Elias Sitzung 201305062 Seid nett zu Euch selbst

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Session 201305062
Nach dem Tode
Praktiziert Vertrauen
Zufriedenheit wird erheblich unterschätzt
Seid netter Euch selbst gegenüber: Diese Realität ist ein großes Spiel
Monday, May 6, 2013 (Private/In Person)
Participants: Mary (Michael) and Wendy (Myiisha)


WENDY: Ich hätte gerne von Dir gewusst, wie es meiner Mutter nach dem Tod geht. Erkennt sie bereits dass sie gestorben ist?

ELIAS: Nein, aber sie erkennt bereits in gewissem Maße diese Löcher (im Trennungsschleier zwischen Lebenden und Toten) und ist neugierig und experimentiert damit, wie sich das mit Euer Realität verbindet und wie es genutzt werden kann. Ja, sie erkundet und experimentiert, aber sie hat diese Erinnerung noch nicht wieder generiert.

WENDY: Leidet sie?

ELIAS: Nein!

WENDY: Es war schwer, sie so sehr leiden zu sehen, und ich stelle mir vor, dass sie nach dem Tod nicht mehr leidet.

ELIAS: Stimmt. Das war wurde zustande gebracht und war Teil der Methode, die zum Tod führte. Das ist unnötig. Nein sie erlebt nichts dergleichen, aber sie erkundet und experimentiert und ist neugierig und erkennt, dass sie mehr Fähigkeiten hat und mehr Dinge tun kann als sie für möglich gehalten hätte, was derzeit für sie noch etwas neu ist, und sie nimmt dies mehr als magisch wahr als zu erkennen, dass sie dies selbst tut.

WENDY: Das fühlen wir alle.

ELIAS: Das Experimentieren amüsiert sie.

WENDY: Das ist toll, denn das war in ihrem Fokus nicht oft der Fall.

ELIAS: Nicht physisch läuft das ganz anders ab, aber auch nach dem Tod wahrt sie immer noch dieses objektive Gewahrsein, und das, was sie erlebt, ist nichts Ungewöhnliches. Viele erleben dann eine Phase, in der sie in ihrer Realität andere Manifestationen erschaffen, wobei sie auf das achtgeben, was sie haben wollen oder woran sie interessiert sind. Dann erleben sie für eine kurze Weile etwas, was sie für magisch halten, da sie es sich nicht selbst zugute zu schreiben, und sie meinen, dass eine magischen Kraft sie erwidert, doch dann wird es immer merkwürdiger, was sie schließlich dazu bringt, ihre eigenen Fähigkeiten und ihr Tun erkennen. Eine Weile ist es amüsant, weil es merkwürdig ist.

(AUSSCHNITT: Fragen und Antworten zur Essenzfamilien-Zugehörigkeit von Wendys Eltern)

WENDY: (gekürzt) Es gibt dieses Gefühl der Magie, wenn wir etwas zustande bringen, was wir uns nicht selbst zugute schreiben, wobei wir meinen, dass wir fast zufällig mit irgendeiner Kraft in Kontakt waren. Weil ich mich glücklicher fühlen möchte praktiziere ich beispielsweise eine Meditationsmethode, die entfernt mit Yoga zu tun hat. Sie heißt „Smile to your heart“ (lächele Dein Herz an.) https://www.amazon.com/Smile-Your-Heart ... 1569758158 . Man meditiert und fokussiert seine Energie auf die spirituellen Herzregion und lächelt sie an, was eine schöne Weise ist, mit der eigenen positiven Energie in Kontakt zu kommen, was mir hilft, mich auf mich selbst zu fokussieren und nett zu mir zu sein, und es ist fast so wie wenn man mit einem Baby spricht. Dann heißt es: „Lass Dein Herz zur wahren Quelle beten“, wie sie es nennen, und in anderen Ländern nennen sie es Gott. Rede ich dann mit mir selbst oder mit etwas Größerem, welches ich als außerhalb meiner selbst empfinde? Wenn ich mit meinem größeren Selbst in Berührung komme, kommt mir das fast so vor als so ob ich mit etwas anderem in Berührung wäre. Es fällt mir schwer, damit umzugehen. Ich denke, Du verstehst mich. Kannst Du mir diesbezüglich helfen?

