Kris Chronicles der Traumgarten

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Der Traumgarten
Channeled durch Serge J. Grandbois
Ottawa, 3. 6. 1986


KRIS IM SEMINAR

(Die ersten 5 Minuten der Sitzung wurden nicht aufgenommen. Kris stellte sich uns vor und sprach über die Bedeutung der Traumerinnerung.)

KRIS: -- beginnt mit dem Studium Eures Trauminhalts und der Aktivitäten, die Ihr verfolgt sobald Ihr bequem schlaft und Euch von den emsigen Aktivitäten Eurer Wachsexistenz erholt.

Es kommt eine Zeit für Eure Rasse, wo Veränderungen nicht nur offensichtlich und bevorstehend sind sondern sogar auf der Tages- oder in diesem Falle auf der Nacht-Ordnung stehen. Durch das Studium Eurer Träume werdet Ihr fähig sein, die massiven psychologischen Veränderungen zu verstehen. Bei diesem Thema mache ich eine Pause und verfolge einen Augenblick lang eine andere Linie.

Seit mehreren hundert Jahren sagen Eure Propheten und Wahrsager massive globale Erdveränderungen voraus, beispielsweise dass wundervolle Länder mit Früchten und Nüssen im Meer versinken (Kalifornien) und sogar die Westküste Eures Landes (Kanada) und ganze Teile von Texas würden versinken, Florida würde verschwinden usw. Auf einer Ebene sind dies tatsächlich ominöse Zeichen. Ich möchte Euch jedoch darauf aufmerksam machen, dass dies Symbole für andere Veränderungen sind, Veränderungen, die auf anderen Ebenen der Realität auf anderen Existenzebenen geschehen.

Diese Ebenen können leicht durch Eure Träume erreicht werden, jedoch nicht ohne etwas Mühe und Disziplin Eurerseits. Hier würde ich mir wünschen, dass ich Hilfe und Beistand bereitstellen kann, damit Ihr Euch als Gruppe bewusst sein könnt, ganz gleich wo auch immer Ihr Euch auf der Oberfläche des Planeten befindet, dass es Individuen gibt, die Eures Beistands und Eurer Unterstützung bedürfen, um die massiven Veränderungen bewältigen zu können..

Das vermeintliche Verschwinden gewisser Landschaften auf Eurem Planten steht für andere Arten von Landschaften, Landschaften, die die Konturen Eurer Psyche schmücken, die Konturen der Bereiche, aus denen Ihr Eure Existenz nehmt, dem Bereich, der Euch mit dem Schwung und der Energie versorgt, um Eure Ziele in der dreidimensionalen Realität zu bewerkstelligen. Durch die Vorstellung, dass Ihr von Euren Träumen profitieren könnt, dass sie Euch persönlichen Profit bringen können (ich bezieh mich nicht nur auf finanziellen Profit), sondern persönliche Evolution, werdet Ihr fähig sein, Eure Aufgaben viel klarer und mit viel mehr Unterstützung zu bewerkstelligen als zu den Zeiten, als Ihr Euch der Unterstützung anderer menschlicher Wesen, Familienmitgliedern, geliebter Menschen und des Universums im allgemeinen beraubt fühltet. Eure Existenz nimmt ihre Form auf dieser bestimmten Ebene, wo Ihr dann beistimmt, sie auf der Bühne der physischen Realität zu entfalten.

Diese bestimmte Domäne, die Domäne der Träume, ist kein Märchenland. Sie ist vielmehr die Chance für Euch, Euch mit all den Werkzeugen zu versorgen, die erforderlich sind, um vollends und gänzlich die von Euch gesuchte Kontrolle über den Lauf Eures Lebens zu manifestieren.

Bevor ich nun weitermache, begrüße ich Eure Anfragen.

JOHN: Im Traum haben wir die Wahl, ob wir unsere Träume für unsere Fortbildung, zur Problemlösung oder zur Unterhaltung gebrauchen. Ich persönlich wähle sie zur Unterhaltung, und ich frage mich, ob man im Traumzustand Botschaften bezüglich des Wasserskifahrens bekommen kann. Wie geschieht das?

KRIS: Gewiss. Jeder von Euch hier ist wahrhaft außerordentlich beschäftigt. Kein Wunder, dass Ihr Euch oft beim Aufwachen erschöpfter fühlt als beim Einschlafen. Deine Symbol vom Wasserskilaufen als solche müssen von Dir selbst erforscht werden in Bezug auf andere Symbole und Allegorien, die in Deinen Träumen erscheinen, damit Du sie im Kontext zu Deine eigenen Traumaktivitäten setzen kannst. Vielleicht würdest Du es bequemer finden, ein Buch über 1001 Traumdeutungen zu kaufen. Ein solches Buch würde Dich mit faszinierendem fiktivem Lesestoff versorgen, aber in Wirklichkeit mögen Deine eigene Interpretation vom Wasserski-Laufen, die im Buch und die eines Psychoanalytikers Dich veranlassen zu sagen: „Ich würde lieber Golf spielen.“

Es ist erforderlich, dass ein jeder von Euch seinen eigenen Symbolismus interpretiert. Dies heißt auch, dass Ihr auch auf Eure Entscheidungen angewiesen seid, was diese Interpretation auf das größere Schema Eurer Existenz reflektiert. Beispielsweise mag in einem Augenblick Eure Szene vom Wasserskilaufen eine bestimmte Sache repräsentieren, aber wenn Ihr die gleiche Szene aus einer anderen Entfernung beobachten würdet, dann könntet Ihr entdecken, dass das gleiche Symbol eine Vielfalt von Verständnissen haben kann. Kannst Du mir folgen?


JOHN: Ja, und bedeutet dies auch, dass wenn man einen solchen Traum ein Jahr später sieht, es etwas völlig anderes bedeutet als das, was man zuvor darin gesehen hat?

KRIS: Es könnten verwandte Symbole sein, für die es verschiedene Interpretationen geben mag. Beispielsweise kann ein Traum Dich beim Wasserskilaufen auf tatsächlichem Wasser zeigen. Und Du magst Dich wiederum ein Jahr später Wasserskifahren sehen, aber nun über Sanddünen, und möglicherweise fährst Du auf Skiern einen Berghang ohne Schnee hinab. Und alle sind ähnlich verwandt, aber mit anderen Assoziationen entsprechend der Zeit, entsprechend Deinen Aktivitäten im physischen Leben zu diese Zeit und Deiner eigenen psychologischen Färbung, Deinen inneren Stimmungen, welche Dich sozusagen durchs Universum fegen.

