Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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Elias channelings:
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ELIAS: Ihr steuert jederzeit sehr, sehr viele Funktionen und Kommunikationswege und bringt Euch nicht durcheinander bei Eurem Achtgeben auf alle diese Wege und Stimulationen, die Ihr in Eurer Realität erschafft.

In einem Augenblick könnt Ihr verschiedene Verhaltensweisen erschaffen, was für Euch nicht verwirrend ist. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf einem Gebiet auf mehr als einen Zeitrahmen zugleich richtet, kommt Ihr bei Eurer Einschätzung durcheinander und seid verwirrt. Diese singuläre Ausrichtungsweise Eurer Aufmerksamkeit ist sehr einschränkend, und dies erschafft Ihr so gewohnheitsmäßig.

Aber in dieser Zeit und angesichts dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr gewählt, diesen Prozess zu expandieren und Euer Gewahrsein auszudehnen und nicht ausschließlich an Vertrautem festzuhalten.

Wenn Ihr Euch die innere Erkenntnis erlaubt, dass Euch keiner Eurer Bewusstseinsaspekte schaden wird und es unnötig ist, Schutzverhalten und Vorsicht an den Tag zu legen, werdet Ihr Euer Gewahrsein noch mehr für die Fülle Eurer Äußerungen, Interaktionen und für das Vorhandensein von Informationen öffnen.

[Sitzung 702, October 07, 2000]


ELIAS: Ihr offeriert euch viele Kommunikationswege. Einem Weg widmet Ihr die meiste Aufmerksamkeit, so dass er fast ausschließlich wird, und zwar dem Identifizieren und Definieren von Kommunikationen als Gedanken

Kürzlich sagte ich anderen Individuen, dass der Gedanke ein Werkzeug ist, das mit der speziellen Funktion für diese physischen Dimission erschaffen wurde, Euch die durch sämtliche andere von Euch entworfenen Kommunikationswege offerierten Informationen zu definieren und objektiv klar zu interpretieren.

Der Gedanke selbst ist tatsächlich nicht die Kommunikationsquelle, und seine Funktion ist deshalb tatsächlich nicht die Kommunikation. Der Gedanke ist ein Werkzeug, das Ihr in dieser physischen Dimension nutzt, um die Kommunikationsäußerungen, die Ihr Euch über andere Wege offeriert, in objektiver Klarheit zu definieren, zu identifizieren und zu interpretieren.

Diese anderen Kommunikationen werden durch alle Eure Sinne, sowohl durch die inneren als auch die äußeren Sinne, durch Emotionen, Eindrücke, Impulse sowie durch das geäußert, was Ihr in Eurer physischen Erfahrung als das Spüren/Erfassen (sensing) anderer Bewusstseinsäußerungen definiert, die allesamt keine Gedanken sind, aber über das Werkzeug der Gedanken definiert und interpretiert werden.

Bei allem, was Ihr in Euren physischen Erfahrungen erschafft, erlaubt Ihr Euch selbst das Unterbrechen Eures Gedankenprozesses. (Now; in all that you are creating in physical experiences, you are allowing yourself to be interruptive of your thought process.)

Indem Ihr diese Unterbrechung des Gedankens erschafft, fangt Ihr an, Euch selbst mit Euren Erfahrungen in einen Aufmerksamkeitsfokus zu begeben, der Euch das Bemerken und Acht geben auf alle diese anderen Kommunikationswege erlaubt.

Ihr offeriert Euch auch Kommunikationen mittels des Erschaffens physischer Manifestationen oder physischer Beeinträchtigungen in der Äußerung Eures Körperbewusstseins.

[Sitzung 753, January 06, 2001]


ELIAS: Ich wiederhole nochmals, dass der Gedanke kein grundlegendes Element Eurer Realität ist. Emotion und Sexualität sind die grundlegenden Elemente und Grundstrukturen Eurer Realität, und diese beiden Grundstrukturen sind auch als Eure Kommunikationswege vorhanden, die Ihr Euch selbst offeriert.

Der Gedanke ist kein grundlegendes Element Eurer physischen Realität sondern eine Konstruktion, die Ihr als Werkzeug gebraucht, um diese Kommunikationswege auf objektive Weise zu interpretieren, zu definieren und zu übersetzen, um Euch ein objektives physisches Verständnis Eurer Realität und von dem zu erlauben, was Ihr wählt, was Ihr als Prozesse inkorporiert und was Ihr am Erschaffen seid.

Ihr alle erlebt es, dass Ihr versucht, Eure Kommunikation mittels dieses Werkzeugs der Gedanken außer Kraft zu setzen.

Ihr alle habt schon Erfahrungen erschaffen, wo Ihr Euch eine Kommunikation mittels physischer Berührung, visueller Erfahrung, Gehör, Tast- und Geruchssinn offeriert und dann unmittelbar einen Gedankenprozess erschafft, der die Erfahrung abstreitet und somit die Kommunikation nicht akzeptiert.

... Wenn Ihr wollt, könnt Ihr Euch zusätzlich zum Integrieren verschiedener Definitionen und deren Annehmen erlauben, auf Eure Kommunikationen als solche Acht zu geben und es Euch somit ermöglichen, vollständiger und genauer auf alle Kommunikationen zu achten, die Ihr Euch über die Emotion offeriert.

[Sitzung 756, January 11, 2001]

Re: Elias: Kommunikationswege

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ELIAS: Der Gedanke ist eine Funktion, eine Schöpfung, die Ihr in diese physische Dimension miteinbezogen habt, um andere Kommunikationen genau zu definieren, zu interpretieren und zu übersetzen. Der Gedanke selbst ist eine Funktion und keine Kommunikation.

Dies ist einer der Definitionsbereiche, der in Eurer Realität und in Euren Assoziationen sozusagen umgekehrt und falsch gedeutet wurde. Ihr definiert Gedanken als Kommunikationen und gebt Acht auf Eure Gedanken und verwandelt deren natürliche Funktion in den Versuch, Gedanken als Äußerung zu erschaffen, die deren Design nicht entspricht, und zwar mittels Eures Vorgangs des Rationalisierens.

Der Gedankenprozess ist nicht dazu da, Kommunikationen außer Kraft zu setzen. Er ist keine eigenständige Kommunikation sondern ein Übersetzer, eine von Euch geschaffene Funktion, um Kommunikationen zu übersetzen und sie genau zu bestimmen. Kommunikationen werden auf andere Weise geäußert. Alle Eure Sinne sind Kommunikationen.

Die äußeren und die inneren Sinne sind Kommunikationen. Eure Impulse, Eindrücke und Emotionen sind Kommunikationen. In dieser Dimension wurde der Gedanke dazu entworfen, objektiv zu übersetzen und diese Kommunikationen genau zu bestimmen.

[Sitzung 762, January 20, 2001]


ELIAS: Ihr wisst, dass Ihr an dieser Bewusstseinsumschaltung partizipiert, bei der alle mit dieser physischen Dimension assoziierten Essenzen involviert sind.

Da Ihr im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung Euer Gewahrsein erweitert und den Trennungsschleier fallen lasst, erlaubt Ihr Euch, Euch für noch mehr Informationen zu öffnen. Ihr zieht Informationen auf Euch an, was von anderen Essenzen erwidert wird, denn Ihr erschafft sozusagen eine Einladung, um Euch viele Kommunikationswege zu offerieren, die diese Bewusstseinsumschaltung fördern und Euch bei Euerm Vorschreiten in dieser Bewusstseinsumschaltung helfen werden.

Wie gesagt, werdet Ihr Euch immer mehr Informationen und Kommunikationswege des Bewusstseins präsentieren, nicht nur durch unseren Energieaustausch. Ihr nutzt noch mehr solcher Energieaustausch-Äußerungen, um Euch Informationen zu offerieren, die Ihr objektiv assimilieren werdet, wodurch Ihr das mit dieser Umschaltung assoziierte Trauma verringern werdet.

Tatsächlich verändert Ihr Eure Realität. Ihr erschafft eine neue Realität, und in diesem Prozess gibt es bei Eurem Erweitern Eures Gewahrseins vieles, was für Euch in Eurer Realität ungewohnt ist und manchmal viel Trauma aufweisen mag. Deshalb verschafft Ihr Euch sehr effizient Kommunikationswege, die Euch helfen werden, dieses Trauma zu vermeiden.

[Sitzung 767, January 26, 2001]


Der Ausschnitt aus der Sitzung 1105 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1105

ELIAS: Nicht unbedingt. Denn es kann sein, dass du das aufgrund deines Denkens sagst, und die Glaubensannahme hast, "was ich denke, erschaffe ich." Nein, es wird nicht so erschaffen. Der Gedanke erzeugt die Realität nicht. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Es erschafft eure Realität nicht.

Du denkst dir beispielsweise, "Ich will ein neues Auto, ich will ein neues Auto, ich will ein neues Auto, ich will ein neues Auto." (Lachen) und du kannst denken und denken und denken und es sprachlich ausdrücken, "Ich will ein neues Auto! Ich will ein neues Auto!" Aber du manifestierst kein neues Auto, denn was du tust spiegelt deine Ziele. Denken geht der Realität nicht voraus und erzeugt sie nicht.

Du denkst dir: "Ich will ein neues Auto". Das kann eine grobe Übersetzung sein. Du könntest dich nun genauer informieren und mit dir kommunizieren. Aber wenn du nicht auf diese Kommunikation achtest, bleibt deine Übersetzung grob und du sagst dir: "Ich will ein neues Auto". In Wirklichkeit möchtest du dir mitteilen: "Ich möchte leichter und besser fahren; ich will mich effizienter transportieren". Wenn du nicht auf deine Kommunikationen achtest, übersetzt du das in den Gedanken "Ich will ein neues Auto". Aber du erschaffst den Neuwagen nicht, da es nicht darum geht und nicht das ist, was du wirklich willst. Darum ist es so wichtig aufmerksam zu sein.

…. Denn ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert - nicht was ihr DENKT, denn eure Konzentration basiert nicht auf Gedanken. Eure Konzentration basiert auf euren Glaubensannahmen. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit stark auf bestimmte Glaubensannahmen konzentriert, ja, dann werdet ihr es erschaffen.


[Sitzung 1105, June 08, 2002]

Die nachfolgende Übersetzung der Sitzung 1252 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1252

ELIAS: Das ist nicht von Bedeutung. Es ist keine Frage der Stimmung, da das Denken impliziert und das nichts mit Denken zu tun hat. Darüber habe ich vorher in unserer Diskussion gesprochen. Ihr denkt nicht, um zu wählen und zu handeln.

Aber das ist euch vertraut, Gedanken zu fassen, auf Denken zu vertrauen und zu erwarten, dass Denken genau ist. Es ist nicht immer genau. Seine Genauigkeit hängt ganz davon ab, welche Information ihm geboten wird. Information wird durch Kommunikation erzeugt. Denken ist keine Kommunikation.

PAT: Das ist wirklich schwer zu verstehen für mich, weil wir so gewohnt sind, das Denken für viel wichtiger zu halten. Egal wie oft du uns sagst, dass Denken nicht alles ist, denken wir doch. Wir kämpfen noch diesen Kampf.

ELIAS: Das ist ein weiteres Missverständnis. Ich sage niemandem, dass er nicht denken soll.

PAT: Wir denken, ob du uns das heißt oder nicht! (lacht)

ELIAS: Richtig, da das Denken eine Funktion eurer objektiven physischen Manifestation ist. Es ist immerhin eine Funktion eures physischen Bewusstseins ...

PAT: Also ist es wertvoll. Würdest du sagen, dass es wertvoll ist?

ELIAS: Richtig, es ist nicht weniger eine Funktion als euer Herzschlag oder eure Atmung. Es ist wirklich wertvoll, und es entsteht dauernd. Es bleibt genauso wenig stehen wie euer Herzschlag oder eure Atmung. Ihr wendet nur eure Aufmerksamkeit. Manchmal achtet ihr intensiv auf eure Gedanken, manchmal nicht.

ARTHUR: Deswegen kann es wertvoll sein wahrzunehmen, wann wir nicht denken, richtig?

ELIAS: Vielleicht. Ich werte den Denkmechanismus nicht ab, sondern helfe euch zu erkennen, was Denken ist, und zu verstehen, dass es keine Kommunikation ist und eurer Schöpfung der Realität nicht vorausgeht.

Ihr könnt denken und denken und denken und das wird eure Realität nicht erschaffen. Ihr könnt euch alles wünschen und daran denken, was ihr euch wünscht und erschafft es nicht. Der Grund weshalb ihr es nicht erschafft, besteht darin, dass Denken die Realität nicht erzeugt. Es erschafft keine Realität; es interpretiert. Es übersetzt Kommunikationen. Ihr habt viele Kommunikationskanäle. Die Funktion des Denkens ist zu übersetzen.

Aber wenn ihr dem Denkmechanismus keine geeignete Information über eure Kommunikationskanäle anbietet, übersetzt er nicht genau. Er übersetzt allgemein. Darin liegt die Bedeutung des Darauf-Achtens, was eure Wahlentscheidungen beeinflusst und darauf, was ihr wählt.

Was ihr wählt, entspricht eurer Regie und Richtung. Ihr wählt, was ihr tut und nicht unbedingt, was ihr denkt. Ihr könnt für euch in einem Moment denken: "Ich durchquere diesen Raum und hole mir etwas zum Knabbern." Aber ihr wendet dann doch eure Aufmerksamkeit dem Individuum, das neben euch sitzt, zu und redet mit ihm. Ihr MACHT nicht, was ihr dachtet, aber tut, wonach ihr euch sehnt entsprechend eurer Regie.

Darin liegt die Bedeutung, darauf zu achten, was ihr tut und was beeinflusst, was ihr tut. Weil euer Tun euer Wählen ist. Die Einflüsse auf euer Wählen sind wirklich bedeutend, weil eure Glaubensannahmen dauernd beeinflussen, was ihr wählt.

PAT: Was beeinflusst also unser Tun? Wenn es nicht unser Denken und nicht das ist, was wir tun wollen, was ist dann der handelnde Teil?

[Sitzung 1252, January 18, 2003]


ELIAS: … Der Gedanke erschafft nicht die Realität. Das ist nicht seine Funktion. Seine Funktion ist es, Eure Kommunikationen zu übersetzen und zu interpretieren. Der Gedanke ist also nur so effizient wie die Informationen, die Ihr ihm bietet.

Wenn Ihr Eurer Aufmerksamkeit nicht die Flexibilität einräumt, allen Euren Kommunikationen zu lauschen und zu erkennen, was Ihr tatsächlich tut, also was Ihr gerade wählt, offeriert Ihr dem Gedankenmechanismus keine akkuraten Informationen, weshalb dieser Euch auch keine akkuraten Übersetzungen von dem offerieren kann, was Ihr kommuniziert oder was Ihr tut. Deshalb sind viele Individuen ziemlich verwirrt, da der Gedanke nicht zu ihrem Tun oder zu ihren Kommunikationen passt.

Wenn Ihr Eurer Aufmerksamkeit nicht gestattet so flexibel zu sein, dass Ihr allen Euren Kommunikationen lauscht und erkennt, was Ihr tatsächlich tut, nämlich was Ihr wählt, offeriert Ihr dem Denkmechanismus keine akkuraten Informationen, weshalb er Euch auch keine akkuraten Übersetzung von dem offerieren kann, was Ihr kommuniziert oder tut. Deshalb sind viele Individuen verwirrt, weil der Gedanke nicht zu dem passt, was sie tun oder zu dem, was ihre Kommunikationen sind.

Wenn Ihr Euch jedoch ins Gleichgewicht bringt und Eure Aufmerksamkeit allen diesen drei Faktoren oder Elementen von Euch selbst widmet – Gedanken, Kommunikationen und Wahl/Tun, denn Wahl und Tun sind synonym – wenn Ihr Euch eine flexible Aufmerksamkeit gestattet, was diese drei Aspekte von Euch selbst anbelangt, werdet Ihr erkennen, wenn einer dieser Faktoren mit den beiden anderen nicht in Harmonie ist, und auf diese Weise offeriert Ihr Euch Informationen. Auf diese Weise fangt Ihr an, Euch auszubalancieren und das „Warum“ Eurer Schöpfungen zu erkennen.

Ich ermutige Individuen, sich auf das „Was“ ihrer Schöpfungen zu konzentrieren, weil Ihr Euch exzessiv auf das „Warum“ konzentriert und Euch keine Antworten offeriert, da diese Frage allzu vertraut ist. Aber wenn Ihr Acht gebt und diese drei Faktoren ausbalanciert, offeriert Ihr Euch automatisch das „Warum“, ohne die Frage selbst zu stellen.

[Sitzung 1468, November 08, 2003]

Re: Elias: Kommunikationswege

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ELIAS: … Was Ärger/Zorn/Groll (anger) und dessen Identifizieren anbelangt, so ist das eine Emotionsäußerung. Damit assoziiert Ihr sehr starke Glaubenssätze, und aufgrund der angehefteten und assoziierten Glaubenssätze verändert Ihr auch diese Emotionsäußerung. An sich ist Zorn nur eine Äußerung der Ruhelosigkeit und der Angriffslust.

Keine dieser Identifizierungen ist das, was Ihr als negativ oder al positiv bezeichnen würdet, obwohl beide in bestimmten Situationen so gesehen werden mögen. Die Aggression kann auf positive Weise gesehen werden, und sie kann nach Euren Begriffen auch destruktiv gesehen werden, abhängig davon, wie Ihr diese Äußerung und die geäußerte Absicht selbst wahrnehmt

Ihr habt Identifizierungen und Definitionen entwickelt, die mit dieser intensiv geäußerten Emotion assoziierte sind. Diese Emotion kann auch sehr spontan erschaffen werden, und sehr oft wird sie in Interaktion mit Stimuli im Draußen geäußert. Auch andere von Euch angeheuerte Emotionen können in Verbindung mit Elementen im Draußen erschaffen werden, aber sie können überdies in singulärer Assoziation mit dem Selbst geschaffen werden. Auch Ärger kann singulär geäußert werden, aber meist wird er in Verbindung mit äußeren Einflüssen geschaffen und geäußert.

