Elias: Konflikte

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Elias channelings:
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MICHAEL: (spricht über seine Arbeit, seine Fortschritte und seine immer noch vorhandenen physischen Symptome.)

ELIAS: Diese bestimmten Manifestationen offerierst Du Dir, damit sie Deine Aufmerksamkeit bekommen, worüber wir schon früher sprachen. Du kannst dies effizienter ansprechen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die spezifischen Schöpfungen richtest, die Du gerade anheuerst, denn diese Erwiderungen erschaffst Du in Verbindung mit bestimmten Verhaltensweisen, die Du in gewissen Augenblicken erschaffst: Interaktionen mit Anderen, momentane Bereiche des Nicht-Akzeptierens des Selbst und das, was Ihr als Unsicherheiten erachtet, die Ihr in bestimmten Augenblicken erleben könnt.

Wenn Du diese Äußerung bemerkst, magst Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf die damit in Verbindung stehenden Verhaltensweisen richten und Deine Interaktion mit Anderen sowie jene Bereiche bemerken, wo Du momentan ein Werturteil über Dich selbst fällst, und wenn Du anfängst, dies anzusprechen, wirst Du auch ein Nachlassen der physischen Beeinträchtigung erschaffen.

MICHAEL: Ein Beispiel dafür ist, dass ich meinen Vormittags-Job gerne aufgeben würde. Ich habe das Gefühl, dass mir das mehr Behaglichkeit und Vertrauen in meine Fähigkeiten verschaffen würde. Viele meiner Interkationen dort scheinen durch die Art der Leute, mit denen ich dort arbeite, gebremst zu werden. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Sieh Dir die Einschränkungen an, die Du Dir auferlegst, aber mache Dir nicht vor, dass der Grund dafür das Ergebnis anderer Individuen und die Folge davon wäre, wie diese ihre Realität oder die Interaktion mit Dir erschaffen, denn das würde Dich zur Annahme verleiten, dass andere Deine Realität für Dich erschaffen oder dass Du nur deshalb keine Wahl hast, weil sie ihre eigene Wahl ausüben, und so ist das nicht. Das ist nicht richtig.

Teilweise hast Du Recht damit, dass bei dieser Situation Elemente Deiner Kreativität blockiert werden, aber das liegt nicht an anderen. Du blockierst Deine eigene Kreativität, weil Du nicht darauf vertraust, dass Du es schaffst, ganz gleich in welchen Bereich Du Dich selbst platzierst,

Damit sage ich nicht, dass Du dieses Arbeitsverhältnis angesichts Deines bestimmten Problems fortsetzen müsstest. Du musst auch nicht davon ausgehen, dass Du Deine Interaktionen fortsetzen und Dich in eine unbehagliche Position bringen müsstest, nur um das Bearbeiten einer Situation oder eines Problems hinzukriegen, denn so ist das nicht.

Viele Individuen tendieren in diese Richtung und erschaffen ihr eigenes Märtyrer-Verhalten und glauben, dass sie in unangenehmen Situationen weitermachen müssen, weil sie ansonsten das Bearbeiten bestimmter Glaubenssatzsysteme oder Themen nicht zustande bringen würden. Ich sage Dir, dass das nicht unbedingt so ist. Du kannst Deine Themen sehr effizient bearbeiten, ohne dabei für Dich Unbehagen zu erschaffen.

Wie Du dies erkennst, liegt die Wahl der Entscheidungen bei Dir. Bemerke Deine Verhaltensweisen in der Interaktion mit diesen Individuen und wie Du auf diese reagierst und als Folge dieser Interaktionen automatisch ein Werturteil übe Dich selbst fällst. Verstehst Du?

MICHAEL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich erkenne, dass ich mich wegen meiner Reaktion auf die Handlungen Anderer so fühle, nicht unbedingt, weil ich keine eigene Wahl hätte, aber ich halte die von diesen getroffene Wahl für meine Eigene.

ELIAS: Du offerierst Dir jetzt die Chance des Differenzierens, des Bemerkens und des Verstehens dessen, was andere erschaffen und von dem, was Du selbst erschaffst. Andere erschaffen ihre eigene Realität. Sie erschaffen nicht Deine Realität und Du nicht die Ihre, und Du bist nicht verantwortlich für alle Aktionen, die in der Interkation mit Anderen geschehen. Du bist bloß verantwortlich für Deine eigenen Äußerungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Bemerke diese und denke nicht, dass Du die Verantwortung für alle Situationen hättest, die erschaffen werden, an denen auch Andere partizipieren, die ihre eigene Realität erschaffen. Bestimmte Situationen erschafft Ihr gemeinsam, was Dir alleine nicht die Verantwortung für das Erschaffene auferlegt. Bemerke also nur Deine Partizipation und auch Deine automatischen Erwiderungen in den Interaktionen mit Anderen. Ist das klarer?

MICHAEL: Ja. Ich werde mich von diesem Unbehagen entfernen, weil es mit meinem eigenen Stress und der Verantwortung zu tun hat, die ich mir selbst in meiner Reaktion auf die Schöpfungen anderer auferlege.

ELIAS: Als ich neulich mit anderen über Konflikte sprach, ging es auch darum, wie man sich selbst aus der Konflikt-Interaktion entfernt. In Eurer gegenwärtigen Gesellschaft seht Ihr diese als Rückzug oder als Wegrennen an, und Ihr auferlegt dem sehr viel Werturteil, dass dies schlecht sei, dass Ihr beharrlich und felsenfest sein und Euch allen Situationen stellen müsstet und nie den Rückzug antreten dürftet. Dies ist ein sehr heftiger Aspekt von Glaubenssatzsystemen.

Wenn Ihr im Rahmen des Erschaffens von oder Partizipierens an Konflikten die Wahl trefft, nicht länger am Konfliktvorgang teilzuhaben, könnt Ihr jedwede Aktion Eurer Wahl nutzen – und dies spielt keine Rolle - um Euren Konflikt zu eliminieren. Kein Werturteil wird Eurer Wahl beim Eliminieren Eures Konfliktes auferlegt. Darum geht es nicht. Es geht darum, den Konflikt zu eliminieren.

MICHAEL: Das verstehe ich sehr gut. Ich glaube, dass wenn ich mich aus der Situation entfernen würde, obwohl ich das als ein Wegrennen angesehen habe, dies für mich selbst tatsächlich spirituell, mental und physisch eine viel stärkere Position wäre.

ELIAS: Das ist ein Aspekt der Glaubenssatzsysteme der Duplizität, dass Ihr im physischen Fokus einen solchen Vorgang als Mangel an Stärke, als Schwäche und als schlecht anseht, so als ob Ihr Euch einer bestimmten Situation nicht stellen würdet, wenn Ihr Euch physisch aus der Situation entfernt.

Du kannst Dich aus der Partizipation am Konflikt entfernen und trotzdem genau diese Themen ansprechen, die jenen Konflikt in Dir erzeugen und so die Antworten in Dir erschaffen.

Im Fortsetzen des Konflikts erschafft Ihr sehr oft nur eine Ablenkung für Euch, die bewirkt, dass Ihr diese Themen und die Glaubenssatzsysteme nicht ansprecht, da Ihr so sehr mit dem Konflikt beschäftigt seid, der doch Eure ganze Aufmerksamkeit hat. Ihr achtet dann nicht auf Eure inneren Kommunikationen und Euer Verhalten in diesen Situationen und bei diesen Problemen. Und wenn Ihr Euch aus der Konflikt-Interaktion entfernt, ist es oft so, dass Ihr Euch erlauben könnt, die Euch zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten klarer zu sehen, da Ihr nun weniger durch den Konflikt selbst abgelenkt seid.

MICHAEL: Das verstehe ich. Vielen Dank.

ELIAS: Das habe ich gerne getan.

[Sitzung 402, May 25, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=848

ELIAS: Heute werden wir Bewusstseinswellen und die Chancen, die ihr euch in eurer Teilnahme an diesen Bewusstseinswellen geboten habt, und die Information, die sie bzw. ihr euch selbst euch vermittelt haben, besprechen. Darin könnt ihr euch eure eigene Erweiterung und eure Fortschritte zu sehen erlauben, und euch dafür Anerkennung zollen, wie ihr euch objektive bildliche Darstellungen erschafft, um euch zu bestätigen und euch neue Wahlmöglichkeiten anzubieten.

Ihr hattet davor eine Bewusstseinswelle, die das Glaubenssystem Beziehungen behandelte. Damals habt ihr euch verschiedene Interaktionen mit Beziehungen, die andere Individuen auf alle möglichen Arten betrafen, anschauen können. Ihr habt die Herausforderung gewählt, eure Aufmerksamkeit zu fokussieren und eure eigenen Glaubensannahmen und automatischen Reaktionen in Bezug auf andere Individuen und eure Interaktion mit ihnen wahrzunehmen.

Danach seid ihr zu zwei weiteren Bewusstseinswellen übergegangen, die ihr gewählt habt, um weiter in Richtung Annahme und Verständnis zu gehen. Ihr fahrt jetzt mit zwei sich überlagernden Wellen fort, die die Glaubenssysteme Duplizität und Sexualität behandeln.

Diese beiden Bewusstseinswellen, die diese zwei Glaubenssysteme behandeln, erlauben euch auch, auf die Erfahrungen und das Wissen zurückzugreifen, das ihr im Umgang mit Beziehungen erworben habt, denn jetzt geht es um die Beziehung zu sich selbst. Ihr fangt nun an, eure Selbsterforschung als die erste Beziehung und nicht mehr als die sekundäre Beziehung zu erschaffen und nicht mehr hauptsächlich auf andere Individuen zu achten.

Ihr habt euch mit starken objektiven bildlichen Darstellungen konfrontiert. Ihr erschafft euch gewaltige Chancen, eure eigenen Schöpfungen und eure eigenen Bewegungen zu untersuchen und euch damit zu erlauben, wirklich mit euch vertraut zu werden.

Ich habe schon gesagt, dass euer Eintritt in euer neues Jahrtausend, euer neues Jahrhundert, den Punkt innerhalb des Bewusstseinswandels kennzeichnet, an dem ihr diesen Wandel in eure objektive Realität einfügt und eure Realität in allen Aspekten wirklich ändert und den Aufmerksamkeitsfokus von Autoritäten und Gruppen weg zum Individuum hin richtet. Ihr wendet eure Aufmerksamkeit.

Ihr seid individuelle Kapitäne eurer eigenen Schiffe; eure Aufmerksamkeit gilt eurem Kurs. Das Rad steuert die Bewegung eures eigenen Schiffes. Euer Schiff ist eure Wahrnehmung, die euch zu eurer Realität führt.

Eure Wahrnehmung erschafft eure ganze Realität. Ihr fangt an zu begreifen, dass jeder Aspekt eurer individuellen Realität von euch geschaffen ist. Jeder Einzelne der hier Anwesenden erschafft diesen Energieaustausch. Jeder Einzelne der hier Anwesenden erschafft auch jedes andere Individuum, das hier gegenwärtig ist. Ihr interagiert energetisch. Ihr erschafft die physische Manifestation von allem was ihr seht und womit ihr in eurer Realität interagiert, durch eure Wahrnehmung, eurem Schiff, das euch zu eurer Realität bringt. Und eure Wahrnehmung wird von eurer Aufmerksamkeit gesteuert. Ihr erschafft, worauf ihr eure Aufmerksamkeit fokussiert - nicht eure Gedanken sondern eure Aufmerksamkeit.

Eure Aufmerksamkeit wendet sich also dem Selbst zu. Ihr lasst euch wirklich eure eigenen großartigen Fähigkeiten und das, was ihr erschafft, erkennen und schätzen. Eure Fähigkeiten sind noch weit umfassender, als ihr jetzt meint, aber ihr fangt an, eure erstaunlichen Fähigkeiten zu erkennen. Ihr habt die Stärke und die Fähigkeit, jeden beliebigen Ausdruck in eurer Realität zu erschaffen. Es gibt nichts Unmögliches.

Wenn ihr euch für eure Beziehung zu euch selbst öffnet, werdet ihr euch auch eurer Interaktionen mit anderen Individuen und eurer Reaktionen auf andere Individuen stärker bewusst. In Verbindung mit diesen beiden Wellen Sexualität und Duplizität erschafft das die wirkliche Herausforderung, eure Aufmerksamkeit stetig auf euch selbst zu fokussieren und im Jetzt zu halten. Ich habe unlängst anderen Individuen gesagt, dass ihr jetzt schon ziemlich vertraut seid damit, eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, und manchmal gelingt es euch vollkommen, eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, weil ihr das geübt habt.

Ihr stellt euch jetzt der Herausforderung, damit weiterzumachen, eure Aufmerksamkeit im Jetzt und auch gleichzeitig bei euch selbst zu halten. Es fällt euch leicht, eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben, euch aber mit einem Individuum, einem Szenarium oder einer Situation zu befassen. Es fällt euch auch wirklich leicht, eure Aufmerksamkeit bei euch selbst zu haben - aber in der Vergangenheit oder Zukunft und nicht im Jetzt.

Das ist die Herausforderung dieser beiden Wellen, mit eurer physischen Realität vertraut zu werden, was in der Beschäftigung mit dem Glaubenssystem Sexualität zum Ausdruck kommt, das eure ganze physische Realität enthält, und dem Glaubenssystem Duplizität, dieser listigen Schlange (Lachen), deren Spur sich in eurer ganzen Realität findet und die sich in eurer Wahrnehmung breit macht und alle eure Fähigkeiten in Frage stellt, euch verunsichert und euch und eure Welt verurteilt.

In der Bewegung dieser zwei Wellen - die sich nicht zufällig überschneiden (Lachen) - kommt es darauf an, eure Aufmerksamkeit im Gleichgewicht bei euch selbst und im Jetzt zu halten und eure Verhaltensweisen und eure automatischen Reaktionen zu bemerken. Ihr gebt euch JEDEN Tag REICHLICH Gelegenheit, wenn ihr mit irgendeinem anderen Individuum interagiert, manchmal sogar ohne Interaktion mit anderen Individuen. Ihr interagiert mit euren Fahrzeugen, euren elektronischen Geräten, euren Massenmedien und euren Tieren.

Ich sage euch, meine Freunde, dass in der Anerkennung von Schwierigkeiten DIE Chance liegt. Dieser Ausdruck, den ihr so verzweifelt versucht wegzuschieben, den ihr so sehr beseitigen wollt, bietet euch eure größte Gelegenheit, mit euch ganz vertraut zu werden, da er automatisch eure Aufmerksamkeit hat. Er bekommt nicht nur eure Aufmerksamkeit, sondern steigert auch eure Sensibilität für euch selbst. Er schärft euer Bewusstsein. Wenn ihr euch in Schwierigkeiten sein lasst, lasst ihr euch klarer sehen, lasst ihr euch eures Selbst, eurer Situation, eurer Umgebung, eurer Welt, von allem, was ihr geschaffen habt, intensiver bewusst sein, da alle eure Sinne gleichzeitig eingesetzt werden und sich eure Kommunikation deutlich ausdrückt.

Wenn ihr Schwierigkeiten habt, könnt ihr euch eurer selbst, eurer Gedanken, anderer Individuen und Gegenstände schärfer bewusst sein. Alle eure Sinne sind ganz eingesetzt - innere wie äußere - und ihr kommuniziert wie wild mit euch (Lachen und Elias grinst), und euer subjektives Bewusstsein kommuniziert LAUT durch die Emotion, und ihr seid in jeder Hinsicht aufmerksam.

(Humorvoll) Und was macht ihr in dieser Situation? Ihr sagt zu euch: "Verdammt!" (Lachen) Werde ich das denn nicht los? Wie kann ich diese Situation schnell beseitigen? Ich kann dieses erhöhte Bewusstsein nicht leiden! Es ist viel zu unbequem! Ich will lieber nichts davon wissen, ich will nicht bewusst sein!" In den beschaulichen, wunderbar ruhigen Momenten, die ihr alle SO sehr schätzt, (Lachen) jammert ihr und sagt zu einander und zu mir und zu euch selbst: "Ich möchte ganz bewusst sein! (Lachen) Wie kann ich Erleuchtung erlangen durch meine Bewusstseinserweiterung und diese klare Bewusstseinsgegenwart meiner selbst erschaffen? Ich sehne mich so sehr danach. Elias, sage mir, wie ich diese meine Bewusstseinserweiterung erschaffen kann und immer gegenwärtig und annehmend sein kann!"

Meine Übung für euch alle ist, Schwierigkeiten zu haben. (Lachen, und Gemurmel von der Gruppe) Fangt eine Riesenschlägerei an! (Lautes Lachen, und Elias setzt sich zurück in seinem Stuhl und grinst) Streitet und blödelt, beleidigt einander und erlaubt euch enttäuscht zu sein! Erlaubt euch, verletzt zu sein. Und erlaubt euch zu erkennen, was ihr mit dieser Erfahrung erschaffen habt und wie scharf euer Bewusstsein ist, und wie stark es nach Innen und nach Außen fokussiert ist.

Ihr fragt euch: "Wie kann ich meine Aufmerksamkeit bei mir halten und auch anderen Individuen oder meiner Realität zuwenden? Wie kann ich fortfahren, meine Aufmerksamkeit bei mir zu halten und mich auf Interaktionen konzentrieren? Wie kann ich mich darauf konzentrieren, was mir ein anderes Individuum mitteilt?

Ihr interagiert nicht mit dem Gespräch eines anderen Individuums - ihr interagiert mit einer Energie des anderen Individuums. Ihr interagiert mit eurer eigenen Projektion des anderen Individuums; ihr interagiert deswegen mit euch selbst! Wenn ihr ein Individuum anschreit, weil euch in eurer Wahrnehmung ein Individuum Unrecht getan hat oder euch nicht beachtet oder zuhört, schreit ihr euch selbst an. Ihr versucht so, eure eigene Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn das andere Individuum zurück schreit, habt ihr das auch erschaffen.

Deswegen ist es wichtig mit euch vertraut zu werden. Wie gesagt, seid ihr - ungeachtet des Einflusses eurer religiösen Glaubensannahmen, die auch eure metaphysischen Glaubensannahmen umfassen (lächelt), da sie nur eine weitere religiöse Äußerung sind - euren Glaubensannahmen nicht ausgeliefert. Sie sind Grundaspekte des Designs dieser Dimension. Sie sind nicht eure Feinde, sie SIND nur, und sie sind neutral. Und ungeachtet des Einflusses eurer Glaubensannahmen - indem ihr euch erlaubt mit euch vertraut zu werden, gebt ihr euch Gelegenheit zur Selbstannahme, und das automatische Nebenprodukt, wie ich schon oft gesagt habe, der Selbstannahme ist die Annahme eurer ganzen Realität. Ihr nehmt automatisch andere Individuen, eure Welt, eure ganze Realität an, sobald ihr euch selbst annehmt.

Und die Weise oder die METHODE - schreibt ihr auch die "Methode" schön mit? - besteht darin darauf zu achten, was ihr in jedem Moment erschafft, euch zu erlauben, die automatischen Reaktionen zu umgehen und eure Aufmerksamkeit ungeachtet der Situation im Jetzt bei euch selbst zu halten und eure Kommunikation in dem Augenblick zu erkennen. Ich möchte euch noch einmal sagen, eure Emotionen sind NIE eine Reaktion. Eure Emotionen sind der Kommunikationsweg, den euer subjektives Bewusstsein eurem objektiven Bewusstsein gibt. Eine Emotion identifiziert genau, was ihr im Moment erschafft, aber ihr achtet nur auf das Signal.

Das Signal ist ein Mechanismus; eure Gedanken sind ein Mechanismus. Sie sind Übersetzungen; sie sind nicht die Botschaft, sie sind nicht die Kommunikation. Ihr kommunizieren nicht über Gedanken mit euch. Ihr kommuniziert nicht, wenn ihr nur das Signal einer Emotion identifiziert. Das Signal ist das Gefühl, das eure Aufmerksamkeit weckt. Die Emotion gibt euch eine Botschaft, eine genaue Nachricht, die euer subjektives Bewusstsein eurem objektiven Bewusstsein zukommen lässt und die genau identifiziert, was ihr in jedem Augenblick erschafft. Deswegen ist es so wichtig, auf euch selbst zu achten.

Wenn ihr nicht auf die Botschaften achtet, die ihr euch zukommen lasst, achtet ihr nicht auf eure Kommunikation. Dann achtet ihr natürlich leicht und automatisch auf alles, was außerhalb von euch ist, und kümmert euch um das, was ihr meint als das wahrzunehmen, was außerhalb von euch geschieht. Das ist auch ein weiterer Ausdruck der Duplizitäts-Schlange, die wirklich listig und flexibel ist und sich ganz leicht in und aus allen euren Äußerungen schlängeln kann. Der Ausdruck der Sexualität hat nicht nur mit Alldem zu tun, was ihr an anderen Individuen feststellt, sondern auch an euch selbst. Er ist auch von Duplizität beeinflusst und bewegt sich zwischen diesen beiden Feststellungen hin und her.

Manchmal seid ihr mit euch sehr zufrieden, wenn ihr die Glaubensannahmen anderer Individuen so gut identifiziert (Lachen), und macht eure Erfahrungen zu lehren und anderen Individuen Information anzubieten so gut, denn sie benötigen diese Information und ihr seid die Lehrer, die sie ihnen anbieten. Manchmal seht ihr euch als Lernende und untersucht euch selbst und könnt so gut ausdrücken, wie unzureichend und wie unfähig ihr seid, die großen kosmischen Lebens-Lehren zu lernen, die diese Ebene euch anzubieten hat, damit ihr Erleuchtung und Glückseligkeit erlangen könnt. Ich werde euch allen ein Geheimnis sagen, das kein Geheimnis ist, da es keine Geheimnisse gibt - im ganzen Bewusstsein gibt es keine absolute Glückseligkeit! (Pause)

FRAU: Oh, verdammt! (Lachen)

ELIAS: Aber es gibt auch kein Karma! (Elias kichert, Lachen)

[Sitzung 848, June 09, 2001]



(nachfolgender Text steht auch im Thread Massenereignisse)

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ELIAS: Heute Abend sprechen wir über Massenereignissen, über die Orientierung und die Wahrnehmung, über Energie und Handlung. Derzeit geschehen viele Ereignisse, die Eure Aufmerksamkeit haben. Ich habe Euch kürzlich Informationen über eine derzeitige Bewusstseinswoge offeriert. Wenn wir jetzt über dieses Thema sprechen, mögt Ihr zu verstehen beginnen, wie alle diese Vorgänge innerhalb des Bewusstseins miteinander verbunden sind und sich auf das auswirken, was Ihr in Eurer Welt individuell und en Masse erschafft. Derzeit beobachtet Ihr in Eurer Gesellschaft und Welt sehr viel Tumult.

Ihr heuert das finale Jahr Eures Jahrhundert und Eures Jahrtausends an. Diesem Zeitrahmen wurde viel Energie verliehen. Viele Individuen haben im Verlauf Eurer Geschichte dieser bestimmten Zeit Energie verliehen. Es gibt also viel Energie, aus der geschöpft werden kann, und Ihr könnt leicht auf darauf zugreifen, um jedwede von Euch gewählte Richtung in Euren Realitäten sehr viel leichter zu erschaffen.

Ihr könnt in Richtung Konfliktlosigkeit und Mühelosigkeit gehen, oder Ihr könnt Konflikte wählen, und wenn Ihr dies tut, werdet Ihr sie in dieser Zeit noch viel leichter erschaffen, da dieser Zeit so viel Energie verliehen und so viel Konzentration offeriert worden ist. Wie Ihr erkennt, tendiert Ihr zu Konflikten und zu dem, was Ihr als Negativität bezeichnet. Dies bekommt sehr effizient Eure Aufmerksamkeit, und Ihr seid von Konflikten fasziniert.

Vielleicht fragt Ihr mich: „Warum sollten wir nicht herrliche Schönheit und Harmonie erschaffen, da dem mühelosen Erschaffens in dieser Zeit so viel Energie verliehen wurde? Und ich werde Euch sagen, dass Ihr im Allgemeinen nicht auf diese Weise erschafft, denn Konflikte faszinieren Euch. Konflikt ist für Euch anregend. Er stimuliert Eure Sinne, Eure Emotionen und Gedankenprozess. Ihr tendiert viel mehr zu Konfliktäußerungen. Dies tut Ihr individuell und en masse, und Ihr seht derzeit solche Massenäußerungen. Derzeit erschaffen die Individuen in Eurer Welt enorme Konflikte.

Jeder von Euch reagiert auch auf diese Massenäußerungen, denn innerhalb des Bewusstseins seid Ihr nicht voneinander getrennt. Alles, was im Bewusstsein geäußert wird, wird auch von allem Bewusstsein gefühlt oder erlebt, und Ihr seid Teil davon.

Insofern könne wir diese Äußerungen auch mit unserem aktuellen Thema, dieser derzeitigen Bewusstseinswoge, verknüpften, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, da das Thema Sexualität über das Glaubenssatzsystem hinaus reicht und tatsächlich ein grundlegendes Element der Realität in diese Dimension ist und die Art und Weise sehr beeinflusst, wie Ihr Eure Realität erschafft.

Wir haben ein Element dieses Glaubenssatzsystems besprochen, und zwar das der Orientierung. Das ist bloß ein Aspekt eines sehr großen Glaubenssatzsystems. Dies ist also ein sehr großer Vogelkäfig (Glaubenssatzsysteme = Vogelkäfig), der sehr viele Vögel enthält, und viele dieser Vögel seht Ihr noch nicht einmal, da sie sich sehr geschickt tarnen und trickreich unsichtbar bleiben. In diesem bestimmten Käfig befinden sich demnach womöglich sehr trickreiche Vögel.

Dieses Glaubenssatzsystem seht Ihr nicht als ein solches an, so geschickt sind die Vögel mit ihrer Tarnung. Ihr erkennt noch nicht einmal, dass sie existieren oder dass Ihr auf diesem Gebiet Glaubenssatzsysteme hegt. Eure Realität ist einfach das, was sie ist, und das ist ein Absolutum. Aber so ist das nicht, denn Absoluta gibt es nicht.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nun den Massenereignissen zuwendet, könnt Ihr Eure Empfänglichkeit für diese in Verbindung mit Eurer Orientierung sehen, denn die Leute werden sie entsprechend ihrer Orientierung erwidern.