GEORGE: Welchen Rat würdest Du jemand geben, der einen Traum hat und sich bewusst ist, dass es verschiedene Bücher mit unterschiedlichen Interpretationen des gleichen Symbols gibt? Welchen Rat würdest Du beim Versuch der Interpretation dieses Traums geben.

KRIS: Lieber Freund, mein Rat wäre es, Deine eigene Datenbank von allen Interpretationsvariationen zu reinigen und Dich tatsächlich auf Deinen subjektiven Eindruck der Bedeutung dieses Traums zu verlassen. Kannst Du mir folgen?

Denn dies könnte möglicherweise eine Kontroverse zwischen Deinem intellektuellen Verstand und dem erzeugen, was bestrebt ist, sich selbst bekannt zu geben und sich durch Dich zum Ausdruck zu bringen, nämlich das Begehren, sich auf Deine eigene Autorität zu verlassen und zu entscheiden, wie die Dinge in Deinem Leben sein sollen.

GEORGE: Danke, so habe ich noch nie darüber nachgedacht. Dies hilft mir.

KRIS: Dies ist unter Umständen die schwierigste aber auch die lohnenswerteste Methode.

MORT: Sind alle Träume signifikant, oder gibt es auch welche, die frivol oder bedeutungslos sind?

KRIS: Wie Dein Freund John aufgezeigt hat, mag es eine Serie von Träumen geben, die Euch als Unterhaltung für Eure Psyche erscheinen mögen, so wie Ihr vielleicht ein bisschen jonglieren wollt. Ich würde jedoch vorschlagen, wenn Ihr solche unterhaltsamen Träume überprüft, dass Ihr möglicherweise neue Facetten Eurer Kreativität entdeckt, die Ihr Euch nicht unbedingt zuvor angesehen habt und herausfindet, dass ein solcher Bereich tatsächlich im Wachzustand von Euch benutzt werden kann. Nicht unbedingt zum Jonglieren, weil dies ziemlich viel Geschicklichkeit erfordert, aber mein Freund, möglicherweise mangelt es Eurem Leben an Unterhaltung.

JEAN: Kris, gibt es für Dich einen Unterschied zwischen Träumen und Astralreisen oder siehst Du diese als einen Unterschied in unserer Wahrnehmung an?

KRIS: Träume selbst könnt Ihr als eine Art Bewusstseinsprojektion zu einem gewissen Zweck betrachten. Aus Traumzuständen könnt Ihr dann weitergehen zur mehr klassischen Interpretation von Projektionen und von dort aus könnt Ihr aus Eurer Astralprojektion projizieren, wenn Ihr dem folgt. Ihr werdet vielleicht eines Tages überrascht feststellen, dass wenn Ihr denkt, dass Ihr sehr gut in Euren Astralprojektion etabliert seid, dass Ihr plötzlich in einen subtileren und feineren Zustand ätherischer Experimente hinein projiziert. Das ist viel Gedankennahrung!

JEAN: Ist der Traumzustand in Wirklichkeit so real wie das Physische? Ich selbst finde nicht allzu viel Unterschied.

KRIS: Gewiss, da hast du Recht. Der einzige Unterschied ist der Konsensus des Massenbewusstseins, das beschlossen hat, dass wir diese Seite des Träumens als realer betrachten als die andere Seite. Kannst Du mir folgen?

In dieser Hinsicht besteht der einzige Unterschied darin, dass Ihr daran glaubt, dass es einen Unterschied gibt. Jene die Ihr als die eingeborenen Amerikaner bezeichnet, Eure geliebten Indianer, erleben zu dieser Zeit und seit den letzten paar hundert Jahren ihre Schwierigkeiten, weil sie ihr Potential des Träumens aus den Augen verloren haben. Ihre Gesellschaften und viele der alten Gesellschaften der Ägypter, Mesopotamier, Hethiter usw. hatten ihre Realität gestützt und verankert auf ihrem Potential, ihre Traumzustände zu absorbieren und auf physischer Ebene zu manifestieren.

Die Ureinwohner Amerikas stützten ihre Gesellschaften völlig auf diese Abhängigkeit, dass diese spezielle Kommunikation jederzeit offen war, ob sie dies nun als den Großen Geist, als Kitchi Manitu oder wie auch immer bezeichneten. Der Geist sprach und lebte mit ihnen in ihren Träumen und Visionen. Als jedoch die so genannten „zivilisierteren“ Teile der Welt ihre Gesellschaften infizierten, haben sie dies aus den Augen verloren, weil sie die neuen Wege absorbieren wollten. Und Ihr seid Euch des Ergebnisses völlig gewahr.

Bei Eurer gegenwärtigen Gesellschaft gabelt sich das eigene Wohlempfinden. Ein Segment wünscht zu den Mustern zurückzukehren, die eine Einheit mit dem produzierte und bewirkte, was Ihr als das Universum bezeichnete, die Friedfertigkeit, Verständnis und Harmonie mit der Natur und mit anderen brachten. Sogar wenn sie wählten, dass diese Harmonie in Stammeskriegen entfaltet würde, kooperierten sie immer noch harmonisch. Ein Segment Eurer heutigen Gesellschaft versucht, auf eine solche Harmonie umzuschalten. Und dann gibt es ein anderes Segment, das völlig davon überzeugt ist, das die einzige Art und Weise, um Überlegenheit über die Umwelt zu erlangen, durch mechanische und technische Mittel geschieht.

Eure technologischen Fortschritte sind ein perfektes Beispiel für diese beiden Geisteshaltungen, deren eine wünscht, die verwickelte Maschinerie dazu zu gebrauchen, um nicht nur die physische Umgeben zu kontrollieren(das ist ein Nebeneffekt), sondern vielmehr, um den Geist (die Bewusstseinsmuster) zu kontrollieren, den Geist in bestimmte Koordinaten einzusperren, dass er nur noch durch die Gnade Eurer Computer-Wissenschaft funktionieren kann. Und es gibt wiederum andere, die willen sind, diese Technologien zu nutzen, um die Sache der Vereinigung in einer harmonischer Kooperationen zu fördern.

