Re: Wahrscheinlichkeiten

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Hi Hiskia!
Ich habe das so verstanden (von Bashar *aufgemotzte* Seth - inhalte), dass wir, ohne es bewusst wahrzunehmen, ununterbrochen zwischen den wahrscheinlichkeiten hin - und her shiften.

Wir sind immer in der uns, jeweils schwingungsmäßig entsprechenden, realität fokussiert. Dort befinden sich auch die jenigen individuen und bedingungen, die dieser frequenz entsprechen. Das bewirkt, dass sich diese individuen automatisch mit uns in einer gewissen übereinstimmung befinden, denn wir reflektieren einander ja gegenseitig.

Was ich mir erst wirklich bewusst machen musste, ist, dass alle physischen realitäten tatsächlich physisch sind, also keine geisterhaften pseudorealitäten, sondern ebenso physisch wie wir, nur auf einer anderen wellenläge schwingend, sodass sie für uns, ohne bewusstseinsmäßige anpassung, nicht sinnlich erfahrbar sind.

Da zeit und raum künstliche konstrukte unserer dritten dichte sind, können individuen, die in der vierten, fünften dichte und darüber hinaus fokussiert sind, diese schranken auch überwinden und mit uns in kontakt treten.

Seth sagte einmal, dass er uns in allen facetten unserer zeit - und räumlichen existenz wahrnimmt, die auch die wahrscheinlichkeiten einschließt.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Das ist mir zu anstrengend! Vage kann ich mich daran erinnern, dass Seth mal gesagt hat, dass es vorkommt, dass beispielsweise Geschwister sich unteschiedlich an ein Ereignis erinnern, und zwar deshalb, weil sich ihre Wahrscheinlichkeiten getrennt und später wieder zusammengetroffen sind, und in der jeweils gewählten Wahrscheinlichkeit war das Ereignis einfach anders. Wobei es dann meiner Ansicht nach so sein müsste, dass das Geschwisterteil, das man zwischendurch wahrgenommen hat, wiederum irgendwann zum Geschwisterteil in einer anderen Wahrscheinlichkeit wurde. Aber da verknotet sich alles in meinem Gehirn, und ich gebe es einfach auf, darüber nachzudenken.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Hi Gilla!
Es ist auch sicher nicht zwingend notwendig, sein gehirn zu verknoten. Die, für mich zentrale aussage ist, dass wir immer in der wahrscheinlichkeit fokussiert sind, die gerade für uns die wahre und passende ist. Alles, was in ihr geschieht, ist gut und passend für uns und dient uns.
Dann kommt es einfach nur darauf an, in der schwingung zu sein, deren entsprechung wir erleben wollen. Über alles andere brauchen wir uns nicht den kopf zu zerbrechen, weil es dann automatisch seinen platz einnehmen wird. (circumstances don't matter, only state of being matters).

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Vielleicht sollte man sich das so irgendwie vorstellen: Man besteht in vielen Wahrscheinlichkeiten gleichzeitig (so, wie die Fokusse einer Essenz an mehreren Orten gleichzeitig sein können und jeder Focus ein "ich" der Essenz ist). Man stelle sich weiters viele verschiedene Wege vor, die jeweils an unterschiedliche Ziele führen, aber zwischendurch ein Weg den anderen kreuzt. Vielleicht ist ein Weg schwierig zu bezwingen, weil der unwegsam und holprig ist, der andere schön und eben. Auf jedem dieser Wege ist eines meiner "ichs", gleichzeitig. Je nachdem, auf welchen Weg, auf welche Strecke, auf welches Ziel, ich meine Aufmerksamkeit richte, sehe ich die Ereignisse aus der Perspektive des "ichs", das sich gerade auf dem Weg befindet, dem meine Aufmerksamkeit gilt. Wechsle ich den Weg, wechsle ich auch die Perspektive.

Und das gilt auch für alle anderen Personen, die mich begleiten: Jeder von denen hat ein "ich" auf allen Wegen verteilt.

Wenn sich nun Geschwister an Ereignisse unterschiedlich erinnern, könnte ich mir vorstellen, dass sie eine Strecke lang einen unterschiedlichen Weg genommen haben, das heißt, dass ich auf meinem Weg zwar meine Geschwister wahrnehme, weil sie in meiner Wahrscheinlichkeit vorhanden sind, sie aber zur selben Zeit ihre Aufmerksamkeit auf einen anderen Weg richten und demnach andere Wahrnehmungen auf diesem Weg haben.

Oder ein anderes Beispiel:
Bei einem Filmdreh oder wenn ein Sportereignis gefilmt wird, gibt es ja auch mehrere Kameras, die allesamt auf das zu filmende Ereignis gerichtet sind. Trotzdem wird dem Zuseher gleichzeitig nur eine Kameraeinstellung präsentiert, einmal von dieser, dann von jener Kamera. Dennoch filmen aber alle anderen Kameras trotzdem weiter, auch wenn wir das vor dem Bildschirm nicht sehen. Unsere Aufmerksamkeit wird darauf gerichtet, was wichtig erscheint und wir kriegen das gar nicht mit, was vielleicht gerade vor einer anderen Kamera passiert. Deswegen passiert es aber trotzdem und für diesen Kameramann wird die Szene anders erinnerlich sein als für einen anderen Kameramann.

