Kris Geschichte in den Sternen - Erinnerungen abrufen

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Erinnerungen abrufen – Geschichte in den Sternen
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, Canada on 23. 3. 2008
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip) und John (Sohars)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Das das reißende Geräusch, das Ihr gerade gehört habt, ist definitiv nicht Sohars, der irgendein Kleidungsstück auszieht, auch wenn wir zur Offenheit anregen. Wir würden, wenn Ihr nichts dagegen habt, nun gerne mit unserem Thema weitermachen und uns noch etwas weiter auf diesen Weg trauen. Wir haben gesagt, dass es schon früher andere Bewusstseinsumschaltungen/Shifts gab, doch keine wie diese jetzt. Erinnert Ihr Euch? Es gab kleine Bewusstseinsumschaltungen.

JOHN: Gewiss, die Renaissance.

KRIS: Die Renaissance und andere Umschaltungen des kulturellen Paradigmas.

MARK: Das Juden- und das Christentum.

KRIS: Gewiss, aber in Eurer Vergangenheit hat es noch anderer wesentliche Bewusstseinsumschaltungen/Shifts gegeben. Die Bewusstseinsumschaltung, auf die Ihr nun zugeht, weist einzigartige Merkmale auf, was sie von anderen unterscheidet, dahingehend, dass ein neues Experimentieren etabliert wird, und obwohl es dabei immer noch gewisse Traumata geben mag, ist es der beabsichtigte Schwung dieser Bewusstseinsumschaltung, insgesamt weniger traumatisierend als andere Umschaltungen zu sein. Und „Bewusstseinsumschaltung/Shift“ ist ein sehr gutes Wort für diese Art Aktion, die auch eine massive Veränderung hin in die Richtung einer anderen wahrscheinlichen Entwicklung impliziert, woran Individuen und Massen teilhaben können.

Eure letzte massive Bewusstseinsumschaltung/Shift geschah vor vielleicht 11.000 oder 12.000 Jahren--- wir müssen dies neu formulieren – die letzte Bewusstseinsumschaltung – wir suchen die richtigen Worte – gipfelte vor etwa 11.000 oder 12.000 Jahren in Eurer kollektiven oder historischen Vergangenheit in der Erschaffung einer neuen Art von Zivilisation. Die Anfänge jener Bewusstseinsumschaltung waren extrem, radikal und traumatisch mit einer Epoche, die viele tausende von Jahren eines Eiszeitalters umfasste. Folglich haben große Segmente der Bevölkerung der Erde mit dem Erschaffen eines periodischen Eiszeitalters diese besondere Existenzebene verlassen. Könnt Ihr mir folgen?

Ganze Zivilisationen wurden mehr oder weniger aus Eurer Existenzebene ausgelöscht und machten anderswo, in anderen Wahrscheinlichkeitsfeldern weiter. Der Verlust an Menschenleben war eine signifikante und traumatische Episode für die Menschheit, abgesehen vom Verlust sämtlicher Entwicklungen aus einem Zeitraum von mehreren tausend Jahren. Wie wir schon verschiedentlich früher gesagt haben, sind viele Mythen Eurer diversen Kulturen Überreste von Erinnerungen und Lehren, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele wurden allmählich entstellt und verändert und haben in vielerlei Hinsicht keinerlei Ähnlichkeit mehr mit ihren Ursprüngen, obwohl die wesentliche Idee beim Weiterreichen dieser Lehren es war, Wissen über die menschliche Spezies und deren Leistungen so aufzubewahren, dass dieses Wissen leicht von einer Gesellschaft zur anderen absorbiert und weitergeben werden konnte im Wissen, dass das tiefere kollektive Unterbewusstsein immer noch mit den Wahrheiten mitschwingen würde, die hinter diesen Mythen und Geschichten steckten und das Wissen so aufbewahrt und weitergereicht würde, dass es hoffentlich ausreichend kollektive Erinnerung gäbe, um viel von diesen Informationen zurückzubringen, dies als Mittel, um das Verstehen der Ursprünge Eurer Spezies, ihrer Errungenschaften und ihrer vitalen Kreativität durch das Aufrechterhalten ihrer Wurzeln zu gewährleisten. Ist das für Euch einleuchtend?

Dies ist eine Vision, an der viele Eurer Vorfahren über zahllose Generationen hinweg festhielten. Wie wir vor noch nicht langer Zeit vorschlugen, ist Eure eigene DNA-Struktur mehr als eine einfache Kodierung genetischen Materials – was war das hübsche Wort, das Ihr gebraucht habt? Müll DNA? Sie birgt vielmehr einige Schlüssel, um vieles dieses uralten Wissens aufzuschlüsseln. Eure Vorfahren wussten bereits, wie sie dieses Wissen von ihren eigenen Vorgängern, von den Zivilisationen, die vor ihnen kamen, erlangt haben mögen. Sie durchliefen einen ähnlichen Prozess. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Ich denke ja. Also ist in unserer DNA --- ja, wir müssen es in unsere DNA hinein getan haben.

KRIS: Die Euch vorausgehenden Zivilisationen besaßen genug Wissen darüber, wie sie selbst die Information erlangten, um zu wissen, dass diese Prozesse ausgelöst werden können.

MARK: Das erinnert mich an den Film “Johnny Mnemonic”, und ich denke, das ist es, was das Wort “mnemonisch” bedeutet, nämlich dass die Information darin verborgen ist, bis Bilder sie hochbringen oder bis ein Passwort sie aufschließt.

KRIS: Gewiss. Immer noch durchtränkt so viel Wissen Eure Kulturen und Gesellschaften, aber Ihr versteht dessen Bedeutung nicht. Obwohl christlichen Traditionen beispielsweise behaupten, eine einzigartige, ja tatsächlich die einzige Religion zu sein, die durch das Göttliche geschaffen wurde, ist leicht zu verstehen, dass dies nicht der Fall ist, und es gibt Kulturen und Religionen, die leicht zu identifizieren sind, die vor dieser kamen und die über genau dieselbe Symbolik verfügen - es gibt etwa 16 bis 20 weitere Religionen, die über dieselbe Symbolik verfügen, von den Griechen, Indern, Ägyptern bis hin zu den Mittelamerikanern usw. Wie könnte es also nur eine geben? Könnt Ihr mir folgen?

