Elias: Sitzung 2911, Fokusse verschmelzen, innere natürliche Produktivität

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Session 2911
Die Bienenkönigin-Analogie
Fokusse verschmelzen und fragmentieren
Innere natürliche Produktivität
Wednesday, January 27, 2010 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rose (Quillan)

ELIAS: Guten Abend!

ROSE: Hallo Elias. Heute bist Du schnell da. Ich werde auch schnell auf die einzelnen Themen zu sprechen kommen.

ELIAS: Okay.

ROSE: Ich und ein Königinnen-Fokus. Ich habe ein bisschen geforscht und bin mit Queen Anne in Resonanz.

ELIAS: Welche Queen Anne?

ROSE: Von England.

ELIAS: Welche Queen Anne von England? Es gab mehrere.

ROSE: Es gab mehrere? Ich fand nur ein paar und dache, dass das ziemlich einfach wäre. Nun verwirrst Du mich. Ich werde zwischendurch ein bisschen suchen und später wieder auf das Thema zu sprechen komme.

Du sagtest, dass Lisa Smith jener von mir hinzugefügt Fokus ist, was mich auf eine ziemlich intensive Suche führte. Wie kommt es, dass ich einen Fokus hinzugefügt habe?

ELIAS: Das tut Ihr ziemlich häufig, weshalb die Anzahl Eurer Fokusse fluktuiert. Ihr könnt jederzeit mehr oder auch weniger Fokusse miteinbeziehen, und Ihr generiert tatsächlich zusätzliche Fokusse.

Es verwirrt Dich, dass diese Person in Deiner Zeit existiert. Wenn sie ein zukünftiger oder früherer Fokus wäre, würde Dich das weniger verwirren. Dann würdest Du akzeptieren, dass Du einen oder viele weitere Fokusse hinzugefügt hast. Wenn Du weißt, dass diese Person jetzt existiert, verwirrt es Dich. Doch es ist die gleiche Handlung, ob es ein zukünftiger, vergangener oder aktueller Fokus ist. Diese Person existierte bereits, was sie alle tun, und das, was geschieht, ist dass dieses Individuum, diese Essenz mit Deiner Essenz verschmolzen ist. Du könntest auch sagen, dass Du mit jener Essenz verschmilzt, und einige Fokusse jener Essenz können tatsächlich Fokusse Deiner Essenz werden. Sie fragmentieren gewissermaßen, aber in Bezug auf eine andere, bereits existierende Essenz, statt eine neue Essenz zu generieren.

ROSE: Da sie bereits existierte, könnte man auch irgendwie sagen, dass ich sie als dirigierende Essenz übernahm, die sie auch jetzt steuert?

ELIAS: Ja.

ROSE: Und sie hat einen kleinen Wandel vollzogen, und es ein bisschen so als ob ich als Essenz-Mama diesen anderen Fokus von einer anderen Essenz adoptiert hätte?

ELIAS: Eine farbenfrohe Ausdrucksweise, aber es stimmt im Grunde genommen.

ROSE: Nun kann ich mir das vorstellen. Es war verwirrend, insbesondere da diese Frau älter ist als ich, und ich hatte den Eindruck, dass ich sie nicht bei ihrer Geburt, sondern irgendwann dazwischen einfügte.

ELIAS: Ja, doch das geschieht ziemlich oft.

ROSE: Ist sie in gewisser Weise sensitiv? Wenn sie sich ihr Leben ansieht, würde sie wohl erkennen können, dass es einen gewissen Wandel, einen Unterschied gibt, vielleicht irgendetwas, was in der Zwischenzeit geschehen ist?

ELIAS: Ja, vielleicht nicht sehr, aber sie würde einen gewissen Unterschied bemerken.

ROSE: Interessant. Lass uns nun wieder auf Queen Ann, 1702 bis 1714 zurückkommen. https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_(Gro ... ritannien)

ELIAS: Ja.

ROSE: Das ist ziemlich herausfordernd. Ich hatte Dich nach einem berühmten Fokus gefragt, und Du nanntest diese amerikanische Schriftstellerin als meinen berühmtesten Fokus. Jetzt nennst Du Queen Ann, die doch noch etwas berühmter ist als beispielweise ein indischer Sadhu. (gekürzt)

Ich habe bemerkt, dass die Leute manchmal im Laufe der Zeit ihre statistischen Daten verändern. Was sind meine derzeitigen statistischen Daten?

