Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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hallo mak,
gefällt mir was du da so rüber bringst.
Was du triebe nennst, nenne ich schöpferkraft, quelle allen seins.
Lass es einfach fliessen, und schreibe mehr......

Ok, hier eins von mir:

DIE LIEBENDEN.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und ich träumte
Dich und Mich

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und es ward Liebe und Licht.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und es ward ein Universum,
eine Sonne und eine Erde
mit allem darauf.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und ich träumte vom Menschen
und wir wurden Mensch.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und wir wurden Träumer im Träumer
und wir vergaßen uns.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und wir träumten die Pfade des Seins
auf unserer ewigen Wanderung
in stetig wandelnden Formen.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und wir träumten vom Aufblühen und Erfüllung,
von Trennung und Schmerz.

In der inneren Weite
berührtest Du mich,
und wir schauen einander
und erinnern uns.
Liebe es so wie es ist.

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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25.01.2010

Auf der Reise zu meinem inneren Selbst

meine Lieder sind gesunken
um der Realität keines Blickes zu würdigen
mir meiner voll bewusst
dem Schlafe noch nicht auf der Spur

dennoch voll in Bewegung
im liegen aber mein Körper ruht
schweife ich umher
voller Nähe das Gestern

mit dem Hier und Jetzt vereint
unzählige Möglichkeiten
pure Eleganz
Blumen auf Wiesen

Flüsse aus edlem Herb zu gleich
darüber hinweg
mitten drin
am Rande zusehend

viel mehr und voll dabei
immer weiter
tiefer
verbundem mit dem Dort von wo ich komm

meine Hände meine Füße
um mich herum alles still
an diesem Ort in mir drin
wohlwollendes Gegenteil

gelassene Hektik
präzisionelle Entscheidungen
wechselnde Landschaften
erbauung heraus aus meinem Willen

Einsichten
Ursprung aller Ideen
universelle Neugier
Spiegel dieses tieferen Seins

irgendwie von mir weg
Schätze sammelnd
die dem Mir hilfreich sind
mein Ich zum wachsen bring

Auf der Reise zu meinem inneren Selbst

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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Liebe Gilla,

deine Frage, nach der Bedeutung meines Namens, hat etwas in Gang gebracht und dafür möchte ich Dir danken.
Meine Antwort (im Forum Ufo's, Außerirdische, Verschwörungen als Thema: Mabo als Implikator und Makusubo im Begriff) hat auf sich warten lassen und ist sicher nicht zu deiner Zufriedenheit, weil nicht wirklich definiert wird. Aber es werden sicher noch Nachtragungen statt finden.
Danke nochmal Gilla

lg Makusubo

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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Heute schicke ich Euch ein Gedicht von mir. Ich bin normalerweise kein Gedichte-Mensch, lese alle paar Jahre mal eines, merke mir keines, bin also nicht jemand, der zu jeder Zeit eines von sich geben kann. Manchmal rutscht mir eines förmlich ins Gehirn, aus dem Nichts sozusagen, und dann ordne ich die Zeilen nur noch. Nun mein Gedicht - eine Mischung aus Schimmelreiter und Erlkönig - das, wie ich finde, zur Jahreszeit passt:

Auch eine Winternacht

Grau in grau, der Wind von Norden,
Schnee fegt über's Land wie Eis.
Bitterkalt ist es geworden,
alles ringsumher ist weiß.

Wolken türmen sich am Himmel
und die Nacht bricht bald herein.
In der Ferne auf dem Schimmel
sitzt ein Mann und reitet heim.

Nichts als dieses laute Heulen
dringt seit Stunden an sein Ohr.
Nur nicht halten, nicht verweilen,
nicht zurückseh'n, nur nach vor!

Mühevoll des Rosses Schritte;
vor dem Reiter - ganz geheim -
steht nur diese eine Bitte:
Nicht erfrieren, nur noch heim!

Da brennt ein paar Schritte weiter
in der Dunkelheit ein Licht,
leuchtet dem erschöpften Reiter
warm und freundlich ins Gesicht.

Leitet ihn auf neuen Wegen
hin, in eine andre Welt -
und die weißen Flocken legen
sich auf ihn, gleich einem Zelt.

Bis bald
Hiskia