Seth Hauptkoordinationspunkte

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(Leider konnte ich die Textstelle nicht finden, wo Seth sagt, dass sich in Jerusalem ein solcher Haptkoordinationspunkt befindet)


Sitzung 593, Montag, den 30. August 1971 Hauptkoordinationspunkte.

An solchen Orten neigen Veränderungen dazu, rasch einzutreten, denn Ideen und Gefühle werden mit großer Kraft in die physische Wirklichkeit vorgetrieben. Ideen verbreiten sich wie ein Lauffeuer unter dem Volk. Das psychische Klima ist fruchtbar. Den schöpferischen Energien stellen sich keine Widerstände entgegen, und deshalb sind solche Orte nicht unbedingt friedlich, obwohl sie für friedliches Wachstum der beste Nährboden wären. Jede Vorstellung wird hier mit solcher Vehemenz auf Gedeih und Verderb materialisiert, dass die widersprüchlichen Gefühle der Menschheit im Umkreis der Koordinationspunkte deutlicher als anderswo in Erscheinung treten. In solchen Gegenden stellen sich Wirkungen ein, die von euren Wissenschaftlern noch nicht beobachtet wurden: Wirkungen, die aber zur Zeit von Atlantis bekannt waren, und die die Lumanianer ausgenutzt haben. Merkwürdigerweise zieht sich der Raum um diese Koordinationspunkte herum in einem für eure Instrumente nicht messbaren Grad zusammen.

Einige meiner Leser werden vielleicht schon von den »schwarzen« und »weißen Löchern« im Weltraum gehört haben, die von euren Wissenschaftlern vor kurzem entdeckt worden sind.

(Einige theoretische Physiker haben kürzlich postuliert, dass, wenn die atomaren Feuer sehr massiver Sterne endgültig erlöschen, diese Sterne aufgrund ihrer enormen Gravität so total in sich zusammenfallen, dass sie sich buchstäblich aus dem Dasein herausquetschen. Ein »Schwarzes Loch« bleibe dann im Weltraum zurück, und durch dieses Loch könne die umgebende Materie aus dem Weltraum verschwinden. Außerdem ist behauptet worden, dass die solchermaßen verschwundene Materie anderswo durch »weiße Löcher« wieder auftauchen könne, und zwar entweder in unserem Universum oder in anderen Universen. Danach wäre die Materie in unserem Universum wie auch zwischen den Universen in Fluss, und ein Gleichgewicht würde aufrechterhalten.)

Diese Punkte haben in etwa die gleichen Eigenschaften. Der elektromagnetische Aspekt der Gedanken und Gefühle, das belebende Moment in ihnen, wird durch Punkte hindurchgesogen, die sich mit Miniaturausgaben der schwarzen Löcher vergleichen lassen. Die Energie verschwindet hier vorübergehend aus eurem System, wird draußen unermesslich beschleunigt und schließlich durch etwas, das man als die Miniaturausgabe eines weißen Loches ansehen könnte, wieder in euer Realitätssystem zurückbefördert. Sie befindet sich dann in konzentriertem Zustand und strebt die Rückkehr in euer Realitätssystem zielbewusst an.

Dies ist zwar nur eine Analogie, doch als Arbeitshypothese mag sie genügen. Auch von diesen Punkten geht eine saugende Wirkung aus, obwohl dies für euch noch nicht wahrnehmbar ist. Der Raum selber, scheint es, verlangt danach, durch den erstbesten Punkt zu verschwinden. Es gibt noch andere Beispiele für eine Aufhebung der physikalischen Gesetze. Ein paar davon sind zwar beobachtet, aber als bedeutsame Zeichen ignoriert worden. (Gestikulierend, die Augen weit offen:) Die Aktivität der Atome und Moleküle beschleunigt sich bei der Annäherung an diese Punkte, doch der Zwischenraum, der Atome und Moleküle voneinander trennt, bleibt der gleiche. Das ist wichtig.

(Pause.)

Diese Koordinationspunkte dienen eurem System auch als zusätzliche Energiequellen. Das Gesetz des Wärmegleichgewichts ist also ungültig. Die Koordinationspunkte als zusätzliche Energiequellen öffnen sich jedoch nur dann, wenn in eurem System Energieballungen auftreten. Ich möchte dies noch deutlicher machen. Ein physisches Fahrzeug könnte, zum Beispiel, einen solchen Ein- und Austritt aus eurem System nicht überdauern.