In vielerlei Hinsicht wird ein solches Dilemma in der Psyche durch das repräsentiert, was Ihr als die Legenden von Atlantis und von Lemuria usw. bezeichnet habt. In der Psyche wird es charakterisiert und entfaltet durch sagen wir einmal das Spiel von Atlantis. Es gibt Abarten mit anderen Beispielen. Deshalb möchte ich Euch unbedingt empfehlen, mit der Studie Euer Träume effektiv fortzufahren und nicht nur nächstes Mal hierzu zu kommen und zu sagen „Ja, ich habe geträumt“, sondern vielmehr zu begehren, zusammen mit anderen ein gemeinsames Ziel zu teilen, das einer Gruppe, die willens ist, einige Zeit damit zu verbringen, die sie sonst damit verbringen nichts anderes zu tun als zu schlafen und dieses Bewusstsein zu aktivieren, damit sie anderen Unterstützung geben können.

Jetzt mache ich wieder eine Pause und sehe, ob Ihr einige Fragen habt, und danach kann ich Euch, wenn Ihr dies möchtet, in eine Übung führen, die Euren Geist für solche Möglichkeiten öffnen und eine solche Vision in Eure Psychen aussäen kann.

JOHN: Wie kann man einen luziden Traum besser nutzen, während man diesen hat?

KRIS: Eine ausgezeichnete Methode ist es, tatsächlich das Bewusstsein Eures Traumzustands zu bitten, neue Horizonte für Euch zu öffnen, wo Ihr sehen könnt, wie sich innerhalb eines Augenzwinkerns neue Möglichkeiten für Euch eröffnen. Wenn Ihr auf diese Weise diese neue Zugänge geöffnet habt und versteht was Ihr seht und erlebt, könnt Ihr, während Ihr Euch an diesen Traum erinnert, die Emotionen auf die physischen Ebenen bringen und es Euch selbst erlauben, sanft durch Euer Begehren manipuliert und überwältigt zu werden, mit diesen Impulsen weiterzumachen, die dann in Euch freigesetzt werden.

Lieber Freund ich kann Dir garantieren, dass Du nichts befürchten musst. Du wirst beispielsweise nicht als merkwürdig angesehen werden noch musst Du Dich vor dem fürchten, was Du aus dem Inneren verspürst.

JOHN: Ich habe oft gelesen und gehört, dass bevorstehende wichtige Ereignisse unseres Lebens uns häufig im Traum gezeigt werden. Würdest Du dies bitte kommentieren?

KRIS: Gewiss, das ist so. Wen Ihr ein Traumtagebuch führen würdet, und hier spreche ich auch zu Deinem Freund Serge, dann würdet Ihr feststellen, dass Ihr oft zwei Jahre bevor das Ereignis selbst geschieht, präkognitive Träume habt, die auf das Geschehnis hinweisen, obwohl Ihr vielleicht sogar gar nicht wisst, worum es da geht. Aber zwei Jahre später, wenn Ihr dann Euer Tagebuch durchblättern würdet, könntet Ihr feststellen, dass Ihr das zuvor geträumt habt.

BERNIE: Ist dies das, was man als déjà vu bezeichnet?

KRIS: Es ist ein bisschen mehr als einfaches déjà vu, obwohl viele Eurer déjà vu Erlebnisse in Beziehung stehen zu Träumen, die Ihr vorher hattet, wo Ihr Euch bereits in der Situation befunden und Euch damit befasst habt, als Ihr davon geträumt habt. Und wenn Ihr dann physisch in dieser Situation seid, aktiviert Ihr sozusagen Eure Traum-Gene und löst jene bestimmten Gedankenkapseln auf, die nicht anders tun können als Euch zu beeinträchtigen, und dann verlagert Ihr vorübergehend Eure Geistesgegenwart von einer Zeit in die andere, indem Ihr mit einem Teil Eures unbewussten Geistes das ganze Szenario wieder erlebt, während Ihr Euch physisch nur eines kleines Teils davon gewahr seid.

BERNIE: Ich denke, dass eines der schwierigsten Probleme bezüglich Träumen die Erinnerung daran ist. Kannst Du uns irgendwie--- ?

KRIS: Darf ich vorschlagen, dass die Schwierigkeit nicht die Erinnerung an den Traum ist, denn wenn Ihr eine Ahnung vom Wert und Ziel der Träume hättet, hättet Ihr viel weniger Probleme, Euch daran zu erinnern. Wenn Ihr einfach keinen Sinne und Wert darin sehen könnt, Zeit mit dem zu verbringen, was unterhalb der Oberfläche Eurer sogenannten Realität geschieht, dann hätte es auch keinen Sinn, sich daran zu erinnern. Jedes Individuum hat die Fähigkeit, sich an seine Träume zu erinnern, und zwar ist es eine Menge von einem Traum pro drei Minuten. Und innerhalb eines Traums mögt Ihr zugleich verschiedene Schichten erleben, obwohl dies wahrscheinlich den Geist (Bewusstseinsmuster) abschrecken würde. Aber in diesem Ausmaß verfügt Ihr über die Fähigkeit, Euch an Träume zu erinnern.

Denkt vielleicht einmal an alle Aktivitäten, die Ihr heute getan habt, und an die Ihr Euch erinnert, und doch werdet Ihr ziemlich viele davon verpasst haben. Auf ähnliche Weise ist Eure Fähigkeit, Euch an Träume zu erinnern, ebenso und sogar noch mehr ausreichend, um Euch während Ihr wach seid zu beschäftigen, geschweige denn bei Euren täglichen Aktivitäten. Ihr könnt während Eures Schlafs ausgesprochen beschäftig sein, und dann zu denken, dass Ihr nichts tätet während Ihr schlaft. Erstaunlich!

JOHN: Warum sind manche Träume so klar als ob sie hier in dieser Realität stattfänden, und andere sind verschwommen und vernebelt, und wir verbiegen wirklich unseren Geist beim Versuch, uns an das, was wir gesehen haben zu erinnern?

