Du kein Annehmen äußerst und Dich nicht in Einklang mit dieser Umschaltung/Wandel bewegst, und Du hast meine Anerkennung dafür, dass Du Dir die Freiheit gewährt hast, dies dort zu äußern.

Denn die Individuen in diesem Forum generieren tatsächlich Verfälschungen der Informationen und sehen sich in manchen Situationen und Äußerungen als sehr erleuchtet an und fahren doch damit fort, in Verbindung mit anderen Individuen und deren Entscheidungen zu urteilen, und darum geht es nicht bei dieser Umschaltung, und das ist auch nicht die Bewegung dieser Umschaltung/Wandel.

CAROLLEE: Ja, denn ich war verwundert, weil es einige Individuen gab, bei denen ich das Gefühl hatte, dass es eine definitive Verbindung zu ihnen gab, und alle stoppten, sobald ich darüber sprach …

ELIAS: Individuen irren sich, wenn sie sich sagen, dass sie vorangekommen sind und religiöse Glaubenssätze identifiziert und diese dann abgelegt hätten oder sie nicht länger inkorporieren würden, und das ist ganz falsch. Sie können wählen, nicht an externen physischen Äußerungen zu partizipieren, die mit bestimmten religiösen Etablissements assoziiert sind, was jedoch nicht das Eliminieren religiöser Glaubenssätze oder Glaubenssatzsysteme äußert.

Ihr alle inkorporiert alle diese Glaubenssätze. Es ist lediglich eine Sache der Wahl, was Ihr vorzieht und zu äußeren wählt. In Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen gibt es keine falsche oder richtige Äußerung. Sie sind lediglich (They merely are.) Es geht darum, dass Ihr Euch erlaubt, ihre Existenz zu erkennen, sie nicht zu ignorieren, sie nicht zu tarnen und Euch somit die Freiheit der Wahl zu erlauben, wie Ihr Eure Wünsche und Richtungen unbegrenzt äußert.

CAROLLEE: Ich weiß nicht ob ich, wenn ich in einer größeren Gemeinde leben würde, ebenfalls in die Kirche gehen würde, doch wenn ich dort bin, ist der Reichtum tatsächlich … Als ich in dieser tiefen Krise war, fand ich heraus, dass ich mich mittels dieser Glaubenssätze – spirituell und Gott – auf eine Weise mit der Quelle verbinden konnte, die mich befähigte, mich selbst zu heilen.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und das hat Dir wohlgetan und rechtfertigt weder ein Werturteil Anderer noch Selbstkritik. Meine Freundin, kritisiere dich nicht wegen der Äußerungen Anderer.

CAROLLEE: Sprichst Du von den Leuten, mit denen ich in der Gruppe kommunizierte?

ELIAS: Ja, und wenn Du Dir diesbezüglich Enttäuschung oder Bangigkeit signalisierst, erlaubst Du Dir, Dich selbst wegen der Äußerungen Anderer zu kritisieren. Gewähre Dir die Freiheit, auf Dich selbst achtzugeben und das zu generieren, was Du haben willst und kritisiere Dich nicht wegen dem, was Andere äußern mögen. Und dies offeriert Dir auch die Chance, Deine Besorgnis wegen der Äußerungen Anderer zu untersuchen.

CAROLLEE: Ja, das habe ich bemerkt, als ich anfing, mit der Email-Liste zu kommunizieren, dass ich mich enorm verletzlich fühlte.

ELIAS: Richtig.

Session #1020
Wednesday, February 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

63
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

SHERRY :.. Und da ist auch noch Angst vorhanden, weil das mit viel Macht verbunden ist, und ich möchte nicht wie meine Mutter sein. Ich habe Angst, dass ich das nicht handhaben kann und mich dies irgendwie überwältigen wird.

ELIAS: Gib Acht auf das, was Du mir gerade gesagt hast. Das Identifizieren der Furcht in Verbindung mit wem?

SHERRY: Mit meiner Mutter. Und mir kommen die Tränen, und das verstehe ich nicht.

ELIAS: Seale, was ist damit assoziiert, was generiert Deine Frucht und welche Glaubenssätze sind damit verbunden?

SHERRY: Dass irgendetwas außerhalb von mir das erschafft? Ich meine …

ELIAS: Teilweise. Schildere mir Deine Assoziationen hinsichtlich Deiner Mutter. Was nimmst Du wahr?

SHERRY: Das ist abhängig von meinem Alter, denn ich denke, dass sie wirklich ein verängstigtes Individuum ist und sich vor mir fürchtet und dass ich für sie wirklich beängstigend war.

ELIAS: Und Du nimmst es nun so wahr, dass sie sich noch mehr vor Dir fürchten wird, wenn Du Dir erlaubst, Deine Realität mit einem echten Äußeren Deiner Fähigkeiten und Macht zu generieren?

SHERRY: Ich weiß, dass ich vieles von dem, wer ich bin, zurückhalte und erst jetzt loslasse. Aber es ist viel Furcht vorhanden, nicht nur was sie sondern auch was andere Leute anbelangt, und zwar wegen der Isolation und Ablehnung, die ich verspürt habe. Und jetzt kommt dieser Teil von mir hoch, doch bei manchem gab es einen Durchbruch, denn nun bin ich hier und weiß das.

ELIAS: Richtig. Darüber haben wir schon oft gesprochen, aber Du hast den Austausch nicht zugelassen. In Deiner Interaktion mit mir fragst Du immer wieder: „Warum erschaffe ich dieses Abgeklemmtsein? Warum erschaffe ich in meinen Gesprächen und Verabredungen mit Elias Unterbrechungen?“ Ich habe Dir kurze Erwiderungen offeriert, die Du als oberflächlich bezeichnen könntest. Ich erkenne, dass Du Dir dessen gewahr bist. Jedes Mal fragst Du: „Was habe ich erschaffen? Warum habe ich diese Unterbrechung erschaffen”, und ich erkläre Dir den Vorgang kurz und nur an der Oberfläche. Aber nun hast Du diese Tür geöffnet?

SHERRY: Und ich wusste, dass es von nun an wirklich anders sein wird.

ELIAS: Denn Du hast dieses Thema nun in unserem Gespräch zugelassen. Ich habe dieses Thema schon lange mit Dir angesprochen, aber Du warst nicht bereit oder dafür offen, den Austausch zwischen uns zulassen. Es war eine verschlossene Tür, und Du hast diese Energie zu mir hin projiziert: „Nein, Elias, rühre nicht an diesen heiligen Ort. Es ist erschreckend und überwältigend, und ich bin nicht dazu bereit“, und ich war Dir gefällig. Doch nun hast Du die Tür geöffnet.

Wir sprachen schon oft über die Wahrnehmung Anderer und wie Du das mittels Deiner eigenen Wahrnehmung erschaffst. Du hast Recht, dass das nicht nur Deine Mutter sondern auch das betrifft, was Du bezüglich vieler anderer Individuen erschaffen hast, die Du als potentielle Freude, Beziehungen, Familie und Deine Tochter auf Dich anziehst, und in Deiner Wahrnehmung Deiner Tochter und Deiner Mutter generierst Du enorme Assoziationen was Dich selbst anbelangt. In der von Dir projizierten Wahrnehmung erschaffst Du Beide sehr ähnlich.

Es geht um das, was ich gestern sagte. Und hast Du Dir erlaubt, achtzugeben? Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest, wenn Du sie von den anderen Individuen und dem Draußen abziehst - obwohl Du die physischen Manifestationen der anderen Individuen nicht eliminierst - eliminierst Du sie in Deiner Wahrnehmung, weil Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung konzentriert wird. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und sie vom anderen Individuum entfernst, kannst Du anfangen, das zu erkunden, was Du am Erschaffen bist. Denn jedes Individuum, das Du siehst – obwohl es seine eigene Manifestation ist – ist Dein Erschaffen, weshalb die Interaktion mit ihm Dein Erschaffen ist.

Lass mich Dir ganz präzise sagen, dass das, womit Du interagierst, wenn Du mit einem anderen Individuum interagierst, ein Energieaustausch und keine tatsächlich physische Manifestation ist, und es spielt keine Rolle, wer das andere Individuum ist oder in welcher Kapazität Du mit ihm interagierst. Gib bitte genau auf das Acht, was ich Dir sage, denn ich verstehe durchaus, dass dieses Konzept in der physischen Übersetzung herausfordernd und schwierig ist: Ein Individuum projiziert Energie auf Dich, und Du wählst spontan, ob Du diese Energie empfängst oder nicht.

Wenn ich zu Dir von der Wahl spreche, die Energie nicht zu empfangen, heißt das nicht, dass Du ihr buchstäblich nicht erlauben würdest, sich Dir zu nähern. Mit „nicht empfangen“ ist gemeint, dass ein Anderer Energie auf Dich projiziert und Du erlaubst, dass sie Dein Energiefeld durchdringt und übersetzt wird und somit durch Deinen Aufmerksamkeitsmechanismus, Dein Denken und Deine Glaubenssätze bewegt und mittels Deiner Wahrnehmung nach draußen projiziert wird. Oder Du wählst zu puffern http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=302, und beim Puffern erlaubst Du der Energie kein Hindurchdringen, sondern sie wird neu-konfiguriert, was auch über Deine Wahrnehmung geschieht und extern generiert wird, jedoch auf eine andere Weise.

(What is meant by not receiving is that as another individual projects energy to you, you choose to allow the energy to penetrate your energy field and be translated and thusly moved through the mechanisms of your attention, your thinking, your beliefs, and thusly projected outward through your perception. Or you choose to buffer, and in buffering you allow that energy not to penetrate but to be reconfigured, which also moves through your perception and is generated outwardly but in a different manner.)

Die tatsächlichen physischen Manifestationen – Du selbst in der physischen Manifestation und das andere Individuum in Deiner physischen Nähe, das mit Dir spricht oder einfach in Deiner Gegenwart ist – diese physischen Manifestationen als tatsächlich physisch fest Materie sind eine Projektion Deiner Wahrnehmung. Du hast sie erschaffen. Eine tatsächliche Energie ist präsent, aber die physische Manifestation als tatsächliche physische Materie wird von “Dir” erschaffen. Dieser Tisch (haut auf den Tisch), diese physische Form, die Du vor Dir siehst (klatscht auf sein Bein), diese Wohnung, die du als Deine Umgebung siehst, hast „Du“ erschaffen, und Du hast sie in Verbindung mit Dir selbst einzig durch Deine Wahrnehmung erschaffen, die einzigartig die Deine ist.

Deine Furcht verstehe ich durchaus, denn Du fängst an, Dir bildlich gesprochen zu erlauben, die Spitze des Eisbergs von Dir zu sehen. Du hinterfragst dieses Wahrnehmungskonzept, mit dem Du spielst, nämlich dass alles, was Du siehst und womit Du interagierst, tatsächlich eine Projektion von Dir und Deiner Wahrnehmung ist. Du kratzt an der Spitze dieses Eisbergs und experimentierst. Du hast mit den Tieren und mit einigen Erlebnissen experimentiert, und nun wählst Du, den Bereich Deiner Schreine http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1022 zu erforschen und Dir zu erlauben, echt auf Dich selbst achtzugeben und das zu untersuchen, was Du bist und was Deine Fähigkeiten sind, was Dich aber auch zum Erforschen der Glaubenssätze führt, die Deine Wahrnehmung beeinflussen.

Dein Erkennen beim heutigen Öffnen dieses Tors, nämlich dass Du Furcht bezüglich anderer Individuen und ihrer Wahrnehmungen generierst, ist Dein Umzug hin zum Untersuchen der Glaubenssätze, die Deine Wahrnehmung beeinflussen. Nicht wie Du die Wahrnehmungen anderer Individuen verändern könntest – das spielt keine Rolle, weil Du es erschaffen hast – sondern wie Du Dich selbst erforschen und Dir die Freiheit gestatten kannst, Dich selbst, Deine natürliche Richtung und Deinen natürlichen Energiefluss in der Annahme Deinerselbst zu äußern sowie als natürliches Nebenprodukt das auch extern zu äußern. Darüber hatten wir schon sehr lange gesprochen.

Du fragst: „Ich versuche, das zu erschaffen. Das ist es, was ich haben will. Ich sage mir, dass ich fähig bin, das zu generieren. Warum generiere ich es dann nicht? Denn ich interagiere mit diesem Individuum, und das ist die Erwiderung, die ich bekomme“. Bislang hast Du Deine Aufmerksamkeit kontinuierlich auf das andere Individuum projiziert. Die Verwirrung wurde im Bereich des Versuchens generiert, den Unterschied zwischen dem Verändern der Wahrnehmung, Entscheidung oder Verhaltensweise des anderen Individuums und der Erkenntnis zu assimilieren, dass „Du“ und nicht das andere Individuum diese Verhaltensweise, Äußerungen und Entscheidungen erschaffst.

Missverstehe das bitte nicht. Denn die Energie ist beim sich ereignenden Energieaustausch durchaus real. Und wenn Du achtgibst, wirst Du bemerken, dass Du einen Austausch mit anderen Individuen nicht zufällig anheuerst. Jede Begegnung mit einem anderen Individuum ist gezielt, denn für eine Interaktion wählst Du Individuen, die Dir einen Energieaustausch offerieren, der für Dich wohltuend/nützlich ist, um Dir die Reflektion zu ermöglichen, die Du in Dir selbst sehen willst.