(Lange Pause. Janes Vortrag war bisher sehr lebhaft gewesen. Eine Anmerkung: Dem zweiten Gesetz der Thermodynamik zufolge bleibt die Summe der Energie innerhalb eines geschlossenen Systems wie unserem Universum konstant, während die für nutzbringende Zwecke verfügbare Energiemenge ständig abnimmt. Ein mathematischer Faktor, der die nicht verfügbare Energie misst, heißt Entroptie. Seth hat in den Sitzungen stets darauf bestanden, dass das Gesetz der Entropie ungültig ist und es keine geschlossenen Systeme gibt.)

In Atlantis hat es solche gegeben, die sich dieses Wissen zunutze gemacht haben. Sie haben bestimmte Gedanken durch Konzentration beschleunigt und Nachdruck auf bestimmte Gefühle gelegt, um dieselben durch diese Koordinationspunkte zu schicken. Infolgedessen haben sie überaus dauerhafte Straßen, Gebäude usw. hervorgebracht. Bei solchen Projekten wurde die Lage zwischen den verschiedenen Koordinationspunkten sorgfältig berücksichtigt.

Diese Raum-Schluck-Wirkung kann von bestimmten Trancezuständen aus beobachtet werden.

(»Kann Ruburt das auch?« Ich dachte erst, Seth hätte mich nicht gehört; durch unser offenes Wohnzimmerfenster drang nämlich gerade in diesem Moment eine Woge von Verkehrslärm herein. Die Antwort erfolgte jedoch mühelos.)

Man kann das fast mit einem Luftpolster vergleichen. Setze dich einmal ruhig mit geschlossenen Augen hin und versuche die ungefähre Richtung von Hauptkoordinationspunkten oder untergeordneten Koordinationspunkten zu bestimmen. Hier sind ein paar Anleitungen, die dir dabei helfen können. Mit der festen Absicht im Sinn wirst du bald spüren, wie dein inneres Auge sich in eine bestimmte Richtung im Zimmer wendet und wie sich sogar auch deine Gedanken in die gleiche Richtung bewegen. Eine imaginäre Linie wird dir helfen, die Stelle an einem gegebenen Ort genau zu ermitteln, die einem Koordinationspunkt am nächsten liegt. Denke dir eine Linie, die von dem Gesichtspunkt des inneren Auges aus, dessen du dich zu bedienen scheinst, nach außen verläuft. Lass eine zweite imaginäre Linie von deiner Schädeldecke aus der Richtung deiner Gedanken folgen.

Du hast dann eine imaginäre Linie von hier und von da. Zusammen bilden sie einen Winkel und treffen sich irgendwo. Sie geben unfehlbar die ungefähre Richtung und Distanz eines Koordinationspunktes an.

(Um dies zu veranschaulichen, berührte Jane für Seth mit der einen Hand ihre Augen und mit der andern ihre Schädeldecke. Dann bewegte sie ihre Hände vom Kopf weg, bis sie sich leicht nach rechts abgeschrägt in Armeslänge trafen. Ich selber saß ungefähr südlich von der mir gegenübersitzenden Jane, was bedeutete, dass sie in die westliche Ecke unseres Wohnzimmers wies.)

Die untergeordneten Punkte durchsetzen den Raum. Ruburt wird dir, zum Beispiel, den nächstliegenden Punkt in diesem Zimmer bezeichnen können. Der Winkel wird manchmal spitzer sein, aber die beiden Linien werden in die richtige Richtung und Distanz deuten. Die Energie ist daher an solchen Stellen am wirksamsten. (Lange Pause.) Jetzt könnt ihr Pause machen oder die Sitzung beenden, ganz wie ihr wollt.

(»Machen wir Pause.« 23.02 Uhr. Aus einer tiefen Trance auftauchend war Jane zunächst still. Ich fragte mich laut, wo wohl der nächste Koordinationspunkt sein mochte. Dies öffnete die Schleusen für einen Sturzbach von Informationen, die ihr solange nicht zugänglich waren, bis meine Bemerkung sie an das Geschehene erinnerte.

