Elias: Sitzung 202312281 Das Problem ist die Wahrnehmung; die Wahrnehmung ändern

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202312281
Die Wahrnehmung ändern, um ein zufriedenstellendes geschäftliches Unterfangen zu erschaffen
Traum-Symbolik
Höre auf Deinen Körper
Das Problem ist die Wahrnehmung
Es ist immer destruktiv, sich mit Anderen zu vergleichen
Thursday, December 28, 2023 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Linda (Ruthanna)



ELIAS: Und womit möchtest Du anfangen?

LINDA: Gute Frage. Ich habe mich nicht sehr vorbereitet, weil ich eine sehr geschäftige Woche hinter mir habe, denn mein Sohn und Summer, seine Frau, waren auf Besuch, ihr längster Besuch seit langem. Nun bin ich wieder alleine und versuche, meinen Kopf klarzubekommen.

Ich hatte eine Serie sonderbarer Träume. Zu Jimin, einem Angehörigen von BTS (südkoreanische Boygroup) habe ich schon immer eine Verbundenheit verspürt, doch darüber zu sprechen, das war für mich als 68-jähriges Groupie (Beide lachen) schon immer etwas peinlich.

Im Traum zeigte mir meine Mutter alte Kindheitsfotos von Adam, doch ich sah darauf immer wieder Jimin. Adam sah aus wie Jimin, und nicht wie Adam. Und dann träumte ich von Jimin und spürte eine sehr tiefe Verbindung, und dann fingen die Träume an, sich zu vermischen. Einmal war er Adam, und dann Jimin, und ich erwachte mit einem unerklärlichen Gefühl tiefer Verbundenheit, obwohl ich mich an viele Details des lebhaften Traums nicht mehr erinnern konnte. Das Gefühl währte etwa 24 Stunden und verschwand dann völlig, und ich frage mich, worum es bei dem Traum ging und welche Verbindung es da gibt.

ELIAS: Es ist symbolisch, da die Verbindung beider Personen sehr stark ist. Sie sind Counterparts und haben miteinander viele Fokusse erlebt.

LINDA: Wie viele?

ELIAS: 349.

LINDA: Und sind sie sich objektiv des Anderen gewahr?

ELIAS: Nicht unbedingt in diesem Fokus.

LINDA: Gab es noch eine andere Absicht in diesem Traum, oder ging es nur darum, diese Verbindung zu erkennen?

ELIAS: Es ging darum, ihre Verbundenheit zu erkennen.

LINDA: Und gab es bei mir selbst irgendeine Verbindung mit Jimin?

ELIAS: Auch Du hattest viele gemeinsame Fokusse mit ihm. Wahrscheinlich hat eine Kombination des Counterpart Vorgangs Deines Sohns sowie Deine eigenen Verbindungen mit ihm in gemeinsamen Fokussen ihn für Dich anziehend gemacht.

LNDA: Und vermutlich hat ihr Counterpart Vorgang sie austauschbar in meinem Traum r gemacht?

ELIAS: Ja.

LINDA: Okay, das ist einleuchtend.
Ich habe das Gefühl, dass John Krasinski auch ein Fokus von Jo ist?

ELIAS: Beobachtend.

LINDA: Das ist lustig.

Ich möchte meine Regenerations-Status checken, wobei ich einige Erfahrungen mit dem Im-Flow-Sein gemacht habe. Irgendwann in diesem Jahr habe ich beabsichtigt, mich besser bewegen zu können und flexibler zu werden. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper stärker wurde, aber ich möchte auch gelenkiger werden und mich insbesondere beim Tanzen freier bewegen können. Alleine zu tanzen, das macht mir viel Spaß, und ich habe auch bemerkt, dass ich mich besser bewegen kann, und dass mein Knie nicht weh tut, oder falls doch, dann verschwindet das innerhalb eines Tages wieder.

Beim Tanzen ging ich allmählich zu schnellerer Bewegungen über, was gut ist, da ich noch kein Kardiogramm machen lassen konnte, und beim Tanzen gelange ich in einen guten Flow.