Zu Recht beschuldigte man die frühen Gründer dieser Religion des Plagiats und dass sie versuchten, alle anderen Unterlagen auszulöschen, die ihnen mit denselben Informationen vorausgegangen war, und zwar als ein Mittel, um diese als einziger Gewinner zu überleben. Hinter all dem steht eine Absicht, und dies ist nichts, was bewusst bekannt geworden wäre, aber dies ist extrem kreativ und geschieht unter Teilnahme des ganzen Kollektivs. Nur eine kollektive Übereinkunft würde durch Erschaffen eines solchen Ereignisses die Absichtsenergien aktiviert haben, was nicht unbedingt etwas mit den Aktionen jener Gruppierungen zu tun haben würde, aber mit der Absicht ihres Zusammentreffens (coming together). Könnt Ihr mir folgen. Wir möchten dies differenzieren.

JOHN: Kannst Du präzisieren, worin die Absicht bestand?

KRIS: Die Absicht dabei war es, so viele Informationen wie nur möglich aus allen Gruppen zusammenzutragen und einen psychologischen Wissenspool zu schaffen, der von allüberall schöpfte und dieses Wissen zu konzentrier und so ein neues Organisationsgremium zu erschaffen. Könnt Ihr mir folgen? Die Absicht war es also, Stückchen diverser verstreuter Mythen und Religionen zu zentralisieren, um das Aufbewahren des großen Wissens auf eine solche Art und Weise zu fördern, dass dieses von einem Ort aus zugänglich wäre statt von vielen.

JOHN: Eine Art Zentralisierung.

KRIS: Gewiss, es sozusagen an einen Ort zusammenzutragen. Kannst Du mir folgen? Wie würdest Du das kurz umreißen?

JOHN: Obwohl einerseits die Kirchenväter, die die neue christliche Religion schufen, anderen Quellen plagiierten, trugen sie Wissen aus sechzehn oder gar hundert Quellen zusammen, einfach alles, was wir als Spezies wussten und brachten es an einen zentralen Ort innerhalb einer einzigen Organisation.

KRIS: Gewiss.

MARK: Und modernisierten es.

KRIS: Das war zumindest die Absicht. Was sie sonst noch taten, das war eine völlig andere Sache, aber dies erzeugte die Möglichkeit, verschiedene Mythen, Kulte und Religionen in einem Gremium zu zentralisieren was alleine schon die Mittel für eine unwahrscheinlich kreatives Leistung bereitstellte, wie sie noch nie zuvor in diesem Maße in Eurer gegenwärtigen Welt gesehen worden war.

JOHN: Lass mich raten: Eine Weltreligion.

KRIS: Das war die Absicht. Viele andere Mythen waren zufrieden, in ihrem Teil der Welt zu existieren, was in gewisser Weise eine sekundäre Wissensquelle schuf. Doch eine zentralisierte Wissensquelle konnte auf solche Weise nicht geschaffen werden. Dies erfordert ein massives Unterfangen, das nur durch ein solches Massenereignis geschaffen werden konnte, im Grunde genommen also durch eine Art Umschaltung/Shift im Paradigma der menschlichen Gedanken. Und das ist eigentlich das Ziel von dem, was Ihr als die Christus-Entität bezeichnet.

Dies ist ein hoher Gewahrseins/Bewusstheits-Zustand, der seinesgleichen erst noch finden muss. Unterwegs schleichen sich nun alle möglichen kleinen menschlichen Attribute ein, die die Milch sozusagen sauer werden lassen können. Auch dies ist Teil Eurer Herausforderungen, und ein völlig anderes Thema, und die umfassenden Kommunikation der Idee, alle ANDEREN religiösen Körperschaften und Zentren auszulöschen, die mag kein Bestandteil des ursprünglichen Designs sein, aber das ist etwas, was Eure Spezies ausarbeiten muss. Nicht dadurch, dass sie dieses Spiel weiterverfolgt, sondern indem sie es beendet.

JOHN: Kris, für mich scheint es so zu sein, dass die Schaffung eines Aufbewahrungsorts für alle bis dahin vorhandenen Weisheiten sowie einer Weltreligion einer der kreativen Aspekte jener Bewusstseinsumschaltung waren, und ich denke, dass wir jetzt die Fundamente für DIE NEUE Bewusstseinsumschaltung legen.

KRIS: Immer. In Vorbereitung (in prepraration).

JOHN: Das muss ich mir schnell mal anziehen: Bei jenem Shift damals ging es darum, dass die Welt einen einzigen Mythos bekam, und beim derzeitigen Shift geht es darum, dass die Welt statt eines Mythos nun eine einzige Wahrheit oder Erfahrung miteinander teilt.

MARK: Aber Teil des früheren Experiments war es auch, dass das Göttliche sich außerhalb von uns selbst befand, während diese Bewusstseinsumschaltung jetzt es wieder zurückbringt.

KRIS: Und dies ist Teil des fortwährenden Flusses (flow) seitens Eurer Vorfahren in Eure gegenwärtige Welt hinein, nennen wir sie eher Eure Vorgänge (predecessors), jener, die vor der letzten Eiszeit existierten.

MARK: Die alten Vedischen/Veden (vedics).

KRIS: Wenn Ihr erwägt, dass vielleicht die Hälfte Eures Planeten über TAUSENDE von Jahren unter 3 Kilometern Eis ruhte, erwartet Ihr nicht, dass Ihr nach Rückgang des Eises den nächsten McDonalds vorfindet! Insbesondere, wenn er vielleicht für 10 und 10 und 10 Tausende von Jahren dort war. (Especially when it may easily have been sitting there for tens of tens of tens of thousands of years.)

MARK: (kichert) Aber dieser Hamburger wird nicht schlecht!

KRIS: (scherzhaft) Das ist wiederum eine völlig andere Sache. Am besten befassen wir uns jetzt nicht damit.

JOHN: Du sagst, dass wir die Idee mit unseren Vorfahren teilen, dass das Göttliche in uns ist ---

KRIS: Dies ist es, woran Ihr Euch erinnert. Und die ERINNERUNG kommt aus der Tiefe des kollektiven Unterbewusstseins.

JOHN: Und vor der letzten Eiszeit war dies bewusst und bekannt?