Nehmen wir das Beispiel Deiner Mutter. Du fragst: „Warum heuere ich diesen Austausch mit ihr an? Was ist mein Ziel? Warum kann ich ihre Verhaltensweisen und ihre Wahrnehmung nicht verändern?“ Du hast dieses Individuum als Elternteil gewählt. Das ist kein Zufall. Du als eintretender Fokus hast alle Variablen gewählt. Sie war lediglich damit einverstanden, Deinen physischen Eintritt in diese physische Dimension zu ermöglichen. Das ist alles. Doch in Eurer Gesellschaft gibt es diesbezüglich sehr viele Glaubenssätze. Du hast dieses Individuum gezielt in Deinen Fokus miteinbezogen und interagierst mit ihr, um Dir zu erlauben, bestimmte Sorten von Erlebnissen zu erschaffen.

In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung – und ich sage Dir, dass alle Deine Erlebnisse mit diesem Individuum zu Deiner Bewegung innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung beigetragen haben – versuchst Du in diesem Jetztaugenblick, Aspekte Deinerselbst zu erforschen, Glaubenssätze, die Dich dahingehend beeinflussen, Dich zu kritisieren. Seale, das ist zweckmäßig. Denn ohne diese Glaubenssätze zu sichten, mit denen Du Dich behinderst oder Hindernisse erschaffst, offerierst Du Dir nicht die Chance der Wahl. Es mag unbehaglich sein, diese Glaubenssätze zu sichten, und ich erkenne, wie leicht Du diese Glaubenssätze sowie Dich selbst dafür kritisierst, dass Du sie hegst oder dass Du ihnen erlaubst, Deine Entscheidungen zu beeinflussen, aber darum geht es nicht.

Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zu wenden und die beeinflussenden Glaubenssätze zu sichten und sie zu untersuchen und Dir somit die Befreiung im Wissen zu erlauben, dass diese Glaubenssätze präsent sind, aber auch dass „Du“ wählst. Es ist nicht schlecht, dass Du das gewählt hast, was Du zuvor wähltest. Es ist wundervoll, das Du jetzt anfängst diese Entscheidungen zu sichten, die Du als automatische Erwiderungen generiert hast und zu verstehen beginnst, dass Du noch mehr Wahlmöglichkeiten hast als nur diese automatischen Erwiderungen.

Erinnere Dich an unser gestriges Gespräch in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen, dass Macht schlecht und gefährlich ist - denn Du betrachtest die objektive Bildersprache. Individuen mit der Orientierung common = allgemein projizieren ganz natürlich nach draußen und offerieren sich Informationen mittels der objektiven Bildersprache. Das stand bislang im Konflikt mit Deinem auf Dich selbst Achtgeben, aber es ist kein wirklicher Konflikt.

Bei der Projektion im Draußen und dem Generieren objektiver Bildersprache hast Du „Macht“ in Deinem Fokus im Verlauf der Jahre mit Bedrohung assoziiert. In Deiner Bildersprache siehst Du die Gesellschaft und Gemeinschaft im Draußen und fokussierst Dein Aufmerksamkeit auf Bilder, die mit diesen Machtassoziationen übereinstimmen. Das, was Du als Macht ansiehst, wird oft von Autoritäten oder Einrichtung geäußert, und wenn Du ihre Handlungen betrachtest, sind sie Dir suspekt, und je mehr Macht sie innehaben, desto bedrohlicher scheinen sie zu sein. Denn Du assoziierst, dass ihre Machtäußerungen die Kraft und Fähigkeit hätten, Dir Vorschriften zu machen.

Deine Assoziationen bei diesem Glaubenssatz über die Macht sind so stark, dass Du Furcht generierst, sobald Du anfängst, Dich und Deine Glaubenssätze zu prüfen. Denn wie kannst Du Dir im Wissen um die Macht der Essenz - deren Macht noch viel größer ist als die jedweder Einrichtung oder Autorität, die Du Dir je präsentieren kannst - ein echtes zum Ausdruckbringen Deiner Fähigkeiten erlauben, da Du doch assoziierst, dass das suspekt und schlecht wäre. Es schaudert Dich beim Gedanken, wie andere Individuen Dich wahrnehmen werden, wenn Du Dir eine solche Äußerung erlaubst, und je mehr Du diese Furcht verstärkst, desto mehr erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung die objektive Bildersprache anderer Individuen, die im Konflikt und nicht annehmend sind und erlaubst Dir nicht, das zu generieren, was Du haben willst.

Wirst Du Dich an das erinnern, was ich in unserem gestrigen Gespräch über das Denken, die Wahl und die Wahrnehmung sagte? Als Übersetzungsmechanismus ist Denken nicht völlig verfälscht. Es gibt einige Aspekte, die akkurat übersetzt werden. Der Wunsch, urteils- und konfliktfreie Beziehungen mit anderen Individuen zu erschaffen, ist echt. Aber das ist eine Übersetzung, denn der Wunsch/das Haben-Wollen wird auf andere Individuen projiziert. Deinem Denken nach willst Du objektiv haben, dass das andere Individuum annehmend ist, und das ist die Verzerrung, nicht das Haben-Wollen des Annehmens sondern Deine Richtung.

Das, was Du echt haben willst, ist dies in Dir selbst zu äußern und Deine Macht zu kennen, sie zu akzeptieren und ganz natürlich zu manifestieren, einfach durch Dein freies zum Ausdruckbringen, dessen natürliches Nebenprodukt die Projektion Deiner Wahrnehmung nach draußen ist, was wiederum das Äußern von Annehmen mit anderen Individuen erschafft: mit Deiner Mutter, in Liebesbeziehungen und Freundschaften, mit Deiner Tochter und der Familie.

Was Du echt haben willst, das ist nicht, dass diese Individuen Dich lieben, respektieren oder Zuneigung für Dich empfinden, wie Du sagst, sondern dass Du Dir ohne Antizipation, Restriktionen oder Erwartungen erlauben kannst, Dich aufrichtig zu äußern, dass Du Deine Wertschätzung und Zuneigung uneingeschränkt und ohne auf der Hut zu sein äußern kannst, ohne Dich dem anderen Individuum zu nähern und zugleich zu wissen, dass Du zurückweichst, Dich zurückhältst und auf der Hut bist: “Ich kann Dich lieben, aber nur in gewissem Grad, weil ich auf der Hut sein muss, da Du das vielleicht nicht akzeptieren, vielleicht urteilen und vielleicht Erwartungen hegen wirst.“

Nein, nein, nein, meine Freundin. Alle diese „vielleicht“ sind Restriktionen, die Du Dir auferlegst, und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass Du - wenn Du Dich nicht einschränkst - aufrichtig diese Wahrnehmung des anderen Individuums projizierst, mit der dies angenommen wird.

Ich kann Dir auch sagen, dass Du weiterhin eine Weile – sieh das ganz realistisch, da eine solche Handlungsweise sehr ungewohnt für Dich ist – eine Wahrnehmung im Draußen generieren magst, in der das andere Individuum sich so äußert, wie Du das nicht haben willst. Aber Du kannst zu erkennen beginnen - was Dir beweist, dass Du dabei bist, das zu ändern – dass, obwohl der Andere sich Deiner Wahrnehmung nach weiterhin auf eine Weise äußert, die Du nicht haben willst, das Dich weniger beeinträchtigt, da Du Dir erlaubst, Dich nicht innerlich zu kritisieren und Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich Dir selbst zuwendest, nicht indem Du das andere Individuum kritisierst, sondern in innerer Gelassenheit erkennst, dass Du beginnst, nicht auf das zu reagieren, was tatsächlich Du und nicht das andere Individuum erschaffen hat.

Und wenn Du mit dieser Übung fortfährst und weiterhin diese Ruhe äußerst, wird Dir dieses Nicht-Urteilen über Dich selbst leichter fallen und häufiger geäußert werden, und in dieser Kraft und dem Bestärkung Deinerselbst und dadurch, dass Du Dir beweist, dass Du das generieren kannst, wirst Du anfangen, Deine Wahrnehmung zu verändern, und dieses Verändern Deiner Wahrnehmung wird nach und nach auch die Erwiderungen anderer Individuen verändern.

Wenn Du Dich selbst und Deine Aufmerksamkeit umziehst zu einem aufrichtigen Äußern von „es spielt keine Rolle“, gibt es jene Manifestation im draußen nicht länger. Denn wozu wäre sie gut? Wenn Du aufrichtiges Annehmen und aufrichtiges „es spielt keine Rolle“ äußerst, bist Du nicht länger motiviert, das zu erforschen, weshalb die externe Äußerung, jenes Generieren Deiner Konflikt-Wahrnehmung mit anderen Individuen unnötig wird.

Erkenne bitte, dass alle diese Erlebnisse gezielt und nützlich/wohltuend und eine echte Chance sind, solange Du nicht Energie dagegen stemmst.


Session #987
Sunday, January 20, 2002 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

64
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

MIKE: Ich habe eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen, wo alles prima und in Ordnung ist, außer dass ich dieses Individuum mit jemand teilen muss, was ein Problem ist, und ich weiß nicht, wieso ich mir das erschaffen habe, denn das ist ziemlich störend. Kannst Du das etwas beleuchten?

ELIAS: In Verbindung mit dieser Beziehung?

MIKE: Ja.

ELIAS: Ich verstehe. Bitte schildere mir, was Du in der Kooperation mit diesem Individuum als Hindernis generierst, denn Ihr Beide äußert das gleiche Hindernis und reflektiert Euch also gegenseitig.

MIKE: Wir reflektieren uns gegenseitig! Das ist interessant. Das führt mich wieder zurück zu dem Gespräch, das wir über das Erschaffen von genau dem hatten, was man haben will.

ELIAS: Ah, Mikah, gib bitte Acht. Das ist nicht dasselbe wie bei dem anderen Beispiel, worüber wir sprachen. Es ist ein Experiment, um Dir Informationen zu offerieren, wie sich der wählende und der denkende Aspekt von Dir bewegen. Es ist eine weitere Situation, wo Du tatsächlich ein Hindernis durch Schutzverhalten generierst.

Jeder von Euch Beiden äußert eine Absicherungs-/Schutzverhaltens-Energie bezüglich seinerselbst, die bezüglich der eigenen Erwartungen an sich selbst und nicht unbedingt im Hinblick auf das andere Individuums geäußert wird, obwohl Ihr anfangt, auch dies zu äußern, aber größtenteils generiert Ihr Erwartungen, die Euch selbst betreffen sowie Furcht in Verbindung mit Euren eigenen Äußerungen und erlaubt Euch nicht die Freiheit, das, was Ihr haben wollt, vollständig und frei von Erwartungen zu äußern, und Ihr inkorporiert auch Aspekte von Verpflichtung und von dem, was Ihr als richtig oder als falsch anseht.

MIKE: Interessant, und das alles beruht auf einem Schutzverhalten dem Selbst gegenüber?

ELIAS: Schutzverhalten für das Selbst, was vielfältig geäußert wird. Denn Du wirst Dein Schutzverhalten rechtfertigen und Dir in Kooperation mit dem anderen Individuum vielfältig reflektieren, dass Du niemand verletzen oder aufdringlich sein willst, dass Du es nicht verdienst, dass Deine Äußerung inadäquat wäre, dass es falsch von Dir wäre, in bereits besetztes Territorium einzudringen. (Mike lacht) Es spielt keine Rolle. Es ist ein Angebot an Dich selbst, Deine Freiheit zu sehen und auch zu sehen, ob Du Dir das erlaubst, was Du als die Gefährdung Deiner eigenen Freiheit ansiehst. Sieh Dir dabei die Interaktion und die Äußerungen des anderen Individuums an, das was es Dir sagt, die von ihm geäußerte Furcht und die Zweifel an der eigenen Fähigkeit, die eigene Entscheidung ohne die Regie oder das Netzwerk des dritten Individuums effizient zu erschaffen. Verstehst Du?

MIKE: (lacht) Ich verstehe durchaus!

ELIAS: Sie diese Äußerungen nun auch als Reflektionen Deinerselbst. Sie werden objektiv verschieden geäußert, aber auch Du äußerst Furcht bezüglich Deiner Fähigkeit, physisch und extern das zu generieren, was Du als die Notwendigkeit einer Versorgung ansiehst. Verstehst Du?

MIKE: Ja! (lacht)

ELIAS: Okay. Somit ist die Frage beantwortet, warum Du diese Situation bezüglich des dritten Individuums erschaffst.

MIKE: Interessant. Dieses Element ist also wegen des Schutzverhaltens da.

ELIAS: Ja. Und sobald Du Dir die Erlaubnis erteilst, Deine eigenen Entscheidungen zu generieren, Dich selbst zu dirigieren und Dir die Freiheit zu offerieren, das, was Du haben willst, zu wählen und zu äußern, wirst Du es auch haben. Das, was Du haben willst, ist in Deinem Denken nicht unbedingt im Widerspruch zu Deinem Begehren. Aber Du magst Dir nicht unbedingt erlauben, es zu erschaffen, denn Du lässt den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu, ohne sie zu erkennen. Sobald Du Die Glaubenssätze erkannt und identifizierst hast, erinnere Dich an die einzelnen Schritte: (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =415#p5727 )

Du offerierst Dir die Wahl, und sobald Du Deine Wahl erkennst, kannst Du Dir offerieren, das zu wählen, was Du haben willst, und zwar unabhängig von der Existenz der Glaubenssätze.