Jane sagte, sie habe, während sie für Seth sprach, gewusst, dass die beiden Linien, die sie angezeigt hatte, sich in der südwestlichen Ecke unseres Zimmers trafen. Sie ging mit großer Bestimmtheit zu der Stelle hinüber. Diese befand sich gerade eben auf der Innenseite der Wand zwischen zwei Erkerfenstern und hinter einem altmodischen, offen verlegten Heizungsrohr. Leider war sie zwischen einem Heizkörper und einem Büchergestell eingekeilt und ließ sich deshalb nur schwerlich ausnutzen.
Jane wanderte im Zimmer umher und sagte, sie könne ihre Gedanken genau in jene Richtung »tendieren« fühlen. Jetzt, da sie wusste, wo sich der Koordinationspunkt befand, konnte sie gar nicht begreifen, wieso sie diesen Fleck nicht schon immer gekannt hatte. Fortsetzung um 23.10 Uhr.)

Was nun die Analogie des weißen und schwarzen Loches betrifft, so möchte ich das noch klarer machen: das weiße Loch steckt im schwarzen Loch drin. Kannst du mir folgen? (»Ja.«) Elektromagnetische Eigenschaften werden in das schwarze Loch hineingezogen und dort unglaublich beschleunigt. Die erhöhte Geschwindigkeit und Aktivität im Innern des schwarzen Loches zieht dann aus anderen Systemen zusätzliche Energien in unvorstellbaren Proportionen (Ich habe mir dies Wort von Seth bestätigen lassen.) herbei. Unterdessen werden durch diese Beschleunigung nicht nur die beteiligten Einheiten in ihrem Charakter verändert, sondern auch die Eigenschaften des schwarzen Loches selber. Ein schwarzes Loch ist nämlich ein nach außen gekehrtes weißes Loch. So kann durch den gleichen »Punkt« oder das gleiche »Loch«, das inzwischen ein weißes geworden ist, die verschwundene elektromagnetische »Materie« wiederauftauchen. Durch das Wiederauftauchen der Materie werden die Eigenschaften des Loches jedoch noch einmal verändert. Es wird wieder »hungrig« und verwandelt sich damit abermals in ein schwarzes Loch. Diese Art von Aktivität geht in allen Systemen vor sich. Die Löcher oder Koordinationspunkte sind also eigentlich große Beschleuniger, welche die Energie selber mit neuer Energie aufladen.

Re: Seth Hauptkoordinationspunkte

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Sitzung 524, Montag, den 20. April 1970
Gespräche mit Seth

Nun zu unserem Buch. Die eigentümlichen, spezifischen Aspekte eurer physischen Welt sind von eurer Existenz und Bezogenheit auf sie abhängig. Für Außenstehende enthält das physische Universum, zum Beispiel, keine Gegenstände, die Festigkeit, Weite und Tiefe besäßen.

Andere Bewusstseinsformen koexistieren innerhalb des gleichen »Raumes«, den eure Welt einnimmt. Sie nehmen eure physischen Gegenstände nicht wahr, denn ihre Realität hat eine andere Tarnungsstruktur. Ihr nehmt sie nicht wahr, und im allgemeinen nehmen sie euch nicht wahr. Dies ist jedoch eine verallgemeinernde Aussage, denn verschiedene Punkte eurer Realität können zusammenfallen und tun es gewissermaßen auch.

Diese Punkte werden als solche nicht erkannt, gehören aber einer Sphäre an, die ihr doppelte Realität nennen würdet, und enthalten ein großes Energiepotential; sie sind, in der Tat, Koordinationspunkte, an denen die Realitäten miteinander verschmelzen. Es gibt Hauptkoordinationspunkte, die mathematisch rein und Quellen phantastischer Energie sind, sowie untergeordnete Koordinationspunkte in gewaltigen Mengen.

(Scherzhafte Anspielung auf die Geburt der Athene in voller Rüstung aus dem Haupte des Zeus. Anm. der Übersetzerin.)