Seitdem ich mir das Knie vor sieben oder acht Jahren verletzte, bin ich nicht mehr gerannt. Und als ich in Farrington war, hatte ich den Impuls zu rennen und wollte ausprobieren, wie sich das anfühlt. Ich hatte keine Laufschuhe an und habe es nicht übertreiben, sondern bin vielleicht einen Block weit gerannt, ging dann etwa doppelt so weit mit zweifacher Geschwindigkeit und rannte dann wieder, insgesamt etwa 3 km, um herauszufinden, wie sich das anfühlt. Meine Knie schmerzten dann zwar ein paar Tag lang, und ich habe das noch nicht wiederholt. Doch dann bin ich mit Brenda und Caleb etwa 3 km gewandert, und ich habe entdeckt, dass ich auch leichtes Gefälle/Steigung (inline) bewältigen kann. Ich habe das Gefühl, dass mein Knie immer mehr heilt, und dass ich immer flexibler und beweglicher werde, kenne aber noch nicht meine Grenzen, und vor erneutem Rennen schrecke ich etwas zurück.

ELIAS: Mach weiter mit dem Wandern/Gehen, das Dich kräftigt, und außer Gefälle/Steigung miteinzubeziehen, praktiziere schnelles Gehen, was Du nicht jedes Mal tun musst, aber ich schlage vor, dies zu praktizieren, um die Kraft der Knie zu verbessern.

LINDA: Okay. Ich habe Qigong-Beweglichkeits-Übungen praktiziert, auch Übungen, um die Kraft zu erhöhen, doch manche Positionen fühlten sich etwas unbequem an, aber vielleicht bin ich zu vorsichtig. Ist es hilfreich, hierbei auch Kraftübungen mit einzubeziehen?

ELIAS: Ja.

LINDA: Okay. Und wenn mein Tanzen in Richtung Aerobic und sehr schneller Bewegung geht, ist das okay?

ELIAS: Ja.

LINDA: Ich habe eine ziemlich flotte Geh/Wander-Meditation, wobei ich Absichten festlege, und natürlich geht es dabei um meine Beweglichkeit. Ich habe auch Absichten festgelegt bezüglich von Lockart (Geschäftsidee mit kunstgewerblichen Holz-Arbeiten), d.h. von mir selbst als Künstlerin und als Geschäftsfrau. Wir haben Probleme mit gekündigten Absatz-Märkten, so dass wir kein Geld damit machen, was sich auch in diesem Jahr fortsetzte, und ich war frustriert, und die Möglichkeiten, diese Arbeiten in Geschäften zu präsentieren, haben sich nicht verwirklicht.

Ich beschloss, einen Spaziergang zu machen und kombinierte dabei Stretching, schnelles Gehen und Rennen. Und als ich nach Hause kam, lag eine Nachricht von einer Frau aus Pittsboro vor, mit der ich vor einigen Monaten Kontakt aufgenommen hatte, die daran interessiert war, unsere Sachen in ihrem Laden auszustellen, was wir nun tun werden, so dass ich mich frage, ob dieser Absichten-Wander-Flow nun beginnt, auf andere Bereiche meines Lebens überzuschwappen?

ELIAS: Ja.

LINDA: Aufgrund dieses Beabsichtigens, oder weil ich im Flow bin, oder wegen der Meditationen?

ELIAS: Es liegt nicht nur am Beabsichtigen sondern auch am Ändern Deiner Energie, was Dir erlaubt, bei dem, was Du beabsichtigst, einen Unterschied zu sehen, aber es ist eine hervorragende Methode, um die Energie zu ändern, und das ist es, worum es geht.

LINDA: Beim Wandern ändere ich meine Energie?

ELIAS: Wandern/Gehen hilft sehr, die Energie zu ändern, weil es das ändert, worauf Du achtgibst.

LINDA: Und ich habe bemerkt, dass es sich ganz anders anfühlt wenn ich sehr schnell zur Musik gehe.

ELIAS: Stimmt.

LINDA: Okay, prima. Ich unterlasse das Rennen also eine Weile.

ELIAS: Einstweilen.

LINDA: Okay, mein Knie heilt also weiterhin?

ELIAS: Ja.

LINDA: Und ich habe bemerkt, dass ich auch keine Schmerzen mehr in den Hüften habe, was wohl auch damit zusammenhängt.