ELIAS: Das ist kommt häufig vor. Religionen erschafft Ihr aus einem Grund. Ihr erschafft das Konzept eines Gottes oder einer höheren Macht - nicht dass es diese gäbe – weil Ihr physisch in einer physischen Realität fokussiert seid, deren Design einen erheblichen Trennungsaspekt aufweist. Ihr habt separate Körper.

Darüber hinaus habt Ihr selbst - Euer Körperbewusstsein, das eine singuläre Entität, eine Einheit ist - physische Manifestationen erschaffen, und Ihr habt gewählt, Eure physische Manifestation im Vergleich mit Eurer Realität und dem Universum erheblich kleiner zu erschaffen.

Diese kleinen Manifestationen habt Ihr absichtlich erschaffen, um Euch nicht von Euren anderen Manifestationen abzulenken und sie nicht zu überschatten: dem Planeten und dem Universum, welche Erweiterungen von Euch sind, aber in Euer physischen Realität scheinen sie das nicht zu sein, da sich alles angesichts dieses Trennungselements als Entitäten manifestiert und Ihr kein Stein, Baum, Löwe oder Elefant, sondern Mensch seid. Jede Manifestation hat eine andere Designation, und alle scheinen separate Entitäten zu sein. Indem Ihr all diese Entitäten, diese vielen physischen Manifestationen erschaffen und sie auf eine Weise proportioniert habt, dass Ihr selbst relativ kleine individuelle Manifestationen seid, was zweckmäßig ist, um Eure Anzahl zu beherbergen …

WENDY: Was irgendwie beängstigend ist.

ELIAS: Eure physischen Sinne sind sehr starke Kommunikationswege, die ausgelegt sind, Informationen sehr absolut einzuspeisen. Das, womit sich Eure Sinne verbinden sowie die von ihnen eingespeisten Informationen sind immer eine nicht fragwürdige Aussage. Jeder Eurer Kommunikationswege – Denken ist keiner – aber Gefühl bzw. die Botschaften hinter den Gefühlen, die Intuition, Eindrücke und Sinnes-Inputs sind Kommunikationen. Das, was Ihr physisch fühlt, ist ein Signal für eine Kommunikation. Das Design Eurer Realität einschließlich dieses Getrenntseins und der eigenen Wahl des Design für Euch selbst – nämlich relativ klein zu sein – und dass Eure Sinne tatsächliche absolute Informationen einspeisen, beeinflussen Eure Wahrnehmung, die dann Bewertungen und Eure aktuelle Realität erschafft.

Eure Wahrnehmung evaluiert alle diese Informationen und sieht dass, Ihr physisch ziemlich klein und Euer Universum außerordentlich groß und weit ist. Sie speist auch alle diese Informationen in Bezug auf die Kommunikation mit dem Körperbewusstsein und seiner Fähigkeiten in der physischen Manifestation ein, welches als physische Manifestation etwas eingeschränkt zu sein scheint und verarbeitet sie. Deshalb habt Ihr ein angeborenes inneres Wissen von noch mehr. Wenn Ihr in den physischen Fokus eintretet, besitzt Ihr dieses Wissen, dass diese physische Manifestation und ihre Größe nicht alles an Euch ist.

Euer Denkmechanismus ist ausgelegt, Informationen zu übersetzen, weshalb er versucht, das Wissen zu übersetzen: „Dies ist nicht alles was Ihr seid. Ihr seid noch mehr als das, was Eure Sinne Euch über Euch selbst an Informationen einspeisen.“ Er übersetzt diese Informationen, kann aber objektiv den Unterschied zwischen dem, was Ihr wisst und der Absolutheit von dem, was Eure Sinne –Euch einspeise nicht ganz in Einklang bringen. Nun beginnt der Denkapparat mit Übersetzen und Interpretieren und erfindet eine Erklärung, und so werden Gott, eine höhere Macht, Erleuchtung oder Nirwana erfunden.