Individuen mit der Orientierung „soft“ (weich, zart, empfindlich) werden in Verbindung mit Massenereignissen eine größere emotionale Regung empfinden. Sie mögen ihrer Meinung nach jeweils in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein, aber doch häufig ist dies sehr stark, da diese Orientierung mit dieser Wahrnehmungs-Erschaffung dazu neigt, dass das Individuum sich mit der ganzen Welt involviert fühlt. Diese Orientierung ist sehr interaktiv und somit ziemlich stark betroffen.

Die Orientierung „common“ (üblich, weit verbreitet, gängig) mag von Massenereignissen weniger stark betroffen sein, und ihre Äußerung mag reservierter sein. Persönlich und individuell verausgaben sie sich gefühlsmäßig nicht wegen Situationen, die im Rahmen von Massenäußerungen geschehen. Das heißt nicht, dass sie diese nicht bemerken würden, aber sie sind nicht emotional beteiligt und erschaffen keine Empfänglichkeit für solche Situationen und scheinen mehr Distanz zu haben.

Individuen mit der Orientierung „intermediate“ (intermediär, dazwischen liegend) mögen von Massenäußerungen in gewissem Maße betroffen sein. Doch ähnlich wie Individuen mit der Orientierung „common“, mögen sie nicht dazu neigen, sich damit zu identifizieren, und sie mögen auch keine persönliche Betroffenheit in sich selbst hinsichtlich dieser Massenereignisse zulassen, denn ihre Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf das Selbst als auf Ereignisse, die außerhalb des Selbst geschehen.

Wenn Ihr die von Euch gewählte Orientierung versteht und begreift, wie Ihr Eure Welt und wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, mögt Ihr Euch mehr Verständnis für Eure eigenen Schöpfungen und Äußerungen erlauben.

Viele Individuen erwidern solche Massenereignisse emotional, und wenn sie mit Individuen mit einer andere Orientierung in Wechselbeziehung treten, die vielleicht nicht die gleiche Empfänglichkeit oder Betroffenheit äußern, fragen sie sich: „Warum bin ich betroffen und der Andere ist das nicht?“ Und dann neigt Ihr dazu, ein Werturteil zu fällen, da Ihr unterschiedliche Äußerungen erschafft. Und natürlich ist Eure eigene Äußerung richtig und alle davon abweichenden Äußerungen sind offensichtlich falsch.

Indem Ihr Euch mehr Verständnis und Erkenntnis Eurerselbst erlaubt und auch darüber, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wahrnehmt, begreift und erkennt Ihr, dass eine jede dieser Orientierungen eine andere Wahrnehmung präsentiert… was eine andere Realität ist! Es sind sozusagen drei sehr unterschiedliche Sprachen, die Eure ganze Realität sehr beeinflussen und sich auf das auswirken, wie Ihr auf Euch selbst, auf andere und auf alles, was Ihr erschafft reagiert.

Eure Wahrnehmung ist das, was die Gesamtheit Eurer Realität erschafft. Wenn Ihr Euch erlaubt, mehr zu verstehen, was Eure Wahrnehmung ist, werdet Ihr auch Eure Realität besser verstehen, und wenn Ihr Euch zu verstehen erlaubt, dass dies Auswahlmöglichkeiten sind, an denen Ihr allesamt partizipiert, mögt Ihr auch leichter zur Annahme des Selbst und anderer Individuen übergehen.

In diesem einen Fokus mögt Ihr eine bestimmte Orientierung wählen, aber im JETZT partizipiert Ihr simultan auch an den anderen Orientierungen und macht in anderen Fokussen Eurer Essenz diese Erfahrungen, und zwar JETZT. Über wen und was würdet Ihr also mit Euren Werturteilen über andere und deren Entscheidungen innerhalb ihrer Wahrnehmungen urteilen, da Ihr in anderen Fokussen dasselbe erschafft? Wenn Ihr Andere nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch Euch nicht, denn Ihr seid nicht voneinander getrennt.

Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Trennung. Das, was Ihr nach draußen äußert, wirkt sich auf alles andere aus, auch auf Euch selbst. Wenn Ihr Euch diese Situationen anseht, die Ihr gegenwärtig als Massenäußerungen erschafft, partizipiert Ihr an diesen, unabhängig von Eurer Orientierung und unabhängig davon, ob Ihr physisch aktiv involviert seid oder nicht. Ihr partizipiert innerhalb der Energie und dem Bewusstsein und seid bei der Energiebewegung involviert.

Derzeit seht Ihr in den europäischen Staaten (Übersetzer: Kosovokrieg?) großen Tumult und viele Konflikte. Viele Leute erleben erhebliches Trauma ..., und betrachten wir einmal diese Welt! Ich habe Euch oft gesagt, dass es in diesem Umschaltungsprozess Trauma geben wird, und Ihr seid am Anfang davon. Ihr habt dieser Zeit viel Energie verliehen, und in diesem Zeitrahmen gehen viele Äußerungen in Richtung von Angst, Intoleranz und Konflikten.

In den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme seid Ihr Wandel gegenüber äußerst resistent, und doch ist Veränderung Eure Natur! Ihr erlaubt andauernd Veränderung, da Ihr ständig in Bewegung seid! Aber in Gedanken und gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme sagt Ihr Euch, dass Ihr Euch nicht verändert und dass Ihr Wandel nicht wertschätzt, da er Euch unvertraut ist, Euch Angst macht und Ihr diesen Vorgang nicht mögt.

Und dann fragt Ihr Euch, warum Eure Welt, Ihr selbst und alles was in Eurer Realität ist, nicht einfach so bleiben kann, wie es ist, aber es wird nicht so bleiben, da Ihr ständig in Bewegung seid und Euch andauernd verändert. Das ist die Beschaffenheit des Bewusstseins und der Essenz und aller Eurer Essenz- und Bewusstseins-Äußerungen, dass sie in andauernd im Zustand des Werdens und Wandels, des Erforschens und des Seins sind. Der Begriff Sein/Wesen/Leben/Dasein (being) beinhaltet Bewegung.

Ihr habt Euch in Eurer Gesellschaft innerhalb dieses Standorts mit einem weiteren Massenereignis verbunden, einem Spiegelbild dessen, was andere Individuen en masse erschaffen. Ihr seid diesen Äußerungen gegen über nicht immun und fragt Euch verwirrt und verwundert: „Warum äußeren sich Kinder gewalttätig und in Konflikten?“ Und warum sollten sie das nicht tun? Ihr partizipiert an der gleichen Bewegung und verleiht dieser Bewegung allesamt Energie.

Euer innerer Widerstand Wandeln und dem Akzeptieren sehr starker Glaubenssatzsysteme sowie Aspekten von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Wahrnehmung gegenüber, verleiht diesen Massenereignissen Energie, in welchen ein Mangel an Toleranz und an Akzeptieren der Verschiedenheit geäußert werden. Individuen hegen unterschiedliche Wahrnehmungen. Sie erschaffen ihre Realität auf unterschiedliche Weise, was nicht akzeptiert wird. Werturteile werden geäußert und die Energie fliegt ... und wie gesagt, sie wird immer geäußert werden.

Ihr wählt, wie Ihr Eure individuelle wie auch die Massen-Energie kanalisiert, damit sie zum Ausdruck kommt, aber sie wird immer auf dem einen oder anderen Gebiet geäußert werden. Und wenn die Äußerung nicht Eure hinreichend Aufmerksamkeit hat, werdet Ihr eine andere Äußerung wählen, die Eure Aufmerksamkeit gewinnt, und Konflikte erlangen höchst effizient Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr irgendein Element Eurer Realität als negativ erachtet, dann gebt Ihr Acht.

Wie gesagt ist die Wahrnehmung das Element, das Eure Realität erschafft. In diesem Zeitbezugsrahmen sprecht Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität an, das großen Einfluss auf dem Gebiet des Erschaffens Eurer Wahrnehmung hat, denn wie gesagt sind die beiden grundlegenden Elemente Eurer Realität Eure Emotionen und die Sexualität. Das ist die Art und Weise, wie Ihr in dieser bestimmten Dimension erschafft, und alles, was Ihr erschafft, hängt mit diesen beiden Elementen zusammen. Deshalb erlangt Ihr derzeit durchaus effizient Eure Aufmerksamkeit, indem Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität ansprecht und dieses Element an die Oberfläche zieht.

Sexualität beschränkt sich nicht auf Sex, auch nicht auf Euer Geschlecht oder auf sexuelle Aktivitäten. Sexualität ist ein sehr weiter Bereich Eurer Glaubenssätze, und Eure Definition von Sexualität ist sehr eng. Sexualität ist Eure komplette Identifikation innerhalb der Interaktionen des Selbst mit Eurer Welt. Sexualität ist Eure Wahrnehmung, sie ist das, wie Ihr Euch selbst, andere Individuen, Eure Welt, Ereignisse und Ihr Eure ganze Realität seht. Das alles gehört zum Sexualitäts-Vogelkäfig (Glaubenssatzsystem), denn sie ist Eure Wahrnehmung.

Dieses Glaubenssatzsystem übt sehr großen Einfluss auf Euch aus. Wie alle anderen Glaubenssatzsystem auch, ist es mit dem der Duplizität höchst effizient verbunden und bestärkt jeden von Euch im Erschaffen von Werturteilen über Euch selbst oder über andere.

Derzeit erschaffen viele Individuen nicht nur ein Werturteil über Andere sondern erleben auch, dass sie intensiv eine fehlende Akzeptanz ihrerselbst erschaffen und ein Werturteilüber sich selbst fällen. Ihr seid mit Euren eigenen Schöpfungen unzufrieden und denkt, dass Ihr in Eurer gegenwärtigen Realität nicht effizient genug wärt. Ihr setzt Eure eigenen Fähigkeiten herab und akzeptiert Eure Entscheidungen nicht und urteilt in vielerlei Weise über Euch selbst.

Das heißt nicht, dass Ihr seufzend und klagen herumlaufen und Euch sagt: „Wehe mir!“ Ich sage auch nicht, dass Ihr intensiv mit Euch selbst ringt oder Euch sagt, wie äußerst unfähig Ihr seid! Aber Ihr mögt Euch Elemente davon in unterschiedlichem Ausmaß in verschiedenen Bereichen bekunden, ohne überhaupt zu bemerken, was Ihr Euch selbst sagt.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr in jüngster Zeit Euch selbst oder einem anderen gesagt habt: „Es tut mir leid/das bereue ich (I am sorry)“ und wie oft sich jeder von Euch gedacht hat, dass Ihr etwas hättet besser oder anders machen sollen. Dieses „das sollte ich getan haben“ grassiert derzeit in Eurem Bewusstsein.

Derzeit grassieren Spekulationen, und Ihr fragt Euch ziemlich oft: „Was wäre wenn? Wie soll ich in dieser oder in jener Situation vorgehen, denn was wäre, wenn dies oder jenes passieren würde? Was ist, wenn ich diese Auswirkung erziele, die ich nicht haben möchte? Was ist, wenn ein anderer Einfluss auf mich nimmt, und ich das nicht haben möchte?“ Was wäre wenn, was wäre wenn? Auf diesem Gebiet erschafft Ihr in Euch selbst massive Verwirrung und massiven Konflikt.

Simultan äußert Ihr Intoleranz Euch selbst gegenüber und sagt Euch, was Ihr leisten solltet: Ich sollte dies leisten, ich sollte in diese Richtung gehen, auf diesem Gebiet effizienter sein und mich auf andere Weise ausdrücken. Höchst effizient macht Ihr ziemlich verbogene kleine Schösslinge aus Euch selbst viewtopic.php?f=13&t=1116 , verbiegt und wendet Euch und erschafft noch mehr Konflikte in Euch selbst und verleiht enorm konfliktreichen Massenäußerungen großzügig Energie. Und dann sitzt Ihr bequem zu Hause und fragt Euch: „Warum, warum, warum?“ Das macht Ihr höchst effizient, das bestätige ich Euch. Ein jeder von Euch verleiht diesen Äußerungen Energie, erschafft seine eigene Realität und verbiegt sein Selbst, dies alles auf höchst effiziente Weise.

Ich habe Euch kürzlich die Ohne-Konflikt-Übung präsentiert und Euch immer wieder gesagt, dass Ihr eine Konflikt-Epidemie erschafft! Und deshalb wiederhole ich dies ziemlich häufig und erinnere Euch an Euer Kein-Konflikt-Szenario*.

Ihr könnt Euch weniger Konflikt offerieren, wenn Ihr Euch mehr Verständnis über das, wer und was Ihr seid, bietet. Ihr könnt Euch auch mehr Verständnis Eurer Interaktionen mit Anderen und darüber offerieren, wie diese beeinflusst werden, indem Ihr die Eigenschaften der verschiedenen Orientierungen erkennt, denn innerhalb unterschiedlicher Orientierungen gibt es auch unterschiedliche Eigenschaften. Deshalb muss bei Interaktionen zwischen Individuen mit unterschiedlicher Orientierung ein Dolmetschen implementiert werden, da sie verschiedene Sprachen sprechen.

Wenn Ihr ein anderes Land besucht, werdet Ihr mit seinen Bewohnern nicht effizient kommunizieren, wenn Ihr eine andere Sprache als sie sprecht, aber mit Hilfe eines Dolmetschers, mögt Ihr ihre Sprache besser verstehen. Das ist für Euch akzeptabel. Ihr denkt nicht lange darüber nach, wenn Ihr Euch in andere Zonen Eurer physischen Welt begebt, in denen eine andere Sprache gesprochen wird und akzeptiert, dass Ihr einen Dolmetscher braucht und gönnt Euch diese Information.

Ihr lasst jedoch nicht zu, dass bei der Übersetzung von Orientierungs-Sprachen dieses Dolmetschen ebenfalls stattfindet und sagt Euch einfach: „Nein. Es ist nicht nötig, dass ich das übersetze. Das ist nicht meine Verantwortung. Die Verantwortung liegt bei allem anderen in meiner Welt. Ich muss mich nicht um eine Übersetzung und auch nicht um ein Verstehen des Anderen bemühen.” Und alle anderen äußeren das gleiche Element, den gleichen Gedanken und das gleiche Gefühl.

Und dann weint Ihr alleine und klagt Euch gegenseitig Euer Leid, wenn Ihr seht, dass es in Eurer Realität keine Lösung gibt, um alle diese Konflikte zu eliminieren. Ich sage Euch, dass die Lösung auf diesem Gebiet so leicht ist, wie dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Eure eigenen Äußerungen und Glaubenssätze erkennt und Euch Informationen offeriert über das, wer und was Ihr seid und darüber, wie Ihr Eure Realität erschafft und bestätigt, dass alle Individuen ihre Realität individuell erschaffen, und dass sie alle verschieden sind.

Sogar hinsichtlich von Massenäußerungen erschafft jedes daran partizipierende Individuum seine Realität etwas anders als ein jedes andere Individuum, da die Realität eine höchst individualisierte Schöpfung ist. Manchmal mag es so aussehen, als ob sie eine Realitätspauschale/-teppich (blanket of reality) wäre, an der Ihr nur partizipiert, so als ob sie eine eigenständige Entität wäre, aber das ist sie nicht. Sie ist ein Produkt der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen, und alle Eure Wahrnehmungen werden durch die Elemente Eurer Realität – nämlich durch Sexualität und Emotionen - geschaffen und erheblich durch Eure Glaubenssätze beeinflusst.

... Bevor Ihr Fragen stellt und wir diese beantworten, gebe ich Euch ein kleines Beispiel bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen dieser drei Orientierungen und ihrer Wahrnehmungen und wie sie auf verschiedene Situationen reagieren, die in Beziehung zu Massenereignissen stehen, damit Ihr den Wahrnehmungs-Unterschied klarer versteht.

Ich nenne Euch drei Individuen des gleichen Geschlechts, damit Ihr nicht Geschlecht mit Orientierung verwechselt, denn das sind verschiedene Äußerungen. Als Beispiele werden wir drei weibliche Personen nehmen, und zwar Michael (Mary), Lawrence [Vicki], und Shynla [Cathy] die Ihr alle durch die Sitzungsniederschriften kennt, und die im Augenblick in Eurem physischen Fokus sind.

Michael [Mary] hat die Orientierung “soft” (weich, sanft, empfindsam), Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common” (häufig, gewöhnlich) und Shynla [Cathy] die Orientierung “intermediate” (dazwischenliegend, intermediär). Es sind also drei verschiedene Orientierungen bei drei Individuen gleichen Geschlechts, drei sehr verschiedene Äußerungen und Wahrnehmungen.

Michael (Mary) reagiert auf Massenereignisse so, dass sie viel Betroffenheit erlaubt. Bei der Orientierung „soft“ gibt es die Interaktion und Vernetzung mit anderen Individuen und Massenäußerungen. Die Aufmerksamkeit und Interaktion zwischen dem Individuum und seiner Welt sind größer. Deshalb gibt es im Falle von Massenereignissen eine individuelle Beteiligung und eine objektive Äußerung. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ erkennt, dass es unabhängig von seinem Standort oder seiner physischen Beteiligung partizipiert. Es verfügt über ein inneres Wissen und erkennt seine Partizipation innerhalb des Bewusstseins und ist betroffen. In seine Betroffenheit sind Gedanke und Emotion inkorporiert. Viele solche Individuen mögen sich in die Lage begeben, dass sie bei diesen Situationen und Aktionen tatsächlich physisch involviert sind und daran partizipieren. Ob sie nun physisch partizipieren oder auch nicht, so erleben sie eine enorme Betroffenheit wegen dieser Ereignisse und können diesbezüglich sehr emotionale Äußerungen entfalten.

Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common”. Was solche Massenereignisse anbelangt wie jenes, über das wir heute Abend sprechen, mögen diese Individuen sie teilweise bemerken und sich erlauben, sich teilweise objektiv damit mittels ihrer Gedanken zu verbinden, aber sie werden in solchen Situationen nur geringfügig emotional involviert sein. Sie nehmen ihre individuelle Interaktion bei diesen Massenereignissen nicht wahr außer dann, wenn sie physisch partizipieren, aber sie werden auch mehr auf die Individuen eingehen, mit denen sie tatsächlich physisch und emotional interagieren.

Wenn sie also mit einem Individuum zu tun haben, das auf die Beteiligung an einem Massenereignis reagiert, wendet sich ihre Aufmerksamkeit dem Individuum zu, an dem sie partizipieren, jedoch nicht unbedingt dem Massenereignis selbst sondern der Betroffenheit und Partizipation des Individuums, mit dem sie persönlich zu tun haben, weil sie dies individuell betroffen macht. Gemäß ihrer Orientierung erwidern sie das, was sie individuell betroffen macht.

Wie gesagt, interagiert das Individuum mit der Orientierung “common” mit den Individuen, die mit ihm zu tun haben und mit denen es involviert ist, und diese sind es, die sich auf es auswirken. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ umfasst die Gesamtheit des Planeten und interagiert damit. Diese Individuen trennen sich nicht von den Interaktionen von allem anderen ab, was innerhalb der Vorgänge Eurer Massenereignisse geschieht.

Das Individuum mit der Orientierung “intermediate” mag bei Massenereignissen weniger persönlich involviert sein als “common” oder ”soft”, denn seine Aufmerksamkeit geht nach innen und richtet sich auf das Selbst.

Damit sage ich nicht, dass diese Individuen sich dieser Massenereignisse weniger bewusst sein mögen, aber sie weisen wenig persönliche Betroffenheit auf. Sie mögen ihre Meinung oder Gedanken äußern, aber im Allgemeinen werdet Ihr nicht beobachten, dass diese Individuen sich persönlich an diesen Massenäußerungen beteiligen. Unabhängig von der sich ereignenden Massenäußerung halten sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin in der Richtung, in der diese bereits ist, nämlich in Beziehung auf sie selber.

Shynla [Cathy] als Beispiel für “intermediate” ist sich der Massenereignisse gewahr, hält ihre Aufmerksamkeit aber weiterhin auf ihrer eigenen Interaktion mit dem Selbst und den Situationen, die sie individuell in ihrem Fokus erschafft, was für sie vor allem anderen Vorrang hat. Es gibt ein Element der Empfänglichkeit gegenüber anderen Individuen, die sie als nahestehende erachten mag, aber nur gegenüber solchen Individuen, die in einer engen Beziehung zu ihr stehen, was sich nicht nach draußen auf weniger enge Beziehungen zu anderen Individuen erstreckt. Sogar jene Individuen, die als Nahestehende angesehen werden können, werden die emotionale Äußerung der Interaktion und Empathie nicht bekommen, wobei wir nicht von Eurem empathischen Sinn sondern von der Emotion der Empathie sprechen.

Dies umfasst keine ebenso offene oder intensive Äußerung Anderen gegenüber, wie sie bei Individuen mit der Orientierung „common“ geäußert werden mag. Ihre Aufmerksamkeit fließt eher in die Äußerung von Empathie Individuen gegenüber ein, zu denen sie eine Beziehung haben, aber sie inkorporieren auch die Bekundung von Empathie anderen Individuen gegenüber, mit denen sie keine enge Beziehung haben. Sie werden die Äußerungen anderer Individuen bemerken und nach Euren Begriffen beiläufig mit bestimmten Individuen am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde interagieren und für diese zugänglich sein, wenn diese sagen, dass sie eine individuelle Betroffenheit erleben. Ihre Teilnahme erstreckt sich auf jene Individuen, die eine persönliche Teilhabe und Betroffenheit zulassen, wird jedoch nicht sehr weit über diesen Punkt hinausreichen. Sie werden sich nicht unbedingt selbst beteiligen oder emotionale Betroffenheit bezüglich des Massenereignisses äußern.

Anhand dieser drei verschiedenen Wahrnehmungstypen und Orientierungen könnt Ihr die sehr verschiedenen Darstellungen der Realitäten diese Individuen sehen. Das eine Individuum fokussiert sich sehr viel mehr auf das Selbst. Das andere Individuum fokussiert sich auf das Selbst und etwas nach draußen, auf die Individuen, die es persönlich betreffen. Und ein Individuum dehnt seine Wahrnehmung aus auf das Inkorporieren von Erfahrung zusammen mit der Gesamtheit Eurer Welt. Nun seht Ihr auch das Potential für das Erschaffen von Werturteilen über andere aufgrund dieser Verschiedenheit, da die Äußerungen sehr verschieden sind.

Ihr messt dem Wort fürsorglich/mitfühlend großen Wert bei und befrachtet es mit einem erheblichen Werturteil. Individuen mit der Orientierung „intermediate“ mögen in den Augen Anderer nicht mitfühlend sein. Und natürlich ist das sehr, sehr schlecht, denn Ihr müsst Anderen gegenüber immer fürsorglich/mitfühlend sein und dies entsprechend bestimmter, innerhalb Eurer Massenäußerungen akzeptierter Richtlinien zum Ausdruck bringen. Deshalb mögen Individuen mit der Orientierung „common“ als etwas mitfühlend erachtet werden. Und Individuen mit der Orientierung „soft“ sind übermäßig mitfühlend. Und keine Eurer Äußerungen ist völlig annehmbar, denn sie sind entweder extrem oder nicht angemessen, und so gleitet Ihr in die Äußerung des gegenseitigen Nicht-Annehmens und des Nicht-Annehmens des Selbst.

Individuen mit der Orientierung „soft“ erachten ihre Äußerung ebenfalls als extrem und inakzeptabel. Individuen mit der Orientierung „common" sagen sich, dass sie nicht fürsorglich genug und in bestimmten Situation nicht genug involviert sind. Und Individuen mit der Orientierung „intermediate“ sind ein hoffnungsloser Fall. Sie interagieren nicht mit Anderen, doch sehr mit sich selbst! Und sie sind nicht sehre fürsorglich, da sie sich nur um sich selbst kümmern! Nach dem Werturteil der Massen ist das eine ziemlich selbstsüchtige Äußerung.

Dies mag Euch mehr Verständnis offerieren, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wie Ihr auf Euch selbst und auf andere, auf Situationen und auf Eure Welt reagiert, und dies mag Euch mehr Verständnis über das Erschaffen von deren eigener Realität durch andere Individuen offerieren, wenn diese anderes ist als Eure Realität. Und indem Ihr dies versteht mögt Ihr anfangen, Euch das Bemerken jener Augenblicke zu offerieren, in denen Ihr Euch selbst oder andere nicht akzeptiert, alle diese Augenblicke, in denen Ihr Euch sagt, dass Ihr selbst anders erschaffen solltet, da Eure gegenwärtige Äußerung inadäquat ist, und wenn Ihr Euch das sagt, spiegelt Ihr dies auch nach draußen auf Andere.

Auf dem Gebiet der Orientierung gibt es sehr viel Betroffenheit. Sehr vieles in Eurer Realität wird stark von dieser Äußerung der Orientierung beeinflusst. Wenn sie ihre individuelle Orientierung nicht identifizieren oder verstehen, mögen viele Individuen enorme Konflikte aufgrund einer fehlenden Annahme ihrer Selbst in sich selbst erschaffen, da sie das, was sie erschaffen, nicht verstehen, und sie verstehen auch nicht, wie sie es erschaffen, und es mag auch nicht in die Schranken der offiziell in Euren Gesellschaften akzeptierten Glaubenssätze passen.

Individuen mit der Orientierung “soft” neigen dazu, nicht mit der Richtung der gesellschaftlichen Glaubenssätze in Einklang zu sein. Sie mögen auf gleicher Linie mit vielen Glaubenssätzen sein, aber sie neigen auch dazu, viele gesellschaftliche Glaubenssätze oder Massen Glaubenssatzsysteme anzufechten. Sie mögen sich selbst gegenüber sehr wenig annehmend sein, da ihre Äußerungen nicht passen und andere sie deshalb nicht akzeptieren, und wenn Ihr nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität passt, erlebt Ihr Konflikte und Werturteile Euch selbst und anderen gegenüber.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch noch mehr Informationen offeriert, könnt Ihr Euch selbst sowie Euren Entscheidungen gegenüber viel annehmender werden und erkennen, dass sie die Euren sind, und dass sie weder schlecht noch falsch sind. Es sind bloß Eure Entscheidungen, und wenn Ihr mit Eurer Wahl unzufrieden seid, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, eine andere Wahl zu treffen. In diesem physischen Fokus gibt es keine Schranken für Euch außer denen, die Ihr Euch selbst unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze auferlegt, und wenn Ihr umzieht hin zu vermehrtem Annehmen dieser Glaubenssätze, entfernt Ihr auch die Hindernisse und Einschränkungen und offeriert Euch selbst eine große Freiheit.