So ähnlich könnte ich mir das vorstellen.

Bis bald
Hiskia

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Hi Hiskia!
Das halte ich für sehr anschauliche und zutreffende bilder. Nur dies hier würde ich umgekehrt sehen: "Wechsle ich den Weg, wechsle ich auch die Perspektive."

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Hallo Gilla!

Zum Thema mit den Geschwistern und deren unterschiedlichen Sichtweisen ist mir dann noch etwas eingefallen:
Auch meine Geschwister haben an manche Ereignisse eine sehr unterschiedliche Erinnerung zu meiner Erinnerung, nämlich so unterschiedlich, dass ich mich oft schon gefragt habe, ob die verdrängen, wie's gewesen ist oder ob sie wirklich glauben, was sie da sagen.

Auch mit einer anderen Angehörigen hab ich das schon erlebt, dass wir Ereignisse oder Dialoge - übrigens solche, die nicht schon länger zurückliegen, sondern die erst wenige Minuten zuvor stattgefunden haben - völlig unterschiedlich wahrgenommen haben, z. T. so verschieden, dass ich das Ereignis, wie sie es mir schildert zu dem, wie ich es erlebt habe, nicht wiedererkenne. Da hatte ich dann nur noch ein "!?" im Hirn und dachte bei mir, das gibt's einfach nicht! Und sie ist von ihrer Variante genauso überzeugt wie ich von meiner, woraus natürlich in weiterer Folge hitzige Diskussionen entbrannt sind.

Ich könnte mir nun vorstellen, dass wir einfach zum selben Zeitpunkt unterschiedliche Realitäten angeheuert haben, weshalb wir so verschiedene Wahrnehmungen hatten. Wenn ich das jetzt so überdenke, scheint mir das die einzige Möglichkeit zu sein.

Bis bald
Hiskia

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Ich erlebe das auch ganz oft mit meiner Mutter, dass sie und ich uns an gemeinsame Geschehnisse völlig unterschiedlich erinnern. Früher haben wir dann immer deswegen gestritten, aber inzwischen kann ich damit gut umgehen, weil Seth irgendwo mal so was sagte wie: "Jeder schafft sich selbst nicht nur seine Zukunft, sondern auch seine Vergangenheit. Und zwar immer wieder neu."

lG, Tardis

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Hallo Zusammen ,

Ich weis nicht recht für was es hilfreich sein kann - könnte , etwas über Wahrscheinlichkeiten zu wissen ?
Ausser natürlich , dass aus Ihnen unsere Realität gewählt wird.

Es gibt bei Missverständnissen auch noch andere Möglichkeiten , welche recht banal sind.
ZB. glauben Manche etwas gesagt oder sogar getan zu haben in Ihrer Erinnerung und verwechseln dabei lädiglich starke Gedankenimpulse welche mit der Tat einhergingen mit der Tat - Erfahrung selbst.
Oder glauben etwas ausgesprochen zu haben , tatsächlich aber nicht nach aussen geäussert.

Ich habe mich mit Jonathans Beispiel angefreundet , da es sehr anschaulich und pragmatisch in mein Leben past.
An manchen Momenten im Leben hatte ich mich gefragt wie mein Leben wohl wäre , wenn ich keine Kinder hätte , oder in einem anderen Land leben würde , oder oder oder ....
Das übernehmen dann meine Wahrscheinlichen Ichs und lebn diese Wahrscheinlichkeiten. Heute habe ich mir einige dieser Wahrscheinlichkeiten in mein physisches leben gezogen und erlebe diese real. Ich profetiere also von meinen Wahrscheinlichen Erfahrungen.
Heute weis ich auch wie mein Leben verlaufen wäre , wenn ich gewisse Wege weiter gelebt hätte.
Das was ich heute lebe , hätte ich vor 20 Jahren nicht einmal zu träumen gewagt. Der starke Konntrast erlaubt eine deutlichere Sicht und Wahrnehmung von Wahrscheinlichen Lebensverläufen.

LG

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Ich stelle mir die wahrscheinlichkeiten immer wie ein gewebe vor, von denen dieses fokusleben ein faden ist. Er kreuzt und verwebt sich mit unzähligen anderen, die für das gewebe ebenso wichtig sind, wie meiner. Trotzdem kann ich meinen fokusfaden immer im gewebe verfolgen. Alle zusammen bilden das gewebe meines physischen lebens.
Dann kommen dazu noch die fokusse in anderen realitätsdimensionen. Da wird es dann schon ein wenig unübersichtlich ;)

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Wahrscheinlichkeiten

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Ich beginne erst, bewusst an meinen Wahrscheinlichkeiten zu basteln. Ich probiere es vorerst im kleinen Rahmen aus und es klappt. Für den großen Rahmen bin ich noch nicht bereit, weil da immer noch der Zweifel durch die GS ist. In einigen Situationen habe ich mir in der vergangenen Woche gedacht: ich will das nicht so, ich wähle eine andere Wahrscheinlichkeit, in der das anders ist und kurz darauf war es anders.

Im Augenblick arbeite ich gerade daran, mich davon zu überzeugen, dass sich auch große Dinge verändern können bzw. dass ich auch in großen Dingen meine Wahrscheinlichkeit wählen kann, wenn ich darauf vertraue.

Bis bald
Hiskia