In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr hinsichtlich dieser Emotion sehr starke Definitionen und Identifikationen erschaffen. In Eurer physischen Realität sehen nur wenige Individuen Ärger als positiv an. Die meisten Individuen sehen diese Emotion als abträglich, als destruktiv, negativ, schmerzlich und - offen gesagt - als schlecht an. Wie ich Euch schon bei anderen Themen sagte, trägt die Stärke Eures Werturteils hinsichtlich dieser Emotion enorm zu deren Fortdauern bei.

Ihr konzentriert Eure Energie auf ein intensiv geäußertes Werturteil, dass diese Emotion schlecht wäre und eliminiert oder so sehr neu konfiguriert werden sollte, dass sie nicht mehr erkennbar wäre, womit Ihr genau die Äußerung fortsetzt, die Ihr als schlecht anseht. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr genau diesen Vorgang bei vielen Themen anheuert. Durch Eure wertende Konzentration auf ein bestimmtes Element, verewigt Ihr genau das, was Ihr nicht fortsetzen oder was Ihr verändern wollt, und wenn Ihr Euch erlaubt, annehmend zu sein, reduziert Ihr die der Fortsetzung der dieser Äußerung innewohnende Stärke.

Was Deine Frage anbelangt, ob der von Dir selber geäußerten Ärger in der Interaktion mit einem Anderen ein fehlendes Annehmen des Selbst ist, so hast Du Recht. Groll hast Du mit Werturteilen gleichgesetzt.

BOBBI: Und ist er das nicht?

ELIAS: Nein. Groll/Ärger ist lediglich eine intensiv geäußerte Emotion der Angriffslust. Du hast diese Äußerungen verändert, sie neu konfiguriert und ein neues Design erschaffen, welches Du als Ärger identifizierst. Die tatsächliche Emotion ist nicht völlig das, was Du als Dein Werturteil identifizierst.

Lass mich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine weitere Frage von Dir zu diesem Thema ansprechen. Wenn Ihr fortfahrt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen und immer mehr zum Annehmen umzieht, eliminiert Ihr nicht die grundlegenden Äußerungen Eurer Realität, was ich Euch schon früher sagte. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze oder Eure Emotionen, auch nicht Eure Gedanken oder die von Euch geäußerte Sexualität. Dies sind allesamt grundlegende Elemente des Designs dieser bestimmten physischen Dimension, die Ihr auch weiterhin äußern werdet. Durch Euer Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme verändert Ihr lediglich deren Äußerung, was in Wirklichkeit Eure Realität verändert und Euer Gewahrsein ausdehnt. Insofern eliminiert Ihr keine Emotionsäußerungen.

Wenn diese Umschaltung in jedem von Euch vollbracht sein wird, werdet Ihr auch weiterhin alle derzeitigen Emotionen äußern, da sie ein Aspekt dieser von Euch ganz gezielt zum Erforschen der physischen Äußerung erschaffenen physischen Dimension sind. Wenn Ihr jedoch den wertenden Aspekt einer Emotion entfernt, mag deren Äußerung ganz anders wirken als das, was Ihr derzeit als diese identifiziert.

Ich habe Euch in letzter Zeit ziemlich häufig gesagt, dass Ihr damit beschäftig seid, Eure Realität neu zu definieren. Ihr gestattet Euch selbst, die derzeit in Eurer Realität gehegten Definitionen zu identifizieren und die assoziierten Werturteile zu erkennen und erlaubt Euch den Umzug hin zum Annehmen, und in diesem Prozess der Neudefinition verändert Ihr Eure Realität.

BOBBI: Ich denke, dass meine Schwierigkeiten in der Neudefinition von Ärger begründet sind. Als wir neulich Abend darüber sprachen, war es schwierig, eine Situation zu ermitteln, wo man am Ärger festhalten konnte, ohne dass ein Werturteil damit verbunden wäre, welches diese Emotion auslöst.

ELIAS: Weil Ihr diese Emotion gleichsetzt mit Werturteilen.

BOBBI: Ja, das tun wir. Ich kann mir keinen Ärger vorstellen, der nicht durch irgendein Werturteil über sich selbst, die Situation, einen anderen oder dessen Äußerung ausgelöst würde. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.

ELIAS: Jale [Bobbi], lass mich Dir sagen, und dies mag für einige Leute einen Konflikt erschaffen, aber wir werden trotzdem weitermachen. Identifiziere für dich selbst das, was Du als Frustration definierst. Kannst Du diese Frustration ohne Werturteil äußern?

BOBBI: Ja.

ELIAS: Richtig. Du kannst Frust äußern, ohne unbedingt ein Werturteil zu erschaffen, das mit dieser Emotion assoziierte ist. Jetzt werde ich wieder für Unruhe sorgen und Dir sagen, dass Ihr in Euren Glaubenssätzen zwischen Ärger/Groll und Frustration differenziert. Ihr seht sie als unterschiedliche und verschiedene Äußerungen an. Aber ich sage Dir, es sind Aspekte derselben Emotion.

BOBBI: Okay, Aspekte derselben Emotion aber nicht dasselbe?

ELIAS: Es ist die gleiche Emotion, Aspekte der gleichen Emotion, denn Ihr habt die Äußerung aufgeteilt und einen Aspekt davon erschaffen, der mit einem Werturteil assoziiert ist, und diese bestimmte Emotionsäußerung habt Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme assoziiert und so inkorporiert.

Lass mich Dir ganz realistisch sagen, dass dies durchaus nützlich ist, denn diese objektive Äußerung im Draußen ist ein Hinweis oder Fokuspunkt des Selbst. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass keine Aspekte des Selbst vor Euch verborgen sind. Es gibt kein Element von Euch selbst, das nicht objektiv für Euch zugänglich wäre. Es geht nur darum, wie sehr Ihr auf das Selbst Acht gebt und mit ihm vertraut werdet und erkennt, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid. Wenn Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht, erlaubt Ihr Euch auch zu identifizieren, WIE Ihr Eure Äußerungen definiert, WAS Ihr äußert und WARUM Ihr Euch auf die von Euch gewählte Weise äußert.

Angesichts der Art und Weise, wie Ihr Ärger in Assoziation mit Euren Duplizitäts-Glaubenssätzen zu äußern wählt, ist dies tatsächlich eine vorteilhafte und nützliche Emotion. Immer, wenn Ihr Eure Definition von Ärger erlebt, erlaubt Ihr Euch, eine erkennbare objektive Äußerung Eures fehlenden Annehmens zu projizieren, was Euch die Chance offeriert, dies zu identifizieren und zu verändern. Erlaubt Euch, objektiv zu erkennen, dass Ärger und Frustration dieselbe Emotion sind. Deshalb kannst Du auch Ärger äußern, ohne zu werten. Ärger kann als eine objektiv motivierende Äußerung bekundet werden, und das ist tatsächlich dessen Design.

BOBBI: Diesen Teil kann ich verstehen und erkennen. Ich denke hier an spezielle Situationen, wenn es einen Konflikt mit einem Anderen gibt, der seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut oder was auch immer heftig äußert. Dann kommt ziemlich schnell eine Reaktion in uns hoch.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Und ich weiß nicht, was ich dann machen soll. In solchen Situationen sage ich das, was mir in den Kopf kommt und aus dem Mund flutscht, was ich normalerweise ziemlich schnell oder irgendwann bedauere, oder ich sage gar nichts. Und doch schwirren alle diese Gedanken in meinem Kopf herum. Dies betrifft auch die Frage von Mary, die das sehr schön zusammengefasste hat. Da nichts von allen diesen Dingen gänzlich erfolgreich zu sein scheint, frage ich mich, ob es eine andere Richtung für diese Art von Energie gibt?

ELIAS: Wenn Du Deine unmittelbar Erwiderung erschaffst, womit identifizierst Du dann das, was Du da erschaffst? Was äußerst Du dann?

BOBBI: Im Allgemeinen erwidere ich die Äußerung des anderen Individuums, das sagt, dass es böse auf mich wäre. Entweder rechtfertige ich mich, oder ich sage ihm, dass er Unrecht hat.

ELIAS: Richtig. Du siehst dessen Handlung als Angriff und reagierst, indem Du Dich rechtfertigst. Kannst Du sehen, dass diese Rechtfertigung Deine unmittelbare automatische Äußerung einer fehlenden Selbstannahme ist?

BOBBI: Ja absolut.

ELIAS: Wenn Du die Äußerung eines anderen in einer von Dir angeheuerten Interaktion als Angriff siehst und dies mit einer automatischen Rechtfertigung erwiderst, bestätigst Du nur Deine eigene fehlende Selbstannahme.

Wenn Du dagegen das Selbst aufrichtig annimmst, kann der Andere Energie auf Dich projizieren und auch manchmal einen Angriff beabsichtigen, aber diese Energie wird nicht Hindurchdringen und wird auch nicht als Angriff wahrgenommen werden, denn mit Deiner Selbstannahme erschaffst Du statt einer Rechtfertigung eine Offenheit Deines Energiefeldes, was die auf Dich projizierte Energie neu konfiguriert, so dass Du diese nicht als Angriff empfängst.

Hier kommen wir wieder auf den Puffer zurück. viewtopic.php?f=13&t=1206# Aber hinter dem Puffer befinden sich das geäußerte Annehmen und die Offenheit, die automatisch eine Neukonfiguration der Energie erschaffen.

Ich verstehe Deine Verwirrung und Deinen Konflikt bei diesen Interaktionen und auch Deinen Wunsch nach einer raschen Lösung, um die Äußerung unmittelbar zu verändern. Aber es ist wichtig, dass Du objektiv das verstehst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, und somit ist es signifikant, mit Dir selbst vertraut zu werden.

In manchen Situationen kannst Du das angreifende und projizierende Individuum statt das empfangende Individuum sein, und auch das ist eine fehlende Selbstannahme. Denn in der Projektion des Angriffs – den Du als Ärger definierst – versucht Du, Dich einem Anderen gegenüber auf eine ihn überzeugende Weise mit Informationen über Dich selbst zu äußern. Aber Du bist mit Dir selbst nicht vertraut! Und Du überzeugst den Anderen nicht, denn Dein Projektion äußerst Du DIR GEGENÜBER.

Deine Äußerung von Ärger gemäß Euren Definitionen ist das Äußern einer wertenden Aggression, sozusagen ein verzweifelter Versuch, Dir Informationen zu offerieren.

BOBBI: Über mich selbst.

ELIAS: Richtig. Entsprechend Deiner Glaubenssätze ist es für Dich schwieriger zu erkennen, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast als die Erkenntnis zu äußern, dass Du einen anderen kontrollierst. (Let me express to you, you hold much more difficulty in the recognition that you are not controlling of you, in your beliefs, than you express in the recognition of controlling another individual.) Du sagst Dir bereits objektiv und tatsächlich, dass Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten eines anderen nicht erschaffst und keinen anderen steuern kannst.

Deine Handlung tarnst Du dadurch, dass Du denkst, Du würdest versuchen, die Äußerung eines Anderen zu verändern, und dem liegt Deine Erkenntnis zugrunde, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast, was für Dich beunruhigend ist, denn selbst wenn Du keine Kontrolle über einen anderen äußerst, musst Du doch das Selbst kontrollieren/steuern.

In der Interaktion mit einem Anderen magst Du erkennen und identifizieren, dass Du nicht mit dessen Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen übereinstimmst oder diese nicht magst. Du kannst Dir auch sagen, dass Du seine Verhaltensweisen oder Entscheidungen nicht verändern kannst - denn sie sind nicht Deine Entscheidungen oder Verhaltensweisen, was Du verändern kannst - und auch, dass der Andere entscheidet, ob er das von ihm gewählte Verhalten fortsetzt oder verändert.

Deine Tarnung bei der tatsächlichen Interaktion besteht darin, dieses Wissen in Dir zu leugnen und zu versuchen, die Auswahlmöglichkeiten, Richtungen oder diktierten Wahlmöglichkeiten für den Anderen zu äußern. Das ist Deine Tarnung. In Wirklichkeit ist das ein Werturteil über das Selbst und eine fehlende Selbstannahme, was in der Interaktion an der Oberfläche nach draußen geäußert wird.

BOBBI: Wenn wir also nur unsere eigenen Wahlmöglichkeiten haben und uns nur mit diesen befassen können, würden wir also wählen, wie wir die Interaktion des anderen wahrnehmen und wie wir jene Energie empfangen.

ELIAS: Erlaube Dir, gewahr zu sein/zu erkennen. Ein kleines Beispiel. Findest Du die Erfahrung erfreulich, dass ein Anderer Dir Deine Gedanken diktieren würde?

BOBBI: Nein.

ELIAS: Richtig. Wenn also ein Anderer zu Dir kommt und sagt: “Du denkst dies, Du erschaffst das, Du tust dies”, wie wirst Du diese Äußerung erwidern?

BOBBI: Entweder sage ich: “Nein, das tue ich nicht” oder “Ja, das tue ich, und es ist das, was ich tun möchte.”

ELIAS: Richtig. Und wenn Du sagst: “Nein, das tue ich nicht”, warum sagst Du das?

BOBBI: Weil ich nicht mit seiner Wahrnehmung über das, was ich tue, überreinstimme.

ELIAS: Und warum würdest Du seiner Wahrnehmung widersprechen?

BOBBI: (lacht) Weil sie meiner Wahrnehmung nicht entspricht!

ELIAS: Und was heuerst Du mit der Ablehnung seiner Wahrnehmung an? Was wirst Du zu tun versuchen?

BOBBI: Oh, seine Gedanken und seine Wahrnehmung zu kontrollieren.

ELIAS: Und Du wirst versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen und das Selbst dahingehend zu äußern, dass Du seinen Irrtum beweist oder beweist, dass er Unrecht und Du Recht hast. Und was bringt dieser Vorgang fertig?

BOBBI: Das ist eine gute Frage. Manchmal nichts, und manchmal erschafft er nur noch mehr Konflikt.

ELIAS: Ah, ich sage Dir, dass es in solchen Situationen immer eine Erfüllung gibt! Du magst eine Selbstbestätigung zustande bringen, wenn Du siehst, dass Du die Wahrnehmung eines anderen erfolgreich veränderst. Wenn Du keinen Erfolg im Verändern der Wahrnehmung des Anderen hast, bringst Du zustande, dass Du Dich selbst abwertest und Deine eigene Duplizität Dir gegenüber dahingehend bestärkst, dass Du noch nicht gut genug bist.

Was nun Deine Frage nach einer schnellen Lösung anbelangt, was kannst Du im Augenblick einer Interaktion der Verärgerung, so wie Du es definierst, anheuern: Du kannst durchaus physische Vorgänge anheuern. Gewähre Dir einen Stopp-Punkt. Erlaube Dir, physisch Atem zu holen, denn das physische Atmen und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit verringern die Stärke aller Deiner Emotionen. Im Zustand der Anspannung verstärkst Du die von Dir geäußerte Emotion. Es ist schwierig, eine Anspannung zu erschaffen, während Du eine physische Entspannung Deines Körpers zulässt. Es ist schwierig, Anspannung zu erschaffen, wenn Du Dir den freien Fluss Deines Atems erlaubt.

Du kannst Dir in einen einzigen Augenblick einen Ausschaltpunkt gestatten. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Wende sie ab von dem, was Du als den Anderen wahrnimmst und erkenne, dass Du mit dem Selbst interagierst, und dass der Andere insofern DU IST. Möchtest Du weiterhin diese ärgerliche Energie auf Dich selbst projizieren?

BOBBI: Es ist also ein bisschen so wie der alte Rat, innezuhalten und bis zehn zu zählen. Einfach einen Augenblick innehalten, sich neu gruppieren und daran denken, was danach geschieht.

ELIAS: Erlaube Dir auch in diesem Augenblick zu erkennen, dass eine Lösung, eine Auflösung oder eine Ziellinie nicht nötig sind. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu bemerken, woran Du partizipierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie weiterhin nach Draußen projizierst, erschaffst Du aus diesem Groll und Deinem Identifizieren mit diesem Aspekt heraus das Werturteil der Schuldzuweisung, und damit setzt Du die Situation nur noch fort. Was ist Schuldzuweisung?

BOBBI: Die Ursache des Konflikts im Draußen suchen.

ELIAS: Und ein direktes, unverfrorenes Identifizieren von richtig und falsch. Die auf einen Anderen projizierte Schuldzuweisung besagt, dass seine Äußerung falsch wäre, was eine direkte abwertende Äußerung und Energieprojektion ist. Ohne dieses Element der Duplizität und des Werturteils ist es lediglich die Projektion der Energie aus der Aggression heraus. Aggression ist nicht schlecht oder negativ. Sie ist lediglich eine Energiewoge. Durch Euer Werturteil konfiguriert Ihr die Aggression als Angriff auf ein anderes Individuum, und diesen Vorgang erschafft Ihr als direkte Äußerung der fehlenden Selbstannahme.

BOBBI: Also wird nach der Umschaltung das, was wir heute als Ärger definieren, nicht mehr existieren? Wenn jeder sich selbst akzeptiert, werden solche Äußerungen nicht mehr existieren?

ELIAS: Nicht auf die Weise, wie sie derzeit geäußert werden. Das heißt nicht, dass es Ärger nicht mehr geben wird.

BOBBI: Die Definition von Ärger wird eine andere sein, nicht wahr?

ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.

BOBBI: Nicht mehr als starke Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wut in einer nicht wertenden Umgebung existieren kann.

ELIAS: Auch sie kann geäußert werden, aber anders als jetzt. Wenn Ihr annehmend wählt, diese intensive Äußerung in der Interaktion mit einem anderen anzuheuern, werdet Beide sich des absichtlichen Erschaffens dieses Vorgangs gewahr sein und kein Werturteil fällen, ähnlich wie Ihr ein Spiel spielen könnt, ohne dabei zu konkurrieren. Deshalb mag starke Wut offeriert werden, aber Verletztwerden/Schädlichkeit oder Konflikt werden nicht angeheuert werden.

BOBBI: Ich versuche, mir das vorzustellen, aber derzeit ist das kaum vorstellbar.