ELIAS: Es sind immer noch die Gleichen. Es geschieht manchmal, aber sehr selten, dass sich in einem bestimmten Fokus die Essenz-Information oder wie Ihr sagt die Essenz-Statik ändert. Ja, gelegentlich geschieht das, aber nicht generell.

ROSE: Bin ich immer noch ein finaler Fokus?

ELIAS: Ja.

ROSE: Ist Rose Edith Kelly https://en.wikipedia.org/wiki/Rose_Edith_Kelly einer meiner Fokusse?

ELIAS: Beobachtend.

ROSE: Danke. Dann erwäge ich, das Spiegeln zu praktizieren.

ELIAS: Und wie willst Du es tun?

ROSE: Ich habe darüber nachgedacht, dass ich alles spiegeln kann. Es muss keine schwierige oder gefährliche Situation sein, aber man kann tatsächlich alles spiegeln.

ELIAS: Das stimmt.

ROSE: Ich dachte mir: Ich kann einfach anfangen zu spiegeln, was auch eine Methode ist, um mehr präsent zu sein und das, was im Gange ist, nicht nur bei mir selbst, sondern auch beim Andern mehr zu bemerken? Das sind meine neuesten Gedanken dazu, und ich fange gerade an, das zu praktizieren.

ELIAS: Ja, das stimmt. Das ist eine weitere Methode, Dir Deiner Vernetzung mehr gewahr zu werden, denn beim vorsätzlichen Spiegeln musst Du das kennen, was Du spiegelst, weshalb dieses Spiegeln dazu anregt, vermehrt objektiv zu erkennen, wie Du damit vernetzt bist.

ROSE: Ich fange gerade erst damit an und bin mir sicher, dass ich wieder darauf zurückkommen werde.

ELIAS: Und was hast Du bislang damit erlebt?

ROSE: Gestern war ich ziemlich beschäftigt mit Editieren und Korrekturlesen meiner Sitzungen, und ich habe einen Auszug bezüglich einer Person veröffentlich, zu der Dich Dich befragt hatte, und ich fragte mich, ob diese Person sich melden und wie üblich schreiben würde: „Ah, Du bist einfach gehässig“ usw. Und ich schrieb auf, was ich bislang erlebt hatte. Okay, diese Person ist zornig, und diese Veröffentlichung war nicht Auge in Auge, sondern schriftlich im Internet und damit sogar irgendwie noch etwas schwieriger, doch es war lustig, dass er sich noch nicht einmal zu Wort meldete, was mich überraschte.

Das ist alles, was ich getan habe, seitdem mir diese Idee gekommen war, also kann ich nicht viel dazu sagen. Ich werde Dich weiter informiert halten.

Nun habe ich eine Frage zur Verletzung meines Körpers. Du hattest mir gesagt, dass das mit dem orange-farbigen Energiezentrum zu tun hat, das mit der Sexualität zusammenhängt. Bitte korrigiere mich, falls ich mich irre, denn ich hatte es so verstanden, dass die Sexualität der Sinn unseres physischen Lebens ist. Stimmt das?

ELIAS: Teilweise.

ROSE: Unser Leben dreht sich nicht um Sex, um die sexuelle Begegnung und dies alles?

ELIAS: Teilweise. Die Sexualität ist eines der grundlegenden Elemente dieser Realität, und zwar ihres physischen Aspektes. Das orange-farbige Energiezentrum ist aber auch sehr mit der sexuellen Energie, mit dem Geschlecht, der sexuellen Aktivität und sexuellen Themen, mit all diesen Äußerungen verbunden.

ROSE: Schon mein ganzes Leben lang fiel es mir schwer, physisch präsent zu sein. Ich brauchte immer viel Zeit, nicht etwa um zu handeln, sondern einfach um zu sein. Ich würde nicht sagen, dass ich versponnen (airy-fairy) bin, doch für mich ist es schwierig, physisch Dinge zu erledigen, insbesondere wenn es um langfristige Sachen geht. Ich kann die Absicht haben, etwas zu tun, aber es dann tatsächlich zu tun, das ist wieder eine ganz andere Sache. Da ich jetzt meinem eigenen Flow Folge leiste, bin ich nun dort angekommen, wo ich eher bin beim Schreiben, Lesen und Reden aktiv bin, statt beispielsweise die Wäsche zu waschen.