(Ausschnitt)

BEN: Ich habe meine eigenen Probleme mit meiner Sexualität, meiner Homo-und Bi-Sexualität, was auch immer. Ich habe diese von mir theoretisch als sexuell bezeichneten Beziehungen, aber dem tatsächlichen sexuellen Geschlechtsverkehr auferlege ich immer noch ein Werturteil. Selbst wenn ich einen intimen Partner/in für mich selbst erschaffe, wie ich dies jetzt habe, habe ich immer noch Problem und urteile immer noch über Leute so als ob ich auf der Suche nach etwas, nach einer Situation oder einer bestimmten Person wäre. Verschwende ich da meine Zeit und Energie (jage ich da meinem eigenen Schwanz nach) oder versuche ich, herauszufinden, wer ich bin.

ELIAS: Das Letztere. Es ist ein ähnlicher Vorgang wie das was Mikah und Michael erschaffen. Ihr erlaubt Euch zu erkennen, dass Eure Richtung sich bewegt und dass Eure Entscheidungen Eurer Richtung folgen, aber Ihr mögt Eure Richtung rigide übersetzen und damit Verwirrung erschaffen, weil Ihr Euch nicht erlaubt, die Komponenten zu sehen, die Ihr haben wollt statt die Sache selbst zu identifizieren. (For you are not allowing yourselves to view the components that you want, rather than the identification of the thing in itself.)

BEN: Als ich schon einmal eine ähnliche Diskussion mit Dir hatte, fragtest Du nach meiner Motivation. Das einzige, was mir einfiel war, dass ich sehr an Kunst interessiert bin und weite Strecken reise, um vor Bildern zu stehen, weil diese mir etwas geben. Es ist sinnlich, und in gewisser Hinsicht denke ich, dass es das auch hinsichtlich eines intimen Partners und einer Beziehung ist. Ich würde nicht sagen, dass es angeboren ist, aber es ist etwas, was mir Freude macht.

ELIAS: Richtig.

BEN: Was ist also mein Motiv? Meine Suche nach diesem Gefühl? Oder erschaffe ich eine Situation, damit das Gefühl geäußert werden kann?

ELIAS: Das ist richtig. Das Generieren einer Äußerung, damit “Du” das äußern kannst. Aber Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit im draußen, um etwas zu erlangen/erwerben statt Dir zu erlauben, Dich zu äußern. Erlangen/Erwerben ist eine Illusion.

BEN: Ja, aber ich muss mich bei der Beziehung nicht mit mir selbst befassen. (Yes, but I don't have to deal with my relationship with myself.) ???

ELIAS: Richtig.

BEN: Und selbst wenn ich das Gefühl habe, meine Energie zu vergeuden (hinter meinem Schwanz herzujagen) ist wenigstens ein bisschen Bewegung im Gange. Die Art, wie ich Beziehungen und Dinge jetzt sehe, scheint nun etwas anders zu sein.

ELIAS: Ja, und Du generiest enorme Bewegung und stehst sozusagen auf der Schwelle des objektiv klaren Verstehens dieser Bewegung. Es ist nicht so absolut und rigide, wie es den Anschein hat. Es geht darum, dass Du begehrst, die Äußerung zuzulassen, was Du nicht von einem anderen Individuum erlangst/bekommst. Was Du …

BEN: Vielleicht ist es kein Erlangen, aber um zu meiner Metapher zurückzukehren, wenn ich beispielsweise Kunstwerke bewundere, ist etwas Bestimmtes für mich vorhanden. Vielleicht sagst Du mir, dass ich ebenso gut in meinem Zimmer sitzen und ein solches Erlebnis haben kann, wenn ich ein Stück Papier auf dem Boden betrachte, wie wenn ich ein großes Kunstwerk ansehe.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn es ist Deine Vorliebe und das, was Du wählst, um Dir zu erlauben, diese Art der Äußerung aus Deinem Inneren zu generieren. Du erlangst diese Äußerung nicht von dem Gemälde sondern erlaubst Dir, Dich mittels des Vorgangs des Anheuerns des Gemäldes zu äußern.

Die Interaktion mit anderen Individuen generierst Du auch, was jedoch bei der Interaktion mit dem Gemälde anders ist, das ist, dass Du keine Erwartungen an das Gemälde hegst. Du gewährst Dir lediglich die Freiheit, Dich selbst und bestimmte Erfahrungsarten zu äußern. Bei anderen Individuen hältst Du diese Äußerung zurück, weil Du danach strebst, diese Äußerung vom anderen Individuum zu bekommen statt Dir die innere Freiheit zu gewähren, Dein Erleben frei im draußen zu äußern.

Session 974
Friday, December 28, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

65
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


DONNA: Auf irgendeiner Ebene weiß ich, dass ich meine eigene Version des anderen Individuums erschaffe, aber ich habe Probleme, wenn sie dann etwas tun oder sagen, was mir nicht gefällt. Ich habe Schwierigkeiten zu begreifen, warum ich mir das selbst erschaffe?

ELIAS: Richtig. Das ist der Grund, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit von der Interaktion mit Tieren nun wendest und sie auf das Erforschen dieses Aspektes richtest im Wissen, dass die Übersetzung dieser Interaktion aufgrund der Glaubenssatzäußerung, dass Du das andere Individuum, seine Entscheidungen oder Äußerungen, nicht erschaffst und keine Kontrolle über das hast, was es erschafft, wesentlich herausfordernder sein kann.

Wie ich schon oft sagte, ist der Kontroll-Aspekt eine weitere Glaubenssatzäußerung. Doch diese Art Vorgang ist schwieriger, nämlich dass Du Dir erlaubst, Deine Energie nach draußen zu projizieren und mit anderen Individuen zu interagieren und die Interaktion Dich sozusagen umkreisen lässt und eine Übersetzung bezüglich des Selbst generierst.

Wenn Du ein Erlebnis generierst und Deine Energie in der Interaktion mit einem anderen Individuum nach draußen projizierst und eine Erwiderung wahrnimmst, die Dir nicht behagt, Dir missfällt oder wo Du denkst, dass Du dies nicht haben willst, profitiere von Deinen (früheren) Erlebnissen mit Tieren.

Dabei hast Du bisweilen den gleichen Vorgang generiert und Energie nach draußen projiziert, und die Erwiderung des Tiers mag nicht unbedingt das gewesen sein, was Du haben wolltest, erwartet hast oder dachtest, dass Du das haben willst, aber Du erkennst nun müheloser das, was Du generiert hast und offerierst Dir deshalb klarere Erklärungen für das, was Du generiert hast, um diesen Vorgang zu erschaffen. Verstehst Du?

DONNA: Ja.

ELIAS: Das kannst Du auch auf Deine Interaktionen mit anderen Individuen anwenden und aus Informationen schöpfen, die Du Dir mit Deiner individuellen Methode offerierst hast, wie Du die Interaktionen übersetzt, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir Informationen bezüglich von dem offerierst, was Du - nicht das Tier - erschaffen hast und deshalb in dem Tier reflektiert wird. Diese Methode kannst Du auch auf Individuen anwenden, was Dir das Verständnis von dem leichter machen wird, was Du bezüglich Deiner Interaktionen mit anderen Individuen generierst.

DONNA: Wenn ich Energie nach draußen projiziere, ist sie eine Art Produkt oder Reflektion meiner Selbst-Liebe, meiner Eigenwahrnehmung (self-awareness), meines Annehmens des Selbst und wird in meinen Interaktionen mit Tieren sowie mit Menschen reflektiert.

ELIAS: Richtig.

DONNA: Und eine weniger angenehme oder behagliche Interaktion zeigt mir im Grunde genommen einen Bereich, wo ich mich selbst nicht liebe oder annehme.

ELIAS: Ja.

DONNA: Wenn es also eine bestimmte Person in meinem Leben gibt, mit der ich nicht gut zu Recht komme, zeigt mir das im Grunde genommen Bereichen meiner selbst, mit denen ich Probleme habe.

Es scheint schwierig zu sein, sich nicht selbst zu tadeln, wie dass man das, was ein Anderer tut, persönlich nimmt oder die Verantwortung dafür übernimmt. Manchmal bringe ich mich in die Situationen, dass irgendjemand etwas von mir verlangt oder eine Forderung an mich stellt, die ich als unvernünftig empfinde, und ich habe Schwierigkeiten, die Verantwortung für diese Forderung an mich zu übernehmen. Worum geht es bei all diesen Forderungen an mich? Dass ich meine, mich rechtfertigen zu müssen?

ELIAS: Bisweilen. Meine Freundin, jedes Erlebnis ist tatsächlich einzigartig. Du kannst Dir mit verschiedenen Interaktionen viele verschiedene Richtungen und sehr viele verschiedene Glaubenssatz-Aspekte oder Assoziationen in Bezug auf Dich selbst bekunden, oder Du magst auch nur eine Richtung äußern und viele verschiedene Bilder generieren, um eine Richtung und Äußerung in Dir selbst zu erforschen.

Ich werde keine Pauschalaussage machen, wenn Du eine andauernd unbehagliche oder konfliktreiche Interaktion mit einem Individuum erschaffst, dass das absolut eine Reflektion eines Aspektes Deinerselbst wäre, mit dem Du Dich nicht wohlfühlst oder mit dem Du im Widerstreit liegst, denn es ist abhängig von der von Dir erschaffenen Interaktion und Deiner Wahl/Entscheidung bei Deinen Erlebnissen in der Interaktion mit dem anderen Individuum.

Wenn Du weiterhin mit einem bestimmten Individuum interagierst und erkennst, dass Du Dich zu ihm hin gezogen fühlst obwohl Du Konflikt erlebst, inkorporierst Du wahrscheinlich keinen entgegengesetzten Counterpart-Vorgang, weil Du bei solchen Interaktionen nicht motiviert sein wirst, die Interaktion mit ihm fortzusetzen.

Das Erforschen von dem, was Du im Inneren äußerst und Dir über die Interaktion mit einem anderen Individuum im draußen reflektierst, ist abhängig von der Art der von Dir generierten Interaktion, die Dir Informationen darüber offerieren wird, was Du in Deinem Inneren am Ansprechen bist. Verstehst Du?

DONNA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich nehmen an, wenn ich das Gefühl habe, dass Forderungen an mich gestellt werden und ich mich rechtfertigten muss, dass mich das darüber informiert, dass ich mein eigenes Recht, die zu sein, wer ich bin, nicht akzeptiere.

ELIAS: Richtig, und Dir nicht erlaubst, Deine Wahl zu äußern, sie Dir verweigerst und Anderen erlaubst, Dir Deine Entscheidungen/Auswahl vorzuschreiben.

DONNA: Und worum geht es dabei?

ELIAS: Mit Dir selbst mehr vertraut zu werden und Dir sozusagen den physischen Beweis dafür zu offerieren, dass Du Dir Deine Fähigkeit nicht erlaubst, Deine eigenen individuellen Entscheidungen zu generieren.

DONNA: Ich habe beispielsweise ein starkes Begehren nach einem Seelenpartner. Ich fühle, dass es jemand oder auch Leute gibt, mit denen ich irgendwie verbunden bin, aber eine solche Beziehung habe ich mir verweigert. Gehört das auch dazu?

ELIAS: Ja, und es ist eine Reflektion dessen, dass Du Dich selbst verleugnest und Dir Deine Auswahl verweigerst.

DONNA: Wenn ich wähle, mich selbst mehr zu akzeptieren und zu lieben, kann ich diese Selenpartnerschaft also manifestieren?

ELIAS: Richtig, denn Du wirst Dir erlauben, sie zu erschaffen.

DONNA: Was kann ich machen, um mich selbst mehr zu lieben? Ich nehme an, dass dazu gehört, meine Bildersprache zu bemerken, wenn ich mich selbst verleugne?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Das ist tatsächlich ein ziemlich umfangreicher Aspekt dieser Bewegung, zu bemerken und zu erkennen, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast und Dir zu erlauben, Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu äußern.

Meine Freundin, das was mit den Glaubenssätzen von Individuen in Eurer physischen Dimension bezüglich intimer Liebesbeziehungen ziemlich häufig als individuelle Richtung geäußert wird, ist tatsächlich das Gegenteil von dem, was diese Beziehung ermöglicht. Im Allgemeinen generiert Ihr eine Suche nach spezifischen Äußerungen und Gaben/Anerbieten (offerings) seitens eines anderen Individuums außerhalb Eurerselbst.

DONNA: Ich glaube immer noch, dass ein Anderer mir etwas geben kann, was ich nicht selbst habe?

ELIAS: Ja, sozusagen sowie die Erwartung an ein anders Individuum, dass es Dir das offeriert, was Du haben willst. Beispielsweise assoziieren Individuen Liebesbeziehungen im Allgemeinen dahingehend, dass sie ein anderes Individuum suchen, das sie lieben und wertschätzen wird.

DONNA: Dass Liebe und Wertschätzung anscheinend von außerhalb kommen.

ELIAS: Ja, das ist es, was Du suchst, ein anderes Individuum, das Liebe und Wertschätzung für Dich äußert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, erkennst Du, dass das nicht wirklich das ist, was Du haben willst. Du magst zwar das generieren, was Du als das Anerbieten/Gabe (offering) eines anderen Individuums wahrnimmst und doch keine Zufriedenheit erleben.

Das, was Du echt tun und Dir erlauben willst, ist das frei von Erwartungen an Dich selbst oder an das andere Individuum zu äußern. Du strebst danach, Dir zu erlauben, mit einem anderen Individuum zu interagieren und Dich frei von Hindernissen, Vorwegnahmen und Erwartungen an das anderen Individuum und frei von Zögern hinsichtlich von dem, wie es Dich wahrnehmen wird, zu äußern.