WENDY: Alles Namen für das, wenn wir uns als mehr erleben als wir dies sehen können.

ELIAS: Ja. Dies berührt auch das Thema Magie. Mit einer Frage hast Du tatsächlich zwei Fragen gestellt.

WENDY: Religion ist auch eine Art Magie.

ELIAS: Ja. Diese Erlebnisse, die anscheinend irgendein Aspekt Eurer Realität verändern oder Euch etwas präsentieren, was Ihr haben oder zustande bringen wollt, die scheinbar nicht im Rahmen Eurer physischen Möglichkeiten und anscheinend magisch sind, sind alle miteinander vernetzt. Alles ist miteinander vernetzt, und wenn Ihr mit dem höheren Selbst, mit einem Gott usw. sprecht oder zu ihm betet ….

WENDY: Ist es die wahre Quelle.

ELIAS: Die wahre Quelle. Etwas, was Ihr als externe Quelle seht, die größer wäre als Ihr selbst, doch was Ihr tatsächlich tut, ist dass Ihr mit Euch selbst kommuniziert, denn Ihr seid größer als Eure physische Manifestation. Es gibt keine ultimative höhere Macht oder Äußerung. Alles residiert in dieser kleinen physischen Manifestation und ist darin enthalten, die nicht außerhalb von Euch ist.

Lasst mich Dir sagen, Eure Einschätzung, Interpretation und Übersetzung des Designs Eures Denkmechanismus ist das Gegenteil von dessen, was Ihr annehmt. Ihr hegt die Idee, dass Ihr die kleine Nadelspitze seid, von der aus alles nach draußen expandiert, und dass das, was Ihr seht, die Eingaben Eure Sinne, absolut sind und absolute Informationen offerieren. Rund um Euch herum seht Ihr Weite, und wenn Ihr hinauf in den Himmel blick, seht Ihr noch mehr unermessliche Weite bis hin ins Universum, das noch unermesslicher ist , weshalb es anscheinend so ist, dass Ihr die kleine Nadelspitze seid, von der aus alles nach draußen expandiert, doch tatsächlich ist es umgekehrt.

WENDY: Wir expandieren im Inneren?

ELIAS: Ja, denn dies alles ist sozusagen ein Hologramm der unermesslichen inneren Weite.

WENDY: Es gibt das christliche Konzept, dass Gott mit jedem und allem ist, und ich denke, dass das ein Körnchen Wahrheit enthält.

ELIAS: Ja.

WENDY: Du erwähnst immer wieder dieses Getrenntsein. Doch jeder ist in diesem „allem“ enthalten.

ELIAS: Definitiv ja.

WENDY: Und wenn wir nicht in irgendeiner physischen Realität fokussiert sind, gibt es zwischen uns kein Getrenntsein.

ELIAS: Stimmt. Es gibt keine Abgrenzung

ELIAS: In Eurer Realität gibt es Beispiele für das, was Ihr seid und für diese Umkehrung, nämlich Filme, denn mit der Bewegung eines kleinen, sehr feinen Filmstreifens werden riesige Bilder projiziert, und dem seid Ihr dem ähnlich. Diese ganze Expansion ist innerlich. Sie residiert bereits im Inneren. Extern seht Ihr bloß eine Reflektion, die Projektion.

Es ist jedoch sehr verständlich, dass Individuen zwischen sich selbst als individuellem Fokus und dem Konzept dieser größeren Unermesslichkeit eine Trennung vornehmen. Obwohl alle Eure Religionen irgendwelche Wahrheitsaspekte beinhalten, ist Euch dieses Konzept so fremd und so sehr im Widerspruch zu dem, was Euch Eure Sinne andauernd und in jedem Augenblick einspeisen, dass es Euch sehr schwer fällt zu glauben oder zu vertrauen - denn Vertrauen ist bloß ein anderes Wort für glauben - dass Ihr selbst diese Unermesslichkeit seid, weshalb es leichter und gewissermaßen etwas tröstlich ist zu sagen, dass eine unermessliche größere Kraft an Eurem größten Wohle interessiert ist, mit der Ihr kommuniziert oder verbunden seid.