ELIAS: Ja, das ist definitiv ein Zeichen für Heilung, und wenn es nicht heilen würde, hättest Du diesen Schmerz weiterhin, weshalb ich auch anrege, Dich einfach aufs Gehen zu konzentrieren, da Du eine sehr starke Assoziation hegst, und es gilt, das zu ändern.

LINDA: Ich habe eine Starke Assoziation mit der Knieverletzung?

ELIAS: Ja.

Session 202312281
Thursday, December 28, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202312281 Das Problem ist die Wahrnehmung, die Wahrnehmung ändern

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LINDA: Komischerweise habe ich Dich nie nach der energetischen Bedeutung meiner Knieverletzung gefragt.

ELIAS: Und wie schätzt Du es ein?

LINDA: Ich weiß, dass ich mit mir selbst wirklich streng war, auch in Bezug aufs Heilen, was lawinenartig anwuchs, so dass es für mich ist schwer erkennbar ist, worauf es zurückgeht. Ich weiß, dass ich an mir zweifelte, als ich meinem guten bezahlten Job als Professor aufgegeben hatte, und das ist irgendwie verzwickt.

ELIAS: Es geht darum, auf das achtzugeben, was Du am Tun bist und Dir für jede Entscheidung Zeit zu nehme, auf Dich selbst, Deine Intuition, Deinen Körper zu hören, der bei Deinen Entscheidungen auch involviert ist, denn wenn Du Entscheidungen triffst, bei denen Du Dich gut und wohl fühlst, fühlt sich auch Dein Körper wohl, und wenn Du Dich bei etwas nicht wohlfühlst, tust es auch Dein Körper nicht.

LINDA: Ich denke, dass ich einige Entscheidungen getroffen habe, die tatsächlich gut für mich waren, aber ich fühlte mich nicht wohl, weil ich mich fragte, ob sie verantwortungsvoll oder verantwortungslos sind. Ich habe auch Entscheidungen getroffen wie die, mit Odie in einer Beziehung zu bleiben, was damals weder zufriedenstellend noch behaglich war. Vielleicht etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Definitiv. Es geht weniger um eine Sache, sondern mehr darum, auf das achtzugeben, was Dein Körper bezüglich Deiner Entscheidungen sagt, da es manchmal schwierig sein kann zu wissen, was Deine Intuition Dir sagt. Es kann viel einfacher sein, wenn Du auf den Körper achtgibst, der weniger kompliziert ist, denn er fühlt sich wohl, oder er fühlt sich nicht wohl, und sogar neutral ist tatsächlich ein sich Wohlfühlen.

Wenn Du verschiedene Entscheidungen zu treffen hast, kann es sehr hilfreich sein und Dich hinsichtlich Deiner Intuition bestärken, wenn Du darauf achtest, wie sich Dein Körper fühlt. Es geht nicht um emotionale Gefühle, sondern darauf zu achten, wie sich der Körper fühlt.

LINDA: Derzeit fühlt er sich etwas daneben, weil ich keine Zeit für Spaziergänge hatte und auch nicht so gegessen habe, wie es sich für mich gut anfühlt, doch ich vermute, dass mein Körper sich leicht wieder umstellen und auf diesen Weg zurückkehren kann.

ELIAS: Ja, definitiv.

LINDA: Ich weiß, dass sich das gut anfühlen wird, und dass ich im neuen Jahr weitere Fragen zum Thema Regeneration haben werde.

Mein Kardiologe sagte, dass mein Herz okay ist. Ich befolge auch den Ernährungsplan mit einigen Nahrungsergänzungsmittel, auch die Sache mit dem Cholesterin. Hast Du irgendwelche Ratschläge für mich, denn ich will weder mein Herz noch mein Kreislaufsystem schädigen. Ich weiß nicht, ob ich je mit Dir über Cholesterin gesprochen habe.

ELIAS: Und was tust Du?

LINDA: Derzeit nehme ich keine Statine, sondern eine kleine Dosis eines ärztlichen Rezepts. Und ich nehme fermentierten roten Reis oder Rotreise-Hefe, Pflanzen Sterole, auch schwarzen Knoblauch und noch ein anderes Pflanzen Sterin ein und versuche, zu der pflanzlichen Entzündungs-Hemmer-Diät zurückzukehren, die ich letztes Jahr praktizierte, doch dies alleine hat nicht meinen Cholesterinspiegel gesenkt.