* Die Keine-Konflikte-Übung folgt mit der nächsten Übersetzung

[Sitzung 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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Elias channelings:
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Übung: Kein Konflikt
No conflict exercise

ELIAS: … Wenn Ihr einen Konflikt erlebt und wünscht, keinen zu erleben, lenkt Eure Aufmerksamkeit objektiv auf das Element, das in Euch den Konflikt erschafft und wählt objektiv, damit nicht weiterzumachen. Wählt objektiv KEINEN KOFLIKT:

Das ist ziemlich einfach und erfordert keine Psychologie sondern nur Eure Aufmerksamkeit beim Bemerken Eures eigenen Konfliktes, was Ihr sehr effizient objektiv zustande bringen könnt.

Ihr erkennt Euren Konflikt, denn wenn Ihr einen Konflikt bei einer Erfahrung anheuert, identifiziert Ihr diesen. Das ist kein Geheimnis für Euch.

Identifiziert und bemerkt Euren Konflikt objektiv im Jetzt, und fragt Euch einfach: „Was wirst Du Dir selbst präsentieren, das Deinen Konflikt im Jetzt eliminieren wird?“ Und in Beantwortung der Frage offeriert Euch das, was keinen Konflikt bieten wird, was ebenfalls nicht verborgen und kein Geheimnis für Euch ist. Ihr werdet Euch ziemlich schnell eine Antwort auf diese Frage offerieren.

Ihr wisst alle objektiv, was ein Konflikt ist und was sich als kein Konflikt präsentiert. Ihr bringt Euch nur selbst durcheinander und erschafft noch mehr Konflikt, wenn Ihr das Kein-Konflikt-Szenario nicht wählt.

[session 372, March 16, 1999]



ELIAS: Der Grund dafür, weshalb diese Übung leicht durchgeführt werden kann, ist der, dass sie eine objektive Äußerung ist. Ihr müsst nicht abwägen und auch Eure Glaubenssatzsysteme nicht identifizieren und dies auch nicht psychologisch angehen oder analysieren. Ihr müsst bloß das Element identifizieren, das den Konflikt erschafft – was für Euch alle objektiv ziemlich einfach ist – und insofern offeriert Euch dann das, was keinen Konflikt erschafft. Auch das könnt Ihr sehr leicht identifizieren. Ihr mögt nicht immer diese Richtung wählen, denn Ihr übernehmt persönliche Verantwortung für Andere oder auferlegt Euch selbst ein Werturteil, aber wenn Ihr Euch außerhalb solcher Äußerungen bewegt, spielt es keine Rolle, und Ihr könnt dieses Kein-Konflikt-Szenario sehr effizient erschaffen.

Lasst mich Euch ein kleines Beispiel geben. Jemand ist im Verlaufe des Tages müde und sagt sich: „Ich werde ein Nickerchen machen.“ Und dann erlebt Ihr eine Konfliktsituation, weil in Euch ein Kampf stattfindet: „Werde ich ein Nickerchen machen? Nein! Das ist unverantwortlich und unproduktiv, und ich muss mit meinem Aufgaben weitermachen und produktiv sein.“ Wenn Ihr identifiziert, dass Ihr hier einen Konflikt erlebt, nämlich dass Ihr ein Nickerchen machen wollt und dies nicht tut, was wird dann den Konflikt eliminieren! Ein Nickerchen zu machen!

Ihr müsst keine Tiefenuntersuchung vornehmen. Dies ist ziemlich einfach und sehr objektiv, und es gibt keine verborgenen Fallen! Es geht nur um Euer objektives Identifizieren dessen, was Euch einen Konflikt und was Euch keinen Konflikt bietet, und wenn Ihr dies praktiziert, werdet Ihr Euer Annehmen des eigenen Selbst bestärken.

[session 375, March 20, 1999]


ELIAS: Die einfachste Methode oder Übung im Umgang mit einem Konflikt ist es, Euch zu erlauben, das Kein-Konflikt-Spiel zu spielen. Diese Übung offeriert Euch die Fähigkeit, das Selbst zu akzeptieren, kein Werturteil über Andere, über Situationen oder Umstände zu fällen und Euch zugleich eine Methode zu offerieren, wie Ihr Konflikte und Verwirrungen sichten und eliminieren könnt. Ihr eliminiert nicht die Glaubenssatzsysteme, die diese Konflikte beeinflussen, aber Ihr eliminiert den Konflikt selbst.

Immer wenn Ihr eine Handlung, ein Ereignis oder eine Begegnung anheuert, die irgendeinen Konflikt in Euch erschafft, habt Ihr die Fähigkeit, dies unmittelbar zu identifizieren. Ihr wisst es sofort, wenn Ihr Unbehagen, Bedrängnis, Verwirrung, Angst oder Irritation empfindet. Ihr erkennt immer diese inneren Reaktionen, und dann geht es immer darum, dies unmittelbar zu stoppen: Erlaubt Euch dann, im Jetzt-Augenblick zu sein, identifiziert das, was Euch verwirrt oder wo Ihr irgendeinen Konflikt empfindet und fragt Euch: Was wird mir in diesem Augenblick keinen Konflikt bieten?

Der verzwickte Teil dieses Spiel ist es, die Situation nicht zu analysieren, sondern Euch einfach eine klare und einfache Antwort auf die Frage zu offerieren, was Euch keinen Konflikt bietet.


.” [session 445, August 13, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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ELIAS: Es gibt viele Konflikte, die geäußert werden sowie Gründe dafür. Ich habe schon oft mit Euch darüber gesprochen, wie Ihr Konflikte manifestiert und wie Ihr das Erschaffen von Konflikten beenden könnt. Da Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, erweitert Ihr auch Eure Optionen, was für Euch verwirrend ist.

Über frühere Jahrhunderte sagt Ihr: „Damals war das Leben einfacher. Das menschliche Bewusstsein war weniger intellektuell. Der Mensch war weniger intelligent, und ihm standen weniger Informationen zur Verfügung.“ Das ist nicht richtig. Schon immer standen alle Informationen zur Verfügung. Doch es wurde strikter an Glaubenssatzsystemen festgehalten, und Zweifel waren wesentlich weniger erlaubt. Religiöse Glaubenssatzsysteme, die „Regeln“ erstellten, waren Euer akzeptierter Modus. Diese Regeln habt Ihr akzeptiert, und Ihr habt bereitwillig Eure Optionen eingesperrt, was im Rahmen dieser Äußerungen die Existenz erleichterte.

Während Ihr in dieser Umschaltung voranschreitet, erweitert Ihr Euer Gewahrsein und Eure Glaubenssatzsysteme und akzeptiert diese Regeln nicht länger und lasst somit Eure Optionen und Eure Auswahlmöglichkeiten ein. Ihr seid Euch nicht ganz sicher, wie Ihr diese Auswahlmöglichkeiten implementieren könnt. Außerdem lasst Ihr mehr Wissen über die objektive Persönlichkeit und Interaktion mit dieser zu. (Also, you allow for more of the objective personality to be known, and to be interacted with.) Ihr bürdet Eurer Äußerung im Draußen weniger Restriktionen auf, wodurch Ihr mehr Schwierigkeiten beim Annehmen dieser Äußerungen erschafft.

Früher sagte man Euch: „Du sollt dies denken. Du sollst so handeln. Das wirst Du nicht äußern!“ Jetzt sind diese Äußerungen akzeptabel. Wenn Du Dich gefühlsbeton äußerst, ist das akzeptabel. Wenn Du Dich intellektuell äußerst, ist das akzeptabel. Wenn Du Dich idiotisch äußerst, ist das akzeptabel. Beim Erweitern Eures Bewusstseins habt Ihr viele Regeln eliminiert. Ihr seid eine gegenseitige, akzeptierende Interaktion und einen Rückzieher auf akzeptierende Art und Weise nicht gewöhnt, und dies sind die Themen, die Ihr derzeit durchlebt.

Wie ich Euch schon früher sagte, wird Euer “Kein-Konflikt-Spiel“ nicht immer keinen Konflikt bringen. Das komplette „kein Konflikt-Szenario“ habt Ihr noch nicht gelernt. Ihr hegt weiterhin auf jedem Gebiet Eurer Existenz im physischen Fokus Wünsche, Begehren und Erwartungen anderer Elemente.

VICKI: Ich denke, dass das Konzept des “Verbiegens” (bending) Teil des Problems ist. Bei den beiden physischen Beispielen, die Michael (Mary) und ich erlebten, hätte auf Dauer wohl das Szenario des geringsten möglichen Konfliktes etwas Biegen/Verbiegen miteinbezogen? Ist das richtig?

ELIAS: Das ist eine Wahrscheinlichkeit. Bitte verstehe, und das kannst Du auch Michael (Mary) sagen: Ihr seid für Eure Essenz und für Eure Äußerung verantwortlich, aber nicht für die einer anderen Essenz, so wie ich Euch dies auch bezüglich von Catherine (Debbie) sagte. Wenn Eure Absicht, was Euch anbelangt, rein ist und Ihr Eure Äußerung untersucht habt und keine Erwartungen hegt und auch nicht zu schaden wünscht, kann sie geäußert werden, wenn sie Eurer Essenz nützt und Ihr erlebt, dass diese Handlung notwendig ist.

VICKI: Ich denke, dass wir beide so fühlten, aber die Erwiderungen der involvierten anderen Individuen gefielen uns nicht sehr.

ELIAS: Ihr alle erlebt einen Kommunikations-Lernprozess. Gefällt es Euch nicht, dass Ihr keine diese Entwicklungen innerhalb Eures subjektiven Selbst und der kollektiven Kommunikation des Bewusstseins inkorporiert? (Are you not pleased that you incorporate none of these developments within your subjective self and collective communication within consciousness?) Eure Wahrnehmung übt großen Einfluss aus, denn Ihr könnt eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, und Eure Handlungen werden von Eurer Wahrnehmung bestimmt. Hört auch auf Eure Intuition. Sie ist vertrauenswürdig. Bei Eurer Expansion des Bewusstseins gibt es vieles, worüber Ihr nachdenken könnt, und es gibt nur wenig Langeweile.

In diesem Zusammenhang könnt Ihr auch erwägen, dass Individuen manche Elemente als dramatische Äußerung manifestieren. Die Essenz liebt das Drama, und Drama ist eine kreative Äußerung. Die Fantasie ist eine kreative Äußerung. Was die Spiritualität anbelangt, strebt Ihr danach, gelassen und sogar ausgewogen zu sein, ich spreche nicht von langweilig ruhig. In dieser Äußerung beziehst Du nicht viel Drama mit ein! Du bist ganz natürlich fantasievoll und kreativ, und das ist eins mit dem Drama. Wenn Ihr das kreative Drama nicht spielerisch äußert, dann äußert Ihr es in anderen Bereichen Eurer Existenz und Eurer Interaktionen.

Individuen mit emotionalem Schwerpunkt werden stressige Situationen, emotionale Äußerungen, Fehlinterpretation oder ein sich elend Fühlen erschaffen. Individuen mit gedanklichem Schwerpunkt werden Aggressivität, Irritation und eine Fülle an Energie und Verärgerung erschaffen. Das tut Ihr Eurer Unterhaltung wegen gezielt. Das ist ein weiteres Element, das Ihr Euch anschauen könnt. Ihr seid Euch nicht immer dieser Äußerung gewahr, obwohl Ihr sie erkennen könnt, sobald Euch dies offeriert wurde, und Ihr mögt Euch gestatten, Eure objektiven Äußerungen zu sichten und diese besser zu verstehen.

Das heißt nicht, dass Elias Euch nun ein weiteres Werkzeug für das Nicht-Tolerieren von Äußerungen anderer Individuen gegeben hätte! Ich möchte nicht, dass Ihr sagt: „Jetzt äußerst Du ein Drama, und ich möchte in Deinem Drama nicht involviert sein!“ Ich bitte Euch nur, Eure eigenen Schöpfungen innerhalb Eurer objektiven Äußerung zu erkennen.

Manchmal dient Eure objektive Äußerung dieser kleinen dramatischen Elemente auch Eurer Werterfüllung. Sie dienen als Ventil, denn wenn Ihr wählt, Eure eigene Energie zu unterdrücken und sie enorm zu zügeln, weil Ihr das als mehr entwickelte individuelle objektive Äußerung erachtet, mögt Ihr ein kleines Drama erschaffen, um Energie freizusetzen.

[Sitzung 95, May 22, 1996]



Die nachstehende Übersetzung aus Sitzung 328 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=328

ELIAS: Ihr beurteilt die Wahrnehmungen anderer Personen, weil sie nicht die gleichen wie eure sind. Ihr könnt andere Personen damit zu entschuldigen versuchen, dass ihr ihnen „ihre Wahrnehmung erlaubt", aber in Wirklichkeit urteilt ihr. Das Urteil ist nicht Annahme, und um Annahme geht es.

Jeder von euch in diesem Forum trifft auf andere Personen, mit denen es sein kann, dass ihr Konflikte auf unterschiedliche Weise erlebt. Sogar was die Art des Konflikts betrifft, bedient ihr euch der Duplizität, wenn ihr meint, dass bestimmte Konflikte wichtiger oder größer oder stärker oder schlechter als andere Konflikte sind. Sie alle sind Konflikte. Es ist nicht wichtig. Ihr entscheidet euch nur in Reaktion auf eure Duplizität, verschiedene Grade des mit euren Konflikten verbundenen Dramas zu schaffen. Wenn es sich um sehr, sehr schlimme Konflikte handelt, schafft ihr sehr starkes Drama! Bei kleinen Konflikten drückt ihr euch in Bezug auf sie zurückhaltender aus. Zu bestimmten Zeiten kann es sein, dass ihr mit intensivem Drama auf eure Konflikte reagiert und das schafft, was ihr als Wutanfälle bezeichnet! (Gelächter) Weil das ziemlich ausdrucksstark und kreativ ist und sich auch ziemlich stark auf die Situation auswirkt, wie wir alle wissen! Wenn ihr einen Wutanfall inszeniert, ändert das sofort die Realität des Konflikts. Ich denke nicht! (Lacht, gefolgt von Stille)

Das ist jetzt ziemlich interessant gewesen! Ich denke wirklich nicht! (Lachen) Weil ich keinen Gedankenprozess habe! (Lautes Lachen - Elias haut sich ab)!

Das Glaubenssystem der Duplizität ist für den Bewusstseinswandel sehr wichtig, dass ihr dieses spezielle Glaubenssystem ansprecht und seine Wirkung auf jeden Aspekt eures Fokus und auf alle eure Handlungen erkennt. Viele Personen erkundigen sich, "wie können wir in Richtung Frieden und Liebe und Änderung unserer Realität vorankommen?" Selbstannahme und die Annahme des Glaubenssystems der Duplizität und das Neutralisieren dieses speziellen Glaubenssystems wirkt sich auf alle eure anderen Glaubenssysteme aus und wird als Nebenprodukt automatisch erlauben, alle eure anderen Glaubenssysteme leichter zu akzeptieren.

Jedes Mal, wenn ihr irgendwie urteilt, spielt Duplizität mit. Ich fordere jeden von euch heraus, an nur einem Tag in eurem Fokus darauf zu achten, wie oft ihr Duplizität einsetzt. Ihr werdet überrascht sein, weil ihr dieses Glaubenssystem dauernd benutzt!

(Ausschnitt)

Rodney: Ich habe noch eine Frage. Würdest du die Unterscheidung zwischen Dualität und Duplizität wiederholen? (Gute Frage, Rodney!)

ELIAS: Ich weiß, dass eure neue Religion eurer Metaphysik unter Dualität dasselbe wie Duplizität versteht, aber in Wirklichkeit passe ich bei meiner Wortwahl ziemlich auf, wenn ich euch diese Glaubenssysteme und Konzepte erkläre.

Dualität suggeriert zwei Dinge oder etwas Doppeltes. Duplizität hat nicht unbedingt nur mit zwei Dingen zu tun, obwohl es auch beinhaltet, was ihr als Gegenteile bezeichnet. Es verbindet gleichzeitig sehr verschiedene widerstreitende Dinge in euch, die in Widerspruch zueinander stehen. Dualität hat nicht immer mit Konflikt oder entgegengesetzten Dingen zu tun. Ihr könnt Dualität in bestimmten Bereichen haben, die einander ergänzen können. In der Duplizität ergänzen sich die Elemente des Glaubenssystems, das ihr habt, einander nicht. Sie stehen in Opposition zueinander und schaffen Konflikte.

Rodney: Mit anderen Worten, der Nordpol und der Südpol sind komplementär ...

ELIAS: Richtig.

Rodney: ... Dualitäten.

ELIAS: Richtig.

Rodney: Sie stehen nicht in Konflikt zueinander.

ELIAS: Sie sind nicht im Widerspruch. Duplizität ist im Widerspruch. Sie ist ein Ergebnis des Widerspruchs.

Rodney: Was? Ich habe es nicht verstanden.

ELIAS: Duplizität ist ein Ergebnis des Widerspruchs.

Rodney: Ok.

ELIAS: Und, wo ihr Duplizität habt, habt ihr auch Gegensatz.


[Sitzung 328, October 03, 1998]

Re: Elias: Konflikte

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Elias channelings:
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http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html


Zwei lange Sitzungen zum Thema Konflikte:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1799
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1861


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NICKY: In einem Fernsehprogramm erwähnten Veterinäre, dass sie solchen Haustieren, die Leute angegriffen haben, Prozac (ein Antidepressivum) geben, damit diese sich „erwachsener“ benehmen. Was ist da im Gange? (gekürzt)

ELIAS: Ist das nicht eine sehr kreative Äußerung Eurer Tiere, die Euch Eure eigenen Schöpfungen und Verhaltensweisen spiegeln? Wie ich schon früher sagte, sind sie mit Euch in Einklang. Mit ihren Schöpfungen und Verhaltensweisen spiegeln sie Euch Vorgänge, und sie werden sehr ähnliche Situationen erschaffen, wie Ihr dies auch tut.

Sie spiegeln Euch Eure Probleme und Glaubenssatzsysteme und erwidern Eure individuelle sowie Eure Massen-Energie. Da Ihr dazu neigt, Eure Aufmerksamkeit mehr auf den Bereich der Psychologie zu richten, erschafft Ihr auch ein Betroffensein/Beeinträchtigung (affectingness) der Tiere, die sich demgemäß verhalten werden. Da Ihr Euer Annehmen en masse auf „normale Verhaltensweisen“ innerhalb der Parameter Eurer Psychologie reduziert und auf das, was eine akzeptable und gute Verhaltensweise ist, auferlegt Ihr dieses Werturteil auch Euren Tieren, die Euch Eure eigenen Verhaltensweisen, Eure Probleme und die von Euch nach draußen projizierte Energie spiegeln werden.

(Ausschnitt)

ELIAS: Seit Anfang dieses Jahres (1999) habe ich gesagt, dass sich in diesem Jahr viele Dinge ereignen werden. Ihr habt diesem Zeitraum viel Energie für mögliche Störungen verliehen.

Ihr könnt Euch ansehen, was Ihr derzeit en Masse erschafft, nämlich ein geringeres Annehmen von Abweichungen von Eurer Norm, mehr Furcht, mehr Interaktionen mit anderen Elementen Euer Schöpfungen, mit Euren Kreaturen, dem Wetter, den atomsphärischen Bedingungen sowie Euer Mitwirken bei dem, was Ihr als die Natur bezeichnet, denn auch Euer Planet erwidert die von Euch projizierte Energie und das, was Ihr kollektiv en masse gegenseitig erschafft.

Seht Euch das Wetter mit den vielen Wirbelwinden an, die sich in diesem Jahr ereignet haben und ereignen. Ihr erschafft bereits viele Wirbelwinde, die Ihr als Tornados bezeichnet, die erhebliche Störungen verursachen. In der kurzen Zeitspanne dieses Jahres erschafft Ihr bereits durchaus dramatische Auswirkungen/Beeinträchtigungen (affectingness). Ziemlich heftig äußert Ihr in Euren gegenseitigen Interaktionen Elemente der Furcht, der Panik, des Misstrauens, der Zweifel und der Sorgen, emotionale Wirbelwinde und Konflikte, was vom Wetter und der Atmosphäre gespiegelt wird. Du hast über Haustiere gesprochen, die Individuen angreifen, wie Ihr dies bezeichnet. Betrachtet Euch selbst! Was erschafft Ihr in Euren gegenseitigen Interaktionen?

NICKY: Gegenseitige Angriffe! Ganz genau! Ein sich gegenseitig An-die-Kehle-Gehen! Der Versuch, die eigene Position zu verteidigen! Nachdem ich das gestern im Fernsehen gesehen hatte, dachte ich mir: „Du liebe Zeit! Welchen Blick gibt uns das auf das, was wir uns gegenseitig sowie auch uns selbst antun.

ELIAS: Ihr seid Euch selbst gegenüber defensiv, da Ihr Euch selbst nicht vertraut, und da Ihr Euch selbst nicht vertraut, vertraut Ihr Euch auch nicht gegenseitig und erschafft viele Konflikte, und auf diese Weise setzt Ihr das Erschaffen von Konflikten fort, und Eure ganze Realität in Eurer Welt spiegelt das!“ Ich habe Euch gewarnt und habe Euch in unseren Sitzungen gesagt, dass diesem Jahr sehr viel Energie innewohnt. Ihr wählt, wohin Ihr mit dieser Energie gehen wollt. Es ist das letzte Jahr Eures Jahrhunderts und Jahrtausends. Diesem Zeitrahmen wurde sehr viel Energie verliehen. Es gibt viel Energie, aus der Ihr schöpfen und die Ihr manipulieren könnt.

Ihr könnt eine Realität der Angst erschaffen und diese äußern oder eine Realität des Vertrauens. Ganz gleich, welche Richtungen Ihr wählt, wird Euch viel Energie für das entsprechende Zustandebringen verliehen.

NICKY: …Wenn ich die Dinge manchmal erkenne und bemerke, sage ich mir: “Junge, Junge. Diese traumatische Routine möchte ich nicht wiederholen. Das möchte ich nicht tun. Daran möchte ich nicht teilhaben.” Und dann musste ich meine Frucht erkennen.

ELIAS: Ihr wählt, ob Ihr an Drama oder an Konflikten teilhaben wollt. Ihr wählt dies, und die Richtung des Anderen spielt keine Rolle dabei. Wenn Ihr Euch auf Euch selbst fokussiert, könnt Ihr wählen, keinen Konflikt zu haben. In diesem Jetzt habt Ihr die Möglichkeit, Mühelosigkeit zu wählen. Ihr könnt in diesem Jetzt aus im Verlauf von Jahrhunderten geäußerter Energie schöpfen und sie anheuern, um entweder mühelos enormen Konflikt und Angst zu erschaffen, oder Ihr könnt auf sie zurückgreifen, um ein müheloses Annehmen und Vertrauen zu erschaffen.

NICKY: Das ist es, was ich begehre, wohin mein objektives Bewusstsein neigt, und dann bin ich wieder in meinem Wirbelwind und sage mir: “Und wie kann ich das zustande bringen? Wie gelange ich dorthin? Und je mehr ich danach frage, desto mehr höre ich, wie Du sagst: „Richte Dich an Dich selbst.“

ELIAS: Durchaus, und hier komme ich wieder auf die Anfänge dieses Forums zurück und die Kein-Konflikt-Übung und sage Dir, wie ich dies auch anderen kürzlich sagte: Wenn Ihr Konflikte erlebt, jedoch keinen Konflikt erleben wollt, richtet Eure Aufmerksamkeit objektiv auf die Elemente, die einen Konflikt in Euch erschaffen und WÄHLT OBJEKTIV, nicht damit weiterzumachen. Wählt objektiv dies: „Keinen Konflikt“.

Das ist ganz einfach und erfordert keine Psychologie, lediglich Eure Aufmerksamkeit beim Bemerken Eures eigenen Konfliktes, was Ihr objektiv durchaus effektiv fertigbringen könnt. Ihr seid Euch Eures Konflikts gewahr! Ihr erkennt den Konflikt, den Ihr bei irgendeiner Erfahrung anheuert. Das ist für Euch kein Geheimnis.

Identifiziert und bemerkt Euren Konflikt objektiv im Jetzt und fragt Euch einfach: „Was kann ich mir präsentieren, was im Jetzt diesen Konflikt eliminieren wird?“ Und mit dieser Frage offeriert Ihr Euch die Rückmeldung/Antwort über das, was Euch keinen Konflikt offerieren wird, denn auch dies bleibt nicht vor Euch verborgen und ist kein Geheimnis für Euch! Eine Antwort auf diese Frage werdet Ihr Euch sehr schnell offerieren. Ihr alle wisst objektiv, was ein Konflikt ist und was keinen Konflikt offeriert. Ihr bringt Euch lediglich durcheinander und erschafft noch mehr Konflikt, wenn Ihr Ihr nicht das Keinen-Konflikt-Szenario wählt.

NICKY: Geht es lediglich darum, sich zu sagen „Das wär’s. Ich stoppe das jetzt.“ (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Das Ist Euer Annehmen des Selbst ohne ein Werturteil zu fällen. Es ist eine reine Äußerung des Annehmens des Selbst, ohne über Eure Handlung zu urteilen und ohne dass Ihr Eure Wahl rechtfertigen müsstet, denn Rechtfertig ist lediglich ein weiteres Werturteil über Euch selbst. Ihr müsst Eure Handlung vor Euch rechtfertigen, dann wird sie akzeptabel sein. Nein! Ich sage Dir, Deine Wahl ist Deine Wahl und nichts anderes.

(Ausschnitt)

ELIAS: .. Das Rechtfertigen bestärkt Eure fehlende Annahme Eurer selbst. Mit der Wahl, einen Konflikt zu beenden oder nicht daran teilzuhaben, äußert Ihr Euer Annehmen des Selbst. „Ich wähle, nicht am Streit zu partizipieren. Ich muss meine Wahl nicht rechtfertigen, denn dies ist lediglich eine Wahl, und über meine Wahl wird nicht geurteilt. Sie ist das, was sie ist, meine Wahl, und sie ist akzeptabel.