WENDY: Bei all dieser Unermesslichkeit werde ich des Navigierens müde und möchte mich entspannen sowie auch, dass man sich um mich kümmert, was es für mich gut macht und mich befähigt, etwas im Gleichgewicht zu bleiben.

ELIAS: Meine Freundin, es spielt buchstäblich keine Rolle. Manche meinen, dass es besser, spiritueller oder mehr erleuchtet ist, wenn Ihr Euch alles selbst zugute schreibt, aber es spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Ihr Euch Freiheit, Wichtigkeit und Euch zu äußern gestattet und immer in Richtung Eures größten Wohles geht. Ihr könnt an eine höhere Macht, an Gott oder die wahre Quelle glauben, es ist egal wie Ihr dies nennt, denn glauben ist bloß ein anderes Wort für vertrauen, und wenn Ihr darauf vertraut, könnt Ihr es so nennen wie Ihr wollt. Beim weiteren Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins wird alles zusammenkommen und sich schließlich dahingehend übersetzen, dass Ihr selbst diese wahre Quelle, diese größere oder höhere Macht, dass Ihr dieser Gott seid.

Aber was noch wichtiger ist, dass Ihr Euch zu allererst einmal auf eine Weise verbindet, die Euch zu vertrauen und zu glauben ermöglicht, und wenn dafür eine erfunden externe Quelle erforderlich ist, ist das völlig akzeptabel, denn sie ermöglicht es Euch, dieses Vertrauen zu praktizieren und Euch daran zu gewöhnen.

WENDY: Ja, das war schon mein ganzes Leben lang ein Problem. Anders als meine Eltern, fühlte ich mich sehr von der Kirche angezogen, doch dann verwarf ich das und sagte mir, wenn es einem Gott gibt ist, er ein Sadist. Ich war wirklich wütend und bin es auch heute manchmal noch. Und es gab in zugleich dieses Bedürfnis nach Unabhängigkeit, mich nicht nach Autoritäten zu richten. Es war mir immer wichtig, es für mich selbst herauszufinden.

ELIAS: Und das ist das zum-Ausdruck-bringen Deiner Freiheit und des Dir angeborenen Wissens, das Dir gehört, was Du schon einfach deshalb verdienst, weil Du existierst.

WENDY: In einer Bar hatte ich einst eine sehr interessante Diskussion mit einem christlichen Fundamentalisten. Auch ein Jude nahm daran teil. Ich sagte, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde – mir gefiel das, was Seth darüber sagte – und dass ich, selbst wenn er gekreuzigt worden wäre, nicht möchte, dass er für meine Sünden stirbt, denn ich will sie haben, weil es meine eigenen Sünden sind. Sie sahen mich an als ob ich verrückt wäre, aber das war und ist meine Haltung dazu. Doch Vertrauen fällt mir im persönlichen Leben echt schwer.

ELIAS: Das gilt für die Meisten.

WENDY: Doch ich denke, dass ich anfange, dazu fähig zu sein.

ELIAS: Genau darum geht es. Ich gratuliere Dir. Ich ermutige Euch alle, Euch zu erlauben, Vertrauen zu äußern, den die Meisten verstehen nicht, was Vertrauen ist. Intellektuell verstehen sie das Konzept, aber sie erlauben sich nicht unbedingt, es zu erleben. Ihr achtet so sehr auf das, was Ihr nicht haben wollt, nicht habt oder nicht mögt, dem Ihr so viel Bedeutung beimesst, dass Ihr dieses Nicht-Vertrauen ständig bestärkt, weshalb ich sehr dafür plädieren, Vertrauen in jeder Hinsicht zu praktizieren, um ein Fundament zu legen. Ihr könnt Euch nicht selbst echt vertrauen, solange Ihr noch nicht einmal definieren könnt, was Vertrauen ist, weil Ihr es nicht erlebt habt.