KRIS: Gewiss. Um zu überleben, mussten kleine Menschengruppen ihr größeres Wissensgut vergessen und sich aufs Überleben in ihrer Umgebung konzentrieren. Im Laufe der Zeit würde dann das eigene kreative Genie der Menschheit anspringen, und wieder den Aufbau von Zivilisationen erblühen lassen, und Individuen würden zusammenkommen und nach besten Kräften die überlieferten Mythen erforschen.

Ihr könnt sicher sein, dass im Verlauf von mehreren zehntausend (tens of tens of thousands) Jahren die Quellen und die Bedeutung von Symbolen in Mythen sowie die Bedeutung der Mythen selbst sehr leicht vergessen werden bis Ihr dann eine gewisse Schwelle erreicht, wo genug unbewusstes Wissen zur Oberfläche aufzusteigen beginnt und Euch Anhaltspunkte bezüglich Eurer eigenen Kreativität und der Bedeutung der Mythen bringt. Und Ihr habt dies in sehr interessanten Mythen versteckt, sogar in dem Wissen, welches in Eure christlichen Traditionen eingebettet ist.

Das Wissen ist immer noch vorhanden, und es kann Euch nicht noch offenkundiger vor Augen sein als mit der Galionsfigur, die Jesus genannt wird und den zwölf Aposteln. Jesus wird als der „Sohn“ gesehen. Denkt nun an den Zodiac (Tierkreis). Denkt an die zwölf Häuser.

JOHN: Mit der Sonne in der Mitte.

KRIS: Gewiss. Dieses Wissen wurde also durch viele Mythen weitergegeben und gipfelte in einem zentralisierten Gremium (body), und wir sind uns durchaus bewusst, dass wenn dies jetzt eine andere Zeit wäre, Josef und Ihr alle sofort auf dem Scheiterhaufen landen würdet.

MARK: (kichert) Bereits geschehen (in einer Reinkarnationserinnerung)!

KRIS: Aber es ist eine offensichtliche Parallele, nicht wahr? Und berücksichtigt nun im Zusammenhang mit dieser Geschichte und diesem Mythos das, was wir zuvor über die Aspekte der menschlichen Persönlichkeit gesagt haben.

JOHN: Ich komme da auf zwölf Dakinis mit mir in der Mitte.

KRIS: Mit anderen Worten stellen sie die zwölf wesentlichen Aspekte der menschlichen Persönlichkeitsstruktur dar, mit dem Selbst als Sonne und als Zentrum, der Essenz. Diese immer noch präliminäre Erkundung dicht an der Oberfläche verschafft Euch immerhin einen Einblick in die Art und Weise, wie uralten Wissens in Form von Mythologien weitergereicht wird bis es dann wieder zur Vorbereitung auf eine weitere Zivilisationsgeneration entwirrt werden kann. Dieses Wissen, und noch so vieles mehr, sind immer noch in Eure biologische Struktur eingebettet, und es kommt an die Oberfläche in Form von Symbolik und Einblicken und durch Intuitionen, durch das herrliche Interface, durch Euer Bindegewebe. Ihr habt alle jene Informationen einschließlich der Resonanzen oder, wenn Ihr so wollt, der Schwingungen dieses Wissens, obwohl wir finden, dass das Wort Schwingungen übermäßig gebraucht wurde.

Andere Wissensformen wurden durch andere kulturelle Aspekte weitergeben, oft in Gestalt von Mantren, von Klangschwingungen, die ebenfalls tieferes Wissen wecken. Nochmals, vieles davon wurde entstellt, und Mantras wurden als Mittel genutzt, um eine externalisierte Gottheit zu besänftigen und sich mit dieser zu verbinden. Das war jedoch nicht ihr Zweck. Der Zweck war es, ein Kommunikationsmittel zu schaffen, ein Interface, mit welchem die eigene göttliche Essenz erreicht und mit dieser kommuniziert werden kann. Und dies implizierte nicht Jahre der Buße oder Reue und Reinigung – weil das Selbst in physischer Hinsicht als sündig erachtet würde – nie waren solche Gedanken mit diesem Bündel verknüpft! Das wurde erst später hinzugefügt und ist eine Entstellung. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Ich denke ja. Kann ich Dich etwas fragen? Wir sprechen hier über das Versteckspiel in der Zeit, den Aufstieg und den Fall von Zivilisationen und das Kommen und Gehen von Eiszeiten, wo Geheimnisse vergraben sind und wieder auftauchen. Ich frage mich, warum es kein beständiges Aufwärts gibt—Ist es so, weil dies kreativ und interessant wäre?

KRIS: Nicht insbesondere, aber es verursacht Trauma, wenn eine große Anzahl der menschliche Spezies beschließt, in solch großen Scharen von dannen zu gehen. Denkt an die Ereignisse vom 11. September. Mehrere tausend Leute gingen gleichzeitig. Dies alleine erzeugte traumatische Rückwirkungswellen überall auf dem Planeten. Als vor ein paar Jahren hunderttausende Individuen beim Tsunami gingen, gab es wieder im Gesamtgewebe der menschlichen Spezies ein Trauma.

JOHN: Wir sprechen hier also von der Eiszeit, als die Hälfte oder ¾ der gesamten Spezies---

KRIS: Richtig. Wenn es beispielsweise in der extrem baldigen Zukunft eine Katastrophe gäbe - Eure gegenwärtige Weltbevölkerung beläuft sich auf über 6 Milliarden Menschen - und Ihr würdet, nehmen wir einmal an, die die Hälfte davon verlieren und die, die gegangen wären, würde als Eure Elite gelten: Gelehrte, Lehrer und Wissende. Übrig bliebe dann die Hälfte der Bevölkerung, die, wie dies derzeit der Fall ist, mit Konsumdenken gehirngewaschen wurde und glaubt, dass Fleisch nur aus dem Supermarkt kommt. Wie denkt Ihr, würden diese dann überleben?

MARK: Zurück zum Grundwissen.

KRIS: Und bis dahin hättet Ihr dann auch schon die Hälfte davon verloren, wenn sie sich nicht sogar gegenseitig aufessen würden. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Ah! Aber das ist keine Prophezeiung.

KRIS: Es ist absolute hypothetisch, einfach nur der Diskussion wegen, doch auf diese Weise könnt Ihr Euch gut vorstellen, was Eure Vorgänger erlebten.