NICKY: Dieser Augenblick der Entscheidung bietet uns eine weitere Chance zu sehen, wo wir dazu neigen, über uns selbst zu urteilen.

ELIAS: Ja, und erkenne bitte auch, wie effizient Dein Annehmen des Selbst in diesem KEIN-KONFLIKT-SPIEL präsentiert wird, denn im Äußern dieses „KEIN-KONFLIKT“ urteilst Du nicht über Dich selbst. Dies ist lediglich eine Wahl, und sie ist akzeptabel, und der Grund weshalb die Wahl akzeptabel ist, ist der, dass Du akzeptabel/anerkennbar bist.

(Ausschnitt)

ELIAS: …Je mehr Ihr dieses Bemerken und Annehmen des Selbst und Eure „KEIN-KONFLIKT-Übung“ praktiziert, desto mehr fangt Ihr an, Euch selbst aufrichtig anzunehmen und Euch selbst zu vertrauen. Je automatischer dies wird, wenn Ihr diese Richtung fortsetzt, desto mehr werdet Ihr schließlich Vertrauen und Annehmen des Selbst ebenso automatisch äußern, wie Ihr jetzt automatisch Selbstzweifel und fehlendes Vertrauen in das Selbst äußert.


[Sitzung 372, March 16, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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CATHY: “... in meinem perplexen Zustand bin ich mir sehr wohl bewusst, dass ich in diesem Gegenwartsjetzt wähle, keinen objektiven Schritt unternehmen, um irgendetwas zu tun, wahrscheinlich weil ich das Werturteil der Duplizität anwende, nämlich dass das, was ich tue, entweder gut oder schlecht wäre, und so sollte unser Spiel nicht gespielt werden. … Für mich fühlt es sich so an, als ob ich jetzt eher noch weniger akzeptierend, mehr urteilend und ohne Vertrauen in mich selbst wäre als früher.

ELIAS: Shynla (Calthy) Du hast Recht damit, dass Du mich gefragt und dass ich gewählt habe, Dir zu antworten. Darüber hinaus sage ich Dir, dass es darum geht, Trauma zu vermeiden. Bei meiner Interaktion mit Dir spielt es keine Rolle, ob Du irgendeine Dir durch mich offerierte Information anwendest. Ich offeriere lediglich Informationen, denen Du das entnehmen magst, was Dir beim Vermeiden von Trauma hilft.

Deshalb spielt dies keine Rolle. Ich biete Euch diese Informationen nicht, damit Ihr erleuchtete Wesen werdet und über die Geheimnisse des Universums verfügt. Diese Informationen offeriere ich Euch, damit Ihr Euch im Umschaltungsvorgang kein Trauma offeriert, weshalb ich Euch Vorschläge offeriere, wie Ihr Trauma oder Konflikt eliminiert. Wenn Ihr einen Konflikt erlebt, untersucht das, was diesen Konflikt erschafft, und dann könnt Ihr eine andere Aufmerksamkeitsrichtung wählen und den Konflikt auf diese Weise eliminieren. Darum geht es.

Die Leute bringen das durcheinander, denn sie sehen diese Informationen und meine Interaktionen mit Euch als eine Chance, erleuchtete spirituelle Wesen zu werden. Macht Euch auf diesem Gebiet nichts vor, denn eine solche Idee ist Eure eigene Äußerung objektiver Verwirrung. Ihr seid bereits erleuchtete, spirituelle Wesen! Um das fertigzubringen, braucht Ihr meine Hilfe nicht. Diesen Vorgang äußert Ihr bereits.

Bei der von Dir angefragten Hilfe geht es lediglich darum, das Trauma zu vermindern oder zu vermeiden, das Du im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung erschaffen könntest, und das ist der Grund, weshalb ich Dir Informationen offeriere. Und Ihr in Eurem physischen Fokus verkompliziert mit Eurem Intellekt die Euch offerierten Informationen, die nicht so kompliziert sind, wie Ihr dies wahrnehmt.

Ich habe Euch die KEINEN-KONFLIKT-Übung offeriert, d.h. Du hast Dir das Engagement dieser Übung offeriert und es Dir ermöglicht, dass Du dies fertigbringen kannst. Ich offeriere Dir lediglich weitere Informationen, um Deine eigenen Äußerungen zu bestätigen, denn Ihr erlaubt es Euch, Euch in Euren Aspekten der Duplizität bis zu dem Punkt zu verheddern, dass Ihr Euch in Eurem eigenen Netz verfangt, und hiermit blockiert Ihr viele Eurer Auswahlmöglichkeiten und erlaubt es Euch nicht, die vollständige Euch zur Verfügung stehende Auswahl zu sehen, aber Du kannst viele Deiner eigenen Äußerungen vereinfachen, indem Du auf die KEINEN-KONFLIKT-Übung zurückgreifst.

Was bietet Dir einen Konflikt und was bietet Ihr keinen Konflikt? Wenn Du die Schöpfungen identifizierst, die einen Konflikt in Dir erschaffen, kannst Du auch erkennen, dass Du den Konflikt beenden wirst, wenn Du diese Schöpfungen abbrichst.

CATHY: Ich verstehe dieses KEINEN-KONFLIKT-Spiel, aber manchmal frage ich mich, ob ich damit nicht in den Bereich der Vermeidung gehe.

ELIAS: Ah! Du beziehst Deine Kenntnisse der Psychologie mit ein. Du erlaubst Dir, Deine psychologischen Aspekte miteinzubeziehen, was auch Deinen Konflikt verstärken wird, denn dies hält Dich in der Konfliktäußerung fest, weil Du Dir aus Angst, andere Elemente Deines Fokus zu unterdrücken, nicht erlaubst, Dich zu bewegen. Ich sage Dir, das KEINEN-KONFLIKT-Szenario ist durchaus effizient.

Wenn Du Dir erlaubst, dieses KEINEN-KONFLIKT-SPIEL zu spielen, bestärkst Du die Selbst-Annahme und das Fehlen bestimmter Duplizitätsaspekte und verminderst Deinen Griff/Festhalten (hold) auf Dein eigenes Energiefeld. Wenn Ihr einen Konflikt erschafft, haltet Ihr Euer eigenes Energiefeld fest und bestärkt den Konflikt auf vielen Gebieten, weil Ihr Euer eigenes Energiefeld weiterhin sehr straff festhaltet im Versuch, Euch selbst zu schützen. Dieses kleine KEIN-KONFLIKT-SPIEL kann mehr heilend sein als Du erkennen magst.


[Sitzung 370, March 09, 1999]


ELIAS: Die leichteste Methode oder Übung des Ansprechens eines Konfliktes ist, wenn Ihr Euch erlaubt, das KEINEN-KONFLIKT-SPIEL zu spielen. Diese Übung, die ich Euch offeriert habe, bietet Euch die Fähigkeit, das Selbst zu akzeptieren und andere Individuen, Situationen oder Umstände nicht zu werten, und sie bietet Euch eine Art und Weise, wie Ihr Konflikte und Verwirrungen sehen und diese eliminieren könnt. Ihr eliminiert nicht die Glaubenssatzsysteme, die diese Konflikte beeinflussen, sondern den Konflikt selbst.

[Sitzung 445, August 13, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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Die nachfolgende Übersetzung aus der Sitzung 1742 stammt von der Elias-Website:

http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1742



DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?

ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.

Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.

Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.

Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.

Wie viel Personen umfasst eure Regierung?

DEANE: Verhältnismäßig wenige im Vergleich zur ganzen Bevölkerung des Landes.

ELIAS: Genau. Was ihr als einen Körper, ein Ganzes anseht, besteht aus Personen. Die Anzahl dieser Personen ist sehr klein im Verhältnis dazu, wie viel Personen euer Land bewohnen. Im Verhältnis zu eurer Welt sind die Personen, die in Regierungen als Beamte oder als Soldaten an Kriegen teilnehmen, wenig im Verhältnis zu den Massen, die nicht aktiv an diesen Aktionen teilnehmen.

Aber ihr nehmt teil; ihr tragt zu diesen Aktionen bei. Ihr nährt diese Aktionen und diese Konflikte durch euer alltägliches Tun mit Handlungen, die gegen etwas gerichtet sind. Diese Energie strahlt von Millionen, von Milliarden von euch aus. Ihr seid Teil eines Kollektivs. Ihr seid Teil eines Kollektivs, das man passiv nennen kann. Aber ihr nehmt aktiv teil und erzeugt genau so viel Opposition wie jeder Soldat, der einen anderen Soldaten mit einem Gewehr bekämpft.

Ihr glaubt nicht, dass ihr diese Energie erzeugt, weil ihr meint, dass ihr nur eure alltäglichen Aktivitäten erledigt, ihr verletzt niemanden und ihr nehmt Rücksicht auf andere - NEIN! Und ihr respektiert euch - NEIN! Und ihr seid nicht gegen andere Personen, und auch nicht gegen euch selbst, da ihr euch die Information zukommen lasst und spirituelle Einsichten habt - NEIN!

DEANE: Kann ich mich hier hinter dieser Dame verstecken? (Lacht)

ELIAS: Das soll keinen von euch abwerten. Es soll euch nur informieren, dass ihr euch auf solche Art selbst täuscht, da ihr nicht aufmerksam seid und eure eigenen Handlungen nicht beobachtet. Ihr seht nicht den Zusammenhang zwischen der Bedeutung eurer alltäglichen Handlungen und deren Beitrag zu dem, was ihr nicht wollt. Ihr seid keine Opfer, ihr seid nicht unbewusst und ihr habt die Fähigkeit, mit Absicht eure Realität zu gestalten und genau das zu erschaffen, was ihr wollt. Aber das beginnt mit euch, nicht mit außerhalb von euch. Das ist das Wichtigste.

Ihr beginnt z.B. mit euch, wenn ihr erkennt, was ihr euch verweigert, das Irritation und Angst erzeugt, was ihr euch nicht erlaubt und wie ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch projiziert, Kontrolle außen sucht und innen verliert und nicht wirklich merkt, was ihr eigentlich macht.

Ich fordere jedes Individuum in diesem Raum heute auf, einen Tag lang auf jede, wirklich jede eurer Handlungen zu achten. Achtet auf jede Handlung, die ihr an einem Tag macht, und versucht zu erfassen, was die Handlung beeinflusst hat. Was habt ihr wirklich gemacht? Schließt ihr die Tür? Öffnet ihr die Tür? Was beeinflusst diese Handlung?

[Sitzung 1742, April 02, 2005]


Die Übersetzung aus der Sitzung 1970 stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1970


BILL: Elias, es ist interessant, dass du darauf zu sprechen kommst. Ich wollte unbedingt etwas fragen. Ich habe mich zurückgehalten und aufgezeigt oder auch nicht. Als du angefangen hast, über Achtgeben zu reden, bemerkte ich, dass ich diese unglaubliche Glaubensannahme habe, dass es schlecht ist Leute zu unterbrechen. Also habe ich meine Hand gesenkt und mich gar nicht gut gefühlt und gemerkt, wie Energie durch mich strömt. Jetzt wo ich das gesagt habe, möchte ich das fragen, was ich fragen wollte.

Du hast gesagt, dass alles eine Wahl ist und wir auch Konflikte erschaffen. Es ist eine Wahl, sie zu erschaffen, auch wenn wir sie nicht mögen. Meine Frage ist, ich glaube, du hast einmal gesagt, dass es Leute gibt, die sich Konflikte wünschen. Wenn es ein tiefes Verlangen und kein vermeintlicher Wunsch ist, der durch falsch interpretierende Gedanken entstanden ist, wie weiß man da, dass der Konflikt, den man erschaffen hat, wirklich ein tiefes Verlangen ist? Verstehst du, was ich meine? (Elias nickt) Wenn man immer wieder Dramen erschafft, wie weiß man da, ob das Teil seines Verlangens und nicht nur etwas ist, das man haben will? Weil man glaubt, dass es nicht nur etwas ist, das man haben will.

ELIAS: Richtig.

BILL: Wie erkennt man den Unterschied?

ELIAS: Wie habe ich euch angeleitet zu entdecken, was eure tiefere Absicht (intent) ist?

BILL: Auf die Ereignisse unseres gesamten Lebens zu achten.

ELIAS: Richtig, auf das Thema eurer Erfahrungen. Wenn das Thema eurer Erfahrungen in der Gesamtheit eures Fokus immer wieder Konflikt gewesen ist und ihr euch zu fragen beginnt, wie diese Konflikte entstehen, statt nur jemand dafür verantwortlich zu machen, wenn ihr also anfangt, eure Teilnahme dabei zu erkennen, und wie ihr das erschafft, könnt ihr erkennen, dass das eine Handlung ist, die ihr schätzt.

BILL: Gibt es wirklich Leute, die Konflikte mögen? (Zustimmung von der Gruppe) Wirklich? Ich hasse Konflikte.

JEREMY: Ich mag sie manchmal. Es fordert mich heraus.

ELIAS: Es gibt Individuen, die Konflikt mögen und das wirklich schätzen.

ELLA: Konflikte sind manchmal eine gute Möglichkeit, reinen Tisch zu machen. Wenn man falsch verstanden wird und sich nie ausspricht, kann sich das vielleicht dadurch auflösen. Manchmal hilft es sehr, weil man sich auseinandersetzen muss.

BILL: Das ist der Fall, wenn man acht gibt. Ich bin zum Schluss gekommen, wenn man als jemand, der nicht acht gibt, Konflikt erlebt...

ELLA: Das ist es, worüber ich rede! Für mich ist es wahr. Normalerweise, wenn Leute diese Ideen nicht kennen, kommt es oft zu Konflikten, wenn Leute einander sagen: "Das ist meine Vorliebe; das ist deine.“ Jetzt krachen sie aneinander und lösen es dann auf, und aus Konflikten entstehen schließlich sehr oft Kompromisse.

BILL: Du sprichst über dich. Ich spreche über mich.

ELLA: Ich beschreibe meine Erfahrung.

BILL: Ja, weil du nicht meine Konflikterfahrung beschreibst. Meine Erfahrung von Konflikten ist, dass ich sie nicht mag. Damit ich gewinnen kann, müsstest du verlieren und das mag ich nicht.

ELLA: Ich habe erfahren, wie die Luft wie nach einem Gewitter rein wurde.

BILL: Ja, für dich!

ELLA: Ich zwinge dir meine Meinung nicht auf. Ich sage nur, dass das meine Erfahrung ist, und ich kenne andere Leute, denen das passiert, vielleicht weil ich davon angezogen werde. Ich sage nicht, dass du dasselbe erlebst.

BILL: Und wie weißt du das? Für mich ist es nicht so; bei dir löst es etwas auf. Mich stößt es ab - zumindest war das stärker der Fall bevor ich mit dir, Elias, zu tun hatte.

ELIAS: Was eine Vorliebe erkennen ist.

BILL: Seit ich es mit dir zu tun habe, stelle ich nur mehr selten Konflikte fest, weil ich nicht gewinnen muss. Viel von meiner tieferen Absicht (intent) hatte mit diesem Gewinnen/Verlieren, meiner Erfahrung polarer Gegensätze wie Recht und Unrecht und Wettkampf zu tun; eigentlich alles, was ich getan habe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber das betrifft nicht unbedingt deine Absicht; das verbindet sich mit Wahrheiten...

BILL: Von Recht und Unrecht?

ELIAS: Ja.

BILL: Dass es einen Sieger geben muss.

ELIAS: Und das beeinflusst die Wahrnehmung sehr stark und motiviert dich.

[Sitzung 1970, April 01, 2006]

Re: Elias: Konflikte

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GINA: Warum erlebe ich derzeit viele Konflikte?

ELIAS: Der Konflikt, den Du erlebst und Dir offerierst, ist eine Chance, das Selbst zu betrachten, um Deine eigenen Schöpfungen und Partizipation an Situationen und Interaktionen mit Dir selbst und anderen Individuen klarer einzuschätzen. Derzeit magst Du eine Betonung dieser Situation erleben, womit sie mehr Deine Aufmerksamkeit erlangt. Durch das Fortsetzen Deiner Konflikterlebnisse ziehst Du nach dort um, wo Du Dir erlaubst, Dich noch vollständiger zu öffnen und das Selbst noch mehr anzunehmen und ihm noch mehr zu vertrauen.

Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Im physischen Fokus erlauben sich viele Individuen Zeitspannen, in denen sie mit Konflikten in sich selbst ringen, bis sie schließlich ihrer Teilhabe müde werden. Wenn sie, wie in Deinem Fall, diese Konflikte fortsetzen, erlauben sie sich nicht das tatsächlich zu sichten, was den Konflikt erschafft, der herrührt aus ihrem eigenen fehlenden Annehmen des Selbst und dem fehlenden Vertrauen in das Selbst sowie auch daher, dass sie sich erlauben, dass nicht nur ihre eigenen Glaubenssätze sondern auch die anderer Individuen einen sehr starken Einfluss auf sie ausüben. Wenn sie - wie auch Du - weiterhin an solchen Konflikten partizipieren, kommen sie schließlich in die Situation, dass das Fortsetzen dieser Konflikterfahrungen sie langweilt.

In dem Augenblick, in dem Ihr des fortgesetzten Konfliktes müde werdet, lasst Ihr das Festhalten an dieser Energie los, und in diesem Loslassen kannst Du Dir in Deinem Fokus mehr Entspannung erlauben, was Dir das Fenster verschafft, um das Selbst und die Bereiche zu betrachten, in denen Du Dich, Deine Verhaltensweisen und Deine Äußerungen nicht akzeptierst. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit so umkehrst und Dir erlaubst, Deinen eigenen Äußerungen gegenüber vertrauensvoller und annehmender zu sein, unabhängig von den Einflüssen oder Situationen mit anderen Individuen, wird Dein Konflikt sich auflösen.

GINA: Okay. Welche Themen versuchen mein Mann und ich uns selbst zu zeigen? In jüngster Zeit gab es zwischen uns viele Konflikte, und ich frage mich, wie ich das ändern kann, um meinerseits keinen Konflikt zwischen uns zu erleben.

ELIAS: Dies hängt direkt mit der derzeitigen Bewusstseinswoge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sexualität, zusammen. Ich habe Euch kürzlich Erklärungen hinsichtlich dieser Schöpfung der Sexualität und des entsprechenden Glaubenssatzsystems gegeben, das wesentlich expansiver ist als Ihr es seht. Insofern ist es auch noch viel stärker getarnt als viele andere Glaubenssatzsysteme in dieser physischen Dimension, da es dabei sehr viele Elemente gibt, die Ihr nicht als Element eines Glaubenssatzsystems anseht.

Wenn dieses bestimmte Glaubenssatzsystem angesprochen wird, erschafft dies bei vielen Individuen, wie auch bei Dir, eine Empfänglichkeit/Reaktionsfähigkeit, und dies kann sehr viel Konflikt erschaffen. Bei Eurem Erschaffen der Sexualität ist Eure Wahrnehmung involviert und die Art und Weise, wie ihr Euch selbst und Eure Welt seht, wie Ihr mit Euch selbst und mit Eurer Welt interagiert. Dein Partner und Du, Ihr teilt gegenwärtig in dieser Manifestation die gleiche Orientierung, aber Ihr werdet von unterschiedlichen Aspekten von Glaubenssatzsystemen beeinflusst. Und unter dem Einfluss dieser unterschiedlichen Aspekte projiziert und äußert Ihr Euch gegenseitig Konflikte, da jeder von Euch an seinen eigenen Glaubenssatz-Aspekten festhält.

Ich habe Euch kürzlich das Beispiel des Stocks und des Balls genannt viewtopic.php?f=13&t=1206&p=7108&hilit=Stock#p7108. Bei dem, was Du erschaffst, stellt der Stock die Glaubenssätze dar, die den Ball der Wahrnehmung beeinflussen oder schupsen. Du stößt Deinen Ball mit Deinem Stock, und Dein Mann stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Ihr stoßt Eure Bälle gegeneinander, so dass sie kollidieren. Das kannst Du so identifizieren, dass anscheinend keiner von Euch Beiden wählt, flexibel zu sein und nachzugeben.

Der Grund für diese Situation ist, dass Du/Ihr sehr eng an Euren Wahrnehmungen festhaltet, und Ihr lasst nicht die Realität der gegenseitigen Wahrnehmungen des Anderen zu. Deine Wahrnehmung erschafft Deine Realität. Deshalb ist sie Deine Realität, und sie ist real, aber die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist Realität. Sie mögen sich unterscheiden, aber sie sind allesamt Realität.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Deine Partizipation, Deine Verewigung Deiner Glaubenssätze und Deinen Mangel an Annehmen des Selbst in dieser Konfliktsituation betrachtest, wird Dir bei Deinen Interaktionen helfen. Verbinde dies mit dem Verständnis, dass auch die Wahrnehmung Deines Partners dessen eigene Realität ist. Es spielt keine Rolle, dass Du sehr oft eine bestimmte Idee oder Situation äußern magst, denn dies mag nicht unbedingt die Realität Deines Partners beeinflussen, da auch er an seiner eigene Energie, an seinen Glaubenssätze und an deren Einfluss sehre eng festhält.

Auf diese Weise magst Du diese Äußerungen durchlaufen und dabei das zustande bringen, was Du zu bewerkstelligen wünschst und den Partnerschaftskonflikt eliminieren, denn Ihr habt die gleiche Orientierung. Das heißt nicht, dass Du im Falle einer unterschiedlichen Orientierung solche Situationen nicht durchlaufen könntest, aber dann wäre es erheblich schwieriger, denn wenn Eure Orientierungen unterschiedlich sind, ist sozusagen Eure Sprache unterschiedlich, da Ihr sehr unterschiedliche Wahrnehmungen hegt.

Eure Wahrnehmungen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des Einflusses Eurer Glaubenssätze. Dies kann viel leichter bearbeitet, und Konflikte können viel leichter eliminiert werden als im Falle unterschiedlicher Orientierungen. Wenn Du Dich singulär siehst und ansprichst, statt der Situation Deines Partners, wenn Du Dir erlaubst, tiefer in das Selbst hineinzugehen, kannst Du auf diese Weise durchaus die Konfliktsituation beeinflussen.

Du bist Dir auch gewahr, dass diese Aufgabe nicht leicht getan ist, denn es geht nicht nur um das Verändern Deines eigenen Verhaltens sondern auch darum, in jedem Augenblick der Interaktion zu bemerken, was Deine individuellen Auslöser sind, deren es viele gibt. Zunächst einmal magst Du Deine eigenen Auslöser identifizieren. Bestimmte Äußerungen Deines Partners magst Du automatisch nehmen und im Inneren dahingehend assimilieren, dass sie Deine Auslöser für das Verstärken der Duplizität sind.

Auf dieses Bestärken der Duplizität folgt ein Gefühl des Verletztseins, gefolgt von Verärgerung, und dann richtest Du dieses Verletztseins nach draußen auf das andere Individuum. Lass mich Dir den Prozess erklären, der bei solchen Situationen abläuft: Der Andere äußert Dir gegenüber ein Verhalten oder eine Aussage, die Dir als Auslöser dient, die in Dir das Gefühl oder die Emotion des Verletztseins erschafft. Lass uns einen Augenblick innehalten. Dieses Gefühl des Verletztseins ist Deine Einwilligung/Zustimmung in die nicht vorhandenen Annahme Deinerselbst und Deine Bestätigung, dass Du unwürdig wärst, was dieses Gefühl des Verletztseins erschafft. Wenn Dein Partner beispielsweise sagt: „Dein Verhalten ist inakzeptabel“, dann empfängst und akzeptierst Du diese Aussage, und dem liegt zugrunde, dass Du dieser Aussage zustimmst.

Da Du Dein eigenes Würdigsein nicht bestätigst, offerierst Du Dir dieses Verletztsein, was Deine innere Frustration erschafft, denn objektiv identifizierst Du das nicht, woran Du partizipierst und was Du tatsächlich erschaffst, weshalb Du diese Äußerung umkehrst und das nach draußen projizierst, was Du Dir gegenüber tatsächlich bekundest, und dann produzierst Du Vergeltung für das, was Du Dir selbst äußerst, und dieser Kampf tobt in Dir selbst. Er wird lediglich zwischen Dir und einem anderen Individuum im Draußen gespiegelt.

Was die Situation verkomplizieren kann ist, dass Ihr am gleichen Vorgang/Handlung/Prozess partizipiert und Euch gegenseitig jene Elemente spiegelt, die Ihr in Euch selber nicht akzeptiert. Wenn ein Individuum sagt: “Als Elternteil bist Du unzureichend. Du leistest nicht das, was Du leisten solltest“ empfängt der Andere diese Aussage als spiegelbildliche Äußerung seiner eigenen Selbstwahrnehmung und seines eigenen Mangels an Annahme des Selbst. Oder der Andere sagt möglicherweise: „Du hörst mir nicht zu. Du hörst nicht das, was ich sage.“ Und das, was Ihr damit tatsächlich bekundet ist lediglich die nach draußen gerichtete Projektion der Aussage, die Ihr für Euch selbst erschafft: Ihr hört nicht auf Euch selbst und anerkennt das Selbst nicht. Deshalb blickt Ihr nach draußen auf einen anderen, damit er dies für Euch tut, und da er das nicht tut, neigt Ihr dazu, alle Euren Frust nach draußen zu projizieren.

Während Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und dem Selbst bestätigst, dass Du nicht auf es hörst oder auf es Acht gibst und ihm das von Dir Gesuchte durch ein anderes Individuum im Draußen offerierst, magst Du nun das Thema stattdessen effizienter ansprechen und den Konflikt eliminieren.

GINA: ... Gibt es noch etwas, was ich Dich vielleicht nicht gefragt habe, wo Du mir Informationen offerieren kannst. Du hast vieles für mich beantwortet.

ELIAS: Ich schlage vor, die KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG zu praktizieren. Außerdem schlage ich vor, dass Du eine Weile vorübergehend innehältst und Dich fragst, warum Du an diesem Konflikt partizipierst, und zwar immer dann, wenn Du anfängst, in eine objektive Konfliktsituation mit Deinem Partner hineingezogen zu werden: Was verteidigst und schützt Du?