Session 201305062
Monday, May 6, 2013

Re: Elias Sitzung 201305062 Seid nett zu Euch selbst

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WENDY: Es ist ein Gefühl, das man erlebt haben muss.

ELIAS: Es ist eine Erfahrung/Erlebnis und löst somit Gefühle aus, Signale an Euch über das, was Ihr im Augenblick am Tun seid. Wenn Ihr Vertrauen bekundet, werdet Ihr ein Gefühl der Sicherheit und Ruhe, einen Seinszustand genereller Zufriedenheit und der Zufriedenheit mit dem Resultat (satisfaction and contentment)* bekunden. Was heißt das? Ihr leidet keinen Mangel und seid zufrieden mit dem Sein. Das heißt nicht, dass es Euch nie an etwas mangeln wird, weil das Teil der Expansion ist. Ihr werdet Bedürfnisse haben, aber dies ist ein anderes Bedürfnis, das nicht auf etwas beruht, was Ihr nicht habt, wovon nicht genug vorhanden ist oder was Ihr nicht tun könnt, sondern Ihr sagt Euch: „Das habe ich bereits, und ich will noch mehr haben. Ich will noch mehr erkunden.“

*(Google contentment vs. satisfaction: “The both words literally have the same meaning but in reality slightly differs. Contentment is a choice regardless of the situation/outcome while satisfaction/being satisfied is having it as you want and pleased. The major difference is whilst contentment is a mental decision, being satisfied is circumstantial.”)

WENDY: Über Zufriedenheit habe ich immer die Nase gerümpft, weil ich das Gefühl hatte, dass so vieles daran falsch ist.

ELIAS: Sie wird erheblich unterschätzt.

WENDY: Die Zufriedenheit (satisfaction = Zufriedenheit mit der Situation).

ELIAS: Auch die mental gewählte Zufriedenheit (contentment). Und sie werden falsch interpretiert. Die Leute meinen, dass sie nicht mehr moviert sind, sobald sie zufrieden sind, was ganz und gar nicht stimmt.

WENDY: Das dachte ich mir schon. Ich versuche wirklich, einen Weg zu finden, um voranzukommen, aber was ich derzeit erreicht habe ist, dass ich mich bewegungslos gemacht habe. Und ich habe das Gefühl, dass das Teil der Bewusstseinsumschaltung ist. Ich will mich mehr bewegen, aber ohne zu kämpfen. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Es ist also schwierig, aber …

ELIAS: Es geht dabei um das, worüber wir in unserer Gruppensitzung sprachen, nämlich zu allererst einmal zu erkennen, worauf Ihr achtgebt und von dort aus auf das zu achten, was für Euch in diesem Augenblick echt wichtig ist und wie es Euch nutzt, was nicht immer etwas ist, was Ihr als lebensverändernd oder enorm wesentlich erachtet, denn es kann auch das sein: „In diesem Augenblick ist es mir wichtig, ein Buch zu lesen, da ich davon profitiere, denn es erlaubt mir, meine Energie zu beruhigen, mich zu zentrieren und meine Aufmerksamkeit nicht extern auf andere Leute oder andere Situationen zu projizieren.“

In dem Augenblick, in dem Du ein Buch lesen möchtest, sind vielleicht drei Leute zusammen mit Dir im Zimmer, die mit Dir reden oder interagieren wollen, weshalb diese kleine Handlung für Dich zu einem erheblichen inneren Kampf wird. Und worum geht es? „Ich will ein Buch lesen, was für mich wichtig ist und mir hilft, mich zu zentrieren und mich nicht extern ablenken zu lassen. Doch ich sollte mich mit ihnen befassen. Diese Person möchte sich mit mir unterhalten, weshalb ich darauf eingehen und dies erwidern sollte.“

