Elias: Sitzung 200801121 Erschaffen einer starken Erkältung, Schutzengel

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 200801121
Erschaffen einer intensiven Erkältung
Innere Landschaft, Bedeutung natürlicher Umgebung
Traumsymbolik: Tod des Unbehagens, Begrüßen des Wohlbehagens
Traumsymbolik: Wichtigkeit des Individuums
Ohne Produkt produktiv
Schutzengel-, Guides-, Götter- und Dämonen-Glaubenssätze
Saturday, January 12, 2008 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Katrin (Duncan)


KATRIN: Vor kurzem praktizierte ich die Übung der inneren Landschaft, weil meine Erkältung fortwährt. Der ganze Kopf ist betroffen. In der Übung erschuf ich sofort das Bild eines Baums, dessen Zweige zusammengebunden waren. Ich schnitt die Seile auf und empfand ein Expandieren meines Kopfes. Die Symbolik kann ich verstehen, aber es ist mir immer noch nicht klar, warum ich einen Kopf voller Wasser und Schmerz erschaffe.

Als die Erkältung anfing, wusste ich warum, und normalerweise hört die Erkältung dann sofort auf, doch diesmal klappte es nicht. Vor dem Einschlafen nahm ich mir vor, Erkenntnisse darüber zu erlangen und sah andere Fokusse von mir, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Einer war ein arroganter Landbesitzer, der seine Arbeiter verächtlich behandelte, und da war eine Frau, die die eigene Haut rettete, indem sie ihre Tochter dem Mann anbot, der sie gefangen genommen hatte.

Kannst Du mir hier bitte helfen, denn ich bekam zwar einige Kommunikationen, doch die Erkältung währt fort, und ich werde sie nicht los.

ELIAS: Und warum hat dies Deiner Meinung nach begonnen?

KATRIN: Wie in jedem Jahr verbrachte in Weihnachten zusammen mit Freunden in Deutschland. Innerhalb von 9 Tagen waren wir an 7 verschiedenen Orten, und die Situation ging mir auf den Wecker. Ich wollte nicht ständig mit Freunden zusammen sein, sondern auch etwas Zeit für mich alleine haben und nicht fast jede Nacht in einem anderen Bett schlafen müssen. Ich war mit der Situation unzufrieden, obwohl wir das schon seit Jahren so handhaben, und ich glaube, dass ich deshalb die Erkältung bekam. Mein Nase war dicht, weil ich in diesem Jahr mit dieser Situation nicht zurecht kam.

ELIAS: Okay, und in der Zeit danach?

KATRIN: Auf dem Heimweg nach England fing die Erkältung an, und ich bemerkte, dass es mir gefiel, nicht vollständig zu funktionieren, obwohl ich das hätte tun können, aber mein Kopf diente mir einfach als Ausrede für mich selbst, nichts mehr zu tun als das, was unbedingt nötig war.

ELIAS: Und welche Eindruck hast von Deinen Träume in Verbindung damit?

KATRIN: Keinen. Mir ging nur am nächsten Morgen auf, dass es mich nicht stört, auch solche Fokusse zu haben, die mir nicht gefallen. Ich habe Freude an meine Fokussen, obwohl auch einige Mistkerle darunter sind.

ELIAS: Wenn Du mit einer Situation sehr unzufrieden bist, wirst Du in der Folge etwas erschaffen, was Deiner Intensität entspricht. Du warst fortwährend mit der ganzen Reise und den Interaktionen sehr unzufrieden und dem hast Du von der Intensität und der Dauer her mit einer Erkältung entsprochen, weshalb die Erkältung auch länger währen kann, da sie zeitlich dieser Intensität entspricht, aber Du erlebst sie nicht als schwere Krankheit. Und Du hast erkannt, dass Du Dich behaglicher fühlst, wenn Du das tust, was Du tun willst, als wenn Du Dich den Wünschen Anderer fügst.