[Sitzung 380, April 02, 1999]

Re: Elias: Konflikte

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FRAU: Du hast ziemlich viel über Konflikte gesagt, die anderswo so wie auch in uns selbst entstehen. Wenn ein anderer einen Konflikt erlebt und man ihm helfen möchte, den Konflikt zu neutralisieren, ist es möglich, dies zu tun, oder fällt man so ein Werturteil dahingehend, dass sein Anheuern eines Konfliktes falsch wäre?

ELIAS: Dies ist ein gängiger Gedankenprozess Im physischen Fokus. Ihr neigt dazu, Euch gegenseitig helfen zu wollen. Ihr urteilt über das Äußern von Konflikten und möchtet sie eliminieren. Ich sage Euch, dass der Konflikt selbst weder richtig noch falsch sondern eine gewählte Erfahrung ist. Andererseits sage ich Euch auch, dass der Konflikt eine Energiedichte (thickness) erschafft, weshalb Ihr zu dem Wunsch neigt, keinen Konflikt zu erschaffen. Ganz natürlich tendiert Ihr zur Freude/Vergnügen, weil sie Euch weniger Energiedichte und mehr Leichtigkeit im Erschaffen Eurer Realität bietet. Wenn Ihr alle Euren Äußerungen aus Freude erschafft, werdet Ihr Leichtigkeit erleben und bemerken, dass Eure Bewegung frei fließend ist. Wenn Ihr Konflikte erschafft, bemerkt Ihr zugleich eine Energiedichte. Bei Konflikten scheint Eure Bewegung schwieriger zu sein, und Ihr bewegt Euch langsamer in Eure Richtung.

In dieser physischen Dimension habt Ihr eine objektive Übereinkunft, dass Ihr Konflikte nicht mögt. Dem liegt Euer subjektives Wissen zugrunde, dass Konflikte diese Dichte erschaffen. Deshalb tendiert Ihr dazu, Konflikte zu bemerken und Euch und anderen zu sagen, dass Ihr das Äußern von Konflikten eliminieren möchtet, um Euch im Erschaffen Eurer Realität mehr Mühelosigkeit zu verschaffen, was Ihr sowohl Euch selbst als auch anderen Individuen gegenüber bekundet. Wenn Ihr einen Konflikt erlebt, wünscht Ihr, diesen zu eliminieren, um weniger Dichte und mehr Mühelosigkeit beim Erschaffen Eurer Realität zu erleben. Wenn Ihr beobachtet, dass ein anderer einen Konflikt erlebt und erschafft, neigt Ihr zu dem Wunsch, auch jene Konfliktäußerung zu eliminieren. Wie gesagt, fällt Ihr gegenüber der Erfahrung des den Konflikt erschaffenden Individuums ein Werturteil und erkennt, dass jenes Individuum eine Dichte erschafft, die es nicht zu erschaffen wünscht, weshalb Ihr wählst, ihm beizustehen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr die Realität eines Anderen nicht erschaffen könnt, aber Ihr könnt Einfluss ausüben. Ihr könnt auf den Anderen einwirken, wenn er Eure Äußerung akzeptiert. Wenn er wählt, dies nicht zu tun, übt Ihr keinen Einfluss aus, denn es geht nicht darum, Euch um Andere und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu sorgen, sondern Euch um Euch selbst und um das Erschaffen Eurer eigenen Realität und um ein Erschaffen zu kümmern, das Euch weniger Dichte, weniger Konflikt und mehr Mühelosigkeit offeriert. Wenn Ihr dies in Euch selbst erschafft, verleiht Ihr automatisch dem Anderen die Fähigkeit, dies ebenfalls zu entdecken und den gleichen Vorgang zu erschaffen.

Darum geht es bei der Geschichte des kleinen Schösslings viewtopic.php?f=13&t=1116, der dem verbogenen Schössling gegenüber nichts äußert sondern sich lediglich um das Selbst und darum kümmert, auf die Weise zu wachsen, wie er selbst wächst und hiermit höchst effizient ist. Er offeriert keine Anweisungen oder Hilfe, sondern nur das Äußern seines (Da)Seins, was beobachtet werden kann, und damit offeriert er das, was Ihr im physischen Fokus als ein Beispiel bezeichnet für eine Richtung, die weder Konflikt noch Dichte erschafft. Er erkennt, dass der verbogene kleine Schössling seine eigene Realität erschafft, und dass er seinen eigenen Konflikt durchaus gezielt erschaffen mag.

... Um noch einmal auf Deine Frage bezüglich der Hilfe für Andere und Deine Sorge wegen deren Erschaffens von Konflikten zurückzukommen: Da Ihr eine Neigung zur Freunde und zu weniger Dichte bei Euren Schöpfungen habt, und dieses Wissen ganz natürlich in Euch vorhanden ist, identifiziert Ihr Konflikte bei anderen Individuen und sagt, dass Ihr ihnen helfen möchtet.

Wie gesagt, mag jeder von Euch ab und zu verschiedene Konflikte erschaffen, und da auf allen Gebieten Konflikte im Eurem physischen Fokus Eure Aufmerksamkeit erlangen und Ihr sie bemerkt, heuert Ihr sie gezielt an, um Euch Informationen über das zu offerieren, was Ihr anzusprechen wählt.

Methoden und Prozesse mögt Ihr im physischen Fokus sehr gerne. Die Euch unterbreitete Idee, dass Ihr sofort/direkt/unmittelbar erschaffen könnt und dass es nicht nötig ist, einen Prozess oder eine Methode für Eure Bewegung zu erschaffen, könnt Ihr zwar als Konzept akzeptieren, aber dieses Konzept und diese Idee sind noch nicht unbedingt in Eurer physischen Realität angekommen, denn Euer Glaubenssatz ist sehr einflussreich, und sein Einfluss ist bei Eurem Erschaffen Eurer Realität ziemlich entscheidend.

Da Ihr glaubt, dass Ihr eine Methode oder einen Prozess erschaffen müsst, um bestimmte in Eurem Fokus gehegte Themen zu bearbeiten oder sie anzusprechen, erschafft Ihr sehr oft Konflikte, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen und Euch eine Methode zu offerieren, diese Themen zu bearbeiten. Wenn Ihr ein Problem (issue) habt, das keinen Konflikt erschafft, werdet Ihr es nicht beachten und es fortsetzen.

Wenn Ihr beispielsweise ein Problem auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung habt und Anderen andauernd Vorschläge offeriert und dazu neigt, sie erretten und Euch um sie kümmern zu wollen und dies Euch keine Konfliktsituation offeriert, werdet Ihr damit weitermachen. Wenn ein Thema Euch Freude bereitet, werdet Ihr damit weitermachen, was nicht heißt, dass es kein Problem wäre, sondern es ist lediglich ein Problem, das Euch zu einem bestimmten Zeitpunkt keinen Konflikt offeriert.

Themen/Probleme präsentieren Euch nicht immer Konflikte. Konflikte erschafft Ihr dann, wenn Ihr wählt, diese Themen anzusprechen. Ihr bestätigt Euch ziemlich freimütig, dass Ihr Probleme und Glaubenssatzsysteme habt, dass es jedoch funktionierende Glaubenssätze oder Probleme wären. Wenn ein Thema oder ein Glaubenssatz Euch keinen Konflikt offeriert, seid Ihr nicht motiviert, dies anzusprechen.

In der von Euch geschaffenen Realität mögt Ihr sehr oft Schöpfungen anderer Individuen beobachten. Mit Eurem auf das Draußen gerichteten Blick, und weil Eure Aufmerksamkeit mit einem anderen Individuum und dessen Realitätserschaffung und Konflikten beschäftigt ist, schaut Ihr nicht auf das Selbst. Und in einer solchen Situation bringt Ihr Euch dazu, am Konflikt eines Anderen zu partizipieren, um Euch Ähnlichkeiten in Euren eigenen Glaubenssätzen und Problemen spiegeln zu können.

Ihr fühlt Euch von den Schöpfungen anderer Individuen angezogen, damit Ihr Euch selbst Informationen und Symbolik hinsichtlich Eurer eigenen Schöpfungen offerieren könnt. Ihr heuert Spiegelbildvorgänge an und neigt dazu, anderen helfen zu wollen. Sehr oft meint Ihr, dass Ihr den Konflikt und das, was von einen Anderen erschaffen wird, klarer seht als er selbst. Deshalb erlaubt Ihr Euch, helfen zu wollen, denn dieses Äußern von Hilfe, Anteilnahme und Barmherzigkeit ist Eure Tarnung. Dies sind allesamt sehr positive Äußerungen, die Ihr als gut erachtet, weshalb Ihr Euch als gut anseht, da Ihr diese Elemente äußert und wünscht, einem Anderen zu helfen.

Doch tief darunter gibt es jenes Äußern, dass Ihr besser wärt als er, über ein größeres Verständnis verfügt, mehr erleuchtet wärt und klarer erkennt, und dass Ihr seine Realität effizierter für ihn erschaffen könntet als er selbst! Werturteile, Werturteile, Werturteile und die fehlende Akzeptanz des Anderen im Gewand der Anteilnahme, der Hilfe und der Barmherzigkeit.

Ich sage nicht, dass diese von Euch erlebten Emotionen unaufrichtig oder falsch wären. Sie SIND lediglich. Ihr erwidert Euch gegenseitig emotional, aber Ihr erlaubt Euch nicht, die eigenen Äußerungen zu sehen.

Wenn Ihr wählt, einem Anderen in einer Konfliktsituation zu helfen, nennt Ihr das Anteilnahme oder Barmherzigkeit, doch tatsächlich bekundet Ihr damit, dass Ihr Euch eine solche Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht. Im Draußen äußert Ihr das, was Ihr Euch als Eure eigene Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht und wie Ihr erwartet, dass andere mit Euch interagieren.

Ihr alle äußert Euch Anderen gegenüber wesentlich großzügiger und bietet ihnen viel öfters Labung, Annehmen und Hilfe als Euch selbst gegenüber, aber damit äußert Ihr im Draußen das, was in Eurem Inneren vorgeht.

Wenn Ihr Euch um ein anderes Individuum kümmert, das Bedrängnis, Verwirrung, Konflikt, verstörende Elemente und Schwierigkeiten beim Infizieren seiner eigenen Themen und im Äußern seiner selbst und seinen eigenen Kommunikationen erlebt, erkennt Ihr dabei diese Eigenschaften und Elemente, die in Euch selbst vorhanden sind. Und im Draußen, dem Anderen gegenüber äußert Ihr Eure Hoffnung, ihm beim Beeinflussen seiner eigenen Realität helfen zu können und ihm erkennen zu helfen, wie er seine eigenen Konflikte erschafft, doch mit diesem Vorgang lenkt Ihr Euch auch von Euch selbst ab und offeriert Euch selbst die gleiche Äußerung nicht.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr einem Anderen in irgendeiner Situation oder einem Konflikt Eure Hilfe anbietet, und wenn Ihr selbst einen ähnlichen Konflikt erschafft, seid Ihr Eurer eigenen Schöpfung gegenüber weniger annehmend als Ihr das der Schöpfung eines Anderen gegenüber seid.

Nehmen wir ein sehr allgemeines Beispiel. Ihr habt mit einem anderen zu tun, der etwas stiehlt. Anschließend mag jene Person sich sogenannte Gewissensbisse wegen seines Diebstahls erschaffen.

Das ist eine Handlung, die in Eurer offiziell akzeptierten Realität inakzeptabel ist. Ihr alle fällt über diese Handlung ein Werturteil. Wenn sich jedoch ein Individuum an Euch wendet, das diese Handlung erschuf und sein Bedauern sowie einen großen Mangel an Selbstannahme wegen seines Verhaltens bekundet, mögt Ihr dieses Individuum durchaus annehmen und sagen: „Sei Dir selbst gegenüber nicht so ausgesprochen nicht-annehmend. Du bist keine schlechte Person. Du hast lediglich ein Verhalten erschaffen, das nach unseren Glaubenssätzen inakzeptabel ist, aber Du als Individuum bist nicht schlecht.

Dies werdet Ihr einem Anderen gegenüber äußern, aber wenn Ihr selbst die gleichen Handlung erschafft, werdet Ihr diese Äußerung nicht auf Euch selbst ausdehnen. Ihr werdet das Selbst nicht akzeptieren und ein Werturteil über Euch fällen und so wie der Andere dies tat über Euch selbst sagen: „Ich bin schlecht, unwürdig und inakzeptabel.“

(Ausschnitt)

Ein Individuum mag einen Konflikt anheuern und laut schreien. Ein Anderer mag einen Konflikt als physische Handlung erschaffen. Aber im Grunde genommen sind die Themen dieselben. Im Draußen mögen sie sich unterscheiden, aber das, was Ihr mit der Äußerung und ihrem Hintergrund betrachtet, ist dasselbe.

Wenn Ihr von Anderen und ihren Konflikten angezogen werdet, heuert Ihr diese an, um an ihrer Konflikt-Erschaffung zu partizipieren, Euch Eure Gemeinsamkeiten zu spiegeln und Eure eigenen Glaubenssatzsystem-Aspekte zu bemerken und zu identifizieren, die in Euch Konflikte erschaffen.

Ihr könnt Euch bei diesem Vorgang helfen, wenn Ihr Eure Spiegelbild-Handlung und Eure eigenen, anders geäußerten, aber ähnlichen Probleme bemerkt und Euch erlaubt, Euch mit dem Selbst zu verbinden, wenn Ihr Eure eigenen Glaubenssätze, Verhaltensweisen und das Erschaffen Eurer eigenen Konflikte erkennt und identifiziert und dann andere Handlungen wählt, und damit könnt Ihr auch dem Anderen helfen.

Bedenkt einmal, wie oft Ihr in Eurem Fokus einem Anderen gegenüber Eure Meinung und Ideen bekundet wie etwa mit der Frage: “Was wäre ein effizienteres Erschaffen mit einem anderen individuellen Schwerpunkt?” Und dann denkt daran, wie oft das von diesem Individuum nicht akzeptiert wird, das trotzdem das erschaffen wird, was es zu erschaffen wählt.

Und nun denkt an Situationen, wenn Ihr einem anderen keinen Rat erteilt sondern seine Äußerung annehmt und ihn lediglich dadurch unterstützt, indem Ihr Ihr selbst seid, ohne zu urteilen oder ihm eine Richtung vorzuschlagen, und bei dieser Interaktion mögt Ihr eine größere Ansprechbarkeit des Anderen bemerken.

Wenn Ihr Euch fragt, wie Ihr einem anderen helfen könnt, sage ich Euch nochmals, dass es am effizientesten ist, wenn Ihr Euch selbst bemerkt und Euch um das Selbst kümmert. Auf diese Weise werdet Ihr dem Anderen automatisch helfen, der ebenfalls seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten und das Selbst ansprechen wird, und jedes Individuum erschafft unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Keiner kann im physischen Fokus für einen Anderen wählen. Es ist Eure individuelle Wahl. Ihr könnt nicht die Realität eines Anderen erschaffen. Ihr könnt nur Eure eigene Realität erschaffen.

(Ausschnitt)

Wie ich zu Beginn dieser Sitzungen sagte, wird diese Realität höchst individuell erschaffen. Jeder von Euch erschafft individuell Eure Realität. Wenn Ihr individuell ähnlich wie andere auch erschafft, erschafft diese individuelle Handlung Massenäußerungen, aber Ihr erschafft allesamt nach Eurer eigenen Wahl und auf die förderlichste Weise, die Euch die nützlichsten Informationen offerieren wird.

Ich sage Euch dies ganz gezielt. Ich sage nicht, dass Ihr immer effizient erschafft, aber Ihr erschafft tatsächlich auf förderliche Weise. Im Zuge des Erweiterns Eures Gewahrseins mögt Ihr wählen, noch effizienter zu erschaffen, aber Ihr erschafft immer auf eine förderliche Weise, denn Ihr offeriert Euch selbst immer Informationen, aus denen Ihr schöpfen könnt, um das Selbst noch effizienter zu verstehen.

Ich werte Eure emotionalen Äußerungen in all diesen Situationen nicht ab, denn sie sind vollkommen/durchaus in Eurer Realität, und Ihr äußert viele Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Eure Emotionen eine andere Erfahrung sind. Sie müssen nicht unbedingt Handlung inkorporieren und sind eine eigenständige Handlung.

(I do not discount your emotional expressions in all of these situations, for your emotional expressions are quite within your reality, and you DO express many emotions. I also express to you that your emotions are another experience. They need not necessarily be incorporating action. They are an action within themselves.)

Im Einklang mit Eueren Glaubenssätzen neigt Ihr dazu, emotionale Äußerungen zu identifizieren und ihnen eine Handlung beizufügen. Ihr erlebt eine Emotion und solltet das da zustande bringen. Ein Anderer erlebt eine Emotion und sollte das da offerieren. Ihr solltet etwas TUN. Aber ich sage Euch, die Situation nicht unbedingt so beschaffen. Eure Emotionen sind ein eigenständiger Vorgang/Handlung/Prozess. Sie sind lediglich. Sie sind weder gut noch schlecht. Sie sind lediglich, und es ist durchaus annehmbar, sie zu äußern.

Sehr oft mag es effizienter sein, keine weitere Handlung mit Euren Emotionen zu verknüpfen sondern lediglich jenes Element von Euch zu akzeptieren, das diese Emotion äußert, ohne es als gute oder als schlechte Äußerung zu werten. Sie ist lediglich, und sie ist das, was Ihr im Augenblick erlebt.

Die Leute sagen, dass sie glauben, dass Emotionen Ursache und Wirkung sind/haben. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass es Ursache und Wirkung in Wirklichkeit nicht gibt. Dies ist lediglich Euer Glaubenssatz. Ihr sprecht davon, dass Ihr auf eine Ursache reagiert oder diese erwidert. Im Rahmen Eures Erschaffens und dem Einfluss Eurer Glaubenssätze sagt Ihr das sehr oft, aber dies ist kein Absolutum. Eure Emotionen benötigen keine Handlung, um sie zu ermöglichen. Jedes Individuum im physischen Fokus erlebt Augenblicke emotionaler Äußerungen, die sozusagen von nirgendwo angeflogen kommen. Die Emotion wurde ohne Ursache erschaffen. Ihr fühlt einfach das, was Ihr fühlt und wisst nicht, warum Ihr das fühlt.

Die Emotion ist ein grundlegendes Element Eurer Realität in diese Dimension, und Ihr habt sie für Euren Informationsprozess erschaffen. Sie ist Eure Methode des Identifizierens bestimmter Informationen, so wie auch Euer Sehvermögen der Interpretation bestimmter Informationen dient. Eure äußeren Sinne verarbeiten Informationen, Eure inneren Sinne verarbeiten Informationen, und Eure Schöpfungen der Sexualität und der Emotionen verarbeiten Informationen und erschaffen Eure Realität, denn sie sind Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung IST Eure Realität.

Ich verstehe Eure bezüglich eines anderen Individuums geäußerten Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Ihr, wenn Ihr eine Emotion bezüglich eines Anderen hegt, die Emotion haben könnt, ohne sie unbedingt mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.

Die Emotion ist eigenständig genug Handlung, und mit ihr offeriert Ihr einem Anderen eine klare und ungetrübte Äußerung Eurerselbst. Ihr trübt diese Äußerung ein, wenn Ihr in Verbindung mit Eurer Emotion eine Begründung, Euren Gedankenprozess und Eure Logik offeriert, aber erwägt einmal, wie viel mehr andere es akzeptieren, wenn Ihr nur Eure Emotion äußerst.

Wenn Ihr einem anderen sagt „ich bin sehr in Dich verliebt“, müsst Ihr darüber hinaus keine Äußerung oder Handlung offerieren, und Eure Aussage wird akzeptiert und ganz klar als Euer Gefühl identifiziert werden. Wenn Ihr Kummer oder Verärgerung äußert, müsst Ihr dies nicht mit einer weiteren Handlung verknüpfen, und die Kommunikation wird effizient und klar offeriert und verstanden. Es ist nicht nötig, dies mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.

Aber Ihr neigt dazu, das Selbst nicht zu akzeptieren. Eure Äußerung ist nicht gut genug. Dies ist ein fehlendes Annehmen des Selbst. Deshalb neigt Ihr dazu, Drama zu erschaffen und der Äußerung Eurer Emotionen weitere Handlungen anzuheften, um das, was Ihr äußert, zu betonen, weil Eure anfängliche Äußerung nicht ausreichend wäre, aber sie ist es doch.

Drama erschafft und verewigt den Konflikte, und Drama ist auch unnötig, aber bei seinem Erschaffen seid Ihr sehr effizient, da Euch dies vertraut ist. Wenn Ihr tiefer in diese Bewusstseinsumschaltung hineingeht und diese Wogen sich fortsetzen und die Schwungkraft sich erhöht, wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch mehr Ungewohntem aussetzt, dann unternehmt Ihr auch einen Rückzug in vertraute und bekannte Äußerungen und erschafft deshalb auf eine Weise, die Euch vertraut ist.

Wenn Ihr Euch die Massenäußerungen anseht, die Ihr als negativ und gewalttätig identifiziert und als ziemlich typische Handlungen im Verlauf Eurer Geschichte erachtet, fragt Ihr Euch: „Warum erschaffen wir solche Handlungen, wenn wir in die Bewusstseinsumschaltung hineingehen und uns selbst erleuchten?“

Ihr geht in diese Richtung, weil sie Euch wohlbekannt ist, und gemäß Euren Glaubenssätzen ist Vertrautes tröstlich, ganz unabhängig davon, wie es geäußert wird. Selbst wenn es als Konflikt geäußert wird, ist es Euch wohlbekannt, und Vertrautes offeriert Euch Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssätze, denn es besteht keine Notwendigkeit für Sicherheit oder Geborgenheit, denn worin würdet Ihr unsicher sein? Ihr habt ein sicheres Universum erschaffen, das Euch nicht schadet. Ihr schadet Euch selbst.

(Ausschnitt)

ELIAS: Dies kann sich gegenwärtig ziemlich stark auf viele Individuen auswirken, denn zurzeit erleben viele Individuen Konflikte, großes emotionales Betroffensein, viel ‘Verwirrung, eine fehlende Ausrichtung (lack of direction) und Unsicherheit.

Das liegt sozusagen in der Luft, die Ihr geschaffen habt, denn Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr auf der Schwelle steht, in Eurer Mitte seid, von Vertrauten weggeht, aber Ihr fürchtet Euch vor Ungewohntem, und wie wir in dieser heutigen Sitzung bereits sagten, neigt Ihr sehr zu diesem „Ich sollte, ich sollte nicht, und was wäre wenn?“

FRANK: Wie begibt man sich in Richtung des Ungewohnten? Gibt es eine...

ELIAS: Methode? (grinst und alle lachen). Christian (Frank), Eure diesbezüglich effizienteste Methode oder Euer effizientester Prozess ist es, Euch um Euch selbst zu kümmern und Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, denn wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, was solltet Ihr Euch dann fragen „Was wäre wenn?“ Im Jetzt gibt es kein „was wäre wenn?“, die es nur in der Zukunft oder in der Vergangenheit gibt.

ERIC: Ich denke, ich sollte mir also keine Sorgen mehr um meine Pensionierung oder um ähnliche Dinge machen!

ELIAS: Widmet Eure Aufmerksamkeit dem Jetzt, denn das ist Eure Realität! Eure Zukunft ist nicht Eure Realität, denn sie existier nicht! Sie ist lediglich eine Illusion, die Ihr mit Euren Gedankenprozessen in Eurer Identifikation mit der linearen Zeit erschafft, aber Ihr habt nicht Eure Zukunft inne (occupy). Ihr lebt im Jetzt, und all Eure Handlung geschieht jetzt, und wenn (as) Eure Zukunft sich materialisiert ist dies JETZT.

Eure Vergangenheit ist jetzt. Alles was Ihr seid, erschafft und erlebt ist JETZT. Ihr beschäftigt Eure Aufmerksamkeit häufig mit Projektionen in Eure Vergangenheit oder in Eurer Zukunft und Eure Gedankenprozesse und Emotionen mit den „Was wäre wenn‘s“, oder mit der Vergangenheit oder der Zukunft. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtet, gibt es keine „was wäre wenn‘s?“ Es gibt auch keine „sollte“.

“Ich sollte das getan haben, ich sollte das sein.” Das ist Vergangenheit, das ist Zukunft. Ihr SEID LEDIGLICH IM JETZT. Wenn Ihr ein unangenehmes Element im Jetzt erlebt, habt Ihr im Jetzt die Fähigkeit, diese Erfahrung zu verändern. Doch Ihr werdet die Erfahrung nicht verändern, wenn Ihr nicht auf sie achtet und Projektionen in die Vergangenheit oder Zukunft vornehmt, denn dann ist Eure Aufmerksamkeit anderswo beschäftigt, und Ihr beschäftigt Euch mit Ablenkungen. Und das ist der Bereich, wo Ihr Euch selbst immobilisiert, denn Ihr kümmert Euch nicht um die Gegenwart, Ihr kümmert Euch nicht um das Jetzt, und wenn Ihr das Jetzt betrachtet, gibt es im Gegenwarts-Jetzt viel weniger Konflikt als es den Anschein hat.

Das heißt nicht, dass Ihr im Moment, dass Ihr im Jetzt keinen Konflikt erleben könntet, denn das tut Ihr. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, offeriert Ihr Euch auch eine größere Chance, den Konflikt zu verändern und von ihm wegzugehen, weil Ihr Euch um das kümmert, was Ihr jetzt erlebt.

Wenn Ihr einen Konflikt mit einem Anderen anheuert und beispielsweise mit ihm streitet, dann projiziert Ihr Eure Wahrnehmung, und der Andere projiziert ebenfalls seine Wahrnehmung. Eure Wahrnehmungen begegnen sich nicht. Ihr werft Euch Werturteile entgegen, und äußert gegenseitig einen enormen Konflikt. Wenn Ihr den Anderen und das, was er erschafft, fokussiert, fokussiert Ihr Euch nicht auf das Ändern Euer Äußerung, denn Ihr neigt zur Schuldzuweisung und dazu, zu sagen, dass der Andere seine Realität ändern sollte, damit sie sich der Euren anpasst.