DONNA: Wenn ich mir die Erlaubnis erteile, dies zu sein - und ich nehme es so wahr, dass ich in jüngeren Jahren so war - werde ich Leute anziehen oder manifestieren, mit denen ich solche Interaktionen wieder haben kann?

ELIAS: Stimmt, denn Du wirst diese Energie nach draußen genieren und Dir selbst reflektieren. Obwohl dies ein einfaches Prinzip ist, mag es ziemlich herausfordernd sein, das tatsächlich zu manifestieren, weil es tatsächlich sehr ungewohnt für Dich ist und deshalb vorübergehend sehr viel Bemerken und Achtgeben erfordern mag.

DONNA: Und es geht darum, nicht nur auf die von mir erschaffene Bilderwelt sondern auch auf die in meinem Inneren generierten Gefühle achtzugeben und sie zu bemerken.

ELIAS: Ja, denn es sind Kommunikationen.

Session #969
Tuesday, November 27, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

66
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

LETTY: Beispielsweise habe ich gestern viel nachgedacht über … Ich versuche, es nicht zu tun, aber ich gerate immer wieder in diesen Teil meines Beziehungs-Glaubenssatzsystems und erlebe Gefühle aus meiner Beziehung mit Leezar, wo ich auf mich selbst blicke, und statt auf mich selbst achtzugeben frage ich mich “was ist falsch an mir?”

Ich habe also versucht, innezuhalten und zu etwas anderem zu gehen, aber ich falle immer wieder darauf zurück, dass ich mich kritisiere. Das ging mir gestern durch den Kopf, und dann versuchte ich herauszufinden, was es war. Dann versuchte ich, nicht darauf achtzugeben und ein Buch zu lesen und ganz darin einzutauchen, aber ich denke, ich blieb immer noch dabei. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht, und auf diese Weise kannst Du erkennen, dass Ablenkung nicht das zustande bringt, was Du wünschst, dass sie es tut. Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Anhören Deiner eigenen Kommunikationen richten, hierüber sprachen wir bereits, und wenn Du erkennst, dass Du beginnst, Dich selbst zu kritisieren, kannst Du Dir das bestätigen. Und sobald Du anerkannt hast, dass Du diesen Vorgang erschaffst, erlaube Dir zu erkennen, das Du diese Äußerung auch wenden und Dir ein Neuausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst offerieren kannst, statt die Selbstkritik zu bestärken und auf die Entscheidungen und Verhaltensweisen anderer Individuen achtzugeben.

Denn obwohl Du denkst, dass Du auf Dich achtgibst, gibst Du in den Augenblicken, in denen Du Dich selbst kritisierst, tatsächlich mehr Acht auf andere Individuen, Situationen und Ereignisse, was Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst ablenkt und die Selbstkritik bestärkt. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wieder auf Dich selbst zurückgeholt hast, kannst Du Dich anerkennen und auch Deine Aufmerksamkeit neu ausrichten im zum Ausdruckbringen von dem, was Du haben willst statt auf das zu achten, was Du tust, was falsch ist. (Nicht ganz klar: Once you pull your attention back to yourself, you may be acknowledging of yourself, and also redirecting your attention in the expression of what you want rather than what you are doing which is incorrect.)

LETTY: Okay. Vielen Dank. Ich war aus dem Konzept gekommen oder wieder zur alten automatischen Reaktion zurückgekehrt, habe das zwar erkannt, und an irgendeinem Punkt hatte ich das Gefühl, dass ich es einfach nicht umkehren konnte. Aber ich verstehe nun, dass ich dachte, auf mich selbst achtzugeben und es nicht tat.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du anerkennst/bestätigst, dass Du am Erschaffen bist – selbst wenn Du Selbstkritik erschaffst – und in Erkenntnis dessen, was Du am Erschaffen bist, Dir statt zu urteilen erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit neu auf das auszurichten, was Du haben willst und Deine Energie umziehst, um dies zu äußern, erlaubst Du Dir in Wirklichkeit, Deine Wahrnehmung zu wenden.

Wenn Du wählst, Dich in solchen Augenblicken und bei solchen Erlebnissen abzulenken, ist das, was Du Dir objektiv kommunizierst, sehr oft ein verstärktes Herabsetzen, denn Du urteilst über das, was Du mit dieser Selbstkritik geäußert hast und lenkst Dich bezüglich Deines Werturteils über Dich selbst ab, weil diese Selbstkritik schlecht wäre. Doch damit verstärkst Du noch diesen Vorgang, weshalb die Ablenkung nicht das fertigbringt, was sie Deinen Wünschen nach tun sollte.

LETTY: Okay. Ich muss das erst noch assimilieren.

Mein ursprünglicher Gesprächswunsch beruht auf einem Erlebnis, das ich Montagnacht erschuf, als es windig und regnerisch war und eines meiner Fenster aufflog. Ich drehte durch und dachte, dass jemand versucht, ins Haus einzudringen.

In einigen Sitzungen sprachen wir über die Geräusche, die ich höre. Ich fange an, die Energie, die ich fühle, zu verstehen, aber als ich sah, dass etwas physisch mit den Fenster meines Hauses passierte, bin ich sehr, sehr erschrocken. Ich weiß, dass alles, was mir passieren würde, mein eigenes Erschaffen ist. Ich fange endlich an zu verstehen, wie ich andere Individuen erschaffe, und dass ich selbst diesen Vorgang und dieses Individuum erschaffen würde, das versuchen würde, entweder mir oder meinem Zuhause zu schaden.

Ich verfiel wieder in meine automatische paranoide Reaktion statt zu erkennen, dass meine Aufmerksamkeit mich dort erreicht, wo ich bin. Ich denke, dass ich Deine Bestätigung für das haben möchte, was auch immer hier geschah statt einer Aussage, dass irgendjemand versuchte, mir Angst zu machen. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht. Du hast Dir ein physisches Beispiel offeriert, um Deine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was Du in Deinem Inneren am Erschaffen bist, und Du hast Dir selbst eine emotionale Kommunikation offeriert.

Castille, bitte erkenne, dass diese erlebte emotionale Äußerung keine Reaktion auf die physische Bildersprache war. Es ist eine Kommunikation, die Dir das Identifizieren von dem offerierte, was Du im Inneren auf verschiedenen Assoziations- und Äußerungsbereichen am Erschaffen warst und am Erschaffen bist.

Die abstrakte objektive Bildersprache des Fensters erschuf ein physisches Ereignis in Verbindung mit der Kommunikation, die Du Dir als emotionale Äußerung offerierst, und sie ereignete sich simultan. Mit dieser Äußerung hat Du Deine Assoziationen identifiziert, Opfer Deinerselbst zu sein, nicht unbedingt Opfer anderer Essenzen, Individuen oder dessen, was andere Individuen, Umstände oder sogar sogenannte Naturereignisse erschaffen würden, denn Deine Furcht wird geäußert in Verbindung mit Deiner eigenen Bewegung und Deinem Dich Identifizieren als in der Rolle des Opfers Deinerselbst.

Diese Assoziation als Opfers Deinerselbst wird in Deinem Inneren in Verbindung mit vielen verschiedenen Handlungen, Interaktionen und Schöpfungen erschaffen, und Du erschaffst sie bezüglich Deiner Beziehung mit Leezar und Paul und bisweilen Marta und Cindel und auch in Deiner Beziehung zu Dir selbst und Deinem Erschaffen physischer Beeinträchtigungen. Du siehst es in mancherlei Hinsicht immer noch so, dass Du wegen des Erschaffens dieser physischen Beeinträchtigungen entmutigt bist, weil Du keine anderen Äußerungen erschaffst und Deiner Realität noch nicht gut genug erschaffst, weshalb Du assoziierst, Opfer Deines eigenen Erschaffens zu sein.

Da dies eine heftige Assoziation ist, die sich in vielerlei Hinsicht auf Dich auswirkt, hast Du Dir eine emotionale Kommunikation offeriert, um das, was Du am Erschaffen bist sowie die von Dir erschaffenen Assoziationen zu identifizieren, und Du hast es mit der objektiven physischen Bildersprache verbunden, um die Botschaft zu unterstreichen und Deine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Die von Dir erschaffenen Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen haben nichts mit deren Entscheidungen oder dem zu tun, was jene erschaffen, sondern wie Du die von Anderen erschaffenen Entscheidungen einschätzt, sie auf Dich ziehst und dann Deine Assoziationen hinsichtlich von ihren Entscheidungen umkehrst in Zweifel und Herabsetzen Deinerselbst, was wiederum die Äußerung erschafft, Opfers Deinerselbst zu sein.

Sogar in Situationen, in denen Du die Interaktion eines Anderen, beispielsweise die von Paul siehst und emotional aufgeregt oder irritierst bist, ist das, was Du Dir selbst mit dieser emotionalen Kommunikation sagst, keine Irritation wegen Paul oder seiner Wahl. Du bist über Dich selbst irritiert und kommunizierst und identifizierst Dir, dass Du von Dir selbst enttäuscht bist, weil Du Dir nicht die Fähigkeit und die Wahl offerierst, ein anderes Individuum zu akzeptieren und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen.

LETTY: Ich habe das Gefühl, wieder auf dem Hamsterrad zu strampeln.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, nicht unbedingt. Du verschaffst Dir Informationen und offerierst Dir die Chance, das zu sehen, was Du am Erschaffen bist und wie Du bestimmte Aspekte Deiner Realität erschaffst, sowie die Chance, auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören, sie zu bemerken und auf sie achtzugeben, was Auswahlmöglichkeiten erschafft und Dich aus der Opferrolle herausbringt. Du strampelst also nicht auf dem Hamsterrad sondern offerierst Dir mehr Informationen darüber, wie Du Deine Realität mittels automatischer Erwiderungen erschaffst sowie ein Identifizieren von dem, was diese Vorgänge tatsächlich sind.

Und durch das Erkennen dieser Bewegungen offerierst Du Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umzuziehen und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, statt Dich in automatische Erwiderungen einzusperren und Dir Auswahlmöglichkeilten zu verweigern.

LETTY: Elias, habe ich das Fenstergitter entfernt? Ich tat es wohl, oder tat ich es nicht?

ELIAS: Alles, was bei diesem Ereignis geschah, war das externe zum Ausdruckbringen Deiner Energie, um in der objektiven Bilderwelt ein Ereignis zu erschaffen.

LETTY: Wow. Nun, es hatte gewiss meine Aufmerksamkeit.

Ich habe bemerkt, dass ich viele kleine Trigger bekomme, und es fasziniert mich, dass ich sie erkenne. Aber offensichtlich habe ich auf bestimmte Dinge nicht achtgegeben. Ich erkenne jedoch, dass meine Beziehungen zu anderen Individuen meine intensive Aufmerksamkeit haben, und ich nehme an, dass ich damit schon wieder nicht auf mich selbst achtgebe.

ELIAS: Castille, beim Belassens ihrer Aufmerksamkeit auf dem Selbst und dem, wie sich das auf ihre Aufmerksamkeit für Andere auswirken wird, assoziieren Individuen im physischen Fokus, dass sie in diesem Fall nicht auf Andere achtgeben würden, oder dass das ihre Fähigkeit, auf andere Individuen achtzugeben, behindern würde, was ziemlich falsch ist.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt und alle Deine Kommunikationen an Dich selbst jederzeit bemerkst, alles was Du am Erschaffen bist, alle Deine Äußerungen, Assoziationen und Verhaltensweisen, dann erlaubst Du Dir in Wirklichkeit auch, klarer und ohne Werturteil auf andere Individuen achtzugeben.

LETTY: Ein Traum vor ein paar Tagen hatte mit Leezar, seiner ganzen Familie und mir zu tun, und doch musste ich alleine weggehen, weil ich alleine irgendwohin reisen musste. Ist das Teil meiner an mich selbst gerichteten Bildersprache? Denn in jüngster Zeit habe ich mich nicht viel an meine Träume erinnert, und ich hielt es für interessant, dass ich mich an diesen Traum erinnerte. Ich jener Nacht verstand ich den Traum nicht ganz und wollte Dich dazu befragen. Bedeutet die Bildersprache, dass ich alleine unterwegs bin, dass ich versuche, auf mich selbst achtzugeben, anders als ich das bislang getan habe?

ELIAS: Richtig. Das heißt nicht, dass Du diese tatsächliche physische Äußerung erschaffen musst, dass Du Dich physisch von anderen Individuen entfernst, aber es ist bedeutsam und wichtig, dass Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen, sogar in der Interaktion mit Anderen.

LETTY: Ja. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das nur tun kann, wenn ich alleine bin, aber ich denke, dass das auch mit Furcht zu tun hat.

ELIAS: Viele Individuen erschaffen tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie ihre Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen und nicht mit Anderen interagieren, und dieser Handgriff ist wegen Eurer Glaubenssätze und Eurer Assoziationen in dieser physischen Dimension verständlich, denn in Euren Assoziationen erschafft Ihr tatsächlich Einmaligkeiten/Einzigartigkeiten (singularities), weshalb der Versuch, auf Euch selbst achtzugeben und zugleich mit Anderen zu interagieren ,herausfordernd für Euch sein mag.

Damit sage ich, dass das nicht unmöglich ist, und dass Du tatsächlich sehr befähigt bist, einen solchen Vorgang zu erschaffen, wo Du auf Dich selbst achtgibst und zugleich mit Anderen interagierst.