Beide Träume beziehen sich genau auf diese Situation. In einem Traum ist es ein Individuum, das seine Arbeitern gegenüber empfindungslos ist, und Du zeigst Dir auch eine Frau, die eine ihm sehr ähnliche Äußerung und Energie aufweist.

Beide Träume hängen sowohl mit externen Einflüssen als auch mit Dir selbst zusammen. Die Individuen, die zu Handlungen gezwungen werden, die sie nicht tun wollen, wie auch jene sie nötigenden anderen Individuen symbolisieren Aspekte von Dir. Du hast an Aktivitäten partizipiert, die Du nicht haben wolltest, wobei Du Dich nicht wohlgefühlt hast und hast Dich gefügt. Zugleich warst Du hart und hast Dich Dir selbst gegenüber ähnlich geäußert wie Jene, die Anderen Vorschriften machten oder sie kontrollierten. Du hast sozusagen beide Rollen gespielt. Und dann erschaffst Du eine Erkältung, die Dir ermöglicht, Dich zu entfernen und eine Richtung einzuschlagen, in der niemand von Dir nicht erwartet, Dinge zu tun, die Du gar nicht tun willst.

KATRIN: Stimmt. Das ist sehr interessant. Und was ist mit der Symbolik des Baums mit den gebundenen Zweigen? Ist das nur eine Fortsetzung meines Versuchs, mich zu befreien.

ELIAS: Mit der Übung der inneren Landschaft könnt Ihr erfolgreich sein, wenn Ihr eine natürliche Bilderwelt generiert, doch ein gefesselter Baum mit gebunden Zweigen ist keine natürliche Symbolik. Damit bestärkst Du nur Deine Konzentration auf die eigenen Restriktionen.

Es ist wichtig, die innere Landschaft so natürlich wie möglich zu erschaffen und zuzulassen, dass gewisse Elemente darin auf ganz natürliche Weise konsumiert werden. Beispiele ein Meeres-Panorama mit Seegras und Algen und vielleicht sogar kleinen Meerestieren, die nicht der Feind sind, die Du aber als die Krankheit identifizieren kannst, und Du lässt dann zu, dass das Panorama sich in seiner eigenen Richtung entfaltet, und andere Meerstiere tauchen auf und verzehren ganz natürlich die Pflanzen, Gräser und die kleinen Meerstiere.

So kommunizierst Du dem Körperbewusstsein, dass Du gegen die Manifestation/Krankheit nicht opponierst, sie nicht für böse hältst und ermutigst es, das ganz natürlich und mühelos zu korrigieren.

KATRIN: Als ich die Seile durchgeschnitten hatte, waren sie sofort verschwunden. Vielen Dank. Das war ein guter Einblick. Ich bin beindruckt, dass Du hier auch die Zeit miteinbezogen hast. Das ist sehr interessant. Vielen Dank.

Und nun Teil einer kurzen Traumerinnerung. Ich beaufsichtige ein Baby, das in einer normalen Badewanne sitzt. Als ich eine Sekunde lang abgelenkt bin und dann wieder nach dem Kind sehe, ist es ertrunken, und ich weiß, dass ich nichts tun kann. Kurz gerate ich in Panik, nehme dann das Baby auf dem Arm, rufe kurz um Hilfe, wohl wissend, dass das unnötig ist. Und dann denke ich: „Du liebe Zeit, das nasse Baby wird sich erkälten.“

In meinen Träumen symbolisieren Babys oft den Blick auf mich selbst, wenn ich eine neue Entwicklung generiere. Manchmal wirft man mir ein Baby zu, und dann weiß ich, dass ich genauer auf mein Tun achtgeben muss. Hier stirbt das Baby, und mein Eindruck ist, dass ich eine vertraute Erwiderung oder Handlung verabschiedet habe. Meine Sorge, dass das Baby frieren könnte, betrifft mich selbst, denn wen ich ein ungewohnt Entwicklung initiiere und dann ins Gewohnte zurückfalle , zittere ich oft und fühle, wie meine Seifenblase schrumpft. Kannst Du mir sagen, welche Bewegung hier angesprochen wird.