Wenn Ihr einen Konflikt habt und Euch nicht um Eure Erfahrungen im Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit nicht dem Selbst zuwendet, werdet Ihr die Erfahrung fortsetzen statt sie zu verändern, aber wenn Ihr Euch um das Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, mögt Ihr bemerken, dass Ihr den Konflikt in diesem Augenblick erschafft. Der Andere erschafft nicht Euren Konflikt! Ihr erschafft Euren Konflikt als Reaktion und Erwiderung jener Bereiche des Nicht-Akzeptierens Eurerselbst.

In dem Augenblick, in dem Ihr die Emotion und den von Euch erlebten Konfliktvorgang erkennt, könnt Ihr ihn auch unmittelbar beenden. Identifiziert das, was Ihr in diesem Augenblick erschafft. Warum erschafft Ihr das? Warum reagiert Ihr? Und auf die Frage „Warum reagiere ich?“ offeriert Ihr Euch eine Antwort, die Euch erkennen lässt, dass Ihr Euch selbst und einem Anderen ein Werturteil auferlegt und einen Mangel an Annehmen erschaffen habt, und nun könnt Ihr Euch im Jetzt die Chance offerieren, Eure Äußerung zu ändern. Aber wenn Ihr nicht auf das Jetzt Acht gebt, wie könntet Ihr dann wohl Eure Äußerung verändern?

(Ausschnitt)

Eure Aufmerksamkeit diktiert Euch das, was Ihr erschaffen werdet, und wenn sie außerhalb von Euch selbst und dem Jetzt ist, dann ist es das, was Ihr erschaffen werdet, was sehr, sehr oft den Konflikt verewigt.

Der Konflikt nimmt viele Formen an. Er kann auf dem Gebiet der Aufregung oder der Sorgen sein. Er kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, aber er ist eine (Energie) Dichte und ein Konflikt, und wenn Ihr das Selbst und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt ansprecht, offeriert Ihr Euch die Chance, Euer Verhalten zu ändern, welches den Konflikt erschafft. Das wäre nun Deine Methode.

FRANK: Gibt es eine Hintertür-Methode, um den Konflikt-Effekt des Glaubenssatzsystems zu eliminieren, einfach indem man sagt: Jetzt ist es genug!

ELIAS: Diese Äußerung könnt Ihr erschaffen! Ich habe gesagt, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, diese Konfliktelemente unmittelbar zu eliminieren, aber Ihr glaubt das nicht und wendet dies deshalb nicht an! Aber gelegentlich kannst Du bei einigen Deiner Äußerungen sehen, dass Du genau diesen Vorgang erschaffst und Dir sagst: „Das reicht. Nein. Stopp“ und Du hörst damit auf.

FRAU: Wenn man sagt: „Im Jetzt fühle ich Konflikt und Unbehagen. Ich wähle, mich aus der Situation zu entfernen.“ wäre das ein Weg, den Konflikt zu stoppen?

ELIAS: Es ist eine Wahl und eine Äußerung, die sich auf die von Euch angeheuerte Situation auswirken kann. Und deshalb empfehle ich Euch, die „KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG“ anzuheuern.

Fragt Euch im Jetzt, was Euch einen Konflikt offeriert und was diesen eliminieren wird. Und urteilt nicht über Eure Wahl. Wenn Ihr wählt, Euch aus der Situation zu entfernen, um den Konflikt zu eliminieren, warum solltet Ihr Euch dann nicht entfernen? Es geht darum, den Konflikt und die (Energie)Dichte zu eliminieren. Deshalb spielt es keine Rolle, was Ihr wählt, sondern dass Ihr dieses KEINEN-KONFLIKT zustande bringt.

Durch dieses KEINEN-KONFLIKT erschafft Ihr mit einer einzigen Äußerung mehrere Vorgänge. Ihr lasst ein Annehmen des Selbst zu. Ihr wertet nicht das Selbst oder die Situation oder einen Anderen. Ihr wählt lediglich das, was Euch keinen Konflikt offeriert. Das ist kein Werturteil über einen Anderen oder über eine Situation, sondern lediglich eine Einschätzung und eine Wahl zwischen dem, was Euch Konflikt und was Euch keinen Konflikt offeriert.

Deshalb gibt es dabei ein Annehmen des Anderen, der seine Äußerung fortsetzen mag, ganz gleich, was er auch wählen mag. Das spielt keine Rolle. Ihr sagt ihm nicht, dass er mit seiner Äußerung aufhören muss. Ihr äußert lediglich, dass Ihr etwas anderes wählt. Es gibt also ein Annehmen der von dem Anderen gewählten Äußerung, ganz gleich, ob er nun wählt, seinen Konflikt fortzusetzen oder ihn nicht fortzusetzen. Das spielt keine Rolle. Es ist seine Wahl. Ihr wählt, zu KEINEM KONFLIKT überzugehen, und damit fällt Ihr auch kein Werturteil über Euch selbst, denn Ihr akzeptiert Euch automatisch selbst durch das Annehmen Eurer Wahl und mit Eurer KEINEN-KONFLIKT-ÄUSSERUNG.


[Sitzung 387, April 24, 1999]


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ELIAS: … Was Ärger/Zorn/Groll (anger) und dessen Identifizieren anbelangt, so ist das eine Emotionsäußerung. Damit assoziiert Ihr sehr starke Glaubenssätze, und aufgrund der angehefteten und assoziierten Glaubenssätze verändert Ihr auch diese Emotionsäußerung. An sich ist Zorn nur eine Äußerung der Ruhelosigkeit und der Angriffslust.

Keine dieser Identifizierungen ist das, was Ihr als negativ oder al positiv bezeichnen würdet, obwohl beide in bestimmten Situationen so gesehen werden mögen. Die Aggression kann auf positive Weise gesehen werden, und sie kann nach Euren Begriffen auch destruktiv gesehen werden, abhängig davon, wie Ihr diese Äußerung und die geäußerte Absicht selbst wahrnehmt

Ihr habt Identifizierungen und Definitionen entwickelt, die mit dieser intensiv geäußerten Emotion assoziierte sind. Diese Emotion kann auch sehr spontan erschaffen werden, und sehr oft wird sie in Interaktion mit Stimuli im Draußen geäußert. Auch andere von Euch angeheuerte Emotionen können in Verbindung mit Elementen im Draußen erschaffen werden, aber sie können überdies in singulärer Assoziation mit dem Selbst geschaffen werden. Auch Ärger kann singulär geäußert werden, aber meist wird er in Verbindung mit äußeren Einflüssen geschaffen und geäußert.

In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr hinsichtlich dieser Emotion sehr starke Definitionen und Identifikationen erschaffen. In Eurer physischen Realität sehen nur wenige Individuen Ärger als positiv an. Die meisten Individuen sehen diese Emotion als abträglich, als destruktiv, negativ, schmerzlich und - offen gesagt - als schlecht an. Wie ich Euch schon bei anderen Themen sagte, trägt die Stärke Eures Werturteils hinsichtlich dieser Emotion enorm zu deren Fortdauern bei.

Ihr konzentriert Eure Energie auf ein intensiv geäußertes Werturteil, dass diese Emotion schlecht wäre und eliminiert oder so sehr neu konfiguriert werden sollte, dass sie nicht mehr erkennbar wäre, womit Ihr genau die Äußerung fortsetzt, die Ihr als schlecht anseht. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr genau diesen Vorgang bei vielen Themen anheuert. Durch Eure wertende Konzentration auf ein bestimmtes Element, verewigt Ihr genau das, was Ihr nicht fortsetzen oder was Ihr verändern wollt, und wenn Ihr Euch erlaubt, annehmend zu sein, reduziert Ihr die der Fortsetzung der dieser Äußerung innewohnende Stärke.

Was Deine Frage anbelangt, ob der von Dir selber geäußerten Ärger in der Interaktion mit einem Anderen ein fehlendes Annehmen des Selbst ist, so hast Du Recht. Groll hast Du mit Werturteilen gleichgesetzt.

BOBBI: Und ist er das nicht?

ELIAS: Nein. Groll/Ärger ist lediglich eine intensiv geäußerte Emotion der Angriffslust. Du hast diese Äußerungen verändert, sie neu konfiguriert und ein neues Design erschaffen, welches Du als Ärger identifizierst. Die tatsächliche Emotion ist nicht völlig das, was Du als Dein Werturteil identifizierst.

Lass mich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine weitere Frage von Dir zu diesem Thema ansprechen. Wenn Ihr fortfahrt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen und immer mehr zum Annehmen umzieht, eliminiert Ihr nicht die grundlegenden Äußerungen Eurer Realität, was ich Euch schon früher sagte. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze oder Eure Emotionen, auch nicht Eure Gedanken oder die von Euch geäußerte Sexualität. Dies sind allesamt grundlegende Elemente des Designs dieser bestimmten physischen Dimension, die Ihr auch weiterhin äußern werdet. Durch Euer Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme verändert Ihr lediglich deren Äußerung, was in Wirklichkeit Eure Realität verändert und Euer Gewahrsein ausdehnt. Insofern eliminiert Ihr keine Emotionsäußerungen.

Wenn diese Umschaltung in jedem von Euch vollbracht sein wird, werdet Ihr auch weiterhin alle derzeitigen Emotionen äußern, da sie ein Aspekt dieser von Euch ganz gezielt zum Erforschen der physischen Äußerung erschaffenen physischen Dimension sind. Wenn Ihr jedoch den wertenden Aspekt einer Emotion entfernt, mag deren Äußerung ganz anders wirken als das, was Ihr derzeit als diese identifiziert.

Ich habe Euch in letzter Zeit ziemlich häufig gesagt, dass Ihr damit beschäftig seid, Eure Realität neu zu definieren. Ihr gestattet Euch selbst, die derzeit in Eurer Realität gehegten Definitionen zu identifizieren und die assoziierten Werturteile zu erkennen und erlaubt Euch den Umzug hin zum Annehmen, und in diesem Prozess der Neudefinition verändert Ihr Eure Realität.

BOBBI: Ich denke, dass meine Schwierigkeiten in der Neudefinition von Ärger begründet sind. Als wir neulich Abend darüber sprachen, war es schwierig, eine Situation zu ermitteln, wo man am Ärger festhalten konnte, ohne dass ein Werturteil damit verbunden wäre, welches diese Emotion auslöst.

ELIAS: Weil Ihr diese Emotion gleichsetzt mit Werturteilen.

BOBBI: Ja, das tun wir. Ich kann mir keinen Ärger vorstellen, der nicht durch irgendein Werturteil über sich selbst, die Situation, einen anderen oder dessen Äußerung ausgelöst würde. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.

ELIAS: Jale [Bobbi], lass mich Dir sagen, und dies mag für einige Leute einen Konflikt erschaffen, aber wir werden trotzdem weitermachen. Identifiziere für dich selbst das, was Du als Frustration definierst. Kannst Du diese Frustration ohne Werturteil äußern?

BOBBI: Ja.

ELIAS: Richtig. Du kannst Frust äußern, ohne unbedingt ein Werturteil zu erschaffen, das mit dieser Emotion assoziierte ist. Jetzt werde ich wieder für Unruhe sorgen und Dir sagen, dass Ihr in Euren Glaubenssätzen zwischen Ärger/Groll und Frustration differenziert. Ihr seht sie als unterschiedliche und verschiedene Äußerungen an. Aber ich sage Dir, es sind Aspekte derselben Emotion.

BOBBI: Okay, Aspekte derselben Emotion aber nicht dasselbe?

ELIAS: Es ist die gleiche Emotion, Aspekte der gleichen Emotion, denn Ihr habt die Äußerung aufgeteilt und einen Aspekt davon erschaffen, der mit einem Werturteil assoziiert ist, und diese bestimmte Emotionsäußerung habt Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme assoziiert und so inkorporiert.

Lass mich Dir ganz realistisch sagen, dass dies durchaus nützlich ist, denn diese objektive Äußerung im Draußen ist ein Hinweis oder Fokuspunkt des Selbst. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass keine Aspekte des Selbst vor Euch verborgen sind. Es gibt kein Element von Euch selbst, das nicht objektiv für Euch zugänglich wäre. Es geht nur darum, wie sehr Ihr auf das Selbst Acht gebt und mit ihm vertraut werdet und erkennt, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid. Wenn Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht, erlaubt Ihr Euch auch zu identifizieren, WIE Ihr Eure Äußerungen definiert, WAS Ihr äußert und WARUM Ihr Euch auf die von Euch gewählte Weise äußert.

Angesichts der Art und Weise, wie Ihr Ärger in Assoziation mit Euren Duplizitäts-Glaubenssätzen zu äußern wählt, ist dies tatsächlich eine vorteilhafte und nützliche Emotion. Immer, wenn Ihr Eure Definition von Ärger erlebt, erlaubt Ihr Euch, eine erkennbare objektive Äußerung Eures fehlenden Annehmens zu projizieren, was Euch die Chance offeriert, dies zu identifizieren und zu verändern. Erlaubt Euch, objektiv zu erkennen, dass Ärger und Frustration dieselbe Emotion sind. Deshalb kannst Du auch Ärger äußern, ohne zu werten. Ärger kann als eine objektiv motivierende Äußerung bekundet werden, und das ist tatsächlich dessen Design.

BOBBI: Diesen Teil kann ich verstehen und erkennen. Ich denke hier an spezielle Situationen, wenn es einen Konflikt mit einem Anderen gibt, der seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut oder was auch immer heftig äußert. Dann kommt ziemlich schnell eine Reaktion in uns hoch.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Und ich weiß nicht, was ich dann machen soll. In solchen Situationen sage ich das, was mir in den Kopf kommt und aus dem Mund flutscht, was ich normalerweise ziemlich schnell oder irgendwann bedauere, oder ich sage gar nichts. Und doch schwirren alle diese Gedanken in meinem Kopf herum. Dies betrifft auch die Frage von Mary, die das sehr schön zusammengefasste hat. Da nichts von allen diesen Dingen gänzlich erfolgreich zu sein scheint, frage ich mich, ob es eine andere Richtung für diese Art von Energie gibt?

ELIAS: Wenn Du Deine unmittelbar Erwiderung erschaffst, womit identifizierst Du dann das, was Du da erschaffst? Was äußerst Du dann?

BOBBI: Im Allgemeinen erwidere ich die Äußerung des anderen Individuums, das sagt, dass es böse auf mich wäre. Entweder rechtfertige ich mich, oder ich sage ihm, dass er Unrecht hat.

ELIAS: Richtig. Du siehst dessen Handlung als Angriff und reagierst, indem Du Dich rechtfertigst. Kannst Du sehen, dass diese Rechtfertigung Deine unmittelbare automatische Äußerung einer fehlenden Selbstannahme ist?

BOBBI: Ja absolut.

ELIAS: Wenn Du die Äußerung eines anderen in einer von Dir angeheuerten Interaktion als Angriff siehst und dies mit einer automatischen Rechtfertigung erwiderst, bestätigst Du nur Deine eigene fehlende Selbstannahme.

Wenn Du dagegen das Selbst aufrichtig annimmst, kann der Andere Energie auf Dich projizieren und auch manchmal einen Angriff beabsichtigen, aber diese Energie wird nicht Hindurchdringen und wird auch nicht als Angriff wahrgenommen werden, denn mit Deiner Selbstannahme erschaffst Du statt einer Rechtfertigung eine Offenheit Deines Energiefeldes, was die auf Dich projizierte Energie neu konfiguriert, so dass Du diese nicht als Angriff empfängst.

Hier kommen wir wieder auf den Puffer zurück. viewtopic.php?f=13&t=1206# Aber hinter dem Puffer befinden sich das geäußerte Annehmen und die Offenheit, die automatisch eine Neukonfiguration der Energie erschaffen.

Ich verstehe Deine Verwirrung und Deinen Konflikt bei diesen Interaktionen und auch Deinen Wunsch nach einer raschen Lösung, um die Äußerung unmittelbar zu verändern. Aber es ist wichtig, dass Du objektiv das verstehst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, und somit ist es signifikant, mit Dir selbst vertraut zu werden.

In manchen Situationen kannst Du das angreifende und projizierende Individuum statt das empfangende Individuum sein, und auch das ist eine fehlende Selbstannahme. Denn in der Projektion des Angriffs – den Du als Ärger definierst – versucht Du, Dich einem Anderen gegenüber auf eine ihn überzeugende Weise mit Informationen über Dich selbst zu äußern. Aber Du bist mit Dir selbst nicht vertraut! Und Du überzeugst den Anderen nicht, denn Dein Projektion äußerst Du DIR GEGENÜBER.

Deine Äußerung von Ärger gemäß Euren Definitionen ist das Äußern einer wertenden Aggression, sozusagen ein verzweifelter Versuch, Dir Informationen zu offerieren.

BOBBI: Über mich selbst.

ELIAS: Richtig. Entsprechend Deiner Glaubenssätze ist es für Dich schwieriger zu erkennen, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast als die Erkenntnis zu äußern, dass Du einen anderen kontrollierst. (Let me express to you, you hold much more difficulty in the recognition that you are not controlling of you, in your beliefs, than you express in the recognition of controlling another individual.) Du sagst Dir bereits objektiv und tatsächlich, dass Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten eines anderen nicht erschaffst und keinen anderen steuern kannst.

Deine Handlung tarnst Du dadurch, dass Du denkst, Du würdest versuchen, die Äußerung eines Anderen zu verändern, und dem liegt Deine Erkenntnis zugrunde, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast, was für Dich beunruhigend ist, denn selbst wenn Du keine Kontrolle über einen anderen äußerst, musst Du doch das Selbst kontrollieren/steuern.

In der Interaktion mit einem Anderen magst Du erkennen und identifizieren, dass Du nicht mit dessen Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen übereinstimmst oder diese nicht magst. Du kannst Dir auch sagen, dass Du seine Verhaltensweisen oder Entscheidungen nicht verändern kannst - denn sie sind nicht Deine Entscheidungen oder Verhaltensweisen, was Du verändern kannst - und auch, dass der Andere entscheidet, ob er das von ihm gewählte Verhalten fortsetzt oder verändert.

Deine Tarnung bei der tatsächlichen Interaktion besteht darin, dieses Wissen in Dir zu leugnen und zu versuchen, die Auswahlmöglichkeiten, Richtungen oder diktierten Wahlmöglichkeiten für den Anderen zu äußern. Das ist Deine Tarnung. In Wirklichkeit ist das ein Werturteil über das Selbst und eine fehlende Selbstannahme, was in der Interaktion an der Oberfläche nach draußen geäußert wird.

BOBBI: Wenn wir also nur unsere eigenen Wahlmöglichkeiten haben und uns nur mit diesen befassen können, würden wir also wählen, wie wir die Interaktion des anderen wahrnehmen und wie wir jene Energie empfangen.

ELIAS: Erlaube Dir, gewahr zu sein/zu erkennen. Ein kleines Beispiel. Findest Du die Erfahrung erfreulich, dass ein Anderer Dir Deine Gedanken diktieren würde?

BOBBI: Nein.

ELIAS: Richtig. Wenn also ein Anderer zu Dir kommt und sagt: “Du denkst dies, Du erschaffst das, Du tust dies”, wie wirst Du diese Äußerung erwidern?

BOBBI: Entweder sage ich: “Nein, das tue ich nicht” oder “Ja, das tue ich, und es ist das, was ich tun möchte.”

ELIAS: Richtig. Und wenn Du sagst: “Nein, das tue ich nicht”, warum sagst Du das?

BOBBI: Weil ich nicht mit seiner Wahrnehmung über das, was ich tue, überreinstimme.

ELIAS: Und warum würdest Du seiner Wahrnehmung widersprechen?

BOBBI: (lacht) Weil sie meiner Wahrnehmung nicht entspricht!

ELIAS: Und was heuerst Du mit der Ablehnung seiner Wahrnehmung an? Was wirst Du zu tun versuchen?

BOBBI: Oh, seine Gedanken und seine Wahrnehmung zu kontrollieren.

ELIAS: Und Du wirst versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen und das Selbst dahingehend zu äußern, dass Du seinen Irrtum beweist oder beweist, dass er Unrecht und Du Recht hast. Und was bringt dieser Vorgang fertig?

BOBBI: Das ist eine gute Frage. Manchmal nichts, und manchmal erschafft er nur noch mehr Konflikt.

ELIAS: Ah, ich sage Dir, dass es in solchen Situationen immer eine Erfüllung gibt! Du magst eine Selbstbestätigung zustande bringen, wenn Du siehst, dass Du die Wahrnehmung eines anderen erfolgreich veränderst. Wenn Du keinen Erfolg im Verändern der Wahrnehmung des Anderen hast, bringst Du zustande, dass Du Dich selbst abwertest und Deine eigene Duplizität Dir gegenüber dahingehend bestärkst, dass Du noch nicht gut genug bist.

Was nun Deine Frage nach einer schnellen Lösung anbelangt, was kannst Du im Augenblick einer Interaktion der Verärgerung, so wie Du es definierst, anheuern: Du kannst durchaus physische Vorgänge anheuern. Gewähre Dir einen Stopp-Punkt. Erlaube Dir, physisch Atem zu holen, denn das physische Atmen und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit verringern die Stärke aller Deiner Emotionen. Im Zustand der Anspannung verstärkst Du die von Dir geäußerte Emotion. Es ist schwierig, eine Anspannung zu erschaffen, während Du eine physische Entspannung Deines Körpers zulässt. Es ist schwierig, Anspannung zu erschaffen, wenn Du Dir den freien Fluss Deines Atems erlaubt.

Du kannst Dir in einen einzigen Augenblick einen Ausschaltpunkt gestatten. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Wende sie ab von dem, was Du als den Anderen wahrnimmst und erkenne, dass Du mit dem Selbst interagierst, und dass der Andere insofern DU IST. Möchtest Du weiterhin diese ärgerliche Energie auf Dich selbst projizieren?

BOBBI: Es ist also ein bisschen so wie der alte Rat, innezuhalten und bis zehn zu zählen. Einfach einen Augenblick innehalten, sich neu gruppieren und daran denken, was danach geschieht.

ELIAS: Erlaube Dir auch in diesem Augenblick zu erkennen, dass eine Lösung, eine Auflösung oder eine Ziellinie nicht nötig sind. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu bemerken, woran Du partizipierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie weiterhin nach Draußen projizierst, erschaffst Du aus diesem Groll und Deinem Identifizieren mit diesem Aspekt heraus das Werturteil der Schuldzuweisung, und damit setzt Du die Situation nur noch fort. Was ist Schuldzuweisung?

BOBBI: Die Ursache des Konflikts im Draußen suchen.

ELIAS: Und ein direktes, unverfrorenes Identifizieren von richtig und falsch. Die auf einen Anderen projizierte Schuldzuweisung besagt, dass seine Äußerung falsch wäre, was eine direkte abwertende Äußerung und Energieprojektion ist. Ohne dieses Element der Duplizität und des Werturteils ist es lediglich die Projektion der Energie aus der Aggression heraus. Aggression ist nicht schlecht oder negativ. Sie ist lediglich eine Energiewoge. Durch Euer Werturteil konfiguriert Ihr die Aggression als Angriff auf ein anderes Individuum, und diesen Vorgang erschafft Ihr als direkte Äußerung der fehlenden Selbstannahme.

BOBBI: Also wird nach der Umschaltung das, was wir heute als Ärger definieren, nicht mehr existieren? Wenn jeder sich selbst akzeptiert, werden solche Äußerungen nicht mehr existieren?

ELIAS: Nicht auf die Weise, wie sie derzeit geäußert werden. Das heißt nicht, dass es Ärger nicht mehr geben wird.

BOBBI: Die Definition von Ärger wird eine andere sein, nicht wahr?

ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.

BOBBI: Nicht mehr als starke Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wut in einer nicht wertenden Umgebung existieren kann.

ELIAS: Auch sie kann geäußert werden, aber anders als jetzt. Wenn Ihr annehmend wählt, diese intensive Äußerung in der Interaktion mit einem anderen anzuheuern, werdet Beide sich des absichtlichen Erschaffens dieses Vorgangs gewahr sein und kein Werturteil fällen, ähnlich wie Ihr ein Spiel spielen könnt, ohne dabei zu konkurrieren. Deshalb mag starke Wut offeriert werden, aber Verletztwerden/Schädlichkeit oder Konflikt werden nicht angeheuert werden.

BOBBI: Ich versuche, mir das vorzustellen, aber derzeit ist das kaum vorstellbar.

ELIAS: Ich verstehe, und der Grund dafür liegt in der Stärke der von Euch geäußerten Glaubenssätze. Eure Glaubenssätze werden in extremer Intensität geäußert, und somit verdunkeln sie Eure Wahrnehmung auf eine Weise, dass Ihr Euch nicht erlaubt, auf andere Weise wahrzunehmen. Bei unseren Interaktionen und dem Informationsangebot geht es darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Euer Gewahrsein auszudehnen und anzunehmen und somit Eure Wahrnehmung zu verändern.

BOBBI: Mit unserer Idee des Ärgers sind so viele Glaubenssätze verknüpft, und es ist schwierig, sie alle zu ermitteln. Wir kommen also wieder zurück zum Annehmen. Wenn jemand ein negatives Werturteil über einen anderen äußert wie etwa: “Ich denke, Du bist böse und schlecht, weil Du das tust“, und sich selbst annimmt und deshalb gut fühlt, ist das echtes Annehmen seiner selbst, wenn er dieses Werturteil auf einen anderen projiziert?

ELIAS: Warum solltest Du das Werturteil schlecht oder schrecklich auf einen anderen projizieren, wenn Du Dich selbst akzeptierst? Seine Wahrnehmung wird durch seine Glaubenssätze beeinflusste, und sie ist Realität. Das was ein anderer äußert, ist sozusagen die von ihm erschaffene Sichtweise über Dich. Wie könnte dies schädlich oder negativ für Dich sein, wenn Du Dich selbst annimmst? Denn wenn Du Dich selbst annimmst, spielt es keine Rolle.

Lass es mich anders formulieren. Ein Individuum sagt Dir vielleicht, dass Du selbstsüchtig bist. Du magst erkennen, dass er selbstsüchtig als negativ definiert. Wenn Du das Selbst akzeptierst, spielt es keine Rolle, dass der Andere selbstsüchtig als negativ ansieht, denn in Deinem Inneren mag die Kennzeichnung von selbstsüchtig durchaus akkurat und weder negativ noch positiv sein. Es IST lediglich. Dies ist lediglich ein Identifizieren einer Deiner Eigenschaften oder Äußerungen.