JOHN: Haben diese Leute nicht kollektiv beschlossen, diese Eiszeit zu haben? Ich meine, es ist doch nicht so, als ob ihnen die Eiszeiten auferlegt worden wären, und dann starben alle und dann--

KRIS: Die Eiszeit wäre zwar erschaffen worden, aber da gibt es immer noch die individualisierten Aspekte sowie jene, die nicht hinüber gegangen sind und die dieser Art von Kämpfen, die mit diesem Experimentierfeld einhergehen, aus eigenen Zielen bedürfen.

JOHN: Stimmt. Es gab also einen Grund. Mit anderen Worten, jene Kämpfe, das „Zurück zu den Grundlagen“ und das spätere Wiederaufbauen und Erinnern, das ist eine Erfahrung, die diese Leute machen wollten.

KRIS: Und hast Du eine Idee, warum sie dies brauchten? Es war dazu da, ein spezifisches Fundament zu legen, auf dass AUCH andere wissen mögen, wie sie das tun, was getan werden muss, und wie sie das nicht tun, was nicht getan werden muss. Das alles ist Teil des Pakets.

MARK: Wenn wir beispielsweise das Konsumdenken auf dem Planeten loswerden wollten, würde dies eine drastische Veränderung in der Art und Weise erfordern, wie jeder Einzelne denkt. Nehmen wir an, die Elite wäre weg, und man fällt zurück auf den Eigenüberlebensmodus, dann würde letztendlich wieder ein Gruppenüberlebensmodus entstehen. Aber um beispielsweise das komplette Bankensystem, den Einzelhandel und all das zu verlieren, dafür wäre ein ziemlich drastisches Ereignis nötig.

KRIS: Gewiss. Wir möchten darauf hinweisen, dass dies ein gangbares Experiment ist, obwohl wir Kritik bezüglich des Konsumdenkens zum Ausdruck gebracht haben, das die Individuen ihren eigenen von ihnen verspürten inneren Realitäten gegenüber taub gemacht hat. Diese werden als suspekt erachtet, und jene, die zufällig von selbst auf diese inneren Erfahrungen stoßen, werden sozialen Standards nach vielleicht sogar so gesehen, als ob sie Medikamente brauchen würden. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Ich denke ja. Mit anderen Worten, jene Leute durchliefen diesen Prozess, teils ihrer eigenen Erfahrungen halber und auch, um ein Fundament für uns zu legen und um uns ein Beispiel zu geben.

KRIS: Kein einziges menschliches Wesen tut irgendetwas nur des reinen Eigennutzes der Erfahrung wegen! Es gibt immer noch eine Selbstbeteiligung/Teilhabe sowie die Erfahrung, die sie für sich selbst sammeln, und die auch mit dem Kollektiv geteilt wird.

JOHN: Richtig. Heißt das, dass es für mich in der derzeitigen Bewusstseinsumschaltung ein gangbarer Weg wäre, zu den Grundlagen zurückzukehren und Acht zu geben, dass ich Nahrung und Unterkunft haben, eine Gemeinschaft aufzubauen, auf mich selbst zu hören und auf aufkommende Hinweise zu achten, um das wiederauferstehen zu lassen, was verloren gegangen war?

KRIS: Mit anderen Worten, lerne, Du selbst zu sein und das zu tun, was für Dich selbst als das Beste gesehen wird statt das zu tun, was GETAN WERDEN SOLLTE oder unter dem Diktat anderer zu sein. Und obwohl manche Individuen Beispiele nennen mögen wie „Und was ist, wenn ich gemahlenes Glas essen möchte?“ mögen sie dies einfach nur deshalb einwerfen wollen, um ihre eigenen Stimmen zu vernehmen. Keiner möchte absichtlich gemahlenes Glas essen. Kannst Du mir folgen? Es sei denn, er möchte den Abflug machen!

JOHN: Richtig, ich verstehe das. Jeder wird durch das motiviert, was für ihn selbst am besten ist.

KRIS: Und Du magst überrascht sein, aber was die Mehrzahl solcher Erfahrungen anbelangt, wo also jeder das tun möchte, was am besten für ihn ist, ist dies immer noch verknüpft mit dem, was für das Kollektiv am besten ist. Das geht Hand in Hand. Beim Erschaffen der Massenrealität arbeitet Ihr zusammen.

JOHN: Und eine Richtschnur für mich ist: “Der andere, das bist Du”. Ich denke von mir nicht, dass ich ein übermäßig bevölkerter Typ wäre.

KRIS: Gewiss, jedes Individuum ist für sich selbst eine Nation von Selbst, eine Zivilisation von Selbst (Plural).

JOHN: Wir gehen davon aus, dass es 6 Milliarden Leute auf dem Planeten gibt. Ist die tatsächliche Anzahl vielleicht viel kleiner in Anbetracht all der von den Fokussen miteinander geteilten Essenzen und all der involvierten wahrscheinlichen und alternativen Selbst?

KRIS: Im Hinblick auf die Gesamtheit der Äußerungen?

JOHN: Bezüglich von individuellen Persönlichkeiten.

KRIS: Gewiss. Es gibt davon wahrscheinlich mehr als Du denkst.

JOHN: MEHR?!

MARK: Unendliche Möglichkeiten.

KRIS: Glaubst Du, dass es jemand in Indien in Kalkutta oder Mumbai herumläuft und alle Leute auf der Straße zählt? Ihr habt Eure Volkszählung, und diese ist in respektabel, aber es mag mehr Individuum auf dem Planeten geben, als jede Zählung anzeigt.

JOHN: Da läuft es wieder auf Grund und Boden hinaus. Mit anderen Worten, es mag mehr Leute geben als Platz vorhanden ist. Wir müssen vielleicht einen Anhang für sie anbauen. Entschuldigung, dass ich vom Thema abgewichen bin.

KRIS: Solange Du keine Plumpsklos/Seitengebäude (outhouses) mit einschließt!

JOHN: Stimmt!

MARK: In diesen Szenarien spielen wir die Rolle, aber wir sind auch Autor, Regisseur und die Zuschauer und müssen uns jede Perspektive in dem sich entfaltenden Drama ansehen. Wir spielen unsere Rolle als Individuum, aber im Gesamtbild führen wir Regie, erschaffen dieses und errichten die Bühne.

KRIS: Niemand von außerhalb lenkt Euch, und doch kooperiert Ihr zugleich mit dem Kollektiv. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ich sehe es so, dass ich in gewisser Weise DAS KOLLEKTIV BIN.