ELIAS: Ich lobe Dich für diese akkurate Einschätzung. Diese Symbolik ist ein Zeichen dafür, dass Du mehr gewahr wirst in Deinen Interaktionen mit anderen Individuen. Wir sprachen schon oft über Deine gelegentlichen automatischen Äußerungen Anderen gegenüber, die bewirken, dass sie Dich missverstehen oder sich unbehaglich fühlen, was Konflikte erschafft, sowie über Deine fortgesetzten Erkundungen, wie Du Dich äußern kannst, ohne Andere zu konfrontieren. Du ziehst um zu mehr Klarheit bezüglich des Gewohnten und auch dazu, wie Du Dich auf neue, effizientere und behaglichere Weise äußern kannst. Und das symbolisiert Du Dir mit diesem Traum, dass Du das tötest und eine Hülle des Behagens erschaffst. Du beendest Dein Unbehagen und begrüßt das Wohlbehagen.

KATRIN: Es klingt so schön, wenn Du das sagst. Ich könnte geradezu weinen.

Die Traum-Gespräche mit meiner verstorbenen Mutter haben mir Freude bereitet, da ich darin nicht assoziierte, dass sie irgendetwas von mir erwartet, und dies zeigt mir, wie sehr unsere Beziehung dadurch beeinflusst wurde, dass ich annahm, dass sie etwas von mir erwartet. Diese Erkenntnis ist mir auch bei Interaktionen mit Anderen behilflich. Ich hatte oft angenommen, dass Andere etwas von mir erwarten. Hilft mir die Essenz meiner Mutter, das zu erkennen, oder zapfe ich einfach meine eigene Peripherie an? Ich denke, dass das auch mit dem zu tun hat, was Du zuvor bezüglich des Traums mit dem Baby sagtest.

ELIAS: Stimmt. Du äußert Beides, bist offen und das ist die Richtung, in die Du gehen willst, und Du lässt zu, dass die Energie Deiner Mutter Dir hilft.

KATRIN: Wie geht es ihr jetzt, d.h. was tut sie inzwischen?

ELIAS: Sie ist neugierig und hat viel Spaß, erkennt noch nicht ganz, dass sie gestorben ist, bemerkt jedoch wie flexibel die von ihr erschaffene objektive Bilderwelt ist, was sie sehr neugierig macht, und die Fähigkeiten die sie äußern kann, amüsieren sie sehr.

KATRIN: Prima. Ich kann sie mir gut dabei vorstellen.

Ich schreibe weniger als früher. Deshalb bat ich um Träume, um zu erfahren, worauf das beruht und erinnerte mich beim Erwachen bloß an Bruchstücke des Traum, dass ich so bin wie diese streikenden Hollywood-Drehbuchautoren, die für die Lizenzen Geld haben wollen. Ich denke nicht, dass es mir ums Geld geht, kann mir aber nicht erklären, warum ich nicht mehr schreibe oder worum es bei diesem Traum ging.

ELIAS: Das wird sich wieder einrichten. Ähnlich wie die Autoren in Deinem Traum hast Du das Schreiben vorübergehen eingestellt, um Dir eine Phase der Entspannung zu gestatten. Es stimmt, dass es Dir nicht ums Geld geht, aber dieses Thema wird im Traum auch eher beiläufig geäußert. Es geht vielmehr um eine Phase fürs Expandieren und dies wertzuschätzen, was zu Inspirationen und neuer Kreativität führen und Dich wieder zum Schreiben ermutigen kann.

KATRIN: Nun zu einem weiteren signifikanten Traum. Ich bin in der Nähe einer Kirche. Im Hintergrund sind meine Mutter und meine Tochter. Draußen vor der Kirche begegne ich dem britischen Premier und seiner Frau mit ihren beiden Kindern, und sie alle sind sehr gut gelaunt. Beide Eltern tragen ihre Kindern auf den Schulter, und ich selbst bin viel jünger als in Wirklichkeit.