Es gibt vier absolute Koordinationspunkte, in denen sich alle Realitäten schneiden. Diese Koordinationspunkte dienen auch als Leitungssystem für den Durchfluss von Energien und als Ausbuchtungen oder Wege von einer Realität zur anderen. Sie dienen außerdem als Transformatoren und liefern einen Großteil der Zeugungsenergien, die die Schöpfung in eurem Sinne zu einer kontinuierlichen machen.

Euer Raum ist mit diesen untergeordneten Punkten angefüllt; und wie ihr später noch sehen werdet, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung eurer Gedanken und Gefühle in physische Materie. Wenn ein Gedanke oder eine Empfindung eine bestimmte Intensität erreicht, so zieht er bzw. sie automatisch die Energien einer dieser untergeordneten Punkte an sich und lädt sich damit auf, so dass er bzw. sie in gewisser Weise zunimmt, obwohl nicht an Größe.

Diese Punkte wirken auf das, was ihr Zeit und Raum nennen würdet, ein. Es gibt daher gewisse Punkte in Zeit und Raum (wieder nach euren Begriffen), die förderlicher sind als andere, wo die Ideen wie auch die Materie energiegeladener sind. In der Praxis würde das heißen, dass Gebäude hier eine längere Lebensdauer haben und dass Ideen mit der Form relativ ewige Verbindungen eingehen. Die Pyramiden sind ein klassisches Beispiel dafür.

Diese Koordinationspunkte - absolute, untergeordnete Punkte und Hauptpunkte - stellen Anhäufungen oder Spuren reiner Energie dar, winziger als winzig, wenn ihr an sie in Größenverhältnissen denkt -kleiner als jedes Elementarteilchen, das euren Wissenschaftlern bekannt ist, aber reine Energie darstellend. Und doch muss diese Energie aktiviert werden. Sonst bleibt sie latent - und sie lässt sich auf physischem Wege nicht aktivieren.

Nun ein paar Anhaltspunkte, die euch oder den Mathematikern helfen könnten. Es gibt in der Nachbarschaft all dieser Punkte, selbst der untergeordneten, eine ganz minimale Veränderung der Schwerkraft, und all die sogenannten physikalischen Gesetze sind hier mehr oder weniger Schwankungen unterworfen. Die untergeordneten Punkte dienen in gewisser Hinsicht auch als Stützen, als strukturelle Verstärkungen innerhalb der unsichtbaren Energiestruktur, die alle Realitäten und Phänomene hervorbringt. Obgleich sie Spuren oder Anhäufungen von reiner Energie sind, unterscheidet sich doch die Energiemenge, die in den verschiedenen untergeordneten Punkten gespeichert ist, beträchtlich von der in den absoluten Punkten und Hauptpunkten vorhandenen. Ihr könnt Pause machen.

(21.57 Uhr. Fortsetzung um 22.17 Uhr.)

Dies sind also Punkte von konzentrierter Energie. Die untergeordneten Punkte kommen viel häufiger vor und wirken sich auf euer praktisches Leben aus. Es gibt Orte, die besser geeignet sind als andere, um Häuser oder Konstruktionen darauf zu errichten - Orte, an denen Gesundheit und Vitalität gestärkt werden und - andere Dinge vorausgesetzt - die Pflanzen wachsen und gedeihen und alle günstigen Umstände zusammenzutreffen scheinen.

Manche Leute haben ein instinktives Gespür für solche Gegenden. Sie treten in gewissen Winkeln auf, die von den Koordinationspunkten gebildet werden. Diese Punkte sind natürlich nicht physischer Natur d. h. sie sind nicht sichtbar, obgleich sie sich mathematisch ableiten lassen. Sie sind jedoch als intensivierte Energie spürbar.

In jedem beliebigen Raum gedeihen Pflanzen an bestimmten Stellen besser als an anderen, vorausgesetzt, dass für die Lebensnotwendigkeiten, wie den Bedarf an Licht, überall gleichmäßig gesorgt ist. Euer gesamter Weltraum ist mit solchen Koordinationspunkten durchsetzt, so dass sie bestimmte, unsichtbare Winkel zueinander bilden.