ELIAS: Ich verstehe, und der Grund dafür liegt in der Stärke der von Euch geäußerten Glaubenssätze. Eure Glaubenssätze werden in extremer Intensität geäußert, und somit verdunkeln sie Eure Wahrnehmung auf eine Weise, dass Ihr Euch nicht erlaubt, auf andere Weise wahrzunehmen. Bei unseren Interaktionen und dem Informationsangebot geht es darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Euer Gewahrsein auszudehnen und anzunehmen und somit Eure Wahrnehmung zu verändern.

BOBBI: Mit unserer Idee des Ärgers sind so viele Glaubenssätze verknüpft, und es ist schwierig, sie alle zu ermitteln. Wir kommen also wieder zurück zum Annehmen. Wenn jemand ein negatives Werturteil über einen anderen äußert wie etwa: “Ich denke, Du bist böse und schlecht, weil Du das tust“, und sich selbst annimmt und deshalb gut fühlt, ist das echtes Annehmen seiner selbst, wenn er dieses Werturteil auf einen anderen projiziert?

ELIAS: Warum solltest Du das Werturteil schlecht oder schrecklich auf einen anderen projizieren, wenn Du Dich selbst akzeptierst? Seine Wahrnehmung wird durch seine Glaubenssätze beeinflusste, und sie ist Realität. Das was ein anderer äußert, ist sozusagen die von ihm erschaffene Sichtweise über Dich. Wie könnte dies schädlich oder negativ für Dich sein, wenn Du Dich selbst annimmst? Denn wenn Du Dich selbst annimmst, spielt es keine Rolle.

Lass es mich anders formulieren. Ein Individuum sagt Dir vielleicht, dass Du selbstsüchtig bist. Du magst erkennen, dass er selbstsüchtig als negativ definiert. Wenn Du das Selbst akzeptierst, spielt es keine Rolle, dass der Andere selbstsüchtig als negativ ansieht, denn in Deinem Inneren mag die Kennzeichnung von selbstsüchtig durchaus akkurat und weder negativ noch positiv sein. Es IST lediglich. Dies ist lediglich ein Identifizieren einer Deiner Eigenschaften oder Äußerungen.

BOBBI: Wenn ich dem Anderen sage, dass er selbstsüchtig ist und ihn als selbstsüchtig wahrnehmen, ist das ein Werturteil, kann ich das äußern oder …ich weiß nicht, wie ich das formulieren kann. Jetzt habe ich mich selbst ganz konfus gemacht!

ELIAS: Ob Du dies dem Anderen sagen und zugleich das Selbst annehmen kannst. Nein! Denn dies ist ein projiziertes Werturteil.

BOBBI: Und die Projektion eines Werturteils ist kein echtes Annehmen.

ELIAS: Richtig. Und jede von Dir offerierte Projektion eines Werturteils mag direkt mit Deiner eigenen geäußerten fehlenden Selbstannahme assoziiert sein.

BOBBI: Okay, vielen Dank. Hast Du noch weitere Gedanken, die Du zu diesem Thema beitragen möchtest?

ELIAS: Ha, ha! Gestatte Dir, die Komplexität der Werturteile zu sehen, die Du mit diesem Anheuern von Ärger verbindest. Sogar in Situationen, in denen Du wählst, Dein eigenes Partizipieren am Ärger anzusprechen, auferlegst Du den eventuell von Dir gewählten Veränderungen Deine eigenen Werturteile. Ich habe Euch gesagt, wenn Ihr einen Konflikt anheuert, könnt Ihr auch wählen, Euch von diesem zu entfernen und Euer Keinen-Konflikt-Szenario zu erschaffen viewtopic.php?f=13&t=1320 , aber auch diesem Vorgang auferlegt Ihr ein Werturteil. Es ist nicht gut, wegzugehen. Ihr müsst Euch jeder Situation stellen und das Szenario bis zum bitteren Ende durchspielen und Euch selbst eine Antwort oder eine Lösung offerieren! Denn die Einschätzung ist diese, dass es bei der Interaktion irgendein Element gäbe, das falsch funktioniert oder kaputt wäre, und insofern muss das verändert, korrigiert oder repariert werden.

BOBBI: (lachend) Ja, in jüngster Zeit gab es viel solcher Symbolik!

ELIAS: (kichert) Ich sage Dir, dass keine dieser Äußerungen annehmend ist! Wenn Du einen Konflikt anheuerst und Ärger erlebst, erkenne bitte, dass das keine Fehlfunktion ist, und dass auch nichts kaputt ist. Nichts muss verändert, repariert oder korrigiert werden. Erkenne einfach den Einfluss von Glaubenssatzsystemen auf Deine Wahrnehmung, die Deine Äußerung einfärben. Annehmen ist eine herrliche Äußerung! Und Ihr alle begebt Euch hin zu einem wundervollen Umarmen! (kichert) Ich bestätige Euch nochmals die Schwierigkeiten, die viele von Euch beim Ansprechen der Duplizität erleben. Dies erschafft enorme Herausforderungen, und ich verstehe diesen Konflikt und Deine diesbezügliche Verwirrung.

BOBBI: Das scheint in allen möglichen Formen aufzutauchen!

ELIAS: Durchaus. Und Ihr seid so effizient und offeriert Euch eine solche Vielfalt von Äußerungen, um dieses Glaubenssatzsystem zu untersuchen! Ha, ha! Seid Ihr nicht herrlich kreativ?

Ich offeriere Dir auch noch einen abschließenden Kommentar zum Thema Ärger. Viele von Euch neigen zur Ernsthaftigkeit. Insbesondere beim Ärger richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr ernsthaft aus, und es kann Euch objektiv helfen, wenn Ihr einen Augenblick lang Eure große Ernsthaftigkeit bemerkt. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese Äußerungen lediglich Erkundungen sind, und dass es nicht so überaus ernsthaft ist.

BOBBI: Es hat geholfen, dies als Erkundung anzusehen, wenn ich mich daran erinnern kann. Aber manchmal ist dies sehr hilfreich und lockert die Dinge etwas auf.

ELIAS: Wenn Ihr es nicht so ernsthaft seht, könnt Ihr Euch eine geringer Dichte und das Miteinbeziehen von Spaß erlauben!

BOBBI: Spaßiger Ärger, das wäre eine ganz neue Kombination!

ELIAS: Ha, ha! Und das könnt Ihr tatsächlich anheuern. Ha, ha, ha! Ah! Das ist Deine Herausforderung. Erforsche diesen Vorgang!

[session 660, July 13, 2000]

Re: Elias: Kommunikationswege

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CARL: “... Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unangenehmes Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unangenehme Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

[Sitzung 1810, July 29, 2005]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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ELIAS: Du hast Recht, mein Freund, Ihr werdet Euch selbst immer erwidern oder antworten. Es geht lediglich darum, ob Ihr auf die Erwiderungen achtet, die Ihr Euch selbst offeriert. Aber wenn Ihr eine objektive Kommunikation mit dem subjektiven Gewahrsein erschafft, werdet Ihr das in Eurem Inneren immer erwidern. Zwischen diesen beiden Aspekten des Gewahrseins sind eine ständige Interaktion und Kommunikation im Gange.

FRANK: Das Problem ist, dass ich die Erwiderungen nicht erkenne?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt so, dass Du sie nicht erkennen würdest, denn manche Aspekte erkennst Du. Aber Du gibst nicht Acht und bemerkst nicht, was Du am Erschaffen bist, weil Du auf Deine Gedanken als die allmächtige Kommunikationsäußerung in Dir achtest. Ihr seht Eure Gedanken als Methode oder Mittel einer an Euch selbst gerichteten Kommunikation an, aber Eure Gedanken sind nur einen Aspekt der in Euch selbst geschaffenen Interaktion. Tatsächlich sind Eure Gedanken, obwohl sie eine kraftvolle Energieäußerung sind, nicht der Großteil der mit Eurem objektiven Gewahrsein kommunizierenden Energieäußerungen.

Sie sind ein Aspekt der von Euch erschaffenen Realität, der Eure Aufmerksamkeit beherrscht. Dies ist eine weitere Darbietung der Singularität, an die Ihr alle in Eurer physischen Dimension sehr gewöhnt seid. Und an Euer Erschaffen von Singularität seid Ihr gewöhnt

Ihr habt viele äußere physische Sinne. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit auf den einen oder den anderen davon aus, um vor allen Euren anderen physischen Sinnen vorzuherrschen. Ihr habt viele innere Sinne, und Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit auf einen davon und nutzt ihn vor allen anderen…

FRANK: Kannst Du mir einen anderen inneren Sinn als Beispiel nennen?

ELIAS: Einen anderen inneren Sinn als Ausgangspunkt?

FRANK: Jetzt hast Du mich verwirrt. Du sagst, dass wir bei dieser Singularität dazu neigen, uns mehr auf die äußeren als auf die inneren Sinne zu fokussieren.

ELIAS: Nein, nein, nein! Ich sage nicht, dass Ihr Euch mehr auf die äußeren als auf die inneren Sinne fokussiert, sondern dass Ihr Euch in jedweder Äußerung stärker auf nur eine Variante fokussiert und dieser den Vorrang beimesst. Wenn Du Dir die äußeren Sinne ansiehst, ganz gleich wie sehr Du auch sagen magst, dass Du den physischen Gehörsinn mehr erwiderst als jeden anderen Sinn, fokussiert die überwältigende Mehrheit der Leute in dieser physischere Dimension ihre Aufmerksamkeit auf den Stimulus des Sehsinns, dies vorrangig vor allen anderen äußeren Sinnen. Und was die inneren Sinne anbelangt, kann ich Dir sagen, dass die Meisten in Eurer physischen Dimension ihre Aufmerksamkeit auf ihren inneren Empathie-Sinn fokussieren, vorrangig vor allen anderen inneren Sinnen.

FRANK: Okay, und das tue ich ebenfalls?

ELIAS: Ja, und insofern wendest Du Deine Aufmerksamkeit den Gedanken als Kommunikationsmittel mit dem Selbst zu, und sie sind die von Euch vorherrschend berücksichtigten Kommunikationswege.

FRANK: Du sagst, dass dies die Art und Weise ist, wie ich erwarte, subjektive Informationen von meinen anderen Teilen mittels der Gedanken zu empfangen.

ELIAS: Ja, Du erwartest Kommunikationen mittels der Gedanken und achtest nicht auf die anderen Kommunikationswege oder darauf, wie diese geäußert werden.

FRANK: Okay. Versuchen wir einmal, ein Beispiel zu erschaffen. Nehmen wir an, mein Rücken schmerzt, was in jüngster Zeit der Fall war. Ich suggeriere mir oder kommuniziere dem subjektiven Teil von mir, dieses physische Symptom oder das, was der Grund dafür ist, oder auch beides zu lindern. Auf welche andere Weise als über Gedanken kann ich eine Antwort bekommen? Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Ja. Du hast ein brauchbares Beispiel offeriert, denn was äußerst Du, wenn Du das tust? Automatisch richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf die gedankliche Kommunikation. Du hast ein Beispiel dafür offeriert, wie Du zu allererst einmal automatisch ein fehlendes Annehmen äußerst. Mittels der Gedanken äußerst Du Dir selbst die Duplizität, weil Du die physische Beeinträchtigung als schlecht oder als unangenehm bezeichnest, und Du wünschst, diesen Vorgang unerschaffen zu machen und ihn dahingehend zu beeinflussen, dass er eliminiert oder dessen Äußern verändert wird. Es spielt keine Rolle, wie Du dies bezeichnest. Dein Wunsch ist es, das zu eliminieren, was auch immer Du erschaffen hast, denn Du hast dies automatisch mit negativ assoziiert und diese Kommunikationen an Dich selbst über den Weg der Gedanken erschaffen.

Ich sage Dir, dass Individuen auch sehr, sehr oft die von ihnen geäußerte Auswirkung in dieser Situation automatisch einschränken, da Ihr Euch zu allererst einmal eine Singularitätsäußerung erlaubt, weil Ihr lediglich auf einen Kommunikationsweg zugreift, und zwar den der Gedanken, und durch das fehlende Annehmen von dem, was Ihr am Erschaffen seid, bestärkt Ihr noch die Duplizitätsäußerung. Wenn Annehmen geäußert wird, wird die Kommunikation mittels Gedanken oft unnötig. Wenn Du Dir erlaubst, das anzunehmen, was Du erschaffst, heuerst Du vielleicht noch nicht einmal den Gedankenvorgang als Kommunikation mit Dir selbst an.

FRANK: Ich denke, dass ich das verstehe, was Du sagst. Wenn jedoch mein Rücken schmerzt, ist es schwierig zu sagen: „Ich akzeptiere das.“ Vielleicht verstehe ich Annehmen nicht, aber…

ELIAS: Weil Du den schmerzenden Rücken automatisch als nicht gut erachtest. Und wenn Du weiterhin glaubst, dass das negativ ist und die Duplizitätsenergie dahingehend bestärkst, wirst Du auch diesen Vorgang weiterhin erleben, denn Du fährst fort, ihn zu erschaffen.

FRANK: Aber wie kann ich objektiv etwas anderes äußern, da dies doch die Art und Weise ist, wie ich fühle. Ich empfinde dies als negativ. Was sagst Du mir also? Dass ich mir einfach sage, das ist prima und okay, und so wie es ist, ist es großartig, selbst wenn es mir schwer fällt, mich zu bücken und etwas vom Boden aufzuheben?

ELIAS: Ich sage Dir ganz wortwörtlich, dass es Dich nicht beeinträchtigen wird, wenn Du dies aufrichtig annimmst, ohne Assoziation mit Begrenzung und dem, was Du als negativ ansiehst. Mit diesen Vorgängen erschaffst Du ein physisches Hindernis. Du erschaffst eine physische Begrenzung, die Du durch Deine Gedanken bestärkst, und manchmal auch durch ein Miteinbeziehen von Emotionen, durch Deine Einschätzung, dass Du ein Opfer bist und nicht über die Kontrolle verfügst, dass Dir etwas von einem anderen Element auferlegt würde und Du somit keine Macht innehättest, was Du in Deinem Erschaffen als Spiegel der Einflüsse Deines Glaubenssatzes äußerst.

Und das ist der Grund, warum ich so oft über Eure Glaubenssätze und Eure Wahrnehmung mit Euch spreche, denn diese beeinflussen Eure Wahrnehmung, und die wiederum erschafft Eure Realität. Ihr werdet also das erschaffen, worauf Ihr Euch konzentriert, und ich spreche nicht von Gedankenkonzentration. Ich spreche von dem, was Ihr glaubt. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr Schmerz in Euch erschafft und dass dies schlecht wäre, so wird es so sein. Tatsächlich ist es ganz einfach. Ihr verkompliziert dieses Konzept, da Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr singulär ausrichtet, und Ihr seht es so, dass Eure Kommunikationsmethode an Euch selbst das Konzentrieren Eure Aufmerksamkeit mittels Eurer Gedanken wäre, und in dieser Besonderheit achtet Ihr nicht auf alle anderen Funktionen und Kommunikationswege, die Ihr erschafft.

FRANK: Sprichst Du von Kommunikationen vom objektiven zum subjektiven Selbst oder anders herum?

ELIAS: Von Beidem!

FRANK: Beide, okay. Okay, noch eine Beispiel. Sagst Du damit, dass eine der Kommunikationsmethoden meines subjektiven Selbst es ist … vielleicht erschaffe ich die Situationen, aber ich verstehe sie nicht so, als dass sie eine Botschaft für mich enthalten würden?

ELIAS: Nein. Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich in Harmonie. Lass mich Dir ein physisches Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du willst auf die andere Seite des Zimmers gehen, und dabei erschaffst Du das, was Du als objektive Bewegung durch das Zimmer hindurch bezeichnest und gehst durch eine Tür. Hierbei richtet sich Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf etwas, was im Raum im Gange ist. Du gehst weiter zur Tür, aber Deine Aufmerksamkeit ruht auf der Aktivität, die im Zimmer im Gange ist. Du setzt Deine physische Bewegung fort und rennst gegen die Tür. Hat nun Dein subjektives Gewahrsein Deine Füße gesteuert, so dass diese sich ohne Deine Erlaubnis bewegt haben.

FRANK: Ja.

ELIAS: Ah! Deshalb warst Du Dir nicht gewahr, dass Du gewählt hattest, das Zimmer zu durchqueren.

FRANK: Nun, als ich damit anfing, war ich mir dessen gewahr!

ELIAS: Ha, ha, ha!

FRANK: (lacht) Aber auf halben Weg fing ich an, an irgendetwas anderes zu denken.

ELIAS: Ah, und deshalb steuert Dich irgendein schwer nachvollziehbarer Aspekt des Bewusstseins, und nun bist Du dessen Opfer geworden.

FRANK: Okay, ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: (kichert) Den Du wählst nicht, Deine Füße weiter zu bewegen und durchs Zimmer zu gehen und partizipierst in Deiner objektiven Äußerung nicht an diesem Vorgang. Irgendein ANDERER unbekannter Aspekt von Dir erschafft diesen Vorgang FÜR DICH, weshalb Du abhängig bist von Unfällen und Pannen, und insofern wirst Du ein Opfer.

Ich sage Dir, Dein objektives Gewahrsein beschließt, durchs Zimmer zu gehen. Es gibt keinen Austausch dahingehend, dass das Ziel zu Anfang vollständig unter Deiner Kontrolle war und die Kontrolle, diesen Vorgang fortzusetzen, an das subjektive Gewahrsein abgetreten worden wäre. Dein objektives Gewahrsein erkennt, dass Du Deinen Gang durchs Zimmer fortsetzt.

Deine Aufmerksamkeit hat sich gewendet und ist auf einen anderen Vorgang gerichtet, was die Situation einer automatischen Erwiderung der physischen Bewegung Deines Körperbewusstseins erschafft, aber kein Unfalläußerung geschieht. Vielleicht begibst Du Dich selbst in den Zusammenstoß mit der Tür, um Deine Aufmerksamkeit wieder auf die Richtung zu lenken, die Du zuvor als Deine Absicht erschaffen hast.

Hier wird kein Spiel gespielt, wo Du eine Schachfigur oder ein Objekt bist. Du siehst Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein als zwei verschiedene Aspekte von Dir, die um die Position wetteifern, wer von ihnen Deine individuellen physischen Handlungen kontrolliert. Es gibt kein Engelchen und kein Teufelchen auf Deinen Schultern, die Dir widersprüchliche Anweisungen geben, aber nein.