KRIS: In solche Fällen gebraucht Ihr oft das Ego, um die Information zu zensieren, weil Ihr sonst herausfinden könntet, dass sie für Eure eigene Natur allzu offenbarend wäre. Deshalb habt Ihr sie absichtlich außer Reichweit gehalten, damit Ihr so tun könnt, als ob es schwierig wäre, sich zu erinnern. Je offener Ihr seid für die in Träumen gegebenen Möglichkeiten und für die Chancen, die in Eurem emotionalen Leben vorhanden sind, desto eher werdet Ihr sehen, dass das eines das andere ergänzt. Je mehr Ihr als eine emotionale Kreatur offen seid, desto mehr wird sich Euer Traumleben für Euch öffnen, und umso mehr die Domäne, das Verständnis, Wissen und Einverständnis für alles Leben eine andere Bedeutung annehmen. Kannst Du mir folgen?


JOHN: Aber sogar heute gibt es immer noch Nächte, wo ich mir sage: “OK, was habe ich gemacht? Ich denke, ich war irgendwo“, und das ist alles, woran ich mich erinnern kann.

KRIS: Eine leichte Methode, um zu versuchen, das wieder einzufangen, was Euch durch die Finger zu gleiten scheint, ist in die gleiche Haltung zurückzugehen, die Ihr glaubt, während des Schlafes innegehabt zu haben und einfach so da zu liegen, offen für Eindrücke. Innerhalb von ein paar Augenblicken, wenn Ihr das Räderwerk Eurer Gedanken beobachtet, werdet Ihr schnell die Essenz des Traums wieder einfangen und an die Oberfläche Eures Bewusstseins bringen und ihn so aus den dunklen Ecken zerren, in die ihn zu fegen Ihr vielleicht gewünscht habt.

Alles was dies bedeutet, ist eine größere Akzeptanz der emotionalen Kapazität in Euch, um Eure eigene Selbstentdeckung zu unternehmen. Ist dies hilfreich?

BERNIE: Würde der Versuch, im Alpha-Zustand zu bleiben, erheblich helfen bei der Traumerinnerung, wie beispielsweise die Augen in einer gewissen Position zu halten und nicht ins volle Bewusstsein zu kommen sondern zu versuchen, im Alpha-Zustand zu verweilen?

KRIS: Beim Erwachen? . . Ja, das würde es. Sobald der bewusste Verstand seine Aktivitäten anspringen lässt, verliert Ihr einen großen Teil Eures Traums.

BERNIE: Es wäre also besser, einen Traum auf Tonband aufzunehmen.

KRIS: Sogar besser als Notizen zu machen.

FRAGE: Wir neigen in der populärwissenschaftlichen heutigen Literatur dazu, das Träumen mit dem Zustand der schnellen Augenbewegung gleichzusetzen (REM). Seth schlug in seinem letzten Buch vor, dass dies nicht völlig wahr ist, und dass wir mehr träumen, wenn wir im Tiefschlaf sind.

KRIS: Gewiss.

FRAGE: Gibt es einen Unterschied in der Art der Träume, die wir haben?

KRIS: Es gibt riesige Unterschiede im Bewusstheitsgrad, in dem der Traum sich abspielt. Je tiefer der Schlaf, desto tiefer sind die Ebenen, die durch das Bewusstsein selbst erreicht werden, obwohl es schwierig wäre und sehr viel Disziplin erfordern würde, diese tieferen Ebenen mit zum bewussten Verstand zurückzubringen, weil sie so viele Emotion involvieren, die Euch im günstigsten Falle fremd sind. Ist dies hilfreich?

MORT: Wir sind hier als Aspekte unserer Persönlichkeiten und um Freude als Fragmente unserer Entität zu haben. Wenn wir so tief in die Bedeutung der Träume eintauchen, um Botschaften zu bekommen, usurpieren wir da irgendwie die Rolle unserer Überseele?

KRIS: Zu alberst ist es Euer Zweck, diese Existenz im vollsten Maße zu leben. Wenn Ihr also Eure inneren Aktivitäten aus Angst einschränkt, dass Ihr das Eigentum Eures Nachbarn betreten könntet, dann ist das ähnlich wie wenn Ihr sagtet, dass es nicht richtig sei, zu viel von einer guten Sache zu haben, also wenn ich keine Schuldgefühle bei einem gewissen Punkt meiner Selbsterforschung empfinde, dann muss ich ganz gewiss geblitzt (get zapped) werden. Verstehst Du mich?

MORT: Na ja, so irgendwie. Nehmen wir einmal Burt Reynolds. Er lebt sein Leben voll und ganz, und ich denke, dass es ihm völlig egal ist, was seine Träume für ihn bedeuten.

KRIS: Das Bild eines Mannes oder einer Frau, wer auch immer es ist, den Ihr seht, ist nur das Bild in der Öffentlichkeit. Auf ähnliche Weise kann ein jeder im Raum Dich betrachten und aus seiner persönlichen Weltsicht, aus seiner persönlichen Position eine Vielfalt von Dingen über Dich annehmen. Jedoch kann kein anderer als Du selbst wahrhaftig Deine Emotionen, Deine Gedanken, Deine Hoffnungen und Wünsche, Deine Problem, Deine Lösungen für diese Probleme und das Gesamtbild schätzen von wer Du wirklich bist. Und sogar Du selbst kannst nur einen Bruchteil davon verstehen.

Also anzunehmen, dass Ihr nur das seid, was die anderen in diesem Raum über Euch verstehen mögen, wäre Euch selbst einen schlechten Dienst zu erweisen und die Auswirkung Eures Verständnisses Eurer eigenen Persönlichkeit zu minimieren. Wenn Ihr es Euch selbst erlaubt, Euer Leben aus vollen Zügen zu leben, in Kooperation mit inneren und äußeren Selbst (Plural), so wie Ihr diese versteht, dann verkleinert Ihr nicht Euren Wirkungsgrad in der Welt sondern vergrößert diesen. Ihr vergrößert Eure Chancen zu wachsen und Euch in die Natur selbst von dem was Ihr seid zu entwickeln.