Mein erster Eindruck ist, dass es bei der Kirche um einen religiösen Autoritäts-Glaubenssatz von mir geht. Der Premier wird in diesem Traum entspannt und zwanglos, nicht als Autorität dargestellt.

Beim zweiten Eindruck geht es Bewusstseins-Beiträge mittels eigener Erlebnisse. Anscheinend glaube ich, dass ich aus anderen Bewusstseinseinheiten schöpfe, aber keinen eigenen Beitrag leiste, wie dass es sowohl beitragendes, als auch bloß assimilierendes Bewusstseins gibt. Diese Kommunikation hat mich überrascht, und ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll.

ELIAS: Du hast Recht damit, dass dieses Traumbild signifikant ist. Es geht dabei mehr um Assoziationen als um Fakten. Jedes Bewusstseinselement trägt sowohl zum Bewusstsein bei, und assimiliert auch, und auch Du tust das. Du erkennst vielleicht objektiv nicht genau, wie Du dazu beiträgst, aber Du tust es. Was bei diesem Traumbild signifikant ist, das ist, dass definitiv Viele sehr stark assoziieren, dass es Bewusstseinsäußerungen oder sogar Individuen gäbe, die entweder das Eine, oder das Andere tun, dass Manche keinen eigenen Beitrag leisten, sondern bloß assimilieren, und dass Andere Beiträge leisten, ohne zu assimilieren, was nicht stimmt. Diese Symbolik unterstreicht die Wichtigkeit des Individuums, denn die Assoziation, dass Einige zum Bewusstsein beitragen und Andere bloß assimilieren, setzt das Individuum herab bzw. anerkennt nicht die Bedeutung des Individuums.

Dass Autoritätspersonen nicht alleine gesehen werden, das generiert auch diese Abtrennung und die Autoritäts-Assoziationen. Sie mögen als Individuum gesehen werden, aber sie sind von Vielen umgeben, die ebenfalls als Autoritäten gelten. Autoritäten wie Regierungsmitglieder oder Polizisten gibt es in Gemeinschaften. Jede Person, die Ihr als Autorität erachtet, gehört einer gemeinschaftlichen Struktur an, die für Euch eine Autorität darstellt, und das Individuum haltet Ihr für geringer oder weniger mächtig, den sogenannten Autoritäten unterworfen.

Dieses Traumbild weist auf die Wichtigkeit des Einzelnen hin, obwohl die Gemeinschaft generell als das gesehen wird, das den Beitrag leistet. Selbst wenn eine Einzelperson als Schwerpunkt dieser Gemeinschaft gilt, gibt es in Eurer Geschichte keine Einzelperson, die ganz alleine in der Autoritätsposition wäre, sondern sie ist generell von Vielen umgeben, und es spielt keine Rolle, ob Ihr es für positiv oder negativ erachtet.

Nach der Massen-Einschätzung leisten Jene einen Beitrag, und das Individuum assimiliert bloß und wird dahingehend herabgewürdigt, dass es in seiner banalen Existenz nicht unbedingt einen Beitrag leisten würde. Wie gesagt stimmt das nicht, aber das sind die Massen-Assoziationen. Du hast Dir diese Bilderwelt präsentiert, um die Wichtigkeit des Individuums zu unterstreichen und um Dich selbst als ebenso bedeutsam wie den Premier, und ihn als ebenso normal wie Du selbst zu sehen.