KRIS: Diese Aussage stimmt, obwohl sie vielleicht keinen logischen Sinn ergibt, aber in dieser Hinsicht mag Logik übermäßig geschätzt werden. Eine andere Art von Logik kommt an einem spezifischen Punkt der menschlichen Erfahrung mit ins Spiel. Sie gehört zur Kategorie des höheren Intellekts, eine Logik – wir suchen ein passendes Wort – die Disparität und Nichtübereinstimmen und sogar deutlichen Konflikt überbrücken oder willkommen heißen kann.

JOHN: Widersprüche, ja. Erinnert Ihr Euch, wie Brahm im Lotus Mind Seminar davon sprach, dass wir Essenz und nicht Essenz, die Welt und nicht die Welt und dies und jenes und all diese Dinge sind. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wenn wir dieses „Es ist wahr“ nehmen und dann sagen „Okay, das ist auch nicht wahr“ und es bequem im Bewusstsein halten, gelangen wir automatisch in ein größeres Erfahrungsfeld.

KRIS: Gewiss, weil Ihr einerseits immer weniger an Euren eigenen persönlichen und erworbenen Wahrheiten festhaltet. Folglich expandieren Eure Wahrnehmungen automatisch, und um noch eins draufzusetzen, ganz egal wie sehr Ihr versucht, Euch selbst mittels Worten und Syntax und sogar in Bildern zu definieren, so seid Ihr immer noch simultan all diese Dinge und zugleich auch keines davon. Ihr seid, wie immer, mehr als die Summe aller Eurer imaginierten oder noch nicht imaginierten Teile.

JOHN: Ich kann dem Verständnis ziemlich nahe kommen, dass ich all diese Dinge bin. Aber ich stolpere bei der Vorstellung, dass ich keines dieser Dinge bin. Das ist verzwickt.

KRIS: Wenn Du plötzlich auf einem der höchsten Gipfel der Welt wärst und von dort aus überall hin auf dem Planeten blicken könntest, sogar über den Horizont hinaus, würdest Du entdecken, dass die Welt nichts von dem ist, wie Du sie Dir vorgestellt hast, und zugleich alles enthält, was Du Dir je vorgestellt haben könntest, und doch ist sie alle diese Dinge zusammen. Und wenn Du dann mit dem höchsten Gipfel Deines Verständnisses von Dir selbst in Kontakt kommst, erkennst Du, dass Du alle diese Dinge bist und zugleich bist Du noch mehr als diese Dinge zusammen und noch einiges darüber hinaus.

JOHN: Ist dies der Sinn von dem, dass ich keines dieser Dinge bin?

KRIS: Ja.

JOHN: Ah, weil ich nicht durch sie beschränkt werde.

MARK: Du bist deren Schöpfer.

JOHN: Denkst Du nicht auch, dass Matts Schilderung in der Radio Show, wie er von höchsten Penthouse hinaus schaute und Nicole im Auto beobachtete und sah, dass sie sich verfahren hatte, aber er konnte sehen – Ich denke einfach, dass das jemand aufschreiben sollte, denn das ist das perfekte Beispiel für den Nutzen der Perspektive-Übungen, also im Flugzeug nach oben zu gehen und den höheren Blickwinkel zu erlangen.

KRIS: Und wie würdest Du dies selber anwenden?

JOHN: Nehmen wir an, ich stecke in einem Problem fest und habe mich so wie Nicole verirrt und weiß nicht, wie ich dorthin komme, wohin ich hin will, was hundert Mal am Tag geschieht, dann würde ich das Seven Circles Yoga machen, mich dann auf mein Bett setzen und zum höchsten Gipfel des Verständnisses von dem, wer ich bin, aufsteigen und aus diesem Blickwinkel heraus meiner Symbolik erlauben, zu mir zu kommen und mir zu sagen, in welche Richtung ich gehen kann.

MARK: Mit anderen Worten, Du würdest Dein inneres Mobiltelefon nehmen und einen höhere Aspekt anrufen und sagen “ich brauche etwas mehr Information!” (Gelächter)

KRIS: Dies heißt nicht, wenn Du versuchst, ein Humvee (Fahrzeugtyp) zu kaufen, dass Du Jesus anrufen würdest, um herauszufinden, welchen Humvee er fahren würde.

JOHN: Nein

KRIS: Vielleicht einen Volkswagen!

JOHN: Nein.

KRIS: Immerhin wurde gesagt, dass er ein bescheidenes Individuum war. Du erinnerst Dich doch daran, dass der König der Könige auf einem Esel in die Stadt ritt.

MARK: Und 40 Jahre durch die Wüste wanderte.

JOHN: 40 Tage.

KRIS: GPS wäre nützlich gewesen!

MARK: Oder ein neues Paar Sandalen.

JOHN: Es ist faszinierend sich vorzustellen, dass es ein Teil der zentralen und signifikanten Motivation war, alle diese Informationen zusammenzutragen und ihr das Potential zu verschaffen, zu einer Weltreligion zu werden. Das war ein sehr signifikanter Schritt voran.

KRIS: Die Absicht wurde als hinreichend lohnenswert erachtet, um umgesetzt zu werden, und es war eine signifikante kreative Leistung der menschlichen Spezies. Wir haben vor einigen Jahren gesagt, dass es ziemlich schwierig ist, Euer Potential für zukünftige Entfaltungen zu verstehen, solange Ihr keine Idee von dem habt, was Ihr in der Vergangenheit geleistet habt. Und wenn man Euch sagt, das Größte, was Ihr in Eurer Vergangenheit geleistet haben könntet wäre es, Nisse (Läuse-Eier) vom Rücken Eures Onkels aufzusammeln, könnte man Euch tatsächlich dabei erwischen, wie Ihr Euch den Kopf kratzt. Könnt Ihr mir folgen?