ELIAS: Du praktizierst also eine andere Diät. Wie lange schon?

LINDA: Die pflanzlichen Sterole nehme ich seit etwa 6 Monaten. Mit dem fermentierten roten Reis habe ich gerade erst begonnen. Mein Arzt hat den Cholesterinspiegel nach 6 Monaten überprüft und die Dosierung verdoppelt.

ELIAS: Und wie fühlst Du Dich?

LINDA: Ich experimentiere gerne mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln, und es fühlt sich gut an. Glücklicherweise kennt mein Arzt diese Mittel und ist bereit, damit mit mir zu arbeiten, und ich fühle mich dabei wohl. Ich nehme sie, und es fühlt sich gut an, aber innerlich empfinde ich nichts Anderes, außer dass es Spaß macht, damit zu experimentieren.

ELIAS: Es gehört dazu, dass Du Dich dabei wohlfühlst, und ich ermutige Dich dazu. Es ist nichts, was Du als lästige Aufgabe tust, sondern Du fühlst Dich damit wohl.

LINDA: Gut zu wissen, denn Odie ringt damit, und ich habe den Eindruck, dass er solche Dinge wie Nahrungsergänzungsmittel als Krücke oder als lästige Aufgabe sieht, und es wird interessant sein, mit ihm darüber zu sprechen.

ELIAS: Ja. Nahrungsergänzungsmittel sind definitiv keine Krücke.

LINDA: Es ist faszinierend, dass es so viele Möglichkeiten gibt, wie man damit experimentieren kann, und dass das finanziell nicht belastend ist. Das ist cool.

ELIAS: Stimmt, und ich ermutige Dich sehr.

LINDA: Danke. Wir werden auch weiterhin damit herumspielen.

Ich komme nochmals kurz auf die Lockart-Sache zurück. Wir sind begeistert, dass wir in Pittsboro einen Standort bekommen haben und arbeiten an der Ausstellung. Doch diese Frau ist ziemlich unorganisiert. Ich habe keine Idee, wie es werden wird, aber es ist fanzierend, dass wir unser Sachen dort zeigen dürfen und keinen eigenen festen Standort haben müssen. Eine weitere Möglichkeit hat sich uns in einer der größeren Vorstädte gezeigt, aber noch nicht verwirklicht. Wir wurden akzeptiert und warten ab. Ich habe die Absicht erhoben, unsere Sachen bekannt zu machen, was uns Freude bereiten wird, und anscheinend sind wir auf dem Weg, sie mehr im Einzelhandel als auf Märkten zu offerieren.

Odie und ich haben diesen Traum bzw. diese Fantasie, einen Möbelladen mit eigenem Ausstellungsraum für unsere Sachen zu haben und Lehrlinge einzustellen, die Kunsthandwerker und Geschäftsleute werden wollen. Wir sind von der Idee begeistert, aber ich frage mich, ob bei mir Angst oder ein inneres Zögern bezüglich des Erschaffens eines neuen geschäftlichen Unterfangens vorhanden sind, wie dass dies die Balance zwischen Arbeit und Vergnügen beeinträchtigen könnte, und dass es nicht bloß an der Angst, am Geldmangel oder am Selbstvertrauen liegt.

ELIAS: Ich würde sagen, dass Du das etwas übermäßig durchdenkst. Frage Dich: „Was will ich tun? Möchte ich expandieren? Möchte ich Lehrlinge haben?“ Das kann sehr vergnüglich, spannend und erfüllend sein. Es geht einfach darum, Dir Dein Tun anzusehen und nicht aus einer Geld-Perspektive heraus, sondern im Hinblick auf das, was Dich in kreativer Hinsicht interessiert, daran zu denken.

LINDA: Ja, ich denke, dass das Teil meiner Schwierigkeiten ist. Kreieren und auf Märkten oder im Einzelhandel zu verkaufen, wohin wir expandieren, das ist etwas ganz Anderes als vom Kunsthandwerker zur Geschäftsfrau und zum Manager von Leuten umzusteigen, worin ich keine Erfahrungen habe. Odie hat sie und meint, dass er seinerzeit sein Geschäft zu groß werden ließ, bis es schließlich beschwerlich wurde. Es besteht ein Unterschied zwischen einer Fantasie und dem, einen absichtlichen Weg bewusst zu gehen.