KATRIN: Intellektuell wusste ich das, aber in diesem Traum bin ich wohl erstmals emotional in dieses Thema eingetaucht.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Deine Autoritäts-Erklärung ist sehr interessant. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 200801121 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 12, 2008 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200801121 Erschaffen einer starken Erkältung

2
KATRIN: Und ich habe noch einen Traum, einen Eindruck oder eine Imagination aus Tagträumen, da bin ich mir nicht sicher. Es geht um einen gemeinsamen Fokus mit Dir zusammen. Du bist ein alter Mann mit weißem Haar und Bart, und ich bin Dein Enkelkind. Ich höre Dir zu und freue mich über unseren Austausch. Mit diesem Eindruck oder Tagtraum ist ein schönes Gefühl verbunden. Warum habe ich das generiert? Ich fühle mich bei Dir immer behaglich, aber was bedeutet dieses idealisierte Bild eines weißhaarigen alten Mannes und des hübschen Enkelkinds auf seine Knien? Was frage/erbitte ich da? (to ask for)

ELIAS: Es geht nicht unbedingt um etwas, was Du anfragst. Ich bin mir gewahr, dass Du Dich in unserem Austausch und den Interaktionen wohlfühlst. Du offerierst Dir eine tatsächlichen Fokus, den wir zusammen haben, was es Dir erlaubt, Dich auf mehr physischer Weise zu verbinden. Statt nur um unser Verbindung, gegenseitige Wertschätzung und Freundschaft zu wissen, hast Du Dir dies präsentiert, um bei unserer Beziehung eine zusätzliche Dimension einer tatsächlichen physischen Verbindung miteinzubeziehen.

KATRIN: (hustet) Einen Augenblick bitte.

ELIAS: Ja.

KATRIN: (hustet) Da bin ich wieder.

ELIAS: Es ist nicht so, dass Du assoziierst, dass unsere Interaktion nicht real wäre, aber es ist wohltuend, eine weitere, physischere Schicht dabei zu erschaffen.

KATRIN: (hustet) Entschuldigung. Eine physische Beziehung mit Dir, das ist zu schön um wahr zu sein. (hustet)

ELIAS: Was Dir eine mehr physische Empfindung ermöglicht. Wenn Du bei einer Interaktion eine weitere Schicht hinzufügst, fügt das dem, womit auch immer Du interagierst, eine weitere Realitätsschicht hinzu.

KATRIN: Ich habe bemerkt, dass mein Leben sich derzeit erheblich ändert, aber ich konnte noch nicht den Finger drauf legen, doch Du tust das.

Du weißt, dass ich bei meinem Erschaffen ein Resultat oder Produkt sehen möchte, worüber wir schon oft sprachen. Das möchte ich ändern, da ich derzeit nicht wirklich etwas produziere. Ich betreue meinen Enkel nach der Schule oder kümmere mich vergnügt um meine eigenen Belange oder kaufe ein Boot und habe Freude daran. Und ich habe versucht, das so wie früher zu valutieren, als ich noch etwas produzierte.

(gekürzt) Als ich noch berufstätig war, konnten ich all diese Dinge wertschätzen und sagte mir, dass ich sie verdiene. Es fällt mir immer noch nicht leicht, meine Wert-Assoziationen dahingehend zu ändern, dass nur „das Sein“ bereits zufriedenstellend für mich ist. (hustet). Anscheinend glaube ich, dass das kein Erschaffen ist, weil das für mich mit Tun verbunden wäre. (hustet lange.)

ELIAS: Das hat auch mit dem Traum von unserem gemeinsamen Fokus zu tun, weshalb Du Dir dies nun in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung und Deinen Produktivitäts-Assoziationen präsentierst. Du unterstreichst, wie wichtig für Dich physische Produktivität ist, worüber wir schon oft sprachen.

KATRIN: (hustet) Warum huste ich? Weil ich etwas ablehne? Es kommt öfters vor, dass ich in Gesprächen mit Dir huste.

ELIAS: Es ist der Frust wegen dieses Themas. Wenn wir darüber sprechen, kann Dich das etwas mit Frust überfordern. Aber Du bist tatsächlich erfolgreich, anerkennst jedoch nicht unbedingt das, was Du in dieser Bewusstseinsumschaltung wahrnehmungsmäßig zustande bringst. Doch Deine Interaktionen mit mir siehst Du durchaus als produktiv, ohne dabei etwas zu produzieren.