Viele Individuen haben tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie sich von der Interaktion mit Anderen zurückziehen und sich erlauben, auf sich selbst achtzugeben und mit diesem Vorgang vertraut zu werden und zu sehen, dass sie sich nicht davon ablenken, und sobald sie objektiv mehr mit diesem Vorgang vertraut geworden sind, erlauben sie sich wieder, Interaktionen mit anderen Individuen aufzunehmen.

Tatsächlich ist diese Äußerung nicht notwendig, denn wie gesagt, verfügst Du über eine enorme Kapazität und Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und zugleich mit anderen Individuen zu interagieren.

Beide Szenarien sind ungewohnt. Deine gewohnte Assoziation ist es, Deine Aufmerksamkeit auf anderen Individuen, Situationen und Umständen außerhalb Deinerselbst zu halten, weshalb Beides herausfordernd sein kann hinsichtlich der tatsächlichen Bewegung und des Erschaffens des aufrichtigen Belassens Deiner Aufmerksamkeit auf Dir selbst. Denn sogar in solchen Situationen, in denen ein Individuum wählt, vorübergehend nicht mit Anderen zu interagieren und Separatsein und Einzigartigkeit in sich selbst zu erschaffen, lenkst Du Deine Aufmerksamkeit automatisch ab und inkorporierst Vorgänge, die Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen festhalten.

Du sagst Dir vielleicht: „Heute wähle ich, alleine in den Park zu gehen. Ich werde in mir selbst präsent sein und auf mich selbst achtgeben, wenn ich individuell in den Park gehe.“ Und Du reist zum Park, denkst vielleicht an Deinen Job oder an Deinen Weg zum Park oder an das, was Du tun wirst, sobald Du wieder zurück und zuhause bist, und im Park angekommen siehst Du vielleicht andere Individuen und ihre Interaktionen, Deine physische Umgebung, beobachtest den Verkehr, alle diese Vorgänge außerhalb Deiner selbst. Du magst alleine sein und nach Deinen Begriffen mit niemandem interagieren, aber Du gibst auch nicht Acht auf Dich und auf das, was Du am Erschaffen bist.

Du assoziierst automatisch, dass Du auf Dich selbst achtgibst, was Du aber nicht tust. Du bemerkst Deine Kommunikationen an Dich selbst nicht, Du gibst nicht Acht auf Deine Präsenz/Ausstrahlung, Deine Energie, Deine physische Äußerung, den Informationsinput mittels all Deiner Sinne und hältst Deine Aufmerksamkeit auf allen Vorgängen außerhalb Deiner selbst.

LETTY: Elias, das klingt so vertraut!

ELIAS: Deshalb spielt es keine Rolle. Die Herausforderung besteht darin, auf Dich selbst achtzugeben, sogar beim Erschaffen einer Situation, in der Du nicht mit Anderen interagierst.

Session 782
Monday, February 19, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

67
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

FRANK: Meine älteste Tochter hat einen Freund der – das ist eine lange Geschichte – in letzter Zeit viel Zeit mit ihr verbrachte, und oft bei uns zuhause und auch in unseren Ferien ein paar Tage bei uns war. Diesbezüglich gibt es etwas Konflikte. Kannst Du mir mehr dazu sagen, was die ganze Familienstruktur anbelangt, denn dies beeinträchtigt jeden in der Familie.

ELIAS: Schildere mir bitte die Art des Konfliktes und Deine Sorgen.

FRANK: Nun, was den physisch sexuellen Gesichtspunkt anbelangt, geht es darum, dass meine Tochter nicht in Schwierigkeiten kommt und auch darum, dass sie nicht emotional verletzt wird. Was die anderen Familienmitglieder anbelangt, hängt der Typ viel bei uns ab, und die übrigen Kinder und meine Frau sind es müde, ihn ständig bei uns zu haben. Er ist eine ziemlich dreiste und aggressive Person.

ELIAS: Mein Freund, erkenne bitte, das jeder von Euch seine eigenen Entscheidungen erschafft, die nicht von den Entscheidungen Deiner Tochter diktiert werden. Die Entscheidungen Deiner Tochter sind ihre Entscheidungen, und trotz Deiner Sorgen und Glaubenssätze wird sie das erschaffen, was sie zu erschaffen wählst, und was auch immer sie zu erschaffen wählt, das muss nicht unbedingt behaglich sein, obwohl sie gegenwärtig Freude an ihrer Wahl äußert, mit ihm zu interagieren.

Das spielt keine Rolle. Sie wird das wählen, was in Einklang mit ihrer momentanen Richtung ist, und was auch immer sie zu irgendeinem Zeitpunkt wählt, wird für sie nützlich sein, egal, welchen Anschein es für Dich haben mag.

Mein Freund, richte Deine Aufmerksamkeit wieder auf das Selbst. Wenn andere Familienmitglieder mit den Entscheidungen dieses einen Individuums Konflikt erleben, so ist jedes von ihnen befähigt, innerhalb seinerselbst andere Wahrscheinlichkeiten und Äußerungen zu wählen.

Worauf Du und die anderen Familienmitglieder ihre Aufmerksamkeit fokussieren, das ist das andere Individuum. Solange Ihr fortfahrt, Eure Aufmerksamkeit auf ihn zu fokussieren, gebt Ihr nicht auf das Selbst Acht und verweigert Euch deshalb Eure eigenen Schritte zu wählen und erlaubt ihm, Euch weiterhin Eure Entscheidungen zu diktieren. Ihr erlaubt dem anderen Individuum/Individuen (?), Euer Schiff zu steuern, denn Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit auf sie und offeriert ihnen deshalb das Steuer Eures Schiffs. Sie lenken deshalb Euer Schiff in die Richtung, wie sie es zu lenken wählen, und Ihr lasst das zu, erlebt aber einen Konflikt. Mein Freund, übernimm wieder das Steuer Deines eigenen Schiffs, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich und erkenne, dass das andere Individuum nicht Deine Realität erschafft.

FRANK: Ich würde sagen, dass ich mir 50 % von dem, was Du sagtest, gewahr war und bin, obwohl ich irgendwie so handelte, als ob ich mir dessen nicht gewahr wäre.

ELIAS: Ah, weil Du das gewohnt bist und es Dir leicht fällt, Deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum zu richten und Dir zu erlauben, von seinem Verhalten genervt zu sein und Dein Aufmerksamkeit im Draußen zu belassen und Dir zu erlauben, als Opfer seiner Entscheidungen irritiert und frustriert zu sein.

FRANK: Nun, ich bin noch nicht perfekt. (Beide lachen)

Ich habe noch eine Frage zu einem Erlebnis mit dem Freund meiner Tochter, denn ich weiß nicht, was es bedeutet. Letzte Woche nahm ich ihn zum Angeln mit. Nur wir Beide saßen da. .. kurzum versehentlich warf er die Angelrute ins Wasser, und ich verlor meine Angelrute.

ELIAS: (kichert) Und was war Deine Erwiderung?

FRANK: (lacht) Ich weiß nicht mehr. Irgendwie dachte ich, dass es komisch war, und andererseits fragte ich mich, was stimmt mit dem Kerl nicht? Es was wohl ein bisschen Verwirrung und ein bisschen Irritation.

ELIAS: Durchaus. Und Du hast Dir erneut ein physisch objektives Bild von dem offeriert, was wir besprochen haben. Diese physische Bildersprache reflektiert Deine Assoziation damit, wie ein anderes Individuum Deine Entscheidungen für Dich erschaffen kann, denn ein Anderer hat ein Objekt angeheuert, das Du als Deinen Besitz ansiehst und es aus Deinem Besitz entfernt. Das andere Individuum hat deshalb ohne Deine Erlaubnis oder Zufriedenheit hinsichtlich der Entscheidung Deine Realität für Dich erschaffen. Tatsächlich hast Du diesen Vorgang erschaffen, um Dir eine objektive Bilderwelt zu offerieren und Dir das zu reflektieren, was Du im Augenblick in Deinem Inneren erschaffst.

Session 877
Wednesday, August 8, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

68
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JOANNE: Mein Sohn Mike und ich sprachen immer wieder mal darüber, und wir lernen beide, wie man seine eigene Realität erschafft. Ihm ist etwas Interessantes passiert, was mich viel lehrte.

Sein Vater sagte ihm, dass er in diesem Somme Baseball spielen muss, und Mike wollte das nicht tun und war wirklich aufgebracht. Ich sagte ihm, dass er wählen soll, dass er nicht spielen wird, und dann einfach zu entspannen und es zu vergessen, dies einfach loszulassen, und dass er dann irgendwie nicht Baseball spielen muss.

Er war damit einverstanden, und als wir zwei Tage später beim Abendessen saßen und das Thema Baseball aufkam, sah ihn sein Vater plötzlich an und sagte: „Du musst nicht Baseball spielen, wenn Du das nicht tun willst!“ Und das war ein solcher Wandel, denn zuvor hatten sie deswegen so sehr gestritten, bis Mike die Tränen kamen, und sein Vater hatte ihm gesagt, dass er Baseball spielen muss, und dass es da keine Diskussionen gibt.

Sein Vater änderte völlig seine Meinung, und ich sagte zu Mike: “Sieh mal, genau so erschaffst Du! Jeder im draußen ist glücklicher, Dir zu helfen, wenn Du solche Gedanken aussendest. Die Leute hören sie, nicht mit den physischen aber mit den inneren Ohren, und sie können kaum erwarten, Dir zu helfen, das zu haben, was Du haben willst.“

Kannst Du ihm das erklären, weil er anscheinend denkt, dass ich und nicht er das getan habe. Ich versucht ihm zu sagen, dass ich nicht mit seinem Vater darüber gesprochen habe, dass ich rein gar nichts tat und er dies alles selbst fertiggebracht hat.

ELIAS: Das ist richtig. In den Augenblicken, wenn Du mit Deiner eigenen oder mit den Energien anderer Individuen kämpfst, erschaffst Du nicht das, was Du haben willst, denn Kämpfen ist eine Äußerung des Nicht-Vertrauens darauf, dass Du das erschaffen kannst, was Du haben willst.

Wenn Du mit Dir selbst, einem anderen Individuum oder irgendeiner Äußerung in Deiner Welt kämpfst, äußerst Du, dass Du glaubst, das nicht haben oder tun zu können, was Du haben willst und kämpfst und erschaffst genau das, wogegen Du kämpfst statt das zu erschaffen, was Du haben willst. Du erschaffst das, was Du erwartest, denn wenn Du kämpfst und mit etwas ringst, erwartest Du, dass Du das nicht haben wirst, was Du haben willst, weshalb Du genau das erschaffst, was Du erwartest.

Wenn Du Dich entspannst und lediglich das äußerst, was Du haben willst und darauf vertraust, dass Du es bereits erschaffst und hinsichtlich dessen, was Du haben willst, nicht an Dir selbst zweifelst und weißt, dass Du es am Erschaffen bist, hörst Du auf zu kämpfen und erlaubst Deiner Energie frei zu fließen, und wenn sie das tut, wird sie von anderen Individuen empfangen und akzeptiert. Wenn Du Energie nötigst, erwidern andere dies entsprechend. Wenn Du vertraust, Dich entspannst und zulässt, dass Deine Energie sich mühelos bewegt, akzeptieren andere Deine Äußerung. Wenn sich Dir ein anderes Kind nähert und Dir in irgendeiner Situation sagt, was Du tun sollst, wie erwiderst Du das?

MICHAEL: Wenn ich es nicht tun will, sage ich “nein”.

ELIAS: Richtig, und Du blockierst jene Äußerung und sagst: “Nein, ich will und werde das nicht tun.” In diesem Augenblick erschaffst Du einen Energieschild vor Dir und empfängst die Äußerung des anderen Individuums nicht.

Wenn Du Dich einem anderen Individuum, beispielsweise Deinem Vater gegenüber im Streit äußerst, wird er dann nicht auch diesen Schild erschaffen und sagen: „Nein, ich werde das erschaffen, was ich erschaffen will.“ und Du antwortest: „Nein, ich werde das erschaffen, was ich erschaffen will!“ und keiner von Beiden empfängt die Energie des Anderen, und Du erschaffst einen Konflikt.

Wenn Du Dir jedoch erlaubst, das, was Du haben willst und wovon Du weißt, dass Du es erschaffen wirst, gelassen zu äußern und Dir selbst vertraust, projizierst Du eine ganz andere gewaltfreie Energie, die das andere Individuum empfängt.

Deshalb hast Du das erschaffen, denn Du hast Dir erlaubt, in Dir Gelassenheit und Vertrauen zu erschaffen, dass Du die Handlungen, die Du tun willst und nicht das, was das andere Individuum Dir zu tun vorschreibt, tun wirst, und als Du diese Energie projiziert hast, wurde sie empfangen, und Du hast genau das erschaffen, was Du haben willst. Du hast wundervolle Macht, nicht wahr?

JOANNE: Du verfügst also über Macht!

MICHAEL: In welcher Beziehung?

ELIAS: Du kannst alles erschaffen, was Du haben willst. Das ist eine wundervolle Macht.

JOANNE: Es war faszinierend. Ich konnte es bei einigen Dingen sehen, die er tat, was mir half, mehr auf das achtzugeben, was ich selbst am Erschaffen bin. Es ist wirklich interessant, Mike beim Erschaffen einiger Dinge zu beobachten. Es fängt an, dass er unsicher ist und denkt, dass er etwas nicht tun will aber tun muss, und dann sehe ich, wie er sich entspannt, und schließlich bin ich überrascht, wenn alles sich so entfaltet, wie er es haben will. Das zu beobachten, ist wirklich faszinierend.