BOBBI: Wenn ich dem Anderen sage, dass er selbstsüchtig ist und ihn als selbstsüchtig wahrnehmen, ist das ein Werturteil, kann ich das äußern oder …ich weiß nicht, wie ich das formulieren kann. Jetzt habe ich mich selbst ganz konfus gemacht!

ELIAS: Ob Du dies dem Anderen sagen und zugleich das Selbst annehmen kannst. Nein! Denn dies ist ein projiziertes Werturteil.

BOBBI: Und die Projektion eines Werturteils ist kein echtes Annehmen.

ELIAS: Richtig. Und jede von Dir offerierte Projektion eines Werturteils mag direkt mit Deiner eigenen geäußerten fehlenden Selbstannahme assoziiert sein.

BOBBI: Okay, vielen Dank. Hast Du noch weitere Gedanken, die Du zu diesem Thema beitragen möchtest?

ELIAS: Ha, ha! Gestatte Dir, die Komplexität der Werturteile zu sehen, die Du mit diesem Anheuern von Ärger verbindest. Sogar in Situationen, in denen Du wählst, Dein eigenes Partizipieren am Ärger anzusprechen, auferlegst Du den eventuell von Dir gewählten Veränderungen Deine eigenen Werturteile. Ich habe Euch gesagt, wenn Ihr einen Konflikt anheuert, könnt Ihr auch wählen, Euch von diesem zu entfernen und Euer Keinen-Konflikt-Szenario zu erschaffen viewtopic.php?f=13&t=1320 , aber auch diesem Vorgang auferlegt Ihr ein Werturteil. Es ist nicht gut, wegzugehen. Ihr müsst Euch jeder Situation stellen und das Szenario bis zum bitteren Ende durchspielen und Euch selbst eine Antwort oder eine Lösung offerieren! Denn die Einschätzung ist diese, dass es bei der Interaktion irgendein Element gäbe, das falsch funktioniert oder kaputt wäre, und insofern muss das verändert, korrigiert oder repariert werden.

BOBBI: (lachend) Ja, in jüngster Zeit gab es viel solcher Symbolik!

ELIAS: (kichert) Ich sage Dir, dass keine dieser Äußerungen annehmend ist! Wenn Du einen Konflikt anheuerst und Ärger erlebst, erkenne bitte, dass das keine Fehlfunktion ist, und dass auch nichts kaputt ist. Nichts muss verändert, repariert oder korrigiert werden. Erkenne einfach den Einfluss von Glaubenssatzsystemen auf Deine Wahrnehmung, die Deine Äußerung einfärben. Annehmen ist eine herrliche Äußerung! Und Ihr alle begebt Euch hin zu einem wundervollen Umarmen! (kichert) Ich bestätige Euch nochmals die Schwierigkeiten, die viele von Euch beim Ansprechen der Duplizität erleben. Dies erschafft enorme Herausforderungen, und ich verstehe diesen Konflikt und Deine diesbezügliche Verwirrung.

BOBBI: Das scheint in allen möglichen Formen aufzutauchen!

ELIAS: Durchaus. Und Ihr seid so effizient und offeriert Euch eine solche Vielfalt von Äußerungen, um dieses Glaubenssatzsystem zu untersuchen! Ha, ha! Seid Ihr nicht herrlich kreativ?

Ich offeriere Dir auch noch einen abschließenden Kommentar zum Thema Ärger. Viele von Euch neigen zur Ernsthaftigkeit. Insbesondere beim Ärger richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr ernsthaft aus, und es kann Euch objektiv helfen, wenn Ihr einen Augenblick lang Eure große Ernsthaftigkeit bemerkt. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese Äußerungen lediglich Erkundungen sind, und dass es nicht so überaus ernsthaft ist.

BOBBI: Es hat geholfen, dies als Erkundung anzusehen, wenn ich mich daran erinnern kann. Aber manchmal ist dies sehr hilfreich und lockert die Dinge etwas auf.

ELIAS: Wenn Ihr es nicht so ernsthaft seht, könnt Ihr Euch eine geringer Dichte und das Miteinbeziehen von Spaß erlauben!

BOBBI: Spaßiger Ärger, das wäre eine ganz neue Kombination!

ELIAS: Ha, ha! Und das könnt Ihr tatsächlich anheuern. Ha, ha, ha! Ah! Das ist Deine Herausforderung. Erforsche diesen Vorgang!

[session 660, July 13, 2000]



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FRANK: Ich bin mir immer noch nicht sicher, dass ich wirklich verstehe, was es bedeutet, meine Wahrnehmung auf mich selbst zu richten….

ELIAS: Ich verstehe. Offeriere mir ein kleines Beispiel einer Interaktion zwischen Dir und einem Deiner Kinder oder zwischen Dir und Deiner Partnerin.

FRANK: Nehmen wir an, meine Frau und ich streiten uns wegen einer Tapete oder eines Gemäldes im Haus oder etwas Ähnlichem.

ELIAS: Bei dieser Interaktion heuerst Du einen Austausch mit Deiner Partnerin an. Du heuerst eine Diskussion über ein bestimmtes Thema an. Deine Partnerin offeriert in diesem Austausch eine Information, und nehmen wir an, Du stimmst nicht damit überein. Wenn Du Dein Aufmerksamkeit auf dem anderen Individuum belässt, fällst Du nun ein Werturteil und wirst versuchen, Deine Partnerin von Deiner Wahl zu überzeugen und ihre Wahrnehmung so zu verändern, dass sie wie die Deine ist.

Wie Du bei diesem Vorgang erkennst, kannst Du die Wahrnehmung eines anderen nicht ändern. Doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir. Sie wird hinsichtlich von Dir und dem anderen Individuum nach draußen projiziert, und diesen Vorgang und diesen Konflikt erschaffst Du, weil Du nicht auf die eigenen Kommunikationen achtest, die Dir ständig offeriert werden.

Wie ich schon früher sagte, bestätigt Ihr Euch durch Gleichsein oder durch Ähnlichkeit, und Verschiedenheit seht Ihr als Bedrohung an. Wenn Du objektiv eine Meinungsverschiedenheit mit einem Anderen anheuerst, erschafft dies eine automatische Bedrohung, weil Ihr diese Interaktion in physischer Hinsicht so assoziiert.

Ich sage nicht, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, dass Du dann objektiv keinen Aufmerksamkeitsaspekt mehr hinsichtlich des anderen Individuums inkorporierst, denn dies wirst Du tun. Du hörst zu, Du partizipierst an diesem Austausch, an dieser Konversation, diesem Vorgang und Ereignis, weshalb ein Aspekt Deiner Aufmerksamkeit auf der Energieäußerung des anderen Individuums liegt.

Aber wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet ist und Du sie nicht nach draußen auf das andere Individuum projizierst, denn in seinem solchen Fall gibst Du nicht länger auf Dich selbst Acht, offerierst Du Dir die Chance, Dir Deine eigenen Kommunikationen und Assoziationen anzuhören, und Du offerierst Dir ein objektives Verständnis von dem, was Du am Erschaffen bist. Du erkennst Deine automatischen Erwiderungen und erlaubst es Dir, nicht in deren Richtung zu gehen und offerierst Dir stattdessen die Freiheit, das auszuwählen, was Du erschaffst, statt Dir die Auswahl zu verwehren und zu automatischen Erwiderungen zu schreiten und Konflikt zu inkorporieren.

Kommen wir wieder zurück zu unserem Beispiel. Du heuerst nun die Interaktion an und hältst Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet. Deine Partnerin äußert eine bestimmte Kommunikation. Du erkennst, dass Du im Selbst und vielleicht sogar objektiv und verbal mit der Wahl Deiner Partnerin nicht übereinstimmst. Im Augenblick der Unstimmigkeit offerierst Du Dir unmittelbar eine emotionale Kommunikation.

Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf Dich gerichtet hältst, kannst Du Deine eigene Kommunikation an Dich selbst identifizieren und erkennen: „Nun, ich äußere eine andere Vorliebe. Es ist nicht nötig, meine eigene Vorliebe zu rechtfertigen oder ein Werturteil hinsichtlich der Vorliebe des anderen Individuums zu fällen. Es ist unnötig, das andere Individuum objektiv dahingehend zu überzeugen, dass es seine Vorliebe ändert und die gleiche Vorliebe wie ich hegt.“ Du erkennst, dass Deine automatisch Erwiderung auf das anderen Individuum ein Werturteil projizieren würde, da Du eine Unstimmigkeit erkennst, weil Du nicht auf gleiche Weise mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst, was Du unmittelbar und automatisch mit einer Bedrohung für Dich selbst assoziiert hast.

Sobald Du die selbst erschaffene und geäußerte Bedrohung erkennst – und die Bedrohung ist das Abwerten Deinerselbst und Deine Selbstzweifel – kannst Du Dir Auswahlmöglichkeiten offerieren. Du kannst erkennen, dass dies eine automatische Erwiderung ist, und dass Du nicht dafür zugänglich sein musst. Du kannst erkennen, dass Du eine Assoziation erschaffen hast. Das andere Individuum fällt kein Werturteil über Dich. DU fällst ein Werturteil über Dich, weil Deine Wahrnehmung sich von der des anderen unterscheidet.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und auf die Kommunikationen achtzugeben, die Du Dir selbst offerierst und Dein automatischen Erwiderungen zu erkennen und Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren, wird Deine Interaktion mit Deiner Partnerin verändert werden, weil Deine Wahrnehmung sich verändert und Du erkennst, dass Ihr lediglich unterschiedliche Vorlieben äußert und keine Notwendigkeit besteht, in diesem bestimmten Augenblick die gleichen Vorlieben zu haben, was Dir das Annehmen Deinerselbst sowie das Annehmen des anderen Individuums erlaubt, und Eure Interaktion verändert sich ganz erheblich.

FRANK: Ja, das kann ich mir vorstellen, zumindest meinerseits.

ELIAS: Auch was das andere Individuum anbelangt. Denn wenn Du in Dir selbst ein Annehmen statt dieser Bedrohungsenergie äußerst, erschaffst Du auch einen freien Energiefluss zwischen Dir und dem anderen Individuum, was wiederum sofort erkannt wird. Somit wird auch die Interaktion des Anderen mit Dir verändert.

[Sitzung 807, March 27, 2001]



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NEAL: Ich möchte über meine Tochter Amber sprechen. Unsere Beziehung ist herausfordernd. Ich weiß, dass sie mir meine Glaubenssätze spiegelt, aber ich hätte gerne etwas Hilfe, um in unserer gegenseitigen Beziehung Fortschritte zu machen.

ELIAS: Okay, schildere mir Deine Sorgen bezüglich von dem, was Du generierst.

NEAL: Ich habe das Gefühl, dass ich eine engere Verbindung mit meinen Söhnen als mit ihr habe, und ich möchte das Beste für sie tun. Anscheinend liegen wir uns ständig in den Haaren. Es gibt keine kleinen Störungen, sondern alles wird immer gleich zu einer großen Sache.

ELIAS: Okay. Schildere mir bitte, was Du hinsichtlich Deiner eigenen Äußerung in irgendeinem Augenblick bemerkst, wenn Du diese Konflikte generierst.

NEAL: In solchen Situationen ärgere ich mich fast unmittelbar, und obwohl ich verstehe, dass sie mir meine eigenen Glaubenssatzsysteme spiegelt und äußert, ist es so, dass ich in diesen Situationen anscheinend nicht zu einem Vertrauen in meinen eigenen Wert gelangen kann.

ELIAS: Okay. Du identifizierst und erkennst die eine Äußerung ganz klar, dass Du eine automatische Erwiderung von Zorn erschaffst. Wenn Ihr mit einem Anderen interagiert und diese Interaktion als Spiegel von Euch selbst seht, so ist das ein für Euch durchaus ungewohnter Vorgang, weshalb er für Euch ziemlich herausfordernd sein kann. In solchen Situationen, wo Du siehst, dass ein Konflikt geäußert wird, ist dies dann noch herausfordernder, denn die automatische Erwiderung ist die, den Anderen auf gewohnte Weise zu sehen, nämlich dass Ihr mit einem anderen Individuum komplett interagiert, und dass das, was der Andere äußert, von diesem generiert wird, also dass Ihr seine Entscheidungen und Realität nicht erschafft, weshalb alles, was geäußert wird, von Euch selbst getrennt ist.

(In situations in which you view conflict to be being expressed, it is more challenging. For the automatic response is to be viewing the other individual in a familiar manner, that you are interacting with another individual entirely and that what the other individual is expressing is being generated by them: you are not creating their choices, you are not creating their reality, therefore what is being expressed is separate and apart from yourself.

Selbst wenn Du versuchst, die Äußerung des anderen als Reflektion von Dir zu sehen, bleibt die Assoziation bestehen, dass das außerhalb von Dir selbst geäußert wird, und die damit assoziierten Kontroll-Glaubenssätze über das, was Du nicht kontrollieren kannst, werden ziemlich stark geäußert.

Über Deine Erkenntnis hinaus, dass Du die Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen des Anderen nicht erschaffst, äußerst Du tief darunter in Dir selbst, und manchmal nicht so tief darunter, dass Du ein anderes Individuum und seine Äußerungen und Verhaltensweisen nicht kontrollierst, weshalb Du versuchst, Deine Energie und Wahrnehmung in eine Äußerung des Annehmens zu zwingen, was tatsächlich vergeblich ist, weil Du versuchst, eine Äußerung zu akzeptieren, die Du so wahrnimmst, als dass sie außerhalb von Dir selbst generiert wird, über die Du keine Kontrolle hast.

Erinnere Dich daran, dass Kontrolle auch ein Aspekt von Glaubenssätzen ist, und dass es tatsächlich keine Äußerung von Kontrolle oder fehlender Kontrolle gibt. Sie ist an sich eine Illusion. Was die Interaktion mit einem Anderen anbelangt, so interagierst Du tatsächlich mit der Energie-Äußerung des andere Individuums. Es findet also ein Austausch statt.

Das, was hinsichtlich der tatsächlichen Projektion des anderen Individuums als physische Äußerung erschaffen wird, wird durch DEINE Wahrnehmung erschaffen, und das ist das Schlüsselwort. Denn der Andere reflektiert nicht nur zu Dir hin. Du erschaffst die Reflektion, denn Du erschaffst die zwischen Dir und dem Anderen ablaufende Interaktion. Ich verstehe, dass es derzeit sehr schwierig ist, dieses Konzept in die tatsächliche objektive Realität einzufügen. Trotzdem ist das die Art und Weise, wie Ihr objektive Interaktionen und Symbolik erschafft.

Wenn Du erkennst, dass Du im Streit interagierst und Du Dir erlaubst, ein emotionales Signal des Zorns zu erkennen, offerierst Du Dir selbst Informationen. Sobald Du dieses Signal, diese Gefühl des Zorns erlebst, äußerst Du Dir selbst gegenüber, dass Du Dir in diesem Augenblick keine Auswahl offerierst. Das ist eine extreme Frustration. Du blockierst Deinen Blick auf Dich selbst, und deshalb blockierst Du Deine Chance, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen.

Das, was Du in Dir selbst generierst, das ist die signifikante Information, die Dir erlaubt, bei bestimmten Äußerungen Deine automatischen Assoziationen zu untersuchen. Was generierst Du in Dir selbst, was eine Bedrohung erschafft? Welchen Streit/Meinungsverschiedenheit (difference) nimmst Du wahr, der diese Bedrohung erschafft?

Erlaube Dir, das, was im Selbst tatsächlich generiert wird, so zu identifizieren, wie es Dir eine Auswahl offeriert und fahre nicht damit fort, automatische Erwiderungen zu äußern, die genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern keinen Gedankenprozess, und sie sind unmittelbar, aber sie erschaffen auch einen Weg, wie Du Dich selbst in nur eine einzige Wahlmöglichkeit einsperrst, nämlich in die automatische Äußerung. Und obwohl sie eine Wahl ist, ist sie lediglich EINE davon. Du erlaubst Dir nicht die Freiheit, Deine anderen Wahlmöglichkeiten zu sehen.

Erlaube Dir nun, Deine eigenen Äußerungen einzuschätzen und hiermit die Art der Bedrohung zu entdecken, um mehr mit dem vertraut zu werden, was Du Dir selbst verweigerst, und bei dieser Entdeckung spielt die Wahl des anderen Individuums keine Rolle, denn Du bietest Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.

Du äußerst ein Bedürfnis. Du sagst, dass Du mit ihr eine weniger konfliktreiche und ungezwungenere Interaktion erschaffen möchtest. Erkenne zu allererst einmal das, was Du mir als Motiv nanntest. Du möchtest mit ihr eine fürsorglichere und verständnisvollere Beziehung erschaffen. Das hast Du gesagt.

Sogar beim Äußern Deines Bedürfnisses projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und hältst Deine Aufmerksamkeit auf sie gerichtet. Du kannst Dich fragen, was Du für Dich generieren möchtest? Möchtest Du fürsorglicher und verständnisvoller dem Selbst gegenüber sein und dies dann als natürliches Nebenprodukt auch im Draußen anderen gegenüber äußern?

Obwohl dies ein Element von dem sein mag, was Du äußerst, gibt es tatsächlich noch viel mehr Äußerungen und Glaubenssatz-Assoziationen, die in diesen von Dir generierten Situationen ablaufen. Eine davon ist eine geschlechtliche Assoziation, so als ob dies fast zwei unterschiedliche Spezies wären, die verschiedene Sprachen sprechen. Hier assoziierst Du Dich mit Massenglaubenssätzen. Außerdem assoziierst Du Dich mit Glaubenssätzen hinsichtlich der Rollen von Eltern und Kindern, und Du assoziierst Dich mit Glaubenssätzen über das Verhalten von Kindern eines bestimmten Alters.

Du verweigerst Dir auch aufgrund von Assoziationen mit trennenden und abschottenden Glaubenssätzen und Regeln bezüglich intimer/inniger Beziehungen die Chance, in der von Dir gewünschten Weise eine Beziehung zu erschaffen. Mit bestimmten Individuen darfst Du eine innige Beziehung erschaffen, aber nicht unbedingt mit anderen Individuen, da das inakzeptabel wäre. Dies ist auch eine Assoziation mit der Geschlechterrolle und mit den Rollen von Eltern und Kindern.

Mein Freund, bei diesem einen Thema hast Du ein ziemlich schillerndes Netz der Glaubenssätze erschaffen, das Deine Interaktion mit ihr beeinträchtig. Fürchte Dich nicht, obwohl Du dieses erstaunliche Netz erschaffen hast, denn alle Hoffnung ist nicht verloren, ha, ha, ha. Das Entwirren des Netzes kannst Du damit beginnen, dass Du auf Dich selbst acht gibst und als ersten Schritt erkennst, dass das, was Du erschaffen möchtest, eine innige Beziehung mit ihr ist. Sobald Du dieses Bedürfnis identifiziert hast, kannst Du Dir die Erlaubnis erteilen, dies auch zu erschaffen, und die Art und Weise, wie Du anfängst, dies auch zu erschaffen, ist dies: In den Zeiten, in denen Du mit ihr interagierst, Dein Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuzuwenden und sie auf Dein Selbst gerichtet zu halten.

Achte auf das, was Du am Generieren bist. Das, was das andere Individuum äußert, spielt keine Rolle. Was wichtig ist, das ist Deine Übersetzung jener Projektion und Deine Interaktion mit dieser, und das, was Du diesbezüglich wählst. Denn die Art und Weise, wie Du mit der Energieäußerung interagierst, entscheidet darüber, was tatsächlich physisch manifestiert wird.

Selbst in einer Situation, die Du so wahrnimmst, dass Du Dich Deiner Tochter auf fröhliche und freundliche Weise näherst, sie aber Energie in einer von Dir als negativ eingeschätzten Äußerung auf Dich schleudert, wählst Du, wie Du mit der geäußerten Energie interagierst sowie das, was Du im Hinblick auf Deine Wahrnehmung erschaffst.

Wenn Du untersuchen möchtest, was Du generiest und in welche Richtung Deine Wahrnehmung geht, kannst Du Dir zu bemerken und zu untersuchen erlauben, was Du erlebst und was Du Dir selbst in diesem Augenblick als Bedrohung äußerst. Magst Du ein Beispiel schildern und versuchen, Deine Bedrohungsassoziation zu identifizieren?

NEAL: Dass ich als alleinstehender Vater nicht gut genug bin, aber vieles hat auch damit zu tun, dass ich mit meiner Tochter nicht kommunizieren kann, wie Du sagtest. Aber als Kernproblem würde ich im Augenblick das Gefühl ansehen, nicht gut genug zu sein.

ELIAS: Lass uns dies noch spezifischer untersuchen, denn Dein Aussage ist ziemlich allgemein. Untersuche diese Interaktion und nenne mir beispielsweise einen tatsächlichen Streitfall, und wir werden ihn zusammen durchgehen.

NEAL: Eines nachts kam sie spät nach Hause. Sie war mit einer Freund/in zusammen gewesen, und auch ihr Bruder war dabei. Sie waren lange weg gewesen. Gewöhnlich rufen sie an, wenn irgendetwas passiert, wenn sie bei einem Freund/in sind. Es stellte sich heraus, dass die Freundin fortgerannt war und sie sie suchen mussten. Die Freundin wollte nicht nach Hause gehen. Und als ich fragte, wo sie gewesen waren, fühlte sich die Energie so an, als ob alle verletz wären und sie das Gefühl hatten, dass mir keine Erklärung zusteht.

Als ich versuchte, sie zu fragen, wo sie gewesen waren und was sie getan haben und mit welchen Leuten sie sich getroffen haben und ich sie einfach daran erinnerte, dass sie anrufen sollen, damit ich Bescheid weiß, wo sie sind, ging sie unmittelbar dazu über, mir zu sagen, wie sehr sie es verabscheut, bei mir zu wohnen, und wie gerne sie ausziehen würde, und warum ich sie nicht und in das Haus einer Freundin umziehen lasse. Ich versuchte, dem aus dem Weg zu gehen, ging ins nächste Stockwerk, und sie folgte mir und schrie immer lauter, immer wieder die gleichen Dinge, wie sehr sie mich hasst und dass sie es nicht mehr erwarten kann, bis sie endlich ausziehen kann.

ELIAS: Okay. Lass uns das Geschehen untersuchen. Du hast Rollen sowie eine Erwartung inkorporiert hinsichtlich des Verhaltens dieser Kinder, dass sie diesen Rollen entsprechen oder auch nicht. Das ist kein Werturteil über gut oder schlecht, sondern ich identifiziere lediglich das, was geäußert wird, für Dich. Verstehst Du? Da Du wahrnimmst, dass Deiner Erwartung nicht entsprochen wurde, und sie nun nach Hause kommen und mit Dir in Kontakt sind, fragst Du zu allererst einmal nach und erwartest eine Erklärung.

Du denkst und nimmst dies so wahr, dass das, was Du im Augenblick genierst, vernünftig, akzeptabel und innerhalb der Richtlinie der Elternrolle ist. Deshalb denkst Du, dass das für sie annehmbar ist, und dass sie ohne Widerspruch damit übereinstimmen sollte. Es solle lediglich ein Austausch von Informationen sein, aber es wird Energie geäußert. Ganz gleich, was ein Individuum sprachlich oder als verbale Kommunikation äußern mag, erkennt der Andere die Energieäußerung unmittelbar.

Energie ist real. In Kommunikationen zwischen Individuen wird die geäußerte Energie unmittelbar empfangen, und sie wird akkurater und präziser als mit der Sprache übersetzt. Deshalb ist es höchst signifikant, auf das Selbst zu achten sowie auf das, was Du am Generieren bist. Du magst Worte und einen Tonfall gebrauchen, den Du als neutral wahrnimmst, doch die Energie mag ganz anders geäußert werden, und das ist es, was erkannt wird.

Du schätzt die Situation so ein, dass Deine Tochter dies annehmen und ohne Streit damit übereinstimmen sollt. Es soll lediglich ein Informationsaustausch sein, aber es gibt eine Energieäußerung. Was in diese Situation geschieht, das ist, dass eine Erwartung sehr stark geäußert und auf das andere Individuum projiziert wird.

Lass uns die Situation nun aus einer anderen Warte betrachten. Was ist Deine Erwiderung, wenn Du die Energie eines Anderen erkennst und identifizierst, dass er etwas von Dir erwartet? Wie erwiderst Du diese Erwartungsäußerung?

NEAL: Aus dem Stehgreif würde ich sagen, mit Verärgerung.

ELIAS: Durchaus, da Du diese Energieäußerung erkennst. Ganz gleich, was auch immer mündlich kommuniziert werden mag, erkennst Du die Erwartung an der Energieäußerung, was eine unmittelbare Beschränkung erschafft. Dies erschafft eine unmittelbare Assoziation mit fehlendem Vertrauen, die Du direkt mit Widerstand erwiderst, denn Du assoziierst dies augenblicklich so, dass Dir keine Wahlmöglichkeit offeriert wird, aber tatsächlich bist du es, der Dir keine Wahl erlaubt.

Wenn Du auf Dich achtest, statt Deine Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuen gerichtet und projiziert zu halten, veränderst Du echt Deine Äußerung und erschaffst eine andere Realität, da Du Deine Wahrnehmung umkehrst.

Wenn Du äußerst, dass Du eine innige Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen möchtest, ganz egal, wer dies nun wäre, was äußerst Du tatsächlich? Nicht, dass das andere Individuum sich auf eine bestimmte Weise äußert und auch nicht, dass Du spezifische Äußerungen von ihm empfangen möchtest, denn das sind Erwartungen.

Wenn Du aufrichtig eine innige Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen möchtest, äußerst Du Dir selbst gegenüber Dein Begehren, Dir selbst Wertschätzung und Zuneigung in Freiheit und ohne Beschränkungen oder Erwartungen zu bekunden.

Tatsächlich bekundest Du, dass DU diese Energie im Draußen äußern möchtest, und nicht dass Du möchtest, dass der Andere diese Energie äußert. Denn wenn Du Dir erlaubst, diese Energie zu äußern, wirst Du dies automatisch im draußen generieren, und dies wird erwidert werden, denn das ist ein automatisches Nebenprodukt Deiner Äußerung.