Ich sage Dir, Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich simultan in Harmonie. Was Du objektiv erschaffst, das erschaffst Du auch subjektiv und umgekehrt. Du erschaffst diese Vorgänge lediglich innerhalb unterschiedlicher Arten von Symbolik.

[Sitzung 693, September 18, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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ELIAS: “… In diesem Forum sagte ich Euch kürzlich, dass die Funktion von Emotionen nicht die der Reaktion ist. In dieser physischen Dimension fungieren Emotionen als Kommunikationsweg vom subjektiven hin ins objektive Gewahrsein. Mittels der Emotionen gibt es einen ständigen Kommunikationsinput vom subjektiven ins objektive Gewahrsein.

Ein Individuum mit der Orientierung „soft = weich“, das gedanklich, politisch oder religiös fokussiert ist, wird emotionale Kommunikationen viel häufiger und auch anders äußern als eines mit der Orientierung „common = allgemein“ oder „intermediate = dazwischen“ in diesen drei Fokus-Arten, da sowohl das subjektive als auch das objektive Gewahrsein die gleiche Aufmerksamkeit haben. Seine Aufmerksamkeit bestätigt deshalb andauernd diese Kommunikationen, auch wenn das Individuum nicht emotional fokussiert ist. Es mag Kommunikationen nicht primär durch das Identifizieren von Emotionen verarbeiten, aber es achtet andauernd auf diese Kommunikationen.

Kürzlich habe ich Individuen mit der Orientierung „soft“ mit einem sehr flachen Teich verglichen, dessen Teichgrund von der Oberfläche aus sehr gut eingesehen werden kann. Den Teichboden kann man mit der Aufmerksamkeit für das subjektive Gewahrsein, die Teich-Oberfläche mit der Aufmerksamkeit für das objektive Gewahrsein vergleichen, und in diesem Teich sind beide so eng miteinander verbunden, dass das subjektive Gewahrsein vom Blickwinkel des objektiven Gewahrseins aus immer in Sichtweite ist. Die Kiesel auf dem Teichboden sind andauernd sichtbar, was durch die stetige Kommunikation von Emotionen geäußert wird.

Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, diese Information zu assimilieren, da sie Dir eine klarere Identifikation Deiner selbst und die Erkenntnis offerieren wird, dass diese Aspekte des Selbst nicht getrennt sind. In Deiner physischen Realität erschafft das subjektive Gewahrsein nicht irgendeine Äußerung, die das objektive Gewahrsein nicht auch simultan erschaffen würde. Dieser Austausch kann in Dir selbst in beide Richtungen geäußert und wahrgenommen werden.

Ein Individuums mit der Orientierung „intermediate = dazwischen“ neigt zur Wahrnehmung, dass das subjektive Gewahrsein die ursprüngliche Richtung erschafft und das objektive Gewahrsein die entsprechende physische Äußerung manifestiert. Das ist bildlich gesprochen, denn das eine folgt nicht auf das andere. Aber die Aufmerksamkeit ist stärker auf das subjektive Gewahrsein gerichtet, weshalb das subjektive Gewahrsein die Wahrnehmung eines Individuums mit der „intermediate“ Orientierung maßgeblicher steuert.

Die Aufmerksamkeit der Individuen mit der Orientierung „common“ ist vollständiger oder stärker auf das Objektive ausgerichtet, weshalb dieses mehr Regie führt, nicht dass das Subjektive dem Objektiven folgend würde, aber wir können sagen, dass das Objektive viele Äußerungen zuerst erschaffen kann, und das Subjektive wird dann diesen Schöpfungen entsprechen (to be compliant with).

In der Orientierung „soft = weich“ erschaffst Du Beides. Manchmal übernimmt das objektive Gewahrsein und ein anderes Mal das subjektive Gewahrsein die Regie, und manchmal ist Deine Aufmerksamkeit gleichermaßen auf beide Bereiche fokussiert. Du magst manchmal Deine Aufmerksamkeit so ausrichten, dass sie in dem einen oder auch dem anderen Bereich vorherrschend ist, doch meist ist sie gleich stark auf beide Bereich gerichtet. Du hast Dir objektiv nicht erlaubt, die objektiv und subjektiv von Dir erschaffene Übersetzung zu verstehen und sie zu erkennen. Dein subjektives Gewahrsein kommuniziert ständig mit Dir, aber Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das Denken und auf die Sprache, was Du als Kommunikation identifizierst. Das ist Deine Interpretation und die Übersetzung eines Kommunikationswegs in Dir. Wenn Du eine Kommunikation nicht als Gedanken übersetzt, identifizierst Du sie nicht als Kommunikation. Das heißt jedoch nicht, dass keine Kommunikation geschehen würde, denn sie erfolgt sehr wohl.

FRANK: Andauernd.

ELIAS: Ja, und Du bist Dir dessen objektiv gewahr. Du selbst hast gesagt, dass Du erkennst, dass Dein physischer Körper Dir eine ständige Kommunikation offeriert. Aber bei dieser Übersetzung erschaffst Du Verwirrung, Schwierigkeiten und Herausforderungen, da Deine Gedanken die Kommunikation nicht verstehen. Mittels der Gedanken offerierst Du Dir keine Übersetzung. Es ist nicht nötig, alle Deine Kommunikation in Gedanken zu übersetzen.

Bei Deiner Orientierung liegt der Schlüssel im Erkennen, dass diese verschiedenen Aspekte Deinerselbst nicht getrennt sind. Sie sind alle EIN DU, und insofern erfolgt die Kommunikation andauernd, und da Du sie immer noch nicht akzeptierst, offerierst Du Dir die Kommunikation auch weiterhin.

Christian (Frank), höre auf das, was ich Dir sage. Du empfängst die Kommunikation nicht. Sie wird Dir nicht über Gedanken offeriert. Sie wird Dir über andere Zugänge offeriert, und Du empfängst sie nicht, weshalb sie sich weiterhin äußert.

FRANK: Was meinst Du mit der Aussage, dass ich sie nicht empfange?

ELIAS: Lass mich Dir ein Beispiel aus meinem kürzlichen Gespräch mit William (Gail) zitieren. Er hat eine Traumsymbolik offeriert, die Du bald in einer Niederschrift lesen kannst. Er hat sich die Symbolik eines ständig klingelnden Telefons offeriert, das er nicht beantwortet, und das deshalb weiterhin bimmelt. Diese Symbolik, die er sich präsentiert hat, ist dem, was ich Dir sage, sehr ähnlich. Du offerierst Dir selbst emotionale und physische Kommunikationen und nimmst sie nicht auf, dem ähnlich, wie ein Telefon weiter klingelt, wenn man das Gespräch nicht annimmt.

Wenn Du den Hörer nicht ergreifst und den Anruf nicht annimmst, klingelt das Telefon weiter. Sobald Du die Kommunikation annimmst und bestätigst und in physischer Hinsicht den Hörer aufnimmst, hört das Klingeln auf, weil das Telefon nicht länger um Deine Aufmerksamkeit bemüht sein muss, um die Botschaft zu übermitteln. Du hast Dich dem Empfang der Botschaft geöffnet. Der Klingelton ist das Signal.

FRANK: Die Symptome (Schwierigkeiten beim Atmen) sind also das Signal.

ELIAS: Die physischen Manifestation und die Kommunikation der Emotion sind das Signal. Sie offerieren Dir eine Kommunikation. Und da Du den Empfang der Kommunikation ablehnst, geht die Kommunikation weiter.

FRANK: Wieso lehne ich es ab, die Kommunikation anzunehmen? Ich bestätige sie. Ich weiß, dass sie da ist und dass ich sie erschaffe.

ELIAS: Du bestätigst, dass das Telefon klingelt.

FRANK: Okay, aber wie nehme ich nun den Hörer auf?

ELIAS: Ah! Es geht darum, auf Dich Acht zu geben und mit Dir selbst vertraut zu werden und auf die verschiedenen Kommunikationswege als nicht von einander getrennt zu hören sondern als Äußerungen, die gemeinsam und in Verbindung miteinander erschaffen werden, nicht als Reaktionen sondern als unterschiedliche Kommunikationswege, die Du Dir simultan offerierst.

Du achtest auf das Klingen der physischen Manifestation und bestätigst Dir: “Das Telefon klingelt, bimmel-bimmel-bimmel. Ich bemerke, dass es läutet.“ Aber Du empfängst die Kommunikation nicht. Mittels Deine emotionalen Kommunikation erschaffst Du noch ein anderes Klingeln, das Du als Reaktion ansiehst, weshalb Du auf dieses Klingeln und auf das, was es Dir sagt, nicht hörst. Du gibst Acht auf das Signal der physischen Manifestation, aber Du erkennst nicht, dass die zu empfangende Kommunikation auch durch die emotionale Kommunikation geäußert wird. Deshalb bemerkt Deine Aufmerksamkeit auch weiterhin dieses Signal, ohne die Botschaft zu identifizieren.

Die Botschaft wird durch die emotionale Kommunikation geäußert, durch eine Kommunikation des Bestätigens und Validierens der Interaktion mit den Einflüssen Deiner Glaubenssätze, die mit Deiner Wahrnehmung sprechen und Deine tatsächliche physische Realität erschaffen.

Die Wahrnehmung wird objektiv in Deiner physischen Dimension erschaffen, aber da das subjektive Gewahrsein so eng mit Deiner Orientierung assoziiert ist, offeriert es Dir ziemlich häufig eine Kommunikation hinsichtlich dem, was Du im Augenblick in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen am Erschaffen bist, und was Deine objektive Wahrnehmung beeinflusst. Dein subjektives Gewahrsein übermittelt Dir Informationen darüber, wie Deine Wahrnehmung diese Glaubenssätze übersetzt, aber Du achtest nicht darauf, da Du das als Reaktion statt als Kommunikation definiert hast.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest und Dir zu erkennen erlaubst, dass Du eine tatsächliche Kommunikation erschaffst und nicht auf das reagierst, was Du erschaffst, kannst Du Dir ein neues Dich-Öffnen für Dein eigenes Gewahrsein des Selbst offerieren, eine neue Erkenntnis darüber, wie Du erschaffst und WARUM Du das erschaffst, was Du am Erschaffen bist.

Ich schlage vor, dass Du Dir erlaubst, diese Information mit Michael (Mary) zu diskutieren, weil das für Euch nützlich sein wird. Ich habe kürzlich gesagt und wiederhole es jetzt nochmals, da dies in die Niederschrift kommt und meine vorherige Aussage nicht für eine Niederschrift bestimmt war: Das Anheuern dieses Phänomens zusammen mit dem Individuum, das als die Essenz von Michael (Mary) manifest ist, ist kein Zufall. Das Phänomen, das mit Michael (Mary) in diesem Fokus angeheuert wird, wurde gezielt gewählt.

Bei unserem Austausch bietet Michael (Mary) einen weiteren Aspekt des Phänomens selbst an, da sie es sich erlaubt, in vielen Situationen als Beispiel zu dienen. Wie ich Euch schon mehrmals sagte, erlaubt sich Michael (Mary) eine sehr schnelle Umsetzung/Verfahren/Regung im Zusammenhang mit diesen Informationen und seiner Fähigkeit, diese Informationen in seine objektive Realität und in die Bewegung seines physischen Fokus zu inkorporieren.

Seine Partizipation an diesem Phänomen besteht nicht nur darin, einen Kommunikationsweg für mich zu Euch hin zu offerieren, sondern er erlaubt auch, dass er in diesem physischen Fokus als Beispiel für andere Individuum gesehen und miteinbezogen wird, da er über eine große Fähigkeit verfügt, diese Informationen zu assimilieren und Euch einen Übersetzungszugang zu offerieren, den Ihr sehen und mit dem Ihr interagieren könnt.

Ich bin eine nicht-physisch fokussierte Essenz. Ich selbst gebe Euch kein physisches Beispiel dieser Informationen. Ich bringe Euch die von Euch angefragten Informationen. Aber ohne die entsprechende physische Erfahrung in Eurer physischen Dimension bleiben die von mir offerierten Informationen für Euch größtenteils ein Konzept bis Ihr Euch schließlich Beispiele entsprechender Erfahrungen erlaubt.


[Sitzung 743, December 17, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2049

ELIAS: (Lacht) Heute sprechen wir über das Denken. Zunächst – was ist Denken?

TEILNEHMER: Übersetzung einer Kommunikation.

ELIAS: Richtig. Was heißt das?

RODNEY: Es heißt, dass ich furchtbar viel Information bekomme! (Lacht)

ELIAS: Nicht unbedingt! Ich habe dieses Thema schon behandelt, aber vielleicht nicht so umfassend, dass ihr ein klares Verständnis davon habt, was Denken ist und welche Funktion es erfüllt.

Zuallererst erschafft Denken nicht eure Realität. Es ist ein Übersetzungs- und Interpretationsmechanismus. Es interpretiert und übersetzt die Information, die ihr euch über die verschiedenen Kommunikationswege zukommen lasst. Das Denken selbst ist kein Kommunikationsweg. Es ÜBERSETZT Kommunikationen.

Das Denken folgt Kommunikationen. Es FOLGT der Information. Es erzeugt sie nicht; es findet nicht zuerst statt. Es folgt immer. Ihr handelt, ihr erhaltet, ihr füttert mit Information, ihr denkt. Ihr denkt nicht zuerst und füttert dann mit Information. Denken kann nur das übersetzen, womit es gefüttert wird. Deswegen ist es eine Sache der Aufmerksamkeit, Denken zu bewirken. Was ihr euch über eure Aufmerksamkeit präsentiert, ist das Futter, welches das Denken übersetzt.

Es ist außerordentlich wichtig, dass ihr diesen Mechanismus versteht. Es ist eure Natur zu denken, und ich will euch nicht vom Denken abbringen, aber es ist wichtig, dass ihr diesen Mechanismus versteht und ihn gut in der wirksamsten und effizientesten Weise benutzen könnt.

Ihr habt doch alle irgendein elektronisches Gerät?

Wenn ihr euer Gerät einschaltet und es dauernd eingeschaltet lasst, was geschieht dann?

RODNEY: Das Programm wird laufen und sich von Zeit zu Zeit verändern, wie ein Radio oder ein Fernseher.

ELIAS: Richtig, und was kann mit dem Gerät geschehen?

TEILNEHMER: Es brennt durch.

ELIAS: Richtig, weil es nicht dafür konstruiert ist dauernd zu laufen. Genau wie euer Denkmechanismus. Wenn er dauernd an ist und ihr dauernd auf das Denken achtet, gebt ihr ihm keine neue Information. Er verlässt sich deswegen auf die bisherige Information und fängt an zu versagen. Die Störung besteht darin, dass wiederholt wird - Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Und je mehr es sich wiederholt, umso mehr achtet ihr darauf. Es wird ein destruktiver Kreislauf.

Das Denken kann wirklich Information unterbinden. Es kann euer Körperbewusstsein stören. Es kann Schlaf unterbrechen, es kann Träume unterbrechen, es kann Konzentration unterbrechen und es kann durch die Wiederholung große Verwirrung und Frustration erschaffen.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit nicht anders ausrichtet und neue Information eingebt und nur auf euren Denkprozess - oder eure Denkprozesse – achtet, beginnt diese Störung, bei der keine neue Information übersetzt wird. Deswegen blockiert euer Denken neue Information, wird aber eingesetzt, weil eure Aufmerksamkeit sich darauf richtet, und immer weiter eingesetzt, und kann so nur übersetzen, womit es schon gefüttert worden ist.

Das ist ineffizient und kann euch schaden. Es kann emotionale Kommunikationen blockieren. Es kann das Körperbewusstsein in einen aufgeregten Zustand versetzen, das mit Anspannung reagieren kann, und das kann euch physische Schwierigkeiten bescheren.

Denken kann sehr nützlich sein, wenn es für das gebraucht wird, was es ist, eben wenn es als übersetzender Mechanismus benutzt wird und ihr euch erlaubt, euren Aufmerksamkeitsfokus zu bewegen. Das ist wichtig.

Viele, viele Individuen sind momentan wirklich so sehr auf das Denken fixiert, dass sie sich nicht mehr auskennen und immer weiter denken, denken, denken - nicht darauf achten, was sie tun, sondern denken, denken, denken. Durch diese Wiederholung kann das Denken euch dazu bringen, gewisse Handlungen zu wiederholen, die ihr nicht wollt.

Angenommen ihr macht eine unangenehme Erfahrung und wendet eure Aufmerksamkeit nur dem Denken an diese vergangene Erfahrung zu und regt euch darüber weiter auf, dann bietet ihr euch keine Lösungen oder Antworten auf euer Dilemma an, da ihr nur die Erfahrung, die ihr nicht wollt, wiederholt abspielt. Das kann auch sehr leicht dazu führen, dass ihr euch wiederholt herabsetzt und euch nicht vertraut. Wenn ihr in der Wiederholung steckt, lasst ihr euch keine neue Information zukommen, werdet unmotiviert oder fühlt euch blockiert, und ihr setzt euch herab, indem ihr euch sagt: "Ich bringe nichts zustande.“ Ihr könnt etwas erreichen, wenn ihr auf tatsächliche Kommunikationen achtet und nicht dauernd auf Wiederholungen einer Übersetzung.

Die Kommunikationen, die ihr erzeugt, verwenden im Großen und Ganzen keine Sprache. Denken ist deswegen sehr nützlich, da es eure Kommunikationen in Sprache übersetzt, die ihr versteht. Deswegen ist es wichtig, mit eurer Aufmerksamkeit flexibel zu sein und zu erkennen, dass Aufmerksamkeit nicht Denken ist.

Ihr könnt auf viele verschiedene Aspekte eurer alltäglichen Erfahrungen achten ohne zu denken. Die Information. die ihr euch zukommen lasst, wird dauernd eingegeben. Ihr erzeugt andauernd Information. Ihr erzeugt Information durch eure inneren Sinne, eure äußeren Sinne, eure Intuition, eure Eindrücke, eure Impulse, über eure Phantasie und euer Körperbewusstsein. Ihr lasst euch dauernd Information zukommen, aber ihr könnt sie auch nicht beachten.