Das ist wirklich sonderbar an mir. Mein Mann ist gerne physisch tätig. Er ist ganz das Gegenteil von mir, und derzeit ist er etwas frustriet, weil ich seiner Ansicht nach viel zu wenig tue, womit er Recht hat. Ich will etwas tun, beispielsweise einen Rock nähen oder das Zimmer streichen, aber die Monate vergehen, ohne dass ich es tue. Die Dinge häufen sich an und alles wird schlampig, und ich tue es doch nicht und bin frustriert, und ich verstehe mein Verhalten nicht ganz. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: (Lacht) Es gibt sehr starke Massen-Glaubenssätze bezüglich der Bedeutung und Definition der Produktivität, die generell als physische Handlungen definiert wird, was für Jene verwirrend oder frustrierend sein kann, die nicht unbedingt von Natur aus ihre Energie physisch produktiv äußern. Anhand dieser Massen Glaubenssätze und Massen Äußerungen wurden Gesellschaften erbaut, und schon kleine Dorfgemeinschaften beziehen einen sehr starken Produktivitäts-Aspekt mit ein, wobei von den Bewohnern erwartet wird, an physischen Aufgaben teilzunehmen, die zur Funktion des Ganzen beitragen, weshalb dies sehr gängig ist, und auch sehr akzeptiert wird.

Session 2911 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, January 27, 2010 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 2911, Fokusse verschmelzen, innere natürliche Produktivität

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ELIAS: Es gibt Individuen, die in Eurer Realität produktiv sind, aber nicht auf die allgemein akzeptierte Weise, d.h. dass sie diese Richtung und Energie nicht von Natur aus generieren. Es ist nicht so, dass Du nicht aktiv bist, nicht produzierst oder keinen Beitrag leistest, aber er unterscheidet sich, und Deine Produktivität ist anders, mehr mit inneren als mit externen physischen Aktionen assoziiert. Manches davon ist auch mit physischen Äußerungen assoziiert, wie Sprechen oder Schreiben, was aber egal ist, denn Du bist physisch produktiv und generierst physische Aktionen, jedoch nicht entsprechend Eurer Konstrukte in Bezug auf physische Manifestationen.

Wenn Ihr Energie nicht als Schreiber, Lehrer, Mönch usw. äußert, was keine physischen Manifestationen erfordert, werdet Ihr Euch deplatziert fühlen oder meinen, dass etwas an Euch falsch wäre, wenn Ihr nicht auf gleiche Weise wie Andere produktiv seid, was von diesen leichthin als nicht motiviert, faul oder als unpassend interpretiert werden kann, doch Ihr könnt durchaus sehr motiviert sein, allerdings nicht zur Produktion physischer Manifestationen.

Es ist wichtig zu verstehen und zu akzeptieren, dass das Euer natürlicher Flow ist, und dass es eine gegen Euch selbst gerichtete Oppositionsenergie erschafft, wenn Ihr Euch zur physischen Produktivität zwingt, so dass Eure Energie beginnt, gegen Euer eigenes Selbst zu kämpfen, weshalb Viele, die von Natur aus nicht physisch produktiv sind, sich bis zur Selbstzerstörung nötigen, weil sie ähnliche Erwartungen an sich selbst haben, wie die, die sagen: “Du musst physisch produktiv sein mit physischen Manifestationen erschaffen, die Resultate Deiner physischen Arbeit sind.“

Nicht alle beabsichtigen in ihrem Fokus, sich auf diese Weise zu äußern, aber es ist ganz und gar die allgemeine Richtung, und die, die es nicht tun, sind in Eurer Realität in der Minderheit, doch es ist tatsächlich ganz natürlich. Unnatürlich ist es, wenn Leute wie Du sich dazu zu zwingen, gemäß der allgemeinen Norm produktiv zu sein, was auch für alle Handlungen gilt, die zu einer bestimmten Rolle gehören.