Deshalb geht es darum, Deine Aufmerksamkeit umzukehren und zu erkennen, dass es nicht um das geht, was Du vom Anderen haben möchtest sondern was Du Dir selbst gegenüber in Freiheit äußern möchtest und zu erkennen, dass Du Deine Äußerung weder blockieren, noch einschränken oder verleugnen möchtest. „Nein, stopp“, dies möchtest Du Dir selbst nicht sagen, sondern Du möchtest Dir sagen: „Ja, lasse zu/erlaube es.“

Wenn wir mit Deinem Beispiel weitermachen, so erwähntest Du auch, dass Du, als Du diesen Widerstand in der Energie Deiner Tochter erkanntest, gewählt hast, wegzugehen. Du sagst mir aber auch, dass Du in der Beziehung mit ihr Vertrautheit erschaffen möchtest, und was tust Du? Du wählst, wegzugehen und entfernst Dich. Und wie äußert sie sich? Sie folgt Dir, um die Interaktion fortzusetzen, ob diese nun, wie von Dir wahrgenommen, negativ ist oder auch nicht, so setzt sie die Interaktion fort. Und was äußert sie? Mein Freund, gib Acht, das ist die Spiegelung. Sie sagt zu Dir: „Ich möchte wegziehen. Ich möchte nicht mit Dir interagieren.“ Und was tust Du? Du wählst, wegzugehen und nicht zu interagieren. Das ist Deine Spiegelung.

Das ist die Signifikanz des Achtgebens auf Dich selbst und auf das, was Du am Generieren bist sowie das Untersuchen von dem, was Du haben möchtest. Ich werte Dein Erkennen der Einflüsse von Glaubenssätzen und Deine Assoziationen nicht ab, die Du über Deine Elternrolle und Deiner Fähigkeit, diese effektiv zu erfüllen, generierst. Ich erkenne Dein Abwerten Deinerselbst und die Erwartungen, die Du Dir selbst gegenüber äußerst.

Ich erkenne auch, wie sehr Du Dich hinsichtlich dieses einen Individuum begrenzt. Wie gesagte, übt der Glaubenssatz über die Geschlechter einen starken Einfluss aus. Da Du keine Familieneinheit mit einem weiblichen Elternteil aufweist, erschaffst Du für Dich wegen des von Dir assoziierten Verständnismangels starke Begrenzungen. Dieses Individuum hat ein anderes Geschlecht, und dieses Geschlecht, dessen Funktion oder Assoziationen verstehst Du nicht. Wie gesagt, assoziierst Du jenes Geschlecht fast mit einer anderen Spezies, was Du nicht bist.

Mein Freund, lass mich Dir definitiv und ganz einfach sagen, Geschlechter sind eine physische Manifestation, die eine Funktion inkorporiert, aber sie sind keine Assoziation innerhalb der Wahrnehmung. Ihr sprecht keine verschiedenen Sprachen. Ihr beide habt Glaubenssätze, ziemlich ähnliche sogar. Ihr beide assoziiert Euch mit Energieäußerungen. Ihr beide achtet auf Energieäußerungen, jedoch auf die des anderen und nicht auf die eigenen. Dass Euer Geschlecht verschieden ist, das spielt keine Rolle.

In Eurer physischen Dimension sind sehr viele Glaubenssätze mit den Geschlechtern assoziiert, was sehr viel Trennung, auch hinsichtlich der Rollen erschafft. Mein Freund, wenn Du Dir erlaubst, über die Rollenassoziation hinaus zu gehen, kannst Du Dir in Deiner Interaktion mit ihr viel mehr Freiheit gewähren. Denn neben den Rollenerwartungen auferlegst Du Dir auch diesbezüglich viele Werturteile, und Du lässt Befürchtungen hinsichtlich von dem zu, was andere bezüglich Deiner Rollenäußerung wahrnehmen mögen, weil das Erschaffen einer innigen Beziehung zwischen Vater und Tochter suspekt erscheinen könnte.

Wenn Du Dir erlaubst, über die automatischen Rollenassoziationen hinaus zu gehen, magst Du Dir vielleicht erlauben, miteinander als Individuen zu interagieren. Mein Freund, zwischen Euch läuft kein Wettbewerb ab. Du formst, führst, prägst und modellierst dieses Individuum nicht. Du präsentierst ein Beispiel. Und welches Beispiel präsentierst Du ihr? Du präsentierst nicht das Beispiel dafür, wie sie sein sollte. Du präsentierst ihr das Beispiel eines Mitmenschen, und welches Beispiel präsentierst Du? Das Beispiel eines Individuums, das voller Vertrauen und Akzeptanz ist, das auf das Selbst achtgibt und das alles, was es erschafft, wertschätzt? Oder wirst Du ihr ein Beispiel für Einschränkungen, Erwartungen, Werturteile und Angst präsentieren? Du hast die Wahl.

Das andere Individuum erschafft seine eigene Realität. Was das Prägen oder Führen angeht, so bieten sie sich diese Vorgänge selbst. Ihr seid Reisekollegen. Ihr erschafft in Euren eigenen. einzigartigen individuellen Äußerungen die gleiche Bewegung des Erkundens. Und was erforscht Ihr? Ihr erforscht Eure Realität, Ihr erforscht das Selbst. Sie erforscht genau das Gleiche wie auch Du.

Ich möchte Dich auch auf den Unterschied zwischen der geäußerten Energie und der verbalen Kommunikationen hinweisen. Obwohl bei diesem Beispiel die mündliche Kommunikation lautet: „Ich möchte nicht mit Dir interagieren. Ich möchte wegziehen“, besagt die erschaffene Wahl und die tatsächlich generierte Handlung und Energieäußerung das Gegenteil, und zwar: „Ich möchte mit Dir interagieren, und deshalb folge ich Dir (in den ersten Stock).“ Das ist die tatsächliche Wahl und der tatsächliche Vorgang. Mein Freund, es spielt keine Rolle, wie oft sie Dir sagen mag: „Ich möchte nicht mit Dir interagieren. Ich möchte ausziehen.“ Das ist nicht das, was sie wählt, und es ist nicht der inkorporierte Vorgang.

Wenn das ihre aufrichtige Wahl wäre, würde es geschehen. Unabhängig von Deinen Handlungen und Entscheidungen, wird sie, wenn sie keine Interaktion mit Dir wählt, und nicht wählt, in derselben Wohnung wie Du zu wohnen, dann nicht dort sein, denn es ist IHRE WAHL. Aber das ist nicht das, was generiert wird.

Mein Freund, bei dieser Situation gibt es auch eine zwar ungemütliche Kompensation, die ich der Aufmerksamkeit besteht. Wenn Du durch da Achtgeben auf das Selbst nun Deine Wahlmöglichkeiten erkennst, kannst Du wählen, diese Aufmerksamkeit auch konfliktfrei zu inkorporieren, denn das ist nicht die einzige Art und Weise, wie Ihr Euch gegenseitig Beachtung schenken könnt. Aber hier sprechen wir von Dir. Denke also daran, auf DICH und auf das achtzugeben, was DU äußerst.


[session 965, November 20, 2001]



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STEVE: Vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben, wie ich verspielter und entspannter sein und mehr Spaß haben kann. Das hat Du mir in der letzten Sitzung vorgeschlagen, und ich fand den Vorschlag sehr gut. Ich habe schon einiges erreicht, habe jedoch das Gefühl, dass bei mir Raum für noch mehr Bewegung vorhanden ist.

ELIAS: Okay, nenne mir die Äußerungen und Zeiten, in denen Du bemerkst, dass Du nicht verspielt bist.

STEVE: Manchmal erschaffe ich einen Konflikt mit meiner Partnerin, vielleicht im Zusammenhang mit Dingen, die sie gerne getan hätte wie das Haus zu reparieren oder es in Ordnung zu bringen, oder was den Umgang mit den Kindern betrifft, und in diesen Konflikten nehme ich es gewöhnlich nicht so wahr als dass ich Spaß dabei hätte.

ELIAS: Okay. Was in Augenblicken, in denen Du einen Konflikt mit einem Anderen engagierst, ziemlich nützlich sein und Dir erlauben kann, Deine Wahrnehmung umzukehren und mehr Verspieltheit miteinzubeziehen, ist Dir zu erlauben, echt auf das Selbst und auf das zu achten, was DU äußerst. Was erschaffst Du im Selbst?

Ich erkenne die Herausforderung dieser simplen Äußerung, das kann ich Dir ganz einfach sagen. Ich bin mir auch der sich ereignenden Interaktion und der gewohnten Äußerungen gewahr, die hinsichtlich der persönlichen Identifizierung von früheren absoluten Erfahrungen ablaufen. Ihr schöpft automatisch aus früheren Erlebnissen und erschafft insofern gewohnte Verhaltensweisen und Äußerungen. Und im Moment des Konfliktes projizierst Du Deine Aufmerksamkeit bei solchen Äußerungen automatisch nach draußen auf das andere Individuum und fokussierst sie auf das, was Du als sein Erschaffen wahrnimmst, und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, gibst Du nicht länger auf das Acht, was DU selbst am Erschaffen bist.

Ihr partizipiert an einem Austausch von Energie, aber wenn Du daran denkst, dass Deine Wahrnehmung die ganze Szene, auch das Bildnis/Symbol des Anderen erschafft, kannst Du Dir einen Haltepunkt gewähren, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.

Mein Freund, ich sage Dir, dass diese einfache Handlung Deine Wahrnehmung unmittelbar verändern kann. Kein Prozess ist erforderlich, um Dich schrittweise zu beruhigen oder abzulenken. Deine Wahrnehmung wird sich unmittelbar verändern, und sobald dies geschehen ist, hört die emotionale Kommunikation auf, da sie Deine objektive Aufmerksamkeit nicht länger durch das Kommunizieren von Emotionen erlangen muss, denn was kommuniziert wird, ist dies: auf das achtzugeben, was DU am Erschaffen bist .

Gestatte Dir deshalb diesen Haltepunkt, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und zu prüfen, was Du im Selbst erschaffst und zu erkennen, dass die im Draußen gesehene Projektion durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Wenn Du die von Deinem subjektiven Gewahrsein offerierte emotionale Kommunikation bestätigst, wirst Du ziemlich überrascht sein, wie schnell durch diese Bestätigung die Kommunikation aufhört, weil sie nicht mehr notwendig ist und sich Aufregung, Frust oder Zorn unmittelbar auflösen, was Dir erlaubt, kreativ zu sein und andere Schritte auf spielerische Weise zu tun.

Sehr oft fällt es den Leuten schwer, verspielt zu sein, wenn die emotionale Kommunikation, die sie sich offerieren, mit Zorn, Enttäuschung, Traurigkeit, Angst oder Depression assoziiert ist, denn Ihr neigt dazu, auf die Botschaft dieser emotionalen Kommunikation nicht achtzugeben. Ihr seht sie als unangenehm an und versucht deshalb, nicht zuzuhören und wollt sie nur eliminieren.

STEVE: Und ich neige dazu, sie als schwerwiegend zu sehen. Wenn man solche Emotionen erlebt, sind sie schwerwiegend. Wenn man Zorn oder Traurigkeit erlebt, kann man nicht verspielt sein oder lachen.

ELIAS: Wenn Du verspielt bist, magst Du die Situation nicht als schwerwiegend ansehen.

STEVE: Ich habe mir nie vorgestellt, dass es möglich ist, beides zusammen zu tun!

ELIAS: (kichert) Du wirst viel weniger Energiedichte erleben, wenn Du beides inkorporierst. Du bist durchaus in der Lage, beides zu erschaffen.

[session 847, June 09, 2001]



Elias channelings, Mary Ennis:
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(den nachfolgenden Text stelle ich in die Threads Konflikte, Mühelosigkeit und Bewusstseinswogen)

• Bewusstseinswoge: Sexualität und Orientierung, etwa 17. Jan. 1999

NATHAN: Kannst Du mir kurz sagen, was jetzt im Gange ist.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

NATHAN: Ich denke, im Grunde genommen an das Grand Cross = Großkreuz. (es gibt diesen Begriff in der Astrologie und auch als Ordensabzeichen.)

ELIAS: Das, womit Du Dich verbindest, ist gewissermaßen eine Umschaltung/Wandel.

Die Energie, die Du erlebst, ist eine veränderte Energiekonzentration, die sich in diesem Jahr in dieser bestimmten Zeit ereignet. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Jahres sage, seid Ihr mit der Bewusstseinswoge der Sexualität in eine Energiebewegung umgezogen, die sich während dieses ganzen Jahres fortsetzt und sehr viel Energie innehat und alle Individuen auf unterschiedliche Weise stark beeinflusst.

Da dieses Jahr das finale Jahr sowohl des Jahrhunderts als auch des Jahrtausends ist, wurde ihm auch deshalb viel Energie verliehen, und wie schon früher gesagt, zapfen Individuen diese Energie an, was allen Euren Äußerungen Leichtigkeit verleiht, und es spielt keine Rolle, ob es Konflikte, Wohlbehagen oder Vergnügen wären. Jeder von einem Individuum gewählten Richtung wird Leichtigkeit verliehen, was auch bei allen diesen Äußerungen noch vermehrt Extreme erschafft. Deshalb seht Ihr auch, dass in diesem Jahr viele Individuen viel Konflikt oder auch Leichtigkeit in ihrem Fokus erleben.

Wie ich schon früher sagte, ereignen sich in diesem Jahr viele Massenäußerungen. Individuen erschaffen Konflikt-Massenäußerungen, und es gibt auch Massenäußerungen des Annehmens und der Verbundenheit. In diesem Jahr kommen viele Individuen zusammen, um sich gegenseitig anzunehmen und ihre bewusstseinsmäßigen Erfahrungen miteinander zu teilen und das Bewusstsein vergnüglich zu feiern. Und viele Andere erleben ein enormes Anwachsen von Konflikt, mangelnde Toleranz und fehlendes Annehmen.

Deshalb scheinen sich derzeit extreme Gegensätze zu ereignen. Dies geschieht in Verbindung mit der sich ereignenden Bewusstseinsumschaltung, und die Bewusstseinswoge, die dieses spezielle Glaubenssatzsystem anspricht, scheint den Gegensätzen noch mehr Energie zu verleihen.

NATHAN: Die Extreme, dunkel und hell, werden also noch stärker und offensichtlicher werden. Wir werden dies vermehrt sehen.

ELIAS: Teilweise. Was Du anfragst und erlebt hast, bezieht sich auf eine Art Haltepunkt/Bruchstelle (break point). Da diese beiden Energieäußerungen in Opposition zu einander stehen und dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel auf unterschiedliche Weise Energie verleihen, haben sie derzeit eine Euren Gewittern ähnliche Kollision erschaffen.

NATHAN: Ja, ähnlich wie unsere Stürme.

ELIAS: Durchaus. Dies erschuf eine Bruchstelle/Haltepunkt in der Energie, und hier erleben Individuen, die zuvor Behaglichkeit/Leichtigkeit erlebten - dies ist allgemein aber nicht rundwegs – vorübergehend andere Elemente in sich, und zwar die der Intoleranz. Diese wird weniger extrem geäußert als andere Individuen dies taten, aber sie haben teilweise miteinander getauscht. Individuen, die zuvor große Konflikte und Verwirrung erlebten, erleben nun mehr Leichtigkeit und eine Minderung des extremen Konfliktes.

An dieser Bruchstelle träufelt Energie hindurch, die sich zwischen diesen gegensätzlichen Energiebewegungen hin und her bewegt, weshalb Du eine Veränderung fühlst. Du identifizierst nicht unbedingt objektiv das, was dieser Wandel äußert, doch Du spürst die Energiebewegung und erkennst, dass sich ein Element Deiner Realität verändert hat. Manche Individuen erwidern dies mit Vorahnungen (anticipation) von etwas, dessen sie sich nicht sicher sind, aber sie spüren und wissen objektiv, dass sich irgendein Element ihrer Realität verändert hat. Deshalb empfindest Du objektiv Ruhelosigkeit und Vorahnungen. Manchmal übersetzt sich das objektiv als Motivation, Dich zu bewegen und zu handeln, aber Du bist Dir nicht ganz sicher, was Du tun sollst. (grinst)

Das, was Du in Verbindung mit dieser Bruchstelle erlebst, die in zeitlicher Nähe mit Euren solaren Bewegungen verläuft, ist dass Ihr Euch einen Durchbruch/Euch Öffnen für Freiräume und eine Bruchstelle in Euren Glaubenssatzsystemen erlaubt. Ein Fenster hat sich Euch im Zulassen des Annehmens und des Assimilierens der derzeit sehr stark fließenden Energie präsentiert. (A window has presented itself to you all, in an allowance of acceptance and an allowance to be assimilating the energy which is flowing quite intensely presently.)

In Beantwortung Deiner Frage, ob das noch extremer weitergehen wird, sage ich Dir: partiell ja, partiell nein. Ihr habt ein Energie-Druckventil und damit Euer Fenster geschaffen, um Euch neuen Freiraum zu erlauben. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dieser Freiraum sehr ungewohnt für Dich ist, weshalb Du Dir nicht ganz sicher bist, wie Du Dich diesem Freiraum in der Energie nähern kannst und was Du damit inkorporieren wirst. Individuen können dies auf sehr unterschiedliche Weise objektiv übersetzen.

Manche erleben neuen Freiraum im Bereich des Anstellungsverhältnisses und ihrer Wahl, ihre objektive Arbeit aufzugeben und nicht länger Arbeit zu inkorporieren und stattdessen mehr Leichtigkeit und eigenen Freiraum bei ihrer Kreativität zu inkorporieren. Aber sie sind auch verwirrt, weil sie sich nun selbst lenken müssen, und sie sind nicht hinreichend mit dem Selbst vertraut um zu erkennen, was ihre Kreativität ist und wie sie diese äußern können. Deshalb gibt es derzeit auch eine große Verwirrung.

In jüngster Zeit wurden viele verschiedene Geschehnisse erschaffen, die dieses Druckventil äußern, starke Erdbeben, enorme atmosphärische Bewegungen, die Ausrichtung Eurer Planeten, was allesamt kollektiv von Euch geäußerte Schöpfungen sind. Es ist nicht so, dass Ihr die Bewegungen Eurer Planeten erwidern würdet. Ihr bewegt diese und äußert damit Euren neue entdeckten Freiraum.

Euer Planet schüttelt sich und erschafft viel Zerstörung in bestimmten Regionen. Das ist eine weitere Äußerung dieses Druckventils, das Ihr en masse kollektiv erschaffen habt. Viele Individuen haben gewählt, bei einer solchen Äußerung zu sterben. In dieser Zeit des finalen Jahres wählen viele Individuen ihre Loslösung.

NATHAN: Ist das so, weil sie wählen, nicht ins Licht zu gehen, oder ist das Teil eines größeren Plans? Sind die Betroffenen, ich denke hier an Ungarn, an dieses Erdbeben, an die unschuldigen Frauen und Kinder und die ganz Kleinen, die gerade erst geboren wurden - ist das Teil eines größeren Plans, oder ist das so, weil es tatsächlich etwas in diesem Leben gibt und sie nicht wählen, ins Licht zu gehen, und das wäre dann die Methode der Natur, die Energie in eine andere Richtung zu bewegen? Verstehst Du, was ich sagen möchte?

ELIAS: Lass mich Dir das erklären. Wenn Ihr Euch die Erde anseht, separiert Ihr und sagt: “Das ist die Art und Weise der Natur. Die Natur kompensiert das.“ Oder „Die Natur erschafft etwas unabhängig von Dir. Deine Planeten richten sich aus. Das ist das Universum. Das ist außerhalb von Dir.“ Das sind Glaubenssatzsysteme. Ich sage Dir, Euer Universum und die Planeten erwidern Eure kollektiv projizierte Energie.

Ihr zieht alle um zu einem vermehrten objektiven Gewahrsein und verleiht dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel Energie. Sie nimmt an Schwungkraft zu. Die von Euch kollektiv projizierte Energie wird derzeit sehr intensiv geäußert, und Elemente Eures Universums und Eures Planeten erwidern Eure Richtung.

Das Erdbeben ereignete sich als eine von der Energie aller Individuen dieses Standorts projizierten Verfügung/Richtung, die an dieser kollektiven Äußerung partizipieren. SIE haben das erschaffen, nicht umgekehrt.

Insofern wählen sehr viele Individuen ihre Loslösung/Sterben. Viele andere Individuen wählen, sich auf eine Weise loszulösen, die Ihr entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme als Gewalt erachtet. Das sind Erwiderungen, die Individuen in Verbindung mit der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung wählen. Diese Energieäußerung ist SEHR INTENSIV.

Manche Individuen wählen zu sterben, und im Gesamtbild der Bewusstseinsumschaltung verleihen sie deren Zustandebringen Energie, da sie Energie verstreuen (disperse), und sie erschaffen auch eine Äußerung, die Euch alle auf die sich ereignende Bewegung aufmerksam macht.

Du wirst bemerken, dass das große Debatten zwischen Individuen entfacht! Manche Individuen sehen diese Ereignisse als Anzeichen des Zeitenendes, andere als Anzeichen großer Anfänge. Das alles ist eine Bewegung, die Ihr in Erwiderung der Energie dieser Bewusstseinsumschaltung und der angesprochen Glaubenssatzsysteme kollektiv erschaffen habt.

Mit der Zeit wird immer mehr Energie in diese Bewusstseinswogen und in das Ansprechen all dieser Glaubenssatzsysteme projiziert, denn es geht darum, sie anzunehmen und zu erkennen, dass Ihr sowohl individuell als auch en masse darauf reagiert und zu erkennen, dass diese Glaubenssatzsysteme Euch einschränken, dass wenn Ihr Euer Gewahrsein öffnet und Euch objektiv ein erweitertes Gewahrsein Eurer ganzen Realität gestattet, Ihr Eure Hindernisse und Einschränkungen eliminiert und alle Eure Fähigkeiten verwirklicht.

Euch werden große Freiräume in Euch selbst offeriert, doch das ist ungewohnt und verwirrend, weshalb Individuen eine natürliche Rückzugsbewegung ins Gewohnte hinein vornehmen und sehr eng an gewohnten Äußerungen und Verhaltensweisen festhalten und einen extremen Mangel an Toleranz und Annehmen des Selbst sowie Anderer äußern.

Manche erleben, wie gesagt, in dieser Situation keinen Konflikt. Den Individuen, die keinen Konflikt erleben, die diese enorme Energieäußerung mühelos, ruhig und annehmend kanalisieren, wird in Euren Gesellschaften und dem kollektiven Kommunikationsaustausch die objektive Bestätigung/Anerkennung, die Ihr der Euch vertrauten Zerstörung und Gewalt einräumt, nicht gewährt, denn Leichtigkeit/Mühelosigkeit ist für Euch ungewohnt.

NATHAN: Weil wir so sehr an Konflikte gewöhnt sind.

ELIAS: Richtig, und diese haben Eure Aufmerksamkeit. Konflikte haben Eure Aufmerksamkeit, aber Vergnügen hat Eure Aufmerksamkeit in geringerem Maße! Und obwohl Eure Gesellschaften diese Äußerungen der Mühelosigkeit und des Annehmens nicht objektiv anerkennen, ereignen sie sich en masse, und viele Individuen erleben diesen Pfad/Weg/Zugang des Energiekanalisierens, und insofern räumt Ihr Euch selbst die Chance ein, Euch miteinander auszutauschen.

Die Individuen, die diese Energie mühelos und konfliktfrei kanalisieren, begegnen vielen Anderen, die Konflikte erleben.

Doch was beobachten wir: dass solche Individuen, die diese Mühelosigkeit verwirrt erleben, sich gegenseitig ihr Erstaunen und ihre Verwirrung darüber bekunden, dass sie nicht unbedingt selbst diesen Konflikt erleben, wo doch anscheinend viele Individuen in ihrer Umgebung Konflikte erleben. Und Ihr sitzt ruhig, konfliktfrei und annehmend da und seht die Konflikte, die um Euch herum toben.

Und das ist Eure Chance, denn warum präsentiert Ihr Euch diesen Wahnsinn/Wut und diese Konflikte, die Euch umgeben? Warum zieht Ihr nicht massenhaft Individuen auf Euch an, die ebenfalls diese Mühelosigkeit erleben, und warum begegnet Ihr nicht den Individuen, die erleben, dass ….

NATHAN: Der Glaubenssatz von „Gleiches zieht Gleiches“ an? Dies wären die Leute, die uns dann umgeben würden, aber Du sagst …

ELIAS: Nicht wahr, das wäre entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme der natürliche Ablauf. Doch das zieht Ihr nicht auf Euch an, nicht wahr? Ihr zieht einige Individuen von "Gleiches zieht Gleiches an" an, aber Ihr zieht auch viele Individuen an, die extreme Meinungsverschiedenheiten/Streit erleben, und Du fragst Dich, warum Du solche völlig andere Meinungsäußerungen auf Dich anziehst.

Dies tut Ihr, um Euch die Chance zu bieten, der kleine Schössling zu sein http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 und all diesen Individuen, die Konflikte erleben, Energie zu verleihen, um so diesen Konflikt zu mindern. Seit Beginn dieser Sitzungen fragten mich Individuen in diesem Forum: „Wie kann ich diese Umschaltung/Wandel unterstützen?“ und ich sage Euch schon lange: „Richtet Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst und akzeptiert zu allererst einmal das Selbst, bevor Ihr anfangt, Anderen zu helfen.“ Und jetzt habt Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zugewendet und viele Informationen assimiliert.

Individuell und kollektiv habt Ihr Euch viele Äußerungen des Annehmens sowie Fortschritte beim Ansprechen Eurer individuellen Glaubenssatzsysteme gestattet, und nun könnt Ihr anfangen, Eure Hilfe auf andere Individuen zu projizieren, nicht unbedingt indem Ihr diesen ein Ding oder eine Lösung offeriert, aber durch Eure Bestätigung/Anerkennen und Euer Annehmen des Selbst.

Ihr könnt jetzt das Beispiel des kleinen Schösslings sein und allen Anderen, die enormen Konflikt und Trauma erleben, auf diese Weise Eure Hilfe offerieren.

[session 454, August 24, 1999]