Wie oft am Tag seid ihr euch bewusst, wie sich eure Luft anfühlt, wie sie sich auf eurer Haut anfühlt? Wie oft seid ihr euch des Geruchs eurer Umgebung bewusst? Wie oft seid ihr euch der Geräusche bewusst, die euch nicht direkt beeinflussen oder mit denen ihr nicht direkt zu tun habt? Es gibt tagtäglich viele Aktionen, deren ihr euch nicht bewusst seid, da ihr nicht darauf achtet. Der Grund, warum ihr nicht darauf achtet, ist oft, dass ihr denkt.

Oft kann Denken sogar das Tun stören. Für manche Individuen ist Zeit ein Problem. Sie wissen nicht, warum ihnen die Zeit so oft zu rasch vergeht. Sie haben nicht genug Zeit das zu vollbringen, was sie sich für den Tag vorgenommen haben. Diese Individuen könnten erkennen, dass sie die meiste Zeit nur denken und sonst eigentlich nichts tun als auf ihr Denken zu achten.

Und woran denkt ihr in solchen Momenten? Ans Jetzt? Nein. An die Zukunft? Ja. An die Vergangenheit? Ja. Aber nicht an das Jetzt, nicht an die Gegenwart. Damit haltet ihr euch auch oft davon ab, euch dessen bewusst zu sein, was ihr eigentlich in eurem Körper erzeugt und wie und wohin ihr euch bewegt.

Ihr könnt aber auch das Gegenteil machen. Ihr könnt das Denken unterbrechen. Aber das ist für viele Individuen schwieriger, da ihr so gefangen in der Faszination eurer eigenen Denkprozesse seid, dass euch nicht klar wird, was ihr tut, und das Denken daher weiter im Kreis geht.

Ihr könnt das Denken unterbrechen, indem ihr eure physischen Sinne einsetzt. Sie brauchen kein Denken, um genutzt zu werden. Ihr könnt das Denken auch dadurch unterbrechen, dass ihr darauf achtet, was ihr gerade tut, egal was es ist. Es kann Fußboden kehren, Blumen gießen, ein Haustier streicheln sein. Eure Handlung selbst ist nicht wichtig.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit darauf richtet, was ihr tatsächlich macht, kann das auch das Denken unterbrechen und es in die Ausgangslage zurücksetzen. Denn wenn ihr darauf achtet, was ihr tut, lasst ihr neue und andere Information zu, was es dem Denken ermöglicht, sich in die Ausgangslage zurückzusetzen und anzufangen, etwas richtig zu übersetzen und nicht nur zu wiederholen. So wird der Störungsaspekt des Denkens unterbrochen und es dazu gebracht, das zu tun, wozu es gedacht ist.

Wie viele von euch in diesem Raum haben irgendwann eine Erfahrung gemacht, die sie verwirrte oder beunruhigte, und dann Stunden oder sogar Tage damit verbracht, über dieses eine Ereignis nachzudenken? (Allgemeine Zustimmung der Gruppe) Und wie produktiv ist das denn? Wie oft lasst ihr euch damit konstruktive Information zukommen?

Vielleicht lasst ihr euch manchmal einen Informationssplitter zukommen. Im Großen und Ganzen geschieht dies in einem Moment, in dem ihr von der Wiederholung abgelenkt seid, was in geringem Maße neue Information zulässt. Aber normalerweise erzeugt es Frustration und Irritation und hebt hervor, was wiederholt wird. Ihr macht also eine kleine Erfahrung, und innerhalb weniger Tage kann diese kleine Erfahrung wirklich bedeutend werden. Denn in der Wiederholung erzeugt ihr auch neue Versionen der Erfahrung und vergrößert sie und arbeitet sie aus, um sie für euch hervorzuheben.

Nicht selten erzeugt ein Individuum eine kleine Interaktion mit einem anderen Individuum, die vielleicht etwas beunruhigend oder peinlich oder ein bisschen ärgerlich ist. Wenn das Individuum fortfährt, diese Interaktion im Denken zu wiederholen, dann wird im allgemeinen innerhalb eines oder mehrerer Tage die Erinnerung an diese Erfahrung wirklich ausgeprägter und anders als die ursprüngliche Interaktion sein und viel bedeutender erscheinen. Ihr setzt euch dann viel mehr als nötig herab oder macht dem anderen Individuum viel mehr als nötig Vorwürfe.

Das erzeugt auch eine Schwierigkeit in Bezug auf Richtlinien. Denn ihr alle habt, wie ihr jetzt wisst, eure eigenen individuellen Richtlinien, die euch motivieren, eure Realität so zu erschaffen, wie ihr es tut. Es gibt viele Aspekte eurer individuellen Richtlinien, die ganz fein oder nicht offensichtlich genug sind, sodass ihr eure eigenen automatischen Reaktionen nicht wahrnehmt und weiter meint, dass jedes andere Individuum dieselben Richtlinien wie ihr habt, da sie doch so absolut gültig sind - und wie könnten sie das nicht sein?

Denken kann das auch unterstreichen und den Gegensatz von Unterschieden betonen, da es den Vorwurf verstärkt, dass andere Individuen in gewissen Situationen nicht in derselben Weise handeln. Natürlich hält jeder von euch mit seinen individuellen Richtlinien einige Aspekte dieser Richtlinien nicht nur für absolut sondern auch allgemein gültig. Jedes andere Individuum auf eurem Planeten MUSS bestimmte Richtlinienaspekte gleich verstehen, da sie fraglos einfach so sind.

Z.B. die Erdanziehungskraft, dass Dinge nach unten fallen – das stimmt nicht unbedingt. Wenn ich das so wahrnehme, musst du es auch so wahrnehmen, da es einfach so ist. Nicht unbedingt. Wenn ich nein sage, sollst du nein verstehen. Nicht unbedingt.

Es ist eine Frage der Wahrnehmung. Die Wahrnehmung jedes Individuums ist anders, und die Wahrnehmung jeder Person erschafft ihre tatsächliche Realität. Wenn ihr eine andere Person seht, die etwas anders als ihr macht, und euer Denken zunächst übersetzt und einschätzt, was geschieht, ihr aber dann eure Aufmerksamkeit dem Denkprozess zuwendet und zu wiederholen beginnt, könnt ihr euch in Bezug darauf, was wiederholt wird, wirklich durcheinander bringen und in euch Konflikte erzeugen. Zu beachten dabei ist, dass das nicht produktiv ist und schaden kann und auch vielen Individuen schadet.

Träume werden durch die Beteiligung des objektiven Bewusstseins am Schlafzustand in Szene gesetzt in Verbindung mit den Aktionen des subjektiven Bewusstseins. Denken kann Träume stören, weil ihr im Traum nicht denkt. Ihr handelt. Zum Teil habt ihr deswegen oft Schwierigkeiten, euch im Wachzustand an Träume zu erinnern, was durch verschiedene Methoden verändert werden kann. Aber ein natürlicher Grund für diese Schwierigkeiten ist, dass ihr euren Denkmechanismus im Traum nicht einsetzt. Ihr erschafft objektive Bilder, aber ihr setzt eigentlich nicht den Mechanismus ein, sie zu übersetzen. Bewegung spielt sich ab, die ihr aufnehmt, und die sich in eurer objektiven Erfahrung im Wachzustand in irgendeiner Weise in abstrakten Bildern ausdrücken wird, aber ihr verbindet das vielleicht nicht unbedingt mit den Traumbildern.

Träume sind auch im Allgemeinen etwas weniger abstrakt als eure Wirklichkeitsdarstellung im Wachzustand, und euer Denkmechanismus ist gewohnt, Abstraktes zu übersetzen. Die Erinnerung der Träume kann deswegen verwirrend sein, da sie durch den Denkmechanismus bearbeitet wird. Der Denkmechanismus ist sehr an Abstraktion angepasst, und Traumdarstellungen sind weniger abstrakt als Darstellungen im Wachzustand. Träume sind mehr mit emotionaler Kommunikation, Fühlen und Gefühlssignalen verbunden. Deswegen erfolgt die Darstellung in Bezug auf emotionale Kommunikation, Gefühl und Signale genauer.

Z.B. könnt ihr einen Dinosaurier in eurem Traum erzeugen und euer Denkprozess kann versuchen zu übersetzen und kann viel Verschiedenes assoziieren: groß, schwer, alt, fleischfressend. Euer Gefühl oder sein emotionaler Ausdruck davon kann ein einfaches Signal sein – nämlich zu erschrecken. Aber ihr braucht dabei keine Angst zu fühlen, da es nicht notwendig ist, sie zu fühlen. Ihr übersetzt es in Bilder, aber der Denkmechanismus hat gewisse Schwierigkeiten damit, in Sprache zu übersetzen.

Visualisierungen erfordern auch kein Denken. Aber viele Individuen haben Schwierigkeiten damit, Visualisierungen zu erzeugen, da sie denken und so die Visualisierung unterbrechen, weil das den freien Fluss der Energie, euch etwas zu präsentieren, was ihr nicht erwartet, unterbindet. Deswegen ist Visualisierung schwierig.

Ein weiteres Element, das Denken stören kann, besteht darin, dass die meisten von euch andere Informationsquellen von euch, von anderen Bewusstseinsbereichen, anderen Fokussen, oder anderen Dimensionen zulassen oder andere Informationsquellen innerhalb des Bewusstseins anzapfen wollen. Denken kann das stören und auch blockieren. Denn Denken folgt auf etwas, es initiiert nicht, und es drückt sich in Sprache aus. Einige der Erfahrungen, die ihr machen wollt, sind noch nicht in Sprache übersetzbar, da ihr eure Sprache noch nicht genug erweitert habt, um einige eurer Erfahrungen beschreiben zu können. Ihr definiert vieles in eurer Sprache neu und erweitert eure Sprachen, aber derzeit sind sie nicht genug umfassend, um eure Erfahrungen in Sprache zu fassen, was auch diese Expansion blockieren kann, die ihr machen wollt.

Und ich sehe alle von euch intensiv über das nachdenken, was ich gesagt habe! (lacht)

RODNEY: Erlaubst du eine Frage?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich kann in meiner Vergangenheit Ereignisse erkennen, auf die ich mich tagelang konzentriert habe. Ich spüre, dass das immer weniger vorkommt, aus mehr als einem Grund. Erstens, weil ich jetzt in einer angenehmeren Situation bin, und auch, weil ich das überwinde. Ich spüre allerdings aus dem, was du sagst, dass ich bestimmt durch zu viel Denken blockiere.

ELIAS: Es geht nicht darum, zu viel zu denken. Es ist eine Frage effizienten Denkens.

RODNEY: Ich möchte dich nach einer persönlichen Bewertung fragen, wenn ich das tun darf. Wie defekt bin ich in diesem Denkprozess? (Lachen)

ELIAS: (Grinst) Ah. Der Schaden ist nicht unbedingt so, dass du Schaden nimmst, der von Dauer wäre.

RODNEY: Aber ich funktioniere nicht richtig? Lass es mich so sagen.

ELIAS: Manchmal. Es ist keine andauernde Störung, außer wenn du in diesem Wiederholungsdenken feststeckst und das dauernd machst, was viele Individuen tun.

RODNEY: Ich gehe im Kreis wegen des Rauchens. Die Auswirkung, die ich darum herum erschaffe, ist das Hamsterrad, dieses Denken im Kreis. Ich versuche mir zu sagen, hör auf, auch nur daran zu denken. Wenn ich dich richtig verstehe, am besten die Aufmerksamkeit zum Jetzt-Moment zu bewegen...

ELIAS: Richtig.

RODNEY... wäre ein wunderbarer therapeutischer Aspekt in Bezug auf...

ELIAS: Ja.

RODNEY... dieses Denken im Kreis, das immer weiter geht.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Was ist mit Tagträumen? Tagträumen ist nicht Denken, nicht wahr?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Und wenn man ein sehr interessantes Buch liest, das einen in den Bann zieht, oder wenn man süchtig nach Nachrichten ist und die Nachrichten wirklich genau verfolgt? Ich suche im ganzen Land nach Informationen, weil ich sehen muss, wo was alles stattfindet.

ELIAS: Ich verstehe. Du gibst die Information ein und benutzt deinen Denkmechanismus auf eine effiziente Weise. Es kann dir vorkommen, dass er gleichzeitig zur Aktion, die du setzt, stattfindet, da die Zeitverzögerung so klein ist. Der Denkmechanismus kann so unverzüglich eingesetzt werden, dass es dir scheinen kann, dass du gleichzeitig denkst und handelst. Aber der Denkprozess übersetzt in Wirklichkeit, was du tust, in dem Moment, in dem du es tust. Das ist ein effizienter Einsatz des Denkens.

Im Kreis zu denken ist kein effizienter Einsatz des Denkens, da das eine Wiederholung ist. Das gibt keine neue Information ein. Es macht mit demselben Thema in derselben Weise weiter.

RODNEY: Wie kommt man vom Denken im Kreis weg?

ELIAS: Ablenkung; bewege deine Aufmerksamkeit.

ELLA: Angenommen er sieht die Nachrichten und sein Denken folgt diesem Prozess. Du sagst, dass das produktiver ist, weil man auf die Aufmerksamkeit darauf richtet, was man tut. Zum Beispiel sieht er die Nachrichten, aber in einem Moment bemerkt er, dass ein Teil seiner Aufmerksamkeit sagt: „Ich will rauchen“. Um zu durchdringen, was man tut, erledigt man mehrere Aufgaben gewissermaßen gleichzeitig. Ist das was man...?

ELIAS: Es wird selbst zur Ablenkung und es unterbricht. Es unterbricht, was ihr tut. Eine Unterbrechung der Unterbrechung zu erzeugen ist effizient. Ihr könnt eure Aufmerksamkeit irgendeinem eurer Kommunikationswege zuwenden, deren es viele gibt, und euch ablenken und den Denkmechanismus zurücksetzen.

ELLA: Wenn man den Kreislauf wahrnimmt ... Manchmal geschieht es, dass man ihn nicht einmal wahrnimmt.

ELIAS: Das ist der Punkt.

ELLA: Wenn man es bemerkt, schlägst du vor zu sagen: „Ich habe dich bemerkt, geh weg, ich konzentriere mich auf etwas anderes.“ Geht das so...?

ELIAS: Ihr bewegt eure Aufmerksamkeit.

ELLA: Zurück oder wohin man will.

ELIAS: Oder zu irgendeinem anderen Ausdruck.

RODNEY: Geht es nur darum, die Aufmerksamkeit irgendwohin zu richten oder gibt es bestimmte Aktivitäten...? Einige Leute malen vielleicht gern oder bildhauern oder putzen gern die Wohnung. Wenn man etwas wirklich will und Spaß daran hat, macht das einen qualitativen Unterschied aus, die Aufmerksamkeit dorthin zu richten?

Ich kann meine Aufmerksamkeit bewegen. Ich bin mir des Lärms der Klimaanlage und des Fernsehgeräts bewusst. Ich kann meine Aufmerksamkeit bewegen; das ist leicht. Aber mir scheint, seine Aufmerksamkeit einem Bereich zuzuwenden, der einen in seinen Bann zieht ... ich kann meine Aufmerksamkeit mehreren Orten gleichzeitig zuwenden, aber keiner nimmt mich ganz in Beschlag. Würde ich mich auf mein Mathematikproblem konzentrieren oder versuchen, eine Skulptur zu machen, wäre das viel fesselnder.

ELIAS: Es hängt vom Individuum und der Situation ab. Es ist abhängig davon, wie viel eurer Aufmerksamkeit auf eine unproduktive Weise im Denken fokussiert ist und wie stark daran festgehalten wird.

Wenn ein Individuum seine Aufmerksamkeit stark auf die Wiederholung von Gedanken ausrichtet, kann es manchmal besser sein, etwas zu tun, was das auch unterbrechen kann. Aber wenn sich der Denkprozess wiederholt und nicht so stark ist und eure Aufmerksamkeit davon nicht so stark festgehalten wird, könnt ihr andere Ablenkungen oder Unterbrechungen verwenden, die nicht unbedingt diese fesselnde Aufmerksamkeit erfordern.

Noch etwas kommt bei Individuen im Zusammenhang damit oft vor: Ihr seid irgendwie unterschwellig frustriert oder gereizt oder verwirrt oder etwas stört euch und das muss euch nicht unbedingt stark vorkommen, aber es taucht immer wieder auf. Ihr wendet eure Aufmerksamkeit mit eurem Denken eigentlich nicht dauernd diesem bestimmten Thema zu, aber merkt, dass ihr es immer wieder aufsucht. Es muss nicht täglich sein, aber es ist ein andauernder, zugrunde liegender Ausdruck, der störend ist und den ihr über längere Zeit immer wieder wiederholt.

Das kann auch schaden, da es eine weitere Wiederholungshandlung ist. Es ist gut, das zu unterbrechen und wirklich zu erkennen, dass ihr keine neue Information eingebt und zu erkennen und euch daran zu erinnern, dass Denken übersetzt. Ihr habt deswegen mit alten Nachrichten zu tun.

RODNEY: Ich sehe da ein Problem, wenn einen etwas irritiert, wenn es auftaucht und ich diesen Denkprozess erkenne und meine Aufmerksamkeit anderswohin bewege, kommt mir das wie Verleugnung vor, die leugnet, dass das Problem existiert. Das scheint mir damit verbunden zu sein. Du sagst aber nicht, dass diese Verleugnung irgendwie schlecht ist.

ELIAS: Ich sage nicht, dass diese Art von Verleugnung schlecht ist.

RODNEY: Aber ein bedeutendes Problem verleugnen, das auftaucht?

NATASHA: Wenn es ein Problem ist, muss man es lösen, und man wird nicht...

ELIAS: Ich sage die Wiederholung zu stoppen ist der erste Schritt. Ihr könnt euch keine neue Information zukommen lassen, um euch mit einer lästigen Angelegenheit auseinander zu setzen, wenn ihr in der Wiederholung der Gedanken steckt.

ELLA: Mir kommt vor, dass als erstes identifiziert werden muss, was einen stört. Wenn man das Problem kennt und die Gedanken sieht, ist es leichter zu sagen: „Das ist das Problem und es betrifft dasselbe Problem, das ich schon identifiziert habe, und jetzt mache ich mir Sorgen deswegen, weil ich keine Lösung gefunden habe.“ In diesem Fall könnte man sagen, dass es alte Nachrichten sind und ich meine Aufmerksamkeit bewegen möchte.