ELIAS: Es geht auch darum, das Ganze aus dem Blickwinkel zu sehen, dass Du nichts Großes erschaffen musst. Wenn Du unternehmerisch tätig sein willst, sind Deine Kreativität und Freude daran wichtiger als die Größe.

LINDA: Okay. Es ist für mich erleichternd, dies so zu sehen.

ELIAS: (Lacht) Wesentlich ist, dass Du Lehrlinge ausbilden und auch kreativ sein kannst, und Du kannst sogar ein beachtliches Unternehmen erschaffen, das Dir Freude macht, nicht einfach bloß ein großes Unternehmen, das viel Geld einbringt, was sehr erdrückend werden könnte, denn Du hättest vielleicht viel mehr Freude an einem kleineren Unternehmen, wo Du Dich weiterhin auf eine für Dich echt vergnügliche Weise äußerst.

LINDA: Es fühlt sich an, als ob ich mir den Luxus dieser Richtung gönnen kann. Für Odie gibt es mehr Druck wegen seines Rückens, denn trotz seiner Rückenverletzung arbeitet er sehr hart. Ich denke, dass er sich gezwungen sieht, ein größeres Unternehmen zu haben, weil das Herstellen von Ausstattungsgegenständen für seinen Rücken weniger belastend wäre als große Schränke herzustellen, sie auszuliefern und Badezimmer zu installieren. Ich denke, dass er sich gezwungen sieht, etwas zu tun, was kleiner und körperlich leichter zu handhaben ist, doch dann braucht er ein neues Einkommen. Ja, die Überforderung durch ein zu großes Unternehmen hat er bereits erlebt. Hast Du einen Rat für ihn?

ELIAS: Die Wahrnehmung ist hier das Problem, und sie lässt sich am schwierigsten ändern. Es geht darum zu erkennen, dass es Deine Wahrnehmung ist, die Dir im Weg steht. Wenn Du eine bestimmt Idee hast und wahrnimmst, das Du etwas Bestimmtes tun MUSST, beeinflusst das Dein ganzes Tun, und wenn Du überzeugt bist, das Du ein bestimmt Einkommen und deshalb eine bestimmte Arbeitsleistung und Produktivität generieren musst, erzeugen diese MUSS einen großen Druck, so dass Dir keine anderen Richtungen und Möglichkeiten mehr einfallen, da dieser Druck dem allzu sehr im Weg steht. Wenn Du in Richtung von dem gehen willst, was Dir Freude macht und was Du gerne tust, ist das die nötige aber schwierigste Änderung, denn unbelastet von diesem ganzen Druck wirst Du das erschaffen, was Du haben willst, und sogar noch mehr davon.

Wie ich Euch schon oft sagte, ist das die Art und Weise, wie alles funktioniert, denn von dem, worauf Du achtgibst, erschaffst Du immer noch mehr. Wenn Du auf das achtgibst, woran Du viel Freude hast und wie sehr es Dir gefällt, und wie zufriedenstellend und bereichernd es ist, wirst Du noch mehr davon erschaffen. Doch wenn Du darauf achtgibst, wie schwer es ist und wie viel Du arbeiten musst, um über die Runden zu kommen, wirst Du noch mehr davon erschaffen. Das kann ich nicht genug für Dich herausstreichen: Wenn Du Dich entspannst und auf Dich selbst vertraust und echt Freude an Deinem Tun sowie daran hast, es mit Anderen zu teilen, musst Du Dir keine finanziellen Sorgen darüber machen, weil es sich um sich selbst kümmern wird.

LINDA: Danke, das ist eine gute Mahnung, die ich auch Odie mitteilen werde.

ELIAS: Diese Umstellung ist schwierig, denn wenn Ihr dieses TUN-MÜSSEN schon lange geäußert habt, ist es schwierig, sie zu ändern, und es fühlt sich riskant an.
Session 202312281
Thursday, December 28, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202312281 Das Problem ist die Wahrnehmung; die Wahrnehmung ändern

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LINDA: Ich denke, dass die Schmerzen und körperlichen Einschränkungen ihn ständig an dieses „DU MUSST“ erinnern und auf unproduktive Weise den Druck erhöhen.