Von der Rolle der Ehefrau wird erwartet, bestimmte physischen Manifestationen und Handlungen zu produzieren, und von der Mutterrolle werden wieder andere Handlungen erwartet. Viele Handlungen werden entsprechend der Rolle generell als Anhängsel akzeptiert, wie Wäschewaschen, Geschirrspülen oder ein Zimmer zu streichen, das Haus zu dekorieren oder bestimmte physische Aktivtäten für eine bestimmte Manifestation zu tätigen.

Es ist nicht so, dass Du faul, uninteressiert oder nicht motiviert wärst. Du bist vielleicht wirklich daran interessiert, dass das Zimmer gestrichen wird, willst es aber nicht selbst tun. Du möchtest, dass die Wäsche sauber ist und bist an sauberen Kleidungsstücken interessiert, willst das aber nicht unbedingt selbst tun. Es ist nicht so, dass Du nicht motiviert oder uninteressiert wärst, aber Du machst das anders.

So wie Ihr unterschiedliche Orientierungen äußert, gibt es Persönlichkeitsaspekte, die bestimmte Energien generieren, und verbunden mit der Absicht im jeweiligen Fokus kann Euch das dahingehend beeinflussen, physisch entweder gar nicht oder auch sehr produktiv zu sein. Du neigst von Natur aus zum Dich miteinander Verbinden, was vielfältig geäußert werden kann, aber nicht unbedingt als physische Produktivität oder Manifestation einer Aktion bzw. einer Sache geäußert werden muss.

Du neigst mehr zu Kontakten (to be connecting), Inspirieren, Ermutigen, Unterstützen oder dazu, Andere zu Aktionen, Produktivität und Manifestationen anzuspornen, doch einem Coach nicht unähnlich, neigst Du weniger dazu, es selbst zu erledigen. Im Mannschaftssport gibt es Leute, die zusammen mit vielen Individuen das Team bilden. Das ist eine sehr treffende Analogie für dieses Thema, denn im Allgemeinen gibt es bei einem Team einen oder zwei Coaches, die nicht im Team spielen, sondern inspirieren, instruieren, ermutigen, unterstützen und Strategien entwickeln, sodass es in einem Team viele Spieler, aber nur wenig Coaches gibt.

Metaphorisch gesehen bist Du sehr ähnlich wie eine solche Coach-Position, da Deine Produktivität anders ist. Du engagierst Dich nicht physisch beim Spiel, aber für dessen Funktion und Produktion bist Du ebenso wichtig, obwohl Du vielleicht nicht physisch zupackst. Du bist Teil davon, doch Deine Produktivität beruht auf Deiner Verbundenheit, sowie darauf, dass Du sie erkennst und auf ganz andere produktive Weise äußerst.

Wenn Du Dich zu zwingen versuchst, auf physische Weise produktiv zu sein und einer der Spieler, statt ein Coach zu sein, erschaffst Du eine unbehagliche Oppositions-Energie gegen Dich selbst, was Du nicht magst. Du bist nicht an der tatsächlichen physischen Produktion der Manifestation interessiert, sondern an dem, was sie erbringt. Da Du dies nicht von Natur aus äußerst, kann es frustrierend, irritierend und herabsetzend sein, wenn Du eine Energie generierst, die gegen Dich selbst opponiert, was Dich dazu beeinflussen, Dich selbst herabzusetzen, zu kritisieren oder zu enttäuschen, weil Du nicht erfolgreich bist und anders als erwartet nicht auf gleiche Weise wie Andere produzierst, wenn Du beispielsweise ein Zimmer streichen willst, aber tatsächlich möchtest, dass es von Anderen gestrichen wird und das nicht selbst tun willst. Du willst in Deiner Realität verschiedene Dinge erledigt haben, es aber nicht selbst tun, wirst jedoch von Natur aus Andere dazu ermutigen, dies zu tun und ihre Leistung wertschätzen.

Leute wie Du sagen oft, dass sie selbst gar nicht oder nicht genug dazu beitragen, oder dass ihr Beitrag nicht akzeptabel ist und größer sein solle, was nicht korrekt ist. Ähnlich wie bei der Orientierung ist es so, dass es -wenn Ihr die Eigenschaften der eigenen Orientierung objektiv besser versteht - für Euch leichter ist, Euch mit Eurer eigenen natürlichen Äußerung und Eurem Flow zu akzeptieren, statt Euch mit Anderen zu vergleichen und zu kritisieren, weil Ihr anders als diese seid.