Wenn ich dieses Angstgefühl hatte, erkannte ich gewöhnlich, dass ich projiziere, hier bin ich sicher, was ich dann auch war. Aber ich ignorierte etwas beinah ein halbes Jahr lang, machte genau das, was Rodney sagte, bis es mir schließlich dämmerte, warum bleibe ich nicht stehen und sehe mir an, was bewirkt, dass ich mich so schlecht fühle. Jetzt komme ich mir wie ein lebendiger Beweis dessen, was du sagst, vor.

ELIAS: Warum bleibt ihr nicht stehen und seht an, was euch stört? Weil ihr denkt und denkt und euch das davon abhält, es wirklich zu identifizieren.

ELLA: Ich habe es gemacht. Es ist kein kontinuierlicher Prozess, aber über den Zeitraum von sechs Monaten kommt es einmal monatlich, einmal wöchentlich vor. Ich habe Pausen, in denen ich mir ein bisschen Information zukommen lasse, aber sehr oft kenne ich mich manchmal nicht aus. Ich sage, du musst dich im Jetzt sehen, und im Jetzt geht es mir gut. Man projiziert in die Zukunft und zieht das Problem in sein Leben. Ich höre auf zu projizieren und zu zerstören, das mache ich.

Aber ich habe erkannt, dass ich etwas ignoriert habe, das schon in meiner Realität war. Diese Art Unterscheidungen zu machen wird für mich sehr wichtig, weil ich wirklich glaubte, dass ich am Problem arbeitete.

NATASHA: Aber du musst noch immer am Problem arbeiten, du musst es immer noch lösen.

ELLA: Jetzt kenne ich das Problem und kann mich davon befreien, im Kreis zu denken. Sobald ich denke, dass ich projiziere, dann gibt es kein Problem. Ich muss einfach meine Aufmerksamkeit umstellen, und es geht mir gut. Jetzt wo ich weiß, dass ich ein Problem habe oder was ich für ein Problem halte, suche ich verzweifelt nach einer Lösung, was aber nicht produktiv ist. Ich fühle das. Ich glaube, dass es nur Sorgen macht, irritiert und mich frustriert und Angst macht.

Ich wusste nicht, dass du darüber reden würdest, aber ich habe es vergangene Woche gelebt. Wie komme ich da raus? Mir kommt vor, dass ich es erschaffe, dass ich meine Realität manipulieren kann, es zu erschaffen. Es kommt mir fast vor, dass ich es in meine Realität brachte, um zu lernen, wie man da raus kommt. Und Ja, ich verstehe, dass das Denken im Kreis sehr destruktiv, frustrierend und schädlich für sein ganzes Selbst sein kann.

ELIAS: Ja, und es kann auch die Information blockieren, die ihr euch anbieten wollt.

ELLA: Ja, es fühlt sich so an. Es scheint jede andere Kommunikation zu blockieren. Man sucht dauernd nach einer Lösung. Ich weiß nicht, was die Lösung ist, so dass ich es vorübergehend einfach nicht beachte und sehe, was auftaucht. Schlägst du das vor?

ELIAS: Sozusagen. Es verbindet sich nicht nur mit irritierenden oder lästigen Äußerungen. Es kann sich auch mit Inspiration verbinden. Ihr tut z.B. etwas und wollt etwas Neues entdecken. Dabei blockiert ihr die neue Entdeckung, wenn ihr immer wieder an das denkt, was ihr schon wisst, aber nicht den nächsten Schritt macht. Ihr wollt den nächsten Schritt machen, die neue Inspiration oder das neue Puzzleteil, aber wiederholt immer wieder die Puzzleteile, die ihr schon habt.

TEILNEHMER: Elias, ist das auch ein Beispiel davon, in der Falle gefangen zu sein, sich auf das Ziel statt auf den Prozess zu konzentrieren? Sich auf das Ziel zu konzentrieren, von sich zu erwarten, nur in eine Richtung zu blicken und sich nicht für neue Information offen sein zu lassen, die einem erlauben würden es zu erreichen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich kann ein Paradebeispiel dafür nennen. Ich arbeitete Jahr für Jahr an meiner Mathematik, und wiederholte das gleiche alte Zeug. Wir hatten eine Sitzung darüber. Als ich aufhörte zu versuchen, das Problem zu lösen und zu spielen anfing und mich auf den spielenden Aspekt dessen konzentrierte, was ich zu tun versuchte, kam die Lösung ganz von selbst. Es war unglaublich. Das ist die Aufmerksamkeit vom Ziel wegrichten...

ELIAS: Ja.

RODNEY... dahin was jetzt Spaß macht.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Wenn es geht, geht es, und wenn nicht, dann eben nicht, aber ich spiele einfach.

STEVE: Elias, darf ich eine persönliche Frage stellen? Ich habe jetzt ungefähr drei Jahre lang Pankreas-Krebs gehabt. Um den Prozess des Nicht-Wiederholens, Wiederholens zu unterbrechen, es ist ein ständiger Fokus Tag ein Tag aus, und mein Zustand verändert sich jeden Tag. Es ist schwer, diesen Wiederholungskreis zu unterbrechen. Ich versuche, mich zu meiner eigenen Aufmerksamkeit zurückzubringen und mein Denken anderswohin gehen zu lassen, aber der zugrunde liegende, lauernde Faktor bleibt: irgendwann geheilt oder gesund zu werden.

Ich habe es wirklich schwer, weil das eine Konstante ist, die es immer gibt. Es ist sehr schwierig. Wie fängt man an, diesen ständigen Wiederholungskreis zu unterbrechen? Es ist fast unvermeidlich. Ich versuche, es in kleinen Schritten zu tun, aber...

ELIAS: Ich verstehe. Mit physischen Manifestationen – da hast du Recht - ist es viel schwieriger, da eure Aufmerksamkeit automatisch zur physischen Manifestation geht und sich darauf konzentriert. Diese Aufmerksamkeit wird aufgeteilt in Konzentration auf das Leiden und darauf, den Denkmechanismus noch stärker einzusetzen, um Lösungen für die physische Manifestation oder das Leiden zu finden.

Deswegen ist es bedeutend zu verstehen, dass Denken nicht so funktioniert. Es gibt euch keine Antworten; es gibt euch keine Lösungen. Andere Äußerungen von euch, die nicht über die Sprache übertragen werden, erzeugen eure Lösungen. Denken übersetzt das nur, nachdem die Kommunikation stattgefunden hat. Wichtig ist, euch zu erlauben, diese Wege der Kommunikation zu nutzen, indem man Visualisierungen und Innere Landschaften verwendet. (1)

Innere Landschaften können sehr wirksam sein, da sie kein Denken erfordern. Es ist eine Visualisierung, die kein objektives Wissen der Mechanik des physischen Körperbewusstseins voraussetzt. Es verlangt kein Verständnis des objektiven Bewusstseins, wie euer Körper funktioniert oder versagt. Es erlaubt euch, mit eurem subjektiven Bewusstsein auf natürliche Weise das Körperbewusstsein zu lenken, ohne auf die Funktionsstörung Bezug zu nehmen.

Auch auf eure inneren Sinne, den empathischen Sinn oder den Konzeptualisierungssinn, zu hören und sie einzusetzen kann sehr nützlich sein, um euch von den Denkprozessen abzulenken.

STEVE: Kannst du das jetzt kurz etwas erläutern?

ELIAS: Konzeptualisierung ist ein innerer Sinn, der außerordentlich schwierig ins Denken zu übersetzen ist; er kann deswegen effizienter sein, da der Denkmechanismus nicht dafür ausgerüstet ist zu übersetzen, was ihr in der Konzeptualisierung tut: ihr verschmelzt mit einer Aktion, nicht mit einem Ding. Ihr verbindet euch deswegen mit der Energiebewegung. Ihr verschmelzt mit der Bewegung eines Begriffs, nicht eines Dings.

Ein Vorschlag ist auch, dass ihr euch erlaubt, euch absichtlich zu entspannen und euch statt auf die Störung auf Wertschätzung zu konzentrieren und euren Körper anzuerkennen und zu schätzen und eure Macht und Leichtigkeit in der Erschaffung der Krankheit anzuerkennen. Statt sie als Misserfolg zu sehen, anerkennt sie als einen Ausdruck eurer Macht in einer mühelosen Weise - es erforderte kein Denken sie zu erschaffen - und dass sie wirklich effizient erschaffen wurde und so eine Leistung und kein Misserfolg ist.

STEVE: Komisch, dass du das sagst, weil meine Annäherung daran ist immer wieder gewesen, dass sie in vielfacher Hinsicht eine Belohnung in meinem Leben gewesen ist statt etwas Schlechtes. Ich habe so viel mehr inneren Frieden bekommen und inneren Glauben an mich in Bezug darauf, was meine Fähigkeiten sind. Wenn ich diese jetzt anwende, sehe ich das als viel größere Bereicherung und als etwas, das ich zu einem Zweck in mein Leben gebracht habe. Mir gefällt der Vorschlag, mich mehr auf höhere Qualität (unhörbar) zu konzentrieren.

ELIAS: Glückwünsche, mein Freund!

Wir machen Pause, und ihr könnt anschließend mit euren Fragen weitermachen.

PAUSE

ELIAS: Wir machen weiter!

ELLA: Oh! Du hast uns erschreckt!

ELIAS: Ha, ha! Euch in das Jetzt geschockt! (Lachen)

VERONICA: Elias, kann ich eine Frage stellen?

ELIAS: Ja.

VERONICA: Wenn man in einer Zwickmühle steckt, ein Problem hat und eine Lösung sucht, und sich das Rad immer weiterdreht und man sich "soll ich, möchte ich, kann ich,“ fragt, ist eine mögliche Lösung es auseinander zu nehmen, möglicherweise indem man seine Glaubensannahmen aufschreibt und die Situation genau prüft in Bezug auf seine Glaubensannahmen? Ist das eine alternative Lösung um das sich wiederholende Gedankengeschwätz zu beenden und die Verbindung damit vielleicht zu trennen? Das könnte auch damit zu tun haben.

ELIAS: Es hängt vom Individuum ab. Für einige Individuen kann das gut sein, abhängig von eurem natürlichen Energiefluss und davon, was ihr natürlich macht im Zusammenhang mit euren Richtlinien. Für einige Individuen kann das eine Methode sein, ein Mittel zu haben, um in Erfahrung zu bringen, was gewisse Handlungen oder Schwierigkeiten motiviert und wie man eine Lösung findet.

Für andere Individuen wäre das nicht unbedingt eine effiziente Art der Bearbeitung, da dies das Wiederholungsdenken nur fördern würde. Deswegen wäre es wichtig, dass ihr wisst, wie ihr etwas natürlich verarbeitet und was für euch wirklich gut ist und was einen Prozess verstärkt, der nicht effizient ist und euch eigentlich ablenkt.

Einige Individuen ziehen es von Natur aus vor, analytisch zu sein. Für solche Individuen kann es gut sein auszuwerten und ihre Glaubensannahmen oder ihre Haltung in Bezug auf ein bestimmtes Problem anzusehen, um sich sozusagen zu erlauben, eine Lösung zu erzeugen. Aber bei vielen Individuen würde diese Art von Aktion sie nur weiter mit dem sich wiederholenden Denkprozess beschäftigen und Ihnen eigentlich keine neue Information mehr geben, weil es stärker dazu anregt, das Problem zu wiederholen und die Lösung nicht ermöglicht.

Imagination kann ein weiterer Weg sein, der in Bezug auf Inspiration und Lösungen sehr nützlich und hilfreich ist. Denn wenn ihr Imagination einsetzt, erzeugt ihr einen freien Energiefluss und regt euch damit an, euch zu entspannen. In dieser Entspannung lasst ihr mehr Offenheit für Information, die euch zur Verfügung steht, zu.

ELLA: Elias, ich möchte eine Situation besprechen, die meinem Freund und mir heute passiert ist. Es zeigte mir irgendwie, dass manchmal Denken das Tun unterbrechen kann, und ich wollte bestätigt haben, dass das wirklich der Fall war, aber ich bin mir nicht sicher.

Als wir hierher fuhren, haben wir verschiedene Dinge besprochen, aber im Hintergrund, glaube ich ..., ich war zum Teil beim Gespräch mit meinem Freund, zum Teil schaute ich auf die Fahrbahn, zum Teil dachte ich noch an die Angst, mit der ich mich jetzt gerade auseinandersetze. Wir fanden uns in einer sehr ungewöhnlichen Situation wieder, in der wir etwas nicht in Einklang bringen konnten ... Als wir herausgefunden hatten, dass wir nicht waren, wo wir zu sein glaubten, konnten wir den Zeitunterschied und den Ort, wo wir landeten, nicht nachvollziehen. Ich glaubte, dass ich irgendwie eine Art Zeitverzerrung erschaffte. Ich verstehe nicht, was geschah. Wir konnten unseren Weg nachvollziehen, wir sahen genau, wohin wir gekommen waren, aber wir fanden denselben Ort nicht, den wir das erste Mal sahen.

Ich erinnere mich auch daran, dass wir, als wir das Haus verließen, mein Freund irgendwie eine absolute Aussage machte: wir kommen ohne Probleme hin, es ist Morgen und es wird kein Verkehr sein. Ich erinnere mich daran, dass ich deswegen Angst hatte; ich erinnere mich daran, dass die Angst sich nur leise bei mir gemeldet hat, dass wenn immer ich eine absolute Aussage mache, etwas Schlechtes geschieht. Was geschah?

ELIAS: (lacht) Viele Aktionen und viele Informationen fanden in dieser Erfahrung statt. Ja, eine dieser Informationswege verband sich mit Zeit und sich biegender Zeit in einer Weise, die euch verwirrend zu sein scheint, da sie nicht rational erklärbar ist. Viele Bewusstseinsäußerungen, sogar was ihr in eurer Realität tut, sind nicht unbedingt rational und nicht unbedingt logisch, aber sie sind wirklich.

Damit hast du dir eine Gelegenheit gegeben, auf einen Eindruck zu achten und zu bemerken, dass du wirklich einen Hinweis bekommen hast. Deswegen hast du es wirklich gewusst. Du hast dir eine Kommunikation zukommen lassen. Ob du die Kommunikation hörst oder nicht, ist deine Wahl.

ELLA: Aber was habe ich mir zukommen lassen? Die Voraussage, dass ich so etwas erzeugen würde?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Voraussage, aber irgendwie auch schon. Denn es ist keine Voraussage dessen, was geschehen wird, aber es ist eine Identifizierung deiner Energie und in welche Richtung sie geht - in Richtung der Möglichkeit, genau das zu erschaffen.

ELLA: Ich beweise mir das oft, dass wenn ich eine absolute Aussage mache, dass das sein könnte oder das nicht geschehen kann, erlebe ich genau das, was ich sagte oder dachte, dass nicht geschehen würde. Ich beweise mir dauernd, dass ich keine absoluten Aussagen machen kann. (Elias lacht) Also war das eine Demonstration dessen?

ELIAS: Ja.

ELLA: Macht ihr euch drüben über uns lustig? Ich bekam das Gefühl, dass ihr Spaß daran hattet uns zwei zuzuschauen. Es fühlte sich sehr eigenartig an.

ELIAS: (Lachen) Es kann viel geben, das dir in der nächsten Zeit vielleicht unlogisch, irrational, nicht möglich und verwirrend vorkommt.

ELLA: Das erschafft eine körperliche Empfindung unter meiner Krone, und ich erkenne diese Empfindung wieder. Warum ist es so körperlich? Ist es, weil mein Gehirn versucht, logisch etwas zu verknüpfen, das nicht ist?

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist die Weise, in der DU verarbeitest.

Sitzung 2049
Samstag, 22. Juli 2006

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

8
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


ELIAS: “… Ihr offeriert Euch selbst immerdar Informationen. Aber manchmal hört Ihr damit auf, auf bestimmte Kommunikationswege aufzupassen, die Ihr Euch im Allgemeinen offeriert. Ihr habt Euch sehr an Eure Methodik des physischen Erschaffens von Kommunikationen an Euch selbst gewöhnt, und insofern fängt diese an, für Euch langweilig zu werden.

Als Kommunikationswege heuert Ihr Eure inneren und äußeren Sinne, Eure Eindrücke oder die Intuition an, was Ihr dann in Gedanken übersetzt, und dies ist ein weiterer Kommunikationsweg. Ihr heuert zwar die Emotionen als Kommunikationszugang an, aber im allgemeinen habt Ihr Eure emotionalen Äußerungen so geschaltet, dass sie durch Informationen im Draußen ausgelöst werden. Deshalb gebraucht Ihr Eurer Emotionen als eine Art Erwiderung an Euch selbst. Ihr könnt wählen, die vertrauten Kommunikationswege in Euch selbst zu nutzen, doch nun als andere Konstruktion, als eine, die Eure Aufmerksamkeit gewinnt und behält.

Im Allgemeinen nutzt Ihr diesen Vorgang nicht zum Äußern von Freude oder Vergnügen. Wenn Ihr versucht, Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen, nutzt Ihr im Allgemeinen einen Vorgang oder eine Kommunikationsweise, die für Euch nicht vergnüglich sein und Euch missfallen wird, denn dies wird sehr effizient Eure Aufmerksamkeit bekommen und behalten.

… Wenn Ihr Motivationsmangel, Frustration oder Angst erschafft, hat eine emotionale Äußerung, die Euch missfällt, Eure Aufmerksamkeit. Doch diese emotionale Kommunikation wird NICHT als Erwiderung oder als Reaktion auf ein Ereignis im Draußen erschaffen. Diese Äußerung erschafft Ihr in einer emotional ähnlichen Eigenschaft wie Ihr Gedanken erschafft. Aber angesichts der von Euch derzeit gewählten Richtung, werdet Ihr auf Gedanken nicht Acht geben. Es ist ziemlich einfach, diese außer Kraft zu setzen. Es ist auch ziemlich leicht, sie abzuwerten, denn hier mögt Ihr sehr leicht zur Selbstabwertung schreiten und somit das Denken ganz und gar einstellen. Beim Erlangen Eurer Aufmerksamkeit ist diese Methode also ineffizient.