Wir versuchen nicht unbedingt, die Bedeutung von Träumen zu verstehen. Wir versuchen vielmehr, Euer Gewahrsein über das, was es ist, was Ihr tut während Ihr sanft schlaft zu expandieren. Deshalb expandiert Ihr durch Eure eigenen Bemühungen die Grenzen Eures eigenen Gewahrseins. Ihr reißt Eure eigenen Grenzen nieder und assimiliert in Eure Leben neue Quellen der Energie, des Selbstvertrauens und der Macht, deren gleichen Ihr erst noch ansehen müsst. Hilft Dir dies?

MORT: Ich kann den Teil schlucken, wo Du sagst, dass es uns hilft, unser eigenes Gewahrsein zu expandieren und Energie zu gewinnen, aber ich denke nicht, dass wir nach Lösungen für spezifische Probleme Ausschau halten sollten, weil wir diese selbst ausarbeiten müssen.

KRIS: Und wenn die Suche Teil der Lösung ist?

MORT: Aber manche Leute sehen sich Träume an, um zu wissen, was nächsten Mittwoch geschehen wird usw.

KRIS: Gewiss, und andere sehen sich astrologische Karten an, um zu wissen, ob sie sich astrologische Karten ansehen sollen. Alles hängt vom eigenen Blickwinkel ab und was man mit seinem Leben anfängt. Wenn jemand sich nicht auf seine eigene Fähigkeit verlassen kann, zu entscheiden, was er mit seinem Leben tut, dann macht er am besten auf seiner ursprünglichen Route weiter und sucht sich keine anderen für Antworten.

JEAN: Mort, ich denke, dass dies hier vielleicht einige Verwirrung verursacht, weil Du Dich von der Gesamtheit Deines Selbst trennst. Wenn Du in Dein Inneres gehst, um zusätzliche Einblicke und Wissen zu erlangen, dann ist das immer noch Teil von Dir. Du bekommst die Antworten von Dir. Es ist also nicht so, als ob Du Antworten von einem oder etwas anderem erwarten würdest.

MORT: Dann usurpiere ich nicht wirklich die Rolle, weil ich Teil der Entität bin.

JEAN: Du bist Teil davon. Aber die Verwirrung scheint dort herzurühren, dass Du vielleicht wolltest, dass das Fragment, welches Du bist, selbst alle Deine Probleme löst, um das Leben vollsten auszuleben. Aber Du bist Teil der Gesamtheit Deines Selbst.

MORT: Nun, dies erklärt vielleicht, warum wir überhaupt Träume haben.

JOHN: Deinen Worten habe ich entnommen, dass Du Schwierigkeiten hast, die Tatsache zu akzeptieren, dass Leute in ihre Träume gehen, um eine Lösung für ein bestimmtes Problem zu finden. Erinnere Dich daran, dass während Du träumst, Du das Problem löst, weil Du es bist, der das Problem löst.

KRIS: Dies ist ähnlich wie wenn Du Dich an Deine Frau wendest wegen emotionaler Unterstützung und Trost. Auf ähnliche Weise würdest Du Dich an das Innere Selbst wenden und mit ihm und all seinem Potential an innerer emotionaler Unterstützung und Trost kooperieren. Und es gibt gewiss kein Erscheinungsbild seitens des Inneren Selbst, dem Du vor den Kopf stoßen könntest. Es ist allerdings eine willkommene Herangehensweise, wenn du in Deinem Leben beschließt, dass Du Dir diese Art von Kommunikation wünscht. Es gibt das Sprichwort vom verlorenen Sohn. Kannst Du mir folgen?

MORT: Ja, aber wie ich zuvor schon sagte, wenn dies wirklich funktioniert, dann haben wir vielen Leuten gegenüber einen unfairen Vorteil.

KRIS: Gewiss, sie haben die gleichen Vorteile wie Du auch. Aber manche mögen wählen, dies physisch zu aktivieren und andere wiederum nicht. So wie Du vielleicht einen Dollar auf den Bürgersteig legst, und einige erwählen, dies zu beobachten, manche dies zu beobachten und ihn aufzuheben und wiederum andere, dies niemals zu sehen. Und Du magst auch wählen, ihn nicht dorthin zu legen. Es hängt ab von der Wahl, die das Individuum getroffen hat in Beziehung zu seiner Gesamtkapazität, seinen Zielen und Impulsen zu folgen. Ist dies hilfreich für Dich?

MORT: Nun, Deine früher Aussage über die Erweiterung der eigenen Erfahrung und das Gewinnen von Energie hatte ich nicht berücksichtigt, zumindest nicht tief genug.

KRIS: Gewiss. Statt Vitaminpillen einzunehmen könnten wir dies Traumpillen nennen, die Euren Energiepegel erhöhen und die Einschränkungen in Eurem Geiste beheben, welche Hindernisse auf Eurem Weg verursachen.

GEORGE: Manche Leute haben beunruhigende sich wiederholende Träume. Würdest Du dies bitte kommentieren.

KRIS: Es kann eine Vielzahl von Kommentaren geben. Wenn Du beispielsweise träumtest, dass Du von grauslichen Kreaturen und beklemmenden Dämonen verfolgt wirst, würde ich vorschlagen, dass Du anfängst auf das zu lauschen, was Du während des Tages denkst, insbesondere Deine Gedanken über andere Individuen, an die Du in Deinen Träumen erinnert wirst und an Situation, die eine gewissen negativen Widerhall in Deinem physischen Leben verursachen, und die Szenen zu beobachten, die in Deinen Träumen stattfinden, in diesen bestimmten Träume, und Dich Deinen Ängsten und Einschränkungen auf diesen bestimmten Gebieten zu stellen. Wenn man jedoch stattdessen wünscht, diese erschreckenden Träume zu vergessen, ist dies ähnlich wie wenn man vor einer Situation kapituliert, die überwältigend erscheint und alle Hoffnung auf Erfolg aufgibt.

Es geht nun darum, den anscheinend negativen Traum in einen der Macht, des Erfolgs und des Siegens umzuwandeln. Ihr eliminiert damit nicht nur die Angst, Ihr eliminiert eine Quelle der Angst und stellt eine völlig andere psychologische Einstellung für Euch bereit. Und ein Individuum, welches das Durchhaltevermögen und den Nerv hat, solchen Träumen Trotz zu bieten, das wird sehr schnell der Welt als völlig andere Persönlichkeit erscheinen, eine mit sehr viel mehr Entschlossenheit und Stärke als zuvor.