ELIAS: Wie ich bereit sagte, verstärkt Dein Körper die Aussagen Deiner Intuition. Du bist nicht verloren, wenn Du nicht daran gewöhnt bist, auf sie zu hören oder nicht weißt, wie Du darauf achtgeben kannst, denn Du kannst auf Deinen Körper achtgeben, der lautstärker mit Dir spricht.

LINDA: Sein Köper kommuniziert ihm diesen selbstauferlegten Druck?

ELIAS: Absolut.

LINDA: Ich glaube, dass er inzwischen für diese Botschaften empfänglicher ist als früher.

ELIAS: Je weniger wohl sie sich fühlen, umso empfänglicher sind die Leute generell dafür.

LINDA: Mit dem nächsten Thema werden Brenda und ich uns vielleicht im Januar befassen. Die Anspannung, die entsteht, zwischen „finanziell verantwortlichem“ Verhalten und dem Glauben an Langlebigkeit, Regeneration sowie an eine gesunde Lebenserwartung ist verblüffend. Wir Beide wurden bedrängt, ein Testament zu machen. Meine Mutter gab uns vor einem Jahr das Geld dafür, was ich ihr verübelte, denn ich wollte das nicht tun.

Ein Freund von Odie starb letzte Woche ganz plötzlich, und er wurde etwa nach drei oder vier Stunden gefunden. Also dachten wir darüber nach und sprachen mit unseren Söhnen, aber das ist wirklich unbehaglich. Das ist eines der Dinge, wo ich mich frage, wie man sich richtig entscheidet zwischen verantwortlichen Verhalten und der eigenen wahren Absicht und der Wahrnehmung von Regeneration und einer langen Lebenserwartung.

ELIAS: Und warum würde sich das widersprechen?

LINDA: Vielleicht weil ich mich auf die Möglichkeit vorbereiten würde, ohne Nachlass-Regelung plötzlich tot umzufallen.

ELIAS: Das ist eine mögliche Wahrnehmung, doch ein Testament zu verfassen heißt nicht, dass Du Dich darauf vorbereitest, tot umzufallen. Man könnt dies als Vorgang bezeichnen, bei dem Du festlegst, was Du anderen Leuten geben willst, weshalb es nicht unbedingt die Vorbereitung auf den eigenen Tod sein muss. Letztendlich wirst Du irgendwann sterben. Ein Testament legt nicht fest, wann das geschehene wird, sondern deklariert nur Deine Wahl bezüglich von dem, was Du Anderen geben willst, ist also nur ein anderer Begriff für ein Geschenk, weshalb es nicht im Widerspruch zur Regeneration oder Langlebigkeit sein muss.

LINDA: Vielleicht war auch die Befürchtung mit im Spiel, dass mein Sohn mich weniger verantwortungsbewusst als seinen Vater bzw. weniger aufs Alter vorbereitet wahrnehmen könnte.

ELIAS: Über die Wahrnehmung eines Anderen hast Du nicht die Kontrolle. Solche Vergleiche sind immer destruktiv. Es geht nicht darum, Dich mit seinem Vater zu vergleichen, sondern es geht auch darum zu erkennen, dass e egal ist, ober er Dich mit ihm vergleicht oder nicht, denn ein solcher Vergleich ist weder Deine eigene Äußerung, noch bist Du für seine Wahrnehmung verantwortlich. Es ist egal. Er selbst wählt, ober er das tut oder nicht, und somit ändert das nichts für Dich, nicht wahr?

LINDA: Nein, und vielleicht projiziere ich das auch zu ihm hin.

ELIAS: Selbst wenn Du das nicht tust, spielt es keine Rolle. Wichtig ist das, was DU tust, sowie Dein Motiv und zu wissen, dass Regeneration und Langlebigkeit nicht im Widerspruch zum Erstellen eines Testaments sind, welches Du einfach als eine Gabe an einen Anderen sehen kannst. Was bewirkt es, Dein Geschenk mit dem einer anderen Person zu vergleichen? Es reduziert das, was Du tust und was Du schenkst. Dein Geschenk ist nicht weniger wertvoll, und das, was wichtig dabei ist, das ist, dass es von Dir ist.

LINDA: Das ist einleuchtend und hilft mir sehr. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.


Session 202312281
Thursday, December 28, 2023 (Private/Phone)