Es gibt also viele Dinge aus Eurer Vergangenheit, die Ihr noch nicht wisst, und es gibt Dinge über Eure Vergangenheit, die dem Establishment bekannt sind, die dieses aber nicht bekannt gibt. Vergesst nicht, dass zu jenen Zeiten, als sich diese Wissenschaften in der viktorianischen Ära etablierten, der vorherrschende Gedanke auf Eurem Planeten eurozentrisch war, nämlich dass es in Eurer Welt vor der griechischen Kultur nichts Interessantes gegeben hätte, obwohl die Griechen selbst zugaben, dass vieles von ihrem Wissen und ihren Informationen von den Ägypter stammte. Das wird einfach ignoriert. Folglich wurden alle Zivilisationen, die noch vor der griechischen Kultur große Grundlagen errichtet hatten, als Dichtung abgetan, da dies nicht zum eurozentrischen Weltbild jener Zeit passte. Und sogar noch in der heutigen Zeit gibt es viel Widerstand gegenüber archäologischen und anderen Entdeckungen solcher anderen uralten Kulturen.

JOHN: Empfindest Du es auch so, dass manchmal unsere Fähigkeit zum Rationalisieren und uns selbst auf die Schippe zu nehmen---

KRIS: Wen nimmst Du auf die Schippe?

JOHN: Nun, unsere Fähigkeit, in unserer eigenen kleinen Welt ziemlich entfernt von allen Fakten zu leben oder --

KRIS: Von der Realität?

JOHN: Ja.

KRIS: Das stimmt.

JOHN: Wenn ich mit jemand zu tun habe, der durch alle möglichen Illusionen behindert wird, tue ich manchmal einen Schritt zurück in einem ruhigen Augenblick der Bewunderung dafür, wie spektakulär und hervorragend sie sich veräppelt und sich Sand in die eigenen Augen gestreut haben.

KRIS: Wir möchten keinesfalls kontrovers sein, aber wir glauben, dass wir dies schon kurz beim Thema „Durch die rosarote Brille“ angeschnitten haben, aber es war nur ein Tropfen in der Wanne. Kurzum derzeit steigt vieles von diesem uralten Wissen an die Oberfläche, obwohl immer noch oft entstellt, und wird wieder ans Tageslicht gebracht. Es mag etwas unterschiedliche Interpretationen und Herangehensweisen geben, aber es steigt immer noch an die Oberfläche.

JOHN: Ja und ich sehe, dass mein Verständnis und meine Wertschätzung dafür wachsen. Ich möchte Dir dafür danken, dass Du uns von unseren Ursprüngen als Orodin erzählt hast, denn dies hat wirklich meine Imagination angefacht und mir eine wundervolle Wertschätzungstiefe für meine eigenen Wurzeln gegeben.

KRIS: Vielleicht wirst Du eines Tages, wenn es Dir nach Deinen Begriffen die Zeit erlaubt, Dein Buch der Orodin schreiben.

JOHN: Ja, aber ich mag etwas Hilfe dabei brauchen.

KRIS: Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.43 h.

KRIS: Dann mögt Ihr nach all diesem kopflastigen Zeugs vielleicht eine kleine Pause genießen.

(Pause)

Kris kehrt um 21.06 h zurück

KRIS: Eurer abendlicher Geschichtsunterricht befähigt Euch zumindest dazu, eine Ahnung von der Absicht und der Denkweise hinter der Methodik zu bekommen, wie Eure Vorgänger uraltes Wissen in Mythologien und ähnlichen Geschichten sowie in die Sterne selbst einbetteten, dies als Mittel, um sicherzustellen, dass die Markierungen für diese Mythen oder Geschichten nicht verlorengingen, denn es ist klar, dass Sternensysteme offensichtlich bei weitem einen einzelnen Planeten überdauern würden. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Es besteht also ein Bezug zu den Tierkreiszeichen?

KRIS: Gewiss. Natürlich haben sich nun aus dem alten Wissen andere Dinge entwickelt, aber überall auf der physischen Welt gibt es noch so viele andere Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die aufrecht stehenden Steinkreise, Pyramiden und viele andere uralte Strukturen und uralte Labyrinthe tief unter der Erde, Bibliotheken aus Stein und andere Datenträgern, auf denen Wissen aufgezeichnet ist, manches davon in Sprachen, die für Eure Zivilisationen inzwischen verloren gegangen sind. Andere werde erst noch das Tageslicht erblicken, aber erst wenn Ihr an einer bestimmten Schwelle angekommen seid.

Es gibt ein kollektives Verstehen, dass Eure Spezies noch nicht bereit und immer noch viel zu sehr willens sein mag, mit einem Präventivschlag vorzugehen, noch bevor andere friedliche Maßnahmen erforscht wurden. Deshalb werden bestimmte Dinge in Schach gehalten. Kollektiv bewahrt Ihr noch die Erinnerung an die Zerstörung von Information zu Beginn der christlichen Ära durch die Christen, an jenes Verbrennen der Bücher in der Bibliothek von Alexandria und an vielen anderen Orten auch, an das Verbrennen von Bücherbergen, die das Wissen der Alten enthielten, was Eure Spezies für eintausend, wenn nicht sogar für mehr als tausend Jahre zurückwarf. Deshalb ist die Spezies nicht eifrig darauf aus, noch mehr Informationen zu zerstören, bloß weil diese nicht verstanden oder zu anderen Zwecken als zur Erbauung und Erleuchtung Eurer Spezies genutzt werden könnten. In vielerlei Hinsicht würden derzeit einige der mächtigeren Nationen auf Eurem Planeten sogar die friedfertigsten Absichten in eine Kriegsmaschinerie umwandeln.

JOHN: Oh ja, das stimmt. Ich denke, wir sollten mindestens so lange warten, bis Bush aus dem Weißen Haus weg ist.

MARK: Nicht nur er, aber sieh Dir einmal die verschiedenen Tyrannen rundum auf dem Planeten an, China und --

JOHN: Und natürlich die Israelis und die Palästinenser, gesegnet seien ihr Herzchen (bless their little hearts = Filmtitel).

KRIS: Es gibt immer noch viele Brutstätten(beds) von Hitzköpfen, wenn Ihr an die Anhänger des Korans denkt, die beflissentlich sogar ganze Nationen auslöschen würden wegen etwas, was sie als eine einzelne Beleidigung sehen. Es gibt also noch viele Dinge, die von Euch als Spezies auszuarbeiten sind.

JOHN: Aber das lebt nicht in uns als Individuen.

KRIS: Gewiss nicht, und dies ist kein Grund dafür, dass andere nicht die persönliche Erleuchtung und Befreiung anstreben sollten, Befreiung von den Fesseln ihrer Glaubenssätze. Könnt Ihr mir folgen.