Bedenkt, dass es in all Euren alten Zivilisationen unterschiedliche Mannbarkeits-Initiationsriten gab, welche den Jugendlichen dazu brachten, erschreckenden Situationen zu trotzen, wo er um sein Leben kämpfen und seinen Anspruch auf den Titel „Mann“ beweisen musste. Auf ähnliche Weise initiieren Euch Eure Träume in andere Ebenen emotionaler Realitäten, die Euch dann ermutigen, Eure Ziele der Glückseligkeit und Erfüllung weiterzuverfolgen. Zeitweise legt Ihr Euch selbst Hindernisse auf den Weg, einfach des Vergnügens wegen, dass Ihr der Sieger der Situation werdet und nicht die Opfer. Ist dies hilfreich?

GEORGE: Gibt es Umstände, wo eine Person gezwungen wird, für eine Entität zu channeln, wenn sie dies nicht wirklich tun möchte? Hat die Person irgendeine Kontrolle über die Situation?

KRIS: Wenn das Individuum wählt, eine solche Kommunikation aus welchen Gründen auch immer zu verweigern, dann mag uns dies nicht erlaubt sein. Dies bedeutet also, dass der Wille des Individuums und die uns erteilte Erlaubnis, durch dieses zu channeln, von höchster Wichtigkeit sind. Nur mit dieser Erlaubnis ist es uns gestattet, mit Euch oder durch Euch zu sprechen. Wir mögen aber vielleicht einen Gedanken in Eure Träume einschleusen.

GEORGE: Kann eine Person wie Du selbst seine Bemühungen oder das Channeling durch eine Person erzwingen?

KRIS: Gewiss würde eine Entität, die es vorziehen würde, sich einem anderen aufzuzwingen, kein Freund von uns sein.

GEORGE: Da stimme ich mit Dir überein, aber ich frage mich, ob sie dies tun können?

KRIS: Es wurde getan, aber wiederum mit der Kooperation des Individuums, das scheinbar gezwungen wurde aus welchen Gründen auch immer, die es zu diesem Zeitpunkt zu entfalten erwählten würde. Und zu anderen Zeiten gibt es jene, die scheinbar in solche Situationen hinein gezwungen werden, aber nochmals, es ist ein sorgfältig von Hand gefertigtes Spiel, und dies wiederum aus Gründen, die nur das betreffende Individuum kennt. Keine Entität, die etwas auf sich hält, würde sich einem anderen aufzwingen, ob nun in physischer Form oder anders. Hilft dies Dir?

GEORGE: Ja, und vielen Dank. Es war schön, Dich kennenzulernen, und ich hoffe, Dir wieder zu begegnen.

KRIS: Gewiss, und keine Angst, wir linsen nicht durch Deine Augen.


(Pause)

(nach der Pause führte uns Serge durch eine Einstimmungs- und Meditationsübung. Eine der Teilnehmerinnen sagte uns, dass sie zum ersten Mal sich entspannen und meditieren konnte. Gewöhnlich sieht sie, wie schwarze Dinge auf sie zukommen, was sie erschreckt.)

KRIS: Liebe Freundin, was Du Dir tatsächlich gestattet hast, ist die Güte/Gnade Deines eignen Gefühls des Selbstwertes zu erleben. Davor hattest Du im Hinterkopf die Idee, dass die Energien, mit denen Du vertraut warst, nicht ganz so willkommen wären wie Du Dir dies gewünscht hättest. Deine eigenen Glaubenssätze auf diesem Gebiet entfremdeten Dein Verständnis. Nachdem Du nun mit anderen geteilt hast und anderen gestattet wurde, die Gnade/Güte Deiner Absicht zu teilen, hast Du erkannt, dass Deine Ängste nicht weiterbestehen müssen, und dass die Angst in Wissen, Weisheit und Zuneigung aus dem Inneren Selbst verwandelt wird, für jenen Teil von Dir, den Du „Du selbst“ nennt. Verstehst Du mich? (Ja)

Und tatsächlich ist es eine ziemlich erstaunlich Entdeckung, zu dem Schluss zu kommen, dass Du Dich selbst ebenso sehr lieben kannst wie andere Dich lieben. Richtig? Und damit danke ich Dir, dass Du eine solche Entdeckung mit anderen geteilt hast. Und möchten jetzt auch noch andere etwas mit uns teilen?

MORT: Als ich sagte, dass meine Nase juckt, meinte ich dies nicht scherzhaft. Es war wirklich so. Aber als es anfing, war ich wirklich erstaunt. Anne zu meiner Linken ist sehr ruhig, aber da war eine riesige Menge Energie, und alles lief einfach. Ich musste mich nicht sorgen, wie ich meine Nase kratzen würde.

KRIS: Anne ist eine charmante Dame mit viel mehr Weisheit als sie dies nach außen zeigen würde. Stimmt das, meine Liebe?

ANNE: Ja.

MORT: Nun, ich wurde mir dessen bewusst.

KRIS: Gewiss. Jean ich frage Dich, ob Du Frederick bemerkt hast? Ja, das ist richtig. Deinen Freund hier nervte es, dass er eine andere Energie verspürte, die er nicht lokalisieren konnte.

Nun vor dieser Begegnung der physischen Art sprach ich ausführlich über Träume. Ich möchte Euch jetzt an einer solchen Suche beteiligen. Seht Ihr, ein Teil meiner Arbeit wird Experimentieren einschließen, tatsächliches Experimentieren zusammen mit Leuten. Dies würde einige Disziplin Eurerseits erfordern, aber der Gewinn ist nicht für mich sondern auch für Eure eigenen Zwecke. Denn bei diesem Experimentieren würdet Ihr profitieren. Jene von Euch, die zum nächsten Treffen wieder kommen wollen, möchte ich bitten, sich Notizen über sich selbst zu machen. Es würde sehr geschätzt werden, wenn jene, die nicht teilnehmen können, diese Notizen ebenfalls machen würden und sie aus der Güte ihres Herzens heraus einsenden würden. Und wenn Ihr dazu bereit seid, können wir damit fortfahren und diese Kommunikationen erweitern, in dem wir mit diesem kleine Keim hier anfangen, der, und das kann ich Euch versprechen, sich sehr schnell ausbreiten wird hin zu anderen Individuen weit und fern.