Nein, denn wie würdest Du von einem solchen SOLLTE profitieren? Du willst das nicht tun und nötigst bereits Deine Energie. Wie könntest Du davon profitieren? Gar nicht. Aber es ist ein SOLLTE. Das ist nicht weniger bedeutsam als ein Haus zu kaufen oder eine Reise zu unternehmen, die auch nicht wichtiger sind als dieses momentane: „Ich will ein Buch lesen.“

WENDY: Das ist sehr Zen. Aber ich stimmte mit Dir überein.
Ich denke, dass die wahr Quelle für mich tatsächlich das wahre Selbst ist. Das wird für mich funktionieren.

ELIAS: Okay, und kannst Du ihm vertrauen?

WENDY: Ich denke, dass ich das tun kann.

ELIAS: Prima. Baue darauf auf.

WENDY: Mit meiner Arbeit und allen diesen SOLLTE bin ich nicht zufrieden, und ich versuche herauszufinden, wie ich das, was ich brauche, auf andere Weise generieren kann und nehme an, dass es helfen wird, wenn ich mich auf dieses Vertrauen fokussiere.

ELIAS: Ja, das sehe ich auch so.

WENDY: Aber ich kann noch keinen Weg entdecken.

ELIAS: Das ist auch noch nicht unbedingt wichtig.

WENDY: Ich weiß nicht, vielleicht am Aktienmarkt investieren, aber …

ELIAS: Das ist noch nicht wichtig. Du wirst Dich selbst inspirieren. Was Dir helfen kann, ist zusätzlich zu den offensichtlichen Richtungen von dem, was Du gerne tust oder tun willst, auch noch jene Aspekte zu evaluieren, die Du bereits im Job tust.

WENDY: Es gibt dabei Aspekte, die mir Freude bereiten, die ich nicht loslassen kann.

ELIAS: Untersuche diese Aspekte um zu sehen, wie sie Dir nützlich sind und lasse Deine Imagination damit spielen, und finde heraus, wie Du es etwas anders konfigurieren kannst, um es in einer anderen, mehr erfüllenden Richtung weiterhin zu praktizieren. Das Verzwickte dabei ist, dass Du automatisch an missliebige Job-Aspekte denkst, die Du zu ändern oder zu umgehen versuchst, doch darum geht es nicht, da es diese Übung zunichtemachen würde. Achte nicht auf missliebige Aspekte, die Du ändern möchtest, denn zu dieser Übung gehören nur die Dich erfüllenden Teile, die Teile, die Dir nutzen, und spiele mit dem, was Dir Freude bereitet und was Du bereits erfolgreich zustande bringst. Das ist die von Dir miteinbezogene Imagination. Experimentiere mit Ideen und spiele damit, um das, was Dir bereits jetzt bei der Arbeit Freude bereitet, auch noch in anderen Aktionen anzuwenden.

WENDY: Das habe ich schon etwas getan, und zwar mit guten Resultaten.

ELIAS: Prima.

WENDY: Ich habe über die bei Dir gelernten Konzepte gesprochen, d.h. wie mächtig Jeder ist, um dazu beizutragen, dass Andere sich ermächtigt fühlen und auch um ihre persönliche Macht zu betonen, obwohl sie in niederen Positionen sind.

ELIAS: Jede Position ist wichtig.

WENDY: Stimmt. Es gibt zwar kleine Fantasien Mancher, dass das nicht der Fall wäre, aber das stimmt nicht.

ELIAS: Die Realität ist, dass jede Position wichtig ist, denn ohne alle diese Positionen, wäre die gesamte Aktion ineffizient.
WENDY: In jüngster Zeit haben sie viele Positionen gestrichen, so dass das etwas beängstigend ist – und dazu gehört auch meine Position. Einerseits bin ich nicht zufrieden, anderseits will ich nicht entsorgt werden. Deine Vorschläge sind prima.