ELIAS: (kichert) Und es ist ein effizientes Beispiel für das Erschaffen der eigenen Realität.

JOANNE: Es überraschte mich, dass es so einfach ist, was mich darauf brachte, an andere einfache Dinge zu denken, auf die wir nicht achten, weil wir sie als gegeben annehmen. Und dann kommt eine große, komplizierte Sache, und ich denke: „Oh, das kann ich nicht machen!“ Aber wenn man aufhören kann, an die banalen Dinge zu denken, die man tagtäglich zustande bringt, kann man auch die großen Dinge hinkriegen. Mir selbst schien das ein kleines Problem zu sein, aber für ihn war es so wichtig. Es war wirklich interessant, auf seine Wahrnehmung achtzugeben. Für ihn war es wie das Ende der Welt, und es war so wichtig, und er war so sehr empört gewesen.

ELIAS: Es war monumental!

JOANNE: Und ich dachte mir: “Oh, es ist so einfach. Man beschließt einfach, dass man es nicht tun wird.” Ich hatte ihm gesagt, dass das Schlimmste, was geschehen kann, dies ist, dass sein Vater ihm zum Baseball-Platz fährt und er einfach dort auf dem Platz herumsteht, und dass niemand ihn zwingen kann zu spielen! Das wäre das schlimmste Szenario. Und das beste Szenario wäre, dies einfach loszulassen, und irgendetwas wird irgendwie geschehen, und dann wirst Du nicht spielen müssen.

Es war so verblüffend, beim Abendessen zu sitzen, und sein Vater fängt an, über Baseball zu sprechen und fragt dann: „Möchtest du Baseball spielen?“ Und Mike sagt „Nein“, und dann sagt sein Vater: „Okay, Du musst nicht Baseball spielen“, und das war‘s dann. Mike und ich grinsten uns einfach an. Es war so cool, wie das geschah, und das half mir selbst auch sehr.

ELIAS: Wie ich schon früher sagte, seid Ihr sehr effizient im Verkomplizieren Eurer Realität und dem Erschaffen von Herausforderungen und Kämpfen in Euren komplizierten Äußerungen. Vieles, was Ihr in Eurer Realität erschafft, ist tatsächlich ganz einfach.

JOANNE: Und nach und nach bemerke ich das.

ELIAS: Wenn Du fortfährst, auf Dich selbst statt auf das Draußen achtzugeben und Dich nicht um die Entscheidungen Anderer sorgst sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich konzentrierst, wirst Du auch anfangen zur Mühelosigkeit dessen umzuziehen, wie Du Deine Realität erschaffst, und es wird immer leichter werden.

JOANNE: Ja, im Moment fällt es mir schwer, meine Aufmerksamkeit auf mir selbst zu belassen. Ich arbeite an diesem Ungeheuer Verantwortlichkeit, weil ich mich im Grunde genommen für die ganze Welt verantwortlich fühle. (gekürzt)

ELIAS: Ah, und ich kann Dir sagen, dass Du viel mehr Hilfe leistest und Einfluss auf Andere in Deiner Welt ausübst, wenn Du auf Dich selbst achtgibst.

JOANNE: Wenn alles ruhig ist, kann ich das eine Weile tun. Es ist einfach mein Glaubenssatzsystem der Verantwortlichkeit hinsichtlich von dem, was eine gute Mutter, Ehefrau, Freundin, Tochter, Schwester, Staatsbürger und Mensch tut. Das kann ich endlos lange fortsetzen.

ELIAS: Ich verstehe. Und Du übst wesentlich mehr Einfluss aus, wenn Du auf Dich selbst achtgibst, denn dann sind Deine Interaktionen, Erwiderungen und Schöpfungen ganz anders.

JOANNE: Ja, ich weiß, was Du damit sagst, denn in einigen Gesprächen, die ich mit Mike führte, hatte ich mir Sorgen gemacht. Und es war gewissermaßen sehr leicht, damit umzugehen, weil es nicht bloß er war, woran ich dachte. Ich dachte auch an mich selbst und an das, was ich erschaffe oder wie ich Ding erschaffe, weshalb meine Erwiderungen und Reaktionen auf das, was er sagte, ganz anders waren als sie es sonst gewesen wären. Ich weiß, was Du damit meinst, dass unsere Erwiderungen und unsere ganze Haltung anders sind, wenn die Aufmerksamkeit auf uns selbst ruht.

ELIAS: Das ist richtig. Und wie bei meiner Information an Mike bezüglich der Interaktion zwischen zwei Kindern und der Projektion des Schildes, kann ein solcher Schild von jedem Individuum jederzeit projiziert werden, wenn es erkennt, das Energie dergestalt zu ihm hin projiziert wird, wie das, was “Du“ als Hilfeleistung ansiehst. Denn die in dieser Art und Weise von Dir geäußerte „Hilfe“ ist tatsächlich ein Werturteil, dass der Andere seine Realität nicht adäquat genug erschaffen würde, weshalb Du Deine Weisheit offerierst, damit er seine Realität besser erschafft. Das ist keine Hilfe.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen belässt, tarnst Du sehr oft viele Werturteil-Äußerungen mit dem Gewand von Mitgefühl, Hilfe, Verständnis, und das sind Tarnungen für Werturteile.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir belässt, erschaffst Du ein echt müheloses Nicht-Urteilen über andere Individuen, da Deine Aufmerksamkeit nicht auf das andere Individuum und seine Entscheidungen ausgerichtet ist. Sie ist auf Dich selbst, Deine Interaktion und die von Dir assoziierten Gemeinsamkeiten mit dem anderen Individuum gerichtet, was einfach mittels Assoziationen echtes Verstehen und Unterstützung produziert statt des Versuchs zu reparieren, zu helfen oder die vom Anderen gewählte Wahrnehmung zu verändern.

JOANNE: Ich wollte Mike helfen und fühlte mich elend, weil er so empört war. Ich weiß, dass ich ebenfalls mit vielen Themen ringe, mit denen er ringt: erschafft man wirklich seine eigen Realität, und wie macht man das, wenn man es wirklich tut und all diese Dinge. Ich hatte das Gefühl, dass wir gemeinsam daran arbeiteten.

ELIAS: Richtig, und was hast Du speziell in dieser Situation erschaffen? Du hast erschaffen, dass Du auf Dich selbst achtgibst und hast deshalb Gemeinsamkeiten in Euren Erlebnissen gefunden, und in diesem Verständnis hast Du Zulassen/Erlaubnis ihm gegenüber geäußert und erschaffen.

In diesem Verstehen der Gemeinsamkeiten Euer Äußerungen offerierst Du keine Lösung oder Methode, um die Situation zu reparieren, sondern offerierst und äußerst echte Unterstützung und erlaubst Dir, Dein eigenes Erschaffen und Deine eigene Äußerung zu erforschen und projizierst eine Energieäußerung zu ihm hin, die seine eigenen Entscheidungen und Regie erlaubt in der Erkenntnis, dass Du seine Realität nicht ändern kannst. Er selbst ist das einzige Individuum, das seine Realität ändern kann.

JOANNE: Das, was geschah, sagt mir dies immer mehr, und er macht das alles ganz alleine, was mir auch beim Thema Verantwortung hilft, da ich nicht für ihn erschaffen kann. Bei diesen Dingen, die zuhause passieren, hilft es mir, wenn ich sage: „Ich kann Dir etwas sagen, aber ich kann es nicht für Dich geschehen machen. Das ist Deine Sache.“ Und das kommt zu mir zurück und hilft mir, mich nicht für jede Kleinigkeit verantwortlich zu fühlen, noch nicht ganz, aber irgendwie macht es, dass ich aufhöre ihm zu sagen, was er tun soll.

ELIAS: Und wenn Du dies weiterhin praktizierst, wird das für Dich auch sehr befreiend sein.

JOANNE: Ja, aber insbesondere für ihn!

ELIAS: In gleichem Maße für Euch Beide.

Session 793
Saturday, March 10, 2001 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

69
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

MARCOS: Ich träumte mit und von Isabel (Tochter) und wachte dreimal in derselben Nacht auf. Für mich ist es ungewöhnlich ist, dass ich aufwache und anschließend in denselben Traum zurückkehre. Das war sehr sonderbar. Aber jedes Mal war ich wieder in meinem Traum und wachte unter Tränen auf. Im dritten Traumteil sagte Isabel mir, dass sie für ein Seminar nach Columbia oder sonst irgendwohin gehen wird, und ich konnte nicht aufhören zu weinen, und bat sie, mir zu vergeben. Es gab da viel innere Schwere, was für jemand wie mich mit Orientierung intermediate = dazwischen nicht typisch ist.

ELIAS: Offeriere mir bitte Deinen Eindruck hinsichtlich dieser Traum-Bilderwelt.

MARCOS: Du weißt, dass wir diese sehr enge Beziehung haben, und ich bin frustriert, da ich oft denke, dass ich gerne etwas völlig anderes tun würde als das, was ich tue, und zwar Reisen und Verreisen, was ich sehr liebe. Und dann sage ich mir: „Nein, Isabel ist hier“, und ich bin wieder beim Thema persönlicher Verantwortlichkeit, denn ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich hier bleiben muss, bis sie alt genug ist, um aufs College zu gehen und ausziehen kann. Da ergibt ein ständiges inneres Tauziehen.

ELIAS: Du erschaffst wieder eine Situation, in der Du Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deiner selbst belässt und Dir die Auswahl verweigerst, da Deine Aufmerksamkeit sich auf andere Individuen richtet. Anhand dieser Traumbildern kannst Du erkennen, dass Du Dir kommunizierst, dass es keine Rolle spielt, ob das andere Individuum wählst, sich physisch von Dir zu trennen oder ob Du wählst, diese Handlung ihm gegenüber anzuheuern – denn Deine Erwiderung bleibt sich gleich.

Du denkst, dass Dir diese Wahl gefallen wird, sobald Deine Tochter älter ist und wählt, physisch umzuziehen. Was Du Dir jedoch mit dieser Traumbildersprach sagst, das ist, dass es keine Rolle spielt, welches Individuum die Entscheidung erschafft, denn Deine Erwiderung bleibt sich gleich. Du kannst nun untersuchen, was Du Dir selbst verweigerst und weshalb Du diese emotionale Kommunikation an Dich erschaffst. Denn das ist kein für die Zukunft antizipiertes Ereignis, das in Dir diese emotionale Äußerung erschafft, sondern eine jetzt gehegte Assoziation, sowie auch dies, dass Du Dir Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten verweigerst.

Versuche nun zu identifizieren, was Du Dir kommunizierst. Was sagst Du Dir, dass Du es derzeit nicht tun oder haben kannst, was wiederum diese emotionale Kommunikation erschafft, um Deine Äußerung und Bewegung zu identifizieren. Was ist Deine Einschätzung?

MARCOS: Für mich ist es klar, und ich habe viel darüber nachgedacht, dass ich viele Auswahlmöglichkeiten habe, und bisweilen denke ich daran. Bei manchem sind physische Bewegung, Reisen und Dinge, die ich gerne tue, involviert. Ich kann das tun und habe diese Freiheit. Und doch falle ich wieder auf dieses Thema der persönlichen Verantwortlichkeit zurück und schneide mich sofort von dieser Auswahl ab und sage mir: „Nein, ich muss bis zu diesem Zeitpunkt hier bleiben.“ Das sage ich mir immer wieder. Das ist eine Konstante. Die entsprechende Bildersprache sehe ich andauernd, und doch glaube ich bewusst, dass der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist, und dass ich aus den Gründen, über die wir bereits sprachen, hier bleiben muss.

ELIAS: Sage mir nun, was Du als Dein derzeitiges Leugnen dieser Auswahlmöglichkeiten identifizierst und wie sich das von der Bewegung unterscheidet, die Du Dir früher erlaubt hast, denn ich erkenne, dass Du Dir in Deiner sogenannte Vergangenheit solche Äußerungen erlaubt hast, nicht wahr?

MARCOS: Absolut richtig. Für mich scheint die persönliche Verantwortlichkeit plus einer gewissen Menge von Schuldgefühlen das grundlegende Problem zu sein, und das ist eine ziemlich effektive Formel, um Freiheit und Bewegung zu verhindern.

ELIAS: Ja. Doch ich gehe mit Dir zusammen in die Richtung, dass Du Dir zu erforschen erlaubst, was Du in Deiner Realität verändert hast, denn früher hast Du Dir die Freiheit gewährt, das zu erschaffen, was Du haben willst und solche Handlungen anzuheuern. Jetzt verweigerst Du Dir, das zu erschaffen, was Du haben willst und erschaffst Frust und Konflikte in Dir selbst und kommunizierst Dir innere Traurigkeit, weil Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst. Meine Frage führt also in die Richtung, dass Du Dir zu identifizieren erlaubst, wie Du Deine Äußerung verändert hast und was das Motiv bei beiden Situationen ist.

Ich bestätige Dir, dass Du Recht hast. Du heuerst tatsächlich dieses Thema der persönlichen Verantwortlichkeit an. Wenn Du Dir jedoch ansiehst, was Du ganz spezifisch erschaffst, kannst Du Dir damit neue Informationen über Dich selbst offerieren und über das, was Du am erschaffen bist und auch darüber, wie Du Deine Realität erschaffst und Dir somit neue Auswahlmöglichkeiten erlauben.

Welche Erlaubnis hast Du Dir früher offeriert, um das zu erschaffen, was Du haben wolltest, ohne Schuld und enorme persönliche Verantwortlichkeit miteinzubeziehen? Und was äußerst Du „jetzt“, was nun das Thema persönlicher Verantwortlichkeit stark miteinbezieht, wodurch Du Dir Deine Auswahl verweigerst?