JOHN: Ja. Eine Frage bezüglich unserer Absicht beim Shift/der Bewusstseinsumschaltung. Vielleicht gehört dies zur Kategorie von Informationen, für die wir noch nicht bereit sind, aber ich freute mich sehr, die Absicht der letzten Bewusstseinsumschaltung zu erfahren, und dies half mir wirklich, einige Dinge mit mehr Mitgefühl zu verstehen, die ich ansonsten vielleicht schwarz und weiß gesehen hatte. Und was ist unsere kollektive Absicht bei DIESEM Shift jetzt?

KRIS: Bei einem Shift/einer Bewusstseinsumschaltung gibt es gewöhnlich eine Standardabsicht, aber die Art und Weise, wie diese jetzt abgewickelt wird, das ist bei dieser Bestrebung anders, und hier liegt der Unterschied. Ein Shift involviert immer eine Ausrichtung auf noch mehr vom Selbst, auf ein noch größeres, noch weiteres Verständnis des Gewahrseins. Und wenn das ein Verlassen des Planeten oder das gänzliche Verlassen des physischen Fokus mit einschließt, so liegt dies immer noch im Bereich des Potentials. Aber so wie dieser Shift/Bewusstseinsumschaltung voranschreitet, das mag das ein signifikanter Wandel sein, nämlich dass Individuen das Potential haben, ihr Gewahrsein in einem solchen Ausmaß zu erweitern, ohne unbedingt die Notwendigkeit eines eigenen Abgangs anzusteuern, zumindest nicht direkt.

Das heißt nicht, dass Ihr plötzlich älter als Methusalem werden würdet, aber es bedeutet, dass Ihr - anders als beim vorherigen Shift - ein größeres Spektrum von Möglichkeiten habt, anders als damals, als bei Ausbruch des letzten großen Eiszeitalters Milliarden (billions) Individuen diese Existenzebene verließen und im darauf folgenden Überlebenskampf Eurer Spezies über Zehntausende (tens and tens of thousands) von Jahren, bis die Eisschichten schließlich anfingen zurückzuweichen bis zu dem Punkt, wo diese vor etwa 11.000 oder 12.000 Jahren beachtlich zurückwichen und zuließen, dass wieder größere Landmassen an die Oberfläche kamen, verbunden mit den damit einhergehenden massiven Fluten in den Küstenregionen.

Eure Spezies fing dann an, sich in Gruppen zusammenzuschließen, weil sie das Bedürfnis verspürte, zu einem gemeinsameren Aspekt zurückzukehren. Wenn Ihr Euch in Mitten eines kompletten Eiszeitalters befindet, sorgt Ihr Euch nur als kleine Gruppe um Euch selbst, und große Gruppen sind schwierig zu handhaben, denn es muss zu viel Nahrung gesammelt werden, es gibt zu viele Wünsche und Bedürfnisse, und deshalb haltet ihr die Gruppe klein. Versteht Ihr?

Als die Bedingungen dafür richtig waren, fingen die Individuen an, zu mehr landwirtschaftlichen Funktionen zurückzukehren, die Erde wieder zu bestellen und wieder in größeren Gemeinschaften und dann in Städten zu leben. In gewisser Hinsicht gibt es auf all diesen Ebenen auch ein Für und Wider. Und das ist, wo Ihr Kompromisse schließt. Ist das für Euch einleuchtend? Ihr lernt also wieder einmal, Euch zu erinnern, da Ihr ein gewisses Niveau an kollektiver Sicherheit verspürt und beginnt, diesen größeren Fundus von Weisheit und Wissen innerhalb des kollektiven Unterbewussteins anzuzapfen.

MARK: Könnte man also sehr vereinfachend sagen, dass jenes große Eiszeitalter ein Schritt zurück war, um dann zwei Schritte vorwärts zu tun?

KRIS: Es gibt alle möglichen verschiedenen Progressionen, und obwohl Ihr auf gewisser Ebene denken mögt, dass es einen großen Schritt zurück war, stimmt das nicht. Es ist eine andere Weise des Experimentierens. Ihr könntet auch sagen, dass die Spezies den Hokey-Pokey tanzt (Übers.: ein Tanz, der im englischsprachigen Raum bekannt ist).

MARK: Ich verstehe, dass es immer noch voran geht. Es ist anders. Natürlich sehen wir Wissenschaften und Technologien als ein Vorankommen und als Fortschritt an, aber da die Spezies erhalten blieb, sind wir mit anderen Experimenten immer noch vorangekommen.

JOHN: Nicht nur das, aber was die Millionen seinerzeit beteiligter Persönlichkeiten anbelangt ist es nicht so, als ob sie--

MARK: Das ist kein Ende.

JOHN: Kris sagte, dass sie für eine Weile in eine parallele Wahrscheinlichkeit gingen und nun zurückkehren.

KRIS: Sie haben ihre eigenen Existenzen fortgesetzt und weiter entwickelt. Manche nahmen die Herausforderung an, sozusagen erneut die alte Umgebung aufzusuchen, und sie schaffen das Potential, um Eure Erinnerungen zu stimulieren. Ergibt dies Sinn für Euch?

MARK: Interessanterweise gebrauchen wir den Begriff “sie” statt “wir”. Wir sind schon länger da als nur einen Zyklus.

JOHN: Ich denke, dass es bei mir wohl drei Zyklen sind.

MARK: Bei mir sind es vier.

KRIS: Ihr seid einfach alte angestaubte Kerle (fuddy-duddies).

JOHN: Ich weiß, die Zeit wird knapp, aber meine Orodin-Identität reicht vielleicht nur einen Zyklus oder zwei Zyklen zurück. Ich bin mir sicher, auch noch andere Identitäten zu haben, die ebenso reich und vielfältig sind wie die Orodin. Ist das---?

KRIS: Das stimmt, und zwar bei Euch allen. Warum denkst Du, haben wir diese Themen besprochen?

JOHN: Um unsere Vorstellungskraft anzufachen und all diese leeren Plätze zu füllen, die wir bloß für die Vergangenheit hielten.

MARK: Um die Erinnerung abzurufen.

KRIS: Richtig. Es gibt viele, die einige solcher Erinnerungen haben, und diese mögen auf die eine oder andere Weise entstellt sein, aber wenn sie diese Informationen lesen und einige ihrer Einblicke oder Vorstellungen verstehen, mag dies ein Wiedererkennen auslösen. Das bedeutet nicht, dass man plötzlich diese Dinge von den Dächern predigen sollte. Das ist nicht unser Stil, aber es soll Euch aufzeigen, dass es draußen in der Welt viele gibt, die im Unterbewusstsein daran arbeiten, innerhalb der bewussten Persona ein Erwachen zu bewirken.