Es ist schwieriger, die Emotionen aufzuheben. Ihr seid objektiv weniger im Handhaben/Manipulieren von Emotionen und darin bewandert, wie Ihr diese aufhebt oder verändert. Eurer Einschätzung nach übt Ihr also weniger Kontrolle über Emotionen aus als über die gedankliche Kommunikation.

[Sitzung 707, October 17, 2000]


ELIAS: “… Ihr glaubt, dass Eure Fähigkeiten Grenzen hätten. Ihr existiert im physischen Fokus in einer physischen Dimension, und insofern glaubt Ihr, dass Ihr physische Begrenzungen hättet. Ihr wünscht zu glauben, dass es keine Begrenzungen gibt. Ich sage Euch, es gibt keine Begrenzungen, was Ihr aber nicht glaubt, und das erschafft diese Begrenzungen.

Ich kann über lange Zeiträume mit Euch sprechen, und doch werdet Ihr weiterhin glauben, dass Ihr physische Grenzen inne hättet, was bis zu dem Punkt gehen kann, dass Ihr Euch dafür lobt, dass Ihr es fertigbringt, Eure Fähigkeiten nicht zu überschätzen. Denn obwohl Ihr Euch intellektuell sagen mögt, dass Ihr Eure Fähigkeiten nicht zu hoch einschätzen könnt, glaubt Ihr doch, dass das arrogant wäre, weshalb es möglich ist, dass man seine Fähigkeit überschätzt, und ein solches Überschätzen ist schlecht, und mit dieser Äußerung seid Ihr nicht alleine! (grinst)

Ich kann Euch sagen, dass Ihr alle, die Ihr heute Abend hier seid, diesen Glaubenssatz hegt, dass es Grenzen für das, was Ihr erschaffen könnt, gibt, und dass Ihr Euch in Schach halten müsst, damit Ihr nicht arrogant werdet, oder dass Ihr dem Teil des Selbst, den Ihr als Ego bezeichnet, kein Ausbüxen erlaubt.

Diese Glaubenssätze erschaffen Hindernisse und Blockaden bei Euren Bewegungen und der Erlaubnis an Euch selbst, Eure Fähigkeiten äußern zu dürfen. Tatsächlich habt Ihr die Fähigkeit, alles zu erschaffen, was ihr Euch vorstellen könnt.

Ihr bewohnt keine niederere Ebene. Ihr seid nicht zur Strafe oder als Lernerfahrung im physischen Fokus, um schließlich auf eine mehr erleuchtete Ebene überzugehen. Ihr seid bereits erleuchtet. Ihr besitzt bereits alle Informationen, die man haben kann, denn Ihr seid schon alles Bewusstsein. Was könntet Ihr also nicht fertigbringen, außer dem, von dem Ihr sagt, dass Ihr es nicht könnt?

Ihr alle äußert diese Begrenzungen. Ihr könnt anfangen, Eure Hindernisse und Blockaden zu entfernen, indem Ihr Euch aufrichtig mit Euch selbst vertraut macht und Eure Glaubenssätze aufrichtig erkennt, nicht nur theoretisch oder als Konzept, nicht nur in Gedanken sondern wenn Ihr mit Euch selbst in allen Euren Äußerungen vertraut werdet. Ihr neigt zur Annahme, dass Ihr mit Euch selbst über dem Weg des Denkens vertraut werdet. Denken ist lediglich einer Eurer Kommunikationswege. Ihr heuert in diesem physischen Fokus noch sehr viel mehr Kommunikationszugänge an und äußert diese. Ihr habt sehr viele andere Äußerungen erschaffen, die Euch andauernd Kommunikationen offerieren, aber Ihr gebt nicht Acht und beschäftigt Euch damit, auf Euer Denken zu achten, das zum Analysieren, Zerpflücken und Philosophieren neigt. Ihr lenkt Euch ab und achtet nicht auf Eure anderen Äußerungen, die Euch Informationen bieten.

Eure Emotionen und Eure Gedanken sind die beiden Kommunikationsaspekte, auf die Ihr im physischen Fokus am meisten Acht gebt. Diese sind beachtliche Kommunikationswege, aber nicht die Einzigen. Wenn man Eure Glaubenssätze bildlich gesprochen wie eigenständige Entitäten sieht, sind die Aspekte Eurer Glaubenssätze, die wir mit Vögeln in Vogelkäfigen vergleichen, durchaus gerissen, und sie kennen auch Eure Gedanken und Emotionen. IHR kennt Eure Gedanken und Emotionen, und über Eure Glaubenssätze wisst Ihr gut, wie Ihr Eure Gedanken und Emotionen dahingehend manipuliert, dass sie das, was Ihr glaubt, bestätigen und bestärken.

Dies ist also ein Kreis. Und aus diesem ewigen Kreis kommt Ihr heraus, indem Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht und Eure Glaubenssätze erkennt, nicht nur jene, die an der Oberfläche auftauchen, sondern wenn Ihr auch das erkennt, was die Äußerungen dieser Glaubenssätze motiviert, denn die unterschwelligen Glaubenssätze motivieren die Glaubenssatzäußerung an der Oberfläche. Glaubenssätze beeinflussen Glaubenssätze und diese wiederum die Wahrnehmung, und die Wahrnehmung erschafft Eure Realität, Punktum.

Erkennt die Motivation Eurer Glaubenssätze und das, was sich unter der Oberfläche befindet, und ich spreche nicht von Psychologie und „Unterbewusstsein“, sondern von Eurem objektiven Gewahrsein, von dem Aspekt Eures objektiven Gewahrseins, auf den Ihr nicht Acht gebt. Er ist ganz offensichtlich und wird in allen Euren Fokussen geäußert, aber in Eurem Fokus werden viele Vorgänge und Elemente geäußert, auf die Ihr objektiv nur wenig achtet. Es sind die automatischen Vorgänge und die automatischen Erwiderungen.

Ihr sagt, dass Ihr an einem Kreuzweg seid und nicht wisst, in welche Richtung Ihr gehen sollt. Wenn Ihr Euch selbst das objektive Erkennten Eurer Auswahlmöglichkeiten nicht erlaubt, erschafft Ihr beim Sichten und Erschaffen von Auswahlmöglichkeiten Schwierigkeiten und Herausforderungen. (You create difficulty and challenge in viewing and creating choices if you are not allowing yourself the objective recognition of what your choices are, and you allow yourself to view your choices by becoming familiar with you, not with all that is outside of you.) Wenn Ihr mit Euch selbst vertraut werdet statt mit allem, was außerhalb von Euch ist, erlaubt Ihr es Euch, Eure Auswahlmöglichkeiten zu sehen. Das, was im Draußen ist, ist eine sehr veränderliche Symbolik. Sie kann sich von einem Augenblick zum anderen wandeln, und es ist egal, denn Ihr könnt jedwede Symbolik außerhalb von Euch selbst erschaffen und sie augenblicklich verändern, und dies alles wird nützlich und gezielt sein.

Das, was Ihr im Draußen erschafft, spielt keine Rolle, diese von Euch geschaffene Symbolik. Sie ist sozusagen eine Illusion und ein Spiel. Ihr selbst und die Manipulation Eurer Wahrnehmung und die Erkenntnis, dass Eure Wahrnehmung Eure Realität tatsächlich erschafft, und das Wissen/Verstehen, dass Ihr eine Wahl habt, das ist signifikant. Sie ist ein mächtiges Instrument und auch eines der Instrumente, die am meisten einschränken können, wenn Ihr nicht erkennt, dass Ihr eine Wahl habt.

Mein Freund, gehe deshalb voran und suche Deine Wahlmöglichkeiten. Mache Dich mit Dir selbst vertraut. Erlaube es Dir, das zu identifizieren, was das Objekt Deines Begehrens und nicht nur was Dein Bedürfnis ist.

[Sitzung 711, October 21, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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ELIAS: Erinnert Euch daran, dass die Symbolik, die Ihr Euch in Träumen präsentiert, eine Übersetzung in die objektiven Assoziation hinein ist. Die Übersetzung selbst ist ein subjektiver Vorgang. Die subjektiven Vorgänge verlaufen simultan und parallel und sind mit dem objektiven Geschehen in Harmonie. Selbst wenn ein Individuum vielleicht eine Übersetzung von Symbolik in Verbindung mit einem anderen Fokus erschafft, erschafft es die Übersetzung gezielt, um parallel zu dem zu sein, was es auch in jenem Jetzt mit seinen objektiven Handgriffen/Bewegungen tut.

Euer subjektives und Euer objektives Gewahrsein folgen sich nicht aufeinander. Sie bewegen sich simultan in Harmonie miteinander. Während Ihr eine subjektive Bewegung/Handlung erschafft und sie mittels der Traumsymbolik objektiv übersetzt, teilt Ihr Euch dieselbe Information, die Ihr Euch objektiv kommuniziert, auch noch über einen anderen Informationsweg mit.

Es ist in diesen Situationen interessant, dass Individuen mir häufig Traumsymbolik mit der Bitte um eine Interpretation präsentieren, da die meisten von Euch ihre Traumsymbolik als obskur und abstrakt ansehen. Dies versteht Ihr dahingehend, dass Ihr Euch eine Herausforderung offeriert mit dem Versuch, die Symbolik, die Ihr Euch präsentiert habt, zu interpretieren. Lasst mich Euch sagen, dass das, was Ihr objektiv erschafft, wesentlich obskurer und abstrakter beschaffen sein mag als die Einfachheit und Offensichtlichkeit Eurer Traumsymbolik.

Denn im Wachzustand seid Ihr mit Eurer Fähigkeit, Eure Bewegungen/Handgriffe zu verschleiern und zu verkomplizieren, um Euch selbst hinreichend zu verwirren, äußert kreativ geworden. Und bei diesem Vorgang/Bewegung (movement) sind die meisten von Euch auch in dieser Zeit noch nicht zu einem beständigen und stetigen Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt umgezogen, zu einem automatischen Bemerken oder zu einer aufrichtigen Vertrautheit mit Euch selbst. Und das ist der Grund, weshalb Ihr Euch das durch den Vorgang des Bemerkens bestätigt, da es noch nicht automatisch geschieht, und es bleibt weiterhin ein Element, dass Ihr Euer Bemerken bemerkt. (This be the reason that you acknowledge yourselves in the action of noticing, for it is not automatic yet, and it continues to be an element that you notice – that you ARE noticing.)

In physischer Hinsicht seid Ihr nur zu einem kleinen Prozentsatz mit Eurer objektiven Fähigkeit vertraut, mit Euch selbst vertraut zu sein. Während Ihr im Wachzustand - den Ihr für die wirkliche Äußerung Eures realen Lebens haltet (kichert) - Eure objektive Symbolik erschafft, gebt Ihr sehr oft nicht auf das Acht, was Ihr am Erschaffen seid, und Ihr erschafft Eure Symbolik aus Unklarheit/Vernebelung heraus, während Ihr auf die Symbolik achtet, die Ihr Euch in Euren Träumen präsentiert.

MARY: Würdest Du sagen, dass im Traumzustand die Empfindung/das Gefühl die meiste Information enthält, nicht wahr?

ELIAS: Das unterschwellige Gefühl und die Emotion, die Du Dir mit der Traumsymbolik präsentierst, sind eine umfassende Kommunikation an Dich, was die tatsächliche Bewegung und Identifikation dieser Traumsymbolik und deren Übersetzung in die Kommunikation mit Dir anbelangt.

Ich habe Euch gesagt, dass Ihr Euch andauernd und in jedem Augenblick Eurer Partizipation an dieser physischen Realität sehr viele Kommunikationswege offeriert, doch Ihr wählt, Eure Aufmerksamkeit nur auf sehr wenig dieser Wege zu richten. Größtenteils gestattet Ihr Euch, auf Eure Gedanken und auf Eure Emotionen zu achten, aber das sind nur zwei Kommunikationswege. Ihr bringt Euch auch sehr durcheinander, weil Ihr den Denkvorgang auf eine Weise gebraucht, wozu er nicht entworfen wurde. Ihr gebraucht manchmal das Denken, um Emotionen zu analysieren, und ein anderes Mal, um sie außer Kraft zu setzen, manchmal um Emotionen zu eliminieren und sehr oft, um Eure Handlungen abzuwerten. Lass mich Dir sagen, Denken ist ein Kommunikationsweg, den Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen habt.

Das heißt nicht, dass andere physische Dimension nicht einiges Erschaffen von Gedanken haben, denn das haben sie. Aber Ihr habt in dieser physischen Dimension ein sehr spezifisches Gedankendesign erschaffen, und zwar als Werkzeug. Gedanken sind ein Werkzeug, das dazu dient, das Identifizieren zu erleichtern. Damit offeriert Ihr Euch ein Mittel, mit dem Ihr objektiv weitere Kommunikationswege identifizieren könnt sowie einen Zugang, um andere Kommunikationswege zu definieren. Denken ist nicht dazu da, um andere Kommunikationswege außer Kraft zu setzen, was Ihr jedoch sehr oft tut.

MARY: Das klingt für mich richtig. Bedeutet das, dass ich mich in Harmonie bewege, wenn ich die Dinge nicht übertrieben analysiere? Denn für mich fühlt es sich mehr real an, wenn ich den Teil des gedanklichen Analysierens bleiben lasse und einfach fühle. Es ist schön, etwas einfach zu wissen, und es muss noch nicht einmal klar sein. Selbst ein vages Wissen fühlt sich für mich angenehm an.

ELIAS: Dieser Vorgang bringt Dich in Deiner individuellen Äußerung mehr in Deinen natürlichen Energiefluss. Es gibt einige Individuen, die eine enorme Menge gedanklicher Vorgänge inkorporieren, und ich sage nicht, dass der Gebrauch von Gedanken oder das fehlende Inkorporieren von Gedanken besser oder schlechter wäre. Das Denken wurde von Euch in dieser physischen Dimension als Kommunikationsfunktion entworfen und gewählt, aber es ist lediglich eine Kommunikationsfunktion, die tatsächlich dazu entworfen wurde, um Euch in der Definition und dem Identifizieren klare Informationen zu offerieren, jedoch nicht als Ersatz für andere Kommunikationswege.

[Sitzung 720, November 07, 2000]

Re: Elias: Wege der Kommunikation an uns selbst

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DEANE: Als ich neulich früh am Morgen schlief, sah ich diesen Mann, der im Nichts stand, und er fragte mich: “Bist du wach?” Das schreckte mich auf. Ich wachte auf und bin nicht wieder eingeschlafen. Ich dachte mir, dass er dem wahrscheinlichen Selbst, über das Du in der Sitzung Nr. 383 sprachst, sehr ähnlich sah. (*) Würdest Du mir bitte sagen, was da los war?

ELIAS: Welchen weiteren Eindruck hattest Du noch außer, dass dies ein wahrscheinliches Selbst ist?

DEANE: Ich fühle mich da ziemlich leer und suche Informationen. Ich hatte das Gefühl, dass es da noch etwas gibt, aber da war nichts, was ich ziemlich befremdlich fand. Ich bin mir nicht sicher, ob er jenes wahrscheinliche Selbst war oder einfach jemand, der lediglich so wie es aussah.

ELIAS: Zu allererst einmal, er ist dieses wahrscheinliche Selbst. Der Schlüssel liegt darin, dass Du den Eindruck hast, dass Dir Informationen offeriert werden, aber Du siehst nichts. Mein Freund/in, Du bist gut darin, analytische Spielchen zu spielen.

DEANE: (lachend) Das habe ich auch schon früher getan!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Du amüsierst Dich ziemlich oft mit dem Analysieren von Konzepten, Handlungen und Deiner Realität. Insofern suchst Du ständig nach dem, was möglicherweise unterschwellige Motive und Hinterlist/Tücke sein könnten, nicht wahr?

DEANE: Ah, ja, eine ausgezeichnete Wortwahl, die das sehr genau beschreibt. Ja, Tücke.

ELIAS: Ja. Aber nun nutze auch Deine enormen Fähigkeiten zum Erforschen des Selbst, denn Du bist durchaus versiert im Analysieren und Erforschen von allem Heimtückischen in Eurer Realität. Du suchst immer nach dem, was verdächtig sein könnte! (kichert)

Um unser Gespräch über Deine Erfahrung mit jenem wahrscheinlichen Selbst fortzusetzen, so offerierst Du Dir mit diesem Erlebnis eine Chance, die Eigenschaften, über die Du so mühelos verfügst und die Du in Deinem Fokus entwickelt hast, anders zu nutzen. Gebrauche sie, nicht um Dinge herauszufinden, sondern um Dich selbst und jene anderen Kommunikationswege zu erforschen, die Du Dir jenseits der Gedanken und Emotionen auch noch offerierst.

Du dirigierst Deine Aufmerksamkeit sehr stark über den Weg der Gedanken, dies unter Ausschluss vieler anderer Äußerungen. Manchmal verknüpfst Du dies mit Deinen emotionalen Äußerungen, und dann erschaffst Du für Dich selbst eine Interpretation oder Übersetzung Deiner emotionalen Äußerung oder von dem, was Du als Gefühle identifizierst. Manchmal identifizierst oder definierst Du dieses Verknüpfen gedanklicher und emotionaler Äußerungen als eine Mitteilung Deiner Intuition, und ich sage Dir, dass Du anfängst, Dir selbst Erfahrungen und Informationen zu offerierten, um Deine Aufmerksamkeit nun in andere Bereiche zu dirigieren.

Du kommunizierst mit Dir selbst in noch sehr vielen anderen Richtungen und über sehr viele andere Zugangswege als bloß über Gedanken und Emotionen, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit umkehrst und diese anderen Kommunikationswege erforschst, untersuchst und evaluierst, kannst Du auch die Gedankenkommunikation neu evaluieren, denn Gedanken werden sehr oft in einer Energieäußerung gechannelt, die nicht mit dem Gedanken-Design und -Ziel in dieser physischen Dimension übereinstimmt.

Die Energie, die Du im Prozess und Erschaffen von Gedanken fokussierst, kann ablenken und sie kann verzerrend sein und kann Dich auch in Deinem Analysieren und Evaluieren verschiedener Äußerungen, Erfahrungen und Konzepte verwirren. (Eindringlich) Gedanken sind ein Konstrukt in der physischen Dimension, und sie dienen dazu, die Kommunikation zu verdeutlichen und die Kommunikationen der grundlegenden Elemente Eurer Realität zu definieren. Einen Augenblick bitte, mein Freund. Denke darüber nach und erlaube Dir zu erkennen, was ich als die grundlegenden Elemente Eurer physischen Dimension in dieser Realität definiert habe. Welches sind diese?