MARCOS: Genau um diese Sache scheint es zu gehen. Diese Frustration, die ich erschaffen habe … Gestern Abend las ich einige der ersten Niederschriften, es war wohl die allererste Sitzung, die ich bei Dir hatte. Ich las einige der allerersten Informationen und sah mir an, was ich anschließend erschaffen habe... und jetzt scheine ich irgendwie gegen die Wand zu laufen. Ich habe soviel Frust erschaffen, dass ich es nicht sehen kann. Ich bin so frustriert, dass ich nicht gut zuhören kann. Eine der Kommunikationen handelte von der Geduld. Alles was ich tue oder erschaffe oder wohin ich mich wende, das handelt von Geduld, aber ich bin so frustriert, dass ich nicht klar sehen kann.

ELIAS: Du hast Recht. Erinnerst Du Dich an die Definition von Geduld?

MARCOS: Bitte erinnere mich daran. (lacht)

ELIAS: Geduld ist eine Handlung. Sie ist Zulassen, aber kein Erschaffen von Warten/Abwarten, eine Bestätigung Deinerseits, dass Du bereits das erschaffst und bereits das hast, was Du haben willst sowie Deine Erlaubnis, dass es sich manifestiert.

Es ist ein Vorgang/Handlung des Zulassens. Bei diesem Zulassen besteht der Vorgang der Geduld in Deinem Wissen – nicht in einem Abwarten, dass Du es zustande bringst oder erlangst – dem Zulassen eines natürlichen Energieflusses, der nicht Dein Manifestieren von dem behindert, was Du haben willst. Und wenn Du keine Geduld inkorporierst, nötigst Du die Energie in manchen Situationen, was Hindernisse und Frust erschafft, weil Du nicht das erschaffst, was Du erschaffen willst.

Um auf Deinen Traum und Dein Erschaffen im Gegenwartsjetzt zurückzukommen gegenüber Deinem Zulassen und Verändern der damaligen Realität, hast Du Dein seinerzeitiges Zulassen des Erschaffens von dem, was Du haben willst, ohne extremes Äußern von Schuldgefühlen oder persönlicher Verantwortlichkeit mit den in Deinem Job erwarteten Reisen und Bewegungen gerechtfertigt. Deshalb hast Du Dir erlaubt, Deine seinerzeitigen Reisen und Bewegung zu rechtfertigen, was Dir und anderen Individuen eine rationale Erklärung offerierte, dass Reisen ein Aspekt Deine Jobs waren, weshalb Du Dir erlaubtest, größtenteils weder Schuldgefühle noch persönliche Verantwortung miteinzubeziehen.

Nun assoziierst Du anders. Ein Punkt hierbei ist eine Veränderung Deines Jobs, der solche Bewegungen nicht erfordert. Doch Du begehrst sie weiterhin, da dies ein Aspekt Deiner (Lebens)Absicht ist, der Dir ein signifikantes Äußern von Werterfüllung in Deinem Fokus verschafft.

Ein weiterer Aspekt kommt nun mit ins Spiel, der direkt mit Isabel zu tun hat, denn Du siehst, dass sie älter wird, weshalb Du die Zeit der engen Interaktion mit ihr als begrenzt ansiehst. Verstehst Du?

MARCOS: Perfekt.

ELIAS: Diese Assoziation ist sehr stark geworden und beeinflusst somit Deine Entscheidungen und Deine Bewegung. Du hast im Hinblick auf Isabel eine Wahrnehmung erschaffen, dass sie, sobald sie ein bestimmtes Alter erreicht hat, sich weiter von der Beziehungen mit Dir entfernen wird, da Ihre Aufmerksamkeit in andere Richtungen gehen wird. Das ist „Deine“ Wahrnehmung.

Du assoziierst deshalb, dass die Zeit begrenzt ist. Du offerierst Dir nicht die jobbegründete Reise-Rechtfertigung und erschaffst eine starke Assoziation, dass die Zeit Deiner innigen Interaktion in der Beziehung mit Deiner Tochter begrenzt ist. Du hast deshalb durch das Verändern Deiner Wahrnehmung Deine Realität verändert und verweigerst Dir Auswahlmöglichkeiten. Darüber hinaus verweigerst Du Dir Deinen eigenen natürlichen Energiefluss, was wiederum ein teilweises Verweigern Deiner Werterfüllung erschafft, und angesichts all dieser Verweigerungen äußerst Du einen ziemlich starken inneren Aufruhr.

Mein Freund, Du hast mit Isabel eine Beziehung geschaffen, die auf einem sehr starken Fundament beruht. Die Struktur dieser Beziehung ist so stark, das sie enormem Druck standhält. Sie kann vielen Vorgängen oder Äußerungen standhalten, die Ihr nach Euren physischen Definitionen als Trennung oder sogar als negativ erachtet. Zwischen Dir und Isabel findet ein enormer Austausch statt, der vieles überstehen kann.

Deshalb sage ich Dir, dass Du sozusagen eine unrealistische Furcht erschaffen hast, die sich in Deine Wahrnehmung hinein übersetzt, und im Hinblick auf diese Furcht verweigerst Du Dir vieles.

Du sprachst davon, dass Du unsere früheren Gespräche wieder durchgehst?

MARCOS: Ja.

ELIAS: Hast Du Dir beim Durchgehen dieser Gespräche erlaubt, Dir unsere Interaktion mit Isabel anzusehen? (Now; in reviewing those discussions, have you also allowed yourself the review of our interaction between ourselves and also incorporating Isabel?)

MARCOS: Ja.

ELIAS: Und erinnerst Du Dich auch daran, dass ich Dir sagte, dass sie ihre Realität sehr effizient erschafft?

MARCOS: Ja, Absolut.

ELIAS: (lacht) Was Du als weiteres Motiv für das Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten wegen Isabel äußerst, das ist, dass Du andauernd in ihrer physischen Nähe sein musst, um sie weiterhin zu instruieren und zu leiten. (kichert)

MARCOS: Ja, das ist auch ein Teil davon. Ein weiterer realer Teil ist natürlich meine starke Zuneigung. Ich spüre dies, wenn wir in physischer Nähe sind und Dinge zusammen unternehmen, und es ist ein tolles Gefühl. Aber Du hast Recht. Ich denke über die Dinge nach, die ich als Vater einer Tochter tun und sicherstellen muss, statt daran zu denken, sie ihre eigene Realität erschaffen zu lassen.

ELIAS: (lacht) Mein Freund, Du leistest Isabel einen besseren Dienst, wenn Du Dir erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und das zu erschaffen, was “Du” haben willst statt wenn Du Dir Deine Auswahl verweigerst und Dir sagst, das sie der Grund dafür ist.

Erlaube Dir nun, Deine Äußerungen bezüglich von Isabel etwas anders zu sehen. Du belässt bereits Deine Aufmerksamkeit auf ihr unter Ausschluss Deinerselbst. Nun betrachte, was Du tatsächlich äußerst, denn Du hast Recht, dass Du eine enorm enge Beziehung zu ihr erschaffst. Glaubst Du, dass sie das, was Du am Erschaffen bist, nicht versteht oder erkennt?

Sagst Du Dir, dass Du Dein tatsächliches Verweigern Deiner Auswahl so effizient vor ihr tarnen und verbergen kannst? Mein Freund, wie Du weißt, hat sie ein enormes objektives Gewahrsein inne und erkennt deshalb das, was Du am Erschaffen bist. Und denkst Du, dass eine solche Äußerung sie glücklich macht? Denn ähnlich wie auch Du äußerst sie ihre Freude in Bezug auf Dich zu den Zeiten, in denen Du Dir selbst das offerierst, was Du haben willst.

MARCOS: Ich verstehe das so gut. Ich verstehe es nicht nur konzeptuell sondern habe das auch gelebt und erlebt.

ELIAS: Du hast Recht. Und Du weißt auch, dass sie hinsichtlich von Dir und ihrer Mutter oft eine automatische Erwiderung von Besorgnis und Bekümmernis äußert, wenn einer von Euch sich das nicht zu erschaffen erlaubt, was er haben will.

MARCOS: Ja, das stimmt absolut.

ELIAS: Du kannst also sehen, dass Du ihr tatsächlich wesentlich mehr echte Liebe, Annahme, Zuneigung und Wertschätzung zu den Zeiten offerierst, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und Dir erlaubst, das zu erschaffen, was Du haben willst.

MARCOS: Ja, das stimmt. Das ist eine enorm hilfreiche Erinnerung für mich. Es ist in gewisser Hinsicht so leicht, so viel Frust und Blockade zu erschaffen, aber es ist ebenso leicht, das wegzunehmen und zu vergessen.

ELIAS: Mein Freund, Du hast Recht, denn das ist das Äußere von Gewohntem. Aber das Gewohnte passt nicht länger immer in Eure heutige Realität, die Ihr in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung tatsächlich verändert habt, weshalb viele gewohnte Realitätsaspekte, die Ihr früher angeheuert habt, nicht länger passen.

MARCOS: Okay ich verstehe, und ich danke Dir nochmals für Deine Geduld (lacht) und die Informationen.

ELIAS: Sehr gerne geschehen, mein Freund. Ich ermutige Dich sehr bei Deinem Erschaffen und offeriere Dir meine Energieäußerung, damit Du Dich entspannst und das untersuchst, was Du aufrichtig haben willst und Dir zu erkennen erlaubst, dass Du diese Äußerungen erschaffen kannst und zwar nicht unter Verzicht auf andere Wünsche.

MARCOS: Du hast Recht. Vielen Dank.

ELIAS: Gern geschehen. Du kannst Isabel meine enorme Zuneigung offerieren und ihr auch sagen, dass sie sich ebenfalls entspannen kann und nicht diese starken Erwartungen in sich selbst erschaffen muss, die sie seit Kurzem anheuert.

Session 791
Tuesday, February 27, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

70
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

MARCOS: Ich möchte mit ein paar Träumen beginnen, zu denen ich Dich befragen möchte.

Vor ein par Nächten war ich mit Isabel (Tochter) im verschneiten Gebirge unterwegs, und wir liefen hinter Big Foot her, Du weißt, Sasquatch. Wir kamen an ein paar Reisenden vorbei, die zu Pferd waren. Ich glaube, dass es auch eine kurze Begegnung mit Dir gab. Besonders interessant war, als die Kreatur sich umdrehte – ich hatte ein bisschen Angst – und diese leuchtenden hellen Augen mir tief in die Augen schauten, und da hatte ich keine Angst mehr. Was kannst Du mir dazu sagen?

ELIAS: Mit dieser Bilderwelt hast Du Dir das Sichten der vor Dir liegende Situation präsentiert, die Du anfänglich als sehr groß und bedrohlich siehst. Im Traum bildest Du Dich in Verbindungen mit Deiner Tochter ab, und Ihr begebt Euch auf ungewohntes Gelände und seht vor Euch eine sehr große, bedrohliche Kreatur, die keine Kreatur sondern ein Problem ist. Du bildest auch kurz noch andere Individuen ab, womit Du für Dich selbst symbolisierst, dass auch Andere involviert sind, dass aber Deine Besorgnis hauptsächlich auf Dir und Deiner Tochter liegt.

Du fürchtest Dich auch vor der Konfrontation dieser enormen Kreatur oder Situation, aber als Du Dir erlaubst, Dich ihr zu stellen und sie anzusprechen, erlaubst Du Dir zu wissen, dass Du sicher und unbeschädigt bist, und dass diese Kreatur Dir nicht schaden wird/kann (may). Nur die von Dir projizierte Erwartung und Vorwegnahme erschafft diese Furchtsamkeit, aber sobald Du das Problem anheuerst und Dir Bewegung auf diesem Gebiet erlaubst, ist die Situation weniger bedrohlich als Du sie zuvor wahrgenommen hast.

Wenn Ihr im physischen Fokus zukünftige Ereignisse antizipiert, steckt Ihr so viel Energie in Eure Erwartungen und in die Vorwegnahme bestimmter Ereignisse und Vorgänge, was den Konflikt und das Unbehagen für Euch auf diesem Gebieten für lange Zeit fortsetzt.

Deshalb lenke ich sehr oft Eure Aufmerksamkeit um auf das Individuum im Jetzt, das seine Aufmerksamkeit in Vergangenheit und Zukunft projiziert, da diese Projektionen für Euch viele Konflikte erschaffen können, weil Ihr Euch nicht ums Jetzt kümmert sondern in der Antizipation der Zukunft und in Schuldgefühlen wegen der Vergangenheit verweilt.

MARCOS: Junge, Junge, das ist kristallklar. Ich werde noch nicht einmal nach dem zweiten Traum fragen, weil es um dasselbe Thema geht. Die Sitzungen mit Dir sind in vielerlei Hinsichten außerordentlich, und doch klingst Du manchmal wie eine kaputte Schallplatte. Anscheinend gehen wir wieder zurück zu denselben fundamentalen, grundlegenden, einfachen Themen, über die Michael (Mary) und ich gerade vor der Sitzung sprachen. Danke.

ELIAS: Marta (Marcos Essenz-Name), das ist eine Situation, die im physischen Fokus sehr oft vorkommt und direkt von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst wird, die auch Eure Emotionen unmittelbar beeinflussen, und so immobilisiert Ihr Euch sozusagen.