Dies ist dem sehr ähnlich wie bei den verschiedenen Orientierungen, obwohl es mehr überspitzt sein kann, denn es gibt weniger Leute, die sich von Natur aus so wie Du äußern als bei den verschiedenen Orientierungen. Es gibt mehr Individuen, die in mancherlei Hinsicht physische Produktivität äußern, da dies im physischen Fokus üblich ist. Einer der Gründe dafür war und ist es, dass es zur Aufrechterhaltung der physischen Realität erforderlich ist, dass die Mehrheit physisch produktiv ist, was nicht die Minorität kritisiert, die das nicht sind, da auch sie einem wichtigen Zweck dienen.

Es geht darum, sich mit dieser natürlichen Äußerung wohlzufühlen wohl wissend, dass das etwas Anderes als Faulheit, sondern Dein natürlicher Flow ist - anders als jemand, der tatsächlich physisch produktiv sein kann, ohne gegen sich selbst zu opponieren, aber bei einer bestimmten Aktion oder Richtung Faulheit äußerst, während Du gegen Dich selbst opponieren würdest, was noch mehr Probleme, innere Schwierigkeiten, Herabsetzen, Frust, Enttäuschung und Urteilen erschafft.

ROSE: Das beschreibt sehr gut das, was im Gange ist. Ich habe sehr oft etwas angefangen, konnte es aber nicht beenden, doch ich sammelte Ideen und Dinge, um es dann, wenn ich das Geld dafür hatte, an Andere weiterzugeben, die es beenden.

ELIAS: Stimmt. Und wenn Du Dich dazu zwingst, es selbst zu tun und es dann nicht beendest, bist Du frustriert und enttäuscht und zeigst Dir damit Deine Opposition gegen Dich selbst. Du zwingst Dich zu einer für Dich unnatürlichen Richtung, die nicht unbedingt das erbringt, was Du haben willst. Das erbringt Irritation, Frust, Enttäuschung, Selbstkritik, und Du setzt Dich selbst herab und fühlst Dich weniger wertvoll, weil Du es nicht zustande bringst und auf Dein Versagen achtest, statt Deine Leistung und Deinen Erfolg anzuerkennen.

ROSE: Es ist nicht so, dass ich es nicht tun will. Es ist ziemlich ausgleichend, Dinge wie die Wäsche zu erledigen oder zu bügeln, was wie eine Meditation sein kann, doch diese Produktivitäts-Tretmühle ist für mich stressig. Ich habe darüber nachgedacht, diese Arbeiten auszulagern und jemanden dafür zu bezahlen. Anschließend kommt die Wäsche bearbeitet zurück, aber ein Anderer hat das erledigt. Und nun kann ich anfangen, darüber nachzudenken, Dinge von Anderen erledigen zu lassen, den finanziell sind wir an dem Punkt angelangt, wo ich sagen könnte: „Da ist das Geld und hier der Job. Bitte erledige das für mich.“

ELIAS: Das verstehe ich, und dies wäre für Dich natürlicher, denn es ist nicht so, dass Du an der Erledigung bestimmter Aufgaben nicht interessiert bist oder nicht willst, dass es getan wird, aber Du willst es nicht unbedingt selbst tun, und wenn Du Dich dazu zwingst, kann das für Dich erdrückend sein. Wie Du bereits erkennst ist es nicht so, dass Du nie physisch produktiv bist, denn manchmal wählst eine solche Handlung, aber Du tust das nicht, um produktiv zu sein, sondern aus anderen Gründen. Du wäschst die Wäsche nicht, um saubere Wäsche zu produzieren, sondern um Dich zu zentrieren, vom Denken abzulenken oder innerlich zu beruhigen.

Das unterscheidet Dich von einer solchen Person, die Du als faul bezeichnen würdest, die nicht unbedingt physisch produktiv wäre, um sich zu beruhigen. Wenn sie eine physische Aktivität anpackt, opponiert sie nicht gegen sich selbst. Sobald sie diese Handlung beginnt, ändern sich ihre Aufmerksamkeit und Energie, und sie ist mit ihrem Tun zufrieden, während für Dich selbst die alleinige Konzentration auf die physische Produktion und Aktivität nicht unbedingt zufriedenstellend ist. Selbst wenn Du es angehst, um etwas Bestimmtes physisch zu produzieren, ist es für Dich nicht zufriedenstellend, und es frustriert Dich, und Du vollendest dies nicht und hörst damit auf, weil es ganz natürlich für Dich ist, dass Dich das nicht befriedigt.