DEANE: Die grundlegenden Elemente unserer physischen Realität sind Emotionen und die Dinge, die wir erschaffen, die Körperlichkeit/Physikalität, nicht wahr?

ELIAS: Die grundlegenden Elemente Eurer Realität in dieser physischen Dimension, die grundlegenden Konstrukte/Gebilde Eurer Realität sind Sexualität und Emotionen. Ihr habt nicht von mir gehört und werdet das auch in Zukunft nicht von mir hören, dass Gedanken die grundlegenden Elemente Eurer Realität in dieser physischen Dimension wären. Das sind sie nicht. Dieses Kommunikationswerkzeug habt Ihr erschaffen zur Verdeutlichung und Definition der grundlegenden Konstrukte oder Elemente Eurer Realität. Gedanken sind Euer Kommunikationswerkzeug. Dieses Werkzeug dient Euch zum Definieren, Verdeutlichen und Übersetzen mancher Aspekte der Äußerungen der Sexualität und der Emotionen, welches die grundlegenden Elemente Eurer Realität sind.

Deine Aufmerksamkeit ist so vollständig zum Äußern von Gedanken umgezogen, dass Du eine Gedankenäußerung geschaffen hast, die in Deinem objektiven Gewahrsein andere Kommunikationswege ausschließt.

DEANE: Ich habe mich schon gefragt, was passiert ist, weil die vorherige Dimension oder das Zeugs mit den neuen Erfahrungen und des expandierten Gewahrseins von damals, als wir uns erstmals begegneten, nun anscheinend fehlt. Ich weiß, dass sie nicht verschwunden sind, aber ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: Denn so ist die Ausrichtung Deine Aufmerksamkeit. Du richtest sie auf das, was vertraut ist, und vertraut ist es für Dich, die Energie in Gedanken und in deren Äußern zu lenken. Daran bist Du gewöhnt, und damit fühlst Du Dich wohl, und dabei erlaubst Du Dir, in eine Gedankengestaltungen umzuziehen, die Dich ablenkt und noch mehr verwirrt, weil Du das Werkzeug nicht entsprechend seinem Design gebrauchst.

[Sitzung 731, November 28, 2000]

(*) Pauls Anmerkungen: DEANE: Vor kurzem saß ich am Computer. Ich weiß nicht, ob ich eingenickt bin, aber ich sah einen Mann, der an einem Frühstückstisch draußen in seinem Patio saß und Zeitung las. Er bestätigte meine Anwesenheit und sagte: „Guten Morgen!“ Dieser Kontakt fühlte sich gut und keineswegs bangemachend an. Kannst Du mir sagen, was das war?

ELIAS: Dies wäre eine Interaktion mit einem wahrscheinlichen Selbst.”

[Sitzung 383, April 15, 1999]



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DARYL: … In unserem letzten Gespräch sprachen wir über mein Bedürfnis, die Dinge objektiv zu kontrollieren und wie sich dies auf meine Atmung auswirkt. Ich habe viele meiner diesbezüglichen Glaubenssätze und auch meinen Atemrhythmus untersucht. …

Der Unterschied zwischen objektiver Kontrolle und objektivem Auswählens ist für mich noch nicht klar. Ich denke, dass es Zeiten gibt, in denen ich in Form automatischer Erwiderungen objektiv eine Wahl treffe, wie beim Atmen, aber ich erwische mich nicht dabei, weil ich dies automatisch tue. Doch in jüngster Zeit habe ich den Verdacht, dass ich genau das gemacht habe.

ELIAS: Ashrah (Daryl), ich verstehe. Das erlaubt Dir, automatisch Erwiderungen besser zu identifizieren und zu erkennen, wodurch sie motiviert und ausgelöst werden, was signifikant ist, denn eine solche Erkenntnis erlaubt Dir, vorsätzlich und objektiv auszuwählen.

DARYL: Ich wähle also objektiv aus, erkenne es aber noch nicht?

ELIAS: Ja, aber das ist die Macht automatischer Erwiderungen. Obwohl diese eine objektiv getroffene Wahl sind, werden sie von den Individuen im Allgemeinen nicht bemerkt, da sie auf diese automatischen Erwiderungen nicht achtgeben.

DARYL:... Die Idee, dass ich dieses Atem-Problem objektiv wähle, missfällt mir! Was meine Glaubenssätze bezüglich der objektiven Kontrolle und der Wahl anbelangt, bemerke ich nur, dass ich dieses Kontrollbegehren tatsächlich nach draußen projizieren, wenn ich versuche, die Kontrolle auszuüben Kannst Du mir etwas über den Unterschied sagen zwischen dem Wunsch, die Kontrolle objektiv auszuüben und dem Zulassen objektiver Auswahlmöglichkeiten?

ELIAS: Obwohl ich für Dich den Glaubenssatz der Kontrolle identifiziert habe, geht es doch mehr um seine Einflüsse auf Dich sowie darum, dass die Einflüsse „fehlender“ Kontrolle bei Deine Schöpfungen signifikant sind. Es ist nicht so, dass Du so intensiv versuchen würdest, die Kontrolle auszuüben, sondern vielmehr erlebst Du, dass es Dir an Kontrolle gebricht, und die Wahrnehmung der fehlenden Kontrolle generiert signifikante Einflüsse, weil sie das Erkennen von Auswahlmöglichkeiten leugnet.

DARYL: Bemerke ich die objektiven Auswahlmöglichkeiten und erwidere dies eher im Sinne einer fehlenden Kontrolle?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich zeige mir also selbst das auf, was ich tue. Kontrolle ist kein gutes Wort dafür.

ELIAS: Aber es passt zur Situation, und Du verstehst, was ich Dir sage, nämlich dass dies der Einfluss ist, der geäußert wird, wenn Du einen Mangel an Kontrolle wahrnimmst, der wiederum zum Mangel an objektiven Auswahlmöglichkeiten beiträgt. Automatisch assoziierst Du dies wie folgt: Wenn Du die Kontrolle nicht ausübst, übt irgendein anders Element oder eine andere Energie die Kontrolle aus, was Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigern würde, und das ist signifikant. Dies alles bist Du, aber unter dem Einfluss bestimmter Glaubenssätze erfolgt die automatische Assoziation, dass das nicht Du bist, und das ist es, was Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert.

DARYL: Ich habe mir in der letzten Woche sehr viele Erfahrungen mit Macht und wie ich meine Eigenmacht verleugne offeriert, und ich denke, dass dies alles ebenfalls damit verknüpft ist.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mich bereit mache, die Kontrolle über meine Macht zu übernehmen!

ELIAS: (lacht) Und ich werde es würdigen, wenn Du diesen Vorgang anheuerst! Ha, ha, ha!

DARYL: Das ist faszinierend! Gibt es noch etwas, was Du dazu sagen möchtest?

ELIAS: Mache einfach weiter mit dem Bemerken, denn das ist ein enormes Werkzeug, das Ihr habt und erkenne, dass Du Macht auf sehr unterschiedliche Weise integrieren kannst. Neige nicht automatisch dazu, Dich vor Deiner Eigenmacht zu fürchten, denn sie kann auf sehr vielfältige und nutzbringende Weise gehandhabt werden.

DARYL: Ich weiß. Der Umschaltungs-Beistand/Unterstützung war in dieser Hinsicht für mich eine Offenbarung. (Es geht um die Unterstützung zukünftiger Fokusse, die Daryl einholen konnte.)

ELIAS: Dessen bin ich mir bewusst.

DARYL: Ich möchte mit Dir auch noch über die Kommunikationen mit dem Selbst sprechen. Die Kommunikationswege sind mir bekannt, und ich weiß, dass ich mir ständig Informationen präsentiere, aber mein Problem ist das Übersetzen der Kommunikationen. Ob wohl ich mir der Kommunikationen gewahr bin, kann ich anscheinend das, was ich mir selbst sage, nicht verstehen.

Andererseits habe ich es dreimal erlebt, dass irgendein Teil von mir auftauchte und mir alles wörtlich und klar erklärte, und ich wusste genau, was ich mir sagte. Ich denke, dass das ein Aspekt von mir ist, der tatsächlich das, was im Gange ist, versteht, und ich ließ zu, dass diese Aspekt sich meldete und mir das sagte.

ELIAS: Ja, ich verstehe.

DARYL: Das ist es also, was in solchen Fällen geschieht?

ELIAS: Ja.

DARYL: Es gibt einige Dinge, die ich nicht verstehe, und ich weiß nicht, wie ich das angehen kann. Ich möchte mich für die Kommunikation mit mir selbst noch mehr öffnen.

ELIAS: Um was geht es speziell?

DARYL: Ich erkenne, dass ich irgendwie mit mir kommuniziere, doch ich verstehe immer noch nicht das, was ich mir da sage. Obwohl ich derzeit keine großen Atem-Probleme habe, ist da etwas im Gange, wenn ich mittwochs meine Vögel sauber mache. Das Atemproblem hält dann die ganze Zeit über an, während ich die Wohnung putze. Ich weiß, dass ich nicht gerne putze, aber ansonsten weiß ich nicht, was da los wäre. Ich versuche, dies zu verstehen und kapiere es nicht.

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du Dir erlaubst, Deine Kommunikationen ohne enormes Analysieren in Empfang zu nehmen. Deine Kommunikationen an Dich selbst sind oft einfacher und weniger kompliziert, als Du dies beim Vorgangs des Übersetzens und Einschätzens zu verstehen suchst. Insofern magst Du wiederholte Vorgänge oder Erwiderungen erschaffen und sie Dir kommunizieren, und sie mögen Dir immer dasselbe sagen, und es mag nicht unbedingt eine komplizierte Kommunikation sein.

Du hast diese bestimmte termingemäße Putz-Routine, und hierbei generierst Du auch eine physische Reaktion, die Du als Kommunikation erkennst, und sie ist einfacher als das, was Du zu verstehen versuchst. Du versuchst, eine kompliziertere Kommunikation zu generieren statt die Einfachheit der Kommunikation zu akzeptieren, die lediglich mit Deinen Neigungen und Abneigungen und Vorlieben zu tun hat. Du wählst, diese Vorgänge zu inkorporieren, da Du erkennst, dass Du in gewissem Maße einen Glaubenssatz hinsichtlich von Sauberkeit äußerst.

Deshalb inkorporierst Du einige mit dem Putzen assoziierte Vorgänge. Auch wenn Du diesen Vorgang in Verbindung mit Deinem Glaubenssatz generierst, heißt das nicht, dass Du diesen Vorgang unbedingt magst. Deshalb generierst Du beim Putzen andauernd und routinemäßig eine einfache Kommunikation an Dich selbst.

DARYL: Ich weiß, dass ich Putzen nicht mag, und ich weiß, dass ich die Glaubenssätze wähle, mit denen ich umgehen kann, da ich es beispielsweise nicht mag, auf Vogelfutter zu treten.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Und warum mache ich damit weiter, obwohl ich die Botschaft an mich selbst verstehe?

ELIAS: Du kommunizierst und bestätigst Dir, dass Du diese Tätigkeit nicht magst. Du fragst, was Dir bei dieser Kommunikation entgeht, da Du sie Dir so beständig präsentierst. Du bietest Dir die Chance, zu sehen, was Du tatsächlich tust und wie Du diese Tätigkeit anders statt als lästige Pflicht wahrnehmen kannst.

Das Resultat gefällt Dir. Deshalb bist Du motiviert, Dich nach dem Glaubenssatz zu richten, dass Du auf bestimmte Weise putzen sollst, denn Du schätzt das Resultat und somit den Lohn, den Du Dir damit offerierst. Du kommunizierst Dir, Deine Wahrnehmung bezüglich dieses Vorgangs selbst zu verändern und Dir zu erlauben, diese Tätigkeit auszuüben und sie zu würdigen, und zwar nicht nur als Endresultat sondern den Vorgang des Putzens selbst wertzuschätzen.

DARYL: Das Putzen selbst würdigen statt nur das Resultat zu schätzen?

ELIAS: Richtig, und zu würdigen, dass diese Erfahrung ein Resultat generiert, das Du wertschätzt. Wenn die Erfahrung ein Resultat generiert, das Du wertschätzt, kannst Du auch den Prozess wertschätzten, der das Resultat erschafft. Wenn der Prozess ein Spiel ist, wirst Du ihn mehr wertschätzen, und er wird spielerisch sein. Wenn er eine lästige Pflicht ist, dann ist es Arbeit.

DARYL: Du sagst, dass ich das Putzen mehr des Resultates halber als wegen des Putz-Vorgangs selbst wertschätze?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir beim Putzen Verspieltheit erlaubst oder diesen Vorgang irgendwie anders und auf positive Weise wahrnimmst, kannst Du den Vorgangs selbst wertschätzen und nicht nur das Endresultat, das Du weiterhin würdigen wirst. Aber der Vorgang wird auch wertgeschätzt, weshalb es unnötig sein wird, dass Du Dir Manifestationen des Kampfes mit Dir selbst kommunizierst.


Session #1525
Thursday, March 11, 2004




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STEVE: Vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben, wie ich verspielter und entspannter sein und mehr Spaß haben kann. Das hat Du mir in der letzten Sitzung vorgeschlagen, und ich fand den Vorschlag sehr gut. Ich habe schon einiges erreicht, habe jedoch das Gefühl, dass bei mir Raum für noch mehr Bewegung vorhanden ist.

ELIAS: Okay, nenne mir die Äußerungen und Zeiten, in denen Du bemerkst, dass Du nicht verspielt bist.

STEVE: Manchmal erschaffe ich einen Konflikt mit meiner Partnerin, vielleicht im Zusammenhang mit Dingen, die sie gerne getan hätte wie das Haus zu reparieren oder es in Ordnung zu bringen, oder was den Umgang mit den Kindern betrifft, und in diesen Konflikten nehme ich es gewöhnlich nicht so wahr als dass ich Spaß dabei hätte.

ELIAS: Okay. Was in Augenblicken, in denen Du einen Konflikt mit einem Anderen engagierst, ziemlich nützlich sein und Dir erlauben kann, Deine Wahrnehmung umzukehren und mehr Verspieltheit miteinzubeziehen, ist Dir zu erlauben, echt auf das Selbst und auf das zu achten, was DU äußerst. Was erschaffst Du im Selbst?

Ich erkenne die Herausforderung dieser simplen Äußerung, das kann ich Dir ganz einfach sagen. Ich bin mir auch der sich ereignenden Interaktion und der gewohnten Äußerungen gewahr, die hinsichtlich der persönlichen Identifizierung von früheren absoluten Erfahrungen ablaufen. Ihr schöpft automatisch aus früheren Erlebnissen und erschafft insofern gewohnte Verhaltensweisen und Äußerungen. Und im Moment des Konfliktes projizierst Du Deine Aufmerksamkeit bei solchen Äußerungen automatisch nach draußen auf das andere Individuum und fokussierst sie auf das, was Du als sein Erschaffen wahrnimmst, und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, gibst Du nicht länger auf das Acht, was DU selbst am Erschaffen bist.

Ihr partizipiert an einem Austausch von Energie, aber wenn Du daran denkst, dass Deine Wahrnehmung die ganze Szene, auch das Bildnis/Symbol des Anderen erschafft, kannst Du Dir einen Haltepunkt gewähren, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.

Mein Freund, ich sage Dir, dass diese einfache Handlung Deine Wahrnehmung unmittelbar verändern kann. Kein Prozess ist erforderlich, um Dich schrittweise zu beruhigen oder abzulenken. Deine Wahrnehmung wird sich unmittelbar verändern, und sobald dies geschehen ist, hört die emotionale Kommunikation auf, da sie Deine objektive Aufmerksamkeit nicht länger durch das Kommunizieren von Emotionen erlangen muss, denn was kommuniziert wird, ist dies: auf das achtzugeben, was DU am Erschaffen bist .

Gestatte Dir deshalb diesen Haltepunkt, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und zu prüfen, was Du im Selbst erschaffst und zu erkennen, dass die im Draußen gesehene Projektion durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Wenn Du die von Deinem subjektiven Gewahrsein offerierte emotionale Kommunikation bestätigst, wirst Du ziemlich überrascht sein, wie schnell durch diese Bestätigung die Kommunikation aufhört, weil sie nicht mehr notwendig ist und sich Aufregung, Frust oder Zorn unmittelbar auflösen, was Dir erlaubt, kreativ zu sein und andere Schritte auf spielerische Weise zu tun.

Sehr oft fällt es den Leuten schwer, verspielt zu sein, wenn die emotionale Kommunikation, die sie sich offerieren, mit Zorn, Enttäuschung, Traurigkeit, Angst oder Depression assoziiert ist, denn Ihr neigt dazu, auf die Botschaft dieser emotionalen Kommunikation nicht achtzugeben. Ihr seht sie als unangenehm an und versucht deshalb, nicht zuzuhören und wollt sie nur eliminieren.

STEVE: Und ich neige dazu, sie als schwerwiegend zu sehen. Wenn man solche Emotionen erlebt, sind sie schwerwiegend. Wenn man Zorn oder Traurigkeit erlebt, kann man nicht verspielt sein oder lachen.

ELIAS: Wenn Du verspielt bist, magst Du die Situation nicht als schwerwiegend ansehen.

STEVE: Ich habe mir nie vorgestellt, dass es möglich ist, beides zusammen zu tun!

ELIAS: (kichert) Du wirst viel weniger Energiedichte erleben, wenn Du beides inkorporierst. Du bist durchaus in der Lage, beides zu erschaffen.

[session 847, June 09, 2001]




Der nachfolgende Text ist auch im Thread Erwartungen vorhanden

GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes konträre Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.

GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.

ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.

GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …

ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?

GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?

ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …

GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.

ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?

GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?

ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?

GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.

ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?

GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?

ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.

Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.

Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.

GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.

ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.

GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?

ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.

Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.

GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?

ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.

Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.

GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.

GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?

ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.

Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.

Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.

Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.

Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?

Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….

GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.

Session #1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)