Folglich mag das Auffinden von einigem dieser Informationen oder auch anderer Informationen irgendein Erwachen bewirken. Dies bedeutet nicht, dass Ihr vorschnell sein sollt, aber es mag zumindest die Erkenntnis geben, dass solche Wahrnehmungen eine gewisse Gültigkeit und Wissen bergen, die zu erkennen erlauben, dass sie nicht allesamt völlig meschugge sind. Könnt Ihr mir folgen?

JOHN: Unterschiede besser zu akzeptieren.

KRIS: Und das tiefer Wissen im Inneren des Individuum mehr zu akzeptieren. Wir haben ein paar Individuen bereits geraten, auf diese Art der Erinnerungen zurückzugreifen und ihnen gesagt, dass sie Empfänger von Lehren aus lange vergangenen Zeiten gewesen sind. Und in jenen anderen Leben waren sie die Empfänger jenes Wissens, das sie anzapfen können, um sozusagen ein Fundament des Erwachens zu schaffen. Wir möchten den Prozess einfach allmählich behutsam beschleunigen. Dieses Wissen ist also nicht neu. Es wird angetroffen in Lehren, die so alt sind wie die Erde selbst. Wenn Individuen also erwachen, würden wir gerne mit ihnen sprechen und ihnen sozusagen Anleitung und Orientierung bieten, um das tiefe Selbst zu erwecken. Und das ist auch der Grund dafür, warum wir auch das Consciousness Mentoring Institute/CMI anbieten. Das ist also Eure Chance für den Augenblick. Habt Ihr Fragen?

MARK: Ja, wenn Du uns etwas Information über die 2. Phase (der CMI-Kurse) geben könntest, wie viele Episoden pro Tag und etwas bezüglich der Zeitspanne.

KRIS: Gewiss. Es wird nur eines geben, und dieses sollte alle zwei Wochen stattfinden und wird mindestens 16 bis 18 Präsentationen bringen. Der Titel lautet: „Aspekt Therapie. Das Erwecken des tiefen Selbst.“ Wir werden Euch bei passender Gelegenheit die Gliederung geben, aber dies ist zumindest der Anfang.

Passend zu dieser Information ist es nett zu sagen, dass das Selbst eins ist, aber was IST das Selbst? Und was ist dieses Einssein, dessen Ihr Euch rühmt. Manche haben kategorisch abgelehnt, dass das Selbst sich aus Teilen oder Aspekten zusammensetzt. Wir sind da anderer Ansicht. Sogar Euer gegenwärtiges Leben setzt sich aus vielen verschiedenen Teilen zusammen, obwohl es sehr hübsch fließt. Ist das für Euch einleuchtend?

Selbst ein ganz durchschnittliches Individuum erkennt verschiedene Aspekte an seinem Leben. Einer mag ein Mann, eine mächtige Führungskraft, ein Vater, ein Liebhaber und ein Ehemann sein- - es müssen nicht dieselben Individuen sein, und seine Persönlichkeit mag auch noch andere Aspekte haben, und sie funktionieren allesamt sehr gut im Fluss seines herrlichen Ego. Die Aspekte der Persönlichkeit sind auch im Hinblick auf die Essenz reicher (the aspects of the personality are also richer in terms of Essence) und das Individuum setzt die verschiedenen Abteilungen und Branchen seiner Persönlichkeit aus den Aspekten der Essenz zusammen, so dass ihm immer viele Variablen zum Spielen zur Verfügung stehen. Wenn Ihr nur einen Löffel habt, könnt Ihr nur soviel und nicht mehr damit machen, nicht wahr? Versteht Ihr?

JOHN: Ja, man möchte eine Gabel und ein Messer haben!

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen?

JOHN: Ich hatte gedacht, dass meine Fokuspersönlichkeit mein bewusstes Selbst ist, und dass der ganze Rest einschließlich des Unterbewusstseins grundsätzlich Essenz wäre. Was ich im letzten Jahr zu verstehen begonnen habe, das ist, dass die Fokuspersönlichkeit eine unbewusste Komponente beinhaltet, die einen wesentlichen Bestandteil der Fokuspersönlichkeit bildet und jenseits davon ist die Essenz.

KRIS: Dürfen wir ein Blatt Papier und einen Bleistift haben? Gewiss. Nehmen wir an, dies hier ist die Fokuspersönlichkeit. Hier hast Du Dein persönliches Unterbewusstsein--- und hier hast Du Zugriff auf das kollektive Unterbewusstsein, und hier hast Du verschiedene Aspekte der Essenz – die, nebenbei bemerkt, durch all diese Schichten zu Deinem kleinen Fokus Selbst durchkommen – und hier hast Du den Reichtum des unerforschten tiefen Selbst. In diesen Zonen magst Du vielleicht noch andere Fokus Selbst haben --

JOHN: Du wirst sehr gut mit diesen Diagrammen!

KRIS: Wir lernen von den Besten. Bitte wisst, dass dies, wie wir vorgeschlagen haben, bloß eine Landkarte ist und nicht das Territorium. Aber dies verschafft Euch eine Vorstellung davon.

JOHN: Kris, wenn ich mir dies ansehe, kommt mir folgender Gedanke. Sieh einmal dieses „kollektive Unterbewusstsein“. Dieser Kreis wird offensichtlich potentiell geteilt. Es ist schwierig, dies zu zeichnen, aber dies und das und auch das sind alles wirklich die gleiche Sache.

KRIS: Sie sind alle miteinander verbunden.

MARK: Insbesondere, wenn es nicht zweidimensional auf einem Blatt Papier ist. Es ist fast wie die Blüten einer Blume, die die Mitte überlappen und nach außen gehen. Ich habe noch eine andere Frage. Im Traumseminar hast Du von vier Traumkörpern gesprochen, und in Arizona sagtest Du, dass wir FÜNF Traumkörper haben.

KRIS: Weil wir Eure physische Form ebenfalls als Traumkörper sehen. Jetzt verlassen wir Euch, damit Ihr über die Tiefen Eures eigenen tiefen Selbst nachdenken könnt.