Was ich Euch nun beschreiben werde, ist etwas, was Ihr ergreifen und Euren Zwecken entsprechend modifizieren könnt. Ich werde nicht unbedingt auf den Wert des Studiums Eurer Träume eingehen. Ich bin mir sicher, dass Ihr Euch Ihrer in höchstem Maße bewusst seid, es sei denn, Ihr wollt dem Geräusch meiner Stimme nochmals lauschen.

Alles was während des Tages erforderlich ist, sind ein paar Minuten bewusster Konzentration auf einen bestimmten Punkt, was tatsächlich bewusste Meditation ist. Ich würde vorschlagen, dass Ihr während dieser Zeit, wenn Ihr dies wünscht, darüber meditiert und visualisiert, wie Ihr ein bestimmtes Stück Land bestellt, so als ob Ihr mit Gartenarbeiten beschäftigt wärt. In vielerlei Hinsicht werdet Ihr tatsächlich gärtnerisch tätig sein, Ihr betreibt den Gartenbau von Träumen und erntet die Resultate Eures Einsäens. Stellt Euch nun vor, wie Ihr Euer Land bestellt, und stellt Euch vor, dass Ihr bestimmte Zeilen habt. Legen wir sie als sieben Reihen aus, eine für jeden Wochentag. In jede Zeile könnt Ihr so viele Saaten aussäen wie es Euch gefällt. Es sind nicht unbedingt die Saaten, mit denen wir uns befassen, sondern vielmehr mit den Resultaten. Während Ihr Eure Reihen in Einklang bringt mit den Wochentagen, macht das Gleiche auf einem separaten Blatt Papier. Aber nehmt ein Blatt für einen jeden Tag. Ein Blatt ist Sonntag, Montag, Dienstag usw., und jede Blatt repräsentiert eine bestimmte Gartenzeile.

Nehmen wir beispielsweise an, wir beginnen uns auf die Sonntag-Abend-Zeile zu konzentrieren, auf das, was Ihr Sonntagnachts säen werdet. Dies würde erfordern, dass Ihr beim Einschlafen nochmals dieses bestimmte Stück Land mit der bestimmten Gartenzeile visualisiert und diese zum Zwecke des Träumens isoliert. Wie Ihr Eure Träume erfasst, das ist Eure Sache. Es gibt eine Vielzahl von Methoden, sich daran zu erinnern und sie zu interpretieren. Dies werden wir zu einem etwas späteren Datum entdecken lernen. Euer Ziel ist es, wenn Ihr entweder während der Nacht oder am Montagmorgen erwacht, dass Ihr Euch an die Aktivitäten und an das Wachstum erinnert, das mit den verschieden Saaten der Träume in dieser bestimmten Gartenzeile in dieser bestimmten Nacht passiert. Haltet dies auf einem separaten Blatt Papier fest.

Falls Ihr wünscht, dies zu interpretieren, dann ist dies absolut zu Eurem Vorteil. Das hauptsächliche Ziel ist es jedoch, das Produkt Eures Aussäens und Euer Gewahrsein des Inhalts Eurer Träume mit jeder Nacht zu vergrößern. Von diesem Punkt aus können wir zu anderen Zielen übergehen. Der hauptsächliche Zweck ist zunächst einmal, Eure Kapazität der Erinnerung dieser Träume zu vergrößern. Gibt es dazu bestimmte Fragen?

DOROTHY: Sollen wir morgen Abend damit beginnen? Du scheinst mit Sonntag angefangen zu haben. Sollen wir also gleich anfangen oder lieber am Sonntag?

KRIS: Wenn Ihr alle Euren Geist (Bewusstseinsmuster) auf dieses Ziel richtet, könnt Ihr dies als Gruppe von Mittwoch bis Dienstag tun. Ihr solltet alle vereinbaren, wann genau Ihr mit dieser Arbeit beginnen wollt. Das ultimative Ziel dieser Arbeit ist es, Eure Kapazitäten zu bündeln, bis Ihr nicht länger Saaten auf kleine Parzellen Traumland aussät sondern in Euren Träumen Formen sät, Formen die andere bringen wie beispielsweise Individuen, die unterrichtet werden müssen in der Kunst, ihre eigenen Fähigkeiten zu entfalten, die Ihr als Gruppe von der Traumebene aus unterrichten würdet, ganz gleich ob Ihr in der gleichen Stadt oder auf anderen Teilen des Globus seid, aber doch individuell vereinigte durch das anfänglich Säen

Andere Ziele werden sich ebenfalls manifestieren, während diese Arbeit fortschreitet, aber ich kann Euch nicht ALLE meine Geheimnisse enthüllen. Dann würdet Ihr mich überflügeln. Habt Ihr noch andere Fragen?

BERNIE: Sollen wir neutral bleiben mit unseren Gedanken, was diese Saaten repräsentieren?

KRIS: Die Saaten selbst werden Eure Erinnerungsfähigkeit repräsentieren. Später einmal können wir das Szenario in einen viel größeren Rahmen verändern, wo andere Ziele auf die verschiedenen Pfade oder ausgespielten Dramen implementiert werden. Im Moment ist es das Ziel, Euer Verständnis von Eurem Traumerinnerungspotential zu vergrößern, und es geht nicht darum, ob Ihr Euch an zwanzig oder zwei Träume erinnert. Es geht darum, Eure Erinnerungsfähigkeit zu vergrößern. Tatsächlich wird kein Druck auf Euch ausgeübt. Es ist keine Leistungssache. Es ist vielmehr eine Übung des Bewusstseins, sozusagen ein Training Eurer psychischen Muskeln.

Ich möchte Euch bitten, Euch zu entspannen, Eure Augen zu schließen, und ob Ihr nun in der Lage seid zu sehen oder einfach dem Klang der Stimme folgt, so wird die Auswirkung die gleiche sein. Stellt Euch vor, dass Ihr auf dem Feld eines Bauern seid, auf Eurem Feld. Die Sonne kann scheinen, oder vielleicht ist der Himmel auch bedeckt. Vorzugsweise ist die Jahreszeit ähnlich wie jetzt hier bei Euch. Von diesem riesigen Feld bestellt Ihr ein kleineres Stück Land in sieben Reihen, und Ihr macht ein Saatbeet im Boden und arbeitet daran, diese Zeilen anzulegen und benennt jede Zeile mit dem Namen eines anderen Wochentags.