Das, was Du derzeitig tust, ist dass Du Dich nicht bewegst und auf einer Position verharrst. Vor Dir siehst Du viele Fenster. Du blickst auf sie alle, auf diese Wahlmöglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, dann auf Deine Füße und fragst Dich, in welche Richtung Deine Füße Dich tragen und durch welches Fenster Du gehen sollst. Aber ich sage Dir, dass alle Deine Fenster dasselbe sind. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten. Es spielt keine Rolle, welche Wahl Du triffst. Was in Deinem Fokus eine Rolle spielt, ist nicht „welche“ sondern „dass Du eine Wahl anheuerst“!

Wenn Du diese Fenster siehst - Du kannst sie als Deine Beziehung zu Deiner Tochter identifizieren - schaust Du auf Deine Füße und fragst: „Wie wirst sich das auf meine Tochter auswirken, wenn ich Dir erlaube, in diese Richtung und durch dieses Fenster zu gehen?“

Du blickst auf Deinen Partner und fragst Deine Füße: „Wie wirst Du Dich auf diesen Partner auswirken, wenn ich Dir erlaub, durch dieses Fenster zu gehen?“

Du blickst auf Deine Füße und auf ein anderes Fenster und fragst: “Wie wirst Du Dich auf meinen neue Partner auswirken, wenn ich Dir erlaube, durch dieses Fenster zu gehen?”

Aber es bleibt dasselbe Fenster. Alle Fenster sind dasselbe. Du hast sie lediglich getrennt und verschiedene Bilder desselben Fensters erschaffen, die unterschiedliche Fenster zu sein scheinen, weil Du jedes Fenster mit einem anderen Individuum oder mit anderen Umständen in Verbindung bringst, aber sie sind alle dasselbe. Es ist alles ein Fenster mit vielen Scheiben, und Du hast jede Scheibe getrennt, um ein individuelles, eigenständiges Fenster zu erschaffen.

Manche Fenster sind Zukunftsprojektion, wie kannst Du mit vielen dieser Individuen interagieren, wenn Du eine bestimmte Entscheidungen triffst, mit der sie nicht einverstanden sein mögen – und das bringt das Thema persönlicher Verantwortlichkeit mit ins Spiel.

Ein anderes Fenster ist Dein Betrachten vergangener Verhaltensweisen und Situationen, die Du nur Dir alleine zuschreibst, wo Du Schuldgefühle und persönliche Verantwortung empfindest.

Ein weiteres Fenster betrifft die persönliche Verantwortlichkeit, wie Du Dich auf dramatische Weise auf die Realität eines anderen Individuums auswirken magst, wenn Du die für Dich effizienteste Entscheidung triffst.

Aber erinnere Dich daran, dass alle diese Elemente verschiedene Scheiben desselben Fensters sind, weshalb sie nicht wirklich aussortiert werden (separated out). Du schaust lediglich auf unterschiedliche Bereiche desselben Fensters und lenkst Dich damit ab, dass Du Dir nicht erlauben könntest, tatsächlich durch das Fenster hindurch zu gehen.

Du lenkst Dich dadurch ab, dass Du jeden einzelnen Bereich des Fensters untersuchst, jedes einzelne Element Deinerselbst, das sich mit diesem Fenster befassen mag, und bei diesem Prozess bewegst Du Dich nicht sondern bleibst wie festgenagelt vor dem Fenster stehen. Doch ähnlich wie Sasquatch in Deinem Traum ist das Fenster nicht das von Dir antizipierte oder erwartete Monster, und wenn Du durch das Fenster hindurch bewegst, wird es Dir, anders als von Dir erwartet, nicht schaden.

Wenn Du Dich durch das Fenster hindurch bewegst – sogar dann, wenn Du die Möglichkeit, nicht die Wahrscheinlichkeit Deiner Erwartung und Antizipation verwirklichst und das Fenster auf Dich herunterkracht – wird es Dich nicht erdrücken, denn es ist bloß ein Fenster und kann Dir nicht so sehr schaden. Es ist bloß ein Fenster, und Du bist beweglicher und stärker als das Fenster. Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit.

Dieses Element verstehen derzeit nur wenige, dass Eure Wahrscheinlichkeiten lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) sind. Jede Wahl ist lediglich eine Wahl. Es spielt keine Rolle. Es geht darum, wie Ihr zulasst, dass sie von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst werden und sich auf Euch auswirken, nicht die Entscheidung selbst. Die Wahl ist lediglich eine Wahl.

Das, wie Du die Wahl/Entscheidung anheuerst, wie sie sich auf Dich auswirkt – in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen, Deiner Aufmerksamkeit und in welcher Richtung Du Deine Aufmerksamkeit festhältst, sei es nun in Vergangenheit oder Zukunft, im Einklang mit Duplizität und Werturteil oder im Bereich des Annehmens – das ist das, wie Du jede Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten erwiderst. Und da ist es, was Bedeutung hat. Und das ist hier der Schlüssel und nicht die Entscheidung/Wahl selbst.

Und mit der von Dir geäußerten falschen Besorgnis um andere Individuen lenkst Du Dich ab und rechtfertigst Dich, denn es ist nobel, Dich mit Deiner großen Macht und Bedeutung des Selbst um das zu kümmern, wie Andere ihre Realitäten erschaffen, weil sie in ihren Realitäten keine Auswahl innehaben, denn Du bist so allmächtig, und Andere haben keinen freien Willen und erschaffen nicht ihre Realität. Deshalb ist Deine Entscheidung/Wahl umfassend wichtig, denn sie erschafft nicht nur Deine Realität sondern auch die für alle anderen Individuen, von denen Du wahrnimmst, dass sie von Deiner Wahl betroffen wären. Dieser Edelmut ist falsch und eine Tarnung, denn er ist lediglich eine Ablenkung, die es Dir erlaubt, in der Nicht-Mobilität und Orientierung an der Duplizität zu verharren.

MARCOS: (seufzt) Nun, das beantwortet die nächsten 12 Fragen, die ich gehabt hatte!

ELIAS: Ha, ha, ha. Marta (Marcos) sieh Dir das an, was Du als vordringlich ansiehst … und Du weißt durchaus, wovon ich spreche. Und sieh Dir die Individuen an, von denen Du meinst, für sie persönliche Verantwortung zu haben, Deinen Partner, Deine Frau, Dein Kind, Deine Familie. Sie alle sind ebenfalls Essenz und erschaffen ihre eigene Realität.

In diesem Szenario zieht Ihr Euch alle gegenseitig an, um jedem von Euch die Chance zu offerieren, sich verschiedene Blickwinkel seiner eigenen Probleme zu präsentieren. Jeder von Euch präsentiert sich seine eigenen Chancen, um zu sehen, wie er zu einem effizienteren Annehmen seinerselbst umziehen kann. Jeder von Euch profitiert auf irgendeine Weise von der Situation und partizipiert aus eigenen Gründen daran, um sich seine eigenen, individuellen, einzigartigen Erlebnisse zu offerieren. Du erschaffst nicht die Realität für alle diese anderen Individuen, und Deine individuelle Wahl/Entscheidung schreibt nicht irgendeinem Beteiligten seine Wahlmöglichkeiten vor oder erschafft sie für ihn.

MARCOS: Elias, das ist sehr klar. Manchmal ist es schwierig, diese unglaublich einfachen und klaren Informationen zu verarbeiten, aber Du hast absolut Recht. Ich weiß genau, wovon Du sprichst, und das ist die Antwort auf alle meine Fragen. Hat dieses Thema hat auch mit dem physischen Problem zu tun, das ich mit meinem Magen und der Verdauung erschaffen habe?

ELIAS: Richtig. Und sieh Dir dabei an und frage Dich, warum Du eine solche physische Erwiderung erschaffst? Denn sie ist schmerzhaft und weist auf zwei Richtungen hin, die Du am Erschaffen bist.

Eine Richtung ist die externe physische Äußerung des Dir selbst auferlegten Schmerzes, weil Du Dich nicht bewegst und keine Wahl anheuerst, und die Andere ist dies, dass die Projektion dieser physischen Beeinträchtig und des Schmerzes von Anderen mitfühlend gesehen wird.

Und warum erschaffst Du solche Äußerungen? Es geht um das Spiegeln einer weiteren Äußerung im Draußen und um ein Problem, das von großer Bedeutung für Dich ist und Dich ebenfalls in Deiner Nicht-Bewegung verharren lässt, und zwar wie andere Individuen Dich wahrnehmen werden, wenn Du bestimmte Entscheidungen triffst. Wie wird man Dich wahrnehmen? Wie wirst Du eingeschätzt werden? Wie werden Andere Dich sehen?

Dies übt großen Einfluss aus und ist von großer Wichtigkeit im physischen Fokus, denn keiner von Euch möchte von Anderen als böse, unsensibel, gefühllos, schroff, selbstsüchtig oder egozentrisch angehen werden, und die Liste könnt Ihr endlos lange fortsetzen, den Ihr legt großen Wert auf die Meinung und Wahrnehmung Anderer und wenig Wert auf die Ausrichtung Euer eigenen Meinung und Wahrnehmung im Vertrauen und Annehmen des Selbst.

Ihr nehmt viel schneller und müheloser die Kritik oder das Nicht-Annehmen in der Wahrnehmung und Meinung Anderer an als dass Ihr unabhängig von deren Meinung Euer eigenes Annehmen und Vertrauen in das Selbst äußerst, und in dieser Situation siehst Du es so, dass bestimmte Individuen eine enge Beziehung zu Dir haben, weshalb ihre Wahrnehmung großes Gewicht hat und Du wünschst, dass ihre Wahrnehmung in keine solche Richtung umzieht, da das lediglich Deine Übereinstimmung mit ihrer Wahrnehmung noch bestärken würde.

Wenn Du jedoch zuerst das Selbst ansprichst und Dir Vertrauen in das Selbst und Annehmen des Selbst erlaubst, wird es keine Rolle spielen, in welche Richtung andere Individuen gehen, denn Du wirst in Deinem Inneren wissen, dass Du zum Nicht-Konflikt umgezogen bist, weil Du dem Selbst vertraust und es akzeptierst.

Und ich sage Dir nochmals – obwohl ich erkenne, dass Du das noch nicht glaubst, weil Du noch nicht durch dieses Fenster gegangen bist – dass das automatische Nebenprodukt Deines Annehmens des Selbst sein wird, dass Du Dich automatisch auf Andere und deren Akzeptanz auswirken wirst, und mit diesem Annehmen von ihnen und ihren Entscheidungen, ganz egal, was diese Entscheidungen sein mögen, wirst Du ihnen auch helfen, ihr Gewahrsein auszudehnen, denn mit dieser Äußerung bist Du der gerade kleine Schössling http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 .

MARCOS: Vielen Dank. Das scheint eine solche kleine Sache zu sein. Ich danke Dir sehr. Das ist großartig.

ELIAS: Kapitän (kichert), ich sage Dir, habe Vertrauen in Dich selbst und gestatte Dir zu wissen, dass jede Wahl bloß eine Wahl ist, und dass die Wahl Dir nicht spiegelt, ob Du ein wertvolles Individuum bist oder nicht, denn Du bist es! Es ist bloß eine Wahl.

Insofern erschaffst Du viel mehr Verwirrung und Konflikt für Dich selbst und übst auf den Bereich der Verwirrung und Konflikt bei Anderen viel mehr Einfluss aus, denn ähnlich wie der gerade kleine Schössling übt auch der verbogene Schössling Einfluss aus! Das, was Du aus dem Inneren nach draußen projizierst, übt trotzdem Einfluss aus.

Durch Deinen Mangel an Auswahlmöglichkeiten und Bewegung erschaffst Du viel mehr Konflikt in Dir selbst und auch viel mehr Einflussnahme auf andere Individuen, denn in jeder Äußerung übst Du Einfluss aus. Du übst nicht nur Einfluss aus über das, was Du als positive Äußerung des Annehmens des Selbst oder des Vertrauens in das Selbst bezeichnest. Auch durch Deinen Mangel an Vertrauen und Annahme des Selbst übst Du Einfluss aus. Vertraue deshalb Dir selbst.

Du weißt bereits, in welche Richtung Du zu gehen wünschst, aber Du offerierst Dir zehntausend Gründe, warum Du es nicht tust, und diese Gründe rechtfertigst Du mit dem Einfluss der Duplizität und Deinem eigenen Mangel an Annehmen und Vertrauen in das Selbst.

Insofern offerierst Du Dir das Wissen, wie auch sehr viele andere Individuen im gegenwärtigen Zeitbezugsrahmen, dass Du die Einfachheit Deiner Wahl verkomplizierst und Deine Wahrnehmung dieser Informationen verfälschst, denn Du kehrst diese Informationen um auf solche Bereiche, die Deine eigenen Schreine und Probleme rechtfertigen, Deine Probleme der persönlichen Verantwortlichkeit und wie andere Dich sehen könnten, und diese Informationen integrierst Du, um die Probleme zu verstärken und noch mehr Dekorationen für diese Schreine zu erschaffen, was eine Entstellung dieser Informationen ist.

Deshalb lenke ich Deine Aufmerksamkeit wieder um auf den Weg, sich das Selbst anzusehen und das zu bestätigen, was Du bereits weißt, und Dir zu erlauben, durch diese Tür zu gehen und Dir das Vertrauen und das Annehmen des Selbst und das Vertrauen und Wissen zu gestatten, dass jedes andere Individuum seine eigene Realität auf die Weise erschaffen wird, wie dies für seine eigene individuelle Werterfüllung am nützlichsten ist.

Session 420:
Friday, July 9, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)