KATRIN: Gut. Ich werde mich daran halten. Vielen Dank!

ELIAS: Dem ähnlich bist Du produktiv im Umgang mit Deinem Enkel und mit anderen Aktionen, ohne unbedingt ein Ding zu produzieren, aber diese Aktionen sind ebenso wertvoll.

KATRIN: Ich produziere eine wirklich erfreuliche Umgebung für mich und meinen Enkeln und auch für Andere.

ELIAS: Das ist eine signifikante Produktion.

KATRIN: Der Kontakt mit meinem Enkel ist sehr vergnüglich, und wir Beide schätzen dies, und wahrscheinlich verstehe ich dies auch als Produzieren oder Erschaffen.

ELIAS: Das ist es, was für Dich herausfordernd ist. Es ist nicht so, das nicht produzieren würdest, denn das tust Du sehr gut und viel, sondern dass Du das, was Du produzierst, nicht anerkennst.

KATRIN: Nun zu einem weiteren Traum. Ich bin in einer Gruppe, und wir fliehen vor dem Zustrom osteuropäischer Immigranten in den Keller eines Hause. Doch durch die Kellerfenster kann man uns von draußen sehen.

In einer weiteren Traumsequenz bin ich an der Donau, in Ungarn. Eine alte Freundin sonnt sich am Ufer. Sie sieht mich nicht. In meinen früheren Zeiten in Ostdeutschland bin ich dorthin gereist. Ich bin überrascht, dass ein schäbiges altes Gebäude aus der kommunistischen Ära durch ein schönes neues Gebäude ersetzt wurde.

Ich habe den Eindruck, dass dieser Traum mir zeigt, dass ich vorangekommen bin, aber ich bin mir nicht sicher, was ich initiiert habe bzw. was ich in diesem Traum anspreche. Osteuropäische Länder spielten bei meinen Reisen eine große Rolle, und ich mag sie. Eines davon mag ich nicht sehr, aber ich akzeptiert es.

Mein Eindruck ist, dass dies ein externer Einfluss in England ist. Ich kann nur über britische Zeitungen sprechen, die darüber klagen, dass zu viele Immigranten ins Land kommen, und in gewissem Sinne reagiere ich darauf. Ich muss wohl ähnliche Gedanken gehabt haben, dass sie an meinem Wohnort eine Gefahr darstellen. Ist es das, was in diesem Traum angesprochen wird?

ELIAS: Teilweise. Teilweise ermutigt der Traum Dich auch dazu, anhand der eigenen Erlebnisse zu erkennen, dass diese angenommene Gefahr nicht wahr ist und dass es nicht nötig ist, mit der Massen-Idee mitzuziehen. Du hast eigene Emigrations-Erlebnisse, die für Dich eine gute Erfahrung waren. Teilweise unterstreicht dieser Traum Informationen, die nicht unbedingt akkurat sind, doch Du könntest möglicherweise in diese Falle tappen, und es geht darum, die eigenen Erlebnisse anzuerkennen und zu würdigen, um die Massensuggestion nicht zu akzeptieren.

KATRIN: Ich bin in diesem Land tatsächlich ein osteuropäischer Immigrant.

ELIAS: Du hast Dir diese Bilderwelt präsentiert, um angesichts Deiner eigenen Erlebnisse, Eigensteuerung und Erkenntnisse zu verstehen, dass es nicht nötig ist, diese Suggestionen zu akzeptieren.

KATRIN: Vielen Dank. Und wenn Leute darüber sprechen, kann ich sogar sagen: “Ich bin selbst ein osteuropäischer Immigrant. Was sagst Du dazu?

ELIAS: Das stimmt!