ROSE: Stimmt. Ich kann Stunden mit Dingen verbringen, für die ich nicht bezahlt werde, wie einer Person zuhören und mit ihr zu sprechen, ohne dafür bezahlt zu werden, und ich begehre auch nicht, dafür bezahlt zu werden, aber die Dinge, für die ich bezahlt werde, mag ich nicht tun, was viele innere Probleme, auch mit meinem Mann erschafft, der gerne hätte, dass ich normaler wäre, und ich kann ihm das nicht erklären.

ELIAS: Meine Freundin, ich lobe Dich, was Deinem Mann nicht unbedingt gefallen muss, denn in einem Bienenvolk gibt es viele Arbeitsbienen aber nur eine Königin, die nicht arbeitet, aber den Erhalt des ganzen Volks fördert, denn ohne sie zerstreut sich das Bienenvolk und existiert nicht mehr. Gewisse Aktionen und Aspekte Deines Tuns sind ebenso wichtig wie physische Produktivität, beispielweise Dein Kontakt zu Anderen und Dein Beitrag dazu, dass diese sich mehr wohlfühlen, was zur Wahrung der physischen Produktivität beiträgt. Wenn Leute bekümmert, unglücklich oder abgelenkt sind oder sich nicht wertgeschätzt fühlen, produzieren sie weniger und wenn sie sich wertgeschätzt, anerkannt, wohl und zufrieden fühlen, sind sie produktiver. Die Coach-Rolle ist wesentlich, um zu inspirieren, anzuspornen und zu unterstützen, und sie generiert die Strategien, die es physisch produktiven Individuen erlaubt, noch effektiver und effizienter zu generieren.

(Gilla: Meiner Ansicht nach hinkt dieser Vergleich sehr. Die Bienenkönigin produziert von Natur aus ein Ei nach dem Anderen – außer in der Winterpause – d.h. sie produziert das ganze Bienenvolk und sie inspiriert nicht Andere dazu, an ihrer Stelle Eier zulegen, nur weil ihr diese physische Tätigkeit gegen den Strich geht. https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenk%C3%B6nigin.)

ROSE: Deine Aussage macht mich glücklich. Du hast gerade meine Rolle in unserer Firma beschrieben. Mein hauptsächliches Ziel ist es, sie zu einem Ort zu machen, wohin die Leute gerne kommen und sich wohlfühlen, und ich beeinflusse alles sehr in dieser Richtung. Man könnte dies für arrogant halten, etwa so: „Du bist nicht die Bienenkönigin, sondern wie ich eine Arbeitsbiene. Höre auf so über Dich selbst zu denken.“

ELIAS: Okay. Du kannst Dich so äußeren wie die andren Arbeitsbienen, aber Du hast eine andere Rolle inne. Deine Aktion bzw. Dein Job unterscheidet sich davon und ist ebenso wichtig wie der jeder anderen Biene.

ROSE: Stimmt. Es fühlt sich gut an, so verstanden zu werden, denn natürlich fragte ich mich: „Was ist falsch an mir? Irgend etwas stimmt wohl nicht an mir!“

ELIAS: Ich würde sagen, dass nichts an Dir falsch ist, und dass Du Deine Rolle, Deine natürliche Aktivität und Produktivität sehr gut handhabst. Du bist darin sehr versiert, und das, was Du tust, ist ebenfalls wertvoll.

ROSE: Es fühlt sich so an, als ob mein Mann und ich uns ergänzen würden. Je mehr ich so bin wie ich bin, umso erfolgreicher ist er, und umso mehr Geld verdient er für uns, und es geht uns gut, so dass ich mich weniger darum sorge, dass ich selbst weniger Geld generiere.

ELIAS: Du hast Recht. Ich gratuliere Dir und ermutige Dich sehr.

Session 2911
Wednesday, January 27, 2010 (Private/Phone)