Während Ihr dies tut, werdet Ihr Euch auch im Geiste Eurer Umgebung gewahr. Beobachtet, wo Ihr seid. Bemerkt, was um Euch herum ist. Bemerkt, ob es in der Ferne ein Haus oder Hügel gibt. Macht das Bild klar in Eurem Geiste, damit Ihr leicht dorthin zurückkehren könnt, und ein jeder von Euch weiß, dass er zumindest einmal pro Nacht hier sein und sein Stück Land bestellen wird. Bemerkt, wie Ihr gekleidet seid. Erinnert Euch an die Art und Weise, wie Ihr Euch fühlt, was Ihr in dieser bestimmten Symbolik denkt. Gestaltet den Eindruck in Eurem Geiste so klar wie möglich, damit Ihr Euch bei der Rückkehr dorthin wohl fühlt. Ihr werdet Eure Arbeit dort lieben. Bemerkt die Lage der Pflanzreihen, die Tiefe der Zeilen und die Art und Weise, wie Ihr die Namen der Tage auf die Reihen geschrieben habt. Bemerkt, zu welcher Tageszeit Ihr das Land bestellt, ob es Mittag, Morgen oder Nachmittag ist. Achtet auf die Art Eures Arbeitsgerätes, auf die Farbe und Beschaffenheit des Bodens und auf den Geruch in der Luft.

Mit der Kamera Eures Geistes macht sanft ein Bild dieser Szene und bewahrt es in Eurem Herzen, damit Ihr, wenn Ihr dessen bedürft, einfach dorthin zurückkehrt und macht Eure Meditation, um Euch Eurer Träume zu erinnern. Und nun bringt Eure Bewusstheit sanft zurück in diesen Raum, öffnet Eure Augen und fühlt Euch erfrischt.

Dies ist ein Ort, wo Ihr Eure Traumpflanzung praktizieren und die Ergebnisse einer jeden Nacht in Eurem Nächtebuch aufschreiben könnt. Und wenn wir wieder zusammenkommen, jene von Euch, die dies tun werden, werden wir vergleichen und Eure Erfahrungen mittels der individuellen Erlebnisse bereichern. Und bei jenen von Euch, die nicht wiederkommen können, wäre es sehr nett, wenn sie alle Informationen, die sie empfangen, mit uns teilen könnten. Habt Ihr nun spezielle Fragen, die Ihr mit mir durchgehen möchtet?

DOROTHY: Kris, abends säen wir Saaten in unserem Gärtchen aus. Wenn wir am Tag in unserem Garten arbeiten, säen wir dann diese Saaten ebenfalls aus, oder konzentrieren wir uns einfach darauf, mit dem Garten vertraut zu werden?

KRIS: Macht Euch vorläufig so gut wie möglich damit vertraut, damit die unbewussten Teile Eures Geistes (Bewusstseinsmusters) sich völlig wohl dabei fühlen, dass Ihr dies bearbeitet und wissen, womit Ihr Euch befasst. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir einige der Szenarien verändern. Wir werden Euch vom Land in die Stadt bringen, eine Stadt, die Ihr aus Eurem Geiste erschaffen werdet. (Übers. Das erinnert an die Sumari-Traumstädte, deren gemeinsam Traumerbauung uns Seth ganz besonders ans Herz gelegt hat). Wenn Ihr keine weiteren Fragen habt, möchte ich mich von Euch verabschieden und werde mich selbst in meine eigene ländliche Szenerie zurückziehen.

ANNE: Sehen wir, wie die Saaten in den Pflanzzeilen sprossen?

KRIS: Wenn Ihr dies wollt, könnt Ihr dies gewiss gerne tun. Die waren Sprossen werden Eure Traumerinnerungen sein, die Ihr in Eurem Buch notiert.

SANDY: Wenn Du von Meditation sprichst, sollen wir das Symbol dieses Gartens in der Meditation benutzten oder nur zur Traumerinnerung.

KRIS: Gewiss. Je mehr Ihr Euren bewussten Verstand mit diesem Terrain vertraut machen könnt, desto wohler wird er sich fühlen, wenn er während Eures Schlafs in diesem Bereich Zuflucht findet, um von diesem Punkt an mit bewussten Aktivitäten fortzufahren, die sich als die Träume manifestieren werden, die Ihr jede Nacht sät und erntet oder, was das anbelangt, erst am Morgen.

Das Ziel meiner Anfrage auf diesem Gebiet ist es nicht, Euch mit zusätzlichen religiösen Pflichten zu belasten. Es ist mehr eine Herausforderung, die ich Euch zuwerfe. Das Ziel ist es gewiss, Euch dazu herauszufordern, die Grenzen aufzubrechen, die Ihr Eurem Bewusstsein auferlegt habt und den größeren Rahmen Eures Gewahrseins zu expandieren und Euch in Fleisch und Blut mit dem Abenteuer der Selbst-Entdeckung zu befassen, eines wozu Ihr Euch entscheiden könnt. Nicht wahr?

DOROTHY: Kris, Bernie und ich haben das Gefühl, dass wir dieses Gespräch schon früher hatten, insbesondere als Du uns den Handschuh zugeworfen hast. Ich wurde sofort von einem Gefühl überrollt und hatte das Gefühl, als ob ich fast in eine andere Zeit transportiert würde und da säße und der gleichen Konversation lauschte, zusammen mit den gleichen Leuten, den gleichen Gefühlen und Deiner Herausforderung mit dem Handschuh.

KRIS: Gewiss, Ihr habt dies schon früher geträumt, und deshalb leben wir dies jetzt. Ich werde mich jetzt von Euren liebenswürdigen Selbst verabschieden, und ich werde nicht sagen „Hals und Beinbruch“ sondern ich wünsche Euch Erfolg auf allen Ebenen. Damit wünsche ich Euch einen schönen Abend, gute Träume und eine angenehme Ernte.