ELIAS: Ich ermutige Dich, Deine Energie in eine Richtung zu projizieren, in der Du das nicht erschaffst, was Du nicht haben willst, nämlich den Job zu verlieren, und es wird Dich ermutigen, auf andere Aspekte zu achten als wegen dieser Möglichkeiten besorgt zu sein.

WENDY: Dort wegzugehen, wenn ich etwas Besseres habe, würde mir nichts ausmachen, aber nicht, weil sie mich rausschmeißen. Ich muss also über etwas Besseres nachdenken.

ELIAS: Ja, und expandiere es. Du erschaffst immer noch mehr davon. Wenn Du also noch mehr von dem erschaffst, was Dir Freude macht, das, was Du in Deinem derzeitigen Job haben willst, expandiert das automatisch, was sehr wohl zu einer neuen Richtung und einem neuen Job führen kann, oder es kann den derzeitigen Job so rekonfigurieren, dass er völlig anders ist und Du gar nicht mehr wünschst, eine andere Richtung einzuschlagen. Wenn Du darauf achtgibst wird das, was auch immer Du erschaffst, eine Expansion und mehr von dem sein, was Du haben willst.

WENDY: Ich habe schon selbst erlebt, dass sich Dinge um mich herum auf unerwartete Weise rekonfigurieren, wenn ich mir das vornehme. Ich hatte ein Problem mit den Schultern, wahrscheinlich weil ich immer wieder einen bestimmten Gegenstand hochheben musste, und eines Tages … Denn ich hatte bei Seth gelesen, wie unser Körper immer versucht, seine Balance zu erreichen.

ELIAS: Ja.

WENDY: Eines Tages sagte ich mir: „Ich will meine Energie nicht länger auf diese Weise nutzen. Ich will, das meine Energie im Flow ist.“ Und ein paar Wochen später war dieser Job weg, und meine Schulter hörte auf zu schmerzen, und es war vorüber, so als ob es operiert worden wäre.

ELIAS: Und das ist die Magie.

WENDY: Ja, es war wie Magie, aber ich selbst war das!

ELIAS: Ja. (Beide lachen)

WENDY: Wie kommen wir mit der neuen Bewusstseinswoge voran.

ELIAS: Prima. Sie kommt mit den Anfangswehen sehr gut voran.

WENDY: Und der Globus wird sich nicht auseinandersprengen oder in eine andere Richtung gehen?

ELIAS: Nein. Zu Beginn dieser Bewusstseinswoge gab es eine erhebliche Energie-Flut, was die Ermächtigung der Leute in Eurer Welt in vielerlei Hinsicht erheblich beeinflusste, einem Weckruf ähnlich, der die Leute ermächtigt und neue Inspirationen entfacht, was ermutigend ist. Ihr macht es sehr gut. Nun geht es darum, auf das zu achten, was Ihr am Tun seid und was Ihr bereits erschafft, was Euch zufriedenstellt und dies anzuerkennen. Ihr habt sozusagen die Arbeit bereits getan, und nun geht es bloß noch darum, zu sehen, was Ihr getan habt und es anzuerkennen.

WENDY: Hast Du sonst noch irgendwelche Informationen für mich?

ELIAS: Sei etwas netter zu Dir selbst und erinnere Dich, dass diese ganze Realität nicht so furchtbar ernst ist. Sie ist ein großes Spiel, in gewisser Weise dem Schachspiel ähnlich. Andere mögen auf dem Schachbrett andere Züge tun, die Du nicht tun würdest, aber es macht Spaß, Ihre Figuren einzufordern. Meine Freundin, es ist ein Spiel. Die Ernsthaftigkeit dieser Realität ist eine amüsante Illusion.

WENDY: Du findest sie amüsant?

ELIAS: Durchaus.

WENDY: Es gibt anscheinend eine Anzahl von Entitäten, die uns vorragende Ratschläge geben, die aber auch sehr amüsiert sind.

ELIAS: Stimmt. (kichert) …
Session 201305062
Monday, May 6, 2013 (Private/In Person)