KATRIN: Vor kurzem kaufte ich eine gebrauchte Trommel für meinen Enkel, der für dieses Instrument begabt ist. Ich kaufte und bezahlte eine gebrauchte Trommeln, doch geliefert wurde eine völlig neue Trommel, die doppelt so viel wert ist wie eine Gebrauchte. Ich hinterfragte dies nicht, aber der Rest der Familie glaubte mir nicht, sondern dachte, dass ich eine teure neue Trommel gekauft hätte. Für mich ist das irgendwie magisch. Ich bezahlte eine gebrauchte Trommel, doch mein Enkel erschuf sich eine völlig neue Trommeln. Hat er sie erschaffen?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das dachte ich mir. Er wollte keine gebrauchte Trommel haben, doch wie er das gemacht hat, weiß ich nicht.

In einer Niederschrift fragte Dich eine Teilnehmerin nach dem Essenz-Namen ihrer Schutzengel. Was sind und tun diese? Ich denke, das sie mehr erdgebunden/prosaischer (earth bound) sind und weniger einschränkende Glaubenssätze haben als wir.

ELIAS: Ihr seid immer von Essenzen umgeben, die Euch ermutigen, Euch unterstützen und mit Euch interagieren. Ihr mögt Euch nicht immer objektiv ihrer Interaktionen gewahr sein, aber da es in Wirklichkeit kein Getrenntsein gibt, seid Ihr immer von Essenzen umgeben.

Ich weiß, dass Manche starke Glaubenssätze bezüglich von Interaktionen mit nicht physischen Essenzen haben, die sie als Schutzengel oder Guides identifizieren, doch wie ich schon sagte, gibt es weder Schutzengel noch Guides. Alle Essenzen sind gleich, und keine Essenzen sind höher oder größer als Andere.

In diesem physischen Fokus habt Ihr das Getrenntseins-Element sehr zweckmäßig und ganz spezifisch der Reinheit Euer Erlebnisse wegen erschaffen, weshalb Ihr auch weniger Wieder-Erinnern als nicht physisch verkörperte Essenzen miteinbezieht, die nicht durch Glaubenssätze eingeschränkt werden, was jedoch nicht heißt, dass Eure Glaubenssätze Euer Feind wären oder Euch unbedingt einschränken müssen. Sie schränke Euch nur dann ein, wenn Ihr dagegen opponiert.

In Eurer Realität glauben viele an Götter, Guides, Engel oder Schutzengel, was man übersetzen könnte als Essenzen, die mit der Essenz des Betroffenen besonders eng verbunden sind. Und wenn der Betroffene eine sehr starke Verbindung mit einer anderen Essenz hat, gibt es ein starkes Verschmelzen und vielleicht auch beachtliche Manifestationen, an den die andere Essenz wahrscheinlich partizipiert, selbst wenn sie dann nicht physisch manifest ist. Und dies kann identifiziert werden.

Teilnehmer-Glaubenssätze bezüglich von Engeln korrigiere ich nicht immer. In der ganzen Zeit dieses Energieaustauschs habe ich Euch gesagt, dass es weder einen Gott noch Engel oder Guides und auch keine Dämonen, weder gute noch böse Geister gibt. Doch Manchen generieren diesbezüglich sehr starke Glaubenssätze und Assoziationen, und ihre Erlenbisse sind durchaus gültig und real und …

KATRIN: Und die Erlebnisse sind für sie sehr tröstlich.

ELIAS: Ja, und es ist nicht nötig, über ihre Definition von Gott, Engeln oder Guides zu disputieren. Sie können dies so identifizieren, wie sie das zu tun wählen, was nichts an der Tatsache ändert, dass es weder Guides, Engel oder Götter gibt, aber es ist nicht erforderlich, dies Jedem immer zu sagen.

Wenn der Betroffen nicht dafür offen ist, wäre er nur verwirrt und überfordert und würde, wenn diese Idee angefochten wird, dazu neigen, die eigenen Erlebnisse gänzlich zu kritisieren und sich zu sagen, dass das, was er erlebt hat, nicht real ist.



Session 200801121
Saturday, January 12, 2008 (Private/Phone)