Stark vereinfachend gesprochen, liegen manche Winkel mehr »an der Peripherie« als andere und sind für Wachstum und Dynamik weniger förderlich. Ich spreche von diesen Winkeln, als wären sie dreidimensional, obwohl sie natürlich multidimensional sind. Da die Natur dieser Winkel nicht das Hauptthema meines Buches ist, kann ich hier leider nicht näher darauf eingehen. Sie werden zu bestimmten Zeiten stärker als zu andern empfunden, obgleich diese Schwankungen noch mit dem Wesen der Zeit zu tun haben. Andere Faktoren wirken auf sie ein, aber diese sollen uns jetzt nicht kümmern.

Die konzentrierten Energiepunkte werden durch Gefühlsstärken aktiviert, die durchaus innerhalb eurer normalen Gefühlsskala liegen. Eure eigenen Gefühle oder Empfindungen aktivieren diese Koordinationspunkte, ob ihr davon nun wisst oder nicht. Dadurch wird euer ursprünglicher Gedanke oder euer Gefühl mit Energie aufgeladen, und seine Projektion in die physische Materie wird beschleunigt. Dies gilt für jede Art von Empfindung; nur die Intensität des Gefühls ist entscheidend.

Mit andern Worten sind diese Punkte wie unsichtbare Kraftwerke, die, sobald ein Gedanke oder Gefühl von hinreichender Intensität sie berührt, zu arbeiten beginnen. Die Punkte selber intensivieren, was immer sie aktiviert, auf völlig neutrale Weise. Ich nehme mir ziemlich viel Zeit für dieses Material, weil es neu ist, hauptsächlich aber, weil ich es so exakt wie möglich in Worte übersetzt haben möchte; und ohne einen naturwissenschaftlichen Background bei Ruburt muss ich schon erfinderisch sein. Ihr könnt unterbrechen. (22.39 bis 23.14 Uhr.)

Dies ist stark vereinfacht formuliert, aber die subjektive Erfahrung eines jeden Bewusstseins drückt sich automatisch in Form von elektromagnetischen Energieeinheiten aus. Diese existieren »unterhalb« der Schwelle physischer Materie. Sie sind, wenn ihr so wollt, im Entstehen begriffene Kleinstteilchen, die noch keine Materie sind.

Diese Einheiten sind natürliche Emanationen jeder Art von Bewusstsein. Sie sind unsichtbare Gebilde, die die Reaktionen auf jede Form von Reiz darstellen. Sie existieren sehr selten für sich allein, sondern gehen miteinander nach bestimmten Gesetzen Verbindungen ein. Sie verändern sowohl ihre Gestalt als auch ihre Pulsation. Ihre relative »Lebensdauer« hängt von der ursprünglichen Intensität ab, die hinter ihnen steht - d. h. hinter dem ursprünglichen Gedanken, der Empfindung, dem Reiz oder der Reaktion, die sie ins Leben rief.

Wiederum stark vereinfachend kann man sagen, dass sie unter gewissen Bedingungen sich zu Materie verdichten. Jene elektromagnetischen Einheiten von hinreichend starker Intensität aktivieren automatisch die untergeordneten Koordinationspunkte, von denen ich sprach. Sie werden hierdurch beschleunigt und sehr viel rascher - in eurem Sinne - in die Materie vorgetrieben als Einheiten von geringerer Intensität. Moleküle würden diesen Einheiten so groß wie Planeten vorkommen. Atome und Moleküle und diese elektromagnetischen Energieeinheiten sind einfach verschiedene Manifestationen derselben Prinzipien, denen die Einheiten selbst ihr Leben verdanken. Es ist lediglich euer relativer Standort, euer Blickwinkel innerhalb Raum und Zeit, der euch dies so unwahrscheinlich erscheinen lässt.

Jeder Gedanke und jede Empfindung existieren somit als eine elektromagnetische Energieeinheit oder, unter bestimmten Voraussetzungen, als eine Kombination solcher Einheiten, und oftmals werden sie zu Bausteinen für die physische Materie. Dieser Übertritt in die Materie erfolgt als ein neutrales »Ergebnis« ohne Berücksichtigung der Natur des jeweiligen Gedanken oder der jeweiligen Empfindung. Vorstellungsbilder, die von starken Gefühlen begleitet sind, wirken daher wie Lichtpausen, auf denen ein entsprechender physischer Gegenstand oder Zustand oder ein Ereignis in eurem Sinne in Erscheinung treten wird.